Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ zn der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Amts⸗ und Kreisverkündigu der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ngsblatt i latt. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: J..: Ernſt Müller. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Er ſte Mannheimer Typograph iſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journgt“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 183.(Aelephen⸗Ar. 218.) Politiſche Wochenrundſchan. In unſerem Großherzogthum iſt in der Politik völlige Ruhe eingetreten, die ſich auch in der Preſſe be⸗ merkbor gemacht hat. Außer dem Bruderſtreit im ſozial⸗ demokratiſchen Lager, der den Blättern wiederholt dank⸗ baren Stoff zu parteipolitiſchen Betrachtungen abgeben mußte, exiſtirt für die badiſche Preſſe momentan kein aktuelles inneres Ereigniß, denn die üblichen Rückblicke auf die verfloſſene Landtagsſeſſion gehören bereits der Vergangenheit an. Auch in der Politik des deutſchen Reiches iſt es ſtill geworden. Der Bundesrath wird nächſte Woche noch einmal zu einer Sitzung zuſammentreten, um Beſchluß zu faſſen über die Frage der Zulaſſung der Redemptoriſten und der Jeſuiten. Den Redemp⸗ toriſten wird der Bundesrath wahrſcheinlich wieder die Rückkehr nach Deutſchland geſtatten, um damit einem Verlangen der bayeriſchen Regierung zu entſprechen. Die Zulaſſung der Jeſuiten dürfte der Bundesrath, wie man nunmehr mit Sicherheit annehmen kann, einſtimmig ab⸗ lehnen.— Gegenwärtig beſchäftigen ſich die Blätter ein⸗ gehend mit der Frage, ob nicht angeſichts der jüngſten Attentate es augezeigt ſei, wirkſame Abwehrmaß⸗ regeln gegen die immer größer werdende Gefahr des Anarchismus zu ergretfen. Die Gerüchte, daß eine internationagle Vereinbarung über die gemeinſame Be⸗ kämpfung des Anarchismus zwiſchen den europäiſchen Mächten angebahnt werde oder ſchon angebahnt worden ſei, ſind in den letzten Tagen verſtummt und hat es den Anſchein, als ob hier der Wunſch der Vater des Ge⸗ dankens geweſen iſt. Ueberhaupt gewinnt die Behaup⸗ tung, daß die deutſche Reichsregierung bis jetzt nicht ge⸗ ſonnen iſt, energiſchere Maßregeln gegen das Treſben der Revolutionäre zu ergreifen, immer mehr Berechtigung.— Der ſeitherige Zeremonienmeiſter des deutſchen Kaiſers, Herr v. Kotze, welcher bekanntlich unter dem Verdachte verhaftet worden war, in den letzten Jahren eine große Anzahl anonymer, die unfläthigſten Anſchuldigungen hoch⸗ ſtehender Perſonen enthaltender Briefe geſchrieben und ſie an andere hochſtehende Herren und Damen verſandt zu haben, iſt wieder aus der Haft entlaſſen worden, da ſich ſeine Unſchuld herausgeſtellt hat. Eine Handſchriften⸗ vergleichung konnte nicht den geringſten Anhalt für Kotze's Autorſchaft der anonymen Briefe ergeben. Die Haftent⸗ laffung erfolgte auf telegraphiſchen Befehl des Kaiſers. Kotze begab ſich ſofort zu ſeiner Gemahlin nach Friedrichs⸗ felde. Die myſteriöſe Angelegenheit ſteht nunmehr wieder in demſelben Stadium wie vor Kotze's Berhaftung. Die Unterſuchung nach den Schuldigen wird fortgeſetzt. Alle den poltzeilſchen Centralbehörden von London, Paris, Rom, Madrid und anderen europäiſchen Haupt⸗ ſtädten über den Stand der anarchiſtiſchen Be⸗ wegung zugegangenen Nachrichten ſtimmen darin über⸗ ein, daß eine weitverzweigte Verſchwörung gegen die Staatsoberhäupter und leitenden Staatsmänner befteht. Es mußte gewiegten Sicherheits⸗Agenten alsbald auf⸗ fallen, daß der Mörder Carnot's, Caſerio Santo, ebenſo ———— Napoleon I. als Heirathsdespot. Zu den zahlreichen Studien, die in der letzten Zeit die Erinnerung an Napoleon I. wieder in den Vordergrund des allgemeinen Intereſſes haben treten laſſen, gehört auch, ſo ſchreibt der„Berl. Lok.⸗Anz.“ eine Betrachtung über Napoleon als Heirathsſtifter. In der That gab es eine Zeit, wo der bloße Name des Kaiſers bei allen jungen Mädchen der vor⸗ nehmen franzöſiſchen Familien auf's Aeußerfte verhaßt war; jene Epoche nämlich, in der Napoleon theils aus Laune, theils aus ſtaatlichen Rückſichten, theils auch aus perſönlichem In⸗ tereſſe die Töchter des begüterten Adels mit Gewalt an ſeine Generale verhetrathete, und zwar mußte dieſes oft ohne jede Ceremonie in der Frift von wenigen Tagen vor ſich gehen, ohne daß die Einwilliging oder die Weigerung von irgend einer der beiden Parteien hierbei in Betracht kam. Die Marquiſe von Coigny, die nach langer Abweſen⸗ heit eines Tages nach Paris zurückkehrte, erhielt wenige Stunden ſpäter die Aufforderung, ihre Tochter an den Genevrl Sebaftiani zu verhetrathen. Mutter und Tochter proteſtirten vergebens hiergegen; drei Tage ſpäter fand die Ceremotie ſtatt, und zwar in den Tuilerien ſelbſt, wo Napoleon perfön⸗ lich die Braut übergab. Fräulein Adele de la Rochefon⸗ cauld, die weit und breit wegen ihrer Anmuth, Schönheit und ihres großen, zukünftigen Erbes bekannt war, wurde eines Tages im Geheimen von dem Präfekten benachrichtigt, daß Napokeon beſchloſſen habe, ſie dem Grafen Aldobrandini zu vermählen.— Das junge Mädchen widerſetzte ſich gegen die Partie, den begreiflichen, weiblichen Grund hierfür an⸗ gebend, daß der Graf weder ſchön noch jung ſei. Da dieſer jedoch der Bruder des Prinzen Borgheſe, des Gatten von Pauline Bonaparte, der Schweſter des Kaiſers, war, ſo Furſte der Widerſtand von Vater und Tochter nicht lange und Beide muten dem Willen des Kaiſers weichen. Stleſenſte uud verbreitetür Zeitung in Maunheim und Amgebung. wie der Urheber des Attentates an Crispi, von Cette an den Schauplatz ihrer Verbrechen abgereiſt waren, des⸗ gleichen die beiden franzöſiſchen Anarchiſten, welche an dem zu Beginn des vorigen Monats gegen das Lebei des Zaren gerichteten Anſchlage betheiligt waren, Berichte, die dem italieniſchen Miniſter des Innern von mehreren im Auslande thätigen Geheimpolizeibeamten zugegangen ſind, ferner Conſulatsberichte, die das auswärtige Amt in Rom erhalten hat, ſtellen das Vorhandenſein der oben gedachten internationalen anarchiſtiſchen Mordverſchwö⸗ rung außer allem Zweifel. Man hat jetzt Gewißheit darüber, daß Caſerio Mitſchuldige beſitzt, daß mehrere ſeiner Freunde und Mitverſchworenen um ſeine Pläne wußten und ihm die zur Ausführung deſſelben erforder⸗ lichen Geldmittel uͤberwieſen; denn der ihm von ſeinem Arbeitgeber ausgezahlte Arbeitslohn hätte nicht ausgereicht, um die Reiſe von Cette nach Lyon, mit Unterbrechung in Montpellier, und den Ankauf der Mordwaffe zu be⸗ ſtreiten. Auch der Crispi⸗Attentätir Lega hätte ohne werk⸗ thätige Unterſtützung der Mitverſchworenen nicht von Ceſte nach Rom reiſen, ſich unterwegs in Bologna die beiden bei ihm beſchlagnahmten Piſtolen kaufen und im Augenblick ſeiner Feſtnahme ſich noch im Beſitze von etwa 30 Lire befinden können. In polizeilichen Fachkreiſen zweifelt man alſo weder an dem Vorhandenſein einer weitverzweigten anar⸗ chiſtiſchen Mordverſchwörung noch auch daran, daß die⸗ ſelbe wohlorganiſirt iſt und über beträchtliche Geldmittel gebietet. Die Schwierigkeit, den Spuren der Anarchiſten nachzugehen, liegt nur darin, daß ſie keinerlei ſtän digen Acllonsmittelpunkt haben, ſondern ſich bald da, bald dort verſammeln, wo es gerade am unauffälligſten geſchehen kann. Auf der Zuſammenkunft in Cette wurden die Anſchläge gegen den Zaren, gegen Carnot, Crispi und den Gouverneur von Barcelona entworfen und beſchloſſen. Als aber der Angriff Lega's auf den italieniſchen Mini⸗ ſterpräſidenten mißglückt war, fand eine neue Verſamm⸗ lung ſtatt, in welcher beſchloſſen wurde, der Anwendung von Sprengbomben, wie auch von Schußwaffen, hinfort gänzlich zu entſagen und ſich blos noch der blanken Waffe, als der unbedingt ſicherſten, zu bedienen. Wie prompt die Beſchlüſſe des anarchiſtiſchen Executſvcomftés zur Ausführung gelangen, zeigen außer der Ermordung Carnot's der ebenfalls toͤdtlich verlaufene Anfall auf den Redacteur Bandi in Livorno, ſowie auf den Marqquis Cubas, welch' letzterer nur das unvermuthet raſche Da⸗ zwiſchenwerfen eines Dritten vor dem Mordſtahle be⸗ wahrt blieb. Man nimmt nun an, daß die Analchiſten zunächſt ſich auf's Zuwarten verlegen werden, um der öffentlichen Meinung Zeit zur Beruhigung zu gönnen, und daß ſie ſodann ihre Meuchelmordeampagne mit ver⸗ ſtärkten Kräften foriſetzen werden. Doch könnte es auch geſchehen, daß der Prozeß Caſerio's ſchon⸗zu einer früheren Wiedereröffnung der„Propaganda der That“ führte. Vor einiger Zeit ſind Meldungen über den Grenzverkehr ruſſiſcher Offiziere durch die Preſſe gegangen, die zum Theil die Kameradſchaftlichkeit des Verkehrs zwiſchen den deuütſchen und den ruſſiſchen Offizieren betonten, zum Theil aber auch auf manche Un⸗ Der Graf von Aeen der Abkomme einer ſouverainen Familie, hatte zwei heirathsfühige Töchter. Napoleon befahl, daß die eine derſelben dem Grafen Klein und die andere dem General Mouton, dem Grafen von Lobou, vermählt würden. Die Mutter der beiden jungen Damen war die Gräfin Stol⸗ berg, die Schweſter der Gräfin Albany, die Wittwe des Letzten der Stuarts, geweſen. Als der Tochter des Grafen Dillon befohlen wurde, ſich mit dem General Bertrand zu vermählen und ſie die kaiſerliche Anordnung mit der Be⸗ gründung von ſich wies, daß Bertrand„ein Geſpenſt von eee ſei, ließ Napoleon ſie ſogar verhaften mit der Weiſung, ſie ſo lange gefangen zu halten, bis Fräulein Fanny Dillon einwilligen würde, das„Geſpenſt Bertrand“ zu heirathen. Der Herzog von Laureguais, der Vater des Herzogs von Arenberg und Oberſt eines Kavallerie⸗Regiments, ein unglück⸗ licher Junggeſelle, erhielt eines Tages den Befehl, ſich binnen wenigen Stunden bei Strafe ſofortiger Ausſtoßung aus der Armee mit Mlle. Stephanie Taſcher de la Pagerie, einer Groß⸗ cbuſine der Kaiſerin Joſephine, zu verehelichen. Die junge Dame ſowohl, als auch der Herzog widerſetzten ſich dem Projekt, und die erſtere hatte ſogar den Muth, einzugeſtehen, daß ſie den Herzog nicht nur verabſcheue, ſondern noch außer⸗ dem bis über die Ohren in einen gewiſſen Herrn de Gentry verliebt ſei. Nichtsdeſtoweniger beſtand der Kaiſer auf der Eheſchließung Beider; als aber die junge Dame bei der Trau⸗ Zeremonie das„Ja“ verweigerte, da geruhte Napbleon ſogar, ihr höchft eigenhändig den Kopf als Zeichen der Einwilligung herußterzuſtoßen. Nach Beendigung der Heiraths⸗Zeremonie üherhaupt zu ſehen, ſo reiſte dieſer, ein vernünftiger Mann, nach ſeinem Regimente ab. Im Jahre 1811 jedoch wurde er gefangen genommen und nach Enaland geſandt, wo er bis nun begab ſich jenes ſonderbare Paar nach dem Hotel de Ehimay. Da die Herzogin ſich jedoch weigerte, ihren Gatten P Sonntag 8. Juli 1894. ——— gehörigkeiten hinwieſen, die ſeitens ruſſiſcher Offiziere be⸗ züglich dieſes Verkehrs beliebt wurden. Vorkemmniſſe letzterer Art ſcheinen nun nicht allzu ſelten zu ſein, wenigſtens wird der„Kreuz.⸗Ztg.“ neuerdings wieder von einem Fall berichtet, der beweiſt, daß zum Mindeſten ein Theil der ruſſiſchen Offiziere weder von Kamerad⸗ ſchafllichkeit etwas weiß, noch von Höflichkeit und An⸗ ſtand. Es heißt in dem Bericht: Vor wenigen Tagen— am 23. Juni— hatte ich auf dem Bahnhof der Stadt Jarotſchin Gelegenheit, eine Begeg⸗ nung zwiſchen ruſſiſchen und preußiſchen Offizieren zu be⸗ obachten, und ich halte es für richtig, das hiebei von den ruſſiſchen Offtzieren für angemeſſen erachtete Benehmen feſt⸗ zunageln, umſomehr, als es ein grelles Licht entweder auf den Bildungsgrad oder die innere Geſinnung der Herren Offiziere unſeres Handelsvertrags⸗Nachbarn wirft. Die rufſiſchen Offiziere benutzen unſere preußiſchen Grenzeiſen⸗ bahnen ausſchließlich, um von einer Grenzgarniſon zur anderen zu kommen, bezw. zu ihren Dienſtreiſen zwiſchen Warſchau und den ruſſiſch⸗polniſchen Grenzgarniſonen, da ſie ſelbſt drüben keine Eiſenbahnen in der Nähe der Grenze haben. Die Herren fahren dann in voller Uniform, natürlich auch mit dem Säbel bewaffnet. Am genannten Tag ſtiegen in der preußiſchen Stadt Jarotſchin ſechs ruſſiſche Offiziere in Uniform aus dem von Kreuzburg kommenden Zuge, Gerade vor ihrem Koupee ſtand zufällig ein Preußiſcher Major in voller Uniform ohne Paletot. Sämmtliche ruſſiſche Offiziere gingen einer nach dem andern an dem preußiſchen Major vorbei und kein einziger hielt es für nöthig, zu grüßen, vielmehr ſahen ſie ihn ſo etwa in der „Art an, als warteten ſie hochmüthig darauf, von dem Preußen zuerſt gegrüßt zu werden. Ein ruſſiſcher Generalſtabsofftzier und ein Oberſt kamen zuletzt; auch hiebei wurde ein Gruß nicht gewechſelt, obwohl der preußiſche Major erſichtlich ſich anſchickte, dieſe Herren ihrer höheren Charge entſprechend aus Courtoiſie zu grüßen; er unterließ es aber, weil die Hens Ruſſen auch nicht im mindeſten Miene machten, den ruß zu erwidern, oder, wie man wohl erwarten konnte, ihm zuvorzukommen. Dieſe Begegnung machte einen durchaus peinlichen Eindruck und trug den Skempel der herausfordernd⸗ ſten Feindſeligkeit; man wird es natürlich dem preußiſchen Stabsoffizier nicht verdenken, daß er die ruſſiſchen junger Lieutenants guf preußiſchem Grund und Boden nicht zuerf grüßte. Gleich darauf meldete ſich der preußiſche Maſor einem preußiſchen General, der ebenfalls aus dem Zuge ſtieg — der General trug ebenfalls keinen Mantel— ſeine Charge war alſo wohl kenntlich. Die Abſtattung dieſer Meldung wurde von den ruſſiſchen Offizieren beobachtet; als die ruſſiſchen Herren gleich darauf an dem preußiſchen General vorbeigingen, grüßten ſie, auch dieſen nicht, ſahen ſich dann aber zur Genüge nach ihm um. Schließlich ſtanden dort noch drei preußiſche Infanterie⸗Ofſiziere, die auch nicht gegrüßt wurden. Man wird nur zuſtimmen können, wenn der Bericht forlfährt:„Ich würde es für angemeſſen halten, wenn von unſerer Seite den ruſſiſchen Militärbehörden empfohlen würde, den ruſſiſchen Offizieren das Betreten preußiſchen Grund und Bodens bis zur nächſten Mobil⸗ machung zu verbieten. In Bulgarien biodelt und gährt es immer noch. Mehrere der angeſehenſten Advokaten haben ſich öffent⸗ lich erboten, den bulgariſchen Bürgern bei Abfaſſung von Klagen gegen die⸗ frühere Regierung und deren Organe wegen Mißbrauchs der Amtsgewalt, Mißhandlung und anderer Ungeſetzlichkeiten unentgeltlich behüfflich zu ſein. Wit ſolchen Klagen ſoll unverkeunbar Material geſammelt werden, um der neu zu wählenden Sobranje die In⸗ — zum Sturze Napoleons um 1814 verblieb. Bei ſeiner Rückkehr nach Paris gelang es der Herzogin, auf Grund der zwangs⸗ weiſe vollzogenen Ehe eine Löfung derſelben zu erhalten und endlich dennoch den Herrn de Gentry zu heirathen. Der Herzog von Croy war nicht wenig überraſcht, als er eines Morgens von ſeinem Freunde, dem Präfekten von Mans, heimlich die Nachricht erhielt, daß der Kaiſer beſchloſſen habe, daß des Herzogs Tochter noch in derſelben Woche mit einem General getraut werde, und daß der Befehl wie der Name des Bräutigams ihm am folgenden Tage zugehen werde. Der Herzog nun aber wußte ſich mit einer Liſt zu helfen. Denn noch in derſelben Nacht vermählte er ſeine Tochter mit einem liebenswürdigen, gerade zu Beſuch weilenden Vetter von ihm, Fernand de Croy, indem er von dem Pfarrer ſeiner Guts⸗ gemeinde die Träuung vollziehen ließ. Als nun am folgenden Morgen der kaiſerliche Befehl eintraf, erwiderte der Herzog, daß er untröſtlich ſei, daß ſich ſeine Tochter aber leider be⸗ reits mit ſeinem Vetter Fernand verheirathet habe.— Jedoch, es war nicht heilſam, zu verſuchen, den hohen Heirathstyran⸗ nen zu übertiſten; denn wenige Tage ſpäter ſchon wurde Couſin Fernand, der Neuvermählte, in ein Cavallerie⸗Regi⸗ ment verſetzt und nach Rußland geſchickt, von wo er ſpäter mit Verluſt eines Armes zurückkehrte. Seinem Heiraths⸗Despo⸗ tismus jedoch ſetzte Napoleon damit die Krone auf, daß auf ſeinen Befehl im Jahr 1812 das i Savarn ein Eircular an alle Departements⸗Präfekten verſenden mußte⸗ das dieſe aufforderte, eine Liſte aller— Erbinnen ihres reſpek⸗ tiven Depaxtements mit gründlicher Angabe aller Einzelhei⸗ ten, wie Alter, perſönliche Reize, und Betrag des Vermögens — des im Beſitz befindlichen oder des zu erwartenden— nach aris zu ſenden. Dieſe Liſten aber wurden dem Kaiſes überfandt, der einen großen Theil ſeiner Zeit mit der Prüfun derſelben und derjenigen der Monatseinkünfte ſeiner hohs Ottiziere zubrachte. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Anklageſtand⸗Verfetzung des alten Cabſnels oder wenigſtens Sſambulows als früheren Miniſters des Innern vor⸗ ſchlagen zu können. Jedenfalls tragen ſolche Vorkommniſſe nicht dazu bei, Ruhe und Frieden im Lande herzuſtellen. zlich ſcheint die Hoffuung des Fürſten Ferdinand auf eine Ausſöhnung zwiſchen Bulgarien und Rußland und auf ſeine Anerkennung durch den Zar eitel Wind ge⸗ weſen zu ſein. Aus einem ſcharfen Aufſatz des bulgariſchen Regierungsblattes in Sofia geht nämlich hervor, daß von ruſſiſcher Seite ſondirt worden iſt, ob die Regierung den Fürſten zur Abdankung bewegen oder ent⸗ fernen wolle, um die Ausſöhnung mit Rußland herbei⸗ zuführen. Bulgarien, heißt es in dem Aufſatze, beklage Rußlands thörichte und grauſame Feindſchaft, aber es werde nie auf ſein Herrſcherhaus verzichten, das gleich⸗ bedeutend mit der Selbſtſtändigkeit des Landes ſei. Man müſſe die Hoffnung auf Verſöhnung aufgeben, ſo lange Rußland ohne Verfaſſung regiert werde. Fürſt Ferdinand ſcheint ſomit ſeinen früheren Miniſterpraͤſidenten Stam⸗ bulow umſonſt den Ruſſen geopfert zu haben. ———-— Aus Stadt und Land. Manuheim, 8. Juli 1894. Die offtzielle endgiltige Preisliſte des in Vöhren⸗ bach ſtattgefundenen Preis chießens liegt nunmehr vor. Hiernach erhielten die Mannheimer Schützen folgende Preiſe: I. Ehrenprämien im Stich für die meiſten Nummern. 2. Preis, ein ſilbener Pokal, Ehrenpreis der Frauen Vöhrenbachs, Karl Dotter; 6. Preis, ein ſilberner Pokal, Ehrenpreis der Schützengeſellſchaft St. Georgen, Karl Pfund. II, Ehrenprämien im Kehr für die meiſten Nummern. 2. Preis, eine Mufikdoſe, Karl Pfund; 4. Preis, ein ſilberner Pokal, Karl Dotter; 11. Prels, 2 Blumenvaſen, Hirſchköpfe, G. Sieber; III. Gaben im Stich nach den beſten Treffern: 4. Preis, ein Etui mit Beſteck im Werthe von 30 Mark, A. Lutz; 12. Preis, 9 Mark in Baar, Karl Dotter. IJ. Gaben im Kehr nach den beſten Treffern: 6. 1 20 Mark in Baar, Karl Dotter; 8. Preis, 12 Mark in Baar, G. Siebe rF; 14. Preis, 10 M. in Baar, Karl Dotter; 17. Preis, 7 Mark in Baar, Karl Dotter; 22. Preis, 5 Mark in Baar, Karl Dotter; 25. Preis, 4 Mark in Baar, Karl Pfun d. V. Tages⸗ brämie à 2 Mark: A. Lutz, Karl Pfund je 1, Karl Dotter 2 Prämien. VI. Prämien für die erſten 10 Kehr Nummern à4 Mark: C. Pfund, G. Sieber je 1, Karl Dotter 2 Prämien. Den erſten Preis, beſtehend in dem vom Fürſten zu Fürſtenberg geſtifteten ſilb. Bierkrug erhielt Cafetier Pfaff in Triberg. Im Pauorama⸗International, D 2, 1 ſind dieſe Woche hochintereſſante Anſtchten von Paleſtina, ſowie das Leben Jeſu ausgeſtellt. Dieſe feine Serie wird wie überall auch hier ihre Anziehungskraft nicht verfehlen und ſtarken Beſuch des Panorama's bewirken. Herr Hofopernſänger Mödliuger aus Berlin ver⸗ bringt ſeine Ferien in Lindenfels im Odenwald. Wir glauben mit dieſer Notiz ſeinen vielen hieſigen Freunden eine will⸗ kommene Nachricht zu bringen. Die Bewohner der Seckenheimerſtraße finden es, ſo ſchreibt man uns, bei der gegenwärtigen Jahreszeit gar nicht in der Ordnung, daß dieſe äußerſt verkehrsreiche Straße, auf welcher faſt ausſchließlich das ſchwerſte(ſtädtiſche) Fuhr⸗ werk eirculirt, dieſes Jahr ſo wenig begoſſen wird. Die Luft iſt dort dick mit Staubdünſten verſetzt, was bei der gegen⸗ wärtigen Hitze ſehr unangenehm empfunden wird. Sie wünſchen deshalb ſtatt der zahlreichen rothen Compoſtfäſſer auch öfters jetzt die grünen Waſſerfäſſer mit ihrem Naß paſſiren zu ſehen und bitten um eundliches Wohlwollen an maßgebender Stelle. Jufolge des niedrigen Waſſerſtands auf dem Neckar halten in der Nähe von Jagſtfeld drei Schleppzüge, welche nicht weiter fahren können, Karlsruhe, 6. Juli. Geſtern Abend brachte die Studentenſchaft der techniſchen Hochſchule dem abgehenden Direktor Oberforſtrath Dr. Schuberg und dem neugewählten Direktor Prof. Dr. Haid einen Fackelzug, an den ſich der übliche Commers anſchloß. Konſtanz, 6. Juli. Wie alljährlich, wurde auch heute am Todestage von Johann Hus ſein Denkmal von der böhmiſchen Kolonie im benachbarten Gottlieben und Fräger⸗ weilen mit ſchönen Kränzen geſchmückt. Auch ſandten von Prag und Berlin Verehrer des großen Märtyrers Blumen⸗ e ein, die in aller Frühe am Huſfenſtein niedergelegt wurden. Gerichtszeitung. Mannheim, 6. Juli.(Schwurgericht.) Den Vor⸗ itz führt 1991 Landgerichtsdirektor Dr, Cadenbach. Die taatsbehörde vertreten die Herren Staatsanwälte v. Duſch und Dr. Mühling. Unter der Anklage der Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode ſteht der 20 Jahre alte Maurer Auguſt Salzgeber von Daisbach vor den Geſchworenen. Der Thalbeſtand iſt der folgende: Der Angeklagte machte am 17. Juni d. J. einen Ausflug nach Handſchuchsheim und kehrte Abends mit ſeinen Begleitern, ſeinem Meiſter Fr. Albrecht und deſſen Schweſter Anna ziemlich angeheitert zurück. Auf der Eiſenbahnſtation Neuenſtein würde Anng Albrecht von dem Dienſtknecht Friedr. Müller erwartet und blieb mit dieſem zurück, während der darüber aufgebrachte Angeklagte und Albrecht den Weg nach Daisbach fortſetzten. In Daisbach begab ſich der Angeklagte in die Wirthſchaft zum„Storchen“ un gelegenklich im Beiſein mehrerer Burſchen:„Heute krie noch Einer!“ Ge⸗ agt, wen er auf dem Strich habe, entgegnete er:„Den üller!“ Einer der Burſchen, der Dienftknecht Gg. Wipfner, bot ihm ſogleich ſeine ſe an und beide gingen daun auf die Straße, um den Miüller zu ſuchen. Es war mittlerwetle nach Feierabend geworden. Sie trafen ſehr bald den Geſuch⸗ ten, welcher mit Anna Albrecht auf dem Heimweg begriffen war. eber redete die Letztere an und kam mit ihr in Unterhaltung, worauf er dem Müller gar keine Beachtung mehr ſchenkte, ſondern ihn ruhig weitergehen ließ. Das ver⸗ droß aber den Wipfner, welcher gerne Streit geſehen hätte. Er höhnte den Angeklagten, er ſei ein Sch u. J. w. Salzgeber ſ darauf:„Gelt, Dir iſt nicht als ihn 5 Scher 18 50 Kapf würgte. Salzgeber ber 1 nen irm auf dem feines Gogners mit er Wucht entzwei, daß diefer eine Wunde davontrug. dbe Rauferei ernente ſich, drückte den Salzgeber an die Wand, daß er„krächzte“. n ſprang der Angeſchuldigte einige Schritte zurück, zog ſein Meſſer undrief: Jetzt kimmmalher! Wipf⸗ ner kam auch und hatte im nächſten Moment einen Stich im Unter⸗ leib ſitzen, der den Blinddarm öſſnete und die Eingeweide hervorkreten ließ. Die Verletzung wur abſolut tödtlich. Nach 10 Stunden war Wipfner eine Leiche. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage, die Sn ge nach mildernden Umſtänden. Das Gericht veru den Angeklagten darauf iu Jahren Gefäugniß. Als Vertheidiger hatte err Rechts⸗ Dr. Engelhard fungirt. 55 Maunheim, 8. Juli. Der 20 Jahre alte Fabrikarbeiter Albert Niel von Lies⸗ thal, Canton Baden(Schweiz) iſt wegen Meineids angeklagt. Am 8. April d. J. verurſachte der Exceß einiger Muſterungs⸗ pflichtiger in den Neckargärten einen Auflauf. Der hinzukom⸗ mende Schutzmann Bachert forderte die Excedenten, unter denen der Angeklagte und der Formſtecher Ludwig Ankele die lauteſten waren, auf, entweder ihre Perſonalien anzugeben oder mit auf die Wache zu gehen. Die Angeklagten wei⸗ gerten ſich deſſen und der Schutzmann beſtund auch nicht auf ſeinem Verlangen, nachdem ihm aus dem Angaben gemacht worden waren. Nachmittags zwiſchen 4 und 5 Uhr begegnete er den Beiden abermals und fragte ſie, ob ſie ihm nun die genauen Perſonalien angeben wollten. Die Burſchen widerſprachen höhniſch und im Weggehen ſiel von ihrer Seite der gemeine Ausdruck: RA. 2 Der Schutzmann brachte den Ankele, den er beſtimmt für den⸗ jenigen hielt, der das Wort gebraucht, wegen Schmähung zur Anzeige und Ankele erhielt infolgedeſſen einen auf 14 Tage Haft lautenden Strafzettel. Er erhob Einſpruch und die Sache kam vor das Schöffengericht. In der betr. Sitzung wurde Niel eidlich als Zeuge vernommen und ſagte aus, Ankele habe den betr.„terminus“ nicht gebraucht. Da er ſich damit in directen Widerſpruch mit den Angaben des Schutzmanns ſetzte, ſo wurde er noch in der Sitzung als meineidsverdächtig feſt⸗ genommen. Ankele behielt ſeine Strafe und außerdem wurde noch Unterfuchung wegen Anſtiftung zum Meineid gegen ihn eingeleitet. In der heutigen Sitzung erklärte der Angeklagte Niel, nicht Ankele, ſondern er habe den erwähnten Ausdruück mit Beziehung auf dieſen und nicht auf den Schutzmann ge⸗ braucht. Die Geſchworenen erklärten den von.⸗A. Dr. Schottler vertheidigten Angeklagten für nichtſchuldig, worauf ein freiſprechendes Erkenntniß erfolgte. —— Tagesneuigkeiten. — Aus Sachſen, 5. Juli. Vor einigen Jahren brannte in Burkau bei Biſchofswerda das Bährſche Gut nieder. Frau Bähr und deren Mutter kamen in den Flammen um. Jetzt iſt der Beſitzer Bähr unter dem Verdacht, das Feuer angelegt und die beiden Frauen ermordet zu haben, verhaftet worden. Die Leichen der beiden Frauen wurden ausgegraben. — Graz, 6. Juli. Major Ritter v. Popovic hat einen mit Bleiſtift geſchriebenen Brief hinterlaſfen, in welchem er mit bitteren Worten ſeinen Sohn anklagt, er habe durch ſeinen Leichtſinn die Eltern in den Tod getrieben. Schon vor einem Monate follte Stefan Popovie wegen Betrügereien ver⸗ haftet werden; der Vater deckte aber den Schaden. Nun ſtellt ſich heraus, daß Major Popovic bei der für einen Kameraden geführten Hausadminiſtration eine größere Summe unterſchlagen hat, um die Schulden ſeines Sohnes zu be⸗ zahlen. Stefan Popovie wird ſteckbrieflich verfolgt. — Budapeſt, 6. Juli. Der Börfencomptoir⸗Inhaber Eugen Löry, der vor einigen Tagen nach Unterſchlagung von Depots in der Höhe von mehreren hunderttauſend Gulden verſchwunden iſt, hat ſich den Tod gegeben. In Auwinkel fand man ihn unter einer Linde, an welcher ein Mutter⸗ gottesbild angebracht iſt, mit durchſchoſſener Schläfe todt liegen. O. Huf, —2. —** Hofphotograph, 12 Auszeichnungen f. küuſtl. Leiſtungen Maunleim Lelephen 709. Aufſehen erregen unſere in der Chicagoer Weltausſtellung prämiirten Orig. Genfer Goldin- Taschenuhren Remont.-savon.(Sprungdeckel) ö und 3 Soldinkapseln mit feinſt. Präeiſionswerk, auf die Secunde regulirt, und neu patentirter innerer Zeigerſtellung. Dieſe Uhren ſind vdermöge ihrer prachtvoll eleganten Ausführung, reichen kunſtvollen Guillochirung (auch glatt vorräthig) von echtem Gold ſelbſt durch Fachleute nicht zu unterſcheiden, und wird für 5 richtigen Gang eine dreijährige ſchriftliche Garantie geleiſtet. 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