Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim⸗“ In der Poſtliſte eingetragen untez Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg, moßatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) er für den polit. und 11185 Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer⸗ für den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). et„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 173.(Celephon⸗Ar. 218.) Reiſe-Abonnements und Saiſon-Abonnemenks. 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Während die Welt noch im Schaudern verharrt über die gräßliche Mordthat, welche dem Leben des Prä⸗ ſidenten Carnot ein jähes Ziel ſetzte, während in verſchie⸗ denen Städten Südfrankreichs ein fanatiſtrter Pöbel Lynchjuſtiz zu üben ſucht an den unſchuldigen Lands⸗ leuten des Mörders, während der Unterſuchungsrichter unter dem Aufgebot ſeines geſammten dienſtlichen Appa⸗ rates den Bahnen des Attentäters nachſpürt und das ganze große Frankreich ſich zu einem Leichenbegängniß von ſondergleichem Pomp anſchickt, faßt jener Kreis von Männern, die man in Paris die politiſche Welt nennt und denen die interimiſtiſche Leitung der Geſchäfte oblag, mit Energie diejenigen Maßregeln in's Auge, welche zunächſt erledigt werden mußten. Dahin gehörte in allererſter Linie die Wahl des neuen Präſidenten. Die Verfaſſung ſchreibt dieſe als ſchleunigſten Akt vor, wenn die Stelle des oberſten Machthabers ver⸗ walst iſt. Und man muß ſagen, daß die Wahl ſchneller vollzogen iſt, als man irgend anzunehmen berechtigt war. Freilich hatte Caſimir Périer von vornherein die meiſten Chancen, aber es ſtanden ihm doch auch Namen gegenüber, die ebenfalls einen guten Klang haben, und man munkelte in Paris geheimnißvoll von einem ganz beſon⸗ deren Kandidaten, deſſen Namen in allerletzter Stunde auf den Schild erhoben werden ſollte und überraſchend wirken werde. Letzteres hat ſich alsbald als eitel Schwin⸗ del herausgeſtellt. Der bisherige Kammerprä⸗ ſident Caſimir Périer iſt geſtern zum Präſidenten der Republik gewählt worden, und zwar gleich im erſten Wahl⸗ gange mit überwältigender Mehrheit. Die Wahl fand den geſetzlichen Beſtimmungen gemäß zu Verſailles ſtatt. Dort hat der Congreß zuſammenzutreten. Es wurden insgeſammt 851 Stimmen abgegeben, davon 6 ungiltige. Als die Stimmen gezählt wurden, ergaben ſich 451 für Caſimir Perier, 191 für Briſſon, 99 für Dupuy, 53 für General Fevrier, 27 für Arago und 24 zerſplitterte. Der Senatspräſident, Challemel⸗Lacour, der dei der Wahl verfaſſungsgemäß den Vorſitz zu führen hat, verkündete darauf das Reſultat, daß Caſimir Perier auf 7 Jahre zum Präſidenten der Republik gewählt ſei, was mit lautem Beifall aufgenommen wurde. Die Nach⸗ richt von der Wahl wurde um 5 Uhr in Paris bekannt. Vor den Redaktionen und auf den Boulevards drängte ſich eine dichte Maſſe, doch kamen keine Ruheſtörnngen vor, auch vor dem Elyſse fanden große Anſammlungen ſtatt. Caſimir Perier iſt nicht mit der Eiſenbahn, ſon⸗ dern im Wagen, von Dragonern begleitet, über Saint⸗ Cloud und Sepres nach dem Miniſterium des Aeußeren Seleſenſte und verbreitettte Zzeitung in Maunheim und Amgebung. Ehrenbezeugungen erwies. Sein Mitbewerber Dupuy begleitet ihn als Miniſterpräſident. Was den Lebensgang des neuen Präſidenten der Republik anlangt, ſo iſt Jean Caſimir⸗Périer geboren am 8. November 1847 als Sohn des ehemaligen Mini⸗ ſters im Miniſterium Thiers und Enkel des großen Miniſters der Juli⸗Monarchie. Er machte literariſche und geſchichtliche Studien, wurde licencis des lettres und nahm am Kriege 1870/71 als Capitän der Mobil⸗ garde theil. Später trat er in die Verwaltung ein, war von Oktober 1871 bis Februar 1872 Cabinetschef bei ſeinem Vater im Miniſterium des Innern, wurde 1876 Deputirter, 1877 Unterſtaatsſekretär im Unterrichtsmini⸗ ſterium und dann im Kriegsminiſterium Im Jahre 1881 machte er ſich ein wenig des Monarchismus verdächtig; er legte ſein Abgeordnetenmandat nieder, weil er ſich nicht der Maßregel der Ausweiſung gegen die Mitglieder früherer Regentenfamilien an⸗ ſchließen wollte. Caſimir⸗Périer nückte bei der Januarkriſis des Jahres 1893 vom Vorſitzenden des Budgetausſchuſſes zum Kammerpräſidenten auf. Am 2. Dezember 1893 vollendete er die ihm aufgetragene Bil⸗ dung eines Miniſteriums, welches Tags darauf ausge⸗ rufen wurde. Sein Rücktritt erfolgte am 22. Mai d. J. infolge einer von ihm nicht gewünſchten Tagesordnung; man war zwar der Meinung, daß er nicht zu gehen brauchte, aber er ging. Er will ſich für den Präſiden⸗ tenſtuhl aufſparen, ſagte man damals. Am 2. Juni wurde er dann an Stelle Dupuys, der Miniſterpräſident wurde, zum Kammerpräſidenten gewählt. Mit Caſimir Perier hat die Republik unſtreitig die beſte Wahl getroffen, die ihr zur Zeit möglich war. Er iſt ein gerader, offener Charakter, ſeine geiſtigen Quali⸗ täten ſind bedeutend und haben ſich ſchon öfters im beſten Lichte gezeigt, er ſtammt aus einer untadelichen echt repu⸗ blikaniſchen Familie und Panamaſchlamm und dergl. haben mit ſeinem Namen niemals Berührung gehabt. Die fran⸗ zöſiſche Natlon kann ſtolz darauf ſein, zu kritiſcher Zeit eine ſo glückliche Wahl getroffen zu haben. Caſimir Périer iſt ganz der Mann, das im Innern vielfach gefährdete franzöſiſche Staatsſchiff ſtandhaft und wacker über Un⸗ tiefen und durch Sturm ſicher zu lenken. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 28. Juni. Der Juſtizausſchuß des Bundesraths hat beim Plenum beantragt, den Reichskanzler zu erſuchen, die Ausarbeitung eines Geſetzentwurfs über die Beſtrafung unwahrer, nichteidlicher Zeugenausſagen in Erwägung zu nehmen. Das Wiederauftauchen dieſer Frage ſteht im Zuſammenhang mit der erfreulichen Ver⸗ minderung der Eide, wie ſie in der Novelle zur Straf⸗ prozeßordnung vorgeſehen iſt. Wie man hört, tritt namentlich die bayeriſche Regierung für eine Beſtrafung unwahrer, nicht eidlicher Zeugenausſagen ein, wie ſie in dem früheren bayeriſchen Strafgeſetzbuch vorgeſchrieben war. Die Kommiſſion für Arbeiterſtatiſtik berieth am 23. d. M. zunächſt über eine von dem Reichskanzler in Ausſicht genommene Abänderung der Geſchäftsordnung vom 7. Januar 1893. Die Abänderung, der die Kom⸗ miſſion zuſtimmte, ſoll dahin gehen, daß den von der Kommiſſion vernommenen Auskunftsperſonen außer Erſatz der ihnen erwachſenen Reiſekoſten als Entſchädigung für andere Unkoſten und für Zeitverſäumniſſe künftighin ein Pauſchalſatz gewährt wird, da die bisher für jeden ein⸗ zelnen Fall vorzunehmende beſondere Feſtſetzung zu erheb⸗ lichen Unzuträglichkeiten geführt hat. Weiterhin be⸗ ſchäftigte ſich die Kommiſſton, wie der„Reichsanzeiger“ berichtet, mit Berathung des Gutachtens, das dem Reichs⸗ kanzler über die Regelung der Arbeitszeit in Bäckereien und Konditoreien zu erſtatten iſt. Die Mehrheit ent⸗ ſchied ſich dafür, eine Regelung zu empfehlen, nach der die Gehilfen täglich 12 oder einſchließlich einer mindeſtens einſtündigen Pauſe 13 Stunden, die Lehrlinge im erſten Lehrjahre 2 Stunden, im zweiten Lehrjahre 1 Stunde weniger beſchäftigt werden dürfen. Außerhalb der 12⸗ oder 13ſtündigen Schichten dürfen nach dem Entwurf die Gehilfen und Lehrlinge während eines Zeitraums von 2 Stunden nur zu gelegentlichen Dienſtleiſtungen heran⸗ gezogen werden, unter allen Umſtänden aber muß ihnen zwiſchen je 2 Arbeitsſchichten eine ununterbrochene Ruhe⸗ zeit von acht Stunden gewährt werden. Für die Fälle beſonders geſteigerten Bedürfniſſes oder unvermeidlicher keſahren, wo ein Infanterieregiment ihm die militäriſchen Verzögerung des Backprozeſſes ſieht der Entwurf die Zu⸗ Donnerſtag, 28. Juni 1894. ———— eeeeeeeeeeee, läſſigkeit von Ueberarbeit an einer Anzahl von Tagen im Jahre vor. Die Sonntagsruhe ſoll 16 Stunden be⸗ tragen; in Bäckereien ſollen dieſe Ruheſtunden ſämmtlich, in Konditoreien ſollen 12 derſelben im ununterbrochenen Zuſammenhang gewährt werden. Doch ſind beſondere Ausnahmen für die Thätigkeit des Eispoſtens, ſowie für gewiſſe Vorbereitungsarbeiten vorgeſehen. Die Control⸗ vorſchriften des Entwurfs ſind auf das unentbehrliche Maß beſchränkt. Die Berathungen der Kommiſſton dauern in dieſen Tagen fort. Deutſchlands auswärtiger Handel ſtellte ſich in 100 Kilogr. wie folgt(Vorjahrszahlen in Klam⸗ mern): Einfuhr: Mai 27,711,616(26,173,566), Januar bis Mai 120,662,043(109,423,062), Aus⸗ führ: Mai 18,129,510(16,786,503), Januar bis Mai 86,192,031(82,705,266). Davon entfallen auf Edel⸗ metalle Einfuhr Mai 599, Januar bis Mai 2967, und Ausſuhr 264 bezw. 1829. Bei der Einfuhr iſt nament⸗ lich die Mehreinfuhr von Getreide und landwirthſchaft⸗ lichen Produkten um 6,751,985 Hundertkilogramm wäh⸗ rend der abgelaufenen 5 Monate des Jahres 1894 gegen⸗ über dem gleichen Zeitraum des Vorjahres bemerkenswerth. Auch die Mehreinfuhr von Erzen und Erden(Nr. 7 des Zolitarifs) um 1,995,426 Hundertkilogramm iſt zu er⸗ wähnen. Bei der Ausfuhr iſt die Mehrausfuhr von Kohlen um 1,602,373 Hundertkilogramm zu konſtatiren, während bei der Ausfuhr von Textilwaaren im Ganzen ein Rückgang zu verzeichnen iſt. Die Ausfuhr von Eiſen, Eiſenwaaren, Maſchinen und Inſtrumenten iſt ſowohl im Mai als in den Monaten Januar—Mai 1894 erheb⸗ licher als im Vorjahre. Aerger, als man vermuthen ſollte, hat ſich der durch die Ermordung Carnots aufgeregte Poͤbel von Lyon und anderen Städten an den Laubsleuten des Mörders vergriffen. Dieſe häßlichſte Seite an dem Drama kennzeichnet vortrefflich ein Artikel der„Berl. N. Nachr.“ mit folgenden Worten: „Tod den Italienern!“ In dieſen Haßſchrei hat ſich das ſtarre Entſetzen der Lyoner Bevölkerung angeſichts der Er⸗ mordung des Präſidenten Carnot gelöſt, eine wilde Italiener⸗ jagd in den Straßen ihrer Stadt war die erſte Todtenfeier, die ſie dem jäh dahingerafften Oberhaupte der Republik zu veranſtalten wußte und nur einem Maſſenaufgebote von Polizei und Militär gelang es, ein Blutbad unter Unſchul⸗ digen zu verhüten, die kein Vorwurf treffen kann, als der der Landsmannſchaft mit dem Mörder vom 24, Juni. Bedenklicher als alle anderen politiſchen Folgen der Unthat Ceſario Santos erſcheint uns dieſes Hinüberfluthen der nationalen Erregung in Frankreich in die Italien feindliche Seelenſtrömung, die ohnehin ſeit längerer Zeit und insbeſondere ſeit der vor⸗ jährigen Manöverreiſe des italieniſchen Kronprinzen in die Reichslande in hohen Wellen geht und alle Dämme vorbauen⸗ der Staatsklugheit zu zerreißen droht, wofern die Regierung und ihre Organe nicht die äußerſte Wachſamkeit, verbunden mit eiſerner Thatkraft, entfalten. In Lyon iſt es geſtern der Energie und Umſicht der Behörden gelungen, ein Gegenſtück zur ſtzilianiſchen Veſper und eine Erneuerung der Metzelei von Aigues⸗Mortes im großen Stile zu verhüten. Wer es mit dem europäiſchen Frieden ehrlich meint, muß wünſchen, daß die gleiche Umſicht und Energie der verantwortlichen Perſonen überall in Frankreich mit gleichem Erfolge bethätigt werden möge, da andernfalls die Ermordung Sadi Carnots, die an und für ſich nur für Frankreich eine Kataſtrophe be⸗ deutet, zu einer Kataſtrophe für Europa werden könnte. Weſentlich erleichtert wird der franzöſiſchen Regierung ihre Aufgabe durch das Verhalten der italieniſchen öffenklichen Meinung, die von ehrlicher Entrüſtung über die Unthat Santos erfüllt iſt, und durch das der italieniſchen Regierung, das in Frankreich den wohlthuendſten Eindruck machen muß Die„Magdeburg. Zeitung“ läßt ſich aus vati⸗ kaniſchen Kreiſen zu Rom ſchreiben: Die verfrühte Veröffentlichung der päpſtlichen Encyelyca wird bei der Curie ſehr ernſthaft genommen.. Der neue Unterſtaats⸗ ſekretär Migr. Rinaldini hat den Befehl erhalten, dem Urheber dieſes Vertrauensmifbrauches nachzuſpüren, doch wird dabei wohl nicht viel herauskommen, da jetzt die Schuld auf das untere Expeditionsperſonal des Staats⸗ ſekretariats geſchoben wird. Unterdeß iſt bei der Verthei⸗ lung der hohen vatikaniſchen Aemter der deutſche Kardinal Prinz Hohenlohe trotz ſeiner Anciennetät von Neuem übergangen worden; das Sekretariat der Breven iſt an den Kardinal Vincenzo Vannutelli übertragen worden und das der Memorialen an den früheren Münchener Nuntius Kardinal Prinz Ruffo⸗Seilla. Die Form der Entſcheidung war die, daß die Breven dem Kardinal Hohenlohe angeboten, von ihm aber abgelehnt wurden, was vorher ſo ausgemacht worden war. Man wird dieſen Vorgang wohl recht lehrreich finden können. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 28. Juni. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 27. Junt. 28. öffentliche Sitzung der 1. Kammer. Der Präſident, Prinz Wilhelm, eröffnet um 10 Uhr e Sitzung. iherr Rüdt von Collenberg erſtattet Bericht Petition von Hauſach, Haslach und Steinach, um Er⸗ laſſung einer Verordnung, betreffend Unſchädlichmachung der Abwaſſer ans Celluloſefabriken und trägt den Kommiſſionsan⸗ trag vor, die Petition der Regierung zur Kenntnißnahme zu Überweiſen NRiniſter Giſenlohr erklärt, daß ihm über die Ange⸗ legenheit nichts bekannt geworden, da keine Beſchwerde ein⸗ gegangen ſei. Geh. Hofrath Engler erklärt es für richtig, daß die Regierung den Celluloſenfabriken keine Schwierigkeiten in den Weg legt, ſchildert aber andererſeits auch die die Schäd⸗ lichkeit der 5 Ferner dankt er der Großh. Regierung für die in letzter Zeit fertiggeſtellte hydrographiſche Arbeit. Der Antrag wird angenommen. Freiherr Franz v. Bodman erſtattet Bericht über die Petition des Gemeinderaths in Meersburg, u. A. um Er⸗ mäßigung des Beitrags zur Verbeſſerung der Landſtraße von Meersburg nach Markdorf. Die Kommiſſion beantragt, die Petition der Großh. Re⸗ gierung empfehlend zu überweiſen. Der Antrag wird angenommen. Freiherr Göler v. Ravensburg erſtattet Bericht über Titel 11 8 8 des Großh. Miniſteriums des Innern, Bei⸗ käge zu der Lebensverſicherung der Rathſchreiber betr. Miniſter Eiſenlohr äußert ſich in ähnlichem Sinne die in der zweiten Kammer. Die Budgetkommiſſion beantragt, dem Beſchluß der beiten Kammer beizutreten. Der Antrag wird angenommen. Freiherr Göler v. Ravensburg erſtattet Bericht über die Denkſchrift betreffend Vollzug einiger Beſtimmungen des Etatsgeſetzes. Der Kommiſſionsantrag, den Beſchlüſſen der zweiten Kammer beizutreten, wird angenommen. Freiherr Göler v. Ravensburg berichtet über den zweiten Nachtrag zu dem Geſetze über Feſtſtellung des Staats⸗ haushaltsetats. Der Kommiſſionsantrag, dem Geſetze in der Faſſung der Zweiten Kammer zuzuſtimmen, wird angenommen. Als Deputationsmitglieder zum Empfang Sr. K. H. des Großherzogs wird das geſammke Bureau gewählt, demnach Prinz Wilhelm, Freiherr Franz v. Bodman, Geh. Kommer⸗ ienrath Diffens und die Freiherren Rüdt v. Collenberg und Ferbinand v. Bodman. In den landſtändiſchen Ausſchuß werden gewählt: die reiherren Rüdt v. Collenberg, Göler v. Ravensburg, Geh. ofrath Dr. Engler und Kommerzienrath Sander. Prinz Wilhelm ſprach zum Schluß ſeine Genugthuung über den befriedigenden Verlauf, der ſich in Uebereinſtimmung mit der Großh. und der Zweiten Kammer bewegte and ſehloß mit den Worten:„Ich glaube, daß die Tagung dem Lande zum Segen und dem Landesherrn perſönlich zur reude gereichen wird.“ Hierauf erſtattete er die übliche eſchäftsüberſicht. Dem Bürean ſpricht er den Dank für die aus, die er bei ihm gefunden und dankt auch dem ge⸗ ammten Hauſe und namentlich den Kommiſſionspräſidenten für die treue Mitarbeit und den Fleiß. Frhr. Franz v. Bodman dankt dem Präſidenten für ſeine ausgezeichnete Seitung der Geſchäfte. Das hohe Haus drückte den Dank durch Erheben von den Plätzen aus. Prinz Wilhelm dankte mit den Worten:„Ich bin erührt für die liebevolle Aufmerkſamkeit. Ihre treue Mit⸗ lſe hat mir die Arbeit leicht gemacht. Nicht mir, Ihnen gedührt der Dank. Möge die Arbeit des Landtags unſerem theuren Vaterland zum Heile gereichen.“ Schluß der letzten öffentlichen Sitzung. Geheime Sitzung. Karlsruhe, 27. Juni. 106. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präftdent Gönner eröffnet die Sitzung um 9½¼ Uhr, Abg. Birkenmeyer(Ztr.) berichtet über die Ausle ung des 9 57 Abſ. 2 der Verf.⸗Urkunde. Die Kommiſſion iſt zu der Anſchauung gekommen, daß Kreisſchulräthe, Landgerichts⸗ rüthe, Landeskommiſſäre und ähnliche Beamte als Kreisbe⸗ amte anzuſehen ſind und hinſichtlich der Wahlfähigkeit im igenen Bezirk nicht unter den§ 87 Abſ. 2 der Verfaſſungs⸗ nde fallen. Abg. Strübe(nat.⸗lib.) regt an, ob nicht die betr. Be⸗ ſtimmung überhaupt als überflüſſig zu betrachten ſei. Abg. Wacker(Ztr.) iſt anderer Anſicht. Es gebe Kate⸗ orien von Bezirksbeamten, deren Wählbarkeit im eigenen ezirk eine Gefahr für die Freiheit der Wähler wäre. Abg. v. Stockhorner(konſ.) ſchließt ſich Wacker an. Nach einem Schlußwort Birkenmeyers wird der Kom⸗ miſſionsantrag angenommen. Gegen denſelben ſtimmen die Abg. v. Buol, Löffler und Lohr(Ztr.) Abg. Jauck(Ztr.) berichtet über die Aufſuchung provi⸗ ſoriſcher Geſetze. ie Kommiſſion beantragt, die Kammer wolle erklären, daß kein Grund vorliege, bezüglich der in den Jahren 1892 und 1893 erſchienenen Regierungsverord⸗ Teuilleton. — Die erbliche Belaſtung in Wahrheit und Dichtung. Bei Beſprechung der Werke Gerhart äußert ſich ein Nervenpatholog in der Beilage der„Allgem. Ztg.“ folgendermaßen über das in der modernen Literatur ſo viel mißbrauchte biologiſche Geſetz der Vererbung:„Vererbt werden zunächſt in der„realiſtiſchen“ Dichtkunſt nur Lafter, Krankheiten und ſchlechte Eigenſchaften, im Leben dagegen und in der Wirklichkeit zumindeſt eben ſo häufig Talente, Vorzüge und glänzende Eigenſchaften. Doch ſehen wir vorerſt von dem hellen Bilde gänzlich ab und halten wir uns aus⸗ ſchließlich an die häßliche Seite dieſer Lehre. Da müſſen wir leider gleich Eingangs bekennen, daß unſere poſitiven, ſicher Kenntniſſe über die Bedingungen, unter welchen eine rerbung ſtatthat, im höchſten Grade kümmerlich und der Ergänzung bedürftig ſind. Wir wiſſen kaum annähernd, wer vererbt, nur ungenau und durchaus unzulänglich, was alles vererbt, und nur zum allergeringſten Theile endlich, wie ver⸗ erbt wird. Vom Subjekt, von den vererbenden Theilen ſind uns beſtenfalls Vater und Mutter bekannt, der Einfluß des Stammes, der Vorfahren, der Seitenverwandten hüllt ſich faſt ſtets in undurchdringliches Dunkel. Auch über das Objekt, ühber dasjenige, was zur Vererbung kommt, ſind wir nicht allzu genau unterrichtet. Nur wenige Krankheiten, wie etwa die Syphilis, ſcheinen als ſolche von den Eltern auf die Kinder überzugehen, als Vererbung im eigent⸗ lichſten Sinne des Wortes. Viel häufiger dürfte nicht die Krankheit ſelbſt, ſondern blos eine gewiſſe Dispoſition, eine erhöhte Anſprechbarkeit, eine verminderte Reſ 3 gegenüber den krankmachenden Schädlichkeiten zur Vererbung kommen. Die Hifszeitwörter„dürfen und ſcheinen,“ die ich bei dieſen Theorien gebrauchen mußte, beweiſen, wie ig gefeſtet ſich dieſelben noch heutigen Tages darſtellen. Wie der Vererbung endlich iſt bis zur Stunde noch faſt wnslich terxs ingoguita. Nur bei einigen Krankheiten, wie nungen zu reklamiren. Der Antrag wird einſtimmig ange⸗ Rommen. Ein weiterer Antrag, die Kammer wolle bezüglich einer Beſtimmung betr. die Rechtspolizeiordnun erklären, daß ſte die Angelegenheit einſtweilig beruhen laſſe wird einſtimmig angenommen. Bezüglich der Verordnung vom 26. Mai 1890, durch welche den Gemeinden unterſagt wird, Gemeindefarren, die noch zuchttauglich ſind, zu verkaufen, wird beantragt, die Kam⸗ mer wolle die Regierung um Vorlage eines Geſetzentwurfs erſuchen, welcher das Verfügungsrecht der Gemeinden über ihre 8 zu regeln beſtimmt iſt. eh. Rath Eiſenlohr iſt ſehr gern bereit, einen Ge⸗ ſetzentwurf dem nächſten Landtag vorzulegen. Abg. Klein⸗Wertheim(nat. litb.) erſucht den Miniſter, in dieſes Geſetz auch die Schweinefaffel aufzunehmen. Der Antrag wird einſtimmig angenommen, Sodann wird der Bericht des Abg. v. Buol(Ztr.) über das Stimmrecht des Präſidenten berathen. Die Kommiſſion beantragt, daß durch die Beſtimmung über das Stimmrecht des Präſidenten bei Stimmengleichheit das ſonſtige Stimm⸗ recht des Präſidenten keine Einſchränkung erfahren ſoll. 9 Abg. v. Stockhorner(konſ.) erklärt ſeine Zuſtimmung ierzu. Der Antrag wird einſtimmig angenommen. Abg. v. Bodman(Zentr.) berichtet über die Bitte des Waiſenxichters Georg Voiſin in Mannheim um Gehalt für die Beſorgung von Armenfachen. Kommiſſionsantrag: Die Kammer wolle dieſe Petition, welche mit der vom Juſtizmini⸗ ſterium bereits in Erwägung gezogenen allgemeinen Regelung der Beſoldung der Waiſenrichter im engſten Zuſammenhange ſtehe, der Regierung zur Kenntnißnahme überweiſen. Miniſterialrath Dorner: Es ſolle zunächſt geſucht wer⸗ den, dem Petenten durch andere Abgrenzung ſeines Bezirks zu ſchaffen. Was die allgemeine Regelung be⸗ treffe, ſo halte es die Regierung geboten, den Waiſenrichtern, beſonders den Berufswaiſenrichtern die erforderliche Vergütung zu gewähren. Die Regierung hat eingehende Erhebungen an⸗ geſtellt, auf Grund deren ſie eine Regelung der Gehaltsfrage in Angriff genommen. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) hätte es gern geſehen, wenn die Sache als Motion an das Haus gebracht worden wäre. Es ſei ausſchließlich Sache des Staates, für ausreichende Be⸗ zahlung der Waiſenrichter zu ſorgen, welche Geſchäfte des Staates und nicht der Gemeinden beſorgen. Nach einem Schlußwort des Beri terſtatters und einer Bemerkung des Abg. Fieſer wird der Kommiſſionsbericht ein⸗ ſtimmig angenommen. Die Drucklegung des Berichts wird genehmigt. In den ſtändigen Ausſchuß werden durch Zuruf gewählt die Abgg. Gönner, Kiefer, Fieſer(nat.lib.), v. Buol, Hug(3tr.) und Heimburger(Dem.). Zu der Abordnung, welche S. K. H. den Großherzog empfangen wird, werden durch's Loos no h berufen die Abgg. Wechsler(nat.⸗lib.) und Breitner(Ztr.). Präſident Gönner gibt eine geſchäftliche Ueberſicht. Es wurden auf dieſem Landtag 106 öffentliche Plenarſitzungen gehalten. Von den ſtändigen Kommiſſionen hielten die Budgetkommiſſion 61, die Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen 32, die Petitionskommiſſion 28, die Geſchäftsord⸗ nungskommiſſton 6 Sitzungen. Vorgelegt wurden 18 Geſetz⸗ entwürſe, die alle erledigt wurden mit Ausnahme des Geſetzes betreffend die Aufenthaltsbeſchränkungen. Ferner kamen ein, 12 Anträge, 17 Budgetvorlagen bezw. Nachträge, 8 Mitthei⸗ 122 5 verſchiedener Miniſterien, 2 Interpellationen und 150 Petitionen. Von den Petitionen wurden 20 empfehlend über⸗ wieſen, 57 zur Kenntnißnahme überwieſen und über 38 wurde zur Tagesordnung übergegangen, 7 wurden zurückgezogen und 5 waren nach 8 61 der Geſchäftsordnung nicht geeignet zur Verhandlung im Plenum, 20 wurden durch Geſetzentwürfe und Beſchlußfaſſungen erledigt. Eine Petition von Schielberg und eine Petition von Schönberg, über welche Berichte fertig geſtellt waren, wurde zurückgezogen. Die Petitionen des Herrn oe von Karlsruhe betr. Ergründung der Mittel zur Beſei⸗ ligung der landwirthſchaftlichen Nothlage und der ſozialen Frage liefen mit andern Petitionen zu 1 85 ein, auch glaubt die Petittenstommifſion, daß derartige Verlangen von unbe⸗ theiligter Seite zur Löſung ſolch' großer Probleme der Kam⸗ mer gegenüber nicht angezeigt ſeien.(Zuſtimmung.) Abg. v. Buol(Zentr.): Man ſtehe am Ende einer ehr langen und gelche tsreichen Tagung. Mit großer Um⸗ cht, außerordentlicher Ausdauer und unermüdlicher Thätig⸗ keit habe der Präſident ſich ſeinen Pflichten gewidmet und ein lebhaftes Beſtreben mit Erfolg an den Tag gelegt, mit Gewiſſenhaftigkeit und Unparteilichkeit die Verhandlungen zu letten.(Zuſtimmung.) Dafür gebühre ihm der Dank und die Anerkennung des Hauſes. Er fordere die Mitglieder deſſelben auf, dem Ausdruck zu geben, indem ſie ſich von den Sitzen erheben. Präſtdent Gönner: Er ſage dem Vorredner ſeinen herz⸗ lichen Dank für die überaus Feundliche Anerkennung und danke ebenſo allen Mitgliedern des Hauſes für die zu dieſen Worten. Die Schwierigkeiten ſeines mtes hätten ſich im Laufe der Verhandlungen in größerem Maße 09 9. als ſie zuerft von außen ſich zeigken. Die achſicht und Unterſtützung der Mitglieder und ſeiner Kollegen im raſſdium ſeien ihm aber reichlich zu Theil geworden. In ſeinem Amte ſei es nicht mög⸗ lich, in allen Fällen die der Herren zu erringen. Aber daß es ihm vielfach doch gelungen ſei, das werde er als freundliche Grinnerung an ſeine Erlebniſſe auf dem Präſidenten⸗ DSS YTYB—.....———————.-.——.... bei der Syphilis und dem Alkoholismus, dürfen wir mit Wahrſcheinlichkeit ſchon eine Vergiftung im Keime voraus⸗ ſetzen. Es muß aber ferner mit aller Entſchiedenheit betont werden, daß keine wie immer geartete Schädlichkeit eine abſo⸗ lut ſichere Gewähr für die Vererbung bietet. Denn immer andelt es ſich bei dieſer Uebertragung pathologiſcher Zu⸗ Naude um ein bloßes Können, nie um ein unvermeidliches Müſſen! Je mehr der Schädlichkeiten ſich häufen, deſto wahr⸗ ſcheinlicher iſt auch ogeteris paribus der üble Einfluß auf die aber ſelbſt im ungünſtigſten Falle iſt noch die Möglichkeit der Paralyſtrung durch anderweitige Gegen⸗ kräfte nicht völlig auszuſchließen. Als ſolche paralyſirende Momente wirken zum Exempel bei blos einſeitiger Belaſtung die volle Geſundheit des anderen Elterntheils, eine vernünftig eregelte Lebensweiſe und vor Allem eine weckentſprechende rziehung. Denn jede Vererbung iſt die Reſultirende eines Kräfteparallelogramms, an deſſen einer Seite die verſchiedenen Schädlichkeiten wirken, während an der anderen die entgegen⸗ ſtrebenden Heilfaktoren ihre Thätigkeit entfalten. Setzen wir z. B. den Fall, wir hätten den ſchädigenden Einfluß einer ſchweren Hyſterie der Mutter bei den Kindern zu berechnen. Eine ſolche Krankheit legt allerdings ſehr häufig den Grund⸗ ſtein zu allerlei Neuroſen bei der Nachkommenſchaft, allein es iſt ſehr wohl möglich, daß, wenn keine andere Schädlichkeit mehr ſtatthat, die Ungeſundheit der Mutter durch die völlige Geſundheit des Vaters und des Stammes bis zum Ver⸗ ſchwinden ausgeglichen wird. Würde weiter auch der Erzeuger ſelbſt zur Belaſtung beitragen, indem er etwa zur Zeit der Empfängniß ſchon Säufer war, dann iſt es freilich ſehr wahr⸗ ſcheinlich, daß auch die Kinder nicht mehr ganz heil davon kommen werden. Aber noch immer kann eine ſcharfſinnig ge⸗ leitete Erziehung, völlige Trennung von den Eltern und dauernder Aufenthalt in guter Landluft auch dieſe Schädlich⸗ keiten bannen. Im ſchwerſten Falle endlich, wenn nicht blos Vater und Mukter neuropathiſch ſind ſondern auch die weitere Aſcendenz ergriffen war tritt allerdings nahezu aus⸗ ſtuhle mit ſich nehmen Er wünſche den 8 eine glücklſche Heimkehr und rufe ihnen ein herzliches ebewohl zu. Damit iſt die Sitzung geſchloſſen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 28. Juni 1894. *Das Groſtherzogliche Paar wird am 30. d. Mts. nach St. Blaſien zu einem dreiwöchentlichen Aufenthalte ab⸗ reiſen. „Verſetzung. Polizeikommiſſär Wilhelm Hollerb ach in Karlsruhe wurde unter Einreihung in die 1. Gehaltsklaſſe nach Freiburg verſetzt. Militäriſches. Landwehrbezirk Mannheim: Engel⸗ horn, Premierlieutenant von der Kavallerie 2. Aufgebots, Müh 1655 Secondelieutenant von der Feld⸗Artillerie 2. Auf⸗ gebots, Glimpf, Premierlieutenant vom Train 1. Aufgebots, der Abſchied bewilligt. Lochert und Specht, Seconde⸗ lieutenants von der Infanterie 1. Aufgebots, zu Premier⸗ lieutenants befördert. „Den Jnhabern der gekündigten ApCt. Heidelber⸗ ger Stadtobligationen von 1882 ſoll, wie wir hören, Seitens des Conſortiums, welches die neue 3½pt. e berger Stadt⸗Anleihe übernommen hat, demnächſt 5 uſtige Converſions⸗Offerte unterbreitet werden, worauf wir nicht verfehlen, die Inhaber aufmerkſam zu machen. Neuwahl in den Stadtverordneten⸗Vorſtand. Geſtern Mittag fand im Rathhaus eine Neuwahl in den Vorſtand des Bürgerausſchuſſes für Herrn W. Bouquet ſtatt, welcher leider ſeine Stelle niedergelegt hat. Abgegeben wurden 69 Stimmen. Davon fielen auf den von den nationalliberalen Stadtverordneten aufgeſtellten Kandidaten, Herrn Auguft Dreesbach 34 Stimmen, während der Kandidat der Sozial⸗ demokraten 32 Stimmen erhielt. 2 Stimmen waren zerſplittert, 1 ungiltig. Nicht abgeſtimmt haben 27 Stadtverordnete, von denen der größte Theil der nationalliberalen Partei angehört. Wie wir hören, hat Herr Dreesbach die Wah abgelehnt und und muß infolgedeſſen ein neuer Wahlgang ſtattfinden. * Aus der Handelskammer. Amtliches Waaren⸗ verzeichniß zum Zolltarif. Eine e der im Reichsſchatzamt ausgearbeiteten Vorſchläge für die Abänderung und Ergänzung des amtlichen Waarenverzeich⸗ niſſes zum Zolltarif liegt auf der Kanzlei der Handelskammer Lit. D 3 Nr. 12, eine Treppe hoch, während der nächſten Tage zur Einſicht auf. Es handelt ſich u. A. um die Artikel: Backpulper, Berlinerblau, Blutlaugenfalz, Celluloſe, Chrom⸗ farben, Deſirungslikör, Drahtlitzen, Eichelkaffee, Eigelb, Faß⸗ dauben, Fleiſch, Gries, Guttapercha, Knochen, Kupfer, ais, Malz, Maſchinen und Maſchinentheile, Mehl, Mühlenfabrikate, Neublau, Papierdüten und Papierſäcke, Petroleum, eisgries, Reismehl, Röhren, Seide, Ultramarin, Wachs, Zinnober. Den Abänderungsvorſchlägen iſt eine ausführliche Be ründung bei⸗ gegeben. Die Betheiligten werden erſucht, von dem Aktenſtück Einſicht zu nehmen und etwaige Bedenken gegen die Vor⸗ ſchläge zum Ausdruck zu bringen. Adreſſe des Handelsſtandes für Herrn Dr. Joſef Landgraf. Wir machen wiederholt darauf aufmer am, daß das am letzten Samſtag Herrn Dr. Landgraf überreichte Ehrengeſchenk noch im Engelhard'ſchen Laden ausgeſtellt iſt und daß dortſelbſt Unterſchriften für die Hrn. Dr. Land⸗ graf demnächſt zuzufertigende Dankadreſſe entgegen ge⸗ nommen werden. Eine alte Wetterregel ſagt bekanntlich, daß wenn es am Siebenſchläfertag regnet, dann noch 7 Wochen lang dieſes Wetter anhält. Wenn dieſe Wetterregel richtig iſt, haben wir eine längere Periode ſchöner Tage zu erwarten, denn der geſtrige Tag war ein vollſtändig regenloſer. Der Springbrunnen auf der rechten Seite des Heidel⸗ berger Thores iſt nunmehr auch aus dem Winterſchlaf erwacht. Es hat dies allerdings ziemlich lange gedauert. Heidelberger Schloßbelenchtung. Morgen Freitag Abend findet bekanntlich in e eine S eb ſtatt aus Anlaß eines Ausfluges, welchen die heute und morgen in Mannheim tagende Ziegelei⸗Beru morgen nach Heidelberg⸗Ziegelhaufen veranſtaltet, Fachgewerbe⸗Ausſtellung für Hotel⸗ und Wirth⸗ ſchaftsweſen. Man ſchreibt uns: Die Verſendung der Ein⸗ ladungsſchreiben zu der Anfangs Auguſt in Darmſtadt ſtattfindenden Ausſtellung iſt kaum erſolgt und ſchon laufen die Anmeldungen ſo zahlreich ein, daß eine große Betheiligung gewährleiſtet iſt. Ein Ueberblick über die erfolgten Anmeld⸗ ungen läßt erwarten, daß die Ausſtellung ein abgerundetes Bild über Alles geben wird, was zu den Annehmlichkeiten und Bequemlichleiten gut geleiteter und den Anforderungen der Gegenwart entſprechend eingerichteter Hotels und Gaft⸗ häuſer gezählt werden kann. Bedeutende Induſtriefirmen und Gewerbetreibende der verſchiedenſten Branchen, ſowohl aus der näheren Umgebung, als auch aus dem weiten Vaterlande, wollen wetteifernd zuſammentreten und zeigen, was langjährige Erfahrung und moderner Erſindungsgeiſt für das Wohlbefinden, die Erholung, Erquickung nnd Unterhal⸗ tung des Publikums auf der Reiſe und in der Mußezeit ge⸗ ſchaffen. Ebenſo werden der deutſche Weinbau, die Schaum⸗ wein⸗, Cognac⸗ und Bierbranche ſtark vertreten ſein. Da der Süddeutſche Gaſtwirthe⸗Verband, welcher ca. 18,000 Mitglieder zählt, mit der Ausſtellung gleichzeitig ſeinen IX. Verbandstag und Sterbekaſſe⸗Generalverſammlung abhält, ſo dürfte der Beſuch ein äußerſt lebhafter werden. nahmslos Entartung ein, aber ſelbſt in ſolch' verzweifelten 7 5 iſt immer noch eine aufhebende oder zumeiſt ſehr be⸗ chränkende Wirkung der Heilpotenzen denkbar, Und es iſt ein ſchwerer Fehler faſt aller modernen Realiſten, von Ibſen und Hauptmann angefangen, bis zum letzten Jüngſtdeutſchen herab, daß ſie dieſer Möglichkeit von Gegengewichten gar nicht ge⸗ denken, oder ſie beſtenfalls blos ſo nebenher und beiläufig er⸗ wähnen.“— Ganz in demſelben Sinne ſpricht ſich ein ſoeben erſchienenes Schriftchen von Georg Hirth aus(„Die Lokaliſationstheorie, angewandt auf pſychologiſche Probleme; Beiſpiel: Warum ſind wir zerſtreut)), nur mit dem Unter⸗ ſchied, daß Hirth gegenüber der erblichen Belaſtung eine förmliche erbliche Entlaſtung aufſtellt und aus den Thatſachen der Biologie und Pfychologie, welche für die Erblichkeit er⸗ worbener(d. h. durch das Individuum erworbener) Eigen⸗ ſchaften ſprechen, den deſtruktiven Tendenzen der eänſei Belaſtungslehre und deren dichteriſcher Verwerthung gegenüber eradezu einen neuidealiſtiſchen Standpunkt gewinnt. Das Hirth'ſche„Entlaſtungsgeſetz“ iſt ein biologiſches Regreſſtons⸗ geſetz: nach ihm kommt die geſunde Dispoſition der Ureltern um ſo ſicherer wieder zur Herrſchaft, je ſorgfältiger das be⸗ laſtete Individuum im Sinne der Entlaſtung lebt. Mit anderen Worten: nach der Entwickelungsmechanik des menſchlichen Plasma haben die älteren und älteſten Bildungen und Erwerbungen das Uebergewicht über die neueſten, ſind die Stammeseigenſchaften den individuellen übergeordnet, geradeſo wie auf dem Gebiete der pfychiſchen Innervation die älteſten Erinnerungen und Gewohnheiten die haltbarſten ſind. Da nun der menſchliche Organismus in fortwährender Fort⸗ und Umbildung begriffen iſt(auch in nervöſer und pfychiſcher Hinſicht), ſo kiegt es weſentlich am Individuum ſelbſt, ob es aus eigener Kraft und Einſicht den noch vorhandenen älteren geſunden Dispoſitionen behufs Ver⸗ treibung der neueſten ungeſunden hilfreich die Hand reichen will. Eine tröſtliche weil ſie dem Peſſimismus mit naturwiſſenſchaftlichen Gründen entaegentritt Munbeim, 28 Juni. General⸗Anzeiger. 8. Seite. *Die Vereinigung Gabelsberger'ſcher Stenographen „Cito“ hat in ihrer Sitzung von vorgeſtern Abend beſchloſ⸗ ſen,“ dem nach Stuttgart überſtedelnden Syndikus der Mann⸗ eimer Handelskammer Herrn Dr. Landgraf in Anbetracht 5 hervorragenden Verdienſte um die Verbreitung der Schule Gabelsbergers in unſerer Stadt eine Dankadreſſe zu übermitteln. Herr Dr. Landgraf war bekanntlich der Mann, der durch die Anwendung der Stenographie zweifellos am deutlichſten gezeigt hat, welch' außerordentlich hohen Werth dieſe Kunſt für das praktiſche Leben beſitzt. *Silberne Hochzeit. Geſtern beging der Eiſengießer Hch. Vogel mit ſeiner Ehefrau im engen Zamilienkreiſe die Feier der ſilbernen Hochzeit. Zur Sgeren der Feſtesfreude wurde Vogel, welcher ſeit einer längeren Reihe von Jahren bei der hieſigen Firma Gebrüder Reuling beſchäftigt iſt und ſich während dieſer Zeit als ruhiger, fleißiger und braver Arbeiter die Zufriedenheit ſeiner Principalität in vollem Maaß erworben hat, von dem Inhaber der genannten Firma, Herrn Stadtrath Ludwig Reuling, mit einem Geldgeſchenk und ferner noch zum ſpeeiellen Andenken au den heutigen Tag mit einer ſonſtigen ſchönen Dedication bedacht. Seitens ſeiner Mitarbeiter, bei denen ſich Vogel ſeines ruhigen, verträglichen Charakters wegen, einer ausnahmsloſen Beliebtheit erfreut, wurden demſelben verſchiedene ſchöne praktiſche Geſchenke zu Theil. Es zeigt dies wiederum in erfreulichſter Weiſe, wie dem gediegenen, braven und fleißigen Arbeiter jederzeit die Sympathie ſeines Brodherrn und ſeiner Mitarbeiterſchaft zur Seite ſteht. Möge es dem Jubelpaare vergönnt ſein, bei voller Geſundheit und Rüftigkeit auch das Feſt der goldenen Hochzeit dereinſt zu begehen. * Herr Reichsgerichtsrath Dietz hat heute Vormittgg Mannheim verlaſſen, um nach ſeinem neuen Wirkungskreiſe Leipzig überzuſiedeln. * Reviſion. Wie nichk anders zu erwarten ſtand, hat die Gr. Staatsanwaltſchaft gegen das freiſprechende Urtheil im Prozeß„Maas⸗Traumann“ die Reviſton beim Reichsgericht beantragt. * Verhaftete Diebe. Während des letzten Winters ſo⸗ wie während des Frühjahrs ſind auf dem Centralgüterbahn⸗ hof ſowie auf der Neckarſpitze eine größere von Dieb⸗ ſtählen verübt worden, wobei es die Langfinger hauptſächlich auf Hühner, Enten u. ſ. w abgeſehen hatken. Erſt vorgeſtern wurden im Centralgüterbahnhof einem Bahnwart 15 Hühner geſtohlen. Nunmehr iſt es gelungen, die Diebe in drei ver⸗ heiratheten Taglöhnern zu ermitteln und zu verhaften. Die⸗ ſelben waren auf der Neckarſpitze beſchäftigt und wohnen von ihnen je einer auf dem Hemshof, in Ladenburg und in Ilvesheim. * Konkurs Nadenheim. Der Konkursverwalter, Herr Rechtsanwalt Dr. Hachenburg, theilt mit, daß mit Ge⸗ nehmigung des eine Abſchlagszahlung von 60% an die Gläubiger erfolgt. Die bei dieſer Abſchlags⸗ zahlung zu berückſichtigenden e e zuſammen M. 393,676.00 für welche der Betrag von 286,205.39 bereit liegt. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Bäckermeiſters Karl Haberkern. Konkurs⸗ verwalter Kaufmann Georg Fiſcher hier. Prüfungstermin: 31. Juli. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 29. Juni. Ueber Großbritannien und dem größten Theil der Nordſee, ſowie Norwegen liegt ein weit ausgedehnter Hochdruck von 770 mm, unter deſſen Einfluß die Depreſſion im nordweſtlichen Rußland raſch nach dem Südoſten abrückt. Ueber Südweſtfrankreich, ſowie über Oberitalien zeigen ſich noch leichte Gewitterwirbel, die aber für die Wettergeſtaltung Süddeutſchlands ohne Belang find. Für Freitag und Samſtag iſt demgemäß trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Zubiläum des Fingvereins in Neckar⸗ biſchofsheim. B. Neckarbiſchofsheim, 25. Juni. Vom herrlichſten Wetter begünſtigt fand geſtern, wie ſchon kurz gemeldet, das Jubiläum unſeres Singvereins ſtatt. Das ganze Städtchen prangte im ſchönſten Feſtesſchmuck und war es beſonders unſere„Kaiſerſtraße“ in der die dichtgedrängten Feis dar hin und her wogten, und die einen herrlichen An⸗ lick darbot. Am Vorabend hatte im Adler“ ein Banket ſtattgefunden, bei welchem durch Herrn Vorſtand J. Schiek die neu er⸗ nannten Ehrenmitglieder mit ſchwungvollen Anſprachen ver⸗ kündet wurden. Es waren dies die Herren: Seminarlehrer H. Eyth, der geniale Zeichner unſerer herrlichen vielbe⸗ wunderten Fahne, Oberförſter Weſch, Bürgermeiſter Neu⸗ wirth, der alte Fahnenjunker vom Jahre 1844 Altkirchen⸗ gemeinderath Ch. Schneider, dann von aktiven Sängern: die beiden Vorſtände J. Schiek u. Ph. Neuwirth, Dirigent Hauptl. Braug, Kaſſier Apotheker R. Becker. Eine ganze Reihe von Reden und Toaſten wurden dabei gehalten und wollen wir nur einige Redner erwähnen: die Herren Oberförſter Weſch, Bürgermeiſter Neuwirth, Hofkapellm. Langer in Mannheim, Brgun, Lehrer K. Türk von Koburg(preisgekrönter Komponiſt des bad. Sängerſpruchs), Sberamtsrichter Schredelſecker, Thierarzt Berner von Pforzheim und Gerichtsſchreiber Eiſenhut. Der Singverein Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachyruck verboten.) 70(Fortſetzung.) Nun ſchien für die jungen Mädchen die Freude des Eisvergnügens plötzlich verſchwunden zu ſein; Angelg und Helivs ſetzken ſich nieder und ſchnallten ziemlich Fauiche ng Die ee von den kleinen Füßen. Nach kaum fünf Mimuten ſtürmten Beide die Schloßtreppe hinauf und traten mit herßen Wangen ufdd fliegendem Athem zur Gräfin Hortenſe ins Zimmer. „Tante, weißt Du denn, daß wahrſcheinlich— Sieghard und Prinz Möhringen zu uns kommen? Bergmann erzählte eben, er habe vor des Prinzen Wohnung den Wagen ſtehen ſehen. Mein Gott, wir ſind ja gar nicht vorbereitet! Ich gabe mein allerſchlechteſtes ſchwarzes Kleid an, und die Hagre fliegen mir um den Kopf herum, ſprudelte es in ab⸗ eriſſenen Sätzen über Helios' Lippen, während Gräfin Angela 12 bereits ihtes Pelzjackets entledigt hatte und merklich er⸗ kegt glättend über die Garnirung ihres Trauergewandes ſtrich. „Nakütlich weiß ich es, daß Sieghard und Möhringen heute herauskommen. Bergmann wußke es auch doch er iſt ein Filou, der durch die oft kindliche Harmloſigkeit ſeines Geſichts die Leute gern aufs Glatteis führt. Aber, Himmel, Angelg, was für eine verängſtigte Armſündermiene! Die ſteht Ihnen gar nicht. Und ſch möchte doch ſo gern, daß Sie heuke ganz beſonders hübſch ausſehen ſollen, denn. Die Pröpfin ſtockte.„Nun, lauft nur ſchnell hinauf und macht euch Beide ſchön, ihr wilden Mädel!“ 5 War das wirklich die ernſte Pröpſtin von Bruneck, die ſoeben zu ihren Schützlingen geſprochen? Was lag nur für ein ſeltſam heller, faſt jauchzender Klang in ihrer Skimme Als ob Gräfin Hortenſe ſeloſt darüber erſchreckt wäre, fuhr ſie, —5 die Mädchen ſich entfernt, einigemal mit der Rechten 8 Sbien. wußte durch ſeine auch von den Herren Preisrichtern mit Bei⸗ fall aufgenommenen gut vorgetragenen Lieder die Feier weſent⸗ lich zu verſchönern und Hr. Hofkapellmeiſter Langer riß durch zwei Soli aus ſeiner neuen Oper„Der Pfeifer von 1 ſein dankbares Publikum zu ungeheurem Jubel hin. rſt in„früher“ Stunde trennte man ſich. Der Feſttag ſelbſt verlief in programmmäßiger Weiſe, Vormittags war die Beſprechung wegen Gründung eines Gau⸗ verbandes; dieſe Verſammlung, der auch die beiden Preisrich⸗ ter Herr Hofkapellmeiſter Langer und Herr Muſikdirektor Scheidt anwohnten, wurde von Hauptlehrer Braun ge⸗ bn und beſchloß einſtimmig die Gründung eines Gauver⸗ andes. Darauf fand das Probeſingen der 19 wettſingenden Ver⸗ eine ſtatt, woran ſich die von Herrn Hofkapellmeiſter geleitete Geſammtprobe ſchloß. Am Feſtzuge betheiligten ſich 39 Ver⸗ eine, er bot ein ſchönes Bild, voraus 4 Reiter, die hieſige Stadtmuſik, 24 Feſtjungfrauen, dann in zwei Landauern die Gründer des Vereins mit der alten Fahne, darauf die ſonſti⸗ gen Ehrengäſte, das Preisgericht, das Kaſino, der Stadtrath, der Singverein, dann die übrigen Vereine in alphabetiſcher Ordnung. Auf dem ſchönen Feſtplatz, mit ſeiner geräumigen ſtattlichen Feſthalle und ſeinen gedeckten Wirthsbuden ange⸗ kommen, eröffnete der feſtgebende Verein mit dem Sänger⸗ ſpruch und dem Sängergruß von Strauß unter der Leitung des Hauptlehrers Braun den Feſtakt. Herr Bürgermeiſter Neuwirth begrüßte die Feſtgäſte und ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf unſeren Großherzog und den deutſchen Kaiſer. Die ſchwungvolle Feſtrede hielt Herr Stadtpfarrer Gräbener, der in treff⸗ lichen Worten ein glänzendes Bild von der Bedeutung des deutſchen Liedes entrollte und die ſymboliſche Bedeutung der von Herrn Eyth ſo herrlich erſonnenen Fahne darlegte und mit einem Hoch auf das deutſche Lied ſchloß. Nunmehr übergaben Frl. Eliſe Neuwirth und Frl. Lina Braun in leeen Worten die neue Fahne dem Fahnen⸗ junker Ph. Umhau, der das prächtige Banner, das den all⸗ gemeinſten Beifall fand, entrollte. Der 2. Vorſtand, Herr Ph. Neuwirth, dankte Namens des Vereins den Stifterinnen mit dem Gelöbnis:„Allzeit in Freud und Leid zum Lied be⸗ reit.“ Hieran anknüpfend brachte 55 Anſtaltsdirektor ees von Kieslau in ſeinem und ſeines Herrn Bruders, des Herrn Töchterſchuldirektors Fees in Pforzheim, Namen, beide oͤhne des Gründers des Vereins, des ſeiner Zeit in Heidel⸗ berg verſtorbenen Hauptlehrers Fees, ſeine Glückwünſche dar unter Widmung eines ſehr koſtbaren, reich mit Silber verzierten Dirigentenſtabes. Ihm folgte der Vorſtand der Liedertafel Heidelberg, Herr Vogt, der mit herzlichen Worten einen prachtvollen großen ſilbernen Pokal übergab, ebenſo der Borſtand der Eintracht Heidelberg, Herr A. Pfeil, er über⸗ reichte einen Humpen, der Vorſtand der Eintracht Neuenheim, err T. Lenz, eine prächtige Anſicht Heidelbergs mit Widmung, Lorbeerkränze mik ſeidenen Schleifen über⸗ brachten der Singverein Mannheim, der Liederkranz Sins⸗ heim und der Liederkranz Schwetzingen. Hr. Vorſtand Neu⸗ wirth dankte für die werthvollen Geſchenke dann in herz⸗ licher Weiſe den verſchiedenen Vereinen, zum Schluß des Feſtakts ſang der Singverein die Stiftungsfeier von Mendels⸗ ſohn. Auf Vorſchlag des Hauptlehrers Braun wurde dann von den Sängern an S. K. H. den Großherzog ein Be⸗ grüßungstelegramm abgeſchickt, worauf ſpäter mit Jubel be⸗ grüßt folgende Antwort an den I. Vorſtand J. Schiek ein⸗ lief: Schloß Baden: Hrn. Jul. Schiek, I. Vorſtand des Singvereins. Die freundliche Begrüßung der zum 50. Jubi⸗ läum verſammelten 1000 Sänger erwiedere ich mit guten Wünſchen für eine ungetrübte Fortdauer des ehrwürdigen Vereins. Friedrich, Großherzog. Außerdem liefen noch Telegramme ein vom Bundespräſident, Hrn. Sauerbeck in Mannheim, vom Liederkranz Karlsruhe, von Hrn. Rektor Fees in Pforzheim, vom Liederkranz Heidelberg u. a, Bei dem nachfolgenden Wettgefang in der Abtheilung „Volksgeſang für Landvereine“ erhielten 1. Preiſe: Eintracht Neuenheim, Eintracht Walldorf; 2. Preiſe erhielten: Lieder⸗ kranz Neckargemünd, Zwingenberg, Reichartshauſen, und 3. Preiſe: Adersbach, Waibſtadt, Asbach, Unter⸗ ſchwarzach, Rohrbach. In der Abtheilung„Volksgeſang für Stadtvereine“ erhielt den 1. Preis die Liedertafel Hedelberg, den 2. Preis der Liederkranz Schwetzingen, den 3. Preis die Eintracht Heidelberg. Vor Verkündigung des Urtheils des Preisgerichts richtete Herr Hofkapellmeiſter Langer Namens des e e an die Vereine Worte der Anerkennung wie auch der Mahnung, immer vorwärts zu ſtreben. Ein Hoch auf Herrn Hofkapellmeiſter Langer und Herrn Muſikdirektor Scheidt fand rauſchenden Beifall und war der Dank der Sänger für die anſtrengende Arbeit der Herren. Im Allge⸗ meinen 1 0 man auch mit den Leiſtungen der nicht welt⸗ ſingenden Voreine zufrieden ſein. Der Geſammtchor unter Leitung des Herrn Langer erzielte eine gewaltige Wirkung. Wie der Anfäng, ſo war auch der Schluß ein wohlgelungener, kein Mißton ſtörte das erhebende Feſt. te ntag war nochmals Feſtzug auf den Feſtplatz, ſämmfkliche Aber wurden vom Sudvekelhe it Prcheln 12 ſchenkt und die tanzluſtige Jugend tummelte ſich bis in die Nacht in fröhlichem Tanze in der Feſthalle. Dem Vereine 1 wir, daß er auch ferner blühe, wachſe und gedeihe. Hatte Gottes Hand hier nicht 10 wuünderbar gewaltet? Alles Schwere, unüberbrückbar 8 191 aller Kummer und Unfriede, jede Spur von Disharmopie war wie mit einem Schlage gewichen, und nur ſonnenhell und ro cten die — wohin die Blicke ſich auch wenden mochten— erſchien die Zukunft! Ja freilich, böſe 1 0 hatte es wohl zu durchkoſten ge⸗ Anor Tage, an denen Muth und Beſonnenheit die höchſten uforderungen geſtellt hatten; denn ſchon eine Woche nach jenem Unfälle war Kurt v. Achenberg nach furchtbarem, namenlos ſchwerem Todeskampfe ſeinen Leiden erlegen. Auf⸗ gelöſt in Schmerz hatte Sieghard am Sterbelager des Brnders geſtanden; ällein kein zärtliches Wort wie einſt, kein verſöh⸗ nender Blick ſollte ihm mehr zu theil werden! Dieſe Stunde dünkte dem warmfühlenden jungen Männe doch die ſchwerſte, welche er je zu beſtehen gehabt hatte. Und Sophie? Mit heimlichem Grauen gedachte Hor⸗ tenſe der an Wahnſinn grenzenden Verzweiflung und der Schmerzensäußerungen der unglücklichen Frau, die in nichts, weder in den Kindern noch im Gedanken an Gott und Religion einen Troſt zu finden vermochte. Ganz beſonders ſchien der Anblick ihrer eigenen Tochter ſie ſtets in große Erregung— beinahe Empörung— zu verſetzen. Sah ſie in Helios viel⸗ leicht die Urſache zu des angebeteten Gatten Tod, oder war deſſen Abneigung und Haß gegen die Stieftochter nunmehr auf ſie ſelbſt übergegangen? Niemand fand eine befrie⸗ digende Erklärung. Aber die furchtbaren Gemüthsbewegungen en die Geſundheit der Beklagenswerthen bald dermaßen erſchüttert, daß ſte plötzlich zu huſten und Blut auszuwerfen begänn, was den Arzt veranlaßte, ihre Ueberführung aus den heimathlichen Verhältniſſen nach Meran anzuordnen. Dort weilte Sophie noch immer, und wie die ſie begleitende barmherzige Schweſter kürzlich geſchrieben, ſchien in ihrem Zuſtande bereits einige Ruhe und Beſſerung eingetreten zu ſein. 855 dieſer Zeit waren es nun der alte Vater und der Rechtsanwalt Bergmann, die mit Rath und That der Pröpſtin treu zur Seite ſtanden. Insbeſondere hatte Bergmann bei den etwas ſchwierigen und verwickelten Verhältniſſen mit be⸗ wundernswerther Umſicht ſtets einen befriedigenden Auswes Aus dem Großherzogihum. 88 Doſſenheim, 27. Juni, Geſtern Vormittag brach hier in einer Scheune ein Brand aus, der raſch um ſich griff und 3 Scheunen einäſcherte, ſowie drei Wohnhäuſer ſtark beſchä⸗ digte. Das Feuer iſt durch einen 10jährigen geiſtig beſchränk⸗ ten Knaben verurſacht worden. Der Schaden betkrägt eirea 50,000 Mark. An den Löſchungsarbeiten betheiligten ſich auch die Feuerwehren von Schriesheim und Handſchuchsheim. Altbreiſach, 26. Juni. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurde u. A. auch über die Kaiſerſtuhlbahn berathen. Die Stadt Breiſach bewilligte bekanntermaßen zum Bahnbau außer der freien Stellung des betr. Geländes einen baaren Koſtenzuſchuß von 80,000 Mark unter Verzicht auf Rückerſatz. Die Zahlung dieſer 80,000 Mark wurde aber davon abhängig gemacht, daß die ganze Bahnlinie Riegel⸗Breiſach gleichzeitig auf einen Tag dem Betriebe übergeben werde. Später wurde ſeitens der Stadt Breiſach die frühere Betriebseröffnung der Strecke Riegel—Endingen zugegeben und nun ſollte dies bis Sasbach ausgedehnt werden. Dieſem Anſtnnen iſt vom Bürger⸗ ausſchuß, wenn auch gegen eine erhebliche Minderheit, ſtatt⸗ gegeben worden. Gerichtszeitung. * Mannheim, 26. Juni.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſttzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath, 1) Von der Anklage der widernatürlichen Unzucht wird der Dienſtknecht Karl Ahl von Mühlhauſen koſtenlos freige⸗ ſprochen. 2) Auf dem Anweſen der Wolff'ſchen Dampfſeilerei auf dem Waldhof ftel am 2. Oſterfeiertag ein ſpielendes Kind, das 4 Jahre alte Söhnchen des Arbeiters Reiſinger, in eine mangel⸗ haft verwahrte Senkgrube und ertrank. Der mit der Aufſicht über die Einrichtungen des Etabliſſements betraute Adolf Dücker von Stralſund ſteht heute wegen fahrläſſiger Tödtung unter Anklage; er muß aber als a hinreichend überführt freigeſprochen werden. Vertheidiger:.⸗A. Schottler, 3) Während eines Streites verletzte der 22 Jahre alte Taglöhner Joh. Hackmann in Käferthal am 11. März d. J. den lajährigen Dienſtknecht Peter Gckert durch einen Stich in die Achſel, der eine 12tägige Arbeitsunfähigkeit zur Folge hatte. Das Schöffengericht verurtheilte den Hackmann zu 2 Monaten Gefängniß. Seine Berufung bleibt erfolglos. Ver⸗ theidiger: Rechtsanwalt Dr. Katz. 4) Einen höchſt unangebrachten ſchlechten Witz erlaubten ſich am 25. Sept. v. J. die Gäſte und die Schwägerin des Wirths G. Rey in Plankſtadt, Mina Kürſchner. Erſtere machten einen bedauernswerthen Halbidioten weis, die Mina Kürſchner wolle ihn heirathen und da dieſe verſtändnißinnig beiſtimmte und ſogar ihre ee durch einen Handſchlag beſtegelte, ſo wurde der EGinfältige, der en u Heller aus Rodt, ſo pudelnärriſch, daß er Wein und Cham⸗ pagner beſtellte und die Verlobung feierte, wobei die Gäſte zu einem billigen Freitrunk kamen. Die Zeche betrug nicht weniger als 44 Mk. Der Wirth G. Rey, welcher dazu kam, machte ebenfalls mit. Er wurde auch für die Affaire haftbar gemacht und vom Schöffengericht wegen Betrugs zu 8 Wochen Gefängniß verurtheilt. Er legte Berufung ein und erreichte auch heute ſeine Freiſprechung, da ſeine Schwägerin nach der Anſicht des Gerichts eher ſchuldig war und das Merkmal der Benützung eines Irrthums nicht gegeben erſchien. Vertheidi⸗ ger: Rechtsanwalt Dr. Katz. 5) Die Brüder Peter und Karl Kuhn, Schieferdecker in Weinheim, bedrohten ſich am 25. März l. J. in ihren beider⸗ ſeitigen Wohnungen mit Todtſtechen, Halsabſchneiden u. ſ. w. Peter Kuhn wurde 25 8, Karl Kuhn zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt. Peter Kühn legte Berufung gegen das ſchöffen⸗ gerichtliche Erkenntniß ein und erreichte damit eine Ermäßig⸗ ung der Strafe auf die Hälfte. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Löb. 6) Die Fabrikarbeiter Friedrich Hartmann, Jacob Gabler, Jacob Henninger, Philipp Karr und Martin Müller III. aus Lampertheim, welche am 29. April d. J. mit dem Militärverein Lampertheim einen Ausflug nach Sand⸗ hofen gemacht hatten, kehrten Abends ſtark angetrunken nach Hauſe zurück. Unterwegs zwangen ſie den auf dem Wege nach Sandhofen befindlichen Hofgutbeſitzer Morlock vom Schar⸗ hof, weil derſelbe ſich weigerte, ſie mitfahren zu laſſen, unter Drohungen mit„Kaltmachen“, umzukehren. In Scharhof ſelbſt ſchlugen ſie dann eine Fenſterſcheibe und andere Sachen ent⸗ zwei, ſodaß ein Schaden von 10 M. entſtand. Ferner fielen ſie über einen Knecht Morlocks, Namens Reibold her, und warfen ihn, nachdem ſie ihn geprügelt, in einen Brunnentrog. Bei dem großen Durcheinander war es ſchwer, die richtigen Schuldigen herauszufinden. Es wurden heute verurtheilt: riedrich Hartmann zu 5 Monaten, Henninger zu 2 Monaten, Müller zu 6 Wochen und Gabler zu 1 Monat Gefängniß, Karr wurde fieigeperchen Theater, Runſt mird Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Die Walküre. Einen ſehr würdigen und befriedigenden Abſchluß der Theaterſaiſon bereitete die geſtrige Aufführung der Walküre, in welcher Frau Mohor die Partie der Brünnhilde in ganz hervorragender Weiſe geſtaltete. Jeder Zug an ihr iſt zu finden gewußt. Was dieſem ſein Amt allerdings weſentlich erleichterte, war die ſtrikte Ordnung in den Geldſachen, die bis in die kleinſten Einzelheiten geregelt vorgefunden wurden, wieder ein Beweis dafür, welch routinirter Geſchäftsmann der Verblichene geweſen. Außer dem bei Heller und Pfennig ebuchten Vermögen der Stieftochter, das neben dem nam⸗ leſen Grundbeſitz 9 9 in elegten Staatspapieren eſtand, hatte auf der Reichsbank noch ein Kapital von mehr als zweimalhunderttauſend Mark gelegen, über das nirgends ein näherer Aufſchluß zu finden war. Es mußte daher an⸗ genommen werden, daß dieſes Geld auf Erſparniſſe aus den reichen Einnahmen zurückzuführen ſei. Auch die Pröpſtin vermochte keine Rechenſchaft darüber zu geben; aber in ihrem Innern ſtieg nun die leiſe Ahnung auf, daß Achenberg die Summe für alle Fälle ſeinen kleinen Söhnen hatte ſichern wollen. Armer Sieghard! Des Bruders ſtets zur Schau ge⸗ tragene Liebe und Fürſorge für Dich war ſomit nichts als Heuchelei! Als ſie, etwas ſagend, dem Rechtsanwalt ihre Anſicht darüber mittheilte, wollte dieſer gar nichts davon wiſſen und meinte, daß die Kinder zweiter Ehe abſolut keine Anſprüche an dieſes Geld erheben dürften, vielmehr hätte Sieghard ein unbeſtrittenes Anrecht, ſein dem Bruder anver⸗ trautes Kapital zurückzufordern. Da Helios nach ihrer Volljährigkeit Rechtsanwalt Berg⸗ mann in all ihren Angelegenheiten unbeſchränkte Vollmacht egeben hatte, ſo war ihm natürlich auch der etwas peinliche Auftra ertheilt worden, dem jungen Offizier jene geſchäft⸗ liche Auseinanderſetzung möglichſt klarzulegen. Er mußte daher ſelbſt nach Dresden reiſen; allein unverrichteter Sache kehrte er zurück, weil Sieghard allen Anerbietungen und Vor⸗ ſchlägen den ſchroffſten Widerſtand entgegergeffgt hatte. Durchaus wollte er nicht einſehen, warum er plötzlich wieder bereits als verloren betrachteten Vermögen kommen ſollte. (Fortſetzung folgt.) , Sette General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Juni. und wir glauben kühn ſagen zu könneu, daß ſie die Eruſenſte Brunnhilden⸗ Darſtellerin iſt, welche momentan ciſtirt, denn keine andere kann ihr an Stimmmitteln gleich kommen. Den Siegmund ſang Herr Baſſermann, welcher ſtimmlich ektwas indisponirt ſchien, ſich aber otzdem ſeiner Aufgabe, in Anbetracht, daß er dieſe Fartie zum erſten Male ſang, ſehr gut entledigte. Seine großen ſchauſpieleriſchen Mittel kamen ihm auch vor⸗ züglich zu ſtatten, obgleich wir der Meinung ſind, daß die großen Wagnergeſtalten eine etwas ruhigere Darſtellung ver⸗ kangen als etwa ein Fra Diavolo, ein Adolar oder ein Robert, welche Partieen wir von Herrn Baſſermann ſehr gern hören würden. Frau Seubert brillirte auch geſtern mit ihrer Sieglinde, man könnte ſagen, ſie hätte ſie noch nie ſo ſchön geſungen. Der Wotan des Herrn Liepe beſtärkte uns in unſerer bereits ausgeſprochenen Meinung. Vorzüglich in Deklamation und muſtkaliſch ſehr ſicher ſcheint er uns ein eeigneter Vertreter für die tiefen Bariton⸗Partieen zu ein, und obgleich hie und da in der Stimme etwas mehr Wärme und Schmelz wünſchenswerth wäre, ſo glauben wir ein Engagement des gediegenen Sängers nur befürworten zukönnen. Herr Marx führte mit gewohnter Sicherheit die Partie des Hunding ſehr glück⸗ lich durch. Des Orcheſters wollen wir noch erwähnen, das die ganze Saiſon hindurch mit voller Hingebung ſeiner oft ſchwierigen Aufgabe oblag und auch geſtern unter Hofkapellmeiſter Röhr's Leitung das herrliche erk des großen Wagner zu Gel tung brachte. Die wohlverdiente zweimonatliche Ruhezeit fängt nun für alle Künſtler an. Wir ſagen ihnen unſeren beſten Dank für das Dargebotene und ſprecheu den Wunſch aus, ſie am Anfang der nächſten Saiſon erfriſcht und geſtärkt zu neuen Thaten in unſern Kunſttempel zurückkehren zu ſehen. Denen die für immer von uns ſcheiden, um an anderer Stätte ihren Wirk⸗ ungskreis zu finden, rufen wir von ganzem Herzen zu: Glück auf dem Wege! Herr Eruſt Kraus iſt auf drei Jahre nach Ablauf ſeines hieſtgen Kontraktes für die Berliner Hofbühne ver⸗ pflichtet, und zwar mit einer Anfangsgage von 26 000 Mark, 108 im zweiten und dritten Jahre auf 30 000 Mark erhöht wird. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik zu Ludwigs⸗ hafen a. Rh., gab am Sonntag Abend in der prot, Kirche vor ſeinen Mitgliedern und einem eingeladenen Publikum ein Konzert. Herr Muſikdirektor Bielin g, Diri⸗ gent des genannten Vereins, leitete dasſelbe ein mit dem Vor⸗ trage des im größeren Stile gehaltenen Todt'ſchen Konzert⸗ Präludiums über den Choral:„Mein Jeſu, den die Sera⸗ Phinen ꝛc.“ Im weiteren Verlaufe der Aufführun ſang Frl. A. Lindenmeyer mit ihrer anmuthigen, klangvollen Sopran⸗ ſtimme das Lied von J. S. Bach:„Liebſter Herr Jeſu ꝛc.“ und die Arie:„Mein gläubiges Herze“, von dem nämlichen Komponiſten. Die Sängerin wußte ſowohl in dem Liede den Ausdruck inniger Empfindung und flehender Bitte, als auch in der Arie den der jubelnden Freudigkeit glücklich zu treffen. 0 Hofmuſikus A. Hartmann trug den Zuhörern auf dem Cello vor: a) Corrente(.dur) von Joh. L. Krebs, b) Arie (-dur) von Lotti, o) Adagio aus op. 71 von Beethoven. Er zeigte ſich wieder als den längſt bekannten u. bewährten Meiſter deß Celloſpiels. Von Herrn Muſikdirektor Bieling iſt es bekannt, daß er auf au gezeichnete Weiſe Soliſten zu begleiten verſteht. Auch hier trug er durch ſein wirklich verſtändniß⸗ volles Arrangement mit der Orgel viel bei zur Belebung und Verſtärkung des muſikaliſchen Eindruckes der Solovorträge von Frl. Lindenmeyer und Herrn Aller⸗ dings kam ihm dabei die vornehme Zartheit und die liebliche Klangfarbe der zur Begleitung ſich eignenden Regiſter ſehr zu ſtatten. Der gemiſchte Chor des Vereins ſang zum Gedächt⸗ niß der vor 300 Jahren verſtorbenen Komponiſten Paleſtring und Orlando Laſſo etliche Chöre von dieſen Meiſtern. Außerdem kamen zum Vortrage der Mendelsſohn'ſche Dop⸗ pelchor„Ehre ſei Gott“, ſowie die Becker'ſche„Motette für das Reformationsfeſt“, ebenfalls für Doppelchor geſchrieben. Hatte ſich der Ehor ſchon an jenen älteren Kompoſitionen Durch klaren und klangvollen Vortrag und pein⸗ liche Beobachtung der ſpeziſtſch alten muſikaliſchen Accente empfohlen, ſo gelang es ihm, ſich die volle Bewunderung der Zuhörer zu erwerben durch den Vortrag der beiden genannten Doppelchöre. Die Intonirung war in allen Stimmen muſter⸗ haft. Der Vortrag Kft an entſprechenden Stellen eine er⸗ Fülle und kraft. Ganz beſonders verrieth der Men⸗ elsſohn'ſche Chor eine dynamiſch ſorgfältige Behandlung. Aber auch die hauptſächlich rythmiſchen Schwierigkeiten der Becker ſchen Kompoſttion waren dem Chor kein Hinderniß mehr für den geläuſigen, mufikaliſch richtigen Ausdruck. Er⸗ ſreifend war die Wirkung, welche der gewaltige von Baß⸗ en vorgetragene Cantus ürmus:„Eine feſte Burg iſt unſer Gott,“ umtoſt von dem kontrapunktiſchen Gewirre der übrigen Stimmen, aber ſtets unbekümmert um dasſelbe ruhig fortſchreitend, hervorbrachte, eine Wirkung, die in der Schluß⸗ fuge der hochintereſſanten Kompoſttion ſich noch ſteigerte, als ein Chor von Knaben den Cantus firmus übernahm. So ſteht, wie dieſer im Tongewirre, das von felſenfeſten Gottvertrauen erfüllte Menſchengemüth unangefochten mitten in den Stür⸗ men des äußeren und inneren Lebens, ruhig der Zukunft ent⸗ — 55 unbeirrt von der Verhältniſſe un Menſchen ngunſt. Aeueſie Aachrichten und Feltgramme. Parxis, 27. Juni. In den Kreiſen der Polizei iſt man jetzt nach Fe en der einzelnen Anzeichen der Ueber⸗ zeugung daß der Tod Farnots das Werk einer internationalen anarchiſtiſchen Verſchwörung geweſen ſei, welche ſich— im Gegenſatz zu den Pariſer Maſſenverbrechen— gegen einzelne hervorragende Perſönlichkeiten wende und einzelne Perſonen, vielleicht durch das Loos, zu Vollziehern der gefällten Ver⸗ urtheilungen beſtimme. Sprenggeſchoſſe werden wegen der Unſicherheit der Wirkung vermieden, der Dolch wird als cherſtes Werkzeug gewählt. Die Ergriffenen haben ſich zum archismus zu bekennen, aber die Erklärung abzugeben, daß ſie auf eigene Fauſt gehandelt hätten. Es ſind die umfaſſendſtenMaß⸗ regeln getroffen worden, um die maßgebenden politiſchen Perſön⸗ lichkeiten zu ſchützen. Man iſt der Anſicht, daß die Unruhen in Tyon, inſonderheit die Plünderung der Läden u. ſ.., eben⸗ falls das Werk der Anarchiſten ſeien. Die Behörden haben den Befehl erhalten, mit äußerſter Strenge vorzugehen. Im Ganzen ſollen in Lyon 1500 Perſonen verhaftet worden ſein. Andere Angaben ſprechen ſogar von 2000. Gegenwärtig iſt Lyon ruhig, die Truppen lagern auf den Straßen.— Die katholiſchen Blätter weiſen darauf hin, daß Carnot's Groß⸗ vater ſeiner Zeit für die Hinrichtung Ludwig XVI. geſtimmt habe und betonen, die bitſ Gewalt eines von überirdiſchen Kräfſten gelenkten Geſchicks beweiſe ſich in dieſer Heimſuchung des Enkels.— Das„Jonrnal“ meldet, ſeit der Hinrichtung Henry's habe Carnot regelmäßig Drohbriefe erhalten, in denen ihm ſeine eee zum Tode“ gemeldet worden ſei. Paris, 27. Juni. Durch die von einem Blatte, der Cocarde“, gebrachte Meldung der angeblichen Ermordung des franzöſiſchen Botſchafters in Rom entſtand eine ziemliche Erregung. Einige ſehr lebhafte Auseinanderſetzungen drohten in Schlägereien auszuarten, als die Polizeipräfektur befahl, das Blatt zu beſchlagnahmen. Die Gardes republieains zu Pferde verſehen Patrouillendienſt auf den Boulevards. Mailand, 27. Juni. In Turin ſind geſtern Abend bene Berichte über die erlittenen Verfolgungen in Umlauf ſetzen. Die Behörden haben die ſofortige Weiterbeförderung der Flüchtlinge nach ihrer Heimath angeordnet. Die geſammte hieſige Preſſe hofft, daß das Miniſterium Crispi angeſichts dieſer Vorgänge ſeine Pflicht thun und die italieniſche Be⸗ 1 ſich nicht zu Vergeltungsmaßregeln hinreißen laſſen werde. *Sofſia, 27. Juni. Die„Swobodon Slawo“, das Blatt des jetzigen Miniſteriums, bringt eine Erklärung des Biſchofs Clement, daß er dem Fürſten Ferdinand gerathen habe, Mittel und Wege zu ſuchen, um eine Ausföhnung mit Ruß⸗ land zu erlangen, da das ganze Volk ruſſenfreundlich geſinnt ſei, denn es verdanke Rußland die Befreiung. Das Blatt ſetzt hinzu, es hoffe, der Tag ſei nicht fern, wo Rußland normale Beziehungen zu Bulgarien unterhalten werde. New⸗Pork, 27. Juni. Der berühmte Elektrotechniker Ediſon zog ſich bei einem Sturze innere Verletzungen zu. Sein Zuſtand iſt ernſt, gibt aber zu unmittelbaren Beſorg⸗ niſſen keinen Anlaß. Maunheimer Handeksblatt. K. Getreide⸗ und Saagtenſtands⸗Bericht. Die Wit⸗ terung hat in den letzten 0 auf nahezu dem ganzen europäiſchen Continent einen gleichmäßigen Verlauf genom⸗ men; ſie war unbeſtändig, meiſt regneriſch, unter welchem Einfluß ſich der Stand der Saaten bei uns ſowohl, als auch im Ausland verſchlechtert hat. Der während der beiden letzten Wochen niedergegangene häufige Regen brachte viele Binnenflüſſe zum Austritt. Die hierdurch verurſachten Ver⸗ wüſtungen erſtrecken ſich namentlich in vielen Gebieten Un⸗ garns, Böhmens, Schleſiens und Galiziens weit landeinwärts. Die bezüglichen Schäden ſind von viel größerem Umfang als ſeit Jahren und haben Dimenſtonen angenommen, welche die Reſultate der diesfährigen Ernte in beſagten Ländern ſehr beeinträchtigten. Auch in Rußland kamen einige Flüſſe (Sam, Bug, Narew ꝛc.) zum Austritt, was im Verein mit heftigen, ſich weit ins Land hinziehenden Regengüſſen, die Saaten ſtark ſchädigte. Die Balkanländer, in erſter Reihe Rumänien, waren von ähnlichen Witterungsunbilden heimge⸗ ſucht und allenthalben ſind daſelbſt die bis noch vor Kurzem zumeiſt glänzenden Hoffnungen für die bevorſtehende Ernte herabgeſtimmt. In Deutſchland, und England berechtigen die Hoffnungen noch auf eine gute Ernte, doch wird baldiger Eintritt beſſeren Wekters für wünſchenswerth erachtet, wenn der immer noch günſtige Sagtenſtand nicht ernſtlichen Schaden erleiden ſoll. Auf dem Weltmarkt in Getreide hat die Befeſtigung der Tendenz, die in der Vor⸗ woche zu Tage trat, weitere Fortſchritte gemacht und dürfte dafür wohl in erſter Linie die Anſchauung maßgebend geweſen ſein, daß durch den ungünſtigen Witterungsverlauf die glänzen⸗ den Ausſichten des Frühjahres nicht unweſentliche Reduktionen erfuhren und von nicht minderem Einfluſſe dürfte die Er⸗ kenntniß geweſen ſein, daß die außergewöhnlich niedrigen Preiſe die Chance eines Verluſtes auf ein Geringes beſchrän⸗ ken. Erſcheint die ſtatiſtiſche Lage des Weltmarktes in Weizen auch nur unweſentlich gebeſſert, und die Abundanz der Vorräthe in den meiſten Exportländern noch vorwiegend, ſo zeigen ſich andererſeits Amerika, Indien, Rußland und Argentinien nicht mehr gewillt, ihre Beſtände zu den ſeit⸗ herigen niedrigen Preiſen abzugeben und ſind in ihren Offerten zurückhaltender geworden. Unter dem Einfluß des vorerwähnten vermochte der Verkehr am hieſigen Platze auch wieder größere Dimenſionen anzunehmen. Händler und Müller griffen wieder zuverſichtlicher zu und notirte unterm 25. d. Mts. die hieſige Getreidebörſe die Preiſe für die ein⸗ zelnen Fruchtſorten wie folgt: Pfälzer Weizen M. 15.25, ruſſiſcher M. 14.25 bis M. 15.50, rumäniſcher M. 14.50 bis M. 15.25, amerikaniſcher M. 15.25. Pfälzer Roggen Mark 18.25 bis M. 13.50. Badiſcher Hafer M. 14.50 bis Mark 14.75, ruſſiſcher M. 14.50 bis M. 15.50. Amerikaniſcher Mais M. 11. Sämmtliches per 100 kg franco Waggon Mannheim. Badiſche Rück und Mitverſicherungs ⸗Geſellſchaft in Maunheim. In der vorgeſtrigen ordentlichen General⸗Ver⸗ ſammlung, in welcher 1347 Actien mit 1347 Stimmen ver⸗ treten waren, wurde in Erledigung der Tagesordnung nach Vorlage des Berichtes des Vorſtandes, des Aufſichtsrathes und der Reviſions⸗Kommiſſton die Bilanz genehmigt und dem Vorſtande und Auffichtsrathe Decharge erkheilt. Ferner wurden die ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrathes, die Herren Dr. K. Diffene, Commerzienzath C. Joerger und Commerzienrath C. Ladenb urg wieder⸗ und Herr Louis Jordan in Firma L. Jordan und Franz dahier, als Erſatz für das verſtorbene Auffichtsrathsmitglied Herrn Anton Jn neugewählt. In Erledigung der Tagesordnung der an die ordentliche Geferalverſammlung ſich anſchließenden außerordentlichen Generalverſammlung wurde einſtimmig be⸗ ſchloſſen, das emittirte Actien⸗Kapital von M. 2,000,000.— auf M. 1,600,000 zu reduziren und die beantragte dement⸗ ſprechende Aenderung der Statuten vorzunehmen.— In dem Bericht des Vorſtandes an die Genera ⸗Verſammlung wurde u. A. Folgendes ausgeführt: Das Betriebsjahr 1893 brachte einen Verluſt von M. 302,912.63, und es ſchließt das Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Conto nach Hinzuziehung des Verluſt⸗Vortrages aus dem ahre 1892 mit einem Verluſt„Saldo von 368,006.26. er beträchtliche Verluſt im Berichtsjahre rührt lediglich aus der Feuerbranche und zwar hauptſächlich aus dem Heuiſchen Feuerverſicherungs⸗Geſchäfte her, wogegen das Transport⸗ und beſonders das Unfall⸗Geſchäft gewinnbringend verlaufen 1 Die Urſachen für den überaus Angenigen Verlauf es Feuerverſicherungs⸗Geſchäftes ſind zurückzuführen: 1. Auf die itterungs Verhältniſſe des verfloſſenen ahres. Während in den erſten Monaten ein ſtarker trockener roſt herrſchte, trat dann eine bis tief in den Herbſt hinein andauernde große Hitze und außergewöhnliche Dürre ein, welche beiden Umſtände zur Folge hakten, daß eine erhebli ch größere Anzahl von Feuersbrünſten verurſacht wurde und 9 rände eine größere Ausdehnung gewannen. 2. uf die mißlichen Verhältniſſe des geſammten wirthſchaft⸗ lichen und induſtriellen Erwerbslebens, welche mit dem Geſchäfte in engem Zufammenhange ehen. Unter dieſen ungünſtigen Umſtänden haben faſt alle in der Feuerverſicherungs⸗Branche direct und in⸗ direct arbeiteuden Geſellſchaften ſchwer zu leiden gehabt. Angeſichts einer ſolchen Brandkalamität ſind bei den meiſten direkt arbeitenden Feuerverſicherungs⸗ Geſellſchaften die ernſteſten Beſtrebungen hervorgetreten, die 1 ſehr ge⸗ drückten Prämien weſentlich zu erhöhen, was vielfach bereits durchgeführt iſt. Auch haben wir Veranlaſſung genommen, Geſchäß verluſtbringende Verbindungen im Feuerverſicherungs⸗ Geſchäft zu löſen, wogegen wir neue Verbindungen geſchloſſen welche ein gutes Ergebniß erhoffen laſſen. Der bis⸗ erige des gegenwärtigen Jahres war in allen drei Branchen ein erheblich günſtigerer als derje nige des Zeitraumes des Vorfahres. Maunheimer Effektenbörſe vom 27. 0 notirten: Weſteregeln Alkali⸗Aktien 152.50., Badiſche Brauerei 19.50 P. Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 94 G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 27. Juni. Die nun ſchon ſeit längerer Zeit vorherrſchenden Ten⸗ denzmerkmale, Feſtigkeit und Geſchäftsſtille, gaben auch dem heutigen Geſchäftsverkehr ihr unverändertes Gepräge. Nur auf wenigen Verkehrsgebieten entwickelte ſich etwas lebhaftere Thätigkeit. en gereichten ſpäter den Courſen ur Stütze. Von Induſtrie⸗Aktien Ediſon 2½ pet., 600, heute Vormittag weitere 1700 a Frankreich alisser r0 die wo ilweiſe übertrie⸗ Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 27 Junf, Abds. 6½ Uhr Oeſterreich. Kredit 285¾, Diskonto⸗Kommandit 187.85. Berliner Handelsgeſellſchaft 184.30, Dresdner Bank 188.50 Banque Ottomane 124.75, Pfälz. Bank 119.80, Meridional aktien 109.30, Heſſiſche Ludwigsbahn 113.90, Ung. Gold. rente 97.90, 3proz. Portugieſen 23.25, 4½ proz. do. Taba. 77.80, 4½proz innere Argentinier 38.20, Allgem. Glektricitäts Geſ. 178, Nordd. Lloyd 94.50, Courl 74.50, Bochum 129.80. Concordig 83.80, Gelſenkirchen 150.30, Harpener 130.30 Laura 128, Türkenlooſe 33.50, Gotthard⸗Aktien 168.40 Schweizer Central 130.20, Schweizer Nordoſt 117.80, Jur. Simplon St.⸗Aktien 71.80, Union 85.80, Italtener 77.70 Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 27. Juni. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh J.—, II.—, III.—.— Farren J. II.—. 22 Kälber I. 160, II. 150, III. 145. 178 Schweine J. 122, II. 118.— Luxus⸗ und Arbeitspferde————. — Milchkühe Ferkel——. 10 Schafe 25. —Lämmer——.— Ziege——. Zicklein——. Zufammen 210 Stück. Maunheimer Marktbericht vom 28. Juni. Stroh per Ztr. M. 3,00, Heu per Ztr. M. 4,00, Kartoffeln von M. 2,50 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per 2 40 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 25., Spinat per Portion 20 50 Wirſing per Stück 8 Pf. Rothkohl per Stück 35 Pf. Weißkohl per Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 8 Stück 10 Pf., Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf. Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 25 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 25 Pf., Carrotten per Buſchel 3 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 9 Pf., Meerrettig per Stange 15 500 Gurken per Stück 20 Pf., zum Einmachen per 100 S ud 9,00., Aepfel per Pfd. 0 Pf., Birnen per 25 Stück 00 Pf. Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Sruck 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 10 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 W. Aprikoſen per 5 Stück 30 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., utte per epſb. 1,10 M. Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche⸗ per Pfd. 35 Pf., Laberdan per 15 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 100., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Spargeln 00 Pf. Maunheimer Produktenbörſe vom 27. Juni. Weizen per Juli 14.00, Nov. 14.30, März 14.85, Ro ggen per uli 12.50, Nov. 18.00, März 13.20, 12 per Juli 14.10, Nov. 12.10, März 12.70, Mais per Juli 10.40, Nov. 10.60, März 10.80 M. Henteng ruhig. An der en Börſe Geſchäftsſtille, nur in November⸗Hafer konnten einige Um⸗ ſätze gemacht werden. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 27. Juni. New Hor? Chicago Wanat weizen Mais Schmalz Cahee Wetzen Mait Schmalt März—.— eeee—.————.— Oktober——————— November——————————.— Januar———.———.————.— Februar——.——.————— März————.——.————.——— April————.——.——————.— Junt 61%, B45½%.05s 15.80 58½% 40/% 687 Auguſt 68— 46%—.— 14 90—— September 64˙78 467%.20 14.28 61/8 41.50 Dezember 675——.— 18.26———— 4. annheimer Hafen Verkehr vom 28. Juni. Schiffer 15 5—5 Schiff 2 Kommt 55 Jabung Ctr. Hafenmeiſterei II. Hoor Gebr, Baumann 2 Altrin Steine 800 Schmitt fliß Jagſtfeld Steinfalz Lei 5 8705 Johannes Ruhrort Stückgüter 18212 Noll Sermania Rotterdam 05 940 Böcki g Dadenig 2 Rubrort 8 60⁰⁰ Hafenmeiſterei Markus Jobanng Ruhrort[Kohlen 187809 Holleuberg Maia Helene Duis durg 71 14800 Soh Jertrud 1 3 14400 Nohrmann Eliſe Helbronn Berd 100⁰0 Walker Katharina Duisburg Kahlen 440⁰0 Schmitt Eliſe Eberbach Steine 1200 Limbdeck Kaiſerwörth Mundenbeim* 670 Hört e Altrib.— habe 5 8 6 o 55 5 1480 Pün angekommen— chm. abgegangen. Vom 27. Juni; Hafenmeiſterei I. Claſen Syrkembilde Rotterdam Stückgüter— Kach⸗ Mhein ſanß 5 5 ardg ein 8* Waſſerſtandsnachrichten 1 Monat Juni. egelſtationen Datum: 15 m Rhein: 23. 24. 25.] 26. 27.] 28. Bemerkungen Konſtanz 4,11 5 Na„ 3,07 2,97 2,89 2,89 2,85 Abds. 6 U. ehl. J3,29 3,21 8,148,08 8,07 N. 6 U. Lauterburg 4,66 4,704,84 4,83 Abds. 6 U. Maxau.,80 4,70 4,62 4,50 4,48 2 U. Germersheim 4,88 4,60 4,49 4,40.-P. 12 U. Mannheim 4,86 4,75 4,68 4,52 4,42 4,84 Mgs. 7 U. Mainz 2,70 2,70 2,58 2,51 2,45.-P. 12 U. Bingen 2,47 2,32 2,26 2,21 10 U. Kaub 22,80 2,75 2,64 2,54 2,47 2 U. Koblenz 2,87 2,92 2,82 2,74 2,66 10 U. Köln 22,97 3,06 2,98 2,87 2,77 5 Ruhrort 2,54 2,49 2,89 2,28 9 U. vom Neckar: 90 Mannheim 4,88 4,72 4,58 4,47 4,87 4, V. 7 Heilbronn 0,70 0,67 0,2 0,68 0,62 V. 7 H. Waſſerwärme des Rheines vom 27. ds.: 16% R. Bibundi- Cigarren. (Deutſch Weſt⸗Afrika.) e à 10 Pfennig, das 100 Mark.50 ißmann's 5 5 555„ 1 Nachtigallss„15 75 5„ 14.— Gravenreuth's„ 20— 55 18.— 42473) Leichte milde Qualitäten. 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Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Georg Fiſcher, Kauf⸗ mann in Mannheim. Konkursforderungen ſind his zum 24. Juli 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beffügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten For⸗ derungen auf Dienſtag, den 31. Juli 1894, Vörmittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 1 Termin anberaumk. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben odet zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchüldner zu oder zu leiſten, auch die Verpfl chtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſte aus der Sgche abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 14. Juli 1894, Vor⸗ mittuags Uhr, Anzeige zu machen. 42664 Mannheim, den 27. Junt 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Galm. Soukursverfahren Webrüder Radeuheim betr. Gemäß 5 139 der Konkurs⸗ ordnung wird hierdurch bekannt gemacht, daß mit Genehmigung des Gläubigerausſchuſſes im Kon⸗ Jursverfahren eine Abſchlagsver⸗ kWeikung von 60% erfolgt. Die bei dieſer Abſchlagsver⸗ Heilung zu berückſichtigenden For⸗ derungen betragen zuſamimen Mk. 393 676.09, für welche der Betrag von Mk. 286 205.39 bereit Iiegt. 42625 8 Verzeichniß der zu berück⸗ tigenden Forderungen iſt auf er Gerichtsſchreiberei des Großh. Amtsgerichts niedergelegt. Mannheim, 27. Juni 1894. Die Konkursverwaltung Gebrüder Nadenheim: Rechtsanwalt Dr. Hachenburg. Bekauntmachung. Nr. 17995. Wir bringen hiermit Kenntniß, daß von den 3½%; Stadt Mannheimer Bauſchuldurkunden vom 1. vonß 1855 die Nummern 58 und 78 Uber je 500 fl., leſe: Fünfhundert Gulden auf 1. Oktober 1894 zur eimzahlung gezogen wurden. Die erzinſung hört mit dem 1. Okto⸗ r I. Js. auf und werden die Schuldverſchreibungen auf ge⸗ nannten Tag gegen Rückgabe der⸗ ſelben und fämmtlicher noch nicht verfallener Coupons und Talons bei der Stadtkaſſe Nannheim ein⸗ 42628 gelb ſt. 28 1894. Mannheim, den 21,. Der Stadtrath: Beck. Seeger. Aekannkmachung. In heutiger Tagfahrt wurde Herr Auguſt Dreesbach, Kauf⸗ mann hier, zum Mitgliede des eſchäftsleilenden Vorſtandes der diverordneten für eine Amts⸗ dauer bis zur nächſten Erneuer⸗ — 1896— gewählt. zies wird mit dem Anfügen öffentlichen Kenntniß gebracht, aß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahlbinnen 8 Tagen bei dem Bürgermeiſteramt oder dem Großh. Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Pro⸗ tokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel vorgebracht werden müſſen. 42643 Mannheim, den 27. Junt 1894. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand: H. Hartmann. Iwangsverſteigerung. den 29. Juni d. Is., achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Litera 4, 5 dahier 42647 4 Kommoden, 2 Chiffonier, 1 Kanapee, 1 Tiſch, 1 Cruzifix und 2 Bilder gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 42627 Mannheim, den 27. Juni 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher 0 1, 10. Zu vermiethen. Das ſtädtiſche Anweſen Linden⸗ hoſſtraße 40 ſoll nach erfolgtem Abbruch des baufälligen Stalles und der Scheuer vom 1. Auguſt d. Js an, entweder an einen, eventl. auch an zwei Miether neu vermiethet werden. 42460 Das Anweſen beſteht aus einem s zweiſtöckigen Wohnhaus nebſt An⸗ bau, geräumigem Hofraum und drei Schweinſtällen. Das Wohnhaus iſt unterkellert und an die ſtädtiſche Waſſerleitung angeſchloſſen. Außerdem befindet ſich im Hof ein Pumpbrunnen. Daäs Wohnhaus nebſt Anbau ent⸗ hält zwei Wohnungen. Die Woh⸗ nung im Erdgeſchoß beſteht aus 4 Zimmern, 1 Küche, 1 Keller ſo⸗ wie 1 Dachkammer. Die Wohnung im zweiten Stock beſteht aus 3 Zimmern, 2 Kam⸗ mern, 1 Küche, Keller und Dach⸗ raum. Im Hof befinden ſich 3 gemauerte Schweineſtälle. Die Räumlichkeiten können in den üblichen Stunden von Inter⸗ eſſenten beſichtigt werden, über die an dem Anweſen zu treffen⸗ den baulichen Veränderungen gibt auf Anſuchen das ſtädtiſche Hoch⸗ bauamt Auskunft. Miethangebote mit genauer Be⸗ zeichnung, ob auf die Wohnung im Erdgeſchoß, oder im zweiten Stock oder auf das ganze An⸗ weſen ungetheilt reflectirt wird, ſind bis einſchließlich Samſtag, den 14. Inli d. Is. mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen im Rathhaus 2. Stock Nr. 4 abzu⸗ geben. In den Angeboten iſt anzu⸗ geben, für welche Miethdauer ſich der Bewerber vertraglich binden würde, auch iſt der Betrag des Miethzinſes zu nennen, der für die eine oder andere Wohnun bezw. für das Ganze gebotef werden will. Mannheim, den 18. Juni 1894. Der Stadtrath Bräunig. 42460 Kieſer. Bekanntmachung. Vollzug der Hausentwäſ⸗ ſerungsordnung hier Straßenſperrung am Gr. Hof⸗ und Nationaltheater Lit. B 8 hetr. (173) Nr. 361861TI. Die Arbeiten für die Entwäſſerungsanlagen des Gr. Hof⸗ und Nationaltheaters werden am 27. l. Mts. begonnen. Es pwerden deshalb für die Zeit vom 27. Juni bis 15. Auguſt J. Js. folgende Straßenſtrecken: 1. Ifflandſtraße zwiſchen B3 u. G3 2 Theaterſtraße zwiſchen B2 u. B3 3. Ludwigsſtraße„ B3u. A 38 für den geſammten Straßenver⸗ kehr geſperrt. e e werden ge⸗ mäߧ8 121.⸗St.⸗G.⸗B. beſtraft. kannheim, den 21. Juni 1894. Großh. Bezirksamt: gez. Seitz. Nr. 18104. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Malinheim, den 25. Juni 1894. Bürgermeiſteramt: räunig. 42627 Winterer. Nünger⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 28. Juni l. J. Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe das Düngerergebniß von 80 Pferden für den Monat Juli 1894. Städt. Abfuhr⸗Auſtalt. Die Verwaltung: 42568 Sauer. Klingmann. Perſttigerung von Hranerei⸗ Artikeln ett. Am 42620 Montag, den 2. Juli d.., Vormittags 10 Uhr beginnend werden in dem den Erben Hill gehörigen Hauſe Nr. 174 in Feudenheim bei Mannheim nachverzeichnete Fahr⸗ niſſe unwiderruflich gegen Baar⸗ zahens verſteigert und zwar: 40 große ſehr gute von 18 bis 30 Hectoliter Inhal 200 Transportfaß von 10 bis 100 Liter 1 000 1 Filtrirappa⸗ rat mit Wa cdpehaFeeßfel Stockheim Nr.), 1 chkeſſel mit Feuerbehälter, 20 Wirths⸗ tiſche, 60 Stühle, 6 Doppel⸗ bänke, eg. 300 Met, verſchiedene Gummiſchläuche, ca. 1000 Bier⸗ flaſchen mit Patentverſchluß, 25 Flaſchenküſten, 2 Federnwagen, eine Parthie Sprießholz, 2 Luftpumpen mit Keſſel ver⸗ ſchiedene große Bütten, 2 ver⸗ zinnte Tragbütten verſchiedene gute Weinfaß, 2 Flaſchenfüll⸗ üpparate, ſowie ſonſtige verſchie⸗ dene Brauerei⸗ und Haushal⸗ tungsgegenſtände. Versteigerung. Donnerſtag, den 28. und Freitag, den 29. Juni, Nachm. 2 Uhr herſteigere ich in E A4, 12½ Euxhof) hinteres Lokal: 80 Stück Chromo-Bilder, 20 Stückphotogr.-Bilder 42529 Gg. Anſtett. „(icherſte Methode zur Beſeiti⸗ + gung der Bleichſucht, Blut⸗ ärmuth. Blutſtockung ꝛc und deren Folgen. Gratis und franco. Adreſſen unter Er., Fostams 28, Berlin, 84270 42298 Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 28. d. M. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier: 2 vollſtändig aufgerüſtete Bet⸗ ten, 2 zweithürige Kleiderſchränke, 3 Kommoden, 1 Waſchkommode, 2 Maſchtiſche! Landauerwagen, 3 Sofa's, 2 Nachttiſche, 3 Rohrſeſſel, 2 opal„3 viereckige Tiſche. 1 Büchergeſtell, tſtelle mit Strohſack, 4 Blumentiſche, 1 Con⸗ ſoltiſch, 1 Arbeitstiſchchen, 1 Fau⸗ teuil, 1 Wandſpiegel, 1 Hänge⸗ lampe, 2 Bodenteppiche, fünf Packete Sprungfedern, 1 Rolle Leinwand, 1 Parthie Seegras u. Roßhaar, Vorhangſtangen, ein Eylinderhut, 1 Ueberzteher und ſonſt verſchiedene Herrenkleider, 19 Bilder. 1 Vogel mit Käfig, 900 leere Cigarrenkiſtchen und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 42495 Ott, Gerichtsvollzieher, K 2, 31. Iwangg⸗Herſteigerung. Freitag, den 29. Juni 1894, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5: 2 Faß Branntwein, 1 zwei⸗ räderiger Wagen, 1 großer Hund, 1 Parthie Därme und 1 Parthie Packpapier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ een 42662 annhelm, den 27. Juni 1894. Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Sleigerungs⸗Jurücuahme. Die geſtern in No, 218 mit Zuſammenkunft am Bahnhofplatze angekündigte Zwangsverſteiger⸗ ung findet nicht ſtatk. 42665 eeee 28. Juni 1894. Gerichtsvollzieher, C 4, 3. Bei der am Freitag u. Samſtag ſtattfindenden Verſteigerung der F. Körner'schen Schirme in E I, 15, Plauken kommen Nachmittags haupt⸗ ſächlich feinere 42874 Fonnenſchirme zum Ausgebot. Vormittags Regeu⸗ n. Sonnenſchirme. Freitag, den 29. u. Samſtag, 30. Juni, Horm. von—12 Ahr, Aachm.—7 Ahr laſſe ich mein noch gut aſſor⸗ tirtes Lager in Regen- u. Sonnen- Schirmen nur beſſere u. beſte Sachen, durch Herrn Georg Anſtett verſteigern. 42605 Am Samſtag Abend 6 Uhr wird die Laden⸗Einrich⸗ tung ausgeboten. F. Körner, EA- 15 8 5 Planken, Schirmfabrikant. Carnſſelplaz⸗Verſteigernug. Die hieftge Gemeinde lüßt am Samſtag, den 30. ds. Mts., Vormittags ½10 Uhr auf dem Rathhaus den Platz zur Aufſtellung eines Caruſſels an den heiden Kirchweihtagen an den Meiſthietenden öffentlich verſtei⸗ gern. 42642 Heddesheim, den 25. Juni 1894. ee ehmann. Quintel. Ich empfehle einen garankirt reinen, 42682 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. ohne Glas. älzer Weißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Samos vorzüglichen griechiſchen Wein per Flaſche M..— ahne Glas. Georg Dietz, am Markt. In unserer optischen u. feinmechanischen Werk⸗- stätte werden alle in unser Fach einschlagende Neuarbeiten und Reparaturen prompt und billigst ausge- führt. Bergmann& Mahland, Inh,: Ant. Bergmann Planken, E I1, 15, Hoß über dem Pfälzer Hof. NB. 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Carl Müller, R 3, 10. 8 5 hri 1 Verein Chemiſcher Jabriken in Maunheim. Nachdem die gemeinſchaftliche außerordentliche Generalperſammlung vom 16. Juni 1894 ußd die beſonderen außerordenflichen General⸗ verſammlungen der Inhaber der Stammaktien und der Inhaber der Vorzugsaktien vom gleichen Tage die Erhöhung des Gründkapftals der Sae von M. 3300,000 auf M. 4000000, getheilt in 4000 Stück Aktien gleicher Gattung zu M. 1000.— jede, und in Ber⸗ bindung hiermit die Rückzahlung' des Kapitalbetrages der derzeit ausgegebenen 447 Stammaktien zu M. 1000.— jede beſchloſſen haben, fordern wir hiermit in Befolgung der Vorſchriften des Art. 248, ſowie der Art. 243 und 245 des Handels⸗Geſetzbuchs die Gläuhiger der Geſellſchaft auf, ſich bei derſelben zu melden. 42548 Manuheim, den 25. Juni 1894. Der Vorſtand. Feuerwehr⸗Singchor. Unſer diesjähriges 42459 Gartenfest findet Samſtag, den 7. Juli, Abends 8 Uhr im„Badner Hof“ ſtatt und laden wir ſämmtliche Kameraden mit Familjenangehbrigen hiezu freundlichſt ein. Karten für Einzuführende können ngon untag, den 1. Jult S an, jeden Abend in unſerem Lokale„Halber Mond“ in Empfang ge⸗ nommen werden. Der Vorſtand. Die Kameraden werden gebeten in Uniformrock und Mütze zu erſcheinen. Mannheimer Liedertafel. Samſtag, 30. Juni, Abends 8 Uhr: Familien- bend halihaus wozu wir unſere werthen Mitglieder mit Familien ⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 42542 Der Vorſtand. Mannheim. Der auf nächſten Sonntag, 1. Juli angeſetzte Familien⸗Ausflug nach dem Niederwald, findet nunmehr beſtimmt ſtatt. Abfahrt Morgeus 558 ab Hauptbahnhof, Ankunft in Mannheim Abends 10 Uhr. Die Theilnehmer genießen Fahrpreisermäßigung. 42671 Der Vorstand. 2 f 5 „Arion' Mannheim. (Isenmann'scher Männerchor). Samſtag, den 30. Juni., Abends 8½½ Uhr AAfFrften FPFest im Badner Hyf. Sonntag, den 1. Juli c. Familien⸗Ausflug nach Weinheim. Abfahrt 12,58 Uhr Mittags ab Hauptbahnhof. Wir verweiſen auf letztes Circular und bitten um zahlreiche Betheiligung an beiden Veranſtaltungen. Der Vorſtand. Vetband nichfſozialdenotatiſhet Itbeiltt⸗ Vereine Mannheims. Sonntag, den 1. Juli d.., aldfeaSst. im Viernheimer Walde. in⸗ und Rückfahrt Mannheim⸗Viernheim mittelſt Extra⸗ Oibfahrt Mittags 12¼ Uhr. Sammlung um 12 Uhr ann Bah goß der Mannheim⸗Wein eimer Nebenbahn berm Neckar. 2 Muſikkapellen. Im Walde Volksbeluſtigungen jeder Art. Mitwirkung der Arbeiter⸗Geſang⸗Vereine. Karten zur Theilnahme an der Hin⸗ und Rügfahrt, als auch auf dem Feſtplatz ſelbſt, ſind bei den Vertrauensleuten der Vereine à 28 Pfg. zu haben. 42260 Karkenausgabe bei Herrn Guſt. Geinzer, K 2, 23. Das Comitsée. Kaufmän. Gesellschalt„Merkur“ Unſer diesjähriger, großer 41960 nsflug indet Sonntag, den 1. Jult a. c. unter Begleitung der Capelle etermann, nach Auerbach-Bensheim ſtatt und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder mit Familien angehörigen, ſowie Freunde unſerer Geſellſchaft höfl. ein. 5 Abfahrt 12 Uhr 58 Min vom Hauptbahnhof ö und ſind Fahr⸗ karten zum exrmäßigten Preiſe von M..30 eine halbe Stunde vor Abgang des Zuges bei den Vorſtandsmitgliedern zu haben. Der Vorſtand. 8 In der Synagoge. Freitag, den 29 Juni, Abends 7½ Uhr, Samſtag, den 30 Juni, Morgens 9% chmittags 2½ Uhr Ju ndg e dieuſt mis 6. Selle⸗ 1 — Peuthe Die Dividende pr. ult 1893 auf die, vor dem 1. für die Jahresklaſſe 1894: 44½0 pro Cent einer 77 5 757 1878: 86,20 7 97 77 1882: 26,80 11 7 17 1886 16,00 717 1 7 1890: 6,0„ 77 17 5 70 5 7 5 77 7˙ bezw. der über dieſelben ertheilten Depoſttalſcheine, Lübeck, im Juni 1894. Wnüaeee 0 speoiell entöltes Maismehl. Für Kinder und Kranke mit Müch 1 Gelſhaft in Lübeck. Vierzehnte Dividenden⸗Vertheilung an die Verſicherten der Abtheilung A. Januar welche in den Jahren 1894/7 zahlbar iſt, beträgt: 2,78 pro Cent des verſicherten Capitals. Die neuen Dividendenſcheine ſind von den Policen⸗Inhabern gegen Vorzeigung der Policen, bezw. der über dieſelben ertheilten Depoſitalſcheine, und gegen Quittung bei den betreffenden Agenten, bezw. im Hauptbureau der Geſellſchaft in Lübeck, entgegenzunehmen. Vertheilung des Gewinuautheils an die Verſicherten der Abtheilung B. Der am 1. Juli 1894 zahlbare Gewinnantheil aus den Jahren 1890/93 beträgt: Jahresprämie Die Gewinnantheilsſcheine ſind von den der, in den Jahren 1874, 1878, 1882, 1886 und 1890 nach den Tabellen 14—5 gezeichneken Policen sen 1 der Policen, und gegen treffenden Agenten, bezw. im Hauptbureau der Geſellſchaft in Lübeck, entgegenzunehmen. 5555 in General-Anzeiger. Mannheim, 28. Juni. 1858 gezeichneten Policen, uittung bei den be⸗ 42645 Lübeck. SddN edgl. Nön. erhöht die Verdaulichkeit der Mileh. Ueberall vorr Achig in Pack. à 80 U. 30 Pfg. 36891 Saalbau. Stadt Aachen, D 5, 11 Sonntag, den 1. Juli 1894 empftehli bochfeines 152 Ensemblegastspiel des Resfdenz-Theaters in Wiesbaden unter Leitung des Direlt. W. Haſemann, kgl. preuß Commiſſionsrath. Novität! Zum 1. Male: Novität! OCharleys Tante. 42544 Schwank in 3 Akten von Brandon Thomas. Am Adolf⸗Grnſt⸗STheater in Berlin über 250 Mal aufgeführt. Deutscher Michel. Donnerſtag, 28, und Freitag, 29. Juni Grosse Varieté-Vorstellung des Internationalen Künſter⸗Enſemble (Direktion: Krauſe) 42652f Programm originell und ſolid. Anfang ½9 Uhr. Eintritt frei. Die beſten Zeugniſſe ſtehen der Geſell ſchaft zur Seite FVFFEEEE Kurort Gvina Donnersberg Seere Rheinpfalz, PFost Daunenfels. prächtiger 42 Zimmer, Aufenthalt,beste Verpflegung, lige Pension 5 e 0areß Post und Telegraph im Hause. Prospekte Und jede Auskunft bereitwillig durch den Besitzer Julius Rot- berg, Telegrammadresse: 17 Dannenfels, 38176 SSegegcecsgceegeoeeeeeeee. Schwarzes Lamm. Mein diesjähriger Sommer⸗Curſus beginnt Montag, 2. 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No. 928, 992, 1002, 1027, 1140, 1819, —— 1340 7 Stück zu 1000....,000 8) Lit 0, No. 1687, 1991, 2002, 2052, 2058, 2060, 2085, 2152, 2191, 2246, 2311, 2329, 2362, 2390, 2432= 15 Stück zu 500 M. 7,500 M Uannheims leistungsſähi stes jrlestes D Autel päf 4) Lit D. No. 3060, 3080, 3089, 3101, 8128, Ma ims ſe Stes Dame dche 3178, 3186, 3202, 3212, 3219, 3288, 3300, Mannheims le Ssfählgstes, renommirtestes Damenmäntelgeschäft. ee eee, 75 5 8 ail 38442, 345 3562, 3564, 3615, P. S. Es kann für die verehrten Damen nur von Interesse sein, meine Aus- e, 3621, 3683, 3685, 3717, 3783, 3798, 3819, tellungen zu besichtigen. 3899, 4132, 4200 15 Stück zu 200 M. 3,000 M Zuſammen 34000 M Von der vorigen Ziehung ſind noch folgende Nummerr bis jetzt nicht eingelöſt, deren Verzinſung bereits vom J. Oktobe 1898 an nufgehört hat.: 5 Lit, B. No. 1402 und 1472 zu je 1000 Mk. „ C. No. 2084 zu je 500 Mk., 5„ E. No. 3856 und 3884 zu je 200 Mk. Die Einlöſung der hiernach zuletzt gekündigten Schuldver und*( ſchreibungen erfolgt vom 1. Oktober d. J. an bei der Stadt kaſſe Heidelberg und den Bankhäuſern: 8 W. H. Ladenburg 8 Söhne in Mannheim, Rheiniſche Creditbank in Maunheim und ihren Fili P 2 1 5 in Heidelberg, Karlsruhe Freiburg und Kon Planken 9 Emil Labenbneg in Nranke empfehlen: S. Bleichröder iu Berlin und 8 eee 55 Boden⸗ und Communaleredit Touriſten⸗ Hemden für Herren eben dege e ue f 1 7 8 er adtrath: mit Chemiſette⸗Garnitur und Umlege⸗Kragen, br. Wilckens. ick 5 563Or Webel. Stück Mk..25. 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