˙ ˙¹A — 1 acenueneng Telegramm⸗Adreſſe: — 91 eeeee n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. je Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunnheim und Umgebung. Nannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ciger M Isblatt, (Mannheimer Vo kt.) 10 Ber mween 95 5 en polit. und allg. 7 ..: Ernſt Millier⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 196.(Celephon⸗Ar. 218.) Dr. Schlözer und das Ende des HKulturkampfes. Unter dieſem Titel veröffentlicht Raffaele De Ceſare, der als Geſchichtsſchreiber des letzten Conclaves bekannte italieniſche Publtziſt, in der„Nuova Antologia“, der vor⸗ nehmſten Revue Italiens, Erinnerungen an den preußiſchen Diplomaten, der vor einigen Wochen in Berlin aus dem Leben geſchieden iſt. Wir entnehmen dem Auszuge, den die„N. Fr. Pr.“ brinzt, Folgendes: Schlözer war von allerhand Intriguen umlauert. Man bezichtigte ihn im Vatican zu prononzirter italienfreundlicher Geſinnungen. Man ärgerte ſich darüber, daß der preußiſche Geſandte am Vatican ſeine Kanzlei in dem Palaſte des deut⸗ ſchen Botſchafters am Quirinal aufgeſchlagen hatte. Auch die Kanzleien der Botſchafter Oeſterreich⸗Ungarns und Spa⸗ niens am Vatican ſtießen durch einige Jahre an die Kanzleien der betreffenden Botſchafter am Quirinal— jene aber, wie De Ceſare meint, machten auf einen Wink des Vaticans hin dieſem Zuſtande ein Ende. Niemals war Schlözer im Vatican ſo gern 81 wie im Winter 1886. Der Papft hatte, von dem Fürſten Bismarck dazu eingeladen, das Schiedsrichteramt in dem deutſch⸗ſpani⸗ ſchen Konflikte betreffs der Carolinen übernommen. Ein Dankſchreiben, das der deutſche Reichskanzler, der neue Ritter des päpſtlichen Chriſtus⸗Ordens, dafür an den Papſt richtete, begann mit der Anrede„Sire“. Leo XIII. war, als ihm Schlözer dieſen Brief überbrachte, außer ſich vor Freude. Aus zer Titulatur„Sire“ las man im Vatican die indirekte An⸗ rkennung der Anſprüche des Papſtes auf die Souveränetät über den Kirchenſtaat heraus. Wie war man nun enttäuſcht, tls Deutſchland immer feſtere Bande mit dem„kirchenräube⸗ iſchen“ Italien knüpfte! Mit der Uebernahme des Staatsſecretariats durch Car⸗ dinal Rampolla im Sommer 1887 ſing der Stern Deutſch⸗ lands im Vatican zu ſinken an. Schlözer, der es verſtanden 0 ſo gut zu Jacobini und Galimberti zu ſtehen, hatte an ampolla einen perſönlichen Widerſacher, der direct und in⸗ direct in Berlin die Abberufung Schlözers betrieb. Bismarck jedoch wollte von dem Manne ſeines Vertrauens in Rom nicht laſſen. Im Vatican war man naiv genug. Schlözer für die Reiſe Kaiſer Wilhelms II. nach Rom im Herbſt 1888 mit verantwortlich zu machen. Es koſtete Schlözer viel Mühe, mit dem Staatsſecretär die Modalitäten des kaiſerlichen Be⸗ ſuches im Vatican zu vereinbaren. Im Vatican trat man nicht wenig anſpruchsvoll auf. Es ſchien faſt, als ob man die Zeiten Heinrichs IV. und Gregors VII. noch nicht ver⸗ eſſen hätte. De Ceſare mag es verantworten, wenn er be⸗ auptet, man habe Anfangs im Vatican für die Begegnung wiſchen Papſt und Kaiſer eine den Letzteren demüthigende r in Ausſicht genommen. Der Papft hätte auf einem hrone, der Kaiſer nur auf einem Schemel Platz nehmen ſollen. Man wurde nachgiebiger: Der Papſt ſollte ſich nun auf einem höheren, der Kaiſer auf einem niedrigeren Sitze giederlaſſen. Schlözer jedoch habe darauf beſtanden, daß der apft den Kaiſer als ſeinesgleichen behandle. So empfing eb XIII. den Kaiſer Wilhelm in ſeiner Privatbibliothek, wo drei gleiche vergoldete Fauteuils für den Papft, den Kaiſer und den Prinzen Heinrich bereit ſtanden. Dem Beſuche im Vatican ging ein Mahl bei Schlözer zu Ehren des Kaiſers voraus. De Ceſare berichtet darüber, der Kaiſer, der zu ſeiner Rechten den Cardinal Ram⸗ olla und zur Linken den Cardinal Hohenlohe hatte, hätte 5 faft nur mit Letzterem unterhalten. Rampolla, der ſo von er Ungnade des deutſchen Kaiſers getroffene Vertreter der Franzoſenpartei am Vatican, ſei in peinlichſter Verlegenheit eweſen und habe nur froſtig zu lächeln vermocht. Rampolla ſich, noch bevor der Kafſee ſervirt wurde, in Geſellſchaft Mocennis davongemacht, um den Papft von dem Verlauf des Mahles zu unterrichten, bevor der Kaiſer im Vatican ein⸗ treffen würde. Der Beſuch des Kaiſers habe auf den Papſt deprimirend gewirkt, denn der Erſtere kam der Intention Leos XIII., mit dem Kaiſer über die Leiden des heiligen Stuhls zu ſprechen, nicht entgegen. Der Kaiſer verabſchiedete ch, ſo ſchnell er nur konnte. Der Gegenbeſuch zumal, den er Kaiſer dem Cardinal⸗Staatsſecretär machte, war rein for⸗ maler und allerfroſtigſter Natur. De Ceſare erzählt, der Kaiſer habe ſofort nach ſeinem Eintreffen im Quirinal Schlözer zu ſich beſchieden und ſich darüber beklagt, daß der Papſi ganz gegen die getroffenen Vereinbarungen, zufolge deren bei dem Beſuche im Vatican von Politik keine Rede ſein ſollte, rade die Politik zum Gegenſtande des Geſprächs gemacht 89 Im Vatican wiederum beſchuldigte man den preußiſchen eſandten, daß er leichtſinnig vorgegangen ſei, indem er wohl dem Kaiſer den Beſuch beim Papſte als einen rein conven⸗ tionellen Act anzuſehen gerathen habe, ſtatt ihm wirkliche Bedeutung beizumeſſen. 5 Die Reiſe des Kaiſers nach Nom bildete einen kritiſchen Wendepunkt im ſtaatsmänniſchen Daſein Schlözers ſowohl wie in den Beziehungen zwiſchen der Kurie und Preußen. Der Vatikan ſchwenkte nun offen zu Frankreich hinüber, und zwar nicht nur zu dem Staatsweſen, ſondern ſogar zu der Staats⸗ form, der republikaniſchen Staatsform. Das verſtimmte die leikenden Kreiſe in Berlin. Marſchall, der Staatsſekretär des Aeußern, war ſeit Langem Herrn von Schlözer nicht gewogen. Er trat nun mit Eifer beim jungen Kaiſer für die Abberufung des preußiſchen Geſandten von Rom ein, dem man zum Vor⸗ wurf machte, daß er nicht einmal die Schwenkung des Vati⸗ kans zu Frankreich hin und die bevorſtehende Abſendung einer päpſtlichen Eneyklica an die Biſchöfe Frankreichs gewittert habe, in welcher der Heilige Stuhl für die franzöſtſche Re⸗ publik in's Treffen gehen ſollte. De Ceſare ſagt:„Daß Schlözer nichts davon geahnt habe, erſcheint mir unwahrſcheinlich⸗ Mir gegenüber wenigſtens behauptete er, das deutſche Kanzleramt itia nou der Abſicht des Panſtes verſtändiat azu haben. Seleſenſte und verbrriteite Zeitung in Maunheim und Amgebung. Hindern aber konnte dieſen Schritt weder er noch irgend ein anderer Diplomat, und wäre dieſer noch weitſichtiger nnd ſchlauer als Schlözer geweſen.“ In der That ſcheiterte an dieſem Verſuche auch der öſterreichiſch⸗unggriſche Botſchafter am Vatikan, dem der Auditor der Rota, Monſignore De Montel, dabei ſekundirte. Als Kaiſer Wilhelm gelegentlich der ſilbernen Hochzeit des italieniſchen Königspaares im Frühling 1893 zum zweiten Mal in Rom erſchien, war Schlözer nicht mehr Geſandter. Der Kaiſer nahm, wie De Ceſare erzählt, keine Notiz mehr von ſeinem früheren Geſandten, der noch immer in Rom wohnte. Als Schlözers Nachfolger, Bülow, dem Kaiſer zu Ehren ein Mahl gab, ward Schlözer gar nicht zu demſelben zugezogen. Man hatte ihn in Berlin verdächtigt, daß er in Rom gegen den„neuen Kurs“ konſpirire. Auch zwiſchen Galimberti, der früher der Intimus Schlözers geweſen, und dieſem hatten alle perſönlichen Beziehungen aufgehört. Cardinal Galimberti habe den neuen Curs verſtanden und nun aus Opportunismus den Mandatar des alten Curſes gemieden. Verbittert verließ Schlözer Rom, um ſich in Berlin nieder⸗ zulaſſen. De Ceſare ſchließt ſeine Erinnerungen mit folgenden Worten:„Schlözer hatte im Sinne, ſeine Memoiren zu ver⸗ öffentlichen. Noch zwei Tage vor ſeiner Abreiſe von Rom erklärte er mir dies. Ich beſtärkte ihn in dieſem Vorhaben. Er hat zur Verwirklichung dieſes Planes keine Zeit mehr gefunden. Man behauptet allerdings, es ſei ihm dies ver⸗ boten worden. Wenn aber eines Tages denn doch dieſe Erinnerungen ans Tageslicht kommen ſollten, ſo werden ſie nur mit anderen Details und Bekenntniſſen das beſtätigen, was ich niedergeſchrieben habe.“ So de Ceſare. ———R— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 21. Juli. Mit ziemlicher Sicherheit ſind für den Herbſt Ordensmiſſionen in Villingen und Schön⸗ wald angekündigt. Bekanntlich hat man in Zentrums⸗ kreiſen eine beſondere Enttäuſchung in der Wahl des Fürſten von Fürſtenberg zum Reichstag ſeitens einer weſentlich katholiſchen Wählerſchaft gefunden. Voraus⸗ ſichtlich wird nunmehr verſucht, die Miſſionen mit Vor⸗ liebe da in Thätigkeit treten zu laſſen, wo es gilt, der katholiſchen Wählerſchaft die nöthige politiſche Belehrung, wenn auch nicht in unmittelbar greifbarer Geſtalt, zu⸗ kommen zu laſſen. Durch den Glauben zur Wahl! das wird die Loſung werden. Wer die Entſtehungsgeſchichte der Ordens⸗ und Miſſtionsanträge und die Sprache der Zentrumsblätter etwas ſorgſamer verfolgt hat, wird von dem nun beginnenden Anlauf nicht überraſcht ſein. Das Land wird Schritt für Schritt von der Propaganda über⸗ zogen werden. Der jetzt vom„Reichsanzeiger“ veröffentlichte Schrift⸗ wechſel zwiſchen Deutſchland, Großbritannien und dem unabhängigen Kongoſtaat, betreffend das zwiſchen letzterem und England am 12. Mai 1894 getroffene Abkommen, bringt nach den vorange⸗ gangenen engliſchen Publikationen nichts weſentlich Neues. Es iſt anzuerkennen, daß in dieſem Falle die deutſche Reichsregierung energiſch vorgegangen iſt, und denn auch den Erfolg gehabt hat, daß die vertragswidrige und die deutſchen Intereſſen ſchädigende Verpachtung eines Land⸗ ſtreifens an oder in der Nähe der deutſch⸗oſtafrikaniſchen Grenze ſeitens des Kongoſtaates an die Engländer rück⸗ gängig gemacht iſt. In dem Schreiben des Unterſtaats⸗ ſekretärs v. Rotenhan an den deutſchen Botſchafter in London, Grafen Hatzfeld, welches die Reihe der Akten⸗ ſtücke abſchließt, heißt es: „Der kaiſerliche Geſandte in Brüſſel erklärte, daß die Abſicht des Kongoſtaates, unmittelbar an unſerer Grenze einen Landſtreifen an Großbritannien zu übertragen, leich unſerer Auffaſſung eine Verletzung der dem Deutſchen Rei ücicht enthalten würde, daß vor der formellen eſeitigung dieſer unmittelbaren Abtretung ein Verhandeln mit der Regierung des Kongoſtaates über die materielle Be⸗ deutung des Art. 3 für die kaiſerliche unmöglich ſei und daß ihr andern Falls nur übrig bliebe, den Vertrag vom 12. Mai 1894 Deutſchland gegenüber als nicht geſchehen zu betrachten. Daß die Regierung des Kongoſtaates dieſer Auffafſung bereitwillig Rechnung getragen hat, ergibt das weitere von ihr eingeſchlagene 0 Die kaiſerliche Regierung weiß es zu ſchätzen, wenn die königlich großbri⸗ tanniſche Regierung in dem Eingangs erwähnten Erlaß be⸗ ſtrebt iſt, die Loyalität ihrer Abſicht uns gegenüber zum Aus⸗ druck zu bringen. Angeſichts dieſer entgegenkommenden Hal⸗ tung und der zu unſerer vollkommenen tedigung erfolgten Aufhebung des Art. 3 erübrigt es ſich, auf einzelne Argu⸗ mente von Lord Kimberley, welche noch nach einer oder der Seite einer Berichtigung bedürfen würden, näher ein⸗ zugehen.“ Je länger der Berliner Bier⸗Boycott dauert, um ſo mehr vollzieht ſich die Scheidung der Geiſter. Der Wahlverein im 6. Reichstags⸗Wahlkreiſe hat beſchloſſen, diejenigen„Genoſſen“ aus dem Verein auszuſchließen, die noch einmal ſich erdreiſten, geboycoltetes Bier zu trinken: freilich zeigte ſich bei dieſem Beſchluß auch etwas Samſtag, 21. Juli 1894. Widerſpruch, aber ſchließlich ſiegten doch die„Ganz⸗Ziel⸗ bewußten“ mit 322 gegen 185 Stimmen. Das ganz junge, meiſt von auswärts eingeführte Bier, wie es jetzt iu Berlin verkauft wird, iſt der Geſundheit nicht zuträg⸗ lich; manche Leiter von Fabriken warnen durch Anſchläge vrr dem Genuß ſolcher Biere. 9 Wochen währt bereits der Boycott und im ganzen ſind für die Brauer und Böltcher erſt 4326 M. eingegangen, eine Summe, die zur Unterſtützung der Ausſtändiſchen kaum für eine Woche ausreicht. Die Ausweiſung der ausländiſchen Anar⸗ chiſten, die zweifellos in einer Reihe von Staaten, vor allem in den romaniſchen, bald erfolgen dürfte, wird diejenigen Staaten, nach deren Grenzen die Vaterlands⸗ loſen abgeſchoben werden, in manche Verlegenheit ſetzen. Zwar für diejenigen, welche irgend ein Staatsbürgerrecht noch beſitzen, geſtaltet ſich ja die Sache recht einfach, aber was mit den auch rechtlich Vaterlandsloſen, d. i. denjenigen werden ſoll, welche ihre alte Staatszugehörig⸗ keit verloren haben, ohne eine neue zu erwerben, iſt viel ſchwieriger zu ſagen. Die„K..“ meint nun, Deutſch⸗ land werde die Aufnahme auch ſolcher Perſönlichkeiten nicht verweigern können und begründet dieſe Anſicht mit folgenden ee Was die Uebernahme der von Italien auszuweiſenden Perſonen betrifft, ſo beſtimmt das Uebereinkommen zwiſchen dem deutſchen Reich und Italien vom 8. Auguft 1878 in Ar⸗ tikel 4, daß jeder der vertragſchließenden Theile ſich ver⸗ pflichtet, auf Verlangen des anderen ſeine Angehörigen wieder zu übernehmen, auch wenn dieſelben die Staatsangehörigkeit nach der inländiſchen Geſetzgebung verloren haben, ſofern ſie nicht dem anderen Lande nach deſſen eigener Geſetzgebung an⸗ gehörig geworden ſind. Gegenüber Frankreich iſt das Reich eine ſolche ausdrückliche Verpflichtung zwar nicht eingegangen, jedoch ſind die Bundesſtagten faſt ausnahmslos bisher nach demſelben Grundſatze verfahren; was Preußen betrifft, ſo hat durch Erlaß vom 31. Oltober 1880 der Miniſter des Innern den Regierungen mitgetheilt, daß nach Anſicht der Staats⸗ regierung die Uebernahme eines ehemaligen preußiſchen Staatsangehörigen nicht zu verſagen ſei, ſofern derſelbe nicht inzwiſchen eine andere, bezw. die franzöſiſche Staatsangehörig⸗ keit erworben habe. Dieſer Grundſatz iſt ſeitens Beutſch⸗ lands noch verſchiedenen anderen Staaten gegenüber an⸗ erkannt worden, nämlich Dänemark, Oeſterreich⸗Ungarn, Schweiz, Belgien und neueſtens auch Rußland. Es ergibt ſich daraus die allerdings nicht beſonders angenehme Ausſicht, daß Deutſchland ſeine ehemaligen Staatsangehörigen, die von anderen Staaten der anarchiſtiſchen Thätigkeit wegen ausge⸗ wieſen werden, in ſein Gebiet wieder aufnehmen muß, In der franzöſiſchen Deputirtenkammer wurde geſtern die Berathung des Anarchiſtengeſetzes wei⸗ ter geführt, ohne daß beſondere Zwiſchenfälle eintraten. Der Antrag Rouanet, der für eine Anzahl Verbrechen das Schwurgericht beibehält, wird mit 316 gegen 156 Stimmen abgelehnt. Ebenſo ein öhnlicher Antrag Char⸗ pentiers mit 305 gegen 146 Stimmen. Rouanet ver⸗ theidigt ſeinen Antrag, die Aufreizung von Soldaten im Frieden vor dem Schwurgericht zu belaſſen und führt den General Foy und Major Labordere an, nach deren Anſicht nur vor dem Feind abſoluter Gehorſam herrſchen müſſe. Der Juſtizminiſter widerſpricht dem Antrage: die Aufreizung ſei immer ſcheußlich und müſſe unter allen Umſtänden unterdrückt werden.(Beifall). Seit 1871, ſeit dem Verluſt der Provinzen Elſaß⸗Lothringen, wen⸗ det das Heer ſeine Blicke nicht auf den Bürger, ſondern auf den Feind.(Beifall.) Nach den Bemerkungen Montforts, Rouanets und anderer wird der Antrag mit 426 gegen 76 Stimmen verworfen und dann mit 297 gegen 205 Stimmen der Artikel 1 angenommen. Seit einigen Tagen weilt der italieniſche Fran⸗ zoſenſchwärmer Bonghi in Paris, um den Drei⸗ bund zu ſprengen und Italien wieder in die Arme Frank⸗ reichs zurückzuführen. Das wird allerdings nicht ſo im Handumdrehen gehen, zumal wenn man ſich vergegen⸗ wärtigt, wer Bonghi eigentlich iſt und welch geringen Einfluß er in ſeinem Vaterlande beſitzt. Daß dieſe Um⸗ ſtände die Franzoſen natürlich wenig kümmern, iſt leicht begretflich. Unſere weſtlichen Nachbarn erblicken in Bonghi die Verkörperung der italieniſchen Nation, und was Bonghi ſagt, iſt nach ihrer Meinung die Anſicht des italieniſchen Volkes. Wenn auch die Reiſe Bonghi's nach Paris an und für ſich ein ziemlich bedeutungsloſer Vorfall iſt, ſo bildet er doch immerhin einen Beweis da⸗ für, daß trotz der Vorgänge der letzten Zeit die Stimmung der Franzoſen gegenüber dem Dreibund und namentlich gegenüber Deutſchland keine Verände rung gegen früher erfahren hat. Selbſtverſtändlich ſetzt ſich das Programm des Aufenthalts Bonghis in Paris aus Eſſen, Trinken und Redehalten zuſammen. Ein Feſteſſen jagt das andere und auf jedem derſelben wird natürlich die italieniſch⸗franzöſiſche Verbrüderung 1 2. Seite. gefeiert. Geſtern fand abermals ein Feſtmahl zu Ehren Bonghis ſtatt, an welchem 65 Perſonen theilnahmen, darunter der Senator Hebr ard, die Abg. Lockroy, Jung, Rane, Naquet. Namens des Pariſer Stadt⸗ raths trank Strauß und Namens der Pariſer Preſſe Canivet auf die Vereinigung Italiens und Frankreichs. Bonghi brachte einen Trinkſpruch auf den Koͤnig Hum⸗ bert und den Präſidenten Caſimir⸗Perier aus, dann zog er gegen den Dreibund los, der den Frieden nicht ſichere, da der Friede durch das Einvernehmen aller Völker er⸗ halten werde. Hebrard lobte das Verhalten Ita⸗ liens bei Gelegenheit des Lyoner Verbre⸗ chens. Angeſichts ſolcher„welterſchütternder“ Vorgänge wird ſich wohl der Dreibund bald auflöͤſen müſſen! In Rom wurde geſtern der Prozeß gegen den Verüber des jüngſten Attentats auf Criſpi, den Anarchiſter Lega, zu Ende geführt. Lega war ge⸗ ſtändig; derſelbe benahm ſich vor ſeinen Richtern frech und cyniſch. Die Zeugenausſagen bezogen ſich auf Einzel⸗ heiten des Mordverſuches gegen Eriſpi. Der Waffen⸗ händler Spadini erklärte, daß die Piſtole, deren ſich Lega bediente, aus einer Entfernung von 1,55 Meter einen Menſchen tödten könnte. Der Chef der römiſchen Polizei ſchilderte Lega als einen gefährlichen Menſchen von ge⸗ waltthäligem Charakter. Der Staatsanwalt führte in ſeinem Strafantrag aus, daß nur Entartete und Ver⸗ brecher dem Anarchismus angehören, der die Zerſtörung zum Ziele habe. Lega ſei ein geborener Verbrecher. Er habe ſich zu der That kaltblütig entſchloſſen und die Aus⸗ führung vorbereitet. Er kam von weit her, ſagte der Redner, um gegen Criſpi, der uns das Vaterland und die Freiheit gegeben hat und der ſich bemüht, uns das Vaterland und die Freiheit zu erhalten, den Streich zu führen. Der Staatsanwalt wandte ſich ſchließlich an das Gerechtigkeitsgefühl der Geſchworenen. Hierauf ſprach der Vertheidiger, der darauf hinwies, daß die Verfolgungen der Polizei Lega zu der That veranlaßt hätten. Das Schwurgericht verurtheilte den Angeklagten zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von 20 Jahren und 17 Tagen. Der Druck der auswärtigen Mächte, der von allen Seiteu als nothwendig erachtet wird, um Japan und Ehina betreffs Koreas unter einen Hut zu bringen, iſt noch nicht erfolgt, und ſo mindern ſich von Stunde zu Stunde die Ausſichten auf eine friedliche Löſung der Frage. Diplomatiſch ſcheint China die günſtigere Stellung zu beſitzen. Es hat zunächſt ſeinen uralten Grundſatz der Nichteinmiſchung in die inneren Verhältniſſe ſeiner Tributſtaaten Japan zuliebe aufgegeben und ſich zu einer Erörterung der koreaniſchen Reformen bereit erklärt, vorausgeſetzt, daß beide Theile ihre Truppen aus der Halbinſel zurückziehen. Und zweitens hat der König von Korea, au den Japan die Reformforderungen geſtellt, ſich unter den Schutz der chineſiſchen Geſandtſchaft und der chineſiſchen Truppen in Sdul geſtellt und dadurch den Souveränitätscharakter Chinas bedeutend gekräftigt. China kann alſo jetzt im Namen des König ſelbſt ſprechen, und das gibt ihm unter ſonſt gleichen Umſtänden einen gewiſſen Vorſprung. Li Hung Tſchang ſoll die Bedeutung der koreaniſchen Frage fuͤr die zukünftige Machtſtellung Chinas auch keinen Augenblick aus dem Auge verlieren. Nach den neueſten aus Oſtafrika eingelaufenen Nachrichten hat der dortige kaiſerliche Gouverneur den Teuilleton. Für den Wettbewerb zu dem in Berlin 1 errich⸗ tenden Denkmal für den Fürſten Bismarck ſind die Be⸗ dingungen zur Ausgabe gelangt. Das Denkmal ſoll ſeinen Standort vor der nach dem Königsplatze gerichteten Haupt⸗ front des Reichstagsgebäudes erhalten. Das Standbild des Fürſten iſt in Bronceguß zu denken. Ein Reiterſtandbild iſt Der Fürſt ſoll in der Zeit ſeiner Thätigkeit als Reichskanzler in üraſſier⸗Uniform erſcheinen. Die Mo⸗ tive für die künſtleriſche Durchbildung des Sockels, ſeine Ab⸗ meſſungen und die Wahl des Materials ſind dem Ermeſſen des Künſtlers anheimgeſtellt. Den Bewerbern iſt ferner über⸗ laſſen, außer der monumentalen Durchbildung des eigentlichen Poſtaments für das Standbild ornamentales Beiwerk im Zu⸗ ſammenhang mit der Rampen⸗ und Freitreppenbildung anzu⸗ ordnen. Zum Wettbewerb werden lediglich Bildhauer deutſcher Reichsangehörigkeit zugelaſſen. Die Friſt für den Wettbewerb läuft am 1. Juni 1895 ab. An Preiſen gelangen zur Ver⸗ theilung zehn von je 5000 Mark, zehn von je 2000 Mark und zehn von je 1000 Mark. Gelangen nicht alle zehn erſten Preiſe ur Vertheilung, ſo bleibt es dem Preisgericht vorbehalten, je Zahl der zweiten und dritten Preiſe zu vermehren. Dem Comité bleibt die ausſchließliche Entſcheidung vorbehalten, wem unter den preisgekrönten Künſtlern die Ausführung des Denkmals übertragen werden ſoll. Das Preisgericht beſteht aus achtzehn Mitgliedern, vier Bildhauern(Prof. Tilgner⸗Wien und Prof. Zumbuſch⸗ Wien), drei Malern(Prof. Karl Becker⸗Berlin, Prof. Graf Harrach⸗Berlin und Prof. v. Lenbach⸗München), drei Archi⸗ tekten(Geh. Rath Prof. Ende⸗Berlin, Baürath Kyllmann⸗ Berlin und Baurath Prof. Wallot⸗Berlin), ferner dem Reichs⸗ tags⸗Präſidenten von Levetzow, Hoftheater⸗Intendant Dr. Bürkli n⸗Karlsruhe, Dr. Delbrück⸗ Berlin, Dr. Krüger⸗ Berlin, Graf von Lerchenfeld⸗Köfering⸗Berlin, Dr. Lucanus⸗ Berlin, Rentner Adolf vom Rath⸗Berlin und Oberbürger⸗ meiſter Dr. Stübel⸗Berlin. — Von einem Elephanten zerriſſen. Man meldet aus — Noventa bei Vicenza, daß der Thierbändiger Paul Bauer aus wi Weilheim in Württemberg von ſeinem Elephanten getödtet worden ſei. Bauer bezog mit ſeinem„Joli“ die Meſſen und Märkte, wo das rieſenhafte, gut dreſſirte Thier ſtets zahlreiche Zuſchauer anzog. Am Sonnkag früh 6 Uhr, als ſich Bauer um den Elephanten zu ſchaffen machte, wurde das Thier plötz⸗ lich wild, drang auf ſeinen Herrn ein und zerſtieß und zertrat den Unglücklichen. Auf die Hilferufe Bauer's eilten raſch viele Leute heibei, die aber nur zufehen konnten, wie der Unglück⸗ liche von dem wüthenden Thiere zu einer formloſen Fleiſch⸗ maſſe zerſtampft wurde. Nicht einmal die Gehilfen Bauer's wagten, ſich dem Elephanten zu nähern, der ſtets nur der Stimme ſeines Herrn gehorcht hatte. Da das raſende Thier ſich durchaus nicht beruhigen wollte, ſo telegraphirte der Simdaco von Noventa um guten Rath nach Vicenza. Man empfahl ihm, den Glephanten mit Strychnin zu vergiften. Das Gift war raſch herbeigeſchafft. Man miſchte es unter die Nahrung des Elephanten, der es arglos fraß. Zwei Stunden ſpäter war„Joli“ eine Leiche. Von„Carnot's Geiſt“ wird aus Graz ſolgende Geſchichte erzählt:„In unſerem ſpiritiſtiſchen Verein wurde General⸗Anzeiger. ſüdlich der Mündung des Ruvoma belegenen Landſtrich Kionga beſetzt. Portugieſiſche Blätter bezeichnen die Occupation dieſes Landes als eine Verletzung der An⸗ ſprüche Portugals. Demgegenüber wird von deutſcher Seite offiziös verſichert, daß die Behauptung der portu⸗ gieſiſchen Blätter nicht der Wahrheit entſpricht. Es heißt dann in dieſer offiziellen Erklärung weiter: Der Sultan von Sanſibar hatte ſtets für ſich die Küſte bis ſüdlich der Tungi⸗Bay in Anſpruch genommen und ſeine Hoheitsrechte hierauf auch Portugal gegenüber bewahrt. Durch die Vereinbarung mit dem Sultan von Sanſibar 1890 iſt der ganze Küſtenſtrich, den der Sultan auf dem Feſt⸗ lande beſaß, abgeſehen von dem Beſitz der britiſch⸗oſt⸗ afrikaniſchen Geſellſchaft, auf Deutſchland übergegangen. Deutſchland hatte bisher von der Beſetzung Kiongas ab⸗ geſehen, weil es glaubte, von der Station Milindani aus genügend den Schmuggel von Waaren, Waffen, Pulver und Munition ſowie den Sklavenhandel von und auf dem portugieſiſchen Gebiet verhindern zu können. Nach den Berichten des Herrn v. Scheele war dies nicht mehr ausreichend, vielmehr zur Ueberwachung der Grenze die Beſetzung Kiongas erforderlich. Letzteres muß als deutſches Gebiet angeſehen werden. Portugieſiſcherſeits könnte höchſtens auf den Vertrag mit Deutſchland vom 30. Dezember 1886 ver⸗ wieſen werden, wonach Ruvoma die Grenzen beiderſeitigen Intereſſenſphären bilden ſollte. Dieſe Grenzlinie konnte ſich nur auf das Hinterland beziehen, nicht auf die Küſte, die damals noch unter der Hoheit des Sultanats San⸗ ſibar ſtand, über welche beide Theile kein Verfügungsrecht batten. Durch Erwerb der Küſte iſt Deutſchland in den Beſitz der ſanſibariſchen Rechte über Kionga eingetreten. Die ganze Frage gehört zur Kathegorie der vielen Grenz⸗ fragen, die in Afrika periodiſch in kurzen Zwiſchen⸗ räumen wiederkehren und die durch neue Demarkationen auf freundſchaftlichem Wege in ebenſo kurzer Zeit er⸗ ledigt zu werden pflegen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 21. Juli 1894. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. e Eduard, Verwaltungsactuar beim Amt Wertheim, wird zum Amt Mannheim verſetzt. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernannt wurden: Eliſon, Andreas, Aufſeher 1. Klaſſe beim Landesgefängniß Freiburg, zum Amtsgerichtsdiener und beim mtsgerſcht Durlach. Störk, Hein⸗ rich, Militäranwärter, 8. 1 Kanzleigehülfe beim Landgericht zum nichtetatmäßigen Gerichtsvollzieher beim Amts⸗ gericht Adelsheim. Schmitt, Marie, Hilfsaufſeherin beim alten Amtsgefängniß in Karlsruhe, zur nichtetatmäßigen Auf⸗ ſeherin daſelbſt.— Verfetzt wurden: Arn o d, Benjamin, Amtsgerichtsdiener in Baden, als Amtsgerichtsdiener und Gefangenwärter zum Amtsgericht Lahr. Heine, Wendelin, Amtsgerichtsdiener und Gefangenwärter beim 5 Durlach als Amtsgerichtsdiener nach Baden. L eipold, Rupert, Aufſeher beim Männerzuchthaus Bruchſal, zum Landesgefängniß Freiburg, Wu nſſch, Adolf, Gerichtsvoll⸗ zieher beim Amtsgericht Adelsheim, zum Amtsgericht Achern. Weiß, Wilhelm, Amtsgerichtsdtener und Gefangenwärter beim Amtsgericht Tauberbiſchofsheim, zum Amtsgericht Engen. Schöpflin, Ernſt Friedrich, Amtsgerichtsdiener Carnot's Geiſt citirt. Carnot kam jedoch ni t, dafür aber ein anderer, leider unbekannt gebliebener franzöſiſcher Geiſt, der, natürlich in franzöfiſcher Sprache, erklärte, Carnot komme nicht nach Allemagne“.— Mit der Geographie ſcheint es darnach nicht nur in Frankreich, ſondern auch in dem Reiche der vierten Dimenſion„ſchwach“ zu ſein!“ — Der Untergang des Paſſagierdampfers„Wladi⸗ mir“. Kürzlich haben wir gemeldet, daß in der Nacht auf den 27. Juni der ee der ruſſiſchen 1 9 95 und Schifffahrts⸗Geſellſchaft„Wladimir“ auf dem ege von Sebaſtopol nach Odeſſa unweit des Tarchankut⸗Leuchtthurmes in Jalgz eines Zuſammenſtoßes mit dem ttalieniſchen Dampfer Columbia“ auf dem Schwarzen Meere untergegangen iſt, wobei gegen 50 Paſſagiere und Matroſen des ru ſiſchen Dampfers in den Wellen ihren Tod fanden. Odeſſaer Blätter bringen Schilderungen dieſes e N Dramas. Am Dienſtag den 26. Juni, gegen 4 Uhr Nachmittags lief der Paſſagierdampfer„Wladimir“, der einen direkten oſtverkehr zwiſchen Batum und Odeſſa unterhält, mit 140 aſſagieren und ca. 40 Mann Schiffsperſonal aus Sebaſtopol aus und nahm ſeinen Kurs nach Odeſſa. Gegen 12 Uhr 15 bis 20 Minuten wurde rechts vom +2 in der Ferne ein ſchwaches weißes Licht ſichtbar. Der Gehilfe des Kapitäns Matwejew ſchickte ſofort nach dem Kapitän und machte ihn auf den hellen Punkt im Meere aufmerkſam. Dieſer Punkt veränderte nicht ſeine Lage in Bezug auf den„Wladimir“, wurde jedoch immer größer und heller. Der„Wladimir“ gab zwei kurze Signal⸗ pfiffe ab und bog ein wenig links ab, um das andere Fahr⸗ zeug eventuell an der Backbordſeite zu pafſtren. Gleich darauf erblickte Herr Matwejew plötzlich die rothe Signallaterne des Fremden und machte die entſetzliche Entdeckung, daß jenes Fahrzeug auf den„Wladimir“ loskomme. Sofort wurden wieder die Nothſignale gegeben und„Iinks an Bord“ kommandirt. Ein Moment und die rieſtge ſchwarze Maſſe des fremden Schiffes krachte mit furchtbarer Gewalt dem „Wladimir“ in die Seite. Es 75 eine entſetzliche Szene. Alle Paſſagiere und die ganze Mannſchaft, die nicht beim oß zerquetſcht oder erſchlagen waren, ſtürzten in ilder Flucht, meiſt im Nachtgewande, aus allen Luken auf das Verdeck. Rufe des Entſetzens, das Jammern der Weiber und Kinder, Schluchzen, Flüche und Gebete erfüllten die Luft und miſchten ſich mit den Tönen der Dampfpfeife und dem Alarmgeläut der Nothglocke in einen chaotiſchen öllenlärm, der allein alle Sinne benehmen konnte. Der Kapftän befahl ſofort, die Boote auszuſetzen und die Rettungsapparate be⸗ reit zu halten. Jetzt bemerkte man aber plötzlich, daß der fremde Dampfer Kontredampf gab und ſich aus der Breſche herauszog, um von dem zerſchmetterten„Wladimir“ fortzu⸗ gehen.„Halten Sie ihn auf! Er will ſich entfernen!“ ſchrie der Kapitän ſeinem Gehilfen zu. Herr Matwejew ſprang ſo⸗ fort zum Bugſpriet des fremden Dampfers, ſchwang ſich hinauf und 5 ſich an Bord der„Columbia“, vier Ma⸗ troſen und eine beherzte Dame mit zwei Kindern unter den Armen folgten ſeinem Beiſpiel. Herr Matwejew rannte nun ſofort zur Kapitänsbrücke der„Columbia“ und rief nach dem Kapitän. Bald hatte er dieſen— einen älteren Mann in Nachtkleidung ohne Stiefeln und Mütze— vor ſich. Da die „Columbia“ ſich noch immer und ziemlich raſch rückwärts vom Wladiwir“ entfernte, ſo beſchwor Herr Matweiew Mannheim, 21. Juli. und Gefangenwärter beim Amtsgericht Engen, zum Amtsge⸗ richt Tauberbiſchofsheim. Schulweſen. A. Mittelſchulen. Verſetzungen: Ludwig, Albert, Diakonatsverweſer in Rheinbiſchofsheim, als propif. Lehrer an das Gymnaſium in Heidelberg. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: A utenrieth, Otto, Unterl. in Hornberg, A. Triberg, wird Schulverwalter da⸗ ſelbſt.— Döther, Heinrich, Hilfslehrer in Schweig⸗ hof, als Schulverwalter nach Weitenau, A. Schopfheim, Göller, Otto, als Schulverw. nach Beiertheim, A. Karls. ruhe. Häfner, Anton, Unterl. in Neidenſtein, wird Hauptl. in Brenden, A. Bonndorf. Herol d, Karl, Schul⸗ verw. in Teutſchneureuth, als Unterl. nach Hornberg, A. Triberg. Höflher, Friedrich, Unterlehrer, von Breitnau nach Unterbiederbach, Amt Waldkirch. Hofm eiſter, Auguſt, Unterlehrer in Berghauſen, Amt Durlach, wird Hilfslehrer daſelbſt. Karg, Georg, Schulverwalter in Linkenheim, als unſtändiger Lehrer nach Mannheim. Salzgeber, Wilhelm, Hilfslehrer in Berghauſen, als Unterlehrer nach Bergwangen, Amt Eppingen. Scherer, Gotthold, Unterlehrer in Berwangen, Amt Eppingen, wird Schulverwalter daſelbſt. Schweigert, Karl, Schul⸗ verwalter von Klengen nach Altheim, A. Meßkirch. ecker, Guſtav, Hilfslehrer in Oberbaldingen, 21s Schulver⸗ walter nach Spranthal, A. Bretten. Walter, Gg. Hermann, Schulverwalter, von Falkenſteig nach Wallbach, A. Säckingen. Winterroth, Auguſt, Schulverwalter in Schönenberg, A. Schönau wird Hauptlehrer daſelbſt. Zähringer, Wilhelm, Schulverwalter in Wallbach, als Unterlehrer nach Breitnau, A. Freiburg.— Geſtorben: Seitz, Jakob Ludwig, Hauptlehrer in Berwangen, A. Eppingen. Gr. Steuerverwaltung. Steuereinnehmereigehilfe Gabriel Pfaff in wurde etatmäßig angeſtellt und Gendarm örber in e an zum Steueraufſeher ernannt und nach Karls⸗ ruhe ſtationirk. Großh. Domänendirektion. Forſtpraktikant Karl Krutina, z. Zt, in reiburg, dem e Karl Philipp für den Forſtbezirk ZJell a. H. als ehilfe zugetheilt. Forſtpraktikant Berthold Daumilller, 83. Zt. in Raſtatt, zur Bezirksforſtei Forbach II. verſetzt. Erledigte Stellen für Militärauwärter. (Leute mit Eivilverſorgungsſchein.) 14. Armeekorps. Poſtſchaffner auf 1. Auguſt beim kaiſerl. Colmar(Elſaß). 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf Kündig⸗ ung. 400 M. Kaution, kann durch Gehaltsabzüge gebildet werden. 900 M. Gehalt und 144 M. Wohnungsgeldzuſchuß jährlich; das Gehalt ſteigt bis 1500 M. jährlich. Bewerbungen ſind an die kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektion in Straßburg(Elſaß) zu richten. Landbriefträger auf 1. Auguſt beim kaiſerl. Poſt⸗ amt Offenburg(Baden). 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf Awöchige Kündigung. 200 M. Kaution, kann durch Gehalts⸗ abzüge gedeckt werden. 650 M. Gehalt, 108 M. Wohnungs⸗ ge büuſchuß, Ausſicht auf Verbeſſerung. Aus der Stadtrathsſigung vom 17. Juli. (Nicgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Pacht des Reſtaurationskellers im hie⸗ igen Aheater wird dem Herrn Alex Abeler in Frank⸗ ſunt./ M. übertragen. Die Ziegeleiberufsgenoſſenſchaft überſendet ein Dankſchreiben für die anläßlich der Delegirtenverſammlung ſeitens der Stadtgemeinde gewährte Ausſchmückung des Ver⸗ ſammlungslokals ſowie für die Entſendung von Vertretern der Stadtgemeinde zur Verſammlung. Die Herſtellung des für den Reſtaurationskeller im Hoftheater nöthigen Mobiliars wird den Firmen Kaſimir Kaſt, Leitz und Zeyher& Cie. übertragen. Die Garniſon verwaltung theilt mit, daß die dritte Abtheilung des 1. Bad. Feldartillerie⸗Regiments Nr. 14 auf 23. Oktober d. J. nach Karlsruhe verlegt wird. Die ſeither von derſelben innegehabte ſog. Dragonerkaſerne bezieht das den fremden Kapitän, Halt zu machen und dem zerſchmet⸗ terten„Wladimir“ zu Hilfe zu eilen. Allein der Kapitän wollte nichts davon wiſſen. Er verſtand zudem kein Wort ruſſiſch und Herr Matwejew kein Wort italieniſch, ſodaß die ganze Unterhallnng in Zeichen vor ſich ging. Nur mit Ge⸗ walt nach einer förmlichen Schlacht mit Fäuſten und Rudern elang es, ein Boot auszufetzen. Herr Matwejew, zwei atroſen und ein Maſchiniſt des„Wladimir“ ſprangen hinein und ruderten nun unter den Verwünſchungen und Flüchen der Italiener zum„Wladimir“. Sie konnten nur einige wenige Paſſagiere retten, da das Boot im hohen Seegang an den„Wladimir“ anprallte, das Steuerruder verlor und fort⸗ geriſſen wurde... An Bord des„Wladimir“ war aber um dieſe Zeit die Hölle los. Das Waſſer war in zwei Minuten in alle unterſeeiſchen Theile des Dampfers eingedrungen, hatte die Heizräume angefüllt und den Maſchinenraum übes⸗ ſchwemmt; im nächſten Moment verlöſchte die elektriſche Be⸗ leuchtung und das ganze Schiff mit dieſem aufgeſtörten Ameiſenhaufen entſetzter Paſſagiele tauchte in das Dunkel der füdlichen Julinacht. Eine wilde Panik brach unter dieſen Unglücklichen aus. 1 riß man ſich um einen Rettungs⸗ ring, dort wurde ein Boot ausgeſetzt, das ſofort von einem 80 wilder, entmenſchter Paſſagiere, die ſich gegenſeitig ſtießen, fortriſſen, mit Fäuſten und Zähnen bekämpften, be⸗ ſtürmt wurde; es war ein Kampf um Leben oder Tod. So gut es ging, oder vielmehr ſo entſetzlich ſchlecht wurden die Boote mit den Frauen und Kindern vollgepackt und ur„Columbia“ geſandt. Allein das italieniſche Schiff ſtand eine Werſt vom„Wladimir“ entfernt. Es dauerte eine Ewigkeit, bis man es erreichte und lange dauerte es auch, bis die Paſſagiere an Bord des fremden Dampfers gelangten, da die Italiener ſie nicht hinauf ließen. Der „Wladimir“ ſank langſam, aber ſicher. Seine Agonie dauerte eine volle Stunde. Die Mannſchaft des„Wladimir“ und der Kapitän ergriffen alle Maßregeln zur Rettung der Paſſagiere und blieben bis zum Schluß an Bord. Man ließ Signal⸗ laternen aufſteigen, man ſteckte Segel in Brand, man läutete die Nothglocke, allein die Hilfe kam nicht und eine Maſſe von Paſſagieren drängte ſich noch immer an Bord des zer⸗ ſchmetterten„Wlabimir“ Jetzt war das Waſſer bereits bis zum Verdeck geſtiegen. In der furchtbarſten Verzweiflung ſtürzten die Paſſagiere in wilder Flucht ins Waſſer. Jeder riß mit ſich, was er erfaſſen konnte: einen Rettungsring, eine Bank, ein Faß, ein Brett. Unten entbrannte noch ein entſetzlicher Kampf um dieſe letzten Rettungsſtücke, und Viele, Viele fanden in dieſem Kampf den Tod... Die Geretteten erzählen haarſträubende Dinge; Viele von ihnen ſind in dieſer Stunde grau geworden, Viele konnten noch 24 Stunden ſpäter keinen zuſammenhängenden vernünftigen Satz über die beben⸗ den Lippen bringen.. Es war bereits halb 3 Uhr Nachts, als am Ort der Kataſtrophe zufällig der Odeſſaer Dampfer „Sſineus“ erſchien. Er hatte die Raketen und Nothfeuer bemerkt und eilte mit vollem Dampf zu Hilfe. Und er kam nicht zu ſpät; wohl war der„Wladimir“ bereits mitten ge⸗ borſten und untergegangen, allein der ganze Ort der Kata⸗ ſtrophe war mit Bruchſtücken beſetzt, an welchen Menſchen hingen, die mit dem Tode rangen. Das Rettungswerk wurde ſofort energiſch begonnen u. rektete man noch ca. 60 Perſonen. — Stroh⸗ Poſtamt ö J* t 50 ⸗ 7 55 2 en 2·1 n Mannheim, 21. Juli. General⸗Anzeiger. ite 4. Bataillon des hieſigen Grenadier⸗Regiments, ſo daß das Aulagebäude auf 1. November d. J. zu weiterer Benützung frei wird. Das Tiefbauamt erhält Auftrag zur baldigen Inangriff⸗ nahme der Arbeiten zur Her ſtellung eines Gehwegs auf der linken Seite der Landſtraße nach dem Waldhof bis zum Anweſen des Gärtners Preſtinari. Vom Gr. Miniſterium des Innern iſt die Genehmigung zur Errichtung zweier Nächenüberfahrten über den Neckar ertheilt worden. Das Tiefbauamt wurde beauf⸗ tragt, mit thunlichſter Beſchleunigung die Vorbereitungen zur Eröffnung des Betriebs zu betreiben. Die Bäume am Capuzinerplatz ſollen mit Schutz⸗ körben verſehen werden. Zur Erſtellung weiterer Arbeiterwohnungen durch die gemeinnützige Baugeſellſchaft hat der Stadt⸗ rath vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Abtretung des dazu erforderlichen Geländes um den hälftigen Geländepreis zugeſagt. Ferner würde die Gemeinde die Straßenkoſten mit Mk. 56,460 und die Auffüllungskoſten mit Mk. 46,785 tragen. Das ſtädtiſche Anweſen Lindenhofſtraße 40 wurde an den Feldhüter Phil. Wellenreuther vermiethet. Der Antrag der Gr. Staatsbehörde wegen Ve rmeh⸗ rung der Staatspolizeimannſchaft iſt behufs Erhebung und Antragſtellung einer Commiſſion überwieſen worden. Der Rechnungsabſchluß der Sparkaſſe iſt geprüft und die Offenlage zur Einſicht der Einleger ange⸗ ordnet. Dem Hrn. Realgymnaſiumsdirektor Schmezer iſt anläßlich ſeines beabſichtigten Rücktritts vom Amte die Anerkennung und der Dank der ſtädt. Behörden für ſeine vielfachen Verdienſte als Schulvorſtand, Mitglied des Bür⸗ rausſchuſſes, Vertreter der Stadt Mannheim im Landtag, ſowie als wirkſamer Förderer öffentlicher und gemeinnütziger Angelegenheiten auszuſprechen. 5 Ebenſo ſpricht der Stadtrath ſein Bedauern aus über den Rücktritt des Herrn W. Bouquet als Mitglied des Stadtverordnetenvorſtandes und iſt demſelben der Dank für ſeine thatkräftige allezeit auf einträchtiges Zuſammenwirken gerichtete Thätigkeit zu bekunden. Die Verſetzung eines der achteckigen Becken des Monumentalbrunnens auf dem Paradeplatz wurde dem Herrn Gg. Kallenberger übertragen. Die vom Stadtrath unterm 3. Auguft v. Is. an Gr. Bezirksamt gerichtete Vorſtellung wegen Anſtrichs der ſehr verwahrloſt ausſehenden Kaufhaus⸗Fa⸗ eaden wird mit Rückſicht auf die demnächſtige Enthüllun des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmals wiederholt und um thunlichſt baldigen Beſcheid gebeten. *Ernennung. Mit Entſchließung Großh. Miniſteriums der Finanzen wurden die Forſtpraktikanten Karl Litſch von Hermann Reuter von Karlsruhe, Karl Ens von Stühlingen, Karl Philipp von Gengenbach und Karl Feiſt von Ettenheim zu Forſtaſſiſtenten ernannt. *Die Hauptverſammlung des deutſchen Apotheker⸗ Vereins findet am 15. und 16. Auguſt in Kaſſel ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen u. A. Vorſchläge zur Beſeitig⸗ ung der im Apothekerweſen herrſchenden Uebelſtände auf anderem Wege als durch Einführung der Perſonalconceſſionen. *Zu der von der Badiſchen Staatsbahn ausgeſchrie⸗ benen Kohlenſubmiſſtion bemerkt noch die„Köln. Ztg.“:„Es ſind zwar 988 500 Tonnen angeboten worden für verlangte 160000 Tonnen, aber für rund 500 000 Tonnen mitüberein⸗ ſtimmend 135 M. gefordert, während die Angebote zu 180 M nur einige Hunderttauſend Tonnen umfaßten, zu 129 M. aber gar nur 20000 Tonnen angeboten waren, ſomit dieſer letztere Preis eigentlich bei der Feſtſtellung des Ergebniſſes der Ver⸗ dingverhandlung auszuſcheiden hat. Bei den Angeboten unter 135 M. erhebt ſich die wohlbegründete Frage, ob die ange⸗ botene Kohle nach Beſchaffenheit und Lieferzeit den Bedingungen entſpricht. In jedem Falle iſt aber ein großer Preisfortſchritt gegen das Vorjahr zu verzeichnen, was um ſo bemerkens⸗ werther iſt, als die Angebote ausſchließlich von Händlern emacht worden ſind. Höchſt wichtig und bezeichnend für die age des Kohlenmarktes iſt der Umſtand, daß engliſche Kohle nur zu einem weſentlich höheren Preiſe als zu demjenigen der Snndicats⸗Rhedereien von 135 ange⸗ boten worden iſt, nämlich von einem Berliner Händler u 110,50 M. frei Rotterdam oder Hamburg. a die racht von Ruhrort dis Mannheim und der Umſchlag auf die Eiſenbahn daſelbſt mit 29—30 M. für den Doppellader u rechnen ſind und die f ab Rotterdam oder Ran ch noch entſprechend höher ſtellen muß, ſo iſt es klar, da engliſche Kohlen nach dem Oberrhein viel theurer einſtehen als weſtfäliſche. Wie nun auch der Zuſchlag in Baden aus⸗ fallen möge, das Ergebniß der Verdingung iſt ein neuer glän⸗ zender Erfolg des Verbandes der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Zechen und kann nur dazu dienen, das geſchäftliche Anſehen und die beren Veſtehen edeutung dieſer Vereinigung zu erhöhen, deren Beſtehen ein Glück für den Ruhrkohlenbergbau iſt, die aber auch auf verwandte Geſchäftsgebiete durch Schaffung ſtetiger, zuverläſſiger Preisverhältniſſe einen heilſamen Ein⸗ fluß ausübt.“ Bei dieſer Gelegenheit ſei noch bemerkt, daß die Mannheimer Firma, welche Kohlen zu 129 M. angeboten Don Vedros Birautfahrt. Erzählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Max Lay. (Nachbruck nerbrten.) 16(Fortſetzung.) Die Soldaten ließen ſich das nicht zwei Mal ſagen und wie gehetztes Wild in den Wald zurück, vorbei an m Gaſtwirth, der wie toll auf die Maulthiere einhieb, um ſie von dem Orte zu treiben, der aller Vorausſicht nach zum Kampfplatz auserſehen war. So hatte ſich im Handumdrehen das Waldtheater ver⸗ wandelt. Von der eben noch ſo zahlreichen Geſellſchaft blie⸗ den nur der geſchickte Regiffeuer der Scene und die Verur⸗ theilte auf dem Platz. Wieder krachte es im Walde, eine neue Salpe, die rollend durch den Wald hallte. Del Patio küm⸗ merte ſich um das Geknalle nicht weiter. Ein Rundblick über⸗ zeugte ihn, daß er mit Lucinde allein ſei. 8 „Komm, mein armes Mädchen, das grauſame Spiel iſt ſ Ende!“ Damit bog er ſich aus dem Saktel, umfaßte ihren chlanken Leib und hob ſie leicht vor ſich 89 5 Roß. Willen⸗ los ließ ſie ihn gewähren, ihr Köpfchen ſank an ſeine Bruſt, wo das wilderregte Herz zum Zerſpringen pochte. Ein kräf⸗ tiger Sporendruck trieb den Renner an, hinein in die dunkle Waldung, entgegengeſetzt der Richtung, in der ſich die Solda⸗ ten eiligſt zurückgezogen. Den ſchlanken Hals weit vorgeſtreckt, die klugen Augen weit geöffnet, unter der doppelten Laft ſchnaufend, flog das edle Thier durch das Unterholz, mit der Wucht ſeines Kör⸗ pers das Gezweige theilend. Seine koſtbare Laſt feſt um⸗ ſchlungen haltend, ſaß der Mexikaner wie angegoſſen im Sattel, vornübergebeugt, ſo daß Herz an Herz ſchlug. Lueinde fühlke ſich wie im Traume dahinſchweben. Sie ſchlug die Augen nicht auf. Ein ſüßes Sicherheit durchſtrömte ſte, unne e Matt Aufregung der latzten beraubte ſie der Fähigkeit zu han⸗ deln. Sie vertraute dem kräftigen Arm, der ſie umſchlungen 1 Athem ihre Stirn berührte. Er mußte ſie wohl für ohnmäch⸗ baell, und ſchmiagte ſich feſt an den Mann, deſſen heißer hat, die bekannte Firma Carl Biſchoff& Sick, nicht Carl Biſchoff jun., wie es geſtern hieß, iſt. 5 *Der deutſche Tabakverein hat durch Beſchluß ſeines Vorſtandes einſtimmig der Meinung Ausdruck gegeben, daß die auf Anregung des Reichsſchatzamtes gegenwärtig durch Organe der einzelnen deutſchen Bundesſtaaten ee Befragung der Tabak⸗Intereſſenten, ganz abgeſehen davon, daß dieſelbe in den verſchiedenen Theilen ihrem materiellen Inhalte nach nicht einmal eine einheitliche iſt, in keiner Weiſe ein Material ergeben würde, wie es im Intereſſe der Sache von den Veranſtaltern der Enquete gewünſcht, bezw. erwartet wird. Der Vorſtand hat dann auch in dieſem Sinne an das Reichsſchatzamt eingehenden Bericht erſtattet, hat aber trotzdem ſeinen Mitgliedern empfehlend nahe gelegt, die ihnen geſtellten Fragen ſelbſt, ſoweit es nicht ſchon geſchehen, nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen zu beantworten, wenn auch irgend eine rechtliche Verpflichtung hierzu heute ſo wenig wie 1878 bei dem damaligen Enquete⸗Geſetz anerkannt zu werden vermag. *Nach dem Jahresbericht der höheren Mädchenſchule wurde dieſe Anſtalt im verfloſſenen Schuljahre von 437 Schülerinnen beſucht, davon waren 35 katholiſch(darunter 2 altkatholiſch), 162 evangeliſch und 236 iſraelitiſch. Vier Mädchen gehörten ſonſtigen Religionsgemeinſchaften an. Aus der Geſchichte der Anſtalt, welche dem Bericht beigegeben iſt, heben wir folgende Stelle hervor: Im vorigen Jahre wurde die hieſige erweiterte Volksſchule in zwei Hälften geſchieden. Es war vorauszuſehen, daß dieſe Scheidung eine Abnahme der Frequenz der Höheren Mädchenſchule zur Folge haben würde, und daß eine Anzahl Schülerinnen, welche das Lehrziel der Höheren Mädchenſchule nicht erreichen konnten, oder deren Eltern für ihre Töchter die Volksſchulbildung für genügend hielten oder das hohe Schulgeld unſerer Schule nur ſchwer aufbrachten, der erweiterten Volksſchule würden zuge⸗ führt werden. So konnte den unſere vorjährige achte Klaſſe, ohne daß eine Trennung in Parallelcoetus nöthig ward, im neuen Schuljahre als einheitliche ſiebente Klaſſe in dem Rahmen unferer Schule aufrücken. An Geſchenken wurden der Schule zugewieſen: Von Frau Stadtrath errſchel eine größere Anzahl Schulbücher; von Frau Helene Engel⸗ hard eine Büſte Shakeſpeares mit Konſole. Der Schlußakt findet am 28. Juli, Vormittags 10 Uhr, im großen Saalbau⸗ ſaale ſtatt. * Der Regen⸗ und Sonnenſchein⸗Prophet Rudolf Falb hat ſoeben ſeine„Neuen Wetterprognoſen“ und zwar vom Juli bis zum Dezember dieſes Jahres bei Hugo Steinitz in Berlin erſcheinen laſſen. Er führt ſich nicht übel ein, denn der Anfang ſeiner Weiſagungen hat bereits durch die Greig⸗ niſſe eine nur zu genaue Beſtätigung erhalten. Die Stürme, die ſich in Bayern zu einem ſo verheerenden Eyklon ver⸗ dichtet haben, hat er mit Sicherheit und zwar auf den Tag treffend vorausgeſagt. Bis zum 20. Juli alſo wird es regnen. Dann nehmen die Niederſchläge etwas ab, dauern aber im Allgemeinen noch fort. Insbeſondere aber dürfte der 21. oder 22. ziemlich ſtürmiſch verlaufen. Eine Verſpätung von 1 bis 2 Tagen iſt nicht ausgeſchloſſen. In der Zeit vom 25. bis 31. Juli hält die Abnahme der Niederſchläge an. Es wird warm, doch nur bis in die letzten Tage, wo neuerdings die Gewitter zunehmen. Es iſt vom 30. ab Gefahr„Schlagender Wetter“ vorhanden. Um dieſe Zeit dürften auch Erdbeben eintreten.— Der Auguſt bringt vom 1. bis 10. hohe Temperatur bei ziem⸗ lich hohem Luftdruck, häuftge Gewitter und Wolkenbrüche, be⸗ ſonders um den 2. Auch die Gefahr„Schlagender Wetter“ iſt um dieſe Zeit noch vorhanden. Nach dem 6. erwarten wir Abnahme der Niederſchläge bis zum 9. Doch treten auch jetzt noch theilweiſe heftige Gewitter ein, beſonders um den 7. und vorzugsweiſe im Süden mit bedeutenden Niederſchlägen. Schon vom g. ab ſtellt ſich wieder ſchlechtes Wetter, meiſt Landregen, ein. Der kritiſche Termin des 15. kommt mit ſtarker Ver⸗ frühung zur Geltung, doch nehmen im Allgemeinen die Ge⸗ witter ab; nur etwa am 13. dürften deren wieder ziemlich viel ſich ereignen. Im Ganzen ſieht es alſo nicht ſehr tröſt⸗ lich aus, aber vielleicht iſt Pluvius gnädiger als Falb. Eine Beſtätigung ſeiner Angaben finden wir aller⸗ dings auch in der Monatsſchrift„Das Wetter“, wo ganz im 9285 meinen auf die Zunahme der Blitzgefahr hingewieſen wird. Es heißt da:„Es kann die Wahrſcheinlichkeit nicht geleugnet werden, daß die Atmoſphäre ſich verſchlechtert hat. Tag für Tag verpuffen Millionen von Zentnern Steinkohlen. Kohlenſäure, Kohlenoyyd und Rauch durchwirbeln in fort⸗ während vergrößerten Mengen die Luft. Sie geſellen den ohnehin eine Reibung erzeugenden Ungleichmäßigkeiten der Atmoſphäre an Wärme und Waſſerdunſt ein ſich jährlich ver⸗ ſtärkendes Element örtlicher Beimiſchungen, die unbedingt die Reibung derivuftſchichten wider einander ſteigern müſſen. Und indem zugleich unverbrannte Stoffe oder halbverbrannte Gaſe in der Luft verbrennen, wird die Beſorgniß rege, daß ein ſo geſchürter Feuerſtrom auch brennbare Gegenſtände häufiger in Flammen ſetze, als früher geſchah.“ * Mannheimer Stadtpark. Wir werden um Aufnahme der folgenden Zuſchrift erſucht:„Es iſt eine nicht zu bezwei⸗ felnde Thatſache, daß Mannheim, ſpeziell im Sommer, an öffentlicher recht wenig bietet. Das Einzige, das in dieſer Hinſicht den Einwohnern wird, iſt das all⸗ abendliche Concert im Stadtpark und wenn ſelbſt dieſes noch nicht einmal beſonders ſtark frequentirt wird, ſo kann der Grund dafür nur in der Einförmigkeit des Gebotenen zu tig halten. „Mein ſüßes Kind, Dich ſollte ich morden ſehen!“ mur⸗ melte er und drückte einen leiſen Kuß auf die reine weiße Stirn. Sie hörte die Worte, ſie fühlte die Berührung der Lippen und erröthete bis in die Schläfen. Sie litt es ohne Zorn. Eine ſonderbare, ſtumme Liebeserklärung auf jagendem Roß, deſſen Bewegungen ſie wie ſanftes Wiegen empfand. Das Rauſchen der Zweige, die ſie zertheilten, es verwirrte ſie, nahme ihr Sinne gefangen. Die Kühnheit ihres Ent⸗ ührers ließ ihr Herz heißer 7 en, doch nur ein Gedanke and in dem arg gequälten Köpfchen Raum: der Mann, der ie dem Tod entriſſen, der ſie mit ſich hinweg trug aus der Nähe der Feinde, er ſei ihr Herr, dem ſie keinen Widerſtand entgegen ſetzen konnte, ſelbſt wenn ſie die Kraft des Wollens hiezu beſeſſen hätte. So ließ ſie auch den dreiſten Kuß über ſich ergehen mit dem glücklichen Vertrauen des Kindes, das ſich in ſtarkem Schutz geborgen weiß. Indeß warf der Renner machtvoll ſeine Glieder nach vorn und hinten, ſich wenig darum kümmernd, daß nieder⸗ hängende Zweige dem Reitker den breitrandigen Sombrero vom Kopfe geriſſen und den weithin wallenden Schleier des Mädchens zerfetzten. Endlich blitzte ein heller, glitzernder Streifen durch das dichte Gehölz und warf flimmernd die Sonnenſtrahlen zurück, die ihren Weg durch eine breite Lücke im unendlichen Blätter⸗ dach fanden. Noch einige lange Sätze und Don Pedro hielt ſein treues Roß am Ufer eines Flüßchens, das rauſchend und ſprudelnd ſein kryſtallhelles Waſſer zu Thal wälzte, hinunter durch Bergwald und Savanne dem fernen Ozean zu. Noch ehe der Reiter hielt, traten zwei halbnackte braune Geſtalten aus dem Gebüſch, die blanke Machete(ein breites Waldmeſſer) in der Hand. Es waren die indianiſchen Begleiter Lueindes. Mit der ihrem Stamm eigenen Würde und Ruhe traten ſie an das ſchaumbedeckte Roß heran. „Wie wollt ihr die Sennora weiter bringen?“ fragte der Reiter eindringlich und richtete ſeinen Schützling auf. Tief errbthend unter ſeinem eben ſo zärtlichen als beſor⸗ ſchte ich inmal enden ſuchen ſein. Mit dem Hinweis auf andere nun die verehrl. Parkgeſellſchaft auffordern, 0 Veranſtaltungen in ihrem ſich trefflich daz! errain zu treffen. Welchen Erfolg hatte beiſpie! dieſer Tage in unſerer Nachbarſtadt Frankfurt im Garten abgehaltene Sommerfeſt,— welch' veiche wies aber auch das Programm auf! D heimer Publikum derartigen Unternehn überſteht, beweiſt ſchon der zahlreiche Beſuch des Parkes, ſo⸗ bald nur eine der gewiß nicht rauſchenden, im Gegentheil recht beſcheidenen„italieniſchen Nächte“ angekündigt wird! Der Sommer verweiſt den Menſchen nun einmal in's Freie, und diejenigen Perſonen, die den Park zu einem ſonſt recht angenehmen Aufenthalt ſchufen, ſollten auch dafür Sorge tragen, daß— abgeſehen von 2 Beleuchtungen und einem Feuerwerk— auch einmal eine etwas abwechslungsreichere— um nicht zu ſagen: großſtädtiſche— Veranſtaltung ins Leben trete. Selbſt ein höheres Eintrittsgeld würde das Publikum nicht abſchrecken, vorausgeſetzt natürlich, daß der Werth des Erhobenen dem Werth des Gebotenen annähernd gleichkommt. Endlich möchte ich noch bemerken, daß dann und wann eine fremde Militärkapelle uns den Werth unſerer eigenen erſt recht ſchätzen lernen würde.(Wir empfehlen unſerer rührigen Stadtparkverwaltung obige Ausführungen zur Beherzigung. Die Red. d.„Gen.⸗Anz.“) *Ausgeſtellt. In der Sohler'ſchen Kunſthandlung iſt die Fahne des Männergeſangvereins Lindenhof ausgeſtellt. Die⸗ ſelbe erregt allgemein die Bewunderung der Paſſanten. *Liedertafel. Das neulich verſchobene Kinderfeſt ſowie Familien⸗Abend findet bei günſtiger Witterung heute Abend in den Lokalitäten des Schießhauſes ſtatt. * Der Eirkus Schumann trifft kommenden Mittwoch hier ein. Die erſte Vorſtellung findet Donnerſtag, 26. Juli, Abends 8 Uhr ſtatt.(Siehe Inſerat.) * Die Wohlthätigkeitsvorſtellung in der Menagerie J. Ehlbeck in Ludwigshafen, welche geſtern Abend ſtatt⸗ fand, war ſehr gut beſucht. Die Einnahme beträgt M. 70.54, welcher Betrag von Herrn Ehlbeck an das Bürgermeiſteramt in Ludwigshafen abgeliefert wurde. * Gander's Schreib⸗Methode. Zur Zeit iſt hier wie⸗ der Gelegenheit geboten, einen kalligraphiſchen Curſus bei Herren Gebr. Gander aus Stuttgark durchzumachen. Eine ſchöne Handſchrift iſt ſelbſt da, wo ſie nicht ausdrücklich ver⸗ langt wird, eine ſehr gute Empfehlung für ihren Inhaber und darum allein ſchon kann man nur rathen, dieſe Gelegen⸗ heit zu benützen. Die Methode iſt ſo einfach und rationell wie nur möglich, der Erfolg unleugbar und das Honorar im Vergleich zu einer ſolchen Leiſtung ein geringes. In den nächſten Tagen beginnen die Herren Gander einen Schön⸗ ſchreib⸗Curſus für Erwachſene(Herren und Damen) und wer⸗ den Anmeldungen bis Mittwoch, 25. Jult, erbeten. * Leiche geländet. Die Leiche der 16jährigen Anna Heinle, welche am 10. d..an der Stephanienpromenade dahier in den Rhein ſprang, iſt bei Worms geländet worden. *Konkurſe in Baden. Baden. Ueber das Vermögen des Rebſtockwirths Hermann Mitzel von Lichtenthal. Kon⸗ kursverwalter Rathſchreiber Wirth in Lichtenthal; Prüfungs⸗ termin: Donnerſtag, 16. Auguſt.— Wolfach. Ueber das Vermögen des Hofbauern Georg Kohmann von Se Konkursverwalter Rechtsagent Ludwig Rapp in Wolfach; Prüfungstermin: Mittwoch, 22. Auguſt.— Triberg. Ueber das Vermögen des Kaufmanns J. G. Pfaff in Ev.⸗Tennen⸗ bronn. Konkursverwalter Kaufmann Paul Manz in Triberg; Dienſtag, 28. Auguſt. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag den 22. Juli. Der neue 1 aus Weſten und Südweſten beherrſcht ganz Frankreich, Süd⸗ u. Mitteldeutſchland, ſowie den größeren weſtlichen Theil von Oeſterreich⸗Ungarn. Der Luft⸗ wirbel über Schweden und Norwegen ſchrumpft allmählich zuſammen, dagegen ſcheint von Nordweſten her ein neuer Luftwirbel gegen Schottland im Anzug zu ſein. Für Sonntag iſt noch größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter 55 erwarten, der Montag dürfte ſchon wieder einige Störungen ringen. Aus dem Groſtherzogthum. Neckarbiſchofsheim, 19. Juli. Eine ſeltene Ehre wurde unſerem Singverein geſtern zu Theil, dem er feterte im Vereine mit dem ihm engbefreundeten Kaſino einen Abend, wie er genußreicher noch nie hier geboten wurde. Zwei Männer und Künſtler, deren Namen nicht nur in der deut⸗ ſchen Kunſtwelt, ſondern weit über dieſe hinaus einen vor⸗ Klang haben, die Herren Hofſchauſpieler Kraſtel aus Wien lein geborener Mannheimer) und Herr un e meiſter Langer von Mannheim waren der Einladung des Singvereins gefolgt, um uns mit ihren herrlichen Gaben einen Abend zu bereiten, den keiner, der ihm anwohnte, je vergeſſen wird. Und in der That hatte Herr Vorſtand J. Schick recht, wenn er in ſeiner Begrüßungsrede beſonders betonte, daß uns manche größere Stadt um den Beſuch dieſer Herren beneiden 1 0 Sowohl die herrlichen Liedervor⸗ träge des Herrn Hofkapellmeiſters Langer, wie die vorzüg⸗ lichen Deklamationen des Herrn Hofburgſchauſpielers Kraſtel waren klaſſtſche Leiſtungen. Selbſtverſtändlich kargten die geradezu hingeriſſenen dankbaren Zuhörer auch nicht mit ihrem Beifall. Herr Jul. Schick, Vorſtand des Singvereins, wie Herr Oberamtsrichter Schredelſecker, Vorſtand des Kaſi⸗ nos, dankten den beiden Herren für den uns gebotenen Kunſt⸗ genden Blick ſtrich ſie die Locken aus der Stirn und glitt, von dem alten Indianer unterſtützt, vom Pferde. „Das Maſſer führt zu dem Ort, wo die rothen Krieger die weiße Blume in die Arme ihrer Freunde legen,“ antwor⸗ tete der Wilde und wies gleichzeitig auf ein kleines Kanoe, das der Knabe unter dem überhängenden Gebüſch am Ufer hervorzog und in Bereitſchaft ſetzte. Don Pedro hielt noch immer die kleine weiche Hand der jungen Dame in der ſeinen und ſuchte vergebens einen Blick zu erhaſchen. „Sennora, hier muß ich Sie Ihren Begleitern überlaſſen werden Sie den Mann, der ſich bemühte, Ihnen ſo nützlich zu ſein, als er es vermochte, werden Sie dieſen Mann ver⸗ eſſen, oder— darf ich höffen, daß ich Sie in ruhigeren, friedlicheren Zeiten wieder ſehen darf?“ Die kleine Hand zitterte unter ſeinem leichten Druck! das Antlitz in Purpur gekaucht, ſtand ſie an des Roſſes Seite, innerer Kampf ließ ihren Buſen in unruhigen Athemzügen anſchwellen. Endlich hob ſie langſam das Haupt und ihre großen, ſeltſam glänzenden Augen trafen voll die ſeinen. Mit leiſem, zitterndem Tone ſagte ſie zu ihm: 5 „Die ritkerliche That des feindlichen Offtziers, der einem unbefonnenen, ungeſchickten Mädchen mit ſo viel Aufopferung das Leben rettete, ſtie wird nie vergeſſen werden— die heilige Jungfrau wird Sie belohnen— mein Vater wird Ihnen ge⸗ wiß perſönlich ſeinen Dank abſtatten, wenn die Zeiten glück⸗ lichen Wandel bringen— leben Sie wohl, Don Pedro!“ Damit riß ſie ſich los und floh dem Kande zu. Noch ehe der Reiter ſich von ſeiner Ueberraſchung erholen konnte, die die Nennung ſeines Vornamens auf ihn ausübte, hatte ſie auf dem Boden des kleinen Fahrzeuges Platz genommen und ein kräftiger Ruderſtoß trieb das Boof hinaus in den wirbeln⸗ den Strom, unter deſſen Gewalt es hurtig abwärts glitt. Don Pedro blickte der Entſchwindenden nach. Ohne ſich ſeines Beginnens recht klar zu werden, warf er Kußhand auf Kußhand hinüber und ſtolze Freude hob ihm das Herz im Buſen, als er ſah, wie das Wehen des von Lueindes Hand bewegten Schleiers ihm einen ſtummen Abſchiedsgruß zu⸗ rück ſandte. Gortſetzung ſolgt.) 9 25 Seneral⸗Anzeiger. iner launigen Art lehnte dann Herr Hofkapell⸗ Namens ſeiner und ſeines Freundes dieſen zu ab, gedachte dann auch der frohen Stunden, ich ſeres Sängerfeſtes als Preisrichter hier Herrn Kraſtel und ſeiner Freunde dann dem Singverein als Andenken die Büſten unſeres Kaiſerpaares. Er auf Neckarbiſchofsheims Frauen und germeiſter Neuwirth brachte ein ſtür⸗ Hoch auf die beiden liebenswürdigen, tler aus und Herr Oberförſter Weſch, ſtel einen Schulfreund entdeckt hatte, ge⸗ oſchaft und des Geſangs. Auch der„Sing⸗ ve ließ zu Ghren der hochverehrten Gäſte manch ſchönes Lied, das beifällig aufgenommen wurde, erklingen. Aber auch an dieſer Stelle ſprechen wir den hochverehrten Gäſten, Herrn Hofſchauſpieler Kra ſtel und Herrn Hofkapellmeiſter Langer unſeren herzlichen Dank aus mit der Bitte, uns auch im nächſten Jahre wieder mit einem Beſuche zu be⸗ ehren. Ladenburg, 20. Juli. einem Baume in ſeinem Garten der weithin bekannte und geachtete Oekonom Jean Schowalter, Pächter des zwi⸗ ſchen hier und Schriesheim belegenen zur Freiherr v. Berck⸗ heim'ſchen Herrſchaft in Weinheim gehörigen Gutes„Roſen⸗ Geſtern erhängte ſich an hof“. Vermögensverhältniſſe ſollen der Grund der Thal geweſen ſein. Bemerkenswerth iſt, daß ſich vor etwa 4 Jahren die Schwiegermutter Schowalters in dem Weiher des Gutes ertränkte. Bruchſal, 20. Juli. Der in unſerm Amtsbezirk be⸗ ſtehende Rathſchreiberverein hatte in ſeiner letzten Verſammlung den Beſchluß gefaßt, dem Herrn Oberamtmann Straub für die eifrige und verdienſtvolle Thätigkeit, die er in ſeiner Eigenſchaft als Landtagsabgeordneter auf das Zuſtandekommen des Rathſchreiberverſicherungsgeſetzes verwen⸗ det, ſeinen Dank auszuſprechen. Dieſer Tage hat ſich nun, I.„Kraichg. Ztg.“, eine Deputation der Rathſchreiber zu Herrn Straub begeben und ihm in warmen Worten für die ihrem Stande bewieſene Fürſorge gedankt. Bruchſal, 20. Juli. Der hieſige Bürgerausſchuß hat in ſeiner letzten Sitzung den Antrag des Stadtraths auf Uebernahme des Gaswerks in ſtädtiſche Verwaltung ange⸗ nommen. Karlsruhe, 18. Juli. Geſtern und 1 an der bekannten Erziehungsanſtalt von Dr. Plähn, Real⸗ ſchule zu Waldkirch i. Br., die mündliche Abgangsprüfung mit wirklich glänzendem Erfolg ſtatt, indem ſämmtliche 30 Schüler der Klaſſe J das Zeugniß für den einjährig⸗freiwill. Militärdienſt erhielten. Dem Jahresbericht der Schule iſt eine Beilage„Erziehungsanſtalten und andfertigkeitsunter⸗ richt“ beigegeben, deren Inhalt wir A en, die für Schul⸗ und Erziehungsfragen Intereſſe haben, zur Kenntnißnahme empfehlen. Freiburg, 20. Juli. Der hieſige Bürgerausſchuß hatte ſich mit einem Antrage des Stabtraths zu befaſſen, welcher die Schenkung eines Bauplatzes an die Untverſität betrifft. Der Platz, welcher auf 28000 M. bewerthet iſt, ſoll zur Erſtellung eines hygieniſchen Inſtituts benutzt werden. Der Autrag wurde angenommen. Kleine Mittheilungen. In Karlsruhe wurde in der Moltkeſtraße ein Herr von einem 18—19 Jahre alten Burſchen angefallen und von hinten umarmt. Der Burſche griff nach der goldenen Uhr mit Kette und verſuchte dieſelbe wegzureißen, was aber wegen der energiſchen Gegenwehr des Angefallenen nicht gelang, nur die Kelte riß ab. Auf die Gegenwehr packte der Burſche den Herrn am Faute und trat ihn mit Füßen, der Angegriffene mit ſeinem Schirm dem Burſchen ſo nach rücklich ins Geſicht ſchlug, daß er blutend in den Hardtmald flüchtete.— In Todtnau ſtieß ſich ein junger Burſche ſcheinbar aus Muthwillen ein Brod⸗ meſſer in dſe Bruſt mit dem Bemerken:„Seht, wie ſtark ich bin.“ Der junge Menſch ging noch aus der Wirthſchaft zur Thür hinaus, wo er dann zuſammenbrach. Ins Spital ver⸗ bracht, verſchied er dort. Es ſcheint Geiſtesſtörung un⸗ zweifelhaft vorhanden geweſen zu ſein, wenigſtens wurde ſchon vorher Auffallendes an ihm bemerkt. Vom Kai⸗ ſerſtuhl wird berichtet, daß die Reben allenthalben ſehr ſchön ſtehen. In einzelnen Bezirken ſpritzt man; Manche meinen, bei dem ſchönen Stand der Reben ſei dies nicht nothwendig. Jedenfalls kann das Spritzen nichts ſchaden und wer es thut, thut wohl daran.— In Horheim und zwar dem Mühlekanal iſt die vollſtändig uackte Leiche eines neugeborenen Kindes weiblichen Geſchlechtes aufgefunden worden. Nach der Mutter wird gefahndet. Pfälziſch⸗-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 20. Juli. Ein Laſtſchiff von außergewöhnlichen Dimenſionen und dito Tragfähigkeit hat die hieſige Zirma Gebr. Röchling der Schiffswerft in Lobith in Auftrag gegeben. Das Schiff wird ganz aus Stahl gebaut, bekommt eine Länge von 80 Metern, bei einer Breite von 11 Metern und 2½ Meter Tiefgang. Die Tragfähigkeit iſt auf 30,000 Centner bemeſſen. Nach ſeiner Fertigſtellung wird dieſer Koloß das einzige größere Laſtſchiff ſein, das unter bayriſcher Flagge fährt, zumal in Folge Liquidation der Bayr. Pfälz. Dampfſchleppſchifffahrt, deren ſchwimmendes Material in außerbayriſchen Beſitz übergegangen iſt. Rheingönheim, 20. Juli. Der pfälziſche Jagdſchutz⸗ verein veranſtaltet unter dem Protektorate des Vereins zur Züchtung reiner Hunderaſſen in Süddeutſchland am 5. und 6. September in Rheingönheim eine Hundeſchau und Herbſtprüfungsſuche. Weiſenheim, 20. Juli. wei Brüder, Andreas und Peter Gerhard, geriekhen miteinander in Streit, wobei der erſtere den letzteren mittels Meſſerſtiche und Hackenhiebe gefährlich verletzte. Es iſt Hoffnung vorhanden, daß der ſchwer Verwundete am Leben bleibt. Der Thäter iſt entflohen, doch wurde er in der Nähe der luxemburgiſchen Grenze ver⸗ haftet. Der Verwundete wollte ſich am Samstag, den 21. Juli verheirathen. Maximiliansau, 19. Juli. In der hieftgen Wirth⸗ ſchaft„zum großen Schoppen“ logirte ein junger Kaufmann Als er nun vorgeſtern Abend zum Bezahlen ſeiner 2 Tage. Nete aufgefordert wurde, ſprang er, l.„Pf. Zig.“ aus dem Nebenzimmer hinaus und direkt oberhalb der Schiffbrücke in den Rbein. Da mochte es ihm nun anders geworden ſein, denn er klammerte ſich an einem ein Ponton haltendes Draht⸗ ſeil feſt. Brückenwärter brachten ihn ans Ufer, wo er ver⸗ haftet wurde. Kleine Mittheilungen. In Ludwi gshafen wurde unter der Anſchuldigung ſchwerer ſittlicher Verbrechen, be⸗ angen an ſeiner 6 Jahre alten Stieftochter, der Tagner artin Beckmann verhaftet. In Lauterſchwan entſtand zwiſchen dem Geſchirrhändler Romanus Reit her und deſſen Schwiegerſohn Ferdinand Peter, Schreiner, in Buſenberg wohnhaft, ein Skreit, wobei Reither nach dem in ſeinem Hofe räſonnirenden Peter zwei ſcharfe Revolverſchüſſe zum Fenſter hinaus abfeuerte. Der erſte Schuß verfehlte ſein Ne⸗ während aber der zweite in den rechten Oberarm des eter drang. Die Verletzung iſt eine bedeutende. Tagesneuigkeiten. Frankfurt, 20. Juli. Ein Vorfall, der—5 Wochen den Geſprächsgegenſtand in Frankfurt a. M. bildet, wird nun demnächſt auch ein gerichtliches Nachſpiel erleben. Der Banquieur G. hatte vor einiger Zeit einer Frankfurter Kunſt⸗ handlung ein Bild des Malers Böcklin zum Verkauf über⸗ Doden und den Preis auf 5000 M. feſtgeſetzt. Als ihm jedoch dem 1. Oktober, Mannheim, 21. Jult. der Inhaber der Kunſthandlung mittheilte, er habe einen Käufer gefunden, der indeß blos 4500 M. zahlen wollte, erklärte ſich Herr G. auch mit dem geringeren Preiſe zufrieden und das Bild wurde verkauft. Durch Zufall kam aber Frau G. mit der Dame zuſammen, die den Böcklin gekauft hatte, und erfuhr von ihr, daß ſie 9000 M. für das Bild an den Kunſt⸗ händler bezahlt habe. Dieſer hatte alfo außer der üblichen Vergütung von 10 Prozent noch die Hälfte des Kaufpreifes in ſeine Taſche geſteckt und mußte nun nach der Entdeckung den unredlichen Gewinn wieder herausgeben. Von einer Anzeige ſah Herr G. ab, allein die Sache erregte begreifliches Aufſehen und gelangte ſo auch zur Kenntniß der Staatsan⸗ waltſchaft, die nunmehr gegen den Kunſthändler die Unter⸗ ſuchung wegen Betrugs eingeleitet hat. Von der Frankfurter Künſtlergenoſſenſchaft war er ſchon gleich nach der Entdeckung aus der Mitgliederliſte geſtrichen worden. Frankfurt, 20. Juli. Der ehemalige langjährige Dirigent der hieſigen Muſeumskonzerte, Kapellmeiſter Chriſt. Karl Müller, ein um das Muſikleben Frankfurts hochver⸗ dienter Mann, iſt im Alter von 76 ahren geſtorben. Köln, 20. Juli. Der wegen inbruchs verhaftete Schauſpieler Ludwig wird zur Beobachtung ſeines Geiſtes⸗ zuſtandes einer Irrenanſtalt überwieſen werden, da Spuren des Irrſinns vorhanden ſind. — Prag, 20. Juli, In die Wohnung des Advokaten Stepan, der eben im Bade weilt, drangen unbekannte Räuber ein, erbrachen die Schränke und entnahmen 4000 fl. und zahlreiche Juwelen. Die Dienſtmagd überraſchte die Räuber, wurde jedoch von ihnen durch Streiche auf den Kopf betäubt und ſodann geknebelt. Die Räuber entkamen. — Bukaxreſt, 20. Juli. Geſtern Abend explodirte ein auf die Tramwayſchienen gelegte, mit Pulver gefüllte Blechſchach⸗ tel. Der Thäter iſt l.„Frankf. Ztg.“ noch nicht bekannt. Thenter, Kituſt itird Miſfenſchaft. Bayrenth, 20. Juli. Die erſte„Lohengrin“⸗Auf⸗ führung hatte einen außerordentlichen Erfolg und bedeutet einen neuen Triumph der Bayreuther Inſcenirungskunſt. An⸗ fänglich war die Vorſtellung in Frage geſtellt durch van Dyck's plötzliche Erkrankung, für den ohne Vorbereitung Gerhäuſer aus Karlsruhe mit beſtem Gelingen eintrat. 9 15 Nordica gab die„Elſa“ als Sängerin und Darſtel⸗ erin gleich hinreißend, Frau Brema als„Ortrud“ feſſelte beſonders durch ihr Spiel. Popovieci als„Telramund“ und Grengg als König waren beide von bebeutender Wirk⸗ ung. Großen Antheil an dem Erfolg gebührt dem vortrefflich einſtudirten Chor, der mit dem Orcheſter in Ausdruck und Wohlklang wetteiferte. Jelir Mottl dirigirte vorzüglich. Die Inſeenirung, im Stile des frühen Mitte alters, war von lebendigſter Wirkung. Beſonders enthuſiaſtiſchen Beifall er⸗ 117 55 der erſte Aufzug, In dem vollbeſetzten Hauſe war auch as Ausland ſtark vertreten.(„Frankf. 39914 Die„Guſtav⸗Adolf“⸗Feſtſpiele. dan ſchreibt der Durch den plötzlichen Tod Dr. „Frankf, Ztg.“ aus Gotha. Devrients waren die 5 den Herbſt in Ausſicht genommenen „Guſtav⸗Adolf“⸗Aufführungen in Frage geſtellt worden. Nun⸗ mehr aber hat der Jenenfer Luther⸗Feſtpiel⸗Verein in dem Mannheimer Schauſpieler Herrn Baſſermann eine Perſönlich⸗ keit gefunden, die unter den bisherigen äußeren Bedingungen bereit iſt, ſowohl als Darſteller des Guſtav Adolf, wie als Leiter der Aufführungen zu wirken und ſo an Devrients Stelle zu treten. Eine Verſammlung der Comiteémitglieder und Garantiefondszeichner ermächtigte den Ausſchuß, mit Herrn Baſſermann abzuſchließen, ſo daß die Aufführungen beſtimmt im Herbſt im hieſigen Hoftheater ſtattfinden werden. Aeueße Aachrichten und Felegramme. Berlin, 20. Juli. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine Bekanntmachung des kaiſerlichen Patentamts, daß vor dem Tage des Inkrafttretens des Geſetzes zum Schutze der Waarenbezeichnungen, Anmeldungen von Waarenzeichen nicht entgegengenommen werden können. Berlin, 20. Juli. Reichscommiſſar Major v. Wiß⸗ mann hatte heute eine eingehende Beſprechung mit dem Director der Colonialabtheilung des Auswärtigen Amts, Ge⸗ heimrath Dr. Kayſer. Berlin, 21. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Gegenüber der Mel⸗ dung, daß der Reichstag wahrſcheinlich ſchon Mitte Oktober einberufen werde, erklärt die„Nordd. Allg. Ztg.“, ein Beſchluß in dieſem Sinne ſei nicht gefaßt. Auch iſt der „Norddeutſchen“ von der Abſicht, von dem gewöhnlichen Ein⸗ berufungstermin im November abzugehen, nichts bekannt. Kiel, 20. Juli. Die Kaiſerin iſt heute Vormittag an Bord des„Stein“ unter Salutſchüſſen der beflaggten Kriegs⸗ ſchiffe eingetroffen und wurde vom Prinzen Heinrich ſowie dem Admiral Knorr begrüßt. Die Kaiſerin beſuchte heute Nachmittag das Marinelazaret h und ſtattete dann ihrer Tante, der Frau Profeſſor Esmarch, einen Beſuch ab.— Prinz Heinrich begibt ſi demnächſt auf der „Sachſen“ nach Kopenhagen, um den Kaiſer bei der ſilbernen Hochzeit des Kronprinzen zu vertreten. Wien, 20. Juli. Aus Rom meldet die„Pol. Correſp.“, daß die unter den Anarchiſten infolge der neuen Geſetze gegen den Anarchismus entſtandene Aus⸗ wandexrungsbewegung andauert. Als Verſchickungs⸗ orte für die verurtheilten Archiſten dürften die Dalak⸗Inſeln (Afrika) gewählt werden. 8 *Prag, 20. Juli. Ein furchtbarer Wirbelwind richtete bei Teplitz coloſſalen Schaden an. Portal des Militärge⸗ und ſonſtigen Spreng⸗ Cagliari, 20. Juli. Vor dem eine halbabgebrannke richtsgebäudes wurde eine mit Pulver ſtoffen gefüllte Bombe, an der ſich Zündſchnur befand, aufgefunden. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 20. Juli. Heute notirten: Verein chem. Fabriken Aktien 172.10., Anilin⸗ Fabrik 873., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 109.75 G. Mannheimer Produktenbörſe vom 20. Juli. Weizen per Juli 13.50, Nov. 18.75, März 14.25, Ro gen per Juli 12.25, Nov. 12.25, März 12.60, 1 10 per Juli 13.70, Nov. 12.40, März 18.00, Mais per Juli 10.25, Nov. 10.50, März 10.75 M. Tendenz: flauer. Die fortgeſetzten guten Ernte⸗ berichte von Amerika ließen auch heute keinen beſſeren Ton aufkommen. Die Preiſe für Weizen und Ro gen blieben 8 behauptet. Mais weſentlich ruhiger auf vermehrtes Angebot. rankfurter Mittagsbörſe vom 20. Juli. ie Börſe bot heute kein einheitliches Bild. Einzelne Werthe lagen aus beſonderen Gründen ſchwach, für die üÜber⸗ wiegende Mehrzahl beſtand jedoch feſte Tendenz. Montan⸗ Aktien, die hier über auswärtige Parität eingeſetzt hatten, gaben bald nach dem erſten Courſe erhebli nach, in der weiten Stunde wurden jedoch für alle einſch ägigen Werthe bie höchſten erzielt, insbeſondere waren Laura und Hibernia anſehnlich höher. Von Induſtrie⸗Aktien haben Mannheimer Chemiſche ihren Preis auch heute um 2 pCt., Höchſter und Badiſche Anilin je 1 pEt. erhöhen können. Ediſon gaben 1 pCt. nach. Privatdiskonto 1% bis %8 PECt. Frankfurter Effekten⸗Sorietät v. 20. Juli, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 289¼, Diskonto⸗Kommandit 187.95, Berliner Handelsgeſellſchaft 189.20, Dresdner Bank 143.50, Banque Ottomane 123.50, Wiener Bankverein 112¼, Länder⸗ bank 208/ Oeſterr⸗Ung. Staatsbahn 281.50, Lombarden 90¾8, Lemberger 280½, Buſchtehrader 391¾, Dux⸗Bodenbach 5½% Elbthal 221½, Zproz. Duxer Prior. 74.80, Oeſterr Goldrente 100, Aproz. Egypter 103.65, 6proz. Mexikaner 58.30, Höchſter Farbwerke 378.30, Chem. Fabrik Mannheim 173.50, Nordd. Lloyd 91.50, Bochum 131, Gelſenkirchen 154.80, Harpener 132.70, Hibernia 127.50, Laura 123 80, 1860er Looſe 126.50, Türkenlooſe 34.85, Gotthard⸗Aktien 167 0, Schweizer Central 132.60, Schweizer Nordoſt 117.10, Jurg Simplon St.⸗Aktien 75.20, Union 89.30, 5proz. Italiener Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 20, Juli. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 101.6 3½ Rhein. Hup⸗Pfandbrieſe 97.80 fz 4 Bad. Oblig. Mark 104 90 böſ4 R. Hyp.⸗Pſdbz. S. 44 49 58101 bz 5 1886 105 90 634 5 15„ 92—65 12.59 ö 2* 55 fl. 102.95 634„unkündpar bis 1902 103 80 5 4„ T. 100 Sooſe 137 S80 bz3½ Mannheimer Obl. 1888 98 70 b3 8 Reichsameihe 91,20 b5/4„ 1885(02 45 b5 37 35 102 65;0% 5„ 1890(03 25 83 4 75 106.— bzſwa Heidelberg 101.25 63 3 Preuß. Conſols 91.60 64 Freivurg i. B. Obl. 102.80 P 3„ 175 102.60 bzys! 2„ 19 55 98.25 6 „ 77 105.40 b34½ Ludwigshafen Mk. 103.— 6 4 Bager. Obligationen Mk..15 661 55 5 102.— 0z 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mk. 194.50 b34½ Wagh. Zuc erfabrik 99.25 G „ Ludwigsbahn fl. 101.60 bz Oggersheimer Spinnerei 100.— P 4„ Maxbahn 104.50 böſ5 Verein Chem Fabriken 100.,50 63 „ Norbbahn 104.80 bzſs Weſteregeln Alkalfwerke 10420 bU3 3½%% Giſenbahnen 100%0 5304%½ H. Pr.-O, d. Spey. 8. 100.— P 4½ Zellſtefffabrik Waldhof 105.— bz Aktien. Badiſche Bankt 113 50 6J Brauerei z. Storch 108.— P Rheiniſche Creditbank 126 80&Heidelberger Aktienbrauerei 183.— 0 Rbein. Hyp.-B. 80 pEt. E 161.— 8 Jrauetei Schwartz 94.— P Pfälz. Hyp. Bauk 144.— bz Sinner Brauerei⸗, 816.— 0 7 7 neue 146.— G Werger'ſche Braueret 60.— 55 kfätziſche Bautk 120 40 bz Badiſche Brauerei 19 50 F Maunheimer Bank 126.— 6SGauter, Brauerei Freiburg 161.— 6 Deutſche Unjonbank 75.— 6 Brauerei z. Sonne Weltz 115— 8 Köſter's Bank.⸗G. 110.20 bz Maunh Dampfſchleppſchiff. 109.75 6 Gewerbebunk Speyer 500% 119.— Cbln. Rbein-u. Sceſchfffahrt—.— Jandaner Vollsbank 60%% 156— 6Pad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 620.— P Pfälziſche Zurwigsbahn 288— bz] Bad. Rück⸗ u Mitverſich. 160,— 5z 75 Maxbahn 149 50 KMauußbeimer Verſich vung 532.50 6 5 Nordbahn 118 PMannheimer Rückverſich. 89..— 6 Heldeberg Speyerer Bahn 43 80 b Württ. Trausportverſich, 820.— 6 Vorzugs⸗At. d. Ber ch. Fabr. 172 0 6 Oberrhein. Verf.⸗Geſellſchaft 300.— P Badiſche Anihn⸗ u. Soda 378— 6 Oggersbeimer Spinnerei 80— Weſteregeln Alkaliwerke 152.70 bz Ettlinger Spiunerei 108.— P TCbem. Fabrik Gold uberg 112.— 6 Mannbeimer Lagerhauz 95.— bf Hofmann u. Schötenſac—.— Mannh. Gum. u. Asbfbrk. 110.— 5 Berein D. Oelfäbriken 94.50 8 Karlsruher Maſchinenbau 134.— Wagbäusler Zuckerfabrik 59.— P 64.— P Spinnerei Mannbeimer Zuckerraffin. 119.— bzKarlsr. Nähmf. Haid n. ten Mannheimer Akthenbrauerei 131.— P Verein Speverer Ziegelwerke 75.— öf Eichbaum⸗Brauerei Las 50& Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.— Zudwigshafener Braue ei 206.— bz Portl-Tementwk. Heidelberg 14 6 Schwetzinger Braueret—.— Zellſtofffavrik Waldbef 218.— PE Emaillirwerke Maitammer 104.— Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 20. Juli. New⸗Nork Chicag o Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Maͤrz eeee——— Jebruar—.————.— 2 April——————— 5 Mai—.— Inni——.————— Jult 567 480.80—.— 53/ 427-.82 Auguſt 56¼ 47/ͤ—.— 14880— September 581% 467⁰8.90 18 95 55/ 425⁰8.82 Oktober 59%——.——.—— November——.——.———— Dezember 61⁵——.— 12.95—— Januar N——.——————.— Narz 8— 42.— 12.80——— 2. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Pafen Verkehr vom 19. Juli. Schiffer ev. Kap, Schiff Kommt von Ladung Ctr, Haſenmelſterei II. de Fries Duisburg Duis burg Rohetſen 11292 Schnitz Oochfeld 1 Schwellen Hoffmann Philipp Kohlen 11500 Hafenmeiſterel III. Page Vereinigungz 12 Antwerpen[Getreide 114286 Neuer Jobanna Jagſtfeld Steinſalz 1422 Kinzler Auguſt Deilbronn 5 72⁴ Knaub Emma. Jagſtf ld 0 1554 Müßig Hoffnung Hellbronz 5 1092 1 Kall Heinrich 952 Hafenmeiſterel IV Gieſen[Suſanna Hochfeld Kohlen 9326 Link Han Duisburg 15 N Stepmann Helnri 8 0 Lepper Kaiſer Friedr. III. 5 5 71800 Krieg Antonius 3 1200⁰ Terſch ren Helene Ruhrort 25 12400 Küpper Deutſcher Kaiſer„— 16000 Schumacher Einſgteit 2 5 11790 Kirch Schönberg 5 1170 Heutges Chriſtian 1. Dufsburg 5 10376 Heuß Raab, Rarcher, Co a„ 5 18006 Eub iekhuyſen Albert Otten Notterdam Schwefelkles 18016 Werner Katharina 1 Brennholz 750 Schmitt Einigkeit Neſteinach Steine 1000 Heilmann Ludwig 4 E 1205 Vorreuther Faiſer Wilhelm 1I.. 13 Eiſengrein Friederiſe[Neckargem'd 5 100⁰0 FIoBH ofz: 2018 cbm. angekommen—— obm. abgegangen. Vom 20. Juli: Hafenmeiſterel 1 Bub Willem 1I1[Rotterdam Stückgüter— Alum 15 1817 1— iske öln 3 %('ſteinach Steine 2000 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: v 155 Rhein: 16. 17. 18. 19. 20. 21. Bemerkungss Konſtanz 4,18 ,½15 4 8 4,20 Hüningen 8 8 Abds. 6 U. Kehl 962,99 N. N 9 Lauterburg 29 4,87. 1175 Maxau 5 Germersheim.5P. 12 U. Maunheim 4,20 Mgs. 7 U. Mainz J1,94.-P. 12 U. Bingen J1,77 1,80 1,91 1,96.99 10 U. Kaub. 1,98 2,02 2,16 2,202,20 2 U. Koblenz..J8.30 2,30 10 U. RNiinBBB 51,98 2,14 2,19 2 U. Ruhrort ,361,411,55 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,85 00 4,18 4,14 4,15 4,19 V. 7 U. Heilbronn 0,83 0,80 0,76 0,69 0,69 V. 7 U. Waſſerwärme des Rheines vom 21. ds.: 15% R. Geld⸗Sorten.„„ kat 15 Ruſſ. Impertals 2916. 8 105 Fe. Stuge Dollars in Gold„419 16 Engt. Souvereians ie Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ kabit Srdurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und find nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Manunheim und Kudwiashafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuß⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke ee Kaufet daher zu eurer Toilette Doering's . Selfe mit der Hule. 2 Zarte Haut schöner Teint wird erhalten. ur der Gebrauch einer wirklich gu⸗ ten reellen Seife verbürgt die Er⸗ haltung eines krischen Teints. Ueberall käuflich zu 40Pf. —— — —— e. Prar in . heim, 21, Ju Sr It. K des Gr. Amtsgerichts hier auf: 44034 Montag, den 8. Oktober 1894, Vorm. 11. Uhr vor das Gr. Schö Hauptverhandl 3 ibe Grund der nach 8 O. vom Haupt⸗Melde⸗ ausgeſtellten Erklärung ili 1894 verurtheilt werden Ar vom.Ju Mannheim, 17. Jult 1894. Sſchreiber Gr. Amtsgerichts Staudt. Bekanntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Juli 1894 das vierte Sechs⸗ tel der direkten Steuern(Grund⸗ u. Häuſerſteuer, Beförſterungs⸗ ſteuer, Gewerbe⸗ u Einkommen⸗ ſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befind⸗ lichen Steuereinnehmerei ein⸗ zuzahlen war. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu ent⸗ richten ſind. 43844 annheim, den 14. Juli 1894. Gr. Obereinnehmerei. Br. Had. Slaatseiſenhahnen. Im Wege des öffentlichen An⸗ biekungsverfahrens ſoll die Liefer⸗ ung u. Aufſtellung des Eiſenbaues für 3 Uebergangswerke in der Neubauſtrecke Graben⸗Karlsruhe⸗ Röſchwoog vergeben werden, die annähernden Gewichte ſind: Flußeiſen 246000 Kilo. Schweißeiſen 44200 36048 80248 Kilo. Gußeiſen 18000 f 6000 2552 21552 Kilo. Pläne, Gewichtsberechnungen, Bedingnißheft, ſowie Vorſchriften über die Abgabe der Angebote find in den üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf unſerem Bureau: Kriegſtraße No. 17 in Karlsruhe einzuſehen und zu erheben. Abgahe an nicht gehörig Bevoll⸗ mächtigte findet nicht ſtatt. Angebote geſtellt nach 100 Kilo des Geſammtgewichtes eines zeden Bauwerkes ſind längſtens bis Dienſtag, den 31. zuli 1894, Ahends 7 Uhr auf dem Geſchäftszimmer Krieg⸗ ſtraße 17, portofrei, mit vor⸗ ſchriftsmäßiger Aufſchrift, einzu⸗ reichen. 43970 Die Zuſchlagefriſt beträgt ach Tage. Karlsruhe, den 16. Juli 1894. Or. Eiſenbahnbauinfpektion. Steigerungs⸗Jurücnahme. In der Liegenſchaftsvollſtreck⸗ ungsſache gegen Wirth Jacob Gutmüller hier Schwetzinger⸗ fag d 79a findet die auf Donner⸗ tag, den 26. Juli d. Is. feſtge⸗ ſetzte 1. Steigerung nicht ſtatt. Mannheim, den 20. Juli 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Groß h. Notar: Eſchbach. Iwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 23. Juli, 2 Uhr Nachmittags werde ich im Pfandlokal 0 4,5: 2 Kanapee, 1 Ovaltiſch, 1 Chiffonier, 1 Waſchkommode mit Marmoraufſatz, 2 Kom⸗ moden, 1 Regulateur, 1 Spie⸗ gel, 4 Rohrſtühle, 1 Laden⸗ waage, 1 Büffet, 2 Kaſſen⸗ ſchränke, 1 Bücherſchrank mit verſch. Zeichnungen u. Kunſt⸗ werken, 2 Schränke, 2 Bilder, 1 Nachttiſch, 3 Buchendielen, 1 Grabmonument v. Marmor, 400 Stück verſch. Schwämme im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ gern. 44212 Mannheim, 20. Juli 1894 Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher A 1, 9. 2Jwongsverſttigerung, 44218 Montag, den 23. Jult d.., Nächmittags 3 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 25 Liter wetſchgenwaſſer, 1 Regulateur, J Weckeruhr, 1 Stageur, 11 Pfd. Confect, 1 Waſchkommode und 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, Kommode, 1 Nähmaſchine, 1 legeldruckmaſchine, 1 Kanarien⸗ zogel und 1 Ziehharmonika gegen garzahlungöffentlich verſteigern, Mannheim, den 20. Juli 1894. Futterer, Gekichtsvollzieher. 4, 5. eeeeeeeeee — Schach- Unterricht erhe Damen, erren und Kind und außer em Hauſe bei billigem Honorar. Gefällige Anfragen erbeten unt⸗ „Schach“ Nr. 41021 g. d. Exped. 44188 ngericht zur 6 0 b. Sette. gegen baare 3 g im Voll⸗ ſtreckungswege fentlich ver⸗ „ſteigern. 44227 Mannheim, 21. Juli 1894. (Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Ertiwillige Verſteigernung. Im Auftrage des Adam Engel⸗ ardt dahier verſteigere ich Dienſtag, den 24. ds. 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Ed, 12 Großer Mayethof K4, 12 Morgen Sonntag Concert von 3 Uhr an vom jugendlichen Trompetercorps Waldhof. 44224 Otto Epp. Brauerei Hochschwender (am Fruchtmarkt). Samſtag, den 21. Juli, Abends 8 Uhr: Streich-Concert von einer Abtheilung der Kapelle Petermann wozu höflichſt einladet 4171 Val. Elſtshans, Reſtaurateur. Geſchäfts⸗Erüffuung und Empfehlung. Einem geehrten hieſigen und auswärtigen Publikum zur Nachricht, daß ich unter Heutigem in meinem Hauſe Zum Mohrenkopf 3, 15 die Wirthſchaft mit Wein und Bier ſelbſt übernom⸗ men habe. 5 5 Für gute Speiſen und Getränke ſowie aufmerk⸗ ſame Bedienung iſt beſtens geſorgt. 44217 Mannheim, den 21. Juli 1894. Hochachtend H. Haegele Wwe. Eröffnung des Weinrestaurant zum Perkeo 2 4, 2. P 4, 2. Freunden und Bekannten, ſowie der verehrlichen Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich Litera r 4, 2, am Strohmar und Planken, das 44232 Meinrestaurant„zum Perkeo“ Samſtag, den 21. Juli, Abends 5 Uhr, eröffnen werde. Im empfehle nur reine Weine, Mittagstiſch im Abonnement und à la carte, reichhaltige Frühſtückskarte zꝛc. ꝛc. und bitte um geneigtes Wohlwollen. Mit Hochachtung Elise Scehneider Wue. P 4, 2. Zum Perkeo. P 4, 2. „Aum sStorchen“. Heute Samſtag wird geſchlachtet 44187 wozu höflichſt einladet. e Neidemegper. Kirchen⸗Auſagen. Evangel. proteſt. Gemeindt. Sonntag, 22. Juli 1894. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr 8525 Stadt⸗ vikar Kattermann. Militär. 10 Uhr Predig err Dekan Ruckhaber. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Dekan Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Ackermann. Schloßkirche. Morgens ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Kattermann. 5 Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Wolfhard. ½11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadt⸗ vikar Wolfhard. Friedenskirche.(irchweihfeſt). Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Communion und Collecte. Abends 6 Uhr Herr Stadtvikar Wolfhard. Collecte. Predigt. Morgens 11 Uhr Predigt. Diakoniſſeuhauskapelle. Herr Pfarrer Herrmann. Evnngeliſches Pereinshaus,( 2, 10. Sonntag Vormittag 11¾ Uhr Sonntagsſchule. Neß⸗ mittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Mittwoch Abend 8½ Uhr Bibelſtunde. Jedermann willkommen. Evaugeliſcher Räuner⸗ und Zünglingsperein. Schriftbetrachtung Montag Abend 8½ Uhr. Jüngere Ab⸗ theilung Donnerſtag Abend. Grmeinde der hiſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Finkerh. Sonntag Nachmittag ½2 Uhr e, 3 Uhr Predigt. Dienſtag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Altkalholiſche Gemeinde. Sonntag, den 22. Juli 1894, um 9 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 22. Juli, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Caſino, k 1 No. 1 Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema:„Reiche und Arme im Evangelium Jeſu“. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand. 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Jeuerwehr. XV. Bad. Feuerwehrtag in Schwetzingen betr. Diejenigen Kameraden, welche den Feuer⸗ wehrtag in Schwetzingen am Sonntag, den 29. Juli beſuchen wollen und Vormittags bereits dahin zeiſen, um den Berathungen der Haupt⸗ verſammlung und der werden hiermit erſucht, ch behufs Anmeldung zum Mittageſſen in der bei Herrn Adjutant detoile(0 3,5), und bei Kamerad Theilacker(im halben Mond) aufliegenden Liſten einzuzeichnen. 44029 Mannheim, 17. Juli 1894. 5 Der Verwaltungsrath: W. Bouquet. 8 14 2 1 2 Militärnerein Mannheim. Sonntag, 22. Juli 1894, in den Lokalltäten des Rheinparks: 5 von Nachmittags 2½ Uhr bis Abends 7½ Uhr Familienfest mit Kinderspielen. Abends 8½ Uhr FStball. Von Morgens 7 Uhr an Preiskegeln. Eintritt für Mitglieder nebſt deren Familienangehörigen frei. 9 15 glieder zahlen Nachmittags 10 Pfg. Abends zum Feſtball 5 Das Vereinsabzeichen iſt anzulegen. 4396 Der Vorſtand. Schützengeſellſchaft Sonntag, 15. Inli 1894 Kranzſchießen auf Feld⸗ und Standſcheibe. Anfang 3 Uhr. Schluß ½7 Uhr. 44173 Der Vorſtand. Mannheimer Liedertafel Heute Samſtag, 21. Juli, bei günſtiger Witterung in den Lokalitäten des Schützenhauſes Nachmittags 4 Uhr: 3 Klnderfes t Abends 8 Uhr: 24219 99 Familien-Abend mit Tanz. Sing⸗Verein Maunheim. Samſtag, den 21. Juli, Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes Jubiläums-Fest-Ball ur er 50 labergen Stiftungs⸗Ffeſtes, Wwozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit i ili i * 10 Micht 9 it ihren Familſenangehörigen 5 Der Vorſtand. Süngerbund. Sountag, den 29. Juli 1894 Lamilien,Aueſing nuch Oppenheim an dem feſtlich eeheenetfe Dampfer„Moltke“ der Cöln⸗ ffeldorfer Geſellſchaft. Nachimittags. u n 8 ü r — reiben nführungen gemäß Der Vorſtand. Saun 32 n * Sonntag, 29. Juli, Nachm. 3 Uhr Großes Sommer⸗VWettfahren auf der nächſt dem Schießhauſe gelegenen Wettfahrbahn des „Velociped-Club“ Mannheim. U. A. Austrag der Meiſterſchaft von Baden auf dem Dreirad für 1894. Vertheidiger: Herr Auguſt Habich, Karlsrüher Velociped⸗ ub Fidelitas“ Karlsruhe, 8 und Meiſterſchaft von Baden auf dem niederen Zweirad für 1894: Vertgeidiger: Herr Auguſt Habich, Karlsruher Velociped⸗Club „Fidelitas“ Karlsruhe. Während des Nennens: ausgeführt von dem ſtädtiſchen Orcheſter Petermann. Preiſe der Bis Mittags 12 Uhr im Vorverkauf bei den Herren Georg Ahles Nachfolger, C 1, 5, L. Häffner, P 1, 1, Moritz Herzberger, E 3, 17, Carl Fr. Nstotle, O 8, 5, J. M. Nuedin, IT I, 2. Reſervirter Platz und Sattelplatz Mk..80, I. Platz 90 Pfg., H. Platz 40 Pfg., Neckardamm 25 22 Preiſe der Plätze am Fe* an den Kaſſen: Reſervirter Platz und Sattelplatz Mk..—, I. Platz Mk..—, I. Plaß 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. 44155 Abends 8 Uhr: Pretsvertheilung mit darauffolgendem Tanz in den Sälen des„Caſtno“. Vorſchläge fär Einzuführende Dunen bis 27. Jult a. c dei unſerem Schriftführer Herrn Hch. Biſer. H 4 14 und im Lokal eingereicht werden. Mäheres durch Plakate und Programme. 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Eine vorzügliche Concert⸗Capelle, beſtehend aus 20 Muſikern, unter Leitung des Kapellmeiſters Herrn Jagues Schumann. Auch auf dem Gebiete der größeren neueſten Ausſtattungspantomimen h. Ballets werde ich nur das Vollendetſte darbieten und hoſſe ich, daß mir das Wohlwollen des Publikums auch hier einen Erfolg ermög; lichen wird, wie er mir ſtets in anderen Städten beſchieden worden iſt. Indem ich daher bitte, meine Anſtrengungen durch wohlwollende Beurtheilung und rege Betheiligung fördern zu Hochachtungsvoll G. Schumann, Director, Eigenthümer des Berliner Eireus. Anu Wochentagen, jeden Abend 8 iihr Vorſtellungen. Sonntags finden 2 Vorſtellungen ſtatt. Nachmittags 4 und Abends 8 Uhr. Preiſe der Plätze: Loge M.—, Sperrſitz M.—, 1. Platz M..50,2. Platz M. 1— Oallerie 50 Pfg. 5 Kinder zahlen auf 1. und 2. Platz die Hälfte. Billete ſind ab Mittwoch täglich von 11 Uhr Vor⸗ ditegs öts 6 lihr Machmittags del 25. Sohler, 0 2. 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