Telegramm⸗Adreſſe: 18 Mannheim.“ 5 oſtliſte eingetragen un . 2509. Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. 0 durch die Poſt bez. incl. Poſtan ſchlag M..30 pro Quartal. Fuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. unnheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt. Berantwortliche für den polit. und allg. Theile J..: Ernuſt Müller. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). det„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 191.(Celephau⸗Ar. 218.) Bekämpfung der Sozialdemokratie in Württemberg. Süddeutſche Blätter veröffentlichen einen an die Schultheißenämter in Württemberg gerichteten amt⸗ lichen Runderlaß über die Bekämpfung der Sozialdemokratie. Datum und Unterſchrift fehlen; tellenweiſe ſtimmt er wörtlich mit dem Erlaß überein, ber am 29. Juli 1893 vom preußiſchen Miniſter des Innern, Graf Eulenburg, an die Regierungspräſidenten zerichtet worden, und worin insbeſondere die Landräthe zu thatkraftigem Verhalten aufgefordert waren. Der württembergiſche Erlaß lautet nach der in den oben⸗ genannten Blättern mitgetheilten Verſion: „Bei dem Anwachſen der Sozialdemokratie iſt es dringend nothwendig, daß, abgeſehen von den polizeilichen Repreſſiv⸗ maßregeln, auf die innere Bekämpfung der Sozialdemokratie ingewirkt wird. Bezüglich der hierfür in Betracht kommen⸗ den Mittel und Wege wird auf Nachſtehendes aufmerkſam gemacht. Zur innerlichen Ueberwindung der Sozialdemokra⸗ tie bedarf es des Zuſammenwirkens und der andauernden planmäßigen Thätigkeit der Wohlgeſinnten aus allen Kreiſen der Bevölkerung. Dieſe Thätigkeit iſt thunlichſt anzuregen und zu fördern. Dabei wird vor Allem ins Auge zu faſſen ſein, daß diejenigen Kreiſe, welche der ſozialdemokratiſchen Verfühvung vornehmlich ausgeſetzt ſind,— die wirthſchaft⸗ lich Schwachen, namentlich die Arbeiter aller Gattungen, aber auch die unteren Angeſtellten in privaten und öffent⸗ lichen Dienſten— vor den Einflüfſſen der Sozialdemokratie bewahrt oder zur Abkehr von derſelben beſtimmt wer⸗ den. Hierfür iſt die unerläßliche Vorausſetzung, daß ſtehen en, zu denen ſie im Abhängigkeitsverhältniſſe ſtehen, die Arbeitgeber, Vorgeſetzten, Prinzipale, neben der Fürſorge für ihre Untergebenen auch die Pflege perſön⸗ licher Beziehungen und der Erkenntniß der gemeinſamen In⸗ tereſſen ſowie der ethiſchen Seite des gegenſeitigen Verhält⸗ niſſes ſich angelegen ſein laffen. Auf ſolchem Boden werden die Aufklärung und Belehrung Erfolg verſprechen, deren es wie den vorerwähnten, ſo auch den übrigen Volkskreiſen egenüber bedarf, auf welche die Agitation der Sozialdemo⸗ atie ſich erſtreckt, insbeſondere bei den kleinen Grundbe⸗ ſttzern, Handwerkern und Gewerbetreibenden. Zu dieſem eck werden die Mittel anzuwenden ſein, durch deren ißbrauch die Sozialdemokratie hauptſächlich ihre Er⸗ Die Bildung von Vereinen, die Veran⸗ in denen Vorträge und Baſprechungen ge und die ausgiebige Be⸗ der Preſſe Verbreitung 1 0 Druckſchriften, Flug⸗ blckkter, Zeitungen, Volksbibliothsken. Ferner iſt dahin zu ſtreben, daß der ſozialdemokratiſchen Agitation im perſönlichen Verkehr, namentlich in den Werkſtätten und auf den Arbeits⸗ plätzen, beſonders durch dazu geeignete Arbeiter entgegen⸗ ewirkt wird. Ueberhaupt iſt das Ziel zu verfolgen, daß die theiligten ſelbſt die ſoztaldemokratiſche Agitation von 55 und den Ihrigen mit Entſchtedenheit abwehren, zumal vielfa verſucht wird, die weibliche Bevölkerung und jugendliche Kreiſe für die ſozialdsmokratiſchen Lehren zu gewinnen. Zur Grreichung jenes Zieles iſt erforderlich, daß nicht nur ſeitens der Behörden gegen ſozialdemokratiſche Angriſſe und An⸗ feindungen jeder mögliche Schutz gewährt, ſondern daß auch bei jeder geeigneten Gelegenheit auf die Belebung des Bewußt⸗ ins von der Nothwendigkeit und Gewichtigkeit der Abwehr und der Zuverſicht des Gelingens hingewirkt wird. Das Schultheißenamt wird beauftragt, ſich mit geeigneten maß⸗ gebenden Perſönlichkeiten in der Gemeinde ins Benehmen zu ſetzen und gemeinſam mit denſelben nach den vorſtehenden dem Andringen der Sozialdemokratie entgegen⸗ zuwirken.“ Der Erlaß des Grafen Eulenburg hatte noch eine längere Einleitung, welche darauf hinwies, daß auf dem Gebiete der Preſſe, des Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ weſens, bei Ruheſtörungen und ſonſtigen Ausſchreitungen entſchieden und nachhaltig von den geſetzlichen Befug⸗ niſfen der Sozialdemokratie gegenüber Gebrauch gemacht werden ſolle.„Reichen die den Civilbehörden zur Ver⸗ fuͤgung ſtehenden Kräfte zur Aufrechterhaltung der öffent⸗ Ordnung, Ruhe und Sicherheit nicht aus, ſo wird, „wie es an anderer Stelle hieß“, nach Maßgabe der beſtehenden Vorſchriften militäriſche Hilfe in Anſpruch zu nehmen oder je nach Umſtänden um Bereithaltung derſelben zu erſuchen ſein.“ Nach der vorliegenden Wiedergabe des württembergiſchen Er⸗ laſſes könnte es ſcheinen, als ob dort auf dieſe letzteren, Preußen vorgeſehenen Maßnahmen, die eine noth⸗ vendige Ergänzung der zur inneren Bekämpfung der Sozialdemokratie angegebenen Mittel ſind, verzichtet wäre. Die volksparteilichen und die dieſer Partei naheſtehenden Dzialdemokratiſchen Blätter hätten andernfalls ſicherlich osße erzielt. aſſung von Verſammlungen, alten worden, (ucht verabſäumt, ihrer ſchwächlichen und unauf⸗ Hichtigen Kritik an den oben empfohlenen Maß⸗ lahmen burch einen entrüſteten Ausfall gegen die Androhung militäriſcher Maßnahmen einen Anſtrich on„Berechtigung“ zu geben. Immerhin geht aus der honſtigen Uebereinſtimmung zwiſchen den Verfügungen der bürttembergiſchen und der preußiſchen Regierung ſo viel r, daß möglicher Weiſe unter den friſchen Eindrücken Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. der Reichstagswahlen unter den Regierungen im ver⸗ floſſenen Jahre noch die Ueberzeugung beſtanden hat, es müſſe, an Stelle paſſiver Zurückhaltung, durch ein thä⸗ tiges Vorgehen der Umſturzbewegung begegnet werden. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 16. Juli. Unter den Mitteln, welche in dem Werke des ba⸗ diſchen Finanzpräſtdenten Dr. Buchenberger zur Abwendung eines ſchädigenden Landhypo⸗ thekareredits Erwähnung finden, ſind hervorzuheben: 1. die Einbürgerung des Ertragswerths, ſtatt des Ver⸗ kehrswerths, beſonders wegen der Erbgleichſtellungsgelder (Anerbenrecht); 2. planmäßige Auswanderungspolitik zur Herſtellung des Gleichgewichts zwiſchen Angebot und Nachfrage in Betreff der Erwerbung von Grund und Boden; 3. Einführung von ſogenannten Parzellenminimen, unter welchen Gelände nicht ausgeboten werden darf, zur Herbeiführung einer normalen Preisbildung, d. h. zur Vermeidung allzu hoher Preiſe für kleine Güterſtücke, die ſich in Folge deſſen im Ertrag nie rentiren können; 4. etwanige Beſchränkung des Beſitzeredits, um zahlungs⸗ unfähige Mitbewerber vom Landerwerb auszuſchließen und dadurch eine normale Preisbildung zu befördern; 5) Wiederbelebung der alten Creditform des Rentenkaufs an Stelle der rein capitaliſtiſchen Belaſtung; 6. Fürſorge der Staatsgeſetzgebung zur Herbeiführung einer Pflicht zur Schuldentilgung(Annuitätenzahlung). Dieſe Nöthigung wäre gleichſam das Gegengewicht gegen die jetzige allzu große Erleichterung des Creditnehmens. 7. Ordnung des Zwangsvollſtreckungsverfahrens in dem Sinne, daß nicht ſchon jede augenblickliche Zahlungsverlegenheit für den Grundbeſitzer den Verluſt ſeines Grundſtücks herbei⸗ führen kann. Dieſe Erſchwerung für den Gläubiger raubt ihm zugleich den Anreiz zu allzu leichter Credit⸗ gewährung. Dieſe Betrachtungen ſind gerade heute von großem wiſſenſchaftlichen und unmittelbar wirthſchaftlichen Intereſſe. Ueber die Bennigſenfeier wird der„Nordd. Allgemeinen Zeitung“ aus Berlin geſchrieben: Unter den außerordentlich zahlreichen Kundgebungen ehrenden Gedenkens, welche Herrn v. Bennigſen anläßlich ſeines 70. Geburtstages zugegangen ſind, vermißt man in hieſigen politiſchen Kreiſen eine perſönliche Begrüßung des Kaiſers. Selbſtverſtändlich kann von einer Lücke in der Reihe der amtlichen Gratulanten keine Rede ſein— hat doch ſowohl der Reichskanzler als der preußiſche Miniſterpräſident ſeine herzliche Theilnahme an dem Feſttage des nat.⸗lib. Politikers be⸗ zeugt— und eben ſo 55 1 von einer etwaigen Zurückſetzung hinter anderen Beamten deſſelben Ranges und in derſelben Stellung, aber man hatte eben geglaubt, die beſondere Bedeutung Bennigſens werde zu einer beſonderen Auszeichnung Anlaß geben, und eine hieſige Correſpondenz hatte auch dieſer Gr⸗ wartung einen ziemlich zuverſichtlichen Ausdruck gegeben. Eine ſolche 5 iſt nun nicht erfolgt, und man beſinnt ſich auf die Gründe für dieſe Unterla Man fühlt ſich dazu um ſo mehr berechtigt, als angeſichts der augenblicklich politiſchen Lage eine Uebergehung eines hoch⸗ konſervativen, agrariſchen Beamten und Politikers eher ver⸗ ſtändlich erſchienen wäre, als diejenige des Führers einer Partei, welche ſich an dem Zuſtandekommen der Handels⸗ verträge immerhin einen hervorragenden Antheil vindietren kann. Wenn man ſomit den Schlüſſel zu dieſem Räthſel jedenfalls nicht in allerjüngſter Zeit ſuchen darf, ſo bleibt— falls man ſich überhaupt auf der richtigen Fährte befindet— nichts übrig, als an die Militärvorlage und weiter zurück an das Schulgeſetz mit dem bekannten„Rütlibund“ zu denken und anzunehmen, daß die Haltung des Herrn v. Bennigfen in dieſen Fragen an Allerhöchſter Stelle noch nicht vergeſſen und vergeben ſei. Man hat ſich in den letzten Jahren daran ewöhnen müſſen, perſönliche Kundgebungen des Reichsober⸗ hauptes als weſentliche Faktoren im politiſchen Leben zu betrachten, es kann daher nicht Wunder nehmen, wenn man auch bei ſolchen Anläſſen eine Kundgebung oder ein Schweigen des Kaiſers politiſch abwägt. Als einzige mittelbare Kundgebung des Kaiſers zur Feier iſt bisher bekannt geworden, daß er auf ein Be⸗ grüßungstelegramm, das ihm eine in Hildesheim zur Feier von Bennigſens 70. Geburtstag abgehaltene Ver⸗ ſammlung ſchickte, durch den Chef des Civilcabinets erwidern ließ, er ſei der Feier mit aufrichtiger Theil⸗ nahme gefolgt. Die konſervative Parteileitung ſieht ſich neuerdings veranlaßt, das Verhältniß zwiſchen der kon⸗ ſervativen Partei und dem Bund der Landwirthe darzulegen. Sie erklärt, daß ſie ſich der erfolgreichen Bemühungen des Bundes, ſeine Organiſation zu vervoll⸗ ſtändigen, und ſeines gedeihlichen Vorwärtsſchreitens nur freuen könne, denn je feſter und allgemeiner die deutſchen Landwirthe ſich zuſammenſchlöſſen, deſto ſicherer dürfe er⸗ wartet werden, daß der Bund nun auch nehen der rein Montag 16. Juli 1894. agitatoriſchen Thätigkeit die Förderung des matertellen Wohles ſeiner Mitglieder ſich angelegen ſein laſſen werde. Es ſei auch ſelbſtverſtändlich, daß die konſervative Partei derartige nicht allein der Landwirthſchaft, ſondern auch der Allgemeinheit dienende Beſtrebungen thatkräftig unter⸗ ſtützen werde; indeſſen könne es nicht als die Aufgabe der konſervativen Preſſe erachtet werden, dem Bunde hei ſeinen Organiſationsarbeiten hilfreiche Hand zu leiſten. Der Bund der Landwirthe habe wiederholt erklärt, daß er parteilos ſei, daß er insbeſondere mit der konſerva⸗ tiven Partei als ſolcher nichts zu ſchaffen habe. Auch in der Praxis habe die Bundesleitung dieſe Regel befolgt und bei den letzten Wahlen in verſchiedenen Fällen— freilich nicht immer mit Glück— Kandidaten unterſtützt, die als Gegner der konſervativen Partei gelten mußten. Die Mitglieder der konſervativen Partei und inſonderheit die konſervativen Zeitungen würden gut thun, bei aller Sympathie für den Bund der Landwirthe dieſe Umſtände nicht aus den Augen zu verlieren und ihre ganze Kraft auf den Ausbau der eigenen konſervativen Organiſation, alſo auf die Kräftigung der beſtehenden und auf die Gründung von neuen konſervativen Vereinen zu con⸗ centriren. Eine machtvolle und widerſtandsfähige konſer⸗ vative Organiſation bilde das beſte Rückgrat für die Be⸗ ſtrebungen des Bundes der Landwirthe. Die neueſte Verſchärfung des Bierboycotts in Berlin iſt, was die ſozialiſtiſchen Blätter auch ſagen und wie voll namentlich die Herren Bebel und Liebknecht den Mund nehmen mögen, der Anfang vom Ende. Es war eine ſehr weiſe und durch die Erfahrungen des letzten mißlungenen Boycotts auch ſehr nahegelegte Maßregel, den Boycott auf 7 Brauereien zu beſchränken. Dieſe konnte man hoffen zu iſoliren und mit Hilfe der anderen, die, wie man glaubte, den ihnen ſich darbietenden Ge⸗ ſchäftsgewinn möglichſt raſch ſich aneignen würden, ſchließ⸗ lich zur Nachgiebigkeit zu zwingen. Dieſer Plan iſt an der Solidarität des bedrohten Induſtriezweiges geſcheitert, und die Boycottkommiſſion hat ſich nun veranlaßt ge⸗ ſehen, alles„Ringbier“, d. h. alle 30 Brauereien, welche ſich zu dem Vorgehen gegen die Anmaßung ber ſozial⸗ demokratiſchen Parteileitung der Rixdorfer Brauerei gegenüber vereinigten, und alle Wirthſchaftslokale, die Bier von dieſen Brauereien ſchenken, zu boycottiren. Darin liegt der Verzicht auf einen Erfolg des Boycotts aus⸗ geſprochen, derſelbe wird nunmehr im Sande verlaufen. Gegenüber den Vertuſchungsverſuchen der Sozialdemokratie iſt es aber gut, daran zu erinnern, daß der Streit von der eigenmächtigen Feier des 1. Mai ſeitens einer An⸗ zahl von Böttchergeſellen herrührt. Dieſe ſollten ihren Kontraktbruch bekanntlich durch achttägige Ausſperrung büßen, eine Strafe, wie ſie ſie milder nicht erwarten konnten. Trotzdem hat die Sozialdemokratie dieſe kleine wohlverdiente Maßregelung als einen der Arbeiterſchaft hingeworfenen Fehdehandſchnh bezeichnet und großſprecheriſch erklärt, dieſen aufnehmen zu wollen. Im weiteren Ver⸗ lauf hat ſodann die ſozialdemokratiſche Parteileitung ſich als die Vorkämpferin des mißhandelten, nothleidenden, vom Kapitalismus roh auf die Straße geſetzten Prole⸗ tariats bezeichnet, während es ſich in Wirklichkeit um nichts anderes handelte, als um die frivole Kraftprobe, die, einmal gelungen, die übelſten Folgen für die Be⸗ gehung des„Weltfeiertages“ hätte haben müſſen. Nun, da er mißlungen iſt, kann man den Boycott nicht be⸗ dauern, zumal da die einzelnen Wunden, die er geſchlagen hat, durch die thatkräftige Hilfe der Nichtgeſchädigten leicht geheilt werden können. Dasfranzöſiſche Nationalfeſt iſt am Samſtag in Paris ruhig und bedeutungslos verlaufen. Vom Wetter war die Feier ſehr wenig begünſtigt. Morgens verſcheuch⸗ ten mehrere Platzregen die Menge. Die Stadt iſt übri⸗ gens weniger beflaggt, als gewöhnlich. Die„elſäſſiſch⸗ lothringiſchen Vereine“ legten wie üblich Kränze am Standbilde der Stadt Straßburg auf dem Eintrachts⸗ Platz, an dem der Jungfrau von Orleans und an dem Gambettas im Louvrehof nieder. Bei letzterem Denkmal rief ein Mann„Es lebe Preußen!“ Die Menge wollte auf ihn ſtürzen; die Polizei jedoch nahm ihn in Schutz und führte ihn nach der Wache ab. Gegen 10 Uhr fand vor dem Inſtitut die Enthüllung des Condorcetdenkmals ſtatt. Etwa 200 Perſonen waren zugegen. öffentlichen Plätzen waren Concerte. Die Stadt war jedoch wenig belebt. Viele Pariſer waren ausgeflogen — Eine andere Depeſche beſagt: findende Zug der Vereine ehemaliger Elſaß⸗ Lothringer zu den Standbildern der Stadt Straßburg und der Jeanne d Are naſlzwa ſick in aräßter Mee e Auf den Der alljährlich ſtatt⸗ 2. Se e General⸗Anzeiger. großem Andrange der Bevölkerung. Die Muſikkorps ſpielten die Marſelllaſſe und elſäſſiſche Weiſen. Ein Mann, der den Rede halt. inen nicht angehörte, wurde, als er eine Hollte und die Regierung angriff, verhaftet. rden neueſten Anarchiſtenſchrecken und ſeine Urſachen verlautet nachgrade Nähere. Es ſollen vor zwei Tagen der Polizei⸗ on ihren Agenten im Auslande Mittheilungen ochgefährlichen Anſchlag zugegangen ſein, der liefe, am ſelben Tage und zur ſelben Elyſse, die Kammer, den Senat, das Ju⸗ ſtizgebäude und die Börſe in die Luft zu ſprengen. Die zu dieſem Zwecke ſollten, ſo hieß es, von einem engliſchen Agarchiſten herrühren, der ein hervorragender Chemiker wäre und in Amerika während eines fünf⸗ jährigen Aufenthaltes überraſchende Entdeckungen gemacht hätte. Obſchon ſeine Zerſtörungswerkzeuge kaum größer als eine gewöhnliche Apfelſine wären, ſollen ihre Wirk⸗ ungen alles bisher Bekannte weit hinter ſich laſſen. Der Erfinder hätte ſich angeblich von Amerika nach England begeben und wäre demnächſt in Frankreich fällig, wo man umfaſſende Vorbereitungen angeordnet hat, um ſeiner womöglich an der Grenze habhaft zu werden und auf alle Fälle ſein Eindringen in die Kammer und die ſonſtigen bedrohten Gebäude zu verhindern. Ueber die ſo viel beſprochene Entlaſſung des Generals v. Hobe⸗ Paſcha erhält die„Voſſ. Ztg.“ aus Konſtantinopel folgende Mittheilungen: Hobe iſt Cavallerie⸗Inſtruktor der im Jahre 1882 nach der Türkei gekommenen deutſchen Militärmiſſton und führte gußer dem Titel eines kaiſerlichen Ehren⸗Adjutanten auch den eines Oberſtallmeiſters. Mit dem erſteren Titel ſteht er auch in der ofſtziellen Rangliſte, den letzteren erhielt er in der erſten Zeit ſeines Hierſeins, obne daß ihm hierüber, wie es bei ſolchen Titular 1 hier oft üblich iſt, eine beſon⸗ dere Beſtallungsurkunde zutheil geworden wäre. Als Caval⸗ lexie⸗Inſtruͤktor wußte ſich Hobe in der türkiſchen Armee gar ein Thätigkeitsfeld zu exringen, dagegen ſpielte er infolge ſeiner Hofſtellung und ſeiner gewinnenden Faeree in der hieſigen Geſellſchaft unter allen ſeinen Kameraden ſtets die hervorragendſte Rolle; ſein gaſtfreund liches, mit großem Geſchmack und Geſchick geführtes Haus bildete für die ſten diplomatiſche und ſonſtige Geſellſchaft einen der anziehendſten Sammelpunkte. Sein Conflikt mit dem deutſchen Botſchafter Fürſten Radolin entſtand auf geſellſchaftlichem Gebiete. Unbedeutende, vielleicht auch kleinliche Reibungen haben nach und nach zwiſchen den beiden Perſönlichkeiten eine derartige Spannung erzeugt, daß eine auf die dienſtliche Stel⸗ lung Hobe Paſchas Bezug habende ngelegenheit enügte, die gegenwärtige Spannung zu einem offenen ufliet zu bringen. Hobe richteie hierauf an Kaiſer Wil⸗ helm ein Immediatgeſuch, worin er ſich über Radolin be⸗ ſchwerte. Der Kaiſer fand die Beſchwerde unbegründet und ungerechtfertigt, berief den türkiſchen Botſchafter Tewfik Pa⸗ ſcha und erſuchte ihn, an ſeinen Souverän zu telegraphiren, er möge v. Hobe verabſchieden. Der Sultan ließ nach Em⸗ pfang der Drahtmeldung v. Hobe kommen und theilte uſch mit, er ſehe ſich zu ſeinem Bedauern veranlaßt, den Wunſch des deutſchen Kaiſers zu erfüllen. Fürſt Radolin, der da⸗ durch unangenehm berührt wurde, daß er die indlrecte Ver⸗ anlafſung der Entlaſſung v. Hobes aus deſſen materiell ſehr günſtiger Stellung geworden, wandte ſich an den Kaiſer mit der dringenden Bitte, ſeinen an den Sultan gerichteten Wunſch zurückzunehmen, was jedoch der Kaiſer ablehnte. v. Hobe, deſſen Contract im Herbſt zu Ende geht, wird alſo ſeine angenehme Stellung auf jeden Fall verlaſſen. Weitere Ver⸗ ſuche, die von verſchiedenen Seiten auch jetzt noch gemacht worden ſind um die Verabſchiedung rückgängig 7 machen, werden zweifellos ergebnislos bleiben. v. Hobe wird übrigens eine ſehr anſehnlichs Penſton von der Türkei erhalten, die d letzten Contractabſchluß im Jahre 1891 zuerkannt wurde. ————TT——T— Feuilleton. — Dürch eine tragiſche Verwechſelung hat kürzlich, wie der„N. Fr. Pr.“ aus Tarnapol in Galizien gemeldet wird, ein Bauer, Adam Gawrydo, in einem kleinen bei Zbaraz gelegenen Dorfe ſeinen eigenen Sohn ermordet, indem er ihm mit einem großen Küchenmeſſer den Hals durchſchnitt. r einigen Wochen hatte der Handelsmann Barber aus Zbaraz dem Gawrydo deſſen ganze diesjährige abge⸗ kauft und ihm als Draufgeld 50 fl. gegeben. Als der Liefe⸗ rungstermin herankam, erklärte der—5 daß er den Ver⸗ kauf nicht einzuhalten im Stande ſei, und zeigte ſich bereit, als Entſchädigung ſo viel zu zahlen, als der Rabbiner dem ändler zuſprechen werde. Am 8. ds. begaben ſich beide zum abbiner, welcher dem Händler einen Schadenerſatz von 10 fl. die der Bauer auch 15 erlegte. Im beſten invernehmen verließen die Widerſacher den Seelſorger und kehrten in einer auf dem Wege gelegenen Schänke ein, wo ſie ſich bis in den ſpäten Abend aufbie ten. Da es zu regnen an⸗ Pen ſtellte der in der Nähe wohnende Bauer dem Händler en Antrag, er möge bei ihm übernachten, was dieſer annahm. u Hauſe angelangt, bereitete der Bauer in der Scheune ein Lager aus Stroh, wünſchte dem Händler gute Nacht und verließ ihn, die Thür der Scheune hinter ſich ſorgfälti Dies fiel dem Händler auf, eine namenloſe Angſt eſchlich ihn, er ſtand auf, tappte im Finſtern herum, bis er endlich eine zweite Thür entdeckte, welche nur von innen erlie einen Riegel zugeſchloſſen war. Er öffnete dieſelbe, verlie die Scheune und begab ſich nochmals in's Wirthshaus. In⸗ 9 9 war der Sohn des Bauers in nicht ganz nüchternem Zuſtande heimgekehrt. Da er die Thür der Scheune offen fand, ging er in dieſelbe, legte ſich auf das für den Händler be⸗ reitete Lager und ſchlief bald feſt ein. Auf dem Wege in's Wirthshaus begegnete dem Händler ein Gendarm und fragte ihn, wohin er ſo ſpät gehe. Der Händler erzählte das Vor⸗ efallene; da der Gendarm jedoch dieſer Mittheilung keinen lauben ſchenkte und Barb ſich über ſeine Perfon nicht aus⸗ weiſen konnte, ging der Gendarm mit dieſem zum Bauer urück. Als auf d Klopfen Niemand öffnete, ſchlug er Gendarm mit dem Kolben des Dienſtgewehres die Thür ein und betrat die Wohnſtube. Der Bauer wuſch ſich eben die Hände, die ganz blutig waren. Als der Bauer des Händlers anſichtig wurde, rief er entſetzt aus:„Ich habe dich ja er⸗ ſchlagen!“ Der Gendarm nahm ſofort den Bauer ſeſt, durch⸗ ſuchte das Haus und fand den Sohn des Bauers, der mit durchſchnittenem Halſe in der Scheune lag. Adam Gawrydo wurde dem Gerichte eingeliefert. — Der Dolch Caſerios. Dieſer Tage erſchien in einer renommirten Wiener Waffenhandlung ein Mann in mittleren Jahren und verlangte einen Dolch, der ganz ſo beſchaffen ſein müſſe, wie der geweſen, mit dem Caſerio den Präſidenten Carnot ermordete. Der Chef des Geſchäftes ein liebens⸗ würdiger, jovialer, aber doch ſehr vorſichtiger Mann, richtete, während er die gewünſchten todtbringenden Waffen zuſammen⸗ ſuchte und auf den Tiſch legte, an den Kaufluſtigen mehrere Fragen. Als jedoch der Mann mit der Sprache nicht heraus wallte, fragte der Chef mit ſo ſtrengem Tone:„Wozu Fauchen Sie den Dolch?“ daß der Käufer endlich Farb⸗ 8 Aus Petersburg kommt folgende intereſſante Depeſche: Als„Old Gentleman“, der Berichterſtatter der „Nowoje Wremja“, vom Miniſterpräſidenten Stoilow dem Fürſten Ferdinand auf dem Bahnhofe in Sofia bei der Abfahrt vorgeſtellt wurde, ſagte der Fürſt:„Ich habe Ihren Wunſch, unſer Land zu ſehen, erfüllt. Nehmen Sie, was Ihnen gefällt, in Augenſchein und ſchreiben Sie ganz offen über Alles.“ Der Fürſt machte dem Berichterſtatter noch vom Wagen aus eine beſondere Verbeugung, was den Politikaſtern in Sofia einen ganz Tag zu reden gab. Große Bedeutung wurde dort auch dem Umſtand beigelegt, daß die Einladung zu einer ſpä⸗ teren Audienz im Palais in ruſſiſcher Sprache abgefaßt war. Ebenſo hatte der Fürſt auf die franzöͤſiſche An⸗ frage der„Nowoje Wremja“, ob ihm die Sendung ihres Berichterſtatters nach Bulgarien genehm ſet, ruſſiſch ge⸗ antwortet. Von dem angeblichen Luxus im Fürſtenpalais, den man dem Fürſten Alexander zum Vorwurf machte, bemerkte„Old Gentleman“ gar nichts. Die Einrichtung ſei hoͤchſtens comfortabel zu nennen. Ein Zimmer ſei ganz dem Andenken des Battenbergers geweiht. Bei der Audienz begrüßte der Fürſt den Berichterſtatter ſehr liebenswürdig in franzöſiſcher Sprache. Im Laufe der Unterhaltung kam man auf den Sturz Stambulows zu ſprechen. Der Fürſt ſagte unter Anderem:„Die ruſſiſche Geſellſchaft thut recht, Stambulow nicht zu lieben! Warum aber war ſie ſtets gegen mich? Stambulow wars, der Rußland beleidigte. Iſt denn Stambulow „ich“ oder bin ich„Stambulow“? Man verbreitete das Gerücht, ich ſei der ſchweigende Erfüller der Stambulow⸗ ſchen Abſichten und verfolgte mich trotzdem heftiger als ihn! Man nennt mich einen Uſurpator, einen Aben⸗ teurer! Ich bin aber kein Uſurpator. Der Volkswille berief mich auf den Thron. Ob mich die Großmächte anerkennen oder nicht, Bulgarien hat mich anerkannt, und da der bulgariſche Fürſt nicht für die Großmächte, ſon⸗ dern für Bulgarien beſtimmt iſt, bin ich kein Uſurpator. Gegen die Beſchuldigung, ich ſei ein Abenteurer, ſpricht meine Abſtammung. Die ruſſiſche Regierung und die ruſſiſche öffentliche Meinung müßten das doch anerkennen. Wozu alſo mich beleidigen und durch Worte die Feind⸗ ſchaft noch verſtärken, die ſchon durch Thatſachen er⸗ wieſen iſt.“ Aus Stadt und Land. Maunheim, 16. Juli 1894. Aus der Stadtrathsſthung vom./12. Juli. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) nfolge nochmaliger eingehender Erwägungen über die Ma e des Kanalpumpwerks wird eine Kommiſſton gebildet, welche die Grundlagen feſtſtellen 95 at denen eine Umarbeitung des Profektes auszu⸗ ren iſt. Der Brennmaterialienbedarf der Stadt Mannheim pro 1894ſ95 iſt ermittelt und ſoll in Sub⸗ 8 vergeben werden. Diesbezügliches Ausſchreiben iſt zu erlaſſen. In dieſem Jahre ſoll eine Prüfung des Regen⸗ apparates im hieſigen Hoftheater vorgenommen werden. Die achteckigen Becken des Monumental⸗ brunnens am Paradeplatz ſollen verſetzt werden, um dadurch eine Verſchönerung des Monuments zu erzielen. Das SS ttññ xxx bekannte und kleinlaut ſagte:„Wiſſen's i hab' a Wachsfiguren⸗ kabinet und da will i die Ermordung des Präſtdenten dar⸗ ſtellen. Dazu brauch' i halt ſo an Dolch, wie der vom Caſerio war.“ Chef und Perſonal, die ſchon ſchweren Verdacht ge⸗ chöpft hatten, lachten herzlich und riethen dem Manne, ſich ür ſeinen Zweck einen Dolch aus Pappen machen zu laſſen. — Wandernde Dorfgemeinden. Der Kiſchinewer Korre⸗ 1 der„Ruſſk. Wed.“ macht intereſſante Mittheilungen ber ganze Dorfgemeinden, die ſich ſtets auf einer„Wande⸗ rung Befſarabien“ Unter den verſchiedenen Arten der Landpachtung in Beſſarabien fällt durch ihre Eigen⸗ thümlichkeit folgende auf: Ganze Gemeinden überſiedeln nach dem vom Gutsbeſitzer gepachteten Land, bauen Hütten, und nachdem ſie in ſolcher Weiſe ein Dorf eingerichtet haben, leben ſie darin 00 als ob ſie die wirklichen Beſttzer des Lan⸗ des wären. Sobald aber die abgelaufen iſt, erhöht der eigentliche Beſitzer entweder ſelbſt den Pachtzins oder es bieten ihm andere Perſonen eine höhere Zahlung an. Sind die früheren Pächter mit den neuen S e nicht ein⸗ verſtanden, ſo werden ſie, ohne daß viel Umſtände gemacht würden, ausgeſiedelt; die Hütten werden, wenn ſie nicht vom Pächter früher verkauft wurden, niedergeriſſen, das beweg⸗ liche e un ſiee auf Fuhren gepackt und die Bauern ziehen weiter, um 11 neuen Wohnort zu ſuchen, während von dem von den Pächtern gegründeten Dorfe nur die Erinnerung übrig bleibt. Fünf bis zehn Fuße hatte in einer an ein Dorf ſchn— und im Handumdrehen iſt es vom Erd⸗ boden verſchwunden. Solche Wander⸗ und zuweilen gänzlich verſchwundene Dörfer 115 beiſpielsweiſe im Akkermaner, im Kiſchinewer und in einigen anderen Kreiſen gar keine Sel⸗ tenheit. Als Anſiedler ſtguriren hier in der Mehrzahl der älle Kleinbürger, landloſe Bauern aus der Moldau, zuwei⸗ en deutſche Koloniſten. So Seſe die Bevölkerung im Dorfe Waſſieny des Kiſchenewer Kreiſes, in Baditſchany, und erſt vor kurzer Zeit iſt die begüterte deutſche Kolonte Seimenthal im Akkermaner Kreiſe„verſchwunden“ und an ihrer Statt hat ſied eine Gruppe Kleinbürger aus der Stadt Akkerman ange⸗ edelt. Ein Theil der Koloniſten hat ſich anderen Gemein⸗ den angeſchloſſen, während ein anderer nach Amerika ausge⸗ wandert iſt. — Einen ſehr zartfühlenden Buchhalter hat Herr Armoor, der Eigenthümer des berühmten Handelshauſes Armoor in Chicago, welches den weitbekannten vorzüglichen Ochſenfleiſchextrakt und das ſchöne Pökelfleiſch(corned beef) produzirt und nicht weniger als 11,000 Perſonen beſchäftigt. err Armoor iſt bekannt als ein ſehr fleißiger Menſch und iſt ſtets der erſte im Comptoir, obwohl er es gar nicht nöthig hätte, da der ehemalige Schweinemetzger ſchon längſt auf ſeinen ungezählten Millionen ausruhen könnte. Eines Mor⸗ ens fand Armoor zu ſeinem größten Erſtaunen, daß ein Buchhalter früher an der Arbeit war als er. Armoor rief den geſchäftseifrigen Jüngling zu ſich, belobte ihn und ſagte ihm, er könne ſich zum Lohne für ſeinen ganz ungewöhnlichen Geſchäftseifer auf Geſchäftskoſten einen neuen Anzug machen laſſen. Dieſe unerhörte Freigebigkeit des Millionärs erregte berechtigtes Aufſehen. Am Monatsſchluſſe aber fand Armoor unter den Rechnungen, die er ſelbſt genau en Aae pflegt, nicht die Rechnung für den dem gerechten Buchhalter ge⸗ Hochbauamt erhält Auftrag, eines an die neue Stelle zu verrllcken. Mit der Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidel⸗ berg wird eine Vereinbarung über Herſtellung der Kanaliſation in der Landſtraße Nr. 278 getroffen, zu dem die Genehmigung der Gr. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues erforderlich iſt. Das Hochbauamt wird zur Drucklegung der für das Konkurrenzausſchreiben wegen Bebauung des Platzes am Waſſerthurm nöthigen Pläne und Programme er⸗ mächtigt. Die Ausſchmückungskommiſſion legt Entwürfe über die Verzierung der Stadt bei Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals vor. Die Haushaltungskommiſſion wird demnächſt eine Verſteigerung abgängiger Geräthſchaften vor⸗ nehmen. Der Firma Ed. Kauffmann Söhne wird geſtattet, eine Verlegung ihres zur Abführung der Abwaſſer dienenden Kanals an der Stelle, wo derſelbe das ſtädtiſche Straßenſtel durchkreuzt, vorzunehmen. Die Ausbeſſerung des ſchadhaften Brunnens im Iſolirſpital iſt erfolgkt. Dabei wurde gleichzeitig durch Tiefbohrung die Gewinnung guten Trinkwaſſers erzielt. Der Koſtenaufwand für Errichtung einer Dampf⸗ waſchanſtalt im Allgemeinen Krankerhauſe wird vorge⸗ legt. Dieſelbe wird dem Betrieb übergeben. Die Anſchaffung eines weiteren Heliographen⸗ Apparats für das Sielbaubureau wird genehmigt. Das Hochbauamt wird beauftragt, den Koſten⸗ voranſchlag für Errichtung eines weiterenpPferde⸗ ſtalles in der Abfuhranſtalt vorzulegen. Auf Antrag des Beiraths genehmigt der Stadtrath die Einführung des Handarbeits⸗Unterrichts in der Realſchule. Der Vortrag an den Bürgerausſchuß wegen Erlaſſung einer Gebührenordnung für Baupolizeiſachen wird genehmigt. Als Verbrauchsſteuererheber wurden eingewie⸗ ſen, auf die Erheberſtelle bei der Rheinbrücke Herr K. Schwander und auf die Stelle am Verbindungskanal Hr. Johann Pfiſterer. Die Organiſation der Realmittelſchul wurde in einer gemeinſchaftlichen Sitzung der Beiräthe ge nannter Anſtalten in Anweſenheit des Herrn Geh. Rath 9o 8, Direktors des Großh. Oberſchulraths und des Herrn berſchulraths Dr. von Sallwürk einer vorläufigen Be⸗ ſprechung unterzogen, worüber der Vorſitzende berichtet. Das nunmehr vollendete Kataſterwerk der Ge⸗ markung Mannheim, Theil II diesſeits Neckars, iſt dem techniſchen Bureau für Kataſtervermeffung und Feldbe⸗ reinigung der Gr. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues zur ſtaatlichen Prüfung eingeſendet worden. Auf Anfrage wird vom Vorſitzenden beſtätigt, daß dem Tiefbauamt die Anordnung der nöthigen Vorbereitungen zur alsbaldigen Herſtellung der Mittelſtraße auf⸗ 15 5 worden ſei und daß 8 55 allwöchentlich Bericht ber den Fortgang der Arbeiten erſtaktet werde. Die Aulage einer Drahtleitung von M5 nach M 6 985 telephoniſchen Verbindung der Wohnung der Frau Klara auer mit deren Garten, ferner die elektriſche Licht⸗ leitun von der Oelfabrik nach dem Hauſe Lindenhofplatz 1 laſſe 0 Widerruf unter den feſtgeſetzten Bedingungen zuge⸗ aſſen. Der Vorſtand des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ Vereins beantragt in einer Eingabe an Großh. Bezirksamt die Häuften von Maßregeln gegen die Verunreinigung der Häufer und Trottoirs durch Hunde bezw. gegen die Be⸗ läſtigungen durch den freien Hundeverkehr. Der Stadtrath, zur Aeußerung iſt nicht in der Lage, geeignete Vorſchläge machen zu können. Der Vorſtand des Singvereins überſendet eine An⸗ zahl Einladungskarten zum§0jährigen Stiftungsfeſt. Die Herſtellung einer Telephonverbindung zwiſchen der Polizeiſtation Ludwigshafen a. Rh. und Herrn Stefan Arnheiter im Intereſſe der ſtändtgen Bereithaltung der Schiffsdampffeuerſpritze wird genehmigt. um Schluß erfolgt die Erledigung einer größeren An⸗ zahl Geſuche. —— — ů—— ů ů ů ů ů ˖——— ſchenkten Anzug, Ganz erſtaunt fragte er den jungen Mann: „Wo iſt der Anzug? Wo iſt die Rechnung?“ Scheu und ſchüchtern erwiderte der Jüngling, daß er das Geſchenk nicht verdient habe, da er damals nicht aus freiem Willen ſo früh ins Comptoir gekommen ſei; er habe vielmehr während der anzen Nacht gebummelt und dann nicht mehr Luſt gehabt, ich für ein paar Stunden ſchlafen fin legen.„Ich habe es deshalb,“ ſo ſchloß der brave Jüngling mit rührender Auf⸗ richtigkeit,„vorgezogen, mich direkt an die Arbeit zu begeben; dafür habe ich aber am Nachmittage im Comptoir einige Stunden ſehr gut geſchlafen.“ Armoor lachte aus vollem erzen über ſeinen gewiſſenhaften N hob rühmend eine Ehrlichkeit und ſeinen guten Charakter hervor und machte ihn noch an demſelben Tage zu einem der hervorragendſten Angeſtellten in dem grandioſen Corned beef⸗Exporthauſe, das der Stolz der Stadt 89 5 11 Alſo werden brave Jüng⸗ linge ſchon auf Erden belohnt, und das iſt die Moral von dießer rührſamen Geſchichte. — Paxlamentariſche Ungenirtheit. Die große Hitze der letzten Tage machte den Aufenthalt im Sitzungsſaale des Senats in Waſhington recht unangenehm, und der Gegenſtand der Debatte,„Die Einkommenſteuer“, trug nicht dazu bei, ihn erträglicher zu machen. Da kam nun ein Volksvertreter auf folgende Idee: Als der Senator Kyle(Süddakota) ſeine Rede beginnen wollte, trat der Abgeordnete Kall(Florida) in den Saal mit einem leichten blauen Jacket und weißen Fla⸗ nellhoſen angethan, in der Hand ein Palmblatt tragend, das ihm als Fächer diente. Miſter Kall ſetzte ſich auf ſeine Bank, gerade vor den Redner, zog ſeine Stiefel aus, ſtreckte ſeine mit blauen Strümpfen bedeckten Beine über das Pult und ſchickte ſich an, ſie mit dem Palmenblatt anzufächeln. Ganz entzückt Üüber ſeine Erfindung blieb er einige Zeit in dieſer Haltung ſitzen. Dann drehte er ſich plötzlich um und legte ſeine unbeſchuhten Beine auf das Pult des Herrn Kyle, der unerſchütterlich weiterſprach. Nach der Beendigung der Rede erſt zog Herr Kall ſeine Stiefel wieder an und verließ mit befriedigter Miene den Saal. —„Schaftſtiefel mit eiſernen Sohlen“ iſt das Neueſte auf dem Gebiete der Schuhbekleidungsinduſtrie. Wie man aus Thüringen berichtet, werden gegenwärtig ſolche abrikate in einer Schuhwaarenfabrik in Stadtilm angeder tigt. Sie ſind mit Doppelſohlen verſehen, oben von Leder, unten von Eiſenblech und tragen ſich keineswegs ſchwerer als gewöhnliche Lederſtiefel; natürlich beſitzen die eiſernen“ Sohlen eine eiſerne Lebensdauer. — Schmeichelhaft. Bedeutendes in an Komik leiſtet eine Annonce, die letzthin im„Blaumann“(Blau⸗ beurer Blatt) zu leſen war. Da zeigte nämlich ein Bauer von Pappelau tiefbetrübt den Tod ſeiner Gattin an und unmittelbar darunter erläßt er in großem Druck eine Dank⸗ ſagung, welche wörtlich alſo lautet:„Anläßlich des Todes meiner Frau ſehe ich mich veranlaßt, dem Herrn Dr. Hr. in Blaubeuren für ſeine aufopfernde Bemühung auch meinen öffentlichen Dank auszuſprechen. Ich bedauere nur, daß ich mich nicht bälder an dieſen Arzt gewendet habe.“(88 Augsb., Ztg.) ——— Mannheim 16 Juli. Gelündeverkauf an Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts zum Zweck der Erbauung eines Gymnaſiums In der diesbezüglichen Vorlage des Stadtraths an den Bürgeraus⸗ huß heißt es: Die räumlichen Verhältniſſe des gegenwärtigen naſtums in unſerer Stadt ſind ſchon ſeit einer Reihe von Jahren unzureichend und in vielen Beziehungen durchaus un⸗ geeignet, was auch ſchon zum Oefteren Veranlaſſung zu Be⸗ ſprechungen in der Tagespreſſe gab. Die maßgebenden Fak⸗ toren konnten ſich dieſer Thatſache auch nicht mehr länger perſchließen und gelangten nach eingehender Prüfung der Sachlage zu dem Ergebniſſe, daß eine gründliche Abhilfe nur durch einen Gymnaſium⸗Neubau geſchaffen werden könnte. Das Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts ſtellte nun an den Stadtrath den Antrag auf käuf⸗ liche Ueberlaſſung eines etwa 6000 qm großen Bauplatzes in dem Bauviertel beim Waſſerthurm. Der Stadtrath erklärte ſich unter Vorbehalt der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zu dieſer Abtretung bereit. Der bezügliche Bauplatz hat einen Flächeninhalt von 6546,65 gm. Der Stadtrath verlangte einen Preis von 35 Mk. pro Quadratmeter einſchließlich der auf den Bauplatz entfallenden Straßenkoſten. Das Großh. Miniſterium bezeichnete dieſe Forderung in Anbetracht der zum Theil noth⸗ wendig werder Fundamentirung, ſowie der be⸗ trächtlichen Au erheblich, daß großer Werth auf Ermäßigung des Pr zelegt werden müſſe, wenn nicht das Zuſtandekommen des au⸗Projektes von vornherein ge⸗ fährdet werden ſoll. Als definitiven Kaufpreis für das Ge⸗ lände von 6546,65 qm einſchließlich aller auf daſſelbe ſpäter entfallenden Straßenkoſten bot das Großh. Miniſterium eine runde Summe von Mk. 206,500. Dieſe Summe entſpricht einem Preis von rund Mk. 31.50 pro Quadratmeter. Der Stadtrath mußte dieſen Preis als einen ſehr mäßigen anſehen, glaubte aber gleichwohl, denſelben unter den obwaltenden Verhältniſſen annehmen zu ſollen. Es wurde hieran jedoch die Bedingung geknüpft, daß 1. das Bauterrain alsbald nach Bewilligung der Mittel für daſſelbe und eine Baurate ſeitens der hohen Landſtände von dem Gtat Großh. Miniſteriums übernommen und bezahlt wird, und 2. der Gymnaſiumsbau mit Rückſicht auf ſeine Lage in einem ſolch bevorzugten Stadt⸗ theile in ſeinen Fagaden architektoniſch durchgebildet zur Aus⸗ führung gebracht wird. Dieſe Bedingungen wurden auch ſeitens des Großh. Miniſteriums angenommen. Die auf das Bauterrain ſpäter entfallenden, von der Stadtgemeinde zu tragenden Straßenkoſten werden approximativ auf M. 83,300 veranſchlagt. Dieſen Betrag auf den ganzen Flächeninhalt des Platzes umgelegt, ergibt pro Quadratmeter M. 12.72. Bezahlt werden im Ganzen einſchließlich Straßenkoſten Mark 81.50 pro Quadratmeter, ſo daß für den eigentlichen Bauplatz ohne Straßenkoſten M. 18.78 entrichtet werden. Der Stadt⸗ rath beantragt die Genehmigung des Verkaufs des Bau⸗ platzes. * Die Errichtung einer öffentlichen Desinfektious⸗ Anſtalt wird vom Stadtrath geplant und hat derſelbe be⸗ reits dem Bürgerausſchuſſe eine Vorlage gemacht, in welcher es heißt: Im hieſigen allgemeinen Krankenhauſe befindet ſich ſchon ſeit einer Reihe von Jahren eine Desinfektionsan⸗ ſtalt, in welcher Kleider ꝛc. von den mit einer anſteckenden Krankheit befallenen, dort untergebrachten Perſonen desinficirt wurden. Es hat dieſe Einrichtung auch bisher durchaus ge⸗ uligt. Der Ausbruch der Cholerakrankheit im Jahre 1892 ließ auch in hieſiger Stadt ausgedehnte Maßregeln noth⸗ wendig erſcheinen, um einer Einſchleppung dieſer Krankheit vorzubeugen, um vorkommenden Falls eine Verbreitung derſelben möglichſt zu verhindern. Schon damals wurde die Errichtung einer größeren, allgemeinen Desinfektionsanſtalt ins Auge gefaßt, um beim Auftreten einer Epidemie aus⸗ dehnte Desinfektionen vornehmen zu können. Die Anſchau⸗ ungen über den Werth von Desinfektionsanſtaten ſind zwar ſehr getheilt, Gleichwohl aber wird ſeitens der Großh. Staatsbehörde darauf beſtanden, daß in hieſiger Stadt eine ſolche Anſtalt errichtet wird. Der Ortsgeſundheitsrath konnte ein abſolutes Bedürfniß hierzu nicht anerkennen, glaubte aber, um dem Drängen der Staatsbehörden keinen Widerſtand zu leiſten, ſich gegen die Errichtung einer ſolchen Anſtalt nicht ausſprechen zu ſollen. Man war auch der Meinung, daß das Vorhandenſein einer Desinfektions⸗Anſtalt im Falle einer Epidemie vielleicht zur Beruhigung des Publikums beizutragen eeignet ſein dürfte. Ebenſo wird wohl anzunehmen ſein, aß hin und wieder auch bei anderen anſteckenden Krankheiten die Desinfektionsanſtalt von Privaten benützt werden wird. Es iſt beabſichtigt, die Anſtalt im Bauhof im Hofe des Sarg⸗ 0 ins unterzubringen. Der ganze Aufwand wird Mark agen. Die Einrichtung iſt von ſolchem Umfange, daß in derſelben ganze Bettſtellen desinficirt werden können. Der zur Desinfektion erforderliche Dampf wird mit einer Lokomobile vom Bauhof erzeugt und von da in den Desin⸗ ſektionsapparat geleitet. *Auffüllung des Schnickeuloches. Der Stadtrath unterbreitet dem Bürgerausſchuß folgende Vorlage: Mit Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 19. Juni 1889 wurde zum Ankauf und zur Auffüllung des Schnickenkoches die Summe von M. 100,000 bewilligt. Hiervon wurden Mark 73,037 an die 11 7 Civilliſte für den Ankauf gezahlt. Es verblieben ſomit für die Auffüllung und Anpflanzung Mark 26,968 zur Verfügung. Dieſe Summe iſt nahezu aufgebracht; ſie war aber nicht ausreichend zur Herſtellung der ganzen Don Vedros Brauffahrt. Erzählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Max Lay. (Nachbruc verboten.) 11(Fortſetzung.) Eine bedeutſame Handbewegung und van Zeen zog ſich ſchleunigft zurück, gefolgt von dem überglücklichen Mepikaner, ber Schußz aller Heiligen auf den„guten Sennor“ abrief. Mit knirſchenden Zähnen ſtampfte der Sergeant über die Steine abwärts. Zum zweiten Male war er mit all ſeinem Dienſteifer ſo bös angekommen. „Bringt den Kerl mit ſeinem Viehzeug hinaus auf die Straße!“ ſchrie er die Wache an, die ſich von den graſenden Maulthieren und ihrer Ladung nicht zu trennen vermochte. „Und wer mir die Thiere anrührt, den holt der 50 12 fügte er hinzu, die von Dupain unvollendet gelaſſene Phraſe mit findigem Geiſte ergänzend. Die Treiber ſchwangen freu⸗ dig ihre Peitſchen und drängten die Karawane ins dunkle Thal. Schweigend, aber mit langen Geſichtern ſahen die Soldaten die reiche Beute ihren langen Fingern entſchlüpfen. „Verdammtes mexikaniſches Geſindel!“ ziſchte van Zeen wüthend zum Abſchied hinter den Abziehenden her und ſeine Soldaten nickten Ja und Amen dazu. 3 88 „Sergeantmajor, Ihr ſollt ſofort zum Chef kommen, rief ein Poſten, der eilig heranſtolperte.— Gehorſam, wie es ihm geziemte, begab ſich van Zeen ins Hauptquartier zurück. Lager war es ſtilt geworden. Deutlicher hörte man rzbe, nur ſelten unterbrach ein Geräuſch Von dem ſchwarzblauen Firma⸗ 1 r oon 1 In in ihre Mäntel 5 1 hatte ſich ebeufalls zur Ruhe begeben— nach ſeiner Art, wie das auf Beute lauernde Raubthier. Im übergehängten ſchwar⸗ den Stat des Großherzogl. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Quadratmeter betragenden Fläche, trotzdem die größt⸗ hſte Sparſamkeit angewendet, und die Aufflüllung 0 entheils durch die Fuhrwerke der Abfuhranſtalt mit Haushaltungsabfällen bewerkſtelligt wurde. Nur zum ge⸗ ringen Theil wurde für die oberen Lagen abgängiger Grund aus der Stadt gegen geringe fuhrenweiſe Vergütung ge⸗ liefert. Mit den zur Verfügung geſtandenen Mitteln von M. 26,963 wurde bisher eine neue Parkfläche hergeſtellt von 39,506 Quadratmeter, gleichzeitig im Anſchluß hieran die be⸗ reits mit Bäumen beſtandenen Flächen umgearbeitet und parkartig hergerichtet. Es wird anerkannt werden müſſen, daß das bisher Geſchaffene in jeder Weiſe das Auge erfreut, zur Verſchönerung der ganzen dortigen Gegend weſentlich beigetragen hat, und daß hier ein angenehmer Erholungsort iſt. Für die Fertigſtellung der noch verbleibenden Reſtfläche von 8300 Quadratmetern ſind nun noch M. 6000 erforderlich, deren Genehmigung der Stadtrath vom Bürger⸗ ausſchuß verlangt. * Die Errichtung eines ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Amtes iſt vom Stadtrath beſchloſſen worden und hat derſelbe dem Bürgerausſchuß bereits eine diesbezügliche Vorlage unter⸗ breitet. Die Nothwendigkeit und Nützlichkeit eines ſtatiſtiſchen Amtes wird in dieſer Vorlage eingehend nachgewieſen. Die Koſten hierfür betragen für das laufende Jahr 1894 noch M. 6000, um deren Bewilligung der Stadtrath den Bürger⸗ ausſchuß erſucht. Eein neues Ortsſtatut iſt für die Kommiſſion zur Ueberwachung des ſtädtiſchen Kaſſen⸗ und Rechnungsweſens vom Stadtrath ausgearbeitet und dem Bürgerausſchuſſe zur Genehmigung unterbreitet worden. In dieſem neuen Statut ſind auch die Geſchäfte der bisher beſtehenden Depoſiten⸗ kommiſſion der Kommiſſion zur Ueberwachung des Kaſſen⸗ und Rechnungsweſens übertragen worden, da letztere Kom⸗ miſſion die ſichere Verwahrung der Gemeindegelder bereits zu überwachen hat, und da überhaupt das Hinterlegungs⸗ weſen mit dem Kaſſen⸗ und Rechnungsweſen in naher Ver⸗ bindung ſteht. Gebührenordnung für Baupolizeiſachen. Der ge⸗ genwärtig geltende Gebührentarif für die Dienſtthätigkeit der Sachverſtändigen der Ortsbaukommiſſion wurde durch Be⸗ ſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 11. März 1889 eingeführt. Derſelbe hatte der früheren Gebührenordnung gegenüber eine unbeträchtliche Steigerung des Anſatzes bezüglich größerer Induſtrieanlagen und der Umbauten jeden Umfanges ebracht, im Uebrigen aber die ſeitherigen Vergütungen beibehalten und zwar weil der bisherige Ertrag zur Deckung der Koſten der Baukontrole bereits mehr als ausreichend ſich erwieſen habe, auch die Einzelſätze als richtig bemeſſen anzuſehen ſeien. Die bisherigen Erfahrungen zeigten nun, daß der jetzige Tarif in beiden Richtungen den damaligen Erwartungen nicht mehr entſpricht, wozu allerdings die inzwiſchen eingetretenen Aen⸗ derungen in der Art der Ausübung der Baukontrole das Meiſte beigetragen haben. Die mit Wirkung vom 1. Januar 1889 verſchärften Vorſchriften der Landesbauordnung, die im Jahr 1890 begonnene, nunmehr abgeſchloſſene ſanitätspolizei⸗ liche Unterſuchung der Miethwohnungen, Schlafſtellen und Werkſtätten hatten eine in Bezug auf den Einzelfall weit in⸗ tenſiwere Aufſichtsthätigkeit der Sachverſtändigen der Orts⸗ baukommiſſion zur Folge, abgeſehen davon, daß die Prüfung und Beaufſichtigung der ſeitdem in den Vordergrund treten⸗ den Bauveränderungen, Umbauten und größeren Reparaturen zeinen im Verhältniſſe zu Neubauten weit größeren Zeitauf⸗ wand beanſprucht. Durch die am 1. Juli 1892 in Kraft ge⸗ tretene neue ſtädtiſche Bauordnung erfuhren die Geſchäfte der genannten Beamten eine weitere ſehr erhebliche Vermehrung. Der Stadtrath ſchlägt deshalb dem Bürgerausſchuſſe eine an⸗ derweite Regelung der Gebührenordnung für Baupolizei⸗ ſachen vor. * Die Thätigkeit der hieſigen Springbrunnen. In der Preſſe wie in Tagesgeſprächen werden häufig Klagen ge⸗ 15 15 daß die Fontainen der ſtädtiſchen Anlagen ſich während er Sommermonate nicht ununterbrochen in Thätigkeit be⸗ finden. Einen hierauf baſirenden Apell an die ſtädtiſche Ver⸗ waltung brachte auch ein jüngſt in Nr. 176 ds. Blattes er⸗ ſchienener Artikel. Auch Schreiber dieſes war häufig ſchon von dem Gedanken bewegt, daß in dieſer Beziehung zu⸗ ſtändigerſeits etwas mehr geſchehen könnte und nahm ſich die Mühe, ſich zu erkundigen, warum dies nicht der Fall iſt. Nach der ihm bereitwilligſt gewordenen Auskunft hat die ſpärliche Thätigkeit der Waſſerkünſte ihren Grund in wohl nicht ganz unberechtigten Erſparnißrückſichten. Faſte alle diejenigen, welche ſich über dieſelbe aufhalten— ünd zu dieſen gehörte vordem auch Schreiber dieſes— wiſſen nicht, welchen enormen Aufwand der Waſſerverbrauch der ſtädtiſchen Fontainen ver⸗ urſacht. Es beläuft ſich derſelbe bei dem effektiven Koſten⸗ preis von 14,5 Pfg. pro Cbm. Waſſer, wie ſich ihn die Stadt ſelbſt berechnen muß, pro Stunde auf rund 28 Mark, worunter die Fontaine am Waſſerthurm allein auf M. 17.40, die Paradeplatzſtatue auf rund M. 3, die Bahnhoffontaine auf M..74, die Fontainen vor O0 und P 7 auf je M..16, die Fontaine am Bismarckplatz und die Marktplatzſtatue auf je M. 1, die Löwenköpfe am Waſſerthurm auf 82 Pfg. zu ſtehen kommen. Würden alſo die ſämmtkichen Waſſerkünſte täglich ununterbrochen von 8 Uhr früh bis 8 Uhr Abends im Betriebe ſich befinden, ſo würde ſich der tägliche Aufwand auf rund M. 836, der monatliche auf M. 10,080 und der Aufwand während des Sommerhalbjahres(7 Monate) auf zen Mantel ſaß er auf ſeinem Feldſtuhl, die Wand gelehnt; den Kopf 95 enkt, daß der mächtige Bart die Bruft bedeckte, ſchlief er den Schlaf der Katze mit blin⸗ zelnden, zuſammen W Augen. Gim einzelner Wachtpoſten ſchritt lautlos auf dem kleinen Felsvorſprung auf und nieder und fachte von Zeit zu Zeit das Feuer an, ſo daß die friſch empor lodernden Flammen mit ihrem flackernden Schein den Alten mit rothem Schim⸗ mer übergoſſen, daß er ausſah wie ein Berggeiſt, der über neue Boshell ſinnt, mit denen er das Menſchengeſchlecht über⸗ raſchen möchte. Eben kam der Mond langſam ſo weit herauf, daß er be⸗ quem auf die ſchlafenden Krieger herniederſehen konnte, die in unregelmäßigen Gruppen vertheilt, von ſeinem Silberlichte hell beſchienen, den duftigen Plan bedeckten.„dentinelles, gare— 4— Fous!“ klang aus der Ferne der ſtündliche Ruf der Vorpoſten. Da richtete ſich Dupain auf. „Sergeant!“ rief er kurz und befehlend. Mit unverſtänd⸗ lichem Gebrumm erhob ſich hinter einem Felsblock, wo er zu⸗ ſammen gekauert gelegen, van Zeen, und kam zu ſeinem Chef. „Sage den Offtzieren, man ſolle ſofort alles aufſitzen laſſen, ohne Geräuſch— ohne Hornſignal!“ Da ſank er wieder in die vorherige Poſttion ſcheinbarer Ruhe zurückt. Allmählich gerieth das Lager in Zewegung. Das Alarm⸗ wort ging von Mund zu Mund. Ueberall erhoben ſich die Schläfer und ergriffen ihre Waffen. Den Pferden wurden die Feſſeln abgenommen, die Sattelgurte feſtgeſchnallt und die Thiere, die ſich in der nächtlichen Kühle ſchüttelten, zu Ab⸗ theilungen zuſammen geführk. Mit den vielen zwei⸗ und vier⸗ beinigen Geſtalten, den ſeltſamen, hierhin und dorthin huſchen⸗ den Schatten glich das ganze Vild einem aufgeſtörten Ameiſenhaufen, den der ewige Nachtwandler, der Mond, effektvoll beleuchtete. 5 Jedoch bald kam Ordnung in das Gewimmel. In lan⸗ Reihen entwickelten ſich die Abtheilungen der Reiker und n ſtumm am Fuße der Felserhöhung. Nur ſelten ſchnaubte ein Roß, klirrte ein Bügel an die Säbelſcheide. Ein ſtarkes Roß, von einem Soldaten am Zügel gehalten, ſcharrte mit 9 dem Vorderfuß in dem Raſenboden und ſchüttelte ungeduldig den Rücken gegen M. 70,560, incl. der Koſten für Bedienung und Unterhaktung mit M. 650 auf rund M. 71,210 berechnen. *15. Badiſcher Fenerwehrtag in Schwetzingen. Aus Schwetzingen, 15. Juli, wird uns geſchrieben: Der Centralausſchuß für den am 28./30. Juli dahier ſtattfindenden bad. Feuerwehrtag iſt mit ſeinen Vorarbeiten zu dieſem Feſte in vollſter Thätigkeit. Bis heute ſind bereits 2400 Feuerwehr⸗ leute zum Feſte angemeldet und wird ſich dieſe Zahl voraus⸗ ſichtlich verdoppeln. In der letzten Sitzung des Centralaus⸗ ſchuſſes wurde der Beſchluß gefaßt, dahin zu wirken, daß den Wehren und den übrigen Befuchern des Feſtes, die von der Richtung Mosbach⸗Heidelberg⸗Langenbrücken, Karlsruhe und Mannheim kommen, beſſere Fahrverbindung durch Extrazüge des Vormittags und des Abends geboten werden. Die Ge⸗ nehmigung dieſer Zugseinſchaltungen iſt ſeitens der Großh. Bahnbetriebsinſpektion anſtandslos zu erwarten. Eine Ver⸗ ee über Curszeit dieſer Extrazüge wird rechtzeitig erfolgen. Beantragt ſind auf Sonntag, 29. er., Sonderzüge hierher mit folgenden Abgangszeiten: In Heidelberg zwiſchen 8 und 9 Uhr und in Karlsruhe etwa um ½8 Uhr Morgens, von hier nach Mannheim und nach Karlsruhe um 11 Uhr Abends. Die Ausſtellung von Löſchgeräthen und Mannſchafts⸗ ausrüſtungen wird nach den eingelaufenen Anmeldungen ſehr reichhaltig werden. Nahezu 1000 Gegenſtände der verſchieden⸗ ſten Art werden vertreten ſein. Die Schloßgartenbeleuchtung am Sonntag, 29. Juli, verſpricht nach dem aufgeſtellten Plan großartiger zu werden, als vor zwei Jahren am 25jährigen Jubiläum der Freiw. Feuerwehr. * Die Verlegung der Artillerie iſt nunmehr Thatſache. Dem Stadtrath iſt bereits eine offizielle Mittheilung zuge⸗ kommen. In die jetzige Artilleriekaſerne wird das gegen⸗ wärtig in der Aula beftndliche 4. Bataillon des hieſigen Grenadierregiments gelegt. Der Stadtrath hat bereits vor längerer Zeit umfaſfende Schritte gethan, um einen Erſatz u erhalten; ob dieſe Bemühungen von Erfolg ſein werden, bobe noch dahin. Wir werden auf die Sache noch zurück⸗ ommen. Aus der Handelskammer. Der Freundſchafts⸗, Handels⸗und Schifffahrts⸗Vertrag zwiſchen dem Deutſchen Reiche und Columbien vom 28. Juli 1892 iſt, nachdem die Ratiftkationsurkunden am 12. April 1894 zu Bogota ausgewechſelt worden ſind, beſtim⸗ mungsgemäß am 13. Juli 1894 in Kraft getreten. Die ver⸗ tragſchließenden Theile haben ſich nach Art. 22 des Vertrags gegenſeitig die Rechte der meiſtbegünſtigten Nation zugeſtan⸗ den.— Der geltende Rumäniſche Zolltarif iſt in dem ſoeben he Juli⸗Hefte der deutſchen Handels⸗ Archivs in deutſcher Ueberſetzung nach dem Stande vom 1. Januar 1894 abgedruckt und kann auf der Kanzlei der Han⸗ delskammer(Lit. D 3 No. 12) eingeſehen werden. * Der Generalarzt der deutſchen Armee, Dr. von Cober, iſt in Begleitung des Corpsarztes des 14. Armee⸗ corps, Dr. Strube, am Samſtag hier eingetroffen, im Pfälzer Hof abgeſtiegen und geſtern ſind beide Herren wieder abgereiſt. * Die Fahneuweihe des Geſangvereins Lindenhof nahm einen überaus ſchönen Verlauf. Die ganze Bevölkerung des in herrlichem Flaggen⸗ und Guirlandenſchmuck prangen⸗ den betheiligte ſich an dem Fefte. Ein⸗ gehender Bericht folgt morgen. *Ausgeſtellt. Die beim Vöhrenbacher Schützenfeſte errungenen Preiſe der Mannheimer Schützen ſind im Schau⸗ fenſter von Karl Pfund ausgeſtellt. *Im„Deutſchen Michel“ concertirt am Dienſtag und Mittwoch nochmals das Quartett des großh. heſſiſchen Hof⸗ theaters aus Darmſtadt, unter Mitwirkung der Coneert⸗ ſängerin Frau Alma Richter. * Todesfall. Am Samſtag wurde in der Breiten Straße bei E 1 der verwittwete Kellner Ferdinand Müller von einem Blutſturz befallen, welcher den Tod des Mannes herbei⸗ führte. Die Leiche wurde nach dem Friedhof verbracht. * Geländet wurde heute früh im Neckar oberhalb des Schlachthauſes die Leiche des in 6 5, 24 wohnhaften 58 Jahre alten Trödlers Fabian Körber. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 17. Juli. Ueber Ungarn und Ruſſiſch⸗Polen liegt ein mäßiger Hoch⸗ druck, unter deſſen Einfluß der Luftwirbel in der oberen Nordſee auf 750 mâm abgeflacht wurde. Von Spanien her dringt ein Hochdruck langſam nordoſtwärts vor, und auch vom atlantiſchen Oeean her dürften am Montag die Vor⸗ poſten eines neuen Hochdrucks in Irland eintreffen. Dem⸗ gemäß iſt für Dienſtag und Mittwoch nur noch zeitweiſe be⸗ wölktes, mit wenig oder keinen Niederſchlägen verbundenes Wetter und dann zunehmende Aufheiterung zu erwarten. 50jähriges Jubiläum des Mann⸗ heimer Singvereins. 88 50 Jahre ſind eine kleine Spanne Zeit im Leben der Völker, aber ein deſto größerer Zeitabſchnitt im Leben des einzelnen Menſchen und wer 50 Jahre mit Treue und Fleiß einem Berufe obgelegen, oder in ſonſtiger Lebenslage 50 lang zugebracht hat, der beſitzt wohl ein Recht, in dem raſtloſen Getriebe und e en einen Augenblick verſchnaufend ſtill 5 ſtehen, um eine Rückſchau zu halten auf die Vergangenheft, um ſich noch einmal zu freuen an dem die wehende Mähne. Es iſt das Streitroß Dupains, der im⸗ mer noch unbeweglich, wie aus Stein gehauen, auf ſeinem Sitz verharrt. Da ſchlüpfte behende wie eine Wildkatze— man wußte nicht woher— eine dunkle Geſtalt über die Felsplatte. Der mit Federn geſchmückte Haarſchopf, der halbnackte braunglän⸗ zende Oberkörper und das mit weißen Streifen bemalte bart⸗ loſe Geficht verrieth den Indianer aus dem Stamme der Commanchen. Dupain bemerkte ihn nicht eher, bis er mit einem Finger leicht ſeinen herabhängenden Arm berührte. „Will der große Häuptling die Wölfe fangen, ſo mag er eilen,“ ſagte er in gebrochenem Spaniſch,„ſte brechen die Wigwams ab und 19 1 in die Ebene jenſeits der Berge.“ Dupain erhob ſich. Ein raſcher funkelnder Blick lief über die ganze Schaar. Mit wenigen Schritten ſtieg er nieder und ſchwang ſich mit für ſein Alter bewunderswerther Ge⸗ wandtheit in den Sattel. Der Soldat reichte ihm eine eiſerne Lanze, die Lieblingswaffe des alten Kriegers, die er trotz ihres Gewichts mik fabelhafter Geſchicklichkeit zu handhaben wußte. „En avaut, messieurs!“ kommandirte er kurz und ſetzte ſich an die Spitze des Zuges.„Lieutenant Dumoulin, Sie marſchiren den Bach aufwärts bis Rio blanco und fangen die Guerillas ab, falls ſie ſich durch die Schluchten nach Süden durchſchleichen ſollten, dort erwarten Sie weitere Befehle!“ Der Offizier ſalutirte und verſchwand mit ſeiner Abthei⸗ lung in den Bergen. Der ne hatte ſein eigenes kleines Präriepferd be⸗ ſtiegen und trabre vor dem Chef her, faſt anzuſehen, wie ein Jagdhund auf der Fährte des Wildes vor der ihm folgenden Jagdgeſellſchaft. „Vorwärts, vorwärts,“ drängte Dupain und ſetzte ſein Thier in Galopp. Mit dumpfem Brauſen ging die wilde Jagd durch den ſchweigenden Urwald, der im Weſten des Lagers allmählich bergan ſtieg. (Fortſetzung folgt⸗ General⸗Anzeiger. n hönen, welches er geſchaffen und um die Früchte üfen, die ſein Handeln getragen. Allerdings werden bei dieſem Rückblick oft auch viele Erinnerungen an trübe Stunden, an K tummer und Sorge auftauchen, aber die Zeit, les heilt, wird dann ſtets den herben Schmerz ildert haben, ſodaß Alles, was das Herz früher aufs tteſſte erregt und ergriffen hat, jetzt in einem viel ſanfteren, viel verföhnlicherem und auch viel gerechterem Lichte erſcheint. Und wie einem einzelnen Menſchen ergeht, ſo ergeht es einer? ung von Menſchen, einem Vereine. Auch ein Vere ftmals den ſchweren Kampf ums Daſein, nament⸗ lich wenn die Konkurrenz eine ſo große wie in der heutigen Zeit iſt, auch ein Verein hat zu arbeiten und zu ringen, wenn er ſich auf der Höhe ſeiner Aufgabe erhalten, wenn er weiterſchreiten und ſich weiter entwickeln will; auch ein Verein erlebt ſchöne und ſchlimme Tage. Wenn derſelbe 50 Jahre lang dieſen Kampf geführt und ihn mit Ehren beſtanden hat, dann beſitzt er wohl an ſeinem Jubeltage das Recht, frohe, freudige Feſtesklänge ertönen zu laſſen, ein Familienfeſt im Verein zu veranſtalten und dazu ſeine Freunde und Gönner einzuladen, er hat ſich dann auch den Anſpruch erworben, daß weitere Kreiſe dieſem Feſte ihre Sympathie und Glückwünſche ent⸗ gegenbringen. Wenn aber je ein Verein durch ſeine Ver⸗ gangenheit und durch ſeine erfolgreiche und erſprießliche Thäkigkeit in den Beſitz dieſes Rechtes gelangt iſt, ſo iſt das der Mannheimer Singverein. In ſchwerer Zeit begründet, in einer Zeit, in welcher die deutſche Einheit noch ite ein Traum, hat er ſich durch alle Fährniſſe und Hinderniſſe, die ſich in einem 50jährigen Leben ſo mannigfach aufthürmen, glücklich hindurchgewunden und ſteht jetzt da in voller Kraft und friſcher Blüthe. Das ſchöne hehre Ziel der deutſchen Männergeſangvereine, die Pflege des deut⸗ ſchen Liedes, hat der„Mannheimer Singverein“ ſtets hoch⸗ gehalten und dadurch ein gut Stück beigetragen zur Hebung und Pflege des patriotiſchen vaterländiſchen Liedes in unſerer Stadt. In jener Zeit, als die deutſche Einheit nur auf den Schützenfeſten und Turnertagen exiſtirte, da iſt der„Mann⸗ heimer Singverein“ eingetreten für den deutſchen Gedanken durch das zum Herzen dringende Lied und wenn der Patrio⸗ tismus, mochte er nun lokaler oder vaterländiſcher Natur ſein, von im Dienſte forderte, ſo hat er ſie nie verſagt, das lehrt zur Genüge die ſo ſchön geſchriebene und ſo feſſelnd 9 5 Feſtſchrift, welche der Verein zu ſeinem Ehrentage exrausgegeben hat und die aus der Feder des Herrn Redac⸗ teurs B. Becker ſtammt. Würdig dem thaten⸗ und erfolgreichen Leben des Mann⸗ heimer Singvereins iſt ſein geſtriger Jubeltag verlaufen. Von Nah und Fern trafen ſie ein die zahlloſen Freunde und Gönner des Vereins, und wer nicht ſelbſt kommen konnte, der ſandte ſchriftlich oder telegraphiſch ſeine herzlichſten innigſten Glückwünſche. Daß auch unſere Stadtbehörde die roßen Verdienſte des Singvereins ſehr hoch anſchlagen, das bewies die Theilnaßme ihres gegenwärtigen oberſten Vertreters, des Herrn Oberbürgermeiſters Beck, ſowie ihres früheren Re⸗ Präſentanten, des Hede e Greiſes Herrn Alt⸗Ober⸗ bürgermeiſters Moll, die geſtern bis nach Mitternacht im Saalbau“ ausgehalten und durch ſeine geiſtige und körper⸗ liche Rüſtigkeit manchen im Saale ſitzenden greiſen Jüngling beſchämte. Eröffnet wurden die Jubiläumsfeſtlichkeiten durch das große Feſt⸗Concert, welches geſtern Vormittag von 11 Uhr an in dem herrlich geſchmückten Saalbaufaale ſtattfand. Wohl an 2000 bis 3000 Menſchen mochten ſich eingefunden haben zu der ee Veranſtaltung, welche der hohen Leiſtungsfähigkeit des Jubllars wieder das ſchönſte Denkmal ſetzte. Prächtige Blattpflanzen ſchmückten das Podium, vor welchem ſich in einem Haine friſcher Blumen die Büſte unſeres Großherzogs erhob. Davor hatte eine Anzahl jugendfriſcher Feſtjungfrauen Platz ge⸗ nommen, Schärpen in den Vereinsfarben über den 18 en In den erſten Reihen der Sitz⸗ weißen Kleidern tragend. bänke befanden ſich die Ehrengäſte, unter welchen wir u. g. die Oberbürgermeiſter Beck, Altoberbürger⸗ l, ſowie zahlreiche Offtziere, an der Spitze Herr meiſter Mo Oberſt v. Perba ndt bemerkten. Die wirkungsvolle prächtige B. Lachner ſche Feſtouverture in D opus 30, eſpielt von der hieſigen Grenadierkapelle unter Leitüng des Herrn Chor⸗ direktors Starke eröffnete die Feier. Sodann folgte ein von dem Mannheimer Kind, Herrn Hofburgſchauſpieler Fritz Kraſtel in Wien verfaßter und von ihm ſelbſt vor⸗ getragener Prolog, welcher den deutſchen Männer⸗ geſang ſowie ſpeziell den Mannheimer Singverein ver⸗ herrrlichte und der ſowohl durch ſeinen poetiſch⸗ſchönen Inhalt als wie auch die meiſterhafte Vortragsweiſe, die ihm durch ſeinen hochgefeierten Verfaſſer zu Theil wurde, entzückte. Die Zuhörerſchaft zeichnete Herrn Kraſtel durch nicht enden⸗ wollende Beifallsſalven aus. Hierauf folgte der Männerchor Rheingauer Gruß“ von Ferd. Möhring, mit welchem ſich der Jubilar beim 4. badiſchen Sängerbundesfeſte in Frei⸗ burg im Jahre 1886 den 2. Preis im Kunſtgeſange erwarb. Wenn geſtern ein Preisſingen ſtattgefunden haben würde, ſo hätte der Singverein ſicher den erſten Preis erhalten, ſo voll⸗ endet und tadellos wurde von ihm der überaus ſchwierige Chor zum Vortrag gebracht. Hofopernſängerin Frau Seubert⸗ Hauſen, eine langjährige warme Freundin des Jubilars, dem ſie ſchon ſo manche Veranſtaltungen durch ihre Mit⸗ wirkung verſchönt und verherrlicht hat, ſang alsdann drei Lieder:„Wallada“ von H. d. Koß,„Wiegenlied“ von R. Bärtich, und„Erwartung“ von R. Becker. Die Künſtlerin wurde beim Betreten des Podiums durch herzliche Ovationen ſeitens der Zuhörer ausgezeichnet, die ſich am Schluſſe ihres gerrlichen Geſangs noch ſteigerten, da ſich Frau Seubert⸗ Hauſen geſtern ſelbſt übertraf. Der Singverein brachte hierauf den Männerchor„Hei! luſt'ger Ritt Waldgeheg“ von W. Sturm zum Vortrag. Mit dieſem Ehor hatte ſich der Jubilar auf dem letzten badiſchen Sän erbundesfeſte in Karls⸗ ruhe den 1. Preis errungen, welcher ihm au geſtern zweifel⸗ los zuerkannt worden wäre. Da Herr Opernfänger Gd. Wei⸗ kerth aus Frankfurt a. M. in letzter Stunde in Folge Hei⸗ ſerkeit abſagen mußte, ſang Herr Reichert zwei hübſche Tenorſolis und zwar mit ſolchem Erfolge, daß die Zuhörer das Heiſerwerden des Herrn Weikerth kaum bedauerk haben dürften, denn ſchöner hätte dieſer 21 kaum ſingen können. Es folgten nunmehr 3 anmuthige Volkslieder:„Da droben auf jenem Berge“ von J. Starke,„Wenn ſich gut ſind“ von E. Kremſer und„Marietta“ von J. Gall. Hierauf überreichte Irl. Helene Rhein im Namen der Frauen und Jungfrauen des Singvereins einen koſtbaren goldenen Lorbeerkranz, welcher von Herrn Reichert, dem Vorſtgenden des Singvereins, mit warmen Dautesworten entgegengenommen wurde. 95 erfolgte die Befeſtigung des an die Fahne, worauf der Fahnenjunker, Herr Eugen Kaibel, im Namen des Vereins gelobte, daß dieſer auch in Zukunft Alles auf⸗ bieten werde, um ſeine 88 die Pflege des deutſchen eee in richtiger 1 erfüllen zu können. Der zweite Theil des Concerts bildete der Vortrag der C. J. Brambach' ſchen Kompoſition„Loreley“, dramatiſche Szene für Männerchor, Soloquartett, Mezzo⸗ opran und Orcheſter. Die Loreley wurde durch rau Seubert repräſentirt. Die Aufführung der ſchweren ompoſttion war eine ganz tadelloſe und zeigte ſich das Können des Vereins an dieſem Prüfſtein für Kunſtgeſang im beſten Lichte.——5 Starke dirigirte gewandt und wußte die tüchtige große ängerſchaar ſowie das Orcheſter in meiſter⸗ hafter Weiſe zu leiten. Daß—— Seubert ihre Partie in der glänzendſten Weiſe durchfü rte, bedarf wohl kaum einer Erwähnung. Auch das Becheer ſtand auf der Höhe ſeiner Aufgabe. Nahezu eine halbe Stunde nahm die Aufführung dieſes ſchwierigen, aber recht dankbaren muſikaliſchen Werkes iu Anſpruch. Nicht endenwollender Beifall lohnte die ſämmt⸗ lichen Mitwirkenden. Das Concert gehört zu den beſten der⸗ artigen Veranſtaltungen, die Mannheim bis jetzt geſehen hat. Die Klapierbegleitung zu den Solis führte Herr Muſikdirektor Hänlein in künſtleriſcher Weiſe durch. Um 2 Uhr Nachmittags begann im kleinen Saalbau⸗ ſaale das Feſteſſen, an welchem ca, 200 Perſonen Theil nahmen. Die Stimmung war eine ſehr animirte. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Reichert, toaſtete auf den Großherzog, der Ehrenpräſident, Herr Bracher, feierte die bisherigen Dirigenten des Vereins, Herr Kaibel brachte ein Feſtgedicht des Herrn Bracher zum Vortrag, in welchem das Vereinsleben von Anfang bis zu Ende geſchildert wurde und das eine ſehr beifällige Aufnahme fand, Herr Riedle toaſtete auf die Damen, Herr Ham⸗ minger von Bruchſal ſprach im Namen des dortigen„Lie⸗ derkranzes“ und brachte ein Hoch auf den„Singverein“ aus, während 5 H. Irſchlinger Namens der„Mannheimer Liedertafel“ für die Einladung dankte und auf die Herren Starke Bracher und Reichert toaſtete. Küche und Keller des Herrn Waibel erwieſen ſich als ganz vorzüglich und äußerſt leiſtungsfähig, ſo daß über die Speiſen nur eine Stimme des Lobes herrſchte. Abends 8 Uhr begann das Feſtbankett. Der große Saal des Saalbaues war zum Erdrücken voll. Die Gallerie war für die Damen reſervirk. Die Muſik ſtellte der hieſige Orcheſterverein, welcher unter der Leitung des Herrn Adalbert Heckl ſehr Tüchtiges leiſtete. Der Singverein ſo⸗ wie der Mannheimer Keverkrang und die Mannheimer Lieder⸗ tafel trugen Chöre vor. Herr Fritz Kraſtel erfreute die An⸗ weſenden durch den Vortrag von zwei eigenen humoriſtiſchen Kompoſitionen, die einen ungeheueren Lacherfolg erzielten. Ein näheres Eingehen auf die einzelnen ganz vorzüglichen Darbietungen iſt uns unmöglich, da dies zu weit führen würde, erwähnt ſei nur noch, daß die Liedertafel einen ſol⸗ chen Erfolg mit ihrem Chore erntete, daß ſte ſich zu einer 82 entſchließen mußte. Während des Feſtbanketts hielt Herr Reichert eine Begrüßungsrede und theilte dann mit, daß anläßlich des Jubiläums zu Ehrenmitgliedern des Ver⸗ eins ernannt worden ſind: Frau Hofopernſängerin Seubert, die Faber Chordirektor Starke, Hofkapellmeiſter Lange der frühere Dirigent des Vereins, Herr Karl Heydt, die zwei noch lebenden Gründes des Singvereins, Maurer⸗ meiſter Müller und Karl Schmidt; ferner erhielten 25jährige Mitgliedſchaft Ehrendiplome die Herren racher, Heinrich Hennecka, Georg Hennecka, Jacob Metz, 52 Schoop, J. Lehmann, K. Hille⸗ brand Wtw., Martin Kayſer, Fr. Vock, Ph. Metzl, Aug. Roth, Georg Heil und Engelbert Fritz. Vertreter zahlreicher hieſiger und auswärtiger Vereine hielten Anſprachen und überreichten Geſchenke. Herr Rich. Sauerbeck überbrachte die Glückwünſche des Badiſchen Sängerbundes; ferner überreichten: Herr Gageur⸗ Karlsruhe Namens der Karlsruher Liederhalle einen Pokal, der Vorſtand der Karlsruher„Concordia“ ebenfalls einen Pokal, der Liederkranz⸗Bruchſal einen großen Silencium⸗ Apparat, Herr M. Baſſermann von Schwetzingen Na⸗ mens des dortigen Liederkranzes ein koſtbares Bild des dorti⸗ gen Schloßgartens, Herr Irſchlinger Namens der Mannheimer Liedertafel einen Humpen, SHerr Haas Namens des Mannheimer Liederkranzes einen gol⸗ denen Pokal, der Singverein Neckarbiſchofsheim ein Silberband, Herr Reallehrer Kabus Namens des Mannheim⸗ Ludwigshafener Lehrergeſangvereins ein prachtvolles Ehren⸗ ſchild, Herr Stier Namens des Manneimer Turnvereins das Bildniß Kaiſer Wilhelms II., Herr Walter Namens der Liederhalle einen Lorbeerkranz, Herr Mileck Namens des Sängerbundes einen Pokal, Herr GEnck Namens der Sängerhalle ebenfalls einen Pokal und Herr Namens des Männergeſangvereins einen Lorbeerkranz. Herr Oberbürgermeiſter Beck überbrachte die Glückwünſche der Stadt, Herr Hofkapellmeiſter Langer feierte die Stadt Mannheim als Hort der Kunſt, und Herr Altoberbürgermeiſter Moll feierte die deutſche Liebe und deutſche Treue. Aus allen Gegenden liefen Glückwunſchtelegramme ein. An den Großherzog war ein Begrüßungstelgramm geſandt worden, worauf in kurzer Zeit folgende telegraphiſche Ant⸗ wort einkam: „Bin ſehr erfreut darüber, daß die verſammelten Mit⸗ glieder des Singvereins Mannheim bei Gelegenheit ihres 50jährigen Stiftungsfeſtes meiner in ſo freundlicher Weiſe gedacht haben. Ich danke Ihnen Allen und wünſche, daß Sie noch lange Jahre freudig und treu ſich Ihrer Aufgabe zu widmen vermögen. Friedrich, Großherzog.“ —— Sport. * Ruderſport. 8 Stachelhaus von der zuſ den Rudergeſellſchaft erhielt in Ems einen Preis.— Auf der amburger Regatta ſchlugen die Hamburger die Engländer. te Mainzer errangen den Alſterpreis. Nannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 16. Juli. Stroh der Ztr. M. 2,00, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 4,00 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 25., Blumen⸗ kohl per Stück 25 500 Spinat per Portion 20 0 Wirſing per Stück 8 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf. Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf. Welee per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf. Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 25 Pf., weiße Rüben per Port, 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ — per Portion 10 Pf., Meerrettig per Stange 15 10 1 Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100. Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 0 Pf., Birnen per 25 Stück 20 Pf., Pflaumen per 100 Stück 20 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 90 Pf, Kirſchen per Pfd. 10 Pf., Trauden per Eld. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück Aprikoſen per 5 Stück 20 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 91 Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 35 Pf., Butter per Pfb. 1,10., 52 per 10 Stück 40 Pf., Breſem per 11 5 40 Pf., 8 f per Pfd. 50., Barſch per Pfd. 70 Pf. Weißfiſche per Pfd. 35 Pf, Saberdan per 05 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00 Reh per Pfd..00., Hahn(jung) per Stück 1,50., 1(Gäung) per Stück 1,20 Pf., Feldhuhn er Stück 000., Ente per Stück 2,50., Tauben per aar 0,90., Gaus(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Jafen Verkehr vom 12. Juli. Schiffer evd. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Veith Nuhrort ee Koßlen 5750 Fiſcher Ruhrort 1 0 11180 Ringel Maßbalene Seahſeten Petroleum 1880 Kuſſel Emilz: Leuiſe Hochteld Kohlen 670⁰ Bo Juuotg Heilbronn Ha 500⁰ Hafenmeiſterei III. Krapp Inbuſtrie 3 Kuhrort Stückgüter 800⁰ Stammel Iubuſtrie 32— 55 1800 Nanth 78 ſale Borbe 700 Hang r. u Katbinla 2 8—80 Heen ¹ Sockfald Koblen 17856 Mannheim, 16. In Hafenmeiſterei IV. ohenbild Kleiner Joſef Hochfeld Kohlen 9⁰ ch mitz Der 1901, Friedrich Duisburg 13912 Terjung Raab, ̃archer, Co. 1 2 5 Stachelhaus Ernſt 85 5900 Goch Kaiſerin Friedrich Rußrort 12400 Heiberg Niederrhein 18 5 3 13259 Niedern Marie Unna 3 9010 Raab Anna Hellbronn Berd 650 Kuſſel Fortſchritt Eberbach Breunholz 250 Herrmann Sp..-Zegelei 2 Mundenheim Steine 800 Schweickert Gebr. Baumann: Altrip 600 115 Gebr. Baumann 2 600 alob 5 5 80⁰ Teter Martha Ling Hochfeld Kohlen 2000 Waſch D Stachelbaus Duisburg 8 17000 Limbeck 8. Kaiſerwörth Mundenbeim Steine 670 Herrmaun Auguft Speyer 8⁰⁰ FIoßholz: 10% obm. angelommen 2090 obm. abgegangen. Vom 18. Juli: Hafenmeiſterei 11 Schmltt Fortſchritt[Rotterdam Weizen 70⁵5 Brucerſcheide Karl Hermann Weiſenau Cement 9040 Bbeking Badenia 2 Ruhrort Stückgüter 600⁰ es Well u. Cie. 1 Hochfeld Naphtalin 5800 Tepper Kaiſer Friedrich Kuhrort Kohlen 42100 Wauby Luiſe Fr. v. Baden 9750 Hafenmeiſterei[V, Buchlob Aung Eliſe Ruhrort Koble 14000 Unger Die Geſchwiſter 15 25000 Sander G. Fannengieſer 0 6820 Fachinger E. Raaboneck 5 10600 Schürmann e 95 5450 Schmitz T. Schürmann 6 5 11900 Kersken Jortſchrit: 8 100⁰⁰ Schön Margaretha Doſſenheim Steine 900 Weiner Bebrüder 5 228 Schmitt: Schmitt Hirſchhorn— 303 Hammersdorf Helene Eberbach 18 755 Ingenbamm Aachen Kusprort Fohlen 92 5 Bungelt Emil Duis zurg„ 185 eee, ee alttt Stele 9768 Griethaber Henriette rip Keienburg Maſhſide Hochſeld Kohlen 14400 Vom 14. Juli: Hafenmeiſterei Sohrum Eliſabeth Rotterdam Stückgüter 5 Bub sillem 111 5 Claaßen Shriembilde 5 45* Ydeet Moltke— 1 55 Müsken e Köln* 5 rk. der White Star h ide 1 New Pork, 18. Juli.(Drahtbericht Dampfer„Germanie“, eute hier angekommen. Linie, Liverpool.) Liverpool, iſt Mitgetheilt durch die Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands nachrichten vom Monat Juli. am 4. Juli ab eneral⸗Vertreter Gundlach& elſtationen Datum: RMhein; 11. 12. 13. 14. 15. 16. Bemerkungen K 2 e 57 215 2,57 2,62 Abds. 6 U. Kehl„ 2,75 2,75 2,76 2,75 2,79 N. 6 U. Lauterburg. 3,97 3,97 4,00 4,00 Abds. 6 U. Maxan 4,08 4,08 4,10 4,10 4,12 2 U. Germersheim 3,92 3,91 8,92 3,98.-P. 12 U. Mannheim 3,80 3,84 3,84 8,86 3,87 3,90] Mgs. 7 U. Mainz ,98 1,97 1,98 1,95 1,94 FeP. 12 U. Bingen ,78 1,781,76 10 U. Kaub. ,901,961,97 1,97 1,98 2 U. Koblenz 2,08 2,09 2,08 10 U. Köln I,92 1,88 1,90 1,92 2 U. Ruhrort ,86 1,32 1,29 1,81 9 U. vom Neckar: annheim 3,80 3,80 3,80 8,82 3,88 8,85 5 5 J0,58 0,55 0,64 0,58 0,89 V. 7 U. Wafſerwärme des Rheines vom 15. ds.: 15½ R. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Favonen mit breiten, niederen, mittlexen und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Arti keln, nur bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 42340 Schutzmittel. Special-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Firma gegen Einsendung von 20 Pfg. in Marken. 34847 W. H. MHielek, Frankfurt a. M. Kneipp⸗Kur in hartnäckigſten Fällen, Hilfe bringt. iſt einzi und allein die richtigſte Kur, welche jedem Kranken, ſelbft Verlangen Sie unge⸗ ſäumt Proſpekt der herrl. Kneipp⸗ Kur⸗Anſtalt„Stahlbad Weinheim, Bergſtr.“ Billige 0 0 Wachsthum angeregt. und gefl. enützung. Erkä enſtonspreiſe. Aerztl. Behandlung,. wird bei Eintritt der warmen Witterung zur Nothwendigkeit. 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Welt-Ausstellung die Original-Singer-Nähmaschinen. 37744 G. Neillinger,). Telefon 889. Emil Tüngerthal, 9. Waschanstalt feiner Herrenwäsche, Anerſtr. 21. 41934 Telefon 869. eeee Bekanntmachung. (191) Nachſtehend bringen wir zwei Bekanntmachungen des Großh. Heſſ. Kreisamtes Worms zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 30. Juni 1894. Großh. Bezirksamt: Hebting. Das Auftreten der Schweinepeſt unter den von Händlern nach Rheinheſſen eingeführten jungen Schweinen. 43801 Bekauntmachung. Um der weiteren Einführung verſeuchter Schweinetransporte und damit der Weiterverbreitung der Seuche entgegenzuwirken, treffen wir auf§ 20 Abſe 2 des Reichsviehſeuchengeſetzes und des I der hierzu erlaſſenen Bundesrathsinſtruction die nachſtehenden Anordnungen: 1. Händler, welche Schweine feilbieten oder ſolche von Ort zu Ort transportiren oder transportiren laſſen, müſſen mit Geſund⸗ heitsſcheinen verſehen ſein, worin von dem beamteten Thlierarzte beſcheinigt iſt, daß die Schweine aus einheimiſchen unverſeuchten Zuchten ſtammen, oder ſeit ihrer Einführung in dieſſeitige Gebjets⸗ theile mindeſtens 12 Tage in ſeuchefreiem Inſtande zugebracht haben und gegenwärtig frei von einer Seuche ſind. Dieſe heitsſcheine haben eine Gültigkeit von 3 Tagen, nach deren Ablauf auf ihnen durch den beamteten T ierarzt zu be⸗ ſcheinigen iſt, daß eine abermalige Unterſuchung der Schweine ſtatt⸗ gefunden und die Seuchenfreiheit derſelben ergeben hat. 2. Auf den Geſundheitsſcheinen müſſen die Schweine, ſoviel als angänglich, bezeichnet und ihre Zahl genau angegeben ſein. Ueber etwaige Abgänge aus den Transporten durch Verkauf oder Krepiren hat ſich der betreffende Händler durch Beſcheinigungen der betr. Ortsbehörden oder des beamteten Thierarztes auszuweiſen. 3. Sowohl die Geſundheitsſcheine, wie die Beſcheinigungen über Abgänge aus den Transporten hat der Begleiter derſelben ſtets mit ſich zu führen. 4. Krepirt ein Schwein aus einem ſolchen Transport, ſo iſt un⸗ verzüglich der Kreisveterinärarzt zur Feſtſtellung der Todesurſache uzuziehen. Bevor dieſe Feſtſtellung ſtattgefunden hat, darf ein erkauf aus dem betr. Träansport oder ein Fortbringen deſſelben oder einzelner Thiere daraus nicht ſtattfinden. Wird in dem Transport der Ausbruch einer Seuche feſtgeſtellt, ſo iſt derſelbe alsbald unter Stall⸗ oder Gehöft ſperre zu ſtellen.(8 22 des Reichsviehſeuchengeſetzes nach der Novelle vom 1. Mai l..) Dieſer Maßnahme bleiben die ſämmtlichen Schweine des fraglichen Transports ſo lange unterworfen, bis die Seuche erloſchen und alle Gefahr einer Weiterverbreitung derſelben beſeitigt iſt. 5. Auf Maſtſchweine, welche zum Zweck der Schlachtung trans⸗ portirt werden, finden die im Vorhergehenden enthaltenen Beſtim⸗ mungen keine Anwendung. 6. Die Koſten für die vorgeſchriebenen Geſundheitsſcheine und ſonſtigen Beſcheinigungen hat der betr. Händler zu tragen. 1. Die Feſtſtellung der Todesurſache eingegangener Schweine⸗ Uroßg Pltz 4 gegenwärtigen Ausſchreibens hat auf Koſten der roßh. Poltzeikaſſe zu erfolgen. Vorſtehende Anordnungen tireten am Tag nach ihrer Verkün⸗ digung in Kraft und werden Uebertretungen derſelben nach Maß⸗ gabe der 69 66 und 67 des Reichsviehſeuchengeſetzes beſtraft. Worms, 25. Juni 1894. Großherzogliches Kreisamt Worms. Gros. Worms, 25. Juni 1894. Betr.: wie oben. Das Groſih. Kreisamt Worms an die Großh. Bürgermeiſtereien des Kreiſes. Vorſtehende Bekanntmachung iſt alsbald auf ortsübliche Weiſe 85 Kenntniß Ihrer Gemeindeangehörigen zu bringen. Die in hren Gemeinden wohnenden Schweinehändler ſind ausdrücklich auf die Beſtimmungen de Betr.: Sie wollen ſtrengſtens darüber wachen, daß die getroffenen Anordnungen genau befolgt werden. Insbeſondere weiſen wir Sie an, dafür zu ſorgen, daß wenn bei einem Schweinetransport der Ausbruch der Seuche feſtgeſtellt werden ſollte, der ganze Transport unverzüglich unter Stallſperre geſtellt wird. Ueber die getroffenen Anordpnungen iſt uns dann ungeſäumt Bericht zu erſtatten. Die Großh. Gendarmerie des Kreiſes haben wir ebenmäßig angewieſen, die Durchführung der getroffenen Anordnungen ſtrengten zu über⸗ wachen. Gros. Bekauntmachung. Nach Mittheilung des Kgl. Bezirksamts Ludwigshafen iſt die Schweinepeſt in Oggersheim, Mundenheim, Ruchheim und Iggel⸗ geim ausgebrochen und wahrſcheinlich auch in Mutterſtadt verbreitet. Worms. 25. Juni 1894. Großh. Kreisamt Worms. General⸗Anzeiger. 5. Seitz. ros, Zekauntmachung. Der Ausbruch der Schweinepeſt in Viern⸗ heim betr. (191) Nr. 376971. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, baß nach Mittheilung des großh. hefſ. Kreisamtes Heppenheim we⸗ gen Ausbruchs der Schweinepeſt in Viernheim in mehreren Ge⸗ däſelbſt die Stall⸗ und ehöftſperre angeordnet iſt. Mannheim, 30. Juni 1894. Großh. Bezirksamt. Hebting. 48802 Btkannimachung. Pionier⸗Uebungen betreffend. 43548 Nr. 26238. In der Zeit zwiſchen 16. Juli und 11. Auguſt werden Wie älljährlich größere Pontonter⸗ übungen des Königl. Bayer. 2. aeet„Bataillons bei Speyer attfinden. Mehrfach werden au Vollſtändige Ueberbrückungen de Rheines vorgenommen, ſo daß ür die paſſirenden 71 215 und ſich löße beſondere Vor in der eit zwiſchen 8 und 12 Uhr Vor⸗ mittags geboten erſcheint. Stromwachen oberſtrom und unterſtrom werden in genügender Entfernung die Schiffe und Flöße denachrichtigen und mit entſprechen⸗ den Weiſungen verſehen, welchen mit Rückſicht auf die Sicherheit des Verkehrs unbedingt Folge zu geben iſt. Mannheim den 10. Jult 1894. Der Großh. Landeskommiſſär für die Kreiſe Mannaheim, Heidelberg und Mosbach: rech. Bekanntmachnng. Wir verſteigern am 43886 Mittwoch, den 18. Juli l.., Vormittags 10 Uhr auf unſerer Compoſtfabrik an der Seckenheimerſtraße, das Ausleſe⸗ ergebniß an Lumpen für die Zeit bis Ende Dezeußzer 1894, öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden. „Die gegenwärtigen Vorräthe können in dem Trockenſchuppen ehendortſelbſt jederzeit angeſehen werden. Städt Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Die Verwaltung: Sauer. Klingmaun. Vergebung von Kanalbauarbeiten. Die Arbeiten zur Entwäſſerungs⸗ anlage im Großh, Landesgefäng⸗ niß 1 05 ſollen im Wege ſchrift⸗ lichen Angebotes vergeben werden. Pläne, Koſtenüberſchläge und Bedingungen können während der üblichen Geſchäftsſtunden bei der unterzeichneten Stelle eingeſehen werden. 43738 Dem Voranſchlag ſind die für Kanalbauarbeitender StadtMann⸗ heim giltigen Normal⸗Preiſe zu Grunde gelegt; Angebote ſind nach Prozenten der Anſchlags⸗ ſumme zu ſtellen. Die Sübmiſſionseröffnung findet 17 ds. Mts,, Vormittags 9 Uhr att. Mannheim, den 13. Juli 1894. Gr. Bezirksbau⸗Inſpection. Bekauntmachung. Zur des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, 24. Juli 1894, Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt. 43846 Die Tagesordnung verzeichnet folgende Gegenſtände: 1. Geländeperkauf an den Etat des Gr. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts zum Zwecke der Erbauung eines Gym⸗ naſiums. 2. Auffüllung des Schnicken⸗ loches. 5 3. Errichtung einer Desinfec⸗ tions⸗Anſtalt. 5 4. Ortsſtatut der Kommiſſion zur Ueberwachung des Kaſſen⸗ und Rechnungsweſens. 5. Gebührenordnung in Bau⸗ polizeiſachen. 6. Die Errichtung eines ſtatiſti⸗ ſchen Amtes der Stadt Mannheim. 7. Beſetzung der J. Ingenieur⸗ ſtelle beim ſtädt. Tiefhauamt. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit eiſtgelaben. Mannheim, den 12. Juli 1894. Stadtrath: Beck. Mädchen jeder Art werden und empfohlen. + 2, T, 2. geſ. 112 43112 Stock. Fahndung. Dahier wurde Folgendes wendet: 42 1. In der Zeit vom 15. Mai er. bis 22. vor. Mts. im Hauſe D 5, 3 ca. 2 Kiſtchen Eigarren. 2. Am 24. März cr. im Hauſe KR 6, 8 1 Brillantring u. 1 gold. Ring mit rothem Stein. 3. Am 25. und 30. v. Mts. in der Herweckſchen Badeanſtalt 1 ſchwarzlederne Börſe mit 70 Pfg. Inhalt u. 1 ſilberne Cylinderuhr (Schlüſſelaufzug) u. 1 vergoldete Kette, ferner 1 ſchwarzlederne Börſe mit 4 M. 12 Pfg. Inhalt. 4. Am 286. v. Mts auf der Straße zwiſchen Hu. J 8 1 zweiräderiger grünangeſtrichener Stoßkarren. 5. In der Zeit vom.—21. v. Mts. öberhalb der Friedrichsbrücke 3 tannene Diele, 5 Holzböcke, 1 Holzkaſten zu einem Schubkarren. 6. In der Nacht vom 26./7. v. Mits. am Biunenhafen 1 (Steiner& Cie.“ gez.) mit 5 ko. Weizen. 7. Am 28. v. Mts. im Hauſe E 4, 18/14 ein gold. Damenring, der mit 2 Korallen u. 2 weißen Steinchen beſetzt iſt. 8. Am 29. v. Mts. in der Neckar⸗ vorſtadt 1 Meerſchaum⸗Cigarren⸗ röhrchen mit Bernſteinſpitze und bräunlichem Etui, 9. In der Zeit vom 10. bis 28. v. Mks, im Hauſe Kaiſerring 36 ein goldener, mit rothem Stein und 2 Perlen beſetzter Ring. 10. In der Zeit vom 25. bis 29. v. Mts. in der Nähe der Seckenheimerſtraße ein brauner, blaukarrirter Tuchanzug und 2 weißleinene Herrenhemden. 11. Am 80. v. Mts. im ſtädt. Freibade 1 ſchwarzledernes Por⸗ temonnaie mit 50 pf. Inhalt. 12. Am 30. v. Mts. im Hauſe + 1 3 1 ſchwarzledernes Porte⸗ monngie mit 25 M. 40 Pf. Inhalt und 1 goldener Siegelring mit blauem Stein. 18. In der Zeit vom 29. v. Mts. bis 1. I. Mts. im Hauſe Kaiſer⸗ ring 36 6 Flaſchen Roth⸗ und 5 Flaſchen Weißwein. 14. Am 1. l. Mts. vor dem Hauptbahnhofe 1 ziemlich gebrauch⸗ tes Veloeiped(Zweirad mit Hart⸗ gummireifen). 15. In der Nacht vom 30. v. Mts. bis 1. J. Mts. in der Käfer⸗ thalerſtraße ein ſchwarzlederner u. 1 ſchwarzer, weicher, reitrandiger Filzhut. 16. In der gleichen Nacht bei der Friedrichsbrücke 1 weiß⸗ und graukarrirte ältere Hoſe. 17. In der Zeit vom Auguſt v. Is. bis 1. l. Mts. im Hauſe K 2, 20: 2 roth⸗ und blaugeſtreifte leinene Deckbettüberzüge(„K..“ gez.), 1 weißes Leintuch(„K. G. gez.), 1 ſchwarze Kattunſchürze mit weißen Streifen, 1 halbwollenes, roth⸗ und weißgeſtreiftes Frauen⸗ hemd, 1 Hornbroche mft der Auf⸗ ſchrift„Gruß aus Wien“. 18. Am 1. l. Mts. in der Her⸗ weck'ſchen Badeanſtalt 1 roth⸗ lederne Börſe mit 5 Mk. Inhalt. 19. Am 1. l. Mts. im Hauſe 8, 15: 1 neue ſchwarze Kamm⸗ garnhoſe, 1I Paar Zugſtiefel, 1 Börſe mit 2 Pfg, In⸗ 7 und 1 Kofferſchlüſſel, 1 chwarzlederne Börſe mit 35 Pfg. Inhalt und 1 Kofferſchlüſſel und einige Biermarken der Eichbaum⸗ brauerei hier, 1 ſchwarzlederne Börſe mit 19 Pfg. Inhalt und 1 Meerſchaumeigarrenſpitze mit roth⸗ braunem Etuis. 20. In der Nacht vom.½, I. M. in der Käferthalerſtraße Nr. 168: 1 bräunliche Juppe 1 abgekochter Schinken, 1 Rippenſtück, 3 Kiſt⸗ en Cigarren und 3 Flaſchen ognac. Um ſachdienliche Mittheilung wird erſucht. Mannheim, den 13. Juli 1894. Criminalpolizei: Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekannkmachung. Der zweimalige Oelfarbenan⸗ ſtrich der äußeren Fgegden der Schulhäuſer K 5, 1 und UI ſoll im Wege des öffentlichen Angebots ent⸗ 2882 in einem oder mehreren Looſen vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Samſtag, den 21. Juli d. Is., Vorm. 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwartetwa erſchienenerBieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können egen Erſatz der Umdruckkoſten ierſelbſt in Empfang genommen werden. 43804 Mannheim, 14. Juli 1894. Hochbauamt: Uhlmann. Hekanntmachung. Die Herſtellung neuer Fußböden in verſchiedenen Schulhäuſern u. Gr. Inſtitut ſollen im Wege des Iöffentlichen Angebots in mehreren Looſen vergeben werden. Angebote hierguf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aöfſchrift verſehen, bis längſtens Samſtag, den 21. Jult d. Is., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben inchegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. 43805 Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten hierſelbſt in Empfang genommen werden. Maunheim, 14. Juli 1894 Hochbauamt⸗ Uhlmann. Ein Kin d wird in gute Pflege genommen. 43821 H 7, 1, 3 Treppen. SackJ Bekannkmachung. No. 12,138. Die Ehefrau des Schloſſers Chr. Hönn, Helene geb. Weißenſee in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 38. Juli d. J. für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. 43885 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. Mannheim, den 10. Juli 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts Schulz. Bekauntmachung. Nach Mittheilung des Großh. Waſſerbauagmts Mainz wird das Königl. Pionierbataillon No. 11 am Donnerſtag den 19. d. Mts. Vormittags zwiſcheu 10½ u. 1½ Uhr von der Landungsbrücke der Niederländiſchen Dampfſchiff⸗ rhederei bei Kaſtel aus auf dem Rheine eine Uebung im Brücken⸗ bau vornehmen. Hiervon werden die Schifffahrts⸗ intereſſenten mit dem Bemerken benachrichtigt, daß die Durchfahrt durch die beiden rechtſeitigen Bogen der Mainzer Staßenbrücke während dieſer Zeit für den Schiffsverkehr geſperrk iſt. 48829. Mannheim, den 15. Juli 1894. Gr. Rheinbau⸗Inſpektion. Fieſer. Zahlungs⸗Aufforderung. Von der ſtädt. Umlage pro 1894 iſt auf den Heutigen der 3. Viertheil zur Zahlung fällig, um deſſen baldige Entrichtung wir hiermit 0 Mannheim, 15. Juli 1894. Die Stadtkaſſe. 48793 Hoffmann. II. Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Bäcker Georg Mack hiex am 20 43647 Mittwoch, den 25. Juli d.., Nachmittags 3 Uhr, im hieſigen Rathhauſe die in meiner erſten Ankündigung vom 8. Juni cr. näher beſchriebene Liegenſchaft G 8 Nr. 18 taxirt 56,000 Mk. einer zweiten Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag wenn der Schätz⸗ Ungspreis auch nicht erreicht wird, Mannheim, den 9. Juli 1894. Der Stellvertreter des Gr. Notars L. Weihrguch: Merklinger, Referendär. Iwangsverſteigerung. Dienſtag, den 17. Jult „Nachm. 2 Uhr werde ſch im Pfandlocale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 00000 drei Faß beſſere Rothweine, 112 u. 114 Liter haltend, 1 Faß Trübwein, eirca 200 Flaſchen beſſere verſchiedene Weine, drei Töpfe Eingemachtes, 13 Krüge mit Fruchtſaft, 20 Flaſchen Kirſch⸗ waſſer, eine Taſchenuhr mit Kette, ein Regulgteur, eine Parthie verſch. Gläſer, 300 Cigarren, eine Waage mit Gewicht, ein Kanapee, eine Kommode, 2 Schränke, ein Tiſch, ein Nachttiſchchen und noch Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzählung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 11 15. Juli 1894. Störk, Gerichtsvollziseher, G 1, 12. Kohlen⸗Kieferung. Die hieſige Gemeinde bedarf circa 600 Centner Ruhrkohlen erſter Qualität und ſoll die Liefer⸗ ung im Submiſſtonswege ver⸗ geben werden. Angebote hierauf wollen unter Preisangabe läng⸗ ſtens his 48798 Dienſtag, den 31. Juli l. Is. auf dem Rathhauſe dahier ein⸗ gereicht werden. Feudenheim, 14. Juli 1894. Das Bürgermeiſteramt Bohrmann. Verſteigerung. Dienſtag, den 17. u. Mittwoch, den 18. ds. 2 jeweils Nachmittags 2 Uhr werden in E 1, 18 im Auftrag nachverzeichnete Waaren gegen ad verſteigert: 100 Flaſchen Kaiſer⸗Germania⸗ und Cabinet⸗Sekt, 100 Fl. Cognac; 50 Fl. Kirſchwaſſer, 50 Fl. Anis, eine Parthie Pfeffermünz, Jamaika⸗ Rum, Kümmel, Mocca, Jiqueur, ferner größere u. kleinere Spiegel, Regulgteuruhren, Bilder, Crucifixe, ſowie Herren⸗ und Damenkleider⸗ ſtoffe, Buxkin, Bettzeug, Bettücher, Cattun, Flanell u. dgl., wozu freundlichſt einladet 48736 M. Bermann. Ortskranken-Kasse der Diensthoten Mannheim. Herr Zahnarzt A. Kollmar hier wurde ſeinem Wunſche gemäß ſeines Amtes als Kaſſenarzt dies⸗ ſeitiger! Kaſſe enthoben und an Naeten ee Lütkemann, Litera E 1, 4, als Wa angeſtellt. Wir bringen öffentlichen Kenntniß der Betheiligten mit dem Anfügen, daß die Sprech⸗ ſtunden des Herrn Lütkemann, Morgens von—12 Uhr, Mittags von—5 Uhr und Sonntags Morgens von 10—12 Uhr feſtge⸗ ſetzt ſind. 48794 Der Vorſtand: Dettweiler. Kempf. Zum Waſchen u. Bügeln wird angenommen. 43579 J 2, 11, im Laden⸗ Bekanntmachung. No. 19735. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf pyo894½8: ca. 150 Ster grob Buchenſcheitholz, „ 240„ Tannenſcheitholz erſter Sorte, „27000 Zentner Ruhrer Steinkohlen, beſter Qualität, 8000„ Nußkohlen prima Qualität, gewaſchen und geſtebt, 1 00 15 Anthracitkohlen, beſter Qualität, 5F„F Schmiedekohlen, 15 Ia, Maſchinenkohlen, „ 7000 Stück Braunkohlen⸗Brikett's, Marke G.., „ 7500 Zentner Ruhrer⸗Rundofen Patent⸗Coaks, gebrochen in Körnung von 40/60 mm, „ 2000„ desgleichen, ungebrochen, Minimalkorngröße 60/80 mm, „ 62000 Stück Lohkäſe. Angebote für dieſe Lieferungsgegenſtände, mit ſpecieller Preis⸗ angabe wollen längſtens bis 43559 Dienſtag, den 24. Juli l. Is., Vorm. 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Brennmgaterialienlieferung“ ver⸗ ſehen, bei der unterzeichneten Behörde, Rathhaus parterre Zimmer No. 4 eingereicht werden, woſelbſt aach die Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können. Zu genannter Zeit findet in dem bezeichneten Geſchäftszimmer in Gegenwart etwa erſchienener Bieter die Eröffnung der Angebote ſtatt. Wir bemerken ausdrücklich, daß das Anfähren der Brenn⸗ materialien an die betr. ſtädt. Anſtalten, das Abladen daſelbſt, ſowie das Verbringen nach den jeweiligen Lagerräumen auf Koſten des Lieferanten zü erfolgen hat, ſowie daß Angebote, welche den Liefer⸗ ungsbedingungen nicht entſprechen, unter keinen Umſtänden Berück⸗ e finden können. annheim, den 9. Juli 1894. Der Sgagtrathn Kaltenthaler. Einladung. Die Ergänzungswahl des geſchäfts⸗ leitenden Vorſtandes der Stadtver⸗ ordneten betreffend. An Stelle des Herrn A. Dreesbach, welcher das Amt eines Mitgliedes des Stadtverordneten⸗Vorſtandes auf Grund des 70 Ziffer 2 und 4 der Städte⸗Ordnung abgelehnt hat, muß ein Exſatz⸗ mann gewählt werden. Die Wahl geſchieht durch die Stadtverordneten aus ihrer Mitte für den Zeitraum bis zur nächſten Erneuerungswahl. Die Wahl erfolgt mittelſt 17 Stimmgebung und entſcheidet dabei die relative 1 0 5 er Stimmey. Das Wahl⸗Verfahren richtet ſich nach den für die Wahl der Stadträthe in der Wahlordnung für die unter die Städte⸗Ordnung fallenden Städte enthaltenen Vorſchriften. Zuum Vollzuge der Wahl beehrt ſich der Unterzeichnete die Herren Stadtverordneten auf Dienſtag, den 17. Juli 1894, Vormiktags von 11½ bis 12½ Uhr, in das Rathhaus, Zimmer Nr. 2, dahier einzuladen. 48580 Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ahne Unterſchrift ausgelbt. Die Stimmzettel müſſen von 0 Päpier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In dem Stimmzettel iſt der Name Desſenigen, welchem der Mähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Zur Gültigkeit der Wahl iſt erforderlich, daß mehr als dis Hälfte der Herren Stadtperordneten abgeſtimmt haben. Mannheim, den 10. Juli 1894. Der Stäptverordneten⸗Vorſtand. Ph. Diffens. Allgemeines Krankenhaus 8 Winterer. Mannheim. Sprechſtunden der Abtheilungsärzte: Von 8½—9½ Uhr Vormittggg Dr. Lindmann. 17*—*10—½½11 77 1 0* S 55—11 15 5 W e 115 1112 17 15„„„„„%„%„„ D J. Ambulatorium für innerlioh Kranke: täglich ee von 10—11 Uhr von einem der Herren Stadt⸗ ärzte oder dem jeweiligen Aſſiſtenzarzt. 2. Ambulatorlum für chirurgiseh u. äusserlich Kranke: 3. an Werktagen: Nachmittags von—4 Uhr; b. an Soun⸗ und Feiertagen: Vormittags von 11—12 Uhr von dem jeweiligen Aſſiſtenzarzt der chirurgſſchen Abtheilung⸗ 3. Electro-therapeutische Spreohstunde: nur an Werktagen: Nachmittags von—7 Nhr. Dr. Zeroni. Uleber ambulatoriſche Behandlung im Allgemeinen Kranken⸗ hauſe iſt in den von der Armen⸗ und Kranken⸗Kommiſſion erlaſſenen, vom Staptrath genehmigten Anordnungen beſtimmt: Das Ambulatorium, in welchem Rath ertheilt wird und kleinere chirurgiſche Hilfeleiſtungen gewährt werden, kann von Stadtarmen benützt werden. In dringenden Fällen bei Verletzungen und plötzlichen Erkrank⸗ ungen wird ſtets allen Hilfeſuchenden Rath und Betſtand gewährt werden; fortgeſetzte und kegelmäßige ambulatoriſche Behandlung iſt hier jedoch ausgeſchloſſen. 4 4. Ambulatorium für Hals-, Nasen- u. Ohren-Krankheiten: Dienſtag und Freitag, 7 5 von—9 Uhr. Dr. Schütz. 5. Amhulatorium für Augenleiden: 2. Montag und Wonnßßſeag Vormittags von—9 Uhr. r. Weiß. b. Mittwoch und Samſtag Vormittags von—9 Uhr, Dr. Bahr. 6. Ambulatorium für Haut- u. Geschlechtskranccheiten; Dienſtag und Freitag 1 von—9 Uhr Dr. H. Loeb. Mannheim, den 14. Juli 1894. Krankenhaus⸗Commiſſion. Section für Krankenpflege. Trockenes Brennholz BucheneScheitholz. danz ee geſpalten für Zimmeröfen, zerkleiner⸗ tes Taunen⸗Scheit⸗ un en nd Feueranzünden, ſowie ſämmtliche Sorten Ruhrkohlen und Brikets empfiehlt billigſt H7, 8 Jac. Hoch H 7, 88 Telephon Nr. 438. 43640 ſes-Jurel Todes-Auzeige. Verwandten und Bekannten machen wir hierdurch die traurige Mittheilung, daß unſere liebe Gattin, Mutter Schweſter, Schwägerin und Tante 48810 0 li J ſſ Fran Vauline Jeſſner, Samſtag Abend, nach ſchwerem Leiden, verſehen mit den geb. Ronecker hl. Sterbeſakramenten, ſanft entſchlafen iſt. Die Beerdigung findet Dienſtag Vormittags 11 Uhr vom Diakoniſſenhaus aus ſtatt. Mannheim, den 16. Juli 1894. Im Namien der tieftrauernden Hinterbliebenen Wilh. Feſſner nebſt Kindern. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. Hausrath. Dienſtag, den 17. Juli d.., Wandſchrank gegen Baarzahlu aßb verſteigere ich wegen Geſchäfts⸗ Jeder⸗, Touriſten⸗, Conurier⸗ und Handtaſchen in allen Größen, Porte⸗ Wegfällt und dafür künſtig je⸗ +1— 2 2 Dienſtag, den 17. Juli d. J. »ſpinnſelmarkt dahier ſtattfindet. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Julti. gemacht, d 14. Juli 18 tel der dir u. Häuſer ſteuer, Gewerbe⸗ ſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befind⸗ lichen Steuereinnehmerei ein⸗ zuzahlen war. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu ent⸗ richten ſind. 43844 Mannheint den 14. Juli 1894. Gr. Obereinnehmerei. Fahrniß⸗Lerſteigerung. Im Auftrag werde ich im Hauſe Thoräcker⸗Straße No. 2, 4. Stock am 43821. „Nachmittags 3 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern: 1 Kanapee, 3 Tiſche, 1 Bett, 2 Schränke, 1 Regulator, 1 Spiegel, eine Kommode, 1 Waſchtiſch, eine Bettſtelle. Frauenkleider, eine Chale, Weißzeug, er Kü⸗ chengeſchirr und verſchiedener Mannheim, den 14. Juli 1894. Gg. Voiſin, Watſenrichter Zwangs⸗Verſteigernag. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 2 Sopha, 1 Kleiderkaſten, zwei Commode, 1 Spiegel, 4 Seſſel, 1 achteckiges Tiſchchen und ein im Vollſtreckungswege öffentli verſteigern. 43843 Mannheim, den 14. Juli 1894. Tröndle, Gerichtsvollzieher L 2, 6. Versteigerungs-Anzeige von Sattlerwagren. Dienſtag, den 17., Mittpoch, den 18. u. Donnerſtag, den 19. d. Mts., jeweils v. Nachm. 2 Uhr aufgabe in P3, i, nächſt den Planken roße u. kl. Reiſekoffer, Keiſe⸗, monnaies, Brieftaſchen, Cigarren⸗ Etuis, Hoſenträger, Hundehals⸗ bänder, Maulkörbe u. Leinen, ſowie ſonſtige Artikel. Waaren gut und dillig. 48785 Anſtett, Auctionator. Jahrmarkt⸗Perlegang. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß der bisherige Julimarkt dahier von 1894 an weils am dritten Mittwoch im Dezember ein Krämer⸗ und Ge⸗ Schriesheim, 20. Juni 1894. Bürgermeiſteramt Hartmann. 42881 Heiraths-Bureau Vermittelt ſtets aus allen Stän⸗ den ſicher, reell und diskret. Die Begegnung fein arrangirt. Herren und Damen ſind vorgemerkt von 2000—400 000 Mk. nachweisbar. Anmeldung ſchriftl. od. mündl. 48688 Bureau Q 7, 4, II. Heidelberg. Hotel Pfeiffer. Altbekanntes Haus, nahe am Bahnhof. Touriſten u. Reiſenden beſtens empfohlen. O. Pfeiffer, Beſitzer. 9800% Erntewein, poſtl. Mannheim. 43814 Rhenser Mineralwasser ſtets friſcher Füllung. 713 J. Streitenberger, J 7, 14. Prima Seegras billigſt 44% Jakob J. 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An der Erheberſtelle„Friedrichsbrücke“ zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit. 8. Durch die Seckenheimerſtraße: a. An der Hebeſtelle„Viehhof“ von Morgens 6 Uhr bis Kachts 10 Uhr⸗ b. An der Hebeſtelle„Ecke der Seckenheimer⸗ u. Schwetzinger⸗ ſtraße von Nachts 10 Uhr bis Morgens 6 Ühr. 9. Ueber den Neckarauer Bahnübergang: a. An der Hebeſtelle gleichen Namens(Schwetzingerſtraße 121) von Morgens 6 Uhr bis Nachts 10 Uhr. b. An der Hebeſtelle„gcke der Schwetzinger⸗ u. Seckenheimer⸗ ſtraße“ von Naächts 10 uhr bis Morgens 6 Uhr. 10. 15 Hauptbahnhof als Paſſagiergut, Eilgut und xpreßgut: an der Hebeſtelle„Perſonenbahnhof“— Handgepäckbureau rechts des Perronſchalters der Heſſiſchen Ludwigsbahn im Perſonenbahnhof— zu feder Tages⸗ und Nachtzeit. 11. Ueber die Rheinbrücke, ſowie vermittelſt der Rheindampf⸗ boote und der Dampffähren Ludwigshafen⸗Mannheim: An der Hebeſtelle„Rheinbrücke“ zu jeder Tageszeit. 12. Ueber den Centralgüterbahnhof, die Mühlau und die von dort in die verlängerte Rheinſtraße führende Brücke: An der Hebeſtelle„Mühlau⸗Brücke“ von Rorgens 7 Uhr bis 5 Abends 7 Uhr. 18. Vermittelſt der Poſt: An der Heheſtelle bet J. F. Kremer im Kaufhauſe(Vormittags 8 Uhr bis Abends 8 Uhr) bezw. der nächſtgelegenen Hebeſtelle. Die vorſtehend nicht genannten Stadteingänge, namentlich auch den Langerbtterweg, die vom Waldhof nach den Neckargärten füh⸗ renden Feld⸗ und wege, die von der Gemarkung Neckarau direkt nach dem Lindenhof führenden Wege, die Dampffähre zwiſchen Lud⸗ e und der Mühlau und die Jung buſchſtraßenbrücke über den Berhindungskanal ſind zu allen Tageszeiten, die Mühlaubrücke für die Zeit von 7 Uhr Abends bis 7 Uhr Morgens für die Be⸗ Frderung Gegenſtände geſperrt. Die Benützung dieſer geſperrten Zugünge zum Einbringen ſolcher Waaxen iſt ſtrafbar. Die Erhebung von Marktgeld erfolgt bei den Hebeſtellen: „Friedrichsbrücke“,„Viehhof“,„Rheinbrücke“,„Ecke der Schwetzinger⸗ ſowie auf dem Wochenmarkte Litera G 1 ſe Mannheim, den 6. Juli 1894. Der 5 eeger. Bekanntmachung. Die Ausſtellung von Apparaten zu Koch⸗ und Heizzwecken, welche ſeitens der Herren Oarl Achilles Herm. Barber F. H. Esch Alex. Heberer Joseph Leonhardt Geo Roos Oarl OStzka beſchickt, befindet ſich in den Paxterrelokalitäten des Herrn Bildhauers Korwan, C 1, 14, Eingang rechts. Wir laden zu zahlreichem Beſuche derſelben ergebenſt ein. 38505 Mannheim, den 16. Februar 1894. Nirection der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. 9 In unserer optischen u. Statt besonderer Anzeige. teinmechanischen Werk⸗ 2 etärte werden alle in unser Thereſe Ruthof Fach einschlagende hne,[Neuarbeiten Heinr. Koenigsfeld jr. and 8 Reparaturen Verlobte. und bllligst ausge- Kastel Mannheim urt. 15. Juli 1894. 43826 Bergmann& Mahland, 2— Inh.: Ant. 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