Telegramm⸗Adreßſe: „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte eingetragen untes Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitunge) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlt für den polit, und ul Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: 5 arl Apfel. Rotationsdruck und 010 der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typ Anſtalt). 1„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſämmtlich in Mannheim. Nr. 159.(Celephun⸗Ar. 218.) Seleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Manuheim und Angebung. Donnerſtag 14. Juni 1894. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 14 Juni Ein Entwurf zur Einfußhrung eines Spiritus⸗ monopols iſt von Herrn v. Dieſt⸗Daber in der„Kreuz⸗ zeitung“ veröffentlicht worden. Die Grundzüge ſind folgende: Die Reichsverwaltung übernimmt allen von den Brennern zu erzeugenden Spiritus gegen Zahlung einer feſten Taxe von 50 M. für die vor dem 1. Okt. 1890 beſtandenen kontingentirten Brennereien, für alle ſpäter entſtandenen 40 M. auf den Hektoliter berechnet. Der zu Trink⸗ und ſonſtigen Zwecken des Verbrauchs für das Inland herzuſtellende Branntwein wird ſeiner Menge nach von der Reichsverwaltung nach dem Durch⸗ ſchnitt des Verbrauchs der letzten drei Jahre alljährlich am 1. Oktober feſtgeſetzt. Alle drei Jahre, am 1. Okt., findet eine Kontingentirung der neuentſtandenen Brennereien in bisheriger Weiſe durch einen Ausſchuß von Sachver⸗ ſtändigen ſtatt. Branntwein zum Zwecke der Ausfuhr iſt ſteuerfrei, unterliegt aber bis zur Grenze der fort⸗ laufenden Aufſicht der Reichsverwaltung. Branntwein, welcher zu Trinkzwecken nicht verwendet wird, ſoll von der Reichsverwaltung zum Selbſtkoſtenpreis und auch darunter bis zu 20 Mk. für das Hektoliter abgegeben werden. Der ſogenannte Qualitätsbranntwein wird von der Reichsverwaltung nicht übernommen. Der für Rech⸗ nung der Reichsverwaltung zu Trinkzwecken hergeſtellte Branntwein wird Reinigungsanſtalten gegen eine auf 4½ M. für das Hektoliter feſtgeſetzte Prämie und nach dorheriger Feſtſetzung des zuläſſigen Schwundes zur Reini⸗ gung übergeben. Die Reichsverwaltung kann im Be⸗ barfsfalle einige Spritfgbriken und Lagerhäuſer exrichten and in eigener Verwaltung betreiben. Beſchaffenheit und Stärke des Trinkbranntweins wird von der Reichsver⸗ waltung den Herſtellern von Trinkbranntwein, wie auch den Kleinhändlern und Schankwirthen vorgeſchrieben. Der Vertrieb des abgabepflichtigen Branntweins iſt frei and wird durch dieſes Geſetz nicht verändert. Der Reichs⸗ zerwaltung wird ein Betriebsfonds, welcher durch Anleihe ſu beſchaffen iſt, zur Verfügung geſtellt. Zur Frage des neuen Zeitungs⸗Gebühren⸗ tarifs berichtet die„Köln. Volksztg.“: Der vor un⸗ gefähr einem halben Jahr von der Poſtverwaltung zur Einführung vorgeſchlagene Tarif(10 Proz. vom Ein⸗ preis, 25 Pf. pro Exemplar und Woche Jahres⸗ u. ſ..) hat die Billigung des Reichsſchatzamtes einer Zeit nicht gefunden, wefl er zu einer Minderein⸗ nahme von einer Million Mark geführt haben würde. Die Reichspoſtverwaltung hat zu jenem Tarif⸗ das Moment der Gewichtsermittekung hinzugefügt und bei Aufſtellung der Gebührenfätze berückſichtigt, und zwar in der Weiſe, daß jede Zeitung für jedes Kilo⸗ ramm der der Poſt übergebenen Zeitungsexemplare 20 fennig zu zahlen haben ſoll. Mit der Grundidee dieſes Vorſchlages haben ſich Bayern und Württemberg einver⸗ ſtanden erklärt. Die angeſtellten Ermittelungen nach der vorausſichtlichen finanziellen Wirkung des neuen Tarifs ſollen ergeben haben, daß die Poſt bei dieſem Tarif aus dem in Frage kommenden Titel eine Mehreinnahme von zwei Drittel des jetzigen Betrages haben würde. Beber die bedenklichen Treibereien der Ultramon⸗ tauen in Schleſien bringt die„Magdeb. Ztg.“ ſehr beherzigenswerthe Ausführungen, die wir im Folgenden wiedergeben: Die politiſche Demoraliſtrung des Centrums iſt wieder einen erheblichen Schritt weſter gediehen. In der„Germania“ wird der katholiſche Pfarrer Muſiol zu Schalkowitz im Ober⸗ ſchleſſtſchen angegriffen, weil er bei der Oppelner Landtags⸗ wahl am 7. d. M. als Wahlmann gegen den vom Centrum den Polen übergegangenen Major a. D. Szmula geſtimmt dat. VBorſorglich wird hinzugefügt, daß Herr Muſiol aus dem Pardez Jaheg von 1875 iſt; auch beim beſten Willen wird ſich das kaum anders deuten laſſen, als auf einen Wink an Amtsbrüder zur Nachforſchung in den Perſonalakten des Unbotmäßigen, ob ſich in ihnen nicht etwas für Dieſen Nach⸗ theiliges auffinden laffe? Dieſer Terrorismus gegen einen geiſtlichen Wahlmann wiro von derſelben Seite geübt, welche auch für die Landtagswahl die geheime Abſtimmung des Reichswahlrechtes zu verlangen nicht müde wird, ein Beweis, wie ernſthaft es dieſer Seite mit der volitiſchen Meinungs⸗ freihet iſt. Ergötzlich wirken dabei die Klagen über die en den 7. November v. J. in Oppeln verſtärkte antikleri⸗ bake Minderheit; die eyniſche Entnationaliſtrungpolitik des Centrums in Oberſchleſien findet alſo doch bei den dortigen oeutſchen Katholiken einigen Widerſtand. Im Uebrigen iſt es ücht unintereſſant, zu beobachten, wie ſich gerade in Schleſien im Centrum dieſe zugleich national und kirchlich ver⸗ zerbliche Tendenz entwickelt und verſtärkt hat. Zuerſt in den Anfängen des Culturkampfes die Boycott erſt der Cardinalfürſtbiſchof Kopp von Breslau ein Ende gemacht hat; entſprechend wurden jene ſtaatskatholiſchen Pfarrer terroriſirt, welche ſich dem vaticaniſchen Unfehlbar⸗ keitsdogma unterworfen hatten, zugleich aber dem Bibelwort entſprechend der Obrigkeit gehorfam ſein wollten. Es folgte die Terroriſtrung des ſchleſiſchen Centrumsredacteurs Dr. Arthur Hager, der, früher lutheriſcher Geiſtlicher in Mecklen⸗ burg, aus religiöſer Ueberzeugung katholiſch geworden war; ſobald er nach herabgebranntem Culturkampf kirchenpolitiſch einlenken wollte, bekam er zu hören, daß auf Convertiten kein Verlaß ſei und wurde aus ſeiner Stellung herausgedrängt. Aehnlich iſt es allerdings auch in Weſtfalen Herrn Johannes Hoffmann gegangen, der, ein oldenburgiſcher Volksſchullehrer, katholiſch wurde und in Münſter eine publieiſtiſche eſchäftigung fand; als er dort ausgeſchieden war, verfolgte man ihn ſogar bis in die Redaetion der„Kreuzzeitung“ hinein, wo er eine neue Thätigkeit gefunden hatte, und ent⸗ ſprechend ſeiner ſtets geſteigerten Abhängigkeit von dem Ultra⸗ montanismus ließ ihn das ultraconſervative Blatt fallen. In Schleſien bildete die Hinausdrängung der correct ultramontanen Magnaten aus den Reichstagsſitzen das dritte Stadium, das ſich in zwei Etappen 1887 und 1893 vollzog; an die letztere ſchloß ſich die Poloniſtrung der Wahlkreiſe und wer vom Centrum dieſe nicht mitmachen will, wird gröblich terroriſtrt, wie jetzt jener Pfar⸗ rer Muſtol. Aber was will freilich ein katholiſcher Land⸗ pfarrer klagen, wo 1886, im vorletzten Stadium des officiellen Culturkampfes, dem greiſen damaligen Biſchof von Paderborn Dr. Franz Caspar Drobe in der Centrumspreſſe mit dem Verluſte des ewigen Seelenheils gedroht worden iſt, weil er der päpſtlichen Erlaubniß entſprechend(Itolerari posse“) in der Anzeigepflicht„voreilige“ Conceſſionen gemacht haben ſollte. Das Ende dieſes ultramontanen Treibens in Ober⸗ ſchleſien wird die Herrſchaft des Polenthums ſein, aber nicht diejenige eines conſervativ⸗klerikalen, ſondern eines radical⸗ ſocialen. Entſprechend iſt bereits bei den vorigen Wahlen das früher ultramontan vertretene Waldenburg i. Schleſien in ſocioldemokratiſche Hände gerathen. Und das Alles ge⸗ ſchieht vom Centrum unter der Anrufung von„Wahrheit, Freiheit und Recht!“ Nächſten Dienſtag wird in Ungarn das Fazit der letzten Miniſterkriſis gezogen. Es findet alsdann die Abſtimmung über die Civilehevorlage im Magnatenhauſe ſtatt. Die klerikalen Magnaten behaupten, ſie würden mit noch groͤßerer Mehrheit die Vorlage niederſtimmen. Sie könnten dem Wunſche des Königs nicht entſprechen, weil ſie durch ihr Wort gebunden ſeien. Bloß Graf Taſſilo Feſtetitſch, der reichſte Magnat, erklärte, der König habe ihn überzeugt, daß eine ſchleunige Annahme nöthig ſei, daher werde er für die Vorlage ſtimmen. Sein Beiſpiel befolgen mehrere Magnaten, die bei der Abſtimmung abweſend waren; dagegen werden Graf Zichy und die Hofwürdenträger diesmal fehlen; dennoch iſt das Ergebniß der Abſtimmung unberechenbar. Zwiſchen den Siameſen und den Franzoſen iſt es aufs Neue zum Abbruch der Verhandlungen gekom⸗ men. Als das gemiſchte Gericht, das aus drei Franzoſen und zwei Siameſen beſtand, heute zuſammentrat, um das Urtheil über Phra Pot, den ſiameſiſchen Verſchwörer, zu fällen, welcher der Ermordung des Inſpectors Grosgurin angeklagt ſteht, war der Beklagte nicht anweſend und der Gerichtshof vertagte ſich deßhalb. Man iſt allgemein in Siam geſpannt, was die Franzoſen jetzt thun werden. Erſt hatten ſie geſagt, daß Phra Hot da ſein müſſe. Die Siameſen befürchten aber, daß er auf ein franzöſtſches Kanonenboot gebracht werden würde, obgleich das gegen den mit Frankreich abgeſchloſſenen Vertrag wäre. Die kürzlich ſchon gemeldeten agrariſchen Un⸗ ruhen in Kreta nehmen den Berichten aus Syra zufolge an Umfang zu. In Mochos hat der Unterprä⸗ felt die Abhaltung einer gegen die Grundſteuer gerich⸗ teten Verſammlung verboten und die Verhaftung des Dorfpfarrers angeordnet. Darauf rottete ſich die Volks⸗ menge zuſammen, umgab die Gendarmeriebureaus, in welche ſich der Unterpräfekt geflüchtet hatte, und drohte das Gebände in Brand zu ſtecken. Trotz des Verſamm⸗ lungsverbots des Gouverneurs halten die Einwohner Proteſtverſammlungen gegen die Grundſteuer ab. Wenn man die Londoner Blätter der letzten Tage liest, bemerkt man die Vorboten einer einlenkenden Haltung von Seiten Englands in der Kongofrage. Die„Times“ gibt in einem Leitartikel über den Congo⸗ vertrag im Anſchluß an eine Berliner Correſpondenz über die Beſchwerden Deutſchlands zu, daß Lord Kim⸗ berley bei Abſchluß des Vertrags allzu plump und rück⸗ ſichtslos verfahren ſei. Das Blatt bemerkt: Das deutſche Volk würde England großes Unrecht thun, wenn es auch nur einen Augenblick an eine beſtimmte Abſicht, Deutſch⸗ land zu übervortheilen, glaubte. Gleichzeitig aber zieht die„Times“ den Schluß, daß wenn der Congoſtaat kein Recht beſeſſen habe, ohne internationale Verein⸗ harung Grenzveränderungen vorzunehmen, er auch kein Recht beſaß, ſeine Fahne in Lado aufzuhiſſen und taatskatßholiſchen Magnaten ſozial gemaßregelt und aus dem Malteſerorden ausgeſchloſſen, welchem Sonderexiſtenz zu beſt mmen. Die„Truth“ gibt un⸗ verhohlen zu, daß England ſich durch den Congovertrag gegen Frankreich und Deutſchland gewandt habe. Der Berliner Vertreter der„Times“ ſagt:„Ich höre, daß Kaiſer Wilhelm und der Reichskanzler Graf Caprivi trotz der freundlichen Politik gegen England entſchloſſen ſind, zu verlangen, daß Deutſchlands Stimme und In⸗ tereſſen bei dem Congovertrag berückſichtigt werden.“ Hoffenklich geſchieht Letzteres in der nachdrüͤcktichſten Weiſe. Tiefer gehende Unruhen ſcheinen in Marokko in der That bevorzuſtehen. Nach einer Meldung des„Standard“ aus Madrid zufolge flößt die Haltung des Scherifs von Wazan Mößtrauen ein, weil er, der berufene Vormund des jungen Abdul Aziz, angeblich dem älteſten Sohn des verſtorbenen Sultans, dem Prinzen Muley Mahomed, günſtig ſei.„Central News“ berichtet aus Tanger, ein Aufruhr in Fez gelte als gewiß. Große Aufregung herrſche in der franzöſiſchen Geſandtſchaft in Tanger, weil die Boten aus dem Innern, die mit Depeſchen und Briefen unterwegs waren, mißhandelt und der Brief⸗ ſchaften beraubt worden ſeien. Man befürchte, daß dies einen Vorwand für eine franzöſiſche Einmiſchung geben würde. Spanien hat bei den Verwicklungen in Marokko natur⸗ gemäß das Hauptintereſſe an der Frage, ob die Kah y⸗ len ſich nicht empören werden. Der Befehlshaber von Melilla hat eine Zuſammenkunft mit Muley Araaf ge⸗ habt, der ihm erklärte, die Kabylen würden ſich ruhig verhalten. Der ſpaniſche Geſandte in Tanger meldet telegraphiſch, das diplomatiſche Corps habe angerathen, keine Kriegsſchiffe an die Küſte von Marokko zu entſenden, ſie dagegen in den Häfen von Bran, Cadiz und Gibral⸗ tar bereit zu halten. Die letzte aus Tanger eingelaufene Drahtnachricht beſagt: Der neue Sultan von Marokks, Abdul Aziz, marſchirt mit den Truppen nath Fez. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 18. Juni. 94. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9% Uhr. Abg. Geſell(nat.⸗lib.) erklärt, daß er am Montag durch die Annahme des Schlußantrags an der Abſtimmung über den Gehaltstarif verhindert war und daß er, wenn er anweſend geweſen wäre, gegen das Geſetz geſtimmt hätte. Abg. Reichert(Zentr.) erklärt für ſich und ſeinen Freund Schuler, daß ſie in der gleichen Lage geweſen ſeien, aber für das Gefſetz geſtimmt haben würden. äſtdent Gönner glaubt, aus dieſen Erklärungen gehe hervor, daß es wünſchenswerth ſei, daß die Abgeord⸗ 110 anweſend ſind, wenn Abſtimmungen ſtattfinden.(Hei⸗ terkeit.) Abg. Straub(nat.⸗lib.) berichtet über die Aenderun⸗ gen der 1 Kammer zu dem Geſetzentwurf, betreffend die Verbrauchsſteuern in Gemeinden. Der Berichterſtatter bean⸗ tragt, den von der 1. Kammer geſtrichenen Zuſatz zu§ 78 wiederherzuftellen, nach welchem bei Mehl, Getreide und Schwarzbrod in den Städten über die bisher beſtandenen Sätze nicht hinausgegangen werden darf, Hieran hätten Freuude wie but der Verbrauchsſtenern ein Intereſſe. Die Regierung habe auch erklärt, daß ſie bei einem Strich dieſes Zufatzes einen Werth auf die weitere Be⸗ handlung dieſes Geſetzentwurfes nicht lege. Dagegen ſei die Kommiſſion mit der Erhöhung des Satzes für das Kilogramm Getreide von 1 M. 17 Pf., auf 1 M. 20 Pf.(§ 78 Abf. 3 einverſtanden, desgleichen damit, daß Kartoffeln, Milch un Speifefette überhaupt nicht mit Verbrauchsſteuern belegt wer⸗ den dürfen(8 78 Abf.). Auch mit den mehr formellen und redaktionellen Aenderungen in Abſ. 4 und 5 iſt die Kommiſſion einverſtanden. Außerdem beantragt die Kummiſſion zwei redaktionelle Aenderungen(ſtatt„bei Eintritt der Wirkſamkeit des Geſetzes“ iſt zu leſen„am 1. Januar 1895“ und weiter⸗ hin ſtatt„erhoben wurde“,„erhoben wird“). Abg. Fiſcher(Centr.): Die Erſte Kammer habe mit dem Strich des Abſatzes über die Höchſtſätze auf Getreide u. f. f. aus dem Geſetz eine Unebenheit entfernt. In Freiburg werden zwei Drittel des Gemeindebedürfniſſes aus dem Gemeinde⸗ vermögen gedeckt. Man ſollte es der Gemeinde nicht verwehren, über den bisherigen Satz hinauszugehen, zumal der ungedeckte Gemeindeaufwand ſich ſteigern werde. Die Verbrauchsſteuern ſeien auch das einzige Mittel, gewiſſe Kreiſe entſprechend zur Gemeindebeſteuerung heranzuziehen. Redner iſt gegen die Wiederherſtellung des Antrags der Zweiten Kammer und wird für die Faſſung der Erſten Kammer ſtimmen, Geh. Rath Eiſenlohr bittet dringend, den Kommiſſions⸗ antrag anzunehmen. Eine Gleichheit zwiſchen den Städten laſſe ſich überhaupt nicht erzielen. Wenn man aber der Anſicht ſei, daß das Oktroi auf Gegenſtände des nothwendigen Ver⸗ brauchs etwas Verwerfliches ſei, ſo dürfe man jedenfalls eine Erhöhung deſſelben als eine ungerechte Belaſtung der unteren Klaſſen nicht zulaſſen.(Beifall.) Die Chancen der Stadt Freiburg für eine Erhöhung des Oktrois au Mehl würden ſich bei Ablehnung des Kemmiſſtonsantrags nicht ver⸗ beſſern, da die Regierung ſchwerlich zur Genehmigung geneigt wäre.(Beifall.) Die Kommiſſionsanträge werden ſämmtlich angenommen, darunter der Antrag auf Wiederherſtellung der Beſtimmung über den Heimfall an Frankreich nach Aufhören der betreffend Schwarzbrod, Getreide u. ſ. f. mit erdrückender Mehrbait. 1 veorderſten Reihe; mit 2. Seite. General⸗Anzeiger. Das ganze Geſetz wird darauf einſtimmig angenommen. Abg. Schluſſer(nat.⸗lib.) berichtet über die Bitte des Stadtraths, des engeren Senats der Univerſität und der Han⸗ delskammer in Heidelberg um Errichtung eines Landgerichts in Heidelberg. Der Berichterſtatter bringt den Inhalt der Petition ſowie der Gegenpetition des Stadtraths und der Handelskammer Mannheim zur Kenntniß des Hauſes. Die Kommiſſion ſteht der Heidelberger Petition ſympathiſch gegen⸗ über. Die Stadt habe ſich in einer Weiſe entwickelt, wie man es noch in den 70er Jahren nicht erwartete. Auch komme die Verbindung der Bezirke Eppingen, Sinsheim und Wiesloch mit., ſowie das Intereſſe der Univerſität in Betracht. Im⸗ merhin ſei die finanzielle Mehrausgabe von Gewicht. Die Kommiſſion beantrage, die Heidelberger Petition der Regie⸗ rung zur Kenntnißnahme zu überweiſen, über die Mannheimer Petition aber zur Tagesordnung überzugehen. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.) beſitzt Objektivität genug, um ſich in Rückſicht auf die augenblickliche Finanzlage auf den Boden des Antrags der Kommiſſion, der er für die wohl⸗ wollende Behandlung der Petition dankt, zu ſtellen. Man habe 1872 den Heidelberger Gerichtshof nicht wegen mangeln⸗ der Beſchäftigung aufgehoben, eine Maßregel, die man heute überhaupt nicht mehr ergreifen würde. Trotzdem habe Gte ein tüchtiger Anwaltsſtand in Heidelberg niedergelaſſen. Die Wunden ſcen aber in noch nicht vernarbt. Ein Erforderniß ſei das Landgericht vor Allem auch für die Uni⸗ verſität. Theorie und Praxis müſſen ſich ſtändig berühren. Redner hat als Student in Leipzig viele Gerichtsverhand⸗ lungen mitgemacht. Der oberſte richterliche Beamte des Lan⸗ des, Oberlandesgerichtspräſtdent Schneider, habe in der erſten Kammer den hohen Werth betont, den es in Freiburg für die Studenten gehabt habe, daß ſie den Gerichksverhandlungen anwohnen konnten. Ebenſo ſei das für die Lehrer von Werth, wie es andererſeits auch für die Richter von Nutzen ſei, wenn ſte mit den Lehrern in ſtändigem Verkehr ſtehen. Nur Heidelberg und Erlangen hätten von den deut⸗ ſchen Univerſitäten noch einen eigenen Gerichtshof. Heidelberg ſei auch zu materiellen Opfern bereit. Er müſſe auch ſagen, daß er erſtaunt ſei, wie Mannheim ſo auf⸗ bauſchen und ſein geiſtiges und wirthſchaftliches Leben als vom Weg ang von drei Landgerichtsräthen abhängig hinſtellen konnte. Auch hätte er manche Ausführungen, wie ſie vorhin aus der Mannheimer Petition verleſen wurden, lieber nicht gehört. Eine Aufhebung des Mannheimer Gerichts ſei ſchlechtervings unmöglich. Abg. Strübe(nat.⸗lib.) tritt dem Vorredner in allen Punkten bei. Auch die Zunahme der Bevölkerung in den Bezirken Mannheim und Heidelberg mache die Errichtung eines weiteren Landgerichts nothwendig. Abg. Ladenburg(nat.⸗lib.) kann trotz aller Sympathie für Univerſität und Stadt Heidelberg die Bittſchrift derſelben nicht unterſtützen. Er hebt den hohen Werth des Lebens im großen Verkehr für die Richter hervor. Der Heidelberger Kaufmannsſtand könnte in Heidelberg keine Kammer für Handelsſachen erhalten. Er betont die 0 Man müßte, wie über die Mannheimer, ſo auch über die Heidel⸗ berger Bittſchrift zur Tagesordnung übergehen. Verſchiedene Ausführungen in der Mannheimer Bittſchrift ſolle man als Ornamentik auffaſſen. Oberſtaatsanwalt v. Neubronn bezieht ſich auf die wohlwollende Stellung der Regierung zu der Heidelberger Bittſchrift bei Berathung derſelben in der erſten Kammer. Darin habe ſich nichts geändert. Er wolle nur noch ſagen, daß die Re die Befürchtung nicht habe, daß ein Land⸗ richt in Heide erg den Mannheimer Gerichtshof ſchädige. Haß ſoſort ein Kollegialgericht in H. errichtet werden ſolle, ſei weder ein Bedürfniß der Rechtspflege, noch der Stadt 5 0 eidelberg habe in dankenswerther Weiſe einen auplatz zur Verflgung geſtellt. Allein es handle ſich noch um anbdere Räumlichkeiten, eventuell ein weiteres Gebäude. Auch könne man nicht alle 7 Richter Mannheim entnehmen. Erhebliche Koſten würden alſo immerhin entſtehen, was bei der von Bedeutung ſei. Der Kommiſſionsantrag, nace der Regierung den Zeitpunkt freiſtelle, an welchem es 40 ich ſei, der Bittſchrift zu entſprechen, ſei der richtige ntrag. Abg. Gerber(Ztr.): Er ſei in derſelben Lage, wie der Abg. Wilckens, nur umgekehrt.(Heiterkeit.) Man ſollte 5—— 2 Teuilleton. — Ein Weib als Cadett und Lieutenant. Mafor Svoboda, Gruppenvorſtand im öſterreichiſchen Kriegsmini⸗ terium, hat die Geſchichte der Thereſianiſchen Militär⸗Aka⸗ demie zu Wiener⸗Neuftadt und ihrer Zöglinge von der Grün⸗ ng der Anſtalt bis auf unſere Tage in einem zweibändigen erke behandelt. Im Wiener Fremdenblatt 10 Oskar Teuber aus dieſem Werke die wunderbare Geſchichte eines öglings heraus, der die 1797er Claſſe der Neuſtadter Mili⸗ är⸗Akademie denkwürdig macht für alle Zeiten:„Gr“ war — und Svoboda bewelſt es aktenmäßig— ein prächtiges, leee Weib. Franeisca Scanagatta iſt der Name dieſes ſeltſamen Zöglings, von dem nicht die Legende, ſon⸗ dern die ernſte Geſchichte erzählt. Ihre Wiege ſtand in Mai⸗ land, und kaum war Francisca dieſer Wiege entſprungen, ſo Übertraf ſie alle Jungen der Nachbarſchaft, en aber ihren bleichen, ſtillen Bruder Giacomo an Wildheit, Energie und Kriegsluſt. Papa ſchüttelte erſt den Kopf, dann aber aßte er einen Entſchluß und reiſte mit den heranreifenden indern über Venedig gegen Wien. Giacomo ſollte Cadett zu Neuſtadt, Francisca ein tugendſames Penſionatsfräulein bei den Saleſtanerinnen werden. Aber die Erkrankung Papas und Giacomos zu Venedig lieferte die„tolle“ Franeisca einem weiter reiſenden Freunde Papas aus. Nach einer Laune oder beſonderen Fürforge des Vaters hatte das Töchterlein Männer⸗ kleider angelegt, und leicht wurde es dem Mädchen, den Be⸗ gleiter davon zu überzeugen, daß Papa mit den ſich einfach geirrt und ſie den Cadetten in Wieneriſch⸗Neuſtadt zu⸗ 0 habe. Er übergab ſte dem von der Ankunft eines jungen canagatta benachrichkigten Akademie⸗Oberarzt als externen Zögling in Koſt und Pflege; glänzend machte ſie ihre Auf⸗ nahmsprüfung, und nun erſt beſchwor ſie Papa in einem herz⸗ bewegenden Briefe, ſie dem herrlichen Kriegerſtande nicht zu entziehen. Was thut ein zärtlicher Vater nicht, wenn ein Töchterlein hartnäckig bittet. Er flog nach Neuſtadt, hörte den Arzt mit voller Argloſigkeit des„Knaben“ Soldatenfreunde vertheidigen und machte gute Miene zum böſen Spiel. Drei ahre ſpäter flog Francesco Scanagatta als Fahnenjunker ei den Warasdiner St. Grego⸗Grenzern aus dem Cadetten⸗ hauſe aus und ſchwang ſofork in Italien ſein jungfräuliches Schwert. Niemand ahnte in dem jungen Kroaten⸗Officier mit den männlich⸗ernſten Zügen das zarte„Fräulein“; nur zu Sandomir in Polen, wo er 1798 mit einem Bataillon Collo⸗ redo die Garnfſon bezog, ſchüttelten die Damen und Herxen bedenklich die Köpfe, weil der junge Italiener ſo gar keine Begeiſterung für das ſchöne Geſchlecht verrieth,„Am Ende iſt der Herr Fähnrich ein verkleidetes Mädchen!“ rief eines Tages ein jungverheiratheter polniſcher Cavalier in fröhlicher Geſelſchaft Scanagatta zu.„Gut“, antwortete der Verdäch⸗ tige,„die Damen ſollen entſcheiden; ich erbitte mir Ihre Ge⸗ mahlin als Richterin!“ Nun ſchüttelte der Pole das Haupt und Franeisca blieb unbeläſtigt; ſie machte ſich guch in Kla⸗ genfurt und Paneſova von böſer Nachrede“ frei, indem ſie mit den ſchlimmſten Zweiflern tödtliche Kugeln wechſelte. Und 1799 ſtand die Amazone bei den Deutſchbanater Grenzen vor dem belagerten Genua immer in der Löwenmuth vertheidigte ſie den Mannheim, 14. Juni. wegen der Finanzlage zur Tagesordnung übergehen. Allein wenn wir auch noch Ueberſchüſſe hätten, würde er doch zur Tagesordnung übergehen.(Heiterkeit.) Wilckens habe auch aufgebauſcht. Auf dieſe Weiſe könnte auch Durlach ein Land⸗ gericht verlangen. Pforzheim, Lörrach und Villingen würden ebenfalls begehrlich werden. Auch für Baden ſei vielleicht ein Landgericht wünſchenswerth.(Heiterkeit.) Wir haben in Baden ohnehin ſchon zu viele Landgerichte. Heidelberg hätte beſſer gethan, bis zur neuen Gerichtsorganiſation zu warten, dann hätte man etwas in Heidelberg errichten können, was einem Landgericht ähnlich ſieht.(Große Heiterkeit.) Wenn es ſich aber darum gehandelt hätte, daß man das Oberlan⸗ desgericht von Karlsruhe nach Heidelberg verlege, dann hätte er zugeſtimmt.(Schallendes Gelächter.) Abg. Wacker(Ztr.): Er ſtehe nicht ganz auf dem Stand⸗ punkt des Vorredners, deſſen Ausführungen jedenfalls keinen beſonderen Schaden anrichten würden. Im Allgemeinen ſei er geneigt, allen Univerſitäten ein Landgericht zu bewilligen. Da der Antrag der Kommiſſion die Sache nur mit allgemei⸗ nem Wohlwollen behandle, ſo könne er ihm zuſtimmen. Die Aufnahme, welche die Mannheimer Petition an allen Enden und Ecken dieſes Hauſes gefunden, enthebe ihn einer Kritik derſelben. Im Gukachten des Fiskalanwalts Selb finde ſich aber noch eine viel grellere Skelle. Ladenburg habe das als Ornamentik bezeichnet. Wenn man in Mannheim an einer ſolchen Ornamentik Gefallen finde, dann ſei mit den Leuten nicht zu rechnen. Im Gutgchten des Fiskalanwalts ſei der ganze übrige Richterſtand des Landes diskreditirt. Wenn Oberbürgermeiſter und Fiskalanwalt von Mannheim ſolche Petitionen machen, was ſolle man dann von andern Petenten erwaxten? Ladenburg hätte die beſondere Betonung der Fi⸗ nanzlage unterlaſſen ſollen. Selbſt in kritiſcher Lage habe die Kammer ſtets freigebig für Mannheim gegeben und gerade ein Abgeordneter für Mannheim ſollte deßhalb hier zurück⸗ haltender ſein. Abg. Schumann(frſ.): Heidelberg habe ein Amtsge⸗ richt, deſſen Verhandlungen für die Studenten das Wichtigſte ſeien. Civilprozeſſen wohnten Studenten nur an, wenn ſie ſo fleißig ſind wie der Abg. Wilckens.(Heiterkeit.) Ein Schwurgericht würde Heidelberg nicht erhalten; da in Hei⸗ delberg viele Rechtsanwälte ſitzen, ſo brauche die Bevölkerung mit den Mannheimer Anwälten nicht in Verkehr zu treten. Die auswärtigen Zeugen verlören einen Tag, ob ſie nun nach Heidelberg oder Mannheim reiſen. Wenn man Neckar⸗ biſchofsheim und Eberbach von Mosbach trenne, ſo würde Mosbach unhaltbar werden, und vollends würde das der Fall ſein, wenn, wie es geplant iſt, die Competenz der Amts⸗ gerichte erhöht würde. Abg.—8(nat.⸗lib.) wird für den Kommiſſionsantrag ſtimmen. Es ſei gar nicht genügend hervorgehoben worden, was für ihn ausſchlaggebend ſei. Das ſei das Bedürfniß der Recht Suchenden und der Rechtspflege. Seit 1879 ſei in Mannheim faſt das ganze Perſonal, das für Heidelberg noth⸗ wendig ſei, zu dem vorher vorhandenen hinzugekommen. Und dieſe Steigerung werde fortdauern. Es ſei gar nicht zweck⸗ mäßig, daß ein Gerichtshof zu groß werde. Wenn ſich nun in Heidelberg ein genügend beſchäftigter Gerichtshof bilden laſſe, ſo ſei es nur gerechtfertigt, wenn man einen ſolchen bilde. Eine Schädigung von Mosbach ſei nicht beabſichtigt, und wenn ſie beabſichtigt wäre, würde ſich in dieſem Hauſe Niemand dafür finden. Aus geographiſchen Rückſichten ſei Mosbach ſo nothwendig wie Waldshut. Auf einen Zwiſchen⸗ ruf Frank's eingehend, erklärt Redner, daß nach der Konfigu⸗ ratton des Landes ſich ein Landgerichtsbezirk Pforzheim gar nicht bilden laſſe, obwohl die Stadt Pforzheim an ſich ſo viel Anſpruch darauf habe wie Heidelberg. Abg. Greiff(nat⸗lib.) kann nur beſtätigen, daß der Bezirk Wiesloch ein Landgericht Heidelberg wünſche. Abg. Dreesbach(Soz.) fühlt ſich eher als Vertreter des ganzen Landes, denn der Stadt Mannheim, auch ſtehe er nicht auf dem Boden der Petition Mannheim's, über die er ſchon vor der heutigen herben Kritik ſeine Anſicht geäußert habe. Er ſei aber deßhalb gegen Ueberweiſung zur Kennt⸗ nißnahme, weil ſonſt auch Lörrach und andere Städte begehr⸗ lich würden. Etwas Anderes wäre es, wenn, was Fieſer er⸗ wähnt habe, das Intereſſe des Rechtsſchutzes eine Trennung von Mannheim, weil das dortige Gericht zu groß würde, er⸗ forderlich machte. Allein das ſei vorerſt noch nicht ſicher, —————..— ſ— oſten Barca Gelata, und mehr als des Feindes Kugeln ängſtigten ſie die Gefahren des Hoſpitals, wohin man die Schwerverwundeten brachte. Noch einmal ward ihr Incognito bewahrt; die Lieutenantscharge lohnte im Jahre 1800 ihre Tapferkeit, aber ſie war am Ende ihrer Heldenlaufbahn ange⸗ kommen. Auf einer Dienſtreiſe im Elternhauſe zu Mailand angekommen, mußte ſie ſich des Mütterleins Hände anver⸗ trauen, denn ihre Gefundheit war arg angegriffen, und nun betrieben die Eltern ihre Quittirung, die mit vollen Ehren und mit Belaſſung des Offtziers⸗Charakters genehmigt wurde. Als kaiſerlicher Offizier fühlte ſich Scanagatta in allen Zeiten ihres Lebens, auch als ſie, dem Zuge ihres Herzens folgend, dem Chevaulegers⸗Lieutenant Cöleſtin Spini die Hand zum Ehebunde reichte, ein wahrhaftiges Lieutenants⸗ paar! Vier Kinder entſproſſen dieſer Ehe, die 1832 der Tod des Gatten, des Majors Spini, löſte. Der gnädige Kaiſer beließ der Wittwe nebſt der Lieutenantspenſion den Majors⸗ und in 1 Ruhe erreichte die Amazone ihr 89. Lebensjahr. Als Radetzky im Jahre 1848 das auf⸗ ſtändiſche Mailand verließ, war die Frau Lieutenant⸗Majorin unermüdlich in der Pflege zurückgebliebener Verwundeter, und als im Jahre 1852 das 160jährige Jubiläum der Akademie alle die treuen Söhne der Alma mater nach Neuſtadt führte, da flatterte auch ein Brief der einzigen„Neuſtädterin“ in das ehrwürdige Haus, der unterzeichnet war:„Franz Scanagatta, m.., Lieutenant, Majorswittwe.“ Noch vor ihrem Tode hatte Franeisca Scanagatta die Freude erlebt, daß einer ihrer Enkel in daſſelbe Haus einzog, dem ſte einſt als Fährich ent⸗ ſproſſen, ſie ſelbſt aber lebt fort in der Neuſtadter Zöglings⸗ tradition zu allen Zeiten.(„Köln. Ztg.“) — Madame„Sans⸗Göne“, die Heldin des Sardouſchen Stückes, die gegenwärtig die Phantaſie und das Intereſſe ſo vieler Leute beſchäftigt, iſt bekanntlich aus Wahrheit und Dichtung Kan Dichtung iſt namentlich der Haupt⸗ zug, daß Madame„Sans⸗Gene“ die Gemahlin des Herzogs von Danzig geweſen ſei. Die Figur ſelbſt iſt hiſtoriſch; ihre Geſchichte iſt in einem kürzlich erſchienenen Buche behandelt, von Emil Gere mitgetheilt: Die Revolution und das Kaiſer⸗ reich haben mehrere weibliche Soldaten geſehen. Die bekann⸗ teſte und berühmteſte war Thereſe Figneur, Tochter eines Samenhändlers in Talmay. Sie war 1774 geboren, wurde früh Waiſe und kam zu einem Oheim, der ſte in ſeinem Tuch⸗ laden in Avignon verwendete. Sie war 18 Jahre alt, als 1793 der durch die Proſeription der Girondiſten hervorge⸗ rufene Aufſtand ausbrach. Thereſe zog Soldatenkleider an und ging mit ihrem Oheim zu den Aufſtändiſchen, wurde aber bald von den Truppen des Generals Carteaux gefangen. Ihre politiſchen Ueberzeugungen waren damals nicht ſehr feſt. denn ſie nahm das Anerbieten der Conventsſoldaten an, bei ihnen als Jäger zu Pferd einzutreten. Ihr Dekret wurde am 9. Juli 1793 unterzeichnet und ihre Kameraden gaben ihr wegen ihres Freimuthes bald den Namen„Sans⸗Gene“, Während der Belagerung Toulons, bei der Thereſe verwundet wurde, machte ſie die Bekanntſchaft Bonapartes. Eines Tages hatte ihr ein Offizier einen Auftrag gegeben. Auf dent Rückweg machte ſie in der impropiſirten Küche des Sergeanten Junot Halt, um in der Geſchwindigkeit Etwas zu eſſen. Als ſie zu dem Offizier zurückka Von dem Vorhalt des Abßg. Wacker gegen den Ae Laden⸗ burg fühle er ſich mitgetroffen. Als Vertreter von nnheim müſſe er ſich das Recht vorbehalten, jede Finanzmaßregel, ge⸗ nau wie jeder andere Abgeordnete, prüfen zu dürfen. Was ſchon für Mannheim geſchehen ſei, ſei im Landesintereſſe ge⸗ ſchehen und wenn Mannheim Vortheil davon gehabt habe, ſo ziehe der Stgat auch den größten Theil des Zuſchuſſes zum Budget aus Mannheim. Die Mär vom„Millionengrab“ dürfte als überwunden gelten, Abg. Kiefer(natl.) tritt für den Kommiſſionsantrag ein. Die Mannheimer Petition ſei nicht in einer glücklichen Stunde verfaßt worden. Mit dem Ausdruck„Ornamentik“ habe Jadentulg nur eine höflichere Kritik geübt, als der Abg. Wacker. Ladenburg aber ſei Mannheimer und habe als ſolcher nur löblich gehandelt, wenn er einen etwas ſanfteren Ton anſchlug. Zu große Gerichtshöfe mit einer Maſſenrecht⸗ ſprechung ſeien von Nachtheil für die Rechtspflege und daher ſei in Preußen der Wunſch nach Wiedereinführung der Be⸗ rufung entſtanden. Wir ſeien noch nicht ſo weit. Höchſtens ſtehe Mannheim vor der Gefahr zu groß zu werden. Abg. Neumann(Zentr.) glaubt nicht, daß man heute ein Landgericht in Heidelberg exrichten könne. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.): Dreesbach ſelbſt habe betont, daß eine geiſtige oder wirthſchaftliche Schädigun annheims nicht eintreten würde. Eine Kammer für Handelsſachen könne ſehr wohl in 1 0 errichtet werden. Den Vor⸗ wurf der Uebertreibung könne er dem Abg. Gerber faſt zurückgeben. In Berlin, Nürnberg⸗Fürth ſeien Landgerichte ebenfalls nahe bei einander. Die Abgg. Heimburger, Strübe, Lohr und Ge⸗ noſſen ſtellen einen Schlußantrag. Derſelbe wird abgelehnt. Abg. Breitner(Zentr.): Seine ee be⸗ züglich Mosbachs ſeien heute durch Fieſer und Wilckens theil⸗ weiſe behoben worden. Es ſei nicht richtig, daß Mosbach nicht genügend beſchäftigt ſei, wie Schumann behauptet habe, Die Mannheimer Petition ſei ihm inſofern ſympathiſch, als er nie geglaubt habe, daß ein Landgerichtsrath ſo viele Tugenden haben könne. Er wolle ſich bemühen, ſo weit es gehe, ſich der„abgeklärten Ruhe“ zu befleißigen. Fanee Abg. Birkenmayer(Zentr.) wünſcht die Errichtung eines Landgerichts in Heidelberg in thunlichſter Bälde. Wie Fieſer richtig geſagt habe, handle es ſich um ein Intereſſe der Rechtspflege. Es ſei nicht richtig, daß Waldshut nicht genügend beſchäftigt ſei. Der Kommiſſionsantrag wird in ſeinen beiden Theilen mit 31 gegen 12 Stimmen angenommen. Nächſte Sitzung: Donnerſtag, Vormittags guhr. Aus Stadt und Jand. *Manuheim, 14. Juni 1894. KAus der Stadtrathsſiung vom 11. Juni 1894. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Nachdem nunmehr die Verhandlungen wegen Feſtſtel⸗ lung des Bebauungsplanes des Quadrats Us erledigt ſind, hat der Abſchluß der der Stadtgemeinde und den Privatbeſitzern jenes Quadrates vereinbarten Ver⸗ käufe ſtattzufinden, wozu zunächſt vom Tiefbauamt die nöthigen Planunterlagen und Meßurkunden anzufertigen ſind. Bei der definitiven Abrechnung zwiſchen der Großh. Eiſenbahnverwaltung und der Stadtgemeinde hinſichtlich des im verfloſſenen Winter durch Arbeitsloſe für die Eiſenbahnverwaltung geſchlagenen Schot⸗ ters wurde vereinbart, daß letztere die Kranken⸗ und Invalidftätsbeiträge der Arbeiter auf ſich nimmt, wäbrend die Stadtgemeinde die Koſten ſür Beſchaffung des Hammer⸗Materials und den, von den Arbeitsloſen gewählten Aufſeher trägt. Der bisher bei der ſtädtiſchen Abfuhranſtalt angeſtellte Maſchiniſt Johann Karolus wurde mit Wirkung vom 1. Auguft 1894 ab zum Schuldiener und 1 des neuen Schulhauſes jenſeits Neckars ernannt. Deſſen Stelle als Maſchiniſt bei der Abfuhran⸗ ——;—;—...—— der ihr den geben, zog er die Uhr und ſagte:„In drei Viertelſtunden hätteſt Du wieder hier ſein können; Du haſt aber eine Stunde und 10 Minuten gebraucht. Marſch in Arreſt!“ Der Offizier war Bonaparte. Thereſe G0 Nach vier Stunden war ſie wieder frei; der Sohn des enerals Dugommier hatte 15 für ſie bei Bonaparte ver⸗ wendet und die Abkurzung der Strafe erwirkt. Trotzdem blieb ſie auf Bonaparte ſchlecht zu ſprechen. Zu Tiſche bei Du⸗ on eingeladen, ließ ſie ſich gegen den Kommandanten onaparte ſetzen; ſie warf ihm vor, daß er ſie wegen einer Kleinigkeit geſtraft habe, und ſagte ihm ſogar, daß er häßlich und ein„moricaud“(Mohr, ſchwarzbrauner Menſch) ſei. Unter Dugommier machte dann„Sans-Géne“ den Krieg in Spanien mit und gab dort zahlreiche Beweiſe ihres ungewöhnlichen Muthes. Nachher kam ſie zum 9. Dragoner⸗Regiment und wurde mit dieſem nach Italien geſchickt. Sie wies dort die Beförderung zum Brigadier zurück, wurde verwundet, ge⸗ engen, befreit und wieder gefangen, von den Oeſterreichern einahe als Hexe verbrannt, und kam ſchwer krank nach Lons⸗ le⸗Saulmier, wo ſie aus Geſundheitsrückſichten ihren Abſchied und eine Penſion von 200 Franes erhielt. Als ſie wieder 12 ſund war, eilte ſie wieder nach Paris und ließ ſich wieder 9. Dragoner⸗Regiment anwerben. Ihr Ruhm hatte ſich in⸗ zwiſchen verbreiket und ſie wurde ſehr gefeiert. Die Generale luden ſie zu Tiſche, Madame Bonaparte ließ ſie nach Saint⸗ Cloud kommen und der Erſte Konſul bereitete ihr einen aus⸗ gezeichneten Empfang.„Nun, Madame Sans⸗Gsne,“ 1945 er zu ihr,„finden Sie, daß ich jetzt noch ſo häßlich bin, wie bei der Belagerung von Toulon?“ Thereſe erröthete bis an die Ohren und erwiderte verlegen: Nein, General! Dann fuhr Napoleon, zu Joſeſine gewendet, fort:„Weißt Du, daß ſie mich ſogar moxicaud genannt hat? Er weidete ſich noch ein wenig an der Verlegenheit Thereſens, dann aber begann er ihr Lobſprüche zu 1 und be⸗ ſtimmte, daß ſie in Saint⸗Cloud bleiben folle. Aber das Hof⸗ leben war ihr zuwider, ſie kehrte zu ihrem Regimente zurück und kam mit dieſem in Garniſon nach Compiegne. Als der Krieg von 1805 ausbrach, eilte ſie wieder zu ihrem 9. Dra⸗ goner⸗Regiment, machte den Feldzug mit, war bei der Capf⸗ kulation von Ulm, der Schlacht bei Auſterlitz und der 570 ung Wiens. Das Jahr darauf machte ſie die Schlacht be 0 mit und kam noch nach Paris, wo ſie über ein Jahr lag. Dann ging ſie wieder nach Spanien, wo ſie mehrere Jahre kämpfte. Int Jahre 1812 wurde ſie von den Spaniern gefangen und ſollte erſchoſſen werden; daß man ihr Geſchl rechtzeitig erkannte, rettete ihr das Leben. Die zweite Hälfke des Lebens der Madame Sans-Géne war traurig, Sie ha nur ihre 200 Franes Penſion und eröffnete, um ſich zu ernäh⸗ ren, in der Nähe der Babylon⸗Caſerne eine Speiſeanſtalt, die nicht beſonders gut ging. Im Jahre 1818 heirathete ſie ihren Jugendfreund Clement Sutter, Quartiermeiſter der Gendar⸗ merie; ſie war damals 44 Jahre alt. Im Jahre 1829 ſtarb Sutter und ließ ſeine Frau in ſehr dürftigen zurück. Sie bewarb ſich jetzt um die Aufnahme in das Ho 1 0 kal des Menages, aber ſie mußte viele Monate warten, ihr Geſuch gewährt wurde. In dieſem Aſyl ſtarb ſie am 4. Januar 1861 im Alter von 87 Jahren. Mannheim, 14 Juni. Seneral-Anzeiger. 9. Seite. ſtalf wird zur Neubeſetzung auf 1. Auguſt 1894 5ffenticch ausgeſchrieben. Auf Antrag des Hausentwäſſerun wird beſtimmt, daß für die aee e Einlaß⸗ ſtückgeſuche, Entwäſſerungsgeſuche, Baubewilli⸗ gungsgeſuche und Geſuche für Piſſoiranſchlüſſe eine Vergütung für Umdruckkoſten von je 10 Pfennig zu entrichten iſt. Der vorgelegte Vertragsentwurf über die Erwerbung des von den Erben der 1 Wittwe Gertrude Heimgärtner zur Herſtellung eines Theiles der Meerfeldſtraße und der Eichelsheimerſtraße abzutretenden Geländes wird ge⸗ gehmigt. Der Eigenthümer des Grundſtückes J 8, 35,/88 beabſich⸗ tigt demnächſt auf dieſem Anweſen einen Neubau zu errichten, weshalb ihm zur Herſtellung des Vorgartens vor dieſer Liegenſchaft Friſt bis zum nächſten Jahre ge⸗ nehmigt wird. Zur Vermeidung unangenehmer Ausdünſtung an der Umſpannſtelle der Pferdebahn jenſeits des Neckars wird die Pferdebahndirection erſucht, die dortigen Pflaſterfugen auskratzen und mit Cement ausgießen zu laffen. Nachdem die Offenlagefriſt hinſichtlich des Verfahrens wegen Beizuges der Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwandes für Herſtellung der Moltkeſtraße abgelaufen, find die eingelaufenen Ein⸗ ſprachen dem Bürgerausſchuſſe zur Verbeſcheidung vorzulegen. Es ergeht Auftrag zur Ausarbeitung des bez. Vortrages. gsbureaus Hofbericht. Die Abreiſe der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen von Baden⸗Baden iſt Abend halb 8 Uhr erfolgt. er Großherzog und die apergeen ſowie der Grbgroßherzog und die Erbgroßherzogin geleiteten die Sr epeſ zum Bahnhof und fuhren mit Höchſtder⸗ ſelben bis Oos, wo ein bewegter Abſchied erfolgte. Die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften kehrten um halb 9 Uhr nach Freiburg zurück. *Ernennungen. Der Großherzog hat den Oberförſter Anton Klehe in Gernsbach der Domänendirektion als Hilfs⸗ arbeiter im Kollegium beigegeben, den Forſtaſſtſtenten Karl Autenrieth von Langenſteinbach zum Oberförſter in Pfullendorf nnd den Sekrekär Ferdinand Antoni bei der ie zum Domäneverwalter in Emmendingen ernannt. * Elftes deutſches Bundesſchießen. Eifrig wird der Bau von Triumphbögen, die Ausſchmückung der Straßen und äuſer betrieben. Die Feſtzier wird eine ſo reiche und ge⸗ chmackvolle, wie ſie hier vordem noch bei keinem Feſte ge⸗ 0 wurde.— Die öſterreichiſchen Schützen haben in ihr ogramm den gemeinſchaftlichen Beſuch des Niederwaldes aufgenommen und werden am Nationaldenkmal einen Kranz niederlegen.— Der Ehrenpreis des deutſchen Kaiſers, ein wundervoller Pokal mit Deckel nach dem Entwurf von Pro⸗ feſſor Doepler d.., iſt hier— Es haben u. A. noch geſtiftet: der Pfälziſche Schützenbund baar in Etui 300 Mark, der Heidelberger Schützenverein 1 Etui mit baar 100 100 chützengefellſchaft Baden⸗Baden 1 Etui mit baar 100 Mark. Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft. Die vor Kurzem in hieſigen Blättern gebrachte Mittheilung über die auptverſammlung der deutſchen Landwirth⸗ chafts⸗Geſellſchaft iſt dahm zu ergänzen, daß die erſammlungen für die nächſten 10 Jahre vorausſichtlich wie folgt feſtgeſetzt ſind: 1895 in Köln, 1896 in Hamburg, 1897 in Stuttgart, 1898 in Dresden, 1899 in Mannheim. * Deutſche Generalfechtſchule Lahr, Verband Mann⸗ heim. Dieſer auf echter Humanität beruhenden Vereinigung, welche ae Ztele geſteckt hat, den armen, bemitleidens⸗ werthen Waiſenkindern die Stelle der Eltern zu vertreten, iſt es durch unermüdliches Bemühen gelungen, durch die ſeit 0 nach Lahr e Gelder ſich für immer das echt zu erwerben, 4 dem 810 85 Reichs⸗ waiſenhaus zu übergeben. Noch kann aber das Reichswaifen⸗ haus nicht vollſtändig beſetzt werden, weil die Mittel für die Unterhaltung von etwa 100 Kindern noch nicht vorhanden ſind. Daher richtet der Verein an alle edel denkenden Menſchen die herzliche Bitte, ſein Beſtreben auch fernerhin zu unterſtützen. Außer Geldbeiträgen, die ſelbſtverſtändlich hochwillkommen find, ſammelt und verwerthet der Verein verſchiedene Gegenſtände, die in kleinen Quantitäten als völlig werthlos weggeworfen werden. Die nähere Bezeich⸗ mig derſelben ſowie Sammelſtellen ſind im Inſeratentheil disſes Blattes mitgetheilt. Freireligiöſe Gemeinde. In der freireligiöſen Ge⸗ meinde ſpricht am Sonntag, 17. Juni, Vormittags 10 Uhr, Herr Prediger Scholl von Nürnberg über das Thema: „Der Antiſemitismus vom heutigen Stand⸗ punkt aus betrachtet.“ Der Gewerbeausſtellung halber findet der Vortrag ausnahmsweiſe im Badner Hof ſtatt. Der Cireus Schumann, welcher nächſtens hierher kommt, wird durchweg elektriſch beleuchtet werden. Die Aus⸗ rung dieſer elektriſchen Beleuchtung wurde der Firma ohé u. Stotz hier, übertragen. * Bauernregeln im Mougat Juni. Regnet's an St. Barngbas, ſchwimmen die Trauben bis in's Faß.— Regen St. Viti⸗Lag, die Gerſte nicht vertragen mag.— Vor J⁰ annistag man keine Gerſte loben mag.— Regnet's am Hefährliche Waffen. Noman von Doris Freiin b. Spättgen. (Rachbruck nerbpten.) (Fortſetzung.) 0 Es war um die dritte Na i Zeit, in der die Bewohner von Schloß Bruneck ſich beim Diner zu⸗ fammenfanden. Unten, im Refektorium, bemerkte man be⸗ 1 0 Vorkehrungen; die Tafel zeigte ſich mit friſchen umen aus dem Treibhauſe geſchmückt und wies zwei Couverts mehr als ſonſt auf, was darauf hindeutete, daß Gäſte zu er⸗ warten waren. Allein der Ppöpſtin ſonſt ſo heitere Stirn ſchten heute wie durch düſtere Wolken beſchattet. Feſt und herb geſchloſſen war der charaktervolle Mund, und weder Angela noch Helios, ihren„Kindern“— wie ſie die beiden oft ſcherzend nannte— war, ſeit am vergangenen Abend die Poſttaſche eingetroffen, ein gütiges, launiges Wort zu theil geworden. Allein kurz vor dem Schlafengehen hatte die Nichte doch den Muth gefunden, die Tante um den Grund ihrer Verſtimmung zu fragen, worauf dieſe in ſanfter Zärt⸗ lichkeit den Arm um des jungen Mädchens Hals gelegt und ernſt geſagt hatte: „Da— lies einmal jenen Brief dort auf meinem Schreib⸗ tiſche— er kommt aus Oberſtein. Deine Eltern kündigen mir darin ihren Beſuch für heute an!“ Darauf hatte Helios des Stiefvaters Schreiben geleſen and es ſtill, jedoch merklich erblaßt, aus der Hand gelegt. Jetzt beſtürmte ſie die Tante auch nicht mehr mit Fragen: wußte ſie doch zur Genüge, daß die finſtere Falte zwiſchen der Pröpſtin Brauen und der entſchloſſene, harte Zug ſich nicht umſonſt in dieſem lieben Angeſichte zeigten. Helios wußte nun, daß Gräfin Hortenſe das Wohl ihrer jungen Pflegebefohlenen, zu deren Schutze ſie ſich aufgeworfen, bis aufs Blut vertheidigen wollte.— 2 Dort— am äußerſten Ende der langen Chauſſee war iit wirklich ein Wagen ſichtbar. Die im Thurmzimmer Johannistag, iſt's der Haſelnüſſe Plag'.— Peter und Paul brechen den Halm ab, nach 14 Tagen ſchneiden wir's ganz ab.— Donnert's im Juni, ſo geräth das Korn.— Wenn im Juni Nordwind geht, das Korn zur Ernte trefflich ſteht.— Wenn kalt und naß der Juni war, verdirbt er meiſt das ganze Jahr.— Brachmongt naß, leer Scheuer und Faß. Die Ausſichten auf eine große Weinerute, welche man am Ende April hegen konnte, hat das kühle Wetter arg vermindert. Die Entwickelung zur Blüthe war lange gehin⸗ dert und tritt dieſelbe auch jetzt noch ſehr vereinzelt auf; vielfach wird auch ein Durchfallen der Blüthe gemeldet. Der Straßenräuber Adam Rickert, welcher kürzlich vom Schwurgericht zu 12 Jahren Zuchthaus verurtheilt worden iſt, hatte ſich geſtern vor der hieſigen Strafkammer wegen eines nachträglich ermittelten Ein⸗ bruchsdiebſtahls, ſeine Geliebte, die 25 Jahre alte Händlerin Katharina Dorr von hier, bei welcher er ſeinen Unterſchlupf und die Ablagerungsſtätte für ſeine Beute hatte, wegen Hehlerei zu verantworten. In der Nacht vom 18. zum 19. September v. J. ſtieg Rickert durch ein Parterre⸗ fenſter, deſſen obere Flügel offen ſtanden, in das Haus des Sternenwirths Anton Stricker in Odenheim und entwendete eine Schublade mit kupfernen und ſilbernen Münzen im Werthe von 2., ferner, nachdem er eine Kommode er⸗ brochen, eine Schatulle mit Schmuckgegenſtänden im Geſammt⸗ werthe von 170 M. Die Beute erhielt, wie ſeiner Zeit auch das Geld, welches er dem Heuhändlersſohn Ries abnahm, die Dorr, welche damit die gemeinſamen Haushaltskoſten beſtritt. Die Dorr iſt heute geſtändig, Alles von Rickert erhalten zu haben, während dieſer, wie bei allen Verhandlungen, hart⸗ näckig leugnet und weder in Odenheim geweſen ſein, noch der Dorr etwas gegeben haben will. Zeugen aus Odenheim be⸗ ſtätigen, daß ein Individuum von dem Aeußeren Rickerts ſich am Abend des Einbruchs in Odenheim herumgetrieben habe. Das Urtheil lautet unter Einſchluß der vorher erkannten Strafe auf eine Geſammtzuchthausſtrafe von 15 Jahren gegen Rickert, auf eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 2 Monaten gegen die Dorr. An letzterer Strafe gehen 5 Monate der Unterſuchungshaft ab. »Ueberfahren. Auf eine ſchreckliche Art kam geſtern Abend das etwa 2½ Jahre alte hübſche Töchterchen des Metz⸗ A Heß auf dem Lindenhof ums Leben. Die arme kleine wollte in einem unbewachten Augenblicke vor der elter⸗ lichen Wohnung zu einigen vis⸗--vis ſpielenden Kindern käp⸗ peln, lief jedoch mitten in ein zufällig die Straße paſſirendes ſchwerbeladenes Backſteinfuhrwerk und kam unter die Räder, welche ihm über den Unterleib gingen. Das Kind war ſofort todt. Den Fuhrmann ſoll keine Schuld treffen. Der Vater des betr. Kindes, welcher ohnedies durch den vor wenigen Monaten erfolgten Tod ſeiner jungen Frau ſchwer geprüft iſt, iſt daunz außer Faſſung über ſeinen auf ſo traurige Weiſe verlorenen Liebling. „Eine total betrunkene Kelluerin, die in einer Wirth⸗ ſchaft in P 2 Unfug trieb, wurde mittels Karrens in das Amtsgerichtsgefängniß verbracht. Unvorſichtiger Schuß. Der ledige 28 Jahre alte Schloſſer Karl Blaut, wohnhaft in der Schwetzingerſtraße, wollte geſtern mit einem ſcharf geladenen Flobertgewehre angeblich nach im Vorgarten des Hauſes ſitzenden Spatzen ſchießen. Die Kugel ging aber fehl, und nahm ihren Weg über die Schwetzingerſtraße in das Bureau der Lanz'ſchen Maſchinenfabrik, woſelbſt ſie am Ofen abprallte. Ein Glück war es zu nennen, daß der in unmittelbarer Nähe des Ofens ſitzende Bureaubeamte zufällig nicht an ſeinem Platz war, der Schuß hätte ſonſt ſchwere Folgen haben können. »Muthmaßliches Wetter am reitag den 15. Juni. Der letzte Luftwirbel über der ſüdlichen Oſtſee hat ſeinen Kernpunkt nach Lithauen verlegt, wandert alſo nur langſam oſtwärts und im gleichen Tempo folgt ihm der Hochdruck aus dem Weſten und Südweſten Europas. Da die ſekundäre De⸗ preſſion von ca. 758 mm über Oberitalien aber nunmehr raſch aufgelöſt wird, ſo ſteht vor allem ſteigende Temperatur in Ausſicht; für Freitag und Samſtag iſt trockenes und mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. Seckenheim, 13. Juni. Geſtern wurde der hieſige Faſſelhirt Seb. Schmitt, welcher mit Stallarbeiten be⸗ ſchäftigt war, von einem Rinderfaſſel derart an die Wand gedrückt, daß er bald darauf ſeinen Geiſt aufgab. Durlach, 13. Juni. Geſtern flog Herrn J. Löffel da⸗ hier eine Brieftaube, junges kräftiges Thier mit braunen, ſilbergrauen Flügeln zu. An dem linken Fuß trägt das Thier⸗ chen einen Aluminiumring mit den Initialen LA. H. B. 938. 578. Mosbach, 14. Juni. Die Kammerſängerin Fräulein Bianca Bianchi, weilt gegenwärtig zur Erholung in ihrer Heimathſtadt und hat in einem Wohlthätigkeitskonzert drei ihrer herrlichen Lieder geſungen:„Arie aus Traviata“ von Verdi, Die Quelle“ von Goldmark und„Der Vogel im Wald“ von Taubert. Der Beifallsſturm wollte bei dem letzten Liede nicht enden und hatte die gottbegnadete Sängerin die Freundlichkeit, eine Stelle aus dem letzten Liede, worin ſie ſo äuſchend die Vogelſtimme nachzuahmen verſteht, nochmals zu ſingen. Mitgewirkt haben hieſige Muſikfreunde und der Ge⸗ ſangverein Frohſinn. Das Konzert fand in der neuerbauten Turnhalle ſtatt, war von etwa 400 Muſikfreunden aus hieſiger Stadt, auch von Heilbronn, Buchen, Adelsheim und Eberbach beſucht. Fräulein Bianca Bianchi wird zu Gunſten der Idio⸗ tenanſtalt nächſten Freitag, Nachmittags 3 Uhr, in der evan⸗ geliſchen Stadtkirche in einem zweiten Concert mitwirken. Offenburg, 14. Juni. Ein intereſſanter Prozeß iſt gegenwärtig vor dem hieſigen Landgericht anhängig: Handels⸗ mann Guſtav Wertheimer hat den Landwirth Alois Kirſchner am Sonntag, 20. Mai, als Letzterer vom Gottesdienſt heim⸗ kehrte, angehalten und gefragt, ob Kirſchner ſeine feilgebotene Kuh noch habe.„Ich habe ſie noch, aber heute iſt Sonntag, da wird nicht gehandelt; und wenn ich ſie verkaufe, kommt ſie nicht unter 450 Mk. fort.“ Wertheimer erwiderte, er wolle ſie nochmals ſehen, geht hin und ſieht ſie an, ſucht den Kirſchner auf, findet ihn im Adler, klopft ihm auf die Schul⸗ ter:„Die Kuh iſt verkauft.“ Kirſchner erwidert:„Es iſt Sonntag, es wird heute nicht gehandelt“, und weigert ſich jetzt, die Kuh herzugeben. Wertheimer klagt nun gegen den Bauer. Das Gericht wird zuerſt feſtzuſtellen haben, ob die vorſtehenden Ausſagen der Wahrheit entſprechen. Auf das Urtheil iſt man gewiß geſpannt. Der Anwalt des Bauern⸗ vereins wird das Mitglied Kirſchner vertreten. Wie der „Ach..“ hört, hat auch der Staatsanwalt ſich um die Sache intereſſirt, da fraglicher Handel gegen die Sonntags⸗ ruhe verſtößt. Kleine Mitiheilungen. In Heidelberg wurde von einem Manne, der Heidelbeeren ſuchte, an der Rombach⸗ quelle unterhalb dem Aukopf in der Nähe Schlierbachs zwi⸗ ſchen Felsſtücken eingeklemmt eine ſchon in Verweſung über⸗ gegangene Leiche aufgefunden. Der Kleidung nach vermuthet man, daß es der ſchon zwei Monate verſchwundene Privat⸗ mann Schweikart iſt.— In Oberglotterthal ging das weithin bekannte Bad, welches ein geſchloſſenes Hofgut bildet, durch Kauf für 54,000 M. ohne Fahrniſſe an Herrn Jörger zum Rebſtock in Waldkirch über.— In Impfingen wurde der ſeitherige Bürgermeiſter Jacob Bundſchuh mit großer Mehrheit wiedergewählt. Pfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. Ludwigshafen, 13. Juni. Die„Hottehü⸗Servelat“ vor Gericht darf ſich eine Gerichtsverhandlung nennen, die geſtern mit der Verurtheiluug des Baumeiſters Math. Hart⸗ mann zu einer Geldſtrafe von M. 60 wegen Nahrungsmit⸗ telfälſchung endete. Hartmann hat voriges Jahr vorüber⸗ gehend eine Metzgerei betrieben und zur Fabrikation ſeiner Servelat von einem Mannheimer ie Pferdefleiſch bezogen. Der Geſchäftsführer Hartmanns kam wegen Bei⸗ hilfe zur Nahrungsmittelfälſchung mit M. 20 Geldbuße davon. Die Kunden Hartmanns hatten ſelbſtverſtändlich keine Ahnung von den köſtlichen Beſtandtheilen der Servelat. *Ludwigshafen, 13. Juni. Einen ſchrecklichen Unfall erlitt am Samſtag in der Anilinfabrik der Arbeiter Branden⸗ burger von Haßloch. Derſelbe gerieth unter heißes Preß⸗ tuch und erlitt dadurch ſo ſchwere Brandwunden, daß er geſtern verſtarb.— Die unnatürliche Mutter des beim Ent⸗ leeren eines Aborts im hieſigen Bahnhof als Leiche aufge⸗ fundenen neugeborenen Kindes iſt in der Dienſtmagd R9fa Knoblauch aus Kandel verhaftet worden. Die Verhaftete geſteht zu, die Leiche dorthin verbracht zu haben, doch ſoll das Kind bald nach der Geburt verſtorben ſein. Deidesheim, 18. Juni. Gegenüber anderslautenden Nachrichten ſtellt der„Pfälz. Kur.“ nochmals feſt, daß Herr Reichsrath Dr. A. Buhl mit dem Michael⸗Orden 2. Klaſſe ausgezeichnet worden iſt. Herr Dr. E. Buhl erhielt den Ver⸗ dienſtorden der bayer. Krone. Mit dieſer Dekoration iſt für Herrn Dr. E. Buhl der perſönliche Adel verbunden, während 115 Herrn Reichsrath Dr. A. Buhl irgendwelche Standes⸗ nicht ſtattgefunden hat. rzheim, 13. Juni. Als der 10jährige Gduard Herzenſtiel eine Kuh auf dem Steinberg weiden ließ, band er unbedachterweiſe die Leine um ſeinen Leib. Durch irgend welchen Zufall ſcheute das Thier und ſchleifte den Knaben ungefähr 500 Meter weit auf der Straße fort. Nach Hauſe gebracht, ſtarb der Unglückliche an den erhaltenen Ver⸗ letzungen. Pirmaſeus, 13. i, Der Werkführer Emil Bruno hier will ähnlich einer Mitrailleuſe eine Kanone erfunden haben. Das Geſchoß mit Ladung kommt in einen Kaſten zu liegen und beim Abfeuern bildet dasſelbe einen halbmond⸗ förmigen Kugelregen. Die Richtſcheibe wird hinter dem Mu⸗ nitionskaſten flach aufgelegt und ſoll es dem Laien möglich ſein, das Geſchütz auf die beſtimmten Entfernungen, welche beſchoſſen werden ſollen, richten zu können. Der Mechanis⸗ mus ſoll aus wenig Theilen beſtehen und leicht konſtruirt ſein.(8) »Mainz, 14. Junt. Hier fand die Hauptverſammlung des deutſchen Buchdruckervereins ſtatt. In der Hauptverſamm⸗ lung wurden die Grundſätze für die Annahme und Aushil⸗ dung der Lehrlinge, ſowie die Feſtſtellung eines einheitlichen Lehrvertrages, die anderweite aflfeung der Lehrlingsſkala zum deutſchen Buchdruckertarif, ferner wurde die von der Reichspoſtverwaltung geplante Abänderung des Poſtzeitungs⸗ tarifs eingehend beſprochen; Mittags fand ein Ausflug nach Wiesbaden zu einem von der dortigen Kurverwaltun 9 Ehren des deutſchen Buchdruckervereins veranſtalteten Feſte ſtatt. Geritijtszeitnirg. Mannheim, 12. Juni.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsbiretter Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. erhöhun Harrende legte, um ſich vor den grellen Sonnenſtrahlen zu ſchützen, die Hand über die Augen und ſchaute düſteren Blickes hinab ins Thal. Allein die Pröpſtin von Bruneck war keine 1 0 die ſich von aufwallenden Empfindungen, gleichviel ob durch Freude oder Zorn hervorgerufen, über⸗ mannen ließ. Jahre der Sorge und Mühen, wie ein verant⸗ wortungsvoller Beruf ſie mit ſich führte, hatte ſie Selbſtbe⸗ herrſchung gelehrt. Mochte das noch immer lebhaft und feurig durch die Adern kreiſende Blut auch zornig auf⸗ und niederwallen, das Herz im Buſen noch ſo leidenſchaftlich pochen— äußerlich blieb ſie ruhig und gehörte nebenbei noch zu den Bevorzugten, in ſchwierigen Situationen das Wort wie ſelten Jemand in der Gewalt zu haben. „So, alſo mit honigſüßen, aalglatten Worten meint man die ſchwache Frau zu ködern! Vortrefflich ausgeklügelt, Herr Rittmeiſter v. Achenberg! Gute Miene machen zum gewagten Spiel— ſich den Anſchein geben, als wäreſt Du über den Beſuch und den von Tag zu Tag verlängerten Aufenthalt Deiner Stieftochter bei mir entzückt! „Das„theure Kind“ ſelbſt zurückzuholen ins Vaterhaus— und tiefgefühlten Dank ausſprechen für alle ihm erwieſene Güte! Ja, ſolch diplomatiſch ſchlauer Brief macht Dir wahrlich alle Ehre! Und die ſchwache, blinde Sophie wird in ihrer Gutmüthigkeit noleus volens mitgeſchleppt, um der ganzen lächerlichen Komödie einen harmloſen Anſtrich zu ver⸗ leihen. Brillant ausgedacht, Herr Schwager!“ flüſterte ſie in herbem Spott und aufquellender Bitterkeit vor ſich hin, während ihre Augen die ſich dem Schloßberge nähernde Equipage verfolgten. „Wetten möchte ich, daß in Deinem Kopfe ſchon der ganze Schlachtplan fix und fertig zurecht gelegt iſt. dreiſtem Geſicht wirſt Du mir die frechſten Lügen auftiſchen! Gut, hören wir uns vorerſt Alles geduldig an— aber hüte Dich, daß ich Deine eigenen Waffen nicht gegen Dich ſelbſt gebrauche! Das Maaß Deiner Schlechtigkeiten iſt voll— es könnte ſehr leicht zum Ueberfließen gebracht werden!“ Mit über die Bruſt gekreuzten Armen ſtand Gräfin Hortenſe am Fenſter des Thurmgemaches und ließ die Be⸗ gebenheiten der vergangenen Wochen noch einmal an ihrem geiſtigen Auge vorüberzieben. 55 Mit O, wie hatte ihr Herz gebebt um das theure Kind; denn nicht als leichtes Unwohlſein, ſondern als ſchweres Nerven⸗ ſieber hatte der Nichte Erkrankung ſich ſchon nach wenig Tagen herausgeſtellt, mit bangen Stunden und langen Nachtwachen im Gefolge. Doch endlich, dank Helios' guter Natur und der unermüdlichen Fürſorge des alten, treube. währten Hausarztes, ſchien die Gewalt des Fiebers gebrochen, und das beglückende Wort:„Hoffnung auf Geneſung“ durfte ausgeſprochen werden. Gewiſſenhaft und pflichttreu hatte ſie faſt täglich nach Oberſtein Bericht erſtattet; allein ans Lager der armen Kranken geeilt war nur der alte Großpapa, dem die Angſt um ſeinen Liebling daheim keine Ruhe gelaſſen hatte. 99 5 ſo hieß es, ſei ſelbſt noch zu leidend und Achenberg geſchäftlich verhindert, was der Pröpſtin ordentlich zur Beruhigung ge⸗ reichte. Mit dem guten, langentbehrten Vater war wieder einmal ſo manch vertrauliches, e Wort ge⸗ wechſelt worden. Er hatte auch ihr erzählt, daß das Ver⸗ ſchwinden John Middletons einen eigenthümlichen Eindrucd auf Kurt gemacht habe, der am Abend jenes für Helios ſi verhängnißvollen Tages ſpät am Nachmittage mit des Förſter⸗ Wagen allein zurückgekehrt ſei und, Unwohlſein vorſchützend ſich ſofort ins Bett gelegt habe. Mehrere Tage wäre en auch in ſich gekehrt und finſter brütend einhergegangen und habe allabendlich derartig der Flaſche zugeſprochen, daß ſein Zuſtand beinahe widerlich anzufſehen geweſen und Frau Sophi in Todesangſt um den„theuren Kurt“ händeringend umher gelaufen ſei. Bei dieſen Reflexionen glitt ein ſeltſames Zittern, wir durch Ekel und Abſcheu verurſacht, durch die hohe Geſtall der Pröpſtin, denn ihr Geiſt war plötzlich weit in die Ver gangenheit zurückgeſchweift. Sie ſah ſich ſelbſt noch einmal als gefeierte Schönheit der Reſidenz, wo es ihr unter den Schutze einer nahen Anverwandten ein paar Winterſaiſons zu durchkoſten vergönnt geweſen war. (Fortſetzung folgt. General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Juni. Aus geringfügigen Urſachen entſtand am 28. März d. .auf der Friedrichſtraße in Schwetzingen eine Schlägerei edeutenden Umfangs. Als Gegner ſtagpen ſich die Brüder Martin und Jacob Fackel und der Landwirth Wendelin Kreichgauer ſen. mit ſeinen vier Söhnen, Stefan, Wilhelm, Friedrich und Wendelin Kreichgauer gegenüber. Martin Fackel war bei dem Rencontre mik einem „Stefan Kreichgauer mit einer Rotthacke und Wilhelm Kreichgauer mit einem Spaten bewaffnet. Der Streit, welcher faſt eine Stunde dauerte, rief einen großen Auflauf hervor und es gab mehrere Verletzungen. Die Sache hatte ein Nach⸗ ſpiel vor dem Schöffengericht, woſelbſt die Hauptbetheiligten Stefan Kreichgauer und Martin 0 zu je 4 Wochen Ge⸗ fängniß, Jakob Fackel, Wilhelm Kreichgauer und Wendelin Kreichgauer alt zu 10 Tagen, Friedrich und Wendelin Kreich⸗ gauer jung zu je 4 Tagen Haft verurtheilt wurden. Alle Verurtheilten legten Berufung ein, womit ſie wenigſtens hin⸗ ſichtlich des Straſmaßes Erfolge erzielten. Stefan Kreichgauer und Martin Fackel erhalten nach dem heutigen Erkenntniß 3 Wochen Haft, Jakob Fackel, Wilhelm und Wendelin Kreich⸗ gauer ſen. je 4 Tage Haft, Friedrich und Wendelin Kreich⸗ gauer jun, je 20 M. Geldſtrafe. Vertheidigung: Rechtsanwälte Dr. Kah, Dr. Löb und Dr. Katz. 2) Die 39 Jahre alte Ehefrau Katharina Hollſtein geb. Lutz von Weinheim machte am 18. März d. J. auf dem Jahrmarkt in Weinheim den Verſuch, der Frau Babette Metz das Portemonnaie mit 18 M. Inhalt aus der Taſche zu ziehen, die Metz ſpürte jedoch die fremde Hand und ſicherte ihr Eigenthum. Wegen dieſes dreiſten Diebſtahlsverſuchs er⸗ hält die ſchon wiederholt wegen Taſchendiebſtahls, darunter mit Zuchthaus, vorbeſtrafte Angeklagte 9 Monate Gefängniß. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. König. 3) Während die beiden? ollzeidſener und der Bürger⸗ meiſter von Hemsbach am 22. April d. J. einen betrunkenen Arreſtanten auf der dortigen Wachtſtube einbrachten, ſchlich ſich der 22 Jahre alte Giſengießer Philipp Reinemuth, nachdem es ihm kurz vorher nicht gelungen war, den Be⸗ trunkenen 0 befreien, an die 1086 und ſchloß mit dem nach Außen ſteckenden S 5 67 ab, ſodaß die ganze Obrigkeit ein⸗ Kaern war. Polizeidiener Jung mußte durchs Fenſter lettern und wieder aufſchließen. Mit Einrechnung einer be⸗ reits gegen ihn erkannten Strafe von 3 Monaten und 14 Tagen wird Reinemuth wegen verſuchter Gefangenenbefreiung und Freiheitsentziehung zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 4 Monaten verurtheilt. 4) Der Zuckerbäcker Karl Redmer von Frankfurt./ O. iſt angeblich im Beſitze unfehlbarer Mittel gegen Gicht, Rheu⸗ matismus und Schlaganfälle. Auch in Mannheim und Um⸗ gegend hat er von ſeinem Hauptquartier aus, dem Gaſthaus zum„Weißen Lamm“, eine anſcheinend nicht unbedeutende Praxis entfaltet. Vom Sebe e wurde er zwar von der Anklage der Kurpfuſcherei und des Betrugs freigeſprochen, dagegen wegen Vergehens gegen§ 367 Ziffer 3 uehee übereitung von Arzneien) zu 80 Mk. Geldſtrafe verurtheilt. nfolge ſeiner von Rechtsanwalt Dr. Jordanu vertretenen Berufung wurde dieſe Strafe heute auf 40 Mk, herabgeſetzt. Als Sachverſtändiger wurde Herr Apotheker Schellen⸗ berg vernommen. Büdernachrichten. Wer je den an Naturſchönheiten ſo reichen ſüdlichen Schwarzwald beſucht hat, wird gewiß das romantiſche Städchen Sulzburg mit dem ungefähr ½ Stunde öſtlich davon im Sulzbachthal gar lieblich gelegenen Bad Sulz⸗ burg für immer in freundlicher Erinnerung behalten. Fern dem Geräuſch der Welt und doch bequem zu erreichen, krotz der höheren Lage durch ſchützende Berge vor rauhen Luft⸗ ſtrömungen bewahrt, vom nervenſtärkenden Dufte der herr⸗ lichſten Tannenwaldungen umweht, im Beſtitze einer heilkräf⸗ tigen ſaliniſchen Therme, mit vortrefflichen Wirthſchafts⸗ und Bade⸗Einrichtungen verſehen, mit ſchönen Gartenanlagen und wohlunterhaltenen Spazierwegen reichlich ausgeſtattet, iſt Bad Sulzburg ein weithin bekannter und ſbeliebter Kurort geworden und gewiß werden die vom neuen Beſitzer vorgenommenen Verbeſſerungen in der inneren Einrichtung des Hauſes und der Bäder, Verſchönerung der Gärten und Anlagen dazu beitragen, demſelben neue Freunde und Gönner u exwerben. Der rührige Wirth läßt ſich angelegen ſein, urch gute Küche, reine Weine, aufmerkſame und billige Bedienung ſeinen Gäſten ein möglichſt behagliches Heim in ſeinem Hauſe zu bereiten. Tagesneuigkeiten. — Aus der Schweiz, 12. Juni. Das naßkühle, feucht⸗ traurige Wetter der jüngſtvergangenen Tage hat die ſchwei⸗ eriſchen Bergrieſen zu einem kleinen Winterrückfall veranlaßt. Bis etwa zu 1000 Meter Höhe herab, ſind Alpen und Jura dick 8 gette Nacht ſchueite es anbaltend — Schwyz, 12. Juni. Letzte Na neite es anhaltend. Das auf den N. en weilende Vieh laldel Noth. — Juterlaken, 12. Juni. Die tiefer gelegenen Berg⸗ gipfel haben vergangene Nacht abermals ihr Winterkleid an⸗ Sbbat, Beatenberg, Schynige Platte ſind vom chnee bedeckt. Im Thal fiel kein Schnee. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. oftheater. Als 12. Volksvorſtellung gelangt am näch⸗ ſten Samſtag, den 16. Juni d. J.„Aſchenbrödel“, Luſtſpiel in 4 Aufzügen von Roderich Benedix, zur Darſtellung. Aen der Vorſtellung um 7 Uhr.) Karten für nummerirte Plätze werden nächſten Freitag, den 15. Juni, Nachmittags von 3 100 1 an der Tageskaſſe des Theaters(Concertſaal⸗Eingang) verkauft. „Rosmunda“, Oper in einem Akt von Mauritius Vav⸗ krinecz, Text von Arpäd von Zigäny, deutſch von Ludwig Hartmann, iſt zur Aufführung am kgl. Opernhauſe in Berlin angenommen worden. Domkapellmeiſter Vavrinecz genießt in ſeiner ungariſchen Heimath den Ruf eines bedeutenden Muſt⸗ kers, namentlich eines hervorragenden Componiſten für Kirchen⸗ muſik. Eben jetzt arbeitet er, gleich Mascagni, an einer Oper „Rateliff“. Seine Kenntniß der deutſchen Sprache gewährt ihm den Vorzug, die Dichtung Heinrich Heine's im Original benutzen zu können. Abgeſehen von wenigen Ausnahmen, iſt die Oper Wort für Wort nach jenem Drama komponirt, während Mascagni nach einer in's Italieniſche komponirte, die, ſoll die Oper in deutſcher Sprache aufgeführt werden, erſt wieder zurücküberſetzt werden muß. Deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag zu Ham⸗ burg. Das Programm für den dritten Allgemeinen deutſchen Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag zu Hamburg wurde folgen⸗ dermaßen feſtgeſtellt: Donnerſtag, 28. Juni: Empfang der Gäſte im Hamburger Hof. Freitag, 29. Junt, Morgens 10 Uhr, werden die eren mit einer Feſtſttzung er⸗ öfſnet, an der ſich ein von der Feſtvereinigung gegebenes Frühſtück anſchließt. Nach dem Frühſtück folgt die erſte Be⸗ Tathungsſitzung. Nachmittags 3 Uhr wird eine Elbefahrt ver⸗ anſtaltet. Nach der Beſichtgung geht die Fahrt elbeabwärts nach Blankeneſe, wo zu Abend geſpeiſt wird.— Samſtag, 30. Juni, finden von 9 Uhr ab Berathungsſttzungen ſtakt. Nachmittags Beſichtigungen unter Führung von Comitemit⸗ gliedern. Abends 8 Uhr großes Alſterfeſt mit Landung in „Alſterluſt“ und Tanz. Nach Eintritt der Dunkelheit wird eine Beleuchtung der Ufer und Feuerwerk veranſtaltet.— Sonntag, Generalverſammlung der Mitta 1. 5 Morgens 9 Uhr die Wan bierauf Schluß der Berathungen. Berliner Handelsgeſellſchaft 134.50, Deut 38 Dresdner Baat d, ae Dioe Matinse der Schriftſtellergenoſſenſchaft, bei der Vorkräge von Spielhagen, Sudermann u. A. vorgeſehen ſind. Nachmittags 6 Uhr Feſtbankett im Zoologiſchen Garten.— Montag, den 2. Juli, halb 10 Uhr: Abfahrt nach Lübeck mit einem von der Lüheck⸗Büchener Bahn zur Verfügung geſtellten Extrazug,. Um 3 Uhr treffen alle Gruppen zum Mittageſſen im Rathhauſe zuſammen. Nachmittags führt ein Extrazug die Theilnehmer nach Schwartau und Abends von dort zurück nach Hamburg. — Den Schluß der Veranſtaltungen am Dienſtag, 3. Juli, bildet ein Ausflug nach Helgoland auf Einladung der Ham⸗ burg⸗Amerikaniſchen Paketfahrt⸗Aktiengeſellſchaft mit einem ihrer Doppelſchrauben⸗Schnelldampfer. Die Gemeinde Helgo⸗ land bereitet verſchiedene Veranſtaltungen vor und gibt freie Ueberfahrt vom Dampfer und zurück, ſowie nach der Düne zum Baden während der ganzen Woche. Wer in Helgoland noch einige Tage zu bleiben gedenkt, kann jeden im Laufe der Woche nach Hamburg fahrenden Schnelldampfer der Ballin⸗ („Cobra“,„Ariadne“ oder„Flamingo“) gratis enützen. Wien, 13. Juni. Die Berufung des Profeſſors Karl Guſſenbauer⸗Prag(an Stelle Billrotgs) wird amtlich ver⸗ öffentlicht. eeceeeeeeeeeeee, Aenel Aachrichten unz Celegramme. *Augsburg, 18. Juni. Wie die hieſige„Abendzeitung“ meldet, iſt die Reiſe des Fürſten Bismarck nach Varzin ver⸗ tagt worden. Wegen der ungünſtigen Wirkung der naſſen Witterung auf die Geſundheit des Fürſten iſt Ruhe erforder⸗ lich. Deßhalb werden auch keine Beſuche angenommen; indeß iſt kein Anlaß zu ernſten Beſorgniſſen vorhanden. Die Reiſe wird wahrſcheinlich nach einigen Wochen erfolgen. Breslau, 13. Juni. 10 Ciechanow(Ruſſiſch⸗Polen), ſechs Meilen von der preußiſchen Grenze, ſind 60 Perſonen an aſiatiſcher Cholera erkrankt und 25 geſtorben. Berlin, 13. Juni. An dem Neubau des Reichspoſt⸗ ebäudes in der, fünf ee iſt ein eiſerner Träger gebrochen. in Mann iſt todt, fünf wurden verwundet. Paris, 18. Juni. Der Finanzminiſter hat im Budget⸗ ausſchuß erklärt, man hoffe, an den Ausgaben erhebliche Ab⸗ ſtriche machen zu können, ſodaß es nicht nöthig ſei, zum Aus⸗ gleich an die direkten Steuern zu gehen. Er beſtehe dagegen auf einer Umgeſtaltung der Erbſchaftsſteuer, die das Capital würde. auch, 13. Juni. Franzöſiſche Zimmerge⸗ ſellen, welche nahe dem Bahnhofe Pagny⸗ſur⸗Moſelle zwei deutſche Maſchiniſten angriffen und mißhandelten, wurden verhaftet und in das Gefängniß von Naney gebracht. Sie werden wegen Gewaltthätigkeiten verfolgt werden. Die deutſchen Maſchiniſten haben keine Klage eingereicht. *Rom, 13. Juni. Die heutige Sitzung der Deputirten⸗ kammer begann mit feierlichen Gedächtnißreden auf den heute verſtorbenen Patrioten und Staatsmann Giovanni Nicotera. Dann wurde die Sitzung zum Zeichen der Trauer aufgehoben und damit die Erklärung der Regierung über die Löfung der Kriſts vertagt. Konſtantinopel, 13. Junſ. Sicherem Vernehmen nach hat der Khediv, angeblich auf Wunſch des Sultans, die Reiſe an die europäiſchen Höfe, insbeſondere nach London, wo er ſeit längerer Zeit erwartet wurde, endgiltig aufge⸗ eben. Er dürfte ſtatt deſſen jetzt nach Konſtantinopel ſelbſt ommen. Mannheimer Handelsblatt. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Gefellſchaft. ſan einer geſtern im„Badner Hofe“ ſtattgefundenen Ver⸗ ammlung der Aktionäre des Badiſchen Rück⸗ und Mitver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft wurde beſchloſſen von der Stellung eines Antrages auf Liquidation des Geſchäfts abzuſehen und in die Fortführung des Unternehmens zu willigen. Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Juni. An der heutigen Börſe wurden Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗ Aktien zu M. 31 umgeſetzt und blieben geſucht. Brauerei Sinner notirten 204 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 13. Juni. bligationen. 3½ Sadiſche Obligat. 101.— 633½ Rhein. Hup⸗Pfandbrieſe 97.20 bz 4 Bab. Oblig. Mark 104 80 böſa R Hyp.⸗Pſbbr. S. 4449 53101.40 bz 4„„ 1886 105 20 03/4 0„„ 62—65 102.59 93 4„ 7 102.95 534„ unkündhar bis 1902108.80 bz „ T. 100 Sooß⸗ 137.80 bz3½ Mannheimer Obl. 1888 97.50 8 Reichsameihe 93.40 03/4 8„ 1885 102.45 bz 37 55— 101 70 bf/ 75„ 1890 108.25 8 4 106.60 534 Heidelberg 101,25 55 3 Preuß. Conſols 90.70 68%4 Freiburg i. B. Obl. 102.80 F 5½„ 15 102.— bzſas: 2„ 8 97.20 b * 1 55 105— b34½ Subwigshafen Mk. 108.— 4 Bager. Obligationen Me. 105.80 b 1 1 102.— bz 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mk. 194.50 534½ Wagh. Zucerfabrik 99.25 G 4„ Ludwigsbahn ſt. 101.60 bz 5 Oggersheimer Spinnerei 160.— P 4„ Maxbahn 104.50 b5 Verein Chem Fabriken 101.50 8 „„ Nordbahn 104.50 6z/5 Weſteregeln Alkal:werte 104 20 b3 3½„ Eiſenbahnen 100.— b34½ H. Br. O. d. Spey. 3. 100.— P 4½ Hellſtefffaßrik Walbhof 105.— 63 Aktien. Badiſche Benk 113 20 6;[Brauerei z. Storch 108.— P Aheiniſche Creditbank 125 25 8Heidelberger Aktienbrauerei 183.— 8 Aekein. Hyp.⸗B. 80 pet,. 57.85 bz Sraueret Schwartz 93.— E Pfälz. Gyp.-Bauk 142 50 b Sinner Brauereie, 204— 8 55 85 neue 141.25 b3 Werger'ſche Brauerei 62. 0 Sfälziſche Bauk 119 10 b Badiſche Brauerei 19.75 Mannheimer Bank 124.54 6Ganter, Brauerei Freiburg 101.— PF Deutſche Unionbank 79.—[[Blauerei z. Sonne Waätz 114 50 b Köſter's Bank A⸗G. 110/% bz Maunh Dampfſchteppſchiff. 109.— Gewerbebant Speher 500 oK 118 80 8 Cöln. Ahein-u. Seeſch ſſſahrt—.— Saupaner Bolisbank 80% E 126.— P] Lad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 629.— P Pfälziſche Zuvwigsbahn 280.— 6] Bad. Rück⸗ u Mutverſich. 31.— b 2 apbabn 148.50 bz Verſich⸗vung 640— „ Nordbahn 116 25 bb Nannheimer Rückverſich. 40%— Heide berg. Speyerer Bahn 43 50 b Württ. Transportverſich. 820.— 6 Stamm-Akt..Ber ch. Fabr, 93 50 8 Oberrheln. Verſ.⸗Geſellſchaft 00.— P Vorzugs⸗Att„ 154 50 b Oggersbeimer Spinnerei 30.— P Bariſche Aniten- u. Soda 365— 83 Ektlinger Spiuserei 107.— bz Weſtetegein Altaliwerke 154 50 b Manndeimer Lagerhauz 94.— Chem. Fabrit Goldenberg 110.— 6 Maunh. Gum u. Asbebrr. 108— 8 ae u. Schötenſack 50.— PKarlsruher Maſſginenbau 184.— 8 ereln D. Oelfärnken 94.80 b e Spinnerei 50.— P Wagbäuster Zuckerkabrik 64.— 6Karlsr. Nähmf, Tatd u. Men Manunheimer Buckerraffin. 119.— bzVerein Speyerer Ziegelwerke 75.— bz Mannheimer Nktienbrauerei 131.— 5 Pfülz. Preßh. u. Epritfahr.—.— Eichbaum⸗Braueret 108.— bz Portl-Fementwk. Heidelberg 184.— 6 Lubwigshafener Braue ei 206.— b Zellſtefffarik Waldbef 919.— 9 Schweßinger BUrguere—.— 6 naillirwerke Maikammer 104.— rankfurter Mittagsbörſe vom 18. Juni. ei Beginn der Börſe ſagen niedrigere Wiener Courſe vor, die mit der überaus ungünſtigen Wikterung und ernſtlichen Ernteſchäden in den meiſten Landestheilen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie motivirt wurden. Wäh⸗ rend daher Creditactien und öſterreichiſche Bahnen der von Wien ausgehenden Tendenz Folge leiſteten und anſehnlich unter 60 85 5 Stand umgeſetzt wurden, war der Markt für inländſſche Bankactien, Induſtriewerthe und ZpCt. Anleihen vecht feſt. Stimulirend wirkte der endlich erfolgte Abſchluß zwiſchen dem Kohlenſyndicat und dem preußiſchen Giſenbahn⸗ miniſter auf deſſe eines Preiſes von M. 85 für Lokomotiv⸗ kohlen, ſowie beſſere Schleſiſche Montanberichte. Wenngleich die geſtiegenen Courſe mancherſeits zu Realiſationen benutzt wurden, ſo daß die höchſten Tagescourſe nicht völlig behaup⸗ tet blieben, war der Verlauf der heutigen 55 im Ganzen doch recht günſtig und das Geſchäft etwas belebter. In⸗ duſtrie⸗Actien ſind meiſt behauptet. Zellſtoff, Dresden, Rie⸗ beck etwas ſchwächer. Privatdiskonto 1¾ pt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 13. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 285, Diskonto⸗Kommandit 188.65, Bank 158, Pfälz. Bank II8.90, Genoffenſchaftsbank 112.80, Oeſterr ⸗un Staatsbahn 280¼, Lombarden 90¼, Zproz. Liworneſer 52.85, Heſſiſche Zudwigsbahn 114.20, Lübeck⸗Büchener 139.80, Zproz, Preuß. Conſol. 90.60, 3proz. Reichsanleihe 90.40, Zproz. Portugieſen 23.35, 4½proz. do. Tabak 78.50, Spanier 64.50 Serb. Bodenoredit⸗Pfö. 72, Chem. Fabrik Weiler 202, Courl 78, Bochum 130.30, Concordia 83.25, Gelſenkirchen 148, Harpener 128.80, Hibernia 120.90, Laura 125.30, 1880er Looſe 124.75, Türkenlooſe 38.95, Gotthard⸗Aktien 167.40, Schweizer Ceutral 130.10, Schweizer Nordoſt 118.10, Jura Simplon St.⸗Aktien 72.10, Union 85.80, 5proz. Italiener 78 Maunheimer Marktbericht vom 14. Juni. Stroß per Ztr. M. 2,80, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,50 bis 350 per Ztr., Bohnen per Pfd. 100 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 575 Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl 5 Stück 15 Pf. Weißkraut per 100 Stück o0 M. Kohlrabi g Knollen 15 Pf., ele per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 15 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerte per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 00 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 8 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portton 20 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 20 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,0., Aepfel per Pfd. 50Pf., Birnen per 25 Stück 00 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 12 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per 65 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per 5 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfö. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn Geund per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Spargeln 40 Pf. Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Juni. Weizen per Juli 18.95, Nov. 14.85, März 14.55, per Juli 12.50, Nov. 13.00, März 18.50, Hafer per Jult 14.00, Nov. 12.40, März 13.00, Mais per Juli 10.20, Nov. 10.50, März 11.00 M. Tendenz: ruhiger. Höheres Amerika blieb heute eindruckslos, da unter dem Druck von Realiſationen die geſtrigen Schlußpreiſe von Weizen und Roggen nur ſchwach behauptet werden konnten. Futterartikel gef, äftslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Junt. New-Jork Chicag o Monat Weizen Mats Schmalz Caſſee Wetzen Mais Schmalz Mörz—.————————————.— Oktober————.——.————— November————— Januar——.——.——— Jebruar ⸗ 5 3 März——.———————.— April—.————.——.————.— Mai——:——— Juni 61 45 ᷑y—.———————.70 Juli 62 457%8.10 14.75 597/8 41⁰8.25 Auguſt 68578 465%'.—.— 14.25—————— September 645ñ 48 7.25 18.75 61 4¹¹i.89 Dezember 3 11 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Juni. chiffer ev, Kap. Schiff Kommt von Labung Etr. 80 Hafenmeiſterei II Weisbarth Nynbeurtvaart 18 Emſterdam Stückgüter 986 Mergler Bereinigung 7 Antwerpen Zetreide 4000 Reiß Bottvertrauen[Rottervam RNoheiſen 100⁰ Walker Maria Jagſtfeld Steinſalz 174 Doe len Caſtor Rußrort Kohlen 18800 v. Eicken Hermann 1 4 18000 Bell Bitzer Jagſtfeld Steinſalz 1880 Gutjahr Vereinigunz 18 Antwerpen Stückgüt er 18890 Dörnemann Abel ne Guſtavshurg Kohlen 980⁰0 Joſten Boruſſia Ruhrort„5 14⁴⁴ Henberg Nicderrhein 18 Duisburg Roheiſe⸗ 5000 MN eſenacker erdinand Drütbl Stelte 350⁰0 Deck Fonel Heilbronn Steinſalz 1086 Koch Heinrich 0 2 23286 Kappes Wilhelm 5 121⁹ Hakenmelſterei IV. Werth G. Kannengieſer 15/Ruhrort Kohlen 16700 Kinzler Sophie 5 4 17 70 Witzer 9 55 Soph e Duis zurg* 1240 öiten ohann 1 9 4 Joleerd Maſia Helens 1 18500 Herrmann Sp..-Ziegelei! Speyer Steine 75⁰ Schwetckert Gebr. Faumann 1 A trip* 60⁰ Müller Gebr. Marx 5 15 2 2 artmann D. Biüm 4 heing' heim 9—— Spieker Ratharina Dulsburg eſte. 1 Floßholz: 770 obm. angelommen 1522 0 abgetangen. Vom 18. Juni: Hafenmeiſterei J. Bauer Hollandia Rotterdem Stückgüter— Mertz 4010 5 2 * galpod 1— 5 Weſt u. Cer. I Hochſeld Theerzl 1155 Bock Babett⸗ ſteigach Sieine d Star New York, 13. Juni.(Drahtberi t, der Re Line, Antwerpen). Dampfer„Waesland“, am 2. Jun ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bär in Mannheim. Waſerſtandsnachrichten tbom Monat Juni. egelſtationen atum: 55 m Rhein⸗ 9. 10.] 11. 12.] 13. 14. Bemerkungen Konſtanzgz 3,88 3,93 38,98 Sinenen.. ,07 2,90 2,83 3,07 Abds. 6 U. Kehl 12,95 3,16 8,05 2,98 3,16 N. 6 U. Lauterburg 4,22 4,40 4,28 4,42 Abds. 6 U. Maxau(4,1 4,55 4,51 4,42 4,59 2 N. Germersheim 4,11 4,40 4,88 4,87.-P. 12 U. Mannheim 3,97 4,15 4,35 4,34 4,26 4,40 Mgs. 10 1 Mainz 2,07 2,14 2,16 2,38 2,34.-P. 12 Bingen ,92 2,10 2,00 2,12,15 10 U. Kaub 2,18 2,15 2,28 2,43 2,41 2 U. Kobleunz 235 2,42 2,87 2,50 2,61 10 U. Köln 2,80 2,25 2,28 2,44 2 U. Ruhrort ,75 1,761,721,98 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,96 4,15 4,35 4,34 4,25 4,40 V. 7 U. Heilbronn 0,75 0,78 0,88 0,78 0,74 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk.——.65 Rußf. Imperials Ml. 18.87—68 20 Fr.⸗Stücke„16 22—18 Doflars in Gold 420—16. Engl. Souvereigns 20 87—82 und Stahlbat reizender Luftkurort Weinhein Dnei p K N Et p a. d. Bergſtr. Schönſte und billigſt Kneipp'ſche Kuranſtalt, für alle Kranfheiten. Behandlung u Kurmitteln, genau nach Kneipp's Vorſchrift. Proſp. gratis 815 Beſitzer Heiſel. G. 2 Uf 12 Auszeichuungen f. künſtl. Leiſtungen 1 2, 7. Maunheim. Telephon 709. Hoſphatagrayh, Mannheim, 14. Juni. General⸗Anzeiger. g. Selte. 5 15— 7 Aitkkae ege Hekannkmachung. Fackwaaren⸗Jieferung. Heßfenſliche Perſteigerung Arb.-Forth.-Verein iten Die am 11. und 12. Juni Nr. 15,579. Die Armen⸗Anſtalt Freitgg, den 15. Juni d.., 1 ee ds. Is im„Badner Hof“ dahier bedarf pro II. Halbjahr Nachmittags 2 Uhr EK 3, 14. B1 Aunimachung. abgehaltenen Verſteigerüngen 1894 41520 werde ich im Pfandlokal 4, 5: Sonntag, den 17. Juni d.., Es wird wiederholt zur gennt⸗ ſtädtiſchen Heugraſes wurden ea⸗ 28,000„Kilo Schwarzbrod Wein, d findet unſer 41638 ß des Publ 8 gebracht, daß ehmi S enit r., Sorte, er), 1 Waſchkor die Macgetbeſteler auf den de btebritgur ca..700 allo Schwarzbrod aif Martorplatte, 2 Sephe ein Maunheim. Stittungs- Fest ſtellfahrten Packete ohne Werth⸗] Mannheim 19 Junt 1891,. Sorte⸗ ovaler Tiſch, 1 Spiegel gegen Diejenigen gemeinſam mit den Vereinen augabe zur Uebermittelung an annheim, 2. Juni 1894. deſſen Lieferung im Submiſſions⸗ Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ Mitglieder, die Heidelberg und Frankenthal in die Annahmeſtelle des unterzeich⸗ Bürgermeiſteramt: wege vergeben werden ſoll. wege öffentlich verſteigern. 2 Adas rankenſhal ſtatt neten Poſtamts in Empfang Brännig. Angebote hierauf wollen bis Mannheim, den 12. Juni 1894. pPeutſ Abfahrt der H. 8 Süänger um nehmen. Sollen die vorerwähnten 41787 Lemp. Mittwoch, den 20. Juni d.., Tröndle, 41811 eutſche 1220, der übrigen Theilnehmer 0 95 9110 19 Wohnung W Mufſch 15 Gerichtsvollzieher L.8. Turufeſt mit eeee um 20⁰ abgeholt werden, ſo kann ſolches I, nuit der Aufſchrif b Lüͤdwigshafen. Ri 5 durch Beſtellſchreiben od. Karten Bekauntmachung. ZBackwaaren⸗Lieferung für die Bekauntmachung. welches dieſes Jahr dom 20. bis 85 Geldng nben e behufs weiterer Veranlaſſung dem Bahnpoſtamte mitgetheilt werden. Für derartige Schreiben, welche den beſtellenden Boten übergeben oder auch in die Briefkaſten ge⸗ legt werden können, kommt eine Gehühr nicht zur Erhebung; da⸗ gegen iſt für jedes Stick der den Packetbeſtellern mitgegebenen Packete außer dem Betrage des etwaigen Frankos eine im Voraus zu zahlende Einſammelgebühr von i0 flen zu entrichten. 41774 Mannheim den 12. Juni 1894. Kaiſerliches Bahnpoſtamt Nr. 27. Jockers. Ausſchreiben! In der Nacht vom 4. auf 5. uni l. Is. wurde aus einem Jee dee abdens ebäudes ein Revolver entwen⸗ 900 ſuch ſachd ſch erſuche um ſachdienliche Müicheiläncgen Mannheim, 9. Juni 1894. Der Amtsanwalt: Haulick. Hekanntmachung. No. 9741. Die Ehefrau des Kaufmanns Simon Schiftan, Roſa geb. Bruck, in Mannheim wurde durch Urtheil der Eivil⸗ kammer II des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 30. Mai 1894 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht 41788 Mannheim, den 8. Juni 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts: Schulz. Hal u. Kohlenlieferung. 50 den Winter 1894%/5 ſind Nußkohlen I. Qua⸗ ität, 4178 60 Ster Buchenholz, 25„ Tannenholz 3 aggen Angebote wollen binnen s Tagen eingereicht werden. Mannheim, den 13. Juni 1894. Gr. Jandgericht. Haudelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter iſt ein⸗ getragen: 41766 1. Zu.⸗Z. 419 Firm.⸗Reg. Bd. IV. ſrma:„J. Joſep junior“ in Mannheim. Inhaber iſt Iſak Joſeph, Kaufmann in annheim. 2. Zu.⸗Z. 591 Firm.⸗Reg. Bb. II. Firma:„Bopp u Reuther“ in Mannheim. Die dem Otto Pagene ertheilte Procura iſt er⸗ en. Als Procuriſten ſind baßzellt Joſef Krebs, Otto Boeh⸗ riniger und Erich Catel in Mann⸗ heim in der Weiſe, daß je zwei tigt ſind, die Firma zu zeichnen. 8. Zu.⸗Z. 420 Firm.⸗Reg. Dd. III. Firma:„A. Hasden⸗ teufel“, fünſt⸗ Muüſicalien⸗& ſtrumentenhandlung in Mann⸗ eim. Durch Urtheil des diesſei⸗ tigen Gerichts vom 9. April 1894 wurde die Ehefrau des Adolf Hasdenteufel, guiſe geb. Schneider, in Mannheim für berechtigt erklärt, 65 ermögen von dem ihres emannes abzuſondern. 4. Zu.⸗Z. 421 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma:„F. Will! in Mannheim. Inhaber iſt Friedrich Will, Kaufmann in Mannheim. 5. 12 8. 422 Firm.⸗Re 1 Bd. IF. Firma:„Georg Eberle“ in Ladenburg. Dle Siema iſt erloſchen. 6. Zu.⸗Z. 47 Geſ.⸗Reg. Bd. Bd. Firma:„Weil& Ben⸗ jamin“ in Mannheim. Offene ſteen aft. Die Geſell⸗ enno Weil und after find 2 lix Benjamin, Kaufleute in annheim. Die Geſellſchaft hat am 8. Juni 1894 begonnen. .17.⸗Z. 164 Fixm.⸗Reg. Dd. IV. Firma:„J. Daut“ in — 0 eim. ohann Friedrich arl Daut in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt. Mannheim, 9. Juni 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Die Krankenanſtalt dahier be⸗ darf per II. Halbjahr 1894: 1. Backwaaren: ca, 18000 Kilo Schwarzbrod, 1. Sorte à 1 Kilo ca. 8500 Kilo 11 Bröd⸗ chen à 190 Gramm. ca. 5500 Kilo Milchbrod à 80 Gramm cg, 3000 Kilo Milchbrod 4 55 L. Maſſegſeng 10 00 „Maſtochſenfle odes Ia, Rindfleiſch?: 0. 5000 fleiſch: ilo. 3. Kalbfleiſch: ca. 2800 Kilo. 4. Schweine⸗ u. Dürrfleiſch: ga. 500 Kilo. 5. Wurſtwaaren, Schinken ꝛc.: cd. 10,000 Portionen, deren Lieferung im Submiſſions⸗ 9. vergeben werden ſoll. ngebote hierguf wollen bis Freitag, 15. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Buregu der Kran⸗ kenhausverwaltung B 5, 1 einge⸗ reicht werden. Die Lieferungsbedingungen lie⸗ gen inzwiſchen auf genanntem Büregu zur Einſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon bemerkt, daß 1. Die Angebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch bezw. 1a Rindfleiſch, Kalbfleiſch, Schwei⸗ nenfleiſch und Dürrfleiſch nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten ſind; 2. daß die Preiſe für Schinken, Wuürſtwaaren u. dergl. für die ganze Lieferungszeit feſt nor⸗ mirt werden. 3. daß die bezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieferanten in der Krankenanſtalt zu über⸗ 995 ſind. Bei den Backwaareu haben die Angebote in der Art zu er⸗ folgen, daß bei den einzelnen 1 Gattungen a. für Schwarzbrod I. Sorte, b. Weiß⸗(Waſſer) Brödchen, c. Milchbrod der für die ganze Lieferungszeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausge⸗ drückt iſt. 41603 Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrod als auch den Weiß⸗ wgaren für die ganze Lieferungs⸗ zeit an der jeweiligen Monats⸗ rechnung ein Rabatt, in Prozen⸗ ten angegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder ge⸗ trennt zu vergeben. Angebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die auf vorgenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. annheim, 9. Juni 1894. Krankenhaus⸗Kommiſſion: Bräunig. Sonner. Ichuhwaaren⸗gieferung. Nr. 15,592. Die Lieferung des Bedarfs an Schuhwagaren für die Aymenanſtalt pro 2. Halbfahr 1894 1 im Submiſſtonswege an hie⸗ ſige Bewerber vergeben werden. ngebote hierauf ſind unter An⸗ ſchluß von je 1 Serie bis 4151¹8 Mittwoch, den 20. Juni 1894, Vormittags 11 uhr, verſiegelt und mit der Auſſchrift „Schuhwaaren⸗Lieferung“ ver⸗ ſehen auf dem Bureau der Armen⸗ verwaltung einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die diesſeitigen Muſter und Lieferungsbedingungen ein⸗ geſehen werden klönnen. Die auf vorbenannte Lieferun eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tag der Submiſſtonseröffnung an gerechnet, welche an oben be⸗ zeichnetem Termine in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet, uns gegeuüber außer Kraft. Mannheim, den 6. Juni 1894. Armen 5 1 8 ſion: 0 tuſter für jede Katzenmaier. Konkargsstrfahzen. Nr. 32812. In dem Konkurs⸗ —. üher das Vermögen des Kaufmanns Jgcob Stern⸗ eimer in Mannheim iſt zur üfung der nachträglich ange⸗ meldeten Forderungen Termin auf Dounerſtag, 28. Junt 1894, Vormittags 9½½ Uhr vor dem A Amts⸗ gexichte II hierſelbſt anberaumt, Mannheim, den 12. Juni 1894. 6 icteschrelber 8 Großt eri er des Großh. Amtsgerichts Lortſetzuug und Schluß der Verſteigerung in 2. 1 heute Dounerſtag, 14. Airi er., Nachmittags 2¼ Uhr der fämmtlichen ausgeſchriebenen Möbeln, Bettung, Spiegel u. Bilder ie. 418ʃ0 Jaseb Daun, Waiſenrichter. Heſfentliche Verſtigerung. Freitag, den 15. Junt d. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlocal Q 4, 5: 9 Wirthstiſche, 70 Stühle, drei Kanapee, 3 Chiffonier, 3 Waſch⸗ kommoden, zwei Kommoden, 10 Bilder, 80 Meter Cheviot 60 Meter Kammgarn, 3 Schreibtiſche, zwei Bücherſchränke, zwei neue große Schränke, 1 Holzhackmaſchine, 1 Drehbank, 1 Lichtpauſeapparat, 1 großer Bodenteppich, 2 Bettvor⸗ lagen, 10 Dutzend Normalhem⸗ den im Vollſtreckungswege und im Auftrage öffentlich verſteigern. Mannheim, den 13. Juni 1894. Störk, 818 Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Wer ertheilt gründl. Zu⸗ ſchueide⸗Unterricht gegen mäßiges Honorar 2. Off. unt. M. P. Nr. 41618 an die Expedition erbeten. Armenanſtalt“ verſehen, auf dem Armenbüreau R 5, Neubau, ein⸗ gereicht werden. In dieſem Ter⸗ min findet Submiſſion in Gegen⸗ wart etwg erſchienener Bieter ſtatt. Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Bülreau zur Einſicht offen. Wir fügen noch an, daß wir uns vorbehalten, die obige Lief⸗ erung ganz oder getrennt zu ver⸗ geben, 5828 treten die einge⸗ reichten Offerten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerech⸗ net, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 6. Juni 1894. Armen⸗Commiſſton Klotz. Katzenmeier. Bekannkmachung. No. 15581. Die Armenanſtalt dahier hat für das II. Halbjahr 1894 einen Bedarf von ca. 1,200 Kilo prima Rindfleiſch, deſſen Lieferung im Submiſſtonswege vergeben werden ſoll. 5 Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, 20. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen auf dem diesſeitigen Bureau (KR 5 Neubau) eingereicht werden. Zur angegebenen Zeit findet die Sübmiſſionseröffnung in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter ſtatt. „Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen im genannten Bureau zür Einſicht offen. Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Verlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 41519 Mannheim, den 6. Juni 1894. Armen⸗Kommiſſion: otz. Katzenmaier, Aahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des 7 H. Kettinger werden in J 7. e, 8. Stock, Freitag, den 15. d.., Nachm. 2½ Uhr, öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert;: 41738 Küchengeſchirr, Weißzeug, Bet⸗ tung, Frauenkleider, Spiegel u. Bilder, Tiſche u. Stühle, Canapee, Chiffonier, Kommoden, Küchen⸗ Woscht und aſchtiſch und Verſchiedenes. 6 J. Schwenzke, Waiſenrichter. 41788 Fahrniß⸗Verſteigtrung. Aus dem Nachlaß„Jaco⸗ bine Söllner“ werden in 8 2, 8 ferner gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 41786 Freitag, 15. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr: 3 Stück Leinen, Frauen⸗ kleider, Federbettung, 2 Roß⸗ haarmatratzen und verſchied. Hausgeräthe, 1 Regulator und 1 Spiegel. Nachmittags 2½ Uhr:“ 1 Divan, 1 Sopha, Tiſche, Stühle, Seſſel, Commoden, Schränke, 1 Etagere, 2 Bett⸗ laden mit Roſt, Waſch⸗ und Nachttiſche, 1 Küchenſchrank ꝛc. A. Gros, Waiſenrichter. Heſfentliche Ferſeigemug. Freitag, den 15. Junt d.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahier: 41794 1 neuen Landauer, 2 Silber⸗ ſchränke, 2 Schreibtiſche, 2Sopha, 1 Sekretär, Commoden, Waſch⸗ kommoden, Chiffonier, Bilder, Spiegel ꝛc. gegen baare Zahlun im Vollſtrecküngswege 5 entlich verſteigern. annheim, den 18. Juni 1894. Eſchenauer; Gerichts vollzieher. Heſfentliche Verſteigerung, Freitag, den 15. Juni, Vormittags 10 Uhr werde ich im Rathhaus in Neckarau: 1 Kleiderkaſten, 2 Kommoden, 1 Pogelkäfig, 2 Trinkhörner, ein Wein⸗ und! Bierſervice, 1 goldene Damenuhr, 1 Baxrometer, ein Schreibtiſch, 1 Nachttiſchchen mit Marmorplatte, 2 Kanapee, 4Seſſel, Lampe u. Eßbeſtecke u. ſw. 5ffentlich gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege verſteigern, Mannheim, den 18 Juni 1894. Göbel, 41795 Gerichtsvollzieher, O 4, 8. Verſteigerung. Nächſten 41802 Donnerſtag, den 14. Juni, Nachmittags 3 Uhr verſteigere ich an der Lagerhalle der Firma J. Strauß⸗Lebrecht dahier, Oggersheimerlandſtraße am 1. Bahnüber gang: 200 Sack Kleie nach Anleitung des Art. 343 des Allg deutſchen Handelsgeſetzhuches gegen baare Zahlung. 41802 Ludwigshäfen aſth., den 18. Juni 1894. (gez.) Haſemann, 1. Gerichtöpollzieher. Im Auftrag des Gr. Amtsge⸗ richts Mannheim, als Obervor⸗ mundſchaftsgericht, bezw. auf An⸗ trag der Betheiligten verſteigern wir am 41793 iee den 22. Juni l. Js., 5 Vormittags 11 Uhr im hieſigen Rathhauſe der Erb⸗ vertheilung wegen, die nachver⸗ zeichneten, zum Nachlaß des. Privatmanz; Adam Mayfarth und deſſen 7 Cheſrau bezw. Witt⸗ we Suanng geb. Gießer von hier ghörigen Liebe ſchaften, welche bei der erſten Verſteiger⸗ ung den Schätzungs reis nicht erreicht haben, zu Eiſ mthum an den Miſtbietenden, wobei der Zuſchlag erfolgt— ſbechn c jedoch obe vormund chaftlicher Ge⸗ nehmigung— auch wenn der Schätzungspreis nicht geboten wird, nämlich: 1 Lagerbuch Nr. 4198. 11 Ar 98 qm Acker, im Kloppenheimerfeld, außer dem Kieſelgrund, neben Ludwig Tranſier und Hierony⸗ mus Sturm, Wendel Sohn, taxirt zu 480 Mk. Lagerbuch Nr. 4887. 9 Ar 39 qm Acker im Klop⸗ penheimerfeld, neb. Georg Philipp Kupferſch mitt Ehefrau u. Philipp Orth, Georg Sohn, in der Rindszunge, taxirt zu 8. Lagb. Nr. 5358. 12 Ar 11 qm. Acker im Herms⸗ heimer Bösfeld, Sau⸗ magen, neben Auguſt Güthlein Ghefrau und Georg Mayfarth, Johann Sohn alt, taxirt zu 600 Mk. zuſammen 1480 D Neckargu, den 12. Junt 1894. Bürgermeiſteramt: rth. 4 Mayfarth 8800000000080000 8Unſerm 1. 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