Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ und Kr (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. eisverkündigungsblatt 2 (Mannheimer Volksblatt.) Irnal. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag des Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 18 81„Manuheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 161.(Celephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 16. Juni. Die am Donnerſtag in der II. Kammer begon⸗ nene Generaldebatte über die kirchenpolitiſchen Anträge des Zentrums wird auch heute noch nicht zu Ende kommen. Wir kommen auf dieſelbe ſpäter zurück und verweiſen für jetzt auf den weiter unten folgenden ausführlichen Bericht. Es iſt für den national Denkenden leider eine immer betrübender werdende Thatſache, daß die preußiſche Regierung mit ihrer Politik, die ſie gegenwärtig in den öſtlichen, ſtark mit polniſcher Bevölkerung durchſetzten Grenzmarken verfolgt, auf verhängnißvollen Bahnen wandelt. Sie glaubt die im Polonismus ſchlummernde Oppoſition durch Konzeſſtonen dämpfen zu können und vergißt dabei, daß ſie auf dieſe Weiſe den böſen Wurm nährt, der an Deutſchlands Einheit nagt. Darum iſt es Beruf der Preſſe, immer und immer wieder auf dieſe falſchen Bahnen hinzuweiſen. Wenn auch die Dinge an Preußens Oſtgrenze fern von uns ſich abſpielen, ſie ſind ſchwerwiegend und bedeutend genug, ganz Deutſchland zu intereſſiren. Denn die Saat, die dort in der Ferne zusgeſtreut wird, ſie wird ihre unheilvollen Früchte für Alldeutſchland tragen. Das Ziel, dem die oben gekenn⸗ zeichnete preußiſche Politik entgegenſteuert, wird durch folgende Thatſachen ſchlagend illuſtrirt: Auf dem„Deutſchen Katholikentage“ in Poſen wurde der Beſchluß gefaßt, eine katholiſche Univerſität dortſelbſt anzu⸗ ſtreben, an der hauptſächlich polniſche Profeſſoren in polniſcher Sprache lehren ſollen.— Von den Kanzeln wurden ſämmt⸗ liche polniſchen Hausväter aufgefordert, ihre Kinder zum pol⸗ niſchen Sprachunterricht anzumelden. In einzelnen Gemeinden wird bereits die Frage erörtert, was die Regierung nun mit den deutſchen Lehrern anfangen werde, dieſe müßten doch jetzt fort.— Einer polniſchen Bank, die in dem beim Amtsgerichte eingereichten Verzeichniß ihrer Mitglieder die Heimathsnamen in der polniſchen, ſtatt in der unter dem alten Kurfe einge⸗ führten deutſchen Form eingegeben hatte(Jezyce für Jerfitz, Gorczyn für Gurtſchin u. ſ..), wurde dieſe Praxis ausdrück⸗ lich erlaubt.— Die oberſchleſiſchen Lehrbildungsanſtalten ſind angewieſen worden, ſo viel als möglich polniſch redende Schüler aufzunehmen, um Volksſchullehrer auszubilden, die der polniſchen Sprache mächtig ſind. Nach der neueſten Sta⸗ tiſtik befinden ſich unter den Zöglingen der oberſchleſiſchen Seminare 45, unter denen der Präparandenanſtalten bereits 48 pCt. polniſcher Schüler.— Im Ermlande, das bisher als gut deutſch galt, wird, wie Biſchof Thiel erklärte, jetzt pol⸗ Religionsunterricht ertheilt; das Verlangen nach pol⸗ niſchem Sprachunterricht wird folgen.— In Käme hat ein Mitglied der unter Leitung des Erzbiſchofs von Stablewski erſchienenen Schulviſitations⸗Commiſſion dem Lehrer den Rath ertheilt, eine Polin zu heirathen, damit er polniſch lerne; die⸗ ſelbe Commiſſion verlangte die Uebertragung aller Antworten ins Polniſche.— In Danzig, ſo theilt die„Nat.⸗Zeitung“ mit, in dieſer urdeutſchen Stadt, macht das Polenthum in Folge der kräftigen Agitation, bedeutende Fortſchritte. Im geſchäftlichen Leben wird die polniſche Sprache möglichſt her⸗ vorgekehrt. Jetzt verlangt man auch regelmäßige polniſche Predigten in den katholiſchen Kirchen. Eine kürzlich abge⸗ haltene Volksverſammlung erklärte, einmüthig dahin zu wirken, daß jeden Sonntag in einer der Kirchen Danzigs ein Hochamt mit polniſcher Predigt und polniſchem Geſange ab⸗ gehalten werde.— Dem Comits für die Poſener Provinzial⸗ Ausſtellung gehört auch Herr van Wittenburg, der Präſident der Anſiedelungs⸗Commiſſion an; in Folge deſſen fordern die polniſchen Blätter, kein Pole dürfe in dieſem Comits bleiben, ſie dürften auch nicht an der Ausſtellung Theil nehmen.— Weil in einer Poſener Vorſtadt die Aufſchrift zum Eingang im den Schützengarten nur in deutſcher Sprache zu leſen war, durfte„kein guter Pole“ den Garten betreten. Aehnlich fordern maßgebende Zeitungen die polniſche Geſellſchaft auf, überall in den Geſchäften und Reſtaurationen ſich der polniſchen Sprache zu bedienen und zu verlangen, daß auch der Geſchäftsinhaber dieſelbe im Verkehre anwende; man fordert alſo, mit anderen Worten, eine Art von Boykottirung der deutſchen Geſchäfte.— Um den exkluſiv⸗ nationalen Geiſt möglichſt zu fördern, werden jetzt überall olniſch⸗katholiſche Lehrervereine gegründet; von wo der Ge⸗ nke und die Anregung dazu ausgegangen iſt, liegt auf der 85 Dieſe Vereine erſtrecken ſich bis zur Brandenburger renze, bis nach Schwerin und Bomſt. Eine Zuſchrift aus Poſen an ein angeſehenes Berliner Blatt ſtellt Folgendes eſt:„Die Polen der Provinz Poſen haben ſtets ihr beſonderes ugenmerk darauf gerichtet, die rein deutſchen und die ſprach⸗ lich⸗gemiſchten Diſteltte für ihre Nationalität zurück zu ge⸗ winnen.“ In dieſem Beſtreben hat die preußiſche Regierung ſie unbewußt(2) gefördert, indem ſie Beamte polniſcher Nationalität mit Vorliebe in dem deutſchen Theile in der Provinz amtiren läßt. Dieſe bilden den Kryſtalliſationspunkt für neu entſtehende, durch den planvoll geregelten Zuzug an Dienſtboten, Arbeitern, Handwerkern und Kaufleuten ſchnell wachſende, polniſche Gemeinden. Fürſt Bismarck ſchlug in der Polenpolktik be⸗ Aanntlich andere Bahnen ein, die in jenen Gegenden das Deutſchthum beſſer ſchützten. Im Reichstag ſagte er ein⸗ mal, als Freiſinn und Sozialdemokraten, Elſäſſer und Klexikale ihn angriffen:„Wenn Sie einem Reichskanzler, Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. der dieſer Koalition nicht beitritt und bei der Poloniſi⸗ rung der Deutſchen in unſern Grenzprovinzen nicht mit⸗ helfen will, das Gehalt verſagen wollen, dann, meine Herren, können wir die Reichsbude überhaupt nur zu⸗ machen; dann zerſtören Sie das Gebäude, das mühſam und ſorgfältig aufgerichtet iſt durch die Arbeit der Regie⸗ rung, durch die Verſöhnlichkeit der Stämme, durch die Tapferkeit unſerer Heere, mit deren Blut es gekittet iſt; Sie untergraben ganz einfach das Fundament.“ Zur Brantweinſteuergeſetzgebung ſchreibt ein Offtzioſus in der„Nordd. Allgem. Ztg.“: Die Sicherung der Branntweinbrennerei als eines landwirth⸗ ſchaftlichen Nebengewerbes iſt im Intereſſe unſerer öͤſt⸗ lichen Provinzen unbedingt geboten. Bei der Branntwein⸗ ſteuergeſetzgebung des Jahres 1887 wurde dieſes Ziel feſt in's Auge gefaßt und auch mit Bewußtſein verfolgt, unbekümmert um das Geſchrei Derjenigen, die ſich nicht klar darüber zu werden vermögen, wie es im Intereſſe des Staaies liegt, der Bewohnerſchaft im Oſten den Kartoffelbau zu erhalten und den Grund und Boden, der einem erheblichen Prozentſatz der preußiſchen Bevöl⸗ kerung die Möglickkeit des Erwerbes bietet, nicht der Herrſchaft der Kiefer auszuantworten. Je größer das Einverſtändniß ernſthafter politiſcher Kreiſe in dieſer Be⸗ ziehung iſt, um ſo weniger verkennt man, daß das jetzige Branntweinſteuergeſetz manche Unzuträglichkeiten im Ge⸗ folge hat, und es drängt ſich deshalb wohl die Erwägung auf, ob nicht unter unbedingter Feſthaltung des zuvor bezeichneten Zieles eine andere Form dieſer Beſteuerung zu ermöglichen ſein möchte. Wenn ſpeziell auch im preußiſchen Finanzminiſterium die verſchiedenen Möglich⸗ keiten erwogen worden ſein oder werden ſollten, welche ſich hier darbieten, ſo ſind wir, im Gegenſatz zu einer Reihe von Blättern der Meinung, daß dies mit zu den Aufgaben des gedachten Reſſorts gehöre. Ueber einige Vorſchläge, die bald von der einen, bald von der anderen Seite gemacht worden ſind, abzuſprechen, bevor das voll⸗ ſtändige Material der Prüfung vorliegt, halten wir nicht für richtig. Es iſt nicht anzunehmen, daß die betreffenden Unterſuchungen bereits abgeſchloſſen ſeien, um ſo weniger dürfte bereits berichtet oder auch nur angedeutet werden können, zu welchem Reſultate ſie geführt haben. Noch weniger wird aber bereits die Rede davon ſein können, daß über derartige Vorſchläge ſchon Verhandlungen zwi⸗ ſchen den verbündeten Regierungen ſtattgefunden, die zu greifbaren Reſultaten geführt hätten. Unabhängig von den jetzt durch die Preſſe laufenden Combinationen und gegenüber denſelben dürfte es nicht unangebracht ſein, daran zu erinnern, wie die bekanntlich nicht zu Stande gekommene Novelle zum Branntweinſteuer⸗ geſetz vom Jahre 1892 eine Reihe von Verbeſ⸗ ſerungen enthielt, die auch in den Kreiſen der Brannt⸗ weinbrenner ziemlich allgemein als ſolche anerkannt wurden. Wir wiſſen nicht, ob bei der einen oder an⸗ deren der verbündeten Regierungen der Wunſch beſteht, auf dieſe Vorſchläge demnächſt zurückzukommen, es will uns aber ſicher ſcheinen, daß ſich keine deutſche Regierung dazu verſtehen wird, das Eingangs bezeichnete Ziel preis⸗ zugeben. Damit dürften auch diejenjgen Projekte an Ausſicht verlieren, in die Wirklichkeit übergeführt zu wer⸗ den, welche eine zu weitgehende Konzentrirung der Brannt⸗ weinbrennerei zur Folge haben dürften. Den ſyſtemati⸗ ſchen Bemühungen einzelner Blätter gegenüber, das preußiſche Finanzminiſterium als diejenige Stelle gewiſſer⸗ maßen zu denunziren, welche beſtimmte Vorſchläge ein⸗ ſeitig begünſtige, dürfen wir auf das Nachdrücklichſte be⸗ tonen, daß das Schwergewicht der Entſcheidung auch in dieſer Beziehung nicht beim preußiſchen Finanzminiſterium, ſondern beim Reiche, d. h. bei der Geſammtheit der ver⸗ bündeten Regierungen liegt. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 15. Juni. 96. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Abg. Marbe(Zentr.) muß bedauern, daß geſtern von liberaler Seite die Kirche als eine Einrichtung, welche be⸗ ſtimmt ſei, Alles zu beherrſchen, und von ſozialdemokratiſcher Seite als Verdummungsanſtalt bezeichnet worden ſei. Er müſſe dagegen proteſtiren. Redner verbreitet ſich über die Geſchichte der Bulle in coena domini. Dieſelbe habe nur noch hiſtoriſche Bedeutung. Redner wendet ſich dann gegen die Aeußerung über den Papſt. Das Geſetz von 1860 ſei von der Kirche anerkannt worden. Er ſchildert den Gang der kirchenpolitiſchen Entwickelung und frägt, was man nicht Alles aus dem deutſchen Reiche nach dem ruhmvollen Kriege hätte machen können, wenn man nicht die Kulturkampfbacillen in Samſtag, 16. Juni 1894. ſeinen Körper eingeführt hätte. Das Geſetz über die Juladf⸗ ſigkeit der polizeilichen Ausweiſung, welches wohl nicht mehr verabſchiedet werde, weil es erheblich beſchnitten werden müßte, habe der Regierung Anlaß gegeben, zu erklären, daß dieſes Geſetz nothwendig ſei wegen der Zuchtlofigkeit, die hervortrete. Da habe er ſich gefragt, warum man denn der Kirche nicht mehr Einfluß gewähre. 188s ſeien ſie ſo gut⸗ müthig geweſen, und hätten ſich mit etwas Kleinem begnügt. Nicht einmal das aber hätten die Nationalliberalen ihnen ge⸗ währt. Jetzt komme ſeine Partei und verlange mehr. Was die Anwendung des Vereinsrechts auf die Orden betreffe, ſo ſei es doch nicht nöthig, in einem Spezialgeſetz das allgemeine Grundgeſetz einzuführen. Der Zuſatz Rüdt's zum Miſſions⸗ antrag habe noch eine andere Bedeutung und ſei nicht auf⸗ recht zu erhalten. Die Sozialdemokraten ſollten ſich fragen, ob denn bei Beſeitigung des Sozialiſtengeſetzes ſolche ſchwäch⸗ lichen, kleinlichen und unmöglichen Vorbehalte gemacht worden ſeien. Bezüglich des dritten Antrags frage er, weßhalb denn die t un ſich immer mit Dispens helfen wolle. Man ſolle doch volle Freiheit gewähren. Man ſoll das Grundge⸗ ſetz von 1860, auf das man ſtolz ſein könne, wieder herſtellen. Abg. Venedey(Dem.) bezweifelt, daß Orden und Miſſionen gegen die ſozialen Schäden von ſolcher Wirkung ſeien, wie das Zentrum glaube, theilt aber bei unſerer aufge⸗ klärten Zeit auch nicht die Befürchtungen der National⸗ liberalen. Aus Gründen der Freiheit und Gleichheit ſeien ſte prinzipiell für die Anträge. Seine Freunde hoffen, daß mit Annahme dieſer Anträge die Unſumme der Verbitterung im Lande und der zu ſtarke Einfluß des konfeſſionellen Elements ſich vermindern werde. Seine 1 8 ſetzen auch voraus, daß, wie auch der§ 13 des Geſetzes von 1860 ſagt, die all⸗ gemeinen Staatsgeſetze auf Orden und Miſſionen ſinngemäße Anwendung finden müſſen. Der Antrag Rüdt ſei unnöthig und ſtehe im Widerſpruch mit der ſonſtigen geſetzgeberiſchen Praxis. Nachdem er aber in den Kommiſſionsantrag aufge⸗ nommen, werde ſeine Fraktion dafür ſtimmen. Die Traktätchen mit ihren Wundergeſchichten, die Fieſer geſtern vorgeleſen, treffen nicht die Orden, ſondern die kathol. Kirche, wie überhaupt jede poſitive Kirche. Fieſer's Tadel der Wunder ſei ſehr berechtigt geweſen, allein die Or⸗ den lehren nur, was ihre Kirche lehrt. Fieſer, ſtatt konfe⸗ quenterweiſe die Kirche zu bekämpfen, leihe letzterer ſogar den Arm, daß ſie den Kindern mit Zwang dieſe Lehren beibringe. Kiefer habe geſtern richtig geſagt, daß die katholiſche Kirche heute mächtiger ſei als früher. Allein er und ſeine Freunde ſeien ſelbſt Schuld daran. Wenn je ein Menſch mit Recht einen Orden erhalten habe, ſo ſei das Fürſt Bismarck ge⸗ weſen, als er den Chriſtusorden erhielt.(Heiterkeit.) Denn er habe durch den Kulturkampf mehr für die katholiſche Kirche . als je Kirchenväter hätten thun können.(Heiterkeit.) r bitte, den Anträgen zuzuſtimmen.(Beifall im Zentrum.) Abg. Leimbach(nat.⸗lib.): Für ihn und viele Tauſende ſeien dieſe Anträge lediglich eine Epiſode in dem großen Kampfe, den die kathol. Kirche gegen den modernen Staat führt. Die Kirche gehe darauf aus, das Gewiſſen und die Ueberzeugung unter ihre Autorität zu beugen. In den Orden ſei bie Willensfreiheit aufgehoben. Er wolle ſich hierauf nicht weiter einlaſſen.(Wacker: Wird am Beſten ſein.) Die Demo⸗ kraten machen einen Salto mortale, wenn ſie, die ſich immer als die eigentlichen Hüter der perſönlichen Freiheit aufſpielen, die Zahl derer vermehren helfen, welche der perſönlichen Frei⸗ heit beraubt ſind. Redner bedauert, daß an der kirchenpoli⸗ tiſchen Geſetzgehung abgebröckelt wurde. Die Folgen ſehe man jetzt. Daß wie der Frühling auf den Winter Klöſter immer wieder kommen, ſei leider Thatſache, rühre aber aus dem Mangel an Konſequenz Seitens der Regierungen her. Den een ee glaube man nicht. Gerber habe in der ommiſſton geſagt, daß der Staat überhaupt keine Rechte habe. Das habe eine Perſpektive für die Zukunft eröffnet. Die Päpſte haben wiederholt den Kampf gegen den Proteſtan⸗ tismus proklamirt. Er verweiſt auf die Behandlung der gemiſch⸗ ten Ehen, auf die mächtige Waffe des Beichtſtuhls. Mit den Miſſio⸗ nen haben wir ja weiter nichts, als die auswärtigen Orden im eigenen Land. Er begreife deshalb nicht, wie die Regierung den Miſſionen zuſtimmen konnte. Ihm ſcheine, als ob die Miſſionen nicht unabſichtlich an die zweite Stelle geſtellt worden ſeien, um die Wichtigkeit dieſes Antrags zu ver⸗ ſchleiern. Das gehe auch aus einer Stelle des Kommiſſons⸗ berichts hervor. Er erinnerte ſich an die 50er Jahre, wo die Jeſuitenpaters Roh, Fürſt, Zeil u. ſ. f. in Baden predigten mit einem Einfluß, wie er ihn nie wieder erlebt habe. Sie wußten ihre Hörer in eine Art Hypnoſe zu verſetzen und ſie dann im Beichtſtuhl zum gewünſchten Ziele zu bringen. Er habe damals erlebt, wie zwei Familien gemiſchter Ehe für ihr Leben unglückich wurden(v. Buol lacht.) Erlauben Sie, ich habe das ſelbſt mit angeſehen! Wie behandeln Ihre Blätter die gemiſchten Ehen! Der Effekt würde heute wieder der gleiche ſein. Er wiſſe wohl von Kriegen, welche die Kirche angefangen und angeſtiftet habe, aber von keiner Revolution, welche ſie habe verhindern können. Wenn man ſage, die Klöſter ſeien nothwendig, um die Begehrlichkeit der Maſſen zu lindern, ſo müßten die Klöſter mit gutem Beiſpiel vorangehen. Di⸗ Klöſter aber haben von jeher es ſehr gut verſtanden, Reichthümer anzuſammeln. Von den Kapuzinern könne man ſagen: Sie ſäen nicht, ſie ernten nicht und ſind doch wohlgenährt. Gehen Sie hin und wo Sie Kapuziner finden, finden Sie auch den Bettel in ſeiner widerwärkigſten Geſtalt. Gerade die armen Leute bringen die ſchwerſten Opfer, Die Wallfahrten ſchädigen ebenfalls den Wohlſtand. Er wolle keine Stärkung der katholiſchen Kirche anf Koſten des Staates, und auch er ſage der Regierung: videant consules! Der Kammer ſage er: Verſchonen Sie unſer badiſches Volk mit den Segnungen der Orden, unſer badiſches Volk iſt zu gut dazu.(Bravo bei den Nationalliberalen.) 8 Abg. Wacker(Zentrum) weiſt auf die dicht beſetzten Gallerien hin, welche mit ihrem bis zur letzten Minute aus⸗ harrenden Intereſſe ein gutes Beiſpiel geben. Er wünſche 2. Sxite. Generai⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Juni. nür, daß die natſonalliberalen Reden in jeder Hütte geleſen werden, Vor 8 Tagen habe die Regierung geſehen, was die Nationalliberalen leiſten können, wenn ihnen etwas gegen den Strich geht. Das Anſtürmen gegen die Regierung fehle den Nationalliberalen, die höchſtens einmal in unkluger Weiſe Zorn gegen Letztere zeigen. Was das geiſtige Brüderpaar Rüdt(Heiterkeit) geſtern gezeigt habe, dürfte für die 5 Intereſſe ſein. Die geſtrigen und heutigen Reden, insbeſondere die Leimbach's, zeigten, daß es kein Glück für Staat und Kirche ſei, wenn Angelegenheiten der Kirche in den Parlamenten behandelt werden. Es ſei keine Spur von Zartgefühl in Fieſer's und Leimbach's Reden zu Tage getreten. Die Vorurtheile ſeien nur vermehrt worden. Wenn es ſich um Nichtkatholiken handle, ſo habe ſeine Partei An⸗ ſpruch darauf, daß anerkannt werde, ſie lege ſich in Sachen der Religion die größte Zurückhaltung auf. Rüdt habe geſtern in ſeiner eigenthümlichen Weiſe für die Anträge, aber gegen die Ankragſteller geſprochen. Er brauche nicht näher darauf einzugehen und laſſe auch Rüdt's Behauptung, daß er auch im Centrum Freunde habe, dahingeſtellt ſein.(Abg. Rüdt: Das geht Sie gar nichts an.) Das geht mich allerdings ſehr an. Er ſei geſtern zu ſeiner Erheiterung an etwas erinnert worden: Es habe bei der letzten Wahl ſchwer gehalten, Kieſer wieder in die Kammer zu bringen. Da habe ſich Jemand Kiefer's angenommen und geſagt, ſo lange ich in der Kammer ſei, könne man Kiefer nicht entbehren.(Große Heiterkeit.) Nach Kiefer's geſtriger Rede werde man ſehen, wie gut es in der That geweſen ſei, daß man Kiefer wieder in die Kammer geſandt habe.(Heiterkeit.) Kiefer habe ſich geſtern wieder als Anwalt des Klerus aufgeſpielt. Wenn ihn etwas zu einer ſehr genauen Gewiſſensforſchung veran⸗ laſſen könnte, ſo wäre es, wenn ihn Kiefer für das Ideal eines Prieſters erklärt haben würde.(Abg. Kiefer: Dafür habe ich Sie noch niemals gehalten. Große Heiterkeit.) Er komme zum Abg. Fieſer.(Heiterkeit.) Fieſer habe auf eine Bemerkung geſtern ſehr unvorſichtig einen Zwiſchen⸗ ruf gemacht, aus dem hervorgehe, daß Fieſer auf dem Standpunkt ſteht: 1) in religiöſen Sachen alles Wurſt(Hei⸗ terkeit); 2) Jeder, der einen religiöſen Glauben habe, müſſe ihn dahin bekhätigen, daß in religiöſen Dingen Alles Wurſt. (Heiterkeit.) Da ſei es allerdings begreiflich, wenn eine Ver⸗ ſöhnung als unmöglich bezeichnet werde. Das glaube die katholiſche Kirche allerdings, daß ſie die eine religiöſe Glaubenswahrheit hat und vertritt. Die Herrſchaft der Kirche über den Staat zu wollen, wäre aber ein thörichtes Beginnen. Nur die Freiheit der Kirche von den Feſſeln des Staates wolle man. Fieſer ſei geſtern als Dogmatiker aufgetreten, aber man habe gemerkt: Altkatholik.(Heibertett) Nach der Lehre der Kirche ſei die Ehe ein Sakrament und ſoweit gehe die Toleranz nicht, daß man die Zivilehe in der Weiſe aner⸗ kenne, wie Fieſer das geſtern verlangt habe. Es könne ge⸗ miſchte Ehen geben, die nach der Lehre der Kirche, nach kanoniſchem Recht ungiltig ſind. Aber gerade da hüte ſich der Diener der Kirche, von Konkubinat zu ſprechen. Er proteſtire gegen die Aeußerungen der Miſſionen. Das Wort Verfluchen“ in den päpſtlichen Bullen ſei kein eigentliches Verfluchen, ſondern nur ein Ausſchließen aus der kath. Kirche. Redner polemiſtrt in ſcharfer Weiſe gegen Leimbach's Aeuße⸗ rungen über Vorkommniſſe im Beichtſtuhl. Er erkläre, es ſei durchaus ee was Leimbach behaupte, bei ſeinem jahrelangen Knten im Beichtſtuhl erfahren zu haben. Es gehe über das Erlaubte hinaus, ſo über eine Inſtitution der Kirche zu ſprechen, wobei den Betheiligten noch der Mund geſchloſſen ſei.(Bravo und Ziſchen auf den Galerien. Der Präfident erſucht die Zuhörer, ſich ruhig i verhalten und den Abg. Wacker nicht fortgefetzt in dieſer ſcharfen an die Grenze des Zuläſſigen ſtreifenden Weiſe gegen einen Abgeordneten zu ſprechen, der ſich über Dinge geäußert hahe, die immerhin der Beurtheilung unterſtehen.(Beifall auf den Galerien.) Man habe die Gelübde im Parlament in die Erörterung hereingezogen und Fieſer habe ſie„natur⸗ widrig“ genannt. Er möchte doch rathen, mit ſolchen Aeußerungen vorſichtiger zu ſein. Denn es reize einen ja förmlich, Konſequenzen aus dieſen Sätzen zu ziehen und die Spitzen gegen die Urheber dieſer Sätze kehren. Er bedauere und finde es erſtaunlich, daß die Regierung geſtern erklärt habe, daß ſie von der Ge⸗ rechtigkeit der Ankräge 1 und nicht überzeugt ſei. Er nehme an, daß die Stellungnahme der Regierung mit Dingen im uſammenhang ſtehe, die mit der Erkenntniß nichts zu thun ſabhen. Was die Verſtcherungen des Staatsminiſters betreffe, o kenne er die Urchenpolttiſche Geſchichte Badens zu gut, auch ſoweit ſie mit der Perſon des Staatsminiſters zuſam⸗ menhänge, um vertrauensſelig zu ſein. Das Recht der Mißfälligkeitserklärung könne dem Erzbiſchof die Ernennung eines Generalvikars geradezu unmöglich machen. Der Mini⸗ ſter habe geſtern ein Bravo von dieſer Seite des Hauſes ge⸗ Teuilleton. — Luthers Sterbehaus, das bis jetzt keinerlei Erinne⸗ rungszeichen an den Reformator aufweiſen konnte, iſt von den Exträgniſſen des vor mehreren Jahren in Eisleben aufgeführ⸗ ten Herrig'ſchen Juther⸗Feſtſpiels nunmehr in würdiger Weiſe gusgeſtattet worden. Inmitten des erſten großen Zimmers 155 ein Sarkophag, der das Bahrtuch Luthers birgt. Ueber er Thür befindet ſich das Mansfelder Wappen. Ein grüner Kachelofen mit dem kurfürſtlichen Wappen iſt auf der linken Gcke An der Seitenwand ſteht ein Ruhebett mit ledernen Kiſſen. Die Wände ſind mit 4 größeren Gemälden geſchmückt: Luther, Katharing v. Bora, Melanchthon, Land⸗ graf Philipp von Heſſen, außerdem befinden ſich noch mehrere kleinere Bilder in dieſem Zimmer. Die 4 Fenſter ſchmücken Glasgemälde. Das kleinere Zimmer ruft einen wohnlichern, anheimelnden Eindruck hervor. Bänke, Stühle und Tiſche, in mittelalterlichem Stile geſchnitzt, ſtehen auf der einen Seite, auf dem Aiche„Luthers Tiſchreden“, herausgegeben 1571, eine Kanne und Glas. In der Mitte der Wand ſteht ein alterthümlicher Schrank, daneben ein Waſſerbehälter mit Waſchbecken. Im Hintergrund in einer Niſche iſt ein Him⸗ melbett aufgeſtellt. Die Rückwand der Niſche iſt mit ſchwar⸗ zem Tuch ausgeſchlagen, auf das in koſtbarer Stickerei ein altdeutſches Kruzifix gearbeitet iſt. Auf einer Konſole befindet ſich eine Bibel aus dem 16. Jahrhundert, eine alte Sanduhr und Leuchter. Auch in dieſem Zimmer befinden ſich an den Wänden Gemälde und Stiche, die auf Luther und die Refor⸗ mation Bezug haben, ebenſo ſind die Fenſter mit Glasma⸗ lereien, dem Wittenberger und Augsburger Wappen verſehen. Dem Lutherverein ſtehen zur Ausſchmückung der Lutherſtätten noch 5000 M. zur Verfügung, die ſich durch regelmäßige und einmalige Beiträge von Milgliedern und Freunden der Be⸗ ſtrebungen ſtetig erhöhen. — Ein neuer Ballon. Aufſehen erregten in Berlin unlängſt zwei Luftballons, die, weithin ſichtbar, über dem Aebungsplatze der Luftſchiffergbtheilung des Eiſenbahn⸗Regi⸗ ments bei Schöneberg auf allen größeren Plätzen, wo man eine Fernſicht hatte, beobachtet wurden. Der eine war ein ge⸗ wöhnlicher Feſſelballon, während der andere als ein neuer lenkbarer Luftballon bezeichnet und eben ſo angeſtaunt wurde. Wir erfahren von zuverläſſiger Seite, daß es ſich lediglich Am einen neuen Verſuch handelt, durch den die bisherigen Drehungen und Schwankungen der Gondel vermindert oder beſeitigt werden ſollen. Bei den bisherigen Uebungen wirkte es ſtörend, daß durch die fortwährende ſchaukelnde Bewegung der Gondel nieht allein körperliches Unbehagen hervorgerufen, ſondern auch genaue Beobachtungen behindert wurden. Der neue Ballon hat nun den Zweck, der Gondel eine größere Stabilität zu geben, und hat auch dieſen Zweck allem An⸗ erntet, das beſſer unterblieben wäre. Der Minſſter wolle einen Verſuch mit Miſſionen machen, allein es komme auf die Tendenz an. Welch' ein Geſchrei werde entſtehen, wenn ein Miſſionär, wie das bei der Unbekanntſchaft mit den örtlichen Verhältniſſen paſſiren könne, etwas ſage, was als Verletzung empfunden werden könne? Dann könne die Regierung er⸗ klären, der Verſuch ſei mißlungen. Es ſei möglich, daß er den vom Staatsminiſter gemeinten Artikel im Beobachter ge⸗ ſchrieben habe. Entſpreche es aber einer 1 Zeitungsartikeln bei der Berückſichtigung von kirchlichen An⸗ gelegenheiten ein Gewicht zu geben? Der Staatsminiſter habe früher die kirchliche Lage für befriedigend erklärt. Vor acht Jahren habe Lender in einer zarten und leiſen Weiſe, für die der Miniſter ſich bedankte, nur ſo von ganz ferne angedeutet, daß man noch kirchenpolitiſche Wünſche habe. Bezüglich der Verſprechungen von Fürſten aus dem Hauſe Zähringen beruft ſich Redner auf die Aeaaneen vor 34 Jahren. Dieſelbe konnte in verſchiedener Weiſe gedeutet werden, aber die Katho⸗ liken konnten, durften und mußten ſie in gedachtem Sinne auffaſſen. 1819 ſei erklärt worden, daß nur die Finanzlage die Errichtung von Klöſtern verbiete. Karl Friedrich habe erklärt, er hätte gern St. Peter erhalten, wenn dem nicht der Zeitgeiſt entgegenſtünde. Als die eine Markgrafenfamilie am Ausſterben war, habe man die Erhaltung der Klöſter zugeſichert. Die Aeußerung des Staatsminiſters, die Fürſten hätten keine un⸗ umſchränkte Macht, ſei ſo unzutreffend wie etwas. Jahrelang hätten die Fürſten keine verfaſſungsmäßigen Schranken gehabt. Er hoffe immer, daß nicht alle Nationalliberalen auf dem Stand⸗ punkt Kiefer's, Fieſer's und Leimbach's ſtehen. Er gebe zu, daß ohne Schuld des Zähringer Hauſes den Klöſtern der Hauptkaralter genommen worden. Aber mit dem Privatbeſitz der Klöſter hätke man anders verfahren ſollen. Er verſichere, er wolle ſeine Worte nur als Bitte aufgenommen wiſſen, und bitte, die Regierung möge eingehend erwägen, ob es denn in heutiger Zeit rathſam ſei, den katholiſchen Theil des Landes zu zwingen, die kirchenpolitiſche Geſchichte des Landes zu ſtu⸗ diren, ob es nöthig ſei, dem katholiſchen Volke in Reden und Preſſe 5 zeigen, in welcher Weiſe man mit den Orden und ihren Niederlaſſungen, inſofern die Privatbeſitzung in Betracht komme, verfahren ſei, ob es angebracht ſei, die bitteren Ge⸗ fühle der in ihren heiligſten Gefühlen Verletzten zu verdichten. Er ſage, wie geſtern von Buol, nicht Quousque tandem, ſon⸗ dern pideant cousules, videat consul. Geſtern habe der Ab⸗ geordnete Rüdt geſagt, wo die beachtenswertheſten Gegner der Sozialdemokratie ſind,. Die Anzeichen der Gefahr werden gerade in der Reſidenz ſichtbar genug. Er ſage in dieſem Sinne videant consules, videat consul,(Beifall im Zentrum.) Staatsminiſter Nokk: Er halte es aufrecht, daß die Zähringer Herrſcher ihre Verſprechungen gehalten haben. Die katholiſche Bevölkerung weiß auch, daß der heutige Herrſcher Badens ſeine katholiſchen Unterthanen ganz ebenſo liebt, wie ſeine proteſtantiſchen Unterthanen.(Lebhafter Beifall bei den Nationalliberalen.) Nach der Säkulariſation der Klöſter durch zwei katholiſche Kaiſer ſeien die Einnahmen des Hauſes Zähringen kleiner geweſen als vorher. Die Proklamation vom 7. April 1860 habe doch nicht ſagen können, es ſei der ganze Inhalt der Konvention in das Geſetz herüberzunehmen. Man habe doch in das Geſetz nur das aufnehmen können, was die Zuſtimmung der Stände fand. Der Miniſter hätte es lieber geſehen, dieſe Dinge wären vom Vorredner nicht hereingezogen worden. Wir ſind die verant⸗ wortliche Regierung und er ſei bereit, auch die ſchärfſte Kritik entgegenzunehmen und werde ſich bemühen, zu ant⸗ worten, aber das Herrſcherhaus, das in der Liebe ſeines Volkes ſo feſt ſtehe, ſollte man aus der Debatte laſſen. Er habe ſich nur auf die Konvention berufen, um zu zeigen, es können doch keine ſolch' ſchrecklichen Dinge geweſen ſein, wenn ſie der Papſt ſelbſt konzedirt habe. Den Ausdruck zeinen Verſuch machen“ habe er einfach von v. Buol, der ihn eben erſt gebraucht hatte, übernommen. Er habe auch nür geſagt, die konfeſſtonellen Verhältniſſe ſeien verſchärft und deßhalb ſei es nicht rathſam, Etwas zu thun, was doch nur als Abſchlagszahlung angeſehen würde. Die Bedenken Fieſer's wegen der Folgen der Miſſionen halte er nach den Erfahrungen, die er bis zum Verbot der Miſſionen im Jahre 1872 gemacht habe, für übertrieben. Man habe heute ziemlich geringſchätzig von den Zeitungen geſprochen. Die Zeitungsartikel habe er als Niederſchlag der Meinung größerer Kreiſe aufgefaßt. Er habe von der Preſſe eine viel größere Meinung, als hier in dieſem Hauſe zu Tage getreten ſei. Er verwahre ſich gegen Wacker's Satz: Gewall geht vor Recht. Er glaube, ein gerechter und billiger Mann zu ſein, der ſtets nach Verſtän⸗ digung ſtrebte. Abg. v. Stockhorner(konſ.) wird mit ſeinem Kollegen Kirchenhauer gegen den Antrag auf unbedingte Zulaffung der Orden ſtimmen. Er halte es für vollſtändig berechtigt, daß die Katholiken die Orden nicht nur auf dem Papier haben ——.—————.8888ä8ä8ä———— ſchein nach erfüllt. Während die alten Ballons unter der hef⸗ kigen Luftſtrömung ſehr zu leiden hatten, zeigte die Gondel des neuen Ballons, der in Augsburg angeferkigt wurde, nur geringe Schwankungen. Der Ballon beſteht aus einem lang⸗ geſtreckten, oben und unten abgerundeten Cylinder, an deſſen unterem Ende, oben und unten, noch je ein kleiner Ballon befeſtigt iſt. Aus der Ferne ähnelt er einem ſchräg liegenden mächtigen Dampfkeſſel. Die beiden kleineren ſogen. Steuer⸗ ballons bewirken, daß das ganze Luftſchiff im Winde eine gleichmäßigere, ruhigere Lage behält. Die Halteſtricke laufen unter der vorderen Rundung des Cylinders zuſammen und ſeſt hier an dem Drahtſeil, das die Feſſelung bewirkt, be⸗ eſtigt. Der Ballon ſteigt in Folge ſeiner von vornherein ſchrägen Stellung in ganz ähnlicher Weiſe wie ein Drachen in die Höhe. Die Gondel hängt unter dem hinteren Theile des Ballons dort, wo der untere, kleine Ballon nach vorn abſchließt. Man darf auf die weiteren Ergebniſſe dieſes neuen Verſuches geſpannt ſein. — Emin Paſcha's Teſtament. Nach der„Kreuzztg.“ ſind zwiſchen den Vertretern der Emins Schnitzer, verwilt⸗ weten Hakki Paſcha nebſt Tochter, und der kleinen Ferida Verhandlungen eingeleitet worden, um einen Vergleich bezüg⸗ lich der Teſtaments⸗Anſprüche herbeizuführen. Sollte ein ſolcher nicht zu Stande kommen, ſo würde wohl eine Klage erhoben werden auf Aufhebung der Adoption der kleinen Ferida, welche Emin Paſcha während ſeines Aufenthaltes an der deutſch⸗oſtafrikaniſchen Küſte vollzogen hat. Nachdem es ſich herausgeſtellt hat, daß ein legitimes Kind Emin's vorhanden iſt, hat jene Adoption keine Giltigkeit mehr nach preußiſchem Landrecht. Die Tochter Emin Paſcha's, Paulina Emilia Eliſabetha, welche am 24. Nopember 1874 zu Arco getauft und vorher legitimirt worden war, iſt evangeliſch erzogen. Dagegen iſt ihre Mutter, geborene Emilia Amalia Leidſchaft, katholiſch, und daher mag es auch kommen, daß das Kind in einer katholiſchen Kirche getauft wurde. Der Trauſchein über die Ehe Dr. Schnitzer's mit der verwittweten Frau Ismail Hakki Paſcha hat nicht aufgefunden werden können; auch weiß man den Ort der angeblichen Trauung nicht, da ſich die Frau auf deſſen Namen nicht beſinnen kann. Sie behauptet, Emin Paſcha habe dieſen Schein behalten und mitgenommen. Neuer⸗ dings hat ſich herausgeſtellt, daß die Mutter der Frau Emine Schnitzer, verw. Hakki Paſcha, noch in Bukareſt lebt.— Einer Meldung aus Sanſibar zufolge iſt dort das Teſtament Emin Paſcha's von dem Konſulatsgericht geöffnet worden und be⸗ findet ſich jetzt auf dem Wege nach Deutſchland. — Gannerfrechheit. Mit welcher Unverſchämtheit die Spitzbuben im ruffiſchen Grenzgebiete vorgehen, beweiſt ein Vorfall, der dem Graudenz.„Geſell.“ aus der Nähe der i Dolſe e Stadt Kutno geſchrieben wird. Kurz vor dem Dorſe Lonkiſchen wurde dieſer Tage ein Wagen. auf dem ſich wollen. Allein der heute vorgeſchlagene Weg ſei nicht deg richtige, Auch gegen den Antrag betreffend die Vorbildun der Geiſtlichen werde er, der Erklärung des Kultusminiſterg wegen, ſtimmen. Er lehne den Antrag zur Zeit ab. Dagegen werde er für Zulaſſung der Miſſionen ſtimmen, in welch er die Hauptſache der Zentrumsanträge erblicke. Die beides chriſtlichen Kirchen müſſen im Kampfe gegen Atheismus und Materialismus zuſammenſtehen und ſich vertiefen. Er gebe den Katholiken die Orden gerne.(Beifall im Zentrum.) Abg. Fieſer(natl.) legt gegenüber v. Stockhorner Ver⸗ wahrung dagegen ein, daß Dogmatizismus und chriſtlichs Weltanſchauung daſſelbe ſeien. Redner ſtehe auf dem Boden des Chriſtenthums, deſſen Lehre ſich in die 4 Worte zufammen⸗ faſſen laſſe:„Fürchte Gott und liebe Deinen Nächſten wig Dich ſelbſt.“ Und weiter gehört nichts dazu. Die verfolgun ſüchtige Orthodoxie auf katholiſcher wie auf proteſtankif Seite paſſe in dieſes Geſetz allerdings nicht hinein. Der Aß⸗ geordnete Wacker hätte mit ſeiner Aeußerung über die„geiſtige Brüderſchaft“ des Redners mit Rüdt vorflchtiger ſein ſollen, Sei es denn nicht die höchſte Brüderlichkeit, wenn der Abge⸗ ordnete Wacker mit ſeiner mittelalterlichen Anſchauung, der Abg. Venedey mit ſeiner naturaliſtiſchen und Rüdt mit ſeines atheiſtiſchen Anſchauung Alle an einem Strang ziehen(Großs Na 9 und für dieſen Antrag ſtimmen?(Abg. Wackes ach Rüdt's Verabredung mit Ihnen!) Nach Verabredun (Abg. Wacker: Denken Sie doch an Zimmer Nr. 41) Alſo J weit geht die Polizei des Abgeordneten Wacker? Da können nicht einmal zwei Abgeordnete mit einander Etwas ſprechen, ohne daß es dem derzeitigen Herr⸗ ſcher des Hauſes, dem Abgeordneten Wacker, gemeldet wird?(Große Heiterkeit.) Da ſind wir von Spionen um⸗ eben. Haben Sie gehört, was wir mit einander verhandelt (Abg. Wacker: Nein, aber gemerkt. Große Heiter⸗ keit.) Wenn Wacker übrigens derartige Dinge erzähle, ſo könne Redner auch Etwas mittheilen. Erſt vor Kurzem ſei Wacker mit großem Eifer in allen Gängen des Hauſes herumgerannt, um den Abg. Dreesbach zu ſuchen und dieſen in einen Gegenſatz zu Rüdt zu bringen. Sei das denn nicht auch Brüderlichkeit?(Heiterkeit.) Das ſei geſchehen add majo⸗ rem Wackeri gloriam.(Heiterkeit.) Redner erinnert an Zeit, wo Wacker nebendraußen im Hauſe unter den Unge⸗ treuen ſaß. Damals, 1886, wurde von der Mehrheit des Cen⸗ trums erklärt, daß die kirchen⸗politiſche Lage eine befriedigende ſei. Redner verlieſt die Begründung dieſer Erklärung und meint, man ſollte ſte eigentlich nochmals verleſen. 19 81 Wacker.) Erlauben Sie. Ich gebe Ihnen ja zu, daß Sie ſchon als Prieſter ſich mit Eifer auf dieſe Dinge werfen, aber etwas Geduld müſſen Sie doch noch haben. Sie haben bei Beginn der geſtrigen Verhandlung eine Stunde geſprochen und vorhin ſieben Viertel Stunden. Sie nehmen für ſich all⸗ mählich einen Maßſtab in Anſpruch, der wohl felbſt Herren auf Ihrer Seite zu weit gehen dürfte.(Sehr gut) Da werden Sie mich auch ein wenig anhören können! Verſprechen kann ich Ihnen nichts, aber/ Stunden werde ich nicht ſprechen. (Heiterkeit.) Die Erklärung iſt u. A. unterzeichnet von Bir⸗ kenmayer, Kieſer, Lauck und Reichert, die heute noch dem Hauſe angehören. ee man von der Unzufriedenheit der Katholiken. Aber Drohungen wie die v. Buols mit dem Quousque tandem und Wackers heute noch deutlicher geworden ſei— den aaſb n Widerſtand haben wir ja ſchon lange gehabt, es muß alſo etwas Anderes dahinter ſtecken— werden Niemand einſchüchtern. Redner erinnert daran, wie nach der Erklärung der Zentrumsabge⸗ ordneten von 1886 der„Beobachter“ von einem 0 Waben Bruder“ Wacker's, Kauſen, den Sigl heute in ſeinem Vaker⸗ land ſtets„das Kauſen“ nenne, redigirt wurde. Dieſer Kauſen ſei heftig über die Erklärung hergefallen und habe in einem Artikel den Unterzeichnern derſelben vorgewor⸗ fen, daß ſie mehrere Tauſende„für die Simpel(Idioten) in Mosbach“ bewilligt hätten. In dieſem Ton habe der„geiſtige Bruder“ Wacker's(Heiterkeit) geſchrieben. Der Abg. Lauck habe damals gefürchtet, daß die Wacker' ſche Richtung ihm zuvorkomme und raſch eine Verſammlung in Bühl abgehalten, worin er auf unſern Fürſten hinwies und ſagte: Gerade ſeiner Regierung ſei die Beilegung des Kulturkampfes zu danken. Da könne er 10 nicht dazu hergeben, von Neuem die Brandfackel des Kampfes in die Bevölkerung zu werfen. Was ſei nun ſeither eingetreten? Eine Steigerun des Kampfes. Und warum? Weil Lender zur Seite geſte und Der, der damals neben draußen ſaß, der Führer und Herrr des Zentrums geworden iſt. Wackers Natur iſt der ampf, der Kampf auf's Aeußerſte und mit den äußerſten Mitteln. Redner wendet ſich gegen einige Aeußerungen Venedey's und führt dann weiter aus: Die katholiſche Kirche müſſe ſich daran gewöhnen, daß der Staat alle Konfeſſionen und alle Bürger gleichmäßig ſchütze. Die Miſſionen werden nicht die Sozialdemokratie bekehren, ſon⸗ —— ͤ——̃——— mehrere Kaufleute befanden, von einem Trupp Berittener in der Uniform der Grenzwache angehalten. Der anſcheinende en der Koſaken forderte die Reiſenden auf, ſich durch⸗ uchen zu laſſen. Das Zollamt ſei davon in Kenntniß geſetzt, daß einer von ihnen falſches Geld mit ſich führe. Bei einem der Reiſenden wurde eine bedeutende Summe, etwa 20,000 Rubel, gefunden. Dieſe beſchlagnahmte der Aih ertheilte dem Eigenthümer eine Quittung und trug ihm auf, am nächſten Tage ſich im Magiſtratsbureau in Kutno einzufinden, wo er ſein Geld wieder erhalten werde, wenn es echt ſei. Irgend welcher Widerſtand wurde von den Kaufleuten nicht geleiſtet, da die Soldaten ausnahmslos gut bewaffnet waren und der Eigenthümer des Geldes ſeiner Sache 57 war. Am andern Tage wurde er freilich arg enttäuſcht. Nachfragen ergaben, daß die Soldaten zweifellos Diebe waren, welche in die Uniformen geſteckt hatten, um deſto erfolgreicher ihrem Handwerk nachgehen zu können. Es iſt üblich, daß die Grenz⸗ ſoldaten nach Ableiſtung der Dienſtpflicht ihre Uniformen an Trödler verkaufen, und dieſe geben ſie an Jeden, der einen annehmbaren Preis zahlt. — Ueber einen Roman aus dem Leben wird aus Baltimore berichtet: Dem kürzlich von den Demokraten Alabamas für das Gouverneursamt aufgeſtellten Congreß⸗ Abgeordneten Oates widmet der„Deutſche Correſpondent“ folgende intereſſante Lebensbeſchreibung: Oates iſt 59 Jahre alt und gehört dem Congreß ſeit 15 Jahren an. Als der Bürgerkrieg ausbrach, war er ein juünger, erfolgreicher Advokat; er zog als Hauptmann einer Compagnie ins Feld und gilt als der am ſchwerſten verwundet geweſene zier auf der ſüdlichen Seite. Während der 3¼ Jahre, die er im Kriege war, wurde er ſechs Mal verwundet und ſchließlich verlor er vor Richmond den rechten Arm. Nach der letzten Verwundung brachte man ihn in ein Farmhaus auf dem Schlachtfelde, wo ihn ein junges Mädchen pflegte. Dieſes machte einen ſolchen Eindruck auf ihn, daß er ihr einen Seirathsantrag machte, aber zurückgewieſen wurde. Die Mutter des Mädchens ſuchte ihn zu tröſten und ſagte ſchalk⸗ haft, er ſolle auf ihre Kleinſte warten, die damals noch nicht zwei Jahre alt war und in der Wiege ſchlummerte. Der ein⸗ armige Invalid begab ſich nach Abbeyville, gründete ſich eine Praxis und wurde ein angeſehener Politiker. Oates war ſchon einige Jahre Mitglied des Congreſſes geweſen, als er auf den Gedanken kam, den Leuten, die ihn bei Richmond ſo liebevoll gepflegt hatten, einen Beſuch zu machen. Die Kleine, die ihm damals von der Mutter ſcherzweiſe verſprochen worden, war ein hübſches Mädchen geworden, und ſie wurde die Gattin des graubärtigen, einarmigen Veteranen. Das ungleiche, aber augenſcheinlich glückliche Page erregt in Waſhington allgemeines Auſſehen. 3 —— Ue nuüheim, 16. Juni. General⸗Anzeiger. 8. Seite dern die Zahl ihrer Anhänger vermehren. Die Sozialdemo⸗ kratie werde nur überwunden werden durch das zweite Gebot des Chriſtenthums. Wacker habe heute der Dynaſtie und der Regierung mit einer ſtets wachſenden und zuletzt nicht mehr zu bändigenden Unzufriedenheit der Katholiken gedroht. Man ſolle es einmal auf die Probe ankommen laſſen. Hier die Regierung und ein ſeinen Fürſten liebendes Volk, auf der andern Seite ein Haufen konfeſſionell aufgeregter Leute mit dem Herrn Wacker an der Spitze. Dieſe Drohungen ſchüchtern uns nicht ein. Um den Ausgang wäre uns nicht bange.(Beifall.) Eine Unterſuchung über das Privatvermögen der Klöſter wäre ſehr intereſſant. Die Frage ſei nicht nur, welches das Schickſal deſſelben geworden, ſondern auch die: Wie iſt es hineinge⸗ kommen in die Klöſter?(Bravol) Das ſei auf dem Wege der Skapulire geſchehen.(Lachen im Zentrum und Sehr richtig! bei den Nationalliberalen.) Man iſt vor die Leute hinge⸗ treten und hat ihnen geſagt: Wir haben die Schlüſſel zum Himmel in der Hand. Und ſo würde es heute wieder kom⸗ men. Er wolle darauf nicht näher eingehen. Der Kollege Eglau, der lang in Bayern war und die Kapuziner aus eigener Anſchauung kennt, ſei in der Lage, hierüber intereſ⸗ ſante Mittheilungen zu machen. Er müſſe heute mehr als eſtern auch den volkswirthſchaftlichen Geſichtspunkt betonen. In Belgien hätten ſich in wenigen Jahren die Klöſter ver⸗ vierfacht, und ebenſo habe ihr Beſitz eine große Steigerung erfahren. Schade ſei, daß er über Preußen keine Statiſtik habe. Die andere Seite des Hauſes vertrete die Anſchauung, als ob in kirchlichen Dingen der Erzbiſchof gar nicht als Staatsunterthan anzuſehen ſei. Man behandle ihn als Fürſten neben dem Fürſten. Das erinnere an den kürzlichen Fall in Baden, wo ſogar für den Weihbiſchof fürſtliche Ehren beanſprucht wurden. Man erkenne überhaupt in kirchlichen Dingen gar keine ſtaatliche Autorität an. Man habe das aus dem merken können, was der Abg. Gerber in der Un⸗ ſchuld ſeines Herzens(Heiterkeit) in der Kommiſſion aus⸗ plauderte.(Zurufe im Zentrum). Ja, wir ſtreiten eben darum, was Sache der katholiſchen Kirche iſt! Sie nicht, aber ich! Für Sie iſt die Sache ſehr einfach: Es gehört Alles dazu.(Heiterkeit.) Redner verweiſt auf die Bulle unam sanotam. Das Ziel ſei, den Kaiſer unter den Papft zu bringen, die Herrſchaft der Kirche über den Staat, und das wolle auch der Abg. Wacker.(Lebhafter Beifall bei den Nationalliberalen.) Der Präſident theilt mit, es ſei ſeine Abſicht ge⸗ weſen, eine Abendſitzung zu halten. Heute früh ſeien 10 Redner vorgemerkt geweſen, jetzt, nach einer fünfſtündigen Sitzung aber ſeien 11 Redner eingeſchrieben(Große Heiter⸗ keit). Er vertage deßhalb die Sitzung auf Samſtag Vor⸗ mittag 9 Uhr, zur Abſtimmung werde man aber, da manche Abgeordnete morgen verhindert ſeien, keinesfalls vor Montag ſchreiten. Aus Stadt und Land. Maunheim, 16. Juni 1894. Perſonalmachricgten. Miniſterium des Innern. Zu etatmäßigen Amtsaktuaren wurden ernannt: Kall, Julius, Aktuar beim Amt Freiburg, Frey, Heinrich, Aktuar beim Amt Raſtatt.— Beigegeben wurde: Künſtle, Leopold, Acbon aſſiſtent bei der Obereinnehmerei Wertheim, dem Amt chopfheim zur Verwendung im allgemeinen Verwaltungs⸗ dienſte.— Verſetzt wurden: Dannecker, Karl, Verwaltungs⸗ aktuar beim Amt Müllheim, zum Amt Villingen, Sigmund, Karl, Verwaltungsaktuar beim Amt Villingen, zum Amt Mann⸗ heim, Schmelzle, Leopold, Amtsaktuar beim Amt Raſtatt, zum Amt Freiburg, Hofmann, Edmund, Amtsaktuar beim Amt Mannheim, zum Amt Raſtatt. Schorſch, Iſaak, Amts⸗ aktuar beim Amt Offenburg, zum Amt Stockach. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Etatmäßig angeſtellt wurden: Bernauer, Emil, Aktuar beim Amtsgericht Waldshut, als Kanzleiaſſiſtent beim Land⸗ ericht Waldshut. Skraball, Anton, Aktuar bei Großh. mtsgericht Weinheim.— Ernannt wurden: Fiſcher, Karl Auguſt, Hilfsaufſeher beim Landesgefängniß Freiburg, zum nichtetatmäßigen Aufſeher. Schmiederer, Ludw., Hifs⸗ aufſeher beim Landesgefängniß zum nichtetatmäßigen Aufſeher. Hertweck, Guſtav Emil, Aufſeher 1. Klaſſe beim neuen Amtsgefängniß Karlsruhe, zum Amtsgerichtsdiener und Gefangenwärter in Kenzingen. Kleinhans, Georg Adam, Kanzleidiener beim Landgericht unter Verleihung des Charakters als Oberaufſeher zum 1. Aufſeher beim neuen Amtsgefängniß Karlsruhe. Späth, Joſef, Amtsgerichts⸗ diener und Gefangenwärter beim Amtsgericht Breiſach, zum Kanzleidiener beim Landgerichte Offenburg.— Verſetzt wur⸗ den: Jüngt, Theodor, Aktuar beim Landgericht Waldshut, zum Amtsgericht Waldshut. Meyer, Friedrich, Amtsge⸗ richtsdiener und Gefangenwärter beim Amtsgericht Kenzingen, zum Amtsgericht Breiſach. Büche, Franz Joſef, Gerichts⸗ vollzteher beim Amtsgericht Müllheim, zum Amtsgericht Karlsruhe. Schulweſen. Verſetzungen und Ernennungen: Pahl, Georg und Heuß, Friedrich, Kanzleiaſſiſtenten bei 12 5 Oberſchulrath, weyden Regiſtraturaſſiſtenten bei dieſer Behörde. Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Rachbras verbvten.) Fortſetzung.) Wohl Niemand hatte dieſem kleinen Zwiſchenfall be⸗ ſondere Beachtung geſchenkt; nur Helios, welche der Tante zunächſt ſtand, ſah deutlich, wie dieſe bei des Stiefvaters Frage leicht zuſammengeſchreckt war. Die Dämmerung des frühen Oktoberabends war herein⸗ ebrochen, und in der Pröpſtin Boudoir brannten bereits die mpen. Da jene nun raſch ans Fenſter trat und die Vor⸗ hänge zuzog, herrſchte bald darin eine gleichmäßig milde, dem Auge wohlthuende Beleuchtung. „Welch fabelhaftes Kunſtverſtändniß Sie haben, Hortenſe!“ ſagte Achenberg in liebenswürdiger Weiſe, indem er vor einem altersdunklen, ziemlich unſcheinbaren Oelgemälde, welches zwei großäugige, ſpielende Knaben darſtellte, ſtehen blieb.„Wirklich, ich bewundere Sie. Das alſo iſt der echte Murillo, von dem Sie bei Tiſche erzählten? Sonderbar, wo in aller Welt haben Sie denn das Ding aufgefunden? Ich verſtehe von dergleichen Sachen auch ein wenig, aber hier hätte ich doch keinen entſcheidenden Ausſpruch zu thun ge⸗ wagt.“ 1ch fand das aufgerollte Bild in einem mit altem Gerümpel angefüllten Gelaß. Sein Werth überſteigt wohl Alles, was an Kunſtſchätzen in dieſem Hauſe aufzuweiſen iſt,“ entgegnete die Pröpſtin ruhig, ohne jedoch den Gaſt aus den Augen zu laſſen. So— hm! Alles patrrarchaliſch— feudal. mag es wohl gefallen.“ Daxauf, wie einem plötzlichen Entſchluſſe folgend trat der Rittmeiſter der Dame näher und ergriff in zärtlicher Vertraichteit ihre Hand. 6⁰0 Ja, es iſt ganz verteufelt ſchön hier; Glaub's ſchon, dem Mädel Mittelſchulen. Lambeck, Arthur, Lehramtspraktikant und Volontär am Realgymnaſtum in Mannheim, zur Stellvertretung an das Progymnaſium in Durlach. Volksſchulen. Gamer, Friedrich Wilhelm, Unterlehrer in Heidelberg, als Hilfslehrer nach Hochhaufen, A. Mosbach. Gantert, Auguſt, Hilfslehrer in Bietigheim, als Unterlehrer nach Ett⸗ lingenweier, A. Ettlingen. Henn, Hermann, Unterlehrer in Hochſachſen, als Hilfslehrer nach Oſterburken, A. Adelsheim. Keller, Johann, als Unterlehrer nach Dilsberg, A. Hei⸗ delberg. Knaupp, Kaſpar, Hilfslehrer in Oberweier, A. Bühl, als Unterlehrer nach Hohenſachſen, A. Weinheim. Kühn, Otto Friedrich, Unterlehrer in Dilsberg, als Hilfs⸗ lehrer nach Eſchelbach, A. Sinsheim. Muckle, Philipp, Unterlehrer, von Karlsruhe nach Heidelberg. Ruderer, Ferdinand, Hilfslehrer, von Markdorf nach Sipplingen, A. Ueberlingen. Salzgeber, Wilhelm, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Berghauſen, A. Durlach. Sitzler, Wilhelm, bisher zur Stellvertretung an der Höheren Mädchenſchule in 5 5 Karlsruhe, als Unterlehrer an die Volksſchule daſelbſt. Teu⸗ fel, Auguſt, Schulverwalter in Inzlingen, A. Lörrach, wird Hauptlehrer daſelbſt. Zwick, Karl, Schulkandidat, als Hilfs⸗ lehrer nach Weisweil, A. Emmendingen. Steuerverwaltung. Schreibgehilfe Hummel, Georg, bei der Kanzlei und Gehilfe Gaſſer, Karl, bei der Kataſterkontrolle Großherz. Steuerdirektion wurden als Kanzleiaſſiſtenten etatmäßig angeſtellt. Erledigte Stellen für Militäranwärt (Leute mit Civilverſorgungsſcheinen). 14. Armeecorps. N Inzipient auf ſofort an das Großh. Amtsgericht Bruchſal. Erforderlich: Gefällige und geläufige Handſchrift, worüber durch Vorlage einer amtlich beglaubigten Probe⸗ ſchrift der Nachweis zu erbringen iſt. Anſtellung auf Kündi⸗ gung. Einkommen 600 Mark pro Jahr. Bewerbungen ſind unter Anſchluß des Civilverſorgungsſcheins und der Urkunde über Aufnahme als Aktuariats⸗Inzipient bei Großh. Verwal⸗ tungshof in Karlsruhe(Baden) einzureichen. Landbriefträger auf ſofort bei der kaiſerl. Poſt⸗ agentur Mühlhauſen i. E. 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf 4wöchige Kündigung. 200 Mark Kaution kann durch Gehaltsabzüge gedeckt werden. 650 Mark Gehalt und 60 M. Wohnungsgeldzuſchuß, Ausſicht auf Verbeſſerung. * Hofbericht. Der Großherzog war vorgeſtern Abend noch ſpät durch Vorträge in Anſpruch genommen, ſo daß die Rückkehr der höchſten Herrſchaften nach Baden⸗Baden erſt um 11 Uhr mit dem Orientexpreßzug erfolgte. Geſtern Vormit⸗ tag nahm der Großherzog einen längeren Vortrag des Majors von Oven entgegen. Gegen 1 Uhr erhielten die Großh. Herr⸗ ſchaften den Beſuch des Fürſten Karl Egon zu Fürſtenberg, welcher zu kurzem Aufenthalt in Baden⸗Baden anweſend iſt. Ueber den Verlauf der Reiſe der Kronprinzeſſin Victorta haben die Großherzoglichen Herrſchaften bisher befriedigende Nachrichten erhalten. »Ernennungen und Verſetzungen. Gerichtsvollzieher Johann Föller iſt von Pforzheim nach Breiſach, Gerichts⸗ vollzieher Chriſtoph Max von Mannheim nach Pforzheim verſetzt worden. Gerichtsvollzieher J. Ottendörfer in Karlsruhe wurde wegen körperlicher Leiden unter Anerkennung ſeiner treuen Dienſtführung in den Ruheſtand verſetzt. Prüfung für das höhere Lehramt an Mittelſchulen. Nachbenannten Kandidaten, welche an der im Frühjahr 1894 abgehaltenen Prüfung für das höhere Lehramt an Mittel⸗ ſchulen theilgenommen haben, ſind von der Prüfungsbehörde Zeugniſſe der wiſſenſchaftlichen Befähigung zum Unterricht in beſtimmten Fächern, unter Zulaſſung zur Ablegung des Probejahres, ertheilt worden. 1. Kandidaten für Lehrbe⸗ fähigung in Latein und Griechiſch als Hauptfächern der Prüfung: Bender,., Weinheim, Burkart,., Kon⸗ ſtanz, Selbing,., Neckarmühlbach, Hennesthal,., Hüffenhardt, Hirſch,., Künkel,., Neckarau, Lang,., Bruchſal, Schopfer,., Lahr, Sexauer,„ Weinheim, Zahn,., Bruchſal, 2. Kandidaten für Lehrbefähigung in 5 aus dem Gebiete der neueren Sprachen und der Geſchichte: Dr. Arns⸗ perger,., Heidelberg, Göpferich,., Bauerbach, elm,., Karlsruhe, Hofmann,., Boxberg, 1 ., Neuenburg, Miltner,., Doſſenheim, Ru F.., Grem⸗ melsbach, Schellmann, L, Gernsbach, Volz,., Billig⸗ heim, Wendling, K, Knielingen. 3. Kandidaken für Lehr⸗ befähigung in Hauptfächern aus dem mathematiſch⸗natur⸗ Gebiete Burger,., Tauberbiſchofsheim, Görlacher, K. Villingen, Greber,., Heidelberg, Ph., Mannheim, Iſchler,., Sulz, Dr. Lang, „Kehl, Röſch, Fr., Bretten, Schäffer, J. A.(genannt Albert), Darmſtadt.— Einer Prüfung nach Maßgabe der landesherrlichen Verordnung vom 23. Mai 1891„die Ver⸗ wendung von Geiſtlichen als Lehrer an höheren Lehranſtalten betreffend“, haben ſich unterzogen und haben dieſelbe be⸗ ſtanden: Bauer,., Götzingen, Göhrig,., Neckar⸗ biſchofsheim, Ludwig,., Unterſchefflenz. Beſetzung von erledigten Pfarreien. Der von dem 0 Karl Egon zu utlee auf die Pfarrei Hauſach, ekanats Triberg, präſentirte Pfarrer Alphons Allgaier, — 22!! „Wirklich, Hortenſe— Sophie und ich ſind Ihnen vo Herzen dankbar! Bei uns in Oberſtein, wo es mehr oder weniger Unruhe gibt, hätte das arme Ding ſich gar nicht ſo raſch erholen können wie hier. Denn, im Vertrauen zu Ihnen geſagt, ich kenne dergleichen ſchlimme Anfälle und Paroxysmen — von unſerem armen Hans her— leider zur Genüge. Wer ſo viel damit zu thun gehabt hat wie Sophie und ich, der weiß, daß man einer ſcheinbaren Beſſerung nie recht trauen darf und ſtets auf der Hut ſein muß.“ Als ob ein giftiges Inſekt ſie geſtochen, fuhr die Pröpſtin auf und ſagte ſchroff: „Ich verſtehe Sie nicht, Achenberg! Helios war am Nervenfieber erkrankt, welches, wie alle akuten Leiden, ohne ſchlimme Folgen zu hinterlaſſen, völlig geheilt iſt. Ich denke doch, daß ich Ihnen klar und deutlich darüber Bericht er⸗ ſtattet habe!“ „Na, ja— ja! Die Herren Aerzte machen es ſich in der Regel bequem und geben einer Krankheit, die ihnen etwas komplizirt erſcheint, irgend einen landläufigen Namen. Ner⸗ venfieber— pah! Was weiß der Quackſalber hier in dem Neſt von erblichen Familienfehlern— von“ „Und das ſagen Sie mir, Kurt Achenberg?“ unterbrach ihn die Pröpſtin in eiſigem Tone, wobei ſie das durch den Weingenuß geröthete Geſicht des Schwagers verächtlichen Blickes ſtreifte. „Natürlich, Ihnen, die Sie von jeher eine Vorliebe hatten, alles Peinliche, Unangenehme zu vertuſchen,“ entgegnete der Rittmeiſter brüsk. In der Aufregung des Moments ſchien er den bisher gegen ſeine Schwägerin angenommenen katzenfreundlichen Ton völlig zu vergeſſen und gar nicht zu beachten, daß er plötzlich aus der Rolle fiel.„Sie wiſſen recht gut, was ich meine,“ fügte er ungeduldig hinzu. „So— alſo nur das war es, was Sie mir ſagen wollten — nur deswegen ſind Sie heute nach Bruneck gekommen?“ fragte die Pröpſtin ſpöttiſch, wobei ſie ihre ohnehin ſtattliche Geſtalt noch ſtolzer aufrichtete. Der Rittmeiſter biß ſich auf die Lipper und maß die Dame mit giftigem Blick. „Unſinn— verdrehen Sie mir nicht die Worte im Munde! Wir ſind herübergekommen, um Ihnen— perſönſie Unterworfen und iſt für beſtanden erklärt wor n bisher in Todtmoos, und der von dem Herrn Grafen Wilhelm von Douglas auf die katholiſche Pfarrei Eigeltingen, Dekg⸗ nats Engen, präſentirte Pfarrer Karl Schwab, bisher in Schienen, ſind kirchlich eingeſetzt worden. Der Herr Erz⸗ biſchof hat die katholiſche Pfarrei Staufen, Dekanats Breiſach, dem bisherigen Pfarrer Konrad Fröhlich in Bühl verliehen. *Aerzteprüfung. Der praktiſche Arzt Dr. Johann Holl in Ladenburg hat ſich der Prüfung 165 Staatsärzte en. * Reviſion beim Reichsgericht. Der Redakteur des antiſemitiſchen„Badiſchen Volksboten“ in Heidelberg, Thomas Reuther, welcher vom hieſigen Schwurgericht wegen Auf⸗ reizung zum Klaſſenhaß 4 Monate Gefängniß erhalten, hat gegen dieſes Urtheil die Reviſion beim Reichsgericht in Leipzig eingelegt. Die Verhandlung findet daſelbſt am 9. Juli ſtatt. *SHerr Bürgermeiſter Klotz hat die Wahl zum erſten Bürgermeiſter in Düren nunmehr definitiv angenommen. Der⸗ ſelbe wird vorausſichtlich in zwei Monaten unſere Stadt verlaſſen. Bei der Verſicherungsanſtalt Baden ſind im Mo⸗ nat Mai 1894 202 Rentengeſuche(62 Alters⸗ und 140 In⸗ validenrentengeſuche) eingereicht und 174 Renten(48 126) bewilligt worden. Es wurden 34 Geſuche(12 ½ 22) abge⸗ lehnt, 127(41 + 86) blieben unerledigt. Außerdem wurden im ſchiedsgerichtlichen Verfahren— Alters⸗ und 1 Invaliden⸗ rente zuerkannt. Bis Ende Mai ſind im Ganzen 6757 Ren⸗ ten(4412 Alters⸗ und 2345 Invalidenrenten) bewilligt bezw. zuerkannt worden. Davon kommen wieder in Wegfall 1581 (933 + 648), ſo daß auf 1. Juni thatſächlich 5176 Renten⸗ Empfänger vorhanden ſind(3479 Alters⸗ und 1697 Invali⸗ denrentner). Verglichen mit dem 1. Mai 1894 hat ſich die Zahl der Rentenempfänger thätſächlich vermehrz um 99(15 Alters⸗ und 84 Invalidenrentner). Die 5176 Rentenem⸗ vfänger beziehen Renten im Geſammtjahresbetrage von M. 648,214.—(mehr ſeit 4. Mai 1894= M. 12,492.62. Der Jahresbetrag für die im Monat Mai bewilligten 48 Altersrenten berechnet ſich auf M. 6633.— und für 127 In⸗ validenrenten auf M. 15,416.80, ſomit durchſchuittlich für eine Altersrente M. 138.19, für eine Invalidenrente M. 121.38.(Für ſämmtliche bis 1. Januar 1894 bewilligte Renten betrug der durchſchnittliche Betrag einer Altersrente M. 128.93, einer Invalidenrente M. 116.13). * Süddeutſcher Gaſtwirthetag. Aus Darmſtadt wird uns geſchrieben: In den Tagen vom.—12. Aug. d. J. wird in Darmſtadt in Verbindung mit dem 9. Gaſtwirthetag des Süddeutſchen Gaſtwirthe⸗Verbandes eine große fachge⸗ werbliche Ausſtellung veranſtaltet werden. Ausſtellung ſollen dabei alle in das Hotel⸗ und Wirthſchaftsweſen ein⸗ ſchlägigen Gegenſtände gelangen und zwar: Weine, Schaum⸗ weine, Bier, Spirituoſen, Mineralwäſſer ꝛc., Nahrungsmittel, Conſerven, Fleiſchwagren, Paſteten, Molkereiprodukke, Con⸗ ditorei, Bäckerei, Chocoladefabrikate, Conſervirungsmittel, Koch⸗Apparate, Oefen, Ventilations⸗Apparate, Eisſchränke, Kühlvorrichtungen, Ausſchank⸗, Feuerlöſch⸗ und Rettungs⸗ Apparate, Speiſeaufzüge, Wirthſchafts⸗Möbel, Nace und Küchen⸗Gegenſtände, Silber⸗, Stahl⸗ und Nickel⸗Waaren, Ausſtattungs⸗Artikel, Decorationen, Elektriſche Einrichtungen, Beleuchtungs⸗ und Signalweſen, Muſikaliſche Inſtrumente, Billards, ſonſtige Geſellſchaftsſpiele, Erzeugniſſe der Buch⸗ druckerei, der Kunſt und der Buchbinderei, Artikel für Raucher, Keltern(Preſſen) und Kellereiartikel, Klein⸗Motoren, Fäſſer, Erzeugniſſe der Gärtnerei u. A. m. Dieſe Ausſtellung dürfte eine der bedeutendſten werden, welche jemals auf dieſem Ge⸗ biete veranſtaltet worden ſind; für hervorragende Leiſtungen werden Ehren⸗Urkunden ꝛc. verliehen. Anmeldeformulare und Bedingungen ſind von dem Ausſtellungsbureau, Nieder⸗Ram⸗ ſtädterſtraße 71, Darmſtadt zu beziehen. * Der Stadtpark prangt, ſo ſchreibt man uns, eben in voller Roſenpracht, um die Kandelaber von Schlingroſen, ay der Weißer Büſch links mit einem herrlichen Roſenbaum voll reinweißer Büſchelroſen, und an der kleinen Terraſſe iſt eirn ganzer Kreis mit herrlichen, dunkeln Sammetroſen und roſa farbigen wie weißen Edelroſen zu bewundern. Ganze Beet voll weißer Nelken erfüllten bisher auf dem Blumenparterr. die Luft mit köſtlichem Duft. Jetzt ſind auch ſchlankſchaftige lieblich weiße, duftende Langtrichter⸗Lilien(Lilium longiflorum eingeſetzt worden und wird überhaupt ein neuer Sommerflo vorbereitet, zu dem bereits ganze Beete mit ſchön dunkel. violetten, vanilleduftenden Heliotropen Beitrag liefern werden. Mit Vergnügen bemerken wir, daß der Weiher, deſſen Ge. flügelbeſtand in neuerer Zeit ſehr gelichtet war, etliche neu⸗ Entenpaare(weiß⸗, ſchwarz⸗ und gelb⸗bunte e und ſchwarz⸗grüne Baſtarde von Biſam⸗Enten) erhalten hat Wie Einſender hörte, hat der alte, große türkiſche oder Biſam⸗Enterich, ein widerwärtiger, durch Verfolgun und Drangſalirung des anderen Geflügels auffallender Unhold dieſer Tage das weiße des vorhandenen Horngans Paares im Weiher durch hartnäckiges Unterwaſſertreten luſt. mörderiſch erſtickt, und das Thier ſollte zur Verhütung andere Miſſethaten jetzt ohne Säumen entfernt werden. Ein voe einigen Wochen in den Weiher ausgeſetzter großer Ohren taucher oder gehörnter Steißfuß(Podiceps cornutus) iſt ſchor nach wenig Tagen, wie es ſcheint durch Hunger, eingegangen wie auch die früheren kleinen rothhälſigen und reiherköpfiger Tauchentchen(Fuligula ferina u. eristata), ebenſo das be⸗ niedlichen amerikaniſchen Pfeifente(Anas americana), ſeit den — unſeren innigen Dank zu ſagen, wie es unſere Pflicht unz Schuldigkeit war und...— jetzt zögerte er—„und un uns das Mädchen heimzuholen!“ Für Sekunden glitt ein tiefes Roth über der Pröpſtis Stirn, und ihre klare Stimme hatte einen veränderten Klang als ſie mit ſcharfer Betonung ſagte: „Ich beabſichtige, Helios noch eine Weile in meine Obhut zu behalten!“ „Was?— das iſt ſpaßhaft? Haben Sie etwa darüber zu beſtimmen, Frau Pröpſtin?“ kam es in aufwallender Hef. tigkeit aus Achenbergs Munde.„Ich bin des Mädchenk Vormund und werde mir in meine Angelegenheiten vor Niemand hineinſprechen laſſen— am allerwenigſten vor Ihnen! Pah— was wollen Sie denn?“ fügte er einlenkend und mit ſcheuem Seitenblick nach der Dame eiſigkalten ſtrengen Zügen raſch hinzu.„Helios kann doch nicht monate lang hier im Stift bleiben. Schon der Welt wegen buchn wir alles Auffällige zu vermeiden ſuchen. Es wird ohnehir genug über ſie geſprochen— leider Gottes!— beſonders ſer unſeres lieben Erichs Tode.“ „Ich habe nie etwas Nachtheiliges über Helios gehört, gab die Pröpſtin in unerſchüttertem Gleichmuthe zurück. „So nicht? Nun einerlei. Ich wünſche aber, daß daz Mädchen heute Abend mit nach Oberſtein zurückfährt, und das genügt. Machen Sie keine Scenen, Hortenſe, und reizer Sie mich nicht— Sie ziehen doch dabei den Kürzeren,“ riez Achenberg, auffallend erregt, wobei er haſtigen Schrittes durck das Zimmer ging. „Ich kann mich von Helios noch nicht trennen! Sie wiſſen ja, wie ſehr ſie mir ans Herz gewachſen iſt. Gönner Sie mir doch dieſe Freude noch eine kleine Weile,“ entgegnett die Pröpſtin jetzt in anſcheinend milderem Tone, als od ſtz den Widerſtand aufzugeben geſonnen ſei. Der Rittmeiſter benutzte das ſofort zu ſeinen Gunſten und ſagte grollend: „Nein, beſtürmen Sie mich nicht! Es geht abſolut nicht Ich will Sie ja durchaus nicht kränken, Hortenſe; doch Helios iſt ein Charakter, der ſich zu leicht beeinfluſſen läßt— unz dann habe ich wieder meine liebe Noth mit ihr.“ (Fortſetzung folgt.) 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Juni. 1 Winter zu Grunde gegangen ſind, abgeſehen davon, on vor Jahren ein Paar ſeltener Mandarinen⸗Enten, Dutzend kleiner Pfeifenten(A. Penelope), auch Fuchs⸗, d Brautenten, wegen ungeeigneter Beſchaffenheit des zas⸗ und ſchilfloſen, des weichen Ufergrunds entbehrenden ich um⸗ und weggekommen ſind. Bläß⸗ und Schwetzinger Gartenweiher und früher auch Rechneigraben und im Neckarauer Gieſen heimiſch, an in dem Stadtparkweiher in ſeiner jetzigen Geſtalt nzuſiedeln ſuchen, wie ſich auch Verſuche mit id Reihern ſchlecht bewährt haben. Nur die Spieß⸗ Enten desſelben, ebenſo das Paar nordiſcher gänſe haben ſich darin erhalten, während eine der beiden ſchönen Nonnengänſe, ſowie die früheren Bernakelgänſe (Anser bernicla), erlegen ſind. Die der Ueberwinterun ſchwarzen Schwäne(1 und 2 L) ſcheimen nicht, wie die früher vorhandenen, zur Brutenzucht fähig, und das eine heiße Schwanenweib hat diesmal nur 1 Ei, und zwar ohne Erfolg, auf der Weiherinſel bebrütet. Eigentliche, nutzbare Fiſchzucht iſt im Weiher wegen Mangels an weichem ber und an weichem, graſig⸗ſchilftgem Ufer auch nicht ihrbar. Vertagte Verſammlung. Die auf Samſtag, 16. Juni, im„Gambrinuskeller“ feſtgeſetzte antiſemitiſche Verſammlung iſt verſchoben worden, weil z. Zt. Herr Reichstagsabgeordneter Zimmermann aus Dresden wegen eingetretener Unpäß⸗ lichkeit nicht erſcheinen kann. Beſitzwechſel. Herr Baumeiſter E. Pauls verkaufte das Haus 8 6 Nr. 5 für M. 100,000; Herr Eduard Schul tz das Haus U 3 Nr. 31 für M. 55,000. Beide Abſchlüſſe er⸗ folgten durch Agent Philipp Jeſelſohn(E 5 Nr.). Muthmaßliches Wetter am Sonntag den 17. Juni. Die endlich eingetretene Beſſerung verſpricht bedauerlicher⸗ weiſe keine lange Dauer. Für Sonntag iſt zwar bei warmer Temperatur noch trockenes und größtenkheils heiteres Wetter zu erwarten, der Montag dürfte aber neuerdings Bewölkung, wenn auch vorerſt ohne weſentliche Niederſchläge bringen. Aus dem Grofherzogthum. Karlsruhe, 15. Juni. Für die 34. Jahresverſamm⸗ lung des deutſchen Vereins von Gas⸗ und ſind jetzt ſchon gegen 300 Anmeldungen eingelaufen, ſo daß die Zahl der Theilnehmer ſich wohl auf 400 belaufen wird. Aus allen Theilen Deutſchlands, ſowie anderen Ländern Euxopas liegen Anmeldungen vor. Für die Ausſtellung von Gas⸗ und Waſſerapparaten haben ſich 70, auf dieſem Gebiet bekannte Firmen angemeldet, und wird die Ausſtellung, welche eine ſehr reichhaltige und intereſſante werden wird, einen Raum von etwa 800 Qm. einnehmen. Vom Gebirg, 10. Juni. Die Heidelbeeren, die heuer wieder maſſenhaft gedeihen, ſind reif und werden von Jung und Alt fleißig gepflückt. Die Händler zahlen fürs Pfund 10 Pf. und haben im Anfang ſchon für 100 M. an einem Tage zuſammengekauft. TLörrach, 18. Juni. Die Bürdecke'ſche Heilanſtalt da⸗ hier wurde heute, ſo ſchreibt der„O..“ polizeilich ge⸗ ſchloſſen. Es wäre wohl intereſſant, über die betreffenden Perſönlichkeiten und die Art des ſogenannten Heilverfahrens bei Rheumatismus aus zuverläſſiger Quelle etwas Näheres erfahren zu können. Die zuſtändige Behörde könnte zweifellos 25 Dankes des Publikums für näheren Aufſchluß verſichert ein. „Konſtanz, 15. Juni. Wiederholte Petitionen Seitens der Stadt Konſtanz wie der hieſigen Handelsgenoſſenſchaft um eine beſſere Schnellzugsverbindung zwiſchen Konſtang Ba⸗ ſel haben an zuſtändiger Stelle leider noch keine Berückſichti⸗ ung gefunden. Der Verband der Gaſthofbeſitzer am Boden⸗ ee und Rhein, der ſein beſonderes Augenmerk auf vortheil⸗ hafte Reiſerouten für unſere Bodenſeegegend richtet, hat neuerdings an die k. k. Generaldirektion der öſterr. Staats⸗ eiſenbahnen in Wien, wie an die Generaldirektion der Großh. bad. Staatseiſenbahnen in Karlsruhe eine Petition gerichtet und anter Klarlegung der beſtehenden Verkehrsverhältniſſe um Einführung und ſtändige Erhaltung eines directen Schnell⸗ zugs⸗Verkehrs zwiſchen Wien, Innsbruck, Bregenz, Bodenſee, Konſtanz, Baſel, Paris, London und umgekehrt gebeten. Der Petttion ſind 2 Karten beigegeben, eine, welche die bisherige Verbindung bezeichnet, ſowie eine zweite, in welcher die er⸗ betene neue Verbindung ſkizzirt iſt. Kleine Mittheilungen. In Goldſcheuer brannte das Anweſen des Gemeinderaths und früheren Straßenwarts Himmelsbach nieder. Kinder ſollen in der Scheuer mit Zünd⸗ hölzern geſpielt und das Feuer verurſacht haben. Der Brand⸗ beſchädigte iſt verſichert. In Mühlingen geriethen Holzhändler Friedr. Meßmer und Löwenwirth Alb. Muffler von Gallmannsweil im„Kreuz“ in heftigen Wortwechſel, der in Thätlichkeiten ausartete. Meßmer wurde in die linke Bruſtſeite lebensgefährlich geſtochen. Muffler iſt verhaftet worden. Mfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Neuſtadt, 15. Juni. In Beſtätigung der von uns ſchon wiederholt gebrachten diesbezüglichen Nachricht ſchreibt die „Neuſt. Ztg.“: Die Nachricht von der Erhebung des Reichs⸗ raths Dr. Buh! in den erblichen Freiherrnſtand iſt vollſtän⸗ dig falſch. Eine ſolche hätte bei den Familienverhältniſſen der Herren Buhl auch gar keinen Zweck gehabt. Der einzige Sohn des Herrn Reichsrath Dr. A. Buhl iſt unverheirathet und beabſichtigt demnächſt in ein Kloſter einzutreten. Da Herr Dr. E. Buhl kinderlos iſt, fällt das geſammte Vermögen der Buhl'ſchen Familie— man ſpricht von 25 Millionen M.— dereinſt der katholiſchen Kirche anheim, falls nicht andere teſtamentariſche Beſtimmungen vorliegen ſollten. Homburg, 14. Juni. Geſtern ſtürzte Frau Rentners⸗ wittwe Jakoby aus dem Fenſter des 3. Skockes ihres Hauſes, wie man annimmt, in einem Zuſtand geiſtiger Unzurechnungs⸗ ähigkeit, in den Hofraum hinab und erlitt dabei mehrere Brüche und innere Verletzungen, an deren Folgen ſte nach kürzer Zeit perſchied. Der Ehemann, Herr Ferdinand Jakoby, ging ihr erſt vor Kurzem im Tode voraus. Mainz, 15. Juni. Die Stadt bietet ein buntbewegtes Bild. Tauſende waren aus den Nachbarſtädten herbeigeeilt, um den Einzug des großherzoglichen Paares, das zum erſten Male ſeit der Vermählung die Stadt beſuchte, beizuwohnen. Die Straßen ſind großarkig geſchmückt. Beſonders prächtig nehmen ſich der Bahnhofsplatz und die Große Bleiche aus. Die Ankunft des großherzoglichen Paares erfolgte programmmäßig um ½6 Uhr per Dampfer von Gernsheim her. Der Dampfer, dem Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner mit einem Boot entgegen⸗ gefahren war, landete am Kaiſerthor. Von hier fuhr das großherzogliche Paar bis an den Triumphbogen gegenüber dem Bahnhof, wo Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner eine längere Anſprache hielt. Unter Glockengeläute und großem Juͤbel ging von hier aus die Fahrt nach dem Schloſſe. Vor und hinter dem Hofwagen ritten Huſaren. Vor dem Schloß ſtand eine Ehrenkompagnie vom 117. Regiment. Vereine und Schu⸗ len bildeten Spalier. Sport. Der Schluß der Frühjahrsrennen zu Frankfurt a. M. findet am nächſten Sonntag, 17. Juni, Nachmittags 3 Uhr,⸗ tatt. Auf dem Programm ſtehen diesmal ſieben Nummern, darunter 2 Flach⸗, 2 Hürden⸗Rennen und 3 Steeple⸗Chaſes. Alle Rennen werden gut beſtritten ſein und der Schlußtag den deſten Sport des ganzen Frühjahrs bringen. Der„Große Preis von Frankfurt“, die bedeutendſte Steeple⸗Chaſe, welche in ganz Süd⸗ und Weſtdeutſchland gelaufen wird und mit 6000 Mark an Geld und 5 Ehrenpreiſen Ausgeſtattet iſt, dürfte von 9 Pferden beſtritten wer den, wie man es bei uns noch nicht geſehen hat. Tagesneuigkeiten. — Troppau, 15. Juni. In den Kohlengruben„Johann“ und„Franziska“ des Grafen Lariſch in Karwin erfolgten Nachts mehrere Exploſionen in Folge Schlagwetter. Ein Ingenieur und über 150 Bergleute ſind todt. Die Gruben ſtehen in Brand, die Ventilatoren ſind zerſtört und die Bergung der Leichen iſt vorläuftg unmöglich. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der Waffenſchmied. 755 Moſer junior, der Sohn unſeres langjährigen Chorſängers, verſuchte ſich geſtern zum erſten Male in einer größeren Partie, und zwar als Graf von Liebenau in Lortzing's„Waffenſchmied.“ Der Erfolg, welchen der junge Künſtler zu verzeichnen hat, iſt ein ſehr ermuthigender und ſoll ihn anſpornen, recht fleißig zu ſtudiren, denn er beſitzt die Mittel, um etwas Tüchtiges leiſten zu können. Die Stimme iſt wohllautend, friſch und kräftig, und trotz der be⸗ greiflichen Aufregung legte der junge Sänger eine ſchätzens werthe muſtkaliſche Sicherheit und natürliche Anlage in der Darſtellung zu Tag. Die Erſcheinung iſt auch vortheilhaft und ſympathiſch, und für unſere Bühne wäre es nur wün⸗ ſchenswerth, eine ſo aufſtrebende junge Kraft angemeſſen be⸗ ſchäftigt zu ſehen. Ueberhaupt war die ganze Aufführung eine ſehr befriedigende. Frau Sorger's Marie iſt eine ausgezeichnete Leiſtung, und Herr Rüdiger als Georg iſt ein äußerß liebenswürdiger humorvoller Knappe. Nicht min⸗ der wirkungsvoll geſtalteten die Herren Marx und Hilde⸗ brandt, ſowie Frau Seubevt die Partien des Stadin⸗ ger, des Ritters aus Schwaben und der Irmentraut. Ganz gut iſt auch Herr Bauer als Wirth. Herr Hofkapellmeiſter 8 leitete die Vorſtellung. onſervatorium für Muſtk. Eine Neuerung in dem Unterrichtsplan dieſer Anſtalt wird mit dem Beginne des neuen Schuljahres(September d..) in Kraft treten und nicht verfehlen, das allgemeine Inkereſſe in höherem Grade u erregen. An dem Conſervatorium werden von dem näch⸗ ſten Schuljahr an neben den ſchon bis jetzt beſtehenden Klaf⸗ ſen, ſolche für Dilettanten eingeführt werden, in dieſe Dilettantenklaſſen können ſolche Schüler und Schü⸗ lerinnen Aufnahme finden, die nur inſ einem Fache,(In⸗ ſtrumeut oder Geſang) Unterricht wünſchen. Der Unterricht wird von den Lehrern des Conſervatoriums nach Maßgabe der in der Anſtalt herrſchenden Grundfätzen ertheilt, der Unterrichtspreis iſt ein relativ geringer. Außerdem ſei da⸗ rauf hingewieſen, daß die Theilnahme an den Chorge⸗ ſangsſtunden und Orcheſterübungen begabten beiderlei Geſchlechts unentgeldlich freiſteht. Die irektion des Conſervatorſums nimmt Anmeldungen zur Mitwirkung im Chor und Orcheſter bereitwillig entgegen. Ferner iſt die Theilnahme an den Enſembleſtunden (an den Uebungen im Kammermuſtkſpiel) Inſtrumentaliſten freigeſtellt; die Betreffenden mögen ſich ebenfalls an die Di⸗ rektion der Anſtalt wenden, die ihnen die Theilnahme an dieſen Unterrichtsſtunden gegen ein mäßiges Honorar ermög⸗ lichen wird. Die Leitung des Conſervatoriums glaubt mit dieſen Erweiterungen des Lehrplanes vielfachen Wünſchen und den vorhandenen muſtkaliſchen Bedürfniſſen entgegen zu kommen. Zu näherer Information iſt die Direktion des Conſervatoriums ſtets gerne bereit. Aeneſie Kachrichten und Celegramme. * Müunchen, 15. Juni. Die hieſige Handels⸗ und Ge⸗ werbekammer für Oberbayern begeht am 1. Juli d. J. die Feier ihres 25jährigen Beſtehens und blickt damit auf ein Vierteljahrhundert hervorragender Thätigkeit zurück, welche ſie zu einer der erſten Handelskammern Bayerns und Süd⸗ deutſchlands gemacht hat. Dieſe Bedeutung verdankt die Kammer nicht zum wenigſten den beiden Präſidenten, welche in den verfloſſenen 25 Jahren die Leitung derſelben inne ge⸗ habt, dem Kommerzienrath Moritz Guggenheimer, lang⸗ jährigem Vorſitzenden des Gemeindekollegiums von München, welcher in ausgezeichneter Weiſe die erſten 4 Jahre Präſident der Kammer war, und dem noch jetzt mit genialer Arbeits⸗ kraft an der Spitze derſelben ſtehenden Kommerzienrath J. K. Weidert, der ſeit 20 Jahren die Kammer leitet. Zugleich mit der Kammer feiert auch ſein 25jähriges Jubiläum im Handelskammerdienſte der jetzige bekannte Syndikus der Mannheimer e Dr. Land⸗ graf, welcher vor ſeiner Thätigkeit in Mannheim hierſelbſt ſeit der Gründung der Kammer als Sekretär angehörte und letzterer vermöge ſeiner vielſeitigen Begabung und unermüd⸗ lichen Arbeitskraft hervorragende Dienſte leiſtete. Berlin, 15. Juni. In hieſigen amtlichen Kreiſen haben die Erklärungen, die der engliſche Unterſtaatsſecretär Sir Eduard Grey über das Verhalten der deutſchen Reichsregie⸗ rung in Bezug auf das Abkommen Englands mit dem Congo⸗ ſtaate im Unterhauſe abgegeben hat, einiges Befremden erregt. Wie wir hören, hat die erſte deutſche Note dem Londoner auswärtigen Amte bereits am 2. Juni vorgelegen. Da die engliſche Antwort darauf unbefriedigt war, iſt eine zweite waden Note dem Londoner Cabinet am 11. Juni zugeſtellt worden. *Berlin, 15. Juni. Heute beginnt die Saalſperre für die ſozialdemokratiſchen Verſammlungen für Berlin und Um⸗ gegend. Die Brauereien, die davon abweichen, zahlen 5000, die Wirthe 500 M. Strafe. aan 8 15. Juni. Das Reichsgericht verwarf die von Plack, Dewald und Schweinhagen eingelegte Reviſion gegen das Urtheil des Landgerichts Berlin, wodurch dieſelben wegen Beleidigung Dr. Miquels und des Grafen Caprivi zu Gefängnißſtrafen verurtheilt wurden. Pinneberg, 15. Juni. Die Reichstagsſtichwahl im Wahlkreiſe Pinneberg⸗Elmshorn zwiſchen Mohr(national⸗ beieht und Elm(Sozialdemokrat) iſt auf den 28. Juni feſt⸗ eſetzt. 5 ae Paris, 15. Juni. Den hieſigen Blättern wird aus Tanger gemeldet: Sultan Abdul Aziz von Marokko ſei auch von den Vertretern der Mächte, mit Ausnahme des italieniſchen, anerkannt worden. Letzteres habe Vorbehalte gemacht. Tanger, 15. Juni. Muley Abdul Aziz iſt von den marokkaniſchen Behörden als Sultan anerkannt worden. Die ſeierliche Ausrufung erfolgt heute Mittag in Gegenwart der Bevölkerung in der Moſchee. Prinz Mohamed, der Bruder von Abdul Aziz, hat Einſpruch gegen deſſen Thronerhebung erhoben und ſich nach dem Süden begeben, um Truppen anzuwerben. London, 15. Juni. Die„Times“ wiederholt heute in einem Leitartikel, daß die britiſchen Unterhändler beim Congo⸗ vertrag Rückſicht auf Deutſchland hätten nehmen ſollen; ſie ſchiebt aber unter, daß Deutſchland ſoeben noch durch eine Gebietsabtretung in Weſtafrika an Frankreich England ebenſo überraſcht und dadurch faſt zu ähnlichem Handeln berechtigt habe. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Juni. Heute notirten: Brauerei Sinner 210., Badiſche Brauerei 19.75 bez., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 109.50., Lager⸗ haus 93,50 bez. G 8985 Jvirung. Käuflich überall Frankfurter Mittagsbörſe vom 15. Juni. Die Eröffnung der heutigen Börſe fand bei dem nun⸗ mehr ſchon gewohnten, ſehr ſtillen Geſchäft ſtatt und war die ſich äußernde Tendenz, wenige Speeiglitäten ausgenommen, unentſchieden, zum Theil etwas ſchwächer. In Montan⸗ papieren nahm die Speculation aus Anlaß der von Breslau gemeldeten Preisherabſetzung für Walzeiſen einige Abgaben vor, wodurch dieſes Verkehrsgebiet ſchwache Haltkung bekun⸗ dete. ApCt. Deutſche, Preußiſche und andere inländiſche Staatsanleihen zeigten größere Feſtigkeit, die ſtark gewichenen Courſe dieſer Fonds regen mancherſeits zu Anlagen an. Von induſtriellen Actien Nordd. Lloyd neuerdings ca. 1 pct. zurückgegangen, Frankfurter Trambahn dagegen 1 pCt. über geſtern. Privatdiskonto 2 pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 15. Juni, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 28658, Diskonto⸗Kommandit 188.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 134.40, Darmſtädter Bank 187 Dresdner Bank 140.40, Banque Ottomane 124.20, Ungar. Credit 360, Lombarden 90¼, Ruſſ. Südweſt 70.50, Heſſiſche Ludwigsbahn 114.75, Lübeck⸗Büchener 142.20, Ludw.⸗Bex⸗ bacher 231.80, Zproz. Portugieſen 28.35, 4½proz. do. Tabak 78.75, 5proz. Griechen 32.30, 5proz. Argentinier 47, 4½ proz. do. innere 38.90, 5proz. Buenos⸗Ayres 31, 6proz. Mexikaner 58.10, Chem. Fabrik Weiler 201.90, Nordd Lloyd 94, La Veloce 60.60, Courl 74.50, Bochum 129.60, Concordia 82.90, Gelſenkirchen 147.80, Harpener 128.90, Hibernia 120.90, Laura 128.70, Türkenlooſe 33.80, Gotthard⸗Aktien 1686.90, Schweizer Central 129, Schweizer Nordoſt 117.60, Jura Simplon St.⸗Aktien 72.30, Union 85, 5proz. Italiener 78. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 15. Juni. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. — Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.— H. O. 138 Kälber I. 150, II. 148, III. 140. 328 Schweine I. 122, II. 118.— Luxus⸗ und Arbeitspferde————. — Milchkühe———. 341 Ferkel 20—15. 8 Schafe 25. — Lämmer——.— Ziege——. Zicklein——. Zuſammen 810 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 15. Juni. Weizen per Juli 13.85, Nov. 14.10, März 14.50, A per Juli 12.30, Nov. 12.85, März 18.25, Hafer per Juli 14.20, Nov. 12.20, März 13.00, Mais per Juli 10.25, Nov. 10.60, Mä 11.10 M. Tendenz: flauer. Aufheiternde Witterung un flaueres Amerika verſtimmte die heutige Börſe und kamen in Weizen nur mit Preiskonzeſſionen einige Abf a zu Stande. Roggen ſchwächer, Hafer behauptet, Mais anhaltend gefragt und höher gehandelt. Amerik. Produkteu⸗Märkte. Schlußcourſe vom 15. Juni. New-Hork Chlieago t Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mats Schmalz Mäörz—.————.—————.— Oktober—————.————— November——————.——.——.— Januar—————.————.— Jebrugr———.———————— März)! April—.———.——.—————.— Mai—————.——.——— 1412.— Juni 60⁰⁸ 45˙—.——.————.— 6 57 Juli 61¹ 46570.— 14.90 588/ 40⁹⁰.68 Auguſt 62 46—.— 14.45—————.— Septemper 63³⁰⁶ 46/6.15 13.90 605⁰8 41—.75⁵ Dezember 6650———.— 18.05————.— 5 2e 2 9 Schifffahrts⸗Nachrichten. 0 Mannheimer Hafen Verkehr vom 14. Jun i. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II Senftleber Abelteid Rotterdam Stückgüter sooe Fuchs Carol v. Erlangen Antwerpen 14884 Gilles Katharina 1 Getreide 17712 Vorreuther Gott mit uns Heilbronn Steinſaltz 1282 Ullrich Vereiniguntz 1 Antwerpen Weigen 19182 Randenbuſch p. Douglas Heilbronn Steinſalg 2740 Reitz Sothringen Rußbrort Kohlen 16050 Ruffler Fiſchhaber Heilbronn Steinſalz 1140 erh Anng Einndorf Roheiſen 4008 Schöler de Gruyter Ruhrort Rohlen 18800 Fongers Abmiral Rotterdam Jetreide 9182 v. Stockum Wughäuſel Ruhrort Kohlen 1040⁰0 Weller Mercator Notterdam Stückgüter 3766 Page Ludwigshafen 4 Duisbor Roheſſen 1000 Hafenmeiſterei III Bildſtein Arle Rriens Antwerpen[Getreide 156466 Lerch Induſtrie 9 Fuhrort Stückgüt⸗r 2800 Seib Vorwärts Heilbronn Soda 9⁰⁸ Ehrenſrieb Niegedacht Jagſtfeld Steinſalz 868 7 Jaura 4 1080 Nollert Rober: 2 2 80⁵ Schmitt Wilhelm 5 886 5 Käthchen 5 1832 Staab S. v. Gemmingen— 5 1816 Hafenmeiſterei IV. Schöler Paul[Nuhror: Kohlen 15800 Stein Julchen 11 1 6600 Erugersſcheidt Karl Hermann Weiſenan CTemenz 70⁰⁰ Schmitt Eliſe Ebesbach Steine 1500 Herrmann Sp..-Ziegelei?2 Mundenbeim 80⁰ Limbece 3. Kaiſerwerth—5 5 670 Müller Gebr Marx 5 Altrip 72 560 Weiſenbarger Waldhof Sorrſie 1 8280 4 Overrhein 2 5 2880 Jötten Karo inchen Duisburg Kohlen 8758 Friedſam Hermann Otto Hochfeld 5 960⁰0 Lint St Nicolgus Duis urg 9950 errmann Sp. Ziegelwerk Speuer Steine 850 kingen burg Heinrich Hochfelb Kohlen 17000 Ungefehr Wilhelm Duisburg— 15400 Schuppert Wühelmine 7 10800 Hofmann Hohenzollern 5 15600 Floßholz: 780 obm. angekommen 320 cbm. abgegangen. Vom 15. Juni: Hafenmeiſterei I. Claaßen Shriembilde Rotterdam— Blum Aismarck 5 7575 Karbach Rhein Köln 7 15 Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1I. 12. 13.] 14. 15.] 16.] Bemerkungen Konſtanz„J3,68 3,93 3,98 4,00 4,05 Hüningen. 2,83 3,07 3,398,71 Abds. 6 U. Kehll J3,05 2,98 3,16 3,33 8,40 7 N. 6 U. Lauterburg. 4,40 4,28 4,42 4,69 4,86 Abds. 6 U. Maxan 4,51 4,42 4,59 4,80 4,91 2 U. Germersheim 4,40 4,38 4,37 4,622.-P. 12 U. Maunheim 4,35 4,34 4,26 4,40 4,624,78 Mgs. 7 Mainz 22,16 2,38 2,34 1,74.-P. 12 U. Bingen 2,00 2,132,15 2,15 10 U. Kaub 22,28 2,43 2,41 2,42 2,56 2 Koblenz 2,87 2,50 2,61 2,57 2,61 10 U. Köln 2,28 2,44 2,66 2,66 2 U. Ruhrort ,761,721,98 2,18 2,14 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,35 4,34 4,25 4,40 4,614,76 B. 7 U. Heilbroun.. 0,88 0,78 0,74 0,75 0,75 B. 7 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk.——.65 Ruſſ. Imperials Mk. 20 Fr.⸗Stücke„ 16 22 18 Dollars in Gold„.20—1 Engl. Souvereigns 20 37—32 0 at diejenige Einkäuferin, Schlecht gew ählt die zu Toilette eine billige minderwerthige Füllſeife kauft, anſtatt die qualttativ unübertreffliche Doering's Seife mit der Eule. Von ſchlechter Seife rührt in den meiſten Fällen faſt ganz allein das frühzeitige Abblühen, das vorzeitige Altern, das Welken und Schlaffwerden der Haut her. Hausfrauen ſeid vorſichtig 55 Seife 0 iſt die beſte Seife zur Pflege der Haut und ihrer Conſe Vfa. 81888 Ne brſtadt, 19. Querſtr. No 6. — Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Im ſüddeutſchen Verband(Ver⸗ kehr mit Oeſterreich⸗Ungarn) werden mit Wirkſamkeit vom 1. Auguſt 1894 neue Ausnahmetarife für Getreide ꝛc. Theil III Heft Nr. 1 und Nr. 2 eingeführt u. hiedurch die gleichen Ausnahme⸗ tarife, Theil III Heft Nr. 1 vom 1. Oktober 1889 nebſt Nachträgen, ſowie Theil III Heft Nr. 2 vom 10. April 1891 nebſt Nachtrag 1 aufgehoben und erſetzt. In dem neuen Tarif Heft Nr. 1 ſind die Frachtſätze für die Stationen der k. k. öſterr. Staats⸗ bahnen Gmünd, Göpfritz⸗Gr.⸗ Siegharts, Pürbach⸗ Schrems, Schwarzenau⸗Zwettl, Sigmunds⸗ herberg⸗Horn und Vitis mit auf⸗ genommen und werden ſomit die im Getreide⸗Ausnahmetarif Theil III Heft Nr. 3 vom 1. Oktober 1889 für dieſe Stationen ent⸗ haltenen Frachtſätze aufgehoben. In den neuen Tarifen ſind Frachtſätze für die badiſchen Stationen Brennet⸗Wehrathal, Eimeldingen, Fahrnau, Gottma⸗ dingen, Malſch, Maxau, Neckarelz, Neuſtadt ti. Schw., Oſterburken, St. Georgen i Schw. Seckach u. Waghäuſel nicht mehr aufgenom⸗ men. Der neue Tarif Heft Nr. 2 wird neben vielfachen Ermäßig⸗ ungen auch theilweiſe Erhöhungen der Frachtſätze bringen. Gleichzeitig mit den neuen Tarifen wird je ein Anhang zu denſelben ausgegeben, 99550 Kursdifferenzen enthalten u. eine theilweiſe Ermäßigung der Fracht⸗ ſätze mit ſich bringen. 41834 Karlsruhe, den 18. Juni 1894. Generaldirektion. Bekannimachung. Die Förderung der Pferdezucht, hier die Verbeſſerung und Ver⸗ mehrung des Stuten⸗ materials betr. Nr. 355181. Großh. Miniſterium des Innern läßt bekannt geben, daß Pferdezuchter, welche Luſt tragen, 1½ ährige Hannoverſche, oſtfrieſiſche oder oldenburgiſche Stutfohlen im Laufe dieſes Jahres zum Raen von 650 u. 800 Mk. einzukaufen, dieſes bis 15. Juli ds. Js. beim Bezirksamt unter Angabe der etwa gewünſch⸗ ten Farbe, Abzeichen, Stärke und Preislage ſchriftlich anzuzeigen haben. Die Wünſche der Bewerber werden, ſoweſt es thunlich iſt, Berückſichtigung finden. Bom Kaufpreis iſt ein Drittel ſofortbeillebernahme des Fohlens, ein zweites Drittel im Jahr 1895, das letzte Drittel im Jahr 1896 der tagtskaſſe zurückzuzahlen, Dagegen hat ſich der Uebernehmer des Fohlens N verpflichten. 1. Das Fohlen kräftig zu nähren, gut aufzufüchten u. wenn immer thunlich im Frühſahr 1895 auf eine ſtaatlichſubpentionirteFohlen⸗ weide zu verbringen; 2. Dasſelbe nicht ehe es 2½ Jahre alt iſt, zu beſchlagen und zur Arbeit zu verwenden; 3. Das Thier auch bis zum vollendeten vierten Lebensjahr nicht zu Lohn⸗ und Laſtfuhren, insbeſondere nicht zu Stein⸗,Kies⸗ und Holzfuhren zu gebrauchen; 4. Dem Thiere bis zum vollende⸗ ien vierten Lebensjahr ausſchließ⸗ lich glattes Beſchläg zu geben; 5. Sobald das Thier im zucht⸗ reifen Alter angelangt iſt, läng⸗ ſtens aber im Ater von 4 Jahren, dasſelbe zur Paarung mit einem ſtgatlich ſubventionirten edlen Hengſte zuzulaſſen; 6. Das Thier ohne Genehmig ung des Großh. Bezirksamtes nich zu veräußern; 7. Das Thier auf Aufforderung dem Großh. an Ort und Stelle u. der ſtaallichen Prämiirungskommiſſton an dem nächſtgelegenen Prämiirungsorte vorzuführen; 8. Bei eintretender Erkrankung des Thieres dem Gr. Bezirksthier⸗ arzte Anzeige zu erſtatten und das Thier durch einen Thierarzt behandeln zu laſſen; 9. Das Fohlen ſofort bei der Uebernahme gegen gänzliche Unbrauchbarkeit und gegen Todesfall zu verſichern. Falls der Uebernehmer des den vorgeſchriebenen erpflichtungen pünktlich nach⸗ kommt, wird die Prämſirungs⸗ eommiſſton je nach Befund, dem ebernehmer einen Nachlaß an dem Uebernahmepreis in zwei oder drei Raten bis zur Höhe von 120 M. gewähren. Wenn die aufgezüchteten Stut⸗ ſohlen ſpäter als Zuchtſtuten mit Fohlen der Prämiirungscom⸗ miſſion vorgeführt werden, haben dieſelben, wenn ſie thunlichſt tadellos geblieben ſind, Ausſicht in erſter Reihe mit Zuchtpreiſen, mindeſtens aber mit Freideck⸗ ſcheinen bedacht zu werden. Der Ort und die Zeit der Ver⸗ theilung der Stutfohlen wird ſ. Zt. bekannt gegeben. Mannheim, den 13. Juni 1894. Großh. Bezirksamt: Frhr. t. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meiner Frau Anna Metzler geb. Ehret auf meinen Namen etwas zu leihen oder zu borgen, indem keine Zahlung dafür leiſten werde. 41912 Joßhaun Wietzler, Geueral⸗Anzeiger. B. Seite. Stkannimathung. Kohlenlieferung. Im Auftrag einer Damen⸗Mäntel⸗Fabrif, Sielbauten im Jung⸗] Die Lieferung des Kohlenbe⸗ werde ich 41967 ſchgebiet darfs der Gemeinde beſtehend in: ier Sperrung der Straße —K 6. (160) No. 3406911. Mit Rück⸗ ſicht auf den Fortgang der Stelbauten wird der Luiſen⸗ ring auf der Strecke* 6 bis E 8 vom 15. l. Mts. ab auf die Dauer von; ochen für den geſammten Fuhrwerksver⸗ kehr geſperrt. Der Fußgängerverkehr kann Vormittags 10 Uhr ſich während dieſer Zeit auf beim Gemei dem Gehwege vor Ks bewegen. während die Fuhrwerke auf die Fabrikſtraße verwieſen werden müſſen. 41867 Zuwiderhandlungen werden I. Qualität, für 1 10 wollen bi Mittwoch, den 27. Juni l.., welches dieſes Jahr vom 20. bis woſelbſt au ungen eing 200 Zentner Nußkohlen(ge⸗ „ſiebte) Rührkohlen, 600 Zenter Ri rohlen, N biahr 189 Käferthal, 1 Gemei emäߧ 121 des Pol.⸗Str.⸗ B. beſtraft. Mannheim, den 14. Juni 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Seitz. Konhursperfahren. No. 32477. In dem Konkurſe 1 1893/95 ca, 600 Zentner Wieſen⸗ heu und ca. 100 Zentner Hafer Qualität ing ſoll Die Liefe über das Vermögen des Gaſt⸗ im Submiſſionsweg wirths Heinrich Schäfer in] vergeben wollen Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ unter ngabe und Vorlage nahme der Schlußrechnung des pon Prohen beim Gemeinderath Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichniß der bei der Schluß⸗ vertheilung zu berückſichtigenden e Forderungen guf Dienſtag, den 0. Juli d.., Pormittags 9 Uhr vor Gr, Amtsgericht 1 hier⸗ 18 41956 den 27. Juni l.., Vormittags 9 Uhr ingereicht werden. Käferthal, den 13. Juni 1894. Gemeinderath: Schmitt. ſelbſt beſtimmt. 41944 „Mannheim, den 18. Juni 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Konknrsperfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Jul. Ohnhaus in Mann⸗ heim betr. Café Dunkel, J 3, 1½. Ausſchank von ächt 41957 höhmischem Bier aus der Domäne Liebotſchan; Mittagstiſch im Abonnement; Reſtauration a la OCaxte. Hochachtungsvoll Emil Anns. In rubriz. Sache erfolgt Schluß⸗ vertheilung, wozu Mk. 11918.79 verfügbar ſind. Laut dem bei Gr. Amtsgerichte hier deponirten Schlußverzeich⸗ niſſe werden dabei Mk. 401.89 be⸗ vorrechtete, Mk. 28986.53 unbevor⸗ rechtete Forderungsbeträge berück⸗ ſichtigt. 40941 kannheim, 15. Juni 1894. Konkursverwalter. Beksuntmachnng. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitoder bezieht, ſof nicht aus einer Staatsk verpflichtet, innerhalb Tag vom Beginn der fraglichen 92 99 Einkom⸗ J. Knab, „Reh ſehr hillig. NHñiemer von 5 Mk. an. Porderſchlegel. 5fd. 70 Pf. Ragout p. Ufd. 30 u. 40 Jf. Hirschbraten pr. Pfd. 70 u. 80 Pfg. Junge Gäuſe, Enten, Hahnen, Poularden Gei ee Capannen eſetzes betreffend. enhii Nach dem oben angeführten Suppe uhühner 0 den Sedſe W in 6 er in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ Jeſerſalm upbots Is, oder nach dem ſeine Steu⸗ 8 mals, o ch dem ſeine Steu Soles, Hechte, Aale Schellfiſche Cabliau, Makrelen Krebſe. 41968 E 5, Breiteſtr. keit hei dem Unterzeichneten ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erlärung abzugeben. Hierauf werden die 0 tigen mit dem Anfügen aufmerk⸗ 010 gemacht, daß Zuwiderhand⸗ ungen unnachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 10694 Mannheim 15. Juni 1894. Der Großh. Oberſteuerkommiſſär Oeffentliche Nerſteigerung. Am Montag, 18. Juni ds. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 die zur Konkursmaſſe des Georg Martin Weiprecht, Metzger hier gehörigen Sachen als: 41942 1 Eigarrenſtänder, 2 Wecker⸗ uhren, 54 Fleiſchhaken, 1 Gummi⸗ ſchlauch, 1 Kaminleiter, 1 Hack⸗ Die allein gechten Friedrichsdorfer Lwiebaek von F. Stemmler, Friedrichsdorf hochfeine Specialitat empfiehlt die einzige Niederlage für Mannheim für den Stadtbezirk Mannheim J. H. Kern, C 2, l. empfiehlt J. Hess, G2, 3 41969 St. Mehl 5 gfunt backend. und 70 Pfennig 41949 8 1055 1 Spalter, 1 Hänglampe, 1 Wurſtkeſſel, 1 Fleiſchſtande, 1 Quantum Därme, 2 eiſerne Bett⸗ laden; ferner im Vollſtreckungs⸗ wege: 2 Sopha, 2 Kommoden, 1 Regulateur, 1 Silberſchrank, 1 Schreibtiſch mit Anfſatz, 1 Nacht⸗ tiſch mit Marmorplatte, 2 Kleider⸗ ſchränke, 1 Klapptiſch, 859 Liter Weißwein in 5 Faß, 1 Ladentheke für Uhrenmacher und Juweliere geeignet, gegenBaarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, den 15. Juni 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Oeffentliche Nerſteigerung. Montag, den 18. Juni, 2 Uhr Nachmittags werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Vollſtreckungswege: 41936 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Kleider⸗ ſchrank, 2 Nachttiſche, 1 Bord⸗ wagen, 1 Coupee, 8 Buchendielen, 1 Chiffonier, 1 Kanapee, l Büffet, Feinſte 41689 Süßrahm⸗ Tafelbutter Mk..12 per Pfund. Johaun Schreiher Breiteſtraße J, 6. Schwetzingerſtraße J8b. Jungbuſch i 8. 39. Neckarſtadttheil ZA J,. 6 4, 14(Friedr. Stutz). 1 Klavierſtuhl,? Pianino, 1 Plüſch⸗ garnitur, 1 Vertikov, 4 Rohrſeſſel, 1 eich. Tiſch, 3 Paar Vorh e 2 Bilder; ferner im Auftrage des Konkursverwalters aus der Kon⸗ kursmaſſe der Firma J. Bernd⸗ häuſel: Ein großer und ein kleiner Tiſch, 3 Stühle, 2 Spiegel, Handnähmaſchine, 2 Polſterſtühle, Prima Kalbfleiſch pr. Pfund 60 Pfennig. neben dem 1 Gaslampe, 1 Nähtiſchchen, Vkl. 1. 2 Vorhanggallerien, 1 Bügelbrett, eiſ. u. hölzerne Rouleauxſtangen, ſowie noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſtefgern. Mannheim, 25. Juni 1894. 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Sonntag Nachmittag /½% Uhr Kindergottesdienſt. 8 Uhr Dienſtag Abend%½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 17. Juni, Vormittags 10 Uhr, im großen Sagle des Badner Hofes Vortrag des Herrn Prediger „Der Antiſemitismus vom 8 8, 2½. 41857 Sierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. — e 8. Seite. Seneral⸗-Anzeiger Mannheim, 16. Junt!“ Schützen⸗Geſellſchaft. Mainzer Schützenfest. Abhfahrt der Schützen mit Fahnen ab Hauptbahnhof per Ried⸗ dahn Schnellzug um? Uhr. 41887 ugleich machen wir darauf aufmerkſam, daß über dieſelbe Route ein Mirse ab Mannheim Vorm. 8 Uhr, ab Mainz Abends 9 Uhr 30 Min. fahren wird, zu welchem onntags⸗Rückfahrkarten Gültigkeit haben. „Der Vorſtand. Ser Glub. Der auf Sonntag, den 17. Juni projektirte Ausflug nach Gernsbach-Baden findet eingetretener Hinderniſſe wegen Miecht ſtatt. 41943 Der Vorstand. Kahfmänn. Cesellschaft„Merkur“. Unſer diesjähriger, großer 41960 findet Sonntag, den 1. 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