Telegramm-Adreſſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“— In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Rannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Anzeiger (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: J..: Ernſt Müller. für den lok. und prov. Thell: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1—5„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) 5 ſämmtlich in Mannheim. Nr. 202.(Gelephen⸗Ar. 218.) Die Polenfreundlichkeit des„neuen Kurſes“ beginnt recht bedenkliche Folgen zu zeitigen, welche jeden aufrichtigen Befürworter der weiteren Ausbreitung des Deutſchthums in den polniſchen Provinzen des deutſchen Reiches mit tiefer Betrübniß erfüllen müſſen. Nachdem bereits der Verlauf des jüngſt in Lemberg ſtattgefun⸗ denen polniſchen Parteitages bewieſen hat, daß die polen⸗ freundliche Politik der Regierung das Gegentheil von dem bewirkt, was man damit zu erſtreben ſuchte, wirft der gegenwärtig ebenfalls in Lemberg tagende polniſche Journaliſten⸗ und Schriftſtellerkongreß recht bezeichnende Streiflichter auf das Wiederaufleben der polniſchen Agi⸗ tation. Einem Bericht der„Nat.⸗Ztg.“ entnehmen wir die folgenden ſehr bemerkenswerthen Einzelheiten: „In der zweiten Section des polniſchen Journaliſten⸗ und Schriftſtellertages referirte Dr. Celichowski über Volksauf⸗ Härungsweſen in Preußiſch⸗Polen und Weſtpreußen. Er führte aus, daß die polniſche Literatur ſich dort auf religiöſer Grund⸗ lage entwickele; Zeitſchriften ſeien daſelbſt ſtark verbreitet. Analphabeten gebe es in dieſem polniſchen Landestheile keine und jede neue Wahl in die Repräſentativkörper zeige die Stärkung und Zunahme des polniſchen Nationalbewußtſeins. Das polniſche Landvolk leſe nicht blos Volksſchriften, ſondern auch Tagesblätter. Die landwirthſchaftlichen Gauverbände entwickeln ſich in günſtigſter Weiſe. Broſchüren und Bücher gelangen in großer Anzahl zum Verkauf. Sehr erfreulich ent⸗ wickelt ſich, wie Dr. Parizewski conſtatirt, die Volksaufklä⸗ rung in Preußiſch⸗Schleſien. Dieſes, ſagte er, das bis vor nicht langer Zeit als ein verlorener Poſten angeſehen wurde, bilde jetzt ſchon den Mittelpunkt der polniſch⸗nationalen Be⸗ wegung in Schleſien. Das Blatt„Katholik“ habe dort eine Auflage von 16,000 Exemplaren. Analphabeten ſeien dort faſt gar nicht vorhanden. Zu dem höheren Bil⸗ dungsgrade des polniſchen Landvolkes habe die Fretheit der Colportage und der Errichtung von Druckereien weſent⸗ lich beigetragen. Die polniſche Bevölkerung in Preußiſch⸗ Schleſien betrage 1,200,000 Seelen. In dieſer Hinſicht ſtehe Deſterreich⸗Schleſten bedeutend zurück. Hier befinden ſich die Polen zwar in der Mehrheit, aber ſte vermögen gegen die künſtliche Wahlordnung nichts auszurichten. Die höheren Schichten germaniſftren ſorgſam die Jugend und die Eltern müſſen daher ihre Kinder ſorgſam vor der Germaniſtrung bewahren. Referent Pater Michejda beſchleſiſc dieſe Zuſtände machen es weshalb die ſchleſiſchen Polen fort⸗ während an die Allgemeinheit der Polen um Unterſtützung appelliren. Es ſei nothwendig, in Oeſterreich⸗Schleſien ein Gymnaſtum, eine Realſchule und eine Lehrer⸗Bildungsanſtalt mit polniſcher Vortragsſprache zu errichten. Die Allgemein⸗ eit der Polen ſei verpflichtet, den in ihrer Nationalität ge⸗ ährdeten Stammesgenoſſen Schleſiens hilfreich beizuſtehen, da Schleſten ein Schutzwall der polniſchen Nation ſei. Cor⸗ referent Dr. Witold Lewicki verweiſt auf die große Wichtig⸗ keit dieſer Angelegenheit und ſchildert die Bemühungen des Polen⸗Clubs im Reichsrathe, die ſogenannte ſchleſiſche Frage in Fluß zu bringen. Diesbezüglich walten große Schwierig⸗ keiten ob. Möge man daher zur Errichtung der erſten Claſſe eines polniſchen Gymnaſtums in Teſchen ſchreiten und die Regierung werde dann gezwungen ſein, ein polniſches Gym⸗ naſtum dort zu errichten.“ In ſeiner Plenar⸗Schlußſitzung nahm der polniſche Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag folgende Reſolution an: „Die polniſche Sache in Schleſten, das heißt die Erhal⸗ tung der polniſchen Nationalität und deren Verbreitung, die Aufklärung in Schleſten auf nationaler Grundlage wird als eine Sache der ganzen Nation und der polniſchen Geſellſchaft erklärt, insbeſondere wird eine dahin zielende ſtändige und Unterſtützung der Vereine in Schleſien als Pflicht ganzen polniſchen Preſſe und der ganzen polniſchen Ge⸗ ſellſchaft angeſehen.“ Es iſt hier offen ausgeſprochen, daß es keineswegs die Sorge um die religiöſe Jugenderziehung iſt, was die polniſchen Agitatoren und Wortführer veranlaßt, fort⸗ während Erleichterung und Vermehrung des polniſchen Unterrichts zu verlangen; das Ziel dieſer Beſtrebungen iſt vielmehr die„nationale Aufklärung“ des polniſchen Volkes, namentlich auf dem Lande nicht nur, ſondern die Erfüllung deſſelben mit polniſch⸗nationalen Ideen, ſeine innere Vorbereitung auf den Tag der Wiederherſtellung des großen Polenreiches: „Wie ſich die Polen, bemerkt die„Nat.⸗Ztg.“ dazu, die Grenzen dieſes Reiches denken, das erhellt daraus, daß ſte ihm jetzt auch Schleſten zuzählen, welches ſtets der deutſchen Eultur zuneigte, deutſche Einwanderer an ſich zog und ſeit der Mitte des 12. Jahrhunderts kein Beſtandtheil des polni⸗ chen Reiches mehr war, ſondern ſtets eine geſonderte Exi⸗ enz unter böhmiſchem und deutſchem Einfluſſe führte. Schon jetzt alſo treten die Polen, welche ſich nach der kürzlich von uns gemeldeten Anſprache des Fürſten Sangusko an Poſen Cegielski nicht nur in Galizien, ſondern auch bereits in Poſen als Sieger fühlen, erobernd auf und verlangen, nachdem ſie in Oberſchleſien ſchon ſeit geraumer Zeit die national⸗polniſche Propaganda eröffnet, ganz Schleſien als nationales Eigen⸗ thum für ſich. Ein Grad von„Beſcheidenheit“ wahrlich, bis zu welchem ohne beſonders begünſtigende Umſtände ſelbſt die Polen nicht hätten gedeihen können. 45 5 Wodurch di⸗ für Deutſchland und Rußland gefähr⸗ liche Wiedererſtarkung der national⸗polniſchen Propaganda —— Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebnng. verſchuldet iſt, iſt oft genug warnend auseinandergeſetzt worden. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 27. Juli. Der am letzten Sonntag in Weinhe im ſtattge⸗ habte Gautag der Gewerbevereine des Pfalz⸗ gauverbandes hatte ſich bekanntlich auch eingehend mit der Frage der Sicherung der Bauhandwerker gegen leichtſinnige Bauunternehmer zu beſchäftigen. Der Schutz der Bauhandwerker gegen ſchwindelhafte Bauunter⸗ nehmer iſt überhaupt gerade in der jüngſten Zeit wieder eingehender erörtert worden, weil namentlich in der Reichs⸗ hauptſtadt ſich unlautere Elemente mit der Uebernahme von Bauten abgegeben haben, die mit den ſchwerſten Nach⸗ theilen für die ausführenden und in der Einräumung von Crediten allzu unvorſichtigen Handwerker verbunden waren. Es iſt in der letzten Zeit mehrfach vor⸗ gekommen, daß ſolche Handwerksmeiſter auf dem für ſie verhängnißvollen Wege ſtrafbarer Selbſthilfe ſich vor Vermögensnachtheil dadurch zu ſichern verſucht haben, daß ſie die von ihnen für Hausbauten gelteferten Arbeiten eigenmächtig wieder aus den Neubauten entfernten, nach⸗ dem ihnen über den mit ihnen ſeitens der Bau⸗ unternehmer getriebenen Schwindel die Augen ge⸗ öffnet worden waren. Im preußiſchen Landtage iſt dieſe Frage wiederholt in der Petitlons⸗ und Juſtizkommiſſion erörtert worden; man iſt dort zu der Ueberzeugung gelangt, daß ein geſetzliches Pfandrecht an dem Bau nicht eingeräumt werden könne, weil dadurch die weſentlichſte Grundlage unſeres Grundbuchrechtes aufs Ernſteſte gefährdet werden würde; dagegen war man nicht minder in Uebereinſtimmung mit dem preußiſchen Juſtizminiſterium der Ueberzeugung, daß jedenfalls zur Sicherung der Forderungen für geleiſtete Arbeit, Aus⸗ lagen und Hergabe von Stoffen die Eintragung einer Sicherungshypothek geſtattet werden müſſe. In dieſem Sinne ſei eine Beſtimmung im bürgerlichen Geſetzbuch zu treffen. In der erſten Leſung war in dem Ent⸗ wurfe dieſes Geſetzbuches§ 574 lediglich vorgeſehen, daß der Werkübernehmer nur„ein geſetzliches Pfand⸗ recht an den von ihm gefertigten oder ausgebeſſerten, noch in ſeiner Inhabung befindlichen beweglichen Sachen des Beſtellers haben“ ſolle. In der zweiten Leſung iſt dieſer viel zu einſeitige Standpunkt verlaſſen worden. Der neue§ 583 ergänzt vielmehr dieſe Be⸗ ſtimmung noch dahin, daß der„Unternehmer eines Bau⸗ werkes oder eines einzelnen Theiles eines Bauwerks für ſeine Forderungen aus dem Vertrage die Einräumung einer Sicherheitshypothek an dem Baugrundſtück des Be⸗ ſtellers verlangen kann. Iſt das Werk noch nicht voll⸗ endet, ſo kann er die Einräumung der Sicherungshypothek für einen der geleiſteten Arbeit entſprechenden Theil der Vergütung und für die in der Vergütung nicht mit⸗ begriffenen Auslagen verlangen.“ Wenn dieſe Beſtim⸗ mung, wie zu erwarten iſt, demnächſt Geſetzeskraft er⸗ halten wird, ſo werden dadurch die berechtigten Wünſche der gediegenen Bauhandwerker einigermaßen Befriedigung erlangen. Aus Heilbronn trifft die Nachricht ein, daß der Landtagsabgeordnete und frühere Reichstagsabgeordnete Georg Härle nach langem Krankſein geſtern geſtorben iſt. Mit Georg Härle iſt eines der bedeutendſten Mitglieder der württ. Volkspartei und einer ihrer Führer hinge⸗ gangen, der ſich in der langen Zeit ſeiner politiſchen Wirkſamkeit dank ſeiner volksthümlichen Rednergabe großer Popularität erfreuen durfte, der in den Parla⸗ menten wegen ſeiner reichen praktiſchen Erfahrung Achtung und Anerkennung genoß und wegen ſeiner Selbſt⸗ loſigkeit, ſeiner Verſöhnlichkeit auch bei ſeinen Gegnern mit allen Ehren genannt wurde. Ein ſchweres Leiden, das am 9. Januar 1893 die Ab⸗ nahme des Beines nothwendig machte, riß ihn mitten aus der reichen Thätigkeit heraus. Eine lange Leidenszeit war ihm fortan beſchieden, die er mit Feſtigkeit zu tragen wußte. Später ſchien ſeine Geſundheit ſich wieder ſo⸗ weit zu beſſern, daß er am öffentlichen Leben wieder theil⸗ nehmen konnte. Freudig begrüßten ihn ſeine Kollegen im Frühjahr d. J. bei ſeinem Wiedererſcheinen im württem⸗ bergiſchen Landtag. Doch war die Beſſerung nicht von Dauer. Nun iſt er ſeinem Leiden erlegen. Auch ſeine politiſchen Gegner werden ſein Andenken in Ehren be⸗ wahren. Waͤhrend der diesjährigen Kaiſer mand ver ſollen Freitag 27. Juli 1894. eingehende Verſuche mit ſogenannten Marſchküchen gemacht werden. Es handelt ſich um eine neu er⸗ fundene Feldküche, die den Truppen überallhin folgen kann, auch wenn Waſſerläufe und Furten zu paſſiren ſind. Dieſe Feldküche iſt im Stande, nicht nur feſte, ſondern auch flüſſige Speiſen zu transportiren. Sie bietet große Vortheile hinſichtlich ihrer Billigkeit, ſodann auch wegen der Leichtigket der Wendungen ſowie hinſichtlich des Gewichtes. Das Eſſen wird in Keſſeln beſonderer Konſtruktion gekocht. Der Keſſel hängt unter einem zu dieſem Zwecke beſonders konſtruirten Wagen. Das Eſſen ſoll ſich etwa neun bis zehn Stunden(auch im Winter) vollſtändig warm halten und man glaubt ſogar, das Eſſen dem Soldaten in die Schützengräben zutragen zu können, während der Angriff des Feindes erwartet wird oder ſonſt eine Pauſe im Gefecht iſt. Iſt das Eſſen aber wirklich binnen 9 bis 10 Stunden und länger kalt geworden, ſo genügt eine halbe Stunde, um es wieder warm zu machen. Dieſe Feldküche hat noch folgende Vor⸗ züge: Die warme Koſt kann an die Mannſchaften ſofort ausgegeben werden, und ſo wird dem Uebelſtande, die Leute vor dem Abmarſche abeſſen zu laſſen, vorgebeugt, was für den Verdauungsprozeß nicht unwichtig iſt. Sehr zu beachten iſt auch, daß die Ruhe des Soldaten dadurch eine vollkommene wird und im Falle eines plöͤtzlichen Aufbruches brauchen die Kochkeſſel nicht ausgegoſſen zu werden, ſondern man nimmt das Eſſen in dem Zuſtande, in welchem es ſich im Moment des Alarms befand, mit. Die Reichspoſtverwaltung iſt dem löblichen Beiſpiele des preußiſchen Finanzminiſters gefolgt und hat die Oberpoſtcaſſen und die ihr unterſtellten Verkehrs⸗ anſtalten angewieſen, die Zahlung der monatlich oder vierteljährlich im voraus fälligen fortlaufenden Bezüge der Beamten, Unterbeamten und Ruhegehaltsempfänger, mithin der Gehälter, Wohnungsgeldzuſchüſſe, feſten Ver⸗ gütungen der nicht vollbeſchäftigten Poſtverwalter und Poſtagenten, der Ruhegehälter und der Stellenzulagen, von jetzt ab in allen denjenigen Fällen, wo der erſte Tag des Monats oder Vierteljahrs auf einen Sonntag oder allgemeinen Feiertag fällt, ſchon am letzt vorher⸗ gehenden Werktage zu bewirken. Den zahlenden Caſſen wird indeſſen eine ausnahmsweiſe Beanſtandung der ver⸗ frühten Zahlung in ſolchen Fällen geſtattet, in denen — wie etwa bei ſchwerer Erkrankung eines Beamten, der zum Gnadenbezug berechtigte Angehörige nicht beſitzt —, eine Gefahr des Verluſtes für die Poſtcaſſe ent⸗ ſtehen könnte. Hoffentlich treffen die anderen Reichsbe⸗ hörden bald ähnliche Beſtimmungen. Anſcheinend offtziös ſchreibt die„Berlin⸗x Poſt“ zur Frage der Finanzreform Folgerdes:„Wenn jetzt in der Preſſe das Gerücht auftritt, als ob die Reichsregierung für den nach dieſen Quellen wahrſchein⸗ lichen Fall einer Ablehnung der Tabakſteuer ſchon jetzt eine Vorlage wegen Erhöhung der Brauſteuer vorbereite, ſo iſt dieſe Angabe jedenfalls in dieſer Form nicht richtig. Die Reichsregierung glaubt ſicher nicht daran, daß die Erhöhung der Tabakſteuer im Reichstage nicht durchzuſetzen ſein werde. Alle Anzeichen ſprechen ja dafür, daß dies wahrſcheinlich ſchon im erſten Anlaufe, jedenfalls aber unter Zuhilfenahme der auf dem Gebiete det Landesſteuer liegenden Zugmittel gelingen wird. So⸗ weit dieſe Preßnachrichten beſtimmt ſind, in Sachen der Tabakſteuer flau zu machen, entbehren ſie daher der that⸗ ſächlichen Unterlage. Richtig iſt aber, daß für den Fall, daß wider Verhoffen die Erhöhung der Einnahmen aus Tabak ſich nicht verwirklichen laſſen ſollte, die Erhöhung der Bierſteuer ganz von ſelbſt wieder aufs Tapet kommt. Daran kann gar kein Zweifel ſein. Diejenigen In⸗ tereſſen, welche an die unveränderte Beibehaltung der Brauſteuer in ihrer jetzigen Geſtalt ſich knüpfen, werden daher ihr volles Gewicht zu Gunſten einer Erhöhung der Tabakſteuer in die Waagſchale werfen müſſen, wenn ſie nicht Gefabhr laufen wollen, den Kürzeren zu ziehen. In Königsberg fand geſtern die Feier des 350jährigen Univerſitäts jubiläums ſtatt, welcher als Vertreter des deutſchen Kaiſers Prinz Friedrich Leopold beiwohnte. Bei dem Feſtakt in der Aula ver⸗ las Prinz Friedrich Leopold ein Schreiben, in dem der Kaiſer der Univerſität ſeinen Glückwunſch ausſpricht. Geſtiftet von Herzog Albrecht, heißt es in dem kaiſerlichen Schreiben, habe die Albertina Zeiten verlebt, in denen ihr Ruhm die gebildete Welt durchſtrahlte, doch nie habe ſie bei ihren weiteren Zielen die Aufgaben vergeſſen, die ihr bei ihrer Begründung geſtellt worden ſeien, die Auf⸗ gabe, im vorgeſchobenen Grenzlande eine Bildungsſtälte deutſchen Geiſtes und dent 2. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2 6. Juit. ſcher Kuktur zu werden. In dſeſer Weſſe habe die Univerſität es erreicht, dem Staate umſichtige und thatkräftige Beamte, der Kirche fromme und duldſame Diener, der leidenden Menſchheit ſorgfältige und opferwillige Be⸗ rather in großer Zahl zuzuführen, zugleich ſei die Univerſität der anerkannte Mittelpunkt der geiſtigen Intereſſen und des wiſſenſchaftlichen Lebens des Landes geworden. Hier⸗ für zolle er(der Kaiſer) der Albertina ſeine Anerken⸗ nung. Das Schreiben beſpricht die Zugehörigkeit von Mitgliedern des Herrſcherhauſes zur Albertina als rec- tores magnificentissimi und akademiſche Bürger. Das Rectorat weiland Kaiſer Friedrichs ſei be⸗ zeichnet durch die Einweihung des neuen Univerſitätsge⸗ häudes, zahlreicher Bauten und Einrichtungen. Erſt vor Kurzem habe er(der Kaiſer) aus der Adreſſe der Uni⸗ verſität erſehen, wie tief die Dankbarkeit ſei, welche die Univerſität ihrem erlauchten Rector bewahre. Das Schrei⸗ ben ſchließt mit Wünſchen für das Wohlergehen der Uni⸗ verſität. Der Rector dankte mit einem Hoch auf den Kaiſer. Hierauf wurden die Gnadenbeweiſe des Kaiſers verkündigt. Daran ſchloß ſich eine Feier im Schloß mit Beglückwünſchungen vieler Abordnungen. In Paris begann geſtern die Gerichtsver⸗ handlung gegen den Anarchiſten Meunker, der beſchuldigt iſt, die Dynamitverbrechen im Reſtaurant Véry verübt zu haben. Die Polizei hatte große Vor⸗ ſichtsmaßregeln getroffen. Nach Verleſung der Anklage⸗ ſchrift wurden die Zeugen aufgerufen, von denen viele abweſend waren. Meunier behauptet, keines der beiden Verbrechen begangen zu haben; während der Exploſion im Reſtaurant Véry habe er ſich in einer Wirthſchaft, Rue Moslay Nr. 55, aufgehalten. Die Zeugin Frau Bricou ſagt aus, Meunier habe ihr und ihrem Manne erzählt, er habe den Dynamitanſchlag gegen die Löbau⸗ kaſerne begangen und Meunier habe auch in ihrer Wohnung ein Sprenggeſchoß für das Reſtaurant Vöry verfertigt. Dieſen belaſtenden Ausſagen gegenüber er⸗ klärte Meunier, Frau Bricou lüge. Die Verhandlung wird heute Freitag fortgeſetzt.— In der franzöſiſchen Deputirtenkammer wurde geſtern die Berathung des Anarchiſtengeſetzes zu Ende geführt. Das Geſetz gelangt mit 268 gegen 163 Stimmen zur Annahme. Wieder wird von einer Ruheſtörung an der Grenze von Montenegro berichtet. Ein Al ba⸗ neſenhaufe überfiel, wie die„N. Fr. Preſſe“ meldet, den montenegriniſchen Grenzort Wran, drang in die ortho⸗ doxe Kirche und plünderte dieſe aus. Die Pforte hat, des Treibens überdrüſſig, den bisherigen Vali von Sku⸗ tari wegen Schwäche abgeſetzt und den thatkräftigen Vali von Tripolis, Osman Paſcha, nach Skutari zur Züge⸗ lung der albaneſiſchen Grenzſtämme entſendet. Der Menſch, welcher im Jahre 1891 zu Sofia den bulgariſchen Finanzminiſter Beltſchew er⸗ mordet hat, iſt jetzt gefunden und verhaftet worden. Der Mörder wurde in einem Dorfe bei Tulcea verhaftet. Er führt den Namen Toader Jon Arnaut und iſt Serbe. Die Auffindung des Mörders iſt dem Spür⸗ ſiun der bulgariſchen Polizei zu danken. Vor etwa 14 Tagen theilte die bulgariſche Regierung dem diplomati⸗ ſchen Agenten Rumäniens in Softa, Papiniu, mit, ſie hätte in Erfahrung gebracht, daß in Tulcea ein gewiſſer Bocevarow den Mörder Beltſchews kenne und auch deſſen Aufenthaltsort wiſſe, und daß er geneigt ſei, gegen eine entſprechende Entſchädigung den Mörder FVeuilleton. — 1 des Moute Roſa durch einen Ber⸗ liner Schüler. Von dem Zögling einer Berliner Schule geht der„Poſt“ folgender Brief über eine von ihm ausgeführte Beſteigung des Monte Roſa zu. Wir geben den Brief in ſeinem weſentlichen Punkte wieder. Zermatt, 19. Juli. Am 17. gingen wir über die Riffelalp und das Riffelhaus nach dem Gornergrat 3136 Meter, 15 dem Plattje fing der Schnee an. Der Marſch war ſehr ermüdend, da wir tief einſanken. So ging es fort, auf ungeheuren Schneemaſſen, über Spalten und Schneebrücken bis zum Sattel. Hier fängt es an, gefährlich zu werden. Es handelt ſich darum, einen elſigen, oft von Einſtürzen und riſſigen Aushöhlungen unter⸗ rochenen Grat zu verfolgen, der eine ſchiefe Schneefläche überragt, die zur Linken liegt, während ein Abgrund mit Steinblöcken und Eisſpitzen zur Rechten droht. ald muß man alles Entbehrliche niederlegen, denn die Hände müſſen ei ſein, ſoll man ſich, mit ihrer Hülfe von Fels zu Fels limmend und ſich feſt anklammernd, durch die engen Kamine hinauf winden. Zuletzt hat man einen großen, runden Fels⸗ block, der über dem Abgrund hängt, zu umgehen, was man bewerkſtelligt, indem man ſich eng an den Felſen anſchmiegt und ſich mit beiden Händen feſt am oberen Rande anhält. Da ragt er vor uns, der Gipfel, noch ein paar Schritte, und die kleine Steinpyramide,„s' Mannle“, wie man hier ſagt, iſt erreicht. Eine halbe Stunde Raſt machten wir hier, das prüchtige Panorama bewundernd. Im Norden, Oſten und Weſten ein unendliches Meer von Schneegipfeln. Auf der italieniſchen Seite ſahen wir nichts als eine unten kompakt ausſehende, oben aber wirbelnde Wolkenmaſſe, eine Föhn⸗ mauer. Um 11 Uhr gingen wir hinab. Zuerſt noch ſchwieriger, als beim Aufſtieg, denn der eiſtge Wind wehte uns jetzt direkt in das Geſicht. Meine Hände fingen an, zu verklammen. Der rieb ſie mit Schnee wſeder warm. Bald war der nee erreicht, die Picken wurden wieder aufgenommen und rüſtig ging es nun hinab. An geſchützter Stelle wurde gegeſſen und getrunken. Der Thee war gefroren und ließ ſich nicht aufthauen, wir mußten ihn wegwerfen, deſto beſſer ſchmeckte uns der Rothwein. An ſicheren Stellen rutſchten wir 9 unſeren Ruckſäcken die Abhänge hinab. Auf dieſe Weiſe kamen wir ſchnell vorwärts. Ueber die Schneebrücken mußte jetzt mit beſonderer Vorſicht gegangen werden, denn die Sonne hatte den Schnee ſehr tief weich gethaut. Wenn wir jetzt auch öfter bis zur Bruſt verſanken, luſtig krabbelten wir immer heraus. Dann ging es über Moränen, dann wieder über den Gorner Gletſcher nach dem Riffelhauſe zurück. — Der Einfluß der Ehe auf die Lebensdauer. Der Statiſtiker Bertillon hat den Einfluß der Ghe auf die Langlebigkeit eingehenden Studien unterzogen und ſeine Re⸗ ſultate ſind für die Eheſtandskandidaten ſehr ermuthigend. Dieſe Studien beziehen ſich auf Frankreich, Holland und Belgien, paſſen ſich aber gewiß auch Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn an. Sie liefern ſo verblüffende Ergebniſſe, daß ſie kaum Glauben finden würden, kämen ſie nicht von Ae ſ Basvorrnasnden Lebensſlatiſtiker wie Bertillon. Er der betreffenden Behörde zu überliefern. Papinfu verſtändigte hiervon auf telegraphiſchem Wege die rumä⸗ niſche Regierung, welche ſofort den Staatsanwalt in Tuleca beauftragte, ſich mit Bocevarow in Verbindung zu ſetzen. Dieſer gab nun die nöthigen Aufſchlüſſe und Arnaut wurde feſtgenommen und im Gefängniß unter⸗ gebracht. Arnaut, der Diener beim ſerbiſchen Conſulat in Sofia war, hat ein Geſtändniß abgelegt. Er erklärte, daß er einen Mordgenoſſen gehabt habe, der ſein College beim ſerbiſchen Conſulat in Sofia geweſen ſei und der ſich dermalen in Rußland aufhalte. Ueber die Zuſtände in Korea liegen heute folgende Nachrichten vor: Nach einer Meldung der „Times“ aus PYokohama ließ die japaniſche Re⸗ gierung in einem einheimiſchen Blatte folgendes an⸗ zeigen:„Die japaniſche Regierung hat beſchloſſen, zum Waffenentſcheid ihre Zuflucht zu nehmen, falls irgend eine Macht ſich in die Unabhängigkeit Koreas einmiſcht!“ Gleichzeitig werden in Japan Volksverſamm⸗ lungen abgehalten, welche die Regierung auffordern, nicht allein die Unabhängigkeit Koreas zu ſichern, ſondern auch Korea zu civiliſiren und von der koreaniſchen Regierung eine menſchlichere Behandlung der eigenen Un⸗ terthanen zu verlangen. Von den Londoner Blättern bringen die„Daily News“ im Gegenſatz zum„Standard“ einen für Japan ſehr wohlwollenden Leitarlikel. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 27. Juli 1894. VBezirksrathsſitzung vom 26. Juli 1894. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Heinrich Koch in Käferthal(Waldhof), des Albert Knörzer, ammſtraße 28 und des Adam Richter, Schwetz.⸗Str. 81½. Abgewieſen wurden die gleichen Geſuche der Anna Gerber Wwe,, Tatterſallſtr. 18 und des Karl Schieben⸗ höfel, Käferthal(Waldhof, Gaſtwirthſchaft). Abgeſetzt wurde das Geſuch des Karl Rieth, G 7, 32, um Erlaubniß zum Branntweinſchank, während die gleichen Geſuche des Franz Volz, 6 2, 9 und des Johann Anſel⸗ ment, Schwetzingerſtraße 1163/p, abgewieſen wurde. urückgezogen wurde das Geſuch des Joſef Kronaue r um Befriſtung ſeines Wirthſchaftsrechts J 8, 13. Genehmigt werden folgende Geſuche um Verlegung be⸗ ſtehender Schankwirthſchaftsconceſſionen ohne Branntwein⸗ ſchank: des Max Joſef Schraven von G8, 16 nach G 5, 10 und des Joſef Irſchlinger von R 3, 15 nach K 7, 19. Genehmigt wird ferner: das Geſuch des Hermann Schmitt um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein, Schwetzingerſtraße 22 und der Piſſoiranſchluß der Liegen⸗ ſchaft J 1, 8. Die Stadt wurde verpflichtet zur Bezeichnung der Straßen im mit Schildern und zur Nummerirung der äuſer, 8 Verbeſchieden wurde die Abhör der Ortsrechnung von Schaarhof pro 1892 und der Gemeinderechnung von Sand⸗ hofen pro 1892. Die Aufnahme ausgeſprochen wurde hinſichtlich der Klara Meyer von Kailbach in die Irrenklinik Heidelberg. Verſäumnißurtheil erging in Sachen der Stadkgemeinde Mannheim gegen Stefan Münch Wwe. hier, Forderung betreffend. Die Klage abgewieſen wurde in Sachen des Armenpfleg⸗ ſchaftsraths Nürnberg gegen die Ortskrantenkaſſe Mannheim 1, Koſtenerſatzforderung betreffend. Feſtgeſetzt wurde die Entſchädigung hinſichtlich des Aus⸗ bruchs des Milzbrandes im Stalle des Pächters Frank in Kirſchgartshauſen. DSDS——...—— ſagt uns, daß vom 25. bis 30. Jahre die verheiratheten Männer im Verhältniß von 6 per Mille ſterben, die unver⸗ heiratheten von 10 per Mille und die Wittwer gar von 22 per Mille. Vom 30. bis zum 55. Lebensjahre beläuft ſich die Sterblichkeit dieſer Klaſſen auf 7, beziehungsweiſe 11 und 19 per Mille. In den höheren Lebensaltern zeigt ſich die gleiche Differenz zu Gunſten der Ehemänner gegenüber den Junggeſellen. Es iſt auf den erſten Blick ſeltſam und doch verſtändlich, daß Wittwer dem Sterben mehr ausgeſetzt ſind, als Männer deſſelben Alters, die nie verheirathet waren. Die einzige Ausnahme in der niedrigen Sterblichkeitsziffer der Ehemänner tritt in dem Falle ein, wo die Betreffenden in ſehr jugendlichem Alter heirathen. Es mag für ſo jugendliche Ehe⸗Aſpiranten ganz nützlich ſein, zu erfahren, daß verhei⸗ rathete Männer, beſſer gefagt Jünglinge im Alter von 18 bis 20 Jahren, im gleichen Verhälkniſſe ſterben, wie Männer im Alter von 65 bis 70 Jahren! Für die Langlebigkeit der rauen erweiſt die Ehe ſich nicht ſo günſtig, wie für die änner. Die Einwirkung macht ſich unter dem 25. Jahre nicht geltend, ſondern tritt erſt von da an deutlich zu Tage. Unverheirathete im Alter von 30 bis 35 Jahren ſterben 11 per Mille, verheirathete Frauen deſſelben Alters 9 per Mille. Unter 25 Jahren iſt die Zahl der Sterbefälle bei den Ehe⸗ 71 5 höher, als bei den ledigen. Nach dem 40. Jahre iſt ie Langlebigkeit bei den verheiratheten Frauen eine viel größere, als bei ledigen gleichalterigen. Wittwen von mittlerem Alter leben nicht ſo lange wie Ehefrauen oder Unverheirathete des gleichen Alters. Ein Mann der im 25. Lebensjahre heirathet, hat eine Durchſchnittserwartung von weiteren 40 Lebensjahren, aber der unverheirathete Mann deſſelben Alters verringert die weitere Dauer ſeines Lebens um 5 Jahre, wenn er ledig bleibt. — Dem Frühſchoppen abgeſchworen haben die Corps der Leipziger Hochſchule Luſatia, Saxonia und Gueſtphalia; mit Einſtimmigkeit haben ſie beſchloſſen, den ſogen. offiziellen, für alle Mitglieder verbindlichen Frühſchoppen auſzuheben, weil er einem regelmäßigen, fruchttragenden Beſuche der Vor⸗ leſungen manchmal leicht Abbruch thun kann. Auch abgeſehen von der Verminderung der Ausgaben, wird dieſer Schritt von Vielen gebilligt werden müſſen, und deshalb doppelt, weil er eben von feſtgegliederten, achtbaren ſtudentiſchen Körper⸗ chaften ausgeht; die naheliegende Frage, ob er Nachfolge nden wird, läßt ſich zwar noch nicht mit Sicherheit beant⸗ worten, aber manches ſcheint für deren Bejahung zu ſprechen. An unſerer genußſüchtigen Zeit muß der von Leipzig gegebene Anſtoß als eine muthige That jugendlichen Ernſtes geſchätzt werden. Uebrigens iſt die ſtrenge Felſchoppenendme nicht auf allen Univerſitäten vorhanden. Auf manchen dient der weſentlich zur Empfangnahme der gegenſeitigen eldungen, die wiederum anderswo nach dem Mittagstiſch ausgetauſcht werden. — Die Rache einer Eiferſüchtigen. Aus Barcelona wird folgender Aufſehen erregende Vorfall berichtet: Die Beſitzerin des Kiosks Canelats auf der Rambla in Barcelona, N18 Maria Eſtuarts, wollte bemerkt haben, daß ihr Gatte ihrem 15jährigen Stubenmädchen Roſa beſondere Beachtung *Staatsprüfung. Nach ordnungsmäßig beſtandener Staatsprüfung ſind die Baukandidaten Rudolf Lion von Frankfurt a. M. und Joſef Mallebrein von Baden unter die Zahl der Baupraktikanten aufgenommen worden. Das hieſige Großh. Gymnaſium wurde im verfloſſe⸗ nen Schuljahre von zuſammen 566 Schülern beſucht. Davon waren 330 evangeliſch, 105 katholiſch, 7 altkatholiſch und 118 ifraelitiſch, 6 Schüler gehörten ſonſtigen Religionsgemein⸗ ſchaften an. Der Schlußakt findet Samſtag Vormittags 9 Uhr im Stadtparkſaale ſtatt. Aus der dem Berichte beigegebenen Chronik des Gymnaſiums heben wir folgendes hervor: Zu unſerer Freude haben wir noch eine neue Stiftung zu erwäh⸗ nen, welche Herr Kommerzienrath Karl Jörger„in dank⸗ barer Anerkennung deſſen, was feine beiden Söhne in unſerer Anſtalt gelernt und an guten Anregungen für alles Edle und Schöne empfangen haben“, im Betrag von 1000 M. gemacht hat. Der Zins davon„iſt jährlich zur Anſchaffung von Schul⸗ büchern für bedürftige und würdige Schüler der Anſtalt ohne Unterſchied der Konfeſſion zu verwenden.“ Wir gedenken ferner noch eines Zuſchuſſes von 100 M. für unſere Bibliothek, welchen wir der Güte des Herrn Bankdirektors Hofrath Dr. Felix Hecht verdanken, und eines weiteren Geſchenkes von 200 Mark, welchos derſelbe„in dankbarer Anerkennung der reichen Belehrung, welche ſeinem Sohne während ſeines Gymnaſialbeſuchs zu Theil geworden iſt, für die weitere Organiſation und Förderung der Jugendſpiele am hieſigen Gymnaſium“ dem Direktor übergeben hat. Ueber den beab⸗ ſichtigten Neubau eines Gymnaſiums ſagt der Bericht: In Ausſicht genommen iſt außer dem Hauptgebäude noch eine geräumige Turnhalle, ein Wohngebäude für Direktor und Diener und ein größerer Spielplatz. Die Pläne ſind im Weſentlichen ganz nach den Anträgen der Direktion und des Beiraths von der hieſigen Bezirksbauinſpektion entworfen und von der Großh. Regierung genehmigt worden. So dürfen wir uns freuen, in einigen Jahren ein neues, nach den Forderungen der Geſundheitslehre eingerichtetes, den Zwecken der Schule von vornherein angepaßkes Gymnaſiums⸗Gebäude nebſt den nöthigen Nebenräumen zu erhalten.“ Die Berechtigungen der Oberrealſchulen. Man ſchreibt uns: Der Hauptzweck des Artikels über„die Sber⸗ realſchule Mannheim“ in der Montagsnummer Ihres Blattes war, nachzuweiſen, daß der aus finanziellen Gründen beantragte gemeinſame Unterricht für die Oberrealſchulunter⸗ prima und die Realgymnaſiumsunterprima aus pädago⸗ giſchen Gründen ausgeſchloſſen iſt, nicht nur, weil der ganze ſprachliche Unterricht für einen Lateinſchüler und für einen lateinloſen unmöglich gleich ertheilt werden kann, ſondern auch wegen der großen Verſchiebungen des Lehrſtoffes in dem Lehrgebäude der Oberrealſchule gegenüber dem des Realgymnaſiums, und weil die Oberrealſchüler durch die kürz⸗ lich abgelegte Prüfung vor einem Prüfungskom⸗ miſſär einen großen Theil der Kenntniſſe nachweiſen mußten, welche ſich der Realgymnaſiumsprimaner erſt noch in den nächſten zwei Jahren aneignen muß. Dabei ſind verſchiedene Fragen, insbeſonders die Berechtigungen der Oberrealſchulen, nur 9 worden, und doch dürften gerade dieſe die Eltern der Realſchüler beſonders iee Die badiſchen Oberrealſchulen haben bis jetzt ſchon die Berech⸗ tigung für den Reichsdienſt, und zwar können ihre Abi⸗ turienten als Poſteleven angenommen und ſo ſpäter in dem höheren Poſtdienſt angeſtellt werden, ferner werden ſie zugelaſſen zur Prüfung im Schiffbau⸗ und Maſchinenbaufach der kaiſerlichen Marine, Die den preußiſchen Oberrealſchulen ertheilten Berechtigungen ſind vom badiſchen Staatsminiſter Dr. Nokk in der Kammer zugeſagt worden, ſo daß ſie in nächſter Zeit ſchon verliehen werden dürften. Dann werden die Oderrealſchulabiturienten zugelaſſen werden zu der Prüfung für das Lehramt in Mathematik und Naturwiſſenſchaften an den höheren Schulen, zu den Staatsprüfungen im Hochbau⸗, Bauingenieur⸗ und Maſchinenbaufach, ſowie zu den Prüfungen für den Forſtverwaltungsdienſt. Von den Berechtigungen des Realgymnaſtums bleiben ihm nur vorenthalten die für das Studium der neueren Sprachen und der Eintritt in die Offizierslaufbahn, wenn anders er nicht durch eine Ergänzungsprüfung im Lateiniſchen auch dieſe Rechte erwerben will. Wenn erſt einmal die Ziele und Be⸗ rechtigungen der Oberrealſchulen in weiteren Kreiſen bekannt ſein werden, ſo dürften ſich dieſelben auch in Baden bedeutend entwickeln, ähnlich wie in Preußen. Iſt doch dort in den letzten zwei Jahren ihre Zahl von 8 auf 26 geſtiegen und ——.———————ñꝶön—— ſchenke. Sie rief eines Tages das Mädchen zu ſich ins Boudoir, ſchloß die Thür hinter ſich ab und ſchalt Roſa tüchtig aus. Hierauf begoß ſie das arme Mädchen mit Spiritus und warf ihr ein brennendes Zündhölzchen zu. Im Nu ſtanden die Kleider des Mädchens in Flammen. War es nun Zufall oder Abſicht— genug, auch die Kleider der Haus⸗ frau fingen ſogleich Feuer und brannten lichterloh. Beide Frauen riefen nun jämmerlich um Hilfe, doch dieſe kam leider zu ſpät, da man erſt die Thür aufbrechen mußte. Nur die ausfrau war noch am Leben; ſie lebte noch ſo lange, um hren Gatten um Verzeihung bitten zu können. — Einen originellen Heirathsantrag erhielt Miß Olga Netherſole vom Londoner Surrey⸗Theater. Ein„reicher Far⸗ mer“ in Weſtvirginig ſah nämlich ihr Bild und ſchrieb ihr folgenden Brief, den wir in getreuer Ueberſetzung hier wie⸗ dergeben:„Mein Fräulein! Ich ſah Ihr Bild in einer Zei⸗ tung. Schön, ſehr ſchön. Wenn Sie ſo ſind, wie Sie dort ausſehen, bin ich geneigt, Sie zu heirathen, und das wird Sie nicht ſonderlich in Erſtaunen ſetzen. Solchem Näschen, ſolcher Stirne, ſolchen Augen und ſolchem Haare— ſelbſt wenn es falſch iſt— vermag Niemand zu widerſtehen. Darum lieb ich Sie. Sie werden„Miß“ genannt. Es iſt drum mög⸗ lich, daß Sie nicht verheirathet ſind. Bei Schauſpielerinnen weiß man das nie genau, oft wiſſen ſie es ſelber nicht. Soll⸗ ten Sie aber verheirathet ſein, ſo will ich Ihnen das Geld ſchicken, um die Scheidung zu betreiben. Ich bin nämlich ſehr reich und ſtelle Ihnen jede Summe zur Verfügung. Sollten Sie meinen Antrag annehmen, dem Bilde aber, das ich mir von Ihnen mache, nicht entſprechen, bin ich bereit, für Ihre Bemühungen eine Entſchädigung von 50,000 Sollars zu leiſten.“ Der Brief iſt im Theaterfoyer im Original ausgeſtellt.(Als Reclame nicht übel). — Das Muſter⸗Eheleben, das Milan und Natalie, die Eltern des jungen Königs von Serbien, nach ihrer Ausſöhnung führen, ſtellt die„Allg. Ztg.“ als leuchtendes Vorbild hin, Sorgſamer können Mann und Frau nicht Alles vermeiden, was in die ſo glücklich wieder Eintracht irgend einen Mißton bringen könnte. Der Verſöhnungsakt war eben erſt unterſchrieben, als Milan mit der ganzen Sehnſucht der zweiten Flitterwochen nach Biarritz eilte, um 2 Stunden lang bei der wiedergefundenen Gattin zu weilen und dann ohne dieſelbe in einſamer Trauer die Hochzeitsreiſe nach Paris an⸗ zutreten; nie ſeitdem ſind Beide wieder zuſammengetroffen. Wohl iſt ab und zu die Rede davon, gleich Milan würde auch Natalie ihren königlichen Sohn in Belgrad begrüßen wollen, aber Thatſache iſt, daß, während Milan dort in ſeiner Manier Ordnung machte, Natalie in Paris blieb, und wenn ſie einmal den jungen Alexander an das Mutterherz drückt ſo iſt ſicher Milan„fern von Madrid“. In dieſer Weiſe ver⸗ ſpricht der neugeſchloſſene Liebesbund ebenſoviel Feſtigkeit als Dauer: Jeder der beiden Gatten thut das Seine, auf daß der ſchwer errungene eheliche Friede nicht abermals eine Trübung erfahre, dem Anderen ſo weit als möglich aus dem Wege zu 910 und unter allen Umſtänden jeder Begegnung auszu weichen. eeeeeee eeeee da * mn n aeee — e neernn Dnn,,]...... —— rre en. Insbeſondere iſt man in den Rhein⸗ en 1 gen. Heute beſtehen die Oberrealſchulen von Aachen, Düren, Saarbrücken, Köln, Bonn, Rheidt, Elber⸗ feld, Krefeld, Barmen, Wiesbaden, Frankfurt a.., Caſſel, Bochum. Hinter dieſen Städten kann doch Mannheim nicht zurückbleiben. * Die hieſigen Bataillone des Vad. Grenadier⸗ Regiments begeben ſich am 22. Auguſt per Bahn in das in der Gegend von Meßkirch gelegene Manövergebiet. Das Heidelberger Bataillon, welches bekanntlich ein Verſuchs⸗ bataillon iſt, wird ſchon 14 Tage früher und zwar am 8. Aug. ſeine Garniſon verlaſſen. Daſſelbe legt den Marſch von Heidel⸗ berg nach der Seegegend ganz zu Fuß zurück und wird hier⸗ bei folgende Marſchquartiere beziehen: Am 8. Auguſt in Langenbrücken, am 9. in Grötzingen, am 10. in Muggenſturm, am 11. und 12. in Bühl, am 18. in Oberkirch, am 14. und 15. in Petersthal, am 16. in Wolfach, am 17. in Triberg, am 18, und 19. in Herzogenweiler(/ Komp.), Pfaffenweiler (1½ Komp.) und Tannheim(2 Komp. und Stab), am 20. in Geiſingen, am 21. in Neuhauſen ob Eck, am 22. öſtlich von M Vom 23. Auguſt bis zum 10. September findet Regiments⸗ und Brigadeexerzieren ſtatt. *eber den vorgeſtrigen Ausmarſch des Heidel⸗ berger Bataillons und der dabei vorgekommenen Unfälle finden wir in der Ztg.“ folgende anſcheinend offi⸗ zielle Darſtellung: as hieſige Bataillon, das bekanntlich Verfuchsbataillon iſt, marſchirte mit vollem kriegsmäßigem Gepäck(wozu auch das Gewicht der ſcharfen Patronen ge⸗ hört) um 4 Uhr 50 Min. Morgens nach dem Grenzhof ab. Der Weg bis dorthin beträgt etwa 2 Stunden. Die Uebung gegen die Mannheimer fand zwiſchen dem Grenzhof und der Rheinau ſtatt und dauerte nur etwa/ Stunden. Das hie⸗ ſige Bataillon hatte bei der Uebung nar wenig znu thun. Es nahm eine feſte Stellung ein, ging aus derſelben etwa 100 Meter vor und dann wieder in die Stellung zurück. Nach der Uebung wurde etwa Stunden lang im Wald elagert. Ein Kantinenwagen mit Sodawaſſer und ſonſtigen friſchungen war beim Bataillon, außerdem ein Wafſer⸗ wagen vom Grenzhof. Beim Rückmarſch wurden die Leute ſchon auf dem Grenzhof gefragt, ob ſte Waſſer trinken wollten; 5 verneinten die Frage indeffen. In Gppelheim war auf Erſuchen eines vorausgerſttenen Offtziers Waſſers an die Straße geſtellt. Dort wurde ein Halt von etwa 10 Miuuten gemacht. Bei der großen Hitze und der außer⸗ ordentlich ſchwülen Luft, die auch nicht durch das kleinſte Lüftchen bewegt wurde, kamen indeſſen trotz alker dieſer Vor⸗ Hider bei einer Anzahl von Soldaten Schwächean⸗ e vor. Beim Eiſenbahnübergang, alſo ſchon kurz vor der adt, traten die erſten Leute aus, denen bis zur Kaſerne eine weitere Anzahl folgte. Im Ganzen wurden etwa 86 Mann marode, davon 14 auf der Anlage, alſo ſchon in un⸗ mittelbarer Nähe der Kaſerne. Nur 6 von dieſen 36 brauch⸗ ten in ärztliche Behandlung genommen zu werden, denn nur bei ichnen zeigten ſich die Symptome eines Hitzſchlags. Um 8 Uhr Nachmittags waren 5, um 4 Uhr auch der am meiſten Mitgenommene außer Gefahr. Heute früh waren nur noch vier im Revier. Es zeigte ſich auch in dieſem Falle, daß diejenigen Soldaten, die ſich am längſten gegen das Austre⸗ ten wehrten, am ſtärkſten mitgenommen wurden. Ein Zwang iſt in di Beziehung auf Niemanden ausgeübt worden, im Gegentheil, es ſind die Soldaten dahin belehrt worden, daß ſte bei bem erſten Anzeichen eines drohenden Unwohlwerdens anstreten ſollen.“ Aus dieſer Darſtellung geht hervor, daß die erſten gewaltig übertrieben waren. * Ein Kreisturntag des 10. deutſchen Turnkreiſes findet am 7. Auguſt in Straßburg ſtatt. Zu dieſem Kreis gehören bekanntlich die Pfalz, Baden und Elſaß. Im ag des Landesvorſtandes des Evang. Bundes hat der hieſige Zweigverein für die Errichtung eines „Bundesdzakoniſſenhauſes in Freiburg geſammelt. In dieſem nunmehr ſtnanziell geſicherten Haus ſollen Krankenſchweſtern für das 805 babiſche Land ausgebildet werden, welche die Aufgabe haben, die ev. Kranken in den Diasporagemeinden u pflegen. Auch bei disſer Gele heit hat ſich der Wohl⸗ Lee dee der ev. Gemeindeglteder wieder in erfreulicher eiſe bekundet. Trotz der erſt kürzlich erfolgten namhaften Beiſteuer ein Freibett des 625 Diakoniſſenhauſes er⸗ trug die lung nahezu 4000 Mk. Da viele Geber eine namentliche Danfſog nicht wünſchten, ſprechen wir auf dieſem Wege aus. Außerdem findet noch eine Verdankung im„Bundesboten“ ſtatt. Der rſtand des hie⸗ ſigen des Evang. Bundes. * Bom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakzeitung.“: Die anhaltende große Hitze dürſte ihren Einfluß den ſchwachen Geſchaftsgang ausüben. Verkauft wurde eine rtie Oberländer Tabak von Händtker 45 Händler etwas über Mikte der 40 M. Die vorwöchentliche Nachricht üder das gute Aus⸗ ſehen der Tabakfelder im Oberlande wird uns von inzelnen oberländiſchen Orten nicht beſtätigt. Allein weder dieſer. richt noch der vorwöchentktchen darf der ene gr Werth die im nate Auguſt ausſchlaggebend f e Tabakfelder iſt. 5 Jabuftrie⸗ und Gewerbeausſtellung in Straßburg im e 1895. Aus Strußburg wird uns berichtet: Der ſtsleitende Ausſchuß der Ausſtelkun für die und Gewerbeausſtellung im Jahre 1 den Don Vedros Brautfahrt. Erzahtung aus dem mexikaniſchen Kriege von Mar Lay. (Nachhenck verbrten.) 1¹ Fortſetzung.) Ban Zeen hatte noch Zett, ſich niederzubücken und ſein erd in 25 hiethen der Reiter zu drängen, die dadurch in nordnung geriethen. „Heraus mit dem Schurken!“ knirſchte der Offtzier,„vor ront!“ nter den Reitern entſtand Bewegung. Schon ſtreckten lun verſchiedene Arme aus, den bei allen verhaßten Sergean⸗ en zu reißen. Der Bedrohte umklammerte krampf⸗ haft den Hals ſeines Thieres und ſchrie in heller Todesangſt: „Daßt mich doch los, der Lieutenant iſt ein Verräther; ich dürge Euch mit meinem Kopfe dafür, bis unſer Chef kommt! Zögernd und noch ungewiß, was hier eigentlich vorging, blicklen die Reiter auf ihren Lieutenant, welcher ſchon ſelbſt in ihre Reihen einbrach, die hocherhobene Klinge zum Hiebe bereit Da durchzitterten Glockenſchläge die ſtille Luft. Wie ſonſt zur Mitkagszett ſchlugen die Glocken auf dem hohen Kuppelthurm der Kathedrale an. Damit änderte ſich wie mit einem Schlage die Scene. Auf den flachen Dächern in der Runde, an den Fenſtern und unter den Bogengängen der unteren Stockwerke wurde es ich lebendig. Da blitzten Feuerſtrahlen auf, die Schüſſe ten und weiße Dampfwolken ſtiegen empor wie duftige er. Aus tauſend Kehlen brüllte es: „Tod 55 Es lebe die Republik!“ Der Reiterhaufen mitten auf dem freien Platze bot ein bequemes Ziel. Schrecklich klang der Wuthſchrei der Ueber⸗ fallenen durch das Triumphgebrüll der Angreifer. Wild bäum⸗ ten ſich die reiterloſen Pferde, ſtöhnend wälzten ſich die Ge⸗ troſſenen auf dem Steinpflaſter. Ldt de mgben Bade überfah der Jührer der Schaar er Städte werden mit der Errichtung Seneral-Anzeiger. 8. Sein. hieſigen Kaufmann Carl Ernſt Hoff zum Nüsſtellungsdtreckor beſtellt. In dieſer Eigenſchaft wird Herr Hoff allen Sitzungen des geſchäftsleitenden Ausſchuſſes mit berathender Stimme beiwohnen, und derſelbe iſt deen im Auftrage des geſchäfts⸗ leitenden Ausſchuſſes deſſen Beſchlüſſe zur Ausführung zu bringen. Außerdem iſt Herr Hoff mit der ſtändigen Vertre⸗ tung des geſchäftsleitenden Ausſchuſſes betraut. * Ausſtellung in Darmſtadt. Man ſchreibt uns: Die Betheiligung an der Fachgewerbe⸗Ausſtellung für Hotel⸗ und Wirthſchaftsweſen, welche vom 5. bis 12. Auguſt ds. Is. im Saalbau zu Darmſtadt ſtattfindet, iſt eine über Erwarten große. Unter den mannigfaltigen Schauſtellungen wird u. A. eine vollſtändige Waſchanſtalt mit Motorenbetrieb, Kraut⸗ und Stopfenſchneidereien, welche in regelrechtem Betriebe arbeiten ſollen, die Aufmerkſamkeit auf ſich ziehen, ebenſo werden Champagner⸗ und Mineralwaſſer⸗Apparate in Thätigkeit treten und Koch⸗ und Heiz⸗Apparate der verſchiedenſten Art im Gebrauche gezeigt werden. Keltern und Kellergeräthe, Billards ꝛc. ſind bedeutend vertreten. Ein Champagner⸗Aus⸗ ſchank erſter deutſcher Schaumweinfabriken wird ſeine An⸗ ziehungskraft ausüben. Für die Dauer der Ausſtellung ſind große Nachmittags⸗ und Abend⸗Concerte vorgeſehen. In der übrigen Zeit werden ſowohl große Muſtkwerke, als Muſik⸗ automaten neueſter Konſtruktion ihre Weiſen ertönen laſſen, und den Klaviervirtuoſen iſt reichlich Gelegenheit gegeben, Pianinos aus den hervorragendſten Fabriken zu probiren. Erfreulicherweiſe haben faft ſämmtliche Eiſenbahn⸗Ver⸗ waltungen Deutſchlands freie Rückbeförderung der Aus⸗ ſtellungsgüter zugeſagt, und gewährt die Heſſiſche Ludwigs⸗ Eiſenbahn⸗Geſellſchaft am., 8. und 12. Auguſt den Aus⸗ ſtellungsbeſuchern freie Rückfahrt auf ein einfaches Billet. Der Vertrieb der Ausſtellungslooſe nimmt einen befriedigenden Fortgang. „Wichtig für Radfahrer. Einem, von allen Pneu⸗ matik⸗Radlern“ längſt efühlten Bedürfniß verſpricht eine hieſigen Maſchinen⸗Techniker's Jakob Hering, in jeder Beziehung gerecht zu werden. Es iſt eine allgemein bekannte Thatſache, daß ſehr viele Pneumatik⸗Reifen durch zu vieles Aufpumpen entweder platzen oder doch für die Dauer beſchädigt werden, anderſeits aber auch zu niederer Druck einen vollſtändigen Ruin des ganzen Pneumatik⸗Reifes her⸗ beiführen kann. Der neue, zur Verhütung aller dieſer Uebelſtände erfundene Apparat wird an Stelle des jetzt an dem Radreifen befindlichen Luftein⸗ und Auslaß⸗ Ventils aufgeſchraubt. Das Einpumpen der Luſt geſchieht in der bisher üblichen Weiſe. Sollte nun während der durch Erhitzung der Luft ein gefährlicher Ueberdruck entſtehen, ſo entleert ſich auf Grund der eigenartigen Con⸗ ſtruktion die überſchüſſige Luft von ſelbſt. Bei zu niederem Druck, oder durch Beſchädigung des Luftſchlauchs, ertönt ein kurzer ſchriller Pfiff und wird dadurch der Fahrer auf die Gefahr aufmerkfam gemacht. Ein Verſagen des Apparates durch Staub oder Schmutz iſt, nach den Probefahrten zu ur⸗ theilen, vollſtändig ausgeſchloſſen. Betreffende Erfindung iſt zum Patent angemeldet und verſpricht, weil ſie auch bei jedem vorhandenen Pneumatik⸗Fahrrad angebracht werden kann, eine hervorragende und von allen Radfahrern begrüßte Neuerung für die Saiſon 1895 zu werden. e e e ee e Mit Recht muß jede Mutter, die ihren Säugling mit der Flaſche ernährt, bei der im Sommer oft herrſchenden tropiſchen Hitze den ſo ge⸗ fährlichen Brechdurchfall, der die Kinder in wenigen Stunden dahinrafft, fürchten. Der Vereins⸗Arzt des Kneipp⸗Vereins, Herr Dr. med. Eichmann dahier, H 4, 1, wird nun über die Vorſichtsmaßregeln zur Verhütung 7 gefährlichen Gaſtes heute Freitag Abend 9 Uhr im Saale des Belle⸗vue⸗ Keller einen Vortrag halten, auf welchen wir hiermit noch ganz beſonders hinweiſen. * Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein macht darauf aufmerkſam, daß die Anmeldefriſt zur Betheiligung am Schuhmachermeiſterkurſus in der Landesgewerbehalle in Karlsruhe am 28. l. Mts. abläuft. » Brieftauben⸗Wettfliegen. Es dürfte für Brieftauben⸗ liebhaber nicht unintereſſant ſein zu erfahren, daß bei dem Sonntag, 20. Juli abgehaltenen Preisfliegen ab Freiburg i. B. bei ſtarker Concurrenz auch dieſesmal ein erſter Preis dem Wirth Herrn Heinrich Held dahier, welcher bei Preisfliegen ſchon wiederholt Preiſe erruugen hat, zuerkannt wurde. Hie Preiſe waren vom Freiburger Verein bei Gelegenheit der dortigen Geflügel⸗Ausſtellung dem hieſigen ieftauben⸗ Verein„Phönix“ geſtiftet worden. Die Tauben wurden %1 Uhr Vormittags geworfen und konnten die erſten Tauben bereits um 1 Uhr 24 Min. Mittags im Vereinslokale vorgezeigt werden. Dieſelben haben alfd den Weg in einem eitraum von 2 Stunden 54 Minuten zurückgelegt, was in nbetracht der großen Hee eine ganz vorzügliche Leiſtung genannt werden kann. en 2. 25 erhielt Herr Ph. Leg⸗ leitner, den 3. Herr Geißler, Schloſſermeiſter dahier. Den Beſitzern der Preistauben en wir bei der Bedeu⸗ tung und Wichtigkeit, welcher der Sport in Zukunft einneh⸗ meg wird, auch aueh den beſten Erfolg. „Stadtpark. Kommenden Sonntag wird die ruſſiſche und Koſakentänzer⸗Geſellſchaft unter per⸗ znlicher Leitung des berühmten Koſakentänzers Dimitri wanoff vom kleinen Theater in St. Petersburg unter rkung der Kapelle Petermann im Stadtpark zwei die nerzweifelte Lage, in welcher er ſich mit ſeinen Leuten befand. „Vorwärts, mir nach!“ rief er mit ſeiner klaren weithin ſchallenden Stimme und ſpornte ſein Roß auf die Kirche zu. An einer Seite derſelben traten die Gebäude zurück und öff⸗ neten eine breite Lücke, die im Hintergrunde von einer hohen Gartenmauer abgeſchloſſen war. Es war dies der einzige, gegen das mörderiſche Feuer der Feinde Platz, wo er ſeine verſprengte Schaar ammeln und dann einen Vorſtoß in die einmündenden Stra⸗ 17 machen konnte. Blindlings dahinſtürmend erreichten ſie e Ecke, und damit einige Augenblicke Ruhe. Den Revolver in der Linken, den Säbel in der Rechten kommandirte er zur Attacke. In einer Linie mit gefällten Lanzen brauſten die Reiter wieder über den Platz auf die breite Straße zu, aus der ſie wenige Minuten vorher im Ge⸗ fühl völliger Sicherheit den verderbenſchwangeren Plan be⸗ treten hatten. Doch auch dieſer Ausweg war verſperrt. Dicht geſchloſ⸗ ſene Reitermaſſen wälzten ſich von hier auf den Platz; der Rückzug war ihnen abgeſchnitten. Der Anprall an die feindlichen Maſſen war erfolglos. In kleine Gruppen zerſtreut, wurden ſie von mächtiger Ueber⸗ zahl umringt. Von allen Seiten angegriffen, kämpften die Contre⸗Guerillas mit dem Muthe der Verzweiflung. An ein Entrinnen war nicht N0 denken. Jeder wußte, daß Gefangen⸗ nahme gleichbedeutend mit ſchimpflichem, qualvollem Tode war. Auf dem Roſſe zu bleiben, ſo lange er noch die Waffe ſchwingen konnte, war das Beſtreben jedes Einzelnen. Und harte Arbeit hatten die Republikaner, ihre Feinde zu über⸗ winden. Unter denen, die am längſten ihre Klinge gegen den Feind ſchwangen, befand ſich auch del Patio, mit ihm ein halbes Dutzend ſeiner Leute. Unter dieſen merkwürdigerweiſe auch van Zeen, der es mit anerkennenswerther Reitervirtuoſi⸗ tät verſtand, ſein kleines Roß ſtets hinter ſeine Kameraden zu lenken, ſo daß er nicht in allzu gefährliche Nähe der feind⸗ lichen Waffen gelangte. Wenn van Zeen Zeit und Luſt gehabt, nähere Beobacht⸗ ungen anzuſtellen, ſo hätte er vielleicht bemerkt, daß die um⸗ Aa veranſtalten. Beide Conderte finden im Abonnement tatt. * Der Zirkus G. Schumann gab geſtern in dem vor dem Schlachthauſe befindlichen Zirkusgebäude ſeine erſte Vor⸗ ſtellung und bewies mit derſelben, daß der vorzügliche Ruf, welchen dieſer Zirkus genießt, in vollem Maße und in jeder Beziehung gerechtfertigt iſt. Boten der Zirkus Corty⸗Althoff und der Zirkus Krembſer ſchon ganz großartige Leiſtungen, ſo zeigt der Zirkus Schumann geradezu Staunenswerthes fowohl auf dem Gebiete der Pferdedreſſur als auch in der höhern Reitkunſt. Das luftige durch elektriſches Licht erhellte große Zirkuszelt war nahezu vollſtändig be⸗ ſetzt. Herr Willy Schumann, ein Enkel des Herrn Direktors G. Schumann, eröffnete mit einigen flott und präbis ausgeführten äußerſt ſchwierigen Saltomortales auf dem galoppirenden Pferde in glücklicher Weiſe die Vorſtellung. Hierauf führte Herr Max Schuhmann einen prachtvollen arabiſchen Fuchshengſt vor, welcher ſich als ein äußerſt ge⸗ lehriges Thier erwies, das ſeinem Herrn auſ Tritt und Schritt folgte und jeden Befehl deſſelben mit einer verblüffenden Sicherheit und Genauigkeit ausführte. Dieſe Nummer des Programms bewies ſofort, daß Herr Max Schuhmann ein Meiſter auf dem Gebiete der Pferdedreſſur iſt, der es aber verabſcheut, viel mit der Peitſche zu hantiren, ſondern der es verſteht, auf andere Weiſe ſein Ziel zu erreichen. Eine hübſche reizende londine, Fräulein Blennow, ſprang bei der dritten Nummer des Programms in die Arena, begleitet von einer Schaar geſchmackvoll koſtümirter Stallmeiſterinnen. Frl. Blennow entpuppte ſich als eine ganz vorzügliche Parforcereiterin, welche große Geſchicklichkeit mit Eleganz verbindet, die ſchwierigſten Sachen leichtfüßig und lächelnd ausführt und überhaupt ſchon durch ihre ganze Erſcheinung und ihre Haltung zu feſſeln weiß. Wahrhaft 1 0 waren aber die hierauf folgenden Gebrüder houſaack als chineſiſche Akrobaten. Unzählige Male wurden dieſe beiden ganz hervorragenden Künſtler, welche vollſtändig Neues boten, herausgerufen und werden dieſelben uns unzweifelhaft während des Ver⸗ weilens des Zirkus Schumann in Mannheim noch noch Gewiſe intereſſante und amüſante Viertelſtündchen bie⸗ ten. Gewiſſermaßen als eine des Deputs der Ge⸗ brüder Douſaack war das Auftreten der beiden muſtkaliſchen Clowns Paul und William zu betrachten, welche die Zu⸗ ſchauer zu ſtürmiſcher Heiterkeit hinzureißen wußten. Eine muthige unerſchrockene Reiterin iſt Frl. Godfroy, die auf trabendem Pferde die tollſten Sprünge macht, Saltomor⸗ tales ſchlägt u. ſ. w. und es mit dem kühnſten Parforeereiter aufzunehmen ſcheint. Eine hübſche Abwechſelung brachte ſo⸗ dann die Vorführung des ruſſiſchen Hengſtes„Monopol“, welcher von Herrn Maxr Schumann in der 1955 Schule geritten wurde. Hier ſah man zwar manches Bekannte, aber auch viel Neues, was in Mannheim noch in keinem Zirkus geboten wurde. Im Laufe des Abends traten ſodann noch auf Fräulein Therefine Delbos g, die ſich ebenfalls als eine geſchickte tüchtige Reiterin erwies, der ockeyreiter Herr Delbos q, ein aus 20 Damen beſtehendes Ballet, welches einen intereſſanten ungariſchen Tanz auf⸗ führte und Herr Max Schumann mit ſeinen 18 Rapp⸗ hengſten, die ein Non plus ultra in der Pferdedreſſur bilden. Große Sorgfalt wendet der Zirkus Schumann der Pflege des Humors zu, für welche eine bedeutende Anzahl der vorzüglichſten und tüchtigſten Clowns ſorgt, von denen wohl als der Beſte Little Fred 1 werden kann. Derſelbe iſt für die Mannheimer ein alter Bekannter und hat uns mit ſeinen tollen, aber jede df oſenen vermeidenden Späſſen ſchon im Zirkus Corty⸗Althoff oftmals zur größten eiterkeit hinzureißen gewußt. In der Zwiſchenzeit iſt ſich ittle Fred treugeblieben, er iſt der Alte. Geſtern trat er als Zirkusbeſitzer mit ſeiner aus einem Eſel, zwei Hunden und einem chwein beſtehenden Künſtlergeſellſchaft auf, welche ſehr reſpektable Leiſtungen bot. Das Publikum kam aus dem Lachen gar nicht heraus. Selbſtverſtändlich e auch der dumme Auguft nicht, welcher zur Abwech. elung im Cirkus Schumann ſprechen kann, während er im Cirkus Corty⸗Althoff und Krembſer den Taubſtummen ſpielte⸗ Den Schluß der geſtrigen Vorſtellung bildete ein verwegener Tſcherkeſſenritt des Frl. Godfroy. Nicht unerwähnt wollen wir die tüchtige Circusmuſik laſſen. Wir glauben Jedermann mit gutem Gewiſſen den Beſuch des Eircus auf das Wärmſte empfehlen zu können. *Vaudalismus. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerſtag wurden in den Anlagen beim Waſſerthurm eirea 20 Stück theilweiſe ſehr werthvolle Zierbäume theils die Krone abgebrochen, theils geknickt und theils ganz heraus. eriſſen. Von dem Geſindel, das 1755 ruchloſe That begangen hat man bis jetzt noch keinen Anhaltspunkt. * Diebſtahl. Am Abend des 6. Juli wurde in dem 5 4, 1 dahier ein Diebſtahl mittels Einſteigens verübt m Orte der That blieben zurück: 1 ſchwarzer großrandiger Faen und 1 etwa 5 Ctm. hoher und 30 Ctm. langer Hasz aſten mit ſogen. Galanga⸗ oder Galgantwurzeln, die zahnwehſtillendes Mittel verkauft werden. Der Kaſten iſt außen mit ſchwarzer Leinwand überzogen und innen mit Staniol belegt; der Deckel vom Kaſten abgeriſſen. Im Kaſten ſelbſt iſt außer den Wurzeln ein neues kleines Reibeiſen ſowie vier. 55 geſchnittene Stücke von weißem Zeitungspapier zum Ein⸗ wickeln. Der Thäter iſt möglicherweiſe identiſch mit dem nach ringenden Feinde 1 5 alle mögliche Mühe Saben den Offtzie und ihn, die ſich Beide durch ſilberne Gradabzeichen von den übrigen unterſchieden, unverletzt in die Hände zu bekommen. Del Patio machte. das ziemlich ſchwer. Mit uner müdlicher Kraft und blitzſchnellen Bewegungen ſchwang er ſeinen Degen und wehe dem, der ſich in den Bereich ſeiner Waffe 5 Doch keine e wurde auf den Offtzier gerichtet Nur zur eigenen Verthei igung, hielt man ihm die Spitzen der langen Lanzen entgegen. Den oft wiederholten Ruf zur Ergebung beantwortete er nur mit wildem Lachen und immer wieder drückte er ſeinem Gaule die Sporen in die Weichen um rückſichtslos in den von Lanzen ſtarrenden Ring dez Feinde einzubrechen. Da traf ein machtvoll geführter Lanzenſtoß ſein Roß mitten in die Bruſt. och ſtieg es auf den Hinterbeinen empor, ſchlug mit den Vorderfüßen in die Luft und überſchlug ſich mit ſeinem Reiter. Der Degen ſprang in Stücke, als der Lieutenant auf das harte Pflaſter der Straße niederſtürzte. Im nächſten Augenblicke wurde er an beiden Armen un, ter dem zuckenden Pferde hervor⸗ und emporgeriſſen, er war wehrlos, gefangen. Im gleichen Augenblick hatte ein Reiter auch den blindlings um ſich ſchlagenden Sergeanten am Kra gen gepackt und rücklings vom Pferde geriſſen. In ohn. mächtiger Wuth krümmte er ſich unter den Fäuſten, die ihn hielten. Ein feindlicher Reiter in eleganter Uniform ſprang von ſeinem Pferde, und ſchritt auf die beiden einzigen Gefange nen zu. „Welcher von den beiden Sennores iſt Don Pedro der Patio?“ fragte er. „Das iſt der da!“ ſchrie der Sergeant van Zeen, der wohl der Meinung war, daß man es auf den mexikaniſcher Führer der kaiſerlichen Truppe ganz beſonders abgeſehen habe „Jawohl, das bin ich!“ beſtätigte del Patio mit ſtol⸗ zem Blicke. „Und der andere Sennor, iſt der auch Offizier?“ „Ich bin nur Sergeant im Dupain'ſchen Korps,“ win. ſelte van Zeen. Cortſetzung folgt.) Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Juli. teſchriebenen Unbefannfen, der am fraglichen Abend in zer Nähe des Thatortes geſehen wurde. Größe etwa 1,75, zlattes mageres gelblich⸗braunes Geſicht ohne Schnurrbart, zunkle glatte Haare, dunkler Anzug, Alter etwa 22— 24 Jahre. Sachdienliche Mittheilungen über die Perſon des Thäters, zer anſcheinend als Hauſtrer mit den erwähnten Wurzeln og, wollen an die hieſige Criminalpolizei gemacht Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 28. Juli. Die 0 Lufteinſenlungen in Süddeutſchland haben zu Gewittern mit Nachregen geführt. Der Hochdruck Skandinavien beherrſcht aber noch ganz Deutſchland. deber Irland und England erhält ſich eine Depreſſion von a. 760 mm, im inneren Rußland iſt der Luftwirbel auf (50 um vertieft worden. Für Samſtag iſt immer noch zeit⸗ veilig gewitterhaft bewölktes, in der Hauptſache aber rockenes, für Sonntag wieder mehrfach heiteres Wetter zu rwarten. Aus dem Grofherzogthum. Hefligkrenzſteinach, 26. Juli. Eine größere Anzahl geſſiſcher und badiſcher Lehrer werden nächſten Samſtag da⸗ hier eine Conferenz abhalten, um pädagogiſche Themala zu erörtern und dem Lehrerſtande gemeinſame Fragen und In⸗ tereſſen zu berathen. Karlsruhe, 26. Juli. Wegen Hazardſpiels wurden verſchtedene hieſtge Herren zur Anzeige gebracht, welche ſchon ſeit längerer Zeit in einem 15 der Kriegſtraße eine Bank zu legen pflegten und verſchtedene Perſonen„gerupft“ haben ſollen. Der Wirth iſt ebenfalls wegen Duldung des Glück⸗ ſpiels zur Anzeige gebracht worden. Um das Spiel nicht auffällig erſcheinen zu laſſen, hatten die Hauptſpieler Ble h⸗ marken anfertigen laſſen, welche vor Beginn des Spiels gegen Baareinſätze von 20 M. an die Mitſpieler ausgegeben wurden. Die Kaſſe ſelbſt mit den Marken wurde jeweils von dem Hotelier in Verwahrung genommen. Baden, 26. Juli. Im Oktober d. Is. wird hier eine landwirthſchaftliche Gauausſtellung abgehalten werden. Die Vorbereitungen ſind bereits im Gange. Mit der Ausſtellung wird eine Lotterie verbunden ſein, * Binau, 26. Juli. Das früher dem Grafen von Wald⸗ kirch, in den letzten Fahren den Erben des verſtorbenen Haupt⸗ lehrers Reinmuth in Mörtelſtein gehörige Schloß in Binau ging dieſer Tage durch Kauf in die Hände des Herrn Fabrik⸗ beſitzers Dr. e Propfe aus Mannheim über. Der neue 700 85 eabſichtigt, das Schloß vollſtändig reſtauriren zu laſſen. Freiburg, 24. Juli. Dr. Gabriel v. Terey, der ver⸗ dienſtvolle Kunſtſchriftſteller, deſſen Forſchungen und Ver⸗ öffentlichungen über den Altmeiſter Hans Baldung gen. Grien das lebhaſteſte Intereſſe aller Kunſtfreunde erregt haben, hat ſich als Privatdozent an der Univerſität Freiburg habilitirt und wird im kommenden Winterſemeſter dort mit 9 58 Vor⸗ leſungen beginnen. * Lahr, 25. Jult. 1 der von Moritz Schauenburgs lithographiſcher Kunſtan talt veranſtalteten Preiskonkurrenz für Eigarrenpackungen wurden 75 Entwürfe eingereicht. Ver⸗ fertiger der preisgekrönten Entwürfe ſind: 1. Otto Albert Koch, Kunſtmaler in Karlsruhe; 2. Ehr. Speyer, Kunſtmaler in München; 3. Georg Dieckmann, Kunſtmaler in Hannover. Ferner wurden viele Entwürfe zur Anſchaffung empfohlen. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Germersheim, 25. Juli. In der katholiſchen Kirche zu Bellheim kamen jüngſt bei der Ausbeſſerung des Chores mehrere Wandgemälde(Fresken) zum Vorſchein; dieſe intereſ⸗ ſanten Erzeugniſſe mittelalterlicher Kunſt werden zur Zeit von Kunſtmaler Rumetſch vom Gewerbemuſeum in Kaiſers⸗ lautern reſtaurirt. Nach Urtheil der Sachverſtändigen ſtammen die Gemälde aus dem 15. Jahrhundert. Pirmaſens, 25. 295 Von einem gräßlichen Unglück wurde die Frau des in der Bogenſtraße wohnenden Schuſters Zwally ereilt. Dieſelbe war mit der Zubereitung des Nacht⸗ eſſens beſchäftigt. Als das Feuer im Herd nicht recht brennen wollte, goß ſie Steinöl aus der Kanne nach. Sofort ent⸗ zündete ſich das Oel, die Kanne explodirte mit furchtbarem Knall, und die arme Frau ſtand alsbald in Flammen. In ihrer Angſt eilte ſie, k.„Pf. Pr.“, über eine enge Treppe in das obere Stockwerk und entfachte ſo die Flammen immer mehr. Bis es gelang, ſie aufzuhalten und das Feuer zu löſchen, war die Aermſte derart mit Brandwunden bedeckt, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Darmſtadt, 25. Juli. Das 21. Mittelrheiniſche Turnſeſt ergab eine Einnahme von M. 102,368 und eine Ausgabe von M. 86,875.89, ſo daß ein Ueberſchuß von M. 15,492,11 vorhanden iſt. Tagesnouigkeiten. — Ravensburg, 26. Juli. In dem Aufruhrprozeß Stöckler u. Gen. wurden vom Schwurgericht hier verurtheilt wegen Vebrechens des Landfriedensbruchs 1 Angeklagter zu 2 Jahren Gefängniß, wegen Verbrechens des Aufruhrs 4 Angeklagte und zwar 8 zu je 7 Mon. und 1 zu 6 Mon.,, wegen Vergehens des Aufruhrs mit Landfriedensbruch 4 und zwar 8 zu 7 und 1 zu 6 Mon. Gefängniß, wegen Vergehens des Landfriedenbruchs 1 zu 6 Mon. Gefängniß, wegen Beihilfe zu einem Vergehen des Aufruhrs und wegen eines Vergehens des Widerſtandes gegen die Staatsgewalt 1 zu 9 Mon. Ge⸗ fängniß, wegen Vergehens des Widerſtandes 3 zu je 4 Wochen 0 Die übrigen 68 Angeklagten wurden freige⸗ prochen. — Wien, 26. Jult. In Karlsbrunn in Schleſien verunglückten lt.„Frkf. Ztg.“ die Profeſſoren Kantoli und Makowski bei einer Partie auf den Petersſtein durch Abſturz. Auf dem Transport ins Spital ſtarb Kan⸗ toli. Der Zuſtand Makowski's iſt gleichfalls höchſt bedenklich. — Temesvar, 26. Juli. Die in Töröckszakos lebende Marig Daneſu, ein weiblicher Sonderling, beſitzt dreißig Katzen, von denen eine wuthkrank wurde und geſtern Nacht ſteben andere Katzen biß. Als heute Morgen die Frau ins Zimmer trat, wurde ſie von den wüthenden Katzen in entſetz⸗ licher Weiſe verletzt. Die Unglückliche ringt mit dem Tode. — Neapel, 26. Juli. Man meldet die Verhaftung des Marquis Nayve aus Grenoble, die in einer Schweizer Grenz⸗ ſtation erfolgte. Dieſe Verhaftung ſoll mit einem Verbrechen zuſammenhängen, welches vor einigen Jahren in Vico Equenſe vorftel und unaufgeklärt blieb. Man fand damals im Meere die Leiche eines offenbar den ariſtokratiſchen Ständen ange⸗ hörenden jungen Mannes. Marquis Nayve iſt nun ange⸗ klagt, ſeinen Stiefſohn damals getödtet zu haben, um eine Erbſchaft an ſich zu bringen. Trotz 3 75 Nachforſchungen blieb das Verbrechen ſeinerzeit in Dunke gehüllt. — Palermo, 26. Juli. Ein fürchterliches Verbrechen iſt im Gerichtsſaal verübt worden. Beim Appellgericht wurde die Appellverhandlung geführt gegen den Feuerwehrhaupt⸗ mann Giuſeppe Anaſtaſt, der mit Gewalt ein ſechzehnjähriges Mädchen verführt hatte. Der Appellgerichtshof beſtätigte das erſte Urtheil, nämlich dreißig Monate ſchweren Kerkers. Nach der Verkündigung des Urtheils ſprang Anaſtaſt, der auf fretem Fe ſich befand und in voller Uniform erſchienen war, wüthend auf das anweſende Mädchen los, und ehe man es verhindern konnte, tödtete er das Mädchen durch mehrere Säbelhiebe auf den Kopf. enter, Zunſt iurd Wilfenſchaft. Der Kaiſer ließ der Wittwe Bruno Piglhein's durch die prepßiſche Geſandtſchaft in München ſeine Theilnahme mil dem Beifügen, er habe zu ſeinem Bedauern wegen ſeiner Norblandsxreiſe die traurige Nachricht zu ſpät erfahren und ſei dadurch abgehalten worden, gelegentlich des ſeiner Theilnahme ſichtbaren Ausdruck zu ver⸗ eihen. Johannes Brahms hat den Sommer dazu benutzt, um neunundvierzig altdeutſche Volkslieder neu zu bearbeiten. Die Lieder, von welchen ſich viele zu öffentlichen Vorträgen eignen, ſind ſoeben in ſieben Heften bei Simrock(Berlin) erſchienen. Ju der Comédie Frangaise erzielte, wie aus Paris gemeldet wird, ein Einakter„Tabarin“ von Mendels, welcher denſelben Stoff wie die„Pagliacei“ behandelt, jedoch ſchon früher geſchrieben worden iſt, einen ſtarken Erfolg. Ein neues Stück von Novelli:„Die Mantegnas“, welches zeigt, wie verſchmähte Liebe allmählig zum— Säuferwahnſinn führt, iſt in Mailand mit Entſchiedenheit abgelehnt worden. Neue Oper. Aus London wird gemeldet: Emil Bach's neue eingetige Oper:„The Lady of Longford“ er⸗ zielte bei der erſten Aufführung im Coventgarden⸗Theater einen durchſchlagenden Erfolg. Die Muſik iſt melodibs an⸗ ſprechend; das Libretto von Auguſtus Harris behandelt eine tragiſche Epiſode von der Royaliſten⸗Verfolgung unter Crom⸗ well. Mr. Brandon Thomas, der glückliche Vater von „Charley's Tante“, hat für Amerika einen Operettentext ge⸗ ſchrieben, zu welchem Jakobowsky die Muſik componirte. „Charley's Tante“ erſcheint übrigens gegenwärtig in einem engliſchen Blatt als Roman. Keueße Aachrichten unz Felegramme. Berlin, 26. Juli. In hieſigen Kreiſen, die mit Kon⸗ ſtantinopel Fühlung haben, verlautet, General v. Hobe Paſcha (deſſen Laufbahn in der Türkei infolge ſeines Zerwürfniſſes mit dein deutſchen Botſchafter Fürſten Radolin ein ſo jähes Ende bereitet wurde) folle als Oberſtallmeiſter des Khedive nach Aegypten gehen. Die Nachricht iſt von Konſtantinopel brieflich herhergelangt. Eine amtliche Beſtätigung liegt nicht vor, auf der türkifchen Botſchaft weiß man nichts davon. Berlin, 26. Juli. Die Abendblätter melden, die griechiſchen Schutzeomftes in Berlin, London und Paris hätten ich dahin verſtändigt, den neuerlichen Vorſchlag der griechiſchen Regierung als nicht erörterbar abzu⸗ lehnen. Der Vorſchlag der griechiſchen Regierung ging dahin, durch eine allmählich ſteigende Zinszahlung, die mit 32 Prozent der ſchuldigen Zinſen beginnt und in 68 Jahren 135 volle Höhe erreichk, ihre auswärtigen Gläubiger zu be⸗ riedigen. „Kiel, 27. Juli. Prinz Heinrich von Preußen iſt auf der„Sachſen“ zu den Feſten der Silberhochzeit des däniſchen Kronprinzenpaares nach Kopenhagen abgereiſt. Paris, 286. Juli. Der Ausſchuß zur Nerthen von Erfindungen zum Nutzen der nationalen ertheidigung ſcheint ſich jetzt ſeine Anſicht über die Turpin'ſche Erfindung ebildet zu haben. Wenn auch die einzelnen Mitglieder Schweigen beobachten, ſo verlautet doch, zur Befriedigung der öffentlichen Meinung würden binnen Kurzem die entſchei⸗ denden Verſuche ſtattfinden. Turpin hat bis jetzt ſein Mittel noch nicht praktiſch erproben können. Marſeille, 26. Juli. In den Holzlagern im catalonifchen Viertel iſt eine Feuersbrunſt ausgebrochen, wodurch 15 Häuſer zerſtört worden ſind. Der Schaden iſt beträchtlich. Kopenhagen, 28. Juli. Der däniſche Kaufmann Broberg wurde ſeines Amtes als italieniſcher Conſul plötz⸗ lich enthoben. Nach verſchiedenen übereinſtimmenden Nach⸗ richten wurde dieſe Maßregelun durch einen von Broberg in der„Nationaltidende“ veröffentlichten Artikel veranlaßt, in dem es hieß: Nach der Ausweiſung däniſcher Schauſpieler aus Hadersleben können dänfſche Sportsmänner nicht an der Regatta in Kiel theilnehmen und im übrigen hätten Politik und Sport nichts mit einander zu thun. Kopenhagen, 26. Juli. Der Großfürſt⸗Thronfolger von Rußland iſt an Bord des„Polarſterns“ Nachmittags hier eingetroffen. Er wurde empfangen vom König, vom Kronprinzenpaar, von der königlichen Familie, vom Hof, vom ruſſiſchen Botſchafter und von einer Abordnung der Offtziere des ruſſiſchen Regiments des Kronprinzen. Chicago, 26. Juli. Der Proceß gegen Debs und die anderen Führer des Ausſtandes iſt bis zum September ver⸗ ſchoben worden. Die Angeſchuldigten ſind inzwiſchen gegen eine Caution von je 7000 Dollars freigelaſſen worden. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 26. Julti. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 179 bez., Verein Oelfabrik 97.50 bez., Eichbaum 110., Lagerhaus 95.50 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 26. Juli. Obligationen. 3½ Badiſche Ohligat. 101 70 oz(3½ Rhein. Hyp⸗Pfandbrieſe 97 60 Eü Bab Oblig. Mart 104 90 böſa R Fyp.⸗Pſdbr. S. 44 49 58101. bö 3„ 1886 105 60 9/4 0„ 92—85 1ʃ2.60 b; „ 1 fl. 102.95 bz04„unkündbar bis 1902102 80 bz 4„ T. 100 Looſe 137 80 b3½ Nannheimer Obl. 1888 98 70 bz 8 Reichsanleihe 91.15 b5/ 1„ 1885 102 45 bz 3¹ 10 102 50;04 1890 108 25 53 4 75..— 63ſ4 Heidelberg 101,25 bz 3 FPreuß. Conſo 3 94.60 bßſ Freiburg i. B. Obl, 10, 80 P 3„ 9 102 60 bzys: 2„ 5 5 98.25 f 4 105 60 bzſa Ludwigshafen Me. 108.— 8 4 Baher. Obligationen Mk. 6 80 bz 7 5 102.— bf 4 Pfälz. Zudwigszahn Mk. 194.60 5304½ Wagh. Zuc erfabrit 99.25 8 „ Ludbwigsbahn fl. 101.60 baſs Oggersheimer Spinnerei 100.— P 4„ Maxbahn 104.50 be5 Berein Chem Fabriken 100.50 bz 4„ Nordbahn 14 8u bzſs Weſteregeln Alkaltwerke 104 20 U 3½%„ Giſenbahnen 10% 20 böſ4½ O. Pr.-O. d. Spey. 3. 100.— P 4% Zellſtefffabrik Waldß 105,— bz tagsbörſe vom 28. Juli. 117 Mi ach dem ungemein feſten Verlaufe der geſtrigen Abend⸗ börſe brachte der heutige Geſchäftstag die erſte Abſchwächung in dieſer letzten ede Von Wien lagen mattere Der für Creditaktien vor, fremde Valuten waren höher. Der hierdurch verurſachte Druck kam um ſo ſtärker zur Gel⸗ tung als dort, wie in Berlin die ſchwächeren Elemente der Spekulation 1 durch Verkäufe vor Ultimo zu erleichtern uchten. Das Geſchäft war beträchtlich ruhiger. Geld 155 rolongationszwecke ſtellte ſich auf ca. 3¼ pt. und blieben viele Papiere, namentlich die leitenden Bankaktien, Schweizer Bahnen ꝛc. noch weſentlich unter dieſem Satz geſucht, ſo daß ſich auf dieſe Wahrnehmung die Courſe in zweiter Börſen⸗ hälſte befeſtigen konnten. Von Induſtrieaktien Ediſon 2½ pCt. öher, Höchſter 1,50, Weiler 2,50 unter letztem Stand. Am Montanmarkte gaben Laura und Bochumer je 1 pCt., Har⸗ 15 585 Gelſenkirchener etwa ½ pCt, nach. Privatdiskonto PEt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 26. Juli, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 294¼, Diskonto⸗Kommandit 189.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 139.50, Dresdner Bank 144.10, Effektenbank 110.40, Banque Ottomane 128, Wiener Bank⸗ verein 112¾, Deutſche Genoſſenſchaftsb.⸗A. 113, Pfälz. Bank 120.40, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 286½, Lombarden 92¾, Buſchtehrader 396¾, Eſakathurn Agram 60.50, Dux⸗Boden⸗ bach 53¼, Nordweſt 188.75, Elbthal 223, Lemberger 280 ½, Raab⸗Oedenburger 52½, Mittelmeer 80.40, Meridionalaktien 110.10, Marienburger 81.60, Ung. Kronenrente 92.40, Ung. Goldrente 99.80, öproz. Griechen 30.90, Bochum 181.10, Concordia 86.30, Gelſenkirchen 155.50, Harpener 132.10, Hibernia 127.50, Laura 123.20, 1860er Looſe 126.05, Türken⸗ looſe 34.60, Gotthard⸗Aktien 169.30, Schweizer Central 137.70, Schweizer Nordoſt 119.60, Jura Simplon St.⸗Aktien 77.60, Union 91.90, 5proz. Italiener 78.70. Mannheimer Produktenbörſe vom 26. Juli. Weizen per Juli 13.30, Nov. 13.50, März 14.00, Roggen per Juli 12.00, Nov. 11.65, März 12.25, Haſer per Juli 13.70, Nop, 12.10, März 12.55, Mais per Juli 10.20, Nov. 10.50, März 10.75 M. Tendenz: behauptet. Abgabeluſt wurde durch den eingetretenen Landregen abgeſchreckt, diverſe Kaufordres für Weizen konnten nur mit Preisſteigerung von 1 M. per 1000 Kilo ausgeführt werden. Roggen ebenfalls feſter. Hafer und Mais angenehmer. In letzterem Artikel wurden Poſten aus dem Markt genommen. Mannheim, 26. Juli.(Mannh. Weizen pfälz. neu. 14.25—14.75 „ Pommer. Börſe). Produkten⸗Markt. Gerſte zin Brangn Hafer, bad. 14.50—14.75 ———.— „ ruſſ. Azima 14.50——.„ ruſſiſcher 14.——15.— „ Theodoſta 14.75—15.—]„württ. Alß—— „ Girka 14.——14.25„rumäniſcher 14.——15.— „ Taganrog 13.50—14.— Mais amer.Mixed11.50—11.75 10.75—11.— „rumäniſcher 14.——14.75„ Donau „amerik. Winter 14.50—14.75„ La Plata „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 22.——. „ Walla⸗Walla 14.50—14.75 75 ungar.—.——.—. „ La Plata 14.——14.25 Wicken—.—.— „Kanſas II. 14.50—14.75 Kleeſamen dſch..—..— Kernen 14.50——.— 75„ II.—.— Roggen, pfälz. alt. 13.—.—„Luzerne—.——. 5„neuer 12.50——.—„Provence.—.——. „rumäniſcher 12.50—18.—„Eſparſette———. „morddeutſcher—.———.—Leinöl mit Faß 49.50——.— Gerſte, hierländ.—.—.—Rüböl„„ 56.— „ Pfälzer.————Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.———.— mit 20% Tara 17.25—— „ ruſſ. Brau—.———.— Soer Rohſprit, Inl. 101.—.— „ rum. Futter.75—10.— 70er do. unverſteuert 18.——. 0 2 Weizenmehl Nr. 92 8 4 1 27.75 24.75 22.75 2175 20.25 16.28 Roggenmehl Nr. 0 21.25 1) 18.25 Getreide unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 26. Juli. New-Hork Chicag o 2. Weizen] Mais Seenal Ca⸗ Weizen Matis Schmalg März—.——————.—————— Februar———————— April——————.—— Mai——————— Juni 7—————„ Jult 54%8 490.80—.— 505/ 485% 6 90 Auguſt 54% 49⁰4 35 September 55% 485.80 13 70 527¼5 483% 695 Oktober 575ʃ8———.— 2—— 0 November— 48——.——.———— Dezember 59%5——.— 12.66———.— Januar———.———————.— März rg———.— 12 50———— Schifffahrts⸗ ⸗Na chrichten. Mannheimer Pafen Verkehr vom 25. Juli. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Haſenmeiſterei II. Höhr Willy Rotterdam Inapo 996 Stumm Mainz 10 Antwerpen Stückgüter 1800 Engelhardt Friedrich Bliſſingen Petroleum 19875 Mlatz Joſephine 15 19672 Kern D.-Geſ. 4 Antwerpen 5 19038 Waibel Wilheim Jagſtfeld Steinſalg 1970 Muüßig Merker 7 5 1158 Ruffler Fiſchhaber 5 7 960 Vöhringer Mannheim Rotterdem Stückgüter 6970 Bußatt Theodora 5 Koheiſen 20886 Jbho Talisman 8 Weizen 11160 Schlpper Abelheid Franziska Ruhrort Kohlen 16900 Böckling Niederrhein 16 5 5 14900 Anſtate Anna Biebrich Cement 8196 Haſenmeiſterei III. Penning Amſterdam Amſterdam Stückgüter 282 eun Huſtav Heilbronn Soda 882 Viſcher Utopig notterdam Setreide 5220 Eeter Martha Ling Heilbronn Steinſalz 1002 Kramer Neckargemünd Jagſifeld 1022 Scheidel Induſtrie 28 Rubrort Stückgüter 2500 Hafenmeiſterei 1 Stochelhaus Urminius Duisßurg Kohlen 12050 Wäſch d. Stachelbaus 5 2904⁰0 Fabri Karl 5 5 14000 Johr Sophi; Juiſe 1 5 7050 Krobbach Niederrhein 14 Ruhrort 8 12150 Krapp Urbanus 7 1200⁰ Borgards Fortung 5 15 10988 Heinrich Eliſabeth 8 140⁰⁰ Neuer Friedrech Ka 1 Hochfeld. 112¹4 Walter[Käthchen Heilbronn[SBerd 6⁰⁰ Flosholz: 600 obm. angekommen 2670 chm ibgegangen. Vom 26. Juli: Hafenmeiſterei J. Bub Willem 111 Rorter dam Stückgüter 225 Eidam eadene Röln—— Müsken Drathenfels 1 755— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26. 27. Bemerkungen Konſtanz 4,15 4,15 4,09 Hüningen.. 2,88 2,78 2,77 2,72 Abds. 6 U. Ao 3,07 3,012,94 2,94 2,90 N. 6 U. Lauterburg 4,86 4,26 4,23 4,18 Abds. 6 U. Maxau 4,58 4,44 4⸗35 4,32 4,29 2 U. Germersheim 4,37 4,26 4,19 4,15.P. 12 U. Mannheim. 4,39 4,37 4,25 4,16 4,114,10 Mgs. 7 U. Mainz 2,282,32 2,26 2,28 2,19.-P. 12 U. Bingen 2,02 2,04 208 2,02 1,97 10 U. Kauds 2,36 2,31 2,24 2,20 2 Koblenz 2,38 2,44 2,45 2,40 2,85 10 U. Köln 22,28 2,362,43 2,40 2,82 2 U. Ruhrort 166 1,70 78 1,82 1,79 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,35 4,31 4,20 4,16 4,05 4,05 B„ Heilbronn. 0,43 0,72 0,52 0,44 0,47 V. 7 UN. 15 katen Mk.——.70 Ruff. Imperials 4. 16.67— ne„ 156 25—21 Dollars in Gold 419—16. Engl. Souvereigns 20 36—31 Mineralwaſſer⸗ und Brauſelimonade Fabrik, Feld⸗ mann& Schneider Mannheim, Schwetzingerſtr. 19/21(Haſen⸗ hütte.) Specialität: Kugelflaſchen. Fernſprecher 857. 38890 Gegründet 1885. dKOb J. Reis Lelepb Nr. 718. Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher 38958 Holz- und Polster-Möbel. Uebernahme ganzer Einrichtungen. 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III zur Firma:„Ba⸗ diſche Rück⸗ und Mitverſicher⸗ ungs⸗Geſellſchaft in Mann⸗ heim“ mit dem Sitze in Mannheim wurde eingetragen: 44497 Die außerordentliche General⸗ verſammlung pom 26. Juni 1894 hat folgende Beſchlüſſe gefaßt: Das ſeither emittirte Aktien⸗ kapital der Badiſchen Ruck⸗ und Mitverſicherungsgeſellſchaft in Mannheim im Betrage von 2000 000 wird auf 1600000 M.— Eine Million ſechshundert Tauſend Mark— herabgeſetzt. Zu dieſem Behufe werden von den jetzt beſtehenden 2000 Stück Aktien 400 Aktien vernichtet und die nach dieſer Operation verbleibenden 1600 Stück Aktien im Nominal⸗ betrage von je 1000 M. mit neuen Nummern von 1 bis 1600 abge⸗ ſtempelt, ſowie mit neuen Coupons⸗ bogen verſehen. Die Aktionäre werden unter Androhung des Verluſtes aller Rechte aufgefordert, ihre Aktien bis ſpäteſtens 31. März 1895 behufs Reduktion an⸗ zumelden und abzuliefern und iſt dieſe Aufforderung dreimal in einmonatlichen Abſtänden im Reichsanzeiger zu veröffentlichen. Die bis zum obigen Termin nicht angemeldeten Aktien, ſowie die⸗ enigen, welche die zuſammenzu⸗ egende Zahl nicht erreichen, wer⸗ den, unbeſchadet der noch aus⸗ ge Verpflichtung der bis⸗ erigen Aktien⸗Inhaber aus den von ihnen zu Gunſten der Geſell⸗ ſchaft ausgeſtellten Sola⸗Wechſeln, bis ſpäteſtens 30. September 1895 durch den Vorſtand beſtmöglichſt verkauft und der Erlös bei den Bankhäuſern W. H. Ladenburg& Söhne oder H. L. Hohenemſer& Söhne in Mannheim zu Gunſten der betreffenden Beſitzer hinterlegt, Von i des Verkaufs und der Hinterlegung des Erlöſes werden die Aktionäre durch ein⸗ eſchriebenen Brief benachrichtigt. ieſenigen Beträge, welche bis 1. Dezember 1899 nicht erhoben ſind, verfallen zu Gunſten des geſetz⸗ lichen Reſervefonds der Badiſchen Rück⸗ und Mitverſicherungsgeſell⸗ ſchaft in Mannheim. Demſelben Fond fällt 95 8 150 Summe zu, um welche der Betrag der Reduk⸗ tion des Aktienkapitals den Ver⸗ luſt⸗Saldo von 368006 M. 26 Pfg. überſteigt. Die Statuten wurden in§8 1 und 7 geändert. 8§ 1 lautet nun⸗ mehr: Unter der Firma„Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Ge⸗ ſellſchaft“ wird eine Aktiengeſell⸗ ſchaft gegründet, welche ihren Sitz in Mannheim hat. Mannheim, 25. Juli 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Ladung. Nr. II 28270. 44499 1. Der am 26. Juli 1878 in Kehl geb. a in Mannheim wohnhafte Sattler Emil Franz, Reſerviſt, 2. der am 21. Juni 1861 in Oftersgeim geb. zuletzt hier wohn⸗ afte Tüncher Friedrich Naßner, ehrmann I. Aufgebots, 3. der am g. Februar 1861 in orſt geb., zuletzt hier wohnhafte⸗ chneider Johann Guſtav Adolf Huckauf, Wehrmann J. Aufgebots, 4. der am 27. Mai 1860 zu eſt geb., zuletzt hier wohnhafte aufmann Mater Max Gräfner, Wehrmann II. Aufgebots, werden angeklagt, daß ſie als beurlaubte eſerpiſten bezw. ohneErlaubniß ausgewandert ſind, „der am 8. März 1870 in Holzkirch geb., zuletzt hier wohn⸗ Gſcz edger Daniel Dauner, rſatzreſerviſt, 6. der am 3. Juli 1871 in Stuttgart geb, zuletzt hier wohn⸗ afte Poſamentier Guſtav Adolf ppinger, Erſatzreſerviſt, 5 7. der am 27. Nopbr. 1862 ix Neidelsbach geb., zuletzt hier wohn⸗ e ee trähle, Erſatzreſerviſt, 8. der am 28. März 1861 in Deidesheim geb., zuletzt hier wohnhafte Schreiner Heinrich Fürſt, Erſatzreſerviſt, werden an⸗ geklagt, daß ſie als Erſatzreſer⸗ viſten ausgewandert ſind, ohne von ihrer bevorſtehenden Aus⸗ wanderung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben; Uebertretung des 8 360 Ziff. 8 .⸗St.⸗G.⸗B Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Gr. Amtsgerichts hier auf; Mittwoch, 26. September 1894, Vormittags 8 Uhr. nor das Gr. Schöffengericht hier Be Hauptverhandlung geladen. ei unentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von den HauptmeldeämternMannheim und Metz ausgeſtellten Erklärungen verurtheilt werben. 44499 Mannheim, 25. Juli 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Staudt. 308 Geſ⸗ Wehrmänner ſchifffahrt. zur Kenntniß der itereſſenten, daß die zu welcher Jals zum d auf dem den 0 1 an ſichtbare Zeichen vermerkt iſt und zwar die Waalgrenze durch ein Zeichen ſowohl am nördlichen wie am ſüdlichen Ufer, die Leck⸗ grenze durch ein Zeichen am nörd⸗ lichen Ufer. 44507 Mannheim, 24. Juli 1894. Gr. Rheinbau⸗Inſpection J..: Meythaler. Hekanntmachung. Nr. 18,846. Unſer Geſchenken⸗ fond, der ſehr oft in Anſpruch genommen wird, dient dazu, ver⸗ ſchämten Armen, welchs durch Krankheit, Arheitsloſigkeit und dergl. ohne eigenes Verſchulden in Noth gerathen ſind, Hülfe zu bringen und dieſelben von der Inanſpruchnahme der öffentlichen Armenpflege fern zu halten. Wir würden es mit Freuden begrüßen, wenn dieſem Geſchenken⸗ fond recht häufig größere Beträge zufließen würden, da ja gerade die Armenverwaltung durch thre Organe am beſten in der Lage iſt, ſolche Gaben in richtiger Weiſe zu verwenden. 43628 An die beſſer ſituirten Ein⸗ wohner richten wir daher die Bitte, aus Anlaß von Familien⸗ ereigniſſen, trauriger oder freudi⸗ ger Art, dieſer Armen zu gedenken und uns Gaben zur Verwendung gütigſt zuweiſen zu wollen. Mannheim, den 11. Juli 1894. Armen⸗Commiſſion: Klotz. Katzenmaier. Hünger⸗Jerfleigerung. Donnerſtag, den 2. Auguſt l. J, Vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Dünger⸗ Ergebniß von 80 Pferden für den Monat Auguſt 1894. 44494 Gleichzeitig offeriren wir prima Compoſt zum Preiſe von 15 Pfg. pro 100 Kilo ab unſerer Compoſt⸗ fabrik an der Seckenheimer⸗Straße. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Ertiwillige Verſteigerung. Samſtag, den 28. Juli, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 im Auftrage des Georg Leute hier: 44521 92 Flaſchen Cognac, 50 Flaſchen Pfeffermünz, 50 Flaſchen Anis und 2 Sopha gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 44521 Mannheim, 27. 1894. Stör Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Verſteigerungs⸗Anzeige! Montag, den 30. d.., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in L 14 No. 14, parterre 1 Plüſchgarnitur,(1 Sopha m. 6 Stühle), 1 Ausziehtiſch(12 Per⸗ ſonen), 1 ov. Tiſch, 1 Schreibtiſch, 6 hohe Rohrſeſſel(eichen neu), 1 Regulateur, 1 Chiffonier,1 Bücher⸗ ſchrank(ohne Rückwand, Hand⸗ tuchhalter, Kleiderhalter, Schirm⸗ geſtell, 1 Geſchirrſchrank, 1 Küchen⸗ tiſch, 1 nußb. Nachttiſch,! tannener Waſchtiſch u. ſ. Hausrath. 44527 Anskett, Autkionator. Mittheilung. Ich habe mich in Freiburg 1. B. als 2 95 Rechtsauwalt niedergelaſſen und werde die Praxis Herrn Rechtsanwalt Ferd. Schill ing ausüben, Geſchäfts⸗ zimmer; Belfortſtraße 18. Freiburg i.., Juli 1894. Dr. jur. Oscar Metzger, Rechtsanwalt. Ferien⸗ Unterricht. 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Thereſe Müller, Tochter des zu Mannheim 7 Martin Müller, geweſenen Hafen⸗ wächters, wollen ſich wegen einer Erbſchafts⸗Ange⸗ legenheit ſofort wenden au 44411 Stahl&K Federer, Bankgeſchäft, Stuttgart. Das ſchöönſte Geſchenk Herren 9 Danten Einzig in ſeiner Art. Haupt⸗Niederlage Karl Komes E N 1, 1. Kaufhaus N 1, 1. Preiscourante gratis und fraueco. Mallheit ersten fanges: Zriuimplistuhl ꝛbert ibertraſen duroh . 5 S. cheel, 55 gee e, C, e, WigAn- Abhängen der Beinstufze! S4Aerste Preise erhielten auf der Chicag. Welt-Ausstellung die Original-singer-Nähmaschinen. Hallinger,).. zurückgeſetzte hochfeine Buxkin-Beste werden bedeutend unter Fabrikpreisen abgegeben. H. Appler, O 4, 5. Die beste Seike für Wäsche jeder Art ist 2 43967 Schrauth's as Salmiak-Terpentin⸗ 75 neutrale Kernseife. 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Samſtag, den 4. Auguſt 1894, Abends ½9 Uhr, im 5 N 6. ordentliche Ceneralversammlung. Tagesordnung: Geſchäftsbericht Vereins ⸗Angelegenheiten. Wegen eines unter Vereinsangelegenheiten fallenden, ſehr wichtigen Beſchluſſes werden die Mitglieder beſonders 44487 Der Vorſtand. Ortskrankenkaſſe der Handluugsgehilfen der Stadt Mannheim. Nachd tSt ine Thätigkeit für diesſeiti aſte unf 1. Augat 904 webergeledt Uea aed 5on dee punkte ab 44538 E I, 4, Breite Strasse als Kaſſen⸗Zahnarzt thätig ſein. Sprechſtunden: an Werktagen Vormittags—12 Uhe, an Sonntagen Vormittags—11„ Wir bringen dieſes zur Kenntnißnahme unſerer Kaſſenmitglieder. Der Vorſtand Im Monat Juli fällt das Eintrittsgeld weg. Anmeldungen täglich G 4, 17. Samſtag, den 28. Juli ſſt das Bureau behufs 998530 0 auch Abends von—10 Uhr Tanz „Viele Wenig machen ein Viel“ Nebenzimmer der Braueref Dahringer, R 3, 14: ehagend gebkten, die Generalberſammlung zu befuchen Bekanntmachung. Herr Zahnarzt F. Lütkemann, Hacheſecg 10 Medicinalkaſſe der kath. Pereine, 6 4, 17. beallaet Der Vorſtand. Sonntag, 2 Großes Fommer⸗VWettfahren auf der nächſt dem Schießhauſe gelegenen Wettfahrbahn des „Velociped-Club“ Mannheim. U. A. Austrag der Meiſterſchaft von Baden auf dem Dreirad für 1894. Vertheidiger: Herr Auguſt Habich, Karlsruher Velociped⸗ Club„Fidelitas“ Karlsruhe, und Meiſterſchaft von Baden auf dem niederen Zweirad für 1894: Vertheidiger: Herr Auguſt Habich, Karlsruher Velociped⸗Club „Fidelitas“ Karlsruhe. Während des Rennens: CONCERT ausgeführt von dem ſtädtiſchen Orcheſter Petermann. Preiſe der Plätze: Bis Mittags 12 Uhr im Vorverkauf bei den Georg Ahles Nachfolger, G 1 5, J. Häffner, P 1, Moritz Herzberger, E 3, 17, Carl Fr. Lstoile, O 8, 5, J. M. Nuedin, J I, 2. Reſerpirter Platz und Sattelplatz Mk..80, I. Platz 90 Pfg., II. Platz 40 Pfg., Neckardamm 25 Pfg. Preiſe der Plätze am Feſttage an den 7 Reſerbirter Platz und Sattelplatz Mk..—, I. Platz Mk..— II. Platz 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. 44153 Abends 8 Uhr: Preisvertheilung mit darauffolgendem Tauz in den Sälen des„Caſino“. Vorſchläge für Einzuführende können bis 27. Juli g. c. bei unſerem Schriftführer Herrn Hch. Böſer, H 4 14 und im Lokal eingereicht werden. aNäheres durch Plakate und Programme. Meks-Loose 58 7 Fränkfurter Pferdemarkt„Lotterie 5 à4 MIk. 1— 1 Lohlen⸗ und Pferdemarkt⸗Looſe Raflatt a MK..— ſind eingetroffen. Nach Auswärts a Mk..10. Expedition des General- Anzeigers. Dr. H. Haas ſche Buchbruckerei. In der Synagoge. Freitag, 27. Juli, Abends Uhr, Samſtag, den 28. Juli⸗ Morgens 9% Uhr, Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt⸗ Seneral-Anzeiger. WMannzeim, 27. Jun. Zur gefl. Beachtung! Einem verehrlichen Publikum, ſowie den löblichen Bereins⸗Vorſtänden beehre ich mich hiermit die ergebenſte Mittheilung zu machen, daß der Vorſtand der Park⸗Geſellſchaft beſchloſſen hat, die Reſtau⸗ rations⸗Lokalitäten dadurch erheblich zu erweitern, daß die bisher offen ſtehende Colonade für die Winterſaiſon durch Glasſcheiben abgeſchloſſen und derart zu einem gut heizbaren, luftigen Speiſeſaal für die kalte Jahreszeit umgeſtaltet wird. Ich werde durch dieſe Gewinnung einer allen Anſprüchen ge⸗ nügenden Lokalität nunmehr in der Lage ſein, in meiner Stadtpark⸗ Reſtauration jedwede kiliche Veranſtaltung, auch gräßere Bälle abhalten zu können und geſtatte mir, insbeſondere die verehrlichen hieſigen Vereine auf dieſe neue Einrichtung ergebenft aufmerkſam zu machen. 44529 Neben dem großen Reſtaurationsſaale, der bei Bällen, Tanzkränzchen ꝛc. vollſtändig zum Tanz zu benützen iſt, ſteht noch ein kleiner geräumiger Saal in Verbindung mit der Colonade zu Reſtaurations⸗ zwecken zur Verfügung; ebenſo kann die Anfahrt ungehindert bis zur Reſtaurationshalle ſtattfinden und dürften ſomit alle Erforderniſſe zur Abhaltung umfangreicher Feſtlichkeiten gegeben ſein. Ich bemerke noch ergebenſt, daß das Entrse in den Park in ſolchen Fällen jeweils frei iſt; auch werde ich nach wie vor bemitht bleiben, durch aufmerkſame, prompte Bedienung meine werthen Gäſte in jeder Hinſicht zufrieden zu ſtellen. Beſondere Wülnſche ſtnden federzeit bereitwilligſte Berückſichtigung. Vormerkungen zu Vereins⸗Veranſtaltungen ꝛc. in der nächſten Winterſaiſon nehme ich ſchon jetzt mit Bergnügen entgegen. Mit aller Hochachtung! Wilhelm Ehrenfels. ftestaurateur zum Stadtpark. Tanſent Nupſee. Sonntag, den 29. Juli, Nachm.—6 Uhr u. Abends it. Uhr Zwei grosse Poppel-Concerte der Rufftſchen ſelſguft und Koſackentänzer⸗ Anter perſönlicher Leitun 5, Koſackentänzers Dimitri ver Wonnements-Einladung auf die Fachzeitschrift 1 neinschitf' zu St. Petersburg (ig6s im a aee Officielles Publikations-Organ und der Kapelle 333 der Westdeutschen Binnenschifffahrts Berufs. Autvee 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Genossenschaft. 44506 Der Vorstand. Central-Organ für die Interessen der Sohifffahrt und des Handels auf dem Rheln und seinen Nebenffülssen. K 1, 2. Deutscher Michel K 1, 2. Heute Freitag: Grosses CONCERT und Auftreten des bis jetzt noch unbeſtegten Athleten und ſeilſprengers herrn Hans Algeier aus Freiburg. NB. 100 Nark gzahle ich en, der mich im Stemmen und griechiſch⸗römiſchen Ringkampf rege kecht beſtegt. Höhenluft- und Waldceurort e TODTMOOS. 0s Meer. ewer der ſchönſten und angenehmer Sommeraufent⸗ 500 ſüdlichen wa Prachtvolle Umgebung, große wung mit herr pazierwegen. Waſſerfälle. 40606 Hötel und Pensien Adler. vergrößert großer Spefſeſaal, Jerunda, Terraſſe, ee Se u. Fichtennabelbänle a Billard⸗ u 85 85 Penſ. v. M..50 an incl. (el⸗—88 gen) d. d. Verl. rthle, igenthümer Shnnür Kaffer uuß dem Kaßee⸗Spezial⸗Geſchift des Hauſes Johann Schreiber von deſſen eigenen, directen Importen ſtammend, mit Wegfall aller Zwiſchen⸗ und Händlersſpefen bezogen, nach meneſter bewährteſter Roͤſtart gebrannt, übertrifft an Güte, Aroma und Ergiebigkeit alle Konkurrenzſorten. Preis Mk..00,.10,.20,.30,.40,.50. 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Die Fachzeitschrift„Das Rheinschiff, zugleich otflzielles Organ der Westdeutschen Binnenschifffahrts- Berufsgenossenschaft ist jedem Schiffsbesitzer, den Herren Rhedern, Spediteuren und Schiffern, den Tit. mit der Schitfkahrt in Beziehung stehenden Versicherungs- und Transport- Gesellschatten, sowie überhaupt für das mit der Schifffahrt des Rheins und seinen Nebenflüssen in Besiehung und Verbindung stehende Publikum ein un- entbehrliches Fachblatt geworden. haben, da nunmehr das„Rhein- Inserate schiff“ an allen Strömen, Flüissen und Kanälen von ganz Westdeutschland verbreſtet ist, den besten Frfolg. Zu nahlreichem Abonnement ladet ergebenst ein: Verlaß der Lachzeitſchrift„Das ftheinschiff“ — in Mannheim, E 6, 2. — ⏑ ö— ——!:!:!:.—T᷑—— delunden wurde daß Fritzes Bernſtein⸗Gel⸗Lackfarbe den ſchönſten u. dauerhafteſten Anſtrich für Fußböͤden liefert. Niederlage: 39926 os. Samsreither E 4, 12, Strohmarkt. 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(Iſenmann'ſcher Männerchor), Juſammenküufte am Samſtag, den 28. Juli., Abends 9 Uhr bei Mitglied Hch. Held, I 5, 6, am—35 29. Juli., Abends 9 Uhr bei Mitglied 21 Hummel, Wein⸗ berg, 5, Der Vorſtand. Pelocipediſten Perein Maunheim. Freitag, 20. Inli 1894 Abends ½9 Uuhr Derſammlung im Vereinslokal, e 111 E* e ee Arb. Fortb.-Verein R 3, 14. u der Samſlag. den Abends 8 Uhr ſtattfind Gesang werden 11 mit der Bitte, um vs Aenbltge ene unter Hinweis auf die Sänger⸗ eingelagden. Der Vorpſtand. Kneipp Verein. 557 25 27. Juli, Abends 9 Uhr: im Belle-vue-Keller Leffentlicher Vortrag unſeres Vereinsarztes Herrn Dr. Eichmann über:„Vorſt 8 Sleth⸗ regel zur Verhütung des Bre durchfalls bei Kindern zur jetzigen heißen Jahreszeit“, wozu die Intereſſenten und ganz be⸗ ſonders die Mütter 0 einladet Der Borſtand. Sängerkreis. Heute Freitag Abend präeis 9 Uhr 36895 Der Vorſtand. Neue Odeuwälder Grünekerne vorzüglichſte Qualität neue Hellerlinsen neues Sauerkraut neue Salzgurken empfiehlt 44537 J. H. 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