Telegramm⸗Adreſſe: b. n der Poſtliſte eingetragen unte 8 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stabt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. latt. (Mannheimer Volksblatt.) Beruwörkli 85 r den polit. und allg, Theil: hef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1781„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim Nr. 165.(Felephon⸗Ar. 218.) Abonnements⸗ Einladung. ..ã dddßdddd(( Der General-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tagesfragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbegebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vorgängen in Stadt und Land eingehende Bericht⸗ erſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hie⸗ ſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗ iſt anerkannt reichhaltig und hochinter⸗ efſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie bebch Handelsnachrichten und Schifffahrts⸗ evichte. Der„Geueral⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen lausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig. Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2509) 2 Mark 30 Pfennig. Durch die Paoſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2510) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗ Anzeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗ Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreis⸗ verkündigungsblatt. Expedition und Redaktion E 6, 2. Das Ende des kirchenpolitiſchen Kampfes im Landtage. Immer hitziger geſtaltet ſich der Wortſtreit im Karlsruher Rondell, immer ſchärfer prallen die Geiſter aufeinander. War es am Samſtag der Abgeordnete Dr. Rüdt, der die Ausartungen des Kloſterlebens mit den grellſten Farben malte, ſo waren es am Montag beſonders die ultramontanen Kämpen, welche den Mangel an durchſchlagenden Gründen durch eine invektive Tonart zu erſetzen ſuchten. Der bisherige Verlauf der Debatte hat es mit täglich greller werdender ODeutlichkeit gezeigt, was unſere Ultramontanen wollen. Schon ſeit Jahren ſind ſie an der Arbeit, das Volk durch ihren Sirenengeſang zu ködern. Sie hingen ſich ein ſchillerndes Mäntelchen um und machten ſich auf den Fang. Sie ſangen ein demokratiſch angehauchtes Lied von Freiheit und Recht und deckten, wenn Alles nicht verfangen wollte, das angemaßte Monopol des ihnen angeblich allein zuſtehenden Eintretens für die katholiſche Kirche als Aushängeſchild darüber. So zogen ſie in den Streit und das Volk, welches ihnen Heeresfolge leiſtete, wußte nicht, daß die ultramontane Partei in Deutſchland ſowohl wie in Baden ihre von Rom jeſuitiſch und welteroberiſch nfluirten egoiſtiſchen Pläne verfolgte. Daher kam es, daß die Ultramontanen aus den letzten badiſchen Landtagswahlen ſtärker als je hervor⸗ gingen. Nun wurde ein weiteres Ziel geſteckt. Von 1807 bis 1886 hat kein Ultramontaner bei uns daran gedacht, einen Antrag im Landtage zu ſtellen, der auf Einführung von Orden und Miſſionen dringt. Warum nicht? Weil einfach nicht die geringſte Nothwendigkeit, nicht das geringſte Bedürfniß für die Kirche an ſolchen Einrichtungen vorlag. War dieſes Bedürfniß etwa jetzt hervorgetreten? Durchaus nicht. Aber ein andres Be⸗ dürfniß hatte ſich mit der Zeit eingeſtellt. Die Ultramontanen bedurften eines Kampfobjektes, das die nöthige Zugkraft hatte. Und dieſes zugkräftige Objekt wurde nicht ohne pokitiſche Schlauheit in der Forderung nach Orden und Miſſionen gefunden. Die weitere Rechnung der Ultra⸗ Gelkſenſte und verbreitetür Zeitung in Maunheim und Amgebung. Anträge an, dann können wir ultramontanen Kämpen jubiliren, dann ſind wir einen guten Schritt weiter auf der Bahn der Unterjochung des Staates durch den Völker und Gewiſſen knechtenden Geiſt des Jeſuitismus. Werden die Anträge abgelehnt, ſo können wir Regierung und Landtag beim Volke verdächtigen, daß beide kein Herz für die katholiſche Kirche haben! Dieſen letzteren Ausweg werden ſchließlich die Ultramontanen wohl oder übel gehen müſſen. Es gewinnt ſchon jetzt den Anſchein dazu. Denn die groben, polternden Auslaſſungen der ultramontanen Redner am Montag verrathen wohl nichts anderes als einen etwas lärmend maskirten Rückzug. Eine Mehrheit iſt für alle Anträge wohl kaum noch zu erwarten, nach⸗ dem Genoſſe Rüdt am Samſtag Herrn Wacker den Kram gründlich verdorben hat. Das Wichtigſte aus der weiteren Verhandlung am Montag iſt der Beſchluß, die Generaldiskuſſion zu be⸗ enden und mit der Spezialdebatte zu beginnen. Sonſt war die Sitzung ausgefüllt mit hitzigen Streitereien, die nichts Neues zu Tage förderten und die öfters vom Präſidenten unterbrochen werden mußten. Geſtern iſt endlich die Entſcheidung im Wortgefechte gefallen. Zwar verſuchten die Ultramontanen noch ein⸗ mal, das Feuer der Debatte wieder auflodern zu laſſen, aber die Geſchäftsordnung der Kammer zog einen ener⸗ giſchen Strich durch ihre Rechnung. Darauf ſtellte die Oppoſition verſchiedene Anträge, um zu retten, was noch zu retten war. So beantragte der Abg. v. Buol und Genoſſen, den Zuſatz Rüdt's, der die Orden in jeder Beziehung unter das Vereinsgeſetz ſtellt, wieder zu ſtreichen. Dazu brachte der Abg. M uſer den Antrag ein, die Kammer wolle für den Fall der Annahme des Antrags v. Buol zu Protokoll erklären, duß die Kammer es für ſelbſtverſtändlich halte, daß das Vereins⸗ und Verſammlungsgeſetz auf die Ordensniederlaſſungen An⸗ wendung finde. Bei der Abſtimmung fiel der Antrag v. Buol ge⸗ gen die Stimmen der Ultramontanen, womit auch der Antrag Muſer gegenſtandslos geworden war. Sodann wurde die Abſtimmung über den ganzen Ordensantrag vorgenommen, welche Ablehnung mit 32 gegen 30 Stimmen ergab. Der Abg. Dr. Rüdt enthielt ſich der Stimme und die Nationalliberalen ſtimmten er⸗ freulicher Weiſe geſchloſſen, wie das der Abg. Fieſer kurz vorher verkündet hatte, gegen den Antrag. Dagegen fand der Miſſionsantrag Annahme, und zwar mit 34 gegen 29 Stimmen. Unter den erſteren befan⸗ den ſich auch 2 nationalliberale, nämlich die Stimmen der Abgg. Müller und Keller. Daß in dieſer Frage die nationalliberale Partei nicht geſchloſſen ſtimmen würde, war bekannt, es nützte denn auch des Abg. Kiefer warmer Appell nichts mehr, daß derjenige, welcher gegen den Ordensantrag geſtimmt habe, logiſcher Weiſe auch gegen die Miſſionen ſtimmen müſſe. Ausſchlaggebend für die ſchwankenden Gemüther war ohne Zweifel die Haltung der Regierung, welche durch den Mund des Staatsminiſters Nokk erklärte, daß ſie für die Miſſionen zu haben ſei. Ohne der Ueberzeugung der betreffenden Abgeordneten zu nahe zu treten, müſſen wir dieſe Abſtim⸗ mung doch als ſehr bedauerlich bezeichnen. Diejenigen, welche die Poſition der Ultramontanen durch ihre Zuſtimmung zum Miſſionsan rag ver⸗ ſtärkten, vergeſſen, daß jene ullramontane Kampfnaturen, wenn man ihnen den kleinen Finger hinſtreckt, glerig nach der ganzen Hand faſſen. Es wäre beſſer geweſen, wenn ſowohl von der Regierungsbank wie von der Mehrheit in der Kammer den ultramontanen Gelüſten ein energiſches non liquet entgegengeſetzt worden wäre. Der dritte der Zentrums⸗ anträge, welcher die allgemeine Vorbildung der Geiſtlichen betrifft, wurde ſchließlich mit 32 gegen 31 Stimmen abgelehnt. Damit iſt der diesjährige„Kulturkampf“ der II. Kammer beendigt. Der Schluß der Verhandlungen dürfte aber erſt in der nächſten Woche erfolgen. —— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 20. Juni In Preußen ſteht eine Neuregelung des Handels⸗ kammerweſens bevor. Der Handelsminiſter hat an den Verein Berliner Kaufleute und Induſtrieller auf deſſen Eingabe ein Schreiben gerichtet, in dem es heißt: Mittwoch 20. Juni 1894. beigefügten Geſetzentwurfe für eine Neuregelung des preußiſchen Handelskammerweſens habe ich mit Intereſſe Kenntniß genommen und werde die Anregungen der Ver⸗ eine bei der in Ausſicht ſtehenden Reviſion des Handels⸗ kammergeſetzes vom 24. Februar 1870 einer eingehenden Prüfung unterziehen.“ Die Lage in Ungarn iſt immer noch nicht geklärt. Die officiöſe„Budapeſter Correſpondenz“ meldet, falls das Magnatenhaus die Civilehe⸗Vorlage ablehne, werde ſie in der künftigen Woche ein drittes Mal an das Haus gelangen. Die clerikalen Magnaten wollen zugeſtehen, die Oppoſition könnte bei einer dritten Abſtimmung nicht mehr Stand halten. Im franzöſiſchen Miniſterrath erſtattete geſtern der Miniſter des Aeußern, Hanotaux, Bericht über die Lage in Marokko. Er beſtätigte, daß Spanien, England und Frankreich den neuen Sultan bereits anerkannt hätten. Der Miniſter glaubt, die Lage beſonders mit Rückſicht auf die Haltung der Mächte als befriedigend bezeichnen zu können. Demnächſt findet in Paris, wie ſchon gemeldet, die Verhandlung gegen den Oberpana⸗ miſten Cornelius Herz ſtatt. Derſelbe iſt auf den 27. d. M. wegen Erpreſſung und verſuchter Erpreſſung vor das Zuchtpolizeigericht geladen. Zur Congofrage ſchreibt die Londoner„Times“ in verſöhnlicher Weiſe:„Wir hoffen, daß die Ueberzeug⸗ ung platzgreift, daß die Frage nichts enthält, was nicht freundſchaftlich erledigt werden kann.“ Das Blatt bringt eine Liſte von afrikaniſchen Streitfragen zwiſchen Frank⸗ reich und England infolge der Erklärung des Unterſtaats⸗ ſekretärs Grey, daß die britiſche Reglerung bereit ſei, auf alle Fragen einzugehen. Die Liſte umfaßt elf Fragen. Zur Lage in Marokko. Wenn auch in Ma⸗ rokko zur Zeit Ruhe herrſcht, ſo iſt doch nach Lage der Dinge noch gar nicht abzuſehen, welchen Verlauf die Er⸗ eigniſſe dort nehmen werden. Wie das„Bur. Reuter“ meldet, iſt in Fez jetzt noch ein dritter Thronprätendent in der Perſon des zwanzigjährigen Prinzen Muley Omar erſtauden, ſodaß ein Abwarten der Großmächte wohl ge⸗ rechtfertigt iſt. Der landeskundige Berichterſtatter des „Journal des Débats“ in Tanger warnt vor einer allzu optimiſtiſchen Beurtheilung des Verlaufs der Dinge in Marokko. Er ſagt voraus, daß nach der Ausrufung und Anerkennung eines neuen Sultans durch die Mächte eine Ruhepauſe eintreten, daß dann die Parteien ſich zu⸗ ſammenſchließen und zum Kampf rüſten werden. Einen beſonders erſchwerenden Umſtand, der früher unbekannt war, erblickt er mit Recht in dem ſchwungvoll betriebenen Waffenſchmuggel der letzten Jahre, der es den Kabylen ermöglicht habe, ſich mit modernen Gewehren auszurüſten, während die Regierungstruppen zum großen Theil noch mit den unzulänglichen Espingarden ausgerüſtet ſind. Aus der Zahl der Verwandten Mulei Haſſans, den Oheimen, Brüdern und etwa 20 Söhnen, die er hinter⸗ läßt, hebt er folgende heraus, weil ſie berufen erſcheinen, fortan eine hervorragende Rolle in den Ereigniſſen zu ſpielen: Unter den Oheimen des verſtorbenen Sultans iſt an erſter Stelle Mulei el Amin zu nennen, der eigentliche Generaliſſimus des Heeres, wenn man dieſen europäiſchen Begriff auf marokkaniſche Verhältniſſe übertragen darf. Er beſitzt großen Ein⸗ fluß und ſeine Entſcheidung wird ſchwer ins Gewicht fallen. Von den übrigen Vatersbrüdern kommt Mulei Reſchid in Betracht, nicht als Kronbewerber, aber als mächtiger Chalifa des Sultans in Tafilet. Das Ge⸗ rücht von ſeinem Tode, das im vorigen Jahre umging, war ebenſo unbegründet wie die Nachrichten über an⸗ gebliche Zerwürfniſſe mit Mulei Haſan. Dieſelbe Stellung wie dieſer in Tafilet hat ſich ein Bruder des verſtorbenen Sultans, der vielgenannte Mulei Arufa, am Rif, einem der gefährlichſten Unruhenherde in Marokko, geſchaffen. Er ſoll jedoch dem ſpaniſchen Befehlshaber in Melilla bereits mitgetheilt haben, daß er den jungen Abdul⸗Aziz anerkenne. Mulei Abdeel⸗Kader, ein Oheim Mulei Haſſans, genießt Einfluß im Heere, er befehligte auf dem Zuge nach Tafilet das Corps der Schürfa, der heiligen Männer. Man glaubt jedoch, daß er nicht thätig eingreifen werde. Gefährlicher dürfte dem neuen Sultan ein Bruder ſeines Vaters werden, Mulei Othman, der früher Chalifa, alſo etwa Vicekönig, in Marrakeſch war, aber abgeſetzt wurde und in Zidania, wohin er zurückgezogen, der Mittelpunkt der unzufriedenen Fanatiker „Von den Ausführungen über die Umgeſtaltung der kauf⸗ wontanen war die: Nimmt Regierung und Landtag die männiſchen Korporationen in Handelsbammern und dem wurde. Aehnliche Schwierigkeiten dürften Abdul Aziz in Fes aus der Stellung ſeines Oheims Mulei Jamagef erwachſen. Auch er wurde ſeines Poſtens als Chalifa von Fes enthoben, obwohl er bei der fanatiſchen Benzl⸗ 2. Seite. General⸗Linzeiger. kerung der Hauptſtadt ſehr beliebt war und von den zahl⸗ reichen Orden der Stadt, beſonders von den Schüreg der Edriſſiden, die ihren Urſprung vom heiligen Edris, dem Gründer von Fes, ableiten, geſtützt wird. Der Be⸗ richterſtatter der„Debats“ glaubt, daß er von den Ule⸗ mas von Fes, den Gelehrten und Schriftdeutern, die großen Einfluß auf die Staatsangelegenheit haben, bereits zum Gegenſultan ausgerufen ſei. Mulei Omar, der jetzige Chalifa von Fes, ein Sohn Mulei Haſſans, wird ihm kaum die Spitze bieten können. Auch ein anderer Sohn des Verſtorbenen, Mulei Abbas, kommt nicht in Betracht, weil er bei einem Heereszuge ſüdlich Mar⸗ rakeſch ſeine vollkommene Unfahigkeit bewieſen hat. Mu⸗ lei Juſſuf, wie ſein Bruder Abdul Aziz, der Sohn einer Circaſſierin, iſt erſt 12 Jahre alt und aus dem Harem noch nicht herausgekommen. Dagegen erwächſt dem neuen Sultan große Gefahr aus ſeinem äͤlteſten Bruder Mulei Mohamed, der als thatkräftig und tapfer geſchildert wird und mit dem Kriegsminiſter Mo⸗ hamed el Serir eng befreundet iſt. Er ſoll nach neuern Nachrichten im Sus ein Heer ſammeln, um ſeinem Bru⸗ der den Thron mit Gewalt ſtreitig zu machen. Dieſe Skizze der maßgebenden Perſönlichkeiten geſtattet einen Schluß auf die Schwierigkeiten und Verwickelungen, die in Marokko noch zu erwarten ſind und man wird gut thun, den optimiſtiſchen Nachrichten über die Ereigniſſe vorläufig mit eingem Mißtrauen zu begegnen. Aus Stadt und Land. Manunheim, 20. Juni 1894. Hofbericht. Die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen iſt vorgeſtern mit dem Kronprinzen und der Königin von Sophieruh abgereiſt und in Schloß Tullgarn eingetroffen, wo die drei Prinzen nun mit den Eltern wieder vereint ſind. Die Königin reiſte nach Stockholm weiter. Erneunungen und Verſetzungen. Der Großherzo hat dem Oberrechnungsrath Karl Harrer beim Oberſchul⸗ rath die etatsmäßige Amtsſtelle eines Reviſtonsvorſtandes bei genannter Behörde übertragen. Zeichner II. Gehaltsklaſſe Joſeph Friedel bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und traßenbaues wurde zum Zeichner I. Klaſſe ernannt. Von einem neuen Karlsruher Kadetten erzählt die „Revue“ folgendes Geſchichtchen: Ein zwölfjähriger ſchwei⸗ zeriſcher Schulknabe, Roger de., hatte, obſchon von leb⸗ hafter Intelligenz, kein beſonderes Wohlgefallen am klaſſiſchen Unterricht: er fühlte in ſich nicht das Zeug zu einem zukünf⸗ tigen Advokaten, Pfarrer oder Profeſſor; der Gedanke, während langer Jahre ſich Studien hingeben zu müſſen, die ihm nicht zuſagten, plagte ihn. So kam er den auf die Idee, insgeheim— an den deutſchen Kaiſer zu ſchreiben. Sein Brief ſagte im weſentlichen, daß ſein Vater Gerichtsſchreiber des oberſten ſchweizeriſchen Gerichtshofes und ſein Urgroß⸗ pater General geweſen ſei. Auf den Briefumſchlag ſetzte er die Adreſſe: Monsieur PEmpereur Guillaume à Berlin und den Vermerk„Perſönlich.“ Merkwürdigerweiſe wanderte das Schreiben nicht in den Papierkorb. Es wurden beim ſchwei⸗ zeriſchen Geſandten Erkundigungen eingezogen, deren Ergebniß war, daß Kaiſer Wilhelm wirklich der Bitte des kleinen Ro⸗ er entſprochen und verfügt hat, derſelbe ſei in die Kadetten⸗ ſchule zu Karlsruhe aufzunehmen; en ſoll er in die gleiche Schule nach Potsdam verſetzt werden, wo er als einzigen Ausländer nur noch den Sohn des Schahs von Perfien neben ſich haben wird. Roger iſt jetzt nach Karlsruhe abgereiſt. Das Feſtprogramm für den 113er Tag, welcher in Freiburg ſtattfindet, iſt erſchienen; nach demſelben verſpricht das Feſt ein ſehr genußreiches und unterhaltendes zu werden. Am Vorabend(30. Juni) findet Empfang der ankommenden Kameraden und dann geſellige Vereinigung in der Sinnerhalle ſtatt. Am Feſttag ſelbſt(1. Juli) findet ſtatt: Tagreveille, Niederlegung eines Kranzes am Siegesdenkmal, Theilnahme am Militärgottesdienſt, feierlicher Feſtakt in der Sängerhalle, Mittageſſen(kompagnieweiſe in verſchiedenen Gaſthäufern), e e vor dem Erbgroßherzog, Feſtzug durch die tadt, Muſik im Stadtgarten, Feſtbankett mit Feſtſpiel. Am Montag: Muſikaliſcher Frühſchoppen auf dem Kanonenplatze Feuilleton. — Die Wirkung der kleinkalibrigen Gewehre. 55 dem internationalen Kongreß zu Rom hatte Oberſtabsarz Dr. Schjerning einen Vortrag gehalten über die Wirkung und Bedeutung der kleinkalibri Gewehre. In der neueſten Nummer der„Deutſchen Mediziniſchen Wochen⸗ ſchrift“ gibt nun Oberſtabsarzt Dr. Villaret aus dem in⸗ zwiſchen gedruckten Vortrage einen Auszug, dem wir Folgendes entnehmen. Neu war an dieſen Verſuchen daß man dabei nicht wie früher bei ähnlichen mit verringerter Pulverladung auf kurze Entfernungen ſchoß, ſondern mit voller Ladung über der Entfernungen bis zu 2000 Meter. Die Herab⸗ ſe ung der lebendigen Kraft der Geſchoſſe bei Berwendung einer abgebrochenen Ladung mußte naturgemäß zu einer 87 00 Anſicht, zu einer zu ſchwachen Wirkung der Klein⸗ alibergewehre führen. Bei den neuen Verſuchen wurde nun volle Ladung verwendet und, um auch anderen Fehlerquellen vorzubeugen, die Gefäße der Leichentheile, damit ſie den 9 1 0 Brad von Flüſſigkeitsſpannung wie lebendes Gewebe ekommen, kurz vor den Verſuchen mit Thierblutſerum und zu einem gewiſſen Grade mit Wickersheimer'ſcher üſſig⸗ zeit durchtränkt. Außerdem wurden die che pſfen damit die Schützen nicht wußten, daß ſie auf ſolche ſchoſſen, in Lein⸗ wand eingenäht und an einem Holzgeſtell neben⸗ oder hinter⸗ einander befeſtigt. Neben dem 8 Millimeter⸗Gewehr wurde auch in einzelnen Fällen mit Kaliber aus 5 Millimeter eſchoſſen. Die Ergebniſſe ſind indeß für die Klein⸗ aliber überhaupt als gültig zu betrachten. Die Ge⸗ ſtalt⸗Veränderung der Mantelgeſchoſſe iſt zumal bei Knochenſchüſſen conſtatirt worden. Erſt von 1600 Meter ab ſchücſe die Veränderungen des Geſchoſſes auf. Bei Weichtheil⸗ chüſſen kommt nie eine Veränderung deſſelben zu Stande. Be⸗ ſonders beim Aufſchlagen auf die großen Röhrenknochen und deren harteſte Stellen(Schienbeinkante, den rauhen Muskel⸗ anſatz des Oberſchenkelknochens) entſtanden die ſchwerſten Ge⸗ ſchoßveränderungen. Sogenannte Ouerſchläger gibt es bei den neuen, langen Geſchoſſen ſehr leicht, und zwar wird ein Ge⸗ ſchoß ſofort zum Querſchläger, wenn es aus einem Stoffe in den anderen geht, wenn es alſo beim Durchſchlagen eines Körpers erft Weichtheile, dann Knochen durchſchlägt, ſo daß die Querſtellung des Geſchoſſes in manchen Fällen innerhalb des Körpers erfolgt. Nach den angeſtellten Verſuchen kann ein abgefeuertes Geſchoß zum Querſchläger werden, ſobald berſchiedene Stellen verſchiedenen Widerſtänden ausgeſetzt ſind (. B. ſobald das Geſchoß einen Knochen ſtreift), oder wenn ein Geſchoß Gegenſtände von nicht gleichartiger Maſſe durch⸗ dringen muß. Geht ein Geſchoß alſo Furch eine Reihe mit Luftzwiſchenraum aufgeſtellter Bretter, ſo wird ſich, wenn nicht im zweiten, ſo doch im dritten Brett der Querſchläger zeigen. Bezüglich der Schußverletzungen kann man alſo nach dieſen Berſuchen ſtreng abgegrenzte Zonen für die Wirkung der Ge⸗ Mannheim, 20. Juni. des Schloßberges und Nachmittags Waldſee⸗Feſt Von aus⸗ wärts angemeldet haben ſich bereits nahezu 4000 Theilnehmer, doch ſteht ein ſehr erheblicher Theil der Einzeichnungsliſten noch aus, ſo daß mit Hinzurechnung der Theilnehmer von hier wohl auf deren 6000 wird gerechnet werden können. An dem Nel werden ſich ſechs Muſiken betheiligen, ferner mehrere erittene und etwa 20 Wagen für die Invaliden und ſonſtige alte Veteranen. Die Stadt hat in bereitwilligſter Weiſe 1000 Mark 3 fond perdu bewilligt und 3500 M. ſind bereits durch freiwillige Beiträge eingegangen. Die Karten zur Theilnahme koſten je 1 Mark. Der zu erhoffende Ueberſchuß der Ein⸗ nahmen über die Ausgaben ſoll zu wohlthätigen Zwecken, vor Allem zu einer Zuſtiftung zum Invalidenfond des Regiments Nr. 118 verwendet werden, was ſehr anzuerkennen iſt. * Vom Mainzer Bundesſchießen. Am Montag traf noch eine große Zahl auswärtiger Schützen ein und auf den Schießſtänden knallt es ſeit dem frühen Morgen. Der Schieß⸗ ausſchuß hat bis Montag Nachmittag 5 Uhr 50,000 Mark Schießgelder abgeliefert. Die offene Weinhalle verzapfte am Sonntag 35 Hektoliter Wein im Glas und war vollſtändig ausgetrunken und gleich der Feſthalle ausgegeſſen. Das Mün⸗ chener Löwenbräu ſchenkte 270 Hektoliter Bier aus und ver⸗ abreichte 18,000 Würſtchen, ſowie 6 Centner Rippchen. Der Wirthſchaftsausſchuß hat vom erſten Tage 10,800 Mark an den Finanzausſchuß abgeliefert Montag Mittag ſtellte ſich ein Landregen ein; gleichwohl war der Feſtplatz von Tauſen⸗ den beſucht. An dem Banket nahmen 800 Perſonen Theil. Den erſten Toaſt brachte Oberſtlieutenant a. D. Reinau⸗ Karlsruhe aus. Der erſte Schützenmeiſter der Mainzer Schützen⸗ geſellſchaft, Herr F. XK. Heerdt, machte die Mittheilung, daß wegen außerordentlichem Andrang zur Rheinfahrt am Donnerſtag Nachmittag der Kartenverkauf bis Mittwoch aus⸗ gedehnt würde und daß außer in dem Bureau des Central⸗ ausſchuſſes im Stadttheater auch im Schieß⸗Bureau Karten 1 erhalten ſind. Zu dem Monſtrekonzert, welches am Montag bend in der Feſthalle ſtattfand und bei welchem die Kapelle des 4. bayeriſchen Infanterie⸗RKegiments aus Metz und vier Mainzer Kapellen mitwirkten, waren 6000 Eintrittskarten gelöſt worden. In der Feſthalle und auf dem Platze ging es hoch her und es war zeitweiſe ſchwer, in der erſteren durchzu⸗ kommen. Von Mannheimer Schützen hat ſich bis jetzt Herr Emil Melchers eine goldene Uhr als Prämie auf„Piſtolen⸗ ſcheiben“ erſchoſſen. Die Bildung der Berufsfenerwehr. Herr W. Wirſching ſchreibt uns: Verehrliche Redaktion! In Nr. 160 Ihres Blattes brachten Sie dem Herrn Bürgermeiſter Kloß einen ehrenden Nachruf, den ich nicht ſchmälern, ſon⸗ dern nur berichtigen möchte. In dem Artikel ſagten Sie, Herr B. K. habe die Berufsfeuerwehr gegründet, während dies dahin zu berichtigen iſt, daß er ſie nur ausdehnte und eine Tagwache der von mir errichteten Nachtwache beifügte. Im Jahre 1874 u. 75 nach dem Schaffhauſener Feuerwehrtag habe ich die erſten Anträge an den damaligen Stadtrath wegen Errichtung einer ſtändigen Nachtwache geſtellt, aber dabei be⸗ tont, daß dieſelbe, ſo lange die Waſſerleitung nicht fertig wäre, wegen der bedeutenden Koſten nicht ausführbar ſei, man möge aber meine Vorſchläge prüfen und zur geeigneten 1 in Ausführung zu bringen ſuchen. Nach Herſtellung der aſſerleitung habe ich die Organiſation und die Statuten der Nachtwache entworfen. Die Ausrüſtungsgegenſtände, als: Wagen, Leiter, Spritze, Keſbac, Verbandskaſten ꝛc., kurz alles was zur Ausrüſtung gehört, nach meiner Idee angeordnet und die Geräthe durch Herrn Metz in Heidelberg herſtellen laſſen. Bei allen dieſen Ausführungen hat Herr K. nicht einen Buch⸗ ſtaben geſchrieben, noch viel weniger bei der Herſtellung der Geräthe einen Schritt gethan, es lag dies alles in meiner 85 800 geſtehe jedoch mit freudigem Herzen zu und laſſe Herrn den Ruhm, daß er die Ausdehnung der Nachtfeuerwache in eine tägliche umgewandelt hat. Ehre dem Ehre gebührt, Jedem das Seine laſſen! M. Wirſching, Ehrenkommandant. Ritter des Zähringer Löwen⸗ und des Kgl. Preuß. Kronen⸗Ordens. * Die Arbeiterfortbildungsvereine von Mannheim, Heidelberg und Frankenthal feierten am vergangenen Sonn⸗ tag in Frankenthal ihr gemeinſames Stiftungsfeſt. Die eidelberger und einige Mannheimer trafen bereits um 9 Uhr, eine größere Zahl Mitglieder des letzteren Vereins mit der eigenen Muſikkapelle gegen 1 Uhr in Frankenthal ein. Auch vom Wormſer Verein war eine Deputation erſchienen. Vor⸗ mittags 10 Uhr fand in der Reſtauration Grieſinger eine Vor⸗ beſprechung ſtatt über einige Punkte, welche den nächſten Ver⸗ bandstag ſüddeutſcher Arbeiterbildungsvereine beſchäftigen werden. Der Vorſtand des Frankenthaler Vereins, Herr Lenz, leitete die Debatte ein, indem er darauf hinwies, daß mancher⸗ ſchoſſe nicht unterſcheiden. Die Wirkung der baa fe ver⸗ ringert ſich ganz allmählich. Wollte man„Zonen“ feſtſetzen, ſo müßte man für jedes Glied, ja für jeden Glied⸗ theil die 5 feſtſetzen, da jeder Körpertheil ſeine beſondere iderſtandsfähigkeit hat. Die Hauteinſchuß⸗ öffnungen ſind bei Nahſchüſſen bedeutend größer als bei Fernſchüſſen, meiſt rund und glattrandig, während die diale ee ab größer als Einſchußöffnungen und vielgeſtaltiger ſind. Die Knochenausſchußöffnungen ſind größer als die Hautausſchüſſe, nur bei Nahſchüſſen, die den Knochen trafen, finden ſich große, rißförmi e Hautöffnungen, aus denen Knochen, Sehnen und Knochenſplitter herausragen. Bei die Geſaee ween ſind die Schußkanéle meiſt glattwandig, die Gefäße weichen— nach dieſen Verſuchen— dem Geſchoß nicht aus, werden ſogar bis zu Entfernungen von 1000 m durch bloße Streifſchüſſe zerſtört. Das Herz wird— bei gefüllten Kammern getroffen— zeriſſen, zeigt aber leer auch in naher Entfernung und auf weite Entfernung überhaupt Lochſchüſſe. Die Schüſſe durch die Lungen(22 an lebenden Menſchen beobachtet, die durch Unglücksfall verletzt wurden) ſind äußerſt gutartig, wenn 1) nicht ein Querſchläger die Lunge durchbohrte, wenn 2) nicht Knochenſplitter in die Lunge hineingeſprengt wurden, oder wenn 3) nicht ein größeres Gefäß oder ein größerer Luftröhrenaſt zerſtört worden war. Leber, Magen, Darm, Blaſe wurden auf jede Entfernung ſchwer verletzt. Bei einem vollen Schädel wird erſt von 1600 m, ſicher aber erſt von 2000 m an ein reiner Lochſchuß beobachtet, während bis zu dieſer Entfernung jeder Schuß den Schädel nebſt Inhalt zerſchmetterte und zertrümmerte. Ein Vollſchädel auf 700 m beſchoſſen, zerfliegt in Trümmer, während ein ebenſolcher Schädel mit abgebrochener Ladung beſchoſſen, einen reinen Lochſchuß aufwies. Beſſer kann die Unzulänglichkeit der abgebrochenen Ladung nicht illuſtrirt werden. Die Knochen zerſplitterten bis 600 mvollkommen. Erſt von da ab kommen Lochſchüſſe mit ſtrahligen Riſſen, aber mit erhaltenem Perioſt vor, was ſelbſtverſtändlich für das Zuſammenheilen außerordentlich wichtig iſt. Bis 1200 m finden ſich regelmäßig Knochentheile in das dem durchſchlagenden Knochen be⸗ findliche Gewebe eingeſprengt. Mit 1600 m nimmt die Durch⸗ ſchlagskraft des Geſchoſſes und ſeine Wirkung ab, iſt aber auch auf 2000 m noch nicht verſchwunden, da auch auf dieſe Entfernung Knochenſplitterungen mit Einſprengung der Splitter in die umgebenden Weichtheile vorkommen. Im All⸗ emeinen iſt alſo die Zerſplitterung der großen Röhrenknochen für alle Entfernungen derſelbe, nur ſind die Splitter bei Nah⸗ ſchüſſen kleiner, alſo zahlreicher und vom Perioſt entblößt; je weiter die Entfernung, deſto größer die Splitter, und deſto eher hält das Perioſt ſie noch zuſammen. Hiernach wird die Thätigkeit des Arztes im nächſten Kriege viel ſchwerer, viel verantwortlicher ſein als früher, denn zweifellos iſt die Anſicht von dem humanen neuen Geſchoß unwiederbringlich verloren; ſicher werden wir mehr Verwundete und mehr Schwerver⸗ let Mißſtimmung über die ſeitherige Organiſation und Ge⸗ ſchäftsführung des ſüddeutſchen Verbandes beſtehe. In der Pfalz habe ſich neuerdings ein Provinzialverband gebildet, dem Frankenthal bis jetzt nicht beigetreten ſei, weil es keine Veranlaſſung hatte, ſich von den badiſchen Vereinen, mit denen es ſeither gut ausgekommen, zu trennen. Auch ſei Frankenthal mit ſeinen Einrichtungen bereits weiter, als der pfälziſche Verband vorläufig gehe. Allerdings ſei der Verband reform⸗ bedürftig. 1 85 Lenz vertrat die Anſicht, daß der Verband aufgelöſt und einzelne Gauvereine gebildet werden ſollten, die dann unter ſich näher treten müßten; wie, das könne einſt⸗ weilen noch eine offene Frage bleiben. Die Geſchäftsführung müſſe vereinfacht und verbilligt werden. Die Wanderunter⸗ ſtützung ſolle jedem einzelnen Verein nach Maßgabe der Leiſtungsfähigkeit deſſelben überlaſſen bleiben. Der Vertreter Heidelbergs ſprach ſich gleichfalls für Austritt aus dem ſüd⸗ deutſchen Verband und für Bildung von Gauvereinen aus. Herr Hauptlehrer Rudi⸗Mannheim, der Anwalt des Ver⸗ hands, hat nichts gegen die Bildung von Gauvereinen, aber der Verband dürfe dadurch nicht geſchwächt, ſondern er müſſe noch mehr zuſammengeſchloſſen werden. Mißſtände ſeien ja vorhanden, dieſelben zu beſeitigen ſei Sache des nächſten Ver⸗ bandstages. Die Wanderunterſtützungskaſſe müſſe umgeſtaltet werden, allein wenn ſie ihren Zweck erfüllen ſolle, genüge der Vorſchlag des Herrn Lenz nicht; nicht der einzelne Verein, ſondern der Verband und dieſer noch in Verbindung mit andern Verbänden müſſe dieſe wichtige Frage regeln. Zu irgend einer Beſchlußfaſſung führten die Debatten nicht; es war auch nur ein allgemeiner Meinungsaustauſch beabſichtigt. An den Debatten nahmen noch 90 pe Mitglieder der vertretenen Vereine Theil.— Von 11 Uhr ab konzertirte die Kapelle Hahn im Brauhausgarten, Nachmittags fand bei Grieſinger zuerſt eine Hauptprobe der Geſangsabtheilungen ſtatt. Bald nach 3 Uhr ſtellte ſich der Feſtzug in der Speierer⸗ ſtraße auf; derſelbe bewegte ſich durch mehrere Straßen na dem Brauhauskeller, woſelbſt dann Konzert mit Geſang, Muſi und Reden ſtattfand. »Saalbau. In der Zeit vom Sonntag, den 1. Juli bis Sonntag, den 8. Juli findet im Saalbau ein Enſemble⸗ gaſtſpiel des Reſidenz⸗Theaters in Wiesbaden unter Leitung des Directors W. 9 aſemann Königl. Preuß. Commiſſions⸗ rath, ſtatt. Das Repertoir umfaßt die beiden zugkräftigſten Novitäten der vergangenen Winterſaiſon, nämlich„Char⸗ ley's Tante“, Schwank in 3 Akten von Brandon Thomas und„Niobe“, Schwank in 3 Akten von H. i und E. A. Paulton, frei bearbeitet von Dr. Oscar Blumenthal! Charleys Tante, wohl der tollſte und luſtigſte Schwank, der je geſchrieben wurde, iſt in Berlin im Adolf Ernſt⸗Thea⸗ ter über 250 Mal hintereinander zur Aufführung gelangt. Mannheim iſt die einzige Stadt in ganz Deutſchland, wo der Schwank bisher noch nicht zur Aufführung gebracht wurde *Beilage. Der heutigen Stadtauflage liegt eine Bei⸗ lage betr. ſäurefreie fear der chem. Fabrik vorm. Hofmann u. Schoetenſack in Gernsheim a. Rh. bei. *Prozeß Maas. Heute Vormittag 9 Uhr begann unter ganz koloſſalem Andrang des Publikums die Verhandlung gegen die ſeitherigen Inhaber des bankerotten Bankhauſes Salomon Maas. Die Anklage, die ſich gegen die drei Bankiers Maas richtet, zerfällt in zwei Theile. Der erſte Theil dieſer Anklage, der auf Beihilfe zur Untreue lautet, ſteht mit der Anklage in Verbindung, die gegen Richard Traumann wegen Untreue erhoben worden iſt und die heute gleichzeitig zur Verhandlung gelangt. Der zweite Theil der Anklage, in welchem ſich nur die drei Inhaber des Bank⸗ hauſes Maas allein zu verantworten haben, kommt nach dem erſten Theil der Anklage zur Verhandlung. In der Anklage, ſache Traumann⸗Maas befinden ſich auf der Anklagebank der 48 Jahre alte Bankier Wilhelm Maas von Mannheim der 42 Jahre alte Bankier Dr. Max Maas von Frankfurt und der 36 Jahre alte Bankier Eugen Maas von hier, ſowie der 45 Jahre alte Kaufmann Richard Traumann von hier. Traumann iſt beſchuldigt, daß er als Theilhaber und Bevollmächtigter der hieſigen Rohtabakhandlung Trau⸗ mann& Co. über Vermögensſtücke der Letzteren abſichtlich zu deren Nachtheil verfügt hat, indem er im Namen ſeiner Firma, aber gegen den Willen ſeines Theilhabers Eduard Traumann in den Jahren 1891, 1892 und 1898 insgeſammt 12 Wechſel in einer Geſammthöhe von 450,000 Mark auf das Bankhaus Salomon Maas gezogen, an eigene Ordre geſtellt, —— ̃ ͤ œv——:.:.::—...... wundete zu verſorgen haben als früher. Ueber die Wichtig⸗ keit dieſer Verſuche, die in dieſer Ausdehnung und mit dieſer Genauigkeit und mit derartigem Material noch niemals an⸗ geſtellt worden ſind, braucht man kein Wort zu verlieren. — Ueber die Vertheilung des Staubes in der Seit Jahren beſchäftigt ſich der britiſche Naturforſcher Aitken mit Unterſuchungen über die Staubvertheilung in der Luft. Beſonders hat er mittels eines eigenthümlichen Verfahrens Zählungen der Staubtheilchen an verſchiedenen Orten und unter verſchiedenen Verhältniſſen vorgenommen, die ſehr inte⸗ reſſante Ergebniſſe lieferten. do fand er, daß, wenn an einem Berge der Wind aufwärt⸗ weh“ die Zahl der Staub⸗ theile in der Höhe von 2000 Fuß auf; vermindert iſt, daß dagegen bei Winden aus anderen Nichtungen die Staubtheil⸗ 10 bis auf weniger als ½ vermindert werden. Auf dem igi⸗Kulm zeigten ſich die Färbungen des ee bei verhä.enißnäßig ſtaubfreier Lufk ſtets kalt, dagegen erſchie⸗ nen die Farben lebhafter, wenn die Luft ſtaubhaltiger war Weht ooen.e Wind von den Alpen her, ſi ſant die Zahl der Staubtheilchen bisweilen auf 450—500 im Kubikzentimeter und die Luft war klar oder ſehr klar; kam aben der Wind von der Ebene her, ſo ſchwankte die Zahl der Staubtheilchen zwiſchen 1068 und 5776 und die Luft wurdo mittelmäßi o dick. Ueberhaupt ergaben die Beobachtungen welch Aitken beſonders in Schottland anſtellte, daß die höchſte Durchſichtigkei der Luft ſtets mit der geringſten Staubmenge zuſammentraf daß aber auf die Durchſichtigkeit der Luft auch noch die Feuchtig⸗ keit von großem Einfluß iſt. Die Pechnung zeigte daß üngefähr doppelt ſo viele Staubtheilchen nöthig ſind, un boi ſehr trockener Luft eine ebenſo große Undurchſichtigkei der elben zu erzeugen, wie bei ſehe feuchter Atmoſphäre. Es git ge⸗ wiſſe Gebiete der Erdoberfläche, in welchen die Juf ſchnittlie) mehr von ihren e verlzze, als au nimmt, und dieſe Regionen nennt Aitken„reiniges Gebiete. Solche ſind u. a. das mittelländiſche Meer, wo in Durch⸗ ſchnitt als niedrigſte Zahl der Staubpartikel für der Kubik⸗ centimeter 891 Aefunden wurde, die Alpen mit 381, die ſchot⸗ tiſchen Hochlande mit 141 und der atlantiſche Ozean, wo die Zahl der Staubtheilchen ſogar örtlich auf 72 ſinkt Es ſcheint, daß der offene Ozcan die bei weitem ſtaubfreieſte Luft auf⸗ weiſt, und dies kann man auch von vornherein erwarten. Die meiſten der vom Boden in die Luft gelangten Staub⸗ theilchen ſinken infolge ihrer Schwere allmählich wieder zu Boden; manche aber ſind ſo fein und leicht, daß ihr Abſetzen nicht ſo unmittelbar erfolgt. Auf dieſe ſchlägt ſich der Waſſer⸗ dampf der Luft nieder und ſie fallen ſchließlich mit dem Regen zu Boden. Der Regen wäſcht und reinigt alſo im eigentlichen Sinne des Wortes die Atmoſphäre. Man kann dennoch erwarten, daß die Gebiete, in welchen Wolken vor⸗ herrſchen und viel Regen fällt, auch einen großen reinigenden Einfluß beſitzen, und dies wird durch die Beobachtungen voll- ſtändig beſtätigt. Mannbelm, 20. Junt. General⸗Anzeiger. 8. Seite. in blanco girirt und der Bankfirma Maas zur Aus⸗ gleichung ſeiner perſönlichen Verbindlichkeiten übergeben habe. Die drei Bankiers Maas ſind dagegen beſchuldigt, daß fie dem Angeklagten Traumann zur Begehung der Un⸗ treue dadurch Beihilfe geleiſtet haben, daß ſie die auf die Firme lautende Tratten acceptirt, diskontirt und dem Privatkonto des Richard Traumann gutgeſchrieben haben. Den Vorſitz führte Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Die Verhandlung Traumann⸗Maas wird in etwa einer Stunde beendigt ſein, ſo daß vorausſichtlich der eigentliche Prozeß Maas um 10 Uhr beginnt. *Mißſtand. Man ſchreibt uns: Am letzten Freitag wurde in dem langen Tunnel nach dem Lindenhofſtadttheil (Suezkanal) ein Kind von zwei Radfahrern überfahrern, welche den allerdings ziemlich abſchüſſigen Zufahrtsweg von der Stadt herabkamen und ihre Maſchinen nicht mehr bremſen konnten. Vorgeſtern früh wurde eine Frau, welche einen Korb auf dem Kopfe trug, von einem Fuhrwerk, deſſen Pferde durch einen Bahnzug ſcheu geworden waren, zu Boden ge⸗ ſchleudert in dem gleichen Tunnel. Glücklicher Weiſe iſt in beiden Fällen keine ſchwere Verletzung entſtanden. Dieſe Vorfälle, welche ſich beinahe täglich in dieſem engen und dunklen Tunnel wiederholen, ſollten die zuſtändige Polizei⸗ behörde veranlaſſen, eine zu erlaſſen, daß Rad⸗ fahrer, Reiter und Fuhrleute, welche durch den Tunnel fahren oder reiten, äbſitzen und ihre Maſchinen oder Pferde am Zügel führen müſſen, da ſonſt leicht einmal ſchwere Unglücks⸗ fall entſtehen könnten. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag 21. Juni. Der Reſt des jüngſten Luftwirbels iſt nach Südſchweden und der Pommer'ſchen Küſte gewandert und wird wohl bald auf⸗ gelöſt werden. Im Südweſten und Weſten hat der Hochdruck wieder beträchtlich zugenommen und auch vom hohen Norden her ſind nunmehr die Vorboten eines Hochdrucks im Bottniſchen Meerbuſen eingetroffen. Für Donnerſtag iſt nur noch zeit⸗ weilige und lokale Gewitterneigung, für Freitag trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten, Aus dem Grofherzogthum. OHeidelberg, 18. Juni. Der Stadtrath hat dem Bür⸗ gerausſchuß jetzt die Vorlage unterbreitet, nach welcher mehrere Grundſtücke beim Jubiläumsplatz angekauft werden ſollen, um event als Bauplatz für eine Feſthalle zu dienen. Eine Skizze veranſchaulicht den Raum, den man für das Gebäude gewinnen würde und gibt auch Auskunft über die Dimenſionen des Hauptſaales. Die Bodenfläche des letz⸗ teren würde etwa 960 Quadratmeter umfaſſen, alſo etwas mehr als doppelt ſo groß ſein wie diejenige des Muſeums⸗ ſaales. Mit 80508 des Podiums und der Galerien würde man etwa 1400 Quadratmeter gewinnen; das wäre noch etwas mehr als der Fraukfurter Saalbau, die Neuſtadter Feſthalle und das Leipziger Gewandhaus, und zwar ebenfalls mit Zuzug der Galerien, aufzuweiſen haben. SHeidelberg, 18. Juni. Ein Mitglied der Commiſſion für europäiſche Gradmeſſung aus Berlin hatte ſich, begleitet von drei Soldaten, welche die Inſtrumente und andere Re⸗ quiſtten trugen, am Samſtag zur Vornahme trigonometriſcher Meſſungen auf den Königſtuhl begeben. In Folge des ungünſtigen Wetters mußten aber die Arbeiten auf ſpätere Zeit verſchoben werden.— Aus Heidelberg gehören Geh. Rath Erb und Profeſſor Dr. Hofmann dem Comité, das ſich in Deutſchland bebufs Sammlung von Beiträgen für ein Charcot⸗Denkmal in Paris gebildet hat, an und zwar Erb als geſchäftsführendes Mitglied, Hofmann als Schriftführer. Weinheim, 19. Juni. Der landwirthſchaftliche Be⸗ zirksverein hielt am Sonntag im Saale des Herrn Köhler eine Bezirksverſammlung ab, welche von ca. 60 Mitgliedern und Freunden der Landwirthſchaft beſucht war. Den Vorſttz führte Herr Oberamtmann Nebe. Aus dem verleſenen Rechen⸗ ſchaftsbericht für das Jahr 1893 entnehmen wir, daß der Verein am Schluß des genannten Jahres 388 Mitglieder 5955 Die Einnahmen des Vereins beziffern ſich auf 2498 ark 82 Pfg., die Ausgaben auf 1430 M. 87 Pfg., ſo daß 740 M. 80 Pf. bei der Sparkaſſe angelegt werden konnten. Durch Vermittelung des Vereins wurden im verfloſſenen Jahre Düngermittel, im Betrage von 2188 M. 07 Pf. für Landwirthe bezogen. Zur Errichtung zweier Ge⸗ erhielt der Verein vom Großh. Miniſterium es Innern einen Beitrag von 150 M. Der für das Jahr 1894 belben, Voranſchlag wurde von der Verſammlung 7 15 en. Für Anſchaffung weiterer landwirthſchaftlicher eräthe ſind 500 M. vorgeſehen. Die ausſcheidenden Vor⸗ ſtandsmitglieder wurden einſtimmig wiedergewählt.— Den Schluß der bildete ein Vortrag des Herrn Hof⸗ rath Dr. Neßler aus Karlsruhe über den Weinbau. Pforzheim, 18. Juni. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag ſchwebten die vier Kinder einer hieſigen Familie in großer Lebensgefahr. Gegen Morgen erwachte der Vater der Kinder durch das laute Geſtöhn der vier Kinder und ging ſofort in das anſtoßende 8 um nach den Kindern zu ſehen, wobei i ſofort ein ſehr ſtarker Gasgeruch entgegen⸗ ſtrömte. Die Kinder waren nahe daran zu erſticken. Durch Deffnen der Fenſter, ſowie durch ſofort angewendete ärztliche Hilfe kamen die Kinder wieder zu ſich und befinden ſich jetzt HGefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbruck berboten.) (Fortſetzung.) 677 „Möhringen? Nein, Helios, der dentt ja gar nicht daran,“ unterbrach ſie die Pröpſtin in ſcherzendem Tone; „wie die jungen Mädchen doch ſelbſtſüchtig ſind! Weißt Du, weshalb der Prinz hierher gekommen iſt?“ „Nein, Tante, ich ahne es nicht,“ lautete die mit ein wenig ſchwankender Stimme gegebene Antwort. „Nun, ſo höre: nur Sieghards wegen!“ Abermals ſchoß Roſengluth über Helios' Stirn.„Es iſt ein ſchönes Band, welches die beiden jungen Männer zuſammenhält! Komm, Kind, ſetze Dich eine Weile zu mir, dann werde ich Dir etwas erzählen, was ſicherlich auch Deine Theilnahme in großem Maße erwecken wird.“ u der Tante Füßen ſitzend, lauſchte Helios nun dem mit Wärme vorgetragenen Bericht. Nichts verſchwieg die kluge Frau. So erzählte ſie auch, es ſei durch irgend eine Veranlaſſung zwiſchen den Brüdern zur Sprache gekommen, daß der Rittmeiſter das ihm von Sieghards Vater anver⸗ traute Vermögen zu eigenen Zwecken verbraucht und ver⸗ 77 0 5 und den jungen Offizier hierdurch in die furchtbare age verfetzt habe, an das Aufgeben ſeiner Carriere zu denken. Nicht, wie behauptet wurde, aus Geſundheitsrückſichten, ſondern in der Abſicht, nicht mehr wiederzukehren, ſei Sieghard an⸗ eblich für ſechs Monate aus ſeinem ſchönen Regiment ge⸗ ſchieden Darauf erzählte die Pröpſtin von der klageloſen Selbſtverleugnung und Standhaftigkeit, mit welcher er, da alle Hilfsquellen plötzlich verſiegt waren, aber ohne den ge⸗ wiſſenloſen Bruder im mindeſten zu kompromittiren, ſein hartes Los zu tragen verſtand. Wie er ſich einen ſeinen Kenntniſſen und ſeinem Stande angemeſſenen Beruf erwählt und durch unermüdliche Arbeit materielle Sorgen von wiſſe. außer Lebensgefahr Wieder eine Mahnung, daß bei Schließung der Gashahnen äußerſte Sorgfalt von Nöthen iſt. »Offenburg, 18. Juni. Von den ausgezeichneten Wei⸗ nen des Jahres 1893 iſt in den bedeutendſten Reborten noch ein beträchtlicher Vorrath vorhanden. Um davon den Kreiſen der Käufer ein Bild zu geben, iſt auf Sonntag, 24. Juni, eine Weinausſtellung der in den Orten Durbach, Ebersweier, Neſſelried und Appenweier noch vorhandenen Weine in Dur⸗ bach anberaumt. Bekanntlich ſteht der Jahrgang 1898 der Ortenau an Feuer und Bouquet den beſten Jahrgängen des Jahrhunderts gleich und nachdem durch das andauernde Re⸗ genwetter leider die Anfangs ſo glänzenden Ausſichten auf ein ausgezeichnetes Weinjahr etwas beeinträchtigt wurden, wird ſich die Trefflichkeit des Jahrgangs 189s ſicherlich immer mehr Anerkennung verſchaffen. Kleine Mittheilungen. Bei Grimmelshofen im Wutachthal fand ein bedauernswerthes Unglück ſtatt. Ein 20jähriger Mann, der das Examen als Grenzer und Bahn⸗ wart beſtanden hat, arbeitete an einem Schacht, der das Waſſer vom dortigen Tunnel ableiten ſoll. Dabei nahm er eine Dynamitpatrone in die Hand und ſetzte die Zündſchnur in Brand. Blitzſchnell brannte dieſe ab und die Patrone ging dem Arbeiter in den Händen los. Die rechte Hand riß es ihm bis hinter die Knöchel weg, man hat ſie nirgends mehr efunden; von der linken blieben noch einige Hautfetzen. Der Zultand des Unglücklichen iſt ein gefährlicher. Yfänziſch-Heſſiſche Nachrichten. Lingenfeld, 17. Juni. Die Schweinepeſt iſt nun auch hier aufgetreten. Es ſind bereits 18 Stück verendet. Die Schweine waren von Händlern aus der preußiſchen Provinz Poſen bezogen worden. Deidesheim, 19. Juni. Sie brachten vor einigen Tagen die Nachricht, der junge Buhl beabſichtige, ſich dem⸗ nächſt zurück zu ziehen und in ein Kloſter zu gehen. Dem gegenüber kann ich Ihnen aus zuverläſſigſter Quelle mit⸗ kheilen, daß Herr Franz Buhl ein lebensluſtiger junger Mann iſt, der nach meinem Dafürhalten ſich lieber unter den Schönen des Landes umſieht und, wenn es doch einmal ſein ſoll, ſich 110 an Roſenfeſſeln kettet, als ſich in ſonſtiger Weiſe zu inden. Landau, 19. Juni. Als am Sonntag Nachmittag das vier Jahre alte Töchterchen des Kaufmanns Ebel von hier in die Queich gefallen war, verſuchte der 11 Jahre alte Sohn des Strohdeckenflechters Mildenberger dasſelbe zu retten, hätte aber beinahe ſein Leben dabei eingebüßt, indem das Kind ſich feſt an ihn anklammerte und ihn mit in die Tiefe zog. Der 12 Jahre alte Sohn der Wittwe Gerſtner ſah dies, ſprang angekleidet in den Fluß und errettete die dem Tode nahen Kinder aus dem naſſen Elemente. Rodalben, 17. Juni. Eines außergewöhnlichen Kin⸗ derſegens kann ſich ein hieſiger Schuhmacher rühmen. Vor zwei Jahren beſchenkte ihn ſeine Gattin mit Drillingen und dieſe Woche mit Zwillingen. *St. Ingbert, 18. Juui. Auf der Lautzenthaler Glas⸗ hütte wurde ſeit Samſtag die Arbeit niedergelegt, in Folge deſſen das ganze Werke ſtille ſteht. Der Bezirksamtmann wird behufs Herſtellung der Ordnung er⸗ wartet. Gerichtszeitung. Mannheim, 19. Juni.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirector Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 22 Jahre alte Steinhauer Joh. Rogler von Neuhaus erbrach am 22. April in Sulzbach den Koffer eines Dienſtknechts und entwendete daraus 10 M. Wegen Diebſtahls im wiederholten Rückfall wurde der Angeklagte zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. 2) Auf der Straße von Alt⸗ nach Neulußheim geriethen am 8. April d. J. die Taglöhner G. Burkard, Jakob Schwechheimer und Joh. Engelhorn miteinander in Streit, wobei Burkard, der als Raufbold bekannt und gefürchtet iſt, und Engelhorn mit den Meſſern aufeinander ſtachen. Engelhorn wurde dabei am Oberſchenkel, Burkhard am Oberarm und der Schulter verletzt. Wegen erſchwerter Körperverletzung ſprach das Schöffengericht Schwetzingen gegen Burkhard eine Gefängnißſtrafe von 5 Monaten und gegen Engelhorn eine ſolche von 6 Wochen aus. Die Ver⸗ urtheilten legten gegen dieſes Urtheil Berufung ein und er⸗ zielten damit heute eine Ermäßigung der Strafen auf 8 Monate bezw. 3 Wochen Gefängniß. Vertheidiger: Für Burkhard.⸗A. Dr. Kah, für Engelhorn.⸗A. Dr. König. 3) Der Landwirth Philipp Helmling von Neckarau wurde am 17. Januar d. J. auf Oftersheimer Gemarkung in Ausübung der Jagd betroffen und zwar auf einem Gebiete, das wohl an ſeinen Jagdbogen grenzke, aber nicht mehr dazu gehörte. Das Schöffengericht verurtheilte ihn zu einer Geld⸗ ſtrafe von 25 Mk. und Einziehung der bei der Jagd verwen⸗ deten ſowie des Hundes. Helmling legte gegen dieſes Urtheil Berufung ein mit der Begründung, daß er nicht anders geglaubt habe, als das betr. Gebiet, die ſog. Gries⸗ Aecker, in ſeinen Jagdbereich. Die von N. A. Dr. Staadecker vertretene Berufung wurde verworfen. 4) Der Maurer Peter Uhrig von Oftersheim ließ ſich am 24. März d J. unter dem Sbhebe e heiße Georg Wolf und ſei von Brühl, bei dem Buchhändler Max Schon während der anſchaulichen Erzählung hatte ſich elios“ Köpfchen immer tiefer herabgebeugt. Als die Pröpſtin chwieg, 129 es in deren Schooß vergraben, und ganz ſonder⸗ bare, verrätheriſche Laute drangen dabei aus der jungen ruſt. „Armer Sieghard! Begreifſt Du nun, Valſen daß ich elfen?“ fragte es mir zur Aufgabe geſtellt habe, ihm zu Gräfin Hortenſe nach einer Weile ſanft, wobei ſte zärtlich über das auf ihren Knieen liegende lockige Haupt ſtrich „Du, helſen— aber wie?“ Dabei hatte ſich das junge Mädchen aufgerichtet und blickte mit feuchten Augen ſcheu und fragend in der Tante lächelndes Geſicht. „Das könnte ich Dir erſt verrathen, wenn Du älter— das heißt einundzwanzig Jahre und majorenn geworden biſt. Dann ſteht es Dir auch frei, mich darin zu unterſtützen, mein Herzenskind,“ entgegnete die Pröpſtin geheimnißvoll. „Um Gottes Willen— was haſt Du vor, Tante Hortenſe? — Du willſt doch nicht“ „Pfſt— pſt! Kein Wort davon! Sprich jetzt nicht aus Oppoſition und mädchenhafter Schüchternheit gegen Deine innerſte Ueberzeugung, Helios! Das Gute, Edle in Dir wird doch den Sieg erringen über allen kindiſchen Trotz und die eiſige Verſchloſſenheit des kleinen, widerſpenſtigen Herzens! Oeffne nur das künſtlich verrammelte Thor desſelben und laſſe den Sonnenſchein der Liebe und des Glückes endlich einziehen, Du thörichtes Kind! Prinz Möhringen hat mir nämlich vertraut, daß Sieghard ihm ein Geheimniß verrathen habe— iq, jetzt ſchaue mir einmal feſt in die Augen, elios.“ 8„O, mein Gott, treibe keinen Scherz!“ ſtieß die Knieende athemlos hervor. „Närrchen— iſt das Scherz, wenn ich Dir ſage, daß Sieghard Dich von ganzem Herzen lieb hat? Verſtehſt Du nun, warum er ſo eilig, ohne Abſchied— davongelaufen iſt? Du biſt das reiche Mädchen und er———“ „Tante Hortenſe!“ Schreck, Entzücken und tiefe Seelen⸗ angſt prägten ſich in dieſem Rufe aus. Die Pröpſtin aber ſtebten Tante tte die Nichte raſch emporgezogen, und faſſungslos lag Lee nun an der gel Weuſt 4 Diehler in Schwetzingen ein Geſangbuch im Werkhe von 3 Mk. 80 Pf. borgen, welches er wahrſcheinlich dann wieder zu Geld gemacht hat. Als wiederholt beſtrafter Betrüger er⸗ hält er 3 Monate Gefängniß. 5) Die Bahnvorarbeiter Rochus Bender und Franz Oeſtringer haben den Unfall eines Zuges verurſacht. Sie leiteten am 7. April Nachmittags die Montirungsarbeiten auf der Eiſenbahnſtrecke Wiesloch⸗Rothmalſch, wobei u. g. zu ſor⸗ gen war, daß zur Verhütung eines Unglücks außer einer grü⸗ nen Signallaterne zum Zeichen, daß das Tempo zu mäßigen ſei, noch(in einer Entfernung von—400 Meter von der Arbeitsſtätte) eine rothe Laterne ausgeſteckt wurde, welche das Halteſignal für die Züge bedeutet und nur dann wegzunehmen iſt, wenn die Strecke frei iſt. Dieſes Halteſignal hakte Bender an genanntem Tage auszuſtecken unterlaſſen und auch ſeinem Ablöſer, dem Mitangeklagten Oeſtringer, nichts davon geſagt. Infolge deſſen fand der gegen 4 Uhr fällige Schnellzug Hei⸗ delberg⸗Offenburg kein Hinderniß vor und lief bis vor die Arbeitsſtätte, wo ein Skoß Schienen noch auf dem Geleiſe lag. Die Warnungszeichen der dort beſchäftigten Arbeiter be⸗ merkte der Zugführer erſt 50 Meter vor dieſem Stoß, der Zug konnte infolge deſſen nicht mehr zum Stehen gebracht werden und rannte auf die Schienen, welche er bis zu einer Telegraphenſtange, die ebenfalls umknickte, ſchob, worauf das eine Vorderrad der Lokomotive aus dem Geleiſe ſprang. Wenn man in Betracht zieht, daß der Zug dicht beſetzt war, ſo läßt ſich das Unglück, das event. hätte entſtehen können, kaum aus⸗ denken. Der Materialſchaden belief ſich auf 395 Mark. Die von Rechtsanwalt Dr. Köhler vertheidigten Angeklagten er⸗ 910 wegen Gefährdung eines Giſenbahntransports mit ückſicht auf ihre bisherige tadelloſe Führung Bender 5, Oeſtringer 3 Tage Gefängniß. Als Sachverſtändiger hatts Bahnbauinſpektor Hohmann fungirt. Sport. Meldungen zur Emſer Kaiſer Regatta. Preis von der Bäderley. Einſer. 1. Mannheimer Rudergeſellſchaft, 2. Wetzlarer Ruderklub.— Kaiſerpreis. Vierer. 1. Jaen Ruderverein, 2. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“, 3. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“.— Malbergpreis, Dollenzweier. 1. Bonner Ruderverein, 2. Düſſeldorfer Ruder⸗ verein, 3. Rudergeſellſchaft Speyer.— Damenpreis. Einſer. 1. Mannheimer Rudergeſellſchaft, 2. Wetzlarer Ruderklub.— Preis vom Ranzenſtein. Junior⸗Dollenzweier. 1. Bonner Ru⸗ derverein, 2. Coblenzer Ruderklub.— Preis des deutſchen Ruderverbandes. Achter. 1. Frankfurter Rudergeſellſchaft „Germania“, 2. Offenbacher Ruderverein. Da zu dem zwei⸗ ten Bierer keine Meldung, zum dritten und Junior⸗Vierer nur diejenige der Frankfurter„Germania“ erfolgt iſt, ſo fallen die Rennen aus. Theater, Kunſt und Wiffenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der Talisman. Dramatiſches Märchen in 4 Aufzügen von Ludwig Fulda⸗ Ein ſo leeres Haus, wie geſtern Abend, wird Herr Georg Engels vom Deutſchen Theater in Berlin ſelten gefunden und ſicherlich nicht in Mannheim erwartet haben. Hätte doch eigentlich ſein dem Theaterpublikum rühmlichſt bekannter Name hinreichen ſollen, das Haus in allen Rängen zu füllen. Aber verſchiedene Umſtände treffen zuſammen, welche gegenwärtig vom Beſuche des Theaters ab⸗ halten. Wir haben jetzt vor Thores Schluß an jedem Abend mindeſtens einen Gaſt, wenn nicht gar zwei, da verliert ſich das Intereſſe, zumal bei der vorgerückten Jahreszeit. Herr Engels zeigte ſich geſtern Abend in der Rolle des Habakuk als einen äußerſt routinirten Mimen, der mit bewundernswerther Leichtigkeit nur ſo aus dem Vollen ſchöpft. Wenn wir damit ſeinen ſchauſpieleriſchen Fach bunt ten uneingeſchränktes Lob zollen, ſo können wir uns doch mit ſeiner Auffaſſung der Rolle des Habakuk nicht völlig einver⸗ ſtanden erklären. Er ſpielte den alten Korbflechter zu leger und naturaliſtiſch. Der„Talisman“ iſt ein Märchenſtoff, vom Dichter in ſchöne poetiſche Form gegoſſen, in Folge deſſen darf eine einzelne Rolle nicht mit ſolcher Drafft aus der allgemeinen Sphäre herausſpringen. Habakuk muß mit idealiſtrendem Humor verkörpert werden. Uebrigens kam es uns manchmal ſo vor, als übte die gähnende Leere des Hauſes ſowohl auf den Gaſt als auf die geſammte Dar⸗ ſtellung eine gewiſſe Depreſſion aus, ſodaß die Aufführung einen überaus matten Eindruck hinterließ. Die Rollen⸗ beſetzung war die bekannte. Neben dem Gaſt ſtand die tüchtige Leiſtung des Herrn Eruſt als Omar im Mittel⸗ punkte des Intereſſes. Es Fünft wohl die letzte größere Rolle ſein, die dieſer Künſtler auf unſerer Bühne ſpielt. In Anbetracht deſſen wurden ihm ſtürmiſche Ova⸗ tionen zu wiederholten Malen dargebracht und zahlreiche Kränze geſpendet. Durch das laute Bravo und den mächtigen Applaus vernahm man auch die deutlichen Rufe: Wieder⸗ kommen! Ebenſo wurde Frl. Kaden durch Blumenſpenden und ausgezeichnet. Ueber dieſe den ſcheidenden Künſtlern dargebrachte Huldigungen wurde der Gaſt faſt ver⸗ eſſen. Doch wenn auch der laute Beifall für ihn nicht be⸗ onders reichlich ausfiel, ſo kann er doch verſichert ſein, daß eine hervorragenden Leiſtungen hier die richtige Würdigung ſehgen und heute Abend ſicherlich auch nicht des rauſchenden Eine lange Weile ſaß Helios darauf ſchweigend und mit ihren Gedanken beſchäftigt zu der Pröpſtin Füßen; endlich fragte dieſe ſanft: Biſt Du nun ſo weit geſammelt, daß ich über Dinge mit Dir reden kann, die vor einigen Wochen Deines Stief⸗ vaters Mund Dir in ſo kraſſer Weiſe dargeſtellt hat?“ Wie aus einem ſeligen Traume erwachend, ſtrich die An⸗ geredete über das von Thränen feuchte, erhitzte Geſicht. „Ja— ja, Tante Hortenſe— ſchon längſt verlangt es mich danach, von Dir zu hören, ob jene ſchrecklichen An⸗ deutungen, welche mich in meinen Fieberphantaſten ſo quälend verfolgten, nicht bloß Einbildungen meines erregten Geiſtes waren! War mein theurer Vater wirklich— wahnſinnig und hat er in ſolch einem fürchterlichen Anfalle— Hand an die eigene Mutter gelegt?— Das wäre entſetzlich!“ „Nein, Helios! Jene traurige Sache in dieſer Weiſe aufzufaſſen, erſcheint mir wie eine Verſündigung an einem Manne, der in ſeinem kurzen Daſein ſtets nur das Beſte ge wollt und vollbracht hat. Ich habe Deinen Vater hochge ſchätzt, und um ſein Andenken in ſeines Kindes Augen kle und rein zu erhalten, ſehe ich mich genöthigt, den Schleie der Vergangenheit noch einmal zu lüften. Großpapa ha Dir vielleicht ſchon öfter erzählt, daß Dein Vater eine geniaßn Künſtlernatur war, die fürs praktiſche Leben wenig taugte, und deshalb hat er auch aus dem Munde ſeiner Mutter viel Vorwürfe anhören müſſen. Allein, obwohl das Verhältniß zwiſchen Beiden kein harmoniſches zu nennen war, liebte doch Hans die alte Frau zärtlich und hätte es in ſeiner großen e en d nie über ſich vermocht, ſte ernſtlich zu be⸗ trüben oder zu kränken. Eines Abends aber hatte die Groß⸗ mutter wieder einmal einen wirthſchaftlichen Aerger gehabt, und in der zornigen Erregung darüber, keinen Beiſtand an dem Sohne zu finden, nahm ſie eines ſeiner werthvollen Manuſkripte und riß es in Stücke. (Fortſetzung folgt.) — ͤ Z— Zelte General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Juni. 5 vor einem hoffentlich recht vollen Hauſe H. M. er⸗Notizen. Die Intendanz ſchreibt uns: Herr gels, welcher mit Recht der erſte Charakter⸗ zütſchlands genannt wird, beſchließt heute Abend Profeſſor Crampton. Die Komödie Gerhard ege Crampton“ wurde im Deutſchen Theater fflichen Darſtellung der Titelrolle durch Georg dert Mal gegeben. Der Profeſſor Crampton ür die vollendetſte Charakterdarſtellung des lers.— Herr Alexander Kökert vom Hof⸗ heater i imar wird als Max Ströhler ſein Gaſtſpiel auf Engagement fortſetzen. In Berlin wurde die genannte Rolle von Joſef Kainz ereirt.— Herr Hofſchauſpieler Freiburg vom Königlichen Hoftheater in Stuttgart wird bereits am Donnerſtag, 21. Juni, als Egmont zum erſten Male auftreten und wird in Folge deſſen die Reihenfolge der Vorſtellungen dieſer Woche abgeändert, wie folgt: Donnerſtag, Abon, B 97 „Egmont“, Freikag, Abon. B 98„Hänſel und Gretel“.— Vom Lokalausſchuß deutſcher Bühnenangehöriger in Mann⸗ heim wird uns geſchrieben: Zu dem Benefiz für die Penſions⸗ kaſſe unſerer Genoſfenſchaft, das Herr Intendant Praſch auch in dieſem Jahre mit dankenswerther Güte bewilligte, iſt es üns gelungen, Frau Praſch⸗Grevenberg zu einem einmaligen Gaſtſpiele zu gewinnen. Die Künſtlerin, die ihre hochſchätzbare Kraft mit ſiebenswürdiger Bereitwilligkeit und Uneigennützigkeit in den Dienſt der Humanttät ſtellte, wird Montag den 25. eine ihrer Lieblingsrollen, Ibſens Nora, ſpielen; eine Rolle, die ihr bei ihrem Gaſtſpiel in Berlin all⸗ ſeitige Anerkennung und die ſchmeichelhafteſten Vergleiche mit den berühmteſten Darſtellerinnen dieſer Rolle eintrug. Nächſten Mittwoch, 27. Juni, wird eine Aufführung der „Walküre“ mit Frau Mohor als Brünhilde und Herrn Baſſermann als Siegmund ſtattfinden. Emil Mauerhof. Unſere Leſer werden ſich des Wander⸗ literaten Emil Mauerhof erinnern, welcher voriges Jahr hier einen Cyklus von Vorleſungen aus dem Gebiete der Literatur⸗ geſchichte hielt und dabei durch die Keckheit der Kritik, welche er an unſeren klaſſiſchen Werken vornahm, nicht immer zu ſeinen Gunſten aufftel. Mauerhof ſcheint ſich jetzt immer extremer zu geberden und zu recht erbaulichen Urtheilen zu kommen. So ſagte er in Barmen kürzlich nach der„Barmer Zeitung“ über Schiller Folgendes:„Wäre ſeine dichteriſche Art echte Kunſt, kein Anderer dürfte mit ihm verglichen werden; aber ſein ſeeliſches Weſen iſt in Wahrheit faſt durch⸗ gehends nur Ohnmacht und Lüge, und an dem prunkvollen Mahle, das er ſeinen Gäſten zugerichtet, ſitzen einzig und ſchwelgeriſch die Sinne und die Empfindſamkeit. Keiner hat vornehmlich ſo häufig und ſo prahleriſch wie er die Ideale im Munde geführt, aber nirgends ſind ihm dieſelben zu Ge⸗ ſtalt und That geworden, und in ſeinen Dichtungen wird man ſich vergeblich nach ſolchen umſchauen. In dieſen zeigt ſich nirgends auch nur die Spur von idealer Menſchlichkeit, und alle ſeine Geſchöpfe, die dazu berechnet waren, die Leiden⸗ ſchaft einer großen Natur zu verkörpern, ſind ausnahmslos zu geſchminkten Fratzen der geſellſchaftlichen Unnatur ent⸗ artet. Daß die Geſellſchaft ſelbſt ſich an ſolchen entzückt, iſt gewiß ganz verſtändlich, aber ein jeder wahre Sinn wird ſich, wenn auch nicht verſtändnißlos, ſo doch voll inneren Wider⸗ willens von ihnen abwenden müſſen und ſeine Ideale ander⸗ wärts ſuchen und zum Glück auch finden.“ Conſervatorium für Muſik. Die auf Donnerſtag, 21. d. M. anberaumte Aufführung muß infolge der ür Donnerſtag Abend angeſetzten Opernaufführung auf Frei⸗ g, 22. d.., verlegt werden. Schlierſeer Bauerntheater. Die„Schlierſeer“ haben in den letzten neun Monaten an 37 verſchiedenen Bühnen und meiſt an erſten Hof⸗ und Stadt⸗Theatern Deutſch⸗ ands. Ueberall fanden die„Schlierſeer“ herzlichſte Aufnahme, volle Häuſer und lebhaften Beifall. Im Ganzen ſpielten die „Schlierſeer“ 269 Mal fern von der Heimath. Soeben iſt die Truppe heimgekehrt. Sonntag den 24. Juni beginnen wieder die volksthümlichen oberbayeriſchen Spiele im Schlierſeer Bauerntheater und werden dieſelben während des ganzen Sommers an allen Sonn⸗ und Feiertagen fortgeſetzt. Der Spielplan der„Schlierſeer“ umfaßt in dieſem Jahre bereits pierzehn e bo tücke:„Herrgottſchnitzer“—„Jäger⸗ blut“—„Liſerl von Schlierſee“—„Der Ausgeſtoßene“— „Girgl und Waberl“—„Schlagring“—„Protzenbauer“— „Gundl von Königsſee“—„A Räuſcherl“—„Die Kramerin“ —„Der rothe Hannickel“——„Am Seil“ —„Almenrauſch und Edelweiß“. Vom Kunſtverein für die Rheinlaude und Weſtfalen ſind auf der diesjährigen, der ſogen. Pfingſtausſtellung Kunſt⸗ werke im Geſammtbetrage von 34,900 Mk. zur Verlooſung unter die Mitglieder des Vereins angekauft worden. Kirchen, Schulen, Rathhausſäle, Gerichtshallen und Muſeen hat der Verein mit zum Theil großartigen Werken der Oel⸗ und Frescomalerei ſowie der Seulptur geſchmückt, und ſo nicht allein in das Privathaus, ſondern auch in das öffentliche Jehen den Segen der Kunſt hineinzutragen geſucht. Zur Her⸗ ſtellung der Wandmalereien des Chores der berühmten früh⸗ gothiſchen Liebfrauenkirche in Trier iſt neuerdings ein Beitrag von 10,000 M. gewährt worden, für die Ausmalung des Düfſeldorfer Rathhausſaales ein ſolcher von 30,000 M. In dieſem Jahre gelangt ein Kupferſtich von J. Fr. Vogel, „Schwarzer Peter“, nach dem köſtlichen Vautier'ſchen Gemälde zur Vertheilung; für nächſtes Jahr iſt ein großer Stich von Joſ. Kohlſchein nach der im Louvre zu Paris befindlichen Madonna Murillo's(Immaculata) als Vereinsblatt erworben worden. Die diesjährige Verlooſung der findet am 31. Juli ſtatt. Beitrittserklärungen zum unſtverein für die Rheinlande und Weſtfalen nimmt flülr unſere Stadt und deren Umgebung entgegen der ehrenamtliche Vertreter des⸗ ſelben, Herr Moritz von Carnap. Jiterariſches. „Schillers Mutter“, ein Lebensbild von Dr. Ernſt Müller Verlag von E. A. Seemann). Das ſo⸗ eben erſchienene Werk wird von allen Freunden der klaſſiſchen Periode unſerer Literaturgeſchichte mit Freuden begrüßt werden. Denn es füllt in der That eine bis dahin beſtehende Lücke aus. Während der gewaltige Einfluß, den Goethes Mutter auf die Entwickelung des größten deutſchen Dichters ausgeübt, bereits durch eine eingehende Monograpghie literar⸗ giſtoriſch beleuchtet iſt, fehlte es an einer Schrift, die das Werden und Sein unſeres idealſten Dichters, Friedrich Schillers, inſofern ſchildert, als es ebenfalls wie bei Goethe unter der nachhaltig wirkenden Influenz der Mutter ſteht. Dieſe Lücke vermag das Müller'ſche Werk ſehr wohl auszu⸗ füllen. Beſonders anziehend iſt es durch die Mittheilung vieler Briefe von Schillers Mutter und die zahlreichen Illuſtrationen, welche die ſchwäbiſche Fider Schillers hübſch veranſchaulichen. Ein Theil der Bilder ſind gelungene Porträts von Schiller und ſeinem Elternpaar. Da das Buch leicht faßlich und populär geſchrieben iſt, dürfte es den weiteſten Kreiſen eine willkommene Gabe ſein. Aeneße Aachrichten und Celegramme. Berlin, 19. Juni. Der bekannte nationalliberale Landtagsabgeordnete vom Heede iſt heute Morgen in einem hieſigen Hotel plötzlich verſtorben. Die Morgen⸗ blätter theilen über den plötzlichen Tod vom Heedes noch mit: Der Landtagsabgeordnete traf Montag früh acht Uhr in ſeiner während der Seſſion benutzten Hotel⸗ mabuung ein und ſaste, er wolle bis Mittag ruben und 5 2 Hver Jali 14.08, Nob. 14.30, dann geweckt werden. Er wurde dann um 1 Uhr auf dem Sopha ſitzend vergiftet aufgefunden. Vom Heede hat mehrere Briefe hinterlaſſen. Der Grund zur That iſt noch unbekannt. Berlin, 19. Juni. Der Verband der Gaſt⸗ und Schankwirthe nahm in ſeiner heutigen Verſammlung eine Reſolution an, worin er erklärte, in dem das Gaſtwirths⸗ gewerbe ſchwer ſchädigenden Kampf der Brauereien und Arbeiter ſich mit keinem der ſtreitenden Theile ſolidariſch erklären zu können, und beſchließt, eine Ausgleichs⸗ Commiſſion zu ernennen, welche nach allen Kräften auf die Beilegung des Streites einwirken ſoll. Hamburg, 18. Juui. Gegenüber den Gerüchten, welche die Pariſer Ausgabe des„New⸗York Herald“ über angebliche Cholerafälle in Hamburg verbreitet, kann nach Erkundigungen an amtlicher Stelle feſtgeſtellt werden, daß dieſe Gerüchte mit allen Einzelheiten einfach erfun⸗ den ſind. Es ſind weder Erkrankungen an Cholera, noch verdächtige Fälle vorgekommen. * Lemberg, 19. Juni. In Folge von Wolken⸗ brüchen iſt der Tanfluß ausgetreten. Bei Dynon richtete er große Verheerungen an. Peſt, 19. Juni. Von allen Seiten wird raſches Sinken des Hochwaſſers gemeldet; die Gefahr für die überſchwemmten Ortſchaften iſt beſeitigt; bei Piſtyan iſt die Bahn wieder frei gemacht, ſie wird von morgen ab wieder benutzbar ſein. * Krakau, 18. Juni. Die Weichſel ſtieg früh auf 315 Ctm. über Null, nahm ſchnell zu und über⸗ ſchwemmte den hieſigen Vorort Grzegorzki ſowie das Dorf Babee. Auch Podgorze iſt theilweiſe überſchwemmt. Aus der Umgebung werden ſeit heute früh fortwährende ſtarke Regengüſſe gemeldet. An der unteren Weichſel ſind ſechs Dörfer überſchwemmt und zwiſchen Krakau und Niepolomice fünf Dörfer überſchwemmt oder bedroht. Das Waſſer ſteigt fortwährend. Die Straße zwiſchen Zwierzyniee und Bielauy ſteht 70—80 Ctm. unter Waſſer; Masßregeln zur Hilfeleiſtung, an denen ſich auch militäriſche Kräfte betheiligen, wurden getroffen. *Paris, 19. Juni. Sonntag Nachmittag über⸗ ſchritt ein deutſcher Grenzwächter in Uniform und mit Waffen die franzöſiſche Grenze und gelangte 150 Meter weit auf das Gebiet der Gemeinde Aubone. Der dortige Feldhüter machte ihn darauf aufmerkſam, und der Grenz⸗ wächter kehrte ſofort auf den deutſchen Boden zurück. Mannheimer Handelsblatt. Allgemeiner Deutſcher Verſicherungs⸗Verein in Stuttgart. Im Monat Mai 1894 wurden 576 Schaden⸗ ſofd durch Unfall angemeldet. Von dieſen hatten 3 den ofortigen Tod und 9 eine gänzliche oder theilweiſe Invali⸗ dität der Verletzten zur Von den Mitgliedern der Sterbekaſſe ſtarben in dieſem Monat 58. Neu abgeſchloſſen wurden im Monat Mai 3713 Verſicherungen. Alle vor dem 1. März 1894 der Unfall⸗Verſicherung angemeldeten Schäden inkl. der Todes⸗ und Invaliditäts⸗Fälle ſind bis auf die von 78 noch nicht geneſenen Perſonen vollſtändig regulirt. Mannheimer Effektenbörſe vom 19. Junf. Heute notirten: Brauerei 19.50 bez., Bad. Rück⸗ und Mit⸗ verſicherung 27 bez. und., Mannheimer Lagerhaus 94 bez. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 19. Juni. Obligationen. 3½ Badiſche Okligat. 101.— 03z3½ Rhein. Hup⸗Piandbriefe 97.40 5z 4 Bab. Oblig. Mart 104 50 bzſa R Pyp.⸗Pſbbr. S. 44—49 58101.40 bz „ 1888 105.50 5ö4 8„„ 82—85 102.59 55 4 7 fl. 102.95 bſa„ unkündpar bis 1902108.80 Ez 4„ T. 100 Jooſe 187.80 bzs½ Mannbeimer Obl. 1888 97.50 3 Reichsaxleißze 93.40 554 5„ 1885 102.45 bz 37 37 102.0 of/4 5 18 90 108.25 8 4 55 105.25 634 Hetvelberg 201.25 65 3 Preuß. Conſols 90.55 bz[4 Freivurg. 8 Obl. 102.80 P 31½„ 102 30 baſs: 2„ 5 27.20 5j 4 7 75 105.85 b34%½% Ludwigshaſen Mt 103.— G 4 Baher. Obligationen Mt. 106.30 bö0 5 4 103.— bz 4 Pfälg. Ludwigsbahn Mk. 194.50 534½ Wagh. Zudlerfabrit 99.25 G 4„ Judwigsbahn fl. 101.60 bz5 Oggersheimer Spinnerei 100.— P 4„ Maxbahn 104.50 53/5 Berein Chem. Fabriken 101.50 6 4„ Norbbahn 104.50 bz5 Weſteregeln Alkaliwerke 104 20 bz 3½„ Eiſenbahnen 100. bz4½ H. Pr.-O, d. Spey. 3Z. 1800.— P 4½ Zellſtofffaßrit Waldbof 105.— 93 Aktien. Badiſche Bank 118— 63z] Brauerei z. Storch 5 2 Kheiniſche Creditbank 125 25 6Heldelberger Aktienbrauere!!i Rbein. Hyp.-B. 80 pet. E 158.10 6 grauerei Schwartz 94.— E Pfälz. Hyp.⸗Bank 142 75 G] Sinner Breuerei⸗, 210.— 8 5 neue 141.50 b3 Werger'ſche Brauerci 66.— bD Pfälziſche Bank 119.— bz] Badiſche Brauerei 19.50 bz Maunnhbeimer Bank 124.50 bz Ganter, Brauerei Freiburg 101— Deutſche Unionbank 79.— 6Brauerei z. Sonne Weltz 11450 6; Köſter's Bank.⸗G. 110.20 bzJ Maunh Dampfſchleppſchiſf. 108 50 8 Gewerbebaut Speyer 50%f 118.75 G Cöln, Rüein⸗-u. Seeſch ſarrr“—.— Saudauer Voltsbank 60% E 126— PVad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 630.— P Pfätziſche Zurwigsbahn 284.— 6 Bad. Rück⸗ u Mitoerſich. 27.— bf Maxbasan 149.50 6 Mauvheimer Verſich vrung 540— P „ Veordbahn 18.— 83 Mannheimer Rückverſich. 400.— PE Buhn48 50.Württ. Trausportverſich. 820.— 6 tamm⸗Alt. b. Ber ch. Fabr. 100 50 8Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaft 800.— P Vorzugs⸗Ait 154 50 bz Oggersbeimer Spenneren 36.— Badiſche Anikn⸗ u. Soda 865 56 GEttlinger Spirmerei 108.— P Weſteregeln Alkaliwerke 154 50 bz Mannbeimer Lagerhauz 94.— bz Chem. Fabrik Goldeuberg 110.— Mannh. Gum.- u. Asbfbrk. 110.— bz u. Schötenſag—.— Karlsruher Maſzinenban 134.— 8 erein D. Oelſagenken 94.80 b Hüttendelmer Spinnerei 59.— P Wagbäusler Zuckerfabrik 68.— arlsr. Nähmf. Caid n. Meu—. Nannheimer Zuderraffn. 119.— bz Verein Speperer Ziegelwerke 75.— bz Maunheimer Kkktienbrauerei 181.— FPPfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Eichbaum-Brauerei 108.— bz Portl.-Jementwk. Heidelberg 184. Ludtwigsbafener Braue ei 208.— bf Zellſtefffabrik Baldhef 219— 8; Schweßinger Brguere—. 6Emaillirwerke Maikammer 104— rankſurter Mit⸗agsböpſe vom 19. Juni. ie von Wien gemeldeten, mit den Ueberſchwemmungen in Ungarn begründeten etwas malteren Courſe übten auch an unſerer Börſe abſchwächende Wirkung aus. Doch war das Geſchäft während der ganzen offtziellen Börſenzeit über⸗ aus luſtlos, eine eigene Initiative der Spekulation nicht zu bemerken. Am Montanmarkte war die Tendenz für Eiſen⸗ aktien eine 5 während Kohlenwerthe ſich heute etwas beſſer behaupten konnten. Deutſche Staatspapiere durchweg mäßige Bruchtheile niedriger, was mit den Vorſorgen für das herannahende Halbjahresende und den Coupontermin zu⸗ ſammenhängen mag. Von Induſtrieaktien konnten Nord⸗ deutſche Lloyd 0,80, Badiſche Anilin 0,50, Alpine Montan ca. 2 pCt. anziehen. Privatdiskonto 1½—2 pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 19. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 286½, Diskonto⸗Kommandit 187.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 133.80, Dresdner Bank 138.90, Banque Ottomane 123.70, Wiener Bankverein 105ſ¾, Lom⸗ barden 89¼8, Mittelmeer 77.40, Aproz. Griechen 34.50, 6proz. Mexikaner 58, Bochum 128.20, Concordia 82, Dortmund 53.50, Gelſenkichen 147.40, Harpener 128.70, Laura 122.30, Tür⸗ kenlooſe 33.20, Gotthard⸗Aktien 166.40, Schweizer Central 128.90, Schweizer Nordoſt 117.70, Jura Simplon 5t.⸗Aktien 71.20, Union 85.70, Sproz. Italiener 77.90. Maunheimer Produktenbörſe vom 19. Juni. Weizen März 14.70, Roggen per Juli 12.40, Nov. 12.95, März 13.25, Hafer per Juli 14.00, Nov. 12.05, März 13.00, Mais per Juli 10.10, Nov. 10.40, März 10.80 M. Tendenz: feſter. Steigendes Amerika verurſachte heute eine Steigerung von—3 M. per 1000 Kilo für Weizen und Roggen. Abgeber waren zurückhaltend. Futterartikel ebenfalls feſter. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19. Juni. New-Nork Thicag o Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz März 357VCVVVVVVVVVVVTVTCVP Oktober———— November———— Januar————— ———————73 arz———————.—————— Aprif„ Mai————.——.————— Juni 635% 46——.———— 3 80 Jul! 6206 46⁰.05 15.10 591ſ½ 41⁰.65 Auguſt 68— 46%(—.— 14.50—— September 64˙75 47—.20 14.— 6157 41¹⁰¹.80 Dezember 67⁰6—— 18 05—.—— 14—.— Schifffabrts Nachrichten. 5 Maunheimer SHafen⸗Verkehr vom 18. Juni. Schiffer ev. Rap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II Untermann Ruhrort 6 Rotterdam[Weizen 1875 Aleſſen D..⸗Geſ 2 Duisburg Petroleum 18278 Page Bereiniguntz 12 Antwerpen Stückgüter 7980 Raab Anna Jagſtfeld Steinſalz 122⁶ Böhringer Gebrüder 1079 Krauth Friebrich 5 81 Sienenmann Heinrich Rotterdam Weigen 13616 Maas T. Schürmann 4 Rußrort Kohlen 70000 7 domberg. Hochfeld Brigusts 18700 Meſcher velvetia Guſtavsurg Kohlen 18674 Sellerdeck Gerhard Hochfeld 18400 Muüßig Vollquarts Jagſtfeld Steluſarg 1655 Junke Hermaun Duisburg Kohlen 24283 Teelen Maria Wilhelwing Hochfeld 5 15400 Düngen T. Schürmann 7 Ruhrort 7 10000 Hofer Käthchen Rotterdam Stückgüter 24007 Ermelinz Marie 5— 12592 Schweickert Febr. Baumann 1 Altriy Steine 600 Blöſer Rijnbeurtvaart 6 Amſterdam Stückgüter 2086 Moöß Ruynheurtvaart 7 1 1 3508 Hofmann Mannheim 26 Notterdam 9 14698 Müßig Neckar Röln 2903 Dreis Karl u Franz Ruhrort Kohlen 400⁰ Reibel Joſepbine Jagſtfeld Steinſalg 25⁵²8 Voniſſen Noli Timare Rotterdam Getreide 1401⁰ Schumacher Einigkeit Rubrort Kohlen 15880 Werner Parſtfal Rotterdam Webzen 4648 Boöcking Babenia 2 Ruhrort Stückgüter 5000 Haſenmeiſterei III Bildſtein[Ruhrort 11 Rotterdam Setreide 11160 Bri mater Marie Eliſabeth 5 18396 Bretzer Konrab Heilbronn Steinſalg 140 Stumpf Sophie 5 5 1078 4 Karl Zudwig 7 2 738 Kuſſel ortſchritt Jagſtfeld 5 902 Leu inz 55 884 Heu Heuß Heilbronn Soda 850 5 SZuſanng 5 1049 Zimmermann Katharing Steinſalz 1312 0 F. Leiſt 7— 900⁰ Hafenmeiſterei IV. Berus Gen. v. d Tann Duisburg Kohlen 6246 BVolkenbsen Wilhem 5 Ee 19000 Kuckt Foh. Heinrich 2 0 8000 Kahmen At as Ruhrort 2 545⁰ Möhlen Gute Gunſt 5 18050 Hogenweg Vaterlaud 9 1 11000 Stachelhaus Arminius Duis burg 5 12400 Schneidler Chriſieng 5 5 15600 Höhr Katharina Kuhrort 8 8700 Bock Ludwig Heilbronn Dord 120⁰0 Hauck Gebr, Marx 8 Atrep Steine 4 8 Gebr. Marx 4 1 5 Müller 1 5„ 7 Kauder Roland Sorrſie 5 1200 Terjung Auda Gertrußb Dusburg Kohlen 10 Streng Katharina Weiſenan CTement— Limbec 9. aiſerwerth Mundenheim Steine FIosholz: 3696 ebm. angekommen 1200 obm. abgegangen. Vom 19. Juni: Hafenmeiſterei I. Devant Soethe Rotterdam Stückgüter— Bauer Hollandia 218 855 Werr alpod 9 5 2 New Nork, 18. Juni.(Drahtbericht der Red Star Line, pen e„ am 9. Juni ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gund lach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. egelſtationen Datum: 0 m Rheln 15. 16. 17.] 18.] 19.] 20.] Bemerkungen Konſtangz 4,05 4,08 4,08 8,28 3,12 Abds. 6 U. lll 3,403,838 3,58 3,88 38,88 Lauterburg 4,86 5,01 4,90 4,72 ds. 6 U. Maxau 4,91 5,03 5,13 4,93 4,80 Germersheim 4,80 4,90 5,00 4,82.E 2. Mannheim(4,62 4,78 4,93 5,00 4,88 4,76 Mgs. 7 U. Mainz I,74 2,66 2,68 2,78 2,78.P. 12 U. Bingen 2,32 2,35 2,412,50 10 U. Kaub 2,56 2,68 2,79 2,90 2,98 2 U. Koblenz 261 2,78 2,84 2,96 3,08 10 U. Köln 22,66 2,75 2,90 3,02 3,16 2 Ruhrort. ,14 2,16 2,26 2,38 2,58 9 U. vom Neckar: 1 Maunheim 4,614,76 4,89 4,95 4,88 4,70 5 1 0,75 0,75 0,68 0,75 0,74 V. 7 U. boering's Seife mit der Eule nach eigenartigem Ver⸗ fahren hergeſtellt aus den beſtgeläuterten Materialien, bewirkt: zarte Haut, ſchönen Teint und jugendfriſches Ausſehen; ſie verhindert: rauhe, riſſige Haut, vorzeitige Runzeln und gealtertes Ausſehen. Sie iſt troz billigen Preiſes die beſte Seife der Welt! Käuflich überall für 40 Pfg. per Stück. 31399 Ift der Hausfrau das Monatsgeld allzu ſpärlich zugemeſſen, ſo laſſen ſich bei gemeinſamer ruhiger Ueber⸗ legung mit dem Ehemanne vielleicht beſſere W treffen. Beiſpielsweiſe die hohen Fleiſchpreiſe ſollten An aß geben, daß kein Stück Fleiſch mehr durch Auskochen entwerthet werde, vielmehr ihm ſein beſter Nährwerth durch Braten oder Dämpfen erhalten bleibe. Das echte Liebig'ſche Fleiſchextralt hilft zur Bereitung kräftiger Suppen aus den de zꝛc. wie jedes Kochbuch lehrt, und gibt ſelbſt den einfachſten Speiſen derart Würze und Wohlgeſchmack, daß man theure Gerichte durchaus nicht vermißt. Bei richtiger Benutzung des Extrakts part man nicht nur vrel Mühe und Zeit, ſondern auch Geld 58,4 Ferd. Baum& Co. FS.4 liefern frei an's Haus: Prima ſtückreichen Fettſchrot gewaſchene und eſiebte Nußkohlen, deutſche und engliſche nthraeitkohlen, Nuhrſteinkohlen Brikets, Koks für iriſche und Füllöfen, trockenes Bündel⸗ und zerkleinertes Taunenholz. 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Mts. im Hauſe S 1, 9, 1 eremegelbe, gehäkelte Kinderwagendecke und 1 ſchwarzer alter Regenſchirm. 4. Am 9. l. Mts. auf dem Zindenhofe, 1 Paar kalblederne Zugſtiefel. 5. Am 10. J. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft feabe Mürttemb. Hof“(G 5,8) 1 halb eidener, ſchwarzer Damen⸗ ſonnenregenſchirm. 6. Am 11. l. Mts. vor dem Hauſe L. 2, 12,1 ſchwarzes männ⸗ liches Zwergſpitzerhündchen. 7. Am 11. l. Mis. auf dem Wochenmarkt, 1 ſchwarzer Zanella⸗ regenſchirm. 8. Am 5. cr. im Hauſe G 5, 24, 1 goldene Damenchlinderremon⸗ zoiruhr mit rothledernem Etui. Am 7. J. Mts. im Hauſe 8 6, 2, eine ältere ſilberne Cylin⸗ deruhr(„Heinrich Henn“ gez.) 10. Am 8. l. Mts. bei der Friedrichsbrücke, 2 Säcke Kartoffel. 11. Am 10. l. Mts. vor dem Si Tragitteurſtraße 23, lumenſtock(geranium),. 12. Am 18. J. Mts. iin Schloß⸗ 115 ein neues, ſchwarzledernes ein ortemonnaie mit—10 M nhalt. 13. Am 13. l. Mts. auf der Straße zwiſchen Q und R 3, ein braun⸗ und weißgefleckter, männ⸗ licher 6 Monate alter Spitzerhund. 14. Am 14. l. Mts in der MWirth⸗ chaft 17 Roſe“(R1,), 9 Looſe es hieſigen Gewerbe⸗ und Indu⸗ ſtrievereins(No. 102—110). 15. Am 15, er, auf der Straße zwiſchen K und 8 1 ein zweiräde⸗ riger, braungngeſtrichener Stoß⸗ karren(„K..“ gez) 16. Am 15. cr. im Hauſe F 8, 15/16, vier weißleinene Kna⸗ benhemden ohne Kragen(„M..“ e .)5 17. In der Nacht vom 15./16. er. auf der Mühlau, 1 ſilberne Remon⸗ tofruhr(ohne Glas mit Secunden⸗ zeiger und Goldrand). 18. Am 16. l. Mts. auf dem Speiſemarkt, 1 brauner Hängkorb. 19. In der Nacht vom 16/17.J. Mts. im Floßhafen ein 22 Pfd. ſchwerer Hecht. II. 19857 110 25 Foſt 15 eim Hotel„ er Hof“, ein Brillantring 125 War I..“ gez.) perloren, der wahrſcheinlich gefunden und unterſchlagen wurde. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 19. Juni 1894. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiffür. Pergebung von Fuhrleiſtungen. Die Koth⸗ und Staubabfuhr von den Landſtraßen beim Gr. Schloß, der Rheinbrücke und beim Centralgüterbahnhof ſoll auf dem Submiſſtonswege für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember d. J. in Akkord gegeben werden. ie Angebote ſind ſchriftlich, verſiegelt und mit entſprechender Au 1 05 verſehen bis Samſtag, den 30. Junt d.., Bormittags 10 Uhr auf dem Bureau der unterzeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die Bedingungen zur Einſichts⸗ Rahme aufliegen. 42082 eidelberg, den 18. Juni 1894. Sr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpektion. Bekanntmachung. Nr. 9929. Die Wittwe des V Eliſe geb. Gunzert, in Mannheim at um Einweiſung in Beſitz und ewähr des Nachlaſſes ihres ver⸗ ſtorbenen Ehemannes gebeten. SEtwaige Einſprachen gegen dieſes Geſuch ſind binnen vier Wochen dahier geltend zu machen, widrigenfalls dem Geſuche ſtatt⸗ gegeben wird. 42171 annheim, 13. Juni 1894. Der Gexichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Uller. Zum Waſchen u. Bügeln wird angenommen u. ſchön u. billig be⸗ ſorgt. O 2, 8, 2. St., Hths, 41982 15000 Mark gegen gute Sicherheit geſucht. 37716 erten unter Nr. 37716 an die Exvedition l. k. dahier Bekannkmachung. Verſteigerung der Plätze Fleiſchberkauf auf en Marktplätzen 1 u. zwiſchen N 8 u. 0 6. No, 8216. Zum Verkaufe von Fleiſch und Fleiſchwaaren ſind auf dem Marktplatze G 1 ſechszehn Plätze, auf jenem zwiſchen N 6 u. O 6. zwei Plätze beſtimmt. Die Vergebung dieſer Plätze für— die Zeit vom 1. Juli bis mit F. Dezember 1894 findet am Donnerſtag, den 21. d. Mts. Vormitiags 11 Uhr auf hieſigem Rathhauſe im Wege der öffentlichen Verſteigerung an den Meiſtbietenden ſtatk. Die Bedingungen können in⸗ 10 im Rathhauſe, Zimmer o. 10 ebener Erde eingeſehen werden. 41854 Es wird bemerkt, daß die Hälfte des Steigerungspreiſes ſofork baar beim Zuſchlage, der Reſt zum Vorgus am 1. Oktober 1894 zu iſt. die Steigerer haben zahlungs⸗ fähige Bürgen zu ſtellen. Auswärts wohnende Steigerer haben behörd⸗ liches Zeugniß über ihre Zahlungs⸗ aent vorzulegen. annheim, den 13. Juni 1894. Bürgermeiſteramt: räunig. Kallenberger. I. Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Bäcker Georg Mack in Mannheim am den 9. Juli 1894, achm. 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ e Liegenſchaft öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenig⸗ 9 3 der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera G 8, 18 ſammt Seitenbauten und liegenſchaftlicher Zubehör neben Sebaſtian Page, Chr. Remmele Ehefrau und Philipp Leger Ehe⸗ leuten, tag 56,000 M. (Sechs u. fünfzigtauſend Mark). Die Verſteigerungsbedingungen können bei Unterzeichneiem wäh⸗ rend der Amtsſtunden eingeſehen werden. Mannheim, den 8. Juni 1893. Großh. Notar. Weihrauch. 41859 Fahndung. Nr. 30541. Am 14. Juni 1894 wurden in der Wirthſchaft„zur Roſe“ in Mannheim die Num⸗ mern 102—111 incl. der Mann⸗ heimer Gewerbelotterie entwendet. Ich warne vor Ankauf und bitte um ſachdienliche Mittheilungen. Der Amtsanwalt: Zerrenner. 2 ekanntmachung. Nächſten 42118 Donnerſtag, den 21. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr läßt die hieſige Gemeinde einen fetten, zum Schlachten geeigneten Farren öffentlich verſteigern. Seckenheim, 19. Juni 1894. Bürgermeiſteramt Seitz. Heulſche Seneralfechtſchnle Lahr. Verband Mannheim. Cigarrenabſchnitte, Flaſchenkapſeln, gebrauchte Fla⸗ ſchenkorke, alte Bücher, abgeſchrie⸗ bene Stahlfedern, Kupfer, Zinn, Zink, Meſſing, alle Arten Brief⸗ marken ſind erwünſchte Sammel⸗ gegenſtände und werden bei Rech& Reinhard, E 1, 10, J. Kunz⸗ mann, U, 1b, Reſtauration J. 5 Förderer, Neckargärten und in K 9, 16, 4. Stock entgegenge⸗ nommen, größere Quantitäten und Papierabfälle durch unſeren Diener abgeholt.— Allen Gebern herzl. Dank. 41777 Der Verband. 42165 7CFCCCCccc(.(..(...... Englische Vioaterproofs , mit unſichtbarer Gummirung 9 ſehr ſolid und 775 9 elegantes Tragen 5 waſſerdichte ee, Jagdröcke, EKutſchermäntel in allen Farben bei 41849 B. 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Juni 1894, Abends ½9 Uhr im Local: Außerordentliche Generalverſammlung. Tagesordnung: Wichtige Clubangelegenheiten. Der Vorſtand. Velocipediſten Herein Maunheim. Abendtour nach Frankenthal⸗Worms. wird Abfahrt Abends 8 Uhr an der Schloßwache. 42169 Um zahlreiche Betheiligung erſucht Der Fahrwart. Ev. Arb.⸗Verein. Wir machen unſere Mitglieder hierdurch beſonders aufmerkſam auf die heute im Saalbau ſtatt⸗ findende 42132 Dolks⸗Herſammlung, in welcher der frühere evang. Geiſtliche, jetzt ſoeialdemokrgtiſche Agitator Theodor v. Wächter referirt. Nachher freie Diskuſſton. Der Vorſtand. Stanet rſcheinen bittet Offerten. Zu Ehren unſeres aus dem Amte ſcheidenden Herrn Dr. Landgraf findet nächſten 42021 Samſtag, deu 23. Juni 1894, Abends 8 Uhr ein Festmahl ſtatt. Die Wahl des Lokals wird von der Stärke der Bethei⸗ ligung abhängen; das Lokal wird ſ. Zt. durch die öffentlichen Blätter bekannt gegeben werden. Einzeichnungsliſten liegen von heute ab aus: an der Börſe, auf unſerer Kanzlei, D 2, 6. Wir bitten, die Einzeichnungen gefälligſt zu beſchleunigen. Mannheim, den 17. Juni 1894. Haudelskammer für den Kteis Maunheim. Konkurs⸗Verkauf. Das zur Konkursmaſſe des Schuhwaarenhändlers Jacob Rieger hier gehörige Schuhwaarenlager im Taxwerthe von Mk. 918.— ſoll en bloe gegen Baar⸗ zahlung verkauft werden. 42147 Ich bitte um Einreichung von gefl. ſchriftlichen Friedrich Bühler, Konkursverwalter, D 2, 10. Verein Chemiſcher Fabriken in Mannheim. Auf Grund der Beſchlüſſe der außerordentlichen Generalver⸗ ſammlungen vom 16. Juni 1898 laden wir hiermit die Herren Stamm⸗ Aktionäre unſerer Geſelſchaft ein, zur Ausübung des ihnen zuſtehen⸗ den Rechtes, ihre Stammaktien zum Umtauſche in neue Vorzugs⸗ aktien zu M. 1000.— jede— unter Vollziehung des erforderlichen Zeichnungsſcheines in duplo— anzumelden. Formulgre hierzu ſind bei der Geſellſchaftskaſſe in Mannheim erhältlich. Die angemeldeten Aktien mit den dazu gehörigen Dividenden⸗ ſcheinen ſind unter Zahlung von M. 500.— auf jede Stammaktie, nebſt Zinſen 4 6% hierauf vom 1. Januar 1894 bis zum Zahlungs⸗ tage, gegen Empfangnahme der gleichen Anzahl Vorzugsaktien 5 M. 1000.— mit Dividendenſcheinen pr. 1894 und folgende, bis ſpäte⸗ ſtens 15. Juli d. J. bei der Geſellſchaft in Mannheim einzureichen. Diejen gen Stammaktien, welche in der vorerwähnten Weiſe bis einſchließlich 15. Juli d. J. nicht umgetauſcht worden ſind, gelangen nach Ablauf des geſetzlichen Sperrjahres zur Pari⸗Heimzahlung und eine nähere dieshezügliche Bekanntmachung ſi Zt. erfolgen. Mannheim, den 18. Juni 1894. Der Vorſtand. Weltbekannt! Friedrichsdorfer Zwieback aus der Fabrik von Karl Schneider Homburg⸗Friedrichsdorf, beſtes und beliebteſtes Gebäck für Geſunde und Kranke; allſeitig von den Aerzten empfohlen, täglich friſch infolge großen Umſatzes. Haupldepot: Herm. Hauer, 02,9. Niederlagen: Anton Brilmaher, L 12, 4a. Karl Weber, G 8, 5. 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Thoma ſagen wir allen Freunden und Bekannten, ſowie dem Stolze'ſchen Stenografen⸗Verein, Singverein und Arbeiter⸗ e unſeren herzlichſten Dank. Insbeſondere ſei den Herren Dr. Wagner, Med.⸗Rath Dr. Lindmann u. Dr. Heuck, ſowie den Niederbronner Schweſtern für ihre lliebevolle Krankenpflege, ferner den Herren Oberingenieur Streng und Hauptlehrer Krauß für ihre troſtreichen Worte auf dieſem Wege unſer verbindlichſter Dank abgeſtattet. Mannheim, den 20. Juni 1894. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau C. F. Thoma und Kind. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem ſchweren Verluſte unſeres lieben Kindes 42152 Ludwoig für die überaus zahlreichen Blumenſpenden ſagen wir Allen hiermit unſeren tiefgefühlten Dank. Valentin Ihrig und Frau. Mannheim, den 19. Juni 1894. 2 Dankſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns offenen ſchweren Verluſte unſeres Sohnes Wilhelm Kloos ſowie für die reiche Blumenſpende, ſagen wir hiermit unſern herzlichſten Dank. 42188 Mannheim, den 20. Juni 1894. 87— Die tieftrauernden Hinterbliebenen. betr 11. Stadt Aachen. D 5, 11 6. Seite. General⸗Anzeiger SEL2 Erfrischung in Vermischung mit Wein, Cognac, Se Lieferung in /1 und ½ Krügen und Flaschen. Mannheim, 20. Juni. et oder Fruchtsäften, ist unübertroffen. Als Cur- und Heilbrunnen eingeführt in Kliniken, Spitälern, Irrenanstalten ete. gegen alle Krankheiten der Luftwege, Abwehr der Ansteckungs- gefahr, Diphteritis, Influenza, Grippe ete., gegen Blasen-, Nieren- und Mag enleiden. Hauptvertretung für Mannheim: J. H. HKern, E2, 11. 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Agnes, geborene verwittwete E5 Wiesner Adolf Strähler b Max Strähler Profeſſor Kircheiſen) Lehrer an der Herr Hildebrandt. Architekt Milius,) Akademie Herr Schmalz. 155 Janetzki, Pedell Herr Tietſch. Popper, Kunſtakademiker„Herr Lobertz. 5 Feift, Reſtaurateur Herr Starke I. J Kaßner, Wirth 0 055 99955 Kunze, 8: err oigt Se Malermeiſter Herr Echrodt. Frl. De Lank I. Frl. Walles. Herr Nieper. 8 Selma, Kellnerin Weißbach,) 9 Herr Neßler. ältere Akademiker Herr Peters. Löffler, Dienſtmann, Faktotum bei Crampton 5 8.Herr Hecht. Ein Dienſtmann Herr Moſer. Herr Schödl. 5 Herr Goger. Schüler des Profeſſors Crampton. ** Profeſſor Crampton: Herr Georg Engels „„Max Strähler: Herr Alexander Kökert vom Hoftheater in Weimar, als Gäſte. Zwiſchen dem 2. und 3. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. 5 Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende n. ½10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Wa8edeg82e0gdGiWiUiiebl0 SIBHRIMRHRHAHMHRHRIHAHHHHIR