Telegramm⸗Adreſſe: 0 f Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter 90 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eig (Mannheimer Volksblatt.) 5i für den polit. und allg. Theil; 9.: Eruſt Müller. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche ournal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 203.(Gelephon⸗Ar. 218.) Zum Streit in der ſozialdemokratiſchen Partei Badens. Es war vorauszuſehen, daß der am vergangenen Sonntag in Offenburg ſtattgefundene Delegirtentag der badiſchen Sozialdemokratie eine Beilegung des Streites Dreesbach⸗Rüdt nicht bringen werde, und hätten die ſozialdemokratiſchen Parteihäupter beſſer daran gethan, hübſch zu Hauſe zu bleiben, anſtatt nach Offenburg zu gehen und daſelbſt den Riß noch zu erweitern, den Zwiſt noch zu vertiefen. Vor dem Offenburger Parteitag wäre es vielleicht noch möglich geweſen, den Streit beizulegen, jetzt aber lautet die Parole entweder Dreesbach oder Rüdt. Einer dieſer beiden ſozialdemokratiſchen Parteiführer muß weichen und da Herr Dreesbach in Offenburg eine eklatante Niederlage erlitten hat, weil man dort ſeine Verbeugungen gegen den ultramontanen Heißſporn Wacker nicht billigte, will er jetzt ſein Glück auf dem im Oktober d. J. in Frankfurt a/M. ſtattfindenden Parteitage der deutſchen Sozialdemokratie verſuchen. Herr Dreesbach theilt dieſe ſeine Abſicht bereits in der geſtrigen Nummer der hieſigen„Volksſtimme“ mit, indem er ſagt, daß ſich zder letzte Akt als Schlußeffekt auf dem nächſten Parteitag in Frankfurt mit Ausſchluß„eines“ Genoſſen aus der Partei abſpielen und damit das Drama des parteigenöſſiſchen Streites in Baden in Harmonie auflöſen werde.“ Unter dieſem„einen“ Ge⸗ noſſen verſteht Dreesbach zweifellos ſeinen Gegner Dr. Rüdt, welchem er damit das Hinausfliegen aus der Partei auf dem Frankfurter oberſten ſozialdemokratiſchen Gerichts⸗ hof ankündigt. Dreesbach iſt jedenfalls feſt davon über⸗ zeugt, daß der Fraukfurter Parteitag ſich auf ſeine Seite ſtellen und gegen Rüdt Partei nehmen werde, was wohl taktiſch auch im Intereſſe der ſozialdemokratiſchen Partei liegt, denn es dürfte den Herren Bebel, Liebknecht u. ſ. w. in Berlin nicht rathſam erſcheinen, den Be⸗ leidiger des badiſchen Zentrums, Dr. Rüdt, zu ſeinem Rechte zu verhelfen, da hierdurch die badiſchen Ultramontanen leicht verſchnupft werden könnten. Dies muß aber vermieden werden mit Rückſicht auf die im nächſten Jahre wieder ſtattfindenden Wahlen zum badiſchen Landtag, bei welchen trotz aller öffentlichen An⸗ feindungen doch wieder beide Parteien unter der Hand gemeinſam gegen die Nationalliberalen Sturm laufen werden. Aus dem gleichen Grunde ergreifen auch die badiſchen Ultramontanen gegen Rüdt und für Dreesbach Partei, denn man weiß nicht, wie man die lieben Sozial⸗ demokraten bei den nächſten Wahlen brauchen kann. Eine gegenſeitige Unterſtützung der Sozialdemokraten und Ultra⸗ montanen wäre ja für Baden kein Novum. Der Reichs⸗ tagswahlkreis Mannheim kann davon ein ſehr ſchönes Lied ſingen, welches allerdings den ultramontanen Führern jetzt ſehr grell in die Ohren klingt und von dem ſie deshalb nichts wiſſen wollen. „In Harmonie auflöſen“ wird ſich nach Anſicht der „Volksſtimme“ in Frankfurt das Drama des partei⸗ genöſſiſchen Streites in Baden. Das iſt allerdings eine ſeltſame Harmonie, welche da hergeſtellt werden ſoll. Man wirft ganz einfach Denjenigen, der Miene macht, die Harmonie durch Aeußerung einer eigenen Meinung zu ſtören, hinaus und die„Harmonie“ iſt wieder her⸗ geſtellt. Es lebe die ſozialdemokratiſche Freiheit! Die„Volksſtimme bringt ferner in ihrer geſtrigen Nummer endlich einen eigenen Bericht über den Offen⸗ burger Parteitag, der allerdings weſentlich von dem Be⸗ richt abweicht, welchen der Offenburger„Volksfreund“ ver⸗ öffentlicht hat. Nach den Ausführungen der„Volksſtimme“ ſind die Mannheimer Genoſſen auf dem Offenburger Partei⸗ tage geradezu vergewaltigt worden. Mannheim erhielt nur 1 Stimme, während Heidelberg 3 Stimmen bekam. Man ſieht hieraus, daß die Sozialdemokraten es ſehr gut verſtehen, gewaltſam eine Majorität zu ſchaffen, wenn ſie die Macht dazu haben und könnte man mit dieſer von der„Volksſtimme“ mitgetheilten Thatſache ſehr leicht Schlüſſe auf andere Verhältniſſe ziehen. Die„Volksſtimme“ theilt aber auch ſonſt noch ſehr intereſſante Details aus der Offenburger Verſammlung mit. Es wurde auf derſelben eine Reſolution gefaßt, welche es den Abgeordneten zur Pflicht macht, weder in Verſammlungen noch in der Preſſe den Parteiſtreit wei⸗ ter zu tragen. Wie nun dieſer Beſchluß reſpektirt wird, ſieht man aus der geſtrigen Veröffentlichung der„Volks⸗ ſtimme“, welcher noch weitere Betrachtungen des Offen⸗ burger Parteitages folgen ſollen. Das Dreesbach'ſche Organ begründet dieſes Verhalten einfach damit, daß Ir Offenburger„Volksfreund“ die gengnnte Reſolution Seleſenſte und nerbreitetſtt Zeitung in Maunheim und Amgebung. in dem offiziellen Verſammlungsbericht mit keinem Worte erwähnt habe. Ein ganz beſonders geſcheidter Kopf brachte auf dem Offenburger Parteitag den Gedanken zur Welt, das Be⸗ ſetzungsrecht der Mannheimer Mandate für Land⸗ und Reichstagswahlen den Mannheimer Genoſſen zu entziehen und es der Landeskonferenz vorzubehalten. Die„Volks⸗ ſtimme“ hat ganz recht, wenn ſie ſich über dieſen einfäl⸗ tigen Vorſchlag luſtig macht. Bemerkenswerth iſt, daß auf der Offenburger Ver⸗ ſammlung außer der zur Annahme gelangten, von uns ſchon mitgetheilten Williſchen Reſolution noch zwei andere Reſolutionen vorgeſchlagen worden waren, deren Annahme aber abgelehnt wurde. Die eine wollte Dreesbach für die Karlsruher und Freiburger Verſammlung ein Miß⸗ trauensvotum ausſtellen, während die andere ein Miß⸗ trauensvotum für Dreesbach und Stegmüller und ein Vertrauensvotum für Rüdt involvirte. Der Bericht der„Volksſtimme“ bezeichnet ferner die in Offenburg gegen Stegmüller erhobenen Anklagen als in vielen Fällen nicht bewieſen und hätte gewünſcht, daß eine unparteiiſche Kommiſſion mit der Prüfung der ganzen Angelegenheitt beauftragt werde. Vorausſichtlich wird der„Volksfreund“ die Angriffe Dreesbachs nicht ruhig über ſich ergehen laſſen und da auch die„Volksſtimme“ weitere Artikel in Ausſicht ſtellt, ſcheint der Tanz jetzt erſt richtig loszugehen. Politiſche Ueberſicht. Manunheim, 28. Juli. Der Plan, die Handelskammern neu zu organiſiren, iſt wiederholt angeregt und vom preußi⸗ ſchen Handelsminiſter grundſätzlich gebilligt worden. In welcher Weiſe der preußiſche Miniſter Herr v. Ber⸗ lepſch eine ſolche Neuorganiſation ſich denkt, darüber hat er ſich auf einem ihm zu Ehren veranſtalteten Feſt⸗ mahl in Sorau, an dem mehrere Handelskammermitglieder theilnahmen, folgendermaßen ausgeſprochen: „Es ſei nothwendig, wenn die Staatsregierung das Ge⸗ deihen von Induftrie und Gewerbe thatkräftig fördern wolle, daß dieſelbe im Lande Organe beſitze, welche mit Verſtändniß und Objektivität ihre Berichte und Gutachten in allen wich⸗ tigen kommerziellen Angelegenheiten abgäben. Dieſe Körper⸗ ſchaften, wie ſie hier durch die Handelskammern vertreten ſeien, mit mehr Befugniſſen auszuſtatten und dadurch ihren Wirkungskreis zu erhöhen, ſei ſein Beſtreben, an dem er als Freund der Selbſtverwaltung, die ſich im preußiſchen Staats⸗ weſen ſeiner Anſicht nach beſtens bewährt habe, feſthalte. Er beabſichtige, bei den jetzt vorhandenen kommerziellen Organen, den Handelskammern, Umfrage zu halten, wie durch eine Neu⸗ organiſation am beſten weiterhin die Intereſſen von Handel und Induſtrie gefördert werden könnten, und auf Grund 197155 Gutachten, Anſichten und Wünſche werde er dann der Volks⸗ vertretung einen Geſetzentwurf vorlegen, der hoffentlich zu einer ee ee e von Handel und Induſtrie beitragen werde. Er gehe von der Anſicht aus, daß nicht nur da, wo ſich ein Bedürfniß für die Errichtung einer Handels⸗ kammer zeige, dieſe zu errichten ſei, ſondern daß dieſe In⸗ ſtitution ſich auf das ganze Land erſtrecken müſſe. In Angelegenheit des Berliner Bierboy⸗ cott ſchreibt die„Nat.⸗ Zu den hauptſächlichſten Ru⸗ ern im Streit gegen die Brauereien gehören auch die beiden ſegtaldemokratiſchen Gaſtwirthe Stadtverordneter Zubeil und Stabernack. Bei jeder Gelegenheit thun ſie ſich mit ihren An⸗ riffen gegen die Brauereien hervor und ſchonen dabei auch die enige Brauerei nicht, der ſie Anſtandsbegriffen Kreiſe zum Mindeſten zu Dank ver⸗ pflichtet wären. Es ſteht nämlich feſt, daß jeder dieſer beiden ehrenwerthen Herren von der Schöneberger Schloßbrauerei ſeiner Zeit ein Darlehen erhalten hat, welches dieſelben bis heute noch nicht zurückgezahlt haben, trotzdem ſie auf Grund der von ihnen hinterlegten Wechſel bereits wiederholt, aber vergeblich, zur Zahlung aufgefordert worden ſind. Allerdings entſpricht es der würdevollen Ruhe, mit welcher die Brauereien bisher den Kampf geführt haben, daß die Direktion der Schöne⸗ berger Schloßbrauerei, wie uns berichtet wird, bis heute noch nicht gegen die genannten Herren gerichtlich vorgegangen iſt. Die Antwort, welche Herr Stabernack auf die an ihn ergangene Aufforderung zur Zahlung gegeben hat, kennzeichnet aber die Art, wie der Kampf auf ſozialdemokratiſcher Seite geführt wird, ſo treffend, daß ſie verdient, weiteren Kreiſen bekannt zu werden. Er meinte nämlich, die Brauerei möge ihn nur verklagen und auspfänden laſſen, dann würde er in ſeinem Lokal ein Plakat anbringen mit der Aufſchrift„Ausgepfändet von der Schöneberger Schloßbrauerei“ und hoffte damit noch ein beſſeres Geſchäft als früher zu machen. Derſelbe empftehlt den ehrenwerthen Genoſſen neuerdings das Bier der Brauerei Tivoli in Straußberg, für welche er eine Niederlage über⸗ nommen hat! Soviel auch ſchon in der Preſſe über Maßregeln gegen die revolutionäre und anarchiſtiſche Ge⸗ fahr die Rede geweſen, ſo iſt doch nirgends etwas po⸗ ſitives bei der Erörterung herausgekommen. Weder hat von irgend zinem Erfolg der Anxeaungen zu einer inter⸗ Samſtag 28. Juli 1894. nationalen Verſtändigung über die Behandlung dieſer gefährlichen Bewegung verlautet, noch ſind, außer einem franzöſiſchen Geſetz, irgendwo innerſtaatliche Maßregeln mit beſonderm Bezug auf dieſe Sache ergriffen worden. Was insbeſondere Deutſchland betrifft, ſo verlautet noch nichts von einer Abſicht der Regierung, zur Bekämpfung der ſocialen Gefahr geſetzgeberiſche Schritte zu thun. Die Nat.⸗Lib. Correſp. weiſt dem gegenüber darauf hin, daß nach dem überwiegenden Urtheil der öffentlichen Meinung in Deutſchland eine Verſchärfung der Abwehr⸗ mittel gegen eine immer gefährlicher und bedrohlicher auf⸗ tretende Bewegung nothwendig ſei. Ordnung, Recht, Sicherheit, öffentlicher Friede ſind gegenüber einer mit immer gewiſſenloſeren und gewaltthätigeren Mittel arbeitenden Bewegung nicht hinlänglich geſchützt. Unſere Geſetze, insbeſondere das Strafrecht, die Gewerbeordnung, das Vereinsgeſetz, müſſen darauf geprüft werden, ob ſie noch den genügenden Schutz gegen ein Treiben bieten, das mit einer vernünftigen Staats⸗, Rechts⸗ und Geſell⸗ ſchaftsordnung nicht mehr vereinbar iſt. Einer gründ⸗ lichen Erörterung dieſer Frage wird ſich der Reichstag nicht entziehen können. Gewiſſe engliſche Kreiſe koͤnnen ſich in Ber⸗ leumdung und Verunglimpfung der deutſchen Kolonial⸗Thätigkeit in deren ganzem Umfange nicht genug thun. Bald ſollen die Deutſchen den Sklaven⸗ jägern am Njaſſa⸗See Pulver und Kriegsvorräthe liefern oder ſolche Lieferungen an dieſelben begünſtigen, bald ſollen ſie den Sklavenhandel in der Stille fördern, ſtatt ihn zu verfolgen und zu unterdrücken. Alle dieſe Be⸗ hauptungen haben bis jetzt noch immer die bekannten kurzen Beine der Luͤge gezeigt und ſind jedesmal als bloße Verleumdung feſtgenagelt worden. Trotzdem er⸗ müdet der Eifer der engliſchen Feinde einer überſeeiſchen kolonjalen Bethätigung des deutſchen Reiches nicht. Immer wieder neue Fabeln werden erfunden, um die Welt glauben zu machen, daß die deutſchen Kolontalverwaltungen alle zuſammen Nichts taugen, und daß die Deutſchen über⸗ haupt zum ſelbſtſtändigen Koloniſiren gänzlich ungeſchickt ſeien, höchſtens unter engliſcher Kontrole etwas zu leiſten vermöchten. Da dieſe engliſchen Verleumdungen nun aber bereits zu ſehr diskreditirt ſind, ſo ſucht man ſich jetzt Eideshelfer aus der Mitte anderer Nationen zu beſchaffen, und dazu erſchien einem Vertreter des„Reuter ſchen Bureaus“ in Mombaſa ein junger Franzoſe ſehr geeignet, welcher vom Kaplande aus durch Deutſch⸗Oſtafrika nach Uganda und Mombaſa gezogen war und dort nun jenem Vertreter auf deſſen Befragen ſeine Reiſe⸗ eindcücke mittheilte. Der junge Franzoſe Lionel Decls hat ſich offenbar ſehr ausführlich geäußert, aber, wie wir ſchon vor etwa 14 Tagen zu verſtehen gaben, hörte der Vertreter des Reuter'ſchen Bureau's nicht, was der junge Franzoſe berichtete, ſondern was er, der Interviewer, zu hören wünſchte: nämlich, daß Deutſch⸗ Oſtafrika eine werthloſe Wüſte und unter der deutſchen Mißverwaltung vollends heruntergekommen ſei. Un⸗ fähigkeit, Grauſamkeit ꝛc. war noch das Geringſte, was er den Franzoſen, den deutſchen Beamten und Offizieren nachſagen ließ, während derſelbe die Engländer und das engliſche Oſtafrika angeblich in den Himmel erhob. Ob der Vertreter des Reuter'ſchen Buregus, indem er dies als die Aeußerungen des franzöſiſchen Reiſenden in die Welt poſaunte, mit der Möglichkeit rechnete, daß der junge Mann während des Reſtes ſeiner Reiſe noch ver⸗ unglücken könne, oder ob es ihm überhaupt nicht darauf ankam, ſpäter dementirt zu werden, wenn nur für eine Reihe von Tagen oder Wochen die Deutſchen in ein ſchlechtes Licht geſtellt waren, das wiſſen wir nicht. Jetzt ſind die Darſtellungen des Reuter'ſchen Bureau's von dem denkbar klaſſiſchſten Zeugen, eben jenen franzö⸗ ſiſchen Reiſenden, ſelbſt als freie Erfindungen und Lügen jenes engliſchen Interviewers gekennzeichnet worden. Der Franzoſe hat ſich nur höchſt lobend über die Deutſchen ausgeſprochen, und nur der engliſche Interviewer fand ſich nachher veranlaßt, ein umgekehrter Bileam, dort zu fluchen, wo er ſegnen ſollte. Die ruſſiſche Propaganda macht in Bul⸗ garien immer weitere Fortſchritte und es beſtätigt ſich mehr und mehr, daß mit dem Abgang Stambulows den Ruſſen wieder Thür und Thor in Bulgarien geöffnet iſt. Bereits veröffentlicht der„Swet“ das Programm der ruſſenfreundlichen Bulgaren, welches ſogar das Cabinet Stoilow⸗Radoslavow für zu ruſſenfeindlich hält. Dieſe Thatſache iſt jedenfalls ein ſehr bedenkliches Zeichen. Die Verwirklichung dieſes Programms würde aber von der Armee und den Anhängern Radoslavows wie anderer 2. Seite. General⸗Anzeiger. MNannheim, 28. Juli. Fraktionen ſchwerlich ohne blutſge Kämpfe zugegehen werden. Das Programm der ruſſophilen Partei, deckt ſich im Großen Ganzen mit den Mittheilungen, die ein Mit⸗ arbeiter des obengenannten„Swet“ einem Führer der bulgariſchen ruſſophilen Partei, der Kandidat fuͤr einen Miniſterpoſten im Cabinet Stoilows iſt, gemacht hat. Der Gewährsmann des„Swet“ konſtatirt ſchlankweg das aufrichtige Verlangen der Bulgaren, den Fürſten nicht ausgenommen, nach Verſöhnung. Man bürfe nicht uͤberſehen, daß der Fürſt nicht ruſſenfeindlich ſein könne, ohne den Verluſt ſeines Thrones zu riskiren. Der Fürſt habe bereits der ruſſophilen Partei ſeinen Thron anver⸗ traut. Ein beträchtlicher Tbeil der Beamten ſei bereits Rußland ergeben. Die künftige Sobranje werde faſt ausſchließlich aus Freunden Rußlands beſtehen. Die Annäherung der ruſſophilen Partei an die gegenwärtigen Miniſter ſei ſchon 1893 erfolgt, hierauf kam es zur Verſtändigung mit den Conſervativen und Radoslawiſten. Eine Aenderung der auswärtigen Politik fordere die ruſſophile Partei aus begreiflichen Gründen nicht. Herren der Situation würden nach den Neuwahlen die Ruſſophilen ſein. Dann käme die Verſöhnung Rußlands aufs Tapet. Weiter wird berichtet, Fürſt Ferdinand ſei hereit, ſeinen Sohn orthodox taufen zu laſſen. Außerdem würde die ruſſophile Partei ihn ſelbſt zum Uebertritte zur Orthodoxie zwingen, ſobald ſie ihm die Anerkennung durch Rußland garantiren könne. Rußland brauche nur zu verſtehen zu geben, daß es Vergangenes verzeihen wolle, und Bulgarien entſende eine Deputation im Namen der National⸗Verſammlung, geführt von der ruſſiſchen Regierung genehmen Per⸗ ſönlichkeiten. Die National⸗Verſammlung werde eine allgemeine Amneſtie erlaſſen. Allen emigrirten Militärs, den in Bulgarien lebenden Anhängern Ruß⸗ lands aus dem Militärſtande, etwa hundert höheren Officieren, würde wieder der Eintritt in die Armee ge⸗ ſtattet werden. Das ſei die beſte Garantie für die Un⸗ veränderlichkeit der ruſſophilen Politik. Die Tirnowaer Verfaſſung werde dann wieder hergeſtellt. Ueberaus er⸗ regend wirkt auf die Bulgaren das Gerücht, Rußland beabſichtige als Garantie Burgas und Varna zu fordern. Eine derartige Forderung würde die ruſſophile Partei in Mißcredit bringen und ihre Anhänger zu Verräthern ſtempeln. Der„Swjet“ bezeichnet das erwähnte Gerücht als erfunden. Uns ſcheint als wäre die Vermählung des Prinzen Ferdinand mit Prinzeſſin Clementine von Coburg ein verhängnißvoller Fehler geweſen. Seit ihr datiren die Reibungen mit Stambulow, dem ſpeciell der Prinz ſeine Wahl und die Befeſtigung ſeiner Stellung verdankt. Es will uns ſehr fraglich erſcheinen, ob der Dier wirklich dieſer feſten Stütze wird entbehren können. je Selbſtüberſchätzung hat da zu einem Streich ver⸗ leitet, der nicht nur fuͤr die Exiſtenz der allerdings noch gar nicht anerkannten friſch gebackenen Dynaſtie, ſondern 355 für die Freiheit Bulgarleus verhängnißvoll werden nunte. Die Meldung, daß ſfämmtliche amerikaniſche Jebensverſicherungs⸗Geſellſchaften in Preußen ihren Betrieb einſtellen werden, kann dahin ergänzt werden, daß die Equitable⸗Geſellſchaft dem Miniſter des Innern ſchon mitgetheilt hat, daß ſie ſich aus Preußen zurückziehen will und chlußſer auf ihre Conceſſion verzichtet. Der Anlaß dieſes Entſchluſſes liegt in folgendem Thatbeſtand: Im März 1892 erließ der Miniſter des Innern eine Verfügung, daß alle Ge⸗ ſellſchaften, welche einen Theil ihres Ver icherungsgeſchäftes nach dem Syſtem der Dividendenanſammlung betreiben, für jede einzelne Gruppe im Jahresbericht getrennte Nachweiſe geben ſollen.„Equitable“ hat ihr Geſchäft nicht in ſolche Teuilleton. — Ein euthülltes Hotelgeheimuiß. Von einer Dame aben die„Dresd. Nachr.“ folgende lehrreiche Zuſchrift erhal⸗ en: 58 Nutz und Frommen aller der unerfahrenen erwar⸗ tungsvollen Reiſenden, die das erſte Mal nach Italien gehen, möchte ich ein nicht ſehr amüſantes, aber lehrreiches Erlebniß erzählen. ir befanden uns, mehrere Damen und meine Wenigkeit, mehrere Male in Italien und logirten ſtets in den beſten Hotels. Bei unſerer Ankunft fiel es mir ſtets auf, daß die Hotelangeſtellten, ſowie ſie unſer Gepäck gewahr⸗ ten, ſich flau und übel gelaunt zeigten, dasſelbe auf das Zim⸗ mer zu expediren, trotz meines Bittens blieb dasſelbe einfach bis zuletzt liegen unter mir unverſtändlichen Bemerkungen. Befremdlich war außerdem, daß unſere Koffer außer den be⸗ kannten Hoteladreſſen noch mit ſo und ſo vielen„Kreide⸗ Kreuzen“ verſehen waren. Wir ärgerten uns, wie häßlich be⸗ Alles ausſah— ahnten aber nicht, welch' ſchlechtes gnalement wir vor Aller Augen mit dieſen Kreide⸗Kreuzen mit uns führten. Ein e Zimmermädchen auf Capri löſte mir endlich mit Hohnlächeln das geheime Räthſel.„Sie brauchen ſich doch nicht zu verwundern,“ meinte ſie,„wenn Sie nirgends gut und ſchnell bedient werden; wenn Jemand mit ſo viel Kreuzen in's Haus kommt, da weiß Jeder von uns Beſcheid was er zu thun und— zu laſſen hat! Ein ſol⸗ es Kreuz iſt die ſtumme Empfehlung des letzten Hausdieners für den nächſten, wenn auch unbekannten Collegen, dem das Gepäck wieder in die Hände kommt. Die Zahl und Größe der Kreuze bedeutet die Unzufriedenheit mit dem Trinkgelde und die geheime Aufforderung für die, denen das Gepäck ge⸗ börte zbemüht Dich nicht ſehr ꝛc., ſie zahlen ſchlecht.“ Spätler örte ich noch öfter von dieſem Hotel⸗Geheimniß. Wer nicht ein Gleiches erleben will, dem iſt zu rathen, nicht mit Trink⸗ eldern zu kargen— überhaupt ein Erforderniß erſten Ranges für eine italieniſche Reiſe— und andererſeits wenigſtens die jeweiligen Kreuze, die ſich mitunter ſogar auf dem Kofferboden befinden, ſchleunigſt wieder zu entfernen.— Noch beſſer ſcheint es, bei der Abreiſe auf ſein Gepäck zu achten und bei der Wahrnehmung ſolcher Schmierereien ſich ſofort an die Hotel⸗ verwaltung zu wenden, die in jedem anſtändigen Hauſe Reme⸗ dur. wird. — Eine tolle Wette! Aus Berlin wird geſchrieben: Großes Aufſehen verurſachte unter den Linden ein elegant gekleideter Gigerl. Derſelbe hatte ſich ſeiner Schuhe und Strümpfe entledigt und ging barfuß, angethan mit weiten, bis zu den Knöcheln aufgekrempelten hellen Hoſen, eben ſolchem Rock und Cylinderhut die Straße entlang über die Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Brücke hinweg, durch die Burgſtraße dem Monbijou⸗ Platz zu. Schuhe und Strümpfe trug er zuſammengeſchlagen in der linken Hand. In der Rechten hielk er einen Spazier⸗ ſtock von gewaltigen Dimenſionen und am kleinen Finger derſelben war ein goldener Kneifer befeſtigt. Wie wir bören, gatte der ſonderbare Paſſant gewettet, in oben geſchildertem Koſtüm mitten durch die Stadt zu gehen, ohne angehalten zu Jahresklaſſen, ſondern in verſchiedene große Gruppen ge⸗ theilt, die ſie jetzt nicht mehr in Jahresklaſſen zertheilen kann, weil ſie damit in die Rechte ihrer hunderttauſend anders klaſſiſtzirten Verſicherten eingreifen würde. Sie befindet ſich daher in abſoluter Unmöglichkeit, einen Bericht, ſo wie er verlangt wird, zu erſtatten. Der Miniſter aber beſtand auf ſeiner Verfügung. Da„Equitable“ in Deutſchland gegen 10,000 Verſicherte mit einer Verſicherungsſumme von nahezu 80 Millionen Mark hat, wird ſie, ohne neue Geſchäfte zu machen, ihren Berliner Vertreter beibehalten, welcher alle Kontrakte und Verſicherungen gemäß den Policebedingungen abwickeln wird. Anſcheinend beabſichtigt die Geſellſchaft, ſich in licher 900 55. Staaten Deutſchlands niederzulaſſen. In ähnlicher Lage wie„Equitable“ befinden ſich die übrigen in Preußen zugelaſſenen amerikaniſchen Lebensverſicherungs⸗Ge⸗ ſellſchaften. und Tand. Aus Stadt Maunheim, 28. Juli 1894. Zur Oberrealſchulfrage. Zu dieſer hochwichtigen Frage wird uns weiter von hochgeſchätzter Seite geſchrieben: Gegenüber den ſehr eingehenden, wie es ſcheint aus Lehrerkreiſen ſtammenden, in Nr. 198 dieſes Blattes enthal⸗ tenen Ausführungen in obiger Angelegenheit, erſcheint auch eine Meinungsäußerung der durch die geplante Vertagung des Stadtrathsbeſchluſſes in Angelegenheit der Oberrealſchule betroffenen und durch dieſen Zwiſchenfall unangenehm be⸗ rührten Eltern der Realſchüler gerechtfertigt. Obengenannter eben ſo ſachlich als fachmänniſch gehaltener Artikel, welcher unter Anderem ausführt, daß die Ueberweiſung der für die Oberrealſchule berufenen Schüler in das Real⸗ gymnaſtum, der Berſchiedenheit der Lehrpläne wegen, unthun⸗ lich ſei, deckt ſich auch mit unſerer Anſicht, die wir Laien in Schulfragen ſind und wird deſſen Richtigkeit wohl auch von gegneriſcher Seite nicht beſtritten werden können. Es könnte alſo in dieſem Fall von einer gleichmäßig ſyſtematiſchen Ausbildung der betreffenden Schüler keine Rede ſein. Abgeſehen davon würden auch die vorerſt wenigen in's Realgymnaſium überwieſenen Schüler dort ſich wohl nur als Geduldete und als eine Art Stiefkinder fühlen, was weder im Sinne der in Frage kommenden Eltern liegen, noch aber der Würde und Bedeutung, welche die Realſchule am hieſigen Platz, verdienter Maßen, beſitzt und noch mehr erlangen wird, entſprechen würde. Statt auf die geplante Ueberweiſung in das Realgym⸗ naſtum einzugehen, werden ſich daher wohl die betreffenden Eltern, in richtiger Würdigung der eben erwähnten Miß⸗ ſtände, und ſo ſchwer denſelben auch die erforderlichen peku⸗ niären Opfer fallen mögen, veranlaßt ſehen, ihre Söhne in eine auswärtige einheiklich organiſirte Oberrealſchule zu bringen. Es erſcheint überflüſſig, von der großen Bedeutung der Oberrealſchulen überhaupt zu ſprechen, nachdem dieſelbe ſeit langen Jahren in Preußen und Württemberg ſich in der ſegensreichſten Weiſe geltend gemacht haben und dort, in Analogie mit dem Gymnaſium, alle Berechtigungen genießen; nur ſopiel ſei geſagt, daß in jenen Staaten, nicht blos in und induſtriellen, ſondern auch in kaufmänniſchen reiſen, überall einem jungen Mann, der auf der Oberreal⸗ ſchule ausgebildet wurde, der Vorzug demjenigen gegenüber gegeben wird, der von einem Gymnaſium kommt und zwar weil der Erſtere in den exakten Fächern eine vollſtändigere und gediegenere Ausbildung beſitzt. Es wäre deßhalb eine Oberxealſchule in unſerer hervor⸗ ragenden Handels⸗ und Induſtrieſtadkt Mannheim von ganz beſonders weittragender Bedeutung und ſollte ſich der verehr⸗ liche Stadtrath, in Gemäßheit ſeines früheren Beſchluſſes, zur ſofortigen Einrichtung derſelben entſchließen und nicht zu⸗ laſſen, daß auch in dieſer Beziehung nicht eine andere Stadt der Stadt Mannheim den Rang abläuft. Man ſollte es an maßgebender Stelle doch ja nicht be⸗ anſtanden, daß ſich vorerſt nur wenige Schüler für die Ober⸗ realſchule gemeldet haben. Nach den Ausführungen des mehrfach angezogenen Artikels aus Nr. 198 iſt dies ja durchaus erklärlich. Ganz unzweifel⸗ haft ſicher aber iſt es, daß nach wenig Jahren die Ober⸗ realſchule, der mit dem Gymnaſium zuſammen die Zukunft gehört, in ihren oberen Klaſſen eine ganz ſtattliche Anzahl von Schülern aufweiſen wird. Zum Schluß bitten wir noch diejenigen unſerer Herren Mitbürger, welche für ihre Söhne die Realſchule gewählt haben, oder ſie noch wählen werden, uns in obiger Ange⸗ legenheit ihre Unterſtützung zu Theil werden zu laſſen und werden wir uns eventuell noch geſtatten, dieſelben zu einer gemeinſamen Beſprechung bezüglich weiteren Vorgehens in dieſer Angelegenheit aufzufordern. An den verehrlichen Stadtrath richten wir aber ſchon heute, von dieſer Stelle aus, das ebenſo höfliche als dringende Erſuchen, von der Ueberweiſung der Realſchüler an das Realgymnaſium abſehen und mit der Errichtung der Ober⸗ realſchule ſofort vorgehen zu wollen. Mehrere Väter. Die I1I. Wanderverſammlung des Verbands deut⸗ ſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereine findet dieſes Jahr in Straßburg ſtatt. Als vor Jahren in Leipzig, als Ort der diesjährigen Wanderverſammlung, Mannheim ge⸗ wählt wurde, war, ſo ſchreibt man uns, anzunehmen, daß Mannheim— die mächtig emporſtrebende Handels⸗ und In⸗ duſtrieſtadt, die Metropole am Oberrhein— Men Köln, Hamburg und Leipzig ſich freudigſt bereit erklären würde, die techniſchen Vertreter Altdeutſchlands in ſeinen Mauern würdig zu empfangen und ihre hervorragenden techniſchen Einrichtungen, Kunſtbauten und landſchaftlichen Reize vor Augen zu führen. Leider ſah man ſich in dieſer Erwartung getäuſcht, unliebſame örtliche Verhältniſſe zwangen dazu, die Wahl Mannheims rückgängig zu machen, dagegen die liebens⸗ würdige Einladung Skraßburgs, der alten Reichsſtadt Straß⸗ burg, anzunehmen. Das Programm der Wanderverſamm⸗ lung, welche vom 26. bis 30. Auguſt im Stadthauſe in Straß⸗ burg tagt, iſt ſoeben zur Ausgabe gelangt und verſpricht allen Theilnehmern hohen Genuß. ecge geſſe Vorträge hervorragender Fachgenoſſen, eingehende Beſichtigung alter und neuer Bauten und techniſcher Anlagen unter berufener Führung, bilden den wiſſenſchaftlichen Theil des rogramms, während ein Gartenfeſt in der Orangerie, Aus üge in die nächſte Umgebung an den Rhein und die Vogeſen, Kolmar, Münſter— dem Vergnügen und der Erholung gewidmet find. Für den letzten Tag iſt ein Ausflu nach Metz in Ausſicht genommen. Beſichtigung der Se enswürdigkeiten, Dampfſchifffahrt auf der Moſel in die Umgebung, Abendfeſt auf der Esplanade, füllen den Tag aus. Für ſolche Theil⸗ nehmer, welche die Erinnerungs⸗ und glorreichen Schlacht⸗ felder beſichtigen wollen, hat der polytechniſche Verein Metz in dankenswerther Weiſe die Führung übernommen. Dies reiche Programm wird nicht verfehlen, auf die techniſche Welt des anzen Reiches einen mächtigen Anreiz zur Reiſe nach Straß⸗ auszuüben, und es iſt ſicher zu erwarten, daß die Theil⸗ nahme an der diesjährigen Wanderverſammlung derjenigen in Köln, Hamburg und Leipzig nicht nachſtehen wird. Zur badiſchen Kohlenverdingun erfährt die„Köln. Ztg.“, daß die Großh. Verwaltung der badiſchen Staatsbahnen die niederrheiniſchen Rhederfirmen, welche die verlangten 160,000 Tonnen Kohlen für 1895 zu 185 M. der Doppellader frei Mannheim angeboten haben, telegraphiſch au gefordert hat, ihr Angebot dahin zu erweitern, daß ſie ſich zur Liefe⸗ rung des Bedarfs auch für 1896 zu den gleichen Bedingungen verpflichten. Die Rhederfirmen haben daraufhin verſucht, beim Kohlen⸗Syndikat Rückdeckung zu nehmen, dieſes habe ſich aber, bisher wenigſtens, nicht dazu entſchließen können, ſich auf ſo lange hinaus zu binden. Es mag trotzdem nicht ausgeſchloſſen ſein, daß eine Verſtändigung zwiſchen den beiden dennoch zu Stande kommt. Die badiſche Verwaltung E hat zwar nicht erklärt, daß ſie im Falle er ge⸗ wünſchten Erweiterung des Rhederangebots dieſes annehmen werde, doch läßt die Aufforderung keine andere Deutung zu als die, daß ſie den Zuſchlag ertheilen werde, wenn ihrem Erſuchen entſprochen wird. Hiernach wäre anzunehmen, daß die badiſche Verwaltung es in ihrem Intereſſe findet, den verlangten Preis zu bewilligen, wenn ſie ſich gleichzeitig für ein weiteres Jahr gegen eine fernere Preiserhöhung ſichern kant. Das letztere hat bekanntlich auch die preußiſche Staats⸗ bahnverwaltung gethan, jedoch ohne ſich zur Bewilligung des für 1894/5 vereinbarten Preiſes von 85 M. für 1895/96 als⸗ bald zu verpflichten. Der Bezug für letzteres Jahr ſteht viel⸗ mehr bis 1. Oktober 1894 in ihrer Wahl, während das Syn⸗ dikat bis dahin an den Preis gebunden iſt. Für den 15. Landes⸗Feuerwehrtag in Schwetzingen, welcher bekanntlich heute, morgen und Montag ſtattfindet, iſt werden; er hatte jedoch die Rechnung ohne die Polizei ge⸗ macht, denn ein Schutzmann zwang ihn, in der Burgſtraße die Toilette herzuſtellen. — Tiſchmuſik. Ein muſikaliſches Service wurde Miß Mary Allen als Hochzeitsgeſchenk überreicht. Jeder Teller ſpielt, ſobald er auf den Tiſch geſtellt wird, eine fröhliche Melodie. Suppenteller ſpielen den Marſch, die flachen Teller ſpielen drei verſchiedene Stücke, nämlich je zwölf Teller das⸗ ſelbe Stück. Die Deſſertteller ꝛc. ꝛc. bringen immer luſtigere Melodien, der geſteigerten Stimmung beim Eſſen entſprechend. Der einzige Uebelſtand iſt, daß, wenn die Teller nicht auf einen Ruck alle gleichzeitig hingeſtellt werden, ſie im Takte immer auseinander ſind, was den Effekt zwar erhöht, die Menſchen aber raſend machen kann. — Schlimme Selbſtkritik. In einem deutſchen Klein⸗ ſtaate liegt der Ort ee e Daſelbſt befindet ſich eine Singſchule, deren Zöglinge nicht ohne Talentloſigkeit ſein ſollen. Eines Tages verbreitet ſich der Ruf: Sereniſſimus hat ſich anmelden laſſen, um die Leiſtungen der Singſchule zu prüfen. Der Kantor und Lehrer der Anſtalt will ſich natürlich die e de nicht entgehen laſſen, ſeine Fähig⸗ keiten im hellſten Lichte zu zeigen. Alsbald ſetzt er ſich gött⸗ lichen Eifers voll vor einen dicken Stoß Notenpapier und komponirt ein großes Chorwerk für ſeine Eleven über den Text:„Wir können nichts wider das Schickſal!“ Drei Tage lang malt er Notenköpfe mit heißem Bemühen, endlich iſt das Werk fertig, eine neue Fuge nach alter Fugenart. Fünf Proben ſind bereits abgehälten worden, da erſcheint der kunſt⸗ ſinnige Landesfürſt und beftehlt, ihm einen Chorgeſang vor⸗ zutragen. Die Fuge hebt an, und aus allen Kehlen erſchallt es um die Wette, getreu nach dem Texte:„Wir— wir— wir können nichts— nichts— wieder nichts— wir können nichts— wir können nichts———“ Da erhebt ſich der Faichte gebietet Silentium und ruft:„Was Ihr mir da eichtet, wollte ich Euch eben ſagen: Ihr könnt wirklich nichts!“ —, Eiu eheliches Drama. Der Stationsvorſtand in Chwalla⸗Pocernitz, Herr Adolf Dörfler, hat die Anzeige er⸗ ſtattet, daß ſeine 27jährige Gattin Pauline Dörfler, die ſich in geſegneten Umſtänden befindet, am 9. d. M. nach Horitz gefahren ſei. Vier Tage ſpäter habe er eine in Wien auf⸗ egebene Korrſpondenzkarte erhalten, in welcher ihm ſeine attin anzeigte, daß ſie ihr Leben durch mühſelige Arbeit fortbringen wolle, denn ſie verdiene nicht mehr, an ſeiner Seite zu leben. Dörfler eilte ſofort nach Empfang des Schreibens nach Wien, um nach ſeiner Frau zu forſchen. Er konnte jedoch deren Aufenthaltsort nicht entdecken. Daß ſeine Gattin einen Verzweiflungsſchritt plane, das konnte er nicht vermuthen, obwohl dem Abſchiede derſelben eine Affaire Refau egemgen, die auf ihn, wie auf die Unglückliche, den Kefſten Eindruck machte. Herr Dörfler hätte nämlich von einem Bahnarbeiter in Erfahrung gebracht, daß ihn ſeine Gattin mit einem ſeiner Bekannten betrüge. Zwiſchen den beiden Gatten folgte nun eine erregte Szene, die vorläufig 2 2— damit ihren Abſchluß fand, daß Dörfler ſeine Gattin bis zum Eintritte des erwarteten Familienereigniſſes nach Horitz ſandte, um dann ſpäter in energiſcher Weiſe die Affaire zu Ende zu führen. Ohne Wiſſen ihres Gatten nahm Frau Dörfler den Weg nach Wien, wo ſie ihrem Leben auch ein Ende machte Von ihrer Anweſenheit in Wien hatte ihre S wägerin erſt durch die Polizei Kenntniß erlangt; Frau Dörfler hat dort nicht gewohnt. Der unglückliche Gatte iſt von ſeinen Ver⸗ wandten auf telegraphiſchem Wege von dem Schickfal ſeiner Gattin verſtändigt worden. — Chineſiſche Spitzfindigkeit. Aus China wird ge⸗ meldet: Pater Hugh, der apoſtoliſche Propicar für das nördliche Schenſt, der im vorigen Jahre vom chineſiſchen Pöbel beinahe zum Tode geſteinigt worden iſt, hat im Mai d. J. mit den Mandarinen einen Strauß ausgefochten, wie er in dieſer ſonderbaren Weiſe wohl nur in China vorkommen kann. Der Pater ſuchte einen Kollegen, den Pater Gabriel, den die Mandarinen bei einem Auflauf unbefugter Weiſe eingeſperrt hatten, zu befreien, wurde aber gleichfalls in's Gefängniß geſteckt. Der verantwortliche Mandarin merkte jedoch bald, daß er einen ſchweren Fehler gemacht hatte und ſuchte nun ſeine Gefangenen auf gute Art wieder los zu werden. Dieſe aber ſagten:„Wenn wir Unrecht gethan haben, ſo führe man uns zu unſern Konſuln, wenn nicht, dann verlangen wir ein ſchriftliches Zeugniß unferer Unſchuld und widerrechtlicher Feſtnahme“. Der Mandarin ließ ſich hierauf nicht ein, ſondern verſuchte fortgeſetzt die Patres durch ſeine Leute auf alle Weiſe überreden zu laſſen, doch nach Hauſe zu gehen. Als es Abend wurde, hieß es:„Dies iſt doch wahrlich ein höchſt ungemüth⸗ licher Ort zum Uebernachten.“ Die Antwort war:„Ge⸗ fangene müſſen nicht anſpruchsvoll und eigen ſein; wir werden uns ſchon einrichten und das Gefängniß nicht eher verlaſſen, als bis wir Antwort auf 1 fa Telegramm an die franzöſiſche Geſandtſchaft in Peking haben.“ Als der Mandarin endlich einſah, daß alles Zureden nichts helfen wollte, verſtel er auf einen echt chineſiſchen Gedanken. Er ließ die wirklich verurtheilten Verbrecher einen nach dem andern wegſchaffen, dann verſchwanden die Gefangenenwärter, die Tafel mit der Aufſchrift e wurde herab⸗ enommen und die Thür zum Gefängniß weit geöffnet. Es bätte nur noch gefehlt, daß mar eine neue Tafel mit der Aufſchrift„Hotel“ angebracht hätte. Der Mandarin 155 ſich nun ſicher gegen jeden Vorwurf; denn er konnte bei jeder Unterſuchung ſagen:„Dies ſoll ein Gefängniß ſein? Unſinn, es iſt ja, wie Jedermann ſehen kann, ein ganz gewöhnliches Haus, wo die Patres mich zu finden glaubten.“ Ein Ver⸗ ſehen hatte man jedoch bei dieſer ſchlauen That be angen: die Folter⸗Inſtrumente die ſich in jedem chineſiſchen Gefäng⸗ niſſe befinden, waren vergeſſen worden. Nachdem die Patres einige Tage in ihrem Gefängniß geblieben waren, erhielten ſte die Aufforderung, nach Peking zu kommen, wo die Sache von den Geſandten unterſucht werden ſoll. Pater Hugh iſt engliſcher und Pater Gabriel franzöſiſcher Sae en lt e⸗ 1 in n e 15 ereereere neeeee e Mannheim, 28. Juli. folgendes Programm aufgeſtellt worden: Samſtag, 28. Juli, Morgens halbe9 Uhr: Eröffnung der Ausſtelung, Prbſung der ausgeſtellten Gegenſtände. Während des Tages: Empfang der auswärtigen Feuerwehren. Abends 7 Uhr: Berathung der Vorſitzenden der Kreisfeuerwehrverbände im großen Rath⸗ hausſaale. Abends halb 9 Uhr: Zapfenſtreich; hierauf Bankett im Militärvereinslokale unter gefälliger Mitwirkung der Ge⸗ ſangvereine„Liederkranz“ und„Sängerbund“. Aufführung des Schwankes:„Der Brand im Hutzelwald“. Bearbeitet nach dem Nadlerſchen Gedicht durch Hrn. M. Barack, Major a. D.— Sonntag, 29. Juli: Morgens ½6 Uhr: Tagwache. Von ½7 Uhr an: Empfang der ankommenden Gäſte. Vormittags 9 Uhr: Hauptverſammlung des Landesfeuerwehr⸗Vereins in dem Militärvereinslokale. ½12 Uhr: Ne der frei⸗ willigen Feuerwehr Schwetzingen. achmittags 1 Uhr: Mittagstiſch in verſchiedenen Gaſthöfen und Wirthſchaften. 3 Uhr: Sammlung bei den 3 Brücken und Feſtzug durch die Stadt zum Feſtplatz(Schloßplanken). Uebergabe der ſtädtiſchen Auszeichnung für 12jährige Dienſtzeit an fünf Feuerwehrleute. Hierauf geſellige Unterhaltung auf dem Fellehe bei Muſik⸗ und Geſangs⸗Vorträgen. Abends 9 Uhr: Feſtliche Beleuchtung des Großherzoglichen Schloßgartens.— Montag, 30. Juli: Vormittags 9 Uhr: Beſichtigung der Stadt und des Großh. Schloßgartens. Vormittags 11 Uhr: Frühſchoppen⸗Concert; Gabelfrühſtück. Nachmittags 2 Uhr 22 Min.: Gemeinſamer Ausflug nach Heidelberg. Von Abends 8 Uhr an: Schlußtrunk auf dem Feſtplatz. * Der 12. ordentliche Verbandstag der Vereine „Creditreform“, findet heute Samſtag, morgen Sonntag, ſowie Montag, Dienſtag und Mittwoch in Heidelberg ſtatt. Hierzu iſt Programm aufgeſtellt: Samſtag, 28. Juli, Abends 8 Uhr: Begrüßungs⸗Commers in den Lokalitäten des „Kaufmännſchen Vereins“. Sonntag, 29. Juli, Vormittags 9 Uhr: Beginn der Verhandlungen im großen Saale der„Har⸗ monie“. Nachmittags 4 Uhr: Gemeinſchaftliches Feſteſſen da⸗ ſelbſt mit Concert. Abends 6 Uhr: Spaziergang über den die„Ickrath'ſche Gartenwirthſchaft“ unter Mitnahme der Muſikkapelle. Bei eintretender Dunkelheit(zwiſchen 9 ͤund ½10 Uhr): Bengaliſche Beleuchtung der Schloßruine. Anſchließend hieran: Feuerwerk auf dem Neckar, gegeben von dem feſtgebenden Verein.(Dasſelbe wird oberhalb der alten Brücke dem Ickrath'ſchen Garten gegenüber abgebrannt.) Montag, 30. Juli, Vormittags 9 Uhr: Fort⸗ ſetzung der Verhandlungen in der„Harmonie“. Nachdem ge⸗ meinſchaftliches Mittageſſen mit Concert im„Rodenſteiner“. Abends 8 Uhr ebendaſelbſt Gartenconcert mit Feuerwerk. Dienſtag, 31. Juli, Vormittags 8 Uhr: Zuſammenkunft in der „Schloßreſtauration“, Beſichtigung der Schloßruine, Wald⸗ ſpaziergang nach dem„Kohlhof⸗Hotel“, woſelbſt Mittagsmahl. Mitwoch, 1. Aug.: Ausflug nach Weinheim und Schwetzingen. * Der Schluſtakt des Realgymnaſiums fand geſtern Nachmittag im großen Saale des Saalbaues ſtatt. Zu dem⸗ ſelben hatte ſich ein ſehr zahlreiches Publikum eingefunden. Eröffnet wurde der Act durch einen Aſtimmigen gemiſchten Chor„Benedictus“ von Baußnern; es folgten ſodann eine Anzahl Schülervorträge, beſtehend aus Gedichten, welche be⸗ wieſen, 95 die einzelnen Vortragenden über eine gute Aus⸗ ſprache und geſchickte Declamation verfügen; auch eine Phan⸗ taſte von Beriot für Klavier und Violine wurde von zwei Schülern zu Gehör gebracht. Sämmtlichen Vortragenden wurde reicher Beifall feitens der Anweſenden zu Theil. Der Abitu⸗ rient Wilh. Eich ler hielt einen ſelbſtverfaßten Vortrag über „Walter von der Vogelweide“ und zeichnete in kurzen Zügen ein Lebensbild dieſes für die deutſche Poeſie ſo hervorragen⸗ den Sängers.— Am Schluſſe ſeiner Anſprache dankte der Redner Namens ſeiner Comilitonen den Lehrern der Anſtalt für das, was ſie im Realgymnaſium gelernt.— Der ſtellver⸗ tretende Direktor Herr Profeſſor Richter gab in ſeiner Anſprache zunächſt dem Bedauern Ausdruck über das Fehlen des Direktors, Herrn Profeſſor Schmezer, welchem es gleich wie im Vorjahre nicht ver⸗ gönnt ſei, der heutigen Feier beiwohnen zu können; er warf odann einen kurzen Rückblick auf das vergangene Schuljahr, beleuchtete kurz die Aufgaben der Schule und verbreitete ſich des längeren über die Pflege der Mutterſprache, welche der Redner als eines der wichtigſten Gebiete der Schule betrachtet. Schließlich ſchritt Herr Prof. Richter zur Preisvertheilung. Den v. d. Heydt⸗Preis erhielt der Abiturient Adam Wey⸗ old, während den Lindemann⸗Preis, welcher für den beſten athematiker der Schule beſtimmt iſt, der Abiturient Wilhelm Gichler erhielt. Nach Uebergabe der Abgangszeugniſſe an olche Schülex, welche ſämmtliche Klaſſen der Anſtalt beſucht laben und einer kurzen Anſprache bei ihrem Weggang aus der Schule ſeitens des ſtellvertretenden Direktors an die Abiturienten, ſchloß die Feier mit einem Schlußgeſang der Schüler. 5* Die auf dem deutſchen Turnfeſt in Breslau preis⸗ gekrönten Mannheimer Turner treffen heute Samstag Abend ½9 Uhr hier ein und wird denſelben ein feſtlicher Empfang bereitet, beſtehend aus Fackelzug mit nachfolgendem Bankett in der Kaiſershütte.“ 5 * Das deutſche Bundesſchießen in Mainz hat nicht mit einem Defizit, ſondern mit einem Ueberſchuß abgeſchloſſen, wie ſich Bune herausgeſtellt hat, nachdem ſämmtliche Rech⸗ nungen eingelaufen ſind. Die Nachricht von dem Deſtzit ſoll nur deshalb verbreitet worden ſein, um der Gefahr zu be⸗ gegnen, daß die Rechnungen zu hoch normirt werden. Don Vedros Brautfahrt. Erzählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Max Lay. (Nachdruc derbeten.) 22(Fortſetzung.) „So,“ fagte der republikaniſche Ofſtzier mit dem größten Gleihnth 11 0 hängt den Kerl mit den übrigen Ge⸗ angenen!“ ePan Zeen ſtieß einen wilden Schreckensruf aus, aber eine erbarmungsloſen Feinde ſchienen hierdurch nur noch öhlicher geſtimmt zu werden. Mit, roher Gewalt gſel ſte ihn aus der Gruppe und ahmten höhniſch ſein Gewinſel um ade nach. 5 e del Patio wird mir folgen, der Re⸗ publikaner und winkte ſeinen Leuten, den Gefangenen frei zu laſſen. Del Patio lug dieſe Höflichkeit nicht hoch an. Sie war agentlich ſelbetverſtenblich unter Caballeros; entfliehen konnte er ja doch nicht, das wußte er ganz genau. Mit feſtem Schritt und trotzigem Blick ſchritt er neben ſeinem Begleiter durch die Gaſſe der Feinde. Der Weg ging quer über den Kampfplatz, welcher noch von Bewaffneten wimmelte,, „Keine allzu große Ehre für Euch, er Sieg!“ dachte der Gefangene, als er nun ſah, welche ungeheuere acht man aufgeboten hatte, um ſeine kleine Truppenabtheilung zuſam⸗ men zu hauen. lachten war zu Ende. Nur um die Beute zankte 1 5 bier 01 da, wo man den blutigen Leichen die weni⸗ rthfachen entriß. 5 5 eden Offizieren waren derartige Szenen ein ge⸗ Anblick, das berührte ſie weiter ni . dem großen Gebäude, auf deſſen eraſſe van Zeen die ſchöne Mepikanerin wieder geſehen haben wollte, war man am Ziele. 5 55 Del Patio wurde von einigen Bewaffneten in die Mitte genommen und in ein kleines Gemach zu ebener Erde Schallend ſiel die Thür hinter ihm ins Schloß. Er ſaß feſt, Seneral-Anzeiger. Herr Paul Martin, der am Montag neugewählte ſein Bürgermeiſter unſerer Stadt, wird gegen Mitte Auguſt ein Amt antreten. Das genaue Datum des Eintritts kann deshalb noch nicht beſtimmt werden, weil dies davon abhängt, wann Herr Martin die Genehmigung zum Austritt aus dem Staatsdienſte erhält. Die hieſige Bürgerſchaft bringt dem neuen Bürgermeiſter großes Vertrauen entgegen, was ſchon daraus hervorgeht, daß ſeine Wahl ſozuſagen einſtimmig erfolgte. Herr Bürgermeiſter Klotz legt ſein Amt am 15. nächften Monats nieder. Im Cirecus Schumann fand geſtern Abend wieder eine brillante Vorſtellung ſtatt, welche ſich trotz der ungün⸗ ſtigen Witterung eines ſehr zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Die Leiſtungen des Cireus rechtfertigen aber auch dieſen Beſuch, denn es darf kühn behauptet werden, daß, was das Gebiet der Pferdedreſſur anbelangt, Beſſeres in unſerer Stadt noch nicht geboten wurde. Herr Max Schu⸗ mann erntete mit der Vorführung der 12 dreſſirten Rapp⸗ hengſte und des oſtpreußiſchen Scheckhengſtes als Clown ge⸗ radezu Beifallsſtürme; nicht minder die Gebrüder Do u⸗ ſaack als chineſiſche Akrobaten. Als tüchtige Reiterinnen bewieſen ſich die Damen Rohde, Blenow und God⸗ froy, wie auch als Jockeyreiter Herr Delbosq. Der unverwüſtliche Clown Little Freed entfeſſelte durch ſeine urkomiſchen Leiſtungen mit ſeinen dreſſirten Vierfüßlern die Lachluſt der Zuſchauer in hohem Grade; ebenſo die muſika⸗ liſchen Clowns Paul und William. Wir können den Beſuch des Cireus nur aufs Beſte empfehlen und bemerken, daß morgen Sonntag zwei Vorſtellungen ſtattfinden, wovon die Nachmittagsvorſtellung ſich hauptſächlich für auswärtige Beſucher eignen dürfte, um ſo mehr, da zu derſelben jeder Beſucher das Recht hat, ein Kind frei einführen zu dürfen. * Das Panuorama International, D 2, 1, hat dieſe Woche die intereſſante Serie„Reiſe des Prinzen Heinrich an Bord des Kriegsſchiffes Hertha“ ausgeſtellt. ieſe Aus⸗ ſtellung iſt für Jedermann ſehenswerth, da dieſe Reiſe, laut Programm, beſonders die Gegenden und Bewohner der jetzt zwiſchen China und Japan ſtreitigen Länder und Inſeln naturgetreu zeigt. Carl Roux. Von dem am 23. Juli verſtorbenen Herrn Galeriedirektor Carl Roux iſt ein faſt lebensgroßes Bild in der Sohler'ſchen Kunſthandlung zur Ausſtellung ge⸗ bracht, welches zum Verfertiger Herrn Hofphotograph Graß zeigt und welches auf hohe künſtleriſche Leiſtung allen Anſpruch hat, denn daſſelbe zeigt uns Herrn Roux in großer Lebenswahrheit. Das Bild iſt eine Vergrößerung, in Kupfer⸗ ſtich⸗Manier ausgeführt und nach einer Viſit⸗Aufnahme, die 3 Wochen vor Herrn Roux's Tode aufgenommen worden iſt. * Herr Dowe hat von Magdeburg aus an die„Kreuz⸗ zeitung“ nachſtehende Zuſchrift gerichtet:„Ich bin erſtaunt, in Nr. 340 Ihrer geſchätzten Zeitung zu leſen, mein Panzer ſei in Spandau⸗Ruheleben durchſchoſſen worden. Ich bitte um Aufnahme dieſer Zeilen: Mein 9 9 wurde in Spandau⸗ Ruheleben nicht geprüft, ſondern im„Wintergarten“ auf zehn Schritt Diſtanz und iſt nie eine Kugel durchgegangen. J bin vor meiner Abreiſe nach London weder in Berlin 197 in Spandau geweſen. Hochachlungsvoll H. Dowe.“—„Herr Dowe“— meint das Blatt—„ereifert ſich unnöthig, denn wir hatten gar nicht behauptet, daß er in Spandau dabei geweſen wäre.“ Herr Dowe hätte allerdings in erſter Reihe darüber Erklärungen abgeben müſſen, ob er zwei ſeiner Panzer der militäriſchen Kommiſſion eingereicht und einen dritten zur Prüfung verſprochen habe: in ſeinen thatſächlichen Behaup⸗ tungen aber hat er Recht und dei der Prüfung des Panzers im„Wintergarten“ durch Offiziere haben Mannſchaften des Garde⸗Schützen⸗Bataillons mit ſelbſt b eſche en Militär⸗ gewehren mit ihrer Munition den Panzer beſchoſſen, ohne daß er durchbohrt werden konnte. * Beleuchtung des N55 95 Schloßgartens. Be⸗ kanntlich findet aus Anlaß des XV. bad. Feuerwehrtages kom⸗ menden Sonntag in Schwetzingen eine Schloßgarten⸗ beleuchtung ſtatt, die in ihrer Ausführung großartig zu werden verſpricht. Dieſes ſeltene Schauſpiel wird gewiß viele Mannheimer veranlaſſen, nach dem nahen Schwetzingen einen Ausflug zu machen, zudem noch die daſelbſt ſehr reichhaltige Ausſtellung von und Mannſchaftsausrüff ungen beſucht werden kann. Die Großh. Bahnverwaltung läßt Abends 11 Uhr einen Extrazug mit allen Wagenklaſſen zurück⸗ gehen, es ermöglicht daher Jedermann, ſich nach Beſichtigung der Schloßgartenbeleuchtung bei einem guten Trunke gemüth⸗ lich zu machen. *Eine Beleuchtung des Heidelberger Schloſſes findet morgen, Sonntag, anläßlich des Verbandstages der Vereine Creditreform ſtatt, wie aus dem weiter unten befind⸗ lichen dieſes Verbandstages erſichtlich iſt. * Konkurſe in Baden. Meßkirch. Ueber das Ver⸗ mögen des Gemeinderechners und Sattlers Gottfr. Schreiber von Buchheim. Konkursverwalter Kaufmann M. Füßinger; Prüfungstermin: Mittwoch, 12. September.— Triberg. Ueber das Vermögen des Schreinermeiſters Kav. Häringer in e onkursverwalter Kaufmann Paul Manz in Triberg; Prüfungstermin: Dienſtag, 28. Auguſt. *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 29. Juli. Der Luftwirbel im inneren Rußland hat ſich auf 745 min vertieft, weshalb der Hochdruck von 765 wm über der oberen Nordſee in füdöſtlicher Richtung keine machen kann. Nach Ausgleichung der meiſten gewitterigen Lufteinſenkungen in Sein Kerker war nicht ſehr luxuriös ausgeſtattet. An den Steinwänden ſtand ein Ruhebett aus Rohrgeftecht, echt mexikaniſch, ein kleiner Tiſch und einige Bambusſtühle. Ein kleines Fenſter war durch ein enges Holzgitter geſichert. Von außen grünten die mächtigen Bäume eines anſcheinend großen arkes herein und verſetzten den ſtillen Raum in halbe ämmerung. Das geheimnißvolle Rauſchen eines leichten Windes in den dunkel belaubten Wipfeln der Bäume lockte den Gefange⸗ nen an das Fenſter. Da draußen war Freiheit und Sonnen⸗ ſchein, ihrer erfreuten ſich die bunten Vögel, die munter von Aſt zu Aſt hüpften und zwitſcherten. Sie achteten nicht auf das heißblütige Menſchenkind, das da hinter den grauen Mauern an dem eng gefügten Holzgitter ſtand und dort nur aufbewahrt wurde, um eines ſchimpflichen Todes zu ſterben. Das war ja ſelbſtverſtändlich das ſtets gleichbleibende Ende aller Kriegsgefangenen, die in die Hände der mordluſtigen Rebellen fielen, die ſich auflehnten gegen einen Herrſcher, der viel zu edel und gerecht war, um Gehorſam zu finden bei einem Volk, das zum allergrößten Theile noch im Sumpfe barbariſcher Wildheit ſteckte. Das Blutdekret des indianiſchen Führers der Rebellen, des Präſidenten Juarez, wurde auf jeden Anhänger der Regierung, der den„Befreiern Mexikos“ in die Hände fiel, angewendet und mit grauenvoller Genauig⸗ keit durchgeführt. uch del Patios Erdenleben konnte nur noch nach Stunden zählen, wenn nicht ein Wunder geſchah. Sein abenteuerlicher Sinn, ſonſt ſtets in ungemeſſene Weiten ſchweifend, fand hier ein plötzliches Halt. Die Gedanken wurden zur Einkehr in ſein eigenes Ich, das ihn ſonſt nie kümmerte, gedrängt. Seine Jugendzeit flog in raſch wechſeln⸗ den Bildern an ſeinem geiſtigen Auge vorüber; ſein Vater, der ſtolze, weltgewandte Staatsmann im Rathe des Kaiſers, hatte natürlich keine Ahnung von dem Schickſal ſeines Soh⸗ nes. Seit vielen Monden hatten ſie ſich nicht mehr geſehen. Dann ſtieg ein holdes Bild voller Mädchenſchönheit vor ihm auf; zierlich, ſchlank, die dunklen Augen verzweif⸗ lungsvoll auf ihn gerichtet und dann in roſigem Glanze voll ſeliger Verheißung im Blick, als er am Flußufer von ihr Ab⸗ ſchied nahm. Sie ſollte ja hier ſein, wie der tückiſche Ser⸗ geant behauptete aber dann hätte ſie gewiß längſt an ſeiner 3. Seite. Süddeutſchland liegt über dieſem, wie über Oſtfrankreich und Belgien, ein Hochdruck von ca. 763 mm. Die Depreſſion über und dem ſüdlichen e des Aermelkanals weicht angſam weſtwärts zurück; über Italien liegt gleichfalls eine von Gewittern herrührende Depreſſion. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag bei ziemlich kühlerer Temperatur ab⸗ wechſelnd bewölktes und aufheiterndes Wetter mit ſchlimmſten⸗ falls nur ſehr ſporadiſchen Niederſchlägen zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. Ladenburg, 26. Juli. Der Pfalzgauverband der landw. Bezirksvereine: Eppingen, Heidelberg, Ladenburg, Mannheim, Neckarbiſchofsheim, Schwetzingen, Sinsheim, Weinheim und Wiesloch hält vom Samſtag, den 6. bis Montag, 8. Oktober d.., dahier eine größere land⸗ wirthſchaftliche Ausſtellung ab. Die Ausſtellung umfaßt; Pferde, Rinder, Schweine, Geflügel und Bienen, ferner Er⸗ zeugniſſe des Obſt⸗, Feld⸗ und Gartenbaues aller Art, ſowie Sämereien, künſtliche Dünger und Kraftfuttermittel, endlich Maſchinen, Geräthe und Werkzeuge. Für die Prämiirung ſtehen außer einer Anzahl geſtifteter Ehrenpreiſe etwa 2000 M. zur Verfügung. Mit der Ausſtellung iſt eine Verlooſung von landw. Hausthieren, Maſchinen und Geräthen verbunden. Es ſind 100 Gewinne im Geſammtwerth von 4000 M. beſtimmt. Auch Feſtlichkeiten, insbeſondere ein Feſtzug ſind vorgeſehen und als ein bei den ſeitherigen Pfalzgauausſtellungen ganz neues Unternehmen: ein Pferdewettrennen in Ausſicht genommen. 88 Wieblingen, 27. Juli. Bei der hier ſtattgefundenen Neuwahl eines Bürgermeiſters wurde der bisherige Bürger⸗ meiſter Peter Hermann Treiber mit 41 von 44 Stimmen wieder gewählt. * Aus dem Weſchnitzthale, 27. Juli. Die Getreideernte, die gegenwärtig in vollem Gange iſt, fällt, was Quantität und Qualität betrifft, ſehr gut aus, Halmen und Aehren ſind gleich kräftig entwickelt und ſtellen unſere Landwirthe ganz zufrieden. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. J Ludwigshafen, 27. Juli. Im hieſigen Stadthaus⸗ ſaale wurde geſtern unter Betheiligung des als Kgl. Regie⸗ rungskommiſſär fungirenden e de Regterungsraths Mor⸗ hart und unter dem Vorſitze des Herrn Kommerzienraths Dr. Auguſt von Clemm eine Plenarverſammlung der Pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbekammer abgehalten. Vor Eintritt in die Tagesordnung theilte der Herr Vorſitzende mit, daß der u zweite Vorſttzende der Kammer, Herr Kommerzienra 5 Adolf Jaquet, mit dem 12 Holte an welchem Tage derſelbe das 65. Lebensjahr vollendete, ſein Amt niedergelegt habe; die Verſammlung ſtimmte einſtimmig den Ausführungen des Herrn Vorſttzenden zu, welcher darlegte, daß das Scheiden des chloß Jacquet im höchſten Grade zu bedauern ſei, und beſchloß, denſelben durch Ueberreichung einer Adreſſe zu ehren. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten und zunächft über die Aus⸗ verhandelt, welche die Kgl. Regierung an der Sonntagsruhe im nichthandelsgeſchäft⸗ lichen Gewerbe zu treffen beabſichtigt. Aus der ſehr ein⸗ ehenden Debatte ergab ſich eine Anzahl von Wünſchen und nträgen, welche man der Kgl. Regierung in dem von der⸗ ſcgloß eingeforderten gutachtlichen Berichte vorzutragen be⸗ chloß.— Sodann wurde beſchloſſen, die Frage der pfälzi⸗ ſchen Waſſerſtraßen in der nüchſten Plenarverſamm⸗ lung einer eingehenden Beſprechung zu unterziehen und auf Grund dieſer Beſprechung dem Verein für Fluß⸗ und Kanal⸗ ſchifffahrt in Bayern ein Gutachten über die e zu erſtatten. Ferner ſtimmte die Verſammlung der Eingabe zu, welche die da Margarinefabrikanten an die Kammer gerichtet haben und welche bittet, ſich gegen jede Beſteuerung der Margarine auszuſprechen. dann beſchloß man, abermals dahin 1 zu werden, daß der beim Verſchnitt mit ausländiſchen Weinen vorgeführte inländiſche Wein einer ſtrengeren Kontrolle auf ſeine Qualität als„Wein“ unterſtellt werden ſollte. Schließ⸗ lich wurde eine Eingabe an das Kgl. Staatsminiſterium be⸗ ſchloſſen, in welcher um Maßnahmen gebeten werden ſoll, um in Zukunft eine lebhaftere Betheiligung an der Wahl zu der Handels⸗ und Gewerbekammer und den BVe⸗ zirksgremien herbeizuführen. Pirmaſens, 27. Juli. Die Ehefrau des Schuhmachers Zwally, welche ſich beim Feueranzünden mit Petroleum verbrannte, iſt ihren ſchrecklichen Verletzungen erlegen. Gerichtszeitung. Mannheim, 26. Jult, d kammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ulrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Amtsanwalt Schlimm. 1) Verworfen wurde die Berufung des Kaufmanns Franz Kurz von Plankſtadt gegen ein Urtheil des Schöffengerichts welches ihn wegen Betrugs zum Nachtheil des Agenten Klee zu 4 Tagen Gefängniß verurtheilt hatte. 2) Eines groben Vergehens gegen Ziffer 10 des Nahrungs⸗ mittelgeſetzes hat ſich der Landwirth Friedrich Schneider von Wieſenbach ſchuldig gemacht. Er rüucherte Theile eines in Folge Erkrankung innerer Organe in Fäulniß über⸗ gegangenen Schweines und verkaufte ſte an Nachbarn. Das Wenigſte war genießbar. Vom Schöffengericht deßhalb zu Befreiung gearbeitet; ſelbſt wenn ſie nicht die mindeſte Nei⸗ gung für ihn fühlte, ihr Stolz hätte ſie getrieben, den Dank abzutragen für den ihr geleiſteten Dienſt. O, er perlangte keinen Dank, ſein Herzblut hätte er hingegeben, ihr zu Dienſten zu 16 aber ausgeſchlagen hätte er ihre Hilfe gewiß nicht, er konnte ſie brauchen im ieſte ka Augenblicke. Dann malte ihm die Phantaſie vor, wie ſie kam und ihm den Kerker öff⸗ nete, wie ſie in Hand hinaus ſchwebten über Berge un Thäler an einen ſtillen Ort, wo es weder Kaiſerliche noch Republikaner, weder Henker noch Galgenſtricke— weder menſchliche noch lederne— gab; nur tiefen, ſeligen Frieden inmitten der großartigen Natur, an der Seite des wunder⸗ baren Mädchens mit den dunklen und doch ſo hell leuchtenden Augen— Frieden und Glück gab's für ihn, den gefangenen Krieger, nicht. Heute roth, morgen todt! Nun, bis morgen war noch weit— wer weiß? Er hatte ſchon oftmals in einer ſchlimmen Klemme geſteckt, aber dann ſaß er noch immer auf flinkem Roß und nicht, wie hier, hinter Schloß und Riegel, es war wirklich zum— Halt, was war das?— Wie ferner Donner rollte es näher. Dumpf rauſchte es hinter ſeinem Rücken draußen auf dem freien Platze, wo er alle ſeine tapferen Reiter nieder⸗ ſinken ſehen mußte. Es mußte eine große Reitermaſſe ſein, die in ſcharfer Gangart die Stadt durchbrauſte— ſeine Ka⸗ meraden? nicht gut möglich. Dann 7 7 in der FJern Schlüſſe, erſt einzeln, dann in ganzen Lagen. Das Krachen wurde deutlicher, kam näher durch die ſtille, reine Sommer⸗ luft. Die hohen Felſen der Umgebung trugen das vielfache Echo bis in ſeine trübſelige Einſamkeit. Er ſtieg auf einen Stuhl und preßte das glühende Angeſicht an die Stäbe des Fenſtergitters, um ſo weit als möglich hinauszuſehen. Oft ſchien es ihm, als ſteige weißer Pulverdampf in den wenigen Zwiſchenräumen auf, die die Bäume des verwilderten Parks noch frei ließen. Der Schlachtenlärm ſteigerte ſich von Minute zu Minute. Deutlich unterſchied er Hornſignale, die zum Angriff riefen. Das konnte nur Dupain mit ſeinen gefürchteten Schaaren ſein. Wenn der in die Stadt drang, war er frei; und er mußte ſiegen, der alte Graubart. (Fortſetzung folat⸗) 4. Seite General⸗Anzeiger. 1 Monat Gefängniß verurtheilt, legte Schneider Berufung ein, wird aber damit abgewieſen. 3) Der Taglöhner Konrad Jung von Petersthal ſchlug am 6. Mai d. J. bei einem Streit mit einem Lattenſtück auf den Landwirth Andreas Hug ein, dem er außerdem in das Ohr biß. Das Schöffengericht verfällte ihn deßwegen in eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen, gegen welches Urtheil Berufung vorliegt. Dieſelbe bleibt ohne Erfolg. 4) Der Schuhmacher Karl Siegwart von Seefelden, ein ſchon mit Zuchthaus vorbeſtrafter Dieb, öffnete, um ſich Geld zur Kirchweihe zu verſchaffen, am 25. und 28. Juni d. J. im Hauſe ſeines Meiſters, des Schuhmachers Peter Winnig in Petersthal mit einem Nachſchlüſſel einen Schrank und entwendete einmal 25, das andere Mal 24 Mark. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr 6 Monate Gefängniß und Verluſt der bürgerlichen Ehrenvechte auf 3 Jahre. 5) Die Landwirthe Georg und Jofef Bender in Mauer lauerten am 6. Mai d. J. dem Dienſtknecht Eugen Sartorius auf und ſchlugen ihn blutig. Wegen gemeinſchaftlicher Körper⸗ verletzung wurde Georg Bender vom Schöffengericht zu 12 Tagen, Joſef zu 7 Tagen Gefängniß verurtheilt. Ihre Be⸗ rufung gegen dieſes Urtheil bleibt erfolglos. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Schottler. 6) Der Landwirth Philipp Kaltſchmidt in Kirchheim be⸗ merkte am 15. Februar d.., daß in einer auf ſeinem Acker befindlichen Rübengrube etwa 10 Zentner Rüben fehlten. Er klagte darüber bei dem in der Nähe ſtationirten Bahnwarte Melchior Windiſch, welcher darauf erwiderte, er habe Mitte Januar die Eheleute Philipp Albrecht geſehen, als ſie auf dem Acker Rüben holten. Da dieſelben in der Nähe einen Acker beſäßen, habe er nichts darin gefunden. Die Albrecht wurden wegen Diebſtahls vor das Schöffengericht geladen and obwohl der Mann die That aufs beſtimmkeſte in Abrede ſtellte und als vermuthlichen Dieb den Windiſch bezeichnete, Als überführt zu 4 Tagen Gefängniß verurtheilt, die Frau vurde freigeſprochen. Albrecht legte Berufung ein und das Gericht ſprach ihn heute trotz des Zeugniſſes des Windiſch frei, indem es den Ausführungen der Vertheidigung(Rechts⸗ anwalt Darmſtädter) folgte, welche die Sache für nicht genügend aufgeklärt hielt. 7) Wegen Verbrechens Poer§ 176 Ziff. 3 wird der Steinhauer Philipp Heinrich Becker von Neckargemünd nach geheimer Verhandlung zu 1 Jahr und 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. 8) Der Schneider Georg Franz Johann Clormann von Schlierbach wird von der Anklage des Verſuchs eines Ver⸗ brechens gegen§ 178(Blutſchande) freigeſprochen. Ver⸗ theidiger Rechtsanwalt Dr. Schottler. Der wegen einer Zechprellerei zum Nachtheil des Wirths Wilhelm Kraſt angeklagte Kaufmann Wilhelm Kühler von Huttrop wird trotz ſeiner ſchweren Vorſtrafen von der er⸗ hobenen Anklage freigeſprochen. Sport. Sommerreunen des Velociped⸗Club Maunheim. Der ſtattgehabte Meldeſchluß ergab ein über alles Erwarten Naenuige Reſultat. Es haben ſich 49 Rennfahrer mit 135 ennungen gemeldet. Hierunter befinden ſich die erſten Renngrößen wie Alwin Vater, Auguſt Habich, C. Zim⸗ mermann, Mich. Herty, Max Gehrig, Tobias Her⸗ bel, C. Jörns, Karl Schley ꝛc., ſo daß alſo ſcharfe, äußerſt ſpannende Rennen vorauszuſehen ſind. Intereſſant wird das Eröffnungsfahren ſein, da in dieſem Rennen nur 8 ahrer gemeldet haben. Als Favorit in dieſem Rennen dürfte wohl Mich. Herty zu betrachten ſein, falls er von 1 Sturze in Italien ſich wieder erholt hat. Als Meiſterfahrer auf dem Niederrad dürfte der bekannte Alwin Vater hervorgehen, jedoch wird ihm C. Zimmermann ehr viel zu ſchaffen Da die Bahn nach den Aus⸗ agen der Herren Rennfahrer in vorzüglichem Zuſtande ſich efindet, dürfte beim Sommerrennen mancher Reccord ge⸗ nee werden. Wir wünſchen dem Veloeiped⸗Club zu einem Rennen alles Gute. Der„Süddeutſche Regatta⸗Verbaud“ hat ſich, da von der Münchener Leitung keine Initigtive ergriffen wurde, auf dem vergangenen Sonntag zu Konſtanz abgehaltenen Verbandstage aufgelöſt. Die Heilbronner Rudergeſellſchaft Schwaben“, welche Mitglied des Verbandes geweſen, beab⸗ ſichtigt unnmehr, alljährlich eine Regatta zu veranſtalten. Die nächſte ſoll am 16. Juni 1895 ſtattfinden. Tagesneuigkeiten. — Frankfurt a.., 26. Juli. Der internattonaten Schwindlerbande, die gefälſchte Eirkularnoten der Londoner Firma Coutts u. Comp. an verſchiedenen Orten zur Einlöſung präſentirte, ſind auch zwei hieſige Bankhäuſer, Gebrüder Beth⸗ mann und Koch, Cauteren u. Comp. zum Opfer gefallen, von denen die erſtere einen Chek von 400 Pfund und letztere einen von 250 Pfund honortrt hat. Die Schwindlerbande hat in Frankfurt, Köln, Paris, Brüſſel und Barcelong gleichzeitig gefälſchte Cirkularnoten der Londoner Coutts u. Comp. präſentirt. In und in Paris ſei der Betrug ge⸗ lungen. Die Fälſchung ſei ſo täuſchend, daß die ffubel Ne⸗ Polizei durch dieſelbe irregeführt wurde und erſt über Re⸗ quiſition der Kölner Staatsanwaltſchaft einſchritt. Die Thäter ſind nicht ermittelt. Berlin, 26. Juli. Ein verhängnißvoller Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen Soldaten und Civiliſten bat am Sonntag Abend in Rehagen bei Klausdorf ſtattgefunden. Mehrere Soldaten des 2. aenemendc, das zum Zweck größerer Bahn⸗ und Brückenbau⸗Uebungen dort e in Quartter liegt, 7 60 ſich in einen Tanzſaal begeben, in dem ſich auch viele auernburſchen befanden. Mit dieſen kamen die Soldaten in Folge von Eiferſüchteleien wegen der Tänzerinnen in Streit, bei dem die Soldaten die Seitengewehre gezogen haben ſollen. Dies aber gab den Gnebe Veranlaſſung, ſich auch 5 u bewaffnen. Sie drangen mit Heu⸗ und Miſt⸗ uge n, dicken Knüppeln u. ſ. w. auf die Soldaten ein. Ein Unterofftzier wurde ſchwer verletzt; er hatte einen tiefen Stich in die Bruſt erhalten, an dem er bald darauf verſtarb. — Danzig, 25. Juli. Der letzte amtliche Cholerabericht kähtt im Grenzgebiete vom 10. bis zum 20. Juli 771 Er⸗ ankungsfälle und 349 Todesfälle. avon entfallen allein auf das Gouvernement Radom vom 12. bis 18. Juli 383 Erkrankungen und 133 Todesfälle. In Warſchau nimmt die Seuche zu. Die Weichſelbade⸗Anſtalken im preußiſchen Ge⸗ biet ſind durchweg geſchloſſen. Das Verbot wird leider viel⸗ fach umgangen, well von Seiten der ſogenannten„Natur⸗ ärzte“ behauptet wird daß es unſchädlich ſei, in der Weichſel zu baden. Die kürzliche große Hitze macht es 5 45 pein⸗ lich, daß viele Leute nicht in dem frühern aße baden können. Die Schließung der Anſtalten war trotzdem erfor⸗ derlich, wenn nicht die Seuche in unſerer Provinz feſten Fuß faſſen ſoll. Der Flößereiverkehr iſt jetzt ſehr lebhaft. — Zittau, 27. Juli. Die Bewohner und Gäſte des Kur⸗ ortes Oybin ſind in große Aufregung verſetzt worden. Auf dem Wege zwiſchen Töpferberge nach Scharfenſtein wurde die mit ihren beiden Söhnen promenirende Kaufmannsgattin Rauchfuß aus Dresden von einem aus dem Gebüſche her⸗ vorſtürzenden Individuum angefallen. Der Strolch riß der Dame die Uhrkette vom Leibe und verlangte mit vorgehal⸗ tenem Revolver Geld. Der ſiebzehnjährige Sohn ging mit dem Stocke auf den Räuber los, ſank jedoch, von mehreren Kugeln durchbohrt, todt nieder. Hierauf ſchoß der Räuber auf die Frau und verletzte ſie an Hand und Bruſt ſchwer, worauf er die Flucht ergriff. Nach allgemeiner Anſicht iſt der Thäter mit dem lange geſuchten mehrfachen Raubmörder Wögler bentiſch. — Mannheim, 28. Juli. — Wien, 26. Juli In Polct der enormen Hitze in den letzten Tagen kamen hier zahlreiche Hitzſchläge und Erkrank⸗ ungen vor. Zwei Perſonen wurden irrſinnig. — Brünn, 27. Juli. Geſtern ereignete ſich auf dem hie⸗ ſigen Friedhofe eine Schreckensſzene. Die zehnjährige Mari⸗ anne, Tochter des ſeit vielen Jahren bekannten hieſigen Gra⸗ veurs Hans Hopf, beſuchte das Grab des Großvakers. In Begleitung des Mädchens befand ſich deſſen achtjähriger Bru⸗ der. Am Grabe angelangt, zündete das Mädchen einige Kerz⸗ chen an, ſteckte ſie in den Grabhügel und trat um dieſen herum. Plötzlich fingen die Kleider des Kindes Feuer und bald darauf war das Mädchen eine lebende Fackel. Das arme Kind ſchrie aus Leibeskräften um Hilfe und lief im Friedhofe herum. Aber bald brach es ohnmächtig zuſammen und gab bald darauf ſeinen Geiſt auf. — Lüttich, 27. Juli. Dem amtlichen Bericht zufolge ſtarben hier in der Woche vom 15. zum 21. Juli 14 Perſonen an cholergartigen Erkrankungen. — Amſterdam, 27. Juli. Dem internationalen Binnen⸗ ſchifffahrtskongreß wurde der Vorſchlag unterbreitet, den Marinebaukongreß mit dem Binnenſchifffahrtskongreß künftig zu verſchmelzen. — Petersburg, 25. Juli. Vom 23. bis 24. Juli ſind hier an Cholera 146 Erkrankungen und 68 Todesfälle gegen 151 bezw. 93 in den vorhergehenden 24 Stunden vorgekommen. Der Beſtand an Cholerakranken betrug geſtern Mittag 814 gegen 827 Tags vorher. Wleater, gunſt und Wiſenſchaft. Spielplan des Süddeutſchen Hoftheater⸗Enſemble in Baden. Montag, 30. Juli:„Verbotene Früchte“. Mitt⸗ woch, 1. Aug.:„Wohlthätige 1 Freitag,.:„Um ein Haar“.—„Spitzbubenſtreiche“. Ein neuer Roman von Emile Zola iſt in naher Sicht. Die breiteſte Oeffentlichkeit, für die Zola ſelbſt geſorgt hat, war Zeuge des Werdens, aller vorbereitenden Arbeiten, und jetzt verkündet der Meiſter, daß ſein jüngſtes Werk„Lourdes“ in kurzer Friſt erſcheinen werde. Selbſtmord einer Schauſpielerin. Aus Bad en bei Wien wird berichtet: Die hieſige beliebte Schauſpielerin Frau Heo r ak hat ſich kurz vor der Arena⸗Vorſtellung in ihrer Wohnung durch Cyankali vergiftet, Lebensüberdruß wird als Beweggrund angegeben. Der Direktor des Wiener Raimund⸗Theaters, Herr Müller⸗Guttenbrunn, hat das Märchen⸗Luſtſpiel„Es war einmal“ und Sacher⸗Maſochs„Mann ohne Vorurtheil“ zur Aufführung angenommen. Der bekannte Parifer Componiſt und Pianiſt Saint⸗Sasns iſt nicht nur Muſiker. Soeben iſt von ihm ein Buch erſchienen unter dem Titel„Probleme und Myſterien“, das ihm einen ehrenvollen Platz in der franzöſiſchen Schrift⸗ ſtellerwelt ſichert. Teleautographen. Aus London wird berichtet: Auf dem engliſchen Generalpoſtamt wurden unlängſt Verſuche mit dei Teleautographen, einer Erfindung des Newyorker Elel⸗ trikers, Prof, Eliſha Gray, angeſtellt. Der Teleautograph giebt genau die Schriftzüge des Abſenders der Depeſche wie⸗ der. Die Verſuche hatten ein vollendetes Reſultgt. Selbſt der Punkt auf dem„i“ wurde deutlich reproducirt. Aeueſe Aachrichten und Celegramme. Königsberg i. Pr., 27. Juli. Heute Vormittag 9 Uhr fand ein Feſtzug der Studirenden und Alten Herren von der Univerſität nach dem Dome ſtatt, in dem Feſtactus abgehalten wurde. Hierauf folgte die Feſtrede des Prorectors und ſodann die Verkündigung der Ehrenpromotionen durch die 4 Decane. Zu Ehrendockoren wurden unter anderen ernannt: Oberpräſi⸗ dent Graf Udo zu Stolberg⸗Wernigerode, Oberpräſidialrath Maubach, Reichstagspräſident v. Levetzow, Kanzler v. Holle⸗ ben, Unterſtaatsſecretär Dr. v. Weyrauch, Staatsanwalk von der Trenk, die Profeſſoren der Kunſtakademie Schmidt und ferner die Profeſſoren Neumann⸗Königsberg i. Pr., ogdanow⸗Moskau, Kohlrauſch⸗Straßburg, Victor e delberg, und der frühere Kriegsminiſter General der Infan⸗ terie v. Verdy du Vernois. Oldöra, 27. Juli. Kaiſer Wilhelm unternahm heute frügh 8 Uhr einen Ausflug über Oldenwand nach dem Brigsdalgletſcher und kehrte um 5 Uhr Nachmittags an Bord der„Hohenzollern“ zurück,. »Wien, 27. Juli. Die Blätter melden: In Macedonien und Altſerbien haben Erdbeben ſtattgefunden. Auch in Varna ſind durch Erdbeben viele Häuſer beſchädigt worden. Zahlreiche Menſchenleben ſind verloren gegangen. Wien, 27. Juli. Der„Neuen Freien Preſſe“ zufolge hat der Botſchafter Graf Hoyos in Paris bisher ſein Entlaſſungsgeſuch noch nicht eingereicht; daß er es aber thun wird, ſcheint richtig zu ſein. Budapeſt, 27. Juli. Die dreiſtöckige Iſtvan⸗Dampf⸗ mühle in Debresein iſt zum großen Theil niedergebrannt. 70 Arbeiter retteten ſich durch Sprung aus dem Fenſter. Drei Arbeiter und über 10,000 Meter⸗Centner Mehl verbrannten. Der Schaden beträgt, lt.„Fr. Ztg.“, eine halbe Million. Paris, 27. Juli. In dem mit Degen ausgefochtenen Zweikampf zwiſchen Clemenceau und Deschanel heute Morgen erlitt letzterer eine Verwundung an der Stirn. Paris, 27. Juli. Vor dem Zuchtpolizeigericht wurde heute der Proceß gegen Cornelius Herz wegen Erpreſſung gegenüber dem Baron Reinach und der Panamageſellſchaft verhandelt. Herz war nicht erſchienen. Das Gericht beſchloß trotz der von Herz eingeſandten ärztlichen Atteſte gegen ihn in contumaciam zu verſande London, 27. Juli. Aus Tanger wird gemeldet, daß ein Aufruhr im Gefängniß von Marrakeſh angezettelt wurde, wobei 20 Gefangene von den Soldaten des Gouverneurs maf⸗ ſakrirt wurden.(Fr..) Kopenhagen, 27. Juli. Prinz Heinrich von Preußen iſt an Bord der„Sachſen“, die auf der Innenreede ankerte, eingetroffen. Der König, einige Prinzen, ſowie der deutſche Geſandte begaben ſich um 12 Uhr in der Königsſchaluppe an Bord der„Sachſen“ zur Begrüßung des Prinzen Heinrich. Sie kehrten um halb 1 Uhr nach dem Landungsplatze zurück, wo die Ehrencompagnie aufgeſtellt, ſowie die erſten Hof⸗ und zugegen waren. Prinz Heinrich fuhr nach der Landung mit dem König und dem Prinzen Waldemar nach dem Nilt Bee um das Königspaar zu begrüßen. Darauf erfolgte Beſuch bei dem Kronprinzenpaar. Belgrad, 27. Juli. Zwiſchen Niſch und Konſtanti⸗ nopel findet ein reger Depeſchenwechſel hinftchtlich der be⸗ kannten Archenpolttiſchen Zugeſtändniſſe in Macedonien ſtatt. Es gilt für ausgemacht, daß dem Belgrader Metropoliten das Recht der Ernennung von zwei ſerbiſchen Biſchöfen ein⸗ geräumt wird. Shanghati, 27. Juli. Hier iſt in der Nacht vom 26. zum 27. Jult eine Depeſche von einer hohen Perſönlichkeit aus Tientſin eingetroffen, wonach die Friedensausſichten ſich ünſtiger geſtalten. Dagegen wurde heute Morgen gemeldet, daß der Krieg erklärt worden ſei. Die Telegraphenverbindung auf Korea iſt unterbrochen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 27. Juli. Heute notirten: Verein chem. Fabrik⸗Aktien 175 bez. Weſteregeln 154 bez., Oelfabriken 98 bez., Mannh. Gummi 110.50 bez. G. Maunnheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 27. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. Schmalvieh I.— II.— III.— Farren I.— 5 10.75 M. II.—. 138 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 282 Schweſne I. 122, II. 118.— Luxuspferde—.— Arbeitspferde—— ——.— Milchkühe———. 262 Ferkel 14—18.— Schafe ——— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein——, Zufammen 627 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 27. Juli. Weizen per Juli 13.35, Nov. 13.40, März 13.95, Roggen per Juli 12.00, Nov. 11.70, März 12.25, Hafer per Juki 13.70, Nop. 12.10, März 12.55, Mais per Juli 10.20, Nov. 10.50, März Tendenz: ruhig. Auf ſchwächeres Amerika und beſſeres Angebot erfuhren Weizenpreiſe eine Einbuße von ca. M. 1 per 1000 Kilo. Uebrige Artikel unverändert. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 27. Juli. Obligationen. 3½́ Badiſche Obligat. 101.70 053% Rhein Hup⸗Piandhrieſe 97.60 5z 4 Bab. Obbig. Mark 104 90 bzſa R. Hyp.⸗Pſdbr. S. 44—49 56101. bz 4„„ 1888 105 60 9304 5 92—85 102.50 5ß 4 2 fl. 102.96 bz Nunkündbar bis 1902105 80 öß 4„ T. 100 Sooſe 137 80 b33½ Nanuheimer Obl. 1888 98 70 b5 3 Reichsanleihe 91.05 bö% 5„ 13885 102 45 b3 3¹. 5 102 50 bzſ4 85„ 1890(108 25 5 4 75 106.— 6304 lberg 101.25 bz 8 Preuß. Conſolz 91.70 bsſ4 Fretvurg i. B. Obl, 102.80 P 31„ 5 10560 böſs s„ 28.28 0 75 77 105.60 bz 4½% Ludwigshaſen Me 108.— 8 4 Baher. Abligationen Mk. 106 80 baa 5 102.— bz 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mk. 104.50 534½ Wagh. Zuclerfabrik 99.25 K 4„ Ludwigsbahn fl. 101 60 b85 Oggersheimer Spinnerei 100.— P 4„ Maxbahn 104.50 565 Berein Chem Fabriken 100.50 6; 2„ Nordbahn 104.80 5305 Weſteregeln Alkaliwerte 104.20 b3 3½„ Giſenbahnen 100,20 5304½% H. Pr.-D. d. Spey 1 260.— F 2½ Zellſtofffabrik Walbbo 105.— bz Aktien. Badiſche Bank 113 50 6 Branerei z. Storch 108.— P Rheiniſche Creditbauk 126 80 8Heidelberger Aktieubrauerei 133.— 6 Abein. Hyp.-. 80 pet. E 162.50 bz Brauerei Schwarz 94.— P Pfälz. Hyp.-Bank 144— 6Sinner Brauerel⸗ 816— 8 8 neue 148.— G Werger'ſche Brauer⸗i 60.— b. Bfälziſche Bant 120.50 bz] Badiſche Brauerei 19.50 Mannheimer Bank 125.— 6Gauter, Arauerei Freißurg 161.— 6 Deutſche Unionbant 79.— 6 Brauerei z. Sonne Weltz 115— 53 Köſter's Bauk.⸗G. 111.20 bz3 Maunh. Dampfſchleppſchiff. 110.25 8 Gewerbebaut Speher 50% K 120.— P Cöln, Rhein-u. Seeſch fffahrt—. Sandaner Vollsbank 609% E 126.— bz Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 630.— P Pfälziſche Zudswigsbahn 233.— 53 Bad. Rück⸗ u Mitoerſich. 160.— P 5 Maxbabn 149.50 6 Mauuheimer Verſich vung 582,50 8 Nordbahn 118— P] Mannheimer Rückverſtch. 899.— 6 Heide perg⸗Speyerer Bahn 43 80 bz Württ. Transportverſich. 820.— 6 Vorzugs⸗Alt..Ber ch. Fabr. 175.— bz Sberrhein. Verf. Geſellſchaft 300.— F Dapiſche Aniken- u. Soba 382— bz Sggersbeimer Spmnerel 30.— Weſteregeln Alkaltwer ke 154—;Ettlinger Spinmerei 108.— P Chem. Fabrik Goldenberg 120.— 6 Manndeimer Lagerhaus 95.50 6 Hofmann u. Schötenſack—.— Mannh. Gum. u. Asbförk. 110 55 bz Berein D. Oelfäbriken 98.— bz] Karlsruher Maſsinenban 184.— 8 Wagbäusler Zuckerfabrit 64.— Hüttenbefmer Spinnere! 58.— F Mannbeimer Zuderraffin. 19.— bz Karlsr. Nähmf, Caid n. deu— Mannheimer Aktſenbrauerei 131.— P Verein Speyerer Ziegelwerke 75.— bf Eichbaum⸗Praueret 112.— P Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Zudwigshafener Braue ei 206,— bz] Portl.-Fementwk. Heivelberg 184.— 6 Schweßinger Brauerei—— GHellſtofffavrik Waldbef Emaillirwerke Maikammer 104.— Mittagsbörſe vom 27. Juli. ie heutige Börſe eröffnete zu noch weiker herabgeſetzten Courſen, weil wie ſchon geſtern ſtarkes Angebot von Caſſa⸗ waare, aus Realiſirungen der kleinen Spekulation herrührend, auf den Markt drückte. Nach der Prämienerklärung, ſobald dieſe Verkäufe aufgehört hatten, konnte ſich die Tendenz aber wieder recht feft geſtalten. Die Hauſſe⸗Intereſſenten eiſe mit Käufen per Auguſt ein, wodurch faſt alle Gebieke des Spekulationsmarktes die e Elaſticität großentheils zurückgewannen, und mit weſentlicher Erholung ſchloſſen. Geld für Prolongationszwecke war zu ungefähr unverändertem Satze erhältlich. Das Geſchäft war nicht ſehr lebhaft. Von Montanaktien Gelſenkirchener und Bochumer ſtärker abge⸗ ſchwächt. Induſtrieaktien haben zum Theil ebenfalls nach⸗ egeben. Mannheimer Chem. Fabriken verloren 4 pet., Edſſon 3,50, wogegen Kali Weſteregeln 1,30 anziehen konnten. Privatdiskonto 1ſ½—1/8 pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 27. Juli, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 294¼,ͤ Diskonto⸗Kommandit 189.55, Berliner Handelsgeſellſchaft 139.10, Dresdner Bank 148.90, Banque Ottomane 122.50, Wiener Bankverein 112½, Pfälz. Bank 120.40, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 285¼8, Lombarden 91½, Böhm. Nordbahn 223½, Buſchtehrader 395¼, Graz⸗ Köflacher 206, Nordweſt 188¾, Elbthal 222¼ Raab⸗Oeden⸗ burger 52½, Mittelmeer 79.60, Prince Henri 77.40, Meridio⸗ nalaktien 109.60, Ung. Goldrente 99.30, Spanier 64.70, 6proz. Mexikaner 58.15, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 178, Chem. Fabrik Mannheim 175, Courl 78.50, Bochum 130.80, Concordia 86.50, Gelſenkirchen 155.50, Harpener 138.25, Hibernig 128.40, Laura 123, Tlürkenlooſe 34.65, Gotthard⸗ Aktien 170.20, Schweizer Central 188.20, Schweizer Nordoſt 119.50, Jura Simplon St.⸗Aktien 76.90, Union 91.80, Sproz. Italiener 78.30. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 26. Juli. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Dechent Merkur Köln Stückgüter 1860 Gieſen Freiheit Ruhrort Kohlen 19700 Veith O, Leiſt Jagſtfeld Steinſalz 111⁰ Rohlbcher Dr. Fakt Antwerpen Getreide 12814 Staab S Gemmingen 300 Soda 8⁴8 Schmitt Käthchen agſtf Id Steinſalz 85⸗ v. Eicken Wilhelmine Duis zurg Kohlen 1054⁰ ewel Agnes 15 Schwellen 8003 ühgle Mannheim 39 Rotterdam Bretter 16100 Kraus Rijnbeurtvaart 14 Amſterdam Stückgüter 6876 Haſenmeiſterei III. Wagner Margarethe Rotterdam[Getreide 10444 vumpf suſanng Rubrort Kohlen 5700 Müßig ermann Heilbronn Steinſalz 77⁰ 15 Maher 5 5 124⁰0 Kap peß Jerbinand Jagſtfeld 5 806 1 Hauck 8 5 582 Hafenmeiſterei IV Welker Raab, archer, Co, 7 Duisburg[Kohlen 2100⁰ Otten Naab, Karcher, Co. 10 5 220⁰ Heckho Graf v. Roon Ruhrort 5 47886 v. Stockum rinz Wilh. v. P. 2 5 15000 Adler arolina 7 7 16000 Nollert Robert Heilbrönn Bosde 70⁰ Schmitt Einigkett Neckargem'd Steine 800 Bock Marie Eberbach 180 Limbeck 3. Kaiſerwörth Mundenbeim 870 Bauhardt Auna Johanng Duisburg Koßflen 860⁰ Spech Deus Cubernator 16950 t* Floßhols: 1870 cbm. angekommen 2500 obm. abgegangen. Vom 27. Juli: Hafenmeiſterei I. Claaßen Shrtembilde Rosterdam Stückgüter— Blum Sdence 15 15— Nußbaum Hohenſtaufen Köln 7 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkungen Konſtanz 4,15 415 405 4,04 Hüningen 2,78 2,77 2,72 Abds. 6 U. Kehflfß!ß 3,01 2,94 2,94 2,90 8,08 N. 6 W. Lauterburg. 4,36 4,26 4,23 4,18 4,36 Abds. 6 U. Maxau J4,44 4,35 4,32 4,29 4,40 9. Germersheim 4,37 4,26 4,19 4,15 4,15.-P. 12 U. Mannheim 4,87 4,25 4,16 4,11 4,10 4,19 Mgs. 7 U. Mainz 2,32 2,26 2,28 2,19 2,17.-P. 12 U. Bingen 204 2,08 2,02 1,971,96 10 U. Kaub J2,36 2,31 2,24 2,20 2,16 2 U. Koblenz 2,44 2,45 2,40 2,35 10 U. Köln J2,36 2,43 2,40 2,82 2,45 2 U. Ruhrort ,70 1,78 1,82 1,79 1,77 9 u. vom Neckar: Mannheim 4,31 4,20 4,16 4,05 4,05 405 V. 7 U. Heilbroun.. 0,72 0,52 0,44 0,47 0,44 V. 7 U. Geld⸗Sorten. 4 20 Fr.⸗Stade 925.27. 20 S 2 55 2— Sugl. Seuversians 20.88—84 5 ereeeeeeeeeee eereneeeeeeeieneeee 8. Juli e Mannheim, 2 Ladung. 1123270. 44499 am 26. Juli 1873 in zuletzt in Mannheim Sattler Emil Franz, +„ 2. der am 21. Juni 1861 in Oftersheim geb zuletzt hier wohn⸗ 1085 Tüncher Friedrich Naßner, Wehrmann I. Aufgebots, 3. der am 9. Februar 1881 in Forſt geb. zuletzt hier wohnhafte Schneider Johann Guſtav Adolf Huckauf, Wehrmann 1. Aufgebots, 4. der am 27. Mai 1860 zu Peſt geb., zuletzt hier wohnhafte Kaufmann Maſer Max Gräfner, Wehrmann II. Aufgebots, werden angeklagt, daß ſie als beurlaubte Reſerviſten bezw. Wehrmänner ohneErlaubniß ausgewandert ſind, 5. der am 8. März 1870 in 19 geb., Naletzt hier wohn⸗ afte Metzger Danjel Dauner, Erſatzreſerviſt, 6. der am 3. Juli 1871 in Stuttgart geb. zuletzt hier wohn⸗ hafte Poſamentier Guſtav Adolf Eppinger, Erſatzreſerviſt, 7. der am 27. Nopbr. 1862 in Neidelsbach geb., zuletzt hier wohn⸗ hafte Dienſtknecht JohannAdreas Strähle, Erſatzreſerviſt, 8. der am 28. März 1861 in Deidesheim geb., zuletzt hier wohnhafte Schreiner Heinrich Fürſt, Erſatzreſerviſt, werden an⸗ geklagt, daß ſie als Erſatzreſer⸗ viſten ausgewandert ſind, ohne von ihrer bevorſtehenden Aus⸗ wanderung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben; Uebertretung des 8 360 Ziff. 8 .⸗St.⸗G.⸗B. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Gr. Amtsgerichts hier f auf: Mittwoch, 26. September 1894, Vormittags 8 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier — Hauptverhandlung geladen. ei unentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben auf Grund der nach 8 472 St.⸗P.⸗O. von den auptmeldeämtern Mannheim und etz ausgeſtellten Erklärungen verurtheilt werden. 44499 Mannhbeim, 25. Juli 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stäudt. Abſchrift. No. 22086. In Privatklageſachen des Landwirths Peter Simon in Neckarau, Privatkläger, vertreten durch Rechts⸗Anwalt Dörzbacher Hier gegen den Metzger Peter Remp in Neckarau, Beklagter, betr. 85 das Großh. Amtsgericht, chöffengericht zu Mannheim am 10. Juli 1894 für Recht erkannt: Der Angeklagte Peter Remp von Neckgrau wlrd wegen öffent⸗ licher Beleidigung im Sinne des 185, 200.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Geldſtrafe von zehn Mark, welche im Falle der Unbeibringlichkeit in eine Haftſtrafe von 1 Tage umge⸗ wandelt wird, ſowie zu den Koſten des Verfahrens verürtheilt. Auch wird dem Privatkläger das Recht zugeſprochen, das Urtheil innerhalb 14 Tagen nach Rechts⸗ kraft auf Koſten des Angeklagten im Amtsverküudiger 1 mal zu veröffentlichen R. W. Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel wird beglaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Ur⸗ theils beſcheinigt. 44579 20. Juli 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts gez. Staudt. Rheinſchifffahrt. Wir bringen zur Kenntniß der Schifffahrtsintereſſenten, daß die Grenze, bis zu welcher der Leck und die Waal als zum Rhein ge⸗ hörig zu betrachten ſind, und bis wohin die ſchiff⸗ fahrtspoltzeilſchen Vorſchriften, insbeſondere die Polizeiordnung für die Schifffahrt und Flößerei guf dem Rhein Anwendung fin⸗ den(Artikel 1 der revidirten Rheinſchifffahrtsakte), nunmehr von der niederländiſchen Regie⸗ rung an Ort und Stelle durch ſichtbare Zeichen vermerkt iſt und war die Waalgrenze durch ein eichen ſowohl am nördlichen wie am ſüdlichen Ufer, die Leck⸗ ſrenze durch ein Zeichen am nörd⸗ ichen Ufer. 44⁵0 Mannheim, 24. Juli 1894. Gr. Rheinbau⸗Inſpection J..: Meythaler. Jwangsverſteigerung. Adi den 30., Dienſtag, den 31 Jult, jeweils Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 beinahe neue Schneider⸗ nähmaſchine, 20 Mtr. engl. Theviot, 3 Dutzend prima Sportshemden, Normal⸗ hemden, Unterjacken, 20 Mtr. engl, Loden, 30 Mtr. Blauen u. 50 M. ſchwarzen Cheviot, 2 gr. neue Boden⸗ teppiche, 1 Dutz. neue Hand⸗ tücher und zoch verſchiedene Mapzfaeturwaaren, 12 9 Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſtelgern 44580 Maunheim, den 27. Juli 1894 Gerichtsvollzieher, E 1, 12. 7 Jedermanns Einſtcht auf dies⸗ eitiger Regiſtratur aufliegen und daß etwaige Beſchwerden oder Einſprachen gegen die Wahl binnen 8 Tagen von der Bekanntmachung an bei dem Bezirksamt oder dem Bürgermeiſteramt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofor⸗ tiger Bezeichnung der Beweismittel angebracht werden müſſen. Mannheim, den 24. Juli 1894. Der Oberbürgermeiſter: Seeger. Submiſſion. Nr. 2849. Nachſtehende Arbeiten für den Bau zweier Gewächshäuſer und eines Kulturbeets der ſtädt. Gärtnerei ſind zu vergeben; Mauxer⸗ u. Steinhauerarbeit, Glaſerarbeit, Zimmerarbeit, „Schloſſerarbeit, Schreinerarbeit, Dachdeckerarbeit, „Tüncherarbeit, „Heizungsanlage. Angebote ſind mit der ent⸗ ſprechenden Aufſchrift verſehen, bis zum 4432 Mittwoch, 1. Auguſt er., Vorm. 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt auch inzwiſchen Pläne und Koſtenanſchläge einge⸗ ſehen und Angebotsformulare ge⸗ gen Erſtattung der Vervielfältig⸗ ungskoſten in Empfang genommen werden können. Mannheim, 21. Juli 1894. Tiefbauamt: Kaſten. Sekauntmachung. Nr. 18,846. Unſer Geſchenken⸗ fond, der ſehr oft in Anſpruch genommen wird, dient dazu, ver⸗ ſchämten Armen, welche durch Krankheit, Arbeitsloſigkeit und dergl. ohne eigenes Verſchulden in Noth gerathen ſind, Hülfe zu bringen und dieſelben von der Inanſpruchnahme der öffentlichen Armenpflege fern zu halten. Wir würden es mit Freuden begrüßen, wenn dieſem Geſchenken⸗ fond recht häufig größere Beträge würden, da ja gerade ie Armenverwaltung durch thre Organe am beſten in der Lage iſt, ſolche Gaben in richtiger Weiſe zu verwenden. 48628 An die beſſer ſituirten Ein⸗ wohner richten wir daher die Bitte, aus Anlaß von Familien⸗ ereigniſſen, trauriger oder freudi⸗ ger Art, dieſer Armen zu gedenken und uns Gaben zur Verwendung gütigſt zuweiſen zu wollen. Mannheim, den 11. Juli 1894. Armen⸗Commiſſion: Klotz. SNo Katzenmaier. Heffentliche Nerſteigernng. tag, den 30. Juli d. Is., ie e 8 1512 ube örſenlokal Litera 44588 werde ich im E 6, 1 dahier: 125 Sack Hafer gegen Caſſa nach aufliegendem Muſter unter Bezugnahme auf 343.⸗G.⸗R. öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 27. Juli 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Zwangsuerfeigerung. „Juli ds. Is., e 70 ube werde ich im ſtädt. Viehhof dahier ein fettes Rind a baare Zahlung im Voll⸗ reckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 44575 Mannheim, 27. Juli 1894. Eſchenaner, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Iwangg⸗Nerſteigerung. 7 Montag, den 30. d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Büffet, 2 Kanapee, 2 Oval⸗ tiſche, 4 Kommoden, 2 Nähma⸗ ſchinen, 1 Bücherſchrank, 1 Plüſch⸗ garnitur, 5neue Stühle, 3 Schränke 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 Nachttiſch, 2„ Spiegel, Bilder und 1 ger. Bett, 1 Perforirmaſchine, 1 Schteifſtein, 1 Blasbalg, 1 Säg⸗ bock, 1 eiſerner Keſſel, 2 Theken, 2 große Reale, daran anſchließ⸗ end an Ort und Stelle: 1 als: 1 eiſerne und 1 hölzerne Backmulde, 1 Teigtheilmaſchine, 1 Teigwaage, 2 Laden⸗ u. 2 Dezimalwaagen, 2 Wirkbänke, 20 Backdielen, 20 Back⸗ bleche, 10 Brodwannen, 20 Back⸗ tücher, 1 eiſerner Kohlenſtänder, 1 Waſſerleitungseinrichtung, 1 Theke, 1 Tiſch, 1 Brodſchrank gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. e 27. Juli 1894. Hibſchenberger⸗ Gerichtsvollzieher, A 1, 8. 7die zur billigſt verkauft. 44599 Konkursverwalter Dr. Guſtav Kaufmann, Rechtsanwalt, 8 Zwangs⸗Jerſteigerung. Am Montag, 30. Juli ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Vollſtreckungswege im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Plüſchgarnitur, 1 Vertikov, 1 Waſchkommode. 1 Weinſervice, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Chiffonier, 1 Nachttiſch, 2 Kleiderſchränke, 1 Klapp Hobelbänke, 1 Hund (Pinſch 5 Paar Hoſen, 3 Juppen, 1 Weſten, 6 Paar Glacehandſchuhe, 6 Unterhoſen, 2 Unterleibchen und 1 zinnener Bierkrug gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. 44595 Mannheim, den 27. Juli 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Iwangs⸗Verſteigerung. Im Auftrage des Konkursver⸗ walters verſteigere ich am 44596 Montag, den 30. Juli d. Is., Nächmittags 2 Uhr, Konkursmaſſe des C. Pfadenhaur hier gehörigen Waaren und Emballagen: Kaffee, Cichorie, Cigarren, Stöcke, ſchwediſche Streichhölzchen, Chokolade, Seife, Wichſe, 4 Tafelwaagen, Punſch⸗ Eſſenz, Rum, Arac, Getreide⸗ Kümmel, eine Menge Kiſten, eine Taſchenuhr und Sonſtiges gegen Baarzahlung. Ferner kann die ſehr ſchöne Ladeneinrichtung vom Konkurs⸗ verwalter Herrn Kaufm. Bühler, aus freier Hand gekauft werden. Mannheim, 27. Juli 1893. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 30. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier:„44575 4 Granat⸗Armbänder im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1 28. Juli 1894 Gerichtsvollzieher. Vekſteigerungs⸗Anzeige! Montag, den 30. d.., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in L 14 No. 14, parterre 1 Plüſchgarnitur,(1 Sopha m. 6 Stühle), 1 Ausziehtiſch(12 Per⸗ ſonen), 1 ov. Tiſch, 1 Schreibtiſch, 6 hohe Rohrſeſſel(eichen neu), 1 Regulgteur, 1 Chiffonier, 1 Bücher⸗ ſchrank(ohne Rückwand, Hand⸗ tuchhalter, Kleiderhalter, Schirm⸗ geſtell, 1 Geſchirrſchrank, 1 Küchen⸗ tiſch, 1 nußb. Nachttiſch,1 tannener Waſchtiſch u. ſ. Hausrath. 44527 Ansteit, Auctionator. Verſteigerung. Montag, den 30. u. Dienſtag, den 31. d.., jeweils Nach⸗ mittags 2 Uhr werden in E1,13 im Auftrage nachverzeichnete Waa⸗ ren gegen eeen ver⸗ ſteigert: 200 Flaſchen Kaiſer⸗ Germanig⸗ und Cabinetf ect, 100 Fl. Kirſchwaſſer, 100 Fl. Cognac, 100 Fl. Anis, 100 Fl. Doppel⸗ kümmel, 100 Fl. Pfeffermünz und verſch. andere Liqueure. Ferner mehrere Regulgtoren, Spiegel u. Bilder, ſowie Herren⸗ u. Frauen⸗ kleiderſtoffe, Buckskin, Bettzeug, andtücher u. dgl., wozu freund⸗ lichſt einladet 44585 M. Bermann. Verſteigerung. Mittwoch, den 1 Auguſt d.., Morgens 9 Uhr u. Nachmittags 2 Uhr ab, werden in K 3, 17, 2. Stock wegzugshalber nachver⸗ zaßene Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 44586 1. Chiffonier, 4 Kleiderſchränke, 3 Waſchtiſche, verſch. Nachttiſch, 8 Bettladen mit Röſt u. Matratzen. 4 Spiegel, 4 Tiſche, ein ovaler Kommod, 1 Sekretär, 2 Kanapee, Deckbetten, Kiſſen, Pülven, ein Dutzend Rohrſtühle, verſchiedene Garderobenhalter, Bilder, verſch. Weißzeug, 1 vollſtändige Küchen⸗ einrichtung, 1 Waage mit Gewicht, wozu freundlichſt einladet W. Bermann. Kneipp- en Bade n. Billigste Gelegenheit. Beliebter Luftkurort.— Man verlange den neuen Prospekt von 1894 vom 39287 Kur-Comité. finden liebevolle Auf⸗ Damen nahme unter ſtrengſter Verſchwiegenheit bet Frau 36806 Schmiedel, Hebamme, Weinheim einfinden zu wellen, behufs Aus⸗ theilung der Lampions u. Fackeln. Abmarſch zum Bahnhofe präcis 8 Uhr. Das Bankett findet imSaale der Kaiſershütte ſtatt. 44576 Der Vorstand. Sängerbund. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Pr Obe. 44587 Jrion Nannbheim. (Iſenmaun'ſcher Männerchor), Juſammenkünfte am Samſtag, den 28. Juli., Sauhhends 9 Ühr bei Mitglied Hch. Held, I 5, 6, am Sonntag, den 29. Juli c, Abends 9 Uhr bei Mitglied Gg. Hummel, Wein⸗ erg,„. 44485 Der Vorſtand. Mannheim. (Abtheilung für Stellen⸗ vermittlunz). Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommendes Spätjahr in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeldlichen Beſorgung einer Lehrſtelle un⸗ ſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungs⸗ gemäß Gelegenheit 15 einer tüch⸗ kigen Ausbildung gls Kaufmann bieten. 43725 Der Vorſtand. Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Stellen⸗ vermittlung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Vakanzen. 43726 Der Vorstand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Zu dem Sonntag, den 29.., Nachmittags 3 Uhr im Badner Hof ſtattfindenden Stiftungsfeſt des Ortsverbandes der deut⸗ ſchen Gewerkvereine laden wir unſere Mitglieder und Angehörige ergebenſt ein. 44581 Der Vorſtand. Stolze'ſcher Stenographen⸗Perein Mannheim. Nächſten Mittwoch, 1. Auguſt, Abendg 8 liht, in Lefal 0 0,1 Jahres⸗Hanpintrſammlung. Der Wichtigkeit der Tagesord⸗ nung wegen wird um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen ge⸗ beten. 44582 Der Vorſtand. Maſſiv⸗Gold Trauringe 5, 6,8, 10 Millimeter breit, 14, 20, 25, 30 M. ver Paar. J. KRraut, + 1, 1 Breiteſtraße T 1, 1. Viele Anerkennungsſchreiben. 5919 (Ledem Metzger) steht zur Wahl Dieck'sche Messer und Stahi Stecher, Seſtenriemen, Beile ½% Spalter, Kratzer, Wiegen. felle 35422 Gabeln, Schabeglock' und en Süg Knicker, Scheiden mit Be. Gurt schlägen Einz'ge Niederlag am Platz Filipp Kratz. Ju ur 19 20. 20. 21 20. 20. 21. 21. 21. 21.1 22. 12. 22. Thomas Gottlieb Huber, Tagl. m. Marie Wagner⸗ „Ludw. Krapff, Mechan m. Emilie Sc Guſt, Müßig, Schiffer m. Bertha Schikowsky. Joh. Thüngersleber, Mechan, m. Philippine Geier. „Tobias Ullrich, Tagl. m Maxrie Emma Schäfer. 5 Job Sinn, Kupferſchm. m. Clara Goſch. Jak. Phil. Grimm, Tagl. m. Philippine Lamotte. „Jakob Müller, Fabrikarb. m. Martin Jung, 2 nd. Theod. Fichter, Maſchiniſt m. Thereſta Maier. „Adam Schröder II., Schreinermſtr. m. Marg. Eifinger. Wendelin Hippler, Spengler m. 6 a 8 5 Gg. Wirthwein, Privatier m. Softe ECCCCCCCCCCCCC FCCCFFFCTTCTFFVTTFCCTTTCTCCCCCCCC Emilie, T. d. Steindr. Herm. Thienes, 11 M. a 2. Elſa, T. d. Wagenw. Alois Weis, 7 1 M. General⸗Anzeiger. 8. Seſte. 5 5 55 5 Sekanntnuchnng. aure, 5223 Firiilandsregifter der Fiad! Mannheis. den Suftungbratß des Fon kurs⸗Ausverkauf. 8 A. 69 aands 85-N 21. il. Mangold, Schreiner u. Anna Lang. Cvang. Hoſpitalfonds] A. Kutterer, Hutlager. 7 ner „ 6,8 Heddelberherſe b,28. Gurn- Dereinſa dan oaat daſgen a. Eiiſab. Areſere Winttes 857 i Bei der heute durch Eine große Parthie 5555 Maunhei 21. Herm. Ehrmann, Brieftrgr. u. Sofie Biſchelberger. eee ßß Stiftungsrath des evangeliſchen Wollfilzhüte J Arahe und Peſn N. läßlich des 8. Karl Aug. aee Kaufgr u. Hofie Künzler. Hoſpitalsfonds wurden die Herren 5 Knaben deutſchen Turn⸗ 2 det. Paul Wolf Gipſer u. Anng Barb. Jöſt. Auguſt Engelsmann, Kauf⸗ Seidenhüte feſtes in Bres⸗ 24. Anton Brecht Bäcker u. aunna Meger. mann, Knaben Strohhüte 5 lau, preisge⸗ 26. Karl Kühn, Schuhm. u. 95 G. F. Kaltenthaler, Stadtrath, Pelz⸗ und Plüſch⸗Winter⸗—iiten Turner 26. Sail Hertmann(Cifendr. i Aner J. B. Sperling, Kaufmann hier dtommen heute 26. Heinr. Heemann, Tagl. u. Apollonig Maier Altf eine echsir 0 mützen 21. Kaſp. Mart. Keuthen, Stationsaufſ. u. Marg. Flößer. 217 gde Auntedauer Spazierſtöcke Samſtag Abend 8 Uhr 30 Min. 22. Heinr. Hamm, Schloſſer u. Barb. Lowinger. rathes geisgrt des Stiftungs.] Filzpantoffeln zurück; es wird ihnen ein feſt⸗ 24. Guſt. Adolf Schmidt, Lehramtspract u. Veronika Marie Oſter. h beinge e e ee eegee licher Empfang bereitet und er⸗ 24. Frdr. Geiger, Kaufm. u. Eliſab. Schilling. Ich bringe dies mit dem An⸗ Dutbänder ſuchen wir unſere verehrl. Mit⸗ 25. Froſt Graf, Raufm. u. Chriſtine Fiſcher. baß die 0 Kenntniß, 5 1 glieder, ſich heute Abend ½% 8 Uhr 25. Mark. Mayer, Monteur u. Ekiſab. Ballery. aß die Wahlakten acht Tage lang we„um raſch zu räumen, im Lokal rother Löwe zahlreich 26. Peter Gärkner, Bäcker u. Marie Krieger. Otto Theod. Jena, Fne e u. Anng Paul. Gehrmann. Soen Val. Renno, Juli. 8 e an, Maſch⸗Schloſſer m. Kath. Happel. Joſ. Ant. 915 Joſ. Hagel, Weichenw. m. Amalie Fähndrich. eichsbankaſſ. u. Anng Marg. orenz Alb. Enzinger, Fabrikbeſ u. Emma Karol. Wi he. Jacobſen Eheſchließungen. einhart, Schmied m. Joſefa Hauck. rdr. Brenneis, Glaſer m. Anna Lechner. arl Vogt, Mag.⸗Arb. m. Eliſ. Kiß geb. Meixner. oller, Händler m. Hel. Lang geb. Jochem. Zeller, Schreiner m. Barb. Schlick. karie Bach. apetendr. m. Chriſtiane Remberk. Bär. grrecht. Val, Willhauck, Milchhdlr. m. Barb. eckeſſer. eter Künzler, Tagl. m. Kath. Lohnert. Petrus Bach, Bahnarb. m. Frieder. Zwick. Horit Fre 5 m. Nang ſine Baumüller geb. Slelde Moritz Frauſcher Opernſänger m. Roſine Baumüller geb. Zi Karl Speicher, Lokomotivh. m. Magdal. Kraut. 95 Karl Anton Schumacher, Tagl. m. Marg. Schäfer. uli. 17. rau Geburten. d. Poſtſchaffner Wilh. Braunagel e. S. Emil. Fabriknachtwächter Aug. Kleinknecht e. S. Aug. Ernſt Jul. „Keſſelſchmiedmſtr. Karl Mayer e. T. Joha. Kath. Suſ. Schreiner Johs, Faißt e. S. Johs. „Buchdr. Heinr. Firnkes e. S. Heinr. Wilh,. „Metzgermſtr. Heinr. Zipſe e. T. Friedg. Wirth Pius Hild e. S. Stto. Modellſchreiner Aug. Hellmuth e T. Marg. 1 0 5 Heinx. Dewald e. S. Heinr. kag,⸗Arb. Nikol. Benz e. T. Luiſe Anna Kath. Tagl. Jak. Glatz e. S. Schmied Gg. Frdr. Wolfsperger e. T. Chriſt, Kath. Ga. Tagl. Herm. 9 aps e. S. uhrm. David Meckler e. T. Anna Marig. chreiner Daniel Ruch e. T. Marie. Wirth Heinr. Schmidt e. T. Eliſ. Lilli Mina. „Kohlenarb. Reinh. Kaiſer e. S. Reinhard. Optiker Frdr. Platz e. T. Ella Frieda Kath. Lehrer Kärl Fehrenbach e. S. Walter Karl Wilh. .Gef.⸗Aufſ, Mäx Haury e. S. Magx. „Kaufm. Theod. Lindenheim e. T. Hilda. Schmied Heinr. Engelhardt e. S. Heinr. Albert. „Bäckermſtr. Jak, Böhringer e. S. Heinr. Wolf. S1 Ernſt e. T. Frieda Erneſt. olzarb. Ludw. Schwedes e. S. Herm. Ludw. Schühm, Ludw. Fertig e. S. Wilh. Albert. Schutzm. Wilh. Jeller e. S. Ludw. Wilh. 8 Schloſſer Aug. Mertin e. T. Aug. Victoria. Heinr. Geißler e. S. Karl Wilhelm. Glaſer Gg. Müller e. S. Georg Karl. „Wagenw.⸗Geh. Gottlieb Schilling e. S. Ernſt Karl Gotilies Kaufm. Frdr. Rech e. T. Anng Barb. Kaufm. Frdr. Aug. Neidig e. S. Karl Emil. Drechsler Joh. Joſ. Dieffenbach e. S. Wael⸗ Heinr. Mechaniker Karl Nikol, Kraut e. S. Michael. Bäcker Jakob Dreſch e. T. Karol. Cäc. Friedg. Formſt. Joh. Fritz e. S. Guſtav Adolf. Magaz. Ferd. Mich. Höhr e. S. Ferd. Herm. Fuhrm. Karl Jak. Bauer e. S. Karl Heinr. „Flaſchenbierhdlr. Joſ. Fohr e. S. Friedr. Oskar. Maurer Joſ. Buchert e. T. Marie. Gipſer Gg. Ballweber e. S. Michagel. Handelsgärtner Wilh. Preſtinari e. S. Wilh. Guſt, „Kfm. Ferd. Mayer e. S. Hans Siegfried. Lehrer Gg. Wilh. Ihrig e. T. Anna Wilnza. Tagl. Frz. Joſ. Gary e, S. Julius Albert. „Locomotiph. Mich. Schäffner e. S. Eug. Vinz. d. Tüncher Peter Senk e. S. Oskar Heinr. ni. Sterbfälle. Eliſe Marg., T. d. Inſtall Adam Daniel Riehle, 1 J. 6. T. 4 Vinzens, T. d. Schmieds Vinz. Schneider, 6 M. 18 T. a. Luiſe Frzska., T. d. Zuſchlägers Val. Bär, 8 M. a. Kath., geb. Kegel, Ehefr. d. Kaufm. Mich. Wirſching, 72 J. 11 M. 20 T. a. Paula, T. d. Hilfsaufſ. Frz. Merkert, 2 J. 1 Tg. a. Paula Emmg Dora, T. d. Bäckermſtrs. Ernſt Zink, 10 Tg. a. Aug. Wilh. Alwin, S. d. Wagners Jul. Schneider, 1 M. 17 T. a. Emilie Pauline, T. d. 5 Fror, Hartmann, 3 J. 10 Tg. a. d. „d. led. Tagl. Leonh. Schmttterer, 17 J. 2 M 205 Phil. Heinr., S. d. Schloſſers Heinr.. 2 M. 4 Tg. a. Eliſab., T. d. 8 Honeck, 2 5 6 M. a. Wilh. Ludw. Karl, S. d. Sattlermſtrs Wilh. Kaulmann 1 M. 3. Tg. a. Guſt., S. d. Muſikers Guſt. Matthies, 17 T. g. 2. Robert, S. d. Val. Gunſt, 3 M. 23 T. a. d. verh. Maurer Aug. Ernſt. Jul., S. d oh. Kaufmann, 67 J. g. „d. Nachtw. Aug. Kleinknecht, 3 T. a. oſefine geb. Pabſt, Ehefr. d. Fabrikarb, Joſ. Rektelbach, 36 J. a. ilhe., T. d. Gärtners Melchior Bley, 1 J. 2 M. a. 5. perh. Galleriedirector Ernſt Karl Heinr. uß 67 J. 11 M. a. Kath. Eliſab. geb. Ihrig, Wwe. d. Maurers 46 J. 5 M. a Marg. geb. Gutmann, Ehefr. d. Buchdr. Frz. Hoffart, 58 J. 1 T. a. Frz. Heinr., S. d. Holzarb. Frz. Hen, A aupt, 9 M. a. „Anmna Hilda, T. ernh. Schäfer, d. Metzgers Ludw. Greiner, 4 M. g. edwig Selma, T. d Schuhm. Gg. Gilbert, 1 J. 5 M. a. liſe geb. Glaßner, Ehefr. d. Zimmerm. Adam Braun, 48 J. 1 M̃a. Luiſe, T. d. Tagl. Silv. Eder, 5 M. 1 T. a. 5. Eliſab T. d. Krahnenf, Joh. Chriſtof Rutz, 10 M. 8 T. a. Nab Gottlieb, S. d. Kohlentrars. Chriſtian Jung, 1 J. 4 M. a. d. arol., T. d. Tagl. Karl Wüſt, 11 M. 5 T. Karl, S. d. Schuhm. Karl Benj. Pfau, 6 M. a. Peter Hans, S. d. Bremſers Ant. Morſtadt, 3 M. 16 T. a⸗ „Philipp, S. d Landw. Ludw. 0 Welk, 8 M Marie, T. d. Maurers Karl Enger, 11 M. 1 T. a. Ernſt Walter, S. d. Schreiners Herm. Schäffer, 3 M. a. a. oh. Alois, S. d. Tagl. Alois Heinrich, 3 M. 10 T. Anna Maria Kath, T. d. Drehers Joh. Dörrmann, 5 M. d. Brauer-Akademie zu Worms. für den zu erhalten durch tr. Dr. Schneider. L 8, 1 bei n Hypotheken⸗Darlehen edem Betrage zu den günſtigſten Bedingungen empfiehlt der— 775 309 in größerer Geldinſtitute Hrnst Weiner, B 5, 11. Mannzeim, 28. Jult N. Seite. Seneral⸗Anzeiger. 5 Gr. Badiſche Sfagksbahnen.] r dir gansmnmen: F. Helleig& Lo. Bekanntmachung. Am k. Sonntag, den 29. dſs. Mts. wverden folgende Sonderperſonenzüge mit allen 3 Wagenklaſſen abgefertigt: 44546 Mannheim ab 22˙ Nm.] Schwetzingen ab 80s u. 100 Abds. Neckarau„ 227„Rheinau 5F Rheinau„286„ Neckarau 5 8 5 10¹² 5 Schwetzingen an?“„Mannheim an 859„1025„ E4. 2 Großer Mayerhof 1 J, 12 Nachhktegs 3 ur Sneert vom jugendlichen Trompetercorps Waldhof. 44610 Otto Epp. Schereeer, Ehinger Hiergarten Nr. 46 115 Sepßmber: Grosses Preiskegeln. Preis: 1 goldene Anker⸗Remontoir⸗Uhr mit goldener Kette 2. Preis: 1 goldene lere⸗ Remontoir⸗Uhr, u. ſ. w. 15 Preiſe. 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Einem geehrten Publikum mache ich die ergebene Anzeige, da ich von hente an die Wirthſchaft—— Zum Eisenhammer Schwes inger Straße 81½ übernommen habe. Durch Verabreichung guter Speiſen und Weine, ff. Bier aus der Brauerei zum Storchen in Speyer, hoffe ich, bei billiger Bedienung die größte Zufriedenheit meiner werthen Kunden mir zu erwerben. Mannheim, den 28. Juli 1894. Hochachtungsvoll J. Richter. Fröbel'ſcher Kindergarten A 2, 2. Sommerferien vom 4. Auguſt bis 27. Auguſt. 44542 Ernestine Ettlinger. Timpe's Kinderuahrung, er den pneken. e 79 7 Ruhr⸗Jeltſchrot geſtebte Nuß⸗ u. ibenete ohlen für Hausbrand, empf ehlt beſtens I7, 28 TAN7,28 4141544427 Feuerwehr. XV. Bad. Feuerwehrta in Abfahrt: Sonnta 48 4hn Uhr 45 Min. Sammlung: am Kleidung: üniform 5 Hoſe. 44520 Das Commandoe. SeuuhengesellSendi. Preis Schiessen im Geſammtwerth von circa Mk. 1000 auf Stand⸗, Feld⸗, Jagd⸗ und Piſtolenſcheibe. Beginn: Sonntag, den 29. Juli. Schießzeit 2 Uhr bis eindrech. 1 Fortſetzung: Mittwoch, den 1. Au 5 Schlezzen 21 Uhr bis einbr. Dunkelheit. 83 luß: Sonntag, den 5. Auguſt. Schluß der Kartenausgabe 6 Uhr Nachmittags Harmoniemuſik. Abends 8 Uhr Preisverthei⸗ lung mit darauffolgender Tanz- Unterhaltung. Näheres beſagt das in der Schießhalle Programm. Der Vorstand. Süngerbund. Sonntag, den 29. Juli 1894 Kuniler duleg nach kim dem feſtlich 92 1„Moltke“ der Cöln⸗ Abfahrt 1 fh5 r Ma 7 8. Näheres durch Siedene gemäß unſerer Satzungen geſtattet. Der Vorſtand. Medicinalnafe der nath. Pertine, 6 4, l7. Im Monat Juli fällt das Eintrittsgeld weg. Anmeldungen täglich G 4, 19. Samſing, den 28. Juli iſt das Bureau behufs Anmekdung auch Abends von—10 Uhr geöffnet. 48669 Der Vorſtand. reN 2 Baby. Reisetasche od.-Reisekorb Raum ehe, Nachsepf 115 15 Rert der Tasche ve geschlossen), ferner— 1 2 Flaschen für heisse Milen (durch Flanellüberzug wird die Flüssigkeit über 12 Stunden warm ehalten), 1 Saugflasche, 1 Glsg- keienler r einen Einsata mg s Sorchletfigschen. 44⁴²0 Allefnverkauf bei ; 3 N 8, Hill& Müller, Nunststrasse, ee 28898888808 — Zur Beachtungl Aechte Doering's Seife 8 der Käufer nur dann erhalten, wenn das empfangene kmenladem eine Eule(beinen andeten Umſchlage Hagel die Bezeichnung: Apoth. Doering's Seife mit der Eule und eine grüne Verſchlußmarke mit der Angabe: Nur garantirt ächt wenn bezeilchnet mit der Eule. trägt.— Der ſeltene Erfolg der Doering's Seife mit der uſe hat die Speculanten veranlaßt, die Bezeichnung„Doe⸗ 8 5 Seife“ unverfroren auszunützen, unter dieſem Namen Nachahmungen in den Handel zu bringen und dieſelben aur Täuſchung des Publikums in ähnlicher Weiſe auskeefß 44486 ſt biliger angebotene Seife iſt nicht die überall 1 beliebte Doering's Seife mit der Eule, bekan 1 5 5 nur den gleichen Namen:„Doering“ und verlangt, 5 0e gekaufte 1e f die EüL. n Merkm ale ei an ers 66 und die de Siaemaee: 55 ne E Ang abe: Nur garantirt ächt, wenn bezeichnet it 4. mit der Eule. Unſere ächte Doering's Seife mit der Eule koſtet überall 40 Pfg. und alle billigeren, zur Täuſchung des Publikums ähnlich ausgeſtatteten Doering's Seifen zgebe der Käufer zurück. 9 9 Werz a ſich edermann, wenn er — 8 Seife mit der Eule „„nFFF ——