Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.““ er Poſtliſte eingetragen untes 2 Nr. 2509. 8 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. oe durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: (Badiſche Volkszeitung.) Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich fſtieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantioortet 155 den polit. und a15 Theik: ef⸗Redakteur Herm. Meyer. ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte ee Typographiſche 0. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Cees Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 166.(delephan⸗Ar. 218.) Geleſeuſtt und verbreitetüe Zeitung in Mannheim und Amgebung. Donnerſtag, 21. Juni 1894. Zum ungariſchen„Kulturkampf.“ Wenn man den Kampf der vom Klerikalismus ſtark unterſtützten politiſchen Bewegung mit dem Liberalismus in Deutſchland als„Kulturkampf“ bezeichnet, ſo trifft dieſe Benennung auch gegenwärtig für Ungarn zu. Bei uns in Deutſchland freilich hat ſich jene gegen den Libe⸗ ralismus kämpfende Schlachtreihe vollſtändig zu einem feſten klerikal⸗politiſchen Heerbann zuſammengeſchloſſen und ſich den Namen Zentrum beigelegt, während in Ungarn die politiſche Verkörperung des Klerikalismus noch nicht mit ſo feſten Formen rechnen kann. Immerhin aber zeigen die letzten Vorgänge im ungariſchen Magnaten⸗ hauſe, daß dem Liberalismus dort ein gefährlicher Geg⸗ ner erwachſen iſt. Bekanntlich iſt die Civilehevorlage der Re⸗ gierung der Erisapfel, um den der ganze Streit entſtan⸗ den iſt. Der Staat muß überall, wenn eine gedeihliche Entwicklung gewährleiſtet werden ſoll, das letzte Wort im Staate ſprechen. Wenn die Geſchichte vergangener Zeiten überhaupt Beweiskraft beſitzt, ſo darf man ſie hierfür als Zeu⸗ gen anrufen. Schön und harmoniſch ſtrebten alle Kräfte in ſtaatlichen Gemeinſchaften in den Zeiten zuſammen, in denen der Staat als oberſtes Prinzip des Staates galt, und voll düſterer Schatten ſtarren uns jene Perioden der Weltgeſchichte an, in denen übermächtig die Kirche ihr Haupt erhob und ſich eine weltliche Herrſchaft an⸗ maßte, die ihr weder ihrer inneren Beſtimmung nach, noch in Bezug auf ihren Endzweck zuſteht. Die Civil⸗ che iſt eines von den Stücken, die der Staat unbedingt für ſich in Anſpruch nehmen muß. Dieſer Anſicht hat auch die deutſche Reichsgeſetzgebung gehuldigt, als ſie Bald nach Gründung des Reiches die Civilehe bei uns einführte, und die ungariſche Regierung war durchaus berechtigt, auch ihrerſeits dieſen Staatsgrundſatz zur Goltung zu bringen. 5 Bekunntlich pat nun vor Kurzem das ungariſche Oberzans, deſſen Mehrheit völlig unter klerikalem Einfluß ſteht, die Ehegeſetzvorlage der Regierung abgelehnt. Die davon war, daß das Cabinet Wekerle, die age ausgearbeitet und eingebracht hatte, K n nahm. Die ſtürmiſchen Vorgänge, welche d vor einigen Wochen in der ungariſchen Hauptſtapt abſpielten und den Kaiſer Franz Joſef ſelbſt 25 perſönlichen Intervention nach Peſt riefen, ſind noch aller Gebächtniß. Die Miniſterkriſis endete bekanntlich damit, daß der Kaiſer ein neues Cabinet mit dem Grafen Khuen an der Spitze berief. Da glaubten alle diejenigen Rocht zu haben, welche vermeinten, es in der Stellung des Kaiſers und des Miniſteriums Wekerle zu der Civilehe eine Differenz, und der Kleri⸗ kalismus war kühn genug, den Monarchen für ſich aus⸗ 8 Wie irrig dieſe Auffaſſung war, konnte Jeder entſchelden, der die nähere Zuſammenſetzung des neugeplanten Cabinets ſich anſchaute. Es war nichts underes als basſelbe Kind, nur führte es einen anderen Namen. Daß dies ſich in der That ſo verhielt, bewie⸗ ſen die folgenden Ereigniſſe. Kaum geboren, erwies ſich das Kabinet Khuen ſchon als unlebensfähig. Es ging, unb wen berief dann der Kaiſer? Denſelben Dr. We⸗ zerte, der über das Ehegeſetz geſtolpert war und der nun nicht etwa dasſelbe ganz fallen laſſen ſollte, ſondern der noch immer auf dem alten Standpunkte der Durch⸗ führung dieſes Ehegeſetzes ſteht. Kann es einen glänzen⸗ deren Beweis geben für die Uebereinſtimmung, welche zwiſchen der Hofburg in Wien und dem Miniſterium in Peſt in Sachen der brennendſten Tagesfrage beſteht? Im Laufe dieſer Woche nun wird der Streit um das Ehegeſetz in der parlamentariſchen Arena zu Peſt aufs Neue entbrennen. Wie der Ausgang der Verhand⸗ kungen ſein wird, läßt ſich jetzt noch nicht ſagen. Aber 28 fehll nicht an ſchwerwiegenden Ausſichten, daß aber⸗ lis eine Ablehnung der Vorlage erfolgen wird. Was dann? Was ſoll und wird dann das Cabinet Wekerle thun? National und liberal geſinnte Männer in Ungarn hoffen und vertrauen, daß die Regierung nicht nachgeben wird. Bei der erſten Abſtimmung betrug die Mehrheit der Oppoſttion 21 Stimmen. Jetzt iſt die Konſtellation ſo, daß bei der zweiten die Mehrheit auf 8 bis 10 Stimmen heruntergehen wird. Und dieſes Verringern der oppoftfionellen Stimmen wird immer weiter gehen, wenn ein drittes, oder gar viertes Mal die Abſtimmung vorgenommen wird. Nur eine Bedingniß für den end⸗ lichen Steg der R iſt, daß ſie feſt und entſchloſſen Ber Dern ad dg iclezitd ane Wegtht l das Ehegeſetz im Oberhauſe und damit das Geſetz ſelbſt zu Stande kommen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 21. Juni. Wie man aus Karlsruhe ſchreibt, hat die badiſche Regierung ſich in der Kammercommiſſion nicht unbedingt ablehnend gegen eine theilweiſe Abän⸗ derung des Gemeindewahlrechts ausgeſprochen. Das tragiſche Geſchick, das den Landtagsabge⸗ ordneten vom Heede in den Tod getrieben hat und deſſen Urſachen bis jetzt noch nicht aufgeklärt ſind, wird — ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“— weit über die Hei⸗ math und die engeren Parteifreunde des Verſtorbenen hinaus die lebhafteſte Theilnahme hervorrufen. Herr vom Heede beſaß nicht glänzende Beredtſamkeit und nach außen trat er verhältnißmäßig wenig hervor, aber er zeichnete ſich durch ein überaus gediegenes Wiſſen, vor Allem in Fragen des Handels und des Gewerbes, des techniſchen Unterrichts, der Landwirthſchaft durch reiche praktiſche Erfahrung und geſunde Lebensanſchauung aus; er verſtand es, ſeine Gedanken klar und anſchaulich vorzutragen, und ſo hat er ſtets, ſo oft er als Fraktionsredner der nationalliberalen Fraktion auf⸗ trat, die Aufmerkſamkeit des Hauſes zu feſſeln gewußt. In den letzten Jahren iſt er beſonders thätig geweſen zu Gunſten der Landgemeindeordnung, des Kleinbahnengeſetzes, der durch die neue Steuerveranlagung bedingten Aenderung des Wahlrechts ſowie endlich zu Gunſten eines Ausgleichs in der Frage der Landwirth⸗ ſchaftskammern. In dieſer Frage hielt er ſeine letzte treffliche Rede im Abgeordnetenhauſe am 21. Mai d. J. Er hat längere Zeit im Auslande gelebt, vor Allem in Belgien und in den Vereinigten Staaten. Von ſeinem Wohnſitze auf Haus Heide bei Halver im Kreiſe Altena aus hat er unermüdlich zahlreiche gemeinnützige In⸗ tereſſen in Rheinland und Weſtfalen gefördert. Auch dem Provinzialrath der Provinz Weſtfalen gehörte er als Mitglied an. Er hatte erſt vor zwei Monaten ſein 49. Lebensjahr vollendet. Die angekündigte Abſtimmung im ungariſchen Magnatenhauſe über die Civilehe findet heute ſtatt. Es ſind zu derſelben von Wien der Miniſter Andraſſy und auch der Oberſthofmarſchall Graf Szecſen nach Peſt abgereiſt. Nach dem„Vaterland“ wurde die Abſtimmungsfreiheit der Hofwürdenträger nicht einge⸗ ſchränkt, während der Miniſter Andraſſy einem Inter⸗ viewer verſicherte, die Hofwürdenträger würden ſich an der Abſtimmung nicht betheiligen. Wie die„Neue Freie Preſſe“ meldet, wird der Sectionschef im auswärtigen Miniſterium Graf Cziraly morgen gegen die Civilehe ſtimmen. Wie man aus Rom ſchreibt, ſteht die Veröffent⸗ lichung einer päpſtlichen Eneyklica unmittelbar bevor. In derſelben erinnert der Papſt an die Kund⸗ gebungen zu ſeinem Jubiläum und erklärt, er wolle gleichwie Chriſtus am Ende ſeines Lebens alle Menſchen ohne Unterſchied des Landes und der Raſſe zur Einheit des Glaubens aufrufen. Indem der Papſt zugleich die nichtchriſtlichen Völker in Betracht zieht, betont er, die Kirche werde mit ſteigendem Eifer das Werk der Aus⸗ breitung des wahren Glaubens fortſetzen. Die chriſtlichen Völker erinnert der Papſt an die Religionseinheit, die ehemals das gemeinſame Erbe der Väter ſelbſt inmitten des Kampfes um die irdiſchen Dinge gebildet habe. Die Orthodoxen weiſt der Papſt darauf hin, daß ihre Vor⸗ fahren den römiſchen Pontifex anerkannten, wie es die Lateiner und Griechen auf den Concilien zu Lyon und Florenz thaten. Er lade zu einer völligen Vereinigung mit der römiſch⸗katholiſchen ein. Der Papſt betont fer⸗ ner, er werde die patriarchaliſchen Vorrechte der griechiſch⸗ katholiſchen aufrecht erhalten. Beſonders gelte ſeine Einladung den flaviſchen Völkern. Auch an die prote⸗ ſtantiſchen Völker richtet ſich die Encykliea. Den Prote⸗ ſtanten fehle die feſte Richtſchnur für den Glauben und die Autorität. Einige Proteſtanten ſeien dahin gelangt, die Gottheit Chriſti und den göttlichen Urſprung der heiligen Schriften zu leugnen und ſeien dem Materialismus und Naturalismus verfallen. Die Eneyklica gedenkt ſo⸗ dann der„erleuchteten Proteſtanten, die heilsbegierig wieder zum Katholicismus zurückkehrten“ und ermahnt die übrigen ebenfalls zur Rückkehr, damit alle denſelben Glauben, dieſelbe Hoffnung und dieſelbe Liebe hätten, mahnt ferner die Katholiken, an der Gleichgiltigkeit in⸗ mitten der drohenden Gefahr zu rütteln und den kirch⸗ lichen Oberen unbedingt zu gehorchen. Gegenüber den bürgerlichen Gewalten ſei die Kirche gern bereit, mit ihnen Vereinbarungen zu treffen. Die Eney⸗ klica beklagt nun die Fälle von„Unterdrückung“, die ſich neuerdings wieder gezeigt hätten und die dem alten kirchenfeindlichen Geiſt entſprungen ſeien. Der Papſt wendet ſich entſchieden gegen die Frei⸗ maurer, die Feinde der religiöſen Einheit, die ſich neuer⸗ dings in Rom ausbreiteten. Italiener und Franzoſen möchten den Deſpotismus dieſer Sekte von ſich ab⸗ ſchütteln, damit die Glaubenseinigkeit aller Völker dem Uebel des Krieges und des gegenwärtigen Zuſtandes in Europa abhelfe. Der Papſt berührt zum Schluſſe die ſoziale Frage, deren Löſung er bereits im Geiſte des Evangelismus empfohlen habe und ermahnt hinſichtlich der Politik zur Uebereinſtimmung mit den herrſchenden Ge⸗ walten, möge die Form der Regierung ſein, welche ſie wolle. Er fordert die Regierungen zur Unterſtützung der religidſen Einigkeit mit allen Kräften auf, damit nicht das Ende dieſes Jahrhunderts dem ſtürmiſchen Ausgang des vorigen Jahrhunderts gleich ſei. Im letzten Augenblick hat ſich die ſpaniſche Re⸗ gierung doch noch entſchloſſen, die Zauderpolitiker in den Cortes, die aus ihrer Abneigung gegen den Handels⸗ vertrag mit Deutſchland kein Hehl gemacht, ſich aber frei⸗ lich bisher noch zu einer offenen Ablehnung, wozu ſie die Macht hatten, haben entſchließen können, vor die Frage, ob Vertrag oder nicht, zu ſtellen. Aus der Annahme des Vertrages iſt eine Kabinetsfrage gemacht und die Auf⸗ löſung der Kammer angekündigt worden. Vielleicht über⸗ legen ſich die oppoſtitionsluſtigen Herren in den Cortes, denen von franzöſiſcher Seite ſo lebhaft Beifall geſpendet iſt und geſpendet wird, die Sache vielleicht doch noch ein⸗ mal. In einem Augenblicke, wo die Eiferſucht zwiſchen Spanien und Frankreich wegen Marokkos wieder lichter⸗ loh brennt, dürfte es auch den eifrigſten Franzoſen⸗ freunden und Schutzzöllvern zweifelhaft werden, ob es angebracht war, Deutſchland vor den Kopf zu ſtoßen, das bisher eine Spanien freundliche Haltung eingenommen hat. Jedenfalls würde der Ausfall der Neuwahlen nicht ſo ſicher zu beurtheilen ſein, wie man in Frankreich an⸗ zunehmen ſcheint, wo man bereits von einer Verſtärkung des franzöſiſchen Schutzzoͤllnerthums durch das ſpaniſche träumt. In der Kongofrage liegt aus London nach⸗ ſtehende Meldung vor: Einer Nachricht des„Standard“ aus Berlin zufolge ſoll innerhalb dreier Wochen die be⸗ friedigende Erledigung aller ſtreitigen Punkte betreffs des Kongoſtaates ſtattfinden. Prozeß Maas. Unter großem Andrange des Publikums begann 1 8755 Vormittag vor der hieſigen Strafkammer der Prozeß Maas. Den Vorſitz führte Herr Landgerichtsdirektor Ullrich, wäh⸗ rend die Großh. Staatsanwaltſchaft durch Herrn I. Staats⸗ anwalt Dietz vertreten wurde. Zunächſt fand die Ver⸗ handlung Maas Traumann ſtatt. Auf der Anklagebank befanden ſich der 45 Jahre alte Kaufmann Richard Traumann wegen Untreue, ſowie der 43 Jahre alte Bankier Wilhelm Maas von hier, der 42 Jahre alte Bankier Dr. Max Maas von Frankfurt und der 36 Jahre alte Bankier Eugen Maas von hier wegen Beihilfe zur Untreue. Traumann iſt beſchuldigt, daß er als Bevollmächtigter und Theilhaber der offenen Handelsgeſellſchaft Traumann& Co. hier über Vermögensſtücke der letzteren abſichtlich zu deren Nachtheil verfügt hat, indem er in den Jahren 1891, 1892 und 1893 im Ganzen 12 Wechſel im Geſammtwerthe von 450,000 M. im Namen ſeiner Firma, aber gegen den Willen ſeines Theilhabers Eduard Traumann, auf das Bankhaus Salomon Maas gezogen, an eigene Ordre geſtellt, in blanco girirt und den Inhabern des Bankhaufes Salomon Maas zur Verwerthung für ſeine perſönlichen Verbindlichkeiten über⸗ Vergehen gegen§ 266 Ziffer 2 und 8 74 des Die drei Bankiers Maas ſind in dem Anklagepunkt Trau mann beſchuldigt, daß ſie dem Richard Traumann zum Be⸗ gehen des obigen Verbrechens wiſſentlich Hilfe geleiſtet haben indem ſie die obengenannten Tratten der Firma Traumann & Co. acceptirten, diskontirten und dem Conto des Richard Traumann gutgebracht haben. Wilhelm Maas hat hierbei 155 Berdeckung der mit Richard Traumann verübten Untreue eine beſondere Korreſpondenz mit demſelben eingerichtet, Eugen Maas hat einen bei dieſer beſonderen Korreſpondenz an Rich Traumann gerichteten Brief unterzeichnet und Max Maas hat die Tratten größtentheils acceptirt und verſtlbert; Vergehen gegen§8 266 und 49 des.St..B. Die Korreſpondenz über den und die Gutſchrift dieſer Tratten, die zur Ver⸗ heimlichung des ſträflichen Unternehmens an Richard Trau⸗ gegründtt auf demſelben Epangelium. Der Papſt er⸗ mann perſönlich gerichtet wurde, iſt faſt durchweg von Milß ——— de 7770———T0T0T0C—CT—————— *V 1 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Junk. Maas geführt Richard Taumann haf nach den Ergebniſſen der Vorunterſuchung abſichtlich und mit dem Bewußtſein ge⸗ handelt, daß ſein Vergehen für ſeinen Theilhaber nach⸗ heilig ſei. Es folgte zunächft die Vernehmung des Angeklagten, Kichard Traumann. Derſelbe ſagt aus: Nicht allein die 3 des Bankhauſes S. Maas, ſondern auch die Prokuriſten imelsdorf und Klopfer haben mir verſichert, daß ſie meine Poſition durchhalten würden, ich hätte dabei gar nichts zu thun. Ich habe das Bankhaus Maas für ſehr guͤt fundirt und die Inhaber deſſelben für reich gehalten. Duch die Aus⸗ ſtellung der Wechſel habe ich den Bankiers Maas eine Gefälligkeit erweiſen wollen, weil ſie dieſelbe verlangten. Ich habe mir nichts dabei gedacht und nicht das geringſte Miß⸗ trauen gehegt. Es iſt von mir nicht für möglich gehalten worden, daß Maas die Wechſel nicht einlöſen konnte und ein Regreß an meine Firma ſtattfinden würde. Der eknzige Nutzen der Ausſtellung der Wechſel war, daß Maas baares Geld in die Hände bekam. Im Jahre 1898 wurde ich von der Unionbank wegen Zahlung Pediang und da bin ich zu Maas gegangen, da dieſe Bank die Einzige war, die mir helfen konnte. Ich glaubte, daß Maas, der ſo viel von mir zu fordern hat, keinen Anſtand nehmen würde, die nöthige Summe in Nohe von 40—50,000 Mark herauszuzahlen. Ich habe zu Wilhelm Maas geſagt: Ich bin ganz verzweifelt, Sie müſſen mir aus der Patſche helfen. Die Bankier Maas hielten darguf eine Berathung ab, worauf mir Wilhelm Maas mittheilte, daß ich das Gold haben könne, wenn ich die bei der Unkonbank deponirten Gelder bei ihm hinterlegen würde. Im Sommer 1898 habe ich nochmals 8000 M. verlangt, jedoch hat damals Eugen Maas gegen die e des Geldes opponirt, ſodaß Max Maas die 8000 M. ſchließlich aus eigenen Mitteln mir einhändigte. Bezüglich ſeines Ver⸗ hältniſſes zur Firma Traumann u. Co. theilt Angeklagter mit, daß früher zu Lebzeiten ſeines Vaters er mit ½ bethei⸗ ligt geweſen, nach dem Ableben 197 5 Vaters mit ½. Nach dem Rücktritt des Herrn Conſul Traummann hätte ich das Geſchäft in alleinigen Beſitz bekommen. Ich hatte nicht im Geringſten die Abſicht, meinen Onkel irgendwie zu e en, da ich den Fall, daß unſere Firma die Wechſel bezahlen müßte, für ausgeſchloſſen hielt. Hierauf 55 die Vernehmung des Angeklagten W. Maas ſtatt. Derſelbe hat auf die Ausſagen des Angeklagten Trau⸗ mann Nichts zu erwidern. Er habe nicht daran gedacht, die Firma Traumann zu ſchädigen, weil er immer geglaubt, daß Richard Traumann ſtets in der Lage 11 werde, dieſe Trat⸗ ten wieder einzulbſen. Angeklagter theilt weiter mit, daß ein⸗ mal die Familie des Richard Traumann etwas für denſelben 10 thun wollen, daß aber plötzlich die diesbezüglichen Ver⸗ andlungen abgebrochen worben ſind. Präſident: Sie mußten och die finanzielle Lage des Richard Traumann kennen und deshalb gewärtig ſein, daß einmal die Wechſel nicht eingelöſt werden könnten und deßhalb an die Firma Traumann u. Co. 9 5 würden. Auf eine diesbezügliche Anfrage theilt Wilhe m Maas ſchließlich mit, daß ſeine Aſſocies um die ganzen Wechſelmanipulationen gewußt haben. Angeklagter Cugen Maas will in 88 Glauben ge⸗ handelt haben. Die Bilanz des Jahres 1898 hat er deshalb hicht unterſchrieben, weil einzelne Poſten nicht geſtimmt Haben, Präſident: Sie haben dann die einzelnen Poſten nach⸗ geſehen und gefunden, daß Gffektenabſchreibungen im Betrage von 1 Million ſtattfinden müßten. Sie ſind ſogar noch weiter gegangen, Sie haben die Blilanz nicht unterſchrieben, nicht Bur weil Abſchreibungen ſtattfinden ſollten, ſondern weil nach 7 655 Anſicht eine Unterbilanz vorhanden war. Als Eugen as dieſe Angaben aber nicht zutreffend ent⸗ Nuae ihm der Feer Präſtdent, daß er abee lagter) dieſe Usſagen in der Vorunterſuchung gemacht habe. Angekl.: Die Sache iſt damals ſo auf mich eingedrungen. Präſ.: Dieſe Ausſagen haben Sie vor dem errn Unterfuchungs⸗ richter in gang klarer und umfaſſender Weiſe ab⸗ 0 eben. Die damalige Bilanz hatte ein Saldo von illionen Mark, trotzdem thatſächlich eine Unterbilanz vor⸗ anden war. Angekl.: 55 gebe zu, daß ich es von dieſer eit an nicht mehr hätte dulden ſollen, daß Traumann Tratten guf die Firma Traumann u. Co. ausſtellte, denn ich nahm ſelbft an, daß die Bank nur durch ein Wunder, etwa durch Steigen der Kurſe, gerettet werden konnte. Präſ.: Sie müſſen da aber ſehr große Bedenken gegen die Feſtigkeit Ihres Hauſes gehabt haben. Angekl.: Ich 58 die Firma Trau⸗ Mann u. Co, abfölut nicht ſchädigen wollen. Ich für meinen Theil habe Richard Traumann immer für reich gehalten, des⸗ halb habe ich nie gedacht, daß die Firma Hoachſe e. würde. Präſ.: Sie haben doch gewußt, daß die Wechſel nicht der ſchriehe ſondern dem Privatkonto des R. Traumann gutge⸗ chrieben wurden und mußten die Möglichkeit in Betracht ziehen, 88 eine Schädigung der Firma Traumann u. Co. Lintritt. Angekl.: Ich habe das nicht überlegt. Präſ. Das iſt traurig, daß Sie das nicht überlegt haben, aber jetzt müſſen Sie die Maen hrer That 8 0 Angeklagter Ma aas ſagt aus: Ich habe nicht ge⸗ wußt, daß dieſe Wechfel hinter dem Rücken des Onkels Trau⸗ manns ausgeſtellt wurden. Es werden hierauf zwei Briefe vorgeleſen, welche dieſe Angaben des Angeklagten beweiſen ſollen. Präf.: Dieſe e beweiſen, daß Sie nicht von allzu großem Vertrauen gegen Richard Traumann beſeelt Teuilleton. — Zwei Briefe Fritz Reuter's an ſeine Zuiſe theilt aus Anlaß des Hinſcheidens der Wittwe des Dichters die „Magd. Ztg.“ mit. Der erſte läßt uns nicht ohne Bewegung erkennen, wie die Liebe dieſes Mädchens dem Dichter in ſchwerer Zeit der einzige Lichtblick und die Hoffnung war, an die er ſich für die Zukunft ſeſtklammerte. Er ſchrieb der Braut im Monat Mai 1851, nachdem ihn ſein verhängniß⸗ volles Rebel wieder einmal gepackt hatte:„Luiſe, meine engelgleiche Luſſe, laß noch einmal Deine Liebe zur verzeihen⸗ den werden; glaube mir, ſo kann es nicht wieder werden bei Deinem Hierſein, bei einer noch ſo einbeſchränkten Häuslich⸗ keit. Ich habe ja ſeit meinem 14. Jahre nicht gewußt, was Häuslichkeit iſt; bedenke, daß ich unmöglich ſo plötzlich mit einem Schlage einen Peden ablegen kann, der ſich ſo allmälig eingeſchlichen.... Bedenke, daß alle meine Unterhaltung bisher in einem Wirthshausleben beſtanden hat, daß mich ſogar das tägliche Bedürfniß dahin gerufen hat. Aber laß Deine holde Gegenwart erſt zur Wirklichkeit werden und Deine Liebe zur hat, dann wird es anders. Geſtern Abend ſaß ich ſo einſam hier im Zwielicht und dachte daran, ob Du es mir vergeben könnteſt, ob Du mir die alte treue Liebe bewahren könnteſt, und da wurde mir ſo ver⸗ trauend zu Sinn, ich dachte, wenn Du hier wäreſt, dann würde Alles gut ſein, dann würdeſt Du mir vergeben Gott wird in meiner Bruſt durch Deine Liebe jede gute Stimme wecken, damit ihm dieſe Lieder ſingen, und wirſt mein liebes Wieſing ſein und bleiben.“— Der zweite, einige Jahre ſpäter(1854) an ſeine Frau geſchriebene Brief athmek das ganze Behagen häuslichen Glückes. — Eine Zoll⸗Defraudations⸗Geſchichte. Anſpruch auf Neuheit dürfte der folgende Fall von Zoll⸗Defraudation machen, von dem man der„Voſf. Ztg.“ aus Paris meldet: Seit einiger Zeit war den dortigen Oetroibeamten eine ele⸗ ante Hochzeitsequipage aufgefallen, welche in die Stadt zu ommen pflegte und zwar einmal von der Porte Maillot aus Grenelle kommend und den nüchſten Tag bei der Porte Sainte⸗ Quen, auf der Straße von Clichy. Es war, wie geſagt, ein feines Gefährt und in demſelben ſaßen offenbar ſehr feine waren. Angekl.: Ich habe nie daran gezweifelt, daß ſein Vermögen ſehr bedeutend iſt und daß, wenn einſt das Ge⸗ ſchäft allein an ihn übergeht, er alle auf ſeinen Namen lauten⸗ den Tratten in aller Ruhe einlöſen würde. An eine Schädi⸗ gung des Hauſes Traumann& Co. habe ich überhaupt nicht gedacht. Auch war ich ſtets von dem ferneren Fortbeſtehen unſerer Firma überzeugt. Ich habe vorher immer zu Trau⸗ mann geſagt, er ſolle ſeine Lage ſeinem Onkel mittheilen und da hat er mir ſtets entgegre daß, wenn ſein Onkel die Sache erfahre, er den Vertrag löſen würde und dann ſeine ganze Zukunft vernichtet ſei, während er andernfalls ſpäter das anze Geſchäft mit ſehr geringen Mitteln übernehmen könne. ngeklagter will weder gewußt haben, daß Wilhelm Maas roße Spekulationen treibt, noch daß die Lage der Bank eine o mißliche iſt. euge Mammelsdorf jr. war bei der Maas angeſtellt geweſen. Derſelbe gab auf diesbezügliche Frage des Herrn Vorſitzenden an, daß die Wechſel des Traumann ſtets auf Anordnung des Bankhaufes Maas entworfen und dann von Traumann unterſchrieben wurden. Die Wechſel ſeien ge⸗ wöhnlich vom Zeugen geſchrieben worden. Zeuge Klopfer wird nicht vereidigt. Derſelbe war Prokuriſt der Firma und ſoll über die Wechſelgeſchichte aus⸗ ſagen. Der Zeuge gibt an, daß er auf Anordnung ſeiner Chefs die auf Traumann u. Co. lautenden Wechſel dem Privat⸗ konto des Richard Traumann habe. Die Ver⸗ handlung bezüglich der Ausſtellung der Wechſel hat Klopfer mit Traumann zuerſt im Auftrage ſeiner Firma geführt. Er will nichts davon bemerkt haben, daß Traumann zuerſt empört eweſen ſei, über die an ihn geſtellte Zumuthung, Wechſel inter dem Rücken ſeines Onkels auf die Firma auszuſtellen. Vom Vorſitzenden darüber befragt, ob er(Zeuge) ſich nicht hewußt geweſen iſt, daß dieſe Wechſelmanipulationen unehr⸗ liche und unerlaubte ſeien, erwidert Zeuge, daß er Traumann für reich gehalten und deshalb die Ausſtellung dieſer Wechſel für erlaubt gehalten habe.— Vorſitzender: Ja, erlaubt denn der Reichthum eine ſolche Handlungsweiſe? Iſt es denn des⸗ halb erlaubt, ſolche Wechſelmanipulationen zu machen, weil man reich iſt. Das iſt ein neuer Grundſatz. Das iſt etwas für die„Volksſtimme“.— Herr Staatsanwalt Dietz beantragt, den Zeugen nicht zu vereidigen, da gegen denſelben eine ſtraf⸗ rechtliche Verfolgung wegen übermäßigen Börſenſpiels einge⸗ leitet worden iſt. euge Ziegler, Buchhalter bei Traumann u. Co., ſagt aus, 5 erſt nach Ausbruch des Bankerutts über das Bank⸗ haus Maas die Traumann u. Co. Kenntniß davon er⸗ hielt, daß Richard Traumann Wechſel auf ſeine Firma hinter dem Rücken ſeines Onkels ausgeſtellt hatte. Die Wechſel ſind von der Neek ir ſpäter eingelöſt worden. e ſind noch Wechſel im Betrage von 450,000 M. für Richard 125 5 mann einzulöſen. Zeuge gibt zu, daß man im Geſchäfte Traumann u. Co. Kenntniß gehabk hatte von den Spekulationen des R. Traumann, die Höhe derſelben ſei jedoch nicht bekannt eweſen. Zeuge glaubt, daß der Onkel des R. Traumann einen Strafantrag gegen ſeinen Neffen geſtellt hätte, wenn er deſſen Wechſelmanipulationen erfahren haben würde. Hiermit iſt das Zeugenverhör beendigt und folgt die Vernehmung der Sachverſtändigen. Als ſolche ſind geladen die Herren Bankdirektor Funck, Bankdirektor Groſch und Konſul Kaufmann Bornhauſen von hier. Es erſtattet zunächſt Herr Groſch das Gutachten. Der⸗ ſelbe gibt Auskunft über die Vermögenslage der Bankfirma Maas im Jahre 1898. Hiernach betrug in dieſem Jahre die Unterbilanz bereits eine Million, während in der Bilanz des Bankhauſes ein Vermögen von M. 916,000 angegeben wurde. Dieſe falſche Bilanz ſei dadurch erzielt worden, daß man un⸗ beibringliche Differenzſchulden in die Aktiven einſtellte. Die Sachverſtändigen hätten deßhalb an den Differenzſchulden Abſchreibungen vorgenommen, zum Beiſpiel an der Schuld des Prokuriſten Mammelsdorf 300,000 M. err Bankdirektor Funck berechnet die Unterbilanz auf M. 1,600,000. Der Vertheidiger, Herr Baſſermann, erſucht die Sachverſtändigen um Auskunft darüber, ob es 99 iſt, daß die Ehefrau des Max Maas im Oktober 1898 55,000 Mark und im Januar 1894 19,000 M. in das Bankgeſchäft eingeſchoſſen hat. Angeklagter Wilhelm Maas gibt dies zu. Auf eine diesbezügliche Anfrage des Herrn Staatsanwalts theilt Herr Sachverſtändiger Bornhauſen mit, daß Rich. Traumann im Jahre 1893 bereits eine Ueberſchuldung von M. 750,000 hatte, während im Jahre 1889 noch ein Vermö⸗ gen von M. 139,000 inkl. aller Mobilien vorhanden war. Herr Staatsanwalt Dietz beantragt die Verleſung eines Brieſes aus der Correſpondenz des Bankhauſes Maas, um die eigenthümliche Mechanik dieſer Correſpondenz zu be⸗ leuchten. Es genüge die Verleſung eines dieſer Muſterbriefe, da dieſelben alle nach einem Schema gearbeitet worden ſeien. Der Vorſitzende verlieſt hierauf einen dieſer Briefe. Es erfolgt nunmehr die Erſtattung des Gutachtens ſeitens der Sachverſtändigen über die Frage, ob die unter Anklage erlaubt ſind. Herr Groſch ührt aus, daß die Bankfirma Maas an ſich keinen Anſtand daxan zu nehmen hatte, die Wechſel zu acceptiren, dagegen geſtaltet ſich die Sache anders durch die Abmachnngen, die der Ausſtellung dieſer Wechſel vorausgegangen ſind. Herr Born⸗ hauſen: Ich bin hier anderer Anſicht. Nach kaufmänniſchem BʃʃBB— Leute. Der 9 05 in ſchwarzem Frack mit tadelloſer weißer Halsbinde und lilienweißen Handſchuhen; die Dame jung und ſchön, im duftigen Mullkleide, trug den Kranz von Orangen⸗ blüthen auf dem reizenden Kopfe, während der Kutſcher mit der ganzen Würde eines Roſſelenkers aus vornehmem Hauſe ſteif auf dem Bocke ſaß und die buntbebänderte Peitſche kerzen⸗ in die Höhe hielt und die Pferde die obligaten weißen rautkokarden trugen. Das Pärchen befand ſich offenbar auf dem Wege zur Mairie oder zum Pfarrer und im Vorüber⸗ fahren bemerkte man, wie ſich das von ſelbſt verſteht, daß der 35 ſeiner Dame die zärtlichſten Aufmerkſamkeiten erwies. in ſolcher Aufzug berührt immer ſympathiſch, auch wenn man ein Verzehrungsſteuerbeamter iſt, und die Octroi⸗Leute ließen die Equipage ungehindert paſſiren; allein da Paris, wie auch jede andere Stadt, nur eine beſchränkte Anzahl von Thoren beſitzt und die Equipage mit 1 9 5 zärtlichen Inſaſſen ziemlich häufig kam, konnte es nicht fehlen, daß ſie die Beam⸗ ten ſchließlich doch die Frage vorlegen mußten, wie oft denn dieſes Paar im Monat heirathe? Da aber ein Irrthum doch möglich war und ſolche Hochzeits⸗Equipagen gar viele durch die Pariſer Thore zu fahren uc An kam ein Oberaufſeher, der in ſeinen Mußeſtunden auch e e iſt, auf die Idee, das verdächtige Hochzeitspaar einmal im Vorüber⸗ fahren unbemerkt zu photographiren; die Platte wurde ver⸗ vielfältigt und an ſämmtliche Oetroi⸗Stellen verſendet, und zwei Tage darauf waren auch die beiden Vögel wirklich in's Netz gegangen. Als ſie wieder einmal an der Porte⸗Maillot erſchienen, hielt man ſie an, unterſuchte den Wagen und fand, daß ſich unter dem feinen gepolſterten Sitze deſſelben ein metallener Behälter befand, der mit Spiritus gefüllt war. Bei der angeſtellten Unterſuchung ergab es ſich, daß die Dame eine bekannte Größe der Halbwelt war, die ſich in ihren Mußeſtunden mit dieſen einkräglichen Spazier⸗ fahrten beſchäftigte und daß die ganze Expedition im In⸗ tereſſe eines großen Geſchäftshauſes unternommen wurde, welches jetzt eine halbe Million Francs als Strafgebühr be⸗ 59 0 ſoll, während das ewige Hochzeitspaar in's Gefängniß wanderte. — Erdbeben in Griechenland. Aus Athen wird ge⸗ ſchrieben: Kein Land in Guropa iſt in den letzten Jahren von Gebrauch war die Bankfirma 8. Maaß verpflichtet, dig Traumann u. Go. zu benachrichtigen, daß ſie die ratten honorirt und der Firma zu Laften gebucht habe. Eine ſolche Benachrichtigung iſt nicht geſchehen. err Staatsanwalt 5 ietz bittet, an die Sachverſtändigen die Anfrage zu richten, ob die Wechſel Vermögensſtücke der Firma Traumann u. Co. geworden ſeien. Herr Rechtsanwall Selb proteſtirt gegen eine ſolche Frage, da die Beurtheilung derſelben Sache des Gerichts ſei, jedoch beſchließt der Gerichts⸗ 201 nach kurzer Berathung, die Sachverſtändigen über ihre Anſicht zu befragen. Dieſelben betrachten die Wechſel als Vermögensſtücke, wenn auch die Gründe verſchieden ſind, die ſie für ihre Behauptung in's Feld führen. Sodann ergreift Herr I. Staatsanwalt Dietz zu ſeinem Plaidoyer das Wort. Derſelbe ſucht in ſeinem Plafdoyer zu beweiſen, daß die Wechſel als Vermögens⸗ ſtücke des Bankhauſes Salomon Maas zu betrachten ſeien, eine Anſicht, welcher ſich auch das Oberlandesgericht ange⸗ ſchloſſen habe. Sodann führt Herr J. Staatsanwalt Dietz aus, daß die Angeklagten um ihre finanziellen Verhältniſſe gewußt haben müſſen, denn den Angeklagten Maas war bekannt, daß Traumann ein ſtarker Spieler ſei und andererſeits habe auch Traumann Kenntniß davon gehabt, daß ſich die Inhaber des Bankhauſes ſtarken Spekulgtionen hingegeben haben. Richard Traumann ſei im vorigen Jahre bereits überſchuldet geweſen. Er gebe zu, daß Traumann gewiſſe Ausſich⸗ ten auf ein gewiſſes Vermögen gehabt hatte, aber dieſe Ausſichten bätten ſich nicht realiſirt. Die Angeklagten behaupten heute, daß ſie ſich gegenſeitig für tolerante Leute gehalten haben, es iſt aber bekanntlich das Gegentheil einge⸗ treten. Die Transaktionen, wie ſie hier geſchehen, ſind ein⸗ geleitet worden, nachdem ſich die beiden kontrahirenden Parteien in einer ſchlechten, wenn nicht zu ſagen, in einer verzweifelnden Lage befanden. Das trifft für voriges Jahr zu. Ich lege keinen Werth darauf, ob dies auch für die Jahre 1891 und 1892 zutrifft, da ich bezüglich dieſer Jahre auf der Anklage nicht beharre. Davon bin ich aber überzeugt, daß nach der amerikaniſchen Kriſis im vorigen Jahre, bei welcher die Angeklagten ſehr ſtark betheiligt waren, beſonders Richard Traumann und Wilhelm Maas, die Lage des Bankhauſes Maas und diejenige des Richard Traumann eine ſehr ver⸗ zweifelte war und in dieſer Zeit ſind neue Wechſel im Betrage von 100,000 Mark auf die Firma Traumann& Co. ausgeſte worden. Redner erſucht um Verurtheilung der Angeklagten, da deren ſubjektive Schuld erwieſen ſei. Hierauf ergreift Herr Juſtizrath Dr. Geiger von Frank⸗ furt, der Vertheidiger des Richard Traumann, das Wort. Der Vertreter der Staatsbehörde habe heute die Anklage be⸗ züglich der Wechſel der Jahre 1891 und 1892 fallen laſſen und nur die Anklage bezüglich der Wechſel des Jahres 1898 aufrecht erhalten. Die Vertheidiger hätten ſich, um die Ge⸗ duld des Gerichtshofes nicht zu ſehr in Anſpruch zu nehmen, dahin geeinigt, die rechtliche Frage, ob die Wechſel Ver⸗ mögensſtücke der Firma Traumann u. Co. geworden ſeien, durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Hachenburg gemeinſchaftli vortragen zu laſſen. Jedoch könne er nicht unterlaſſen, au ſeinerſeits einige kurze Bemerkungen zu der Frage zu machen und behaupte er, daß die Wechſel keine Vermögensſtücke worden ſeien. Redner ſtellt ſodann in Abrede, daß ſein Klient ſeinen Sozius und Onkel habe ſchädigen wollen. Der Dolus des Bewußtſeins der Strafbarkeit der That ſei nicht gegeben; er ſei ſomit nicht ſtrafbar. Die ganze Stadt habe die Bankfirma Maas für ſehr gut gehalten und es exiſtire kein Grund, anzunehmen, daß Traumann geſcheidter als ganz Mannheim geweſen iſt und die wirkliche Lage des Bankhauſes Maas gekannt hat. Er bitte deßhalb um Frei⸗ ſprechung, eventuell bitte er bei der Ausmeſſung der Skrafe zu berückſichtigen, daß Traumann nicht den geringſten Vortheil an der Ausſtellung der Wechſel gehabt habe. Hierauf plaidirt der Vertheidiger des Wilhelm Maas, Herr Rechtsanwalt Dr. Hachenburg. Derſelbe ergeht ſich 0 eingehend über die rechtliche e ob die Wechſel ein Vermögensſtück bilden. Nach ſeiner Anſicht liegt zwar eine Schädigung der Firma Traumann u. Co, vor, jedoch käme für die Inhaber des Bankhauſes Maas in Betracht, daß ſie dieſe Wechfel zur Deckung der Verbindlichkeiten für einen Theilhaber der Firma benützt haben, won welchem ſie überzeugt waren, daß er zahlungsfähig iſt, ſo daß eine Schädigung der Firma Traumann u. Co. nicht entſteht. Der nächſte Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Ern Baſſermann, der Vertreter des Dr. Max Maas, ſchließt ſich den rechtlichen Ausführungen der beiden Vorredner an. Bezüglich des Max Maas müffe man wohl annehmen, daß Max Maas an einen Zuſammenbruch der Bank Maas im Sommer 1893 zweifellos nicht gedacht hat. Moraliſch ſei das Verhalten zwar nicht zu entſchuldigen, aber ein Vergehen der Untreue nicht vor. Redner 1 ſodann das Ver⸗ hältniß des Max Maas zu dem Bankhauſe. Max Mags habs in Frankfurt gewohnt und ſei gewöhnlich nur Samſtags nach Maunheim gekommen, ſeine Kenntniß der Buchführung des Geſchäfts ſei eine mangelhafte a en er habe auch nicht die großen Spekulgtionen des Wilhelm Traumann gekannt und es nicht für möglich daß ſein Haus zufſammen⸗ brechen werde. Daß Max Maas von der Fortexiſtenz ihrer 77 5 feſt überzeugt war, geht auch daraus hervor, daß Max Maas noch im Sommer 1896 dem Richard Traumann 8000 Mark gegeben und daß er im Oktober 1893 55,000 —.....—.—..—......ñ— Erdbeben ſo grauſam heimgeſucht worden, wie unſere Hei⸗ math. Im Jahre 1886 wurde der ganze nord⸗ und ſüdweſt⸗ liche Peloponnes, nämlich Meſſenien, ſtark beſchädigt, und eben vor einem Jahre die Inſel Zante und die Stadt Theben und einige Dörfer in der Provinz Böotien zerſtört. Aber die neulich eingetretenen Erdbeben waren ſo ſtark, daß die früheren mit dieſen kaum in Vergleich kommen können, und die dadurch verurſachten Kataſtrophen ſind unbeſchreiblich. Die ganze 11 155 Lokris, die Stadt Atalante und alle Flecken und örfer ſind vollſtändig zerſtört und die Häuſer in Trümmer geworfen; alle Häuſer von Chalkis ſind unbewohnbar. Die Zahl der Todten beläuft ſich auf 255 und die der Verwun⸗ deten auf 285. Man ſchätzt den materiellen Schaden im All⸗ gemeinen auf 40,000,000 Drachmen. In Athen ſelbſt waren die Erdbeben auch ſtark genug, aber die Schäden gerin doch haben leider einige von den alten Monumenten, un beſonders der Parthenon, deſſen Säulen und Giebel bekannt⸗ lich ſchon von den Kanonenkugeln der Venetianer und der Türken ſo viel gelitten, wieder neue Schäden davongetragen; es ſind viele Stücke aus den Säulen und dem Giebel der Weſtſeite herausgefallen. Die Regierung hatte ſofort einen Ausſchuß aus Archäologen, Architekten und Ingenieuren ein⸗ eſetzt, welcher alle Baureſte aus dem Alterthum unterſuchen oll. Ueber den Zuſtand des Parthenons nach dem Erdbeben wird von anderer Seite geſchrieben: Als man den Fries un⸗ terſuchte, zeigte es ſich, daß dort ein arger Bubenſtreich be⸗ gangen worden iſt. Dem einen Manne, dem Roſſebändiger, gerade in der Mitte des Frieſes, iſt der Kopf— einer der an dieſer Seite— glatt abgeſägt worden. Die Höhe es weſtlichen Giebels und Gebälks, in die man durch eine kleine, aus türkiſcher Zeit ſtammende Treppe gelangt, iſt ge⸗ rade ſeit vorigem Jahre, wo ſich Mary Weber von dort hinab⸗ ſtürzte, von mehr Menſchen aller Nationen betreten worden als je zuvor. Bei dieſem Anlaß mögen wohl einige Hallunken die Möglichkeit erkannt haben, mit einiger Kühnbeit an dem Gebälk hinabzuklimmen, ſei es mit Hilfe von Stricken oder bloßer Handreichung eines Spießgeſellen. Da es auf der Akropolis nicht an Wächtern fehlt, ſo wird die That vermuth⸗ lich Nachts ausgeführt worden ſein. —— Mannheim, 21. Junk. Seneral-Anzeiger. 3. Seite. Mark und noch im Jannar 1894 19,000 Mark aus dem Vermögen ſeiner Frau in das Geſchäft eingeſchoſſen worden ſei, was er jedenfalls nicht gethan hätte, wenn er nicht geglaubt hätte, daß an ein Falliſſement nicht u denken ſei. Es fehle ſomit das ſubjektive Verſchulden ſettens ſeines Klienten. Es fehle aber auch noch in anderer Hinſicht, indem er Traumann für reich gehalten und es ab⸗ ſolut für ausgeſchloſſen erachtet habe, daß ein Regreß an die Feeiſe Traumann u. Co. erfolgen werde. Er bitte deshalb um Freiſprechung ſeines Klienten. Der letzte Vertheidiger iſt Herr Rechtsanwalt Selb als Vertreter des Eugen Maas. Derſelbe plaidirt ebenfalls für N da ſeinem Klienten das Bewußtſein der Schuld e hle. Eine Replik und Duplik findet nicht ſtatt. Der Gerichtshof zieht ſich hierauf zurück. Nach etwa /⸗ ſtündiger Berathung erklärt der Vorſitzende, daß das Urtheil erſt in 8 Tagen verkündet werde. Die Verhandlung beginnt gegen 12 Uhr. Angeklagt ſind Wilhelm Maas, Dr. Max Maas und Eugen Maas. Die Anklage lautet auch gegen die drei Angeklagten auf übermäßiges Börſenſpiel und falſche Buchführung, ferner ſind Wilhelm Maas und Max Maas der Depotunterſchlagung und Depotveruntreuung beſchuldigt. In der Anklageſchrift heißt es, daß die Angeklagten als Schuldner, die ihre Zahlungen am 29. Januar, 2. und 3. Febrnar ds. Is. eingeſtellt haben, durch Differenzhandel mit Börſenpapieren und Waaren übermäßige Summen ſchuldig ge⸗ morden ſind, nämlich Wilhelm Maas 2,117,834., Dr. Max Maas 358,227 M. und Eugen Maas 172.286 M. Weiter wird den drei Bankiers Maas zur Laſt gelegt, die Handelsbücher, deren Führung ihnen als Kaufleuten geſetzlich oblag, ſo un⸗ ordentlich geführt zu haben, daß ſte keine Ueberſicht des Ver⸗ mögensſtandes zuließen, Vergehen gegen 8 210 Ziffer 1 und 2 der Konkursordnung. Am 29. Januar ds. Js. ſtellte das Bankhaus Maas ſeine Zahlungen ein. Um einen Theil der Schulden zu decken, wurde wenige Tage ſpäter auch über das Privatvermögen des Eugen Maas und des Wilhelm Maas Konkurs verhängt. Von einer Ver⸗ 11 des Konkurſes über das Privatvermögen des Max Maas hat der Gläubiger⸗Ausſchuß Abſtand genommen, da bei den geringen prioaten Mitteln des Max Maas der Konkurs nur unverhältnißmäßig hohe Koſten verurſacht haben würde. Es iſt eine Ueberſchuldung von cirka 3 Millionen Mark vor⸗ handen. Bereits am 1. Januar 1892 war eine Ueberſchuldung vorhanden. Dieſelbe wurde jedoch verſchleiert, indem unter die Aktiven ſummariſch ein Poſten mit der Bezeichnung„ſchwebende Differenz noch nicht abgerechneter Effekten“ aufgenommen wurde, obwohl der größte Theil dieſer Summe unbeibringlich war. Dieſe Differenzen, welche theils aus eigenen Spekulationen der ecne thells aus Spekulationsgeſchäften für fremde achwaung, ſo beſonders für Richard Traumann und die Pro⸗ kuriſten der Firma herrührten, wurden Jahre lang prolongirt, in einem Nebenbuch geführt und in der Bilanz füs„voll“ unter die Aktiven geſtellt. ie eee e bezeichneten heute dieſe Handluugsweiſe als ungeſetzlich und als gegen den§ 31 des Ganbelsgeſe buches verſtoßend. Auch ſind die Bilanzen vom 31. Dezember 1890 und 1891 von keinem der drei Chefs unterzeichnet. Am 99 hat der Chef des Hauſes, Wilhelm Maas, an der Börſe ielt, und zwar nicht nur in Effekten, ſondern auch in Waaren aller Art, wie Getreide, Mehl, Rübzi, Spiritus, Reps, Hafer, Zucker, Schweinefleiſch, Schmalz, Kaffee, Baum⸗ wolle u. ſ. w. Dieſen großen Börſenſpekulationen ſtand aber den iaher Jahren überhaupt kein 5 mehr gegenüber, wie ſchön oben erwähnt, die berſchuldung ſeit 81. Dezember 1891 vorhanden iſt. Auch die Angeklagten Dr. Max Maas und Eugen Maas haben ſich in be⸗ trächtliche Börſenſpekulationen eingelaſſen; doch erreichen die⸗ ſelden bei Weitem nicht die Höhe wie bei Wilhelm Maas. So⸗ weilt aus den Büchern erſehen iſt, hat der Letztere durch ae in en und Waaren M. 2,108,276.45 verloren. t zunächſt die Vernehmung des Angeklagten Wilh. bestal 11c des Aerndoen Börſenſpiels. Wilhelm Maas an, daß ſeine Berſchuldung durch unglückliche Speculationen ut worden ſei. Hauptſächlich hätte er im Jahre 1890 ſehr große Verl. erlitten, indem er in dieſem Jahre noch — 77 o viel Effekten gekauft habe als in den übrigen Jahren bald davauf eine ſtarke Baiſſe in dieſen Papieren einge⸗ 5 Hierdurch habe er ſehr große Verluſte erlitten, e die Wrundlage zu dem des Bankhauſes et Im vorigen Sommer ſei dann abermals ein in ge der amerikaniſchen Kriſis über die en. 1 0 0 2 5 10 10 9 1 mmelsdorf, bei Ihnen ſpe e 51 mdoef war ſchon über 20 Jahre bei uns, er ſtei dispentren und perfligen. Es entſpinnt ſich unn eine khint Konkreverſe über die Beſchuldigung, daß der en fälſch um das Deftzit die Der Angeklagte ergehen erſt in Kbrche zu ſtellen, es gber ſ. gen Ma as„datz er ſeit 1890 ſchr penig en 5 M. 168,000 Differenz⸗ nkursmaſſe zahlen habe, nur 5 1890. e Einlage in das „000 und könne dieſe Summe waohl als das betrachtet werden, was er aus dem Waffen. zeſahrliche Roman von Doris Fretin v. Spättgen. (Kachbeng derbenen.) 205 Fortſetzung.) ging Deinem ſonſt ſo ruhigen Vater nun doch zu 3. pftin in ihrer Erzählung fort; ſchmerzer⸗ in und icht auch in etwas unziemlichen, heftigen Aus⸗ er die leidenſchaftliche Frau darüber zur Rede, darauf polternd und ſcheltend— wie es ihre Art war— aus dem Zimmer xannte. 1 915 nahm die Flinte und ging auf den Rehanſtand in den Wald. Ais er nach einigen Stunden heimkehrte, fand er, da ein ller Mondſchein die Gegend erhellte, die Mutter unter e vor dem Hauſfe ſitzen, den grauen Kopf wie in efem Kümmer auf die Hand geſtützt. Sein gutes Herz regte ch fofoxt, und von einem raſchen Impulſe getrieben näherte er ſich der Regungsloſen, um mit ſanft freundlichen Worten zu bitten: „Mutter, vergib— ich habe mich übereilt!“ Da— die Flinte hatte er unglücklicherweiſe ſchon von der Schulter ge⸗ nommen und trug ſie in der rechten Hand— ſtolperte er einen im Wege liegenden Stein! Ein angſtvoller Griff nach dem Gewehr verurſachte jedoch das Oeffnen unges jcherheitshahnes— und es entlud ſich!— Hatten 50 chte hierbei ihr Spiel getrieben? Der Schuß war der ziemlich korpulenten Dame in den Leib gegangen. Mit dem Rufe:„Allmächtiger— ich bin getroffen!“ ſank die arme Frau zuſammen.“ „Barmherziger Gott!— war die Großmutter todt?“ rief Helios wahrhaft entſetzt. 5 „Nein, dem Himmel ſei Dank, nicht ſofort. Von dem Sonhne unterſtützt, vermochte ſie noch bis ins Haus zu wanken; aber der ſofort herbeigeholte Arzt konſtatirte, daß leider edlere Theile verletzt und jede Hoffnung auf Erhaltung aus⸗ Wes, Die bis zum letzten Athemzuge praktiſch und überlegt handelnde Frau beſaß jedoch noch ſo viel Geſchäfte genommen habe. Nach ſeiner Verheirathung im Herbſte 1890 habe er die Abſicht gehabt, ſeine Differenzſchulden allmählig abzuwickeln. Angeklagter Max Magas behauptet, daß er ſich nicht im Konkurs befinde. Präf.: Der Konkurs iſt zwar nicht über Sie erklärt worden, dagegen ſind Sie trotzdem zahlungsunfähig. Der Konkurs wurde nur deßhalb über Sie nicht beſchloſſen, weil die Koſten bei einem Konkurs kaum herausgekommen wären. Sie ſind zahlungsunfähig, denn Sie können Ihre Schulden nicht bezahlen. Angekl.: Doch, ich bezahle meine Sachen.— Präſ.: Werfen Sie ſich doch nicht auf Wortverdrehungen. Daß Sie Ihren Schuſter und Ihren Schneider bezahlen können, glaube ich Ihnen, aber die Schulden, die ſie an das Bankhaus Maas haben, können Sie nicht bezahlen.— Angekl.: Allerdings, ich bin der Konkursmaſſe 240,000 Mark ſchuldig. Ich hatte die Abſicht, meine Differenzſchulden zu verringern und habe wiederholt Summen in das Geſchäft eingelegt, ſo daß ſich mein Guthaben daſelbſt auf 313,000 Mark beläuft.— Präf.: Dieſe Summen haben Sie doch nicht eingezahlt zur Ver⸗ ringerung ihrer Differenzſchulden, ſondern ſie haben dadurch ihr Antheilkapital vergrößert, was ſchon daraus hervorgeht, daß Ihnen Zinſen dafür gutgeſchrieben worden ſind. Sie ſind alſo der Konkursmaſſe 240,000 Mark ſchuldig.— Angekl.: Ja. Daß mein Theilhaber Pech mit Spekulationen hatte, habe ich nicht gewußt, weil mir ſtets verſichert worden ift, daß Alles gut ſtehe und weil die Bilanzen, die ich geſehen habe, immer günſtig waren. Als ich an dem Differenzenconto wiederholt Anſtoß nahm, wurde ich immer beruhigt, daß gar keine Gefahr vorliege, daß die Leute gut ſeien.— Präſ.: Haben Sie nie danach geforſcht, ob dieſe Angaben richtig ſind.— Angekl.: Ich hatte doch kein Recht, daran zu zweifeln, daß die betreffenden Perſönlichkeiten nicht gut ſeien, wenn mir von meinen Aſſoeies und meinen Prokuriſten verſichert wurde, daß nicht die geringſte Gefahr vorhanden ſei.— Präſ.: Aber Sie wiſſen doch, daß Sie für die Bilanz haftbar ſind. — Angekl.: Ich habe es für meine Pflicht gehalten, nicht daran zu zweifeln, daß meine Aſſocies die Wahrheit ſprachen. ierauf erfolgt die Beweisaufnahme und wird zunächft der Konkursverwalter der bankerotten Bankftrma Salomon Maas, Rechtsanwalt König, vernommen. Derſelbe gibt Aasen über den Status der Konkursmaſſe. Hiernach be⸗ ragen die Aktiven Mark 3,583,682.11, die Paſſiven„ 6,113,543.28. Der Konkursmaſſe ſchulden Wilhelm Maas M. 2,117,835, Max Maas M. 353,227 und Eugen Maas M. 172,885. Der Prokuriſt Klopfer hat bereits an die Konkursmaſſe Zahlungen geleiſtet im Betrage von M. 3000, während der Prokuriſt Horch verſprochen hat, Zahlungen an die Konkursmaſſe zu entrichten. Prokuriſt Mammelsdorf ſchuldet an die Konkurs⸗ maſſe der Bankfirma Salomon Maas M. 520,139.50. Der Vormund des Prokuriſten Mammelsdorf, welch) letzterer ſich in der Heidelberger Irrenklinik hat nun eine Gegen⸗ forderung an die Konkursmaſſe Maas angemeldet. Jetzt iſt ein Vergleich vorgeſchlagen worden, wonach Mammelsdorf und die Konkursmaſſe auf ihre gegenſeitigen Forderungen ver⸗ zichten ſollen, ſodaß die Konkursmaſſe gar nichts bekommen würde. Auf eine diesbezügliche Anfrage des Herrn Verthei⸗ digers Selb erklärt Zeuge, daß die Vermögensaufnahme bei Mammelsdorf ein Vermögen von M. 80,000 ergeben habe, wozu noch die Fahrnißeinrichtungen kommen. Es werde aller⸗ dings geſagt, daß noch anderswo Vermögenswerthe unter⸗ ebracht ſeien, entweder als 1 iere oder als Bankgut⸗ ete einer auswärtigen Bank. b dies richtig ſei, wiſſe er nicht. euge Rechtsanw. Dr. Engelhard iſt Konkursverwalter für die Privatvermögen des Wilhelm Maas und Eugen Maas. Nach den Ausſagen desſelben betragen bei Wilhelm Maas die Paſſiven M. 6,723,583, während ſich die Altiven 90 M. 355,305 belaufen, Bei Gugen Maas beziffern ſich die iven auf M. 84,000, die Paſſiven auf M. 3,560,904. In den Paſſiven befinden ſich mit die Forderungen der Konkurs⸗ maſſe des Bankhauſes Salomon Maas. Zeuge Geiſtlicher Rath Pfarrer Meck und Zeugin Schweſter Horn und Kaufmann de We Ettlinger be⸗ kunden, daß Wilhelm Maas zahlreiche b wouſtee bierde lungen vorgenommen hat. 5 Meck konſtatirt hierbei, daß die Anſtalt der Niederbronner Schweſtern mit einem Kapital von 30,000 M. in die Konkursmaſſe geht. Hierauf wird die Sitzung bis Nachmittag ½4 Uhr ver⸗ tagt. Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen werden zu⸗ nächft eine Reihe Zeugen vernommen, deren Ausſagen ſich auf die unter Anklage geſtellten Depotunterſchlagungen und Depot⸗ veruntreuungen beziehen. Die Angeklagten Wilhelm Maas und Dr. Max Maas ſtellen die ihnen zur Laſt gelegte Veruntreuung und Unterſchlagung in Abrede. Die meiſten der fehlenden Depots ſeien unnummerirte geweſen, für die jeder Zeit Deckung vorhanden geweſen wäre. Es wurden eine Un⸗ 55 Zeugen vernommen, welche Papiere bei dem Bankhaus aas hatten, und befragt über die Abmachung, die ſie bei der Deponirung eſen apiere getroffen, ob. 3. B. das Bankhaus berechtigt geweſen ſei, dieſelben nach Belieben 8 verkaufen.(Da uns von einer Reihe der Deponenten die itte 12 75 gelegt wurde, ihre Namen nicht zu nennen, damit ſte nicht der Gefahr ausgeſetzt werden, ihren Credit zu erſchüt⸗ tern, ſehen wir von der Nennung der Namen ab, umſomehr, als die Kenntniß derſelben für die Oeffentlichkeit auch kein Geiſtesgegenwart, um die Herbeiziehung eines Notars 105 wünſchen, der den von ihr mit zwar ſchwacher, aber völlig klarer Stimme erzählten Vorgang ſofort zu Protokoll nahm. nsbeſondere wünſchte ſte in dieſem Schriftſtücke einen Um⸗ and ſcharf betont, nämlich, daß ihr theurer Sohn Hans 8 Opfer eines entſetzlichen Verhängniſſes ienben c witre und Niemand es wagen dürfte, auch nür den leiſeſten Schatten eines Verdachtes auf ihn zu werfen. „Gegen Mitternacht iſt die Großmutter,“ fuhr die Pröpftin fort,„ſo ſtill, wie wenn man ein Licht auslöſcht, zum befferen Leben entſchlummert!— Armer, armer Hans!— als 0 ſelbſt mehrere Tage nach dieſem ſchrecklichen Ereigniſſe na Oberſtein kam, glaubte ich nicht mehr den Gatten meiner Schweſter, ſondern einen geknickten und verfallenen Greis vor mir zu ſehen. Kein Wort der Klage— kein Schmerzens⸗ ausbruch kam über ſeine Lippen. Nur wie von einem un⸗ ſichtbaren Schreckgeſpenſt gehetzt, iſt er oft ſtundenlang durch alle Zimmer des Schloſſes gelaufen— bis er von tödtlicher Ermattung überwältigt in irgend einem Winkel zuſammen⸗ gebrochen. „Man hatte ſelbſtverſtändlich dafür geſorgt, daß der be⸗ trübende Vorfall ſo viel als möglich geheim gehalten wurde. ndeß, ſo moraliſch und phyſiſch gebrochen mein Schwager ans auch war, er ſelbſt machte dem Amtsgericht in x die Anzeige davon— was zur Folge hatte, daß er auf Grund fahrläſſiger Tödtung zu vier Monaten Feſtung verurtheilt wurde. Die Welt glaubte Deine Eltern in der Schweiz, in Wirklichkeit aber verbüßte Hans ſeine Strafe, die ihm durch Kaiſers Gnade zur Hälfte erlaſſen wurde.“ „Allein nach und nach war ſein Geſundheitszuſtand der⸗ artig geworden, daß es nöthig wurde, ihn in eine Heilan⸗ ſtalt zu überführen, wohin Sophie den Gatten begleitete. Wenn Dein Stiefvater Dir geſagt hat, der Wahnſinn habe den Geiſt des Unglücklichen umnachtet, ſo ſprach er damit eine abſcheuliche Lüge aus; denn ich ſelbſt habe Hans öfters beſucht und fand nur, daß eine kiefe Melancholie und hoch⸗ gradige Menſchenſchen ſich ſeiner bemächtigt hatte, die zu Zeiten ſich in Weinkrämpfen äußerte. „Mich hat er ſtets erkannt, und einmal, als wir allein Intereſſe hat, Es ſei nur bemerkt, daß es ſich um eiſte groö⸗ ßere Anzahl unnummerirter und nicht nummerirter Depots handelt, deren Geſammthöhe in der Verhandlung nicht ge⸗ nannt wurde.) Zeuge Benno Weil wird vorerſt nicht vereidigt. Der⸗ ſelbe gibt zunächſt ebenfalls über die Behandlung der Depots im Bankhauſe Maas, bei welchem er angeſtellt war, Auskunft und erklärt ſodann: Der Einfluß des Herrn Mammelsdorf im Geſchäfte der Herren Maas war ein ſehr großer. Seins Meinung iſt bei jeder wichtigen Sache zur Geltung gekommen. So habe ich z. B. einmal Herrn Wilhelm Maas bezüglich des Effekten⸗Contos eine Aenderung vorgeſchlagen. Herr Wilhelm Maas verwies mich damit an Herrn Mammelsdorf, welcher aber einfach ſagte, ohne ſich die Sache näher anzuſehen:„das paßt nicht für uns“. Ich will damit blos beweiſen, welchen Einfluß Herr Mammelsdorf im Geſchäft hatte, und habe es dann natürlich in Zukunft unterlaſſen, Reformen herbeiführen zu wollen.— Vertheidiger Baſſermann: Wie war der Verkehr zwiſchen dem Mannheimer und dem Frankfurter aus?— Zeuge: Wie er zwiſchen zwei fremden Häuſern ſtattfindet.— Staatsanwalt Dietz: Iſt das Frankfurter Haus von dem hieſigen beaufſichtigt worden?— Zeuge: So kann man es nicht nennen. Wilhelm Maas hat nachgeſehen, wenn etwas vorgekommen iſt, oft hat er ſich auch per Telephon er⸗ kundigt.— Staatsanwalt Dietz: Hat Max Maas nie etwas erfahren über die ſchlechten Verhältniſſe des Bankhauſes?— Zeuge: Das weiß ich nicht.— St.⸗A. Dietz: Iſt Ihnen nichts aufgefallen, z. B. im vorigen Sommer bei Ausbruch des Wahnfuns des Herrn Mammelsdorf?— Zeuge: Ich habe ſchon ſeit längerer Zeit geſehen, daß das Geſchäft zu⸗ rückgeht, aber erſt im vorigen Sommer, als durch die ameri⸗ taniſche Kriſis wieder bedeutende Gelder dem Geſchäft ent⸗ ſogen wurden; die Kriſis iſt erſt eingetreten nach der Er⸗ rankung Mammelsdorfs.— St.⸗A. Dietz: Prokuriſt Mam⸗ melsdorf ift über die erlittenen Verluſte in Aufregung gerathen und bilden dieſelben den Grund ſeiner Erkrankung. Auch hatte er von ſtrafbaren Handlungen geſprochen.— Zeuge: Mir gegenüber nicht. Ich habe aber aus dieſen Differenzpoſten meine Schlüſſe gezogen. Ich habe jedes Jahr das Schlußbuch geſehen. Ich kann den Tag und das Jahr nicht mehr genau angeben, an welchem ich infolge dieſer gro⸗ ßen Differenzen ängſtlich wurde. Aber nachdem die Differenz den Betrag von 3 Millionen überſchritten hatte, konnte von einer Solidität der Bank nicht mehr die Rede ſein. Zeuge wird nachträglich vereidigt.— Zeuge Eugen Meyer war Buchhalter in dem Frankfurter Geſchäft. wird über den Verkehr gefragt, der zwiſchen dem Mannheimer und dem Frankfurter Haus herrſchte. Von der Mannheimer Hauptfirma ſei nach Frankfurt nur ſehr wenig berichtet worden, während vom Frankfurter Haus täglich ein Tages⸗ bericht nach Mannheim geſandt wurde. Auf eine Anfrage des St.⸗A. Dietz, ob auch eine geheime Korreſpondenz zwiſcher Wilhelm Maas und Max Maas 5975 worden ſei, erklärt Zeuge, 18 von Herrn Dr. Max Maas ein Privazß⸗ brief an Wilhelm Maas nach Mannheim geſchrieben worden iſt. Wenn er, Zeuge, zufällig in dem Privatkomptoir des Herrn Dr. Max Maas geweſen ſei, habe er dieſe Privat⸗ briefe gewöhnlich geleſen. Alle derſelben habe er natürlich nicht zu Geſicht bekommen. In dieſen Privatbriefen hätten jedoch nur Börſenvorkommniſſe und ſonſtige Geſchäftsſachen geſtanden. Auf diesbezüglichen Anfragen kheilt Zeuge mit, daß er 15 Jahre lang im Mannheimer Hauptgeſchäfte thätig war, und dann im Jahre 1889 in das Frankfurter Geſchäft 10 iſt. Zeuge giebt ſodann noch Auskunft über dis ehandlung der Depots. euge Horch war Prokuriſt in dem Mannheimer Haupt⸗ geſchäft..⸗A. Dietz bittet dieſen Zeugen nicht zu ver⸗ eidigen, da er verdächtig ſei, mitgewirkt zu haben, und da für ſeine Perſon er außerdem noch in Unterſuchung wegen übermäßigen Börſenſpiels ſtehe. Horch iſt 27 Jahre im Ge⸗ ſchäft. Seine Ausſagen beziehen ſich hauptſächlich auf die Behandlung der Depots. Zeuge Hermann Hirſch war e in dem Maas⸗ ſchen Mannheimer Hauptgeſchäft. erſelbe ſoll Auskunft über die Führung der Korreſpondenz in dem Bankhauſe Maas geben und führt aus, daß er die Briefe ſelbſtſtändig geſchrieben habe. Präſ.: Es muß Ihnen doch Jemand ange⸗ geben haben, was Sie ſchreiben ſollten, ſonſt hätten Sie viel⸗ leicht einen Liebesbrief geſchrieben? Zeuge thut ſo, als ob er die Frage nicht verſtanden hätte. 5 7 Stellen Sie ſich doch nicht 0 tappig an. Zeuge: Die Briefe wurden Morgens auf ein beſtimmtes Pult gelegt und von einem der Herren bearbeitet, worauf uns dann die Briefe zur Beantwortung zugetheilt wurden. Präſ,: Hat Ihnen denn Niemand eine Direktive gegeben, wie Sie ſchreiben ſollen? Angekl,: Doch, einer der Herren hat mir geſagt, wie ich ſchreiben ſoll, das Ausarbeiten der Briefe iſt dann mir überlaſſen worden. Zeuge Schweitzer war ebenfalls im Geſchäfte der Bankfers Mags thätig und ſoll ebenfalls über die Führung der Korreſpondenz Auskunft geben. Zeuge: Ich habe in den 1 700 Jahren keine Korreſpondenz mehr geſührt.— Präſ.;: Wie iſt denn die Führung der derr Präftdent erfolgt?— Na ie Was meinsn Sie damit, Herr Präſtdent?— Präſ. un, die Korreſpondenz im Geſchäfte, wer die Briefe beant⸗ wortet hat.— Zeuge: 8 weiß ich nicht.— Präſ.: Wenn Sie nicht einmal wiſſen, wie die Korreſpondenz in Ihrem Geſchäfte geführt wird, dann muß es traurig in dem waren, ergriff er nach Art verängſtigter Kinder meine Hand und flüſterte mir ins Ohr:„Der ſchreckliche Mann iſt es der mich verrückt macht, Hortenſe! Jedesmal, wenn er kommt, grinſt er mich höhniſch an ſagt: Du haſt Dein: 105 Mutter doch mit Abſicht erſchoſſen— Du biſt eir örder, Hans!“ „Damals hielt ich das für Phantaſien ſeines kranker 12 55 Aklein ſpäter iſt mir klar geworden, wen er unter em„ſchrecklichen Manne“ verſtand, wer ſyſtematiſch darauf ausging, des Unglücklichen ohnedies bedrückten Geiſt völlig zu umnachten. 5 „Als er ein Jahr nach der Mutter Tode ſeinen Leider erlag, betrachteten wir es als Erlöſung. Das Andenker Hans v. Achenbergs aber halte ich hoch, und ich habe— wenn ich gelegentlich einmal in ſeinen Schriften leſe— of. das Gefühl, als ſpräche daraus eine Seele, die für unſen ſchales, nichtiges Erdenleben viel zu gut war!“ Mit einem ganz beſonders innigen Gute Nacht⸗Kuß fa die Pröpſtin an dieſem Abende ihre Nichte; aber ſte ſelbf ſtand noch lange, in trübes Sinnen verſunken, am Fenſten und lauſchte mit bangem Herzen dem Braufen des Oktober ſturmes, der, wie der Diener richtig vorausgeſagt, mit allen Macht vom Thale heraufgezogen war. Bald ächzte und klagti es in den alten Bäumen, wie wenn die arme, gefoltert Seele eines Verſtorbenen um Einlaß flehte— bald raſten die wild entfeſſelten Orkangewalten um des Schloſſes feſten Thurm. Hätte ſie ihre Verwandten zum Uebernachten auf fordern ſollen? Ja, es war wohl unrecht von ihr, ſe in der ſtockdunklen Nacht den weiten Weg unternehme zu laſſen! Warum hatte ſie auch gar nicht daran gedacht? * * „Ein Telegramm! Domina, ein Telegramm!“ Woßh ein Dutzend Augenpaare hatten ſich beim Erſcheinen de Pröpſtin im Refektorium zum Frühſtück mit halb angſtvollen halb neugierigen Blicken auf dieſe geheftet. Gräfin Angek. war es, welche dieſen Ausruf gethan und der Eintretendet das Papier entgegenhielt. Fortſetzung folgt⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Juni. Geſchäfte beſtellt gewefen ſein.— Jeuge: Die Brieſe ſind vom Geſchäft geöffnet, zur Buchung gegeben und ſpäter be⸗ antwortet worden.— Präſ.: Von wem?— Zeuge: Vom Perſonal.— Präſ.: Das Perſonal hat die Macht gehabt, die Briefe zu beantworten? Hat Niemand vorher die Antwortbriefe durchgeleſen, ehe Sie fortgeſchickt worden ſind. Zeuge bleibt abermals ſtumm. nwalt Darmſtädter: Herr iſt verwirrt.— Präſ.: Ich weiß nicht, warum der 8 verwirrt ſein ſoll. Er braucht doch ſeine Antworten nicht zu drechſeln, ſondern ſoll einfach ſprechen, wie ihm der Schnabel gewachſen iſt.— Zeuge: Die Briefe ſind, ehe ſie abgeſandt wurden, von einem der Herren durchgeleſen worden. — Präſ.: Nun ja, das wollten wir ja wiſſen.— Präſident zu dem Angeklagten Maas: Wenn das Ihre Correſpondenten waren, dann bedauere ich Sie. Hiermit iſt das Zeugenverhör beendigt und erfolgt nun⸗ mehr die Erſtattung der Gutachten. 3 Als Sachverſtändige ſind geladen die Herren Bankdirek⸗ toren Funck, Groſch und Soherr, ferner Konſul Born⸗ hauſen und Getreidehändler Jakob Steiner. Außerdem iſt noch als Sachverſtändiger Herr Kaufmann Franz Ebert geladen, deſſen Gutachten ſich auf die Behandlung der Depots erſtreckte. Die Sachverſtändigen ſind ſämmtlich von hier. Aus ihrem Gutachten heben wir hervor: Ende 1892 war bereits eine Ueberſchuldung von M. 1,400,000 vorhanden, welche Ende 1898 auf eirca 3 Millionen angewachſen iſt. Bereits Ende 1891 beſtand eine Ueberſchuldung von M. 350,000. Die Sachverſtändigen ſind ſämmtlich der Anſicht, daß die Angeklagten in den Jahren 1892 und 1898 über ihr Vermögen ſpekulirt haben und daß ſie ferner die Verſchleierung des Deftzits durch falſche Bilanzen dem Geſetz widerſpricht. Auch die Behandlung der Depots wird von den Sachverſtändigen als eine nicht ordnungsgemäße bezeichnet. Im Uebrigen enkſpinnt ſich zwiſchen den Sachverſtändigen einerſeits und den Vertheidigern, namentlich Herrn Rechtsan⸗ walt Selb, andererſeits eine ſehr lange Kontroverſe über einzelne Poſten des Gutachtens der Sachverſtändigen. Vor Allem will Herr Selb verſchiedene von den Sachverſtändigen geſtrichene von Kunden des Bankhauſes nicht als unbeibringlich gelten laſſen, indem er nachzuweiſen ſucht, daß dieſe Leute icen peſne ſeien, was aber durch die Herren Sachverſtändigen beſtritten wird. Rechtsanwalt Selb will durch die Anfechtung der Un⸗ beibringlichkeit verſchiedener Differenzſchulden den Beweis lie⸗ fern, daß die Unterbilanz des Bankhauſes S. Maas erſt ſpä⸗ teren Datums iſt, als es die Sachverſtändigen angeben. Gegen ½9 Uhr iſt die Beweiserhebung ch al worden und wurden die Plaidohers auf Donnerſtag früh halb 9 Uhr vertagt. gräſident, der 4* 4 Der E. Staatsanwalt beantragte ſoeben gegen Wilhelm Maas eine Strafe von 3½ Jahren, Dr. Max Maas 1½ Jahre und Gugen Maas 9 Monate Gefängniß. Aus Stadt und Land. Mannheim, 21. Juni 1894. „Audienz. Am 16. d. M. wurde auch Herr Neu⸗ mann, Verwalter des Katßel. Bürgerhoſpitals, von unſerem erzog und gleich darauf auch von der Frau Großherzogin in Audienz e * Das neue brßer ſchrnerggefere 8 von Dr. Jaudgraf, Syndikus der Mannheimer Handelskammer, iſt deben erſchienen und wird mit Rückſicht auf die vielfachen Beränderungen in den. Beſtimmungen und Tarifſätzen jevem Bankter und Kapitaliſten um ſo mehr willkommen ſein, als der Papfaſſer für die Aufgabe einer knappen und leicht⸗ nerſtändlichen Bearbeitung des Geſetzes zum Zwecke des täg⸗ n Haudgebrauches ganz beſonders geeignet erſcheint. Das ch enthäkt außer dem Texte des Geſeges, dem Tarife und ben Ausführungsbeſtimmungen bei jedem einzelnen Paragra⸗ Aare ünd ſcharſe Grläuterungen in gemeinverſtändlicher m, welche die Kenntniß und praktiſche Handhabung des in n bee Weiſe vermitteln und manche Zweifel und Anſicherheiten befeitigen. Als werthvolle Beigaben er⸗ die präsiſe Einleikung in den Geiſt des ſo⸗ e Beſtimmungen der Frankfurter und der Verliner Börſen über die infolge des Tarifes pielfach abge⸗ änderten Courtageſeltze und die Vertheilung der tempelgebühr zwiſchen Makler und Bankier. Der Sektion e hielt am Dienſtag, 19. d.., eine gut beſuchte Mitgliederverſammlung ab, zu welcher auch der neue Vereinsarzt, Herr Dr. med. n, ſein Erſcheinen zugeſagt hatte. Nachdem der Vorſitzende die Verſammlung eröffnet ſalge ergriff Herr Dr. med. Gichmann, der durch ſein leutſeliges Weſen ſofort alle Herzen für ſich gewann, das Wort, um in markigen Worten ſein Programm zu entwickeln, das die Anweſenden zur Begeiſterung hinriß und überall den beſten Eindruck her⸗ vorrief. Herr Dr. Eichmann, dem eine veiche Erfahrung zur Seite ſteht, war in Berlin u. A. bei den Geheimräthen von Bergmann und Leyden als Afſiſtent thätig, üble ſeine Praxis an genanntem Platze ſeit über zwölf Jahren aus und geht ihm der Ruf eines außerordentlich tüchtigen Arztes voraus. Auf die ſtaunenerregenden Erfolge des Prälaten Kneipp in Wörrishafen hin begab ſich auch Herr Dr. Eichmann vor einigen nach dem berühmt gewordenen Kurort, war daſelbſt längere Zeit als Badearzt thätig und hatte auf dieſe Meiſe Gelegenhelt, ſtch in die Kneippiſche Methode, deren eifri er Verſechter er iſt, vollſtändig einzuleben.— Zu der nächſten Vereinsverſammlung, die am 8. Juli d. 95 ſtatt⸗ 15 hat Herr Dr. Eichmann in liebenswürdiger Weiſe einen ortrag geſtellt, zu welchem beſonders die Damen⸗ mitglieder des Vereins höflichſt eingeladen werden! Gäſte find Herr Auguſt Zügel, welcher, wie wir ſ. Z. mitgetheilt aben, das„Perpetuum mobile“ erfunden haben will, beab⸗ chtigt kommenden Samſtag im großen Sggle des Saalbaues einen Vortrag über ſeine Erfindung zu halten. 8 Volksverſammlung. Geſtern Abend fand im großen Saale des Sagalbaues eine von der ſozialdemokratiſchen Partei einberufene Aand e ſtatt, in welcher der ſattſam bekannte ſozialdemo ratiſche Chriſt oder chriſtliche Sozial⸗ demokrat Theodor von Wächter einen zweiſtündigen Vor⸗ trag über das Thema:„Die Stellung der Sozialdemokratie zu Privateigenthum, Königthum, Vakerland, Che und Re⸗ ligten“ hielk. In der darauf folgenden freien Diskuſſion trak dem ſozialdemokratiſchen Reiſeapoſtel und früheren evange⸗ Üiſchen Theologen, der als tüchtiger Redner bekannte Herr Stadtvikar Dr. Lehman n, Vorſtandsmitglied des evange⸗ liſchen Arbeitervereins hier, entgegen und widerlegte in ruhiger, ſachlicher Weiſe die Ausführungen Wächters, worauf dieſer repli⸗ irte. Die Verſammlung war außerordentlich zahlreich beſucht, och mag wohl die Hälfte der Beſucher anderen Parteien angehört haben, denn es war ziemlich bekannt geworden, daß Herr Dr. Lehmann dem Sozialdemokraten entgegenzufreten Peabſichtigte. Kopf an Kopf ſtand die Menge dichtgedrängt in dem großen Saale, aus dem Stühle und Tiſche entfernt worden. Den Vorſitz führte Herr Landtagsabgeordneter Drees bach. 1 Geſtern Abend fand die Ziehung der vom ewerbe⸗ und Induſtrieverein veranſtalteten Verloo ſung ſtatt. 7972 1620 8267 8501 15129 12919 12818 12808 3940 8652 10723 12436 10117 und 10492. *Unfall. Geſtern Abend wurde bei dem Quadrate K 8 ein vor eine Droſchke geſpanntes Pferd, welches längere Zeit vor einer Wirthſchaft ſtand, plötzlich ſcheu und raſte in wil⸗ dem Laufe davon. Ein Herr wollte das Thier anhalten, wurde aber von demſelben zu Boden geriſſen und gingem ihm die Räder des Gefährtes hierbei über das Geſicht, ſo daß der Mann ſich mehrfache Verletzungen zuzog. In einem benach⸗ barten Laden wurde ihm ein Nothverband angelegt und dann mittelſt Droſchke in das Allgem. Krankenhaus verbracht. »Muthmaßliches Wetter am Freitag den 22. Juni. Wer Freitag iſt noch trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten, der Samſtag dürfte wieder einige Be⸗ wölkung, jedoch ohne größere Niederſchläge bringen. Theater, Kunſt und Willenſchaft. Gi. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Male: College Crampton. Komödie in 5 Akten von Gerhart Hauptmann. Epiſoden aus dem Künſtlerleben eines genialen Bumm⸗ lers ſind es, welche Hauptmann mit den kraſſen Farben ſei⸗ ner naturaliſtiſchen Dramatik im„College Crampton“ zeich⸗ net. Profeſſor Crampton iſt von 178 5 aus ein hochtalentir⸗ ter Maler und Lehrer an der Kunſtakademie einer Großſtadt. Durch eigenen Leichtſinn, durch die mit der Zeit eintretende Disharmonie mit ſeiner adelsſtolzen Gattin, durch den Stolz des echten Künſtlers, der die t eoretiſtrende Schablonenhaf⸗ tigkeit der Akademie verachtet, durch die ganze geniale Un⸗ ſtätigkeit ſeines Weſens iſt er nach und nach in eine Poſition gekommen, die materiell ſich als die höchſte finanzielle Be⸗ drängniß darſtellt, die ihn mit ſeinen Vorgeſetzten, mit ſeinen Collegen in Streit und Unfrieden bringt, die ihn 97 ihn den von Natur guten und Menſchen zu einem raiſonnirenden Bummler machen, der in Schnaps und Bier den verhängnißvollen Lethetrank ſucht. So ſehen wir ihn in ſeinem hübſch eingerichteten Atelier gauſen. Wir ſehen, wie er ſein Faktotum Löffler um wenige Mark anpumpt, wie er Gegenſtände aus ſeinem Atelier mit frechem Eynismus zum Verſatz hinwirft, wie er Kunden hoch⸗ müthig zur Thüre hinauswirft, wie er heimlich dem Laſter des Trunkes fröhnt, wie er ſeinen Schüler geniale Gedanken entwickelt— kurz, wir ſehen das ganze glänzende Elend eines ſtark auf abſchüfſtger Bahn befindlichen Künſtlers vor uns. Herzenswarme Lichtblicke fluthen uns zu, wenn er mit ſeiner Tochter Gertrud verkehrt, die er liebt, mehr als ſich ſelbſt, wir ſehen den guten Funken in ihm auflodern, als er die Bekanntſchaft mit dem jungen Maler Max Strähler chließt. Dieſer iſt Schüler ſeiner Klaſſe, wird von der An⸗ alt relegirt, findet bei Crampton in deſſen Atelier eine Zu⸗ uchtsſtäkte und wird ſein Privatſchüler. Max trifft mit welche ihm über das Elend des Vaters unter rührenden Thränen die Augen öffnet. Ein unken tiefer Liebe ſpringt auf die beiden jungen Leute über. Da bricht die Kataſtrophe über Crampton zuſammen. Der Gerichtsvollzieher hat bereits auf feine Privatwohnung Beſchlag gelegt, ſeine Gattin iſt ohne Ab⸗ ſchied zu ihren reichen Eltern er ſelbſt wird noch dazu ſeines Amtes enthoben— Alles bricht über ihn zuſam⸗ men und weinend wie ein Kind birgt er ſein müdes Geſicht an der Bruſt der ſchluchzenden Tochter. Max, von Haus aus wohlhabend, will gern mit Geld 1 5 einſpringen. Aber der Profeſſor weiſt Alles ſtolz zurück. Nur das nimmt er an, daß Max die Gertrud mit Reiſegeld unterſtützt, damit ſte zur Mutter nach Thüringen reiſen kann. Nichts ſein nennend, als die ſchäbigen Kleider auf ſeinem Leibe, ver⸗ läßt Crampton ſein Atelier und zieht unter Beihilfe ſcht treuen Löffler in ein elendes Dachzimmer einer chmiertgen Spelunke und ſinkt immer kiefer. Gertrud hat bei der Schweſter und dem Bruder von liche Aufnahme gefunden. Der Profeſſor gilt eine Weile für verſchollen, bis es ſchließlich Max gelingk, ihn aufzufinden, ihn in ſeiner unwürdigen Lage zu ſehen und ihn ſ guter letzt mit Hilfe ſeiner Braut, bie Gertrud geworden 18 und ſeiner Schweſter und ſeines Bruders aus dem Elend heraus⸗ zureißen und in ein beſſeres Heim, einer beſſeren hoffnungs⸗ vollen Zuknnft entgegenzuführen. Damit 5 die Komö⸗ die. an erwartet einen andern Schluß. Hier hat der Dichter ohne Zweifel ſeinem Stoff Gewalt angethan. Er hätte eine Tragödie daraus machen ſollen. Crampton muß in Wahnſinn untergehen, ſtatt in tfröhlicher Weiſe ſeinen Kindern den Segen zu geben. as wird aus ihm? Dieſe 1 zu beantworten, bleibt völlig dem Zuſchauer überlaſſen. nd das läßt unbefriedigt. Was die Dramatik des Stückes anlangt, ſo iſt dieſelbe äußerſt packend. Darin iſt Haupt⸗ mann ohne Zweifel Meiſter. Der Dialog iſt nicht ſelten höchſt enial und vermeidet auch im Großen und Ganzen Plakt⸗ getten, wenn auch hie und da ein unſchönes Wort fällt. Doch wollte man darüber mit dem Verfaſſer rechten, müßte man zuvor mit ſeiner naturaliſtiſchen Richtung überhaupt beginnen. Herr Georg Engels zeigte ſich geſtern Abend in der Titelrolle als ein genialer, meiſterhafter Darſteller. Mit unvergleichlicher Wahrheit und Treue copirte er in Maske, Haltung, in Worten, in jedem Zucken ſeines ge⸗ wandten Mienenſpiels die Wirklichkeit und durchlief mit fabelhafter Sicherheit alle die des vielbewegten ge⸗ nialen Bummlerlebens. Rauſchender Beifall lohnte die wahrhaft meiſterhafte und vornehme Leiſtung des Künſtlers. Als zweiter Gaſt präſentirte ſich Herr Kökert aus Weimar als Max Strähler, den wir 510 in„Zwei glückſiche Tage“ kennen lernten. Die Anerkennung, die wir ihm bei 12 05 erſten Auftreten ſpenden konnten, können wir eute nur noch wärmer wiederholen. Herr Kökert iſt ein gewandter Schauſpteler, er gibt ſeine Rolle flott und leicht und erweckt durch ſein Aeußere, wie durch ſein e aufdringlichen Uebertrie⸗ benheit abholdes Spiel den Wunſch, ihn dauernd an unſre Bühne gefeſſelt zu ſehen. Beſonders gut gelang ihm die Scene, als er mit ſeinem Bräutchen in ſeinem Atelter zräumt.“ Und das Bräutchen war auch allerliebſt. Irln. Hofmann 5 alle ihre Künſte ein, die Gertrud zu einer anmuthigen Leiſtung herauszuputzen, die einem inmitten des kraſſen Naturalismus anmuthet wie eine Oaſe in der Wüſte. Recht flott und vornehm führte auch Herr Nieper als Adolf ſeine Rolle durch, ebenſo Fräulein Walles als Agnes. Herr Tietſch machte mit ſeiner bekannten Geſtaltungskraft aus dem Janetzky, was eben daraus zu machen war, desgleichen Herr Eichrodt aus dem Malermeiſter Seifert. Die übrigen Rollen waren durch die Herren e e Schmalz, Bauer und Hecht, welch' letzterer das Faktotum Löffler ſehr charak⸗ teriſtiſch gab, beſtens vertreten. Frl. De Lank J. excellirte als Kellnerin Selma. Die Regie führte mit beſtem Erfolg die Intendanz. Namentlich war die Inſzenirung der beiden Ateliers eine ebenſo glänzende wie geſchmackvolle. Die Novi⸗ tät wurde von dem ziemlich gut beſetzten Hauſe mit freund⸗ lichſtem Intereſſe aufgenommen. H. M. Theater⸗Notiz. Fräulein Charlotte Berg iſt ab 1. September 1894 für das hieſige Hof⸗ und Nationaltheater verpflichtet worden. Herr Ernſt Kraus ſetzte letzten Dienſtag als Lohengrin ſein Gaſtſpiel an der Berliner fort und erzielte, wie Erf 9295 zuverläffiger Quelle erfahren, einen großartigen rfolg. Gertrud zuſammen, erſten 15 Preiſe ſielen auf folgende Rummern: 14244 5 Akten von G von Moſer und Franz von Schönthau zur Darſtellung.(Beginn der Vorſtellung um 7 Uhr.) Karten für nummerirte Plätze werden nächſten Freitag, 22. Juni. Nach⸗ mittags von 3 Uhr ab an der Tageskaſſe des Theaters (Concertſaal⸗Eingang) verkauft. Berlin, 20. Juni. Der Kaiſer hat die Genehmigung er⸗ theilt, daß das Feſtſpiel„Friedrich der Große“ von Max Lündner auf die Bühne gebracht wird; angenommen iſt das⸗ ſelbe bereits in Frankfurt am Main und es ſoll auch während der Kaiſertage in Königsberg am 4. September aufgeführt werden. Max Lündner iſt Redakteur der„Straßb. Poſt“. Aeneſe Aachrichten und Celegramme. Mainz, 20. Juni. Der Schützentag bewilligte Mainz 23,000 Mark für die Feſtunkoſten und wählte Nürnberg als Feſtftadt für das Bundesſchießen von 1897, des vorletzten in dieſem Jahrhundert. Der An⸗ trag, Hannover oder Dresden zu wählen, wurde abge⸗ lehnt. Vorgeſtern errangen Preiſe auf Standſcheibe u..: Kaufmann Keſſelheim, Gaſtwirth Sieber, Kaufmann Reichenberg, ſämmlich aus Mannheim;z auf Piſtolen⸗Scheiben: Kaufmann Fritz Ne tz⸗ Mannheim. Breslau, 20. Juni. Bei Pleß überſtelgt der Waſſerſtand der Weichſel den höchſten dieſes Jahr⸗ hunderts um 20 em. Viele Familien flüchteten mit ihrem Vieh aus dem Ueberſchwemmungsgebiet. Der Waſſer⸗ ſchaden iſt ungeheuer. Der Bahnverkehr reicht nur bis Goczalkowitz. Der Weichſeldamm ſowie der mit unge⸗ heuren Koſten hergeſtellte Weichſelmühlendamm ſind bei Pleß an mehreren Stellen vom Hochwaſſer durchbrochen worden. Der Bahndamm bei Goczalkowitz iſt unterſpült. Der Zugsverkehr mit Dzieditz iſt eingeſtellt. Militär wurde zur Hülfeleiſtung abkommandirt. Ratibor, 20. Juni. Der Waſſerſtand beträgt heute 4 Meler. In der vergangenen Nacht fiel wiederum ſtarker Regen. Heute iſt das Wetter etwas trübe. In Pleß ſteht das Waſſer 20 em höher als jemals in dieſem Jahrhundert. 15 Familien ſind unter Mitnahme ihres Viehſtandes gefluͤchtet. Der durch das Hochwaſſer angerichtete Schaden beträgt etwa 40000 M. Auf der Strecke Kattowitz⸗Ozieditz verkehren die Eiſenbahnzüge nur bis Hoczalkowiez, da der Eiſenbahndamm gefährdet iſt. Die Behörden treffen alle geeigneten Schutzmaß⸗ regeln. Zur Stunde iſt ein geringesfFallen des Waſſers bemerkbar. Troppau, 20. Juni. Von den beim Gruben⸗ unglück in Karwin verwundeten Bergleuten ſind zwei geſtorben. Die Geſammtzahl der Todten beträgt 235; hiervon ſind 214 Leichen noch in den Gruben. Wie die neueſte Analyſirung ergeben hat, enthalten die Gruben⸗ gaſe nur 3 Prozent Sauerſtoff, worans geſchloſſen wird, daß der Brand im Erlöſchen begriffen ſei. Peſt, 20. Juni. Das Hochwaſſer im Waagthale dauert trotz des Sinkens des Waagfluſſes fort. In dem Badeorte Piſtyan iſt das Waſſer zurückgetreten; die Bäder ſind wieder benutzbar. In dem Dorfe Piſtyan ſind die meiſten Häuſer beſchädigt. In den Ortſchaften Kiralyfa, Kajal und Tönyarasd ſind ganze Häuſerreihen eingeſtürzt. In Folge des Dammbruches bei Szimoe ſind 20,000 Joch Ackergrund mit den beſten Saaten vernichtet. In der Nähe von Komorn wird Tag und Nacht gearbeitet. Die ſich ablehnend verhaltende Bevöl⸗ kerung wird mit Gewalt gezwungen, die Schutzarbeiten des Militärs zu unterſtützen. Trotz dieſer Schutzarbelten ſind mehrere Ortſchaften überſchwemmt. Mannheimer Handelsblatt. Die Bremer Lebensverſicherungs⸗Bauk veröffentlicht ihren Geſchäftsbericht über das Jahr 1893. Die Entwi lung des Geſchäftes iſt im Berichtsjahre günſtig fortgeſchrit⸗ ten. Der Verſicherungsbeſtand der Bank erreichte mit Jah⸗ resſchluß die Summe von M. 56,531,923. Die Einnahme an Prämien und Zinſen betrug in 1898 M. 2,410,665.20. Der zur Dividendenvertheilung verfügbare Ueberſchuß der Lebens⸗ verſicherungs⸗Abtheilung ſtellt ſich auf M. 378,715.76. Das Vermögen der Bank beträgt M. 11,218,808.68. An fälligen Verſicherungsſummen waren M. 531,397.17 zu zahlen. Die Sterblichkeit bei den Todesfallverſicherungen hat den an nungsgemäß erwarteten Umfang nicht erreicht, ſo daß au in dieſer Beziehung ein günſtiges Geſchäftsergebniß zu ver⸗ zeichnen war. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 20. Juni. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 101.— 033½ Rhein. Hyp⸗Piandbrieſe 97.40 53; 4 Bab. Oblig. Mark 104 50 böſs R Hyp.⸗Pſbbr..4449 58101.40 bz 4„„ 1888 105.50 93/ 4„„ 62—585 102.59 55 1* 7 102.95 b34„ unkündßpar bis 1902108.80 bz 4„ T. 100 Oooſe 137.80 b33½ Mannheimer Obl. 1888 97.50 8 3 Reichdameiße 99.40 bze 1„ 1885 02.45 bz 30² 5 102 10 o5/4 5 1890 108,85 K 4 75 106.— bzſ4 Heidelberg 101.25 bz 3 Preuß, Conſols 90,55 bſa Fretburg i, B. Obl. 105.80 F 3„ 75 102.0 608tß„ 97.20 4 22 105.60 b4%½ Ludwigshafen Mk. 108.— 4 Saher. Abligationen t. 166.30 54 15 105.— bz 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 154.60 53/4½ Wagh. Zuclerfabrik 99.25 G 4„ Lubwigsbahn fl. 10160 b3s Oggersheimer Spinnerei 100.— 4„ Maxbahn 104.50 555 Vexein Chem Fabriken 101.50 G 4„ Nordbahn 104.50 b305 Weſteregeln Alkaltwerke 3½„ Eifenbahnen 100.— böſ4½ H. Pr.-O. d. Spey. 8. 4½% Hellſtefffabrik Waldhz Aktien. Babiſche Bant 113— b3 Brauerei z. Storch Rheiniſche Ereditbank 125 23 6 Heidelberger Aktiensrauerei Abein. Oyp.-B. 80 pet. E 158.19 6 Grauerei Schwartz Pfälz. Hyp.⸗Bank 142 75 G Sinner Brauerei⸗ neue 141.50 bzWerger'ſche Brauerei Pfätziſche Baut 119.— bz] Badiſche Brauerei Maunheimer Bank 124.75 8Ganter, Brauerei Freiburg Deutſche Unjonbank 79.— 6Brauerei z. Sonne Wel Köſter's Bank.⸗G. 110.20 bz Maunh Dampfſchleppſchiff. Gewervebant Speger 50 118 75 C Cöln. Nüein⸗u. Seeſch fffahrt Sandaner Vollsbank 80% E 126.— 6 Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz Pfälziſche Zudwigsbahn 284.— 6 Bad. Rück⸗ u Mitsverſich. Maxbabn 149.50 6 Maunheimer Verſichenung „ Nordbaßn 118 Mannbeimer Rückverſich. Bauhn 43 tamm⸗Akt. d. Ver ch. Jabr. 100 Vorzugs⸗Alt⸗ 15 54 Baviſche Aniken⸗ u. Soda Weſteregeln Alkaliwerke Sbem. Fabrik Goldenberg u. Schötenſac beWürtt. Transportverſich. GOberrheln. Verf.⸗Geſe t bObgersbeimee Spinſerei 3Ettlinger Spinmerei Manndeimer Lagerhaus Mannh. Gum u. Asbebrk. Karlsruher Maf zinendau erenn D. Oeifärriken 94.80 61 Hüttenheſmer Spinneret Wagbäusler Zuckerfabrit 65.— G Lartgt. Nähmf. Kaid n. Reu Mannbeimer Zuckerraffin. 119.— 5z Verein Speperer Ziegelwerke Maunbeimer Aktlentrauerei 131.— P Pfälg Preßh u Kpritfabr. Eichbaum-Hraueret Vortf-Fementwk. Oeivelberg Zudwigshafener Braue ei abrik Walphef Hoftheater. Als 13. Volksvorſtellung gelangt nächſten Sanfel, 4. Bun d. J. te in Se, Wage Schwehinger Ergueret 6 er erte Maitammer— Mannheim, 21. Juni. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. Junt Heute jotirten: Mannheimer Bank⸗Aktien 124.75., Landauer Volksbank 126 G. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherung wur⸗ den zu M. 27 gehandelt und blieben geſucht. Frankfurter Mittagsbörſe vom 20. Juni. Trotz drückendſter Geſchäftsſtille war die Tendenz der geutigen Börſe recht feſt. In Schweizer Bahnen und Mon⸗ tanpapieren vollzogen ſich anſehnliche Deckungskäufe. Nir⸗ gends vermochte ſich jedoch lebhafteres Geſchäft zu entwickeln, ſtundenlang ſtockte der Verkehr ſaſt vollſtändig. Von Mon⸗ anwerthen gewannen Laura und Bochumer je 1 pct., Gel⸗ zenkirchener ca. ¼ pCt., Harpener ½ pt. Frankfurter Trambahn verloren 2½ pet., Weſtdeutſche Jute 1 pt. auch heute wieder 0,60 pEt. befeſtigt. Privatdiskonto ꝓCt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 20. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 286¼, Diskonto⸗Kommandit Berliner andelsgeſellſchaft 188.80, Dresdner Bank 139.40, Mitteldeutſche Creditbank 97, Banque Ottomane 123.90, Allgem. Elektrieitäts⸗Geſ. 171.50, Nordd Lloyd 96.30, Bochum 129.30, Gelſenkirchen 148, Harpener 129.20, Laura 123.60, Türkenlooſe 33.50, Gotthard⸗Aktien 166.80, Schweizer Central 129.40, Schweizer Nordoſt 118, Jura Simplon St.⸗Aktien 70, Union 86.10, 5proz. Italiener 77.90. Mannheimer Marktbericht vom 21. Juni. Stroh per Ztr. M. 2,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,50 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 30 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 175 Spinat per Portion 00 Pfd., Wirſing per Stück 10 Rothkohl per Stück 00 Pf. Weißkohl per Stück 15 Pf. Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., bn per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Fe 1 per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf. Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 15 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken 112 Stück 20 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 30Pf., Birnen per 25 Stück 00 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf,., Zwetſchgen per 100 Stück 00. Pf., Kirſchen per Pfd. 10 Pf., Trauben per 5 00 52 8 per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 7 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 30 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche 5 fd. 35 Pf., Laberdan per 1 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn Cung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per—— 0,00 M. Spargeln 35 Pf. annheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 20. Juni. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual. —,— Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—, H.—. 66 Kälber I. 186, II. 150, III. 145. 208 Schweine I. 122, II. 118.— Luxus⸗ und Arbeitspferde————. — Milchkühe———.— Ferkel——.— Schafe—. 7——.— Ziege——. Zicklein——. Zuſammen Mannheimer Produktenbörſe vom 20. Juni. Weizen per Juli 14.00, Nov. 14.20, März 14.65, Roggen per Juli 12.40, Nov. 12.80, März 13.15, Häfer per Juli 14.00, Nov. 12.00, 1 12,.70, Mais per Juli 10.10, Nov. 10.40, März 10.00 M. Tendenz: ruhiger. Die Gemüther waren heute auf niebrigeres Amerika un 51 5 Witterung wieder beruhigter. Abgeber für Weizen und Roggen zeigten ſich williger, da⸗ gegen Käufer reſervirt; infolge deſſen konnte man nur mini⸗ maäle Umſätze konſtatiren. Jutterartikel wie gewöhnlich ge⸗ ſchäftslos. Amexik. Produkten⸗Märkte. Schlußecourſe vom 20. Juni. New J5r Thica'g o Nane Weigen Mais eauan Caſſee Weizen Mais Schmalz ——— kL̃——2— Ottober—.———.——.——— November————.——.————— Januar———.———————.— Jebruar————.——.— e 2 März——.—————.— Apri 0ß0ß0Tſ00 Mai—— 2. Juni 685%8 46%—.——.—————.55 Jult 63⁰ 467%.— 15.15 60— 42/.6⁰ Auguß%½%e, ee ee, September 8655.2 477⁸.15 14.159 62— 42ʃ¼.75 Desember 68˙ öU——.— 1810— Mannheimer Hafen Verkehr vom 19. Juni. Schiffer ev, Kap. Schiff Komzzt von Ladung Etr. Haſenmeiſterdt II. Höhr S illy Rotterdam Phosphat 4002 Weſenacker Ferdinand Erühl Steine 50⁰0 00 Nuhrort 2 Rotterdam Setreide 15707 hule D..-G. 3 5 Vetroleum 20054 afkersbrinf Neptun Nührort Kohlen 10485 ugmans Kronpeinz ochfeld 2 470⁰ Urmetzer Die Hoffnung Rotterdam Getreide 11268 Staa D..-Ceſ. 5 5 Petroleum 271⁰ Striepen Kr, Sttiepen Ruhrort Kohlen 18600 ereinigung 3 Antwerpen Weizen 19572 Elaſen Negina Wilhelmine Ruhrort Kohlen 171⁰⁰ Klormang Ehriſteng Jagſtfeld Steinſaltz 1508 Hafenmeiſterei III. iſcher Nuhrort 1 Rotterdam Getreide 18858 415 Jnbuſtrie 24 Nuhrort Stückgüter 360⁰ tumpf Eliſe Heilbronn Steinſalz 1040 Aledinger Aunga 1 10 786 Einzler Friedrich 5 7 84⁴ — Jeorg 7 70⁰ Waibel v. Söwenſtein 5 Stückgüter 1800 Elſab th 2 Steinſal, 128 e 7 einſa 90 6 25 Straßburg Stücgüte 1100 Hafenmeiſterei IV. Niefaug 30165 Ruhrort Kohlen 1 15 * 22 Sellbronn ochfeld 5 8045 iegek Prinz Sudwig ſteinach Steine 850 D5 Marſe ckenau 5 500 Topper Kaiſer Friebrich uhrort Rohlen 18900 Klein St. Nicolaus 5 5 15200 Wendt Mannheim 61 Hochfeld 8 710⁰ Distermaun Auguſta 5 7 6590 Schmitt Auſer Fritz Dulsburg 2 10640 eexmann Sp. Ziegelwerl Speyer Steine 800 ber! D. Biöm 3 Nheing'heim— 55⁵⁰ ört obanna 2 7 5⁵³⁴ Lelaageber enxiette Altriy 1 765 Simbeck„ Kaiſerwerth Mundenheim 670 Floßholz: 725 obm. angekommen—— ebm. abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: Ium Rhein:16. 17. 18. 19. 20. 21. Bemerkungen Kouſtanz%08 408 408 7,08 ——5 3828 3,12 8,58 3,41 Abds. 6 U. 8,88 3,58 3,38 3,38 3,39 N. 6 U. Lanterburg. 5,01 4,90 4,72 4,74 Abds. 6 U. Magan 5,08 5,18 4,93 4,80 4,88 2 N. Germersheim 4,90 5,004,82 4,76 B. E Maunheim. ,78 4,98 5,00 4,88 4,76 4,75 Mgs. 7 U. ainz 2,66 2,68 2,78 2,78 Fer 2. 8„ 2,35 2,412,50 2,60 2,55 10 U. K„„ 4 2,68 2,79 2,90 2,98 2,80 2 U Kobleunz 2,78 2,84 2,96 3,08 2,96 10 U. Köln 22,75 2,90 3,02 3,16 3,15 2 Nuhrort 216 2,26 2,38 2,53 2,68 vom Neckar: 1 Maunheim 4,76 4,89 4,95 4,83 4,70 4,70 V. 7 U. Seibru, J0%/8.68.75 l0, 7a l0,7 B. 7 U. 188, SGeneralernzeiger. Geld⸗Sorten. Dulgten Mk.——.65 Ruff. Imperials Mk. 16.67—868 20 Fr.⸗Städe„16.22—18 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Sonvereigns„20 86—31 Kneipp⸗Kur in hartnäckigſten Fällen, Hilfe ſäumt Proſpekt der Weinheim, Bergſtr.“ Billige Penſionspreiſe. iſt einzig und allein die richtigſte Kur, welche jedem Kranken, ſelbſt bringt. Verlangen Sie unge⸗ herrl. Kneipp⸗Kur⸗Anſtalt„Stahlbad 3 1097 Aerztl. Behandlung. Militär ⸗Verein Mannheim. ee den 28. ds. Mts., . Abends ½9 Uhr Mitgliederverſammlung. Muſtkal ⸗deklamator. Vorträge unter gefl. Mitwirkung des Orche⸗ ſtervereins Mannheim. 42249 Der Vorſtand. .Hu — 2 85 r Hofphotograph, 12 Auszeichnungen f. künſtl. Leiſtungen Apotheker 8 Elügges Myrrhen-Creèeme L8L Deutsches Reſchs-Patent No, 68 892. Von 1200 deutſchen Profeſſoren Aund Aerzten geprüftes und empfohlenes(die Broſchüre ſendet Flügge& Oo. Frankfuürt a. M. gratis), neuestes und WIrkungsvollstes GCosmeticum für die Haut. Anſtatt Vaselſne, Olycerlne-, Bor-, Oarbol-, Zink- zc. Salben anzuwenden, da beſſer, billiger und abſolut unſchädlich. Erhältlich Mk..— und in Tuben zu 50 Pfg. in den Apotheken. Wuss dle Patent-Nr. 63 592 tragen. Man leſe die Empfehlungen! Die Verpackung eeeeeeee Glücks Loose Frankfurter pferdenarkt Lotlerie à Mk. 1— ſind eingetroffen. Nach Auswärts à Mk. 1,10. Expedition des General- Anzeigers. Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei. Gr. Had. Staatseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Auguſt J. J. werden die Reexpeditions⸗ beſtimmungen für gewiſſe Artikel in Wagenladungen giltig dom 1. Juni 1893 in einer Neuauflage erſcheinen. 42203 Dieſelbe enthält Aenderungen der Rückerſtattungsbeträge für Eiſen⸗ und Holzſendungen für den Verkehr zwiſchen Mannheim und Stationen der badiſchen und pfäl⸗ ziſchen Eiſenbahnen. Bis zum Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Reexpeditlonsbeſtimm⸗ ungen ertheilen die Reeppeditions⸗ ſtakionen nähere Auskünft. Karlsruhe, 15. Juni 1894. Generaldirektion. Bekauntmachung. Hagelwetter betr. No. 362961. Wir machen (166) die Bürgermeiſterämter darauf aufmerkſam, daß ſtatiſtiſche Be⸗ richte auch über diejenigen Hagel⸗ fälle einzuſenden ſind welche ge⸗ ringen oder gar keinen Schaden verarſacht haben. Dies gilt auch von den zu Anfang des Monats eingetretenen leichten Hagelfällen, über welche Berichte nicht einge⸗ kommen ſind. 42209 Mannheim, 17. Juni 1894. Großh. Frhr. Rüdt. Bekanntmachung. Nr. 9929. Die Wittwe des Kaufmanns Karl e Eliſe geb. Gunzerk, in Mannheim at um Einweiſung in Beſitz und ewähr des Nachlaſſes ihres ver⸗ ſtorbenen Ehemannes gebeten. Etwaige Einſprachen gegen dieſes Geſuch ſind binnen vier Wochen dahier geltend zu machen, widrigenfalls dem Geſuche ſtatt⸗ gegeben wird. 42171 Mannheim, 13. Juni 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Müller. Honkursverfahren. No. 33216. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Mufikalienhändlers Adolf e Indabers der irma A. Hasdenteufel in Mann⸗ eim, iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver⸗ walters 1 55§ 150 der Konkurs⸗ Ordnung auf: Samſtag, 30. Juni 1894, Vormittags 8½ Uhr vor Großh. Amksgericht III hier⸗ gelbſt beſtimmt. 42233 annheim, 14. Juni 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amts 1 ohr. Feſfentliche Nerſteigerung. Freitag, den 22. Junt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4 5: 1 Divan, ca. i8 Meter dunkel⸗ grünes Tuch, 1 großer Schreib⸗ tiſch, 1 Kommode, 1 Spiegel, ein Waſchtiſch, 2 Bilder u. 2 Vogel⸗ käfig gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigernn Mannheim. den 20. Juni 1894. röndle, 42238 Gerichtsvollzieher L 2. 6. Perkauf u. Verſteigerung. Donnerſtag. den 21. d. M. Fortfetzung der Verſteigerung des Reſtes in Cravatten und Mänteln ſowie der annoncirten Möbel. 42220 D 4, 6. Dauiel Aberle, Fahrniß⸗Herſteigerung. In Erbpflegſchaft verſteigere ich aus dem Nachlaſſe der 7 Ger⸗ trude Auguſte Samsreither Mwe. Freitag, den 22. Juni 1894, Nachmittags ½3 Uhr im Hauſe A 1, 8, 3. Stock öffent⸗ lich gegen Baarzahlung: 1 zweith. Kleiderſchrank, 1 Kom⸗ mode, 2 Tiſche, Stühle, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 gerüſtetes Bett, Frauen⸗ kleider und ſonſtigen Hausrath. Jacob Dann, Waiſenrichter, e an den Nachlaß ſind bis längſtens 10. Juli d. J. an mich einzureichen. 42248 Heſfentliche Verſteigerung. reitag, den 22. Juni d. Is., 9 Neachmttage 2 Uhr, 3 werde ich im Pfandlokal Lit. 4, 5 dahier: 42230 1 Pianino, 1 Harmonium, 1 Spiegelſchrank, 3 Betten, 32 e Ehiffonier, Kommoden, Tiſche, Bilder, Spiegel, Nachttiſche und 48 Thür⸗Verkleidungen gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ ee öffentlich verſteigern. annheim, 19. Juni 1894. Eſcheuauer, 42280 Gerichtsvollzieher, C 1, 15. effentliche Nerſteigerung. Am Freitag, den 22. dſs., Vormittags 11½ Uhr, werde ich im Rathhaus in Laden⸗ burg: 1 Pianino, 1 Chiffonier, 1 Klapptiſch, 1 Notengeſtell und 1 Klavierſtuhl gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 42241 Mannheim, den 21. Juni 1894. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Heſfeukliche Nerſteigerung, Freitag, den 22. Juni, Nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale, J 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Kanapee, 1 Drehbank, 1 Spiegelſchrank, 2 Schriftkaſten mit Schriften; ferner im Auftrage 1 1 Normalhemden, Unter⸗ hoſen, Jacken, Hoſenſtoffe 1 großer neuer Bodenteppich, 10 Mille Ci⸗ garren, eine Bettbank gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 20. Juni 1894. Störk, Gerichtsvollzieher in 42245 Mannheim, O 1, 12. Verſteigerung. E I, 13. E I, 13. Mittwoch, den 20. Donnerſtag, 21. u. Freitag, 22. J. Mts., jeweils von Morgens 9 Uhr ab werden in E 1, 13, im Auftrage nachverzeichnete Waaren gegen Baarzahlung verſteigert: 50 Mill prima Cigarren, 5 Flaſchen Rum, 35 echn afe Kirſchwaſſer, 100„ Llützelſachſer Roth⸗ wein, 100„ Oppenheimer, 50„ Champagner, 50„ Cognac, 50„ Magenbitter, 50 Birnen⸗Liqueur, 1 ferner eine Parthie Herren⸗ und rauenkleiderſtoffe, Handtücher, uxkin, Frauenhoſen, Flanell, Bettzeug ꝛc. ꝛc., wozu freundlichſt einladet 42041 Adam Bossert, E I, 13. E I, 13. icherſte Methode zur Beſeiti⸗ gung der a armuth, Blutſtockung zc⸗ und deren Folgen. Gratis und franco. Adreſſen unter K. 40 26 Berlin. 34270 Philharmoniſcher Verein. den 24. Juni eeans Huset Vormi Conoert der Vorschule im Saale des Stadtparks. aupt⸗Probe: Samſtag, den 28., 2 Ube im Stadtparlf aale). Wir bringen hiermit unſeren verehrlichen Mitgliedern zur gefl. Kenntniß, daß Eintrittskarten für das Pauorama International zum ermäßigten Preiſe auf unſerem Bureau zu haben ſind. 42219 Der Vorſtand. Cehtral-Austalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. pon hieſigen gemeinnützigen Vereinen u. der ſtädt Behörde. Mannbheim. 8 l, 15. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Holz⸗ u. Bein⸗Dreher, Friſeure, Barbiere, Lackirer, Schloſſer auf Bauarbeit, Feilenhauer, Schuh⸗ macher, Steinhauer, Decorateur. Lehrlinge für: Bäcker, Buch⸗ drucker, Friſeur, Gärtner, Konditor, Küfer, Lackirer, Maler, Maurer, Graveur, Saitler, Schloſſer, S e Schneider, Schuhmacher, Schreiner, Spengler, Tapezier, Lithograph. Dienſtmädchen, bürgl. kocht, Hausarb., Kellnerin für Bier⸗ wirthſchaft,Maſchinenſtrickerinnen, Fabrikarbeiterinnen. Stellen suchen: Bäcker, Müller, Buchbinder, Gärtner, Herrſchafts⸗Gärt., Kern⸗ macher, Nachtwächter, Kaufmann, Bauzeichner, Küfer für Kellerarb., Sattler auf Geſchirr, Schloſſer auf Gitterarb. Maſchinenſchloſſer, Maſchiniſt, Schneider, große, kleine Stücke, auf Woche, Spengler für Bauarb., Tapezierer. Hausburſche, Haus⸗ Herrſchafts⸗ u. Bureaudiener, Ausläufer, Ein⸗ kaſſirer, Krankenwärter, 55 rik⸗ arbeiter, Maſchinenarbeiter, Heizer, Portier, Aufſeher, Taglöhner, Erdarbeiter. Spülmädchen für Hotel Schenk⸗ amme, Zimmermädchen für Herr⸗ ſchaft und Hotel, Kellnerin 1 II, Weinwirthſchaft, Weißzeugbe⸗ ſchließerin, Erzieherin, Haus⸗ e e e eißnäherin, Büglerin, Wäſcherin, Lauffrauen, Monatsfrauen. Reflektanten wollen ſich an unſere Anſtalt wenden. 42226 Blaufelchen Schellſtſche, Rheinſalm, Soles, Turbots, ander, 8. Cabl Zan anue, Schollen, othzungen N. U. ſ. w. Ph. Gund Von Bremen nach Mew⸗Nork D 2, 9. 7 Planken, Hallimore Oſtaſten, Auſtralien befördert Paſſagiere die General⸗Agentur Jean Ebert, Mannheim, G 3, 14. Wirthſchafts⸗Verpachtung. Für ege ſtrebſame Leute eine 42247 ſichere Exiſtenz. Uraltes Geſchäft in Offenbach a.., Mitte der Stadt; Bier⸗ verbrauch durchſchnittlich 8900 Hect. Bier nebſt ziemlichem Wein⸗ verbrauch; mit vollſtändigem In⸗ ventar. Bewerber wollen ihre Offerte unter 8. 8286 an Ru⸗ dolf Moſſe, Frankfurt a. M. einſenden. 42247 Lieben Sie einen schönen, weissen, zarten Teint, so waschen Sie sich täg- lioch mit:. 35974 Bergmanns Lilienmilohseife von Bergmann& Co,, in Dresden-Radebeul (Schutzmarke: 2 Bergmänner) Bestes Mittel gegen Sommer⸗ sprossen, sowſe alle Hautun⸗ reinigkeiten, à Stück 50 Pf. bei: Apotheker E. Schellen: berg, Apotheker Atschert und Am. Meurin. Euppen⸗ u. Tafel⸗ Krebſe, Blaufelchen, Seezungen, Hummer, Forellen, friſcher u. ger. Rheinlachs, neue Häringe, Gänuſeleber⸗Paſteten. Theodor Straube, N 3, 1 Ete gegenüber dem„Wilden Mann.“ Duſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg 42254 Alleinverkauf für Mannheim bei heodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Schellfische Cabliau, Soles Hechte, Aale fheinsalm, Wesersalm Forellen, Makrelen hochfeine neue Häringe Malta⸗Kartoffel neue Bohnen ꝛc. Suppen⸗ und Tafelkrebſe Rehe Schlegel und degege uul in en Or Braten pr. Pfd. 80 Pfg. 2 70 Ug I + 7* Filet ohne 8 Mk..40 Junge Gänſe, Enten ahuen, Tauben Poularden, .Knab, Srelteße. 3* Schellfiſche, Cabliau, Zander Schollen, Hummer Oderkrebse Sie orellen Rheinlachs, Blaufelchen Matjes⸗Häringe, weſtfäl. Schinken, Rehe, j. Hahnen Gänſe, Euten, Ponlarden. Friedr. Weygand 0 1, 12. ———— Eiumachen. Anſetzen ſeinſten Wein⸗ u. Champaguer⸗ Eſſtg Eſſigeſſenz ächten Norphäuſer Korn⸗ brauntwein. Fruchtbranntwein Arac, u. Zwetſchen⸗ aſſer Colonialzucker Weissen Candis Gewürze ꝛe. J. Hl. Kern, 0 2fl. Gokhaet Cetvelatwurſ, Weſtph. Schinken, Feine Käse u. ſ. w. empfiehlt 42²⁵5⁵ Erust Dangmann, N 3, 12. Neue große 7 Malta⸗Kartoffeln per Pfund 15 Pfg. Florentiner⸗Kartoffel per Pfund 9 Pfg. Neue Voll-Häringe per Stück 10 Pfg. empftehlt Georg Dieta, am Markt. Ein gut erhaltener Kinder⸗ ſitzwagen 8 42145 5, 8, 8. Stel. „VV 5 29217 edür Aermſten unter den 7 J. durch die Poſt frei ins Seneral⸗Anzeiger. für Juli, Anguſt und September 5 Blättern am weiteſten und dichteſten in ganz WMürttemberg, Baden.Hohenzollern verbreitete Schmarzwälder Döole in Oberndorf a. A. Mannheim, 21. Junt. Haus koftet der von allen ildi ſche Hrauerei Maunhein. 2— 9 Unter Bezugnahme auf unſere Veröffentlichungen vom 14. März d. J. machen wir unſere Actionäre da⸗ rauf aufmerkſam, daß 41255 1. Die alten Actien unſerer Geſellſchaft bis längſteus 1. Juli 1894 entweder bei der Rheiniſchen Ereditbank oder dem Bankhauſe Wingenroth, Soherr& Co. dahier behufs Redueirung ab⸗ geliefert ſein müſſen, 2. Die Vollzahlung unſerer Prioritätsactien auf I. Juli 1894 zu erfolgen hat, 3. Die vollbezahlten Prioritätsaetien gegen Rückgabe der Interims⸗Quittungen bei den betr. Zeich⸗ nungsſtellen von heule an in Empfang genommen werden können. Mannßeim, den 5. Juni 1894. Die Direction. Mascinentechniſce Fachſcule zu Werng g. Nh. vermittelt ineinem Zeitraume von 9Monaten völlige Ausbildung zum tüchtigen, mefſter. Beginn des Lehrkurſus 2. September 1894. Programme verſendet auf Wunſch elbſtſtändigen Techuiker, Conſtructeur und Werk⸗ 413286 Die Direction. Müller Akademie zu Worms g. Ah. Höhere Fachſchule für Müller u. Mühlenbante 5 1867, beginnt einen neuen Lehrkurſus am 2. September 1 4. Dauer der völligen Ausbildung 8 reſp. 9 Monate. Programme und Aus⸗ kunft durch die Direction Fritz Engel. 41327 Deutscher Michel. Heute Donnerſtag Abend 8 Uhr Concert Burechartz. Ouettiſten: Geſchwiſter e Pianiſt: Kapellmeiſter 42243 Oieffentliche Bitle Der unterzeichnete Vorſtand des Frauenvereins der ene Gemeinde gierſ welcher laut§ 1 ſeiner Satzungen den e Mitglieder der freireligtöſen Gemeinde, weck ezen Wittwen und Waiſen in Krankheitsfällen und unver⸗ e er Noth zu unterſtützen“, wendet ſc an den oft bewährten 5 9 keitgſinn der Mannheimer Bevöl Bitte, das ordbentlichen erung mit der ergebenen erk der Barmherzigkeit genannten Vereins durch freundlich milde Gaben gütigſt unterſtützen zu wollen, es ſei nun durch fortlaufende oder durch einen einmaligen, 8 5 eitrag. Die ſich von Jahr zu Jahr ſteigernden In⸗ ſprüche an den Bexrein laſſen ihn dieſe Bitte an die Oeffentlichkeit wagen, da die Armuth der Gemeindemitglieder bekanntlich eine roße, die Gemeinde aber ſelber jedweder Unterſtützung aus ſtaat⸗ 9 oder ſtädtlichen Mitteln ermangelt und es eine bedauernswerthe Erſcheinung iſt, daß bei Vermächtniſſen, Schenkungen und dergleichen der freireligißſe Wohlthätigkeitsverein unberückſichtigt bleibt. So wird es uns unmöglich 3 unſern Hilfsbedürftigen, den wahrhaft 1 men, die wünſchenswerthe Hülfe und zu gewähren. Und darum unſere Bitte, um deren Erfünlung wir herzlichſt im Namen unſerer Armen erſuchen, Zur 4 Empfangnahme freundlicher Gaben ſind gern bereit 1293 Namens des Vorſtandes: Schneider, Prediger, Dammſtraße 7. Margarethe Kegel, P 7, 14a. Geschäftsempfehlung. reunden und Gönnern theile ich hierdurch mit, daß ich die feither von meinem verſtorbenen Manne betriebene Colonial- und Materialwaarenhandlung unter gleicher Firma in derſelben Weiſe weiterführen werde. Ich bitte deßhalb das meinem Manne geſchenkte Vertrauen gütigſt auf mich zu übertragen und zeichne 42242 Hochachtend Frau C. F. Thoma, P 3, 4. Friſche ausgeſchlagene Eier, Glas 15 Pfg. Eier Engros und Detail, G 2, 15, part. 42229 15000 Mark gegen gute Sicherheit geſucht. 37716 fferten unter Nr. 37716 an die Expedition ds. Bl. HKinderkleider, Spezialität in Knaben⸗Anzügen — 5 raſch u. billig angefertigt. UU1, 18, 3. Stock. Zum Waſchen u. Bügeln wird angenommen u. ſchön u. billig be⸗ ſorgt. O 2, 8, 2. St., Hths. 41982 Es wird ſtets zum Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen unter Zuſicherung vprompter und billiger Bedienung. 34911 E 5, 6 dritter Stock. Lehrer gesucht 85 Vorbereftung zum einjährigen amen. 41820 Schriftl. Offert unt. Nr. 41820 n die Expedit, dſs. Bl. erbeten. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meiner Frau Anna Metzler geb. Ehret auf meinen Namen etwas zu leihen oder zu borgen, indem ich keine Zahlung dafür leiſten werde. 41912 Johaun Metzler, Neckarvorſtadt, 19. Querſtr. No. 6. CCCCCCCC Es wird fortwährend zum Waſchen und Kügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und bülkig beſorgt. 33863 5, 19 purterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. e Ein iſrael. Mädchen aus guter Familie ſucht Stelle in einem Laden gleichwie welche Brauthe. 42259 Näheres F 5, 20, 2. St. Ein iſrael. Mädchen welches bürgerlich kochen kann u. Haus⸗ arbeit übernimmt geſucht. Näheres F 5, 20, 2. St. Erſcheint 7mal wöchenklich. Unterhaltungsblatt Zmal wöchentlich. Inſertionspre Auflage 25,500. Imal monatlich In unserer optischen u. feinmechanischen Werk- stätte werden alle in unser Fach einschlagende Neuarbeiten und Reparataren prompt und billigst ausge- führt. Zergmann& Mahland, Inh.: Ant. Bergmann Planken, E 1, 18, 8 über dem Pfälzer Hof. NB. Reparaturen an Kunst⸗ gegenständen. 41840 Jut Halfte= des wirklichen Werthes zu Anzügen u. Hoſen geeignet. Tord. eies, Strohmarkf, 0.. Ein Fräulein, aus guter Fa⸗ milie, welche das Lehrerinexamen beſtanden, muſikaliſch gebildet iſt,, wünſcht franzöſiſche u. engliſche Nachhilfeſtunden zu geben oder auch Stelle als Erzieherin in gutem Hauſe. Näh. im Verlag. 41922 Café Dunkel, E 3, 1½. Ausſchank von ächt 41957 böhmischem Bier aus der Domäne Liebotſchan; Mittagstiſch im Abonnement; Reſtauration a 1a Oarte. Hochachtungsvoll Emil Anna. Suppenwürze bei Carl Weber. Die leeren Original⸗Fläſchchen à 65 Pfennig werden zu 45 Pfg. und diejenigen à Mk..10 zu 70 Pfennig mit Maggi's Suppen⸗ würze nachgefüllt. 42194 Garanttrt reine 40875 Mäilen täglich zmal(Morgens u. Abends) friſch in Flaſchen ins Haus gebracht v. Schilling'ſche Jerwaltung ESFI ſter Kuhmilch bester Ersatz für Mutter- 5 Nuoh od. auch ne-/ ben Muttermilch zu relchen 4 40977 Den von mir gegen Gärtiner Adam Hafner von Viernheim gehegten und Ver⸗ dacht nehme ich a wieder zurück. Friedrich Weilbacher. Mannheim, 20. Juni 1894. Mark 10,000 unter Sicherſtellung und guter Verzinſung geſucht. Offerten von Selbſtreflectanten unter L. Nr. 42214 an die Exped. ds. Bl. 1 energ. Kaufmann wünſcht ſich mit einem Capital von 15—20 Mille an ein. nachw. rent. Fabrik⸗ oder Engros⸗ Geſchäft zu betheiligen. Offerten unt. K. Nr. 42122 an die Expedition d. Blattes. FPFFP ͤPe Im Aufpoliren und Wichſen von Möheln, ſowie im Reinigen und Wichſen von Parquetböden empfiehlt ſich unter prompter u. billigſter Bedienung. 36243 Jean Behn, Schreinerei, L4,17. Zum Waſchen, Stricken u. Flicken wird angenommen. 80 J 7, 22, 2. St. rechts. Welches kinderloſe Chepaar würde den 1½ jährigen Knaben 4 einer arm. alleinſt. Frau ohne Vergütung in Pflege nehmen? Off. unk. Nr. 42025 an die Ex⸗ pedition d. Bl. 4202⁵ Dalten inden Lecdevole Waf⸗ nahme unter ſtrengſter Verſchwiegenheit bei Frau 36306 Schmiedel, Hebamme, Weinheim. nne Concurrenz. 8 Unwahrheit E 42197 42234 Gemeinnützige Blätter. 15 20 Pfg. die Zeile. Kochherde in Guß u. Schmiede⸗ eiſen, ein ausgezeichnetes Fabrikat von 20 Mark an unter Garantie zu verkaufen bei 38285 Wilh. Baumüller, P6, 3. Syſtem Weyl) ſo gut wie neu, Ein Kanapee mit 8 1 1 Bett, Schreibtiſch, ein ommode, Seeretär nebſt ver⸗ ſchiedenes Möbel zu verkaufen. 41378 D 2, 7. Ein gebr. Küchenſchrank zu verk. F 7, 26b, 3. St. 42099 Ein Hochrad, in gutem Zuſtande billig zu verkaufen. UJ 5, 19, 2. Stock, zu ſprechen zwiſchen—2 Uhr. 42211 Ein heizbarer Badeſtuhl ſteht für den Preis von 20 Mk. verkäuflich. Zu erfragen in der Expedition ds. Bl. 42210 2 Bäckerkarren und ein Metzgerwagen mit Sitz zum Abnehmen zu verkaufen. 42200 H 3, 13. Eine Vogelzucht Wegzugs⸗ halber billig zu verk. 42198 Schwetzingerſtraße 70a. Eine runde goldene Broſche mit Perlen verloren. 42212 Abzugeben gegen Belohnung, E, St Größere Parthie neuer Kiſten in verſchiedenen Größen, billi Wa 4221 äheres in der Expedition. Banſchutt fann aßgeladen werden. 10 65 18. 41437 16 funden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 42208 ein Täſchchen(Säckchen). ein Ehering. Langhaariger, brauner Jagdhund mit neuem ledernen Halsband ohne Auf⸗ ſchrift, auf Wo dan hörend, ent⸗ laufen. 42117 Gegen Belohnung abzugeben 1. Ein gedeckter Karren flülr Waaren⸗Transport zu kaufen geſ. Näh. in der Exped. 42148 Leere Flaſchen kauft 36959 L. Herzmann, E 2, 12. Getragene Kleider Schuhe u. Stiefel kauft 41258 A. Rech, G 3, 9. Ein(Schreib⸗Stehpult(ein⸗ ſitzig) und halbfranzöfſ. Bettſt. zu kaufen geſucht. 42107 Offerten unter No. 42107 an die Expedition ds. Bl. 1 gebrauchten guͤt erhaltenen Gasbadeofen, Lüſter und Stehpult zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 42195 an die Expedition ds. Blattes. in — Ein gut gehender 41721 Gas motor iſt Veränderungshalber ſofort 9 zu verkaufen. Frieſenrgeſchäft in guter Lage ſof, zu vermiethen oder zu verkaufen. Off. unt. Nr. 41971 an die Expedition dſs. Bl. Zu verkaufen weit unter Selbſtkoſtenpreis ein Aſtöck. Wohnhaus mit nach⸗ weislich gutgehendem Viktua⸗ lien⸗ und Flaſchenbiergeſchäft bei guter Bsdingung, kleiner An⸗ ahlung ſowie in guter Lage ſofort zu verkaufen. 40770 Näheres Victor Bauer, Schwetzingerſtr. 68. Transport⸗ Dreirad, gut erhalten, mit eleg., auf Federn ruh. Kaſten, billig zu verkaufen, eptl. wird dafür 25 0 g6 in Tau ge⸗ IWeirad annden. 90805 Offerten an G. Kaufmann, Ein gut erhaltenes Zweirad (Pneumatik) billig zu verkaufen bei 8. Forſter in Ladenburg. 070 Eine Pfaff⸗Maſchine, Hand⸗ und Fußbetrieb, 99980 verkaufen. 42098 K 9, 13, Stb. 2. Stock. 1 feine rothe Plüſchgärnitur, 1 Divan, 1 Spiegel mit Conſol, 8 Meter hoch, 1 Velociped,(Pneu⸗ matik, Adler) ſowie verſch. Möbel preiswürdig zu verkaufen. 201 Seohn d u. Eine große, noch neue Laden⸗ einrichtung u. Theke für Manu⸗ fakturwaaren preiswürdig z. verk. 40097 Pollatſchek, J 2. 7. Leere Kiſten in jeder Größe billigſt zu verk. C 3, 7. 41241 Ein faſt neuer Schneider⸗ Bügelofen billig zu verk. 41312 S 2, 4, parterre. Wegen Umzugs 2 Laden⸗ theken, 1 ſchönerSchreibtiſch, 1 Nähmaſchine billig z. verk. 40841 J 2, 15. Ein Kleiderſchrank u. Schreib⸗ pult(Antique) zu verkaufen. 40841 L. 18, I2za, l. Stock. Eine Ladeneinrichtung für Manufacturw. geeignet, billig zu verkaufen. 41978 Nähe bei Zutt, P 1, 12. Badewaune mit Gasofen und Spitzer billi ſan Rudolf Moſſe, Frankfurt Douche billig zu verkaufen. 40661 H 4, 30½ Eine Federnrolle, bereits neu, ein⸗ und zweiſpännig u. ein neues Break. für Milch⸗ und Metzgerwagen, billig zu verkaufen. 40284 Näh. Schwetzingerſtr. 80. Eine faſt neue Werkbank billig zu verkaufen. 41740 H 8, 33, 3. Stock. 1 großer eichener Schrank, Chiffonier, Ausziehtiſch Klchen⸗ ſchrank, Kanapee, Nachttiſch u. Stühle, billig zu verkaufen. 41416 KH 7, 5b, parterre. 1 Bettlade, 1 Roſt und verſch. Bettzeug. D 6, 6, 4. St. 41964 Preßpumpe mit Manometer zu verkaufen. U 5, 3. 41486 Vier echte ſchwarze junge 9 zu verkaufen. 40393 S 2, 4, parterre. Commis-Gesuch. Für mein Tuch⸗ u. Schnitt⸗ waarengeſchäft ſuche per ſofort oder ſpäter einen tüchtigen Verkäufer, welcher ſich auch für Detailreiſe eignet. Offert. ſieht entgegen J. Lehlbach, Mannheim, E 2, 9. 41822 tellung erdölt Jeder Tberaltbin un- Lonsk, Fordere per Postkarte Stellezaus wWabl, Courier, Berlin-ostend, 2. 40868 Angehender 4193 Reiſender von einer Seifenfabrik für ein⸗ geführte Touren geſucht. Kennt⸗ niß der Specerei⸗Kundſchaft erfor⸗ derlich. Offerten mit Angabe früherer Thätigkeit befördert gub 321 Rudolf Moſſe, Darmſtadt. repräſentationsfähige, ſtellt bei höchſten Proviſtons⸗Sätzen eine erſte Rheingauer Champagner⸗ kellerei an. Offerten unter R. 8721 g. Main. 41031 Schuhmacher 1. Anden⸗ hofftraße 32344. 42166 Friſeur⸗Sehülfe geſucht 42287 5 Ein tüchtiger und energiſcher Sortirmeister, der ſelbſt gelernier Sortlrer iſt, wird von einer größeren oberhad. Eig.⸗Fabrik zum baldigen Ein⸗ tritt geſucht. Angebote mit An⸗ gabe der ſeitherigen Thätigkeit u. der 8500 Sanen e bef. unter Z. U. 909 Haaſenſtein& Vogler, .⸗G. Frankfurt./M. 42282 Ein ſtadtfkundiger Burſch e, der mit Pferden umgehen kann, wird geſucht. 4221 v. Schilling'ſche Verwaltung, E 5, 1 FFFE Für ein Waaren⸗Agentur⸗ Geſchäft ein junger Mann geſucht. Offerten unt. Nr. 42138 au die Expedition ds. Bl. CCCCCcccce Ein junger Burſche wird als Diener(Wärter) geſucht. Zeugn. nebſt e einſenden nach Dürkheim, Wormſerſtr. 31, 1 Stock. 42092 Braves tüchtiges Dienſt⸗ mädchen, das etwas kochen kann und Hausarbeit ver⸗ ſteht, per ſofort geſ. 39798 C4, 20, 3. St., rechts. Junges reiultches der Schule entlaſſenes Mädchen, zu einer einzelnen Frau einige Stunden des Tages geſucht. Zu erfragen Nachmittags zwiſchen—4 Uhr in 1 3, 28, 4. Stock, 1. Thüre. 42042 Tüchtiges Mädchen für Küche und Haushaltung und Kinds⸗ müdchen auf's Ziel geſucht. 41591 N 4, 9. Ein ordenkliches Mädchen für häusliche Arbeiten geſucht. Näh. d 5, 19. 41798 Ein Mädchen, welches etwas kochen kann, aufs Ziel geſucht 42088 94,11. Für ein, unter meiner Vormund ſchäft ſtehendes, braves Mädchen welches die Fortbildungsſchule u die Frauenarbeitsſchule mit gutem Erfolg beſucht haßz, ſuche ich eim Lehrſtelle in einem Kurzwaaren⸗ oder Wei zeuggeſchäft. Näheres bei 422 M. Seubert, M 5, 7. Ein Mädchen ſofort geſucht⸗ 42215 L I1, 29b, parterre. Ein durchaus tücht. Mädches gegen hohen Lohn aufs Ziel efucht Gute Zeugniſſe er⸗ 0 4222 rderlich. L 13, 15, part. Ein Mädches, welches ſich willig allen häuslichen Arbeites unterzieht, aufs Ziel geſucht 42246 E I, 6, Breiteſtr. Itellen ſuchen Ein mit der 4 Colonialwaaren⸗ Branche durchaus vertrauter junger Mang sucht zur Aushilfe auf ca. 2 bis 8 Mol nate in einem Engros⸗ oder brikgeſchäfte für Comptoir oder Lager Stellung. Gefl. Offerten unter A. 3848 an Rudolf Moſſe, Mannheim Suche für meinen jungen Mann mit der einfachen u. doppelten Buchführung, der Correſpon⸗ denz ſowie ſämmtlichen Comp⸗ toirarbeiten vertraut, ander⸗ weitig paſſende Stellung. erten unter No. 1 an die Exped. ds. Bl. evbeten. 1. 65 U. g. Joh.⸗ 8 40528 5 Butau Bt 8, 9 Eine Frau empftehlt ſich im Flicken, Stopfen, ſowie in neuen Sachen. 40470 Näheres P 6, 3, 8. Stock. 1 Wittwe, 111 ten Alters, in Küche, 305 halt, ſowie in Pflege der Kinder 1 vertraut, 120 tagsüber a Fuheung 5 ausfrau ev. zur es e Stelle 1901 Näheres im Verlag. Eine geprüfte Krankenpflegesin Auende 13 in r Wochenbettpflege. Zu erfragen C 2, 19, Scherk Mehr. geſunde, kräft. S ammen ſowie Dienſtmädchen jed. Branche ſuchen u. finden Stelle bei Frau Reinig Wwe., Weinheim nüchſt dem Markt. 36801 ür ein guterzogenes Mädchen 905 Lande in Haus⸗ und 55 arbeit erfahr., wird Stelle als Kindermädchen geſucht. 42095 E 5, 12, 8. St. Kinderloſe Frau ſücht Nonats⸗ dienſt, 20 5 81 42199 Ein ſchulentlaſſenes Mädchen vom Lande ſucht Stelle. 42227 Lindenhof, ie 54, 3. Stock. in Mdchen, das 55 richtet, ſu ork oder a f Stelle dur r. Lauzti, 4, 16, 2. Stock. 42289 Ein junges Mädchen ſucht au Ziel Stelle.& 5, 1, part. 422. 1 Lehrlinggeſuche Betreide⸗ 8 ür ein hieftges Ge t wird ein mit aen e guten Zeugniſſen mgan junger Mann aus a 297 Familie als 4207 Lehrling geſucht. Offerten unter§. Nr. 42071 an die Expedit. ds. Bl. Fann un für eine Weingroßhandlung ge⸗ ſucht. Schriftliche erten 01 S. B. 42021 an die Expedit. dſs⸗ Blattes erbeten. 42021 9 Mase 0 „Miethgeſuche uUm 1. Jult: abgeſchloſſene Wohnung von 2 oder 8 Zimmern mit Küche und Zubehör in gutem Hauſe geſucht. Anerbieten mit Preisangabe unter Nr. 42159 an die Exped. ds. Bl. Geſucht von einem Heren möbl. Zimmer per 1. Jult. Gefl. Offerten mit Preisan⸗ gabe inel, Kaffee unter P. R. Nr 42037 an die Expedition. Wohnungs⸗Geſuch. Eine Wohnung beſtehend aus 5 Zimmern, Küche und Zubehör, 2. oder 3. Etage, per 1. Seplbr⸗ von ruhiger Familte geſucht. Offerten unter 42098 an die Expeditton ds. Bl. Für ein Bureau in der Nähe des Gerichts 3 ge⸗ räumige helle Zimmer per 1. Oktober 1894 geſucht. Off. mit Angabe des Prei⸗ ſes unter Nr. 42244 an die Exped. ds Bl. * Mannheim, 21. Juni. Seneral-Anzeiger. 1. Selte: 1 1 Fim⸗ ſchb—— rterre⸗t II 5. St., Its., 1 möbl Koſt und Fogis o eee 9, 500 N e0 4, 20 woßte ure be eeenN T. A f 1590 in einem beſſeren Hauſe für einen fungen Mann geſucht. Offerten unter Nr. 42063 an die Etpedit dieſes Blattes. 42068 BRäckerei-Gesuch. Eine gangbare Bäckerei zu miethen geſucht. Offerten unter Nr. 42196 an die Expedition ds. Blattes — P 6, IIſei auch als fie⸗ gazin geeign., zu verm. 36695 L 8, 4 1 hübſch. Magazin mit 2 Comptoiren u. großen Kellerräumlichkeiten zu vermiethen. 33671 Näheres im Vorderhaus in der Wohnung zu erfragen. 8 2 4 ſchöne helle Werkſtatt A& mit od. ohne Wohn⸗ ung zu vermiethen. 41311 T 6 11 helle Werkſtalt, auch 7 als Magazin geeignet, zu vermiethen. 410387 1 1 3 Magazin Comp⸗ „Jtoir, großer Hof⸗ raum mit Einfahrt per Sep⸗ tember zu vermiethen. 41761 Näheres 1 Treppe. mit eben⸗ Gtoßes Magazin ſelchem Keller, bis jetzt Tabakmagazin, zu verm. Näh. im Verlag. 41980 Laden p. Sept. zu „Näh. 3. St. 41242 51. 4½ 15,4 Aend E3, I4 Se 2 8805 3, Jaden mit Wohnung, auch als Bureau, mit Sage pex 15. Juli zu verm. Näheres 3. St., links. 40168 H 7 9 Neubau, Laden mit 9 Wohnung.Magazin, d. f. Metzgerei geeign., zu v. 41626 1L 1 18 Laden mit od. ohne 5 Einr. zu v. 40521 ſofort zu permetßeſ, 39687 Näheres K 8, 11/20. D1, 111 Elage, Zimmer und Zubehör per 1. Auguſt zu vermiethen. 40797 Näheres parterre. 5 25 14 5 St, links, 1 ſch. Wohnung m. Bal⸗ kon, 5 Zimmer, Küche, Speiſe⸗ kammer nebſt per 1. Juli zu vermie 37487 D 4, 5 2 Zimmer und füche O zu vermiethen. 39964 U 5, 4 3. St., 6 Zim. m. Zub. Badezim. bis 1. Sep⸗ tenber zu v. 41526 0 75 20 5 ſchöne und Zubeh. zu v. Näheres 2. Stock. 41920 E 3, 17, Planßen, ganze Entreſol⸗ Wohnnng, beſt. aus 6 Zim, und 1 Küche 10 Keller. 3. v. Näh. bei Herrn N. Herzberger imgleich. Hauſe. 12. &, Sas, St., 2 Zimm, u. Küche z. v. 41914 ES, IA eenene f sofort 1720 vermiethen. 41412 Manſ F 4, 5 beſteh. aus 8 eytl. Zim., Küche, Zubeh. u. Waſſerltg per 1. Juli zu vermiethen. 41907 + 8. 2 Ringſtr) eleg, 2. St., —9 3. u. Zugeh. J. v. Näheres G 8, 29. 40145 1 8 7 4. Stock, 6 Zimmer 2 u. Badezimmer nebſt ubehör per 1. Auguſt oder päter zu vermiethen. 41748 Näheres F 8, 6a, 2. Stock. 0 ante Hochpart.⸗ Y8, 8 8 n. 90 4 Zim. und Zubebde per 1. Septbr. zu vermiethen. 40916 Näheres 2. Stock. E 8, 9 Schöne Wohnung, Zimmer und daüche zu Serbilethen 42224 F 8 17 2. St. fröl abgſchl. 7 Wohn. mit 2 5 Küche u. Zubehör per 1. Juli zu vermie 1 55 17 großes Bureau mit anſtoßendem Siamer ev. möbl. zu verm. Näheres parterre. 1 6 16 Bäckerei m. Wohn 9 p. 15. Juli zu ver⸗ miethen oder zu verk. 38010 Schöner Laden auch als Bureau Aaaig eu mit oder ohne Wohnung illi 15 1 Auch können ca. 1 Keller u. ca. 40 qm. trockene gerh ime beigegeben werden, Näheres Seckenheimer⸗ ſtraße 44a, 2. Stock. 40895 Die Bureaux der Ortskrankenkaſſe, beſtehend in 4 großen Räumen nebſt feuer⸗ feſten Caſſengewölbe, ſind ganz oder getheilt per 1. Juli ander⸗ weitig zu vermiethen. 34623 10 Mannheimer Bank, 27 1 15 zu vermiethen. Näheres G 8, 29. 40146 In der Nähe des Bahnhofs a ein Lade n, für jedes Geſchäft geeignet, mit 2 Zimmer, Küche und Souterrain per September zu vermiethen. 4078 Näh. J. Levi, F 2, 10, III. 13, 7¹ 2 Gaupenzimmer 2 an ruh. Leute ſof. zu 42204 4 6. 8 dem Park gegen⸗ über, für Familien die ruhig zu wohnen wünſchen, 3. Stock; 8 Zimmer, Bade 1 5 argeca nebſt 2 4. Stock, 4. Stock, 5 5 nebft Zubehör per ſofort zu vermiethen. „Seitenb., 3 1 2 B 1 4 3 Zim⸗ u. Küche an 585 Leute 85 vermiethen. äheres 3. Stock. 412⁴3 B 1, 12 3. St., 4 Zint., Magdk. u. Zub. auf 1. Juli zu vermiethen. 4 15 7 0 2 1 der 2. St., 6 2 auf d. Str., 2 5 8 dem Hofe, Pabe 115 eh. 5 od. ſpät. zu v. 40486 2, St., 04, kl. Wo Vermglethen, Näheres im Laden. 04, 18. 4 Zimmer, Kü aupen⸗ an eine ru 5 Familie zu vermiethen. 38993 0 7, 7¹ elegante 05 terre⸗Wohnung, 6 Sangter Badezim. ꝛc, ebenſo 9 1 lle Compkoir, 3 Räume er zuſ. oder gethege 15 — 5 en. Näheres 1 Treppe hoch. , Aale en dern 4159 0 7, 1 pr haung billig nung 44058 Küche u. Zubehör 58h. U J, 21, en. 41020 G 3, I Sth., 3 Zim. u. Küche, 2. Stock⸗ pr. 15. Juli en Näh. 3. St. links. 40167 im. und Küche zu v. 41468 55 frdl. Zim und Küche zu v. 42285 2 Zim. mit Küche zu verm. 40137 6 6,17 G 7, 8 Zuumer, Gardereben Küche zu verm. 34637 Zu vermiethen in d. neu Wohnhauſe 6 7, 10 5 Mannheim eine ohnung.3 Zim. 1 Küche; eine Wohn m. 2 Zim,, zuſammen od. 7 00 über einer Stiege im Seitenbau 40483 Beſcheid wird hierüber im Bureau Kaiſerwilhelmſtraße 16 in Lud⸗ wigshafen a. Rh. ertheilt. 7 II.d. Ningſtr 6 75 15½ 5 elhg ub., hell, geräum, G. u. Wltg. ept, Näh. 2. Stock. 40796 66,9 el] nächſt dem Luiſen⸗ 6 7, 16 Erhin ee 0 parterke⸗ ⸗Wohnung immer nebſt 1 Nretewüß ig zu 68 äh. F 6, 4½/5. 2222²2² 8, 20 1 Zim. und Küche zu v. 40480 5 1. 11 8 ſch. gr. Zim. n. d. Str.., Küche und 11 bis Septbr. zu verm. Näheres parterre. 41901 I 5 3 Vordh., Zim. u. Küche beide ſehr hell, ſammt Zubehör zu verm. 41806 H Ningſtraße, Sahans bi 8 15150 St., 7 Zim. 150, 2 ne ubehör per 1. i zu ver⸗ .debl 6 M. 1300. Näh. Levi, F 2, 10, 3. St. 40622 17˙ 7, Ziin 5. St., ein Zim. u. Küche, 2. u. 8. St. Ie 2 3 im. u. Küche, 3. u. 4. St, je 8 Zim, und Küche mit Zubehör zu verm. 41625 H 7 21 Manſardenwohnung 5 für eine ruhige Fa⸗ milie zu vermiethen. 40768 ———————— 1. II 7 26—4 freundliche 9 Gaupenzim., an ruhige Leute zu verm 41909 —TTT————————— H S. 8˖, 3 91 95 part., Küche und Zübehör per 1 Pftober zu vermiethen. 40767 Näheres R 7, 27, Bureau. H 8, 5 Ringſtr., 3 Iim mit Zubeh. zu v. 42077 5 ſchöne ge⸗ H 8, 2223 cinmige Wohnungen, 7 Waaner u. 4. 4 Zimmer. Küche, Magdk. h. Zubehör per 17557 oder ſpäter zu 12990 ethen mgherez daſelbſt od. v., 145 Kücheu. Zubesör, 2. Stoc, 6 Zim., Küche und Zubehör zu verm. Näheres G 8, 8, Hof. 38243 H 9. 14 mehrere Wohn⸗ ungen, 2 Zimmer u. Küche, 1 Zimmer U. Küche u. 1 leeres Zim. zu v. 40899 H 10, 2 3. Stock, 4 u. Küche m. per 1. Sept. zu verm. H 10, 21 3. Stock, 3 Zimmer und Küche per 1. Auguſt 51 September 10 ver⸗ miethen. 4104⁵ Näheres H 10, 20, parterre. 4 5 9 2 2„ und im. alk. Küche z. 41921 K. 6 freundl Part.⸗Wohn., 4 Zim., Küche Garderobe, Magdkammer. und Zubehör bis 1. Aug, zu v Näheres 2. Stock. 41778 K 17 7 Breiteſtraße, J. Stock, Wohn., 3 gr. Zimmer, Alk. u. Küche ſof. b. z. v. 40408 K 1 8 Neckarſtraße, 1 Woh⸗ 2 nung, 8 Treppen hoch, per 1. Juli zu vermiethen. Näh. aden. 42201 K 1. 15 7 Zimmer, Küche, ganz od. zu vermiethen. K 25 105 St.1 Z. a. Teinteln Perſ. bill.z. v. 41254 K 2, 3. eine Wohn., Stall. zu und Remiſe ſofort 41778 K 3, 1 9 80 u. Küche an ruh. Leute zu verm. Näh. T 6. 19, 3. St. 40587 (3, 0 Seſtenbau, 38 Tr., ein leeres Zim. an einzelne Perfon zu vermiethen. 41758 d K 3, 12 Juthe. 24400 H 3. 23„ ine Dame zu 41529 F L 12, 2. St., 4 Zimmer Zubehör zu vermiethen. Näheres parterre—5 Uhr. 42094 J. 1 3, 1 Villenviertel, Hoch⸗ parterre⸗Wohnun beſtehend aus 5 Zimmern un 91 5 ſofort zu vermiethen. äh. L 18, 170, 4. St. 41781 L 14 eleg. 2. u. 3. St., ⏑ 5 Zim,, Badezim. ſammt Zubehör zu verm. Näh. parterre,—4 Ubr. 41238 L 14, 4 hocheleg. 3. Stock, 6 gr. Zimmer m. Balkon 8 Ver, Bad⸗ üU. Mädchen⸗ „gr. Küche m. Spei ek., abgeſchl. I. bas allgem. Speicher, 2 Keller, en. der Waſchk., zu verm., ev. 3 Bilreauräume, 1 005 u. ſep. 41915 dazu. Näh. part. 4161 raße 5, L 183 Zim., güche und Zubehör bis Seßt zu vermiethen. Näheres 4. Stock. 41041 M4, 2. St., 4 Zimmer u. Küche, Mädchenzim⸗ mer nebſt Zubeh. zu verm. 42017 M 3, 8 freundl. Gaupenzim. oder Wohn. an ſtille Leute 905 Juli zu vermiethen. parterre. 41910 bam 1. Septbr. ab einzel oder im üN 50 0 5 „2 größere un 59 85 klein. Fere Räume nebſt an ein großes dreiſtöckiges Magazin mit Auf⸗ zug, für gedes Engros⸗Geſ 105 geeignet, ferner ein kleineres .9 im Seitenbau. Die Wohuungen. Stos 5 je 6 große helle Zimmer (1 Salon) Küche und Zubehör. Die Wohnungen eignen ſich vermöge ihrer günſtigen Lage(nächſt der Kunſtſtraße) auch für größere Geſchäfts⸗ lokalitäten. Näheres bel: C. Th. Schlatter, Weinhandlung, O0 3, 2. P 1, 12 Paradeplatz, 3. Stock, neuhergerichtet, z. ver⸗ miethen. 38819 unweit der Haupt, I poſt u. dem Tele⸗ 0 ut ſind H 8, 38. Manſardenzim mit Kochofen an einzelne Perſon, per. Mon. M. 6 zu verm. Näh. 2. St. 41939 5 9, a I 2 Zimmer und S per 1. 2 + St., 4 Zim. Juni zu verm. 41026 Lahash 2 eie vermiethen. Näheres bei F. Zutt. P 4 7 3. St., 4 Zim., Küche 9 u. Zubeh. bis Mitte Auguſt zu v. Näh. 2. St. 39671 P 6 5 im Hth., 2 Zim. u. Küche zu v. 41454 P 6, 3. St., 2 Zim. und Küche zu v. 42087 1, 4 Breiteſtraße, Hetten, bau 1 Treppe hoch, 2 u. Küche nebſt Zubetzör „ 1. Juli zu vermiethenn 47996 I Wohnung 5 Zim 2, 22 de mit ſämmtl. Zugehör zu vermiethen, 9 9 3. Stock. 40609 kleine Wohnung, 2 Zim zu v. 42076 2, 23 61² 9 3, 1⁵ mit Balkon 2. allem 2L 4, 11 Küche, Manſardenzim. per ſofort od. zu verm. 42096 2 Zimmer u. Küche 5 zu verm. 41654 0 6 5 Gaupen⸗Wohn. zu v. 0 Näh. 2. St. 41609 J7 Ja 97.14 Friedrichsr.3. Stock, per 1. Oktober zu verm. 6 Zim. und Zubeh. 9 7, 26 3. Stock, 7 große 42105 Zimmer nebſt all. Zübehör zu vermiethen. 34652 2 Zim. u. Küche im 2. R 6, ee e 41282 R 6, 2. Stock, 2 Zimmer u. Küche nebſt Kam⸗ mer 135 5. Stock zu vermiethen. Zu erfragen daſelbſt in der Wirthſchaft. 41252 St., B 7 7 15 u. 1 Kache 925 5. Juli zu vermiethen. Näh. part. 27 Ttiedrichsting, R 7, 27 eleg. 4. St., 6 Zimmer und J Nähere u verm. 35164 R 7, 27, Bureau. Frichuihsrng 17,30-37 3. u. 4. Stock je 4 gaaner und Zubehör per Juli zu verm. 37805 Näh. R 7, 27. Bureau. I 2, LſI8 T 3, 5 kl. Wohng..! einz. Zim. zu v. 41902 + 13,1 10 2 Zimmer u. Küche zu verm. 42205 8¹ erfr. 5 Hinths. 2 St. 15 5, 4 Vordh., 8 An„Küche u. Zub. z 41923 U, le breite Straße, ſch. 8. St., 3 Zim., Küche u. Keller auf 1. Septbr. event. auch früher zu verm. 41598 Näheres Konditorladen. UI. 1 2 kl. Wohnungen zu verm. 42038 Naheres Konditorladen. 1 2. Stock, abgeſchl. U 1, 94 Hof⸗ Wohn., en uU. Küche pe zu v. 40496 12 2a abgeſchl Wohn, 998 Nlanne, Kammer, Küche und Zubehör zu verm. Näheres 2 Trepp. hoch. U3Z3, 10 ths., 3. St., im. und Küch he mit Zubehdr, 1435 vermieihen. NMäh. Vorderhaus 1 3, 17 Am ſchöne W̃ 110 Gurene m. Zubehör 5 12 ureau zu vermiethen. 44482 Zim. u. Küche, ſammt Zubehör an ſoltd. Leute zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 39331 Näheres im Verlag, 41758 1 7 922. Sꝗock, Aaiſerring Ar. 28 3 Zimm. und 1 Küche nebſt Speicher⸗ und Kellerraum. Näh. b. Herrn Wirth Parche im gleichen Hauſe. 418883 Weinheim. Freundliche Wohnung von —5 Zimmern nebſt Zubehör und Gartengenuß in ſchönſter Lage Weinheims per 1. Sept. zu vermiethen. Näh. i. Verlag oder bei Gg. Reusland, 110 heim. 41749 3. St., möbl. Zim. ſof. B 4 bill. zu v. 41618 B4, 10* kl od. 1 gr. möbl. Zimmer z. v. 41898 B 4, 11 g. möbl. Zimmer zu verm. 40640 B 4 10 8. Stock, ein ſchön „A möbl. Zimmer ſof. zu vermiethen. 41586 8 5, 4 2 g. mbl. Part.⸗Zim. und 1 kl. einf. möbl. Zimmer zu verm. 41757 B 6 1 3.St., Igut mödl. 2 Zimmer in der Nähe des Stadtparkes und des Theaters per 1. Juli mit oder ohne Penſion zu verm. 40115⁵ B 70 3. St., gegeüber dem 91 Stadtpark, fein möbl. Zim., direkter Eingang, per ſo⸗ ſort zu vermiethen. 416 Näh., im 2. Stock daſelbſt. 5 7 11 4. St., 1 gut mbl. 3 Zimmer bis 1. Juli zu vermiethen. 41948 0 8, 10˙½ 3 Tr., 1 möbl. Zim, auf die Str. I 5 11 Hth., ein leer. Par⸗ 2 3. Siock mit Züb zu verm. 41039 22 im 2. Stock, 4 Zim. u..65 nebſt Zub. zu v. 41038 terkezim, 3. v. 41917 U 6 16 abgeſchloſſ Wohng. 1 6, 27 1helles leeres Zim⸗ mer zu vermiekhen. 1105„ Stock. 41928 . St, 8 Zimmer, Küche billig zu ver⸗ 1 62 41929 I2. Duerſtraße 21, 2 fleine Wohnungen z. verm 83846 Kleine Woßnungen an kuhige Leute zu v. bei J. Doll, Kirchen⸗ diener, 15 Querſtraße 21. 36995 Immer u. Zeallheres 1 9 Is Bureau z. v. 19„29. 40147 Kleine Walftadttraße 45 Parterrewohnung, 4 Zimmer 1709 Küche mit großer heller ee zu vermiethen. 40473 Näheres Kaiſerring 8, part. Baumſchulgärten. Eleg. Wohnung, 1 Stiege hoch, 7 5 Zim, 55 Zubehör per ſofort oder ſpäter zu v. gebend zu 9 41958 2D2 1 3. St 71 ſchön — m. Zim. 3. v. 41946 3 Trepp. links, gut D 2, 14 möbl. Zim. m. ſep. Eingang zu verm. 41791 lanken, 1 ſchön möbl. U 3, 8 immer ſof. z. v. 41590 9 4 5 3 Tr., 1 fein möbl. Zim. zu v. 41981 D 4 7 1 Tr,, ein freundlich 2 möblirt. Wohn⸗ und Schlafzimmer an 1 oder 2 Herren ſofort zu vermiethen. 41648 .0 4 18 2 Tr. 1 gut möbl. 15 Zim. zu v. 41818 5 5 4 1 fein möl. Zimmer 9& ſofort zu v. 41527 4. Stock(Vorderh.), E 25 4 ſchön möbl. Shner zu 40779 E 4 9 8 Tr. 1 g. möbl. Zim. 2 a. d. Str.. v. 41587 5 8 10 1 gut möbl. Part.⸗ 5 Zimmer z. v. 41432 5 3 Tr., 1 fein möbl. F2 2, 9a Zim. mit Penſion für Jeraelit zu verm. 42072 6 11 8. Stock, ein + 4, 12 2 möbl. Zim mit 2 Betten an 1 oder 2 Herren zu vermtethen. 38292 + 5 16 Kirchenſtr., 2. St., 1 gut möbl. Zim, auf die Straße die Straße geh, zu v. 41743 FS, 8 8* St., 1 hübſch mbl. Zimmer zu e 41532 F 8, 16 2. St., g. möbl. 6, 2 2. St., Zim zu v. 1521 1 gut möhl. Zim., auf die Straße gehend zu vermiethen. 42069 25 75 12 möbl. Zim ſof. bill. zu verm. 39904 Zu fa70 3. Stock, Vorderh. N 2, 5 zu Lemiehen K 3, 71 S möbl. 2 3, 16,Ringſtr.4. St.,.möbl. Zim mit Penſ. bill. zu verm. 4 K 4, 8 Zimm. 1* verm. 0 12 85 2 Tre 1 gut mbt 29 m. Penf. zu v. Ein ſchön möbl-Park⸗ 8 15 Schlaf. zimmer zu verm. 409 2, 10 8. St., 1 ſchön möbr L Zim. mit Penſton. 3. v. 4100f 3. St., gut möbl. Zim. b, 12 mit Koſt z. v. 42505 8 D L 15, 25 pe 5 15 L17, Jahnhofplab 7, gegenüber dem Bahnhof, einige ſchön möbl. Zimmer mit guter Penſion für feine Herren oder Damen in ſehr gutem Hauſf zu vermiethen. 41098 Ebendaſelbſt können auch noch einige Herren guten Mittag⸗ und Abendtiſch nehmen. Schwetzingerſtr. 185, L 18 2 Tr. inke gut möbl. Zimmer zu verm. 41785 I 2. 12 3 3. St., 1 g. möbl. Zim. kit ſep. Ein⸗ 15 zu verm. 41988 13 2. St., 1 ſchön mößl. M2, Zimmer z. v. 38857 I 5. 2 Arr, 1 ſchön möbl. Zim. mit ſep. Eing. Ausf. 1500 155 Straße, zu verm. Preis 41915 1.1 2 evt.—4 fein möbl Zimmer ſof⸗ zu verm. Näh. 3. Stock. 41819 4 2. St., f. mbl. Jim. 1* 9 zu verm. 39 U 1I möbl. Zim. mit 0, 6¹ 2 Penſion 8. v. 4os1 0 5, 12 ſchön möbl. 155 zu verm. 44585 eidelberger 8. S. St. 06 55751 möbl. gi ſim. m. ift ſof. billig zu vermietgen. 41588 P 3, 7 5 2, Stock, 1 möbkirtes Zimmer zu v. 42043 I gut möbf. B1 195 5 191 20 1 35 521 W 0 7, 4* A 5 41957 F1., en im⸗ 516 1U ̃ 15 55 Gr⸗ 1717 iöbl. Zim. zu v. 41988 8. Stock, 1 g. U1. 19 U4 10 Ker. f 5de 8 1 5, 11 2n möbl. Parlerre Zim. zu verm. 41918 D5, AMSt en e 7 Zim. zu v. 41458 U6. parf, 1 ſem möbl. Zim. bill. z. v. 41768 Tatterfallſir. 20, 2 d7, ei 5 möbl. Zimmer zu verm. Bismarckplatz 13 ſch. möbl. Zimmer ſ zu vermiethen. Kaiſerring 32 1 T. 2 möbl. Z. bis Juli z. v. 41 Jahuhofplah, ſchön mößlſek Zim. m. licher Ausſicht billig zu beene Näh. L 18, 17, pärterre. 41384 (Sehlafstellen.) J 3, 22 ſeelke zu 1 44205 p= 8. N. 0 7, 32 1. n, 12. 2 Zimmer z. v. 41258 H3, 15 2. St., Vorderh., ein möbl. Zim. an ein Fräulein zu vermiethen. 42055 III 3, 20 3. 51 8 1 ſchön möbl. Zim. auf die Str. 75 ſof. zu v. 41240 H 3 20 3. St., rechts, gut 7 möbl. Zim ſofort Näh. M 7, 20, 3. St, 41444 zu vermiethen. 41954 Seckenheimerſtraße 24, part 11 5 A. 4. St., 1 gut möbl. 2 Zim. mit Küche zu v. 41665 Zimmer ſep. Ein⸗ ang mit oder ohne Penſion 4 Zimmer, Küche nebſt Zubehör 9 2. Stock, ſowie mehrere kleine Wohnungen zu vermiethen. Zu erfragen K 8, 2s, 2. Stock, Vorderhaus. 40808 Ein leeres großes Zimmer zum Aufbewahren von Möbeln, nicht zum Wohnen, zu verm. Näh. im Verlag. 41908 Werderſtraße 3, 2. St., 4 Zim. u. K. p. 1. Sept. z. v. 41931 Langſtraße 20, 2 Parterre⸗ Zimmer mit Abſchluß u. Küche zu vermiethen. 41988 Geräumige helle Parterre⸗ Räumlichkeiten zu Bureau ze. zu vermiethen. 42040 Näheres F 8, 17. Ei Schillerplatz. genene el⸗ Etage zu vermiethen. Näheres im Verlag. 422283 Waldhofſtraße 40, 1 Niun und Küche zu verm. ſofort zu vermiethen. 42207 .13 2 benmeths 11905 I 7 20 1 ſchön möbl. Part.⸗ 5 Zim. auf die Str, geh., zu verm. 42056 1 9. 25 vermiethen. 3. St. 1 g. möl, Zim. f lb0, ſofort 4497 möbl. n. d. Stt H 10,5 225 5il. 15 v. 17 K I, 2 Breiteſtr. 2. St. 21 fein möbl. Zim ſofort zu 75 5 K.2 2 2. St. v. I1 ſchön 2 ineinandergeh. g. möbl. Zimmer zu 41433 74² 40958 mbl. Z. 3. v. 42060 K 2, 21 1 möbl. Zim⸗ 2. St., mehrere 44605 ſtelle, auf die Straße gehend zu vermiethen. 41 I 10, 20 SHeſele Schlafſtelle I 8 5 4. m Schlaf⸗ 1 ſep. Eingang zu v. 41989 3. St. Schlaf⸗ 4J, 10 ſtelle 85 4204 Hths., 2. St., gute Schlafſt. zu v. 41628 3. Tr., 1 beſſ. Schlfſt. a. 15. 3. b. 41807 13, 14 4. St., 1 g. Schlaf⸗ 1 3, 1 ſtelle z. 993 41530 U3, 10 felen uen f K 4, 7 * Koſt und Lugis 3. St., Koſt und 3, 7 Logis. 41495 St., beſſ. Arß, find. 0 5, Koſt 5 900 94 3. St., 2 3 H 4, 2 4 Leute in Kc und Logis geſucht. 41614 2. St., M, 10 enen g Leute. In ſchöner Lage und Werr amilie findet ein jun Penſion mit Familien⸗ Auf ſch 155 Näh. in der Exped. 41485 J. O. O. F. Badenia-Loge No,. 8 Donnerstag ½9 Ubr General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Juni. 4 2, 2 am Schloß ꝗ4 2, 2 Hof⸗ Prämürt mit nur erſten Preiſen. Königl. Bayer. und Grossh. Badischer 38160 hatograph und Maler Telephon 753. Fruchtmarkt, EA,! Emil KUnzel Mannhtin früher 1. Aſſiſtent und Vertreter erſter Zahnärzte, zul. bei Dr. E. Geßler. Specialität: Kunstliche Zähne und Gebisse, naturgetren mit Patentſaugplatte, Garantie für gut. und ſicheres Feſtſitzen, ältere Gebiſſe und Reparaturen können nach dieſem Syſtem umgearbeitet werden. Schmerzloſes und natur⸗ getreues Wiederherſtellen vollſtändig defecter Zähne durch Gold⸗ And Porzellankronen. Plomben in Gold, Amalgam und jedem anderen Material. „Schmenzloſes Zahnausziehen. Sprechſtunden von—6 Uhr. Mäßige Preiſe. 41717 Der ſo beliebt ge⸗ wordene Triumphstuhl iſt am billigſten zu haben nur bei: Otto Weberheck F 1 1, an den Planken. Sämmtliche Stuhle ſind mit ſtarkem, bunt⸗ geſtreiftem Stoff ver⸗ ſehen.— Preiſe: Ein⸗ facher Stuhl.90 Mk., mit Armlehne.90 Mk., mit Verlängerung.35 05 mit 5 erlängerung comple .35 Mi. Am billigſten zu haben nur bei: Odto Weberbeck Außerdem Lager in feinen 41670 Automat⸗ und Feldſtühlen. Der weltberühmt gewordene „Triumphſtuhl“ in plex verſchiedenen e als: Stuhl, Fauteuil, Hängematte und Bett zu benutzen. Unenbehrlich für Zimmer, Gärten Veranda's, ugks und Badegrte. Preis: Naturgebeitzt mit ſtarkem Länfer⸗ ..—; mit Armlehne R. 4— mit Verlängerung M..50; 2 ne und e.50.— Alle Nr.per Poſt verſend⸗ Antd Frankatur 50 Pfg. beizufügen. Nur allein zu haben bei: arl Komes. Mannheim, Kaufhaus, N I. 1. Filialgeſchäft: Baden⸗Baden, Lichtenthalerſtraße 8. Maſchinenfabrik Eßlingen. 30310 Elektrotechniſche Abtheilung. —— Dynamomaſchinen, Electromotoren, Einrichtung elektri ſcher Beleuchtung. »Kraftübertragung. Elektrolyſe Verkteter-MIe& Stotz, Mannheim. *7 Die „Berliner Börsen-Zeitung“ anerkannt bestunterrichtetes und ältestes Börs en- u. Handels-Fachblatt Deutsch- ands, zugleich politische Zeitung national- Hberaler Richtung, 12mal in der Woche er- scheinend, ladet zum Abonnement auf das 3. 1894 ein. 41977 robenummern werden auf Wunsch für die Dauer von 8 Tagen gern gewährt, jedoch nur direct von der ̃ Expedition Berlin., Kronenstrasse 37. Haus⸗Eulwäſſerungen. Zur Ausführung empfehlen ſich 41900 W. Bouquet, Kurt& Böttger. Bureau: E 5, 3, Telephon Nr. 502 Lagerplatz: Berläng. Jungbuſchſtr., Telephon Nr. 9. Luftkurort Weissenstein D. Solothurn, Schweiz 1300 m ü. Meer. Saisondauer Mai-Oktober. Prachtvollſte, ausgedehnteſte Rundſicht auf die ganze Alpenkette vom Säntis bis Montblanc. Beſter Aufenthalt für Reconvalescenten. Renovirt. Neue Waſſerverſorgung. Panorama und Proſpect gratis und franco. 37995 Mfred Engel. Jugenieur, 0 4. 3 empfiehlt ſich zur Herſtellung von 40608 Asphalt-& Cement-Böden etc. ſind noch zu haben bei der Hanptagentur Luftkurort Lichtenberg i. 0. 40 Minuten vom Bahnhof(Sekundärbahn Reinheim⸗Reichelsheim) Herrlloche Aussioht, prachtvoller Wald in nächster Nähe, wele Spazlergänge nach allen Richtungen. 42161 Empfehle meine hübſch eingerichteten Wirthſchaftslokalitäten, ſowie gut möblirte Fremdenzimmer u. ſ. w. zur gefl. Benutzung. Gute Speiſen, reine Getränke, billige Preiſe, aufmerkſame Bedienung. Schellhaas, Gasthaus zur schönen Aussicht. Käuflich in Mineralwasserhandlung., Apoth., Hötels ete- Höchſte Auszeichnung Chicago 1893. Beſſeres Tafelwaſſer. Altbewährte Heilquelle. 38890 Hauptniederlage: E. Dangmann, Mannheim. Als heſteß Kindernährnittel wird von vielen Aerzten empfohlen: 40169 Raffaufs Hafermeh! aus beſtem rheiniſchen Gebirgshafer hergeſtellt. Ueberall käuflich. Das Nestle'sche Kindermehl wird seit 25 Jahren von den ersten Autoritäten der ganzen Welt empfohlen und ist das beliebteste und weit verbreiteste Nahrungsmittel für kleine Kinder und Kranke. ekren. NeStle's Kindermehl-ldere diplome. Medaillen. (Milchpulver).—— „ estles Kindemabrun enthält d. beste Schwelzermile leshees Tincemagrung ist sehr leicht verdaulich, esle slingemaprugg verhütet Erbrechenu.Diarrhos esbesKindemaprug ist ein diätetisches Heilmittel, esthes Hindenabrung erleichtert das Entwöhnen; Nestle s Kindernaprun wird von den Kindern sehr gern genommen, eslle stngemabugg ist schnell u. leicht zu bereiteß. Nestle's Kindernahrung ist wWährend der heissen jahreszeit, in der ſede Milch leiocht in Gährung übergeht, ein unent⸗ behrliches Nahrungsmittel für kleine Kinder. 41509 Verkauf in Apotheken und Droguen-Handlungen. Sremer Jebengverfcherungs⸗Jauk in Zremen. Bilanz⸗Conto am 31. Dezember 1893. Aktiva. Paſſiva. 4 Grundbeſitz 4956862 Reſerve für Auslooſ. Hypotheken 877215965 vonStaatspapieren Darlehen auf Werth⸗ u. für Coursverluſte 176704 papiere—— Reſerve für Kriegs⸗ Effecten(Staatspa⸗ Riſiko 7111ʃ86 piere) 855728 10 Amortiſationsfonds Darlehen aufPolicen 332019— f. Cautionsdarlehen 424608 Cautionsdarlehen an Beamten⸗Unterſtütz. verſicherte Beamte 10218888 und Penſtonsfonds 305658 Reichsbankmäßige Schaden⸗Reſerve 14200— Wechſel—— Reſervirte Raten fäl⸗ Guthaben bei Banken 6590549 liger Militärdienſt Guthaben bei Ver⸗ Verſicherungen 16 740— ſicherungs⸗Geſellſch 16278357 ee 757 48818 Rückſtändige Zinſen 8078287 Prämien⸗Reſerve 9917621/½0 Ausſtände bei Agen⸗ Gewinn⸗Reſerve 80057788 turen 18465810 Cautionen v. Vertret Diverſe Debitores 186089 der Bank hinterlegſ 59 100— Geſtundete Prämien 529668 98 Zurückgeſtellte Divi⸗ Baare Caſſa 179996517 denden aus 1893 21719T18 Mobilien 1579860] Angeſammelte Divid. 967460 — Ueberſchuß aus 189 105 55610 ſIa88d8 88 7 I8808 88 Geſchäftsberichte find bei den Bankagenturen zu haben. Die Direktion. ſufknänntscher Mannheim. Sonntag, den 1. Juli d.., Familien-Ausflug nach dem Niederwald. Abfahrt Morgens gegen 7 Uhr. NB. Der Ausflug findet nur dann ſtatt, wenn 5 bis Mittwoch, den 27. ds. eine entſprechende Anzahl nehmer angemeldet hat und bitten wir daher unſere verehrl. lieder, ſich bis läugſtens Mittwoch, den 27. ds. in die auf unſerem Bureau auftiegende Liſte einzuzeichnen. 49218 5 Der Vorſtand. Käufmänn. Cesellschaft„Merkur“ Unſer diesjähriger, großer 41960 indet Sonntag, den 1. Juli a. c. unter Begleitung der Capelle eene nach Auerbach- emghe im 1878155 ſtatt und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder mit Fam dggee, ſowie Freunde unſerer Geſellſchaft höfl. ein. Abfahrt 12 Uhr 58 Min. vom. 10 und find Fahr⸗ karten zum ermäßigten Preiſe von M. 190 eine halbe Stunde vor i Vorſtandsmitgliedern zu haben. Abgang des Zuges bei den Vorſt 9 Der eſluv⸗ Im großen Saale des Saalbau. Samſtag, den 23. Juni, Abends präzis 8 Uhr: Vortrag des Herrn August Zügel über das von ihm erfundene Perpetuum mobile in Wort und Bild. 422³¹ Entree 50 Pfg. Karten im Vorverkauf im Zeitungskiosk und bei den Herren Friſeuren. 5 Jpie Welahandlung U, Th. Schlatter, O 3, 2 weaepn. Nr 60 empfiehlt reichhaltiges Lager selbstgezogener Weissweine in JGebinden von 43 Pfg. an per Liter, Rothweine von 60 Pfg. an per Liter bis zu den feinsten Qualitäten— Wweine in Flaschen in beliebigen Qualitäten von 50 Pfg. an per Fl. Feine Pfalz-, Rhein-, Mosel,, Bordeaux-, Dessert- und Medieinalweine. Schaumweine und Champagner zu Fabrikpreisen.— Spezialität in fchtem Coguse. Liqueure, Spi- rituosen. Preislisten und Proben zu Diensten. 34946 Hente und morgen lehung am 21. und 22. Juni, Marienburger Geld⸗Lotterie Gewinne Mk. 90000, 30000, 15000 u. s. wW. Loose per Stück 3 Mark 42225 Moritz Herzberger, Mannheim, E 3, I7. mit Kissenreiten zu M. 180 offe. riren zu können. Pneu- matik M. 250—300. grosses Näh. maschinen-Lager zetten vir dem Ausverkauf aus und ermätsigen die Ereiss um 20% gegen baar. Eigene Reparaturwerkstatt.] Meu- und Umbau ſon Fahrrädern. Jede Beparatur f wird unter Garantie sehnelfsteus besorgt. 5 Hausentwäſſerungen, Pläne, Koſtenanſchläge und ſolide Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester,, Schwetzinger⸗Straße Ar. 45. Lelephon Ar. 634. bei bekannt prompter Bedienung und guter Ausführung unter Garantie. Zu Auskünften jederzeit gerne bereit. Durch grosse Gelegenheitskäufe sind wir 8 Im der Lage, 40096 85— prima Fahrräder M 7 W lEl itse: 112 Schilling. Er. Tmbach, Mode-Bazar Kunststrasse. engl Regen-u. Sonnensohirme. gEeitd Wannhfin. EEIBUId Gr. Bad. Hof⸗ u. K% Nakisnaltheatrr. 71 45 27. Vorſtellung Nin Aronnement 8. Donnerſtag, den 21. Juni 1894. Egmont. Trauerſpiel in 5 Akten von Göthe. Muſik von Beethoven. Regiſſeur: Herr Jacobi. Perſonen: Margaretha von Parma, Tochter Karls des Fünften, Regentin der Nieder⸗ lande... FFrtl, v. Rothenberg. Graf Egmont, Prinz von Gaure Wilhelm von Oranien 8 Herr Neumann. Herzog von Alba 8 8 Herr Jacobi. Ferdinand, ſein natürlicher Sohn. Herr Nieper. Macchiavell, im Dienſte der Regentin Herr Tietſch. 41 Richard, Egmont's Geheimſchreiber„ Herr Löſch. Herr Moſer. Silva) Gomez) unter Alba dienend Herr Neßler. Klärchen, Egmont's Geliebte„ Frl. Wittels. Ihre Mutter—2 25 5 1 55 Jacobi. Brackenburg, ein Hürgerſohn err Stuxy. 5 Herr Starke I. Speſt. 8 Jetter, Schneider, ag. err Bauer. 5 55 Bürger von Brüfſel Herr Langhammer Seifenſiedet, Herr Eichrodt. Buyck, Soldat uater Egmont⸗ Herr Schmalz. Ruyſum, Invalide und taub Herr Hildebrandt, Vanſen, Schreiber 8„Herr Hecht. Herr Semes. Herr Peters. Volk, Gefolge, Wachen u. ſ. w. Der Schauplatz iſt Brüſſel. *„Egmont: Herr Max Freiburg vom Kgl. Hof⸗ theater in Stuttgart als Gaſt. —— —— Kaſſenersffn. 6 Uhr. Auf. ½7 Uhr. Ende n. 10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Freitag, den 22. Juni 1894: 98. Vorſtellung im Abonnement E. Hänſel und Gretel. Märchenſpiel in 3 Bildern von Adelheid Wette. Muſik von Engelbert Humperdinck. 1. Bild: Daheim. 2. Bild: Im Walde. 3. Bild: Das Fnusperhäuschen. HamNHNAHAN —— HAEHHNHn