e e 5 —— c ir he r⸗ 8 Maße zur Ausgabe gelangt iſt, eine Minderausgabe von Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“⸗ der Poſtliſte eingetragen unten 35 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. * 9(JN 5 dn k. und prov. Theil: 5 15 rnſt Minler. für den Inſeratentheil: 2 Karl Apfel. 1 LKno1vtationsdruct und Verlag der (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: den polit, und allg. Theile ſie Fu peig aſt Nie⸗ Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei e N Typograph iſche Anſtalt). „Mannheimer hollſchen ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. annheimer Nr. 194.(Erlephon⸗Ar. 218.) Die Finanzen des Reichs pro 139394 haben ſich, wie wir geſtern ſchon mittheilten, viel günſtiger geſtaltet, als wie man es Anfangs erwarten konnte. Die ordentlichen Einnahmen, ſoweit ſie dem Reiche verbleiben, erzielten mehr 20 803 223.; das ergibt nach der Gegenrechnung der Mehrausgaben im Betrage von 6 603 242 M. für das Etatsjahr einen Ueberſchuß von 14199 980 M. Es dürften wohl noch einzelne Details über die Finanzgebahrung des Jahres 1898/94 von In⸗ tereſſe ſein. Nach den Darlegungen des Reichsanzeigers ſind für das Reichsheer bei den Kontingentsverwal⸗ tungen von Preußen, Sachſen und Württemberg an fortdauernden Ausgaben(mit Einſchluß der dieſe Ver⸗ waltungen angehenden Titel des allgemeinen Penſions⸗ fonds) 5,915,000 Mk. mehr und an einmaligen Aus⸗ gaben 1,571,000 Mk. weniger erforderlich geweſen. An Einnahmen ſind im Bereiche der Militärverwaltung 916,000 Mk. mehr aufgekommen. Bei dem Reichsheer ſtellte ſich hiernach das Geſammtergebniß gegen den Etat um 3,428,000 Mk. un günſtiger. Insbeſondere ſind bei der Naturalverpflegung, dem Remonteweſen, den Ausgaben für Reiſekoſten, Tagegelder und Transport⸗ koſten, ſowie bei dem Arttllee und Waffenweſen und dem allgemeinen Penſtonsfonds erheblichere Mehrbedürf⸗ niſſe hervorgetreten, welchen indeß Erſparniſſe nur bei der Geldverpflegung, ſowie bei der Bekleidung und Aus⸗ rüſtung der Truppen gegenüberſtehen. Die Ausgaben der Marine, einſchließlich ihres Antheils am allgemeinen Penſionsfonds, haben den Vor⸗ anſchlag um 360,000 Mk. überſtiegen. Beim Aus wärtigen Amt betragen die Mehr⸗ ausgaben 2,656,000 Mk., bei den Fonds des Reichs⸗ Schatzamts 1,531,000 Mk. und bei dem Reichs⸗Inva⸗ lidenfonds 1,803,000 Mk. Eine nennenswerthe Erſparniß iſt bei den Fonds des Reichsamts des Innern dadurch entſtanden, daß die Ausgabe zu Unterſtutzungen an Familien der zu Friedensübungen einberufenen Mannſchaften um 1,015,000 Mark und der Reichszuſchuß zu den Invaliditäts⸗ und Altersrenten der Arbeiter um 1,334,000 M. hinter dem Etatsanſatz zur ückgeblieben iſt. Bei der Reichsſchuld iſt hauptſächlich infolge des Umſtandes, daß die Anleihe nicht in dem vorausgeſetzten 1,784,000 M. eingetreten. Die übrigen, bei den Haupt⸗ abſchnitten der Ausgabe eingetretenen Abweichungen vom Etat ergeben noch einen Mehrbedarf von 42,000 M. Im Ganzen überſteigen die Mehrbedurfniſſe bei den hier in Betracht gezogenen Ausgabefonds des ordentlichen Etats 3 daſelbſt vorgekommenen Erſparniſſe um 6,603,342.61 ark. Die Zölle und die Tabakſteuer, von deren Ertrag der Reichskaſſe nur der feſte Antheil von 180 Millionen Mark verbleibt, ſind hinter dem Etat um 4,517,000 Mark zurückgeblieben, wovon 4,495,000 M. auf die Zölle und 22,000 M. auf die Tabakſteuer entfallen. Bei den den Bundesſtaaten im vollen Reinertrag zu⸗ ſtehenden Steuern ſind gegen den Etat aufgekommen: bei der Verbrauchsabgabe vom Branntwein 188 000 Mk. mehr, bei den Stempelabgaben für Werthpapiere ꝛc. 5 780 000 Mk. weniger. Dieſe Ab⸗ weichungen von der etatsmäßigen Vorausſetzung finden im Reichshaushalt ihren Ausgleich durch entſprechende Ermäßigung bezw. Erhöhung der unter den Ausgaben angeſetzten Ueberweiſungen an die Bundesſtaaten. Im Ganzen ſtellen ſich dieſe Ueberweiſungen unter Mitberück⸗ ſichtigung der nachträglich für das Jahr 1890/1 vor⸗ genommeuen Abrechnung auf 358 758 801 Mk., das ſind 10 459 199 Mk. weniger als im Etat vorgeſehen. Die dem Reich verbleibenden Steuern ha⸗ ben ſämmtlich gegen den Etat Mehrerträge ergeben, und zwar die Zuckerſteuer 4,668,000 Mk., die Salz⸗ ſteuer 1,733,000 Mk., die Maiſchbottich⸗ und Branntweinmaterialſteuer 1,381,000 Mk., die Brauſteuer 1,057,500 Mk., der Spielkarten⸗ ſtempel 74,000 Mk., die Wechſelſtempelſteuer 328,000 Mk. und die ſtatiſtiſche Gebühr 67,000 Mark. Die Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung hat mit einem Mehr⸗Ueberſchuß von 3,138,000 Mk., die Reichsdruckerei mit einem ſolchen von 15,000 Mk. und die Eiſenbahnverwaltung mit 3,596,000 Mk. Mehr⸗Ueberſchuß abgeſchloſſen, auch die Einnahmen aus dem Bankweſen haben den Etatsanſatz um 1,475,000 Mark überſtiegen. An verſchiedenen Verwaltungs⸗Einnahmen Geleſenſtt und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. (mit Einſchluß der oben erwähnten eigenen Einnahmen der Militärverwaltung) ſind.662,000 Mk. mehr auf⸗ gekommen; desgleichen bei dem Reichs⸗In validen⸗ fond an Zinſen 268,000 Mk., ſo daß zur Deckung der oben erwähnten Mehrausgabe bei dieſem Fonds eine Erhößhung des Kapitalzuſchuſſes nur um.535,000 Mk. erforderlich war. Außerdem ſind noch an Zinſen aus belegten Reichsgeldern, Ueberſchüſſen aus früheren Jahren und ſonſtigen Einnahmen zuſammen 355,500 Mk. mehr eingegangen, wogegen an Matrikularbeiträgen die durch den dritten Nachtrags⸗Etat bewilligten 550,000 Mk. nicht erhoben wurden. Der Geſammtabſchluß iſt alſo kein ungünſtiger. Zu eingehender Prüfung geben die hohen Etatsüber⸗ ſchreitungen für das Reichsheer, die Marine, das Auswärtige Amt, das Reichs⸗Schatzamt und den Reichsinvalidenfond Anloß. Es iſt eine Ironie auf die Etatsberathung, wenn hierbei eine lange Diskuſſion über ſo viel Hunderttauſende geführt wird, als nachher Millionen ohne Genehmigung des Reichstages in ſchnell fertiger Rechnung auf ſeine nachträgliche Zu⸗ ſtimmung als„Etatsüberſchreitung“ verausgabt werden. In dem Militäretat, der die größten Ziffern auf⸗ weiſt, ſind es dieſelben Poſten, die im Jahre 1892/93 ſtark überſchritten waren: ſo ſind damals für die Natural⸗ verpflegung 845,450 Mark über den Etat ausgegeben worden. Das Remonteweſen hat 1892/%93 faſt eine Million mehr gekoſtet, als die Etatsforderung lautete. Die Ausgaben für Tagekoſten und Reiſegelder, die 762,432 Mk. mehr Letrugen, als der Reichstag bewilligt hatte, waren allerdings damit motivirt, daß die organiſche Fortentwickelung der Armee, die im Intereſſe der Dienſt⸗ ausbildung erforderlichen Reiſen, die Verſetzungen und Kommandos ſich auf ein Jahr im Voraus nicht über⸗ ſehen, geſchweige denn auch nur annähernd richtig veran⸗ ſchlagen laſſen. Auch die Poſten Artillerie und Waffen⸗ weſen ſind bereits im Jahre 1892/93 erheblich über⸗ ſchritten worden. Was die Etatsüberſchreitungen fßür 1892/93 anlangt, ſo hatte der Reichstag bei der dritten Leſung derſelben beſchloſſen, die Genehmigung auszuſetzen und in der näch⸗ ſten Seſſion eine eingehende Prüfung vorzunehmen, nach⸗ dem er durch den Beſchluß der zweiten Leſung den Fehler begangen hatte, die Ueberſchreitungen mit einer matten Warnung zu genehmigen. Hoffentlich ſtellt ſich denn auch bei den Mitgliedern der mit der Vorprüfung betrauten Kommiſſion das Be⸗ dürfniß ein, ihrer Aufgabe ſich gewiſſenhafter zu ent⸗ ledigen, als es in der letzten Seſſion geſchehen, damit bei der Geſtaltung des Referats die beſchämende Klage nicht wiederholt zu werden braucht, daß ſich die Einbe⸗ rufung von Kommiſſionsſitzungen als wirkungslos er⸗ wieſen, weil die Mitglieder nicht erſchienen. Die Er⸗ fahrungen, die bei einer ſorgſamen Nachprüfung der Ueberſchreitungen für 1892/93 gemacht werden können, dürften ſich bei der Prüfung des vorliegenden Finanz⸗ abſchluſſes für 1893/94 noch als ſehr nützlich erweiſen. —(—V— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 19. Juli. Die projektirte Parteikonferenz der badiſchen ſozialdemokratiſchen Partei findet nunmehr am 22. Juli in Offenburg ſtatt. Das Mannheimer Agi⸗ tationskomits hat noch am 15. Juli 16 Orte der Be⸗ zirke Mannheim, Schwetzingen und Weinheim zur Lan⸗ desorganiſation angemeldet. Der Vorſtand der Landes⸗ organiſation erklärt nun im„Volksfreund“, daß nur 3 dieſer Orte bisher angemeldet waren und ſchreibt:„Be⸗ ſtehen in den übrigen 13 Orten ſelbſtſtändige Vereine, ſo muß die Anmeldung durch die Vorſtandsmitglieder ſelbſt geſchehen.“ Es ſcheint, als ob der Vorſtand hinter der Mannheimer Anmeldung ein gewiſſes Manöver wittert. Außerdem iſt gemäß dem Antrag des„Vorwärts“ in Offenburg beſchloſſen worden, daß bei der Landeskonfe⸗ renz nur die Delegirten ſolcher Parteivereine ſtimm⸗ berechtigt ſind, die ſchon vor dem Ausſchreiben dieſer Konferenz beim Landesvorſtand angemeldet waren.— Uebrigens ſcheint in der badiſchen Sozialdemokratie eine ſtarke Strömung gegen Dreesbach und ſeinen allerdings höchſt unſchuldigen Trabanten Stegmüller zu herrſchen. Eine am Sonntag in Lahr ſtattgehabte ſozialdemokratiſche Verſammlung des 6. Wahlkreiſes gab nämlich ihrer An⸗ ſicht dahin Ausdruck, 1) daß die ſozialdemokratiſche Kammerfraktion bis zur Verhandlung der Zentrums⸗ Donnerſtag 19. Juli 1894. anträge im Plenum korrekt gehandelt habe, daß aber bei der Abſtimmung die Partei geſchädigt worden ſei; 2) daß die ſofort nach Schluß des Landtags von Dreesbach und Stegmüller inſzenirten Verſammlungen in Karlsruhe, Freiburg und Lörrach die Vertrauensfrage in einer üher⸗ eilten, einſeitigen, nicht den ſozialdemokratiſchen Gepflogenheiten entſprechenden Weiſe behandelt hätten.— Das iſt nach unſerer Anſicht ein ſehr deutliches Miß⸗ trauensvotum für Herrn Dreesbach, deſſen Verbeugungen vor dem Ultramontanismus den Unmuth vieler Genoſſen erregt zu haben ſcheinen. Vorausſichtlich wird es am Sonn⸗ tag in Offenburg zu einer großen Mohrenwäſche kommen. Die Berſchiebung der Hochzeit des Groß⸗ fürſten⸗Thronfolgers mit der Prinzeſſiu Alix von Heſſen hat einiges Aufſehen erregt, und ſo wird man gern einige dem„N. Wiener Tagblatt“ aus Petersburg zugehende Privatmittheilungen leſen, welche — mögen ſte nun zutreffend ſein oder nicht— eine Ueberſicht darüber geben, was man in der ruſſiſchen Hauptſtadt über die Angelegenheit redet. Es heißt da: Die Trauung war bekanntlich für den Oktober dieſes Jahres feſtgeſetzt und iſt nunmehr vorläuſig bis zum Januar nächſten Jahres hinausgeſchoben worden. Die vielfach ver⸗ breitete Lesart, daß gegen den Uebertritt der Prinzeſſin zur orthodoxen Kirche von hoher Seite in Deutſchland nachträglich Einwendung erhoben worden wäre, iſt durchaus unbsgründet, da dieſe Frage bereits vor der Verlobung zwiſchen den bo⸗ theiligten Höfen entſchieden wurde. Auch die Angabe iſt un⸗ richtig, daß die Geſundheitsverhältniſſe des Thronfolgers nicht befriedigend ſeien und daß deshalb die Verzögerung beſchloſſen wurde. Ebenſo wenig begründet ſind die Ge⸗ rüchte über einen nicht befriedigenden Geſundheitszu⸗ ſtand der Prinzeſſin. Die meiſte Verbreitung hat die Lesart, wonach das von der künftigen Gemahlin des 550 bisher bei ihrem Uebertritte zur orthodopen Kirche an den gelegte Wider⸗ ſtreben in der kaiſerlichen Familie Befremden erregt und eine Veränderung des urſprünglichen Programms zur Folge gehabt hätte. Der Hofkaplan Jaryſchew, welcher behufs Unterweiſung der Prinzeſſin Alix in den Glaubenslehren der orthodoxen Kirche abgeſandt worden war, mußte zurückberufen und durch einen minder zelotiſchen Geiſtlichen erſetzt werden. Dieſer führte nun auch ſeine Aufgabe glücklich zu Ende, doch kam es noch immerhin beim Uebertrittsakte ſelbſt zu einem Zwiſchenfall, der die Betheiligten in arge Verlegen⸗ heit brachte. Nach dem üblichen Zeremoniell ſollte die Braut des Thronfolgers eine Urkunde unterzeichnen, in der in einer ganzen Reihe von Artikeln die„Irrlehren“ aufgezählt ſind, denen ſie durch ihren Glaubenswechſel entſagt. Prinzeſſin Alix ergriff nun nach aufmerkſamem Durchleſen der Urkunde die Feder, durchſtrich den ganzen Text und ſchrieb darunter die lakoniſchen Worte:„Ich nehme den ortho⸗ doxen Glauben an.“ Auch das Studium der ruf⸗ ſiſchen Sprache, welches von der Prinzeſſin jetzt betrisben wird, ſchreitet nur langſam vor, und da man in der kaiſerlichen Familte wünſcht, daß die Braut des Thronfolgers des Ruſſiſchen einigermaßen mächtig ſei, bevor ſie in ihre künftige Heimath einzieht, ſo ſoll mit Rückſicht darauf und auf die obenwähnten Schwierigkeiten die vorläufige Ver⸗ ſchiebung der Trauung um ein Vierteljahr beſchloſſen worden ſein. Die Zentrumspartei der bayeriſchen Pfalz hielt vor einigen Tagen in Neuſtadt./H. ihre diesjährige Generalverſammlung ab, in welcher als Redner die Herren Dr. Siben⸗Deidesheim und Reichs⸗ tags⸗ und Landtagsabgeordneter Dr. Schädler von Landau auftraten. Herr Dr. Schädler machte hierbei die intereſſante Mittheilung, daß es im nächſten Herbſt eine der erſten Aufgaben der ultramontanen Reichstagsfraktion ſein werde, abermals den Antrag auf Wieder⸗ zulaſſung der Jeſuiten einzubringen. Man kann daraus erſehen, welcher Täuſchung ſich die bayeriſche Regierung hingegeben hat, als ſie glaubte, die Ultramon⸗ tanen durch die Zulaſſung der Redemptoriſten beruhigen und wenigſtens vorläufig befriedigen zu können. Die Ultramontanen ſind erſt dann zufrieden, wenn ſie„Alles“ haben, und hierzu gehört natürlich auch die Schule. Hat doch Herr Dr. Schädler auf der Neuſtadter Verſamm⸗ lung ganz richtig bemerkt, daß der Hauptkampf der Zukunft der Kampf um die Schule ſein werde⸗ Dies mögen ſich namentlich unſere badiſchen Demokraten und Freiſinnigen merken, welche den Ultramontanen mit einer gewiſſen Vorliebe zu Reichstags⸗ und Landtags⸗ mandaten verhelfen. Wenn die Ultramontanen ein⸗ mal die Macht haben, die Schule nach ihrem Gutdünken ummodeln, d. h. verſchlechtern zu können, werden ſie ſich ſehr wenig um ihre früheren Bundes⸗ genoſſen ſcheeren, ſondern ſie werden über dieſe löchelnd und ſalbungsvoll zur Tagesordnung übergehen. Bemerkt ſei noch, daß ſich Herr Dr. Schädler ganz energiſch gegen eine Lostrennung der bayeriſchen Ultramontanen vom deutſchen Zentrum ausgeſprochen hat.„Toujours en vedette“ zum Kampf gegen Liberalismus und Sozialismus, gewappnet im Intereſſe des Landes und 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Juli. jedes katholiſchen Herzens ſei und bleibe der Wahrſpruch der Ultramontanen. Eine für Deutſchland Nachricht kommt aus Paris. nate vertheilte Bericht recht erfreuliche Der im dortigen Se⸗ des Senators Courcel über amerun hebt die den beiden Staaten Deutſchland und Frankreich günſtigen Puncte des Uebereinkommens hervor. Die Commiſſion des Senats iſt nicht der An⸗ ſicht, daß Frankreich auf den Gewinn Deutſchlands, deſ⸗ ſen Kameruncolonie im Congobecken Fuß faſſe, eiferſüchtig ſein müſſe. Welche Divergenzen auch nothgedrungen die beiden Nationen trennten, in Africa wenigſtens könnten ſie ſehr häuſig einträchtig vorgehen, denn ihre In⸗ tereſſen ſeien dort faſt immer identiſch. Im Congobecken, am Benue und am Tſchadſee ſei Deutſchland berufen, dieſelbe Politik zu unterſtützen, wie Frankreich. Dieſe Politik ſolle allen Völkern nützlich ſein. In der franzöſiſchen Deputirtenkammer wurde geſtern die Berathung des Anarchiſtengeſetzes fort⸗ geſetzt. Der Zulauf war geſtern nicht ſehr ſtark. Es ſind 40 Verbeſſerungsanträge, von den Socialiſten allein 26, angemeldet worden. Goblet bekämpft die Vorlage, die das Uebel vermehre und die Freiheit unter das nothwendige Maß herabdrücke. Der Juſtizminiſter erklärt, die Regierung verlange die Annahme des Geſetzes im Namen der Sicherheit der Repu⸗ blik. Es handle ſich um eine ſchwere, täglich wachſende Ge⸗ fahr. Er erinnert an die Worte des Anarchiſten Dejean vor dem Schwurgericht der Loire, den Revolver müſſe man egen die Polizei, den Strick gegen die Arbeitgeber, die Guillotine gegen die Bourgebois anwenden. Der Miniſter hält es für unmöglich, daß die Kammer die Verbreitung derartiger An⸗ ſchauungen geſtatten wolle. Das Geſetz ſei kein Willkür⸗ und Ausnahmegeſetz. Die Geſetze ſeien unvollkommen, weil die Aufreizungen in Privaträumen ſtraflos blieben. Wenn man Goblets Ausführungen recht gebe, müſſe man ſich der Propa⸗ ganda preisgeben, die ſich an den Einzelnen wende und vor Allem an die Soldaten, um ſie von 17 7 Pflicht abwendig zu machen. An vielen Orten hätten ſich anarchi⸗ ſtiſche Gruppen gebildet, die miteinander durch Sendboten verkehrten und ausländiſche Anarchiſten aufnehmen. Die Regierung wolle dieſe gefährlichen Verbindungen nicht dulden und verlange deßhalb den Artikel 2. Von 350 verhafteten Anarchiſten kämen jetzt 30 vor das Schwurgericht und 320 gingen, obgleich ſie ſich als Anarchiſten bekannten, frei aus, da die ihnen zur Laſt gelegten Handlungen jetzt nicht beſtraft werden können. Der Miniſter vertheidigt die übrigen Theile des Geſetzes und ſchließt mit der Bemerkung, die Regierung halte das Geſetz für nothwendig, um mit der ſcheußlichen Sekte aufzu⸗ räumen, die noch immer zunehme. Denys Cochin ſpricht für die Beibehaltung des Schwurgerichts. Darauf wird der Schluß der Berathung verlangt. (Widerſpruch.) Die geheime Abſtimmung wird mit 320 gegen 187 Stimmen angenommen. Es wird mit 253 gegen 194 Stimmen darauf der Schluß der Berathung petnalchel Die Regierun verlangen die Dringlichkeitserklärung. Vaillant widerſpricht. Die Agentur Havas meldet aus Lyon: Die Er⸗ ſatzanſprüche der Italiener für die Schäden, welche die Unruhen bei der Ermordung Carnots verurſacht haben, belaufen ſich auf zwei Millionen Franken. Die Gebrüder Rorique⸗Degraeve, die nach Guyana ge⸗ bracht werden ſollten, wurden infolge einer Depeſche des Miniſters Dupuy an den Direktor des Gefängniſſes St. Martin⸗de⸗Ré vorläufig zurückbehalten. Es ſoll ſich die Unſchuld beider zu lebenslänglicher Zwangsarbeit ver⸗ urtheilten Belgier herausgeſtellt haben.— Unter den militäriſchen Häftlingen von Clairvaux brach eine Meu⸗ terei aus, weil ſie die am 14. Juli bewilligten Be⸗ . Kkt.t̃HBKKA 2 Feuilleton. — Eine recht intereſſante Vergangeuheit hat der vor einigen Tagen von den bolivianiſchen Inſurgenten erdolchte Derr Arce, der geweſene Präſident der Republik Bolivia. entſtammte einer wenig bemittelten, unbedeutenden Familie, aber in Folge ſeiner außergewöhnlichen Befähigung, feiner zitterlichen Haltung und ſeiner ritterlichen Talente bahnte er ſich raſch den Weg zu den höchſten Staatsämtern und ſpielte bald in der an eer reichen Politik ſeines Landes eine hervorragende Rolle. Schon in früher Jugend erwarb er ſich ein ganz enormes Vermögen. Von dem Wunſche beſeelt, Europa kennen zu lernen und die ungeheuren Renten, die er hatte, unter die Leute zu bringen, verlangte und erhielt er die Vertretung ſeines Landes in Frankreich. Der junge, unermeß⸗ lich reiche, elegante und fidele Geſandte kam alſo nach Paris; es war vorauszuſehen, daß er auf ſeinem Lebenswege Freuden aller Art ſuchen und finden würde. Er lebte wie ein Fürſt und lenkte durch ſeine wahnſinnigen Ausgaben bald die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich, was in einer Rieſenſtadt, wo täglich ganze Vermögen verſchwendet werden, ſchon etwas ſagen will. Man erzählt von ihm die unglaublichſten und doch völlig auf Wahrheit beruhenden Geſchichten. Eines Tages gefiel ihm ein edles Roß, das ein Sportsmann im Bois de Boulogne ritt, und es entſpann ſich zwiſchen ihm und dem Eigenthümer des Pferdes folgendes Zwiegeſpräch: „Iſt das Pferd verkäuflich?“—„Nein, mein Herr.“—„Und wenn ich es Ihnen ſehr gut bezahle?“—„Der Liebhaber müßte ſein Gelüſten ſchon ſehr theuer bezahlen.“—„Stellen Sie einen Preis.“—„60,000 Franes.“—„Steigen Sie ab, das Geſchäft iſt gemacht.“ Einige Augenblicke ſpäter ſaß Herr Aree auf dem ſchönen Pferde. Aree ver⸗ geudete das Geld, als wenn es Waſſer wäre und als wenn ihm das Meer gehörte. Er zählte nicht— er maß nicht— er feilſchte nicht— er gab einſach hin, was man von ihm verlangte. Beim e ſah er einmal ein Pracht⸗ hotel. Sofort ließ er den Coneierge rufen, fragte, ob das Haus zu verkaufen ſei und da es in der That feil war, ſagte er: „Wieviel koſtet es?“—„2 Millionen Franken, aber vielleicht wird etwas nachgelaſſen.“ Fa Arce erwiderte nichts, ſondern nahm einen Check aus der Taſche und machte Miene, ihn dem Hausverwalter zu geben. Der Verwalter war ganz Ermeſſen und da er der Anſicht war, daß er nach eigenem Ermeſſen nicht ein ſo bedeutendes Geſchäft abſchließen könne, lehnte er die Annahme des Checks ab und gab Herrn Arce die Perſo⸗ nalbeſchreibung des Notars, der den Verkauf zu vermitteln hatte. Es braucht kaum erwähnt zu werden, daß der Ge⸗ fandte durch ſolche und ähnliche Capricen ungezählte Mil⸗ lionen verſchleuderte. Schließlich erſchien ihm jedoch dieſes ganze Leben trotz all ſeiner Prunkhaftigkeit zu eintönig und zu wenig aufregend, und er kehrte nach ſeiner Heimath zu⸗ rück, wo er ſich mit Eifer in den politiſchen Strudel ſtürzte. Schickſal war ihm auch hier ſo hold, daß er ſchon nach er Zeit zum Präſidenten der Republik erwählt wurde. Sein Glück verließ ihn Anfangs auch nicht einen Mein guter Stern“— pflegte er oft zu ſagen—„hat kein digung und des Bedauerns hinzufügte. und die Commiſſion und als daher Pu 58 Speiſewagen und 650 Buffetwagen. ugenblick. gnadigungen für unzulänglich fanden. Die Truppen ſtellten die Ruhe wieder her. In St. Dis ſind ein Wirth und ein Arbeiter verhaftet worden, weil ſie die Ermordung Carnot's lobten. In Cavaillon bei Avignon wurden 12 Anarchiſten ver haftet. Der franzöſiſchen Polizei iſt es allem Anſchein nach gelungen, den Mörder des italieniſchen Journaliſten Bandi, den unmittelbar nach dem anarchiſtiſchen Verbrechen flüchtig gewordenen Oreſte Luccheſi, zu verhaften.— In dieſem Falle zeigt ſich, daß durch ein Zuſammenwirken der Behörden der verſchiedenen Länder ſehr viel zur Bekämpfung der Anarchiſten erreicht werden kann. Von Seiten des italieniſchen Konſulates waren die Behörden in Ajaccio, Prä⸗ fektur, Staatsanwaltſchaft und Gendarmerie benachrichtigt worden, daß der muthmaßliche Mörder Bandi's unter einer Verkleidung und mittelſt eines kleinen von ihm ſelbſt geführten Bootes den Weg nach Korſika genommen habe. Sogleich wurden von Seiten der franzöſiſchen Behörden die eifrigſten Nachforſchungen angeordnet, und auf Grund des vom italie⸗ niſchen Konſulate mitgetheilten Signalements des Anarchiſten Oreſte Luccheſi gelang es der 11 von Baſtia, ein Indi⸗ vidium feſtzunehmen, das daſelbſt zu Wagen von Saint⸗ eintraf. Der Verhaftete erklärte zunächſt, Antonio azzini zu heißen, an Bord der Tartane„Umberto.“ zu dienen und auf Veranlaſſung ſeines Schiffsherrn nach Baſtia gekommen zu ſein. Alle dieſe Mittheilungen erwieſen ſich jedoch als falſch. In die Enge getrieben, bekannte der Fremde, daß er in der That Oreſte Luccheſi wäre, wie denn auch auf ſeinem linken Arm die Initialen O. DL. tätowirt waren. Der Anarchiſt, der zunächſt beſtreitet, den Journaliſten Bandi ermordet zu haben, hat Livorno mittelſt eines kleinen ffabt Keeſtt verlaſſen und iſt in Conturi, einer kleinen Hafen⸗ ſtadt Korſikas, gelandet. Die Nachricht von der Entdeckung einer Verſchwörung gegen das Leben des türkiſchen Sultans Abdul Aziz kommt aus Konſtantinopel. Man wollte ihn und den neuen Großvezier Ben Hamed durch gedungene Meuchelmörder beim Beſuche der Moſchee ermorden. Vier hohe Beamte wurden feſtge⸗ nommen und eingekerkert; darunter befindet ſich ein früherer Großvezier und ein früherer Kriegs⸗ miniſter. Die Lage in Korea wird immer verwickelter und gefahrdrohender. Eine Depeſche der„Times“ aus Shanghai meldet über den Angriff der japaniſchen Soldaten auf den engliſchen Generalconſul Hillier in Soeul, daß der japaniſche Geſandte auf die Beſchwerde des Generalconſuls trocken erwiderte, er werde die An⸗ gelegenheit unterſuchen, jedoch kein Wort der Entſchul⸗ Die Soldaten haben den Conſul auf eine Strecke von 50 Meter fort⸗ geſchleppt und mit Fauſtſchlägen mißhandelt. Aus Stadt und Tand. *Manunheim, 19. Juli 1894. Sur Errichtung einer Kleinkinder⸗ bewahranſtalt in der Schwetzinger Morſtadt. Man ſchreibt uns: Die in Nr. 188 Ihres Blattes enthaltene Antwort auf unſere in Nr. 185 gebrachte Anfrage iſt kaum lee ge⸗ weſen, die Bedenken gegen den Plan einer neuen Kleinkinder⸗ bewahranſtalt, von denen unſere Anfrage ſich leiten ließ, zu zerſtreuen. Wir ließen uns bei unſerer Anfrage von einem doppelten Geſichtspunkt leiten; der eine war der, daß man bei jeder Wohlfahrtseinrichtung den größtmöglichen Segengzu erzielen ſuchen ſollte, der andere der, daß eine neue Wohl⸗ ſchon beſtehenden ähnlichen Einrichtungen einen Abbruch thun ſollte. Nun würde zunächſt, trotz der entgegenſtehenden Behauptung in Nr. 188, das letztere fraglos zr.—— Waterloo“. Welch großer Irrthum! Es kam ein Tag, an wel⸗ chem dichtes Gewölk den„guten Stern“ verbarg. Und jetzt ſoll der allzeit ſröhliche und leichtlebige Herr in 15 tragiſcher Weiſe um's Leben gekommen ſein. — Ueber die Perſon und Vergangenheit Pullman's, in deſſen„Stadt“ der Ausſtand ausbrach, finden wir in einem „Chicagoer Millionäre“ betitelten Bericht des Neapeler Mit⸗ arbeiters der„Neuen Züricher Zeitung“ folgende Mitthei⸗ lungen: George M. Pullmann war einſt ein blutarmer Mann, Schulmeiſter oder ſo etwas, aber er war ein feiner Kopf für kommerzielle Möglichkeiten, er war mit einem Worte „smart“. Er faßte gar viele Dinge in ſein kluges Auge, darunter auch die damaligen„sleepers“ der Eiſenbahnen, un⸗ eſchlachtete Dinger, von denen das Stück 4000 Doll. koſtete. Pullman beurtheilte ſeine Landsleute, denen 15 Cents für die Eigarre oder ein Gläschen Whisky nicht zu viel iſt, falls die WMaare gut, ſehr richtig. Für perſönlichen Comfort gibt der Amerikaner williger Geld aus als für irgend etwas Anderes, Uman ſeinen erſten Steepler für 18,000 Dollar konſtruirt hatte, in dem es ſich ſchlafen ließ wie in einem Hotel erſter Klaſſe, da behielt er recht, und nicht die ſonſt ſehr klugen Leute, die da meinten, der neue Komfort werde dem großen Publikum zu theuer ſein. Die Leute zahlten willig ½ bis 1 Dollar mehr als in den alten Schlafwagen, und 1 5 läßt Pullman in ganz Amerika 2000 ſeiner Schlaf⸗ paläſte laufen, die er ſeine„Flotte“ nennt. Daneben hat er In den erſteren be⸗ kommt man nur vollſtändige Mahlzeiten, in den letzteren alle erdenklichen Kleinigkeiten der amerikaniſchen Schnellküche und kalte Sachen. Aber große Werkſtätten und großer Reichthum waren dem Ehrgeize Pullmans nicht genug, er wollte nicht nur eine große Zentralwerkſtatt, ſondern auch ſeine eigene, nach ihm benannte Stadt haben. Zu dieſem Zwecke gründete er eine große Gefellſchaft, die Pullman Company, mit einem Kapital von 30 Millionen Dollars. Vierzehn engliſche Meilen vom Mittelpunkte Chicagos kaufte dieſe, deren Aktien heute länzend ſtehen, einen Trakt von 3000 Aeres ſumpfiges Prärie⸗ and, das zuerſt trockengelegt werden mußte. Darauf wurde nun die Stadt„Pullmann“ erbaut, die ich in den achtziger Jahren beſucht habe. Der Kern derſelben beſteht natürlich aus den ungeheuren Ateliers der Geſellſchaft, welche nicht nur Schlafwagen und gewöhnliche Eiſen bahnwagen, ſondern auch Wagen für Kabelbahnen, elektriſche und Tramways baut, mit einem Worte Alles, was der 2 111 Eiſenbahnwagen im weiteſten Sinne umfaßt. Dieſe Fabriken können im Jahre 12,000 Frachtwagen, 300 Sleepers, 600 Paſſagierwagen und an 1000 Straßenbahnwagen herſtellen, in denen ſie, wenn in voller Arbeit, 14,000 Menſchen beſchäftigen. 250 vergeſſe nie den Eindruck, den dieſe„Stadt“ auf mich machte. Sie ſieht ſchon ſeltſam von Weitem aus, da ſie ang aus rothem Back⸗ ſtein erbaut iſt. Ich war etwa eine Stunde dageweſen, als ich mit der Ueberzeugung erfüllt war, die Stadt Pullman ſei der zur Stadt verſteinerte Egoismus, eine aus Back⸗ ſteinen gebildete Allegorie der raſtloſen Habſucht. Es gibt in der ganzen Stadt kein Plätzchen, wo man ein Glas Bier oder Wein trinken kann, denn Herr der Fall ſein. Eine neue Kleinkinderbewahranſtalt müßte den ſchon beſtehenden Abbruch thun. Denn es iſt Thatſache, daß die jetzigen Kleinkinderſchulen der Schwetzinger Vorſtadt faſt nie ſo viel Kinder haben, als ſtie aufnehmen können. Ebenſo⸗ wenig beſuchen ſo viele Kinder aus der Schwetzinger Vorſtadt die Suppenſchule in N 6, daß allein durch ihre Ueberlaſſung an die neue Anſtalt dieſe nur einigermaßen beſetzt ſein würde, Thatſache iſt dagegen, daß die beſtehenden Kleinkinder⸗ ſchulen der Schwetzinger Vorſtadt dadurch die vorhandenen Bedürfniſſe heute nicht völlig zu befriedigen vermögen, daß ſie die Kinder nur in den Vormittags⸗ und Nachmittagsſtunden, alſo nicht den ganzen Tag beherbergen und ſie auch nicht ver⸗ köſtigen. Das hier vorhandene Bedürfniß ließe ſich aber mit einem weit geringeren Koſtenaufwand als durch Einrichtung einer neuen Anſtalt dadurch befriedigen, daß man den vor⸗ handenen Anſtalten, oder einigen davon, die Mittel zur Ver⸗ fügung ſtellt, ſich zu Suppenanſtalten zu erweitern. Die evangeliſche Kleinkinderſchule brauchte dazu z. B. nur noch eine Schweſter einzuſtellen und könnte dann auch faſt noch ein⸗ mal ſo viel Kinder aufnehmen, als ihre jetzige Durchſchnitts⸗ zahl beträgt. Denn in dem dem Diakoniſſenverein gehörigen Hauſe, in dem die Schule untergebracht iſt, ſtehen noch ver⸗ ſchiedene Räume leer. Mit Benutzung derfſelben iſt es wohl möglich, ſtatt 80 bis 90 etwa 140 Kinder aufzunehmen. Daß die bisherigen Anſtalten konfeſſionelle Anſtalten ſind, dürfte dabei auch wohl kaum ſtörend in's Gewicht fallen; denn die Anſtalten nehmen Kinder ohne Unterſchied der Kon⸗ feſſion auf. Die evangeliſche Kleinkinderſchule war z. B. im Jahre 1893 von mehr als ½ katholiſchen Kindern neben mehreren freireligiöſen Kindern beſucht. Dieſem Thatbeſtand gegenüber dürften Unglücksfälle, wie ſie durch Ueberfahren von Kindern leider vorgekommen ſind, doch auch von keiner Beweiskraft für die Nothwendigkeit einer neuen Anſtalt ſein. Man wird nie alle Kinder von der Straße fortbringen; es wird immer Eltern geben, die ihre kleinen Kinder lieber unter eigener Aufſicht, unter Aufſicht der älteren Kinder auf die Straße laſſen, anſtatt ſie in eine Kleinkinderſchule zu ſchicken. Beweis dafür iſt, daß die Kleinkinderſchulen gerade im Sommer, wo die Kinder auf die Straße können, weniger beſucht ſiud, als im Winter. Bei den in der Schwetzinger Vorſtadt im Laufe dieſes Jahres überfahrenen beiden Kindern handelte es ſich übrigens das eine Mal um einen auf dem Schulweg begriffenen älteren Knaben, das andere Mal war das Kind in Begleitung des Vaters auf die Straße gegangen. Beide Fälle könnten alſo als Beweismaterial gar nicht in Betracht kommen. Der dritte dieſes Jahr in Mannheim vorgekommene Fall ereignete ſich in der Nähe des von Arbeitern dicht bewohnten Jungbuſchs, wo unſeres Wiſſens noch gar keine Kleinkinderſchule vorhanden iſt und ſo das Bedürfniß nach einer ſolchen daher auch weit dringender ſein dürfte, als in der Schwetzinger Vorſtadt. Man hätte ſich, trotz des vorſtehend Geſagten, mit der Gründung einer neuen Kleinkinderbewahranſtalt in der Schwetzinger Vorſtadt befreunden können, wenn dieſe Anſtalt von vorne herein auf eine breitere Grundlage als die vor⸗ handenen Anſtalten bätte geſtellt werden ſollen. Das iſt nach der Antwort leider nicht der Fall. Uns lag bei unſerer Anfrage weniger an der Zuſicherung, daß man die Anſtalt vorwiegend für Kinder im zarteſten Alter von 6 Wochen bis 2 Jahren einrichten wollte. Ob es ſich empftehlt, ganz aus⸗ ſchließlich eine Krippe zu gründen, das iſt auch uns vorerſt zweifelhaft. Aber es gibt in der That eine Reihe von Frauen, vornehmlich junge Wittwen, die auf Berdienſt über Tags, weniger noch durch Fabrikarbeit, als durch Monats⸗ dienſte, Waſchen u. ſ. w. angewieſen ſind. Dieſe werden darin oft gerade durch ihre jüngſten, unter 2 Jahre alten Kinder, behindert. Die„Unterbringung bei Nachtbarinnen“ macht ſich da nicht immer ſo leicht, wie es ausſieht, und gibt namentlich nicht immer, trotz der damit verbundenen Koſten, die Gewähr einer rechten Pflege. Wenn man auch dieſe Kinder, im Alter von etwa ½ Jahr bis zu 2 Jahren, unter begründeten Umſtänden aufzunehmen in der Lage wäre, es wäre das von offenbarem Segen und man würde eiinem unleugbaren Bedürfniß nachkommen. Daß man wegen des für dieſe kleineren Kinder nöthigen größeren Perſonals und der dadurch verurſachten höheren Koſten auch beträchtlich weniger Kinder nur aufnehmen könnte, als wenn man ſich auf das Alter von zwei bis ſechs Jahre beſchränkt, iſt un⸗ zweifelhaft. Aber es kommt doch wohl weniger darauf an, mit einer möglichſt hohen Kinderzahl auſwarten zu können, als darauf, wie man dem vorhandenen Bedürfniß am Beſten %%%CCCSCSSG00——— Pullman, dem hier jeder Stein, jeder Quadratzoll gehört, iſt der Anſicht, ein Glas Bier zu trinken, ſei eine ſchwere Sünde. Hier wird nur für Pullmann u. Co. gear⸗ beitet, und auch für dieſelben Herren gegeſſen, getrunken und eſchlafen. Es ſind eine Menge von niedlichen, mit Gas, Waſſer und allem modernen Komfort verſehene Arbeiter⸗ häuſer da, aber Niemand, auch der Fleißigſte und Spar⸗ ſamſte nicht, kann ein ſolches erwerben. Sie werden nur vermiethet, und zwar zu guten Preiſen, ſo viel ich mich er⸗ innere, zu etwa vierzehn Dollar im Monat. Alle Lebensbe⸗ dürfniſſe müſſen von Pullman u. Co. gekauft werden, ihnen gehören alle Läden. Das Gas koſtet 2½ Dollar 1000 Kubik⸗ fuß, der Geſellſchaft kommt es auf 33 Zents zu ſtehen. Die Stadt Chicago liefert der Geſellſchaft Waſſer zu 4 Cents 1000 Gallonen, die Geſellſchaft verkauft es ihren Miethern zu 10 Cents. Aus dem Kloakenſyſtem der Stadt wird ein großes Rieſelfeld fruchtbar gemacht. Im Mittelpunkt der Stadt er⸗ hebt ſich ein hoher Bau, eine gewaltige Halle mit Kuppel und in dieſer ſteht und arbeitet eine gewaltige Dampfmaſchine, eine„Corliß“ von 10 000 Pferdekraft. Aha, ſagte ich mir, das iſt der Hochaltar von der ganzen Geſchichte. Sie haben zwar auch eine Pullman⸗Kirche, wie ſie eine Pullman⸗Schule und Bibliothek haben, aber der richtige Götze des Ganzen iſt dieſes ſchwarze Ungeheuer mit den ſich ewig regenden ſchwarzen Armen. Mein ſchließlicher Eindruck von„Pullman“ war der eines großes Mauſoleums. Es war ſo todtenſtill in der Stadt, nirgends ein frohes lachendes Geſicht. Selbſt die wohlge⸗ pflegten Raſen und die Blumenbeete um die großen Gebäude herum hatten den erkältenden Hauch vin Grabdekorationen. Im Weſentlichen iſt dieſe Stadt, wie dez Leſer geſehen hat, nichts als eine Millionenfabrik. Und was thut der Mann mit all dem Gelde? Für ſeine Arbeiter thut er nichts, er beutet ſie nur aus, und zwar in höchſt ſinnreicher doppelter Art, 24 Stunden im Tage. Was thut er für die Stadt Chicago? Er lebt da in einem herrlichen Palaſte, hat die denkbar feinſte Einrichtung, die feinſten Kutſchen, die ſchönſten Pferde. Aber er trägt doch ordentlich zu den Laſten der Stadt bei, indem er eine tüchtige Steuer bezahlt? Da kennen Sie den Chicagoer Millionär ſchlecht. Der iſt ſo gut wie ſteuerfrei. Der Steuereinſchätzer kennt überhaupk keine Millionäre in Chicago, Niemand iſt für den Betrag auch nur einer einzigen Million eingeſchätzt. Die Leute, welche in Chicago Steuern bezahlen, ſind die kleinen Leute. Hat Einer ein Häuschen im Werthe von—3000 Dollars, ſo zahlt er Steuern für 1500 oder 2000 Dollars. Hat Einer Millionen beim Dutzend, ſo zahlt er an die Stadt ſo gut wie nichts. Der Taxaſſeſſor für ſeinen Meineid ſo und ſo viel, und Herr Pullman verſteuert ein Vermögen von 12,000 Doll. Darunter befinden ſich 10 Pferde, jedes geſchätzt auf 20 Doll., 6 Kutſchen, jede geſchätzt auf 30 Dollars, ein Piand, geſchätzt auf 150 Dollars!! Denken Sie ſich ſo einen Dollarkönig in einer Dreißigdollarkutſche hinter einem Zwanzigdollarpferd! Der Schlüſſel zu dem Geheimniß ſteckt in der Thatſache, daß die Steuereinſchätzer bei einem Gehalt von 1500 Dollars jährlich in vier Jahren alleſammt ſteinreiche Leute werden. 1 Mannheim, 19. Jult. nachkommt und den der Hilfe bedürftigen Familien die beſte Hilfe gewährt. Wir haben auf Grund der uns freundlichſt ertheilten Antwort nochmals das Wort ergriffen, um die Sachlage zu klären. Unſere Ausführungen wollen in keiner Weiſe von einer Betheiligung an der Sammlung abſchrecken, ſie wollen vielmehr zu einer möglichſt ſegensreichen Verwendung der auf den Aufruf hin eingehenden Geldſummen beitragen. Bei den vielen wohlthätigen Unternehmungen, die heut der Unter⸗ ſtützung dringend bedürftig ſind, hat man ja umſomehr die flicht, vorhandene Geldmittel nur ſo zu verwenden, daß der ögliche Segen damit erreicht wird. Wir haben aus dieſem Grunde unſere Bedenken gegen die Ausführung des beſtehenden Planes nicht zurückhalten zu ſollen gemeint und andere Wege angedeutet, um die mit der Sammlung ver⸗ bundene Endabſicht unſerer Anſicht nach beſſer und frucht⸗ bringender zu erreichen. Inwieweit das Komitee dieſe unſere perſönlichen Ausführungen und Bedenken zu berückſichtigen für recht ldet, ſteht natürlich bei ihm.-eh, * Ernennung zum Polizeikommiſſär. Amtsregiſtrator Hugo Schneider in Weinheim wurde zum Polizeikommiſſär (Gehaltsklaſſe II.) ernannt und dem Großh. Bezirksamt Karls⸗ ruhe zugewieſen. *Der Geſammtpachtzins der bad. Domänenjagden betrug im Jahre 1888 43,518 M. 77 Pf. und im Jahre 1893 49,987 M. 63 Pf., er iſt ſomit binnen 5 Jahren um 6,468 M. 86 Pf. 14,% geſtiegen. Unter den Domänenjagden inbe⸗ griffen ſind die Rhein⸗Vorland⸗ und Waſſerjagden, ſowie die Waſſerjagden auf Main Neckar und Bodenſee. * Die Waldflächen in Baden nach dem Stande vom 31. Dezember 1893 betragen 550,656.3, Hektar; die Geſammt⸗ fläche des Landes beläuft ſich auf 1,508,100 Hektar, ſo daß die Waldungen 36,; pCt. der ganzen Fläche des Landes ein⸗ nehmen. Von dieſem Waldbeſitz gehören den Domänen 97,046.,½ Hektar 17½ PCt., den Gemeinden 251,459. Hek⸗ tar= 45, pCt., den Körperſchaften 19,265.0 Hektar 3,30 PCt., den Standes⸗ und Grundherren 59,910.7 Hektar = 10%% pEt. und ſonſtigen Privaten 122,974.,, Hekkar 22,6 pCt. In den letzten 5 Jahren hat die Waldfläche um 721/6 Hektar zugenommen. Heſſiſche Ludwigsbahn. In dem Einnahme⸗Ausweis pro Juni kommt die Bedeutung des deutſchen Schützenfeſtes für die Heſſiſche Ludwigsbahn zum Ausdruck. Der Perſonen⸗ verkehr der nicht garantirten Linien erbrachte eine Einnahme von M. 692,507 oder ein Mehr von M. 122,359 gegen den Juni 1893. Dieſer Betrag und mehr dazu iſt ausſchließlich dem Schützenfeſtverkehr zu verdanken, zumal, wenn man be⸗ rückſichtigt, daß dem Juni 1893 der Fronleichnamstag zu Gute kam, der dieſes Jahr in den Mai fiel.(Auch auf den garantirten Linien erbrachte der Perſonenverkehr ein Plus von M. 12,259.) *Im Stadtpark findet am kommenden Samſtag Abend ein großes Feuerwerk, ausgeführt von dem bekannten Kunſt⸗ feuerwerker Herrn Lorenz Schubert aus Bad Homburg, nebſt großem Concert der Grenadier⸗Capelle ſtatt. Das Abonnement iſt für dieſen Abend aufgehoben und beträgt der Eintrittspreis für Abonnenten 50 Pf., für Nicht⸗Abon⸗ nenten M. 1. * Der Verein für freie Stellenvermittlung hielt am Sonntag ſein 1. Stiftungsfeſt mit theatraliſchen humoriſtiſchen Aade und darauffolgendem Ball in den Sälen des Badner Hof ab. Die Feſtlichkeit war überaus gut beſucht und die Aufführungen verliefen in der gelungenſten Weiſe. Herr 1. Vorſ. Konrad dankte den Gäſten ſowie den Vereinen für den zahlreichen Beſuch, erörterte in klaren Worten den Zweck des Vereins und theilte deu weſentlichen Theil des Geſchäfts⸗ berichts mit. Man kann in jeder Beziehung nur eh Zu⸗ friedenheit über die Leiſtungen des Vereins ausſprechen. Der⸗ ſelbe ſteht in ſeiner Entwickelung ſowie in der Pflege der Ge⸗ müthlichkeit keinem anderen Vereine nach, und iſt daher der Beitritt zu ihm zu empfehlen. * Eine ſtadtbekannte Perſönlichkeit iſt dieſer Tage eſtorben, nämlich der Dienſtmann und Colporteur Berger. Der Volsmund nannte ihn:„Wünſch' ich!“ “ Muthmaßliches Wetter am Freitag, 20. Juli. Der neue Luftwirbel über der Nordſee zieht langſam nordoftwärts ab, beherrſcht aber noch die ganze Nord⸗ und Oftſee. Ueber Südfrankreich und Süddeutſchland liegt noch ein ſehr ſchwacher Hochdruck von ca. 761 mm; in Oberitalien zeigen ſich Gewikterwirbel. Für Freitag iſt noch größtentheils bewölktes und zu vereinzelten kurzen Niederſchlägen geneigtes Wetter, für Samſtag allmähliche Beſſerung zu erwarten. Aus dem Groſthenrzogthum. Heidelberg, 18. Juli. Dem bevorſtehenden Univerſi⸗ tätsjubiläum in Halle werden als Vertreter der badiſchen 95 ſchulen folgende Herren beiwohnen: von Freiburg Prof. r. Wiedersheim und Hofrath Prof. Dr. Riehl; von Heidel⸗ berg Geh. Rath Prof. Dr. Becker und Geh. Rath Prof. Dr. Meyer; von Karlsruhe Oberforſtrath Prof. Schuberg. 5 Leutershanſen, 18. Juli. Ugemeine Erbitterung herrſcht hier über die„Heldenthat“ eines hieſtgen Bürgers, welcher dieſer Tage einen Storch todtſchlug. Das Männchen des hieſigen, alljährlich wiederkehrenden Storchenpaares kam beim Futterſuchen für deſſen vier Junge in den Garten eines hieſigen Kaufmanns und verirrte ſich in einer Laube. Don Vedros Brautfahrt. Erzählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Max Lay. (Nachbruck serbsten.) 14(Fortſetzung.) „Packt den Lahmen auf ein Pferd und dann vorwärts, wir haben ſchon genug Zeit verloren!“ befahl Dupain, dann wandte er ſein Thier wieder und verfolgte mit einem Geſicht, ſo finſter wie Gewitternacht, ſeinen Weg. ach einer Abweſenheit von zwanzig Stunden erreichte man das alte Lage wieder. Die Leute waren noch mit dem Abſatteln beſchäftigt, da winkte der unermüdliche Dupain den nächſtbeſten Korporal zu ſich. „Der Sergeantmajor ſoll kommen— ſofort!“ rief er ihm mu. Der Mann kehrte mit der Meldung zurück, daß van Zeen 800 ſtehen könne, der Chirurg hätte ihn eben unter den ingern. „Dann nimm Du dieſen Zettel. Mit drei Mann machſt Du Dich ſofort auf den Marſch nach der Hacienda San An⸗ tonio. Sage dem Lieutenant del Patio, daß ich morgen um elf Uhr dort eintreffen würde, bis dahin müßte der hier auf⸗ gezeichnete Auftrag ausgeführt ſein!“ Mit ſtrammer Haltung nahm der Korporal das Papier entgegen und machte Kehrt. Lief ihm auch die Galle über oon innerlichen Verwünſchungen, ſeine unbewegliche Miene zeigte äußerlich nur einen in der ſchlechten Laune des Kom⸗ mandeurs wohlbegründeten Gehorſam, der Hunger und Mü⸗ zigkeit vergeſſen ließ, wenigſtens ſo lange, als er mit ſeinen Leidensgefährten im Bereich des Lagers war. In früheſter Morgenſtunde langte die Ordonnanz in San Antonio an. Del Patio hatte in der Zwiſchenzeit reich⸗ lich Muße gehabt, mit ruhiger Ueberlegung feſtzuſtellen, was m als Pflicht erſcheinen mußte. Mit tieſem Ernſt, aber ſeſter Hand entfaltete er den Befehl ſeines Chefs. Auf die mündliche Nachricht, daß der Chef ſelbſt um elf r eintreffen werdg antwortete er mit gleichmüthigem:„Es General⸗Anzeiger. Als der betreffende Herr dazu kam und der Storch nicht in die Höhe fliegen konnte, nahm dieſer eine Hacke, erſchlug den Storch und warf ihn über die Grenze ſeines Gartens. Die Storchenmutter, welche den Verluſt des Gatten wohl be⸗ merkte, ſtürzte ſich von der Höhe ihres Neſtes in den Hof und war todt. Leider ſind nunmehr auch die vier Jungen zu Grunde gegangen, da dieſen die Nahrung fehlte. Karlsruhe, 16. Inli. Die„Bad. Landpoſt“ hatte be⸗ hauptet, daß die badiſche Regierung den Gebrauch eines im iſraelitiſchen Religionsunterricht gebrauchten auf den vielge⸗ nannten Schulchan Aruch bezügliches Lehrbuch verboken habe. Nach einer halbamtlichen Erläuterung in der„Karlsr. Ztg.“ handelt es ſich um ein Schulbuch, welches in einer nicht confeſſtonellen Handelsſchule zu Gailingen benützt wurde, die im vorigen Jahre von einem früher in Heſſen cthätig ge⸗ weſenen iſraelitiſchen Lehrer errichtet wurde. In dem Lehr⸗ plan für den Religionsunterricht war dies angegeben und von der Oberſchulbehörde nicht beanſtandet worden. Auf Grund der Erwähnung des Gegenſtandes in der 2. Kammer hat nun der großh. Oberrath der Iſraeliten durch ſeine 3 theologiſchen Mitglieder eine Prüfung des Buches vorneh⸗ men laſſen und den Gebrauch desſelben unterſagt, beſonders im Hinblick auf einige Stellen über eheliches Leben u.., ſowie über gänzlich veraltete Anſchauungen über die Zuläſ⸗ ſigkeit eines minder humanen Verhaltens gegenüber götzen⸗ dieneriſchen Heiden(„Sternanbetern“). Das Unterrichts⸗ Miniſterium ſeinerſeits war auf Grund unmittelbar veran⸗ laßter Unterſuchung zu dem gleichen Ergebniß gelangt. Das Buch iſt durch die Vorſtände der Anſtalt bereits außer Ge⸗ brauch geſetzt; die betreffenden Abſchnitte ſollen übrigens wegen der Schwierigkeit der Sprache(unvokaliſirtes Hebrälſch) ohne Beihilfe des Lehrers den Schülern nicht wohl verſtänd⸗ lich ſein.— Die Prüfung des Projekts, das ſtädtiſche Vier⸗ ordtsbad durch Erbauung eines Schwimmbades zu erweitern, hat ergeben, daß hierzu ein Aufwand von etwa 300 000 Mk. erforderlich wäre. Der Umſtand, daß eine Rentabilität, wenigſtens für das erſte Jahrzehnt ziemlich zweifelhaft iſt, ſowie, daß die Stadt, ſofern die Erbauung eines Stichkanals zur Ausführung kommen ſollte, ganz Ghebliche Zuſchüſſe zum Baukapital leiſten muß, hat, l.„Breisg. Ztg.“, den Stadtrath bewogen, das Projekt vorerſt auf ein Jahr zurückzuſtellen. Karlsruhe, 18. Juli. Den N ſuchte eine alleinſtehende, ältere Dame, die ſeit 10 Jahren in der Wil⸗ helmſtraße wohnt. Offenbar in einem Anfalle von Geiſtes⸗ geſtörtheit hatte ſich die Dame ſeit etwa acht Tagen in ihrer Wohnung eingeſchloſſen. Der Hausherr ließ ſchließlich einen Schutzmann rufen, welcher ſich gewaltſam Einlaß verſchaffte. Er fand die Dame mit verbundenen Augen und ſtarren Ge⸗ ſichtszügen im Bett liegen. Auf alle an ſie gerichteten Fragen antwortete ſie nur mit einem Seufzer. Der Arzt ordnete die Ueberführung der Bedauernswerthen nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus an. Die Dame, welche offenbar des Hungers ſterben wollte, hat jede Nahrung hartnäckig zurückgewieſen. Nahrungsſorgen können ſie nicht zu dem Schritt bewogen haben, da eine bedeutende Summe Geldes in ihrem Beſitze gefunden wurde. Ueber ihre Familienverhältniſſe iſt nichts bekannt. Nach den bei ihr vorgefundenen deutſchen Briefen ſie Beziehungen nach Heidelberg und Villingen zu haben. Pforzheim, 18. Juli. Ein 20 Jahre alter Graveur (Sohn eines hieſigen Fabrikanten) hatke vergangene Woche mehrere Pflaumen gegeſſen und bald darauf Vier etrunken. In der Nacht ſtellten ſich heftige Leibſchmerzen und Erbrechen ein. Trotz ärztlicher Hilfe war der junge hoffnungsvolle Mann nach Verfluß von nicht ganz drei Tagen eine Leiche. Möge der Vorfall zur Warnung dienen. Konſtanz, 18. Juli. edakteur Th. Reuther vom „Bad. Volksb.“ in Heidelberg und Prof. a. D. Dr. H. Sevin onaten von Ueberlingen haben gedet das ſie zu 1 bezw. 2 Gefängniß verurtheilende Erkenntniß des Schwurgerichts Konſtanz Reviſton eingelegt. Yfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 18. Juli. Wegen der Ausführung des Projektes der Grbauung von Einfamilienhäuſern fand eine Beſprechung zwiſchen den cſtes aſe dahier ſtatt. Es ſollen etwa vierzig Häuſer nächſtes Frühjahr in Angriff genommen werden; wohin dieſelben zu ſtehen kommen, darüber iſt man noch 1 einig, da die in's Auge gefaßten Grund⸗ ſtücke zwiſchen Mundenheim und Rheingönheim von hier aus 1 abgelegen ſein dürften. Den Baumeiſtern wurde zur Auf⸗ age gemacht, an den heute feſtzuſetzenden Baukoſten auch im nächſten Frühjahre feſtzuhalten. Die Zahlung der Baukoſten ſoll in der Weiſe erfolgen, daß die erſte Rate nach Vollendung des Hauſes, die zweite beim Bezug und die dritle nach acht Wochen der Uebernahme des Hauſes durch den Käufer getilgt werden 8 Frankenthal, 18. Juli. Die Schifffahrt auf dem hie⸗ ſigen Kanal iſt bis 1. Auguſt nächſthin geſperrt. Viernheim, 16. Juli. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde in der Ringhof'ſchen Wirthſchaft am Weinheimerweg eingebrochen. Die Spitzbuben machten eine Beute von ungefähr 15., welche ſie in der Kaſſe vorfanden. Die Diebe ſind noch nicht ermittelt. Gervichtszeitung, Maunheim, 17. Juli.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorfitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullri Vertreter Je eher die Sache endgiltig erledigt war, deſto lieber war es ihm jetzt. Die Ankunft Dupains deutete auf einen Vormarſch nach Norden. Er hatte nichts dagegen. Alle Ungewißheit war nun zu Ende. Das Todesurtheil Lueindes in der Hand, ſah er ſeinen Weg feſt vorgezeichnet. Seine altgewohnte Willensſtärke ließ ihn nicht zaudern. Mit feſten Schritten begab er ſich zu ſeiner Gefangenen. Er ſindet ſie auf dem Bette ſitzend, in einer Stellung, die ihm ſagt, daß ſie wenigſtens verſucht hatte, ſich durch einigen Schlaf zu ſtärken. Dunkle Ringe umgaben ihre müden übernächtigen Augen, die verwirrten Locken fielen ihr in die Stirn. Bei ſeinem Eintritt griff ſie nach ihrem Rebozo und verhüllte den Kopf, ihre in Unordnung gerathene Haartoilette zu verdecken. „Sennora,“ begann er ernſt, faſt feierlich, und hob den Zettel empor,„der Befehl des Kommandeurs iſt angelangt!“ Er ſchwieg, und ſtumm ſtarrte ſie ihn an, als ob ſie wei⸗ tere Eröffnungen erwarte. „Ich beſchwöre Sie, erſchrecken Sie nicht, wir konnten es nicht anders erwarten— er fordert Ihren Tod!“ Ein ſchriller, erſterbender Wehruf brach aus Lueindes bleichen Lippen. Sie griff mit beiden Händen in die Luft und ſank ohnmächtig auf die Lagerſtatt zurück. Del Patio eilte zum Tiſche. Aus einem Gefäße mit Waſſer befeuchtete er das erſte beſte Tuch, das ihm in die Hände ſiel, und eilte zu ihr. Mit zitternden Händen drückte er das Tuch an die Schlä⸗ fen, an die weiße, kalte Stirn, und langſam kehrte das Leben in die zarte Geſtalt zurück. Er richtete ſie in die Höhe und ſie ſchlug die Augen auf, ihn mit dem ſanften, matt glänzen⸗ den Blicke der verwundeten Gazelle umfaſſend. „Muth, Muth, mein armes Kind! Bei den Wunden Chriſti ſchwöre ich Ihnen, es ſoll Ihrem Leben kein Leid ge⸗ ſchehen! Aber die Zeit drängt, zeigen Sie den Leuten, wie eine Mexikanerin ihr Schickſal auf ſich nimmt.“ Er ſchritt zur Thür, um zu öffnen. Sein eigener Diener, ein Neger, ſtand vor ihm. Er winkte ihm, einzutreten. 3. Seite. der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling und Herr Amtsanwalt Schlimm. 1) Die große Neckarauer Meineidsaffaire, welche ſich am 20. April d. Is. vor dem Schwurgericht abgeſpielt hatte, fand heute ein Nachſpiel. Die damals wegen Meineids Angeklagten, Wörns und Meil, hatten ſ. Zt. durch ihre falſchen Aus⸗ ſagen bewirkt, daß die vom Schöffengericht wegen Ausplün⸗ derung der Kleider des ertrunkenen Kaufmanns Sternheimer von Ladenburg verurtheilten Taglöhner Joſef Schwarz und Peter Spitzer von der zweiten Inſtanz freigeſprochen wur⸗ den. Nach der Schwurgerichtsverhandlung wurde das Ver⸗ fahren wieder aufgenommen und heute die Berufung gegen das ſchöffengerichtliche Urtheil, welches gegen Schwarz auf 10 Tage und gegen Spitzer auf 10 Tage Gefängniß gelautet hatte, verworfen. 2) Wegen Vergehens gegen§ 137.Str..B. war der Metzger Joh. Müller vom Schöffengericht zu 1 Woche Ge⸗ fängniß verurtheilt worden. Er hatte ſeine ihm gepfändete Ladeneinrichtung deſſenungeachtet an Metzger H. Eller ver⸗ miethet. Die Berufung wurde verworfen. 3) Der 12 Jahre alte Volksſchüler Joſ. Klee von Ofters⸗ heim entwendete im Mai und Juni d. J. zweimal aus der Wohnung des Kaufmanns Stoll, in welche er eingeſtiegen war, Geld aus der Ladenkaſſe, einmal 1., das andere Mal 50 Pfennig. Auf die gleiche Weiſe holte er aus der Wohnung der Witb. Mehr ein 1⸗Markſtück. Der Burſche wurde zu 5 Wochen und 1 Tag Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Rechts⸗ anwalt Waſſermann. 4) Durch die falſche Vorſpiegelung, ſie ſei die Frau des Maurers Joh. Franz, wußte die Arbeiterin Barbara Zöller von Käferthal am 30. Mai d. J. die Wirthin Lutz zu beſtim⸗ men, ihr 3 M. zu leihen. Nachdem ihr dies gelungen, kam die Schwindlerin kurz darauf wieder und erlangte mit einem die angebliche Unterſchrift des Franz tragenden Zettel weitere 2 Mark. Wegen Urkundenfälſchung und Betrugs erkennt das Gericht auf 6 Wochen Gefängniß, wovon 2 Wochen der Unter⸗ ſuchungshaft abgehen. 5) Wegen Kuppelei erhielt der 29 Jahre alte Taglöhner Karl Fix von Rheingönnheim 3 Monate Gefängniß, welche durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind. Außerdem verliert er die bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre. 6) Ebenfalls wegen Kuppelei wird die Chriſtine Körber zu 3 Monaten Gefängniß und Stellung unter Polizeiaufſicht verurtheilt. 1½ Monate ſind in Unterſuchungshaft verbüßt. 7) Der 25 Jahre alte Uhrmacher Euchanius Rattel⸗ müller von Oeſtringen entwendete am 12. Jan. d. J. dem mit ihm ein Zimmer im Hauſe H 4, 8 bewohnenden Schreiner Martin Ulrich aus einem Koffer, den er mit einem ſchlüſſel öffnete, ein Zehnmarkſtück. Einem anderen Schlaf⸗ genoſſen, dem Cigarrenmacher Lux, hatte er einige Tage zri⸗ vor 5 Mk. aus dem Portemonnaie entwendet, welches dieſer während der Nacht unter das Kopfkiſſen gelegt hatte. Der ſchon mit Zuchthaus vorbeſtrafte Angeklagte wurde zu zroei Jahren 6 Monaten Zuchthaus verurtheilt und ihm die bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt. 8) Da er den richtigen Schein über Fleiſchbeſchau zu Hauſe hatte liegen laſſen, änderte der Metzgerburſche Peter Flößer von Ziegelhauſen auf einem alten Schein den Daßum des 2. Juni in 6. Juni um. Für dieſe einfältige Fälſchung erhielt er 1 Tag Gefängniß. 9) Der Metzger Philipp Binz von Billheim ſchrieb einen Brief an die Mutter ſeines Arbeitskollegen Karl Acker, worin er dieſelbe um 25 Mk. bat. Er unterſchrieb den Brief mit: „Dein Sohn Karl!“ Auf dieſen Brief traf, wie gewünſcht, poſtlagernd am 26. Mai d. J. eine Geldſendung von 40 Mk. ein, welche der Pſeudoſohn erhob und darüber als Karl Acker quittirte. Als Legitimation hatte er das von Acker entliehene Arbeitsbuch mitgebracht. Für dieſen raffinirten Streich wurde der erſt 19 Jahre alte Angeklagte zu 2 Monaten Gefängniß abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft verurtheilt. Verthei⸗ diger.⸗A. Dr. Katz. 10) Wegen Ruheſtörung war die Ghefrau Adam Herweck vom Schöffengericht zu einer Geldſtrafe von 5 Mk, eventuell 1 Tag Haft verurtheilt worden. Ihre Berufung bleibt ohne Erfolg. 11) Ebenſo wird die Berufung der Ehefrau Ferd. Noth verworfen, welche dieſelbe gegen ein Urtheil des Schöffen⸗ gerichts eingelegt hatte, wonach ſie wegen gröblicher Ruhe⸗ De 14 Tagen Haft verurtheilt worden war. Verthei⸗ diger.⸗A. Kahn. Tagesneuigkeiten. — Braunſchweig, 18. Juli. Ein intereſſanter Fall be⸗ ſchäftigt gegenwärtig viele Aerzte und Pädagogen. Es handelt ſich um ein hier lebendes echtes und rechtes Wunderkind, das kaum zweijährige Söhnchen des hieſigen Schlächter⸗ meiſters P. Das Kind lieſt jedes Wort, ob geſchrieben oder gedruckt, ob in deutſcher oder lateiniſcher Schrift, wie auch zuſammengeſetzte Ziffern, ſchnell und ſicher. Am 1. Juni wurde der Kleine drei hieſigen Aerzten vorgeführt. Das erſte, was das Kind in der Wohnung des Sanitätsraths Dr. Berkhan that, war, daß es unbefangen Bücher, die auf dem Tiſche lagen, nahm und daraus einzelne Worte richtig vorzu⸗ leſen begann. Die Unterſuchung ergab, daß der Knabe im Alter von 1½ Jahren öfters von der Großmutter ſpazieren geführt wurde und ſich daber mit lebhafteſtem Intereſſe nach der Inſchrift von Firmenſchildern u. f. w. erkundigte. Ueber alles mußte ihm Auskunft ertheilt werden. Aehnlich ging es Der Schwarze wies grinſend ſein weißes Gebiß und nickte mit dem dicken wolligen Kopf. „Werde gut machen, was Sennor befiehlt,“ ſagte er und nahm zwei große Revolver, die in Halftern an der Wand hingen, an ſich und entfernte ſich wieder. 2 In der offenen Thür erſchienen die neugierigen Geſichter der Leute, die durch die Ordonnanz ſchon von des Komman⸗ deurs Befehl Kenntniß erhalten. „Sennora,“ ſagte der Offizier zu der Gefangenen,„folgen Sie einfach meinen Weiſungen und erſchweren Sie meine Pflicht nicht!“ Das ſagte er in kaltem geſchäftsmäßigem Tone, aber nur ihr verſtändlich ſetzte er leiſe mit bezeichnendem Blick auf die Thür hinzu:„Vertrauen Sie auf das Wort eines mexikani⸗ ſchen Edelmannes!“ Dann ging er in die Halle. Er bezeich⸗ nete ſeinem Korporal neun Contre⸗Guerillas mit Namen als Exekutionspiket, hierauf ſchrie er nach dem Wirth. Der Schreck über die nicht zu mißdeutenden Vorbereitungen hatte dem Manne den letzten Blutstropfen aus dem gelben Geſichte ge⸗ trieben. Mit ſchlotternden Knieen, als ſollte es ihm ſelbſt an den Kragen gehen, folgte er dem Ruf. „Beſpann Deinen Karren, Du ſollſt die Verurtheilte hinausfahren!“ Eine wilde Energie machte des Offiziers Augen Funken ſprühen. Er griff nach ſeinem Säbel, ſchnallte ihn um und trat dann, den Sombrero in der Hand, wieder in das Zim⸗ mer Lueindes. Seine Worte und ſeine Gegenwart flößten ihr ſo viel Kraft ein, daß ſie mit ernſter Würde und niedergeſchlagenen Augen ihm entgegenſchritt und ſeinen dargebotenen Arm an⸗ nahm. Die Berührung des Mannes, deſſen Edelmuth ſie ken⸗ nen gelernt und der ihr, faſt ohne daß ſie es wußte, warun ein felſenfeſtes Vertrauen einflößte, gab ihr die Kraft, mit rühigem Schritt durch die Spalier bildenden Soldaten zu gehen, bis zu dem einfachen zweirädrigen Gefä der Veranda hielt. Bei dem Anblick des Wagens wandelte ſie von Neuem die Patio umfaßte die ſchlanke Geſtalt und k hölzernen Kaſten, wo ſie auf ein großes Ki „Du weißt, was Du zu thun haſt,“ ſagte er leiſe zu ihm, „ietzt mach, daß Du vortkommſt 5 5 ortſetzung folgt,) 4. Sekte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Jut, im elterlichen Hauſe mit Büchern und Zeikungen, und das Kind die Buchſtaben und Wortbilder wie auch etzte Ziffern ſpielend, ohne daß ſeine Erzieher gehabt hätten, ihm dergleichen Kenntniſſe beizu⸗ Knabe zeigt, abgeſehen von ſeiner wunderbaren ig die gleiche körperliche und geiſtige Entwick⸗ Kinder ſeines Alters. Nur fällt in ſeinem öfters eine auffällige, nervöſe Haſt und auch ein Trotz auf.(„Köln. Ztg.“) erlin, 18. Juli. In Schöneberg wurde der Schloſſer ſe als muthmaßlicher Mörder der Frau Lange Perſonen erkannten das am Thatort aufgefun⸗ uſtrument als Eigenthum Meyke's an, der zur hat in der Nähe des Thatorts geſehen wurde. romberg, 18. Juli. Der ſeit fünf Tagen vermißte gerſchullehrer und Stadtverordnete Kemnitz iſt heute 1655 Als Leiche im Bromberger Canal aufgefunden worden. O ein 40 oder ein Verbrechen vorliegt, iſt noch nicht feſt⸗ geſtellt. — München, 18. Juli. Der durch den Wirbelſturm an⸗ gerichtete Schaden beträgt nach amtlicher Schätzung eine halbe Million. — St. Petersburg, 18. Juli. Auf der Kama ſtieß der von Perm nach Kaſan fahrende Dampfer„Niſchegorodſetz“ mit dem Dampfer„Dobrowoletz“ zuſammen. Der letztere ſank, wobei 28 Perſonen ertranken. Daß Grdbeben in Konſtantinopel. Konſtantinopel, 15. Juli. Seit langer Zeit zum erſten Male wieder iſt Konſtanktinopel von einem Erdbeben heimgeſucht worden. Die Annalen der Geſchichte der Königin der Städte werden das letzte als eines der ſchrecklichſten zu verzeichnen haben, das je ſeine Minarets gebeugt und die Kuppeln ſeiner Moſcheen hat berſten laſſen. Wenn das letzte Erdbeben in Griechenland ſich ſchon vorher durch eine eigen⸗ thümliche Schwere der Luft angezeigt hatte, ſo kam es jetzt bei heiterſtem Himmel bei der ſchönſten, durch ſtarken Nord⸗ wind erfriſchten Luft. Es war ein wahrhaft erquickender Tag in der Schwüle des orientaliſchen Sommers. Schreiber dieſes befand ſich an Bord eines Localdampfers, der den Verkehr zwiſchen den Bosporusorten und der Stadt vermittelt. Das Schiff näherte ſich eben, im tiefen Fahrwaſſer ſegelnd, dem täußeren Hafen vor der Gabatbrücke, als plötzlich die beiden Gzeiten der Stadt ſich in dicke Staubwolken hüllten, das Meer gewaltig zu wogen anfing, ſo daß die Lloyd⸗ und Meſſagerie⸗ danmpfer, die vor Tophane vor Anker liegen, in bedenkliches Schwanken geriethen. Wie durch ein Phantasmagorie ver⸗ änderte ſich zur gleichen Zeit das Profil der Stadt. Die Minarets der Moſchee Sultana Valide, die dicht an der Ga⸗ latabrücke in Stambul gelegen iſt, bogen ſich, andere ſah maßz! ſtürzen, und gewaltige Staubwolken an den betreffenden Stellen aufſteigen. Ueber die Prinzeninſeln erhob ſich eine Wolke, die wie gebannt am Horizont ſtand. Durch die Menge auf dem Schiff lief das Wort: Selſels!(Erdbeben) und das gewältige Naturereigniß, deſſen entſetzliche Wirkungen in ihrem vollen Umfange noch keiner ahnte, ergriff alle Gemüther, Alles war wie gelähmt. Endlich kann das Schiff anlegen. Auf der Brücke ſehen wir gewaltige Menſchenmaſſen ange⸗ ſammzelt, die in Eile die gefährdete Stadt verlaſſen hatten. Man findet noch keine Worke, kein Ruf verräth die gewaltige Erregung, eine verhältnißmäßige Stille liegt über der ganzen Menge. Wir verfolgen unſeren Weg in die Stadt, indem wir uns mit Mühe Bahn brechen durch den Strom der Flücht⸗ linge, die uns aus Galata und Pera entgegenſtrömen. Die Meiſten 119 5 auf das Land, um bei Verwandten und Freun⸗ den, die in Holzhäuſern wohnen, Zuflucht zu ſuchen. Deßhalb haben die Meiſten Kiſten und Koffer bei ſich. Arme und Reiche, Männer, Frauen und Kinder, geſchminkte Perotinnen und arme griechiſche Frauen; das Unglück übt ſeine nivel⸗ lirende Wirkung aus— alle eilen in derſelben Erregung, ſchreckensbleich hinunter zum Hafen. Die Straßen, in die ich eindringe, ſind leer, die Geſchäfte ſind geſchloſſen; Militär⸗ patrouillen ſind faſt die einzigen Menſchen, die auf der Straße Ferrbaß ſind. Dieſe iſt bedeckt mit Trümmern, Firmenſchil⸗ ern, Ziegelſteinen. Die Mauern zeigen Riſſe, und doch iſt Galata⸗Perg verhältnißmäßig verſchont geblieben. Die Leute, die aus Stambul kommen, erzählen ſchreckliche Dinge von der Verwüſtung, die dort angerichtet worden iſt. Auf dem Bazar i die Straße der Diamanthändler und Goldſchmiede mit ihren mächtigen Gewölben eingeſtürzt und hat unzählige Opfer unter ihren Trümmern begraben. Am härteſten ſind die Stadttheile, die der Stadtmauer zu⸗ nächſt liegen, getroffen. Zur Zeit der Kataſtrophe befand ſich ein Bekannter von mir, ein bekannter Forſcher auf dem Ge⸗ biete der byzantiniſchen Topographie, in den Gewölben des Thurmes der Anemas, um dort archäologiſch⸗architektoniſche Studten zu treiben. Er und ſein Begleiter retteten ſich unter Lebensgefahr in's Freie. Der letztere, der den amerikaniſchen Seceſſionskrieg mitgemacht hat, ſagt, es wäre nicht anders geweſen wie in der Schlacht, das Rollen des unterirdiſchen Donners, die herumfliegenden Steine, der dumpfe Ton ein⸗ ſtürzender Mauern, der Tod vor Augen, hätten ihn lebhaft an den Lärm und die Gefahr der Schlacht erinnert. Jenſeits der Stadtmauer hat das Erdbeben unſere Ortſchaften von Grund aus zerſtört. Bei San Stefano, das viel gelitten hat, trat das Meer 200 Meter weit vom Ufer zurück, um dann zwei Stunden ſpäter mit b Wucht, zum Verderben der Barken und Segelſchiffe, die dort ankerten, ſich wieder aufs Land zu ſtürzen. Das Schickſal der reizenden Prinzeninſeln ruft unwill⸗ kürlich das Geſchick Capripis in Erinnerung. Eine kleine Inſel, die in der Nähe der kleinen Inſel Platy liegt, auf der ſich Lord Bulwer ein Schloß bauen ließ, iſt zur Hälfte ins Meer geſunken. Die größeren Inſeln, Prinkugo, Antigona und namentlich Challi, bieten ein grauenvolles Schauſpiel der Verwüſtung, und dieſe Kleinode im Blauen Meer mit ihren reizenden Villen und Gärten ſind nicht wieder zu erkennen. Auf Chalki iſt die griechiſche theologiſche Schule zum größten Theil zerſtört. Das Obſervatorium in Stambul gibt an, daß der Stoß des Erdbebens von Norden nach Süden ging. Nach den vorliegenden Nachrichten ging er längs der Küſte der Bucht von Ismid und das Thal des Sakkaria hinunter, wo er Ada Bazar und Eski Schahir, die Stadt des Meerſchaums, in Trümmern gelegt hat. Tlleuter, Kunſt und Wiſſenſchaft. Mit Ludwig Fulda hat der bekannte conksrencier⸗ Baron Grivot de Grandcourt einen Vertrag abgeſchloſſen, demzufolge Herr de Grandcourt Fulda's„Talisman“ in's Franzöſiſche überſetzt. Nachdem Gerhart Hauptmann den ann gebrochen und die Gleichgiltigkeit, welche die Pariſer Zühnen bisher der deutſchen Bühnenliteratur gegenüber be⸗ kundet haben, beſiegt 15 dürfte wohl auch Fulda's„Talis⸗ man“ ſich eine franzöſiſche Bühne erwerben. Eruſt von Wolzogen, der bisher ſeine Bühnen⸗Erfolge dem heiteren Genre verdankte, hat nunmehr ein abendfüllen⸗ des Schauſpiel vollendet, welches von der Direetion des Berliner Deutſchen Theaters zur Aufführung angenommen wurde. Das Stück führt den Titel„Der ewige Krieg“ und ſoll an dieſer Bühne in der erſten Hälfte der nächſten Spiel⸗ zeit zum überhaupt erſten Male in Scene e⸗ Ein neues Stück von Erminio Franchi iſt dieſer Tage in Turin mit außerordentlichem Er 8090 in Scene ge⸗ gangen. Es iſt ties das einactige Schauſpiel„Lüg⸗ nevin“ und behandelt einen ebenſo verfänglichen, wie ori⸗ ginellen Stoff. Ein Mädchen hat dem Manne den ſte liebt. dils er um ihre Hand angehalten hatte, das Geſtändniß ge⸗ macht, daß ſie bereits einen Fehltritt begangen, von einem Anderen vor Jahren verführt worden ſei. Trotz alledem— ſo groß iſt die Liebe des Mannes zu ihr— findet die Hei⸗ rath ſtatt. In der Hochzeitsnacht nun macht ſie ihm, ehe ſie ihm angehören ſoll, das Geſtändniß, daß ſie damals— ge⸗ logen habe, daß ſie um die Größe ſeiner Liebe zu ermeſſen, das Märchen von ihrer Verführung erfunden habe. Anſtatt nun, wie ſie erwartet hatte, glücklich über die Enthüllung zu ſein, wird der Mann von Wuth und Zorn darüber erfaßt, er— der ſich die ganze Zeit über ſeine„Seelengröße“ ge⸗ freut hatte, die ſeinen Nimbus bei der Frau ſo ſehr erhöhen mußte. In dieſe Wuth der„Enttäuſchung“ miſcht ſich leichzeitig das Entſetzen über die Perverſität des jungen ädchens.„Geh, geh“, ruft er ihr zu und weiſt ihr die Thüre. Sie aber klammert ſich an ihn an und will nicht von ihm laſſen. Das ſteigert ſeine Wuth in das Sinnloſe, er packt, würgt und erdroſſelt ſie, und während ſie mit weit aufgeriſſenen Augen wie entſetzt todt an ihm niedergleitet, blickt er haßerfüllt auf ſie nieder:„Warum iſt ſie auch nicht das, was ſie zu ſein vorgab!“ Geſpielt wurde das Stück glänzend und der Autor wurde ſtürmiſch gerufen. Gemeinnütziges. Johaunisbeergelee. Auf 1 Pfd. Saft nimmt man 1 Pfd. feinen Zucker. Der Zucker wird auf dem Feuer in einer Kaſſerole, unter beſtändigem Umrühren mit der Kelle glühend⸗ heiß gemacht, dann wird der Saft zugethan, der nur bis kurz vor dem Kochen erhitzt werden darf Die weißen Häute, die ſich auf der Oberfläche bilden, werden entfernt, ſo lange bis keine neuen mehr entſtehen. Hierauf wird der Saft in vorher warm ausgewaſchene Gläſer gefüllt, am Tage darauf mit in Rum getauchten Löſchpapier belegt und die Gläſer dann mit Blaſe zugebunden. Aeueße Aachrichten und Celegramme. Berlin, 17. Juli. Im Befinden des Geh. Raths v. Helmholtz iſt eine leichte Beſſerung eingetreten. Dieſelbe iſt allerdings noch nicht derart, um die Befürch⸗ tungen der Aerzte fuͤr das Leben des großen Gelehrten zu zerſtreuen. Wien, 18. Juli. Der geſtern geſtorbene Anatom Profeſſor Hyrtl hat ſein ganzes Vermögen von 476,000 fl. wohlthätigen Stiftungen zugewieſen. Budapeſt, 18. Juli. In dem ſiebenbürgiſchen Badeort Borszek wurde der Profeſſor Nikolaus Brenzen aus Bukareſt verhaftet. In telegraphiſchem Auftrage der rumäniſchen Regierung intervenirte der rumaäniſche Generalkonſul in Budapeſt bei dem Juſtizminiſter wegen Freilaſſunng des Verhafteten, bisher jedoch erfolglos. (Frkft. Ztg.) Brüſſel, 18. Juli. Dieſe Nacht um 1 Uhr Mor⸗ gens fand ein Dynamit⸗Attentat gegen das Haus des Bürgermeiſters Francotte in Hermalle bei Lüttich ſtatt. Der Hausflur, der Altan des erſten Stockes und die Fenſter wurden zerſtört. Glücklicherweiſe iſt Niemand verletzt worden. Francotte iſt Profeſſor der Phyſiologie an der Lütticher Univerſität. Rom, 18. Juli. Aus Norditalien wandern zahl⸗ reiche Anarchiſten aus. Viele gehen nach Braſilien. Man hat hierin bereits eine Wirkung der von Kammer und Senat genehmigten Geſetzentwürfe zur Unterdrückung des Anarchismus zu erkennen. Petersburg, 18. Juli. Die Zahl der bei dem Schiffbruche des Dampfers„Wladimir“ im Schwarzen Meere um's Leben gekommenen Perſonen beträgt 44. Hazleton(Pennſylvanien), 18. Juli. Inmitten einer Gruppe von Bergarbeitern explodirte eine große Menge Sprengpulver. Acht Arbeiter wurden getödtet und 150 Neaer mehr oder weniger ſchwer verwundet. New⸗York, 18. Juli. Im Südweſten von Mexlico gab es geſtern heftige Erdbeben. Zahlreiche Ge⸗ bäude ſtürzten ein. Die Zahl der Verunglückten iſt noch unbekannt. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Juli. Heute notirten Verein chem. Fabriken 170 bez., Brauerei Ganter Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 160 bez. Mann⸗ Lagerhaus 95 bez. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 18. Juli. Obligationen. 3ʃ½% Babiſche Opligat. 101 60 oöſgiſ Rhein. Hop⸗Pfandbrieſe 97.80 bz 4 Bab Oblig. Mark 104 80 böſa de Fyp.⸗Pfdor, S. 44—49 580101. bz 1„ 18666 105.90 554 2„„—86 102.50 b5 4. 2 fl. 102.95 b3% unkündbar bis 1902102 80 bz 4„ T. 100 Oooſe 187.80 böſa Mannheimer Obl. 2888 98 70 bö 5 Reichsanleihe 91.— b3%4 5 1885 02 45 bz 3. 77 102 55 Szſe 75„ 1890 108 25 55 4 14. 106.— 9 4 lberg 101.25 b5 3 Preuß. Conſols 91,45 Gſ4 Freivurg i. B. Obl, 102.80 F 3„ 55 102.60 bz3˙„ 5 28.25 8 135,40 b304% Ludwigshafen Mk. 10.— 8 4 Baßer. Abligationen Mt, 306 15 5304 2 80 109.— bz 4 Pfälz, Zudwigsbahn Mk. 194.50 534%½ Wagh. Zucerfabrik 99.25 C 4„ Judwigsbahn fl. 101.60 505 Oggersheimer Spinnerei 100.— P 4„ Maxbahn 104.50 bͤſs Verein Chem Fabriken 100.50 5 „ Norbbahn 104.80 bzſs Weſteregeln Alkaliwerte 104 20 b 3½„ Jiſeubahnen 100%½20 bie½ H. Br.-O. d. Spey. 3. 100.— P 4½ Zellſtofffaprik Waldbof 105.— bz Fraukfurter Mittagsbörſe vom 18. Juli. Die Wiener Spekulation war heute wieder tonangebend. Da das hohe Coursniveau der öſterreichiſchen und unga⸗ riſchen Renten zu wenig Reiz ausübt, die Verhältniſſe der dortigen Banken von der Spekulation ausnahmslos ünſtg beuriheilt werden, ſo muße die Staatsbahnaktie, für welche Verſtaatlichungsgerüchte über das öſterreichiſche Netz cour⸗ ſirten, als Stimulanzmittel dienen. Das Effekt ſetzte ca. 1½ fl. über geſtern ein und gewann noch 1 fl. Trotz dieſer jünſtigen Coursentwickelung und obgleich Ereditaktien, Wiener ankverein und faſt alle öſterreichiſche Bahnen ausnahmslos feſt notirten, hatte der Verkehr doch kein ſehr belebtes Aus⸗ ſehen. Deutſche Zproz. Anleihen ſtellten ſich knapp wie geſtern. Deutſche Bahnen waren eher etwas niedriger. Da⸗ gegen herrſchte wiederum recht günſtige Stimmung für faſt alle Werthe des Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktien⸗Marktes. Die Eiſeninduſtrie ſoll rege Beſchäftigung haben, wodurch die Spekulation zum Kaufen angeregt wurde. In der Nachbörſe war die Wiener Spekulation aufs Neue bemüht, die deutſchen Goſſon mit ſich fortzureißen. Von Kaſſa⸗Induſtrie⸗Aktien Ediſon ca. 1 pét. unter, Chemiſche Fabrik Mannheim ca, 1pt. über geſtern. Privatdiskonto 1/ö—1¼ pt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 18. Juli, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 290¼, Diskonto⸗Kommandit 188.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 138.30, Darmſtädter Bank 138.20, Dresdner Bank 143.20, Banque Ottomane 123.25, Länder⸗ bank 203¾, Wiener Bankverein 112¼, Lemberger 230¾, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 280.50, Lombarden 90¾, Böhm. Nordbahn 217, 203, Nordweſt 186 ¼, Elbthal 222, Pfälz. Bank 120.40, Prince Henri 77.70, Meridional⸗ aktien 106.70, Weſtſtzilianer 47.50, Marienburger 83.30, Sprog Reichsanleihe 91, Ung. Goldrente 99.30, Zproz. Portugieſen 23.85, 4½ proz. port. Tabak 81, 6proz. Mexikaner 5/.40, Courl 75.50, Alpine 66.70, Bochum 130.10, Gelſenkirchen 154.50, Harpener 132.50, Hibernia 126.75, Laura 1860er Looſe 126.10, Türkenlooſe 34.40, Gotthard 167.70, Schweizer Central 133.10, Schweizer Nordoſt.80, Jura Simplon St.⸗Aktien 75.80, 77.50. Mannheimer Marktbericht per Ztr. M. 2,00, Heu per Ztr. 9 M. 4,50 bis 5,00 per Ztr., Bohnen p kohl per Stück 20 Pf., Spinat per 8 rſing per Stück 10 Pf. Rothkohl per Stück 30 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 10 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 10 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 0 Pf., Birnen per 25 Stück 20 Pff, Pflaumen per 100 Stück 20 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf. Kirſchen per Pfd. 10 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 8 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 30 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 35 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf. Weißftſche per Pfd. 30 Pfe. Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,30., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 18. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ro. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual, — Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—, Union 88.50, Sproz. Italiener Stroh II.—. 47 Kälber k. 150, II. 145, III. 140. 181 Schweine I. 122, II. 118.— Luxuspferde—.— Arbeitspferde— ——. Milchkühe Ferkel—— Schafe —.—— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—— Zuſammen 228 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Juli. Weizen per Juli 13.55, Nov. 13.90, März 14.40, Roggen per Juli 12.85, Nov. 12.30, März 12.65, Haſer per Juli 13.75, Nov. 12.45, März 13.00, Mais per Juli 10.30, Nop. 10.60, März 10.80 M. Tendenz: behauptet. Trotz ſchwächerem Amerika konnten ſich die Weizenpreiſe auf gute Meinung behaupten. Die Umſätze waren belangreich. Roggen feſter, jedoch ge⸗ ſchäftslos, Mais anziehend, Hafer feſter. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Juli New⸗ Nor!? Chicago 1 f 1 7 8 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz U 1 1 März— 5—[f——— Jebruar————— Aprit—— ee eee—— Mai———— e—ů——— Junt———— Juli 57575 477⁰8.20—— 35—.80 Auguſt 577% 47xj—— 14.80 85 Septemper 59½% 4758.20 1405 7.88 Oktober—— 5————— November————.——.——.————.— Dezember——.— Jenuar———.— März— Mannheimer Hafen Berkehr vom 16. Juli. Schiffer en. Kap. Schiff Ladung Ctr. iſterei 111 F udel Babette Rotterdam Borde 18880 Krapp Induſtrie 3 Stückgüter 8000 Sprötznle M. v. Gemmingen 8 15 70⁰ 15 Karl 23 5 80⁰ Vom 17. Juli: Hafenmeiſterei II. Will Rijnbeurtvaart 18 dan f 18564 Siefang Seydlitz 9 2800 Sch mitz Einigteit. 12000 Striepen A. Ehriſtena 167 13200 Wippel Badenig 4 13 55 Stückgüter 690⁰ Bechert Wiſheim Ten 33 127552 Müßig Mannbei.g 11 Rotkerdam** 45982 Hanſters Mannheim 3 5 5825 Helleßvandt Manuheim 5 5072 Starck Joſeph um 16908 Haſenmeiſterei 111 Berburg Lendr Johanna Antmerven[Getreide 9404 Meffert Induſtrie 12[Streßburg Stückgüter 150 Konz Mannheim 46 3 10¹⁸ Hafenmeiſterei Bock Eliſe Ple ach Steine 750 Derrmann Sp.⸗Zlegelei 2 n eim„ 308 Nipken Raab, Karcher, Co 3 Duisbarg Kohlen 16000 Vom 18. Juli: Hafenmelſterel 1 v. Myngarten Emma[Rotterdam Stücgüt r Gatzen Arndf 75 F— Eidam[Germania Röln Philadelphia, 17. Juli.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Pennſylvanta“, am 4. Jult von Antwerpen ab, iſt heute hier angelommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bär e8 lau in Mannheim. Waſſerſtaudsuachrichteu vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17. 18.19. Bemerkungen Konſtanz 2 84 Abds. 6 U. üningen Fenn.2,96 N. 6 U. Lauterburg 4,29 Abds. 6 U. Maxzauun 2 U, Germersheim.F. 12 1. Maunheim 4,19 Mgs. 7 U. Mainz 12 U. Biugen 10 N. 5 Koblenz 5 U. 2 U. Nuhrort 9 vom Neckar: 5 Mannheim ,82 3,88 3,85 4,00 4,13 4,14 N. 7 U Heilbronn(0,58 0,39 0,83 0,80 0,76 N. R. Waſſerwärme des Rheines vom 19. ds.: 15½% 0 72 e iſt einzig und allein die richtigſte Kneipp 5 Kur Kur, welche jedem Kranken, ſelbſt in hartnäckigſten Fällen, Kile bringt. Verlangen Sie unge⸗ äumt Proſpekt der herrl. Kneipp⸗Kur⸗Anſtalt„Stahlbad einheim, Bergſtr.“ 31097 Billige Penſtonspreiſe. Aerztl. Behandlung. Hoſphotograph, 88 12 Auszeichnungen f. künſtl. Leiſtungen 2 L. Hannheim, Lelephon 709. gter u. Gewähr ſtorbenen mes nachgeſucht. Dieſem wird entſprochen werden, 1 innerhalb 4 Wochen Einſprache dagegen erhoben wird. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Müller. 43975 Ladung. Nr. II21960. Der am 29. Mai 1866 zu Ober⸗Ramſtadt geborene, zuletzt in Waldhof wohnhafte Eiſen⸗ gießer Reſerviſt Ludwig Gunkel wird beſchuldigt, daß er als be⸗ urlaubter Reſerpiſt ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert iſt. Ueber⸗ tretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗ St..⸗B. Derſelbe wird auf An⸗ ordnung des Gr. Amtsgerichts hier auf: 4403 Montag, den 8. Oktober 1894, orm. 11. Uhr vor das Gr. Schöffengericht zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 St.⸗P.⸗O. vom Haupt⸗Melde⸗ amt hier ausgeſtellten Erklärung vom 7. Juli 1894 verurtheilt werden Mannheim, 17. Juli 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Staudt. Kekauntmachung. Nr. 18,846. Unſer Geſchenken⸗ 8 fond, der ſehr oft in Anſpruch wird, dient dazu, ver⸗ chämten Armen, welche durch Krankheit, Arbeitsloſigkeit und dergl. ohne eigenes Verſchulden in Noth Gerutgen ſind, Hülfe zu bringen und dieſelben von der Inanſpruchnahme der öffentlichen Armenpflege fern zu halten. Wir würden es mit Freuden begrüßen, wenn dieſem Geſchenken⸗ fond recht häufig größere Beträge ufließen würden, da ja gerade ie Armenverwaltung durch ihre Organe am beſten in der Lage iſt, ſolche Gaben in richtiger Weiſe zu verwenden. 48628 An die heſſer ſituirten Ein⸗ wohner richten wir daher die Bitte, aus Anlaß von Familien⸗ ereigniſſen, trauriger oder freudi⸗ ger Art, dieſer Armen zu gedenken und uns Gaben zur Verwendung gütigſt zuweiſen zu wollen. Mannheim, den 11. Juli 1894. Armen⸗Commiſſion: lotz. Katzenmaier. Hekaunlmachung. Die Herſtellung neuer Fußböden in verſchtedenen Schulhäuſern u. Gr. Inſtitut ſollen im Wege des öffentlichen Angebots in mehreren Looſen vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aöfſchrift verſehen, bis längſtens Samſtag, den 21. Juli d. Js., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stells einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben inchegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. 43805 Lieferungsverzeichniſſe können 18 Erſatz der Umdruckkoſten ierſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, 14. Juli 1894. Hochbauamt: Uhlmann. Behauntmachung. Der zweimalige Oelfarbenan⸗ ſtrich der äußeren Fagaden der Schulhäuſer K 5, J und II ſoll im Wege des öffentlichen Angebots in einem oder mehreren Vooſen vergeben werden. ngeboöte hierauf ſind ver⸗ f. 1 und mit entſprechender ufſchrift verſehen, bis längſtens Samſtag, den 21. 75 d. Js 5 Vorm. 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ zeichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwartetwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können Feerſel Erſatz der Umdruckkoſten ierſelbſt in Empfang genommen werden. 48804 Mannheim, 14. Juli 1893. Hochbauamt: Uhlmann. II. Hänſer⸗Perſteigerung. Auf Antrag der Erbbetheiligten] bill werden aus der Verlaſſenſchaft des f Kunſtfeuerwerkers Pilipp Schmitt dahier die nachbenann⸗ ten Häuſer am: 43179 Samſtag, den 21. Juli, Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer öffent⸗ lich zu e verſteigert; 0. 1 Das Wohnhaus Litera 23 Nr. 19 dahier ſammt Seiten⸗ u. Hinterbauten nebſt liegenſchaft⸗ licher Zugehor, neben Heinrich Eichenherr Eheleuten u. Johann Altmann, geſgtt zu 45,000 M. 2 0. 2. Lagerbuch Nr. 497 in den langen Aöttern(früher 25 1 No. 2½ L. B. Nr. 918/21) jetzt Käferthaler Straße No.—11, 45 Ar 83 qm Acker mit Wohnhaus und Quer⸗ u, Waſchküche, Gallerievorbau u, Abtritten neben Adolf Kleebach, Georg Karl immer und Karl Bara, geſchätzt zu 57,000 M. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Verſteigerung für ein annehm⸗ bares Gebot mit dem Vorbehalten der oberbormundſchafklichen Ge⸗ nehmigung. Mannheim, den 5. Juli 1894, Gr. Notar: Schroth. Zwangs⸗Perſleigerung. Donnerſtag, den 19. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal 4, 5: Fortſetzung der Verſteigerung der zur Konkursmaſſ rkob Rieger gehörigen Herren amen⸗ u. Kinder ſtiefel u. Schuhe, Pantoffeln ꝛc. gegen Baarzahlung. Mannheim, 18. Juli 1894. Ebner, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigetung. Freitag, den 20. Juli ds. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal, Litera 4, 5 hahier: 44065 1 Landauer 1 Büffet, 1 gold. Herrenuhr mit Kette, 1 Divan, 1 Kommode, 1 Chiffonier, 1 Comp⸗ toirpult, 1 Actenregal gegen baare Zabhlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 18. Juli 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, G 1, 15. Heffentliche Nerſteigerung. Freitag, den 20. Juli, Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale Q4,5 im Auftrage des Konkursver⸗ walters aus der Konkursmaſſe des Inſtallateurs Jakob Müller: 1 Schreibtiſch, 2 Spiegel, 1Kana⸗ pee 1 Arbeitstiſchchen, 1 Regula⸗ teur, 4 Stühle, 1 Chiffonier, 1 Bett, 2 Waſchkommoden, 2 Nacht⸗ tiſchchen, 1 Kopirpreſſe, 1 Schreib⸗ pult, 1 Badewanne, 2 gr. Bilder (Kupferſtich), 1 Bohrmaſchine mit ubehör, 2 Ambos, 1 compl. Ring, leirohr, 1 Ramzeug, 1 Saug⸗ u. Druckpumpe, 6 Pumpen, 1 Brücken⸗ waage mit Gewicht, 1 Preßpumpe mit Manometer, 3 Doppelleitern, 1 Strickleiter, 1 Siemenslampe, 1 Gasdruckregulateur, 8 complette Rohrböcke, 3 Werkzeugkaſten, 1 neue Feldſchmiede, 1 Handkarren, 1 Brunnenbohrzeug, 10 Stück verſch. Ventile, verſch. Pumpen⸗ ſchwengel und noch Verſchiedenes. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 44078 Mannheim 110 18. Juli 1894. örk, Gerichtsvollzieher, G1, 12. Jwangsverſteigerung. Am Freitag, den 20. Juli, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocale 4, 5: 1 Kommode, 94 Cigarrenſpitzen, 90 Packete Rauchtabak, 200 Packete Eigaretten, 27 Tabakspfeifen, 8 Vogelkäfige, 1 Amſel und eine Droſſel, 5 Bilder, 2Kleiderſchränke, 1 Etageur, 1 Spiegel, 3 Stühle, 10000 Cigarren, à Nähmaſchinen, 2 Spiegel, 1 Bettſtelle mit Stroh⸗ ſack, ein Firmaſchild, 10 Wirths⸗ tiſche, 70 Stühle, 1 Copirpreſſe im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 18. Juli 1894. Störk, 44074 SGerichtsvollzieher, O1, 12. Bekanntmachung. Das der Firma Joh. Phil. Metts gehörige, in Jugenheim d. d. Bergſtraße gelsgene Fabrik⸗ anweſen 42994 Flur I1 Nr. 47 1357 m Hof⸗ raithe Flur I Nr. 45¾ 1016 UIm Grab⸗ garten Flur I Nr. 46/0 100 Im des⸗ gleichen Flur 1 Nr. 46½ 793[Im des⸗ gleichen mit Waſſerkraft in dem ſeither eine Tabakfabrik betrieben wurde, ſtag, 9. Auguſt l. J onnerſtag, J. Auguſt l. J. 5 Mitttags 12 Ahr in dem Rathhausſagle zu Jugen⸗ 2 5 öffentlich meiſtbietend ver⸗ eigert. Aabesbein 28. Juni 1894. A. d. Bergſtr. Großherzogl. Heſſ. Ortsgericht ugenheim bos. Versteigerungs-Anzeige von Sattlerwagren. Donnerſtag, den 19. d. Mts., von Nachm. 2 Uhr ab verſteigere ich wegen Geſchäftsaufgabe in P 3, l nächſt den Planken Große u. kl. Reiſekoffer, Neiſe⸗ Leder⸗, Touriſten⸗, Courier⸗ und Handtaſchen nallen Größen, Porte⸗ monnakes, Brieftaſchen, Eigarren⸗ Etuis, Malſebed e undehals⸗ bänder, Maulkörbe u. Leinen, 5 ſonſtige Artikel. Waaren gut und 1 43735 Auſtett, Auetionator. Dankſagung. Aus Anlaß eines freudigen Familienfeſtes erhielten wir von „Ungenannt“ zur Vertheilung an hieſige Arme die Summe von Zweihundert Mark, für welche hochherzige Spende wir dem edlen Geber Namens der damit Bedachten, den herz⸗ lichſten Dank ausſprechen. den 16. Juli 1894. rmenkommiſſion: Klotz. 44036 Unterricht eee 6 1 1 u. Wir an Un auſte nach praktif. ch6r Me⸗ thode billigſt ertheilt. 43016 Näh. N 8, 4, 2. St. rechts. Holländiſchen Unterricht ertheilt eine holländiſche Dame. 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Eingetroffen: Die exrſten Odenwälder Grünkern SSeeeeeesssass 5 9 A Aoguuvussos ooiu¹ Donnerſtag, 19. er., Abends nach dem Turnen: Versammlung 0 im Lokal. noule + 8 2 1 Bericht eines unſerer Mit⸗ 115 90 Jkaltehe ei der Turnfahrt na alien, bei 44084 wozu einladet 44080 Der Tururath. Siug⸗Verein Mannheim. Donnerſtag, den 19. Juli, Abends ½9 Uhr Probe,. nach derſelben wichtige Beſprechung 44067 Der Vorſtand. Odenwald-Club Seot. Mannheim-Ludwigshafen, Sonntag, den 22. dſs.: Familien⸗Ausflug nach Weinheim ⸗Buchklingen. Abfahrt 12 Uhr 58 Min. vom Hauptbahnhof. 5 Näheres Donnerſtag Abend im Clublokal„z. Scheffel⸗Eck“. 44026 Der Vorſtand. Joſ. Bfeiffer, am Olivenösl feinſt Nizaer Rohnöle feinſte deutſche u. franzöſiſche Marken, empfiehlt billigſt 44103 Ernst Hangmann, C Zum Anſetzen empfehle: 5 1 Bruuntweine Srahn! 1 ächten Nordhäuſer per Liter 80 und 100 Pfg., ſehr alten ff. Wis⸗ marer Kornbrauntpein per Lit 180 Pfg., Cognar, Rum, Arac. Kirſchs und Zwetſchenwaſſer beſte Qualitäten, Zucker u. 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Erneuerungswahl in den Stiſtungsrath des Evangel. Hoſpitalfonds. Die Dienſtzeit der Stiftungsrathsmitglieder Herren: Aug. Engelsmann, Kaufmann, G. C. Kaltenthaler, Stadtrath, iſt ſeit 11. Mai 1894 abgelaufen und hat für dieſelben eine Erneu⸗ erungswahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtattzufinden. Ferner iſt für Herrn Wilh. Weger, Privatmann, deſſen Dienſtzeit am 11. April 1894 abgelaufen geweſen wäre, welcher aber am 9. Dez 1898 geſtorben iſt, eine Erneuerungswahl auf eine ſechsjährige Dauer vorzunehmen. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Vürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung, und zwar auf Grund der folgenden, vom Stiftungsrathe und Stadtrathe gemeinſchaftlich aufgeſtellten, und vom Großh. Bezirksamt genehmigten Vorſchlags⸗ liſte, welche folgende Namen enthält: 1) Engelsmann, Kaufmann, 2) Kaltenthaler, G.., Stadtrath, 3) Sperling, J.., Kaufmann, 4) Bender, Karl, Baumeiſter, 5) Bracher, Gg., Schloſſer, 6) Hauſer, Ludwig, Privatmann, 7) Tudwig, Friedrich, Baumeiſter, 8) Küllmer, Heinrich, Priwatmann. 9) Löwenhaupt, Friedrich, Tünchermeiſter. Zur Vornahme der Wahl würde Tagfahrt in das Rathhaus dahier 2. Stock, Zimmer Nr. 2, auf Dienſtag, den 24. Juli 1894, Nachmittags von 2½—3¼ Uhr, anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgeragusſchuſſes 15 unter Zuſtellung eines Wahlzettels, ein. Männheim, den 17. Juli 1894. Der Stadtrath. Beck. Winterer. Verſtigerung von Rollgerſte, Gries, Tuttermehl und Kleie. Kommenden Dienſtag, den 24. Juli l. Is., Nach⸗ mittags 2 Uhr, zu Worms, im Lagerhaus, werden die daſelbſt lagernden und zur Konkursmaſſe der Rhei⸗ niſchen Worms gehörigen Landesprodukte, nämlich: Dampfmühle Alex. Blumenſtiel in 165 Sack Rollgerſte, 17100 Kilo Suppengries, 15902 Kilo Futtermehl, 124 Sack feine Kleie, 250 Sack grobe Kleie, 8600 Kilo Hirſenkleie, und ferner 99 Sack Gries 44064 gegen Baarzahlung verſteigert. Die Früchte ſind in einem Raume ſeparirt in Säcken gefüllt aufgeſtellt und können in dem Lagerhaus einge⸗ ſehen werden. Worms, 18. Juli 1894. Wilh. Uhrig, Konkursverwalter. Rud. Schmiederer, Sattler. F 2, 12 F2, 12 Billigſte Preiſe Ph. Gund, Platten, Ich empfehle einen garantirt reinen, 44104 Ital. Rothwein per AMaſche 60 Pfg. ohne Glas. Pfälzer Weißwein B. Fl. 45,60 u. 75 IIg. ohne Glas. Meorg Dietz, 5 Marktplatz Teleph. 559. Werein Mannbheim. (Abtheilung für Stellen⸗ vermittlunz). 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Juli, Abends 7½ Uhr, Samſtag, den 21. Juli, Morgens 9¼ Uhr Predigt Herr Stadtrabbiner Dr. Steckel⸗ Nachmittags 2¼ Uhr Jugendgottesdienſt. Todes-Auzeige 0 Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir die schmerzliche Mittheilung, dass unsere innigstgeliebte Gattin, Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwügerin und Tante, Frau 44094 Elisabethe Koch, geb. Reichert gestern Nachmittag nach schwerem Leiden, im Alter von 53 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim, 19. Juli 1894. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Martin Koch, Zimmermeister. Die Beerdigung findet heute Donnerstag, 19. Juli, Nachm. 5 Uhr, vom Trauerbause K 4, 17 aus statt. (Dies statt besonderer Anzeige.) iger Theilnahme bei dem 8 77 Beweiſe aufricht innigſten Dank aus. 18. Juli 1894. milie G. Pe * 44097 Suegt ter General⸗Anzeiger lel! kleinere(prima friſch). empfehlen eingetr offen, prima friſche, große Mk..— 92 3,50 Hans Geyer& Cie. Lit. F 1. 7½. Telephon 601. Eiergroßhandlung. Jeuerwehr. Xv. Bad. Feuerwehrtag in Schwetzingen betr. Diejenigen Kameraden, welche den Feuer⸗ Jult 5. in ingen am Sonntag, den 29. t beſuchen wol en und Vormittags bereits dakin zeiſen, um den Berathungen der Haupt⸗ verſammlung und der Uebung anzuwohnen, werden erſucht, ſich behufs Anmeldung zum Mittageſſen in der bei Herrn Adjutant Lietoile(0 3,), und bei Kamerad Theilacker(im halben Mond) aufliegenden Liſten einzuzeichnen. 44029 Mannheim, 17. Juli 1894. Der Verwaltungsrath: W. Bonquet. Sing⸗Verein Mannheim. Samſtag, den 21. Juli, Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes — Jubilkums-Fest-Bal zur Feier unſeres 50 jährigen Stiftungs⸗Feſtes, wozu wir verehrl. Mitglieder mit ihren Familienangehörigen 4406 Wohlihäligkeil⸗- Enſemble. Kaisergarten, Mannheim. Sountag, den 22. Juli, Abends 7 Uhr II. Aufführung zum Baſten der enkolonie der Volksſchule unter gefl. Mit⸗ N des hieſ. Orcheſtervereins. geft. Einzrittsereife⸗ Reſe frvirt 70 Pfg. Saal 30 Pfg. Gallerie 20 Pfg. Karten⸗Borberkauf: am Zeitungskiosk und bei den Herren Sebr. Kunkel, Hutfabrikanten in 1 No. 2. 44095 Medizinalkasse der kath. Vereine , 17. Im Monat Juli fällt das Eintrittsgeld weg. Aumeldungen täglich G 4, 17. 43689 Der Vorſtand. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Samſtag, den 21. Jult, Abends—11 Uhr: (Bei aufgehobenem Abonnement) Grosses Feuerwerk ausgeführt von 8 Kunſtfeuerwerker Lorenz Schubert Bad Homburg mit Grossem OConcert der hieſigen Grenadier⸗Capelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entrte für Nicht⸗Abonnenten Erwachſene N. 1. Kinder 59 91. 8„ Abonnenten 5 50 Pf.„ 20 Sonntag, den 22. Juli. Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Zwei große Concerte der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr der M. VBollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 44071 Der Vorstand. (Obne Karte hat Niemand Zutritt.) Deutscher Michel. Heute Donnerſtag, 19. Juli 1894 SGSONECEEERERRT des Erſten ſüddeutſchen humoriſtiſchen Männerquartett's Conradi, Buck, Schulz und Gigel, ſowie der Duettiſten Paula und Donat Gigel. Vianiſt Herr Durchart. 44093 Anfang 8 Uhr. Regie D. Sigel. Bekanntmachung. Alle Diejenigen, welche noch eine 44¹⁰⁰ Forderung an die Baufirma L. Wehrle K Cie. in Mannheim zu machen aben, werden diermit aufgefordert, ihre Rechnungen mit Belegen s längſtens Dienſtag, 31. Juli d. Is. bei dem Unter Seichneten einzureichen, da ſpäter einlaüfende Forderungen keine Berückſich⸗ un nden können. Joſef Architekt, 8 We 7 5 rlLe& Sie. der Firma Nuhr⸗Jellſchrol ſtückreiche Qualität, direkt ans dem Schiff: geſiebte Nuß⸗ u. Antbraeit⸗ Kohlen für Hausbrand, empfiehlt beſtens 17, 28 + S7,28 Teledden Ne. ömdet wurlſcein der Badiſchen Bauk am 17. dſs. Monats verloren. Gegen Belohnung von dition dieſes Blattes abzu⸗ geben. 44077 Verloren Goldene Damenuhr in einem Armband. 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