Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Bolkszeftung. „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untez Nr. 2509. Ahonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Junuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dopnel Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. (Mannheimer Volksblatt.) für d Verantwortlich: en polit. und allg. Ernſt t für den Inf Karl Af Rotationsdruck ur Tr (Das„, N iſt Eigenthum d Bürgerhe ſämmtlich in Nr. 182.(Celephon⸗Ar. 218.) Die italteniſchen Anarchiſten haben in jüngſter Zeit in der Propaganda der That die führende Rolle. Nach den anarchſſtiſchen Putſchen in Sicilien und Maſſa⸗Car⸗ rara im vergangenen Winter kam das Bombenattentat vor dem römiſchen Parlamentsgebäude, dann das Atten⸗ tat auf Erispi, die Ermordung Carnots, die Ermordung des Redakteurs Baudi und ißre letzte Heldenthat iſt die Ermordung des Direktors der Tramwaygeſellſchaft in Piſa. Als Vater des italieniſchen Anarchismas betrachtet man mit Recht den Romagnolen Amilcare Cipriani. Er hat ſeine politiſche Laufbahn unter Garibaldi begon⸗ nen und in den„glorreichen T von Dijon“ eine Rolle geſpielt. Als dann Garibaldis Freiſchärler vor den deutſchen Truppen auseinanderſtoben, ging Cipriani nach Parzs. Unter der Commune that er ſich ſo hervor, daß ihn ſcäter das Kriegsgericht zum Tode verurtheiſte. Doch begnadigte ihn Thiers zu lebenslänglicher Zwangs⸗ arbeit in Numea. Die allgemeine Amneſtie im Jahre 1879 brachte ihn nach Europa zurück. Er begab ſich nun in ſeine Heimath und predigte in Rimini, Ancona und Ravenna die anarchiſtiſche Lehre, die bis dahin in Italien den breiteren Volksſchichten völlig fremd geblieben war. Seine revolutionären Umtriebe veranlaßten aber die Regierung zu kräftigem Einſchreiten. Er wurde im Jahre 1881 verhaftet, vor Gericht geſtellt und zu 10 Juhren Zuchthaus verurtheilt. Mit dieſer Verurtheilung begann für Ciprigni die Zeit ſeiner groͤßten Volksthüm⸗ lichkeit. Ravenna und Forli wählten ihn zum Abgeord⸗ neten, und obgleich die Kammer dieſe Wahl für ungültig erklärte, wurde ſie von der Bevölkerung der beiden Städte doch immer wieder beſtätigt. Die anarchiſtiſche Bewegung in Italien zog aus dieſer heftigen und unabläſſigen Agk⸗ tation zu Gunſten Ciprianis die größten Vortheile. Als ſich dem alten Revolutionär im Januar 1891 die Thore des Zuchthauſes wieder öffneten, konnte er ſofort einen Congreß der italieniſchen Anarchiſten nachCapolags in Teſſin einberufen. Auf dieſem Congreß erſchienen 63 Delegirte anarchiſtiſcher Gruppen aus faſt allen größeren Städten Italiens. Es ſtellte ſich ſchon damals heraus, daß die auarchiſtiſche Bewegung beſonders in der Romagna und im nördlichen Toscana— Livorno, Siena, Maſſa⸗ Carrara— günſtigen Boden gefunden habe. Der Kongreß beſchloß die Gründung eines italieniſchen Anarchiſten⸗ bundes, durch den die Organiſation aller italieniſchen Anarchiſten angebahnt werden ſollte. Dieſer Beſchluß wurde allerdings nur unter lebhaftem Widerſpruch der jüngeren Strömung unter den Anarchiſten durchgeſetzt, die von irgend einer Organiſation nichts wiſſen mochte. Cipriani unternahm ſogleich eine Agitationsfahrt durch Italien. Am 1. Mai 1891 war er in Rom und hielt auf der Piazza di Santacroce eine revolutionäre Rede an das Volk. Die Polizei ſchritt ein. Die Arbeiter ſchaarten ſich um Cipriani und es kam zu einem heftigen Tumulte, bei welchem der Poliziſt Piciſtrelli durch einen Dolchſtich getödtet wurde. Cipriani wurde verhaftet und mit ihm faſt der ganze Heerbann der römiſchen Anarchiſten. Sie wurden vor Gericht geſtellt und zumeiſt zu kürzeren Freiheitsſtrafen verurtheilt. Cipriani kam mit 1½ Jahren Gefüängniß davon. Nach ſeiner Freilaſſung begab er ſich nach Frank⸗ reich und organiſtrte von hier aus die anarchiſtiſchen Putſche in Sizilien und Maſſa⸗Carrara. Wie man weiß, ſcheiterten ſie. Die anarchiſtiſchen Raͤdelsführer fielen alleſammt in die Hände der Behörden und ſind jetzt auf lange Jahre hinaus unſchädlich gemacht. Ciprianis Ein⸗ fluß war mit dem unglücklichen Ausgang dieſer Putſche ſo gui wie vernichtet. Eine anarchiſtiſche Organiſation gab es nicht mehr und unter den Genoſſen erhielt die jüngere individua⸗ liſtiſche Schule völlig die Oberhand. Die Abſichten dieſer Schule ſind nicht mehr auf die Organiſation der Revolution gerichtet. Ein ſolches Beginnen dünkt ihnen ausſichtslos und altväteriſch. Sie empfiehlt, daß ſich die Anarchiſten in kleine Gruppen zu ſechs, höchſtens zehn Mitgliedern zuſammenſchließen. Dieſe ſollen völlig autonon: ſein, jede die Propaganda betreiben, wie es ihr am Beſten dünkt und ihren Kräften angemeſſen iſt. Dieſe neue Taktik iſt nun für Italiener wie geſchaffen. Die kleinen Geheimbünde, wo Einer für Alle und Alle für Einen ſtehen, entſprechen durchaus dem italieniſchen Volkscharakter, dem dagegen Disziplin und Unterord⸗ nung, welche das Fundament weitreſchender politiſcher Organifationen bilden, nur in ganz geringem Maße zu eimn ſind. Unter den Auarchiſten der füngeren Schule Seleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunzeim und Amgebung. finden ſich zahlreiche Angehörige der höheren Klaffen. In Mailand z. B. iſt Hauptwortführer der Anarchiſten der ſehr elegante Advokat Gori. Dieſer arbeitet freilich nicht mit Dolchen und Bomben, ſondern hält bombaſtiſche Reden und ſchreibt ſüßliche Artikel zur Verherrlſchung der anarchiſtiſchen Märtyrer, eine Propaganda, die übrigens gefährlicher und für junge Menſchen ver⸗ fuͤhreriſcher iſt, als man gemeinhin glaubt. Daß ſich der Anarchſsmus in Italien in ſo beſon⸗ ders blutiger Geſtalt zeigt, rührt ſichtlich von dem Um⸗ ſtande ber, daß Italien unter allen Culturſtaaten die höchſte Erſminalität zeigt und beſonders Verbrechen gegen das Leben und die öffentliche Ordnung zahlreicher ſind als in irgend einem anderen eiviliſirten Stagte. Was nun gar den politiſchen Mord anlangt, ſo iſt er Jahr⸗ hunderte hindurch in Italien als ein berechtigtes Kampf⸗ mittel unterdrückter Parteien ang⸗ſehen worden und wird in manchen Landestheilen, z. B. in der Romagna, ſelbſt von den bürgerlichen Parteien von Zeit zu Zeit noch angewendet. Aus alledem erhellt, wie ernſt die Gefahr iſt, welche grade in Italien vom Anarchismus droht. Die Regierung hat bereits dem Parlamente Geſetze vorgelegt, welche die anarchiſtiſche Agitation in Wort und Schrift zu verhin⸗ dern geignet ſind und den Revolutionären die Beſchaffung der Sprengſtoffe erſchweren werden. Aber große Hoff⸗ nungen darf man auf dieſe Maßregeln nicht bauen. —•—8⅛ Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 7. Juli Bei den diesjährigen Kaiſermanövern werden um⸗ faſſende Verſuche in der Verwendung der Melde⸗ veiter bei der Infanterie ausgeführt werden, um dar⸗ nach ſeſtſtellen zu können, nach welcher Richtung hin ſich die Ausbildung dieſer Reiter zu erſtrecken haben wird. Auf dieſer Grundlage beabſichtigt man alsdann im nächſten Rechnungs⸗ jahre bei drei Armeekorps beſondere Meldereiter⸗ Abtheilungen einzurichten, und zwar ſind hierfür das ., XVI. und XVII. Armeekorps in Oſtpreußen, Lothringen und Weſtpreußen in Ausſicht genommen. Die geplante Maßregel hat ihre e wie ihre Widerfacher, wie dies bei allen Neuerungen der Fall zu ſein pftegt; der eine Vortheil wird aber von beiden Theilen zugegeben, daß die Cavallerie als⸗ dann von vornherein genau weiß, ſie braucht keine Meldereiter an die Infanterie aus der Front der Schwadronen abzugeben und kann daher für das Gefecht immer mit derſelben beſtimm⸗ ten Anzahl Säbel rechnen. Bei dem jetzigen Syſtem ließ N dies im voraus nicht feſtſtellen, da man ſelbſt auf dem növer nicht wiſſen konnte, wie viele Meldereiter, Ordon⸗ nanzen u. ſ. w. von den Schwadronen abzugeben waren.— Alljährlich wurden einzelne Offiziere und Unterofſiziere der Cavallerie und Feldarttlerie auf einige Tage zu den Pionter⸗ Bataillonen kommandirt, um dort eine Ausbildung im Noth⸗ rampenbau bei der Eiſenbahnbeförderung zu erhalten. Diefes Kommando findet von jetzt an nicht mehr ftatt; die betref⸗ fenden Truppentheile ſollen dieſe Uebungen auf den Bahn⸗ höfen ihrer Garniſonen abhalten.— Der Kaiſer hat beſtimmt, daß die Befeſtigungsanlagen bei Molsheim im Elſaß fortan die Bezeichnung„Feſte König Wilhelm.“ führen ſollen. Aufſehen und Befremden erregen in der politiſchen Welt zwei Artikel, die in den letzten Tagen von zwei ofſtziöſen Blättern gebracht worden ſind. Der erſte dieſer Artikel erſchlen in Form eines Berliner Brie⸗ fes in der Wiener„Politiſchen Korreſpondenz“, welche gewiſſe Beziehungen zur öſterreichiſchen Regierung unter⸗ hält. In dieſem Artikel wird ausgefüßhrt, daß die ſozial⸗ demokratiſche Krankheit dem Erköſchen entgegenreife, ſo daß wirkſame Abwehrmaßregeln nicht erforderlich ſeien. Es heißt u..: Daß der am 24. Juni in Lyon vollführte Meuchelmord die von der ganzen Welt getheilten Empfindungen des Schre⸗ ckens, des Mitleids und des Abſcheus auch hier in hohem Grade hervorgerufen hat, bedarf nur der Erwähnung. Wie ark der Eindruck hier geweſen, das zeigt ſich auch darin, ß von ganz verſchiedenen Seiten der Ruf nach irgend wel⸗ chen Maßregeln gegen die Anarchiſten ertönt. Der leiden⸗ ſchaftliche Ruf nach—5 gegen den Anarchismus iſt der zweite abgeſchwächte Grad jener blinden Volkswuth, die ſich auf die vermeintlichen Angehörigen des Verbrechers wirft, wie der franzöſtſche Pöbel auf die Italiener. Zahmer, aber kaum vernttuftiger iſt die Forderung der ſchleunigen Ausrot⸗ tung des Anarchismus. Es iſt, wie vor dem Bett eines Schwerkranken: während der Arzt geſpannt auf die Zeichen der Heilkraft lauſcht, ſchreit die unverſtändige Umgebung nach Heilmitteln, und nicht ſelten wird der Arzt ſich genöthigt ſehen, zum Schein Medizin zu verſchreiben. Was iſt gegen den Anarchismus zu 0 die Es gibt in der That nur ein einziges Miltel, nämlich die Verbeſſerung der Polizei. Die franzöſiſche Polizei hat offenbar ihre Schuldigkeit in der Ueberwachung der anarchiſtiſchen Elemente, die ſie 13 kennen mußte, nicht gethan. Die Leute, die ſo laut na neuen Maßregeln rufen, wiſſen entweder gar keine eigenen Vorſchläge zu machen oder ganz unbrauchbare. Mag nnn fordern, daß England ſein Aſylrecht einſchränkt. Es wird vielleicht darauf eingehen. Aber das Verbrechen in dpon war nicht einmal in Samſtag 7. Juli 1894. r Sen En entworfen. Die unzweckmäßigften Vorſchläge gehen auf Erneuerung und Verſchärfung von Ausnahmegeſetzen gegen die Soztaldemokratie. Als ob dieſe Krankheit nicht viel fährlicher geworden wäre und der Heilung, d. löſchen entgegenreifte, ſeitdem ihr die öſſentliche eſtattet und damit auferlegt ift. Der Reichska: Faprivi, den Muth der Kaltblütigkeit, der ein anderer iſt, ars der Muth der Leidenfchaft. Die kaltbl ſt durchſchaut das Unnütze aller Ausnahmemaßrege ſie aber zur Be ung weiter Kreiſe, die durch den Schrecken außer alle FJa geſetzt wurden, nicht genöthigt wird, in Maßvegeln zu will e ſchaden als nützen, kann man wohl in dieſem Augendlick noch nicht ſagen. Als beſonders unglücklich iſt der Schluß des Artikels zu bezeichnen, in welchem in Ausſicht geſtellt wird, daß die Regierung zu Maßregeln, die ſte als ganz thöricht anſieht, ſich dennoch genöthigt ſehen könnte. Der zweite Artikel iſt in der„Norddeutſchen Allg. Ztg.“, die von der deutſchen Regterung offiziös bedient wird, erſchienen. Derſelbe ſchwingt ſich zwar nicht ganz zu der Höhe der Anſchauungen der Wiener„Polit. Correſp. auf, ſchlägt aber denſelben ſkeptiſchen Ton gegenüber dem weit ver⸗ breiteten Verlangen auf Ergreifung von ſchärferen Ab⸗ wehrmaßregeln gegen den Anarchismus an, von denen ſte keine Beſſerung erwartet. Der Anarchismus macht auch in Deutſchland Fortſchritte. So wird aus München gemeldet, daß ſich dort von der ſoeialdemokratiſchen Partei im Mai eine Gruppe von 20— 25 extrem radicalen oder anarchiſtiſchen Schreiern abgeſondert halte, die nunmehr wegen aufrüh⸗ reriſcher Reden, die in ihrem Club„Freiwort“ gehalten worden ſind, von der Münchener Polizeldirektion auf⸗ gelöͤſt wurde. Das Blatt der ſächſiſchen Sozialdemokraten, die „Sächſ. Arbeiter⸗Zeitung“, äußert ſich über die Er⸗ morbung Carnots wie ſolgt: „Wäre die That aus revolutionären Gründen die herrſchende Klaſſe hätte keine Urſache zur hätte kein Recht, den Mörder zu verurtheilen. herrſchende Klaſſe iſt es, welche mit ſolchen Mitteln und ihre Gegner dem Schaffott überliefert. Die Hinmordung der„Anarchiſten“ in Frankreich, Spanien u. ſ. w. iſt viel ge⸗ meiner, niederträchtiger und zugleich feiger als die E Carnots. Hätte Santo ſeinen Dolch deshalb auf Ca 9 rtchtet, um ſich an dieſem für die Hinſchlachtung Vaillants, Henrys u. ſ. w. zu rächen, was hattte er anderes gethan als 25 Richter, die jene kranken Geſchöpfe ermorden ießen? Hierzu bemerkt die„National⸗Zeitung“ ſehr treffend: Das iſt eine ſo unverhüllte Aufforderung, die gerichtliche Beſtrafung des Mordes durch neue Mordthaten zu be⸗ antworten, wie ſie überhaupt möglich iſt. Die Pariſer Polizei und der franzöſiſche Miniſter des Innern haben unter dem friſchen Eindrucke des Verbrechens in Lyon alles Mögliche ge⸗ than, den neuen Präſidenten vor dem Schickſal ſeines Vorgängers zu ſchützen. Ganz leicht ſind dieſe Bemüß⸗ ungen ihnen jedoch nicht geworden, da Caſimir⸗Perier ſich gegen dieſe Schutzmaßregeln geſträubt hat. Vor einigen Tagen bei einem Ausgange erſpäßte der neue Präßſdent die ihm in einiger Entfernung folgenden Schutz⸗ engel der Polizeipräfektur und befahl ihnen, trotz aller Vorſtellungen, ſofort ihrer Wege zu gehen. Die Leute geriethen dadurch in eine Zwangslage, denn als ſte die Sache dem Polizeipräfekten meldeten, zeigte dieſer ſich ſehr ungehalten und erklärte, ſie hätten ſich ausſchließlich an ſeine Befehle zu halten. Auf die dringenden vereinten Vorſtellungen des Miniſterpräſtdenten und des Polizei⸗ präfekten hat ſich Herr Caſimir⸗Perier dann doch in Gottes Namen die polizeiliche Ueberwachung, die er mit dem Kaiſer von Rußland gemein hat und die auch ſchon vor faſt hundert Jahren zum Schutze des Erſten Conſuls veranſtaltet wurde, gefallen laſſen müſſen. Nachdem in Frankreich nach den letzten ſtürmiſchen Tagen ſich die Aufregung der Gemüther gelegt hat und das gefäßhrdete Staatsſchiff wieder glatt iſt, wenden ſich die Augen der poliliſchen Welt nach Amerika, woſelhſt über Nacht ſich ein Eiſenbahnſtreik aus beſcheidenen Anfängen zu rieſigem, geradezu ſtaatsgefährlichem Um⸗ fange ausgewachſen hat. Der Streik entſtand aus Lohn ſtreitigkeiten in der Fabrik Pullmann'ſcher Wagen. Die Fabrik behandelt ihre Arbeiter nicht ſchlecht; ſie hat Wohlfahrts⸗Einrichtungen, namentlich in der Wohnungs⸗ frage, für ſie getroffen, die den Vergleich mit den von Krupp in Eſſen eingeführten nicht zu ſcheuen brauchen. Ein Streik brach trotzdem aus und wurde mit großet Hartnäckigkeit fortgeführt. Aus Sympathie mit den Arbeitern griff die„American Railway Union“ ein und boykottirte die Pullmann'ſche! Wagen. gerten ſich die Kondukteure, Wagen, welche die 5 Pullmanns trugen, zu bedienen; die anderen An⸗ Hle 1 Zunächſt mei⸗ ir Wirlia 2. Seite. General⸗Auzeiger. geſtellten folgten nach. Der Bonkott ſprang mit reißender Schnelligkeit von einer Linie auf die andere über, und gegenwärtig umfaßt er ein Netz, das die wichtigſten Verkehrszentren, Cincinnati, St. Paul, Minnea⸗ polis, St. Louis und San Francisco einſchließt. Die Schwierigkeit wird dadurch erhöht, daß ein kleinerer Streik ſchon vorher die Zahl der Dienſtthuenden ver⸗ ringert hatte; die Anzahl der Ausſtändigen wird auf nahezu fünfzigtauſend geſchätzt. Die Eiſenbahnbeamten ſtützen gerade auf dieſe große Anzahl der Brodloſen die Hoffnung auf baldiges Erlöſchen des Ausſtandes und gehen ihrerſeits mit großer Entſchiedenheit vor. Der Direktor der ſüdlichen Pacifie⸗Linie hat angeordnet, daß alle Männer, die Pullmann⸗Wagen nicht bedienen wollen, ſofort entlaſſen und niemals wieder angeſtellt werden ſollen. Andererſeits ſcheint die Regierung entſchloſſen, mit allen Machtmitteln, über die ſte verfügen kann, den ge⸗ fahrdrohenden Zuſtänden ein Ende zu machen. Unwill⸗ kürlich wird man an ein viel verlachtes und beſtrittenes Wort Macaulay's erinnert, der prophezeite, der ſoziale Krieg in ſeiner ſchärfſten Form werde zuerſt in den Vereinigten Staaten entbrennen. Ueber die gegenwärtige ſehr ſchlimme Lage wird engliſchen Blättern berichtet: Zwei Drittel aller nach Chicago führenden Eiſenbahnlinien ſind lahmgelegt, ebenſo alle transkontinentalen Züge von Kalifornien nach dem Oſten, da ſie lediglich Pullmann⸗Wagen führen. Die St. Paul⸗ Eiſenbahn, die nur neun der boykottirten Wagen füͤhrte, hat ſie ausrangirt. Die Verbindung der Pullmann⸗ Streiker mit anderen Geſchäftszweigen iſt ſo vielſeitig, daß ſie es, einfach durch Anwendung des Boykotts, in der Hand haben, das Geſchäft in der Hälfte der Union und Kanadas lahm zu legen. Eine Anzahl kleinerer Linien hat den Verkehr einſtellen müſſen. Theilweiſe hat man die Paſſagierbeförderung wieder in größerem Um⸗ fange aufnehmen können, aber der Verkehr, namentlich in leicht verderblichen Waaren, hat aufgehört. Früchte und Fleiſch, ſowie Eis, haben eine anſehnliche Preis⸗ ſteig erung erfahren. Italien und Braſilien ſtehen am Vorabend eines ziemlich ernſten Confliktes. Urſache dazu gab die„ſchwierige Lage der italieniſchen Kolonie in Rio Janeiro“. Näheres über dieſe ſchwierige Lage iſt noch nicht bekannt geworden; ſie dürfte wohl darin beſtehen, daß die Italiener mit jener Willkür und Nichtbeachtung völkerrechtlicher Verpflichtungen behandelt worden ſind, die in den vorkommenden Republiken Zentral⸗ und Suͤd⸗ amerikas gegen Fremde geübt zu werden pflegt. In Jlalien iſt man aber der ſehr richligen Meinung, daß man den Landsleuten draußen Schutz und Abhilfe gegen Bedrückung und Vergewaltigung ſchuldig ſei und ſich die⸗ ſer Verpflichtung nicht mit der billigen Redensart ent⸗ ziehen dürfe:„Wozu ſeid Ihr in jenes Land gegangen? Ihr huͤttet zu Hauſe bleiben ſollen!“— In Rio bilden die Italiener zwar keine ſehr große Kolonie— ſie ſtehen an Zahl hinter den Portugieſen, Franzoſen, Deutſchen und Engländern erheblich zurück—, aber das verhindert die italieniſche Regierung nicht, ſich dieſer Diaſpora mit aller Energie anzunehmen. Nachdem Braſilien den Vor⸗ ſchlag Italiens, die aus den Reklamationen der ita⸗ ————————: Feuilleton. — Von den beiden für das Mauſoleum in Char⸗ lotteuburg beſtimmten Sarkophagen, welche gegenwärtig gufgeſtellt werden, geht den„Berl. N. Nachr.“ folgende Be⸗ ſchreibung zu: Kaiſer Wilhelm J. ruht in der Uniform des 1. Garde⸗Regiments zu Fuß auf dem mit einer Lorbeerbordüre ungebenen Bahrtuche, das über den Sarkophag gebreitet iſt. Ueber des Kaiſers Geſtalt iſt in monumental wirkendem altenwurf der Hermelin gebreitet. Auf der Bruft ruht das orbeerumwundene Reichsſchwert, über deſſen Griff die Hände gefaltet ſind. Kaiſerin Auguſta iſt im Wittwenſchleier dar⸗ geſtellt, der die Geſtalt einhüllt. Das Diadem und der gol⸗ dene Myrthenkranz, dieſer als Hinweis auf die goldene och⸗ zeit der Entſchlafenen, ſchmücken das Haupt. Mit gefalteten 5 hält die ſcheinbar Schlafende das Kruzifix auf der ruſt. Blüthen und Blätter der Paſſionsblume ſind 5 als Schmuck beigegeben. Die Tumben, auf denen die Geſtalten ruhen, zeigen eine verhältnißmäßig einfache Ausbildung. An ihren Ecken ſind die geflügelten Halbgeſtalten trauernder Oöwen angebracht und in den Frieſen beider Hauptgeſimſe zieht ſich ein ornamentales Band hin, zu dem als Motiv die Kette des Schwarzen Adlerordens gedient hat. 1 5 den beiden Lang⸗ ſeiten der Tumba des Kaiſers ſind in Reliefs die Zeichen des Kriegs— Helm, Schwert und Kriegsfackel mit Lorbeer⸗ und Eichenblättern— ſowie jene des edens— Turnierhelm, Spinnrocken und Hammer, gleichfalls mit Lorbeer⸗ und Eichen⸗ blättern verziert— ausgeführt. Entſprechend zeigt die Tumba der Kaiſerin den Glaubenskelch bezw. das Rothe Kreuz mit Palme und Lorbeer. W werden ſich Encke's S ungen in den weihevollen Raum einfügen. Zu ihrer Seite werden, gerade ſo wie zur Seite der Rauch'ſchen Sarkophage, Marmortafeln Namen und Lieblingsſprüche der Dahingeſchie⸗ denen verzeichnen. Außer den beiden Sarkophagen hat der Künſtler auf des Kaiſers noch die machtvolle Ge⸗ ſtalt eines Erzengels als Hüters der Gruft geſchaffen. Dieſe wird ihren Standort in der von violettem Oberlicht erleuch⸗ teten Vorhalle des Mauſoleums 585 Haltung und Aus⸗ druck der Figur ſind ernſt und gemeſſen. Wunſche zufolge ſollte ſte der Thatſache entſprechen, daß in der Gruft zwei Monarchen ruhen, unter deren Regierung die größten Kriege dieſes Jahrhunderts geführt ſind. In römiſcher des tracht, den Helm auf dem Haupte, den Mantel über den Har⸗ niſch nach hinten ſteht der geflügelte Erzengel feſt und ſtolz da, die Rechte am Griff des vorgeſetzten goldig⸗ glänzenden Flammenſchwertes und an der Linken den Schild. — Madrid hat wieder ſeinen großen Skandal. Der königliche Kammerherr D. Juan ora Tobar, Graf de Torxe de Arce, hat gegen ſeine Geliebte, Frau Aurelia Sata Olavide, die jüngſt von ihrem Manne, dem Guinea, eſchieden wurde, ein Revolverattentat verübt und ſich dann elbſt erſchoſſen. Ueber das in Jan Spanien gewaltiges Auf⸗ ſehen erregende Verbrechen wird unterm 25. Juni folgendes eſchrieben:„Geſtern Nachmittag ſpielte ſich ein blutiges 555 ab. Der Kammerherr Graf de Torre de Aree ſuchte ſeine Geliebte, die geſchiedene Frau Aurelig Sata Olavide zu erſchießen und nahm ſich dann ſelbſt das Leben. Als Frau Aurelia von ihrem Gatten, dem Juwelier Guinea, geſchieden wurde, nahm ſie zwei Kinder mit ſich, einen Knaben und ein bildhübſches fünfzehnjähriges Mädchen. Ein drittes der un⸗ glücklichen Ehe eniſproßßſeues Kind blieb bei dem Vater. Der Mannheim, 7. Juli. lieniſchen Unterthanen entſtand:nen Dffferenzen zwiſchen beiden Regierungen dem Schiedsſpruch der nordameri⸗ kauiſchen Union zu unterwerfen, abgelehnt hat, wird Ita⸗ lien auf eigene Fauſt vorgehen. Zwei italieniſche Kriegs⸗ ſchiffe werden die Forderungen des Geſandten unterſtützen, und es iſt nicht zu bezweifeln, daß Italien im Falle weiteren Widerſtandes Braſiliens auch vor der äußerſten Maßregel nicht zurückſchrecken wird. Die Agitation gegen den früheren Mini⸗ ſterpräſidenten Stambulow zieht in Bulgarien immer weitere Kreiſe. So wird unterm 5. ds. aus Sofia gemeldet: Anläßlich der bevorſtehenden Gemeinde⸗ wahlen wurde geſtern Abend eine Wählerverſamm⸗ lung zur Ernennung der Candidaten abgehallen. Nach Schluß der Verſammlung zogen die Theilnehmer vor die Häuſer der Miniſter Radoslawow und Stoilow und brachten ihnen Huldigungen dar. Sodann zogen ſie unter Pfeifen bei dem polizeilich geſchützten Hauſe Stambulows vorüber. Schließlich hielt der Deputirte Peſchew in der Redaktion der„Swobodno Slowo“ eine Rede, welche die Verſammelten mit Hochrufen auf den Prinzen und das Miniſterium, ſowie mit dem Rufe: „Nieder mit Stambulow“ begleiteten. Die Lage fäͤhrt fort, ſich zu verſchlimmern. Unterm 6. d. liegt folgende neue Meldung aus Chicago vor: Eine Volksmenge pfiff den Bürgermeiſter, den Polizeichef und die Eiſenbahnbeamten aus, welche ſich bemühten, den Abgang der Züͤge zu ermöglichen. Die Behörden waren genöthigt, auf die Ausſtändigen, welche die Züge aus. einanderkoppelten und Polizeibeamte feſtnahmen, durch die Poliziſten feuern zu laſſen. Mehrere Leute wurden verwundet. In Sacramento weigerten ſich die Truppen, vorzugehen, da das Feuern verboten ſei. Eine weitere Meldung aus Chicago beſagt: General Wills erklärt, daß die Verkündigung des Belagerungszu⸗ ſtandes nöthig wüͤrde, wenn die gegenwärtige Lage andauere. Gegen den Fuͤhrer der Aufſtändiſchen Debs iſt Haftbefehl erlaſſen worden. Zahlreiche Brände und Schlägereien werden den Aufſtändiſchen zugeſchrieben. Aus Stadt und Land. Mannheim, 7. Juli 1894. Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Syn⸗ dikus der Handelskammer in Mannheim, Herrn Dr. Joſef Landgraf, das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verkiehen. Ernennungen und Verfetzungen. Es wurden der mit Verſehung der Bahnverwalterſtelle in Bruchſal betraute Sekretär Adalbert Deis ler, die Stationskontrolenre Herm. May bei der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbatznen, Georg Markgraf in Karlsruhe, Guſtav Jordan in Baden und Karl Schneider in Konſtanz unter vorläuftiger Belaſſung ihrer dermaligen Dienſteigenſchaft in obiger Reihen⸗ folge den Großh. Betriebsinſpektoren in Karlsruhe, Offenburg, Heidelberg, Baſel und Freiburg als Hilfsbeamte beigegeben, ferner wurde Stationskontroleur Karl Doll m ätſch bei der Generaldirektion der Großh. Staatseifenbahnen zum Sekretär ernannt. Die Stationsaſſiſtenten Theoder Fuchslocher und Friedrich Kleinbub, die Sekretariatsaſſiſtenten Ed. und Alfred Späth, ſowie Güterexpeditor Philipp ichtenberger wurden zu Stationskontroleuren ernannt und in eender Reihenfolge den Großh. Bahnverwal⸗ Juwelier kam nach der Scheidung noch häuſig in die Woh⸗ nung ſeiner einſtigen Gattin, um ſeine Kinder zu ſehen, aber immer nur, wenn Frau Arelia abweſend war. In Madrid war es allgemein bekannt, daß die Scheidung erfolgt war, weil die Juweltersgattin zu dem Grafen de Torre de Arce in unerlaubte Beziehungen getreten war. Der Graf, der zu den vornehmſten Cavalieren des Königsreiches gehörte, war ein ſtattlich eleganter, hochgebildeter Hofmann, der ſich trotz fünfzig Jahre die 895 der Aud n bewahrt hatte. ſtammte aus Caſtuera(Badajoz) und war verheirathet. Hier in Madrid lebte er allein in einem Hotel. Er verkehrte viel in einem Club und hier ſchloß er mit dem Juwelenhändler Iſidora Sala, einem Bruder der Frau Aurelia Guinea, Durch den Bruder lernte er die Schweſter kennen und verliebte ſich ſo raſend in ſie, daß er ſte veranlaßte, ſich von ihrem Gatten ſcheiden zu laffen. Das war im Februar dieſes Jahres. Das Verhältniß der beiden Liebenden ſchlug jedoch zum Unheil aus, denn Frau Aurelia war putz⸗ und gefallfüchtig und brachte es dahin, daß das ziemlich bedeutende Vermögen des Grafen in kurzer Zeit ſehr zuſammenſchmolz. Man ſaß das Liebespaar häufig in den Theatern und an anderen öffent⸗ lichen Orten, wo die vornehme Welt Madrids verkehrt. Frau Aurelia, die 35 Jahre alt iſt, iſt eine ſehr und elegante Dame. Als eines Nachmittags der Graf die Wohnung der Frau Auralia betrat, fand er die Geliebte alleim zu Hauſe, eine alte Dienerin, die ſich in der Küche befand, wurde fort⸗ geſchickt. Bald darauf krachten mehrere Schüſſe, die das ganze Haus alarmirten. Dann öffnete ſich eine in den Flur⸗ 57 5 hrende Thür der Wohnung der Frau Aurelia, und ie Letztere eilte todtenblaß mit zerzauſtem Haar die Treppen hinunter und rief fortwährend um dilfe. Das bleiche Geſicht war von mehreren Blutſtreifen durchkreuzt, die von der Stirn herunterrieſelten und auf die Schultern fielen. In dem Schlafzimmer fand man die Leiche des Grafen, die zwiſchen zwei Betten auf dem Boden lag. Frau Aurelia iſt ſehr ſchwer verwundet; die Aerzte glauben jedoch, ſie retten zu können. Ueber das Motiv zu der Blutthat verlautet nichts Beſtimmtes, man vermuthet jedoch, daß der Graf das Ver⸗ brechen begangen habe, weil er Grund zur Eiferſucht zu haben glaubte und überdies ſeinem vollſtändigen finanziellen Ruin entgegenſah. 5 — Ueper einen Gattenmord in der Kirche wird aus Rom geſchrieben: n ſpielte ſich am Abend des 29. Juni in der prach en Bramantekirche ein erſchütterndes Drama ab. Der Urheber der Tragödie iſt der 31 Jahre alte Artillerielteutenant Nazzareno Picejiola; er war verwittwet und hatte mit der falls verwittweten 47 Jahre alten Frau Maddeleng Luckani einen zweiten Ehebund geſchloſſen nur—875 lirchlichem Gebrauch. Aber ſchon wenige Tage ſpäter trennte ſich das Ehepaar wegen 918 fee neigung. In der letzten Zeit aber ſuchte Pirielg ſeine Gattin zu bewegen, ſich wieder mit ihm zu vereinen; er wollte das Band durch die Civiltrauung noch befeſtigen, aber Frau Maddalena weigerte ſich entſchieden, dieſen Bitten nachzugeben. Am 27. Juni war die Familie Luciani in ein über⸗ geſtedelt, das neben der Kirche der Jungfrau gelegen iſt. Frei⸗ tag, den 29. Juni Abends, betrat Maddalena Luciani den Kirchenraum um zu beten. Während ſie neben dem Altar kniete, trat der Lieutenant Piceiola ein und erneuerte 855 Bitten. Es muß bemerkt werden, daß die Luciani ein anſehn⸗ tungen Offenburg, Bruchſal, Karlsruhe, Baden und der Groß! Güterverwaltung Baſel zugetheilt. Aus der Handelskammer. Eiſenbahnbedarf. Um bei den nächſten Vergebungen den Kreis der Mitbewerber vergrößert zu ſehen, wünſcht die Verwaltung eines großen auswärtigen Eiſenbahnunternehmens Mittheilung derjenigen Firmen des Bezirks, welche ſich mit der Spenee d ie⸗ von Eiſenbahnbedarf aller Art 5 Kanzlei der Handelskammer il bereit, derartige Mittheilungen an die Adreſſe des Unternehmens gelangen zu laſſen.— Handelsverkehr mit Norwegen. Vertrauliche Mit⸗ theilungen, den Handelsverkehr mit Norwegen betr., können auf der Kanzlei der Handelskammer(D 3, 12, 1 Treppe) ein⸗ Nec e—Handelsverkehr mit Rumänien. ach einer dem Kaiſerlichen Konſul zu Bukareſt ſeitens des rumäniſchen Fianzminiſteriums ertheilten Auskunft wird von den rumäniſchen e bei Sendungen aus Deutſchland die Beibringung eines Urſprungszeugniſſes nicht verlangt. Die Vornahme freiwilliger Verſteigerungen durch die Gerichtsvollziether iſt neuerdings vom Großh. Juſtiz⸗ miniſterium an ſtrengere Vorausſetzungen gebunden worden. Hervorzuheben iſt, daß freiwillige Verſteigerungen in der An⸗ ündigung zweifellos als reiwillige“ gekennzeichnet ſein müſſen und nicht mit der Ankündigung von Zwangsverſteige⸗ rungen zu einer Bekanntmachung zuſammengefaßt werden dürfen. Auch iſt der Name des Auftraggebers zu nennen. Endlich iſt die Bezeichnung der zu piee Wagaren ſo zu wählen, daß über deren Art und Beſchaffen⸗ heit kein Irrthum erregt wird; bei Schaumwein z. B. iſt an⸗ zugeben, ob es ſich um franzöſiſchen oder deutſchen handelt, bei Zigarren deren Herkunft, Zuſammenſetzung und dergl. Gegenüber den Klagen, die weniger am hieſigen Platze als in anderen Landestheilen hinſichtlich des leicht zu wi Anlaß gebenden bisherigen Verfahrens bei ſolchen reiwilligen ee de laut geworden ſind, wird der erwähnte Mini⸗ ſterialerlaß, der übrigens nur auf eine ſtrengere Handhabung der geltenden Dienſtanweiſung für Gerichtsvollzisher abzielt, von den in erſter Linie betheiligten anſäſſigen kleineren Ge⸗ ſchäftsleuten gewiß mit dankbarer e be begrüßt wer⸗ den, weil er allen berechtigten Wünſchen derſelben gebührend Rechnung trägt. Zahlreiches falſches Geld zirkulirte in der letzten Zeit in der ganzen lan 1 in den angrenzenden heſſiſchen und badiſchen Gebieten. nmehr iſt wie die„Pf. Pr.“ mel⸗ det, in dem pfälziſchen Orte Rodalben eine ganze Falf mün⸗ zerwerkſtätte entdeckt worden. Mehrere italleniſche Arbeiter, 1 0 Summen Geldes bei ſich trugen, wurden verhaftet. B. Aus der Stadtrathsſitzung vom 28. Juni. Nach⸗ trag.) Seitens des Stadtraths iſt ſchon im vorigen Jahre der Entwurf eines neuen Vertrags betreffend die Ver⸗ längerung der Trambahnkonzeſſion gefertigt worden. Die Trambahngeſellſchaft ſtellte einen Gegenentwurf auf, welcher theilweiſe weſentliche Abweichungen vom erſteren enthält. Hiezu kommt die age der Einführung des elektriſchen Betriebes und die Frage, ob die zu dieſem er⸗ forderliche elektriſche Energie von der Soeiets ſelbſt herge⸗ ſtellt oder dieſe gehalten ſein ſoll, ſolche von der Stadt⸗ gemeinde 70 beziehen. Ueber dieſe Punkte haben bereits mehrere mündliche unter Leitung des Großh. Bezirksamtes ſtattgefunden, und es ſoll nun hierüber das Gut⸗ achten eines Sachverſtändigen erhoben werden. * Aus der Stadtrathsſitzung vom 5. Juli 1894. Das Geſuch des Vorſtandes des Singvereins um Ueberlaffung von Dekorationsgegenſtänden anläßlich des Feier deß 50fährigen Stiftungsfeſtes wurde genehmigt; ebenſo ge⸗ nehmigt der Stadtrath die Abgabe von 5 Meßbüden an den Regattaverein.— Für den Stiftungsrath des evang. Hoſpitalfonds hat eine GSeneuerungswahl ſta zufinden; die desfallſige Vorſchlagsliſte iſt dem Gr. amt vorzulegen.— Das Geſuch des kaufm. Vereins um Erhöhung der Subvention behufs Erweiterung der Handelsſchule wurde befürwortet; der 19 wird im nächſtjährigen Budget zur Einſtellung kommen. Die Ausſtellung für Hygiene und Demogra⸗ TTCTCC(((Cͤͤ ͤ ͤTTTTTTTTTTTbTbTbTbTbTbbT — ͤ——̃ ̃———ä— liches Vermögen beſaß. Die hartnäckigen Weigerungen der Frau erbitterten den Offizier ſo ſehr, daß er einen Revolver hervorzog und ihn gegen ſie richtete; als ſie die Waffe ſah, ergriff ſie die Flucht, aber drei Kugeln trafen ſie am Rü grat. Picciola vichtete darauf die Waffe gegen ſich ſelbſt und feuerte die anderen drei Kugeln ab, aber zwei durchbohrten ihm nur den Rock und die dritte brachte ihm eine unbedeutende Verletzung bei. Die Luciani wurde in ihr Landhäuschen 94. bracht, wo bald darauf Lieutenant Piceiola befindet ſich als Gefangener im Militärhoſpital. — Eine Schönheits⸗Uäniverſttät. Nur amerikaniſche Damen konnten auf die Idee verfallen, daß zur Ausbildung des ſchönen Geſichtsausdruckes ein Kurſus auf einer ſchule unumgänglich nothwendig ſei— auf einem Schönheits⸗ College, e wo den Schülerinnen die ſchwere Kunſt beigebracht wird, den Zügen ihres Geſichtes, den Atti⸗ tuden und Bewegungen des Körpers den größten Grad von Ausdruck und Anmuth zu verleihen. In dieſem College er⸗ halten ſie Unterricht im Sprechen, das heißt im Sprechen, ohne Geſichter zu ſchneiden, und in der rich 5 Ausſprache ſchwieriger Wörter. Eines der ſchwierigſten Wörter foll das einfache Wort„potato“ ſein, zwei Stunden Uebung ſollen kaum hinreichen 15 die Unterweiſung. die heimiſche Kartoffel in der richtigen Klangfarbe und mit Ausdruck auszuſprechen. Die Profeſſoren an dem genannten College haben die Ent⸗ deckung gemacht, daß die Muſik dem Geſicht Lieblichkeit ver⸗ leiht. Aber die Schwierigkeit liegt in der Auswahl des Kom⸗ poniſten. Blonde Damen werden melancholiſch, wenn ſte Chopin hören. Für Brünetten ſei Wagner ganz beſonders paſſend. Seine polychromatiſche Muſik verleihe der braunen Schönheit die nöthige Weichheit, mache ſie freundlich und biegſam. Am meiſten Zulauf haben jedoch die Vorleſungen, in welchen den Schülerinnen vordemonſtrirt wird, wie man ſchläft, ſo daß ſie ihrer Ruhe in einer ebenſo eleganten als harmoniſchen Poſitur pflegen können. — Auch ein Augebot. Eine Annonee in einem engliſchen Blatte lautet:„Eine Dame, die während einer langen Krankheit ſich einen ſehr eleganten, mit weißem Satin aus⸗ geſchlagenen, mit einem blauſeidenen Kiſſen verſehenen Sarg angeſchafft hat, will denſelben jetzt, da ſie wieder geſund iſt, ſehr billig verkaufen. Adreſſen Union Square 17.“ — e 75 keine Kinder mehr. In einer Berliner Mädchenſchule ſollten die Schülerinnen der zweiten und der dritten Klaſſe gemeinſam einen Ausflug machen. Die Schülerinnen der höheren Klaſſe baten um die Vergünſtigung, den Ausflug allein unternehmen zu dürfen; ſie„möchten nicht mit den Babies zuſammen ſein“. Darauf antwortete die dritte Klaſſe mit dem gleichen Anſuchen;„ſie möchten nicht mit den alten Jungfern zuſammen ins Freie!“ — Vorunehme Küchenfeen. Als„superchic“ gilt gegen⸗ wärtig in der Pariſer Geſellſchaft das Kochen. Bei dene letzten Empfange der Prinzeſſin Brancova war ein Buffet im kleinen Salon aufgeſtellt; hier wurden auch warme Speiſen verabreicht, die auf allerliebſten Kochherden junge Damen der Ariſtokratie ſchmorten und brieten. Unter den„Köchinnen“ thaten ſich beſonders die Prinzeſſin Jean de Croy und die ſchöne Miß Howland hervor. Die Herren aber futterten ſich zu Schanden, um ihrer Begeiſterung für die vornehmen Küchenfeen Ausdruck zu geben. ——— 75757ͤ ͤ¼ẽWdsñ—ñd eereegeterran Mannuheim, 7. Juli. phie in Budapeſt wird mit Planmaterial Entwäſſerungs⸗Anlagen beſchickt werden. Zur Vorlage kommt ein neu aufgeſtelltes Projekt zu einer Schlachthofan⸗ lage mit einem Koſtenaufwande von 2,085,000 M. Es wird heſchloſſen, den Erläuterungsbericht und einen Theil der Pläne zur Ermöglichung einer näheren Prüfung vervielfälti⸗ gen zu laſſen und alsbald eine Kommiſſion von Sachverſtän⸗ digen zur baldigen Aegutvchtung des Projekts zu berufen. Sonderzug nach Berlin. Am Montag, 6. Auguſt d.., wird der zweite diesjährige Sonderzug von Straßburg nach Berlin über Worms⸗Mainz⸗Sachſenhauſen abgelaſſen. Zu demſelben werden Rückfahrkarten zu bekanntlich ſehr er⸗ mäßigten Preiſen mit 45tägiger Gültigkeitsdauer ausgegeben. »Der hundertjährige Kalender verzeichnet für den Monat Juli: Am 1. Juli Nebel(ſchöner Nebel am 1. Juli), vom.—6. unbeſtändig mit Regen; vom.—14. windig; am 15. Regen, ſodann ſchon bis zum Ende. Saalban. Morgen, Sonntag 8. Juli, findet das letzte Gaſtſpiel des Wiesbadener Reſidenz⸗Theater⸗Enſembles ſtatt, und zwar gelangt als letzte Vorſtellung die unverwüſt⸗ liche Charleys Tante“ zur Aufführung. In dieſer Vorſtellung, zu welcher jeder Beſucher das Recht hat, auf ſein Billet ein Kind frei einzuführen, verabſchiedet ſich das Enſembles von Mannheim, da an dieſem Tage auch bereits die Vorſtellungen im Reſidenz⸗Theater in Wiesbaden wieder beginnen. Mit dieſer Vorſtellung, welche bei gewöhnlichen Eintrittspreiſen ſtattfindet, und zu welcher jeder Beſucher das Recht hat, auf ſein Billet ein Kind frei einzuführen, entſpricht Herr Director Haſemann den vielfach an ihn herangetretenen Wünſchen, auch der Jugend von Mannheim Gelegenheit zu geben, die luſtige„Charleys Tante“ kennen zu lernen. Manuheimer Regatta. Unſeren Leſern theilen wir mit, daß die Preiſe zur diesjährigen Regatta in den Schau⸗ fenſtern der Firma Zilke& Co., E 2. 16 Planken, von heute an ausgeſtellt ſind Die Schifffahrt auf dem Neckar mußte infolge des niederen Waſſerſtandes eingeſtellt werden. Der Eiſenbahnverkehr auf den badiſchen Bahnen hat ſeit dem Eintritte der Sommerwitterung einen ſehr er⸗ heblichen Aufſchwung genommen und er läßt jetzt erkennen, daß der Höhepunkt des Reiſeverkehrs nicht mehr fern iſt. Namenklich die Gilzüge ſind ſtets ſehr gut beſetzt. »Die Stelle des 2. Bürgermeiſters unſerer Stadt iſt nunmehr ſeitens des Stadtraths ausgeſchrieben worden. Der Geſammtgehalt beträgt jährlich 8500 M. Das Uebrige 15 sdem in der heutigen Nummer befindlichen Inſerat er⸗ ſichtlich. Paradeplatz⸗Monument. Gegenwärtig iſt man mit einer gründlichen Reinigung des Denkmals auf dem Parade⸗ platz beſchöftigt. Zugsentgleiſung. In der Nacht vom Donnerſtag auf Freilag 1 Uhr 47 Min. entgleiſte auf der pfälziſchen Station Lambrecht der Baſel⸗Kölner Nachtſchnellzug Nr. 34. Der Pf. Kur.“ meldet hierüber folgende Details:„In dem Augen⸗ blicke, als die Lokomotive„v. Lavale“ die am nordweſtlichen Ende des Lambrechter Bahnhofs befindliche Weiche paſſiren ſollte, ſprang ſie aus dem Geleiſe, der Lokomotivführer bremſte ſofort, die Maſchine riß ſich jedoch vom Tender los, rannte auf einer Strecke von ca. 50 Metern über die Schwellen und gruß ſich ſchließlich, nach der linken Seite neigend, in den Boden hinein. Die Wagen waren, ohne daß ſie ent⸗ gleiſten, alsbald zum Stehen gebracht, ſodaß die Paſſa⸗ jere, obgleich durch die Erſchütterung in mächtigen chrecken verſetzt, doch mit heiler Haut davonkamen. Vom wurde ebenfalls iemand verletzt. Dieſe Entgleiſung iſt auf einen ganz eigenthümlichen, bis jetzt noch nicht aufgeklärten Umſtand zuͤrückzuführen. Der Lokomotiv⸗ ührer will ſchon vor der Einfahrt des Zuges in den hieſigen ahnhof bemerkt haben,„daß an der Maſchine etwas los ſei.“ Thatſächlich ſoll nun, ſo wird behauptet, auf der Strecke von Neuſtadt nach Lambrecht eine Schwelle oder ein ſonſtiges Stück Holz zwiſchen den vor der Maſchiene angebrachten Schienenputzer und das linke Vorderrad der Lokomotive ge⸗ kommen ſein, das ſich dort einklemmte und mitgeſchleift wurde. Als nun die Maſchine die Weiche paſſiren ſollte, habe ſich das Stück Holz an der Weichenzunge geſperrt und ſo ſei die Maſchine aus der Schiene geworfen worden. Die Unterſuchung des Bahngeleiſes habe e daß längs dem linken Geleiſe Spuren zu bemerken ſind, die auf das Nachſchleifen irgend ines feſten Körpers ſchließen laſſen. Ob das Stück Holz zun in böswilliger Abſicht gelegt wurde, oder durch Fahr⸗ äſſigkeit in die Maſchine kam, iſt bis jetzt noch nicht aufge⸗ LJärt, überhaupt läßt ſich etwas Näheres Beſtimmtes nicht nittheilen, da ſich die Bahnverwaltung hierüber in Schweigen züllt. Ungefähr 50 Arbeiter arbeiteten den ganzen Vormitkag zn der Hebung der Lokomotive. Die beiden Geleiſe der Bahn ſind hier infolge des Unfalles geſperrt, die Paſſagiere des verun⸗ lückten Schnellzuges, ſowie des um 2 Uhr 43 Min die Statton mbrecht paſſtrenden Schnellzuges Nr. 38 Köln⸗Baſel wur⸗ den mittels eines Hilfszuges von Neuſtadt abgeholt. Ein Theil der Pafſagkere übernachtete in Lambrecht. Der Perſo⸗ nen⸗ und Poſtverkehr wird durch Umſteigen bezw. Umladen bewerkſtelligt, während der Güterverkehr ſolange eingeſtellt bleibt, bis die Geleiſe freigemacht und wieder intakt ſind. * Der Materialſchaden beſchränkt ſich auf eine unweſentliche Don Vedros Brautfahrt. Erzählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Max Lay. (Nachbruck verboten.) 8(Fortſetzung.) Da e die Dame ſich auf und mit verächtlichem Blick auf ihren Gefährten rief ſie: „Der Mann iſt unſchuldig, Sennor, er hat mit meinen Angelegenheiten nicht das mindeſte zu ſchaffen. Laſſen Sie ihn ruhig ſeines Weges ziehen!“ 5 „Warum nicht gar!“ lachte van Zeen;„mit gefangen, mit gehangen!“ Don Pedro drehte ſich gegen den Vorlauten und antwor⸗ tete mit vernichtendem Stolz im Blick: Hier habe ich allein zu befehlen, Sergeant- Eine unzweideutige Handbewegung deutete auf die Thür. In ohnmächtiger Wuth duckte ſich van Zeen und ſchlich zur Ausgangsthür. „Der Chef wird wenig Federleſens mit den Spionen machen trotz der Liebenswürdigkeit des hohen Herrn Lieute⸗ nants,“ murmelte er zwiſchen den Zähnen und verrſchwand. Bald darauf ſtürzte er wieder ins Zimmer und rief: „Die indianiſchen Schufte ſind fort, entflohen, der Chef wird ſchöne Augen machen—“ 2 „Caramba! Schweigen Sie!“ ſchnitt ihm der Offizier das Wort vom Munde. „Sie laſſen ſofort ſatteln und reiten mit dem Mann da und den Maulthieren ins Hauptquartier!“ 5 Aber die Spionin— der Chef wird ſelbſt die Sache in zie Hand nehmen wollen.“ Zornig fuhr des Offiziers Rechte nach dem Säbel. „Noch ein Wort und ich ſteche Sie nieder— ſofortigen Hehorſam, Sergeant, oder— Die Klinge fuhr blitzend durch die Luft. Van Zeen tau⸗ nelte rückwärls zur Hofthür hinaus, wo man ihn nach der Jegleitungsmannſchaft ſchreien hörte. Offisier gewann ſeine Ruhe ſo weit, daß er in aller Gsciteral⸗Anzeiger. e ſchädigung der Maſchine und des Tenders, verbogene Schie⸗ nen und zerſplitterte Schwellen. *Sturz ans dem Fenſter. Geſtern Abend ſtürzte der 7jährige Knabe Jean Kußmann aus dem 2. Stocke des Hauſes Bellenſtraße 11 auf dem Lindenhof auf das Trottoir herab. Der verunglückte Knabe erlitt hierdurch einen Schädel⸗ bruch und haben die Aerzte nur wenig Hoffnung für das junge Leben. Uufall. Im Rangirbahnhof wurde geſtern der Ober⸗ ſchaffner Haas von einer Lokomotive erfaßt und zu Boden e erlitt jedoch glücklicherweiſe nur leichte Ver⸗ etzungen. Ertrunken. Geſtern Nachmittag ertrank auf dem Wald⸗ hofe im Floßhafen der 12 Jahre alte Sohn des Fabrikarbei⸗ ters Joſef Piſter beim Baden. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 8. Juli. Ueber ganz Mittel⸗ und Nordeuropa liegt nunmehr ein Hochdruck von üben 765 mm. Der neue Luftwirbel im Weſten macht nur ſehr langſame Fortſchritte, am weiteſten oſtwärts iſt er im Golf von Biskaya bis zur Loiremündung vorgedrungen. In der Weſtſchweiz wie in Süddeutſchland nimmt infolge der geſteigerten Hitze auch wieder die Gewitterneigung zu. Dem⸗ gemäß iſt für Sonntag und Montag zwar größtentheils trockenes und heiteres Wetter, in einzelnen Gegenden aber auch der Ausbruch ziemlich heftiger Gewitter zu erwarten. Die Feundenheimer Todtſchlagsaffaire vor dem Schwurgericht. Unter ſtarkem Andrang der Feudenheimer wurde geſtern vor dem hieſigen Schwurgericht gegen den 21jährigen Land⸗ wirth Wilhelm Bentzinger von Feudenheim wegen Körper⸗ verletzung mit tödtlichem Erfolg verhandelt. Der Saal war ſo dicht gefüllt, daß die Temperakur beängſtigend ſchwül wurde. Der Sachverhalt iſt der folgende: Am Sonntag, den 24. Juni ds. Is. kam der Tüncher Johann Brehm Nachts zwiſchen 11 und 12 Uhr von einer Kindtaufe angeheitert nach Hauſe. Er zeigte noch wenig Luſt, ſich zu Bette zu legen und ſuchte ſeine Ehefrau zu einer Unterhaltung zu animiren. Um ihn zum Bettgehen zu veran⸗ laſſen, verließ ſeine Fihr das Schlafzimmer und ging auf den Hof. Brehm rief ihr nach und da er keine Antwort er⸗ hielt, ſuchte er nach ihr im Hof, im zweiten Stock, wo die Kinder ſchlafen und ſchließlich auch auf der Straße. Er nee jedenfalls, ſeine Frau, die Hebamme iſt, ſei zu einer öchnerin in der Nachbarſchaft. Auf der Straße gerieth er nun mit verſchiedenen heimkehrenden Burſchen in Konflikt. Zuerſt kamen Karl Wiederhold, Metzger Wilhelm Hügel und Schuhmacher Peter Krämer an Brehms Haus vor⸗ bei. Brehm lief ihnen nach. Von Wiederhold aufgefordert, mitzugehen, antwortete er mit: KLausbub!“ Den Hügel packte Brehm an der Bruſt und fragte ihn, wem er gehöre. Hügel antwortete, er ſei erſt 3 Tage in Feudenheim. Brehm wandte ſich dann wieder zu Wiederhold und drohte ihm: Schaff Dich aus unſerer Gaſſe, ſonſt mach' ich Dich todt!“ Wiederhold will hierbei ein Meſſer in der Hand des Brehm geſehen haben. Die Burſchen entfernten ſich ſodann und dieſer Auftritt war zu Ende. Das Benehmen Brehm's erklärt deſſen Ehefrau dahin, daß in letzter Zeit mancherlei Sachbeſchädig⸗ ungen an ihrem Hauſe verurſacht worden und Brehm habe den Wiederhold in Verdacht gehabt.— Bald darauf kamen Michagel Back und Eduard Amann am Hauſe des Brehm, der unter ſeinem Hofthor ſtand, vorbei. Brehm rempelte den Back an und autwortete auf Back's Frage, was dies zu bedeuten habe, ſie ſeien vor ſeinen Augen noch Lausbuben, ſie ſollten machen, daß ſie aus der Gaſſe kämen. Auch Back will hier⸗ bei ein Meſſer in der Hand des Brehm geſehen haben. Die Burſchen gingen und erzählten dem ihnen begegnenden Georg Vögele, was ſie mit Brehm gehabt hatten. Dieſer wurde von Brehm, nachdem er auf ſeine Frage, wer er ſei, erwidert hatte, er ſei der Georg, unbehinderk vorbeigelaſſen. Vögele bemerkte kein Meſſer bei Brehm. Back erklärt übrigens, Brehm habe öfters Spaß mit ihm gemacht und er habe auch dieſen Auftritt lediglich als Spaſſerei angeſehen. Nun begab ſich Brehm wieder in die Schlafſtube und begann ſich zu entkleiden. Als ſeine Frau immer noch nicht zurückkam— ſie börte ihn wohl, gab ihm aber keine Antwort— ging er nur mit Hoſe, Hemd und Strümpfe begleitet, nochmals auf die Straße, um ſeine Frau zu ſuchen. In dieſem Moment war gerade Wilhelm Bentzinger, der heutige Angeklagte, das iſt der Bruder des Schwagers von Brehm und hinter dieſem Karl Wühler vorbeigekommen. Brehm lief nun auch dem Bentzinger nach und frug ihn, wie er heiße, wem er ge⸗ höre und Aehnliches. Bentzinger antwortete ihm darauf: „Ihr kennt mich ja, es geht Euch nichts an. Ihr habt mich gehen zu laſſen. Ihr ſeid mir ſchon zweimal zu Ge⸗ fallen gegangen und habt mir ſchon zweimal das Meſſer an den Hals geſetzt, heute ſetzt Ihr mir das Meſſer nicht an den Hals.“ Brehm ſpuckte darauf in die Hände, holte mit der rechten Hand aus und ſchlug nach Bentzinger. Dieſer trat ihm auf den Bauch. Brehm machte einen zweiten Angriff. utzinger trat wieder nach ihm aus und verſetzte ihm mit einem ſog. Stellmeſſer zuerſt einen Stich in den rechten Arm und dann einen in die linke Halsſeite. Dieſer letztere durch⸗ ſchnitt die linke Schlüſſelbeinpulsader. Wie der Sachver⸗ ſtändige Herr Medizinalrath Fiſcher anführt, war der Stich mit großer Wucht geführt, er mußte zuvor, 6 Etm. lang, die Muskulatur durchdringen, ehe er die Pulsader berührte. Eile einen kurzen Bericht mit Bleiſtift auf ein Blatt Papier warf, das er dann zuſammenfaltete. „Sie müſſen den Transport begleiten,“ wandte er ſich kurz und ohne 5 anzuſehen an den 1155 15 der Karawane, der in ſtummer Verzweiflung wie ein Verurtheilter den Kopf hängen ließ. Van Zeen kam wieder und meldete in leidlich dienſtlicher Haltreng daß er bereit ſei zum Aufbruch. Der Anblick der Klinge hatte ihn plötzlich wunderbar geſchmeidig gemacht. Hier meine Meldung und der Zettel, und nun ſofort in den Sattel!“ Ein Wink Don Pedros ließ den Gefangenen folgen wie ein Lamm, halb gebrochen ſchwankte er ins Freie; mit un⸗ ſicheren Bewegungen erſtieg er ſein Reitthier und der Zug durch zehn Reiter als Eskorte vermehrt ſetzte ſich wieder in Bewegung, hinaus auf die Straße, durch die ſengende Gluth der Mittagsſonne. Del Patio ſah dem Abzuge der Karawane von der aus zu. Als das Klingeln der Schellen am Zaunzeuge der Maulthiere in der Ferne verhallte, kehrte er ins Haus zurück zu ſeiner ſchönen Gefangenen. Die Dame ſaß einſam am Tiſche, den Kopf in der einen Hand aufgeſtützt, die andere hing ſchlaff herunter und hielt ein Taſchentuch, mit dem ſie von Zeit zu Zeit die Thränen trocknete. Die wachhabenden Reiter lagen auf einer langen Bank in der Nähe der zum Hofe führenden Thür ausgeſtreckt und beobachteten die Un⸗ glückliche, über deren Schickſal mit bedenklicher Miene leiſe Bemerkungen ausgetauſcht wurden. Durch die geſchloſſenen Jalouſien an den großen Fenſtern drangen vereinzelte Son⸗ nenſtrahlen herein und beleuchteten in hellen Streifen den fliegenden Staub in der Luft. Vom Hofe her tönten hin und wieder die polternden Stimmen der Reiter, die ſich mit ihren widerſpenſtigen Roſſen herumzankten. Dieſes und das Schnaufen der Thiere bildete die einzige Unterbrechung der unheimlichen, drückenden Stille, die über dem Hauſe lag. Die Gefangene ſaß inzwiſchen allein in einem Gemache neben der Halle. Das einzige Fenſter war durch Holzläden gegen die Sonnenſtrahlen geſchützt. Ein dürftiges Bett und wenige alte Möbel bildeten die ganze Ausſt Umberlieaende Uni⸗ Die Verletzung war eine bedingungslos tödtliche. Brehm lief noch bis zum Hauſe ſeines Nachbars Wühler, rief dieſem zu:„Wühler komm raus, ich muß ſterben!“ und ſtürzte todt nieder. Er hatte in wenigen Minuten verblutet. Der Thäter ſtellte ſich bald nach der That ſelbſt der Gensdarmerie. Er behauptete, Brehm habe ihn mit dem Meſſer angegriffen und er habe ſich dagegen gewehrt. Thatſächlich hatte er auch eine Wunde am rechten kleinen Finger, doch rührt dieſe nach Anſicht des chirurgiſchen Sachverſtändigen nicht von einem Meſſer her. Karl Wühler, der während des Vorgangs in unmittel⸗ barer Nähe ſtand, hatte auch kein Meſſer bei Brehm geſehen. Die Hände des Getödteten fand man leer, die in ſeinen vorgefundenen geſchloſſenen Taſchenmeſſer weiſen eine Blutſpuren auf. In der heutigen Verhandlung gab der Angeklagte bitterlich weinend ſeine Schuld zu, behaup⸗ tetete jedoch im Gegenſatz zur Anklage, Brehm hab Rechten das Meſſer gehabt und mit der Linken zu en. Die Beweisaufnahme nahm bei der Menge der Zeugen eine enorme Zeit in Anſpruch. Der Verſtorbene wurde von den Zeugen, insbeſondere Pfarrer Schmitthenner und Buü meiſter Bohrmann, als ein gutmüthiger treuherziger 9 geſchickter und fleißiger Geſchäftsmann und treuſan ſeiner Familie geſchildert. Der Angeklagte beſitzt auch einen uten Leumund, doch ſpricht gegen ihn das Zeugniß des Auoners Schwind, auf den er vor 4 Jahren bereits mit einem Revolver geſchoſſen und ihm den Rock durchlöchert hat. Die Plaidoyers— die Anklage wurde von Herrn Staatsanwalt Morath vertreten, die Vertheidigung führte in ſehr geſchickter Weiſe Herr.⸗A. Dr. Stadecker— bewegten ſich hauptſächlich um die Frage der Nothwehr. Die Geſchworenen ſprachen den Angeklagten ſchuldig im Sinne der Anklage und bewilligten ihm mildernde Umſtände. Um 9½¼ Uhr Abends wurde das Urtheil verkündet, es ſautete auf 2 Jahre Gefängniß. Aus deim Grofherzogthum. *Karlsruhe, 6. Juli. Der zweite diesjährige große Zucht⸗ und Nutzviehmarkt mit Preisvertheilung fand am 4. d. M. im hieſigen Viehhofe ſtatt und war bei dem allge⸗ meinen Mangel an Vieh ſehr ſchwach beſchickt. Aufgetrieben waren im Ganzen 95 Stück und zwar: 36 Zuchtfarren, davon verkauft 20 im Preis von 300 bis 600 Mark, 10 Zuchtkühe, 5 Zuchtkalbinnen, 9 Milchkühe, 6 Zuchtrinder, 3 Maſtfarren im Preis von 400 bis 500 Mark, 9 Maſtochſen, 5 im Preis von 500 bis 650 Mark, 10 Maftkühe, 6 im Preis von 280 bis 400 Mk., 7 Maſtrinder, 4 im Preis von 280 bis 380 Mk. “ Aus dem Weſchnitzthal, 6. Juli. Verſchiedenen Orts ehen die Arbeiten des Bahnbaues ihrem Ende entgegen. Nächſter Tage werden die Arbeiten zu den Stationshäuſern vergeben, ſo daß ohne allen Zweifel mit Beginn des Früh⸗ jahres der Betrieb auf der neuen Bahn eröffnet werden kann. Es gibt alſo eine Vollbahn, welche in Weinheim an der Main⸗Neckar⸗Bahn Anſchluß erhält, alsdann Birkenau, Neiſen, Mörlenbach, Rimbach und Fahrenbach berührt und in Fürth endigt, da nach neueren Verhandlungen die Bahn nicht von Fürkh, ſondern durch eine Abzweigung von Mörlenbach nach Wald⸗Michelbach geführt wird. Unſtreitig wird die neue Bahn der Gegend reges Leben und der Bevölkerung großen Nutzen bringen. Pfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. *Alzey, 6. Juli. Der hieſigen Stadt droht Waſſer⸗ mangel. Der Zufluß im ſtädtiſchen Werke hat neuerdings wieder ſo nachgelaſſen, daß ſich die ſtädtiſche Verwaltung veranlaßt ſah, zunächſt die Benutzung des Leitungswaſſers für Gießzwecke zu verbieten. Weitere Beſchränkungen der Waſſer⸗ abgabe werden in Ausſicht geſtellt. Gervirhtszeitung. Maunheim, 5. Juli.(Schwurgericht.) 4. Fall. Ein ſchweres Sittlichkeitsverbrechen im Sime des§ 176 Ziffer 3 liegt dem 35 Jahre alten Müller Karl Haldenwang von Dagersheim zur Laſt. Die That wurde am 23. Mai d. J. auf dem Wege von Katzenthal nach Bietig⸗ heim an einem 11jährigen Mädchen aus erſterem Ort verübt. Mit Rückſicht darauf, daß Haldenwang wegen Sittlichkeits⸗ verbrechen ſchon vorbeſtraft iſt, lautete das Urtheil gegen den Angeklagten, dem die Geſchworenen mildernde Umſtände ver⸗ ſagten, auf eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren. 5. Fall. Eine weitere Anklage wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit richtete ſich gegen den 52 Jahre alten Dienſt⸗ knecht Johann Georg Ihrig von Gammelsbach. Ihrig hat am 27. Mai d. FJ. auf der Straße von Flinsbach nach Waib⸗ ſtadt die 54 Jahre alte Ehefrau des Bernhard Bühler, eine gewohnheitsmäßige Schnapsſäuferin, welche auch damals be⸗ rauſcht war, angepackt und an ihr einen Angriff, wie ihn § 176 Ziff. 2 mit Strafe bedroht, verſucht. Die Geſchworenen fanden den Angeklagten nicht ſchuldig, worauf Freiſprechung erfolgte. 6 Fall. Ein trauriges Bild familiärer Abhängigkeit entrollte die Verhandlung gegen 1) den 39 Jahre alten Land⸗ wirth Chriſtoph Friedrich Herrmann von Kre geklagt wegen Meineids und Anſtiftung hierzu, 2) des 0 den 36 Jahre alten Landwirth 6 mann, und 8) die 32 Jahre alte Gattin des Letzter re — geb. Wirth, wegen Meineids. Der Sachverhalt iſt kurz der folgende. Am 10. April d. J. wollte der bei Karl Herrmann formſtücke und Kriegsgeräth bewieſen, daß hier des ine ſein Heim aufgeſchlagen. 8 leichgiltig ſchweifte ihr trüber Blick über den blieb an einem Notizbuch in elegantem Ledereinband haften. In Goldpreſſung ſtand darauf der Name„Pedro del Patio.“ Der zierlich verſchlungene Namenszug erregte ihre Auf⸗ merkſamkeit. Sie zog das Buch näher heran, aber mit einem leiſen Schreckensruf ließ ſie es zurückfallen. Starr blickte ſie auf die goldenen Züge, die deutlich in unbeſtimmtem Licht erglänzten. Ihre Hand fuhr über die Augen an die reine weiße Stirn. Sie mußte ſich beſinnen, daß es Wahrheit ſei, was ſie umgab, und nicht ein böſer Traum, der ſie hierher verſetzte. „Er iſt's, er iſt's,“ murmelte ſie wiederholt,„und gerade ihn muß ich hier treffen— in den Reihen der Feinde— mein Kerkermeiſter— wenn er nun erfährt, wer ich bin— nein, nein, nur das nicht— nur jetzt nicht!“ Sie konnte den Gedanken kaum vollenden, da trat Don Pedro wieder durch die offen gebliebene Thür, die er nun hinter ſich ſchl Ihre Verwirrung ſtieg auf das höchſte. F ihr, als müßten ſich ihr danken auf dem Ankli das ſich bis in die Schläfen hinauf mit heller Gl Er hatte aber da nicht Acht. Er gin ſtieß einen Laden ſo weit auf, daß ein breiter N trahl den Tiſch ftel; dann nahm er einen Stuhl und ſetzte ſi gegenüber. Einiges Schreibzeug zog er zu ſich heran u einen Papierbogen zurecht. „Es bedarf einiger Pedro, wie um ſein mir einige Fragen bee 2 Sein unbefangenes Benehmen hatte auch ihr einige Ruhe zurückgegeben. Auf ſeine Anrede nickte ſie nur mit der fe. „Ihr Name, Sennora?“ Erwartungsvoll blickte er über den Tiſch zu ihr, die vollſtändig im Schatten ſaß. Die Frage war ſehr einfach, dennoch fand ſie Verwirrt, als hätte ſie nicht verſtanden, blickt 13 mlich ſchöne Geſicht, das, hell vom Licht beſch auf ſie ge⸗ richtet war. (Fortſetzung folgt) haften Fenſter, 7+— mlichkeiten, Sennora!“ ſagte Don zu entſchuldigen.„Wollen Sie 21 N 2 eereTTbTbe — ———— — eeeeeee Selte, * Seneral⸗Anzeiger. Miethe wohnende Taglöhner Bernhard Tremmel aus⸗ jehen, ſtieß aber auf Widerſtand ſeitens des Chriſtoph Herr⸗ maun, weil man über den Reſtmiethsſchilling nicht einig wurde. Tremmel holte zu ſeiner Unterſtützung den Schuh⸗ macher Auguft Rudolph; ſie drangen, obwohl Chriſtoph Herrmann die Thür zuhielt, ins Haus und Tremmel warf dieſen dann mit ſolcher Wucht in ſein Wohn⸗ zimmer, daß er zu Boden ſiel, nachdem er durch Hängenbleiben am Blech des Thürſchloſſes eine Schnitt⸗ wunde am rechten Mittelfinger erhalten hatte. Dieſe Wunde wollte er zur Rache an Rudolph ausnützen. Er lief zur Gendarmerieſtation und erklärte, Rudolph habe ihm die Wunde an der Hand mit einem Meſſer beigebracht. Seinen Bruder und ſeine Schwägerin beſtimmte er durch Drohungen das Gleiche zu ſagen. Rudolph hatte ſich in Folge deſſen vor dem Schöffengericht Boxberg wegen Körperverletzung zu ver⸗ antworten. Kurz vor der Verhandlung bedrohke Chriſtoph Herrmann wiederholt ſeinen Bruder und deſſen Frau, ja zu ſagen, ſie hätten das Meſſer geſehen. Sein unheilvoller Einfluß, den er ſich durch ſein tyranniſches, brutales Weſen auf die Leute geſichert hatte, bewährte ſich auch in der Ver⸗ handlung. Die Eheleute Karl Herrmann nahmen die unwahre Behauptung eben ſo auf ihren Eid, wie es Chriſtoph Herrmann ſelbſt that. Die Ausſagen der Herrmann trugen aber ſo ſehr das Gepräge der Unwahrheit, daß noch am gleichen Tage die Unterſuchung wegen Meineids und Anſtiftung eingeleitet wurde. Sämmtliche Angeklagten räumten im Laufe der Vor⸗ unterſuchung ihre Schuld ein, die Eheleute Karl Herrmann ſchoben zugleich alle Schuld auf Chriſtoph, der ſie angeſtiftet habe. Die Geſchworenen bejahten heute ſämmtliche Schuld⸗ fragen. Der Angeklagte Chriſtoph Herrmann, welcher, um ſein Rachegefühl zu befriedigen, ſchurkiſcher Weiſe die ganze Familie ihrer Exiſtenz beraubt und bürgerlich und moraliſch vernichtet hat, wurde zu 3 Jahren Zuchthaus und 6 Jahren Ehrenverluſt, das Ehepaar Karl Herrmann zu je 1 Jahr Zuchthaus(dem Minimum) und 3 Jahren Ehrenverluſt ver⸗ ürtheilt und ihnen die Fähigkeit, als Zeuge oder Sachver⸗ ſtändiger vernommen zu werden, dauernd aberkannt, Verthei⸗ diger: Rechtsanwälte Holz und Kahn. Tagesneuigkeiten. — Bayreuth, 5. Juli. Vor dem Schwurgericht begann der Prozeß 1 75 den Bankier und Kommerzienrath kathan Heßlein von Bamberg. Die Anklage lautet auf be⸗ trügeriſchen Bankrott, 87 Vergehen der Unterſchlagung, zwei Vergehen des Betrugs und ein Vergehen der Untreue. Am 22. Mai vorigen Jahres meldete ein Telegramm aus Wien, Bankier Nathan Heßlein habe einen Selbſtmordverſuch ge⸗ macht und liege in Agonie. Dieſe Nachricht rief die größte Beſtürzung hervor, denn das Bankhaus Heßlein galt als ſehr ſolid, und faſt alle kleinen Leute, welche ſich Etwas er⸗ ſpart hatten, legten ihr Erſpartes bei Heßlein an. Sofort wurde das Gerücht verbreitet, Heßlein habe mit dem ihm an⸗ vertrauten Gelde ſpekulirt und Alles verloren. Schon am 29. Mai wurde über das Vermögen Nathan Heßlein's und ſeines Bruders Jakob der Konkurs eröffnet; beim Oeffnen des eiſernen Kaſſengewölbes fand man Jakob Heßlein, den Bruder des Angeklagten, mit durchſchnittenem Halſe ſterbend vor. Nathan Heßlein wurde, weil er in Wien wiederholt Selbſt⸗ mordverſuche gemacht, in Wien auf ſeinen Geiſteszuſtand hin beobachtet, nach ſeiner Geneſung in das Landgerichtsgefängniß zu Bamberg und vor Kurzem in das hieſige Unterſuchungs⸗ 98 8 niß verbracht. Die Unterſuchung zog 55 furchtbar in ie Lünge, weil der heutige Angeklagte jede Schuld beſtritt und dieſe auf ſeinen verſtorbenen Bruder Jakob ſchob. Nach Ausſage Nathan Heßlein's hat Jakob Heßlein allein die Ge⸗ ſchäfte des Bankhaufes belorgt, während Nathan Heßlein ſich nur den öffentlichen Angelegenheiten der Stadt Bamberg ge⸗ widmet haben will. Nathan Heßlein war lange Jahre Mit⸗ 2 5 des Stadtmagiſtrats und genoß großes Anſehen. Heß⸗ ein hat u. A. in 87 Fällen Depots unterſchlagen, deren Höhe een 196,486 M. und 560 M. ſchwankt. Die Verluſte des ankhauſes Heßlein ſind in der Hauptſache entſtanden durch Börſenſpekulationen. Obwohl dle beiden Heßlein wußten, daß ſie inſolveut waren, haben ſie doch ein Differenzgeſchäft betrieben, wolches jeder Beſchreihung ſpottet. Sie haben z. B. ſich im Jahre 1893 in der Zeit von Januar bis Ende Mai mit 20,875,898 Mk. ergagnt und in den Jahren 1890 57 1898 2,598,090 Mk. verloren. Der Prozeß wird 2 Tage uern. —RNottweil, 6. Juli. Das Schwurge richt ver⸗ urtheilte den Dienſtknecht Paul Bailer von Burladin en wegen Mords und erſchwerten Raubs zum Tod. Derfelbe hat am 29. April d. J. auf der Steige zwi chen Lautlingen und Ebbingen den 35 Mbcz alten Dienſtknecht Eduard 20 ffler von Stetten a. k. M.(A. Meßkirch) durch Schläge mit einem eiſernen Hammer auf den Kopf ermordet und demſelben etwa 118 M. geraubt. — Graz, 6. Juli. Der penſtonirte Major Peter Ritter v. Popovie und ſeine Gattin haben ſich mit einem Stricke an⸗ einandergebunden und in die Mur geſtürzt, von wo ſie als Leichen herausgezogen wurden. Zerrüttete Vermögensverhält⸗ niſſe ſind das Motiv, welches das greiſe Ehepaar veranlaßte, fretwillig in den Tod zu gehen. Mehr noch als das, waren es die Familienangelegenheiten, welche ſich Major v. Popovie und ſeine Gattin zu Herzen genommen haben. Sie hatten einen Sohn, Stefan Ritter v. Popovie, welcher ihnen viel Kummer verurſachte. Dieſer war zuerſt Offizier, er mußte jedoch als Oberlieutenant des Eiſenbahn⸗Regiments den Dienſt quittiren, weil er ſich nicht ſtandes emäß aufgeführt hatte. Er trat ſodann bei der Poſt⸗ und elegraphendirektion in Dienſt. Während ſeines Aufenthaltes in Wien lernte er die Tochter einer Hausbeſitzerin kennen, die er ſpäter als Gattin Die Ehe war jedoch nur von kurzer Dauer, denn opovie wurde wegen grober Vernachläſſigung ſeiner Pflich⸗ ten aus dem Dien e entlaſſen. Da auch ſonſt ſein Lebens⸗ wandel nichts weniger als muſterhaft war, ließ ſich ſeine 1 von ihm ſcheiden und lebt nun mit ihrem dreijährigen naben bei ihrer Mutter in Wien. Stefan v. Popovie hatte ſich in Graz, wohin er vor zwei Jahren überſiedelt war, man⸗ cherlei zu Schulden kommen laſſen und hatte die Flucht er⸗ griffen. Am Tage vor der Kataſtrophe wurde er in Haft ge⸗ nommen. Tleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das des XII. mittelrheiniſchen Muſik⸗ feſtes zu Darmſtadt am 8. und 9. Juli 1894 iſt erſchienen. Es bietet: Samſtag, den 7. Juli: 1. Um 12 Uhr Vor⸗ gittags Empfang der Gäſte in der Feſthalle. 2. Um 4 Uhr Nachmittags Hauptprobe zum T. Concert, 3. Um 8 Uhr Abends Begrüßungsfeier in der Feſthalle. Sonntag, den *. Juli: 4. Um 9 Uhr Vormittags Hauptprobe zum II. Foncert. 5. Um 4 Uhr Nachmittags: I. Concert. 6. Um 8 Ihr Abends: auf dem geipiaz Montag, den . Juli: 7. um 10 Uhr Vormitkags: Wiederholungsprobe zum II. Concert. 8. Uum 4 Uhr Nachmittags: II. Concert. ) Um 9 Uhr Abends: Ball in der e. Dienſtag, zen 10. Juli: 10. Nachmittags: Ausflug an die Bergſtraße. 1. Von 5 Uhr Nachmittags an: Doppelconcert auf dem Feſt⸗ Aatze. Der Muſtkverein Mannlkeim betheiligt ſich in der Stärke von 50 Mitgliedern an den Aufführungen. Nach dem Saalplan werden 818 Sänger und Sängerinnen mitwirken, Repertsire des Süddeutſchen Voftheater Eufemble u Baden Baden. Art. Leitung: Aloys Praſch, Großh⸗ zad. Hoftteater⸗Intendant. Montag, 9, Juli:„Charley's zante“ Mittwoch, 11. Juli:„Die Büſte“„Die Unglücklichen“, Neeiie 13. Jull:„um ein Haar“,„Spitzbubenſtreiche“ ontag, 16. Juli:„Hannele“. —— Aeueſte Aachrichten und Telegramme. München, 6. Juli. In der Frauenkirche fand heute ein Trauergottesdfenſt für Carnot ſtatt. Die Miniſter und Diplomaten wohnten der Feier bei. Bayrenth, 5. Juli. Das Urtheil im Prozeß Heßlein lautet auf 7 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt. Hamburg, 6. Juli. Gutem Vernehmen nach reiſt Fürſt Bismarck mit Familie am Donnerſtag nach Varzin ab und wird dort bis zum Herbſt verbleiben.(Frkf..) Odde, 8. Juli. Das deutſche Kaiſerpaar iſt geſtern Abend halb 8 Uhr nach herrlicher Fahrt durch den Hardanger Fiord in Odde eingetroffen. Das Wetter iſt klar und warm; an Bord Alles 1915 Paris, 6. Zuli. Für Carnots Gruft ſind ſilberne Kränze von der Stadtverwaltung und von der italieniſchen Colonie in Petersburg angekommen, der Verband ehemaliger Schüler des Metzer Lyceums hat an Frau Carnot eine Adreſſe 5 0 in der es heißt, die Franzoſen und Metzer Hreun er Vereinsmitglieder vereinigten ſich mit ihr in ihrem Schmerze.— Heute früh ſind hier und in der Umgeb⸗ ung nur vier Anarchiſten verhaftet worden. Drei andere hatten die Flucht ergriffen.— Der Unterſuchungsrichter in Montpellier hat die Acten über das Verhör des Soldaten Leblane und ſeine Gegenüberſtellung mit Sauret nach Lyon geſchickt.— In Gignar wurde ein Bäckergeſelle Namens Lamouroup verhaftet, der Beziehungen zu Caſerio, dem Mörder Carnots, hatte und am Vorabend der Ermordung des Präſidenten Cette verließ. *Rom, 6. Juli. In Rom ſowie in mehreren Provinz⸗ orten ſind bei den Anarchiſten mehrfache Verhaftungen und Hausſuchungen vorgenommen worden. *Mailand, 6. Juli. Die Polizei hat in Livorno geſtern einen Menſchen verhaftet, den man für mitſchuldig am Morde des Redakteurs Bandi hält. »Stockholm, 6. Juli. Die bakteriologiſche Unterſuchung der Exeremente von vier Paſſagieren des Dampfers„Döbeln“ ergab aſtatiſche Cholera. Augenblicklich werden in Fejan 19 Paſſagiere des Dampfers wegen leichter Diarrhöe behandelt; zwei früher erkrankte Paſſagiere ſind jetzt für geſund erklärt worden. London 6. Juli. Den„Lloyds“ wird aus Algier gemeldet, die Nacht„Nixe“ ſei geſcheitert. An Bord ſoll ſh ein öſterreichiſcher Erzherzog befunden haben. Näheres ehlt. Petersburg, 6. Juli. Die Zarenfamilie iſt heute in die ſinländiſchen Scheeren abgereiſt. Petersburg, 6. Juli. In Kronſtadt gab es vom 1. bis 4. Juli 18 Erkrankte und 4 Todesfälle an der Cholera; 0 vom 8. bis 4. 18 Erkrankungen und 5 Todes⸗ älle. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 6. Juli. Von der 155 Börſe iſt nur zu berichten, daß Rhein. Eredit⸗Aktien 127., Pfälziſche Hypothekenbank 143.25., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 170 P. notirten. Sonſtiges unverändert. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom., Juli. ligattonen. 3½ Badiſche Obligat. 101 25 0½ Rbein. Hep⸗Piandkrieſe 97 50 bz 4 Bad. Oblig. Mark 104 70 böſa N Cyp.⸗Pſdbr. S. 44—49 88ſ01 40 bz 4„— 1886 105.50 93/4 1 5„ 92—55 102 50 bz 4„ 1 fl. 102.96 bö04„ Aukündhar bis 1902/108 80 5; „ T. 100 Looſe 137 80 böſsis Nannheimer Obl. 1888 98 70 bz 8 Reichzanteitze 97800 bzſs 5„ 1885 02 45 bz 30˙ 75 102 19 65/4 2„1890 103 25 5z 4 75 16. 534 Heidelberg 101 25 bz 8 Preuß. Conſols 91.10 bzſ Freiburg i. B. Obl. 102 80 P 3½„ 25 102.30%s„ 5— 98.25 8 4 75 72 195.60 b8½4% Ludwigshafen Mk. 103.— 8 Bayer. Qbligationen.30 88/4 8 75 102.— bz 4 Pfälz, Ludwigsbahn V. 194.50 534% Wagh. Zucerfabrik 99.25 C 4 DLubwigsbahn fl. 101 60 be5 Oggersßeimer Spinnerei 100.— F 4„ Maxbaßn 104 50 55 Verein Chem Fabriten 100.50 83 3,„ Nordbahn%4 8% bſs Weſteregeln Alkalwerte 104 20 3 3½% Eiſenbahnen 100%0 ö804½ H. Pr. ⸗O. d. Spey. 3. 260.— 5 % Jellſteſffaßrit Waldbof 105.— bj Aktien. Badiſche Bant.50 6 Brauerei z. Storch 108.— P Rheiniſche Creditbank 6Heidelberger Atient rauerei 133. 6 Kbein. dyp.⸗B. 8o0 pet e 157.25 6 Hrauetei Schwartz 94.— E Pfälz. Hop.⸗Vank 148.25 6 Sinner Brauerel⸗, 216 8 8 1 neue 142 25 6Weratr'ſche Brauerei 60. 55 Hfätziſche Bank 120.— bz]Badiſche Brauerei 19 50 5z Maunheimer Vank 186.—[Ganter, Brauerei Freiku g 161.— Deutſche Unlenbank 79.—[Brouerei z. Sonne Wiltz 115.— bz Köſter's Bank.⸗G. 119 23 Maunh Dampfſchleppfchiff. 109 75 8 Gewerbebant Speyer 5 oK 118 60 6 Cöln. Röein-u. Sceſch ahrtt Jaudauer Boltsbank 60 K 6— 6Vab. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 633.— 5 Pfälziſche Jur wigsbahn 233— 5; Bad. Rück⸗ u Mütverſich. 170.— P 1 Maxbabn 149 b0 6 Mau, beimee Perſich rung 880— 5z „ Nordbahn 113— PAlannheimer Rückverſich. 395.— 6 Heide verg. Speveter Bahn 438 30[Würt Traus portverſich. 820.— 6 Stamm-⸗Akt..Ver ch. Fabr.—. Oberrhein. Ve.⸗Beſellſchat 800.— P Vorzugs⸗At 5 157— bzOggersbeimer Spaf erei 36.— P Baniſcke Anikn- u. Soba 370— 6Ettlinger Spi nerei 103.— Meſteregeln Akaliwerke 154 50 8 Manndeimer Lagerhau; 98.90 U Tbem. Fabrit Gold nberg 110.— 8 Mannh, Gum u. Asbübrk. 110— b N u. Schötenſac—.— Karlsruher Maſinenban 184.— eren D. Oelfobreken 98.70 b; a Spinner! 59.— P Wagbäusſer Zuckerfe brik 65. 6Karksr. Nähmf. Kaid n. Men MNannbeimer Zuckerraffin. 119.— 5; Verein Speperer Ziegelwerke 75.— bz Maunbeimer Ktienbrauerei 131.— PPfälz. Freßh. u. Epritfabr.—. Eichbaum-Braueke! 148.—)Portl.-Jementwk. Heidelberg 134.— Zudwigshafener Braue ei 206.— b Bellſtofffabrik Weldbof 218.— P Schwehinger Breveret—.— 6Emaillirwerke Maikammer 103. 5 Mittagsbörſe vom 6. uf das Dementi der geſtrigen Falſchmeldüng über die Zeche Gneiſenau 8 0 bereits an der letzten Abendbörſe größere Deckungen ſtattgefunden und heute wurden ſolche in noch beträchtlicherem Umfange vorgenommen. Da gleichzeitig günſtigere Berichte ſowohl über Kohlen, als vom Eiſenmarkte vorlagen, ſo auch anſehnliche in den leitenden Werthen des Montanmarktes ſtatt und das Geſchäft batte bei Beginn ein recht belebtes Ausſehen. Bankaktien waren gleichfalls etwas feſter. Im weiteren Verlaufe des Geſchäfts neigte die Tendenz wieder etwas mehr zur Schwäche, insbeſondere hatten Kohlenaktien auf Realiſtrungen der Tagesſpekulation und Diskonto⸗Commandit ermäßigte Courſe aufzuweiſen. Privatdiskonto 1¼ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 6. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 285¼, Diskonto⸗Kommandit 185.20, Berliner A 134.70, Dresdner Bank 138.20, Banque Ottomane 123.10, Wiener Bankverein 110%, Lom⸗ barden 88½, Böhm. Nordbahn 210½, Nordweſt 183, Elbthal 214½, Ung. Goldrente 98.90, Zproz. Portugieſen 23.95, 4½proz. do. 34.80, 4½ proz. do. Tabak 79.90, Serb. Tabak 72, Aproz. Griechen 35.70, Alpine 66.10, Bochum 128.6a, Conco⸗ rdia 84, Gelſenkirchen 151.90, Harpener 130.10, Hibernig 124.60, Laura 121.80, 1860er Looſe 124.75, Madrider Looſe 40.75, Gotthard⸗Aktien 167.20, Schweizer Central 130, Schweizer Nordoſt 116.90, Jura Simplon St.⸗Aktien 76, Union 88.10, 5proz. Italiener 78.10. Mannheimer Produktenbörſe vom 6. Juli. Weizen per Juli 13.75, Nov. 18.85, März 14.35, Ro gen per Juli 12.00, Nov. 12.00, März 12.50, Hafer per Juli 13.90, Nov. 12.05, März 12.70, Mais per Juli 10.05, Nov. 10.20, März 10,40 M. Tendenz: flau. Flaueres Amerika und günftige Witterung verflauten den Markt. Weizen und Roggen gingen ſh atee billigeren Preiſen um. Hafer und Mais ge⸗ a 5 Mannheim, 7 Juil. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6. Jult New⸗ Jork Chicago Weigen Mais Sanan Caſſee Weizen Mais Sdag Mürz—.— ie ene Februar———.——.———.— April—————— Mai———— 2——— Juni———— de————— Juli 585% 45%8.80 55½ 46½ 667 Auguß 59% 46½M,——14.80———— Sepiember 6¹— 461½—.— 114 10 575% 41—.80 Oktober—————.——————— November end 45——.——.—————.— Dezember 64⁰—.— 138.10———— Januar 7——.—————. 5———.— 12.90————— Schifffahrts⸗ Nachrichten. Mauuheimer Hafen Verkehr vom 5. Juli. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei II. Großhoff Wilhe m Duis durg Kohlen 24600 Ehren rieb Niegedacht Jagufeld Steinſalz 594 Schöls de Gruyter Nuhrort Koh len 21000 Wceiſter Badenia 1 ö Stückgüter 800⁰ Dreis Vereinigung 14 Aytwerpen 21926 Sch mitz Der Kath. 5 Mais 16754 Heuß Charlotte Hochfeld Brigusts 18800 Schürings T. Schürmann 6 Ruhrort Rohlen 1120⁰ Kersten Karlscuhe 8 19650 Schmitt Hoffnung Heilbrong Steinſalz 1064 Haſenmeiſterei III Nap Mannheim 12 Notterdam[Getreide 16342 Serrie Silhelmine erp 8914 wa 5 12 d—5 8 9 5 55 Steinſasz 914 5 Louis 60 552 Hörnemaun. Ka[Kohlen 20400 e Morg de 5 5 16400 Loh Kenne gieſer 5 5 5800 Funk⸗ Hermann Duisburg 1 20400 Bolkenboes Wilhelm 5 19000 Knobel Margaoreth. Heilbronn Borde 90⁰ Werner Katbarins Hirſchhorn Brennßbolz 40⁰ Eruſt Ernſt Duisburg Kohlen 4000 Herrmaun Auguſt Speyer Steine 80⁰ Mo nders Eſtel Rugrort Kohlen 178⁰⁰ v. Eicken 1000 ſelmine Duis burg 5 10540 Floßholz: 280 obm. angekommen 600 obm, abgegangen. Vom 6. Juli: Hafenmeiſterei J. 1 5 Mohr Mathilde Köln Stückgüter 5 Karbach Rhein— 5—5 Blum Bismarck Rotterdam 5— v. Wyngarten Emma 8— Dampfer„Spree“, welcher am 26. Juni von Bremen abgefahren war, iſt am 5. Juli, Morgens 3 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. egelſtationen Datum: Nehein⸗ 2. 3. 4. 5. 6. 7. Bemerkungen Kouſtanz 4,02 4,02 3,97 Se 2,66 2,66 2,64 5 Abds. 6 U. 2,89 2,88 2,88 2,82 2,79 N. 6 U. Lauterburg.. 4,10 4,02 4,02 4,00 8,98 Abds. 6 U. Maxan 4%18%½ 4,11 2 U. Germersheim 4,16 4,08 4,05 4,00 3,99.-P. 12.. Maunheim 4,11 4,05 4,00 3,96 3,93 3,89 Mgs. 7 U. Maiuz 2,20 2,14 2,10 2,062,02 FeE. 12 U. Bingen.,96 1,931,90 10 U. Kaub 22,21 2,15 2,12 2,062,04 2 U. Koblenz 2,36 2,31 2,25 2,21 2,19 10 U. Köln 2,33 2,27 2,20 2,13.07 2. Ruhrort 1,811,74 1,60 1,52 9 U. vom Neckar: 33 tuheim 4,10 4,003,953,98 3,88 3,85 8 5 „0,85 0,49 0,48 0,43 0,42 V. 7 U. Waſſerwärme des Rheines vom 6. ds.: 17½e R. Gelbd⸗Sorten. Ml.——9 70 Ruff. Imperials Mt. 18.87—88 20 Fe.Stäte„ 16.25— 34 Dollars in Gold„ 419—16. Eugl. Souvereigns 20 36—81 tadt Venedig 30 Fr.⸗Looſe vom Jahre 18697 052 am 2. Jul. Auszahlung am 2. November 1894. Feutee Serie 11975 Nr. 6 à 15,000 Fres. S. 18675 r. 3 à 500 Fr. S. 4515 Nr. 5, S. 8689 Nr. 11, S. 11586 Nr. 24 à 150 Fr. S. 283 Nr. 12, S. 839 Nr. 19, S. 1883 Nr. 6, S. 4820 Nr. 9, S. 5602 Nr. 20, S. 7234 Nr. 6, S. 8191 Nr. 19, S. 8508 Nr. 5, S. 8639 Nr. 20, S. 10268 Nr. 8, S. 10804 Nr. 28, S. 11890 Nr. 10 je 100 Fr. S. 64 Nr. 15, S. 569 Nr. 22, S. 801 Nr. 12, S. 1871 Nr. 19, S. 1975 Nr. 24, S. 4369 Nr. 4, S. 4467 Nr. 21, S. 6622 Nr. 25, S. 8046 Nr. 14, S. 8191 Nr. 8, S. 9773 Nr. 18, S. 10250 Nr. 14, S. 10268 Nr. 6, 20, S. 10330 Nr. 9, S. 10345 Nr. 21, S. 10918 Nr. 5, S. 10943 Nr. 3, S. 10948 Nr. 12, S. 12213 Nr. 1, S. 13294 Nr. 23, 24 S. 14725 Nr. 21, S. 14811 Nr. 22, S. 14989 Nr. 3, 16 je 50 Fres. Alle übrigen in den gezogenen Serien enthaltenen Nummern je 30 Fr.(Ohne Gew.) Die Jabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik a.., übertreffen die betze Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmaunn, Schuh⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke eim Ginkaufe feiner Toiletteſeife thut man nicht genug, wenn man Doering's Seife mit der Eule verlangt, nein, man muß auch ſich durch Augenſcheinnahme überzeugen, daß man das erhält, was man wünſcht, daß man nicht ſtatt der ächten Doering's Seife unächte bekommt. Unächt iſt jede Doering's Seife, wenn nicht auf der Seife, auf dem Etiquett, auf der Verſchlußmarke in augenfälligem Drucke zu leſen iſt:„Mit der Enle“. Nur die Doering's Seiſe mit der Eule iſt amtlich auf ihre Qualität und Reinheit geprüft und be⸗ funden worden als die der menſchlichen Haut zuträglichſte und beſie Seife der Welt. Preis überall 40 Pfg. 31405 9 22 g NN e,, e , le ee. S, e Hypotheken⸗Darlehen zreter größerer Geldinſtitute 978 Ernst Weiner. B 5. 111. in jedem Betrage zu den günſtigſten Bedingungen empfiehlt der Vere ererrh e er-wererkeereee Mannheim, General-Anzeiger. 5. Seite. 7+75 Juli. 4 Bekanntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 4099611 Mit Rück⸗ 8 tſchreiten der Jungbuſch⸗ albergſtraße“ „Luiſenring“ von heute ab auf die Dauer von 6 Wochen für den geſammten Straßen⸗ verkehr geſperrt. 48273 Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 121.⸗Str.⸗G.⸗B. eſtraft, Mannheim, 6. Juli 1894. Gr. Bezirksamt: Dr. Seitz. Vermögengabſonderung. No. 37191. Durch Urtheil Gr. Amtsserichts III hierſelbſt vom 3. d. Mts. wurde die Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Köhler, In⸗ haber der Firma J. Berndhäuſel, Mina geb. Keller in Mannheim für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Ehe⸗ bzuf 43251 mannes abzuſondern. Mai n, den 5. Juli 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Mohr. Bonlarsverfahren. Nr. 37070. In dem Konkurs⸗ ren über das Vermögen des Kau ins Jacob Würzweiler in Mannheim iſt Termin zur Ah⸗ ſtimmung über den von dem Ge⸗ meinſchuldner eingereichten Vor⸗ ſchlag zu einem Zwangsvergleiche auf: 48252 Dienſtag, den 24. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte III hierſelbſt beſtimmt. Mannheim, 3. Juli 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. Sekauntmachung. Die Szelle des II. Bürger⸗ meiſters gieſiger Stadt iſt neu zu beſetzen. 43309 Das nach 8 19a der Städte⸗ ordmung penſionsfähige Dienſt⸗ einkommen beträgt 5000 Mk., außerdem wird ein Funktions⸗ gehalt von 1000 Mk., ſowie für Beſorgung der bürgermeiſteramt⸗ lichen Rechtspflege und den Vor⸗ ſitz beim Gewerbegericht ein ſolcher von 1500 Mk. gewährt. Juriſtiſch gebildete Bewerber, unter welchen bewährte Verwal⸗ tungsbeamte den Vorzug erhalten, 9 gebeten ihre Meldungen unter ngabe ihrer bisherigen Thätig⸗ keit binnen 8 Tagen anher ein⸗ zureichen. Mannheim, den 6. Juli 1894. Der Stadtrath Beck. eck. Seeger. Bekanntmachung. Nr. 18 602. Die Reſtauration des Kellers im Gr. Hoftheater, ſo⸗ wie die damit in Verbindung ſte⸗ hende Reſtauration des III. Ran⸗ ges u. der Galerie ſowie der Kon⸗ ditorei des Foyers ſoll vom 1. September dſs Jahres ab auf dem Wege des öffentlichen An⸗ gebots aüf fünf Jahre verpachtet werden. Reſlectanten auf dieſe Ver⸗ pachtung wollen ihre diesbezüg⸗ lichen Angebote bis Samſtag, den 14. d. Js., VBormittags 11 Uhr, im Rathhaus II. Stock, Zimmer Ar. 4 verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen: 42923 „Angebote auf Pachtung der Keſtauration des Hoftheater⸗ Kellers“ gefülligſt abgeben. Die für die Verpachtung aus⸗ geſchriebenen Kellerlokalitäten ſind mit allem Comfort der Neuzeit für die Führung einer Reſtau⸗ ration I. Ranges ausgeſtattet und ſollen im Zuſammenhang mit den bisherigen Reſtaurations⸗Lokali⸗ täten des Hoftheaters erſtmals verpachtet werden. Dieſelben ſind adgetrennt vom Hoftheater, ſo daß ein Tag⸗ und Nachtbetrieb in denſelben ſtattfinden kann. Die der Verpachtung zu Grunde liegenden beſonderen Bedingungen ſowie die erforderlichen Ueber⸗ ſichtspläne können gegen Erſatz der Umdruckkoſten im Betrage von 2 Mk. vom ſtädtiſchen Hoch⸗ bauamt erhoben werden. Auch wird daſelbſt jede weitere gewünſchte Auskunft ertheilt. Mannheim, den 28. Juni 1894. Der Stadtrath: Brännig. Winterer. Hreiwillige Perſteigerung. Am 43284 Montag, den 9. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auteag bes Friedrich Haag hier: 1 Muſikautomat, mittel⸗ roß u. 1 amerikaniſches illard, 2 Mtr. laug u. 1 Mtr. breit gegen Baarzahlung verſteigern. annheim, 6. Juli 1884. Futterer, Gerichtsvollzieher. Hersogl Pirgeertüde erane.de Holzminden geatr- Aschinen- u. Mühlenbauschu Verplleg.-Anst, Dir. L. Haarmann 40771 S ODO 5 Emma Martin SkarlRunzmann Lourage⸗Kieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ gehen wir die Lieferung von 600 Centner Hafer und 600 Centner Mais ganz oder getheilt, ſofort lieferbar franko Compoſtfabrik. Als Gewicht wird das der ſtädt. Waage, der Berechnung zu Grunde gelegt. Offerten nebſt Muſter mit ent⸗ 0 ſprechender Aufſchrift ſind ver⸗ 0 Verlobte. Mannhelm, im Juli 1893 13258 Oeeeeeeede Saalbau. Freitag, den 7. Juli 1894. Vorletztes Ensemble-Gastspiel des Besidenz-Theaters in Wiesbaden Doppel⸗Vorſtellung! 5 VKnfang 7 Uhr. 9 NIOBE. Schwank in 3 Akten von H. Paulton u. J. A. Paulton. Frei bearbeitet von Oskar Blumenthal. Zum Schluß: Chafleys ſafte, Schwank in 8 Akten von Brandon Thomas. Gewöhnliche Eintrittspreiſe. ſchloſſen längſtens bis Dienſtag, den 10. Juli l.., Vorm. 10 Uhr franko auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Die Angebote treten erſt nach Umfluß von fünf Tagen vom Eröffnungstage an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim Die Verwaltung 48093 Sauer. Klingmaun. Zwangsverſteigerung. Montag, den 9. Jult ds. J. ontag, den 9. Ju. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 6 Fournier⸗ u. 2 Falzböcke, 30 Schraubenzwingen, eine Polſter⸗ garnitur, 1 Vertikoy, 1 Taſchen⸗ uhr, 1 Kommode, 1 Kanarienvogel mit Käfig, ein Tiſch, ein großer Schreibtiſch mit Aufſatz und ein zweith. Aktenſchrank gegen Bgar⸗ zahlung verſteigern. 9 9 9 9 9 9 Mannheim, den 6. Juli 1894. Anfang 7 Uhr. Gerichlsvallgher Sonntag. den 8. Juli 1894: 5 7(Letztes Gaſtſpiel. Treimillige Ferſteigerung. Auf jedes Binet giſ Kinnd frei. m 43288 Montag, den 9. Inli d. Is,, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 im Auftrage des Chriſtian Bau⸗ meiſter hier: 49288 J. Menge Rauchtabak, Couvert, Knöpfe, Krägen, Kimmel Leder⸗ fett, Lichter, Faden, Neſtel, Tinte, Charleys Tante. Schwank in 8 Akten von Brandon Thomas 43801 Gewöhnliche Eintrittspreiſe. Der Vorverkauf der Billets findet in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler ſtatt,. 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J, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5, im Auftrage des Philipp Man⸗ ſar hier: 43281 3000 Stüc Eigarren gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ Direction: Eintritt 25 Pfg. ſteigern. 43281 ü. M. S Mannheim, den 6. Juli 1894. deoe Mir. M. st. vd FJutterer, 0 Gerichts vollzieher, Q 4, 5. an.— Näheres durch die aus Jwangsverſteigerung. Montag. den 9. Inli, 2 Uhr Nachmittags werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 2th. Schrank, 2 Kommoden, 1. Vertikov, 2 Chiffoniere, 1 Oval⸗ tiſch, 2 Waſchtiſche, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Nachttiſch, 1 Eisſchrank, 1 Secretär, 1 Kanapee, 1 Pianino, 400 Liter Weißwein, 12 Flaſchen Champagner u. 25 Flaſchen Roth⸗ wein im Vollſtreckungswege öffent⸗ e ee e verſteigern. annheim, 6. Juli 1894. Hibſchenberger, 43285 Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Lourage⸗Lieferung. Der Landw. Bezirksverein Mannheim bedarf 300 Etr. 1894er prima Wieſenheu und 100 Etr. 43089 4 Kn. Mk..—. Weich im Leder. Rud. Hugo Dietrich's Filiale Höhenluftkurort Gaſthof und Peuſion„Zum Adler“. Ballhaus(Schloßgarten). Sanutag, den 8. Juli, Abends 8 Uhr Grosses Garten-Concert der vollſtändigen Capelle Petermaun Herr Capellmeiſter C. Petermaun. 43818 Familien 2 Soh a Verſon 20 Pfg. — önwald Stat. Triberg. Sehr geſchützte FLage. Aerztl. empfohl.— 150 Betten.— Jagd. Lawn⸗Tennks. Croquets. Schaukeln. Penſtonspreis M3. Zimmer von 50 Pf. führl. Gratis⸗Proſpekte Eduard Riesle, Beſitzer. 8 * Tür die Reiſe empfiehlt als praktiſch und angenehm im Tragen: Dänische Sfändschühe 6 Kn Mk. 2,25. Tadelloſer Sitz. prima Hafer. Die Lieferung ſoll guf dem Submiſſionsweg vergeben werden. Die Beding⸗ ungen können auf dem Vereins⸗ ſecretariat Lit. E 8, 14(äglich von—10 Uhr Vormittags ein⸗ geſehen werden. Die eingelaufenen Offerten werden am 16, Juli l. J. in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten Mittags 12 Uhr ebendaſelbſt eröffnet. 42555 Die Direetion. Große Verleigerung Jian, Rothwein. ienſtag, den 10. d. Mts, Vormittags 10 Uhr verſteigere ich im Auftrag 8 Fass oirca 5600 Liter ltal. Rothwein nach aufliegenden Proben. % M. Neid 54 erste erhielten auf der Chicag. Welt-Ausstellung die Original-Singer-Nähmaschinen. Karlsruhe u. Maunheim, N 3, 78. Iinger, 2,. Die Verſteigerung der Weine 9 7— 7 findet in der Güterhalle de! Niederländ. Dampf⸗ ſchiff Rhederei, Rhein⸗ vorland(Roland Küpper . E Se MANNHEI & Cie.) ſtatt. 48111 Proben ſtehen vom nächſten 38555 Samſtag, jeweils Nach⸗ mittags von 4 Uhr ab zur Verfügung. Der Wein kann auch aus freier Hand verkauft werden. Anſtett, Auctionator, B 5, 3. Prima Seegvas billigſt Jaksb J. Reis, G 2, 22 H. Gün von den Fahrburſchen verabfolgt. 50 reiue3, kein Kunſteis, größte Kühl⸗ i8, kraft, liefert in jedem Quantum das Pfälzer Natureiswerk ther, H 2, 30. NBB. Preisliſten werden auf Verlangen zugeſandt und 39306 Zprozentige Neichsanleihe von 1894. Bekanntmachung. Die Interimsſcheine zu der Zprozentigen Reichsanleihe von 1894 können vom 48193 11. Juli d. J. ab gegen definitive Schuldverſchreibungen umgetauſcht werden. Der Umtauſch findet bei dem Comptoir der Reichshauptbank für Werthpapiere hier ſtatt. In der Zeit vom II. Juli bis 31. Auguſt d. J. übernehmen ſämmtliche Reichsbankhauptſtellen, Reichsbankſtellen, die Reichsbank⸗Kommandite in Inſterburg, ſowie ſämmtliche Reichsbank⸗ nebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung die koſtenfreie Vermittelung des Umtauſches. Die Interimsſcheine ſind mit Verzeichniſſen, in welchen ſie, nach den Beträgen und der Nummernfolge geordnet, einzutragen ſind, während der Vormittags⸗Dienſtſtunden einzureichen. Fönee zu den Verzeichniſſen können bei den vorgenannten Stellen in Empfang zenommen werden. Berlin, den 4. Juli 1894. Reichsbank-Direktorium. Dr. Koch. Gallenkamp. Verein Chemiſcher Fabriken in Mannheim. Auf Grund der Beſchlüſſe der außerordentlichen Generalver⸗ ſammlungen vom 16. Juni 1894 laden wir hiermit die Herren Stamm⸗ Aktionäre unſerer Geſellſchaft ein, zur Ausübung des ihnen zuſtehen⸗ den Rechtes, ihre Stammaktien zum Umtauſche in neue Vorzugs⸗ aktien zu M. 1000.— jede— unter Vollziehung des erforderlichen Zeichnungsſcheines in duplo— anzumelden, hierzu ſind bei der Geſellſchaftskaſſe in Mannheim erhältlich. Die angemeldeten Aktien mit den dazu gehörigen Dividenden⸗ ſcheinen ſind unter Zahlung von M. 500.— auf jede Stammaktie, nebſt Zinſen à 60% hierauf vom 1. Januar 1894 bis zum Zahlungs⸗ tage, gegen Empfangnahme der gleichen Anzahl Vorzugsaktien 70 M. 1000.— mit Dividendenſcheinen pr. 1894 und folgende, bis ſpäke⸗ ſtens 15. Juli d. J. bei der Geſellſchaft in Mannheim ein ureichen. „Diejen gen Stammaktien, welche in der vorerwähnten Weiſe bis einſchließlich 15. Juli nich nicht umgetauſcht worden ſind, gelangen nach Ablauf des geſetzlichen Sperrjahres zur Pari⸗Heimzahlung und wird eine 5 5 diesbezügliche Bekanntmachung ſ: Zt. erfolgen. Mannheim, den 18. Juni 1894. 42179 Der Vorſtand. 55 5 850,000 Mark Inſtituts⸗ Geld er 1,300,000 Mark Privat⸗ ſind zu—4¼% auf gute in kleineren und größeren Poſten unter günſtigen Bedingungen auszuleihen. Schriftliche Geſuche bezw. Aufträge, welchen 20 Pfg. in Briefmarken zur Rückantwort beizufügen ſind, nimmt entgegen und vermittelt die 1 Südweſtdeutſcht Zmmabilien⸗& Badentredit⸗Geſellſchaſt Karlsruhe. MAkM-Lonne via Vlissingen— Queenboro Zweimal täglieh(auch Sonntags). Mannheim Abfahrt 91 Vm. London Ankunft 845 Vm. * 2 9½ Nm. 5 2 9os Nru. Preis I. Klasse Einfach Mk. 83.80. I. Klasse Retour Mk., 126.10. F„ Directe Billets auf allen Hauptstationen. Näheres bei 41476 Louis Bärenklau, R 4, 7, Mannheim. Die Direction der Dampf.-Gesellsch.„Zeeland“, cchtung: „Ein großer Trausport prima Oberländer Kälber ſind angekommen und werden in meinem De Laden zu 56 Pfg. per Pfund ausgehauen, 43295 David Hirsch, Mehger,] I, 13(l4. * Erangtl. proteſt. Gemeinde. Sonntag, 8. Juli 1894. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Kattermann. Militär. Morg. 10 Uhr Pre 6 Herr Stadtvikar Böhmerle. Abends 6 Uhr Predigt Herr Stadtvikar Ackermann. Schloßkirche. Morgens ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Wolfh ard. Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Kan⸗ ditat Bender. ¼11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt Herr Stadt⸗ vikar Dr. Lehmann. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadt⸗ vikar Dr. Lehmann. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt Herr Pfarrer Herrmann. Altkathaliſche Gemeinde. Sonntag, den 8. Juli 1894, um 9 Uhr Gottesdienſt. Katholiſche Gemeinde. Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 8. Juli. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Primizfeier des Neu⸗ prieſters H. G. Layer. und Levitenamt. %12 Uhr hl. Meſſe. ½38 Uhr Muttergottesandacht, Seite 413. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 8. Juli, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Cafino, R 1 No. 1 Vortrag des Herrn Prediger der über das Thema:„Jeſus und das hungernde 0* Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand. Todes-Anzeige. Verwandten und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſere liebe Gattin, Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Schweſter, Frau 43306 Katharina Willſcheid geb. me nach langem ſchwerem Krankenlager heute Mittag 1½ Uhr ſanft verſchieden iſt. Mannheim den 6. Juli 1894. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Chriſt. Willſcheid. Die Beerbigung findet heute Samſtag, 7. Juli, Abends 6 Uhr, vom allgemeinen Krankenhauſe Lit. R 5 aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 2288 Schützengeſellſchaft Sonntag, 8. Juli 1894 Kranzſchießen anf Feld⸗ und Skandſcheibe. Aufang uhr. Schluß ½7 Uhr. 43239 Der Vorſtand. Mannheimer Jiedertafel. Samſtag, den 14. Juli in den Lokalitäten des Schützenhauſes Nachaſſhgaven EWWinder-F ſest. Familien-Abend mit Tanz Abends von 8 Uhr ab: wozu wir unſere werthen Mitglieder mit einführbaren Familien⸗ Angehörigen freundlichſt einladen. 43287 Der Vorſtand. Samſtag, den 7. Juli, Abends 8 Uhr Garten⸗Feſt mit Tanz in den Lokalitäten des Schützenhauſes, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder zu zahlreicher ligung freundlichſt einladen. 43250 Der Vorſtand. Mannheimer Nuder-Verein „Amiceitia.“ Unſeren verehrlichen Herren Mitgliedern zur Nach⸗ richt, daß die Kartenausgabe zur XVI. Oberrheinischen Regatta von Donnerſtag bis inel. Samſtag bei Hetren Hartmann& Apfel, P 2, 14 ſtattfindet. Der Vorstand. .. Tribünenkarten können gegen Umtauſch der Mitgliederkarten und Zuzahlung von Mk..50 in Empfang genommen werden. 43155 Anläßlich der XVI. Oberrhein. Regatta findet am Samſtag Abend 9 Uhr im Garten unſeres Boot⸗ huanſes eine Zuſammenkunft — Am Sonntag Abend 8 Uhr Juſmmenbmuft im Peſtauraut Roſenſtock wozu wir unſere verehrl. freundl. einladen. Der Vorſtand. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 8. Jult, Nachm.—7 Uhr: Grosses CONCERT It fi Orcheſters Ludwigs dege ee Schelz. Abends—11 Uhr SONCERT der Capelle Petermann, Direktion: Herr Kapellmefſter C. Petermann. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei⸗ 48218 Der Vorſtaud. Das Süddeutſche Männer⸗Quartett trifft 770 e von ſeiner Concertreiſe wieder 5 515 und 15 den 7. dſs., Abends 8 Uhr ab wieder ſeine regelmäàssigen Vorstellungen im Deutschen Michel. Concertdirection: Schulz. Regiſſeur: Bigl. E4, 12 Großer Mayetrhof 4, 12. Anläßlich der XVI. Oberrhein,. Regatta heute Samſtag Abend 8 Uhr Wrosses Concertĩ- vom judendl. Trompetercorps Waldhof. orgen Sonutag, von 11—1 Uhr e e d von der vollſtündigen Capelle Petermann, unter perſnlcher Leitung des Herrn P S von 3 Uhr ab D Trompetercorps Waldhof. 43811 Recht zablre Beſuche ſehe entgegen Otto Epp. Stur Hoffnung. e dirß Großes Concert 61 5 5 Seeme 8n i iſch achtfe arme rſte und fr ebackene Fiſche aus e 5 Es lader otichſ Siſcheres 43245 Joſeph Bornhofen. Wirthſchafts⸗Eröffnung und Empfehlung. reunden und ſowie der verehrten 2 bie Mittheilung, daß ich d 43237 Wirthschaft in Feiſem U 2 No. 7 ſelbſt übernommen und Samſtag, 125 7. Juli eröffnen Um geneigten Zuſpruch bitter 5 öffnen werde H. Landes. etermann. Sche Kur. Knef Sprechſtunden: 12 und Donnerſtag—3 Uhr, 1 2, 21. Auf Wunſch Beſuch im Hauſe. Dr. med. Rudersbhausen, Vexreinsarzt des Kneippvereſns Mannheim, dirig. Arzt des Kneipp⸗ u. Stahlbad Weinheim. 16 MHannheim. Ausſtellung von Lehr⸗ lingsarbeiten pro 1884 betr. Die Preisvertheilung an die anläßlich der diesjährigen Aus⸗ ſtellung von Lehrlingsarbeiten prämiirten Lehrlinge findet am nächſten 43216 Sonutag, den 8. Juli l.., Vormittags 11 Uhr 215 großen Rathhausſaal dahier ſtatt Wir beehren uns die verehrl. Behörden, die Eltern und Lehr⸗ meiſter der Ausſteller, unſere Vereinsmitglieder u. alle der Jugendbildung zu dieſer Feier ergebenſt einzuladen. Mannheim, den 4. Juli 1894. Der Vorſtand. Velocipediſten⸗ Verein Mannheim. Sonutag, den 8. Juli 1894, Tagestour nach Pirmasens. Abfahrt Morgens 4 Uhr am Bahnhofplatz(Abfahrt per Bahn Ludwigshafen 5 Uhr 50 Min). 43807 Der Fahrwart. Süngerbund. Heute Samſtag, 43313 keine Probe. Maunheimer Sängerkreis. Dounerſtag, 12. Juli, Abends 9 im Saale zur„Aaiſershütte⸗ Generalverſaumlung. Tages⸗Ordnung: 155 Nechung boblag⸗ 2. Neuwahl des Vorſtandes. 3. Vereinsangelegenheiten. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 43226 Der Vorſtand. Deutſche Geueralfechtſchule Lahr. Verband Mannheim. Sonntag, den 15. d. Mts., Abends 7 Uhr, findet in dem Garten der Reſtau⸗ ration Götz, Rennershofſtraße, eine geſellige Inſaummenkuuft ſtatt, wozu wir die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienange⸗ en und Freunde der Sache B 9 5 9 einläden. Der Vorſtand. o Schach- Unterricht erhalten Damen, Herren und Kinder in und außer dem Hauſe bei billigem Honorar. Gefällige Anfragen unt. Exped. „Schach“ Nr. 41021 a. In 8 Monaten Engliſch u. Franzöſiſch lehrt. 42500 Wo ſagt die Exped. d. Bl. 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