Telegramm⸗Adreſſer Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ ee e Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. nſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stabt Maunnheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt,) NAn kiger e e 5 für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meſer⸗ r den lok. und prov. Theil; rnſt Müller. 9 f I II für den Inſeratentheil: 4 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer ypographiſche Anſtalt). Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Keigee e⸗ Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 152.(Felephon⸗Ar. 218.) Landwirthſchaftliche Kredit⸗ und Schuldnoth. Aus:„Agrarweſen und Agrarpolitik.“ Von Dr. A. Buchenberger. III.(Schluß.) Endlich zeigte, wenigſtens länderweiſe, das landwirth⸗ ſchaftliche Kreditweſen der älteren Zeit auch darin ein ab⸗ weichendes Gepräge gegenüber der Gegenwart, daß diejenigen Schranken, die früher die freie Bewegung des Werthes im Gebiet des Kredits einengten(polizeiliche Heeen der Verſchuldungsfreiheit) im Laufe des Jahrhunderts, neben und mit der bäuerlichen Ablöſungsgeſeßgebung und im Ge⸗ der Anbahnung einer freien wirthſchaftli en Bewegung m Erwerbsleben überhaupt, ziemlich ausnahmslos gefallen und nur ſehr vereinzelt nachträglich wieder aufgerichtet wor⸗ den ſind. Die Erlaſſung von polizeilichen Verſchuldungsver⸗ boten über eine gewiſſe Werthgrenze des landwirthſchaftlichen Beſitzes hinaus ſteht mit der alten Grundherrlichkeitsverfaſſung in engſtem Zuſammenhang und erklärt ſich aus dem Intereſſe, das die auf Abgaben und Dienſte der Grundholden ange⸗ wieſene Grundherrſchaft an der Erhaltung ihrer Präſtations⸗ fähigkeit hatte, wie ähnlichen n ja auch die Thei⸗ lungsverbote der älteren Zeit vornehmlich entſprungen ſind; daher denn bei der Sprengung der Grundherrlichkeitsver⸗ faſſung in gleicher Weiſe wie mit der Gebundenheit der alten Zeit auch mit ſeinen Verſchuldungsverboten aufgeräumt wurde, umal ſie in das im Anfang dieſes Jahrhunderts adoptirte eiere Wirthſchaftsſyſtem ohnehin nicht 110 paſſen wollten. Daß jene Schuldverbote freilich anſth durchaus wirkungslos waren und insbeſondere der geheimen Bewucherung der Grund⸗ beſfitzer gegenüber ſich machtlos erwieſen, darf nach mannig⸗ fachen vorliegenden einwandfreien Bekundungen wohl als ſicher angenommen werden. Daher die Frage, ob in dieſer Hedicn eine Rückkehr zu den älteren Rechtsnormen als ein edürfniß und als ausſichtsvoll und angemeſſen ſich erweiſt, nicht ohne Weiteres mit„Ja“ beantwortet werden ſollte. Die Löſung des landwirthſchaftlichen Kreditproblems der Gegenwart iſt jedenfalls nur denkbar, wenn es gelingen ſollte, Arten von Intereſſen: das pripate Intereſſe an einer hunlichen Erleichterung des Kredits für wirthſchaftlich und rechtlich gebotene Zwecke und das öffentliche Intereſſe an der Fernhaltung übermäßiger Kreditverpflichtungen durch Erſchwe⸗ rung des Kredits für nicht unbedingt gebotene Bedürfniſſe in Einklang zu bringen. Eine theoretiſche Löſung des Problems: einerſeits dem Grundſatz die Kreditquellen, deren er vermöge der Art ſeiner Berufsaufgabe und im Hinblick auf beſtimmte private und ſoziale Verpflichtungen, insbeſondere auch ſolche erbrechtlicher Natur, nicht entrathen kann, in der durch die Verhältniſſe gebotenen Stärke erſchließen, anderſeits ein Ueber⸗ maß einzugehender Kreditverpflichtungen unter allen Umſtän⸗ den von dem Grundſatz fernzuhalten, iſt ſchon vielfach unter⸗ nommen worden, die durchgreifende praktiſche Löſung dieſes Problems harrt noch immer der Verwirklichung. Wenn dies elbſt bei Staatsweſen zutrifft, wo die argrarfreund⸗ iche altung der Regierungen und Volksvertretungen durch ſonſtige geſetzgeberiſche und Verwaltungsmaßnah⸗ men in unzweifelhafter Weiſe ſeit 9 5 855 Zeit ſich bekundet, ſo wird die Urſache jenes Zögerns nicht, wie extrem⸗agrariſche Stimmen betonen, auf den Mangel an gutem Willen oder auf mancheſterlich⸗doktrinäre Voreingenommenheit und Be⸗ angenheit zurückzuleiten ſein, ſondern ſie wird auf Urſachen eruhen, die im Weſen des landwirthſchaftlichen Kredits ſelber als einer unter allen Umſtänden„zweiſchneidigen die für wurzeln. Mit Recht wird betont, daß„Werkzeuge, die für den ſchlechten Wirth gar nichts Gefährliches haben, auch dem Faan Wirth nicht viel nützen können“(Roſcher). Keinesfalls ann zugegeben werden, daß etwa die vergangenen Jahrhun⸗ derte, als die Grundbeſitzverfaſſung und der Zuſtand des wirthſchaftlichen Lebens in allen Beziehungen das Merkmal ſtärkſter Gebundenheit aufwies, das Kredit⸗ und Verſchuldungs⸗ problem in ausreichender Weiſe zu löſen verſtanden hätten; und hingeſehen auf die Lage des Bauernſtandes in den ver⸗ 5 Jahrhunderten, liegt daher zu einer preiſenden Ver⸗ lichung älterer kreditrechtlicher Organiſationen und In⸗ tionen auf Koſten der neueren Zeit, wie ſie mit wenig tik und viel Behagen dann und wann zu Tage tritt, ein Grund in Wirklichkeit nicht vor. Es iſt vielmehr daran eſtzuhalten, daß die abſolut geringere Verſchuldung des rundbeſttzes in älterer Zeit auf die allgemeinen volks⸗ wirthſchaftlichen Verhältniſſe zurückzuführen iſt, unter denen das Daſein des Grundbeſttzes damals ſich abſpielte; daß, wenn man von den Zeiten primitiver wirthſchaftlicher und rechtlicher Entwicklung abſieht, das Ideal eines durchweg unverſchuldeten oder auch nur durchweg ganz mäßig verſchul⸗ deten Grundbeſitzes bis jetzt nirgendwo auffindbar geweſen ift; und daß man von einer wie immer geſtalteten Ordnung des Agrarrechts doch höchſtens eine Abſchwächung der die Verſchuldung beeinfluſſenden Faktoren, niemals aber eine völlige Außerkraftſetzung ihrer Wirkungen erwarten darf. Unleugbar hat die Gedankenrichtung, von der die Wirth⸗ ſchaftspolitik der erſten Hälfte dieſes Jahrhunderts erfüllt war, in zu ausſchließlicher Weiſe die Vortheile betont, die aus einer Entfeſſelung des Erwerbslebens durch deſſen thun⸗ lich unbehinderte Speiſung mit den befruchtenden Strömen des Kredits ſich ergeben können, und hat mit dem jener Gedankenrichtung anhaftenden Optimismus die Kehrſeite: die Möglichkeit unwirthſchaftlicher Ver⸗ und Ueberſchuldung zu wenig beachtet, aber nur ein von noch einſeitigeren Auf⸗ fafſungen beherrſchter Gedankengang kann jener Strömung gegenüber den Vorwurf erheben, daß ihre Vertreter damit nichts anderes bezweckt hätten, als den Grundbeſitz„unter das Joch der kapitaliſtiſchen Herrſchaft“ zu bringen. Wenn die Träger klangvollſter Namen im Gebiete der Land⸗ wirthſchaft, wie A. Thaer, für eine freiere Bewegung, wie im übrigen Bereich des landwirthſchaftlichen Berufslebens, Seleſenſte und verbreiteiie Zeitung in Maunheim und Amgebung. ſo auch in demjenigen des Kredits eine Lanze brachen, ſo ſollte dies doch davor bewahren, bei der kritiſchen Prüfung des damals Erſtrebten und Erreichten mehr zu ſehen als eine in jener 175 entſchuldbare Ueberſchätzung der Vortheile ſchrankenloſer Kreditfreiheit und eine Unterſchätzung der Ge⸗ fahren, die bei dem durchſchnittlichen Maß wirthſchaftlicher Einſicht der großen Maſſe des Grundbeſitzerſtandes ſolcher Kreditfreiheit entſpringen können. So liegt zwar aller Anlaß vor, den Strom des Kredits in ein Bett einzudämmen, in dem er für die ihn Benutzenden in gefahrloſer Weiſe ab⸗ zufließen vermag; aber ſicher kein Anlaß, die ſchützenden Dämme ſo hoch zu thürmen, daß die Zugänglichkeit des Stroms auch für nützliche und angemeſſene Zwecke ſo über Noth erſchwert würde, daß deren Befriedigung ſelber Noth litte. Mit anderen Worten: es handelt ſich darum, zu prüfen, in welchen Beziehungen etwa die beſſernde Hand der Geſetz⸗ gebung im Gebiet des landwirthſchaftlichen Kredit⸗ und Schuldweſens anzulegen iſt, um auch dieſen Theil des Agrar⸗ rechts einer Um⸗ und Fortbildung in ſozialökonomiſchem Sinne entgegenzuführen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 7. Juni. Die Preſſe beſchäftigt ſich lebhaft mit dem Ausfall der Reichstagsſtichwahl in Plauen und der be⸗ vorſtehenden Wahl in Pinneberg. Die„Nat.⸗Lib. Corr.“ ſchreibt: Die Zahlen bei der Reichstagsſtichwahl in Plauen laſſen gar keinen Zweifel, daß unter den Antiſemiten und Freiſinnigen nicht nur eine ſträfliche Läſſigkeit in der Stimmabgabe geherrſcht hat, ſondern daß von dieſer Seite der Sozialdemokrat auch direkt unterſtützt worden ſein muß. Der ſozialdemokratiſche Kandidat hatte im erſten Wahlgang 9919, in der Stichwahl 12,825 Stimmen erhalten, das ſind nahezu 3000 Stimmen mehr. Die Sozialdemokraten beſitzen keine ſog. Reſerven, zumal in einem Wahlkreiſe, der von ihnen mit der äußerſten Anſpannung der Kräfte bearbeitet worben war. Reſer⸗ ven, d. h. Wähler, die aus Trägheit und Feigheit zu Hauſe bleiben und höchſtens einmal herauszulocken ſind, wenn ihnen das Feuer auf die Nägel brennt, ſind eine traurige Eigenthümlichkeit der„ſtaatserhaltenden“ Par⸗ teien. Nur aus der Mitte dieſer Parteien können alſo den Sozialdemokraten jene 3000 Stimmen zugekommen ſein, wie auch die Stimmenzunahme der Sozialdemokraten im erſten Wahlgang ſich auffallend mit dem Rückgang der Freiſinnigen deckt. Da die letzteren die Hälfte ihrer wenigen Reichstagsmandate den Sozialdemokraten ver⸗ danken, iſt dieſe Unterſtützung auch nicht ſonderlich ver⸗ wunderlich. Hinuntergeſchluckt werden ſie ſchließlich frei⸗ lich doch. Es ſcheint nicht, daß der Bundesrath noch Neigung hat, vor ſeiner Vertagung ſich über den Reichs⸗ tagsbeſchluß hinſichtlich der Aufhebung des Jeſuiten⸗ geſetzes zu entſcheiden. Die Vertagung ſteht in kürzeſter Zeit bevor und der Bundesrath hat weder ein Intereſſe noch eine Verpflichtung, ſich mit beſonderer Be⸗ ſchleunigung uͤber den Gegenſtand ſchlüſſig zu machen. An die Annahme des Reichstagsbeſchluſſes iſt nach den neulichen Aeußerungen des Königs von Württemberg doch nicht zu denken. Die ultramontan⸗ſocialdemokratiſche Mehrheit, die jenen Beſchluß gefaßt hat, konnte auch wirklich keinen tiefen Eindruck machen. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 6. Juni. 89. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Am Miniſtertiſch: Das Geſammtminiſterium. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Das Haus beginnt die Berathung des Nachtrags zur Gehaltsordnung. Berichterſtatter Abg. Wilkens hebt hervor, daß die Novelle im großen Ganzen dem entſpreche, was der Landtag von 1881 auch in Plenum gewünſcht habe. Die Uebergangsbeſtim⸗ mungen ſeien ſehr zweckmäßig und beſſer als die von 1888. Sie beſeitigen manche Härten. Die Arbeit der Kommiſſion ſei nicht leicht geweſen. Die Verhältniſſe ſeien ſehr vielge⸗ ſtaltig und nicht immer einfach, ferner habe man viele Petitionen und Zuſchriften auch an einzelne Kommiſſions⸗ mitglieder zu prüfen gehabt. Wenn man billig ſei, ſo werde man anerkennen müſſen, daß das Werk ein befriedigendes für die Beamten und die öffentlichen Verhältniſſe ſei. Wenn auch jetzt noch einzelne Beamte nicht ganz zufrieden geſtellt ſeien, ſo müſſe darauf hingewieſen werden, daß manchmal Kompromiſſe geſchloſſen werden müſſen, wenn man überhaupt etwas Poſitives zu Stande bringen wolle. Im Intereſſe der Beamten ſei es auch wünſchenswerth geweſen, auf dieſen Landtag etwas Abſchließendes zu machen, damit die Agitation nun nicht jahrelang ſich fortſpinnne. Die Finanzlage habe inſofern nicht in Betracht kommen können, als das, was gerecht und nothwendig ſei, eben geſchehen müſſe, und weil die ſchwierigen finanziellen Verhältniſſe nur vorübergehend vorhanden ſein werden. Eine befriedigende Ordnung der Reichsfinanzen werde zu Stande kommen, weil die Verhältniſſe ſtärker ſein werden als die Donnerſtag 7. Juni 1894. Menſchen. Ein gewiſſer Muth d allerdings dazu, dieſes Geſetz zu genehmigen, da au rdinarium die Tendenz zum Steigen zeige. Ein Mehraufwand von 3,200,000 Mark durch die Novelle werde allerdings wohl nicht eintreten, aber immer⸗ hin werde das Erforderniß ein ſehr hohes ſein. Die Hinaus⸗ ſchiebung des Inkrafttretens des Geſetzes auf 1. Januar 1895 ſei nothwendig geweſen, weil ſonſt die Budgetaufſtellung er⸗ hebliche Schwierigkeiten gemacht hätte und nach einer Erklä⸗ rung des Finanzminiſters eine Erhöhung der Einkommen⸗ ſteuern in Ausſicht ſtand, was mit Rückſicht auf Gewerbe und Landwirthſchaſt vermieden werden muß. Deshalb hätten ſich die Vertreter aller Parteien unter ausdrücklicher Zuſtimmung der Regierung auf 1. Januar 1895 geeinigt. Redner glaubt, daß Beamten ſich ſagen werden, daß wenn man das Geſetz nicht gefährden wollte, nichts Anderes übrig blieb. Sie ſollten ſich auch vergegenwärtigen, daß das Gebotene weit über das des Jahres 1888 hinausgeht und was Alles in den letzten Jahren für die Beamten geſchehen iſt und daß in der etatsmäßigen Anſtellung Baden den Beamten mehr bietet als jeder andere deutſche Staat. Dazu komme, daß der Mehr⸗ aufwand durch die 1888er und die jetzige Geſetzgebung im Beharrungszuſtand ſich auf 9 Millionen für das Jahr be⸗ läuft. Er goffe daß die Beamten ſich hiefür durch vermehr⸗ ten Pflichteifer und vermehrte Pflichttreue erkenntlich zeigen werden. Sie werden wiſſen, daß ſie des Publikums wegen da ſind(Beifall) und als deſſen treue Helfer und Berather daſtehen. Das dürfen wir von unſeren badiſchen Beamten erwarten und auch vorausſetzen. Erwarten dürfe man auch von den Beamten und der Regierung, daß nun für abſehbare J0 die Siune kſauge er d einen Abſchluß gefunden habe. n dieſem Sinne ſtimme er dem Geſetzentwurf zu und könne auch dem Hauſe die Vorlage nur auf das Wärmſte zur An⸗ nahme empfehlen.(Beifall.) Abg. Lauck(Centr.) dankt dem Berichterſtatter Namens der Kommiſſion für ſeinen ausgezeichneten Bericht und ſeine fleißige Arbeit. Dieſem Dank werde ſich wohl das ganze Haus anſchließen.(Zuſtimmung.) Man ſolle die Militärvorlage nicht die Beamten büßen laſſen. Diejenigen, die leichten Herzens für die Militärvorlage ſtimmten ohne Deckungsmittel für die⸗ ſelbe, könnten heute doch viel eher ihre finanziellen Bedenken überwinden, wo es ſich um einen viel kleineren Betrag handle. Niemand werde beſtreiten, daß unſere Beamten in G. und K. gering bezahlt ſind. Redner hofft, un das Reich finanziell mehr auf eigene Füße geſtellt wird und daß die Matrikular⸗ beiträge nicht weiter in's Ungemeſſene geſteigert werden, Abg. Hug(Zentr.): Für ihn ſei die entſcheidende Frage, ob Deckung vorhanden ſei. Selbſt wenn im Reich etwas zu Stande käme, ſo würde bei den ſteigenden Ausgaben des Reichs doch eine Entlaſtung der Einzelſtaaten nicht eintreten. Militär⸗ und Marineausgaben und der Zuſchuß zur Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung ſteigen ſtändig. Dazu komme der Ausfall durch die Handelsverträge. Ein weſentliches Bedenken ſei für ihn noch die irrationelle Schuldenwirthſchaft des Reichs. Als wir noch unſere eigene Militärhoheit hatten, wurden Kaſernen u. ſ. f. nicht mit Schulden, ſondern mit Be⸗ triebsüberſchüſſen gebaut. Der geſunde Gedanke der Reichs⸗ finanzreform werde wohl in der einen oder anderen Form wieder aufgegriffen werden. Was die Norddeutſchen in der Brauſteuergemeinſchaft zahlen, werden wir im erhöhten Matri⸗ kularbeitrag haben. Unſer Defizit betrage ohne die Betriebs⸗ überſchüſſe 10 Millionen Mark. Und die Betriebsüberſchüſſe befinden ſich in Aufzehrung. Sparſamer als beim gegenwär⸗ tigen Budget könne man überhaupt nicht zu Werke gehen. Bei aller Hochachtung vor dem 9 7— Finanzminiſter glaube er doch nicht, daß derſelbe in allen Kämpfen Sieger ſein werde. (Heiterkeit.) Redner verweiſt auf die Verbeſſerung der Witt⸗ wen⸗ und Waiſenverſorgung, der Penſionsverhältniſſe u. ſ. w. Man könne nicht ſagen, daß für die unteren und mittleren Beamten nichts geſchehen ſei. Nach der Regierungsſtatiſtik ſeien die mittleren Beamten bei uns am beſten und die un⸗ teren Beamten beſſer bezahlt, als in Württemberg und Heſſen. Was die Sicherheit des Geldbezugs betreffe, ſo ſei der Kapi⸗ taliſt nicht ſo gut daran, wie der Beamte. Redner wünſcht, daß ſeine Befürchtungen beim Vollzug des Geſetzes ſich nicht als begründet erweiſen. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) wird dem Geſetze in der Faſſung zuſtimmen, wie es aus der Kommiſſion hervorgegangen iſt. Hug's Standpunkt begreife er und würde als gewiſſenhafter Mann auf deſſen Seite treten, wenn nicht gewichtige Gründe dem entgegenſtünden. Dem Abg. Lauck müſſe er bemerken: So iſt die Situation nicht, daß die Militärvorlage an der Fianzlage allein ſchuld iſt. Die Koſten der Militärvorlage haben zum Theil ſchon Deckung durch die Börſenſteuer ge⸗ funden. Lauck hätte ſo gerecht ſein müſſen, und unter den Urſachen der Finanzlage auch ſolche nennen müſſen, für d⸗ nicht die nationalliberale Partei allein und als ganze Partei verantwortlich iſt, z. B. die Handelsverträge.(Sehr richtig!) Der Abg. Hug war ſo gerecht. Durch die Handelsverträge ſind die Zölle in ihrem Ertrag ganz bedeutend zurückgegangen. Die Militärvorlage war mindeſtens ſo nothwendig wie dieſes Geſetz. Deßhalb ſage er: Das Eine und das Andere. Redner hofft, daß das Reich ſeine eigenen Einnahmen erhalte. Die Reichseinkommenſteuer ſei eine Utopie. Da wäre es beſſer, lieber gleich den ſozialiſtiſchen Staat einzuführen. Das allgemeine Wahlrecht werde auch den Widerſtand der be⸗ gabteſten Parteiführer korrigiren. Man könne die Unver⸗ frorenheit oder die Unwiſſenheit nicht weiter treiben, wenn man ſage, das jetzt Gebotene ſei noch immer nicht genug.(Beifall.) Unſer Defizit im Ordinarium ſei nicht bedenklich. Die Berechnung des Mehraufwandes des Schullehrergeſetzes ſei ſchon in dieſem Jahre nicht zugetroffen. Wenn man je in oder 4 Jahren den Nachlaß an der Grundſteuer u. ſ. f. wieder aufheben müßte, ſo würde das etwas Schreckliches nicht ſein. Man habe ja ſeiner Zeit auch geſagt, der Steuernachlaß ſei kaum der Rede werth. Die Vorwürfe gegen das alte Beamtengeſetz Seitens der Subalternbeamten ſeien ganz ungerechtfertigte geweſen. Man ſühne heute kein altes Unrecht. Nur im Vollzug ſeien 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Juni. Schäden und Ungleichheſten hervorgetreten Memals habe man daran gedacht, daß 9 Verheſſerungen gegeben werden, wie das jetzt in ſchwierigen von der Regierung geſchehe. Die Zuſtimmung 10 dieſer Vorlage verlange von jedem einzelnen Abgeordneten ſolchen Muth und Ueber⸗ zeugungskraft, wie es ſeit 20 Jahren in dieſem Hauſe nicht erlebt wurde. Was ein Entziehen der Wahlſtimmen betreffe, ſo verachte er dieſe Drohung. Er ſtimme dem Geſetze zu in derſelben Hoffnung, wie der Berichterſtatter, das 1 607 bei dem weitaus größken Theile der Beamten Zufriedenheit und und erhöhten Pflichteifer bewirken werde. (Beifall.) Abg. Kögler(nat.⸗lib.) kann dem neuen Gehaltstarif nur mit ſchweren Bebenken zuſtimmen, weil er ſich der großen finanziellen Tragweite, die das neue Geſetz nach der Einfüh⸗ rung mit ſich bringe, vollſtändig bewußt wärs, Im Jahre 1888, bei der damaligen Berathung des Beamtengeſetzes, wäre es piel leichter geweſen, zuzuſtimmen, weil der Finanzminiſter die Erklärung abgegeben habe, daß die nöthigen Mittel zur Durchführung der Gehaltserhöhungen, der Penſtonen und der Reliktenverſorgung vollſtändig vorhanden wären, 05 daß eine Steuererhebung as e er Ganz anders liege die Sgche heute. Alles, was den Beamten mehr gegeben werde, milſſe durch Steuererhöhung aufgebracht werden. Daß unter ſolcher Vorausſetzung es jſedem Abgeordneten ſchwer falle, für das neue Gefetz zu ſtimmen, ſei ſelbſtverſtändlich. Beſon⸗ ders ſchwer werde es aber den Vertretern der Landbezirke, wo die Beamten nur in verſchwindend kleiner Zahl den an⸗ deren Bürgern gegenüber vorhanden wären, und es gehöre ein roßer Muth dazu, für den neuen Gehaltstarif zu ſtimmen. In Anbetracht auch der wirthſchaftlichen Lage komme das neue Ge⸗ ſetz ungelegen, denn wie die Verhältniſfe heute lägen, könne man der ländlichen Bevölkerung keine erhöhten oder vermehrten Steuern auferlegen. Wenn er aber, der Redner, doch ſeine en gebe, ſo ſei er nach langen e zu der eberzeugung gelangt, daß es jetzt nicht mehr angängig ſei, die mittleren ünd Veineren Beamten mit ihrer Beſſerſtellung noch um eine Anzucl von Jahren hinauszuſchieben, da den⸗ ſelben ſeit dem Jahre 1890 Verſprechungen von den ver⸗ ſchiedenſten Seiten jeglicher Art gemacht worden wären. In Folge deſſen ſeien 15 die Anſprüche, ja ſogar die Unzu⸗ friedenheit immer mehr hervorgetreten. Nachdem das Beamten⸗ geſetz, die Gehaltsordnung und der Gehaltstarif im Jahre 1885 zu Stande gekommen und allen Beamten ihre Lage ver⸗ beſſert worden ſe, und nachdem die Rechtsverhältniſſe der Geldbezüge, der Penſtonen und der Reliktenverſorgung durch Geſetz geregelt worden waren, glaubte man damals, daß die Beamten zufrieden geſtellt ſeien, aber es ſei geradezu das Gegentheil eingetreten. Daß nun, wenn der neue Gehaltstarif angenommen werde, die Beamten alle nach deſſen Ginführung zuſrieden ſein werden, glaubt Redner nicht. Aber doch der größte Theil werde Aagehen daß weiter nichts zu machen 15 Abg. Rüdt(Soz.): Seine Freunde werden mit gewiſfen Vorbehalten für die Vorlage ſtimmen, da jede Arbeit ein menſchenwürdiges Daſein ſichern müſſe. Das Geſetz von 1888 habe den Rahm zu Gunſten der Oberen en und die Schlappermilch für die misera plebs übrig gelaſſen.(Heiter⸗ keit.) Für den Bericht des Abg. Wilckens und den Bericht⸗ erſtatter haben ſeine Freunde alle Anerkennung. Es gehöre viel Kenntniß und Arbeit dazu, ſich durch ein ſolches Tohu⸗ wabohu von Paragraphen und Petitionen durchzuſchaffen, und auch ein gewiſſer Humor.(Heiterkeit.) Abg. Wacker(Ztr.): Dem Abg. Zieſer könne er nicht zuſtimmen, daß wenn man einmal der Ueberzeugung ſei, daß man für das Geſetz ſtimmen müſſe, Muth dazu gehöre, mit Ja zu ſtimmen. Denjenigen, die gegen die Vorlage ſeien, gebe er zu bedenken, ob ſie deßhalb die als nothwendig erkannte Boſſerſtellung der unteren Beamten ſcheitern laſſen wollen, weil ſie mit der Aufbeſſerung der Uebrigen zur Zeit nicht einverſtanden ſind. Hugs Warnungen ſeien heute verſpätet und hätten ſchon im erſten Stadium der Budgetberathung kommen müſſen. Die Sparſamkeit der Regierung halte er im Gegenſatz zu Hug noch nicht für erſchöpft und man hätte am Budget wohl Manches noch finden können, was zu kürzen geweſen wäre. Gegen Sic und Fieſer bemerkt er, daß die die Steuerkraft des Landes vermehren. NRan ſei den Beamten gegenüber nach den ihnen durch be⸗ ſtimmte Zuſagen gemachten Hoffnungen auch nicht frei und verpflichtet, dieſe Zuſagen in vollem Umfang zu erfüllen. Der Abg Hug habe ſich damals auch von dieſen Nelagen nicht ausgenommen. Er ſchließe ſich den anderen Rednern an und hoffe, daß nicht größere Begehrlichkeit, ſondern Ver⸗ tiefung im Dienſt die Folge des Geſetzes ſein werde und die Beamten auch mit dem Publikum in der richtigen Weiſe ver⸗ kehren werden. Finanzminiſter Dr. Buchenberger ſtellt mit Befrie⸗ digung feſt, daß von ſieben Rednern ſechs ſich für die Vor⸗ lage icepedeen haben. Er wiſſe, daß eine nterſtrömung begen dieſelbe vorhanden ſei und habe deßhalb nach der Rede es Abg. Hug ſich entſchloſſen, das Wort ſchon jetzt zu er⸗ greifen. Die Vorlage ſei aus zwingenden Gründen ervorge⸗ wachſen und er mache darauf aufmerkſam, daß bei einer Vor⸗ lage, die auf lange Zeit berechnet ſei, augenblicklich ſchwie⸗ Teuilleton. „ Wilhelm Roſcher 7. Mit dem Tode Wilh. Roſchers iſt einer der bedeutendſten ragendſte Vertreter der ſogenannten hiſtoriſchen Schule der Nationalökonomie dahingegangen, ein Gelehrter und Forſcher, der ein Wiſſen vereinigte, das ganz erſtaunlich war, ein glän⸗ zender Schriftſteller und Lehrer, der Legionen von Schülern an ſich vorüberziehen ſah und durch ſeine anregenden Vor⸗ träge während eines langen Lebens befruchtend und fördernd wirkte. Wilhelm Roſcher war am 21. Oktober 1817 zu Han⸗ nover geboren, erreichte alſo ein Alter von beinahe 77 Jahren. Er eignete ſich auf dem Gymnaſium ſeiner Vaterſtadt eine ausgezeichnete klaſſiſche Bildung an und ſtudirte ſodann in den Jahren 1835—1839 zu Götkingen und Berlin. Nachdem er ſich 1840 zu Göttingen habilitirt, wurde er 1843 zum außer⸗ ordentlichen und 1844 zum ordentlichen Profeſſor ernannt. Im Jahre 1848 folgte er einem Rufe nach 80. 0 wo er ſeither ununterbrochen mit vielem Erfolge wirkte. Den Auf⸗ ſchwung, welchen die Univerſttät Leipzig während des letzten Menſchenalters genommen hatte, verdankt ſie nicht zum ge⸗ ringſten Theil der feſſelnden Lehrgabe Roſchers, der aus einem anz außerordentlichen Schatze des Wiſſens das Material zu 085 wiſſenſchaftlichen Betrachtungen zog. Roſchers Vorleſungen auf Politik, National⸗ Gonomie, Wirthſchaftspolitik, Finanzwiſſenſchaft, Sta⸗ tiſtik und Geſchichte der Staatswiſſenſchaften. Roſcher war der namhafteſte Vertreter der hiſtoriſchen Methode der Nationalökonomie. Er faßte den Staat und namentlich die Volkswirthſchaft als eine Seite des Volkslebens auf, und es war daher auch ſtets ſein Beſtreben, auch ſtets ſeine Aufmerk⸗ ſamkeit auf die Wechſelbeziehungen zwiſchen der Volkswirth⸗ ſchaft einerſeits und dem Staate, der Kunſt, Literatur, Sitte u. ſ. w. anderſeits zu richten. Er zog die Kulturgeſchichte in den Bereich ſeiner Beobachtungen, die er in klaſſiſcher For⸗ mulirung feſtzuſtellen und mitzutheilen verſtand. Roſcher war von einer Beleſenheit und Gelehrſamkeit, welche ſich faſt auf alle Gebiete menſchlichen Wiſſens erſtreckte. Dabei war er von einem ganz ungewöhnlichen Gedächtniß unterſtützt, das ihnt alles, was er einmal in ſeinem Leben geleſen hatte, mo⸗ mentan zur Verfügung ſtellte und gegenwärti hielt. Sein ſcharfes Auge wußte die unſcheinbarſten Vorgänge, die ent⸗ legenſten Erſcheinungen für ſeine Betrachtungsweiſe ſich dienſt⸗ bar zu machen. Er war bei den alten Philofophen Hiſto⸗ erſtreckten ſich Nationalökonomen, der hervor⸗ Die Baſoko rige Fmanzverhältniſſe nicht als ausſchlaggebend angeſehen werden dürfen. Der Kommiſſion für die Vorlage und ihrem Berichterſtatter danke er Namens der Staatsregierung für ihre Arbeit. Wenn in einem ſo großen Werk wie dem von 1888 Lücken hervortreten, ſo müſſe man dieſelben gleich ſchließen, na⸗ mentlich wenn es ſich um viele taufend Stgatsfunktionäre handle. Die ſubtile Nuaneirung der einzelnenGehaltsunterſchiede von 1888 ſei ihm auch nicht richtig erſchienen und mit der egenwärtigen Vorlage zeige die Regierung ihr Wohlwollen. ennenswerthe Aufbeſſerungsanträge über die Vorlage hinaus halte die Re⸗ gierung für unzuläſſig und im großen Ganzen habe die Kommiſſion ſich auf denſelben Kommiſſion ſei der Anſicht, daß es auch ungerechtfertigte Wünſche gebe. Wenn es eine ablehnende Richtung gegenüber der Vorlage gebe, ſo wiſſe er, daß das auf die vielen Petitionen und die manigfaltige, nicht gerade beſcheidene Erörterung in der Preſſe zurückzuführen ſei. Man dürfe aber nicht wegen Einzelner die ganze Beamtenſchaft entgelten laſſen. In den letzten Tagen und Wochen ſei die Werthſchätzung der Vorlage bei den Beamten weſentlich geſtiegen, ſeit diefelbe gefährdet erſchien.(Sehr richtig!) Sei es denn aber auch den Be⸗ amten ſo ſehr zu verargen, wenn ſie zunächſt von ihren ſpezi⸗ 56 5 Intereſſen ausgehen und ſich mit ihren Wünſchen an ie Kommiſſion wenden? Ob alle zufrieden ſein werden, darf nicht ausſchlaggebend ſein. Man habe auch die ſozialen Geſetze eingeführt, ohne zu fragen, ob auch die Arbeiter jetzt zufrieden werden. Auch das müſſe heute den Beamten geſagt werden: Bis hierher und nicht weiter. Es liege auch an der Preſſe, daß in Zukunft die Beamtenfragen in einer Weiſe behan⸗ delt werden, daß 11 85 neue Wünſche auftauchen. Mit Bedauern 19170 die emerkt, daß das Märchen von mangelnden ohlwollen der Regierung Glaubensſatz mancher Beamten geworden. Wo gebe es denn Miniſter, die nicht lieber nur glückliche Geſichter unter ihren Beamten ſehen? Die Vorlage war nur auf Koſten ihrer Güte und Brauchbarkeit billiger zu machen. Beim einzelner Beamtenkategorien wäre die Beamtenfrage nicht aus der Diskuſſion verſchwünden. Eine weitere Zuſammenſetzung der einzelnen Kategorien, die in der Regierung erörtert wurde, hätte den Aufwand zu ſehr eſteigert. So halte die Vorlage die richtige Mitte. Die Fnangellz Verantwortung, das könne er mit gutem Gewiſſen bejahen, könne von dem Hauſe getragen werden. Er könne nur dringend bitten, die finanziellen Bedenken nicht aufzu⸗ bauſchen und an ihnen nicht die Vorlage ſcheitern zu laſſen. Bedenken würden nur beſtehen, wenn die Vorlage auf 1. Jan. 1894 in Kraft trete. Die verſtändigen Beamten würden eine Hinausſchiebung des Inkrafttretens der Vorlage als das kleinere Uebel gewiß in den Kauf nehmen. Der Miniſter die Finanzlage und verſichert Namens der Regierung, aß das nächſte Budget mit thunlichſter Sparſamkeit aufgeſtellt werden ſolle. Hug habe das natürliche Anwachſen der Steuer⸗ quellen des Reiches überſehen. 1874 ergaben die Zölle 104 Mill., 1893/94 341 Mill., das iſt ein Wachſen um Über 300 Proz. Die Poſten und Telegraphen ergaben 1874 5 Millionen Ueberſchüſſe, 1898/94 21 Millionen. Zunahme 400 Prozent. Die 1 der tiegen von 5 auf 20 Millionen, die der Reichsbank von 1,8 Millionen im Jahre 1881, auf 7 Millionen im Jahr 1898. Nach Einführung der progreſſtwen Einkommenſteuer ſei das Deftzit von 1892/98 um mehr als die Hälfte verringert und betrage jährlich nur 1,3 Millionen Mark. Der Behartungszuſtand in Gehalten werde in 5 bis 6 Jahren erreicht. Er werde auch jeden An⸗ trag ſeiner Reſſorkkollegen auf etatmäßige Anſte ung von Beamten ſorgfältig 1 80 Was gut und gerecht ſei, müſſe man thun und auch im Lande werde man einſehen, daß die Vorlage nichts Unbilliges enthalte und mit den Finanzver⸗ hältniffen ſich vertrage. Man ſolle die Hoffnungen der Be⸗ 0. nicht täuſchen. Jedermann könne die Verantwortung ragen, Die Sitzung wird hierauf auf Donnerſtag, Vorm. 9 Uhr, vertagt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 7. Juni 1894. Ueber die Begrüßung des Prinz Regenten von Bayern im badiſchen Lande durch Vertreter des Großher⸗ zogs meldet der 1 Dienſtag Nachmittag fuhr Seine Königliche Hoheit der rinzj⸗Regent von Bayern mit⸗ telſt Sonderzugs durch unſer Land, um ſich für einige Tage nach der bayeriſchen Rheinpfalz zu begeben. Obgleich der Latz Herr im ſtrengſten Incognito reiſte und daher alle mpfangsfeierlichkeiten Seitens der Behörden abgelehnt atte, ſo wurde derſelbe doch auf Allerhöchſten Befehl des roßherzogs an der Landesgrenze bei Lauda von dem Flügel⸗ adjutanten Oberſten Müller empfangen, welcher dem Prinz⸗ Regenten durch das Land bis Mannheim das Ge⸗ leite gab, Der Miniſter des Großherzoglichen Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, von rauer, hatte den Be⸗ ben erhalten, den Prinz⸗Regenten am Bahnhof in Mann⸗ eim Namens des Großherzogs zu begrüßen. Der Hohe rilern zu Hauſe, wie er die Zahlenwerke der modernen Sta⸗ tiſtit zu verwerthen wußte; er zitirte in demſelben Athemzuge 8 oder Ariſtoteles und einen halbvergeſſenen neuern eiſeſchriftſteller, und hatte eine Litteraturkenntniß auf den verſchiedenſten Gebieten, wie ſie ſich wohl nicht allzu häufig in einem Menſchen vereinigt findet. — Ueber die Kongoneger auf der Autwerpener Aus⸗ ſtellung die„Köln. Ztg.“ folgende intereſſante Schil⸗ derung. Die Kongoneger lagern meiſt in dem der Ansſtellung zunächſt gelegenen Fort und zeigen ſich in dem für ſie herge⸗ richteten Dorfe nur an ſonnigen Tagen. Ihre europäiſchen Hiler namentlich Hauptmann 1 geben ſich die größte ühe, ſie vor Erkältungen zu ſchützen; die Schwarzen ver⸗ mögen die Gefahr nicht zu erkennen und ſetzen ſich einmal über das andere einem Luftzug aus. Am unvorſichtigſten ſind beſonders die Weiher. Sie gehen faſt ganz nackt umher, wäh⸗ rend ſie ſchleichend und träge ihre häuslichen Verrichtungen beſorgen; die ihnen geſchenkten Gürtel haben ſie ſich zum An⸗ denken an ihre Reiſe aufgehoben und in ihre Bündel geſchnürt, aber anziehen wollen ſie dieſes Kleidungsſtück beileibe nicht. Mit beſonderer Neugier betrachten ſie die geputzten weißen Damen; ſie können nicht begreifen, warum dieſe ſo herrlich einhergehen und ſo herriſch ſchalten, wogegen ſie ſelbſt noch immer in der Lage ſind, die ein franzöfſiſcher Schriftſteller einmal dahin gekennzeichnet hat:„Das Weib war das erſte Laſtthier.“— Eine Negerin, die fünfte eines Baſoko⸗ Häuptlings, wiegt ihr jüngſtes rau Fiad, während die Männer einander zum Zeitvertreib die Haare abſchneiden. Im Hofe des Kaſernemenks geht es leb⸗ haft her, ſo oft das Wetter es erlaubt, die„ſchwarzen Brüder“, wie ſte in Belgien heißen, hinauszulaſſen, lebhaft aber fried⸗ lich, denn Hauptmann Legat hält ſtrenge Zucht. Schlägereien kommen nicht vor, obſchon die Leute verſchiedenen Stämmen angehören und die Landesart alsdann wenigſtens eine Prügelei erfordert. Durch vier Todesfälle, wopon diejenigen betroffen wurden, die ſchon während der Reiſe erkrankt waren, hat ſich die Zahl der Neger auf 140 vermindert, davon 27 Soldaten und 60 Frauen und Kinder. Sie ſitzen am liebſten im Freien um ein Feuer, worauf ſie das ihnen verabreichte Soldaten⸗ brod röſten. Einzelne Stämme ſind f recklich tätowirt; nur die Zappoſoppos, Schmiede vom Kaſſat, die ihrer gewohnten Beſchäftigung ſorgfältig walten, haben ſich nicht verunſtaltet. ad mit rohen Ziguren von der Stirn bis zur Wade überzogen, in den Ohren tragen ſie Ringe aus Kupfer⸗ Standpunkt geſtellt. Auch die Derr verlleß nach dem Einfahren des Zuges den Wagen ufh Unterhielt Sich bis zur Weiterfahrt im Fürſtlichen Warte⸗ ſalon mit dem Miniſter, den er beauftragte, Seiner Kön lichen Hoheit dem Großherzog den Dank des Regenten 12 die erwieſenen Freundlichkeiten zu übermitteln. Stelleübertragung. Der Großherzog hat dem Großh, Bezirksbauinſpektor Rudolf Burckhardt in Konſtang unter l zum Kirchenbauinſpektor die Vorſtandsſtelle der Evangel. Kirchenbauinſpektion Karlsruhe übertragen. 19 5 Ruheſtand verſetzt. Forſtmeiſter Alb. intzinger in Konſtanz iſt auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alkers unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verfetzt worden. Der Abſchnitt der Poſtauweiſungen 1 nach jüngſter Reichsgerichtsentſcheidung keine beweiserheb iche Urkunde, Denn daraus, daß die Poſtbehörde dem A eſſaten anheim⸗ 58 ob er den Abſchnitt behalten wolle oder nicht, folge, aß der Abſchnitt nicht den Charakter einer Urkunde ha Endlich nehme die Poſt vielfach Anweiſung an Wene keits⸗Anſtalten u. ſ. w. an, welche als Abſender ebenfals nur Buchſtaben tragen, um eben das Incognito des Wohlthäters zu wahren. Eine beliebige Aenderung des Abſenders u. ſ. w. iſt alſo auch nicht als Urkundenfälſchung zu betrachten. Sountagsbillete. Man ſchreibt uns: Die vor einigen Tagen durch die Blätter gegangene Notiz, daß die Sonntags⸗ billete der Heſſiſchen Ludwigsbahn vor jetzt 25 Jahren ein⸗ geführt worden ſeien, iſt nicht ganz richtig. Es war nämlich bereits am 31. Mai 1864, als die Bahnverwaltung den Be⸗ ſchluß faßte, an Sonntagen bei den erſten beiden Zügen Bil⸗ lete zum einfachen Fahrpreis für Hin⸗ und Rückfahrt zwiſchen den Hauptſtationen auszugeben. Dieſe ſog. Sonntagsbillete erfreuten ſich alsbald der allgemeinſten Anerkennung und Be⸗ nutzung. Im Laufe der Zeit fiel die Beſchränkung der Hin⸗ fahrt auf die Morgenzüge weg und heute gelten die Sonn⸗ tagsbillete für alle Fuge bei welchen noch eine Rückfahrt an demſelben Tage möͤglich iſt. Auch wurde die Zahl der be⸗ rechtigten Stationen weſentlich erweitert. Seit 1882 geben auch die Preußiſchen Staatsbahnen Sonntagsbillete aus, jedoch nur ſoweit die Concurrenz mit der Heſſiſchen Ludwigsbahn wirkſam iſt, innerhalb dieſer Grenze aber ſogar nach faſt allen Stattonen, während jede Ausdehnung über das Coneurrenz⸗ gebiet prinzipiell abgelehnt wird. Auch die Main⸗Neckarbahn hat ſich nach Eröffnung der Ludwigsbahnlinie ſe dee Mannheim zur Einführung der Sonntagsbillete zwiſchen Frank⸗ furt und Mannheim und zu gewiſſen durch die Concurrenz nöthig gewordenen Ermäßigungen zwiſchen Frankfurt und Heidelberg veranlaßt geſehen. Für den 113er⸗Tag, welcher demnächſt in Freiburg ſtattfindet, können etwa—7000 auswärtige Gäſte erwartet werden. Die Freiburger Wirthe haben beſchloſſen, keinen feſtzuſetzen, ſondern nach den Ko agnien in 12 Bezirke einzutheilen, innerhalb welcher der e eſſen könne, wie es ihm beliebe. Der Preis wurde gemein⸗ ſam auf 1 Mark 20 Pfg. feſtgeſetzt. Jeder ſolle aber auch nach der Karte eſſen dürfen. Vorſitzender des Wirthſchafts⸗ ausſchuſſes iſt Herr Anwalt C. Ghöring. „Mit der Wahl des Herrn Kaufmanns Sattler zum Mitgliede des Bürgerausſchuſſes an Stelle deß aus Geſundheitsrückſichten freiwillig zurückgetretenen Fabrz kanten Emil Engelhard hat nunmehr auch der Verband nicht ſozialdemokratiſcher Arbeiter, welcher in Herrn Sattler einer Mitbegründer und aufopferungsvollen Mitſtreiter be ſitzt, ſeine Vertretung gefunden. Jeder recht und billig Den kende wird es nur mit Freuden und mit lebhafter Genugthu ung begrüßen, daß, nachdem der ſozialdemokratiſch geſinnt Theil der Arbeiterſchaft Sitz und Stimme im N hat, auch die organiſtrten nichtſozialdemokratiſchen Arbeiter ihre im Stadtverordnetenkollegium geltend machen können. Die Wahl des Herrn Sattler mit 61 von 64 abgegebenen Stimmen, die andern 3 Wahlzettel waren weiß. Geſtern Abend brachte der Geſangverein der Engel⸗ hard ſchen Arbeiter Herrn Sattler aus Anlaß ſeiner Wahl ein Geſangsſtändchen, jedenfalls ein Beweis von der Belſebt⸗ heit und der Hochachtung, deren ſich Herr Sattler unter der Arbeiterſchaft der eigenen Fabrik erfreut. Die Ahtheilung jugendlicher Mitglieder der national⸗ liberalen Partei hielt geſtern Abend im unteren Neben⸗ immer der„Stadt Lück“ eine außerordentlich gut 1 0 erſammlung ab. Der Vorſitzende, Herr Prof. Dr. Z5 kler, eröffnete dieſelde mit geſchäftlichen Mittheilungen, aus denen wir hervorheben, daß der Jugendverein im Laufe des nächſten Monats einen Ausflug zu machen gedenkt, und ertheilte ſodann das Wort dem Herrn Thefredakteur Meyer zu ſeinem an⸗ ekündigten Vortrage über„Politiſche Fragen der 8 egenwart“. In etwa einſtündigen Ausführungen ent⸗ ledigte ſich der Vorkragende ſeiner wofür ihm ſo⸗ dann unter dem Beifall der Verſammelken vom Vorſitzenden edankt wurde. Die darauf von Letzterem eingeleitete Dis⸗ 1 geſtaltete ſich ſehr 1 7 und umfangreich. An der⸗ ſelben betheiligten ſich außer dem Vorſitzenden die Herren Stadtrath Hirſchhorn, Herm. Glafer, J. Kuhn, Prof. Schumacher, Haupkl. Stutz und mehrere jugend⸗ liche Mitglieder. Der Abend verlief ſo aufs ſchönſte, zeugte iſch von der Stirn zu draht; die Bangala haben das Fleiſch von der einer Art Hahnenkamm Neaansgbrc auf den Schläfen aben ſie ein Palmblatt, ihre Zähne ſind, wie es bei 0 reſſern nicht ſelten iſt, 10 iwgeb die Ballolo und Mongo ind ſtolz auf künſtliche Geſchwüre, und die Songo haben gar doppelte verſchafft. Die Mongo tragen noch zur Grinne⸗ rung an das Joch der Araber einen albmond auf den Schlafen. Unter den Kindern befinden ſich einige des ge⸗ fürchteten, jetzt beſeitigten Blutherrſchers von Katanga, ri, eigentlich Sanſibariten und Mohamedaner von Stamm; ſie Kiſſuaheli und machen dem Hauptmann a. D. Becker, er den öſtlichen Theil des jetzigen Kongoſtaats zuerſt nd⸗ licher erforſcht hatte, in ihrer Sprache klar, daß ſte kefnerlei Schuld an den vorgekommenen Kämpfen tra en, die bekannt⸗ lich vor zwei Jahren die der Weißen im Oſten ſehr geſährdet hatten. Die Männer ſind überhaupt, bis auf die verſchloſſenen Mongo, ſehr geweckt; man hat gleer die⸗ jenigen ausgewählt, die ſich bereits an den Verkehr mit Europäern gewöhnt hatten. Sie fangen Brocken der verſchiedenen Sprachen, die hier geredet werden auf, und machen ſich daraus eine Art kaufmänniſchen Kauder⸗ welſches zurecht. Ein prächtiger Menſch von einem Bangala, der wie ein Herr in einem unſcheinbaren europäiſchen Anzug umherwandelt, hat während einiges Tage, die er nach ſeiner Ankunft im Krankenhauſe verbringen mußte, gelernt, bis hundert zu zählen, ja ſogar die Ziffern 0 machen, und nun übt er ſich fortwährend im Schreſben; die andern ſuchen es ihm nachzumachen, und wenn ſie einen Bleiſtift in der Hand eines Beſuchers erblicken, ſtrecken die Hand danach aus. Es gibt ein Negerſprichwort:„We Papier und Tinte beſitzt, iſt ein reicher Mann.“ Ein zehn jähriger Bengel aus dem von Wißmann, Wolf und v. rangoit zuerſt erforſchten Lande Zappozappo, zeigt ſich ſehr aufgeweckt Die Leute haben ſonderbare Begriffe von dem, was ſte in der europäiſchen Stadt beobachten. Die Häuſer ſcheinen ihner allzu groß, unwohnlich; die Droſchken ſind ihnen vein Boo das von einem Thier gezogen wird“, denn das Pferd iſt ihn unbekannt. Daß die Schwarzen gut behandelt werden, ſelbſtverſtändlich: Morgens erhalten ſie La Plata⸗Fleiſch mi Bohnen; Mittags Holländerkäſe mit Brod und Thee, Abend. ee Kartoffeln und gedämpften Spinat; daneber ommt auf jeden ein Soldatenbrod täglich. Fiſche lieben ſi ſehr, indeß ziehen ſie friſchen Kabelſau den Stockſiſch, 5 Schollen und den Bücklingen voe. 8 Charakterfeſtigkeit und nicht den Spleen! Mann that und ſagte. Jahr um Jahr habe ich geſehen, wie Dieſelbe gab an, am Sonntag Nachmittag in der Bedürfniß⸗ tigt, wobei eine 25 Ztr. ſchwere Schiene herunterfiel und den gnädige Fräulein ſelbſt war wohl viel zu jung, um die furchtbare Tragweite dieſer Handlungsweiſe zu berechnen; bezweckte. Machination entdeckt hatte? Mannheim, 7. Juni. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. für den echt nationalen Sinn, welcher im Verein lebt, und ellte der vortrefflichen Oberleitung durch Herrn Prof. Dr. Zöller das rühmlichſte Zeugniß aus. Im laufenden Sommer wird der geſtrige der letzte Vortragsabend des Vereins ſein. Möge er weiter in ſo erſprießlicher Weiſe blühen und ge⸗ deihen! * Verſammlung der Detailliſten. Behufs Beſprechung und Abfaſſung einer Petition zu dem in der 2. bad. Kammer eingebrachten Antrag, betr. die Beſteuerung der Hauſtrer, De⸗ tailreiſenden und Wanderlager, hatte der Verein zum Schutze des Detailgeſchäfts auf geſtern Abend alle Intereſſenten zu einer Verſammlung in das Scheffeleck einberufen. Leider war dieſelbe nur ſpärlich beſucht, eine Thatſache, welche auch der Vorſitzende, Herr N 5. eyn, in ſeiner Begrüßungsanſprache auf das Lebhafteſte bedauerte. Der Verein habe ſchon früher, ſo führte der Herr Vorſitzende weiter aus, in der vorliegen⸗ den Sache Petitionen an den Landtag und Reichstag gerich⸗ tet, ohne einen nennenswerthen Erfolg erreicht zu haben. Hr. Kern erläuterte ferner die verſchiedenen Anträge, wie ſte in der 2. Kammer gegenwärtig vorliegen, verlas deren Begrün⸗ dung durch eine Anzahl Abgeordneter und brachte ſchließlich einen Brief des Landtagsabg. Gieß ler zur Verleſung, wel⸗ chen dieſer an einen 1795 Detailliſten gerichtet und in der der Abgeordnete nähere Mittheilungen über die vorwür⸗ fige Fenss giht. Die bereits entworfene Petition an den bädiſchen Landtag wurde nunmehr zur Verleſung gebracht; dieſelbe fordert eine höhere Beſteuerung des Hauſirgewerbes, namentlich Beizug desſelben zu den Gemeindelaſten; ferner höhere Beſteuerung der Detailreiſenden u. der ſog. Wanderlager. Die Gründe hierfür werden in der Petition in ſachlicher Weiſe klar auseinandergeſetzt. Herr Kern machte den Vorſchlag, die Petition im ganzen Amtsbezirk eirculiren zu laſſen, um dadurch ſämmtlichen Detailiſten Gelegenheit zu geben, ihre Namen zu unterzeichnen, was auch ſchließlich von der Ver⸗ ſammlung gutgeheißen wurde. Es entſpann ſich hierauf eine längere Diskuſſion, an welcher ſich namentlich die Herren Pfeiffer, der Namens des Gewerbe⸗ und Asſch ete die kräftigſte Unterſtützung dieſes Vereins in Ausſicht ſtellte, Guttmann, Loeb, Löwenhaupt, Aulbach und der Vorſitzende betheiligten. Schließlich wurde der Petitions⸗ entwurf von den Anweſenden einſtimmig gutgeheißen und hatte damit die Verſammlung um 11 Uhr ihr Ende erreicht. Die Bildung eines Friedensvereins als Ortsgruppe der Deutſchen Friedensgeſellſchaft wird dahier profektirt. Wir werden auf die Sache morgen zurückkommen. * Die Ausſtellung gewerblicher Arbeiten, welche gegenwärtig im Caſinoſaale ſtattfindet, erfreut ſich fort⸗ während eines ſehr ſtarken Beſuchs. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir zugleich bemerken, daß in unſerer vorgeſtrigen Beſprechung der Ausſtellung ſich inſofern ein Druckfehler eingeſchlichen hat, als ein Theil der Schreinerarbeiten des Speiſezimmers nicht von Wilhelm Seitz, ſondern von Wil⸗ helm Leitz ausgeführt worden iſt. “Befitzwechſel. Herr Commerzienrath Friedrich Engel⸗ orn hier, verkaufte die Bauplätze No. 12, 14 und 16 an der eerfeldſtraße, No. 7 und 9 an der Rheindammſtraße und No. 17 und 19 an der Gontardſtraße, im Geſammtflächenmaß von 2131,85 UJ Meter. Abgeſchloſſen durch Agent Louis Jeſelſohn, L 138, 13. “Unheimlicher Fund. Eine aus Bayern ſtammende ledige Kellnerin, ein übelbeleumundetes lüderliches Frauen⸗ zimmer, kam am letzten Sonntag Abend zu einer in J 7 wohnhaften Verdingfrau und übergab in Abweſenheit derſelben dem Dienſtmädchen ein Packet. Als die Verdingfrau nach ihrer Rückkehr das Packet öffnete, fand ſie zu ihrem großen Schrecken ein Kind in demſelben. Die ſofort angeſtellten Er⸗ mittelungen führten zur Entdeckung des Frauenzimmers, welche am Sonntag Abend nach Abgabe des Packets in einer 180 Wirthſchaft mit Schiffern gezecht und ſich betrunken atte. Das Frauenzimmer wurde am Montgg früh verhaftet. anſtalt einer Wirthſchaft auf dem Hemshofe geboren zu haben, das Kind ſei jedoch bei der Geburt todt geweſen. Ob dieſe Angaben richtig ſind, wird die Unterſuchung ergeben. Uuglücksfälle. Geſtern Abend verunglückte der 24 Jahre alte verheirathete Monteur Karl Schleyer von hier, angeſtellt bei der Firma Mohr& Federhaff, auf dem Binnen⸗ hafen. Er war daſelbſt mit dem Abladen von Schienen beſchäf⸗ traf, der hierdurch zu Boden geſchleudert wurde und zw 1 en die heruntergefallene Schiene ſowie eine Eiſenbahnſchiene 85 eth. Schleyer erlitt einen doppelten Bruch des rechten eines.— 255 dem Perſonenbahnhofe verunglückte der ver⸗ heirathste Poſtſchaffner Hermann Lin dner dadurch, daß er beim Rangiren gegen die Rückwand eines Poſtwagens ge⸗ ſchleudert wurde und eine erhebliche Kopfwunde erlitt, die nicht gefährlich iſt. 5 Muthmaßliches Wetter von Freitag, 8. Juni. Ueber der franzöſtſchen Weſtküſte, über Schleswig und Juͤtland, ſowie über dem finniſchen Meerbuſen nebſt Umgebung liegt noch je ein Minimum von 755 mm. Von Nordweſten her iſt ein Hoch⸗ druck im Anzug, der aber nur langſame Fortſchritte macht, weil er die genannten Depreſſionen aufzulöſen hat. Ueber talien, Tirol und Oberbayern behauptet ſich ein ſchwacher Für Freitag dauert demnach in Süddeutſchland i fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur das zwar vorwiegend Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Sachbens gerbosen.) 20) Fortſetzung.) „Ich wurde verwarnt,“ fuhr John fort,„dachte ernſtlich darüber nach und zum erſtenmale fing ich an, mich meines verfloſſenen Lebenswandels wegen zu ſchämen. Hatte ich hier nicht ein Vorbild vor Augen, wie es beſſer nicht hätte aufge⸗ ſtellt werden können? Als ich in den Dienſt des Rittmeiſters trat, zählte das nädige Fräulein ſiebzehn Jahre; aber ſeitdem, ich möchte agen, iſt kein Tag vergangen, an dem ich ihre Herzensgüte, ngelslangmuth nicht hätte bewundern Fönnen! it all den ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln hat v. Achenberg ſein Mündel gequält, tyranniſirt und ge⸗ einigt, oft bis aufs Blut gepeinigt; mit raffinirter Schlau⸗ eit verſtand er ſtets, die heftigſte Oppoſition und den roffſten Widerſpruch bei dem leidenſchaftlichen jungen nſchenkinde zu erwecken, es zu maßloſer Heftigkeit aufzu⸗ ſtacheln, um dann achſelzuckend auszurufen: 5 „Seht nur, dieſes halbverrückte Geſchöpf! Hat Helios Iſt ſie nicht reif fürs Narrenhaus?! Und die ſchwache Mutter hieß Alles gut, was der angebetete der Rittmeiſter ſyſtematiſch zu Werke ging, den ſeiner Stief⸗ tochter von Natur verliehenen hellen Geiſt zu verdüſtern und ihren eigenen Werth in ihren Augen herabzuſetzen. Das ich aber durchſchaute gar bald, was der ſchlaue Mann damit Doch was nützte es, daß ich die ganze gefährliche durfte ja doch nicht ſprechen, in meiner Seelenangſt, Frau Pröpſtin. davon, und ch wer glaubte mir, dem Hiele Da, chrieb ich jenen anonymen Brief an die ich mierkte keinen Nutzen keinen Erfo N trockene, aber zu mehrfachen Gewittern geneigte Wetter noch fort, der Samſtag dürfte einige Beſſerung bringen. Aus dem Großherzogthum. 18N Samee 5. Juni. Am nächſten Donnerſtag Abend wird im großen Muſeumsſagale hier eine Erinnerungsfeier für Hans v. Bülow ſtattfinden. Die Seele des Unkerneh⸗ mens iſt der hieſige als energiſch und erfolgreich bekannte Muſikprofeſſor Wolfrum. Außer der Tochter Bülows, deren Mann ſeit einiger Zeit hier eine Profeſſur inne hat, wird auch Bülows Wittwe und ſein Bruder an der Gedächtnißfeier theilnehmen, ferner eine Anzahl muſikaliſcher und muſillite⸗ rariſcher Größen wie Pohl, Humperdinck ꝛc. General⸗ muſikdirektor Mottl und Frl. Meilhac werden activ mit⸗ wirken. Für dieſe Feier gibt ſich hier ein lebhaftes Intereſſe kund.— Durch ein„kliniſches Feſtmahl“ wird das Hierblei⸗ ben des Geh. Rath Czerny gefeiert werden. Zur Theilnahme daran ſind die hieſigen Kliniker und prakt. Aerzte eingeladen. Als Local wird der Nebenſaal der Harmonie dienen. Der geplante gcadem. Commers iſt gleich dem Fackelzug nicht zu Stande gekommen. Seidelberg, 6. Juni. Der Profeſſor der alten Ge⸗ ſchichte, Dr. v. Domaszewski, wurde für längere Zeit beurlaubt, um in Rom die Aufnahme und Abformung der Antoniusſäule zu leiten, über die auf beſonderen Wunſch des Kaiſers eine Vereinbarung mit Italien getroffen iſt. »Bom Odenwald, 6. Juni. Obſchon die Heidelbeeren noch nicht vollſtändig reif ſind, werden ſeit letzter Woche ſchon täglich viele Centner auf den Stationen der hinteren Oden⸗ waldbahn eingeladen, um in die Seeſtädte verbracht zu wer⸗ den, wo ſeit einigen Jahren regelmäßig große Quantitäten zu ſanitären Zwecken Verwendung finden. Die allgemeine Ernte wird jedoch erſt nächſte Woche beginnen. *Karlsruhe, 6. Juni. Geſtern vergiftete ſich aus unbe⸗ kannten Gründen der im erſten Semeſter ſtehende Chemiker Martin Schiffner aus Rußland. Er analyfirte im Lobora⸗ torium bis gegen Mittag, ging ſodann in den Hardtwald und nahm Cyankali. Gengenbach, 6. Juni. Geſtern ereignete ſich auf der Schwarzwaldbahn, und zwar auf dem Uebergang zur Kinzig⸗ brücke bei dem Schulhauſe zu Schwaibach, ein entſetzliches Unglück. Der etwa 3 Jahre alte Knabe des Bahnwarts Kälble war, während ſeine Mutter hier einem Leichenbegäng⸗ niſſe anwohnte, auf den Bahnkörper gerathen und wurde von dem in der iite ae Offenburg fahrenden Güterzuge zu einer unkenntlichen Maſſe zermalmt. „Freiburg, 6. Juni. Der Ehrenbürger Freiburgs, Ge⸗ neral der Infanterie von Glümer, der Held von Dijon, 7 geſtern ſeinen achtzigſten Geburtstag in geiſtiger und örperlicher Friſche. Von allen Seiten wurden demſelben Huldigungen und Glückwünſche dargebracht. Der Erbgroß⸗ herzog hat demſelben ſeine Glückwünſche perfönlich dargebracht. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Winterer hat im Vereine mit den Herren Stadträthen Kapferer und Meeß dem Jubilar Namens der Stadt die herzlichſten Glückwünſche, unter Ueber⸗ reichung eines prachtvollen Lorbeerkranzes mit Stadtſchleifen und Stadtwappen übermittelt. Der Präſident des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗Verbandes, General von Röder, der Gauvor⸗ ſitzende Herr Major a. D. Platz, die beiden Vorſtände der hieſigen Militärvereine, Herr Baron von Gleichenſtein, Major und Freiherr von Villez, Oberſtlieutenant z.., brachten eben⸗ falls ihre Gratulationen dar, die beiden letzteren Vorſtände unter Ueberreichung eines prächtigen Blumenkiſſens mit der Ziffer 80, der Zahl der Lebensjahre des Gefeierten. Weiter erſchien eine Deputation, beſtehend aus den hieſigen Rittern vom Johanniterorden, um den Jubilar zu beglückwünſchen. Ueberlingen, 5. Juni. Geſtern Abend landeten bei der Siſſenmühle vom„Felſen“ herkommend mit einer Gondel der Wirth Auguſt Willmann zum„Felſen“ dahier und der Zimmermeiſter Hekle von Konſtanz. Sie wurden geſehen, als ſie durch den Hödinger Tobel ſich zur Baracke bei der Siſſen⸗ mühle zuwandten. Dort ſcheinen die Genannten längere Zeit verweilt zu haben. Zur Rückfahrt hat ſich ihnen wahrſchein⸗ lich dort der Landwirth Engelbert Schirmeiſter von Goldbach angeſchloſſen. Etwa um Mitternacht muß unter wohl nie aufzuklärenden Umſtänden die Gondel gekentert und die In⸗ ſaſſen in den See gefallen und ertrunken ſein. Heute Morgen bemerkte man vom Ufer aus die Gondel und die Hüte der Ertrunkenen auf dem See ſchwimmend. Die Leiche des ver⸗ unglückten Zimmermanns iſt aufgefunden worden. Alle drei Erkrunkene, waren kräftige, noch in jüngeren Jahren ſtehende Männer. *Konſtanz, 6. Juni. Zwei junge Leute mietheten das Segelboot„Salamander“, um mit demſelben nach dem Schlößli bei Bottighofen zu fahren. Ganz in unmittelbarer Nähe deſſelben wurden ſte, die, wie es ſcheint, des Segelns nicht ganz kundig waren oder das Segel feſtgebunden hatten, von einem ſüdlichen Windſtoß erfaßt, in die Mitte des Sees etrieben und zum Schiffe, das umkippte, hinausgeſchleudert. Die beiden Ertrunkenen ſind der 19 Jahre alte Buchhalter Spieß aus Lörrach, 6 t. im„Konſtanzer Hof“ und der 20jährige Buchhalter Gillet aus Straßburg, z. Zt. bei der Asphalkirungsgeſellſchaft hier. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. D Ludwigshafen, 5. Juni. Die vor einigen Monaten gegen die Wirthseheleute Karl Grimm von der Staatsan⸗ waltſchaft Frankenthal erhobene Anklage wegen Kuppelei, iſt täglich mußte ich voll 315 und Empörung mit anſehen, wie das unglückliche junge Mädchen in ſtummer Qual die Hände rang. Die Aermſte ſchien apathiſch geworden, denn beſonders in letzter Zeit ließ ſie die härteſten Ungerechtigkeiten, die kränkendſten Demüthigungen widerſtandslos über ſich ergehen. Jetzt lernte ich zum erſtenmal erkennen, welch glänzenden Sieg das Gute über das Schlechte im Menſchenherzen zu er⸗ ringen vermag; denn plötzlich erblickte ich in meines Gebieters ſchändlichen Handlungen alle meine eigenen Schlechtigkeiten wie in einem Spiegel. Von Stunde an ſchwor ich mir, mit aller Macht und Kraft dieſem heimlich entgegenzuwirken, jenen Engel an Duldſamkeit, den Gott wie eine hehre Licht⸗ geſtalt zu meiner moraliſchen Rettung vom Himmel geſandt, vor den anee des Teufels zu bewahren!“ In flammender Begeiſterung floſſen dieſe Worte von den Lippen des Sprechers, ſo daß die Pröpſtin ihn ſchon einige⸗ mal verſtohlen und prüfend angeblickt hatte.„Und treulich habe ich meinen Schwur gehalten, gnädige Frau Gräfin! Kein Detektiv hätte das gnädige F: äulein beſſer zu beobachten und zu bewachen vermocht als ich. Mit Liſette, dem Kam⸗ mermädchen, knüpfte ich ein Liebesverhältniß an, um von Allem, was ihre junge Herrin that, unterrichtet zu ſein. Da⸗ bei belauſchte ich den Rittmeiſter und ſeine Gemahlin auf Schritt und Tritt und war bald in alle Familienverhältniſſe und Geheimniſſe eingeweiht. Jeden mir anvertrauten Brief öffnete ich und beförderte ihn erſt zur Poſt, nachdem ich mich über den Inhalt orientirt hatte. Da kam zjener Schreckens⸗ tag, an dem auf ausdrücklichen Befehl des Rittmeiſters das gnädige Fräulein mit Erich die Ruderfahrt unternahm. Ich war mit Aufträgen zur Stadt geſandt worden und vermochte meinen Schützling nicht zu überwachen. Als ich heimkehrte, war das Unglüch geſchehen. Furchtbare— entſetzliche Stunden folgten! Aber der intrigante Mann wandte auch dieſes perfönliche Mißgeſchick zu ſeinen Gunſten. Selbſt im Schmerz um das verlorene Kind verließ ihn die Habſucht— die Gier nach dem Gelde nicht! Mit nieder⸗ ſchmetternden, grauſamen Worten rief er ſeinem Mündel zu, daß ſie dieſe That in einem Wahnſinnsanfalle vollführt habe — daß ſie ſchon Jahre hindurch an pexiodiſchem Wahnſinn leide und daß ihr eigener Bater— nach furchtbarem Siech⸗ nun auch vom Oberlandesgericht München nieder geſchlagen worden, nachdem bereits die Strafkammer in Frankenthal die Aufhebung des Verfahrens beant wogegen aber der Staatsanwalt Beſchwerde zum Oberlandesgericht erhoben. Landau, 6. Juni. Von Edenkoben traf der Prinz⸗ regent 8¼ Uhr unter großem Jubel hier ein, wurde am Bahnhof von dem kommandirenden General v. Parſeval, dem Diviſionär v. kylander, dem Brigadier v. Lindhamer, dem Bezirksamtmann Trutzer und dem Stadtrath empfangen, nahm auf dem Paradeplatze zu Fuß die Parade ab, beſuchte die katholiſchen und proteſtantiſchen Kirchen, die Synagoge, das neue Schlachthaus, machte eine Rundfahrt durch die Stadt und trat 12¼ Uhr die Rückfahrt nach Edenkoben an, wo 2½ Uhr Hoftafel in der Villa Ludwigshöhe ſtattfand. Kleine Mittheilungen. In Rockenhauſen traf der 16jährige Kaufmannslehrling Albert Liepold beim Spatzenſchießen aus Unvorſichtigkeit die aus Bolanden ge⸗ bürtige gelährige Nichte des Seilermeiſters Ludwig Abel. Die Kugel drang dem Mädchen in den Hinterkopf und konnte nur mit größter Mühe von den Aerzten entfernt werden. Ihr Zuſtand ſoll nicht unbedenklich ſein. In Wollmersheim wurden einem 60 Jahre alten, ſehr ge⸗ achteten Manne zwei tiefe Stiche in den Rücken unter den kurzen Rippen beigebracht, ſo daß derſelbe bedenklich dar⸗ niederliegt. In Klingenmünſter iſt die wegen Geiſteskrankheit in der ai dr 2 untergebrachte Wittwe Hien aus Niederauerbach aus der Anſtalt entwichen. Gerichtszeitung. *Maunheim, 5. Juni.(Strafkammer II.) Vor⸗ fttzender: 8 Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 30 Jahre alte, ſchon wiederholt beſtrafte Schiffs⸗ knecht Ewen von Reinsbach entwendete am 20. Dez. v. IJs. aus der Wohnung der Wwe. Holz in Mühlhauſen bei Malſch ein Portemonnaie mit 18 M. Inhalt und eine ſilberne Taſchenuhr mit Kette im Werthe von 23 M. Trotz ſeines Leugnens erkennt der Gerichtshof unter Einſchluß einer be⸗ reits wegen Betrugs über ihn verhängten Strafe von neun Monaten Gefängniß auf eine e von 1 Jahre Gefängniß und Z3jährigen Ehrverluſt 2) Aus der Kabine einer bei Sandhofen im Rhein liegen⸗ den Baggermaſchine ſtahl der 23 alte Jakob Beringer von Oppau am 12. Mai d. J. einen Meterſtab einige Stückchen Seife und ein paar Arbeitshoſen im Ge⸗ ſammtwerth von M..50. Der wegen Diebſtahls ſchon vor⸗ beſtrafte Angeklagte erhält 4 Monate Gefängniß, abzügli 2 Wochen Unterſuchungshaft. Von der Anklage des Betteln wird er freigeſprochen. 3) In der letzten Neujahrsnacht kamen die beiden Fabrik⸗ arbeiter Philipp Vogt und Abraham Ulzhöfer auf der Karlsruher Straße in Schwetzingen in Händel; es entwickelte ſich eine Rauferei, bei welcher Vogt mit ſeinem Revolver mehrere Schüſſe auf Ulzhöfer abgab, wovon einer den letzteren in den Oberſchenkel traf und eine Fleiſchwunde verurſachte. Der Revolverſchütze war trotz ſeines Einſpruchs, er habe in Nothwehr gehandelt, von der gleichen Strafkammer wegen Körperverletzung zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Das Oberlandesgericht hatte einem Antrage Vogt's auf Wiederaufnahme des Verfahrens Folge gegeben und ſo be⸗ ſchäftigte die Sache die II. Strafkammer zum zweiten Male. Indeſſen gelangte auch heute der Gerichtshof wieder zur Ver⸗ Urtheilung zur früheren Strafe. Vertheidiger Rechtsanwalz Dr. Staadecker. „ port. Velbeipedſport. Bei dem am verfloſſenen Sonntag in Speier ſtattgefundenen Straßenwettfahren errang ſich 355 Edelmann jr. im Hauptfahren gegen Haſemann und Herbel einen 3. Preis. Herr Edelmann, dem leider am Start der Pneumaticreifen platzte, mußte auf den ihm in Ausſicht ſtehenden 1. Preis verzichten, da er dann eine Tourenmaſchine fuhr, und ſo gelang es ihm noch vor Gimmy hinter Herbel uter Dritter zu werden.— Wie wir nachträglich erfahren, oll bei der Dauerfahrt von Schwetzingen nach Karlsruhe am verfloſſenen Sonntag Herrn Theodor Heß eirca 6 Kilometer vor dem Ziele ein Arampfanfall in das linke Bein batroffen haben, weshalb derſelbe ca. 2 Minuten die Fahrt unterbrechen mußte. Herrn Schmitt gelang es hierdurch einen Vorſprun vor Heß von ca. 500 Meter zu bekommen, welche h 125 wieder kurz vor Schmitts defekt gewordener Maſchine fa aufgeholt hatte. Der Sieg wäre daher Herrn Schmitt im günſtigen Falle nicht ſo ſehr ſicher geweſen, wie wir geſtern mitgetheilt haben, da Heß in noch ſehr guter Faſſung war, wie ſich dies durch das ſtramme Tempo, das er bei dem ſchlechten Wege auf ſeinem Adlerracer bis zum Ziele fuhr, bewies. WTagesneuigkeiten. — Berlin, 6. Juni. Im Laufe voriger Woche wurden von 22 Ochſen prima Qualität, das Stück im Durchſchnitts⸗ werth von 525., ſieben Ochſen wegen geringer Tuberkuloſe verworfen. Dieſe ſieben Ochſen ſind ſämmtlich gekocht wor⸗ den; ein Stück dieſes gekochten Fleiſches lag während der letzten Stadtverordneten Berſammlung im Vorzimmer aus und war bei Schluß der Sitzung ziemlich aufgegeſſen wor⸗ den. Es liegt uns, ſo ſchreibt die„Deutſche Fleiſcherzeitung“, wahrlich nichts ferner, als dem Publikum zuzumuthen, das thum— derſelben gräßlichen Krankheit erlegen ſei. Ohn⸗ mächtig brach das gequälte Mädchen zuſammen. Am andern Morgen ließ der Rittmeiſter mich mit einem Briefe an Rechtsanwalt Bergmann zur Poſt geben. inter der verriegelten Thüre meines Zimmers öffnete ich zuerſt das Schreiben. Ha— da lag ja der ganze rafftnirte Plan ſchwarz auf weiß vor meinen Augen! „Helios iſt vollſtändig irrſinnig! Der Fluch von ihres Vaters grauenvoller That ruht ſchwer auf dieſem unſeligen Kinde. In einem Wahnſinnsanfalle hat ſie meinen geliebten Knaben erfaßt und im See ertränkt! Noch heute überführe ich das gefährliche Mädchen nach der Irrenanſtalt von G. Ich bitte Sie, in meinem Namen beim Vormundſchaftsgericht fofort den Antrag auf Entmündigung zu ſtellen!“ Das war in kurzen Worten des ausführlichen Schreibens Sinn. Ich vernichtete dasſelbe. Noch ſehe ich den Rittmeiſter mit heuchleriſch betrübter Miene, wie er ſie ſeit Erichs Tode anzunehmen pflegte, vor 15 ſtehen und höre ihn ſanften Tones zu Frau und Tochter agen: „Helios' Zuſtand bedarf der größten Schonung; ich ſelbſt werde ſie heute zu Hortenſe nach Bruneck bringen. John be⸗ gleitet mich!“ Darauf ſehe ich ihn in ſeinem Zimmer aus einem ge⸗ heimen Schubfache des Sekretärs ein Fläſchchen nehmen. Wie ich genau wußte, beſaß er mehrere ſolcher kleinen Phiolen mit„unſchuldigen Hausmitteln“, die jedoch gar ſonderbare Aufſchriften trugen. Als ich eine Weile ſpäter das Fach mit einem Dietrich öffnete, fehlte— das Chloroform! „Aha, für den Fall der Gegenwehr! Du willft Ge⸗ walt anwenden, my dear!“ dachte ich voll zorniger Gr⸗ regung. Allein noch ſaß der Rittmeiſter nicht im Wagen, da war die verhängnißvolle Flaſche ſchon in meiner Hand. Bei 891 Toilette hatte ich ſte ihm heimlich zu entwenden gewußt! (Fortſetzung folgt.) — publikum mit Glanz beſtehen werde. 4. Sekte⸗ Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Junk, Fleiſch kranker Thiere zu eſſen. Wenn wir aber fortfahren, das Fleiſch von prima, im höchſten Nährwerth befindlicher Thiere dem Abdecker, der Freibank oder dem Kochofen zu überantworten, dann führt uns die Wiſſenſchaft dahin, daß Fleiſch nur ein Luxusartikel für ſehr reiche Leute wird, die Landwirthſchaft und das Fleiſchergewerbe aber an der Wif⸗ ſenſchaft zu Grunde gehen⸗ — Schönhauſen, 5. Juni. Wie das„Altm. Int.⸗Bl.“ meldet, wird Fürſt Bismarck, bevor er ſich nach Varzin be⸗ gibt, dem hieſigen Stammſchloß einen Beſuch abſtatten und wahrſcheinlich einige Tage hier Aufenthalt nehmen. Für das Bismarckmuſeum hierſelbſt iſt in dieſen Tagen ein größerer Theil der koſtbaren Gaben, die dem greiſen Staatsmann an dem diesjährigen Geburtstage dargebracht wurden, eingetroffen und ſoll demnächſt zur Aufſtellung gelangen. Um ſeine Ge⸗ ſundheit zu ſchonen, wird der Fürſt in Varzin nur wenige Gäſte empfangen. Aus dieſem Grunde iſt auch der Empfang einer Abordnung von Landwirthen der Provinz Poſen dankend abgelehnt. Der Fürſt theilt mit, daß er gezwungen ſei, die Abordnungen aus Weſtfalen, Lübeck, Anhalt, Oſtfriesland, Weſtpreußen, Thüringen nicht zu empfangen, weil, wie er ſchreibt, der von ſeiner letzten Krankheit herrührende Schwäche⸗ zuſtand nicht gehoben ſei. Der Fürſt ſpricht ſchließlich die Hoffnung aus, daß er demnächſt mit Gottes Hilfe wieder kräftig genug ſein werde, um ſich die Begegnung mit gleich⸗ geſinnten Landsleuten nach Wunſch zu geſtakten. — Lübeck. Am 31. Mai fand auch hier eine ſozial⸗ demokratiſche Verſammlung ſämmtlicher in der Nahrungs⸗ mittel⸗Branche beſchäftigter Perſonen ſtatt. Der bekannte Agitator Gaſſmann gab die ſattſam bekannten Schmiermärchen von langer Arbeitszeit u. ſ. w. Jeder Taglöhner ſtehe beſſer, wie ein Schlachter.— Der Antrag, in Lübeck eine Zahlſtelle für einen Schlachter⸗Geſellen⸗Verband zu errichten, fand keine Unterſtützung, und das iſt für die Herren Agita⸗ toren doch die Gezahlt wird alſo„Nichts“, da⸗ mit haben die Schlachtergeſellen bewieſen, daß ſie genau auf demſelben Standpunkt wie ihre Kollegen in Breslau ſtehen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Zum erſten Male: Hänſel und Gretel von Engelbert Humperdinck. Ein ausverkauftes Haus und ein jubelnder Erfolg, in den ſich der anweſende Componiſt mit den Ausführenden theilte, das war das Ergebniß des geſtrigen Abends. Es 1 9 vorauszuſehen, daß das Werk, das in dieſen Tagen die Verſammlung deutſcher Tonkünſtler in Weimar entzückt hat, auch vor dem gefürchteten Mannheimer Premieren⸗ Da wir vorgeſtern be⸗ reits an dieſer Stelle über die Märchenoper einleitend be⸗ richtet haben, ſo genügen jetzt 1 5 nachträgliche Bemerk⸗ ungen, Es iſt und bleibt eine mer würdige Thatfache, daß daſſelbe deutſche das noch vor kürzem der modern⸗ ſten Veriſtenmuſik zujubelte, nun dieſes zarte, ſinnige Mär⸗ chenidyll entzückend findet. Aber les extremes se touchent und Humperdinck iſt einmal Mode. Wenn nur der wohlver⸗ diente Erfolg nicht ins liche geſteigert wird und wenn wir jetzt nur nicht mit ärchenſpielen überſchüttet werden. Man hört ſchon, daß die alten Märchenbücher im Preiſe ſteigen, aber die märchenſüchtigen Componiſten mögen ſich prüfen, ob ſie wirklich das tiefe Gemüth und den ker⸗ nigen Humor des Maärchenerzählers Humperdinck haben. Seine Partitur iſt ein Meiſterſtück feiner, liebevoller Detail⸗ arbeit. In der Inſtrumentation kein opernmäßiges 41 Fresco, ſondern ſinfoniſch⸗concertmäßige Verſenkung in die feinſte Genremalerei mit den kleinſten Effekten. Die Einwirkung Wagners, namentlich des Meiſterſingerſtyls, iſt unverkennbar, ſte macht ſich nicht nur im Orcheſter, ſondern auch in der Be⸗ handlung der Singſtimmen und nicht nur in der Miſchung der Klangfarben, ſondern auch in directen Anklängen geltend. Das Ganze wahrt ſehr glücklich den ſchlichten Charakter einer heiteren, gemüthvollen Märchenerzählung, ſo daß wir kaum zum Bewußtſein der complizirten Mittek kommen, die uns den Eindruck der ſchlichten Natürlichkeit ermög⸗ lichen. Der behagliche Ton des erfahrenen überlegenen Erzählers wird auch an ſolchen Stellen nicht verlaſſen, wo wir eigentlich für die Kinder fürchten müßten, im Walde und bei der Knuſperhexe. Der Komponiſt hat hier ſicher mit Abſicht grellere, realiſtiſchere Farben vermieden. An einigen Orten macht die Inſtrumentirung übrigens doch einen recht ſtark belaſteten Eindruck, ſo, um nur ein Beiſpiel zu nennen, in der Pantomime, wo man ſich die ausgiebige Verwendung von Pauken und Blechbläſern nur aus dem nahen Aktſchluß erklären kann. Das volle Orcheſter deckt öfters nicht nur die beiden Sopranſtimmen der Kinder, deren ertreter ja ihren Rollen zulieb auf die ganze Kraft ihres Organs verzichten müſſen, ſondern auch die Stimmen der Eltern und vor Allem auch der Hexe. Es iſt ſehr fra lich, ob hier der Kapellmeiſter mildern kann. Das Orcheſter hielt ſich unter der durchaus anerkennenswerthen Leitung des Herrn Röhr ſehr gut, eine weitere Ausfeilung des Details werden die nächſten Aufführungen lber Die Partien der Soloinſtrumente kamen zu trefflicher Wirkung. Auch der geſangliche Theil war gut vorbereitet. Frau S orger und Fräulein Karina erfreuten durch ihre ſchönen Leiſtungen in den Titelrollen, 5 6 Sorger durch ihr prächtiges Spiel vor Allem, denn ihr Geſang bedarf kaum des Lobes, ſie war bald der muth⸗ willige, bald der zärtliche, bald der furchtſame, bald der ſchlaue, bald der eckige Knabe, wie es gerade ihre Rolle erforderte. Fräulein Karina überraſchte geſanglich, denn ihr ſchauſpieleriſches Talent iſt ſeit ihrem„Hannele“ be⸗ kannt, hre zarte, kleine Stimme war wie geſchaffen für die retel, ſie führte ihre recht ſchwierige Rolle bis auf einige Kleinigkeiten zur vollen Zufriedenheik des Publikums durch. Das Zuſammenſpiel der beiden Damen war recht friſch und lebendig. Eine kaum beneidenswerthe Rolle, die ſchauſpieleriſchen Takt und ein großes Maß geſan licher Sicherheit erfordert— mehr als auf den erſten Blick erſcheint — iſt die Knuſperhexe, die durch Frau Seubert natürlich aufs beſte vertreten wurde. Die ebenfalls wenig lohnenden Partien des Vaters und der Mutter waren mit Hrn. Mar und Frl. Heindl beſetzt. Hr. Marx war gut, Frl. Heindl gab ſich viel Mühe, doch wird ſie in dieſer ganz ungewohnten Rolle noch heimiſcher werden müſſen. Den Sandmann ſang Herr Rüdiger, ein Sopran wäre freilich mehr am Platz, wie 157 das Thaumännchen in Frl. Wagner zur Verfügung tand. Das dekorative Arrangement des 2. und 3. Bildes iſt nach den vortrefflichen Entwürfen des Herrn Direktors Auer von Herrn Remler geliefert worden, die Dekorationen ſind ſchön und fanden Beifall, ebenſo und mit Recht die man⸗ nigfachen Beleuchtungskünſte und techniſchen Effekte, die wir 8 Auer verdanken. In der Engelsponto⸗ mime des 2. Bildes hat die Regie die ſowter e Aufgabe, aus dem Rahmen des einfachen Märchens nicht herauszutreten; hier war ein kleines Zuviel zu bemerken, über das man aber 1 darf, da die Dichtung ſelbſt hier etwas aus der Rolle fällt. Es war eine glückliche Idee, das Knuſperhäuschen erſt in demfelben Moment für den Zuſchauer ſichtbar werden zu laſſen, in dem es die Kinder erblicken, nur wirkt dabei das Vorrücken und Zurückrücken der Couliſſen und Verſatzſtücke etwas ernüchternd. Die von einer magiſchen Kraft mit allen Wurzeln in die Höhe gezogenen Birken im 2. Bild berühren übrigens etwas onderbar. Zum Schluß ſei noch ein Druckfehler des vorgeſtrigen Feuillekons berichtigt: es muß natürlich heißen(am Schluß der erſten Spalte): Die Dichtung hat den tindlichen Charakter konſequent feſtgehalten. Dr. r. Berliner Blätter melden: Dora Dunckers bekannte Bearbeitung von Paillerons„Gewitterſchauer“, die ſ. Z. mit Hedwig Niemann am Berliner Theater in Scene gegangen iſt, wird mit Auguſte Praſch⸗Grevenberg in dieſer Saiſon in Baden zur Aufführung kommen. Ebenſo Dora Dunckers einaktiges Luſtſpiel„Um ein Haar“, das Intendant Praſch gleichzeitig auch für Mannheim zur Aufführung angenommen hat. In der großen Oper in Paris ſoll Anfangs Dezember dieſes Jahres eine vieraktige Oper„La montagne noire“ von Frau Auguſta Holmes in Scene gehen. Aeneſie Aachrichten und Iklegramme. Potsdam, 6. Junl. Die Profeſſoren Bergmann und Leuthold entfernten heute Vormittag den Verband von der Wunde des Kaiſers, welche vernarbk und nur noch mit einem kleinen Pflaſter bedeckt iſt. Danzig, 6. Junt. Bei einem ruſſiſchen Flößer, der unter choleraverdächtigen Anzeichen erkrankt und in der Cho⸗ lerabaracke bei der Plehnendorfer Schleuſe untergebracht war, wurde geſtern aſtatiſche Cholera feſtgeſtellt. Sonderburg, 6. Juni. Nach Ausführung eines Ma⸗ növers auf der Außenrhede paſſirten um 3 Uhr die Panzer⸗ ſchiffe„Baden“,„Bayern“,„Sachſen“ und„Württemberg“ durch die Brücke am Hafen Alſenfund nach Norden, welche um 3 Pontons erweitert worden war.„Bayern“ und „Württemberg“ rannten an und beſchädigten die Brücke erheblich, während die Schiffe keinen Schaden erlitten. Das Publikum war rechtzeitig gewarnt worden; Niemand wurde verletzt; durch eine Nothbrücke iſt der Verkehr wieder her⸗ geſtellt worden. 5 Peſt, 6. Juni. Da Dr. Wekerle ſich entſchieden wei⸗ bert, ohne Szilagyi ein Cabinet zu bilden, ſo iſt ſeine Be⸗ rauung mit der Cabinetsbildung wieder fraglich, Graf Khuen wurde an der Abreiſe verhindert, weil der König ihn Aufgabe noch nicht entbunden hat. Beinahe alle agnaten im Oberhauſe verwerfen die Vorlage, die den Uebertritt zum Judenthum geſtattet und hoffen, das Unter⸗ haus werde die Vorlage nicht durchbringen, falls Szilagyi nicht Miniſter wird. Die Entſcheidung des Königs erfolgt heute oder morgen. Brüſſel, 6. Juni. Nach mehrmonatlicher Berathung nahm heute die Kammer mit 70 gegen 44 Stimmen die Wahlgeſetzvorlage an. Damit iſt das Werk der Verfaſſungs⸗ reviſion beendigt. *Petersburg, 6. Juni. Aus Anlaß der Ernennung Iswolskis zum Miniſterreſidenten beim päpſtlichen Stuhl be⸗ merkt das„Journal de St. Petersbourg!:„Die Bedeutung der Wiederherſtellung unſerer amtlichen Beziehungen zum hei⸗ ligen Stuhl wird Niemand entgehen, ſie iſt gleichzeitig ein Zeichen der normalen und regelmäßigen Ordnung der Dinge ſowie ein Pfand des Friedens und des guten Einvernehmens für die Zukunft. Dank der hohen Abſichten des Papſtes und ſeines verſöhnlichen Geiſtes wurde die Wiederherſtellung möglich und wünſchenswerth und erhielt dadurch einen be⸗ ſonderen Werth. Sie wird, wie wir nicht zweifeln, einen heilſamen Einfluß auf die katholiſche Bevölkerung des ruſſiſchen Reiches ausüben, indem ſie dazu beitragen wird, bei dem Clerus und ſeinen Gläubigen jene Geſütle der Lopalität zu erhalten, die erſt kürzlich durch das geiſtliche Oberhaupt der katholiſchen Kirche in ſeiner Eneyklica an die polniſchen Biſchöfe empfohlen worden ſind.“ Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 6. Juni. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Oelfabrik⸗Aktien 95.60 bez., Brauerei Sinner 199., Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗ Aktien M. 5. Sonſtiges unverändert. „ECoursblatt der Börſe vom 6. Juni. tien. 113.20 b3 Brauerei z. Storch 105.— P 125 25 6Heidelberger Aktiendrauerei 133.— 6 Badiſche Bant Nheiniſche Creditbank Rbein. Hyv.⸗B. 80 pEt. E 158.25 6 Brauerei Schwartz 94.— P Pfälz. Hop.-Bank 143 8Sinner Braueret⸗, 199— , neue 141½6 bz Werger'ſche Brauerei 62.— 5 Bfälziſche Bank 118 90 b3 Badiſche Brauerei 19.75 G WMaunheimer Bank 124.— b Ganter, Brauerei Freiburg 101.— P Deutſche Uniondank 79—6Blanerei z. Sonne Weltz 114 b0 b3 Köſter's Bank.⸗G. 110.20 63 Maunh Dampfſchleppſchiff. 108.— G Gewerbebunt Sp⸗yer 50%f 118 50 6 Cöln. Rörin-ů. Seeſch ſlahrt—.— Bandaner Bollsbauk 600% E 126.— G Vab. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 639.— Pfälziſche Lu wigsbahn 228.50 6 Bad. Nück⸗ u. Mitverſich..— bz 2 Maxbaan 148.— bz Mauvheimer Verſich nvung 540— „ Nerbbahn 115 80 b mannheimer Rückverſtch. Nee uhn 43.50 b Württ. Transportverſtch. tamm⸗Akt. 1. Ber ch. Fabr. 93 50 6 Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaft 300.— P Vorzugs⸗Alt 158.— 6 Oggersbeimer Spinneret 30.— 8 Bapiſche Anikn- u. Soda 360 75 6 Ettlinger Spirnerei 107.— bz Weſteregeln Alkaliwerke 155 59 Manngeimer Lagerbhaus 94.— P Sbem. Fabrir Gord nberg 110.— 6 Mannh. Gum. u, Asbebrt. 108.— 8 Hofmann u. Schbtenſag 50.— PKarlsruher Maſchinenban 184.— 6 Beren D. Oelfarreken 95.69 5; Hütteubeimer Spinnere! 59.— P Wagbäusler Zuckerfebrit 65.— bf Karlsr. Nähmf. Laid n. Neu Maunnbeister Zugerraffin 19.— 6; Verein Speverer Ziegelwerke 75.— bz Mannbeimer akttentrauerel 131.— P Pfälz. Preßh u. Spritfabr.—. Eichbaum-Brauetei IIs.— 5 Portl.-Fementwk. Heidelberg 184.— 6 Ludwigshafener Braue ei 206.— of Zellſtofffavrik Waldhof Schweßinger Branerei 6Emaillirwerke Malkammer 104.— tagsbörſe vom 6. Juni. ie Börſe ſchien ſich aufs Abwarten verlegen zu wollen und nahm während des ganzen Verlaufs des heutigen Ge⸗ ſchäftsverkehrs keine ihrer Anſicht über die politiſchen 2 en auch nur durch die kleinſte Coursbewegung in den ſonſt als Barometer dienenden leitenden Bankaktien Ausdruck zu geben. So ſtill und verlaſſen es auf den meiſten Marktgebieten ausſah, blieb do wenigſtens auf einem Spe⸗ ialgebiete recht lebhaftes Geſchäft zu verzeichnen. Die ganze pekulation war in Schweizer Bahnen thätig, geſtern pro⸗ A matter, notiren ſolche heute um eben ſo viel höher. m Montanmarkt war die altung bei äußerſt geringen Umſätzen nicht einheitlich. Ko lenwerthe waren dagegen feſt. Von gingen Deutſche Ediſon⸗Geſellſchaft 9105 115 zurück. Alpine gewinnen ca. 1 pCt. Privatdiskonto s PCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 6. Juni, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 286¾, Diskonko⸗Kommandit 187.10, Nationalbank f. Deutſchl. 110.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 183.40, Dresdner Bank 139.30, Banque Ottomane 125.50, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 808 Lombarden 89, Marienburger 81, Ung. Kronenrente 91.30, Zproz. Portugieſen 23, 4½ proz. do. Tabak 77.30, Sproz. Griechen 31.50, 6proz. Mexikaner 58.50, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 171, Nordd Lloyd 98.70, La Veloce 60.20, Courl 71.90, Alpine 60.20, Bochum 129.60, Concordia 82.10, Gelſenkirchen 143.80, Harpener 127.20, Laura 124.80, Türkenlooſe 32.95, Gotthard⸗Aktien 167.30, Schweizer Central 130.20, Schweizer Nordoſt 117.80, Jura SimplonSt.⸗Aktien 71.90, Union 86.90, 5proz. Italiener 78.80. Mannheimer Marktbericht vom 7. Juni. Stroh per Ztr. M. 3,00, Heu per Ztr. M. 4,00, Kartoffeln von M. 2,50 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 100 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 10 Pf. Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 20 Pf., per Stück 5 Pf. Endivienſalat per Stück 20 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per per Portion 00 Pf. Carrotten per Buſchel 8 Pf., Pflück Erbſen per Portion 20 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf, Gurken per Stück 25 Pf. zum Einmachen per 100 Sküc 9½00., Aepfel per Pfd. 30 Pf., Birnen per 25 Stück 00 Pf, Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stüc 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 15 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 95 Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd..00., Hahn Geld per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 8,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Spargeln 35 Pf. Mannheimer Vieh und Pferdemarkt am 6. Juni. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen 1. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—. II.—. 63 Kälber I. 150, II. 140, III. 130. 285 Schweine J. 122, II. 118.— Luxus⸗ und Arbeitspferde———— — Milchkühe———,— Ferkel——.— Schafe—. — Lämmer——.— Ziege——. Zicklein——, Zufammen 348 Stlick. Mannheimer Produktenbörſe vom 6. Juni. Weizen per Juli 18.25, Nov. 13.40, Roggen per Juli 11.80, Nov. 11.55, Hafer per Juli 18.85, Nov. 11.85, Mais per Juli 10.—., Nov. 10.20 M. Tendenz: feſter. Höhere Forderungen des Auslandes bewirkten eine Beſſerung für Weizen von ca M. per 1000 Kilo. Roggen profitirke dagegen 1 Mark. Futterartikel feſter. Schifffahrts⸗Nachrichten. e Hafen⸗Verkehr vom 5. Junt. U Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Hafenmeiſterei II Barmſcheid Fürſt v Bismarck Antwerpen Stückgüt r 100⁰ Berthold Ernſt Jagſtfeld Steinſalz 1108 Leutz Dedwig 2 1112 Schneidler Maria Magdalena Duisburg Rohenzen 500⁰ Kirdorf Kutenberg Notterdam Setreide 10588 Doxgarbs T. Schürmann 8 Ruhrort Kohlen 27400⁰ Janſen Jenny Rieth Antwerpen Petroleum 20566 Schifferdecker Ruhrort 27 Rotterdam Stückgüter 16000 Nalbach Glores Deo Antwerpen Welzen 15890 Bbcking Dedenig 2 Rußhrort Stückgüter 26500 Sieſen Freiheit Kohlen 20000 Hewel Agnes Hochfeld 7 2400 Daſſelo Mollo Antwerven Weigen 108486 Zimmermann C. v Wemmingen Jagſtfeld Steinſalz 1188 Diehl Jeethoven Antwerpeu elzen 28294 Müßig Mer ker Zagſtfeld Steinſalz 2590 ee 5 125 Stückgüt 40⁰⁰ Krapp Induſtrie“ Ruhror n er 2 Leutz Prinz Emel Jagſtfeld Steinſalz 770 Hauck Friedensfürſt 15 5 1200 Kuſſer Fortſchritt 884 Hafenmelſterei[V. Daudd Albert Ruhrort Kohlen 2000⁰ Käufer Thereſia„ 500⁰ Melters Merkur 5„ 10800 Kersten Fortſchritt 1 10590 Stdor Joſephine Duis burg 0 18600 Spitzley Voruitgang 1 Sinz Steine 9500 Veith O. Beiſt Heilbronn Salz 1636 foch v. Racknitz 1 1408 Deß Die Aebe 2 f 1879 Maier S Gr. v. Baden Neckargem'd Steine 120⁰ Kuttmann rl. v. Werder Kohlen 9060 Mermann Aung errruv uis burg 0— neidler(Chriſitna 1— 2 155 ßhol 5 10 obm. angekommen 2295 obm, abgegangen. Vom 6. Nusi afenmeiſterei I. v. Wungarten Emma Rotterdam Stückgüter— Merz 5„ 8 Karbach Nhein öln 55 Hammersdorf Heleng'ſteigach Steine 170⁰ Dampfer„Elbe“, welcher am 26. Mai von Bremez 5 eſren. war, iſt am 6. Juni, Morgens 10 Uhr wohl behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conseſſtonirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: 1 5 Mheln: 2. 3. 4. 3. 6. 7. Bemerkunges 3,63 3,63 3,63 3,66 Sinegen 00 2,69 2,82 Abds. 6 U. Kehl 12,802,97 2,96 2,88 2,88 N. 6 U. Lauterburg. 4,43 4,38 4,30 4,19 4,10 Abds. 6 U. Maxau 44,57 4,42 4,40 4,29 4,24 9 K. Germersheim 4,50 4,38 4,27 4,50.-P. 12 U. Mannheim 4,48 4,38 4,26 4,22 4,12 4,04 Mgs. 7 U. Mainz ,72 2,88 2,88 2,27 2,28.-P. 12 U. Bingen 2,28 2,27 2,06 10 U. Kaubd J,58 2,„45 2,36 2,302,27. Koblenz 2,73 2,66 2,58 2,502,45 10 U. Kölnn 2,79 2,70 2,60 2,512,48 2 U. Ruhrort 2,17 2,162,06 2,001,88 9 U. vom Neckar: 8 Mauuheim 4,48 4,36 4,25 4,214,114,05 98 Seilbee. 0,76 0,80 0,84 0,75 0,74 V. 7 U. Geld⸗Sorten. ulaten Mk..70—65 Nuff. Impertals Mk. 16.67—68 5.⸗Stäcke„ 18 38—19 Dollars in Gold 420—16. Engl. Souvereigns„ 20.87—82 Türkiſche 400 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1870. Zieh ung am 1. Juni. Auszahlung am 1. Jult 1894. Hauptpreiſe Nr. 374718 4 300,000 Fr. Nr. 599102 à 25,000 Fr. Nr 540097 1683675 je 10,000 Fr.(Ohne Gewähr). Bei der Deutſchen Militairdienſt⸗Verſicher ungs⸗Anſtalt in Hannover waren im Monat 1894 zu erledigen: 1676 Anträge über M. 2,287,560.— Verſicherungs⸗Kapital; das Vermögen erhöhte ſich vor M. 55,518,000.— auf M. 56,257,000.—. Von Errichtung de Anſtalt(1878) bis Ende Mai 1894 gingen ein: 246,485 An träge über M. 281,256,930.— Verſicherungs⸗Kapital. Del 9475 der Anſtalt iſt: 1) Weſentliche erminderung def toſten des Militairdienſtes, Unterſtützung von Berufsſoldaten Verſorgung von Invaliden. Nur Knaben unter 12 Jahrer finden in dieſer Abtheilung Aufnahme. 2) Verſicherung vor Kapitalien— fällig bei Erreichung eines beſtimmten Lebens alters oder bei früherem Ableben— mit neuen Combinationen welche ſehr ernſter Beachtung werth ſind und welche di Anſtalt als Mittel zu beſonders vortheilhafter und ſichere Kapitalanlage empfiehlt. 41275 Kneipp und Stahlbar reizender Luftkurort Weinhein d. d. Bergſtr. Schönſte und billigſt Kneipp'ſche Kuranſtalt, für alle Krankheiten. 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April 1894 wurde die Ehefrau des Jacob Johanng geb. Strauß in Mannheim für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem⸗ Fade ihres Ehemannes abzu⸗ ondern. 3. Zu.⸗Z. 15 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma;„von Schilling'ſche Berwaltung“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paf⸗ pen auf Karolina Rendler in unheim übergegangen, die das⸗ ſelbe Unter der bisherigen Firma mit dem Zufatze ihres eigenen Namens fortſetzt. Die Proeura derſelben iſt hierdurch erloſchen. 4. Zu.⸗ Z. 415 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„von Schilling'ſche Berwaltüng Käroling Rendler“ in Mannheim. Inhaberin iſt Ka⸗ rolina Renbler in Mannheim. 5. B. 179 Firm. ⸗Reg. Bd. IV. Firma:„RNhein 5 55 termanufaktur Hermann Krebs“ n Mannheim. Dieſe Firma iſt als Einzelfirmg erloſchen, wird aber als Geſellſchaftsfirma fort⸗ geführt. 6. Zu.,Z. 48 Geſ.⸗Reg. Bd. VII Firma:„Rheiniſche Fapier⸗ manufgktur Hermann Krebs“ in Mannheim. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Hermann Krebs und Julius Hell⸗ mann, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft bat am 7. Mai 1894 begonnen. 7. 15..s Z. 416 Firm.⸗Re Bd. IV. Firma:„Hans Vetter“ in Mannhsim. Inhaber iſt Hans Better, in Mannheim. Der am 5. Dezember 1893 zwiſchen dieſem und Joſephine Allekotte in Karlsruhe errichtete Ehevertrag beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Güterge⸗ meinſchaft bis zum Betrage von 50., den jeder Thei gem. ..⸗S. 1500—1504 zur Gemein⸗ ſchaft gibt. 8. Zu.⸗Z. 417 Firm.⸗Reg. Bd. I 9 5„Heinkich Strehl“ in Mannheim. Inhaber iſt Hein⸗ rich Strehl, Kaufmann in Mann⸗ im. Der zwiſchem dieſem und lbert Vogt Wittwe Ida geb. Treiber am 7. Mai 1894 in Mann⸗ heim errichteteShevertragbeſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft bis zum Betrage von 100.; die jeder Teil 92 5 ein⸗ da wirft, L.—1504. 9. Zu 296 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma:„ 5 inkelſpiel ſr.“ 10 annheim. Die Firmga iſt er⸗ en. 10. Zu.⸗Z. 44 Geſ.Reg. Bd. VII. Firma;, Hartmann& Apfel“ in Mannheim Offene Handels⸗ eſellſchaft. Die Geſellſchafter find einrich Apfel und Heinrich artmann, Kaufleute in Mann⸗ eim. Die Geſellſchaft hat am 1. Juni 894 begonnen. 11. Zu.⸗Z. 41 Geſ.⸗Reg. Bd. VII, Firma:„Joſeph Nolher 8 Co.“ in Mannheim. Wilhelm Schönhals und Joſef Salomon in Mannheim ſind als Procuriſten beſtellt und berechtigt, die Firma 5 mit eingnder zu nen. 12. Zu..81 Firm.⸗Reg. Bd. IV. 185 5 AWüeftb ſchäft Krauß⸗Bühler vorm. GEd Hallberger“ in Mannheim. Die dem lius Butſch ertheilte Procurs iſt erloſchen. Die Firma eändert in, Württb. Kohlen⸗ 52 äft Krauß⸗Bühler“ in Mann⸗ eim 13. Zu..118 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Würktb. Kohlenge⸗ ſchäft Krauß⸗Bühler“ in Mann⸗ rauß, Kaufmann in Mannheim. Richard Staudacher in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt. 14. Zu.⸗Z. 45 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Max& Helmling“ in Männheim. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Eduard Max, Kaufmann in Mann⸗ heim und 5 elmling, Kauf⸗ mann in Lorſch. Die Geſellſchaft t am 29. Mai 1894 begonnen. Der Ehevertrag des Kaſpar 2— Helmling mit Margaretha gaas in Frankenthal vom 8. Mai 1891 beſtimmt als Norm für die ehelichten Güterrechtsverhältniſſe die Errungenſchaftsgemeinſchaft im Sinne der Artikel 1498 und 1499 des in der Pfalz geltenden bürgerlichen Geſetzbuches, Die ehelichen Güterrechtsverhältniſſe des Eduard Max ſind bereits 2.. 10 d800 130 II. t der Firma Adolph Hirſchhorn btenfiat Generah⸗Anzeiger. D. Seite. 15. Zu.⸗3. 485 Geſ⸗Neg. 3d VI. Firma:„ Reichenburg“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt ⸗ aufgelöſt und die Firma erloſchen. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf Jacob Reichenburg und Robert Reichenburg in Mann⸗ heim übergegangen die ſolches unter der Firma„Gebr. Reichen⸗ burg“ fortſetzen. 16. Zu.⸗Z. 46 Geſ.⸗Reg. Bd. VII Firma:„Gebr. Reichenburg“ in Maännheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Reichenburg und Robert eichenburg, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 15. März 1894 begonnen. Die ehelichen Güterrechtsver⸗ hältniſſe des— 55 Reichenburg 119 bereits unter.⸗Z. 485 Geſe⸗ eg. Bd. III. bei der Firma „F. Reichenburg“ verbffentlicht. Mannheim, 2. Juni 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Ladung. Nr. 17426. Der am 21. Januar 1868 zu Brettach Amt Neckarſulm geb. Schreiner Johann Auguſt Huber, Landwehrmann I, zuletzt wohnhaft im Mannheim wird be⸗ ſchuldigt, daß er als Landwehr⸗ mann ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert ſei. Uebertretung gegen § 360 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anorbnung des Großh. Amtsgerichts hier guf Samſtag, den 11. Auguſt 1894, Vormittags 8 Ühr, vor das Gr. Schöffengericht hier 85 geladen. ei Unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 42 St.⸗P.⸗O. vom Hauptmelde⸗ amt Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 81. Mai 1894 verurtheilt werden. 41082 Mannheim, den 4. Juni 1894. Der W Großh. gerichts: Etandt. Dadung. Nr. 17499. Der am 28. Mai 1864 zu Gailenkirchen geborene Dienſtknecht Kaspar Roll, zuletzt dahier ee wird beſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ohne 0 if ebertretung gegen iff. .⸗St.⸗G.⸗B. 41250 Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts hier auf Samſtag, den 11. Auguſt 1894, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier ur Hauptverhandlung geladen. ei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der 472.⸗O. vom Hauptmeldeam Mannheim ausgeſtelltenErklärung vom 30. Mai 1894 verurtheilt werden. Mannheim, den 5. Junf 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Staudt. Heugras ⸗Verfteigerung Das Heugras von nachbenang⸗ ten ſtädiſchen Grundſtücken wird an folgenden Tagen, feweils im „Badner Hof“ loosweiſe verſtei⸗ gert, und zwar 41015 Montag, den 11. Junk 1894, Vormittags 710 Uhr: von der Schweinsweide, der Kuh weide J. Gewann, der Harlach, dem Roſengarten,., II. und III. Ge⸗ wann, dem Altneckar bei dem Roſengarten und dem Neckar⸗ mm. Nachmittags 2 Uhr: von der Rheingewann, dem Hinter⸗ ſchledig, dem Schlangenwörth, dem Rheindamm, dem Altneckar bei den großen Neuwieſen, den großen Neuwieſen und der Streitwieſe. Dienſtag, den 12. Juni 1894, Vormittags ½10 Uhr: von dem Ochſenpferch nebſt Vor⸗ land, der Schaafweide, dem Schgafweiddamme, dem Alt⸗ waſſer, den N der Seckenheimer rodwieſe, der nſel am weißen Sand, dem feifferswörth nebſt Vorland, den Sellweiden und dem Sand⸗ rain, ſowie von der Parkanlage auf der Fohlenweide. Mannheim, den 2. Juni 1894. Cultur⸗Commifſion: Bräunig. Sleinkohlen⸗Lieferung. Nr. 405. Das evangeliſche Bür⸗ erhoſpital dahier bedarf für den Winter 1894/95 eirea 800 Centner Ruhrer Steinkohlen beſter Qug⸗ lität, deren Lieferung im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden oll. 41082 Angebote hierauf wollen mit der Aufſchrift Steinkohlenlteferung betr. perſehen, bis zum Montag, den 18. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr bei der Hoſpitalverwalt⸗ ung F6, 4 u. 5 eingereicht werden, bei welcher auch die Lieferungs⸗ bedingungen eingeſehen werden können. Mannheim, den 1. Juni 1894. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. Heſſentliche Nerſteigerung. Gemäß Art. 343 ff..⸗G. ⸗B. verſteigere ich am Samſtag, den 9. Juni ds.., 2 Uhr in der Halle J. P. Lanz& Cie. im neuen Hafen: 29 Itr. Ital. Wieſenhen öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 55 Juni 1894. Ax. Gerichtsvollzieher., Gr. Zad. Skaafskiſtubahnen. Mit Wirkung vom 1. Auguſt 1894 ab werden die im Theil III. des rumäniſch⸗ſüddeutſchen Eiſen⸗ bahnver bandes vom 1. September 1893 enthaltenen Frachtſätze des Ausnahmetarifs für Getreide, Hülſenfrüchte ꝛc.— vorläufig ohne Erſatz— aufgehoben. 41245 Karlsruhe, den 3. Juni 1894. Generaldirektion. Ferlanntmachung. Die Profeffor Dr. A. Bensbach⸗Stiftung dahier etr. Nr. 408. Aus der obigen Stif⸗ tung iſt auf 24. Jult d. J. die Summe von Mk. 280.— zur Unterſtützung von vier hier wohnenden, armen unbeſcholtenen zu dem Stande der Handwerker, Taglöhner oder Fabrikarbeiter gehörigen Familien in Beſtreitung ihrer Wohnungsmiethe zu ver⸗ wenden. Bewerbungen um dieſe Mieths⸗ unterſtützungen ſind dinnen 14 Tagen anher einzureichen. Mannheim, den 1. Juni 189. Stiftungskommiſſion: Bräunig. 41063 Kallenberger. Bekanntmachusg. Für die tungs⸗ vorkommenden Schloſſerarbeiten ſollen Durchſchnittspreiſe ermittelt werden, welche als Unterlagen für die Rechnungsſtellung zu dienen haben. „Wir erſuchen die auf die Aus⸗ führung ſtädtiſcher Bauunterhal⸗ tungs ⸗Arbeiten reflektirenden Schloſſermeiſter, die erſorderlichen Verzeichniſſe bei der unterfertigten Stelle umgehend erheben und längſtens bis zum 18. Juni d. J. ausgefüllt und unterſchrieben wie⸗ der einreichen zu wollen. Mannheim, den 6. Juni 1894. Städt. Hochbauamt: Uhlmann. 41307 Helauntmachnng. Den Bedarf an Papier und Schreibmaterialien für die Stadtgemeinde betr. Die Verwaltung der Stadtge⸗ meinde Mannheim beabſichtigt für das II. Halbjahr 1894 im Sub⸗ miſſionswege zu beziehen: Kanzlei⸗ und Konzeptpapier, Aklentaſchen, Löſchpapier, Packpapier,— Stahlfedern, Bleiſtifte, Tinte. Angebote für Lieferung dieſer Gegenſtände und zwar für jeden derſelben mit ſpezieller Preisan⸗ gabe, wollen bis längſtens: Dienſtag, den 12. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Schreib⸗ materialtenlieferung! verſehen, auf dem Rechnungs⸗Kontrol⸗ Bureau, Rathhaus III. Stock Nr. 6 eingereicht werden, woſelbſt die Lieferungsbedingungen u. Muſter aufliegen. 41068 Das Ergebniß der Submiſſion wird vierzehn Tage nach dem Er⸗ öffnungstermin den Bietern be⸗ kannt gegeben, Mannheim, den 5. Juni 1894. Haushalts⸗Kommiſſion; Sperling. Hartmann. Arkanntmachung. Die Vergebung von Lieferungen für die ſtädt. Aemter betr. Die Fertigung von „uAutographien“ für die Gemeindeverwaltung pro II: Halbjahr 1894 ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Intereſſenten werden eingeladen, ihre Angebote bis längſtens Dienſtag, 12. Juni 1894, Vormittags ½11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Fertigung vou Autographien betr.“ verſehen, auf dem ſtädt. Rechnungs⸗Kontrol⸗Büreau Rath⸗ haus 3. Stock No. 6 einzureichen, woſelbſt die Bedingungen zur Einſicht aufliegen, und jede ge⸗ wünſchte Auskunft ertheilt wird. Mannheim, den 5. Juni 1894. eeee Sperling. 41069 Hartmann. Heffenkliche Verſteigerung. Freitag, den 8. Juni d. Is., Nächmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Lit. 4, 5 dahier: 41305 1 Kaſſenſchrank, 1 Silberſchrank, 1 Diban, 2 Chiffonier, 1 Schreib⸗ tiſch, 4 Kommoden, 1 Kanapee, 2 Waſchkommoden, 1 ovaler Diſch mit Bilder, Spiegel ꝛc. im Vollſtreckungswege. Ferner im Auftrage: 1 Klavier, 3 Bett⸗ ſtellen ꝛc. gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 6. Juni 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher G 1, 15. Möbeltrausporte aller Art, ſowie verſchiedene Retourladungen beſorgt prompt und billig. 40813 Franz Holzer, J 7, 22, 2. Stock. Grund und Ichutt kann hinter dem früher Ruf'⸗ ſchen Bierkeller, Käferthaler Straße, abgelgden werden, 40985 bei den Bauunterhal⸗ beiten ſtädtiſcherebäude Breunmateriallieferung. Für die Inſtitute der Univer⸗ ſität Heidelberg wird die Liefer⸗ ung von circa 700 Ctr. Coaks(geſiebt), 360„ Ruhrer Anthracit⸗ kohlen, 1200„„ Stückkohlen, 2140„„ Nußkohlen, 600„gemiſchte Kohlen 7 130 Ster Buchenholz und 8„ Forlenholz im Submiſſionswege vergeben. Angebote für die ganze oder theilweiſe Lieferung ſind ſpäteſtens bis zum 15. Juni verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Brennmaterigl⸗ Lieferung“ hierher einzuxeichen. Heidelberg, den 1. Juni 1894, Engerer Senat: Rohde. 4082¹ Er.Bad. Staatseiſenbahnen. Im Wege des öffentlichen An⸗ biekungsverfahrens ſoll die Aus⸗ führung der Quellwaſſerverſorg⸗ ung der Station Meckesheim in zwei Arbeitslooſen vergeben werden. 40998 Das erſte Loos umfaßt die Herſtellung der Quellenfaſſung ſammt Brunnenſtube, ſowie die Ausführung der anſchließenden Entleerungsleitung von 50 m Länge und 125 mm weiten Thon⸗ röhren, das zweite Loos die Herſtellung der 1270 m langen Zuleitung aus gußeiſernen Muffen⸗ röhren von 100 mm lichter Weite ſammt Nebenanlagen, ferner die Ausführung einer 200 m langen 99rantenleitung von 7o mm Lichtweite und die Aufſtellung eines Stationsbrunnens. Vorſchriften über die Abgabe der Angebote, Pläne und Beding⸗ nißheft können in den üblichen Geſchäftsſtunden auf dem Bureau des Unterzeichneten eingeſehen und Angebotsformulare daſelbſt er⸗ hoben werden. Verſandt von Plänen ꝛc. nach Auswärts oder Abgabe an nicht gehörig bevollmächtigte Vertreter finden nicht ſtatt. Angebote, geſtellt nach Einzel⸗ preiſen der verſchiedenen Arbeits⸗ gattungen ſind längſtens bis Samſtag, den 16. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr auf dem Geſchäftszimmer, Bunſen⸗ ſtraße No. 19 portofrei mit der Aufſchrift:„Angebot auf Aus⸗ führung der Waſſerverſorgung der Statſon Meckesheim“ einzu⸗ reſchen. 40998 Die Zuſchlagefriſt betrügt drei Wochen. Heidelberg, den 2. Juni 1894. Gr. Bahnbauinſpector 1. 8 Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Schreiner Leo Böſer Eheleuten in Mannheim am Samſtag, den 30. Juni1894, Nachmittags ½3 Uhr, im hieſtigen Rathhauſe die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft öffentlich u Eigenthum verſteigert, wobei er Zuſchlag erfolgt, wenn we⸗ nigſtens der Schätzungspreis er⸗ reicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Lit. H4 Nr. 14 ſammt Hinterbauten und liegenſchaftlicher Zubehör neben J. R. Sator und Wil⸗ helm Scheuthle, geſchätzt auf 40,000 Mk.— Pf. Vierzigtauſend Mark— Pf.) Die Verſteigerungsbedingungen können bei Unterzeichnetem wäh⸗ rend der Amtsſtunden eingeſehen werden. Mannheim, den 31. Mai 1894. Großherzogl. Notar: Weihrauch. 40802 Heffeutliche Berſteigerung. Am Freitgg, den 8. Juni, Nachm, 2 Uhr werde ich im Pfandlocale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege und im Auf⸗ trage: 2 Kommoden, 3 Waſcheom⸗ moden, 1 Bett, 2 Chiffonter, ein Schreibtiſch, 10 Wirthstiſche u. 70 Stühle, 1 Lichtpauſeapparat, zwei Zeichentiſche, 1 Parthie Manufac⸗ turwaaren und Trikotagen, Cog⸗ nac, Cigarren, 1 neue Bettbank u. noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. kannheim, den 7. Juni 1894. Störk, 41804 Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Heſfentliche erſteigerung. Freitag den 8. Junt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4. 5 1 Hobelbank, 1 Commode, I ein⸗ thür. Kleiderſchrank und 1 Brief⸗ marken⸗Album gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege und auf⸗ tragsweiſe öffentlich verſteigern. Mannheim den 6. Juni 1894. Tröndle, Gerichtsvollzieher L 2. 6. Verſteigerung. Samſtag, den 9. Juni, Abends 5 Uhr laſſe ich die Fenſter, Fenſter läden, Fußböden, Thüren Treppen, Verſchläge und ver⸗ ſchiedene Einrichtungen des Badhauſes(frühere Kältwaſſer⸗ heilanſtalt) an Ort und Stelle meiſtbietend gegen Baarzahl⸗ ung verſteigern. Die Gegen⸗ ſtände ſind von den Steigerern ſelbſt binnen acht Tagen von Ort und Stelle zu entfernen. Carl Freudenberg. Weinheim a. d. B. or1 Geübte Friſenrin, w. u. d. neueſt. Moden friſtrt, empf, ſich d. eehrten Damen in u. außer dem üſe, B 2, 6, 3, Stock. 40530 41319 Induſtrie⸗ u. Gewerbe⸗Ausſtelung u Straßburg i. Elſ. im Jahre 1895. nhaltlich des den Anmeldebogen für die Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung zu Straßburg i. Elſ. im Jahre 1895 Vermerks ſollen die Anmeldebogen jeweils inner⸗ halb 14 Tagen nach erfolgter Aushändigung an das„Aus⸗ ſtellungsbureau(Bürgermeiſter⸗Amt) Straßburg i. Elf. einge⸗ ſandt werden. Um jedoch die im Intereſſe des Unternehmens dringend nothwendige frühzeitige Ueberſicht über den Umfang der Be⸗ theiligung an der Ausſtellung zu gewinnen, ſieht ſich nunmehr der 5 Ausſchuß veranlaßt, als äußerſten Termin für die Einſendung von Anmeldebogen allgemein den 1. Juli dieſes Jahres feſtzuſetzen. Bis dahtt haben demgemäß die Intereſſenten die vollzogenen Anmeldebogen einzureichen oder aber unter vorläufiger Angabe der Ark und des Umfangs ihrer Ausſtellung in verbindlicher Weiſe ſchriftlich zu erklären, daß ſie die Ausſtellung beſchicken wollen. Wegen jeder weiteren Auskunft wolle man ſich gefälli ſt an das„Ausſtellungsbüreau(Bürgermeiſteramt— Erdgeſchoß) Straßburg i. Elſ.“ wenden. 41808 Straßburg, den 2. Juni 1894. Jer geſchäftsleitende Ausſchuß der Ausſtellungs⸗ Kommiſſton. Ne Schützengeſellſchaft 8 Freitag, den 8. Juni 1894, Abends ½9 Uhr Versammlung Eder Feſttheilnehmer am 11. deutſchen Bundesſchießen in Mainz bei Herrn Sieber„zum Walftſch“. Tages⸗Ordnung: Wahl von 8 Delegirten und 1 Erſatzmanns zum Schützentag. 1 2. Feſtfahrt nach Mainz. 8, Aumeldung zum Probeſchießen und Probebankett. 4 — Schluß der Liſte zur Einzeichnung von Feſtkarten. Oeffentliche Bitte. Der unterzeichnete Vorſtand des Frauenvereins der freireligibſen Gemeinde hierſelhſt, welcher laut§'1 ſeiner Satzungen den 85 hat,„hilfsbedürftige Mitglieder der freireligſöſen Gemeinde, deren Wittwen und Waiſen in Krankheitsfällen und unber⸗ ſchuldeter Noth zu unterſtützen“, wendet ſich an den oft bewährten Wohlthätigkeitsſinn der Männheimer Bevölkerung mit der ergebenen Bitte, das Werk der Barmherzigkeit genannten Vereins durch freundlich milde Gaben gütigſt unterſtützen zu wollen, es ſei nun durch fortlaufende Jahresbeiträge oder durch einen einmaligen, außers ordentlichen Beitrag. Die ſich von Jahr zu Jahr ſteigernden An⸗ ſprüche an den Verein laſſen ihn dieſe Bitte an die Oeffenklichkeit wagen, da die Armuth der Gemeindemitglieder bekanntlich eine große, die Gemeinde aher ſelber jedweder Unterſtützung aus ſtagt⸗ lichen oder ſtädtlichen Mitteln ermangelt und es eine bedauernswerthe Erſcheinung iſt, daß bei Vermächtniſſen, Schenkungen und dergleichen der freireligiöſe Wohlthätigkeitsverein unberückſichtigt bleibt, ſo wird es uns unmöglich gemacht, unſern Hilfsbedürftigen, den wahrhaft Aermſten unter den Armen, die wünſchenswerthe Hülfe und Unterſtützung zu gewähren. Und darum unſere Bitte, um deren Erfüllung wir herzlichſt im Namen unſerer Armen erſuchen. 8 Emmpfangnahme freundlicher Gaben ſind gern bereit 41¹ Namens des Vorſtandes: Gg. Schneider, Margarethe Kegel, Prediger, Dammſtraße 7. P 7, 14a. umn Storchen. 8 Heute Donnerſtag Schlacht. Sek K 7 7105 höflichſt einladet A. Weydemeyer. Am vorigen Sonnabend Nach⸗ mittag erhielt ich aus Mannheim eine von einem Formular für be⸗ zahlte Antwort begleitete telegra⸗ phiſche Bitte um Auskunft in einer Patentſache. Daß auf dieſe Depeſche eine Antwort nicht erfolgte, beliebe der Herr Abſender nicht auf eine Unhöflichkeit meinerſeits, ſondern lediglich dem Umſtande zuzuſchreiben, daß der Depeſche die Unterschrift fehlte und der Abſender auch durch telegraphiſche Anfrage bei dem dor⸗ tigen Telegraphenbureau nicht er mittelt werden konnte. 44291 Frankfurt a.., 5. Juni 1894. Hasslacher, Patent⸗Anwalt. FTTTNTTTTTTTTTTT Todles-Anzeige. Freunden und Bekannten mache ich die traurige Mitthellung, daß meine liebe, unvergeßliche Frun Elise v. Kenne geb. Heiss heute früh nach langem ſchweren Leiden ſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bittet H. v. Kenne. Mannheim, den 6. Juni 1894. Die Beerdigung findet Freitag Vormittag /½11 Uhr vom Sterbehauſe, Schloß, aus ſtatt. ſanft ent⸗ 41288 2 In der Synagage. Freitag, den 8. Juni, Abends 7½ lehr, Samſtag, den g. Juni ½9 Uhr Wochenfeſt. Samſtag, den 9. Juni, Abends 9½ Uhr, Sonntag, den 10. Juni, Morgens 9½% Uhr Predigt 95 Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Soꝛmtag, den 10. Jun bends 9¼ Uhr, den 11. Juni, Morgens 9½ Uh Seclenfeier, Herr Rabbiner Dr. Dppenheim. General-Anzeiger. Mannzeim, 7. Juni Wir beehren uns hierdurch zur Kenntniß zu bringen, daß wir der 0 dient zur ſofortigen Herſtellung einer vorzüglichen Kraftbrühe 4 Firma Carl Georg Exter in Mannheim die General⸗Vertretung in unſeren Schaumweinen für das Großherzogthum Baden übertragen haben. Die genannte Firma unterhält Lager unſerer Marken zu Original⸗ Hebrüder Kempf, Königlion Bayerische Hoffieferanten und Roflieferanten Sr. Königlichen Hohelt des Prinzen Ludwig von Bayern Preiſen. 8 e debrüder Gander 8 Schönschreib- Unterrloht in Mannhetm eür Herren u. Damen.— Jede Handschrift; selbst die schiechteste, Wird in—8 Wo- chen verbessert. Honorar 16.4. — Auswärtige können d. 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Emilie, ſeine Frau. 8 Frl. Ellmenreich. EHEHNHHR AunEEiLBTHBMMEH 1 Ein Kellner Herr Peters. Ein Schaffner der eigenbahn Herr Strubel. Ein Packträger Herr Moſer. Ort der Handlung: Eine Eiſenbahn⸗Station. Zum Schluß: Ein Künſtlerabenteuer. Romantiſches Ballet in 1 Akt von Hermann Butterweck, Muſik von Carl Flinſch. Dirigent: Herr Concertmeiſter Schuſter. Fra Diavolo, Räuberhauptmann Herr Hildebrandt. Roſetta Franchetti, Tänzerin in deſſen Gefangenſchaft 5 Frl. Kromer. Francesco Ferletti, erſter“ 3 Tänzer, 8 Frl. Bethge. Tereſina Cagliani, erſte 8 8 Tänzerin, 5 Frl. L. Dänike. Polani, Impreſſario, iS Herr Soger. 2 Cal fieri, 2 2 Herr Neßler. Balboni, 2 s Herr Deckert. Adele Giardoni, S Frl. Richter. Marietta Grimani, A 3& Frl. Arno. Ein Brigadier Herr Schilling. Räuber, Tänzer, Tänzerinnen, Kindet, Carabinieri. . Sceue: Ein wildromantiſches Thal in den Abruzzen, E Vorkommende Tänze: Grand pas de deux, ausgeführt von Frl. L. Dänike ſ und Frl. Bethge. 2. Kindertanz, ausgeführt von den Kin⸗ dern der Dalketſchnde 3. Walzer, ausgeführt von Frl. Kromer und dem Corps de Ballet. 4. Gavotte, ausge⸗ führt von 4 Kindern der Balletſchule. 5 Tarantella, aus⸗ geführt von den Damen L. Dänite Bethge, Kromer, dem Corps de Ballet und den Kindern der Balletſchule. 6. Finale, ausgeführt von dem geſammten Balletperſongle⸗ Nach dem zweiten Stück findet eine——8——— ſtatt. Uhr. Ende u. 9 Uhr Gewöhnliche Preiſe. Freitag, den 8. Juni 1894. 24. Vorſtellung außer Abonnement(Verpflichtung.) Zu Gunſten der Hoftheater⸗Penſions⸗Anſtalt. Die Hugenotten. Valentine: Frau Mohor⸗Ravenſtein als Gaſt. 1 8 Kaſſeneröffn. 7 Uhr. Anfang 7 1 Nevers: Herr Hans Thomasczek als Gaſt. Raoul: Herr Adolf Baſſermann von Mainz als Gaſt. 21 Anfang 6 Uhr. Die verehrl. B⸗Abonnenten werden gebeten ihre Ein⸗ trittskarten von Donnerſtag, den., Vormittags von 10 Uhr ab an der Tageskaſſe in Empfang zu nehmen. HEAA ee eeeeeeee