Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtlifte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monuatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche VBolkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Nannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) für den polit. und allg. Theil: ..: Eruſt Müller. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 200.(delephon⸗Ar. 218.) Die badiſche Zentrumspreſſe treibt es in der letzten Zeit auf dem Gebiete der kon⸗ feſſionellen Verhetzung ſo arg wie noch ſelten zuvor. Am Schlimmſten geberdet ſich der„Freiburger Bote“, deſſen Artikel über die in Freiburg beabſichtigte Luther⸗ feſtſpielaufführung die Runde durch die ganze Preſſe ge⸗ macht hat und ſelbſt von dem Hauptorgane der Kon⸗ ſervativen und Demokraten verurtheilt worden iſt. Die „Landpoſt“ nennt den„Freib. Boten“ ein„ultramontanes Blatt von unglaublich demagogiſcher Frivolität, das im Ton, in der Gebahrung und in der Argumentation von einem Börſenblatt niederſter Obſervanz nicht zu unter⸗ ſcheiden iſt“ und erklärt:„Eine frechere Verletzung per⸗ ſönlicher, geſellſchaftlicher und religisſer Freiheit iſt noch gicht vorgekommen.“„Die Perſon des Reformators,“ fährt das konſervative Blatt an anderer Stelle fort,„iſt gegen das biſſige Gekläffe der Hetzer und gegen das ver⸗ eumderiſche Gift der jeſuitiſchen Preſſe gefeit— ſie eraucht derenDarſtellungen“ nicht zu fürchten. Ob aber eie Vertreter des Papſtthums, die„Heiligen und Kirchen⸗ fürſten der römiſchen Kirche in derſelben Lage ſind, das wäre erſt noch feſtzuſtellen.“ So die„Landpoſt“, das Organ der Partei, welche ſich immer in ſtiller Sehnſucht am Zentrum hingezogen fühlt, ſobald es gilt, den zkulturkämpferiſchen Nationalliberalismus“ zu ſchädigen. Der noch intimere Bundesgenoſſe, das Organ des Herrn Muſer, faßt aus naheliegenden Gründen das Freiburger Zentrumsblatt etwas zarter an, kann aber doch nicht amhin, den betreffenden Artikel„ein Beiſpiel kraſſer In⸗ wleranz“ zu nennen und zu verſichern, daß das Herunter⸗ reißen Suthers, wozu„weder viel Gelehrſamkeit noch viel Geiſt, ſondern nur eine beſtimmte Doſis Vorurtheils⸗ loſigkeit in der Wahl der Mittel gehöre“, der katholiſchen Rirche nur ſchaden könne. Die Zentrumspreſſe dagegen ſchweigt faſt ausnahmslos zu dieſem Heldenſtück des 2Freiburger Boten“. Inzwiſchen hat derſelbe ſeine kon⸗ feſſionellen Angriffe ſogar bis zu den Stufen des Thrones geſchleudert. Unterm 20. Juli ſtand nämlich im„Frei⸗ burger Boten“ folgender charakteriſtiſche Erguß zu „Der Hofbericht vom 16. Juli beſchreibt die am letzten Samſtag erfolgte Reiſe des Großherzogs und der Großher⸗ in nach St. Blaſten. Dann fährt der Bericht fort, wie „Auf Einladung Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ Follan waren die Großherzoglichen Herrſchaften von dem rälaten D. Doll begleitet, da Seine Königliche Hoheit wünſchte, daß derſelbe ſich über die Verhältniſſe der Diaſpora⸗ emeinde genauer orientirte. Der Prälat wurde von dem eheimen mmerzienrath Krafft bei ihm zu woh⸗ zen; ſein Erſcheinen in St. Blaſten bewirkte, daß viele Evan⸗ eliſche der Umgegend am Sonntag zum Gottesdienſt dahin amen, um die Predigt deſſelben zu hören. Auch viele Kur⸗ ſte beider Konfeſſtonen betheiligten ſich an dem geſtrigen ottesdienſt in den Krafft'ſchen Wohnräumen. Der Prälat D. Doll bringt auch den heutigen Tag noch in St. Blaſten zu und tritt morgen die Rückreiſe nach Karlsruhe an.“ Es müſſen gute Katholiken geweſen ſein, die am letzten Sonntag in St. Blaſien nichts Beſſeres zu thun wußten, als ber daſelbſt offenbar mit Hochdruck betriebenen proteſtantiſchen paganda auch ihrerſeits auf die Strümpfe zu helfen. Denn un eine ſolche inmitten einer ganz katholiſchen Gegend kann ſich nur handeln, wenn man es für nöthig findet, im Hof⸗ Lericht ausdrücklich die eine religiöſe Pflichtverletzung enthal⸗ 0 Betheiligung von Katholiken an der Predigt des prote⸗ tiſchen Präladen mit Genugthuung hervorzuheben. Uns Eute es nicht wundern, wenn man es eines ſchönen Tages den„Krafft'ſchen Wohnräumen“ nicht mehr bequem genug den und 115 bekommen würde, ſich in der herrlichen Kir⸗ otunde ſelbſt einzuniſten. Darum aufgepaßt! Es wäre das erſte Mal, daß man in Baden auf proteſtantiſcher e Appetit nach katholiſchen Kirchen bekäme. Heidelberg 28 N bleiben unvergeſſen. Und die herrlichen Glocken t. Blaſten hat man ja auch für die proteſtantiſche Stadt⸗ in Karlsruhe für paſſend gefunden.“ SEein Kommentar zu dieſen perfiden Auslaſſungen „Freiburger Voten“ iſt wohl nicht nöthig. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 25. Juli. Die Delegirtenverſammlung der ſozial⸗ Emokrafiſchen Partei Badens, welche am letzten in rg ſtattfand, hat einen für Herrn höchſt ungünſtigen Verlauf genommen, wie aus VBericht des in Offenburg erſcheinenden„Volksfreundes“ erſchen iſt. Allerdings dürfte dieſer Bericht, da er aus Jeber des Herrn Geck, des Bundesgenoſſen des Dr. Rüdt ſtammt, etwas parteiiſch gehalten ader fopſel geht daraus hervor, daß das Liebäugeln Duren Dresbach mit dem Centrum großzs Mißfallen Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebnng. bei den Genoſſen gefunden hat. Die Richtigkeit dieſer Annahme geht auch aus der ſonderbaren Haltung der hieſigen ſozialdemokratiſchen„Volksſtimme“ hervor, welche eine Vogel Strauß⸗Politik ſpielt und den Parteitag in Offenburg vollſtändig ignorirt. Nicht ein Wort hat bis jetzt die hieſige„Volksſtimme“ über die Offenburger Vorgänge gebracht. Dieſes Schweigen redet zweifellos eine ſehr bezeichnende Sprache und ſagt mehr als die größten Artikel. Hätte Dreesbach in Offenburg über ſeinen Gegner Dr. Rüdt geſiegt, dann würde zweifellos bereits am Montag ein ſpaltenlanger Bericht in der „Volksſtimme“ geſtanden haben; daß dies nicht geſchehen iſt, läßt, um mit Sabor zu reden,„tief blicken.“ Da⸗ gegen berichtet natürlich der„Volksfreund“ ziemlich aus⸗ führlich über die Offenburger Verhandlungen. Aus den⸗ ſelben geht hervor, daß die Landeskonferenz nicht, wie aus einem geſtrigen unrichtigen Karlsruher Telegramm der„Frankfurter Zeitung“ entnommen werden mußte, den Abgeordneten Dreesbach und Rüdt eine Rüge er⸗ theilt, ſondern das Verhalten des Abg. Rüdt in den kirchenpolitiſchen Debatten gutgehei ßen, dagegen den Abg. Dreesbach geradezu abgeurtheilt und deſſen Trabanten Stegmüller zur Mandatsnieder⸗ legung aufgefordert hat. Es iſt alſo gerade umgekehrt gekommen, wie Dreesbach und die ihn mit Sympathie begleitenden Herren Wacker und Muſer gedacht haben. Dreesbach verließ, als er nicht alles Möͤgliche in die Debatte hereinziehen durfte, die Rednertribüne, was ihm lebhafte Pfuirufe von Seiten der Genoſſen ein⸗ brachte. Es wurde, nachdem von 30(I) Rednern die Meiſten für Rüdt und„Einige“ für Dreesbach ge⸗ ſprochen, folgende Reſolution mit 45 gegen 1 Stimme (7 Delegirte waren abgereiſt) angenommen:„Die heu⸗ tige Delegirtenverſammlung der ſozialdemokratiſchen Partei Badens hält das Verhalten der ſozialdemokratiſchen Fraktion der zweiten Kammer bei der Abſtimmung über die Zentrumsanträge als nicht geeignet, das In⸗ tereſſe der Partei zu fördern. Die ſozialdemo⸗ kratiſchen Abgeordneten mußten nach den Beſchlüſſen des Karlsruher Parteitags bei der Abſtimmung einig auf⸗ treten. Daß ſie dies nicht thaten, war eine Verletzung der ſozialdemokratiſchen Taktik und Disziplin. Der Zuſatzantrag des Abg. Rüdt betr. die Zu⸗ laſſung der Orden und Miſſionen war voll⸗ ſtändig berechtigt. Die Fraktion hat dieſen Antrag zu dem ihrigen gemacht und war ſomit verpflichtet, die Annahme dieſes Antrags unter jeder Bedingung zu ermöglichen. Die ſozialdemokra⸗ tiſchen Abgeordneten mußten die ſozialdemokratiſche Auf⸗ faſſung zur Geltung bringen, daß das gleiche Recht Allen unter gleichen Vorausſetzungen zukommen ſoll.“ Dreesbach hatte ſchon vor der Abſtimmung den Saal verlaſſen, wobei er die Konferenz in unerhörter Weiſe beleidigt haben ſoll. Die Reſolution, welche es den ſozialdemo⸗ kratiſchen Wahlmännern Lörrachs zur Pflicht macht, Stegmüller zur Mandatsniederlegung zu beſtimmen, wurde einſtimmig(bei 2 Enthaltungen) angenommen. Wie der„Reichs⸗Anzeiger“ mittheilt, ergibt die Ueberſicht der Betriebsergebniſſe der deutſchen Eiſenbahnen für Juni aus dem Perſonenverkehr eine Mehreinnahme von 1,320,411., aus dem Gü⸗ terverkehr eine Mehreinnahme von 3,587,459 M. gegen den Juni des Vorjahres. Ein ſtürmiſcher Auftritt ereignete ſich geſtern in der franzöſiſchen Deputirtenkammer bei der Fortſetzung der Berathung des Anarchiſtengeſetzes. Es wird hierüber gemeldet: Lockroy wünſcht den Juſtizminiſter weitläufig den Artikel 5 an; auswärtige damit nicht verfolgen. Der Miniſter erwidert, ſolchen Blättern würde der Vertrieb in Frankreich verboten. Lockroy meint, der Miniſterpräſident wiege ſich in Täuſchungen, wenn er glaube, damit die auswärtige Preſſe ſchrecken zu können. Denoix ſagt, er habe geglaubt, Denecheau würde ſagen, bei derartigen Greigniſſen, ſo wie ſie vorgekommen ſeien, hätten die Journaliſten auf ihr Vorrecht zu verzichten. (Lärm. Man ruft:„Auf der Journaliſtentribüne wird ge⸗ lärmt“.) Der Präſident Burdeau ſagt: Er werde die Rede⸗ hören und greift lätter könne man eiheit ſichern.(Beifall.) Mehrere eordnete rufen:„Laſſen Sie die Tribüne räumen.“ Präſident Burdeau ruft:„Der Befehl iſt bereits ge⸗ geben.“(Lärm auf der äußerſten Linken. Die Journaliſten⸗ kribüne leert ſich langſam.) Humbert bittet die Kammer, die Sitzung aufzuheben. Die Mitglieder des Hauſes und die Journaliſten könnten Mittwoch, 25. Juli 1894. Präſtdent Burdeau erklärt, es ſei unzuläſſig, daß von irgend einer Tribüne Kundgebungen gemacht würden. Die Kammer möge entſcheiden, ob es ihrer würdig ſei, die Sitzung aufzuheben. Nach lärmenden Auftritten wird mit 348 gegen 120 Stimmen die Aufhebung der Sitzung abgelehnt. Präſident Burdeau erklärt: Da ſeine Befugniſſe an⸗ erkannt ſeien, wolle er die Journaliſten wieder zulaſſen. Dies geſchieht und damit war der Zwiſchenfall erledigt. Ueber den Konflikt in Korea wird heute gemeldet: Eine Meldung des„Reuterſchen Bureaus“ aus Chemulpo vom 23. Juli beſagt, daß gemäß dem Rathe Chinas die koreaniſche Regierung ihr an Japan gegebenes Verſprechen, innere Reformen in Korea durch⸗ zuführen, zu ückgezogen habe. Ein Kampf zwiſchen den Japanern und Koreanern in Soeul ſteht unmittelbar bevor.— Ferner meldet das „Reuterſche Bureau“ aus Shanghai vom 24. Juli: Laut einer Depeſche aus Nagaſakt griffen die koreaniſchen Truppen die japaniſche Beſatzung von Soeul an. Die Koreaner wurden geſchlagen. Eine weitere Depeſche meldet, daß ein japaniſcher Kreuzer ein chine⸗ ſiſches Transportſchiff in den Grund gebohrt habe.— Von London wird der„Straßb. Poſt“ telegraphirt: Von gut unterrichteter Seite erfahre ich, daß nach Mitthei⸗ lungen des engliſchen Geſchäftsträgers in Tokio an den britiſchen Conſul in Schanghai die japaniſche Re⸗ gierung Schanghai als außerhalb etwaiger kriegeriſcher Bewegungen gelegen erklärt habe. Die Kla⸗ gen über Störungen des britiſch⸗chineſiſchen Handels wer⸗ den dadurch gegenſtandslos. Der Stand der Verhand⸗ lungen iſt nach zuverläſſiger Auskunft folgender: Auf Japans Reformvorſchläge für Korea antwortete Ching mit Gegenvorſchlägen, fur die es eine fünftägige Bedenk⸗ zeit bewilligte, die allerdings jetzt abgelaufen iſt. Japan fand darin manches Annehmbare und ging barauf ein mit zwei Ausnahmen: Erſtens verlangt es für Japan nicht allein handelspolitiſche, ſondern auch politiſche Gleichſtellung mit China in Korea; zweitens, daß der König von Korea mit Japan ohne Zuziehung Chinas unterhandeln und Verträge abſchließen könne. Aus Sladt und Land. Manuheim, 25. Juli 1894. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 24. Juli. Oberbürgermeiſter Beck eröffnete die Sitzung um ½4 Uhr. Anweſend ſind 72 Mitglieder. Der Vorſitzende begrüßt zunächſt die neueingetretenen Mitglieder des Kollegiums, die Herren Dr. Hohenemſer, Sattler und Fuhs. Sodann theilt Oberbürgermeiſter Beck mit, daß ver⸗ ſchiedene Anfragen an den Stadtrath eingelaufen ſind, welche der Stadtrath vor Eintritt in die Tagesordnung beantworten wolle. Die erſte Anfrage geht dahin, aus welchem Grunde der in der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes von der Tagesordnung abgeſetzte Punkt der anderweiten Regelung der Gaspreiſe nicht auf die Tagesordnung der heutigen Sitzung geſetzt worden iſt. Oberbürgerseiſter Beck gibt Auskunft und theilt mit, daß der Stadtrath ein die Angelegenheit betreffendes Schreiben an den Skab errondneten,Borſtand gerichtet habe. Der Stadt⸗ rath ſei bereit, nach Erledigung der heutigen Tagesordnung die Frage der Regelung des Gaspreiſes nochmals zur Be⸗ rathung zu ſtellen, wenn der Bürgerausſchuß dies wünſche. Stv.⸗V. Selb bemerkt, daß der Stadtrath an den Stadtver⸗ ordnetenvorſtand in Sachen der Regelung des Gaspreiſes ein Schreiben gerichtet habe, in welchem er mittheilt, daß der Stadtrath zwar nicht verpflichtet ſei, den Bürgerausſchuß bei einer Neuregelung des Gaspreiſes zu befragen, daß er aber trotz dieſes Rechtes niemals ohne Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes eine Aenderung der Gaspreiſe vornehmen werde. Eine nochmalige Berathung wird von der Mehrheit des Bürgerausſchuſſes abgelehnt. Die zweite Anfrage geht dahin, wie weit die Arbeiten zu dem Brauſebad im Innern der Stadt gediehen ſind. Der Vorſitzende gibt Auskunft dahin, daß das Hochbauamt im Mai Auftrag erhalten hat, ein Projekt auszuarbeiten und Vorſchläge über Ort und Stelle des nen zu errichtenden Brauſebades zu machen. In wie weit das Hochbauamt dieſer Aufgabe bis jetzt nachgekommen, ſei ihm gegenwärtig— bekannt und der Herr Hochbauinſpektor ſei in Folge Krankh abgehalten, der heutigen Sitzung beizuwohnen. Die dritte Anfrage interpellirt den Stadtrath, wie weit die Angelegenheit bezüglich der des Waſſer⸗ 13— für als 1 Monat leerſtehende 11 ge⸗ iehen. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß der Verwal⸗ tungsrath des Gas⸗ und Waſſerwerks dem Stadtrath den Vor⸗ ſchlag gemacht habe, dem Verlangen auf Rückvergütung des Waſſerzinſes für länger als 1 Monat leerſtehende Wohnungen 1 entſprechen. Der Stadtrath habe in der letzten Sitzung ber bieſe Angelegenheit Beſchluß faſſen ſollen, ſei aber be⸗ ſchlußunfähig geweſen; Redner hofft, daß die morgige Sitzun 1 acrede und dem Antrag des Verm 2. Seite. General⸗Anzeiger. des Gas⸗ und Waſſerwerks zuſtimmen werde, ſo daß die Neuerung mit dem 1. Auguſt in's Leben treten könne. Es entſpinnt ſich hierauf eine kurze Geſchäftsordnungs⸗ debatte über die Frage, ob der Bürgerausſchuß öfters zu Sitzungen einberufen werden ſoll, um die Tagesordnung der jeweiligen Sitzungen nicht allzuſehr zu belaſten. An dieſer von Herrn Stv. Wachenheim hervorgerufenen Diskuſſion be⸗ theiligen ſich Oberbürgermeiſter Beck und Stv.⸗V. Diffens. Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Der erfte Punkt derſelben betrifft den Autrag auf Zuſtimmung zu dem mit Herrn Bürger⸗ meiſter Martin abgeſchloſſenen Dienſtvertrage. In der diesbezüglichen ſtadträthlichen Vorlage heißt es: err Amtmann Martin erhält als II. Bürgermeiſter Mann⸗ heims folgende Einkommensbezüge: a. einen feſten Aalt vnn halt von M. 6000, b. einen jährlichen Nebengehalt von M. 1000, o. ſofern und ſolange er die Geſchäfte des Gemeinde⸗ richters, Schiedsmannes und Vorſitzenden des Gewerbegerichts beſorgt, einen weiteren Nebengehalt von jährlich M. 1500. Herr Amtmann Martin erlangt mit dem Tage ſeines Dienſt⸗ antritts Anſpruch auf Ruhegehalt für ſich und auf Ver⸗ ſorgungsgehalt für ſeine Hinterbliebenen aus der Stadtkaſſe. Der Berechnung des Ruhegehalts wird dasjenige Einkommen zu Grunde gelegt, welches Herr Martin am Zeitpunkte des Eintritts der Dienſtunfähigkeit oder der Nichtwiederwahl zu beziehen hätte, wenn er im Staatsdienſte verbliebe, am Tage ſeiner Wahl zum Vorſtande eines Bezirksamtes eruannt worden und in dieſer Stellung verblieben wäre. Nach gleichen Grundſätzen wird für den Fall des Ablebens des Herrn Martin der Verſorgungsgehalt ſeiner Hinterbliebenen be⸗ rechnet. Stv.⸗V. Diffené empftiehlt kurz den Vertrag zur An⸗ nahme, welche debattelos einſtimmig erfolgt. Der 2. Punkt der Tagesordnung handet von der Beſetzung der 1. Ingenieurſtelle beim ſtädt. Tiefbauamt. Nach dem ſtadträthlichen Antrage ſoll Herr Moritz Eiſen⸗ lohr in Freiburg die Stelle eines 1. Ingenieurs beim hieſigen Tiefbauamt erhalten und als ſolcher einen jährlichen Gehalt von 5500 Mk. ſowie 1000 Mk. Funktionsgehalt beziehen. Sty.⸗V. Hartmann empfiehlt den Antrag des Stadt⸗ raths zur Genehmigung. Herr Eiſenlohr ſei eine überaus tüchtige Kraft, welche man auf billigere Weiſe nicht bekommen könne. Ein hervorragender Ingenieur werde ſehr gut bezahlt und der vom Stadtrath beantragte Gehalt ſei deshalb keines⸗ wegs eine zu hohe Bezahlung, wie jeder Sachverſtändige zu⸗ geſtehen müſſe. Das Bedenkliche des für Herrn Eiſenlohr vorgeſchlagenen Gehalts liege darin, daß dieſer Gehalt die Bezüge des Herrn Tiefbauinſpektors Kaſten, des direkten Vor⸗ geſetzten des Herrn Eiſenlohr, überſteige. Der Stadtrath werde ſich dies wohl überlegt haben und beſitze das Stadt⸗ verordnetenkollegium keine dem Stadtrath in dieſer Sache eine Direktive zu geben. Redner weiſt ſodann noch darauf hin, wie nothwendig und nützlich die Anſtellung eines 1. Ingenieurs ſei, der namentlich bei den in Ausſicht ſtehenden großen Hafenbauten ſehr gute und hervorragende Dienſte leiſten werde. Sty. Roſe: Der Herr Stv.⸗V. ebens abgemüht, die Vorlage des Stadtraths in ein gefäl⸗ igeres Gewand zu kleiden. Es ſei nicht angängig, einem Untergebenen mehr zu geben, als wie der Vorgeſetzte ber beziehe. Auch laſſe es ſich nicht rechtfertigen, daß die erſt vor einiger Zeit geſchaffene Gehaltsordnung bei der erſten beſten Gelegenheit über den Haufen geworfen werde. tv, Drees bach hat gegen die 1 eines 1. 5 artmann habe ſich ver⸗ genieurs an und für ſich nichts einzuwenden, ſeine Bedenken kichteten ſich blos gegen den für Herrn Eiſenlohr vorgeſehenen Gehalt. Durch die Gewährung dieſes Gehalts werde die Stel⸗ lung des Herrn Kaſten einfach unmöglich gemacht, oder der Gehalt des Letzteren müſſe eine Erhöhung erfahren, denn der Leiter eines Amtes könne ſich auf die Dauer nicht behaglich fühlen, wenn ſein Untergebener mehr Gehalt als wie er bezieht. Man habe ſich bei der Beſetzung der zweiten Bürgermeiſterſtelle die Frage vorgelegt, ob es nicht angezeigt ſei, einen Techniker zu wählen, dieſen Ge⸗ danken aber balbd wieder fallen laſſen, nachdem man ſich ge⸗ ſagt, daß ein ſolcher Mann 12—15000 Mark verlangen würde, ein ſolcher Gehalt aber mit auf die Bezüge des Oberbürgermeiſters und des erſten Bürgermeiſters nicht ge⸗ ahlt werden könne. Redner bedauert ſodann ebenfalls, daß ſarn jetzt, nachdem die Gehaltsordnung kaum in Kraft ge⸗ eten ſet, dieſelbe durchbrochen werde und glaubt, daß dies beim Staate nicht möglich ſei, derſelbe werde ſich nicht dazu FFFFVCFFCCCCCbCbCFFPPPPPPPPPPPPPPPFPVVVFVVVPVPVVVVVVVVVDDVVVVTVTVTCT(TVTbTbTbTTT———————.ꝛ.——————————— Feuilleton. — Eines der gewaltigſten Naturereigniſſe, das zu⸗ gleich ein nur ſelten zu beobachtendes Beiſpiel von dem Wechſel, dem die Oberfläche der Erde unterworfen iſt, bildet, hat, wie der„Köln. Zeitung“ geſchrieben wird, im Himalaua⸗Gebirge 92 5 efunden. Im äußern Himalaya, den Söhnen des Vaters er Berge, wie die Inder ihn nennen, liegt das Thal oder vielmehr die Schlucht von Birabi Gunga im Gurhwadiſtrikt, durchſtrömt von einem meiſt kleinen Vergfluß, der aber, be⸗ ſonders wenn die ungeheuren Schneemaſſen zu ſchmelzen be⸗ ginnen oder gegen Ende der Regenzeit, zum reißenden Strome anwächſt. Er vereinigt ſich 14 Kilometer unterhalb der Schlucht mit dem Alaknanda, einem Zufluß des an dieſer Stelle noch ganz unbedeutenden heiligen Ganges. Gegen Ende der Regen⸗ zeit des vorigen Jahres ſtürzte plötzlich, ohne daß das ge⸗ kingſte Anzeichen eine ſo ungeheuere Kataſtrophe ahnen ließ, ein Theil des 1380 Meter vom Thal aufſteigenden, den Mee⸗ resſpiegel um etwa 3000 Meter überragenden Berges in den Eingang der Schlucht, die infolgedeſſen durch einen natür⸗ lichen Damm von 270 Meter Höhe und etwa 600 Meter Breite(am obern Ende gemeſſen) vollſtändig verſperrt wurde. Die Wucht der Maſſe, die zum Theil von mehr als über 1200 Meter Höhe herabſtel, war ungeheuer und die Erſchütterung glich einem Erdbeben. Die Kraft der bergab ſauſenden Fels⸗ ſtücke war ſo groß, daß manche ganz gewaltige Blöcke eine beträchtliche Strecke an der gegenüberliegenden Bergſeite em⸗ porrollten. Weithin war alles mit Staub bedeckt, der wie eine Wolke den Himmel verfinſtert haben foll. Die Waſſer des Biraht Gunga, denen der natürliche Ausweg perſchlof en wurde, ſtauten ſich und haben einen See gebildet, der 800 bis 2400 Meter breit, 4500 Meter lang iſt, und deſſen Tiefe augenblicklich 180 Meter beträgt. Die Waſſermaſſe ſteigt täglich etwa 30 Centimeter, was ſich bei dem Eintritt der Regenzeit verdoppeln oder verdreifachen wird. Man fragt nun ängſtlich, was erfolgen wird, ſobald die Waſſer, den ſteilen Damm überfluthend, ſich in Kaskaden ins hal ergießen. Die Regierung hat ſich g eich im Anfang der Sache angenommen und verſicherte, wie das ja immer hier zu Lande der Fall iſt, durch den Mund einer wohlausgerüſteten und noch beſſer bezahlten Kommiſſion, daß dadurch keine Ge⸗ fahr vorhanden ſei. Die Geologen, mit denen ich letzthin an Ort und Stelle war, ſind jedoch anderer Meinung. Sie ſehen die Hauptgefahr darin, daß ſich nach der Regenzeit ein an⸗ Deres großes Stück vom Berge ablöſen und mitten in den See ſtürzen könne, was eine plötzliche ungeheure Ueberfluthung verurſachen würde. Kleine Bergrutſchs finden nach jedem größeren Regen ſtatt und entwickeln, da der Berg in einem Winkel von 60 Grad vom See aufſteigt, eine ungeheure Schnelligkeit und Kraft. Gegen Ende der Regenzeit muß der See den Damm überfluthen, und ſollte alsdann eine andere ungeheure Bergmaſſe hmeinſtürzen, was von vielen für un⸗ vermeidlich gehalten wird, ſo muß man auf eine ernſte, ge⸗ fabrlich e Ueberſchwemmung gefaßt ſein. Auf weite Strecken Herr Gent die geſchaffene Gehaltsordnung zu durchbrechen. Herr Eiſenlohr verbeſſert ſich durch ſeinen Eintritt in den ſtädtiſchen Dienſt ganz bedeutend. Sto. Fröbel kann ebenfalls der Vorlage des Stadt⸗ raths nicht zuſtimmen. Bei dieſer Gelegenheit führt Redner aus, daß der Stadtrath den Mannheimer Gewerbeſtand nicht genügend berückſichtige. So habe er erſt jüngſt wieder, um eine kleine Erſparniß zu erzielen, die Stühle für das Hof⸗ theater bei einer württembergiſchen Firma beſtellt. i Str. Ludwig entgegnet, daß bei der Submiſſion für die Möbel zum Theater 5 1 fferten eingelaufen, und zwar 4 von hieſigen Firmen, während die 5. Offerte ein hieſiger Vertreter einer auswärtigen Firma machte. Für die Stühle lagen blos 2 Offerten vor, von denen die auswärtige Firma einen ganz erheblichen Betrag billiger war als die hieſige Firma. Außerdem ſandte letztere einen Muſterſtuhl ein, der ganz außerordentlich geſiel, ſodaß ſich der Stadtrath entſchloß, die Lieferung der Stühle der auswärtigen Firma zu übertragen, umſomehr, als die andere hieſige Firma einen Theil der anderen Möbel zugeſchlagen erhielt, ſodaß auch dieſe be⸗ friedigt war. Oberbürgermeiſter Beck führt aus, daß dem Stadtrath nicht einfallen könne, es zu vermänteln, wenn er der Anſicht ſei, daß Herr Tiefbauinſpektor Kaſten nicht genüge für ſeinen Poſten. Der Stadtrath würde ſich ſonſt geradezu einer Pflicht⸗ verletzung ſchuldig machen. Es ſeien aber keine Gründe vor⸗ handen, die Herrn Kaſten als nicht geeignet für ſein Amt erſcheinen ließen. Was nun den Umſtand anbelange, daß Vore Eiſenlohr ein höheres Gehalt beziehe als ſein direkter orgeſetzter, ſo komme dies ſehr oft vor. Redner weiſt dies an mehreren Beiſpielen nach. Herr Eiſenlohr ſei eben nicht billiger zu bekommen geweſen, der Stadtrath habe aber unbe⸗ dingt dieſen erprobten fähigen und namentlich bei Flußbauten e Mann haben wollen. An Ingenieuren ei eben in Baden ein großer Mangel. Herr Eiſenlohr gebe durch ſeinen Uebertritt aus dem ſicheren Hafen des Staatsdienſtes in das ſchäumende Meer des Gemeindedienſtes bedeutende wohlerworbene Rechte auf und könne ſomit den Anſpruch auf eine entſprechende Entſchädigung erheben. Uebrigens verbeſſere ſich Herr Eiſenlohr keineswegs. Derſelbe habe als Staatsbeamter einen Gehalt von 5000 Mk. zu er⸗ warten, wozu noch 600 Mk. Wohnungsgeld kommen. Außer⸗ dem bezieht Herr Eiſenlohr, da er dienſtlich viel verreiſen muß, Reiſeſpeſen, die man wohl theilweiſe noch mit als Ein⸗ kommen betrachten könne, und zwar dürfe man dies gut auf 1500 Mark veranſchlagen. Redner theilt weiter mit, daß er eingehend mit Herrn Kaſten über dieſe Angelegenheit ver⸗ handelt habe und daß dieſer die Bedenken gar nicht geäußert habe, die heute von verſchiedenen Rednern vorgebracht worden ſind, vielmehr habe er ſeiner Freude darüber Ausdruck ge⸗ geben, einen ſo tüchtigen Ingenſeur, als wie Herr Eiſenlohr es iſt, als Stellvertreker zu bekommen. Die Skadt müſſe zu⸗ reifen, wenn ſich ihr die Gelegenheit biete, einen tüchtigen agenen zu engagiren, damit es ihr nicht ergehe, wie ſchon einmal, wo ihr ein tüchtiger Ingenieur von anderer Seite Bebbeſcnappt worden ſei, und zwar unter viel glänzenderen Bedingungen, als wie ſie heute Herrn Eiſenlohr geboten wer⸗ den. Oberbürgermeiſter Beck theilt noch mit, daß Herr In⸗ Eiſenlohr mit Herrn Miniſter Eiſenlohr nicht im eringſten verwandt ſei, was ſchon daraus hervorgehe, daß erſterer in den zwei Jahren, die er in Karlsruhe zugebracht, nicht einmal die Ehre gehabt habe, Herrn Miniſter Eiſenlohr perſönlich kennen zu lernen. Redner will dieſe Thatſache blos deshalb bemerken, um gegentheiligen in der Preſſe aufge⸗ tauchten Behauptungen und daran geknüpften Vermuthungen den Boden zu entziehen. Herr Oberbürgermeiſter Beck be⸗ gründet ſodann auf das Eingehendſte die Nothwendigkeit der Anſtellung eines erſten Ingenieurs. Die Stv. Fentz und Dreesbach ſprechen nochmals gegen die Vorlage. Sty. Prieſter bemerkt, daß wenn für einen Z4jährigen Bürgermeiſter—8000 M. nicht zu viel ſeien, man auch für einen 39jährigen Ingenieur 6500 Mark bewilligen könne. Gegen die Höhe dieſes Gehaltes habe er nicht das Geringſte einzuwenden, nur halte er es nicht für angängig, daß der zweite Angeſtellte eines Amtes mehr be⸗ kommt als der erſte Angeſtellte. Nach ſeiner Meinung wäre es beſſer geweſen, Herrn Giſenlohr an die Spitze eines neuen Amtes zu ſtellen. Oberbürgermeiſter Beck 2 05 t, daß dies unmöglich 8 ſei und ganz bedeutende Koſten verurſacht haben würde. Sto. Pfeiffer bemerkt, daß nach der neuen Gehalts⸗ ordnung Herr Eiſenlohr bei ſeinem Verbleiben im Staats⸗ Mannheim, 25. Jult. dienſt nicht nur 600 M. ſondern 900 M. Wohnungsgeldzu⸗ ſchuß zu beanſpruchen haben würde. Sty. Schindele führt aus, daß man, wenn man einen tüchtigen Mann haben wollte, man ihn auch bezahlen müſſe und wenn Herr St.⸗V. Hartmann Nichts gegen die Vorlage einzuwenden gehabt habe, ſo ſei dies für ihn genügend, denn Herr Hartmann ſei nicht ſo ſentimental angelegt, der pflege ſich ganz deutlich auszudrücken, wenn ihm etwas nicht paſſe. Redner ladet auch die linke Seite des Hauſes ein, der Vor⸗ lage zuzuſtimmen. Der Antrag des Stadtraths wird hierauf mit bedeutender Mehrheit angenommen. Geläudeverkauf an den Staat zum Zwecke der Erbauung eines Gymnaſiums. Stv.⸗v. Selb befürwortet die ſtadträthliche Vorlage, welche die Abtretung eines ſtädtiſchen Geländes im Maaße von 6456,65 qm an den Staat zum Neubau eines Gymna⸗ ſiums beantragt. Stv. Dreesbach iſt ebenfalls für die Vor⸗ lage. Derſelbe richtet bei dieſer Gelegenheit zugleich die An⸗ frage an den Stadtrath, warum bis jetzt noch nicht die Aus⸗ ſchreibung der ſämmtlichen neuen 28 Hauptlehrerſtellen erfolgt ſei, wie dies Herr Oberbürgermeiſter Beck bei der letzten Budgetberathung verſprochen habe. Bis jetzt habe man nur 8 neue Haupklehrerſtellen ausgeſchrieben. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß der Stadtrath unterm 26. Juni bereits an den Oberſchulrath den Antrag geſtellt habe, auch die noch fehlenden 19 Hauptlehrerſtellen auszuſchreiben; warum dies noch nicht erfolgt ſei, wiſſe der Stadtrath nicht, es liege dies aber wohl daran, daß das Schulblatt blos alle 4 Wochen einmal erſcheine. Der Stadtrath werde ſich beim Oberſchul⸗ rath erkundigen. Nachdem noch Stv. Schindele für die Vorlage geſprochen hat, wird dieſelbe einſtimmig genehmigt, Auffüllung des Schnickenloches. Es werden hierfür vom Stadtrath noch 6000 Mark ver⸗ langt, deren Genehmigung Stv.⸗V. befürwortet, Sty. Fröbel wünſcht, daß die Friſt von 3 Jahren zur Ver⸗ wendung dieſer 6000 M. eine zu lange iſt. Nachdem Ober⸗ bürgermeiſter Beck noch die Anſicht des Vorredners wider⸗ legt, erfolgt einſtimmige Annahme der Vorlage. Errichtung einer öffentlichen Desinfektionsanſtalt. Nach der Vorlage des Stadtraths ſollen zur Errichtung einer Desinfektionsanſtalt im Bauhofe 9000 Mark bewilligt werden. Stv.⸗L. Hartmann empfiehlt die Vorlage, während Stv. Dreesbach zwar nicht gagen die Vorlage an und für ſich ſich ausſpricht, aber den Platz im Bauhofe, alſo inmitten der Stadt, für keinen geeigneten hält und deshalb den Stadt⸗ rath erſucht, die Vorlage zurückzuziehen und einen anderen Antra auszuarbeiten, welcher die Errichtung einer Desinfektionsanſtalt an einem anderen Platze vorſieht. Stv. Kahn tritt warm für eine Desinfektionsanſtalt ein; was die Befürchtungen des Vorredners bezüglich des Platzes betrifft, ſo theile er dieſelben nicht, da irgend eine Beläſtigung der Umgebung nicht entſtehe. Dagegen empfiehlt er dem Stadtrath die Anſchaffung eines Desinfektionswagens, mittels welchem die zu desinftztrenden Sachen von den Einwohnern abgeholt werden können. Stv. Hoffmann war urſprünglich ebenfalls der Anſicht, daß eine Desinfektionsanſtalt im Bau⸗ hofe die Umgebung und namentlich das Schulhaus in U 2 be⸗ läſtigen werde, nach den ſ ee Ausführungen desHerrn Stv. Kahn laſſe er aber dieſe Bedenken fallen und ſtimme für die Vorlage. Stvo. Dreesbach glaubt nicht, daß beim Ausbruch einer Epidemie es zur Beruhigung der Gemüther beitragen werde, wenn ſich die Desinfectionsanſtalt im Bauhofe befindet, Ueberhaupt glaubt Redner, daß der nicht mehr 1 an ſeiner jetzigen Stelle bletben könne und wünſcht er in die⸗ ſer Beziehung Auskunft. Oberbürgermeiſter Beck führt aus, daß in den geforderten 9000 M. ſchon die Summe für die Anſchaffung von zwei Desinfektionswagen enthalten ſeien, von denen einer für die Beförderung der zu desinfizirenden Sachen und der andere für den Transport der desinftzirten Gegenſtände dienen ſolle. Was die Wahl des Platzes anbe⸗ langt, ſo rentire ſich, wie die Erfahrungen anderer Städte beweiſe, eine Desinfektionsanſtalt überhaupt 1 denn die Sachen würden durch die Desinfektion ſo ſtark beſchädigt, daß Derjenige, welcher einmal habe besinſtziren laſſen, dies nicht wieder thun werde. Wenn die Anſtalt auf dem freien Felde erſtellt worden wäre, würden die Koſten daburch ganz bedeutend geſteigert werden, weil in dieſem Falle beſondere Daupfmaſchinen u. ſ. w. angeſchafft werden müſſen. Wenn einmal eine große Epidemie über die Stadt hereinbrechen würde, dann könne innerhalb 36—48 Stunden eine große Desinfektionsanſtalt auf dem freien Felde errichtet — —.. uu—————Kr....———— müßte dann alles zerſtört werden, und es iſt ſchwer, ſich ein Bild von der Wet e adg machen, welche dieſe aus einer Höhe von mehr als 300 Meter herabſtürzenden Waſſermaſſen anrichten würden. — Dr. Juſſuf Bloch und die Haremsdamen. In⸗ mitten des furchtbaren Erdbebens, das kürzlich bee heimſuchte, hat ſich nach ungariſchen Blättern ein ſcherzhafter Zwiſchenfall zugetragen. Im türkiſchen Theil von Galata wohnt ſeit zwei Jahren ein ehemaliger türkiſcher Militärarzt, ein gebürtiger Budapeſter, Namens Dr. 1 Bloch, der faſt ausſchließlich eer. Kundſchaft hat und ſich dabei wohl be⸗ findet. Dr. Juſſuf Bloch wohnt im e eines Hauſes im der Bulakſtraße; das obere Stockwerk wird von einem türkiſchen Beg ſammt ſeinem Harem bewohnt. Die drei oder vier Damen, die dieſen Harem bilden, wurden, wie ſich das bei türkiſchen Frauen von 155 verſteht, ſorgſam vor den Blicken alles Männlichen gehütet; hölzerne Gitter, die an den ſo dicht angebrach ſind, daß ſie bloß den Sonnen⸗ rahlen Raum gewähren, einzudringen, machten jeden Einblick in dieſen Frauenkäfig unmöglich, und wenn die Inſaſſinnen am Freitag nach den ſüßen Waſſern, wie man das Konſtan⸗ tinopeler Stadtwäldchen nennt, fuhren und die Treppe hinab⸗ gehen mußten, ſteckten ſie in der Kal und 5e eredſche und waren ſo dicht verſchleiert, daß Geſtalt und Geſicht vollſtändig unkenntlich waren. Da kam die Unglücksnacht des erſten Erd⸗ bebens. Dr. Juſſuf Bloch lag ahnungslos in 70 Bette und ſchlief den Schlaf des Gerechten, als plötzlich die Hölle losbrach. Die Erde wankte, die Häuſer barſten und 8 ein und unter ihnen auch dasjenige in der Bulakſtraße, das wie ein Kartenhaus niedergeweht wurde. Der arme Doktor fuhr vom Schlafe auf, da ſah er plötzlich zu ſeinem Entſetzen, wie der Plafond auseinanderging und unter einem Regen der verſchiedenartigſten Dinge auch zwei Damen zu ihm herab⸗ elen, in jener Tracht, oder vielmehr in jenem Mangel einer olchen, wie ſich das Haremsbewohnerinnen geſtatten, wenn ſie ich allein wähnen. Der ſchlaftrunkene Doktor wußte nicht, wie ihm geſchah, allein im nächſten Augenblick erkannte er die ganze Schrecklichkeit ſeiner Lage, denn für einen Giaur be⸗ deutet der Anblick einer rechtgläubigen Tochter Mahomeds den Tod. In dieſer Beziehung läßt auch der Türke von heute nicht mit ſich ſpaſſen. Die Drei hatten kaum noch ſo viel Zeit, ſich in's Freie zu retten, ehe das Haus vollſtändig einſtürzte, und Dr. Juſſuf übergab dann ſeine koſtbare Beute, die ihm der Himmel zugeſchickt hatte, angſtbebend ihrem Eigenthümer, der ſſch auch mit den übrigen Bewohnern des Hauſes glück⸗ lich gerettet hatte. Der außerordentliche Fall, ſowie die voll⸗ kommene Schuldloſigkeit des Doktors bewirkten, daß der Türke ihm gegenüber Gnade walten ließ, aber die Gebote des Korans verlangen, daß die Frau eines Rechtgläubigen, die durch die Blicke eines Giaurs entweiht wurde, in einen Sack geſteckt und ertränkt werde. In früheren Zeiten hätte man, trotz der Schuldloſigkeit der beiden Frauen, auch ſo gehandelt; allein in unſerer Zeit findet ſelbſt der Koran eine minder ſtrenge Auslegung. Der Großmufti von Konſtantinopel den der heikle Fall vorgelegt wurde, entſchied, 55 intemalen die Unſchuld der beiden Frauen erwieſen und daß ferner anzu⸗ nehmen ſei, daß auch die Aufregung des Doktors in dem ent⸗ ſcheidenden Augenblicke, wo er fürchten mußte, von den Trüm⸗ mern erſchlagen zu werden, ſo groß war, daß er offenbar nichts geſehen habe, andererſeits aber die Gebote des Korans ſo beſtimmt lauten, daß ſie nicht unerfüllt bleiben dürfen, es für diesmal genüge, wenn das Erfäufen blos ſymboliſch vor⸗ genommen werde. Die beiden unglücklichen Frauen ſeien alſo jede in einen Sack zu ſtecken, auf einem Wagen zum Bosporus zu bringen und dort im Waſſer unterzutauchen, um alsbald wieder herausgezogen und nach Hauſe gebracht zu werden, wonach ihre Ehre in integrum“ wieder. P5 ellt ſei. Und dieſe merkwürdige Zeremonie wurde in der That neulich zeit⸗ lich Morgens an einer abgelegenen Stelle des Bosporus, im Beiſein des beleidigten Gatten und einer Anzahl von Ismams und Ulemas, die Gebete verrichteten, vorgenommen. So ge⸗ ſchehen im ſoundſovielten Jahre der Hegkra. Und da ſage man noch, daß die Türken von heute nicht civiliſirt ſind. — Eine Eskimo⸗Zeitung. Der Nordpol beſitzt außer ſeinen vielen klimatiſchen Beſonderheiten auch eine literariſche; denn in ſeinem Gebiete erſcheinen die eigenthümlichſten Zeitungen der Welt, nämlich ſolche, die fährlich nur einmal ausgegeben werden. So erſcheint in der Nähe des Caps Prinz von Wales an der Behringſtraße das„Eskinio Bulletin“ und zwar in einem Eskimodorfe, in welchem eng⸗ liſche Miſſionäre eine Schule errichtet haben. Zur Feier der Ankunft des einzigen Dampfers, der dort anlegt, was einmal im Jahre geſchieht, erſcheint auch das Bulletin. Es iſt hektographirk und auf ein einziges Blatt von dickem Papier beſchränkt, das 12 Zoll hoch und 8 Zoll breit iſt. Die Rück⸗ ſeite bleibt weiß. Dieſes große Bulletin rühmt ſich, das einzige Blatt zu ſein, das jährlich erſcheint, doch beruht dies auf einem Irrthum; denn in Godthaab auf Grönland wurde 1862 eine kleine Drückerei gegründet, die gleichfalls jährliche Blätter ausgibt und zwar in grönländiſcher Sprache. Dieſes Jahrblatt fuͤhrt den Titel:„Atnagagdlintit nalinginginarmik Iusaruminasassumik“, zu deutſch etwa:„Etwas zum Leſen, Mittheilungen von allerlei unterhaltenden Nachrichten.“ Zu⸗ weilen bringt dieſes Blatt mit dem langen Namen aüch Uuſtrationen. Außer ihm erſcheint in Grönland noch eine eitung, aber in kürzeren Zwiſchenräumen, die den Titel „Kaladlit“ führt. — Heiteres aus dem Gerichtsſaale. Vor der Pots⸗ damer Strafkammer hatte ſich dieſer Tage eine wiederholt beſtrafte Diebin, eine Polin, zu verantworten. Sie beſtritt anfänglich, wahrſcheinlich um ihr Vorleben zu verſchleiern, daß ſie im Jahre 1866 geboren ſei und gab das Jahr 1869 als ihr Geburtsjahr an. Der Vorſitzende redete nun auf die Angeklagte ein, doch die Wahrheit zu 90 und zwar mit folgenden, große Heiterkeit erweckenden Worten:„Sie ſind doch im Fabre 1866 geboren, erinnern Sie ſich nicht mehn es war damals der Krieg—.— Oeſterreich?“ ͤv erg hT r Mannheim, 25 Juli. Generab Anzeiger. werden, denn dann reiche die kleine jetzt im Bauhofe zu er⸗ richtende Anſtalt keinesfalls mehr aus. Der ſtadträthliche Antrag wird hierauf nahezu einſtimmig angenommen. Ortsſtatut zur Ueberwachung des Kaſſen⸗ und Rech⸗ nungsweſens. Sty.⸗V. Diffens referirt eingehend über das neue vom Stadtrathe ausgearbeitete Statut, deſſen Annahme er empfiehlt. Das Statut wird nach kurzer, unweſentlicher Debatte ge⸗ nehmigt. Als Mitglieder der Kaſſen⸗ und Rechnungskommiſ⸗ ſion werden ſeitens des Bürgerausſchuſſes auf Vorſchlag des Sty.⸗V. Diffens ernannt: Sty.⸗V. Stockheim, Stv. Guſtar Ladenburg und Sty. Dreesbach. Gebührenorduung für Baupolizeiſachen. Auf Antrag des Sty⸗V. Hartmann wird die Vorlage einer gemiſchten, aus Mitgliedern des Stadtraths und des Bürgerausſchuſſes beſtehenden Kommiſſion zur Vorberathung überwieſen. Errichtung eines ſtatiſtiſchen Amtes der Stadt Maunnheim. Die Koſten für das laufende Jahr betragen 6000 Mark. Stv.⸗V. Diffens erörtert ausführlich den Zweck und das Weſen eines ſtatiſtiſchen Amtes, deſſen Errichtung nützlich, ja nothwendig ſei. Stv. Wachenheim dankt dem Stadtrath für die Vor⸗ lage und bittet gleichfalls um Annahme derſelben. Zugleich regt er die Anfertigung einer Sammlung der Ortsſtatute und eine Herausgabe derſelben an. Sty.⸗V. Diffens pflichtet der Anregung des Vorredners bei, welche ſehr begründet ſei, was ſchon daraus hervorgehe, daß auf Anregung des Stv.⸗V. Hart⸗ mann der Stadiverordneten⸗Vorſtand ſchon vor einigen Tagen das Erſuchen an den Stadtrath gerichtet habe, eine Neuaus⸗ gabe der Ortsſtatuts⸗Sammlung zu veranſtalten. Die Vorlage des Stadtraths wird hierauf einſtimmig an⸗ genommen. Stv.⸗V. Diffens theilt noch mit, daß der Stv.⸗V. be⸗ ſchloſſen habe, in die Kommiſſion für die Abänderung der Gebührenordnung in Baupolizeiſachen als Mitglieder des Bürgerausſchuſſes die Herren 2 rtmann, Bouquet, Manchot, Barber, Prieſter und Humburger zu wählen. Hierauf ergreift Herr Bürgermeiſter Klotz das Wort, um in einer längeren Rede Abſchied von dem Bürger⸗ ausſchuſſe zu nehmen. Der Obmann des Stv.⸗V. Geh. Kom⸗ merzienrath Phil. Diffens erwiderte Namens des Bürger⸗ ausſchuffes und hob in ſchwungvollen Worten die erſprießliche und verdienſtvolle Thätigkeit des Herrn Klotz als zweiter Bürgermeiſter Mannheims hervor. Herr Klotz verdiene für ſeine hieſige Wirkſamkeit hohe Anerkennung und warmen Dank. Wir werden dieſe beiden Reden morgen in ihrem Wortlaute bringen. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Landgerichtsrath Dr. Karl Eller in Konſtanz zum Oberlandesgerichtsrath ernannt, den Landgerichtsrath Dr. Sallyg Maas in Mannheim in gleicher Eigenſchaft zum Jandgericht Konſtanz verſetzt, den Oberamtsrichter Dr. Rudolf Schick in Säckingen zum Landgerichtsrath in Mannheim und den Referendär Dr. Karl Bertſch von Kleinlaufenburg um Amtsrichter in Säckingen ernannt. Wilhelm Bürk in Lörrach iſt der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Waldshut zugetheilt worden, die Reviſionsaſſiſteuten Karl Stichs und Leopold Schmitt bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues wurden zu Reviſoren ernannt. Das hieſige Großh. Realgymnaſium wurde nach dem ſoeben ausgegebenen Rechenſchaftsbericht im verfloſſenen 80 re von 406 Schülern beſucht, wovon 248 evangeliſch, 115 oliſch, 5 altkatholiſch, 30 israelitiſch, 2 Schüler gehörten ſonſtigen Religionsgemeinſchaften an. Dem Berichte ent⸗ nehmen wir noch Folgendes: Das vergangene Schuljahr eichnete ſich allzu reichlich durch allerlei Schickungen und in⸗ folge deren auch durch manchfachen Wechſel im Lehrerper⸗ ſchren aus. Schon der Schlußakt des vorherigen Schuljahres chien hierfür eine Andeutung zu geben, da Direktor Schmezer ſich die Abhaltung desſelben wegen einer dringend nöthig gewordenen Augenoperation verſagen mußte. Er trat zwar mit friſchem Muth und ungeſchwächter Kraft im neuen Schuljahr ſeinen Dienſt wieder an, mußte aber ſchon am 8. November denſelben Herrn Prof. A. Richter und ſeine Unterrichtsftunden an verſchiedene Lehrer übertragen. Gerade 25 Jahre waren an Oſtern verfloſſen ſeit der Um⸗ wandlung der höheren Bürgerſchule in ein Realgymnaſtum und Dircktor Schmezer hatte in der Lehrerverſammlung vom 2. Oktoder den Gedanken an eine Feier dieſes 25jährigen Be⸗ ſtandes angeregt, dem aber beizuſtimmen die große Mehrheit der Sehrer aus verſchiedenen Gründen nicht ſehr bereitwillig ſich zeigte, weshalb zunächſt dieſe Anregung von ihm nicht weiter verfolgt und wegen der bald darauf eintretenden Er⸗ krankung natürlich ganz aufgegeben wurde. Die Anſtalt hat auch im verfloſſenen Jahre zahlreiche Geſchenke erhalten. Der iche Schlußakt findet Freitag, 27. Juli, Nachmittags ¹8 im großen Saalbauſaale ſtatt. * Der Verband deutſcher Gewerbevereine hält ſeine III. ordentliche Hauptverſammlung in den Tagen vom W. Eis 25. September in Karlsruhe ab. Es iſt folgende Tagesordnung aufgeſtellt: Sonntag, 28. Sept., Nachmittags 4 Ahr: Sitzung des Vorſtandes und Vorſtanbsrathes, Abends 8 Uhr: Begrüßung und geſelliges Zuſammenſein im Don Vedro⸗ Brautfahrt. Erzählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Max Lay. (NKachrutk verbrten.) 10(Fortſetzung.) Kleinere Expeditionen ins Gebirge und nach der Seeküſte der wohin gerade die Nachrichten der indianiſchen Kundſchaf⸗ er die Aufmerkſamkeit des alten Bandenführers lockten, un⸗ terbrachen hin und wieder die den Reitern gar nicht unwill⸗ kommene Muße. Die Spionin und der geheimnißvolle Ausgang ihres Schickſals war ſo ziemlich von den meiſten an der Expedition Betheiligten gergeſſen worden, aber nicht von allen; nicht von van Zeen, der als vorläufig Dienſtuntauglicher ungeheuer viel Jeit hatte, darüber nachzudenken, daß die Angaben des Offizters über die Hinrichtung doch eigentlich recht dürftig geweſen waren. r hatte ſich von den Begleitern Don Pedros und ſelbſt non Joſe, dem Gaſtwirth, zu unterſchiedlichen Malen den ang der Sache, ſo weit ſie ihn mit angeſehen, erzählen aſſen; dabei wurde aber die Hauptſache, der Tod der Dame, nirgends erwähnt. Was zwiſchen dem Losbrechen des feindlichen Feuers und der eiligen, fluchtähnlichen Ankunft del Patios im Quartier es würde immer dunkler und dieſer ſelber machte ſa der Zeit ein ſo unbefangen heiteres Geſicht, daß man ihm wirklich nicht anſehen konnte, daß das Blut ſeiner Braut an ſeinen wohlgepflegten Händen klebe. Am liebſten hätte van n an Ort und Stelle nachgeforſcht, um Spuren des Ueber⸗ lls oder des Verbleibs der Spionin zu finden, aber leider verbot ihm lange Zeit ſein lahmes Bein jede anhaltende Be⸗ wegung zu Fuß oder Pferde. Innerlich war er aber trotzdem ſchon feſt überzeugt, daß del Patio die Dame bei irgend einem Rancho im Gebirge, bei einem befreundeten Farmer verſteckt, als ſein Eigenthum aufbewahrte, das er bei günſtigen Gele⸗ iten— und dieſe fehlten ja durchaus nicht— beſuchte. ſolcher Vetkehr— ſo wa kvunte ein rte er wei⸗ 8. Seite ſaale des Gaſthofes„Weißer Bär“. Montag, 24. Sept., Vor⸗ mittags 9 Uhr: I. Verbandsſitzung im großen Rathhausſaale, Nachmittags 1 Uhr: Mittageſſen, Nachmittags ½8 Uhr: Verſammlung in der Gewerbeſchule, Beſichtigung der Aus⸗ ſtellung daſelbſt; Spaziergang, Beſichtigung von Sehens⸗ würdigkeiten, Abends 7 Uhr: Gemeinſchaftliches Abendeſſen in der Feſthalle, Abends 9 Uhr: Concert daſelbſt. Dienſtag, 25. Sept., Vormittags 9 Uhr: II. Verbandsſitzung im großen Rathhausſaale, Nachmittags 2 Uhr 20 Min.: Gemeinſame Veiber Baden⸗Baden. Mittwoch, 26. Sept. Bei genügender etheiligung gemeinſchaftliche Fahrt nach dem Schwarzwald (Triberg) und Beſuch der Großh. Schnitzerei⸗ und Uhrmacher⸗ ſchulen in Furtwangen. Das Bureau der Verſammlung befindet ſich am 23. und 24. September im unteren Garten⸗ ſaale des Gaſthofes„Weißer Bär“. Für die Hauptverſamm⸗ lung ſind dem Vorſtande des Verbandes folgende Vorträge zugeſagt worden: 1. Direktor Götz, Karlsruhe:„Vergleich des deutſchen Kunſthandwerks mit dem der übrigen Nationen unter Berückſichtigung der Wahrnehmungen auf der Chicagoer Weltausſtellung“. 2. Direktor Dr. Cathiau, Karlsruhe: „Der badiſche gewerbliche Unterricht in Schule und Werkſtatt“. 3. Verſicherungs⸗Direktor Schwanck, Köln:„Die Ausdeh⸗ nung der Unfall⸗Verſicherung auf das geſammte Handwerk“. *Kochkurſe für Fabrikarbeiterinnen. Einer faſt über Erwarten zahlreichen Betheiligung hatten ſich die auf An⸗ regung unſerer allverehrten Frau Großherzogin vom hieſigen Fabrikantenverein mit Unterſtützung der ſtädtiſchen Behörde veranſtalteten Kochkurſe zu erfreuen. Der erſte der jetzt ab⸗ geſchloſſenen zehn Kurſe begann am 4. Juni d.. der Un⸗ terricht wurde im Ganzen 144 Mädchen zu Theil; er wurde von Fräulein Marbach in der zu dieſem Zweck mit den nöthigen Einrichtungen verſehenen Cantine der Maſchinen⸗ fabrik von Mohr& Federhaff und von den Lehrer⸗ innen Neuſer und Haffner in einem Raume des ſtädtiſchen R⸗Schulhauſes ertheilt. Die Lehrerinnen haben ihre ſchwierige Aufgabe mit Eifer und Geſchick gelöſt und ſahen ihre Bemühungen, wie die vor einiger Zeit abgehaltene Prüfung bewieſen hat, durch gute, zum Theil ſehr gute Er⸗ olge belohnt. Am letzten Samſtag, Abends ½7 Uhr, hatten ich auf Einladung des Herrn Commerzienrath H. Mohr in der Fabrikeantine die Kochſchülerinnen mit ihren Lehrer⸗ innen, ein Theil der Damen, die auf Erſuchen des Fabri⸗ kantenvereins die Oberaufſicht über den Unterricht über⸗ nommen hatten, und einige Mitglieder des Fabrikanten⸗ vereins zu einem Schlußfeſtkaffee verſammelt. 5 Eingang der Feier wies Herr Commerzienrath Mohr in einer kurzen Anſprache auf die Bedeutung des Tages hin; nicht nur ein Feſt der Freude und des Dankes, auch einen Abſchied gelte es zu feiern; und zu den Schülerinnen gewendet fuhr er fort:„Gut und nach Möglichkeit kräftig zubereitete Speiſe, mit einem Wort, eine gute Küche iſt eine ſehr weſentliche Vorausſetzung nicht blos des häuslichen Behagens, ſondern der Geſundheit und Arbeitskraft. Geht doch, wie das Sprich⸗ wort es treffend ausdrückt, der Weg zum Herzen des Mannes durch die Küche. Sie ſind nun freilich noch nicht ſo weit, das Sprichwort zu erproben, allein Sie haben gelernt, wie man mit beſcheidenen Mitteln gut Haus halten und aus⸗ kommen kann. Und da Sie doch alle— und mit Recht— den Wunſch haben, künftig einmal Hausfrauen zu werden, ſo halten Sie das feſt, was Sie hier gelernt haben, damit Sie künftig dem Manne ein behagliches Heim bereiten und Ihren Haushalt tüchtig führen können. Man iſt Ihnen entgegengekommen, indem man Ihnen die Er⸗ werbung dieſer wichtigen Kenntniſſe ermöglichte, auf die Sie unter anderen Umſtänden hätten verzichten müſſen; Sie haben gelernt, ſparſam haushalten, ſparſam, das heißt, die Aus⸗ gaben mit den Einnahmen in's rechte Verhältniß bringen. Beherzigen Sie das, rechnen ſie auch in Zukunft mit den ge⸗ ebenen Verhältniſſen und ſtreben Sie nur nach dem auf dem Boden dieſer Verhältniſſe Erreichbaren.“ Sodann forderte Herr Kommerzienrath Mohr die Schülerinnen zur Dankbar⸗ keit gegen die leitenden Damen und gegen die Lehrerinnen 25 Endlich erinnerte er an die Dankespflicht gegenüber unſerer Frau Großherzogin; nicht nur die erſte Anregung verdanke man der hohen Frau, ſie habe auch Sorge ge⸗ tragen, daß alsbald, wenige Wochen nach der An⸗ regung, die Kurſe beginnen konnten; ſie habe die Lehrerinnen in Baden empfangen und den Schülerinnen durch dieſe ihren Gruß und ihre beſten Wünſche entboten. Er fordere deshalb die Schülerinnen und alle Anweſenden auf, dieſem Gefühle des Dankes durch ein dreifaches Hoch auf die hohe Frau Ausdruck zu geben. Das Hoch fand be⸗ eiſterten Anklang bei den Verſammelten. Zum Schluß ſchlug 955 Kommerzienrath Mohr vor, folgendes Danktelegramm an die Frau Großherzogin zu richten:„Der Mannheimer die Frauen ſowie die chülerinnen der zehn Kochkurſe, zu einem Schlußfeſtkaffee verſammelt, ſagen herzlichſten Dank für die lebhafte Theil⸗ nahme, die Königl. Hoheit dem Uuternehmen zu widmen ge⸗ ruhten und dank welcher die Kurſe eingerichtet werden konn⸗ ten. Mögen Königl. Hoheit in rüſtiger Geſundheit noch lange die Früchte der ſegensreich anregenden Thätigkeit ſich ent⸗ wickeln und reifen ſehen.“ Nachdem Herr ee ee Schrader ſodann einen kurzen Ueberblick über die Ge⸗ ſchichte der Kochkurſe(auf die wir noch zurückkommen) gege⸗ ben und insbeſondere die Verdienſte betont hatte, welche in der Kommiſſion die Herren Oberbürgermeiſter Beck und ter— nicht alles für Unheil mit ſich bringen 1 liche Sache, der er(van Zeen) mit Leib und Leben ſich ge⸗ weiht. Im Grunde genommen gährte in ſeiner Seele nur der giftige Neid, daß er die ſüße Beute nicht in ſeinen Be⸗ ſitz bringen konnte, den Verſuch hatte er ja ſchon bei der Gefangennahme der Spionin gemacht, nur hatte ihm der ver⸗ wünſchte Mexikaner einen Strich durch die gemacht. Dieſem wollte er das beneidete Glück nun aber dennoch zu Waſſer machen. Zu paſſender Stunde, als der Chef ſich mit ihm in ein intimes Geſpräch einließ, wie das ſo manchmal ſeine Gewohnheit, dem Alles Sergeanten ge⸗ genüber war, wagte er 1 einige 50 Andeutungen über ſeine eigenen Vermuthungen in der myſteridſen Angelegenheit, da⸗ mit kam er aber ſchlecht an. Wie 1 bemerkt, geſiel dem alten Bandenchef ſein nelles, blutiges Urtheil ganz und gar nicht, je mehr er urch Erkundigungen von der geſellſchaftlichen Bedeutung der reichen Laredos hörte. Es wurde ihm übel zu Muthe, wenn er ſich vergegenwärtigte, wie man in mexikaniſchen Kreiſen am kaiſerlichen Hofe ſeine ſtrenge Juſtiz beurtheilen würde; wußte er doch ſelber, wie man in der um die Freundſchaft der Großen des Landes warb und ihre Mitglie⸗ der nicht gleich hängte, wenn ſie manchmal dasſelbe thaten, wofür man den Leperoſpion einfach baumeln lehrte. Als van Zeen dieſe wunde Stelle in Dupains Thätigkeit berührte, war eine kurze, aber kräftig abgefaßte Mahnung, von der Geſchichte nie wieder ein Wort vor ihm oder irgen Jemand überhaupt zu äußern, der 1 den der Sergeant für ſeinen Dienſteifer einheimſte, und daͤs verletzte ſeine treue Seele tief. Gekränkt in ſeinen Gefühlen trollte ſich van Zeen auf ſeinem lahmen Bein in ſeinen Lazarethwinkel zurück und gelobte ſich im Stillen, ſeine Bemühungen dennoch nicht aufzugeben, ſondern ſtill fortzuarbeiten, um einſtmals den Verrath des Offiziers vor ſeinem undankbaren Gönner zu entlarven. In voller Glorie gekränkter Unſchuld wollte er dann vor ſeinen Chef treten, ihm beweiſen, wie bitter Unrecht er ſeinem Diener angethan, als er ihm befahl, ein für alle Mal ſein breites Maul zu halten. ür die kaiſer⸗ Kommerzienrath Mohr um das Zuſtandekommen und die Vorſtandsdamen um die glückliche Durchführung der Koch⸗ kurſe ſich erworben haben, forderte er die Schülerinnen auf, den leitenden Damen und der Kommiſſion durch ein drei⸗ faches Hoch ihren Dank auszuſprechen. Durch eine Abord⸗ nung dankten hierauf die Schülerinnen den anweſenden Mit⸗ gliedern des Vereins und den Vorſtandsdamen. Den Reft des Abends füllten die Schülerinnen durch friſch und gut vorgetragene mehrſtimmige Chorlieder aus. Das ganze Feſt verlief in würdiger Weiſe ohne Mißton und wird den Theil⸗ nehmern in angenehmer Grinnerung bleiben.— Als Antwort auf die oben erwähnte Begrüßung lief von der Frau Groß⸗ herzogin folgendes Telegramm ein:„Kommerzienrath Mohr, Mannheim. Sie haben mich durch geſtrige Begrüßung auf das Herzlichſte erfreut, und ich bitte Sie, den Ausdruck meines aufrichtigen Dantes auch denjenigen vermitteln zu wollen, welche ſich Ihren Worten ſo herzlich anſchloſſen. Der Erfolg der geſtern abgeſchloſſenen Kochkurſe für Fabrikarbeiterinnen iſt vor Allem den hochherzigen Unternehmern dieſer in ſo hohem Maße wohlthätigen und gemeinnützigen Einrichtung zu verdanken. Ich kann daher nur meiner Freude über das Gelingen derſelben den herzlichſten Ausdruck geben, in der Koffe brg daß die Zukunft den ausgeſtreuten Samen zur Reife bringen möge und Sie alle ſich daran reichlich zu er⸗ freuen Gelegenheit finden werden. Großherzogin.“— Wir wollen unſeren Bericht nicht ſchließen, ohne der Hoffnung Worte zu leihen, daß dies günſtige Gelingen des erſten Ver⸗ 15 8 Veranlaſſung werden möge, die Einrichtung der Koch⸗ urſe für Fabrikarbeiterinnen zu einem ſtändigen auszubilden.“ * Vom deutſchen Turnertag in Breslau. Die am Montag abgehaltene Verſammlung der Turnlehrer Deutſch⸗ lands nahm die Verbandsſatzungen an und wählte Profeſſor Angerſtein⸗Berlin zum Vorſitzenden, wodurch Berlin Vorort für das nächſte deutſche Turnfeſt wird. * Die Durchſchießnng des Doweſchen Panzers bei den Verſuchen, die von der Gewehrprüfungskommiſſion in Spandau vorgenommen waren, beſtätigt die„Kreuzzeitung“ und fügt hinzu, daß auch ein zweiter Panzer, den der Ver⸗ treter von Dowe zur Verfügung ſtellte, gleichfalls durchſchoſſen wurde. Die Zuſtellung eines dritten ganz ſicheren Panzers ei trotz gegebener Zuſage nicht mehr erfolgt. Der Doweſche anzer iſt daher für militäriſche Zwecke gänzlich unbrauchbar. *Sonderzug nach Berlin. Der am 6. Auguſt ds. Is. ur Beförderung kommende Sonderzug Straßburg⸗Berlin ver⸗ faßt Worms um 45:, Mainz um 55s und Sachſenhauſen um 702 Uhr Nachmittags. Die Rückfahrkarten zu demſelben haben bei bedeutender Preisermäßigung eine Giltigkeitsdauer von 45 Tagen. * Der Zirkus Schuhmann trifft heute früh mittels Sonderzugs hier ein. Die erſte Vorſtellung findet morgen Abend ſtatt. * Der„Sängerbund“ bietet am kommenden Sonntag ſeinen Mitgliedern einen ſehr verlockenden Familien⸗Ausflug. Es iſt eine Rheinfahrt nach Oppenheim in Ausſicht genom⸗ men und wurde der Dampfer„Moltke“ der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft dazu gemiethet, deſſen Ausſchmückung auf das Eleganteſte beſorgt wird. Die Muſik ſtellt die Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments. Bei Ankunft in Oppenheim erfolgt die Beſichtigung der intereſſanteu Katharinenkirche, alsdann Spaziergang nach der reizend gelegenen Ruine „Landskron“, von wo aus ein herrlicher Rundblick zu ge⸗ nießen iſt. In der in nächſter Nähe befindlichen Reſtaura⸗ tion wird die Muſik concertiren und finden da ſowohl wie in der Katharinenkirche und auf dem Schiffe Geſangsvor⸗ träge der„Activität“ ſtatt. Das Abendeſſen wird an Bord des Dampfers eingenommen und ſind während der Rückfahrt Tanzvergnügen, venezianiſche Beleuchtung und Feuerwerk vorgeſehen. *Das Wohlthätigkeits Enſemble veranſtaltete am letzten Sonntag unter der Leitung Herrn Seidenbinder die II. Aufführung zu Gunſten der Ferienkolonie, die ſich die volle Sympathie des Publikums erwarb. Für dieſen Abend hatte der hieſige Orcheſterverein in lobenswerther Weiſe durch ſeine Mitwirkung zum guten Gelingen der Sache beigetragen. Das Progamm beſtand aus Piecen des Orcheſtervereins, 2 Lieder für Tenor von Herrn Brauch beſtens zum Vortrag gebracht, aus 2 Couplets, wovon die Walzerkönigin beſonders gefiel, und den beiden Eingetern„Die Tante“ von S. Egger und dem„Neunzehnten März“ von dem Leiter des Enſembles. Soviel wir erfuhren, war die Aufführung der„Tante“ inſo⸗ fern gefährdet, als der Darſteller des Dr. Warburg in den letzten Stunden abſagen mußte, jedoch war der unermüdliche Leiter am Platze und führte den raſch übernommenen Part mit beſtem Erfolg durch, vortheilhaft unterſtützt von der Dar⸗ ſtellerin der Emma, Frl. Gruber, die in durchdachter Weiſe u. durch vornehmes Spiel ihre Rolle vorzüglich zurGeltung brachte. Frl. Schumann war eine prächtige Tante u. Herr 6 aſſer richtig am Platze. Der hier bereits des Oefteren mit durch⸗ ſchlagendem Erfolg aufgenommene„Neunzehnte März“ ver⸗ fehlte auch an dieſem Abend ſeine Wirkung nicht und kann derſelbe jedem Verein zur Aufführung nur empfohlen werden. Sämmtliche Mitwirkenden, die Damen Götz und Gruber, buri die Herren Rode, Fürderer und Irſchlinger gaben durch lebendiges Zuſammenſpiel beſtens Zeugniß guter Leitung und beſten Erfolg dem„Neunzehnten März.“ Möge das Enſemble ſo weiterfahren und damit ſich und ſeinem Ziele den beſten Erfolg ſichern. III. Der von Dupain längſt mit Sehnſucht erwartete Befegl um weiteren Vorrücken näch Norden war endlich eingetrof⸗ en. Truppenkörper der regulären mexikaniſchen Armee und anzöſiſche befanden ſich ebenfalls in Anmarſch auf der weſtlichen Seite der Sierra Madre. Man wollte die Rebellen in ihrem Schlupfwinkel am unteren Laufe des Rio Grande umfaſſen und womöglich ein für alle Mal unſchäbdlich machen, da die Rebellion dort, von den benachbarten Ver⸗ einigten Staaten aus unterſtützt, immer wieder neue Kräfte zum Widerſtande Dupain mit ſeinem fliegenden Korps ſollte die Republi⸗ kaner diesſeits des Gebirges angreifen und der Hauptarmee jenſeits der Gebirgspäſſe entgegen treiben. Sein erſtes Au⸗ genmerk war auf Monterey gerichtet, ein wichtiger Stützpunkt für eine Armee, die von hier aus die Minendiſtrikte mit ihren reichen Hilfsquellen vollſtändig beherrſchte. Die Stadt mit ungefähr dreizehntauſend Einwohnern war außerdem der Sitz der Regierung des Staates Nuevo Leon, ſie in Befitz zu bekommen, daher ein großer Vortheil. Eine Nachricht, daß Monterey ſeltſamerweiſe von den Republikanern verlaſſen ſein ſollte, veranlaßte Dupain, den Angriff zu beſchleunigen. So entſandte er denn del Patio mit 3 5 Kompagnie als Vortrab, ſich hierüber zu vergewiſſern und falls ſich die Nach⸗ richt beſtätigte, in der Stadt Quartier zu machen und darüber hinaus Fühlung mit dem Feinde zu ſuchen, der ſich dann nur in die Berge zurückziehen konnte, die Hochebene überhaupt preisgebend.* In del Patios Gefolge befand ſich auch van Zeen, der ſich vom Chef die Erlaubniß erbeten hatte, den Vortrab be⸗ gleiten zu dürfen. Seiner ſich ſelbſt geſtellten Aufgabe mit unermüdlicher Zähigkeit getreu, beobachtete er unabläſſig den Offizier. Del Patio war viel zu ſorglos und hielt die Ange⸗ legenheit mit Lueinde im Lager ſelbſt ſchon für vollſtändig erledigt, um ſich noch länger mit dem Ueberläſtigen zu be⸗ ſchäftigen, den auch die unverholenſte Verachtung nicht ver⸗ ſcheuchte⸗ Gortietzuns folgt⸗ 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Juli. Eine für die Hausbeſitzer freudige Mittheilung wurde in der geſtern ſtattgefundenen Bürgerausſchußſitzung gemacht. Herr Oberbürgermeiſter Beck theilte nämlich, mit, daß vorausſichtlich ſchon vom I. Auguſt an die Rückvergütung des Waſſerzinſes für leerſtehende Wohnungen bereits dann erfolgt, wenn die Wohnung über 1 Monat lang unvermiethet iſt, während bekanntlich gegenwärtig die Rückerſtattung nur für länger als 3 Monate leerſtehende Wohnungen ſtattfindet. Eine geradezu unerträgliche Hitze herrſchte am geſtrigen Tage. Das Thermometer zeigte Mittags im Schatten 30, Grad und in der Sonne ſtieg es auf 38 Grad. Heute ſrüh 8 Uhr ſtand das Thermometer im Schatten ſchon auf 27 Grad. Dabei regte ſich geſtern ſozuſagen kein Lüftchen. Auch heute hat es leider nicht den Anſchein, als ob ein Gewitter die gewünſchte Abkühlung bringen wollte. Die Badeanſtalten waren während des ganzen geſtrigen Tages überfüllt, jedoch kann jetzt ein Bad im Rhein dem menſchlichen Körper nur für kurze Zeit Erholung ſchaffen, denn das Waſſer hat heute 18 Grad Wärme. In den geſtrigen e e war in den Straßen der Stadt, namentlich in der Breitenſtraße, die Luft ganz beängſtigend heiß. Das Leichenbegängniß des verſtorbeneg Galerie⸗ directors Herrn Karl Roux fand heute Vormitktag 9 Uhr unter zahlreicher Betheiligung ſtatt. Dem über und über mit Kränzen, theilweiſe mit köſtbaren Schleifen, geſchmückten Leichenwagen ſchritt ein Ehren⸗Cortege zur Seite und direet hinter dem Leichenwagen wurde ein rieſiger ealneß mit koſt⸗ baxen Schleifen getragen. Unter den Theilnehmern am Leichenzug bemerkten wir Herrn Geh. Regierungsrath Frei⸗ herrn von Rüdt, eine große Anzahl Mitglieder des Kunſt⸗ vereins und ſonſtige hieſige Einwohner. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 26. Juli. Nun hat auch von Nordweſten her ein Hochdruck ſtattgeſun⸗ den, deſſen Vorpoſten ſchon heute an der Elbemündung ein⸗ treffen, weßhalb die leichte Depreſſton über Südſchweden anfgelöſt wird und ebenſo die Depreſſion über der weſtlichen Hälfte Frankreichs. Im Schwarzwald und Odenwald, ebenſo im Speſſart und bayeriſch⸗böhmiſchen Grenzgebirge ſind ſcharfe aber kurze Gewitter in Vorbereitung begriffen. des Uebrigen iſt für und Freitag fortgeſetzt heißes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. Schwetzingen, 24. 1515 Die hieſige Großh. höhere Bürgerſchule, welche den Lehrplan der Realgymnaſſen beſitzt, hatte in dem zu Ende gegangenen Schulfahre 116 Schüler und zwar 65 evangeliſche, 42 katholiſche und 9 iſraelitiſche. Von 71 Schülern wohnen die Eltern am Orte, während 45 Schüler nicht von hier gebürtig ſind, ſondern in den um⸗ liegenden Ortſchaften 15 Heimath haben. Der feierliche Schlußakt der Anſtalt wird am nächſten Freitag Nachmittag im Militärvereinslokale abgehalten. OSHeidelberg, 24. Juli. Die Kuno Fiſcher⸗Feier gat heute Nachmittag im Colleg ihr Ende erreicht. Das Auditorium war zum Erdrücken mit jetzigen und früheren Schülern des berühmten Lehrers angefüllt, die ſich alle er⸗ hoben, als Fiſcher von einer Abordnung aus dem Sprech⸗ zimmer zu dem prächtig geſchmückten Katheder geleitet, ein⸗ trat. Vicar und Stud. phil. Bodemer hielt eine Anſprache an Fiſcher, worauf dieſer gerührt dankte und einen kurzen Abriß der Geſchichte ſeines Wirkens hierſelbſt gab. it berechtigtem Stolz konnte er darauf hinweiſen, daß man Heidelberg gegenwärtig die Philoſophie⸗Univerſität heiße, Während man ſie früher die Pandekten⸗Univerſität nannte. Geh. Rath Fiſcher verſprach in Erwiderung auf die dank⸗ bare Anerkennung ſeiner Schüler, auf ſeinem Poſten auszu⸗ barren, ſo lange er Macht und Friſche dazu beſitze. Dann nahm das Colleg ſeinen Anfang. Am Schluſſe der Stunde epfolgte großes Beifallsgetrampel. Karlsruhe, 23. Jult. Der Kaufmann Karl Dreyfuß aus Raſtatt, der im Mai d. J. von der Großh. Strafkammer Rer wegen Betrugs zu neun Monaten Gefängniß verurtheilt worden war und bei der Verkündigung des rtheils im Ge⸗ richtsfaal einen ee machte, nachträglich aber auf Stellung einer Kaution auf freien Fuß geſeßzt wurde, be⸗ te ſeine Freiheit, um nach London auszureißen. Dreyfuß wurde indeſſen dort feſtgenommen. Geſtern Morgen wurde ein Arbeiter der Handſchuhfabrik Curletti, Schiedlofsky aus Erlangen, der erſt ſeit 14 Tagen von Eßlingen zugereiſt iſt, auf dem Trottoir, unmittelbar unter ſeiner Wohnung be⸗ wußtlos 589 fſt deß Der Arzt konſtatirte einen Schädelbruch; Schiedlofsky iſt des Abends fetnen erlegen. Ein Verbrechen iſt ausgeſchloſſen. Der Verunglückte iſt allem An⸗ ſchein nach in trunkenem Zuſtande nach Farſe gekommen und gat ſich entkleidet, um ſich in's Bett zu egen; er wollte aber edenfalls vorher noch etwas friſche Luft genießen, lehnte ſich fen enſter hinaus, verlor das Gleichgewicht und ſtürzte auf n Gehweg herab. R. Wieſenthal, 24. Juli. Nur noch wenige Tage trennen —5 von einem Feſte, das in einem Umfange und in einer eiſe gefeiert wird, wie wohl kein zweites hier. rmeinen die Uebergabe der neuen Febne⸗ an den ſeit 1862 beſtehenden Geſangverein„Sängerbund“. Das hierzu überaus geſchickt und geſchmackpoll zuſammengeſtellte Programm zeigt, daß das Arrangement im Rahmen der örtlichen erhältniſſe an Groß⸗ artigkeit nichts zu wünſchen übrig läßt und gibt jedem Theil⸗ nehmer die Garantie, daß er in unſerer Mitte vergnügte Stunden erleben werde. Der muſikaliſche Theil wurde der Collſtändigen) Kapelle des Bruchſaler Dra oner⸗Regiments anvertraut und als Feſtplatz hat man ein ſchönes, am Ein⸗ gange des Ortes gelegenes Terrain auserſehen. Bis heute 115 ſich 34 auswärtige Vereine mit ca, 900 Sängern zur heilnahme angemeldet. Auch von Nichtſängern erwartet man einen ſtarken Fremdenzuzug, umſomehr, als die Gaſtfreund⸗ 59 15 und die renommirten Gaſthöfe Wieſenthals weithin be⸗ annt ſind. Bereits regen ſich alle Hände, um den lieben Feſtgäſten einen würdigen Empfang zu bereiten. Darum ein Herzliches Willkommen“ am nächſten Sonntag allen lieben Sangesbrüdern und Sangesfreunden! Donaueſchingen, 24. Juli. In der Abortgrube eines Hauſes in Allmendshofen wurde kürzlich die Leiche eines neu⸗ geborenen Kindes aufgefunden. Eine dort dienende Magd wurde geſtern Nacht als des Kindsmords verdächtig verhaftet und in's Amtsgefängniß eingeliefert. Freiburg, 24. Juli. Von der hier ſtattgefundenen Delegirten⸗Verſammlung Badiſcher Geflügelzuchtvereine zum Zweck der Gründung eines Badiſchen Landesverbandes für eflügelzucht wurde nach erfolgter Gründung ein diesbezüg⸗ liches Telegramm an den benog in St. Blaſien abge⸗ laſſen. Hierauf iſt folgende Antwort eingetroffen:„Mit Freude gaben Wir die Kunde von der Gründung eines Badiſchen Landesverbandes für Geflügelzucht vernommen. Die roß⸗ rzogin und ich danken Ihnen und den 18 Vertretern ſolcher reine für die freundliche Mittheilung und wünſchen dem nützlichen Unternehmen einen ortgang. riedrich, Großherzog.“ Mfülziſch-Helſiſche Nachrichten. Neuſtadt, 23. Juli. Geſtern Abend 95 en 10 Uhr ge⸗ risthen die Maurer Georg Rutſchmaritſch un eingart, beide im Alter von cg. 17 Jahren ſtehend, aus geringfügiger Ur⸗ ſuche vor der Wirthſchaft zum Schiff(Stadtgaſſe) in einen Disput, der ſchließlich damit endete, daß der Erftere dem Letzteren einen Stich in den Unterleib verſetzte, SAport. Der hieſige Velseiped⸗Elub hält am Sonntag, den Juls, fein Sommerrennen auf ſeiner im„Roſengarten“ ** gelegenen Rennbahn ab. Im Ganzen kommen 5 Rennen, darunter die Meiſterſchaften von Baden für 1894 auf dem Niederrad und Dreirad zum Austrag. Schon ſeit ca. 8 Tagen herrſcht ein reges Leben auf der Rennbahn. Der Velociped⸗ Club, der keinerlei Koſten ſcheut, hat zum Rennen die Bahn auf's Vorzüglichſte herrichten laſſen. So wurde z. B. die Kurve an der Gewinnſeite erhöht und die Bahn, wie dies be⸗ reits in Darmſtadt, Straßburg ꝛc. der Fall iſt, gut getheert. Heute findet Nennungsſchluß ſtatt, worauf wir die Intereſſenten aufmerkſam machen. Eine Dauerfahrt Maunheim⸗Wiesbaden veran⸗ ſtaltete letzten Sonntag, 22. Juli, der Velocipediſten⸗Verein Mannheim unter zahlreicher Betheiligung ſeiner Mitglieder. Als Preiſe waren ausgeſetzt: 8 Werthpreiſe, ſowie jedem Dauerfahrer ein Zeitdiplom, der die 80 Kilometer weite Strecke innerhalb 4 Stunden zurücklegt. Das Ergebniß war folgendes: In die beiden erſten Preiſe theilen ſich: Joſ. Het⸗ tinger und Jac. Gimmy mit je 3 St., 19 Min., 30 Sec. Fahrzeit; 3. Ph. Schlatter in 3, 23; 4. Aug. Spangenberg 8 23 1; 5. Aug. Kuntz 3 26 30; 6. Gg. Klumb 8 27 30; 7. E. A. Gräfenhain 8 27 35; 8. Franz Ebert 3 46 30; 9. Barth. Haller 3 54 30; 10. Otto Chätelain 3 54 35. Der Velseipediſten⸗Verein Mannheim darf ſich ſomit eines weiteren ſportlichen Erfolges der Leiſtungsfähigkeit ſeiner Mitglieder erfreuen. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 22. Juli. Der ehemalige Hauptmann und Erzieher des Kaiſers, Sidny Auguſt'Danne, wurde vom hieſigen Landgericht wegen des Verſuchs, Mitgefangene zu einem Verbrechen anzuſtiſten(Urkundenfälſchung, durch welche er ſeine 179 erlangen wollte), zu 6 Mon. Gefängniß ver⸗ urtheilt. O Danne iſt ein geriebener Abenteurer, der zu ſeiner früheren Stellung durch Empfehlungen einflußreicher Perſonen gelangt war. Während des Feldzugs gegen Frankreich wurde er wegen Beutemachens zu 9 Monaten Feſtung verurtheilt. Später wurde er wegen Unterſchlagung aus dem Offtziers⸗ ſtand e Seitdem zog er hochſtapelnd in der Welt umher. Bei ſeiner Verhaftung wegen eines raffinirten Poſt⸗ betrugs in der Schweiz wurde feſtgeſtellt, iriſchen Aufftand organiſtren wollte. Berlin wegen verſuchter Erpreſſung fängniß verurtheilt. Es kamen damals die höchſten Perſonen in's Spiel. Im Gefängniß machte er ſich, nachdem der Theil ſeiner Strafe verbüßt war, wiſſentlich falſcher nſchuldigung und Verleumdung ſchuldig, worauf er weitere 8 Jahre Gefängniß erhielt. Theater, Kunſt und Wiffenſchaft. ran Clara Ziegler, die bekannte Tragödin, ſcheint als Schwankdichterin feſten Fuß faſſen zu wollen. Unlängſt wurde über die Aufführung einer recht harmloſen einactigen Poſſe von Clara Ziegler in Ems berichtet und jetzt wird abermals ein Einakter der Künſtlerin angezeigt. Derſelbe führt den Titel„Flirten“. Dem hervorrageuden Mathematiker und philo⸗ ſophiſchen Schriftſteller Marie Antoine Nicolas Carital, Marquis von Condorcet, wurde am 14. d. Mts. in Paris auf dem Quat Conti, gegenüber dem Voltairedenkmal ein Denk⸗ mal errichtet. Ein ſchlimmes Theaterjahr hat Italien hinter ſich. Nicht weniger als dreiundzwanzig Schauſpielgeſellſchaften und vier Operette eee mußten ſich in der letzten Saiſon auflöſen. Auch die eſellſchaft der Virginia Marini, bei welcher Mascagni früher die Stelle des zweiten Ka⸗ pellmeiſters inne hatte, iſt dieſem S ickſal verfallen. London, 22. Juli. Die 7 n Covent⸗Garden zuerſt aufgeführte einaetige Oper„The Lady of Longford“, in italie⸗ niſcher Sprache von dem deutſchen Componiſten und Clavier⸗ virtuoſen Leonhard Emil Bach aus Poſen, Text von Sir Auguſtus Harris, hatte einen lagenden Erfolg und iſt eine werthvolle Bereicherung des Syſtems kurzer Opern, das durch die jüngere italieniſche Schule Mascagni und Leonca⸗ vallo zur Geltung gekommen iſt. Aeueße Aachrichten und Felegramme. München, 24. Juli. Der Profeſſor der Archäo⸗ logie Geheimrath v. Brunn iſt geſtern bei Schlierſee geſtorben. Heinrich v. Brunn war geboren am 23. Ja⸗ nuar 1822 zu Wörlitz bei Deſſau, ſtudirte zu Bonn, ging 1848 nach Italien und durchwanderte 1853 Unter⸗ italien, um für das von Mommſen und Ritſchl vorbe⸗ reitete große Inſchriftenwerk das Material zu ſammeln. Von 1854 bis 1856 war er Privatdocent und Kuſtos der Univerſitätsbibliothek in Bonn. 1856 wurde er Se⸗ cretär des archäologiſchen Inſtituts in Rom, 1865 Pro⸗ feſſor in München und Conſervator des Münzcabinets, 1867 auch Conſervator der Vaſenſammlung des Königs Ludwig I. und 1888 Director der Glyptothek. Von ſeinen gelehrten Arbeiten ſeien u. a. genannt die„Ge⸗ ſchichte der griechiſchen Künſtler.“ Brunns Nachfolger iſt der dieſer Tage ernannte Profeſſor Furtwängler. Berlin, 24. Juli. Der ehemal. freiſinnige Ab⸗ geordnete, Stadtrath Guſtav Eberty, iſt lt.„Frkftr. Ztg.“ geſtern im Alter von 54 Jahren geſtorben. Berlin, 24. Juli. Wie verlautet, iſt für den Aufenthalt des Kaiſers in Cowes eine viertägige Dauer (vom 7. bis 10. Aug.) in Ausſicht genommen. Die Abreiſe nach Wilhelmshaven ſoll am 5. Auguſt erfolgen. Paris, 24. Juli. Auf Verlangen der rufſiſchen Regierung wurde der ruſſiſche Nihiliſt Lazarew hier ver⸗ haftet. Lazarew hat lt.„Frkftr. Ztg.“ zwanzig Jahre in Sibirien gelebt und war von dort entflohen. Paris, 24. Juli. Heute früh 5 Uhr wurde ein Anarchiſt verhaftet, der einen Stein in ein Schaufenſter des Manufacturladens von Liberty in der Avenue de 'Opera geworfen hatte. Der Mann heißt Dacoſta und hat ſoeben ſeine Militärzeit bei den Zuaven beendet. Bei 3 anderen Anarchiſten, die heute ebenfalls verhaftet wur⸗ den, fand man zahlreiche Briefe ausländiſcher Anarchiſten. Paris, 24. Juli. In den Couloirs manifeſtirten die Journaliſten mit Geheul gegen den Deputirten Berry, der die Räumung der Tribünen verlangt hat, ſowie gegen den Präfekten des Seealpen⸗Departements, der geäußert haben ſoll, die Journaliſten müßten alle in's Gefängniß geſteckt werden. Die Parlaments⸗Berichterſtatter beſtimmte durch das Loos einen unter ihnen, der den Deputirten Denoix forderte, wegen deſſen beleidigender Rede gegen die Preſſe.(Frkf..) Mannheimer Handelsblatt. Maunnheimer Effektenbörſe vom 24. Juli. Heute notirten: Verein chemiſcher Fabriken Aktien 178 bez., Oel⸗ abrik⸗Aktien 95.75 G. Brauerei Eichbaum 109., Oggers⸗ eimer Spinnerei 30., Maunheimer Lagerhaus 95.28 bez. aß er einen Darauf wurde er in zu 4½ Jahren Ge⸗ Frankfurter Mittagsbörſe vom 24. Jult⸗ 5 Bei unverändert feſter Grundtendenz trug die heutige Börſe auf den mei Gebieten ein viel ruhigeres Gepräge als ihre letzte Vorgängerin. Die Nähe des UÜltimo veran⸗ laßte die Spekulation mit dem nun ſchon längere Zeit dauernden Kaufen innezuhalten und auch an das Uebertragen ihrer Poſitionen zu denken. Dem Anſcheine nach wird ſich Geld aber ebenſo leicht wie ungewöhnlich billig ſtellen. Recht lebhaft, bei theilweiſe großer Kaufluft, geſtaltete ſich der Ver⸗ kehr in Schweizer Bahnen. Am Montanmarkte haben die ſtimulirenden Berichte der letzten Wochen durch den Harpener Juni⸗Ausweis faſt einer Enttäuſchung Platz gemacht. Da auch verlautet, daß eine Durchführung der geplanten Preis⸗ erhöhung für die nächſte Zeit nicht in Ausſicht genommen wird, ſo waren ſowohl Harpener als Eiſenaktien etwas ſchwächer. Gelſenkirchener und Hibernia jedoch feſt. Von Aktien der Chemiſchen Fabriken gaben Höchſter einen Theil ihrer letzten Avance her. Mannheimer ſind dagegen auch heute 2 pCt. geſtiegen. Privatdiskonto 1% pGt. Frankfurter Effekten⸗Speietät v. 24. Juli, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 297s, Diskonto⸗Kommandit 190.85, Berliner Handelsgeſellſchaft 139.90, Darmſtädter Bank,139.70, Dresdner Bank 143.70, Deutſche Genoſſenſchaftsb.⸗A. 118, Banque Ottomane 126.50, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 831 Wiener Bankverein 112¼ Länderbank 206 ¾, Pfälz. Bank 120.20, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 286¼, Lombarden 92¾, Böhm. Weſt 329, Buſchtehrader 399, Dux⸗Bodenbach 58½, Graz⸗Köflacher 205, Nordweſt 188¼, Elbthal 228, Lemberger 230¼8, Raab⸗Oedenburger 52¼, Mittelmeer 78, Meridional⸗ aktien 108.70, Werrabahn 56.50, Ung. Kronenrente 93.(J0, Ung. Goldrente 99.55, 4½proz. port. Tabak 83.30, Waldhof 218.30, Chem. Fabril Mannheim 178.60, Alpine 67, Bochum 131.50, Concordia 85.90, Gelſenkirchen 156, Harpener 133.10, Hibernia 128.70, Laura 124.50, 1860erLooſe 126.80, Türken⸗ looſe 85.30, Gotthard⸗Aktien 168.80, Schweizer Central 186,90, Schweizer Nordoſt 119.60, Jura Simplon St.⸗Aktien 75.80, Union 91.90, 5proz. Italiener 78.40. Maunheimer Produktenbörſe vom 24. Juli. Weizen per Juli 13.35, Nop. 13.40, März 18.90, Roggen per Juli 12.00, Nov. 11.65, März 12.20, Hafer per Juli 18.70, Nop, 12.00, März 12.50, Mais per Juli 10.25, Nov. 10.50, März 10.75 M. Tendenz: flau. Amerika eröffnete die wöchentliche Tendenz mit entſchiedener Flauheit, welche mit der guten Witterung den hieſigen Markt ebenfalls verſtimmte, Weizen⸗ preiſe erfuhren einen weiteren Rückgang, während Roggen iemlich behauptet blieb. Hafer weichend und nur zu billigeren Preiſen verkäuflich. Mais feſter, ohne Geſchäft. Schifffahrts ⸗Nachrichten. Manuheimer HFafen Verkehr vom 23. Juli. Schiffer ey. Rap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Gutjahr Bereinigung 18 Antwerpen[Stückgüter 10084 Klein Vadenia 8 Ruhrort 2 850 Kirchgeßner Amſterdam Hochfeld Kohlen 1180⁰0 Weber Hoffnung Jagſtfeld Steinſaltz 1278 Hänlein Toleranz Duis hurg Kohlen 14500 Emm g tatharing Jagſtfeld Steinſalz 1222 Schmitt IAbdolf 2 1188 Becker Grl. v. Werder Hochfeld Koßlen 440⁰0 Falkendurg Thereſe Duisburg 2 2100⁰ Franz en Georg Stuner Ma xau fleie 40⁰ Hafenmeiſterei III Brilmaher Marie Eliſabeth Rotterdam[Setzreldr 18464 Adler Induſtrie 21 Rudrort Stückgüter 4500 Engler Schmitt Heilbronn 8 915 Fiſcher 1 7 682 Leutz Hedwig 4 Steinſalz 1086 Staubitz Eintracht Jagſtfeld 5 1283 Schäfer Urbanns— 1 1092 8 Amalie 18 1650 Bracht Wilhelm eilbronn 5 1005 Hauc Sophie agſtfeld 170 Happel Mannheim 8 Hochfeld Kohlen 180 Wagner Anna Rotterdam Setreide Neuer Heilbronv Jagſtf ld Steinſalz 1254 Hafenmeiſterei IV Meuwſen[Raab, Karcher, Co. 12 Duisburg Kohlen 22000 Funke Hermann 7 20400 Eugels Ebr Faunneng. 7 Rußhrort 16600 Nieken 1 14 1 18000 Optenborſtert 5 20 5 85 170⁰⁰ Schneidler St. M. Magdalena„ 5 12259 Janz Ruhrort 21 25 4 18400 Frank Mannheisa 17 Hochfeld 2 100⁰ Dewald Eliſe Heilbronn SBord 800 Abeſmann 8 1400 ock Eliſe 2 Steine 750 Knobel Margarethe lgemünd 5 1108 Kuſſel Karolina Eberbach 1800 Simbeck„Kaiſerwörth Mundenheim 67⁰ Terſchüren ater Jahn Duisburg Kohlen 16200 Müßig Käthchen 5 2 340⁰0 Kumpf Gllict auf Braubach Biei 1900 5 Lo sh oſlez; 2690 obm. angekommen—— Cbm. abgegangen. Vom 24. Juli: Hafenmeiſterei J. v. Wüyngarten Emma Roiterdam Stückgüter— Devant Gvethe 7 8 Rußbaum Hohenſtaufen IHöln— New York, 22. Juli.(Drahtbericht der Compagnie Schnelldampfer„La Bourgogne“, am 14. Juli ab Havre, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) Dampfer„Aller“, welcher am 14. Juli von Bremen abgefahren war, iſt am 23. Juli, Morgens 6 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. 9 durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim, alleiniger, fü générale transatlantique). ür's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20.21. 22. 23. 24. 25. Bemerkungen Konſtanz 4,20 4ů, 15 Hüningen 2,98 2,88 2,78 2,77 Abds. 6 U. Kehhl 2,99 3,133,07 3,012,94 N. 6 U. Lauterburg. 4,87 4,50 4,36 4,26 Abds. 6 U. Maxan 44,41 4,58 4,58 4,44 4,85 2 U. Germersheim 4,25 4,37 4,37 4,26.-P. 12 U. Mannheim. 4,18 4,20 4,89 4,37 4,25 4,16 Mgs. 7 U. Mainz 2,19 2,19 2,28 2,32 2,26.-P. 12 U. Siugen ,99 1,99 2,02 2,04 2,08 10 U. Kaub 2,20 2,22 2,29 2,36 2,81 2 U Koblenz 2,30 2,35 2,38 2,44 2,45 10 U. Köolnn 22,192,25 2,28 2,36 2,43 2 U. Ruhrort 1,55 1,66 1,70 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,15 4,19 4,35 4,31 4,20 4,16 V. 7 U. Heilbronn 0,69 0,43 0,43 0,72 0,52 V. 7 U. Beld⸗Sorten. Dukaten Mk.——.70 Ruſf. Imperials Mk. 16.87—68 20 Fr.⸗Stücke„18.25—24 Dollars in Gold„ 419—16 Engl. Souvereigns 20 36—31 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., find für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt e (Telephon 443). alle Awecke. rradhgandl. G. Schmidt, us, 25 araturwerkctätte Fahr RBäders empfehle für 2 Rennbahn— Landstrasse— Geschäftstouren—5 2 Mannheim 25. Jult. . Seite. September d.., Ifrüh 8 Uhr Turnplatz in Ladenburg 4437 züchter des Be mit dem daß die ang Aeen 8 u Dn. vor⸗ zu! führen ſind, und daß 1 die derlichen Geburtsſcheine bezw. älkarten und für die zur rung angemeldeten Zucht⸗ den urkundlichen Nachweis, ö ſie ſchon gefohlt haben, mit⸗ zul 5 haben. n, den 16. Juli 1 0 Irhr. Rüdt kuatmachung. An 44377 ag den 30. Juli l. J0., orm. 8 Uhr beginnend findet in der Blinden⸗ n in Ilvesheim die übliche Jahresprüfung ſtatt. Die. Angehörigen der Zöglinge und Freunde der Anſtält ſind Naene eingeladen, der Prüfung eizuwohnen. Mannheim, 23. Juli 1894. Verwaltungsrath Gr. Blinden⸗ erziehungsanſtalt. Arhr. Rüdt. —9 8 aunkmachung. 12958. Die Ehefrau des Kar! Klingel, Eliſe, eborene Jäger in Mannheim at gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur 8 rüber iſt auf 440 Donnerſtag, 25. Oktober 18025 Vorm. 9½ Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ Iicht. Mannheim, den 23. Juli 1894. roßh. Gerichtsſchreiberei Landgerichts: Rechtspraktikant Zerrenner. Sekanntmachung. Der ledigen Sofie Röck dahier wird geſtattet, den Vornamen ihres am 26. Mai d. Is. dahier geborenen Sohnes Ludwig Johann „Anton Wilhelm“ 5 Mannheim, 18. Juli 1894. Gr. Amtsgericht IV. Müller. Fahndung. Dabier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 44374 1. Am 15. l. Mts. vor 9 55 Hauſe P 1, 10, 1 Sturmlaterne. 2. Im Laufe d. Is. im Stadt⸗ park 4 ſilberne Gabeln, 1 ſilberner roßer J0ffah 6 ſilberne große 15 19 filberne kleine Meſſer, 19 liderne Kaffeelöffel, zwei ver⸗ 1 Zündholzſtänder, alles mit em Namen„Stebinger“ ge⸗ zeichnet. 3. Am 16. l. Mts. vor der Großh. Steuereinnehmerei ein ſchwarzſeidener neuer Herren⸗ regenſchirm. „Am 21. J. Mts. bezw. Ende p. Mts. im Hauſe L 7, 4, eine Kiperne Damenremontoiruhr(Nr. 28,652), 2 ſilberne Damenühr⸗ ketten mit Quaſten, ein ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie mit 7 Mk. Inhalt. 1 feines Taſchenmeſſer mit Perlmutterheft, 3 Klingen u. tui, ein kleines ſchwarzledernes Portemonnaie mit 3 Mk. Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilung wird erſucht. Mannheim, den 24. Juli 1894. Criminalpolizei: Meng, Polizei⸗Commiſſär, Herzebung von Bau⸗Arbeiten. Die Maurer⸗, Steinhauer und Schmiedarbeiten zur Renovation der dem Schloßhof zugekehrten agaden des MannheimerSchloſſes ollen im Wege ſchriftlichen An⸗ gehotes in Accord gegeben werden. Die Pläne und Uebernahms⸗ zedingungen können während der lichen Geſchäftsſtunden bei der unterzeichneten Stelle eingeſehen werden, woſelbſt auch die An⸗ zehotsformulare erhältlich ſind. Die Submiſſtonseröffnung fin⸗ det Dienſtag, den 7. Auguſt, Vor⸗ mittags 9 Uhr ſtatt. 44355 den 21. Juli 1894. Gr. Bezirksbau⸗Inſpection. Inangs-Drrütigerung. Donnerſtag, den 26, ds. Mts. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier: 44416 4 Granat⸗Armbänder, 1 Sonha, 1 zweithüriger Chileorter i 1 Teppich 0 uBgar⸗ 1894. Mannheim den 2 D 3 Ott, Gerichtsvollzieher, K 2, 81. gnen. 1 Iantgeiſenhaf des öffentl ens Aufſtellung d Uebergang ſtreck Fläne, Gewichtsbele Bedingniß heft, ſowie über die Abgabe der ſind in den üblichen Geſchäfts⸗ ſtun den auf unſerem Bur au: Kriegſtraße No. 17 in Karlsruhe einzuſehen und zu erheben⸗ Abgabe an nicht gehörig Bevoll⸗ mächkigte findet nicht ſtatt. ote geſtellt nach 100 Kilo es ammtgewichtes eines zeden 5 ſind längſtens bis Dienſtag, den 195 1894, Abends 7 Uhr guf dem Geſchäftszimmer Krieg⸗ ſtraße 17, portofrei, mit vor⸗ ſchriftsmäßiger Auffſchrift, 49906 reichen. 3970 Die Zuſchlagefriſt beträgt acht Tage. Karlsruhe, Gr. 9 d 2 den 16. Juli 1894. Eiſenbahnbauinſpettion. Ittiwilli ige Verſleigerung. Zufolge Nuftrages des A. Fuchs in Mannheim verſteigere ich am Mittwoch, den 25. ds. Mts., 2 Uhr in Q4, 5 hier öffentlich gegen baar: 6000 gute Cigarren, worunter ca. 3000 Braſfil mit Sumatradecke, ſowie 1800 St. ſog. Plantagen. Mannheim, den 23. Juli 1894. Bräuninger, 44404 Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, den 25. Juli d.., Nachmittags Lühr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 2 franzöſiſche Bettladen mit Roſt und Roßhaarmatratzen, ein Spiegelſchrank, vier 8 3 Kommoden, 5 Chiffonier, 1 Waſch⸗ kommode, 2 Rohrſtühle, 4 Nacht⸗ 8 tiſche, 24 Paar Herrenhalbſchuhe, 1300 Stück Cigarren, Bilder, Spiegel und Vorhänge im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1 75 24. Juli 1894. ner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Zwangsverſteigerung. eeee den 26. Juli, Vorm. 9 Uhr werde ich im Hauſe H 6, 2 dahier: Eine Wirthſchafts⸗ Einrichtung, beſtehend aus Büffet, Gläſer⸗ ſchrank, Bier⸗ und Weingläſer, Tiſche, Stühle, Bänke, Vilder, Waſch⸗ und Nachttiſche, Kleider⸗ 0ſchränke, Kommoden, C iffonier, Spiegel, 67 Betten, 1 Pianino, 1 Bierpreſſion, 8 alte Fäſſer, 783 Ltr. ferner: Nachm. 2a Uhr im Pfandlokal 4, 5: 1 Schnellpreſſe, 1. Papierſchneid⸗ maſchine, 8 Rohrſeſſel, 3 Polſter⸗ ſae 2 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch,1 Chaiſelongue, Nipp⸗ tiſchchen, 1 Kanapee, 1 Blumen⸗ vaſe, 1 Paar Vorhänge, 6 Bilder, 1 Blumentiſch, 1 Tafelklavier, 2 Schreibtiſche, 2 Kommode, 8 89 und 3900 Liter Rothwein.05 Baarzahlung öffentlich im 444 verſteigern. Mannheim, den 24. Juli 1894. Göbel, Gerichtsvollzieher,& 4, 8. Heſfentliche Ver ſteigerung. N den 26., Freitag⸗ den 27. Juli 1894 jeweils Vormittags 9 Uhr anfangend, werde ich im Auftrage des Liquidators der Firma Wehrle&Cie. hier, Hrn Architekt Battenſtein, auf deren Lager⸗ platz Langerötterweg: 44267 1 große Parthie Ka naliſations⸗ artikel als Thon⸗ und Eiſenrohr, 75 und Sandfänge, fertige iment⸗ u. Granitartikel, Waſſer⸗ ſteine, Ofenplatten, Treppen 20% 1 Asphaltkeſſel, Gudron, Terrazo⸗Material, erkzeuge, Ge⸗ rüſtzeug, als Dielen, Laſchen ꝛc. und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, den 23. Juli 1894. Störk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Bekanntmachung. Die Entwäſſerungs⸗Anlage der Trinitatiskirche mn Mannheim ſoll im Wege öffentlicher Sub⸗ miſſion an einen leiſtungsfähigen Unternehmer vergeben werden. Die Pläne und Bedingungen ſind im Bureau des Architekten Max Wülüng, T 8, 27 einzu⸗ ſehen und letztere gegen 9 der Umdruckkoſten erhältlich Die Einlieferung der Preisabgaben hat bis Mittwoch, den 1. Auguſt, Vormittags 9 Uhr ebendaſelbſt zu erfolgen, die Er⸗ öffnung d fenen Ange⸗ bote geſchieht ar ſelben Tage, Vormittags 10 Uhr in der Sak⸗ riſtei der Concordienkürche in enwar t der etwa erſchienenen gel gemeinde erath: Audhaber, Sreimiline Verſteigerung. Donnerſtag, den 26. ds. Mts., 1 5 mittags 2 Uhr im Pfandlokal 4, 5 44417 Ca. 82 m Loden, 164 m 0 50 m Neige, 6½ m Flo 48 m 32 m Beigé, 3¹ 1% m OCach à ial, 44 m Bucks⸗ 12 kleine und gen, 20 baun nw. zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 24. Juli 1894. gareth a geborene H uſer non 337 wird mit obe ervömendſchaſ iiche* Genehmigung am: Freitag, den 3. Auguſt l.., „Bormittags 10 Uhr 3 Rathhauſe nachbe⸗ Liegenſchaft öffentlich gert, nämlich: 44395 . 343/45. Haus No. 881. inſtöckiges Wohnhaus mit tem Keller, Scheuer und ſowie 6 Ar 10 qm Hof⸗ raithe mit Hausgarten, an der Riedſtraße dahier gele 995 bagte 4,000 er Zuſchlag erſolgt, 1 0 der Sch Hätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird. Die übrigen Verſteigerungsbe⸗ dingun⸗ gen liegen in der zeit zu Jedermanns Einſicht auf 85 Ralhhauſe dahier offen. Käferthal, den 24. Juli 1894. Bürg K ramt: Schmitt. Sktäbt. Gagwerkannheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 15. Juli 1894 bis 22. 00 1894 bei Linem ſtündlichen 2 erbrauch einer Flamme von 150 Liter 15,75 Normalkerzen. Turn⸗Verein. Gegründet 1846. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: 44978 Zurnhalle 2 2(Friebrichsſchule) Montag: Kärturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen u. Samſtag: Riegentunen ) Nur für Jugendturner. Turnhalle in K 5. Dienſtag: Mäunerturnen, Samſtag: Männerturnen, Jeweils von—10 Uhr. Jeden Samſtag Wochen⸗ Rother Löwe“, T 1 Dder Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Nehungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Furn. Berein e eee im Local „rother Löwe“ Zuſanmenkunſt wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. 44367 Der Vorſtand. Abtheilungf. Stellenvermittlung. 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Die Fachzeitschrift„Das Rheinschiff“ erscheint wöchentlich 1 Mal, Folſo-Format, je 8 Seſten gross, in und bringt zuverlässige Originsl- zugleich da nunmehr das„Rhein- schifr“ an allen Strömen, Flüssen besten Exfolg. 6, 2. ———— Bitte Brief abholen. 44890 Danksagung. Für die uns in so berzlicher Weise bewiesene Theilnahme bei dem so schmerzlichen Verluste unserer lieben Frau, 5 Schwester, Schwägerin und Tante Catharina Iirsching geb. egel sprechen wir hiermit unseren innigsten 95 aus. Iim Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Wirsching. 24. 555 1894 Mannheim, ———————¼ 3 8. Selte. Seneral⸗Anzeiger. Mannzeim, 29. Jurt⸗ Mannheim, am Schlachthausdamm. Eircus G. Ochumann. Donnerſtag, den 26. Juli, 8 Uhr Abends Große Eröffnungs⸗ und Gala⸗Vorſtellung in der höheren Reitkunſt, Gymnaſtik, Pantomimen, Ballets ꝛc. von der aus 140 Perſonen und 96 Pferden beſtehen⸗ den Kunſtreiter⸗Geſellſchaft, ſowie einem Corps de Ballet, 24 Damen. 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