. K rrssFf7 7 Telegramm⸗Adreſſe: 8 Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗ Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Sadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunnheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fſteben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: ..: Ernſt Milier⸗ für den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 185.(Gelephon⸗Ar. 218.) Rudolf von Bennigſen. Einen hohen Feſttag bildet der heutige 10. Juli für den ganzen Liberalismus unſeres deutſchen VBaterlandes: feiert doch der hochverdiente Führer der nationalliberalen Partei des deutſchen Reiches, Rudolf von Bennigſen, ſeinen 70. Geburtstag. Das ganze deutſche liberale Bürgerthum, welches ſeinem edlen hochherzigen und reich⸗ begabten Führer ſo viel verdankt, ſchaut heute nach Hannover, wo die hervorragendſten Vertreter der deutſchen nationalliberalen Partei zuſammengekommen ſind, um an den großartigen Feſtlichkeiien theilzunehmen, die zu Ehren des ſo bedeutenden Mannes heute und morgen ſtatt⸗ finden. Heute ſind es 70 Jahre, daß Rudolf v. Bennigſen zu Lüneburg als der Sohn einer altadeligen hannove⸗ riſchen Offtziersfamilie geboren worden iſt. Weit über die Kreiſe ſeiner Partei hinaus nimmt das deutſche Volk an dieſem Gedächtnißtage Theil; auch wer in anderen Lagern ſteht, erkennt es bereitwillig an, daß dieſer Mann auf die politiſche Entwickelung unſerer Nation einen großen und guten Einfluß ausgeübt und daß er ſtets redlich das Beſte Deutſchlands gewollt hat, ſo wie ſeine Ueberzeugung es ihm erſcheinen ließ. Bennigſen hat— in Göttingen und Heidelberg— die Rechtswiſſenſchaft ſtudirt und eine Zeit lang dem Staate — ſchließlich als Mitglied des Obergerichts in Göttingen — Dienſte geleiſtet, bis die immer ſtärker werdende Reaktion ihn zum Austritt aus ſeinem Staatsamte trieb. Anlaß wurde Bennigſen's Wahl zum Landtagsabgeord⸗ neten für Aurich; die Regierung verweigerte ihm den Urlaub, und ſo legte er 1856 ſeine Stelle nieder und widmete ſich— neben der Bewirthſchaftung ſeines Familienguts— der politiſchen Thätigkeit. Im Land⸗ tag gehörte er zur liberalen Oppoſition, welche wegen der am 1. Auguſt 1855 durch königliche Verordnung er⸗ folgten Aufhebung der Verfaſſung von 1848, wegen der Nichtanerkennung des ſtändiſchen Rechts der Steuer⸗ bewilligung und des Rechts der Aufſicht über den Staats⸗ haushalt, ſowie wegen der von König Georg V. ge⸗ wünſchten Ausſonderung des Kronguts aus dem Staats⸗ vermögen mit dem Miniſterium Borries in hartnäckigem Kampfe lag. Da die Mehrheit der zweiten Kammer miniſteriell war, ſo vermochte auch die glänzendſte Ver⸗ tretung liberaler und moderner Grundſätze, wie ſie Ben⸗ nigſen in einer Reihe von parlamentariſchen Reden geleiſtet hat, höchſtens moraliſche Erfolge zu erringen. Ein Umſchwung bahnte ſich erſt 1859 an, wo die durch den italieniſchen Krieg erregte öffentliche Meinung Deutſchlands ſich den natio⸗ nalen und liberalen Beſtrebungen wieder energlſch zu⸗ wandte. Sofort trat Bennigſen an die Spitze dieſer Be⸗ ſtrebungen; er forderte die Berufung eines deutſchen Parlaments und rief, nach längeren Vorberathungen mit den Geſinnungsgenoſſen in Mittel⸗ und Süddeutſchland, am 14. und 15. September 1859 zu Frankfurt a. M. den„Deutſchen Nationalverein“ in's Leben, der, offen an die Beſchlüſſe der Nationalverſammlung von 1848—49 anknüpfend, erklärte, daß Oeſterreich aus dem Deutſchen Bunde ausſcheiden und Preußen die Führerſchaft in Deutſchland übernehmen müſſe. Was damals in unſerem Vaterlande möglich war, das ſieht man aus der von Borries am 1. Mai 1860 gethanen Aeußerung: die deutſchen Regierungen würden durch den Widerſtand gegen den Nationalverein noch zu wechſelſeitigen Bünd⸗ niſſen getrieben werden, und er perſönlich würde ſelbſt auswärtige Hilfe nicht verſchmähen, die gewiß gerne ge⸗ leiſtet werden würde— eine Aeußerung, für die Bor⸗ ries von ſeinem König nicht etwa ſofort entlaſſen, ſon⸗ dern in den erblichen Grafenſtand erhoben wurde! Es verdient bemerkt zu werden, daß das Miniſterium da⸗ mals auch verſuchte, der hannoveriſchen Kirche den Wal⸗ ter'ſchen Katechismus aus dem 17. Jahrhundert aufzu⸗ drängen, und daß Bennigſen aus dieſem Anlaß für eine freiere kirchliche Entwicklung eintrat und 1863 die Ein⸗ führung einer Presbyterial⸗ und Synodalverfaſſung for⸗ derte, was, da mittlerweile Borries geſtürzt war, auch gelang. Es iſt ſomit kein Zufall, wenn eine der gedie⸗ genſten Apologieen des Chriſtenthums, die 1880 bei Fr. A. Perthes in Gotha anonym erſchienene Schrift Nag⸗ ler's:„Der chriſtliche Glaube und die menſchliche Frei⸗ heit“ in erſter Linie an ihn ſich richtete, als an neinen Mann, der in allem Drang der politiſchen Geſchäfte den religidſen Fragen ſtets eine lebendige Aufmerkſamkeit be⸗ wahrt habe.“ 0 Eine weſentliche Aendecung in dem erſtens ſchroff reaktionären und zweitens nicht minder ſchroff varti⸗ Selejent und nerbreitetür Zeitung in Maunheim und Angebung. ſ kulariſtiſchen Gebahren der hannoveriſchen Regierung trat auch mit Rücktritt des Graſen Borries im Auguſt 1862 nicht ein: die letztere Haltung ſührte 1866 zum Anſchluß des Königreichs an Oeſterreich und damit zu ſeinem Untergang. Bennigſen hatte damals dringend ge⸗ rathen, die von Berlin aus angebotene Neutralität anzu⸗ nehmen: ſoweit hat freilich auch er ſich nicht erhoben, daß er kühn den Anſchluß an Preußen verlangt hätte, den ſein fürſtlicher Geſinnungsgenoſſe, Herzog Ernſt von Coburg⸗Gotha, damals mannhaft vollzog. Der National⸗ verein ſah in Bismarck auch nur den Junker und warnte vor dem Bruderkrieg, ohne zuß erkennen, daß er damit ein neues Olmütz und Preisgabe ſeiner eigenen Ziele verlangte. Erſt hart vor Ausbruch des Krieges, Ende Mai 1866, hatte Bennigſen mit Bismarck eine Unter⸗ redung, aus der eine richtigere Auffaſſung von deſſen Abſichten davontrug. Mit dem Eintritt Hannovers in die preußiſche Monarchie und mit deren Eintritt in den Norddeutſcheu Bund begann Bennigſen's große ſtaats⸗ männiſche Thätigkeit. Er war einer der Gründer und bald das Haupt der nationalliberalen Partei, die ſich im Oktober 1866 von der Fortſchrittspartei ablöſte und im verfaſſungsgebenden Reichstag des Norddeutſchen Bundes ſofort 79 Mitglieder zählte; er ſtellte am 1. April 1867 anläßlich der Luxemburger Frage die berühmte Inter⸗ pellation an Graf Bismarck, und er ſammt dem Grafen Bethuſy⸗Huc vermittelten in der Heeresſache den Aus⸗ gleich, nach welchem die Heeresziffer bis 1871 feſtgelegt, dann aber erneuter Vereinbarung unterliegen ſollte. Seiner engeren Heimath erwirkte er eine reichlich be⸗ meſſene Selbſtregierung, und es war wohl verdient, daß ihm der Provinziallandtag 1868 die Würde eines Lan⸗ desdirektors übertrug. Bei den Ereigniſſen des Jahres 1870 ſpielte Ben⸗ nigſen eine nicht unwichtige Rolle. Seiner Feder ent⸗ ſtammte die markige Adreſſe, womit der norddeutſche Reichstag die berühmte Thronrede vom 19. Juli beant⸗ wortete; er verhandelte ſpäter in München mit den Liberalen über den Eintritt Bayerns in das Deutſche Reich, und zu den Verſailler Verhandlungen mit den Süddeutſchen wurde er von Bismarck als Vertrauensmann zugezogen, um die Linie zu bezeichnen, die der nationale Liberalis⸗ mus dem Sondergeiſt gegenüber unter allen Umſtänden feſthalten würde. Mit der Entwickelung Deutſchlands ſeit 1871 iſt Bennigſen's Name auf's Innigſte verknüpft; er war ſeit 1872 lange Jahre erſter Vizepräſident des deutſchen Reichstages, ſeit 1873 Präſident des preußiſchen Abgeordnetenhauſes und wirkte bei allen großen Fragen im Sinne eines gegenfeitigen patriotiſchen Entgegenkommens von Regierung und Parlament, innerhalb des letzteren für ein Zuſammengehen[der gemäßigten Konſerdativen und der gemäßigten Liberalen; er war recht eigentlich im Parlament der Träger des„Kartell“⸗Gedankens und ſah darin auch das einzige Mittel, dem Reichstag— ver⸗ möge der dadurch gewährleiſteten konſequenten Haltung desſelben— eine feſte, einflußreiche Stellung zu erringen, wie ſie andere Parlamente haben. Der Dezember 1877 bezeichnet den Höhepunkt von Bennigſen's Einfluß; da⸗ mals verhandelte Bismarck mit ihm in Varzin über ſeinen Eintritt in's Miniſterium, aber ſchließlich erfolglos, weil Bennigſen ſich erſtens nicht auf die Vermehrung der Reichs⸗ einnahmen durch indirekte Steuern(beſonders das Tabak⸗ monopol) verpflichten wollte, ohne daß verfaſſungsmäßige Bürgſchaften ertheilt würden, und weil er nicht allein, ſondern nur mit anderen Parteigenoſſen, namentlich Forckenbeck, zuſammen in's Miniſterium treten wollte, wofür Bismarck den König nicht gewinnen konnte. Seit den Attentaten des Jahre 1878 und ſeit der von Bis⸗ marck 1879 gegen die Mehrheit der Nationalliberalen mit dem Centrum durchgefochtenen Steuer⸗ und Zoll⸗ reform ging der Einfluß der nationalliberalen Partei und damit der Bennigſen's fortwährend zurück; im Juni 1888 ſchied er ſogar, nicht ohne Grund mißvergnügt über die ſteigende Parteizerklüftung im Reichstag und über deſſen Gegenſatz zur Regierung, aus dem Reichstag aus, kehrte aber 1887 anläßlich der Septennatswahlen in's politiſche Leben zurück und ließ ſich 1888 auf den Wunſch Wil⸗ helms II. bereit finden, das Oberpräſidium über ſeine Heimathprovinz zu übernehmen. Von Hannover iſt er ausgegangen, zu Hannover iſt er zurückgekehrt; aber dazwiſchen liegt Deutſchland, und ihm gehört wie ſein Herz, ſo ſein Leben. Bennigſen iſt keine demagogiſch veranlagte, vielmehr eine vornehme, faſt zurückhaltende Natur; aber die innere Gediegenheit ſeines Weſens hat ihm doch ſtets auch die Zuneigung der Maſſen gewonnen und wo er wollte da baben ß⸗ Dienſtag 10. Juli 1894. ihn ſtets gewählt. In unſerer vom Parteigeiſt zerklüfteten Zeit iſt er eine doppelt werthvolle politiſche Kraft: er denkt überall an's Ganze, und wenn ihn die Aeußerſten von rechts und links wegen ſeiner ſtets maßvollen Haliung verdammen, ſo ſollten ihn Alle, die ſelbſt in der Mitte ſtehen, um ſo mehr verehren und hören, die Konſervativen, deren Bedeutung für unſer Staatsleben er ſteis und noch jüngſt warm anerkannt hat, nicht minder, als die Liberalen, denen er im Frühjahr 1892 anläßlich der berühmten„Rütli⸗Scene“ ſo nachdrücklich das Wort zugerufen hat: Seid einig, oder Ihr werdet nicht ſein! Möchte der heutige Tag für Viele zu einem Tag der Ein⸗ und Umkehr in Bennigſen's Sinne werden; das Vaterland würde den Segen davon haben. Eine ſehr überſichtliche Darſtellung von Bennigſen's politiſcher Thätigkeit hat der Geſchäftsführer der national⸗ liberalen Partei in Hannover, Adolf Kepert, im Verlag von Karl Meyer, Hannover, erſcheinen laſſen. Wir machen alle Freunde der neueſten deutſchen Geſchichte auf dieſe gut geſchriebene und lehrreiche Schrift aufmerkſam und empfehlen eine eingehende Lektüre derſelben. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 10. Juli. Die Anmeldungen zu den feierlichen Veran⸗ ſtaltungen am 70. Geburtstage Bennigſens ſind aus den verſchiedenſten Theilen des Reiches ſo zahlreich eingelaufen, daß ein Verlauf der Feſtlichkeiten des 10. Juli in Hanxover g ſichert iſt, des Mannes würdig, dem ſie gelten. Ein befonderes Intereſſe wird es bieten, daß ſich zahlreiche Politiker dort verſammeln, die an den parlamentariſchen Kämpfen der letzten Jahrzehnte hervor⸗ ragenden Antheil genommen haben. Von den Veteranen aus althaunover'ſcher Zeit möchten wir vor allen nennen Geh. Rath Planck, der ſelbſt erſt vor Kurzem ſeinen 70. Geburtstag feierte, Finanzminiſter Miquel, Geh. Rath Lauenſtein, Hofbeſitzer Mahlſtedt, die 3 letzten auch Unterzeichneter der Erklaͤrung vom 19. Juli 1859, durch die der Nationalverein begründet wurde. Daß die nat.⸗ lib. Abg. der Provinz faſt vollzählig erſcheinen werden, iſt ſelbſtverſtändlich, und mit ihnen eine ſtattliche Zahl ſonſtiger bekannter Parlamentarjer, wie Hobrecht, Buhl, Bürklin, Hammacher, Marquardſen, Friedberg, Paaſche, Baſſermann, Möller, Duvigneau, beide Weber, Simon, Graf Oriola und viele Andere. Auch andere intereſſante Perſönlichkeiten, wie Dr. Peters, haben ſich zur Theil⸗ nahme gemeldet. Wie zu erwarten ſtand, hat der Bundesrath in ſeiner geſtrigen Sitzung, die unter dem Vorſitz des Herrn Staatsſekretärs von Bötticher ſtattfand, die Auf⸗ hebung des Jeſuitengeſetzes einſtimmig ab⸗ gelehnt. Auch die bayeriſchen Stimmen ſind im Sinne dieſer Ablehnung abgegeben worden. Dagegen hat der Bundesrath weiter beſchloſſen, den Orden vom heiligen Geiſt oder die„ſchwarzen Väter“ und den Redemp⸗ toriſtenorden“ von dem Jeſuitengeſetz auszunehmen und ſie nicht mehr als ſogenannte„verwandte Orden des Jeſuitenordens“ anzuerkennen. Die Wiederzulaſſung dieſer beiden Orden in Deutſchland iſt demnach von jetzt an geſtattet. Ein Sturm der Entrüſtung ging bekanntlich jüngſt durch die deutſche Preſſe, als bekannt wurde, daß der Vertreter von Metz im Reichstage, Dr. Haas, ſeinen Sohn in eine franzöſiſche Kriegsſchule geſchickt habe, um ihn franzöſiſchen Offtzier werden zu laſſen. Allſeitig wurde betont, daß ein ſolcher Mann unmöglich Mitglied des deutſchen Reichstag ſein könne und an Dr. Haas das unverblümte Verlangen geſtellt, ſofort ſein Mandat niederzulegen. Dieſer vollſtändig berechtigten Aufforderung iſt Haas, nachdem er ſich Anfangs zu weigern ſchien, nunmehr nachgekommen. Der Vorgang iſt inſofern erfreulich, als er beweiſt, daß ſelbſt in Metz ein Reichstagsabgeordneter nicht mehr möglich iſt, der, obwohl ſelbſt von deutſcher Herkunft, ſeine deutſchfeindliche Geſinnung ſo offen zur Schau trägt, daß er ſeinen Sohn franzöſiſchen Offizier werden läßt. Die Nat.⸗Lib. Corr. weiſt darauf hin, daß die Stadt Metz bisher ausſchließ⸗ lich Proteſtmänner im Reichstag gehabt hat. Würdig des Herrn Haas war namentlich der Thierarzt Antoine. Eben der Rücktritt des Herrn Haas beweiſt aber, daß auch in Metz neuerdings ein Umſchwung der Stimmung ſtattgefunden hat. In der Stadt iſt, verhältnißmäßig noch mehr als in Straßburg, eine ſtarke eingewanderte deutſche Bevölkeruna bei fortdauerndew bedentendem 2. Seitr. General-Anzeiger. Abzug der Eingeborenen vorhanden, ſo daß bei den Reichstags wahlen ſchon ſtark mit dem deutſchen Element gerechnet werden muß. Während bisher der Proteſt⸗ Candidat ſtets faſt einſtimmig gewählt wurde, erhoben ſich im vorigen Jahr bereits vierthalbtauſend antiſemitiſche und ebenſo viel ſocialdemokratiſche Stimmen gegen Herrn Haas, für den ſich auch viele Deutſchen er⸗ klärten, weil er damals für einen gemäßigten Mann galt und ſich vor der Wahl den Anſchein eines ſolchen zu geben wußte. Es wird denn auch bereits ein deutſcher Candidat genannt, der wohl auch die Stimmen von vielen gemäßigten Eingeborenen erhalten duͤrfte, Seminar⸗ director Nigetit, Katholik und geborener Weſtfale. Auf alle Fälle wäre das eine Verbeſſerung gegen Herrn Haas. Während in frühern Jahren von deutſchfreundlichen Ver⸗ tretern aus den Reichslanden äußerſt wenig im Reichstag zu ſehen war, ſitzen jetzt neben ſieben Mitgliedern, die auf dem Proteſtſtandpunkt ſtehen, fünf deutſchfreundliche Abgeordnete(Pöhlmann, Dr. Boſtetter, Prinz Hohenlohe, Dr. Hoͤffel, Zorn v. Bulach) und die Soclaldemokraten Bueb und Bebel. Aus dieſer Vertretung iſt eine erheb⸗ liche Beſſerung der Stimmung zu erkennen, zumal da auch das Mandat von Straßburg den Socialdemokraten ſicher nicht dauernd verbleiben wird. Ein neues Bombenattentat wird aus Pilſen gemeldet. Daſelbſt iſt Sonntag Abend ſpät vor der Aktienbierhalle, in welcher die Räume des deutſchen Turnvereins und des deutſchen Handwerker⸗ vereins ſich befinden, eine Bombe unter furcht⸗ barem Krachen geplatzt. Im Garten war ein zahlreiches Publikum anweſend. Wie es heißt, ſind eine Perſon ſchwer und zwei Offiziere leicht verletzt worden. Vor dem Bezirksgericht und dem Kreisgericht ſind eben⸗ falls Bomben aufgefunden worden, deren Lunten von Gendarmen gelöſcht wurden. Man wird nicht fehlgehen, wenn man dieſes neueſte Attentat den czechiſchen Agi⸗ tationen zuſchreibt. Eine neuere Meldung beſagt: Man nimmt an, daß das Sprenggeſchoß in der Nähe des deutſchen Hauſes von anarchiſtiſchen Omladiniſten gelegt worden ſei. 300 Scheiben ſind zertrümmert. Militäar beſetzt den Platz, wo ſich eine ſtarke Menſchenmaſſe an⸗ geſammelt hat. Der Platz war bis morgens abgeſperrt. Vom Thäter hat man bisher keine Spur. In Frankreich ſcheint man nunmehr in ganz energiſcher Weiſe gegen die Anarchiſten vorgehen zu wol⸗ len. In dem geſtern unter dem Vorſitz des Präſidenten Caſimir⸗Perier ſtattgehabten Miniſterrath iſt der Wortlaut des gegen die Anarchlſten gerichte⸗ ten Geſetzentwurfes endgiltig feſtgeſtellt worden. Der Entwurf umfaßt vier Artikel. Der erſte verweiſt die durch die Preſſe begangenen Vergehen gegen das Geſetz vom 29. Juli 1881 vor die Zuchtpolizeigerichte; nämlich die Aufforderung zu Verbrechen, wie Mord, Plünderung, Brandſtiftung, Sprengungen und andere Verbrechen gegen die öffentliche Sicherheit, ſowie die Lobpreiſung von ſolchen Verbrechen oder des Diebſtahls und Aufforderungen an Militärperſonen zum Vernach⸗ läſſigen ihrer Pflichten. Der zweite Artikel wendet ſich abermals gegen die anarchiſtiſche Propaganda durch Mittel jeder Art. Wer durch irgendwelche Mittel anarchiſtiſche Propaganda, durch Empfehlung von Berbrechen gegen Perſon oder Eigenthum getrieben hat, wird mit Gefängniß von 3 Monaten bis 3 Jahren und elner Gelbbuße von 100 bis 2000 Franken beſtraft; der dritte Artikel beſtimmt, daß eine Gefängnißſtrafe über 1 Jahr in Einzelhaft verbuͤßt werden muß und mit nachfolgendem zwangsweiſen Aufenthalt verbunden ſein kann. Der letzte Artikel ſetzt Gefängnißſtrafen auf die Veröffentlichung von Gerichtsverhandlun⸗ gen gegen Anarchiſten. Der Richter darf die ganze oder theilweiſe Veröffentlichung geſtatten. Das ſind ſehr dra⸗ koniſche Maßregeln und die Berathung derſelben in der franzöſiſchen Deputirtenkammer wird zweifellos zu ſtür⸗ miſchen Auftritten führen, da die Radikalen Alles auf⸗ bleten werden, um die Annahme des Geſetzentwurfs zu verhindern. Teuilleton. — Wie Fürſt Bismarck zu ſeiner Frau kam. Die Innigkeit des Familienlebens im Hauſe Bismarck iſt oft geprieſen und geſchildert worden. In der Bismarck⸗Biographie, die Dr. Hans Blum eben fertig ſtellt, erzählt er folgender⸗ maßen, wie Bismarck zu ſeiner Frau kam: Auf einer Pare⸗ reiſe, auf der Verwandte das Fräulein Johanna v. Puttkamer mitgenommen hatten, war die erſte Ausſprache zwiſchen den Liebenden erfolgt. Aber mit dem Geſtändnlß unter vier Augen war das Paar noch bei Weitem nicht am Ziele ſeiner Wünſche angelangt. Denn bei dem Rufe, den der„tolle unker vom Kniephof“ bis in das frommchriſtliche Haus von uttkamer auf Reinfeld von ſich verbreitet hatte, war die Zuſtimmung der Eltern Johanna's zu dieſem Liebesbunde höchſt unwahrſcheinlich. Davon, daß dieſer Saulus bereits ſein Damaskus gefunden hatte und auf dem beſten Wege war, ein„ſtrammgläubiger Chriſt“ zu werden, hatte man dort noch zeine Nachricht, und wenn dieſe Nachricht dort auch vielleicht von gewiſſer Seite verbreitet wurde, ſo ſetzte man doch in die Ernſtlichkeit und Dauerhaftigkeit dieſer Wandlung erheb⸗ liche Zwelfel. Man kann ſich daher den jähen Schrecken dieſes Hauſes denken, als dort gegen Ende des Jahres 1846 ein Brief einlief, in welchem Bismarck frank und frei um die Hand der einzigen Tochter anhielt, und dieſe Tochter dann ar noch den Eltern ihre Liebe bekannte. Der Vater faßte päter den Eindruck dieſer Stunde in die bezeichnenden Worte: „Ich war wie mit der Axt vor den Kopf geſchlagen!“ Doch gab er ſeine Einwilligung. Die Mutter aber war lebhaftet, 5 proteſtirte und wollte durchaus keinen neuerlichen Bele ür die Wahrheit des alten deutſchen Sprichworts ile da der Wolf immer die frömmſten Schafe frißt, namentlich nicht gus ihrem Hauſe. Sie proteſtirte und weinte, bis der ver⸗ ſchrieene Junker ſelbſt in Reinfeld erſchien. Da konnte er aber ſchon am 12. Januar 1847 der treuen Schweſter nach Angermünde die Anerkennung ſeines Verlöbniſſes durch beide Eltern der Braut melden in den Worten:„All right!“ Noch bis Ende Januar weilte dann der ſiegreiche Vismarck im auſe der Braut in Reinfeld. Eingehender behandelt der erfaſſer des kürzlich erſchienenen feſſelnden Buches„Fürſt Bismarck und die Frauen“, Dr. Adolf Kohut, die Geſchichte Mannheim, 10. Jme Die Blätter beſchäftigen ſich viel mit der armen Mutter Caſerios, des Mörders von Lyon. Am Sonntag hieß es in Mailand, die arme Frau ſei vor Kummer wahnſinnig 5 worden. Man telegraphirte an den Bürgermeiſter von Motka⸗ Visconti und es lief alsbald die Nachricht ein:„Obgleich das furchtbare Ereigniß die unglückliche Frau zur beklagens⸗ wertheſten Mutter gemacht hat, zeigt ſie ſich doch immer bei geſundem Verſtande. Die arme Frau, vom Schmerze über⸗ wältigt, bleibt den ganzen Tag unſichtbar und verſchließt ſich in ihre beſcheidene Wohnung. Baj Primo, Sindaco von Motta⸗Visconti.“ Am Dienſtag nahmen Mailänder Poliziſten, auf Wunſch der franzöſiſchen Behörden, in der Wohnung der Mutter Caſerios eine Hausſuchung vor. Die Poliziſten fanden die arme Frau in einem Zuſtande der tiefſten Nieder⸗ geſchlagenheit. Der Aufforderung der Beamten folgend, über⸗ ab ſie denſelben Alles, was ſie von ihrem Sohne hatte, eine hotographie und einen Brief aus Cette und weinte dann laut auf. Der Brief ſtammt aus den erſten Tagen des Februar. Caſerio theilte der Mutter mit, daß er in einer Bäckerei zu Cette Stellung gefunden habe und bat ſie um etwas Geld, damit er ſich anſtändige Kleider beſchaffen könne. Die Mutter raffte alles zuſammen, was ſie beſaß, und ſchickte ihrem Schmerzenskind 80 Fres. und einen Brief mit tauſend guten Rathſchlägen und Ermahnungen, daß er ſich nur ja von ſchlechter Geſellſchaft fern halten ſolle und recht brav ſei. Die Hausſuchung, welche von den Poliziſten vorgenommen wurde, hatte kein Ergebniß. Als ſich die Beamten entfernten, drang die Mutter weinend in ſie, man möge ihr doch ſagen, welche Strafe ihren Sohn treffen werde. Er ſei doch bloß durch ſchlechte Geſellſchaft verführt worden und habe im Grunde ein gutes Herz. Da würden ſte ihn doch bald wieder frei laſſen.— Arme Frau! Ueber die in Amerika gegenwärtig herr⸗ ſchenden anarchiſtiſchen Zuſtände liegen heute folgende Meldungen aus Chicago unterm 9. d. Mts. vor: Der Präſident der Vereinigten Staaten von Amerika Cleveland hat einen Aufruf erlaſſen, durch den der Belagerungszuſtand über Chicago verhängt wird. Alle Theilnehmer an geſetzwidrigen Vereinigungen und Zuſammenrottungen werden aufgefordert, ſich vor heute Mittag zu zerſtreuen. Gegen die dieſe Waruung Mißachtenden wird mit entſchiedenen Maßregeln vor⸗ gegangen.— In Hammond erfolgte geſtern ein Zu⸗ ſammenſtoß, bei welchem die Bundestruppen auf die Ausſtändigen Feuer gaben, 4 tödteten und 12 verwundeten. Die Lage iſt ernſt; Verſtärkungen ſind abgegangen. Geſtern verbrannte die Menge wieder Bahnwagen u. zerſtörte den Bahnkörper, ſowie mehrere Wagenſchuppen.— Eine weitere Meldung aus Chicago vom Geſtrigen beſagt: Die Polizei griff die Ausſtändigen an, von denen mehrere feſtgenommen wurden. Die Menge griff einen mit Polizeitruppen beſetzten Zug mit Steinwürfen und Revolverſchüſſen an. Die Polizei erwiderte das Feuer, tödtete einen Ausſtändigen und verwundete eine Anzahl. Die Polizei erhielt Bericht, daß im ausländiſchen Viertel die Anarchiſten bedrohlſche Rüſtungen treffen. Es wird der allgemeine Ausſtand für mehrere Eiſenbahnen des Weſtens und Südweſtens, ferner für Buffalo verkündet. ——— Aus Stadt und CLand. Mannheim, 10. Juli 1894. Preisvertheilung für die Lehrlings⸗ arbeiten-Ausſtellung. Die Namen der Lehrlinge, welche bei der diesjährigen ſleneene von Lehrlingsarbeiten Preiſe erhalten haben, ſind folgende: Vom Verein wurden Werthpreiſe nur ſolchen Lehrlingen verliehen, welche am Ende der Lehrzeit ſtehen. Es erhielten: I. Preſſe: 1. der Modelleur A. Geißler bei K. Caſſar. 2.„ Kylograph Otto Schombert bei A. Wolf. 3.„ Mechaniker K. Klump bei J. Pallenberg. 4.„ Schneider E. Geiſer bei S. Strittmatter, 5.„ Schreiner H. Fehmel bei J. H. Richter. 6.„ Schuhmacher A. Krämer bei Peter Krämer 7 Tapezier S. Zahn bei F. S. Scharpinet. 8 Maler M. Greulich bei Heinrich Buß. 9 Spengler Heinrich Bock bei Franz Bertram. II. Preiſe: 1. der Bildhauer Friedrich Wetzel bei Ehrenfr. Meyer. 2.„ Mechaniker Arthur Weber bei Pallenberg. 3.„ Schloſſer Karl Ramel bei Gg. Thatfe. 4„ K. Pfeifenberger bei Ph. Buß. der Vermählung. Er erzählt: Der junge Herr von Bismarck galt für eine gute Partie— obſchon Kniephof und Schön⸗ ** * hauſen arg verſchuldet waren und es der ganzen Thatkraft und Umſicht des Gutsherrn bedurfte, um in die chaottſchen Verhältniſſe Ordnung hineinzubringen. Lebensluſtig wie er war, machte er den Dae der benachbarten Güter Anſtands⸗ viſtten, was ja übrigens ſchon die Höflichkeit, der gute Ton und ſeine Stellung erforderten, aber keiner gelang es, ſein Herz in Feſſeln zu ſchlagen. Ueber einige Schönheiten macht er ſich ſogar in ſeinen Briefen an Malwine weidlich luſtig. Thes dansants, äſthetiſche Thees und Kränzchen aller Art lie er ruhig über 1 ergehen, ohne daß es den jungen Edelfräu⸗ lein, welche ihn mik ihren Blicken bombardirten, gelungen wäre, ihn zu entflammen. Sie ließen ihn aber kalt und die diplomatiſchen Künſte— auch der Liebe ſcheint er gleichfalls mit ſeinem klaren Adlerblick bei Zeiten durchſchaut zu haben. — Das Wiederſehen. Ein junger Chemann, deſſen Frau etwas eiferſüchtig war, war von ſeiner Urlaubsreiſe, ſo erzählt die„B..“, zurückgekehrt zur liebenden Gattin. Sie ſaßen nach langer Trennung behaglich bei einander; ſie tändelte mit ſeiner Hand und zog ihm dabei ſpielend den Ring vom kleinen Finger; ein weißer 4 wurde chtbar. Wie Du verbrannt biſt, ſieh doch!“ rief die junge rau und zeigte auf die durch den Ring geſchützt geweſene unverbrannte Stelle. Neugierig zog ſie ihm nun auch den Ehering vom Goldfinger; hier aber war die Haut ebenſo ge⸗ bräunt wie 111 auf der Hand, denn der Ehemann hatte den Trauring während der Reiſe im Portemonnaie gehabt! Die reimte ſich auch die Sache richtig zuſammen, und ieſe Entdeckung hat die Freude des Wiederſehens getrübt.— Die Sonne bracht' es an den Tag! 5 — Der Empfanug eines Räuberhauptmaunes. Aus Saſſari auf Sardinien wird geſchrieben:„In einer kleinen Gemeinde unſerer Inſel— den Namen wollen wir aus Mit⸗ leid verſchweigen— wurde vor einigen Tagen einem aus dem Bagno zurückkehrenden Briganten ein feſtlicher Empfang be⸗ reitet, wie er ſonſt nur gekrönten Häuptern bei ganz beſonders ſeierlichen Gelegenheiten zu Theil wird. Wahrſcheinlich würde nicht einmal der arme Carnot, wenn er wieder aufſtehen könnte, eine auch nur annähernd ähnliche begeiſterte Auf⸗ nahme finden. Der glücklich heimgekehrte Näuber war das 33„ W. Krauth bei L. Engelhorn. 8.„ Joyſ. Breunig bei Franz Wieße. 7.„ Steph. Krämer bei J. Neuſer. 8.„ Schreiner Wilhelm Florſchütz bei W. Leitz. 9 5 Auguft Speckert bei Franz Speckert. 10.„ Tapezier Chriſt. Ziegler bei Pet. Clauſen. 11.„ Töpfer Friedrich Holl bei Fr. Holl. III. Preiſe: 1. der Schloſſer Ad. Wpfac bei Georg Bärenklau. 2.„ Schreiner Joſ. Ma Kuhn. bei Für gute und befriedigende Henen der Lehrlinge im zweiten und erſten Lehrjahre wurden Diplome erſter und zweiter Klaſſe zuerkannt. Es erhielten: J. Diplome erſter Klaſſe: a. im 2. Lehrjahr: 1. der Dreher Gottfr. Rudolf bei J. Beedgen. 2.„ Muſterzeichner W. Schnarchendorf bei R. Reith. 3.„ Mechaniker Rich. Spießbauch bei H. Lanz. 75 Ludw. Schmid„5„ 55 55 Bernh. Reichenbach,„„ 8. 5 K. Schmich bei A. F. Brauch. 7.„ Poſamentier Ludwig ÜUhle bei Frz. Spatz. 8.„ Schloſſer Wilh. Regelein bei J. Lay. 9. 5 Joh. Stuber bei Ph. Buß. 18 5 Ja Beringer bei J. Neuſer. 11.„ Schneider Rob. Bertram bei J. Bertram. 127„ 55 Ludwig Rückert bei Gg. Rückert. 1„ 1 K.'etoile bei Fr. Weinreich. Otto Koſer bei F. Weinrich. 15.„ Sattler Joh. Kögel bei J. Boſch. 16.„ Tapezier Fr. Wagner bei F. S. Scharpinet. 17.„ Maler K. Schmitt bei Konſt. Schmitt. „ Gg. bei H. Buß. 19.„ KXylograph E. Lamerdin bei A. Wolf. Zimmermann Phil. Fritz bei Mich. Fritz. b. im 1. Lehrjahr: 21. der Dreher Hrch. Neuert bei H. Neuert. 22.„ Mechaniker Frz. Schmid bei H. Lanz. 23.„ Muſterzeichner Eug. Wühler bei Chr. Wühler, 5 Fr. Birkenmeyer bei Chr. Wühler, 25.„ Schloſſer W. bei Phil. Buß. 28.„ 85 Ernſt Stöcker bei K. Zucker 10 7„ 55 Fr. Bundſchuh bei L. Engelhorn. 28.„ Schreiner W. Scheidt bei H. Hammer. 5 K. Page bei W. Leitz. 30.„ Sattler W. Welker bei Gebr. Kaulmann. 31.„„ K. Seiſt bei Kühne u. Aulbach. „ J. Köhler bei L. Schütz. 88„„ J. Herrmann bei L. Schütz. Maler J. Reichert bei A. Leemann. II. Diplome zweiter Klaſſe. a. im 2. Lehrjahr: Der Bildhauer Fr. Bentzinger bei A. Knapp. 7 5 8. Merz be A. Knapp. „ Maurer A. Fucke bei Werle u. Hartmann. „ Schloſſer K. Deck bei K. Zucker fr. 5 Fr. Krauth bei L. Engelhorn. „ Schneider Jak. Kahn bei W. Skrötz. „ Schreiner Ludw. Auer bei K. Huber. 5 K. Höter bei K. Pommerenke. „ Tapezier O. Baitſch bei W. Cronberger. „ Maler Seb. Karolus bei Dunkel u. Ratjen. 5 5 Merkel bei A. Leemann. 12.„ 5 Baige bei K. Böttner. 5-Engert bet Dunkel u. Ratjen. „ Guſt. Kaub bei Hrch. Kaub. b. im 1. Lehrjahr: Maurer Hrch. Reichert 280 u. A. Lud 16.„ Mechaniker H. Stadel bei A. F. Brauch. 17.„ Muſterzeichner Aug. Heißler bei R. R „ Schneider Herm. Langer bei L. Langer. 19.„ Schreiner 175 Gaddum bei J. Sturm. Maler Karl Krapp bei L. Krapp. Staatspreiſe erhielten: 1. Klaſſe. 1. Preiſe. Der Spengler Heinr. Vock bei Franz Bertram. „ Schneider Robert Bertram bei J. Bertram. Schreiner Heinrich Fehmel bei J. H. Richter. „ Schuhmacher Arthur Krämer bei Peter Krämer. 2. Klaſſe. 2. Preiſe. Der Bildhauer Karl Merz bei A. Knapp. Gg. Fr. Bentzinger bei A. Knapp. 5 Friedrich Wetzel bei Ehrenfried Meder, „ Dreher Gotth. Rudolf bei 1 Beedgen. * Töpfer Friedrich Holl bei 8 e u. Hartmann. Laue 1 „ Maurer Anton Fucke bei Mechaniker L. Schmid bei Heinrich Arthur Weber bei J. Pallenberg. „ Modelleur A. Geißler bei K. Caſſar. Poſamentier L. Uhle bei F. Spatz. 11.„ Sattler Johann Kögel bei J. Boſch. 1* Haupt und die Seele einer Verbrecherbande, die kurz vor 1870 ganz Sardinien unſicher machte und viele Verbrechen be⸗ ing, daß jedes Mitglied dieſer Bande wenigſtens zehnmal m Contumazverfahren zum Tode verurtheilt wurde. Man hätte nun meinen ſollen, daß man den Räuberhauptmann a. D. der jetzt endlich ſeine Strafe verbüßt hat und ſich auf dem Wege nach der Heimath befand, in Ruhe laſſen und ihm einige hundert Schritte vom Leibe bleiben würde. Weit ge⸗ fehlt! Schon eine Woche vor ſeiner Ankunft eilten jedesmal wenn die Poſtkutſche eintreffen ſollte, Männlein und Weiblein Hoch und Niedrig, voll Ungeduld und Neugierde zum Poſt⸗ hauſe; und als der 1 endlich eintraf, da war des 118 kein Ende und die Begeiſterung kannte keine Grenzen. ie Frauen umarmten und küßten den lieben Räubergreis und die Männer ſchleppten ihn im Triumph in die Stadt. Da war eir Händeſchütteln, ein Küſſen, ein Zunicken, das bis tief in die Nach hinein dauerte. Auf den Erkern und Balkonen ſtanden dicht⸗ gedrängt züchtige Jungfrauen und würdige Matronen und ließen zum Zeichen der Begrüßung die Taſchentücher im Wind⸗ flattern; alle Augen waren auf den ehrenwerthen Bagno ſträfling gerichtet, der ſichtlich bewegt um ſich ſchaute mi jenem Hefähle innerer Befriedigung, welches, wenn wir nich irren, Plantus in einem bekannlen Verſe ſo ſchön ſchildert Der Räuber wurde von Tauſenden von Perſonen— aus der anzen Gegend waren Schauluſtige herbeigeeilt— in ſen feſtlich geſchmücktes Heim begleitet, und den ganzen Abend war dann ein Kommen und Gehen von Leuken, die den alten Zuchthäusler den Willkommengruß entbieten wollten Mit Ausdrücken der Bewunderung gedachte man ſein? kühnen Thaten, ſeiner herrlichen Schüſſe und Dolchſtöße, un rühmte die Liſt und die Verſchlagenheit, mit welcher er d bewaffneten Macht gar oft ein Schnippchen ſchlug. D Knaben ſperrten bewundernd Augen und Ohren auf, als f dieſe hochromantiſchen Berichte vernahmen. In manch Jungenbruſt mag da heimlich der Wunſch aufgeſtiegen ſer dereinft dieſe Heldenthaten erreichen, und vielleicht ſogar übe treffen zu können, verſteht ſich, ohne Beigabde der fünfun zwanzig Jahre Galeere. Wenn die Außkänder von ſa diniſchen Bräuchen und Sitten wenig Gutes ſagen, haben ſie Unrecht?“ im nd N „ ͤ ĩͤ%%% 0 ͤ Manaheim, 10. Jult. 3. Seite. 12.„ Tapezier Sigmund Jahn bei F. S. Scharpinet. 13.„ Schloſſer W. Regelein bei J. Lay. A„ Johann Stuber bei Ph. Buß. 15.„ K. Ramel bei Gg. Thatje. 16.„ K. Pfeiffenberger bei Ph. Buß. 0 Stephan Krämer bei J. Neuſer. 18.„ Schneider Otto Koſer bei F. Weinreich. 19. 5 Ludwig Rückert dei Georg Rückert. 20. 5 Emil Geifſer bei S. Strittmatter. 21.„ Schreiner Joſeph Mack bet Oeinrich Kuhn. 75 5 Fritz bei„Fritz. 23.„ Malez Karl Schmitt bei Conſt. Schmitt. „ Gg. Hoffmann bei Heinr. Buß. 285.. Heinr. Merkel bei Alb. Leemann. 3. Klaſſe. 3. Preiſe. 1. Der Mechaniker Richard Spießbauch bei H. Lanz. 2 15 Leonhard Reichenbach„„ 7 2 5 K. Schmich bei A. F. 3 5 Karl Klump bei J. 95 5.„ Muſterzeichner Wilh. Schnarchendorf bei R. Reith. 6.„ Tapezier Otto Baitſch dei W. Cronberger. 5 F. Wagner bei F. S. Scharpinet. 83 5 Chr. Ziegler dei P. Clauſen. 9.„ Schloſſer K. Dick bei K. Zucker jr. 10 5 Ad. Budich bei Georg Bärenklau. 1 75 Joſ. Breunig bei Franz Wieße. 1 5 W. Krauth bei L. Engelhorn. 13.„ Schneider F. Letsite bei F. Weinreich. 14 Jak. Kahn bei W. Strötz. 15.„ Schreiner K. Hüther bei K. Pommerenke. 16. 5 W. Florſchißz bei W. Leitz. 1 Auguſt Speckert bei F. Speckert. 18.„ Kylfograph Otto Schombert dei A. Wolf. 4. Klaſſe(Diplom). Dreher Hrch. Nenert bei Neuert. „ Maurer Hrch. Reichert dei F. u. A. Ludwig. „ Mechaniker Frz. Schmid bei H. Lanz. „ Muſterzeichner E. Wähler bei Chr. Wühler. Virkenmeier bei Chr. Wühler. D 558 2. 3. 4. 5.„ 55 7 Ang. Heißker bei R. Reith. 7.„ Sattler W. Welker bet Gebr. Kaulmann.“ 85 K. Leiſt bei Kühne u. Aulbach. 8 8 5 J. Köhler bei L. Schütz. 18 7 I. Hermann dei L. Schütz. 11.„ Schloſſer Wilh. Fuchs bei Py. Buß. 12 1 Ernſt Stöcker bei K. Zucker jr. 13 75 Fr. Bundſchuh bei L. Engelhorn. 14. 5 F. Krauth bei. horn. 1 8. Beringer bei J. Neufer. 16.„ Schneider H. Langer bei L. Langer. 17.„ Schreiner Fr. Gaddum bei J. Sturm. 18.„ W. Scheidt bei H. Hammer. 1 Karl Page bei W. Leitz. 20.„ Kylograph E. Lamerdin dei A. Wolf 21.„ Maler J. Reichert bei A. Leemann. 58 0 H. Paul bei K. Böttuner. 23. G. Engert bei Dunkel n. Natjen 24. M. Grenkich bei H. Buß. Die Perſorgung Maunheims mitelek⸗ triſchem Licht und elektriſcher Kraft betreffend. Der hieſtge S erläßt an die hieſigen Induſtriellen und größeren Geſchäftsleute in diefer Ang eit Frage⸗ be In dem dazu beigegebenen Erläuterungsſchreiben es: Die Stadt Mannheim beabſichtigt zur Befriedigung des erhöhten Licht⸗ und ein Glektrizitätswerk zu 5 Um den richtigen Ma für den Umfang dieſes zu gewinnen, wie dasſelbe unter e auf eine fpütere Bergrößerung anzulegen wäre, iſt eine genaue 555 des zur Zeit vorhandenen Licht⸗ und Kraftbedürf⸗ niſſes wendig. F e 1 bitten wir höflich, die Rubriken A, B und J des beifolgenden Fragebogens auszufüllen, wobei be⸗ merkt wird, daß hierdurch keinerkei Verbindlichkeit irgend welcher Art erwächſt. Der Fragebogen wird nach 14 Tagen wieder abgeholt werden. e dritte Rubrik C dient zur Feſt⸗ ſtellung, auf welchen Koufum das Ekektrizitätswerk bei ſeinem 8 Ausdau einzurichten iſt, und iſt dieſerde deshalb von Denjenigen auszufüllen, welche die fofortige Lieferung von Licht und zu den en wünſchen. Die Unterlaſſung der Anmeldung kann dazu führen, daß die Ana ge einer Leitung in der be⸗ treffenden Straße bezw. in dem bekreffenden Duadrate unterbleibt. Settens der Stadt wird die Zuftcherung gegeben, daß die sub Konfumenten, foweit dies nach den ichen Beſchlüſſen und nach den örtkichen Berhärtniſſen ich iſt, in erſter Linie Berückſichtigung bei Steferung von m Licht und Kraft finden ſollen. Erne feſte Berpflich⸗ tung Rerfür wird jedoch von der Stadt damit nicht übernom⸗ vorbehaltlich der tiwen Beſtimmungen die iſchen Behörden, je nach dem durch die Brenndauer bediugten Rabatt, folgendermaßen ſtellen: Don Tedros Brautfahrt. Erzählung aus dem mexikauiſchen Kriege von Max Lay. nerbsten.) (Fortſetzung.) Die Gefangene zögerte fortzufahren. 5 e ſte nicht zurtickkommen! „E Ruf von mir und ſie ſtnd da!“ „Welcher 755 8— „Werden Sie mein Geſtändniß nicht mißbrachen, Sennor“ In den Worten lag ein ſo kindliches, hingebendes Ber⸗ trauen, daß er fſich ganz vergaß. „Sennora, wenn ich Ihnen hekfen könnte, mein Wort als Caballero— 5 „D Sennor, wenn 5 5 i lckführen!“— In ihrer plötzlich erwachten Hoffnung a ſe⸗ auf und rief Jo laut, daß man es draußen gehört mußte. Don Pedro trat einen Schritt zurück. 5 „Sennora, ich bin Offtizier im Dienſte Kaiſer Maxi⸗ milians!“ Enttäuſcht ließ ſie die erhobenen Hände ſinken. 5 „Sennora, Sie begreifen wohl, wie peinlich es für mich iſt, Sie als Gefangene hier zurückhalten zu müſſen, aber eine eiſerne Pflicht zwingt mich, und wenn ich Sie mit dem Zuge ins Hauptquartier meines Chefs geſandt hätte, ich glaube—“ „O Sennor, ich bin Ihnen dankbar dafür, mit jenem Menſchen— ich glaube, ich wäre geſtorben vor Angſt— Sie ſind Caballero— Sie werden eine ſchutzloſe Gefangene—“ ſte brach ab und ſtarrte vor ſich auf den Fußboden. Don Pedro zuckte ſeufzend die Achfeln. „Sie über aft, Sennora, meine Macht iſt gexing, mein ſtrenger, er Mann. Wie konnten Sie ſo n in, ſich in den Gang der Kriegs⸗ ereigniſſe zu miſchen? Da iſt geſährlich für einen Manu, doppelt gefährlich für ein Weib, das keine wirkſame Waffe N Vertheidigung Seneral-⸗Anzeiger. Slühlampe von 10 Normafkerzen per Stunde 2½—3½ Pf. 00 16 1„ 3½—4/ö. „ 25*** 57——7* Bogenlampe„ 600 5 5„ 25—35„ 7 1000 7 35—45 77 1800 55 ½0„ Elektromotoren betragen je nach Betriebszeit und Größe pro Pferdekraft und Stunde 15—30 Pf. Hierzu ſind zu rechnen: ür Anſchaffungskoſten der Glühlampen ¼ Pf. pro Stunde. Für Kohlenſtiftverbrauch der Bogenlampen—7 Pf. pro St. Die Größe der zum Betriebe von Motoren oder zur ektri⸗ ſchen Beleuchtung verbrauchten Kraft wird in ähnlicher Weiſe wie bei Gas durch beſondere Elektrizitätszähler feſtgeſtellt. Um den mit der elektriſchen Beleuchtung und Kraftüber⸗ tragung weniger vertrauten Bewohnern Anhaltspunkte über die Koſten und den Werth des elektriſchen Lichtes und der Elektromotoren zu geben, und dadurch eine genaue Ausfüllung der Rubrik O zu ermöglichen, fügen wir nachſtebende Erläu⸗ terungen hinzu: A. Beleuchtung. Eine zehnkerzige Glühlampe eignet ſich zum Erſatz einer Petroleumlampe oder einer gewöhnlichen Gasflamme(Schnittbrenner), während ein ſechzehnkerziges Glühlicht eine Argantlampe(Rundbrenner) zu erſetzen vermag. Die Betriebskoſten des elektriſchen Glühlichts entſprechen bei b Helligkeit einem Gaspreis von 21 bis 27 01h pro ubikmeter.(Schluß folgt.) Ueber die Feier des Geburtstages unſeres Erb⸗ großherzogs, welche geſtern in St. Blaſien im Schooße der Großh. Familie begangen wurde, wird gemeldet: Der Geburtstag des Erbgroßherzogs wurde mit Glockengeläute und Kanonenſchüſſen eingeleitet. Der Erbgroßherzog empfing um Mittag die Glückwünſche vieler Perſonen. Im übrigen verblieben die Höchſten Herrſchaften im engen Familienkreiſe. Abends unternahmen dieſelben einen kleinen Ausflug nach einem Ausfichtspunkt. Dienſtag Früh reiſen der Großherzog und die Großherzogin nach Langenburg zur Hochzeit des Erb⸗ prinzen zu Leiningen mit ebdora zu Hohenlohe⸗ Langenburg, welche am 12. Juli ſtattfindet. Zur Errichtung einer neuen Kleinkinderbewahr⸗ Auſtalt. Man ſchreibt uns: Die Zeitungen brachten dieſer Tage einen Aufruf, behufs Beiträgen für eine in dem unteren Stock des Kemmner'ſchen Anweſens, Kepplerſtraße 16, einzu⸗ richtende Kleinkinderſchule, ähnlich der in N 6 bereits be⸗ ſtehenden Anſtalt. Nun gibt es in der Schwetzinger Vorſtadt bereits drei Kleinkinderſchulen, die niemals voll beſetzt ſind. Man wird daher die Gründe prüfen müſſen, die vorliegen, um dieſen drei Anſtalten noch eine vierte beizufügen. Nun nehmen die beſtehenden Kleinkinderſchulen ihre Pfleglinge nur an den Vormittags⸗ und Nachmittagsſtunden auf, ſchicken ſie alſo über Mittag nach Hauſe. Die neue Anſtalt ſoll, gerade wie die in N 6 beſtehende Anſtalt, gemäß dem Aufruf die Kinder den ganzen Tag über beherbergen. Aber dies Ziel hätte ſich ſchließlich viel einfacher und billiger auch ſo er⸗ reichen laſſen, daß man der beſtehenden katholiſchen und evangeliſchen Kleinkinderſchule die Mittel zur Verfügung geſtellt hätte, den Kindern Mittageſſen zu geben und ſo ſich zu einer Suppenſchule zu erweitern. Durch einen ſtädtiſchen uſchuß iſt ſo die evangeliſche Kleinkinderſchule über dem eckar ſchon lange zu einer„Suppenſchule“ geworden. Warum daher nicht lieber an etwas Beſtehendes anknüpfen, als auf Koſten des Beſtehenden etwas Neues zu ſchaffen. Denn da die Kleinkinderſchulen der Schwetzinger Vorſtadt bis⸗ her ſchon weit weniger Kinder haben, als ſie unter⸗ bringen können, ſo iſt doch unzweifelhaft, daß die neue Anftalt— vorausgeſetzt, daß ſie auf Kinder in dem gleichen Alter abhebt, wie die beſtehenden Kleinkinder⸗ ſchulen ſtie aufnehmen— den beſtehenden Anſtalten großen Abbruch thun, ſie vielleicht theilweiſe überflüſſig machen wird. Da für dieſe beſtehenden Anſtalten ſeiner Zeit zum Theil be⸗ ſondere Räumlichkeiten erſtellt werden mußten, ſo würde das nichts weniger als gleichgiltig ſein. Ganz anders ſtellt ſich die Sache, wenn man bei der geplanten Kleinkinderbewahranſtalt vornehmlich an ſolche Kinder gedacht hat, welche die beſtehen⸗ den Anſtalten nicht 5 können. Die Kleinkinderſchulen nehmen die Kinder erſt in einem Alter von zwei Jahren an anf. Für die Kinder von den erſten Lebensmonaten bis zu zwei Jahren iſt noch nicht geſorgt. Sieht man in der Unter⸗ bringung dieſer allerkleinſten Kinder wenigſtens die Haupt⸗ aufgabe der neuen Anſtalt— man könnte ja außerdem, je 8600 Platz und Bedürfniß immerhin noch ältere Kinder auf⸗ nehmen— ſo käme ſie in der That einem großen und unleug⸗ baren Bedürfniß nach. In dem Aufruf ſelbſt erhält man über dieſen unſeres Erachtens wichtigſten Punkt keine Auskunft. Darum haben wir obige Frage geſtellt. Denn ihre Beant⸗ wortung, um die wir das unterzeichnete Comits erſuchen, wird gewiß fitr viele maßgebend ſein dafür, wie ſie ſich dem geplanten Unternehmen gegenüber ſtellen. Handelt es ſich vor⸗ nehmlich um eine Krippe, ſo verdient der Plan thatſächlich die vollfte Sympathie der Maunheimer Bevölkerung. Andern⸗ falls ſollte ſich das Comits doch ſehr überlegen, ob es ſeinen Plan durch Erweiterung und kräftige Unterſtützung der vor⸗ handenen Anſtalten nicht beſſer erreicht, als durch die Schaffung einer neuen Anſtalt auf Koſten und zum Schaden der bereits beſtehenden. Vom Tabakmarkt ſchreibt die hieſige„Südd. Tabakztg.“: Das Geſchäft nach außerhalb hebt ſich; es werden wohl jeden Das Alles ſchien ihr wohl auch klar geworden zu ſein. Sie nickte zuftimmend das hängende Köpfchen. „Mein Gott,“ ſtammelte ſie,„ich hätte nicht geglaubt, daß der Hleine Zettel mir ſo viel Unglück bringen könnte!“ Wieder war es 8 ſtill, daß man die Inſekten ſummen hörte, die ſich in dieſen kühlen Raum verirrten. „Sennora,“ hob der Offtzter wieder an,„wollten Sie ſich nicht in das Nebenzimmer begeben? Sie ſind hier den neu⸗ giertgen Blicken der Leute unnöthig ausgeſetzt!“ e erhob ſich 1 und folgte der angedeuteten Rich⸗ tung. r forſchender fenkte ſich tief in den ſeinen; ihre Hände faltend und zu ihm emporhebend ſagte ſie mit bebender Sttimme: „Ich beſchwöre Sie, Sennor, ſagen Sie mir, was Ihr Kommandeur über mich verhängen wird, ift denn mein Ver⸗ gehen in den Augen des Soldaten ſo groß, daß, daß—“ Gewaltſam wandte er ſeinen Blick von den dunklen Ster⸗ nen, aus denen ihm die Verzweiflung entgegen flackerte. „Ich kann Ihnen darüber nichts ſagen, Sennora, nur der Chef hat zu beſtimmen und ſeine Befehle müſſen un⸗ weigerlich ausgeführt werden.“ Seine Stimme klang dumpf, Troft war daraus nicht zu entnehmen. Im Nebenzimmer wies Don Pedro einladend auf einen Stuhl. „Mein armer Vater!“ ſtammelte ſie, und ließ ſich auf den Sitz niederſinken. Mit umflortem Auge ſtarrte ſie auf den Fußboden. Er neigte ſich zu ihr nieder, daß fein beiſes Antlitz faſt ihr lockiges Haar berührte. Mit leiſer Stimme fuhr er fort: „Ich bin aber auch Mexikaner und weiß, was ich einer Dame ſchuldig bin. Betrachten Sie mich nicht als Kerker⸗ meiſter und ſagen Sie mir, wie ich die Indianer rufen kann!“ „Auf das Wort„Pavapais“ werden ſie ſich zeigen; es iſt der Name ihres Stammes, den hier Niemand kennt!“ „Wenn es Nacht wird, will ich ſehen, ob ihr Zauberwort wirkt,“ ſagte er leiſe und ſetzte dann mit erhobener Stimme hinzu, um in der Halle gehört zu werden:„Ich kann über Ihr Schickſal nicht beſtimmen, das ſteht nur meinem Komman⸗ danten zu. 4 dios!“ Eine tiefe Verbeugung und er Tag, in Ermangelung älterer Waare, gger Tabake an die auswärtigen Fabrikanten— Herbſt⸗ wie Cigarrentabake— zu bisherigen feſten Preiſen verkauft. In Loco iſt es ſtiller angeſichts der ee Magazine bei auswärtigen Spekn⸗ lanten und Händlern. Verkauft wurden am Platze mehrere Hundert Ctr. 9er Umblatt zu 49 Mark;—600 Ctr. Herbſt⸗ tabake in der Nachbarſchaft. Preis und Käufer geheim. * Induſtrie⸗ und Gewerbeausſtellung in Straßburg im Jahre 1894. Vielfachen Wünſchen entſprechend, iſt der rünglich auf 1. Juli d. J. feſtgeſetzte Anmeldetermin auf den 1. Auguſt d. J. hinausgeſchoben worden. Auf eine wei⸗ tere Verlängerung des Anmeldetermins über den 1. Auguſt d. J. hinaus iſt nicht zu rechnen. Im Uebrigen machen wir auf die diesbezügliche Annonce im heutigen Inſeratentheile aufmerkſam. * Feuerwehr⸗Singchor. Schöne Stunden waren es, welche das am Samftag Abend in den hübſch dekorirten Gartenlokalitäten des„Badner ſtattgefundene Garten⸗ feſt des hieſigen Feuerwehr⸗Singchors den Theilnehmern bereitete. Ein reiches gediegenes Programm ſorgte dafür, daß ſich die äußerſt zahlreichen Beſucher auf das Köftlichſte amüſirten und in die fröhlichſte Stimmung verſetzt wurden, welche auch durch das während des Feſtes eintretende zeit⸗ weiſe Regenwetter keine Störung erlitt. Unter der Leitung des Herrn Hauptlehrers O. Pritzius gingen die einzelnen Chöre flott und friſch von Statten und auch die Geſangs⸗ ſolis, ſowie die verſchiedenen humoriſtiſchen Vorträgen verdienten alles Lob. Herr Commandant Bouquet feierte die hervor⸗ ragenden Verdienſte, welche ſich Herr Bürgermeiſter Klotz um das Feuerlöſchweſen der Stadt Mannheim erworben und gab ſeinem Bedauern Ausdruck, daß dieſer ſo überaus tüchtige und liebenswürdige Mann von Mannheim ſcheide. Er ſchloß mit einem auf Herrn Klotz, der ſeinerſeits in einer zündenden Rede ein Hoch auf die freiwillige rwehr aus⸗ brachte. Herr Konſul Nauen brachte ſodann noch in ſchwungvollen Worten ein Hoch auf den verdienten Kom⸗ mandanten der Feuerwehr, Herrn Bouquet, aus. Ein Tänzchen ſchloß die ſchöne Feſtlichkeit. *Das Wohlthätigkeits⸗Enſemble, welches unter Lei⸗ tung des Herrn J. Seidenbinder ſteht, gab am Sonntag Abend im„Kaiſergarten“ ſeine erſte Vorſtellung und führte ſich mit derſelben das Beſte ein. Herr Seidenbinder begrüßte in einem ſchwungvollen Prologe die äußerſt zahl⸗ reiche Zuhörerſchaft und wies auf den wohlthätigen Zweck der Veranſtaltungen hin. Alsdann begann die Durchfüßrung des Programms, welche als eine ſehr vortreffliche bezeichnet werden muß. Das Programm enthielt in harmoniſcher Reihen⸗ folge Geſangsſolis, von denen die des Herrn Ludwig Brauch ganz beſonders geftelen, Couplets und Muſikvorträge, ſowie die beiden Luſtſpiele„Dir wie mir“ und„Die Einquartierung im Mädchenpenſionat“. In den beiden genannten Theater⸗ ſtücken 1 0 die Hauptrollen in den Händen des Herrn Seidenbinder, der hierbei große Erfolge erzielte und die Zu⸗ hörer zu ſtürmiſcher Heiterkeik hinzureißen wußte. Die zweite Vorſtellung findet nächſten Sonntag ſtatt. Ausgeſtellt. Die bei der vorgeſtrigen Regatta vom Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ errungenen 4 Ehren⸗ preiſe ſind bei Th. Sohler(Kunſtſtraße) ausgeſtellt. Außer einem prachtvoll gearbeiteten altdeutſchen Pocal, einem reichen ſilbernen Liqueurſervice und einem ſchönen ſilbernen Becher iſt es ganz beſonders der J. Comité⸗Preis, der durch geſchmack⸗ volle, künſtleriche Arbeit auffällt. Es iſt dies eine in vergol⸗ detem Silber reich getriebene Schaale mit eingelegten, ächten, alten, badiſchen Silbermünzen, ſowie ein altdeutſcher ebenfalls in vergoldetem Silber reich eiſelirter Becher, auf drei Kugeln ſtehend und mit eingelegten alten Münzen verziert. Beide Gegenſtände ſind nach Originalen aus dem grünen Gewölbe in Dresden gefertigt und machen dem Atelier der Hoffuweltere Joſef Netter u. Co. hier alle Ehre, ebenſo darf ſich der ſtegreiche Verein bei Erkämpfung ſolcher werthvollen Preiſe doppelt gratuliren. * Eine Theilzahlung von 20 PCt. erfolgt Ende Sep⸗ tember aus der Maasſſchen Konkursmaſſe an die Gläubiger derſelben. 8 1 b 85 am e und onntag über den ba en warzwald ni egangen. Mehrmals ſchlug der Big ein, ſodaß verſchjedene Scheuten niederbrannten. In Neuſtadt i. Schw. ſchlug der Blitz in die Dampfägerei Hölzlebruck, welche völlig abbrannte. Der Scha⸗ den beträgt 100,000 M. Strichweiſe waren die Gewitter mit ſchweren Hagelſchlägen verbunden. Auch im badiſchen Hin⸗ terlande bei Tauberbiſchofsheim und Wertheim ſind am Samſtag Abend ſchwere Gewitter niedergegangen. Agnoscirt. Der geſtern in der Stephanienpromenade erhängt aufgefundene männliche Leichnam wurde als der ledige Aug. Burkard von Heidelberg agnoseirt. * Körperverletzung. Heute Nacht geriethen in der Neckarſtraße zwei Perſonen miteinander in Streit, wobei der eine derſelben, ein Reiſender, einen Revolver zog und ſeinem Gegner Martin Döppel 2 Schußwunden im linken Arm beibrachte. Döppel wurde ins Allg. Krankenhaus verbracht, während der Thäter in Haft gerieth. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 11. Juli. Der neue Luftwirbel an der Nordküſte Schottlands hat zwar keine weſentliche Vertiefung erfahren, aber ſeinen Machtbe⸗ reich über ganz Großbritannien und die weſtliche Hälfte der Nordſee ausgedehnt. Gleichzeitig dringt auch eine Depref⸗ fton vom Ural her weſtwärts vor, weshalb der Hochdruck =eee. T ˙c In eifriger Pflichterfüllung revidirte er die Wachtpoſten auf dem Dach des Hauſes und im Hof unter dem Fenſter, hinter dem die Gefangene ſaß. Innere Unruhe tieb ihn bald hier, bald dorthin. Wohl zehnmal ſpähte er die Straße hin⸗ unter, ob ſchon Jemand aus dem Hauptquartier zurückkäme, obgleich er ſich geſtehen mußte, daß dies bei der bedeutenden Entfernung bis dahin eigentlich nicht gut anzunehmen ſei, Indeſſen ſchritt der Tag fort. Die Sonne ſenkte ſich in feu⸗ riger Gluth und tauchte die Spitzen der Sierra Madre in ldglänzende Farben. Der dicht bewaldete untere Theil des ebirges lag ſchon in tiefem Schatten, der ſich ſchnell ver⸗ breitete, bis ringsum die Landſchaft in Nacht verſank und das funkelnde Sternenheer am Himmelsgewölbe aufzog, Eine erfriſchende Briſe wehte vom fernen Meeresſtrande herüber, rauſchte leiſe in den tiefliegenden Wäldern und flüſterte im üppigen Graſe der Savanne, die ſich ſanft nach Oſten zu ab⸗ dacht. Die weiche Luft kühlte auch die heiße Stirn des jun⸗ gen Offiziers, den quälende innere Unruhe raſtlos die Veranda auf und nieder trieb. Bis heute hatte er ſeinen Poſten im verlaſſenen Kloſter nur als einen Ruhepunkt in dem bewegten Kriegsleben empfunden und durch ſüßes Nichtsthum ausgefüllt, Nach Art des echten Abenteurers, der allem und jedem die beſte Seite abzugewinnen weiß, hatte er ſich nur wenig um die Zukunft gekümmert und nur ſelten einmal nahm er ſich die Mühe, ſeinem Vater, der als Staatsrath in des Kai⸗ ſers Nähe weilte, Nachricht von ſeinem Wohlergehen zu ſen⸗ den. So hatte er es auch ſchon früher vor ſeiner militäriſchen Laufbahn gehalten. In den weſtlichen Einöden und den In⸗ dianergebieten herumſtreifend, ließen ihn die politiſchen Ereig⸗ niſſe in der Hauptſtadt völlig unberührt. iedene ſein Vater zur Heimkehr und wandte ſchließlich ein Mittel an, das einen jungen, lebensluſtigen Mann gewöhnlich wenigſtens durch Neugier herbeizieht. Er ſchrieb ihm, daß ein reicher Minenbeſitzer in San Louis Potoſi ein Töchterlein habe, das an Schönheit und Geiſt alle anderen Mitbürgerinnen der Stadt weit in Schatten ſtelle. Ihr Vater, ein alter Filleden freund, ſei auch gar nicht abgeneigt, die freundſchaftlichen Bande durch eine Verbindung der jungen Dame mit ihm, ſeinem Sohne, noch feſter zu knüpfen. ortieha- 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Juil. über Centraleuropa, deſſen Maximum über Oßerbayern liegt, eine erhebliche Abſchwächung erfahren hat. In Südfrank⸗ reich, der Weſtſchweiz, ſowie in Süddeutſchland nimmt gleich⸗ zeitig die Gewitterneigung zu. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag größtentheils gewitterhaft bewölktes und zu elektriſchen Entladüngen geneigtes Wetter zu er⸗ warten. Aurs dem Großherzogthum. O Heidelberg, 9. Juli. Die evangel. Kirchengemeinde⸗ Verſammlung hat geſtern einſtimmig beſchloſſen, den Bauplatz für eine Kirche im weſtlichen Stadtheil zu erwerben. Mit der Erbauung der Kirche ſelbſt hat es noch gute Wege. Man ſprach in der Verſammlung von zwanzig, ja von dreißig Jahren. Die örtliche Kirchenſteuer, die verſchiedener Erfor⸗ derniſſe wegen von der Kirchengemeinde eingeführt werden muß, iſt 50 3 Pf. feſtgeſetzt worden. Man hofft indeſſen, ſie ſpäter ermäßigen zu können.— Die vom hieſigen Verein der Hunde⸗ freunde geſtern hier arrangirte Hundeausſtellung war mit ca. 300 Nummern beſchickt. Man ſah viele hervorragende Thiere. Etwa 4000 Perſonen ſtatteten der intereſſanten Ausſtellung einen Beſuch ab. Die nächſte Ausſtellung ſoll in Baden⸗ Baden ſtattfinden. „„ s Eppelheim, 9. Juli. Ein Landwirth von Plankſtadt überfuhr hier den gjährigen Sohn des Schuſters Andreas Buſch. Der Kleine war ſofort todt. Den Fuhrmann trifft keine Schuld. Walldorf, 9. Juli. In einer hieſigen Sandgrube wurde ein Knabe von herabſtürzendem Sand verſchüttet und getödtet. BVon der Bergſtraßſe, 8. Juli. Ein 17jähriger braver junger Mann aus E. ſtand in der Apotheke in Waldmichelbach in der Lehre. Vorige Woche erhielt derſelbe einige Tage Urlaub. Er machte nun den etwa 7ſtündigen Weg bei der an jenem Tage herrſchenden tropiſchen Hitze per Fuß nach Hauſe. Unterwegs aber bekam er einen Hitzſchlag an deſſen Jolgen der junge Mann derart von Sinnen kam, daß er in die Irrenanſtalt verbracht werden mußte. Mit den be⸗ kümmerten Eltern hat man allgemeines Mitleid. Karlsruhe, 9. Juli. Der 56jährige Kontroleur Joſ. Strack, bei der Intendantur des 14. Armeekorps angeſtellt, 15 ſich geſtern von einem Zuge überfahren. Der Unglück⸗ liche wurde maierlich mitten entzwei geſchnitten. Ein an⸗ dauerndes Herz eiden iſt die Urſache der That geweſen. + Kehl, 6. Juli. Vor dem hieſigen Schwurgericht wurde heute gegen die beiden hier wohnhaft geweſenen Viehtreiber Birk aus Ober⸗Tüllingen und W51 fle aus Oefingen bei Donaueſchingen verhandelt. Der Erſtere war angekla 5 der Nacht vom 22./28. April d. J. auf dem Banne Straß⸗ 7100 den Unterofftzier Janne vorſätzlich getödtet zu haben; Wölfle war beſchuldigt, dem Birk Beihilfe geleiſtet zu haben. Es erhielten Birk 2½ Jahre, Wölfle 10 Monate Gefängniß. Tagesneuigkeiten. — Wiesbaden, 7. Juli. Eine jugendliche Falſchmünzer⸗ Geſellſchaft, deren Mitglieder ſich zum Theil 5 Stolz als Anarchiſten und Atheiſten bezeichnen, ſtand heute vor dem hieſigen Schwurgericht. Schreiner Ruppert aus ammelburg, zuletzt in rankfurt a. M. 1 7(Atheiſt und Anarchiſt), Schreiner Möres aus Schmidthof, zuletzt in Frankfurt a. M. wohnhaft(Atheiſt), Schneider Schmidt aus Uettingen in (religionslos) und der Schuhmacher Friedrich ehrte, zuletzt in Mainz wohnhaft, ſind angeklagt, im November und Dezember vorigen Fahres in Wiesbaden inländiſches Metallgeld nachgemacht zu haben. Ruppert hat ſich nach der Anklage desſelben Verbrechens auch in falſc furt am Main ſchuldig gemacht. Der Verbreitung alſchen Geldes ſind weiter angeklagt der Dreher Wiſſner aus Mainz, der Schneider König aus Wolfſtein(Pfalz), zuletzt hier, und der Schreiner Beck aus Mannheim, zu⸗ letzt hier. Endlich ſteht noch der Schloſſer Strohſchnitter von hier als Mitwiſſer von Münzverbrechen vor den Geſchworenen. Der älteſte der e iſt 1865, der jüngſte 1875 geboren. Sie befanden ſich mit Ausnahme des letztgenannken ſeit Dezember in Unterſuchungshaft. Ihr verbrecheriſches Hand⸗ werk wurde ihnen ſo ſchnell Heleat, daß nur wenig falſches Geld in Verkehr kam. Die Verhaftungen erfolgten ſeinerzeit hier, in Hochheim, Mainz und in anderen heſſiſchen Orten. Die heutigen Verhandlungen fanden hinter verſchloſſenen Thüren ſtatt. Die Angeklagten wurden für ſchuldig befunden und zu folgenden Strafen verurtheilt: Ruppert 5 Jahre Zucht⸗ haus und 10 Jahre Ehrverluſt, Möres 3 Jahre Zuchthaus, Wiſſner 4 Jahre Zuchthaus, Schmidt und Beck 2 Jahre Zucht⸗ haus. Die übrigen erhielten Gefängnißſtrafen. FTroppau, 8. Juli. Amtlich wird über eine Explo⸗ 1700 in Karwin FJolgendes berichtet: Heute Vormittag fand n dem an den Förderſchacht„Karl“ anſtoßenden Kanzlei⸗ Aimmer eine Exploſion ſchlagender Wetter ſtatt. Die in dem N Schachte zangeſammelten Gaſe waren durch die auern geſtrömt. Vier Perſonen erhielten leichte Brand⸗ wunden im Geſicht. Die Exploſion iſt wahrſcheinlich durch das Anzünden eines Streichholzes verurſacht worden. Der Brand der hölzernen Ausſturzbrücke, der bei der Exploſion entſtanden war, wurde ſoſort gelöſcht. — Budapeſt, 8. Juli. Der„P. Lloyd“ läßt ſich aus Marmaros⸗ Sziget über einen unter myſteriöſen Um⸗ 11 10 dort erfolgten Selbſtmord eines ungariſchen Magnaten, Benitzky, berichten. Graf Benitzky hat 6000 fl. für Denjenigen aus, der den Grafen todt oder lebend auffindet. Die achforſchung führte zu einem Reſultate; nach längerem Suchen fand man den Grafen Benitzky im Walde Kaſſa⸗Poljana mit durchſchoſſener Schläfe zwiſchen Felſen todt auf dem Boden liegen. Das Motiv der That iſt in Dunkel gehüllt. Graf Gabriel Benitzky, der erſt vor zwei Jahren Mit⸗ 5 des Magnatenhauſes wurde, galt als ausgezeichneter ekonom und war im Peſter Komitat begütert Wheater, Biirft 8 rird Milfenfafaft. n Berliner Blättern ſteht die Nachricht, da err Intendant Praſch die einaktige Oper Tammß⸗ 1 7 1255 ungariſchen Componiſten Berény für die hieſige Hofbühne angenommen und ſich damit das Erſtaufführungsrecht für Deutſchland erworben hat. Wir hatten vor einiger Zeit Ge⸗ legenheit, dieſe Oper theilweiſe von dem jungen Componiſten vorgeſpielt zu hören und geftel ſie uns ſehr,. Sie iſt ſehr melodiös und ſcheint einem oͤnen Erfol dürſen ſch folg entgegenſehen zu —— Vom XII. mittelrheiniſchen Muſtkfeſt in Darmſtadt. III. Dr.—r. Darmſtadt, den 9. Juli. Keine unbekannten, neuen Werke waren es, die das Muſtefeſt auf ſein Programm geſetzt hatte, ſondern alter, längſt anerkannter Beſitz der muſikaliſchen Welt. Aber warum ſollen wir nicht Werke wie Berlioz'„Romeo und Julia“, die man Jahrzehntelang nicht beachtete und ver⸗ en immer wieder und auch bei ſolchen Feſtlichkeiten ören? Fur Darmſtadt iſt bei der Berlio ſchen Sinfonie zudem noch die Grinnerung an eine Mufführung derſelben verknüpft, die bereits 1842 alſo lange vor den meiſten Großſtädten— unter des Componiſten Leitung entgegenkom⸗ mendes Verſtändniß fand. Die Wahl dieſes großen Werkes freilich für ein Feſt, deſſen Schwergewicht auf Hen Leiſtungen des Chors liegen ſoll, iſt mit Rückſicht darauf, daß der Chor hier eine undankbare, untergeordnete und dabei ſchwierige Rolle hat, nicht ganz zu billigen. Hier tritt das Orcheſter in den Vordergrund und bei der complizirten Berlioz'ſchen Inſtrumentirung und ſeinen techniſchen Schwierigkeiten hat ein Orcheſter, zumal ein ſo großes und aus verſchiedenen Städten zuſammengeſetztes, wie beim heutigen Feſteoncert, gehörig zu proben und zu ſtudieren, wenn es ſo gut und abgerundet ſpielen ſoll wie in dem glänzend verlaufenen geſtrigen Concert. Berlioz verlangt bekanntlich ein ſehr ſtark beſetztes Orcheſter, für das Feſt der Capulets verlangt er ja 97 Inſtrumente im Minimum und ſchreibt genau die Be⸗ ſetzung vor. Das Feſtorcheſter übertraf dieſe Forderung noch bedeutend, die Beſetzung der Streich⸗ und Blasinſtrumente, ſowie des Schlagzeugs, war durchaus zweckentſprechend und wohlabgetönt. Bei der guten Vorbereitung und bei dem vorzüglichen Können dieſer Muſiker und bei der ſicheren, belebenden Leitung des Herrn de Haan war zu erwarten, 9 055 ſchöner, befriedigender Erfolg nicht ausbleiben würde. Die vier großen Inſtrumentalſätze der Berlioz'ſchen Sinfonie wurden mit begeiſtertem Beifall aufgenommen, und dieſer Beifall war wohlverdient, wenn man auch hie und da noch friſcheres Eingehen auf die Intentionen des Kapellmeiſters erwartete, ſo im Mabſcherzo, wo die Bläſer merklich zurück hielten und einigemale auch unrein wurden. Das Tempo dieſes Meiſterwerks der Kompoſition kann man ſich ja noch etwas beſchleunigter, das Ganze noch duftiger denken, aber hier die große Maſſe der Ausführenden. Die hochpoetiſche Liebesſzene, die alle die Lügen ſtraft, die Berlioz den Reiz der Melodik abſprechen, verdient wegen der vorzüglichen Interpretation des 1 5 de Haan beſonders genannt zu werden. Der Chor machte ſeine Sache gut bis auf Kleinigkeiten, im„Leichenzug“ gab es einmal eine be⸗ denkliche Schwankung des Rythmus. Auch die Soliſten. borr Mesſchaert, der den Lorenzo ſang, Frl. Char⸗ otte Huhn aus Köln, die das Altfolo im Prolog ganz hervorragend ſchön wiedergab und Herr Birrenkoven, der im Prolog das Mabmärchen erzählte, boten ihr Beſtes. In der Pauſe, die der über 1½ Stunden dauernden Sin⸗ fonie folgte, wurde dem Dirigenten, Herrn de Haan, die allerhöchſte Anerkennung des jungen he ſiſchen Fürſten, der mit ſeiner Gemahlin und großem Gefolge, von der Feſtver⸗ ſammlung jubelnd begrüßt, ſich eingefunden hatte, und dem ganzen 0 vierſtündigen Concert beiwohnte, in Geſtalt einer Ordensdekoration zu Theil. Unter den Soliſtenvorträgen, die nun folgten, errang ſich unſtreitig Frl. Huhn mit ihrem prächtigen Alt und ihrem tief zu Herzen gehenden, warmbeſeelten Vortrag die Palme. Ihr„Erlkönig“ war ein vollendetes Meiſterſtück plaſtiſchen Balladengeſangs. Auch Frl. Nathan ſang ſehr hübſch und friſch vier Lieder, Herr Birrenkoven war heute viel beſſer bei Stimme und zeigte ſeine Kunſt als Opernſänger mit dem ganz vorzüglichen Vortrag des Preislieds aus den „Meiſterſingern“, deſſen Schlußſtrophe er auf ſtürmiſches Ver⸗ langen wiederholen mußte. 8 Den Schluß des Concerts machte das„Triumphlied“ von Brahms, jener gewaltige bibliſche Sang im Händel'ſchen Sttle, der nun endlich auch dem Maſſenchor eine bedeutende und dankbare Aufgabe zuwies. 30 wurde von den 2 großen Chören recht ſicher und herzhaf geſungen, hier merkte man die gründliche Vorbereitung der einzelnen Vereine, hier hörte man erſt, was dieſe 800 Sängerinnen und Sänger eigentlich zu leiſten vermögen. Herr Mesſchaert ſang das kurze Baritonſolo, ebenſo wie in der Verlioz'ſchen Sinfonie den Lorenzo mit der geſtern gerühmten Künſtlerſchaft, er war aber heute nicht ſo ganz im Vollbefttz ſeiner ſchönen Stimme wie geſtern. Heute Abend vereinigt ein Nahe Feſtball die Mit⸗ wirkenden und die Hörer. Dienſtag Nachmitkag folgt ein ge⸗ meinſamer Ausflug nach Auerbach und dies höͤchſt gelungene Muſikfeſt nimmt dann mit einigen Nachfeiern ſein Ende, Aeneße Kachrichten und Lelrgramme. Köln, 9. Juli. Einer Meldung der„Köln. Ztg.“ zu⸗ folge beſuchte der ſpaniſche Botſchafter geſtern den Reichs⸗ kanzler, um die Bitte der ſpaniſchen Regierung vorzutragen, ein vorläufiges Abkommen über einen Handelsvertrag ab⸗ zuſchließen. Der Reichskanzler lehnte indeſſen die Bitte endgiltig ab. Memel, 9. Juli. Das„Dampfboot“ meldet, daß das ſieben Meilen entfernte ruſſtſche Grenzſtädtchen Plunjan durch eine ungeheure Feuersbrunſt völlig vernichtet worden iſt. 370 Häuſer ſind abgebrannt, über 2000 Menſchen ob⸗ dachlos. Einige Kinder ſowie der geſammte Viehſtand ſind verbrannt. Boß, 9. Juli. Der deutſche Kaiſer und die deutſche Kaiſerin ſind geſtern Nachmittag bei herrlichſtem Wetter im Stalheim⸗Hotel am Ende des Naeroethales eingetroffen. London, 9. Juli. Die heutige Fortſetzung der Abhand⸗ lung des Grafen Tolſtoi im„Daily Ehroniele“ ſetzt ausein⸗ ander, durch welche Mittel die künſtliche Begeiſterung für das franzöſtſch⸗ruſſtſche Bündniß in Frankreich und in Ruß⸗ land zu Stande Tam. Chicago, 10. Juli.(Priv.⸗Tel.) In Chicags und Hammond iſt die Ruhe beinahe wieder hergeſtellt. Das Feuergeben der Truppen und die Proklamation Cleve⸗ lands ſetzten die Ausſtändigen in Beſtürzung. Falls heute der Generalſtreik ausbricht werden davon 120,000 Arbeiter betroffen. In San Francisco iſt die Lage noch ſehr be⸗ drohlich. Die Matroſen erhielten den Befehl, die Trup⸗ pen zu unterſtützen und die Kriegsſchiffe werden bereit gehalten. Mannheimer Handelsblatt. Die Interimsſcheine zu der Zprozentigen Reichs⸗ Anleihe von 1894 können vom II. Juli d. Is. ab bis 31. Auguſt d. Is, durch Vermittelung der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle gegen definitive Schuldverſchreibungen umgetauſcht werden. Formulare zu den Verzeichniſſen, mit welchen die⸗ ſelben in den Vormittagsſtunden einzureichen ſind, werden ebendaſelbſt verabfolgt. Maunheimer Effektenbörſe vom 9. Juli. An der eutigen Börſe wurden Verein chemiſcher Fabriken Vorzugs⸗ Aktien zu 157 pCt., Mannheimer Lagerhaus zu 94 pCt. um⸗ eſetzt. eurter Effekten⸗Soecietät v. 9. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 284¼, Diskonto⸗Kommandit 185.25, Berliner Handelsgeſellſchaft 134.80, Dresdner Bank 138.10, Bauque Ottomane 122.80, Pfälz. Bank 120, Böhm. Nord⸗ bahn 213, Nordweſt 184, Elbthak 214, Meridionalaktien 107,20, Lübeck⸗Büchener 142, Zproz. Reichsanleihe 91.10, Ung. Goldrente 98.70, Oeſterr. Goldrente 99.15, 4½proz. port. Tabak 80.25, Zproz. B 3. Mexikaner 18.20, Bochum 128.20, Concordia 84.40, Gelſenkirchen 151.50, Harpener 130.25, Hibernia 124.50, Laurg 122, Gotthard⸗Aktien 167, Schweizer Central 180.10, Schweizer Nordoſt 116.20, Jura Simplon St.⸗Aktien 76.10, Union 88, proz. Italiener 77.40. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 9. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. ewicht zu Mark: 94 Ochſen 1. Qual. 152, II. Qual. — Holz- und Polster-Möbel. 146, 334 Schmalvieh I. 150, TI. 140, III. 110. 9 Farren I. 128. II. 124. 74 Kälber I. 150, II. 145, III. 140. 160 Schweine J. 122, II. 118.— Luxuspferde—— Arbeitspferde—— „— 19 Milchkühe 450—250—.— Ferkel——. 3 Schafe Lämmer Ziegen—.— Zicklein—— Zuſammen 693 Stück. Bei feſten Preiſen ausverkauft. vorigen Woche betrug 1985 Stück. Maunheim, 9. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markk. Der Geſammtumſatz der Weizen pfälz. neu. 15.———.— Gerſte rum. Brau—.—.— „ Pommer. 15.———.—Hafer, bad. 14.50—14.75 „, ruſſ. Azima 14.——14.50„ ruſſiſcher 14.——15.— „ Theodoſta 15.25——.—]„ württ. Alp—.— „ Girka 14.25—14.—„rumäniſcher 14.——15.— „ Taganrog 13.75—14.25 Mais amer.Mixed11.25——.— „ rumäniſcher 14.75—15.—]„ Donau 10.50——.— „amerik. Winter 15.———.—„ La Plata—.——.— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, eutſch. 22.——..— „ Californier 15.25—15.50 ungar.—.———.— „ La Plata 14.——14.50 Wicken—.—.— „ aneee ee Kleeſamen dſch..—.— Kernen 15.——.— 7„ II.—.——.— Roggen, pfälz. 13.25—13.50„ Luzerne—.. 75 rumäniſcher 18.——138.50„ Provene.——. „Rnorddeutſcher 18.25..—.— Gerſte, hierländ.—.—. 7. Pfälzer 80 „ Ungariſche „Eſparſette Leinöl mit Faß 49.50——— iil Petroleum Faß fr. mit 20%% Tara 17.25. 50er Rohſprit, Inl. 102.—.— 70er do. unverſteuert 18.—.— „ ruff. Brau „ rum. Futter 10.25——.— 23 %%% 28.75 2178 20.25 18.28 Roggenmehl Nr. 0 21.25 1) 18.25 Weizen und Roggen im Preiſe etwas nachgebend. Futter⸗ gerſte etwas niederer. Hafer ziemlich unverändert: Manuheimer Produktenbörſe vom 9. Juli. Weizen per Juli 10.60, Nov. 13.90, März 10.30, Ro gen per Juli 12.20, Nov. 12.15, März 12.50, Hafer per Juli 14.00, Nov. 12.25, März 12.75, Mais per Juli 10.10, Nov. 10.25, März 10.50 M. Tendenz: behauptet. Abgeber für Weizen zeigten ſich heute zurückhaltender auf höheres erika und feſtere Auslandsberichte. Preiſe für Weizen und Roggen etwas beſſer, übriges unverändert. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Pafen Verkehr vom 7. Juli. Schiffer er. Rap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei 1 Beckhuyſen Willem J Rotterdam Stückgüter— Lohrum ſliſabeth 85 1— Nusbaum Hohenſtaufen Köln 7—.— Werr Fdalpod 5 5— Vde.t Moltke Notterdam 5— Bub Willem 111— Hafeumeiſterei II. Werner Dudtwig Emannel Jagſfeld Steinſalg 666 Emmg Hermann 1 8et de Vries Hendr Conſetience Antwerpen Getreide 15188 Veith Ein'gkeit Heilbronn Steinſalz 716 Maus Mainz 18 Antwerpen Stückgüter 38076 Klormann F. veiſt Jagſtfeld Steinſalz 7²⁸ 55 Chriſiena Heilbronn 295 982 Michel Ruhrort 3 Rotterdam Getreide 15502 Haſenmeiſterei IV Veith Katharina Rotterdam Kohlen 9490 Vorhoff Ebr Fanneng 26 Ruhrort 75 12880 Terſch ren Fritzuu Hugs 25 5 1500 Caſpary Bernhard— 7 780 Schmitt Unſer Fritz Duispurg 10645 Ilbruck Anung 70 5 10000 Specht Deus Cubernator 2 18850 Raundenbuſch v. Douglas Heilbroun Soda 17 Bretzer Hermann 2 Bord 700 Bock Maria 7 900 Heidenreich Heinrich 15 55 60⁰ Hoffmann Frauz Mundenbeim Steine 780 Floßholz: 920 obm. angekommen— obm. abgegengen. Vom 8. Juli: Hafenmeiſterei L. 5 Claaßen[Ehrfembilde[Rotterdam Stückgüter ee, Nuß baum Bictoria 55 5— Kurbach Aöln Rhei 5— Nerd Pork, 4. Jull.(Trahtbericht der White Star Linie, Liverpool,)„Majeſtic“, am 27. Juni ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5. 6. 7. 8. 9. 10.] Bemerkungen Kunſtauz 3,97 Hüningen 2,64 2,86 2,55 2,59 Abds. 6 U. Kehl.82 2,79 2,76 2,75 2,71 N. 6 U. Lauterburg. 4,00 3,98 3,94 Abds. 6 U. Maxau. 4,14 4,11 4,08 4,08 4,04 Germersheim ,00 3,99 3,98 3ſ96.-P. 12 U. Mannheim.3,96 3,93 8,89 3,85 3,84 3,79 Mgs. 7 U. Mainz 2,06 2,02 2,00,971,98.-P. 12 UH. Bingen 1,80 10 U. Kaub.. 2,06 2,04 2,011,981,97 2 U. Koblenz 2,21 2,19 2,16 2,12 10 U. Kölnn 2,18 2,07 2,03 2,01 1,88 2 U. Ruhrort 1,60 1,52 1,½48 1743 9 U. vom Neckar: Mannheim.3,93 3,88 3,85 3,84 3,80 8,75 V. 7 U. Heilbronn 0,48 0,42 0,44 0,28 0,65 V. 7 U. Wafſerwärme des Rheines vom 9. ds.: 18 R. Mauunheim, 10. Juli. Nach Peilung vom 9. Juli 1894 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: 5 bei e kl. 5 Rheinſtrecke egels in waſſer⸗ 125 tiefe in em Stkraßburg Straßburg⸗Lauterburg—— Lauterburg⸗Maxau 192,1 bad. Maxau (9, bayer.) 406 190 Maxau⸗Leopoldshafen 196, bad. Maxau 14, bayer). 406 200 Leopoldshafen⸗Speyer 203, bad. Maxau (21/ bayer.) 406 265 Mineralwaſſer⸗ und Brauſelimonade Fabrit, Felb⸗ maun E Schneider Mannheim, Schwetzingerſtr. 19/21(Haſen⸗ hütte.) Specialität: Kugelflaſchen. Fernſprecher 857, 38890 füff⸗Whneſtiner nur allein zu haben bei Gegründet 1865. TMKObeJ. Reis Lelepb. Nr. 718. Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher 38952 ee Uebernahme ganzer Einrichtungen. Teppiche. Mähelſtoffe, Vorhänge, Decorationsarbeiten. Verkaufslokalitäten:& 2, 22J8.— Fabrik: —— General-Anzeiger. 9 Seite. der am Donnerſtag, 12. Juli ds. Is., Vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksrathsſitzung. 1. Errichtung einer Betriebs⸗ krankenkaſſe der Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ u. Asbeſt⸗ fabräk in Mannheim. 2. Geſuch des Valentin Elſishans in Mannheim um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft in D 4, 9/10 mit Branntweinſchank. 3. Geſuch der Marie Lutz Ww. hier um Verlegung ihrer Schank⸗ ed ohne Branntweinſchank von U 1, 18 nach IV. Querſtr. 3. 4. Den Geſchäftsbetrieb der Geſindevermietherin Ferdinand Hartlieb Ebefrau in Mannheim. 5. Abhör der Gemeindekranken⸗ verſicherungs⸗Rechnung Neckar⸗ hauſen pro 1892 betr. Sämmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen drei Zuge vor der Sitzung zur Einſiht der Betheiligten und der HerrmnBezirksräthe auf der dieſſei⸗ tiger Kanzlei guf. Maunheim, den 7. Juli 1894. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. 43409 Bekanntmachung. Straßenſperre betr. (182) Nr. 4099611 Mit Rück⸗ ſcht auf das Fortſchreiten der Gielbauarbeiten im Jungbuſch⸗ gebiet wird die„Dalbergſtraße“ zon der„Werftſtraße“ bis zum „Luiſenring“ von heute ab zuf die Dauer von 6 Wochen für den geſammten Straßen⸗ verkehr geſperrt. 43273 Zuwiderhandlungen werden 1. 8 121 eſtraft. Mannheim, 6. Juli 1894. r. Bezirksamt: Dr. Seitz. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 43412 1. Zu.⸗Z. 55 Geſ.⸗Reg Bd MII. Firma:„Reinecke& Sauer“ in Männheim. Offene Handels⸗ A Die Geſellſchafter ſind: mil Reinecke und Friedrich Sauer, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1894 begonnen. 2. Zu.⸗Z. 431 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Adolph Oppen⸗ heimer“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt als Einzelfirma erloſchen And damit auch die Procura des Anton Walter. Aktiva und Paſſiva des Geſchäftes ſind auf die unter der gleichen Firma gegründete offene Handelsgeſellſchaft überge⸗ gangen. 3. Zu.⸗Z. 56 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Adolph Oppen⸗ heimer“ in Maunheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Adolph Oppenheimer ittwe Jeanette geb. Königs⸗ berger, Anton Walter, Kaufmann und Joſeph Seidenberg, Kauf⸗ mann, ſämmtlich in Mannheim. 55 Geſellſchaft hat am 15. Juni 4. Zu.⸗Z. 172 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firmä:„Emanuel Fuld“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Pafſtven auf den bisherigen Procuriſten Oscar Fuld, ufmann in Mannheim Uderge angen, ver ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. Deſſen Procurg iſt hierdurch erloſchen. 5. Zu.⸗Z. 37 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Commanditgeſell⸗ ſchaft Roeſch& Co“ in Mannhein. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. 6. Zu.⸗Z. 51 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Commanditgeſell⸗ ſchaft Roeſch& Eo., in Mannheim. Commanditgeſellſchaft. Perſönlich haftender Theilhaber iſt Robert Roeſch, Kaufmann in Mannheim. Deſſen eheliche Güterrechtsver⸗ hältniſſe ſind bereits unter.⸗Z. 87 Band III. veröffentlicht. 1* dr Nuend 741 Firm.⸗Reg. d. III. Firma:„Ernſt Dang⸗ mann“ in Mannheim. Die Procura des Jean Landhäuſer iſt erloſchen. Max Bauer in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt. 8. Zu.⸗Z. 152 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Julius Lamp⸗ ſon“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf den bisherigen Procuriſten Julius Lampſon, Kaufmann in Mann⸗ heim, übergegangen, der ſolches unter der gleichen f. bier fortſetzt. Deſſen Procura iſt hierdurch er⸗ loſchen. 9. Ju.⸗Z. 471 Geſ⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Schmidt& Ober⸗ Iies“ in Männheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen, Mannheim, 5. Juli 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermater. Händelsregiſtereinträge. Nr. 37392. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 43411 Zu.⸗. 54 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Verein chemiſcher Fa⸗ briten in Manuheim! mit dem in Mannheim. Die von der außerordentlichen Generalver⸗ fammlung vom 16. Juni 1894 be⸗ chloſſene Erhöhung des Grund⸗ Apitals durch Ausgabe von 700 zeuer Vorzugsaktien im Nominal⸗ jetrage von je 1000 Mk. iſt er⸗ Mannheim, 6. Juli 1894. SGr. Amtsgericht III .⸗Str.⸗G.⸗B. Bekannkmachung. Nr. 11936. Die Ehefrau des Karl Ludwig Zengler, Katha⸗ rina geb. Nauth in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Mittwoch den 17. Oktober 1894, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. 43430 Dies wird zur Kenntnißnahme R andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, den 5. Juli 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts: Rechtspraktikant Zerrenner. Bekanutmachung. Es wird hiermit öffentlich be⸗ kannt gegeben, 51 Mittwoch, Ai. Fulkel. J8., Racmittagz 2 Uhr, im Pfandlokal Q 4, 5 eine Verſteigerung eines herren⸗ los aufgegriffenen Hundes(männ⸗ liche graublaue ſehr große Ulmer Dogge) ſtattfindet. 43425 Mannheim, 9. Juli 1894. Großherzogl. Bezirksamt. Der Polizei⸗Commiſſſir des Gr. Bezirks⸗Anfkes Mitſch. 43425 Sekanntmachung. Die Eintheilung der Leichenſchauerdiſtrikte betreff. (174) Nr. 367601I. Es wird hier⸗ mit bekannt gemacht, daß Sterbe⸗ fallsanzeigen aus der Schwetzinger⸗ vorſtadt und dem Lindenhof außer in der Wohnung des zuſtändigen Leichenſchauers Renſch auch auf der Polizeiſtation Schwetzinger⸗ ſtraße 79, ſowie bis auf Weiteres beim Verbrauchsſteuererheber, Ecke der Schwetzingerſtraße und Secken⸗ heimerſtraße niedergelegt werden können. 42747 Mannheim, den 21. Juni 1894. Großh. Bezirksamt: gez. Hebting. Nr. 18270. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 26. Juni 1894. Der Stadtrath: Beck. Seeger. Hekannimachung. No. 18291. Der Betrieb zweier Nachenüberfahrten zum Perſonen⸗ verkehr über den Neckar und zwar: die eine etwa 500 Meter die andere etwa 1200 Meter unterhalb der Friedrichsbrücke ſoll vorbehaltlich der waſſerpolizei⸗ lichen Genehmigung und der Staatsgenehmigung zur Fähr⸗ ordnung zunächſt auf ein Jahr verpachtet werden. Unternehmer werden gebeten, ihre Offerten, beziehungsweiſe die edingungen, unter welchen ſte Feiden find, den Betrieb der heiden Fähren zu übernehmen, bis längſtens Samſtag, den 14. Inli l.., Vormittags 11 Uhr auf der Stadtraths⸗Regiſtratur im Rathhaus 2. Stock Zimmer No. 4 ſchriftlich einzureichen, woſelbſt die Pachtbedingungen und der Entwurf der Fährordnung zur Einſicht aufliegen. 22802 Mannheim, den 2. Juli 1894. Stadtrath: Vräunig. Winterer. Submission. Nr. 2656. Die Lieferung und das Setzen von ca. 200 lfd. Met. neue Bordwand zur Erweiterung der ſtädtiſchen Gärtnerei, ſowie das Verſetzen von ca. 120 lfd. Meter alter Bordwand ſoll im Wege der öffentlichen Submiſſion vergeben werden. Angebote ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis zum Mittwoch, 18. Juli er., Vor⸗ mitlags 10 Uhr, bei unterfer⸗ tigter Stelle P 6, 20, einzureichen, woſelbſt auch inzwiſchen die näheren Bedingungen ꝛc eingeſehen werden können. Mannheim, den 8. Juli 1894. Diefbauamt: Kaſten. Iindt. Gasmerl annheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom uli 1894 ., Juli 1894 bis 8. bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter— 16,00 Normalkerzen. Iwangsverſteigerung. Mittwoch, den 11. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in& 4, 5 hier: ein Kaſſenſchrank, ein Eis⸗ ſchrauk und ein Spiegel⸗ ſchrank öffentlich gegen Baar. Mannheim, den 9. Juli 1894. Bräuninger, 43447 Gerichtsvollzieher, Freiwillige Perſteigerung. Mittwoch, den 11. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in 4 Nr. 5 hier öffentlich gegen bagar: 43456 30600 gute Eigaxren, morunter 900 St. Felig mit Havauna⸗Eiulage. Mannheim, den 9. Juli 1894. Bräuninger. Gerichtsvollzieher. Gebrauchte Bücher Bib liotheke ſteigern. 43433 Sicherheit geſucht. * ft] Offerten unter Nr. 37716 an die Expedition ds. Bl. II. Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Schreiner Leo Böſer Eheleute hier am 43200 Dienſtag, den 17. Juli d.., Nachm. 2½ Uhr im hieſigen Rathhauſe die in meiner erſten Ankündigung vom 31. Mai d. J. näher beſchriebenen Liegenſchaften H 4, 14, taxirt 40000., einer zweiten Verſtei⸗ gerung aasgeſetzt, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis auch nicht erreicht wird. Mannheim, 30. Juni 1894. Großh. Notar. Weihrauch. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, den 11. Juli d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5: 4 Kanapee, 2 Waſchkommoden, 1 Bücherſchrank, 3 Nachttiſche, 4 Kommoden, 1 Waſchſchränkchen, 1 Amerikanerſtuhl, 1 Dutz. Saffian⸗ leder, 1 neuer Landauer, 20 Mtr. blaues Tuch u ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ 43468 Mannheim, den 10. Juli 1894. bner, Gerichtsvollzieher N 4, 4. Imaugsverſteigerung. Mittwoch, den 11. Juli, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 1 Divan, 3 Kommoden, 2 Betten, 8 Stühle 2 Waſchtiſche, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Drahtheftmaſchine und 2 Grabſteine gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 43449 Mannheim, den 9. Juli 1894. Freimüller, Gerichtsvollzieher Iwangs⸗Yerſteigerung. den 12. Juli 1894, VBorm. J Uhr beginnend, werde ich in den„Drei Glocken“, F 4, 8 hier, eine Wirthſchafts⸗ einrichtung, beſtehend aus: Große und kleine Wirthstiſche, Stühle, Spiegel, Bilder, Gagsluſtre, Schwenkkeſſel, Bierunterſätze, Eß⸗ beſtecke, Deſſertmeſſer, Platten aus Chriſtophle, Fenſter⸗ und Thürdraperien, Rouleaux, Vor⸗ hänge, Tiſchtücher, Servietten, verſch. kupfernes, email,, eiſernes und blechernes Küchengeſchirr, verſch. Porzellangeſchirr, Teller, Platten, Kaffee⸗Und Milchkannen, Huilliers, Pfeffer⸗ u. Salzgeſchirr, ſteinerne Einmachhäfen, 1 Eis⸗ kaſten, 2 Flaſchengeſtelle, 1 Wein⸗ ſtütze und 1 Weintrichter, 1 großer Vorrath alter Stühle und Lam⸗ pen und 1 Vorrath Eis im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 43457 nde Juli 1894. Böbel, 5 Gerichtsvollzieher C 4, 8. Arkiwillige Verſteigerung. 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Wählbar zu Stadtverordneten ſind glle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht(§8 74 St.⸗O.) mit Ausnahme: a. derjenigen Beamten und Mitglieder der Behörden, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt; b. der Stadträthe; 0. ber beſoldeten Gemeindebeamien. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift aus geübt. 5 Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In dem Stimmzettel ſind die Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, e oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt(§ 22.⸗ Das Bürgerrecht ruht: J. bei den Entmündigten, Mundtodten und Verbeiſtandeten; 2. in Folge der Aberkennung der hürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 3. nach eröffnetem Concursverfahren während der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind; 4. in Folge des Eintritts in den activen Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.(§ 7d St.⸗O.) Mannheim, den 6. Juli 1894. Der Stadtrath: Beck. 43458 Winterer. Erneuerungswahl für den 8 Skiſtungorath der Freiherrlich von Hönel'ſchen Skiftung. Die Dienſtzeit der Stiftungsrathsmitglieder, Herren Max, Edunard, Privatmann, Göhrig, Friedrich, Juwelier und Waßhl, Georg, Privatmann, iſt abgelgufen und es hat für dieſelben eine Erneuerungswahl auf 43454 eine Amtsdauer ſtattzufinden. „Die Wahl erfolgt nach 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung und zwar auf Grund der folgenden, vom Stiftungsrathe und Stadtrathe gemeinſchaftlich aufgeſtellten, vom Gr. Bezirksamte genehmigten Vorſchlagsliſts, welche folgende Namen enthält: Maz, Eduard, Privatmann, Wahl Georg, Privatmann, Bracher, Georg, Pripatmann, Baſſermann, Rudolf, Kaufmann, Breidenbuch, Karl, Kaufmann, Küllmer, Heinrich, Privatmann, Fau, Heinr., Brauereibeſitzer, Reuner, Hubert, Privatmann, Wurz, Arnold, Schreinermeiſter. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Samſtag, 14. Juli 1894. Worm. von 11½—12½ Uhr in das Rathhaus dahier II. Stock No. 2 anberaumt und laden hier⸗ zu Wahlzettels ein. Mannheim, den 4. Juli 1894. N 8 Der Stadtrath: eck. Seeger. Erneuerungswahl für den Stiftungsrath der Gallenberg⸗Stiftung dahier. Die Dienſtzeit 135 Herren Stiftungsrathsmitglieder Lenel, 55 Loeb, S.., Kaufmann iſt abgelaufen und hat für dieſelben eine Erneuerungswahl auf eine ſechsfährige Amtsdauer ſtattzufinden, 438485 „Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes 1 00 den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung und zwar auf Grund der folgenden, vom Stiftungsrathe und dem ce emein ſchaftlich aufgeſtellten, von Gr. Bezirksamte genehmigten otſchſane liſte, welche ſolgende Namen enthält: Lenel, Viktor, Commerzienrath, Loeb, S.., Kaufmann, Baum, Ludwig, Augnſt, Kaufmann, Diffens Karl Dr., Kaufmann, Kündinger, Kanut, Kammermuſiker. Stieffel, Peter, Hofmuſikus. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf 5 Samſtag, 14. Juli 1894, Vorm. von ½12 bis ½1 Uhr in das Rathhaus dahier II. Stock No. 2 anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ein. 5 7 5 annheim den 8. Juli 1894. er Stadtrath'⸗ 21 Beck. PViktor, Bommerzienrath und Winterer. Juduſtrie⸗ und Gewerbe⸗Ausftelung zn Strassburg I. Esass im Jahre 1895. Unter dem Protektorat Seiner Durchlaucht des Fürſten von Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, Kaiſerlichen Statthalters in Elſaß⸗Lothringen. 725 Mittels der durch die Preſſe veröffentlichten Bekan machung vom 2, vorigen Monats war ſeitens des geſchäfts leitenden Ausſchuſſes der Ausſtellungs⸗Kommiſſion als End⸗ Termin für die Einreichung von Anmeldungen zur Theilnahme an der Ausſtellung allgemein der J. Juli dieſes Jahres feſt⸗ eſetzt worden. In Folge vielfachen und dringenden Ver⸗ angens der betheiligten Kreiſe glaubt indeß der geſchäfts⸗ leitende Ausſchuß neuerdings dießen Termin bis zum 5 I. August dieses Jahres verlängern zu ſollen. Wir bitten daher alle diejenigen, welche die Ausſtell beſchicken wollen, dieſe ihre Abſicht jedoch bisher noch nicht kundgegeben haben, zu dieſem Behufe ſpäteſtens bis zum 1. Auguſt dieſes Jahres die ausgefüllten Anmeldebogen an das Strümpfe und Socken Ausſtellungs⸗Bureau(Bürgermeiſteramt, Erdgeſchoß) Straß⸗ burg i. Elf. gelangen zu laſſen. 443467 12 19 jeder weiteren Auskunft wolle man ſich gleichfalls an das Ausſtellungs⸗Bureau(Bürgermeiſter⸗Amt, Erdgeſchoß) Straßburg.Elſ, wenden.„„„ Straßburg, den 2. Juli 1894. 32490 0 1. 3, Herm. Beroer. C1. Ber geschäöftsleitende Ausschuss Ausstellunss o die Perſon des 9 Perſ die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines —— Deutscher Michel. Heute Dienſtag, den 10. Juli 1894 SGSONERRT des erften Süddeutſchen Männerquartetts Sonradi, Buck, Schulz und Gigel. Duettiſten Paula und Donat Gigel. Pianiſt Herr Burchartz. 43470 Anfang 8 Uhr. Regie D. Gigel. Rud. Schmiederer, F 2, 12 Sattler. F 2, 12 Größte Auswahl Billigſte Preiſe Rtiſe⸗ n. 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Juli vorigen Jahres unter beiſpiellos großartigem Ehrengeleite 195 ewigen Ruhe gebettet haben. Seine vielſeitige, reich geſegnete und ausnahmslos anerkannte Wirk⸗ amkeit wird noch lange lebendig vor den Augen und Herzen Aller ſchweben, welche Gelegenheit ge⸗ habt haben, den edlen Diener Gottes in ſeinem Streben und Walten zu beobachten. Unſchätzbar iſt die Geiſtesſaat die er in dieſen vier Dezennien unter Jung und Alt ausgeſtreut, 1 ſind die Verehrer, welche er ſich durch ſeinen lauteren, wohlwollenden und uneigennützigen harakter zu er⸗ werben gewußt hat. Der verewigte Geiſtl. Rath und Stadtpfarrer Koch hat, wie der Leichenredner mit Recht hervorhob, das einzige Beiſpiel einer ſeltenen, unwandelbaren, ſelbſtloſen Hirtentreue gegen ſeine ihm einmal anvertraute Heerde gegeben. Einer ſolchen Hingebung und Treue gegenüber geziemt ſich eine gebührende Antwort von Seiten dieſer Heerde. Zwar hat dieſelbe es an Aufmerkſamkeit, Ehrfurcht und Anerkennung gegen den Lebenden nicht fehlen laſſen, aber das Bewußtſein wird täglich allgemefner, daß auch gegen den Todten der Tribut der Dankbarkeit über das Grab hinaus gebracht werden müſſe. Die Jahre ſchwinden, die Zeitgenoſſen wandeln vorüber, Gemüth und Gedächtniß füllen ſich mit anderen Intereſſen. Daher ſoll ein Denkmal aus dauerndem Stein den braven Mann ſtets vor die Blicke der gegenwärtigen und künftigen emheimiſchen Generationen führen. Der Prieſter und Hirte ſoll durch dieſe Verkörperung auch noch mit ſtummem Munde lehren, mit kalter Hand ſegnen, mit geſenktem Stab die zurückgebliebenen Pfarrkinder ſammt ihren Enkeln leiten.— Wir ſind überzeugt, daß auf dem Todtengefilde über dem Neckar keinem Würdigeren ein 9571 Monument exrichtet worden iſt, noch errichtet werden kann. 1 Um dieſer Ehrenpflicht zu genügen, hat ſich ein Comite gebildet, welches ſich der nöthigen Ge⸗ ſchäftsführung eines ſolchen Werkes unterziehen will. Dasſelbe wendet ſich anmit an alle Katholiken umſerer Baterſtadt, ſowie an alle Freunde des Verſtorbenen mit der Bitte, zur Errichtung des be⸗ abfichtigten Grabdenkmals über die Gruft des Entſchlafenen einen Bauſtein beizutragen. Ein Liebes⸗ zeichen der geſammten kath. Volksgemeinde ſollte es werden, wie er denn ſelbſt auch ein warmherziger Freund des Volkes geweſen und für deſſen Intereſſen in unermüdlicher Arbeit, in Mühen und Sorgen ſein irdiſches Daſein verlebt hat. Die keinſten Gaben werden ſich aus vielen Händen zu einer Summe zuſammenfügen, welche für unſeren chriſtl. Friedhof ein Ehrenmal nicht nur für den Ehrenmann, ſon⸗ ern auch für die Pfarrgemeinde exmöglichen ſoll, welche dadurch beweiſen will, wie ſehr ſie wahres und bleibendes Verdienſt zu würdigen weiß. Die unterzeichneten Comitsmitglieder ſind bereit, Beiträge zu dieſem Zwecke in Empfang zu nehmen und das Werk zur Ausführung bringen zu laſſen, Auna, Emil, Wirth. Barth, Guſt. Ad., Privatmann. Baunach, Joh. Anſ., Schuhm. Becker, Huſt., Curat. Bräunig. Alf., Bürgermeiſter. Büchner, Guſt., Hauptlehrer. b. Buol⸗Berenberg, Jandgerichtsrath. Dr. Fadenbach. Farl, Landgerichtsdirektor. onis, Kauſmann Fritz. Carl. Pfarrverweſer. Funk, Carl, Bankdir. Götz. Adam, Kirchenſteuerrechner, Grieſer, Eugen, Kaufmann. Helffrich, Ehriſt., Kaufmann. Dr. Hirſchbrunn, riſt. Hollerbach, Adolf, Kaufmann.. 0 ah, Hausmann, Lorenz, Baumeiſter. Fritz, Apotheker. Hitze, Franz, Kaufmann. Johann, Hauptlehrer. Humburger, J.., Schtefer⸗ decker. Imhoff, Aug. Kaufmann. Dr. Carl. Anwalt Kaeſen,., Kaufmann. König, Andr., Mechaniker. Max, Eduard, Privatm. Meck, Joſ. Ant., Pfarrer u. geiſtl. Lehrer. Dr. Müller, Frz., Oberſtabsarzt a D. Neumann, Philipp Ant., Spitalverwalter. ehmann, Joſ., Profeſſor. v. Pigage, Carl, Bäckermſtr. Rappert, Mart., Hauptlehrer. Rau, Heinr., Bierbrauerei⸗ beſitzer. Scheublh, Auguſt, Apotheker a. D. Schweikart, Carl, Architekt. Tilleſſen, Heinr. An⸗ walt. Walliſer, Emil, Kaufmann. Dr. Wegerle, Jac., prakt. Arzt. Weirauch, Lud., Nokar. Welleureuther, Jacob, Landwirth. Winterer, Le Rathſchreiber. Winterroth, Frz., Stadtpfarrer. Würtz Carl, Kaufmann. Lebensversicherungs-Gesellschalt zu Leipzig (alte Leipziger) auf Gegenſeitigkeit gegründet 1880. Berſicherungsbeſtand: 60 000 Perſonen und 4 1 1 Millionen Mark Verſicherungsſumme. Vermögen: 116 Millionen Mark. Gezahlte Verſicherungsſummen: 80 Millionen Marl. 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St. dez neuen Realſchulgebäudes) von—11 Uhr und—6 Uhr geſchehen. 42951¹ Mannheim, den 2. Juli 1894. Großh. Direktion: Conradi. Sing⸗Verein Mannheim. Sountag, den 15. Juli l.., Vormittags 11 Uhr im großen Saale des Saalbaues: Fest-Concert zur Feier unſeres H50]ährigen jubiläums e wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder hiermit höflichſt einladen. Alles Nähere iſt aus dem Feſtprogramm erſichtlich 42992 Der Vorſtand. Manuheimer Tiedertafel. Samſtag, den 14. Juli in den Lokalitäten des Schützenhauſes Ragelheezen EKinder- Fest. Familien-Abend mit Tanz Abends von 8 Uhr ab: wozu wir unſere Wiia 61 mit einführbaren Familien A örigen freundlichſt einladen. 1 Der Vorſtand. Aür die Reiſe empfiehlt als praktiſch und angenehm im Tragen: Dänische Handschühe 6 Kn. Mk. 2,25. Tadelloſer Sitz. 4 Kn. Mk..—. Weich im Leder. fud. Hugo Dietrich's Filiale Karlsruhe l. Mauuheim, N 3, 78. 43089 Laut Vetanntmachung des Großh. 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Jeder Mutter kann deshalb Knorr's Hafermehl nicht dringend genug empfahlen xerden.— Es eristiren Nachahmungen, man verlauge ausdrücklich Knorrs Hafermehl, das in allen einschlägigen Geschäften in ½% u. ½ Kile Packets niemals offen zu haben ist. 40976 Glücks-Loose der Fraukfurter Pferdemarkt⸗ Latterie 30 Mk. 1— ſind eingetroffen. Nach Auswärts à Mk. 1,10. Expeditioen des General- Anzeigers. De.. Saasſche Guchdenderel.