5 * — mn Wortlaute abgeſchickt wurden: Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. taunheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. kiger (Mannheimer Volksblatt.) Beruntworii für den polit. und allg. Theil: 9..: Ernſt Müller⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograpghiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, Nr. 186.(Celephon⸗Rr. 218.) Haunnover, 9. Juli. Die Feier des ſtebenzigſten Geburtstages Rudolf von Bennigſen's wurde geſtern Abend eingeleitet durch einen Kommers, zu dem nationalliberale Männer aus allen Gauen Deutſchlands ſich zuſammengefunden hatten. Der große Saal des Odeon reichte, ſo berichtet der „Hannover'ſche Kourier“, nicht aus, alle die Theilnehmer zu faſſen. Der große Saal war auf's prächtigſte mit einer Fülle Eichenguirlanden, Draperien, Teppichen, Flaggen und Wappenſchildern geziert und glänzend er⸗ leuchtet. Auf einer Eſtrade war die Kapelle des Regi⸗ ments Prinz Albrecht poſtiert, die den Gefeierten bei ſeinem Erſcheinen mit einem dreifachen Tuſch empfing, dem ſich ein muſikaliſches Hoch anſchloß. An der einen Breitſeite des Saales war der Ehrenſitz für Herrn von Bennigſen bereitet; vor einem von Blattpflanzen um⸗ gebenen Platz ſtand der mit einer friſchen Blumen⸗ guirlande geſchmückte, von dem deutſchen Reichsadler über⸗ ragte Seſſel. Die Feſtgenoſſen waren vollzählig ver⸗ ſammelt, als Herr v. Bennigſen, geleitet von den Herren Dr. Raydt, Bürgermeiſter a. D. Hurtzig und Bank⸗ direktor Benfey, den Feſtraum betrat und zwiſchen den beiden erſtgenannten Herren Platz nahm. Weiter ſchloſſen ſich rechts und links an Staatsminiſter Hobrecht, Geh. Rath Planck, Konſul H. H. Meyer⸗Bremen, Ritterguts⸗ beſitzer v. Benda, Prof. Dr. v. Cuny, Profeſſor Mar⸗ quardſen, Prof. Friedberg, Konſul Weber⸗Genthin, Kom⸗ merzienrath Möller⸗Brackwede, Clemm⸗Ludwigshafen, Prof. Paaſche, Dr. Sattler, Senator Wallbrecht, Stadt⸗ direktor Tramm u. A. Von außerhalb waren noch an⸗ weſend die Herren Abg. vom Rath, Dr. Peters, Geh. Rath Lauenſtein, Dr. Brockhaus⸗Leipzig und eine reiche Zahl von Herren, die Herrn v. Bennigſen politiſch und perſönlich nahe ſtehen: Magiſtrat, Bürgervorſteherkolleg und die Handelskammer waren durch eine große Anzahl Herren vertreten. Nachdem Dr. Raydt den Kommers mit einem Hoch auf den Kaiſer eröffnet hatte, und die Verſammelten die Nationalhymne geſungen, er⸗ griff Staatsminiſter Hobrecht das Wort, um in klarer, häuftg von Beifall untezbrochener Rede die politiſche Vergangenheit und die Verdienſte Bennigſens um Partei und Vaterland zu preiſen. Er hob nament⸗ lich hervor, daß Rudolf v. Bennigſen die nattonalliberale Fahne zu einer Zeit hochgehalten, da dies ſchwer und nicht ohne Gefahr geweſen. Er habe aber ſtets die Sache über die Perſon und das Ganze über die Partei geſtellt, ohne Rückſicht auf eigenen Vortheil und äußere Angriffe.„Das Land, das ſeine bedeutenden Männer ehrt, ehrt ſich ſelbſt“, ſo ſchloß der Redner ſeine An⸗ ſprache, indem er zu einem Hoch auf den Parteiführer aufforderte. Prachtvolle Geſangsvorträge des Männergeſang⸗ vereins wechſelten mit gemeinſamen Liedern; dann erhob ſich Herr v. Bennigſen zu einer großen politiſchen Rede. Er hob hervor, daß, was in Deutſchland erreicht, um großen Theil der nationalliberalen Partei zu danken ſe, die auch der Altreichskanzler als einen der bedeu⸗ tendſten Faktoren in der Entwicklung des Reiches aner⸗ kannt habe. Daß auch der Nachwuchs der Partei wei⸗ ter mitarbeite an dem inneren Ausbau des Reiches und über dem Genuſſe des materiell Erreichten die großen nationalen Ziele nicht aus dem Auge verlieren möge, war der Wunſch, in den der Dank des Jubilars aus⸗ klang und der bei allen Verſammelten den lebhafteſten Widerhall fand. Den Altreichskanzler und ſeine unvergänglichen Verdienſte feierte Herr Schuldirektor Ramdohr, ſpäter toaſtete Herr Profeſſor Paaſche auf die Führer der Partei, die mit und neben Herrn v. Bennigſen gewirkt. Dem Feſtgruß der ſchwäbiſchen Parteigenoſſen gab Dr. Müller⸗Stuttgart Ausdruck, dabei als beſonderes Ver⸗ dienſt des Jubilars betonend, daß durch ihn weſentlich zum Ausgleich der Gegenſatze zwiſchen Nord und Süd beigetragen ſei. Das Hoch galt den Genoſſen in Stadt und Land Hannover. Geheimer Rath Lauenſtein⸗ Lüneburg dankte Namens der hieſigen Parteimitglieder und forderte zu einem Hoch auf den Mann des vollen Vertrauens, den ausgezeichneten Burgwart und treuen Hanoveraner v. Bennigſen auf, das lebhafteſten Anklang ſand. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden Dr. Raydt erklärte ſich die Feſtverſammlung mit Abſendung eines Er⸗ zebenheitstelegramms an den Kaiſer und einer Dankes⸗ jepeſche an Fürſt Bismarck einverſtanden, die in folgen⸗ Geleſenſit und nerbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebnng. „Seiner Majeſtät dem Deutſchen Kaiſer: Euere Majeſtät bitten die in Hannover zur eier des 70. Geburtstages des Oberpräſidenten v. Bennigſen aus allen Gauen Deutſchlands verſammelten Mitglieder der nationalliberalen Partei in alter Liebe und Treue zu Kaiſer und Reich ihre tiefſte Ehrfurcht und Hingebung ausdrücken zu dürfen.“ „Sr. Durchlaucht dem Fürſten Bismarck, Friedrichsruhe. Bei den zur Feier des 70. Geburtstages des Herrn Oberpräſidenten v. Bennigſen verſammelten Partei⸗ genoſſen und Verehrern desſelben erneuert ſich das Ge⸗ dächtniß an die Gründung und den Aufbau des Reiches und die dabei wirkſamen Kräfte in vollendeter Stärke. Es drängt ſie deshalb, dem Altreichskanzler, als dem großen Führer der Nation zu herrlichem Ziel, den Aus⸗ druck ihrer unauslöſchlichen Dankbarkeit darzubringen.“ ** * Der Centralvorſtand der nationalliberalen Partei hat heute in Hannover folgende Adreſſe an Herrn v. Bennigſen überreicht: „Euere Exzellenz vollenden heute das ſiebenzigſte Lebens⸗ jahr. Ihre Freunde und Geſinnungsgenoſſen im ganzen deut⸗ ſchen Vaterlande gedenken an dieſem age in tiefer Dankbar⸗ keit und Verehrung des hochverdienten Führers. Seit 40 Jahren ſind Sie in unerſchütterlicher Treue Träger und Ver⸗ treter der gemäßigt⸗liberalen Ideen und der nationalen Ge⸗ fühle und Beſtrebungen, an deren ſchließlichem Siege die Ge⸗ ſchichte Ihnen einen hervorragenden Antheil zuſchreiben wird. Sie waren unter den Erſten, welche um die Mitte des ſechsten Jahrzehnts in den Zeiten tiefer politiſcher Erſchlaffung das Banner verfaſſungsmäßigen Rechts und bürgerlicher Freiheit von Neuem aufpflanzten und beharrlich vertheidigten. Sie ſtanden in der erſten Linie der Kämpfer für die Wieder⸗ erweckung deutſcher Geſinnungen und Hoffnungen. Sie ſam⸗ melten die patriotiſchen Männer, welche entſchloſſen waren, die deutſchen Einheitsbeſtrebungen wieder aufzunehmen, um unſerem Volke den allein möglichen Weg zur Erringung des großen Ziels einer der Geſchichte und dem Weſen der Deutſchen entſprechenden nationalen Einigung zu zeigen. Sie erweckten durch Wort und Schrift mit gleichgeſinnten Freunden in den weiteſten Kreiſen das Verſtändniß dafür, daß nur durch die Errichtung des deutſchen Nationalſtaats die Wahrung unſeres Volksthums, unſerer Unabhängigkeit, unſerer Ehre und unſeres wirthſchaftlichen und ſoziglen Gedeihens verbürgt werde. So halfen Sie den Tag der Entſcheidung vorbereiten und als unter der glorreichen unſeres unvergeßlichen Kaiſers Wilhelm dieſer 81 am, als mit gewaltiger Kraft die Nation auf blutiger Wahlſtatt ihren entſchloſſenen Willen, ein einiges Volk zu ſein und zu bleiben, ruhmreich gegen alle Hinderniſſe durchgekämpft hatte, als es galt, das neue Reich aufzurichten und auszubauen, da ſahen und fanden Sie Ihre patriotiſche Aufgabe in der kraftvollen und unentwegten Un⸗ terſtützung der deutſchen Politik, deren Leiter der große erſte Kanzler des wiedererſtandenen Deutſchen Reiches war. In völliger Unabhängigkeit Ihre Auffaſſungen vertretend, maßen Sie doch ſtets die Durchführbarkeit Ihrer Ideale an den har⸗ ten Thatſachen. Feſt in Ihren Ueberzeugungen, verloren Sie nie das Ziel aus den Augen, ſtellten nie das Kleine über das Große, das Einzelne über das Ganze, ſuchten die Kräfte zu ſammeln, ſtatt ſie zu zerſplittern. erſöhnend und ausglei⸗ chend zögerten Sie doch nie, wenn es galt, entſchieden und Harchgreiſend zu handeln. Zu allen Zeiten alle Fragen unbe⸗ 152 5 prüfend, waren Sie ſtets bereit, mit der Fech ung der Dinge auch innerlich in deren objekttver eurtheilung fortzuſchreiten.— So haben wir Sie handeln geſehen in allen Reichstagen, ſo haben Sie das unbegrenzte Vertrauen nicht bloß der Fraktion, nicht bloß der Partei, ſondern auch weit darüber hinaus im deutſchen Wolke erworben und werden es in guten und böſen Tagen bis ans Ende bewahren. Dieſe Gefühle Ihnen am heukigen Tage noch einmal auszudrücken und Ihnen Namens der ganzen Partei im Süden und Norden, im Oſten und Weſten des Vaterlandes unſeren herzlichſten Glückwunſch darzubringen, war unſer aufrichtiges Bedürfniß. In ungebrochener geiſtiger und körperlicher Kraft können Sie mit innerer Befriedigung rückwärts ſchauen auf die große Zeit e Umgeſtaltungen, an denen hervorragend mit⸗ uwirken Ihnen vergönnt war. Geſtatten Sie Ihren treuen Aeelnden und Geſinnungsgenoſſen den einmüthigen Wunſch und die feſte Hoffnung auszuſprechen, daß Sie noch lange dem von Ihnen erwählten Dienſte des Vaterlandes ſich widmen möchten.“ Die Adreſſe iſt auf feinſtem, zartem Pergament von zwei Lehrern am königlichen Kunſtgewerbemuſeum in Berlin aus⸗ eführt. Das Titelblatt beſteht aus einem Aquarell von Prof, G. öpler d.., welches die feierliche Enthüllung einer Büſte des Jubilars darſtellt, die in der Niſche eines gotiſchen Mo⸗ numentalbaues angebracht iſt. Der Bau ſelbſt iſt in rothem Sandſtein gedacht, wie er der niederſächſiſchen Tiefebene charakteriſtiſch iſt. Unter der Niſche ſind auf einer Relieftafel die Wappen von Lüneburg, Göttingen, Heidelberg, Frank⸗ furt a.., Hannover und Berlin angebracht, zur Erinnerung an den Geburtsort, an die Univerſitäten, an die Stätte des Nationalvereins und des Abgeordnetentages, an die Berufs⸗ thätigkeit und an die Parlamente. Auf dem Baugerüſt hul⸗ digt eine ideale weibliche Figur, die Trägerin einer grünen Fahne mit der goldenen Inſchrift:„Die deutſche Freiheit kann nur durch die deutſche Einheit erkämpft werden“; ein ſchwarz⸗roth⸗goldenes Band an der Aeh erinnert an die Einheitsbeſtrebungen der früheren Jahrzehnte. Von dem go⸗ thiſchen Bau herab wallen aber das ſchwarz⸗weiß⸗rothe und das goldene Reichsbanner als Symbole der Verwirklichung obigen Spruches, an deſſen Erfüllung der Jubilar ſo roßen Antheil hatte. Zu Füßen des Ganzen wird noch ein Durch⸗ blick auf die zujubelnde Menge ſichtbar. Sämmtliche nationalliberale Blätter ſowie die vornehmern Standesherrſchaft verzichtet als Verpä Mittwoch 11. Juli 1894. Zeitungen der meiſten andern bürgerlichen Parteien haben heute Feſtartikel zu Ehren Rudolf v. Bennigſens ver⸗ öffentlicht; in zahlreichen Städten wurden Feſtcommerſe abgehalten. Weiter wird unterm 10. ds. noch aus Hannover berichtet: Die nationalliberale Partei ſchenkte Rudolph v. Bennigſen zu ſeinem 70, Geburtstag einen Ehrenſchrein aus Ebenholz mit Silber und Emalleinlagen, ferner ſechs ſilberne Leuchter. Finanzminiſter Dr. Miquel gratulirte als Freund und Privat⸗ mann. Beglückwünſchungen ſind unter Anderem eingelaufen vom Großherzog von Baden und dem Herzog von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha. Die Artillerie⸗Kapelle und die Kapelle des 73. Infanterie⸗Regiments brachten Ständchen dar. Der Domchor erfreute den Jubilar durch Geſang. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 11. Juli. In Württemberg iſt den Sozialdemokraten ihre ſchönſte Hoffnung, daß die Stuttgarter Wahl umgeſtoßen und ſtatt des nationalliberalen, überall in ausgezeichneter Hochachtung ſtehenden Vertreters Guſtay Siegle irgend ein„Genoſſe“ gewählt werde, auf einen Schlag vernichtet worden. Ihr Hauptanfechtungsgrund war, daß der Inhaber eines der größten Stuttgarter Speditionsgeſchäfte, Kormann, am Stichwahltag, am 24. Juni 1893, 62 ſeiner Arbeiter durch Angebot je einer Reichsmark bewogen habe, Siegle zu wählen, daß er dieſes Angebot wahr gemacht habe und daß er die Abſtimmung ſeiner Arbeiter durch zwei ſeiner Bureau⸗ beamten habe genau überwachen laſſen. Der Reichstag hat in der That die Wahl beanſtandet und gerichtliche Erhebungen ſind angeordnet worden. Nachdem nun eine Reihe kleiner Anfechtungsmomente als völlig aus der Luft gegriffen ſich erwieſen hatten, iſt jetzt auch die Haupt⸗ bombe geplatzt: das Gericht hat Kormann außer Ver⸗ folgung zu ſetzen beſchloſſen, da ſich ergeben hat, daß am 24. Juni eine Lohnerhöhung um 1 M. wöchentlich ſtatt⸗ gefunden hat, die mit der Wahl in gar keinem Zuſammen⸗ hang ſtand und auch ſolchen Arbeſtern gewährt wurde, die keinen Hehl daraus machten, daß ſie Guſtav Siegle nicht gewählt hätten. Nun iſt der letzte Rettungsanker der Volksmänner die Behauptung, daß die Staatspoſt ihre Angehörigen beeinflußt habe; es ſteht aber außer Zweifel, daß auch dieſer Strang zerreißen und die Sozial⸗ demokratie ſich genöthigt ſehen wird, ihre Hoffnungen bis 1898 zu vertagen. Was dann geſchieht, das kann man abwarten; jedenfalls wird die bodenloſe Leichtfertigkeit, mit der die Umſturzpartei bei ihren Wahlanfechtungen vorgeht, ihr keine Sympathieen und keinen Zuwachs an Achtung einbringen. Der Beſchluß des Bundes ralhs auf Nicht⸗ zulaſſung der Jeſuiten iſt, ſo verlautet nachträg⸗ lich, doch nicht einſtimmig gefaßt worden. Wie nämlich freiſinnig⸗demokratiſche Blätter zu berichten wiſſen, ſoll der Vertreter von Reuß ä.., dieſer großen Monarchie, für den Jeſuitenantrag geſtimmt haben. Man wird ab⸗ warten müſſen, ob ſich dieſe welterſchütternde Nachricht, die geeignet iſt, die unheilvollſten Komplikationen herbei⸗ zuführen, beſtätigt. Gegenüber dem in der Preſſe ausgeſprochenen Vor⸗ wurf, das Reichsſchatzamt habe verſucht, den Zweck der Erhebungen über die Tabakinduſtrie zu ver⸗ ſchleiern, weiſt die„Nordd. Allg. Ztg.“ auf die Erklärung des Vertreters der Reichsregierung in der Budgetkommiſ⸗ ſton am 16. April hin, daß nach der Auffaſſung der verbündeten Regierungen insbeſondere auf eine ſtärkere Belaſtung des Tabaks nicht verzichtet werden könne, und betont, der Zweck der Erhebungen könnte alſo nicht zweifelhaft ſein und ſei außerdem in dem an die Bundesregierungen gerichteten Anſuchen um Erhebungen beſonders hervorgehoben. Die Indußtri⸗ dürfte ein dringendes Intereſſe daran haben, zur richtigen Beantwortung der geſtellten Fragen nach Kräften beizutragen. Der Fürſt von Fürſtenberg, einer der reichſten Fürſten Deutſchlands, hat in ſeinen weiten, großen Domänen, welche einen großen Theil des badiſchen und württembergiſchen Schwarzwaldes einnehmen, eine völlige U mgeſtaltung der Pachtverhältniſſe von großer ſo ialpolitiſcher Be⸗ deutung angeordnet. Die„Augsb. Abdztg.“ fkizzirt die Grund⸗ züge derſelben in kurzen Zügen. Die Reert Fürſtenbergiſche terin künftig auf die Erſtattung irgend welcher öffentlichen Laſten und Abgaben für Kreis, Kirche, Schule, ſtaatliche Brandverſicherung und Ge⸗ meindeumlagen; ſie übernimmt alle dieſe Verpflichtungen, namentlich auch die aus dem Unterſtützungswohnſitz ſich erge⸗ benden, auf eigene Rechnung. Um den pächtern die leider von ihnen ſo häufig unterlaſſene Verſicherung der Feldfrüchte gegen Ha elſchlag zu erleichtern, trägt die Standesherrſchaft im Verftcherungsfall 20 Proz. der Prämie. Für die im Kul⸗ turintereſſe überaus wünſchenswerthe Förderung der Oon⸗ 5 2..1 Geueral⸗Anzeiger. baumzucht iſt dadurch Sorge getragen, daß die Fürſten⸗ bergiſche Verwaltung durch eigene, beſonders erfahrene und geſchulte Angeſtellte nicht nur die Pflege der vorhandenen Bäume, ſondern auch die Vermehrung des Beſtandes durch Neupflanzungen ohne Koſtenbeitrag des Pächters ausführen läßt. Die Bauunterhaltungspflicht der Pächter iſt bedeutend eingeſchränkt; alle Koſten für Neuherſtellungen und Repara⸗ turen, welche einen fleiaiſen Betrag— in der Regel einen Jahrpachtzins— überſteigen, werden von der Fürſtenbergiſchen Verwaltung getragen. Die Dauer der verträgsmäßigen Pacht⸗ zeit iſt gegenüber der bisher üblichen um mehrere Jahre ver⸗ längert. Behufs Sicherung der Pächter im Beſitz und Genuß der von ihnen bewirthſchafteten Grundſtücke erfolgt die jewei⸗ lige Neuverpachtung ſchon im vorletzten Pachtjahr. Hierbei iſt denjenigen Pächtern, welche ihre Vertragsverpflichtungen erfüllen, die Erneuerung der Pachtung zugefagt. Stirbt ein Pächter, ſo ſoll nicht mehr das früher beſtandene Auflöſungs⸗ recht des Verpächters(Fürſt Fürſtenberg) ohne Weiteres Platz greifen, ſondern es ſoll den Erben des Verſtorbenen, ſofern ſte zur Fortſetzung der Wirthſchaft irgend geeignet ſind, das Pachtgut belaſſen werden. Durch dieſe Maßregeln ergibt ſich ohne geſetzgeberiſche Einwirkung ein erbpachtähnliches Ver⸗ hältniß und ein Erbpachts⸗Rechtszuſtand, welcher bereits in vielen Theilen des über Baden, Württemberg und die Hohen⸗ zollern'ſchen Lande ausgebreiteten Beſitzes des Fürſten Für⸗ ſtenberg dergeſtalt in thatſächlicher Uebung iſt, daß eine große Zahl von Pachtgütern ſich traditionell von Generation zu Generation in den Händen derſelben Familie befindet. Zu dieſen Neuerungen tritt eine Reihe von Beſtimmungen, welche die Vervollkommnung der Rechtsgleichheit zwiſchen den Pacht⸗ vertrags⸗Schließenden, die Milderung der Folgen der Pacht⸗ auflöfung und endlich die Vereinfachung der Auseinander⸗ ſetzung bei etwaigem Ablauf des Pachtverhältniſſes betreffen, alle getragen von dem Geiſte ſozialer Gerechtigkeit und weit⸗ blickender Fürſorge für den wirthſchaftlich ſchwächeren Theil. Um die ſozialpolitiſche Tragweite des neuen Verpachtungs⸗ ſyſtems neben ſeiner vorbildlichen Wirkung würdigen zu kön⸗ nen, wird man ſich zu vergegenwärtigen haben, daß die Zahl der Perſonen, welche Pächter des Fürſten Fürſtenberg ſind, dem Vernehmen nach mehr als 5000 beträgt. Zau einem Exceß zwiſchen ungariſchen und ſlovakiſchen Arbeitern iſt es am Montag in dem Orte Neuſtift bei Budapeſt gekommen. In der Neu⸗ ſtifter Cementfabrik von Melecco ſind durch⸗ wegs flopakiſche Arbeiter beſchäftigt. Schon ſeit längerer Zeit herrſchte zwiſchen dieſen und der weitaus über⸗ wiegenden Zahl ungariſcher Arbeiter, die in den anderen Fabriksetabliſſements dieſer Gegend beſchäftigt ſind, ein ſehr geſpanntes Verhältniß. Es kam oft zu Raufſzenen, die aber keinen ernſten Charakter hatten. In der letzten Zeit hatten ſich jedoch die Gegenſätze beſonders ver⸗ ſchärft und am Montag kam es zu argen Zuſammen⸗ rottungen. Aus der ganzen Umgebung war die ungariſche Arbeiterſchaft zuſammengeſtrömt, um die Fabrik zu um⸗ zingeln. Sie trafen alle Anſtalten, um den ſlovakiſchen Arbeitern, die— es war eben Feierabend,— die Fabrik verlaſſen wollten, den Austritt aus der Fabrik unmöglich zu machen. Alsbald warfen die Belagerer der Fabrik Steine gegen das Gebäude. Und als es dennoch einige Slovaken wagten, in der Hoffnung unbemerkt zu bleiben, die Fabrik zu verlaſſen, machten die ungariſchen Arbeiter Miene, das Etabliſſement in Brand zu ſtecken. Es dauerte einige Zeit, bis die nöthige Polizeimannſchaft zur Stelle war, welche die Angreifer vertreiben konnte. Das Steinbombardement auf die Fabrik dauerte mittler⸗ weile fort. Ein 12jähriger Knabe, der Sohn eines flovakiſchen Arbeiters, der in der Fabrik Melecco's be⸗ ſchäftigt iſt, wurde von einem ſchweren Wurfgeſchoſſe getroffen und ſtarb. Erſt ſpäter konnte die Ruhe wieder hergeſtellt werden. Die„Roma“, ein in Neapel erſcheinendes Blatt, erfährt brieflich aus Palermo, daß der Polizei die Aufdeckung einer anarchiſtiſchen Verſchwörung gelungen ſei. Das erſte, wegen politiſcher Umtriebe bereits früher verdächtigte Individuum habe geſtanden, Teuilleton. — Prinzeſſin und Schildwache. Aus Württemberg wird der„Neuen Augsburger Zeitung“ folgende Anekdote ge⸗ meldet: Des Königs Tochter Pauline kleidet ſich ſehr einfach, und ſo mag es gekommen ſein, daß ein Soldat auf Poſten in Ludwigsburg die Prinzeſſin nicht kannte und die ihr ge⸗ bührenden Ghrenbezeugungen nicht erwies. Ein a der in der Nähe war, 5 durch alle möglichen Geſtikulationen den Poſten auf die Prinzeſſin aufmerkſam, nicht umſonſt; er 13 den Sergeanten zu Fräul denn er nahte ſtch er Prinzeſſin mit den Worten:„Fräula, Se möchtet zum Herrn Sergeanten nüber komme.“ — Der Sohn des Miniſterpräſidenten. Das neue Peſter Journal ſchreibt;: Am 3. ds. erhielt der er von Czegled, Franz Gubody, ein Schreiben, das die Unter⸗ ſchrift der Gemahlin des Miniſterpräſidenten Wekerle trug, welche die Bitte an den Herrn Bürgermeiſter richtete, ihr Söhnchen Laczi, das eine Reiſe thue, einige Tage lang in Czegled zu bewirthen. Groß war die Freude, welche die Stadt Czeglsd ob der unerwarteten Auszeichnung, den jungen Wekerle feiern zu dürfen, erfüllte. Laezi traf pünktlich ein. Er be⸗ nahm ſich artig, wie ſich dies für das brave Söhnchen eines Premiers geziemt. Laczi war ſehr geſprächig und erzählte viel intereſſante Geſchichtchen von Papa. Nach einer Spritz⸗ fahrt, die nach.⸗Körös unternommen wurde, ward Laczi wieder Gaſt des Bürgermeiſters, der den Miniſterſohn natür⸗ lich glänzend bewirthete und den ſchwarzbefrackten Honora⸗ tioren der Stadt vorſtellte. Laczi that ſo ungenirt und kon⸗ verſirte mit den Herren ſo zwanglos, daß die Jüngeren Muth faßten und ihn zu einer— Kegelpartie luden. Laczi traf ins Volle. Das Fallen aller Neune erregte Senſation. Das uſuelle Faß Bier, welches Laczi nunmehr nach alter Sitte leiſten ſöllte, ſchaffte derſelbe jedoch nicht an, denn— wie er meinte— ſein Vater ſei auch Finanzminiſter und deshalb heiße es ſparen. Doch Laczi traf ein zweites Mal ins Volle und nun rechnete es ſich der Wan zur Ehre, an Stelle des genialen Miniſterpräſidenten in spe ein Fäßchen Bier an⸗ ſchlagen zu laſſen. Ein begeiſterter Mann verſtieg ſich ſogar dazu, dem Papa Wekerle telegraphiſch mitzutheilen, daß Wekerle's Söhnchen zweimal alle Neune getroffen habe. Die Antwort blieb nicht aus.„Ladislaus Wekerle iſt nicht mein Sohn. Es iſt ein Schwindler, bitte ihn verhaften zu laffen“ — lautete ein an den Bürgermeiſter gerichtetes Telegramm. Laczi geſtand denn auch, Eugen Madaräß zu heißen und ſich mit der Stadt Szegled einen Spaß erlaubt zu haben. — Von der Protektionswirthſchaft im edlen Ungar⸗ e gibt folgende tragikomiſche Geſchichte des„Budapeſter atts“ Zeugniß:„Bekanntlich herrſcht noch in einigen Meiniſterieen die Gepflogenheit, daß häufig auch Gattinnen einer Beamten bei den hohen Funktionären in Audienz er⸗ ſcheinen, um für ihre Gatten irgend eine Protektion zu erbit⸗ zun. Warum juſt Frauen, und zwar junge abenſo wie alte, an einer Verſchwörung zur Ermordung des Commandeurs Lafarina und anderer einflußreicher Palermitaner betheiligt geweſen zu ſein; Lafarina hatte eine Geſammt⸗Huldig⸗ ungsſchrift der Bepölkerung von Palermo an den Miniſterpräſidenten Crispi aus Anlaß des Mordanfalles von Lega angefertigt. Es wurden noch ſechs andere Leute verhaftet. Gerüchtweiſe wird erwähnt, man habe Lafarina gefangen nehmen und tödten, trotzdem aber von der Familie Lafarinas 600,000 Franken Löſegeld fordern wollen, um ſich Geld zu anarchiſtiſchen Zwecken zu verſchaffen. Die Petersburger„Nowoje Wremja“ hat einen Berichterſtatter nach Sofia geſandt, welcher die verſchiedenſten politiſchen Perſönlichkeiten interviewen ſoll. Dieſer Berichterſtatter, Namens Old Gentle⸗ mann, ſuchte u. A. auch den geſtürzten Miniſterpräſi⸗ denten Stambulow auf. Dieſer begann die Unter⸗ redung mit der von einem bittern Lächeln begleiteten Bemerkung, Carnots Ermordung zeige, daß bei politiſchen Wirren nicht immer der Schuldige erſchlagen werde und fuhr dann fort: 4 Ja, das ſind ſie, dieſe ſozialiſtiſchen Blüthen, die Früchte der Bewegung, welcher jetzt auch Diejenigen ſchmeicheln, die mich ſtürzten. Ja, ich kenne ſie! Schon in Odeſſa wurde ich mit ruſſiſchen Nihiliſten bekannt. Dann erſchienen die bulgariſchen Nihiliſten; Knaben, die in der Schweiz ſoziali⸗ ſtiſche Ideen eingeſogen hatten und zurückgekehrt— zu agitiren begannen. Doch die Hand auf's Herz! Bulgarien verdankt ſeine ſozialiſtiſche Partei in Wirklichkeit Rußland, den ruſſiſchen Studenten! Wenn es Stoilow gelingt, was mir nicht glückte, unſere auswärtige Politik ins Gleich⸗ gewicht zu bringen, ſo bin ich bereit, ihm die Hand zu küſſen. Nach meiner Ueberzeugung ſind die neuen Regierungsmänner unfähig, eine eigene Partei zu bilden; ohne eine ſolche aber können ſie, die ein Zufall ans Ruder gebracht, ſich nicht halten und geben ſich den An⸗ ſchein, als ob ſie ſich einer fremden Partei anſchlöſſen. Ich gebe zu, daß Ruſſophilen in Bulgarien eine furchtbare Macht bilden. Sie zu bändigen, dazu gehört meine Energie; ihre ruſſophile Komödie wird ihnen nicht gelingen! Man hält mich für Rußlands Feind. Das iſt irrig, richtig dagegen, daß ich ein Feind des ruſſiſchen Einfluſſes in Bulgarien bin; und darauf bin ich ſtolz. Stets war ich ein offener und ehrlicher eind. Die neue Regierung ſpielt nur mit Rußland, um die öſung der Dynaſtiefrage zu erreichen. Weiß ſie aber, was es heißt, mit Rußland ſpielen? Ich fürchte keine Diplomatie, ausgenommen die ruſſiſche. Nicht etwa weil ſie beſonders 199 5 ſchlau, weitſichtig und thätig iſt, ſondern weil ſie, was ulgarien betrifft, flawiſchen Inſtinet beſitzt. Ruſſiſche Dip⸗ lomaten verſtehen und kennen uns und wiſſen, wann und wie ſie uns faſſen müſſen! Seien Sie aufrichtig, iſt es denkbar, Rußland zum 1205 Bulgariens zu machen? Mir koſtete es die größte Mühe, Rußland von Bulgarien zu entfernen; jetzt bin ich feſt überzeugt, daß vor 50 5 5 keine Annäherung u Stande kommt. Dann aber iſt Bulgarien ſo erſtarkt, aß ihm keine ausländiſche Einmiſchung mehr Podit bar wird. Rußland ſelbſt wies meiner olitik den Weg, als es den Fehler beging, ſeine Offiziere abzube⸗ rufen. So lange dieſelben hier waren, war Dreiviertel der Armee ruſſiſch geſinnt, jetzt iſt ſie durchaus national; ſie braucht weder ruſſtſche noch öſterreichiſche e und wird ruſſiſche Offiziere nicht mehr dulden. Tatiſchtſchew— ich weiß nicht, ob er als e oder nur als Touriſt Bulgarien beſuchte— ſchlug als Kompromiß vor, ruſſiſchen Schiffen in Warna und Burgas Stationen zu geſtatten. Ich ſagte energiſch„Nein“. Aus welchem Grunde ſoll ich der ruſſiſchen Politik vertrauen, ſelbſt was die Anerkennung des Fürſten betrifft? Ich weiß, daß in dieſer Frage alles vom perſönlichen Willen des Zaren abhängt und der Zar den Fürſten als Katholiken nicht anerkennen wollte! Ich fand eine doppelſinnige Politik nicht möglich; ich mußte deshalb ent⸗ weder Bulgarien zerſtören und auf den Trümmern ein neues Bulgarien nach ruſſiſchem Rezept aufbauen oder meinen eigenen Weg ſanen. Ich that letzteres Man ſchilt mich, weil ich Rußland mit Bulgarien veruneinigte. Ja, ich allein habe es gethan, und darin beſteht mein Verdienſt. Eine ſelbſtſtändige nationale Einzelſtellung für Bulgarien, eine nationale Armee ſowie Annäherung an die Türlkei, das dieſe Aufwartungen machen, hat noch Niemand zu erforſchen vermocht, der in das miniſterielle Seelenleben nicht eingeweiht iſt, aber es ſcheint, daß dieſe Audienzen denn doch irgend welchen prakti 905 Werth beſitzen. Allerdings ſollen dieſe Beſuche vielen hohen Beamten ſehr unangenehm ſein und es kam 7 vor, daß die Gattin eines ſolchen dieſe Beſuche ebenfalls ſehr unpaſſend fand und in ihrem häuslichen Kreiſe mit aller Thatkraft dagegen Stellung nahm. Das Herz einer rau hat eben ſeine Launen. Dieſer Tage ſoll nun bei einem ohen Beamten, deſſen Gattin von ſolchen Beſuchen 775 den nichts wiſſen wollte, die Frau eines Beamten vorgeſpro⸗ 80 haben, und während das hübſche junge Weibchen um die rotektion bat, vernahm der betreffende hohe Herr plötzlich draußen die Stimme ſeiner Gattin. Obwohl er ſich keiner »Schuld bewußt war, wollte er doch die Erörterung ſeiner Ge⸗ mahlin vermeiden und er bat daher die junge Dame, welche bei ihm zu Gaſt war, für einen Moment in einem Neben⸗ emach Platz zu nehmen. Die Gattin des hohen Beamten rat ein und forderte dieſen auf, ſofort mit ihr auszufahren, was der hohe Beamte— um eben die ſcharfen„Erörterungen“ zu vermeiden— auch that. Die junge Dame im Nebenzim⸗ mer verhielt ſich anfangs ſehr ruhig und wartete auch ziem⸗ lich auf die Wiederkehr des hohen Herrn. Es verging jedoch Stunde auf Stunde, und als ſie endlich ohne Auffor⸗ derung das Zimmer verlaſſen wollte, fand ſie alle Thüren verſperrt. Die Diener hatten die Bureaux geſchloſſen und der — hohe Herr ſchien die junge Dame ganz vergeſſen zu haben. Die arme kleine Frau begann zu pochen, zu ſchreien und zu weinen, aber Niemand hörte ſie und erſt am Morgen gegen 5 Uhr, als die Diener die Miniſterialbureaux wieder lüf⸗ eten, wurde ſie aus ihrem Gefängniſſe 17 5 Man kann ſich ungefähr vorſtellen, welche Senſation in dem Amte herrſchte, als bekannt wurde, daß eine junge Dame im Bureau eines ohen Herrn übernachtet habe. Der hohe Beamte, welcher die otektion ſa und der kleine Beamte, welcher die Pro⸗ tektion begehrt, waren gleicherweiſe aufgeregt, und nach einer langen Konferenz, die der Gatte der übernächtigen jungen Dame mit dem hohen Herrn hatte, wurde er— ſofort in eine höhere Rangklaſſe verſetzt. In dem betreffenden Miniſterium ſoll es aber allen Frauen— ſelbſt den älteſten— nicht mehr geſtattet ſein, das Avancement ihrer Gatten zu befür⸗ worten.“ — Die Mutter des Generals Boulanger iſt geſtorben. Aus Paris wird darüber berichtet: Vor einigen Tagen ſtarb — 89 geb. Griffith, im Alter von 92 Jahren. eit dem Tode ihres Sohnes hat ſie ihre Wohnung nicht mehr verlaſſen, da ſie beinahe vollſtändig gelähmt war. Die arme Frau war ſtolz auf ihren Sohn und freute ſich beſonders als er Kriegsminiſter wurde. Boulanger hing mit großer Zärtlichkeit an ſeiner Mutter, und ſo oft eine glückliche Wendung in ſeinem Leben erfolgte, theilte er ſie ihr ſofort mit; ſeine Mißgeſchicke aber verſchwieg er ihr und erſchien immer heiteren Geſichts bei ihr, aber ſie fühlte die Wahrheit. Mannheim, 11. Juit. waren meine Aufgaben, die ich auch erreicht habe.“ Ueber die Abſicht, ihn vor Gericht zu ſtellen, ſpottete Stambulow. Dann müßten ſämmtliche bulgariſche Miniſter auf die An⸗ klagebank. Er habe nichts Böſes gethan. Darauf fuhr er fort:„Sobald ich aufhöre, den neuen Miniſtern ſchrecklich zu ſein, werden ſie ſich untereinander auffreſſen. Dann kommts zu politiſchen Skandalen und Umwälzungen. Ich bleibe im Lande, um den Vorgängen zu folgen, glaube zwar nicht, daß ich jemals wieder ans Ruder komme. Ich kann aber nicht dulden, daß man meine Partei auffrißt. Ich bleibe in Soſig oder Tirnowa, meiner Heimathſtadt. Meine Kinder ſchicke ich vielleicht nach Italien. Man behauptet, ich hätte den kleinen Grafen Hartenau als Thronkandidaten berufen wollen. Die beſte Ankwort darauf lautet:„Der jetzt Dreijährige iſt taub⸗ ſtumm!“— Stambulow ſtellt dem jetzigen Mimſterium nur eine Amtszeit von etwa fünf Monaten in Ausſicht. —— Aus Stadt und Tand. *Mauuheim, 11. Juli 1894. Die Verſorgung Mannheims mit elek⸗ triſchem Licht und elektriſcher Araft betreffend. (Schluß.) Die Glühlampen eignen ſich für Wohn⸗ und Schlaf⸗ räume, da ſie keiner Wartung bedürfen, da ſie durch einen einfachen Druckknopf jederzeit entzündet und gelöſcht werden können, da ſie brennbare Stoffe, wie Vorhänge und dergleichen, nicht entzünden und die Luft nicht verunreinigen; ſie eignen ſich ferner für Reſtaurationen u Läden, da ſie die Räume nicht erwärmen und D gegenſtände nicht durch Rauch oder Oxidation zerſt Fabriken hat das elektriſche Glühlicht den Vorzug, aß es durch transpor⸗ table Lampen den Arbeitsplätzen ſehr nahe gebracht wer⸗ den kann. Die Bogenlampen eignen ſich zum Erſatz von größeren Lüſtern und Gas⸗Intenſiv⸗Brennern in Gärten, Fabriken und Feſtſälen, ſowie zur Erleuchtung von Schaufen⸗ ſtern an Stelle von 6 bis 10 Gasflammen.— Die Bogen⸗ lampen vermögen bei gleichem Preiſe wie 8 bis 12 Gas⸗ flammen eine drei⸗ bis vierfache Helligkeit und dadurch ſchöne Beleuchtungseffekte zu erzeugen. Die Einrichtungskoſten ſtellen ſich durchſchnittlich pro Glühlampe, gleichviel welcher Stärke, auf 15 bis 20 Mark und pro Bogenlampe auf 120 bis 150 Mark. B. Elektromotoren. Die Elektromotoren werden in Größen von ½o Pferdekraft an bis zu beliebig großen Dimenſtonen geliefert und eignen ſich deßhalb Senenpſ zum Erſatz von Handbetrieb für Nähmaſchinen, Drehbänke und dergleichen, wie zum direkten Antrieb größerer Arbeits⸗ maſchinen, z. B. Druckerpreſſen, Aufzügen und dergleichen und zur We ganzer Werkſtätte⸗Transmiſſionen. Die Elektro⸗ motoren bedürfen keiner Rohrleitung und können in jeder Etage und an jeder beliebigen Stelle ohne beſondere Funda⸗ mentirung aufgeſtellt werden. Sie erfordern ſehr 19 0 en Raum und laſſen ſich auch an der Arbeitsmaſchine ſelbſt oder an Wand⸗ und Deckengebälken befeſtigen. Da die Elektromotoren aus einer einzigen, zwiſchen Glek⸗ tromagneten rotirenden Welle beſtehen, genügt zu deren Be⸗ trieb eine ganz geringe Menge Schmiermaterial, welches nur in langen Zeitintervallen erſetzt werden muß. Die Geſchwin⸗ digkeit der Elektromotoren kann beliebig regulirt werden; eine beſondere Bedienung derſelben iſt nicht erforderlich, da keinerlei Ventile, Steuerung oder dergleichen Apparate vor⸗ handen ſind. Die Elektromotoren ſind nicht nur für Neu⸗ Anlagen geeignet, ſondern auch zur Erweiterung und Ergän⸗ zung vorhandener Betriebskräfte, welche entweder unzureichend ſind, oder nicht nach allen Räumen geführt werden können. Da die Elektromotoren bei geringerer Belaſtung entſpre⸗ chend weniger Elektrizität verbrauchen und außerdem ſehr einfach angelaſſen und abgeſtellt werden können, ſo braucht für die meiſten Betriebe bei zehnſtündiger Arbeitszeit nur ein Stromkonſum in Rechnung geſetzt zu werden, der einer ſechs⸗ ſtündigen Vollbelaſtung entſpricht. Bei Vergleich der Betriebs⸗ koſten mit jenen anderer Motoren iſt zu berückſichtigen, daß ſie kein Kühlwaſſer, ſehr wenig Schmiermaterial, keine Bedie⸗ nung und nur geringer Reparatur, Verzinſung und Amorti⸗ ſation bedürfen. Die Anſchaffungskoſten der Elektromotoren betragen für einen Elektromotor von ½ Pferdekraft ca. M. 160, ½1% M. 200, Das ſchließliche Unglück ihres Sohnes hat die Geſundheit der Greiſin erſchüttert. Sie war eine einfache, Frau und bewunderte in ihrem Sohne vor Allem den Soldaten; als er ſpäter ſich in Abenteuer einließ, deren Tragweite ſie nicht überſehen konnte, wurde ſie unruhig.„Vielleicht haſt Du Unrecht“, ſagte ſie ihm einmal mit ſanfter Stimme. „Beruhige Dich“, war die Antwort,„ich werde nie etwas unternehmen, was Dich Thränen koſten könnte“. Man weiß, wie ſehr die Ereigniſſe dieſe Worte Lügen geſtraft haben! — Ein heiteres Guiproquo. Aus Madrid wird ge⸗ ſchrieben: Der Jahrestag der Krönung der Königin Victoria von England hat an den Küſten Marokkos einen beluſtigenden Zwiſchenfall verurſacht. Als das engliſche Panzerſchiff „Ramble“ zur Feier des Tages eine Salve von 101 Schüſſen abfeuerte, erwiderte das franzöſtſche Panzerſchiff„Tage“ Schuß für Schuß, wie es die internationale Höflichkeit vor ſchoſt Aber die eingeborene Bevölkerung, die die Gegner chaft, welche zwiſchen den beiden Nationen ſeit uralter Zeit herrſcht, genau kennt, war der feſten Ueberzeugung, daß der lang erwartete franzöſiſch⸗engliſche Krieg nun endlich erklär worden ſei. 05 Folge deſſen ſtürzten die biederen Mauren in hellen Haufen lärmend und ſchreiend an den Strand, um das köſtliche Schauſpiel der wechſelſeitigen Ausrottung der Ungläubigen, das von dem Koram längſt vorausgeſagt worder war, mit anzuſehen. Aber wie groß war die Ueberraſchunz der Mauren, als ſie, nachdem die Rauchwolken ſich verzoger hatten, ſahen, daß die beiden Schiffe, die den ganzen Mords lärm veranlaßt hatten, friedlich neben einander vor Anke lagen und feſtlich mit Flaggen und Blumen geſchmück waren! — Ein königlicher Spieler. Der König Kalakaua de Sandwichsinfeln hat in Paris merkwürdige Erinnerungez binterlaſſen. Einen intereſſanten Zug von Kalakaua erzüht das neueſte Heft der„Rerue contemporaine“. Ein große Cerele in Paris beſchloß, die Gelegenheit, einen König zi bewirthen, nicht unbenutzt zu laſſen und lud Kalakaua zun Diner ein. Ein Pariſer Cerele iſt nur denkbar mit einen Spielſaal. Es wurde daher nach dem Diner an den Könif Kalakaua die Frage gerichtet: ob es ihm nicht genehm ſei den Spielſaal zu beſuchen.„Gewiß“, antwortete der Dolmetſch nachdem er den König konſultirt hatte,„aber der Herrſche⸗ hat nicht darauf gerechnet, ein Spiel zu finden und hat ſie mit Geld nicht vorgeſehen.“ Das ſchadet nicht im Geringſten meinte der höfliche Präſident, man werde dem König Gel' behändigen. Es wurden auch wirklich dreißigtauſend Franker gebracht, die Kalakauag, ohne zu zucken, in die Taſche ſchob Dann brach man nach dem Spielſaal auf. Der König grüßt voll Herablaſſung alle Welt: die Spieler, die Croupiers, di Diener; er bezeigte die lebhafteſte Anerkennung für die Ein richtung des Saals. Dann zog er ſich majeſtätiſch zurü In ohne einen Pfennig geſetzt zu haben; die dreißigtauſe Franken nahm er mit ſich. Der Cerele wartet heute noch au Wiederbezahlung. Mann heim, 11. Juli. Seneral- Anzeiger. M. 250, ½ M. 400, 1 M. 600, 2/ Pferdekräfte ca. M. 40, 5 M. 1240, 7½ M. 1650 und 10 M. 2000. Die drei Rubriken der Fragebogen betreffen A. Vorhan⸗ oene Beleuchtung, B. Vorhandene Maſchinen, C. Anmeldung derjenigen elekt. Lampen und Motoren, deren Anſchluß nach den Bedingungen des Erläuterungsberichts ſofort gewünſcht wird. Zutheilung. Stationskontroleur Wilhelm Behrens Großh. Güterverwaltung Mannheim wurde der Großh. 0 waltung Konſtanz zugetheilt. ledigte Stellen für Militäranwärter.(Leute mit Civilverſorgungsſchein). 14. Armeelorps. Landbrief⸗ träger auf 1. Oktober für kaiſerl. Poſtamt Pfirt. 6 Monagte Probezeit. Anſtellung auf Kündigung, 200 Mark Kaution, kann durch Gehaltsabzüge gebildet werden. 650 M. d 60 M. Wohnungsgeldzuſchuß jährlich, das Gehalt jährlich. Bewerbungen ſind an die kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektion in Straßburg(Elſaß) zu richten.— 12 zweite Verrechnungsgehilfen auf unbeſtimmt bei ks⸗Finanzſtellen, Ober⸗Einnehmereien, Domänen⸗Ver⸗ n und Hauptſteuerämtern. Erforderlich: Uebung der F ing von Auffätzen über allgemein faßliche Aufgaben ünter Beachtung der Rechtſchreibung und der Gewandtheit im ſchriftlichen Ausdruck, ſowie Fertigkeit im Niederſchreiben von Diktaten; deutliche und gefällige Handſchrift; im Rechnen: Kenntniß der 4 Rechnungsarten in ganzen Zahlen, gemeinen und Dezimalbrüchen, Uebungen in den Rechnungen des bür⸗ gerlichen Lebens mittels zwei⸗ und mehrgliedrigen Zweiſatzes, ſowie Kenntniß der deutſchen Münzen, Maße und Gewichte. 1 Jahr bezw. 6 Monate Probezeit, Anſtellung auf 4wöchige bezw. Zmonatliche Kündigung, je 1050 M. feſte Vergütung jährlich, nach einem Jahr befriedigender Dienſtleiſtung 50 M. mehr. Die Ausſicht auf Annahme hängt vom Beſtehen einer ſchriftlichen und mündlichen Prüfung ab, welche am 8. Auguft d. J. bei der dieſſeitigen Stelle vorgenommen wird; die An⸗ nahme erfolgt ohne Verleihung einer Anſtellungsurkunde und iſt daher Penſionsfähigkeit mit der Dienſtſtellung nicht ver⸗ bunden.— Straßenwart auf ſofort nach Würm. An⸗ ſtellung auf Kündigung. Einkommen jährlich 414 M. Be⸗ werbungen an die Großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Karlsruhe, Sektion Pforzheim. * Die unterbadiſchen Kreditgenoſſenſchaften hielten vorige Woche in Baden⸗Baden ihren diesjährigen Verbands⸗ tag ab. Aus der hierbei erſtatteten Verbandsrechnung geht hervor, daß im Jahre 1893/94 die Einnahmen M. 2,824.88 und die Ausgaben M, 2,298 betrugen. Der Verband zählt 2 Vereine mit unbeſchränkter Haftpflicht und 3 Vereine mit beſchränkter Haftpflicht. Dieſe 45 Vereine hatten Ende 1898 38,645 Mitglieder, gegen das Vorjahr eine Vermehrung von 587 Mitglieder. Im Jahre 1893 haben die Verbandsvereine auf Vorſchüſſe, Schuldſcheine, Wechſel und Güterzieler aus⸗ geliehen M. 46,841,817 und auf laufende Rechnung Mark 69,813,682, zuſammen M. 116,655,499. Im Jahre 1892 be⸗ liefen ſich die ausgeliehenen Gelder auf M. 106,425,729, dem⸗ nach iſt im Jahre 1893 um M. 10,229,770 mehr Kredit ge⸗ geben worden. Auf den Kopf eines Mitgliedes treffen als Geldinanſpruchnahme M. 3,640. Als Reingewiun wurden ver⸗ theilt M. 595,835, und zwar in folgender Weiſe: M. 450,280 den Mitgliedern als Dividende, M. 109,417 Zuweiſung zu den Reſervefonds, M. 11,811 zu Abſchreibungen, M. 10,422 zu Vortragungen, M. 9,400 zu Penſtonskaſſen⸗Stiftungen, M. 1,900 für gemeinnützige Zwecke, M. 1,605 zu Grati⸗ fikationen und M. 1000 für eine Unterſtützung. Der Prozent⸗ ſatz der vertheilten Dividende bewegt ſich zwiſchen—10 pCt. An Reſervefonds und Mitgliederguthaben beſitzen die Vereine M. 10,472,377, das ſind 36 pEt. von den aufgenommenen Kapitalien, Anleihen, Spareinlagen und Aecepten im Betrage von M. 28,984,629. Die Aktiva der 45 Vereine betragen M. 39,588,888; dieſelben haben ſich gegen das Vorjahr durch Zuweiſung zu den Reſerven mit M. 118,211 und Neueinlagen auf Geſchäftsguthaben mit M. 960,707, mit zuſammen um M. 1,073,918 vermehrt. Der nächſtjährige Verbandstag findet in Bruchſal ſtatt. * Die Vertreter der badiſchen Sparkaſſen halten Mittwoch im großen Rathhausſaale in Karlsruhe eine erſammlung ab. Die Tagesordnung umfaßt folgende Punkte: 1) Errichtung eines Verbandes badiſcher Gemeinde⸗ ſparkaſſen und Feſtſetzung der Satzungen deſſelben. 2) Er⸗ richtung einer Geldvermittelungsſtelle. Die Vereine der Ritter des Eiſernen Kreuzes Fhrer ganz Deutſchland werden vom 3. bis 6. Auguſt d. J. ſren III. Delegirtentag in Mannheim reſp. Karlsruhe abhalten. Das hierzu aufgeſtellte Feeſt⸗ programm lautet: Freitag, den 3. Auguſt, Empfang der auswärtjgen Kameraden, welche von Norden oder Oſten kommen, am Hauptbahnhof in Mannheim. Abends 8 Uhr Bankett im Stadtpark, Begrüßung durch den Stadt⸗ rath, Feſteoncert der Militärkapellen. Samſtag, den 4. Aug., Vorm. 10 Uhr: Zuſammenkunft im Stadtpark. Nachm. 2 nhr 47 Min. Abfahrt nach Karlsruhe, Ankunft daſebſt 3 Uhr 50 Min. Empfang im feſtlich geſchmückten Bahnhof. Abends 8 Uhr kleine Feſthalle. Sonntag, den 5. Auguft, Delegirtenverſammlung Vorm. 9 Uhr im großen Rathhausſaale. Gallerie für alle Kameraden und deren An⸗ 0 e. Mittags 2 Uhr: Feſteſſen; 4 Uhr photographiſche ufnahme, Feſteoncert u. ſ. w. Abends ½9 Uhr Feſtbankett ————— Don Bedros Vrautfahrt. Erzählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Max Lay. (Nachbruck verbsten.) Fortſetzung.) Dieſer Verſuch, den Herumtreiber endlich an ein feſtes 55 zu feſſeln, hätte auch Erfolg gehabt, wenn nur Don edro nicht gerade augenblicklich Vorbereitungen traf, mit einem ihm befreundeten Comancheſtamm in die Savannen zur Büffeljagd zu ziehen, und ſeine Entfernung außerdem ein ſchwarzäugiges Indianermädchen gar zu ſehr betrübt hätte. So antwortete er auf den wohlgemeinten väterlichen Vor⸗ ſclag ausweichend und erſt nach etwa ſechs Monaten, als er er rothen Geſellſchaft überdrüſſig geworden, machte er ſich auf die Heimkehr. Unterdeſſen hatte ſich aber vieles im Lande geändert. Kaiſer Maximilian hatte dem Einfluſſe ſeiner frem⸗ den Rathgeber und militäriſchen Thronſtützen nach gegeben und ſtrenge Maßregeln ergriffen, die nicht endenwollenden Aufſtände und Unxühen mit Gewalt zu unterdrücken. Hiebei 0 er aber mit einem großen Theil ſeiner einheimiſchen nhänger in Konflikt, die ſich ſchließlich offen für Republika⸗ ner erklärten. Unter ihnen befand ſich Don Patios Freund, der Minenbeſitzer Laredo Er hatte noch einen anderen Grund, mit der kaiſerlichen Macht zu brechen. Unter den europäiſchen ilfstruppen befanden ſich allzu zahlreiche Elemente, die die edition nur als einen Raubzug gegen die Reichthümer exikos betrachteten und wenig fragten, ob ſie gele⸗ genklich des Freundes oder Feindes Vermögen„einzogen“. So hatte auch eine aus Belgiern beſtehende Freiſchaar in einem Werke Lacedos, das ſie zeitweiſe beſetzte, eine große Partie Silberbarren als gute Beute mitgehen heißen, und alle Bemühungen, das Geſtohlene wieder zu erlangen, blieben, ſelbſt vom alten Patio bei iſer in eigener Perſon unter⸗ ſtützt, ohne Er denn d ten Freunde Maximilians ſtanden nicht ſo f i unter feiner kaiſerlichen Macht, daß ſein Wille immer durchgedrungen wäre. Nur zum kleinſten Thail kam er wieder u ſeinem Eigenthum, Dergleichen Ge⸗ 3. Seite. im großen Saale der Feſthalle. Einladungen Allerhöchſter und höchſter Herrſchaften, Militär⸗ und Civil⸗Behörden ꝛc. Montag, den 6. Auguſt, früh 7 Uhr 35 Min. Abfahrt nach 10 Schlachtfelde von Wörth, Rückfahrt event. über Straß⸗ urg. * Der hieſige Stadtrath hat Seiner Königlichen Hoheit dem Erbgroßherzog anläßlich Allerhöchſtdeſſen Geburtstages am 9. d. M. telegraphiſch die Glückwünſche der Stadt Mann⸗ heim übermittelt, worauf folgendes Telegramm aus St. Blaſten eingetroffen iſt: Oberbürgermeiſter Beck, Mannheim. Für „die guten Wünſche, die Sie im Auftrage des Stadtrathes „im Namen der Hauptſtadt Mannheim mir in ſo freundlicher „Weiſe ausgeſprochen, ſage ich meinen aufrichtigſten Dank. Friedrich, Erbgroßherzog.“ Der Stadtverordneten⸗Vorſtand hat an ſein ausgeſchiedenes Mitglied, Hrn. Bouquet, folgendes Schreiben gerichtet: Mannheim, 20. Juni 1894. Hochgeehrteſter Herr! In den Beſitz Ihrer geſchätzten Zuſchrift gelangt, mit wel⸗ cher Sie uns Ihre Entſchließung ankündigen, aus unſerem Collegium zu ſcheiden, betrachteten wir es als unſere nächſte Pflicht, Nichts unverſucht zu laſſen, um den uns durch Ihren Rücktritt drohenden Verluſt, wenn irgend möglich, abzuwen⸗ den. Leider vermochten aber weder unſere eigenen Vor⸗ ſtellungen noch diejenigen, welche von zahlreichen anderen An⸗ gehörigen hieſiger Stadt, in dieſem Betreff an Sie grichtet wurden, Sie zur Rücknahme Ihrer Demiſſion oder doch dazu zu bewegen, uns zu geſtatten, bei der Neuwahl unſere Stimmen wieder auf Sie zu vereinigen. Wir wiſſen ja recht wohl, daß es zwingende Urſachen geweſen ſein müſſen, welche einen für den öffentlichen Dienſt jederzeit ſo opfer⸗ bereiten Bürger, wie Sie es ſind, zu dieſem Schritt veran⸗ laßt haben. Allein der Verluſt, den wir durch Ihr Aus⸗ ſcheiden erleiden, wird durch dieſes Bewußtſein nicht veringert. Wenn wir uns ſomit an den Gedanken ge⸗ wöhnen müſſen, auf Ihre Mitwirkung in unſerem engeren Collegium künftig zu verzichten, ſo fühlen wir uns um ſo mehr gedrängt, dem ſcheidenden Collegen für ſeine ſeitherige erſprießliche Thätigkeit in unſerem Kreiſe unſeren wärmſten Dank hiermit auszuſprechen. Stets werden wir gerne zurückdenken an den regen Antheil, den Sie an un⸗ ſeren Arbeiten genommen und an die thatkräftige Förderung, welche dieſelben dank Ihrer ſachkundigen Mitarbeit erfahren haben. Das Beiſpiel kreuer Pflichterfüllung, das Sie krotz ſtarker Inanſpruchnahme durch Ihre raſch ſich vergrößernden Berufsgeſchäfte jederzeit gegeben haben, wird auch nach Ihrem Ausſcheiden in unſerem Kreiſe unvergeſſen ſein. Empfangen Sie, hochgeehrteſter Herr, die Verſicherung unſerer aufrich⸗ tigen Werthſchätzung und wahren Hochachtung. Der Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtand: In deſſen Namen gez. Diffens. Präciſionsnivellement der Stadt Mannheim. Gemäß Stadtrathsbeſchluß wird demnächſt ein Plan im Maaßſtab :10,000 erſcheinen, welcher ſämmtliche Höhenfeſtpunkte ent⸗ häll, die durch das ſtädtiſche Präciſtonsnivellement feſtgelegt worden ſind. Gleichzeitig wird ein zweiter Band der Höhen⸗ ergebniſſe in autographiſcher Vervielfältigung erſcheinen, welcher die Höhe der ſtädtiſchen Bolzen Nr. 248—292 und Nr. 317—414, 8. h. ſämmtliche Höhenbolzen der Gemarkung Mannheim zwiſchen Rhein, Verbindungskanal und Neckar enk⸗ hält. Während die Höhenzahlen dieſer Feſtpunkte nur für Techniker unmittelbares Intereſſe haben, dürften die in einem beſonderen Abſchnitt der Veröffentlichung aufgeführten, be⸗ merkenswerthen Höhen in und um Mannheim auch fr weitere Kreiſe Intereſſe haben. Hiernach iſt der höchſte Punkt der inneren Stadt der Schloßhof(98,49 Meter über Normal⸗ Null); der tiefſte Punkt der unteren Oſtſtadt befindet ſich an der Mündung der kleinen Wallſtraße in die Turnerſtraße + 4 bis J 5 vor Beginn des Sielbaues(92,38 über.⸗N.) und ber tiefſte Punkt der unteren Weſtſtadt iſt an der Kreuzung der Ludwig Wilhelm⸗ mit der Kohornſtraße J 4 bis Hü 5 vor Beginn des Sielbaues(92,30 über Normal⸗Null). Vergleicht man die Terrain⸗Angaben mit den Waſſerſtands⸗ höhen, ſo ergibt ſich die allgemein wichtige Thatſache, daß ein ſehr bedeutender Theil der Gemarkung und ſogar der inneren Stadt unter dem Niveau des mittleren Hochwaſſerſtandes von Neckar und Rhein liegen. Es iſt eine eindringliche Mahnung an alle Baubefliſſenen und Hauseigenthümer, ſowohl beim Bau der Häuſer, als bei Hausentwäſſerungen auf das Pein⸗ lichſte die Höhenverhältniſſe feſtzuſtellen und zu erwägen, ob und wie durch entſprechende Höherlegung die Gefahr von Ueberfluthung bei Hochwaſſer und Platzregen vermieden werden kann. Das ſtädtiſche Präciſions⸗Nivellement gibt alle Höhenzahlen in Meter über Normal⸗Null. In einer graphi⸗ ſchen Darſtellung ſind die verſchiedenen Mannheimer Pegel mit ihren Höhen⸗Scalen farbig dargeſtellt, um auch in diefer Beziehung Klarheit zu ſchaffen. Es wird jedoch dringend empfohlen, alle und jegliche 1 ausſchließlich in Normal⸗Null zu machen, da nur durch dieſe Angaben in kurzen Andeutungen Zahlen gegeben werden können.— Das ſtädtiſche Präziſions⸗Nivellement iſt in Uebereinſtimmung mit den Grundlagen und Annahmen der folgenden Behörden au A Großh. Rheinbau⸗Inſpektion Mannheim, Spezial⸗ direktion der Heſſ. Ludwigs⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft in Mainz und Großh. Bahnbau⸗Inſpektion Mannheim. Ueber die Be⸗ zeichnung N. N. dürften unſeren Leſern Angaben erwünſcht ſein. Als Ausgangspunkt für die geſammten Nivellements dient ein Höhenfeſtpunkt an der Sternwarte zu Berlin, welcher die Bezeichnung trägt:„37 Meter über N..“ In dem betr. chen, ließen die neue kaiſerliche Aera nicht als ſo wünſchens⸗ werth und vortheilhaft erſcheinen, um die vielen Mißſtände u verdecken, die das eigenthümliche Verhältniß des mexikani⸗ ſchen mit dem franzöſtſchen Kaiſerthrone mit ſich brachte. Er⸗ bittert kehrte Laredo der Hauptſtadt und der dort noch glän⸗ zenden kaiſerlichen Sonne den Rücken und wandte ſich den Feinden der Regierung zu, um dort Vergeltung für das ihm angethane Unrecht zu ſuchen. So mußte Don Pedro ſeine Heirathsprojekte vorläufig aufgeben, denn Laredo war mit ſeinen Kindern von Potoſi weggezogen; auch hielt es der alte Patio in ſeiner Würde als Staatsrath für angemeſſen, den Verkehr mit ſeinem revolutionären ſo lange ruhen zu laſſen, bis ein politiſcher Umſchwung die Parteien im Lande unter einander verſöhnt hätte. Dieſes ruhig zu Hauſe abzuwarten, lag aber nicht in Pedros Sinne. Weniger aus Begeiſterung für die kaiſerliche Sache, als der ihm eigenen Abenteurerluſt folgend, trat er in die Armee, aber nicht in die neu gebildete Kaiſergarde, wo man die Söhne des Adels mit offenen Armen empftn„ſondern in das wildeſte Korps der ganzen militäriſchen Macht. Dort fand er ſich in ſeinem Element. Mit den Contre⸗Guerillas bald nach Norden, bald nach Süden zu ſtreichen, mit den Indianern als Führer die unbekannten, oft kaum zugänglichen Wildniſſe durchſtöbernd, hatte er ſein gewohntes Leben wieder aufgenommen und be⸗ fand ſich äußerſt wohl dabei. Noch geſtern hätte er es ſich nicht träumen laſſen, daß ein junges Mädchen, das ihm der Krieg als Gefangene in die Hände geſpielt, ſeinem Denken und Fühlen mit einem Male eine ganz andere Richtung geben ſollte. Aus dem vagabundirenden Reitersmann, der die Blu⸗ men des Lebens nur pflückte, wo ſie ihm, bequem zu erfaſſen, am Wege entgegen lächelten, war ein Mann voll heißer Lei⸗ denſchaft geworden, dem die ſchöne Feindin den Kopf total verdreht. Hinter jener Mauer ſaß ſie, er war ihr Kerkermeiſter, bis ihr Loos, das nur das ſchlimmfte werden konnte, entſchieden war, entſchieden von ſeinem Kommandeur, deſſen Eiſenherz wenig nach Schönheit und Jugend fragte, wenn es militäri⸗ ſchen Intereſſen galt, wie in dieſem Falle. Wenn ein neuer Tag anbrach, mußte das Urtheil Dupains ſtadtbekannte Perſönlichkeit. zu machen. dieſe Ungewißheit, die Pfeiler der Sternwarte iſt ein langer Syenit⸗Balken einge mauert, deſſen ſenkrechte Stirnfläche eine Millimeter⸗Skala von 20 Millimeter trägt, deren Mittelſtrich den Normal⸗ Höhenpunkt bezeichnet. Für Laien ſowohl als für Techniker iſt es zweckmäßig, davon abzuſehen, wie die preußiſche Be⸗ hörde gerade dieſe Höhe als Ausgangspunkt gewählt hat. An die Höhennetze der preußiſchen Landesvermeſſung ſind die Höhenpunkte faſt aller deutſchen Staaten angeſchloſſen und ſo ausgeglichen worden, daß Widerſprüche auch beim Ueber⸗ gang über die Landesgrenze angeſchloſſen ſind. Das Großh. Bad. Hauptnivellement iſt u. a. auf folgenden Strecken mit den entſprechenden Nivellements der Nachbarſtaateu verbunden worden: Mannheim⸗Oggersheim. Graben⸗Germersheim. Appenweier Straßburger Münſter. Freiburg⸗Biesheim. Müllheim⸗Banzenheim. Müllheim⸗Baſel. Freiburg⸗Höl⸗ lenthal Donaueſchingen. Meckesheim⸗Jagſtfeld. Meckes⸗ heim⸗Oſterburken. Pforzheim⸗Mühlacker⸗Bietigheim. Das Mannheimer Präciſionsnivellement hat die Ergebniſſe der ſtaatlichen ꝛc. Nivellements ausgenützt und der letzte frag⸗ liche Punkt, welcher noch beſtand, nämlich ein großer Höhen⸗ bolzen nahe am Südportale des Großh. Schloſſes iſt wie folgt aufgeklärt: Die betr. Marke iſt eine ſogenannte Thurmmarke der Kgl. preußiſchen Landesaufnahme; dieſelbe iſt nicht an das Nivellement angeſchloſſen und diente in erſter Linie als horizontale Feſtlegung. Mit Veröffentlichung des 2. Bandes von dem Städt. Präciſionsnivellement iſt ein weiterer Ab⸗ ſchnitt einer großen Arbeit abgeſchloſſen und liegt es nun an dem Publikum, insbeſondere an den techniſchen Berathern der Hauseigenthümer, die Arbeit zu einer recht fruchtbringenden zu geſtalten. Die Neckarſchifffahrt, welche in Folge niedrigen Waſſerſtandes vor einigen Tagen eingeſtellt werden mußte, konnte heute wieder aufgenommen werden, nachdem das Waſſer etwas geſtiegen iſt. Oie Länge des Tages nimmt jetzt ſchon wieder lang⸗ ſam ab. Am 1. Juli betrug die Tageslänge 15 St. 56 Min.; am 6. Juli 15 Sk. 52 Min.; am 11. Juli beträgt ſie 15 St. 45 Min.; am 16. Juli 15 St. 37 Min,; am 21. Juli 15 St. 27 Min,; am 26. Juli 15 St. 15 Min,; am 31. Juli nur noch 15 St. 1 Min. Die Heuernte iſt nun ſo ziemlich beendigt und diesmal zu vollſter Befriedigung der Landleute ausgefallen. Das Heu iſt gut, weil es nicht zu naß gewachſen und bei ſehr gukem Wekter eingeheimſt werden konnte. Der Quantität enſpricht vollkommen auch die Qualität. Welcher Unterſchied übrigens in der geernteten Heumenge zwiſchen dieſem und dem vorigen Jahre beſteht, kann man daraus entnehmen, daß ein Bauer in einem Nachbarorte diesmal 13 und vergangenes Jahr nur 3 Wagen auf demſelben Grundſtück erntete. Eine Pfändung mit Hinderniſſen hatte vorgeſtern der Gerichtsvollzieher in Neuſtadt zu bewerkſtelligen. Er mußte nämlich einen Bären und zwei Schlangen, welche während der Winzinger Kirchweihe zur Unterhalkung des Publikums ihren Theil beitragen mußten, pfänden, was einen allgemeinen Aufruhr unter den Schaubudenbeſitzern hervorrief, ſo daß polizeiliche Hilfe requirirt werden mußte. *Die Bankiers Wilhelm, Max und Eugen Maas ſind vorvergangene Nacht durch die Herren Polizeikom⸗ miſſäre Mitſch, Meng und Reimling nach Freiburg i. B. in das Großh. Landesgefängniß abgeliefert worden. Die Reiſe erfolgte mittels des Nachtſchnellzuges »Ertrunken. Das 3 Jahre alte Söhnchen Jacob des Schiffbauers Franz Schechner wurde ſeit Montag Mittag vermißt, ohne daß man über den Verbleib des Kindes etwas in Erfahrung bringen konnte. Geſtern Abend wurde nun die Leiche des Kindes im Hummelsgraben bei der Bender'ſchen Eisfabrik geländet. *Selbſtmord. Die 16 Jahre alte Strickerin Anna Heinle ging geſtern Abend mik einer Freundin in der Nähe des Freibades ſpazieren. Plötzlich ſagte die erſtere zur letzteren, daß ſie ſich ins Waſſer ſtürzen werde, Sie ließ ihrem Entſchluſſe auch ſofort die That folgen, ſprang auf die daſelbſt befeſtigte Waſchpritſche und ſtürzte ſich von dort in den Rhein, wo ſie in den Fluthen verſchwand. *Konkurſe in Baden. Lörrach. Ueber das Ver⸗ mögen der Ehefrau des Mechanikers Eduard Klein, Marie geb. Brugger in Degerfelden; Konkursverwalter: Waiſenrichter Ernſt Engler in Lörrach; Prüfungstermin: Sonntag, 4. Auguſt, Aus dem Großherzogthum. Seidelberg, 10. Juli. Der 12. Verbandstag der Vereine Kreditreform findet am 29. und 30. Juli im großen Saale der Harmonie zu Heidelberg ſtatt. Der Verband zählt zur Zeit 293 Vereine und 288 Filialen. OHeidelberg, 10. Juli. Im Alter von 69 Jahren ſtarb geſtern hier der ageadem. Muſikdirektor Boch, ein um das muſikaliſche Leben in Heidelberg ſehr verdienter Mann. Er war aus Mannheim gebürtig; hier in Heidelberg lebte er ſeit etwa Mitte der fünfziger Jahre und war ſeit Dezenien eine Lange Jahre leitete er den In⸗ ſtrumentalverein, deſſen Konzerte den Ausgangspunkt zu dem gegenwärtigen regen muſtkaliſchen Leben in Heidelberg führ⸗ ten. Die Erbſchaft jenes Vereins hat inzwiſchen der Bach⸗ verein unter Prof. Wolfrum angetreten. Auch den Liederkranz dirigirte Boch vor Jahren eine und hob ihn aus dem Verfall empor. dde den letzten Jahren war der nun Ver⸗ blichene ſchwer leidend, ſo daß der Tod ihm zum Erlöſer ge⸗ ſchäfte, die nur zu fehr dem alten mexikaniſchen Schlendrian gli⸗ eintreffen. Wie es lautete, darüber konnte kein Zweifel be⸗ ſtehen, und Don Pedro war dann noch auserſehen, es zu voll⸗ Dieſer eine Gedanke ſchon drohte ihn wahnſinnig Er ſollte dieſes herrliche Weſen zerſtören, dem er am liebſten zu Füßen geſunken wäre, um ihre Liebe zu er⸗ führen. flehen! Die tollſten Gedanken jagten ihm durchs Gehirn, Ge⸗ danken, die mit ſeinen ſoldatiſchen Pflichten in heftigſter Fehde lagen. Der ſanfte, um Hilfe flehende Blick des Mädchens, der ihm noch immer vorſchwebte, er umnebelte ſeine Sinne, daß er nur an die zauberiſche Erſcheinung dachte, und ſein Gewiſſen, die Ehre als Offizier im Dienſte des Kaiſers kaum noch eine leiſe Stimme zu erheben wagten. Wie war ſie zu retten? Dieſe Frage hatte er ſich zum hundertſten Male vorgelegt und noch immer keine befriedi⸗ ende Antwort erhalten. Sollte er bei Dupain um Gnade ür die Dame bitten? Im günſtigſten Falle würde er ausge⸗ lacht und die Exekution einer willigeren Hand übergeben Sollte er mit ihr fliehen zu den Republikanern? Dann konnte er vielleicht darauf rechnen, daß er aus Dankbarkeit für die Rettung der Dame unbehelligt davonziehen konnte als ein Geächteter, ein Deſerteur, Nec von ſeinem Vater, deſſen Sohn den Eid gebrochen, den er dem Kaiſer geſchwo ren. Mit ihr fliehen über die Grenze, nach Texas, ſie zu ſeinem Weibe machen? Ja, wenn er ihrer Wußline ſichan wäre; aber was hätte wohl im jetzigen Augenblicke eine zu ſagende Antwort für Werth. Ihr Leben zu retten, würde ſi⸗ wohl ſeine Hilfe nicht zurückweiſen; aber ſpäter? Und gerade ſer Zweifel, übertönte alle anderen Be denken; wie von Furien gejagt, wandte er ſich plötzlich den Ausgang der Veranda nach der Straße zu. Da ſprang, durch ſeine Bewegung aufgeſchreckt, aus den dichten Gebüſch, das zwiſchen den mächtigen Zederſtämme des Vorbaues emporwucherte, eine Geſtalt auf und ſchoß langen Sätzen über die Straße, um im hohen Graſe zu ver ſchwinden. Don Pedro riß einen Revolver aus dem Gürtel im nächſten Moment ſtand er ebenfalls am jenſeitigen Rand der Straße. Auf der Savanne war nichts zu ſehen, da volle Mondlicht goß einen ſilbernen Schimmer über die du tige Fläche, auf der es wogte und webte, wie auf einem St (Fortſetzung folgt.) General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Juil. Charlotte Boch. 8 iſchofsheim, 9. Juli. Nachdem tagsüber eine lliche Hitze geherrſcht hatte, zog vorgeſtern Abend Gewitter herauf, welches von einem ſtarken et In Untergimpern ſchlug der Blitz, „in das Wohnhaus des Valentin Fritz, be⸗ Giebelwand, zertrümmerte im Zimmer die richtete ſonſt noch verſchiedene Verwüſtungen während die Bewohner deſſelben mit dem davonkamen. och, 10. Juli. Zum hieſigen Bürgermeiſter wurde Herr Rathſchreiber Leonhard mit 42 von 58 abge⸗ gebenen Stimmen gewählt. Karlsruhe, 10. Juli. In der geſtern e Sitzung des hieſigen Bürgerausſchuſſes wurde die Vorlage, betr. den Ankauf der Appenmühle, zur nochmaligen Prüfung an eine Kommifſion verwieſen. Die Vorlagen, betr. den An⸗ kauf des lutheriſchen Wäldchens, die Errichtung von Gebäu⸗ den in Schlachthof, Abänderung der Begräbnißordnung, Her⸗ ſtellung eines Kanals in der Rintheimerſtraße und Ueber⸗ nahme der Verpflichtung zur Unterhaltung der von Fräulein Philippine Großholz geſtifteten Wärme⸗ und Speiſeſtube wurden angenommen. Engen, 10. Juli. Auf dem ſogenannten Stauferhof in der Nähe des Hohenkrähen wurde vor kurzer Zeit die ledige Chriſtine Herder von Weilheim als Dienſtmagd eingeſtellt, die ſich in geſegneten Umſtänden befand. Am 4. d. Mts. fernte ſich die Herder vom Stauferhof unter der Angabe, ſie ſei unwohl, gebar in der Nacht vom 4. auf 5. d. M. auf freiem Felde, tödtete das Kind und vergrub es im Felde. Andern Tags ging ſie wieder an die Arbeit, wurde aber ver⸗ haftet und nach Engen verbracht. »Ueberlingen, 10. Juli. Vor einigen Tagen ließ am Neubau des Forſthauſes ein 18jähriger Handlanger einen Backftein aus der Höhe von etwa 3 Metern fallen. Der Stein ſtel einem italieniſchen Arbeiter auf den Kopf; aber dey Schädel des Mannes war haltbarer als der Ziegelſtein, während letzterer zerbrach, blieb der Arbeiter ae und klonnte nachdem er die durch den Stoß verurſachte Betäub⸗ ung überwunden hatte, in der Arbeit fortfahren. Freiburg, 9. Juli. Einen eklatanten Beweis der Un⸗ wahrheit der bei den Kammerverhandlungen von den Ultra⸗ montanen ſo vielfach gerühmten religiöſen Duldſamkeit der⸗ ſelben lieferte vor einiger Zeit ein katholiſcher geiſtlicher 152 hier. Eine hierher gezogene und mit den hieſigen Verhält⸗ niſſen noch nicht bekannte Familie dingte laut„Bad. Edsztg.“ eine Köchin, die bei dem geiſtlichen Herrn im Dienſt ſtand und dieſem gekündet hatte. Als dieſer Herr einige Tage vor dem Ziel erfuhr, daß die Familie, zu welcher das Mädchen hätte kommen ſollen, proteſtantiſch ſei, verbot er dieſem auf's Strengſte, unter Hinweiſung auf ihr ewiges Seelenheil, bei jener in Dienſt zu treten, und das Mädchen war ſchwach genug, dieſem Lerbot zu willfahren. Es trug das Haftgeld zurück unter Angabe des oben genannten Grundes. Kleine Mittheilungen. In S chollbrunn ſchlug der Blitz in die Scheune des Bürgermeiſters Haas, welche vollſtändig niederbrannte.— In Umkirch erhaͤngte ſich der 48 Jahre alte verheirathete Karl Sutter. Geiſtesſtörung ſoll die Urſache der That geweſen ſein.— In Reiſelfingen ſchlug der Blitz in das Anweſen des Bürgermeiſters und legte in wenigen Stunden die ſämmtlichen Gebäulichkeiten mit den erſt vor wenigen Tagen eingebrachten Futtervorräthen in Aſche. — In Legelshurſt wurde der Ablöſer Sepp aus Sand auf der Bahnſtrecke todt aufgefunden. Man glaubt, daß der⸗ 1915 noch von dem Zuge erfaßt, zur Seite ge⸗ chleudert und ſofort getödtet wurde. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 10. Juli. Die Einführung von Sonn⸗ kagsfahrkarten auf der Linie Ludwigshafen⸗Neuſtadt iſt vor⸗ läufig an dem Widerſtand des Verwaltungsrathes der Pfälzi⸗ chen Eiſenbahnen geſcheitert. Wie der„L..“ hört, hat err Regierungsdirektor von Lavale die diesbezügl. lebhaft befürwortet, und iſt aich der Ausſchuß des Verwalt⸗ ungsrathes der Pfälz. 5 nicht abgeneigt geweſen, darauf einzugehen. Allein im ſichben des Verwaltungsraths mach⸗ ten ſich gegentheilige Anſichten geltend, welche ſchließlich die Ablehnung des Antrags im Geſfolge hatten. „Sggersheim, 10. Juli. Ein Bubenſtreich der nieder⸗ trächtigſten Art wurde auf einem Acker des Oekonomen Fr. Walter verſucht. Die auf Haufen geſetzte Frucht wurde nämlich angezündet und zuvor ſo gelegt, daß die ganze Cres⸗ cenz des Ackers abbrennen mußte. Zum Glück wurde das Feuer alsbald entdeckt und gelöſcht. E. Fraukenthal, 10. Juli. Aus ganz geringfügiger Urſache ließ ſich der Baumeiſter Math. Hartmann in Lubwigshafen fahrläſſiger Weiſe herbei, einen Meineid zu ſchwören. Hartmann bekam nämlich mit ſeinem Nachbar Gangloſer Differenzen wegen eines ſeiner Hühner, das Letzterer in ſeinem Garten kodtſchlug. Gangloſer warnte nämlich den Hartmann mehrmals, zuvor mündlich und dann ſchriftlich, er ſolle ſeine Hühner von ſeinem(Gangloſers) Garten ſernhalten und den von Hartmann ruinirten Garten⸗ zaun wieder herſtellen. Als ſchließlich Gangloſer ein Huhn kodt ſchlug, wurde Hartmann klagbar und nahm auf ſeinen Eid, niemals zuvor von Gangloſer gewarnt worden zu ſein. Die heutige Verhandlung bewies das Gegentheil dieſer Auf⸗ ſtellung. Hartmann wurde deßhalb wegen fahrläſſigen Falſch⸗ eids zu zwei Monat Gefängniß verurtheilt. Hochſtätten, 9. Juli. Ein furchtbares Gewitter entlud ſich am Samſtag über unſere Gegend. Dasfelbe war mit Hagel begleitet, welcher etwa 10 Min. anhielt und ganz be⸗ krächtlichen Schaden, beſonders in den Gärten und Wein⸗ bergen, anrichtete. In erſteren iſt der Salat zerſchlagen und zerſetzt; die üppigen Blätter der Gemüſe ſind wie durch⸗ ſchoſſen, die reifen Johannesbeeren und Kirſchen liegen mit den abgeſchlagenen Blättern zerſtreut auf dem Boden umher. In den Weinbergen wurden ſowohl die Blätter als auch die Trauben beſchädigt, der Flurgrund durch den ſtarken Regen hinweggeſpült und die beſtellten Felder vielfach überſchwemmt. Korn, Weizen und Hafer haben gelitten, auch wurde die Gerſte theilweiſe abgeſchlagen und liegt infolge des Unwetters wie niedergewalzt da. Kleine Mittheilungen. In Rodalben erhielt der Juhrknecht Anton Fenrich von einem Pferde einen derartigen Schlag an den Kopf, daß er alsbald ſtarb.— In Ginöd ſtel die Ehefrau des Bahnwartes Linn beim Kirſchenbrechen derxart von dem betr. Baum, daß ſie todt auf dem Platze blieb.— In Neuſtadt werden ſeit vorigen Monat immer noch zwei Knaben vermißt und zwar Franz Buttmann zehn Jahre alt, aus Oppau und Jakob Ehrhard, 11 Jahre alt, in Speyer zu Hauſe. Sport. Baden, 10. Juli. Die Badener Nennungen liegen letzt vollſtändig vor und machen es erſt recht zur Gewißheit, daß diesmal das Iffezheimer Meeting ganz großartigen Sport bringen wird. Die franzöſiſchen Unterſchriften ſind, wie wir bereits gemeldet haben, zahlreich eingetroffen. Die deutſchen Ställe ſcheinen aber vorbereitet geweſen zu ſein auf eine ernſt⸗ hafte auswärtige Konkurrenz, denn ſie haben mit rühmens⸗ werther Entſchloſſenheit das beſte Material, über das ſie ver⸗ fügen konnten, aufgeboten. Etwas ſchwächer, als man vor⸗ ausſetzte, hat ſich Oeſterreich⸗Ungarn betheiligt, doch iſt es immerhin ganz achtbar vertreten. Aus England ſind nur wenige Engagements gemacht worden, doch vervollſtändigen dieſelben in Verbindung mit je einer Unterſchrift aus Italten und aus der Schweiz das Bild der wirklichen Internattona⸗ lität, die jetzt wieder in Baden⸗Baden die He⸗ chaft führt. Es wird allen Anzeichen nach eines der glänzendſten Meetings werden, die Baden⸗Baden je geſehen hak, ein wohlverdienter Erfolg der raſtloſen Anſtrengungen des dortigen Comites. In der frohen Hoffnung, die alten ſchönen Tage des geſelligen Verkehrs und des Sports wieder auferſtehen zu ſehen, wird man am Ende des nächſten Monats den Weg in die Tannen und Berge des Schwarzwaldes nehmen können. Geſchäftliches. Großer Haupt⸗Antriebriemen. In dem Schaufenſter der Herren Lehmann u. Schmidt in der breiten Straße iſt ein für das neue Dampf⸗Säge⸗ und Hobelwerk der Firma Allſtadt u. Mayer beſtimmter Haupt⸗Antriebriemen ausge⸗ ſtellt. Ausſteller und Verfertiger iſt Johann Boſch, R 3, 16 hier, der eine gef. Anſicht den geehrten Intereſſenten empfiehlt. Tagesneuigkeiten. — Ulm, 10. Juli. Heute Nacht wurde in ein Wacht⸗ buch auf einer Polizeiſtation eine anarchiſtiſche Eintragung gemacht. Als der Schutzmann Morgens das Wachtbuch dem Inſpector Mack überreichte, konnte derſelbe darin leſen: Men die Anarchie, nieder mit dem Inſpeetor Mack, dem enſchenſchinder, Tod dem Inſpector! Dolch, Dolch, Dolch!“ Die geſammte Polizeimannſchaft wurde heute Früh ins Verhör genommen. Der Thäter konnte bis jetzt nicht ermit⸗ telt werden. — Berlin, 10. Juli. In dem zu Schöneberg belegenen Ortstheil Rembrandtſtraße wurde in einem Roggenfelde die 35jährige Ehefrau Bertha Lange von Schönebergermordet aufgefunden. Der Thäter iſt noch nicht ermittelt. Frau Lange iſt ſeit mindeſtens 5 Jahren mit dem Malergehülfen Lange verheirathet, deren Ehe kinderlos war. Die Lange betrieb ſchon ſeit längeren Jahren einen Hauſirhandel mit Bluſen, Schürzen u. ſ. w. Ihr Mann iſt ſchon ſeit längerer Zeit arbeitslos und hatte ſie denſelben mit zu ernähren. — Leipzig, 10. Juli. Der Poſtaſſiſtent Ullrich, welcher am 20. Mai unter Mitnahme von etwa 160 000 M. unter⸗ ſchlagener Gelder flüchtig geworden war, iſt vom hieſigen Schwurgericht zu 7 Jahren Zuchthaus verurtheilt worden. Aeneſe Aachrichten und Felegramme. *Karlsruhe, 11. Juli. Wie beſtimmt verſichert wird, hat die badiſche Regierung im Bundesrathe auch gegen die Zulaſſung der Redemtoriſten geſtimmt, Berlin, 10. Juli. Der Bundesrath erklärte geſtern ſein Einverſtändniß mit dem Abſchluß des Abkommens zwiſchen dem deutſchen Reich und Spanien wegen der gegenſeitigen Ablieferung der Deſerteure der Kriegsmarine. Sannover, 11. Juli. Von den überaus zahlreichen Glückwunſchtelegrammen heben wir außer denen des Groß⸗ herzogs von Baden und des Herzogs von Coburg noch die des Königs von Württemberg, des Fürſten von ber Reichskanzlers Caprivi, Boettichers und Hammachers ervor. Leipzig, 10. Juli. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion Ahlwardts gegen das Urtheil des Landge⸗ richts Berlin, durch welches dieſer wegen Beleidigung des preußiſchen Beamtenſtandes zu 3 Monaken Gefängniß verur⸗ theilt worden war. Paris, 10. Juli. Heute wurde hier ein belgiſcher Anarchiſt Namens Pelmans, in Cannes ein italieniſcher ver⸗ Jatet Auch in Breſt und Toulouſa ſind ſolche Leute ver⸗ aftet worden. * Cannes, 10. Juli. Der italieniſche Anarchiſt Salvagio iſt hier verhaftet worden. Toulon, 10. Juli. Im hieſigen Arſenal hat ein gro⸗ ßer Brand die Montirungswerkſtätte zerſtört. Mehrere Ma⸗ ſind verletzt. Der Schaden beträgt mehrere 100,000 ranken. Rom, 10. Juli. Die Meldung über eine Verſchlim⸗ merung im Befinden des Papſtes iſt unbegründet. Der Papſt machte geſtern einen Spaziergang in den Gärten des Vatikans. In nächſter Zeit wird der Papſt in der Villa Leo in den vatikaniſchen Gärten ſeinen Sommeraufenthalt nehmen. Barcelona, 10. Juli. In Gerona wurde ein Anarchiſt verhaftet, Namens Giüſeppe, der in dem Wirths⸗ hauſe des Dorfes Perthas an der franzöſiſchen Grenze Droh⸗ ungen gegen den Präſidenten Caſimir⸗Périer ausſtieß. Nach den Gefährten Giuſeppe's, den als gefährliche Anarchiſten bekannten Llombros und Izel, wird beahnden Alle drei ſind Spanier. Zehn Franzoſen wurden als anarchiſtiſcher Geſin⸗ nung verdächtig ausgewieſen. * London, 10. Juli. Des deutſchen Kaiſers Vacht „Meteor“ verlor auf der Faßrt nach Cowes den Klüver⸗ baum und landete deshalb behufs Ausbeſſerung im Hafen von Portsmouth. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 10. Juli. An der heutigen Börſe wurden Verein chem. Fabriken Vorzugs⸗Aktien zu 157, Lagerhaus⸗Aktien zu 94 pCt. gehandelt. Sonſt 1 0 Weſteregeln 153 bez., Chem. Fabrik Goldenberg 112 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 10. Juli. Obligationen. 31½% Babiſche OKMigat. 101.85 03[3½ Rhein. Hup⸗Pfandbrieſe 97 50 Ez 4 Bad. Oblig. Mark 104 70 b8% R Hyp.⸗Pſdbr. S. 44—49 58101 40 bz „ 18886 105 50 55/4 55„„—86 02.53 b3 1 108.96 bö04„unkündbar bis 1902108.80 bz 4„ T. 100 187 80 b3½ Mannheimer Obl. 2888 98.70 bf 8 Reichsaneiße 91.— 64„ 1885 02 45 bz 805 75 102 10 b54 8„ 18890(05 25 53 4 75 106.— 534 Heidelberg 101.25 bf 3 Preuß. Conſols 91.40 bö4 Freiburg i. B. Obl, 102.80 P Zſs„ 5 102.80 bzs„ 8 5 98.25 8 4 27 105.60 bz4%½ Sudwigshafen Me. 108.— 6 4 Baher. QAbligationen Mt. 0 30 53/4 5 8 102.— bz 4 Pfälz. Zudwigstahn Mk. 104.50 b4% Wagh. Zuc erfabrik 99.25 G 4„ Lubwigsbahn fl. 101.60 bzs Oggersheimer Spinnerei 100.— P 4 Maxbahn 104.50 bö[5 Verein Chem. Fabriken 100.50 5z E„ Nordbahn 104.8u 635 Weſteregeln Alkal:werke 104 20 5f 3½„ Aienbahnen 100.20 684¼ H. Pr.-O. d. Spey. 3. 160.— P 4½ Zellſtofffavritk Waldb 105.— bz Aktien. Badiſche Bank 118.50 6 Brauerei z. Storch 109.— P Aheiniſche Creditbank 127.— 6 Heidelberger Aktienbrauerei 1383.— 8 Rbein. Hyp.⸗B. 80 pSt. E 158.— 6 rauetei Schwartz 94.— P Pfälz. Hyp.-Bank 148 50 CSinner Brauerei⸗, 216— 8 neue 142.25 6 Werger'ſche Brauerei 60. b5 Pfätziſche Bauk 120.— b3g Badiſche Brauerei 19 50 bz Waunheimer Bank 126.— 8 Ganter, Brauerei Freiburg 100.75 F Deutſche Unlonbank 79.— 6 Brauerei z. Sonne Weltz 115— 53 Köſter's Bank.⸗G. 110.20 63J Maunh. Dampfſchleppſchiff. 109.75 6 Gewerbebant Speyer 50% E 118 60 6 Cöln. Raein-u. Seeſch fffahr!— Sandaner Bollsbank 80% E 126— 6 ad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 620 Pfätziſche Zudwigsbahn 233.— bz Bad. Rück⸗ u Mitver ſich. 5 Maxbabn 149.50 C Mauuheimer Verſich zung 5 Nordbahn 18— P] Mannheimer Rückverſich. eee ee Bahn 43 30 5ß] Mürtt. Trausportverſich. tamm-Akt. b. Ber ch. Fabr. 55 Vorzugs⸗Art Badiſche Anikn⸗ u. Soda Weſteregeln Alkaliwerke Cbem. Fabrik Goldenverg ofmann u. Schötenſack erein D. Oelfabriken 93.70 b· Mannh. Gum.- u. Aswebrk. Farlsruher Maſpinendau Lüttenbeimer Spinner:! Wagbäusler Zuckerſa brit 64.— 6 Karlsr. Näühmf. Caid n. Meun Mannpeimer Zucerraffin. 10.— bz Verein Speperer Ziegelwerke 75.— bz Manußbeimer kektienbrauerei 131.— P Pfätz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Eichbaum-Brauerei 108.— b Portl-Cementwk. Heivelberg 134.— Zudwigshafener Braue ei 206.— b4 Zellſtofffavrit Waldbef 218.— P Schwezinger Brauere!—.—]Emaillirwerke Mafkammer 104.— Frankfurter Mittagsbörſe vom 10, Juli. Auf anhaltende Wiener und Peſter Realiſirungen, unter denen heute beſonders Bankaktien zu leiden hatten, eröffnete unfere Börſe in matter Haltung. Für norddeutſche Rech⸗ nung kamen größere Beträge von Diskonto⸗Commandit zum Verkauf, welche von der hieſigen Spekulation wie von Süd⸗ deutſchland zu ermäßigtem Courſe aufgenommen wurden. Für amerikaniſche Werthe war die Tendenz wieder recht matt, was hier von Bonds zum Verkauf kam, konnte nur zu neuer⸗ dings ſtark reduzirten Preiſen Unterkunft finden. Auch der Verkehr in Zprozentigen Deutſchen und Preußiſchen Anleihen war ſehr gering. Von Induſtrie⸗Aktien Ediſon 1 pCt. ge⸗ ſtiegen. Zellſtoff Dresden ca. 1 pCt. höher bezahlt. Lloyd⸗ Aktien ſchwach. Privatdiskonto 1¾ pCt. Fränkfurter Effekten⸗Societät v. 10. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 284¼, Diskonto⸗Kommandit 184.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 134.50, Dresdner Bank 138, Banque Ottomane 122.80, Wiener Bankverein 109, Pfälz. Bank 120, Lombarden 88 ¼, Böhm. Nordbahn 215½, Oeſterr. Goldrente 99.05, 3proz. Portugieſen 23.75, Nordd. Lloyd 91.50, Bochum 128.20, Concordia 84.40, Gelſenkirchen 151.20, Harpener 130.30, Hibernia 125, Laura 121.70, Gotthard⸗ Aktien 167, Schweizer Central 130.10, Schweizer Nordoſt 116.10, Jura SimplonSt.⸗Aktien 76, Union 87.90, Sproz. Italiener 77.60. 5 Mannheimer Produktenbörſe vom 10. Juli. Weizen per Juli 13.65, Nov. 14.30, März 14.30, Roggen per Juli 12.35, Nov. 12.25, März 12.60, Hafer per Juli 13.75, Nov. 12.25, März 18.00, Mais per 5 0 10.10, Nov. 10.25, März 10.40 M. Tendenz: ruhig. egendrohende Witterung mit feſterem Amerika bewirkten anfänglich eine Befeſtigung, ſpäter folgte jedoch wieder eine Abſchwächung, ſo daß die Preiſe gegen geſtern unverändert blieben. Schifffahrts Nachrichten. Manuheimer Hafen Verkehr vom 9. Juli. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmetſterei II. Michel Maunheim 10 Rotterdem Stückgüter 10936 Le nweber Poſeidon Amſterdam Weizen 1341 Becker Chriſting Biebrich Cement 5880 Wenz Vereinigunz 10 Antwerpen Stückgüt r 17880 Chriſt Mainz 7 0 6850 Wehner Mainz 7 1 5620 Klein VBadenig 8 Nußbrort 5 120⁰ Motß Karl Rotg ͤchfel Koblen 14800 Strud Mainz 5 ntwerpen Saat 4944 Bäcker Barhbara Ruhrort Kohlen 2115 Bo Rheinluſt 5 5 52910 aert Antwerpen Erdnöſſe 11966 Siefen Freiheit Rubrort[ꝗKohlen 1820⁰ Glafer Mannbei⸗a 52 Rotterdam Weizgen 26010 Heckhoff Eliſabeth Hochfeld ohlen 4400 Maas T. Schürmann 4 Kuhrort 2 1400 Thiebes Angelika Antwerpen Weſzeg 8832 Wippel Marſe Kathar. 0 Stückgüler 1874 Dauck Mannheim 97 Rotterdam 2 27470 Haſenmeiſterei III Herrmann Maria Sophie[Rotterdam Getreide 10000 Wagner Karl Auguſt 70 Bord 21200 Scheidet Inbuſtrie 28 Ruhrort Stückgüter 3000 numpf Margaretha Heilbronn ee 702 15 Hoffnung 1 7 70⁰ Hafenmeiſterei IY Kuthmann Grl. v. Werder Kohlen 9000 Graßhoff Deutſchtand 7 5558 Terſchſuren Vater Jahn 65 15 1620⁰ Stock König Wilhelm Ruhrort 87 9300 Hauck Wilhelut Heilbronn Borde 70⁰0 Stune N 200 tumpf Eliſe 0 0 Riedinger A. Et 4 1 30⁰ Eiſengrein Friederkſe* 1 600 Berthold Fruß Oſſenau Salz 110⁰ Raab Heunrich Heilbronn Stückgüter 1854 Fuchs Medortranz Hochſeld Kohlen 360⁰0 Zimmermann Katharina Wimpfen Salz 1186 Bock Maria Nedargem'd Steine 60⁰ Vom 10. Juli: Hafenmeiſterei J. Bauer Henandis Rotterdam Stückgüter— Devant oethe 5— Nußbaum Hohenſtaufen AKöln— (Drahtbericht der Compagnle Schnelldampfer„La Champagne“ iſt heute Morgen 3 Uhr hier an⸗ New Pork, 8. Juli. geénérale transatlantique). am 80. Juni ab Havre, gekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:6. 7. 8. 9. 10. 11. Bemerkunger Kouſtanzßñx! 8,50.89 saen 2,56 255 2,50 Abds. 6 u. Kehll 2,79 2,76 2,78 2,71 2,78 N. 6 U. Lauterburg.. 3,98 3,94 3,90 3,94 Abds. 6 U. Maxan 4,11 4,08 4,08 4,04 4,06 2 U. Germersheim 3,99 3,96 9,90 880.-P. 12 U. Mannheim 3,98 3,89 3,85 3,84 3,79 3,80 Mgs. 7 U. Mainz 2,02 2,001,97 1,98 1,92.-P. 12 U. Bingen 1,80 1,77 1,75 10 U. Kaub...04 2,01 1,98 ,7 105 2 U. Koblenz 2,19 2,16 2,12 2,10 10 U. Köln 2,07 2,03 2,01 1,98 1,92 2. U. Ruhrort.. ,52 1,48 1,48 1,89 9 U. vom Neckar: 15 auuheim. 3,88 3,85 3,84 8,80 8,75 8,80 B. 7 J0,42 0,44 0,28 0,65 0,62 V. 7 U. Waſſerwärme des Rheines vom 9. ds.: 180 R. Die durch ihre unübertreffſiche Paßform, Eleganz un⸗ Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Ott Herz& Cie. Frankjurt a.., ſind für Mannheim un Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart maun, Schuhgeſchäft, B 4. 6, am Fruchtmarkt untere Eck (Telephon 448). 4284 ausfranen, kauftt keine Küllſeifer für euren Hausſtand, ſie ſind die theuerſten un ſchlechteſten Seifen. Doering's Seife mit der Eul iſt die einzige Seife, welche die Hausfrau verwende ſollte. Die Vorzüge ſind in die Augen ſpringend Doering's Seife mit der Eule verwaſcht ſich nur äußer wenig, während die billigen Seifen(Füllſeifen) ſich raſe verwaſchen. Doering's Seife mit der ule iſt ganz Seife braucht ſich bis auf den letzten Reſt auf, während die billie Seife faſt zur Hälfte und Waſſer ſind, daher ſie verſchäumen, zerbröckeln, einſchrumpfen, aufweichen ze. Di olge iſt, man braucht gut 2 Stück billige Füllſeife, ehe maꝛ Puc ächte Doering's Seife aufbraucht. Die Hausfrau die Doering's Seife mit der Eule kauft, kauft nicht alleit billig ſie kauft auch ſehr gut, ſie kauft für nur 40 beſte Seife der Welt. fg. di⸗ 31405 Die Reiſezeit. Nachdem die herrlichen Sommermonat über uns gekommen, macht ſich auch die Luſt des Wandern bei jedem Naturfreunde fühlbar. Die zu aller Bequemlichket dienenden Reiſe⸗Utenſilien werden zuſammengeholt, alle Mögliche iſt vorhanden, nur eines fehlt und zwar dasjenige welches keinem Ausflügler fehlen ſoll, und zwar das„Fern glas“. Dieſem Umſtande iſt ſchnell abgeholfen, man nimm eine Poſtkarte zur Hand und beſtellt bei dem Optiſcher Inſtitut von Kirberg u. Comp. in Gräfrath⸗Central be Solingen den prachtvollen Muſterkatalog, derſelbe bietet di größte Auswahl in allen erdenklichen Fernrohren, Feld ſtechern, Operngläſern, Lupen, Mieroscopen, Compaſſen un! wird an Jedermann umſonſt verſandt. Die Firma liefer ſchon Fernrohre von.20 Mark per Stück in garantirt gute optiſcher Wirkung. General-Anzeiger. 5. Seite. Mannheim, 11. Jult. 8 zur das Jahr rden. 43483 Bed d beſonderen igen können beim albüreau der Generaldirek⸗ n der Großh. Staatseiſen⸗ bdahnen in Karlsruhe erhoben verden, bei welchem äuch die An⸗ gelt, frankirt und hrift:„Angebot auf und Brikets“ verſehen Juli l. J, Vormit⸗ einzureichen ſind. e fnung der Angebote erfolgt zu vorgenannter Zeit in Gegenwart der etwa erſchienenen Bewerber. Der Zuſchlag erfolgt bis zum 2. Auguſt l. J. Karlsruhe, den 9. Juli 1894. Generaldirektion. Bekanntmachung. Geſuch der Akt.⸗Geſ. für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolf, Ableitung der Abwaſſer in den Rhein betr. (186) Nr. 385831. Gemäß 810 Abſ. 5 Vollzugsverordnung zum Waſſergeſetz! bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß der Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie unterm heutigen die Ableitung der Abwaſſer der Neckarauer Fabrik in den offenen Rhein ge⸗ nehmigt wurde⸗ tanngeim, den 28. Juni 1394. Großh. Bezirksamt. Hebting. Ausſchreiben! Am 28. Juni l. Js. wurde von einem unbekannten Thäter in Neckarau eine Uhr nebſt Keite entwendet. 485 10 Beſchreibung der Uhr nebſt Kette. Dieſelbe iſt eine mittelgroße Nickelremontoiruhr mit weißen Rändern, Deckel, auf welchem ein Wappen eingravirt iſt, hat Sekundenzeiger trägt die Nummer 401912. Die Kette iſt aus Nickel, hat kleine runde Gleichen, in welche Silberplättchen eingelegt ſind. An der Kette hängt ein Kompaß. Ich erſuche um fachdienliche Mittheilung. Maännheim den 7. Juli 1894. Dex Amtsanwalt: Joeninger. Aeksuntmachung. (186) Großh. Bahnbauinſpection Mannheim hat den Antrag ge⸗ ſtellt, 1705 Zwecke der Herſtellung einer Verbindungsſtraße zwiſchen der Hafenſtraße und den neuen Hafen⸗Anlagen das Zwangsent⸗ gehot d und eignungsverfahren gegen die mit h Geländeabtretung in Anſpruch ge⸗ nommenen und dieſelben weigern⸗ den Grundeigenthümer einzuleiten. Dies wird mit dem Anfügen dar öffentlichen Kenntniß gebracht, aß der bezügliche 8 Jeder⸗ manns Einſicht im Rathhauſe in Mannheim vom 11. d. Mts. an während 8 Tagen zur Einſicht aufliegt. 43582 Mannheim, den 4. Juli 1894. Großh. Bezirksamt: gez, Frhr. Rüdt. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenntniß. annheim, den 9. Juli 1894. Stadtrath: Beck. Seeger. II. Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ 5 wird den Schreiner Leo Böſer Eheleute hler am 4200 Aeeag den 17. Juli d.., „Nachm 2½ Uhr im hieſigen Rathhauſe die in meiner erſten Ankündigung vom 81. Mat d. J. näher beſchriebenen Liegenſchaften H 4, 14, taxirt ., einer zweiten Verſtei⸗ ſclans gusgeſetzt, wobei der Zu⸗ chlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ Ungspreis auch nicht erreicht wird. Mannheim, 30. Juni 1894. Großh. Notar. Weihrauch. Bekanntmachnng. Aus der Konkursmaſſe der Dachdecer Gebr. Kuhn dahier wird nächſten 43490 Freitag, den 13. ds. Mis., Vormittags 8 Uhr auf dem Lagerplatz beim goldnen Bock beginnend: Großer Schiefervorrath, Dach⸗ F ang, Schneefangeiſen, Zink, Nägel, Stiften, Dachha en, Blitzableitung, Bordvorrath, Rollwagen, 1 Holz⸗ ſchuppen, 1 neue Dezimalwaage und verſchiedener Hausrath gegen Baarzahlung öffenklich verſteigert. einheim, den 9. Juli 1894. Der Konkursverwalter: Fr. Zinkgräf. Freiwillige Verſteigerung. Donnerſtag, den 12. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Herrn Hermann Sauder hier im Pfandlokale& 4, 5 hier 21 Damen⸗Jaquettes und 16 Staubmäntel gegen Baarzahſung öffentlich ver⸗ ſteigern. 3 Maunheim, 10, Juli 1894. Ot Ott, Gerichtsvollzieher, K 2, 31. 43523 Jwangaverfteigerung. Donnerſtag, den 12. Juli. Nachmiktags 2 Uhr, werde ich im Pfandlocal Q 4, 5 dahier, 2 Schreibtiſche mit Auf⸗ ſatz, 2 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte und Spiegelaufſatz, 3 Nachttiſche, 1 Sopha, 1 Divan, 2 Bücherſchränke, Meyer's Conver⸗ ſations⸗Lexikon, 2 Paar Vorhänge mit Gallerien, 1 Bodendecke, 1000 „Flaſchen und Krüge Mineral⸗ waſſer, 1 aufgemgchtes Bett, 1 Chiffonier, 1 Pfeilerkommode, 1 Spiegel in Goldrahmen, 2 Kleider⸗ kaſten, 2 Kommoden, 1 Hobel⸗ bank, 1 Käfig mit 4 Kanarien⸗ vögel und 1 Bund Putztücher im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Bagrzahlung verſteigern. Mannheim, den 10. Juli 1894. Göbel, 43526 Gerichtsvollzieher, C 4, 3. Zwangs⸗Herſteigerung. den 12. Juli 1894, Vorm. 9 Uhr beginnend, werde ich in den„Drei Glocken“, P 4, 3 hier, eine Wirthſchafts⸗ einrichtung, beſtehend aus: Große und kleine Wirthstiſche, Stühle, Spiegel, Bilder, Gasluſtre, Schwenkkeſſel, Bierunterſätze, Eß⸗ beſtecke, Deſſertmeſſer, Platten aus Chriſtophle, Fenſter⸗ und Thürdraperien, Rouleaux, Vor⸗ hänge, Tiſchtücher, Servietten, verſch. kupfernes, email., eiſernes und blechernes Küchengeſchirr, verſch. Porzellangeſchirr, Teller, Platten, Kaffee⸗ und Milchkannen, anee Pfeffers u. Salzgeſchirr, teinerne Einmachhäfen, 1 Eis⸗ kaſten, 2 Flaſchengeſtelle, 1 Wein⸗ ſtütze und 1 Weintrichter, 1 großer Vorrath alter Stühle und Lam⸗ pen und 1 Vorrath Eis im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 43457 ee Juli 1894. öbel, Gerichtsvollzieher G 4, 8. Treiwilliige Herſteigerung. Donnerſtag, den 12. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 48522 60 m Beige, 15½ m Plaid, 18 mLoden, 4½ m Tricot, 33½ m Cachemir, 3 m Faconne, 8½ m Neige, 7½ m Changeant, 13 m Satin, 6 m Wollſtoff, 5 n Nopps, 30 m Crepe, 7 m Bajadere, 103 m Rayé, 12½ m Flamms, 26 m Diagonal, 11½ m Lama, 44%½ m Buckskin, 3Zm Cheviot, 7½ mRips, 8 m Broche, 6% m Filäfil, 6½ m Rammags und 30 m Damentuch detaillirt gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 10. Juli 1894. Ott Gerichtsvollzieher, K 2, 31. Iwangsverſteigerung. Donnerſiag, den 12. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokals& 4, 5 ter: 43521 ca. 13000 Stück Eigarren, 900 leere Cigarrenkiſtchen, 1 Billard, 1 Neon op. Tiſch, 2 Spiegel, 1 Chiffonier, 1 zweith. Kleider⸗ ſchrank, 3 Kommoden, 1 Pfeiler⸗ kommode, 1 0 mit Auf⸗ ſatz, 1 Aktenſchrank, 6 Rohrſeſſel, 1 Schreibpult, 1 Sekretär, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Kommode mit Auf⸗ ſatz, 1 Nachtſtuhl, 1 ſilb. 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An der Hebeſtelle„gae der Schwetzinger u. Seckenheimer⸗ ſtraße“ von Nachts 10 uhr bis Morgens 6 ÜUhr. 10. Ueber den Hauptbahnhof als Paſſagiergut, Eilgut und Expreßgut: an der Lebeſtelle„Perſonenbahnhof“— Handgepäckburegn rechts des Pexronſchalters der Heſſiſchen Ludwigsbahn im Perſonenbahnhof— zu jeder Tages⸗ und ae 1I. Ueber die Rheinbrücke, ſowie vermittelſt der Rheindampf⸗ boote und der Dampffähren Ludwigshafen⸗Mannheim: An der Hebeſtelle„Nheinbrücke“ zu ſeder Tageszeit. 12. Ueber den Centralgüterbahnhof, die Mühlau und die von dort in die vexlängerte Rheinſtraße führende Brücke: An der Hebeſtelle„Pühlau⸗Brücke“ von Morgens 7 Ühe bis Abends 7 Uhr. 13. Vermittelſt der Poſt: An der Hepeſtelle hei J. F. Kremer im Kaufhauſe(Vormittags 8 Uhr bis Abends 8 Uhr) bezw. der nüchſtgelegenen Hebeſtelle. Die vorſtehend nicht genannten Stadteingänge, namentlich auch den Langerötterweg, die vom Waldhof nach den Negargärten füh⸗ renden Feld⸗ und Fußwege, die von der Gemarkung Neckgrau direkt nach dem Lindenhof führenden Wege, die Dampffähre zwiſchen Lud⸗ e und der Mühlau unß die Jungbuſchſtraßenbrücke über den Verhindungskanal ſind zu älen Tageszeiten, die Mühlaubrücke für die Zeit von 7 Uhr Abendß bis 7 Uhr Morgens für die Be⸗ förderung verbrauchsſteuerpflichtiger Gegenſtände geſperrt. Iie Benützung dieſer geſperrten Zugänge zum Einbeingen ſolcher Waaren iſt ſtrafbar. Die Erhebung von Marktgeld erfolgt bei den Hebeſtellen: „Friedrichsbrücke“, Viehhof“,„Rheinbrücke“,„Ecke der Schwetzinger⸗ ſowie auf dem Wochenmarkte Litera G 1 ſelbſt. Mannheim, den 6. Juli 1894. Der Stadtrath: Beck. Secger. Welt& henſami, Barkgssckat, Mannheim, D 2, I. Telephon 742. an und Verkaubb Beleihung Stiate e Controle über Verloosungen Abtlen, Versicherung gegen Coursverlust bei Obilgatlonen, Ausloosung Besorgung neuer Gouponsbogen An- u. Verkauf! von ausländ. Noten und Geldsorten. 5 Wechseln u. Devisen, Einlösung von Coupons schon vor Verfall. 41985 Bekanntmachung. Die vorläufige Prüfung zur Aufnahme von Schülern, welche im Herbſte in die unterſten Klaſſen des Realgymnaſiums (Sexta) eintreten wollen, findet 43323 Mittwoch, den 18. Juli, Morgens 8 Uhr ſtatt. Anmeldungen dazu können Montag, den 16. u. Dienſtag, den 17., jeweils von—11 Uhr Nachm geſchehen. Mannheim, den 7. Juli 1894. Direktion des Realgymnaſiums. SOOOOOOOOοοοοοοοοοσ Ein ſteis willkemmenes Gelegenßheits⸗Geſchenl i ſithtelich eis ſpannender Ronan. Wir empfehlen als ſolche folgende Bände der Roman⸗Bibliathek des Geueral⸗Anzeiger. Die EZigennerin von Leopoldine Baronin Prochazka. Pabdæa Rolf von E. Schirmer. r zweiter Mann Ihr d H. Frankenſtein. Der Sonderling von P. Felsberg. 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(Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) Nachruf. Heute ſtarb plöͤtzlich an einem Herzſchlag unſer Thedor Kirschbaun. Der Hingeſchiedene war ein ſehr geſchätzter Mitarbeiter unſeres Inſtituts ſeit deſſen faſt 25⸗ jährigem Beſtehen und zeichnete ſich ſtets durch Pllichteifer, Gewiſſenhaftigkeit, ſtrenge Ehren⸗ gaftigkeit und menſchenfreundliches Weſen aus, daher ihm bei uns und ſeinen Collegen ein treues Andenken geſichert bleibt, 43515 5 Mannheim, den 10. Juli 1894. Rheiniſche Ertditbauk. 1,300,000 Mark Privat⸗- General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Juli. Gelder ſind zu—4¼% auf gute Hypotheken in kleineren und größeren Poſten unter günſtigen Bedingungen auszuleihen. Schriftliche Geſuche bezw. Aufträge, welchen 20 Pfg. in Briefmarken zur Rückantwort beizufügen ſind, nimmt entgegen und vermittelt die 43061 Südweſtdentſche Zmmobilien⸗& godentredit⸗Geſellſchaft K 350,000 Mark Inſtituts⸗ Sche Kur. Sprechſtunden: Montag und Donnerſtag—3 Uhr, 1 2, 21. 8 Auf Wunſch Beſuch im Hauſe. 25 med. 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