—— onigen nensgſs dM Taeneandele Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“⸗ n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stabt Maunheim und Umgebung. 9 ſur den lok. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: 4. Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. zeiger (Nannheimer Volksblatt.) Bergtwoftlic für den polit. und allg. Theibe ..: Ernſt Müller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). tt„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 193.(Lelephan⸗Ar. 218.) Politiſche Neberſicht. Mannheim, 18. Juli. Die Karlsruher„Bad. Landpoſt“ vertritt den Stand⸗ punkt der konſervativen Partei mit härteſter Schärfe. Dieſer Geſinnung gab ſie auch bei dem Jubiläums⸗ feſte für Rudolf von Bennigſen Ausdruck, indem ſie deſſen politiſches Wirken als unheilvoll verurtheilte und die konſervative Partei als bei dem Feſte abſeits ſtehend bezeichnete, trotz der perſönlichen Achtung, die Rudolf v. Bennigſen verdiene. Das Gute habe er zwar gewollt, aber thatſächlich ſei ſein Wirken ein Schaden für die Ent⸗ wicklung des deutſchen Volkes geweſen. Dieſer eigenthüm⸗ thümliche konſervative Gedenkzettel wird, und deshalb ſei er hier erwähnt, in ſein rechtes Licht geſtellt durch das von dem Reichskanzler an Bennigſen gerichtete Ehren⸗ telegramm. Dort heißt es, daß von Bennigſen an der Feſtigung des neu entſtandenen Reiches im Parlament mitgewirkt hat, wie wenige. Aber freilich Graf Caprivi gehoͤrt für gewiſſe konſervative Politiker, wie auch unſer Landsmann Frhr. v. Marſchall,„zum internationalen Troß“. Noch viel glänzender hat ſich Staatsſekretär von Stephan über die nationalen Verdienſte des Jubilars ausgeſprochen. Auch der hochkonſervativen„Kreuzztg.“ ſcheinen der Verlaut der Bennigſenfeier und die dem Ge⸗ felerten nicht blos von ſeinen Parteifreunden und von der nationalliberalen Preſſe Deutſchlands zu Theil ge⸗ wordenen Ehrungen und Anerkennungen arge Beklem⸗ mungen verurſacht zu haben, von denen ſie ſich in einem galligen Artikel zu befreien ſucht. Es iſt leicht erklär⸗ lich, daß die Belebung, die der nationale und liberale Gedanke durch die über alles Erwarten erhebende Feier des 70. Geburtstages Rudolf v. Bennigſens im deutſchen Volke erfahren hat, dem Organe der feudalen und ortho⸗ doxen Rückſchrittler nicht angenehm iſt, und daß es mit neiderfüllten Blicken wahrnimmt, wie den vom Führer der nationalliberalen Partei vertretenen Anſchauungen zündende und begeiſternde Kraft doch in einem ganz anderen Maße innewohnt, als den eigenen Beſtrebungen. Aber es iſt weder vornehm noch klug, ſeinem Aerger in giftigen Verkleinerungsverſuchen des verdienſtvollen Gegners Ausdruck zu geben.— Die„Nationallib. Corr.“ bemerkt zu derſelben Sache: „Warum glänzeſt Du?“ Aus dieſem Leit⸗ und Neidmotiv der von der deutſchen Volksanſchauung mit einer Reihe wider⸗ wärtiger Eigenſchaften ausgeſtatteten Kröte ergeht ſich die „Kreuzzeitung“ in einer giftgeſchwollenen Betrachtung über errn v. Bennigſen und darüber, daß, wie ſie richtig bemerkt, eutſchland ſeinen 70. Geburtstag mit Innigkeit gefeiert hat. Um den aus dieſem Anlaß doppelt niedrigen Anwürfen einen Schein von Reſpektabilität zu verleihen, glaubt das Blatt die angemeſſene Ehrung der Verdienſte des Mitſchöpfers der nationalen Staatsverfaffung als eine Schmälerung des Ruh⸗ mes des Fürſten Bismarck kennzeichnen zu ſollen— ein Ber⸗ ſuch, der ſich an der Geburtsſtätte der„Aera⸗Artikel“ ebenſo gut ausnimmt, als ihm der Verlauf des eine Stütze bietet. Es iſt ſehr begreiflich, daß die„Kreuz⸗ 0 als das leitende conſervative Organ erboſt iſt, weil as nationalgeſinnte Volk und Fürſt Bismarck ſelbſt die Ver⸗ dienſte des Herrn v. Bennigſen um die deutſche Einigung von keinem andern parlamentariſchen Politiker erreicht findet, aber man darf ſich billig wundern, daß ſie den Zeitpunkt für die Ergießung ihrer Wuth ſo ungeſchickt wählt. Vielleicht hängt dies mit den Charaktereigenſchaften des Eingangs eitirten Surches zuſammen.“ In der badiſchen Kammer wurde vor einiger Zeit zur Sprache gebracht, daß Rechtsanwälte ſich zurch Agenten auf dem Lande Clienten gewinnen laſſen. Wie verlautet, iſt die Anwaltskammer mit Strenge gegen derartige Vorkommniſſe vorzugehen gewillt, und es darf wohl angenommen werden, daß ſchon dieſe Anſchauung des Ehrendisziplinhofes ausreicht, um alle nach dieſer Seite etwa vorhandenen Gelüſte oder Anfänge im Keime zu erſticken.— Wenn die guten Einnahmen unſerer badiſchen Eiſenbahnen fortdauern, ſo wird dadurch, obgleich es ſich dabei zunächſt nur um ein ſogenanntes ausgeſchiedenes Budget handelt, unſerem ganzen Staats⸗ haushalt ein befriedigendes Gepräge aufgedrückt. Das Jahr 1893 hat derartige Hoffnungen mehr als erfüllt, indem die Einnahmen den Voranſchlag um mehr als vier Millionen überſchritten. Da⸗ durch war es auch möͤglich, in dieſer etwas kritiſchen Finanzperiode den Zuſchuß aus allgemeinen Staats⸗ mitteln von zuletzt 3,75 Millionen wieder auf 2,75 Millionen herabzuſetzen und die Koſten für die Local⸗ bahnen auf die Eiſenbahnſchuldentilgungscaſſe zu über⸗ weiſen.— Bis auf die letzten Tage war, ſoviel bekannt, eine Einigung über die praktiſche Ausführung der Ver⸗ tinigung des Main⸗Neckar⸗ und des badi⸗ Seleſenſte und berbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. ſchen Bahnhofs in Heidelberg noch nicht erztelt, obwohl ſchon ſeit Monaten über den leitenden Grundſatz eine Einigung zwiſchen den betheiligten Verwaltungen be⸗ ſteht. Bereits beginnt der Volkswitz ſich des Gegenſtan⸗ des wieder zu bemächtigen. Man meint, es beſtehe die Abſicht, der berühmten Heidelberger Schloßruine eine Bahnhofruine als minder ſehenswerthe Collegin dauernd zur Seite zu ſtellen. Doch— Scherz beiſeite— die Angelegenheit erinnert nicht ſehr zu ihrem Vortheil an die Zeiten des alten Bundestages. In den badiſchen Zentrumsblättern, die ſonſt dermalen von Freiheitsliebe ſtrotzen— das Zen⸗ trum iſt ja taktiſcher Verbündeter der Demokratie— wird ſeit längerer Zeit der Preßzwang auf den Schild erhoben. Katholiken ſollen nur gut kathol. Zeitungen halten im paritätiſchen Baden. Manchmal ſchweigt ſich dieſer Zwang ein paar Monate aus, dann tritt er nur um ſo ſchärfer wieder hervor. So in einer der letzten Nummern des bad. Beobachters, wo einem Wirth im Höllenthal ſcharf der Text geleſen wird, weil er dem Gaſt zu ſeinem Braten nicht auch eine kath. Zeitung vorſetzen konnte. Der Mann meinte, es hätten ſchon hohe kath. Würdenträger bei ihm geſpeiſt ohne kath. Zeitung. Das wird ſicherlich war ſein; daran knüpft nun der Beob. das Verlangen, die Leute ſollten das Gaſthaus verlaſſen, wenn nicht eine kath. Zeitung auf⸗ liege. Solche Dinge ſind doch wahkhaft unerhört, wenn ſie nicht gar zu lächerlich wären. In letzter Woche hat Köͤnig Wilhelm II. von Württemberg aus Anlaß der Eheſchließung zwiſchen dem Erbprinzen Emich von Leiningen und der Prinzeſſin Feodora von Hohenlohe⸗Langenburg zum erſten Male die alten Hohenloheſchen und deutſchherrlichen Lande an Jagſt und Tauber, die jetzigen Oberämter Gerabronn und Mergentheim, beſucht, und der Chroniſt darf an dieſer Reiſe nicht ganz ſtillſchweigend vorübergehen. Seit der König das 13. württembergiſche Armeekorps in engere Beziehungen zum preußiſchen Heere geſetzt und ſeit er in Sachen des Jeſuitengeſetzes die bekannte mannhafte Ant⸗ wort an die evangeliſchen Diözeſanſynoden ertheilt hat, war von demokratiſcher wie von ultramontaner Seite das mögliche geſchehen, unter der Hand Stimmung gegen den König zu machen, und die Berliner„Ger⸗ mania“ hatte ja offen damit gedroht, daß, wenn jene Antwort nicht amtlich als nicht gethan bezeichnet werde, die Folgen hinſichtlich der Geſinnung des katholiſchen Volkes gegen das Staatsoberhaupt nicht aus⸗ bleiben könnten. Nun hat der König einen ausgeſprochen demokratiſchen Bezirk(Gerabronn) und eine zu drei Fünftel ultramontan⸗demokratiſche Stadt(Mergentheim) beſucht, und der ihm überall entgegengebrachte Empfang war nach allen Berichten ſo überaus warm und herzlich, daß man mehr gar nicht erwarten oder wünſchen kann. Es hat ſich gezeigt, daß das Volk die Verſuche, ihm poli⸗ tiſche Geſichtspunkte in ſeinen Beziehungen zu ſeinem Herrſcher aufzudrängen, ſo entſchieden wie möglich ab⸗ weiſt, und dieſe Erfahrung mag denen recht unangenehm ſein, die auf das Gegentheil ſpeculirt hatten. Die Nachricht, daß Dr. Haas in Metz ſein Reichstagsmandat niedergelegt hat, beſtätigt ſich thatſächlich nicht. Die verſchämten Vorſtellungen unſerer Centrums⸗ preſſe ſind völlig vergeblich geweſen; er wird ſein Mandat bis zu einem etwaigen Mißtrauensvotum ſeiner Wähler ruhig beibehalten. Wenn dieſes nicht ausgeſprochen wird, hätte man alſo Herrn Haas eventuell noch faſt vier Jahre im deutſchen Reichstage. Gewählt iſt er von den Proteſtlern mit Hülfe der„altdeutſchen“ Katholiken; an dieſen wäre es alſo, ihm in der beſtimmteſten Weiſe bei⸗ zubringen, daß ſie ein Mann, der ſeinen Sohn zum franzöſiſchen Officier beſtimmt, im deutſchen Reichstage nicht vertreten kann. Der Theil unſerer Centrumspreſſe, der ſich nationaler Geſinnung rühmt, ſollte hier einmal ein ernſthaftes Wort ſprechen; aber die„Jeſuitenfrage“ iſt freilich ein genehmeres Thema, ſchon weil es über die andere Angelegenheit hinweghelfen kann. Die Art, wie von der Centrumspartei die deutſchen Katholiken national gemißbraucht werden, wird immer ſkandalöſer; den in Metz eingewanderten Katholiken hat man ſchon wegen der Nähe Frankreichs immer eine deutſchnationalere Ge⸗ ſinnung nachgerühmt, und als Herr Dr. Haas mit ihrer Hülfe gewählt werden ſollte, wurde ſein Proteſtlerthum parteiofficiell auf das denkbar geringſte Maß herabge⸗ ſetzt; jetzt aber entpuppt er ſich in der bekannten Weiſe. Das iſt grade wie in unſeren öſtlichen Provinzen, wo in Nachgiebigkeit gegen den Ruf nach confeſſtoneller „Parität“ die Regierung deutſche Schullehrer aus den Mittwoch, 18. Juli 1894. katholiſchen Weſtprovinzen anſtellt und dieſe unter geiſt⸗ lichem Einfluſſe binnen wenigen Jahren die eifrigſten Poloniſatoren werden. Es wäre doch wirklich an der Zeit, daß der nationaler geſinnte Flügel unſeres politiſchen Katzolicismus gegenüber dieſem antinationalen Mißbrauche ſeiner Confeſſion ein„¾bis hierher und nicht weiter ſpräche; man wird ſonſt bald nicht mehr an ſein Daſein glauben können. In der franzöſiſchen Deputirtenkammer begann geſtern die Berathung des von der Regierung vorgelegten Anarchiſtengeſetzes. Es liegt hier⸗ über folgender Bericht vor: Zuerſt erhält das Wort gegen den Entwurf Pourquery de Boiſſerin, der die Vorlage als unnöthig und gefähr⸗ lich bekämpft. Die Regierung ſei durch die nach dem Ver⸗ brechen Vaillant erlaſſenen Beſtimmungen genügend bewaffnet. Das Verbrechen, dem der Präſident Carnot zum Opfer ftel, habe nur in Folge der mangelhaften Einrichtung der Polizei ſtattfinden können. Um ihre Verantwortlichkeit aus dem Spiele zu ziehen, ſage jetzt die Regierung, die Geſetze böten ihr keine genügende Handhabe. Redner tadelt die Grundſätze der Re⸗ gierung, die anſtatt Reformen einzuführen, Ausnahmegeſetze verlange. Er bekämpft namentlich den Artikel 2, den er be⸗ ſonders ſtreng findet. So könne Jemand wegen eines bloßen Wirthshausgeſpräches mit zwei Jahren Gefängniß, ein Zei⸗ tungsſchreiber wegen eines einzigen Aufſatzes zur lebensläng⸗ lichen Verſchickung verurtheilt werden. Das gehe zu weit. Mittels einer derartigen Beſtimmung könne jede Perſon, welche der Regierung mißfalle, etwa während der Wahlzeit verhaftet und verurtheilt werden.— Binder(Bonapartiſt) ſpricht gegen das Geſetz. Hamel(Rechte) erklärt, er würde der erſte ſein, der für das Geſetz ſtimme, wenn die Regierung dadurch Waffen zum Schutz der Geſellſchaft gegen anarchiſtiſche Bedrohungen erhielte. Er finde aber, daß die Anordnungen zweiſchneidig ſeien. Das Geſetz ſei deshalb Unnütz. Die Ausſichten auf Annahme des Anarchiſten⸗ geſetzes verſchlechtern ſich ſomit täglich, namentlich nach⸗ dem auch die Rechte ſich unerwarteterweiſe gegen dasſelbe erklärt hat. Inzwiſchen iſt vom Miniſterrathe beſchloſſen worden, ſämmtliche Beſſerungsanträge zum Anar⸗ chiſtengeſetz, insbeſondere diejenigen, wodurch die Geltung des Geſetzes zeitlich beſchränkt werden ſoll, ab⸗ zulehnen. Die Regierung will über dieſen Punct die Vertrauensfrage ſtellen. Unterdeſſen mehren ſich die Ver⸗ haftungen von Anarchiſten. In Millau iſt ein ſpani⸗ ſcher Anarchiſt, in Bordeaux ein italieniſcher Wirth und in Fontavie bei Perpignan ein Durchreiſender ver⸗ haftet worden, der den Maire mißhandelte. Die Madrider„Epoca“, das Organ des konſer⸗ vativen Parteiführers in Spanien, Canovas del Caſtillo, erachtet es für angemeſſen, an den Aeußer⸗ ungen des„Reichs⸗Anzeigers“ über das Verhalten ſpaniſcher Politiker in der Angelegenheit des Handels⸗ vertrages mit Deutſchland in der Weiſe Kritik zu üben, daß ſie ſchreibt:„Etwas geringſchätzig und wenig paſſend erſcheint uns die Erklärung der deutſchen Re⸗ gierung hinſichtlich der ſpaniſchen Politiker, da wir glauben, daß dieſe nichts anderes gethan haben, wie ihre Pflicht zu erfüllen und dem Lande zu dienen, indem ſie ſich der Genehmigung des Vertrages widerſetzten, der uns zum Nachtheile gereichte.“ Zu gleicher Zeit fordert die „Epoca“ die ſpaniſche Regierung auf, falls Deutſchland an der Zollerhöhung für ſpaniſche Produkte feſthält, gleichfalls ſolche Zollerhöhungen anzuordnen. Daß es in dem Artikel auch nicht an den üblichen Angriffen auf das liberale Kabinet Sagaſta fehlt, kann nicht über⸗ raſchen. Von deutſcher Seite muß aber daran feſtge⸗ halten werden, daß das Verhalten des ſpaniſchen Senats⸗ ausſchuſſes, dem die„Epoca“ volle Anerkennung zollt, durchaus unkorrekt war und mit den internationalen Gepflogenheiten keineswegs im Einklange ſteht. Nachdem der deutſch⸗ſpaniſche Handelsvertrag zwiſchen den Re⸗ gierungen vereinbart worden war, mußte dieſer von den Cortes durchberathen werden. Dies war die mindeſte Rückſicht, die von deutſcher Seite verlangt werden konnte. Daß der frühere Konſeilpräſident und gegenwärtige Leiter der konſervativen Partei in Spanien, Canopas del Caſtillo, für die Obſtruktionspolitik der Senatskommiſſion hinſichtlich des Handelsvertrages eingetreten iſt, kanmz ſeiner ſtaatsmänniſchen Witkſamkeit jedenfalls nicht zur Anerkennung gereichen. Zur Frage der Annäherung zwiſchen Rußland und Bulgarien wird aus Softa geſchrieben: „Es hält ſelbſt für Denjenigen, der die Vorgänge in der Nähe zu betrachten in der Lage iſt, ſchwer, ſich ein Urtheil darüber zu bilden, ob mit einer Annäherung zwiſchen Bulga⸗ rien und Rußland zu rechnen ſei oder nicht, da ſowohl Alles, was man hier wahrnimmt, den Eindruck des Schwankenden macht, als auch der aus Rußland kommende Widerhall fehr unbeſtimmt klingt. Die panflawiſtiſchen Organe Rußlands ſprechen einer Annäherung an Bulaarien das Wort, die an⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Juli. dern halten an dem Standpunkt feſt, daß ſich kein Anlaß zu einer Veränderung in den ruſſiſch⸗bulgariſchen Beziehungen geboten habe und daß es tiefgehender Veränderungen in Bul⸗ arien bedürfte, wenn eine Wandlung in dem obwaltenden erhältniſſe eintreten ſolle. Hier wieder hat man Anfangs unzweifelhaft erwartet, daß der für dieſen Zweck herbeigeführte Sturz Stambulows Rußland verföhnlicher ſtimmen werde, und man fährt auch in den maßgebenden Kreiſen fort, Stam⸗ bulow die Schuld an dem ungünſtigen Stande der ruſſiſch⸗ bulgariſchen Beziehungen beizumeſſen. Wiewohl man ſich nun keiner Täuſchung mehr darüber hingeben kann, daß der Sturz Stambulows nicht die erwartete Wirkung auf die Stimmung der ruſſiſchen Kreiſe ausgeübt hat und man es auch mit den Freunden Bulgariens nicht verderben will, iſt wieder die Pa⸗ role„Bulgarien für die Bulgaren“ ausgegeben und verthei⸗ digen ſich die Miniſter gegen die Inſinuation, als wollten ſie Bulgarien an Rußland preisgeben. Nichtsdeſtoweniger wird nichts unverſucht gelaſſen, um Rußland zu verſtehen zu geben, daß man eine Annäherung wünſche. Als ruſſenfreundlich haben ſich die maßgebendſten Miniſter in der That weder während ihrer früheren Thätigkeit, noch ſeitdem ſie wieder dem Ca⸗ binet angehören, erwieſen. Allein ob ſie nicht mittelbar den ruſſiſchen Abſichten in die Hände arbeiten iſt eine andere Frage. Schon die Thatſache, daß bulgariſche Flüchtlinge wieder zugelaſſen worden ſind und daß ruſſiſchen gitatoren mancher Spielraum eröffnet wird, iſt le rufſche nicht min⸗ der die lebhafte Art, in welcher ſich die rufſiſche Preſſe wie⸗ der mit Bulgarien beſchäftigt. Es ſcheint, daß ruſſiſcherſeits nur die Methode, die einſtige Stellung in Bulgarien wieder⸗ zugewinnen, gewechſelt worden iſt. Ob bei der Art, wie man ſich bulgariſcherſeits jetzt zu Rußland ſtellt, Gutes für das Land herauskommen werde, wird von erfahrenen bulgariſchen Politikern ſehr bezweifelt.“ Aus Korea wird von zuverläſſiger Seite berichtet, daß Japan beim König von Koreg 25 Re⸗ formanträge geſtellt hat, zu deren Beantwortung ihm nur verhältnißmäßig wenig Zeit gelaſſen worden iſt, im Vergleich zu der Tragweite der Reformen, die das ganze Reich auf den Kopf ſtellen würden. Rußland hat bis jetzt das Vermittleramt in höchſt verdienſtvoller Weiſe wahrgenommen, auch haben andere Mächte China und Japan in friedlichem Sinne zu beeinfluſſen geſucht, be⸗ ſonders die Vereinigten Staaten, die ſogar über ein bloßes freundſchaftliches Zureden hinausgegangen ſind. Indeſſen iſt, falls die Maͤchte nicht einen größeren Druck ausüben, der Krieg ebenſo unvermeidlich, wie, daß Ruß⸗ land, das ſchon von China mit der Vermittlung betraut worden iſt, in den Streit hineingezogen wird und ſchließlich über Koreas Schickſal mitenſcheidet. Aus Stadt und CLand. Mannheim, 18. Juli 1894. Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem vor⸗ ſitzenden Rathe im Miniſterium ſeines Hauſes und der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten, Geheimen Rakh Karl Freiherrn von Reck, und dem mit den Funktionen eines Miniſterialdirektors im Juſtizminiſterium betrauten Oberſtaatsanwalt am Ober⸗ landesgericht, Geheimen Rath Friedrich Freiherrn v. Neu⸗ bronn, ſowie dem tsrath a. D. Rudolf Nokk das Kommandeurkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Böwen verliehen. Stelleübertragung. Dem Hilfsarzt Dr. Max Fiſcher an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen wurde die Stelle eines etatsmäßigen Arztes an dieſer Anſtalt mit Wirkung vom 1. Juli d. J. an übertragen. N Preisausſchreiben. Die preußiſche Regierung hat 1 ein Preisausſchreiben betreffend Herſtellung von Dauer⸗ artoffeln im Großbetrieb 5000 M. hergegeben, je 3000 Mark haben die Deutſche Landwirthſchaftsgeſe ſchaft und der Verein der Stärke⸗Intereſſenten in Deutſchland geſpendet. * Arbeitsnachweis für Reſerviſten. Wie im vorigen Jahre ſo hat auch heuer wieder die Anſtalt für Arbeitsnach⸗ weis in Karlsruhe es übernommen, den im Herbſt zur Ent⸗ laſſung kommenden Arbeitsgelegenheit zu ver⸗ ſchaffen. Dabei dürfte folgende Belehrung für die Arbeitgeber am Platze ſein, welche wir hier folgen laſſen: Die Arbeit⸗ geber werden erſucht: a) bei der Einreichung von Geſuchen Feuilleton. — Ueber den Aufenthalt des Kaiſerpaares in Odde erzählt ein Bremerhavener Lehrer:„Als ich Donnerſtag, den 5. Fhltz gegen 5 Uhr in der Veranda meines Hotels ſitze, 905 plötzlich eine eigenartige Bewegung durch die buriſten.„Den tyske Keiger“, ſagen die Norweger,„The emperor of Ger. many“, die unvermeidlichen Engländer, die das kleine Oertchen Odde derart füllen, daß man glaubt, in England 1 05 zu ſein. Und richtig: im Hintergrunde des herrlichen örfjord erſcheint die Kaiſeryacht„Hohenzollern⸗“ und 115 unter klingendem Spiel etwa 500 Meter vom Ufer vor Anker. etzt werde ich von allen Seiten umlagert. Namentlich die länder wollen von mir wiſſen, ob der Kaiſer und Gemahlin an Land kämen. Ich erwiderte, es nicht beſtimmt zu wiſſen, glaube es aber. Da ſagte der eine:„Sie als deutſcher Re⸗ porter müſſen es doch wiſſen.“ Jetzt wußte ich alſo erſt, wes⸗ halb ich ſo umlagert wurde. Es koſtete unendliche die Herren zu überzeugen, daß ich ein deutſcher Volks⸗ ſchullehrer ſei. Von an Land kommenden ich, daß der Kaiſer wahrſcheinlich am anderen Land kommen würde. Von 6 Uhr ab bis gegen 10 Uhr Abends ruderten unabläſſig Boote zur„Hohenzollern“ hinaus. Es war ein prachtvoller Anblick, Angeſichts der ſchneebedeckten Bergrieſen dieſes bunte Bild zu betrachten. Namentlich ruderten auch die norwegiſchen Dorfſchönen in ihrer herrlichen Nationalkleidung, rothes Mieder und ſchneeweißes Kopftuch, hinaus, aber den Kaiſer bekam Niemand zu ſehen. Dafür aber unſere ſchmucken„blauen Jungen“, die bald darauf an Land gingen. Da ich weiß, daß die Hohenzollern keine Lang⸗ ſeai ſer ſind, ſo war ich am Freitag Morgen—15 um 6 Uhr üh am Ufer. Da kommt präzis 7 Uhr das Boot an's Ufer und der Kaiſer mit nur vier Mann Begleitung ſteigt ans Land. Er trug einen grauen Jacketanzug, Gamaſchen und einen weißen ſteifen Strohhut mit roth und gelbem Band. In der Hand hatte er einen kräftigen Ihm zur Selte ingen zwei Herren, die ich aber nicht kannte. Kein Menſch nte den Kaiſer; Niemand ahnte, daß in dieſer ſchlichten Kleidung der Herrſcher des mächtigen deutſchen Reiches da⸗ herſchritt. Erſt als ich den Leuten fagte, der Herr im Stroh⸗ 15 ſei der deutſche Kaiſer, ergriff ein Staunen die wenigen orweger.„Aa den tyske Keiser“, ſagten ſie. Die Engländer waren noch kaum aus den Federn. Und als gleich einige auf der Bildfläche erſchienen, war der Kafſer nich mehr zu ſehen. Der Kaiſer mit der wenigen Begleitung, na⸗ türlich Alles in Civil, ging zu Fuß das ſchöne Flußthal hin⸗ auf. Gleich nach dem Kaiſer, etwa zehn Minuten ſpäter, erſchien die Kaiſerin in einem eigens von Berlin mitgeführten gelblichen Jagdwagen. Sie trug lichte Sommerkleidung und elblichen Strohhuk, Ihr zur Seite ſaß noch eine zweite Dame. ch zeigte nun den Leuten auch die Kaiſerin und Alle mein⸗ ten:„O, wie friſch und fröhlich ſieht die aus“, Und die guten er hier bis 250 annſchaften erfuhr orgen an um Zuweiſung von Reſerviſten über die Art der Dienſt⸗ leiſtung, deren etwaige Dauer und die Größe des Monats⸗ oder Jahreslohnes möglichſt genaue Angaben zu machen, b) jeweils nach der Ueberweiſung eines Reſerviſten mit dieſem in ſchriftlichen Verkehr zu treten und ſobald der Eintritt des letzteren in die betreffende Arbeits⸗ oder Dienſtſtelle feſtſteht, hiervon ſofort die Anſtalt für Arbeitsnachweis in Karlsruhe, 23, mittelſt Poſtkarte zu benachrichtigen.) Falls is zum Tage der Reſerviſten⸗Entlaſſung(dieſelbe findet in der Regel am zweiten Tage nach dem Schluſſe der Herbſt⸗ manöver ſtatt), die Zuweiſung der erbetenen Arbeitskraft noch nicht ſtattgehabt haben ſollte und auf letzterer beſtanden werden will, dies 55 der Anſtalt für Arbeitsnachweis in Karlsruhe, Hebelſtraße 28, ebenfalls mittelſt Poſtkarte kund⸗ zuthun.— Im Uebrigen verweiſen wir auf das in heutiger Nummer unſeres Blattes befindliche Inferat des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗Verbandes. 5 Schwurgericht. Der Beginn der Schwurgerichts⸗ ſitzungen für das 4. Quartal 1894 wurde auf Montag, 15. Oktober, Vormittags 9 Uhr, feſtgeſetzt. Ausflug des Vereins jugendlicher Mitglieder der nationalliberalen Partei. Der Verein jugendlicher Mit⸗ glieder der nat.⸗lib. Partei unternahm letzten Sonntag einen Ausflug nach Großſachſen⸗Weinheim, der in der herrlichſten Weiſe verlief. Nahezu 100 Theilnehmer, zumeiſt Mitglieder des Jugendvereins, denen ſich freundlicher Weiſe auch eine Anzahl älterer Herren anſchloſſen, hatten ſich eingefunden. Mit dem 2 Uhr 47 von Mannheim abgehenden Zuge erfolgte die Fahrt nach Großſachſen, von wo der ſchönen Bergſtraße entläng nach Weinheim ein Spaziergang unternommen wurde, der bei dem angenehmen und klaren Wetter eine großartige Ausſicht in die herrliche Rheinebene bot. Nachdem die Theil⸗ nehmer um halb 6 Uhr in Weinheim im Saale zur Eintracht eingetroffen waren, vereinigte man ſich daſelbſt zu einer ge⸗ müthlichen Verſammlung, die durch kernige, echt patriotiſche und beherzigenswerthe Reden und Gefänge von Volksliedern gewürzt war und ſo einen erfreulichen Verlauf nahm. Herr Profeſſor Zöller als Vorſitzender eröffnete die Verſamm⸗ lung, um zunächſt Zweck und Ziele der Jugendvereine zu er⸗ örtern, deren Weſen gipfele in der Pflege des Patriotismus, der Vaterlandsliebe, die eine Hauptbedingung ſei für die ge⸗ deihliche Entwicklung und e e eines einigen deut⸗ ſchen Vaterlandes. Und als er ſeine markige Anſprache aus⸗ klingen ließ in ein Hoch auf unſeren Großherzog, als Vorbild der Vaterlandsliebe und auf unferen Kafſer als den Schirmherrn der deutſchen Größe, da flammte es auf voll Begeiſterung in jedem Herzen. Während des Zwiſchen⸗ Peiang betrat Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann en Saal, mit ſtürmiſchen Hochrufen empfangen, welche deutlich bewieſen, wie alch in jungen Herzen dem würdigen Vertreter des Mannheimer Reichstagswa lbezirks tiefinnere Sympathien entgegengebracht werden. Es konnte demnach nicht fehlen, daß ein von dem Mitglied des Jugendvereins Herrn Drös auf Herrn Reichstagsabgeordneten Baſſermann ausgebrachtes Hoch ſtürmiſche Begeiſterung hervorrief, zumal es beſonders hervorgehoben worden war, daß Herr Baſſer⸗ mann es war, der den Gedanken, einen Jugendverein zu zur That werden ließ. In aller Augen las man das inverſtändniß mit den Worten des Hrn. Drös, daß endlich wieder ein würdiger Vertreter Mannheims in den Reichstag entſandt ſei, und daß dies auch künftig ſo bleiben möge. Füon Dr. Hu aus Heidelberg gedachte der Veteranen der nakionalliberalen Partei: Rudolf v. Bennigſen's, des Miterbauers am Funda⸗ mente des einigen Deutſchen Reiches,— und Eckhards, des treueſten Verfechters des deutſchen Gedankens in unſerem Wahlkreis. Nicht endenwollender Jubel durchbrauſte den Saal als Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann nun das Wort ergriff, um in begeiſternden Worten zu betonen, wie nothwendig es gerade für unſere Zeit ſei, daß Jeder treu und gewiſſenhaft den Poſten ausfülle, den das Leben ihm an⸗ weiſe und jederzeit ſeine Pflicht thue.— Die daran ſich knüpfende Belehrung über die einzelnen Fragen, welche den Reichstag in ſeiner letzten Seſſion beſchäftigt hatten, mußten die Sympathien für Herrn Baſſermann, der in ſo freund⸗ licher Weiſe zur Jugend ſprach, bei allen Anweſenden nur erhöhen und war Jeder im Innerſten damit einverſtanden, wenn Herr Baſſermann beſonders hervor⸗ hob, daß eine gedeihliche Entwicklung hauptſächlich dadurch bedingt ſei, daß die Regierung auf dem Wege einer geſunden ſocialen Entwicklung fortſchreite, und wenn ſie dabei beſon⸗ ders ſich ſtütze auf den deutſchen Mittelſtand, die Landbevöl⸗ kerung und den deutſchen Arbeiter, unter Erhaltung aller li⸗ beralen Gundſätze, die mit der geſunden Weiterentwicklung unſeres Vaterlandes dertren ſind, jedoch auf Grund desjenigen Liberalismus, der der allen rechte iſt, welcher ſich SBSB—————————BB———.—— Norweger hatten Recht; ſowohl der Kaiſer als auch die Kai⸗ ſerin 5 ſehr friſch und fröhlich aus. Die Schönheit der Gegend läßt ſich kaum beſchreiben. Zahlreiche kofende Waſ⸗ fälle, die ee Berge, die blauen Gletſcher, die eter herunterreichen, geben ein Bild von be⸗ aubernder Aepe Ich ging bis zum Sandenvand mit Haan Dork beſtiegen die hohen Feriber zen die kleine ampfſchaluppe„Buai“ und fuhren hinüber zum Hofe Jor⸗ dal, am Eingange des gleichnamigen Thales belegen. Von dort wollten ſie den Buarbral beſuchen, den ſchönſten Glet⸗ ſcher Gegend. — Ein eeee Sohn. Von dem kecken Streich eines leichtſinnigen Berliner Jungen, der die Koſten r die eigene Beerdigung hat, erzählt die„Allgem. baſcher ee In einer kleinen Stellung in der Provinz ebte der Sohn einer achtbaren Berliner Familie, die von ihm ſchon viel Herzeleid erfahren hatte. Eines Tages erhielt der Vater von einem Freunde ſeines Sohnes einen Brief, worin ihm unter Beilegung des Todtenſcheines der Tod ſeines Sohnes 0 und um Ueberſendung der Beerdigungs⸗ koſten erſucht wurde. Der Vater, der 1 längerer 55 alle Beziehungen 7 dem ungerathenen Sprößling abgebrochen und ihn längſt als verloren betrachtet hatte, war trotzdem durch die Todesnachricht arg mitgenommen, er verzichtete aber darauf, zum Begräbniß des Sohnes hinzureiſen, und ſandte das verlangte Geld. Vor einigen Tagen nun klingelte es bei dem Vater, und da man öffnete, tritt der angeblich verſtorbene Sohn ins Zimmer. Allmälig klärte ſich das Geheimniß auf. Der hoffnungsvolle Jüngling war nicht geſtorben, wohl aber in Geldverlegenheiten geweſen. Sein Freund, der Schreiber bei einem Standesbeamten war, den Schwindel, der Todtenſchein wurde ausgeſtellt und das eingeſandte Geld dann eee s zum Kriegsminiſter! Scene des Schauplatzes iſt ein Hotel in Zürich. Auf der Teraſſe concertirt eine neapolitaniſche Sängerbande, unweit von den Sängern ſitzt ein älterer diſtingnirt ausſehender Herr. Plötzlich öffnen ſich die Thüren des Speiſeſaales und eine äußerſt fidele Hochzeits⸗ Geſellſchaft ſtürmt heraus. Einer der jüngeren Herren wirft ſich in einen Seſſel, der neben dem des erwähnten älteren Herrn ſteht, und beginnt in fröhlicher Sektſtimmung in ſehr ungenirter Weiſe eine Unterhaltung.„Na, haben Sit auch gedient? ich bin Reſerveofftzier des K. ſchen Regiments!“ Jawohl“, ſagte höflich der ältere Herr.—„Wie weit haben Sie es denn gebracht!“—„Bis zum Kriegsminiſter— Sie wollen mir wohl etwas aufbinden! Oder ſind Sie etwa Ber olle Kameke?“ erwiderte nicht allzu höflich der Lieutenant der Reſerve.—„Nein, der iſt ſchon todt, mein Name iſt Verdy du Vernois.“ Die bekannte liebenswürdige Art unſeres früheren Kriegsminiſters half dem auf ſeinen hohen militäriſchen Grad ſo ſtolzen Referveoffizier aus der nicht allzu geringen Verlegenheit, und bei einer Flaſche Sekt, die nicht hineinbannt in ſtrenge Parteidogmen, ſondern der über⸗ all mithilft und mitwirkt und ſich den Bedürfniſſen der Nation 1 anſchließt, ſei es auf privatem Wege als Einzelner oder in der Mitarbeit für die Gemeinde, oder für das Wohl des Vaterlandes.— Große echt deutſche Männer, wie Bismarck und Rudolf v. Bennigſen müßten unſere Vorbilder ſein, beſonders für die Jugend, damit ſie voll und ganz das Weſen des wahren deutſchen Liberalismus erfaſſe, durchglüht von Vaterlandsliebe. Dann, wenn dem ſo wird, können wir freudig und zuverſichtlich in die Zukunft ſchauen, die der heu⸗ tigen Jugend gehört. Darum ließ auch Herr Baſſermann ſein Hoch ausklingen auf die Jugend, auf daß ſie ſich heranbilde zu einer„feſten Wacht am Rhein“. Die Rede des Herrn Baſſermann fand ſtürmiſche Aufnahme und jeder der An⸗ weſenden gelobte ſich, ſeine tief empfundenen Worte zu be⸗ herzigen. Hiernach ergriff Herr Wohlfahrt das Wort zu einer Rede, welche mit einem enthuſiaſtiſchen Hoch auf die nationalliberale Partei ſchloß und großen Beifall fand. Herr Bürgermeiſter Ehret richtete alsdann freundliche Worte des Willkommens an die Anweſenden. Mit dem ausgezeichneten Vortrage des Gedichtes„Deutſchlands Ströme“ erntete ſodann Herr Carl Noll reichſten Beifall. Herr Oskar Maier aus Mannheim ſprach Aller Wünſche aus, wenn er die Beſtreb⸗ ungen des nationalliberalen Jugendvereins feierte und dieſem einen kräftigen Salamander darbrachte. Eine bedeutungsvolle geſchichtliche Erinnerung wachzurufen, war das Verdienſt des Herrn Kuhn, der anknüpfend an die Kriegserklärung Frankreichs vom 15. Juli 1870 ein treffliches Bild entwarf von den damaligen Zuſtänden, von der Mißachtung Deutſch⸗ lands, von deſſen Kämpfen auf den Schlachtfeldern Frank⸗ reichs, aus denen das geeinigte deutſche Vaterland heraus⸗ wuchs, das heute daſteht unter den Reichen mächtig und hochangeſehen. Begeiſtert nahmen die jugendlichen Mit⸗ glieder die Mahnung auf, dafür zu ſorgen, daß dem ſo bleibe, und es entſprach den Gefühlen Aller, wenn das och des Herrn Kuhn dem deutſchen Vaterlande galt. err Gauger, deſſen Töchterchen ein Gedicht mit bewun⸗ derungswürdigem Ausdruck vorgetragen hatte, richtete einen Appell an die Jugend, auch der Heranziehung junger Arbeiter nicht zu vergeſſen, und ſo entſprach er damit dem Wunſche Aller.— Darauf folgten einige humoriſtiſche Vorträge des Herrn Carl Nol!, woran ſich alsdann eine Dankfagung eines Mitgliedes des Jugendvereins an alle diejenigen ſchloß, welche dazu beigetragen hatten, den Tag zu verherrlichen. Ein Hoch auf den verdienſtvollen Vorſitzenden des Jugend⸗ vereins, ausgebracht von Herrn Goetz, beſchloß die eben ſo ſchöne, als für die Entwicklung des eee fruchtbare 0 welche bei den beifallswürdigen Muſikaufführungen der apelle Weinbrecht einen Verlauf nahm, deſſen ſich jeder Theilnehmer gewiß ſtets gerne erinnert. Zuletzt verlas der Vorſitzende den Wortlaut eines an den Herrn Direktor Schmetzer, den früheren Vorſitzenden des Vereins, zu richtendes Telegramm, in welchem demſelben der Wunſch nach baldiger Geneſung ausgeſprochen wurde. Der Ausſchuß und Vorſtaud des Neuen Medizinal⸗ Vereius hielten am verfloſſenen Samſtag eine gemeinſchaft⸗ liche 1 ab, in welcher zu dem erſten Punkte der Tages⸗ ordnung:„Amtsniederlegung des Vorſitzenden des Ausſchuſſes, Herrn Bürgermeiſter Klotz“, letzterer das Wort ergriff. Er betonte, daß er durch ſeine ehrenvolle Berufung als erſter Bürgermeiſter nach Düren leider aus dem Ausſchuſſe aus⸗ ſcheiden müſſe und hob hervor, daß nur durch das ſchöne Zu⸗ ſammenwirken des Ausſchuſſes und Vorſtandes es möglich ge⸗ weſen wäre, eine für den Verein erſprießliche Thätigkeit zu entfalten, was ſich auch bei der Zuſammenſtellung des erſten Halbjahres 1894 gezeigt habe, nach welcher der Verein einen anz ſchönen Ueberſchuß erzielt hat. Herr Bürgermeiſter Klotz ſchloß ſeine Rede mit einem dreifachen Hoch auf das fernere Blühen und Gedeihen des Neuen Medizinal⸗Vereins. Hierauf ergriff Herr Burger als Vorſitzender des Vorſtandes das Wort, feierte die Verdienſte des Herrn Bürgermeiſters Klotz in beredten Worten, wünſchte dieſem Herrn zu ſeiner neuen Stellung alles Glück im Namen des ganzen Vereins und ſchloß ſeine Rede mit einem dreifachen Hoch auf Herrn Klotz, in welches alle Anweſenden begeiſtert einſtimmten. Es folgten nun noch verſchiedene Anſprachen, unter welchen beſonders die des Herrn Dr. Joſef Kahn hervorzuheben iſt, indem dieſer Herr in Vorſchlag brachte, Herrn Klotz als erſtes Ehrenmit⸗ glied des Vereins zu ernennen, welcher Antrag 1 angenommen wurde, worauf die Anweſenden ein dreifache Hoch auf das neue Ehrenmitglied ausbrachten. Herr Bürger⸗ meiſter Klotz dankte mit herzlichen Worten für die ihm er⸗ wieſene Ehre. Es fand nun noch die Erledigung einiger ge⸗ ſchäſtlicher Sachen ſtatt, von denen beſonders hervorgehoben werden muß, daß der Neue Medizinal⸗Verein trotz der markt⸗ eeeeeeederreemeeeen erePueg erereeeeegserre Se, Excellenz mit dem jungen Kameraden leerte, ſchwor dieſer,„daß dieſer Tag der glücklichſte ſeines Lebens“ ſei, — Von einem gauz neuen Sport, einem Wettlauf von Greiſen, melden Salzburger Blätter aus Henndorf, 8. d. Mts.: Bei günſtiger Witterüng fand heute Nachmittag das Wettlaufen ſtatt. Zehn Männer, von denen der jüngſte 70, der älteſte 85 Jahre zählt, hatten ſich tapfer eingeſtellt, um am Wettlaufe ſich zu betheiligen. Ein zahlreiches Publi⸗ kum hatte ſich auf beiden Seiten der Reichsſtraße aufgeſtellt, um ſich das ſeltſame Schauſpiel anzuſehen. Eine Böllerfalve ignaliſirte den Beginn des Wettlaufes. Und nun ſtürmten e die Straße entlang, alle einem zu, allen voran der alte Wallbauer(Landgemeinde Seekirchen), die andern Neun hintendrein. Zwei dieſer Männer erlitten eine gewöhnliche Niederlage, da ſie nicht mehr nachhumpeln konnten, und zwei andere waren ſchon nahe dem Ziele, ſtürzten aber ſo, daß ſie eine Niederlage im wahren Sinne des Wortes erlitten und daher auch als preisverluſtig erklärt wurden. Den erſten Preis erhielt Wallbauer. Nach dieſem Weltlaufe verſammelte ſich das ee um ſeine preisgekrönten Häupter beim Backlerwirthe, woſelbſt noch die einen Meter lange Brat⸗ wurſt den Zankapfel zweier Wektläufer bildete.(Mif dieſem 2Record“ dürfte nachgerade der Gipfel aller ſportlichen Ge⸗ ſchmackloſigkeit erreicht ſein.) — Ueber das Gehalt des Präſidenten der frauzö⸗ ſiſchen leſen wir in der„Straßb. Poſt“: Das Gehalt, welches das Staatsoberhaupt der franzöfiſchen Repu⸗ blik bezieht, beträgt 600 000 Frs. jährlich, zu denen beſondere 800 000 Frs. als Vergütung für Repräfentation und Reiſen kommen. Die von Caſtmir Perier bezogenen 1 200 000 FIrs. werden ihm monatlich in zwei Theilzahlungen von je 50 000 rs. ausgehändigt. Kaiſer Napoleon III erhielt jährlich 28 illionen Frs. Als Gegenſtück ſei erwähnt, daß der ſchwei⸗ zeriſche Bundespräſident nur 13 500 Franken jährlich bezieht. Das iſt ſehr beſcheiden. Aus den angeführten Zahlen erſieht man indeſſen, daß man auch mit— mehr auskömmen kann. — Der Eiffelthurm, dieſes Hauptanziehungsmittel der Pariſer Weltausſtellung von 1889, wird jetzt wahrſcheinlich von der Bildfläche des Champ de Mars verſchwinden. Der Ausſchuß für die Weltausſtellung von 1900 hat ſich nämlich nicht für die Erhaltung des Thurmes ausgeſprochen. Die Verehrer des Thurmes ſuchen ihn noch zu aſtronomiſchen Zwecken oder als dereinſtige Station für Luftſchifffahrt zu empfehlen. Doch finden ſie damit wenig Anklang. Vielmehr ſcheint man des Thurmes überdrüſſig zu ſein. Als Anziehungsmittel für die Weltausſtellung, ſo heißt es jetzt, ſei der Eiffelthurm ganz gut geweſen; nach Schluß der Aus⸗ ſtellung habe er keine Daſeinsberechtigung mehr, denn er ſei ein Bauwerk ohne Schönheit und ohne jeden ſonſtigen idealen oder praktiſchen Werth. ———ů—— ⁰ A So t K&K N A dece dee Mannheim, 18 Juli. ſchreteriſchen Reklamen von Konkürrenzvereinen ſtets zunimmt, daß ſeine Beiträge nicht höher als die anderer Vereine ſind und ſich im Rahmen von 20—35 Pfg. bewegen, daß der Verein keine Extraſteuer hat, außerdem freie Wahl unter 54 Aerzten und ſämmtlichen hieſigen Apotheken gewährt. * Bienenzucht⸗Bezirks⸗ Verein Mannheim. Man ſchreibt uns: Sountag, 15. d.., verſammelte ſich ein großer Theil der Bienenzüchter des Bezirkes Mannheim zu einer Beſprechung bei Herrn Bienenzüchter Kohl im Gaſt⸗ haus„Zur Jägerluſt“ in Neckarau. Als Hauptpunkt ſtand auf der Tagesordnung:„Zucht der Königinnen“, worüber Herr Beiſel einen ausführlichen Vortrag erſtattete und ſchätzenswerthe Anleitung Eu erfolgreicher Behandlung dieſer ſo wichtigen Zucht gab. Ein zweiter Punkt betraf die Ver⸗ einigung weiſelloſer und drohnenbrütiger Völker. Ueber beide Punkte entſpann ſich eine lebhafte belehrende Discuſ⸗ ſion. Ein Artikel, der vorige Woche in verſchiedenen Zeit⸗ ungen ſich dahin ausſprach, daß dem Herrn Einſender jenes Artikels von Sachverſtändigen verfichert wurde, daß dieſes Jahr ein gutes onigjahr ſei, an Quantität und Qualität gut, gab dem Vorſitzenden der Verſammlung Veranlaſſung, die Bienenzüchter des Bezirkes Mannheim, die doch wohl zu den Sachverſtändigen gezählt werden müſſen, in dieſer Frage zur Ausſprache zu veranlaſſen. Das Reſultat war ein ganz anderes, als in angeführtem Artikel, in welchem in etwas zu ſchönen goldgelben Farben aufgetragen war. Die Antwort aller, auch der tüchtigſten Züchter, lautete dahin, füttern und wieder füttern, wenn die Stöcke nicht verhungern ſollen. So lautet es aber nicht im Bezirk Mannheim allein, ſondern in faſt allen Landestheilen; denn ſeit Mitte Mai ſind die Temperatur⸗Verhältniſſe derart, daß ſich ent⸗ weder kein Honig in den Pflanzen bildet, oder daß die Bienen nicht können und kaum ſo viel zuſam men⸗ bringen, um die überreiche Brut zu ernähren. Tritt nicht noch ein günſtiger Nachſommer ein der vieles wieder gut machen kann, ſo werden von den Züchtern ganz bedeutende Opfer gebracht werden müſſen, um die Völker winterſtändig zu machen. Mit dem Einſender jeues Artikels bedauern auch wir, daß jährlich Millionen ins Ausland gehen, um den Honigbedarf zu decken. Soweit hier Honig als Speiſehonig in Betracht kommt, dürfen wir mit dem Geſchmacke des Publikums nicht rechten; denn die Geſchmäcker ſind bekannt⸗ lich verſchieden, und ſo genießt eben mancher lieber Schweizer Kunſthonig,, von Havannahonig ganz abgeſehen, als reinen Blüthenhonig. Das Geld geht ins Ausland und im Inlande bergen die Töpfe tüchtiger Bienenzüchter heute 195 ihren edeln Stoff vom vorigen Jahre. Nach Erledigung verſchie⸗ dener geſchäftlicher Mitthetlungen wurde die Verſammlung geſchloſſen. Die nächſte Zuſammenkunft findet am 5. Auguſt in Käferthal ſtatt. Hn. *Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Die Bad. Gewerbe⸗ eitung vom 14. Juli enthält nachſtehende Bekanntmachung: Aöbartung eines Uebungskurſes für Schuh⸗ macher betr. Um einem von verſchiedenen Seiten geäußer⸗ ten Wunſche zu entſprechen, beabſichtigen wir, in der zweiten Hälfte des Monats September bei der Landesgewerbehalle einen Unterrichtskurs für Schuhmachermeiſter abhalten zu laſſen. Derſelbe wird 8 bis 10 Tage dauern und Vorträge über die Anatomie des Fußes und, in Verbindung mit den nöthigen praktiſchen Uebungen, die Unterweiſung im Maß⸗ nehmen und Uebertragung des Maßes auf den Leiſten, im Muſterzeichnen und Muſterſchneiden, im Abformen von Füßen in Gips und Verwendung der Gipsform für die Herſtellung der Fußbekleidung, ſowie über Beſchuhung für anormale Jüße umfaſſen. Anmeldungen zur Betheiligung ſind durch Ver⸗ mittelung der Gewerbeveéreine ſpäteſtens bis zum 28. d. Mts. einzureichen. Weniger bemittelten Meiſtern kann nach Beibringung von Zeugniſſen über ihre Vermögensver⸗ hältniſſe zur Beſtreitung der Reiſe⸗ und Aufenthaltskoſten Beihilſe aus der Staatskaſſe gewährt werden. Karlsruhe, 6. Juli 1894. Gr. Miniſterium des Innern. A. A. Schenkel. Anmeldungen nimmt der Vorſtand des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗ vereins dahier entgegen. * Aus der Handelskammer. Weitere nicht unwichtige Mittheilungen über die Geſchäftslage in Rumänien (u. A. die Vorräthe, Preiſe und Verſchiffungen von Getreide⸗ und anderen Landesprodukten, Ernteausſichten u. ſ..) ſind der andelskammer für den Kreis Mannheim zugegangen und önnen auf der Kanzlei(Lit. D 3 Nr. 12) eingeſehen werden. * Aus der Handelskammer. Handelsvertrag mit Rußland. Bis zum Erlaß der im Artikel 12 des ruſſiſch⸗deutſchen Handelsvertrages vorgeſehenen allgemeinen Regeln über Handlungsreiſende und über die Form der Ge⸗ werbelegitimakionskarten für das Durchlaſſen der von Hand⸗ lungsreiſenden eingeführten Waarenmuſter foll ſeitens der ruffiſchen Zollbehörde die folgende Ordnung beachtet werden: Bei der Beſichtigung ſolcher Muſter haben die Zollbeamten außer den Beſichtigungsſcheinen genaue Verzeichniſſe der ein⸗ geführten Waarenmufter nach Art und Zahl aufzuſtellen; dieſe Verzeichniſſe müſſen ſodann dem Handlungsreiſenden ausgehändigt werden, der ſie bei der Wiederausfuhr der Muſter dem Ausfuhrzollamt vorzulegen hat, und dieſes iſt verpflichtet, die Identität der ausgeführten Waaren mit den in dem Verzeichniſſe aufgeführten zu beſcheinigen. Auf Vor⸗ lage des in dieſer Weiſe beglaubigten hat das Zollamt, das dieſes Verzeichniß aufgeſtellt hatte, den für dieſe Waare erhobenen Zollbetrag zurück zu erſtatten. Don Vedros Brautfahrl. Erzählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Max Lay. (Nachbruck nerbsten.) 15(Fortſetzung.) Auf einem Felsblock am Rande fand er ſchließlich einen ziemlich beguemen Sitz. Sein Gefährte befeſtigte ſein Pferd mittels des Laſſos an einen Stein und ſetzte ſich zu ihm. „Bis es Tag wird, werden wir wohl hier bleiben müſſen,“ meinte der Soldat,„wenn unſere Leute nur wieder hier vor⸗ beikämen!“ „Natürlich kommen ſie wieder,“ knurrte van Wen;„ſie kehren ins alte Lager zurück und einen beſſeren Weg dahin gibt's nicht!“ 5 „Wo ging denn die Reiſe eigentlich hin?“ „Der Alle will eine Bande Guerillas abfangen, ſte ſollten hier herum lagern, ſcheinen ſich aber bei Zeiten aus dem Staube gemacht zu haben.“ 8 „Vielleicht hat der Comanchenhäuptling unſern Alten hinters Licht geführt“ warf der andere nach einer Pauſe ein, „den rothen Schuften ift doch nicht zu trauen!“ „Auch möglich,“ brummte van Zeen,„der oder ein anderer!“ Unter ſolchen Betrachtungen ſchwand den beiden die Die Sterne erbleichten, ein kühler Wind verkündete den nahen⸗ den Morgen. In ſcharfen Linien zeichneten ſich die Felskan⸗ ten von der Haren Luft ab. Unten herrſchte noch halbe Dämmerung. 2 Der Soldat hatte die Gelegenheit benützt, ſich auf den harten Stein geſtreckt und ein wenig geſchlafen. Van Zeen, von brennenden Schm gefoltert, hatte ſein Bein unter⸗ deſſen mit einem naſſe 9 t und dann ebenfalls die Augen geſchloſſen, aber ohne 0 fo e Morgenkühle ließ ihn zuſammenſch andere Ur 0 8 das ſanfte metodiſche Schnarchen ſe Nachbars zu genießen, weckte er dießen wieder. 55 5 Mit tiefem Gähnen richtete der Schläfer'ch auf und risb General⸗Anzeiger. Vorſtandes. Geſtern Mittag fand ein zweiter Wahlgang in der Neuwahl eines Mitgliedes des Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtandes an Stelle des leider ausgeſchiedenen Herrn W. Bou⸗ quet ſtatt. Da von Herrn Dreesbach ſeine im erſten Wahlgang erfolgte Wahl abgelehnt worden war, verzichteten diesmal die Natjonalliberalen darauf, einem Sozialdemokraten ihre Stimme zu geben, da ſie keine Urſache mehr hatten, den Sozialdemokraten entgegenzukommen, nachdem dieſe an ihrem Kandidaten Barber ſtarr feſthielten. Die Nationalliberalen wählten in Folge deſſen logiſcherweiſe einen ihrer Partei angehörigen Stadtverordneten und zwar Herrn Bankdirector Zeirer, welcher 43 Stimmen erhielt, während auf den ſozialdemokratiſchen Gegencandidaten, Herrn Bar⸗ ber, für welchen auch die freiſinnigen und demokratiſchen Stadtverordneten ſtimmten, nur 35 Stimmen ſielen. Herr Zeiler iſt ſomit gewählt. Die„Volksſtimme“ wird allerdings heute wieder in allen Tonarten gegen die„Tyrannei und Herrſchſucht der Nationalliberalen“ wettern, welche ſo frei waren, ſich nicht dem Willen der ſozialdemokratiſchen Wort⸗ führer unterzuordnen, ſondern zu wählen, wie es ihnen be⸗ liebte. Um jedoch allen künftigen Verſtellungen und Verdreh⸗ ungen ſchon heute vorzubeugen, wollen wir bereits jetzt konſta⸗ tiren, daß es die Schuld der Sozialdemokraten und ihres ge⸗ ringen Entgegenkommens iſt, wenn heute kein Sozialdemokrat im Vorſtand des Stadtverordneten⸗Collegiums ſitzt, denn man wird doch noch den nationalliberalen Stadtverordneten die Freiheit der Auswahl desjenigen Mannes, welchen ſie wählen wollen, zubilligen. Zudem konnte von der„Volksſtimme“ bis jetzt noch kein ſtichhaltiger Grund für die Ablehnung der Wahl zum Stadtverordnetenvorſteher durch Herrn Dreesbach angeführt werden. Wenn es den Sozialdemokraten thatſäch⸗ lich darum zu thun geweſen wäre, eine Vertretung im Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtand zu bekommen, dann hätten ſie dieſelbe bei etwas Entgegenkommen haben können. * Zur Verlegung der Artillerie. Wie wir erfahren, hat unſere Stadtbehörde ſchon im März 1893, als die erſten Gerüchte von der beabſichtigen Verlegung der Artillerie auf⸗ tauchten, geeignete Schritte gethan, um die Gefahr abzuwenden oder einen Erſatz zu bekommen. Im April d. J. wurde in der gleichen Angelegenheit Herr Oberbürgermeiſter Beck per⸗ ſönlich bei dem kommandirenden General des 14. Armeekorps, v. vorſtellig, wobei derſelbe mittheilte, daß die Verlegung der Artillerie⸗Abtheilung aus Mannheim noch in weitem ſtehe. Sehr ſonderbar iſt übrigens, daß die Stadtbehörde nur dadurch Kenntniß von der Verlegung der Artillerie erhalten hat, daß ſie ſeitens der Intendantur des 14. Armeecorps ein Schreiben bekam, in welchem die Aula gekündigt wurde, da das 4. Bataillon des Grenadierregiments in die Artilleriekaſerne verlegt werden ſolle. Eine ander⸗ weitige Benachrichtigung iſt, wie wir erfabhren, der Stadt bis jetzt ſeltſamerweiſe von der Militärbehörde nicht geworden. * Im hieſigen Realgymnaſium haben die ſämmtlichen 16 Abiturienten die Prüfung beſtanden. Dieſe Thatſache ehrt ſowohl die Abiturienten als auch die Lehrerſchaft der Anſtalt. * Daßt das Kunſtgewerbe eine ſehr erfolgreiche und dankbare Pflegeſtätte in Mannheim beſitzt, haben wir in letzter öfters durch rühmenswerthe Beiſpiele beweiſen können. Neuerdings ſind wir wieder auf ein ganz hervorragendes Erzeugniß des Mannheimer Kunſtgewerbes aufmerkſam ge⸗ macht worden, welches es wohl verdient, in die Oeffentlichkeit gezogen zu werden. Auf dem Friedhofe iſt nämlich auf der Ruheſtätte des vor etwa einem halben Jahre verſtorbenen Herrn Max Hahn ein Grabdenkmal errichtet worden, welches aus dem Atelier des Herrn Bildhauers Bruno Wolff dahier ſtammt, mit Ausnahme des aus Marmor hergeſtellten Kopfes, welcher von Herrn Bildhauer Hautmann in München angefertigt worden iſt. Alles Uebrige des prachtvoll und künſtleriſch ausgeführten Denkmals hat Herr Bildhauer Wolff dahier zum Meiſter, der auch den ganzen Entwurf ausgearbeitet hat. Das Denkmal iſt aus grau⸗grünem Sand⸗ ſtein hergeſtellt, während die ſinnreichen und eine durchge⸗ bildete Künſtlernatur verrathenden Dekorationen aus Marmor beſtehen. Herr Bildhauer Wolff hat mit dieſem Grab⸗ denkmal wieder ein Werk geſchaffen, welches ſeiner renommirten Werkſtatt zu großer Ehre gereicht und ihr ein rühmendes Zeugniß ausſtellt. *Im„„Deutſchen Michel“ concertirte geſtern Abend ein Geſangs⸗Quartett des Großh. Heſſiſchen Hoftheaters aus Darmſtadt unter Mitwirkung der Concertſängerin Fran Richter. Die Herren boten in ihren Leiſtungen ganz Vor⸗ treffliches, namentlich was den Quartettgeſang anbelangt, indem die Stimmen wohl geſchult ſind und gut zuſammen⸗ klingen; auch als Soloſänger zeichneten ſich einige Herren ganz vortrefflich aus. Eine ausgezeichnete Concertſängerin iſt Frau A. Richter aus Hamburg, deren Liedervorträge den lebhafteſten Beifall fanden. Daß das Publikum es zu würdigen verſteht, wenn ihm gute Concerte geboten werden, das bewies der äußerſt zahlreiche Beſuch und der Beifall, welcher den Künſtlern zu Theil wurde, welche ſich durch Zu⸗ gaben dafür dankbar zeigten. ſect Abend findet ein zweites Toncert in demſelben Locale ſtatt. *Schiffsunfall. Der mit Kohlen von Ruhrort nach Mannheim befrachtete eiſerne Schleppkahn„Hermine“ des Schiffers Engelmann von Caub iſt auf den Steinen des Bingerlochs geſunken. Der Kahn liegt ſchräg zur Stromrich⸗ tung, ſtört aber den Schiffsbetrieb nicht. Der Kahn war dem gen der Windroſe reckend, blickte er verwundert um ſich, bis der wieder auflebende Verſtand ihm die Ereigniſſe der Nacht langſam vergegenwärtigte. „Hunger habe ich!“ meinte er lakoniſch. „Ich auch!“ entgegnete van Zeen. „Und nichts zu eſſen als P dg ac ach Gott, der arme Gaul quält ſich immer noch, da richtet er ſich ſchon wieder mit dem Kopfe auf.“ „Da fällt mir ein, in den Satteltaſchen muß noch etwas Proviant ſtecken,“ fiel van Zeen ein. „Dann will ichs holen und das arme Thier von ſeinen Leiden befreien!“ Der Soldat erhob ſich und ſchritt auf das Roß zu. Mit ſicherem Stoße ſeiner Waffe traf er das Herz des Thieres, das ſich ſireckte und zuckend verendete. Dann ſchnitt er die Satteltaſchen los und richtete ſich eben wieder auf, als er zwei Fußgänger gewahrte, Kameraden, die mit ihren Waffen deladen, aus der Richtung kamen, wo die Truppe Nachts zu⸗ vor verſchwunden war. „Da kommen noch zwei!“ rief er van Zeen zu und deu⸗ tete in die Richtung. Dieſer konnke aber noch nichts bemerken, eine Biegung des Thals verbarg ſie ſeinem Blick. Sie 17 aber auch ſchon ihren Kameraden erkannt und ſetzten ſich nun in Trab. „Wo kommt Ihr her?“ rief ihnen van Zeen entgegen. „Uns gings wie Guch; wir ſtürzten und die Gäule liefen den anderen nach, ehe wir uns erheben konnten!“ „Wir kommen wohl gerade recht?“ ſetzte der eine hinzu und blickte begehrlich auf ein großes Stück geräucherten Flei⸗ ſches, das der Sergeant bedächtig in lange Streifen ſchnitt. „Fürs erſte wirds langen, freilich knapp genug,“ entgeg⸗ nete der Gefragte, von ſeinem Fleiſch auf die Hungrigen blickend. „Aber hiermit ſtehr's ſchlecht,“ ſetzte der Gefährte van Zeens hinzu, indem er durch Schütteln den geringen Inhalt einer Feldflaſche feſtgeſtellt, die ſich in der Sattellaſche eben⸗ falls vorgefunden. ſaate Wa thut's aguch. einer der eben Ange⸗ Wahl eines Mitgliedes des Stadtverordneten⸗ die Augen. Die ſteif gewordenen Glieder nach allen Richtun⸗ Schlepper Johann Küppers III., entwichen und konnte in der ſtarken Strömung nicht aufgehalten werden. Konkurſe in Baden. Pforzheim. Ueber das Ver⸗ mögen der Karoline Geier in Pforzheim, Inhaberin der Firma F. K. Geier in Pforzheim; Konkursverwalter Rechtsagent Haberſtroh; Prüfungstermin Montag, 10. September.— Ueber den Nachlaß des Emailleurs Lorenz Wächter in Pforzheim; Konkursverwalter Rechtsagent Adolf Haberſtroh in Pforz⸗ heim; Prüfungstermin Donnerſtag, 28. Auguſt. Bruchſal, Ueber das Vermögen des Schneidermeiſters Sebaſtian Scharf in Langenbrücken; Konkursverwalter Rechtsanwalt Zeiſer in Bruchſal; Prüfungstermin Montag, 18. Auguſt. N Muthmaßfliches Wetter am Donnerstag, 19. Juli: Der neue Luftwirbel von 750 mm. aus dem Nordweſten iſt über Schottland und die 8 Oſtſee bis nach dem Skager⸗ rack vorgerückt. Ueber Südfrankreich, der Schweiz und Ober⸗ bayern liegt zwar noch ein Hochdruck von ca. 765 mi., doch iſt auch bei uns das Barometer in ſtetigem Fallen begriffen. Für Donnerstag und Freitag ſteht ziemlich windiges, größten⸗ theils bewölktes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. Aus dem Groſtherzogthum. * Bühl, 16. Juli. Geſtern fand die Einweihung des neuerbauten Plättighotels mit einem ſoen de ſtatt, woran ſich einſchließlich der Kurgäſte 180 Perſonen betheiligten. +. Offenburg, 17. Juli. Die hieſige Großh. Bezirksbau⸗ inſpektion ſchreibt zu dem Neubau für die hieſige Großh. Obereinnehmerei die Grab⸗, Maurer⸗, Steinhauer⸗ und Schmiede⸗ arbeiten ſowie die Lieferung von Walzeiſen aus. Die Ange⸗ bote ſind längſtens bis zum 23. Juli d. J. Mittags 12 Uhr bei hieſiger Großh. Bezirksbauinſpektion einzureichen. Freiburg, 17. Juli. Die Strafkammerſitzung von heute Nachmittag befaßte ſich mit der Berufung des Pfarrers Wacker von Zähringen gegen das Urtheil des hieſigen Schöffengerichts vom 10. April, welches bekanntlich den Oberamtmann Dr. Turban von der Mitſchuld an dem im Oktober vorigen Jahres im„Hochwächter“ erſchienenen gegen Wacker gerichteten Inſerats freiſprach. In der heutigen ee ließ Oberamtmann Dr. Turban durch ſeinen Vertreter, den Rechtsanwalt Maier, erklären, daß er an der Sitzung des nationalliberalen Wahlcomités, welches jenes verfaßte und veröffentlichte, theilnahm und in Folge deſſen auch mit die Verantwortung für den Inhalt des fraglichen Inſerats trage. 1 dieſes freimükhigen Ge⸗ ſtändniſſes wurde Oberamtmann Dr. Turban zu einer Geld⸗ ſtrafe von 150 M. verurtheilt. Wacker hatte ſich durch Rechts⸗ anwalt Röttinger vertreten laſſen. * Kleine Mittheilungen. In Bretten ſpielte der 5 Jahre alte Knabe des Flaſchners L. H. Sailer in der Scheune, kam hierbei über die Scheuertenne, rutſchte daſelbſt durch und ſiel ſo unglücklich herab, daß er ſofort todt blieb.— In Wertheim wurde ein Aihem er Burſche verhaftet, welcher den vor einigen Tagen ſtattgefundenen Brand in Naſſig, dem eine Scheune zum Opfer ſtel, angelegt hat.— In Wahl⸗ wies entgleiſte auf der Strecke Kreuzbühl⸗Eſpafingen ein Materialzug, beſtehend aus etwa 20 beladenen Wagen. Dieſe überſtürzten und ein Bremſer, der 19 Jahre alte Biedermann, ein Bürgersſohn von hier, kam unglücklicherweiſe unter einen Wagen zu liegen. Er erlitt ſehr ſchwere Verletzungen, ſo daß man bis jetzt Schlimmes befürchtet.— In Oberwihl ſchlug der Blitz in das Haus des Gemeinderaths Joſ. Matt, das P in Flammen ſtand und bis auf den Grund nieder⸗ rannte. Vfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. §5 Ludwigshafen, 17. Juli. Der langjährige zweite Vorſitzende der Pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbekammer, Herr Commerzienrath Adolph Jacquet, hat wegen vorge⸗ ſchrittenen Alters ſein Amt nie 05 t. Das Scheiden des Herrn Jacquet aus dem genannten e in welchem er ſehr viel Erſprießliches wirkte, wird allgemein auf das Lebhafteſte bedauert. O Schifferſtadt, 17. Juli. Einen guten Fang machte die hieſige Gendarmerie, indem ſie eine größere Geſellſchaft Wilddiebe, wavon bereits fünf in Frankenthal in Unter⸗ ſuchungshaft ſitzen, ausfindig zu machen wußte. Die Wilddiebe trieben ihr lichtſcheues Gewerbe ſogar ſoweit, daß ſie auf eigene Fauſt Treibjagden am Sonntag Nachmittag veran⸗ ſtalteten, was endlich zu ihrer führte. Die Ver⸗ hafteten ſind junge Männer von hier, Altrip und Mandach. * Speyer, 17. Juli. Zum Zwecke einer Vorbeſprechung über das im Jahre 1895 zu Ludwigshafen abzuhaltende pfälz. Sängerfeſt war Sonntag das müſikaliſche Kreiskomitee des Sängerbundes hier zu einer längeren Sitzung zuſammenge⸗ kommen. Von auswärtigen Mitgliedern war Damian von Kaiſerslautern, Krumbholz von Neuſtadt und Bieling von Mannheim erſchienen, Prof. Lützel von Zweibrücken und Ober⸗ landesgerichtsrath Brünings von Landau waren verhindert. Das Feſt ſoll im Mai abgehalten werden. Als Dirigent der Geſammtchöre ſoll 725 Hofkapellmeiſter Langer von Mann⸗ 55 gewonnen werden. Ueber die aufzuführenden größeren erke wurde kein Beſchluß gefaßt. Vorgeſchlagen ſind: „Columbus“ und„Coriolan“ von Lux. *Oberotterbach, 17. Juli. Eine amexrikaniſche Erb⸗ ſchaftsgeſchichte hat hier mehrere Familien hoffnungsvoll erregt. Vor einigen Tagen lief nämlich auf dem hieſigen kommenen, indem er mit vollen Backen das trockene Fleiſch verarbeitete. In Kurzem war alles Eßbare verſchwunden und die Feld⸗ flaſche, in dem nächſten Rinnſal gefüllt, ſorgte für die nöthige Anfeuchtung. „Das Waſſer ſchmeckt ja recht gut, wenn man Durſt hat,“ bemerkte ein Soldat mit weiſer Miene,„aber es iſt doch ſchrecklich dünn! „Und hernach wachſen einem noch die Fröſche im Ma⸗ gen!“ ſeufzte ein Anderer. Trotz der traurigen Betrachtungen belebte ſich der Neſſen des vierblättrigen Kleeblatts bei den angezündeten Pfeifen allmählig wieder. Nach langer Bergthung, ob man auf die Rückkunft der ganzen Abtheilung warten oder auf eigene Fauſt nach dem verlaſſenen Lager zurückkehren ſolle, entſchied man ſich für das erſtere. Der Zuſtand des Vorgeſetzten war da⸗ bei ausſchlaggebend; der fürchtete mit Recht, daß er bei einem immerhin nicht unmöglichen feindlichen Angriffe wehrlos wäre und bei einer etwaigen Flucht den Feinden in die Hände fal⸗ len mußte, was bei der beliebten Kriegführung gleichbedeutend war mit Gehängtwerden. So vergingen noch einige langwei⸗ lige Stunden. Die Sonne ſtieg höher und höher und öfter mußte der Platz gewechſelt werden, um einen andern ausfin⸗ dig zu machen, wo etwas Schatten den Aufenthalt erträglich machte. Endlich vernahm man ein fernes Geräuſch wie Pfer⸗ degetrappel. Einer der Soldaten ſchlich hinaus, um zu er⸗ kunden, ob Frennd oder Feind im Anzug ſei. Es war glück⸗ licherweiſe Dupain mit ſeiner Schaar, die ſammt ihren Thieren todtmüde von ihrer erfolgloſen Hetzjagd zurückkehrten. Der Führer war in übelſter Laune, er ritt an der Spitze und als er die Gruppe der Zurückgebliebenen gewahrte, hielt er. Mit funkel geu und zuſammengekniffenen Lippen, die den Bart bü ig nach vorn trieben, ſchimpfte er über die ſchlechten Reiter, die nur zum Paradiren zu gebrauchen wären. Scheu verkrochen ſich die Leute in die Reihen ihrer Kameraden, nur van Zeen machte unſäglich klägliches Geſicht und blickte mit wahrhaft mi regender Miene auf ſeinen Gönner. Aber der hatte für den Verletzten auch kein Erbarmen. 2 Gortieß va ſola⸗ 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Bürgermeiſteramte die Nachricht ein, daß ein von hier ſtam⸗ mender Johann Nikolaus Fiſcher überm großen Waſſer drüben geſtorben ſei und ein Vermögen von ungefähr 50,000 Dollar hinterlaſſen habe. An die Mittheilung war die Anfrage ge⸗ knüpft, ob dahier keine Angehörigen des Erblaſſers mehr vor⸗ 9 9 wären. Es ſollen ſich ſchon einige Familien gemeldet haben. Geinsheim, 17. Juli. Hier entſtand ein Aufruhr, wie er wohl ſeit langer Zeit in unferer Gemeinde nicht da war. Der übelbeleumundele Korbmacher Jakob Mattern hatte ſich berrunken und ſuchte mit ſeinem Nachbarn Bernhard Mett III. Händel. Letzterer ging ihm aber aus dem Wege. Als nun Nett in ſeinem Hofe ſtand, rief Mattern:„Wart', ich mache Dich einen Kopf kürzer!“ und gab aus einem dop⸗ pelläufigen Gewehr einen Schuß auf ihn ab. Nett konnte ſich glücklicherweiſe noch hinter eine Mauer zurückziehen. Der Thäter ging dann flüchtig, wurde 1 von Nett und andern Nachbarsleuten verfolgt. Auf der Flücht dreht ſich Mattern um, gab abermals einen Schuß ab und traf Nett ins Bein. Mattern wurde eingeholt und ihm das Gewehr abgenommen. Darauf zog er einen großen Schnitzer, um Nett niederzuſtechen, und ergriff, als er daran gehindert wurde, abermals die Flucht. Aber die ganze Nachbarſchaft war auf den Beinen, um den Verbrecher feſtzunehmen, was auch gelang. Hierauf wurde er derart durchgeprügelt, daß er halbtodt liegen blieb. Eine bei Mattern vorgenommene Hausſuchung ergab, daß er der langgeſuchte Wilddieb iſt. Worms, 17. Juli. Hier wurde in das Amtsgericht eingebrochen. Die Diebe hatten es auf die Caſſe der Ge⸗ richtsſchreiberei aberſce Es fielen ihnen etwa 100 Mark baares Geld und verſchiedene beſchlagnahmte Gegenſtände zum Opfer. Spruchliſte der Geſchworenen für das Iy. Quartal 1894. In der am 14. Juli 1894 ſtattgehabten Ziehung der Geſchworenen für das IV. Quartal 1894 wurden folgende 30 Hauptgeſchworenen ausgelooſt: J. Auguſt Lehmann, Rentmeiſter in Neckarbiſchofsheim. — 2. Edmund Hofmann, Brauereidirektor in Mannheim. 3. Moritz v. Göler, Privatmann in eidelberg. 4. Michael Epp, Fabrikant in Neckarelz. 5. Philipp Lehmann, Kaufmann in annheim, 6. 91 Dröll, Pripatmann in Mannheim. J. Judwig Hornung, Bürgermeiſter in Neckargerach. 8. Konrgd Wittemann, Baumeiſter in Mannheim. 9. Jakob Arnold, Privatmann in Heidelberg. 10. Georg Peter, Bauunternehmer in Mannheim. 11. Nabee Fun Kaufmann in Mannheim. 12. Palentin Kunzelmann, Bürgermeiſter in Lützelſachſen. 13. Georg Adam Bechtold, Fabrikant in Weinheim. 14, Ernſt Frankenbach, Bierbrauer in Mudau. 15. 9 1 2 Adolf Güt ſcho w, Fabrikant in Eberbach. 16. Karl Friedr. Freudenberg, Fabrikant in Weinheim. 17. Louis Dührenheimer, Kaufmann in Heidelberg. 18., Ludwig Waldbauer, Privatmann in 19, Ludwig Brechter, Kaufmann in Mann eim. 20, Karl Heuß., Privgtier in Haßmersheim. 21. Stephan Zimmermann, Kaufmann in Heidelberg. 22, Fridolin Dill, Privatmann in Heidelberg. 28. Karl Klein, Kaufmann in Eberbach. 24, Jakob Bitter, Gemeinderath in Rohrbach. 25. Joſeph Hammerſchmidt, Privatier in Lauda. 25. Karl Heckel, Kaufmann in Mannheim. 27. Karl Guſtav Feder, Fabrikant in Großſachſen, 28. Rudolf Sepp, Kaufmann in Mannheim. 29. Guftav Hempfin 9, Verwalter in Schönau. 30. Dr. Friedrich Affolter, Privatmann in Heidelberg. Spovrt. Beloeipedſport. Bei dem am Sonntag in Breslau ſtatt⸗ gehabten Velociped⸗Rennen exrang ſich Herr Carl Zimmer⸗ mann⸗ Mannheim s erſte Preiſe gegen bedeutende Concur⸗ reng. Daß Zimmermann ſich gegenwärtig in ſehr guter Form befindet, bewies, daß er die letzten 400 Meter auf der neu⸗ erbauten Holzbahn in 29 Sekunden zurücklegte und ſieht man bei den in 14 Tagen ſtattfindenden Meiſterſchaften des Velo⸗ eipedklub mit 77 5 pal Der hieſige Belbeipedklub hält Sonntag, 29. Juli, ſein Sommerwettfahren ab, Tagesneuigkeiten. — Berlin, 16. Juli. Ein Verbrechen, wie es 0 licher nicht geplant werden kann, iſt im letzten Augenblicke noch glücklich verhindert worden. Am Samſtag befanden ſich der Arbeiter Rohrbach und der Glaſermeiſter Sprenger am ſüdlichen Theile des Friedrichshains. Plötzlich hörten ſie ein Kindergeſchret, das nach und nach ſchwächer wurde und ſchließlich ſo dumpf klang, als ob es aus der Erde hervor⸗ käme. Sie gingen nun dem Schalle nach und fanden hinter einem Gebüſche einen friſch Grabhügel, der leiſe Bewegungen zeigte. Die beiden Männer gruben ſofort mit den Händen die Erde ef und fanden bald ein neu⸗ geborenes Kind weiblichen Geſchlechtes, das noch Lebens⸗ zeichen von ſich gab. Sprenger wickelte die Kleine in ſeine Schürze und lief nach der nahe 1 Wache des 51. olizeireviers, um ſie hier abzugeben. Es unterliegt keinem weifel, daß das Kind eines qualvollen Todes geſtorben wäre, wenn nicht ganz zufällig die beiden Männer in der Nähe des Thatortes ſich aufgehalten hätten. 15 bemerken iſt noch, daß das Kind Wunden am Kopfe zeigte, die darauf hin⸗ deuten, daß Fauſtſchläge nach ihm geführt worden ſind. — Wien, 16. Juli. A. Bettelheim, 51 eines Börſen⸗Comptoirs, iſt ſeit einigen Tagen nach Unterſchlagung bedeutender Einlagen, deren Höhe auf 500,000 Gulden ge⸗ ſchätzt wird flüchtig. Die Börſe iſt wenig betheiligt, zumeiſt ſind Privatleute geſchädigt, — Muskau(Oberlauſitz), 16. Juli. Der Grubenarbeiter Traugott Kamenz in Sagar wurde von vier Arbeitern durch Schläge cee ermordet und ſeiner Baagrſchaft beraubt. Die Mörder ſind verhaftet. — Stolp, 17. Juli. Mährend eines heftigen Gewitters ſchlug der Blitz auf dem Vorwerk Darſow in den Schafſtall, wodurch 400 Schafe, Futter und Heuvorräthe verbrannten. Thenter, Airtſt und WMilfenfchaft. Ein weiblicher Theateragent iſt das Neueſte, was New⸗Vork uns bietet. Der weibliche Manager Miß Eliza⸗ beih Marbury weilt gegenwärtig in Paris, um mit bedeuten⸗ den Künſtlern Gaſtſpiele abzuſchließen und wird dann auch die übrigen Hauptſtädte des Continents beſuchen, um zu ſehen, was werth iſt, mit über den Ocean genommen zu werden. Der Erfolg der deutſchen Oper in London iſt ſo groß, daß Sir Auguſtus Harris die Opern„Freiſchütz“, 2Fidete“ und„Tannhäufer' nächſte Woche nochmals auf⸗ hren läßt. Auch Frau Klafsky wird ihre künſtleriſche Thä⸗ tigkeit in London verlängern. Acueſe Nachrichten und Felegramme. Berliu, 17. Juli. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Das Ergebniß des Reichshaushalts für das Etaksjahr 189894 er⸗ gab an ordentlichen Einnahmen, ſoweit ſie dem Reiche ver⸗ bleiben, mehr 20 808 223.; das ergibt nach der Gegen⸗ rechnung die Mehrausgaben im Betrage von 8 608 242 M. für das Etatsjahr einen NReberſchuß von 14 199 980 M. Der Mannheim, 18. Juli. „Reichsanzeiger“ meldet weiter: Nach dem Ergebniſſe des Reichshaushaltsetats 1893/94 ſtellen ſich die Ueberwei⸗ ſungen an die Bundesſtaaten auf 338 758 801., das heißt 10 459 199 M. weniger, als im Etat vorgeſehen. Berlin, 17. Juli. Der Zuſtand des Profeſſors von Helmholtz weiſt eine geringe Beſſerung auf. Vie Lähmung beſteht zwar noch fort, es iſt aber meiſt das Bewußtſein vor⸗ handen. Danzig, 17. Juli. Die bisherigen Erkrankungen an Cholera rühren vom Genuß des Weichſelwaſſers her. Auf dem preußiſchen Gebiet befindet ſich kein Choleraherd. Drontheim, 17. Juli. Die Katſerin hat geſtern die „Hohenzollern“ verlaſſen, um mit der Eiſenbahn nach Chri⸗ ſtiania und Kiel zu reiſen. Der Kaiſer gab ſeiner Gemahlin das Geleit zum Bahnhof und verblieb bis zum Abgang des Zuges auf dem Bahnſteig. * Wien, 17. Juli. Die„Pol. Corr.“ meldet aus Sofia, daß der geweſene Polizeipräfekt Lu kanow heute verhaftet wurde und zwar wegen einer gegen ihn eingebrachten Klage, daß er einen gewiſſen Gruew, bei dem Dynamit gefunden wurde, behufs Erpreſſung eines Geſtändniſſes derart martern ließ, daß derſelbe ſtarb. Lukanow ſoll im Arreſt ſo ſtrenge behandelt werden, daß deſſen Schweſſer ſich in einem an den Fürſten Ferdinand nach Karlsbad gerichteten Telegramm be⸗ ſchwerte. Wien, 17. Juli. Der berühmte Anatom Profeſſor Dr. Hyrtl iſt geſtorben. Peſt, 17/. Juli. In vielen Theilen Ungarns herrſcht große Thätigkeit der ſoeialiſtiſchen Agitatoren. Mehrere Hetzer wurden verhaftet. Paris, 17. Juli. Der hieſige belgiſche außerordent⸗ 130 Geſandte und Miniſter, Baron Beyens, iſt heute ge⸗ torben. London, 17. Juli. Der„World“ zufolge wird der Kaiſer in Cowes erſt am 4. oder 5. Auguſt anlangen und am 12. Auguſt ſchon wieder abreiſen. Petersburg, 17. Juli. Das„Journal de St. Peters⸗ burg“ bemerkt, daß der Miniſter Giers, namentlich ſeitdem er ſich in Saroskoje Selo befinde, ſich einer guten Geſund⸗ heit erfreue. Birmingham(Alabama), 17. Juli. In den„Pratt⸗ Minen“ fand in dem Augenblicke, wo die Neger, welche die Ausſtändigen in den Minen erſetzen, die Arbeit ver ießen, zwiſchen den Negern und den Ausſtändigen ein Zuſammenſtoß ſtatt. Die Ausſtändigen ſeuerten und verwundeten drei Neger. Als die Polizei hierauf auf die Ausſtändigen ſensd„entwickekte ſich ein Kampf, bei wel⸗ chem 6 Perſonen getödtet und 20 verwundet wurden. Mannheimer Handelsblatt. Anleihe der Stadt Nachdem die 4p Ct. Anleihe der Stadt Heidelberg von 1882 auf den 1. Oktober 1894 gekündigt worden iſt, wird den Beſitzern jetzt der Umtauſch in Titres der 3½p Ct. An⸗ leihe von 1894 angeboten. Anmeldungen zum Um⸗ 8 0 haben vom 15. bis 30. Juli d. J. zu eſchehen, in Heidelberg und Mannheim bei der Koeſters Bank(.⸗G.), Frankfurt a. M. und Berlin bei der Deutſchen Bank, in Straßburg i. E. bei der Bank von Mülhauſen. Bei der Converſion wird eine Baarprämie von 1½ PCt. vergütet, ſo daß ſich alſo für die Convertirenden der Preis der neuen 3½ ñpgt. auf 98 pet, ſtellt, während dieſelbe in Frankfurt a. M. 99,10 notirt iſt. Manunheimer Effektenbörſe vom 17. Juli. Heute abriken 168.80 bez., Anilin⸗ notirten: Verein chemiſcher erſicherung 588.50., Lager⸗ Aktien 371 bez., Mannheimer haus 94.75 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 17. Juli. bligattonen. 3ʃ% Babiſche Obligat. 1014 330%½ Rhein. Hup⸗Piandbrieſe 97.60 bz 4 Bed, Oblig. Mark 104 80 biſa R yp⸗Pſdbr. S. 4448 5801.— bz .275 5 18886 105.90 53/4„ 32—85 102.58 5; 1 5 fl. 102.95 5306„unkündßar bis 1902108 80 bz 4„ T. 100 Loofe 137 80 b3½ Mannheimer Obl. 1888 98.70 b3 8 Neichsanleibe 91.30 63ſ4—„ 1885 102 45 bf 8¹ 155 102 65 özſa 10„ 1890 J108 25 53 4 7 116.— 63/4 Heidelberg 101.25 bz Preuß, Conſos 91.65 6ſ4 Freiburg i. B. Obf, 502.80 P 3½„ 5 102.60 bza- 2 5 1 98.25 6 22 3 105,40 b34%½% Ludwigshafen Mk. 103.— 8 4 Baher. Abligationen Mk.„.15 63 4 1 103.— bz 4 Pfälz, Sudwigsbahn Mk. 104.50 534½ Wagh. Zucerfabrik 99.25 8 „ Ludwigsbahn fl. 01 60 bzſs Oggersheimer Spinnerei 100.— P 4„ Maxpbähn 104.00 biſs Verein Chem Fabriken 100.,50 6z „ Nondehn 10 80 b3 Weſteregeln Alkaliwerke 104 20 bz 3½„ Eiſe ahnen 100½0 bz½ H. Pr.-O, d. Spey. 3. 160.— P 4½ Hellſtefffabrik Waldd 105.— bf Aktien. Dadiſche Bant 113 50 6Hrauerei z. Storch 108.— P Aheiniſche Creditbank 127 80 8Heidelberger Aktiendrauerei 138.— 8 Akein. Hyp.-. 80 pöt. E 164.— G Brauerei Sczwartz 94.— Pfälg, Hop.⸗Baut 146 50 G Sinner Brauere=, 216— 6 „„„dene 142 75 C Werger'ſche Brauerti 60.— 5 . Baut 120.— bz Badiſche Brauerei 19 50 Maunheimer Bank 125.— 8Ganter, Brauerei Freiburg 100 75 5 Deutſche Unſonbant 79,— 6 Brouerei 3. Sonne Weltz 115.— b6z Kbſter's Bank.⸗G. 140%% bz Maunh Dampfſchleppſchiff. 109 75 6 Sewerbebunt Spener bge ok 119.— 6 Cöln, Röein⸗u. Seeſch ſſſahrt.—.— Jandaner Bollsbank 690%% 186— 6 Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 620.— P Pfälziſche Eurwigsbahn 280— 6 Bad. Rück⸗ u Mitverſich. 165— P 1 Maxbahn 149.50 Maur heimer Verſich rung 5380— 5z „ Nerdbahn 18.— P Plannheimer Rückverfich. 395.— Sahn 48 80 b; Württ. Trausportverſich, 820,.— 8 Alt..Ber ch.Fabr. 168 80 5; Oberrhein. Verß.⸗Geſellſchaft 800.— Dapiſche Auikn- u. Scba 371— 5z Oggersbeimer Spmherei 30.— P Weſteregeln Akaliwerke 152.70 63 Ettlinger Spiunerei 103.— Fhem. Vabeit Gold nberg 112.— Mannbeimer Lagerhaus 94.75 8 ofmann u. Schötenſack— Mannuh. Gum u. Asbfbrk. 110— 4 ereen D. Oelſavriken 94.50 8Karlsruher Maſchinenban 134.— Wagbäusler Zuckerfabrik 64.— PHüttenbeſmer Spinnere! 59.— P Nannbeimer Buderrafſtu. 113.— 7 arlsr. Nähmf. Satd n. Nen Mannbeimer Mktienbrauerei 131.— Berein Speyerer Ziegelwerke 75.— 5z Eichbaum⸗Brauetei 108.50 6 Pfätz. Preßh. u. Spritfabr.—. Judwigs bafener Braue ei 208.— 61 Portl.-Lementwk. Heidelberg 134.— 8 Schweßinger Brgnerei e 6 Bellſtofffabrir Waldbof 219.— Emaillirwerke Malkammer 104.— P ttagsbörſe vom 17. Juli. Mittag ei Beginn der heutigen Börſe war das Geſchäft weſent⸗ lich ruhiger, die aus den Kreiſen der Spekulation hatte nachgelaſſen, und im Publikum war, nach dem Mangel an Aufträgen zu ſchließen, noch kein Heißhunger für Papiere entſtanden. Zprozentige Staatsanleihe gab ca. ¼ pCt. nach. —— ruhigem Verlauf und ſehr ſchwacher Fun ſhe kam gegen Schluß der erſten Börſenſtunde und weiterhin ſehr feſte Ten⸗ denz zum Durchbruch. Von anderen induſtriellen Werthen Aoyd 1 pCt. matter; Zellſtoff Waldhof 1 pCt. unter geſtern. Privatdiskonto 1½—1¼ pEt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 17. Juli, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 289 ¼, Diskonto⸗Kommandit 187.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 188.40, Darmſtädter Bank 138.10, Dresdner Bank 142.30, Banque Ottomane 122.60, Wiener Bankverein 111¾, Länderbank 203¼, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 277.75, Pfälz. Bank 120.40, Lombarden 89/8, Buſch⸗ tehrader 389¾, Dux⸗Bodenbach 32¼ Nordweſt 187, Elbthal 220, Lemberger 280¾, Prince Henri 77.90, Meridionalaktien 106.75, Heſſiſche Ludwigsbahn 115, Marienburger 82.80, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 99, Ung. Kronenrente 92.70, Ung. Goldrente 99.05, Oeſterr. Goldrente 99.70, Zproz. Por⸗ tugieſen 28.90, Aproz. Egypter 108.60, 6proz. Mexikaner 57.30, 3proz. do. 18.05, Aſchersleben 156.80, Chem. Fabrik Mann⸗ heim 169.50, Courl 75.50, Maſſen 62.20, Bochum 129.80, Concordia 85, Gelſenkirchen 158.40, Harpener 181.30, Hiber⸗ nia 125.70, Laura 122.40, 18860er Lobſe 125.90, Türkenlooſe 34.40, Gotthard⸗Aktien 167.60, Schweizer Central 130.70, Schweizer Nordoſt 118.50, Jura Simplon St.⸗Aktien 75.80. on 88,20, Oproz. Italiener 77.80, Mannheimer Produktenbörſe vom 17. Juli. Weizen per Juli 18.60, Nov. 13.95, März 14.45, Roggen per Juli 12.35, Nov. 12.30, März 12.65, Hafer per Juli 13.75, Nov. 12.80, März 12.75, Mais per Juli 10.40, Nov. 10.60, März 10.80 M. Tendenz: behauptet. Auf höheres Amerika zeigte ſich feſtere Stimmung. Weizen ging in Poſten zu beſſexren Preiſen um. Roggen geſchäftslos, Hafer behauptet Mais feſter auf ſchlechte Ernteberichte von Rumänien und ißland. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 17. Juli. Y9f 8 Ne w 0 2 1 Weizen Mais Schmalz Caſſee weben Mais Imat ̃ ̃ März—*—.——— 72 Jebruar 1——— e———— 8 April—— ee eee——— ———————— Junf——————————— Juli 58¼ 47/.25—— 558 43⁰ 6 82 Auguß 58/ 48——.— 15——— Sebiember 60½ 47.25 1430 57% 4½%.85 Okiober—5——(————.— Novemder—5———.——.———.— Dezemher 635%——.— 13.80—— Januar März*—*— 13.05⁵———— 1 Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 16. Juli. Schiffer ev. ap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterel. 5 Weibler Mannheim 81 Rotterbam Stückgüter 18850 Michel Mannbeien 15 1 4 10802 Janimer Kuhrort 16 70 5 10590 Geurts Primus Außkon Haſchen 2160 Schmitt Mainz 3 Rotterbdam Haſer 2450 Hoffmann 25 N Hochfeld Kohlen 3200 Solleuberg T. Schürmann? Drfznels 4250 Schlebach Marte tliſabeth Antwerpen Stücgüter 7800 Specht Anng Marie 25 Getreide 6432 Hogenweg Baterland Ruhrort Zohlen 18000 Wiumann Agnes Anng Rotterdam Weizen 8090 Hammer H. D. Tr. M. Wleßn 6980 5 Hafenmeiſterei I Ber haagen Pytbagoras Rotrerdam Schtwefelges 11016 Urmetzer St. Antonius Ruhrort Kohlen 14500 Sch mitz Der j. Serhard 5 10600 Oſterwind Katrharing 5 85 12800 Stein Neuwied 7 7 9200 Sander Eliſe 8 8 8150 Sohß Namenkos 430⁰0 Mertenz Senſal 1 Hochfeld 7 8800 Hofmann ohenzollern Dutsburg 7 14800 Auderbeck arl Wilhelm 0000 Maier Kaab, Karcher Co. 2 2 12000 Janters Raab, Karcher Co 55 8 15200 Sangmann Heinrich 5 12800 au 2 Brüder F Borb 12⁰⁰ chön Ma:garetha eenheim Steine 900 Weber Katharing ſchborn Sreungolt 558 Schwarz Jetia uisburg Kohlen 15600 Jloßhgolz; 2170 obm. augekommen 2872 cbm. abgegangen. Vom 17. Juli: Hafenmeiſterei 1 Kempers Wilhelmine Rotterdam Stückgüter—— Devant Feae 10 7 5— üsten ratien 4 Schmitt Gabelke Nſtetnach Steſne 1000 New Pork, 14. Juli.(Drahtbericht der Lompagaie générale 1 Schnelldampfer„La Tourainel, am 7. Juli ab Havre, iſt heute Morgen 8 Uhr hier an⸗ ekommen. 0(Mitgetheilt von der konzeſſtonirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) Dampfer„Ems“, welcher am 7. Juli von 8 Ne war, 5 155 16. fdun Nachmittags 3 Uhr woh alten in New⸗ork angekommen. 8 Mitgetheilt 105 Ph. Jae. Eglinger in Mannheim, alletniger, n Großherzogkhum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. egelſtationen Datum: 1 915 ein: 13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungen Ko 85 3,90 3,50 J18 J15 Aia„„ 2,57 2,62 2,94 2,82 2,84 Abds. 6 U. Kehl!l J2,76 2,78 2,79.92 2,95 N. 6 U. Lauterburg. 4,00 4,00 4,14 4,24 4,27 Abds. 6 U. Maxan 4,10 4,10 4,12 4,26 4,35 2 U. Germersheim 3,92 3,98 4,08 4,22.-P. 12 U. Manuheim. 384 3,86 3,87 3,90 4,05 4,17 Mgs. 7 u. Mainz 98 1,95 1,94 1,94 2,02.-P. 12 Ul. Bingen ,76 1,76 1,76 1,77 1,80 10 U. Kaud„„ 7,7198 1,98 2,02 2 U. Koblenz 2,08 198 2,00 2,18 10 U. Köln 11,901,92 1,98 1,94„95 2. Ruhrort ,29 1,31 1,33 1,34 1,36 9 N. vom Neckar: Mannheim 3,80 3,82 3,88 3,85 4,00 4, 5 0,64 0,58 0,39 0,88 0,80. 7 U. Waſſerwärme des Rheines vom 16, ds.: 15½ R. Geld⸗Sorten. —.— erials M, 18.67—68 1 85— 35 55 d 419—16 Engl. Souvereigns 20 36—81 ie durch ihre unübertreffliche Paßſorm, Eleganz und Solidist e Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie, Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt 1 (Telephon 448). rte öne Haut, feinen Teint vermittelt Doe⸗ Aings Seife mit der Eule, chemiſch geprüft auf ihren Gehalt und Reinheit und begutachtet als eine in Qualität unübertreffliche hochfeine Toiletteſeife, von dem beſten Einfluſſe auf die Schönheit und Reinheit der Haut. 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Da Lieferungen im Sommer prompter u. ſorgfälliger effektuirt werden können als zur ſtärkeren Bedarfszeit empfehle 55 verehrl. Abnehmern frühzeitigen Bezug ihrer Kohlen. —— 2 „o General⸗Anzeiger. 5. Seite. urt Mk..35 per Meter. 7 Bekanntmachung. Nr. 6084. 43973 1. Der Beginn der Schwurge⸗ richtsſitzung für das IV. Quartal 189% wird auf itag, 15. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr feſtgeſetzt. 2. Zum Stellvertreter des Vor⸗ ſitzenden des Schwurgerichts für das IV. Quartal 1894 wird der Gr. Landgerichtsrath Könige ernannt. Mannheim, den 14. Juli 1894. Großh. Landgericht. Der Präſident: Baſſermann. Schulz. Bekanntmachung. Nr. 12617. Die Ehefrau des SchloſſersWilhelm Schneider, Thereſe geb. Eckert in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ veicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hie⸗ rüber iſt auf 48999 Dienſtag, den 30, Oktober 1894, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme a andurch veröffent⸗ 1 Mannheim, den 16. Juli 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts Seelig. Btkauntmachnung. No. 11781. Die Wittwe des Kaufmanns Maier Mayer, Julie geb. Weismann von hier, hal um Einweiſung in Beſitz u. Gewähr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Ehemannes nachgeſucht. Dieſem Geſuche wird entſprochen werden, wenn nicht innerhalb 4 Wochen Einſprache dagegen erhoben wird. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Müller. 48975 Bekauntmachung. Nr. 18874. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Herſtellung und Verbreiterung der Secken⸗ heimer Landſtraße als Ortsſtraße beſchloſſen und ſollen die Angrenzer der Strecke vom Luiſenſchülhaus dis zur Traitteurſtraße bezw. Weſpinſtiftung zur Tragung des Koſtenaufwandes dieſer Straßen⸗ erſtellung nach Maßgabe der vom ürgerausſchuß in Gemäßheit des Irtsſtraßengeſetzes vom 20. Feb⸗ uar 1868 reſp. der Vollzugsver⸗ rbnung hierzu aufgeſtellten„all⸗ emeinen Grundſätze“ ſowie nach Naßgabe des Voranſchlags und zer Liſte der beitragspflichtigen Brundbeſitzer beigezogen werden. Die in den§8 8 und 4 der Voll⸗ ügsverordnung vom 4. Auguſt 890„die Leiſtungen der Anſtößer lei Herſtellung von Ortsſtraßen getreffend“ vorgeſchriebenen Vor⸗ rbeiten: 43981 8. der detailirte Ueberſchlag des Aufwandes zu deſſen Beſtrei⸗ tung die Grundbeſttzer beige⸗ 8 werden ſollen, ſowie ie Liſte der beitragspflich⸗ tigen Eigenthümer, „dersstraßenplan, aus welchem die Jage der in Betracht kommenden Grundſtücke zu erſehen iſt, werden während 14 Tagen vom Tage des Erſcheines dieſer Be⸗ kanntmachung im Amtsverkündig⸗ ungsblatt an auf dem Rathhaus 2. Stock, Zimmer Nr. 4) öffent⸗ ich aufgelegt. „Dies bringen wir mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß etwaige Einſprachen während dieſer 14tägigen Friſt bei Aus⸗ ſchlußvermeiden beim Stadtrath geltend zu machen ſind. Mannheim, den 12. Juli 1894. Stadtrath: Beck. Winterer. Bekauntmachung. In heutiger Tagfahrt wurde Herr Bänkdirektor Nilhelm Zeiler hier zum Mitgliede des geſchäfts⸗ leitenden Vorſtandes der Stadt⸗ perordneten für eine Amtsdauer bis zur nächſten Erneuerungs⸗ wahl— 1896— gewählt. Dies wird mit dem Anfügen Ar öffentlichen Kenntniß gebracht, aß etwagige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl innen 8 Tagen bei dem Bürger⸗ meiſteramt oder dem Großh. Be⸗ zirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger Be⸗ zeichnung der Beweismittel vor⸗ gebracht werden müſſen. 44010 Mannheim den 17. Juli 1894. Der Oberbürgermeiſter; Beck. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 43998 1. Vor 2 Monaten in der Schwetzingerſtraße ein rothhaa⸗ riger, 1 Jahr alter, männlicher Rattenfänger. 2. In der Nacht vom 1½, l. Mts. am Verbindungskanal 20 ko. Weizen. 3. In der gleichen Nacht vor dem Hauſe F 6, 28 1 ſchwgrz⸗ lederne Börſe mit 4 M. 50 Pfg. Inhalt, 1 Spazierſtock mit ver⸗ ſilbertem Griff(letzterer ſtellt einen Hundekopf mit einer Ente vor.) 4. In derſelben Nacht vor dem Hauſe H 5, 1 1 weißer Herren⸗ mit blauem Band einge⸗ faßt. 5. In der gleichen Nacht auf der Straße zwiſchen L 6 und 8 eine Patentlaterne mit rothen Scheiben. 6. Am 2. cr. im Hauſe K 3, 5 1 Kinderſpielwägelchen. 7. Am 8. er, im Hauſe E 4 18. 1 ſchwarzlederne Börſe mit 17 M 32 Pf. Inhalt. 8. In der Zeit vom 2. bis 5. J. Mts. im Hauſe G 8, 4 2 Leder⸗ riemen. 9. Am 5. er. im ſtädt. Freibad 1 ſchwarzlederne Börſe mit 55 Pf. Inhalt. 10. Am 5. l. Mts. im Gaſtſtall „zur rothen Roſe“(R 1, 7) ein neues Pferdeunterkummet 11. Am 5. er. auf dem Speiſe⸗ markt 1 ſchwarzer Zanellg⸗Damen⸗ regenſchirm. 12. In der Zeit vom 4. bis 6. er. bei der hwelde 1 eiſerner Schraubſtock. 13. Am 6. cr. im Hauſe O 7, 10e eine dunkelgrüne Kinderwagen⸗ decke. 14. In der Nacht vom./½4. J. Mts, im Rheinhafen 1 dunkel⸗ blauer neuer Buxkin⸗Anzug. 15. Am 8, er. im ſtädt. Freibad 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 1 M. 11 Pf. Inhalt, 1 Paar goldene, kleeblattförmige Ohrringe mit blauen Steinchen und 2 Kof⸗ ferſchlüſſel. 16. Am 7er im Hauſe G 2,19/20 ein ſchwarzſeidener Sonnenſchirm. 17. In der Nacht vom./9. l. Mts. vor dem Hauſe J 5, 1 eine ſilberne Remontoiruhr(Nr. 560) nebſt Nickelkette. 18. Am 9. er. auf dem Speiſe⸗ markt 1 Packet, worin ſich 1 hell⸗ graues Normalhemd, 1 grüner Knabenſtrohhut und 1 Stückchen Seife befanden. 19. In der Zeit von Mitte vor. Mts. bis 9. l. Mts. im Hauſe H 3, 20, 1 graue Buxkinhoſe. 20. Am 12. l. Mks. auf dem Speiſemarkt, ein braunledernes altes Portemonnaie mit ca. 25 M. Inhalt. 21. In der Nacht vom 11./12. l. Mts. in der 5. Querſtraße Nr. 6 4 neue eiſerne Schubkarrenräder. 22. Ain 12. l. Mts. am Neckar⸗ vorland, 1 ſilberne Cylinderuhr (No. 55939) nebſt Nickelkette und Uhrenſchlüffel. 23. In der Nacht vom 12./13. cr. im Hauſe G 7, 13, 1 Stück Lummel und 1 ausgenommener, gerupfter Hahn. 24. Am 13. er. im Neubau S 1,6,1 Pfandſchein über 1 Anzug. 25. In der Nacht vom 13./14. J. Mts. im Gaſthaus„zum ſchwarzen Lamm“(G 2, 17) 1 brauner Korb („.“ gez) mit ſchwarzen Kirſchen. Um ſachdienliche Mittheilung wird erſucht. Mannheim, den 17. Juli 1898. Eriminalpolizei: Meng, Polizei⸗Commiſſär. Gr. Gad. Staatseiſen bahnen. Im Wege des öffentlichen An⸗ bietungsverfahrens ſoll die Liefer⸗ ung u. Aufſtellung des Eiſenbaues für 8 Uebergangswerke in der Neubauſtrecke Graben⸗Karlsruhe⸗ Röſchwoog vergeben werden, die annähernden Gewichte ſind: Flußeiſen 246000 Kilo. Schweißeiſen 44200. 86048 80248 Kilo. Gußeiſen 13000 + 6000 2552 21552 Kilo. Pläne, ie Bedingnißheft, ſowie Vorſchriften über die Abgabe der Angebote ſind in den üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf unſerem Bureau: Kriegſtraße No. 17 in Karlsruhe einzuſehen und zu erheben. Abgabe an nicht gehörig Bevoll⸗ mächtigte findet nicht ſtatt. Angebote geſtellt nach 100 Kilo des Geſammkgewichtes eines zeden Bauwerkes ſind längſtens bis den 31. Juli 1894, bends 7 Uhr auf dem Geſchäftszimmer Krieg⸗ ſtraße 17, portofrei, mit vor⸗ ſchriftsmäßiger Aufſchrift, einzu⸗ reichen. 43970 Die Zuſchlagefriſt beträgt acht Tage Karlsruhe, den 16. Juli 1894. Gr. Eiſenbahnbauinſpektion. Gebrauchte Bücher einzel u ganze Bibliotheken kauft zu höchſten Preiſen. 4228ʃ .Nemnich, Buchholg. N3,7/8. bedruckte— an Private ſteuerfrei in's Haus— bis Mk..85(ca 450 verſch. Deſſins u Farben), ſo⸗ wie ſchwarze weiße und farbige Seidenſtoffe v. 75 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. u. 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) 18873 Seiden⸗Damaſte v. Mk..85—18.65 Seiden⸗Grenadines„„.35—11.65 Seiden⸗Bengalines„„.95—.80 Seiden⸗Ballſtoffe„„—.75—18.65 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe,„ 14.80—68.50 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse eto. porto- und zollfrei in's Haus. Muſter umgehend. 6. Henneberg's Seiden⸗Fabrik, Züric. Königl, und Kaiſerl. Hoflieferant. Iwangsverſteigerung. Donnerſtag, den 19. Juli, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 43000 Cireca 4000 Lt. Rothwein, Buffet, 1. Spiegelſchrank, 2 Pfeilerkom⸗ mode mit Aufſatz, 1 Spiegel, 1 Eisſchrank, 2 Chiffonier, 4 Klei⸗ derſchränke, 4 Kommoden, 1 Nacht⸗ tiſchchen, 2 Kanapees, 1 Kleider⸗ ſtänder, 2 Velocipede, 1 Waage, 4 Paar Vorhänge mit Gallerien, 1 Küchenſchrank, 1 Badewanne, 1 goldene Damen⸗ u. 1 goldene Herrenuhr mit Ketten, 1 Armband, 1 goldenes Kreuzchen, 1 ſeidenes Frauenkleid, 1 Sammtj 1 Vorrgth Bett⸗ u. Leibw ſch⸗ u, Handtücher, 4000 Stück ichen u. ſ. Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung hffentlich verſteigern. Mannheim, den 17. Juli 1894. SGßöbel Dbel, Gerichtsvollzieher, CO 4, 8. Zwangs⸗Herſeigerung. Donnerſtag, den 19. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokgle Q 4, 5 44017 dahier: 1 pollſt. Bett, Kleiderſchränke maſchine, 2 Tiſc 2 Bildertafeln mi 1 Konſoltiſch, 5& 1 Hausapotheke, 1 Standuhr, 3 g idtuchſtänder, im Voll zahlung Manf Gerichtsvollzi Iwangsverſteigerung. Freitag, den 20. Juli, Vorm. ½9 Uhr werden im Vollſtreckungswege in Käferthal(Haltepunkt): Verſchiedene Möbel und Haus⸗ rath, eine Windmühle, Heuleitern, 4 leere Faß, ein Mehlkaſten, ein Regulateur und ein Schaaf gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, den 17. Juli 1894. Deißler, 44008 Gerichtsvollzieher. Jahlungs⸗Aufforderung. Von der ſtädt. Umlage pro 1894 iſt auf den Heutigen der 3. Viertheil zur Zahlung fällig, um deſſen baldige Entrichtung wir hiermit erſuchen. Mannheim, 15. Juli 1894. Die Stadtkaſſe. 43793 Hoffmann. Kohlenlieferung. Das Gymnaſtum bedarf für den Winter 1894/95 43877 700 Ztr. Nußkohlen und 500 Ztr. Steinkohlen. Lieferungsangebote wollen in⸗ nerhalbe8 Tagen anher eingereicht werden. Mannheim, den 16. Juli 1894. Die Verrechnung d. Gymnaſiums: W. Kall. Jiegenſchafts⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung verſteigern wir am den 27. Juli ds. Js., Vormittags 11 Uhr in hieſigem Rathhauſe die nach⸗ beſchriebenen, zum Nachlaß der ledigen Fabrikarbeiterin Kath a⸗ rina Kölliſch, des ledigen Schneiders Peter Kölliſch und des Fabrikarbeiters Jakob Köl⸗ liſch von hier gehörige Liegen⸗ ſchaft de Eigenthum an den Meiſt⸗ bietenden, wobei der Zuſchlag er⸗ folgt, wenn auch der Schätzungs⸗ preis nicht erreicht wird, jedoch vorbehgltlich obervormundſchaft⸗ licher Genehmigung, nämlich: agerbuch No. 565b, Plan 3. 1 Ar 74 qm. Hofraithe und Haus⸗ garten im Ortsetter, an der Roſen⸗ gaſſe, neben Philipp Rinklef, Tag⸗ löhner und Johann Georg Stephan, Taglöhner. Auf der ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus mit Dachwohnung und auf Eiſenſchienen gewölbtem Kel⸗ ler, hieran iſt angebaut ein Stall mit Abtritt, Heuboden und Schweineſtall, 44007 geſchätzt zu 4000 Mark. Viertauſend Mark. Neckar au, den 16. Juli 1894 Bürgermeiſteramt: rth. Mayfarth. —6000 Mark von einem Ja, Geſchäftsinhaber gegen hypothekariſche Sicherheit ſoſort aufzunehmen 1 Offerten zu W. Nr. 43974 an die Exped. ds. Bl. zu richt, Zum Waſchen und WBügeln wird angenommen. 48845 F 4, 14, 2. Stock. Erntewein, i 1 poſtl. Mannheim. 48814 eckungswege gegen entlich verſteig in, 855. 48 knen, 44006 Kiegenſchafts⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung verſteigern wir am Freitag, 27. Inli 1894, Vormittags 11 Uhr in hieſigem Rathhauſe die nach⸗ beſchriehenen zum Nachlaß des Landwirths Johann Seitz alt von hier gehörigen Liegenſchaften Riehe Eigenthum an den Meiſt⸗ ietenden nämlich: Abth. I. 3 Ar 40 gqm. Hofraithe und Garten mit den daraufſtehenden Gebäulichkeiten, neben Johann Klamm ünd Ludwig Köhler, vorn Straße, hinten ſelbſt, Anſchlag 5000 M. (Fünftguſend Mark.) Abth. II. 2 Ar 36 qm. Bauplatz neben Philipp Schwitzge⸗ bel und ſelbſt. Anſchlag 700 M. (Siebenhundert Mark.) Abth. III 2 Ar 174 qm. Bauplatz neben Ludwig Köhler u. ſelbſt. Anſchlag 800 M. (Achthundert Mark.) uſammen 6500 M. (Sechstauſendfünfhundert Mark.) Neckarau, den 16. Juli 1894. Pergeeteren — NManfarth. Bekanutmachung. Ortspolizeiliche Vorſchrift für die Gemeinde Käferthal. Das polizeiliche Meldeweſen betr. Jeder Einzug und jeder Aus⸗ zug iſt ſpäteſtens drei Tage nach ſeinem Beginn ſchriftlich bei dem Bürgermeſſteramt dahier anzu⸗ zeigen: 48951 a) von dem Beſitzer des Wohn⸗ hauſes oder dem von ihm auf⸗ geſtellten Verwalter bezüglich des Ein⸗ u. Auszuges, welcher 1. ihn ſelbſt und ſeine mit ihm wohnenden Angehörigen, 2. die übrigen in ſeinem ren, halt wohnenden Perſonen, wie Dienſtboten, Geſellen, Gehilfen, Lehrlinge, Schlaf⸗ leute, Pfleglinge, 3. ſeine Miether, 4. die in dem Haushalte des Miethers wohnenden Per⸗ ſonen, wie Angehörige, Dienſtboten, Geſellen, Ge⸗ hilfen, Lehrlinge, Pfleglinge und die von dem Miether aufgenommenenSchlafleute Aftermiether und deren An⸗ gehörige, ſoweit alle dieſe Perſonen mit dem Miether fagleich ein⸗ oder ausziehen, berührt; b) von dem Miether bezüglich jedes Ein⸗ oder Auszuges der mit ihm wohnenden Fa⸗ milienangehörigen, Dienſt⸗ boten, Geſellen, Gehilfen, Lehr⸗ linge, Pfleglinge, Aftermiether, Schlafleute, welcher mit ſeiner eigenen Wohnungsveränder⸗ ung nicht zuſammenfällt. Kinder unter 14 Jahren können außer Betracht bleiben. 15 jede Perſon iſt die Anzeige auf ein beſonderes Blatt zu ſchreiben. Nur bei Meldungen, die ſich auf ein Familienhaupt e können Ehefrauen und Kinder auf das gleiche Blatt ge⸗ ſchrieben werden. uwiderhandlungen werden ge⸗ ma 49 des P. St.G. B. beſtraft. erthal, 27. Februar 1894. Bürgermeiſteramt: Schmitt. Beſchluß. Vorſtehende ortspolfzeilicheVor⸗ ſchrift wird hiermit zur allgemei⸗ nen Kenntniß gebracht, mit der Beurkundung, daß dieſelbe durch Erlaß Großh. Herrn Landeskom⸗ miſſärs vom 9. d. Mts. Nr. 2598 für pollziehbar erklärt worden iſt, Käferthal, 14. Juli 1894. Bürgermeiſteramt: mitt. Kleeversteigerung. Montag, den 23. Juli a.., Vormittags 10 Uhr wird das Erträgniß an Klee — zweiter Schnitt— auf dem neben der chemiſchen Fabrik von Georg Carl Zimmer in Mann⸗ heim(jenſeits des Neckar's) ge⸗ legenen Kleeacker, loosweiſe oder im Ganzen, zahlbar Martini, ver⸗ ſteigert. Die näheren Beding⸗ ungen können auf dem Büreau genannter Firma eingeſehen wer⸗ den, allwo auch die Verſteigerung abgehalten wird. 43960 Ohne Concurrenz. Kochherde in Guß u. Schmiede⸗ eiſen, ein ausgezeichnetes Fabrikat von 20 Mark an unter Garantie zu verkaufen bei 38285 Wilh. Baumüller, f6,3. Damen finden liebevolle Aufnahme unter ſtrengſter Dis⸗ ctetin bei Frau Hebamme Weber, Weinheim 4181 8 Hewerbe⸗& Induſtrie⸗Herein Maunheim⸗ Bekanntmachung. Abhaltung eines Uebungskurſes für Schuhmacher betr. Um einem von verſchiedenen Seften geäußerten Wunſche zu entſprechen, beabſichtigen wir, in der zweiten Hälfte des Monats September bei der Landesgewerbehalls einen Unterrichtskurs für Schuhmachermeiſter ahhalten zu laſſen. Derſelbe wird 8 bis 10 Tage dauern und Vorträge über die Angtomie des Fußes und, in Verbindung mit den nöthigen praktiſchen Uebungen, die Unter⸗ weiſung im Maßnehmen end Uebertragung des Maßes auf den Le im Muſterzeichnen und Muſterſchneiden, im Abformen von üßen in Gips und Verwendun; der Gipsform für die Herſtellung der Fußbekleidung, ſowie über Beſchuhung für anormale Füße um⸗ faſſen. Anmeldungen zur Betheiligung ſind durch Vermittelung der Gewerbevereine ſpäteſtens bis zum 28. d. Mts. anher einzureichen. „Weniger bemiittelten Meiſtern kann nach Beibringung von Zeug⸗ niſſen üher ihre Vermögensverhältniſſe zur K der Reiſe⸗ und Aufenthaltskoſten Bethülfe aus der Staatskaſſe gewährt werden. Karlsruhe, 6. Juli 1894. Gr. Miniſterium des Innern: A. A. Schenkel. Porſtehende Bekanntmachung bringen wir mit dem Bemerken zur allgemeinen Keyntniß, daß wir etwgige Anmeldungen uns bis zum 27.. Mis. erbitten. 48989 Mannheim, den 16. Juli 1894. Der Vorſtand. Badlischer Militär-Vereins-Verband. Rhein⸗Aeckar⸗Militär⸗Ganverband. Infolge Vereinbarung zwiſchen dem Präſidium des Landesver⸗ bandes der badiſchen Militärvereine und der Anſtalt für Arheits⸗ nachweis in Karlsruhe ſoll auch in dieſem Jahre der Verſuch ge⸗ macht werden, den im Laufe des Monats Seßtember d. J zur Ent⸗ laſſung kommenden Refſerviſten des XV. Armeekorßs die von ihnen innerhalb des Großherzogthums Baden Faig Ar⸗ beitsvermittlung(im Kleingewerbe, Fabrikbetrieb, zur Beſetzung elker⸗Stellen 48972 von Kutſcher⸗, Hausdiener⸗, Ausläufer⸗, Pferdeknecht⸗ u. ſ..) Unentgeldlich zu beſorgen. Das Königliche Generalkommando des XIV. Armeekorps hat die fcheef Unterſtützung dieſes gemeinnützigen Unternehmens zugefichert. „Für das Gelingen der Sache iſt die kräftigſte Unterſtützung ſeitens der Arbeitgeber unerläßlich. Dieſelben werden erſucht, im Laufe der nächſten 50 Wochen ihren Bedarf an Arbeitskräften auf den Zeitpunkt der Ende Sep⸗ tember d. J. ſtatthabenden Reſerpiſten⸗Entlaſſung bei der Anſtalt für Arbeitsnachweis in Karlsruhe, Hebelſtraße 23, ſchriftlich oder mündlich anzumelden. Dit Zuweiſung der erbetenen Arbeitskräfte erfolgt eben⸗ falls unentgeldlich. 5 5 10 1— 8 75 Militärverein Maunheim. Sonntag, 22. Juli 1894, in den Lokalitäten des Rheinparßs; von Nachmittags 2½ Uhr bis Abends 7½ Uhr Pamillenfest mit Kinderspielen. Abends 8½ Uhr FesSstball. Pon Morgens 7 Uhr an PreiskRedaageln. Eintritt für Mitglieder nebſt 10 e ene frei zahlen Nachmittags 10 Pfg. Abends zum Feſtball 43965 Der Vorſtand. ünstige Geſegenheſt. C3, 9. Der Ausverkauf O. 9. von 43620 Bildern, Musikalien ete. zu außerordeutlich billigen Preiſen dauert nur noch kurze Zeit. Bei Abnahme größerer Poſten Extra⸗Rabatt. A. Hasdenteufel, Pianoforte⸗Fabrik. neinrichtung wird ebenfalls preiswerth abgegeben. Jon der — Das Vereinsabzeichen iſt anzulegen. NB. Die Lade * der Reiſe zurüc. Jul. Neugass, Spezialarzt für Hals⸗ u. Naſenkranke. P 7, 25, 1 Stiege hoch. 4865 Eruchtmarkt, E4, Emil Künzel Maunhein früher 1. Aſſiſtent und Vertreter erſter Zahnärzte, zul, be Dr. E. Geßler. Specialität: Kunstliche Zähne und Gebisse, naturgetren mit Patentſaugplatte, Garantie für gut. und ſicheres Feſtſitzen, ältere Gebiſſe und Reparaturen können nach dieſem 2 tem umgegrbeitet werden. 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Familie ſus Herbſt in Penſion genom Uedes⸗ wachung in jed, Banehung 4807 —— hürgermeiſters oder ſ der auf die 9 5 er lautenden Schuldverſchretbungen und Zinsſcheine dieſes Anlehens ſind die Be⸗ 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Juli. rospectus. 3˙½ procentige Anlehen der Stadt Heidelberg vom Jahre 1894 von Mk. 4,000,000. S02 Laut Staatsgenehmigung vom 11., Juni 1894 iſt die Stadt Heidelberg berechtigt zur Auf⸗ nahme eines Anlehens zu 3½% im Betrage von 4,000,000 Mark, wopon Mk. 3,238,000 zur Heimzahlung des im Jahre 1882 aufgenommenen%igen Anlehens und der Reſtbetrag zur Deckung der Koſten verſchiedener ſtädtiſcher Unkernehmungen dienen ſollen. Die Allgemeinen Beſtimmungen ſind folgende: 43657 § 1. Für das Anlehen ſollen auf den Inhaber lautende Schuldverſchreibungen ausgegeben werden und zwar: 800 Stück Lit. A zu je 2000 M. Nr.—800=.600,000 M. 2 PDD 1600„„ O„„ 500„„ 2001—38600— 800,000„ 2000„„ D„„ 200„„ 3601—5600— 400,000 75000000 M. § 2. Das Anlehen wird von der Stadtgemeinde Heidelberg mit 3½ vom Hundert jährlich verzinſt. Die Auszahlung der Zinſen erfolgt halbjährlich auf 1. April und 1. Oktober jeden Jahres, erſtmals auf 1. April 1895 gegen Rückgabe des der Frankft insſcheines bei der Stadtkaſſe Heidel⸗ berg und bei der Deutſchen Bank in Berlin und der Frankfurker Filiale der Deutſchen Bank in Frank⸗ fürt a.., ſowie der Köſter's Bank Act.⸗Geſ. in Mannheim und Heidelberg. § 3. Jeder Schuldverſchreibung ſind 20 halbjährige Zinsſcheine nebſt einem Talon beigegeben. Die Ausgabe von Zinsſcheinen für weitere zehnjährige Perioden erfolgt ſeiner Zeit bei den in 8 2 genannten Zahlſtellen gegen Einreichung der Talons. § 4. Die Rückzahlung des Anlehens beginnt am 1. Oktober 1900 mit 1,08% jährlich und endigt am 1. Oktober 1942. Der Stadtgemeinde Heidelberg ſteht jedoch das Recht zu, vom 1. Oktober 1900 ab jederzeit auch größere Beträge als im Schuldentilgungsplan porgeſehen oder das ganze Anlehen nach vorausgegangener dreimongtlicher Kündigung zurückzubezahlen. Das Anlehen iſt von Seiten der Gläubiger unaufkündbar. § 5. Die heimzuzahlenden Schuldverſchreibungen werden durch Verlooſung beſtimmt, welche in Gegenwart eines Notares unter Leitung des Oberbürgermeiſters oder ſeines Stellvertreters im Beiſein von zwei Urkundsperſonen aus dem Stadtraths⸗Kollegium vorgenommen und deren Ergebniß öffentlich beurkundet wird. Die regelmäßigen Verlooſungen finden jeweils in der zweiten Hälfte des Monats Juni ſtatt. Das Ergebniß jeder Ziehung, ſowie eine etwaige Kündigung des ganzen Anlehens wird durch Aus⸗ ſchreiben in einem Heidelberger, Mannheimer, Karlsruher und Frankfurter Blatte bekannt gemacht. Die eingelöſten Schuldverſchreibungen, Coupons und Talons ſollen unter Leitung des Ober⸗ ſeines Stellvertreters in Gegenwart zweier Mitglieder des Stadtraths verbrannt und darüber ein Akt aufgenommen werden, in welchem die Schuldverſchreibungen zu verzeichnen ſind. § 6. Die Heimzahlung der ausgelooſten Schuldverſchreibungen erfolgt auf 1. Oktober jedes 5 durch die Stadlkaſſe und die in§ 2 genannten Zahlſtellen gegen Rückgabe der betreffenden Schuldpverſchreibungen und der nicht verfallenen Zinsſcheine nebſt Talons. Für die hiebei fehlenden Zinsſcheine wird der entſprechende Betrag am Kapital in Abzug gebracht. Die Verzinſung der ausgelooſten Schuldverſchreibungen hört von dem durch die Auslooſung zur Heimzahlung beſtimmten Tage an auf. 7. Die Schuldverſchreibungen können auf des Inhabers auf beſtimmte Namen eingeträgen werden. Sowohl dieſe Eintragung wie jede mſchreibüng auf andere Namen und die N 6 0 eines ſolchen Eintrages erfolgen bel der hieſtgen Stadtkaſſe unentgeltlich und werden von dieſer auf der Schuldverſchreibung vorgemerkt. § 8. Rückſichtlich der Verfährung von Zins und Kapital, ſowie des beim Verluſte ſtimmungen des Geſetzes vom 14. Mai 1828, Regierungsblatk S. 85, und des 57 des Geſetzes vom 5. Juni 1860, Regierungsbl. S. 211, in Verbindung mit 88 105 bis 112 und 145 des bad. Einführungs⸗ geſetzes vom 28. März 1879 zu den Reichsjuſtizgeſetzen(GeſetzK⸗ und Verordnungsblatt S. 91 ff.) Das Reinvermögen der Stadt Heidelberg beträgt(nach Abzug aller Schulden); Städtiſche Hauptkaſſe ſammt allen Nebenanſtalten 1I..,872000 N. (Dabei iſt indeß zu bemerken, daß beſtehender Vorſchrift gemäß die Gebäude der Anſtalten nur mit ihrem Brandkaſſenanſchlag, die Wald⸗ ungen und landwirthſchaftlichen Liegenſchaften nur mit ihrem Steuer⸗ anſchlag aufgenommen ſind. Thatſächlich haben aber alle dieſe Objecte (insbeſondere Waſſerwerk, Abfuhranſtalt, Schlacht⸗ und Viehhof) einen weit höheren Werth). Städtiſche Sparkaſſe 5 1 8 0„.„ 0 0 868,400„ Städtiſche Stiftungenunun22?„ 2109% 0 Summa 23849,600 M. Die Steuerkraft der Stadt beträgt: Grund⸗ und Häuſerſteuerkapital. 49,768,000 M. Gewerbeſteuerkapital 21,650,000„ Einkommenſteuerkapitall 34,118,000„ Kapitalrentenſteuerkapital 28,272000 Summa 133808.000 Umlagefuß= 0,41%. Die Stadt Heidelberg hat am 23. Juni 1894 folgende Bekanntmachung erlaſſen: Zufolge Beſchluſſes des Bürgerausſchuſſes vom 20. d. M und unter Bezugnahme auf 5 4 der Anlehensbedingungen kündigen wir hiermit das durch die Stadtgemeinde Heidel⸗ erg im Jahre 1882 ii procentige Anlehen im Nominalbetrag bon 3,300,000 M. zur Heimzahlung auf 1. Oktober Heidelberg, den 28. Juni 1894. Der Stadtrath: Dr. Wilckens. Webel. Anſchließend an dieſe Bekanntmachung bieten die unterzeichneten Banken hiermit den Inhabern pon%%igen Obligationen der Stadt Heidelberg vom Jahre 1882 den Umtauſch gegen 3½% ige Sbligationen der Stadt Heidelberg vom Jahre 1894 unter nachfolgenden Bedingungen an: 1. Die Anmeldung zum Umtauſch hat in der Zeit vom 15. bis ineluſtve 30. Juli 1894 zu erfolgen: in gtrlin bei der Peuiſchen Bank. EFraukfurt a. M.„„ Frankfurter Filiale der Jeutſchtn Hauk. „ Slraßburg i. Ell.„„ Kliale der Vank von Mülhauſen. „ Hidilberg„„KBöſter's Fauk Atl.⸗Geſ. „ Maunheim„„ 2. Bei der Anmeldung ſind die gekündigten alkend Obligationen von 1882 unter Zurück⸗ behaltung des per ſ. Oktober 1894 verfallenden Coupons einzureichen w gleiche Nominalbetrag in Interimsſcheinen des neuen 3½ igen Anlehens mit ogegen der Zinsgenuß dom 1. October 1894 ab ausgeliefert wird. Der Zeitpunkt, wann dieſe Interimsſcheine gegen die definitiven Stücke umgetauſcht werden können, wird ſ. Zt. noch bekannt gemacht werden. 8. Bei der Einreichung der 4% gekündigten Obligationen wird eine CFonverſionsprämie von 5 vergütet. Die Notirung des Anlehens an der Frankfurter Börſe iſt bei der Handelskammer daſelbſt nach⸗ geſucht worden. Berlin und Mannheim, im Juli 1894. maßgebend. Allein-Berkau der Schuhwaaren von F. Pinet, Paris R. Altschüle R1, 23 MANNHEHIM am Markt. ——————— Grüßtes Lager in allen feineren Schuhwaaren. Deutsche, Wiener und englische Fabrikate. Telephon 556. ſereigenoſenſgast Marlenzah J 3. 17 Ein Foler diedkaee g 00 Wark gegen gue die Holz⸗ u. Kohlenhandlung gene e ee dah eeere Vollmilch, Buttermilch, Rahm feinſte Tafel⸗ Futier, Handkäſe, Weichkäſe, friſche Landeier ꝛc.] Prima Seegras billigſt Auf Wunſch freie Lieferung in's Haus. 43818 a1u5t Jakob J. Reis, G 2, 22, —T2W Actien-Gesellschaft. räumen muß, ſo verkaufe ich von heute ab mit ganz ſchiedenes. Jean Lotter, M 4, 1. Deutsche Bank. 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