Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2509. Abonnement: 60 Ifg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Nannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Nal. Auzeiger Mannheimer Volksblatt. 0 0 e für den polit. und allg. Wheil: Chef⸗Redakteur Herm. Meihes für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. nſergtentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 15„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 163.(Celephon⸗Ar. 218.) Die Immobiliar ⸗ Verſchuldung im Jahre 1392 in 32 ausgewählten badiſchen Erhebungsgemeinden. Bereits mit Erlaß vom 17. Dezember 1892 iſt vom Gr. Miniſterium des Innern die Wiederholung der ſchuld⸗ ſtatiſtiſchen Ermittelungen des Jahres 1888 in denſelben aus⸗ gewählten 37 Erhebungsgemeinden veranlaßt worden. Die dazu nöthigen allgemeinen Erhebungen einſchließlich der Aus⸗ züge aus den Grund⸗ und Pfandbüchern ſind jetzt nahezu ab⸗ geſchloſſen. Nur in fünf Gemeinden(Richen, Rielaſingen, Waſſer, Steig und Mainwangen) ſind noch Rückfragen im Gange, die behufs Beſeitigung von Anſtänden nöthig wurden. Sobald dieſelben erledigt ſein werden, können— ſoweit es ſich als nöthig erweiſen ſollte— die Erhebungskommiſſäre an die Erörterung der wirthſchaftlichen Lage derjenigen Ge⸗ meinden geheu, bei denen eine erhebliche Zu⸗ oder Abnahme der Immobiliarverſchuldung von 1883 bis 1892 ftattgefunden hat. Die Reſultate dieſer Erhebungen ſind auf der vom Königl. preußiſchen Landwirthſchaftsminiſter jüngſt einbe⸗ rufenen Agrarkonferenz vom Herrn Hofrath Dr. Hecht⸗Mann⸗ heim mitgetheilt worden. Die„Bad. Korr.“ iſt in der Lage, nachfolgend die weſentlichſten Ergebniſſe der amtlichen Er⸗ mittelungen zu veröffentlichen: Schon jetzt läßt ſich für die 32 Gemeinden, für welche die allgemeinen Erhebungen über die Verſchuldung abge⸗ ſchloſſen ſind, feſtſtellen, daß die Geſammtzunahme der Im⸗ mobiliarverſchuldung(für Einheimiſche, Ausmärker, Stif⸗ tungen ꝛc.) in dem Jahrzehnt 1883/92 rund 13% beträgt. Dieſes Endergebniß dürfte auch nach der betr. An⸗ gaben für die noch in Arbeit befindlichen 5 Gemeinden nicht weſentlich mehr geändert werden, da 2 derſelben bezüglich der Höhe der Verſchuldung in günſtiger, 1 in unbedenklicher und 2 in ungünſtiger Lage ſich befinden. In 10 von den fertig⸗ geſtellten Gemeinden hat eine Abnahme der Belaſtung ſtatt⸗ efunden, die zwiſchen 1,(Ellmendingen) und 55,%(Unter⸗ cheidenthal) ſchwankt; in den anderen 22 Gemeinden bewegt ſich die Zunahme zwiſchen 0%(Sulzfeld) und 42,%(Sand⸗ hauſen). Der Zunahme der Verſchuldung um rund ½ ſteht eine allerdings ſehr geringe Zunahme des Steuerkapitalwerthes (der Liegenſchaften und Gebäude zuſammengenommen) um 0,% gegenüber, ſo daß das Verhältniß der Immobiliar⸗ ſchuld zum Steuerkapitalwerth in den 32 Gemeinden zuſammen, das 1883 nur 21,% betrug, im Jahr 1892 nahezu/ (genauer 24,0% ausmachte. In den einzelnen Gemeinden ſchwankte dasſelbe zwiſchen 6, ⅝(in Ellmendingen) und 79,2%(in Wittenſchwand). Einen richtigeren Einblick in die fraglichen Verhältniſſe als durch die vorſtehend geſchilderten Geſammtveränderungen erhält man, wenn man ſich ausſchießlich auf die Darſtellung der Immobiltarverſchuldung der Einheimiſchen(Landwirthe ohne und mit gewerblicher Nebenbeſchäftigung), unter Weg⸗ laſſung der Ausmärker, Großgrundbeſitzer, Stiftungen ꝛc. be⸗ e. Dies iſt in den nun folgenden Nachweifungen ge⸗ ehen. Der Einheimiſchen Verſchuldung betrug 1883 in den 32 Gemeinden zuſammengenommen 11, Mill.., 1892 dagegen 12, Mill.., mithin ſtieg die Immobiliarſchuld um 1ſ½0 Mill. M. oder 12%. Von den einzelnen Gemeinden hat in folgenden 13: Watterdingen, Unadingen, Neukirch, Grießen, Görwihl, Waſenwetiler, Biſchoffingen, Efringen, Nauſatz, Michelbach, Sulzfeld, Unterſcheidenthal und Dittwar die Ver⸗ ſchuldung eine Abnahme zwiſchen 0,% und 55,% erfahren. nter den 13 Gemeinden ſind ſolche aller Wirthſchaftszonen: 2 liegen im ſüdlichen Hügelland, 1 im ſüdlichen Rheinthal, 1 in der oberen Rheinebene, je 2 im Kaiſerſtuhl, Schwarz⸗ wald, in dem an das Rheinthal angrenzenden und im nörd⸗ lichen Hügelland, 1 im Odenwald; nicht weniger als 4 ſind Reborte, in 1 herrſcht das Hofgüterrecht und in 2 anderen ein freiwillig geübtes Anerberecht. Das iſt in Anbetracht der drei recht ungünſtigen Erntejahre 1887, 1888 und 1889 ſowie der mit Ausnahme von 1885 ebenfalls nicht günſtigen, zum Theil ſogar ſchlechten Weinjahre, ein recht erfreuliches Ergebniß. In den übrigen 19 Gemeinden trat ein Anwachſen der Immobiliarſchuld um 2,s bis 45,% ein. Bringt man den Betrag aller ermittelten Immobiliar⸗ ſchulden mit dem geſammten Immobiliaraktivvermögen(nach den Steueranſchlägen) der Verſchuldeten und Unverſchuldeten ſo ergibt ſich folgende durchſchnittliche Be⸗ ng: Immodbiliar⸗ Immobilſar⸗ zeie Sre zeben dee Gemeinden: kapttalwerths Gemeinden: kapitalwerths. 1892 1883 1892 1888 Eumendingen 7, 7½6 Mingolsheim enheim 10,%8 8/6 Efringen 390 0 indolsheim 14,% 12,0 Altheim 3895 Unterſcheidenthal 14, 32,30 Neufatz 397 0 Eutingen s 17½% Görwihl Michelbach 22,50 25,10 Oberwolfach 89 Sulzfeld 22, 24,6 Neukirch 41 Maulburg 22, 18,36 Königsbach Werbach 42 487% Bi chofftngen 2⁴ Unadingen 3,31 45,30 8 8 28, 17/% Neulußheim 3916 28,% 31½% Sandhauſen 5 2846 20,37 Schönfeld 52% 4005 rießen 28,6 34, Immenſtaad 61½% 69,3 Waſenwetler 30, 29% Worndorf 5 05 Zell⸗Weierbach 31,0 20,20 Wittenſchwand 89,0% 65,½1 Auf eine Erörterrng über die Urſachen der hiernach ein⸗ getretenen Berſchiebungen kann im jetzigen Stadium der Arbeit um ſo weniger eingegangen werden, als vor allen Wngen ea beegellt werden wäßte, woie fich die Immobiliar⸗ Geleſenſte und nerbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebnng. verſchuldung der rein landwirthſchaftlichen Betriebe gegenüber den betreffenden Verhältniſſen von 1883 geändert hat, was zur Zeit nicht thunlich iſt. Im Ganzen iſt das Verhältniß der Immobiliarſchuld zum Steuerkapitalwerth in den 32 Ge⸗ meinden von 28,3% im Jahre 1883 auf 32, in 1892 geſtiegen. Daran iſt übrigens nicht das Anwachſen der Immobiliarſchuld allein, ſondern auch die Abnahme des teuerkapitalwerthes mit ſchuld; letzterer hat ſich von 1888 auf 1892 in den 32 Gemeinden zuſammen um 1,% ver⸗ mindert, und zwar iſt es gerade der Steuerkapitalwerth der Liegenſchaften, welcher abgenommen hat, während derjenige der Gebäude für ſich eine kleine Zunahme aufweiſt. Dieſe Erſcheinung iſt in Uebereinſtimmung mit der in den letzten Taden für das Großherzogthum im Ganzen beobachteten endenz. Von den Augen ſe der Erhebung des Jahres 1892 ſeien noch die folgenden auf die 32 Gemeinden in der Ge⸗ ſammtheit bezüglichen Zahlen angeführt. Von dem Geſammt⸗ betrage der Immobiliarſchuld mit 12,985,928 Mark entfielen ihr Entſtehungsurſache nach au M.—7 Kaufſchillinge 8,744,926 28, Darlehen wegen Liegenſchaftskauf 3,311,831 25, 0 5 ausbau 746,607 2 Erbtheilung(Gleichſtellungsgelder) 1,278,657 9, Darlehen wegen Pieneu 1,131,784 8,5 5„ Viehkauf 49,653 0,5 ſonſtiger Urſachen 2,550,209 19, Bürgſchafts“ oder Sicherheitsleiſtungen 177286 1, Hiernach waren nicht weniger als 60% der Schulden durch Liegenſchaftserwerbung leinſchließl. Hausbau), 18,% durch Erbtheilung veranlaßt worden; 1, betrafen Bürg⸗ geſche oder Sicherheitsleiſtung und 20,% ſonſtige Rechts⸗ geſchäfte. Auch die Belaſtung innerhalb der einzelnen Beſitzgruppen iſt wieder feſtgeſtellt worden. Hier ſei nur Folgendes mit⸗ getheilt: Von den 12,885,923 M. entfielen auf die 8 8 0 Beſitzgruppen Schuldfälle /s M. 9% 0,0—0,8 Hektar 752² 15, 1,092,949 8 6⁰4 115 881,844 6555 0,80—0,778 407 875 696,797 787 %%h 352 7¹⁸ 684,885 27 884 18,5 2,147,074 16%½, 5 1035 21, 3,189,881 5 83 10 484 10, 2,158,802 16, 8 183 5 1,090,411 8,10 20—50„ 73 155 700,598 85 50—100„ 22 0,%5 266,490 755 100—200„ 5 5 126,282 3 „Die unterſten Beſitzgruppen bis zu 5 Hektar(Taglöhner⸗ gütler) ſind hiernach mit 84% aller Fälle und mit 67% der eſammten Schuldſumme betheiligt. Ein Rückſchluß auf die öhe der Belaſtung iſt hieraus nicht ohne Weiteres zu ziehen, ſo lange nicht das Verhältniß der Schuldſumme zu den Steuerkapitalwerthen(die e ee feſtgeſtellt iſt, was vor Abſchluß der Erhebung nicht thunlich iſt. Von beſonderem Intereſſe iſt endlich noch das Ein⸗ tragsalter der Schulden, das für die 32 Gemeinden ins⸗ eſammt wie folgt ermittelt wurde: Es ſtammten von den 2,985,923 Mark aus den Jahren M.% 1892/9)0 3,993,483 395 1889/80 6,307,241„87 1879/70„„2012,425 15 1869 /60„„ 536,149„18 vor 18600 136,625 705 Insbeſondere aus dem letzten Jahrzehnt 1883/ũ92, d. h. nach der Erhebung von 1883, ſind 8,957,365 M. oder 68,98% des Geſammtbetrages eingetragen worden. Es iſt das an ſich kein ungünſtiges Zeichen, da einerſeits die Zahl der Fälle derjenigen von 1883 faſt ganz gleich iſt und andererſeits an⸗ genommen werden darf, daß ein nicht unerheblicher Bruchtheil der Neueinträge zur Abſtoßung älterer Schulden zu höherem Zinsfuß gedient haben mag. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 18. Juni. 25. öffentliche Sitzung der 1. Kammer. Der Präſident Prinz Wilhelm eröffnet um 10 Uhr die Sitzung mit Verleſung neuer Eingänge. Geh. Kommerzienrath Dif 5 erſtattet den Bericht der Budgetkommiſſion über den Geſetzentwurf, betreffend die Ab⸗ änderung des Einkommenſteuer⸗ und Kapitalrentenſteuer⸗ geſetzes. Seine Ausführungen verfolgen die Tendenz, die Proportionalbeſteuerung, die ſich ſehr gut bewährt habe, als gerecht zu erweiſen. Die Progreſſivbeſteuerung ſieht er nur als einen ſiskaliſchen Vortheil an. Unter Anwendung eines praktiſchen Beiſpiels, das mit den einzigen Einkommenziffern 3000 und 6000 M. rechnete, ſucht er nachzuweiſen, daß ge⸗ ſteigerte Einnahmen geſteigerte Lebenshaltung bedingen, daß alſo das von der Progreſſivbeſteuerung heranzuziehende freie Einkommen durch die geſteigerten Ausgaben aufgezehrt werde. Redner iſt der Meinung, daß die Progreſſivbeſteuerung den Spartrieb vermindere. Auch führt er an, daß von der Pro⸗ reſſivbeſteuerung eigentlich die oberen Einkommen weniger betroffen werden; die Hauptlaft werde auf dem Mittelſtand ruhen. Er würde die Degreſſion vorziehen. Seine Aus⸗ führungen richten ſich, wie er am Schluſſe ſeiner Rede be⸗ merkt, nicht gegen das Proportionalſyſtem ſelbſt, ſondern ſollen den Zweck verfolgen, vor Ueberhaſtung zu warnen. In einem Ueberblick über die Zeitverhältniſſe gibt er die wirth⸗ ſchaftliche Gefahr der Vermögensanſammlung an einzelnen Stellen zu, aber,„daß die Bäume nicht in den Himmel wachſen!“ den Aktiengeſellſchaften fieht er einen Damm Montag 18. Juni 1894. gegen den raſchen Vermögenszuwachs in einer Hand. Der großherzoglichen Regierung zollt er ſeine Anerkennung dafür, daß ſie einen mäßigen Progreſſionsfuß angewendet hak. Nach⸗ dem er 1 8 die auf der Defraudation ſtehenden Strafen einer abfälligen Kritik unterzogen, ſtellt er im Namen der Kom⸗ miſſion folgende Anträge: 1) Dem Geſetzentwurf„die Ab⸗ änderung des Einkommen⸗ und des Kapitalrentenſteuergeſetzes betreffend“ in der Faſſung der Vorlage der großh. Regierung und übereinſtimmend mit dem Beſchluſſe der hohen zweiten Kammer die Zuſtimmung ertheilen; 2) die folgende Reſolution zu genehmigen: Die Großh. Regierung ſei zu erſuchen, das Einkommenſteuergeſetz einheitlich, ſei es unter Zugrundelegung des Steueranſchlags, ſei es des Steuerfußes zu geſtalten. Freiherr v. Göler ſieht in der Regierungsvorlage ein Zeugniß für die fortſchreitende ſoziale Bewegung. Er kann die Progreſftvbeſteuerung vom finanzpolitiſchen Standpunkte aus gicht freudig begrüßen und ſtimmt dem Geſetzentwurf zwar zu, aber nicht 525 großh. Regierung auf die Gefahren, die auf dieſer neuen Bahn liegen, aufmerkſam zu machen. Freiherr Ferd. v. Bodman iſt der Anſicht, daß ſich mit dem höheren Einkommen auch ein höheres freies Ein⸗ kommen ergibt, aber er glaubt nicht, daß die freie Einkom⸗ mensprogreſſion eine derartige ſei, wie ſie in der Regel an⸗ genommen wird. Er iſt für eine Progreſſivbeſteuerung, in der er einen Steuerausgleich, aber keine Vermögensenteignung ſteht. Für ihn kommt zweierlei in Betracht: 1) Wird die Leiſtungsfähigkeit des Steuerzahlers richtig beurtheilt? 9) Sind die Sätze richtig feſtgeſtellt? Der Redner kann dem Antrag um ſo leichter zuſtimmen, als er den Grundſatz der Progreſſipbeſteuerung als gerecht erkennt. Geh. Hofrath Meyer iſt mit den Anträgen der Kom⸗ miſſton einverſtanden und bekennt ſich im Allgemeinen zur Anſchauung des Vorredners. Finanzminiſter Dr. Buchenberger bekundet ſeine Ge⸗ nugthuung darüber, daß kein Antrag auf Ablehnung geſtellt worden iſt. Den Vorrednern Frhrn. v. Bodman und Geh. Hofrath Meyer dankt er für die Vertheidigung des Regie⸗ rungsantrags. Freilich wird es ſchwierig ſein, 18510 den Grad des Wachsthums des freien Einkommens feſtzu⸗ ſtellen. Wenn man die Steuerentziehung unter dem Geſichts⸗ punkte der wirthſchaftlichen Störung betrachtet, ſo wird man zugeben müſſen, daß dieſe ſich bei den mittleren und kleineren Einkommen mehr geltend macht, als bei den höheren. Man werde daher von dem mechaniſchen und roheren Syſtem der Proportionalſteuer zu der Progrefſivſteuer übergehen müſſen, die nicht nur von der Wiſſenſchaft gefordert werde, ſondern die auch in verſchiedenen Staaten praktiſche Formen ange⸗ nommen habe. Von einer Progreſſivbeſteuerung könne man nur dann ſprechen, wenn ſie ins Schrankenloſe geht; ſobald ſie aber ein Ende findet, iſt ſte nichts anderes als eine De⸗ greſſton. Dem v. Göler gibt er auf ſeine Bedenken über die Möglichkeit einer ſchärferen Anziehung der Progref⸗ ſtonsſchraube die Verſicherung, daß die Regierung ſich jeglicher Uebertreibungen enthalten werde. Wenn man nicht mit der Progreſſipbeſteuerung bis zur Reviſion der Einkommenſteuer ewartet habe, ſo ſei dies wegen der Finanzlage geſchehen⸗ uch habe das Scheitern der Reichsftnanzreform auf Maß⸗ regeln zur Geſundung der Finanzlage gedrängt. Den Steuer⸗ ſatz zu erhöhen, habe die Regierung ſich nicht entſchließen können, weil dies auch die unteren und mittleren Einkommen betroffen habe. Die Grund⸗, Häuſer⸗ und Gewerbeſteuer würde wohl keine Sympathie gefunden haben. Die bezwecke alſo nichts Anderes als die theilweiſe erfolgende Rückgängig⸗ machung des Steuererlaſſes vom Jahre 1892, die von Nie⸗ mand erwartet und für die höheren Einkommen nicht nöthig war. Den höheren Einkommen wird der Erlaß wieder fort⸗ enommen; die übrigen bleiben unbeſchädigt. Er hält den Vorſchlag des Steuerfußes für ſehr maßvoll. Wenn auch die Ergebniſſe der geplanten Steuer keine großen ſeien, ſo könne doch das Land ſehr wohl damit rechnen. Nach unweſentlicher Debatte werden die Kommiſſionsan⸗ träge einſtimmig angenommen. Freiherr Rüdt v. Collenberg erſtattet im Namen der Petitionskommiſſion den Bericht über die Bitte der Ge⸗ meinde Berau um Abänderung der Gemeindeordnung. In derſelben wird für die höheren Steuerzahler ein größerer Ein⸗ fluß auf die Gemeindeangelegenheiten gewünſcht. Das Haus geht über die Bittſchrift zur Tagesordnung über. Graf Hennin erſtattet den Bericht über das Geſuch der Gemeinde Oensbach u. A. um Anlegung einer Halteſtelle bei Densbach. Die Bittſchrift wird der großh. Regierung empfehlend überwieſen. Kommerzzenrath Sander erſtattet den Bericht über die Petition der Gemeinden Neckargemünd und Wieſenbach und 40 anderer Gemeinden über die Verlegung der Landſtraße 3 zwiſchen Neckargemünd und Mauer in das Elſenzthal. Die Bittſchrift wird der Regierung zur Kenntnißnahme überwieſen. Es erfolgen nunmehr Wahlen. In die Kommiſſion die kirchenpolitiſchen Anträge werden gewählt: eiherr Franz v. Bodman, Graf Hennin, Freiherr v. Röder, Geh. Hofrath Meyer, Freiherr v. Göler, Landgerichts⸗ präſident Kamm und Oberlandesgerichtspräſident Schneider, und in die Verfaſſungskommiſſion: Freiherr v. Göler, Frei⸗ herr v. Rüdt, Geh. Hofrath Meyer, Geh. Hofrath Rümelin, Geh. Hofrath Engler, Präſident des Verwaltungsgerichtshofs Wielandt und Freiherr Ferdinand v. Bodman. 8** Karlsruhe, 16. Juni. 96. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½ Uhr. Die geſtrige Verhandlung wird e Abg. Hennig(Centr.): Noch niemals habe ißn eine Debatte ſo beelendet wie dieſe. Es ſei ihm manchmal vorge⸗ 2. Seite. General-⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Juni. kommen, als ob man förmlſch nach Schmußz ſuche, um die Kirche damit zu bewerfen. Der Präſident erklärt es nicht für zuläſſig, von Kollegen zu ſagen, daß ſie nach Schmutz ſuchen. Er erſuche den Redner, ſolche Ausdrücke zu vermeiden. Abg. Hennig(fortfahrend): Fieſer habe die Kirche geradezu als eine Verfluchungsanſtalt hingeſtellt.(Abg. Fieſer widerſpricht.) Wenn die Bulle in coena domini noch beſtünde, ſo wäre ſte doch ohne Einfluß auf das praktiſche Leben. Man ſolle doch auf die rührenden Gebete ſehen, die am Charfreitag in den katholiſchen Kirchen für alle Häretiker und Schismatiker gebetet werden.(Sehr gut! im Centrum.) Aehnlich wie mit der Bulle in coena domini ſei es mit der Bulle unam sanctam, deren Geſchichte der Redner ſchildert. Wie allen menſchlichen Inſtitutionen kleben auch den Klöſtern Schwächen an und es habe Klöſter gegeben, die nicht würdig lebten. Das ſei ſehr bedauerlich, aber man dürfe darüber nicht all' das Große ver⸗ geſſen, was die Klöſter gethan haben. Abg. Muſer(Dem.) wendet ſich gegen Leimbach, der ſeiner Partei einen logiſchen Salto mortale vorgeworfen habe. Wer das thue, müſſe ſelbſt in der Logik ſattelfeſter ſein. Den denkfaulen Bierphiliſtern im Lande gegenüber(Sehr gut! im Zentrum), die unruhig werden könnten, müſſe er ſeinen Stand⸗ punkt näher präziſiren. Er ſtehe auf ganz anderer Welt⸗ anſchauung wie Wacker. Aber in dieſer Frage begehen die Nationalliberalen eine Inkonſequenz. Gerade der Kulturkampf habe das Zentrum zuſammengehalten. Im Zentrum ſeien Männer des entſchiedenſten Freiſinns und ganz konſervative Leute. Alle werden zuſammengehalten durch das Band des Konfeſſtonalismus. Das ſei bedauerlich und hindere die Entwickelung der Parteien. Wenn man die Orden den allgemeinen Staatsgeſetzen unterwerfe, brauche man keine Angſt zu haben. Die Staatsanwälte wenden ohnehin die „Staatsgeſetze extenſiv an. Orden, die im Widerſpruch mit dem Geſetz ſtehen, können vom Miniſterium einfach ver⸗ boten werden. Er begreife alſo die Angſt nicht.(Beifall im Zentrum.) Abg. Hug(Zentr.): Ueberall bilden ſich Vereinigungen, überall fördere man das Vereinsleben, nur auf dem ſchönſten idealſten Gebiete wolle man es nicht dulden. In den Ver⸗ einigungen unter der Leitung eines Willens komme man am beſten zum Ziele. Die Sozialgeſetze hätten keine Zufrieden⸗ heit geſchaffen. Grund ſei der Mangel an religiöſem Glau⸗ ben. Der Wechſel auf die Zukunft werde nicht mehr akzeptirt. Alles wolle nur das größtmögliche Maaß von Glückſeligkeit. Da ſeien die Orden die beſten Lehrer gegen dieſe Strömung. In den Orden finden ſich Angehörige der höchſten Familien, die auf Glanz und äußere Ehren verzichtet haben, um den evangeliſchen Räthen nachzuleben. Die Wallfahrteu ſeien keine Vergnügungsfahrten, ſondern Tage der höchſten An⸗ ſtrengungen. Die Orden treiben keine Politik. Sie leben ab⸗ geſchloſſen nur ihrer Ordensregel. Belgien habe er ſtets für ein glückliches Land, ein Land des Fortſchritts gehalten. Nach den liberalen Regierungen hätten auch die ſeit 1870 am Ru⸗ der befindlichen klerikalen viel gethan. Man möge ein Werk des Friedens ſchaffen.(Beifall im Zentrum). Abg. Rüdt(Soz.) lieſt in längerer Ausführung den Mönchen den Text, bringt unter großer Heiterkeit des Hauſes die bekannten Geſchichten über die in den Klöſtern vorge⸗ kommenen Scheußlichkeiten vor und fährt dann fort, es fei ein politiſcher Kretintsmus, wollte ſeine Partei, die unter dem Vereinsrechte ſtehe, die Orden, die gegen ſie gerufen werbden, nicht auch unter daſſelbe ſtellen. Im„Beobachter“ Herr Wacker habe den Artikel wohl ſelbſt geſchrieben— heiße es, ſein Zuſatz ſei ſo überflüſſig wie ein Kropf. Er ſei anderer Anficht. äre 5 ſo überflüſſtg wie ein Kropf, ſo würde Herr Wacker ſich nicht ſo ſehr über ihn geärgert haben, daß er ſich ſelber beinahe den Kropf zuge⸗ zogen. Redner gibt eine Erklärung zu Protokoll, in der es heißt, daß er und andere Mitglieder dieſes Hauſes in der Commiſſion die Stelle des Berichts überhört haben, wornach von den Centrumsmitgliedern in dem Sinn dem Zuſatz bei⸗ geſtimmt werde, ſoweit die Orden als Vereine behandelt werden könnten; ſein Zuſatz betr. die Orden habe aber den Sinn, daß ſie in jeder Beziehung unter dem Vereinsgeſetz ſtehen und im Fall der Annahme könne dieſem Zuſatz nicht die Interpretation gegeben werden, wie ſie auf Seite 20 des Commiſſtonsberichts ſich findet, endlich halte er in Ueberein⸗ ſtimmung mit ſeinen Freunden an dieſem Zuſatz auch be⸗ Eine neue Biographie des Fürſten Bismarck. Ju dem 80, Geburtsfeſte Bismarck's hat Dr. Hans Blum ne ämfaſſende Biographie des Fürſten vorbereitet, die zum erſten Mal den zu ungeheurem Umfang angewachſenen Quellen⸗ ſtoff mit zahlreichen wenig oder gar nicht bekannten neuen Beiträgen zu einem künſtleriſchen Ganzen verarbeitet. Der 1. Halbband des auf 10 Halbbände berechneten Werkes wird in den nächſten Tagen ausgegeben werden; der Abſchruß des Ganzen wird von der Verlagshandlung(C. H. Beck in München) bis zum 1. April 1895 in Ausſicht geſtellt. Das Werk Blums wird ſicherlich lebhaftem Intereſſe begegnen. Seite 172 ff. leſen wir: 115 Jahre 1848 gab Bismarck auch ſeine damaligen Anſtchten über die deutſche Verfaſfungsfrage zu erkennen. Am 21. April verlas nämlich der Miniſterpräſident, Graf Branden⸗ burg, die Erklärung der Regierung, daß dieſe in der deutſchen Frage an ihrer bisherigen Politik feſthalte, und demgemäß die Frankfurter Verfaſſung nur mit Abänderungen annehmen könne. Darauf ſtellte der Abgeordnete Rodbertus und ein Theil der Linken das Verlangen: Preußen ſolle die Frank⸗ fürter Verfaſſung im Ganzen annehmen. Ihnen trat Bismarck mit dem einſchneidenden Antrag entgegen:„über den Antrag des Abgeordneten Rodbertus und Genoſſen und ſämmtliche Amendements zur einfachen Tagesordnung überzugehen.“ Zur Begründung ſeines Antrages bemerkte Herr von Bismarck hauptſächlich Folgendes:„Die rechtlichen Beſchlüſſe, mit welchen die Nationalperſammlung in ihren Oktroyirungsge⸗ lüſten Nachdruck zu geben verſucht, kann ich für uns als vor⸗ handen nicht anerkennen. Ebenſowenig kann ich zugeben, daß die Erklärungen von 28 Regierungen, welche zuſammen 6½ Millionen, oder, genauer gerechnet,—5 Millionen Unter⸗ thanen haben(Stimmen von der Linken:„Unterthanen“). Ja, Unterthanen(Heiterkeit) dieſer Regierungen, deren Mini⸗ ſter eifrig bemüht ſind, ihre märzerrungenen Stellungen mittels der konſtitutionellen Anarchie, welche von Frankreich aus dar⸗ geboten wird, unter Dach und Fach zu bringen(Bravo! rechts, daß, wie geſagt, dieſe Erklärungen nicht hinreichend chwer ins Gewicht fallen, unſere Anſichten da zu ändern, wo es ſich um die Zukunft Preußens handelt... Mag in Bel⸗ gien oder Frankreich, in Anhalt⸗Deſſau oder da, wo der mor⸗ genröthliche Glanz der Mecklenburgiſchen Freiheit ſtrahlt, kon⸗ ſtitutionell ſein, was da will, hier iſt nur das konſtitutionell, was auf der preußiſchen Verfaſſung beruht.“ Vorher müßte man aber die Frankfurter Verfaſſung auch erſt im Wortlaut kennen. Das Nebeneinanderbeſtehen von zwei Verfaſſungen, Der preußiſchen und deutſchen, ſei auf die Dauer unmöglich. Dieſen Einwand erkannte Bismarck, beiläuſig bemerkt, in reifexen Jahren ſelbſt als unſtichhaltig.„Die preußiſche Ver⸗ faſſung vom 5. Dezember,“ fuhr er fort,„rechne ich nicht zu den vorzüglichſten, von denen die Geſchichte Nachricht gibt; ihr Hauptvorzug iſt, daß ſie da iſt. welche ſich überbaupt nicht veaieren läst. Auch Bruch mit der Regierung vollzogen. Sie läßt der Regierung Zweite Kammer kaum den nothdürftigen Beſtand derjenigen Rechte, ohne ſte erkennt Uöſungsbeſchluß verkündet worden war, traf Bismarck am züglich der Miſſionen ſowohl dem Wortlaut wie dem Sinn nach unverrückbar feſt und mache von der un⸗ eingeſchränkten Zuſtimmung des Centrums zu demſel⸗ ben ſeine Zuſtimmung zu den Anträgen abhängig. Redner wendet ſich gegen die geſtrigen Angriffe Wackers, egen die er als Mann, als Politiker und anſtändiger Menſch ſich verwahren müſſe. Was für eine Geiſtesbrüderſchaft er mit Fieſer habe, derenthalber Wacker ſie beide hinſtelle wie das Dioskurenpaar Kaſtor und Pollux(Heiterkeit), ſo beruhe dieſe 1 8 darauf, daß er wie Fie er auf dem Boden moderner Weltanſchauung ſtehe. In vielfacher Beziehung ſtehe er aber dem Abg. Fieſer und deſſen Partei diametral egenüber. Wenn Fieſer in der ſozialen Frage ein Herz und erſtändniß zeige, ſo brauche er doch dem nicht ſich entgegen⸗ Und wenn er das anerkenne, ſo entſpreche das nur er Wahrheit. Mehr zu Fieſer's Lob werde er nicht ſagen, ſo lange Fieſer 9 nicht noch weiter entwickele.(Große ſcune Fieſer habe erſt geſtern wieder geſagt, daß die oziale Frage durch Bethätigung der Nächſtenliebe 5 werden müſſe und ſei es auch mit den größten Opfern. Wenn er hierin die Gerechtigkeit Fieſer's und das Verſtändniß des⸗ ſelben anerkenne, ſo nehme ihm das ſeine(Redners) Partei nicht übel und wenn er als Abgeordneter mit 4 etwas ſpreche, ſo brauche er die Tyrannei des Herrn Wacker Der Präſident erklärt es nicht für zuläſſig, einem Kollegen Tyrannei vorzuwerfen. 7 Abg. Rüdt(fortfahrend): Wenn er mit Fieſer ver⸗ kehre, was er auch mit Herren von der anderen Seite thue, 05 befinde er ſich in guter Geſellſchaft, und er ziehe ſie hun⸗ ertmal der des Herrn Wacker vor. Er ſei eben kein Fana⸗ tiker wie Wacker. Die Schmähungen, die er von Wacker er⸗ fahre(Rufe im Zentrum: Schmähungen), oft ſind es ſolche, wie der Zwiſchenruf zeige, den Wacker geſtern desen ihn und Fieſer gemacht habe.:„Ihr ſeid auch einander werth“— der Präſident ſcheine ihn überhört zu haben— würde ein Gentleman ſich nicht erlauben, auch nicht, wenn es nur ein Zwiſchenruf iſt. Wenn Jemand, der nicht wüßte, daß Wacker Prieſter iſt, ihn reden hörte und ſien wie er ſich aufpuſtet, wie ein Truthahn, im nächſten Moment die Augen ver⸗ dreht.....(Große Heiterkeit.) Der Präſident erklärt es für unzuläſſig, einen Kol⸗ legen mit einem Thier zu vergleichen. Abg. Rüdt(fortfahrend): Wer Wacker ſich aufpuſten und die Augen verdrehen und dann über den Gegner herfal⸗ len ſähe, der würde ſich ſagen, das muß doch eine ſonderbare Religion ſein, die dieſer Herr vertritt. Wacker habe geſtern mit der Revolution gedroht. Das ſtimme wenig mit der unbedingten 125 Wacker's und ſeiner Partei an den Thron. Bei der Revolution würden nur ein paar hundert alte Weiber mitmachen, die man leicht mit etwas kaltem Waſſer aus der Feuerſpritze wieder zur Vernunft brächte. Das anathema sit habe nicht den unſchuldigen Sinn, den ihm Wacker geſtern gab. Wacker wiſſe das auch ganz gut. Es hatte den Verluſt der leiblichen und geiſtigen Gnter ur Falee, Wer einem Gebannten auch nur einen Trunk Waſſer ot, verfiel ebenſo dem Anathema. Das deutſche Volk ſelbſt wurde ſchon gegen ſeinen mit dem Anathema belegten Kaiſer zu den Waffen gerufen. Die Sitzung wird hier auf Montag 1 Uhr vertagt. Aus Sfadt und Land. Mannheim, 18. Juni 1894. Aus der Stadtrathsſtitzung vom 14. Juni. (Nigetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Das Waſſer aus dem Sammelbrunnen der ſtädtiſchen Waſſerleitung wurde neuerdings einer chemiſchen Prüfung unterworfen und hat ſich das Waſſer tadellos und ganz frei von Amoniak erwieſen. Auch die chemiſche Unterſuchung des Waſſers aus dem Pumpbrunnen vor dem Friedhofportal über Beſchaffenheit und Brauchbarkeit als Trinkwaſſer fand ſtatt. Daſſelbe entſpricht durchäus den) Anforderungen eines ganz guten Trinkwaſſers. Zum Vertreter der Gemeindebehörde bei der diesjährigen Tabakfelderreviſion auf hieſiger Gemarkung wurde Herr Stadtrath Gruber beſtellt. den Grundſatz an, daß der Einfluß einer jeden Volksklaſſe in demſelben Maße ſteigen müſſe, in welchem ihre polittſche Bedeutung und abnimmt, und gibt damit ein ſicheres Bollwerk gegen die Ariſtokratie der Intelligenz. Indeß, die Frankfurter Ver⸗ 5 hat noch tiefer aus dem Born der Weisheit jener eoretiker geſchöpft, welche ſeit dem contrat socal nichts ge⸗ lernt und viel vergeſſen haben— jener Theoretiker, deren uns in 6 Monaten des vorigen Sommers mehr an Blut, Geld und Thränen gekoſtet haben, als ein 38jähriger Abſolutismus.“ Bismarck wendet ſich dann zu einer ſcharfen Kritik der demokratiſchen der Frankfurter Verfaſ⸗ ſung, welche der Radicalismus der Anhänger Heinrich Simons und die Bosheit der Großdeutſchen in die Verfaſſung hinein⸗ gebracht hätte. Für Bismarcks ſtaatsmänniſchen Scharfſinn iſt ſehr bezeichnend, daß er als Abgeordneter der Preußiſchen Kammer ſchon am 21. April 1849 alle die Nachtheile, welche dieſes Wahlſyſtem im Gefolge haben würde, vorausſagte. Dann rügte er an der Frankfurter Verfaſſung weiter die für Preußen höchſt ungünſtige Zuſammenſetzung des Staatenhau⸗ 5 und die jährliche Budgetbewilligung. ald würden auch ie Radicalen vor den neuen Kaiſer hintreten mit dem Reichs⸗ wappen und ihn fragen:„Glaubſt du, dieſer Adler ſei dir geſchenkt?“„Die Deutſche Einheit will ein jeder, den man danach fragt, ſobald er nur Deutſch ſpricht; mit dieſer Ver⸗ faſſung aber will ich ſie nicht. Die Frankfurter Krone mag ſehr glänzend ſein, aber das Gold, welches dem Glanze die Wahrheit verleiht, ſoll erſt durch das Einſchmelzen der Preußiſchen Krone gewonnen werden, und ich habe kein Vertrauen, daß der Umguß mit dieſer Verfaſſung gelingen werde.“ Als Georg v. Vincke ſich gegen dieſe Ausführungen Bismarcks erhob und ihm„vorſint⸗ fluthliche Anſchauungen“ beimaß, entgegnete Bismarck ſtolz und ſchlagfertig:„Was den vorſintfluthlichen Standpunkt anlangt, auf dem ich ſtehen ſoll, ſo iſt es derſelbe, auf welchem der geehrte Abgeordnete vor etwa 4 Wochen und vor noch kürzerer Zeit ſelbſt ſtand. Mag er eine innere Sintfluth er⸗ lebt haben, die ſeine bisherigen Anſchauungen fortgeſpült hat, an mir iſt ſie vorübergegangen, ich bin mir treu geblieben.“ Am 22. April begann ſie die Berathung des Antrages Waldeck, den Belagerungszuſtand über Berlin aufzuheben, Vergebens wies der Miniſter von Manteuffel die Nothwendigkeit der Aufrechterhaltung für die Sicherheit des Staates nach. Höhniſch wurde ihm erwidert: für dieſes Miniſterium möge der Belagerungszuſtand unentbehrlich ſein, aber das Mini⸗ ſterium ſelbſt ſei ſehr wohl zu entbehren. Bismarck ver⸗ ſchwendete an dieſe Mehrheit kein Wort mehr. Am 23. April wurde der Antrag Waldeck angenomſien, und damit war der Mit dieſer Kammer konnte die Reviſion der Verfaſſunng unmöglich zu Stande ge⸗ bracht werden. Auf Antrag des Miniſteriums vertagte 9 der König am 27. April 1849 die Erſte Kammer und löſte die Unmittelbar nachdem dieſer Auf⸗ Hauſes den Abgeordneten Lothar In Folge der Theaterferien bleibt das Theater vom 27. Juni bis 2. September d. J. geſchloſſen. Wegen Feſt⸗ ſetzung der Spielſaiſon für künftige Jahre bleibt Entſchließung en Der Antrag der Schulkommiſſion wegen Beſetzung von 8 8 auptlehrerſtellen wird vorbehaltlich der Zuſtimmung r. Oberſchulraths genehmigt. Herr Stadtſchulrath Schicck hat einen mehrwöchentlichen Urlaub angetreten und wurde mit der Stellvertretung bis zum Eintreffen der Anordnung Gr. Oberſchulraths der Haupt⸗ lehrer Herr Adalbert Hoffmann betraut. Vom Verein Knabenhort ergeht Einladung zur A b⸗ ſchiedsfeier für Herrn Reichsgerichtsrath Dietz auf Samſtag, den 16. d. M. Herr Director Beyer wurde zum Beſuche der in Karls⸗ ruhe vom 18. bis 22. Juni tagenden Generalverſamm⸗ lung der Gas⸗ und Waſſerfachmänner delegirt. Auf Antrag des Verwaltungsraths der Gas⸗ und Waſſer⸗ werke werden Leitungen zur Ausführung genehmigt: Eine Gas⸗ und Waſſerleitung in der Meerfeld⸗, Rhein⸗ damm⸗ und Gontardſtraße, eine Gasleitung in der Werftſtraße zwiſchen U8 und J 10, die Weiterführung der Waſſerleitung in der Rheinhäuſerſtraße. Im Laufe dieſes Monats ſind zwei Theaterbau⸗ ſchuldobligationen über je 500 fl. auf 1. Oktober zur Heimzahlung auszuloſen und wurde der Vollzug angeordnet. ehrere Geſuche um Errichtung von Verkaufsſtellen für Backwerk, Obſt, Bretzeln ꝛe. auf öffentlichen Straßen hieſiger Stadt ſind dem Bezirksamt mit dem An⸗ fügen zur Verbeſcheidung vorzulegen, daß der Stadtrath egen die Errichtuug an ſolchen Orken, an denen Verkehrs⸗ örungen nicht zu befürchten ſind, keine Einwendung erhebe. Die Vorſchlagsliſten zur Wahl von Stiftungsraths⸗ mitgliedern der Freiherrl. v. Hövel'ſchen Stif⸗ tung, ſowie der Gallenberg Stiftung wurden auf⸗ geſtellt und ſind dem Bezirksamt einzureichen. Mitgliedern der gemiſchten Commiſſion für die Anlagen bezw. Ausgeſtaltung des Monumental⸗ brunnens ar Paradeplatz wurden Seitens des Stadtraths die 1 Bürgermeiſter Bräunig und die Stadträthe Beruatz, Henz und Ludwig ernannt. Zum Schluſſe wurden eine größere Anzahl verſchiedener Geſuche und Anträge der Haushaltskommiſſion erledigt. Auf Anregung wurde erwähnt, daß eine Beſtimmun wegen des künftigen Meßplatzes(nach Umänderung de Paradeplatzes in eine Anlage) noch nicht getroffen iſt. Von einer Aufſtellung der Meſſe auf dem Marktplatze G 1 iſt vorerſt keine Rede. Hofbericht. Der Großherzog nahm am Samstag Vor⸗ mittag verſchiedene Meldungen entgegen und ertheilte dem Direktor der Rheiniſchen Hypothekenbank, Hofrath Dr. Hecht, eine längere Privataudienz. Zur Abendtafel waren verſchie⸗ dene Einladungen, unter anderen auch an Hofrath Dr. Hecht ergangen. Dienſtjubiläum. Der Großh. Notar Herr Florian Schroth hierſelbſt feiert am Samſtag den 24. ds. Mks. ſein 50jähriges Dienſtjubiläum. Herr Schroth iſt als ein tüchtiger Beamter bekannt und in weiten Kreiſen wegen ſeiner treff⸗ lichen Eigenſchaften eine beliebte und angeſehene Perſönlich⸗ keit. Mögen dem Jubilar noch viele Lebenstage in Geſund⸗ heit und Glück beſcheert ſein! Kaiſerdenkmal. Wie wir hören, ſoll beabſichtigt ſein, die Feier der Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals, welche bekanntlich für Sonntag, 30. September in Ausſicht genommen war, auf Sonntag, 23. September zu verlegen. Der Grund der Verlegung bildet die Spätjahrsmeſſe, welche am 29. September ihren Anfang nimmt. *Sonderzüge zum Schützenfeſt. Am Mittwoch, 20. wird die Heſſiſche Ludwigsbahn einen Extrazug um 850 Vorm. in Mannheim mit Anhalt in Lampertheim und Gernsheim zum Fahrpreis für Hin⸗ und Rücktour von 3 M. für II. und 2 M. für III. Claſſe, ab Zwiſchenſtationen entſprechend billi⸗ ger, ablaſſen. Für die Heimkehr wird ein Extrazug ab Mainz Hauptbahnhof 95o6, Neuthor 9585, in Mannheim 1192 gefahren. Abſchiedsfeier für Herrn Reichsgerichtsrath Dietz. Den Bericht über die vom Verein Knabenhort und vom Verein der Ritter des eiſernen Kreuzes am Samſtag Abend im „Ballhauſe“ arrangirte Feſtlichkeit, welche einen ſehr ſchönen Verlauf nahm, können wir Raummangels wegen erſt in der morgigen Nummer unſeres Blattes veröffentlichen. als Mitglied der äußerſten Linken und als Steuerverweigerer mit am Weiteſten von Bismarcks Standpunkt entſernt war. Seine Anſchauungen aber hatte Bucher ſtets ebenſo kühn als geiſtvoll vertreten, ſo daß Bismarck dem jugendlich friſchen, freiheitbegeiſterten und kenntnißreichen Oppoſitions⸗Redner immer mit Intereſſe zugehört und ihn niemals bekämpft hatte. Jetzt fragte Bismarck den am Büffet neben ihm ſtehen⸗ den Bucher:„Was werden Sie nun thun?“„Ich werde wohl über das große Waſſer gehen.“„Sie meinen, daß Verfolgungen eintreten werden?“ fragte Bismarck weiter. „Ja“, erwiederte Bucher.„Das glaube ich nicht“, ſchloß Bismarck die kurze aber bezeichnende Unterredung. Be⸗ zeichnend in doppelter Hinſicht: Erſtens, weil Bucher die Abſichten ſeiner an der Macht befindlichen Gegner richtiger beurtheilte als Bismarck, da die von Bucher befürchteten Verfolgungen wirklich alsbald ins Werk geſetzt wurden, während Bismarck— wie ſeine Erklärung„das glaube ich nicht“ bekundet— ſolche kleinliche perfönliche Rachehand⸗ lungen gegen politiſche Gegner von ſeinem am Ruder befind⸗ lichen Geſinnungsgenoſſen weder erwartete, noch eine derartige Verfolgung zu billigen ſchien. Das kurze Geſpräch iſt aber ferner deßhalb bezeichnend, weil es bekundet, daß Buchers parlamentariſche Wirkſamkeit bei Bismarck auch perſönliche Theilnahme für den jungen politiſchen Gegner erweckt hatte. Dieſer Eindruck war ſogar ein bleibender. Denn fortan behielt Bismarck das politiſche und ſchriftſtelleriſche Wirken Lothar Buchers im Auge und verfolgte deſſen Entwicklung. Und nachdem ucher fünfzehn Jahre lang als ſcharf beobachtender Realpolitiker und Schriftſteller eben ſo ſelbſtſtändig und mühſelig ſeinen Weg gegangen war wie Bismarck den ſeinigen, hielt letzterer den einſtigen Landtagsgegner für hinreichend vorbereitet und abgeklärt, um ihn in die großartige praktiſche Thätigkeit ein⸗ zuführen, welche Bismarck ihm nun zu bieten hatte: die ſtill⸗ beſcheidene und verſchwiegene Mitarbeiterſchaft an Bismarcks Zielen und Gedanken. In dieſer Stellung iſt Lothar Bucher zu größter Bedeutung, zu unſterblichem Ruhm emporgewachſen. Denn er wurde— wie Fürſt Bismarck dem Verfaſſer ſelbſt bekannte, nachdem Bucher im Herbſt 1892 geſtorben war— der Freund, der vertrauteſte Berather, ja der„Cenſor“ des großen Staatsmannes, ſein treueſter Mitarbeiter an Allem, „was Herzblut, geſunden Menſchenverſtand, klares, ſcharfes Denken erforderte. Viel zu gut war er für gewöhnliche De⸗ peſchenarbeit. Für alles, was etwa Phraſen erheiſchte, war er nicht zu haben. Denn er verſtand ſich nicht blos nicht auf Phraſen, er haßte ſie geradezu. In ſeiner rührenden Beſchei⸗ denheit wollte Bucher auch gar nicht, daß die Welt ſich mit ihm beſchäftige.“ Bismarck aber hatte den Werth dieſes Man⸗ nes erkannt, und durch den Tod des treuen Freundes verlor er viel, ja er fühlte ſich vereinfamt. Dieſer Verluſt gemahnte ihn ſchmerzlich an das unerbittliche Loos des Greiſenalters: einen der wirklichen Freunde nach dem andern vorausſchreiten ſehen zum Tode. So etwa ſprach Fürſt Bismarck über 1¹ Lothar Bucher zu dem Verfaſſer. —ͤ— Mannbeim, 18. Junt. General-Anzeiger. 3. Seite. *Behufs Errichtung einer Apotheke auf dem Nin⸗ denhof zirkulirt gegenwärtig eine Liſte zur Unterſchriftenſamm⸗ lung des genannten Stadttßeils. Verhandlungen der Centralkommiſſion für die Rheinſchifffahrt. Hinſichtlich der Bedingungen für die Zu⸗ laſſung der Rheinſchiffer wurde von der Centralkommiſſton beſchloſſen, es ſolle die ſeitherige Vorſchrift des Schlußproto⸗ kolls zur revidirten Rheinſchifffahrtsakte, wonach das Patent beim Nachweis vierjähriger Beſchäftigung im Schiffergewerbe auf der betreffenden Rheinſtrecke zu ertheilen iſt, in zwei Rich⸗ tungen verſchärft werden, einmal dahin, daß in Zukunft die Ertheilung des Patents erſt nach Vollendung des 21. Lebens⸗ jahres erfolgt, ſodann dahin, daß die nachzuweiſende Beſchäf⸗ tigungszeit auf ſechs Jahre und für Dampfſchiffs⸗ führer auf ſieben Jahre, wovon mindeſtens 1 Jahr auf Dampfſchiffen zuzubringen iſt, verlängert wird. Je⸗ doch wurden dabei zwei Erleichterungen vorgeſehen: die eine beſteht darin, daß denjenigen Bewerbern, welche zwei Jahreskurſe einer den vereinbarten Anforderungen entſprechen⸗ den Schifferſchule beſucht und die Abgangsprüfung an der⸗ ſelben beſtanden haben, das Patent ſchon nach vierjähriger (für Dampfſchiſſe nach fünfjähriger) Beſchäftigungszeit zu er⸗ theilen iſt; die andere geht dahin, daß für den örtlichen Schifffahrtsverkehr auf beſtimmten kleineren Strecken des Rheins oberhalb Mainz oder Worms ein kleines Schiffer⸗ patent ſchon dann ertheilt werden kann, wenn eine mindeſtens zweijährige Veſchäftigung im Schiffergewerbe auf dieſer Strecke und Kenntniß der Ruderführung nachgewieſen wird. Endlich beſchäftigte ſich die Centralkommiſſion mit verſchiede⸗ nen auf die Abänderung und Ergänzung der Polizeiordnung für die Schifffahrt und Flößerei auf dem Rhein bezüglichen Fragen, ſo insbeſondere mit den für die Lichterſignale der „Motorenboote“(Boote, die durch Petroleum, Naphta, Elektrieität u. dgl. getrieben werden) geltenden Vor⸗ ſchriften, mit den Maßregeln, die von elektriſch be⸗ leuchteten Dampfbooten zur Verhütung von Störungen der Nachtſignale zu treffen ſind, mit der Abänderung des Art. XVII der Polizeiordnung. Nachdem ſich in einer Anzahl von Punkten ein Bedürfniß nach Abänderung der Poltzei⸗ ordnung herausgeſtellt hat, wurde beſchloſſen, es mögen noch im Laufe des Jahres 1894 von den Uferregionen nähere Erhebungen in dieſer Hinſicht vorgenommen werden, wobei namentlich auch den Handels⸗ und Gewerbevertretungen, die mit der Schifffahrt und Flößerei in Berührung ſtehen, den Schiffer⸗ und Flößereivereinen, ſowie einzelnen erfahrenen Schifffahrt⸗ und Flößereitreibenden Gelegenheit zur Aeußerung zu geben wäre. Die Punkte, auf welche ſich die Erhebungen zu erſtrecken hätten, wurden einzeln bezeichnet, mit dem Vor⸗ behalt, daß je nach dem ſich im Laufe der Erhebungen er⸗ gebenden Bedürfniſſe die Prüfung auch noch auf andere Gegenſtände ausgedehnt werden könne. Nach Abſchluß der von den Regierungen zu veranſtaltenden Erhebungen ſoll das gewonnene Material einer gemeinſchaftlichen Prüfung durch eine aus techniſchen Beamten der Uferſtaaten zu bildenden Kommiſſion unterzogen werden. Einer Hauptfrage wird da⸗ bei insbeſondere die Einführung einheitlicher Lichterſignale für das ganze Rheingebiet in Deutſchland und den Nieder⸗ landen ſein. Da die ſeitherige Verſchiedenheit der deutſchen und der niederländiſchen Lichterſignale nur bis zum 1. Fe⸗ bruar 1896 aufrecht erhalten iſt, ſo wird noch rechtzeitig vor dieſem Termine eine gemeinſame Entſchließung der Ufer⸗ regierungen über die Durchſicht der Polizeiordnung herbeizu⸗ führen ſein. Die von der Centralkommiſſion für die Rhein⸗ bebffken in der diesjährigen Maiſttzung gefaßten Beſchlüfſe bedürfen übrigens zu ihrer Wirkſamkeit gemäß der Rhein⸗ ſchifffahrtsakte noch der Zuftimmung ſämmtlicher Uferre⸗ gierungen. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 22. Woche vom 27. Mai bis 2. Juni 1894. An Fodes⸗ urſachen für die 27 26 die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankhetten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaftr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ ſteber(Puerperalſte in 7 Fällen Lungenſchwindſucht, in 6 Fällen akute Erkr g der Athmungsorgane, in 4 Fällen akute Darmkrankheiten, ein 2 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr 2) In p Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle ltſamer Tod. e Es 15— 5 öab 90 eunde vön großem reſſe, zu erfahren, in Heidelberg gend⸗ ldet zus Neffen eck die Zůcht wler Raſſeh i gegend“ gebildet w er Raſſehunde iſt. Disſer Verein wird am Sonntag, 8. Juli d. J. eine deſchan mit Prämetrung veranſtalten, bel welcher außer hrenpreiſen auch Diplome zur Vertheilung kommen. Es iſt dies das erſte öffentliche Aufkreten des Vereins, wie überhaupt die erſte derartige Beranſtaltung in Baden und werden alle ntereſſenten gebeten, ſich im Intereſſe der Sache an dieſer chau zu betheiltigen. Anmeldebogen, die bis eſtens zum 27. d. M. einzureichen ſind, wolle man von Herrn Carl Knauf in Heidelberg verlangen. Die vom Gewerbe⸗ und Induſtrieverein im Kaſino⸗ ſaale veranſtaltete Ausſtellung der Verloofungsgegenſtände war geftern den ganzen Tag über ſo zahlreich beſucht, daß die Räume des Saales oſt gedrängt voll waren. Sämmtliche Beſucher ſprachen ſich über die ausgeſtellten Gegenſtände in Gefährliche Waffen. Noman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbruck derbyten.) 8⁰⁰(Fortſetzung.) Die Angeredete Farpahr wührend Achenberg ſchmerzlich und ſichtlich verletzt fuhr: „Gott weiß, was für haarſträubende Dinge das Mädchen über uns erzählt hahen mag! Daß ich im erſten wilden Wehe um meinen gelepten Knaben ihr nicht ſehr zucker⸗ üße Worte geſagt haben mag, kann mir ein Menſch ver⸗ ken. Aher das tirte Geſchöpf trägt ja immer mit kraffen Farben auf und kennt 15 Jah von ar a jänglichkeit n Jemand, der ſich Jahr um Jahr mit ihren Angelegenhelten ſchindet. Das bringt mich natürlich furchtbar auf. Ich halte es unter Umſtänden für gut und richtig, wenn Helios bald heimkehrt; daher lehnte ich Ihren gütigen Vorſchlag dankend ab.“ 8 „Demnach haben Sie alſo beſtimmte Gründe, Ihre Stief⸗ tochter meinem Schutze zu entziehen?“ fragte die Pröpſtin in völlig ruhigem Tone. „Gründe? m— nein!“ Einen Moment überlegte Achenberg, worauf er mit liſtigem Augenblinzeln hinzufügte: „Durch die thörichte Urlaubsreiſe meines Bruders, welche mir ganz und gar nicht angenehm war, ſind ſo manche meiner Pläne und Wüuſche in den Hintergrund gedrängt worden. davon ſpäter!“ „Ah ſo, ich verſtehe. Man ſpricht doch aber davon, daß Sieghard überhaupt nicht mehr nach E in ſein Regiment rückkehren werde und den Abſchied zu nehmen genöthigt ei,“ warf die Pröpſtin, ihren Gaſt ſcharf ftxirend, hin Dunkle Zornesröthe über der Stirn, fuhr der Rittmeiſter empor: Blbdſinn! Altweibergewäſch! In ein paarx Monaten 2 Sieghard wieder da und wird Helios heirathen, mein e anerkennendſter Weiſe aus. Die Verloofung ſelbſt findet be⸗ ſtimmt am kommenden Mittwoch ſtatt. Im Stadtpark concertirte geſtern Mittag und Abend die Kapelle Petermann. Bei beiden Concerten war der Park ſehr ſtark beſucht, namentlich war dies am Abend der Fall. Die ſchöne warme Witterung des geſtrigen Tages machte den Aufenthalt im Freien zu einem ſehr angenehmen. *Körperverletzung. In einer Wirthſchaft in G 5 warf geſtern Nachmittag ein Taglöhner einer Köchin eine Kaffeetaſſe mit ſolcher Wucht an den Kopf, daß die Ge⸗ troffene eine Verletzung davontrug, welche deren Verbringung nach dem Allgem. Krankenhaus nothwendig machte. Muthmafßiliches Wetter am Dienſtag, 19. Juni. Der ochdruck über dem größten Theil von Großbritannien, ganz Frankreich und Süddeutſchland iſt über den an der Nordküſte Schottlands aufgetauchten Luftwirbel wieder völlig Meiſter, wenn auch ſelbſt etwas abgeſchwächt worden. Ueber der ſüd⸗ lichen Hälfte Rußlands liegt noch ein Luftwirbel von 750 mm. Nun iſt aber auch von Nordſkandinavien ein Hochdruck ſig⸗ naliſirt, deſſen Vorpoſten bereits an der oberen Oſtſee ange⸗ langt ſind. Demgemäß iſt für Dienſtag und Mittwoch, von ſehr vereinzelten Gewitterneigungen abgeſehen, größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. — Aus dem Großherzogthum. FBreiburg, 15. Juni. Ein frecher, räuberiſcher Ueber⸗ fall wurde im Aborte des hieſigen Bahnhofes verübt. Ein Herr erhielt von einem ſchon vorher darin befindlichen anne von hinten einen Schlag auf den Kopf, daß er halb betäubt momentan zu Boden ſtürzte, aber noch laut um Hilfe rufen konnte. Der Thäter ſuchte ſofort zu entfliehen, konnte aber noch angehalten und verhaftet werden. Die ſofort eingeleitete Unterſuchung ergab, daß der Schlag mit einem etwa fauſtgroßen ſcharfkantigen Wacken ausgeführt wurde; außerdem hatte der Thäter noch ein Raſirmeſſer in der Taſche. Der Ueberfallene hatte eine etwa 2 Cent. große Wunde auf dem hinteren Theil des Schädels. Nur dem Umſtande, daß er einen weichen Filzhut trug, hatte der Ueberfallene es zu verdanken, daß er nicht durch den an⸗ ſcheinend mit koloſſaler Wucht Schlag ganz be⸗ täubt wurde und ausgeraubt werden konnte. Der Thäter iſt ein erſt kurz vorſe aus dem Zuchthaus entlaſſener Sträfling. — Gerichtszeitung. Mannheim, 15. Juni.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Unter ſchwindelhaften Vorgaben erlangte der 29 Jahre alte Bureaugehilfe Johann Hunleth von Hering von der Großmutter ſeiner Braut, der Wib. Horn in Mönchzell, ein Darlehen von 15 Mk. Zuſätzlich einer anderen Strafe ver⸗ urtheilte ihn das Schöffengericht wegen dieſes Kniffes zu 1 Woche Gefängniß. Seine Berufung gegen das Urtheil bleibt ohne Erfolg. 2) Der wegen Diebſtahls ſchon bägſ⸗ darunter mit Zucht⸗ haus, vorbeſtrafte Schreiner Jacob Knosp von Urloffen, entwendete am 8. Mai aus dem Flur eines Hauſes in Hei⸗ delberg die Schnürſtiefel eines Studenten im Werthe von 6 Mark, weswegen er zu 9 Monaten Gefängniß verur⸗ theilt wird. 3) Der Gaſtwirth Karl Zang von Heidelberg wird nach eheimer Sitzung wegen Vergehens gegen§ 176, Ziff. 3 ein⸗ ae einer wegen Knppelei gegen ihn erkannten Strafe von 2 Monaten zu 10 Monaten Gefängniß verurtheilt. Ver⸗ theidiger:.⸗A. Dr. Moufang. 4) Der 21 Jahre alte Gärtner Joh. G. Vieſer be⸗ ſtimmte am 14. April ds. Is, den Wirth Chriſtian Röck in Heidelberg mittelſt einer von dem Kellner Joh. Kühlmeyer verfertigten und die Unterſchrift ſeines Prinzipals, des Gärt⸗ ners Schelt, tragenden Gutſcheines dazu, ihm Kredit auf fale und Logis zu gewähren. Wegen Betrugs und Urkunden⸗ fälſchung erhält Vieſer 4 Wochen, der vielfach vorbeſtrafte Kühlmeyer 4 Monate Gefängniß. 5) Der Aahen(2) Schneider Wilh. Rauſchering von Netzko nahm am 6. Febr. d. J. im Frauenkoſtüm an einem Maskenball im Zwinger in Heidelberg Theil und ver⸗ lockte dabei drei junge Kaufleute, ſich mit ihm im Sinne des § 175.⸗St.⸗G.⸗B. zu vergehen. Die drei jungen Leute waren allerdings betrunken geweſen, allein einer davon, der 18jährige Joſef Feller, ließ ſich drei Tage darauf auch nüchtern mit dem Päderaſten ein. Der von dem ärztlichen Sachverſtändigen als etwas ſchwachſtnnig, aber nicht unzurechnungsfähig charak⸗ teriſirte wurde nach der nichtöffentlichen Sitzung u 2 Monaten, Feller zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger.⸗A. Waſſermann. 6) Unter der Vorgabe stud. chem. zu ſein, erſchwindelte ſich der 29 Jahre alte Kaufmann Wilhelm Kühler von op bei verſchiedenen Chemikern ꝛc. in Heidelberg und G Mit Rückſicht auf ſeine große Strafliſte lautete das Urtheil auf 13 Monate Gefängniß und Zjährigen Verluſt der Ehrenrechte. ungen. Er hat einen tollen Nagel im Kopfe und fürchtet 8„daß die Menſchen ſagen könnten: er nimmt ſie nur des Vaſtaf wegen. ah— die Liebe überwindet das Alles. Baſta!“ Sie ſcheinen in dieſer Hinſicht ja ſehr zuverſichtlich in die Zukunft zu blicken.“ „Es liegt meiſt in unſerer eigenen Hand, ſich dieſe von Ihnen ſo ſcharf betonte Zukunft zu geſtalten,“ verſetzte Achen⸗ berg in beißender Ironie und drehte dabei wohlgefällig an ſeinem langen, ſpitzen Bart. Gräfin Hortenſe hatte ſich in einen Seſſel niedergelaſſen; jetzt aber wandte ſie den Kopf zur Seite, da es ihr unmöglich war, dem vor ihr auf und ab ſchreitenden Manne in ſein frtvol und cyniſch lächelndes Geſicht zu ſehen. „Gewiß,“ erwiderte ſie leiſe und mit auffallend vibriren⸗ der Stimme, wobei ſich ein verrätheriſch feuchter Schimmer in ihren ſchönen Augen zeigte.„Jeder iſt ſeines Glückes Schmied!“ Achenberg hielt in ſeiner Promenade plötzlich innne und ſtarrte mit argwöhniſch kauerndem Ausdruck nach Hortenſe hin. Dann, wie einer raſchen Eingebung folgend, ſtürzte er auf die regungslos Daſitzende zu und fa te in leidenſchaft⸗ Sae Drücke ihre rechte Hand, die er faſt ungeſtüm in der einen behielt. S „Hortenſe, ſeien Sie nicht grauſam und ſprechen Sie nicht in dieſem Tone zu mir, wenn Sie nicht wollen, daß ich raſend werde vor Schmerz und Pein!“ Allein blitzſchnell hatte ſie ihm die ſchlanken Finger ent⸗ ogen und war emporgeſprungen. Deſſenungeachtet fuhr er Fagesger fort: „O, Hortenſe, es iſt Ihnen ſo vollkommen unähnlich, daß Sie mich jetzt entgelten laſſen wollen, was ich einſt— vor langen Jahren— gegen Sie geſündigt habe! Hortenſe, ich bitte Sie innig— flehentlich, beeinfluſſen Sie den ſtörriſchen Sinn meiner Stieftochter nicht gegen mich. Suchen Sie ihr vielmehr den thörichten Glauben auszureden, daß ich es nicht gut— nicht redlich— mit ihr meine. Sie— gerade Sie vermögen viel, Hortenſe,“ flüſterte er, indem er ſeine ſonore, noch immer wohlklingende Stimme zu weichem Liſpeln ee der dinß zoiſchen and Beben rzenbes dereheun 11. Deutſches Bundesſchießen in Mainz. 88 Mannheim, 17. Juni. Deutſches Bundesſchießen! Schmerzliche Erinnerungen tauchen auf bei der Nennung des Namens dieſer patriotiſchen Feſte, ſchmerzliche Erinnerungen an die Tage der Zerriſſen⸗ heit und der Uneinigkeit der deutſchen Stämme, an die Tage der Ohnmacht unſeres deutſchen Vaterlandes. Und was liegt dann näher als ein Vergleich zwiſchen jener trüben Zeit und der heutigen Gegenwart, in welcher das Sehnen und Hoffen früherer Tage ſo ſchön und herrlich erfüllt iſt? Wenn es un⸗ zweifelhaft auch Manche gibt, die nicht zufrieden ſind mit der Art der Erfüllung der Wünſche auf Einigung der ſämmtlichen deutſchen Stämme, wenn manche vorhanden ſind, die der Geſtaltung dieſer Einheit einen anderen Weg vorgezeichnet wiſſen wollten, ſo wird ein Vergleich zwiſchen früher und jetzt ſie doch zu dem Geſtändniß veranlaſſen müſſen, daß Vieles, Vieles in Erfüllung iſt, was damals auf den deutſchen Sänger⸗, Schützen⸗ und Turnfeſten gefeiert und beſungen worden iſt und daß wir keine Urſache haben, mit der Gegen⸗ wart unzufrieden zu ſein. Wir haben die damals ſo lang erſehnte Einheit des deutſches Volkes, wir haben ein mächtiges, glanzvolles deutſches Reich, und wenn die deutſchen Schützen an der eigentlichen Schaffung dieſes herrlichen deutſchen Reiches auch keinen direkten Antheil hatten, ſo haben ſte derſelben doch vorgearbeitet durch die Pflege des Patriotismus der Vaterlandsliebe und des perſönlichen Muthes, und die Folgen dieſes edlen Strebens haben ſich bei der Errichtung des Reiches und den vorausgegangenen ſchweren Tagen unzweifelhaft in der herrlichſten Weiſe geltend gemacht. Heute braucht man allerdings auf den deutſchen Schützen⸗ feſten keine Lieder mehr anzuſtimmen, welche den ſehnlichen Wunſch auf Einigung der Deutſchen ausdrücken, heute braucht man nicht mehr in Reden und Toaſten hinzuweiſen auf die Schmach, in welcher die deutſchen Stämme infolge ihrer Un⸗ einigkeit ſchmachteten, denn das Erſehnte iſt erreicht, aber trotz⸗ dem haben auch heute 990 die Schützenfeſte zweifellos einen hohen Werth, denn auch heute ſuchen ſie noch zu begeiſtern für deutſche Macht und deutſche Größe, auch heute ſuchen ſte noch zu heben und zu pflegen den Patriotismus und die Va⸗ terlandsliebe. Und daß dies in unſeren Tagen kein unnöthiges möſſen iſt, wird leider jeder Vaterlandsfreund zugeden müſſen. Es war ja vorauszuſehen, daß zu dem 11. deutſchen Bundesſchießen ſich ein ungeheurer Menſchenſtrom nach Mainz ergießen würde und man war auch darauf gefaßt, daß es ohne die bei ſolchen Gelegenheiten üblichen Zugsverſpätungen nicht abgehen werde, aber die Wirklichkeit hat die ſchlimmſten Befürchtungen doch weit übertroffen. Die Heſſiſche Zudwigs⸗ bahn ſtand geſtern nicht auf der Höhe ihrer Aufgabe. Was ſoll man dazu ſagen, wenn der hier um 5 Uhr 58 Min. früh fällige Perſonenzug der Heſſiſchen Ludwigsbahn, der in Mainz um 8 Uhr 20 Min. ankommen ſollte, erſt gegen /1 Uhr Mittags in Mainz anlangte, und wenn der ½8 Uhr hier aßd⸗ gehende Schnellzug nach Mainz nicht weniger als ca. 2 Stun⸗ den Verſpätung hatte. Dies iſt zweifellos zu viel und die Heſſiſche Ludwigsbahn hat keine Urſache, mit beſonderer Be⸗ friedigung auf ihre geſtrigen Leiſtungen zu blicken. Sehr ſchlimm iſt es auch denjenigen Mannheimern ergangen, welche den Extrazug benutzten, deſſen Abgang von Mannheim auf 8 Uhr feſtgeſetzt war. Dieſer Zug iſt nämlich erſt gegen ½1 Uhr in Mainz angekommen und mußten die Paſſagiere ſich über Hals und Kopf beeilen, wenn ſie von dem Feſtzug noch etwas wahrnehmen wollten. Am beſten iſt es unzweifelhaft denjenigen Mannheimern ergangen, die den um ½8 Uhr fälligen Schnellzug benutzt haben, da auf denſelben alle unterwegs befindlichen kurs⸗ mäßigen Perſonen⸗ und Extrazüge warten mußten. Mit dieſem Zuge fuhren auch die Mannheimer Schützen nach der Feſtſtadt. Schon auf dem hieſigen Bahnhofe herrſchte in den geſtrigen Morgenſtunden ein rieſiger Feſttrubel, der ein Vor⸗ geſchmack bildete von den Dingen, die in Mainz zu erwarten ſtanden. Unterwegs hatte der Zug wiederholt vor den Stationen Aufenthalt, welcher ſich einmal ſo lang ausdehnte, daß ein Theil der Paſſagiere einen kleinen Acker mit Mohn⸗ blumen nahezu vollſtändig abzupfte u. ſich mit dieſen Blumen ſchmückte, ſo daß ein Unerfahrener hätte glauben können, der Zug enthalte eine ſozialdemokratiſche Ausflüglerſchaar. Unzweifelhaft hätten die Herren Dreesbach und Rüdt 5 0 e Freude gehabt, wenn ſie die mit den knallrothen Mohn⸗ lumen geſchmückten Schützenbrüder und Schützenfreunde ge⸗ ſehen hätten. War das ein Spektakel, ein Hurrah⸗ und Hochrufen, wenn der Schnellzug, was von Groß⸗Gerau ab auf jeder Station vorkam, an mit Menſchen vollgepfropften Extrazügen oder kursmäßigen Perſonenzügen vorüberfuhr, in denen ſogar die Viehwagen überfüllt waren. Von Frankfurt mußten nicht weniger als 6 Extrazüge werden und von Worms gingen 3 Extrazüge ab. Von B 880 und Alzei ſollen 5 Ex⸗ trazüge nach ainz gefahren ſein. Viele Beſucher des Schützenfeſtes benutzten den Weg über Frankfurt⸗Höchſt und Kaſtell, um nach Mainz zu gelangen. Auch die Schiffe brachten eine ganz kolloſſale Menſchenmenge. So ſind mit den um /6 Uhr hier abgefahrenen Dampfer nicht weniger als 1500 Perſonen befördert worden. ztiehungen Willen, nehmen Sie jetzt meine Partei. Denn auch von Ihnen verkannt zu ſein— dieſen Gedanken ertrage ich nicht! Habe ich doch gerade in Ihnen, Hortenſe— ſo⸗ lange ich denken kann— die perſonifizirte Tugend und Seelen⸗ reinheit erblickt! Meine Gefühle für Sie ſind niemals er⸗ kaltet— nur der Zwang— die unbarmherzigen Verhältniſſe ... Der vor innerer Erregung zitternde Mann ſtockte und griff abermals nach der Pröpſtin Hand. Allein, wie man ein ekles Reptil von ſich abſchüttelt, ſo ſtieß ſie ihn von ſich und trat, um jeder weiteren Berührung mit ihm auszuweichen, hoch erhobenen Hauptes mehrers Schritte zurück. „Halt, Rittmeiſter v. Achenberg— dergleichen Reden ſind in dieſen vier Wänden nicht erlaubt, und ich könnte faſt, Rückſicht und Gaſtfreiheit vergeſſend, Sie erſuchen, dieſes Haus unverzüglich zu verlaſſen.“ Mehrere Sekunden verharrte der Angeredete in deutlicher Verlegenheit; dann nahm er eine herausfordernde Haltung an. „Ich bin die Stiftsoberin von Bruneck, deren, gottlob, durch nichts beeinflußter Geiſt klarer und ſchärfer ſteht, als manche glauben, der ſich weder durch erbärmliche Drohungen, noch durch glatte Worte einſchüchtern oder ködern läßt. Wenn ich Ihnen einen weiſen Rath zu geben vermag, ſo iſt es der: mir gegenüber all jene ſchmerzlichen Punkte überhaupt nicht mehr zu berühren, ſondern ſtill— ohne von Ihren 5 gern betonten Vormundſchaftsrechten gegen Helios Gebrau zu machen— nach Oberſtein zurückzufahren. Anderenfall ſehe ich mich genöthigt, Ihnen Dinge zu antworten, die Ihren ſo gern zur Schau getragenen Stolz gar empfindlich verletzen würden.“ „Dho— was fällt Ihnen ein? So etwas t Kurt Achenberg ſich nicht bieten. Für wen halten e mich, Frau Pröpſtin?“ ziſchte Achenberg, biauroth vor Zorn, wobei es den Anſchein hatte, als wolle er ſtch 9 die m ſtürzen er Begung f eeeee 5 5 0 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Junt. Je näher man nach Mainz kam, deſto mehr zeigten ſich nie Folgen des Schützenfeſtes und als unſer Zug endlich in zen erlich geſchmückten Mainzer Hauptbahnhof einrollte, kerrſchte dort ein Getriebe und ein Menſchengewimmel, ein Hin⸗ und Herwogen, ein Haſten und Jagen, ein Rufen, Blaſen and Trommeln, daß einem Hören und Sehen vergehen konnte. Und erſt auf dem großen Bahnhofsplatze! Wie in einem Bienenkorb ſummte und ſurrte es. Das Bild, das ſich dem Auge bot, war ein wahrhaft berückendes. Welches bunte Durcheinander, denn der Feſtzug war in der Aufſtellung be⸗ griffen. An den Sammelplatz marſchirende Schützengeſell⸗ ſchaften, Vorzeichen des hiſtoriſchen Feſtzuges, als alte Ger⸗ manen und Germanenfrauen, Römer und Römerinnen, teizende Winzerinnen und Winzer, dazu die buntfarbigen Tofletten der vielen Tauſenden von Schauluſtigen, die auf Poſto gefaßt hatten, um den Feſtzug an⸗ zuſehen. Die Stadt Mainz hatte ein wahrhaft koſtbares Feſtkleid angelegt und ihrem Rnhme, eine Feſtſtadt im wahren Sinne des Wortes zu ſein, wieder einmal Ehre gemacht. Es würde zu weit führen, wenn man ſich auf Details einlaſſen wollte, denn was ſoll man beſchreiben? Vielleicht die zahlloſen pracht⸗ vollen Triumpfbogen und Ehrenpforten, die ſich überall er⸗ heben undſzauf denen herzliche Worte des Willkomms ſtehen, vielleicht den herrlichen Schmuck der einzelnen Straßen, die miteinander wetteifern in Farbenpracht und Reichhaltigkeit der Ausſchmückung, vielleicht die Dekoration der Häuſer, deren Vorderfront vollſtändig verhüllt iſt durch Fahnen, Flag⸗ gen, Laubgewinde, Blumen, Kränze, Wappen und ſonſtige Erzeugniſſe der Gärtnerkunſt oder vielleicht den prachtvollen harmoniſchen Schmuck der öffentlichen Gebäude und Plätze? Es würde dem Berichterſtatter ſchwer ſein, hier nur an⸗ nähernd der Wirklichkeit nahe zu kommen, nur annähernd einen Begriff davon zu geben, was die Mainzer bezüglich der Ausſchmückung ihrer Stadt geleiſtet, hervorgezaubert haben. Nur die„Große Bleiche“ ſei hervorgehoben, welche den Vogel abgeſchoſſen hat in der Dekoration der Straßen und Häuſer. Mächtig hohe Feſtons erheben ſich hier zu beiden Seiten, unter einander verbunden durch grüne Guirlanden, von denen aus ſich wieder Guirlanden über die Straßen ſchlängeln, ſo daß man faſt nichts weiter ſieht als Straßen⸗ ſchmuck und Häuſerſchmuck. Und dazu das Mainzer Leben und Treiben, dazu das fröhliche, heitere, gemüthliche Naturell der Bewohner des goldenen Mainz, welche jeden mit unend⸗ licher Gaſtfreundſchaft empfangen, welche ſich erſchöpfen in Liebenswürdigkeit gegen ihre äſte, bei denen Witz, Humor und tolle Laune überſprudeln, ſo daß man unwillkürlich mit fortgeriſſen wird von der allgemeinen Fröhlichkeit, von der allgemeinen Lebensluſt, der ſich die Mainzer hing eben und mit welcher ſie das irdiſche Daſein betrachten. Für Menſchenfeinde und Peſſimiſten iſt in Mainz kein Raum und vor Allem nicht auf einem Mainzer Schützenfeſte. Was nun die eigentlichen Veranſtaltungen des Schützes⸗ feſtes anbelangt, ſo wurden dieſelben am Samſtag Abend mit einem Bankett wobei die üblichen Begrüßungs⸗ und Willkommreden gehalten wurden. Der Mainzer„Liederkranz“ verſchönte den Abend durch einige herrliche Lieder. Der Ver⸗ lauf des Eröffnungsbanketts war ſchon ein urfideler und gab einen Vorgeſchmack von Dem, was die nüchſten Tage noch bringen werden. Empfang der Schützengeſellſchaften und die Aufſtellung des Feſtzugs füllten die erſten Vormittagsſtunden des geſteigen Sonntags aus. Der Feſtzug ſetzte ſich gegen 11 Uhr in Bewegung. Wir haben bereſts in unſerer letzten Num⸗ mer eine ausführliche Beſchreibung deſſelben gebracht. Der Feſtzug gewährte in 8 prachtvoll ausgeführten Gruppen einen Einblick in die 200jähr ereignißreiche Geſchichte der Stadt Mainz. Die einzelnen Gruppen waren aufs Wunderbarſte durchgeführt. Koſtbare Koſtüme, welche ſich ſtets den Sitten und Gebräuchen des betreffenden Jahrhunderts anpaßten, verſchiedene prunk⸗ volle Wagen, reizende Frauen und Mädchen in ihrer mittel⸗ alterlichen Tracht, prächtige Männergeſtalten mit der Be⸗ keidung der alten Germanen und der alten Römer, ent⸗ ückende Minneſänger und ehrſame Handwerksmeiſter des ittelalters u. ſ. w. bildeten ein Enſemble, ſo wunderbar ſchön, ſo großartig, wie es das Auge ſelten zu ſchauen bekommt. Herrlich waren vor Allem die Gruppen „Aus römiſcher Zeit“,„Blüthe von Kunſt und Handwerk im mittelalterlichen Mainz“, ſowie„Jagdzug aus der Zeit Emmerich Joſeph“. Zwiſchen den einzelnen Gruppen marſchirten die einzelnen Berbände der deutſchen Schützengeſellſchaften. Den Anfang machten die Schützen aus Oeſterreich, Tirol und Amerika, dann folgten die Schützen aus Norddeutſchland, aus Bayern, dann kamen die Schützenbrüder aus Sachſen und Thüringen. hierauf der Württembergiſche Landesſchützenverband, ferner die Schützen aus den Reichslanden, von Baden, Heſſen und der Pfalz, vom Mittelrhein und von Frankfurt. Den Schluß machten die Schützen aus Berlin und Mainz. Die Berliner Schützen führten auf prachtvollem riumph⸗ wagen das Bundesbanner mit ſich, das am Gutenberg⸗ platz in feierlicher Weiſe von dem Bundespräſidenten Herrn Stadtverordneten Dirſch⸗Berlin an Herrn Oberbürger⸗ meiſter Dr. Gaßner in Mainz übergeben wurde. Der Zug wurde überall mit ſtürmiſchen Hoch⸗ und Hurrahrufen empfangen, die ſich wie eine endloſe Lawine von Straße zu Straße fortwälzten. Jubelnd wurden namentlich überall die Schützen aus Oeſterreich empfangen und ein wahrer Blümenregen ergoß ſich über dieſelben. Wohl 200,000 Men⸗ ſchen hatten in den Straßen von Mainz Aufſtellung genommen, um den großartigen Zug an ſich vorüber deſtliren zu laſſen. Alle Fenſter waren beſetzt, ſogar die Dächer wurden mit Be⸗ ſchlag belegt. Dazu ein heller Sonnenſchein, ein lachender blauer Himmel, der nur hie und da von einer Wolke ver⸗ dunkelt wurde,— fürwahr, wem in dieſer Stunde nicht das Herz warm geworden iſt, wer nicht in dieſer Stunde vergeſſen hat all den Gram und den Jammer der Menſchen, dem iſt nicht mehr zu helfen. Ueber 3 Stunden dauerte der Feſtzug und es war etwa ½8 Uhr, als die Schützen endlich auf dem Feſtplatz ankamen, an die„Neuen Anlagen“ grenzt und ſehr ſchön ge⸗ egen iſt. Eine Beſchreibung des Feſtplatzes müſſen wir uns für heute erlaſſen. Die mächtige, 5000 Perſonen faſſende Feſt⸗ halle, der herrliche Gabentempel, in welchem die koſtbarſten Geſchenke aufgeſpeichert ſind, die verſchiedenen Wein⸗, Bier⸗ und Café⸗Gtabliſſements, welche zu zahlreichem Beſuch einladen, die ſich weithin ausdehnende Schießhalle, dann die zahlloſen Caruſſels, Schaubuden und ſonſtige Sehenswürdigkeiten bil⸗ den ein Enſemble, wie es wohl keine zweite dentſche Stadt 0 ſchaffen kann. Gekrönt wird das Ganze durch eine unſtvolle Eingangspforte, welche als ein Meiſterwerk deutſcher Kunſt zu bezeichnen iſt. Um 3 Ahr nahm in der Waiee das offizielle Feſt⸗ bankett ſeinen Anfang, an welchem ſich 3700 Perſonen be⸗ theiligten. Den Reigen der Trinkſprüche eröffnete der Feſt⸗ präſident, Herr Ferd., ie welcher Kaiſer und Großherzog feierte, aber in Folge des Jubels der Anweſenden nicht ausſprechen konnte. Und als dann in Folge eines Mißverſtändniſſes auch noch die Muſtk einen Tuſch intonirte, ſtimmte Herr Büdingen gach kurzer Verblüffung, in die allgemeine Heiterkeit ein, peackte ſein Concept zuſammen und verließ die ednertribüne. Auch die nachfolgenden Sprecher konnten ſich nicht verſtändlich machen, ſo laut ging es in der Feſthalle zu. Herr Oberſchützen⸗ meiſter Starzengruber aus Wien, Präſident des öſterreichiſchen Gchützenbundes ſeierte das Deutſche Reich und die Waffen⸗] gebung, für brüderſchaft zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich, Herr Bundespräſtdent Stadtverordneter Dirſch⸗Berlin weihte ſeinen Toaſt der Stadt Mainz und Herr Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner⸗Mainz widmete ſein Hoch dem Deutſchen Schützenbund. Den Höhepunkt erreichte der Jubel, als gegen 5 Uhr das Großherzogliche Paar von Heſſen einen Rundgang durch die Feſthalle machte, nachdem der Großherzog vorher das Bun⸗ desſchießen durch den erſten Schuß eröffnet hatte. Das Großh. Paar beſichtigte dann noch den Feſtplatz und verließ denſelben nach etwa einſtündigem Aufenthalt. Hierbei ſei noch erwähnt, daß das Großh. Paar ſich den Nelcgte vom Schloſſe aus angeſehen hatte. Die Schützen rachten dem Paar hierbei ſtürmiſche Ovationen dar. Um 5 Uhr begann das Concurrenzſchießen, woran ſich um 6 Uhr das allgemeine Schießen ſchloß. Auf Feldpunktſcheibe wurden die erſten 10 Ehrenbecher von nachfolgenden Schützen erſchoſſen: Der 1. von Angenuin Ritzl, Zell i/Tirol, „ Otto Dettwiller, Liſtal(Schweiz. „ Oscar Oehrig, Eisleben. „ A. Härtelt, Liegnitz. „ Max v. Dall' Armi, München. „ B. Hinſch, Hamburg. „ Guſtav Kirchner, Schweinfurt. Mich. Gebhardt, Ludwigshafen. A. Trübenbach, Chemnitz. „ 10.„ Chriſtian Hinckel, Offenbach. Auf Standpunktſcheibe erſchoſſen: 1. Franz Ritzel, Fügen(Tirol). Adolf Dorner, Nürnberg. .W. Renzel, Hamburg. 1 Gleichauf, Bockenheim. Poitzick, Liegnitz. Guſt. Zimmermann, New⸗Pork. Guſtar Blum, Erfurt. . Friedrich Horbach, Offenbach. Carl Grünig, Wiesbaden. 10. C. W. Brauns, Offenbach aMain. Theater, Auuſt und Wiſſenſchaft. Sr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Aſchenbrödel. Luſtſpiel in 4 Aufzügen von Roderich Benedix. Das zweite Gaſtſpiel von Frl. Charlotte Berg aus Liegnitz in der Rolle der Elfriede fand am Samſtag Abend eine recht freundliche Aufnahme. Wenn wir ſchon aus der kleinen Rolle, welche die Künſtlerin im„Hüttenbeſitzer“ inne atte, glaubten den Schluß ziehen zu dürfen, daß wir in rl. Berg ein hübſches Talent und gute Routine vor uns aben, 0 wurde dieſe Anſicht am Samſtag Abend vollauf bekräftigt. Die junge Dame ſpielte die Elfriede ſicher und konſequent und wußte ihrem Aſchenbrödel ſo viel kindliche Naivetät und mädchenhafte Beſcheidenheit einzuathmen, daß man eine ſich von Akt zu Akt ſteigernde Sympathie für die Künſtlerin empfand. Nach den vorgeführten Leiſtungen zu urtheilen, dürfte ſomit Frl. Berg eine recht befriedigende Darſtellerin im Fach der Naiven ſein. Auch das Geſammtſpiel wurde recht freundlich aufgenommen. Die Damen der Penſion waren vertreten, ſo durch Frl. Wittels, Frl. Karina rl. De Lank J. und Frl. Ellmenreich. Hr. Jacobi pielte den Dr. Veltenius vortrefflich und hatte an Frau Jacobi in der Rolle der Urſula eine ebenbürtige Part⸗ nerin. Recht ergötzlich wußte auch Herr Eichrodk ſeinen Magiſter zu geſtalten. 7 v. Rothenberg als Frau D„*· * * 5 * SDοαν ο — o 9o D g d Gertrud war eine anſprechende Leiſtung. Die übrigen Rollen wurden von den Herren Neumann, Stury und Nie⸗ per beſtens gegeben. Die Regie führte Herr Jacobi. Hänſel und Gretel. In der geſtrigen Aufführung von Humperdinck's Märchen⸗ oper„Hänſel und Gretel“ ſang Herr Nebe vom Hoftheater in Karlsruhe mit ſehr gutem Erfolg die Parthie des Vaters. Weil Nebe iſt uns von einem Gaſtſpiel hier vor⸗ theilhaft bekannt. Seine ſchöne Baßſtimme von angenehmem Wohllaut und ſein lebendiges, natürliches Spiel waren auch geſtern von beſter Wirkung und erzielten reichen Beifall. Im Berliner Refidenzthegter gaſtirt 1 8 eine noch ſehr jugendliche Schauſpielerin, Frl. Marie Wendt, als„Aunchen“ in der„Jugend“. Das„Berliner Fremdenbl.“ ſagt: Man findet bei der jungen Anfängerin echtes Bühnen⸗ blut und wirkliche Herzenstöne. Allerdings läßt ſte noch in Bezug auf Sprachweiſe und Bewegungen ſehr viel zu wün⸗ ſchen übrig, aber unter der Leitung eines tüchtigen Regiſſeurs dürfte ſich die kleine, temperamentvolle Schauſpielerin bald zu einer tüchtigen Kraft entwickeln. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 17. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Nach der„Deutſchen Warte“ hat der„Wetterprophet“ Falb geäußert, die Gruben⸗ unfälle ſeien abhängig von kritiſchen Tagen. * Wien, 16. Juni. Nach Meldungen hieſiger Blätter fehlten heute Vormittag in Karwin bei der Lohnauszahlung 204 Arbeiter, wovon über 100 verheirathet waren und 400 Kinder hinterlaſſen. Bisher ſind 20 Leichen geborgen. Nach den bisherigen Erhebungen waren in die von den ſchlagenden Wettern betroffenen Schachte 750 Bergleute eingefahren. Im Johannſchacht, Franziskaſchacht und Tiefbauſchacht ſind 168 ge⸗ tötet und 19 gerettet. Der Grubenbrand dauert fort. Die Rettungsarbeiken ſind vorläuftg unmöglich. Paxis, 16. Juni. Der„Eclair“ veröffentlicht eine in Tanger mit dem früheren Geſandten Ordega ſtattgehabte Unter⸗ redung, in deren Verlauf dieſer äußerte: Die Erhaltung des status quo in Marokko 15 weniger wichtig, als die Erhaltung des Friedens. Frankreich und Spanien ſollten verſtehen, dort ein Condominium zu errichten. Spanien wiſſe, daß Frankreich Marokko nicht einverleibe, aber auch England an der Beſitz⸗ ergreifung von Tanger verhindern wolle. Italien will den status quo in Marokko aufrecht erhalten wiſſen. Brüſſel, 18. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Heute früh 3 Uhr 15 in einem Hauſe der Rue Royale eine gewaltige Exploſion —— ſtatt, die das geſammte Innere zerſtörte. Die Nachbarhäuſer ind ſtark beſchädigt. Die Straße iſt mit Trümmerſtücken be⸗ deckt. Die Polizei und Feuerwehrmannſchaften ſuchten mittels Leitern in das n einzudringen. Gegenwärtig iſt noch nicht feſtgeſtellt, ob Menſchen verunglückt ſind und wodurch die Exploſion veranlaßt wurde. Rom, 16. Juni. Bei dem Mordangriff auf den Miniſter⸗ präſidenten Crispi wollte die herbeieilende Volksmenge dem verhafteten Verbrecher Gewalt anthun. Crispi war völlig ruhig eblieben und hieß, von der Menge bejubelt, den Kutſcher zur Napter weiterfahren. Das Verbrechen fand am Nachmittag 2 Uhr 20 Minuten ſtatt, als der geſchloſſene Wagen Crispis aus der Via Gregoriana in die Via Capolicaſe einbog. er Abgeordnete Puglieſe nahm den Revolver des Angreifers auf und übergab ihn Crispi. Als dieſer ſpäter dann den Sitzungs⸗ ſaal der Kammer betrat, ſchritt er auf den Vorſitzenden zu und erzählte ihm den Angriff. Die Ageordneten umringten und be⸗ glückwünſchten Crispi. Letzterer begab ſich in die Wandelgänge. Der Vorſttzende der Kammer brandmarkte den Angriff Namens der Kammer und wünſchte, daß Erispi lange dem Vaterlande erhalten bleibe.(Stürmiſcher Beifall der Kammer und auf den Tribünen.) Abg. Nordini erſuchte den Vorſitzenden, Crispi die Gefühle der Kammer zu übermitteln. Crispi betrat darauf den Sitzungsſaal wieder, empfangen von einer gewaltigen Kund⸗ Air de er beache l werde ſcheen Hzen n 18 lich bleiben.(Lebhafter Beifall.) Weder Drohungen noch Be⸗ leidigungen würden ihn je von der Pflicht abbringen.) An⸗ haltender Beifall.) *Rom, 16. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Ein Unbekannter gab aus nächſter Nähe auf den Miniſterpräſidenten Crispi, als derſelbe zur Kammer fuhr, einen Piſtolenſchuß ab. Crispt wurde nicht verwundet, der Attentäter verhaftet. Die Kammer bereitete Crispi lebhafte Ovationen. Kiterariſches. Die Cotta ſche„Romanwelt“ fährt fort, uns für ihre nächſten Hefte Ueberraſchungen ganz eigener und erleſener Art in Ausſicht zu ſtellen. Drei erſte deutſche Autoren wer⸗ den hintereinander ihre neueſten Werke in der neuen vorneh⸗ men Zeitſchrift erſcheinen laſſen. Frau Marie von Ebner⸗ Eſchenbach hat eine Arbeit„das Schädliche“ vollendet, die zuerſt in der Romanenwelt erſcheinen wird. Vorher noch er⸗ ſcheint von Alexander Baron von Roberts eine außerordentlich ſpannend und lebensvoll geſchriebene Geſchichte aus den Kriegs⸗ tagen des Jahres 1870 unter dem Titel„Die Generalin.“ Endlich beginnt ein neuer großer Roman von Adolf Wil⸗ brandt„Die Oſterinſel“ noch in dieſem Quartal zu erſcheinen. Die auswärtige Literatur wird im laufenden Quartal vor⸗ zugsweiſe durch einen Autor vertreten ſein, der bisher in Deutſchland noch gänzlich unbekannt iſt, während er in ſeinem Vaterlande Amerika als der erſte gegenwärtige Erzähler an⸗ geſehen wird. Das iſt Henry James junior mit ſeinem Ro⸗ man„Der Amerikaner.“ Maſchinenfabrik Gritzner Actien⸗Geſellſchaft, Dur⸗ lach. Der Geſchäftsbericht für 1893 beſtätigt, daß der Be⸗ trieb anhaltend gut beſchäftigt war, und ſeine, der modernen Technik beſtens entſprechenden Leiſtungen im Pumpen⸗ und Dampfmaſchinenbqu wiederum weſentliche Erfolge brachten. Ineluſive Vortrag ergeben ſich M. 474,405.71 Reingewinn. Als Dividende gelangen 17 pCt.(1892 15 pCt.) zur Aus⸗ zahlung. Dem Spezial⸗ und Dividendenreſervefond werden M. 200,000 zugewieſen. Beim Jahresſchluß lagen 94 5 reiche Aufträge vor und werden die Ausſichten für 1894 als gute bezeichnet. Durch Generalverſammlungs⸗Beſchluß vom 26. Mai 1894 wurde das Aetienkapital um M. 500,000 er⸗ höht. Das neuerdings weſentlich erweiterte Werk beſchäftigt 1400 Arbeiter. Mannheimer Marktbericht vom 18. Juni. Stroh per Ztr. M. 2,80, Heu per Ztr. M. 4,50, Kartoffeln von M. 2,50 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 50 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 12 Pf. Rothkohl per Stück 00 Pf. Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 25 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 00 Pf., Carrotten per Buſchel 3 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 15 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 20 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 30Pf., Birnen per 25 Stück 00 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 12 Pf., Trauben per 8 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1/00., Gund per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Spargeln 35 Pf. Schifffahrts Nachrichten. e Hafen⸗Verkehr vom 15. Juni. 0 1 Schiffer ev. Kap. S Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei III Ramsbott Amſterdam 2 Amſterdam Stückgüter 1800 Meffert Induſtrie 12 Stees 5 800 Schreck Schreck Heilbronn[Soda 1176 Hafenmeiſterei IV. Bemerdurg[Kronprinz d. D. R. Hochfeld Kohlen 29248 Stein Karl Duisburg 5 15000 Hoiberg Niederrhein 18 5 5 505⁵0 Bungert Emil 5 17000 Inderbeck Käthchen Ruhrort 15000 Walter Stabt Heidelberg Neckargem'd Steſſe 300⁰ Kuſſel Karolina Eberbach 4 1000 Michel Ludwig Aberty 05 80⁰ Hartmaun D. Vium 4 heing'heim 5 520 Himbeck 3 Kaiſerwerth Mundenbeim 5 670 Horenz Söckel Duis durg Kohlen 34⁰⁰ Lerrmann Sp..⸗Ziegelei? Mundenheim Steine 800 Stipken Naab, Karcher, Co.s Duisburg Kohlen 1060—0 Ycslfter Raab, Rarcher Co 14„ 5 15000 v. Eſcken Wiltelneine 10690 FJloßholz: 2180 cbm. angekommen 2993 Cm. abgegangen. Vom 16. Juni: Hafenmelſterei I. 5 Sohrum Eliſabeth Rotterdam Stückgüter—f Berkhuyſen Willem 1 0— Werr Aalpod Köln 1 7— Müslen Drachenfels 7—— Eidam Moltle Rotterdam 70—— Kempers Wilhelmine 15— New Vork, 16. Juni.(Drahtbericht der Compagnie génerale transatlautique). Schnelldampfer„La Tourgine am 9. Juni ab Havpre, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, 6. 7, 25.) New Pork, 16. Juni.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Germanic“, am 7. Juni ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. itgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungen Konſtanz J3,98 4,00 4,05 Sen 5 3,89 8,71 8,28 Abds. 6 U. F 8,16 3,83 3,40 3,88 3,58 N. 6 U. Lauterburg. 4,42 4,69 4,86 5,01 Abds. 6 U. Maxan(4,59 4,80 4,91 5,08 5,18 2 U. Germersheim 4,37 4,62 4,80 290.P. 12 U. Mannheim 4,26 4,40 4,62 4,78 4,93 5,00 Mgs. 7 U. Mainz 2,84 1,74 2,66 2,68.-P. 12 U. Bingen 2,15 2,15 2,32 2,35 10 U. Kaub J2,41 2,42 2,56 2,68 2,79 2 U. Koblenz 2,61 2,57 2,61 2,73 10 U. I 2,66 2,66 2,75 2,90 2 U. Ruhrort. ,98 2,18 2,14 2,16 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,25 4,40 4,61 4,76 4,89 4,95 V. 7 U. Heilbronn 0,740,75 0,75 0,75 0,68 V. 7 U. Schutzmittel. Special-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Erma gegen Einsendung von 20 Pfg. in Marken, 34847 W. H. Mielek, Frankfurt a, M. Kneipp und Stahl bad reizender Luftkurort Weinheim Kneipp'ſche Kuranſtalt, für alle Krankheiten. d. D. Bergſtr. Schönſte und billigſte Lurmittel Soeſcenſt Proſp. gtelts b. den uxmitteln, genau nach Kneipp's Vorſchrift. Proſp. gr e ee e General⸗An eiger 5. Seite. Zu Ehren unſeres aus dem Amte ſcheidenden Herrn Dr⸗ Landgraf findet nächſten 42012 Sekaun kmachung⸗ Verſteigerung der Plätze — —25 Age 2 0 7 1 22 zum Fleiſchverkauf auf I Samſtag, den 23. Juni 1894, Abends 8 Uhr 77 Bekanntmachung. den Marktplätzen 1 7 10 C 8 E 61 70 5 ahl 6 Sielbauten im Jung⸗ b zwiſchen& 8 u. 0 6. 0 4 SIn Fesbmahn 5 buſchgebiet.Ne, Sels. Zum Verkaufe von Der unte aete Vorſtand des Frauenvereins der freireligiöſen]ſtatt. Die Wahl des Lokals wird von der Stärke der Bethei⸗ 2 ler F e auf Gemeinde t, w cher laut§ 1 ſeiner Sat ingen den Zweck igung abhängen; das Lokal wird ſ. Zt. durch die öffentlichen Straße lätze. een zische hat,„hilfsbedürftige Mitglieder der fretreligiöſen Gemeinde,. Blätter bekannt gegeben werden. Einzeichnungsliſten liegen deren Wittwen und Waſſen in Krankheitsfällen und unver⸗ von heute ab aus: ſchuldeter Roth zu unterſtützen“, wendet ſich an den oft bewährten an der Börfſe, Wohlthätigkeitsſiun der Mannheimer Bevölkerung mit der ergebenen auf unſerer Kanzlei, D 2, 2 U 8 5 8 8. 5 8 IFerzi 9 2 7 5 5 2 2 7 e, das Werk der Barmherzigk genannten Vereins durch Wir bitten, die Einzeichnungen gefälligſt zu beſchleunigen. (160) No. 3406911. Mit Rück⸗O6 zwei Plätze beſtimmt. ſicht auf den Fortgang der Dis Vergebung dieſer Plätze für Sielbauten wird der Lutſen⸗ die Heit vom 1, Inli bis mit ring auf der Strecke 6 bis 31. Jezember 1894 findet am 1* freundlich milde Gaben gü unterſtützer ollen, es ſei nun dure 7 118 i Dane⸗ ſc 115 8 ſordn Jahresbei 5 dune en Etaltgen 115 5— Di Impelsaan 17. ſi 4 2— ordentlichen Beitrag. Die ſich von Jahr zu Jahr ſteigernden An⸗ Ditk Handelskammer für f j 0 0 den geſammten Fuhrwerksver⸗ auf hieſigem Rathhauſe im Wege fyrz 9 N 1 ie effenf El kkis aun kim. 675 Fuh 5 der Ai kealichen Verſtegerung an ſprüche an den Verein laſſen ihn dieſe Bitte an die Oeffentlichkeit wagen, da die Armuth der Gemeindemitglieder bekanntlich eine 2 90 5 rf. 5 ſich wüheend ieſer Zeit auf en in⸗ ee e aber ſelber fedweder Unterſtützung aus ſtaat⸗ Bekanntmachung. e lichen oder ſtädtlichen Mitteln ermangelt und es eine bedauernswerthe dem Gehwege vor Ksbewegen, 79 90 aec be e Erſcheinung iſt, daß bei Vermächtniſſen, Schenkungen und dergleichen Die Ausſtellung von Apparaten zu Koch⸗ während die Fuhrwerke au igiöſe N ätigkei ͤ berückſichki ibt. So wi bie Fabriiſtraße berieſen wgec ben d d ei ung unmöech Hemangg unſern Hilabedteſigen den waßehaft und Heizzwecken, welche ſeitens der Herren werden müſſen. 41867 5en 19 85„daß die Hälfte[Aermſten unter 1 Armen, die wünſchenswerthe Hülfe und Caxrl Achilles Zuwiderhandlungen werden des Steigerungspreiſes ſoforkbaar Unterſtützung zu gewähren. Und darum unſere Bitte, um deren emäß 5 121 des Pol.⸗Str.⸗ beim Zuſchlage der Reſt zum Erflilung wir herzlichſt im Namen unſerer Armen erſuchen. Herm. Barber B. beſtraft. Voraus am IJ. Oktober 1894 zu Empfangnahme freundli ̃ Jur Mannheim, den 14. Juni 1894. bezahlen iſt. mpfangnahme freundlicher Gaben ſind gern bereit 41293 F. H. Esch Großh. Bezirksamt: Die Steigerer haben zahlungs⸗ Namens des Vorſtandes: Alex. Heberer De. Seltz. fuc gene Seneeen ebede Gg. Schneider, Margarethe Kegel, Joseph Leonhardt Faudelsregiſtereinträge. webnende 7 143. teigeter haben behörd⸗ Prediger, Dammſtraße 7. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ fühigkent vor egen e Zahlungs⸗ N Wi u 8. 22 Geſ⸗ R—95 den 18. Juni 1894. Ju.8. Bürgermeiſteramt: Georg Roos Carl Wotzka 1 beſchickt, befindet ſich in den Parterrelokalitäten des Herrn N er Ernſt Oppermann iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Die J. Verſteigerung. irma iſt geändert in„Privat⸗ In Folge richterlicher Verfüg⸗ tadtbriefheförderung Mannheim ung wird dem Bäcker Georg Beringer& Comp.“ in Mann⸗ Mack in Mannheim, am heim. e den 9. Juli 1894, 2. Zu.⸗Z. 48 Geſ.⸗Reg. Bd. achm. 3 Uhr VII. Firma: Privat Stadtbrief⸗ im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ beförderung Mannheim Beringer Diegenſchaft öffentlich & Comp.“ in Mannheim Com⸗ zu Eigenthum verſteigert, wobei manditgeſellſchaft. Perſönlich haf⸗ der Zuſchlag erfolgt, wenn wenig⸗ tender Geſellſchafter iſt Auguſt ſtens der Schätzungspreis erreicht Beringer, Kaufmann in Mann⸗ wird. heim. Beſchreibung der ae VII. Firma?„Privat⸗Stadlbrief⸗ 8 Bi 5 ̃ beförderung Rannheim Beringer ee 45 7 58 Bildhauers Korwan, C1, 14, Eingang rechts. Oppermann& Cie. in Mannheim. zerger. V Wir laden zu zahlreichem Beſuche derſelben ergebenſt ein. 88505 Mannheim, den 16. Februar 1894. Nitertion der ſtädt. Gas⸗ und Waff 055 5 2 erſparen alle Diezenigen, kł An kit welche bei Stellengeſuchen, 8. Häuſer⸗ Guts⸗Geſchäfts⸗ ie. Käufen und Verkäufen, Pacht oder Verpachtungen, Aſſoeie⸗, Vertreter⸗, Agenturgeſuchen zc. ihre Abſicht direet in einer Annonce kund geben. Man wendet ſich zu dieſem Zwecke an die Central⸗ Annoneen⸗Expedition der deutſchen und ausländiſchen Zeitungen von K. L. Daube& 0.(gegründet 1864), welche dieſe Chiffre⸗Aunoncen ſogleich nach Eingang an Geſchäfts⸗Verlegung unde Empfehlung. Wir theilen hierdurch ergebenſt mit, daß wir unterm Heutigen unſere Geſchäftsräume nach; F 2, 4, Harktstrasse, gegenüber der Pfarrkirche, verlegt haben. Durch bedeutend vergrößerte Räum⸗ lichkeiten und entſprechend vergrößertes Lager können wir jeder an uns geſtellten An⸗ ermerke. Die ehelichen Güterrechtsverhält⸗ Das Wohnhaus dahier Litera niſſe desſelben ſind bereits unter G 8, 18 ſammt Seitenbauten und .Z. 22 dieſes Bandes veröffent⸗ liegenſchaftlicher Zubehör neben licht. Sebaſtian Page, Chr. Remmele 515 u.8. 4 Geſ.⸗Reg. Bd, Chefrau und Philipp Leger Ehe. forderung Genüge leiſten. 84698 8 87 babeegeheg 1 5 15 irma. Gebr Kannengießer“ leuten, tan 000 M. Bei Bedarf beſtens empfohlen haltend, zeichnen dem Auftraggeber zuſendet 41847 in Manaheim als Zweignieder⸗(Sechs u. fünfzigtauſend Mark). laſſung mit dem Hauptſitze in Die Verſteigerungsbedingungen Hochachtungsvoll Billigſte Bedienung. Gewiſſenhafte Rathsertheilung. 71 05 in Mullhei 8 1 50 Unterzeichnetem wäh⸗— Büreau in Mannheim, N 2, 9½. Paul in Muülheim an der Ruhr, rend der Amtsſtunden eingeſ 6 5 4 ranz Schick in Mainz und Anten werden. e S OU SF Born, 555 75 10 ſind als 8. Juni 1894. F 2, 4 1 ˖ 1h 5 6 0— 6 rocuriſten beſtellt. roßh. Notar. 7 2˙ eHbt ersten fanges ſch ſch 4.. 249 em. i Bb. 1. Na0 111 Weihrauch. 41859 Zriumpfistuſtl toelt dberiraſſen dturch 05 iufe beul Meng“ in Ladenburg. Die 1 Heffentliche Verſteigernug. iſt erloſchen und damit au rocura des Wilhelm Meng 11] Dienſtag, den 19. Junt er., Möbel⸗ und Bettenfabrik. e eeee eAeecbeeee Leee., „„ n Ladenburg. Nachmittags 2 Uhr 5 35C ee, aupt⸗Niederl h d dg 286 Geſ.⸗Reg. Bd. werde ich im Pfandkocal O 4, 5:.eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee N 857 5 H pt⸗N erlagt danns ſe Gelſgaſt i en D 2 2 8 Karl Komes eim. Die Geſellſchaft iſt durch 1„. Sekretär, K f D fa e e Kopfwaſchen füir Ddamen 14,. Kaufhesl J L aufgelöſt. Das Geſchäft wird von gew. Commode Kleiderſchränke, ö Eintr! gen Mi iakei.I„—— 1 5 r lt Canapee, Tiſche, Stühle, 2 Betten, wird bei Eintritt der warmen Witterung zur Nothwendigkeit. Preiscourante gratis beiter Fiena fort 1 Naee 1 Eisſchrank, 5 Nicht nur, daß durch ein ſachgemäßes Waſchen des Kopfes und eete der Belnefufzal 7 und frauco. geſetzt Schraubſtöcke, 1 Drehbank, ein der Haare dieſelben von Schmutz, Staub und den läſtigen Kopf⸗ 7 6. Zu.⸗Z. 428 Firm.⸗Reg Glaslandauer im Rohban, 1 Faß 1 8 8 ründlich en ern 7 werden au + 9 d. IV. 1 9 5 U Cognac, 1 Faß u. 2. Korbflaſchen, Dle⸗ bere! abgeſtorbenen und bepliac ahſigten! Aare zu neiiem 85 F 2 0 71 mann i f J Kirſchwaffer verſchedenes Koch S A0 e 5 8 im. geſchirr u. Porzellan, verſchiedene i den anerkannt be, raten z 2 5 1 8 Bilder, Nippſachen 1 Regulateur, und Haartrocknen ausgeſtattet und empfehle ich denſelben zur L 8, 1 Conditorei Und Kaffee. L 8, 1. Bd. 10. 1110 15„Johann gienk 1 großer Bodenteppich, 1 Blumen⸗ gefl. Benützung. Erkältungen ſind ausgeſchloſſen, da die Haare eeee vollſtändi trocknet den, Die Bedi iſt eine aufmerk⸗ Ee 9 den n e ſchnd a bdehe von gult u alsgefähe wird Telephon⸗Auſchluß Nr. 859. 8 Augsburg. Die dem Otto Roth zahlung öffentlich verſteigern. e 5 Hch. Urbach, Herren⸗ u. damenftiſeu. und Otto Zedlitz erteilte Collektiv Mannheim, den 18. Juni 1894, procura iſt erloſchen. Maz, 42032 8. Zu.⸗Z. 50 Geſ.⸗Reg. Bd. Gerichtsvollzieher.* 2 Ecke der Fin ee 7 Kahn“ Frkaunimachung U 3, 78, Kuuſtſtraße. 1(‚ 4 J geſelſchaft Die ſfceſehſchafter Die Kirchenſteuerrechnung nebſt FFFPCC 49 S⸗ ie 86. nd Nathan Kahn und Joſef Ausweisbuch und Beilagen proſe Kahn, Viehhändler in Feuden⸗ 1893 ſowie das Prüfungsprotokoll heim. Die Geſellſchaft hat am liegen nach§ 18 der Rechnungs⸗ 29. Maf 1894 begonnen. Der anweiſung(Geſetz⸗ und Verord⸗ Chevertrag des Joſef Kahn mit nungsblatt o. XNNI vom 24. Lina Kaufmann vom 14. Oktober Oktober 1892, S. 531) 14 Tage 1868 beſtimmt den Ausſchluß der lang zur Einſicht der Steuerpflich⸗ Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, daß geſtern Abend ½9 Uhr unſer innigſtgeliebter Gatte, Vater, Bruder, Schwager u. Onkel Herr Karl Perdinand Thoma Friedrieh Platz C 2, 15 Mannbheim C2, 15 Große Auswahl in Gewichten, ahrenden Habe aus der Güter⸗ tigen indem Bureau der Kirchen⸗ 5 3 8 zeiden, im Alter von 32 Jahren 5 NWᷣkXlltl, ↄ, 5 5 err———ç——— 85 8 f 5 iell zur Geinelnſchaft einwieft. nit dem Anfügen öffentlich be⸗ 4 Tafel⸗Waagen. um ſtille Theilnabme bitten Der Ghevertrag des Nathan Kahn kannt gemacht wird daß Ein⸗ iſt bereits unter.⸗Z. 61.⸗R. wendungen gegen die Rechnung d. III veröffentlicht. ſchriftlich oder mündlich bei dem 9, Zu.⸗Z. 51 Geſ⸗Reg. Bd. Vorſitzenden des kath. Stiftungs⸗ VII. Firma:„Marx& Gold⸗ rathes zu Protokoll anzubringen ſchmidt“ in Mannheim. Offene und nur bis zu dem für die Be⸗ andelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchlußfaſſung der Kirchengemeinde Mal 0 nd Hermann Marx und beſtimmten Tage zuläſſig ſind. aß Goldſchmidt, beide Kaufleute Mannheim, den 16. Juni 1894. in Mannheim. Die Geſellſchaft Der kath. Stiftungsrath: Die ſrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Dienſtag, Nachmittag 3½ Uhr vom Sterbehauſe* 3, 4 aus ſtatt. Mannheim, den 18. Juni 1894. 42008 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Iptzialitüt: Deeimal-Waagen, eigene Fabrikation(Syſtem G. Schweizer). Sämmtliche Meßwerkzeuge für Maſchinen⸗ ꝛc, Fabriken und Baugeſchäfte. Vertretung der Firma bennert& Pape, Altona, Werkstätte für Präeislonsmechaunik. Ferner bringe mein Optiſches Waaren⸗Lager in empfehlende Erinnerung. 37568 Stkanntmachung. darfs der Gemeinde beſtehend in: ieferung. 1 0 1 e au ee 22 lacoh Geber, Mannheim Odes⸗ Nielge. Heute Vormittag 11¾ Uhr entſchlief nach zwöchentlichem Die hieſige gemeinnützige Stif 200 Zentner Nußkohlen(ge⸗ tun 5 lüche) bedarf für die 3 ſiebte) Nahrkahten Großh. bad. Hoflieferant. ſchwerem Krankenlager unſer lieber Gatte, Vater, Bruder, Zeik vom 1. Juli 1894 bis dahinf 600 Zenter Ruhr ⸗Kohlen, 55 Schwager und Onkel 1895 41975(fenbrand) Feuerfeste Kassenschränke, Herr Bernhard Reinhardt im kurz vollendeten 44. Lebensjahre. 42014 Mannheim, 17. Juni 1894. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Eliſe Reinhardt geb. Ullrich. 5 Die Beerdigung findet Montag Nachmittag 4½ Uhr vom Trauerhauſe M 5 Nr. 6 ſtatt. (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige.) ca. 500 Centner gewaſchen I. Qualität, für das Winter⸗ und geſtebte Nußkohlen., halbjahr 189495 ſoll im Sub⸗ ea, 45/80 mm groß. öffentlich 11955 Die Lieferung ſoll im Submiſ⸗ werden. 0 werden. 1 519 mit Preisangabe terauf 3 wollen bi 5 8 a b. Ae nt enirehere Milirech den e Fee. zer Auſſchrift verſehen— Rath⸗ Vormittags 10 Uhr haus 1. Stock, Zimmer No. 9— beim Gemeinderath eingereicht, abgegeben werden, woſelbſt auch] woſelbſt auch die näheren Leding⸗ die näheren Liefsrungsbeding⸗ ungen eingeſehen werden zännen ungen eingeſehen werden können] Käferthal, 13. Juni less⸗ Stahlpanzer-Kassen 5 in jeder Stärke, 39714 5 Stahlpanzer-Kassen-Gewölbe 5 bei erſten Banken ausgeführt. Einrichtung von Daepot-HKassetten. Lieferant der Deutſchen Reichsbank, Königl. Filialbant, Pfälziſchen Bauk, Maunheimer Bank, Stadtkaſſe 12. 75 Gemeinderath: 5 annheim, 13. Juni 1894. 0 2 5 5 Seen Schmitt. 9 Jager: E 5 L. Fübrik: UL. 6, 5. räunig. 33 ieeeeeeeeeee 7 Scuzlen. Hüfer⸗ H. Henlieſerung. Vertreter Die Gemeinde bedarf zur Faſſelviehhaltung per 1. Juli repräſentationsfähige, ſtellt bei 1894/95 ca. 600 Zentner Wieſen⸗ höchſten Probiſions⸗Sätzen eine heu und ca. 100 Zentner Hafer erſte Rheingauer Champagner⸗ I. Qualität. Die Lieferung ſoll kellerei an. Offerten unter R. 8721 im Submiſſionswege öffenklich zan Rudolf Moſſe, Frankfurt vergeben und wollen An eboke 9* fu a. Main. 41031 unter Preisangabe und Todes-Anzeige. Verwandten und theilnehmenden Freunden theilen wir tiefbetrübt mit, daß unſer lieber Gatte, Vater, Großvater und Bruder, Herr Johann Molz, Strassenwart am Samſtag Abend 8 Uhr nach kurzem, ſchwerem Leiden im Alter von 58 Jahren 6 Monaten ſanft verſchieden iſt. für Breslau und die ganze Provinz Schlesjen Posen für seine Inserate Erfolge wünscht, der be⸗ nütze zunkehst den von über 36307 Warnung. 55 8 b18 eee 41956 S O Mannheim, den 18. Juni 1894. 42038 Jedermann] Mittiwach, den 27. Juni l. J,(amtlich beurkundet) Die kranernden Hinterbliebenen. Ich warne hiermit usdrücklich meinem 8 5 ee den⸗ eingereicht werden etwas zu borgen, da 5 80 enr eire Käferthal, den 13. Juni 1894, ſelben keine Jablung mehr leiſte. Gemeſubereth Kanziska Jaſtumeger Mwe. Schmitt. Vormittags 9 Uhr Abonnenten gelesenen Breslauer GeneralAnzeiger, Post-Abonnenten in der Provins(azntl. bestätigt) über 19900. Insertionspreis nur 25 Pf. Bei Wiederholungen Rabatt. Die Beerdigung kindet heute Nachmittag 5 Uhr vom Sterbehaus, Kleinfeld—6, aus ſtatt. . Seite. Seneral-Auzeiger. Mannhbeim, 18. Junt. Schönberg sohönster Punkt de ergstrasse.— Ruhiger Sommer- Aufenthalt. pensſon und Nestaurant Schmidt vormals Villa SehI onser, schattiger Garten. Prachtvolle Lage in u: r Nädhe des Waldes. Eleg. möblirte Zimmer mit mnsieu à M..—. Auf Wunsch Wagen an der Station eim. VJon Touristen ste. Ferm besucht. 3831¹ Auskunft und Prospeote durch den Besftser H. Sehmidt aus Frankfurt a. M. 5, 11. Stadt Aachen. D 5, 11 Empfehle vorzügliches aus der Bayeriſchen Bierbrauerei⸗Geſellſchaft, vormals . Schwartz in Speyer. Direkt vom fdon Vorzüg⸗ ichen Mittagstiſch in und 8 Abonnement, ſo⸗ wie jeden Abend von 5 Uhr ab: Warme Schwei ns⸗ knöchel mit Kraut. arme Küche zu jeder Tageszeit. Zu zahlreichem Beſuch ladet höftichſt ein M. Grimm. 41406 Zur gefälligen Besenung, Habe meine Werkſtättte von R 2, 6 nach A, I zu meiner Wohnung verkegt. Bringe gleichzeitig meine Möbel⸗ u. Bauſchreinerei 25 1 5 pfehlende Erinnerung; beſonders übernehme das Au von Möbeln ſeder Art, das Wichſen und Putzen von ſehe gefälligen Aufträgen gern entgegen. Hochachtungsvollſt 1 e eee Sohreinermeister. in nur 1i1& in mit und ohne Garnitur Iller, 1II. Mal äft N 2. 11. 40014 —— 576. 58,4 Ferd.P Baum 600 5s, RHefern frei an's Hans: Prima ſtückreichen Fettſchrot, gewaſchene und Nußkohlen, deutſche und engliſche uthraeitkohlen, Ruhrſteinkohlen ⸗Britets, Koks für iriſche und Füllöfen, trockenes Bündel⸗ mud zerkleinertes Tannenholz. Torfſtren und Torfmull ab Lager in Ballen und 40444 Waggonladungen. Carbolineum bifligſten Preiſen. Glncks-Loose Fraukfurter pferdenurtt Lolterie * Mk. 1— Nach Auswärts à Ak. 1,10. Expeditien des General- Anzeigers. Dr. H. Haas ſche eeee ſind eingetroffen. E pelafl- Nerkall 2. 15, parterre. Auszug ans den Cieilſtandes⸗Argiſtru der Niandt Iudwigshafen a. Ah. Juni. Verkündete. 135 25 Mich. Straßner.⸗A. u. Ekiſ. Wolf. Nier.-Bagros 41845⁵ 9. Joh. Gg. Leuthner, Tagner u. Marie Wettengel. arl Hch. Heilmann, 11 75 u. Roſing Speichermann. ak. Roth, Bader u. Kath. Scheid. lias Bender,.⸗A. u. Eleonora Hagenburger. 15 Gg. Böhm, Maurer u. Johanna Maier. 14. J6h. Frdr. Pet. Henkel, Mechaniker u. Franz. Föller. Jun Getraute. 9. 6. Mohra, Laboratoriums⸗Geh. m. Maria Anna Schlager,. 9. Carl Chriſt. Birkinger, Eiſenar eiter m. Sofia Schulz. 12. Gg. Frdr. Heizmann, Schneider m. Anna Marg. Reichert. uni. Geborene. einrich, S ranz Tiſ 9 FA. nna, T. u. Ja ob Koob, 4. Suſanna, T. ö. Weber, Dekorationsmaler 6. Johann 005 S. v. Joh. Zahn, 9. iondind, f. 5 Stolz,.⸗A. 8. Joh. Joſef S. 0 oſef, S. v. Joſe Herrmann,.⸗A onde T. v. Joh. Phil. Morweiſer, Händler. 10 Theod. Guſtap, S. v. Wilh. Ludw. Fehling, Tagner. 5. Margaretha, T. v Mich. Kern. Mauxerpalier. 7. Anna Suſanna, T. d. Egid. Fauſt, Heizer. 10. Eugen, S. v. Karl Friedrich Guthmann,.⸗A. 11. Theodor v. Heinrich Roth, Glaſermeiſter. 10. Peter Anton, S. v. Ludwi Ott, Spengler. 9. Anna Maria, T. v. Frdr. Brückner, Armat. ⸗Schloſſer. 5. Joſef Kurt Walter, S. v. Karl Dietrich, Kaufmann. 11. Ludwig, S. v. Wilh. König, Schmied. 12. Eliſab. Maria, T v. Math. Karl Stemzmer, Schloſſer. 12 1 de Friedrich, e S. v. Jak. Gailing,.⸗A. liſabetha, T. v. Andr. Heberle, Wirth. 15 8 S. v. Heinr. Gruber, Bahnbeamter. 15 15 mr., S. v. Frz. Hrch. Sohn, Maler. 5555 0 tharina. Geſtorbene. . Narig 3 M.., T. v. Joh. Leipold, F ⸗A. 9. Auguſt, 16 T. a. 10. Georg, 7 M., S. v. Joſef Wiedemann Wwe. 15 Jobann Friedrich Ehriſt Weiß 63., Werkmeiſter. arl Ludwig, 8 M. 20 T.., S. v. ichl. Pfaadt,.⸗A. 18. Karl Brandenburger, ledig,.⸗A. 18. Jakob Friedr. 1 Std., S. v. Jakob Gailing,.⸗A. 18. Kath. Schloſſer, 28 J.., Ehefr. v. Math. Hechelhammer, Zim⸗ Set 1. Garter⸗Waſerſcliache Auch sind obige Loose durch Scholl, sSchmiedeberg 1. Wel 0 genfamin, Bankgeschäft, Mannheim, D 2, ll. 1 I1. Telephon 742. An und Verkauf von Beleihung Staatspapleren, Controle über Verloosungen Aotlen, Versicherung gegen Coursverlust bei Obligatlonen, Ausloosung 9 Besorgung neuer Couponsbogen von ausländ. Noten und Geldsorten. vertaut Wechseln u. Devisen, von 8 schon vor Verfall. 41993 Bom 1. 1. Jant l. Is. ab beſne ſich mein Gold⸗ U. Silbermaaren⸗Geſchäft C, II, im Hauft des Herrn J. H. Kern. Herm. 2 bisher N—8 6. + Bedeutend besser und eee Baare Geldge als Klassen- oder Lotterieloose sind Winne 42 gesetzl. erlaubte Serienloose ohne Abzus. welche in den nächsten Gewinnzieh- „ungen unter Garantie bestimmt mit 1 Treff 0 den mũ 25 3 8 120 000 5 Im G 45 Loose nut 46, 488 2 à 60 000 Gewinnen im Gesammtbetrage von a 45 000, ea. 7 Millionen Mark. * Nächste Ziehung schon l. Juli. 14 36000) Jedes dieser 12 Looge muss, wie oben gesagt, innerhalb eines Jahres mit je einem Treffer gezogen werden, wofür 2à 30000„ 14 2400 ich jede Garantie übernehme. 000 Beste und chancenreichste Loose a 15 000 55 der Welt! 2 à 2 000„ Jahrlich 12 Jeden Monat ehun 3 a 19 900*½io Antheil an 12 55 1 7000„ Kkostet für alle 12 Ziehungen zusammen 4 à 4000„ Mk. 39,00, auf Wunsch kann diese Summe aber auch in 12 aufeinander- folgenden Monatsbeiträgen à 8,25 Mx, entrichtet Werden. Jedem Käufer steht es frei auch mehrere Antheile zu erwerben. Gefl. Auftra E5 bis spätestens 28. d. M. erbeten. Listen gratis. 8 u. s. W. u. 8. W. Im Ganzen 46,435 Gewinne mit oa. 7 Millionen Mark. Bankhaus J. Scholl, Serun-Niederschönbausen. Aanste laeqn Invnuy Riesengeb. zu beziehen. Voertreter gesucht. Noman⸗Bibliohek des General⸗Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane „s„ Vermigsgsegt““ von F. Arnefeldt. „PFeuerprobe““ Roman aus dem amerikaniſchen Leben. laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecke in gepreßter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließ⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung diefes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franeo an unſere auswärtigen Ahon⸗ nenten 1 zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Ei andbelke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebft Decke den Prets von 40 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die fämmtlichen Lieferungen eomplet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage france abgellefert werden. welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 25. Juni in unſere Hände gelaugen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ wplare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 25. Inni in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ liezerung fſofort zu eutrichten. Romane, t 40 Kneipp-Verein. Dienſtag, den 19. Juni 1894, Abends 9 Uhr im Lokal Prinz Max, E 8, 8: Vortrag des Vorſttzenden über Geſund⸗ heitspflege, wozu freundlichſt einladet — Der Vorſtand. Allen Freunde un an ten, bei welchen ich mich vor meinem Abgange nach Immen⸗ dingen nicht mehr perſönli verabſchieden konnte, ſage i auf dieſem Wege ein herzliches „Lebewohl!“. G. Pippig, Großh. Stations⸗ 41992 controleur. Im Aufkrag einer Damen⸗ Mäntel⸗Fabrik werde ich eine große Parthie Regen-Mäntel aus gutem hell und dunkelfarbig, Staub-Mäntel in echt Gloria und rein wollen S erS (waſſerdicht), Jacquetts in reinwollenen Kammgarnſtoffen, mit und ohne Seidenfutter von Montag, 18. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr an gegen Baarzahlung 95 lich verſteigern. Anktiens⸗-Jotal: D 4, 6, Jaden. Daniel Aberle. P. S. Die Mäntel können von Morgens 8 Uhr an beſichtigt und probirt werden. kom⸗ men ca. 100 Dutz trümpfe und Halsbinden zur Verſtei⸗ gerung. Nussschalen extract zum Dunkeln blonder, rother u. grauer Kopf⸗ und Barthaare aus der kgl. bayr. Hofparfumerie⸗ fabrik von C. D. Wunderlich Land 1845 und prämiirt bayr. zandesausſtellung 1882 u. 1890). Rein vegetabiliſch ohne jede Beimiſchung, Unſchädlich. 35526 Haarfärbendes Rußöl 3. 3 und Wachsthum des Haares und zum Dunkeln der⸗ Nlben; 1 80 ein feines Haaröl. Beide f. mit Anweiſung. Hoflief. Wunderlichs Aechtes Haarfärbe⸗Mittel in Cartons mit Zubehör A 1 Mk. 20 Pf., große Pf. bei: &E Schütthelm, 815 eberbeck, 1, 1 an d. Planken und Hch. Urbach, N 3, 78. Lehrer gesucht zur Vorbereitung zum eee Examen. 20 Schriftl. Offert. unt. Nr. 40 0 an die Expedit. dſs. Bl. erbeten. Holländiſchen Unterricht ertheilt eine e Dame. Dieſelbe beſorgt auch Ueber⸗ ſetzungen. Offerten unt. Nr. 41608 an die Expedition ds. Blattes. Welches kinderloſe Ehepaar würde den 1½jäßrigen Knaben einer arm. alleinft. Frau ohne Vergütung in Pflege eene Off. unt. Nr. 42025 an die 925 vedition d. Bl. 4202⁰ Dönoncen-Annaze alle Zeltungen u. Fachreftschrifteg RUDOLF MosskE 4 Mannhelm den Planken 0- 25 38844 Heidelberg. Hotel Pfeiſfer. Altbekauntes Haus, nahe am Bahnhof. Touriſten u. Reiſenden beſtens empfohlen. O. Pfeiffer, Beſitzer. Empf ipfehlung. Meine ärztlich empfohlene, un⸗ übertroffene Maſchine zum grei⸗ nigen vonBettfedern 4 und Trocken⸗ Apparat iſt K 4, 17 aufgeſtellt. Es labet freundlichſt ein 4031˙³ Frau Waſer Wwe., K 4, 17. Verbesserte 35975 Theersehwefelseife v. Bergmann& Co. in Dresden. Allein ächtes, erſtes und älteſtes abrikat in Deutſchland, aner⸗ ſannt vorzüglich und allbewährt 95 55 alle Arten Hautunreinig⸗ ekten u. Fiechnen depeent wiet Miteſſer, Flechten, Leberflecke, übelriechender Schweiß ꝛc. Vorr. à St. 50 Pfg. bei: 85975 Apotheker Sehellenbersg und Apotheker Itschert. 155 enkflogen. Ad⸗ 1 gegen Belohnung. M 2. Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt Hebee Ein gitermaaß. Gefunden und dei Br. Bezirkz amt deponirt: — aen Arupand 8 vom Mayerhof bis an den Renners⸗ 57 22 Abzugeben gegen Beni 5 N Keltchen mt Herzchen in der Zufahrts⸗, Schwetzinger⸗ oder Gartenſtraße Bel 1955 2 n en ohnun —— 3. Stock. 1(Cbeminse 5 zu kaufen geſucht. u 8, 3. 4189 Getragene Kleider kauft Fr. Stohner, H 9, 26. 40728 Ankauf von Lumpen, Knochen, Papier, Stricke, Metall, altes Giſen, Weinflaſchen, Sen owie en u. 0 beſteranen egieee des ſofortigen Einſt und werden die 925 bezahlt. A. Kuch, J 7, Ich kaufe guterhaltene 42022 Oihofte u. Häringskonnen. Wolz, Heilbronn, Prima Kernseife vorgewogen, billigſt. 41703 Niederlage& 3, 4. Schul⸗ u. Cauzlei⸗inte brug 40 Pfe⸗ Fabrikat, per Liter⸗ krug 4 4170 Fabriklager& 8. 4. Damen find. liebev, verſchw. Aufnahme bei Aug. Gölz, Ww., Hebamme, Weinheim a.., Müll. I. 20. 111¹6 Emn Nind wird in Pflege ge⸗ nommen. Näh. im Verlag. 42018 5 de 25 81 E one Ben uroh dag Ver. Lol ern 7945 H. V. 5 6 Uhr: Wald un⸗ A 4 Nerkfauf Gule Itiſeurgeſchäſt in Wiesbaden; feinſte 2 te e über 9000 Mk. ſofort 1 llig 1 verkaufen. 42010 Wietiſch, Burgſtr. in 155 eſchäft(Maſchinen⸗ betrieb) beſonders für Schneider geeignet, nachweisbar ſehr lohnen⸗ der Verdienſt, krankheitshalber 17 verkaufen. Preis eirca 400 Anfragen unter Nr. 41821 an die Expedition dſs. Blattes. Eine größere 4¹ Parthie Farbwaaren billig zu verkaufen. Näh. in der Expedition ds. Bl. Pianino neueſter Bauart, beſtes Fabrikat, abzugeben. 400⁴³ „15, 2. Stock, rechts. 5 prima Nense 1100 billig zu verkaufen. Näheres H 7, 22, 3. Sin Ein guterhaltener wagen z. v. K 4, 13, 4. St. Ein mit 8 0 Fauteuil, 1 Bett, Schreibtiſch, ein Kommode, Secrelär nebſt ver⸗ 9578)55 Möbel zu 41378 In verkaufen einige tannene Kleiderſchränke, Bettzeug, eine Zimmerſchaukel 1 Streckbrett u. A. m. O 9, 4. 41881 1 ſchwarzer Tuch und 1 ſchwarzer Kammgarn Anzug ehracf a. H. Mannheim, 18. Juni. 41721 GMàsmotor iſt Veränderungshalber ſofort preiswürdig zu verkaufen. in der Bl Ein gut gehender Näh. 8 Ein großes verkaufen. Näheres 0 5, 1 5 darunter ein Hufa⸗ 38 Jütt el, rendienſtſattel, u. Zaumzeug ſind zu verkaufen. Näh. O 8. 8, 3. Stock. 42001 Din faſt noch ganz neues Cransport⸗Oreitad billigſt zu verkaufen. 40188 Franz, J 4, 10. Für Marten u. Hof, eine Schaukel(Horizontal⸗ Wage) zu verkaufen. 41552 8, 22,—55——.— ——— „Wir thf chaft e en wird auf 1. Juli d. Js. ein prak⸗ tiſch erfahrener und zuverläf ſſiger Bauführer auf etwa 5 Monate für den Rohbau des Forſthauſes in Hardheim. Meldungen mit Fl eet Lebenslauf und Ge⸗ altsanſprüchen ſind ſofort dei uns einzureichen. 42009 Wertheim a/., Juni 1894. Großh. Bastesbaniülgeeen. Commis-Gesuch. Für mein Tuch⸗ u. Schnitt⸗ waarengeſchäft ſuche per ſofort oder ſpäter einen tüchtigen Verkäufer, welcher ſich auch für Detailreiſe eignet. Offert. ſieht entgegen J. Lehlbach, Mannheim, F 2, 8. 41822 — Maurer Gesuch, tüchtige, bei hohem Lohne in Accord oder Taglohn nach Weinheim, Eiſenbahnban (Regenwetter hindert nicht) Müller& Stähle, Baununternehmer. 178 Agenten-Gesuch. Beſtfundirte Verſicherungs⸗ mit zeitge⸗ mäßen günſtügſtzn Einricht⸗ ungen u. loyalen Bedingungen für Lebens⸗, Ausſtener⸗ und Militärdienſt ⸗ Perſicherung 13 tüchtige thätige Agenten Mannheim und Bezirk. event. 41646 zefl. Offerten aud R. 614065 an Haafenſtein& Vogler,.⸗G. Mannheim. Ein tüchtiger Zapfburſche geſucht in eine Bahnhof⸗Reſtau⸗ „ration. Gintritt kann ſofort er⸗ folgen. 42024 32 erfragen in der Expedition. Braves tüchtiges Dienſt⸗ mädchen, das etwas kochen kann und ver⸗ 5 per ſofort geſ. 39788 A4, 20, 3. St., rechts. — 5 Mädchen⸗ fülr üshaltung und Kinds⸗ a auf's Siel e 4, 9. EE tücht. Secer Se ſofort geſucht. 3 1 5 A. Ziel geſ J7 I8a, II 885 ädchen ſofort geſucht. 41857 L. II, 29b, parterre. e 25 2 1 Arzt ſucht auf der Breite ⸗ ſtraße oder Planken per 1. Fuli möglichſt confortable Wohnung 11 miethen. Offert. mit Preisangabe unt. Nr. 41592 a. d. Exped. erbeten. Wohnung von 3 Zimmer Küche u. Zubehör pr. J. oder 15. Auguſt zu miethen geſucht. Offerten unter Nr. 41566 an die Expedition dſs. Blattes, Anfang oder Mitte Auguſt im oberen Stadttheil von einzelnem Herrn eine Wohnung von—4 Zimmern geſucht. 41999 Offerten unt. Nr. 41999 an die Expedition ds. Blattes erbeten. 2285 4, 105 05 erfſtäſze, guch als Magazin billig zu verm. 40187 5 1 Werkſt od. Magaz. J5 95 50 qm Flächenrain, m. od. ohne od. ohne Wohnung zu v. 41224 1 hübſch. Magazin LS, 4 8,— mit eee u. 2 75 Kellerräumlichkeiten ſofort zu vermiethen. 33671 Näheres im Vorderhaus in der Wohnung zu erfragen, Ein helles Magazin, 28 Meter lang, 7½ Meter breit mit 8 Böden, preiswerth per ſofort oder ſpäter zu verm. 40927 General⸗Anzeiger. J. Seite. 0 4, 3 il Weeng palte I 4, I4 ee U 6, 9, Triedriczsting, L. 17, Jahnhofplaß 7, zu vermiethen. 41022 Magdkam. u. Jubeh. zu verm. 2 Stog Zümmer, Badezimmer, gabr w ee 5 Näheres im Laden. Näheres 40067 0 8, 14 Parterreſtock, 6 Zim⸗ mer mit Zubehör pr. 15. Iuni zu permiethen. 39687 Näheres K 8, 11/½20. 9 4, 1 2. St,, Zeughaus⸗ platz, 5 Zimmer Magßtandter u. Zubel ör per 1. Juli 70 verm. 40842 9 5 5, 1ſch Wohn., 7 Zimmer u. Zubohör zu verm. Näheres 2. Stock. 41674 FFCFFCVFVFCCCCCCC 27(Rheinſtraße), Part.⸗ 9 0 Wohn, beſteh. in fünf Zim., Küche und allem Zubehör, auch als Bureaux zu 41547 es Manfarden⸗ ſof. zu verm. 1 2 6 Zim. Näheres 8. Stock. 39887 E 3. 17. Planßen, ganze Entreſol⸗Wohnnng, beſt. aus 6 Zim. und 1 Küche nebſt Keller. z. v. Näh. bei Herrn M. Herzberger imgleich.! Nue⸗ 77 8, 9 15 be 0 +.1 N Hoch- 5 parterre-Wohnung sofort zu der ee 41412 3, 13 W in e an 25 Leute zu v. 40925 1 Zim., Küche und K 45 16 galer 3. v. 41841 K 13 Ningſtraße, im 1 9, 1 3 Hinterhaus! bier 105 Küche und Zubehör mit ſ. Ausſicht auf den Neckar bis 1. Septbr. zu v. 41684 Küche⸗ Manſarde u. Zubehör per Näh. 3. Stock. 41363 27 1helles leeres Zim⸗ mer zu vermiethen. 1. Auguſt. U 6, Näheres 2 5 41928 1 6 7 25 2 St., 3 Zimmer, Küche billig zu ver⸗ miethen. 8 ſchönſter Lage der Ober⸗ 41929 M Penſion für feine Herren oder Damen in ſehr gutem N zu vermiethen. 41098 Ebendaſelbſt können 10 noch einige Herren quten Mittag⸗ und Abendtiſch nehmen. t möbl. Zimmer 25 10 gut m Zim zu verm. 40922 12.1 3. St., 1 g. möbl. E part.,—3 Zimmer, ſtadt eine elegante ößere Bele⸗ 9 8 L 4, 9 auch für Bücean 15 Etage zu verm. eres in der 18 Zim. mit ſep. Ein⸗ eignet, zu vermiethen. 41567 Expedition d. Bla 41546 gang ſofort zu verm. 40919 5 2. Stock, im 85 3. Stock, ein möhl. L 12 2 mer müit 95—1 2 M ATK M 2, 5 Zimmer z. v. 41557 und pr. Juni zu v. 1, 2 u. 3 Zimmer mit Waſſerl. 2, St. 1 ſchön möbl. Näh. parterre. 33736 und zu 1 8 1 2 1 e 33857 Trat teurſ 5 r.—10. 15 Vismarckſtraße, 3 Schwetzinge 8. 8 ſchön möblirt⸗ 11 2,10 8 Zimmer, Küche und eee 1 0 bel N 2. 15 Zimmer mit Zubehör per 20. Juni oder ſpäter 9 0 Penſion zu verm⸗ 40882 zu verm. Näh. parterre. 39743 114, 3 St dee den e M 5, 11 feerni n mer, i Zu⸗] Ein großes e ac mer zu vermiethen. 4 15 behör zu v. Näheres part, 40598 bewahren von Möbeln, nicht zum I Tr. 9½ 2 evf.—1 Wohnen z. v. Näh. i. Verl. 40195 N 28 f bl. ſof. 20 3. St., eleg. Wohn, 5——— ein möbl. Zimmer ſo 10, 5 K. Nähe d.§ ber gerſtraße, zu beiin. Näh. 3. Stock. 41819 Zim., u. Zu⸗ beh. ſof. 2 v. Näh. part. 440076 M 4, St, 4 Zimmer u. 5 Küche Mädchenzim⸗ mer nebſt Zubeh zu verm. 42017 J0, ⸗Räume, Küche 2c. in beſtem Zuſtand ſof. z.., auch können kleinere Geſchäfts ⸗Localitäten dazu abgegeben werden. 40723 15 05 2. Stock. 2. Stock mit Bal lkon, 4 Zim., 1 Badez. u. 1 Küche zu derm. Näheres 0 6, 6. 41001 u. Küche 15 4. Stock zu v. Näh. G 5..2. Sſt. 41715 2 Zim. 3 16 3. St., 1 gut möbl. 185 Zim. zu v. 41448 0 4, 10 möbl. Zimmer auf die Straße 91 ſofort zu vermiethen. 4139 In beſter Lage der Sberſtadt eine große Parterrewohnung zu Geſchäftszwecken zu vermiethen. Näheres im Ver lag. 41097 Waldhofſtraße 40, 1 Zim. Näheres U 4, 9, parlerre. 1 gerg 13 Laden mit 2 Schaufenſtern mit od. ohne Wohnung zu vermiethen. Näh. E 3, part. 37766 5E 3 14 Planken, Laden per 2 1. Sept. zu v. 40805 0 Ia Ladenm Woh⸗ N 9 4 nung billig zu verm. Näh. bei Herrn 32715 Geiſel, L 13, 170, 3 Tr. Laden(Bureau) N 6. 3 kleineres Magazin größerer Keller ſofort zu v. Näh. 2. Stock. 40722 U 8 br v. 402l 12, 2 Tadenmit feinem Wurſtausſchnittge⸗ geſcheft(Filiale) zu verm. Näh. 2 Treppen hoch. 41204 1U 3 17 großes Bureau 25 mit anſtoßendem Zimmer ev. möbl. zu verm. Näheres parterre. 35445 Fülr 4005⁵ Bureau einer Holz⸗ oder Kohlenhand⸗ lung oder Speditionsgeſchäft, der Lage wegen ganz beſonders geeignet Parterreräume zu ver⸗ miethen. 40053 Zu erfragen Lniſenring J 9, 36/38, Ecke des Jung⸗ buſch, 2. Stock. Laden mit Wohnung für M. 35 per Monat zu verm. Näheres Kleine Wallſtadt⸗ ſtraße 23, 2. Stock. 40580 Ein Laden mit Wohnung, 6 Zimmer u. Küche bis 1. Sept. anz od. getheilt zu vermiethen; 690 ferner 2 einzelne Zimmer ſof. zu vermiethen. 41059 Näh. H. König, M 1, 10, part. Vorm, von—11 und Nachm. von—5 Uhr. Mädchen können 05 Kochen erlernen. Näheres in der 85 Grpcbtevn. Mädchen jeder Art finden ſofokt und aufs Ziel Stellen. 5 85 rau Dick, G. 2, Nonatsfrau und 1 215 näherin 29110 41720 U4, 16, 2. Stock, vechts. eug⸗ Ein N ann mit vrima 8 niſſen, ſucht Stelle als Ausläufer, Büregudiener oder dergleichen. Näheres im Verlag. 41086 ine geübte Kleidermacherin nimmt noch Kunden in u. außer dem Hauſe an. EUS Neinliche Frau u fucht Monats⸗ nſt ev. Büregu zu reinigen. 41116 4 7, 7e, parterre. 2 fleißige ſolide Mädchen die —5 bochen können, ſuchen aufs E 2, 7. Ziel Stelle. 43019 Ein Bergwerks⸗ und 12 7 produkten ⸗Geſchäft ſucht einen ordentlichen jungen Mann aus Riider Familie in die Lehre, bei ofortigem mäßigem Salair. Ein⸗ —5 möglichſt 1. Juli. Offerten unter B. HI. Nr. 41699 an die dieſes Blattes. 4085 — 0 Leh rling für eine abroßhendkung ge⸗ Schriftliche Offerten unter 8. B. 42021 an die Nattes beten. Laden mit Wohnung auch als Bureau geeignet in der Hafen⸗ gegend bill. zu verm. 41868 äheres im Verlag. Laden mit Wohnung und eine 15 zu vermiethen in der Schwetzinger⸗Straße. Näheres im Verlag. 41718 In feinſter Lage, Breiteſtraße, iſt per 1. Oktober a. c. in neuerbautem Hauſe, ein großer, moderner 1994 Laden mit Gallerie, anſtoßenden Räumen, Entresole sous terrain 2ꝛc. epentl. mit oder ohne Wohnung zu vermiethen. Näheres unter W. 3882 an Moſſe.——— 02 3 2 Zimmer u. Küche 9 2 815 vermiethen. Näheres 2. Stock. 40761 0 3, 1 hoch, neuherg. Wohn. mit 8 Zim., und Zubehör zu vermiethen. Näheres.8. 10. Hofmuſikalienhandlung. 38484 63 giEcke des Schill⸗ 55 0 2 Platzes(Part.), 5 Räume, auch für Anwaltsbureau sder Comptoir ſehr geeignet, zu vermiethen. 407ʃ5 0 4 77 Comptoir. 2 Zimmer u Küche + in den Hof gehend, im 3. Slod zu vermiethen. 41851 0 4, 2 Schillerplatz, ſchöner 3. Stock 6 Zimmer nebſt Zubebör auf 1. Jult oder ſpäter 1Izu verm. Näher⸗ Vartere 41559 F 5 3 3 Zim. u. Küche ſof. 9 zu verm. 39888 F 2 elegante ochpart.⸗ I8, 8 Wohn. 0 4 Zim. und Zubehör per 1. Septbr. zu vermiethen. 40916 e 2. Stock. F8S 17˙2 2 abgeſchl Wohn. 5 u. 3. St., je 3 B15 Küche, Magdkammer u. ubehör per 1. Juli od. ſpäter zu vermiethen. 41555 6 5, 17 1 kleine zu verm. Näh. K5 215 44802 5 66 19 U A 2, St., 4 Zim. 7 0 nebſt Zubeh. ſofort zu verm. 39954 954 Zim u. Küche u. 1 8 7, 2a 8 55 u. Küche ſammt Zubeh. z v. Näh 2. St. 41357 2— müch dem 7, 15 Louiſenring, hübſche Wi 6 Zimmer, Zubehör, m. Gass zu verm. 4168 25 Sackgaſſe, W̃ 7 859 0 75 39 nungen, 1 und 2 Zimmer zu vermiethen. 41889 6 8, 1 . Slock, ſch. Woh⸗ dmer Küche und Zubehör nung, 4 Zimmer, per 1. Sept od früher zu verm. Näheres parterre. 41852 4. St. ab eſchloſſ. 8, 1 Wohn., 3 Zimmer, Küche 2010 Zubehör an ruhige Leute zu verm. 38242 8, 21 Wohnung, 5 immer u. Küche zu vermiethen. N 4, 2 parterre. Hüßſche Wohnung, beſteh. aus 4 70 Küche und Zu⸗ behör, ſofort 25 zergusthen. Näheres X 2, 1, Laden. 4201ʃ5 N 6. 6¹—2-Krre immer 2 zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 40909 6 2 25 5 EPlankfen. reundl. Wohnung, 3 Zimmer, Küche u. Fane ſe an ruhige, an⸗ ſtändige in am. ſof. zu v. 41543 P 4 9 Hths., kl. Wohnung 9 zu verm. 41090 1, 4 Breiteſtraße, Seiten⸗ bau 1 Treppe hoch, 2 u. Küche nebſt Zubehör P. 1. Juli zu vermiethen. 41996 2kleine Wohnung, 9 2, 232 im. 5 v. Näheres im L0 en. 39955 1 und Küche auf 1 7, 3 a Zim. au die Straße geh., zu verm. Näh. 2. Stock. 41222 0 75 1 2. Stock zu verm. Näh. part. 41687 7, 17 e Stock, mit ſchönſter Anusſicht auf die Verg⸗ ſtraße und ſtädtiſchen Anlagen, 8— Zimmer, aufs eleganteſte ausgeſtattet, Badezimmer, 2 Manſardenzim. nebſt Zubehör per ſofort od. ſpäter zu ver⸗ miethen. Näheres bei 34714 Zacharias Oppenheimer, 7, 17Ta, parterre. R 1. 14 Gaupenwohnung, 1 Zimmer, Küche, Kammer zu vermiethen. 39862 Näheres 2. Stock. 3, e de 41210 HS. 38. ſchöne immer m. Abſchluß, Küche mit 905 zu 1 55 Näheres 2. Stock. 41214 H9. 2 Fichſt d. Ringſtraße, 9 freundliche Parterre⸗ wohnung, 4 Zim., Küche u. 35 behör zu vermiethen. 4¹ 7 6 1. Stock, 4Zim,, 7 Klichen. Zubesör, 2. Stock, 6 Zim, Küche und Zubehör zu verm. Näheres 6 8, 8, Hof. 38243 H 9, 18 3. St., kl. Wohn., 1 Zimmer u. Küche an 119995 Leute zu verm. 41581 Nah. daſ. bei H. Baacke, 2. St. H 9, 18 3 Stock. Schöne Wohnung, 2 Zim⸗ mer, Küche und Zubehhr ſofort zu 42005 Näh. 2. St. bei e 51, 16˙ im 2. St. 2 8i, Alkov, Küche 1775 zu vermiethen. 40435 J2 7 Wohn. ui. Schreiner⸗ 25 werkſtätte(die Miethe kann abgearbeitet werden) billig zu vermiethen.—023 J7, 2 2, St., gang od. getheilt St. 1— 0 mit Jabebör ſofort 5 v, Näheres L Laden, F 5, 15, 42028 K 25 17 Ningſt vaße, Z. St., 3 Zimmer, Küche, Magdk. u. Zubeh. wegen Weg⸗ zugs pr. 1. Juli od. 8. D. Näh. 2, St. rechts 41908 K 2 15¹ zu v. 36601 K 3 99.,, Stock Vordhs. 3 Zim., Küche nebſt Zubehör zu vermiethen, Näh. G 2, 13, parttu9080 1 4. 5 2. St., 1 ſch. Wohn. 4 Zün. U. Kü⸗he ſof. zu verm. Näh. part. 40701 K 4 13 4, St. e „19 und Balko, Küche üche per 1. Muguß zu v. eres K 4, 18, 41874 R 3, 1 02 2 Zim. u. Küche an ruhige Fa⸗ milie 40754 1 Zim,, Alkov und R 4, 15 Küche z. v. 41591 0 7 11 Seiftenbau, 2 kleine Wohn. z 3. v. 41074 8, 15 4. St. ein leeres Zim an ſol. Fräulein zu v. Näberes 2. Stock. 40078 S 1, 15.St.,neuherg. Wohng. 4 n. der Straße geh. Küche ꝛc., an ruhige Fam. ſof, od. ſpät. zu v. Näh. 2. St. o7: Neckarſtraße, 4 + J, 3a Stock, 4 Zim und Küche auf 1. Juni zu vermiethen. 35380 Näheres Gebr. Hoffmaun. Baugeſchäft, Kaiſerring 26, 2. Stock, ein Zim + 2. 2 mer, Küche 55 Zubehz zu vermiethen. 40833 2 25 15 d. Hälfte d 2. Stock, 8 Zim. und Küche bis 1. Auguſt zu verm. 41694 f 6, 12 1 Zim. u. füche zu vermiethen Große Merzelſtraße 43, 51 47 verſch. Wohn., 8, 2 u. Zim. u. Küche ſof. zu v. Näh. U 6, 19. 33732 6 8, 14 und Küche zu verm. 41742 2. Stoch Kaiſerring Ar. 28 3 Siren, und 1 Küche nebſt Speicher⸗ und Kellerraum. Näh. b. Herrn Wirth Paärche im gleichen Hauſe. 41833 möblirtes 9 zu vermiethen. 4184¹ B 1. 8 3. Stock, ein ſchön 5 4J. 14 eoßk, eer df. zu vermiethen. 41536 3. St., 2 g. möbl. Zi B 5, 9(Wohn⸗ Sglafz —2 Herren zu vermiethen. 41342 0 8. 2 2 Tr., ein ſchön möbl. zu v. 40947 0 4, 1 fa illerplatz, ein ein⸗ möbl. Zimm. 15 zu 420⁰0 Näheres C 4, 1, 2 Trep. boch. C 8, U ein möbl. Park⸗Zim bis 1. Juli zu verm. 41697 92 14 8 öbl. 3 Uinks, gut möbl. Zim. m. ſep. Eingang zu verm. 41791 D 5 D, 3 Zim. ber 1 möbl. Zimmer zu 1 b, 19 Vetintelten 41679 2. St., frdl. möbl. Zim. E5 0 an 2 Arbeiter 3. v. 41352 E 3 2 1 ſchön möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion, ev. auch mit 2 Betten zu verm. Näheres parterre. 41361 1 3. Stock, ein F 4, 12 2 möbl. Zim. mit 2 Betten an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 38292 N 2. St., g. möbl. F 0 1 6 Zim zu v. 1621 6 2, 2 fein möblirte Zim⸗ mer an 1 od. 2 Herren zu„eaen 41864 1 6, 38 Zimmer mit 1 od. 2 * Betten zu v. 41678 65 67, 4. St., freundl. möbl. 6 7 77 112 möbl. Zim ſof, bill. 5 Zim. zu verm. 41648 zu verm. 39904 Zu Skanen 25 Stock, Vorderh. 6 8, 15 3 5 St, gut möbl. r ehr billig zu 90 42013 +. St., 1 ſch. möbl. Zimmer mit oder ohne Penſton ſof. zu v. 40734 e 4. Stock rechts 0 8, 20 möbl. Zimmer zu vermiethen. 42028 I ſchön möbl Zimm. 1 9. 25 7 4 ſof. zu verm, 41676 2 ineinandergeh. g. möbl. Zimmer zu 12 41433 K 2 Jb bl, Zim⸗ mer zu le 41605 K 35 7 St., I g. möbl. Zim. 1LD J, 6 Stb., 2 Zim. u. Küche ſof, zu., ebendaſelbſt 8185 und Küche, Manſarden ſofort zu verm. 41693 6 69 kI. Part⸗Wohn ſofort billig zu vermiethen. Näheres 8. Stock. 40953 ſch. Wohnung, 2 1 5 u. 3 Zimmer zu v. Näh. 2 Treppen hoch. 41205 1 250 1 am Friedrichsring, ſchöne Wohnung, 5 Aurent m. Zubehör ev. auch mi. ureau zu vermziethen. 41482 U4, 12ů Ses Küche und zu 41359 Näheres K 4, 12,. Stock. 6 6, ſchl. Wohn, Vor⸗ derh.,. St., 3 Zimm., Küche nebſt Zugeh, bis Anfangs immer, übehör September zu—9 41061 m. Penſ. zu v. 41586 3,16 Ringſtr.4. St.,.möbl. Zim. mit Penſ. bill. zu verm. 40058 L 2,1 6 U 25 8 part., 2 ſch möbl. Zim. zuſ. zu verm. 41375 2 Tr, 1 gut möbl. Zimmer mit Schlaf⸗ zimmer per ſofort zu ver⸗ miethen. 40032 L 25 12 3 Stock, 1 g. möbl. Zim. zu v. 41099 2. St, ein gut möbl. L 4, 7 Himmer. v. 41997 1I0 6,9 2. St. einfach möbl. Zim. zu v. 40889 115 20 5 St. 8 möblirte Zim. in den Schloß⸗ garten vebend zu verm. 23257 1 ſein möbl. Part⸗ L 13, 5 zim. ſof. z. v. 40923 6,7 0 6 5 Heidelbergerſtr., 3. 1 f. möbl. Zim iſt ſof. billig zu vermiethen. 41588 Zimmer zu 41203 1J, 1 Breiteſtr., 1 f. mbl Zim. an 1 beſſeren u verm. zu erfr. Lonis Kander im Laden. St., I ſchö öbl. 0 7„Za ginmer 5 5 41226 möbl. Part⸗⸗Jimmer ff 4, 4 föbt, Fark 81408 zu verm. 2. St., ein fein möbk. 8l, gas Zim. ſof. z. v. 41844 15 1. 135 87 1 ſchin 9 möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. 40955 2. St. ein gut möbl Zim. bill. J. v. 41078 + 1 13 Imöbl. Zim zu verm. 41283 3. Stock, 1 g. möbl. U1, 19 gin— 419585 11 J, 16 auf die Ring⸗ ſtraße gehend, 2. Stock rechts, 1 gut möbl. Zimmer mit prachtvoller Ausſicht zu verm. 40174 3. St., 1 Zimmer 1 6, 3 möbl. od. Anmb ſofort zu verm. 41850 Werderſtraße 4, 4. St, 3 15 möbl. Zim. zu verm. Kaiſerring 28, fein 1101 Zim. mit Balkon, 8 Tr. hoch, Ausficht auf Ring u. Bahnhof ſofort zu verm. 40677 Ein fein möbl. Zimmer mit unſtoßendem Schlafcabinei p. ſof. 3. v. Näh. G 2, 7 im Laden. 41558 Aalſerring 30, 3 75 11885 e 47, 3. Stock, möbl. Zim⸗ auſe zu ver⸗ 40900 ellenſtra 15 (Eindenhof) 1 f. mer in gutem miethen. ohn.⸗ u. Schlafzimmer gut möblirt, an ein oder zwei 941051 zu permiethen. Näh. Bahnhofplatz 3, 4. Stod Taiſerring 20, T hübſch mößl Part.⸗Zimmer zu verm. 41379 Hahnholplaßz, 150 57 billig zu vermie 5455 L. I8, 17, parterre. 41284 Fingſtaff zwei möblirte Zim. mit oder ohne Penf, an f. Herrn z. v Zu erfr. i. d. Exped. 42002 ennlaſstellen.) J4, 10 ee S 4, 13 1 beſſ. Schlafſt. zu v. Nah Laden. 4137 F2 22 St., 1 Kaufmanns ee k. in bürgerl. Fante 12 enſion m. Zimmer illig erhalten. 41577 F 4, 11 Koſt und 41555 F 6, 3 2 St. Koſt u. Log. pr HI, 10 Woche Mk. 7,50, 415r 2. St., ſehr gute Penſion f. 39895 Leute N 4. 24 2. 85 können eini Herren guten bürgerl. P wüdun und Abendtiſch erh. 8 Mftfag⸗ und Abendtiſch⸗ term Zeughaus dahier ein 10 5 terre⸗Zimmer mit Penſton 200 4 Näheres im Verlag. 9iſNähe des Bahn⸗ L 13, 125 hofs, ſch. möbl. derkre sinme 1 5 3. v. 41868 Gluen 19 Mil ttags Annd Abendt 5 Nöheres im 1100 Frankfurt a.., im Juni 1894. Um Irrthümer zu begegnen, machen wir höfl. darauf aufmerksam, dass wir seit einer Reihe von Jahren den Allein verkauf unserer Fabrikate für Mannheim und Ludwigshafen Henn Meorg Hartman, E 4, 6 übergeben haben und nur diese Firma unsere Schuhwaaren direkt ab Fabrik bezieht. ue AMemn d Uie. eee Seueral-Anzeiger. 8 Schuhfabrik. 88 in empfehlende Erinnerung. Seorg Am 1. Juli schliesse ich nrein S mgeſchäft. Die noch vorhandenen Sonnen⸗ u. Regenſchirme nur beſſere Sachen, werden 25% unter dem seitherigen Preise abgegeben. 41081 E 1, 15, 28 Bien F. Körner, Schirmfabrikant. Noch 2 Ladeufchränke, Sthild ꝛc., ſehr billig. n Bezugnehmend auf obige Erklärung bringe Piech mein reichhalug sorbirtes Lager 0tto Herz& Cip. ⸗ Narimann,& 6 (Telephon 443). Wegen Ueberfüllung des Lagers wird Tapeten. 2 eine grössere Anzahl Muster 8 2 früherer Jahrgänge, nur gute Waare 8 in allen Sorten und Rollenzahlen weit unter den Selbstkosten, Zu aussergewöhnlich billigen, festen Preisen abgegeben. Zur Feststellung des Bedarfes, Umfang und Höhe der zu tapezierenden Räume er- forderlich. (, 2Wom Derbllin,.. dem Kaufhaus gegenfber. 0008 austeegsapben-und Tekepfon-Acstalt Carl Gordt 6 3, la G 3, fla. Telephonruf SSAÆ.- —— Beften u. Möbel ſowie ganze Einrichtungen in ſo⸗ lider Waare billigſt bei 37128 Max Keller, 03. 0ll. Jon feiner Concurrenzerreicht Original Pariſer Neuwaſcherei für Kragen und Manſchetten enc aen in Stuttgart Manſchekken Kragen p. St. 6 Pf. zegr. 1808 per Stück 6 Pfg. Riederlage: Ludwigshafen bei Frau Koller, Bismarckſtraße 79, gegenüber dem bayer. Hiesl. KAltiale Mannheim bei Herrn Adolf Becker, H 2, 7½. 35544 Unſere Methode allein erzeugt die Wäſche bei größter Schonung in der Behandlung hinſichtlich der Facon, Appretur u. Weiße ſtets wie neu. Ein Probeverſuch ſichert meinem Geſchäfte dauernde Kundſchaft. Abholen u. Zubringen der Wäſche innerhalb 5 Tagen gratis. technische Gummi- u. Asbest-Fabrikate,& EE Leonhard Wallmann. D 2, 2 Mannheim D 2, 2 Spezial-Betten- u. Ausstattungsgeschäft empfiehlt 84513 Braut⸗K Kinderausſtattungen unter Garantie 19 190 Ausführung zu billigen Preiſen. Streug reelle Bedienung. zeeeeeeeeeee Fabrik-Bedarfs⸗Artikel 35027 insbssonders: N Gummi-Schläuche für alle Zwecke, Stopfbüchsen-Verpackungen, Maunometer von Schäffer& Budenberg, Eiserne Schubkarren, Transpert-Geräthschaften, 4 Feuerlösch-Geräthschaften aller Art H AAAAN empflehlt gut und preiswürdig 5 E Heinrich Helwigg 5 M 2, S. M 2, S. Atred Fngel. Jugenieur, 0 J. 3 empfiehlt ſich zur Herſtellung von 40608 Asphali-& Cement-Böden etc. bei bekannt prompter Bedienung und guter Ausführung unter Garantie. Pläne, Koſtenanſchläge und ſolide Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester, Schwetzinger⸗Straße Ar. 45. Lelepyon Ar. 634. ſin vier verſchiedenen Stellungen als: Stuhl, Fautenil, Hängematte ſund Bett zu benutzen Unentbehrlich für Zimmer, Gärten Verandg's, Bivouaks und Badeorte. Preis: Naturgebertzt mit ſtarkem mit Armlehne und Verlängerung.50.—. Alle Nr. per Poft verſend⸗ Zu Auskünften jederzeit gerne bereit. 18. Mannheim, IELIOS Atlien⸗Geſellſchaft für blektrisches Licht und Telegraphenbau. Verkreter: Max Schoch, Mannheim. Elektrische Beleuchtungsanlagen. Elektrische Kraftübertragungen. Elektrische Licht-Centralen. ctedtromotoren fece S en Ventilatoren ꝛc. Prima Referensen. Koſtenanſchläge und Proſpekte gratis. 400⁴⁸ Der weltberühmt gewordene „Triumphſtuhl“ ——— 5— 5 ſtoff M..—; mit Armlehne M. 4—; mit Verlängerung M..50; bar und ſind für Frankatur 50 Pfg. betzufügen. Nur allein zu haben bei: Karl Komes, Mauuheim, Kaufhaus, N 1, 1. Filialgeſchüäft: Baden⸗Vaden, Lichtenthalerſtraße 8. EE Bgde-Tücecher Badle- HRHauben empfiehlt in den neueſten Genres zu hervorragend billigen Preéiſen 40814 k. Friedrich Bühler, D 2, l0, Thesterſtraß Unsere nach den neuesten Erfahrungen eingerichtete Vernickelungs-Anstalt empfehlen wir zur gefl. Benützung, Abgabe der zuver- nickelnden Gegenstände in B I, 3, Sreitestrasse. BAsehn., 37007 Fabrik Trischer Oefen. Aleinige Fabrik-Fiederlage u. Verkauf 87579 Delmenhorster Linoleum aus der Germ. Linol.-Manufact. Comp. Id. in glatt, bedruckt, Granit,(Terazzo) Inlaided, Läufer. Bestes Fabrikat— Neueste Dessins. Albert Ciolina, Naufhaus. Hutfabrik Zilke& Co., E2,&, plauben. Größtes Lager in Stroh⸗ und Filzhüten für Herren u. Kinder zu den billigſten Preiſen.— Beſte Fabrikate des In⸗ und Auslandes. 38640 Schwank in 4 Akten von Franz von Schönthan und Friedrich Weinholz 8 Herr Tietſch. Gertrud, ſeine Frau Frl. Kaden. Chriſtine Hollwitz 5 5 5 Jacobi, Lüttchen 4 HDTuAMHA Mauuheim. Guſtav Kadelburg. Pertha, ſeine Frau 8 Frl. Walles. Gr. Bad. Hof⸗U. Regiſſeur: Herr Jacobi. 5 Elſe, deren Tochter„Frl. Hofmann. Montag, 1 99. Vorſtellung den 18. Juni 1894. Vim Abonnement A. 5 Zwei glückliche Tage. 6 Per ſonen: Fene Witte, Ingenieur Herr Nieper. err Hecht. 5* Herr Neßler. Frl..Rothenberg. Frl. De Lank II. Herr Bauer. 8 Herr Eichrodt.— Joſeph Freiſinger 5 0 Ritter 0* Frau Ritter 8 Edgar, ihr Sohn, Kadett. Baumeiſter Hiller Morawetz 8 f„ 22*„„ Frau Morawetz 8 5 Frl. Schelly. Frieda, ihre Tochter. 8 Frl. Schäfer. 155 Aſſeſſor Görlchh Herr Schilling. Dr. Werndl! Herr Semes. ſel Ruſcher. pert Jacobſ. Minna, Dienſtmädchen bei Weinholz Frl. De Lank I. Ort: Villenkolonie„Waldesruh“ bei Berlin. * Herr Alexander Kökert vom Gr. Hoftheater in Weimar als Gaſt. 15 Kaffeneröffn. ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. /½10 Uhr. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Dienſtag, den 19. Juni 1894: Fünfundzwanzigſte Vorſtellung außer Abonnement (Vorrecht). Erſtes Gaſtſpiel des Herrn Georg Engels vom Deutſchen Theater in Berlin. Der Talismann. Dramatiſches Märchen in 4 Aufzügen(mit theilweiſer Be⸗ nützung eines alten Fabelſtofſes) von Ludwig Fulda. e Regie: Der Intendant. aMEETEEMHEEBMMHIATHH