Telegramm⸗Adreſſe: Gadiſche Volkszeitung. „Journgl Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. 8 uſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. E. i Uksblatt. Manaheinzer Bolksblatt) N für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher⸗ für den lok. und prov. Theil: 5 Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel Rotationsdruck und Verlag des Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer holiſchen iſt Figenthum des katholiſchen An ſämmtlich in Mannheim. Nr. 157.(Gelephon⸗Ar. 218.) Die Beamtengeſetzvorlage, mit welcher ſich die II. badiſche Kammer nahezu eine volle Woche beſchäftigt hat, iſt geſtern zur Annahme gelangt, und zwar mit großer Mehrheit. 45 Stimmen fielen dafür, während die Gegner nur 13 aufzu⸗ bringen vermochten. Dieſer Ausgang der Verhandlungen iſt freudigſt zu begrüßen. Die Regierung und die Volks⸗ vertretung haben mit der Einbringung und Annahme dieſes Geſetzes bewieſen, daß es ihnen mit der Füͤrſorge für die Beamtenſchaft durchaus ernſt iſt. Das verdient beſonders anerkannt zu werden. Es iſt ja keine Frage, daß der Beamtenſtand gegenüber den anderen Berufsarten verſchiedene weſentliche Vorzüge aufzuweiſen hat. Wir nennen hier nur die Sicherheit der Exiſtenz und die Penſtonsberechtigung. Gerade dieſe Vortheile fallen bei unſerm gegenwärtig ſo mannigfach zerklüfteten wirthſchaft⸗ lichen Leben beſonders ſchwer in's Gewicht und laſſen den Beamtenberuf als ein wünſchenswerthes Ziel für den nach einer geſicherten Lebensſtellung Ringenden erſcheinen. Andererſeits ſind heutzutage die Lebensbeding⸗ ungen erheblich koſtſpieliger und für manchen Beamten iſt es in Folge deſſen geradezu ein finanzielles Kunſtſtück geworden, mit dem ihm zugewieſenen Gehalt ſich auf die 365 Tage des Jahres einzurichten, ohne dem Ruin der Schuldenmacherei zu verfallen. Während dem Geſchäfts⸗ mann möglich iſt, gegenüber den erhöhten Anſprüchen ein erhöhtes Einkommen zu erzielen, muß der Beamte in den Grenzen ſeines feſten Jahrgehaltes verbleiben, bis der Geſetzgeber den nicht ſo ſchnell wie ein gelungenes Ge⸗ ſchäft arbeitenden umſtändlichen Apparat der Geſetzgebung in Thätigkeit geſetzt hat. Darum iſt es erfreulich, daß unſer Landtag ſo prompt für die Beamten geſorgt hat. Hoffentlich wird über das Werk auf beiden Seiten Be⸗ friedigung herrſchen. Die geſtrige Verhandlung beſchäftigte ſich mit dem kleinen Detail der Vorlage, woraus wir des Raumes wegen nur das Wichtigſte herausgreifen können. So brachte der Abg. v. Buol Zentr.) folgenden Antrag ein: Die Dienſtzulagen der Notariatsinſpektoren mit jährlich 300 Mark zu ſtreichen, deßgleichen die Dienſtzu⸗ lage der techniſchen Zentralinſpektoren bei der Ober⸗ direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues und der General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen, der Vorſtände der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗, Rheinbau⸗, Kultur⸗Bezirks⸗ bauinſpektionen, der Vorſtände der nicht unter k. ge⸗ nannten Zentralanſtalten und der Eiſenbahnverwaltung (Betriebs⸗, Bahnbau⸗ und Maſchineninſpektoren), ſowie des Dampfſchifffahrtsinſpektors. Aus der Begründung des Antragſtellers iſt hervor⸗ zuheben: Der Notariatsinſpeklor habe Diäten. Auch müßten ſonſt Finanz⸗, Steuer⸗ und Kataſterinſpektoren ebenſo eine Zulage erhalten. Außerdem habe der No⸗ tariatsinſpektor erhöhte Zulagen erhalten. Bezuͤglich der Beamten unter g. treffen zwei dieſer Gründe ebenfalls zu. Staatsminiſter Nokk bekämpfte energiſch dieſen An⸗ trag. Er möchte dringend bitten, dem Antrag nicht ſtatt⸗ zugeben. Die Notarfiatsinſpektoren müßten aus der Zahl der Amtsrichter genommen werden und dürften nicht ſchlechter geſtellt ſein, als die Amtsrichter. Aufſichts⸗ perſonen müßte man ſchon, um tüchtige Kräfte zu er⸗ halten, etwas beſſer ſtellen. Die Diäten kommen gar nicht erheblich in Betracht. Der Dienſt ſei oft ein un⸗ angenehmer und die Hauptſache nehmen die verantwort⸗ lichen gutachtlichen Arbeiten ein. Die Notariats⸗ inſpektoren verſehen zur Zeit den Dienſt von Land⸗ gerichtsräthen. Später werde ſich die Sache in Folge der Beſetzung der Landgerichte mit geeigneten Kräften aͤndern. Nachdem dann noch die Abgeordneten Fieſer und Kiefer gegen den Antrag geſprochen, wird derſelbe mit 80 gegen 26 Stimmen abgelehnt. Verſchiedene weitere Anträge des Abg. v. Buol, ſo ein ſolcher, welcher die Dienſtzulagen der Vorſtände der Verwaltung der Eiſen⸗ bahnhauptwerkſtätte und der Hauptverwaltung der Eiſen⸗ bahnmagazine von 500 Mark auf 300 Mark herabzu⸗ ſetzen bezweckt, erleiden daſſelbe Schickſal, während der auf Streichung der Dienſtzulage für die Reviſionsvor⸗ ſtände bei Miniſterien und der Abrechnungskammer ab⸗ zielende Antrag mit knapper Mehrheit zur Annahme gelangt. Abgelehnt wird weiter der Antrag deſſelben Abgeordneten, die Dienſtzulage von 300 Mark für den als Sportelviſitator verwendeten Revtſor der Steuer⸗ Litektion zu ſtreichen. Ein gleiches Geſchick widerfuhr den Aßg, Heimburgen welcher bentran daß die 1 * Geleſenſte und gerbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebung. Aſſiſtenten, welche in die äußere Verwaltung kommen, den Titel„Sekretäre“ erhalten. Beim Wohnungsgeldtarif kam ſodann auch die Schwetzinger Petition um Einreihung der Stadt Schwetzingen in die 2. Ortsklaſſe zur Berathung. Die Regierung ſagte wohlwollende Prüfung dieſer Bitte zu. Von den weiteren ſich in derſelben Richtung bewegenden Petitionen wird ſchließlich die aus Brötzingen um Ver⸗ ſetzung in die 2. Ortsklaſſe angenommen. Den Schluß der Verhandlungen bildete ein Antrag des Abg. v. Stock⸗ horner(konſ.). Es beantragten nämlich die Abgg. v. Stockhorner, Wittmer(nat.⸗lib.) und Fiſcher(Zentr.) und Genoſſen, dem Wohnungsgeldtarif am Schluß einen Zuſatz dahin zu geben, daß Beamte ohne Familie in den beiden unteren Dienſtklaſſen nur 2½, in andern Dieuſtklaſſen nur/ des Wohnungsgeldes erhalten ſollen. ls Familie gelten Ehefrau, Kinder, Eltern, nahe Verwandte, Adoptiv⸗, Stief⸗ oder Pflege⸗ kinder, ſobald ihnen der Beamte auf geſetzlichen oder moraliſchen Vorausſetzungen Aufenthalt in ſeiner Woh⸗ nung gewährt.§ 7 der Gehaltsordnung erhält folgende Ziffer 4: Die Ende 1894 etatmäßig angeſtellten Beam⸗ ten beziehen bis zu ihrem Aufrücken in höhere Stellen auch künftig ihr volles Wohnungsgeld. Der Berichterſtatter theilt mit, daß die Mehr⸗ heit der Kommiſſion gegen dieſen Antrag ſei. Es gebe Beamte, die eine Familie wegen Kränklichkeit nicht grün⸗ den, keine Verwandten, oder doch keine ihnen ſympathi⸗ ſchen haben, aber doch eine eigene Haushaltung haben wollen. Solchen ſollte man das Wohnungsgeld nicht kürzen. Weiter führt der Berichterſtatter die ſchon am Freitag vorgebrachten Gründe an. Nach unerheblicher Debatte wurde der Antrag von Stockhorner mit 33 gegen 25 Stimmen abgelehnt. Nachdem ſodann noch in das Geſetz die Beſtimmung, daß es am Schluß des Jahres 1894 zu verkündigen ſei, aufgenommen war, wurde die Sitzung geſchloſſen. Die II. Kammer hat mit der Fertigſtellung dieſes Geſetzes ein bedeutſames Stück Arbeit geleiſtet, guf das ſie mit Befriedigung zurückblicken kann. ——-—0 Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 12. Juni. Zum deutſch⸗ſpaniſchen Zollkriege ſchreibt die hieſige Handelskammer: In ſeiner Nr. vom 9. dſs. Mts. beſchäftigt ſich'Economiste frangçais mit dem deutſch⸗ſpaniſchen Zollkriege. Nachdem die im Reichsan⸗ zeiger veröffentlichten deutſchen Zollerhöhnngen auf ſpa⸗ niſche Provenienzen einzeln aufgeführt ſind, wird der franzöſiſche Ausfuhrhandel gemahnt, ohne Zeitverluſt die ihm durch den Zollkrieg gebotenen Vortheile, die voraus⸗ ſichtlich nur von kurzer Dauer ſein werden, auszunützen. Weit wichtiger aber, ſo wird fortgefahren, ſei für den franzöſiſchen Handel die Ausſicht auf den ſpaniſchen Markt als neues Abſatzgebiet. Bei der bekannten Träg⸗ heit der privaten Initiative auf dieſem Gebiete wird nun der Regierung die Nachahmung des jüngſt von Oeſter⸗ reich gegebenen Beiſpiels empfohlen, welche ſofort nach Unterzeichnung des Oeſterreichiſch⸗Ruſſiſchen Vertrags den Direktor des Wiener Handelsmuſeums Herin von Scala nach Rußland entſendet hat, damit er aus eige⸗ ner Anſchauung über die Lage des ruſſiſchen Handels und über die Aufnahmefähigkeit des ruſſiſchen Marktes für öſterreichiſch⸗ungariſche Erzeugniſſe Bericht erſtatte. Das habe Herr von Scala ausgeführt; ſein Bericht habe zur Bildung eines Konſortiums Veranlaſſung gegeben, dem je eine Firma aus den betheiligten Geſchäftszweigen angehört. Der Bericht bezeichnet auch zuverläſſige ruſ⸗ ſiſche Häuſer, die bereit ſind, öſterreichiſche Häuſer zu vertreten.— Das Blatt ſchließt mit der Befürchtung, daß die Trägheit der privaten Initiative in Frankreich die günſtige Gelegenheit, in Spanien feſten Fuß zu faſ⸗ ſen, ungenützt verſtreichen laſſen werde, ebenſo wie jüngſt während des deutſch⸗ruſſiſchen Zollkrieges, wo es ein Leich⸗ tes geweſen wäre, Deutſchland auf dem ruſſiſchen Markte auszuſtechen, der franzöſiſche Handel es an den erforder⸗ lichen Anſtrengungen leider habe fehlen laſſen.— Wir haben dieſe Ausführungen des franzöſiſchen Blattes hier erwähnt, weil wir glauben, daß ſie inſofern auch für den deutſchen Handel lebrreich ſind, als ſie zeigen, wie ohne unausgeſetzte Rührigkeit der einzelnen Kaufleute und ohne ſorgfältiges Studium des Weltmarktes die günſtigſten Chanzen werthlos ſind. Den Direklorium der deutſchen Landwirth⸗ Dienſtag 12. Juni 1894. ſchaftsgeſellſchaft ging aus dem Civilcabinet des Kaiſers ein Telegramm zu, worin der Kaiſer für das Ergebenheitstelegramm der Landwirthe danken läßt und wünſcht, daß„die deutſche Landwirthſchaft, deren Wohl⸗ ergehen für das geſammte Vaterland von ſo großer Be⸗ deutung iſt, durch die Berathungen der Wanderverſamm⸗ lung und die mit derſelben verbundene Ausſtellung kräftigſte Anregung und Förderung erfahren moͤge“. Die Affaire Thüngen will noch immer nicht zur Ruhe kommen. So ſchreibt die„Augsb. Abendztg.“: „Der Vorgang hat jedenfalls das eine Gute, daß er die Gründe fuͤr die Nothwendigkeit einer Reform der Ge⸗ ſetzgebung um einen vermehrt, denn die jetzt geſchaffene Lage verſetzt die Preſſe in einen nahezu rechtloſen Zu⸗ ſtand. Hoffentlich ahmen bei nächſter Gelegenheit die bayeriſchen Gerichte die Praxis des Berliner Gerichts nach, damit die norddeutſchen Collegen, welche die Hal⸗ tung der bayeriſchen Preſſe in dieſer Angelegenheit nicht begreifen wollen, es einmal am eigenen Leibe erfahren, was es bedeutet, wenn ein Preßerzeugniß ſeinem heimiſchen Forum entzogen und Stimmungen und Auffaſſungen gegenübergeſtellt wird, welche dem Verfaſſer fremd ge⸗ weſen ſind.“ Die Sozialdemokraten geben ſich bekanntlich große Mühe, ihren Zukunftsſtaat als ein Paradies auf⸗ zuputzen, in welchem das höchſte Maaß von Glückſeligkeit herrſchen ſoll. Da iſt ja ganz hübſch und es gibt ja auch gläubige Seelen genug, die dieſen Zuſtand für er⸗ reichbar halten. Aber wie Schuppen muß es doch dieſen Gläubigen von den Augen fallen, wenn ſie ſich die jetzigen Genoſſen in ihrem Leben und Treiben etwas näher an⸗ ſchauen und ſie namentlich auf die Frage hin prüfen, ol die Leiter der ſozialdemokratiſchen Bewegung auch das „Zeug“ zu dieſem idealen Zukunftsſtaate in ſich tragen. Wer ſich über dieſe Frage noch nicht genügend klar ge⸗ worden iſt, dem kann nur die Betrachtung des gegen⸗ wärtig in Berlin ſich abſpielenden„Bierkrieges“ empfohlen werden, dann wird er einen guten Vorgeſchmack erhalten von den Herrlichkeiten des ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaates. Noch zu keiner Zeit und in keinem Preßorgan ſind ſo viel rohe Schimpfereſen publizirt wor⸗ den, wie ſeit dem Bierboykott im ſozialdemokratiſchen Centralorgan. Noch niemals find ferner Parteigänger, gleichviel welcher politiſchen Farbe, ſo ſyſtematiſch zur Angeberei und zum Spionirdienſt aufgefordert und angeleitet worden, wie gegenwaͤrtig vom„Vor⸗ wärts“. Dieſes ſozialdemokratiſche Haupt⸗Organ fühlt ſich in der Boykottſache als Amtsblatt, es gibt alſo einen gewiſſen Vorgeſchmack von der Geſchäftsführung des Dreiblattes Bebel⸗Liebknecht⸗Singer im Falle einer„Diktatur des Proletariats“. Kein Menſch wäre da mehr vor den Parteiſpitzeln und De⸗ nuncianten ſicher; keine Familie würde unbehelligt bleiben. Wer nicht unweigerlich auch im Eſſen und Trinken thäte, was das Amtsblatt vorſchreibt, der würde im Zukunftsſtaate kein beneidenswerthes Daſein führen. Da iſt denn doch in dem angeblich„verrotteten“ Bourgeois⸗Staate ein ganz erheblich größeres Maß von Freiheſt für jedes Individuum gewährleiſtet, als dies in dem ſo geprieſenen Zukunftsſtaate der Fall ſein würde. Auch die weiblichen Heerſchaaren ſind als Landſturm von der Sozialdemokratie in dem Berliner Bierkrieg mobil gemacht worden. Zu vier Verſammlungen waren die Damen der Sozialdemokratie am Donnerſtag Abend ein⸗ geladen. Es wurden Reſolutionen angenommen, welche der Solidarität der Frauen mit den Männern in dieſem Kampfe Ausdruck gaben. Die Verſammlungen galten insbeſondere der Aufforderung an die Frauen, auch das Flaſchenbier nicht mehr aus den boycottirten Brauereien zu beziehen. Herr Singer meinte, der Kampf müſſe unter allen Umſtänden mit dem Siege der Arbeiterſchaft enden und eher könne deßhalb nicht Friede ſein, bis deren gerechte Forderungen anerkannt wären. Er be⸗ dauerte ſodann die Opfer, die dieſer Krieg gerade unter den Exiſtenzen, welche die Arbeiterſchaft gern geſchont gewußt hätte, forderte, aber'est la guerre. Endlich nehmen die Dinge in Ungarn ein freund⸗ licheres Geſicht an. Geſtern Abend hat der Kaiſer Peſt verlaſſen und iſt nach Wien zurückgereiſt. Alles iſt für den Kaiſer begeiſtert. Die Civilehevorlage wird im Magnatenhauſe an einen Dreier⸗Ausſchuß verwieſen wer⸗ den, der Abänderungen empfehlen ſoll. Im Plenum des Magnatenhauſes wird die Vorlage Montag verhandelt werden. Der Fürſtprimas meldete ſich geſtern zur Andienz beſm Kaiſer, der ihm darauf ein Handbillet ſandie, ohne ihn indeß zu empfangen. Der Türſterlmas 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Junf. wurde Herr des ganzen Nilbeckens. iſt dann ſofort in's Bad Balaton⸗Füred aßgereſſt. Die „Wiener Allg. Ztg.“ erklärt ſich als von zuſtändiger Seite ermächtigt, das nach auswärts verbreitete Gerücht von einem Rücktritt des Miniſters Grafen Kalnoky als durchaus gegenſtandslos zu bezeichnen, und fügt hinzu, die ungariſche Regierung erkenne die durchaus loyale Haltung des Grafen Kalnoky waͤhrend der Kriſe an. Das neue Miniſterium Wekerle hat nachſtehende Zuſammen⸗ ſetzung: Dr. Wekerle, Vorſitz; Graf Féjervary, Honved; Dr. Szilagyi, Juſtiz; Hieronymi, Inneres; Lukaes, Handel; Joſipovitſch, Miniſter für Croatien, Slavonien und Dalmatien; Baron Eötvös, Kultur und Unterricht; Graf Julius Andraſſy, Miniſter des königlichen Hofes. Geſtern hat der Kaiſer das neue Miniſterium bereits vereidigt. Die Kriſis iſt damit geldſt und Ungarn hat wieder ein liberales Miniſterium. Die Kongofrage, welche, wie erwähnt, vor einigen Tagen in der franzöſiſchen Deputirtenkammer Gegenſtand eingehender Verhandlungen war, hat die Sammlung derjenigen Fragen vermehrt, welche das diplomatiſche Uebergewicht des Fürſten Bismarck leider allzuſehr vermiſſen laſſen. Man wird ſich noch erinnern, mit welchem Stolz Deutſchland nach Berlin zu blicken vollauf berechtigt war, als im Jahre 1885 in der Reichshauptſtadt unter Bismarcks Vorſitz die bekannte Kongo⸗Konferenz tagte und von dort aus die Grenzen eihes Rieſenreiches im fernen Afrika unter Mitwirkung ſämmtlicher Großmächte gezogen wurden. Und dann einige Jahre ſpäter, als Bismarck nicht mehr im Amte war, erwarb der„neue Curs“ das Felſeneiland Helgo⸗ land unter Compenſationen, die in gar keinem Verhält⸗ niſſe zum eingetauſchten Objekt ſtanden. Jetzt, bei der von England angerührten Kongofrage, macht Helgoland wieder von ſich reden. Ein wohlunterrichteter franzö⸗ ſiſcher Deputirter ſagt darüber u..:„Deutſchland ſelbſt hat zuerſt die Axt an das Gebäude der Berliner Konferenz gelegt. Um einen Felſen im deutſchen Meer, um ein Fleckchen deutſcher Erde zu haben, hat Deutſch⸗ land geſtattet, daß England ſich im Nilbecken feſtſetze. Vom Standpunkt der deutſchen Politik war das meiner Meinung nach ein Fehler. Erſtens hätte England ohne Zweifel Helgoland billiger hergegeben. Dann aber iſt damit zum erſten Male jene Lage in Afrika geſtört worden, welche Bismarck, der ſeine Weltkarte im Kopf hatte, mit wohl⸗ weislicher Erwägung der deutſchen Intereſſen geſchaffen hat. In Mittelafrika gab es nur zwei Mächte: Deutſch⸗ land und den Congoſtaat. Deutſchland hatte eine ſtarke Poſttion zwiſchen dem Atlantiſchen und dem Indlſchen Ozean. Nach dem Norden, nach Tripolis und nach dem Weſten, nach Kamerun, hatte es ſich Wege offen gelaſſen. Die von England ſo heiß erſehnte Linie zwiſchen dem Cap und Kairo wurde von Deutſchland abgeſchnitten. Durch den engliſch⸗deutſchen Vertrag vom 1. Juli 1890 wurde das alles geändert. England faßte feſten Fuß in Mittelgfrika, es bekam eine dominirende Stellung, es Das hat eine weit über Afrika hinausgehende Bedeutzeeng. Die an England gegebene Erlaubniß, ſich am Nilbecken zu etabliren, war eine Anerkennung der engliſchen Herrſchaft über den ganzen Nil über Aegypten, war eine Conſecration der engliſchen Vormacht im Mittelmeere. So bekam das engliſch⸗deutſche Arrangement eine direkte Spitze gegen Frankreich. Hätte Deutſchland ſelbſt den Nil genommen, wir in Frankreich hätten es vielleicht ruhig mit angeſehen. Es wärk ein furchtbares„Vae victis“ geweſen. Doch wir hätten es ſchmerzlich dulden müſſen, wie ſo manches Andere. Aber England hat nicht das Vorrecht des Sie⸗ eeee e eeeeeeeeee. 5555— Tepilleton. — Benzinrauſch. Eine ſehr bedenkliche Unſttte, die mit dem Aether⸗ und Chloroformmißbrauch in der 5 75 e⸗ völkerung auf derſelben Stufe ſteht, iſt die abſichtliche Ein⸗ athmung von Benzindämpfen zur Herbeiführung einer ange⸗ nehmen Betäubung, auf die Dr. Ernſt Roſenthal⸗Magdeburg die Aufmerkſamkeit lenkt. Er kam ganz zufällig hinter dieſe Leidenſchaft, als eines Tages ſich bei ihm zur Aufnahme ins Krankenhaus ein 48jähriger Bandagiſt meldete, der an großer Hinfülligreit litt. Er gab an, früher ziemlich viel Spirituoſen etrunken zu haben, ſeit ſechs Monaten ſei aber kein Tropfen ſchnaps mehr über ſeine Lippen„„ ſtatt deſſen habe er Dämpfe von Benzin, das ihm bei ſeiner Beſchäftigung als Bandagiſt reichlich zur Verfügung ſtand, eingeathmet, und dieſe Benzineinathmungen bätten ihm den Alkoholgenuß voll⸗ ſtändig erſetzt, Er habe danach ein„wunderbares Gefühl der Beruhigung“ verſpürt, angenehme wonnige Träume gehabt. Den Gebrauch des Benzins wollte er durch einen ſüddeutſchen Kollegen kennen gelernt haben. Die beruhigende Wirkung des Benzins ließ aber mit der Zeit nach; es ſtellten ſich alluneinationen ein, der Kranke hörte unangenehme uſik von Drehorgeln und mißtönenden Geſang von ihm bekannten Stimmen, rothe Ameiſen krochen auf 1 50 Körper umher, er ſah verſchiedene Thiergeſtalten und eine Menſchen, einmal ſchien ihm das ganze Zimmer erfüllt von bunten Seidenfäden, welche hin und her flimmerten, Alles Anzeichen des beginnenden Säuferwahnſinns. Vor der Hand ſcheint nach den Nachforſchungen Dr. Roſenthals dieſe mißbräuchliche Benutzung des Benzins unter den Arbeitern gewiſſer Induſtrien noch nicht weit verbreitet zu ſein. In⸗ deſſen theilte der Brotherr des erwähnten Bandagiſten dem Arzte mit, daß er früher mehrere Male einen Lehrburſchen auf der Treppe kauernd mit einem benzingetränkten Tuche vor dem Geſicht betroffen habe; aufgeſchreckt, habe derſelbe wie ein Betrunkener getaumelt. Aehnliche Fälle von Benzin⸗ mißbrauch werden in der mediziniſchen Literatur auch aus Warſchau berichtet. Dort ſollen ſich Handſchuhwäſcherinnen, welche nach dem Waſchen der Handſchuhe mit Benzin zufällig eine angenehme Betäubung empfanden, ſpäter gewohnheits⸗ mäßig abſichtlich mit Benzindünſten berauſcht haben. Bei der Leichtigkeit, mit der dieſe Unſitte in großen Werkſtätten durch Nachahmung ſich verbreiten kann, iſt die Gefahr, daß die Be⸗ nutzung dieſes eigenartigen Betäubungsmittels bei manchen Induſtriearbeitern ſich einbürgern könne, nicht ausgeſchloſſen. — Auch ein Heirathsgeſuch. Was für ſonderbare Schreiben mitunter an Zeitungsredactionen gelangen, daflür bietet der nachſtehende, von einem Magdeburger Cigarren⸗ macher der„Pof. Ztg.“ zugegangene Brief einen ſchnurrigen Veleg:„Ew Hochwohlgeboren! Ich richte die Bitte an Ihnen, ob Ew. Hochwerthe Herren mich nicht vor dem ſichern Tode hewahren wollen. uud bin das Leben müde weil ich nicht Glück in der Liebe en kann, wegen meiner Taubheit, des⸗ gers als Grund dieſer Beſitznahme. Und nun und nimmermehr werden wir zugeben, daß der Nil ein eng⸗ liſcher Fluß werde. Nachdem noch vor einigen Tagen gemeldet wurde, daß Rußland den Fürſten von Bulgarien nicht anerkenne, betont jetzt der Petersburger Berichterſtatter der„Pall⸗Mall⸗Gazette“, daß die Ausſicht des Fürſten Ferdinand auf Anerkennung Rußlands wachſe, dank der Fürſprache hoher Perſönlichkeiten, die ſeine Loyalität ge⸗ währleiſteten. Auch greife in den höchſten Kreiſen in Petersburg die Ueberzeugung Platz, daß die Dynaſtieen fremden Urſprungs verläßlicher ſeien, als rein nationale. Behufs Beſchwichtigung des Selbſtgefühls von Rußland wird vorgeſchlagen, daß die Große Sobranje zu Tirnowo durch einen förmlichen Beſchluß es für wünſchenswerth erklärt, daß Fürſt Ferdinand zum Wohle Bulgariens Frieden mit Rußland ſchließe. —— Aus Stadt und Cand. Maunnheim, 12. Juni 1894. Ernennungen. Der Großherzog hat den außerordent⸗ lichen Profeſſor Dr. Ernſt Fabrietus zum etatmäßigen ordentlichen Profeſſor für alte Geſchichte, den außerordent⸗ lichen Profeſſor Dr. Ludwig Stickelberger zum etat⸗ mäßigen ordentlichen Profeſſor für Mathematik und den charakteriſirten außerordentliichen Profeſſor Dr. Friedrich Oltmanns zum etatmäßigen außerordentlichen Profeſſor für Botantk— ſämmtlich an der Univerſität Freiburg— er⸗ nannt. Referendär Dr. Karl Viſcher aus Wolfenweiler wurde zum Sekretär beim Landgericht Mosbach ernannt. Ernennung. Der Großherzog hat dem mit der Leitung der Neubauten der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen beauftragten Vorſtand der Bezirksbauinſpettion Heidelberg, Bezirksbauinſpektor Franz Schäfer, die Stelle des Bezirks⸗ bauinſpektors für die genannten Neubauten in Emmendingen, dem ſeither mit der Verwaltung der Bezirksbauinſpektion betrauten Vorſtand der Bezirksbauinſpektion aldshut, Bezirksbauinſpektor Julius Koch, die Bezirksbau⸗ inſpektion Heidelberg, dem Bezirksbauinſpektor Aug. Braun in Offenburg die Bezirtsbauinſpeklion Achern übertragen, ferner den Baumeiſter Rudolf Hofmann in Eppingen zum Bezirksbauinſpettor in Offenburg, den Baumeiſter Georg Bayer von Heidelberg zum Bezirksbauinſpektor in Walds⸗ hut ernannt. Ordensverleihung. Geh. Rath Prof. Dr. Vincenz Czerny in Heidelberg erhielt vom Großherzog das Kom⸗ mandeurkreuz 1. Klaſſe Höchſtihres Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Von den Expeditionsgehilfen, welche ſich der im laufenden Jahr abgehaltenen Aſſiſtenten⸗ prüfung für den Eiſenbahndienſt unterzogen haben, ſind auf Grund des anae ee die nachfolgenden unter die 915 der Eiſenbahnaſſiſtenten aufgenommen worden: Kumpf, ilh,, Meixner, Friedrich, Fiſcher, Hidrich, Weißen⸗ berger, Georg, Willmann, Erwin, Kamenzlin, Karl, Ernſt, Max, Bernhard, Auguſt, Krieg, Karl, Schmid, Theodor, Say, Heinrich, Konrad, Joſef, Blank, Wilh., Grohe, Adam, Schilling, Johann, Steinle, Karl, Meyer, Otto, Heckmann, Karl, VVV Georg, Solveen, Herrmann, ieſterer, Engelbert, Schmidt, Karl, Haimann, Anton, Haaf, Wilhelm, Schwing, Anton, Schwer, Joſef, Neeff, Wilhelm, Meyer, Moritz, Guth, Johann, Bauſch, Wilhelm, Er⸗ hardt, Theodor, Raupp, Adolf, Ganninger, Reinhard, Schnabel, Karl, Seubert Rudolf, Kempf, Klemegs, Gamber Friedrich, Bechthold, Lavid, Duntz, Leopold, Röckel, Karl, Rheinberger, Leonh., Wirth, Albrecht, Jutz, Konrad, Schlageter, Aug., Eckert, Georg, Wieß⸗ ler, Heinrich. Ferner iſt Expeditionsaſſiſtent Ludw. Bern⸗ hard, welcher ſich der Aſſiſtentenprüfung für den Telegra⸗ phendienſt unterzogen hat, unter die Zahl der Telegraphen⸗ aſſiſtenten aufgenommen worden. Kaiſer Wilhelm⸗Stiftung. Nach dem 28. Rechen⸗ ſchaftsbericht des Verwaltungsraihs bezifferte ſich der Ver⸗ mögensſtand der Badiſchen Landesvereine der Kaiſer Wilhelm⸗ Stiftung für deutſche Invalfden zu Anfang des Jahres 188 auf 723 438 M. 77 Pfg. Die Einnahmen in dieſem Jahre belaufen ſich auf 49 588 M. 82 Pfg., die Ausgaben au 54 061 M. 17 Pfg. Am Schluß des Jahres berechnet ſi der Vermögensſtand auf 703 399 M. 46 Pfg., ſomit um 20 034 M. 31 Pfg. weniger als zu Anfang des Jahres. Die Einnahmen des Centralfonds im Jahre 1893 beziffern ſich auf 14 106 M. 14 Pf., die Ausgaben inkl. 26 797 M. Zu⸗ ſchüſſe an die Bezirksvereine auf 28073 M. 4 Pf., ſo daß ſich der Vermögensſtand um 18,595 Mk. 20 Pfg. verminderte und jetzt 311,439 Mk. 25 Pfg. beträgt. Die ezirksvereine, deren es 53 gibt, hatten im Berichtsjahr 37,227 Mk. 68 Pfg. Einnahmen und 52,785 M. 13 Pfg. Ausgaben, ſomit 15,157 N. 45 Pfg. Mehraufwand. Das Vermögen beträgt am Ende deß Jahres 392,010 M. 72 Pfg., gegen Anfang des Jahres 6439 M. 11 Pfg. weniger. An Unterſtützungen wurden im Jahre 1893 im ganzen Lande ausgetheilt: 30,790 Mark 80 Pfg. an Invaliden und 21,759 M. 14 Pfg. an Hinter⸗ bliebene. Im Ganzen ſind ſeit dem Beſtehen des Vereins (1871) an Unterſtützungen nunmehr 1,339,893 M. 34 Pfg. ausgetheilt worden. Das Grundſtocksvermögen betrug 1872: 898,429., 1893: 703,400., ſomit eine Verminderung um 195,029 M. Die Beiträge der Vereinsmitglieder ꝛc. betrugen 1872: 82,184., 1876 noch 12,932 M. Von da an bis 1893 ſind dieſelben von Jahr zu Jahr auf 5144 M. 65 Pf. herun⸗ tergegangen. Die Unterſtützung an Invaliden und Hinter⸗ bliebene haben ſich ſeit 1881 um 1330 Mark verringerk. Patent⸗Liſte badiſcher Erſinder. Angemeldet von Theod. Henning in Bruchſal: Mechaniſche Kontrol⸗Vor⸗ richtung für Weichen⸗Drabtzüge; Zuſatz zum Patente No. 35801.— J. Goßweiler, J. Klein und K. Erhardt in Niefern: Selbſithätiger Faltenausgleicher für endloſe Filzbänder.— Ertheilt an: Fabrik kechniſcher Apparate Heinrich Stock⸗ heim in Mannheim: Verfahren und Apparat zur Herſtellun von trockenen ſterilen Filterkuchen aus Faſerſtoff.— F. 2. Haſelwander in Offenburg: Regelungseinrichtung für Wechſel⸗ ſtrom⸗Gleichſtrom⸗Umwandler.— F. Ulrich in Pforzheim; Federnde Klammern für Beſteckkäſten.— Deutſche Mekallpa⸗ tronenfabrik in Karlsruhe: Vorrichtung zum felbſtthätigen Sondern gleichartiger Gegenſtände in einzelne Gruppen mit Stücken, deren Maße innerhalb beſtimmter 165510 liegen. — A. Wenk⸗Wolff und O. Strohbach in Mannheim: Vorrichtung zum Befeſtigen von mit Innengewinde verſehenen Metallhülſen auf Seilenden. Badiſcher Militärvereins Verband. Nach einer Bekanntmachung des Präſidiums des Badiſchen Militärver⸗ eins⸗Verbandes iſt der Kriegerverein Käferthal dem Rhein⸗ Neckar⸗Gauverband beigetreten, was mit dem Wunſchs be⸗ kannt gegeben wird, es möchten dieſem Beiſpiel recht bald die beiden einzigen noch außerhalb der Gauverbände ſtehenden Vereine Dill⸗Weißenſtein und Huchenfeld folgen. Mit be⸗ ſonderer Anerkennung wird ferner mitgetheilt, daß der Krieger⸗ verein Feudenheim der Verbandsunterſtützungskaſſe bei⸗ getreten iſt. Auch dieſes Beiſpiel wird der Nachahmung durch die zahlreichen ſich noch der Landesverbands⸗Unterſtützungskaſſe fern haltenden Vereine empfohlen. Aus der Handelskammer Mannheim. Ur⸗ ſprungszeugniſſe für Rußland. Ueber die Auf⸗ hebung der obligatoriſchen Verlegung von Urſprungszeugniſſen für ſämmtliche Waaren, ausgenommen einige Getränke, Con⸗ ſerven, Blei und Zink, hat der Finanzminiſter gemäß Artikel des Geſetzes vom 1. Juni 1893, am 20. März an den Senat behufs Veröffentlichung Folgendes berichtet: 1 die Handelsvereinbarung zwiſchen Rußland und Oefterreich⸗ Ungarn mit dem 21. März 1894 in Kraft getreten iſt, hat der Finanzminiſter es für möglich erachtet, die durch die Regeln vom 10. Juni 1893 vorgeſchriebene Vorlegung von Urſprungszeugniſſen für Einfuhrwaaren aufzuheben und dies⸗ bezüglich Ausnahmen nur für folgende Produkte fortbeſtehen zu laſſen: Arrac, Rum ꝛc.(Art. 27 des Zolltarifs), Trauben⸗ weine in Flaſchen(Art. 28, Pt. 2 und), Fiſcheonſerven (Art. 37, Pt. 2) Blei in Rollen ꝛc.(Art 146, Pk. 2) und Zink (Art. 147, Pt. 1 und), für welche Waaren die Konventional⸗ zölle nur dann erhoben werden können, wenn die betreffenden Urſprungszeugniſſe vorliegen.— Herr Vietor Leſer, k. k. öſterreich.⸗ungar. Vicekonſul hier hat der hieſigen Handels⸗ kammer auf einige Zeit eine Statiſtik über den auswärtigen Handel des öſterxreich.⸗ungariſchen Zollgebietes im Jahre 1892 mit dem Erſuchen zur Verfügung geſtellt, ſolche zur Kenntniß der Intereſſenten zu bringen. Fragliche Statiſtik liegt zu dieſem Behufe im Bureau der Handelskammer zur Einſicht⸗ nahme auf. eeeereeeeereeeee— ereeeeeee. halb habe ich heute beſchloſſen, mich aus der Welt zu ſchaffen ⸗ Wollen Sie, Hochwerther Herr, ſo freundlich ſein und mich ein in den 20er Jahren ſtehendes Mädchen nachweiſen, wenn auch mit Fehl. Ich ſchenke Ihnen dann 100 Stück Eigarren und bin Ihnen zu jeder Zeit dankbar. Da ich erſt in ſechs Wochen eine neue Stellung in Magdeburg Buckau bekomme, ſo iſt es mir jetzt nicht möglich Ihnen ſchon heute ein Geſchenk zu machen. d wollte es gerne thun, hier iſt die Arbeit und der Lohn ſchlecht, aber in ſechs Wochen wird es für mich wenn ich noch am Leben bin, beſſer. Geehrter Herr! Da ich taub bin und ſchon lange Zeit herum geirrt bin, um eine Braut zu bekommen, aber alles vergebens geweſen iſt. So bitte ich freundlichſt meinen Brief zu beachten und Glauben zu ſchenken,. Ich bin 26 Jahr alt Cigarrenmacher. Mit Gruß. (Folgt Name und Adreſſe, welche Reflectantinnen in der Ex⸗ pedition der genannten Zentung erfragen können), — Im Alter von 120 Jahren ſtarb, wie die„Magd. Naanng mittheilt, vor nicht langer Zeit ein griechiſcher eiſtlicher in Trikkala in Theſſalien. Während dieſes langen Lebens hat er ſeinen Geburts⸗ und Sterbeort nie verlaſſen. Daß er ein ſo hohes Alter erreichte, hatte er größtentheils ſeiner einfachen Lebensweiſe zu verdanken. Bis vor wenigen Jahren ſchlief er Sommer und Winter unter freiem Himmel, niemals trank er Wein oder weingeiſtige Getränke, außer bei der Kommunion. Auch rauchte er keinen Tabak; doch ſchnupfte er während einiger Jahre, gab es indeſſen wegen der nicht zu permeidenden Unreinlichkeit wieder auf. Fleiſchgenuß er⸗ laubte er ſich ſelten im Jahre, ſeine gewöhnliche Nahrung waren Hülſenfrüchte, grüne Gemüſe und Brod. Vor der Sonne erhob er ſich bereits von ſeinem einfachen Lager, das immer nach Oſten gerichtet war, und nur ſeine Pflichten als Geiſtlicher konnten ihn von ſeiner Gewohnheit, ſich gegen 9 Uhr Abends zur Ruhe zu legen, abhalten. Geſicht und Gehör erhielten ſich bis zu ſeinem Lebensende vortrefflich; er las noch bis zuletzt ohne Augengläſer. Doch hatte ſich in den letzten Jahren eine eigenthümliche Gedächtnißſchwäche eingeſtellt; an Alles, was vor dieſer Zeit geſchehen, erinnerte er ſich vorzüglich, dagegen entſchwand ihm die Erinnerung an neuere Daten ſo vollſtändig, daß er oft nicht wußte, ob er ſchon gegeſſen habe und häufig entweder zwei Mal nach einander aß oder ganz faſtete(); dieſer Umſtand wird auch ſchließlich eine Unordnung in der Thätigkeit der Organe und dadurch ſein Ende herbeigefüührt haben. In ſeinem ganzen Leben war er nie krank geweſen und hatte nie Arzneſmittel gebraucht. Er ſtarb ohne Todeskampf, indem er die Worte liſpelte:„Nun entläſſeſt Du Deinen Diener in Frieden, 9 Herr!“ Ganze 99 Jahre hatte er als Geiſtlicher gewirkt. — Das Wachsthum der Kinder. Eine Reihe von Beobachtungen, die man in England über das Wachsthum der Kinder angeſtellt hat, hat eine Anzahl bemerkenswerther Re⸗ ſultate geliefert. Bis zum Alter von 11 oder 12 Jahren waren Knaben größer als Mädchen. Dann übertrafen für die näch⸗ ſter vaar Jahrs die Mädchen die Knaber ar Gewicht und —— —— Größe, bis ſchließlich das Verhäktniß dauernd umgekehrt wird. Die Söhne nicht arbeitender Eltern ſind größer und ſchwerer als die von Arbeitern. Knaben machen drei deutlich unter⸗ ſchiedene Perioden des Wachsthums durch: ein mäßiges Wachs⸗ thum im ſechſten und ſiebe„ein ſchwächeres vom neunten his zum dreizehnten Jahr und ein ſtarkes vom vier⸗ zehnten bis zum ſechszehnten Jahr. Von Ende November bis Ende März wachſen Kinder nur wenig, ſtark dagegen von März bis Auguſt, ohne daß il rgewicht zunimmt; und beträchtlich an Gewicht, we n an Größe neh⸗ men ſtie von Auguſt bis November hreife Kinder ſind ſchwerer und geiſtig zurückgeblieb ichter, als ein Durch⸗ ſchnittskind deſſelben Alters. Das geiſtige Wachsthum der Kinder hält alſo offenbar mit dem körperlichen gleichen Schritt. So behauptet Dr. Stanley Hall in London, daß die meiſten Kinder, die geiſtig zurückbleiben, einen körperlichen Defect haben, der eben die Urſache ihrer geringeren geiſtigen Reg⸗ ſamkeit iſt; und zwar findet Hall dieſen am Gehör. Er hat 2 beobachtet, daß die allermeiſten Kinder einfgch deßhalb mit ihren befähigter ſcheinenden Kameraden nicht mitkommen, weil ſie ein wenig taub ſind. Reichard hat gefunden, daß zum Beiſpiel in Riga 22 pett. der Kinder das Ticken einer Uhr nicht weiter als bis auf zwanzig Fuß Entfernung hören konnten, während die übrigen es auf ſechzig Fuß Enkfernung noch vernahmen. 30 pCt. aller Schulkinder in Europa haben ein unnormales Nervenſyſtem. In London wurden die Schulkinder unlängſt auf ihre Zähne hin unter⸗ ſucht, und nur 26 pCt. wurden ohne ernſtlichen Defekt ge⸗ funden. Ferner ſtellte eine engliſche Kommiſſion feſt, daß die Kinder in Penſtonaten weniger geſund ſind, als die im Eltern⸗ hauſe verbleibenden. In Boſton wurden die Elementarſchüler von taktvollen und erfahrenen Schulmännern über ihr An⸗ ſchauungswiſſen ausgefragt. Es ergab ſich, daß 14 pCt. dieſer 6jährigen Kleinen niemals die Sterne geſehen und überhaupt keine Ahnung von ihnen hatten; 35 pEt. waren niemals auf dem Lande geweſen; 20 pCt. wußten nicht, daß die Milch von Kühen käme; 55 pet. gar wußten nicht, daß hölzerne Gegenſtände von Bäumen herrührten. 18 bis 15 pCt kannten nicht die Namen der Farben Grün, Blau und Gelb; 47 pEt. hatten niemals ein Schwein geſehen, 60 pEt. nie ein Roth⸗ kehlchen; 13 bis 18 pEt. wußten nicht, welches ihre Backe, ihre Stirn, ihr Hals ſei und noch weniger wußten etwas von Ellbogen, Handgelenk, Rippen u. ſ. w. Ueber ihre religibſen Vorſtellungen wurden ſie auch befragt. Es gab Antworten wie;„Gott iſt ein großer blauer Mann, der aus Ei⸗ mern den Regen ſchüttet, die Wolken zuſammenklopft, um Donner zu machen, die Sonne und den Mond zu Bette bringt, die todten Menſchen und Vögel und ſelbſt die zerbrochenen Puppen zu ſich nimmt, die kleinen Kinder austheilt und mit dem heiligen Klaus nahe verwandt iſt.“ Vom 7. bis 10 Jahre beginnen die Zweifel an den bisherigen Vorſtellungen und erreichen im 18. und 14. Lebensjahre ihren Höhepunkt, um ſpäter nachzulaſſen 5 Mannbeim, 12. Juni. General-Anzeiger. 8. Seite In der Karlsruher Münzſtätte ſind während des „Monats Mai für 4,234 M. 56 Pf. Einpfennigſtücke ausgeprägt worden. Andere Münzſorten wurden in dieſem Zeitraum in der Münzſtätte nicht geprägt. Anläßlich des Beſuchs des Prinz⸗ ⸗Regenten in Ludwigshafen erhielten folgende Perſonen Orden reſp. Anszeichnungen: Regierungsdirektor v. Tavale den Mi⸗ chaelsorden zweiter Klaſſe; Dr. Auguſt Clemm das Ritter⸗ kreuz des Verdienſtordens der bayer. Krone(mit welchem be⸗ kanntlich der perſönliche Adel verbunden iſt); Bürgermeiſter Dr Grünzweig den Michgelsorden vierter Klaſſe; Di⸗ rektor A. Hanſer der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik erhielt den Titel Kommerzienrath; Bürgermeiſter W. Frey⸗Dann⸗ ſtadt, Polizeikommiſſar Guſtav Hatzfel d⸗Ludwigshafen, die Lokomotipführer Gugger und Kaufmann⸗Ludwigshafen, die Zugführer Habisreithinger⸗Neuſtadt und Gerau⸗ Kaiſerslautern erhielten die ſilberne Verdienſtmedaille vom Michagelsorden; die Werkſtättearbeiter Joa und Rickert, ſowie Güterarbeiter Dallinghof in Ludwigshafen, ſowie Werkſtättearbeiter Hammel in Kaiſerslautern, ſerner die Aufſeher Jak. Ebersbach, Johs. Daſch, Valentin Al⸗ „les und Chriſtian Sattler von der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik erhielten die broncene Medaille des Verdienſt⸗ Ordens vom heil. Michael. Für die Armen von Ludwigs⸗ hafen ſpendete der Prinz⸗Regent die Summe von 2000 M. Militärverein. In der am Samſtag Abend ſtattge⸗ habten Vereinsverſammlung, welche von dem zweiten Vor⸗ ſitzenden, Kamerad Kuhn, eröffnet und geleitet wurde, machte dieſer die Mittheilung, daß unſer Landesfürſt der Bibliothek des Vereins eine Anzahl Bücher geſchenkweiſe überlaſſen habe und bringt auf unſeren Großherzog, den Protektor des Bad. Militärvereins⸗Verbandes, ein dreifaches Hoch, in welches die zahlreiche Verſammlung lebhaft einſtimmte.— Kamerad Weick hielt ſodann einen Vortrag über die Schlacht bei Wörth am 6. Auguſt 1870. Redner, welcher ſelbſt den ganzen Feldzug mitgemacht, knüpfte an ſeinen früheren Vortrag über die Schlacht bei Weißenburg an und entwarf in großen Zügen ein treues Bild von dem Verlauf jener hervorragend deutſchen Waffenthat, welche ein Ruhmesblatt in der Geſchichte des deutſchen Volkes bleiben wird. Schließlich ſchilderte Kamerad Weick noch den Kampf um die Spicherer Höhn und ſchloß ſeinen hochinterefſanten Vortrag mit einem warmen Appell an die Vaterlandsliebe der alten Soldaten, mit einem Hoch auf das deutſche Vaterland.— Der Vorſitzende, Kamerad Kuhn, dankte dem Redner für ſeine trefflichen Ausführungen und brachte ein Hoch auf denſelben aus. Hierauf hielt der Vorſitzende einen längeren Vortrag über die in der nächſten Zeit ſtattfindenden hiſtoriſchen Gedenktage; er ſchloß mit dem von edler patriotiſcher Begeiſterung getra⸗ enen Hinweis auf den Todestag des unvergeßlichen Kaiſers Friedrich III. Der Liebling des deutſchen Volkes, der große Dulder, er ſchloß ſeine Augen am 15. Juni 1888. Redner forderte die Anweſenden auf, bei dem am vorgeſtrigen Sonntag in Schwetzingen ſtattgehabten Kriegerfeſte am Denkſtein Kaiſer Friedrichs dieſes Helden zu gedenken.— Kamerad Mathy erinnerte an den in vergangener Woche ſtattgefundenen 80. Geburtstag des Generals v. Glümer, des älteſten Ehren⸗ mitgliedes des Vereins; er weiſt auf die Verdienſte dieſes letzten Führers der bad. Diviſion hin, deſſen Name mit der größten Ruhmesthat der Diviſion eng verknüpft iſt. Das Hoch des Redners galt dem in Freiburg lebenden General und be⸗ geiſtert ſtimmten die alten Krieger in das Hoch auf ihren be⸗ währten Führer ein. Der unterhaltende Theil, welcher unter der Regie des Kameraden Weick ſtand, brachte Muſik und Geſangsvorträge der Herren Hollerbach, Amrhein, Kirwall und der beiden Herren Müller, ſowie des Kameraden Wilh. Müller. *Philateliſten⸗Verſammlung. In der Verſammlung, die am Sonntag in Heidelberg ſtattfand, wurde mitgetheilt, daß Mannheim ſich bei der diesjährigen Verſammlung in Kiel um den 1895er Philateliſtentag bewerben will. Eine ſcharfe Konkurrenz hat es an Magdeburg, das von dem ſtarken Dresdener Verein unterſtützt wird. 2000 Mark ſind zum Garantiefonds für Mannheim ſchon gezeichnet. *Ein Geſangsquartett vom Darmſtädter Hoftheater wird heute Dienſtag und morgen Mittwoch Abend im„Deut⸗ ſchen Michel“ concertiren unter Mitwirkung des Humori⸗ ſten Kopp aus Darmſtadt, des Baritonſoliſten Weigandt von 2 0fl und des Pianiſten Reiß, ebenfalls vom Darm⸗ ſtädter Hoftheater. “Der Veloeipediſten⸗Verein Mannheim machte am 1— Sonntag einen jedenfalls auch weitere Kreiſe inter⸗ efſirenden Verſuch. Er hatte ſich nämlich die Aufgabe gemacht, ſtzuſtollen, in welcher Zeit die Nachrichten über die Wahl⸗ ergebniſſe ſämmtlicher Irtſchaften der 3 Wahlbezirke Mann⸗ 155 Schwetzingen und Weinheim mittelſt des Fahrrades —.— ierher befördert werden können. Es waren 36 Ortſchaften zu eſuchen und fuhren die Fahrer Abends Punkt 6 Uhr gleich⸗ zeitig an den ihnen zugetheilten Endſtationen nach hier ab. Die Fahrt wurde durch Karten kontrollirt, die vor der Ab⸗ ſchuf zu beglaubigen waren und die in den einzelnen Ort⸗ chaften nach Ausfüllung der Durchfahrtszeit zur Poſt werden mußten, wodurch noch der durch die gedachken Er⸗ hebungen der Ergebniſſe bedingte dargeſtellt wurde. Dieſe Verſuchsfahrt muß als durchaus gelungen bezeichnet werden; denn trotz der denkbar e e Verhältniſſe: theilweiſe ſtrömender Regen, aufgeweichte Wege, auch liegen Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Rachbruc verbrten.) (Fortſetzung.) 000 „Am Tage der Beiſetzung des armen kleinen Erich war ich mit mehreren Kameraden nach Oberſtein gekommen, eine Rückſicht, die wir dem gaſtlichen Hauſe ſchuldeten. Natürlich fand ſich guch Sieghard ein; aber zu meiner Verwunderung ewahrte ich, wie er ſich an dieſem Morgen in auffallender eiſe von ſeinem Bruder fern hielt und nicht ein Wort mit dieſem ſprach. Sofort nach der Feier anf dem Friedhofe iſt er auch nach... zurückgefahren. Andere mögen dieſem Umſtande wohl kaum Beachtung geſchenkt haben— meine ſorgenvollen Blicke ſahen jedoch ſchärfer.“ „Stehen Sie mit Sieghard in Korreſpondenz?“ fragte die Pröpſtin, indem ihre ſchönen Augen ſich voll Span⸗ nung auf den Erzähler richteten. 8 „Nein, 12— Gräfin. Bald nach ſeinem Fortgange ſchrieb er mir von Dresden aus, daß er geſund ſei und daß es ihm gut ginge— voila tout. Ich antwortete poſtwendend. Seit den letzten zwer Monaten erhielt ich jedoch kein Lebenszeichen mehr von ihm,“ erwiderte lebhaft der Prinz.„Da plötzlich treffe ich vorgeſtern einen alten Bekannten von der Kriegs⸗ ſchule, einen Herrn v. M. Dieſer hatte den Militärdienſt quittirt und ſich der Malerei gewidmet; unter Anderem ver⸗ fertigt er auch jene reizenden, humoriſtiſchen Zeichnungen: „Aus dem Kaſernenhofe“, welche in den illuſtrirten Journalen gewiß auch Ihnen, Frau Gräfin, vor Augen gekommen ſein mögen. Kurz, Herr v. M. erzählte mir beiläufig, daß er während ſeines letzten Aufenthaltes in Dresden öfters mit Lieutenant v. Achenberg in Verkehr geſtanden habe, der jetzt durch ſeine ausgezeichneten, gut und gewandt geſchriebenen Artikel und Novelleten aus Offizierskreiſen auf dem beſten Wege ſei, ſich am literariſchen Himmel einen hervorragenden Platz zu erringen. Sieghard ein Novelliſt! Ich war natürlich einige Orte ziemlich tief im Odenwald, war ſchon nach 1 Stunde 45 Minuten der letzte Fahrer am Ziel, dem Lokal des Vereins, in der neuen Schlange, eingetroffen; es wurden Fahrgeſchwindigkeiten bis zu 25,8 Km. die Stunde erreicht. Der Veloecipediſten⸗Verein Mannheim darf demnach von der guten Löſung ſeiner Aufgabe und den Leiſtungen ſeiner Mit⸗ glieder vollſtändig befriedigt ſein. Zur Hoftafel auf der Ludwigshöhe bei Edenkoben waren am vergangenen Sonntag ſeitens des Prinzregenten von Bayern von Mannheim Herr Geheime Regierungsrath Freiherr von Rüdt und Herr Oberbürgermeiſter Beck ge⸗ laden. Eeine recht unfreundliche Witterung herrſcht ſeit einiger Zeit. Die gegenwärtige Temperatur erinnert in Nichts an den Monat Juni, vielmehr glaubt man ſich in die Zeiten des Vorfrühlings oder der Herbſtmonate verſetzt. Das Wachs⸗ thum der Pflanzen wird dadurch ſehr beeinträchtigt und hat die Getreidebörſe die anhaltend ſchlechte Witterung bereits mit einer bedeutenden Steigerung der Preiſe für Getreide, Mehl und Futterartikel beantwortet. Es iſt höchſte Zeit, daß der Himmel wieder einmal ein freundliches Geſicht macht. Roſendieb. Vergangene Nacht hat ein roher Burſche in dem Vorgarten des Haufes J 7, 15 einen frechen Roſen⸗ Diebſtahl ausgeführt. Der Langfinger ſtieg über das eiſerne Geländer, plünderte einen Roſenſtock theilweiſe aus, und bei dem andern brach er die Krone vollſtändig ab. Hoffentlich gelingt es, den Dieb zu ermitteln. * Konkurſe in Baden. Breiſach. Ueber das Ver⸗ mögen des Blechnermeiſters Julius Schmidt in Breiſach; Konkursverwalter Rechtsagent Anton Eberhard in Breiſach; Prüfungstermin, Samſtag 21. Juli.— Mannheim. Ueber das Vermögen des Bäckers Ludwig Mutſchler in Mannheim; Konkursverwalter Kaufmann Georg Fiſcher in Mannheim; Prüfungstermin Donnerſtag, 19. Juli. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch den 13. Juni. Im Südweſten Europas nimmt der Hochdruck wieder merklich zu, doch liegt über der Elbemündung und ebenſo über Süd⸗ ſchweden und der mittleren Oſtſee noch je ein Luftwirbel von 750 mm, welche beide erſt aufgelöſt bezw. nach Rußland ge⸗ wandert ſein müſſen, bevor eine wirklich anhaltende Beſſerung eintreten kann. Für Mittwoch iſt noch immer unbeſtändiges und kühles, für Donnerſtag trockenes und allmählich auf⸗ heiterndes Wetter zu erwarten. Aus dem Grofßherzogthum. LFriedrichsfeld, 11. Juni. Nachdem am vorigen Sonntag der evang. Kirchenchor eine Rheinfahrt nach Worms gemacht und neue Luſt und Liebe zum Geſang mit heimge⸗ bracht hatte, wurde geſtern unter ſeiner Mitwirkung eine zwar einfache, aber doch erhebende Feier würdig begangen. Sie galt der 25jährigen Verſehung des Kirchendienerdienſtes durch Herrn Matth. Gilbert. Schon im Vormittagsgottes⸗ dienſte wurde dem Jubilar ein ſchönes Bild:„Chriſtuͤs mit der Dornenkrone“ und eine entſprechende„Widmung“ durch Herrn Pfarrer Nadler überreicht und der Kirchengeſang⸗ verein trug durch den Geſang zweier Lieder zur Erhöhung der gottesdienſtlichen Feier weſentlich bei. Abends 8 Uhr verſammelten ſich Herr Bürgermeiſter Dehouſt, der Kir⸗ chengemeinderath, der Kirchenchor und eine ziemlich große Anzahl Bürger mit ihren Familienangehörigen im Saale des Gaſthauſes zum„Pflug“. Nach Vortrag des Liedes:„Herr Gott, Dich loben wir ꝛe.“ von Fr. Silcher, ſchilderte Herr Hauptlehrer Sponagel die lobenswerkhen Charaktereigen⸗ ſchaften Gilbert's, warf einen Rückblick auf die Freuden und Leiden des menſchlichen Lebens, welche der Einzelne innerhalb 25 Jahren wechſelnd erfahren könne und wünſchte dem fleißigen und pünktlichen Manne Geſundheit zu noch langer Verſehung dieſes Dienſtes. Herr Gilbert dankte gerührt dem Geiſtlichen, dem Kirchengemeinderathe, dem Kirchenchor und allen, die ſich an der Feier betheiligten. So verlief der Abend unter Vortrag mehrerer in gelungener Weiſe zu Gehör gebrachter Lieder recht gemüthlich und wird dem Jubilar und allen Theilnehmern in algemhſe Erin⸗ nerung bleiben. OHeidelberg, 11. Juni. Der Kliniker⸗Commers zu Ehren von Geh. Rath Czeyny hat am Samſtag ſtattgefun⸗ den. Statt des kleinen mußte man den großen Saal der Harmonie dazu nehmen, denn die Zahl der Theilnehmer be⸗ lief ſich auf über 200. Sehr viele, zumeiſt humoriſtiſche Reden wurden gehalten und es herrſchte eine ebenſo gemüthliche wie ſtdele Stimmung. Demnächſt wird nun Herrn Czernys Hier⸗ bleiben auch durch ein von der Univerſität ausgehendes Feſt⸗ eſſen gefeiert werden.— Trotz dem zweifelhaften Wetter fand eſtern im Stadttheil Neuenheim am Neckarufer ein Volksfeſt att. Es war ein erſter Verſuch, der in dieſer Art dort an⸗ geſtellt wurde. Da er gut ausgefallen iſt, dürfte er im näch⸗ ſten Jahr wiederholt und vielleicht nach und nach zu einer feſtſtehenden Einrichtung und Eigenthümlichkeit Neuenheims werden.— Am 13. und 29. d. M. finden hier wieder Schloß⸗ beleuchtungen ſtatt.— Die am Samſtag hier abgehaltene freie Lehrerconferenz hat ſich für die Gründung einer Krankenkaſſe ausgeſprochen. Die von Grieſ e chheint ausgearbeiteten Satzungen wurden genehmigt und ſollen demnächſt in Fach⸗ zeitſchriften veröffentlicht werden. Karlsruhe, 11. Juni. Die„Karlsruher Nachrichten“ kündigen in ihrer heutigen Nummer an, daß ihr Begründer völlig konſternirt, ſollte es jedoch noch mehr werden, als., welcher mich in des Freundes Verhälkniſſe eingeweiht wähnte, unbefangen erzählte, daß Achenberg überall die größte Hoch⸗ achtung genöſſe. Ziemlich beſtimmt wiſſe man, daß er ſein Vermögen verloren und dieſem traurigen Faktum ſich mit be⸗ wundernswürdiger Standhaftigkeit entgegengeſtellt habe, indem ſeine Intelligenz und Thatkraft ſofort eine Erwerbsquelle zu ſinden gewußt hätten, die ihm jetzt reiche Zinſen trage. Aus Sieghards eigenem Munde wiſſe er, daß fsine erſte, keines⸗ wegs umfangreiche Arbeit von einer der erſten deutſchen Zeitſchriften mit tauſend Mark honorirt worden ſei, was ihn natürlich zu weiterem rüſtigen Schaffen angeſpornt habe. Das iſt, was Herr v. M. mir über Steghard berichtete, Frau Gräfin, und was meine Bruft mit tiefem Wehe erfüllt!“ ſagte Prinz Möhringen mit gepreßter Stimme, während es ganz eigenartig um ſeine Lippen zuckte. Die Pröpſtin aber hatte den Blick zu Boden geſenkt und ſchien bemüht, ihre Gemüthsbewegung zu verbergen. Da ſie beharrlich ſchwieg, ergriff jener wieder das Work: „Das kann— darf doch nicht ſo weiter gehen, Frau Gräfin; denn ich ertrage den Gedanken nicht, den Freund, dieſe Perle von einem Manne, den die Götter zu ganz anderer Lebensſtellung auserſehen, ſein Daſein in ſo kümmerlicher Weiſe friſten— ſeine einſtigen Hoffnungen und Wünſche zu Grabe tragen zu ſehen! Alſo war es doch das Geld, dieſer abſcheuliche Mammon, der Sieghard aus unſerem Kreiſe fortgedrängt hat; o, ich— wir alle ahnten es wohl; allein da er ſich über dieſen ſchmerzlichen Punkt in wahrhaft eiſige Verſchloſſenheit hüllte, habe ich weiter nicht darüber nachzudenken gewagt. Was geht es ſchließlich mich an, wie und wo er ſein Geld verloren— ob er oder ſein Bruder falſch und unglücklich ſpekulirt hat! Die Hauptſache bleibt, daß es dahin und Sieghard in Bedrängniß iſt, und dieſem unbarmherzigen Faktum will ich mich ganz energiſch entgegen⸗ ſtellen!“ Freudig überraſcht begegnete die Pröpſtin des Gaſtes offenherzigen Blicken und fragte lebhaft: „Aber wie? Auf welche Weiſe ſollte das geſchehen? Sie kennen doch Sieghard ebenſo gut wie ich; Sie wiſſen, und Redakteur, Herr Friedrich Gutſch alt, wegen andauernder Kränklichkeit von der Redaktionsführung zurücktreten, und daß am 30. Juni das Blatt ſelbſt zum letzten Mal erſcheinen werde. Karlsruhe, 11. Juni. Der Reiſende Friedr. 1 aus Offenbach a. M. erhängte ſich aus unbekannten Gründen heute Nacht im hieſigen Gaſthaus„Zum Lamm“. Baden, 11. Juni. Nach den Annahmeerklärungen für die diesjährigen internationalen Rennen ſind im Eten Memorial(Preis 20,000 M. und Ehrenpreis, 2000 Meter) 30 Unterſchriften ſtehen geblieben, darunter Franzoſen; im Jubiläumspreis von Baden(Goldpokal des Großherzogs von Baden und 57,000 M. Geldpreiſe) ſind 20 Pferde ſtehen geblieben, eine außerordentlich hohe Zahl. Allerdings werden bis zum Ablauf noch Manche abfallen, aber immerhin iſt das Ergebniß ein recht erfreuliches. Unter den zwanzig Pferden entfallen 7 auf die Ställe unſerer Nach⸗ barn über den Vogeſen. Pforzheim, 11. Juni. Wie die Handelskammer mit⸗ theilt, ſollen bezüglich der Aufhebung der Flößerei auf Enz und Nagold auf Anregung der Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Direktion Erhebungen bei den hauptbetheiligten Sägewerken des Bezirkes veranſtaltet werden. Die Korrektion des rechten Nagoldufers oberhalb und unterhalb der Auer Brücke iſt be⸗ gonnen worden. Pforzheim, 11. Juni. Das hieſige Bezirksamt erläßt eine Bekanntmachung über die Typhus⸗Epidemie in hieſiger Stadt. Danach ſind ſeit dem 23. Mai 81 Typhusanzeigen eingekommen, und zwar aus Pforzheim 61 und aus den Nach⸗ barorten 20. Am 24. Mai waren außerdem 76 typhusähn⸗ liche Fälle in hieſiger Stadtein ärztlicher Behandlung; Typhus⸗ kranke waren am 4. Juni 142 in Behandlung, davon 69 in Anſtalten. Die Geſammtzahl der ſeit 10. Februar d. J. ge⸗ machten Typhusanzeigen beträgt 362. Am 23. und 24. Maſ wurden die beiden Abtheilungen des Hochreſervoirs entleert und mit Schlauch und Beſen gereinigt; am 25. Mai erſchien eine bezirksamtliche Warnung vor dem Genuß ungekochten Waſſers und am 28. v. M. wurde die Leitung wieder entleert. Durch Entleerung des Reſervoirs und der Leitung wurden Typhuskeime aus der Waſſerleitung entfernt und durch das Kochen des Waſſers wurden ſolche getödtet. Die Abnahme der Typhusfälle in den letzten Tagen wird in der Bekannt⸗ machung auf obige Maßregeln zurückgeführt und die Warnung vor dem Genuß ungekochten Waſſers wiederholt. Da that⸗ kräftige Maßregeln gegen die Weiterverbreitung der Seuche ergriffen worden ſind, ſo ſteht zu hoffen, daß wir bald von dem unheimlichen Gaſte befreit ſein werden. Badenweiler, 11. Juni. Vorgeſtern traf der Erbgroß⸗ herzog von Baden, von Mülhauſen kommend, hier ein, um den hier anweſenden Fürſten von Schaumburg⸗Lippe zu be⸗ grüßen. Der Beſuch wurde von Letzterem alsbald erwidert, worauf ſich der Erbgroßherzog wieder nach Freiburg zurück begab. 9ae Aus Baden, 11. Juni. Von dem vor zwei Jahren abgebrannten Orte Klengen(bei Villingen) wird die merk⸗ würdige Thatſache gemeldet, daß aus dem Hauſe, von welchem vor zwei Jahren der große Brand ausging, dieſer Tage wieder Rauch aufſtieg und die Bevölkerung in Schrecken ſetzte. Die gleichen Kinder, welche damals den Brand ver⸗ anlaßten, hatten wieder mit dem Feuer geſpielt und einen Strohvorrath in Brand geſteckt. Glücklicherweiſe war das Stroh ſchon mit Grünfutter vermiſcht, ſo daß kein größerer Schaden entſtand. Gewiß ein ſeltenes Vorkommniß in dieſer Wiederholung. Kleine Mittheilungen. Mit der Abſteckung der end⸗ giltigen Bahnlinie Haltingen⸗Kandern iſt nunmehr begonnen worden.— Bürgermeiſter Lorenz Endreß von Lindelbach wurde mit 32 von 47 Stimmen wiedergewählt.— In Güt⸗ tingen erhängte ſich der vom Feld kommende Wirkh Hafen⸗ ecker.— Dem Rößlewirth Mühl von St. Ulrich wurde vom Rad ſeines Wagens der Fuß abgedrückt. Yfälziſch-Heſſtſche Nachrichten. Ludwigshafen, 11. Juni. Der durch das Eiſenbahn⸗ unglück bei Enkenbach verurſachte Materialſchaden iſt ein ganz erheblicher. Außer der ſchweren Beſchädigung der beiden Maſchinen ſind insgeſammt fünfzehn G terwagen gänzlich zertrümmert worden, während zehn Wagen eine ganz bedeutende Summe zu ihrer Wiederherſtellung erfordern. I Ludwigshafen, 12. Juni. In einem heute früh ent⸗ leerten Abort des hieſigen Bahnhofs wurde die Leiche eines neugeborenen Kindes aufgefunden. Die Mutter desſelben iſt noch nicht ermittelt worden. Speyer, 11. Juni. Der um den deutſchen Männer⸗ geſang ſo verdiente Profeſſor Dr. J. Faißt, der in Stutt⸗ gart verſtorben iſt, war Ehrenmitglied des Pfälziſchen Sängerbundes. Dreimal hatte er den Dirigentenſtab bei den Pfälziſchen Sängerfeſten geführt. Beim erſten Feft in Kai⸗ ſerslautern im Jahre 1860, beim zweiten Feſt in Speyer im Jahre 1861 und beim 7. Sängerfeſt in Kaiſerslautern am 15. und 16. Auguſt 1885, zur Feier des 25jährigen Beſtehens des Bundes. urch den Ausſchuß des Pfälziſchen Sänger⸗ bundes wurden an deſſen Hinterbliebene ein Beileidsſchreiben abgeſendet und ein Kranz am Sarge niedergelegt. Deidesheim, 11. Juni. Herr Reichsrath Dr. A. Buhl erhielt den Verdienſtorden vom hl. Michael 2. Claſſe, Herr Dr. Eugen Buhl den Kronenorden. Punkten iſt. O, glauben Sie mir, Prinz Möhringen, daß ich mich ſelbſt ſchon lange mit dieſem Gedanken berünheage ohne in meinen Ideen und Entſchlüſſen um Haagresbreite weiter gekommen zu ſein. Nur das Eine ſteht auch feſt in mir: Sieghard darf ſeinen Abſchied nicht einreichen, ſondern muß 5 Ablauf der Urlaubszeit um jeden Preis ins Regiment zurück!“ Möhringens Augen ſtrahlten, indem er freudig rief: „So habe ich alſo eine Verbündete in Ihnen, Frau Gräfin?“ „Feſt und treu!“ werfend, ſtolz zurück. „Wohlan, dann darf ich auch nicht länger zögern, das u enthüllen, was ich— als Sieghards Geheimniß— bisher ſtin und ſcheu im Buſen verborgen, worauf ich aber bereits allerlei Pläne gebaut habe“, ſagte der Prinz, indem er ſich etwas zu der Dame niederbeugte.„Ehe mein Freund ſchied, hat er mir nämlich eine ſelffame Entdeckung gemacht, die mich damals— ich geſtehe es ehrlich— tief erſchütterte, mir jedoch jetzt fort und fort zu denken gibt!“ „Und die wäre?“ fragte mit feinem Lächeln Gräfin Hortenſe. „Darf ich unumwunden ſprechen? Es handelt ſich dabei auch um h— um eine Dame— die Ihnen, Frau Gräfin, ſehr nahe ſteht— die“ „Ich glaube, dieſes ſich vor den Augen der Welt ſo ſcheu verbergende Etwas zu kennen, ſo daß ich den von Ihnen angedeuteten Ideengang ohne Mühe zu errathen vermag,“ unterbrach die Pröpſtin den Gaſt lebhaft und beinahe e 1 gab ſie, den Kopf in den Nacken „Gut, ſprechen wir ganz offen: Sieghard liebt meine Nichte Helios— hat aber alle damit verbundenen Wünſche männlichz Nun, bin ich nicht ein zweiter Cumberland, mein rinz?“ „In der That, ich ſtaune! Sie, Frau Gräfin, wußten das bereits? Wie glücklich und beruhigt macht mich das! (Fortſetzung folgt.) wie eigenartig, ja ſchroff und abſprechend er in manchen 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Juni. Mainz, II. Junf. Das Probeſchießen und das Probe⸗ bankett für das 11. deutſche Bundesſchießen hat unter zahl⸗ reicher Betheiligung zur allgemeinen Zufriedenheit ſtattgefun⸗ den. Der Caldelaß und die Feſtbauten machen einen ausge⸗ zeichneten Eindruck.— Der Finanzausſchuß hat beſchloſſen, daß Kinder unter 12 Jahren nur das halbe Eintrittsgeld auf dem Feſtplatz zahlen; zwei Kinder werden auf eine Dauer⸗ oder Ermäßigungskarte eingelaſſen. —— Oeffentliche Fitzung des Gewerbe⸗ gerichts⸗. Mannheim, 9. Juni 1894. Gegenwärtig: 1. Als Vorſitzender Bürgermeiſter Klotz. 2, Als Gerichtsſchreiber Aktuar Ketterer. In heutiger ge⸗ mäß 5 54 des Gewerbegerichtsgeſetzes vom 29. Juli 1890 zur Vornahme von Sühneverfuchen beſtimmten Verhandlung ſtanden 7 Fälle auf der Tagesordnung und fanden dieſelben folgende Erledigung: J. Fall. Gegen die Wittwe des Stuhlmachers Anton König klagt der Stuhlmacher Karl Herrmann dahier auf Zahlung von 5 Mk. 87 Pfg. rückſtändigen Akkordlohnes. Die Parteien einigen ſich dahin, daß der Kläger noch 2 Mk. erhält und auf ſeine weiteren Anſprüche Verzicht leiſtet. 2. Fall. Der Fabrikarbeiter Paul Scheuermann von Neckarau hat gegen die Aktiengeſellſchaft für Seil⸗Induſtrie vorm. Ferd. Wolff in Neckarau auf Zahlung von 10 Mk, 10 Pfg. Entſchädigung wegen kündigüngsloſer Entlaſſung Klage erhoben. Scheuermann erhält heute im Vergleichswege 5 Mk. zugeſprochen; die Mehrförderung läßt derſelbe fallen. 3. Fall. Der Bäckergeſelle Auguſt Trefz dahier hat gegen einen gewiſſen Auguſt Mann, Bäckermelſter in Secken⸗ heim, bei welchem er in Arheit geſtanden, Klage auf Zahlung von 8 Mark rückſtändigen Lohnes und 12 Mark Entſchädigung wegen kündigungsloſer nnen eklagt. Der Beklagte, Mann, wurde nicht aufgefunden und erklärte heute Kläger, daß Beklagter nicht Mann ſondern Mang heiße. Die Sache konnte ſomit heute nicht verhandelt werden und wurde deßhalb neuer Termin beſtimmt. ., Fall, Auf Zahlung von 16 Mark 65 Pfg. klagte gegen die Firma C. M. Horch, Schäftefabrit dahier, der Werk⸗ meiſter Gottfried Eitz, zur Zeit in Hannover, da derfelbe von Horch angeblich vorzeitig entlaſſen worden iſt. Zwecks Beweiserhebung wurde dieſe Sache ebenfalls vertagt. 5. Fall. Auch die Sache des Kohlenarbeiters Johannes Schick von Ludwigshafen aRh. gegen die Firma E. Joſef Oſterhaus, Kohlengeſchäft dahier, der 7 0 kündigungsloſer Entlaſſung auf Zahlung von 44 M. geklagt hatte, wurde durch Einigung der Parkeien beigelegt. Kläger begnügte ſich mit einem Wochenlohn von 24 Mart 6. Fall. Auf Zahlung des ortsüblichen Taglohnes mit 2 M. 30 Pf. pro Tag für eine Woche mit 13 M. 80 Pf. klagt der Schloſſergeſelle Jacob Sierin g dahier mit der Behaup⸗ tung, von der Firma C. Schacherer Mannheimer Tele⸗ graphendraht⸗ und Kabelfabrik dahier am 19. Mat d. J. ohne Einhaltung irgend welcher Kündigungsfriſt entlaſſen worden zu ſein. Auch hier erhält der Kläger im Ver leichswege 7 M. zugeſprochen. Auf die weiteren 6 M. 80 Pf. leiſtet Kläger Verzicht. 7. Fall. Der Bäckergeſelle Gottlieb Schäfer hier, wel⸗ cher gegen Bäckermeiſter Michael Reinhard von hier auf ahlung von 4 M. rückſtändigen Lohnes und 18 M. 80 Pf. utſchädigung wegen kündigungsloſer Entlaſſung geklagt hatte, erhält im Vergleichswege 2 M. Das Uebrige läßt Kläger fallen. Mannheimer Kunſtverein. oe. Es iſt recht erfreulich, daß zu einer Zeit, wo in den meiſten Kunſtſtädten größere Kun geichltige eröffnet wer⸗ i altige Gemälde⸗Aus⸗ den, auch unſer Kunſtverein eine reich Das umfangreichſte Werk ſtellung zu Stande gebracht hat. der gegenwärtigen, recht ſehenswerthen Ausſtellung, iſt ein von der Verbindung für hiſtoriſche Kunſt angekauftes und auf einige Zeit 5 geſendetes Schlachtengemälde des be⸗ kannten Düfſeldorfer Malers, Prof. Th. v. Ro choll. Es betitelt ſich:„Ein Hoch 5 den König“, und wird über den dem Vorwurf zu Grunde liegenden geſchichtlichen Vorgaug Folgendes angegeben: Oberſt von Auerswald, der Führer des erſten Garde⸗Dragoner⸗Regiments bei der Attacke von Mars la Tour am 16. Auguſt 1870, hatte dicht vor der 1 8 Linie einen Schuß in den Unterleib er⸗ galten. Gleichwohl jagte er vor und winkte ſeinen Reitern. Nach der Zerſtreuung der Regimenter ſammelte der Schwerverwundete einen Trupp Dragoner und brachte mit letzter Kraft ſeines Herzens dem König ein Hurrah. Darauf ſank er vom Pferde, wurde ins Lazareth gebracht und ſtarb nach wenigen 1 5 Der Künſtler hat den Moment darge⸗ ſtellt, wo der heldenmüthige Oberſt, ſich noch einmal, wenn auch geſtützt von einem zu Fuß herbeigeeilten Dragoner, auf ſeinem Pferde hoch aufrichtend und triumphirend den Säbel ſchwingend, jenes Hoch auf ſeinen König ausbringt. Die eble Begeiſterung des Oberſten wie der ihn umgebenden Soldaten iſt ergreifend zum Ausdruck gebracht. Die lebendige Zeichnung, wie die kräftige Farbe verdienen Anerkennung; nur iſt etwas zuviel des Blutes gemalt, deſſen grelles Roth eher das Colorit gewöhnlicher macht, als daß es den beabſichtigten Schauer erweckt. Des Weiteren bietet die Ausſtellung eine Reihe Gemälde von einheimiſchen Malern und Malerinnen. So ſtellt Vietorine Vigelius(Karlsruhe) zwei coloriſtiſch und eichneriſch gut ausgeführte Bildniſſe des Geh. Re ſerengsbathes v. Preen. und ſeiner Gemahlin aus. Das Portrait des Herrn P. iſt wenige Wochen vor deſſen kürzlich erfolgtem Tode gemalt. Emilie Stephan(Karlsruhe) ſendete ein in originellem Helldunkel gehaltenes Genreſtück„Sylveſterfeier“, während ſich 95 Andri(Karlsruhe) mit mehreren Arbeiten in der andſchaftsmalerei verſucht, aber nur in einer dieſer Arbeiten, mit welcher er eine„Dorfſtraße“ in Engadin ſchildert, über die flüchtige Skizze hinauskommt. Ein hell⸗ maleriſch fein ausgeführtes Bild iſt dagegen P. v. Raven⸗ ſteins„Anſicht von San Giorgio in Lenedig“ Ein Ge⸗ mälde von Galertedirektor C. Roux(Mannheim)intereffirt durch die recht gelungene Wiedergabe einer Fütterung in einem Kuh⸗ ſtall. A. Moll(Mannheim) zeichnet ſich durch außergewöhnlich geſchmackvolle Blumenmalereien aus, die einen Ofenſchirm e Eine ſauber ausgearbeitete Copie eines in unſerer Zalerie befindlichen Porträts von Rubens, die eine vorzüg⸗ liche Schule verräth, hat Frau M. Glaßer(Ludwigshafen) eingeſendet. Zu den einheimiſchen Künſtlern iſt auch C. Schott(Heidelberg) zu zählen, deſſen kräftig gemalte, wirkungsvolle Landſchaften, Anſichten von Neckarſteinach und Stift Neuenburg, ſowie deſſen humorvolles Genreſtück „Träumende Geſellſchaft“ rückhaltloſe Anerkennung verdienen. Unter den Werken hervorragender auswärtiger Künſtler iſt vor Allem eine Alpenlandſchaft Altmeiſter J. G. Stephans in München zu nennen, deſſen Kunſt auch hier wieder wie von ewiger Jugend erfüllt erſcheint. Als ein coloriſtiſches Virtuoſenkunſtſtück kann man ein kleines Bild„Der Sammler“ von Borris Pruß(München) bezeichnen. Wilhelm Räuber (München) zeigt gleichfalls mit einem kleinen Gemälde„Nach der Jagd“ ſeine Virtuoſität in feiner Detailmalerei. Recht ewöhnliche Arbeiten ſind dagegen A. Wirths Bildniſſe ltkes und Bismarcks. A. Heine(München) und F. Sonderland(Düſſeldorf) wiſſen mit ihren Genrebildern „Beſuch beim Kloſtermeiſter“ und„Jonsentimento“ dem Leben wieder neue humoriſtiſche Seiten abzugewinnen. Meiſterbafte Landſchaften verſchiedener Art ſendeten J. Wenglein, C. Malchin. Meper⸗Baſel u. A. m. Auch die Aquarellmalerei 1 iſt durch eine Reihe von Arbeſten C. Barthels(Berlin) 9215 15 Stielers Eudwigsburg) in beachtenswerther Weiſe vertreten. Theater, unſt und Wiffenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Wilhelm Tell. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Schiller. Es iſt bei uns faſt zur feſtſtehenden Sitte geworden, daß kurz vor Schluß der Saiſon, wenn ſchon die Ferienſtimmung ſich allgemach über unſere Kunſtſtätte zu breiten anfängt, die zfünfſtöckigen“ klaſſiſchen Stücke in dichtgedrängter Schaar über die Bühne ziehen. Warum? Einfach aus dem Grunde, weil vor Schluß noch verſchiedene Gaſtrollen zu ab⸗ ſolviren ſind, die man bei uns ebenfalls nach einer in den letzten Jahren geübten Sitte mit Vorliebe in Schiller'ſchen Skücken unſerem Publikum vorführt. Wir weiſen auf dieſen Punkt mit Fleiß hin. Unſer Publikum, nament⸗ lich das der räumlich höheren Ränge, hat eine voll berechtigte Vorliebe für Schiller. Es kann daher ein hier in einem Schillerſchen Drama auftretender Gaſt ziemlich ſicher auf einen bedeutenden oft Alles übertönenden Applaus von„oben“ rechnen, Dieſer Umſtand dürfte es vielleicht nahe legen, die für das Schauſpiel gaſtirenden Künſtler auch etwa in Shakeſpeareſchen oder Goetheſchen Dramen auftreten zu laſſen, welche ein entſchieden ſichereres Kriterium für das Kön⸗ nen eines Künſtlers abgeben. Was nun Herrn Blanken⸗ ſtein anlangt, der geſtern Abend zum erſten Mal als Wil⸗ helm Toll bei uns auftrat, ſo iſt anzuerkennen, daß derſelbe verſchiedene Eigenſchaften mitbringt, die ihn als einen ſym⸗ pathiſchen Heldendarſteller erſcheinen laſſen. Er be⸗ ſitzt eine durchaus vortheilhafte äußere Erſcheinung und ſein Spiel iſt im Allgemeinen frei von dem, was einen oft auf den Brettern erſcheinenden Künſtler, wie es der erſte Heldenſpieler naturgemäß iſt, umſympathiſch machen könnte. Indeſſen ſcheint uns auf der andern Seite Herr Blankenſtein den Anforderungen, die unſere Bühne an die von ihm erſtrebte Stellung machen muß, nicht vollſtändig zu genügen. Herr Blankenſtein hinterläßt nicht den ſtcheren Eindruck eines ausgereiften Künſtlers, ſein Spiel zeigt gute, anerkennenswerthe Anläufe, ſteht aber nicht auf der Höhe einer durchgebildeten und künſtleriſch abgerundeten Leiſtungs⸗ fähigkeit. Sein geſtriger Wilhelm Tell wies manche gelungene Parkien auf. Am beſten ſpielte er die Apfelſchuß⸗Szene, während er den Monolog in der hohlen Gaſſe mehrfach ver⸗ fehlte. Im Allgemeinen hat ſein Spiel etwas Ueberhaſtendes, Unſtätes, Unreifes an ſich, was wohl zum Theil auf Rechnung ſeiner Befangenheit zu ſetzen iſt. Sein Organ, das Anfangs recht anſprechend und volltönend klang, ließ im Laufe des Spiels ſehr nach, wurde undeutlich und unrein, wozu wohl auch eine momentane Indispoſition der Stimme beigetragen haben mag. Alles in Allem, das weitere Gaſtſpiel des Herrn Blankenſtein wird erſt die Frage entſcheiden können, ob ſeine ſchauſpieleriſchen und ſtimmlichen Kräfte, die in der Anlage ganz gute zu ſein ſcheinen, die Hoffunng eröffnen können, er werde ſich mit der Zeit in das einen fertigen Künſtler erheiſchende Heldenfach bei uns einzuarbeiten vermögen. Die übrigen Rollen am geſtrigen Abend waren in bekannter Weiſe vertreten. Die Regie führte die Intendanz. Die im allgemeinen gute Ge⸗ ſammtaufführung wurde durch einige kleine Unebenheiten be⸗ einträchtigt, die bei einer klaſſiſchen Wiedergabe eines klaſſi⸗ ſchen Stückes fehlen ſollten. Das gut beſetzte Haus war in beſter Stimmung und zeichnete auch den Gaſt durch zahl⸗ reiche Hervorrufe ſichtlich aus. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir einer Nachricht Erwähnung thun, die unſern bis⸗ herigen beliebten und tüchtigen Heldenſpieler Herrn Ernſt betrifft, den wir nur mit Bedauern von hier ſcheiden ſehen. Herrn Ernſt iſt es in den letzten Tagen gelungen, ein Engage⸗ ment mit der Stuttgarter Hofbühne abzuſchließen. Wir wün⸗ ſchen dem ſcheidenden Künſtler, der in Mannheim viele Freunde zurückläßt, die beſten Erfolge in ſeinem neuen Wirkungskreiſe! H. M. Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a M. Opernhaus. Dienſtag, 12. Juni: „Waffenſchmied“. Mittwoch, 13.: Ouverture⸗Concert,„Hänfel und Gretel“. Donnerſtag, 14.:„Die Medici“. Freitag, 15.: „Tannhäuſer“. Samſtag, 16.:„Bafazzo“, hierauf:„Coppelia“ (I. und 2. Akt). Sonntag, 17.:„Waffenſchmied“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 12.:„Vaſantaſena“. Mittwoch, 13.„Madame Sans⸗Gene“. Donnerſtag, 14.: „Alt⸗Frankfurt“, Freitag, 15..„Taube der Meſſalina“, hierauf:„Veilchenfreſſer“. Samſtag, 16..„Madame Sans⸗ Gene“. Sonntag, 17.:„Madame Sans⸗Gene“. Montag, 18.: Zum erſten Male:„Zu viel Ehre“. Schauſpiel von C. G. Reuling. Hierauf:„Das Penſionat“. Arneſe Aachrichten und Felrgrammt. Berlin, 11. Juni. Baron Uechtritz und Dr. Paſſarge, welche die Unternehmung des deutſchen Kamerun⸗Komitees dem Hinterlande Kameruns geführt haben, ſind Samſtag in Berlin eingetroffen. Sie brachten, wie die„Nat.⸗Zeitung! meldet, die erſten Verträge, welche von deutſcher Seite am oberen Benue und in Adamaua abgeſchloſſen wurden, mit, durch welche der obere Benue und Adamaua dem deutſchen Beſitz geſichert werden. 8 Ber in, 11. Juni. Bei dem großen Armee⸗Jagdrennen ſtürzte heute Lieutenant v. Poncet vom Magdeburgiſchen uſaren⸗Regiment Nr. 10 und zog ſich eine Gehirnerſchüt⸗ erung, ſowie eine Quetſchung der Bruſt zu. Er verſtarb alsbald. Leipzig, 11. Juni. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des Eiſenbahnſchaffners Schuldt, ſowie der 16 Vieh⸗ händler im Hamburger Fahrkartenſchwindel⸗Prozeß vom Dezember vorigen Jahres. Antwerpen, II. Juni. Auf der Place Saink⸗Jean ſtürzten zwei mit Zuſchauern, die den Manövern der aus⸗ wärtigen Feuerwehrleute zufahen, überfüllte Tribünen ein. Es gab Hanieh Verwundete. London, 11. Juni. Fesſcgen Banquiersftrmen wird aus Tanger gemeldet, der Tod des Sultans von Marokko ſei auf Mord zurückzuführen. London, 11. Juni. Nach Meldungen des Reuterſchen Bureaus erfolgte der Tod des Sultans von Marokko am 7. Juni plötzlich in Tadla zwiſchen Marakeſch und Caſa⸗ blanca. Man befürchtet Unruhen. Die Behörden von Tanger hatten Vorſichtsmaßregeln getroffen, um die Ruhe in der Stadt aufrecht zu erhalten. Tanger, 11. Juni. Die Truppen haben Muley Abdul Aziz zum Sultan ausgerufen. Das diplomatiſche Corps iſt brſammelt. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 11. Juni. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 364 bez.,— 1 Zuckerfabrik 64., Brauerei Sinner 202., Badiſche Rück⸗ und Mit⸗ verſicherung 25 bez. und G. Fraukfurter Effekten⸗Sopeietſt v. 11. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 284½, Diskonto⸗Kommandit 187.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 134.80, Darmſtädter Bank 186.60, Deutſche Bank 157.80, Dresdner Bank 140.60, Banque Ottomane 124.65, Pfälz. Bank 119.20, Genoſſenſchaftsbank 113, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 280¼, Lombarden 90½, Zproz. Preuß. Conſol. 90.30, Ung. Goldrente 98.10, Zproz. Portu⸗ ieſen 28.40, 4½proz do. Tabak78.50, Spanier 64.60 4½proz. aupter 105.70, Chem. Fabrik Weiler 201.50, Courl 78, La Veloce 60.20, Bochum 150.40, Dortmund 58, Gelſenkirchen 146.80, Harpener 128.40, Hibernia 119.20, Laura 125.20 Türkenloofe 38.30, Gotthard⸗Aktien 168, Schweizer Centrak 130.10, Schweizer Nordoſt 118.40, Jura Simplon St.⸗Aktien 78.70, Union 86.30, 5proz. Italiener 77.60. Maunheim, 11. Juni.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Marn. Weizen pfälz. neu. 15.———.—Gerſte rum. Brau—-.— „ Pommer. 15.———.—Hafer, bad. 14.50—15.50 „ ruſſ. Azima 14.50—15.25„ ruſſiſcher 14.——15.— „ Theodoſia 15.——15.251„norddeutſcher——— „ Girka 14.——14.75„ rumäniſcher 14.——15.— „ Taganrog—.———.—Mais amer.Mixed10.75—11.— „ rumäniſcher 14.25—14.75]„ Donau 10.75——.— „amerik. Winter 14.75—.—]„ La Plata—. „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 28.——. „ Californier 14.75——.— 77 ungar.—.———. „ La Plata 14.25—14.50 Wicken—.— „Kanſas II. 14.50—15.—Kleeſamen dſch...—. Kernen 14.75—15.— 75„ II.—.—.— Roggen, pfälz. 18.25.——.—„Luzerne————.— „rumäniſcher 12.75—13.25„Provene.——— „norddeutſcher 13.——.—.—„Eſparſette—.———.. Gerſte, hierländ.—.———.—[Leinöl mit Faß 50.—. „ Pfälzer—.———.—[Rüböl„„ 55.— —2 „ ungariſche „ ruſſ. Brau—.——.—.— „ rum. Futter 10.75——.— —— Petroleum Faß fr. mit 200% Part 17.25——.— 50er Rohſprit, Inl. 99.——.— 70er do. unverſteuert 17.75..— Nr. 00 0 1 2 3 4 mehl MAr: e 2775 2478 2275 2175 20.25 16.5 Roggenmehl Nr. 0 21.25 1) 18.25 Weizen und Roggen höher. Hafer etwas feſter. Manunheimer Produktenbörſe vom 11. Juni. Weizen per Juli 18.80, Nov. 14.25, März 14.50, Roggen per Juli 12.00, Nov. 12.60, März 13.00, Hafer per Juli 14.00, Nov. 12.20, März 12.40, Mais per Juli 10.20, Nov. 10.50, März 11.00 M. Tendenz: feſter. Amerikaniſche flauere Kurſe wurden durch die regneriſche Witterung paraliſirt, die Weizen⸗ und Roggenpreiſe erfuhren eine weitere Steigerung von bis 2 M. per 1000 Kilos. Uebriges recht feſt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Hafen Verkehr vom 9. Juni. Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Etr. Hafenmelſterei II Stüber Hollandia Rotterdam Stückgüter 1690 Klein Badenig 8 Ruhrort 800⁰ Kühnle Eugen Nahhen Kohlen 12124 Kreu Mainz 9 ntwerpen Stückgütee 5298 Olltefar Anna Katharina Hochferd ohlen 15800 Krapp Uranus Rotterdam Getreide 1181 Bütefür Neptun Hochfeld Brinees 1790⁰ Brache Wiſheſm eilbronn Steinſalz 115. Wenz Bereinigung le ntwerpeu Stückgüter 14718 Horboch Karl Ruhrort Draht 5054 Graßhoff Wilhelm Duis burg Kohlen 2850⁰ Kappes Deut Jagſtfeld Steinſalz 9³8 Nolert Vorwärts Eberbach Stelue 18900 Scheelen de Gruyter Ruhrort Rohlen 19850 Neuer Heilbronn Heilbronn Steinſalz 18464 Klee Mannheim 24 Rotterdam Stückgüter 14893 Hafenmeiſterei III Penning Amſterdam 3 Amſterdam Stückgüter 1630 Fiſcher Hollandia Rotterdam Fetreide 10660 Reinmuth Nieverzagt Jagſtfeld Steinſalg 105⁰ Schmitt Ber ha 7 1204 Zimmermann Apyllo 0 15 1043 5 Diaua 10 75 79³ Hammersdorf Margaretha 755 18⁰5 Hakenmeiſterei IV. Zenz[Cosmopolit Duisburg[Kohlem 160⁰0 Heuß, Raab, Karcher, Cos„ 8 110⁰ Biegler Emma 9 3 75000 Harting Gllick auf 1 7 18 850 Adler Belvetia Ruhrort 75 865⁰ Krieg Antonius 1 7 18900 Inderbeck br Lannſeng, 17 1 0 19690 Hufen* 25 5— 16400 dlenſclager Dufdburg 14400 0 Laute a ui 7 Subilethuyſen Albert 8 Notterdam Schweſelmes 120⁰⁰ Floßbholz: 740 chm, angekommen—— oßm. abgegangen. Vom 11. A iſterei I. Eibam Weltke Stückgüter— Müsken Victorla 1 1 5 * Drachenfels Köln— Kempers Wilhelmine 8 Notterbam 8 Waſſerſtandsnachrichten Monat Juni. egelſtationen Datum: 85 m Rhein:7. 8. 9. 10. 11.] 12. Bemerkungen Konſtanz 36,66 3,77 Hüningen. 2,58 2,80 3,072,90 2,88 Abds. 6 U. Kehll 2,78 2,80 2,95 8,163,05 N. 6 U. Lauterburg. 4% 4½ Abds s u. Magan 44,17„17 4,814,55 4,51 2 1* Germersheim 4,11 4,06 4,11„.⁴⁰.-P. 12 U. Maunheim 4,04 8,99 8,97 4,15 4,35 4,34 Mgs 7 U. Mainz 2,16 2,12 2,072,142,16.-P. 12 U. Bingen ,961,92 1,92 2,10 2,00 10 U. Kaub 2,19 2,15 2,182,152,28 2 U. Koblensz 2,40 2,39 2,35 2,42 2,37 10 U. Köln 22,42 2,84 2,80 2,25 2,28 2. Nuhrort. 1,84 1,781,75 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,05 3,98 8,96 4,15 4,85 4,34 V. 7 U. Heilbronn 0,73 0,78 0,75 0,78 0,88 V. 7 U. Mannheim, 12. Juni Nach Peilung vom 11. Jun 1894 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: ———— 05 Stand des kl. Fahr⸗ Rheinſtrecke 555 egels in waſſer⸗ 9 f km-, Stein p 0 tiefe in om Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 148,800 280 22⁰ Lauterburg⸗Maxau 190,% bad. Maxau (8,1%0 hayer.) 5 270 Maxau⸗Leopoldshafen 198600, had. Maxau 15,00 N—— 260 Leopoldshafen⸗Speyer 203,0 bad. axau (21,% bayer.) 45 320 Weld⸗Sorten. Dulaten Mk..70—65 Ruſſ. Imperials Mk. 18.67—88 20 Fr.⸗Stücke„16 22—18 Dollars in Gold„420—16 Engl. Sonvereigns Mineralwaſſer⸗ und Brauſelimonade Fabrik, Feld⸗ mann& Schneider Mannheim, Schwetzingerſtr. 19/21(Jaſen⸗ hütte.) Specialität: Kugelflaſchen. Fernſprecher 857. 38890 Aähmaſchinen faf ur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 14477 Gegründet 1885. M Kob„Reis Leiepb. Nr. 716. Möbel-Fabrik, 6 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher 3895. Holz- und Polster-Möbel. Uebernahme ganzer Einrichtungen. Teppiche, Möbelſtoffe, Vorhänge, Decorattonsarbeiten. Neesiufe 6—9——1—— Fabrik:& 7. 7 20.87 82 General⸗Anzeiger. 5. Seite. kigen Bekanntmachung. Für die Zeit vom 11. Juni d. 555 ab bis auf Weiteres wird Rechtspraktikant Ernſt Kircher zum Dienſtverweſer bei Großh. Amtsgericht Mannheim beſtellt. Karlsruhe, den 31. Mai 1894. Miniſterium der Juſttz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: 41836 von Neubronn. Selanutmachung. Mit der Stellvertretung des Großherzoglichen Notars Knecht in Mannheim während der Zeit vom 18. Juni bis 9. Juli l. J. iſt Referendär Otto Merk⸗ ling er betraut worden. Karlsruhe, den 19. Mai 1894. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: v. Neubronn. 41606 Ladung. Nr. 17337. Der am 17. Auguſt 1861 zu Biſten, Amts Saarlouis geborene Taglöhner Nicolaus Maurer, zuletzt in Mannheim, wird beſchuldigt, daß er als Land⸗ wehrmann I. Aufgebots ohne Er⸗ laubniß ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 860 Ziff. 3 ⸗St.⸗G.⸗B. 41514 Derſelbe wird auf Anordnung des Großh Amtsgerichts hier auf Samſtgg, den 11. Auguſt 1894, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier ur Hauptverhandlung geladen. ei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8472 St.⸗P.⸗O.vom Hauptmeldeamt Mannheim ausgeſtelltenErklärung vom 31. Mai 1804 verurtheilt werden. Mannheim, den 8. Juni 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Staudt. Konkurgverfahren. No, 32696. Ueber das Vermögen des Bäckers Ludwig Mutſchler in Mannheim, D 8, 1 iſt 1 Nachmittags 4 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Herr Kaufmann Georg Fiſcher in Mannheim. ſind bis zum 4. Juli 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafur verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Ter mine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchteibsrei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zur Beſchlußfaſſung über die Wähl eines definitiven Verwal⸗ ters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintre⸗ tenden 14 5 über die in 8 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände iſt auß ienſtag, 26. Juni 1894, Vormtttags 8½ Uhr owie zur Prüfung der angemel⸗ etzen Forderungen auf Donnerſtag, 19. Juli 1894, Vormittags 8½ Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 5 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe Hesdeige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ldner zu verabfolgen oder zu en, auch die Ver flichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſite der Sache von den Forderungen, für welche ſte gus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. Juli 1894 Anzeige zu ma 41687 Mannheim, den 11. Junt 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgexichts. Mohr. Sekanntmachung. Sielbauten im Jung⸗ buſchgebtet hier, Straßenſperre— betr. (157) Nr. 31754 I1. Mit Rück⸗ 757 auf den Fortgang der Siel⸗ auarbeiten im Jungbuſchgebiet wird die Hafenſtraße vor den Quadraten F 8, G 8 und H 9 vom den 9. J. Mts. ab bis auf Weiteres für den Straßenverkehr ge⸗ errt. 41630 werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. beſtraft. Mannheim, den 8. Juni 1894. Großh. Bezirksamt: gez. Seitz. Nr. 16211. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 10. Juni 1894. Blürgermeiſteramt: Brännig. Verſteigerung! Donnerſtag, den 14. d. Mts., Nächm. 2 Uhr verſteigere ich in 8 5, 2, 4. St. ſchöner Damenſchreibtiſch, ſchwarz), 2 vollſt. Betten, 1 eiſerne ettlade mit Bett, Küchengeſchirr, Porzellan ſu. Email, 1 Schreib⸗ pult, Tiſch und Nachttiſch, Kleider⸗ ſchrank, 1 kupf. Fiſchpfanne, eine ſchplatte(für Wirthe), 1 Anricht, Servierbrett und Vogelhecken 1 neuer Hühner⸗ oder Gänſeſtall J. Hauscath. 41640 Aaett, Auctionato 5. Bekanntmachung. Die Krankenanſtalt dahier be⸗ darf per II. Halbjahr 1894: 1. Backwaaren: eg. 18000 Kilo Schwarzbrod, 1. Sorte à 1 Kilo eg. 3500 Kilo Weiß⸗(Waſſer) Bröd⸗ chen à 190 Gramm. ca. 5500 Kilo Milchbrod à 80 Gramm cg. 3000 Kilo Milchbrod à 55 Gramm. 2. Maſtochſenfleiſch oder Ia. Rind eiſch: eg. 9000 Kilo. 3. Kalbfleiſch: cg. 2800 Kilo. 4. Schweine⸗ u. Dürrfleiſch: ca. 500 Kilo. 5. Wurſtwgaren, Schinken 16.: ca. 10,090 Portionen, deren Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Freitag, 15. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Kran⸗ kenhausverwaltung R 5, 1 einge⸗ reicht werden. Die Lieferungsbedingungen lie⸗ en inzwiſchen auf genanntem Büreau zur Einſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon bemerkt, daß 1. Die Angebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch bezw. Ia Rindfleiſch, Kalbfleiſch, Schwei⸗ nenfleiſch und Dürrfleiſch nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten ſind; daß die Preiſe für Schinken, Wurſtwaaren u. ie die ganze Lieferungszeit feſt nor⸗ mixt werden. 3. daß die bezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieferanten in der Krankenanſtalt zu über⸗ geben ſind. Bei den Backwaaren haben die Angebote in der Art zu er⸗ folgen, daß bei den einzelnen Gattungen a. für Schwarzbrod I. Sorte, b. Weiß⸗(Waßßer) Brödchen, 0. Milchbrod der für die ganze Lieferungszeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausge⸗ drückt iſt. 41603 Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrod als auch den Weiß⸗ waaren für die ganze Lieferungs⸗ zeit an der jeweiligen Monats⸗ rechnung ein Rabatt, in Prozen⸗ ten angegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder ge⸗ trennt zu vergeben. Angebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berütkſichtigt. Die auf vorgenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Ta vom Tage der Submiſſions nung an uns gegenüber gußer t. Kra Mannheim, 9. 5715 1894. Krankenhaus⸗Kommiſſion: Bräunig. Sonner. Backwaaren⸗LJieferung. Nr. 15,579. Die Armen⸗Anſtalt dahier bedarf pro II. Halbjahr 1894 41550 en. 28,000 Kilo Schwarzbrod 2. Sorte. ca. 2,700 Kilo Schwarzbrod 1. Sorte, deſſen Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, den 20. Juni d.., Vormittags II Uhr verſiegelt, mit der Aufſchrift „Backwaaren⸗Lieferung für die Armenanſtalt“ verſehen, auf dem Armenbüregu R 5, Neubau, ein⸗ gereicht werden. 110 dieſem Ter⸗ min findet Submiſfion in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter ſtatt. Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Büreau zur Einſicht offen. Wir fügen noch an, daß wir uns vorbehalten, die obige Lief⸗ erung ganz oder getrennt zu ver⸗ geben, jedoch treten die einge⸗ reichten Offerten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionserbffnung an gerech⸗ net, uns gegenüber außer Kraft, Mannheim, 6. Juni 1893. otz. Katzenmeter. Bekannkmachung. No. 15581. Die Armenanſtalt dahier hat für das II. Halbjahr 1894 einen Bedarf von ca. 1,200 Kilo prima Rindfleiſch, deſſen Lieferung im Submiſſtonswege vergeben werden ſoll. ngebote hierauf wollen bis Mittwoch, 20. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen auf dem diesſeitigen Buregu (R 5 Neubau) eingereicht werden. Zur angegebenen Zeit findet die Suübmiſſionseröffnung in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter ſtatt. Die Lieferungs⸗Bedingungen ltegen inzwiſchen im genannten Bureau zuür Einſicht offen. Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Verlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 41519 Mannheim, den 6. Juni 1894. Armen⸗Kommiſſion: lotz. Katzenmaier. Hinderkleider, Spezialität in Knaben⸗Anzügen werden raſch u. billig angefertigt. 40348 1, 18, 3. Sto Schuhwaarkn⸗Fieferung. Nr. 15,582. Die Lieferung des Bedarfs an Schuhwaaren für die Armenanſtalt pro 2. Halbjahr 1894 ſoll im Submiſſionswege an hie⸗ ſige Bewerber vergeben werden. Angebote hierauf ſind unter An⸗ ſchluß von je 1 Muſter für jede Serie bis 41518 Mittmoch, den 20. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr, verſiegelt und mit der Aufſchrift „Schuhwagaren⸗Lieferung“ ver⸗ ſehen auf dem Bureau der Armen⸗ verwaltung einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die diesſeitigen Muſter und Lieferungsbedingüngen ein⸗ geſehen werden können. Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tag der Submiſſionseröffnung an gerechnet, welche an oben be⸗ zeichnetem Termine in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet, uns gegeuüber außer Kraft. Mannheim, den 6. Juni 1894. Armen⸗Commiſſton: Klotz. Katzenmaier. Jahlungs⸗Auffarderung. Die Entrichtung des Schulgeldes für die Bürgerſchule betr. Diejenigen Zahlungspflichtigen, welche auf unſere Bekanntmachung vom 28. Mai l. Is., das fällige Schulgeld per 23. April bis 23. Juli nicht bezahlt haben, werden nunmehr erſucht, ſolches binnen 10 Tagen bei Vermeiden der vor⸗ geſchriebenen Mahnung anher zu entrichten. 41685 Mannheim, den 11. Juni 1894. Die Stadtkaſſe. Hoffmann. Heugras⸗Verfteigerung. Das Heugras von den kirchen⸗ ärariſchen Wieſen auf den Ge⸗ markungen Brühl mit Rohrhof, Edingen, Schwetzingen u, Secken⸗ heim im Geſammtmaßgehalt von 59 ha 60 ar 49 qm wird am Freitag, den 15. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr im Gaſthaus„zum Pflug“ in Brühl loosweiſe öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilen Wieſenaufſeher Jünger in Ketſch und Wieſenſchütz Schumm in Brühl. 41332 Mannheim, den 5. Juni 18g4. Gvangel. Collectur: Buch. Geſſentliche Jerſteigerung. Mittwoch, den 13. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 41632 dahier: 2 Sekretär, drei Kanapee, zwei Spiegelſchränke, 3 Eisſchränke, 1 Kaſſenſchrank, 2 Garnituren, ein Pfeilerſchrank, 3 Chiffonier, eine Waſchkommode mit Marmorauf⸗ ſatz, 2 Nachttiſche, 1 ovaler Tiſch mit Marmorplatte, 2 runde Tiſche mit Marmorplatten, 1 Nähtiſch 1 Ladentheke mit M Marmorplatte, 2 dreiarmige Gaslüſtre, 1 eiſernes Brodgeſtell, 1 geſchnitzter Vogel⸗ käfig, 1 Kangrienvogel mit Käfig, Diſche, Stühle, Bilder, Spiegel und Vorhänge im Vollſtreckungs⸗ wege, ferner aus der Konkurs⸗ maſſe J. Würzweiler hier: 1 Parthie leere Branunt⸗ weinfäſſer u. Korbflaſchen gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 5 12, Juni 1894. ner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heffenkliche Lerfeigerung. Mittwoch, den 13. ds., Nachnt. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 2 Pianino, 2 Chiffonier, 1 Silberſchrank, 1 Sekretär, 1 Kanapee, 1 Divan, 1 Regulator, 1 Kommode, 1 ovaler Tiſch, viereck. Tiſch, 1 Spieltiſch, 1 Kaſſenſchrank im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 41641 Mannheim, den 12. Juni 1894 Schuhmacher, Gerichtsvollzteher, B 5, 11½. Iwanganerſteigerung. Mittwoch, den 13. ds. Mis Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in A 4, 5, hier: 1 Spiegelſchrank, 1 Kanaßee, 2 Chiffonier, 1 Wanduhr, Regulator u. a. m. öffentlich gegen Baar. 41639 Mannheim, den 11. Juni 1894. Bräünninger, Gerichtsvollzieher. 1182 Empfehle mein Lager in 2 6 76 Mineralwasser von ſtets friſcher Füllung als: Emſer, Niederſelters, Selzer Fachinger, Apollinaris, Carlsbader(Mühl, Schloß und Sprudel), Oberſalzbrun⸗ ner, Neuenahrer, Wildunger Helene⸗ und Georg⸗Wictor⸗ quelle, Hunyadi Janosu..w Iich. Streh!. 04,[3 kl. Speiſemarkt U 4,3. die nachverzeichnetens Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten, bezw. deren Vertreter und mit obervormundſchaftlicher rGeneh⸗ migung vom 25. Mai l. J. Nr. 8,279 werden aus. dem Nachlaß des verlebten Jakob Finck ledig von Feudenheim am Samſtag, den 23. Juni, Nachmfttags ½5 Uhr genſchaften im Rathhaus zu Ilvesheim öffentlich verſteigert. Der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder mehr geboten wird. Die näheren Bedingungen liegen in der Zwiſchenzeit im Rathhaus offen. Liegenſchaften der Gemarkung Ilvesheim: 15 1 Haus Nr. 99, a ein 2⸗ſtöckiges Wohnhaus, b. ein desgleichen mit Stall und Keller in Ilvesheim in der Renngaſſe, neben Jakob Mar⸗ zenell und 9 Keil u. Danzel Bühler, Bäcker, zu 2,500 M. Zweitauſend fünfhundert Mark. 2 1 Ar 89 qm. Garten in den neuen Gärten, neben Friedrich Keilbach und geſchätzt zu Zweihundert Mark. 3 Acker im Mahrfeld,.,., 3. 8. Gewann, neben Philipp geſchät zu Achthundert fünfzig Mark. 4 .⸗R. Nr. 1596. 16 Ar 42 qm Acker im Niederfeld, 8. u. 9. Ge⸗ 3 wann, neben Gg. Bühler u. Franz 155 Schmitt von Feudenheim, zu Achthundert Mark. Ilvesheim, 9. Juni 1894. Bürgermeiſteramt Hoefer. N Sängerkreis Heute Dienſtag Abend präris 9 Uhr Probe. 36895 Der Vorſtaud. Orchester-Verein Mannkeim. Sonntag, den 17. Juni, . 1 2 Ausflug uach Weinheim mit eigener Kapelle. Abfahrt Nachmittags 12 Uhr 58 Min. woſelbſt die Fahrkarten von 12 Uhr 30 ab rechtzeitig in Em⸗ pfang genommen we 85 ſowie Freunde unſeres Vereins zur zahlreichen Betheiligung ein, 1593 Der Porſtand. Arb.-Fortb.- Verein B 3, 14. Sonntag, den 17. Juni d.., findet unſer Stittungs-Fest gemeinſam mit den Vereinen elberg und Frankenthal in Frankenthal ſtattk. Abfahrt der H. H. Sänger um 1225, der übrigen Theilnehmer mit Familienangehörigen um 200 ab Lüdwigshafen, Rückfahrt 9or. Geſangproben finden ſtatt: Dienſtag, Donnerſtag Samſtag, jeweils 9 Uhr. Der Vorſtand. Jehreib⸗ und Gebräder f Ganders Methode. chönschreib⸗ Unterriont in Mannneim kür Herxen u, Damen.— Jede Handschrift; selbst schlechteste, wird in—8 Wo- chen verbessert. Honorar 18% — Auswärtige können d. Unterricht in wenigen Tagen beenden; auch brieff.—Schrift- proben v. Mannheimer Unter- Tichtstheilnehmer sind Hause D 4,10. J.1& 0 8,6 ötfkentl. ausgestellt.— Näheres durch ausführl. Prospekt, welcher in d. Exp. Zeitungs-Kiosk,; abgeholt Werden kann.— Anfragen,, Fwegen Beginn des nächsten KkKuürsus in Kannheim, woule man gefl. direkt an uns richten: eeehr. Gander, Deutsch, Kalligr.-Inskitut Lalen, in Stuttgart. — 89610 Triberg Schwarzwaldbahn, 750 M. g9950 ÜUber d. Meere. 5 Hotel und Pension Bellevue 8 in reizender, aussichts- reicher Lage am Hochwald in nächsfer Nähe der WasserfällepbeliebtesHaus ergten Ränges mit grossem sohattigen Garten. Touxis- ten, Vereinen, Gesellschaf. ten, Luftkurgästen ete, an⸗ gelegentlichst empfoklen, Ausgezeichnete Verpfleg. ung b bescheidenen Preisen, Omnibus am Bahnhofe. Mathtas Ranft, 200 M .⸗R. Nr. 1522. 18 Ar 18 qm. Ho .,.,reichen Beſuch. ſeuer⸗( ſtein J. S. und Kaſpar Althaus, 850 M. 41642 vom Hauptbahnhofe, 9 en wollen. Wir laden unſere werthen Mit⸗ glieder mit ee e 41688 d. Bl. u. im 0 Tonle, Holz⸗ U. Makerialverſteigerung. Donnerſtag, den 14. Juni 1894 und ſoweit nöthig am darauf folgenden Tage fedesmal Vormittags 9 Uhr anfangend, zu Ludwigshafen a. Rh. auf ihrem fſoſthen aß auf dem Hems⸗ hof— am Rhein, neben der Jakob Hoſpeſchen irthſchaft,läßt die Bayeriſch⸗Pfälziſche Jampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft in Liquidation öffentlich gegen Baarzahlüung verſteigern: „Eine größere Parthie tannene Stämme und geſchnittenes rüſtern— tannen— eichen— weißbuchen— weiden und kiefern Holz, ſowie Pitſchpine⸗Planken, Klötze und Brennholz, ferner Zimmermannswerkzeug, Hobelbänke, einen Schraubſtock, 2 Rollwagen, 1 Stechkarren, verſchiedene Bureau⸗Mobilien, alte Deckkleider, Schiffspumpen ꝛc. ꝛc. Zudwigshafen g. Nh., 6. Juni 1894. 41449 L. Werner, kgl. Notar. Deutscher Michel. Dienſtag, den 12. und Mittwoch, den 13. Juni Ooncert-Soire' des Großherzoglich heſſiſchen Hoſtheater⸗Quartetts 11 aus Darmſtadt unter Mitwirkung des Humoriſten(Specialiſten) Herrn Kopp aus Darmſtadt, Herrn Weigandt(Baritonſoliſt) ſowie des Herrn Pianiſten Reiß ebenfalls vom Großh. heſſiſchen Hoftheatek. Um dem verehrlichen Publikum genußreiche Abende bieten zu können, habe ich weder Mühe noch Koſten geſcheut, Mitglieder des Hoftheaters in Darmſtadt gewinnen zu können und bitte um zahl⸗ 41622 Delp. Deutscher Michel K 1, 2. Heute Dienſtag und morgen Mittwoch jeweils von 4 Uhr ab ff. Export-Lagerbier ohne Preiserhöhung. 41688 D 5, 11. Stadt Aachen. P 5, II. Empfehle de Export⸗Lagerbier aus rauerei⸗ bnae, pormals K 1, 2. der Bayeriſchen Bler ., Schwartz in Speyer. Direkt vom Faß. Vorzüg⸗ lichen Mittagstiſch in und außer Abonnement, ſo⸗ wie jeden Abend von 5 Uhr ab: Warme Schweins⸗ knöchel mit Kraut. Warme Küche 55 jeder Tageszeit. Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein M. Grimm. Luftkurort Weissenstein b. Solothurn, Schweiz 1300 m tl. Meer. Saisondauer Mai-Oktober. Prachtvollſte, ausgedehnteſte Rundſicht auf die ganze Alpenkette vom Säntis bis Montblanc. Beſter Aufenthalt für Reconvalescenten. Renovirt. Neue Waſſerverſorgung. Panorama und Nee gratis und franco. 81995 Penſton u. Reſtaurgkion zur Sfiftsmühle bei Heidelberg. Großer prachtvoller u. ſchattiger Garten, unmittelbar am Neckar, Park des Stift Neuburg und Wald anſchließend, ¼ Stunde von Station Karlsthor und gegenüber der Halteſtelle 1251 er⸗ haus“ der Lokalbahn. Große und 98 äle, freun lacht gelegene Zimmer, Mittagstiſch 12—2 Uhr. Reſtaurationa la carte, Selbſtgezogene Weine, Bier aus der Eichbaum⸗Brauerei Maunheim, ſelbſtgekelterten Apfelwein, Kaffee, Thee, Chocolade, Cacao u. ſ. w. Jeden Tag friſchen Kuchen, ſüße und ſaure Milch.— Warme und Neckarbeder, Kahnfährt. Penſion Mk..—. E. Reinkardt. 39341 Stoff Handschune in bekannt guten Qualitäten. OSorsetten in reicher Auswahl. 41407 Blousen ete. J. Gantner F 2, 1 Marktſtraße. für Breslau und die ganze Provinz Schlesien Posen für seine Inserate Erfolge wünscht, der be- nütze zunächst den von über 3680 7 DOO (amtlich bsurkundet) Abonnenten gelesenen Breslauer GenerabEAnzeiger, Post-Abonnenten in der Provins(arutl. bestätigt) über 19900. Insertionspreis nur 25 Pf. Bei Wiederholungen Rabatt. Nach 64jährigen treuen Dienſten wurde uns hbeute nach kurzer Krankheit unſere gute Mina Friedberger 41634 Wir werden derſelben ein ehrendes Andenken bewahren. Familien Neugaß& Heymann. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 13. Juni Vormittags 11 Uhr, von der iſr. Leichenhalle aus ſtatt. G. Seite. „ Moſelweine 5 1„„ „ Rheinweine„ 60 Chartreuſe, gelb, 95.50 per Literflaſche. Chartreuſe, grün, Mk..— Deutſche und franzöfiſche Champagner. Depots bei: Adolf Burger, S I, 9b, Aecht franz. Coguge, Laroche 8 Co. von Mk. 2,25 an per Flaſche und höher. 41 General⸗Anzeiger. — Mannheim, 12. Juni. 0 3, 2 Detall-Ferkaufsstelle C 3, 2 dmond Basse, Bordeaux, F. Laroche& Co., Cognae, L. Detang& Cie. à la Petite Chartreuse prés Beaune, H. Holler& Avenarius, Rhein- und Moselweine, Coblenz. Reine Bordeauxweine von 75 Pfennig an per Flaſche und höher. * 77 656 Edmund Meurin, 15 I, 10,(Atdicinal⸗Hrogurrit). Bekanntmachung. Die Ausſtellung von Apparaten zu Koch⸗ und Heizzwecken, welche ſeitens der Herren Carl Achilles Herm. Barber F. H. Esch Alex. Heberer Joseph Leonhardt Georg Roos Carl Wotzka beſchickt, befindet ſich in den Parterrelokalitäten des Herrn Bildhauers Korwan, C 1, 14, Eingang rechts. Wir laden zu zahlreichem Beſuche derſelben ergebenſt ein. 33505 Mannheim, den 16. Februar 1894. Direction der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. PECCTCTTCT0T0TVC0T00T0T0T0TCT(—vͥw.KKK Noman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane VermiSSt““ von F. Arnefeldt. „PFeuerprobe““ Roman aus dem amerikaniſchen Leben. eaſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecht in gepreſier Leinwand mi eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließ⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Efnſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Eindanddecke 20 Pfennig. Diejeuigen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns iubinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen tomplet nach der Seitenzahl Nerdnet, im Verlage franco abgellefert werden, Romane, welche Leler Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 15. Juni in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Ahonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 15. Inni in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ lieferung das Geld ſofort zu entrichten. lotee, SernSsbaehn 5 im Murgthal,(Schwarzwald); Eiſenbahn Raſtatt⸗Gernsbach. dreichſten Theil des Gebirges. Bevorzugter Früh⸗ Uugs⸗ und Sommeraufenthalt. Das von großen ſchaktigen n umgebene Kurhotel beſitzt 70 Zimmer und Salons, ſchaftsräume ꝛc. Gaſſerhe Lage, zwiſchen Fluß u. Tannen⸗ „Neueingerichtete Wa erheilanſtalt mit römiſch⸗friſchen, waldſt und ichtennadelbädern, Douchen, Naſg Flußbäd der. Prospette zur Verfügung. 40827 Pfeiffer Leitender Arzt: Dr. Krieſche. Beſitzer B. 33990 1Milehkuranstalt Bringe meine in empfehlende Erinnerung. Gleichzeitig empfehle frische Eier aus ei enem Hühnerhofe, mit Datum⸗Stempel. J. Dettweiler, 6 4, 16. Rehe: Jiemer u. Schlegel, eilerne jg. Hahnen, Euten, Gänſe, glan⸗ kelchen, Seezungen, gerüuch. u. friſcher Rhein⸗ lachs, Hummer, Lorelleu, neue Häringe, Malta⸗ Kartoffeln, Juppen⸗ u Cafelkrebſe, Straßbgr. Gänſeleberpaſieten. Theodor Straube, N 3, 1(the gegenüber ent„Wilden Mann.“ Düiſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Mw. in Töpfen mit Steindeckel 2 50 Pfg 41660 Alleinverkauf für Mannheim bei Aheodor Siraube, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Täglich friſche Rehe ſehr billig, Vorderſchlegel pr. Pfd. 70 Pfg. Braten in allen Größen, 5 1 18 sechKAlb Schlegel, pr. Pfd. 80 Pfg. Junge Gänſe, Enten Hähnen, 85 Poularde Suppenhühner 1c. 41662 J. Knab, Sreitef Breiteſtr. Wer ertheilt gründl. ſchneide ⸗ Uẽterricht mäßiges Honorar? Off. unt. M. P. Nr. 41613 i tion erbeten Tür Fener Hla. Württemberger See⸗ gras, ſowie größte Auswah in Matratzendrill i Moriz Schlesinger, 2, 28, Maunheim. Zu⸗ Zum Waſchen, Stricken u. Flicken wird angenommen. Aier 7, 2 2 Sꝗ. rechts Ein Kind in Pflege geſucht. Ludwigshafen.Rh., Oggersheimerſtraße 59, Seiten⸗ bau 2.— 41611 Jugeaufen 8 ein ſchwarzer Pudel ſeit 5. dßs. ts. Abzuholen 115 8 Mops Seppel hörend, verlaufen. Abzu⸗ geben geg. Belohn. L 2, 7. 41589 Blaue Ulmer Dogge ent⸗ laufen. 41604 Abzugeben gegen Belohnung bei Wirth Weidner, Neckarau. Vor Aukauf wird gewarnt. Ph. 41601 ein Portemonngie, ein Hebeiſen u. 2 eine Brille Bezirkam deponirt: Leere Flaſchen. kauft 36959 L. Hexrsmann, E 2, 12. Getragene Kleider u. Stiefel 6 3 41258 gutgehend, wegen Krankheit gün⸗ ſtig zu verkaufen Zur Ueber⸗ nahme ca. Mk. 3000 erforderlich als Anzahlung. Reſt wird credi⸗ tirt. Näheres unter K. 6 1386 — 05 aaſenſtein& Vogler', A⸗G. Mannheim. 44496 Für kleinen Fabrikbetrieb oder ſonſtige gewerbliche Anla Stadt ein einſtöckiger Souterain, 120 qm und freier Platz 500 qm zu verpachten oder zu verkaufen. 40876 Reflektanten belieben ihre Ad⸗ reſſe unter A. B. Nr. 40876 bei der Expedition nieder zu legen. ..! ͤ ͤ—. ͤK—.——— 1 in der au mit Englische Biscuits v. Huntley& Palmers, London Albert, Algeria Mixed, Diadem Maitre'hötel Petit Beurre ete. 10108 in Folge direkter Ver⸗ bin 191 mit öbiger Firma 5 119 mäßigten Preiſen. J. H. Kern, 25 l Alte Akten, Geſchäftsbücher und Briefe kauft ſtampfen bei hohen Amfliche Einſtampfatteſte langen unentgeltlich. fabeir Wimpfen a. N. Preiſen. 1 apier⸗ — PFPUU—————————— Getragene 3 85 erzieher 95 5 lütkr üner 15 90 ge 7. ppen 15 79705— 5 Weſten chuhe u. Stiefel. 9580 ſämmtliche Artikel bezahle chſten Preiſe. 41504 Felkun F 3, 2 1 3, Oge 5 8—5 Ji 80 5 95 bbild. 8 50 on eder, Folgen dlt 506 +. Tungen menge on Balah — vom Alobes dnob en dureh 15. Lode. — ——TTTTTT 55 Quantum zum Ein⸗ 418378 Zu verkaufen weit unter Selbſtkoſtenpreis ein Aſtöck. Wohnhaus mit nach⸗ weislich gutgehendem Viktua⸗ lien⸗ und Flaſchenbiergeſchüft bei guter Bedingung, kleiner An⸗ ahlung ſowie in guter Lage ſofort zu verkaufen. 40770 Näheres Victor Bauer, Schwetzingerſtr. 68. Transport Dreirad, gut erhalten, mit eleg., auf Federn 1Jruh. Kaſten, billig zu verkaufen, evtl. wird dafür gut erhalt. in Tauſch ge⸗ Lweirad enmen. 30805 Offerten an G. Kaufmann, Ein Kanapee mſt 6 Stühlen, 2 Aod 1 Bett, Schreibtiſch, ein ommode, Secrefär nebſt ver⸗ ſchiedenes Möbel zu D 2, 7. Eine kleine Theke, Dezimal⸗ waage, Lampe, Leiter, Kraut⸗ 7 ſtänder bill, zu verk. 41824 Seckenheimerſtraße 15, Laden. Eine große, noch neue Laden⸗ einrichtung u. Theke für Manu⸗ fakturwaaren preiswürdig z. verk. 40097 Pollatſchek, J 2, 7 Ein 155 neuer Schneider⸗ Bügelofen dillig zu verk. 41312 S 2, 4, parterre. Leere Kiſten in jeber Größe billigſt zu verk. C 3, 7. 41241 Möbel⸗Ausverkauf. Wegen Geſchäfts⸗Veränderung werden ſämmtliche Vorräthe in gebr. Möbeln, Betten, Stroh⸗, Seegras⸗ und Roßhaarmatratzen und alles Sonſtige, wie auch neue Möbel, Eisſchränke, Polſtermöbel, um jeden annehmbaren 17855 abgegeben. 40021 Pollatſchek. J 2, 7. Badewaune mit Gasofen und 1 8 billig zu verkaufen. M 4, 28. 0 neues Break zu verkaufen. 40765 82, 17. Wegen Umzugs 2 Laden⸗ theken, 1 ſchöner Schreibtiſch, 1 Nähmaſchine z. verk. 40841 J 2, 15. Eisſchrank, Kinderwagen, Sitz⸗ ſtühlchen, Wanduhr billig zu v. 40847 J 8, 22. Ein Sekreſär ſehr bill, zu d. Näh, H 7, 27, 3, St, 39579 gegen r —ſchrank, Kanapee, Spitzerhündchen zu verkaufen. 2 3, —— 1 Ffeiderſchranf u. Schreib⸗ ult(Antique) zu verkaufen. 4084¹ I. 13, 18a, 1. Stock. Eine Federurolle, bereits neu, ein⸗ und zweiſpännig u. ein neues Break, für Milch⸗ und Metzgerwagen, billig zu verkaufen. 40284 Näh. Schwetzingerſtr. 80 1 Neſervoir,(2 Cbmtr.), I beſchlag. Thür zu verkaufen. 141008 L 18, 10. 1 füchtiges Mädchen aufs A geſucht. 41605 L 14, 15, Bismarckſtraße. Lehrmädchen zum Kleider⸗ machen geſucht. 41600 Näheres D 5, 12, 3. Stock. Braves fl. Mädchen 41599 L 13, 3 4. S Tüchtiges Mädchen, für 1175 und Haushaltung und Kin mädchen auf's Ziel geſucht. 41591 N 47 9. Beloeiped zu verkauf. 40995 Dammſtraße 16, 2. Stock. Ein Kinderbettlädchen, ein Tafelclavier à M. 20 zu verk. Kepplerſtraße La, 3. St., links. 41467 großer eichener Schrank, C biſſoners Ausziehtiſch, Küchen⸗ Nachttiſch u. Stühle, billig zu verkaufen. 41416 H 7, Sb, parterre. Preßpumpe mit Manometer zu verkaufen. U 5, 3. 41436 Vier echte ſchwarze junge Mannheimer Spitzer 106 93 verkaufen. S 2, 4, ſchwarzes zahmes Haide⸗ ſchäfchen, ſowie ein ſchwarzes 41247 19. Großer Hund zu verkaufen. 41635 G 8, 26, 3. Stock Vdhs. Ein ordentliches Mädchen miſt 8325 ſſen 5 Ziel A L 4, 11, 2 Trepp. 600 ſunges, braves Mädchen 15 Hausarbeit des Morgens ge⸗ 0 41617 0 9, 5, d. d. Garten. Per ſofort ordentliches, rein⸗ liches geſucht. 5, 18, 3. St. das 9 etwas v. Koch. verſteht õ 8 1110 3. St. Unks 416 len ſuchen Ein ſunger M ann, berelts 4 Jahre im Poſtdienſte thätig, mit guten Ftes el ſucht per ſofort oder ſpäter Stelle auf einem eus Comptoir. an fle 1 11955 R. 3827 udolf Moſſe, Mannheim. Das Erträgnißz eines großen 5 5 in Obſt aller Art und mit Trauben ꝛc. von heute bis 1. Oct. d. J. zu verkaufen. Näheres bei Herrn J. Ke Octroi⸗ Erheber löerdergeied c brücke. 2 ächte weiße Pudel Wab) 1 verk E 4 12½, 41644 3. St. Nrr Wunr um. zonst. Fordere per Pestkarte Stellenaus⸗ wall, Courier, Berlin-Mestend. 2, 40868 Minetalwaſſer⸗Labrik. Eine ältere 15 ut eingeführte Mineralwaſſerfabrik ſucht zur Vergrößerung des Geſchäftes einen tüchtigen Aſſocie mit etwaiger Einlage v. ungefähr M. 5000 bis 6000. Branchekenntniſſe nicht er⸗ forderlich. Ernſtgemeinte Offerten unter U 61410b an Haaſen⸗ beim& Vogler,.⸗G. Mann⸗ eim. 41647 Perſonen, die in Arbeiterkreiſen verkehren, können ſich durch Ver⸗ mittlung von Volksv gliche Pe auch gegen wöchentli Prä⸗ mienzablung, auf leichte Art e ebenverdienſt ver⸗ ſchaffen. Anfragen beantworten Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Mannheim, E 3, 1. 41645 Agenten-Gesuch. Verſicherungs⸗ Aktien⸗Geſellſchaft mit zeitge⸗ mäßen günſtigſten Einricht⸗ ungen u. lohalen Bedingungen für Lebens⸗, Ausſteuer⸗ und Militärdienſt ⸗ Verſicherung ſucht tüchtige thätige ee für Mannheim und Bezirk. enene event. Fixum. 41646 efl. Offerten sub R. 61406 an Hagſenſtein& Vogler,.⸗G Mannheim. Lebensſtellung. Zur Führung einer Filiale (Eßwaaren) wird ein junger Mann(mit Kapital) ſofort ge⸗ ſucht. Branchekenntniſſe nicht erforderlich. Gefl. Off, unter Nr. 41602 die Expedition ds. Blattes. uhmacher geſucht. 41580 Ugindenſhofſtraße 92 32/34. Arbeiter Henucht „32. 5 etztes, chges Nischen, als Mädchen allein aufs Ziel geſucht. T 6, 19, 3. St. 40986 Ein Mädchen mit guten Aue in einer kl. Familie aufs Ziel geſucht. 40971 äheres F 1. 2, im Laden. Perfecte Köchin aufs Ziel in eine kleine Haus⸗ haltung geſucht. Nur ſolche mit tadelloſen wollen ſich 4 8 erfragen N 41 45 II. 5 44345 aufs Ziel geſucht. 41249 J 7, I3Za. Braves tüchtiges Dieuſt⸗ mädchen, das etwas kochen kann und Hausarbeit ver⸗ E per 1. Juni geſ. 39793 C4, 20, 3. St., rechts. Ein Küchenmädchen kann ſofort eintreten. 41447 Seckenheimerſtraße 20. Tüchtige, erfahrene Perſon zu Kindern aufs Ziel geſucht. Näheres im Verlag. 41544 Suche per ſofort für mein Schuhwaaren⸗ u. Herren⸗Garde⸗ robe⸗Geſchäft 1 gewandte Ver⸗ käuferin(Ifr.) 41571 Zu erfr. in der Expedition. Maſchinennäherinnen finden dauernde Nd lohnende Beſchäf⸗ Mädchen können das en gegen ſofortige Be⸗ g erlernen. U 8, 26, 1 Trev, rechts. ————— Ein kücht jung. Mann der Colonial⸗, Material⸗ u. Deli⸗ kateſſenbran e, ſucht p. ſof, od. 1. Juli Stellung. Gefl. infr. unt. Nr. 40996 a. d. Expedit. Für Kaufleute, Ge⸗ schäftsleute! Sehr gewandter, geſchäftser⸗ fahrener, älterer Kaufmann, welcher augenblicklich 3 Monate freie Zeit 5 wünſcht dieſe Zeit durch Beitragen von Büchern, Führung von Correſpondenzen U. ſ. w. auszufüllen. Seg; DGeſt. Ju ſchriften unter R. u.. E Zuſchriften No. 41289 an die Exped. ds. K. 15 f0 0 8 5 U. ſin eich u. a. Joh.⸗Zie! telle. 40828 Büreau Bär, k 3, 9 1 Wittwe, welche gut kochen k. f. Stelle z. e. ttwer mit fl. Kindern. 41521 Fr. Fr. Pfiſter, 6, 4, 2. Stock, Ein junges Mädchen aus guter Familie, welches auf einem Bu⸗ regau thätig iſt, ſucht anderweitiges Engagement. 42 Offerten unter No, 40742 an die Expedition dieſes Blattes erbeten FPCTTTTTTTTTT 1anſt. Mädchen das gut bürg. kochen., ſucht ſof. Stelle—— urch Fr. Lauzt, G 4 Nr. 1 Eine Frau ſucht gung im Waſchen und 11455 auf halbe Tage. 41457 F 5, 5, 2. St., Hinterh. Gut empfohlene Mädchen jeder Art ſuchen und finden Stellen. 40866 Frau Roeder, E 2, 7, 2. St. Alleinſtehende Frau empftehlt ſich im Waſchen ünd 10 40595 + 2, 15, 3. Stock. gahtlilg luche Getreide⸗ Agentur⸗Geſchäft 1 0 ein mit guten Zeugniſſen verſehener junger 911 aus auſtlazt 11 55 Familie als Lehrling geſucht. Offerten unter 8. Nr. an die Expedit. ds. Bl. Auhgel uche Eine Dame wülnſcht per 1. uli a. c. ein gut möblirtes immer im 2. Stock mit ſe⸗ paratem Eingang zu miethen. Offert. unt. Nr. 41448 an die Exped. ds. Bl. Geſucht zu 1. Oktober kleine Wohnung—4 Zim, Küche u. Zubehör m. Balkon od. Garten⸗ benutzung. Off. m. Preis unt. W. No. 41276 an die Exped. 1 Arzt ſucht auf der Breite⸗ ſtraße oder Planken per 1. Juli möglichſt confortable. Wohnung zu miethen. Offert. mit Preisangabe unt. Nr. 41592 a. d. Exped. erbeten. Eine Kleidermacherin ſucht ein ſep, Zimmer, Mitte der Stadt. Gefl. Off, mit Preis angabe unt⸗ No. 41620 an die Expedition. Per 1. Auguſt Wohnung von ungem Ehepaar geſucht, 4 bis 5 mit Zubehör, Badeſtube. Offerten mit Preisangabe ers beten unter No. 41663 an die Expedition dſs. Blattes. Kleine Wohnung, 2 Zim und Küche in ruhigem Hauſe geſucht. Offerten mit Preisangabe unk. No. 41664 an die—— 9*—5 8 4 9. Magaz 5 mit 2 Comptoiren u. großen Kellerräumlichkeiten ſofort zu vermiethen. 353671 Nüheres in Porderhan; i der Wobnuna zu erfragen. Maunheim, Juni. General⸗Anzeiger. 7. Seite⸗ 20 fene Ragahmſeoßeſſi 2große Gaupenzim u. 2 Zim. mit Küche zuſ redrt 7 1 Tr, ein freundlch Heidelbergerſtr. St, 03, 20 rn 8 675 Aalche 20 berm. 41350 H 9, 3 veinfetzen 08le Triedrichsting, R 7, 27P 4, T e Wohn⸗ undO 6, 5 pf möble Jim iſt ſof S 2 · 7 JJJJWGCC%000C0CCC00CC0CCCC0 1 9 üche u. Zubehör üche per 1. Juli[ Näheres n 7, 27, Bureau. r 705 S, gazin geeign zu verm 36895 pr. 15 Juni zu verm. 41026— ee D 4 7 1 Tr., ein freundlich„wmbl..f. bez. z v. 581 85 15. 26zu vermiethen. ee e 100 W. Wohn⸗. een NAſe ae Were iher daſelof 2. Stock H 9. 56 1 S in, Fricbrichsring k. 7, 30-37 Sghathnmer en 1 oder Herren P 7,1 eee 77 e 05 reſtock 8 3„8 Küche u. Zubesör, J 3—8„ ſofort zu vermiethen. 40785ſchön möblirtes, geräumiges ung zu vermiethen. 41311 08 14 Parterreſtock, 6Zim⸗(Küchen.„„„5FFC000 je 3 ſſch lirtes, geräumig hele Berſſtan arcſſis Junt zu permehen 8 f Zubcher an vern“ Küde und Zimmer und Jubehör per J 4. 18 r, 1 gur nöbl Feen 1T6, 11 45 Magazin geeignet, 16 Junt zu dermiefgen. zoesf Zupeher eu verm. 8„10 Zim zu v. 41313 Lermiethen. 40632 zu vermiethen. 41087 Fabrik⸗Lokal mit Dampf⸗ 1. Etage, 6 Zimmer a mehrere Wohn( teal zu vermiethen. 40846 0 1 11 und Zubehör per 1. 9. 14 1 5 2 Bimger 51 f ſrdl. Wohn., 3 Zim., U 5 4 1 fein mbl. Zimmer Eingang, 1 Stiege hoch, an einen Näheres im Verlag. Au 18 5 40797 u. Küche, 1 Zimmer u. Küche 1 f ½ K ſofort zu v. 41527 v. 5 u. 1 leeres Zim. zu v. 40899 7 2 Stod Vorderh), Waden daſelbſt.——2² I 2 14 8. St. links, 1 ſch. 1 9,. Sie in T 2 2 2. Stock, ein Zim⸗ E 2 4 ſchön möbl. Zimmer 04 191 gut möbl. Zim. 5¹ 1& Wohnung m. Bal⸗ H 10, 2 Kile Galk. mer, Küche und zu vermiethen. 40779] K„ 19 1. Juli zu v. 418596 e zu kon, b5 Zimmer, äüße, Speiſe⸗ per 1 Sept zu berm«e Jaubehör zu vermtelhen. 40889 If r 2 St 1 ſchön möbl 21 Kzen afas N Pt. z 1 3 ̃ 1 1 4 gr. Laden p. Sept. zu kammer nebſt Zubehör per 1. H 10 213. Steck 3 Zimmer 1 2 17 8 2. Sts Zim u. 3, J Zimmer zu v. 40624 möbl. Zim auf dis 7 1 8 8. St. 41242 Juli zu vermielkhen. 37487 Augnſt eder l. Weptene, der 7 Küch z..4144 If 3. 5 St. möbl Finner Sraß deh. bi uu. e 75 iktualienladen mit Iimmer und füche Auguſt oder 1. September zu versffg J4. Stock 2 Zim und 1 3 O zu verm. 395838 ſchön möhl. B 22 4 Iuventar zu v. 4161ʃ6 D 4, 5 vermiethen. 39964 1555 0 0 dar 41045 + 5, 1 Kuche zu v. 1827 4, 1 2 am Frucht⸗ s5, 1* Zimmer mit 0 4. ga Größeres Comptoir 1 2 St, Zeughaus⸗ 555 breite Straße, ſch. 8., markt, ein ſchön ſep.Eingang 2 zu verm. 404—¹⁷ 1 4, 14 platz, 5 Zimmer 1 10 23 ſch. Wohnung, 3 U St., 3 Zim. Küͤche u. Mmöbl. Z. p. 1. Juli z. v. 41538 ſofort zu verm. 39659 5 1 7 7* Planken Jaden ver Magdkammer u. Zubehör per Zimmer u. Küche Keller auf 1. Septbr. event. I 9 Tr, 1 g. möbl. Zim a möbl. Zimm. J. v. E 3, 14 1. Sept. zu v. 40805 1. Juli zu verm. 8 1 zu vermiethen. 40814 auch frher zu Herl 41598 E 4, 9 a. d. Str. z. v. 41587 7, Näh. parkerre. 41257 1 Laden mit Wohnung, 1 St.6 2 klei f Näheres Konditorladen. 7 1 gut möbl. Park. 35* Tr. fein möbl. 3,1 duch alg ideaſt mſt 9 9, 9, 2 2 kleine Wohnungen heres 0 E 8. 10 R3, 15 Binmer e 1 zu verm. 0 7 1. 2. Stock, abgeſchl. e Lagerraum per 15. Juli zu verm. g; 0 440¹⁰0 55 f Fbi. vermiethen. Wigereg g St ane J0igs bis 1. Septenber e K J. 6 Freiteſr. Parterre⸗ U4%0 Hof Mohn, Finm F3, 13%½ Sicner posort dn H 7, 9 aben dcden ſit E 5, 8e er enum, Pec 5 heres K 8, 11/20. Näheres G 8, 8, Hof. 38243 Juli zu verm. 37805 5 5. i. Tr, ein ſch. möbl.. S pegenüb. d. Nat 5 Näh R 7, 27. Burcan. 2 Zim. zu—5 40986 möbl. ebes Aimer 1 8 möbl. Part.⸗Zimmer Wohnung auch für u. Küche preisw. zu v. 40496 vermiethen. 41652 f 4. 4 zu verm. 40894 4 Wohnung u. Magazin, 6 Ml. zu verm. 40984 Bureau geeignet, bis 15. Juli kl. Part⸗Wohn ſofort T J1 3. Stock, ein a. f. Netzgerei geeign, zu v. 41626 E0 Sbarkerre, 2 Zimmer u. zu vermiethen. 40478 55 zu 40000 1 4. 12 2 möbl. Zim.mit S 1 9 9* 9999 gut 18 ö Für Metzger! 2QAKüche zu verm. 40988 K f 7 Breiteſtraße, 4. Stock, 5 515 0 eſchl Wohn 2 Betten an 1 oder 2 Herren 2 Tr. I. Igur möbl. H 7 9(Neubau), Laden mit E 8 1 4 Rheinstrasse, Hoch- Wohn., s gr. Zimmer, I 2 2 112 9 zu vermiethen. 38292 8 1, 15 Zimmer, nach der 9 2 gr. Zimmer, Küche, 7 parterre-Wohnung] Alk. u. Küche ſof. b. z. v. 40408 9 8 HZimmer, 85 Straße geh. zu vermieth. 40467 Keller, Wurſtküche u. Zub., gute sofort zu vermiethen 44412 fF 7 immer Kiche Küche und Zubehör zu verm. F 8 25 Lage, ohne Concurrenz, per ſofort 8. St., kl. Wohnung K I. 15% ümmer che Näheres 2 Trepp. hoch 40347 K en mbl. Zimmer zu 8 3 2.St, 1 fein mbl. oder ſpäter zu verm. 41624 F 2, 7 9 ganz od. getheilt, vermiethen. 41532 5 2 Zim. z. v. 40698 zu verm. 44050 zu vermiethen 38981 U 3. 10 Hihs, St, 2 Laden mit od. ohne 77 5 St.., Wohf beſteh⸗ f. 5 Zim. und Küche 5 3St. g. möbl.. St, hüßſch mößk. 1U, 18 Einr. zu v. 40521 + 4, 3 4 Uim 8 K 25 10 Perf pins 7 02 mit Zubehör, Glasabſchluß, zu E 8, 1 6 Zim zu v. liesn + 1,* Zim., pro Mon. 12., I großes Bürcau Zußehör und e per ee eee ees vermieihen. 41455 67 ſas, Ster, ein gut möbl. an geb. 1g. Perrn zu v. 40828 1U 3 17 9 I. Juli zu vermiethen. 40792 K 2 17 Nnaſtr, 3 Zim. Näh. Vorderhaus parterre Zimmer zu verm. 40654 möbl. Zimmer zu ver⸗ Siumer ev F 4 4 Hinterhaus, T. und 2 5„40 Küche, Nagdk und 7f 9 8 5 Wohn, 7 4 St⸗ freundl. möbl +T 1, 2 miethen. Preis Mark 5 7 1. 5 tv. 81. ſof + ohn.,—45 15.. Sl., Näheres parterre. 35445 2 Stock zu verm. 89635 de 120 19804 1 3, 32 Küche, bis 1. Juli 72 2 Bim. zu verm. 4164810 bro Monat. 40896 16 16 Bäckerei m. Wohn. F4, 15 1 Aiche n K 2 223 St. or hel. Z. d. zu vermiethen. 40428 6 7 12 möbl Zim⸗ U 1 1* 2. St., ſchön moͤbl. 0, p. 15. Jult zu ver⸗ Näheres 2. Stock 5.2 8 Sꝗr..f bill z v44 1 4 11 Zim. u. Kücche, Zu 2 95— 5 Vorderh. Zim zu v. 41288 miethen oder zu verk. 380107 Nin 17 Leg. 2. Sf 3 8 1 Zim. u. Küche an 7 ſammt Zubehör UJ. 17 2, St. möbl. Zimmer Schönier gaben auch als Bureau 8 2—98 55„ ruh Leute zu verm. an ſolid. Leute zu vermiethen. G 8, 20b mabl 11 gena en me weer hg Wohnng Ne 29. 40145 Näh. I 6, 19, 3. St. 40987] Näheres 2. Skock. 39331 Zimmer ſofort zu verm. 40821 U 1, 19 ,Stoc, 18. mößk 110 vermiethen. Auch können äheres G S8. 29. 40145 G8 1 5 6, 13 ,Stoc 4 Zimmer 3 5 Zim. zu v. 41585 ca. 100 qm. Keller u. ca. 40 qm. F 8 8 elegante Hochpart⸗ K 3 12 Hihs⸗ 1 Zim un U 1 mit Balkon U. Küche 112 7¹ 2,St, ein gut möbl U 5, 18„Tre ſein mödk 55 Aaberes Sen 1 5 en 7 Wohn. von 4 Zim Küche zu v. 41470 per 15. Aug. ev. früher zu v. 40488 2 Zimmer z. v. 41258 3 Zimt. ſof. z. v. 40099 ſeaße 44% Selenheiner⸗ und Zubehör per 1. Septbr. 5 2. St. 2 Zim⸗ 7 am Friedrichsring, 4. Stock gr. hübſch f 2. St., ein möbl ſtraße 44, 2. Stock. 40895 zu vermiethen. 40916 K 3, 23 mer an einzelne 1 3, 17 ſchöne ie 5 H 2, 9 möblirtes Eckzimmer 1U 9, 2 Zim. zu v. 41452 Laden Näheres 2. Stock. Dame zu vermiethen. 41529 Hunm m. Zubehör ev. auch m. u vermiethen.—.57 1 8. St., möbl. Zim 0 1 9 5 St Zim. 5 is 15. Septbr. zu 9 ohn. mit 2 Zim. 2 16 zu verm. 41039 die Str. geh., ſof. zu v. 41240 1 6, 19 möbl Zimmer ſoſort ohnung n e l Offerten n Nr. 38681 Küche u. Zubehör per 1. Juli unb. Zub ör dir Aguft en zu vermiethen. 39789 an die Expedit, ds. Bl. 5 Oabgeſchloſf Wohng, ut möbl. Part⸗Zim 7 EpY zu vermiethen. 41020 Näheres 1 ſeate.815.05 205 8 5 Stock, 91905 1 7, 27 billig zu 55 40000 1 ae 7 75 ingſtraße, 3. St.,u. e n ub. zu v. ing 5 Die Bureaux 3, 1 2 Se e⸗ 18 K 9, 13 2 Zimmer u. Küche 2 3. St., Vorderh. 2 I 9 2 2 ineinandergeh. 9. zu vermiethen. 40625⁵ der Oetskrankenkaſſe, beſtehend zu verm. Näh 3. St links. 4067 und 1 Zimmer u. Küche mil ſch. U 6, 30 Alſche J möbl. Zimmer zu Näheres im Verlag. eaen nne nehſt feuer⸗ 64 a5 uch nt Sto.v. Näßeres parkerre. 40785 vermiethen.——. Jahnhofplatz 105 feſtem Caſſengewölbe, ſind ganz eaheres Hinterhaus 1. Stock. Dn f g. möbl. Z. n. d. Str. üt, Zim. m. herr⸗ oder getheilt per 1. Juli ander⸗ 9 21 ſof, zu v. 41468 U 2 4 3 Gaupenzimmer mit W H 0, 5 geh. bill. zu v. 41480 licher Ausſicht billig zu vermtethen. weilig zu vermiethen 84628 60 0 3. St.5 Zim u. Zuß., 4 Küche zu v. 40641— 5 uhige[ IT 1I. 2 Fralteſr 7. St., Väh L. 18, 17 parterre. 41234 Näheres Mannheimer Bank, U 0,( fof. bdiſp.dn v. 40701 f eg ne eeeen ee fein möbl. Zim.] Tatterfallſtr. 20, 2 Dre. ein gut .—— 2 Zim mik Küche L 14, Leute zu v. bei J. Doll, Kirchen⸗ ſofort zu vermiethen. 40956 möbl. Zimmer zu verm. 40514 c —5 .e — „„er re, 17 5 Zim,, Badezim. di In der Nüähe der Bahnhofs U 0, 17 0 vern.(40187 lanmt Jupchzr zn verns, düß. Lrere ke Due rrehe er gedos 2.. Nitet. 1 Tr. ein Tatterſalfraße Ne. J. 4. St. kin kleiner Laden 8 parterre,—4 Ulr 41238 80h e Wen U. 100 gut Müßtgem f 19 ſanbt pinen 1 gut 2 Zim. u. Küche 2— 5 ugeh., auch a ureau z..ſchöner Lage zu mäßigem Preis ſofort billig zu verm. mit oder ohne Wohnung ſofort 65 7, 2 ſanint Jubei EI öſt:]. Näberes G 8, 29. 40147 zu vermethen⸗ 220l4] Bismarckplatz 13, 2 St, zu ermſethen FF behör pr 1.. 857 Tatterfallſtraße No 5, 2 2. 20„e, gur mößl.ſch. möbl. Zimmer fofort bill äh. J. Levi, F 2, 10, 3. St arkerre⸗Wohnüng, 5 bebör p Juli; 0887 1 40850 —1 deeen 8 Aumaeß Garberohe u höcheleg 3. Stock, Zim. u. Küche, auf die Straße Am. v. 408850 zu vermiethen. 088 Wirthſchaft zu vermiethen. Küche zn n 34637 L 14, 4 6 gr. Zimmer m. geh., ſof. zu vermiethen. 40401 K 2 21 2. St., mehrere Kaſſerring 32, 1 Tr. 2 gut Näheres G 8, 29. 40146 Balkon u. Ver, Bad⸗ U. Mädchen⸗ ſei llſt diff 75 gut möbl. Zim⸗ möbl. 8. bis Juli z. v. 41481 5 A Vermiethen aee eee 5 klut Wa f raße 5mer zu vermiethen. 416000⁰——————— ein Laden für fedes Geſchäft in d. ̃ owie allgem, Speicher, 2 Keller, Parterrewohnung, 4 Zimmer und I St. Ig. möbl. Zim geeignet, mit 2 Zimmer, Küche d. neu e eee e Ben. der Waſchk, zu verm, ev. 5 Küche mit großer ale Werkſtätte K 3, 70 00 45586 ehlalstellen.) und Souterrain per September 0 7, 10 m. 3 Zim Büreauräume, Magaz. u. ſep. Keller zu vermiethen. 404 ſch. möbl. Zim. itt g. St., heſſ. Schl zu vermiethen. 170%1 Kuche; eine Wohn, in, 2 Fim, Dal. Näh. Park 44615] Näheres Kaiſerring 8, part. K 3, 11 enſton bei anſt G 7. 2 g. St. beſſ. Schlaf⸗ Näh. J. Levi, F 2, 10, III 94580 5 Penſ ſt 5 ſtelle zu v. 40507 8—Sbenmen od, getheilt über ener I. 18 Fboräckerſtraße 5,] Zimmer, Küche nebſt Jubehör Familte per. ͤ ee Stiege im Seitenbau. 40488 3.„„ Zim, Küche und 2. Stock, ſowie mehrers kleine 3,16 Ningſtr.. Sr,Fmöbl. Zim* 7 3 3. Sl. Vorderh., g. eeedeeid wird hierüber im Buregu Zubehör bis Sept. zu vermiethen. Wohnungen zu vermiethen. N e ee e 5 Schlafſt. z. v. 40684 Zu bermte Eerwnthelnſtgase 16 in Lud⸗ Näberes 4. Skock 41 Zu erfragen r 8, 28, 2. Stog, mit Venſ bill. zu verm 2 5 ſwigshafen a. Rh. ertheilt. M 4 9 Part⸗Wohn, 3 Zim, Vorderhaus. 40808 K 3 20 1fein möbl. Part⸗ H.11 5 Klafft⸗ 1 4 6 S dem Park gaen 6 7 12 2. Skoc 4 Pimn. ff. 98, Zin u, Küche ektra 1] Danmſchulgärten. Cleg.„Zim. mit od. ohne..———— Qüber, für Familien 2 2 mer und Küche kl. W. 2 Zim. u. Küche, z. v. 39815 Wohnung, 1. Stiege hoch, 7 Penſton billig zu verm. 41292 I 9 10 2. St. 1 Schlafſt. Fetoe Walſe 855 6 7, 18.5 N 3, 1 5 Bin 18 92275 8055 ſpate Zubehör K 7 8 1 feinmöbk Part⸗Zim. 5 zu verm. 40810 5 im. St., 6 8. Zugehör, ſof, beziehbar, zu verm. 0„Oſof. zu verm. 40509 FTecan aece aft anner u. Jub., Beſ, gerglun; Ge Atg. Nb 2 e Siiedang 405 Nag. M 2. S0r 8. St. 17 5 2 75 1 aut Möbl. J3, 22 ftele z rebft Fubehbr per ſoſer J8 5 8 P 15 12 eee Agiſerring At. 28, 5 in 1 5 Zimmer 55 Schlaf⸗ ths., 2 8t ut vermiethen. 37009 6 7, 31a 1 1005 ee gerichte 859816 ad 1 Küche, zimmer zu verm. 4099 2 K 4, 7 9 0 1 od. 2. St. ellerraum per 1. Juli. Nähere 7 B 14. Settenb, 5 ſammt Zudeh. zu v. 40333 des 15 Feue Harche Wiethim glachen L Zim e Peſnſcön föde J 6 5 L Tr. eine reinliche Zim. u. Küche an 6 8 6 2. Sf Anmöbl. Z. P 3 kleine Wohnung zu Hauſe. 40472 Zim. mi Penſton..5. 44007 JSchlafſtelle an einen ruh. Leute zu vermiethen.„ O auch als Bureau ge⸗—„bermiethen. 40619 Seckenheimerſtraße 24 part- I, 6. 6 möbt Part⸗Jim mit Herrn ſof, zu verm. 39688 äheres 8. Stock. 41243[eignet, pr. 1. Juli zu verm. 40504 P 3 5¹ Heine Woh⸗ 2 Zim. mit Küche zu v 41665 2 ſep. Eing. z. v. 40490 1 3 15 +. S5% I g. Schlaf⸗ 7—————————————— + ei öblL. 5 I5Nd e G S. 21 e ee L 6, 9 H be 4 3, 15 kae 85 5 Apk. u. 9 immer u. Küche fß 1 ISths. 2. aul 1. Juli zu vermielgen, 40150 zu vermiethen 44210 P3 5 ſm Suk. g 2.St. gut möbl Zim. U3, 10 Feen ,Sac, S 3 B 5 4 ſchoner 2. Stock, 4 bis 45 5 B 4 3. St., möbl. Zim ſof. ntit Foſt;z Rheinſtr. 18,2. St. r 8, 26 Zim. und Küche verm Nib. 980 24287 E 2, 4 bid zu v. 416ʃ6—— Waldhof Seent*9 802 im. z. v. 40789 u v. 40480 8. St., 4 Zim., Küche 55 00 8 B 5 550 105 5 90015 P 4, +1 ubeh s die B4 5 2555 85 05 bbl L 17, Bahnhoſplatz 7, ſtelle zu verm Bett all. M..50, 2 H I1, 5 enene Auguct zu v. Nb 2 St. 39671 Wohn⸗ un chleze über dem Bahnbof, einia? zuſammen 1 Mk. 41651 J i 1 frdl. Wohn. ſof. z. v. 1 7 U. 3. St., gut möbl. ir Pei 8 3 400 H 4, 1 Zu b P 6. 5 Küche zu v. 41454 R 4, 1 Zimmer mit ſep. 7 90 B 7 12 Hinterh., ſch. Wohn,, II 5 13 1 kl. Wohnung ſof. 9 2 22 1 freundl Wohn, Eingang ſofort zu verm 4ʃ043 vermiethen. 5 41008 2 9 2 Zim., Küche und 9 zu verm. 40782 2 2 Zim., Küche mit B 4 11 9. möbl. Zimmer zu] Ebendaſelbſt können auch noch 3 78 Manſard., eine Treppe hoch an?ßn ſämmtl. Zugehör 110 vermiethen. 7 verm. 40640 einige Herren guten Mittag⸗ und 5 4 Logis. 41495 duß, geute zu vermierhen. H 7 8 Näheres 3. Slo 40610 5 4 14 3. Skock, ein ſchön Abendtiſch nehmen. 9. St ordf. 0 N — Näh, ebenda part, 4298 nebſt Zubehör per 1. Juli zu ver⸗ 35 Pohnung, 5 Zim, 7 möbl. Zimmer ſdf. 8, St. Hhmöbl. Fim-F. U 6, 0 f. Koſt u. 209 gef 25 4 6 2 der 2. St. 6 Zim. wiethen. Rleis M. 1800. Näh. ſmmte Zug„ zu vermiethen. 44536 M2, 7 Str. geh. Preis 12 Mk. 5„Koſt u. Log geſ. 404eg d. Str. 2 Zim. J. Levi, F 2, 10, 8. St. 40622 Fuge part, 1 möbl, Iim. ˖ ermiethen. 40611 3. St., 2 jun 2 5b. S5ſe Habeie u 2 Wabere Loc⸗ 4920 B 5, 2 a u anſt. Fel 25 H 4, 24 Leute in Keaß — 0 2. Sl., 1 ſchön möbl. Buded ſof. od, ſpät, zu v. 40486 H 7, 9 5 9 5, 17 u. 5 zu vermiethen. 40588 M2, 13 e und Logis geſucht. 4161⁴ eeee ,0 ö, d enge 5 6, I. eee M 2, 15 ff, N I, 10. Näheres 2 Sun 49161 4. St, je 8 im. und Küche mit 5 Näh. 2. St. 41609 Nähe des Stadkparkes und des 9 Zimmer mtt 7 30905 Zubehör zu verm. 41525 0 7 J ſchnes dheaes ver k. Jud mi oder Penſion zu verm. 40832 Leute. 1 2 2. St,, Hinterhaus, 7 Nanſardenwohnung(00 7 8 5 ſi ſerm. 40115 f 7 N 2 St, können 0 4, 8 fl. Wbuung dillig H 7, 21 ene ruhg a. 65 30 kerr..5, 41409 ohne Penſton zu verm 0115 1 3. 10 3. St., 1 gut möbl. N 4 05 15 351 215 41445 A einige err zu vermiethen. 41022 milie zu vermiethen. 40768 9 7 Zim. Küche n. Zub a 03, 19 gut möbl Part⸗Zim ee 7 9 ru Leute zu v. 41024] 7 5 3. Stock, 7 große Eingang ſofort zu verm. 40982 115 „ Zimmer nebſtzall. C 4,(Schillerplatzzz Gut 5 55 8 25 45 part,, Zimmer nrit i n I 5 iguten bürgerl. Privatmittags⸗ Näheres im gaden. auf die Str. mit ſep. 6, 6¹ möbl. Zim mit g gerl, P 95 0 4 18.St, 4 Fimmter, II 8, 3 e e 2 Penſion 3. v. boen! Küche, Gaupen⸗ und Zubebör ver 1. Oktober zu] Zübeher zu verinethen. 8789 ab Wohnem⸗ Schlaf⸗ 0.1 Stock ünks iſt ein Koſt, per Woche 8 zimmer an eine ruhige Familie vermiethen. 407675 I Zim, Alten ind zimmzer ſofort zu verm 40524 7 ſchön möbl. Zimmer Mk., zu verm. 41456 zu vermiethen. 38993] Näheres n 7, 27, Bureau. R 4, 15 Küche z. 9. 591] Näheres 9 4, 1, 3. Stock. mit 2 Fenſtern, nach der Straße, Sinſge funge Leute Fönnen Koß Hochpar⸗ f 39 ſchöne ge⸗ in 20.,, Stoct, ſchön mit ſeparatem Eingang, ſofort und Logts in guter Familie er⸗ 9 25 7* ee 6 118. 0.23 1 1 0 45 20 möhl. 9 zu vermiethen. 209 halten. 55 5 40492 ,,, eee ene eee en e vee e 5. 5 i ml zin— Vannadtſr. 18v.. 8. im Hofe Comptoir, 3 Räume Küche. Magok. Zubehör per R 6, 6 u. Küche nebſt Kam⸗ 0 8 1I0 bat, fugſte ein en guter] In ſchöner Lage und guter Keller zuſ, oder getheilt, zu ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mer im 5 Stock zu vermiethen bb. Zint zu vier Penſion zu verm. 39822 Penſton findet ein Anſeeß Zermiethen. 36974 1 f daſelbſt in der 7 lanken 1 ſchön möbl, In möbf Zimm. Penſton mit Familien⸗At boch. überes deſelbf adb. U 6. 14. Wühſe 1 44252 1 3,8 ae 4845 0 5. 12 d e e Wiee 2 d—1— 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Juni. 9 5 885 SSSSe 50 Badner Iol. idiſche Zrauerei Mannheim Nur Mittwoch 13., Donnerſtag, 40 8— 8„5„ 8 14. u. Großes 11551 90 DOr. P. daas ſche Buchd buckevei„Unter Bezugnahme auf unſere Veröffentlichungen 0 185. vom 14. März d. J. machen wir unſere Actionäre da⸗ National⸗Concert 80 Erſte Mannheimer Tunographiſche Anſtalt rauf aufmerkſam, daß berenm e 435 E 6. 2 75 1. Die alten Aetien unſerer Geſellſchaft bis Dr Tyroler längſtens 1. Juli 1894 entweder bei der Rheiniſchen Concertſänger⸗Geſellſchaft.. In unſerem Verlage iſt erſchienen:„Creditbank oder dem Bankhauſe Wingenroth, — für die Stadt Mannheim nebſt einem( 4& Co. 17 55 behufs Reducirung ab⸗ Damen. 2 Herren. ö Anhang: Die Sicher Ir. geliefert ſein müſſen Anfang 8 Uhr. Eintritt 40 Pfg. 80 VBau Ordnung dingen 8 2 2. Die Volizahlung unſerer Prioritätsactien 2 757—Pauaus führungen. Preis M..— auf I. Juli 1894 zu erfolgen hat, Allar 41889 5 ˖ 85 d 08. 3. Die vollbezahlten Prioritätssetien gegen F 5 80 5 2 Rückgabe der Interims⸗Quittungen bei den betr. Zeich⸗ een 30 e wäſſerung⸗ r Mmung⸗ 2 nungsſtellen von heute an in Empfang genommen Sicherheit 1 uſchluß der bebauten Grundſtücke an die öffentlichen Canäle. ſwerden können. 775 3 2 Preis 50 Pfg. 18649 2 Mannheim, den 5. Einbruch—————— 3 ie Direction. fertigen S eee—————————— Bergmann& Mahland, Unſer 41494 Heilker an Reinmerkenger 3%— E 1, 15 gegenkber dem Pfllzer Hof. Hut⸗ u. Pelzw aaren⸗Geſch äft 0 6 7 75 75 befindet ſi Günſefedern 60 Afg findet ſich von heute an neue(gröbere) p. Pfb: Gänſeſchlacht⸗ febern, ſo wie dieſelben von der Gans fallen, mitallen Daunen Pfd. 1,50., füllfertige gut entſtäubte Gänfe⸗ halbdaunen Pfd. 2., beſte böhm. Wänſehalbdaunen Pfund 2,50., ruſſiſche Gänſedaunen Pfd. 3,50., Dzitzg weißſe Gänſedaunen pfund ,0 M.(von letzteren heiden Sorten 3 bis 4 Pfb. zum großen Oberbett völlig F, 2 Breiteſtraße. Ff ̃ 2. elchenp) berſendet gegen N G eb rüd E* Kunke l. 8 5 ausreiche— 9895) achnahme Bester und gesündester— Käuflich in Apotheken u. Gust tig, Lin 8. iß 1 + Bohnenkaffee-Zusatz.— Für den besseren Droguen- und e g e Wir beehren uns hierdurch zur Kenntniß zu bringen, daß wir der Klelne Wöch⸗ Oolonialwaaren-Geschäften. 65 ieL. Anerkennungslchrelb. nerinnen ärztlich empfohlen.— Prospekte gratis u. franko 41574 Krma Carl Georg Exter in Mannheim Hundemarken 85 355 5 an in unſeren Schaumweinen für das roßherzogthum Baden übertragen haben. 1 885 1 nach Vorſchrift bei ſoor,„Die genannte Firma unterhält Lager unſerer Marken zu Original⸗ Gluücks 55 OOSe A. Jander, Graveur Preiſen. 6 der P 1, 1. Planken. 1, 1. + le e e lonnaler Aempt. rankfurter Pferdemarkt Lollerit Waſchen und Zügeln oͤniglioh Bayerische Hofſieferanten und Hoflieferanten Sr. Königlichen 1 (Glanzbügeln) Hoheit des Prinzen Ludwig von Bayern ſind dene Nach Nue 0 5 3 1 ind eingetroſſen.* angenommen unter Zuſicherung Schaumweinkellerei Neustadt d. dl. Haarüt. Ex 8411105 des General Anei vbill p prompter un illiger 5 Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei. Bedi 34011 2 in grossartiger Auswahl, e 8 0 dritter Stock AÉierstöcke tsee engl. Fabrikate...... Ich empfehle meine ſich ganz— 2 9 Tzüglich backenden 39231 eleganteste Neuheiten in Seide und Halb- Hutfabrik Zilke& Co., E2, 6, Planken. B* 0 Grögtes i roh⸗ Filzhü ü Kind u den Mehle Schirme te ane an bilee Pren finete ee e 5 Pfund ſchon zu 70, 80 u. 90 Pfg. 0lr Karl Pfund, O 3, 4. Neorg Dietz,— Ufangme Maunheim. HHHRHAH a Markt. 8 25— 21 00 Bad. Hof⸗U. Nufiangltbealer assementerie,, ee —5 e 8 N f 1B den 12. Juni 1894.2— 2000 reiſt Abnehmer einer Par⸗ 4— de beon, he Gelegenbeiten Mercerie- un esatzartikelſ Die Lunsn belene b Abſatz? Reflektant wollen ſich i u. Nr. 41279 a. d. Exp. wenden. in reicher Auswahl, empfiehlt 37806 E Romantiſche Tragödie in 5 Akten nebſt einem Vorſpie von Friedrich Schiller. 40 Siter Milch P B E d(Regie: Herr Jacobi.) ch zu vergeben. 41849 5 en ar 181 Karl der Siebente, König v. Frankreich Herr Nieper. hat 5 De! ſagt die Expevition. 5 55 ſel Königin Iſabeau, ſeine Mutter„ Frl. v. Rothenberg. enzenfleider werden gereinigt D 3, 1 5 Theaterſtraße D 3, 1 E Agnes Sorel, ſeine Geliebte„Frl. Wittels. unß gusg eert, Anzüge ſchne im früheren Langeloth'ſchen Hauſe. Philipp der Gute, Herzog v. Herr Neumann. eans 1 angſerfigt Aufertigung von Poſamenten jeder Art. 5 1 1 Baſtard von Or 558 2 ůͤ ͤ—— ᷣ mer.——.— La Hire, 97 7 5 5 Du Chatel,) Königl. Offtziere 8 Hert Eichrodt. 5 Erzbiſchof von Rheims Herr Moſer. Ohne Concurrenz. Kochherde in Guß u. Schmiede⸗ eiſen, ein ausgezeichnetes Fabrikat von 20 Mark an unter Garantie zu verkaufen bei 38285 Wilh. Baumüller, F 6,3 Strümpfe und Socken Chatillon, ein burgundiſcher Ritter Hr. Langhammer. Raoul, ein lothringiſcher Ritter Herr Tietſch. Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff, Mannheim liefert 36648 Talbot, Feldherr der Engländer. Herr Jacobi. Herr Stury. Lionel,) 15 77 1 Faſtolf,) engliſche Anfüßrer Herr Starke I. 9 Ein Page des Königs 5 Frl. De Lank II. Rathsherr von Orleans„Herr Hildebrandt. ergen prompt und billig ange⸗ 0 nas Ein engliſcher Heroldd Herr Neßler. een dere 81 Waagen, Krahnen Un Ufzüge 5 1 Thibaut'Arc, ein reicher Landmann Herr 9. ;; Margot, Frl. De Lank I. — jeder Conſtruktion und Tragkraft. ELouiſon, ſeine Töchteeeer Frl. Hofmann. .chron. Rranke Johanua, Frl. Walles. Ueber Tau⸗ Etienne, Herr Schilling. 9 fanden oft noch in den hart⸗ näckigſten Fällen eilung 2 Dr. Borcherdt's ren in Auerbach a. d. heſſ. Bergſtraße. Ausführl. Broſchüre über genart und Erfolge ſend Aus⸗ führungen. 155 hlrfnrnünüüü Köhlerweib 2 8 5 Frau Jacobi. Prima Referenzen. gratis. 38362 Köhlerjunge FFräul, Wagner. Proſpect Ein Rittern deir ae Amri- gratis und Ceſter, Herr Statke II. Waaren Zweiter, Herr Semes. franco. Claude Marie, ihre Freier„Herr Peters. Raimond, Herr Löſch. SBertrand, ein anderer Landmann Herr Hecht. ſämmtl. Bedarfsartikel für Herren u. Damen verſ. Gustav Graf, Leipzig. 33845 uif, Preisliste geg. Frei-Ceur, mit Adr. NMummi- Herr Strubel. Dritter, engliſcher Soldat. Herr Franke. Vierler, Fünfter, Herr Winn. 2 Die Erſcheinung eines ſchwarzen Ritters. Soldaten und Volk. Königliche Kronbeamte. Biſchöfe. ſ72J Marſchälle. Mönche. Magiſtratsperſonen. Hofleute und andere ſtumme Perſonen im Gefolge des 1 Berliner Theater in Berlin als Gaſt. 5 17 Kaſſeneröffu. 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. 5 55 8 25 18— 5 5 5 Krönungszuges. Autikel jeder Art, keinzte dualitzten.] Es wird fortwährend zum 2„*„ Graf Dunois: Herr Carl Blankenſtein vom M. 7 10 5 9 Bi f 7 Tü 2 II II— acobsgaſſe 6.— Preisliſte im J 5 5 Mürken e e 3 Ar 1. 5 8 6 850 8. 8 Winke! Baeler und prompt und anzuzeigen daß— 8 alleinige 40888 Volks⸗Vorſtellungspreiſe. Veber die Ehe!““ 8 General- Sertretung Zwiſchen dem dritten und vierten Akt findet eine u. Kinderſegen M..— Marken. P 2 der erſten deutſchen und zugleich beſtrenommirteſten älteſten größere Pauſe ſtatt. *tré Damen ſinden licbevolle] Große Vorhänge werden Aufnahme unter ſtrengſter Dis⸗ gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ cretion bei Frau Hebamme ſter Berechnung Weber, Waeinheim. 1118 Mittwoch, den 13. Juni 1894. 97. Vorſtellung im Abonnement A. Hänsel und Gretel. Märchenſpiel in 3 Bildern von Adelheid Wette. Muſik von Engelbert Humperdinck. 1. Bild: Daheim. 2. Bild: Im Walde. 3. Bild: Das Knuſperhäuschen. Holzroulleauxfabrik v. F..Glück Waldſaßen, Bayern habe und liegen Muſter und Muſterroulleaux zur gefl. Anſicht in meinem Bureau 1, 2, Kaufhaus, pari. auf. Gust. Adolf Eberle. Ein Kind wird von kinder⸗— Loſen in gute Pflege ge⸗ Eine Frau empftehlt ſich im nommen. Näh. im Ver eine.n 4 nommen Näh im Verl. 41498 Flicken, Stopfen, ſowie in neuen Sachen. 40476 Näheres P 6, 3, 8. Stock, Bauſch ut t kann abgeladen maiden. 1 6, 4143 eiemand ſollte verſüumen, ſich vor Auſchaffung v. Roulleaux Muſter auzuſehen 5 EmMNEN Anfang Uhr.