Telegramm⸗Adreſſe: 0 ln Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche VBolkszeitung,) Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) gurnal. Amts⸗ und Kreisverfündigungsblatt VBerantwortlich: 6a55 den polit. und allg. Theil: 0 Redakteur Herm. Meyer. den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kar Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1181„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 155.(Jelephon⸗Ar. 218.) Politiſche Wochenrundſchan. Nach dem bisherigen Verlauf der Gehaltsordnungs⸗ debatte in der II. badiſchen Kammer zu ſchließen, wird das Geſetz mit einer großen Mehrheit zu Stande kommen. Etwa 10 Abgeordnete verſchiedener Parteien dürften mit Nein ſtimmen. Erfreulich war bei den Debatten der Umſtand, daß die Frage der Gehaltsauf⸗ beſſerung der unteren und mittleren Beamten lediglich aus ſachlichen Gründen betrachtet und der Parteiſtand⸗ punkt nicht in den Vordergrund geſtellt wurde. Gegen⸗ über dieſer ſachlichen Beurtheilung iſt es zu wünſchen, daß auch im Lande dieſe Frage lediglich ſachlich beurtheilt werden möge. Die Beamten dürfen aus den gepflogenen Verhandlungen die Beruhigung ſchöpfen, daß ſowohl der großh. Regterung als auch der Volksvertretung die Sorge für ihre Intereſſen warm am Herzen liegt. Wenn einige Abgeordnete indeſſen der Regierungsvorlage nicht glaubten zuſtimmen zu ſollen, ſo kann die Beamtenwelt daraus nicht den Schluß ziehen, als ob jene Männer das Wohl und Wehe der Beamten weniger im Auge hätten. Die Volksvertretung iſt namentiich auch eine Ver⸗ tretung der freien Erwerbsſtäude, und daß letztere heutzutage dem vielfach geſicherten Beamtenthum gegenüber mit größeren Schwierigkeiten zu kämpfen haben, iſt eine Thatſache, die Niemand hinwegleugnen kann. Darum mögen ſich die Beamten deſſen freuen, was für ſie gethan iſt, und dabei auch nicht vergeſſen, daß Pen⸗ ſionsfähigkeit und der allmonatlich ſicher ſich einſtellende Gehalt Dinge ſind, in deren Beſitze man gern die unum⸗ gängliche Schwere der Dienſtpflicht trägt. Nach den ermüdenden Debatten der letzten Woche „werden die Landesboten den Reſt der Tagung voraus⸗ ſichtlich thunlich raſch erledigen. Freilich ein Stück ſogen. Kulturkampfes wird uns in den nächſten Tagen nicht erſpart bleiben, wenn die kirchenpolitiſchen Anträge des Zentrums zur Berathung kommen. Doch dürften dieſe dann die letzte„Oelung“ für den gegenwärtigen Land⸗ tag ſein. Die verſchiedenen Miniſterkriſen ſind zum Theil erledigt, zum Theil in die Länge gezogen und durch neue vermehrt worden. So iſt die Demiſſion des it a⸗ lieniſchen Cabinets hinzugetreten. Wenn die Neubildung auch nicht perfekt geworden, ſo iſt aus den aus Rom vorliegenden Nachrichten nun doch zu ſchließen, daß Crispi gegenwärtig und auch Ueber das Hagelwetter in Wien, das dortſelbſt am letzten Donnerſtag in den frühen Morgen⸗ ſtunden mit elementarer Gewalt gewüthet hat, bringen wir noch folgende Einzelheiten. So ſchreibt man unter dem Da⸗ tum vom Donnerſtag: Wer bei der Belagerung von Paris im„Verwüſtungs⸗Rayon“ hauſte, der kann ſich eine annähernde Vorſtellung davon machen, wie die ſchöne Wiener⸗Stadt heute ſche auf der Wetterſeite von einem viertelſtündigen Hagel⸗ chauer zugerichtet worden iſt. Es gibt Straßen, in denen auf der ſonſt in dieſen heißen Tagen ſehr begünſtigten Schat⸗ tenſeite kaum eine Fenſterſcheibe in ſämmtlichen Stockwerken, die unterſten etwa ausgenommen, heil geblieben iſt. Nachdem die Schulen geſtern„Hitzferien“ hatten, erleben wir heute in manchen vertieften Stadttheilen fußhohe Eisberge von Hagel⸗ ſchloßen. Die Bewohner mußten dort an manchen Stellen von der Feuerwehr aus dem Eis herausgeſchaufelt und 5 die Fenſter gerettet werden. Um halb? Uhr früh überzog ſt der bis dahin heitere Himmel plötzlich tiefdunkel und rbchllch und dann brach ein dichter Veeſtuncher ſo verblüffend herein, daß man von lebhaften Weltuntergangsempfindungen er⸗ griffen wurde und thatſächlich mehrere Perſonen vor Schreck eſtorben ſind, ſo auf dem Schwarzenbergplatz ein Droſchken⸗ utſcher, den ein Sicherheitswachmann todt vom Bock holte. Die Zahl der zerſtörten Fenſterſcheiben erreicht wohl die Mil⸗ lion. Ueberall drang der Hagel und der ihn begleitende Re⸗ ein und ſetzte die noch in den Betten befindlichen ewobner förmlich unter Waſſer. Die Bürgerſteige an der Wetterſeite waren faſt im Augenblick fußhoch mit großen Ha⸗ gelkörnern bedeckt und eine Menge Schneeſchaufler und Fuhr⸗ werke arbeiten noch jetzt gegen Abend an deren Wegſchaffung. Auf der Straße hemmte der Hagel und der Waſſerſtrom jeden Verkehr. Das Wetter zog von Weſt nach Oſt über die Stadt in einem breiten Hagelſtreifen, ſo daß die nördlichen Stadt⸗ theile und Vororte mehr verſchont blieben. Weniger die Größe der Hagelkörner, die etwa ſo groß wie Kirſchen oder Haſel⸗ nüſſe waren, als die beſondere Gewalt und Dichtigkeit des Schauers richtete die außerordentliche Zerſtörungen an, beſon⸗ ders an den dünnern Fenſtern der oberen Stockwerke, während die ſtarken Spiegelſcheiben mehr Stand zu halten vermochten. Im Allgemeinen Krankenhaufe wurden in fünf Minuten die langen Fenſterreihen der Wetterſeite völlig zertrümmert und piele Krankenzimmer überſchwemmt. Die erſchreckten Kranken flüch⸗ teten in die rückwärtigen Räume, die Schwerkranken wurden von der Dienerſchaft getragen. Die Vorleſungen konnten heute nicht abgehalten werden; auch eine Anzahl von Volksſchulen mußten geſchloſſen bleiben. In der Hofburg wurden 600 Jenſter zertrümmert, namentlich drangen die Hagelſchloß en in die Wohnzimmer der Kronprinzeſſin⸗Wittwe und der Kaiſerin, Geleſeuſte und verbreitetne Zeitung in Mannheim und Umgebung. für die nächſte Zukunft der einzige Mann in Italten iſt, der den Schwierigkeiten, mit denen die Regierung zu kämpfen hat, gewachſen iſt. Man darf daher auch mit Sicherheit annehmen, daß er die Geſchäfte weiter führen wird. Am langſamſten rückt die Löͤſung der Miniſterkriſts in Ungarn vom Fleck, obgleich das Reſultat derſelben ziemlich ſicher vorauszuſehen iſt. Graf Khuen hat be⸗ kanntlich die Neubildung des Kabinets ſchließlich abge⸗ lehnt, und der ehemalige Miniſterpräſident Dr. Wekerle iſt wieder an die Stelle getreten, wovon ihn klerikale Machinationen ſo gern dauernder vertrieben ſehen wollten. Aufgabe des neuen Kabinets iſt es nun, das Civil⸗ ehegeſetz ohne Ernennung erblicher liberaler Pairs im Oberhauſe durchzubringen. Es werden bloß drei neue lebenslängliche Pairs, die auf Seite des liberalen Kabinets ſtehen, ernannt, und die fünf Hofwürdenträger und„gemeinſamen“ Beamten, die bei der erſten Ab⸗ ſtimmung ihre Stimmen gegen die Vorlage abgaben, von der zweiten Abſtimmung ferngehalten. Ueberdies will aber der Kaiſer und König es ſich angelegen ſein laſſen, während ſeines Aufenthalts in Budapeſt die öffentliche Meinung darüber aufzuklären, daß er nicht Gegner, ſondern Freund des Entwurfes iſt. Hat ſchon Graf Khuen gehofft, die Vorlage ohne neue erbliche Pairs im Oberhauſe durchzudrücken, ſo bedarf Wekerle unter den jetzt gegebenen Umſtänden ſolcher Neuernennungen noch weniger. Die Annahme der Civilehe in der zweiten Abſtimmung des Oberhauſes kann nunmehr als geſichert gelten. So hätte denn auch der Konig ſeinen Wunſch, der gegen die Ernennung neuer erblicher Pairs ging, durch⸗ geſetzt, und wäre jedem der Betheiligten mit Ausnahme der klerikalen Oppoſition ſein Wille geworden. Ungarn hat wieder ein liberales Kabinet, und den jeſuitiſchen Einflüſſen, die bereits trium⸗ phiren zu können glaubten, iſt abermals ein Paroli geboten. Die franzöſiſche Deputirtenkammer hat ſich in den letzten Tagen mit dem Abkommen Eng⸗ lands mit dem Kongoſtaat beſchäftigt und dasſelbe ſehr ſchroff verurtheilt. Dieſe Verurtheilung— ſo ſchreibt die„Koͤln. Ztg.“— dürfte allmählich der Con⸗ goreglerung die Augen vollends darüber öffnen, welchen die jedoch abweſend ſind. Ein Schwadron Dragoner, die zur Hebung ausrücken wollte, kam durch de Hagelſchla bei der Votivlirche in wilde Unordnung. Die Pferde würden ſthen, viele ſtürzten, ſechs Dragoner mußten fortgetragen werden. Im Prater lag das Laub der Bäume fußhoch auf den Wegen, ganze Aeſte waren heruntergeſchlagen. Die Laterne der Welt⸗ ausſtellungsrotunde iſt an der Weſtſeite zertrümmert. Die Gärten im Bereich des Hagelſtrichs ſind verwültet, alles Ob iſt heruntergeſchlagen, von der Roſenpracht ſind kaum no die kahlen Stämme übrig. Ungeheuer groß iſt die e der leichtverletzten Soldaten. Die freiwillige Rettungsgeſellſchaft eilte mit ſechs Rettungszügen herbei und leiſtete die erſte Hülfe. Im Garniſonsſpitak befinden ſich 18 Mann, darunter mehrere mit Knochenbrüchen. In der Stadt iſt die Zahl der Verwundeten verhältnißmäßig gering, da die Straßen noch iemlich leer waren. Bis Nachmittag wurden zwei Todte und ſechs Schwerverwundete gemeldet. Ueber die Folgen des Unwetters auf dem Simmeringer Exereierplatze derichtet die Neue Freie Preſſe: Dort waren von 6 Uhr früh an zwei Batterieen, und zwar die 7. Batterie des 14. Artillerie⸗Regiments und eine Batterie des 42. Divi⸗ ſions⸗Artillerie⸗Regiments, mit Uebungen beſchäftigt, als plötz⸗ lich das Unwetter niederging. Infolge der eingetretenen Dunkelheit, die nur durch die zahlloſen Blige zeitweiſe erhellt wurde, ſowie des mit ungeheurer Gewalt fallenden 1 9 95 regens wurden faſt ſämmtliche Pferde ſcheu. Die taktiſche Ordnung war mit einem Mal geſtört, und die Officiere, die in dem herrſchenden Chaos den Ueberblick verloren, vermoch⸗ ten unter dieſen Umſtänden nicht mehr Herr ihrer Abtheilungen zu werden. Die Beſpannungspferde gingen durch, riſſen ſich von den Geſchützen los, warfen die Reiter ab und raſten wie toll über die Haide. Die Bedienungsmannſchaft fiel von den Geſchützen, wobei mehrere Leute überfahren wurden. Ein Offizier erzählt, daß er während des Unwetters infolge der Dunkelheit nicht den Kopf ſeines Pferdes ſah, und ſelbſt das Flammen der Blitze erhellte das Feld nur auf einen kleinen Umkreis. Erſt als das Unwetter nachließ, konnte man einen Ueberblick über die Lage gewinnen. Das Exercierfeld bot einen ſchrecklichen Anblick. ſchuse jagten herren⸗ los auf dem Plan umher; Geſchütze ſtanden regellos in allen Richtungen theils mit, theils ohne Beſpannungen auf dem Platze. Verwundete Offiziere und Soldaten, ächzend und jammernd, ſowie Pferde, die geſtürzt waren, lagen auf dem Boden. Es bedurfte einer Weile, bis man zu der Bergung der Verwundeten ſchreiten und nach und nach die Ordnung wieder herſtellen konnte. Freiwillige Rettungsgeſellſchaft und freiwillige Feuerwehren waren raſch zur Stelle und leiſteten die erſte Hilfe, Es wurden zwei Schwer⸗ und zwei Leicht⸗ verwundete, darunter zwei Offiziere, vom Platze getragen. Sonntag, 10. Juni 1894. ſchweren Fehler ſie begangen hat, als ſte ſich von der engliſchen Regierung ausnutzen ließ, für England die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen. Eine der weſent⸗ lichſten Grundlagen für die bisherige und für die zukünf⸗ tige Entwicklung des unabhängigen Congoſtaats iſt ſeine von den Großmächten anerkannte Neutralität; ſie ermög⸗ licht ihm, alle Kräfte auf den innern Ausbau des reichen Landes zu vereinigen, und dieſe Moͤglichkeit und Sicher⸗ heit iſt um ſo werthvoller, als die vorhandenen Kräfte bei der Jugend des Unternehmens ohnedies den gewaltigen Aufgaben gegenüber äußerſt knapp und beſcheiden ſind. Die Wahrung der Neutralität ſeitens der Großmächte ſetzt ſelbſtverſtändlich auch ſtrenge Gegenſeitigkeit ſeitens des Congoſtaates voraus. Den Neutralltätsrechten ſtehen klare und unzweifelhafte Pflichten gegenüber, und dieſe Pflichten hat der Congoſtaat in dem erwähnten Abkom⸗ men in doppelter Weiſe zweimal verletzt. Dieſes Abkom⸗ men iſt keine Grenzregelung, ſondern ein unzweifel⸗ hafter Bündnißvertrag mit England in doppelter Hinſicht. Das widerſpricht aber der Congo⸗Acte. Dieſelbe beſagt in Artikel 10 wörtlich folgendes:„Um dem Handel und der Induſtrie eine neue Bürgſchaft der Sicherheit zu geben und durch die Aufrechterhaltung des Friedens die Entwickelung der Etviliſation in denjenigen Ländern zu ſichern, die im Artikel 1 erwähnt und dem Soſtem der Handelsfreiheit unterſtellt ſind, verpflichten ſich die hohen Theile, welche die gegenwartige Acte unterzeichnen, und diejenigen, die ihr in der Folge beitreten, die Neutralität der Geblete oder Theile von Gebieten, die den erwähnten Ländern angehören, einſchließlich der territorialen Ge⸗ wäſſer, zu achten, ſolange die Mächte die Souveränitäts⸗ oder Schutzrechte über dieſe Gebiete ausüben oder aus⸗ üben werden, von dem Rechte ſich für neutral zu er⸗ klären, Gebrauch machen und den durch die Neutralität bedingten Pflichten nachkommen.“ Bei dem Nachdruck, mit dem jetzt Deutſchland und Frankreich in Brüſſel wie in London ihre Rechte aus der Congo⸗Acte geltend machen, liegt es nahe, daß auch die Frage ihre Löſung finden muß, wie weit der Congoſtaat durch ſeine Verletzung der Neutralitätspflicht ſich des Rechts begeben hat, für ſich 5 Wahrung der Neutralität durch die Großmächte zu ordern. —————..————— Unbedeutende Verletzungen ſind in dieſe Ziffern nicht einbe⸗ e de ein 1. 00 0 auf 1515 Miae 9 Wur 1 arunter eins ſchwer. Der Unterkanonier Wilheln 15 ſeines Geſ ger des 14. Regiments kam unter die Räder „deſſen Pferde ſcheu geworden waren, und erlitt ſchwere Verletzungen am rechten Oberſchenkel. Auch ein anderer Artilleriſt wurde von einem Geſchütz überfahren und ein Offizter durch den Sturz mit ſeinem Pferde ſchwer ver⸗ letzt. Auch ein Gärtner Namens Leopolbd Winkler wurde von einem Geſchütze, deſſen Beſpannung durchgegangen war, über⸗ fahren und ſehr ſchwer verwundet. Er erlitt einen Splitter⸗ bruch des linken und ſchwere Brüche beider e e e Um 11 Uhr Vorm. wurden noch ein Artilleriſt und ein Pferd vermißt. Am meiſten haben die Fenſterſcheiben gelitten. Das „Wiener Fremdenblatt“ ſchreibt darüber: Wir haben ſchon feſtgeſtellt, daß nach Schätzung von Sachverſtändigen die Ge⸗ ſammtziffer der zertrümmerten Fenſtertafeln mit einer Million nicht zu hoch gegriffen iſt. Unter den Objekten, welche in Fylge Zertrümmerung von Tafelgläſern gelitten haben, nimmt das Allgemeine Krankenhaus den erſten Platz ein. Zehn⸗ tauſend Scheiben ſind hier dem Unwetter zum Opfer gefallen; daran dürfte ſich das Hauptzollamtsgebäude mit einem Schaden von 4700 Scheiben reihen, dann kommt die Uhl'ſche Dampfmühle, die 4166 Fenſtergläſer eingebüßt hat; das Thereſianum, das Hauptpoſtgebäude, die Heumarktkaſerne, die Jadoz Joſeph⸗, Reiter⸗ und Stiftskaſerne mit der Infanterie⸗ adettenſchule u. ſ. w. Diejenigen Gebäude, die nur 100 bis 200 en a zu beklagen haben, wollen wir hier nicht aufzählen, weil uns der Raum dazu mangelt. Die Million zertrümmerter Fenſterſcheiben gibt nach mehreren Richtungen Anlaß zu Betrachtungen. Da iſt zuerſt die Größe des Schadens. Wenn wir den durchſchnittlichen Preis der ein⸗ zelnen Scheibe mit 50 kr. annehmen, ſo ergibt ſich ſchon bei einer Million Scheiben ein Totalbetrag von 500,000 fl. Nun frägt es ſich, welche Maſſe Glas repräſentirt dieſe Million Fenſterſcheiben? Nehmen wir im Durchſchnitte die Größe der Tafel mit einem Viertel⸗Quadratmeter an, ſo würde dies eine Fläche von 250,000 Quadratmetern geben, was ſo viel wie 25 Hektare oder ungefähr 43½ Joch ausmacht oder 68,800 Quadratklaftern gleichkommt. Wie lange es andauern dürfte, ehe das Glasmaterial nach Wien geſchafft und die Scheiben wieder eingeſetzt werden, darüber gehen die An⸗ ſichten auseinander. Nach Meinung der größeren Anzahl der Glaſer bedarf es, wenn der erforderliche Zuzug von Gehilfen aus der Provinz eingetroffen ſein wird, nahezu vier Wochen, um die Arbeiten zu vollenden. An dem Schaden von 500,000 Gulden für zertrümmerte Fenſterſcheiben partizipirt der Staat in hervorragendſter Weiſe.

2. Seite. Seneral-Auzeiger. Mannheim, 10. Juni. Karlsruhe, 8. Juni. Der Stadtrath beſchloß heute, 2. Adolf Naſſoy, Gaſtwirth u. Anna Kump. Aus Stadt und CLand. in Verbindung mit der Handelskammer und dem Gewerbe⸗ 2. Danjfel Neunreither, u. Joha. Reichhart. t 55 das ſ 97 1 5 des u rich⸗ 8855 1 5 geh. u. 5 Aezel geb. Meſſel. »Maunheim, 10. Juni 1894. en um Ausarbeitung eines Projektes für einen Kanal Maxau⸗ 5, Gottlob gelen, Schneider u. Suſ. Wetzel. Karls oh. Bapt, Liebler, Tüncher u. Joha. Gimber „Erneunung. Der Großh a 0 hat die Hofjunker Frei⸗ ruhe und Anordnung von Maßregeln zur wirkfamen 7 7 lions Nitſche, Hafenarb. u. Marg, Grünzweig geb. Weyrich zerr Friebrich Faunz Anton 9n Sen, Fündhe Verbeſſerung des Rheins zwiſchen Mannheim⸗Maxau. K1 55 1„Karl Vogt, Mag.⸗Arb. u. Eliſab. 8 Meixner. Biengen, und Freiherr Dr. Karl von la Roche⸗Skarken⸗ Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. ec e Zahntechn. u. Mer ehrum. gels genannt von Vultee. Amtsrichter in St. Blaſten, zu Mainz, 8. Juni. Der frühere Militär⸗Kapellmeiſter 4 Friedr, John Gipſer u. Anna Boſſerk. Kammerjunkern ernannt; der Notar Adolf Gärtner in Kern hat jetzt in Merrill(Amerika) eine Stellung als Pro⸗ wurde aus der II. in die J. Gehaltsklaſſe und der bealer der Muſik gefunden. Im Verein mit ſeiner Frau, einem Notar Eduard Grimm in Wertheim aus der III. in die eutſchen Geſangverein und mehreren Künſtlern, veranſtaltete II. Gehaltsklaſſe eingereiht. err Kern in Merrill kürzlich ein Konzert, welches ſchönen Der badiſche Landesverein für die Guſtab⸗Adolf⸗ rfolg hatte. Herr Kern iſt mit ſeiner neuen Poſttion zu⸗ Stiftung wird am 7. und 8. 85 d. J. ſein Hauptfeſt frieden und hofft, wenn er erſt der engliſchen Sprache voll⸗ in Kehl abhalten, wozu die Vorberet ungen durch ein zu ſtändig mächtig geworden iſt, ſeinen Wirkungskreis bedeutend 05 ie 15 1 ah kathelſſchen erweitern zu können, egenwärtig 100 Genoſſenſchaften, die in ganz katholiſchen Wifreuraare ebd geſammelt haben und zur Befriedigung ihrer klirch Tlleater, Kunſt und Willenſqh ft. lichen Bedürfniſſe auf die Hilfe des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins an⸗ des Groſſh. Hof⸗ und Nationaltheaters gewieſen ſind. 5 in Mann eim vom 10. bis 17. Juni. Sonntag, 10. Juni: „Delegirtentag der Ritter des eiſernen Kreuzes.(4)„Hänfel und Gretel“. Vorher:„Das Recht der Frau“. Am 4. und 5. Auguſt d. J. findet in Karlsruhe der Dele⸗ Montag, 11.:)„Wilhelm Tell“.(Herr Blankenſtein girtentag des Bundes der Ritter des eiſernen Kreuzes ſtatt. als Gaft.) Dienſtag, 12., Volksvorſtellung:„Die Jungfrau Die aus allen Gauen Deutſchlands an dieſen Tagen im Groß⸗ von Orleans“.(Herr Blankenſtein als Gaſt.) Mittwoch, 18.: Frdr. Wilh. Fertig, Poſthilfsbote u. Kath. Oppenzeller. Anton Mündörfer, Rangierer u. Hermine Arnold. Karl Piton, Tagl. u. Soſte Milller geb. Reichert. ohs. Schlatterer, Fabrikarb. u. Kath. Hünderoth. oman en Friſeur u. Marg. Mehrbrei. 4 Jak. Wei enhüller. Mag.⸗Arb. u. Suf, Weimar geb. Köhler. Ernſt ul. Schneider, Eiſendr. u. Eliſab. Ulrich geb. Berg. akob Diener, Fuhrm. u. Roſine Kögel. 8 Nartin Weick, Tagl. u. Marie Frey geb. Simmendinger. Jak. Ehr. Louis, Schloffer u. Anng Clara Blees. 0 Vogel, Gemeinderath u. Bertha Schelle geb. Bopp. Wilh. Jak. Dittmann, u. Marg. Maurer. Philipp Weiß, Fabrikarb. u. Rof. Hettinger. Jak. Frdr. Lehmann, Maurer u. Chriſtine Spiegel. Ehriſt. Heinr. Manthey, Ingenieur u. Anna Maria Weil. „Frz. Karl Alb. Krüger, Vizefeldw. u. Aug. Köller geb. Caſper. „Eduard Huth, Kaufm. u. liſab. Maurer. 1— Eheſchließungen. Sangensseppοοο νεν EI 2 2 2. Joſ. 5 5 e Baden zuſammenkommenden alten Krieger werden(4)„Hänſel und Gretel⸗“. Donnerſtag 14.:(4)„Der Hütten⸗ 2. 10 0 Kee a de e Jann. am 8. Auguſt hier in Mannheim eine Vorfeier halten und beſitzer“.(Frl. Berg, Herr Blankenſtein als Gäſte.)] 2. Stefan Iſenmann, Kaufm. m. Anna Nauth. bei dieſer Gelegenheit offtziell begrüßt werden. Der Stadt⸗ Freitag, 15.:(B) Neu einſtudirt:„Norma“.(Frau Mohor2. Mich. Wilhelm, Decorationsmaler m. Marie Kirſch. rath der Gr. Reſidenzſtabt Karlsruhe hat für die Berathungen als Gaſt.) Samſtag, 16.:(8)„Aſchenbrödel“.(Frl. Verg 2. Karl BAtzer, Schloſſermſte m. Erneſtine Sauer. den Rathhausſaal zur Verfügung geſtellt, außerdem iſt den als Gaſt.) Sonntag, 17.:(8)„Hänſel und Gretel“. Vorher: 5 05 5 8 Taal m. Marg, Schnebele geb Wetterich. Theilnehmern und ihren Angehörigen der freie Eintritt in den„Kaudels Gardinenpredigten“ ohs. Sedler, Sennß. un Ir—5 geb. Arnold. Stadtgarten und ſämmtlichen Sehenswürdigkeiten zugeſagt, Großpherzogl. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan 2. uſtau Rumtzler, Schloffer in Marte Erbſenbächer ſodaß die Delegirten pp. noch lange mit Vergnügen an den für die Zeit vom 10, bis incl. 17. Juni. e) Im Hoftheater 2. Heinr. Jaux, Fabkikarb. ſ Kath. Schröder. guten Empfang im Großherzogthum Baden zurückdenken wer⸗ Karlsruhe: Sonntag, 10.:„Der Liebestrank.“ La Serpentine. 2. Wilh. Raheneick, Kaufm. m. Wilhe. Wendt. den. Gleichzeikig ſei noch erwähnt, daß am 7, d. Mts. die„Das Verſprechen hinter'm Herd.“ Dienſtag, 12.:„Im falſchen5.. Stöcker, Wirth m. Marie Kempf. Genehmigung der Bundesſatzungen des Bundes der Ritter Rollenfach.“ Donnerſtag, 14.:„Die Hochzeit des Figaro.“ 5. Gebef, Stengſteck, Schreinermſte m. Huſ, Wellenreuther, des eiſernen Kreuges bei dem Vorſitzenden des Bundes, Herrn 8„45.:„Die Makkabäer.“ Sonnkag, 17.:„Lohengrin.“ 5 Georg ub Tagl. m. Mößl. Oberſtabsarzt Dr. Kleiſt in Berlin eingelaufen iſt. a Großh. Hoftheater bleibt vis zum 2. Sept“ geſchloſſen. 5. 110 Gute Aid h e Ueber die Frage der Ertheilung eines Ehrenſol⸗[— b) im Theater in Baden⸗Baden. Mittwoch, 18.:„Im 7. Joh. Karl Nößnagel, Tüncher m Sangl, den des an alle Krieger vom Jahre 1870/1 äußerte ſich, falſchen Rollenfach.“ 7. Ernſt Schöll, Schiffer m. Reginn Walter n⸗ wie nachträglich bekannt wird, auf dem am 7 Sonntag 7. Emil Kücherer, Kalſcher m. Gliſab. Widmayer. in Baden⸗ Baden ſtattgehabten Verbandstag des Dosgau⸗ 7. 9 11 Schneider m. Rerie uchs. Militärvereinsverbandes Excellenz General Röder v. Diers⸗ Literariſches 7, Davidl Kühnle, Schiffsgeh. m. Luiſe Jahraus burg, der Vorſitzende des Badiſchen Militärvereinsverban⸗ Grillparzers Sämmtliche Werke. Herausgegeben von 95 8 95 ar1 En des, folgendermaßen:„Ein ſolcher en ſei eine unerreſch⸗ A. Sauer. Neue Lieferun S⸗Ausgabe. Erſcheint vollſtän⸗ 30. bare Forderung, denn wenn man den hrenſold auf nur 84 dig in 40 Lieferungen zu 40 fg., Stuttgart, J. G. Cotta'ſche Pfennig im Monat annehme, was doch ein wahres Bettelgeld Buchhandlung Nachfolger. Langſam, aber ſicher hat Grill⸗ 29. ſei, ſo erfordere das all 1 97 50 zehn Millionen Mark und bei parzer ſeinen 1 is nauft. Nichts beweiſt dieſe Thatſache 27. 5 Mark monatlich 80„Mark jährlich. Woher aber dieſe ſchlagender zals die Zahl der Auflagen ſeiner Sämmtlichen 27. Unſummen bei dem jetzigen Stande der Reichsfinanzen ge⸗] Werke: zwei Jahrzehnte nach des Dichters Tode iſt eine fünfte 29. nommen werden ſollen, das ſei unerfindlich. Wenn man auch Auflage nöthig geworden. Seit der erſten, die von den be⸗ 29. den alten und kranken Kriegern, die man vielleicht auf 100,900 rufendſten änden veranſtaltet war, iſt die Verlagshandlung 20 annehmen könne, einen Ghrenſold von 5 Mark im Monat unabläſſig bemüht geweſen, Grillparzers Werken all die Sorg⸗ 31. geben wolle, ſo würde das ſchon 6 Millionen Mark jährlich falt angedeihen zu durch welche die Cotta'ſchen Klaf⸗ 31. ausmachen. an ſolle ſich alſo keine machen und ſiker⸗Ausgaben 9 5 eltruf erlangt haben. In der neuen 30. ſich nicht an einer Agitation ee Was Auflage iſt alles irgend Erreichbare aus des Dichters Nach⸗ Jun Intereſſe der kranken Krieger gethan werden unte, das laß mit aufgenommen, der Text mit echter Philologentreue werde geſchehen und dazu werde die Verbandsleitung die behandelt und angeordnet. Daß dieſe ſchöne, zwanzigbändige Hand bieten, nie und ninmner aber werde ſie eine Agitation] Ausgabe in Lieferungen zu ungemein billigem Preis ausgege⸗ wie die ins Werk odente dulden.“(Wir können uns dieſen] ben wird, kommt ſicherlich den Wünſchen vieler entgegen. Ausführungen nur vo inhaltlich und och Von der dritten Auflage der deutſchen Ueberſetzung von den Wunſch, daß die Befürworter des renſoldes doch end⸗ Thomas Carlyle's berühmtem Werk„Die Franzöſiſche Re⸗ lich einmal die Unmöglichkeit der Erfüllung ihrer Forderungen volution“(Leipzig, F. A. Brockhaus) ſind nun auch die den einſehen möchten. Red. d. Gen.⸗Anz.) dritten Theil Aaleden e—12(à 60 Pf.) Die Ankaufskommiſſton des landwirthſchaftlichen erſchienen, und wir können es uns deshalb nicht verſagen, ee Maunheim, beſtehend aus den Herren auf dieſes wahrhaft klaſſiſche Buch nochmals zurückzukommen. ezirksthierarzt Ulm, Landwirthſchaftsinſpektor Römer in Ohne die ſchon wiederholt hervorgehobenen Vorzüge dieſes denburg und Landwirth J. G. Gund in Seckenheim, dier in muſtergiltiger 1 gebotenen Werkes beſonders welche mit Unterſtützung des Kreiſes Zuchtvieh für Landwirthe anzuführen, können wir un er Urtheil über das Buch dahin im Kreiſe Mannheim ankauft, begibt ſich morgen nach der Baar zuſammenfaſſen, daß es kein Werk über die franzöſiſche Re⸗ im badiſchen Oberlande. Im Ganzen werden daſelbſt 38 volution gibt, 1 Lektüre gleich ergreifend wirkt und das uchtthiere angekauft und zwar 31 Thiere und 2 man tmit folcher efriedigung aus der Hand legt. rren. Die Thiere dürften Ende nächſter oche in Laden⸗ Verſchiedenes urg ankommen, von wo aus ſie zur Vertheilung gelangen. Südweſtdeutſche Konferenz für innere Miſſion. 2 Von einer Demonſtration im Theater wird aus da der zweiten Sitzung—55 Paſtor Philipps einen Vor⸗ Mailand geſchrieben: im neuen Theater von Aquila über das Thema:„Welche Forderungen ſtellt die innere wurde das einaktige Schauſpiel„Der Soldat“, deſſen Ver⸗ Miſſion im Kamef gegen die 5 an Geſetzgebung faſſer ein bekannter dort lebender Advokat iſt, als Novität zur und Verwaltung“ Parrer Naumann⸗Frankfurk a. M. Aufführung gebracht. Ein Strike iſt in einem nahen Dorfe reſerirte über die ſoziale Bedeutung des chriſlichen Vereinse ausgebrochen. Militär wird requirirt, die Truppe tritt an— weſens: In den von ihm aufgeſtellten Thefen heißt es: Bloße ein junger Rekrut weigert ſich mitzugehen. Dort in dem Vergnügungs⸗ und einſeitige Sportsvereine haben keinen oder Dorfe ſteht ſein Vater, ſein Bruder an der Spitze der ehr geringen Werth für die Gefammtheit des Volkes und ge⸗ ſtrikenden Arbeiter und er— er ſoll auf ſie ſchießen! bren daher nicht zu den Aufgaben chriſtlicher Volksarbeit. Er zum Bruder⸗ zum Vatermörder werden. Nimmer⸗ Ehriſtliche Mitarbeit iſt bei den Vereinen für mehr!—„Du mußt, ſchreit der Lieutenant.„Marſch! Kunſt und Wiſſenſchaft, Wohlthätigkeit, öffentliche Angelegen⸗] Der Soldat aber wirft ſein Gewehr weit von ſich, heiten und bei Berufs⸗ und Wirthſchafts⸗ ereinigungen. daß es ſplitternd zerbricht. Wüthend dringt nun der Die Geſellſchaft„Juvenia“ veranſtaltet morgen 0 6 05 805 19 e 125 kabrhealr Abendunken Lang 5 5 Dies der Inbalt des Stückes, das zu einer un cheueren De⸗ iſt ein ſehr reichhaltiges. ift dies die 6. größere Feſtlich⸗ monſtration Anlaß gab. Die Rufe„nieder mit Crispi“,„nie⸗ der mit Morra“,„nieder mit den Kriegs erichten“ wurden in Srerbf kelt, welche genännte Geſellſchaft in dieſem Jahre abhält. betäubendem Lärm laut und die Demonſtrakion nahm einen„beh Toch iganer Guſtan Tßie, s Jis.a. *Unfall. Geſtern Nachmitt carambolirten auf der bedenklichen Charakter an, ſo daß die Poltizei die Fortſetzung 15 werz. Tugl. Zudmw. Hennac, 58 F. 4 M. a. ein nach Ludwigshafen fahrender Velocipediſt mit der Vorſtellung verbot und das Theater mit Gewalt räumte. 2 5. verh. Acqufſtteur Alexander Boſſong, 28 J. a. em Bierfuhrwerke, wodurch erſterer an einem Auge ſtark ver⸗ I1. Kath., T. d. Tagl. Adam Gg. Reinhard, 11 M. 20 T. a. letzt und deſſen Maſchine bedeutend beſchädigt wurde. Maunnheimer Bieh⸗ und Pferdemarkt am 8. Juni. d. verh. Wirth Gg. Kümmerle, 44 J. 8 M. a. Konkurſe in Gaden. Freiburg. Ueber das Ver⸗ Es waren beigetrieben und wurben verkauft per 100 Ko. 2. Karl Theod., S. d. Maſchinenf. Jof. Hehler, 6 M. 14 T. a VVVTUTV!.... 4„ ll.. N. 2. Full. gel in Freiburg. Prüfungs II.—. 164 Kälber I. 150, I. 146, HII. 180. 214 Schweine una Chriſtine, T. d. Eſſendr. Ful. Frbr. Wezel, 2 M. a. Magaz. N Bernh. Kratz e. S. Jak. Bernh. uhrm, Adam Frdr. Hartmann s. T. Hedw. Ther. üfer Gottfr. Klein e. T. Hilda. Director Joh. Jak. Wolff e. T. Eiſa Anna Maria. Kaufm. Eugen Mansfeld e. T. Emilie Ling Luiſe. Kaufm. Ludw. e. S. Frz. Loth. Heinr. Sane 175 9 eck e. T. Ling Karol. —Zollaufſeher Karl Schneider e. T. Hermine. Bierbr. Anton Rupp e. S. Anton. Getreidegrb. Karl Schaaf e. S. Karl Johann. Uhrm. Phil. May e. S. Arthur Ludwig. Agent Karl Agius e, T. Anng Thereſid. „Ofenſ. Mart Thom. Ehnes e. S. Maxtin Karl. „Eigarrenm. Paul Könkow e S. Meinhard Phil. „Sigarrenfabrikant Otto Oppenheimer e. S. Ludwig. Gießer Heinr. Ludwig e. T. bee 3FFFFTC 7 Bahnarb. Karl Joſ. Seubert e 1 „Eiſenbahnſchaffner Karl Welt e. T. Suf. Eliſe ollaufſ. Lorenz Albrecht e. S. Herm. Lorenz. chutzm. Silver Weingürtner e T. Eliſabelg. Kaufm Karl Sieberling e. S. Karl Viktor. Heſzer Karl Hoocker e. T. Anng. Fabrikarb. Andr. Sauer e. T. Marie Joſefa⸗ Nangirobmann Karl Joſ. Schäfer e. S. Adof Theodox. „Fabrikarb. Gg. Frdr. Schuhmacher e. S. 7 88 Karl. 5 Schiffskapitän Joſ. Krapp e. T. Noſa Lui e. Glaſer 85 Ludw. Reichert e. T. Marg. Luife. „Kaufm. Aug. Kremer e. T. Ebleſtine Kath, Eva. Chorſänger Joh. Gg. Deckert e. T. Eliſabeth. Schmied Chriſtian e. S. Chriſtian Karl. „Mechan. Joh. Heines e. S. Eduard. Schmied Andr. Heckel e. T. Roſa Dorotheg. Packer Theod. Eiſenhauer e. S. 3 Alois. 9 Sraumſtr. Oskar Weigelt e. S. Paul Ludw. Edmund. Obſthdlr. Joh. Amberger e. S. Gg. Heinr. Schornſteinfeger Wilh. Barberowski e. T. Bertha Zuiſa Schneider Heinr. Faulſtich e. S. Richard. Hilfsaufſ. Jak. Steinhauer e. S. Ernſt Jar. Alfons. Tagl. Joſ. Offenbächer e. S. Heinr. Wilh. Tagl. Peter Lud 10 e. S. Friedr. Karl. Zimmerm. Johs. Kuch e. S. Karl. abrikarb. Val. Rüdenauer e. S. Auguſt. Schneider Gg. Fauſt e. T. Hel. Chark. Maurer Martin Hammer e S. Jak. Ludw. Schloſſer Johs. Stahl e. T. Paul. Marg. Gipſer Lambert Burkhard e. T. Elſa Ida Clars. „Bierk. Leonh. Wenger e. T. Eliſe. „Kaſſir Emil Stähle e. S. Alfred Moritz. „Stadtbriefträger Jak. Hälerlein e. T. Karol. Kath. „Gärtner Heinr. e. T. Anna Juſtine. „Frachtbrftrgr. Frdr. 5 T. Marie Kath. Bard. e JSrrerergaggsegreressbesggtegegg eeeg f-=- 2 5 2 — 25 .8 — Amalie Frzska., T. d. Trambahnkutſch. Joſ. Ant Kreb Sofie geb. 8 Ehefr. d. Packers Joh. Seb. Straub, 60 J. Mohr, Ehefr. d. Heizers Joh. Wilh. Ziegler d. Karl, S. d. Eiſendr. Konr. Rudel, 7 M. 12 T. a. „Kath., T d. Tagl. Adam Michel, 2 J. 4 M. a. 5 5 1 0 geb. Dauß, Wwe. d. Privatm. Karl Wilh. Schulzen 0 05 Georg Wilh., S. d. Steinh. Gg. Naßner, 2 M. a. Softe Marie, T. d. Eiſendr. Joſ. Rieth, 20 T. a. der ledige Kaufm. Frdr. Wilh. Seelig, 38 J. 2 M. a. „Herm. Friedr., S..⸗Tagl. Frdr. Weſch, 1 M. 18 T. a. „der ledige Kaufm. Phil. 5 538 J. a. Karl, S. d. 8 Jul. Scheuermann, 3 M. a. Barb. Suſß., T. d. Tagl. Paul. Zwanziger, 5 M. a. Pauline, T. d. Gypſers Aug. Daub, 2 Na Gliſe geb Heiß. Ehefr. d. Architecten Hans von Kenne 27 F. 10.4 Anna Kath., T. d. Tagl. Gg. Traukmann, 1 1 M. a. „Aug. Eliſab., T. d. Tagl. Nikol. Stumm. 3 N 23 T. a. der ledige Schiffsjunge 25 Andr. Kohler, 17 J. 8 M. a. Anna Frzska, T. d Friſeurs Karl Faul, 9 M. a. 24080 Föhrenbach, Ehefr. d. Werftarb. Domini er, 8. „Karol. Amalie, T. d. Hauptlehrers Karl KMvirs⸗ 7 J. 8 M. a. 0 5 d. verh. Hafenarb. Karl Eicher, 44 J. 7 M. a. 5 I. 122, II. 118.— Luxus⸗ und Arbeitspferde———— ͤ ilh.' ö' — Milchkähe———. 345 Ferkel 20—15. 4 Schafe 25. Friedr. Wülb. S. d. Bierbr. Karl Klingenmater, 8 M. a 5* S. d. 3 9 5 10 5 19 5 alten Geſchichte an unſerer Hochſchule, weilt augenblicklich, der kebigs dnſtecher Karl Friekr. Groß, N. 85 5 5 von der badiſchen Regierung beurlaubt, in Rom, um eine Marcus Aurelius umziehen. Dieſe 1 5 ſind ein aus⸗ Airrkt aus Rer. Habrik führlicher bildlicher Bericht über die Känpfe ſenes Kaiſers gegen] don von EIten& Keussen, Grefsſd, aue aus erſter Hurd ohnart, Kriegs ührung jener Völkerſchaften; ſie ſind ſomit verlange Muſter mit Tngabe des Getudtehten. ungemein wichtige Urkunden zur älteſten deutſchen Geſchichte. 20 Adam Heinr., S. d. Hilfsaufſ. Heinr. Hertlein, 4 M. 28 T. 4 Aus dem Grofherzo gathum. 1——.— Ziege——. Zicklein— Zuſammen„Katß. Piz T. d. 200l Paul Wilh. Kalſer, 2 J. 1 M. a. *Heidelberg, 8. Juni. v. Domaszewski, Profeffor der— 5. der ledige Monteur Peter Plattner, 27 85 „Anna Roſa Cresz., T. d. Schneiders Otto Fellcht, 5 185 M. Veröffentlichung der Reliefs vorzubereiten, welche die auf der en 15 E 8, 1J. 6 M. Fiauza Colonna ſich erhebende Gedächtnißfäule des Kaiſers 5 die deutſchen Stämme der Marcomannen und Quaden, und e jedem Maas zu b ſtehen. Schwarze, ſarbige und weiße Seidenſtoffe, eben eine vorzügliche Vorſtellung von Ausfehen, Lebensweiſe, Sammte 5 balſer ſeber Art zu Fabritpreiſen. 9 Daß es eine natonale Pflicht ſei, die bisher nur einmal, vor nei und S t 0¹ 9 1 b* d 200 Jahren und höchft ungenügend veröffentlichten Reliefs der reizender Luftkurort Weinheim i 5 d. d. Bergſtr. Schönſte und billigſte 5 lich ee a Kneipp'ſche Kuranſtalt, für alle Krandhettene Nehaeen ſchichtlichen Studium zugänglich zu machen, war ein Gedanke, Kufmitteln, genau nach Kneipp's Vorſchrift. Proſp. gratis d, den der in Hetdelberg zuerſt auftauchte und im vorigen 1 1 5 durch Beſitzer Heifel. 31079 Einleitung von Verhandlungen mit der kgl. italieniſchen Regie⸗ rung, durch Bildung eines Ausführungscomites, ſowie durch Beginn einer Geldfammlung zunächſt der Beſtreitung der Her⸗ fielfungskoſten eines vollſtändgen jener Nelieſs, Ge⸗ Hofphotograph, ſtalt gewann. Der aſten de von Baden begann die Welß 12 Auszeichnungen eiſe nung mit einem namhaften Beitrag. Nachdem auf ſolche das de an dem großen Unternehmen anfing in weitere f. künſtl. Leiſtungen eiſe zu dringen, erſchien es rathſam, das engere Tomite noch Aber de⸗ Helbelbergs hinaus zu Das er⸗ lephon 709. FFFTCCCCCC*9o do go go go go 50 go p dS po d. verh. Tagl. Ludw. Biſſinger, 71 J. 2 weiterte Comite, in dieſer 5 nächſten auf 1 15——————— 4 5 5 0 1 M. 5 5 „!!.!.;.. d. Wilh. Joh. 1 00 eee e n itgandsrepiſter der Aadt Manuuheis. 7. Joha Friska. T. d. Spenglermſtrs. Gg. Wunder Il Ige. 9 K 4 den ganzen Betrag überwies, der für t eilweiſe Abformung, Juni, Berkündote. 7. D. perh Privatm. Gar Heinzmann, 72 1 6 M. a. aän ſiche Photograftrung, wiſſenſchaftliche Unterſuchung und 1. Aug. Hauck, Fuhrm. u. Eva Friedrich. 8. Roſa Dor. d. Schmieds Andr. Heckel, 4 T. a. 0 i äl bildli kmals Gregor Hartmann Fabrikarb. u. Frieder Krebs geh. Bohler. 8. Fodia, T d. Schneiders Jak. Hofmeiſter, 8 R. 12 T a. würdige Veröffentlichung dieſes ätteſten bi zhen Den an oſef Philipps, Werftarb. u. Sofie Endrighi. 8. Anton. S. d. Schneiders Frör Groneberg, 7 M. 1 T. 3. d ae eeen der deuſeheng it b. Senes, fe n un ellun i 5 28.„Ulr. 5„ d. ali durch bis Ramte berant worden. 2 Jal. Nebe, Tal l. Jal Sren 1. Soſte a4b Biiß, Gbelt. b. Aesgeg Kart Raßen, 2.6

8. Seite. eeee Stkauntmachung. Den gewerbsmäßigen Vieh⸗ und Güterhandel 521* betr. (154) No. 279741I. Nach der veränderten Faſſung, welche der Abſatz s des 835 Gewerbeordnung durch Artikel III des Reichsge⸗ ſetzes 1 betr. G. S. die Beſtimm⸗ graphen auch den gewerbs⸗ der Viehver über den Wuch erhalten hat, ungen dieſes ndung en 5.⸗O. vorgeſ licht bislang noch nicht en ſind, werden hier⸗ mit veranlaßt, ihren Gewerbebe⸗ trieb binnen 14 Tagen anher anzu⸗ zeigen, widrigenfalls ſie ſtrafendes Einſchreiten auf Grund des§8148 Ziff. 4.⸗O. zu gewärtigen haben würden. 41463 Im Einzelnen wird auf Folgen⸗ des hingewieſen: 1. Unter Viehverſtellung(Vieh⸗ pacht) verſteht unſere Geſetzgebung in.⸗R.⸗S. 1800 einen Vertrag, wodurch ein Theil dem Anderen eine gewiſſe Anzahl Viehs, um es einzuſtellen, zu füttern und zu pflegen, unter gegenſeitig beliebten Bedingungen überläßt.(ok. L⸗R.⸗ S. 1801 f) 2. Unter Viehhandel iſt hier die deer Thätigkeit zu ver⸗ tehen, welche auf den Ankauf von Vieh(Rindvieh Schweine, Schafe, Ziegen, auch Pferde) zum Zwecke des Viehverkaufes und den Ab⸗ ſatz der Thiere gerichtet iſt. 8. Der Begriff des Handels mit ländlichen Grundſtücken umfaßt dieſelbe Thätigkeit(ek. Ziff.).— im Gegenſatze zur gewerbsmäßigen Vermittlung von Immobiliarver⸗ trägen in Bezug auf landwirth⸗ ſchäftliche Güter, wozu auch Ge⸗ bäude und Waldgelände gehören. Mannheim, den 4. Juni 1894. Großh. Bezirksamt: Hebting. Bekanntmachung. (155) Nr.345021. Die Aktiengeſell⸗ ſchaft für Seilinduſtrie vorm. erd. Wolff in Neckarau hat ein eſuch eingereicht, nach welchem ſie beabfichtigt, die Abwaſſer ihrer Drahtwaſcherei in den Rhein zu leiten. te Einleitung ſoll in der Nähe des Endpunktes der von der Aktiengeſellſchaft für Monierbauten angelegten Roll⸗ n ſtatthaben. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Gemeinderath Neckarau binnen 44 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privgtrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne 15 während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ und des Gemeinderaths eckarau zur Einſicht offen. Rannheim, den 6. Juni 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. 41531 Ladung. Nr. 17637. Der am 17. Auguſt 1881 zu Biſten, Amts Sgarlouis eborene Taglöhner Nieolaus kgurer, zuletzt in Mannheim, wird beſchuldigt, daß er als Land⸗ wehrmann I. Aufgebots ohne Er⸗ la ee e gif ertretung gegen§ 860 Ziff. 3 .⸗St.⸗G.⸗B. 2 41514 Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts hier auf Samſtag, den 11. Auguſt 1894, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier ſur Hauptverhandlung geladen. ei Unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach Hauptmeldeamt annheim ausgeſtelltenErklärung vom 31. Mai 1894 verurtheilt werden. Nannßeim, den 8. Juni 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Staudt. Jermögensabſonzerung. Nr. 31656, Durch Urtheil des diesſeitigen Gerichts vom 6. Juni D8. Js. wurde die Chefrau des in Mannheim wohnenden Inſtal⸗ lateurs Johann Jakob Mül⸗ ler, Katharino geb. Hillenbrandt in Neuſtadt g.., für berechtigt erklärt, ihr Bermögen von dem⸗ —— ihres Ehemannes abzu⸗ ondern. 41515 7. Juni 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Jielban laun heim. Auf Ende Juli 1894 iſt beim Sielbau⸗Bureau Mannheim der ſten eines 5 798 Bauführers zu beſetzen. 9 0 welche ſich über me rſäbrige erfolgreiche Praxis im Sielbau ausweiſen können, werden eingeladen, ihre Bewerß⸗ ungen mit Zeugnißabſchriften bis zum 20. Juni 15 4 beim Stadt⸗ kath von Maunheim einzureichen und ihre Gehaltsanſprüche nam⸗ zu machen. im, den 31. Mai 1894. Der Stadtratß General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Juni. Haffmaaren⸗zieferung. Nr. 15,579. Die Armen⸗Anſtalt dahier bedarf pro II. Halbjahr 89 4152²0 eg. 28,000 Kilo Schwarzbro 2. Sorte, es. 2,700 Ktlo tSchwarzbrod Sorte, deſſen Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. „Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, den 20. Junt d.., Vormittags 11 Uhr verſiegelt, mit der Aufſchrift Backwaaxen⸗Lieferung für die Armenanſtalt“ verſehen, auf dem Armenbüreau R 5, Neubau, ein⸗ gereicht werden. In dieſem Ter⸗ min findet Submiſſion in Gegen⸗ 5 wart etwa erſchienener Bieter ſtatt. „Die Lieferungs⸗Bedingungen ltegen inzwiſchen auf genanntem Büreau zur Einſicht offen. Wis fägen noch on, daß wir uns v halten, die obige Lief⸗ erung ganz oder getrennt en ver⸗ geben, jedoch treten die einge⸗ reichten Offerten erſt nach Umlauf von 14 Tag vom Tage der Submiſſions ing an gerech⸗ net, uns gegennber außer Kraft. Mannheim, 6. 1894. Armen⸗Commiſſton Klotz. Katzenmeier. Ichuhwaarkn⸗gieſtenng. Nr. 15,582. Die Lieferung des Bedarfs an Schuhwaaren für die Armenanſtalt pro 2. Halbjahr 1894 ſoll im Submiſſionswege an hie⸗ ſige Bewerber vergeben werden. Angebote hierauf ſind unter An⸗ ſchluß von je 1 Muſter für jede Serie bis 41518 Mittmoch, den 20. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr, verſiegelt und mit der Aufſchrift „Schuhwaaren⸗Lieferung“ ver⸗ ſehen auf dem Bureau der Armen⸗ verwaltung einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die diesſeitigen Muſter und Lieferungsbedingungen ein⸗ geſehen werden können. Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tag der Submiſſtonseröffnung an gerechnet, welche an oben be⸗ zeichnetem Termine in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet, uns gegeuüber außer Kraft. Mannheim, den 6. Juni 1894. Armen⸗Commiſſion: Klotz. Katzenmaier. Bekanntmachung. No. 15581. Die Armenanſtalt dahier hat für das II. Halbjahr 1894 einen Bedarf von ca. 1,200 Kilo prima Rindfleiſch, deſſen Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, 20. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen auf dem diesſeitigen Bureau (R 5 Neubau) eingereicht werden. Zur angegebenen Zeit findet die Sübmiſſionseröffnung in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter ſtatt. Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen im genannten Bureau zur Einſicht offen. Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Verlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſtonseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 41519 Mannßeim, den mifon 1894. Armen⸗Kommiſſion: Klotz. Katzenmaier. Hekanntmachung. Betr. Entwäſſerung des Großherzoglichen of⸗ und National⸗ heaters. Der Bau der Entwäſſerungs⸗ anlagen u. dazugehörigen Waſſer⸗ 918 5 des Großherzoglichen of⸗ und National⸗Theaters ſoll auf dem Wege der öffentlichen Ausſchreibung incl. Material und Arbeit auf Grund der Preis⸗ Verzeichniſſe des Hausentwäſſer⸗ ungs⸗Bureaus, und ſoweit andere Arbeiten dabei in Betracht kommen, nach den Durchſchnittspreiſen des ſtädtiſchen Hochbauamts für das Jahr 1894 vergeben werden. Eswerden Offerten in Prozenten der Preiſe dieſer Preisverzeichniſſe erbeten. Die letzteren, die Bedingungen, Raage u de u. Zeichnungen liegen auf dem Haus⸗Entwäſſer⸗ ungs⸗Buregu, O 7, lod, Z nmer No. 4 zur Einſicht gaus. Das Normalpreisverzeichmß iſt uMk. 6 und das Normal⸗Material⸗ reis⸗Verzeichniß zu Mk. 4 dort⸗ ſelbſt oder gegen Einſendung der Beträge käuflich zu erwerben. Die Offerten ſind auf vorge⸗ ſchriebenenFormularen vollſtändig ausgefe„verſiegelt und ver⸗ ſchloſſen bis ſpäteſtens: Samſtag, den 16. Juni er., 11 Uhr Vormittags an das Bürgermeiſteramt, Stock, Zimmer Nr. 4 einzureichen und werden in Gegenwart der erſchienenen Submittendenalsdann geöffnet. 5 Bezeichnung der Offerte: „Anerbieten für den Bau der Hausentwäſſerung und dazugehörigen Nebenarbeiten deß Seoßherzoglichen Hof⸗ und Nationgl⸗Theaters. An das verehrliche Bürgermeiſter⸗Amt im Rathhaus“. 41330 Die Stadt behält ſich eventuell eine Trennung der Vergebung in 2 oder 3 Looſen vor. Mannheim, den 7. Juni 1894. e Haußentwäſſerungs⸗Bureau; Olsbauſen. II. Auf Antrag der Erbbetheilig werden aus der Verlaſſer des F Kunſtfeuerwerkers Philipp Schmitt dahier die nachbenann⸗ 1. Zünſer⸗Jerſteigerung. ten ten Häuſer am: 4143 Donnerſtag, den 28. Juni l.., Nachnittags 3 Uhr häftszimmeröffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert. Nr Das Wohnhaus dahier 23 Nr. 18 dahier ſammt u. Hinterbauten nebſt liegenſchaf licher Zugehör neben Heinrich Eichenherr Eheleuten u. Johann Altmann, 41439 geſchätzt zu 45,000 Mk.— 2 den langen Röttern(früher Lit. 25 1 No.2½ .-B. Nr. 918/21) jetzt Käferthaler Straße Nr.—11 45 Ar 83 qm Acker mit Wohnhaus u. Querbau, Waſchküche, Gallerievorbau und Abtritten neben Adolf Kleebach, Georg Karl Zimmer und Karl Baro, geſchätzt zu 57,000 Mk.— Der Zuſchlag erfolgt in dieſer ig g, wenn der Schätzungs⸗ preis geboten wird. Mannheim, den 28. Mai 1893. r. Notar: Schroth. Fahrniß⸗Herſteigerung. In Erbpflegſchaft verſteigere ich Dienſtag, den 12. IJuni d J. Vormittags 9 Uhr und Nachmitfags 2½ Uhr aus dem Nachlaſſe des 1 Kauf⸗ mannes Iſaae Iſagc hier im Hauſe G 7, 1, 2. 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Der Bedarf an Ofenbrand für die badiſchen Centralſtrafanſtalten ſoll im Suͤbmiſſionswege vergeben werden. 41434 Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen im Geſchäftszimmer des Großh. Verwalters auf, und ſind Angebote verſchloſſen und mit entſprechender Ueberſchrift ver⸗ ſehen, bis zum 16. Juni Vor⸗ mittags anher einzureichen. Mannheim, am 7. Juni 1894. Großh. Landesgefängniß⸗ Direction Litera Nr Lagerbuch? Heirathen, Gelegenheit für Herren, mehrere angemeldete Damen, Wittwen u. Waiſen mit ſchönem Ver⸗ mögen wünſchen ſich zu ver⸗ heirathen durch 41492 Bureau 07, 4, II. Mannheim. 8 188 Maſſiv⸗Gold Maſſiv⸗Gold 35919 Trauringe 5, 6, 8, 10 Millimeter breit, 14, 20, 25, 30 M. per Paar. J. Kraut, T 1, 1 Breiteſtraße T 1, 1. Viele Anerkennungsſchr eiben. 77 entölter, lelcht Löslicher »Oucao. in Pulver- u. 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Donnerſtag ¼8 Uhr iſt Schülergottes⸗ dienſt für die Mädchen und am Dienſtag und Freitag für die Knaben. Laurentiuskirche. 17 den 9. Junti. 5 Uhr Beicht ½8 Uhr Roſenkranz. Sonntag, den 10. Juni. 6 Uhr Beichk. 7 Uhr Feilhmeſſe mit Communion. ½9 Uhr Kin dienſt mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. Chriſtenlehre für die Knaben. ſ½3 Uhr Vesper. Chriſtl. Mütterbruderſchaft, Jammſtraße 29. Gottesdienſt der Baptiſten Gemeinde. Sonntag, den 10. Juni 1894. Nachmittags 2 Uhr. Sonntags⸗ lh 0 3½ Uhr Predigt. Donnerſtag, 14. Juni, Abends 8½ r Gottesdienſt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. ergottes⸗ ½2 Uhr ½% Uhr

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Und darum unſere Bitte, um deren Erfüllung wir herzlichſt im Namen unſerer Armen erſuchen. Zur Empfangnahme freundlicher Gaben ſind gern bereit 41293 Namens des Vorſtandes: Gg. Schneider, Margarethe Kegel, Prediger, Dammſtraße 7. P 7, 14a. Mannheim Kali⸗ und Natron⸗Salpeter⸗Fabrik Chilesalpeter, Düngersalz etc. Celephon-Anſchluß Ar. 360. Tabrik-Bureau Wehnung Georg Manz Friedrichsring B 7, 27, II. St. 2 üher R 7, 8) Waldhof Straß L bei 10 Werle& Sordeon Spelzengaͤrten 5. Telephon 384. (F. S. Unſere Seifen⸗ und Soda⸗Fabrik, Oel⸗, Fett⸗ und Kerzen⸗ Engros⸗Handlung in Bruchſal wird wie bisher weiter betrieben.) Friedrich Hartmann LS, 1 Conditorei und Kaffee. LS, I. Telephon⸗Anſchluß Nr. 659. Bandndeseosssenss Fabrik-Bedarfs⸗Artikel insbesondere: technische Gummi- u. 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