Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen untes 9 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantw 19 0 2 für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. RNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). as„Mannheimer Journgl““ ſt Eigenthum des katholiſches Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 153.(Gelephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 8. Juni. Geſtern hielt die Zweite bad. Kammer die zweite Berathung über die Gehaltsordnungs⸗Vor⸗ lage, ohne zum Ende der Debatte zu kommen. Heute findet deren Fortſetzung ſtatt. Das Reſulktat der Ver⸗ handlungen wird unzweifelhaft ſein, daß die Vorlage mit großer Mehrheit zur Annahme gelangt. Wir werden ſodann auf die Materie ausführlicher zurückkommen. Ueber die am Kaiſer vollzogene Operation theilt die„Kreuzztg.“ auf Grund eines zuverläſſigen Berichts der„Oſtpr. Ztg.“ noch Folgendes mit:„Daß die Operation erſt bekannt wurde, als ſie ſchon vollzogen war, hat einen doppelten Grund. Einmal liegt er in dem Umſtande, daß das Volk natürlich auch an den kleinſten Vorkommniſſen am Hofe des Kaiſers Antheil nimmt, der infolge mißverſtandener Gerüchte leicht und ohne Grund zu Sorge und Erregung führen kann. Andererſeits war die Operation allerdings eine einigermaßen komplizirte, weil der zu entfernende Körper(pulgo Grützbeutel) auf einem Nerv lag, bei deſſen Verletzung die Bewegungs⸗ fähigkeit der betreffenden Geſichtshälfte beeinträchtigt wor⸗ den wäre. Bergmann hatte dies erkannt, und das genügte, um ſeiner Meiſterhand den rechten Weg zu weiſen, ſo daß die Operation nicht nur vollkommen gelang, ſondern in wenig Monaten auch kaum noch eine Narbe an der Wange von dem Geſchehenen reden wird. Zu den geſtern gebrachten Auslaſſungen der„Na⸗ tionallib. Correſp.“ zu der Reichstagswahl in Plauen fügen wir noch Folgendes bei, woran ebenfalls das genannte Blatt mit Recht erinnert. Im Jahre 1871 wurden 2(ſächſiſche) Socialdemokraten gewählt, 1874: 10, 1877: 12, 1878: 9, 1881: 12, 1884: 24, 1887 (Septennatswahlen): 11, 1890: 35 und jetzt ſitzen 45 Socialdemokraten im Reichstag. Unſere großen Handels⸗ und Induſtrieſtädte ſind in ihrer Mehrzahl in die Hände der Socialdemokraten gefallen oder halten ſie nur ſehr mühſam und ſehr unſicher, ſo daß man leider mit noch weiteren Verluſten wird rechnen müſſen. Heute ſind ſocialdemskratiſch vertreten: Königsberg, Berlin, mit Ausnahme eines einzigen Mandats, nebſt zwei Vororts⸗ wahlkreiſen, Stettin, Breslau, Waldenburg, Reichenbach, Magdeburg, Kiel, Altona, Hannover, Homburg, Frank⸗ furt, Lennep, Elberfeld, Solingen, München, Nürnberg, 6 ſächſiſche Induſtrieſtädte, Offenbach, Mainz, Braun⸗ ſchweig, Sonneberg, Gotha, Greiz, Gera, Hamburg, Straßburg, Mülhauſen. Behauptet, aber zum Theil mit ſehr geringen Mehrheiten, haben ſich noch: Danzig, Halle, Iſerlohn, Hagen, Bochum, Dortmund, Hamm, Wiesba⸗ den, Hanau, Eſſen, Duisburg, Saarbrücken, Ottweiler, Hof, Dresden, Leipzig, Stuttgart, Ulm, Mannheim, Bremen, Lübeck, ferner eine Reihe rheiniſcher Induſtrie⸗ ſtädte wie Köln, Düſſeldorf, Krefeld, Trier, Aachen. Man wird zugeben müſſen, daß dieſe Entwicklung, na⸗ mentlich was die Vertretung von Induſtrie und Handel betrifft, düſtere Ausblicke in die Zukunft eröffnet.— Was Mannheim anlangt, ſo war bekanntlich hier die Mehrheit keine geringe. Welcher Geiſt die Verhandlungen des ſoeben ge⸗ ſchloſſenen polniſchen Katholikentages durchweht, geht aus den dort gefaßten Reſolutionen und Reden her⸗ vor. So hat der Katholékentag beſchloſſen: 1) Die PVolksſchule muß einen katholiſchen Charakter habenz die Simultanſchulen geben keine ausreichende Gewähr für eine ſittliche und religiöſe Erziehung des jungen Geſchlechts. 2) Religionsunterricht iſt nur in der Mutterſprache zu ertheilen. 3) Die Entſcheidung darüber, welches die Mutterſprache des Kindes iſt, ſteht ausſchließlich den Eltern zu. 4) Zu einem erſprießlichen Religionsunterrichte, wie auch zur geiſtigen Entwicklung des Kindes iſt es nothwendig, daß die Sprache des Volkes im Plane der Volksſchule wenigſtens in dem Maße berückſichtigt werde, daß das Kind in der Mutterſprache richtig leſen und ſchreiben lernt. 5) Eine Volksſchule, welche vorſtehende Forder⸗ ungen nicht berückſichtigt, bildet, trotzdem ſie unterrichtet und lehrt, das Kind nicht, ſie berückſichtigt nicht hin⸗ reichend die den Eltern zukommenden Rechte, ſie erweckt nicht das Vertrauen der Bevpölkerung und macht das aufwachſende Geſchlecht, indem ſie demſelben keinen aus⸗ reichenden religißſen Halt gibt, für die gefährliche Agitation der Umſturzpartei zugänglich.“ Das Letztere iſt die ſtete Verbrämung, womit jene Herren ihre Ten⸗ denzen acceptabel zu machen ſuchen. Eine bemerkens⸗ Werche Nede kalt fermr Sraf Kwileekk, der ſuh alſe Anbahnung eines weit intimeren Verhältniſſes. Seleſenſtt und nerbreitetle Zeitung in Mannheim und Amgebung. vernehmen ließ:„Wie Soldaten um ihre Feldherren, ſind wir hier um unſere Biſchöfe verſammelt. Aber nicht um zu kämpfen, ſondern um uns im Glauben zu ſtärken. Es wird uns vorgeworfen, daß wir nur die nationale Sache verfechten. Das iſt nicht der Fall, denn alle unſere Verſammlungen hatten einen katholiſchen Charakter. Die Katholikentage ſind mit Manövern zu vergleichen, in denen die Krieger und ihre Stärke geprüft werden. Die Lage der Katholiken wird immer ſchwieriger. Der Kulturkampf war ein offener Kampf, aus dem die Kirche wie ein ſiegreicher Feldherr wenn auch mit vielen Narben bedeckt, hervorgegangen iſt. Jetzt dauert der Kampf verſteckt fort. Der heutige Kathelikentag ſei zu ſammengetreten, um in erſter Linie zu erklären, daß es nothwendig ſei, daß die Geiſtlichkeit mehr Ein⸗ fluß auf die Schulen habe, daß nur geeignete Perſonen Religionsunterricht ertheilen, daß die Kinder in ihrer Mutterſpruche unterrichtet werden, daß die Mönchsorden zurückkehren und die Nonnen wiederkehren, um die weiblſche Jugend zu unterrichten. Wer dieſe NRothwendigkeit nicht einſehe, könne nicht ein Katholik genannt werden.“ Natürlich, die Geiſtlichkeit muß mehr Einfluß auf die Schule haben, letztere muß à la Zedlitz Trütſchler völlig der Geiſtlichkeit ausgeliefert werden— und dann ſei glücklich, ſtolze Germania, dann biſt du wieder eine römiſche Provinz wie einſtens! Politiſch ſehr bemerkenswerth iſt die Annäherung Rußlands an den Vatikan. Wir haben bereits geſtern der Thatſache Erwähnung gethan, daß der Zar nunmehr einen eigenen Miniſterreſidenten beim päpſtlichen Stuhl beſtellt hat. Vermuthlich iſt das nur der Anfang der Ging doch neulich ſogar die Notiz durch die Preſſe, es ſei eine Unterſtellung der ruſſiſchen orthodoxen Kirche unter den Papſt in Ausſicht genommen. Daß eine engere Schürzung des Bandes zwiſchen Rom und Petersburg in der That ins Auge gefaßt zu ſein ſcheint, beweiſen die Auslaſſungen verſchiedener ruſſiſcher oft offiziell bedienter Blätter. So ſchreibt die„Now. Wremja“:„Unter dem Szepter des ruſſiſchen Kaiſers leben viele Millionen kathol. Unter⸗ thanen, die in religiöſer Beziehung von einer zahlreichen Geiſtlichkeit geleitet werden, welche als ihr geiſtliches Oberhaupt den Papſt betrachten und anerkennen. Die Nothwendigkeit, eine ſolche Sachlage in Einklang zu bringen mit den ruſſiſchen Staatsintereſſen, wurde bei uns immer empfunden und führte unter der Regierung Nikolaus I. zur Abſchließung einer Art„Concordat“, kraft deſſen die katholiſche Geiſtlichkeit Rußlands und Polens aus Rom lange Zeit hindurch Anweiſungen und Rathſchläge erhielt, die mit den Anſchauungen unſerer Regie⸗ rung vollkommen übereinſtimmten. Der polniſche Aufſtand von 1868 veränderte aber dieſe Sachlage beträchtlich. Papſt Pius IX. nahm die Vorſtellungen des ruſſiſchen Bevollmächtigten wegen der Rolle, die bei dieſem Auf⸗ ſtande die katholiſche Geiſtlichkeit Polens geſpielt, un⸗ günſtig auf, und die Beziehungen zwiſchen dem Vatikan und St. Petersburg wurden abgebrochen. Ganz wieder aufgenommen wurden ſie erſt jetzt und zwar unter Be⸗ dingungen, die uns als beſonders günſtig erſcheinen. Der Nachfolger Pius' IX., Papſt Leo XIII., iſt in den letzten Jahren zu der Ueberzeugung gelangt, daß die Ein⸗ miſchung der katholiſchen Geiſtlichkeit in die Politik die wahren Intereſſen der katholiſchen Kirche nur ſchädigen könne.“ An einer anderen Stelle ſpricht ſich das ge⸗ nannte Blatt mit nicht mißzuverſtehender Verbeugung gegen den päpſtlichen Stuhl weiterhin folgendermaßen aus:„Die hohe politiſche Weisheit und der bemerkens⸗ werthe Scharfblick Leo's XIII. ſind perſönliche Eigen⸗ ſchaften, die ja möglicherweiſe ſeinem einſtigen Nachfolger ganz abgehen können. Der derzeitige Papſt hat es ver⸗ ſtanden, das Vertrauen aller europäiſchen Regierungen zu gewinnen, wie auch die volle Sympathie aller ver⸗ nünftig denkenden und gutgeſinnten Leute, ohne Anſehen konfeſſioneller Unterſchiede. Seine Anſchauungen von der Miſſion der katholiſchen Kirche ſind ganz frei von dem Fanatismus, der unter Pius IX. die Beziehungen der römiſchen Curie faſt zu allen Vertretern der weltlichen Macht in Europa aufs Aeußerſte zuſpitzte.“ Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 7. Juni. 90. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Vor Eintritt in die Tagesorduung erklärt Miniſter v. Brauer: Der Abgeordnete Rüdt habe geſtern 2 Falle Freitag 8. Juni 1894. 5 beſprochen, in welchen Aſſiſtenten bei der Eiſenbahnverwaltung ungerechtfertigterweiſe,„ſchablonenmäßig“, zu Reviſoren er⸗ nannt worden ſeien. Die Wahrheit des Erzählten habe en allerdings dahin geſtellt ſein laſſen. Im erſten Fall ſei die Thatſache der gerichtlichen Verurtheilung des Beamten infolge des bekannten Heidelberger Eiſenbahnunglücks— er hatte unter Außerachtlaſſung der nöthigen Sorgfalt dem Zug das Zeichen zur Einfahrt gegeben— zu 4 Wochen Gefängniß richtig. Der betreffende Beamte habe ſich ſonſt ſtets als ein ſehr ktüchtiger, fleißiger, ja ſogar hervorragend leiſtungsfähiger Mann gezeigt. Nachdem er ſeine gerichtliche Strafe erhalten, lag kein Grund vor, ihn für ſein zanzes Leben von jeder Be⸗ förderung auszuſchließen. Er wurde 1882 zum Reviſor er⸗ nannt und die Verwaltung hatte bis zur Stunde keinen Grund, dieſe Ernennung zu bereuen. Die Behauptung, daß er den Sündenbock für höhere Beamte gemacht habe, ſei gänzlich un⸗ begründet, wie dies auch vom Gericht feſtgeſtellt wurde. Im zweiten Fall handle es ſich um einen Aſſtſtenten, der in den 60er Jahren in Engen war, wo der Betrag für gewiſſe Wäg⸗ ungen infolge einer laxen Handhabung der Beſtimmungen an die betr. Arbeiter vertheilt wurde, ſtatt an die Eiſenbahnkaſſe abgeführt zu werden. Der betr. Beamte wurde entlaſſen, ſpäter aber wieder angeſtellt, weil ſein Vergehen in mildem Lichte erſchien, da kein Eigennutz oder niedrige Geſinnung vorlag. Das war 1868. Seither habe der Beamte gute Dienſte geleiſtet und iſt 1892, alſo nach 24 Jahren, zum Reviſor er⸗ nannt worden. Seine einzige Protektion war die ſeiner unmit⸗ telbaren Vorgeſetzten, die der Beamte ſich durch ſeinen Fleiß und ſeine Leiſtungen jeweils verdient hat. Abg. Muſer(Dem.): Er ſei ſonft nicht gewohnt, ſeine Reden mit Dankesbezeugungen zu beginnen. Allein es wäre geradezu eine Pflichtverletzung, wenn er nicht dem Bericht⸗ erſtatter, der leider nicht ſeiner Partei angehöre(Heiterkeit), für ſeinen von Fleiß und großen Kenntniſſen zeugenden Be⸗ richt Dank und Anerkennung ausſprechen würde. Seine Parteigenoſſen werden der Vorlage zuſtimmen. Man möge von der ſtrengen Unterſcheidung zwiſchen akademiſchen und nichtakademiſchen Beamten abſehen. Wenn zwei Beamte in ganz gleicher Stellung daſſelbe leiſten, ſo ſei es doch gleich⸗ gültig, woher ſie die Bildung haben. Der höhere Gehalt als Erſatz für die für das Studium aufgewendeten Koſten, ſei nicht gerechtferkigt. Wenn man da und dort wegen der ge⸗ ſtiegenen Lebensmittel eine Zivilliſte erhöhe, ſo werde es keines Nachweiſes bedürfen, daß auch dieſe Vorlage eine Nothwen⸗ digkeit ſei. Die Berathung der Durchſchnittsgehalte unſerer Beamten ſei in eigenthümlicher, aber nicht nachahmenswerther Weiſe nach der Tendenz vorgenommen worden, die Gehalte der obern Beamten kleiner, die der mittleren und unteren Beamten höher erſcheinen zu laſſen. Bei den obern Klaſſen habe man die niedern Klaſſen, bei den niedern die oberen unter denſelben zu der Vergleichung herbeigezogen, die übri⸗ gens verſchiedene Verhältniſſe unberückſichtigt laſſe, welche auch von Einfluß ſeien. In der Kommiſſion habe man alle Petitionen berathen, allein die Freunde der Vorlage müſſen ſich eine Reſerve auferlegen in Verfolgung der Detail⸗ wünſche, um das Ganze nicht zu gefährden. Bezüglich der Hinausdrückung des Termins müſſe er erklären, daß ſie auf einem Kompromiß aller Parteien beruhe, Redner will heute nur Klagen über das Eiſenbahnweſen vor⸗ bringen, die ſich nicht gegen den Miniſter, zu dem die Be⸗ amten Vertrauen haben, ſondenn gegen die Spitze der General⸗ direktion richten. Anerkennung fänden die Beamten faſt nie, ſie ſeien überanſtrengt und bekommen nicht Urlaub, um ſich einmal ausſpannen zu können. Die Bevorzugung des 15 ſtituts der Eiſenbahnpraktikanten 5 Mißſtimmung. ie Zugführer ſeien ebenfalls überlaſtet. Eine große Anzahl von Betriebsbeamten ſei bis zu mehreren Hundert Mark ſchlechter geſtellt als ihrer Kollegen in Württemberg und Bayern. Redner wendet ſich ſodann gegen die finanziellen Bedenken, Vorſichtiger als unſer gewiſſenhafter e brauche man nicht zu ſein. Man hätte am Budget mehr geſpart, wenn man gewußt hätte, daß die Beamten die bewilligten Summen entgelten ſollen. Die Handelsverträge hätten das Budget nicht ſo aus dem Gleichgewicht gebracht, wie die Militärvorlage. Man habe damals mit der Deckungsfrage die Leute irre geführt. Hier in Karlsruhe habe ein Profeſſor Goldſchmit von Millionen geſprochen, die da ſeien. Wenn Fieſer geſtern die Reichseinkommenſteuer als ſo ſchlimm wie den ſozialiſtiſchen Staat bezeichnete, ſo frage er, weßhalb die Liberalen denn das ſeinerzeit nicht auch in ihren Flugblättern und Verſammlungen geſagt hätten. Redner tritt nochmals für Annahme der Vorlage ein, die einem Rechtsanſpruche entſpreche. Finanzminiſter Dr. Buchenberger: Auf die Gefahr hin, daß ihn Muſer heute für einen unhöflichen Mann erkläre, müſſe er demſelben bemerken, daß ihm, dem Miniſter, ſeine heutigen Ausführungen nur ein ſehr mäßiges Vergnügen be⸗ reitet haben. Von bedingungsloſen Anſprüchen, der Beamten gegenüber dem Staat und den Steuerzahlern könne nicht die Rede ſein. Sie ſeien ein wichtiger Stand aber nicht der wichtigſte. Muſer habe den ſchweren Vorwurf erhoben, daß eine Beilage der Begründung tendenziös gehalten ſei. Er müſſe Muſer bemerken, daß dieſer die Abſicht der Beilage gänzlich mißverſtanden habe. Sie wollte nicht nachweiſen. daß unſere mittleren und unteren Beamten günſtig geſtellt ſeien gegenüber jenen anderer Staaten, ſondern zeigen, daß die Spannweite in den Gehalten zwiſchen unteren und mittleren und höheren Beamten bei uns geringer iſt, als in andern Staaten. Dieſe Arbeit ſei auf zutreffender Grundlage ausgeführt und in ihren Schlußergeb⸗ niſſen auch vollſtändig richtig. Er müſſe alſo Muſers kritiſche Bemerkungen auf's Entſchiedenſte zurückweiſen. Wenn Muſer ſie in der Kommiſſion gemacht hätte, ſo wäre es möglich ge⸗ weſen, die Nachweiſe zu geben, die jetzt nicht gegeben werden können. Dem Abg. Muſer müſſe er weiter erklären, daß er inen Unterſchied zwiſchen akademiſch und nicht akademiſchen Seamten nicht m Wenn b Kellertem ache. es aber irgend ein 2. Selze. General⸗Anzeiger. ebe bet Gehaltsunterſchfeden, ſo ſpielen doch die Ausbildungs⸗ ſt in weſentliches Moment. Wenn Jemand mit 18 Jahren sdienſt trete und mit 26 Jahren ſchon eine Familie gründen köune und andererſeits der akademiſch Gebildete, nachdem er 12,000 Mark an ſein Studium verwendet, erſt in ſpäteren Jahren eine Stellung mit mäßigem Gehalt be⸗ komme, ſo müſſe doch in den höheren Stellen im Höchſtgehalt ein gewiſſer Entgelt ſtattfinden, für welche der Skaat gewiſſe Anforderungen ſtelle. Und wenn der Unterſchied nur 200 M. beträgt, ſo ſollten die betreffenden Beamten, die nun in D. 1 einrücken, doch damit zufrieden ſein. Daran hätten ſie noch vor—8 Jahren nicht gedacht. Die Anwartſchaften ſind jetzt offen dargelegt und wenn ſie einem jungen Manne noch nicht paſſen, ſo ſoll er ſeine Dienſte gefälligſt privatem Erwerb zuwenden.(Sehr richtig! auf allen Seiten.) Bei der bayeri⸗ ſchen Beamtenvorlage habe der Berichterſtatter Domkapitular Huber draſtiſch geſagt, daß jetzt Jeder wiſſe, was er zu er⸗ warten habe und wem das nicht paſſe, der ſolle draußen bleiben. Das ſei ein haxtes Wort, aber kein Aunberechtigtes. Vor—8 Jahren hätten die Beamten es ſich nicht träumen laſſen, daß in ſo kurzer Zeit ſo viel in Beamtenrechten, Ver⸗ ſorgung von Wittwen und Waiſen, Verbeſſerung der Penſions⸗ anſprüche und jetzt auch in den Aktivitätsgehalten geſchehen werde. Es iſt ein ſtattlicher, aber in allen Etagen einfacher Bau, den wir errichtet haben. Darüber ſollten und könnten die Beamten ſich nicht aufhalten, daß die Wohnungen nicht alle gleich groß und gleich eingerichtet ſind.(Beifall.) Miniſter v. Brauer: Bei der Eiſenbahn ſei die größte Zahl der Beamten, deshalb ſei es auch nicht verwunderlich, Daß hierher auch die meiſten Klagen kommen, zumal der Dienſt ein ſehr anſtrengender iſt. Schon ſeit 2 und 8 Jahren ſeien Erleichterungen eingeführt worden und es ſolle immer mehr geſchehen. Wenn Muſer von einem Zugmeiſter ge⸗ ſprochen habe, der 12 bis 18 Stunden im Dienſt war, ſo ſei zu bedenken, daß der Zugmeiſter in dieſen Stunden nicht immer Dienſt thue, ſondern Zeit habe, ſich zu reſtauriren. Was den Urlaub betreffe, ſo lege es in der Natur der Sache, daß man gerade während der beſſeren Jahreszeit mit Urlaub ſparſam ſein müſſe und ihn nur auf ärztliches Zeugniß gebe. In der übrigen Jahreszeit werde Urlaub gegeben. Die Strafen ſeien Disziplinarmittel, werden aber nicht zu ſtreng verfügt. Auch bei Schadenerſatz gehe man mild vor. Sei ein Schaden von 15,000 M. da und der Beamte nur in mittlerem Grade ſchuldig, ſo betrage der Erſatz 3 M. Abg. Kiefer(natl.) glaubt, daß manches kritiſche Wort eſtern beſſer unterblieben wäre. Man ſtehe vor einer großen Nufgabe Redner knüpft an eine Aeußerung des Freiherrn vom Stein über die preußiſchen Beamten an, die„hſchreiben, ſchreiben und ſchreiben“ und ihre Kinder zu eben ſolchen tüch⸗ ligen Staatsdienern heranziehen. Er rühmt die Pflichttreue, den Staatsſinn und die Geduld unſerer Beamten auch in manchmal ſchwerer Lebenslage. Man dürfe nicht bei Denen ſparen, deren Gehalt dürftig ſei. Muſer habe in einer mehr genialen als erleuchtenden Weiſe vom Segen des Imports geſprochen. Wenn Muſer ſich den heutigen Preis des Getreides anſehe, ſo werde er bemerken, von welchem Segen der ruſſtſche Import für unſere Bauern iſt. Die Handelsverträge ſeien in der That ein Schaden für uns. Er appellire an die Mit⸗ glieder der ländlichen Bezirke zur Mitwirkung an dieſem Geſetz. Wenn Muſer heute bedauerte, daß die Beamten trotz der guten Geſinnung ſeiner Partei gegen ſie bei Wahlen nicht für ſie ſtimmen, ſo werde das wohl daran liegen, daß man bei Wahlen die Parteien eben ganz anſehe und daß man nicht genügend klar darüber ſei, was die demokratiſch⸗freiſinnige Partei in Baden bedeute. Wenn gerade Muſer durch eine ewiſſe Freundlichkeit gegen ſeine Nachbarn dort drüben dieſes erſtändniß noch habe, ſo ſeien die Nationalliberalen unſchuldig daran. Redner ſchließt mit nochmaliger Befürwor⸗ tung der Vorlage. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.) ſpricht ſeine Befriedigung über den bisherigen Verlauf der Debatte aus. Er lege ſehr großes Gewicht darauf, daß dieſes Geſetz angenommen werde und zwar mit möglichſt großer Mehrheit. Wir müſſen die Vorlage nach badiſchen Verhältniſſen beurtheilen. Das Leben in den verſchiedenen Staaten iſt verſchieden theuer, in Würt⸗ temberg billiger, in Sachſen theurer als bei uns. Die Be⸗ amten mit gleichen Titeln haben dort oft weſentlich ver⸗ ſchiedene Funktionen und verſchiedene Vorbildung. Mufer habe kritiſche Bemerkungen über die Begründung der Regier⸗ ungsvorlage in der Kommiſſion nicht vorgebracht. Man konnte ſie alſo auch nicht auf ihre Richtigkeit prüfen. Sie wären aber auch ohne jeden Einfluß auf die Beurtheilung der Vorlage. Den Unterſchied zwiſchen akademiſchen und nicht⸗ akademiſchen Beamten habe ſich die Kommiſſion thunlichſt zu verwiſchen bemüht, allein aus den vom Miniſter angeführten Gründen müſſe ein kleiner Unterſchied beſtehen bleiben,. Was die Behandlung etwaiger zukünftiger Petitionen anbelange, ſo werde man bei Petitionen des Inhalts, daß ſich beim Vollzug dieſes Geſetzes wieder Härten gezeigt haben, ſich einer Prüfung nicht entſchlagen könne. Petitionen aber, wie die der Bremſer, über die man jetzt zur Tages⸗ ordnung gehe, könnte man aber nicht ſchon wieder in kurzer Teuilleton. 1 1 5 — Bismarck⸗Anekdote. In der„Pall Mall“ erzählt ein Correſpondent folgende noch nicht bekannte Bismarck⸗ Anekdoten, welche durch die Autorität Lord Ampthills, deſſen Gaſt Disraeli in Berlin war, verbürgt werden:„Es war egen Schluß des Berliner Congreſſes vom Jahre 1878, Ruß⸗ and legte einem Abſchluß der Verhandlungen alle möglichen inderniſſe in den Weg und war nicht zu bewegen, ſeine uſtimmung zu einigen ſtreitigen Punkten zu geben, als isrgeli eines Morgens bei Bismarck vorſprach, um ihn in irgend einer Frage zu konſultiren. Als Lord Beaconsfteld Abſchied nahm, ſagte Fürſt Bismarck:„Ich hoffe, Sie und 155 Gefolge haben von Seiten der hieſigen Beamten jedes utgegenkommen erfahren, ich gab Befehl, daß auch der ge⸗ ringſte Abrer Wünſche zu erfüllen ſei!“„Ja, ich danke Ihnen“, war die Antwort,„man iſt mir mit nichts als Höf⸗ lichkeiten und Entgegenkommen begegnet. Erſt heute Morgen würde meinem Sekretär, den ich nach der Bahn geſchickt, um ſich zu erkundigen, was ich zu thun habe, um einen Extrazug nach Köln zu bekommen, die Antwort, der offiziell vorge⸗ ſchriebene Termin ſei ſechs Stunden, ich könne aber einen haben, wenn ich es zwei Stunden vorher wiſſen laſſe.“„Es freut mich, daß Sie unſere Leute ſo entgegenkommend fanden — aber zu was brauchen Sie einen Extrazug?“„Oh, einfach“, antwortete Disraeli,„weil ich die Abſicht habe, heute Gort⸗ ſchalow mitzutheilen, daß ich, wenn er nicht im Stande iſt, uns innerhalb der nächſten 48 Stunden ſeine end⸗ giltige Antwort in den noch unentſchiedenen Punkten zu geben, die Conferenz abbrechen und ſogleich nach London zurückkehren werde. Ich denke mir, dieſe Erklärung kommt für Sie nicht überraſchend.“ Nach einer kurzen Pauſe machte der Kanzler, der im Zimmer auf⸗ und abmarſchirte, Halt und ſagte: Ja, ich bin überraſcht, daß Sie Fürſt Gortſchakow 48 Stunden geben, wenn 24 mehr ſind, als er brauchte. Ich gebe ihm nicht ſo viel.“ Lord Beacons⸗ ſteld nahm ſich das zu Herzen und noch an demſelben Nach⸗ 10 0 hatte jede Sbſtruction Seitens Rußlands aufgehört. Lord Ampthill erzählt weiter, Fürſt Bismarck habe eine große Vorkiebe für Beaconsfield gefaßt, ein Reſultat ihres Verkehrs in Berlin. Bismarck habe auch ſchon im Jahre 1862 Disraeli ſehr offen ſeine Pläne für Deutſchlands Einigung auseinander eſetzt und Disraeli habe ſich nicht geſcheut, ſie als„den loßen Mondſchein eines Deutſchen Barons“ zu verſpotten. Nannheim, 8. Juni. Zeit berathen. Wenn man zur etatmäßigen Anſtellung der Arbeiter übergehe, müßten zuerſt die gelernten Arbeiter herückſichtigt werden, Bezüglich der Ueberbürdung habe die Kammer ſchon wiederholt ihre Wünſche geäußert. Er habe in den letzten Tagen wieder viele Zuſchriften von Beamten bekommen und könne Muſer nur zuſtimmen, daß man jetzt nicht mehr über das Vorgeſchlagene hinausgehen könne. Man müſſe froh ſein, wenn man etwas Vollſtändiges zu Stande bringe und auch die Beamten ſollten froh ſein. Redner wünſcht eine Erklärung der Regierung, daß ſie geneigt ſei, für die Beamten von Klaſſe F die landesherrliche Anſtellung wieder einzuführen, was ja nichts koſte. Auch im Titelweſen ſollte man freigebiger ſein. Im Reich ſei man damit auch nicht ſo ängſtlich. Er lege das auch Namens der Kommiſſion der Regterung wärmſtens an's Herz. Abg. v. Stockhorner(konſ.) wird der Vorlage zu⸗ ſtimmen. Abg. Wittum(nat ⸗lib.): Man rechne mit einer Beſſe⸗ rung der Finanzverhältniſſe, allein das ſeien eben Hoffnungen. Redner ſchildert die wirthſchaftliche Depreſſion bei den produ⸗ zirenden Ständen. Zu ſeinem Bedauern— er ſage ausdrück⸗ lich zu ſeinem großen Bedauern— könne er im jetzigen Augen⸗ blick für dieſes Geſetz nicht ſtimmen. Man habe ſeinerzeit verſprochen, Schäden im Vollzug des Geſetzes von 1888 nach Möglichkeit zu verbeſſern. Die Vorlage gehe zu weit. Viele Beamten hätten ein ausreichendes Einkommen und alle leiden nicht ſo unter den Wechſelfällen ſchlechter Ernten wie der Bauern⸗ und Gewerbsſtand. Die Vorlage berückſichtige nicht die Erwerbsfähigkeit der produzirenden Skände.(Zuſtimmung.) Auch der Ton, die Zahl und der Inhalt der eingegangenen Petitionen beſtimme ihn zu einer ablehnenden Haltung. Die warmherzigen Worte des Finanzminiſters können ihn hiervon nicht abbringen und er danke den anders geſinnten Rednern aufrichtig dafür, daß ſie anerkennen, daß auch gewichtige Gründe für ein Nein ſprechen.(Beifall). Abg. Klein⸗Wertheim(nat.⸗lib.) hält es für ſehr gut⸗ daß der ablehnende Standpunkt in der Weiſe Wittums ver⸗ treten wurde. Allein er ſtimme trotzdem für die Vorlage, weil man ſich für dieſelbe engagirt habe. Die Sache müſſe auch einmal aus der Welt geſchafft werden. Ueber Mufers volkswirthſchaftliche Auffaſſung über den Nutzen eines großen Imports ſei er ſehr erſtaunt. Die Tabakſteuer werde wieder kommen. Die Annahme der Vorlage werde allerdings auf dem Lande eine Bewegung hervorrufen. Durch Pflichttreue und richtigen entgegenkommenden Verkehr mit dem Publikum können die Beamken ſelbſt die Beſeitigung dieſer Bewegnung bewirken. Abg. v. Buol(Ztr.): Sein Standpunkt ſei ganz der⸗ jenige ſeines verehrten Nachbars, des Abg. Wacker. Der Vortheil eines einzelnen Standes bringt indirekt auch den anderen Ständen Vortheile. Zu ſeinem Erſtaunen gehöre auch der Abgeordnete Kiefer zu den Gegnern der Handels⸗ verträge. Die Ueberſchwemmung mit ruſſiſchem Getreide könne doch nicht die Staatskaſſe ſchädigen, denn das Getreide zahle ja Zoll. Die Steuerpläne im Reichstag ſeten an einer Verquickung der Deckung der Militär⸗ vorlage mit den allgemeinen Bedürfniſſen des Reichs ge⸗ ſcheitert. Von einer Bewilligung der Forderungen für die Klaſſen g, h, i und k ſchon auf 1. Januar 1894 und einer Zurückſtellung anderer Klaſſen bis zum nächſten Landtag ſeien ſie zurückgekommen, weil man nichts Halbes ſchaffen wollte. Allein in den Zulagen laſſe ſich wohl noch etwas ſparen. Die Dienſtzulage ſei über das richtige Maß hinausgewachſen. Er müſſe ſich mit einer größeren Anzahl von Freunden vorbe⸗ halten, einen Antrag zu ſtellen, in D Anmerkung 9 d und 8 zu ſtreichen und von k die Zulage von 500 auf 300 herabzu⸗ ſetzen, in E Anmerkung Ziffer 4 zu ſtreichen, in F Anmerkung Ziffer 9 d zu ſtreichen. Dieſer Antrag wird von Muſer und Gen. eingebracht. Abg. Gerber(Zentr.) wird mit Ueberwindung gegen das Geſet ſtimmen. 8 Abg. Frank(nat.lib.): Er werde für die Vorlage ſtimmen. Wenn er für die Vorlage ſtimme, ſo erſuche er zu⸗ leich die Regierung, in der Anſtellung weiterer Beamten angſamer vorzugehen, denn es gebe Beamte, die noch für Nehengeſchäfte Zeit hätten und es ſollte deren Kraft und Zeit voll ausgenützt werden. Sitzung wird hier auf Freitag Vormittag 9 Uhr vertagt. Aus Stadf und Jand. Mannheim, 8. Juni 1894. * Verſetzungen und Uebertragungen. Der Großherzo hat den Gerichtsnotar Karl Köllenberger in Wieslo auf ſein Anſuchen mit Wirkung vom 2. Juli d. Is. wegen vorgerückten Alters und körperlichen Leidens unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt und dem Notar I. Gehaltsklaſſe Anton Schmitt in Durlach auf denſelben Zeitpunkt eine Notarsſtelle im Amts⸗ Jn Berlin erinnerte ihn dann Bismarck an dieſes„Witzwort.“ ismarcks Studierzimmer nach dem Congreß enthielt nur 3 Wandverzierungen— ein Porträt ſeiner Frau, des Kaiſers und Lord Beaconsfields. Disraeli habe das mit Vorliebe er⸗ zählt, dagegen von folgender Anecdote nie etwas verlauten laſſen: Eines Tages ſaß er mit Bismarck zuſammen und frug ihn gerade, wie er es anfange, um langweilige Beſucher los zu werden,„Oh“, antwortete der Kanzler,„das iſt ganz ein⸗ fach. Meine Frau weiß, wenn Jemand zu lange bleibt und läßt mich dann holen.“ Kaum war ihm das Wort entflohen, als ein Diener eintrat mit der Meldung, die Frau Fürſtin wünſche ein Wort mit dem Herrn Reichskanzler zu ſprechen — Tableau!“ Dann ſchleuniger Rückzug des Britiſchen Botſchafters! 85 — Die Pfeifenraucher Oeſterreichs hielten vor einigen Tagen in Wien einen regelrechten Congreß ab, bei dem alle wichtigen„Berufsfragen“ des Tabakſtopfens und Pfeifen⸗ rauchens zur parlamentariſchen Erörterung gelangten. Die „Wiener Neue Revue“ ſchreibt hierzu: Es iſt etwas Schönes darum, wenn ernſte, reife Männer— nur das ernſte, reife Alter greift ja zur Pfeife— ſich zuſammenthun, um in einer ſo inhaltsloſen, von nichtigem Tand erfüllten Zeit die Ge⸗ meinſamkeit ihrer Intereſſen öffentlich zu dokumentiren. An⸗ dere verblendete Völker mögen ſich um Politik, Volkswohl, Wahlrecht, Preßfreiheit und ähnliche Thorheiten bekümmern, wir Oeſterreicher kehren derlei Firlefanz verächtlich den Rücken und ſtopfen lieber gemeinſchaftlich unſere Pfeife, um in ihrem blauen Rauche jene bürgerliche Selbſtzufriedenheit zu finden, die zu den angeſtammten Pflichten guter Unter⸗ thanen gehört. So lange der öffentliche Geiſt der Bürger⸗ ſchaft Pfeifen raucht, hat Oeſterreich nichts Unliebſames zu beſorgen! ODie größte Eiſenbahnbrücke der Welt, ein Rieſen⸗ werk, das alles bisher in dieſer Art Dageweſene weit hinter ſich läßt und auch von gewaltiger kommerzieller Wichtigkeit iſt, wird die in New⸗Orleans von der Southern Pacifie Bahn über den Miſſiſſippi zu bauende Brücke werden, ſowohl was Länge, als auch was die Menge des verwendeten Metalls betrifft. Unter allen zur Zeit vollendeten Bahnbrücken der Welt iſt bekanntlich die größte diejenige, welche das Firth of Forth in Schottland überſpannt. Der Hauptbau dieſer Brücke iſt 5330 Fuß lang. Uebrigens ſind auch die beiderſeitigen Zu⸗ gänge kürzer als an der New⸗Orleanſer Brücke. Letztere wird eine Doppelgeleiſebrücke von etwa 10,500 Fuß Länge ſein. ſpiglech für die verwahrloſte konfirmirte n gerichtsbezirke Wiesloch übertragen. Die durch die Zuruhe⸗ ſetzung des Gerichtsnotars Köllenberger erledigte Notarsſtelle Wiesloch J iſt dem auf 2. Juli dahin verſetzten Notar I. Ge⸗ haltsklaſſe Anton Schmikt in Durlach, die Notarsſtelle Durlach J1 dem Notar II. Gehaltsklaſſe Dr. Ph. Reichardt in Sinsheim, die Notarsſtelle Sinsheim dem Notar III. Ge⸗ haltsklaſſe Dr. Heinrich Bachelin in Villingen und die No⸗ tarsſtelle Müllheim dem Großh. Notar Guſtav Steiger in Wolfach übertragen worden. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche der Großth. Bad. Staatseiſeubahnen. Verſetzt wurden: Schneider, Wilhelm, Bahnverwalter in Achern, nach Neckargemünd, Beringer, Eduard, Bahnverwalter in Immendingen, nach Achern und Pippig, Georg, Stationskontroleur in Mann⸗ heim, nach Immendingen, Letzterer zur Verſehung der Bahn⸗ verwalterſtelle daſelbſt, ferner wurde Straub, Arnold, Stationskontroleur bei diesſeitiger Generaldirektion, der Bahn⸗ verwaltung Mannheim zugetheilt.— Ernannt wurden: die Expeditionsgehilfen(Eiſenbahnaſpiranten): Herrmann,., Fingado, Auguſt, und Gramm, Franz, zu Expeditions⸗ aſſiſtenten; Schwab, Valentin, Stationsaſſiſtent in Erzingen, zum Bahnexpeditor 1. Klaſſe; zu Expeditionsaſſiſtenten: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Goos, Karl, Kißling, Hch., Hell⸗ mann, Anton, Biſchoff, Emil, Schupp, Eduard, Schu⸗ macher, Kilian, Bandle, Karl, Henninger, Ehriſtian, Lehmann, Lud., Meeß Fr., Hänſel, Emil, Köberlin, Bernh., Wörter, Karl, Opermann, Aug., Rieger, Aug. Reiner, Albert, Wagenwärter, zum Stationsmeiſter; Schwarz, Thomas, Schleppſchiffführer, und Sul ger, Karl, Unterſteuermann, zu Steuermännern.— Etatmäßig an⸗ geſtellt wurden: die Expeditionsgehilfinnen: Wehrle Frieda, Steiglehner, Ludwiga, Scherzinger, Ida, Scheid, Suſanna; die Telegraphengehilfinnen: Schweitzer, Luiſe, Dreyer, Klara, Ries, Anna, Fiſcher, Bertha, Kaul, Anna; die Schaffner: Schellhammer, Joſef, Stöhrer, Leonhard, Rinderspacher, Karl.— Als Expeditions⸗ gehilfen beſtätigt: die Eiſenbahngehilfen: Reuther, Ludw., von Freiburg, Funk, Philipp, von Kälbershauſen.— Als Expeditionsgeh. beſtätigt: Finger, Flor., v. Kailbach(Heſſen), Vertragsmäßig aufgenommen: die Weichenwärter Roth, Kon⸗ rad, von St. Georgen bei Freiburg, Krieger, Simon, von Untergrombach, Aberle, Phil., von Langenſchiltach, Bahn⸗ wärter Troll, Roman, von Grimmelshofen, Kunz, Domi⸗ nikus, Weichenwärter von Zähringen.— In den Ruheſtand verſetzt: Boppel, Lambert, Bahnwärter. Durch Urtheil des großh. Disziplinarhofs vom 24. April d. J. iſt gegen Bahn⸗ verwalter Karl Riegel in Neckargemünd wegen Dienſtver⸗ gehen auf Entfernung aus dem ſtaatlichen Dienſt(Dienſtent⸗ laſſung) erkannt worden. „Die Generalverſammlung des Vereins akademiſch ebildeter Lehrer an badiſchen Mittelſchulen findet dieſes Jahr in Heidelberg ſtatt, und zwar am 29. Juni. Die Ver⸗ legung der ſonſt zu Pfingſten abgehaltenen Hauptverſammlung wurde durch die noch ausſtehende, für den Lehrerſtand un⸗ gemein wichtige Berathung des neuen Gehaltstarifs noth⸗ wendig. Hoffentlich hat die Verſammlung nur für das von Regierung und Ständen ihren Dank auszu⸗ prechen. Der Verband badiſch⸗pfälziſcher Philateliſten⸗Ver⸗ eine wird nächſten Sonntag, 10. Junt eine außerordentliche Wanderverſammlung in Heidelberg abhalten. Morgens 11½ Uhr wird man ſich im„Bremeneck“ zu einem muſikaliſchen Frühſchoppen verſammeln, woran ſich um 1 Uhr das Mittag⸗ eſſen in der Reſtauration Ickrath ſchließt. Nach den Beratß⸗ ungen, welche um 3 Uhr beginnen, folgt gegen 5¼ Uhr ein Spaziergang über den, Guckkaſtenweg“ nach der„Engelswieſe“, wo der Heidelberger Verein ſeinen Gäſten eine kleine Natur⸗ kneipe gibt. Darauf geht es nach Ziegelhauſen hinunter. Der Rückweg nach Heidelberg ſoll auf dem Neckar erfolgen. Südweſtdeutſche Konferenz für innere Miſſion. In Karlsruhe trat vorgeſtern die 30. Jahresverſamm⸗ lung der füdweſtdeutſchen Konferenz für innere Miſſion zu⸗ ſammen. Der Großherzog und die Großherzogin Theil durch Prälat Dr. Doll ihre aufrichtigſte und wärmſte Theilnahme übermitteln. Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin gaben ihre Theilnahme in einem Schreiben zu erkennen. Be⸗ grüßungsanſprachen hielten Oberkirchenrath Schmitt Namens des evang. Oberkirchenraths, Dekan Zittel, Namens der geſammten Karlsruher Oberkonſiſtorial⸗ rath Walz, Namens des heſſiſchen Oberkonſiſtoriums, Ober⸗ konſiſtorialrath Prof. Dr. Weiß Namens des Centralaus⸗ ſchuſſes in Berlin. Die Regierung war durch die Miniſterial⸗ räthe v. Bodman und Hübſch vertreten. Paſtor Dr. v. Koblinski hielt einen einſtündigen Vortrag 75„die ur er⸗ olgreichen Bekämpfung des jugendliche erbrecherthums und der Verwahrloſung jugendlicher Perſonen bedarf es Seitens des Staates vor Allem folgender, reichsgeſetzlich ein⸗ zuführender Maßnahmen: 1) die Strafmündigkeit iſt vom 12. auf das 14. Lebensjahr heraufzuſetzen; 2) die Beſtimmung der§8 56 und 57 des.⸗St.⸗G.⸗B., 1 die ſtrafrechtliche Verantwortlichkeit eines Jugendlichen ſich danach richtet, ob bei ihm bei Begehung der That die zur Erkenntni ———————̃— Das abgeſchätzte Gewicht des erforderlichen Metalls beträgt 25,000 Tons oder 50 Millionen Pfund, und die Koſten wer⸗ den ſich auf etwa 5,000,000 Dollars belaufen. Dieſe Brücke wird ein höchſt wichtiges Glied in der Bahnverbindung zwiſchen Texas und dem Südweſten und den Golfſtaaten öſtlich vom Miſſiſſippi bilden. — Trauer einer Wittwe in China. Folgender Rap⸗ port des Gouverneurs von Kiangſi, den die„Peking⸗Zeitung“ vor einiger Zeit brachte, beweiſt, daß der Selbſtmord, obwohl in dieſem Falle die Abſicht nicht ausgeführt wurde, unter ge⸗ wiſſen Umſtänden des höchſten Lobes für werth gehalten wird; die öffentliche Meinung in China hat jedenfalls ſehr wenig daran auszuſetzen: Der Magiſtrat des Diſtrikts Hſtu⸗yu hat mir mitgetheilt, daß im zweiten Jahre der gegenwärtigen Re⸗ Heun(4875) eine junge Dame, die Tochter eines niedrigen Beamten, mit einem jungen Manne aus guter Familie ver⸗ lobt wurde. Der Hochzeitstag war bereits feſtgeſetzt, als der Bräutigam erkrankte und ſtarb, worauf ſich die Braut zu ſei⸗ ner Familie begab, um dem Begräbniß beizuwohnen und dann unverheirathet ihr Leben da zu beſchließen. Ihre Mutter ihrer wollte dies aber nicht zugeben, ſondern verlangte, daß ſie auf die Rückkehr ihres in Geſchäften verreiſten Vaters wartete, und verlobte ſie inzwiſchen mit einem jungen Manne aus einer anderen Familie. Hierauf vergiftete ſich die junge Dame, und als ſie durch ärztliche Hilfe vom Tode gerettet war, nahm ſie ſo lange keine Nahrung zu ſich, bis ſie ihre urſprüngliche Abſicht aus⸗ führen durfte. Seit der Zeit hat ſie mit ihrem Vater und mit ihrer Schwiegermutter zufammengelebt und dieſe, ſowie die Großmutter ihres verſtorbenen VBerlobten mit der größten Sorgfalt und Aufmerkſamkeit gepflegt. Sie lieben ſie zärklich und haben in ihr für den Verluſt ihres Sohnes einjgermaßen Erſatz gefunden. Lange Dornen dienen ihr als Haarnadeln, ihr Gewand iſt aus baumwollenem Stoff gemacht, ihre Speiſe beſteht aus bitteren Kräutern. Solche Entbehrungen legt ſie ſich freiwillig auf und unter ihren Verwandten gibt es nicht einen, der ſie nicht achtete. Da die Wahrheit des obigen Be⸗ richtes beſtätigt iſt, bitte ich demüthig, Ew. Majeſtät wolle dieſer lugendhaften Dame, obwohl die vom Geſetze vorge⸗ ſchriebene Zeit noch nicht verſtrichen iſt, ein Zeichen der An⸗ erkennung verleihen.“— Reſeript: Gewährt!— Hierzu iſt zu bemerken: Eine Frau muß vor dem dreißigſten Jahre Wittwwe geworden ſein und breißig Jahre im Wittwenſtand gelebz haben, ehe ſie zu einer Belohnung berechtigt iſt. Mannheim, 9. Juni. Seneral Anzeiger. 8. Seite. Strafthat erforderliche Eiuſicht feſtgeſtellt wird, iſt zu beſeitigen; 3) gegen Perſonen, welche bei Begehung einer ſtrafbaren Handlung das 14., aber nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben, ſoll entweder an Strafe oder ſtaatlich überwachte Erziehung oder Freiheitsſtrafe und Erziehung erkannt werden können; J auch ohne Vorliegen einer ſtrafbaren Handlung iſt für Perſonen, welche das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, ſtaatlich überwachte Erziehung anzuordnen, wenn ſittliche Verwahrloſung feſtgeſtellt iſt oder die häuslichen Verhältniſſe ſolche ſind, daß ſittliche Verwahrloſung zu be⸗ fürchten iſt und die Maßregel nothwendig erſcheint, um die Perſon vor dem ſittlichen Verderben zu bewahren. Die hier angeſtrebte Reform legt den Schwerpunkt darauf, daß an Stelle der gerichtlichen Verurtheilung jugendlicher Perſonen deren Zwangserziehung tritt, ſofern es ſich um geringe Frei⸗ heitsſtrafen handelt. Inſpeetor Daube⸗Kaiſerslautern theilt die Ergebniſſe einer Umfrage bezüglich der Rettungsanſtalten im Bereiche der Miſſion mit. Es geht daraus hervor, daß der Zuſammenſchluß der Rettungsanſtalten zu einem loſen Verbande angeſtrebt wird. Die eine Gruppe würde Heſſen und Heſſen⸗Naſſau, die zweite Baden und die Pfalz umfaſſen. Nach einer ſehr langen Debatte, in der Miniſterialrath von Bodman ziffermäßig nachweiſt, daß in Baden mit der Zwangserziehung ſehr günſtige Reſultate erzielt worden ſind. wird eine Reſolution im Sinne der beiden erſtgenannten Referenten gefaßt. Abends fand eine Nachverſammlung ſtatt, in der Pfarrer Reinmuth⸗Knielingen über„Charakter⸗ köpfe aus der 30jährigen Geſchichte der ſüdweſtdeutſchen Konferenz“ ſprach. Bildung eines Friedensvereins. Man ſchreibt uns: Nachdem Pforzheim und Offenburg mit gutem Beiſpiel voran⸗ gegangen ſind, hat ſich auch hier ein Ausſchuß zur Errichtung eines Friedensvereins als Ortsgruppe der Deutſchen Friedens⸗ geſellſchaft gebildet. In immer weiteren Kreiſen macht ſich die Heberzeugung geltend, daß den ſeitherigen Militärlaſten ein Ziel geſetzt werden muß. Selbſt in den höchſten Kreiſen ſcheint man dies einzuſehen. Hilfe kann aber nur auf internationalem Wege geſchaffen werden und dazu iſt eine Organiſation er⸗ forderlich, wie ſie die Friedensvereine bieten. Die Bedeutung, d welche die Friedensbewegung ſeit einigen Jahren hat, urch die iſt bei uns noch immer nicht hinreichend bekannt. Theilnahme der Parlamentsmitglieder und die Errichtung eines internationalen Friedensbureaus in Bern hat dieſelbe einen Umfang und Einfluß erreicht, der früher unmöglich ge⸗ weſen wäre. Das Berner Bureau gibt zwei Blätter heraus, die„Autographirte Correſpondenz“, welche als Amtsblatt für die Friedensvereine dient, und die„Deutſche Monatscorre⸗ ſpondenz“, welche an 750 deutſche e gratis verſchickt wird und alles berichtet, was im Monat auf dem Friedens⸗ ebiet vorgekommen iſt. Die Friedenscongreſſe von London, Rom und Bern haben größere Klarheit über die Zahl der Friedensfreunde gebracht, Vorſchläge für die Geſetzgebung, für den Abſchluß von Verträgen zwiſchen den Staaten. Der Entwurf einer Schiedsgerichtsordnung liegt vor, eine allge⸗ meine Petition an die Regierung und Parlamente iſt be⸗ ſchloſſen und theilweiſe ſchon ausgeführt. Die Regierungen ſelbſt betheiligen ſich. Norwegen ſendet jährlich zwei amtliche Vertreter zu den Friedenscongreſſen und die Volksvertretung hat die Mittel dazu bewilligt, die Schweiz hat dem Berner A ee eine Subvention von 1000 Fres. bewilligt. llenthalben mehrt ſich die Zahl der Friedensvereine. In der Schweiz ſind binnen weniger Monate deren 46 entſtanden, im Deutſchen Reich haben wir jetzt ein Dutzend und eine größere Zahl iſt im Entſtehen begriffen. Mannheim wird auch da nicht zurückbleiben dürfen. * Der Vortrag des Herrn Oberſchulraths v. Sall⸗ würk, den derſelbe letzthin im hieſigen Dieſterweg⸗Verein ge⸗ halten hat, wird demnächſt als Broſchüre erſcheinen, worauf wir hiermit die intereſſirten Kreiſe aufmerkſam machen. * Feſtprogramm des 11. deutſchen Bundesſchießens in Mainz. Samstag, 16. Juni: Begrüßung der ankommen⸗ den Schützengeſellſchaften. Nachmittags 4 Uhr: Concert auf dem Feſtplatz. Abends 9 Uhr: Empfangsabend in der Stadt⸗ halle; Geſangsvorträge durch den Mainzer Liederkranz. Sonn⸗ tag, 17. Juni: Vormittags 7 Uhr Weckruf. Vormittags 3½ Uhr: Aufſtellung des hiſtoriſchen Feſtzuges. 10¼½ Uhr: Ab⸗ marſch des Feſtzuges. Uebergabe des Bundesbanners. Nach⸗ mittags 1½ Uhr: Großes Feſtbankett in der Feſthalle. Cou⸗ vert 3 M. 4½ Uhr: Beginn des Konkurrenzſchießens. 5½ Uhr: Vertheilung der erſten 10 Becher auf Feld und Stand. 6 Uhr: Begiun des allgemeinen Schießens. Von—7 und —11 Uhr: Concerte. Montag, 18. Juni: Vormittags von 10½%—12½ Uhr: Concert auf dem Feſtplatz. Nachmittags 1 Uhr: Bankett in der Feſthalle. Couvert 2 M.—7 Uhr: Concert auf dem Felteie—12 Uhr: Monſtreconcert ſämmt⸗ licher Militärmuſi 19. Juni, Vm. 10%¼½—12½ Uhr: Concert auf dem Feſtplatz. Nachmittags 1 Uhr: Bankett in der Feſthalle. Couvert M..—. 5 Uhr: Aufſtieg des Luft⸗ tferd Herrn Sattemann mit Fallſchirmabſturz auf den Feſt⸗ a.—7 Uhr: Concert.—11 Uhr: Liedervorträge des Mainzer Männer⸗Geſangvereins, Schaufechten des Mainzer ſowie Coneert in der Feſthalle. Mittwoch, 20. Juni, rmittags 9 Uhr: Schützentag im Concerthauſe, große Bleiche Nr. 56. Nachmittags 1 Uhr: Bankett, Couvert M..—. —7 Uhr: Concert. Ochſenbraten. Volksbeluſtigung. 8 bis 11 Uhr: Großes Feſtconcert unter Leitung des ſtädtiſchen Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spüttgen. (Nachbruck derbeten.) 7(Fortſetzung.) Das Weitere iſt mit wenig Worten berichtet. Am Forſt⸗ hauſe, von wo der Weg nach G. gleichfalls abgeht, machten wir Halt, wohl weniger der Pferde wegen, als weil mein 5 ſich für das ſchwierige Unternehmen durch eine laſche andy Muth antrinken wollte. Der reichliche Genuß des⸗ elben wie die Mittagshitze ließen ihn bald in feſten Schlummer nken. ch ſchlich mich an ihn heran und legte ihm ein gut mit Ghtebponm getränktes Tuch über das Geſicht— ein Ver⸗ fahren, das ich während meiner Praris bei dem Londoner Zahnarzte zu erlernen Gelegenheit gehabt hatte. Meiner Be⸗ rechnung nach muß die Narkoſe reichlich eine halbe Stunde gedauert haben. Nun hatte ich gewonnenes Spiel! Für den einfältigen Kutſcher erfand ich eine unſchuldige Ausrede. Der Förſter war anweſend, ſeine Frau im Garten beſchäftigt, und das gnädige Fräulein beſchwor ich— ohne in die Details näher einzugehen— ſich jetzt meinen Anordnungen widerſpruchslos zu fügen! Die Arme ſchien überhaupt viel zu apathiſch, um den geringſten Widerſtand entgegenzuſetzen. „Fort— fort nach Bruneck!“ ſagte ſte nur— und dieſer unſch iſt erfüllt Hier iſt meine Beichte zu Ende, ädige Frau Pröpſtin!“ 5 Es aber eine ziemliche Weile, bis die Ange⸗ redete von dieſer leiſe geſprochenen Schlußbemerkung Notiz nahm. Mit geſenktem Haupte verharrte ſie in ihrem Seſſel und ſtarrte trübſinnend vor ſich hin. Endlich ſtieß ſie einen Seufzer aus und raffte ſich empor, wobei ſie unter ſichtlicher Anftrengung in ſchmerzlichem Tone hervorbracht: „Ihre Mittheilungen haben mich begreiflicherweiſe ſehr erſchüttert, obgleich ſo Manches daraus mir durchaus nicht krumd war. Ich dante Ihnen John daß Sie Fräulein v. — Kapellmeiſters Hrn. Emil Steinbach, mit Geſammtchören aller Mainzer Männer⸗Geſang⸗Vereine. Donnerſtag, 21. Juni, Vormittags 10¼½ bis 12½ Uhr: Concert auf dem Feſtplatz. Nachmittags 1 Uhr: Großes Feſtbankett, Couvert M..50. —7 und—11 Uhr: Concert. 6 Uhr: Große Feſtfahrt auf dem Rheine bis Rüdesheim. Beleuchtung der Ufer bei der Rückfahrt. Freitag, 22. Juni, Vormittags 10½—12½% Uhr: Concert auf dem Feſtplatz. Nachmittags 1 Uhr: Bankett in der Feſthalle. Couvert M. 2.—7 und—11 Uhr: Con⸗ certe. 5 Uhr: Aufſtieg des Luftſchiffers Lattemann mit doppeltem Fallſchirmabſturz. 8 Uhr: Feſtrcommers unter Mitwirkung des Mainzer Sängerverbandes. Abſingen von Chorliedern. Großes Schauturnen der Mainzer Turner⸗ ſchaft. Samſtag, 23. Juni, Vormittags 10%—12½ Uhr: Concert auf dem Feſtplatz. Nachmittags 1 Uhr: Bankett M. 2.—5 Uhr: Regatta des Mainzer Rudervereins auf dem Rhein in unmittelbarer Nähe des Feſtplatzes. 4 Uhr: Ochfenbraten. Tanzbeluſtigung im Freien auf den Tanzböden. Abends: Großes Feuerwerk und Beleuchtung des Feſtplatzes; Fackelpolonaiſe; Concert. Sonntag, 24. Juni, Vormittags 11 bis 1 Uhr: Morgen⸗Concert auf dem Feſtplatz. Nachmittags 1½¼ Uhr: Schlußbankett. Couvert M. 3. 5 Uhr: Verkündig⸗ ung der auf jede Feſtſcheibe entfallenden zehn erſten Preiſe. —5 Uhr: Haupt⸗Regatta des Mainzer Rudervereins auf dem Rheine.—7 und—11 Uhr: Concerte von Militär⸗Muſiken. Montag, 25. Juni, Nachmittags 4 Uhr bis Nachts 12 Uhr: Schluß⸗Feier. Großes Volksfeſt. Schießen: Sonntag, den 17. Juni von 4½ bis 8 Uhr Nachmittags. Montag den 18. Juni und die folgenden Wochentage von—12½ Uhr Vor⸗ mittags und von 2½—8 Uhr Nachmittags. Vertheilung der Becher und ſonſtiger Feſt⸗Prämien. Becher⸗, Uhren⸗ und Goldmünzen⸗Abgabe am Gabentempel um 12¾ und 8 Uhr Nachmittags, Medaillen jederzeit am Schießbureau. Rhein⸗ fahrt Donnerſtag, 21. Juni, Nachmittags 6 Uhr, Rheinfahrt bis zum Niederwald auf Salondampfern der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft. Der 18gger Wein iſt, ſo wird der„D. Ztg.“ aus Rheinheſſen geſchrieben, wohl jetzt überall zum zweiten Male abgeſtochen worden und das Urtheil darüber wird klarer und miter. Das gute Prognoſtikon, das man dem 1893er te, wird nun zuͤr Wahrheit werden, ſo viel läßt ſich wohl aupten, man muß aber hinzufügen, daß ſich die Weine ver⸗ chiedenartig gebaut haben. Die meiſten Gewächſe ſind jetzt ſo weit, daß man ſie längere Zeit in Flaſchen lagern kann. Um jedes Mißverſtändniß auszuſchließen, bemerken wir aus⸗ drücklich, daß die 1893er Weine noch nicht völlig flaſchenreif ſind. Wer ſich eine kleinere Quantität kommen läßt, kann dieſe auf Flaſchen ziehen und nach und nach wegtrinken; bleibt der Wein längere Zeit in der Flaſche(ſagen wir einige Monate), ſo folgt eine Trübung. Was die Weinpreiſe anbe⸗ langt, ſo ſind ſie für den Konſumenten ſehr günſtig. Als der 1893er geherbſtet wurde, hieß es allgemein: der iſt ſo gut ge⸗ worden, daß er nur um ſchweres Geld zu haben iſt, er kommt alſo nur an die reichen Leute. Die Vorausſage iſt nicht ein⸗ etroffen. Denn man bekommt bereits zu 45 Mk. ein Hekto⸗ iter 1893er Tiſchwein, der das Herz erfreut. Selbſtverſtänd⸗ lich kann das kein ſchweres Produkt ſein, ſondern ein friſcher, leichter, angenehmer Tiſchwein, wie wir ihn lange nicht hatten. * Vom Tabakmarkt. Das Geſchäft liegt matt. Außer Einzelnem in Schneidtabaken, iſt von Umſätzen nichts bekaunt geworden. 5 Mitte des Monats ſind wiederum einige Schneidtabakfabrikanten aviſirt. *Die Heidelbeeren⸗Ernte ſcheint dieſes Jahr eine ſehr reiche zu werden. Das Kraut zeigt ſehr reichen Fruchtanſatz und vorzüglich Strecken, die im vorigen Jahre keine oder nur 915 Beeren brachten, ſind diesmal außerordentlich reich geſegnet. * Heftige Gewitterregen ſind geſtern über unſere Gegend niedergegangen. Dieſelben waren vielerorts mit Hagelſchlag begleitet und richteten bedeutenden Schaden an. *Lebhafte Klagen werden laut über die andauernde regneriſche Witterung, welche das Einbringen des ſchon faſt überreifen Heues hindert, Wenn das gegenwärtige Wetter anhält, iſt zu befürchten, daß das Heu in Fäulniß übergeht. Auch die Obſtbäume keiden unter der feuchten Witterung; die haft ab. können nicht richtig ausreifen, ſondern fallen maſſen⸗ aft ab. * Geſtohlen. Wir werden um Aufnahme des Folgenden erſucht: Am 1. Juni wurde in Frankfurt a.., Bergſtr. 49, ein gebrauchtes Pneumatic⸗Zweirad geſtohlen. Auf Wieder⸗ erlangung iſt hohe Belohnung geſetzt. Beſondere Kennzeichen des Rades ſind: Abgebrochener und wieder rund Laternenhalter, der durch einen abnehmbaren aus Nickeldrath erſetzt iſt. Das Ende der vorderen Gabel(an der Achſe) zeigt einen kleinen Sprung. In beiden Rädern befinden ſich je einige gekreuzte Speichen. Schutzbleche ſind kantig. Event. Mittheilungen an das das Kgl. Polizei⸗Präſidium Frankfurt a. Main erbeten. * Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen des ledi⸗ en Schuhmachers Adolf Andris in Gernsbach, zur Zeit flüchtig Konkursverwalter Kaufmann Ferd. Gaſteiger in Gernsbach; Prüfungstermin: Freitag, 18. Juli.— Mann⸗ heim. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Ludwig Pfa⸗ denhaur. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler e1 hier. Prüfungstermin: 20. Juli. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 9. Juni. Die Vorpoſten eines Hochdrucks aus dem atlantiſchen Ozean ſind Achenberg unter meinen Schutz geſtellt haben; was immer Sie auch gefehlt haben mögen, dieſes Eine ſühnt viel! Ueber hre ſonſtigen Vergehen zu richten, ſteht mir kein Recht zu. öge Gott Ihnen Kraft verleihen, den guten Vorſätzen treu zu bleiben und ein neues Leben zu beginnen.“ Ohne ſich zu rühren, ſtand John Middleton noch immer auf demſelben Platze; nur ſeine Augen zeigten jetzt einen Ge⸗ nugthuung und Dankbarkeit ausſtrahlenden Glanz. „Was e Sie fortan zu thun?“ fragte die Pröpftin beinahe voll Theilnahme. „Ich kehre nach England zurück. Meine alte Mutter lebt noch— und da ſie kränklich iſt, wird ihr die Heimkehr des— verlorenen Sohnes wohl willkommen ſein,“ erwiderte er ſtockend. „Sind Sie ausxreichend mit Geldmitteln verſehen?“ „O, ja— danke— mein Gehalt vom letzten Vierteljahr deckt wohl die Reiſekoſten und... Er zögerte. „Aber es wäre doch beſſer, wenn Sie daheim bei Ihrer Mutter nicht ſo ganz mit leeren Händen einträfen! Würden Sie eine Kleinigkeit von mir annehmen, John?“ Ueber das Geſicht des Engländers glitt ein ſeltſames Zucken; allein er beherrſchte ſich raſch und ſagte bewegt: „Dieſe Stunde wäſcht mich frei von Sünden!“ Die Pröpſtin war an den Schreibtiſch zurückgetreten und drückte ihm darauf mehrere Banknoten in die Hand. „Für die Mutter,“ flüſterte ſie leiſe. Faſſungslos und von Gefühlen überwältigt, preßte John ſeine Lippen auf der Dame Hand; dann taumelte er, einem Trunkenen ähnlich, zur Thüre hinaus. Kurze 5 darauf ſaß Gräfin Hortenſe am Lager ihrer erkrankten Nichte. Es war nahe an Mitternacht; aber trotz der vom Arzte verordneten und pünktlich verabreichten Mittel ſchien das hohe Fieber noch immer nicht zu weichen. In wilden Phantaſien und mit weit geöffneten ſtarren Augen warf ſich die Leidende hin und her, ohne zu ahnen, daß es die Hände der ſo ſehr geliebten Tante waren, welche die Eiskompreſſen auf der brennenden Stirn von Zeit zu Zeit erneuerten. Allein durch all die unzuſammenhängenden Delirien einer bereits in Irland eingetroffen, ebenſo dringt ein Hochdrus von Nordſkandinavien ſüdwärts vor. Der über Nordfrank⸗ reich, Belgien und Norddeutſchland liegende Niederdruck mit einem Minimum von 750 mm über Oldenburg wird nun wohl bald aufgelöſt werden, da auch in Spanien und Italien das Barometer wieder raſch zu ſteigen beginnt. Für Samſtag iſt zwar noch immer bei warmer Temperatur mehrfach gewikter⸗ haft bewölktes und zu vereinzelten Entladungen e Wetter zu erwarten. Am Sonntag dürften die Niederſchläge nachlaſſen und vom Montag an das von den Bauern ſo ſehn⸗ lich erwünſchte Heuerntwetter eintreten. Aus dem Groſfherzogthum. Neckarbiſchofsheim, 7. Juni. Gr. Generaldirektion ſind wir zu großem Danke verpflichtet, da ſie auf 8 liche Eingabe unſeres Singvereins⸗Vorſtandes, des Herrn Jul. Schiek, uns zu unſerem Sängerfeſte(50jähriges Jubiläum) am 24. Juni von Heidelberg aus einen Extrazug, der auch dem allgemeinen Verkehre zugänglich, gewährke. Betr. Zug geht Morgens 9 Uhr 05 Min. in Heidelberg ab, hält an allen Stationen und trifft 10 Uhr 13 Min. hier ein. Bis jetzt haben ſich ea. 800 Sänger zum Fefte angemeldet, 15 Vereine betheiligen ſich am Wettgeſang, täglich laufen noch Anmel⸗ dungen ein. *Pforzheim, 7. Juni. Wie heutzutage geheirathet wird! Im April d. J. verlobte ſich ein hieſiger Geſchäftsmann und beſtellte ſich in einer Buchdruckerei 150 Verlobungsanzeigen. Bald darauf fand die Hochzeit ſtatt. Der Betrag mit 14 Mk. für die Verlobungsanzeigen mußte eingeklagt werden, worauf der Gerichtsvollzieher zur Pfändung ſchritt. Doch, o Graus! das Reſultat der Pfändung war gleich Null, da nichts Pfändbares vorhanden war!! Raſtatt, 6. Juni. Auf einem der höchſten Punkte unſerer Umgegend, dem etwa 540 Meter hohen Eichelberg, wird gegenwärtig ein Signalthurm errichtet. Das Unter⸗ nehmen geht laut„Bad. Landesztg.“ von der trigonometriſchen Abtheilung der königl. preußiſchen Landesvermeſſung in Berlin aus und werden als Zweck Vermeſſungsarbeiten der genannten Behörde angegeben. Der Thurm wird aus Holz hergeſtellt und mit dem Unterbau ungefähr 20 Meter hoch. Die Arbeit wird von Militärzimmerleuten ausgeführt. Der Thurm ſoll ſpäter(in 2 Jahren) dem badiſchen Schwarzwaldverein käuf⸗ lich als Eigenthum überlaſſen werden. Vom Eichelberg hat man ſchon jetzt eine ſehr ſchöne Ausſicht in das romantiſche Murgthal. Von einem beinahe 60 Fuß hohen Ausſichtsthurm muß jedoch eine herrliche Rundſchau über den Schwarzwald und die Vogeſen erſtehen. Der Beſuch des Berges und Aus⸗ ſichtsthurmes wird ſich deshalb in Zukunft weſentlich ſteigern. Vöhrenbach, 6. Juni. Mit Jubel wurde von der Schützengeſellſchaft ein prachtvoller Ehrenpreis des Geheimrath Hebting in Karlsruhe begrüßt, beſteheud in einem prachtvollen Tafelaufſatz und einem japaneſiſchen Dekorationsfächer. Wohl miſcht ſich bei den jungen und alten Schützen in die Freude ein Gefühl der Wehmuth, daß die Brüder des Herrn Geheimeraths, die Herren Joſef und Carl Hebting, die Gründer unſerer Schützengeſellſchaft, nicht mehr unter den Lebenden weilen. Ihnen, auf deren Veranlaſſun das ſo ſchöne Heim der Schützengeſellſchaft gebaut wurde, ſo jeder Schütze ein ehrendes, dankbares Andenken bewahren. Die 80 Imhof u. Muckle, Orcheſtrionfabrik hier hat der Schützengeſellſchaft einen Ehrenpreis in Geſtalt einer ge⸗ ſchmackvoll ausgeſtatteten Muſikdoſe im Werthe von 100 M. zur 10 geſtellt. Auch unſere lieben Schützenbrüder in St. Georgen haben einen Ehrenpreis angemeldet und auch i Hüfingen hat die Abſicht, einen ſolchen zu ſtiften. * Vom Kaiſerſtuhl. In den hieſigen Weinbergen hat die allgemeine Rebenblüthe begonnen. Bis jetzt haben ſich die äußerſt zahlreich vorhandenen Samen auf das Schönſte entwickelt, und wenn nur die Blüthe raſch und günſtig ver⸗ läuft, ſo können wir mit ziemlicher Sicherheit einem geſegneten Herbſte entgegenſehen. Freiburg. Der Maurerſtreik iſt beendet; er hat mit einer Niederlage der Arbeiter geendet, wie der ſozialdemo⸗ kratiſche„Volksfreund“ wörtlich zugibt. Wenn derſelbe dann meint, dieſer Streik habe„manchen kurzſichtigen Arbeiter zum Sozialdemokraten gemacht“, ſo glauben wir, ſo ſeide die „Breisg.⸗Ztg.“, daß das Gegentheil wohl zutreffender ſein wird. Manchem Arbeiter werden nach dieſem Ausgang der Sache, nachdem der Streik mit ſiegesgewiſſen Prophezeiungen in mehreren Verſammlungen eingeleitet worden war die Augen weit aufgegangen ſein, und inſofern hat der Streik 915 eine gute Seite gehabt. Pfälziſch-Heſiſche NMachrichten. Ludwigshafen, 7. Juni. Es wird zum Prinzregenten⸗ Beſuch in hieſiger Stadt mitgetheilt, daß die Beſichtigung der feſtlichen Rheinfahrt am Sonntag dem Publikum auch in dem abgeſchloſſenen Hafengebiet zwiſchen Kaiſer Wilhelmſtraße und Winterhafen möglich gemacht wird, daß der Zutritt demſelben aber, im Intereſſe der Ordnung und Sicherheit. auf höchſtens 1000 Perſonen beſchränkt werden muß. und daß Diejenigen, welche das genannte Gebiet betreten wollen, der Kontrole wegen im Beſitz einer am Eingang in der Hafen⸗ ſtraße nächſt der ſtädtiſchen Waage vorzuzeigenden Eintritts: karte ſein müſſen. Die Ausgabe der Karten erfolgt Freitag Nachmittag von 2 bis 6 Uhr in den ſtädtiſchen Polizeilokalen. Neunſtadt, 6. Junji. Die Stadt Neuſtadt beabſichtigt, J fort ein den Ohren er Lauſchenden wahrhaft herzzerreißend klingendes Wort: „Wahnſinnig— wahnſinnig wie Dein Vater!“ Die durch mannigfache Schickſalsſchläge ſchon ſchwer ge⸗ prüfte Frau ſank am Bett der Nichte in die Kniee nieder und weinte bitterlich. Endlich wurde Helios etwas ruhiger. Mit über der Bruſt gefalteten Händen lag ſie eine Weile ſtumm und theil⸗ nahmslos in den Kiſſen. Plötzlich aber erhob ſte ſich ein wenig und faßte der Tante Hand, indem ſie mit ſcheuem Umherblicken leiſe flüſterte: 0 „O ſag es Niemand— ich habe ja— den— Sieghard — geküßt! Ach, und ſeitdem— will es hier drinnen im Herzen gar nicht ruhig werden. Ich liebe— liebe ihn— ſo ſehr— mehr als Alles 5 in der Welt!“ Sechzehntes Kapitel. Eiu ſchlichter Miethwagen fuhr die ſteile Anhöhe zum Brunecker Schloß hinan. Es war ein wie in fluthendes Gold getauchter, 1 5 Oktobermorgen. Lange, weiße Spinnenfäden flogen durch klare Luft, und ein azurblauer Himmel wölbte ſich über die im herbſtlichen Farbenſchmuck prangenden Landſchaft. „Ja, wenn ich nur erſt eine Ahnung hätte, auf welche Weiſe ich mich bei der hochwürdigen Frau Pröpſtin einführen ſoll? Das iſt eine ſo prekäre Geſchichte!— zuerſt natürlich vorſtellen: Prinz Möhringen, Sekonde⸗Lieutenant bei den ...Küraſſiren.! Gut, aber da bin ich auch nicht einen Schritt weiter. Im Geiſte ſehe ich ordentlich die verwun⸗ derten, abweiſend hochmüthigen Blicke der verehrten Dame auf mich gerichtet, in welchen die ſtumme Frage liegt!„Ja. was führt Sie denn eigentlich zu uns?“ „Hm—! Viſite macht unſereiner doch nicht in einem räuleinſtift! Soll ich von Oberſtein anfangen, von meinen eundſchaftlichen Beziehungen zu den Achenberg? (Fortſ etzung folgt.) —— 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Juni. dei der Rückfahrt des Prinz⸗Regenten Luitpold am Sonntag,] die Lehren Kark Wilde's ſchwärmenden Frau Bohrmann iſt unverändert, die Zufuhren ſind bei dem günſtigen Waſſer⸗ 10. b.., Abends gegen 10 Uhr, beim Paſſiren der Bahn⸗ doch wohl zu unwahrſcheinſich naiv gezeichnet, wenn ſie ſtand groß. 8 kurde, zum Abſchiedsgruß, ſämmtliche Höhen, Villen und zur praktiſchen Verwerthung dieſer Lehren auf Knall und Mannheimer Effektenbörſe vom 7. Juni. An der Thürme von der Maxburg bis zum Weinbiet bengaliſch zu] Fall mit ihrem Mann in der Fabrik arbeiten will.] heutigeu Börſe notirten: Bad. Rück⸗ und 9 itverſicherung beleuchten. Der Anblick wird zweifellos ein überwältigender Ebenſo wenig motivirt erſcheint dann die Leichtigkeit, 10 bez. und., Württemb. Transportv. 810 G. ſein. Die Gebirgsbeleuchtung Neuſtadt's dürfte wohl, da ſie] mit welcher der Gatte ſie wieder bekehrt. Kurz geſagt, Manuheim, 7. Juni.(Mannh. Börfe). rodukten⸗Markt. in ihrer Art viel umſangreicher und großartiger geplant iſt, der Gedanke des Stückes iſt nicht übel, aber die Ausführung Weizen pfälz. neu. 14.75——.—] Gerſte rum. Brau 12.50——.— als die Heidelberger Schloßbeleuchtung, viele Fremde aus deriſt zu akademiſch, zu undramatiſch, zu fragmentariſch.„ Pommer. 14.50—14.75 Hafer, bad. 14.——14.50 Pfalz, Baden ꝛc. anziehen. Es wäre beßbalb wünſchenswerth,] Unſere Künſtler nahmen ſich der Wiedergabe mit gutem Erfolg„ ruſſ. Azima 14.——15.—„ ruſſiſcher 14.50—15.50 wenn gegen 11 Uhr ein Extrazug nach Ludwigshafen einge⸗ an. Frau Jacobi als Frau Louiſe Bohrmann ſtellte die Thepdoſta 1475—15 norddeutſcher—-—— ſchoben würde, um den Fremden Gelegenheit zu geben, dieſes kleinſtädtiſche Dame prächtig dar, ebenfo waren die beiden„ Girka 18.50—14.50]„ rumäniſcher 14.——15.— herrliche, ſeltene Bild beſchauen zu können. andern Damenrollen durch Frl. Wittels(Anna Bohrmann) Daganegs Mais amer.Mixed10.50-—.— Kaſſerslantern, 7. Junſ. Hier wurden geſtern in]und Frl. Ellmenreich(Clara Werner) paſſend vertreten.„ rumäniſcher 14.——14.50]„ Donau 10.50——.— einem Goldwaarengeſchäft goldene Herren⸗ und Damenuhren Herr Gynſt ſpielte den ruhig überlegenden geſetzten Charakter„amerik. Winter 14.25.—.—%„ La Plata—.—.— in Werth von 1700 Mark geſtohlen. Die Thäter ſind noch] des Ernſt Bohrmann vortrefflich. Herr Nieper war als Her⸗„ Milwaukee—.———.—Kohlreps, deutſch...— unbekannt, mann Werner ſympathiſch, Herr Schmalz gab den Karl Wilde„ Californier 14.50——.— 15 ungar.——— 1 „Kirchheimbolanden, 7. Juni. Zur Verfolgung einesum einige Schattirungen zu ſenſationell. Im Ganzen wurde„ La Plata 13.75—14.—Wicken—— Liebespaares war ein Kriminalſchutzmann aus S. in der das Stück, deſſen Regie Herr Jacobi führte, vom Publikum„Kanſas II. 14.25——.—Kleeſamen dſch..—.—.— Aheinprovinz anweſend. Ein in der Nachbarſchaft be⸗ ziemlich klihl aufgenommen. Das Thema allein reichte nicht Kernen 14.50——.— 75„ II.. heimatgeter junger Mann, der ſein eigenes Geſchäft betreibt, hin, beſondere Sympathien für die Studie zu erwecken. Roggen, pfälz. 12.75—.—„ Luzerne konnte die Zuſtimmung der Eltern ſeiner Geliebten zur Ver⸗ Als zweites Stück ging das alte Moſerſche Luſtſpiel„rumäniſcher 12.——12.50„Provene.—.. ehelichung nicht erlangen, weshalb er ſie entführte und, nach⸗ Herrn Kaudels Gardinenpredigten„norddeutſcher 12.75—.—„ Eſparſette——.. dem er ſie im elterlichen Hauſe in Sicherheit gebracht, wiederin Scene, das ſeit einer Reihe von Jahren hier nicht gegeben Gerſte, hierländ. 183.———.—Leinöl mit Faß 49.50— zurückreiſte. Der Vater des Mädchens und der früher hier]worden. Herr Hecht zeichnete ſich als Rentier Muck durch„ Pfälzer 185014 Rübgl,,„ als Gendarm angeſtellte Schutzmann hatten bald den Auf⸗ Ssen Humor aus und fand an Frau Ja cobb eine eben⸗„ ungariſche 18.50——.— Petroleum Faß fr. enthalt des Mädchens erforſcht und brachten dasſelbe in dasbürtige Ehehälfte, wenn ihr auch der ſächſiſche Dialekt nicht„ ruſſ. Brau 12.50——.—] mit 20% Tara 17.25— Elternhaus zurück. beſonders gelang. Auch das andere unter dem Zeichen der„ rum. Futter 10.50——.—50er Rohſprit, Inl. 99.——.— Worms, 7. Juni. Die endgültige Abrechnung derGardinenpredigten ſtehende Ehepaar Handel fand in Frl. 70er do. unverſteuert 17.75—. Koſten für die Bismarck⸗Adreſſe der pfälzer, badiſchen und Hofmann und Herrn Hecht würdige Vertreter, denen Wei 1 Mr. 00 0 1 2 8 4 heſſiſchen Frauen, ſowie Mädchen hat nunmehr ſtaltgefunden. ſich das dritte Paar als Familie Kaudel, dargeſtellt durch] Weizenmeh 27.50 24.50 22.50 21.50 20.— 18.— Von dem auf das Großherzogthum Heſſen entfallenden Koſten⸗[ Herrn Jacobi und Frl. Ellmenreich, mit ebenfalls Roggenmehl Nr 60 21 beitrag für die Herſtellung der Adreſſe übernahm Rheinheſſen] tüchtigen Leiſtungen anſchloß. Der beifällig aufgenommene 8 1 5 den weitaus größten Theil, ganz abgeſehen von den koſtbaren Einakter ſtand unter der Regie des Herrn Dramaturgen Dr. de VVVÿ'l¼! Weinſpenden, welche rheinheſſiſche Bismarckverehrer in ſo][ Meyer, der ſich mit dieſer Leiſtung, wenn auch auf beſchei⸗ per Juli 18.55, Nov. 18.65, März 14.25 Ro 3 5 per Juli Uberaus herzlicher Weiſe beigeſteuert hatten. Nach Abzug der]denem Gebiete, erſtmals bei unſerem Publikum als Regiſſeur 11 50 Nov. 12.00, März 12.25 Hafer per Ju 8 13.85 75 Ausgaben verhlieb ein Ueberſchuß von M. 340.23, über deſſen] einführte. Den Schluß des Abends bildete das Butterweck'ſche 12.00, März 13.00, Mais per Juli 10.—, Nov. 10 20, März 92 nicht feſtgeſetzte Verwendung ſeiner Zeit berichtet wer⸗JBallet:„Ein Künſtlerabenteuer“. H. M. 10.50 M. Tendenz:— Ernteſchäden wurden aus Amerika en wird. k Deutſcher Bühnenverein. In Stuttgart tagt zur 551117 5 Darmſtadt, 7. Juni. Prinz Heinrich von Heſſen, der 91 unter dem Vorſitz des General⸗Intendanten Grafen indieten sanen Konkinent gemeltet, wozurc Neu er ſein Domizil in München genommen, beabſichtigt, ſein hieſiges ochberg die Jahresverſammlung des„Deutſchen Bühnen⸗ bewir Vorſe einen lebhaften Palais, in dem ſeine Eltern Dezennien von Jahren gewohnt, Vereins“. Die Frage des Bühnen⸗Schiedsgerichts wird da Verkehr in Weizen, welcher ca. M. 3 per 1000 Ko. auf alle an verkaufen. Eine reiche Kaufmannsfamilie von Frankfurt berathen und hoffentlich einer befriedigenderen Löſung zuge⸗ Termine avancirte. Uebrige Artikel folgten dem Weizen⸗ a, M. nahm dieſer Tage Einſicht von demſelben. 1 führt werden. 5 60 5 mäpkte Mainz, 7. Junt. Vor einigen Tagen ſollte eine Metz⸗ P. Wien, 7, Juni.(Priv.⸗Telegr.) Die Schau pielerin Prankenen ez Soeietit 5. 7 ̃ gergeſellenverſammlung im„Krokodil“ ſtattfinden, in welcher[Barſescu verüble geſtern Abend einen Selbſtmordverſuch, We Oleeeig öeehnt 2 e 1 eil faußwärtiger Schneider die Nothlage der Metzgergeſellen“ indem ſie in die Donau ſprang. Sie wurde indeſſen noch Berliner Handelsgeſellſchaft 184.10 Darmſtädter Bank 184.90, zu ſchildern ſich vorgenommen hatte. Die hieſigen Geſellen, gerettet. 3 Nue Geſchäftliches. 1 140. ſtolz auf das gute mit den Meiſtern, mit wel⸗ Aaee Pfälh Bank 1854, feſ, e chen ſie gemeinſam arbeiten, aber auch gemeinſam Feſte feiern, 8 Sbr zeon 1 die mit Ainen Worte keine Sdene ſiud 110 auch Eine ſehr ſchöne Saloneinrichtung iſt gegenwärtig im 980 15 0 10 do. nicht ſein wollen, gaben die richtige Antwort— ſie fuhren] Schaufenſter der Firma F. S. Scharpinet(Inhaber H. länder 95 57 75 Griechen 8240 Nordd Llo d urk ber Extraboot in den Rheingau und ließen die Zuhörerſchaft] Scharpinet) ausgeſtellt. Die Polſtermöbel ſind originell ſo 72 40 ga Veloes 60.30, Bochum 131.20, C rdia 88.20 aus den üblichen Sozialdemokraten der anderen Gewerbe be⸗ wohl in Form als Ausführung. Von prächtiger Wirkung iſt Dortmund 55.30 Gelſenkirchen 146.80, 155 128.30, ſtehen. Die beſte Antwort, welche dem Schneider gegeben 0 15 55 1 d Hibernia 118.60, Laura 125.80 Türkentooße 6 Gotthard⸗ rden konnte. urch ein großes Spiegelglas ganz bedeckt und iſt u ſen ee 12 55 ole 38, 85 Gerichtszeitun die Stoffdekoration baldachinartig vorgebaut. Die Dekoratton 19 e E e 1an 80 8· iſt in zwei Farben, myrthegrün und erdbeerfarben, ausgeführt 130, Jura Simplon St.⸗Aktien 74.60, Unſon 86.80, 5proz. „Mannheim, 6. Juni.(Strafkammer.) Vor⸗ und durch altbunte Stickerei und Paſſementrie gehoben. Die Italiener 77.80. 5 ſithender: Herr Landgerichtsdirektor Ulrich. Vertreter der im; intergrund angebrachte Portiere iſt ebenfalls in reicher Mannheimer Pafen Verkehr vom 6. Juni. Großh. Staatsbehörde: Herren Stgatsanwälte Dr. Müh⸗ Stickerei entſprechend ausgeführt. Die ganze Einrichtung, Schiſſer er. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. hand, er ſei bei der Cementirfirma H. Schwarz in Stellung, 2 Mark. Henkes, der damit Betrug im wiederholten Rückfall erübte, erhielt 6 Monate Gefängniß. 6) Die Köchin Lina Wendek, zuletzt in der Reſtauration Herold hier in Dienſten, machte ſich am 4. April dſs. J. da⸗ durch des Verſuchs eines Verbrechens nach 8 218.⸗St.⸗G.⸗B. ſchuldig, daß ſie verſchiedene Mittel gebrauchte, um Abtreibung keimenden Lebens zu erzielen. Da dieſelben ganz harmloſer Natur waren, blieben die Anwendungen ſelbſtverſtändlich ohne und Silberpreis vorzuſchlagen ſei und ob nicht die vorge⸗ ſchlagenen Heilmittel vielleicht gefährlicher als die Silber⸗ krankheit ſelbſt ſei. Es bedürfe großer Beſonnenheit und Mäßigung, um eine ſchädigende Rückwirkung auf unſer Kredit⸗ weſen und Erwerbsleben zu vermeiden. Die Mitglieder der Kommiſſion würden ſich ein öffentliches Verdienſt erwerben, wenn ſie dazu beitrügen, die Ueberzeugung von den Schwierig⸗ keiten der Löſung der Silberfrage zu verbreiten. Die Regie⸗ ling und Dießz. welche nach Köln kommt, gibt einen neuen Beweis für die alge Wſelse e 1) Als am 29. Mai v. J. der eiſerne Dachſtuhl des bedeutende Leiſtungsfähigkeit obengenannter altrenommirter Hemſcheidt— Stirnes 38 Hochſed Kohlen 10 Realſchulgebäudes zuſammengeſetzt wurde, riß ein morſches Firma, Hogenberg Prinzregent Guſtavsturgg 9300 Seil, an 0 13 Ceniner ſchwerer Träger ge⸗ 77 Aale en 6 zugen wurde, das Ungethüm ſtürzte herab und lug dem 0 00 Srlen Tpriſtof Frig 2 Rubrork 16800 Schloſſer Gottfried Glasbrenner die rechte große Fußzehe ab, Aeneſte 1 l ten und Lelegramme. 9 Sepſr 8 Rotterdam 12200 ſodaß der Verletzte 8 Wochen arbeitsunfähig war. Als ver⸗»Karlsruhe, 7. Juni. Der Bericht des Geh. Commer⸗ rotſtollen ee antwortlich für den Unfall wurde der bauleitende Monteur zienrath Diffene für die I. Kammer über die progreſſive Leuting Amſterbams Amſterdam 2505 der Firma Gebr. Gienanth, Franz Wenzel aus Kaiſers⸗ Einkommenſteuer befürwortet die Annahme nach der Faſſung Scheideg Induſtrie 28 Außrort 4600 lautern, zur Rechenſchaft gezogen. Wenzel erhielt ideden des Entwurfs und der II. Kammer; ferner eine Reſolution 9 5 F—— fahrläſſiger Körperverletzung 50 M. Geldſtrafe. Vertheidiger über künſtige einheitliche Geſtaltung der Einkommenſteuer Bertheld gatkarine Jagſtfeld 255 e Hachenburg. 1(entweder Steuerfuß oder Steuerauſchlag). Bretzer e ee 1284 4,2)„Trotz erheblicher Verdachtsgründe wurde der Tag Heilbronn,“. Juni. Der Gemeinderath lehnte es in gachinger e ee 18600 löhner Wilhelm Raudis von der Anklage des Diebſtahls ſeiner heutigen Abendſitzung ab, auf die Frage der Penfioni⸗ Juch Kaiſerin Friedrich 14400 0 ahel v. J. aus dem rung des Oberbürgermeiſters Hegelmaier vor der Erle⸗ 415 5— eubau R 7, 1 zwei Schippen entwendet haben.„ digung des Entlaſfungs 3 0 ‚ inzugehen.] Fieſen J Heilbrong ) Der Taglöhner Karl Giſert von Kleinoſtheim ſoll ſich Der hege aseg een die Nolthgendigen de Sne 1007 durch unbefugten Verſchleiß eines unzüchtigen Buches„Das tritts des Gemeinderaths nebſt deſſen Begründung an, nament⸗ Dewald Eliſe 1 300 Paradies der Liebe“ gegen die Gewerbeordnung vexfehlt lich weil der Oberbürgermeiſter Hegelmaer vor dem Discip⸗ Deter Kubene 55 haben. Das Schöffengericht fand das Buch nicht unzüchtig linarhof den Gemeinderath abfällig beurtheilt habe. Ferr iarr 44⁰ und ſprach den Eiſert frei. Die Berufung der Staatsanwalt⸗ Berlin, 7. Juni. In ſeiner Rede bei Schluß der Geor. Marx 4 7 400 ſchaft gegen dieſes Erkenntniß bleibt erfolglos. Silber⸗Enguste⸗Commiſſion führte Graf Poſadowsky⸗Wehner Nonma a 765 ) Die häufig vorbeſtrafte Dienſtmagd Emma Ullrich aus, er glaube, daß Uebereinſtimmung darüber erzielt ſei, Nakbach Emil Duisburg 44000 eun hier hat im Hauſe 6 2, 4 dem Dienſtmädchen Clementine daß mit dem ſchwankenben niedrigen Silberpreiſe gewiſſe Laſſert Mariahilf 20442 Weſer einen rothen Unterrock im Werthe von 2 Mk. entwen⸗ Schädigungen für unſeren Außenhandel, ſowie für unſer Stermann Ferdinand Hellbronn 3 856 det und unter einer falſchen Vorgabe das Dienſtmädchen inneres Erwerbsleben verknüpft, daß aber Deutſchland allein eie Wom inßnnß Crescentia Blerſch zu einem Darlehen von 1 M. beſtimmt. nicht in der Lage ſei, wirkfame Maßregeln zur Hebung des T. Das Urtheil gegen die Rückfällige lautet auf 8 Monate Ge⸗ Silberpreiſes zu ergreifen; die Hebung des Silberpreiſes auf Baues Hollaandla Rotterdam fängniß, ab! Monat der Unterſuchungshaft. dem Wege der Monopoliſtrung und Cartellirung, der Rega⸗ Nohr 1 9 5 7500 Des Wirth Vincenz Fiſcher lieh am 10. März d. J. liſirung der Silberproduktion ſei nicht ausführlich. Streitig Kuſer ene 1466 dem Taglöhner Auguſt Henkes gen. Böhrer, der ihm auf⸗ bliebe unter Anderem, welche Relation zwiſchen Gold Kraßzer Bruderltebe 5 1905 3 15 Philadelphia, 6. Juni.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Pennſylvania“, am 28. Mai von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. 5 Dampfer„Spree“, welcher am 29. Mai von Bremen abgefahren war, iſt am 6. Juni, Abends 9 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. le Ar rung werde die ihr unterbreiteten Vorſchläge prüfen und die Mitgetheilt durch„Jac. Eglinger in Mannheim, jede Wirkung. Das thörichte Mädchen wurde zu zwei Mona⸗ ausführbaren zur Wründlage weiterer. machen. 5 75 für's Goßherene Baden conceſſionirter Ge⸗ ten, die Scheuerfrau Margarethe Schmitt, die ihr die„Mhyslowitz,“. Juni. Amtlicherſeits iſt die Stadt für neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Mittel angerathen hatte, wegen Beihülfe zu 6 Wochen Ge⸗ ſeuchenfrei erklärt worden. Die Vorſichtsmaßregeln werden Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. F wird je 1 Monat 9015 Schis der Sraele Pegelſtationen Datum: 9500 net. uswanderer und de iffsverkehrs auf dem Grenzflu 5725 1 8 be aene den edeeeneeen aen Feue ſer eoeee 7 8, 8 is Karl He nd und ließ ſich, in N Konſtannz 3,63 3,535 3,66 3,66 er eine Mark zur Zahlung gab, eine Cigarre zu 6 Pf. geben, P. Wien, 7. Junt.(Priv.⸗Telegr.) Heute Morgen Sn 2,69 2,62 2 Abds. 6 U. worauf er richtig 94 Pfg. herausbekam. Damit war aber 7 Uhr hat ſich hier eine noch nie dageweſene Hagel⸗ 2,97 2,96 2,88 2,83 2,78 N. 6 U. Hetland, der raſch 20 Pfg. weggenommen hatte, nicht zufrie⸗ Lauterburg 4,38 4,30 4,19 Abds. 6 U. den, ſondern er behauptete, es ſeien ihm nur 74 Pfg. gegeben kataſtrophe zugetragen, welcher viele Menſchenleben Maxan— 442 440 429 2 U. worden. Weder ließ den Käufer dann verhaften und heute zum Opfer gefallen ſind. Hunderte von Militärperſonen Germersheim 4,38 4,27.-FP. 12 U. wurde der ſchon Vielbeſtrafte zu 1 Monat Gefängniß verur⸗ 3 83 Mannheim 4,22 Mgs. 7 U. theilt, welche Strafe durch die Unterfuchungshaft erſtanden iſt. welche beſonders ausgerückt waren, ſind ſchwer verwundet. Mainz 2,27 2,23.-P. 12 U. 8) Der Taglöhner Heinrich Nuß von Waldkatzenbach. Der materielle Schaden beläuft ſich auf viele Millionen. Bingen 2,060f 10 U. welcher beſchuldigt iſt, am 11. Mai d. J. aus dem Hauſe„Wien, 7. Juni ear an daß da ainari Sarr 2,30 29 2 U. Langſtraße 5 eine Uhr entwendet zu haben, wird, da die„„ Junt Hier glaukt man, daß da uungiſche Kobl 2,50 2 10 U. Ausſagen der einzigen Zeugin ſehr zweifelhafter Natur ſind, Miniſterium ſolgende Juſammenſetzung haben 30(2,515 2 U freigeſprochen d Wekerle Vorſitz und Finanzen; außerdem verbleiben Hiero⸗ Köln 15 9 U. 8 nymi, Jejervary, Lukaes und Joſipowitſch. Neu ſind ſtatt Nuhrort 06 2,00 Theater, Kunſt und ilfenſchaft. Csały 97 Phuyſtk Baron Eötvös, vom Neckar: 5—9 8;; 5 Pleners Schwaßtzer als Unterrichtsminiſter; ſtatt Szilagy der nheim(4,36 4,25 4,21 4,11 4,05 8,98 V. 7 Uu. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Vicepräſident der liberalen Partei, Dr. Ignaz Dranyi, als 0,80 0,84 0,750,740,78 Juſtizminiſter; ſtatt Graf der jetzige Präſident des Geld Sorten. kecht der Frau. Abgeordnetenhauſes Banffy als Ackerbauminiſter; ſtatt Graf Dut Mk..70—65 Ruſf. Impertals Mt. 16.87—85 Studie in einem Aufzuge von Eduard Krämer. Lubwi 0 Tesza Julius Andraſſy, Miniſter am königlichen 20 Fe ee 2 1623—10 Lcdlars in Geß 4206 8 22 5 8 00* 2 8 7 3 20.3 12 Mit Recht nennt der Verfaſſer des geſtern Abend zum Hoflager. Der bisherige Juſtizminiſter Szilagyi ſoll ſtatt Dal. Souvereianz erſten Male über unſere Bühne gegangenen Stückes ſein Werk eine Studie. Denn Dramatiſches iſt in der That wenig darin enthalten. Es ſind eigentlich zwei Vorträge über den Beruf des Weibes. Den einen hält Karl Wilde zu Gunſten einer gemäßigten Emanzipation, den andern Ernſt Bohrmann, indem er die Frau in die Familie als den Ort ihres Arbeitens und ihrer Pflicht verweiſt. Gelegentlich wird dabei die ſoziale Frage im Allgemeinen geſtreift. Banffy das Präſidium des Abgeordnetenhauſes, Graf Csat᷑y das Präſidium des Magnatenhauſes erhalten. Mannheimer Handelsblatt. Maunheim, 7. Juni. Kohlenbericht. Original⸗ Bericht von Joh. Felir Kremer, Kohlen⸗ und Coaks⸗Hand⸗ Mineralwafſer⸗ und Brauſelimonade⸗ Fabrik, Feld⸗ maun&E Schneider Mannheim, Schwetzingerſtr. 19.2¹(Haſen⸗ hütte.) Specialität: Kugelflaſchen. Fernſprecher 857. 38890 Gegründet 1885. aKOD.J. Reis eleob Nr. 718 Möbel-Fabrik, 6 2 No. 22 und 23. kung Mannheim, Duisburg und Frankfurt a. M. Größtes Lager eleganter und einfacher 38952 Unzweifelhaft iſt das Thema der Studie ſehr intereſfant und Rheinſchifffahrt und Kohlenmarkt. Der Holz, und Polster-Möbel. anziehend und wird auch in tüchtiger Sprache vorgetragen. Waſſerſtand des Rheines iſt fortgeſetzt ein guter und die Uebernahme ganzer Einrichtungen. Aber die dramatiſche Seite iſt ſchwach, nicht zum wenigſten Schifffahrt geht flott. Das Frachtangebot iſt iemlich ſtark Teppiche, Möbelſtoffe, Vorhänge, Dccorattonsarbeiten. auch in der Motivirung. Die Auffaſſung der jungen, für und die Schlepplöhne etwas billiger. Der Kohlenmarkt iſt Verkaufslokalftäten: 2. 22423.— Fabrik:& 7. 2. Gr. Bad. Staalseiſenbahnen. Vom 1. Juni l. J. ab bis zur Einführung von ermäßigten Aus⸗ nahmefrachtſätzen wird auf direkt zu den Schnittſätzen des Special⸗ tarifs IIb abgefertigte Waſſerglas⸗ Sendungen in Wagenladungen von mindeſtens 10000 kg. nach Italien der Frachtunterſchied zwiſchen den deutſchen Antheilen des Specialtaxifs II und III auf Vorlage der Originalfrachtbriefe zurückerſtattet. 41338 Karlsruhe, den 5. Juni 1894. Generaldirektion. r. Had. Staatseiſenbahnen. Zum Verbands ⸗Gütertarif Theil I Abth. A für die belgiſch⸗ deutſchen Eiſenbahnverbände vom 1. Januar 1893 iſt mit Giltigkeit vom 1. Juni d. J. der Nachtrag Igusgegeben worden. Derſelbe enthält die Vereinbarung erleich⸗ ternder Vorſchriften für den Ver⸗ kehr rückſichtlich der nach dem internationalen Uebereinkommen von der Beförderung ausge⸗ ſchloſſenen oder bedingungsweiſe Gegenſtände und ann durch die Dienſtſtellen und das Gütertarifbureau zum Preis von 20 Pfg. bezogen werden. Karlsruhe, den 5. Juni 1894. Generaldirektion. 41337 Srkauntmachung. Die Ernennung der Bezirksrathsmitglieder für den Amtsbezirk Mannheim betr. Auf Grund der Vorſchlagsliſte der Kreisverſammlung und in Gemäßheit des§ 2 des Verwal⸗ tungsgeſetzes vom 5. Oktober 1868 (in der Faſſung des Geſetzes vom I. März 1883) ſowie des§ 5 der Verordnung vom 12. Juli 1864 „Die Ernennung der Bezirksräthe betr.“ wurde mit Entſchließung Or. Miniſteriums des Innern vom 31. Mai 1894 Nr. 14174 als Bezirksrath für den Amtsbezirk Mannheim(Stadt) auf die Dauer bom 1. April 1894 bis dahin 1893 ernannt: Herr Bankdirektor F Südedsandt in Ni9 ertm. Auf Grund des 89 des Verw⸗ Geſ. und 8 1 der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 20. Auguſt 1864 wurde dem errn Bankdirektor Hermann ildebrandt Diſtrikt Frechts des eckars zur vorzugsweiſen Thä⸗ tigkeit zugewieſen. Ferner erhält Herr Bezirksrath Egelhaaf zu ſeinem jetzigen Diſtrikt den Stadttheil Lindenhof. Dies wird hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht. Mannheim, den 31. Mai 1894. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Srkanntmachung. Die Beſetzung des V. Kehrbezirks der Stadt Mannheim betr. (153) Nr. 335581. Die Stelle des Kaminfegermeiſters im V. Kehrbezirk hieſiger Stadt iſt in Erledigung gekommen und ſoll in Bälde wieder beſetzt werden. Bewerbungen um die erledigte Stelle ſind binnen 3 Wochen bei der diesſeitigen Behörde einzu⸗ reichen; in denſelben iſt über Namen, Geburts⸗ und Wohnort, Alter, Familienverhältniſſe, Vor⸗ bildung und ſeitherige Thätigkeit wahrheitsgetreue Angabe zu machen. Der Bewerbung iſt beizulegen: 1. Eine Beurkundung über die Aufnahme unter die für eine Kaminfegerſtelle befähigten Per⸗ ſonen auf Grund abgelegter Prülfung. 2. Ein Zeugniß der Ortsbehörde des ſeitherigen Wohnortes bezw. wenn der Bewerber nicht ſchon längere Zeit an dieſem Orte an⸗ weſend iſt, des früheren Wohn⸗ oder Aufenthaltsortes, über den Beſitz eines guten Leumundes, ſowie beglaubigte Zeugniſſe über die ſeitherige Beſchäftigung. 8. Ein Zeugniß eines Staats⸗ arztes über eine zur Ausübung ides Kaminfegergewerbes befähig⸗ 90 ende rüſtige Körperbeſchaffenheit. Mannheim, 31. Mai 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. 41349 Srkanutmachung. Die Maaß⸗ u. Ge⸗ wichtspiſttation für die Stadt Mannheim betr. (188) No. 3397211. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, aß in der zweiten Hälfte des Monats Juli l. J. eine allgemeine Biſitation der Maaße und Ge⸗ wichte in hieſiger Stadt vorge⸗ nommen werden wird und em⸗ fehlen deßhalb den Gewerbe⸗ reibenden, ihre Meßwerkzeuge, namentlich Gewichte und Waagen, demnächſt durch das Aichungsamt prüfen und, wenn nöthig, be⸗ richtigen zu laſſen; zugleich weiſen wir darauf hin, daß diejenigen Gewerbetreibenden, bei welchen anläßlich der Viſitation mit dem geſetzlichen Aichungsſtempel nicht verſehene oder unrichtige Maaße, Gewichte oder Waagen vorge⸗ funden werden ſollten mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 100 Mk. oder mit Haft bis za 4 Wochen beſtraft werden müſſen. 41348 Mannheim, 2. Juni 1894. Großh. Bezirksamt: Seitz. Grund und Schutt kann hinter dem früher Ruf'⸗ ſchen Bierkeller, Käferthaler Straße, abggladen waeden, 40985 geb. Wagner in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer 1II des Großh, Landgerichts Mann⸗ heim vom 29. Mai l. J. für be⸗ rechtigt erklärt ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſon⸗ dern. 41876 Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, den 4. Juni 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Hartmann, Rechtspraktitant. Aonkursverfahren. No 31,619. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Ludwig Pfaden⸗ haur in Mannheim iſt heute Vor⸗ mittags 10 Uhr das Konkursver⸗ fahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 7. Juli 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwal⸗ ters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintre⸗ tenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände iſt auf Donnerſtag, 28. Juni 1893, Vormittags 8½ Uhr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Freitag, den 20. Juli 1894, Vormittags 8½ Uhr, vordem Gr. Amtsgerichte Abth. III DTermin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ 6ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 7. Juli 1894 Anzeige zu machen. 41351 Mannheim, den 6. Juni 1893. Der Gerichtsſchreiber des Großh. mtsgerichts.— Mohr. Ladung. Nr. II. 17694. Der am 20. Okt. 1858 zu Michelfeld geb. Gärtner Thomas Koch, Landwehrmann II. Aufgebots, zuletzt wohnhaft auf dem Waldhof, wird beſchul⸗ digt, daß er als Landwehrmann ohne Erlaubniß ausgewandert iſt. indem er mit Ueberſchreitung des ihm bis zum 1. März 1894 bewil⸗ ligten Urlaubes ſich nicht mehr innerhalb derꝑGrenzen des deutſchen Reiches aufhält. Uebertretung gegen§ 860 Ziff. 3.⸗St⸗G.⸗B Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts hier auf Montag, den 23. Juli 1894, Vormittags 8% Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 St.⸗P.⸗O. vom Hauptmelde⸗ amt Mannheim ausgeſtellten Er⸗ klärung vom 15. Mai 1894 vor⸗ urtheilt werden. 41350 Mannheim, den 6. Juni 1894. Der Gexrichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Staudt. Ladung. Nr. 17499, Der am 23. Mai 1864 zu Gajlenkirchen geborene Dienſttnecht Kaspar Roll, zuletzt dahier wohnhaft, wird beſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ohne Erlaubniß ausgewandert iſt: Uebertretung gegen§ 860 Ziff. 3 St.⸗G.⸗B. 41250 Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts hier auf Samſtag, den 11. 9 1894, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472.⸗O. vom Hauptmeldeamt Mannheim ausgeſtelltenErklärung vom 30. Mai 1894 verurtheilt werden. 5 Mannheim, den 5. Juni 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Staäudt. Verſteigerung. Samſtag, den 9. Inni, Abends 5 Uhr laſſe ich die Fenſter, Fenſter⸗ läden Fußböden, Thüren, Treppen, Verſchläge und ver⸗ ſchiedene Einrichtungen des Badhauſes(frühere Kaltwaſſer⸗ heilanſtalt) an Ort und Stelle meiſtbietend gegen Baarzahl⸗ ung verſteigern. Die Gegen⸗ ſtände ſind von den Steigerern ſelbſt binnen acht Tagen von Ort und Stelle zu entfernen. Carl Freudenberg. Weinheim a. d. B. forl Maſchinenſtricken. Gelegenheit geſucht, das Ma⸗ ſchinenſtricken zu erlernen. Gefl. Off unt Nr 41393 0 d. Exped. geb. Schreiner Johann Auguſt Huber, Landwehrmann I. zuletzt wohnhaft im Mannheim wird be⸗ ſchuldigt, daß er als Landwehr⸗ mann ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert ſei. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts hier auf Samſtag, den 11. Auguſt 1894, Vormittags 8 Ühr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 St.⸗P.⸗O. vom Hauptmelde⸗ amt Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 31. Mai 1894 verurtheilt werden. 41082 Mannheim, den 4. Juni 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Staudt. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 40903 1. Am 22. v. Mts. vor dem Hauſe L 12, 11, ein gelber Hänge⸗ korb mit 2 Schirtinghauben. 2. Am 28. v. Mts im neuen Park beim Friedhof 1 ſchwarzer Zanella⸗Rezenſchirm. 3. Am 30. v. Mts. im Hauſe 4, 5, 1 zweiräderiger, grünan⸗ ſtrichener Handwagen. 4. Am 29. v. Mts. auf der Gallerie des Großh. Hoftheaters 1 braunlederne Geldbörſe mit 65 Mk. Inhalt. 5. Am 30. v. Mts. auf der Straße zwiſchen F und G 7, ein Packet mit 2 Cliche's(Anſichten von Heidelberg darſtellend). 6. Am 4. l. Mts. auf dem Speiſemarkt 1 gelber Hängkorb mit einem ſchwarzwollenen Hals⸗ tuch, 1 Pfd. und ½ Pfd. Gewicht, 1 Tragring, 1 Notizbuch und 16 Eier. 7. Am 5. l. Mts. in der Oel⸗ fabrik Lindenhof 1 Paar neue, ſchwarz u. weißgetupfte, wollene Herrenſtrümpfe. 8. Am 6. l. Mts. im Hauſe L 8, 1,1 Pneumatik⸗Fahrrad aus der Fabrik„Hillmann⸗Herbert & Cie. in Coventry“, Um ſachdienliche Miltheilungen wird erſucht. Mannheim, den 7, Juni 1894. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Kekanntmachung. Die Profeffor Dr. A. Bensbach⸗Stiftung dahier hetr. Nr. 406. Aus der obigen Stif⸗ tung iſt auf 24. Juli d. J. die Summe von Mk. 280.— zur Unterſtützung von vier hier wohnenden, armen unbeſcholtenen zu dem Stande der Handwerker, Taglöhner oder Fabrikarbeiter gehörigen Familien in Beſtreitung ihrer Wohnungsmiethe zu ver⸗ wenden. Bewerbungen um dieſe Mieths⸗ unterſtützungen ſind binnen 14 Tagen anher einzureichen. Mannheim, den 1. Juni 189. Stiftungskommiſſion: Bräunig. 41063 Kallenberger. Belauntmacung. Die Abänderung der Viehhof⸗ u. Viehmarkt⸗ ordnung für die Stadt Mannheim betr, (153) Nr. 17265 II. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Stadtraths Mannheim er⸗ laſſene Ergänzung der hieſigen Viehhof⸗ und Viehmarktordnung — Ortspolizeiliche Vorſchrift vom 3, Dezember 1891— nachdem die⸗ ſelbe mit Erlaß Großh. Herrn Landeskommiſſärs vom 21. ds. Mts. No. 1331 für vollziehbax er⸗ klärt worden, zur öffentlichen Kenntniß. 4133 Das zum Verkaufe auf den Markt gebrachte Vieh darf nur in den hierzu vorhandenen Ver⸗ kaufsſtänden aufgeſtellt werden. Das Feilhalten desſelben außer⸗ halb dieſer Stände, in den Markt⸗ ſtraßen, iſt auf das Strengſte unterſagt. Das Betreten der Marktſtände iſt vor dem Beginne des Marktes nur den Eigenthümern der Thiere und ihren Knechten geſtattet. Mannheim den 28. April 1894. Großh. Bezirksamt: gez. Steiner. Nr. 15204. Vorſtehende Bekannt⸗ machung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 31. Mai 1894. Bürgermeiſteramt: Kieſer. Bekauntmachung. Nr. 15741 Bei der heute durch den Blürgerausſchuß vorgenom⸗ menen Erſatzwahl wurde Herr Friedrich Sattler, Kauf⸗ mann hier auf eine Amtsdauer bis Septem⸗ ber 1896 zum Mitglied des Stadt⸗ verordneten⸗Collegiums gewählt. Dies bringen wir unter dem Beifügen zuröffentlichengKeuntneß, daß die Wahlacten während 8 Tagen im Nathhaus— 2. Stock Zimmer Nr. 4— zu Jedermanns Einſicht aufliegen, und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen 8 Tagen bei dem Bürgermeiſteramt oder dem Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſo⸗ fortiger Bezeichnung der Beweis⸗ mittel angebracht werden müſſen. Mannheim, den 5. Juni 1893. Die Wahlkommiſſion: Klotz. Winterer⸗ errichtete Stelle eines techniſchen Reviſors mit einem Höchſtgehalt von 4250 Mark alsbald beſetzt werden. 40799 Im Bauweſen praktiſch erfah⸗ rene Techniker werden eingeladen, ihre Bewerbungen unter Darleg⸗ ung ihres Bildungsganges und unter Anſchluß etwaiger Zeug⸗ niſſe über die ſeitherige Thätig⸗ keit binnen 14 Tagen anher ein⸗ zureichen. Perſönliche Vorſtellung der Be⸗ werber wird auf beſondere Ein⸗ ladung der unterzeichneten Be⸗ hörde angenommen. Mannheim, den 31. Mai 1894. Der Stadtrath: Belanntmachung. Betr. Entwäſſerung des Hof⸗ und National⸗ Theaters. 3 Der Bau der Entwäſſerungs⸗ anlagen u. dazugehörigen Waſſer⸗ zuleitungen des Großherzoglichen Hof⸗ und National⸗Theaters ſoll auf dem Wege der öffentlichen Ausſchreibung incl. Material und Arbeit auf Grund der Preis⸗ Verzeichniſſe des Hausentwäſſer⸗ ungs⸗Bureaus, und ſoweit andere Arbeiten dabei in Betracht kommen, nach den Durchſchnittspreiſen des ſtädtiſchen Hochbauamts für das Jahr 1894 vergeben werden. Es werden Offerten in Prozenten der Preiſe dieſer Preisverzeichniſſe erheten. Die letzteren, die Bedingungen, Maßenverzeichniß u. Zeichnungen liegen auf dem Haus⸗Entwäſſer⸗ ungs⸗Bureau, O 7, lod, Zimmer No. 4 zur Einſicht aus. Das Normalpreis verzeichniß iſt zuMk.z und das Normal⸗Material⸗ Preis⸗Verzeichniß zu Mk. 4 dort⸗ ſelbſt oder gegen Einſendung der Beträge käuflich zu erwerben. Die Offerten ſind auf vorge⸗ ſchriebenenFormularen vollſtändig ausgefertigt, verſiegelt und ver⸗ ſchloſſen bis ſpäteſtens: Samſtag, den 16. Juni er., 11 Uhr Vormittags an das Bürgermeiſteramt, II. Stock, Zimmer Nr. 4 einzureichen und werden in Gegenwart der erſchienenensubmittendenalsdann geöffnet. Bezeichnung der Offerte: „Anerbieten für den Bau der Hausentwäſſerung und dazugehörigen Nebenarbeiten des Großherzoglichen Hof⸗ und Nationgl⸗Theaters. An das verehrliche Hürgermeiſter⸗Amt im Rathhaus“. 41330 Die Stadt behält ſich eyentuell eine Trennung der Vergebung in 2 oder 3 Looſen vor. Mannßeim, den 7. Juni 1894. Das ſtädtiſche Hausentwäſſerungs⸗Bureau: Olshauſen. Behanntmachung. Für die bei den Bauunterhal⸗ tungs⸗Arbeiten ſtädtiſcherGebäude vor dommenden Schloſſerarbeiten ſollen Durchſchnittspreiſe ermittelt werden, welche als Unterlagen für die Rechnungsſtellung zu dienen haben, „Wir erſuchen die auf die Aus⸗ führung ſtädtiſcher Bauunterhal⸗ tungs ⸗ Arbeiten reflektirenden Schloſſermeiſter, die erforderlichen Verzeichniſſe bei der unterfertigten Stelle umgehend erheben und längſtens bis zum 16. Juni d. J. ausgefüllt und unterſchrieben wie⸗ der einreichen zu wollen. Maunheim, den 6. Juni 1894. Städt. Hochbauamt: Uhlmann. 41307 Bekaunkmachung. Den Bedarf an Papier und Schreibmaterialien 15 die Stadtgemeinde betr. Die Verwaltung der Stadtge⸗ meinde Mannheim beabſichtigt für das II. Halbjahr 1894 im Sub⸗ miſſionswege zu beziehen: Kanzlei⸗ und Konzeptpapier, Aktentaſchen, Löſchpapier, Packpapier, Stahlfedern, 2 Tinte. Angebote für Lieferung dieſer Gegenſtände und zwar für jeden derſelben mit Preisan⸗ gabe, wollen bis längſtens: Dienſtag, den 12. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Schreib⸗ materialienlieferung“ verſehen, auf dem Rechnungs ⸗Kontrol⸗ Bureau, Rathhaus III. Stock Nr. 6 eingereicht werden, woſelbſt die Lieferungsbedingungen u. Muſter aufliegen. 41068 Das Ergebniß der Submiſſion wird vierzehn Tage nach dem Er⸗ öffnungstermin den Bietern be⸗ kannt gegeben. Haushalts⸗Kommiſſton: Sperling. Hartmann. Faſſel⸗Verſteigerung. Die Gemeinde läßt am Montag, den 11. Inni l. Is., 4 Nachm. einen ketten Rinderfaſſel an den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ ſteigern. 414374 Hohenſachſen, 3. Juni 1894, Mannheim, den 5, Juni 1894. ½5 Uhr, ſtädt. Aemter betr. Die Fertigung von Autographieun“ für die Gemeindeverwaltung pro II: Halbjahr 1894 ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Intereſſenten werden eingeladen, ibhre Angebote bis längſtens Dienſtag, 12. Juni 1894, Varmittags ½11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Fertigung von Autographien betr.“ verſehen, auf dem ſtädt. Rechnungs⸗Kontrol⸗Büregu Rath⸗ haus 3. Stock No. 6 einzureichen, woſelbſt die Bedingungen zur Einſicht aufliegen, und jede ge⸗ wünſchte Auskunft ertheilt wird. Mannheim, den 5. Juni 1894. ee e J. B. Sperling. 41069 Hartmann. Bekanntmachung. Die Vergebung von Lieferungen für die ſtädt. Aemter betr. Die Verwaltung der Stadtge⸗ meinde Mannheim, beabſichtigt, für das II. Halbjahr 1894 folgende Lieferungen im Submiſſionswege zu vergeben: 41353 Die Lieferung von: a, Petroleum, Rüboel, Lichter, Pechfackeln, Pechkränzen, Seife, Wagenfett ꝛc: b. Farbwaaren und Firniſſe, Werkzeugen, Geräthen und Geräthetheilen und deren Reparaturen; „Eiſen und Eiſenwgaren; Bürſtenwaaren; Bord und Werkholz und g. Schläuche u. ſonſtige Gummi⸗ wagren. „Angebote für Lieferung dieſer Gegenſtände, und zwar für jeden derſelben mit ſpezieller Preisan⸗ gabe, wollen bis längſtens: Freitag, den 15. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr, verſchloſſen und mit der Aufſchrift der be⸗ treffenden Lieferung verſehen, event, unter Anſchluß von Muſtern auf dem ſtädt. Rechnungskontrol⸗ büreau, RathhausſklII. Stock Nr. 6, eingereicht werden, woſelbſt die Lieferungsbedingungen u. Muſter⸗ ſtücke zur Einſichtnahme aufgelegt werden. Das Ergebniß der Submiſfion wird den Bietern vierzehn Tage nach dem obigen Termin bekannt gegeben. Mannheim, den 6. Juni 1894. Haushalts⸗ Kommiſſion: N Sperling. Hartmann. Weinverſteigerung. Im Auftrag des Konkursver⸗ walters Herrn Rechtsanwalts Dr. Frantz hier wird die Verſteigerung von eirca 41396 4300 Liter beſſere Faß⸗ weine, Lagerfäſſer und FJaßlager aus der Konkursmaſſe des Kauf⸗ manns J. Sternheimer hier, heute Nächm von 3 Uhr ab im Keller F 7, 19 fortgeſetzt. Mannheim, den§. Juni 1894. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Steigerungs⸗Außündigung. Auf Antrag der Betheiligten, bezw. deren Vertreter und mit obervormundſchaftlicher Genehmi⸗ gung vom 25. Mai l. J. Nr. 8,316 wird die nachbeſchriebene, zum Nachlaß des 5 Schuhmachers Johann Reidelhuber von hier gehörige Liegenſchaft am Samſtag, den 23. Juni J. Is., Nächmittags 5 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert. 41306 Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird. Die näheren Beding⸗ ungen liegen in der Zwiſchenzeit im Rathhaus offen. Beſchreibung der Liegenſchaft. Haus Nr. 37. Ein neu erbautes, zweiſtöckiges Wohnhaus, mit gewölbtem Keller, Stall und Schweineſtällen und e hier an der Haupt⸗ ſtraße gelegen, neben Adolf Kuhn und gemeinen Winkel, vorn Straße, hinten Schutzdamm, ſowie Hof⸗ raum und Gärtchen beim Hauſe, Anſchlag M. Zweitauſendfüufhundert Mark. Ilvesheim, 6,. Juni 1894. Bürgermeiſteramt. Hoefer. *ꝙ Im Aufpoliren und Wichſen von Möbeln, ſowie im Reinigen und Wichſen von Parquetböden empfiehlt ſich unter prompter u. billigſter Bedienung. 36243 Behn, Schreinerei, L4,17 Todes⸗Anzeige. Mannheim, 8. Juni. Geueral⸗Anzeiger. 5. Selte. itliche Aeigen Sekannlmachung⸗ Ladung. Offeue Technikerſtelle. Hekannkmachung. Er Had Sfaakseiſenbahnen. „No. 9708. Die Ehefrau des] Nr. 17426. Der am 21. Januar Bei der Verwaltung der hieſi⸗ Die Vergebung von] Die Bauarbeiten zur Herſtellung Lithographend tto Werß, Juſtine 1868 zu Brettach. Amt Neckarſulm gen Stadtgemeinde ſoll die neu Zieferungen für die eines II. Dienſtwohngebäudes für 4 Beamte auf dem Centralgüter⸗ bahnhofe hier, ſollen im Wege öffentlicher Verdingung im Ein⸗ zelnen oder im Ganzen vergeben werden. Die Arheiten ſind veranſchlagt: 1. Erdarbeiten zu ca. 1650 Mk. 2. Maurerarbeiten zu Cd. e L. 8. Steinhauerarbeiten a) aus rothen Steinen 1480 Mk. 118 cg. 2310 5 Verputzarbeiten zu ca. 1350„„ Zimmerarbeiten„„ 3910„ Schreinerarbeiten„ 3590„ Glaſerarbeiten„„ 1170„ Schloſſerarbeiten„ 980„ „Blechnerarbeiten„„ 518„ „Anſtreicherarbeiten, 820„ Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 20. Juni d. Is., Vormittags 11 Uhr ſtattfin⸗ denden Verdingungstagfahrt ein⸗ zureichen. Nach Auswärts werden weder Zeichnungen noch Beding⸗ ungen verſandt. 41382 Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von vier Wochen vorbehalten. Mannheim, 6. Juni 1894. Bahnbauinſpektor. Fahrniß⸗Perſteigerung. Aus dem Nachlaß der Fräulein Jacobine Söllner, werden der Erbtheilung wegen, dahier in 82 Nr. 8 gegen eeee verſteigert: 4138 Montag, den 11. Juni d.., Nachmittags 3 Uhr in der Wirthſchaft: Ein Büffet mit Preſfion,[U und 3 runde Tiſche, 79 Stühle, 4 Gaslüſter,1 Spiegel, 1 Regulator, 6 Fenſterrouleaux ꝛc. Dienſtag, deſt 12, Juni, Vormittags gu. Nachm. 2½ Uhr im 3. Stock: Verſchiedene Schmuckgegen⸗ ſtände, 1 gold. Uhr u. dto Kette, Haus⸗ u. Küchengeräthe, Frauen⸗ kleider, Leib⸗, Tiſch⸗ und Bett⸗ weißzeug, 8 Stück Leinen, Bettung 1 2 Noßhaarmateatzen 1 Regu⸗ lator 1 Spiegel,! Divan, 1 Sopha, ein Seſſel, Tiſche und Stühle, 1 Secretär, ein Chiffonier, zwei Kommoden, Schränke und anders Möbel,! Kiſchenſchrank zc. A. Gros, Waiſenrichter. SοDe Elektr. 41339 Allarm- Einrichtungen, Beste Sicherheit gegen Einbruch fertigen Bergmann& Mahland, Optiker und Feinmechaniker E I, 15 gegendber dem Pfalzer Hof. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meiner Frau Roſine Wiederhold eb, Elz von Nußloch etwas zu eihen oder zu borgen, indem ich für nichts hafte. 7 Heinrich Wiederhold II., Ladenburg. Rollläden u. 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Derſelbe ſtand 30 Jahre in unſeren Dienſten und ſichern ihm ſein ſteter Fleiß und Pflichttreue ein Andenken über das Grab hinaus. 41371 Mannheim, Wohlgelegen, den 7. Junf 1894. Verein Chemiſcher Fabriken in Mannheim. Chemiſche Fabrik Wohlgelegen b. Mannheim. Bürgermeiſteramt: Stöhr. — ů 2 Schützengeſellſchaft Freitag, den 8. Juni 1894, Abends ½9 Uhr Versammlung der Feſttheilnehmer am 11. deutſchen Bundesſchießen in Mainz bei Herrn Sieber„zum Walfiſch“. Tages⸗Ordnung: 1. Wahl von 3 Delegirten und 1 Erſatzmanns zum Schützentag. 2. Feſtfahrt nach Mainz. 3. Anmeldung zum Probeſchießen und Probebankett. 4. Schluß der Liſte zur Einzeichnung von Feſtkarten. 41316 Der Vorſtand. Liederhalle Mannheim. Sonntag, 10. Juni 1894 Familien-Ausflug mit Musik nach Auerbach und Amgebung. Abfahrt 11˙ Uhr am Hauptbahnhof. Näheres durch Rundſchreiben. 40664 Der Vorſtaud. Maſchinentechniſche Fachſchule zu Wormz a. 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Um die Controlle zu ermöglichen, bittet man die werthen Abonnenten, beim Eintritt in den Park die Abonnentenkarte vor⸗ zuzeigen, da ſonſt der Eintritt nicht geſtattet werden kann. 41384 Der Vorſtand. J 5, 11. Stadt Aachen. D 5, II. 8 e Export⸗Lagerbier aus der Bayeriſchen Bierbrauerei⸗Geſellſchaft, vormals H. Schwartz in Speyer. Direkt vom Faß. Vorzüg⸗ lichen Mittagstiſch in und außer Abonnement, ſo⸗ wie jeden Abend von 5 Uhr ab: Warme Schweins⸗ nmöchel mit Kraut. Warme Küche zu jeder Tageszeit, Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein M. Grimm. F4, 14.„Goldner Pfan.“ P 4, 14. Ela. Apfelwein. 39755 S ch ü tz. Tanz⸗InſtitutJ. Schröder Feudenheim,„Zum Stern“. Abends 8 Uhr: Schwarzes Lamm. Der Reſtheſtand in Herten⸗ u. Anaben⸗Garderoben wird nur noch heute und morgen zu jedem annehm⸗ gren Preiſe abgegeben. Der Verwalter. 4156 Eh 8 ll.„Zum Prophet.“ E, 8 ll. 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