Telegramm⸗Adreſſe: GBadiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ n der Poftliſte eingetragen untes 3 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Beranttwörtl für den polit. und alg Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theſl: 0 N 85 1 5 1 ür den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1181„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 160.(Celephon⸗Ar. 218.) Der Nachtrag zur Gehaltsordnung. Unter dieſem Titel ſchreibt die„Bad. Correſpond.“: Die Zweite Kammer hat die ihr von der Großh. Regie⸗ rung vorgelegte Gehaltsordnungsnovelle mit überwiegen⸗ der Mehrheit angenommen. Es hat ſomit dieſes außer⸗ ordentlich bedeutſame Werk nur noch die Berathung in der Erſten Kammer zu paſſiren und man darf wohl die begründete Hoffnung hegen, daß auch in dieſem Hohen Hauſe die durch die Regierungsvorlage den mittleren und unteren Beamtenklaſſen zugedachten materiellen Verbeſſe⸗ rungen in ihren Gehaltsbezügen freundliche Würdigung und Zuſtimmung finden werden. Damit wäre dann ein Werk geſchaffen, deſſen große Bedeutung im Laufe der Jahre zu rückhaltloſer Anerkennung in allen betheiligten Kreiſen gelangen wird. Den Staatsdienern, welchen im Laufe weniger Jahre eine Reihe der hervorragendſten Vergünſtigungen in ihrer rechtlichen Stellung, ihren finanziellen Bezügen und in ihrer Altersverſorgung, ſowie in jener ihrer Hinterbliebenen gewährt worden iſt, erwächſt nun in erhöhtem Maße die Pflicht, ſich der Fürſorge, die ihnen von Regierung und Stände⸗ kammern erwieſen wurde, durch raſtloſe Arbeit im öffent⸗ lichen Intereſſe würdig zu erweiſen; die Volksvertreter aber, die trotz der wenig günſtigen wirthſchaftlichen Lage, wenn auch ſchweren Herzens, den Anträgen der Regie⸗ rung entgegenkamen und ſie der Erfüllung zuführten, ließen ſich von der Zuverſicht leiten, durch ihre Abſtim⸗ mung zu Gunſten der unteren und mittleren Beamten in dieſen die Arbeitsfreudigkeit geſtärkt und damit dem all⸗ gemeinen Beſten gedient zu haben. Mit beſonderer Be⸗ friedigung darf hierbei auch die Beſſerſtellung der tech⸗ niſchen Beamten hervorgehoben werden, die es ausſichtsvoll erſcheinen läßt, daß die bisher geübte Zurückhaltung der heimathlichen Techniker gegenüber Staatsſtellungen im eigenen Lande bald aufgegeben und ein guter Beamten⸗ nachwuchs herangebildet wird. Wohl bieten die mehrtägigen Verhandlungen in der Zweiten Kammer zu mannigfacher Beſprechung Anlaß; wir wollen aber angeſichts des günſtigen Ausganges und in Anbetracht des von allen Seiten des Hauſes betonten Wohlwollens gegenüber unſerem Beamtenſtande davon ab⸗ ſtehen, Aeußerungen zu kritiſiren, die in politiſcher Hinſicht anfechtbar erſcheinen und zu einer Widerlegung geradezu herausfordern. Wir ſtehen aber auch nicht an, den Grün⸗ den, die von den gegen das ganze Geſetz ſtimmenden Abgeordneten vorgebracht wurden, jenes Maß von Berech⸗ tigung zuzuerkennen, das ihnen angeſichts der wirthſchaft⸗ lichen Lage unzweifelhaft zukommt. Nicht die Abneigung gegen eine weitere Beſſerung der Gehaltsbezüge unſerer unteren und mittleren Beamten hat ſie zu ihrem„Nein“ veran⸗ laßt; es waren wirthſchaftliche Bedenken, denen ſie ſich nicht verſchließen zu ſollen glaubten. So iſt denn die Regierungs⸗ vorlage nach den Beſchlüſſen der Zweiten Kammer ſo geſtaltet worden, daß ſich dieſe den Dank der Beamten wohl ver⸗ dient hat und nicht beſſer wüßten wir die neugeſchaffene Sachlage— die wohl auch von der Hohen Erſten Kammer anerkannt und gutgeheißen wird— zu kennzeichnen, als mit den Worten, die der Präſident des Großh. Finanz⸗ miniſteriums in der 90. Sitzung der Zweiten Kammer geſprochen:„Welcher von den im Dienſt befindlichen unteren und mittleren Beamten hätte ſich vor wenigen Jahren träumen laſſen können, daß in der kurzen Zeit von 8 Jahren in dieſer Weiſe, wie es geſchehen iſt, in der Gewährung von Beamtenrecht, in der Verſorgung der Wittwen und Waiſen, in der Gewährung von Penſionsanſpruch und jetzt auch in der Beſſerſtellung der Aktivitätsbezüge ein ſolcher Fortſchritt eintreten würde, als es hier geſchehen iſt? Es iſt ein recht ſtattlicher Bau aufgeführt worden, aufgeführt in einer Weiſe, daß vielleicht nicht alle Wünſche befriedigt worden ſind; es iſt ein einfacher und ſchlichter Bau in allen Etagen; er iſt aber ſo, daß es ſich in dem Bau gut hauſen läßt, und unſere Beamten, auch die niederen und mittleren, ſollten ſich die Freude an dieſem Bau nicht dadurch ver⸗ gällen laſſen, daß die Wohnungen nicht alle von gleicher Größe und Beſchaffenheit ſind.“ Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 15. Juni. Der heutige Tag iſt für das deutſche Volk ein Tag des tlefſchmerzlichſten Gedenkens. Heute ſind 6 Jahre vergangen ſeit jener Trauerſtunde am 15. Juni 1888, Kaiſer Friedrich, Germanias Solz und Hoff⸗ Geleſenſte und verbreitetür Zeitung in Maunheim und Amgebung. nung, von tückiſcher Krankheit dahingerafft, ſein Helden⸗ leben durch tragiſchen Tod endete!— Daß gegenwärtig die hohe Politik allerlei Zündſtoff zu internationalen Konflikten enthält, kann dem aufmerk⸗ ſamen Beobachter nicht entgehen. Die Kongofrage und die in allerneueſter Zeit in den Vordergrund ge⸗ tretene marokkaniſche Frage haben bereits einen lebhaften Meinungsaustauſch unter den Kabinetten der europäiſchen Großmächte hervorgerufen, der allerdings zu etwaigen Befürchtungen vor kriegeriſchen Exploſtonen nicht den geringſten Anlaß gibt. Das ſchon oft bewährte Mittel eines internationalen Kongreſſes dürfte wohl die etwa beſtehenden Differenzen unter den einzelnen Regierungen hinwegräumen. Immerhin bleibt es eine auffallende That⸗ ſache, daß gerade im gegenwärtigen Augenblicke kräftig in die Friedenstrompete geblaſen wird, wie es Eng⸗ land fuͤr gut findet. Es ging uns darüber geſtern Mittag folgende Drahtmeldung zu: London, 14. Juni. Dem geſtern vom Herzog von Vork veranſtalteten Feſtmahl wohnten der Prinz von Wales und der Premlerminiſter Lord Roſebery bei. Letzterer betonte, die Politik Englands ſei eine Friedens⸗ politik und nur defenſiv. Die Verſtärkung der Flotte be⸗ deute keine Drohung. In den letzten Zeiten ſeien Fragen hervorgetreten, deren Tragweite durch unverantwortliche Darſtellungen übertrieben ſeien. Der Tod des Sultans von Marokko könnte auch unangenehme Folgen haben, wenn die europätſchen Staatsmänner weniger klug und maßvoll wären. Karlsruhe, 14. Juni. 95. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Hü Staatsminiſter Nokk, Miniſterialrath 1 Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½¼ Uhr. Auf der Tagesordnung: Die kirchenpolitiſchen Anträge des Zentrums. er Berichterſtatter Wacker führt aus, daß er ſich in einer eigenthümlichen Lage beftnde. Als er zum Berichter⸗ ſtatter vorgeſchlagen wurde, da habe man glauben können, daß man auf allen Seiten wenigſtens dazu geneigt ſei, mit ſich reden zu laſſen, wenn es auch dahingeſtellt ſein konnte, bis zu welchem Umfang. So habe er gedacht, Berichterſtatter für einen Bericht zu werden, dem Mikglieder aller Parteien zuſtimmten. Auch ſei die Erwartung geweſen, daß eine ein⸗ fache Mehrheit für die Anträge ſich finden würde. Statt deſſen ſei man vor der Gefahr geſtanden, daß in der Kommiſſion mit Stimmenmehrheit nichts zu Stande komme. Redner frägt, ob es denn nicht möglich ſein werde, daß in Hauſe eine Mehrheit für die Anträge ſich finden werde, die einfach die Sache der Gerechtigkeit und der Freiheit vertreten. Auf dieſem langen Landtag, an deſſen Schluß wir jetzt ſtehen, hätten Regierung und Stände ein ſehr weites Herz in jeder Richtung gezeigt. Das ſollte man auch hier erwarten dürfen. Redner geht auf die 3 Anträge ein. Humanität, Barmherzig⸗ keit und Nächſtenliebe werden nirgends vollkommener gefun⸗ den, als in den kathol. Orden. Es handle ſich nur um Frei⸗ heit ohne jegliche Gefahr für Andere, um Freiheit ohne jede Aufdringlichkeit für Solche, die nicht wollen. Alle 3 Anträge ſtänden in einem innern Zuſammenhang. Er gehe von dem Antrag auf Aufhebung des Miſſionsverbots aus, dem auch die Regierung zugeſtimmt habe. Damit im engſten Zuſam⸗ menhang ſei der Antrag betr. die Vorbildung der Geiſtlichen. Wenn man den Miſſionen zuſtimme, müſſe man logiſcher⸗ und gerechterweiſe auch die Beſtimmungen beſeitigen, welche dieſe Miſſionen unmöglich zu machen geeignet ſeien. Man ſei im Haufe— man werde ihn nicht mißverſtehen— eine ſehr gemiſchte Geſellſchaft. Es ſeien Solche hier, die ſtudirt haben, und Solche, die keine ſolche wiſſenſchaftliche Vorbildung ge⸗ noſſen haben. Erfüllen ſie als Abgeordnete ihre Aufgabe nicht in der vollendetſten Weiſe? Uebertreffen ſie nicht manchmal uns akademiſch Gebildete in der Redekunft und anderen Din⸗ gen? Dann ſollte man auch bei den Geiſtlichen nicht ſo ſtreng ſein. Der Staatsminiſter wollte die Konſequenz nicht ziehen. Wem es aber ernſt ſei, der müſſe logiſch, billig und gerechter⸗ weiſe eine Konſequenz ziehen. In kirchlichen Angelegenheiten trete der Miniſter im Allgemeinen wohlwollend auf, allein es ſei zu bedauern, daß das Wohlwollen in den Thaten nicht jenem in den Worten entſprochen. Ein minder wohlwollender Miniſter könne die jetzigen Veſtimmungen auch zum Verbot der Miſſionen von einem Tag zum anderen benützen. Es ſei auch der Geſetzgebung nicht würdig, dem freien Ermeſſen ſo vielen Spielraum zu laſſen. Die Abhaltung der Miſſionen ſtehe ebenſo im Zuſammenhang mit der Zulaſſung von Orden. Sollen die Ordensprieſter nicht fremd dem Volke gegenüber ſtehen, dann müſſe man ihnen auch geſtatten, im Lande zu wohnen. Es nehme ſich ſeltſam aus, wenn man dem Ordens⸗ prieſter ſagt: Arbeiten darfſt Du bei uns, aber wohnen darffſt Du nicht bei uns. Er appellire an das Gerechtigkeitsgefühl. Man täuſche ſich auch, wenn man glaube, daß die Ordens⸗ prieſter nicht diefelbe Liebe zu ihrer Heimath in ihrer Bruſt aben, wie Jeder in dieſem Hauſe. Man handle unlogiſch, art und über alle Maßen graufam, wenn man den Ordens⸗ prieſtern das Wohnen in der Heimath verbiete. Die Anträge ſtehen alle auf dem Boden des Geſetzes vom 9. Oktober 1860. Wenn man ſagen wollte: Ihr habt ja immer gegen das Ge⸗ Freitag 15. Juni 1894. ſetz proteſtirt, ſo ſage er: Gut, ſo gebt Guch doch zufrieden, daß wir jetzt auf deſſen Boden treten und freut Guch, daß es ſo kam. Was dieſe Anträge beſeitigen wollen, ſei ein Theil von dem, was der Schöpfer dieſes Geſetzes befürchtete und als Gift bezeichnete. Seine Nachfolger haben das Gift ge⸗ funden und dieſe Anträge wollen es wieder beſeitigen. Redner könne nicht zugeben, daß der proteſtantiſche Theil des Landes bei dieſen Anträgen interefſirt ſei. Es handle ſich um eine Angelegenheit, um konf. Toleranz, paritätiſche Ge⸗ rechtigkeit und den konfeſſtonellen Frieden. Dieſes Haus ſolle ſich am allerwenigſten nachſagen laſſen, daß es ihm an dieſen Dingen fehle. Die konfeſſionelle Toleranz verlange, daß er den Nichtkatholiken in keiner Weiſe beläſtige, daß er ſeine Religion ohne Uebergriffe gegen Andere ausübe. Der kon⸗ feſſionelle Frieden ſei nicht zu verwechſeln mit der konfeſſio⸗ nellen Zufriedenheit. Werde man es ihm verübeln, wenn er ſage, daß es ihm lieber wäre, es gebe in Baden nur Katho⸗ liken?(Lachen bei den Nationalliberalen.) Auf allen Ge⸗ bieten zeige man Streben nach Gerechtigkeit und Billigkeit, Geneigtheit, die Intereſſen zu hören und zu 1 ee Wolle man doch auch in dieſen Dingen heute die Freundlich⸗ keit haben! Redner wendet ſich dann an die Regierung. Die Räthe einer Krone ſeien in erſter Linie berufen, die Hüter, Schützer und Anwälte des Rechts für Alle ohne Ausnahme zu ſein. Er wolle nicht reizen und verletzen, ſondern gewinnen und müſſe ſich deshalb zurückhalten. Er ſage deshalb ohne verletzende Tendenz, daß die Katholiken im Lande ſich be⸗ ſchwert fühlen. Was ausdrücklich verſprochen worden iſt von de aus dem Hauſe Zähringen, ſolle man gewähren. Auf der großh. Regierung werde die Verantwortung ruhen, wenn in dieſem Hauſe keine Mehrheit zu Stande komme und das andere hohe Haus Schwierigkeit mache. Wenn die Re⸗ gierung mit ihrem ſonſt gewohnten Nachdruck für die Anträge eintrete, werde ſich eine Mehrheit finden.(Beifall bei der Oppoſition.) Abg. Kiefer(nat.⸗lib.): Das hohe Pathos des Vor⸗ redners und ſeine Charakteriſtrung aller Jener, die nicht ſeiner Anſicht ſeien, ſtellen ſeine(Redners) Freunde von vorn⸗ herein ſo hin, als ob ſie inhuman, intolerant, hart und rauſam ſeien. Er möchte vor Allem den Berichterſtatter fragen, woher er das Recht und die Vollmacht habe, im Namen der Katholiken Badens zu ſprechen. Er weiſe Wacker gegenüber darauf hin, daß auf der nationalliberalen Seite des Hauſes eine ganze Reihe aufrichtiger und gutgeſinnter, religibſer Katholiken ſitzen. Dieſe Anträge ſeien das ſtrikteſte Gegentheil von Dem, was ſchon unter Karl Friedrich bei uns Gefetz und Ordnung war. Der erſte Geſetzentwurf ſei etwas Neueſtes, was nirgends ſonſt exiſtire. Man würde die Orden in's Land bringen und nur— er möchte ſagen höflicherweiſe — eine Anzeige bei der Staatsregierung machen. Wacker habe von vornherein einen falſchen Rechtsſtandpunkt einge⸗ nommen. Wir befinden uns auf der allgemeinen Grundlage, auf der jede fürſorgliche Staatsregierung ſtehe. Eine Auf⸗ ſichtsgewalt müſſe beſtehen und wenn der erſte Antrag ange⸗ nommen würde, ſo würde die Staatsregiernng von den Orden nur die Anzeige erhalten: Wir ſind da. Der ſehr berühmte Gelehrte Rümelin, der auch ein Konkordat abſchloß, über dem er allerdings fiel, habe geſchrieben, daß der Staat ſich ſeiner Hoheitsrechte zu erwehren habe. Rümelin ſei der Anſicht geweſen, daß eine Beſtimmung, wie unſer§ 11, uner⸗ läßlich ſei. Wiſſe Wacker nicht, daß der Träger der ganzen ultramontanen Politik, der Jeſuitenorden, jedem ſeiner Mitglieder einen Eid auferlegt, daß er von ee und Familie ſich trennt? Wo iſt da das Vaterland? Von Achtung der proteſtantiſchen Kirche als Schweſterkirche ſei Seitens der katholiſchen Kirche nicht die Rede. Wenn die römiſche Kirche wieder in der Macht ſei, werde die alte Praxis wieder Platz greifen. Nie habe die katholiſche Kirche die Parität anerkannt; ſie halte ſich ja für die einzige Kirche. Wenn Wacker fragte, ob es den Proteſtanten nicht auch lieber wäre, wenn es in Baden nur Proteſtanten gebe, ſo antworte er: Auf eine derartige Sache gehen wir nicht weiter ein Die Proteſtanten achten die Katholiken, die auf den Grund. lagen des Chriſtenthums ſtehen. Die katholiſchen Geiſtlicher aber hier im Hauſe ſitzen da, um für Das zu ſtreiten, was von oben ihnen geboten wird und der Bewegung gegen den Proteſtantismus dient. Eine gute Seele, ein phantaſievollez Mann könne an ein Wiederauferſtehen friedlichen Kloſterlebens glauben. Wir würden aber ein Einſtrömen volkserregende Prediger haben. Dann wird in erſter Reihe Politik getrieben Können Sie von uns erwarten, daß wir dazu ſelbſt die Hand bieten? Wiſſen Sie nicht, daß auch der jetzige Papſt ali Biſchof ſchon die härteſten Urtheile über den Proteſtantismu⸗ gefällt hat? Und ſelbſt, wenn er dem Proteſtantismu: tolerant gegenüberſtände, würde er dem Einfluß der jeſuiti ſchen Organiſation ſich nicht entziehen können. Die Order ſeien heute doppelt gefährlich, weil ſie alle unter einer Leitung der jeſuitiſchen, ſtehen. Sie ſelbſt ſtehen auch unter dem Ein fluß dieſer Organiſation. Die katholiſchen Prieſter würden wenn die Orden kämen, bald ſelbſt deren Einfluß unangenehn empfinden. Sei bisher kein echtes katholiſches Leben in Bader vorhanden geweſen? Will Wacker etwa behaupten, daß e⸗ keine Propaganda gebe? Die Propaganda iſt eine Grund inſtitution der römiſchen Kirche. Hier iſt es unſere Aufgabe nicht ſchlapp und nachſichtig unter dem Einfluß ſchmeich leriſcher Worte zu ſtehen. Und wenn wir Ihnen das Alles ge währen würden, würden Sie dann nicht damit den Kamp gegen die Schule führen? Luther, der ſelbſt Mönch war, hab eunden, daß die Klöſter ſittlich morſch gewordene Auch a Anſtalten geworden ſeien. Sind die Prieſter etwa hoch ange ſehen in Italien? Sie ſind es nicht, weil ſie nicht auf de Höhe der Bildung wie unſere Geiſtlichen, ſtehen. Haben wi⸗ alſo deshalb nöthig, unſere Geiſtlichen zu ihrer höheren Aus bildung zu den Jeſuiten nach Innsbruck oder gar nach Ron zu ſchicken? Jeder, der nach dreijährigem Studinm in Deutſch land noch auswärts ſtudiren wolle, könne es ja thun. G gönne den Geiſtlichen, ſo ſehr die Mehrzahl eine nicht wün 2. Seite. General⸗Anzeiger. Richtung habe, ihre Bildung. Es ſef einer der önſten Augenblicke in dieſem Hauſe geweſen, als ein katho⸗ liſcher Geiſtlicher, der aber Wacker nicht ähnlich ſah(Heiter⸗ keit), ſagte: Sie wollen das Konvikt, wir aber wollen die Wiſſenſchaft. Das„Sie“ ſind aber nicht wir geweſen, ſondern Ste.(Heiterkeit.) Sollen nun unſere Geiſtlichen weniger ge⸗ bildet werden? Hier kämpfen wir um das Inkereſſe des guten, angeſehenen Standes der katholiſchen Geiſtlichen in 1 Lande. Die liderale Partei habe ſeiner Zeit an den Maß⸗ regeln zur Abſtellung des Prieſtermangels mitgewirkt. Nie habe in unſerem Staat ein Geſetz beſtanden, das die abſolute Freiheit der Orden gewährte. Wenn bisher Ordeu nicht zu⸗ gelaſſen wurden, 90 ſeien daran die Herren dort drüben ſelbſt ſchuld, weil die Orden dem Kampfe dienen ſollen. Da ſei es nicht gerathen, die ſchützenden Thürme und Ringmauern unſeres Staakes abzubrechen.(Beifall.) Abg. v. Buol(Ztr.) dankt Wacker für ſeinen Bericht und ſeine Rede. Er proteſtire gegen Kiefer's Kritik, daß Wackers Bericht mit Ausnahme der geſchichtlichen Zitate ſub⸗ jektiv ſei, und gegen Kiefer's über den Papſt, die ſeines Erachtens an die Grenze des parlamentariſch Erlaubten ſtreife.(Der Präſtdent bemerkt dem Redner, daß Kiefer von Gehäſſigkeit des Papſtes überhaupt nicht geſprochen habe. Abg. Kiefer beſtätigt dies und erklärt, es werde übrigens nicht unerlaubt ſein, in dieſem Hauſe auch am Papſte Kritik zu Üben.) Er glaube, daß ſich die Ausführungen des Abg. Kiefer von ſelbſt richten. Redner wendet ſich gegen eine frühere Aeußerung Fieſer's über das Leben der Mönche. (Abg. Fieſer: Ich muß widerſprechen, daß ich das damals geſagt habe.) Ich habe das Stenogramm hier.(Abg. Fieſer; Bitte leſen Sie mir das vor.) Er freue ſich, daß 2s Abgeordnete außerhalb ſeiner Fraktion gegeben habe, die trotz ihrer Abneigung gegen Klöſter aus Gründen der Ge⸗ rechtigkeit und Freiheit für die der Orden ſtimmten. Leider müſſe er anerkennen, daß unter den Gegnern mitunter auch Katholiken ſeien. Er wolle dieſen Gegnern ſagen, daß an der Schwelle des 20. Jahrhunderts für konfeſſtonelle Kämpfe zein Raum mehr ſei. Möge der Proteſtantismus mit ſich ſelbſt fertig werden, von den Orden hat er nichts zu fürchten. Es werde ſich um andere Kämpfe handeln, für welche Orden unentbehrlich ſeten. Der Zuſatz, den der Zentrumsantrag erfahren, mache Orden in mancher Hinſicht unmöglich, weil nach dem Vereinsgeſetz Orden mit auswärtigen Verbindungen verboten werden milßten. Woher ſolle man denn Orden nehmen? Man müßte ſie aus Nachbar⸗ ländern beziehen, Friedrich der Große habe die Jeſuiten be⸗ ſchützt, vornehmlich weil ſie gute Erzieher der Jugend waren. Freiheitskämpfer von 1815 ſeien ihre Schüler geweſen. Redner hätte gewünſcht, daß der Stgatsminiſter über die Hinderniſſe der Einführung von Orden ſich deutlicher ausgeſprochen hätte. Dann hätte man ihn auch fragen können, was ſeine Partei thun könne zur Beſeitigung dieſer Hinderniſſe. Die Orden werden und müſſen kommen, wie die Vegetation nach dem Winter. Wir werden nicht nachgeben. Wir üben ein Recht aus, und wer das thut, ſtört nie den Frieden. Wir üben nicht nur ein Recht, ſondern 1 eine Pflicht. Wenn wir keinen Erfolg haben, ſo werden ihn unſere Nachfolger haben. Er frage die Regierung, ob denn die Zeit ſei, Tauſenden das Herz mit Bitterkeit zu erfüllen? Das katholiſche Volk ſei ge⸗ aher es könnten Zeiten kommen, wo da und dort dieſe Geduld nicht mehr vorhanden wäre. Er ſage aber mit Cicero nicht Quousque tandem, ſondern videant consules(Beifall bei der Oppoſition.) Staatsminiſter Nokk bemerkt ce Wacker: Die Regierung ſei nicht überzeugt von der Richtigkeit der Anträge 1 und 3. Man könne alſo doch der Regierung nicht zumu⸗ then, gegen ihre Ueberzeugung dieſen Anträgen zum Siege zu verhelfen. Zwei katholiſche Kaiſer haben die Klöſter bei uns aufgehoben, Geſchichte können wir nicht zurückrevidiren. Ein Verſprechen eines Fürſten aus dem Hauſe Gäheingen, das nicht gehalten worden ſei, ſei ihm nicht bekannt. Er verwahre ſich dagegen. Im paritätiſchen Staat Baden können wir nicht Verſuche machen, die in keinem deutſchen Staat verwirklicht ſind. Der Antrag bringe generelle Ordensfreiheit. Rechtlich ſei bei uns kein Orden ausgeſchloſſen. Das heiße aber doch nicht, ſie müſſen zuge⸗ laſſen werden. Es müſſe der gewiſſenhaften Erwägung der Regierung unterliegen, ob und welche Orden zugelaſſen werden. Das Nichtzulaſſen ſei eben ſo rechtlich möglich. Nun habe man aber von der Zulaſſung Gebrauch gemacht. Eine anz große Anzahl weiblicher Ordenskräfte ſeien in einer eihe von Thätigkeiten im Lande. Mit dem Zuſatz Rüdt ſeien Orden allerdings ausgeſchloſſen. Kapuziner z. B. unter⸗ ſtehen eben ihrem Ordensgeneral, haben alſo auswärtige Be⸗ ziehungen. Deßhalb habe der Berichterſtatter geſagt, die Centrumsmitglieder ſtimmen dem Zufatz in dem Sinn zu, daß das N peſes nur inſoweit Anwendung finde, als es auf die Orden paſſe. Allein das ſei eben ein Gegenſatz zu dem Antrag Rüdt, der das Vereinsgeſetz allgemein auf die Orden anwende. Was die Vorbildung der Geiſtlichen —————.—..—vB— Teuilleton. — Schueidermeiſter Heinrich Dowe iſt nunmehr, wie bereits an anderer Stelle kurz erwähnt wurde, unter die Schriftſteller gegangen und hat unter dem Titel:„Mein ſchuß⸗ ſtcherer Panzer“ ein mit mehreren Bildern ausgeſtattetes Schriftchen veröffentlicht, worin er, natürlich ohne Enthüllung des Geheimniſſes, eine ausführliche Beſchreibung der Erfin⸗ dung, ihrer Entſtehung, Erprobung und ihrer Ausſichten den Leſern bietet. Als einſt einer ſeiner Bekannten, ein Glaſer, eine Erfindung machte, die ihm 10,000 Thaler eintrug, kam Dowe auf den Gedanken, etwas zu erfinden, das ihn mit einem Schlage aus ſeiner traurigen Lage befreien könnte. Da er ein eifriger Schütze war und ſeit ſeiner Militärzeit dem Schießhandwerk gern oblag, kam er bald auf die Idee einer Erfindung, die der mörderiſchen Wirkung der modernen Ge⸗ ſchoſſe Einhalt gebieten könne. Nach mancherlei Enttäuſch⸗ ungen gelang ihm 0 die Erfindung eines Panzers, der wohl dem Schuſſe eines Revolvers und 10 dgewehres Wider⸗ ſtand leiſtete, dagegen bei den erſten Verfuchen mit dem neuen nfanteriegewehr ein glänzendes Fiasko erlebte. Seine Er⸗ 8 nahm nun in ihrer weiteren Entwickelung verſchiedene formen an, bis ſie endlich zu der heutigen Form des ſchuß⸗ eren Panzers gedieh. Urſprünglich verfolgte Dowe den Zweck, einen kugelſicheren Stoff zu erfinden, aus dem man anze Uniformen anzufertigen im Stande wäre, ſah aber Fald das Unerreichbare ſeiner Abſichten ein. Das Gewicht des jetzigen ſchußſtcheren Panzers, der ſich vom Halſe ab über den ganzen Bruſtkaſten wölbt und eine ſtarre Maſſe iſt, die außen mit dem Tuche der A Bekleidung verziert iſt, iſt von den urſprünglichen 8 Kilo auf 6 Kilo herabgedrückt worden; bei maſchineller Herrichtung des Panzers in großen Mengen hofft Dowe das Gewicht des Panzers auf 4 Kilo herabzumindern, ohne der Dauerhaftigkeit Abbruch zu thun. Auch der Preis, der in der Einzelherſtellung 14 M. beträgt, kann nach Meinung Dowes bei einer Herſtel⸗ lung im Großen um zwei Drittel heruntergeſetzt werden. Gegen Ende des vergangenen Jahres hat Dowe zehn Panzer ür die öſterreichiſche Freiland⸗Expedition geliefert, die, ent⸗ dem damaligen Stande der Erfindung, allerdings Rur Bleigeſchoſſen den Durchgang verwehrten, für Kämpfe gegen wilde VPölkerſchaften indeß genügten, Vor wenigen Wochen hat der Erfinder bekanntlich mit dem Kunſtſchützen Martin einen Vertrag auf die Dauer von zwei Jahren abge⸗ ſchloſſen und wird mit demſelben Kunſtreiſen durch Guropa und Amerika veranſtalten, um ſeine Erfindung der Oeffent⸗ lichkeit vorzuführen. Die vom preußiſchen Kriegsminiſterium angeſtellte Prüfung der Erfindung iſt, wie Dowe mittheilt, Mannheim, 15. Juni. betreffe, ſo ſeien Ausnahmen von den drei Jahren mögllch und in einer ganzen Reihe von Fällen gemacht worden. Es ſei bis jetzt überhaupt kein Dispensgeſuch abgeſchlagen worden. Die Beſchränkung, die der Geiſtliche des Landes ſelbſt habe, müſſe auch der auswärtige Miſſtonar haben. Man müſſe die definitive Beſetzung der Pfarrſtellen aufrecht erhalten im Intereſſe der Pfarrkinder. Auswärtige Miſſtonäre dürfe man nicht privilegiren. Ein Nachlaß des Nachweiſes der Vorbedingungen ſei möglich und bei dringenden Aushilfsfällen durch Miſſionäre könne eine einfache Anzeige genügen. Be⸗ züglich der Beſetzung einiger Kirchenämter(Generalvikar u. ſ..) herrſche ein ganz freies Benehmien mit dem Herrn Erzbiſchof. Der Berichterſtalter ſage, das Land würde mit Orden und Klöſtern nicht überſchwemmt werden, weil die Orden mit der Abneigung gegen ſte rechnen müſſen. Die thatſächlichen Ver⸗ hältniſſe ſeien aber auf kirchenpolitiſchem Gebiet gegenwärtig wieder minder befriedigend. Der konfeſſionelle Gegenſatz ſei verſchärft und da könne man nicht einen Schritt thun, der ſonſt rechtlich wohl möglich ſei. In einem großen leitenden Blatt ſei vor einiger Zeit geſchrieben worden, daß man ſich mit ärmlichen Abſchlagszahlungen jetzt nicht mehr begnüge, ſondern die ganze Freiheit wolle. Dem Zufammengehen aller erhaltenden Kräfte ſtimme auch die Regierung mit Freuden zu. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.): Wacker's Standpunkt ſei das Prodult ſeiner Weltanſchauung. Das, was Wacker im Namen der Toleranz, der Freiheit und Gerechtigkeit verlange, das müſſe er zum Schuße der Toleranz, zum Schutze der Freiheit und zum Schutze der Gerechtigkeit verweigern, Kraft ſeiner innerſten Ueberzeugung. Er müſſe ſich die Toleranz anſehen, welche die kath. Kirche noch in ihrer heutigen Dogmatik habe, Wenn Wacker die Toleranz, die er heute vorgetragen habe, auch an anderer Stelle vortragen wolle, ſo würde er mit dem Index in Konflikt kommen. Redner verlieſt eine Bulle Ur⸗ bans VI. in coena domini, die noch 1891 beſtätigt wurde und welche, einleitend mit toleranten Worten, wie Wacker ſie heute gebrauchte, im Intereſſe des Friedens alle Lutheraner, Kal⸗ viniſten, überhaupt alle Ketzer, wie ſie auch heißen, exkommu⸗ nizirt und verflucht im Namen Gottes und des Apoſtels Petrus. Dieſelbe Bulle verbietet und verflucht ebenſo das Leſen aller ketzeriſchen Schriften ohne des apoſtoliſchen Stuhles Ge⸗ Neb ee Das iſt der dogmatiſche Begriff der Toleranz der katholiſchen Kirche. Wenn der Abg. Wacker mit dem Freimuth, der ihm ſonſt eigen iſt, reden wollte, ſo würde er ihm ſicher beſtätigen, daß das die Dogmatik der katholiſchen Kirche ſei. Deutſchland werde als eine Provinz der Propa⸗ 9 100 betrachtet und Baden war als Verſuchsfeld auserſehen. 3 wird ein ewiger Stolz des badiſchen Volkes ſein, daß es ſeit 40 Jahren Widerſtand geleiſtet hat und er beneide keinen von Denen, welche heute die Hand dazu bieten, daß mit den Miſſionen der Geiſt der Verſolgungsſucht einzieht. Die Zu⸗ laſſung der Miſſionen iſt die Unkerwerfung des Staates unter die katholiſche Kirche.(Oho! bei der Oppoſition.) Zuerſt kommen die Miſſionen, dann die Männerorden immer zahl⸗ reicher, und dann wird die Schule genommen. Es gebe Eiferer, welche die Ehe für Konkuͤbinat erklären.(Proteſt im Centrum.) Wie kommt es denn, wenn der katholiſche Theil einer gemiſchten Ehe im Sterben iſt, daß man ihm das Ge⸗ wiſſen ſchwer macht? Was erleben wir in den Beichtſtühlen? Da wollen Sie von Toleranz reden? Redner erwähnt den augenblicklichen Kampf in Ungarn(Wacker: Bleiben Ste doch in Baden! Heiterkeit). Der Herr Wacker iſt zur Zeit noch nicht unſer Präſident und wir erfreuen uns daher vorerſt noch einiger Redefreiheit!(Heiterkeit). Gegen Zulaſſung von Männerorden, die ſich lediglich der Krankenpflege widmen, hätte er nichts einzuwenden. Er wolle die Mifftonen nicht, weil ſie die Vorläufer der Orden ſeien, die er nicht wolle, und welche die Soldaten der Kirche ſind. Redner verliest die Titel einiger vor ihm liegenden, von Biſchöfen approbirten Schriften der letzten Jahrzehnte und erklärt, daß wenn man dieſelben leſe, man ſich nur wundere, wie man von Kultur⸗ aufgaben der Orden ſprechen könne. In einer Schrift handle es ſich um Fortſchaffung„ſchlechter Zeitungen“(Heiterkeit), Bekehrung der Proteſtanten, Gebete für Beſſerung fork⸗ ſchrittlicher Lehrer. Das ſind dieſe Kulturaufgaben(Heiterkeit). Nach einer Schrift eines Jeſuiten iſt es auch gelungen, durch Gebet von einer Gemeinde das Unglück der Anſtedelung eines proteſtantiſchen Fabrikanten abzuwenden und efreiung vom Militärdienſt durch Anrufung des hl. Joſeph zu erlangen (Heiterkeit, Und da ſpreche man von der Kultur, die ſich erſt in voller Blüthe entfalten werde, wenn freie Bahn für die Orden ſei. Dieſe Kultur aber ſei Aberglaube, wie man ihn ſchlimmer nicht finden kann. Wenn man ſich vergegen⸗ wärtige, daß noch in dieſem Henenae die letzte Hexe ver⸗ brannt wurde, ſo habe das Lachen einiger gutmüthigen, liebens⸗ würdigen Kollegen— als ſolche hat man ſie ja Alle kennen elernk(Seiterkeit)— ſehr wenig zu bedeuten. Er nerwahre ſich dagegen, daß er als liberaler Mann gegen die Toleranz handle, wenn er ſich gegen Orden erkläre. Redner zeigt, wie die Jeſuiten den Nachfolgern Friedrichs des Großen für die noch nicht abgeſchloſſen; doch hofft er, daß ſie ſchließlich zu einem guten Ende führen werde. Bezüglich der militäriſchen Verwendung des Panzers gibt er zu, daß feine urſprüngliche Abſtcht, den Panzer dem Soldaten im Felde vorn auf die Bruſt zu ſchnallen und ihm dadurch eine Deckung gegen die feindlichen Geſchoſſe zu gewähren, ſich als gänzlich unmöglich und unzweckmäßig erwieſen habe, da wir im Zukunftskriege überhaupt nicht mehr ſtehend würden ſchießen können, ſondern nur auf dem Boden liegend. In Fachkreiſen habe ſich deshalb neuerdings die Anſicht verbreiket, daß man bewegliche kleinere Wände aus dem Doweiſchen Panzerſtoff im Gefecht als In⸗ fanterie⸗Deckungen anſtatt der Erdaushebungen werde verwen⸗ den können. Dieſe Panzerwände könnten in kleinen Theilen von vielleicht 1 Meter Länge und 80 Zentimeter Höhe in größerer Zahl bei jeder Kompagnie cae werden und würden von eigens dazu beſtellten Mannſchaften im Nu auf⸗ geſtellt und ebenſo wieder abgeriſſen werden. Es würde alſo eine„kugelſichere ſpaniſche Wand“ unſere Truppen in das eld begleiten und dieſelben gegen die Unzahl der feindlichen Heſchoſſe ſchützen Auch zum Schutz der Kavallerie, Artillerie, Marine und der Sanitätsſtätten könnte, wie der Verfaſſer des Schriftchens des Nähern ausführt, ſein Panzer im Kriege die erſprießlichſten Dienſte leiſten. Dowe weiſt mit Genugthuung darauf hin, daß ihm endlich eine Erfindung gelungen ſei, die den Mordwerkzeugen Schach befehle und das Gegentheil dieſer „Teufelserfindungen“ bezwecke. Er ſchließt ſeine Darſtellungen mit dem Wunſche, daß das Vorhandenſein ſeines 1 eine Sicherung des Friedens bedeuten möge, und will es als ſeinen zſchönſten Lebensberuf“ betrachten, wenn ſein ſchußſicherer Panzer„die Schwelle einer neuen Zeit“ bedeuten ſollte,„über welche die Völker als Brüder ſchreiten würden.“ — ECiviliſation und Reinlichkeit. In einem Artikel über den König Behanzin war kürzlich im Pariſer„Figaro“ die Behauptung aufgeſtellt worden, daß dieſer Negerfürſt während der ganzen Dauer ſeiner Regierung die Wohlthaten der Douche und der täglichen Waſchungen nicht gekannt habe. Der franzöſiſche Afrikaforſcher Jean Heß hat darauf eine Er⸗ widerung gegeben, der wir das Folgende entnehmen:„Es iſt ein großer Jrrthum, zu glauben, daß die Neger ſich nicht waſchen. Alle Naturmenſchen waſchen ſich, wenn ſie Waſſer zu ihrer Verfügung haben. Nur unter den Civiliſirten findet man Menſchen, welche die natürlichen Vorſchriften der inſtink⸗ tiven Geſundheitspflege vergeſſen. Tägliche Waſchungen ſpielen eine große Rolle bei den Negern der Küſte des Golfes von Benin, und wie ſeine Unterthanen, ſo hat gewiß auch Behan⸗ zin ſeine zwei Waſchungen täglich vorgenommen. Nur in den Küſtenetabliſſements der Europäer, wo die Neger ſchwer ar⸗ beiten müſſen, verlieren ſie allmählich den Reinlichkeitstrieb Beſchützung durch denſelben dankten, indem er die Aenßerun des früheren Abg. Ritter von Buß eitirt, daß man m einem Netz von katholiſchen Vereinen und möglichſt vielen Klöſtern Preußen erdrücken müſſe. Dieſe Prophezeiun habs zwar nicht viel zu bedeuten, aber man ſehe den guͤten Willen (Heiterkeit.) Zu politiſchen Zwecken will man die Klöſter, ſonſt wollte man ſie in einem ſo kleinen Lande wie in Baden nicht haben. Beuron ſei ja nahe und wer Luſt habe, könns dorthin gehen. Er wolle kein Zerwürfniß zwiſchen Mang und Frau und Kindern und Eltern. Und deßhalb ſtimms er gegen alle 3 Geſetze.(Beifall bei den Nationalliberalen Abg. Rüdt(Soz.) zitirt eine Kritik Rottecks gegen d Klöſter, deren Schluß dahin geht: Ein Staat, wo das Mön thum herrſche, ſei dem Kberalismus verſchloſſen. Die Zit rung Friedrichs des Großen durch v. Buol ſei ſehr ungeſchickt f Friedrich II. habe die Jeſuiten zu polſthſch geweſen. 8 Zwecken gebraucht, aber auch verachtungsvoll von ihnen ge⸗ ſagt, ihre Schriften ſeien der Menſchheit ſchädliches Gewürm, Noch ſo thörichte Ideen könne man mit Polizeimitteln nicht bekämpfen, ſondern ſtärke ſie nur. Die Aufklärung werde der konfeſſionellen Verſimpelung und Verdummung ein Ende machen, aber nicht die Polizei. Deßhalb ſtimme ſeine 1 tion für die Zentrumsanträge, müſſe aber, da ſie keine Will⸗ kürlichkeiten der Regierung und keine Pripilegirung der Orden wolle, auf den von ihm beantragten Zuſätzen beharren. Nach perſönlichen Bemerkungen der Abgg. Marbe und Fieſer und einer Zurückweiſung des Angriffs des Abg. Rüdt gegen den Kommiſſionsbericht durch den Abg. Wacker wird die Sitzung auf Freitag Vormittag 9 Uhr vertagt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 15. Juni 1894. Weggang des Yerrn Hürgermeiſters MIoH. Soeben erfahren wir, daß Herr Bürgermeiſter Klotz von der Stadtverordneten⸗Verſammlung der Stadt Düren, Rheinland, zum erſten Bürgermeiſter— der Titel„Ober⸗ bürgermeiſter“ wird vom König von Preußen verliehen unter glänzenden Bedingungen gewählt wurde. Die Stadt Düren iſt eine aufblühende, induſtriereiche Stadt von eiren 25,000 Einwohnern, an der verkehrsreichen Bahnſtrecke Cöln⸗ Aachen in anmuthiger Lage am Fuße des Eifel⸗Gebirges ge⸗ legen. Wenn wir ſonach in dieſer Wahl einen ſchönen Erfolg und in der Erlangung dieſer erſten Stelle ein Avancement für Herrn Bürgermeiſter Klotz erblicken und ihn für den Fall, daß er die Wahl annimmt, von Herzen dazu beglück⸗ wünſchen, ſo müßten wir doch andererſeits das Scheiden des⸗ ſelben von Mannheim auf das Lebhafteſte bedauern. Wir glauben nicht allein im Namen der Partei, welche wir ver⸗ treten und welcher Herr Bürgermeiſter Klotz ſtets ein treuer Anhänger war, ſondern auch im Namen der geſammten Bürgerſchaft zu ſprechen, wenn wir ſagen, daß Herr Bürger⸗ meiſter Klotz es in verhältnißmäßig kurzer Zeit verſtanden hat, ſich die Sympathieen aller Einwohner Mannheims, bei Arm und Reich, bei Hoch und Niedrig, und zwar auch bei den Angehörigen anderer Parteien zu erringen. Trotzdem er als Norddeutſcher in ihm bisher fremde Verhältniſſe kam, hat er ſich doch in die nicht leichte Materie, welche ein Bürgermeiſter unſerer Stadt zu bewältigen hat, ſchnell hineingearbeitet. Seine Liebenswürdigkeit im Auftreten auch gegen den einfachſten Mann, ſein humanes Benehmen gegen die Armen und Bedrängten, ſein aufrichtiges und offenes Weſen, ſeine Toleranz gegen Andersgläubige auf poli⸗ tiſchem und religiöſem Gebiet, gepaart mit großem Fleiße bei Erledigung ſeiner Amtsgeſchäfte und nie raſtender Energie in der Durchführung ſchwieriger Aufgaben haben ihn allgemein beliebt gemacht und ließen ihn für den ihm übertragenen Poſten ganz beſonders geeignet erſcheinen. Mit dem Bau des neuen Viehhofes, mit der Grrichtung der Berufsfeuerwehr, mit der neuen Organiſation der Stra⸗ ßenreinigung und der für die Bürgerſchaft höchſt angenehmen neuen Geſtaltung des Einquartierungsweſens wird ſein Name ſtets verknüpft bleiben, ebenſo auf ſozialpolitiſchem Gebiete mit dem„Neuen Medioinal⸗Verein“, deſſen Aufblühen haupt⸗ ſächlich dem Umſtande zuzuſchreiben iſt, daß Herr Bürger⸗ ——————————————ů—— ———————— ihrer 90 Aber die Reinlichkeit ſelbſt iſt ihnen 71 ange⸗ boren, daß die kleinen Neger, die im Hauſe von Weißen an⸗ geſtellt, den letzteren ſofort gewiſſe Namen geben, wenn ſie die tägliche Douche vergeſſen. Im Innern Afrikas widmet auch der verkommenſte Wilde ſeinem Körper eine Sorge, die in Europa vielfach noch unbekannt iſt. Die erſte Sorge unſerer Träger, wenn ſie am Ruheplatz ankamen, war immer, Waſſer zu einer gründlichen Reinigung zu bekommen. In den Hütten wird Morgens und Abends von Männern, Weibern und Kindern gewaſchen, geſeift und gebürſtet. Das iſt manch⸗ mal ein recht drolliger Anblick. Die Seife iſt ſehr pri⸗ mitiv: Aſche und Oel; ebenſo primitiv iſt der Schwamm: eine Hand voll feiner Wurzeln, und das Waſch⸗ becken: ein hohler Kürbis. Aber ſo dürftig auch das Material, ſo iſt doch die Operation gründlich, wie in den feinſten und modernſten Badekabinets Europas. Wenn die Neger trotzdem ſo ſcharf riechen, ſo iſt das eine ſubjektive Naſenfrage; denn die Neger behaupten, daß auch wir Weißen für ſie einen ſcharfen, unangenehmen Geruch haben, ſelbſt wenn wir alle Gebote der Reinlichkeit ſorgſam erfüllen. Der Umſtand, daß die Neger riechen, ſpricht alſo nicht gegen ihren Reinlichkeitsſinn. Ich kenne auf der gagzder Welt nur ein einziges Volk, das in dieſer Beziehung über ihnen ſteht; das ſind die Chineſen. Ich erinnere mich noch, mit welchem Staunen ich einmal an einem chineſiſchen Fluſſe die Kulis bei ihrer Toilette beobachtet habe. Es handelte ſich dabei um Leute der niederſten Klaſſen, meiſt Laſtträger, die mit ſchwerer Arbeit ſich ihr Brod verdienen. Zuerſt wurde ein allgemeines Flußbad genommen und das Waſchen im Großen verrichtet. Dann kam die Arbeit im Einzelnen. Jeder Mann hatte einen kleinen Schwamm für die Ohren, einen für die Naſe, einen für den Mund, und mit einer feinen, im Bogen geſpannten Bambusklinge wurde ſogar die Zunge geſchabt. Nichts wurde überſehen. Das dauerte eine ganze Stunde, nach der Tagesarbeit, und dann erſt ging es zum Eſſen. Bei allen Naturmenſchen, mit denen ich lebte, habe ich eine ähnliche für die körperliche Sauberkeit be⸗ obachtet. Der Sinn dafür iſt inſtinktiv, kein Luxus, nichts Anerzogenes; die Reinlichkeit iſt bei den Naturmenſchen keine Eigenſchaft, ſondern ein Bedürfniß.“ Moderne Frauen. Ein ſenſationelles Duell fand, wie aus New⸗Nork gemeldet wird, daſelbſt zwiſchen den Tänzerinnen Conſuelo Fortazada und Lola Iberri ſtatt, welche beide am Eden⸗Muſee ihre Triumphe feiern. Die ſchöne Lola hatte ihrer nicht minder ſchönen Kollegin einen Anbeter ab⸗ ſpänſtig gemacht Kinc illae irae. Eine Forderung auf Fleuret war die Folge, ſchöne Lola wurde gefährlich verwundet. O holde Weiblich eit! Mannheim, 15. Juni. General⸗Anzeiger. 3. Serte. meiſter Klotz an ſeine Spitze trat, die neuen Statuten aus⸗ arbeitete und die ihm naheſtehenden Kreiſe dafür intereſſirte. Am meiſten werden die verſchämten Armen ſeinen Fort⸗ gang bedauern, wurde er doch nicht müde, für ſie bei den bemittelten Klaſſen der Bevölkerung zum Wohlthun anzuregen und bei jeder Gelegenheit für ſeinen„Geſchenkenfond“ zu werben. Viele im Niedergang begriffene Exiſtenzen hat er dadurch vor dem ſicheren Untergange bewahrt und vom Be⸗ treten des Armenweges abgehalten. Auch alle Diejenigen, welche vor ihm in ſeiner Eigenſchaft als Gemeinde⸗ und Gewerberichter zu erſcheinen hatten, wer⸗ den ihn ungern ſcheiden ſehen, verſtand er es doch, wie ſelten Jemand, zu vermitteln und die Parteien zu verſöhnen. Wir wünſchen alſo ſehr, daß Herr Bürgermeiſter Klotz bei uns bleibt, ſollte er aber doch vorziehen, dem an ihn er⸗ gangenen ehrenvollen Rufe Folge zu leiſten, ſo wünſchen wir ihm von Herzen Glück auf ſeinen ferneren Lebensweg. Bemerkt ſei noch, daß Herr Klotz ein warmer Freund und Gönner unſeres Blattes war, ein Grund mehr für uns, ſein Scheiden lebhaft zu bedauern. Venirksrathsſihung vom 14. Juni 1894. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank des Chriſtian Hermann in Mannheim und des Richard Noll in Käferthal(Waldhof) Gaſtwirthſchaft. Abgelehnt wurde das gleiche Geſuch des Philipp Rath⸗ geber in Neckarau. Genehmigt wurde das Geſuch des Johann Neher um Verlegung ſeiner Schankwirthſchaftsconceſſton ohne Brannt⸗ weinſchank von Lindenhofſtr. 24/26 nach J 7, 11. Genehmigt wurden ferner: das Geſuch des O. Zampricht hier um Berechtigung zum Kleinverkauf von Branntwein, Spiritus und denaturirtem Spiritus(Schwetzingerſtraße 18a); die Errichtung einer Schlächterei durch Metzger Jakob Hei⸗ denreich in Neckarau; die Ableitung der Abwaſſer der abriken auf dem Waldhof in den offenen Rhein; die Abän⸗ erung der Statuten der Betriebskrankenkaſſen der Mann⸗ heimer Lagerhausgeſellſchaft und der Firma Joſ. Pallenberg; der Piſſtotranſchluß der Liegenſchaft Q 7, 6 an die Kanaliſation. Abgeſetzt wurde die Sache betr. den Geſchäftsbetrieb des Stellenvermittlers und Rechtsagenten Joh. N ayerhuber und die Anlegung einer Drahtleitung über die Straße P 6 bis Q7 durch die Firma Moy s u. Stotz. „Berbeſchteden wurde die Abhör der Rechnung der höheren Bürgerſchule pro 1892 zu Ladenburg. —— 8 Vom Großherzog in Audienz empfangen wurden geſtern von Mannheim folgende Herren: Baurath Fieſer, Landgerichtsrath Wengler, Oberförſter Nüßle, Oberrath Bensheim, Oberrath Dr. Staadecker und Stadtrath Jordan. Das königl, italieniſche Conſulat in Mannheim hat von dem königl. italieniſchen Schatzamt in Rom die nöthigen Weiſungen zur Vornahme des Affidavits für den Juli⸗Coupon der§pCt. italieniſchen Rente und der Zpcgt. italieniſchen Eiſenbahn⸗Obligationen erhalten. Sobald die für die Einreichung der Stücke und detachirten Coupons er⸗ forderlichen Formulare eingetroffen ſind, werden die In⸗ tereſſenten durch die Tagesblätter darauf aufmerkſam ge⸗ macht werden, daß ſie dieſelben auf dem Conſulate in Em⸗ dde nehmen können. Des Weiteren ſind im Intereſſe der ſüddeutſchen Kapitaliſten Schritte gethan, damit möglichſt für den hieſigen Platz eine Zahl⸗ bezw. Einlöſungsſtelle für obengenannte Coupons errichtet wird. *Sonderzüge zum Schützenfeſt. Am Sonntag, 17., dem Tage des Feſtzuges, läßt die Heſſiſche Ludwigsbahn zwei Extrazüge um 755 und 80 Vorm. von Worms nach Mainz und des Abends um 810 und 1100 zwei Extrazüge von Mainz nach Worms abgehen. Außerdem iſt je 150 Bedarf ein Extrazug 9“ Abends ab Mainz nach Worms vorgeſehen. i en Mannheim und Mainz verkehren über Gernsheim annheim 8do Vorm, und ab Mainz 956 Abends Extra⸗ züge. Das Nähere ergeben die SPeſſch— Am nächſten Dienſtag, 19, l. Mts., gibt die Heſſiſche Zudwigsbahn von aklen ihren Stationen, außer den in Preußen belegenen, Bil⸗ lete nach Mainz und zurück zum Preis für einfache Fahrt aus, ſoweit nicht die beſtehenden Retourbillete an ſich ſchon weniger als 1 Mark für 3. Claſſe oder 1 Mark 50 Pfg. für ft aſſe koſten. Die Rückfahrt muß an demſelben Tag ſtatt⸗ nden. * Verhandlungen der Ceutralkommiſſion für die Mheinſchifffahrt. In der 155 vom 16. bis 31. Mai hat eine außerordentliche Tagung der Centralkommiſſion für die Rheinf 10 50 ſtattgefunden. Derſelben gehören zur Zeit als Mitglieder an: für Baden Miniſterialdirektor Schenkel, für Bayern Geh. Rath Freiherr v. Völderndorff, für Elſaß⸗ Lothringen Regierungsrath Munzinger, für Heſſen Geh. Rath v. Werner, für die Niederlande Staatsrath Dr. Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. Nachbruc verbsten.) 68)(Fortſetzung.) Damals hatte ihr faft die geſammte Männerwelt zu en gelegen— aber ihres kalten und zurückhaltenden eſens und froſtigen Herzens wegen hatte man ſie„Gräfin Unnahbar“ getauft. Konnte wirklich keiner ſich eines ſüßen Wortes, eines innigeren Blickes von ihr rühmen? O doch, Kurt v. Achenberg, der ſchöne, elegante Kavallerie⸗Offizier mit den feurigen Augen und den bezwingenden Worten, der durch ſeine Verwandtſchaft mit dem Gattken ihrer Schweſter ihr näher ſtand als irgend ein anderer, ihm war es mühelos gelungen, das Herz der Vielumworbenen zu erobern. Wie eine Wunderwelt nie gekannten Glückes that es ſich nun vor ihren Augen auf! Sie ſah und hörte fortan nur ihn, und nur an ſeiner Seite vermochte ſie ſich ihre Zukunft glücklich zu denken. Indeß die erſte und zweite Woche vergingen, ohne daß Achenberg es zum offenen Geſtändniß ſeiner Liebe kommen ließ. Zögerte er deshalb, weil ſie ein vermögensloſes Mädchen war und auch ſeine pekuniären Verhältniſſe ihm vielleicht zur Pflicht machten, zum beſeligenden Glück einer endlichen Verlobung auch das Rittmeiſterpatent in die Wag⸗ ſchale zu werfen? Voll kindlichen Vertrauens und ſüßer⸗ opferwilliger Liebe hatte ſie bisher zu Kurt v. Achenberg emporgeblickt. O, ſie wollte ja gern geduldig harren bei dem tröſtlichen Gedanken, doch endlich die Seine werden zu nnen. Da kam die Nachricht von ihres Schwagers— Hans v. Achenbergs Tode! Die arme, unpraktiſche und trotz herber Erfahrungen völlig unſelbſtſtändige Sophie war Wittwe ge⸗ worden! Man hatte Kurt zum Vormunde des einzigen Kindes ernannt, und dieſer bewies ſich als wahrer Freund und kretteſter Rathgeber, ja mit bewundernswerthem Eifer Aſſer, für Preußen Geh. Ob. Regierungsrath Gamp; leßzterer wurde für dieſe Sitzung durch Wirkl. Geh. Ob. Regierungs⸗ rath Miniſterialdirektor v. Wendt vertreten. Zunächſt wurde der über die Verhältniſſe der Rheinſchifffahrt im Jahre 1893 von der Centralkommiſſion herauszugebende Jahresbericht feſt⸗ geſtellt; ferner war die Centralkommiſſion mit der Entſchei⸗ dung über fünf Berufungen befaßt die gegen Urtheile von Rheinſchifffahrtsgerichten an die Centralkommiſſion als die oberſte Appellationsinſtanz gerichtet worden waren. Ein weiterer Gegenſtand der Berathung der Central⸗ kommiſſion waren die Maßnahmen zur Feſtſtellung und Bekanntgabe der für die Schifffahrt auf dem Rhein wichtigen Waſſerſtände und zur Bezeichnung und Bekanntgabe der in einzelnen Rheinſtrecken vorübergehend vorhandenen Stellen beſonders niedrigen Waſſerſtandes, woran ſich die Er⸗ wägung knüpfte, ob Vorkehrungen erforderlich ſeien, um den Tiefgang der in ſolche Stellen einfahrenden Fahrzeuge äußer⸗ lich erkennbar zu machen(obligatoriſche Anbringung einer Tiefgangsſkala) und um das Einfahren zu tief gehender Schiffe polizeilich zu verhüten. Es wurde beſchloſſen, zunächſt die in dieſer Hinſicht im ganzen Rheingebiet in Geltung befindlichen Anordnungen, Vereinbarungen und Maßnahmen feſtzuſtellen; je nach dem Ergebniß diefſer Feſtſtellung iſt in Ausſicht ge⸗ nommen, zum Zwecke der Berathung über die erforderlichen gemeinſamen Maßnahmen eine Konferenz von techniſchen Oberbeamten ſämmtlicher Rheinuferſtaaten zuſammenzurufen. In gleicher Weiſe wurde in Verfolg eines früher gefaßten Beſchluſſes von der Centralkommiſſion das Verfahren feſtgeſtellt, welches in den einzelnen Staaten bei der Feſt⸗ ſtellung und Unterſuchung von erheblicheren Unfällen auf dem Rhein(Zuſammenſtößen von Schiffen, Flößen u. dergl. mit Verluſt von Menſchenleben, ſchweren Körperverletzungen, größeren Vermögensſchäden) eingehalten wird. Nach den ge⸗ machten Ermittelungen iſt, und zwar zum Theil in Folge der durch die Centralkommiſſion gegebenen Anregungen, dieſes Verfahren in den einzelnen Staaten ſachentſprechend und nach gleichmäßigen Geſichtspunkten geregelt. Nach einem Beſchluß der Centralkommiſſion ſollen in Zukunft von den bei ſolchen Unfällen oder ſonſtigen Anläſſen hervorgetretenen Zuwider⸗ handlungen gegen die Rheinſchifffahrts⸗Polizeiordnung, welche ſich Schiffsführer und Steuerleute haben zu Schulden kommen laſſen, ſtets die Verwaltungsbehörden des Wohnſitzes in Kenntniß geſetzt werden, damit zutreffenden Falls die Zurück⸗ ziehung des Patents im Verwaltungswege herbeigeführt werden kann. *Schneefälle im Schwarzwald. Vom Schwarzwald kommen Nachrichten über erneute ſtarke Schneefälle. Bis in's Todtnauer Thal herunter ſoll Alles wieder in eine Winterlandſchaft verwandelt ſein. Mit welche Sehnſucht die Wirthe und Penſionen in den Luftkurorten und Sommer⸗ friſchen einer beſſern Witterung entgegenſehen, läßt ſich denken. Der Verkehr, der ſonſt um dieſe Zeit ſeinen beſten Aufſchwung genommen hat, iſt bis jetzt ein ſehr ſchwacher. * Die Beurlaubung von Soldaten während der Erntezeit iſt eine von der Landwirthſchaft ſeit Jahren ſtets mit Dank empfundene Gepflogenheit der Militärverwaltung. Auch in dieſem Jahre ſind die Regiments⸗ und Bataillons⸗ Commandeure bereits angewieſen worden, Soldaten zur Unterſtützung ihrer Angehörigen bei der Ernte, ſoweit die dienſtlichen Intereſſen dies geſtatten, in die Heimath zu be⸗ urlauben. *Das Präſidium des bad. Militärverbandes hat eine Mahnung gegen die Agitation für einen Ghrenſold an die Kämpfer von 1870/71(vom Feldwebel abwärts) er⸗ gehen laſſen. Ein Artikel der konſervativen„Landpoſt“ er⸗ klärt energiſch ſeine Zuſtimmung zu dieſer Mahnung. Viel wichtiger ſei die Verſchaffung eines ſorgenfreien Alters für alle in Noth und Sorge lebenden Mitkämpfer aus jener Zeit; unverkürzte Invalidenpenſion für alle im Zivildienſt ange⸗ ſtellten Invaliden, ohne Unterſchied, ob ſie im Staats⸗ oder im Gemeindedienſt ſtehen; Zuwendung einer Denkmünze im Jahre 1895 an alle Kämpfer jener Tage zum 25jährigen Ju⸗ biläum; wenn irgend möglich nachträgliche Verleihung des eiſernen Kreuzes 2. Klaſſe an alle inaktiven Offiziere und Feldwebel, die es im großen Kriege nicht mehr erhielten. Die in Geſundheit und Kraft gebliebenen Inhaber des eiſernen Kreuzes ſollen froh auf einen Ehrenſold verzichten und, was geleiſtet werden kann, minder glücklichen Kampfgenoſſen gönnen. Eine Befahrung des Rheinſtromes findet ſeitens der Rheinſchifffahrtskommiſſion am 25., 26., 27, und 28. Juni ſtatt. Die Abfahrt erfolgt am Dienſtag Vormittag 10 Uhr 20 Minuten von Bingen. An der Bereiſung wird u. A. auch Herr Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſermann von hier theilnehmen, welcher in Gemeinſchaft mit den Schiffseigen⸗ thümern Weiler und Nallbach den hieſigen Partikulier⸗ Schifferverband Jus et Justitia vertritt. Im Anſchluß an die Schiffsbereiſung wird am Donnerſtag, 28. Juni, eine Sitzung der Rheinſchifffahrtskommiſſion im Rathhausfaal zu Weſel ſtattfinden. *Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabaksztg.“: den hier anweſenden Spinn⸗ und Schneidetabak⸗Fabrikanten ind noch weitere Intereſſenten hinzugekommen und es wurden ferner für dieſe Tage Fabrikanten aus Luxemburg und vom Rhein aviſirt. Gleichwohl ſind Abſchlüſſe nur vereinzelt. Kaufluſt iſt vorhanden, allein an den hohen Forderungen in Folge des überreizten Einkaufs während der Steuerkampagne — die Welt hatte den Pfälzer im Fabrikatſteuerrummel in ſorgte er für die ungeachtet ihres Reichthums„arme“ ver⸗ laſſene Frau. Sie ſelbſt war längt⸗ auf das Gut ihrer Verwandten zurückgekehrt— und zu derſelben Zeit drang die überraſchende Kunde zu ihr, daß Achenberg ſeinen Abſchied genommen habe. Das machte ſie ſtutzig— insbeſondere weil er ſich ſchon ſeit Monaten in auffallender Weiſe von ihr fernhielt. Und endlich, nach Jahresfriſt— o, ſie entſann ſich dieſes Tages noch ſo klar und deutlich!— ſchrieb Sophie: ſie ſtehe im Begriff, ſich mit dem theuren, opferwilligen Vetter Kurt zu vermählen. Wie durch einen Schlag betäubt, fühlte ſie da ihre Kniee wanken— noch keine Menſchenſeele, ſelbſt der alte Vater nicht, ſollte je erfahren, wie dieſe ihr faſt das Herz gebrochen. Nur ſchien es der Welt, als ſei„Gräfin Unnah⸗ bar“ noch kälter und verſchloſſener geworden. Als ſie nun einige Jahre ſpäter zur Stiftsoberin von Bruneck ernannt wurde, behauptete man einſtimmig:„Ja, dafür— nur für einen ſolchen Platz hat Hortenſe gepaßt!“ Und war ſie glücklich geweſen die lange, für ſie ſo ruhig und friedvoll verfloſſene Zeit hindurch? Ein faſt verklärendes Lächeln umſpielte jetzt der Pröpſtin Mund. Ja, glücklich, dem Himmel ſei Dank!— glücklich und befriedigt in ihrem reichen Wirkungskreiſe und im Bewußtſein redlichſter Pflichterfüllung; tauſendmal glücklicher vielleicht als jener Mann dort unten im Wagen, deſſen Gemüth wohl Tag um Tag umdüfſtert und erſchreckt wurde durch die finſteren Schatten, die ein böſes Gewiſſen über ſeinen Lebensweg warf! atte das Schickſal ſie jetzt nicht glänzend gerächt? Beſaß ſte nicht Waffen gegen Kurt v. Achenberg, die ſo ſcharf waren wie der Gerechtigkeit ſchneidendes Schwert? Rache! Welch häßliches Wort! O nein, Hortenſe verlangte es nicht nach Rache. Mochte der heuchleriſche, intrigante Mann ſich allein mit den himmliſchen Mächten abfinden— ſein Handeln zu richten, kam nicht ihr zu. Nur für zwei Menſchen, die ihrem Herzen nahe ſtanden, wollte ſie heute den Kampf aufnehmen mit ihm— für Sieghard, den ſo unſchuldig Leidenden, und Helios, ihr Schmerzenskind! Die Pröpſtin faltete die Hände und ſandte ein ſtummes Gebet beg Gott— dann wurden ihre Züge wieder von 1882 und zum Erſatz dafür die übermäßiger 1 escomptirt— ſind Abſchlüſſe recht ed⸗ ſchwert. Die Fabrikanten werden jedoch ihre Zurückhaltun angeſichts der ſchönen Herbſttabake wohl aufgeben. Verkauſt wurden wiederum ca. 1200 Centner zu den im letzten Bericht angegebenen Preiſen und über weitkere größere Quantitäten wird noch verhandelt. Anderſeits kurſtrende Nachrichten über neue große Abſchlüſſe ſind mit Vorſicht aufzunehmen, da die⸗ ſelben der„Südd. Tabakztg.“ noch nicht beſtätigt worden ſind. Die Marktlage iſt fortgeſetzt ſehr feſt. * Beſitzwechſel. Herr F. J. Hartmeyer verkaufte ſein Haus Bahnhofplatz Nr. 7 an Herrn Schönſiegel Privatmann hier. 0 * Ueberfahren. Zu unſerer jüngſten Notiz, betreffend Ueberfahren einer hieſigen Familie auf der Waldhofſtraße durch den Kutſcher des Herrn Dr. Klein, wird uns von Herrn Dr. Klein mitgetheilt, daß der Kutſcher ſich ſelbſt der Gendarmerie geſtellt habe, aber auf freiem Fuße belaſſen worden ſei. Was den Vorwurf anbelange, daß der Kutſcher ohne Laterne gefahren iſt, ſo ſei es nach Ausſage der Gendarmerie um die betreffende Zeit noch ſo hell geweſen, daß eine Laterne nicht nöthig war. Ferner theilt uns Herr Dr. Klein mit, daß es das erſte Mal iſt, daß dem be⸗ trefſenden Kutſcher ein ſolches Malheur paſſire. Ob der Kutſcher wirklich an dem Unfall ſchuld ſen, werde die eingeleitete gerichtliche Biener ergeben. 1 *Herabgeſtürzt. Geſtern ſtürzte auf dem Rangirbahnhof der 25 Jahre alte Karl Frey von einer 8 Meker hohen Telegraphenſtange herab und erlitt anſcheinend ſchwere innere Verletzungen. Derſelbe wurde ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. *Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen des Metz⸗ gers und Wirths Conrad Leib in Mannheim; Konkursver⸗ walter Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim; Prü⸗ fungstermin Mittwoch, 11. Juli. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag den 16. Juni. Ueber den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen erhält ſtich zwar ein Luftwirbel von 748—745 mm, doch iſt der Hochdruck im Weſten an der Küſte der Noromandie auf 770 mm geſtiegen und dringt zwar langſam aber unaufhaltſam oſtwärts vor, namentlich in der Richtung gegen Süddeutſchland. In Italien iſt das Barometer nahezu über Mittel geſtiegen. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag bei weiter ſteigender Tem⸗ peratur trockenes und mehr und mehr aufheiterndes Wetter zu erwarten. Aus dem Groſtherzogthum. OHeidelberg, 14. Juli. Der hieſige Stadtrath plant die Konverſion des e Iproz. Anlehens lufnahme eines Anlehens von 3½ Prozent. Bei der gegenwärtigen Lage des Geldmarkts hofft er ein gutes Geſchäft dabei zu machen. Das 1882er An⸗ lehen beträgt noch 3,233,000 Mark, das neue eſchen ſoll auf 4 Millionen beziffert werden, da inzwiſchen ſchon weitere 253,000 Mark auf Anlehensmitteln hin bewilligt worden ſind, der Stadt auch noch verſchiedene Erwerbungen bevorſtehen, die ebenfalls aus Anlehensmitteln zu decken ſein werden. Die Kündigung des 1882er Anlehens foll, falls die Stadt ihr paſſende Offerten auf das neue Anlehen erhält, auf den 1. Oktober d. J. erfolgen. Der Bürgerausſchuß wird ſich ſchon in ſeiner nächſten Sitzung mit dieſer Angelegenheit zu be⸗ ſchäftigen haben.— Die geſtrige Schloß be leuchtung zu Ehren der von Karlsruhe herübergekommenen Brauer⸗Ver⸗ ſammlung gelang gut; auch die Beleuchtung der alten Brücke war ſehr ſchön und reichhaltiger als in manchen früheren Fällen. Das Wetter war leider wenig günſtig und deshalb auch die Zahl der Zuſchauer nicht ſo groß wie ſonſt, wenn ſie auch immerhin noch recht ſtattlich war.. Landshauſen, 14. Juni. Hier erhängte ſich ein in Mannheim in Arbeit geſtandener, aus dem Hinterlande ge⸗ bürtiger Burſche, der ſich eines Liebesverhältniſſes wegen in den letzten Tagen hier dene hatte. Wie man hört, ſoll das betreffende Mädchen Miene gemacht haben, das Verhält⸗ niß zu löſen und iſt wohl in dieſem Umſtande der Grund zur unſeligen That zu ſuchen. 5 5 *Eudingen, 14. Juni. Vorgeſtern entſtand hier ein großes Schadenfeuer, welches ſehr ſchnell um ſich faaß ES brannten gänzlich ab: das Haus und Oekonomiegebäude von Wittwe Miesmer, Metzger, desgleichen von Julius Kniebühler, Kaufmann, und Karl Zimmermann, Landwikth, das Gaſthaus „Zum Salmen“, Juhaber Conrad und Sterz, die Oekonomie⸗ ebäude von Alois Dünger, von Ludwi 17 55 und Kaufmann Rudolf Ziegler. Einige anſtoßende Wohndäufer wurden durch die Löſcharbeiten derart beſchädigt und durchnäßt, daß ſolche vorläufig nicht mehr bewohnbar ſind. Dies wird wohl der größte Brand ſein, der je in hieſiger Stadt ſtattgefunden hat. Sämmtliche Betroffene ſind verſichert, aber theilweiſe ſehr niedrig. 5 Alcheru, 14. Junj. Herr Medizinalrath Dr. Winter, Großh. Bezirksarzt dahier ſchreibt: Durch verſchiedene Blätter ging in letzter Zeit die Nachricht von der wunderbaren Hei⸗ lung eines Mädchens(Helene Oberle, 20 Jahre alt, in Otten⸗ höfen) durch eine Wallfahrt nach Walldürn. Nach den„Acher⸗ ner Nachrichten“ Nr. 66 vom 3. Juni 1894 habe Jenes ſeit 1½ Jahren die Sprache nach und nach gänzlich verloren und dieſelbe, nach vielen fruchtlofen, ärztlichen Kuren, am 25. Mai dſs. Js, auf der Rückreiſe von der Wallfahrt nach Walldürn plötzlich wieder erlangt. Hiezu muß ich folgendes veröffent ruhig, und in der ihr eigenen hoheitvollen Würde ſchritt ſie die breite Schloßtreppe zum Empfange ihrer Gäſte hinab. * 2* *. „Willſt Du mir in Deinem Zimmer zwei Worte allein gönnen, liebe Hortenſe?“ fragte Rittmeiſter v. Achenberg, als nach eingenommenem Diner Alles in einem der an das Refektorium grenzenden Räume verſammelt war. Die Ge⸗ ſichter der alken Damen ſchienen heute förmlich verjüngt, und hin und wieder vernahm man die halb geflüſterte Bemerkung: „Welch ein liebenswürdiger Mann; der verſteht es, die Ge⸗ ſellſchaft zu unterhalten, voller Geift und Witz!“ Auch Frau Sophie in tadellos eleganter Trauertoilette, mit der zu ihrem blonden Haar ſo vortheilhaft kleidenden Kreppſchneppe über der Stirn, ſchien heute theilnehmender und geſprächiger, als ſie ſich bisher ſeit des Söhnchens Tod gezeigt hatte; man merkte es ihr an, daß die dem„theuren Kurt“ gezollte Aner⸗ kennung ihr lebhafte Freude bereitete. Rittmeiſter v. Achenberg hatte die Pröpſtin zur Tafel geleitet und dem reichhaltigen Menu wie den dem berühmten Brunecker Weinkeller entnommenen edlen Weinſorten ge⸗ bührende Ehre erwieſen. Jetzt hielt er die zierliche Mokka⸗ taſſe zwiſchen ſeinen wohlgepflegten Fingern und hatte ſich mit einem Ausdruck glücklichen Behagens und ſeeliſcher Be⸗ friedigung zu ſeiner Schwägerin herabgebeugt. Allein ein ſcharfer Beobachter mußte bald gewahren, daß Aabere mit faſt übermenſchlicher Gewalt zu dieſer ſcheinbaren Ruhe zwang. Zuweilen zeigten ſeine Jüge eine ängſtliche Starr⸗ heit, wodurch die Magerkeit und die Bläſſe derſelben noch ſchärfer hervortraten, und das unſtäte Flackern ſeiner Augen erinnerte an die blutgierigen Blicke der Hyäne. Ebenſo harmlos unbefangen blickte Gräfin Hortenſe zu ihm auf und ſagte lachend: „Ein paar Momente allein! Das klingt ja ganz feierlich. Natürlich, ich ſtehe gern zu Dienſten. Bitte, Achenberg,“ da⸗ mit ſchritt ſie voran,„Sie kennen ja den Weg.“ (Fortſetzung folgt.) 4. Seſte. lichen: Zu fraglſchem Mädchen wurde ich Ende März dſs. I als Azt berufen. Es befand ſich bei Verwandten zu Otten⸗ höfen, Zinken Simmersbach und gab mir auf alle meine Fra⸗ gen vernehmliche Antworten, zuletzt am 3. April dſs. Is. Irgend eine organtſche Sprachſtörung lag nicht vor und war auch nicht der Grund des Beizuges von Aerzten. Achern, den 12, Juni 1894. Med.⸗Rath Dr. Winter, Gr. Bezirksarzt. Kleine Mittheilungen. In Biberach wurde der verheirathete Landwirth Joſeph Kimmig verhaftet, weil er ſeinen Nachbar, den Landwirth Joſeph Fies, mit dem Meſſer in den Unterleib geſtochen hatte.— In Schlingen rach im Hauſe des Webers Joſeph Basler Feuer aus, welches ſich auf die zwei daran anſtoßenden Wohnhäuſer des Bahnarbeiters Joſeph Löſch ausdehnte und dieſelben gleich⸗ falls in Brand ſetzte. Die Entſtehungsurfache iſt unermittelt. In Karlsrühe wurde der 40 Jahre alte Tüncher Robert Wagner von Blankenloch erhängt aufgefunden. Mfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Rheingönheim, 14. Juni. Als geſtern hier ein junges Mädchen Kirſchen pflücken wollte, glitt dasſelbe aus und fiel vom Baume in eine unter demſelben ſtehende Hacke, wobei der Stiel derſelben dem Mädchen ſo ſtark in den Un⸗ terleib drang, daß er in der Hüftengegend wieder hervorkam. Die Schwerverletzte wurde ſofort in das Spital nach Ludwigs⸗ hafen verbracht, Freinsheim, 14. Juni. Geſtern Nachmittag entgleiſte bei der Einfahrt in den hieſigen Bahnhof der Frankenkhaler Poſtzug 3 Uhr 89. An einer Weiche ging der Packwagen links nehen hinaus; die Maſchine war richtig vorausgefahren, wurde aber von den anhängenden Wagen— beſonders vom Packwagen, bei dem für die Einfahrt ſchon ſcharf gebremſt war— aus dem Geleiſe geriſſen. Auf einer Strecke von 30 bis 40 Meter wurden in Folge deſſen die Schienen von den Schwellen geriſſen, verbogen und die Schwellen durchgeſchlagen. Menſchenleben wurden nicht gefährdet, auch der Material⸗ ſchaden iſt nicht bedeutend. *Sberbexbach, 14. Juni. Hier erſchoß ſich der ledige Kaufmann Julius Herzer von hier. Der Beweggrund der That ſoll unerwiderte Liebe geweſen ſein. Bevor er den Schuß auf ſich abfeuerte, hatte Herzer verſchiedene Papiere, welche er auf den Nachttiſch gelegt, in Brand geſetzt und war dadurch das Bett, in dem er lag, noch von dem Feuer ergriffen worden, Zweibrücken, 14, Juni. Vom hieſigen Schwurgerichte wurde der 20 Jahre alte Schuſter Karl Ankerl von Eben⸗ furth wegen Sittlichkeitsverbrechens zu einer Zuchthausſtrafe von vier Jahren und fünf Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Pevichtszeitung. Maunheim, 18. Juni.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Hert Landgerichtsdirektor Ukrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Wegen Sachbeſchädigung war der Taglöhner Johann Giſenſteck von Speyer vom Schö engericht zu 1 Woche Ge⸗ of verurtheilt worden. Er hatte im„Goldenen Mayer⸗ of“ im Streit mit der Dirne Grethchen Herz deren Korb mit den üßen zertreten. Seine Berufung gegen das Urtheil des Untergerichts wurde verworfen. 2) Im Gedränge entwendete das Dienſtmädchen Roſa wick von Albersweiler auf dem Speiſemarkt der Ehefrau Ludwig Klenk das Portemonnaie mit 1 M. 25 Pf. Inhalt aus der Taſche. Die im wiederholten Rückfall befindliche Diebin wurde zu 6 Monaten Gefängniß abzüglich 2 Monate der Unterſuchungshaft verurtheilt. 3) Während der Oktobermeſſe entſtand am 6. Oktober vor, Irs. im Gaſthaus„zum Ritter St. Georg“ Streit zwiſchen einigen Meßfremden, an welchem ſich auch der Korb⸗ macher Heinrich Seemann, deſſen Bruder und der Rekom⸗ mandeur Ed. Wartensberger betheiligten. Auf der Straße kamen die genannten Pret nochmals hintereinander und Wartensberger verſetzte dabei dem Heinrich Seemann Meſſerſtiche in die Schläfe und das linke Ellenbogengelenk, Letztere Verletzung erwies ſich als eine ſehr gefährliche, denn Seemann war faſt fünf Monate krank und die Gebrauchs⸗ fähigkeit des Armes iſt für dauernd vermindert. Seemann befindet ſich neben Wartensberger auf der Anklagebank, weil disſer behauptet, derſelbe habe ihm einen Stich in die Hand perſetzt. Wartensberger wurde zu 1 Jahr Gefängniß verur⸗ theilt, Seemann freigeſprochen. ) Der Taglöhner Sebaſtian Rothweiler von hier ſchlug am 29. März d. Is. auf den Planken dem Taglöhner Daniel Bürkel mit einem geſchloſſenen Taſchenmeſſer das Na⸗ ſenbein entzwei. Das Schöffengericht verurtheilte ihn wegen dieſer Körperverletzung zu 2 Monaten Gefängniß, welche aiß deh 170 ungeachtet ſeiner Berufung nach heutigem Erkennt⸗ niß behält. 5) Der Taglöhner Adam Herweck hat Berufung einge⸗ legt gegen ein Urtheil des Schöffengerichts, welches ihn wegen groben Unfugs mit 5 Tagen Haft belegt hatte. Er wird da⸗ mit abgewieſen, Vertheibiger Rechtsanwalt Dr. Jordan. 6) Das gleiche Schickſal widerfährt der Berufung der Wittwe Magd. Gernet geb. Zimmermann, welche ebenfalls wegen groben Unfugs 1 Tag Haft erhalten hatte. Trotz ihrer falee Mundfertigkeit oder gerade deßwegen wurde die⸗ ſelbe abgewieſen. Tagesneuigkeiten. —. Berlin, 14. Juni. Nach der„Deutſchen Warte“ ver⸗ kauft die zum jetzigen Preiſe kein Silber. 18. — Berlin, Juni. Das bei den Fußtruppen zu ver⸗ zu deſſen Beſchaffung im laufenden Etat über 100 M. als einmglige Ausgabe ausgeworfen find, iſt ein Niederrad mit Rahmengeſtell, Vorderradbremſe und ſtaubfreien Kugellagern. Ueber ſeine Verwendung ſind von der Heeresverwaltung vorläufige Grundſätze aufge⸗ ſtellt worden. Auf dem Marſche dienen die zur Verbindung zwiſchen einzelnen Gliedern der arſchſicherung, bei den VBorpoſten zur Uebermittelung von Meldungen zwiſchen einzelnen Gliedern der Vorpoſten. m Quartier ſind die mit Fahrrädern verſehenen Mannſchaften zu jeder rt des Ordonnanzdienſtes allen Dienſtſtellen, die nicht beſtändig über Cava erie⸗Ordonnanzen verfügen, be⸗ ſtimmt. Beſonders nützlich erweiſen ſich die Fahrräder im Relais⸗ und Etappendienſt, bei dem ſie ins eſondere die ohnehin ſtark in Anſpruch genommene Cavallerie weſentlich entlaſten. In den großen Feſtungen haben die Radfahrer den Meldedienſt vollſtändig zu übernehmen und die Cavallerie Au erſetzen. Theater, Kunſt und Wiffenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Der Hüttenbefſitzer. Schauſpiel in 4 Aufzügen von Georges Ohnet. Geſtern Abend präſentirten ſich im„Hüttenbeſitzer“ vor einem gut beſetzten Hauſe zwei auf Engagement gaſtirende Künſtler unſerm Theaterpublikum. Herr Blankenſtein vom„Berliner Theater“ abſolvirte in der Titelrolle ſein drittes und letztes Gaſtſpiel. Wie im Koſtüm, ſo machte auch geftern im Salonanzug Herr Blankenſtein einen vortheil⸗ haften Eindruck, aber ebenſo wie an den beiden erſten Gaſt⸗ ſpielabenden verrieth er geſtern durch eine gewiſſe Steifheit und ſtellenweiſe durch Ueberſtürzung die geringe Reife ſeines künſt⸗ leriſchen Könnens. Wenn ihm auch manche Partien des„Hütten⸗ beſitzers“ ganz gut gelangen, ſo traf er doch bei Weitem nicht die Sphäre, in welcher dieſe Rolle liegen muß. Der„Hüttenbe⸗ ſitzer muß durch überlegene Stärke des Charakters und der Fründlichſten Bildung himmelhoch über die übrige ihn umge⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Junt. bende Geſellſchaft emporragen. Dieſes Uebergewicht vermochte Herr Blankenſtein ſeinem Philipp Derblay nicht zu verleihen. Die an ſich nicht übel geſpielte große Auseinander⸗ ſetzungs⸗Scene mit ſeiner Gattin verdarb Herr Blanken⸗ ſtein vollkommen durch allzu oft und zu intenſiv ausgeſtoßene Laute, die eher an etwas anderes, als an menſchliche Erregung errinnerten. Die Folge davon war denn auch, daß am Schluß dieſer Scene, die faſt jedem Darſteller rauſchenden Beifall einzubringen pflegt, nur ein ſehr mäßiger Applaus mit ſtarkem Proteſtzuſatz ſich geltend machte. Wenn wir unſer Geſammturtheil über Herrn Blankenſtein ausſprechen ſollen, ſo müſſen wir ſagen, daß er über eine vortheilhafte Erſcheinung und ein ſympathiſches Organ verfügt, daß aber ſein künſtleriſches Können, welches übrigens auf einem anerkennenswerthen Talent baſirt, mit leichteren Heldenrollen ſichtlich zu ringen hat und vorausſicht⸗ lich ſchwereren Partieen ſehr wenig gewachſen ſein wird. Als zweiten Gaſt lernten wir geſtern Abend Frl. Charlotte Berg aus Liegnitz als Suſanne kennen. Die junge Dame zeigte viel Begabung für das Jach der Naſven, ſpielte mit Routine und Geſchick u. dürfte ſich auch vermöge ihrer äußeren Erſcheinung und ihres Organs ſehr wohl für das von ihr ereirte Fach an unfrer Bühne qualifiziren. Die Geſammtauf⸗ führung unter Herrn Jacobi's Regie verlief recht be⸗ friedigend. Herr Jacobi als Moulinet war ausge⸗ zeichnet. Ebenſo waren die Herren Neumann(Notar Bachelin) und Stury(DOetave) ganz am Platze. Herr Löſch ſpielte den Baron von Prevont zu ſteif, während Hr. Nieper die Blaſirtheit des Herzogs zu draſtiſcher Wirkung brachte. Von den Damen möchten wir hinzufügen, daß Frau Jacobi die Marquiſe von Beaulieu gut charakteriſirte, Frl. Wittels die Elgire mit Temperament ſpielte, Frl. De Lank 1. als Baronin weniger am Platze war und Frl. Kaden bei ſonſt tüchtigem Spiel namentlich in der Tollette ihre Rolle ver⸗ fehlte. Fräul. Moulinet muß im Gegenſatz zu ihrem Vater eine Dame von gediegenerem Geſchmack ſein. H. M. Hoftheater. Infolge eingetretener Unpäßlichkeit der Frau Mohor wird heute Abend ſtakt„Norma“„Der Waffenſchmied“ gegeben. Herr Robert Moſer, ein geborener Mannheimer, wird in der Partie des„Grafen Liebenau“ erſtmals mit einer größeren Aufgabe vor das Publikum treten. Unter den letzten Gäſten, die ſich zur Generalverſamm⸗ lung der deutſchen Bühnenvorſtände in Stuttgart einſtellten, be⸗ fand ſich der Direktor des Stadttheaters in Riga, Herr Mar⸗ terſteig(früher in Mannheim). Mit ihm hat ſich, wie man hört, die jugendliche Liebhaberin Frl. Eyſoldt, welche der⸗ zeit ihren Urlaub in Stuttgart zubringt, verlobt. Frl. Eyſoldt war, ehe ſie einen Vertrag mit der Stuttgarter Hofbühne ab⸗ ſchloß, in Riga engagirt. Frau Klafsky begibt ſich von Stuttgart aus direkt nach London, wo ſie im Coventgarden⸗Theater Gaſtrollen gibt und bis 21. Juli verweilt. Die Berliner„Börſen⸗Zeitung“ ſchreibt: Mit dem Tenoriſten Herrn Kraus aus Mannheim iſt bereits ein Contract abgeſchloſſen worden, der den Künſtler vom September 1897 an für die Berliner Oper verpflichtet. Goethe's„Werther“ in Japan. Jetzt lieſt man auch in Japan Goethe's„Werther“. Profeſſor Mari, der in Deutſch⸗ land ſeine Studien machte, hat das Werk ins Japaniſche überſetzt. In der japaniſchen Ausgabe hat das Buch für Deutſche allerdings keinen anheimelnden Titel. Der Titel lautet:„Werther ken Kanashimi“. Die Japaner verſtehen die Ideen des deutſchen Großmeiſters und der Abſatz des Buches iſt ungewöhnlich geweſen. Sudermann's„Heimath“ in Paris. Im Laufe der nächſten Sgiſon wird Sudermann's„Heimath“ auch in Paris, und zwar mit Sarah Bernhardt in der Rolle der Magda, zur Aufführung gelangen. Aeueſſe Aachrichten und Felegramme. Seilbronn, 14. Juni. Oberbürgermeiſter Hegelmeier hat die Erklärung abgegeben, daß er auf ſein Penſtonsgeſuch nicht mehr zurückkommen wolle. Der durch dieſe Erklärung befriedigte Gemeinderath hat dagegen verſprochen, ehrlich Frieden zu halten. Breslau, 14. Juni. Die Polizeiverwaltung von Myslowitz macht bekannt: Da ſeit dem 1. Juni neue Cholerafälle nicht mehr vorgekommen, wird die Stadt für cholerafrei erklärt; ſämtliche in Beobachtung ſtehenden Perſonen werden entlaſſen. Der Todesfall des Kutſchers Ritter zu Reichenbach in Schleſien beruht nach der heutigen Unterſuchung auf Cholera nostras. Piuneberg, 14. Juni. Reichstagswahl. Mohr(nattonal⸗ liberal) 6091, Kopſch(freiſinnig) 5052, Raab(Antiſemit) 2401, Elm(Sozialdemokrat) 12267 Stimmen. Alſo Stichwahl zwiſchen Mohr und Elm. Tange, 14. Juni. Es beſtätigt ſich, daß ſich Frankreich unumwunden für gemeinſames Vorgehen der Mächte in Maroklo erklärt. Italien hat dem Antrage im Prineip beigepflichtet, jedoch den Wunſch ausgedrückt, die Mächte möchten mit weiſer Bedachtfamkeit vorgehen, damit die Vorgänge in Marokko ſich zuvor entwickeln könnten, England hat den Antrag mit meh⸗ reren Vorbehalten angenommen, Deutſchland hat die größte Zurückhaltung gezeigt, Oeſterreich und Rußland noch nicht geantwortet. Die„Agenzia Stefani“ meldet: König Rom, 14. Juni. Umberto hat den Rücktritt Sonninos und Boſellis als Finanz⸗ miniſter, beziehentlich als Ackerbauminiſter angenommen und Sonnino zum Schatzminiſter, Boſelli zum Finanzminiſter, ſo⸗ wie den hervorragenden toscaniſchen Abgeordneten Barazzuoli zum Ackerbauminiſter ernannt. Die übrigen Miniſter ſind in ihren bisherigen Aemtern beſtätigt worden. Barazzuoli hat heute Nachmiktag dem Könige den Eid geleiſtet. London, 14. Juni. Wie geſtern die„Pall Mall Gazette“ bringt heute der„Standard“ einen heftigen Artikel gegen Frank⸗ reich, den heftigſten, der ſeit langem in dieſem gemäßigten Blatte geſtanden hat. Er vergleicht das ſach Verhalten Deutſchlands zum Congovertrag mit der rückſichtsloſen Aus⸗ laſſung des franzöſiſchen Miniſters Hanotaux, den„Standard“ einen e Miniſter nennt, eines jener verſchwin⸗ denden Phantome, die aus franzöſiſchen Kriſen entſtehen und vergehen. Allerdings ſollte England ſich nicht wundern, daß die Zeitungen, die 1870„3 Berlin“ riefen, jetzt gegen das „perfide Albion“ wüthen und das Wort„nous zommes trahis“ wieder ausſprechen. Nur der Verrath kann die franzöſiſche Tapferkeit bezwingeu. Erſt wenn Frankreich Herr des ganzen Feſtlandes oder das Feſtland Herr Frankreichs iſt, werden wir dieſes Geſchrei einer Großmacht los werden, die ſich für be⸗ leidigt hält, ſolange ſie auch ihresgleichen hat. Themiſtokles konnte wegen der Trophäen des Miltiades nicht ſchlafen; ebenſo Frankreich nicht wegen der Trophäen anderer Mächte“. Sir Charles Dilke warnt in einer Zuſchrift an„Daily Ehroniele“ England vor Vereinbarungen mit Italien oder dem Dreibund, ebenſo wie vor einſeitigen Abmachungen wie dem deutſch⸗engliſchen Vertrag von 1890. Falls England des Friedens wegen die Schlichtung von Streitigkeiten verſuche, ſo ſolle es a e aus⸗ wärtigen Fragen, Afrieg, Siam und Neufundland einſchließen. Sir Charles Dilke will aus unanzweifelbarer Quelle aus Rom gehört haben, daß die Verſicherungen, die Lord Salisbury Italien gegeben habe, von dem liberglen Cabinet erneuert wurden. Nemyork, 14. Juni 225 Gebäude zerſtört. D Der Schaden wird auf Eine Feuersbrunſt hat in Panama greift noch weiter um ſich. killionen Dollars geſchätzt. Elektrizitäts⸗Aetien⸗Geſellſchaft, vormals Schnckert Comp. in Nürnberg, In der am II. Juni abgehal⸗ tenen Sitzung des tsrathes wurde die Bilanz und die Gewinn⸗ und Geſchäftsjahr luſtrechnung fü 1893/94 Seitens des Vorſtandes vorgelegt. Die Gewing⸗ und Verluſtrechnung ſchließt nach Deckung der Abſchreibungen mit einem Ueberſchuß von M. 2,108,934.65 ab. Der auf Montag, den 9. Juli nach Nürnberg einzuberufenden Ge! neralverſammlung wird vorgeſchlagen werden, nach Dotirung des Reſervefonds und nach Deckung der vertragsmäßigen Tantiésmen eine Dividende von 9 pCt. zur Vertheilung zu bringen, eine entſprechende Summe für Gratifikationen und den Unterſtützungsfonds zu beſtimmen und den Reſtbetrag von M. 463,668.12 auf neue Rechnung vorzutragen. Mannheimer Effektenbörſe vom 14. Juni. Heute notirten: Brauerei Sinner⸗Aktien 208., Mannheimer Gummifabrik 110 bez., Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherung wurden zu M. 81 umgeſetzt. Mannheim, 14. Juni.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.25—15.50J Gerſte rum. Brau——— „ Pommer. 15.25—15.50 Hafer, bad. 14.50—15.75 „ ruſſ. Azima 14.75—15.25„ ruſſiſcher 14.50—15.50 „ Theodoſia 15.25—15.501„norddeutſcher—. „ Girka 14.25—14.75]„ rumäniſcher 14.——15.— „ Taganrog—Mais amer.Mixed10.75—11.— „ rumäniſcher 14.25—15.25„ Donau 10.75——.— „amerik, Winter 15.25—.—„ La Plata—.——.— „ Milwaulee—.———.— Kohlreps, deutſch. 28.—— „ Californier 15.25—15.50 7 ungar.—.———. „ La Plata 14.50—15.— Wicken———ů— „Kanſas II. 15.——15.50 Kleeſamen dſch..—.———.— Kernen 15.——.——.—.— 7 75* 1 „Luzerne „Provence.—.——. „Eſparſette.. Roggen, pfälz. 13.25—18.50 „rumäniſcher 13.25—13.50 „norddeutſcher 18.25—.—. —.———.— Gerſte hierländ.—.——.—.—Leinöl mit Faß 50.—.—.— „ Pfälzer„ fübgl, dd „ ungariſche—.———.— Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau—.——. mit 20% Tara 17.25— „ rum. Futter 11.——.— 50er Rohſprit, Inl. 103.—.— 70er do. unverſteuert 18.50—.— Nr. 00 0 1 2 3 Weizenmehl 5 2775 2475 22.78 2178 20.28 18.28 Roggenmehl Nr. 0 21.25 1) 18.25 Weizen feſt und höher. Roggen ſteigend, Gerſte und Hafer feſt. Mannheimer Produktenbörſe vom 14. Juni. Weizen per Juli 14.10, Nov. 14.85, März 14.75, Ro gen per Juli 12.35, Nov. 18.00, März 18.50, Hafer per Juft 14.20, Nov. 12.50, März 13.25, Mais per Juli 10.00, Nov. 10.50, März 11.00 M. Tendenz: behauptet. Die anhaltende regneriſ Witterung bewirkte ungeachtet flauerem Amerika eine ſehr feſte Stimmung für Weizen und Ro gen an der heutigen Börſe. Abgeber verhielten ſich ee und nur bei höheren Preiſen konnte die ce gedeckt werden. Umſätze waren belangreich. Hafer ruhig, Mais fand mehr Beachtung, da die Produktionsländer etwa 5 Mark per 1000 Kilo mehr verlangen. e Dafen⸗Verkehr vom 13. Juni. Schi Schiffer ev. Kap. Kommt von Sadung Ctr. Hafenmeiſterei II. Will[Rynbeurtvaart 18 Amſterdam Stückgüter 8918 Staab Thurm zu Caub Antwerpen 5 14070 Stumm Mainz 10 5 17 37⁶ Dammer Ruhrort 16 Rotterdam Getreide 18658 Sthölch Gottvertrauen Heilbronn Steinſalz 2283 Köntz Euergte Hochfend Kohlen 18050 Hoffiann Rane 5 1 2200 Frohmäller uhrort 38 Notterdam Getreibe 16926 Brehm Einigkeit Hochfeld Briguets 16450 Auſtatt Anna Biebrich Cement 819⁰ Greulith Leſſing Antwerven Zetreide 16868 Hafenmeiſterei III Urmetzer[St. Antonius Rotterdam Getreide 15696 Keſſel Joſeph CI11 12500 Kühnle Marie Heilbronn Bord 70³ Bollen Johanna Jagſtfeld Steinſalz 1156 „ Friedrich 5 8 1075 Vallspach Bansvach Heilbrönn Stütkgüter 1041 Witheem 5 1000 Krapp Induſtrie 3 Ruhrort 1 30a0 Zanſen Fang Stvaßburg 1 150 Nübſamen Mannheim 8t Hochſeld Kohlen 1480⁰0 Jung[Mannheim 36 1 5 85 8 10700 Hafenmetſterei IV. Römer Ruhrort Kohlen 7900 Werthes aul 5 4 560 Stoffels Prinz Fr. Karl Duisburg 9017 Griechaber Henriekke Mheing'heim Stelne 764 Jakob D. Zlüm 1 5 59% Neuer Noeloreck Duisburg Kahlen 204 Schmtiit Nordburgg Ruhrort 5 5000 Kappes Johanna Eberbach Brennholg 900 Jung Wiesperthal Kußbrort Kohlen 4000 Floßholz: 1886 ebm. angekommen— ebm. abgegangen. Vom 14. Juni: Hafenmeiſterei I. 5 Claßmaun Siegfried Rotterdam Stückgüter— Hohenſtaufen Köln 7* Federſpie Undine 1 4 2 Schmikt Schmitt'ſteinach Steine 180 N„35„5„ Eiſengrein Friederiſe* 1 Kratzer Bruderlicbe 1800 Dampfer„Lahn“, welcher am 5. Juni von Bremen abgefahren war, iſt am 18. Juni, Abends 9 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogkhum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14.15. Bemerkungen Kouſtanz 3,68 3,93 3,98 4,00 Hüningen. 2,90 2,88 8,07 3,39 Abds. 6 U. Kehl 3,16 3,05 2,98 3,16 3,83 N. 6 U. Lauterburg.,40 4,28 4,42 4,69 Abds. 6 U. Maxau 44,55 4,51 4,42 4,59 4,80 2. Germersheim 4,40 4,38 4,37 4,62.-P. 12 U. Mannheim 4,15 4,85 4,34 4,26 4,40 4,62 Mgs. 7 U. Mainz 22,14 2,162,88 2,34.P. 12 U. Bingen 2,10 2,00 2,18 2,15 2,15 10 U. Kaub 2,15 2,28 2,43 2,41 2,42 2 U. Koblenz 2,42 2,37 2,50 2,612,57 10 U. Kölnn J42,25 2,28 2,44 2,66 2 Ruhrort 1,761,721,98 2,18 9 U. vom Neckar: Maunuheim 4,15 4,35 4,84 4,25 4,40 4,61 V. 7 U. Heilbronn J0,78 0,88 0,73 0,74 0,75 V. 7 U. Mineralwaſſer und Brauſelimonade⸗Fabrik, Feld mann& Schneider Mannheim, Schwetzingerſtr. 19/1(Haſen hütte.) Specialität: Kugelflaſchen. Fernſprecher 857, 38890 . Aähmaſchinen nus allein zu haben bei Hartin Decker 1.4 1442 Gegründet 1885. IakKob 8 Roeis Teleph. Nr. 718 Möbel-Fabrik, 6 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher —̃[Hol und Folster-Möbel. Teppiche, Möbelſt de ee eppiche, Möbe 2„ Deeorgttonsarbeit⸗ eeel 2. 2a 8k. gcbet,. 9895 —— Mannheim, 15. Juni. 25 7 25 — e ih 5 Bekanntmachung. Die Aushebung pro 1894 betr. (160) Nr. 8702. Das Aus⸗ J89 0 Ande dent für das Jahr 1894 findet am Montag, den 25. Juni Dienſtag,„ 26.„ Mittwoch,„ 27.„ Donnerſtag, 28.„ Samſtag, den 30.„ Montag,„ 2. Juli Dienſtag,„ 3. Inli, jeweils Vormittags 8 Uhr be⸗ ginnend, im Gaſthof zum „Badner Hof“ G 6, 3 dahier ſtatt. Zu demſelben haben zu er⸗ ſcheinen von den Wehrpflich⸗ tigen, weche beim diesjährigen Mu terungsgeſchäfte vorgeſtellt wurden. 1. Diejenigen, welche für f tauglich befunden wur⸗ en, 2. Die zur Erſatzreſerve Ueberwieſenen, 3. Die zum Landſturm Ueberwieſenen, 4. Die für untanglich Er⸗ klärten, 5. Die von den Truppen⸗ theilen abgewieſenen Einjährig⸗Freiwilligen. Der Kaßt an welchem die einzelnen Militärpflichtigen zur Vorſtellung kommen, wird den⸗ elben noch perſönlich bekannt zegeben werden, Sämmtliche Militärpflich⸗ ſigen haben punkt ½8 Uhr zqu erſcheinen und werden aach ½8 Uhr Erſcheinende emäß 8 26 Ziff. 7.⸗O. eſtraft. Die Superreviſton derjenigen Reſerviſten und Wehrleute, die ſich als Felddienſtunfähig ge⸗ meldet haben und Invaltden findet in der Zeit vom: 25., Juni bis 2. Juli ſtatt. Die Superreviſion der noch vorläuftg beurlaubten Rekruten, owie der zur Dispoſition der ſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften findet am: Mittwoch, 27. Juni l. Is. att. 41870 Sämmtliche Militärpflich⸗ tigen haben in reinem und uſtandezu erſcheinen und ihre Looſungs⸗ bezw. Be⸗ rechtigungsſcheine mitzubringen ies wird den Pflichtigen mit dem Anfügen bekannt ge⸗ ſeben, daß gemäß 8 26 5 „D, die ohne genügende Ent⸗ ne Ausbleibenden mit Geldſtrafe bis zu„dreißig Mark“ oder Haft bis zu„drei Tagen“ beſtraft werden, und außerdem der Vortheile der Looſung für verluſtig erklärt und als Vor⸗ weg⸗Einzuſtellende behandelt werden können. Wer ſich der Geſtellung in böswilliger Abſicht entzieht, wird als unſicherer Heeres⸗ pflichtiger behandelt; er kann gußerterminlich gemuſtert und ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. Die dur am Erſcheinen Verhinderte, haben ein ärztliches Zeugniß einzu⸗ reichen. asſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſter⸗ amtlich zu beglaubigen. Die Herren Bürgermeiſter haben ſich mit den Pflichtigen aus ihren Gemeinden imMuſter⸗ ungslokale orſtehende Bekanntmachung iſt ſeitens der Bürgermeiſter⸗ ter wiederholt in ortsüblicher iſe bekannt zu machen. heim, 18. Juni 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Pekannimachung. Sielbauten im Jung⸗ dune ier Sperrung der Straße K—K 6. 160) No. 34069II. Mit Rück⸗ ficht auf den Fortgang der Stelbauten wird der Luiſen⸗ ring auf der Strecke K s bis 8 vom 15. l. Mts. ab auf die Dauer von 3 Wochen für den geſammten Fuhrwerksver⸗ 1575 geſperrt. er Fußgängerverkehr kann 92 3 dieſer Zeit auf em Gehwege vor K 6bewegen. während die Fuhrwerke auf die Fabrikſtraße verwieſen werden müſſen. 41867 werden äߧ 121 d es Pol.⸗Str.⸗ B. beſtraft. Mannheim, den 14. Juni 1894. Großh. Bezirksamt; Dr. Seitz. Lehrer gesueht i einjährigen 825 1810 Selßſtgekelterten, garanfirt zamen. 1185 Schriftl. Offert. unt. Nr. 41820 an die Expedit dſs. Bl. erbeten. Anfertigen, ſowie Aufarbeiten von Matratzen, Sopha's ꝛe. wird bei 9 2 Arbeit billigſt aus⸗ befflkrt. 2. 12. 4034⁵ 8¹2 Fahndung. Im April oder Mai d. J. wurde ein Kopfkiſſen aus roth und gelb⸗ geſtreiftem Barchent und weißen, guten Federn geflüllt, ſo⸗ wie ein neues leinenes Betttuch ohne Zeichen und Nummer ent⸗ wendek. Ich bitte um Fahndung. Mannheim, den 12. Juni 1894. Der Amtsanwalt: Mittermaier. Bekauntmachung. Nr. 10386. Die Ehefrau des Wirths Georg Leva, Katha⸗ rina geb Gallier von Mannheim, D 5, I1 hat gegen ihren Chemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ peicht ſie für berechtigt zu erklären, 05 Vermögen von dem ihres hemannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hie⸗ rüber iſt auf 41840 Mittwoch 19. September 1894, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme lict igen andurch veröffent⸗ icht. 41825 Mannheim, 18. Juni 1894. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgexichts Schulz. 41840 Konkurgverfahren. No. 33172. Ueher das Vermögen des Metzgers und Wirths Conrad Leib in Mannheim iſt heute Nach⸗ mittags 5 Uhr das Konkursver⸗ fahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nanint: Kaufmann Friedrich Bühler, D 2, 11 hier. ee ſind bis zum 5. Juli 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift dugelc inzar Beſclaglaf ugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines defthiliven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten For⸗ derungen auf Mittwoch, den 11. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 1 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe Lebrige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſprüch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 5. Juli 1894, Vor⸗ mittags 8 UÜhr, Anzeige zu machen. 4186 Mannheim, den 13. Jun: 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Galm. Koukursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Julius Ohnhaus iſt zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß ermin beſtimmt auf: Samſtag, den 7. Juli ds. Is., Vormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht II hier, Mannheim, den 12. Juni 1894. eee, alf. I. Verſteigerung. n Folge richterlicher Verfüg⸗ 5 105 71 5 Väcer Georg Mack in Mannheim, am Wotte den 9, Jult 1894, ee im hieſigen Ra auſe die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei 77 der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Literg G 8, 18 ſammt Seitenbauten und liegenſchaftlicher Zubehör neben Sebaſtian Page, Chr. Remmele Ehefrau und Philipp Leger Ehe⸗ leuten, tax„000 M. (Sechs u. fünfzigtauſend Mark). Die Verſteigerungsbedingungen können bei Unterzeichnetem wäh⸗ rend der Amtsſtunden eingeſehen werden. Mannheim, den 8. Juni 1894. Großh. Notar. Weihrauch. 41859 Jung⸗Verſteigtrung. Montag, den 18. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr läßt der landwirthſchaftliche Ver⸗ ein den vorhandenen Dung in T 2, 14 gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigern. 41838 Die Farren und Hengſt⸗ Commiſſion. reinen 34149 4 Abpfelwein verſendet den Hectoliter zu 14., an Unbekannte unter Nachnahme⸗ nt e mit M 8ca. 10000 Portionen, der Zuſchlag erfolgt, wenn wenig⸗ fol General⸗An B. Selte, Maſchiniſten⸗Sfelle. „No 16720. Bei der ſtädtiſchen Abfuhranſtalt iſt die Stelle eines aſchiniſten bis 1. Auguſt l. J. neu zu beſetzen. Anfangsgehalt 1100 Mk. pro Jahr. Die Anſtellung erfolgt probe⸗ weiſe auf ein Jahr mit dem Rechte gegenſeitiger dreimonatlicher Kün⸗ digung. 41858 Nach Umlauf des Probejahres kann etatmäßige Anſtellung und Aufnahme in die ſtädtiſche Pen⸗ ſionsanſtalt in Ausſicht geſtellt werden. Bewerber aus der Zahl erfahrener Maſchiniſten ſind gebeten, ſich bis zum J. Juti l. J. unter Vorlage von Zeugniſſen und eines Lebens⸗ laufes bei unterfertigter Stelle zu melden, Mannheim, den 11. Juni 1894. Stadtrath: Beck. Kieſer. Hekaunkmachung. Verſteigerung der Plätze zum Fleiſchverkauf auf den Marktplätzen 1 u. zwiſchen 8 u. 0 6. No. 8216. Zum Verkaufe von Fleiſch und Fleiſchwaaren ſind auf dem Marktplatze G 1 ſechszehn Plätze, guf jenem zwiſchen N 6 u. 0 6 zwei Plätze beſtimmt. Die Vergebung dieſer Plätze für die Zeit vom 1. Juli bis mit 31. Dezember 1894 findet am Donnerſtag, den 21. d. Mts., Vormitiags 11 Uhr auf hieſigem Rathhauſe im Wege der öffentlichen Verſteigerung an den Meiſtbietenden ſtatt. Die Bedingungen können in⸗ wiſchen im Rathhauſe, Zimmer No. 10 ebener Erde eingeſehen werden. 41854 Es wird bemerkt, daß die Hälfte des Steigerungspreiſes ſofork baar beim Zuſchlage, der Reſt zum Vorgus am 1. Oktober 1894 zu bezahlen iſt. Die Steigerer haben zahlungs⸗ fähige Bürgenzu ſtellen Auswärts wohnende Steigerer haben behörd⸗ liches Zeugniß über ihre Zahlungs⸗ fähigkeit vorzulegen. Mannheim, den 13. Juni 1894. Bürgermeiſteramt: räunig. Källenberger. Bekanntmachung. Die Krankenanſtalt dahier be⸗ darf per II. Halbjahr 1894: 1. Backwaaren: ca. 18000 Kilo Schwarzbrod, 1. Sorte à 1 Kilo ca. 3500 Kilo Weiß⸗(Waſſer) Bröd⸗ chen à 190 Gramm. ea. 5500 Kilo Milchbrod à 80 Gramm keiſch ad 2. Maſtochſenfleiſch oder Ia. Rinbfleiſch: ca. 9000 Kilo. 3. Kalbfleiſch: ca. 2800 Kilo. 4. Schweine⸗ u. Dürrfleiſch: ca. 500 Kilo. 5. Wurſtwgaren, Schinken ꝛc.: deren Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Freitag, 15. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Kran⸗ kenhausverwaltung R 5, 1 einge⸗ reicht werden. Die Lieferungsbedingungen lie⸗ en inzwiſchen auf genanntem Büregu zur Einſicht offen, es wird jedoch Jeht ſchon bemerkt, daß 1. Die Angebote auf Lieferung Rindfleiſch, Kalbfleiſch, Schwei⸗ nenfleiſch und Dürrfleiſch nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis 1 richten ſind; daß die Preiſe für Schinken, Würſtwgaren u. dergl. für die ganze Lieferungszeit feſt nor⸗ mirt werden. 3. daß die eie gae Gegen⸗ ſtände von den Lieferanten in er Krankenanſtalt zu über⸗ 105 ſind. Bei den Backwgareu haben die Angebote in der Art zu er⸗ olgen, daß bei den einzelnen Gattungen 2, für Schwarzbrod 1. Sorte, b. Weiß⸗(Waſſer) Brödchen, o, Milchbrod der für die ganze Lieferungszeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausge⸗ drückt iſt. 41603 Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrod als auch den Weiß⸗ wagren für die ganze Lieferungs⸗ zeit an der Monats⸗ rechnung ein Rabatt, in Prozen⸗ ten angegeben, zu gewähren und behglten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder ge⸗ trennt zu vergeben. Angebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die auf vorgenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 9. Juni 1894. Krankenhaus⸗Kommiſſion: Bräunig. Sonner. Holländiſchen Unterricht ertheilt eine holländiſche Dame. Dieſelbe beſorgt auch Ueber⸗ ſetzungen. Offerten unt, Nr. litzos an Idie Expedition ds. Blattes. ca. 3000 Kilo Milchbrod à 55f5 von Maſtochſenfleiſch bezw. Ia MNo⸗ Verein Mannheim. Diejenigen Mitglieder, die 41776 Deutſche TCurufeſt welches dieſes Jahr vom 20. bis 25. Juli in Breslau gefeiert wird, zu beſuchen gedenken, wollen ſich ſpäteſtens bis 20. Juni perſönlich in der Turnhalle oder ſchriftlich anmelden. Der Vorſtaud. Liederhalle. Heute Freitag Abend 9 Uhr Probe. 41878 Sing-Verein. Heute Freitag Abend ½9 Uhr Special- Probe. I. und II. Baß. 41871 Velocipediſten⸗Jerein Mannheim. Freitag, 15. Juni 1894, Adends ½9 Uhr Verſannlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange.“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 35304 Der Vorſtand. Sängerkreis. Heute Freitag Abend präcis 9 Uhr Probe. 36895 Der Vorſtand. 300000 Mk. 25 3 120000, 60000, 45000, 30000, 13000 Mk. u. 8.., sind die Haupttreffer von 12 Serienſoosen, 8 Welche in dennächsten Zleh- 2ungen bestimmt gewinnenß S müssen. Im Ganzen 40488 2 Loose mit 46438 Ge⸗ S winnen im Gesammtbe- — trage von 2 1 5 2 Ca. 7 Millionen M. 2 Jährlich 12 Ziehungen. Jeden Monat 1 Ziehung. SNächste Ziehung l. Juli. Jeden Monat 5 I1 sieherer Treffer. 8Jedes dieser 12 Loose muss S innerhalb eines Jahres mit. 2 1 Treffer gezogen werden. 2 ½00 Anth, an 12 Original- S locsen Kostet für alle 12 Ziehungen zusammen 2 Mk, 39,—. S Auf Wunsch Kkann diese 3 Z Summe aber auch in 12 8 aufeinanderfolgenden Mo- 2 nats-Beiträgen à Mk. 3,25 — entrichtet werden. 55 Gefl. Aufträge bis spkte S stens 28. d. M, erbeten. Listen gratis. 41827 Bankhaus J. Scholl, Hamburg, 5 — c 2 2 — 2 2 Rre kan Soolue jod mit unſtchtbarer Gummrung ſehr ſold und elegantes Tragen waſſerdichte Jagdröcke, Kutſchermäntel in allen Farben bei 41849 B. Oppenheimer, Mannheim, Gummi⸗Bazar, E 3, 1. Gras-Versteigerung. Montag, den 18. Juni 1894, Vormittags ½11 Uhr auf dem Brughauſe bei Neußofen(Bahnſtation Mutterſtadty läßt Herr Commierzienrath Dr. Carl Clemm das diesjährige Heu⸗ und Ohmetgras von eirca 250 Morgen Wieſen in den Brugwieſen loosweiſe auf Guene verſte n. IBZ. Die Wieſen werden bewäſſert und befindet das Gras in beſtem Wachs hum. udwigshafen a/h., 8. Juni 1894. L. Wenner, kgl. Notar. Verſteigerungs⸗Anzeige. Nächſten Mittwoch, den 20. l. Mts., Nachmittags 2 1— aufangend, werden aus der Konkursmaſſe der Firma Aug. Hand⸗ werk jun., Oelmühle zu Sandbach bei Höchſt i. Odenw.: 1. eine Oelmühle mit ſämmtlichen Gebäulichkeiten und Grund⸗ ſtücken, ſowie mit completer Einrichtung zum Betrieb(de Oelmühle hat eine Waſſerkraft von 27 Pferdekräfte) und die innere Einrichtung der Mühle beſtehend aus; 1 Schrotmüßhle, 3 Kollergänge mit 3 Paar Steinen, 2 Vorpreſſen, 2 Nach⸗ preſſen, 1 hydrauliſchen Pumpwerk, 1 hölzernen Kuchentiſch, 4 Wärmer, 2 Accumulgtoren, 1 Dampfkeſſel mit Pumpe, 1 Kuchenabſchneider, 1 Kuchenbrecher, ſowie das in der Mühle gebräuchliche Werkzeug, 2. die noch vorhandenen Oelvorräthe: ca. 4194 Kilo Speiſeöl, ca, 8712 Kilo Rübbl, % 882„ Leinöl, 1 Faß Petroleum, 1 Faß Thran. 8. Die vorhandenen Wagrenvorräthe: ca. 1588 Stück Repskuchen, ca. 4850 Stück Mohnkuchen, „ 10 Säcke Mohnſamen— 709 Kilo, 8 mit indiſchem Reps 38,800 Kilo, „ 70„ mit deutſchem Reps= 6880 Kilo, „ 22„ Mohnkuchenſtücke, ſowie die vorhandenen eiſernen und hölzernen Oelkäſten nach den vor der Verſteigerung bekannt gemachten Bedingungen an Ort und Stelle öffentlich verſteigert. Höchſt j. Odenw. den 13. Juni 1894. 41856 77 Barth Konkurs⸗Verwalter. Haus⸗Verſteigerung. Das zur Konkursmaſſe Massot& Werner gehörige Haus, Litr. 8 1, ſa dahier in günſtiger Lage mit ea. 135 UM. großen, für jeden Geſchäftsbetrieb geeigneten Läden(7 Schaufenſter 2,80/½3,40 Mtr. meſſend) wird 20. Juni 1394, Nachmittags 4 uhr, in den Geſchäftslokalitäten der Liegenſchaft zu Eigenthum verſteigert werden. Die näheren Verſteigerungsbedingungen liegen bei dem Unterzeichneten jeder Zeit zur Einſicht offen. Das Haus kann auch bis zum Verſteigerungstermin freihändig angekauft werden. Diesbezügliche Angebote nimmt der Unterzeichnete entgegen. Mannheim, im Mai 1894. 40659 Der Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Stern, B 1, 1. Alters⸗und Kinder⸗Verſorgung, Erhöhung des Einkommens, epent. Steuer⸗Grmüßigung gewähren Leibrenten⸗ und Kapital⸗Verſicherungen der ſeit 1838 unter beſondrer Stgatsaufſicht auf Gegenſeitigleit beſtehenden hei 85 Millionen Mark Vermögen größte Sicherheit bietenden, mi öffentlicher Sparkaſſe verbundenen 82981 Yteußiſchen Renten⸗Verſcherungs⸗Auftalt Proſpelte durch die Direktion, Berlin w. 41, Kaiſerhofſtr. 3⸗ und den Vertretern: Herrn Exnst Wegrich in Karlsruhe, Nowackanlage 15, Müller-Engelhard, Mannhelm, B 2, 3, 2 Trpp. eeeeeeeeeee Ausstellung 4¹877 bas⸗ K Waßerapparatenz vom 16. bis mit 24. Juni 1894 anläßlich der 34. Jahresverſammlung des deutſchen Bereins von Gas⸗u. Waſſerfachmännern in Karlsruhe. MAusstellungshalle. Eintrittspreis: 20 Die Ausſtellung iſt geöffnet bis 10 Uhr Abends, Reſtauration in der Ausſtellungshalle. Sümmtliche Speiſen werden auf Gasapparaten zubereitet. ceeesesess K. Jeyher& Co., Maunheim, F 7, 16½ F 7, 16½ empfehlen ſich zur Anfertigung completter Zimmerein⸗ richtungen, ſowie einzelner Möbelſtücke. 36887 Lier-Fngros- d betail- Verkaul. 2. 15, parterre. 0 8 2 05 65 Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere innig geliebte Gattin, Mutter, Schweſter, Schwägerin und Tanke Frau Barbara Edelmann geb., Wolf nach langem ſchweren Leiden im Alter von 53 Jahren ſanft verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: MWendlelin HBdelmann 44872 nebst Kinder. Die Beerdigung findet Zamſtag Nachmittag 5 Uhr vom Sterbehauſe L 18, Thoräckerſtraße 3, aus ſtatt. Mannheim, den 15. Mai 1894, ——ww eeeeeee Sonntag, den 17. Juni, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Entree 50 Pfg. Höhenluft- und Waldcurort Mannheim, 15. Juni. 6. Seite. ** Hchützengeſellſchaft Diejenigen Mitglieder, welche die inſchaftliche Fahrt nach Mainz edbahnzug 7 Uhr) mitzumachen ge⸗ denken, belieben ſich in die bei Herrn Ad. Schmidt, Lit. F 1, 3 oder Herrn Carl Pfund, 0 3, 4 oder in der Schießßhalle aufliegenden Liſten einzu⸗ 41669 Der Vorſtand. Schützen⸗Geſellſchaft. Mainzer Schützenfest. Abfahrt der Schützen mit Fahnen ab Hauptbahnhof per bahn Schuellzug um 7 Uhr. 41887 Gaen machen wir darauf aufmerkſam, daß über dieſelbe Route 55 trazug ab Mannheim Vorm 8 Ul r, ab Mainz Abends 9 Uhr onntags⸗ Rückfahrkarten Der Vorſtand. Verein Knabenhort. Nach Beſchluß jüngſter Generalverſammlung findet am Samſtag, den 16. Juni, Abends halb 9 Uhr in den oberen Räumen des Ballhauſes zu— des pon hier ſcheidenden ſeitherigen I. Vorſitzenden unſeres 55 8, des Herrn Reichsgerichtsrath Herm. Dietz eine E geſellige Abſchiedsfeier 12755 Wir beehren uns, unſere verehrl. Mitglieder, ſowie alle Freunde unſerer Sache und des Gefeierten ſeh zur Betheiligung an derſelben einzuladen und um zahlreiches Erſcheinen zu bitten 41696 Der Vorstand. Mannheimer Parkgeſelſchaft. zeichnen. in, fahren wird, zu welchem Gultigkeit haben. Zwei große Concerte 9 Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 5 n Jeden Abend Concert. Bei ungünſtiger Witte⸗ 4161 relch⸗Concert im Saal. 41643 Der Vorſtand. Deutscher Michel. Heute Freitag, den 15. Juni 8 Letzte grosse Concert-Soirse 3 e e che Junder⸗Eberl. 1 Anfang 8 Uhr. geſellſchaft beſttzt Künftlerzeugniß. 4178 Delp. 11 5 ToDTMOOS. — 0 ere der ſchönſten und angenehmer U des ſüdlich warzwalds. Prachtvolle Umgebung, große aldungen mit dtereſichen pazierwegen. Waſſerfölle. 40606 Itel U0 Pension Adler. Neuba großer Speiſeſgal, Veranda, Terraſſe, 5 55 ˖ 85 u. Leſezimmer. Sool⸗ u. Fichtennabelbäder. 12— te 70 U. Feerat Penſ. v. M..50 an incl. peadahe 3 1 9890 r(Baſel⸗S Se d. d. hochromantiſche ratdel. Proſpecte a. Berl. irthle, Bad Sulzburg. Statlon Meltersheim. 1500 Fuss ü. II. Bad. Shwarzwald. Luft- und Molkenkur-Austalt. Sgerordentlioh gegunde, staubfreie Lage, inmitten herr- Tannenwaldung, ganz windgeschützt. 402⁴⁰0 pension M..50 bis M. 5(Alles inbegriffen). Ludwig Eigenthümer und Wirth. e. H. KNffts Hafermehl in 25jähriger Praxis erprobt, ist unstreitig die beste Nabhrun für Kinder, Mehr als 40975 100 000 Kinder Werden Jahr aus Jahr ein damit ernährt und gedeſhen dabei wun⸗ igenthümer. derbar— der schlagendste Be- weis für die Güte dleses Präpa- rats.— Vorrüthig in Oolonfal- Waaren- u. Droguen- Geschüäften. Die anerkannt besten Gasöfen u. Gaskocher! Grösstes Lager der 80712 Patent Doppel-Regenerativ-Gasöfen und Patent-Gas-Koch- u. Brat-Einrichtungen der Aet-Ges. Schäffer 8 Walcker in Berlin unterhält und zeigtestets im Betriebe arl Wotzka, Cöyfermeiſter, L 14, 7. Mannheim. L 14, 7. Gummi⸗Schläuche. Gürten und Trottoirs, heißes Waſſer, Dampf, Gas, Pe⸗ leum und ſonſtige Zwecke, liefert in anerkannt vorzüglichen Qualtitäten zu außeror entlich billigen Preiſen, auch an Private G. H. Spalding, EAnmmi Special⸗Geſchüft für Fabrik⸗, Brauerei⸗ und Kellerei⸗Bedarfsartikel, R 7 No. 8, vis--vis der nsuen fealschule. Zahn- Atelierß H. Stein,& 3. 16. Einſetzen künſtlicher Gebiſſe, los Plombiren, Zahnziehen ꝛc. Sprechſtunden: Sonn⸗ und Werktags von—12 u.—5 Uhr. 36990 Rehe, Jiemer und Salegel ſiz. anlarden u. Kapaunen, Hünſe, Enlen, Hahnen, Rheinſalm, Setzungen, Curbot, Hummer, korellen, Cafel⸗ und Suppen⸗ Krebſe, neue Häringe, Maltakartoffel, Jac. Schick Gr. ee 41882 C 2, 24, n. d. Theater Maljes-Häringe Sommer⸗ Malta⸗Kartoffeln Feinſte Gothaer Cervelat⸗ wurſt und Salami Corned⸗beef Ochſenzungen Liebig's 11670 Kemmerichs Fleiſchextrakt Maggi's Fleiſchextract in Kapfeln à 8 und J12 Pfg. condenſirte Milch Neſtles Kindermehl Knorr's Wafeae empfiehlt J. H. Kern, 62 fl. A5 e Zwieback von Ferd. Hett, täglich friſch bei 41883 Ernst Dangmann, N 3, 12. Oderkrebſe Suppenkrebſe, Tafelkrebſe Kronenhummer und ½ Doſen. Matſes⸗Häringe Aechte Malta⸗Kartofelu, Liptauer Käſe täglich friſch garnirt. 41884 Herm. Hauer, 0 2, 9. Straßburger Appetitkäſe à Stick M. 0,25. Fromage de Brie (Colomiers) à Stück M..20. aus der Molkerei zur Butter⸗ blume Straßburg. Lieferantin Sr. Durchlaucht des 5 9. Hohenlohe⸗Schillings⸗ Urſt.— Ehrendiplom a. d. Ruhr.—Goldene MedailleBenedig. Allein⸗Verkauf in 41475 6. Wienerts Kliale. Juhaber Jean Reinardt, Mannheim, S1, S. Ich empfehle einen garantirt reinen, 41885 Ital. Rothwein per Jlaſche 60 Pfg. ohne Glas. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Samos vorzü liche Wein per Flaſch.— ohne Glas. Georg Dietz, Marktplatz. Teleph. 559 Feinſte 41689 Süßrahm Tafelbutter Mk..12 per Pfund. 1 2 0 N Johaun Schreiber Breiteſtraße T, 8. Schwetzingerſtraße I8b. Jungbuſch 8. 39. Neckarſtadttheil 2, Wiederverkäufer werden geſucht. 34187 8 4, 14(Friedr. Stutz General⸗Anzeiger Zahn v. 2 Mk. 50 an. Schmerz⸗ Grössteg lgger Holz- Polster e Möpel.. ee 1 —— 2 fabrik. Kostenvora nschlãg 5 und Zeichnuggef G gre 2 b 1 KalsERSTRASSE 41334 Hes bet aßbk J buez⸗ Wie haben Sie 88 nur fertig gebracht, daß dieſes Mal die Fußböden 0 200 worden ſind? Mit„O. Fritze's Serüftein Oel⸗Lackfarbe“ iſt es weiter kein Kunſtſtück, dieſelbe über⸗ trifft an Haltbarkeit und elegauntem Ausſehen alle anderen Fußbodenlacke. Niederlage bei JoS. Samsreither, P 4, 12, Strohmarkt. 15000 Mark gegen gute Sicherheit geſucht. 37716 Offerten unter Nr. 37716 an die Expedition ds. Bl. Mk. 10—12,000 80 I. Hypo⸗ theke geſucht. O 6, 6. 41741 Prima Kernseife vorgewogen, billigſt. 41703 Niederlage R 8, 4. Idhul⸗ Ul. Canzlei⸗Finſe vorzügliches ee per Liter⸗ krug 40 Pfg 41702 Fabriklager R 3, 4 Empfehlung. Meine ärztlich empfohlene, un⸗ ühertroffene Maſchine zum Rei⸗ nigen vonBettfedern mit Dampf⸗ und Trocken⸗Apparat iſt in K 4, 17 aufgeſtellt. Es ladet freundlichſt ein 40512 Frau Waſer Wwe., K 4, 17. Im Aufpoliren und Wichſen von Möbeln, ſowie im Reinigen und Wichſen von Parquetböden empfiehlt ſich unter prompter u. billigſter Bedienung. 36243 Jean Behn, Schreinerei, L4,17. CCC(ͤͤ ˙·1 Prima Seegras billigſt 89885 Jakob J. Reis, G 2, 22. Ein Mädchen(Waiſe) im Alter theilt. von—12 Jahren wird von kin⸗ derloſer Familie in Pflege belgge⸗ Spätere Adoption nicht ſchloſſen. Offerten unt. J. K. 41855 an die Expedition dſs. 11 icherſte Methode zur Beſeiti⸗ gung der„Blut⸗ ürmuth, Blutſtockung ꝛc. und deren Folgen. Gratis und franco. Adreſſen unter., Postamt 33, Berlin. 34270 — Erzieherinnen, Kinderfräuleins, Gesellschaf- terinnen, Haushälterinnen, Zim- mermädchen u. sonstiges Per- sonal finden u. suchen Stellung durch dasspecial-Placirungs- Bureau für Erziehungsfach v. G. Rensland, Weinheim a. B. Prospecte und nähere Aus- kunft geg. Einsendung e. 10 Pfg.-Marke. 34208 Hundemarken nach Vorſchrift bei 4007 A4. Jander, Graveur P 1, 1. Planken. 1, 1. Ein A Iim Hotel„Pfälzer Hof“ zum Fenſter hinausgefallen. 41860 Der Finder wird gebeten, den beim Portier des Hotels a geben gegen gute Belohnung. ——.— 15 Ankauf von Lumpen, Knochen, Papier, Stricke, Metall, altes Eiſen, Weinflaſchen, ſente Spapier, Tabakskordel, ſowie Akten u. GeſchäftspapiereunterGGarantie des ſofortigen Einſtampfens und werden die höchſten 35805 bezahlt. A. Auch 9 2 115 ee Kleider kauft Fr. Stohner, H 9, 26. 40728 1 Marmorkamin, zu kaufen geſucht. M 8, 3. 41832 Ein kleines Geſchäft(Maſchinen⸗ betrieb) heſonders für Schneider geeignet, nachweisbar ſehr lohnen⸗ der Verdienſt, krankheitshalber zu verkaufen. Preis circa 400 Mark. Anfragen unter Nr. 41821 an die Expedition dſs. Blattes. Pianino neueſter Bauart, beſtes Fabrikat, preiswerth abzugeben. 40043 F 8, 15, 2, Stock, rechts. Ein prima Flügel 5 115 billig zu verkaufen. Näheres K 7, 22, 3. Stod Ein Kanavee mit 8 Stüßlen, 2 Fauteuil, 1 Bett, Schreibtiſch, ein kommode, Secretär nebſt ver⸗ Möbel zu verkaufen. 41721 Ein 95 5 GMasmotor iſt Veränderungshalber ſofort preiswürdig zu verkaufen. 85 in der Exped.— Bl. Für Bauutergehner l. Vom Abbruch einer Fruchtbahnhof(Mühlau⸗Schlöß⸗ chen) ſind zu verkaufen: 20,000 Falzziegeln, 60 Kuhik⸗ meter Bau⸗ u. Nutzholz, 3090 Bord, 300 Dachfparreg. 1000 Dachlatten. 20 Dach⸗Fenſter, 5000 Stück trockene Eiſenbahn⸗ ſchwellen. Sämmtliches Material iſt faſt neu. Auskunft wird am er⸗ ei 4188 Zu verkaufen eine Näh⸗ maſchine. 41779 H 9, 7, 4. Stock. Eine einſpännige Pritſchen⸗ Rolle mit Scheibenkranz zu ver⸗ kaufen. 4180 Näheres bei der Expedition. Ein großes 82 verkaufen. Näheres 0 5, 1, Wirthſchaft. Lieben Sie einen schönen, weissen, zarten Teint, so waschen Sie sich täg- lich mit: 35974 Bergmanns Lilienmilohseife von Ber gmann& Co,, in Dresden-Radebeul (Schutzmarke: 2 Bergmänner.) Bestes Mittel gegen Sommer- sprossen, alle Hautun · reinigkeiten. à Stück 50 Pf. bei: Apotheker E. Schellen- berg, Apotheker Itschert und Edm. Meurin. 7 unglaaublich Wirkung sehnell und sicher durch 40423 Tietze's Much ein. Für Fliegen, Motten Rus⸗ sen, Wanzen anerkannt das beste Mittel. Beutel gesetzl. geschützt 10 25, 50 Pfg. Zu 1 85 in Mannbeim bei Heren Wilh. Horn am Zeughausplatz. finden liebe Damen find ebevolle Auf⸗ nahme unter ſtrengſter Verſchwiegenheit bei Frau 36306 Schmiedel, Hebamme, Weinheim. 1 feine Bettlade mit Roſt und Roßhaarmatratze, 1 ovaler Tiſch und 1 Divan billig zu verkaufen. Näheres 0 8 No. 2, parterre rechts. 40708 Eine Ladeneinrichtung für Manufacturw. geeignet, billig zu verkaufen. 36975 Näh. bei Zutt, P 1, 12. Ebendaſelbſt eine Anzahl leerer Schachteln. 1 ſchwarzer Tuch⸗ und 1 ſchwarzer Kammgarn Anzug (Gehrock) z. v. Q 4, 4, 4. St. 1680 Ein faſt noch ganz neues Transport⸗Hreirad billigſt zu verkaufen. 40188 Franz, J 4, 10. Ein guterhaltener Kinder⸗ wagen z. v. K 4, 13, 4. St. 1747 Zu verkaufen einige tannene Kleiderſchränke, Bettzeug, eine el, 1 Streckbrett u.—5 m. O 9, 4. 41861 Stußzflügel, 0 mit Büchergeſtell, Spiegel, Waſch⸗ kommode, Miadchente„Kom⸗ mode, Stühle ſehr billig abzugeben. 41848 4, 1, 8 Treppen⸗ Eine Break und 1 Schwanß rolle mit Stellbord zu verkaufen, ——— P 6, 5. Lel ütbeleier r meine Oel⸗ und Lack⸗ rik ſuche ich bis Auguſt eh. ſpäter einen theoretiſch gebil⸗ 5 und beſonders in der Oelfabrikation praktiſt Slann Gefäll. Offert. erbitte mit ge nalen Angaben Aber Bildunge gang. bisherige Thätigkeit bisher bezogenen Gehalt ſe. Alois Neiglmayr Oelfabrik, Müunchen. Eime erſte Lebens⸗ u. Milß tärdienſt⸗Verſichgs.⸗Anſtal ſucht für Baden und Heſſet einen gewiegten 40937 Aussenbeamten. mit n d feis 8u 1673 an gaſen & Vogler,.⸗G., Karldruhe. ————————— Eine ältere Nordhäuſer Korn⸗ branntwein⸗Brennerei welche auch Rum und Cognac führt, ſucht für den dortigen Platz einen geeigneten Vertreter. Gefl. Offerten unter N. R. 500 poſtl. Nordhauſen erbeten. 41830 ſeeulen Gesdch Beſtfundirte Verſicherungs⸗ Aktien⸗Geſellſchaft mit 1 1770 e: mäßen günſtigſten Einricht⸗ ungen u. lohalen Bedingungen für JLebense, Auſſtene und Militärdienſt Verſicherung ſucht thätige Agenten ür Mannheim und Bezirk. duchſte Vrobiſtensſätze um. efl. Offerten oup B. 614065 an Hagſenſtein& Vogler,.⸗G. Mannheim. Ein mit den Büreauarbeiten der Feuerbranche vertrauter, gut em⸗ pfohlener junger Mann wird von 15 hieſigen Generalagentur per ult 1894 geſucht. 41824 fferten mit Angabe der Ge⸗ haltsanſprüche beliebe man unter „Feuer“ Nr. 41824 bei der Expe⸗ dition ds. Bl. abzugeben. 41824 Commis-Gesuch. Für mein Tuch⸗ u. Schnitt⸗ waarengeſchäft ſuche per ſofort oder ſpäter einen tüchtigen Verkäufer, welcher ſich auch für Detailreiſe 307 Offert. 155 entgegen J. Lehlbach, Mannheim, F 2, 9. 41822 Eine lelſtungsfähige Wein⸗ gag oßhandlung ſucht zum Ver⸗ guf ſehr gangbarer Weißweine einen womöglich bei Weinhänd⸗ lern gut eingeführten 41727 Vertreter für Mannheim und Umgebung gegen hohe 35 viſton zu engagiren. Off. su E. 8666 an Rudolf Roſſe Frankfurt a. M. Eine auswärtige Brauerei ſucht für ihren Ausſchank in Mann⸗ heim einen tüchtigen cautions⸗ fähigen 41775 Wirth zur baldigen Uebernahme. Off. erbitten unt. E. F. Nr. 41775 an die Exped. ds. Bl. Perſonen die in Arbeiterkreiſen verkehren, können ſich durch Ver⸗ mittlung von wöchenlache P⸗ auch gegen wöchentli Prä⸗ mienzahlun 115 auf leichte Art tbenberdienſt ver⸗ ſchaffen. Anfragen beantworten & Vogler,.⸗G. taunheim, E 3, 1. 416⁴⁵ Tügt. hübimerntt Aud Lehulerunacher. Mäblenbauanſealt, Maſcht nenfabrik und Fiſhuhnen vorm. Gebr. Seck, Darmſtadt Ein tücht. Friſeur⸗ 0 ſofort geſucht, 6 8. 5 Mädchen können Kochen erlernen. Näheres in der Erpebiebt Solide Mädchen werden aufs Ziel geſucht und eripfohlen. 39909 Fr. Schuſter, G 5, 8. Mädchen jeder Art finden ſofor und gufs Ziel Stellen 3994 Frau Dick, G 2, 9. Ein iee 12150 ſofort eintreten. 447 Seckenteimerſtraße 800 Tüchtige, erfahrene Perſon zu Kindern aufs Ziel geſuce Näheres im Verlag. Monafsfran und 1 Weiß⸗ näherin 41720 „16, 2. Stock, rechts. Einfaches Mädchen z. Kind. u, Hausarbeit geſucht. 41814 „1, 4. St., links. eine küchtige Reſtautations⸗Köchin 175 geſucht. 41875 üleres in der Wunsdaea Mannheim, 1. Junk. Seneral-Anzeiger. 7. Seite⸗ Tüchtiges Mädchen für Haus⸗ arbeit aufs Ziel geſucht. 41798 25, 19. Braves tüchtiges Dienſt⸗ mädchen, das etwas kochen kann und Hausarbeit ver⸗ ſteht, per ſofort geſ. 39793 OA, 20, 3. St., rechts. Tlüchtiges Mädchen für Küche und Haushaltung und Kinds⸗ mädchen auf's Ziel geſucht. 4¹ TTTT 4, 9. Mädch Jielgeſ J182, 11 Ein Mädchen ſofort geſucht. 41857 L II. 29b, parterre. Tüchtiges, ſauberes Mädchen für Küche u. Hausarbeit geſucht von Frau Direktor Hoffmann, 2 41866 n ordentliches Mädchen aufs icht. E 4, 11. 41879 eeee Ein tüchtiger 8„ Buchhalter u. Correſpondent (deutſch, franzöſiſch, engliſch, ita⸗ lieniſch), der den Exporthandel nach Rußland u. Amerika kennt, wünſcht auf 1. Juli oder Septem⸗ ber angemeſſene Stellung. Gefl. Offerten unter Nr. 41831 an die Expedition ds. Blattes. 41831 Ein verheiratheter gewandter Kaufmann, z. Zt. Procuriſt in einem bedeutenden Geſchäft im Oberland, mit beſten Zeugniſſen, ſucht ſich Familienverhältniſſe galber zu verändern, am liebſten nach Mannheim, da in der Nähe beheimathet; Vertrauenspoſten auf einem Fabrikbureau oder 0 Comptoir, eventl auch mit klei⸗ neren Reiſen erwünſcht. Derſelbe würde auch die Leitung einer Filiale übernehmen. 41801 Gefl. Offerten unter A. 61422 an Häaſenſtein& Vogler.⸗G., Manuheim erbeten. Vertretungen ſucht ein tüchtigen erfahrener Mann, Piich welcher Branche. Gefl. Off. u. Nr. 41752 be⸗ fördert die Expedition ds. Bl. Ein Mann mit prima Zeug⸗ niſſen, ſucht Stelle als Ausläufer, Büreaudiener oder dergleichen. Näheres im Verlag. 41086 Eine geübte Kleidermacherin nimmt noch Kunden in u. außer dem Hauſe an. F 5, 11,2. St. 4121: Reinliche Frau ſucht Monats⸗ dienſt ev. Büregu zu reinigen. 41716 J 7, e, parterre. a Mädchen ſucht ſof. u. mehrere Hausmädchen aufs Ziel Stellen. 41710 Fr. Fritz, G 5, 15. „Ein Mädchen, das gut bürgl. kocht, mit gut. each alle Haus⸗ arbeit verrichtek, ſucht aufs Ziel Stelle. 41862 Bureau Gindorff, H 4, 4. Anſtändig, Mädchen aus guter amilie, im Nähen, Bügeln u allen andarbeiten ſehr gewandt, ſucht Els Zimmermädchen oder zu grö⸗ ßeren Kindern Stelle; hoher Lohn wird nicht verlangt. 41873 Frau Fritz, G 5, 15. Prlinagenele Tchrlinggeſuche ür ein hieſiges Getreide⸗ Agentur⸗Geſchäft wird ein mit uten Zeugniſſen verſehener nger Mann aus anſtändiger amilie als 41077 Lehrling geſucht. Offerten unter 8. Nr. 41⁰ die Expedit. ds. Bl. Miethgeſuche Arzk ſucht auf der Breite⸗ aßße oder Planken per 1. 55 möglichſt confortable ohnuug zu miethen. Offert. mit Preisangabe unt. Nr. 41592 a. d. Exped. erbeten. Wohnung geſucht. Zimmer mit Zubehör von 2 jung. Leuten der Auguſt geſucht. Offerten mit Preisangabe unter 8. Nr. 41726 an die Expedition ds. Bl. Tücht. kantionsf. Wirſh ſce eine gangbare Fendenend ebenzim⸗ mern. 41554 Näheres in der Expedition. Wohnungs Geſuch. Eine ruhige Familie ſucht eine ſchaft mit größeren ern Wohnung von—4 Zim, Küche und Zubehör per 1. Sept. Off. mit Preisangabe unt. Nr. 41714 an die Exped. ds Bl. erbeten. ohnung bon 3 Zimmer Küche u. ubehör pr. J. oder 15. Auguſt zu miethen geſucht. Offerten unter Nr. 41566 an die Expedition dfs. Blattes. 1 25 ſtatt zu verm, zugleich 3. Slock, eine Wohnung, heſtehend aus 3 Zimmer, Küche ꝛc. 39720 J4, 101 bele Wectſtätte, auch als Magazin geeignet, billig zu verm. 40187 55 J45 4 1 Werkſt od Magaz., 5 50 qm Flächenrain, m. Noine Wohnüng zu v. 41224 8 1 hübſch. Magazin u. großen Kellerräumlichkeiten ſofort zu vermiethen. Näheres im Vorderhaus in der Wohnung zu erfragen. Ein helles Magazin, Meter lang, 7½ Meter breit mit 3 Böden, preiswerth per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres U 4, 9, parterre. Bureaux- Arbeits. zuſammen oder getheilt zu vermiethen. Näheres 2. St. 44829 ein großer Lade ſchönem Schaufenſter nebſt Comptoir und anſtoßendem Magazinraum zu verm. ſcäh. C 8, 12—14, Eckladen. 1 geräumiger Ladenmit feinem Wurſtausſchnittge⸗ iliale) zu verm. reppen hoch. 41204 1 großes Bureau mit anſtoßendem Zimmer ev. möbl. zu verm. Näheres parterre. Bureau einer Holz⸗ oder Kohlenhand⸗ oder Speditionsgef age wegen ganz beſonders geeignet Parterreräume zu ver⸗ erfragen Luiſenring J9, 36/38, Ecke des Jung⸗ L buſch, 2. Stock. Laden mit Wohnung für M. 35 per Monat zu verm. Näheres Kleine Wallſtadt⸗ ſtraße 23, 2. Stock. Ein Laden mit Wohnung, 6 Zimmer u. Küche bis 1. Sept. anz od. getheilt zu vermiethen; erner 2 einzelne zu vermiethen. Näh. H. König, M1 Vorm. von—11 un von—5 Uhr. Laden mit Wohnun Bureau geeignet in gegend bill. zu verm. äheres im Verlag. Laden mit Wohnung und eine Wirthſchaft zu vermiethen in der Schwetzinger⸗Straße. Näheres im Verlag. In bermiethen Gaupenwhg. a. ruh. 3. St, Seſtenbau, helle Wohnung, 3 Zimmer und Zubehör zu ver⸗ ſchöner 2, Stock, 4 bis 5 Zim. Küche z. v. 040 Einzeln. Perſ. 9 Mk. 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 4078 2 Tr. hoch, neuherg. Badezimmer und Zubehör zu vermiethen. Näheres O 3, 10, Hofmuſikalienhandlung. 38434 Ecke des Schill.⸗ 2 Platzes(Part.), 5 Räume, auch für Anwaltsbureau sder Comptoir ſehr Aeöe 15 Näheres 0 8, 7, Comptoir. immer u. Küche en Hof gehend, C3, 24 8 im 3. Stock zu vermiethen. 41851 5 4 14 2. St., Zeughaus⸗ platz, 5 Zimmer Magdkammer u. Zubehör per 1. Juli zu verm. 40842 7 ſch. Wohn., 7 Zimmer 9, u. Zubohör zu verm. Näheres 2. Stock. 41674 eeee D 7 7(Rheinſtraße), Part.⸗ Wohn,, beſteh, in fünf Zim, Küche und allem Zubehör, auch als Bureaux geeignet zu vermiethen. 41547 E 2 danfarden⸗ 25 Zim. ſof. zu verm. Näheres 3. Stock. 39887 E 3, 17, Plaußen, ganze Entreſol⸗Wohnnng, beſt. aus 6 Zim. und 1 Küche nebſt Keller. z. v. Näh, bei Herrn M. Herzberger im gleich. Hauſe. 172. E8, 9 3 Zimmer und Küche zu verm. 39912 heinstrasse, Hoch- 5 8, 14 Parterre-Wohnung sofort zu vermiethen. 41412 9 5 J3. St., 1 Wohn., 4 3, 1* Zim., Küche u. Zubh. an ruh. Leute zu v. 40925 Zim. u. Küche ſof. F 5, 3 15 zu verm. 39888 1 8 elegante Hochpart.⸗ 8, 8 Wohn. 1925 4 Zim. Schaufenftern mit od⸗ 5 und Zubehör per 1, Septbr. tung zu vermiethen. h. F 3, 1, part. Planken, Laden per 1. Sept. zu v. 40805 Laden, auch für Comp⸗ toir paſſend, per ſo⸗ fort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 1 a Ladenm. Woh⸗ 7 4 nung billig zu verm. Näh. bei Herrn 32715 Geiſel, L 13, 170, 3 Tr. Laden(Bureau) kleineres Magazin größerer Keller ſofort zu v. Näh. 2. Stock, Laden mit od ohne zu vermiethen. 40916 Näheres 2. Stock. f 2 abgeſchl. Wohn., 8, 17 2. u. 8. St., je 3 Zim., Küche, Magdkammer u. Zubehör per 1. Juli od. ſpäter zu vermiethen. 41555 5 17 1 kleine und 1 7 2 größ. Wohnung zu verm. Näh. K 4, 23. 41397 6 6 9 ſch. leer. Gaup⸗Zim. zu verm. 41723 0, 0 ü. Wase 8eh ſofort zu verm. 39954 93 4 Zim. u. Küche u. 1 6 7, 2a 305. u. Küche ſammt Zubeh. z. v. Näh. 2. St. 41357 7 ſhiſ.St., Wohnung, 6 7, 12 2 2 Zim. u. Küche und 1 Zim. u. Küche zu v. Näheres 2. Stock. 40555 nächſt dem 0 7, 15 Loniſenring, hübſche Wohnung, 6 Zimmer, Manſarde, Zubehör, m. Gas⸗ u. Waſſerl. zu verm. 41682 Sackgaſſe, Woh⸗ G 7, 35 nungen, 1 und 2 Zimmer zu vermiethen. 41889 5 +. Stock, ſch. Woh⸗ 25 8, 10 nung„4 Zimmer, Magdzimmer, Küche und Zubehör per 1. Sept, od früher zu verm. Näheres parterre. 41852 6 8 1 4. St., abgeſchloff. 9 Wohn., 3 Zimmer, Küche und Zubehör an ruhige eute zu verm. 38242 abgeſchl. Wohnung, 6 8, 21 3 Aihamer u. Kuͤche zu vermiethen. 41210 II 8, 32 uſel 5. 405el H8, 38. 8 ſchöne Zimmer m. Abſchluß, Küche mit Zub zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 41214 H 9 9 Rächſt 5. Ningſtraße, freundliche Parterre⸗ wohnung, 4 Zim., Küche u. Zu⸗ behör zu vermiethen. 41835 1. Stock, 4 Zim., H 9, 56 Kücheu. Zubesbr 2. Stock, 6 Zim, Küche und Zubehör zu verm. Näheres G 8, 8, Hof. 38248 H 9 18 3. St., kl. Wohn., 7 1 Zimmer u. Küche an 770 5 Leute zu verm. 41581 Nah. daſ. bei H. Baacke, 2. St. J 1 16˙ im 2. St. 2 Zim., 9 2 Alkov, Küche ſgl. zu vermiethen. 40435 Wohn. m. Schreiner⸗ J 2, 7 werkſtätte(die Miethe kann abgearbeitet werden) billig zu vermſethen. 40023 K 2 17 Ringſtraße, 3 St, 9 3 5 Küche, Magdk. u. Zubeh. wegen Weg⸗ zugs pr. 1. Juli od. ſpäter z. v. Nah. 2. St. rechts. 41208 K 3 22 80 1 9 5 im., e nebf Zubehör zu vermiethen. Näh. G 2, 13, part. 40030 K 4 5 2. St., 1 ſch Wohn. *9 4 Zim. u. Küche ſof. zu verm. Näh. part. 40701 5 4. St., 3 Zimmer K 4, 1 und Välkoß Küche und Zubehör per 1. Auguft zu v. Näheres K 4, 13, part. 41874 Schillerplatz, ſchöner 3. Stock, 6 Zimmer nebſt Zubehör auf 1. Juli oder ſpäte: een eee eeere ee 2. St., Hinterhaus, kl. Wohnung billig zu vermiethen. Näheres im Laden. Parterreſtock, 6 Zim⸗ mer mit Zubehör pr. K4 14 Ringſtr Egwohn. 5 Zimmer, Küche, Magdkam. u. Zubeh. zu verm. Näheres parterre. 40067 K 4 16 1 Zim) Küche und 2 Keller z. 3. 41841 KK 9 13 Ningſtraße, im Hinterhaus vier Zimmer, Küche und Zubehör mit ſch. Ausſicht auf den Neckar bis 1. Septbr. zu v. 41884 E Part.,—3 Zimmer, L 4, 5 auch für Bireau ge⸗ eignet, zu vermiethen. 41567 Ein großes Zimmer zum Auf⸗ bewahren von Möbeln, nicht zum Wohnen z. v. Näh. i. Verl. 40195 d Bahn⸗ L 13, 120 bafg ſc n Parterre⸗Zimmer ſof. z. v. 41889 Eb 2. Stock, 7 Zim. L 12, 9 mer mit Balkon und Zubehör, pr. Juni zu v. Näh. parterre. 33736 Bismarckſtraße, 3 L 12, 10 Zimmer, Küche und Zubehör per 20. Juni oder ſpäter zu verm. Näh. parterre. 39743 L 14 Ein eleganter 2. 9 Stock, 7 große Zim⸗ mer, Badezimmer und allem Zu⸗ behör zu v. Näheres part. 40693 St,, eleg. Wohn. U 15, 9 5 2 0 81 beh. ſof. z. v. Näh. part. 41076 N4, 23 derm. 2071 N0 35Part⸗Räume, Küche zc. in beſtem Zuſtand ſof. z.., auch können kleinere Geſchäfts ⸗ Localitäten dazu abgegeben werden. 40723 Näheres 2. Stock. 70 21 2 lee , n bermtehen Näheres 2. Stock. 40909 0 2 5 Planken. Freundl. 5 Wohnung, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör an ruhige, an⸗ ſtändige Fam. ſof, zu v. 41543 P54 9 Sths. k. Wohſung 2 zu verm. 41080 2392 kleine Wohnung, 0 2, 23 2 9 91 zu v. Näheres im Laden. 39955 2. St., Wohnung 0 3, 20 zu verm. 39730 1 Zim. und Küche auf 07, 3a die Straße geh., zu verm. Näh. 2. Stock. 41222 0 7 14³ 2. Stock zu verm. „ 14 Näh. part. 41687 —Friedrichsring, 0 7, 17 3. Stock, mit 1 Ausſicht auf die Berg⸗ traße und ſtädtiſchen Anlagen, —9 Zimmer, aufs eleganteſte ausgeſtattet, Badezimmer, 2 Manſardenzim. nebſt Zubehör per ſofort od. ſpäter zu ber⸗ miethen. Näheres bei 34714 Zacharias Oppenheimer, 7, 17a, parterre. R 1 1 4 Gaupenwohnung, 1 5 Zimmer, Küche, Kammer zu vermiethen. 39862 Näheres 2. Stock. B 3 5¹ ſch. Manſardenwohn. 5 2 ſogleich z. v. 41799 R 3, 10 e ngge ge⸗ milie zu vermiethen. 40754 G7. 1 Seitenbau, 2 kleine 9 Wohn. z. v. 41074 8 1 15 4. St. ein leeres Zim. 9 an ſol. Fräulein zu v. Näheres 2. Stock. 40078 2. St. neu herg. Wohng. 8 15 15 4 n. der Straße geh. Zim. Küche ꝛc., an 0 Fam. ſof. od. ſpät. zu v. Näh. 2. St. 40077 T 1 3a Neckarſtraße, A. 9 Stock, 4 Zim. und Küche auf 1. Juni zu vermiethen. 35380 Näheres Gebr. Hoffmann. Baugeſchäft, Kaiſerring 26, 75 2. Stock ein Zim⸗ 1 2, 2 mer, Küche 95 Zubehör zu vermiethen. 40883 d. Hälfte d. 2. Stock, 1 2, 15 3 Zim. und Küche bis 1. Auguſt zu verm. 41694 T 6 12 1 Zim. u. Küche 9 4 zu vermiethen. Große Merzelſtraße 43, 45, 47 verſch. Wohn., 3, 2 u. 1 Zim. u. Küche ſof. zu v. Näh. U 6, 19. 33732 Stb., 2 Zim. u. Küche 1 1, 6 ſof. zu 5 de 1 Zim. und Küche, Manſarden ſofort zu verm. 41693 U J. 19. Part⸗Wohn ſofort f billig zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 40953 1 2 2 ſch. Wohnung, 2 5 u. 3 Zimmer zu v. Näh. 2 Treppen hoch. 41205 am Friedrichsring, 1 3, 17 ſchöne Wahnung 35 m. Zubehör ev. auch m. ureau zu vermiethen. 41482 Nähe d. Heidelbergerftraße, 2. Stock mit Balkon, 4 Zim., 1 Badez. u. 1 Küche zu verm. Näheres 0 6, 6. 41001 2 Zim. u. Küche im 4. Skock zu v. Näh. G 5, 9, 2. St. 41715 4 Zimmer, Küche nebſt Zubehör 2. Stock, ſowie mehrere kleine Wohnungen zu vermiethen. Zu erfragen K8, 28, 2. Stock, Vorderhaus. 408084 „In beſter Lage der Oberſtadt eine große Pärterrewohnung zu Geſchäftszwecken zu vermiethen. Näheres im Verlag. 41097 Waldhofſtraße 40, 1 Zim. und Küche zu verm. 41742 781 1 J82. Sꝗkock, Khiſerring Ar. 28 3 Zimm. und 1 Küche nebſt Speicher⸗ und Kellerraum. Näh, b. Herrn Wirth Parche im gleichen Hauſe. 41833 N ö IMäiht mek 8 755 2 B 1 8 möblirtes Zimmer zu 9 vermiethen. 41341 1 4 14 3. Stock, ein ſchön 5 möbl. Zimmer ſdf. zu vermiethen. 41536 2 LI7, gahuhoſplaß 7, gegenüber dem Bahnhof, einige ſchön möbl. Zimmer miß Zuter Penſion für feine Herreß Pder Damen in ſehr gutem Häuſe zu vermiethen. 41099 Ebendaſelbſt können auch noch einige Herren guten Mittag⸗ und Abendtiſch nehmen. N f Mmöbl. Zi M2, 10 n I 7 12 3. St. I g. möbl. Zim. mit ſſep. Ein⸗ gang ſofort zu verm. 40919 W 3. Stock, ei öbl. M 2, 11 95115 1 5. 41557 122.St., 1 ſchön mößf. M 5 1 3 5 33857 Ae 1 5 aen Penſion zu verm 40832 F 2. Treppen, ein M 5, 11 ſchön möbl. Zim⸗ mer zu vermiethen. 4041¹3 N2 5 Tr.. 2 ept.—1 fſein möbl. Zimmer ſof. zu verm. Näh. 3. Stock. 41819 8. St., 1 öbl. 1 3B, 10 Zin, zu 2 41230 B 5 9 3. St., 2 g. möbl. Zim. 9(Wohn⸗ u. Schlafz.) an —2 Herren zu vermiethen. 41842 öbl. Zi 0 4, 10 fieSngen ſofort zu vermiethen. 41891 0 3 2 2 Tr., ein ſchön möbl. 7 Zimmer zu v. 40947 oie s. Stock, ſchön 4, 20 möbl. Zimmer per 15. Juni zu verm. 40520 C 8 ein möbl. Part.⸗Zim bis „11. Juli zu verm. 41697 9 3 Trepp,. links, gut 2, 14 möbl. Zim. m. ſep. Eingang zu verm. 41791 I 2. St., ein gut möbl. 9, Zim. zu verm. 40924 N J möbl. Zimmer zu 6 19 vermiethen. 41679 E 0 2, Sk., I frdl. möbl. Zim. 3 an 2 Arbeiter z. v. 41352 E 3 2 1 ſchön möbl. Zimmer 2mit oder ohne Penſion, ev. auch mit 2 Betten zu verm. Näheres parterre, 41361 I5 3 3 2. St., ein fein möbl. 2 Zimm zu verm. 40696 E 3 5 2. St., 1 ſchön möbl. 2 Zimmer zu v. 40624 E 3 5 2. St., möbl. Zimmer 2 zu verm. 39583 N 1/ 3. Stock, ein 4, 12 2 möbl. Zim mit 2 Betten an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 38292 7 möbl. Zim. zu verm. E 4, 21 Nah 2 St. 40744 . St links, 1 gut F8, 14 möbl. Zimmer, ſof. zu vermiethen. 40720 FN 2. St., g. möbl⸗ F 8, 16 Zim zu v. 1621 6 2 I 2 fein möblirte Zim⸗ 7 mer an 1od. 2 Herren zu vermiethen. 41864 11 6 3 Vllen mit 1 od. 2 1, J Betten zu v. 41678 6 5 Ja 1 gut möbl. Part.⸗ „ Zim. mit oder ohne Penſton ſofork zu verm. 40.729 6 7 4. St., freundl. möbl. Zim. zu verm. 41648 möbl. Zim, ſof, bill. 6 7, 12 zu 1 90 39904 Zu erfragen 8. Stock, Vorderh. 4. St., 1 ſch. möbl. 0 8, 14 Zimmer ſt oder ohne Penſion ſof. zu v. 40784 0 6 5 Heidelhergerſtr., 3. St., 591f. möbl. Zim. iſt ſof. billig zu vermiethen. 41588 E, Ir Breiteſtr., 1 f. möl. 1, 1 Zim. 5 1 biiſeren u verm. Näh. zu erfr. duis Kander im Laden. er 4 20 Iſch.möbl. Cczim 5 zu verm. 39698 2. St., 1 ſchö Bbl. 0 75 Za gunmer 0 44220 möbl. Part⸗ Fim 4 4 980 zu verm. 2. St., ein fein möbl. 8 5 9a gin ſof. z. v. 41844 N 1 2. Sk., 1 fein mbk. 8 3, 2 2 Zim. z. 7 n 8 + 1, 3 möbl. Zin. fof. zu vermiethen. 40955 2. St. ein gut möbl. 1 6, 7 Zim. il. 35 v. 41078 UI. I U. 10 U 1U 4 16 auf die Nin 5 ſtraße gehend, 2. Stock rechts, 1 gut möbl. Zimmer mit prachtvoller Ausſicht zu verm. 40174 2 3. St., 1 Zi 1U 6, möbl. od. a ſofort zu verm. 41850 1 6 8 Ringſtr., 1 Tr. hoch, 7 hübſch möbl. freundl. Zim. ev. mit Penſ. z, v. 40678 Werderſtraße 4, 2 St⸗ 1185 möbl. Zim. zu verm. 41172 Kaiſerring 28, ſein mößl Zim. mit Balkon, 8 Tr. hoch, Ausſicht auf Ring u. Bahnhof ſofort zu verm. 40677 Ein fein möbl. Zimmer mi unſtoßendem Schlafeabinet p. ſof, 3. v. Näh. G 2, 7 im Laden. 41558 Aaiſerring 30, 3 5 4885 möbl, Part.⸗Zim. 8, 22b mit ſep. Eingang zu vermiethen 40719 1 ſchön möbl. Zimm. Il J, 7 ſo H 2 1 4. Stock, 1 möbl. 95 Zim. mit 2 Betten auf die Straße geh, an 2 ſolide Leute ſofort zu verm. 40749 II 9 2 2 ineinandergeh. g. 7 möbl. Zimmer zu vermiethen. 4143g K 2. 5 Ringſtr. 1 FTr., ein N gut möbl. Zimmer in ſchöner Lage zu mäßigem Preis zu vermiethen, 41014 Ecke der Ringſtr. 2 K 2, 18 Tr. hoch, ſchön möhl. Zim. ſogl. od. ſpäter zu v. 39715 1L 4 12 2. Stock, 3 Zimmer, 25 Küche und Zubehör zu permiethen. 413 Näheres K 4, 12, 2. Stock. U 6 7 Kbgeſchl⸗ Wohn., Vor⸗ 5 derh., 3. St., 3 Zimm., Küche nebſt Zugeh bis Anfangs September zu verm, 41061 U 6, 2 5069 U 6, 9, Friedrichsring, 2. Stock, 4 1 5 Badezimmer, Küche, Manſarde u. Zubehör per 1. Auguſt. Näh. 3. Stock. 41363 K 2, 21 gat nsl. Zim⸗ 9mer zu vermiethen. 41605 K 3 7 1 St., 1 g. möbl. Zim 7 m. Penſ. zu v. 41586 K 3,16,Ringſtrs St.f möbl Zim. mit Penſ. bill, zu verm. 40058 1 fein möbl. Part.⸗ K 3, 20 Zim. mit od. ohne Penſton billig zu verm. 41292 K 4 5 1 ſchön möbl. Part.⸗ 7 Zim. zu v. 40700 L. 2 part, 2 ſch. möbl. Zim. zuf. zu verm. 41375 Bellenſtraße 47, 8. Stock, (Lindenhof) 1 ſch. möbl. Zim⸗ mer in gutem Hauſe zu ver⸗ miethen. 40900 ohn⸗ u. Schlafzimmer gu möblirt, an ein oder zwei Herren zu vermiethen. 44091 Näh. Bahnhofplatz 8, 4. Stock⸗ Kalferring 20, hübſch möbl⸗ Part.⸗Zimmer zu verm. 41879 zn möblir ahnhofplatz, Zin. mueer licher Ausſicht billig zu vermiethen. Näh. L 18, 17, parterre. 41234 (Sehlaſfslellen.) J4, 10 beantegen 40139 S 4, 13 ah. Saben 4487 2. St., 1 Kaufmanns⸗ F 25 12 lehrling k. in bürgerl. Familie gute Penſion m. Zimmer billig erhalten. 41577 Koſt und Logis. In ſchönſter Lage der Ober⸗ ſtadt eine elegante größere Bele⸗ Etage zu verm. Näheres in der Expedition d. Blattes. 41546 — 12 Mark 1, 2 u. 3 Zimmer mit Waſſerl. und Keller zu verm. 33727 Traitteurſtr. Nr. 810. Schwetzingerſtr. vechts. 3 Zimmer Riche u. zubeh., 1 Treppe hoch e per Juni an kleine ruh. Familte zu verm. Näh. E 1, 4, 8, St, 88948 L 2 8 2 Tr., 1 gut möbl. OZimmer mit Schlaf⸗ zimmer per ſofort zu ver⸗ miethen. 40032 3 Skock, 1 g. möbl. L 175 12 Zim. zu v. 41099 J 2. St., einfach möbl. L 6, 9 Zim. zu v. 40889 L 11 29¹ 2. St., 3 möblirke +Zim in den Schloß⸗ garten gehend zu verm 2325 L 13,5 0 15,40655 St. K E 6, Z3 Woch Nl 789. 7 2. St., ſehr gute M 1, 10 Penstön f finge Leute. 39820 St 1 N 4. 24 0 05 guten bürgerl, Pripatmittags⸗ und Abendtiſch erh. 40938 Mittag⸗ und Abendliſch Zin⸗ lerm Zeughaus dahier ein Par⸗ terre⸗Zimmer mit Penſion. 40954 Näheres im Verl —.—— Mannheim, 14. Junt. Preismedaille Weltausstell- ung Obhicago. 8 Beſte Oualilät garantirt rein. 6 369 — 0 2 für Personen- und Lastbeförderung, für elektrischen, E 15 + E hydraulischen, Transmissions- und Handbetrieb, mit ö 5 allen Sicherheitsvorrichtungen der Neuzeit. Fangvorrichtung Patent Rossbach. Höchst prämiirt, Nordhaeuser Maschinenfabrik und Eisengiesserei Ueber 1000 Anlagen ausgeführt. 33062 Schmidt Kranz Co 9 7 0 * rahne inden kle 300 Arbeiter. Prompte Lieferung. Beste Ausführung. 0 Vertreter: Ing. Rebert EHlsaesser. Mannheim. Thüringer Nordhausen(Hatz). Schwarzwald-Verein— Sektion Baden. Touriſten⸗Karten mit beſonderer Hervorhebung der DWer 9— U U 8 Ie- 88 5 bevorzugten Touriſten⸗Wege. 2 l Maßſtab 1: 35000. Waldeindruck grün. Höhencurven von 5:. +8 12 50—50 Meter. Brötnans:Igefurt 1894 Sehlnss: glattl, Baden.- Gernsbagh. Bünl, 1. Mai. 2 30. September...59, aufgezogen kl..— Blatt Il, Achern-Oberkiroh, . 1,50, aufgezogen M..— Einzige große Landes⸗Ausſtellung in Deutſchland cle1 0fedgeg⸗ derden während dieſes Jahres, verbunden mit einer aus dem ganzen Deutſchen Reiche beſchickten hach-Lahr, Sonder-Ausstellung von Motoren und Hilfsmaschinen für das Kleingewerbe. das Vorführung van Muſterwerkſtätten in vollem getriebk. M. 1,50, aufgezogen M..— Zu beziehen durch das Aus⸗ kunfts⸗Bureau, Ph. Bussemer, Baden⸗Baden, Langeſtraße 6 und e Buchhandlungen, man verlange jedoch ausdrücklich die Karte der Sektion Baden des Schwarzwaldvereins. bartenbau. und landwirthsehaſtliche Ausstellung. a Setenesge, Seen Der Ausſtellungsplatz befindet ſich in landwirthſchaftlich reizvoller neuen Staatsbahnhofes und umfaßt eine Fläche von 9 Hektar, von welcher 18000 qm auf Aus⸗ ſofer ſtellungsgebäude entfallen. von Wilh. EIlstätter Nachfolger Filiale Mannheim: Kunſtſtraße, N 2, 7, vis--vis der Sohler'schen Kunsthandlung. Entſchieden beſte und billigſte Bezugsquelle für alle Sorten Handſchuhe feiner und feinſter Qualität. In Glaes's und ſchwediſchen Handſchuhen wird nur eigenes Fabrikat verkauft. Nouveautéé: Historischer Festzug. Monstreconcerte der Grosses Feuerwerk. Emil Bühler's Vachflgr. H. Lill, Hofphotograpp Aelteſtes und renommirteſtes Atelier am Platze B 5, 14, nahe am Stadtpark. Handschuh- Fabrir Biarritz⸗Handſchuhe aus ſchwediſchem Leder. XI. Deutsches Bundesschiessen in Mainz vom 17. bis 25. Juni 1894. vereine und Militär-Kapelſen. Ballon-Auffahrten mit Fallschirm- Absturz. Schaufechten. Festfahrt auf dem Rhein. Schauturnen. ürttembergiſchen Schwarz⸗ ereins erhalten die Karten, olche zum eigenen Gebrauch 37385 und durch die Sektions⸗Leitungen jbezogen werden, zum Selbſtkoſten⸗ pPreiſe⸗ 38275 Ueneſter Schwarzwaldführer. Der Schwarzwald von Baden⸗ Baden bis zur Schweizer⸗ grenze nebſt Hegau und Kaffer⸗ ſtuhl, herausgegeben von Philſpp Vuſſemer, Schriftführer der Sektion Baden des Schwarzwald⸗ Vereins.— Mit neuer Routen⸗ Ikarte.— 2. Auflage: Preis Mk..20.— inallen Buchhandlungen erhältlich. Auch direkt zu beziehen vom Lage in unmittelbarer Nähe des 7 5 Kommiſſions⸗Verlag Friedr. Spies, Baden⸗Baden, ſowie durch das Auskunfts⸗Büreau Ides Schwarzwald⸗Vereins Phil. [Buſſemer, Baden, Lange⸗ ſtraße 6. 38276 41823 vereinigten Gesang- ——— 2 2 N* 148 7 Normal-Schulbänke in 12 verschiedenen Gattungen, für jede Art von Unterricht, nach neuesten Anforderungen der schul- Hygiene un eeeeee eee 41826 ——————— Pädagogik. ——— Fabrikat ersten Ranges. Spezialität 8 5 Billigste Preise. Frankolieferung. 22 7 Prospekte und Kosten-Berech- Unveränderliche 2 Feinste Referenzen im Grossherzogthum Baden. Carl Elsesser, Schulbankfabrik, 36992 Photographien feinſter Ausführung. Teleph Schönau bei Heidelberg. Inserate virkaam.— Rotatſongdruek. ögdemee eede eee Meiwige ke Entöltes Maismehl. Zu Flammrys, budding, Sandtorten zur Verdieckung von Suppensaucen 15 85 Oaendo vortrefflich. In Colonial-, Pelicatess- u Drog.-Hdlg. in Fack à 60 u 30 PElg. 36890 nommen. Näh. im Verl. 41498 Nedch.N Ein Kind wird von kinder⸗ loſen Leuten in gute Pflege ge⸗ Friedrich Platz C 2, 15 Mannheim C2, 15 Große Auswahl in Gewichten, — Balken⸗, Säulen⸗ und a Tafel⸗Waagen. Ipezialitüt: Deeimal- Waagen, eigene Fabrikation(Syſtem G. Schweizerſ. Sämmtliche Meßwerkzeuge für Maſchinen⸗ ꝛc. Fabriken und Baugeſchäfte. Vertretung der Firma pennert& Pape, Altona. Werkstätte für Präcisionsmechanik. Ferner bringe mein Optiſches Waaren⸗Lager in empfehlende Erinnerung. 37568 Seit 20 Jahren unübertroffen iſt die Universal-Glycerin-Seife. Spezialität von H. P. Beyschlag, Augsburg. Mildeſte und vorzüglichſte Toiletteſeife, per Stück nur 15, 20 u. 30 Pf. Vorräthig bei Herrn 35801 Jacob Lichtenthäler. Jacob Geber, Mannheim, Großh. bad. Hoflieferant. Feuerfeste Kassenschränke, Stahlpanzer-Kassen 5 in jeder Stärke, 39714 Stahlpanzer-Kassen-Gewölbe bei erſten Banken ausgeführt. Einrichtung von Depot-HRassetten. Pfälziſchen Bank, Mannheimer Bank, Stadttaſſe ꝛc. 12 Lager: F 5, 1. Fabrik: L 6, 5. Asphalt-Dachpappe, Holzcement, Carbolineum ete. in nur prima Qualität empfiehlt billigſt 40831 Heinr. Propfe, Mannheim. Straßen⸗ u. Garten⸗Waſſerſchläuche in nur bewährten Qualitäten, empfehlen mit und ohne Garnitur Hill& Müller, Gummiwaaren⸗Special⸗Geſchäft 40014 N 3, II. Kunſtſtraße. Teleph. 576. MHHBENMNEN 2 Breuuer, Gaſtwirth und Stadinger's Lieferant der Deutſchen Reichsbank, Königl. Filialbank. 8 Vom 1. Juni l. Js. ab befindet ſich mein Cold⸗ u. Silberwaaren⸗Geſchäft C 2, II. im Hanſe des Herrn J. H. Kern. Herm. Prey, bisner N 2, 6. Geschäfts-Eröffnung. Den geehrten Herren Kapellmeiſtern und Muſikern in Mannheim und Umgebung die ergebene Anzeige, daß ich am hieſigen Platze ein Metall Blasinſtrumenten⸗Geſchäft eröffnet habe. 5 5„„ Durch längere Thätigkeit in großen Geſchäften bin ich in der Lage, allen an mich geſtellten Anforderungen im Neuanfertigen, wie in Reparaturen aufs pünktlichſte nachzukommen und bitte da⸗ her mein Unternehmen gütigſt unterſtützen zu wollen. Hochächtungsvolk: W. Feldmann, B 4, 10. Geſchäfts⸗Verlegung u. Empfehlung. Hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich mein Spezersk⸗ Geſchäft von J 8, s nach TA, SKA verlegt habe. Beſonders empfehle das bekannte, gute und billige Landbrod, per 4 Pfd. 36 Pfg., Pfälzer Brod, 42 Pfg. und bitte wie bisher um geneigten Zuſpruch. Achtungsvoll 41764 F. Klumbach, I 4, 24. Cauz Zuſtitut J. Hchröder. Sountag, 17. Zuni, Aachmitlags 3 Uhr Secehwarzes Lamm. Repetirſtunde. 44842 die COrsetten- Fabrik-Niederlage unterhält ſtets ein großes Lager der ueueſten nud ele⸗ ganteſten Fagons in allen Preislagen. 32623 Friedrich Bühler, D 2, 10 feate“ Naver Kreuttner, B 4, J0. Hofopernsänger 36894 ertheilt Gesang-Unterricht(Concert- u. Operngesang.) Hutfabrik Zilke& Co., E2, I6, Plauken. Frößtes Lager in Stroh⸗ und Filzhüten für Herren u. Kinder zu den Gr billigſten Preiſen.— Beſte Fabrikate des In⸗ und Auslandes. 38640 ee Maunhein. BüH 8 Gr. Bad. Hoſ-1. 388%% Nationaltheter Freitag, 5 95. Vorſtellung den 15. Juni 1894.Dim Abonnement B. 2 Der Waffenſchmied. zomiſche Oper in 3 Akten. Muſtk von A. Lortzing. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. 5 Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Hans Stadinger, berühmter Waffen⸗ ſchmied und Thierarzt Herr Marx. Marie, ſeine Tochter 5 Frau Sorger. Graf von Liebenau, Ritter Herr Moſer jun. Georg, ſein Knappe Herr Rüdiger iAdelhof, Ritter aus Schwaben Herr Hildebrandt, Irmeniraut, Marien's Erzieherin Frau Seubert. Schwager.Herr Bauer. Erſter) Schm; GCerr Starke. 12 Zweiter) Schmiedegeſelle(Herr Peters. Schmiedegeſellen, Bürger und Bürgerinnen, Ritter und 8J Herolde, Knappen, Pagen, Volk, Ort der Handlung: Worms. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere 755 Pauſe ſtatt. Kaſſeneröffn. 7 Uhr Anfang 7 Uhr. Ende geg ½10 Uhr. 780— Gewöhunliche Preiſe. Samſtag, den 16. Juni 1894: Volksvorſtellung. Aſchenbrödel. Luſtſpiel in 4 Aufzügen von Roderich Benedix. Anfang 7 Uhr. Karten für nummer ſrte Plätze werden heute Freitag, von Nachmittags 3 Uhr ab an der Tageskaſſe des Theaters (Concertſaal⸗Eingang) abgegeben. ſr AMEHl mHRHNHAHRAHHHHA HHH Ht