Telegramm⸗Adreſſe:(Sadiſche Volkszeitung.) „Journal Maunheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 209. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich fieben Mal. Mannheimer Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortli für den polit. und a Theil: ef⸗Redakteur Herm. Meyer, r den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche e 1„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 168.(Kelephon⸗Ar. 218.) Saiſon-⸗Abonnements. 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Bei längerem Aufenthalte an ein und dem⸗ ſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den betreffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ Maunbeimer Journal). * Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 23. Juni. Geſtern hat die II. badiſche Kammer auch den letzten erheblicheren Berathungsſtoff der gegenwärtigen Tagung hinweggeräumt, nämlich die Anträge auf Ein⸗ führung der direkten Wahl mit dem Proportionalſyſtem, auf beſſeren Schutz des Wahlgeheimniſſes und auf Aende⸗ rung der Wahlkreiseintheilung unter Vorausſetzung der direkten Wahl. Sämmtliche Anträge wurden an⸗ genommen. Wir kommen noch näher auf dieſelben zurück, indem wir für heute auf den unten folgenden Land⸗ tagsbericht verweiſen. Die Einnahmen der Reichs poſtverwaltung für die Monate April und Mai 1894 haben betragen 43,661,282 Mark, für dieſelben Monate 1893 41,379,433., mithin für 1894 mehr 2,281,849 M. Die Ausgaben ergeben für April und Mai 1894 ein Mehr von 1,617,074 M. Der reine Ueberſchuß betrug in den beiden genanten Monaten 1894 6,882,082., dagegen 1893 6,217,307., mithin für 1894 mehr 664,775 M. An der diesjährigen Nordlandsreiſe, welche Kaiſer Wilhelm in dieſen Tagen antritt, werden theilnehmen: Hausmarſchall Freiherr v. Lyncker, Contre⸗ Admiral Frhr. v. Senden⸗Bibran; die Flügel⸗Adjutanten: Oberſt⸗Lieutenants v. Moltke und Graf v. Hülſen⸗Häſeler, Majors Graf v. Moltke und v. Jacobi; Leibarzt, Generalarzt Dr. Leuthold; Graf Schlitz gen. v. Görtz; Botſchafter Graf Philipp zu Eulenburg; Profeſſor Dr. Güßfeldt; Premier⸗Lieutenant v. Hülſen; Maler Saltz⸗ mann; Flügel⸗Adjutant, Abtheilungschef im Militär⸗ Cabinet, Oberſt v. Lippe; Geſandter v. Kiderlen⸗Wächter. — Im Gefolge der Kaiſerin werden ſich die Hofdame Fräulein v. Gersdorff und der Kammerherr von dem Kneſebeck befinden. Die Freiſinnigen ſind doch immer die Zäheſten und Einſeitigſten, wenn es gilt, das ſtarre Parteiprinzip dem höheren, größeren Zweck unterzuordnen. Im Reichs⸗ tagswahlkreis Pinneberg, wo es in dieſen Tagen gilt, den Sozialdemokraten den Sieg zu entreißen, ſollten ſich doch alle ſtaatserhaltenden Parteien zu gemeinſamem Ein⸗ treten fßür einen Kandidaten vereinigen. Alle Parteien wollen das auch, nur die freiſinnige Volkspartei kann ſich zu dieſer Höhe der Geſinnung nicht aufſchwingen. Im Gegenſatz zu dem Verhalten der„Kreuzztg.“ betreffs der Stichwahl in Pinneberg⸗Elmshorn erläßt der Vor⸗ ſtand des deutſch⸗konſervativen Vereins zu Altona⸗Otten⸗ ſen eine rückhaltloſe Aufforderung an ſeine Geſinnungs⸗ genoſſen, für den nationalliberalen Kandidaten, Fabrikant Mohr, zu ſtimmen. Eine gleiche Aufforderung erläßt ohne Rückſicht auf die Hetzereien von Blättern der„deutſch⸗ Wbale(antiſemitiſche) Verein für den 6. ſchleswig hol⸗ 8 Reiſe-Abonnemenks und ſteiniſchen Reichstagswahlkreis“. Betreffs der Freiſinnigen ſchreibt die„Nordoſtſee⸗Ztg.“:„Es iſt alſo unter den bürgerlichen Parteien des Wahlkreiſes nur noch die frei⸗ ſinnige Volkspartei, welche ſich zu einer ähnlichen, ſo dringend erwünſchten Kundgebung nicht aufzuſchwingen vermochte. Dennoch hegen wir nach wie vor die feſte Ueberzeugung und beſtimmte Erwartung, daß auch die Mitglieder der freiſinnigen Volkspartei bei der bevor⸗ ſtehenden Stichwahl in voller Würdigung ihrer morali⸗ ſchen und politiſchen Verantwortung von einer Wahlent⸗ haltung abſehen und Mann für Mann für den Kandi⸗ daten der bürgerlichen Partei, Herrn Mohr, eintreten werden.“ es auch allen Parteien mit ihrer laut genug bekannten Parole der Bekämpfung der Sozialdemokratie Ernſt iſt. Das Beſchwerdeverfahrens der Militär⸗ Mannſchaften hat bekanntlich zu mancherlei Ausſtel⸗ lungen Veranlaſſung gegeben, und man glaubte allgemein, daß mit der Reform der Militärſtrafprozeßordnung auch eine Erneuerung dieſes Verfahrens Hand in Hand gehen würde. Nun hat aber der Kaiſer ſchon ſeit längerer Zeit, nach perſönlicher Kenntnißnahme und Sichtung des bisherigen Verfahrens, den Befehl zur Bearbeitung einer neuen Beſchwerdeordnung erlaſſen und zwar, wie man vernimmt, nach eigenſten Directiven. Die Beſchwerdeord⸗ nung für Mannſchaften vom Feldwebel abwärts iſt be⸗ reits von ihm vollzogen und wird, mie die„Kreuzztg.“ hört, demnächſt in Kraft treten. Daß die undeutſchen Elemente in unſeren Ghenz⸗ marken ſich immer mehr in ihrem Treiben durch die Haltung des„neuen Curſes“ ermuthigt fühlen, zeigen die Anlaß dazu vorhanden iſt, die däniſche Agitation mit Sammthandſchuhen anzufaſſen, darüber gibt auch folgende Notiz eines in Hadersleben erſcheinenden däniſchen, aber deutſch geſinnten Blattes Aufſchluß. In demſelben wird von däniſch redenden Schulkindern erzählt:„Solche Kna⸗ ben durchſchneiden z. B. in der Schule zu Rangſtrup dem Bild des Kaiſers den Hals, ſtechen ihm die Augen aus, ſpucken ein anderes Kaiſerbild an ꝛe. In Bröus bewerfen ſie den Gendarmen mit Steinen und fallen über Deutſche her, weil ſie ein deutſches Lied ſingen; in Wamdrup beleidigen ſie deutſche Eiſeubahnbeamte, nur weil ihnen die preußiſche Uniform Augenſchmerzen macht; ebendort durchſchneiden ſie die Schnüre, an denen vor den Volksſchulen die ſchwarz⸗weißen Farben flattern ſol⸗ len ꝛc. ꝛc.“ Das mag— ſo ſchreibt dazu mit Recht die „Münchner Allg. Ztg.“— übertrieben ſein, und wenn es auch wahr ſein ſollte, ſo wären wir die letzten, die ſolche Vorkommniſſe zu hochpolitiſchen Ereigniſſen auf⸗ bauſchen wollten. Für derartige Dinge iſt ein Haſelſtock das richtige und hoffentlich auch thatſächlich angewendete Correctiv. Immerhin aber kann man ſich nicht verber⸗ gen, daß man es hier mit den Symptomen eines dedenk⸗ lichen Geiſtes, mit den traurigen Früchten einer falſchen Verſöhnungspolitik zu thun hat. Es braucht keine ge⸗ waltſame Germaniſation nach ruſſiſchem Muſter, aber eine Haltung der deutſchen Behörden, die Niemand im Zweifel darüber läßt, daß wir unſer Hausrecht nach⸗ drücklich zu wahren entſchloſſen ſind. Wenn däniſche Ru⸗ der⸗ und Segelvereine dafür„Repreſſalien“ üben und die Theilnahme an den Kieler Regatten abſagen, ſo wer⸗ den wir das ertragen können. Geſtraft wird damit Nie⸗ mand, höchſtens die däniſchen Sportsleute ſelbſt. Wiederum liegt eine überraſchende Meldung aus Peſt vor: Das Magnatenhaus nahm die Cipflehege⸗ ſetzvorlage in zweiter und dritter Leſung an, und zwar mit dem Antrage des Grafen Aladar Andraſſy: Das Geſetz laſſe die religiöſen Pflichten unberührt. Die Re⸗ Von der Einzelberathung erwartet man hier keine Ueber⸗ raſchung mehr, da die meiſten Magnaten abreiſen. Alle Mitglieder der liberalen Mehrheit des Magngtenhauſes bleiben bis zum Abſchluſſe der Einzelberathung der Cſvilehevorlage beiſammen, um einer Ueberraſchung vor⸗ zubeugen. Dagegen haben mehrere Mitglieder der Oppoſition erklärt, ſie würden ſich an einem weiteren Vorgehen gegen die Civilehe nicht betheiligen. In ſpäter Abendſtunde fand eine Conferenz der clerikalen Magnaten ſtatt, in der Ferd. Zichy beauftragt wurde, an dem bis⸗ herigen unverſöhnlichen Standpunkt feſtzuhalten. Nur 25 Magnaten waren in der Verſammlung erſchienen. Die übrigen wollen Anträge in der Richtung einer facul⸗ tativen Civilehe einbringen. Am Mittwoch begann die Königin von Eng⸗ Der Ausgang der Wahl wird es lehren, ob. gierung erklärte ſich mit dieſem Zuſatz einverſtanden. Seleſeuſte und verbreiteie Zeitung in Maunheim und Amgebnng. letzten Vorgänge in Nord ſchleswig. Ob ſpeziell dort —— Samſtag, 23. Juni 1894, land das ödſte Jahr ihrer Regierung. Ihr Oheim, Wilhem IV., ſtarb am 20. Juni 1837. Das Leben des Zaren ſoll, wie man der „St..“ aus Petersburg ſchreibt, neuerdings wieder bedroht geweſen ſein. Der Zar entſchloß ſich zur Er⸗ nennung des Generals Tſcherewin zum Ober⸗Auffeher aller Sommer⸗ und Winterpaläſte der kaiſerlichen Familie nicht nur wegen der durch die Entdeckung der jüngſten nihiliſtiſch⸗anarchiſtiſchen Mordanſchläge bei Hofe hervor⸗ gerufenen natürlichen Beſorgniß, ſondern vor Allem wegen mehrerer beunruhigenden Streiche, die dem Kaiſer in den ſetzten Tagen von den Revolutionären geſpielt wurden, die gegenwärtig in Rußland thätiger zu ſein ſcheinen, als jemals. Als er ſein Arbeitszimmer betrat, fand der Kaiſer auf dem Schreibtiſche unter einer Anzahl zu unterzeich⸗ nender Schriftſtücke ein Todesurtheil„gegen den Zaren aller Reußen“, das innerhalb 24 Stunden vollſtreckt werden ſollte. Das Schriftſtück trug den Stempel:„Ge⸗ ſellſchaft zur Befreiung der Ruſſen“. Man konnte nicht entdecken, wer das Schriftſtück auf den Tiſch gelegt hatte. Wenige Tage nachher fand der Zar in einem Schlaf⸗ zimmer einen Schädel; die Stirnknochen trugen die In⸗ ſchrift:„Alexander!“ General Tſcherewin hat ſein ſchwie⸗ riges Amt damit begonnen, daß er faſt alle Diener in den Paläſten zu Petersburg, Peterhof, Livadia u. ſ. w. entließ und ſie durch geweſene Soldaten erſetzte, die militäriſch organiſirt wurden. Außerdem hat er die kaiſer⸗ lichen Paläſte und Gärten genau beſichtigt, um feſtzu⸗ ſtellen, os ſich in denſelben nicht geheime unterirdiſche Gänge befinden. Wenn man die blumenreiche Proklamation lieſt, mit welcher der junge Sultan von Marokko, Muley Abdel⸗Aziz jüngſt an alle Stammeshäupter und Beamte herangetreten iſt, ſo ſollte man ſtaunen über die Macht⸗ fülle, welche dem jungen Herrſcher zu Gebote ſteht. Der Erlaß lautet: An die Kinder der Gläubigen und die Vaſallen des Fürſten der Gläubigen. Nach dem Willen des allmächtigen Gottes und ſeiner erhabenen Propheten iſt der unvergeßliche Emir al⸗Mumenin, mein geliebtez Vater, Muley⸗Haſſan, welchem Gott das Licht des Paradieſes verlieh, in die Gefilde der Wahrheit und des Friedens emporgeſtiegen. Nach ſeinem Willen— welchem immer Gehorſam ſei, nach dem ſeiner, jetzt unſerer Veziere, Sid Mohammed Ben⸗el⸗Arb, Sid Bahamet und Sid Fedul⸗el⸗Grenit, nach demjenigen ſeiner Armee, jetzt der unſrigen, und nach demjenfgen aller wahren Gläubigen, welche Seinem Willen gehorchen, bin ich zum Emir der Gläubigen erwaͤhlt und bereits in faſt allen Theilen des Reiches ausgerufen worden. Ich empfehle Euch, ebenfalls eine ſolche Verkündigung zu veranſtalten, auf daß ich mit Allah's Hilfe über Euch herrſchen möge: und möge Allah ſeine Gnade über alle Gläubigen aus⸗ gießen und meiner Seele und denen meiner Veziere es eingeben, recht zu handeln und die zu bekämpfen, welche gelenkt von den böſen Erzengeln unſeren Befehlen und Wünſchen, den Ausflüffen der Beſchlüſſe des allmächtigen Gottes und des Friedens, ſich widerſetzen wollen. Die letzten Reſte des gegen den Bundespräſtdenten Peixoto gerichteten Aufſtandes in Südbraſilien haben auf Seiten der Bundesregiernng zu den in den ſüd⸗ amerikaniſchen Bürgerkriegen nicht ungewöhnlichen barba⸗ riſchen Ausſchreitungen Anlaß gegeben: nach den neueſten in Paris vorliegenden Nachrichten aus Curitiba haben die Regierungstruppen die zwiſchen Lorena und Rio Grande gefangen genommenen Aufſtändiſchen erſchoſſen. Dagegen heißt es, daß der Inſurgentengeneral Saratra ſich ſeinerſeits zum Angriff vorbereite. ————— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 22. Juni, 101. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſtdent Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. 1 Berathung über die Wahlreform⸗Anträge wird fort⸗ geſetzt. Der Berichterſtatter Heimburger wendet ſich gegen verſchiedene Aeußerungen des Geh. Rath Eiſenlohr. Ob direkte oder indirekte Wahl, das ſei ganz gleich für den Ein⸗ fluß des Mittelſtandes. Sehe der Miniſter etwa in den Vertretern von Mannheim die Vertreter des Mittelſtandes? Weder von den beiden Sozialdemokraten, noch vom 1 Ladenburg könnte man das ſagen. Im 2, badiſchen Wahl⸗ kreis hätten die Organe der Regierung Partei für einen Kandidaten ergriffen, der nicht dem Mittelſtand angehörte. An den Wahlkreiſen Lahr und Offenburg habe die Regierung andidaten des Großkapitals und des Großgrundbeſitzes gegen Kandidaten des Mittelſtandes unterſtützt. Was den Proporz betreffe, ſo werden doch jetzt auch ſchon die Kandidaten von den Vertrauensmännerverſammlungen aufgeſtellt. Man warn; 2. Seite. General-Anzeiger. Mannheim, 23. Juni. doch mit aller Dialektik die Thatſache nſcht aus der Welt ſchaffen, daß der Wähler mehr Freiheit hade, wenn er unter 16 Namen zu wählen hat. Daß ganz vereinzelte Stimmen werthlos ſeien, werde immer ſo bleiben. Das bisherige Syſtem habe den Zufluß von friſchem Blut ſchon oft ver⸗ hindert. Nun ſei hier und in der Preſſe gefragt worden, wie denn die Wähler ſich verſtändigen follen. Nichts leichter als das. Man braucht nur am Tag vor der Wahl eine Anzeige in's Tagblatt einrücken, welche die Wähler erſucht, den oder jenen Namen auf die Liſte zu ſetzen. In dieſer Weiſe werde die Parteileitung beſchränkt. In kleinen Orten kenne aller⸗ dings jeder Wähler den Wahlmann, den er wähle. In den großen Städten kenne er aber die Abgeordneten beſſer, als die Wahlmänner. Abg. Wacker(Ztr.) findet es 5 bedauerlich, daß dieſe wichtige Sache erſt am Schluß der ammertagung zur Be⸗ rathung komme, wo das Haus unter einer Ermüdung ſtehe und es begreiflich ſei, daß Alles nach dem Schluß der Kam⸗ mertagung ſich ſehnt. Aus manchen geſtrigen Reden habe er gemerkt, daß der Gedanke des nicht reif ſei. Aber an ſich ſei der Gedanke reif. Redner geht auf einige Bedenken gegen den Proporz ein. Man habe ſchon manche Geſetze gemacht, die doffe aus dem Polk hervorgegangen waren. Redner ſetze ſeine Hoffnung auf ein Kommen der direkten Wahl nur auf ein Gehen des Herrn Miniſters.(Heiterkeit.) Das ſage er ganz offenherzig. Der Miniſter habe über die Bedeutung der Landtagswahlen geſprochen, wie wenn es ſich um Gemeindewahlen handle. Was der Miniſter über die Wahlmänner geſagt habe, der Erfahrung. Bei dieſem Inſtitut zeige ſich am meiſten die Unmoral in unſerem politiſchen Leben. Da man geſtern erfahren habe, daß der Kammer nur noch wenige Tage beſchieden ſeien, ſo könne er auf die Wahlkreiseintheilung nicht ſo eingehen, wie es ange⸗ meſſen wäre. Er verweiſe deßhalb die Abgeordneten auf ſeine Broſchüre, Die Wahlkreiseintheilung ſei eine ausgeprägte politiſche Ungerechtigkeit. Die Regierung könne dieſe Miß⸗ ſtände beſeitigen, auch wenn ſie die direkte Wahl nicht be⸗ willigt. Im Auseinanderreißen und Zuſammenlegen von Be⸗ zirken ſei Großes geleiſtet worden. Geh. Rath Eiſenlohr berichtigt eine Aeußerung Wackers dahin, daß er, der Miniſter in der Kommiſſion nur geſagt habe, die Behauptung ſei nicht richtig, daß das Pro⸗ porkionalverfahren vom Volke gewünſcht werde. Daß eine Strömung für direkte dürſe vorhanden, gebe er zu, aber fra⸗ gen werde man noch dürfen, wie groß dieſe Strömung ſei und ob ſie anhaltend ſein werde. Er müſſe ſich Wacker gegen⸗ über dagegen verwahren, daß die großh. Regierung dazu her⸗ abſinken ſoll, daß ſie nur der Vollzugsausſchuß der Kammer iſt. Die Geſetzgebung in Baden komme durch ein Zuſammen⸗ wirken der Krone und der Kammer zu Stande. Es gehe nicht an, zu verlangen, daß, beſonders bei einem höchſt unbeſtimm⸗ ten Beſchluß, die Regierung nichts Anderes zu thun habe, als in aller Eile ein Geſetz auszuarbeiten, ja ſogar einen außerordentlichen Landtag ſechlel geipre enn der Abg. Wacker von einem Miniſterwechſel geſprochen habe, ſo ſei er, der Miniſter ſehr im Zweifel, ob, wenn ein Miniſter⸗ wechſel eintreten würde, im Zentrum die demolkratiſchen Allüren fortdauern würden. Das Zentrum habe auch viele ariſtokratiſche Elemente, die ſehr wohl wiſſen, was er geſtern gemeint habe. Der Mittelſtand ſei doch nicht nur liberal, ſondern auch ultramontan und dieſer Theil habe die⸗ ſelben Intereſſen wie der liberale. Die Wahlreform tönne nur gelöſt werden durch ein Entgegenkommen gegenüber den Anſtchten der Großherzogl. Regierung und des andern hohen auſes. Der Miniſter ſchildert die Entwickelung unſerer ahlkreiseintheilung. Nach den Veränderungen in der Be⸗ pölkerungszahl ſei allerdings die gegenwärtige Wahlkreisein⸗ theilung verbeſſerungsbedürftig. Mannheim mit 19,000 Ein⸗ wohnern im Anfang des e habe heute wie damals 5 Abgeordnete, das bedürfe einer Aenderung. An den den Städten eingeräumten Rechten müſſe der kommerziellen und ſteuerlichen Bedeutung der Städte wegen feſtgehalten werden. Wegen ein paar Tauſend Einwohnern könne man nicht einen Theil einer Stadt einem Landbezirk zutheilen. Das wäre un⸗ Er ſei bezüglich des vom Zentrum geſtellten wentualantrages bereit, zu prüfen, inwieweit die beſſernde 5 anzulegen ſei. Man ſollte aber warten, bis die Haupt⸗ rage erledigt iſt. Abg. v. Stockhorner(konſ.) vertheidigt die Intereſſen⸗ vertretung und wünſcht eine Beſchränkung des Wahlrechts. eute, die eben erſt aus dem Gefängniß kommen, ſollten nicht ein Regierungsrecht ausüben dürfen. Redner glaubt, daß das Proportionalwahlrecht wohl für den Reichstag manches Schöne habe. Aber für den Landtag paſſe es nicht. Abg. Schumann(freiſ.) tritt für die direkte Wahl und egen die Intereſſenvertretung ein. Bezüglich des Proportional⸗ ſofbems hleibe der Regierung auch die Prüfung der Kom⸗ bination vorbehalten. Abg. Fieſer(natl.): Obwohl die Bänke des Hauſes faſt leer ſeien, ſo müſſe er doch einſgen Ausführungen Wacker's entgegentreten. Er ſtehe nicht prinzipiell auf dem Boden des direkten Wahlrechts, das ein Ausfluß des Radikalismus und —————— Teuilleton. Eine Erbſchaftsgeſchichte. Aus Heiligkreuz⸗ ſteinach wird geſchrieben: Neuerdings geht in unſerem Odenwald wieder die Sage von der immer noch bereitliegen⸗ den Reinhard'ſchen Millionen⸗Erbſchaft und ſetzt die We⸗ müther vieler Angehörigen der weitverzweigten Familie Reinhard in Aufregung. Die ſich daran knüpfenden Hoff⸗ nungen der angeblich Betheiligten erhielten Nahrung durch Nachrichten, die in außerdeutſchen, zumeiſt amerikaniſchen Blättern, zu leſen waren, ſowie durch einige Agenten, die ſich erbötig machten, den armen Odenwald mit ungezählten Millionen zu überſchütten. Wie gut würde ſolch ein Gold⸗ regen unſerer ſteinreichen Gegend bekommen! Aber es iſt zu befürchten, daß der in Ausſicht geſtellte Schatz, der die enorme Höhe von 25 Millionen Dollar erreichen ſoll, nicht zu heben iſt. Es gilt die Sache mit Nüchternheit und Ueberlegung zu behandeln, damit die daran Betheiligten durch blinden Eifer keinen Schaden am eigenen Geldbeutel erleiden. Schon öfters wurden ganze Landestheile durch ähnliche in Ausſicht geſtellte Millionenerbſchaften in Aufregung verſetzt. In den meiſten Fällen erwies ſich die ganze Erbſchaftsangelegenheit nach vielen Laufereien und noch mehr Ausgaben als ein geſchickt in Scene geſetzter Schwindel, berechnet auf die Leichtgläubig⸗ keit unkundiger Leute. Einen Gewinn davon hatten nur die Agenten! enn nicht alle Anzeichen trügen, ſo ſteht es mit der Reinhard'ſchen Erbſchaft um nichts beſſer. Der betreffende Erblaſſer ſoll ein vor langer, langer Zeit ausgewanderter Odenwälder Namens Reinhard ſein. Derſelbe ſoll ſich vom Glück begünſtigt zum Großinduſtriellen, nach anderen Berichten zum indiſchen Fürſten emporgeſchwungen haben und vor etwa 0 bis 50 Jahren unter Zurücklaſſung eines ungeheueren Ver⸗ mbgens geſtorben ſein. Wo das pafſirt iſt, konnte bis jetzt Niemand mit Sicherheit angeben, desgleichen hat 50 noch kein Menſch Auskunft geben können, bei welcher Bank oder überhaupt in welcher Stadt die vielen Millionen niedergelegt ſein ſollen. Einige vermuthen, die Schätze können nach erfolg⸗ tem Ausweis auf der engliſchen Bauk(Bane ot England) er⸗ hoben werden, oder auf deren Filialen in Caleutta oder Madras. Aber das iſt ein Irrthum. Die engliſche Bank ver⸗ wahrt nur Antheile an engliſchen Regierungsanleihen für un⸗ bekannte Berechtigte, während ſie für heimathloſe Erbſchaften nicht zu Dienſten ſteht. Wenn in England nach Gcblaßßſers die Teftamentsvollſtrecker nicht im Stande ſind, dem Tod eines der Volksſouveränftät ſef. Aber er erkenne die Nothwendigkeit ſeiner Einführung an. Von einem ſtürmiſchen Verlangen nach dem direkten Wahlrecht habe er nichts gemerkt. In Haltingen und auch bei den durchaus liberalen Bauern der Baar habe er auf Verſammlungen gefunden, daß ein ſtürmiſches Ver⸗ langen durchaus nicht beſtehe. Er ſtehe der direkten Wahl freundlich gegenüber, weil er glaube, daß die realen Dinge den Widerſtand überwinden werden, und halte ſie für dring⸗ lich, weil man ſie in ruhigen Zeiten einführen müſſe. Er ſei erſt darauf gekommen, warum er zu einem ſo begeiſterten An⸗ hänger der direkten Wahl gemacht worden ſei, als der Abge⸗ ordnete Wacker ihn als Stuͤrmbock gegen das Miniſterium be⸗ nützen wollte.(Heiterkeit.) Später ſei er nicht mehr als be⸗ geiſterter Anhänger bezeichnet worden, als ihn nämlich Wacker wieder zu einem anderen Argument brauchte.(Heiterkeit.) Zwei Mißgeſchicke ſeien Wacker paſſirt. Er habe überſehen, daß die Regierung entgegen komme und daß Wacker von ſeinem Nach⸗ bar von Buol viel ärger im, Stich gelaſſen wurde, als Redner von ſeinen beiden Nachbarn. Er weiſt Wacker darauf hin, daß ſeit einem Menſchenalter Baden ſich bei allen Wahlen für einen gemäßigten Liberalismus ausſprach. Sei eine Reichstagswahl, bei der doch direkte Wahl iſt, ge⸗ weſen, in der nicht die liberale Partei die weitaus meiſten Stimmen erhielt? Wenn durch unngtürliche Bündniſſe das im Effekt nicht zum Ausdruck kam, ſo ändere das hieran nichts. Die Gefahren des direkten Wahlrechts liegen im Prinzip und in der Anwendung. Schon äußerlich gebe es für ihn nichts Betrübenderes, als eine Reichstagswahl. Deßhalb ſei er für Proportionalwahl. Da könne ſich der Maun ſagen: Hier habe ich meinen Zettel, da ſteht der Mann drauf, der mir paßt, ich brauche Niemand mehr nachzulaufen. Redner wendet ſich gegen den Wahlkreisantrag des Zentrums, der radikal und inkonſequent ſei. Wie könne man mit einem Zirkel kommen und einfach je 25,000 Einwohner abtheilen! Unſere Wahlkreiseintheilung beruht auf der geſchichtlichen und wirth⸗ ſchaftlichen Entwickelung. Etwas Verſtändigeres und Noth⸗ wendigeres könne er ſich nicht denken. Es ſei eine vorgefaßte, falſche Meinung Wackers, daß man nach katholiſchen oder proteſtantiſchen Rückſichten wähle. Wenn immer von Donau⸗ eſchingen, als dem kleinſten ländlichen Wahlbezirke, geſprochen werde, ſo frage er, was denn die Städte Durlach und Offen⸗ burg mit ihren 7000 Einwohnern vor den 24,000 von Donau⸗ eſchingen voraus hätten? Auch wenn man die Steuerkapi⸗ talien vergleiche, werde man nichts finden. Er wolle dabei ſelbſtverſtändlich F ea von dem er nur hoffe, daß es ſeiner Partei wieder zufallen werde, und Durlach ihre Ver⸗ treter laſſen. Er ſtimme der direkten Wahl zu, aber nur mit der Proportionalwahl. Abg. Lohr(Zentr.) iſt für direkte Wahl. Abg. Venedey(Dem.): Wenn es bezüglich der direkten Wahl an Leben fehlen ſollte, ſo könnte man leicht mit 20—30 Volksverſammlungen einen Sturm erregen, der ſelbſt einen ſoliden Miniſterſeſſel in's Wanken bringen könnte, Er gebe zu, daß die Bewegung beim Volk nicht ſo laut ſei, wie er es wünſchen möchte. Das allgemeine Wahlrecht brauche nur ein Korrektiw: Allgemeine Bildung. Wenn eine Regierung ſo einſtimmige Beſchlüſſe behandle, dann könnte einmal eine allerdings nicht nationalliberal⸗konſervative Mehrheit ſagen: Gut, wenn Sie uns ſo die Piſtole auf die Bruſt ſetzen, dann verweigern wir Ihnen das Budget.(Heiterkeit.) Abg. Wacker(Zentr.): Er habe kein Mißgeſchick ge⸗ habt, ſondern den Abg. Fieſer dahingebracht, wohin er ihn haben wollte. Fieſer habe erklärt, daß er früher kein Freund des direkten Wahlrechts war, und über den politiſchen Radi⸗ kalismus losgezogen. Kiefer aber habe erklärt, daß er von je ein Freund der direkten Wahl war.(Abg. Kiefer: Jal) Gut, dann bedanken Sie ſich bei Ihrem Mitchef Fieſer für für den politiſchen Radikalismus!(Heiterkeit.) te Kritik Fieſer's an dem dee ic ee ſei ſehr leicht geweſen. Redner wendet ſich gegen die Ausführungen v. Stockhorner's über die Intereſſenvertretung. Er glaube nicht, daß man vom Miniſtertiſch ſolche Aeußerungen wie heute gehört hätte, wenn die Sache verhandelt worden wäre, ehe die Päſt das Budget in Nummero Sicher hatten. räſident Gönner erklärt Aeußerung nicht für ſtatthaft. Ebenſo ſei Venedey's Aeußerung von der Piſtole und dem Budget nicht ganz angebracht geweſen. Er empfehle Halten ein gewiſſes Maaß in ſeinen Aeußerungen einzu⸗ alten. Abg. Wacker: Wenn das die Bedeutung einer Rüge haben ſollte, ſo ſei er nicht gewillt, das hinzunehmen. Von den Abgg. Fieſer und Kiefer habe er in früheren Jahren noch ganz andere Worte an die Adreſſe der Regierung richten hören. Präſident Gönner: Eine Rüge habe er nicht ertheilt. Miniſter Eiſenlohr: Seine freundliche Haltung in der vorliegenden Frage ſet von verſchiedenen Seiten anerkannt worden. Wenn er aber 1910 dieſes Entgegenkommen hin Droh⸗ ungen mit Volksverſammlungen und Proteſtpetitionen, ſowie Budgetverweigerungen entgegenehmen müſſe, dann ſage er: Verſuchen Sie einmal dieſe Drohungen wahr zu machen, dann wird ſich zeigen, wer der Mächtige und wer der Ohnmächtige iſt. In dieſem Budget habe man ihm nichts geſtrichen und er habe daraus mit Genugthuung geſehen, daß man mit ihm —“—————»—————̃—— die Erbberechtigten ausfindig zu machen, ſo iſt es die Regel⸗ daß ſie bei der Chancery⸗Abtheilung des hohen Gerichtshofes in England vorſtellig werden; dieſe Behörde zieht dann die betreffenden Vermögenstheile an ſich zu Gunſten der unbe⸗ kannten Berechtigten. Es liegt nun nahe zu vermuthen, daß in dieſer Chancerie unermeßliche Reichthümer aufgeſpeichert liegen, ein Irrthum, den Dr. Inhülſen in London dahin be⸗ richtigt, daß der Geſammtbetrag der daſelbſt hinterlegten Reich⸗ thümer die Summe von 2 Millionen Mark nicht überſteigt. Da können alſo die 100 Millionen der gedachten Erb⸗ ſchaft nicht ſtecken, um 10 weniger, als jene zwei Millionen hinterlegter Vermögenstheile ſich aus einer Unſumme von Einzelpoſten eee. die nur in den ſeltenſten Fällen 20,000 Mark überſteigen.— Iſt aber überhaupt anzunehmen, daß eine Erbſchaft 40 bis 50 Jahre nach dem Tode des Erb⸗ laſſers noch zu erlangen iſt? Nach ſo vielen Jahren dürfte jeglicher Anſpruch längſt erloſchen ſein, denn wie Deutſchland ſo hat auch England auf engliſche Grundſtücke ſind früheſtens in 12, ſpäteſtens in 30 Jahren wirkungslos. Handelt es ſich um Geld oder andere Vermögensſtücke, ſo tritt die Verjährung noch viel früher ein. So würden die engliſchen Geſetze— und noch viel weniger die amerikaniſchen oder die in einem indiſchen Vaſallenſtaat — zur Zeit gar keine Handhabe mehr bieten, die in Frage kommenden Schätze zu heben. Dazu hätten ſchon vor 30 oder 40 Jahren die nöthigen Schritte gethan werden müſſen, wozu ein deutſches Conſulat in London gewiß gern die Hand ge⸗ boten hätte.— Aller Wahrſcheinlichkeit nach verhält es ſich mit den Reinhard'ſchen Millionen, wie mit dem an ver⸗ borgener Stelle in den Rhein verſenkten Nibelungenhort: den hat bis jetzt noch kein Menſch gehoben, weil keiner weiß, wo er liegt. Wohl hat mancher Fiſcher gemeint, in den Fluthen etwas blinken zu ſehen und haͤt von lockenden Phäntaſie⸗ ebilden umgaukelt auch die Hand ſehnfüchtig darnach ausge⸗ ſtreckt— aber es war nichts. Fatriotisme de Brasserle. Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlicht Maurice Millot die folgende Skizze: Dupont: Ich ſage„ſcheußlich!“ Coquelin in München! Coquelin! Abſcheulich! Durand: Hm! Dupont: München! Warum nicht gleich Berlin? Durand: Die Kunſt Dupont: Auf dieſen dummen Einwand habe i wartet!„Die Kunſt bat kein Vaterland!“ Nicht 7 Iſt es ſeine Verjährungsfriſten. Anſprüche doch nicht ſo vollſtändig unzufrieden ſei. Daß man ihm ein⸗ zelne Poſten ſtreichen könne, gebe er zu, käme man aber ein⸗ mal zur Steuerverweigerung, dann wird ſich zeigen, daß die (Beiſe und die Regierung auch ein Wort mitzuſprechen haben, (Beifall.) Abg. Muſer(Dem.): Von Budgetverweigerung im Ganzen und Großen werde nicht geſprochen werden wollen. Aber das Budgetrecht ſei eine legale Waffe, die man anwen⸗ den dürfe, um zu zeigen, daß die Volksvertretung nicht nur etwas Dekoratives ſei. Präſident Gönner erſucht Muſer um eine Erklärung ſeiner Schlußworte. Abg. Wacker(Ztr.): Die Gedanken ſind ſonſt zollfrei. Präſident Gönner: Wie? Ich verſtehe nicht vecht. Abg. Wacker: Die Gedanken ſind zollfrei, wenn das verſtändlich iſt. Präſident Gönner: Ich ertheile dem Abg. Wacker einen Ordnungsruf.(Beifall,) Abg. Wacker: Ich Präſident Gönner: Der Abg. Wacker hat ſeinen Ordnungsruf; er hat den Präſidenten nicht zu unterbrechen. Abg. Wacker will eine Erklärung abgeben. Der Präſident bedeutet Wacker, daß das erſt nach der Erklärung Muſers am Platze ſei: Abg. Muſer gibt ſeinen Worten eine Erklärung, die den Präſidenten befriedigt. Abg. Wacker: Seine Bemerkung habe nicht den Charakter eines Zwiſchenruſs haben ſollen. Wenn der Prä⸗ ſident mit ſeinen Fragen den Abgeordneten Gelegenheit geben wolle, um Rügen herumzukommen, ſo 1 das nur anerkennens⸗ werth, weiter aber ſollte man ſeiner Anſicht nach im Fragen über die Gedanken der Abgeordneten nicht gehen. Präſ. Gönner: Der Abg. Wacker häkte jedenfalls eine andere Form für die mit dem Ordnungsruf belegte Aeuße⸗ rung wählen ſollen. Eine Gewiſſenserforſchung, wie ſie der Abg. Wacker bei ihm für möglich halte, ſei ihm niemals in den Sinn gekommen und könne nach ſeiner ganzen Haltung auch nicht angenommen werden. Die Verfaſſung werde er wahren. Abg. Kiefer(nat.⸗lib.): Veneden 5 heute geſprochen, wie wenn er eine Armee in ſeiner Fauſt hätte. enn ihm aber Wacker heute ſeine Unterſtützung entziehe— Redner kenne die Konſtanzer Verhältniſſe genau— ſo falle der 2821 Venedey mit all ſeinen Drohungen um. Der direkten Wahl mit dem Proportionalſyſtem und dem Eventualantrag Heim⸗ burger werde er zuſtimmen, die andern Anträge aber ablehnen. Abg. Gerber(Zentr.) beantragt getrennte Abſtimmung über den erſten Antrag, da er nicht für das Proportional⸗ wahlrecht ſtimmen könne. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) bekämpft den Antrag, da der Antrag Heimburger gar nicht mehr exiſtire. Abg. Heimb 125 7(freiſ.) ſchließt ſich Fieſer an. Der Antrag Gerber wird ſchließlich Fidenr Der prinzipielle Kommiſſionsantrag(direkte Wahl mit Proporz, beſſerer Schutz des Wahlgeheimniſſes) wird mit allen gegen 8 Stimmen(5 nationalliberale, 2 konſervative und 1 Centrum) angenommen. Der Eventualantrag v. Buol (Aenderung der Wahlkreiseintheilung unter Vorausfetzung der direkten Wahl) wird mit 31 gegen 29 Stimmen angenom⸗ m 1 5 ſſen 50 die Parteten geſchlaf p eſchloſſen dagegen, die anderen Parteien geſchloſſen dafür. 5 weite negbanteg(direkte Wahl mit bisheriger Wahlkreiseintheilung) wird mit 41 gegen 18 Stimmen an⸗ genommen. Nächſte Sitzung: Samſtag Vormittag 9 Uhz, Aus Stadt und CLand. *Manunheim, 23. Juni 1894, Aus der Stadtrathsſitung vom 18. Juni. (Nitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) err Bürgermeiſter Klotz zeigt an, daß er von der Stadtverordnetenverſammkung der Stadt Düren zum erſten Bürgermeiſter dieſer Stadt gewählt worden ſei, und er dieſe Wahl angenommen habe. Es daher die Wahl eines zweiten Bürgermeiſters für die hieſige Stadt zu erfolgen, zu deren Vorbereitung und Einleitung der Stadtrath eine Kommiſſion unter dem Vorſitz des Herrn Oberbürgermeiſters Beck und folgenden Mitgliedern niederſetzt: 1. Herr Bürgermeiſter Bräunig, 2.„ Stadtrath Baſſermann, 5 Dr. Clemm, 4.„ 5 errſchel, 0 irſchhorn, —98 5 5 agenau, 7.„ Obmann des Skadtverordneten⸗Vorſtandes Gehz. Kommerzienrath Diffens, 22— leichgültig, daß Frankreich um einer Laune willen in einem —9 5 ie Anſtrengungen von zwanzig Jahren verliert? urand: Aber Dupont: Was aber“! Das iſt einleuchtend; das ſpringt in die Augen; das muß jeder Patriot begreifen! Der Kellner: Was befehlen die Herren? Dupont: Was nehmen Sie? Durand: Was nehmen Sie? 5 Der Kellner: Einen viertel Liter? Einen halben iter? Dupont: Später, ſpäter! Nein, es iſt nichts mit dieſen Phraſen wandelbarer Geiſter. Der Patriotismus allein muß unſeren Handlungen gebieten! Durand: O mm Dupont: Zeigen wir unſere unentwegte Ueberzeugung! Seien wir Intranſigenten! Daßen J 5 8 upont: abe übrigens Hunger 5 D 10 Ke IUner: Echtes hambürger Rauchfleiſch? orzüglich! 8 pont: Bravo, hamburger Rauchfleiſch! Später eſſen wir dann Der Kellner: 7 5 Sauerkraut? Ganz friſch! 5 Dupont: Sehr gut! Bringen Sie Mainzer Sauerkraut und Der Kellner: Straßburger Würſtchen? Dupont: Straßburger? Ah bah— ich eſſe nur echte Frankfurter! Haben Sie keine? Der Kellner: Natürlich! Niemand ißt andere! Und das Getränk, meine Herren? Dupont: Bier! Der Kellner: F anzöſiſches? Straßburger? Dupont: Unſinn! Münchener! Der Kellner: Sehr ſchön. Zwei Viertel? Dupont: Ach was, für mich eine Halbe! Durand: Für mich auch! Der Kellner: Sehr ſchön! Zwei halbe Münchener! Dupont: Ah, wird das ein famoſer kleiner Imbiß werden! 5 Durand: Hm..dwarum trinken wir nicht gleich berliner Bier? Dupont(mit der Zunge ſchnalzend): Berliner? Wie ſo? Iſt das noch beſſer als das münchener?„„ ge⸗ eeeeeeeeereree eeeee, Mannzeim, 28 Junl. General⸗Anzeiger. 3. Seite. 8. 6 8. Jartmanm, .5 Selb, Mitgl. d. Stadtv.⸗Vorſtandes, 10.„ M. Stockheim, 11„ Stadtverordneter Dreesbach, 122 15 Wachenheim. Der Verwaltungsrath des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofes wird ermächtigt, die gepflaſterten Marktſtände des Viehhofes in eigener Regie nach und nach mit Cement auszugießen, damit eine gründliche Reinigung und eventuelle Desinfektion raſch und durchgreifend möglich wird. Infolge der Bahnhofserweiterung muß der zwiſchen dem Ackerfeld der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft und dem Bahnkörper liegende Parallelweg vor der Neckarauer Straßenüberführung verlegt werden. Der neue Weg erhält die gleiche Breite und das gleiche Ge⸗ fälle wie die ſeitherige. Gegen dieſe von der Gr. Eiſenbahnverwaltung auszu⸗ führende Wegverlegung hat der Stadtrath nichts einzuwenden. Das der Stadtgemeinde gehörige ehemals Bender'ſche Anweſen, Lindenhofſtraße Nr. 40, iſt vom 1. Auguſt l. J. ab anderweit zuvermiethen. Bezügliches Ausſchreiben wurde angeordnet. Auf Antrag des Sielbaubureaus wird die Verviel⸗ fältigung eines Ueberſichtsplanes im Maaßſtab 1: 10,000 angeordnet, auf welchem alle durch das Präziſions⸗ nivellement feſtgeſtellten Höhenfixpunkte eingetragen ſind. Für den ſtädtiſchen Kanalbau iſt in Folge Austritts eines Technikers deſſen Stelle neu zu beſetzen, zu welchem Zwecke ein öffentliches Ausſchreiben zu erlaſſen iſt. Zwiſchen dem Tiefbauamt und dem Sielbau⸗ bureau wird mit Wirkung vom 1. Auguſt l. J. an eine Geſchäfts⸗Abtheilung dahin gehend getroffen, daß das Sielbaubureau ſämmtliche Kanalbauten auszuführen hat, wo⸗ gegen dem Tiefbauamt der Betrieb ſämmtlicher Kanäle und des Pumpwerkes obliegt. er mit der Mannheimer Vereinsdruckerei bis 15. Juli l. J. abgeſchloſſene Vertrag über die Erpachtung der Anſchlagſäulen wird bis 31. Auguſt l. J. 1 Es wird angeordnet, daß das unter der Rheinbrücken⸗ auffahrt befindliche öffentliche pPiſſoir Nachts bis etwa halb 12 Uhr zu beleuchten iſt. Die Entwäſſerung des Großh. Hoftheater⸗ gebäudes wird im die vergeben wie folgt: 1. öſtlicher Theil an die Firma W. Bouquet, Kurt u. Böttger, 2. weſtlicher Theil an die Firma Ph. Fuchs u. Prieſter. Die Herſtellung und innere Einrichtung der Piſſoirs daſelbſt erhält die Firma Ph. Fuchs u. Prieſter übertragen. Das Tiefbauamt wird beauftragt, auf der linken Seite der Straße nach dem Waldhof bis e des Herrn Preſtinari einen proviſoriſchen Gehweg herzuſtellen. Ernennung. Der Großherzog kat mit Wirkung vom 1. Oktober 1894 den W Karl Schäfer an der Tech⸗ niſchen zu Berlin unter Verleihung des Charakters als Oberbaurath zum ordentlichen Profeſſor der Architektur an der Techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe ernannt. „Ernennung zu Hoflieferanten. Der Großherzog hat den Fabrikanten Max Baſſermann und Georg Witt⸗ mann in Schwetzingen, Inhaber der Spargelzüchkerei und Konſervenfabrik daſelbſt, das erbetene Prädikat„Hoflieferanten“ verlishen. * Der Erbgroßherzog iſt am Donnerſtag Abend nach Mülhauſen gefahren, um einem Wen beizuwohnen, an welchem ſich die ganze 29. Diviſion mit Ausnahme des Konſtanzer Regiments betheiligen wird. Das Manöver wird ſechs Tage dauern. * Perſonalveränderungen aus dem Großh. Gen⸗ darmerie⸗Korps. Zu proviſoriſchen Gendarmen wurden er⸗ nannt: Schmidt, Karl, Oberlazarethgehilfe vom 5. bad. Aa egiment Nr. 113, beim 1. Diſtrikt(Konſtanz), aumann, Georg, Feldwebel vom 7. bad. Infanterie⸗ Regiment Nr. 142, Krieg, Karl, Sergeant vom 4. bad. anterie Negemer Prinz Wilhelm Nr. 112 und Häßle, tephan, Sergeant vom 1. bad. Leib⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 109, beim 3. Diſtrikt(Karlsruhe). * Erledigte Stelle für Militärauwärter.(Leute mit Eivilverſorgungsſchein.) 14. Armeekorps. Straßenwart auf ſofort nach Mühlhofen(Amtsbezirk Ueberlingen). Die Be⸗ werber müſſen körperlichlgeſund, trcinng, in den auf die Unter⸗ haltung der Straßen bezüglichen Handarbeiten bewandert, in der nächſten Umgebung des Diſtriktes ortskundig ſein und in ihrem Dienſtbezirk Wohnung nehmen. Anſtellung auf Kündig⸗ ung. Einkommen jährlich 402 Mark. Mit der Anſtellung iſt Anſpruch auf Ruhegehalt oder dauernde Unterſtützung nicht verbunden. Bewerbungen an die Großh. Waſſer⸗ und Straßen⸗ bau⸗Inſpektion Ueberlingen.— Landbrieftr r auf 1. Oktober für oſtamt Offenburg(Baden). Erforder⸗ lich: Körperliche Rüſtigkeit. 6 Monate Probe it. Anſtellung 0 4 ige Kündigung. 200 M. Kaution, kann durch Ge⸗ a 9 edeckt werden. 650 M. Gehalt und 108 Mark hnung geldouſchuß Ausſicht e erung.— Land⸗ briefträger auf 1. Juli für kaiſerl Poſtamt Wal t. vderlich: Körperliche Rüſtigkeit. 6 Monate Probezeit. An⸗ ſtellung auf 4wöchige Kündigung. 200 Mark Kaution kann Gefährliche Waffen. Noman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nacbrnß berbsten.) 700(Fortſetzung.) „Ja, wer hätte das geſtern ahnen können!“ entgegnete die öpſtin ernſt, indem es wie ein finſterer Schatten über ihre tirn flog,„und daß auch noch meinem Schwager, dieſem im Fahren und Reiten ſo kundigen Manne, ein ſolches Unglück paſſtren mußte! Ich ſelbſt habe erſt aus dem Munde des Kutſchers Johann eine zuſammenhängende Beſchreibung des Vorfalles erhalten, da ich mir aus den von Klagen und Weinkrämpfen unterbrochenen meiner Schweſter kein klares Bild zu machen vermochte Aller Wahrſcheinlichkeit nach, und das behauptete auch mein alter Diener, war Johann etwas angetrunken; denn aus ſeinen Reden ging hervor, daß Achenberg ihn wegen unſicheren Kutſchirens tüchtig ausgeſcholten, worauf er ſich ſelbſt auf den Bock geſetzt und die Zügel in die Hand genommen, hat. 1 1 Rechtfertigung behauptete Johann, daß bei der unkelheit der geſtrigen Nacht und dem von Viertelſtunde zu Viertelſtunde ärger werdenden Sturme ſelbſt der erfahrenſte Kutſcher die Ruhe verlieren mußte. „Denn, um Johanns eigene Worte zu gebrauchen,„denn trinken thut der Herr Rittmeiſter mehr als unſereiner. Mit eigenen Augen habe ich ja die Branntweinflaſche in der linken Wagentaſche ſtecken und ihn während der Fahrt manchen Schluck daraus nehmen ſehen. Mehrmals kamen wir gar nicht von der Stelle, ſo vaſte der Wind, und ſchließlich verlöſchte er uns noch die Laternen, ſo daß ich, herunter⸗ ſteigen und ſie wieder anſtecken mußte. Da plötzlich es gerade bergab geht— haut der Herr Rittmeiſter wie nicht recht geſcheit auf die Gäule los, daß ich nur noch gerade ſchreien kann Die Hemme— die Hemme! Aber es war zu ſpät! Vom Sturme gepeitſcht, ſauſt der Wagen auch ſchon iunm die ſcharis Gale 5 durch Gehaltsabzüge gedeckt werden. 650 Mark Gehalt und 108 Mark Wohnungsgeldzuſchuß. Ausſicht auf Verbeſſerung. * Die für die iſraelitiſche Religionsgemeinſchaft des Großherzogthums vom Großh. Oberrath der Iſraeliten er⸗ laſſene Geſchäftsordnung für die Synode hat die ſtaatliche Genehmigung erhalten. Was die erſtmalige Berufung der Synode betrifft, ſo hat ſich ergeben, daß dieſelbe im laufenden Jahre nicht mehr ausführbar iſt, da die Fertigſtellung des Staatsſteuerkataſters für 1895 nicht vor Ende l. J. erwartet werden kann. Von dieſer hängt aber die Aufſtellung des Voranſchlags über die Einnahmen und Ausgaben für die all⸗ gemeinen Bedürfniſſe der iſraelitiſchen Regionsgemeinſchaft für die mit dem Jahre 1895 beginnende neue Steuerperiode ab, und die Aufſtellung des Voranſchlags ſowie deſſen Aus⸗ legung während der Dauer eines Monats iſt wiederum Vor⸗ bedingung für die Vornahme der Wahl der Synode. Iſt nun die Aufſtellung des Voranſchlags erſt zu Beginn des kommen⸗ den Jahres zu ermöglichen, ſo kann die Wahl der Synode erſt zu Anfang Februar k. J. ſtattfinden und ſomit auch die Berufun diefer Verſammlung früheſtens im Laufe des Feb⸗ ruars ſelge Parteizuſammenkunft. Morgen Sonntag findet in Auerbach eine Zuſammenkunft der nationalliberalen Vor⸗ ſtände von Mannheim, Heidelberg, Neuſtadt, Frankfurt, Darm⸗ ſtadt, Worms ꝛc. im Gaſthaus zur„Krone“ ſtatt. * Beim Bundesſchießen in Mainz hat Herr Karl Pfund hier einen der höchſten Karten⸗Preiſe in Ausſicht mit 104 Punkten auf der Tabelle; ferner hat derſelbe ſehr gute Treffer auf Piſtolen⸗ und Standfeſtſcheiben. Ferner erſchoſſen ſich von hier folgende Herren Prämien: auf Stand⸗ ſcheibe Fabr. Hermann Arnheim, Rechtsanwalt Kahn: auf Standſcherbe Kaufmann C. Biundo; auf Piſtolenſcheibe Kaufmann Franz Schmitz. Die am Donnerſtag Abend ſtatt⸗ gefundene Rheinfahrt nahm einen wahrhaft großartigen Ver⸗ lauf. Bald nach 6 Uhr lichtete das aus drei„Köln⸗Düſſel⸗ dorfern“ beſtehende Feſtgeſchwader,„Niederwald“,„Drachen⸗ fels“ und„Rhein“, die Anker. Dröhnende Böllerſchüſſe und das Hochrufen der Menge am Rheinufer gaben den Fahrzeugen bei der Abfahrt von Mainz das Geleit. Ohne 10 began⸗ nen die Schiffskapellen zu ſpielen, die Schiffe flogen auf dem majeſtätiſchen Strome pfeilſchnell dahin, auf den Lande⸗ brücken der Dampferſtationen war die rheiniſche Jugend poſtirt, überall Fahnenſchwingen, Tücherſchwenken, Hurrah⸗ rufe, Böllerkrachen. So gings mit ſteigender Luſt bis Rüdesheim. Vor dem Binger Loch wendeten die Schiffe, die „Wacht am Rhein“ klang zum Niederwald⸗Denkmal hinauf, allmählich fielen tiefblaue Schleier vom Himmel auf die Erde und das ſtromaufwärts ging die Fahrt in herrlicher Sommerabendpracht an Bingen, Rüdesheim und Geiſenheim vorüber. Es dunkelte noch nicht recht, als die erſten Feuer 10 den Bergen entglommen und mit bunten Blitzen und hellem Geknakter entlud ſich das pyrotechniſche Gewitter auf allen Stufen der Bergfahrt, in Geiſenheim und Oeſtrich, Freiweinheim und Hattenheim, Erbach und Eltville, Walluf und Budenheim, Schierſtein und Biebrich, Amöneburg, Kaftel und Mainz. Langſam näherte ſich die Schützenflotte dem Mainzer Hafen und um halb 12 Uhr erfolgte die Landung. Begrüßungstelegramme haben den in Mainz verſammellten Schützen u. a. geſandt: der deutſche Kaiſer, der Kaiſer von Oeſterreich, Prinzregent von Bayern und Fürſt Bismarck. Die 17 5 ½ Million betragende Koſten ſind bis zu ½ bereits gedeckt. * Sonderzüge zum Schützenfeſt. Am Sonntag den 24. Juni läßt die Heſſiſche Ludwigsbahn Extrazüge um.35 Vormittags von Worms nach Mainz und des Abends um 10,.20 von Mainz nach Worms abgehen. Zwiſchen Mannheim und Mainz verkehren ab Mannheim Hauptbahnhof 8 Uhr Vormittags und ab Mainz.30 Abends Extrazüge, welche nur in Lampertheim und Gernsheim anhalken. Da an der Neuthorſtation keine Wagen eingeſtellt werden können, empfiehlt es ſich, vom Hauptbahnhof abzufahren. * Sonderzug nach Berlin. Montag, 13. Auguſt d.., wird von Baſel(Bad. Bahnhof) aus ein Sonderzug mit., 2. und 3. Klaſſe nach Berlin abgefertigt werden, zu welchem beſondere 45 Tage giltige Rückfahrkarten zu bedeutend ermä⸗ ßigten Preiſen ausgegeben werden. Der Fahrplan, die Preiſe der Fahrkarten, ſowie die näheren Beſtimmungen ſind aus ſh duf den Stationen angeſchlagenen Ankündigung zu er⸗ ſehen. * Gartenfeſt. Am Sonntag, 24. Juni, begeht die Medizinal⸗ kaſſe der kath. Vereine Mannheims ein Gartenfeſt im„Kaiſergar⸗ ten“, Mittelſtraße 54, wo ſie allen ihren Mitgliedern u. Freunden einige Stunde heiteren Zuſammenſeins und froher Unter⸗ haltung bieten will. Die Kaſſe, die jüngſte Pflanze, welche in den chriſtlich⸗ſozialen Boden der kath. Gemeinde Mannheims gelegt wurde, hat ſich dank der trefflichen Leitung in kurzer Zeit zum mächtigen Baume erhoben, unter deſſen Schatten ſo viele Schutz ſuchen und finden in der Nothlage der Krankheit. Weil der Zweck der Kaſſe„helfen und wohlthun“ heißt, fand dieſelbe ſteis die Sympathie der geſammten Gemeinde, wie es ſich offenbar zeigte bei dem gelungenen Kinderfeſte im vorigen Jahre, wo die weiten Räume des„Kaiſergartens“ die zahlreichen Theilnehmer nicht faſſen wollten. Daß die Liebe zu dieſer wohlthätigen Vereinigung nicht erkaltet iſt und daß das Intereſſe für die Sache nicht nachgelaſſen hat, wird ſich auch morgen wieder zeigen, wenn alleldie verſchiedenen Vereine, die unter verſchiedenen Fahnen ſtehen, unter dem Banner der „Kurt, um Gotteswillen, was iſt denn los?“ jammert inten im Fond die gnädige Frau; denn wirklich, wie ein trunkener, ſchwankt der Herr auf dem Bocke hin und her, und ich denke noch bei mir: na, der hat die Pferde auch nicht in der Gewalt! Aber zu ſagen wagte ich nichts, weil er immer gleich ſo grob wird. Plötzlich gibt's einen furcht⸗ baren Ruck, und ich fühle, daß ich mit aller Macht vom Wagen herunterſtürze! Ein paar Minuten muß ich wohl ohne Beſinnung dage⸗ legen haben, dann, als ich den Kopf hebe, höre ich nicht weit von mir die Stimme der Gnädigen um Hilfe ſchreien. Da ich mich an allen Gliedern heil fühle, tappte ich in der Dunkelheit bis nach der Stelle hin und ſehe dort beim Lichte der einen noch brennenden Laterne die gnädige Frau neben dem umgeſtürzten Wagen im anderthalb Meter tiefen Chauſſee⸗ raben ſtehen.„Wo iſt der gnädige Herr— wo ſind die Pferde?“ ruft ſie mir händeringend zu. Ja, das wußte ich ſelber nicht! Vorſichtig hob ich die Lakerne heraus und leuchtete, ſie hochhaltend, ringsum. Etwa zehn Schritte weiter ſehe ich was Dunkles am Boden, und raſch ſtürmte ich drauf los. Weiß Gott, da lag der Herr wie ein gefällter Baum— beſinnungslos— oder todt— und neben ihm, alle Viere von ſich geſtreckt— allem Anſchein nach nur betäubt— liegen die Pferde. Die gebrochene Deichſel und die nachſchleppenden Leinen hatten ſie wohl zu Falle gebracht. Allein noch ehe ich Hand anlegen kann, ſteht auch ſchon die Gnädige hinter mir und wirft ſich laut weinend über den regungsloſen Mann, als ob ſie ihn auf dieſe Weiſe ins Leben zurückrufen wollte. Ich fetze die Laterne auf den Boden und verſuche die Pferde abzuſchirren. Durch Zureden und Klopfen kamen die armen Thiere auch bald wieder auf die Beine Dann ſpringe ich der Gnädigen zu Hilfe. Gott ſei Dank, da ſaß der Herr Rittmeiſter wirklich wieder aufrecht, aber ſeine Augen waren ſo ſtier und gläſern, ſein Geſicht ſo fürchterlich zerſchunden, daß man ſich ordentlich vor ihm fürchten konnte. Soviel ich mir zuſammengereimt habe, ſind die Pferde durchgegangen und haben ihn— nachdem er vom Bock geriſſen worden— noch ein Stück geſchleift. Anſtatt zu ſchimpfen nnd zu fluchen, wie er es ſonſt that, redete er jetzt fortwährend irre, ähnlich Wohlthätigkeit ſich vereinen. Darum heiße die Parole am Sonntag Nachmittag: Auf zum„Kaiſergarten“. * Feldbergfeſt. Zu dem morgen ſtattfindenden 41. Feld⸗ bergfeſte werden ſich auch Turner des hieſigen Turnvereins begeben und an dem damit verbundenen Wettturnen theil⸗ nehmen. * Uebertragungen von Arbeiten. Von Seiten Großh. Eiſenbahnverwaltung wurden die Erd⸗ und Maurerarbeiten bei Erſtellung zweier Dienſtwohngebäuden auf der Mühlau Herrn Georg Börtlein, Baumeiſter hier, übertragen. * Zu dem Feſteſſen, welches heute Abend zu Ehren des von hier ſcheidenden langjährigen Syndikus der hieſigen Handelskammer, Herrn Dr. Landgraf, im„Pfälzer Hof“ ſtattfindet, haben ſich ca. 120 Perſonen angemeldet. Bei dieſer Gelegenheit wird Herrn Dr. Landgraf ein koſtbares Ehren⸗ geſchenk als Erinnerung an ſeine erſprießliche und erfolgreiche Thätigkeit in Mannheim überreicht werden. Nächſte Woche erfolgt die Ausſtellung dieſes Geſchenkes im Engelhard'ſchen Laden auf den Planken, um die Beſichtigung deſſelben auch weiteren Kreiſen zu ermöglichen. »Eine Schwindlerin von Mannheim trieb ſich in Ludwigshafen ſeit einiger Zeit umher und ſuchte bei dortigen Damen dadurch Mitleid zu erregen, daß ſte vorgab, ihre Tochter ſei geſtorben und ſie könne ſie nun nicht beerdigen laſſen, da es ihr an den nöthigen Mitteln fehle. Die Polizei ging der Sache auf den Grund und da kam der Schwindel heraus, worauf die Frau verhaftet wurde. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 24. Juni. Von Nordweſten iſt gegen die Nordküſten Schottlands und Irlands ſchon wieder ein Luftwirbel im Anzug und wenn auch nicht ſicher, ſo iſt es doch wahrſcheinlich, daß die noch immer vom hohen Norden ſüdwärts treibenden Eisberge die Urſache dieſer Störungen ſind. Ueber Südengland, Frank⸗ reich und dem deutſchen Reich links der Elbe, ſowie über der Schweiz und Böhmen behauptet ſich noch ein Hochdruck von 765—767 mm. Ueber Nord⸗ und Mittelitalien machen ſich Gewitterwirbel bemerklich; über Rußland, mit Ausnahme der Weſtprovinzen, liegt noch ein Minimum von 755—750 mm. Für Sonntag und Montag iſt bei warmer Temperatur noch größtentheils trockenes und heiteres Wetter zu erwarten, Aus dem Grofßherzogthum. Ladenburg, 22. Juni. Am 1. Juli l. J. findet hier das XI. Gauturnfeſt des Rhein⸗Neckar⸗Turngaues ſtatt, und ſind die Vorarbeiten ſoweit gediehen, daß ein ſchöner Verlauf zu erwarten iſt. Nach der zur Ausgabe gelangten Feſtordnung findet am 30. Juni im Gaſthaus„zum Schiff“ ein Feſtbankett ſtatt, an welchem ſich nahezu 200 Feſtgäſte betheiligen werden. Am 1. Juli Morgens 7 Uhr beginnt das Vereins⸗ und Ein⸗ zelwetttürnen. Der Feſtzug gelangt um 1 Uhr zur Aufftellung und wird derſelbe durch die Betheiligung von ca. 70 Feſt⸗ damen verſchönert werden. Auf dem Feſtplatze iſt die Be⸗ grüßung der Feſttheilnehmer, worauf die allgemeinen Stab⸗ übungen erſt nach Eommando und dann mit Muſik ausgeführt werden. Nach Beendigung derſelben wird das Vereins⸗ und Einzelwettturnen fortgeſetzt, hierauf Kürturnen und Turnſpiele. Abends 7 Uhr wird die Preisvertheilung auf dem Feſtplatze vorgenommen. Den Schluß des Tages bildet ein Feſtball im Gaſthaus„zum Schiff“. Am 2. Juli wird auf dem Feſtplatze ein Volksfeſt abgehalten. In turnertſcher Beziehung dürfte an dieſem Tage Großartiges werden, da an dem Ber⸗ einswettturnen ſich ca. 40 Vereine und am Einzelwetturnen ca. 240 Turner betheiligen. OHeidelberg, 21. Juni. Der Bürgerausſchuß hat geſtern die Heimzahlung des 1882er Aproz. ſtädtiſchen An⸗ lehens und die Aufnahme eines 3½prozentigen in Höhe von 4 Millionen einſtimmig genehmigt.— Die General⸗Verſamm⸗ lung der Heidelberg⸗Speyerer Eiſenbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft hat beſchloſſen, die Bahn an den Staat um deſſen Angebot(1 Million) abzutreten. Die Geſellſchaft wird dementſprechend liquidiren. Gute Geſchäfte haben die Aktionäre nicht gemacht; ſte können ſich nur damit tröſten, daß ſie ein gemeinnütziges Unternehmen in's Leben gerufen haben, das heute ſchwer vermißt werden würde, falls es aufhörte zu exiſtiren. + Neckarbiſchofsheim, 20. Juni. Aus Anlaß des am 24. Juni ds. Is. dahier ſtattfindenden 50jährigen Stiftungs⸗ feſtes, verbunden mit Fahnenweihe und Wettſingen für Volks⸗ Wireig für Stadtvereine und Landvereine(18 wettſingende ereine werden ſich betheiligen), hat die Gr. Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen zwei Extrazüge auf den genannten Feſttag eingeſtellt. Der erſte Wetraſg eht in Heidelberg.05 Morgens ab und trifft 10.13 in Neckar⸗ biſchofsheim ein. Der zweite Zug geht Abends.40 in Neckar⸗ biſchofsheim ab und trifft um.58 in Heidelberg ein. Dieſe Züge ſind dem allgemeinen Verkehr zugänglich. ONeckarbiſchofsheim, 22. Juni. Nur wenige Tage trennen uns noch von unſerem Sängerfeſte. Schon die ganze Woche hindurch tummeln ſich fleißige Hände, um unſerm Städtchen ſein properes Feſtgewand anzulegen. Die geräu⸗ mige Sängerhalle iſt in ihrem Rohbau vollendet, ſie wird wohl eine ganz bedeutende Zuhörerzahl faſſen und die Abhal⸗ tung des Feſtes auch bei ungünſtigem Wetter, wovor uns der Himmel bewahren wolle, ermöglichen. Allerdings erwuchſen in Folge deſſen dem Vereine ganz enorme Koſten, die nur durch die Opferwilligkeit der hieſigen Einwohnerſchaft gedeckt werden können. Auch unſere Wirthe haben, durch das unbe⸗ einem Menſchen, der plötzlich den Verſtand verloren hat Rath⸗ und hilflos ſtanden wir nun in dieſer ſtockdunklen Nacht auf offener Landſtraße. Da kommt, wie ein Engel vom Himmel geſandt, ein Wagen die Chauſſee entlang. Aus Leibeskräften brülle ich den Roſſelenker an: „Heda— gut Freund! Wir ſind die Oberſteiner Herr⸗ ſchaft und liegen hier verunglückt im Graben!“ Wahrhaftig, er fti an, und zu meiner Freude erkenne ich den Leſchwitzer Gaſtwirth, der eine Tochter im Brunecker Städtchen ver⸗ heirathet hat. Dieſer, ſein Knecht und ich ſchaffen nun bald Rath und Ordnung in die Sache, das heißt: zuerſt wurde der Herr Rittmeiſter, der ganz willenlos wie ein kleines Kind geworden ſchien, auf den weichen Hinterſitz der Britſchke niedergeſetzt, neben ihn die Gnädige. Der Gaſtwirth erbot ſich auch dazu, die Herrſchaft nach Oberſtein zu fahren. An unſerem Wagen war außer der zerbrochenen Deichſel nichts kaput. Der Knecht und ich flickten den Schaden möglichſt zu⸗ ſammen, ſpannten die Pferde vor und folgten im Schritt!“ „Das ſind ſo ziemlich Johanns eigene Worte,“ beſchloß die Pröpſtin ihre Erzählung, indem ſie den auf ſie gerichteten forſchenden Blicken des Rechtsanwalts halb ängſtlich, halb fragend begegnete. „Und was befehlen die Frau Gräfin, das jetzt geſchehen ſoll?“ äußerte dieſer nun in kühl geſchäftsmäßigem ne. „Meinem Gefühl nach müßte wohl Lieutenant v. Achenberg benachrichtigt und zu Ihrem Beiſtande hergerufen werden!“ „Gewiß. Auch ich habe daran längſt gedacht; aber im Vertrauen geſprochen— es herrſcht ſeit einiger Zeit zwiſchen den Brüdern ein kleines Zerwürfniß— und ſo ſGgeſch ich faſt, daß Sieghard jede Einmiſchung in die hieſigen Geſchäfts⸗ angelegenheiten gleich von vorherein ablehnen wird— was ich ihm auch keineswegs verdenken kann!“ „Hm— allerdings, wir wollen doch nicht gleich das Schlimmſte annehmen. Ihr Arzt ſieht vielleicht zu ſchwarz, und Rittmeiſter v. Achenberg erholt ſich bald wieder.“ (Fortſetzung folgt.) 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Junt, ſtändige Wekter verankaßt, waſſerdicht Buden errichtet, ſo daß man ohne Regenſorgen ſein Schöppichen im Trockenen trinken kann. Im Ganzen haben 35 Vereine mit etwa 1100 Sänger ihre Betheiligung zugeſagt. Beim Wettgeſangkonzert wirken 19 Vereine, theils für niederen, theils für höheren Volksgeſang für Stadtvereine mit. Der Umſtand, daß in unſerer Gegend noch nie ein Feſt mit Wettgeſang ſtattfand und beſonders auch neben kleineren Vereinen preisgekrönte Stadtvereine um die Siegespalme ringen, dürfte Sänger wie Nichtſänger veranlaſſen, dem Feſte unter allen Umſtänden an⸗ uwohnen. Rie Malſch, 22. Juni. Hier hat ſich eine ſchauerliche Be⸗ gebenheit zugetragen. Die 16jährige Dienſtmagd des Bürgers L. hier, welcher die Kinder desſelben zur Obhut anvertraut waxen, erſchlug das bildſchöne 3jährige Knäblein mit einem Beſenſtiel. Die Leiche iſt ſchrecklich zugerichtet. Die Hirn⸗ ſchale war eingeſchlagen und das Rückgrat arg verletzt. Die Perſon iſt verhaftet. Karlsruhe, 22. Juni. Vor der Wohnung einer Frau in der Augartenſtraße, die z. Zt. im Prozeß mit ihrem Ehe⸗ mann wegen Eheſcheidung ſteht, erſchien deren Ghemann vor einigen Tagen, um die Frau, die eine Pfändung an ihm voll⸗ ziehen ließ, zu beſtimmen, die Pfändung zurückzunehmen. Da nun die Frau Mißhandlungen befürchtete, verweigerte ſie den Eintritt in ihre Wohnung, weßhalb der Mann mit einem Hammer die Thüre zertrümmerte und ſich auf dieſe Weiſe Einlaß verſchaffte. Er bedrohte die Frau, die aus Angſt verſprach die Pfändung zurücknehmen zu wollen. Es gelang ihr, die Thüre zu erreichen und bei der Schutzmannſchaft Schutz zu holen. Bis ſie wieder zurückkam, hatte ihr Ghemann das im Zimmer geſtandene, ihr gehörige Bett mit dem Hammer zertrümmert, zum Fenſter hinaus in den Hof ge⸗ worfen, Waſſer darüber weglaufen laſſen und das Bekt voll⸗ ſtändig ruinirt, wodurch der Frau ein Schaden von eg. 100 Mark entſtanden iſt. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. () Fraukenthal, 22. Juni. Der berühmte Glockengießer Andreas Hamm, der Meiſter der großen Kaiſerglocke des Kölner Domes, iſt geſtorben. *Diedesfeld, 24. Juni. Der frühere Weincommiſſionär und Kaufmann J. Anton, der auch Gemeinderathsmitglied war, hat ſich ſchon einige Tage von hier entfernt und ſeinen Gläubigern das Nachſehen gelafſen. Nunmehr iſt der Kon⸗ kurs über den Verſchwundenen verhängt worden. Geſtochen. Der 19 Jahre alte Heinrich Röſing von Mainz verſetzte geſtern in R 6 der Dirne Bayerbeck aus bis jetzt noch unbekannten Gründen einen lebensgefährlichen Stich in die Bruſt. Die Mädchen wurde in das Allg. Kranken⸗ haus verbracht. Der Thäter gelangte ſofort zur Haft. Werichtszeitung. Mannheim, 22. Juni.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Als man kürzlich in der Wirthſchaft von Andreas Götßelmann in Heidelberg von dem ſcharfen Regiment ſprach, das der Bezirksthierarzt Fuchs auf dem dortigen Schlacht⸗ und Viehhofe ausübe, meinte der Wirth:„Der braucht auch nicht ſo ſcharf zu ſein, wo er als den armen Odenwäl⸗ dern die Vorſchläge und Kalbsſchlegel auf die Freibank ge⸗ prochen und doch ſelbſt dann davon gegeſſen hat.“ Das Schöf⸗ fengericht faßte dieſe Aeußerung als e auf und verurtheilte Götzelmann zu einer Geldſtrafe von 30 M. event. 3 Tagen Gefängniß. Infolge der e des An⸗ eklagten ergeht heute ein Erkenntniß, da der nicht ganz 1 erſchien. 2) Ebenfalls wegen Beamtendeleidigung war der Stein⸗ hauer Joſef Michelfelder von Steinsfurth ſchöffengericht⸗ lich zu 20 Mk. Geldſtrafe event. 4 Tagen Gefängniß verur⸗ theilt worden. Michelfelder hatte ſich über den als ſtaatlichen Steinbruchkontroleur angeſtellten Bahnmeiſter Frünkle ge⸗ äußert, derſelbe bekomme für jeden Kubikmeter Steine 50 Pf. Die Berufung der Staatsanwaltſchaft gegen das erwähnte Erkenntniß wird als unbegründet verworfen. 8) Der etwas tappige Steinhauer Heck von Mückenloch war am 27. Februar d. J. in einem Steinbruch bei Neckar⸗ gemünd von mehreren Steinbrechern brutal mißhandelt worden. Von den Thätern waren u. a. Karl Hofmann von Klein⸗ gemünd und Jakob Maiſch von Ziegelhauſen vom Schöffen⸗ gericht zu je 2 Wochen Gefängniß, Friedrich Schork zu einer Woche Gefängniß verurtheilt worden. Die Berufung dieſer Drei iſt heute nur für Schork von Erfolg, welcher frei⸗ geſprochen wird. Die Andern behalten ihre Strafe. ), Der Steueraufſeher Grieskorn wurde am 18. April d. J. in einem Abort der Brauerei Schenk in Heidel⸗ berg, wo er eine Kontrole vorgenommen hatte, eingeſperrt. Während er darin war, hatte man eine Maſchine auf das Dach des Gebäudes gelegt, welche auch die Thüre feſt⸗ hielt. Als Grieskorn, um ſich zu befreien, die Thüre aus den Angeln hob, ſiel die Maſchine herab und verletzte den Mann. Grieskorn vermuthete einen boshaften Streich, den man ihm ſpielen wollte und zeigte die Sache an. Der Brau⸗ meiſter Martin Bö hm und die Brauer Alex. Nold und riedrich Stürmlinger wurden in Folge deſſen wegen reiheitsentziehung und fahrläſſiger Körperverletzung in An⸗ klagezuſtand verſetzt. Sie müſſen jedoch heute als nicht voll⸗ ſtändig überführt werden. 5) Das Dienſtmädchen Bertha Reichert entwendete Anfangs April d. J. im Ak. in Heidelberg zwei kranken Mädchen Strümpfe im Werkhe von 8 M. egen dieſes im Rückfall verübten Diebſtahls ergeht Urtheil 55 8 Monate Gefängniß. 6) Gleichfalls im Rückfall befindet ſich die 26jährige Aufwärterin Barbara Hofmann, welche wegen verſchie⸗ dener Kleiderdiebſtähle auf der Anklagebank ſitzt. Am 4. Maf benützte ſie im Gaſthauſe„zur Pfalz“ in Ziegelhauſen die Gelegenheit, um verſchiedene Garderobeſtücke einiger am Tanze theilnehmenden Mädchen ſich anzueignen. 8 Tage da⸗ rauf entwendete ſie aus einem Jimmer in Heidelberg ein Kleid im Werthe von 30 M. und aus einer Manſarde in Neuenheim einen Unterrock. Das Urtheil lautet auf 9 Mo⸗ nate Gefängniß. 7) Die Verdingfrau Katharina Baumann von Heidel⸗ berg wird nach geheimer Sitzung wegen„Gelegenheits⸗ macherei“ zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. 8) Der Kutſcher Joſef Dertinger von Heidelberg hat am 25. Februar d. J. dem ebenfalls bei Kutſcher Setti be⸗ dienſteten Kutſcher Lutz aus einem Handkoffer, den er gewalt⸗ ſam öffnete, ein Zehnmarkſtück entwendet. Bei dieſer Ge⸗ legenheit kam auch heraus, daß er dem Lutz bereits im vorigen Jahre eine Wichsbürſte„aus eſpannt“ hat, weshalb er außer den drei Monaten Gefänngniß wegen des ſchweren Diebſtahls noch eine Woche wegen des einfachen dazu erhält. 9) Der ereditloſe Zimmermann Karl Friedrich Iſchi von Heidelberg hat zweimal unter falſchen Vorſpiegelungen den Holzhändler Jakob Ueberle beſtimmt, ihm Holz auf Eredik abzugeben. Einmal kam er angeblich im Auftrag des Metzgers Heinrich Brand von Reichartshauſen, und holte Holz im Werth von 38 M. Das andere Mal gab er einen Herrn Karl Horch als Auftraggeber an und erhielt Holz im Werthe von 64 M. In einem Falle war der Glaſer Anton Köhl Mitwiſſer des Geſchäfts, er wurde jedoch vom Schöf⸗ fengericht von der Anklage der Anſtiftung freigeſprochen, während Iſchi wegen Vetrugs zu 3 Wochen Gefängniß ver⸗ urtheilt wurde Sowohl die Großh. Staatsanwaltſchaft als Iſchi legten Berufung ein. Heute wird nur diejenige des Staatsanwalts hinſichtlich Köhls eingelegte Berufung für begründet erachtet und Köhl wegen Hehlerei zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt. Sport. Die Vorbereitungen zur 4. Süddeutſchen Ver⸗ bands⸗Regatta verbunden mit der 5. internationalen Boden⸗ ſee⸗Regatta, welche in Konſtanz ſtattfindet, nehmen ruhig ihren Gang. Der Staatspreis, welcher wohl auf das Zweite Viererrennen für Junioren geſetzt wird, iſt weit über alles Erwarten hinaus prachtvoll ausgefallen und es wäre wohl hier eine rege Betheiligung zu erwünſchen. Tagesneuigkeiten. . Berlin, 22. Juni. In hieſigen Hofkreiſen erregt die Verhaftung des Ceremonienmeiſters Leb 5 cht v. Kotze leb⸗ haftes Aufſehen. Seit nahezu vier Jahren wurden die Spitzen der hieſigen Geſellſchaft mit unterſchriftsloſen Briefen und Karten verfolgt, welche die ſchlimmſten perſönlichen Verdäch⸗ tigungen enthielten. Die Nachforſchungen nach dem Urheber waren bisher vergeblich; jetzt weiſen ſchwerwiegende Gründe darauf hin, daß Herr v. Kotze der Verfaſſer und Verbreiter geweſen ſein muß. Er war aus in Schleſien, wo er ſich zum Bade⸗Aufenthalt befand, Ende voriger Woche hier eingetroffen, um bei der Feier der Grundſteinlegung zum Dome Dienſt zu thun. Er iſt aber bei dieſer Feier nicht zu⸗ gegen geweſen, ſondern im Laufe des Sonntags durch den Chef des Militärkabinets, General der Infanterie v. Hahnke, verhaftet und in das Militärgefängniß abgeliefert worden. Nii v. Kotze hatte bei den 1. Garde⸗Ulanen gedient, war als ittmeiſter im Jahre 1884 abgegangen und ſtand auch jetzt noch zur Dispoſttion. Er iſt Mitte der vierziger Jahre, lebte in beſten Vermögensverhältniſſen, machte hier während des Winters ein großes Haus und erfreute ſich großer Beliebtheit. Seine 1 8 0 geben der Anſicht Ausdruck, daß, falls ſich die Anſchuldigung beſtätigen ſollte, ſie aus pſychiatriſchen Gründen zu erklären ſein werde. Der Vater des Herrn v. Kotze iſt im Irrenhauſe geſtorben. — Rüdesheim, 21. Juni. 5 wo jetzt viele Schützen⸗ feſtgäſte weilen, brach heute Nacht im Hotel Jung Feuer aus. Unter den zahlreichen Hotelgäſten entſtand eine Partt Zwei Schützen, die ein Zimmer nach dem Hofe inne hatten, ließen ch aus dem zweiten Stocke mittelſt Betttüchern zur Erde nieder. Der Eine kam glücklich zu Boden, der Andere da⸗ Wae ein Herr aus Chemnitz, ſtürzte ab und zog ſich ſchwere erletzungen zu. Theater, Aunſt itd Wiſfenſchaft. Muſikaliſche Aufführung des Conſervatoriums. Die ſo lang erſehnte, jetzt endlich und gleich gehörig einge⸗ tretene Sommerwärme iſt zwar ein gefährlicher Feind der Theater⸗ und Coneert⸗Aufführungen, aber ein ſo beliebtes Inſtitut wie das hieſige Conſervatorium konnte ſich ſchon an ein Sommerconcert wagen, ohne einen leeren Saal befürchten zu müſſen. In dem geſtrigen Concert, das wegen etlicher Repertoiränderungen des Theaters verſchoben werden mußte und wohl auch etwas in Frage geſtellt war, verlief ſehr be⸗ friedigend und anregend. Das Programm war recht geſchickt zuſammengeſtellt und die beſten Kräfte aus der Schülerſchaar wurden auch diesmal wieder ins Treffen geführt. Es wur⸗ den namentlich in Klavier⸗ und Violinvorträgen ſehr aner⸗ kennenswerthe Leiſtungen geboten, die den betreffenden Lehrern alle Ehre machten. Frl. Hanf, Frl. Lud wig, 15 Rüdt v. Collenberg, Frl. Hengen und Frl. Mayer erwarben ſich durch mehr oder minder ſchwierige pianiſtiſche Darbietungen den lauten Beifall des Publikums, beſonders aber verdient die letztgenannte Dame hervorgehoben de werden wegen der poeſievollen und graciöſen Wiedergabe es Chopinſchen Desdur⸗Präludiums und der Raff⸗ enſeltſchen Etude:„afleuse“ Als Violiniſten brillirten Hr. Wäſch mit dem 1. Satz eines Konzertes von Weniawski und Herr Schlatter mit einem ſchönen, aber recht ſchwierigen An⸗ dante und Scherzo von David. Die ammermuſik war durch den erſten Satz eines Beethovenſchen Klavierquartetts und den erſten Satz des Schubertſchen Es-dur-Trios vertre⸗ ten, die Mitwirkenden mögen ſich mit einem Geſammtlob be⸗ gnügen. Im Sologeſang war zu den bereits aus früheren Aufführungen bekannten Soliſten: Frl. Weil, Frl. Marx und Herr Schmitt, ein junger Bariton, getreten, Herr Friedr. Rüdt v. Collenberg, der durch ſchöne bildungs⸗ fähige Stimmmittel und muſtkaliſche Sicherheit erfreute. Der Frauenchor ſang unter Herrn Bopps Leitung mit beſtem Gelingen zwei ſchöne, ſtimmungsvolle Liedſätze von Wallnöfer, die Orcheſterklaſſe ſpielte unter Herrn Schuſters Leitung ſauber und geſchmackvoll zwei Sätze einer ſehr hübſchen Serenade von Fuchs. Wir wünſchen der An⸗ ſtalt, die wieder eine ſchöne Probe ihres Könnens gegeben hat, auch weiterhin beſtes Gedeihen. Dr. r. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 22. Juni. Der„Poſt“ wird„von gut unter⸗ richteter Seite“ aus Brüſſel telegraphirt: Es darf nunmehr als beſtimmt angenommen werden, daß England und Belgien dem Einſpruch Deutſchlands gegen jede Alterirung des status uo ante betreffend den Congoſtaat Folge gegeben und den Artitel drei des vielberufenen Abkommens beſeitigt haben. Wien, 22. Juni. Der„Polit. Correſpondenz“ zu Folge, ließ Lord Roſebe ry überall die Enthaltung Englands von jeglicher Intervention in Marokko verſichern, was auch die Mäßigung der engliſchen Maßnahmen in Marrokko bekrä igte. Rom, 22. Juni. Der„Moniteur de Rome“ theilt mit, Rußland habe den freien Verkehr der katholiſchen Biſchöfe mit dem heiligen Stuhl geſtattet. *London, 22. Junj. Das Reuterſche Bureau meldet: An den Städten Nokohama und Tokio verurfſachte geſtern Nachmittag ein heftiges Erdbeben große Zerſtörungen. Durch einſtürzende Häuſer wurden mehrere Eingeborene etödtet und viele verletzt. Das Eigenthum der angeſeſſenen uropäer hat großen Schaden gelitten. Tokio, 22. Juni. Bei dem geſtrigen heftigen Erd⸗ beben wurde auch das Gebäude der deufſchen Gefandz⸗ ſchaft ſchwer beſchädigt, ſodaß es zur Zeit unbewohnbar iſt. Die Mitglieder der deutſchen Geſandtſchaft blieben unverletzt. Alexandrien, 22. Juni. Der Khedive ſchiffte ch heute nach Konſtantinopel ein, wo er am 1 anlangen wird. Für die Zeit ſeiner Abweſenheit iſt Nubar Paſcha zum Regenten ernannt. MNannheimer Handelsblatt. Allgemeine Verſorgungs Anſtalt in Karlsruhe. Der Rechenſchaftsbericht für 1893 weiſt darauf hin, daß dies Jahr, mit deſſen Ende die Anſtalt in ihr 60. Jahr einge⸗ treten iſt, zugleich die erſten 30 Jahre ihres Lebens⸗Verſicher⸗ ungsbetriebs abſchließt. Verhälknißmäßig raſch iſt ſie eine der größten deutſchen Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaften ge⸗ worden, ſo daß ſie im 30. Jahre die hunderttauſendſte Police zeichnen, das dritte Hundert Millionen Mark des Verſicher⸗ ungsbeſtandes vollenden und eine Jahresprämien⸗Einnahme von mehr als zehn Millionen erreichen konnte. Die Ergeb⸗ niſſe des Jahrrs 1893 waren wieder recht befriedigend. Der Feſtang betrug 5859 Verſicherungen über 24,027 700., der einzuwachs 3966 über 16,434,858., der Verſicherungsbe⸗ ſtand zu Ende 1893— 75,378 über 310,329,660 M. Durch den Tod verlor die Anſtalt 734 Verſicherte mit 3,321,3880 M. während nach der rechnungsmäßigen Erwartung 911 mit 4,148,802 M. hätten ſterben können. Der Jahresüßerſchuß betrug 2,426,243 M. An Dividenden erhalten die Verſicherten .004,632.; die Dividende von 3/ pt. der Deckungs⸗ kapitalien macht bei den älteſten Verſicherungen ſchon bis zu 92 pCt. der vollen Jahresprämie aus. Der Reſt des Ueber⸗ ſchuſſes von 421,611 M. verbleibt der Reſerve, welche dadurch mit Einſchluß der Kriegsreſerve auf 9,486,455 M. wächſt; die Deckungskapitalien ſteigen auf 57,824,383 M. Die Ge⸗ ſammtaktiva der Anſtalt betragen 91,888,266 M. Der Ge⸗ neralverſammlung wird ein Entwurf neuer Statuten vorge⸗ legt, welcher namentlich verſchiedene, den Verſicherten gil⸗ ſtige Aenderungen der Verſicherungsbedingungen bezweckt. Mannheimer Effektenbörſe vom 22. Juni. An der heutigen Börſe wurden notirt: Badiſche Anilinfabrik⸗Aktien 366.50., Waghäusler Zuckerfabrik 64 bez., Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherung wurden zu M. 25 umgeſetzt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 22. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 285½, Diskonto⸗Kommandit 187.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 134.20, Dresdner Bank 139.10, Banque Ottomane 125, Lombarden 89¾, Werrabahn 58.90, Deſterr. Goldrente 98.60, Serb. Hyp. 4 71.60, 6proz. Mexts kaner 58.75, 3Zproz. do. 17.90, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 174.70, Nordd. Lloyd 96, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 97, Courl 74, Bochum 129.50, Concordia 82.80, Gelſenkirchen 148.30, Har⸗ pener 129.40, Hibernia 121.40, Laura 128.60, Türkenlooſe 38.65, Gotthard⸗Aktien 166.90, Schweizer Central 180.20, Schweizer Nordoſt 117.80, Jura Simplon St.⸗Aktien 71.80, Unfon 85.60, 5proz. Italiener 78.20. Maununheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 22. Juni. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh JI.—, II.—, III.—.— Farren I.—. II.—. 144 Kälber I. 155, II. 145, III. 140. 242 Schweine I. 122, II. 118.— Luxus⸗ und Arbeitspferde————. — Milchkühe———. 450 Ferkel 19—18.— Schafe—. — Lämmer——.— Ziege——. Zicklein——. Zuſammen 836 Stück. 5 Maunnheimer Produktenbörſe vom 22. Juni. Weizen per Juli 14.15, Nov. 14.35, März 14.75, Kufgen per Juli 12.65, Nov. 13.00, März 18.40, Hafer per Juli 14.25, Nov. 12.30, März 13.00, Mais per Juli 10.25, Nov. 10.35, März 10.80 M. Tendenz: ruhig. Abgabeluſt drückte die Preiſe für Weizen und Roggen, und da öhnehin die günſtige Witte⸗ rung den Verkehr verflaute, zeigte ſich die Bekheiligung ſehr ſchwach. Gerſte und Mais preishaltend. Schifffahrts⸗Nachrichten. Hafen Verkehr vom 21. Juni. Schiffer ev. Kap. Kommt von Jadung Cte. Safenmeiſterei II. Neitz Nuhrort 30 Ruhrort Schienen 18588 Klöckner Nuhrort 18 Rotterdam[Getreide 140⁰⁰ Loſermann Friedrich Ruhrort Kohlen 124⁰ v. Beckum Marie Rotterdam Stückgüter 1570 Hauck 2 Brüder Heilbronn Soda 1600 Seibert D. Slüm 3 heing'heim Steine 550 Böhringen Mannbeim& Rotterdam Stückgüter 65389 Müßig Martin Heilbronn Steinſalz 1176 Leodecker Mainz 18 Rotterdam Stückgüter 6000 Kirſch Riinbeurtvaart 1 Amſterdam 8400 Letri Käthchen Antwerpen Weizen 14784 Hafenmelſterei III. Abler Induſtrie 21 KRuhrort Stückgüter 400⁰ Raab Heinrich Heilbronn Steinſalz 1854 2 Jobanna—„ 1283 Müller ummig 2 7 92 Neuer Ableiter 1* 856 818 Bruderliebe 91 715 1985 taubi Eintracht 8 Ferdinand Jagſtfeld Steinſalg 882 Knaub Bohrmann 1 0 1260 Kinzler Auguſt„ 87³ Bertholb Ratbarina„ 742 Ernſt 2 4 10⁰ Schmitt Emilie Heiſbronn 915 Hoffnung 8 672 Leuthner Einſgleit Jagſtfeld 7 1108 Safenmeiſterei IV. Knüfermann Heinrich Wilg. Hochfeld Kohlen 4503 Mechth ide 1 70 1 ror* 5 oom 29 Sch Söhnen Berlin Kohlen 7650 Terſcheren Lorette 5 95 19700 Schneidler St. M. Magdulenaſ 5 15700 Bungert Kriegam v. Kameke Duis burg— 13598 Specht Deus Cubernator„ 7 19000 Schmitt Prinz Wilh. v. B. 5 7 2190 Otten Raab, Karcher, Co 10 5 2600⁰ Haug Wilhe m eillbronn Borde 1000 Nollert Vorwärts berbach Stelne 1200 Limbeck Kafſerwörth Mundenheim 67⁰ Herrmaun Sp. Ziegelwerk Spever 55 800 KRuaub Heinkich Eberbach Brennholz 2³¹⁰ FIoBBofz: 16 8 cebm, angekommen 670 cbm. abgegangen. Vom 22. Juni: Haſenmeiſterei L. 8 Müsken Drachenfels Köln Stückgüter— Werr Walpod 55. 55 Blum Bismarck[Rotterdam 1 8725 Claßmaun Siegfried 10 1.— Waſſerſtandsnachrichten yom Monat Inni. Pegelſtationen atum: vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22.23. Bemerkungen Tonſtanz. 8 Tos 708 70 TIS8 Hüningen... 6,12 3,58 3,41 3,21 3,18 Abds. 6 U. Kehl... 6338 338 8,89 3,48 8,38 N. 6 U. Jauterburg.. 4,0 47/2 474 4,86 4,84 Abds. 6 1. Maxaun 4,88 480 4,88 5/00 4,91 2 U. Germersheim 5,00.82 4,76 4,75 5,00.-P. 12 U. Mannheim.. 5,00 4,88 4,76 4,75 4,90 4,86 Mgs. 7 U. Maiuzz 42,78 278 2,68 2,64 2,66 F. P. 12 ll. Bingen.50 2,60 2,55 2,39 2,41 10 U. iß 2,98 2,80 2,78 2,78 2 U. Koblenz.. 296 3,03 2,96 2,85 10 U. Köln 50 3,16 8,15 3,02 2,96 2 U. Ruhrort... 2,38 258 2,68 2,57 2,90 9 K vom Neckar: Mannheim.. 495 4,88 4,70 4,70 4,70 4,88 V. 7 u. Heilbronn. 0,75 0,74 0,720,75 0,74 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Duſaten Mk.——.65 Nuſſ. Imperials Mk. 16.6/68 20 Fr.⸗Stücke„ 16 28 19 Dollars in Gold„ 420—16. Eugl. Sonvereigns 20 86— 3 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie,, Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., üdertreffen die beſte Maaßarbeſt in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuh⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke ee 7 jugendfriſches Ausſehen, ſchönen Teint illſt du erzielen, ſo waſche Geſicht, Hals, Hände überhaupt den Körper mit der vorzüglichen Doering“ Seite mit der Eule. Etwas Beſſeres und zugleich Billigeres für die Toilette wirſt du nirgends finden. Doeriug's Seiſe mit der BEule iſt in Qualität und Wirkung die Königin der Toiletteſeifen und für 40 Pfg. überall erhältlich. 31400 Meine Frau A iſt ſchon längſt von dem theuren Bohnenkaffee abgekommen und bereitet mir jeden Morgen den ſe. Hat wohlſchmecken⸗ den und billigen Kathreiner Malz⸗Kaffee. Halb Bohnenkaff halb Kathreiners Kneipp Malztaßer in dis deſte 0 00 General⸗Anzeiger. 5. Seite. 1 f Gr. Bad. Eiſenbahnen. Montag, den 13. Auguſt ds. Is, wird von Baſel Bd Bhf. aus ein Sonderzug mit., II. und III. Klaſſe nach Berlin abgefertigt werden, zu welchem beſondere 45 Tage giltige Rückfahrkarten zu bedeutend ermäßigten Preiſen ausgegeben werden. Der Fahr⸗ plan, die Preiſe der Fahrkarten, ſowie die näheren Beſtimmungen ſind aus der auf unſeren Stationen angeſchlagenen Ankündigung zu erſehen. 42338 Karlsruhe, den 19. Juni 1894. Generaldirektion. Bekannimachung. Die Vertilgung der der Fiſcherei ſchädlichen hiere betr. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 9. März I. Js., im landwirthſchaftlichen Wochenblatt Nr. 13 bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß Prämien aus Staatsmitteln für die Erle⸗ ung von Waſſeramſeln ferner⸗ din nicht mehr bewilligt werden, Karlsruhe, 11. Juni 1894. Gr. Miniſterium des Innern gez. Eiſenlohr. Nr. 36532 J. Vorſtehende Be⸗ bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 19. Juki 1894. Großh. Bezitksamt: Dr. Schmid. 42386 Jannittwaaren⸗Kieferung. 0 Lieferung von un 4 2000 Stücn tannenen Dieles, verſchiedener Dimenſionen, von 800 Stück tannenen 50 K N. Halblatten und von 300 Stück tannenen Rahmenſchenkel ſoll in öffentlicher Verdingung ver⸗ geben werden. 42307 Angebote hierguf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift 53J0l bis ſpäteſtens den 3. Juli 1894, Vormittags 11½ Uhr dei uns einzureichen. Die Bedingungen liegen bei uns zur Einſicht auf, auch werden ſolche von uns auf Verlangen ab⸗ gegeben. appenau, den 20. Juni 1894. Großh. Salineverwaltung. Haus⸗Verſteigerung. Aus der Konkursmaſſe des Bankhauſes Salomon Maas da⸗ hier wird auf Antrag des Konkurs⸗ Verwalters das Wohnhaus dahier Sitr. H 7 No. 9½, taxirt zu Mk. 5 am 42331 onnerſtag, den 5. Juli d.., Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Großh. No⸗ tars Moerner dahier B 2, 8, woſelbſt auch die näheren Ver⸗ igerungsbedingungen während m üblichen Büreauſtunden ein⸗ ſehen und Abſchrift derſelben ezogen werden kann, öffentlich verſteigert und zugeſchlagen, wenn die Taxe oder mehr geboten wird. Mannheim, den 16. Juni 1884. Der Stellvertreter des beurlaubten Gr. Notars Woerner. Schmitt. Hiffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 27. Juni d. J, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5: Ein größeres Sortiment echte St. Galler geſtickte Battiſt⸗Taſchentücher farbig und weiß geige Baarzahlung öffentlich ver⸗ ern. 42887 Mannheim, den 28. Juni 1894 Ebner, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Nerſteigerung. Am Montag, den 25. Juni d.., Näch* m. werde ich im Pfandlokal 2 4, 5 im Auftrage des Konkursverwal⸗ ters einen Theil der zur Konkurs⸗ maſſe des Spezereihändlers L. fadenhauer hier gehörigen aaren, als: Teigwaaren, Hülſenfrüchte, Reis, Nauchtabak, Limburger⸗„Rahm⸗ RNamadur⸗ und Emmenthalerkäſe, eg. 16 Liter Madeira, ca. 18 Ltr. Auaſer. verſchiedene gebrannte Waſſer, Gewürze, Packpapier und Düten; ferner, im Vollſtreckungs⸗ 00 1 Klapptiſch, 1 Regulateur, 1 Klavier, 1 Sekretär 1 Chiffo⸗ nier 1 Sopha, 1 Pfeilerſchränk⸗ en, 1 Ladenregal, 1 Theeke 1 ühmaſchine, 973 Liter in 10 Faß, 193 Flaſchen Kaiſerſekt, Königs⸗ bacher, Deidesheimer, Rothwein u. Cognac, 1 Commode, 1 zwei⸗ kräderiger Handkarren u. 1 Bade⸗ Wanne mit Heizvorrichtung gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 22. Juni 1894. Jutterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Heffeutliche Herſteigerung. tontag, den 25. Juni d. Is., Nachmittags 2 Uhr zerde ich im Pfandlocal Q 4, 5: wei Küchenſchränke, ein altes Schränkchen, 2 Spiegel, Schließ⸗ korb, 11 Flaſchen Wein, 1 Coupee, 1 Pianind, 1 Plüſchgarnitur, ein Bextikov, 2 Kanapee, 3 Chiffoniere 1 Seeretär, 5 neue Stühle, vier Rommoden, 1 großer Eisſchrank, Waſch⸗ und 2 Nachttlſche, eine alte Roßhaarmaſchine, ſowie noch Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ 7 gegen Baarzahlung 25 42365 verſteigern. 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Zwiſchen dem 2. u. 3. Akt findet eine größere Pauſe ſtart. Volks⸗Vorſtellungspreiſe. Sonntag, den 24. Juni 1894. 100. Vorſtellung im Abonnement 4. Lohengrin. Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. (Regie: Der Intendant.) (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Röhr.) Heinrich der Vogler, 0 Herr Marx. Lohengrin 3 Elſa von Brabant„ Frl. Heindl. Herzog Gottfried, ihr Bruder Frl. De Lank J. Friedrich von Telramund, rabenäiſche Graf. Ortrud, ſeine Gemahlin Frau Seubert. Der Heerrufer des Königs 25 (Se Rüdiger. Vier brabantiſche Edle 8(Fron 8055 Hr Hildebrandt Frl. Wagner. Vier Edelknaben 15 Sgel bFnn Schiling Lohengrin: Herr Demuth vom Stadttheater anzig Telramund: Herr Emil Liepe vom Staditheater in Königsberg *„ Heerrufer: Hr. Dingeldey von Karlsruhe als ö J Sächſiſche u. thüringiſche Grafen u. Edle. Brabantiſche Edle und Grafen. Edelknaben. Mannen. Frauen. Knechte. Antwerpen: Erſte Hälfte des zehnten Jahrhunderts. Dauer des erſten Zwiſchenacts 20 Minuten, des zweiten 25 Minuten. aſſeneröffn. /6 Uhr. Aufang 6 Uhr. Ende 10 Uhr. Große Preiſe. 12 Montag, den 25. Juni 1894: Gaſtſpiel der Frau Auguſte Praſch. Grevenberg Ehrenmitglicd des Herzoglichen Hoftheaters in Meiningen und des Herrn Jean Hofmann vom Stadttheater in Breslau. Außer Abonnement. Zu Gunſten der Penſions⸗Anſtalt der Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnen⸗Angehöriger. Neu einſtudirt: NOara. oder: Ein Puppenheim. Schauſpiel in drei Aufzügen von Henrik Ibſen. Deutſch von Wilhelg Lange. Regie: Der Intendant. eeel HHMHBEERA 722 — 15