Telegramm⸗Adreſſe:(Sadiſche Volkszeitung.) —— der Poſtliſte eingetragen unter 1 Ne. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. tannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantworklich: für den polit. und allg. When: ..: Eruſt Müller. für den lok. und prov. Theil: Eruſt Müller. Inſeratentheil: arl Apfel. Rotationsdruck und Verlag denr Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Anſtalt). 88„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 201.(Celephou⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 26. Juli. Die ſchon ſeſt dem Monat Mai durch den Tod des Geh. Oberregierungsraths v. Preen erledigte Amts⸗ vorſtandſtelle beim Karlsruher Bezirksamt, um welche, wie ſeiner Zeit Miniſter Eiſenlohr in der Kammer erwähnte, in der erſten Woche nach dem Frei⸗ werden noch kein Bewerber aufgetreten war, wird vorerſt nicht endgiltig beſetzt werden. Aus guter Quelle ver⸗ lautet als nahe bevorſtehend, daß Miniſterialrath v. Bodman im Miniſterium des Innern mit der Verſehung der Stelle betraut, Oberamtmann Nikolai beim Bezirks⸗ amt Freiburg als Hilfsarbeiter in das Miniſterium be⸗ rufen werde. Die gedachte Verwendung des Miniſterial⸗ raths v. Bodman iſt eine praktiſche Bethätigung der Abſicht, mit welcher die von den Landſtänden abgelehnte Erhöhung des Gehalts der Vorſtände der vier größten Bezirksämter von 5300 auf 6800 M. zum Theil be⸗ gründet wurde, nämlich ab und zu ein Collegialmitglied des Miniſteriums wieder in den äußeren Dienſt zurück⸗ kehren zu laſſen. Herr v. Bodman war früher ſchon beim Bezirksamt Karlsruhe beſchäftigt, und zwar als zweiter Beamter. Zu der von uns geſtern erwähnten Andeutung des ultramontanen„Freiburger Boten“ über die Verwendung der Kirchenglocken von St. Blaſien für die proteſtantiſche Stadtkirche in Karlsruhe wird der„Bad. Landesztg.“ von anſcheinend zuſtändiger Seite mitgetheilt: Als zu Anfang des Jahrhunderts die Evangeliſchen wie die Katholiken die neuen Stadtkirchen erhalten hatten, uͤber welche ſie noch heute in Karlsruhe verfügen, ent⸗ nahm Großherzog Karl Friedrich, der treue, füͤrſorgliche Vater ſeines Volkes, für erſtere ein ſchönes Orgelwerk des berühmten Orgelbauers Silbermann aus Straßburg und vier Glocken der Stiftskirche zu Villingen, nur eine einzige, die große Glocke, entſtammt der ſequeſtrirten Abtei zu St. Blaſten; die katholiſche Stadtkirche zu Karlsruhe aber erhielt alle übrigen Glocken der St. Blaſianer Kirche (die unter Dekan Gaß in den 60er Jahren umgegoſſen wurden) ſammt der herrlichen Silbermann'ſchen Orgel aus der gleichen Kirche und ſpäter noch einen ganz gol⸗ denen, reich emaillirten gothiſchen Kelch und ein ſchönes ſilbernes Rauchfaß aus der Stiftskirche zu Bruchſal. Das iſt der Sachverhalt mit den„Glocken“ von St. Blaſten. Vor einiger Zeit ſind, ſo entnehmen wir dem„Schw. Merkur“, in einem kleineren Amtsverkündiger treffliche Aufſätze über den Anwaltſtand und über die noth⸗ wendigen Reformen im Intereſſe der Rechtspflege der Parteien und des Anwaltſtandes ſelbſt erſchienen. Mögen auch einzelne Punkte nicht einwandsfrei ſein und aus dem Anwaltſtande ſelbſt heraus der Kritik begegnen, ſo iſt es doch völlig unrichtig, darin einen nationalliberalen Angriff auf die etwas ſtark hervortretende demokratiſche Anwaltsführung in und außerhalb der badiſchen Kammer zu erblicken. Auch unter dieſen Führern ſind ſolche, die jene Reformbedürftigkeit anerkannt haben. Die demokratiſche Preſſe thut alſo auch den eigenen Führern unrecht, wenn ſie jene Aufſätze lediglich vom Parteiſtand⸗ punkt beurtheilt. Wie bereits gemeldet, iſt der General der In⸗ fanter ie z. D. Graf Boſe geſtorben. Boſe, 1809 geboren, gehörte der preußiſchen Armee ſeit 1826 an. An dem Kriege 1866 nahm er als Kommandeur der 15. Infanterie⸗Brigade hervorragenden Antheil und zeichnete ſich insbeſondere bei Königgrätz aus. Nach dem Friedensſchluß avancirte er zum Generallieutenant. Beim Ausbruch des franzöſiſchen Krieges erhielt er das Kommondo des 11. Armeekorps, wurde in der Schlacht von Wörth ſchwer verwundet und verhindert, den nach⸗ folgenden Theil des Feldzugs mitzumachen. Seit 1878 General der Infanterie wurde er 1880 zur Dispoſition geſtellt und in den erblichen Graferſtand erhoben. Der portugieſiſche Geſandte in Berlin war von ſeiner Regierung beauftragt worden, ein internatio⸗ nales Schiedsgericht bezüglich der Beſetzung Kiongas durch den kaiſerlich deutſchen Gouverneur von Oſtafrica in Berlin in Vorſchlag zu bringen. Da aber nach der diesſeitigen Auffaſſung in dieſer Hinſicht eine Streitfrage überhaupt nicht beſteht, Kionga vielmehr auf Grung der Vereinbarung mit dem Sultan von San⸗ ſibar als deutſches Gebiet zu gelten hat und von irgend einem Eingriff in thatſächliche portugieſiſche Rechte keine Ride ſein kaun, ſo iſt diesſeiis die Einſetzung eines Seleſenſte und nerbreitetüe Zeitung in Mannheim und Amgebnng. Schiedsgerichts beſtimmt und endgiltig abgelehnt wor⸗ den.— Dem Vernehmen nach hat unſere Heeresverwal⸗ tung ein Ponton aus Aluminium bauen laſſen, das während der bevorſtehenden Manöver in Weſt⸗ falen bei Flußübergängen zur Anwendung gelan⸗ gen und auf ſeine Tauglichkeit zu militäriſchen Zwecken erprobt werden ſoll. Das Fahrzeug hat den Vorzug, daß es ſeines geringen Gewichts wegen von —4 Mann bequem auf den Schultern getragen werden kann. Privatboote werden übrigens ſchon ſeit einiger Zeit aus Aluminium hergeſtellt.— Die ſeit dem 1. September 1891 auf Entfernungen von mehr als 200 Kilometer im Binnenverkehr der preußiſchen Staatsbahnen, ſowie im Wechſelverkehr derſelben untereinander, und im Verkehr mit anderen deutſchen Bahnen in Geltung be⸗ findlichen allgemeinen(Staffel⸗) Aus nahme⸗ tarife für Getreide, Muͤhlenfabrikate und Kleie bei Aufgabe von mindeſtens 10000 Kilogramm für den Frachtbrief und Wagen oder Frachtzahlung für dieſe Ge⸗ wichtsmenge werden, wie nunmehr amtlich bekannt ge⸗ macht werden ſoll, zum 1. Auguſt dieſes Jahres aufge⸗ hoben. Ueber den Saatenſtand im deutſchen Reiche im Monat Juli liegt folgender im kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt zuſammengeſtellter Bericht vor. Winter⸗ getreide. Faſt in allen Theilen des Reichs trat im letzten Drittel des Juni nach voraufgegangener naßkalter Witterung Trockenheit und Wärme ein, die bis in den Juli hinein an⸗ dauerte. Die zweite Juliwoche brachte dann häuftge und vielerorten ſtarke Gewitterregen, mehrfach in Verbindung mit Hagelſchlägen und Stürmen, die beſonders in Süddeutſch⸗ land an verſchiedenen Orten größern oder geringern Schaden verurſachten. Anhaltende Dürre herrſchte wie ſchon im Vor⸗ monat in Anhalt und einigen Kreiſen der Provinz Sachſen; ferner kommen aus Oſtpreußen Klagen über zu geringe Nie⸗ derſchläge. In Folge der frühern und der neuerdings ge⸗ fallenen Regengüſſe iſt der Roggen in vielen Gegenden ſtark gelagert, in manchen mitteldeutſchen Bezirken iſt das Unkraut über ihn hinweggewuchert und die Fruchtkörner konnten ſich hier nur unvollſtändig und ungleich entwickeln. Auch ſonſt verſpricht man ſich 55 vom Roggen nur einen mittlern Ertrag, wogegen die Strohernte faſt durchweg reichlich ausfällt. Der Schnitt dieſer Frucht hatte um die Mitte des Juli bereis begonnen oder ſtand nahe bevor. Der Stand des Weizens hat ſich in einzelnen Bezirken von Norddeutſchland Wan aus Süddeutſchland wird be⸗ richtet, daß die Blüthe von Weizen und Dinkel überaus günſtig verlaufen iſt und daß dieſe Fruchtarten meiſtens ute Erträge erhoffen laſſen. In verſchiedenen Gegenden at der Weizen unter Roſt zu leiden. Auch Schädigungen durch Maden, Heſſen⸗ und Frittfliegen werden mehrfach ge⸗ meldet. Der Entwicklung des Sommergetreides iſt die herrſchende Witterung ſehr förderlich geweſen. Auf Feldern mit leichtem Boden hatte daſſelbe allerdings während der trockenen und heißen Zeit 15 leiden, aber vielſach haben die dann folgenden Regenfälle noch eine ſehr gute Wirkung ausgeübt. In Mittel⸗ und Süddeutſchland haben ſich Gerſte und Hafer ſtellen⸗ weiſe gelagert, auch über ſtarke Verunkrautung wird aus einigen Bezirken berichtet; in den norddeutſchen Gebieten ſcheint das Unkraut, das im Vormonat insbeſondere im Hafer ſtark wucherte, nicht in dem Maße ſchädigend gewirkt zu haben, wie man es früher befürchtete. Vereinzelt iſt in verſchiedenen Theilen des Reiches Staubbrand an Gerſte und Hafer aufgetreten; erſtere zeigt hie und da Roſt.— Die Kartoffeln ſtehen, wenn auch nicht überall, gut im Kraut und auch der Knollenanſatz wird als gut bezeichnet; vielerorten aber ſind die Felder nur dünn beſetzt, da ein Theil des Saat⸗ guts aus 85 iſt. Aus verſchiedenen Gebieten des Reichs wird berl tet, daß ſtellenweiſe das Kraut bereits trocken wird und bei einigen Sorten abſtirbt, auch Spuren der Kar⸗ toffelkrankheit werden mehrfach ſchon 15 enommen.— Der zweite Schnitt des Klees entwickelt ich meiſtens kräftig und wird vorausſichtlich beſſern Ertrag geben als der erfte; aus manchen Theilen von Süddeutſchland lauten indeß die Berichte weniger günftig; manche Rothklee⸗Aecker werden hier nach dem erſten Schnitt umgepflügt und mit Mais u. ſ. w. angeblümt. In Anhalt und einigen thüringiſchen Bezirken ift der Klee faſt vertrocknet und die Ausſichten für den zwei⸗ ten Schnitt ſind ungünſtig. Die jungen Kleeſaaten wachſen faſt überall kräſtig heran.— Der Erkrag an Wieſenheu war meiſtens der Menge nach gut, mancherorten, namentlich in Süddeutſchland ein überaus reicher, auch die 151 heit iſt meiſtens gut, doch war frühzeitig gemähtes Gras uni 15. zu trocknen. berall beendet, in man⸗ erſt zur 1 Die rasanſatz und verſprechen wegen der feuchten im Die Heuernte war Mitte Juli faft 1 nordweſtlichen Bezirken jedo ieſen zeigen meiſtens einen guten eiue reiche Ernte an Grummet. Es iſt ein erfreulicher Beweis für die ſtarke mora⸗ liſche Grundlage des Dreibunds, daß der über⸗ raſchende Streifzug, welchen Herr Bonghi gegen den⸗ ſelben unternehmen zu müſſen glaubte, weder in dem nächſtbetheiligten Italien, noch in Deutſchland oder Oeſter⸗ reich irgendwelche Aufregung hervorgerufen hat, und daß ſelbſt die Abſchiedsverſicherung des Verſöhnungspolitikers, er glaube die Annäherung Italiens an Frankreich und ſomit den Weltfrieden weſentlich gefördert, mit anderen Worten, er glaube den Dreibund in ſeinen Grundfeſten Donnerſtag, 26. Juli 1894. erſchüttert zu haben, nirgends ſonderlich tragiſch genom⸗ men worden iſt. Man hat wohl überall das richtige Gefühl gehabt, daß, wenn man den Dreibund aus ſeinen Angeln heben will, Paris nicht der richtige Ort iſt, um den Hebel einzuſetzen. So lange nicht Hr. Crispi Poli⸗ tiker empfängt, welche den Dreibund als eine unnatür⸗ liche Verbindung und als die Wurzel alles Uebels be⸗ zeichnen, iſt die Sache nicht gefährlich. Es iſt übrigens bemerkenswerth, daß man in Paris ſelbſt fichtlich großen Werth darauf legt, Hrn. Caſimir⸗Perier gegen die Un⸗ terſtellung, als habe er eine Nichterneuerung des Drei⸗ bundes als Friedensgewähr bezeichnet, zu ſchützen. Das beweist zum mindeſten, daß man in Frankreich nicht das Bedürfniß fühlt, den augenblicklich von internationalen Wetterwolken völlig freien Himmel Europa's zu trüben. Die franzöſiſch⸗ruſſiſche Entente beſteht fort, ſie hat neuerdings in der offtziellen Einladung des Chefs des franzöſiſchen Generalſtabs, Generals de Boisdeffre, zu den großen ruſſiſchen Manödvern wieder einen Ausdruck aber ebenſo beſteht der Dreibund fort, und es tegt offenbar in dem Intereſſe beider Voölkergruppen, quieta non movere. Unter dieſem Geſichtspunkte ver⸗ dient Herr Bonghi eine gründliche Abfertigung. Der Pariſer„Temps“ meldet, Dr. Haas werde ſeinen Wählern die Frage, oßs er ſein Reichstags⸗ mandat niederlegen ſolle oder nicht, an dem Tage vor⸗ legen, an welchem ſein Sohn in die Schule von Saint⸗ Cyr aufgenommen werde. Der junge Haas iſt auf Grund ſeiner ſchriftlichen Arbeiten zur mündlichen Auf⸗ nahmeprüfung zugelaſſen, hat letztere aber noch nicht ab⸗ gelegt. Fällt er durch, ſo hält Vater Haas die Frage⸗ ſtellung nicht für noͤthig. Die zweite Schwurgerichtstagung von Lyon iſt eröffnet worden; ſie hat eine allgemeinere Be⸗ deutung, weil in ihr der Prozeß Caſerio, und zwar am 27. und 28. Juli zur Verhandlung kommen wird. Der Schwurgerichtspräſident Breuillac hielt zur Er⸗ öffnung eine Anſprache an die Geſchworenen, welche unter den obwaltenden Umſtänden eine beſondere Beachtung verdient. Präſident Breuillae ſagte unter Anderem: Die jetzige Tagung hätte weder langwieriger noch ſchwie⸗ riger werden ſollen, als die früheren, aber ein ſcheußliches Verbrechen und die Verherrlichungen, welche darauf folgten, aben Ihre Aufgabe unerwartet über das gewohnte Maß er⸗ oben. Seit Heinrich IV. iſt kein Staatsoberhaupt dem Dolche eines Mörders erlegen(Und die Hinrichtung Ludwig XVI. 2 Die Red.), und ich füge die traurige Betrachtung hinzu, daß 1894 wie 1610 einer der beſten unter den Söhnen des Vater⸗ landes getroffen wurde. Während der zwei Wochen, die wir hier zuſammen verbringen werden, dürfen Sie ſich auf mich verlaſſen; ich werde die Gerichtsverhandlungen mit all' der Einſicht und Thatkraft leiten, die in meiner Macht ſtehen. Sie dürfen ſich keinen Augenblick ſcheuen, Auskünfte und Auf⸗ klärungen zu verlangen. Ich bofße⸗ Sie werden mir Ihrer⸗ ſeits die Erfüllung meiner Aufgabe erleichtern. Es wird be⸗ hauptet, der Charakter ſei es, der unſerer Zeit am meiſten abgehe. Sie werden dieſes Urtheil Lügen ftrafen, und wir werden am Ende der Tagung erhobenen Hauptes einhergehen dürfen, wie Leute, die ihre Pflicht gethan haben und das be⸗ kannte Wort zu wiederholen berechtigt ſind: Die Guten ſind beruhigt, und die Böſen ſollen zittern. Die mit feſter Stimme geſprochenen Worte Breuil⸗ lacs machten tiefen Eindruck. der Drohungen, welche die Anarchiſten gegen die Geſchworenen und Richter ausgeſtoben haben, iſt es allerdings doppelte Pflicht der Berufenen, feſt und unbeugſam der Gerechtigkeit zu freiem Walten zu verhelfen. Das franzöſtſche Fachblatt„94 France Militaire“ ver⸗ öffentlicht nicht ganz frei von Spott genauere Nachrichten über die geheimnißvolle Vernichtungsmaſchine, welche Turpein dem franzöſiſchen Kriegsminiſterium ange⸗ boten hat. Danach hätte man es mit einem„ſcharf geladenen“ bekannten Feuerworkskörper zu thun, der folgendes leiſtet: Das Geſchütz iſt leicht und wird von zwei Pferden gezogen. Eine abgeſchoſſene Kugel dringt nun bis zu einer gewiſſen Höhe über den Feind und platzt dort. Aus ihr verbreiten ſich eine große Zahl Kugeln, welche nach gegebener Zeit wiederum platzen und platzend jede für ſich eine neue Anzahl Kügelchen gebären; die Kugelchen platzen und gebären wieder, und ſo geht es wohl noch eine Zeit lang fort, ſodaß allerdings eine ganz hübſche arithmetiſche Reihe von platzenden Kügelchen entſteht, welche regenartig auf einen beſtimmten Umkreis herab⸗ fallen. Die Maſchine wäre demnach als eine Abart der Mitrailleufe zu denken, die mehr von oben wirkt. Aufgabe des mit ihr angegriffenen Feindes wäre es nun, die Maſchinen möglichſt ſchnell mit guten, ſicher treffenden Geſchützen zufſam⸗ menzuſchießen oder im Sturme zu nehmen oder unter den todten Winkel zu kommen, der jedenfalls bald zu erreichen wäre.Das franzöſiſche Fachblatt iſt noch ſo boshaft, mitzu⸗ theilen, daß Turpin die Maſchine bisher nur in der Theorie cönſtruirt hat. Turpin erklärt, die Maſchine ſei wie das Gi des Columbus; im Feuerwerk habe man das Prineip ſchon f angewendet, aber noch Niemand ſei auf den Gedanken, es den Grnftiall einzurichten. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Der Krieg zwiſchen Japan und China wegen Korea ſcheint nunmehr ausgebrochen zu ſein. Das Londoner Reuterſche Bureau meldet nämlich aus Yokohama, 25. Juli: Die japaniſchen Truppen bdegannen gegen die Stellung der Chineſen vorzurücken. Man erwartet täglich einen Zuſammen⸗ ſtoß. Dem widerſpricht allerdings die folgende Nachricht, welche die„Straßburger Poſt“ aus London erhält. Es heißt da: Die Telegramme von der koreaniſchen Küſte ſind vorläufig ganz unzuverläſſig, da ſie nur über Peking und Tokio nach Europa gelangen. Auf der hieſigen chineſiſchen und japaniſchen Botſchaft iſt nichts über den Ausbruch der Feindſeligkeiten bekannt. Aus Shanghai verlautet, daß beim Kriegsausbruch die Vertrags⸗Mächte die Freiheit von Blockade und Angriff für alle Vertragshäfen verlangen werden. In einem Leit⸗ artikel fordert der„Standard“ die engliſche Regierung auf, die Initiative zu ergreifen, um China und Japan durch ein kräftiges Ultimatum zur Vernunft zu bringen. Japan habe ſchon ſeinen Zweck erreicht, Europg auf die Nothwendigkeit von Reformen in Korea aufmerkſam zu machen und dürfe demnach für die Reformen auf das Wohl⸗ wollen der Großmächte rechnen.„Daily Chronicle“ ver⸗ lacht den Gedanken von großartigen Streitkräften Chinas: Wenn China 350,000 Mann beſäße, wo ſei dieſe Menge dann während des franzöſiſch⸗chineſiſchen Krieges ge⸗ blieben? Der Vertreter des Londoner„Daily Telegraph“ in Petersburg berichtet aus einer Unterhaltung mit einem zuſſiſchen Staatsmanne, daß Rußland ſein England ge⸗ gebenes Verſprechen, gegen Aufgabe von Port Hamilton ſich jeder Einmiſchung in Korea zu enthalten, wenn irgend eine andere Macht Koreas Unabhängigkeit ge⸗ fährden oder eine Schutzherrſchaft errichten werde, halten werde. Falls aber Korea einer Schutzherrſchaft bedürfe, könne Rußland dieſe Rolle ebenſo gut ſpielen wie irgend eine andere intereſſirte Macht, —— Zum Schutze der Baulieferanten. Man ſchreibt uns: Durch den Fall Seeger in Berlin iſt eine Frage in die Deffentlichkeit getreten und kommt in den öffentlichen Blättern e welche leider bis jetzt verdeckt fortgeſchlummert hatte. Es iſt dies die Frage:„Wie kann man dem Bauliefe⸗ ranten für ſeine gerechten Forderungen aus Lieferungen an Bauten beſſeren Schutz vor Verluſten gewähren, als bisher.“ Selbſt dem Unbetheiligten muß es unverſtändlich bleiben, daß in einer ſo tief in die Exiſtenzfrage Einzelner eingreifen⸗ den Sache, von Seiten der Baulieferanten bis heute ſo wenig Intereſſe gezeigt wird. 15 iſt es, ſich zu rühren, wenn dem bisher zu Recht beſtehenden Unrecht ein Ende gemacht und roßer Nachtheil von den Baulieferanten abgewandt werden oll, dem dieſelben bei Lieferungen an ſchwindefhafte oder auch nur über ihre Verhältiniſſe arbeitende und mit kleinen Mitteln nach großem Gewinn ſtrebenden Bauunternehmern aus⸗ 11775 nd. Es dauert nur noch kurze Zeit, bis das neue ürgerliche Geſetzbuch zur Annahme gelangen wird und die Gelegenheit durch Petitionen daſſelbe in dieſer Beziehung zu beeinfluſſen und gerechter zu geſtalten, iſt nur zu bald vor⸗ über. Zwar hat der 1 Seeger in Berlin, ſebſt die Herren am grünen Tiſch nicht wenig aufgeregt und zum Nachdenken gezwungen, aber wenn ſelbſt die zunächſt Betheiligten in Schläfrigkeit verſunken ſind, braucht man ſich nicht zu wun⸗ dern, wenn Alles im großen Ganzen beim Alten bleibt. Die neueſten Mittheilungen der„Kölniſchen Zeitung“ dies⸗ bezüglich, haben mir die Feder in die Hand gezwungen, trotz⸗ dem ich, abgeſehen von meinem idealen Intereſſe, bei der Sache nur inſofern direkt betheiligt bin, als ich vor längeren Jahren den ärgerlichen Verluſt eines Betrages erlitt, welchen ein reicher Kapitaliſt als Gewinn einſtecken konnte, dadurch, Veuilleton. — Traurige ſtädtiſche Verhältniſſe herrſchen zur Zeit in Wittenberg. Der erſte Bürgermeiſter iſt todt, drei äbtiſche Beamte befinden ſich in Unterſuchung, zwei Magi⸗ tratsmitglieder und drei Stadtverordnete, die man beſchuldigt, aß ſie von den Unterſchlagungen des Bürgermeiſters Dr. Schild Kenntniß gehabt häkten, ohne Anzeige davon zu machen, haben ihr Amt niedergelegt, und jetzt iſt auch noch der Stadtverordnetenvorſteher unter Anklage geſtellt worden. Das vom ee dem Bürgermeiſter Schild anläßlich des Schloßkirchenfeſtes geſchenkte Kaiſerbild hat die Stadt für 300 Mark aus der Konkursmaſſe erworben, dagegen kommt das Silbergeſchenk, das die Stadt dem Bürgermeiſter zu deſſen ſilbernen Hochzeit geſchenkt hat, unter den Hammer. — Ein fſideles Parlament. Die Gattin des früheren Gouverneurs von Kanada, die Marquiſe von Dufferin und Ava, 113 kürzlich ein Buch„My Canadian Journal“ veröf⸗ fentlicht. Darin findet ſich folgende Beſchreibung einer Sitzung des kanadiſchen Abgendenelendaues die man für eine Satire halten müßte, rührte ſie nicht von der Gattin des ehemaligen Vizekönigs ſelbſt her. Es heißt dort: Da wir hörten, daß das Haus die ganze Nacht geſeſſen hatte und wahrſcheinlich den ganzen Tag weiter ſitzen werde, ſo beſchloſſen wir, am Nach⸗ mittage hineinzugehen, um zu ſehen, was dort vor ſi ging. Die Sppoſition ſchwatzte nur, um die Zeit todtzuſchlagen, weil man eine Abſtimmung über einige Vorfälle in Quebek (der Gouverneur hatte ſeine Miniſter entlaſſen) bis Monta hinausziehen wollte. Nachher fing man an zu ſingen, 0 Hähnen zu krähen und allerlei anderes Geräuſch zu machen, und als der Abgeordnete Plumb redete, ſtand ein anderes Mitglied des Hauſes auf und ſagte ihm, er ſolle die Mufik nicht ſtören. Als wir fortgingen, ſprach wieder ein Abgeord⸗ neter, aber nur um die Zeit auszufüllen. Er las aus einem Buche vor, wiederholte mehrere Male den ganzen langen Titel und ſagte, es gehörte ſeinem ehrenwerthen Freunde, dem Abgeordneten für Niagara, als darauf wieder Lärm entſtand, meinte er, er fürchtete, das hohe Haus hätte ihn nicht ver⸗ ſtanden, deßhalb wollte er lieber wiederholen, was er geſagt oder vorgeleſen hätte. Dann begann das Singen wieder— „Auld Lang Syne,„En roulant ma boule“— das Krähen und Spektakel anderer Art; die Vorſtellung ſchloß, wie ich nachher hörte, mit der Marſeillaiſe, die von einem muſika⸗ liſchen Abgeordneten herrlich geſungen wurde. Als ich mi zum Fortgehen anſchickte, was, denken Sie wohl, paſſirte da? Das ganze Haus, beide Seiten, ſtand auf und ſang:„Gocd saxe the Jusen, um dann in Hochrufe auszubrechen. Natür⸗ lich entfernte ich mich ſo ſchnell wie möglich. Man erzählte uns nachher, wir hätten ſehr beruhigend auf das Haus ge⸗ wirkt; man war gerade im Begriff geweſen, heftig aneinander zu gebe als wir eingetreten waren. Unfere Anweſenheit halz in gute— wie Sie wohl geſehen haben, ſehr 5 Sammung verſetzt. Ttolz lieb' ich den Spanier, auch wenn dieſer Spanier ein Dieb und Einbrecher iſt. Vorige Woche wurde, Mannheim, 26. Juli. daß ihm als Grundſtücksgläubiger die von den Mitteln der hinter ihm(mit ſogenannten Sicherheitshypotheken) einge⸗ tragenen ca. 30 Baulieferanten auf ſein Grundſtück gelieferten 3 Häuſer in der Subhaſtation beinahe umſonſt zuftelen. Wir ca. 30 Baulieferanten zogen leer aus. Es konnte ſich Keiner um ſeine einzelne Forderung zu retten, 3 Häuſer und das Grundſtück aufbürden. Es heißt in obiger Mittheilung, daß alles, wozu dieſe Herren durch den traurigen Fall veranlaßt wurden, iſt, daß dem§ 574 des Entwurfs der neuen Geſetze ergänzend noch ein neuer 8 583 beigefügt werden ſoll, wonach dem Bau⸗ lieferanten eine ſog. Sicherungshypothek eingeräumt werden kann. Es iſt ſeitens der Köln. Zeikung daran die Bemerkung „Dadurch hätten die berechtigten Wünſche der aulieferanten einigermaßen Befriedigung erlangt.“ Warum nur einigermaßen fragt man ſich unwillkürlich. Warum können durch das neue bürgerliche Geſetzbuch die geradezu als berechtigt anerkannten Wünſche nicht ganz befriedigt werden? Darauf gibt der Artikel vom 19. Juli im Abend⸗ blatt, die meines Erachtens dunkle Antwort:„Man iſt in der Petitions⸗ und Juſtiz⸗Commiſſion zur Ueberzeugung ge⸗ langt, daß ein geſetzliches Pfandrecht an dem Bau, welchen der Baulieferant mit ſeinen Lieferungen doch mit errichtet hat, dieſem nicht eingeräumt werden kann und zwar aus dem Grunde, weil dadurch der Boden unſres Grundbuchrechts ge⸗ fährdet werden könnte.“— Dies iſt ziemlich dunkel gehalten. Deutlicher wäre es vielleicht geweſen zu ſagen: weil die In⸗ tereſſen der Capitaliſten ebenſo gefährdet werden würden, wie die der Baulieferanten, aber damit konnte man ja anſtoßen. Was dem Baulieferanten an der gewährten Eintragung einer Sicherheitshypothek, d. h. nicht einer mit den anderen Hypo⸗ theken gleichberechtigten, ſondern einer hinter den Hypotheken der Capitaliſten an letzter Stelle eingetragenen gelegen ſein kann, wiſſen die zur Genüge. Darauf hinzuwirken, daß für die Baulieferanten mehr erreicht wird, daß die Intereſſen derſelben nicht einigermaßen, ſondern vollen Schutz erlangen, iſt jetzt die dringendſte Aufgabe für die Baulieferanten ſelbſt. Alſo aufgewacht, Ihr Herren, die Mütze von den Ohren, es iſt vielleicht noch Zeit, eine wirklich gründliche Beſſerung der bisherigen Zuſtände zu erreichen, das Ergreifende des Falles Seeger wird ſonſt auch bald vergeſſen ſein und von den tauſenden ähnlichen wird ſo leicht nichts in die Oeffent⸗ lichkeit dringen. Zweck dieſer Zeilen iſt deshalb zunächſt all⸗ gemeine Agitation einzuleiten, in deren Schooß poſitive Vor⸗ ſchläge berathen, um an die richtige Stelle gebracht werden zu können. Ein Einzelner hat auch mit poſitiven Vorſchlägen leinen Einfluß auf die geſetzgebenden Faktoren, aber dem Druck der öffentlichen Meinung können ſich dieſelben auf die Dauer nicht ganz entziehen.— Heute kann ein nicht gewiſſen⸗ hafter Grundbeſitzer ohne das geringſte Bedenken jedem be⸗ liebigen Schwindler Grundſtücke verkaufen, der mit den Materialien der Baulieferanten Bauten darauf ausführt. Es ſollte meines Erachtens doch dahin gebracht werden können, daß derſelbe auch ein Intereſſe daran hat, ſich nach den wirk⸗ lichen Mitteln des Käufers zu erkundigen, um die Bau⸗ lieferanten vor Schaden zu ſchützen. Iſt er darin fahrläſſig, ſo wäre es doch billig, daß derſelbe bei Subhaſtationen an den allgemeinen Verluſten ſich betheiligen muß und nicht die Baulieferanten allein. —ͤk— RU— Aus Stadt und Land. Mannheim, 26. Juli 1894. Abſchied des Herrn Bürgermeiſters Klotz vom Bürgerausſchuß. Wie ſchon geſtern kurz erwähnt, hat Herr Bürgermeiſter Klotz in der vorgeſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes Abſchied von dieſem genommen. Herr Bürgermeiſter Klotz hielt folgende Anſprache: Hochgeehrte Herren! Wenngleich noch einige Wochen vergehen werden, bevor ich meine iu Stellung definitiv aufgebe, und ich daher noch genügend Gelegenheit habe, mich von dem verehrl. Stadt⸗ rathe zu verabſchieden, ſo wird doch vorausſichtlich die heu⸗ tige Bürgerausſchußſitzung die letzte geweſen ſein, an welcher als zweiter Bürgermeiſter der Stadt Mannheim theilzu⸗ nehmen die Ehre hatte. Geſtatten Sie deßhalb, meine ver⸗ ehrten Herren Stadtverordneten, daß ich Ihnen bereits heute Lebewohl ſage. Sie wiſſen, daß, als ich vor nunmehr 5½ Jahren meine Stellung antrat, ich mit manchen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte und manchen Antipathieen begegnete, da von mehreren Seiten die Berufung eines norddeutſchen Beamten auf den wichtigen und verantwortungsvollen Poſten eines Bürger⸗ meiſters der ſüddeutſchen Skadt als ein allzu kühnes Unter⸗ fangen betrachtet wurde. Es gereicht mir nun heute zur beſonderen Freude und er⸗ füllt mich mit berechtigtem Stolze, wenn ich glaube behaupten zu dürfen, daß es mir gelungen iſt, dieſe Schwierigkeiten in verhältnißmäßig kurzer Zeit zu überwinden und ſtatt der früheren Geguer mir recht viele Freunde ſowohl unter Ihnen, meine Herren, als auch in der geſammten Bürgerſchaft zu er⸗ werben. Sie werden es mir daher nachfühlen, wenn ich Ihnen ſage, daß mir der Entſchluß nicht leicht geworden iſt, die für mich ſo ehrenvolle Wahl zum J. Bürgermeiſter der Stadt Düren anzunehmen und von hier fortzugehen. Denn ich habe damit viel aufgegeben,— ich habe namentlich aufgegeben ein großes Kapital von Liebe und Vertrauen, was ich mir nun erſt neu wieder erwerben muß, ich habe ferner aufgegeben das erhebende Bewußtſein, in der Verwaltung eines ſo her⸗ vorragenden Gemeinweſens, wie es Mannheim iſt, mitwirken zu dürfen. Schließlich überwog aber doch der Gedanke, jetzt, nachdem ich ſo lange Lehrling und Gehilfe war, nun auch ein⸗ mal Meiſter zu ſein und die Erfahrungen, die ich in mei⸗ ner bisherigen Communalthätigkeit geſammelt, nun auch ein⸗ mal in einer erſten Stelle zu verwerthen, und zwar in einer Stadt, die nach Allem, was ich darüber gehört, ebenfalls noch eine größere Zukunft hat, in einer Stadt, wo einem that⸗ kräftigen Manne ein reiches Feld der Thätigkeit winkt. Und ſo muß ich denn von Ihnen ſcheiden meine Herren, Ich danke Ihnen für alle Kiebe und für all das Ver⸗ trauen, was Sie mir entgegengebracht, ich danke Ihnen für Alles, was ich bei Ihnen gelernt— und ich habe ſehr Viel bei Ihnen gelernt. Ich habe namentlich gelernt, daß man ein überzeugter Anhänger einer Partei ſein und trotzdem den einer anderen Partei Angehörenden perſönlich hoch achten kann(Bravol), und dieſen ſchönen Erfahrungsſatz, meine Herren, werde ich auch in meinen neuen Wirkungskreis hin⸗ übernehmen.(Beifall.) Als ich mein hieſiges Amt antrat, habe ich gelobt, das⸗ ſelbe unparteiiſch zu verwalten. Wenn Sie mir nun das Zeugniß geben, daß ich dieſes mein Verſprechen erfüllt habe, ſo würde dies der ſchönſte Lohn meiner Thätigkeit ſein. Und nun noch eins, meine Herren! Als ich damals ge⸗ wählt wurde, da ſagte der mir ſehr gewogene, leider zu 55 dahingegangene Königl. Regierungspräſident von Lüneburg, nachmaliger Miniſterkaldirektor im preußiſchen Miniſterium des Innern, Herr Lodemann, zu mir:„Gehen Sie nur nach dem Süden, das wird mit dazu beitragen, Nord und Süd mit einander zu verbinden.“ Wenn ich nun zu meinem beſcheidenen Theile wirklich mit dazu beigetragen haben ſollte, die ſüddeutſchen Brüder den norddeutſchen näher zu bringen, dann würde mich dies mit ganz beſonderer Freude erfüllen. Und jetzt leben Sie wohl, meine Herren! Niemals werde ich Mannheim und die fröhliche Pfalz vergeſſen, ſtets werde ich gedenken der zwar leicht zur Kritik geneigten, aber doch dabei im Grunde ihres Herzens überaus liebenswürdigen, der zwar manchmal in ihrer Art recht derben, dabei aber doch offenen und ehrlichen, der arbeitſamen und intelligenten Be⸗ völkerung Mannheims, einer Bevölkerung, die ſo leicht zu regieren iſt, wenn Einer es verſteht, auf ihre Eigenart einzu⸗ gehen.(Lebhaftes Bravo!) Ich wünſche der lieben und mir an's Herz gewachſenen Stadt ein weſteres ſchönes Gedeihen! Möͤgen Handel und Induſtrie in gleich großartiger Weiſe ſich weiter entwickeln, wie bisher! Als unſer ſo hochverehrter Altoberbürgermeiſter, Herr Moll, vor drei Jahren von uns ging, da rief er uns zu: „Mein Herz bleibt bei Ihnen.“ 5 Nun, meine Herren, das kann und darf ich nicht ſagen, denn mein Herz muß ja meinen neuen me e aber das kann ich Ihnen ſagen— ein großes Stück davon bleibt bei Ihnen.(Bravo!) Leben Sie wohl, vergeſſen Sie mich nicht, leben Sie wohl!(Langanhaltender Beifall.) Die Rede des Herrn Klotz wurde wiederholt durch leb⸗ hafte Beifallsbezeugungen unterbrochen. Hierauf erhob ſich der Obmann des Stadtverordneten⸗ Vorſtandes, Herr Geh. Commercienrath Philipp Diffen o, um Folgendes auszuführen: eeeeeeee. eeee ſo berichtet der Madrider Correſpondent der„Köln. Volks⸗ ötg.“, bei einer Frau, Namens Tereſa Maldonado, die in der Calle de Jarage a 23 wohnte, eingebrochen und der Dieb trug natürlich Alles davon, was er in der Eile erwiſchen konnte. Tags darauf wurde im„El Liberal“ über den Ein⸗ bruch berichtet, wohei mitgetheilt wurde, die beſtohlene Frau habe bei der Polizei angezeigt, es ſeien ihre Kleinodien, ſilberne Gedecke und baares Geld im Geſammtwerthe von 60 000 Peſetas entwendet worden. Einige Tage ſpäter nun erhielt die Redaction des genannten Blatkes einen Brief durch die Poſt zugeſtellt, in es ungefähr wie folgt hieß: 2Sehr geehrte Herren: Mit Befremden las ich in Ihrem ge⸗ ſchätzten Blatte den Einbruch in der Calle de Zaragoza. Ich ſoll dort für einen Werth von 60 000 Peſetas erbeutet haben. Wie man doch Weltgeſchichte ſchreibt! Leider klingt die Sache in der Wirklichkeit etwas anders. Bgares Geld fand ich in der Behauſung der Frau Tereſa Maldonado keines vor; die entwendeten„Kleinodien“ beſtanden in einer Schachtel, deren werthvollſter Inhalt aus alten Kämmen und Hoſenknöpfen zuſammengeſetzt war, die davongetragenen Gedecke waren aus Meſſing, und an Werthpapieren fand ich blos 17 Pfand⸗ ſcheine, die ich Ihnen anliegend einſchicke. Die dumme Gans will ſich alſo jezt zur reichen Frau aufſpielen! Welche Nich⸗ tigkeit und Prahlſucht! So etwas kann mich entrüſten! Der ganze Bettel, den ich an mich gebracht, war kaum 20 Peſetas werth und ich habe deshalb alles in die Straßenrinne ge⸗ worfen. Hochachtend: Ignotus.“ Thatſächlich fanden ſich die im Briefe erwähnten, auf den Namen Tereſa Maldonado lautenden 17 Pfandſcheine in der Anlage des Schreibens. — Unbeſchreibliches Aufſehen erregt in Turin die durchaus beglaubigte Nachricht, daß die Beziehungen zwiſchen der Prinzeſſin Lätitia, der Wittwe des Herzogs von Aoſta, und den Mitgliedern des italieniſchen Königshauſes voll⸗ ſtändig erkaltet, ja faſt gänzlich abgebrochen ſeien. Daß die in Tukin reſidirenden Prhnge innen, die Herzogin Mutter von Genua und die Herzogin Iſabella, mit der Prinzeſſin Lätitia nicht verkehren, würde noch nicht viel beſagen. Zwiſchen den Damen beſtand ſchon ſeit langer Zeit nur jener rein äußer⸗ liche, kühle Höflichkeitsverkehr, wie er den bei Hof üblichen konventionellen Geſellſchaftsſitten entſpricht. Auch von der Königin Märgherita wollen wir nicht ſprechen, denn ſie kommt nur ſehr ſelten nach Turin, aber wir können verſichern, daß der König bei ſeinen häufigen Beſuchen in unſerer Stadt die hübſche Prinzeſſin ſtets„ad audiendum verbum“ eitirt; bei ſolchen Gelegenheiten gibt er ihr, wie er ſchon zu thun pflegte, als die Prinzeſſin Lätitia noch nicht Herzogin von Aoſta war, gute Rathſchläge, die ganz das Ausſehen von Cenſuren haben. Die lebensluſtige Prinzeſſin macht ihrem Namen alle Ehre, ſie iſt allezeit fidel. Man nahm in dem ſittenſtrengen Turin die Nachricht, daß die Prinzeſſin ſich plötzlich das Radfahren angewöhnt habe, nicht gerade ſehr günſtig auf; aber die luſtige Wittib ließ ſich nicht ſtören und kutſchirte munter durch die Straßen. Natürlich mußten, um der Prinzeſſin folgen zu können, auch ihre Kammerherren ſich mit dem Modeſport be⸗ freunden und ſich die nothwendigen Zweiräder zulegen. Es gewährt einen prächtigen Anblick, den dicken Marquis Vivalda di Caſtellino durch die Stadt trollen und alle fünf Minuten zu Fall kommen zu ſehen. Der tugend⸗ ſamen Ehrendame Gräfin Colli di Fellizzano gehen dieſe Neuerungen über den Spaß und ſie hat ſchon mehrere Male ihre Entlaſſung gefordert; aber König Humbert und die Prin⸗ zeſſin Clotilde, die Mutter der Lätikia, baten dringend die Edeldame möge auf ihrem Poſten ausharren— als Schutz⸗ wehr gegen die durch den jugendlichen Leichtfinn der Prinzeſſin herbeigeführte Sturmfluth. Einen beſonders tollen Streich hat ſich die Prinzeſſin jüngſt erſt geleiſtet. Sie lud nach Be⸗ endigung des Pferderennens die Offiziere des hier garniſo⸗ nirenden Regiments„Piemonte Reale“ und andere in Türin weilende Gentlemen und Sportsmen zu einem üppigen Mahle im Hotel Sogno ein, und nach dem 8 en fand ein gemüth⸗ liches Tänzchen ſtatt, das erſt am nächſten Mittag ein Ende nahm. Als der König davon hörte, war er ſo aufgebracht, daß er der Prinzeſſin in einem chiffrirten Telegramm ſeinen Unwillen kundgab. Das ſcheint gewirkt zu haben; die Prin⸗ zeſſin ließ ſich weder beim Vekocipedrennen im Velodromo Umberto, noch bei den Ruderregatten auf dem Po ſehen. Sie wohnte auch— ganz gegen ihre Gewohnheit— nicht dem Wohlthätigkeitsconcerte im königlichen Theater bei, obwohl Tamagno ſang; als Grund für ihr Nichterſcheinen gab ſie an, ſie habe wegen der Ermordung Carnots Trauer angelegt. Jedes Jahr um dieſe Zeit pflegt ſie ſich ins Gebirge, ans Meer oder ins Ausland zu begeben— in dieſem Jahre aber lebt ſte wie eine Gefangene in ihrem Palaſte und läßt ſich ſeit einigen Wochen nicht einmal mehr in der Stadt ſehen. Dieſe plötzliche Wandlung wird hier mit Recht als eine Folge des königlichen Machtwortes angeſehen und es läßt ſich nicht mehr beſtreiten, daß die fröhliche Prinzeſſin in Ungnade ge⸗ fallen iſt.“ — Eine echt amerikaniſche Kritik leiſtet ſich der „Staten Island Advertiſer“ in folgenden Liebenswürdigkeiten: „Unſere kann wahrlich von Pech ſagen, Bricht da nicht nur die Blattern⸗Epidemie aus, ſondern auch Mrs. Morris Morriſon muß kommen und uns mit ſeiner netten Geſellſchafk etwas vormimen. Unter den beiden Uebeln, die Blattern zu kriegen oder einer Morriſon'ſchen Darſtelung beizuwohnen, würden wir ohne Zaudern das kleinere wählen und uns die echteſten Blattern gefallen laſſen, die nur zu haben ſind. Am erſten Abend des herrlichen Enſembles hat die Kaſſe baas⸗ vier Dollars enthalten. Na, fett kann die Geſellſchaft davon natürlich nicht werden, was ja auch ſonſt ein Ding der Un⸗ möglichkeit wäre, da die berühmten ſieben mageren Kühe gegen die Damen der Geſellſchaft noch wie das reine Maſtvieh ausſehen. Dafür erſetzten die Damen an Ehrwürdigkeit und Alter, was ihnen an Fett und Fleiſch fehlt, und der alte Napoleon, der die Damen vielleicht noch perſönlich gekaunt hat, hätte gar nicht vier Jahrtauſende auf ſeine rieger von Pyramiden herabſehen laffen müſſen, da er das viel billiger von den Damen der Morriſon'ſchen Geſellſchaft hätte haben können. Am nächſten Tage war natürlich lein Menſch mehr drin, dafür aber Freund Morris um ſo tiefer.“ „rrr Karabiner in der H Mannbeim 26. Juli. Seneral-Anzeiger. 3. Sotte „Ich habe meine Kollegen im Stadtverordneten⸗Vorſtand um die Ermächtigung gebeten, zu einer kurzen Erklärung das Wort ergreifen zu dürfen und dieſe Ermächtigung iſt mir bereitwilligſt ertheilt worden. Ich hoffe, daß die wenigen Worte, die ich zu Ihnen zu ſprechen gedenke, den Empfin⸗ dungen auch der anderen Herren Kollegen auf jener Seite (den Sozialdemokraten und Demokraten) entſprechen. Mein erſtes Wort, das ich Herrn Bürgermeiſter Klotz erwiedere, kann nur ein Wort des Dankes ſein für Alles, was er Freundliches und Liebenswürdiges, Warmes und Herzliches in Anſehung unſerer Vaterſtadt ausgeſprochen hat. Kommen und Gehen iſt das Schickſal des Menſchen. Wenn Herr Bürgermeiſter Klotz ausführte, daß es 5½ Jahre ſeien, die er bei uns geweſen, ſo erſcheint dies doch als eine kurze Spanne Zeit, welche er bei uns zugebracht hat. Ich erinnere mich noch ſeiner Ankunft, als wir ihm zum erſten Male herzlich die Hand ſchüttelten als Zeichen herzlichen Willkomms. Auch heute drücken wir uns wieder warm die Hände, aller⸗ dings in einem ganz anderen Sinne, im Sinne des Abſchieds. Nur kurz war es uns vergönnt, uns an unſerm jugendfriſchen Bürgermeiſter zu erfreuen und warum war dieſe Zeit ſo kurz? Offenbar gönnten die Andern ihn uns nicht, ſie lagen auf der Lauer und benutzten einen unbewachten Moment, um ihn uns wegzuholen. Wenn wir eigentlich auch ungehalten darüber ſein ſollten, ſo wollen wir doch nicht hadern mit dem Schickſal, eingedenk deſſen, daß in dieſem Wechſel eine ehrende An⸗ erkennung für Herrn Klotz liegt, daß mit dieſem Wechſel ein von ihm gehegter und durchaus berechtigter Wunſch in Er⸗ füllung geht. Kurz war ſeine Thätigkeit in Mannheim und doch war ſie lang in Anſehung deſſen, was Herr Klotz ge⸗ ſchaffen und geleiſtet hat, in Anſehung ſeiner Erfolge perſön⸗ licher und menſchlicher Art, welche hoffentlich noch recht lange andauern werden. Hoffen wir, daß es Herrn Bürgermeiſter Klotz gut geht, daß er ſich wohl fühlen möge in ſeinem neuen Berufskreife. Hoffen wir, daß es ihm gelingt, ſich die Sympathien der Bürger von Düren und am Ende auch der Bürgerinnen— denn ich glaube, daß dieſe in Düren wie in Maunheim ein gewichtiges Wort mitzuſprechen haben— zu erobern. Hoffen und wünſchen wir, daß er in der Ferne uns nicht vergeſſen wird und geben wir ihm die Zuſicherung, daß unſere warmen und herzlichen Wünſche ihn in ſeine neue Heimath begleiten. Zum Zeichen Ihrer Zuſtimmung zu den Empfindungen, die ich ſoeben ausgeſprochen, bitte ich Sie, ſich von ihren Sitzen zu erheben.(Die Anweſenden erhoben ſich und gaben außerdem ihre einhellige Zuſtimmung zu den Ausführungen des Obmanns des Stadtverordneten⸗Vorſtandes durch lebhafte Bravorufe und Händeklatſchen Ausdruck.) Aus der Stadtrathsſthung vom 25. Juli. (Mitgetteilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Rechenſchaftsbericht für das Jahr 189 iſt fertiggeſtellt und gelangt in der nächſten Zeit zur Ver⸗ theilung. Nach der Mittheilung des Herrn Hochbauinſpectors ſind die Anſtände, die ſich beim Aufbau des Kaiſer Wil⸗ helm⸗Denkmals ergaben, jetzt beſeitigt. Die Auffſtel⸗ lünng des Monuments wird bis 16. September vollendet ſein. zwiſchen dem Louiſenring und dem Ver⸗ ngskanal lagernde Stück der Rheinſtraße wird und nicht, wie urſprünglich beabſichtigt, mit einem Siele verſehen werden. An den Bürgerausſchuß iſt Vortrag wegen Verbreiterung der D den Va albergſtraße und Nachforderung von Mitteln für Dau der Realſchule zu erſtatten. Zu Preisrichtern beim Konkurrenzausſchreiben für Waſſerthurmplatzes werden von aus⸗ ndigen die Herren Oberbaudirektor Prof. 2 wär Dr. 9e), Beigeordneter Königl. Baurath Stübben(Köln) und? eſſor Wallot(Berlin) ernannt. Zur Prüfung der Frage über Vermehrung der Staatspolizeimannſchaft wird eine Kommiſſion 9 6 2 25 bei der Wahl des zweiten den die Herren Stadträthe Frey⸗ en bei der Erneuerungswahl zrath des evangeliſchen Herren Stadträthe Riktmüller tag und Groß, ſe zür dn Stifetn l u. Kirchner, Löwenhaupt öhne, Moye u. Stotz wird die Erlaubniß zur Ueber⸗ elektriſcher Leitungen über Stadtſtraßen unter den lichen Bedingen ertheilt. it der Firma Bouquet, Kurt u. Böttcher wurde 1 Vertrag über die Grtnerung des Gr. Hof⸗ eater e 5 Der 17 rabzugebende Baſaltkandelrinnen wird auf 2 M. 1827 laufenden Meter feſtgeſetzt. Der Vertrag ber Verpachtung eines Lagerplatzes en den 5 H. Giſen wird genehmigt. Bei drohender Gho r ab nd im 1 Anlagen wie im vorigen Jahre zur Ausführung zu ngen Dder Beunnen an der— 1 Ecke des Exerzierplatzes vertieſen und neu herzurichten. 4 1 5 die Abgabde eines techniſchen Gutachtens über den Don Vedros Brautfahrt. Erzählung aus dem mexikaniſchen Krisge von Max Lay. (Nachbeuck verboten.) 2⁰ Fortſetzung.) Die Spitze des Vortrabs bildeten zwei Reiter mit dem and. Erft etwa 100 Schritte hinter ihnen kitt del Patio mit einigen Leuten, unter ihnen auch der un⸗ vermeidliche van Zeen. Dem Ziele nahe bog die Straße um den Fuß eines Ber⸗ es und vor den Reitern 11 in einer flachen Senkung die tadt Monterey. Die hellgelb leuchtenden Häuſermaſſen, von up Ban Obſtgärten und Getreidefeldern umgeben, lagen ruhig und ſtill, vom Sonnenlicht umfloſſen, da. Ein fleckenlos blauer Himmel wölbte ſich über das heitere Bild des Friedens und der Ruhe. Im weiten Kreiſe zog ſich das Gebirge mit ſeinen bewaldeten Abhängen um die fruchtbaren Gefilde, ſo ſtill und feierlich, als hätten nie feindliche Krieger die groß⸗ artig ſchöne Nakur in der Runde mit Waffenlärm geſtört. Von der Bergeshöhe zur Linken zog ein Gießbach ſeinen blitzenden Waſſerfaden durch das zerklüftete Geſtein und kreüzte unter einer alten Steinbrücke die Straße, um der Stadt zuzueilen. 5 5 Als del Patio mit ſeiner Begleitung die Brücke berührte, ſchwang ſich plötzlich unter dem Bogen derſelben ein India⸗ ner hervor. Sofort erhoben ſich verſchtedene Schußwaffen, aber der rothe Mann, geſchmückt mit dem ganzen Pompe eines Comanchekriegers, ſtreckte die 8 Hand zum Zei⸗ chen vor, daß er in friedlichen Abſichten käme. Es war Roth⸗ mantel, der Leibſpion Dupains. Mit der ſtolzen Haltung des indianiſchen Häuptlings ſchritt er auf den Offizier zu, der auf ſeinen Wink fein Roß anhielt. „Wigwan ſicher,“ ſagte er mit einer Handbe⸗ wegung nach d u ſeiner ernſten, gravitätiſchen Weiſe. Del Patio griff ſeinem Doppelglas und inſpizirte aufmerkſam die Innenſtadt, deren breite Straßen leuchtend wie weiße Bänder die Häuſergruppen durchzogen. Aber hat den Miniſterialrath im Miniſterium des Ausbau der Trambahnanlage wird Herr Ingenieur Oskar v. Miller in München erſucht. In das nächſtjährige Budget iſt ein Poſten für An⸗ ſchaffung von Kontroluhren für die Feldhüter einzuſtellen. Die Frage, in welchem Maße die Angrenzer der Kurfürſtenſtraße zur Tragung der Koſten für Her⸗ ſtellung dieſer Straße herbeizuziehen ſind, wird zur Begut⸗ achtung an eine Commiſſion verwieſen. Der Fährbetrieb des Johann Müller über den Neckar iſt auf 6. Auguſt d. Is. einzuſtellen. Schließlich gelangt eine Anzahl von Geſuchen um Ausſtandsertheilungen, Wirthſchaftsgenehmigung, Urlaubsbe⸗ willigung und Unterſtützung zur Verbeſcheidung. Die Intendanz Gr. Hof⸗ und National⸗ Theaters hat das vorläufige Rechnungsergebniß für das Betriebsjahr 1893/94 vorgelegt. Nach demſelben betragen die Wirthſchaftseinnahmen 424,477 M. 73 Pf., d. i. ein Mehr von 9049 M. 25 Pf. gegen den Voranſchlag, die Aus⸗ gaben 511,059 M.—, d. i. ein Minus von 8,339 M. 58 Pf. gegen den Voranſchlag. Es ergibt ſich ſonach ein Geſammt⸗ überſchuß von 17,388 M. 73 Pf., der ſich nach Abrechnung verſchiedener Rückſtände aus dem Vorjahre auf 15,984 M. J Pf. ermäßigt, ſo daß anſtatt des im Budget vorgeſehenen ſtädtiſchen Zuſchuſſes von 104,300 M.— nur 88,865 M. 27 Pf. erforderlich würden, welche Summe ſich bei Feſtſtell⸗ 1955 5 endgiltigen Ergebniſſes nur unweſentlich verändern wir Der Groſtherzog und die Großherzogin von Baden treffen am 30. Juli zum Sommeraufenthalt auf der Inſel Mainau ein. * Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzo nnern Heinri Feiherrn von Bodman mit der einſtweiligen Verſehung der Stelle eines Vorſtands des Bezirksamts Karlsruhe beauf⸗ tragt und den Oberamtmann Dr. Eduard Nicolaſ in Frei⸗ burg dem Miniſterium des Innern unter Verleihung von Sitz und Stimme im Kollegium bis auf Weiteres zur Dienſt⸗ leiſtung beigegeben. Hitzſchläge bei dem Heidelberger Bataillon. Der „B..“ wird aus Heidelberg gemeldet: Beim hieſigen Bataillon, das heute Mittwoch früh halb 5 Uhr zu einer Feld⸗ dienſtübung nach der Rheinau marſchirte und um halb 12 Uhr zurückkehrte, kamen auf dem Rückmarſche, der in glühender Sonnenhitze angetreten wurde, eine Reihe von Hitzſchlägen vor, die 32 Soldaten zwangen, auszutreten. Ein Theil der⸗ ſelben erhielt im Schlachthaus und in der Schroedl⸗Brauerei die erſte Pflege, andere wurden in Bürgerhäuſern und in der Anlage untergebracht.— Ein ſpäter eingelaufenes Telegramm beſagt: Von den ſchlapp gewordenen Soldaten ſind nur drei in ärztlicher Behandlung, aber auch dieſen geht es ſchon wie⸗ der beſſer. Die übrigen ſind alle wieder wohl.— Man wird abwarten müſſen, in wie weit ſich dieſe Meldungen beſtätigen. Jedenfalls wäre eine offizielle Darlegung der Vorkommniſſe wohl am Platze. Deutſcher Weinbau⸗Congreſſ. Die Anmeldungen zur Ausſtellung für Weinbau, Weinhandel und Kellerwirth⸗ ſchaft, welche gelegentlich des 13. deutſchen Weinbau⸗Con⸗ greſſes in Mainz veranſtaltet wird, ſind ſchon jetzt ſo zahl⸗ reich eingelaufen, daß die urſprünglich vorgeſehenen Aus⸗ ſtellungsräume, nämlich das ſtadtſeitige Foyer und die oberen Reſtaurationsſäle der Stadthalle, bei Weitem nicht aus⸗ reichen. Der Ausſtellungs⸗Ausſchuß hat ſich deßhalb genöthigt geſehen, die ganze Stadthalle für die Ausſtellung zu beſtimmen. Wahrſcheinlich kommt noch ein Theil der Ausſtellungsgegen⸗ ſtände, als Keltern, Traubenmühlen, Weinbergspflüge u. ſ. w. in den Stadthallegarten. * Das deutſche Turufeſt in Breslan hat mit dem geſtrigen Tage ſein Ende erreicht. Der Glanzpunkt des Turn⸗ 1 war der große Feſtzug. Wir haben über denſelben ſchon urz berichtet, 10 7 dürften einige Einzelheiten noch will⸗ lommen ſein. Nicht weniger als 18 Muſikkorps wirkten mit. Vier Magiſtratsausreiter eröffneten den che folgten 3 Ausſchußmitglieder mit 2 in mittelalterlichen Koſtümen ge⸗ kleideten Stadtknechten, dann kamen Fanfarenbläſer, umgeben von Stadtknechten, welche der Wratislawia, der Anführerin des Feſtzuges, Platz machten, hinterher folgten ehrwürdige Rathsherren, Konſuln, Zünfte und die Vertreter der haupt⸗ ſächlichſten, am Feſte vertretenen Länder in ihrer National⸗ tracht, von Pagen mit Siegeskränzen, unter anderen England, Rußland, Italien, Rumänien, Schweiz, Oeſterreich, Belgien, abthe u. ſ. w. Als zweite Gruppe folgten hinter einer Muſtkabtheilung zu Pferde, welche in der Tracht aus der Zeit der Hohenſtaufen erſchien, die ausländiſchen Turner, ein Reiter trug das Wappen der deutſchen Turner von Amerika voran, dann folgten die Londoner, die ſtattliche Zahl der Odeſſaer, der Bukareſter, Amſterdamer, Schweizer ze. Hier waren auch die Stebenbürger vertreten. Dem Zuge der Turner der Kreiſe 1(Oſt⸗ und Weſtpreußen) und IIIa(Pommern) ritt eine Gruppe aus der Zeit der Großen Kurfürſten vorauf, hinter der das Modell der Marienburg getragen wurde. Statt⸗ liche Fahnen hatten die Turner von Königsberg, Allenſtein, Graudenz, Danzig ꝛc. mitgebracht, Hochmeiſter und Ordens⸗ ritter begleiteten dieſe Gaue, vor den pommerſchen Turnern ritt ein Muſikkorps im Koſtüm der ſchwediſchen Reiter zur Zeit des Großen Kürfürſten vorauf. Muſtker zu Pferde aus der Zeit des Markgrafen von Brandenburg führten die brandenburgiſchen Turnvereine an. Einen nicht endenwollen⸗ den Jubel rief auf dem ganzen Zuge der Aufzug der Berliner hervor,„Gut Heil Berlin!“ erſcholl es überall jubelnd, ähn⸗ liche Huldigungen erzielten ſpäter die Wiener. In der 4. Abtheilung zog zu Fuß eine mittelalterliche hanſeatiſche See⸗ maännskapelle vorauf. Auf einem rieſenhaften Wagen wurde in einer allegoriſchen Gruppe die Schifffahrt und der Handel dargeſtellt. In der nächſten kam eine Muſikabtheilung aus dem 16. Jahrhundert daher, Standartenträger führten die Gaue Niederrhein und Weſtfalen, welche mit vielen und prächtigen Fahnen erſchienen waren. Dann kam das Hermannsdenkmal. Ein großer Feſtwagen, in deſſen Mitte Gott Bacchus weinumkränzt ruhte, zeigte an, daß hinterher die Gaue vom Mittel⸗ und Niederrhein folgen. Nun kam das Bundesbanner auf einem großen Wagen, be⸗ gleitet vom Ausſchuß der deutſchen Turnerſchaft, Ehrengäſten der früheren Feſtſtädte und umgeben von glänzenden Ehren⸗ reitern. Die 7. Abtheilung brachte eine Kapelle im Refor⸗ mationszeitalter, Kaiſer Barbaroſſa auf dem Kyffhäuſer und den Zug der ſchwäbiſchen und oberbayeriſchen Turner, zwiſchen beiden Gauen marſchirte eine Muftkabtheilung im oberbayeriſchen Koſtüm einher; eine wundervolle Ausſtaktung hatte der Wagen, auf welchem die Stadt München mit der Bavparia dargeſtellt wurde. Gine Kapelle im Rokokokoſtüm zu Pferde a den Zug der Sachſen. Auf einem Wagen fuhren anmuthig vereint die Schweſtern Dresden und Leipztg. Die eine der beiden Muſikabtheilungen war im Koſtüm der Wettiner Sachſen, hellbraune Sammtwämſer über ſtlber⸗ geſchuppten Panzern und Rüſtungen, die andere ſtellte eine wendiſche Dorfmuſikbande dar, voran ſchritt der Kapell⸗ meiſter im langen, grasgrünen Rock mit großen Silberknöpfen und altväterlichem grauem Zylinderhut, mit der feſt gefaßten Trompete den Takt angebend. Ein Holk'ſches Jägerkorps aus dem Lager Wallenſteins er⸗ öffnete den Zug der Oeſterreicher. In einem Feſtwagen kamen Auſtria und Germania innig vereint einhergefahren. Im weiteren Zuge kam eine Tiroler Muſtkabtheilung, Die Reihe der Wiener wurde immer bejubelt, nicht minder freudig wurden die Prager empfangen, der„deutſche Männerturnver⸗ ein Prag“ mit ſchwarz⸗weiß⸗goldener Schärpe. Die 10. und letzte Gruppe war der Stadt Breslau und der Provinz Schle⸗ ſten gewidmet. Die Gruppenbilder waren aus der Zeit der Befreiungskriege 1813/14 entnommen, in denen bekannklich die Stadt Breslau eine hervorragende Rolle ſpielte: da gab es die Lützow'ſchen Freiſchaaren zu Fuß und zu Pferde in ihren düſteren Uniformen, ſelbſt die Marketenderin war nicht ver⸗ geſſen. Drei Herolde ſprengten mit der als Banner getragenen Proklamation:„An mein Volk:“ voraus, es folgte König Fried⸗ rich Wilhelm III. mit dem jugendlichen Kronprinzen, begleitet vom Marſchall Vorwärts und dem Major v. Lützow, dann kam in einem prächtigen Wagen in vollendet künſtleriſcher Darſtellung die hehre Geſtalt der Königin Luiſe, auf dem Thronſeſſel ſitzend. * Von den Mannheimer Turnern erhielten auf dem Breslauer deutſchen Turnfeſt Eduard Müller den 19, Preis und Karl Mayer den 20. Preis. Die beiden preisgekrönten Turner gehören dem Turnverein an. Dieſelben treffen heute Abend hier ein und findet aus dieſem Anlaſſe eine gemüth⸗ liche Zuſammenkunft im Lokal„Rother Löwe“ ſtatt. Ferner erhielten im Wettfechten Heinrich Beil, Frankfurter Turn⸗ gemeinde, den erſten und Meyer, ebenfalls von Frankfurt, den zweiten Preis. Fuoret⸗Frankfurt erhielt beim Schlägerfechten den erſten Preis. Weiker wird noch gemeldet: Den erſten Preis im Wettturnen erhielt Weitz⸗Hannover, den zweiten Brauns⸗Lüneburg und Weingärtner⸗Berlin, den dritten Bauer⸗ Dresden, den vierten Meller⸗Bockenheim. * Im Stadtpark concertirte geſtern Abend die Kapelle des bayeriſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 18 aus Landau und erntete daſelbſt großen Erfolg. Die Kapelle ſpielte unter der Leitung des Herrn Muſikmeiſters Löwe ganz vorzüglich und wurde ihr wiederholt rauſchender Beifall zu Theil, fuüͤr den ſie durch zahlreiche willkommene Zugaben dankte. Die Kapelle Petermann gibt heute Abend im Garten des Ballhauſes wieder eines ihres beliebten Concerte, worauf wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen. * Endlich iſt eine Aenderung im Wetter eingetreten. Nachdem am geſtrigen Tage eine geradezu unheimliche Hitze geherrſcht hat, ballten ſich Abends Gewitterwolken am Himmel zuſammen und gegen Mitternacht fing es an zu regnen. Die Niederſchläge dauerten bis gegen 4 Uhr früh und waren ziemlich ausgiebiger Natur. Es iſt infolge deſſen heute eine merkliche Abkühlung eingetreten. *Gegenüber dem jüngſten Offenburger ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteitage beobachtet die hieſige„Volksſtimme“ ein ſonderbares Verhalten. Nachdem ſie ſich zuerſt zwei Tage lang vollſtändig ausgeſchwiegen hatte, drückk ſie geſtern den Vericht des Offenburger„Volksfreund“ nach und macht hierzu folgenden höchſt komiſchen Zuſatz:„In Vorſlehendem drucken wir den Vericht des„Volksfreund“ über die ſtattge⸗ habte Konferenz ab, da wir ſelbſt keinen Berichterſtatter hingeſandt hatten, und da wir annehmen, daß der Bericht offiziell iſt. Selbſtverſtändlich werden wir auch unſererſeits Straßen und Plätze lagen Non enleer und verlaſſen 919 1 dortſelbſt auf die Möglichkeit eines unga ichen Em⸗ pfanges. „Hat der Häuptling die feindlichen Krieger 40 fragte del Patio in der verblümten Redeweiſe der Indianer mit leichtem Spott. hat die Feinde nicht geſehen, aber gefühlt!“ lautete die in beſtimmtem Tone gegebens Antwort des In⸗ dianers. ſchen entgegnete der Offizier ſorglos,„es iſt Niemand u ſehen.“ „Stille fi auf meinte der Häuptling mit einem ver⸗ ächtlichen Bli del Patios Doppelglas,„Mexikaner alle im Wigwam.“ ick au „Sehr natürlich!“ lachte der Offtzier. ihnen zu warm.“ Die Ungläubigkeit des Führers wollte van Zeen durchaus nicht gefallen. Wenn die Feinde dennoch in der Stadt einen Hinterhalt gelegt hätten— und er zog es vor, eher einen anzunehmen, als allzukühn in die Gefahr zu laufen— es lief ihm eiskalt dabei über den Rücken. Van Zeen konnte es deshalb nicht unterlafſen, den Offi⸗ zier auf die ſonſtige Zuverläſſigkeit des Kundſchafters hinzu⸗ weiſen und ſchlug vor, freilich etwas ſchüchtern, zuerſt einen Boten an den Kommandeur abzufertigen und darum ſo lange mit dem Einmarſch zu warten bis Dupain befehle, weiter vorzugehen. 5 Der Lieutenant 5 dem Sergeanten über die Schulter einen Blick zu, der für den Rathgeber nicht viel Schmeichel⸗ haftes barg. „Damit der Chef mich herunterkanzelt wegen übergroßer und Sennor van ſich ins Fäuſtchen lacht— nicht ſo? Vorwärts, wenn Dupain in die Stadt rückt, müſſen die Quartiere bereitet ſein, wir halten uns viel zu lange mit dem Geſchwätz auf.“ Del Patio trieb ſein Pferd an und ließ den Indianer ſtehen, welchen ſich nach Stammes Art ſeitwärts in die Büſche ſchlug. Im kurzen Trabe, mit bereit gehaltenem Karabiner, gings „Die Sonne iſt nichts in die ſchweigende Stadt. Das Klappern der Roſſeshufe auf Informationen über den Verlauf der Konferenz einziehen und 7ͤͤĩ ͤ dem harten Lavapflaſter war der einzige Ton, der von den wor ber niederſchauenden Häuſermaſſen ein vielfgches Echo ervorrief. Selten einmal blickte ein dunkler Kopf über die Brüſtun⸗ gen der Teraſſen auf den Hausdächern, um ſchnell wieder zu verſchwinden. Das war weiter nicht ungewöhnlich, mit Krän⸗ 5 und Laubgewinden waren die gefürchteten Contre⸗Guerjil⸗ as noch niemals empfangen worden. Der Führer des Trupps wußte wohl, daß er die Vertreter der Regierung in ihren Häuſern aufſuchen mußte, wollte er mit ihnen unkerhandeln. Oft war auch das vergeblich und die Herren ließen ſich überhaupt nicht finden— ſie waren eben abweſend. er Offizier ſprengte mit ſeiner Begleitung bis auf den Marktplatz, den mächtige Gebäude und die Kathedrale im weiten Viereck umrahmten. Hier erwartete er den Haupttrupp ſeiner Lente, die in ſtolz kriegeriſcher Haltung mit emporge⸗ hobenen Lanzen herankamen und ſich in langer Doppelreſhe vor ihm aufpflanzten. Ein Ausruf van Zeens, der dicht hinter ihm hielt, ließ ihn ſich umwenden. it höhniſchem Lachen, wie das des Satan; wenn ihm ein böſer Streich gelungen, deutete der Sergeant nach dem flachen Dache eines großen zweiſtöckigen Steinbaues in der Nähe, wo eben mehrere Geſtalten, unter ihnen auch Frauen, ſich eilig zurückzogen, als ſie bemerkten, daß ſie die Aufmerk⸗ ſamkeit der ſoeben angelangten unwillkommenen Ankömmlinge erregt hatten. „Dort oben ſtand eben die Spionin, dieſelbe Spionin, die ich in San Antonio abfing,“ antwortete der Sergeant auf del Patios fragenden Blick,„ſte ſcheint doch wohl nicht ganz todt zu ſein, wie der Herr Lieutenant dem Chef meldete.“ Del Patio war ſtarr vor Schreck. Sollte die heißgeliebte Unvorſichtige wirklich wagen, ſich hier mitten unter Feinden aufzuhalten, und der Gefahr des Wiedererkanntwerdens krotzen? Seine Wuth gegen van Zeen, deſſen Spürauge das ſo⸗ leich entdecken mußte, kannte keine Greunzen. Auf den Ver⸗ haßten einen ſchrecklichen Blick werfend, riß er den Säbel aus der Scheide und holte zum tödtlichen Streiche aus. Eortſetzung folgt.) and dieſer unſeren Standpunkt zu der ganzen Sachlage der nächſten Nummern der„Volksſtimme“ kennzeich⸗ Redaktion.“ Um den unfreiwileigen Humor, der in z liegt, richtig würdigen zu können, muß man be⸗ Herr Dreesbach erſter Direktor der„Volks⸗ Ein Kommentar iſt wohl überflüſſig. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 27, Woche vom 1. Juli bis 7. Juli 1894. An Todes⸗ urſachen für die 44 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ amen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalſteber), in 4 Fällen Lungenſchwindſucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 15 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 15 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr 15.) In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Ringkampf im Badner Hof. Der geſtern Abend im Badner Hof ſtattgefundene Ringkampf zwiſchen dem Frei⸗ burger Athleten, Hans Allgeier, und dem Mannheimer Athleten A. Kramer verlief reſultatlos. Natürlich bildeten ſich ſofort zwei Parteien, von denen die eine für den Beſiegten, die andere für den Sieger eintrat, weshalb heute Abend ein Entſcheidungskampf ſtattfindet, welcher ſehr intereſſant zu werden ſcheint. Brand. Geſtern Morgen brannten in Feudenheim Scheuer, Pferdeſtall und Tabaksſchopfen des Landwirths Gumpel vollſtändig nieder. Das Feuer verzehrte die reichen Vorräthe an Heu, Frucht ꝛc. Der Gebäudeſchaden beträgt 2000 Mk. Früchte und Fahrniſſe ſind auf 3200 Mk, veran⸗ ſchlagt. Entſtehungsurſache unbekannt. Uufälle. Geſtern Nachmittag ſtürzte der verheirathete Mauxer Johann Mihler von Heppenheim vom 4. Stocke des Neubaues Rheindammſtr. 11 herab und trug hierbei Ver⸗ letzungen am Hinterkopfe davon. Der Verletzte wurde in das Allg. Krankenhaus verbracht.— Geſtern Nachmittag lief der 2½ Jahre alte Sohn des Maſchinenheizers Kuhn zwiſchen J7 und K 7 in ein Fuhrwerk hinein, gerieth unter die Füße und zog ſich dabei leichte We e am linken Fuß zu. * Muthmaßliches Wetter am 1 00 27. Juli. Der neue Hochdruck aus Nordweſten iſt in der oberen Nordſee bis auf 770 mſäm geſtiegen und beherrſcht durch ſeine, bis nach der mittleren Elbe vorgedrungenen Vorpoſten von 765 m/m ganz Mitteleuropa. Ueber Südirland, Cornwall und der bretag⸗ niſchen Küſte liegt eine mäßige Depreſſion, landeinwärts vom Rigaer Meerbuſen in Rußland ein Luftwirbel von 755 müm. Obgleich in einigen Gebirgsthälern Süddeutſchlands bereits kurze Gewitter zum Ausbruch gelangt ſind, dauert bei uns die Gewitterneigung fort und wird wohl theils am Freitag, theils am Samſtag einige lokale Entladungen herbeiführen. Im Uebrigen iſt für beide Tage noch größtentheils trockenes Und heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 25. Juli. Die hieſige Ortskrankenkaſſe hat in ihrer geſtrigen Generalverſammlung beſchloſſen⸗ in dem benachbarten Dorf Hilsbach ein Rekonvales⸗ zentenheim zu gründen. Wer hätte vor 15 Jahren ge⸗ dacht, daß die Organiſation der Krankenpflege bei uns ſoweit gedeihen werde, daß derartige Beſchlüſſe gefaßt werden, ohne auch nur erhebliches Aufſehen zu erregen! Man ſieht der⸗ gleichen heute ſchon als etwas Alltägliches an. Gewiß, das iſt ein Zeichen für die außerordentlichen Fortſchritte, die in 1 Jahren von ſozialen Reformen in Deutſchland gemacht worden ſind.— Die hieſige Realſchule war im ablaufenden Schuljahr von 349 Schülern beſucht. wegen ihrer Erweiterung zur Oberrealſchule ſind noch im Gange. Man hofft indeffen ſicher, das neue Schuljahr ſchon mit 8 Klaſſen beginnen zu können. Kirchbrombach i.., 24. Juli. Nach dem räthſel⸗ haften Verſchwinden des Gemeinde⸗ und Kirchenrechners Joſeph, welcher gleichzeitig Rendant der hiefigen Spar⸗ und Darlehnskaſſe e. G. m. u. H. war, wurden Seitens der Verwaltungsbehörden die dieſer unterſtellten Kaſſen einer eingehenden e unterworfen, und, ſoweit bekannt ge⸗ worden iſt, in beſter Ordnung befunden. Das Verſchwinden des Rendanten Joſeph hat demnach keinen Zuſammenhang mit den von ihm geführten Kaſſen. *Karlsruhe, 24. Juli. Die Vermählung unſeres vaterländiſchen Dichters Dr. Heinrich Vierordt mit der auch als treffliche Concertſängerin bekannten Tochter des Herrn Oberhofprediger Helbing, Fräulein A. Helbing, fand heute ſtatt. Die Trauung, welche in der Schloßkirche vor ſich ging, vollzog der Vater der Braut.— In der heutigen Sitzung wurde die Vorlage des Stadtraths, betr. den Bau der Moltke⸗ ſtraße mit allen gegen drei Stimmen angenommen. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichjten. *Speyer, 24. Juli. Geſtern beehrten, auf einer Sammel⸗ reiſe in den Städten längs des Rheins begriffen, zwei italie⸗ niſch ſprechende Schwindler auch unſere Stadt mit ihrem Beſuche. Der eine gab ſich für einen Prieſter, der andere 155 einen Diakon aus. Sie ſammelten„für die armen Kirchen n ihrem Vaterlande Perſien.“ Da zedoch durch ein päpſt⸗ liches Ausſchreiben vor perſiſchen Betrügern ausdrücklich ſchon gewarnt wurde und Sammlungen jeder Art verboten wurden, machte man von Seiten der hieſtgen Geiſtlichkeit kurzen Prozeß und übergab die beiden zugereiſten Menſchen⸗ freunde der Poltzei. Maximiliansan, 25. Juli. Geſtern Abend entſtand in dem Maſchinenraum der Linoleumfabrik vormals Pricken und Mond auf jetzt noch unaufgeklärte Weiſe Feuer. An dem mit Leinöl durchtränkten Matertal fanden die 0 willkommene Nahrung und mit einer raſenden chnelligkeit hatten die Flammen das Innere der ſehr aus⸗ gedehnten Fabrik ergriffen. An eine Rettung des Haupt⸗ gebäudes war nicht mehr zu denken. Die ganze Fabrik durch⸗ kränkt von Leinöl, die großen Vorräthe an fertigem Linoleum boten einen ſolchen Feuerſtoff, daß ſich gegen 10 Uhr ein rieſtger, ſchauderhafter Brand entfachte. Die Flammen ſchlugen und krachten aus 70—80 Fenſterhöhlungen hervor und ſchlugen lichterloh thurmho zum Himmel empor. Es bot einen großartigen Anblick und der ganze Rhein⸗ ſtrom auf⸗ und abwärts war taghell erleuchtet. Eine ſolche Hitze verbreitete das Feuer, daß man ſich auf 100 Meter Entfernung kaum aufhalten konnte. Die Fabrik iſt erſt 2 Jahre alt und war mit den beſten und neueſten Maſchinen eingerichtet, welche nun alle verloren ſind. Der Schaden wird ſich auf weit ber eine Million belaufen, da rieſige Vorräthe an fertigem Linoleum verbrannt ſind. Der Jagerraum iſt noch nicht verſichert, während das übrige bei Baſel, Providentia und Mexcantil verſtchert iſt. Immerhin rlieren etwa 80 Arbeiter ihren Verdienſt. Das Feuer ſoll Reige einer Exploſion des Dampfkeſſels entſtanden ſein. Gerichktszeitung. *Maunheim, 24. Juli.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ulrich. Vertreter der Gr. Stgatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling., 1) Die Maurer G. Gruber, Auguſt Laſche, Ada Merkel und uoch ein Vierter von Wallſtadt waren wegen Mißhandlung eines Käferthaler Burſchen, Namens Schrecken⸗ berger, vom Schöffengericht zu je 4 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Ihre Berufung gegen dieſes Erkenntniß wurde heute als unbegründet verworfen. ine Gewohnheitsſchwindlerin gemeingefährlicher Art Die Verhandlungen General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Jult. hat ſich in der Perſon des 26 Jahre alten Dienſtmädchens Chriſtine Graf von Stringen zu verantworten. Erſt am 10. Februar d. J. aus dem Gefängniſſe entlaſſen, hat ſie während der ganzen Zeit nur 17 Tage gearbeitet und ſich Koſt und Logis bei einer Anzahl von Leuten unter ſchwindel⸗ haften Erzählungen, wie, ſie ſei Näherin und habe große Kundſchaft, ſie beſitze Vermögen, ſei verlobt und dergl. mehr. Unter den Geſchädigten befinden ſich der Bierbrauer Ludwig Kling, der Schreiner Peter Helffenſtein, die Ehefrau Marie Göbel, die Ehefrau Margarethe Hauſer, der Heizer Friedrich Konrad. Außerdem lieh ſie ſich uͤnter der Angabe, ſie werde ſich das Geld am gleichen Abend von ihrem Bräutigam(ſie hatte gar keinen) wieder geben laſſen, am 26. Mai von der Ehefrau Rottmann 2 Mark. Schließlich öffnete ſie noch Ende Mai einen Schließkorb, den ihr die Kellnerin Chriſtine Scherer zum Aufheben gegeben hatte, mit einem falſchen Schlüſſel und eignete ſich daraus Kleidungsſtücke im Werthe von über 4 Mark an. Die ſchon zwei Mal wegen Betrugs Vorbeſtrafte, welche heute mit unerſchütterlicher Frechheit Alles und Jedes ableugnete, wurde zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3) Der ſchon wiederholt beſtrafte 31 Jahre alte Maurer Martin Franz von Feudenheim entwendete am 10. v. M. vom Bauplatz des Baumeiſters Boxbeimer daſelbſt einen Balken von—3 Mark. Trotz ſeines Leugnens ergeht gegen ihn Urtheil auf 3 Monate Gefängniß. 4) Der 18 Jahre alte Steinhauer Pius Bopp von Mönchberg öffneke am 15. l. Mts. mit einem Nachſchlüſſel den Koffer ſeines Zimmergenoſſen Olt und entwendete deſſen Spargroſchen im Betrag von 14 Mark. Wegen ſchweren Diebſtahls erhält der Unbeſonnene 3 Monate Gefängniß, ab 1 Woche der Unterſuchungshaft. 5) Der Waffelbäcker Friedrich Schoch hat, um ſeine Waffeln an den Mann zu bringen, dieſelben mit„Gerad oder ungerad“ ausgeſpielt. Weil er dazu keine Erlaubniß beſaß, erhielt er 6 M. Geldſtrafe event. 2 Tage Gefängniß. 6) Der Tüncher David Naßmer von Oftersheim eignete ſich am 30. Mai d.., nachdem er bei Schneider Hoffmeiſter im Hauſe 8 2, 12 eine Küche getüncht hatte, eine dem letzteren ehörige Jacke und Hoſe im Werthe von 5., ſowie eine aurerkelle an. Als rückfälliger Dieb wird Naßmer zu 4 Monaten Gefängniß, ab 1 Monat der Unterſuchungshaft ver⸗ urtheilt. Außerdem bekommt er wegen ungebührlichen Be⸗ nehmens vor Gericht 24 Stunden Arreſt ſofort. 7) Die Privatklage des Handelsmannes Kraſinsky von Langenbrücken gegen den Redakteur des antiſemitiſchen„Volks⸗ boten“, Thomas Net her von Isny, welcher ſchöffengericht⸗ lich freigeſprochen worden war, führle auch in zweiter Inſtanz zur Freiſprechung. Reuther ſoll in einer antiſemitiſchen Ver⸗ ſammlung in Langenbrücken u. A. ausgeführt haben:„Die polniſchen Juden, die Schlabinskis, ſind vor 20 Jahren aus Rußland nur mit dem Schnupftuch in der Hand nach Deutſch⸗ land gekommen, und heute beſitzen ſie die ſchönſten Paläſte!“ Dieſe Auslaſſung bezog der größere Theil der Verſammlung auf den anweſenden Kraſinsky, der thatfächlich arm aus Ruß⸗ land gekommen iſt und es in Langenbrücken zum wohlhabenden Manne gebracht hat. Kraſinsky klagte infolgedeſſen, zumal in dem übrigen Theil des Vortrags die„Ausbeutung des Volkes durch die Juden“ kritiſirt wurde. Das Gericht ver⸗ neinte indeſſen, gleich dem Schöffengericht, einen Zuſammen⸗ hang zwiſchen dem inkriminirten Theil der Rede und dem Theil, wo von der Ausbeutung die Rede war und wies des⸗ halb die Klage ab. Vertheidiger Rechtsanwälte Hachen⸗ burg und Landfried. Tagesneuigkeiten. — Bacharach, 25. Juli. Die heute Vormittag hier aus⸗ gebrochene Feuersbrunſt währte den ganzen Tag. Bis 8 Uhr Abends lag ein ganzer Gebäudecomplex von 9 Wohnhäuſern in Aſche. — Göppingen, 25. Juli. Geſtern Abend ließen im Schachte des Schwefelbrunnens im benachbarten Bad Boll be⸗ ſchäftigte Arbeiter in der Zwiſchenpauſe den Löthofen offen. Als ſie zurückkehrten, fiel einer nach dem andern in Ohn⸗ macht, da das Kohlengas ſich mit dem Schwefelgas des Brunnens vermiſcht hatte. Drei der Arbeiter waren ſofort todt und wurden durch einen ſofort gegrabenen zweiten Schacht an's Tageslicht befördert, vier ſind noch in Lebensgefahr. —— Aeueſie Aachrichten und Celegramme. * Berlin, 25. Juli. Der Reichskommiſſar Major von Wißmann erhielt, dem„Reichsanzeiger“ zufolge, die könig⸗ liche Krone zum Rothen Adlerorden dritter Klaſſe mit Schwertern. Paris, 25. Juli. In Lyon iſt der Prozeß gegen Caſerio auf den 2. Auguſt vertagt, weil man glaubt, daß bis dahin das Anarchiſtengeſetz in Kraft geſetzt und die Veröffent⸗ lichung der Verhandlungen ſofort verhindert werden ſolle. *Paris, 25. Juli. Die drei verhafteten Anarchiſten heißen Lazarew, Arkadaski und Peredasky. Sie werden aus⸗ gewieſen. Lazarew war ſchon zu 20jähriger Zwangsarbeit in Sibirien verurtheilt. Es heißt die Regierung hätte beſchloſſen, alle ausländiſchen Angrchiſten auszuweiſen und neu an⸗ kommende ſofort zu verhaften. Belfort, 25. Juli. Die Verputzer und Maler, unter denen ſich mehrere Italiener befanden, ſind in den Ausſtand eingetreten und fordern Herabſetzung der Arbeits⸗ zeit. Zwei Arbeiter, die andere hindern wollten, wurden verhaftet; eine Nachmittags unter freiem Himmel abgehaltene Verſammlung wurde aufgehoben. *Belgrad, 25. Julti. Aus dem Innern des Landes, Petrovae Kiſelſewo und Braſange werden mehrfach Raub⸗ und politiſche Morde gemeldet. Maunnheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 25. Juli. Ganz am Schluß der geſtrigen Mittagsbörſe, beſonders aber im Abendverkehr unternahm die Wiener Hauſſe⸗Speku⸗ lation einen neuen Vorſtoß. Die von dort ausgehenden Käufe haben in den leitenden Bankaktien und Schweizer Eiſenbahn⸗ aktien zu prozentweiſen Courserhöhungen geführt. Nach dieſer ſo kräftigen Aufwärtsbewegung ſchien es bei Beginn der heutigen Börſe, als wollte ſich ein gewiſſes Ruhebedürfniß eltend machen. Am Montanmarkt fanden Realiſirungen ſtatt welche die Courſe der leitenden Werthe des Bergwerks⸗ wie Hüttenaktien⸗Marktes gleichmäßig um Bruchtheile herab⸗ drückken. In der zweiten Börſenſtunde überwog die Kaufluſt auf's Neue, Durch die wahrhaft tropiſche Hitze beeinflußt, atte das Geſchäft allgemein jedoch einen ekwas ruhigeren harakter. Von Induſtrieaktien Ediſon 1 pet., Mannheimer chemiſche Fabriken gleichviel, Badiſche Anilin 2 pCt. höher. Amerikaniſche Prioritäten meiſt etwas feſter. Privatdiskonto 1¼8—1½ pCt. Frankfurter Effekten⸗Soecietät v. 25. Juli, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 297¾, Diskonto⸗Kommandit 191.80, Nationalbank f. Deutſchl. 113.55, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.10, Darmſtädter Bank 140, Deutſche Vereinsbank 107.50, Dresdner Bank 145.10, Effektenbank 110.10, Schaaffhauſener Bankverein 127.50, Banque Ottomane 123.30, Deutſche Ge⸗ noſſenſchaftsb.⸗A. 113.80, Pfälz. Bank 120.40, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 287¼, Lombarden 98¼, Böhm. Weſt 329, Buſch⸗ tehrader 398½¼ Cſakathurn Agram 60.50, Dux⸗Bodenbach 53, Graz⸗Köflacher 206¾, Nordweſt 189 ¼, Elbthal 228, Raab⸗Oedenburger 52½, Lemberger 230¾, Mittelmeer 79.80, Meridionalaktien 110.50, Heſſiſche Ludwigsbahn 114.70, Wiener Bankverein 113½, Ung. Goldrente 99.50, Zproz. Mexikaner 18.30, Allgem. Elektrieikäts⸗Gef. 179, Marienhütte 55.50, Henninger Stamm 82.50, Bochum 131.60, Concordia 86, Gelſenkirchen 155, Harpener 132.30, Laura 124.40, 1860er Looſe 126.50, Türkenlooſe 35.15, Gotthard⸗Aktien 169.10, Schweizer Central 139, Schweizer Nordoſt 120.10, Jura Simplon St.⸗Aktien 77.10, Union 92.40, öproz. Italiener 78.80. Maunheimer Marktbericht vom 26. Juli. Stroh per Ztr. M. 1,80, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 4,00 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 15 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 35 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf. Weißkraut per 100 Stück 00 M. Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 25 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rühen per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 3 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 20 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf. Gurken per Stück 8 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 2,00., Aepfel per Pfd. 15 Pf., Birnen per 25 Stück 20 Pf., Pflaumen per 100 Stück 20 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 15 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 30 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 20 Pf,, Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Her per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf. Weißfiſche per Pfd. 30 Pf, Laberdan per Pföd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn Gaud per Stück 1,20., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 25. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual. —,— Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II. 33 Kälber I. 150, II. 145, III. 140. 175 Schweine JI. 122, II. 118.— Luxuspferde—.— Arbeitspferde—— ——.— Milchkühe———. Ferkel——.— Schafe — Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 208 Stück. Manuheimer Produktenbörſe vom 25. Juli. Weizen per Juli 18.30, Nov. 13.40, März 13.90, Roggen per Juli 12.00, Nov. 11.65, März 12.20, Hafer per Juli 13.70, Nov. 12.00, März 12.50, Mais per Juli 10.25, Nov. 10.50, März 10.75 M. Tendenz: behauptet. Weizen verkehrte heute in etwas gehobener Stimmung, während Roggen vernachläſſigt blieb. Hafer unverändert, Mais preishaltend und zu beſſeren Preiſen wie ſeither gehandelt. New- Hork Thieago Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalg März 1 25—— ee——.— Februar————„„ April—— Mai—.———.———— Juni—————.——.—————— Juli 547e 438/.27—.— 51%3 4404.84 Auguſt 552/86 4874—.— 14.40————— September 565%86 48.27 13 70 53½ 4374.85 Oktober 57/8———.——.——————.— Novemder—— 47——.——.——————.— Dezember 60———.— 12.70—————.— Januar— 08 857J5— März 5——(—.— 12 55———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 24. Juli. Schiffer ev. Kap. Schiff Kotamt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei II. Nachtigall Die Maas Ruhrort Rohlen 6350 Kettler Prinz Wilh. v. P. 5 105 15609 Voßwinkel Theod Marte 5 7 1670⁰0 0 mann Liebenſtein Weiſenau Cement 6800 Weinheemer Maunheim 25 Rotterdam Stückgüter 6524 Bildſtein Arie Kriens Antwerpen Getrelde 18774 Stein Ruhror: 19 Rubrort Oifenwausen 18900 Safenmeiſterei IV. Schmitt[Eliſe Eberbach Steine 1200 Veith Sutle Nedargerach Brenngolg 400 Afleger Bouiſe Nemig L 2540 Herrmann Auguß Speher Steine 80⁰ Herrmann Sp..-Ziegelei 1 5 5 800 Jimbeck 38 Kaiſerwörth Mundendelim 670 Nollert Vorwärts Eberbach 5 1000 Krahe Johannes Ruhrort Kohlen 18855 Rüttgers Kaab, Rarcher, Co.1„ 1 21400 Voß Mheinluſt 2 5 7544 Mahm Neckar 8— 4550 Kling⸗ burg Deinrich ochfeld 5 15800 Maier Fr. Gr. v. Baden Neckargem'd 100⁰ Floßholz:—— obm. angekommen 2800 oßm. abgegangen. Vom 25. Juli: Hafenmeiſterei I. 85 Beckhuyſen Willem 1[Rosterdam Stückgüter— 5 1 gtt 5— Fed rſpiel Undine 1 1 5 New Pork, 25. Juli.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Waesland“, am 14. Juli ab Antwerpen, 1 heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gund lach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:[21. 22. 23. 24. 25. 26. Bemerkungen Fonſtanzgz 4,15 4,15 e 2,98 2,88 2,782,77 Abds. 6 U. Kehl. 6,18 3,07 8,012,94 2,94 N. 6 U. Lauterburg. 4,50.,86 4,26 4,23 Abds. 6 U. Maxan 44,58 4,58 4,44 4,35 4,32 2. Germersheim 4,37 4,37 4,264,19.-P. 12 U. Maunheim. 4,20 4,39 4,87 4,25 4,16 4,11 Mgs. 7 U. Mainz 22.19 2,28 2,82.26 2,28.-P. 12 U. Bingen„99 2,02 2,04 2,08 2,02 10 U. Kaud. 2,22 2,29 2,86 2,31 2,24 2. Kobleuz 2,35 2,38 2,44 2,5 2,40 10 U. Köln 22,25 2,28 2,86 2,48 2,40 2 NRuhrort 1,66 1,701,78 1,82 9 U. vom Neckar: Maunheim. 4,19 4,35 4,31 4,20 4,16 4,05 V. 7 U. Heilbronn 0,43 0,43 0,72 0,52 0,44 V. 7 U. Waſſerwärme des Rheines vom 25. ds.: 19% B. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk.——.70 Ruſf. Imperials Mek. 16.6763 20 Fr.⸗Stücke„ 16 28—31 Dollars in Gold 419—16. Engl. Souvereigns 20 36 31 3 D iſt einzig und allein die richtigſte Kneipp 7 Kur 5755 79 5 jedem Kranken, ſelbſt in hartnäckigſten Fällen, Pilß bringt. Verlangen Sie unge⸗ ſäumt Proſpekt der herrl. Kneipp⸗Kur⸗Anſtalt„Stahlbad Weinheim, Bergſt.“ 31097 Billige Penſionspreiſe. Aerztl. Behandlung. Jofphotograph, 12 Auszeichnungen f. künſtl. Leiſtungen A 2, 7. Hannkeim. Telephon 709. 2—— 2 2 8 Mannheim, 26. Jult. 0 DDrree + 17 Zad. Skaakseiſenbahnen. Mit Bezug auf unſere Bekannt⸗ machung v Nts. 1 bahnverbe teinbec 1893 er etarifs chte ꝛc. ꝛc. nicht uſt l.., ſondern erſt ember 1894 aufgehoben ſätz Getreide am 1. Aug am 1. Nov wird. Karlsrube, den 24. Juli 1894. Generaldirektion. 44452 238 1 iſon! 2 Gr.Bab. Staatseiſenbahnen. Verſteigerung. Am 4444⁵ Frettag, den 27. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr verſteigern wir in unſerer güterhalle II öffentlich ge zahlung G. W. 1. eine Kiſte Kernnägel, 78 ko, wozu Kaufliebhaber einladet. Gr. Güterverwaltung. Bekanntmachung. No. 13,004. Durch Erlaß Gr. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, vom 17. Juli d. Is. Nr. 15,278 wurde dem Großh. Notar Würth in Laden⸗ burg für die Zeit vom 1, Auguſt bis 5. Seplember d. Is. Urlaub bewilligt. 44462 Die Verwaltung der Notarſtelle Ladenburg während dieſer Zeit wurde dem Gr. Notar Knecht in Mannheim übertragen, Mannheim, den 21. Juli 1894. Gr. Landgericht: Cadenbach. Submiſſion. Nr. 2849. Nachſtehende Arbeiten für den Bauzweier Gewächshäuſer und eines Kulturbeets der ſtädt. Gürtnerei ſind zu vergeben: 1. Maurer⸗ u. Steinhauerarbeit, 2. Glaſerarbeit, „Zimmerarbeit, chloſſerarbeit, „Schreinerarbeit, Dachdeckerarbeit, Tüncherarbeit, Heizungsanlage. Angebote ſind mit der ent⸗ ſprechenden Aufſchrift verſehen, bis zum 44327 ittwoch, 1. Auguſt er., Vorm. 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt auch inzwiſchen Pläne und Koſtenanuſchläge einge⸗ ſehen und Angebotsformulgre ge⸗ gen e der Vervielfältig⸗ ungskoſten in Empfang genommen werden können. annheim, 21. Juli 1893. Tiefbauamt: Kaſten. Zwangs⸗Verſteigerung. Preitag, den 27. Juli 1894, Nachmittags erde ich im Pfanvplokal Litera 4, 5 dahier 2 Chiffonier, 3 Betten. 1 Waſch⸗ kommode, 1 Bücherſchrank, 1 Schuhmgchersnähmgaſchine, ein Spiegelſchrank, 1 Se retär, 4 Kangpee, 3 Kommoden, 1 ſil⸗ berne e 30. gegen bagre Zahlung öffentlich derſteigern. 44457 annheim, den 25. Juli 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Jwaugsverſtefgerung, Fveitag, 27. Juli 1894, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlocale 4, 5: 3 Kleiderſchränke, 1 neue Näh⸗ maſchine, 70 Teller, 50 verſchied. Platten, 36 Einmach⸗ u. 30 Bier⸗ gläſer, 11 Bundformen, 76 Lein⸗ Acher, 43 Kopfkiſſenbezuge, 8 Tiſchtücher, 6 Servietten, 2 große üngelampen, 30 Handtücher, 7 ackete be 1 Drehbank, 1 Waſchkommode, 1 Holzſpalt⸗ maſchine, eine Ladeneinrichtung, 1 Kaſſenſchrank, 1700 Liter Weiß⸗ wein, verſchiedenes Küchengeſchirr, 1 Parthie Manufacturwgaren als 5 und Damenkleiderſtoffe, portshemden, Tricothemden im ollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 25. Juli 1894. Störk, 44467 Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Küferihaler Kirchwrihe. Die Plä Aufſtell Reiiſculen, Sade 128 92 gn Mose General⸗Anzeiger. 5. Seite. — 86 Noſt Ehleider SHerlaun Bauer Verlobte. Mannheim, Juli 1894. 1. 44453 —— — 2 Anerkannt beſter, reiner, gebrannter Bohnen- Kaffee beltebte Marke Elephanten⸗ Kaffee. Zu haben in Packeten in ½ ½ und ½ Ko. mit aufgedruckten Ver⸗ kaufspreiſen à.60,.70,.80 und Mk..— per ½ Ko in den bekannten Niederlagen. 36300 in Berlin bei Frankfurt a. M.„ Straßburg i. Elſ.„ Heidelberg Maunheim 5 2. Bei der Anmeldung 1 57 1 + 11 reichen, wogegen der Turn⸗Verein Maunnheim. Anläßlich des E8. Deutſchen Turnfeſtes in BBreslau wur⸗ den unſere Mit⸗ glieder Eduard Müller mit dem 19. Preis und Karl Mayer mit dem 20. Preis ausgezeichnet, was wir mit dem Anfügen be⸗ kannt geben, daß heute Donners⸗ tag Abend ½9 Uhr zm Local „Rother Löwe“ Gemüthl. Zuſammenknuſt ſtattfindet und bitten wir um recht zahlreiches Erſcheinen. 44482 Der Vorſtand. Velociped-Club Mannheim. Unſere verehrl. Antheilſchein⸗ ein e werden hiermit höfl. ge⸗ eten, ihre Karten zum Sommer⸗ Rennen bis Samſtag Nachmittag 6 Uhr bei unſerm II. Vorſitzen⸗ den, Herrn Jac. Vorgeitz. T 6,15 (Laden), in Empfang nehmen zu wollen. Der Vorſtand. 44464 Kneipp- Verein. Freitag, 27. Juli 1894, Abends 9 Uhr: Oeffentlicher Vokleng unſeres Vereinsarztes Herrn Eichmann über„Vorſichtsmaß⸗ regel zur Verhütung des Brech⸗ durchfafls bei Kindern zur jetzigen heißen Jahreßzeit“, wozu die Intereſſenten und ganz be⸗ ſonders die Mütter freundlichſt einladet 44438 Der Vorſtand. F. Hellwig& Co. M 4, 4, Telephon 815. Vertreter von: 44290 Joh. Wilh. Spier Traben g. Moſel Offeriren ab Lager Mannheim feisbler Zeltinge Mad 1891er Ze nger Mosel a 95 0,75 pr. Flaſche. Maggl 1891er Trabener Mosel 2.0 8s pr. Flaſche 1891er[EnKIrchen à M..90 pr. Flaſche. 1891er Graacher à M..— pr. Flaſche. LöglerMoselblümchen à M. 1892er Piesporter Mosel à M..20 pr. Flaſche. Mose L88ger Brauneberger 1La M..40 pr. Flaſche. 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Köſter's Bank Aet.⸗Gef. ſind die gekundigten 4% igen Obligationen von 1882 unter 7 Zurückbehaltung des per 1. Oktober 1894 verfallenden Coupons einzu⸗ gleiche Nominalbetrag in Interimſcheinen des neuen 3¼% igen Zeit⸗ emacht werden. der 4% gekündigten Obligationen wird eine Converſions⸗ prämie von 1* 73 vergütet. Die Notirung des Anlehens an der Frankfurter Börſe iſt bei der Handelskammer 44478 Köster's Bank Actlen-Gesellschaft. Sonntag, 29. Juli, Nachm. 3 Uhr Croßes Jommer⸗Welffahren euf der nächſt dem Schießhauſe gelegenen Wettfahrbahn des „Velociped-Club“ Mannbeim. U. A. Austrag der Meiſterſchaft von Baden auf dem Dreirad für 1894. Vertheidiger: Herr Auguſt Habich, Karlsruher Velocſped⸗ Club Fidelitas“ Karlsruhe, 8 und Meiſterſchaft von Bäden guf dem niederen Zweirgd für 1894 Vertheidiger: Herr Auguſt Habich, Karlsxuher Veldeiped⸗Club „Fidelitas“ Kärlsruhe. Während des Rennens: CONCERT ausgeführt von dem ſtädtiſchen Orcheſter Petermann. 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Central-Organ für die Interessen der Sobifffahrt und des Handels auf dem Rheln und seinen Nebenffüssen. atz Mk..—, Mlat 44158 0— 85 — Abonnementspreis pro Quartal Mk..55. Die Fachzeitschrift„Das Rheinschiſf erscheint wöchentlich 1 Mal, Folio-Format, je 8 Seiten gross, in hübscher Ausstattung, und bringt zuverlässige Original- Correspondenzen vom Rhein und seinen Nebenflüssen. Herner erscheinen in jeder Nummer mehrere Original- Aufsatze über Schifffahrt und Handel von Autoritäten ersten Ranges; auch die Mannheimer Wochen und Wagrenberichte finden durch die guten Informationen allgemeine Anerkennung. Die Fachzeitschrift„Das Rheinschiff“, zugleich otfizielles Organ der Westdeutschen Binnenschifffahrts- Berufsgenossenschaft ist jedem Schiffsbesitzer, den Herren Rhedern, Spediteuren und Schiffern, den Tit, mit der Schiffkahrt in Beziehung stehenden Versicherungs- und Transport- Gesellschaften, sowie überhaupt für das mit der Schifffahrt des Rheins und seinen Nebenflüssen in Beziehung und Verbindung stehende Publikum ein un- entbehrliches Fachblatt geworden. hr d 5 Inserate haben, da nunmehr das„Rhein schifr“ an allen Strömen, Flüssen und Kanälen von ganz Westdeutschland verbreitet ist, den besten Erfolg. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenst ein; erlag der Fachzeitſchrift„Das Rheinschiff“ in Mannheim, E 6, 2. AEA Hypotheken⸗Darlehen in jedem Betrage zu den günſtigſten Bedingungen empfiehlt der Ver⸗ 2 + —.... ˙ wMAA.. ̃ ¾ ̃ ↄ—. ,. Bekanntmachung. Die Ansſtellung von Apparaten zu Koch⸗ und Heizzwecken, welche ſeitens der Herren Oarl Achilles Herm. Barber F. H. Esch Alex. 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