Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim. In der Voſſik 28900. 6n unter Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnuartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſtieben Nal. ournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt kiger (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit, und allg. ..: Ernſt M für den lok. und prov, Ernſt Müller. für den Inſeratenthetl: Katl Apfel. Rotationsdruck und Verlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer erbe Anſtalt). Das„Mannheimer 1 N Eigenthum des katholiſchen 8 9 ſämmtlich in Mannheim. Thell: er. Nr. 205.(Celephon⸗Ar. 218.) Der Konflikt zwiſchen China und Japan. Wie es in Wirklichkeit in Korea ſteht, ob der Krieg zwiſchen Japan und China ausgebrochen iſt oder nicht, vermag man auch heute noch nicht zu ſagen, da auch jetzt noch die widerſtreitendſten Nachrichten vor⸗ liegen. Dn Anſcen ge= Authenticität ſcheint nachfolgende aus Tientſin kommende Depeſche des Wolff ſchen Bureaus zu haben:„Die Feindſeligkeiten in Koreg haben begonnen. Neue Zuſammenſtöße ſtehen bevor, obgleich der Krieg weder in Tokio noch in Peking amt⸗ lich erklärt worden iſt. In hieſigen Regierungskreiſen wird ſogar geglaubt, daß die Kriegserklärung erſt nach mehreren Tagen erfolgen und daß, falls die noch ſchwebenden Verhandlungen eine freundſchaftliche Verſtändigung herbeiführen, die vorgekommenen Zuſammen⸗ ſtöße ein Einverſtändniß nicht verhindern werden. Falls die Verhandlungen ſcheitern, werden die Zuſammenſtöße den„casus belli“ bilden. Die erſte Feindſeligkeit Japans war die Ingrundbohrung des chineſtſchen Transport⸗ dampfers„Kauſhung“, der nach Korea fuhr, durch ein japaneſiſches Kanonenboot. Die Bemannung des Kauſhung iſt untergegangen. Ferner erhielt die japaneſiſche Geſandt⸗ ſchaft in London folgende Depeſche aus Hokohama:„Infolge ſchwerer Herausforderung waren drei japaniſche Kriegsſchiffe gezwungen, chineſiſche Kriegs⸗ ſchiffe bei Fontao anzugreifen. Die Japaner eroberten ein chineſiſches Kriegsſchiff und bohrten ein Transportſchiff mit Soldaten in den Grund. Die anderen chineſiſchen Schiffe ent⸗ kamen. Die japaniſchen Kriegsſchiffe ſind unbeſchädigt.“ Die Hoffnung, daß der Friede zwiſchen Japan und China ſchließlich doch noch erhalten werden könne, hat ſomit noch immer ihre Berechtigung. Obgleich Japan der Anſicht iſt, daß die Friedens⸗ und Kriegsfrage im Oſten nicht ausſchließlich durch Rückſichten auf die euro⸗ paiſchen Mächte beſtimmt werden koͤnne, hat es doch dem Londoner Druck inſoweit nachgegeben, daß es neue Gegenvorſchläge im Intereſſe der Berſöh⸗ nung machte. Die bisherigen Zuſammenſtöße gelten für „unbeabfichtigte Scharmützel“; die beſte Parallele für den jetzigen Zuſtand iſt die Beſchießung Alexandriens, die Gladſtone bekanntlich keinen Krieg, ſondern nur eine „militäriſche Operation“ nannte, und der letzte franzöſiſch⸗ chineſiſche Krieg. Die hieſige öffentliche Meinung, ſo ſchreibt man aus London, iſt im Allgemeinen der Anſicht, daß China auf die Dauer ſiegen würde. Ein bekanntes Parlamentsmitglied verglich die Japaner mit den Franzoſen, die Chineſen mit den Deutſchen, nachdem ſchon früher Cobden bemerkt hatte, daß die Engländer die Chineſen des Abendlandes ſeien.„Daily News“ be⸗ fürchtet, daß wenn die Kriegführenden ſich ſelbſt über⸗ laſſen bleiben, ein gewaltiger Kampf wie einſtmaks zwi⸗ ſchen den Römern und den Sriechen oder ſpäter zwiſchen Englandern und Franzoſen oder neuerdings zwiſchen den Deutſchen und den Franzoſen entbrennen werde. Es ſei üͤbrigens kein Zweifel, daß die Japaner, die Soeul ſchon militäriſch beſetzt hielten, ſich der Perſon des Königs be⸗ mächtigt hätten. Das wird vielleicht auf den Gang der Unterhandlungen nicht ohne Einfluß bleiben. Zu der bis jetzt etwas zweifelhaften Stellung Ru ß⸗ lands zur koreaniſchen Frage ſagt eine anſcheinend offi⸗ zſe Petersburger Zuſchrift der„Wiener Pol. Korr.“, daß es im Intereſſe Rußlands gelegen wäre, den Krieg zwiſchen Japan und China gänzlich zu ver⸗ meiden. Sollte der Krieg unvermeidlich ſein, ſo wäre es die Aufgabe Rußlands, ihm ein raſches Ende zu be⸗ reiten, auch könnte es nicht dulden, daß Korea jeder Selbſtſtändigkeit beraubt würde, oder daß ſich eine andere einzelne europäiſche Macht in die koreaniſche Angelegen⸗ heit miſche. Dies gelte namentlich mit Bezug auf Eng⸗ land, von dem zu befürchten ſei, daß es durch ein der⸗ artiges Eingreifen mit den ruſſtſchen Intereſſen unver⸗ trägliche Vortheile erringen könnte. Demgegenüber kommt aber aus Paris die Nachricht, daß die dortige ruſſiſche Bank für den auswärtigen Handel die Mittheilung aus Petersburg erhalten hat, daß Rußland nicht beabſichtigte, ſich in die koreaniſchen Berwickelungen einzu⸗ miſchen. Politiſche neberſicht. Maunheim, 30. Juli. Ein neues Gewehr ſcheint die deutſche Armee Seleſenſte und verbreitetüe Zeitung in Maunheim und Anmgebung. Nachricht, daß in der dortigen Infanterie⸗Schießſchule mit einem urſprünglich für Spanien hergeſtellten ver⸗ beſſerten Mauſergewehr, 7,9 Millimeter, Verſuche gemacht würden, welches ſo vorzüglich ſei, daß das deutſche Heer demnächſt ein ähnliches erhalten werde. Dieſes neue deutſche Zukunftsgewehr ſoll die Vorzüge dieſes ſpaniſchen Gewehres und des neuen italieniſchen 6⸗Millimeter⸗Ge⸗ wehres in ſich vereinigen. Auch ein neuer Armee⸗ Revolver für das deutſche Heer werde in Spandau ge⸗ prüft. Verbürgt ſind dieſe Nachrichten noch von keiner zuſtändigen Seite. Ein recht intereſſantes Geheimniß enthüllt der Führer der franzöſiſchen Radikalen Paul de Caſſagnac, weil er böſe iſt über das Anarchiſtengeſetz und beſonders auch darüber, daß ſeine früheren Freunde de Mun und de Mackau für das Geſetz ſind, obgleich es den Schutz der Republik ausſpricht. Aus Rache bringt er merk⸗ würdige Enthüllungen aus der Zeit Boulangers, da er mit den beiden genannten dem conſervativen„Ausſchuſſe der Sechs“ angehörte. Um die Republik zu ſtürzen, hatten die Monarchiſten, mit denen Boulanger infolge ſeiner Verbannung nach Clermont Verbindungen an⸗ knüpfte, den Plan entworfen, ſeine Leichtgläubigkeit aus⸗ zubeuten, wenn er wieder Kriegsminiſter geworden wäre; was damals in naher Ausſicht zu ſtehen ſchien. Hinter dem Rücken ſeiner republikaniſchen Getreuen gab Boulanger den Monarchiſten das Verſprechen, ſobald er das Portefeuille des Krieges wie⸗ der inne hätte, den Präſidenten der Republik Carnot und ſeine Kollegen im Cabinet nach dem Mont Valsrien ent⸗ führen und dort hinter Schlaß und Riegel halten zu laſſen, bis einer der Thronanwärter zum König oder Kaiſer ausgerufen waͤre. Die Herren de Mun und de Mackau, die ſelbſtverſtändlich mit Fragen beſtürmt werden, gebärden ſich ſehr geheimnißvoll und erklären, ſie hätten uicht zu antworten, da es ſich um eine Ange⸗ legenheit handle, die nicht ſie allein angehe. Das klingt alles ſo gewunden, daß man aus ihrem Beſcheide eher eine Bejahung der Hauptſache herausleſen möchte. Großes Aufſehen erregt es überall, daß gegen den Anarchiſten Meunier in Paris, welcher das Reſtaurant Very in die Luft ſprengte und zahlreiche Menſchen an Leben und Geſundheit ſchädigte, nicht zum Tode, ſondern zu lebenslänglichem Zuchthaus verurtheilt worden iſt, da die Geſchworenen ihm mildernde Umſtände zubilligten. Warum? Weil dieſer roheſte und rückſichts⸗ loſeſte Mörder Frechheit genug beſeſſen hat, akles abzu⸗ leugnen. Als Meunier das Urtheil des Pariſer Schwur⸗ gerichts vernahm, rief er hoͤhniſch:„Lebenslänglich! Die Bourgeois ⸗Geſellſchaft wird nicht mehr ſo lange feuchen!!“ Dann rief er, zu den Zuſchauern ge⸗ wendet:„Muth, Genoſſen! Es lebe die Anarchie! Am meiſten wurde Meunier durch die Frau ſeines Genoſſen Bricou belaſtet, der er ſeiner Zeit auf einem nach dem Sprengverbrechen unternommenen Ausfluge alles Nähere erzählt hatte. Eine weitere Belaſtung gibt ein Brief, den Meunier ſelbſt aus England im Augenblick des Prozeſſes gegen ſeinen Kameraden, den oft genannten Francis, an den„Gil Blas“ richtete. Es heißt da: Ich fordere laut meine Verantwortlichkeit für die— ploſton bei Very und will nicht, daß ein Genoſſe wie Fran die* trage. Als ich mich nach dem Boulevard genta begad, um die Bude in die Luft zu ſprengen, begleitete mich allerdings ein Freund, aber dieſer Freund war nicht Franeis. Wenn er ausgeliefert und nach Frankreich zurückgebracht wird, ſo werde ich mich ſtellen, wohlwiſſend, daß er ſich lieber ver⸗ urtheilen, als ein einziges Wort ſagen würde, das einem Ge⸗ noſſen ſchaden könnte. Ich rufe laut: Franeis iſt unſchuldig, und werde mich, wenn es ſein muß, mit ihm vor den Richtern in die Verantwortung theilen. Es lebe die Anarchie! In dem Hohlſpiegel dieſes Briefes ſehen die „mildernden Umſtände der Pariſer Seſchworenen ganz merkwürdig aus. Eine ſeltſame Kunde kommt aus Rom: Im Proceß der„Banca Romana wurden alle An⸗ geklagten freigeſprochen. Die Zuzsrerſchaft klatſchte lebhaft Beifall. Die den Geſchworenen vorge⸗ legten Fragen lauten auf: Veruntrenung öffentlicher Gelder, Fälſchung der Contocorrente und Ausgabe ge⸗ fälſchter Zettel, Beſtechung, Täuſchung der Actionäre, Bertheilung eines nicht deſtehenden Reingewinnes. Wohin die fehlenden 23 Millionen Franken gekommen find, haben die Verhandlungen nicht feſtſtellen können. Den kühnen Hoffnungen, die man in Belgrad an die Konſtantinopeler Reiſe des Königs Alexander knüpfte, hat die Thatſache, daß der jugend⸗ liche Monarch in der türkiſchen Hauptſtadt einen vorzüg⸗ Achalten zu ſollen. Aus Spandan kemmt nämlich die lichen Eindruck zurückgelaſſen Jat, noch weitere Nahrung Montag 30. Juli 1894. zugeführt. Wiewohl es ausgeſchloſſen erſcheint, daß der König die Feſtſtimmung im Dildiz⸗Kiosk durch das Auf⸗ rollen heikler Streitfragen irgendwie zu beeinträchtigen verſucht hätte, ſo ſcheinen der junge Herrſcher und ſeine Umgebung doch die Gelegenheit wahrgenommen zu haben, um einzelne berechtigte Forderungen der Serben in Alt⸗ ſerbien und Macedonien zur Sprache zu bringen. Wie man ſich in Hofkreiſen erzählt, ſollen es insbeſondere die Konſular⸗Konventionen mit der Türkei und der Regelung der kirchlichen Verhältniſſe in den genannlen Provinzen geweſen ſein, die namentlich im Verkehr mit dem Groß⸗ vezir wiederholt berührt wurden. Auch mit dem ökumen⸗ iſchen Patriarchen wurde die Kirchenfrage ernſtlich be⸗ ſprochen, und ſoll man am Phanar diesmal weit mehr Ent⸗ gegenkommen an den Tag gelegt haben als bisher. Aus alle⸗ dem haben die Herren, die den Köͤnig nach dem Bosporus geleiteten, die Ueberzeugung mitgebracht, daß man es alsbald mit wichtigen Zugeſtändniſſen ſeitens der hohen Pforte zu thun haben werde und in abſehbarer Zeit die Erfüllung einzelner frommer Wünſche zu gewärtigen habe So iſt denn auch die Wiederherſtellung des altehrwür⸗ digen Ipeker Patriarchenſtuhles in den Vordergrund der politiſchen Erörterungen getreten. Man will wiſſen, daß man weder an der Pforte noch im Phanar etwas dagegen einzuwenden hätte, und daß, falls äußere Ein⸗ wirkungen nicht dazwiſchen kämen, die Sache bis zum 14. Auguſt, alſo dem Geburtstage des Königs, in aller Form erledigt ſein wird. Die großen Vorbereitungen, die diesmal für dieſen Tag gemacht werden, und nament⸗ lich der den zum Prieſtertage nach Niſch pilgernden 200 Geiſtlichen ſeitens des Hofmarſchallamtes zugegangene Wink, ſie möchten ihre Meßgewänder mitbringen, haben die Leute in dieſer Auffaſſung noch mehr beſtärkt. Wie dem auch ſei, Thatſache iſt, daß die Wiederher⸗ ſtellung des Ipeker Patriarchenſtuhles das wichtigſte Er⸗ eigniß wäre, welches die ſerbiſche Politik ſeit der Befreiung und Selbſtſtändigkeitserklärung im Jahre 1878 zu ver⸗ zeichnen hätte. Der Ipeker Patriarch war bekanntlich das kirchliche Oberhaupt im alten ſerbiſchen Zarenreiche. Seit zwei Jahrhunderten iſt nun der dortige Patriarchen⸗ ſitz verwaiſt. Im Jahre 1690 verließ der letzte Ipeker Patriarch Arſen Tſchernojewitſch mit 50,000 Familien die von Janitſcharen heimgeſuchten Gefilde ſeiner Heimath und gründete unter dem Protektorat Kalſer Leopolds II. das autonome Karlowitzer Patriarchat, das heute die ungariſchen Serben unter ſeiner kirchlichen Obhut vereint. Mit der Ueberſtedlung hat auch das politiſche Leben der Serben in Altſerbien ſich zu regen aufgehört. Adel, Intelligenz, die vermögenden Klaſſen waren damals nach Oeſterreich geflüchtet und hatten ſich unter den Schutz des chriſtlichen Kaiſers geſtellt. Zurückgeblieben war das arme Volk, das durch volle zwei Jahrhunderte den politiſchen und kulturellen Beſtrebungen ſeiner glücklichern Stammesgenoffen entrückt bleiben ſollte. Fremd ſtaunt es heute die Denkmäler geſchwundener glorreicher Zeiten an, der nationale Geiſt iſt ſo gut wie erloſchen, und nur die geheimnißvollen Regungen des althergebrachten Glaubens vermögen es zu erwärmen. Politik läßt ſich da unten blos mit Religion machen, deide ſind eng verſchmolzen, und ſo erſcheint es denn auch begreiflich, daß die Wiederherſtellung des Ipeker Patriarchats das Preſtige des Serbenthums in jenen Gauen bedeutend heben müßte. Ob die Dinge ſo weit gediehen ſind, läßt ſich heute noch nicht beſtimmen, Sne ie Strömungen vermögen mit Leichtigkeit die che zu hintertreiben; ſei es nun aber das Ipeker Patriarchat oder die Beſtellung mehrerer ſerbiſcher Biſchöfe, jedes, auch das geringſte Zugeſtändniß in diefer Richtung, wäre ein politiſcher Erfolg, der angeſichts der bedeutenden Fortſchritte des Bulgarenthums in jenen Gegenden nicht hoch genug veranſchlagt werden könnte. Aus Stadt uͤnd Land. *Maunheim, 30. Juli 1894. 15. Badiſcher Feuerwehrtag. E. 4. Schwetzingen, 29. Juli. Das badiſche Feuerwehrfeſt bildet ſchon ſeit Wochen das Tagesgeſpräch der hieſigen Finwohnerſchaft. In den Familien, in den Vereinen, Geſ⸗ aften und am Biertiſche drehte ſ⸗ die Unterhaltung faſt ausſchließlich um die kommenden Feſt⸗ tage und um die Beſorgniß darüber, ob auch Alles klappen, ob die von auswärts eintreffenden Gäſte ſich heimiſch fühlen würden in dem freundlichen gaſtlich Schr igen. Viele feißige Hände waren ſeit 2 Tagen, ja ſeit Wochen mit Sundert a — Ausſchmückung der Stadt beſchäftiat, welges m en 2. Seite. General⸗Anzeiger. Weiſe gelang, daß einem das Herz aufging vor und Luſt bei dem Anblick ſo vieler Beweiſe herzlichſter Gaſtfreund⸗ ſchaft. Ein Flaggenmeer bildeten die reinen breiten Straßen, grüne mit Blumen geſchmückte Laubgewinde ſchlängelten ſich an den Häuſern entlang oder über die Straßen und Triumph⸗ bogen entboten den einziehenden Freunden fröhlichen Will⸗ komm. Ein Leben und Treiben, wie es Schwetzingen noch ſelten geſehen, herrſchte allüberall. In endloſen Zügen kamen die fremden Feuerwehren in den ſo vielgeſtaltigen ſchmucken Uniformen, die dem Straßen⸗ bild ein eigenartiges farbiges Gepräge gaben. Ein Trommeln und Pfeifen und Muftziren erſchallte vom frühen Morgen an, daß man faſt nicht mehr wußte, wo einem der Kopf ſtand. Nicht weniger als 164 Feuerwehren hatten ſich angemeldet und damit dürfte der 15. badiſche Feuerwehrtag als das ſtärkſt 1 aller bis jetzt abgehaltenen derartigen Feſte bezeichnet werden. Am Samſtag Abend hatte die Feier bereits ihren Anfang genommen mit der Eröffnung der 1 55 von Feuerwehr⸗ bedürfniſſen in dem Cirkelgebäude des Großh. Schloſſes, welche recht reichhaltig beſchickt war und ſich namentlich am Sonntag eines ſehr zahlreichen Beſuches, insbeſondere ſeitens der Feuerwehrmänner, zu erfreuen hatte, die die ausgeſtellten Gegenſtände mit Sachkenntniß prüften. Eine ſchöne Aus⸗ ſtellung hat daſelbſt die hieſige renommirte Firma Bopp u. Reuther arrangirt. Am Samſtag Abend fand ſodann im Rathhausſaale eine Berathung der Vorſitzenden der Kreisfeuerwehr⸗Verbände und ſodann Zäpfenſtreich mit darauffolgendem Bankett im Militär⸗ vereinslocale, welches ſich im Cirkelhaus des Großh. Schloſſes befindet, und bei welchem die Geſangvereine„Liederkranz“ und„Sängerbund“ mitwirkten. Dieſes Bankett fand erſt in den Morgenſtunden des Sonntag ſeinen Abſchluß und nahm durch die Aufführung des dramatiſirten Nadler'ſchen Gedichtes „Der Brand im Hutzelwald“ einen ſehr heiteren Verlauf. Am Sonntag früh war muſikaliſcher Weckruf und von halb 7 Uhr ab fand ununterbrochen Empfang der auswärtigen Feuerwehrleute am Bahnhof ſtatt. Um 9 Uhr Vormittags begann ſodann die Hauptver⸗ ſammlung des Landesfeuerwehr⸗Verrins wiederum im Lokale des Militärvereins, welches ſich für dieſen Zweck ganz vor⸗ trefflich eignete. Die Verſammlung war überaus zahlreich beſucht, ſo daß viele Mitglieder keinen Platz mehr finden konnten und ſich mit Stehplätzen begnügen mußten. Der Verſammlung wohnten außerdem als Vertreter der großh. badiſchen Regierung, Herr Miniſterialrath Heyl vom Mini⸗ ſterium des Innern und die Branddirectoren von Straßburg und Metz, ſowie Vertreter der Landesverbände der heſſiſchen, württembergiſchen und pfälziſchen Feuerwehren an. Der Vor⸗ ſitzende des Landesausſchuſſes, Herr Commandant Frantz⸗ mann⸗Pforzheim, eröffnete und leitete die Verſammlung. Sewen ergriff err Bürgermeiſter Mechling von chwetzingen das Wort, um die Anweſenden Namens der Stadtgemeinde zu begrüßen. Schwetzingen habe es ſich zur anz beſonderen Ehre angerechnet, als Feſtſtadt für den 15. badiſchen Feuerwehrtag zu dienen, und heißt er aus dieſem Grunde die Anweſenden nochmals herzlich willkommen. Der Vorſitzende begrüßt die Anweſenden Seitens des Ausſchuſſes und dankt für den ſchönen Empfang Seitens der Schwetzinger Bürgerſchaft; ſein Hoch gilt den Bewohnern und der Feuer⸗ wehr der Feſtſtadt. Der 3. Punkt der Tagesordnung, Feſtſtellung der an⸗ weſenden Vertreter der badiſchen Feuerwehren, muß bis nach Ankunft der Oberländer Züge ausgeſetzt werden. Zum Stell⸗ verktreter des Vorſitzenden wurde auf Vorſchlag des Herrn Bouquet⸗Mannheim, Herr Kautt, Kommandant der Karlsruher 0 1 gewählt; als Schriftführer beruft der Herrn Kandel von Neckargemünd. Der Kaſſier und Sekretär des Landesausſchuſſes, Herr Preſtinavi⸗ Pforzheim, verlieft den Kaſſenbericht; darnach betrugen die Einnahmen M. 11,217.88, die Ausgaben M. 11,194.18 und war am 1. Januar 1894 ein Saldo von M. 23.65 vorhanden. Das Geſammtvermögen des Landesvereins beziffert ſich auf M. 7,958,65 und hat ſich um M. 1,051.12 vermehrt. Auf Antrag Roloff⸗Pforzheim wird dem Kaſſier der Dank der Verſammlung durch Erheben von den Sitzen ausgeſprochen. ͤͤ——————— Feuilleton. — Eine deutſche Photographenſchule ſoll in Weimar auf Anregung des Deutſchen Photographenvereins errichtet werden. Das Projekt hat inzwiſchen bereits greifbare Geſtalt angenommen. Zunächſt iſt ein Verein unter dem Namen Deutſche Photographenſchule in Weimar“ in der Bildung begriffen. Die Satzungen ſind von einem Mitglied der weimariſchen Staatsregierung ausgearbeitet. Mitglied des Vereins kann darnach Jeder werden, welcher mindeſtens 100 Mark Beitrag zahlt oder zu zahlen ſich mittels Garantie⸗ ſcheins verpflichtet. Aus dieſen Mitteln wird die Einrichtung der Schule beſtritten und dieſe ſelbſt ſo lange unterſtützt, bis e durch die Schulgelder⸗Einnahme auf eigene Füße geſtellt ſt. Die Deutſche Photographenſchule ſoll im Gegenſatz zu ähnlichen anderen Anſtalten eine wirkliche Fachſchule ſein, indem ſie in einem zweijährigen Kurſus die jungen Leute nach beſtandener Lehrzeit in Theorie und Praxis voll ausbildet. Der Lehrplan ſieht u. A. folgende Disziplinen vor: Phyſik und Chemie, Zeichnenunterricht mit Perſpektive, Buchführung, kaufmänniſches Rechnen, Lehre von den photographiſchen Apparaten, Negativ⸗ und Poſttiv⸗Retouche und Kopiren. — Aus der Zeit der tiefſten Erniedrigung Deutſch⸗ lands theilt die„Köln. Volksztg.“ folgende Erinnerung mit: „Nach dem mißglückten Verſuch des unſeligen Jünglings Staps, ſein deutſches Vaterland durch den Mord des cor⸗ ſiſchen Eroberers von der Napoleoniſchen Zwingherrſchaft zu befreien, war der franzöſiſche Kaiſer auf das Aeußerſte gegen alle deutſchen akademiſchen Inſtitute eingenommen, welche er Brutſtätten verſchrobener und revolutionärer Ideen nannte. Aus dieſem Grunde hielt die Umgebung Bonapartes ſtets darauf, daß bei feſtlichen Gelegenheiten die reifere Jugend der Orte, in denen der mächtige Sieger verweilte, zur Theilnahme und zu lauter Begrüßung des Imperators angehalten wurde, um bei demſelben das ein Mal gefaßte Vorurtheil zu mil⸗ dern. So geſchah es auch, als Napoleon kurz nach dem be⸗ rühmten Monarchen⸗Congreß zu Erfurt auf kurze Zeit in Aſchaffenburg zu nehmen gedachte. Der dem Kaiſer vorangehende General Rapp, der deutſchen Sprache kundig, 1 55 den Bürgermeiſter der Stadt zu ſich und machte das Oberhaupt Aſchaffenburgs auf das Strengſte verantwortlich, daß am Tage des Kaiſerlichen Einzugs die Schüler ſämmt⸗ licher Inſtitute auf dem Wege 0 ſein müßten, den Napoleon paſſirte, und denſelben nach Vermögen freudig zu begrü⸗ en angewieſen würden. Der geängſtigte Bürgermeiſter verſprach ein Beſtes, und Dank ſeiner emſigen Bemühung vermochte er auch Wort zu halten. Der Einzug Napoleons erfolgte, und auf kurze Strecken vertheilt ſtanden kleinere und größere Gruppen von Knaben und Jünglingen, die ihr lautes„Vive EEmpereur!“ riefen. Napoleon ſchien guter Laune. Plötzlich aber verfinſterte ſich ſein Antlitz, mit einem Schlag trieb er ſein Pferd zu raſcherem Trab an und ſchien erſt beruhigt, als er die Gruppe von etwa zwanzig jungen Leuten hinter ſich hatte, die bei dem Nahen des Imperators wohl ihr Haupt entblößten, aber aus deren Mitte auch nicht ein Laut des Grußes ertönte. Noch an demſelben Tage wurde der Bürgermeiſter zum Kaiſer beſchieden. General Rapp war anweſend, um den Dolmetſcher zu ſpielen. Napoleons Stim⸗ mung hatte ſich entſchieden verſchlimmert.„Ihre Stadt iſt ein Heerd der Rebellion, und Sie hegen ſolche unter Ihren wenn ſich mein Verdacht beſtätigt.“ eingerichtet worden iſt. Mannheim, 30. Juli. Auf Antrag des Vorſttzenden wird folgendes Telegramm an den Großherzog abgeſandt: „Möge Ew. Königl. Hoheit geruhen, die unterthänigſte 8 0 und den Ausdruck treueſter Ergebenheit der beim 15. Badiſchen Feuerwehrtage e badiſchen Feuerwehren huldvollſt entgegen zu nehmen.“ An den Erbgroßherzog wurde folgendes Telegramm abgeſandt: „Ew. Königl. Hoheit, unſerem erhabenen Protector, geſtatte ich mir, unterthänigſte Begrüßung im Namen der beim Badiſchen Feuerwehrtag in Schwetzingen verſam⸗ melten badiſchen Feuerwehren zu überſenden. Der Vorſitzende.“ Beim Bericht des Vorſitzenden über die Thätigkeit des Landesausſchuſſes bedauert der Ausſchuß das Scheiden der Mitglieder Wirſching⸗Mannheim und Thoma⸗Freiburg und gibt im Uebrigen einen Rückblick über die Thätigkeit des Ausſchuſſes ſeit dem 14. Feuerwehrtage in Lahr. Comman⸗ dant Menzer⸗Neckargemünd erinnert daran, daß der Vor⸗ ſitzende Frantzmann ſeik zwei Jahrzehnten an der Spitze des Landesausſchuſſes ſtehe und fordert die Anweſenden zu einem dreifachen Hoch auf denſelben auf. Herr Frantzmann dankt 52 dieſe Anerkennung und gibt des Weiteren einen kurzen Bericht über den deutſchen Feuerwehrtag in München, daran die Mittheilung knüpfend, daß der nächſte deutſche Feuerwehr⸗ tag im Jahre 1897 in Karlsruhe in Verbindung mit dem 50⸗ jährigen Jubiläum der dortigen Feuerwehr abgehalten wird. Mittlerweile war Herr Miniſterialrath Heyl in der Verſammlung erſchienen und von den Anweſenden durch Er⸗ heben von den Sitzen geehrt. Herr Miniſterialrath Heyl dankte und führte in einer kurzen Anſprache aus, daß die Regierung den Feuerwehren des Landes ſtets Intereſſe ent⸗ gegengebracht habe und er ſei nur erſchienen, um das zu beweiſen. Der 6. Punkt der Tagesordnung betraf die Berathung über die eingegangenen Anträge. Der erſte derſelben betraf die Haftpflicht der Commandanten bei etwaigen Unglücks⸗ fällen. An der Debatte hierüber betheiligten ſich mehrere Redner, u. A. auch auf Aufforderung Herr Miniſterialrath Heyl. Derſelbe führte aus, daß er es für ausgeſchloſſen halte, daß gegen den Commandanten einer Feuerwehr wegen eines gegebenen Befehles bei Brandfällen irgend wie ſtraf⸗ oder eivilrechtlich eingeſchritten werden könne, eine Haftpflicht als Feuerwehr⸗ Commandant dürfte kaum angenommen werden. Eine andere Frage ſei allerdings die Unfallentſchädigung. Eine Geſetzes⸗ vorlage ſei in der Ausarbeitung, wonach unſere ganze Unfall⸗ geſetzgebung umgewandelt werden ſolle und da könne auch den Feuerwehren ein Anſpruch auf Entſchädigung bei Unfällen nicht verſagt werden, aber nur auf geſetzlichem Wege könne eingegriffen werden. Der Vorſitzende ſchlägt vor, mit Rück⸗ ſicht auf verſchiedene Unglücksfälle in außerbadiſchen Städten ſowohl an die Landes⸗Feuerwehr⸗Unterſtützungskaſſe, wie auch an das Miniſterum des Innern die Anfrage zu richten, unter welchen Geſichtspunkten eine Milderung der Verantwortlich⸗ keit der Commandanten von Feuerwehren bei Unglückfsfällen herbeigeführt werden könne. Ein weiterer Antrag betraf die Erweiterung des Landes⸗ ausſchuſſes von 5 auf 11 Mitglieder und die Abänderung des ſeitherigen Wahlmodus. Menzer⸗Neckargemünd begründet dieſe Anträge, indem er für jeden der 11 Kreiſe des badiſchen Landes einen Vertreter wünſcht, welcher durch den betrx. Kreis gewählt werden ſoll und welche damit zugleich Mitglieder des Landesausſchuſſes werden ſollen. Dieſer Antrag fand Annahme. Zwei Anträge des Ausſchuſſes betref⸗ fend innere Angelegenheiten des Landesvereins wurden gleich⸗ falls angenommen. Eein Antrag von Donaueſchingen, die Militärdienſtzeit in die Feuerwehrdienſtzeit einzurechnen, wurde zurückgezogen, nachdem der Regterungsvertreter erklärt, daß die geſetzliche Militärdienſtzeit ausgeſchloſſen bleiben müſſe. Bezüglich der Wahl des Ortes für das nächſte Landes⸗ feuerwehrfeſt lagen nicht weniger als vier Bewerbungen vor, und zwar von Tauberbiſchofsheim, Pforzheim, Raſtatt und Durlach. Auf Vorſchlag von Frantzmann⸗Pforzheim, Bouquet und Fuhs⸗Mannheim wurde Pforzheim ge⸗ wählt und findet demnach der 16. badiſche Feuerwehrtag im Jahre 1896 in dieſer Stadt ſtatt. Die letzten Punkte der Tagesordnung betrafen Neuwahlen für den Landesausſchuß und der Rechnungsreviſoren und wurden die ſeitherigen Mitglieder wiedergewählt. Damit hatte die Hauptverſammlung des Landesvereins badiſcher Feuerwehren ihr Ende erreicht. Kurz darauf fand eine Hauptübung der Schwetzinger Feuerwehr am Großh. Schloſſe ſtatt. Die ganze Uebung be⸗ wies die Schlagfertigkeit des gutdisciplinirten Corps, welches unter der Leitung ſeines trefflichen Kommandanten Mechling alle gegebenen Befehle raſch und exakt ausführte. Eine große Menſchenmenge wohnte dieſer Uebung bei. Nunmehr wurde in verſchiedenen Wirthſchaften das Mittageſſen eingenommen, während deſſen lief folgendes Antworttelegramm von unſerem Landesfürſten ein: „Ich freue mich dankbar der freundlichen Begrüßung der wackeren Feuerwehrmänner, verſammelt zum 15. Badiſchen Feuerwehrtag. Ich erwidere aſche Begrüßung an alle Feſttheilnehmer mit dem Wunſche, daß das wohlbegründete des Landes ſich auch ferner erhalte und ſo ſegensreich fortentwickle. Friedrich, Großherzog.“ Am Nachmittag wurde der Fremdenzufluß ein geradezu koloſſaler, namentlich als gegen 3 Uhr die verſchiedenen Feuerwehrcorps, viele mit eigener Muſikkapelle, in den Schloß⸗ garten zogen, um dort Aufſtellung zum Feſtzug zu nehmen. Dieſer ſetzte ſich präcis 3 Uhr in Bewegung und zog durch die Hauptſtraßen der Stadt nach dem eigentlichen Feſtplatz, den Schloß⸗Planken, woſelbſt ein ungemein reges Leben und Treiben herrſchte. In dem Feſtzuge waren nicht weniger als ein Dutzend Muſikkapellen und eine große Anzahl Feuerwehr⸗ corps mit ihren Fahnen aus vielen Gemeinden des badiſchen Landes bis hinauf zum Bodenſee und nach Tauberbiſchofs⸗ heim vertreten. Auf dem Feſtplatze vertheilte ſodann der Commandant der Schwetzinger Feuerwehr, Herr Bürger⸗ meiſter Mechling, unter entſprechenden Worten die Ehren⸗ diplome für 12jährige Dienſtzeit an 6 Angehörige der dor⸗ tigen Feuerwehr, nämlich die Herren Adjukant Reichert, Hauptmann Kleinſchmitt, Horniſt S h weitzer und die Pompiers Ph. Bräuninger, Wilh. Völker und Joh. Schuh. Hierauf fand auf dem Feſtplatze in den zahlreich vor⸗ handenen Bierhallen, welche alle bis zum letzten Platz dicht beſetzt waren, geſellige Unterhaltung bei Mufikvorträgen ſtatt. Am Abend war ſodann eine feſtliche Beleuchtung des Schloß⸗ gartens angeſetzt, welche ſehr ſchön ausfiel. Für heute Montag iſt eine Beſichtigung der Stadt und des Schloßgartens ſeitens der fremden Feuerwehrleute vor⸗ geſehen und am Nachmittag findet ein gemeinſamer Ausflug 10 Heidelberg ſtatt. Damit ſchließt der 15. Badiſche Feuer⸗ wehrtag. Nerſonalnachrichten. Schulweſen. A. Mittelſchulen. Ernennung: Litſchgi, Jakob, Realſchulkandidat am Gymnaſium in Mannheim, wird Reallehrer an dieſer Anſtalt. — Geſtorben: Mainzer, Albert, Reallehrer a. D. in Karls⸗ ruhe. Stritt, Sigm., Reallehrer an der Höheren Bürger⸗ ſchule in Weinheim. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Bender, Emil, Schul verw., von Heddesbach nach Zierolshofen, A. Kehl. Bleſ⸗ ſing, Karl, Hilfsl. in Odenheim, als Unterl. nach maeee A. Bonndorf. Brombach, Friedrich, Schulverw. von All⸗ mendshofen nach Unadingen, A. Donaueſchingen. Dannef⸗ ſe l, Karl, Schulverw., von Linach nach Kappel, A. Neuſtadt. Diſch, Adolf, Unterlehrer in Karlsruhe, als Hilfslehrer nach Kleinlaufenburg, A. Säckingen. Gckert, Richard, in Neckar⸗ mühlbach, als Unterl, nach Legelshuſt, A. Kehl. Frieſel, Jakob, Schulverw., von Hondingen nach Zimmern, A. Engen. Hambrecht, Emilie, Hilfslehrerin in Raſtatt, als Unter⸗ lehrerin nach Ottersweier, A. Bühl, Heizmann, Joſef, als Unterlehrer nach Zuſenhofen, A. Oberkirch, Högerich,., Hilfslehrer in Karlsruhe, wird Unterlehrer daſelbſt, Knühl, Joſef Anton, in Mörſch, als Schulverweſer nach Neudorf: A. Bruchſal, Martin, Emil, Unterlehrer, von Schutterzell eigenen Augen“, fuhr er das erſchrockene Stadtoberhaupt an. „Ich werde ſtrengſtens unterſuchen, und wehe den Burſchen, Ganz verwirrt blickte der Bürgermeiſter, wie Hilfe ſuchend, auf den General; dieſer aber ſchien nicht minder empört als ſein Gebieter. In rauhen Worten warf er dem armen Mann vor, daß ſich eine Gruppe von Knaben und jungen Leuten, die man am Ende des Markt⸗ platzes aufgeſtellt, wohl aus keinem anderen Grunde, als dem des kindiſchen Trotzes, bei dem Vorüberreiten des Kaiſers völlig lautlos verhalten, und daß man ihn, den Bürgermeiſter, für dieſe öffentliche Widerſetzlichkeit verantwortlich machen werde. Bei dieſer Mittheilung wich ſichtlich der Ausdruck der Furcht aus den Mienen des ſtädtiſchen Oberhauptes. Es iſt wahr“, nahm er das Wort,„die jungen Leute haben ſich ſtumm verhalten,.. aber ſie ſind für ihr Schweigen nicht verantwortlich zu machen, noch bin ich es,, da müſſen Sie ſich ſchon an unſern Herrgott halten, Sire. Es ward befohlen, ſämmtliche Inſtitute der Stadt auf dem Wege Eurer Majeſtät aufzuſtellen. ene Gruppe war das Taub⸗ ſtummen⸗Inſtitut des Kreiſes Aſchaffenburg.“„Stumme könnt Tar freilich nicht reden machen“, ſagte der Kaiſer. Dem aubſtummen⸗Inſtitut ward am nächſten Tage eine reiche Thell aus der Privat⸗Schatulle des Kaiſers Napoleon zu eil. — Das Neueſte in Amerika iſt ein„Damen⸗Ver⸗ ſchönerungs⸗Geſchäft“, das von einer ſmarten Aerztin in Der dortige Korreſpondent des„Milwaukee Her.“ widmet dieſem intereſſanten Inſtitut folgende Schilderung:„Neben dem elegant im türkiſchen Stil eingerichteten b befindet ſich ein Privat⸗Cabinet, das eigentliche Heiligthum, wo der Göttin der Schönheit geopfert und ſie um ihre Hilfe angerufen wird. In der Mitte dieſes Allerheiligſten ſteht ein Tiſch und auf dieſem ein geheimniß⸗ voller ſilberner Apparat. Das iſt der Verſchönerungs⸗Apparat. eine vornehme Dame, welche ſich zu anbaltend den pf zerbrochen hat, in welches Theater ſte gehen ſoll, was für ein neues Kleld ſie ſich machen laſſen könnte u. ſ.., und welche dadurch Sorgenfalten auf der Stirn bekommen hat, wendet ſich vertrauensvoll an die Beſitzerin dieſes wunder⸗ thätigen Apparates. Ja, derſelbe vollbringt noch mehr, als blos Sorgenfalten entfernen. Er entfernt alle Unreinheiten der Haut und macht dieſelbe blühend und elaſtiſch, ſowie rein und ſammetweich, ſo daß die Patientin um mindeſtens 10 . jünger ausſieht, wenn ſie mit der Behandlung fertig iſt. Und was iſt das Geheimniß des Ganzen? Ein Dampf⸗ bad für das Geſicht, nichts weiter. Die Dame, welche auf dieſe Weiſe zehn Jahre wegbaden will, lehnt ſich in einen be⸗ quemen Stuhl zurück, der dicht neben dem Tiſch mit dem Appargt ſteht und eine gewiſſe Aehnlichkeit mit einem Bar⸗ bierſtuhl hat. Darauf wird ihr eine ſeidene Kappe über den Kopf gezogen, welche röhrenartig nach dem Ap⸗ parat hin verläuft und an dieſem befeſtigt iſt und gewiſſermaßen einen Tunnel zwiſchen Geſicht und Ap⸗ parat bildet. Vorher maſſirt die Geſichtsverſchönerin das Antlitz ſorgfältig und reibt mit gewiſſen Salben ein, um die Haut für das nachfolgende Bad beſonders empfänglich zu machen. Iſt die vorerwähnte Kappe vor dem dem Geſicht befeſtigt, ſo muß die Patientin die Augen feſt ſchließen. Alsdann wird von der Heilkünſtlerin der Dampf angedreht, welcher direkt gegen das Geſicht ſtrömt und fein parfümirt iſt. Dies Verfahren dauert 15 Minuten. Nach Ver⸗ lauf deſſelben wird die Kappe abgenommen und die Salbe vom Geſicht der Patientin entfernk. Hierauf folgt ein Ab⸗ reiben der Haut mit Schlamm und heißem Waſſer und ſpäter mit kaltem Waſſer. Die Beſitzerin des„Verjüngerungs⸗Parlors für Damen“ behaupret, daß auf dieſe Weiſe die Haut nicht nur gereinigt, ſondern auch gekräftigt wird, und in der That hat das Geſicht nach dem Bade einen jugendlichen Ausdruck. Eine gleiche Procedur kann die Patientin auch mit dem Nacken und der Büſte vornehmen laſſen, und beſonders zur Ballzeit unterziehen ſich die Damen einem ſolchen Ver⸗ ſahren, um auf den Bällen mit einem ſchönen Nacken und ſonſtigen Reizen zu glänzen. Abgeſehen davon macht ſich die Dame anheiſchig, auch„Deformitäten“ des Geſichtes zu be⸗ ſeitigen oder weniger entſtellend zu machen. Mit Hilfe von Maſſage verbeſſert ſie die Form der Naſe, jenes wichtigen Geſichtstheiles, welcher oft das hübſcheſte Geſicht 99 0 wenn ihn die Natur ſtiefmütterlich behandelt hat. Wie alle Leute, welche auf die menſchliche Eitelkeit, vor allem die weib⸗ liche, ſpekuliren, macht die Inhaberin des Verſchönerungs⸗ Parlars ausgezeichnete Geſchäfte, zumal ihre Preiſe geſalzer ind. Aber welches weibliche Weſen zahlte nicht mit Ver gnügen für den Genuß, als Dreißigjährige ſich für„Zwanzig ausgeben zu können und wirklich ſo auszuſehen! — Kyffhäuſer⸗Denkmal. In der in Hannover abge haltenen 28. Delegirten⸗Verſammlung des deutſchen Krieger⸗ bundes wurde u. A. auch über den Stand der Kyffhäuſer Denkmal⸗Angelegenheit berichtet. Man hofft, daß das Denkmal zur feſtgeſetzten Zeit fertig wird, vorausgeſetzt daß die Mittel weiter fließen. Eingezahlt wurden bisher etwa 470,000 Mark, es fehlen immer noch 300,000 Mark Von etwa 3000 Vereinen(der Verband zählt über 8000 Vereine) ſind überhaupt noch keine Beiträge für das Denkma eingezahlt. Auf lebhaften Widerſpruch ſtieß die Mittheilung daß der Bundesvorſtand verſucht habe, um größere Mitte für das Denkmal aufzubringen, alte wohlhabende Soldaten durch Rundſchreiben zu erſuchen, ſich durch Zahlung eine Summe von 5000 Mark den Anſpruch zu erwerben, daß ihre Namen an einer Ehrentafel am Denkmal angebracht werden Der Beſchluß der Verſammlung ging dahin, daß die Mittel für den Denkmalsbau lediglich aus den Kreiſen der Bundes⸗ mitglieder aufgebracht werden und daß die vom Vorſtan⸗ auf die von ihm angedeutete Weiſe zuſammengebrachter. Mittel zurückgegeben werden ſollen. Die nächſtjährige Ver ſammlung ſoll in St. Johann⸗Saarbrücken ſtattfinden. — Im Gedrünge. Herr(der beim Verlaſſen de Theaters, in welchem ein ſchlechtes Luſtſpiel zum erſten Mal aufgeführt wurde, in ein großes Gedränge geräth und von allen Seiten geſtoßen und getreten wird):„Aber, meine Herr⸗ ſchaften, ich bin ja gar nicht der Verfaſſer!“ — Arzt.„Sie müſſen ſich einige Tage des Weines und Biers, ſowie aller aufregenden Getränke enkhalten, und dürfen nur Waſſer trinken!— Patient:„Aber, Herr Dokton gerade das Waſſer regt mich am meiſten auf, wenn ich trinken ſoll!“ — Zum Vergnügen?.:„Sieh da, auch verreiſen lieber Freund? Wo reiſen Sie hin?!—.:„Nach Iſchl.“— A:„Zum Vergnügen?“—.:„Nee, zu meiner Frau.“ ——— e Wnnn 8 E A ueeee Mannheim, 30. Juli. General-Anzeiger. 8. Sette. zach Neidenſtein, A. Sinsheim, Maurer, Jofſef, Unterkehrer, on Efringen nach Wieſenthal, A. Bruchſal, Obergfell, Sduard, Hilfslehrer in Schlatt a.., als Unterlehrer nach Schutterzell, A. Lahr, Pfiſter, Johann, bleibt Unterlehrer n Pfaffenweiler, A. Staufen, Rahner, Hermann, bleibt anterlehrer in Willaringen, A. Säckingen, Renſchling,., Interl. in Forbach, als Schulverw. nach Mörſch, A. Ettlingen, Rutz, Robert, Schulverwalter in Spöck, als Hilfslehrer nach königſchaffhauſen, A. Breiſach, Schilling, Franz, in Nörſch, als Schulverwalter nach Hundsbach, A. Bühl, Straub, Julius, Schulverwalter, von Leibertingen nach Wehr, A. Schopfheim, Ulmer Friedrich, Hilfslehrer, von Schutterzell nach Neckarau, A. Mannheim, Wieſer, Anton, n Neudorf, als Schulverwalter, nach Oſterburken A. Adels⸗ zeim, Wittemann, Max, Unterlehrer, von Wieſenthal iach Erſingen, A. Pforzheim.— Geſtorben: Väth, Michael, Hauptlehrer in Freudenberg, A. Wertheim. Erledigte Stellen für Militärauwärter. (Leute mit Civilverſorgungsſchein.) 14. Armeekorps. Landbriefträger auf 1. Oktober beim kaiſerl. Poſt⸗ amt Altkirch. 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf Kündigung. 200 M. Kaution, kann durch Gehaltsabzüge gebildet werden. 650 M. Gehalt und 72 M. ae ee jährlich; das Gehalt ſteigt bis 900 M. jährlich. Bewerbungen ſind an die kaiſerl. Oberpoſtdirektion in Straßburg zu richten. Straßenwart auf ſofort nach Bürgeln(A. Waldshut). Einkommen jährlich 456 M. Mit der Anſtellung iſt Anſpruch auf Ruhegehalt oder dauernde Unterſtützung nicht verbunden. Bewerbungen an die Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗In⸗ ſpektion Waldshut. Schreibgehilfe auf ſogleich bei der Domänendirektion Karlsruhe. 6 Monate Dienſtprobezeit bis zur Erlangung der Beamteneigenſchaft. Anſtellung auf Kündigung. Gehalt zu⸗ nächſt 60—75 M. monatlich, ſodann bei befriedigender Dienſt⸗ leiſtung ſteigend bis zu 1300 M. jährlich. Ausſicht auf Ver⸗ beſſerung. Die Annahme erfolgt durch die Großh. Domänen⸗ Direktion mittels Aniahineerf ohne Verleihung einer Anſtellungsurkunde und ohne Zuerkennung der Ruhegehalts⸗ berechtigung. *Delegirtenverſammlung der Ritter des Eiſernen Kreuzes. Am 3. Auguſt Abends findet die Vorfeier der diesjährigen Delegirtenverſammlung der Ritter des Eiſernen Kreuzes in Deutſchland im Stadtpark hier ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit werden die aus allen Gauen Deutſchlands zum Delegirtenkongreß herbeigeeilten Ritter des Eiſernen Kreuzes von dem Stadtrath Mannheims offtztell begrüßt und die hie⸗ ſige Grenadierkapelle wird hierbei den Kreuzrittern patriotiſche Lieder und Märſche ſpielen. In den Zwiſchenpauſen wird das Militärvereinsquartett einige Lieder vortragen. An⸗ ſprachen werden die Herren Oberſtabsarzt Dr. Kleiſt⸗Berlin, Bankſekretär Leiter⸗München und Hauptmann d. L. Profeſſor Dr. Weck⸗Metz an die Verſammlung halten. An der Feier nehmen ca. 75—100 Delegirte Theil; unter dieſen beftindet ſich auch der durch ſeine Lieder im Feldzug 1870%1 weit über die Grenzen des deutſchen Reiches hinaus unter dem Namen „Füſtlier Kutſchke“ bekannt gewordene Herr Stationsaſſiſtent Hoffmann aus Breslau. » Die Erntewerthe in Baden in den einzelnen Jahren der 28jährigen Erhebungszeit 1865—92. Für die Vergleichung der Ernten der einzelnen Jahre nach ihrer landwirthſchaft⸗ lichen Bedeutung ſind ſ. Zt. als Werthe der Erträge der ein⸗ zelnen Kultur⸗ und Fruchtgruppen die nachfolgenden Preiſe angenommen und darnach die n Erntewerthe in ab⸗ erundeten Zahlen berechnet. Behufs der Fortführung der ergleichbarkeit ſind die Preiſe, wenn thatſächlich zum Theil auch erheblichen Schwankungen unterworfen, unverändert bei⸗ behalten. 50 Klgr.(1 tner) Körner⸗ und 6 fl. (40 M. 29 2 Stroh und Kartoffel 1 fl.(1 M. 71 Pf.), eu 1 fl. 80 kr.(2 M. 57 Pf.), Futterrüben 24 kr.(89 Pf.), elſamen 10 fl.(17 M. 14 Pf.), Tabak 15 fl.(25 M. 71 Pf.), Hopfen und Hanf 50 fl.(85 M. 71 Pf.), Flachs 90 fl.(102 M. 86 Pf.), Eichorien u. Zuckerrüben 86 kr.(1 M. 8 215 Kraut 2 00(8 M. 48 Pf. tol. Wein „Obſt 8 fl.(5 M. 14 Pf.); 8 55 18½ fl.(31 M. 71 Pf.) Die Erntewerthe waren in Mill. Mark: 1885 255, 1866 246, 1887 249, 1888 268, 1869 246,, 1870 281, 1871 223, 1872 222, 1878 208, 1874 256, 1875 261,, 1876 198,, 1877 208,, 1878 246,, 1879 219, 1880 322,, 1881 227, 1882 214, 1886 256,, 1884 243, 1885 264,, 1886 248,, 1887 222, 1888 282,, 1889 214, 1890 249, 1891 237/ 1892 225, Der 8 des Erntewerths beläuft ſich auf 286 Millionen Mark. * Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Vom Vorſtand dieſer Kaſſe werden wir um Aufnahme des Folgenden er⸗ ſucht: Da die Vorſchriften der am 1. Mai d. J. in Kraft getretenen Statuten noch immer nicht befolgt werden und ſomit nothgedrungen jeden Samſtag gegen eine Anzahl von Raſſenmitglieder Strafen verhängt werden müſſen, bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß die Statuten ſchon vor längerer ſr zugeſtellt und auch jetzt die Mitgliedsbücher ausge⸗ chrieben und ſoweit möglich an die Arbeitgeber zur Aushändigung geſandt worden ſind. n Theil dieſer liedsbücher iſt 158 zurückgekommen, da erſonen— chen aus der Beſchäftigung getreten ſind. Mitglieder, die alſo noch nicht im Beſitze eines Statuts ſo⸗ wie Mitgliedsbuches ſein ſollten, erſuchen wir hiermit drin⸗ gend, ſolche ungeſäumt auf dem Büreau der Ortskranken⸗ Don Vedros Brautfahrt. Erzählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Max Lay. (Nachbruck verbsten.) 2 Fortſetzung.) Der kurze Kampf heute hatte aber gezeigt, welche große Truppenmaſſen die Stadt beſetzt hielten. Da mußte auch Dupains Bravour ermüden und machtlos zurückweichen. Jetzt klang es auch mit 5 Donner dazwiſchen, den das 5 7 brüllend zurückgab. Kein Zweifel mehr, Escobedo war mit ſeiner ganzen Macht ſammt ſeiner Bergartillerte vorge⸗ rückt, und die wenigen hundert Reiter Dupains konnten hier⸗ 55 nicht aufkommen. Heftiger rollten die Salven, dazwi⸗ chen ſchmetterten gellend die Hörner, klangen die Kriegsrufe der Kämpfenden.„Es lebe der Kaiſer!“ ſchallte es deutlich herüber, und wie zum Hohn klang es:„Tod den Fremden! Nieder mit dem Tyrannen!“ vieltauſendſtimmig zurück. Mit ganzer Seele folgte del Patio dem Gefechte, deſſen einzelne Phaſen, als Angriff und Rückzug, er deutlich zu un⸗ terſcheiden vermochte. Das immer mächtiger anſchwellende Siegesgebrüll der Republikaner verrieth ihm den endlichen Ausgang. Er horcht immer angeſtrengter. In weiter Ferne verklingen die Rückzugsſignale Dupains: Sammeln zur Re⸗ traite! begleitet von einigen Gewehrſchüſſen, die der Sieger dem Weichenden nachſandte. Der alte Löwe hatte ſeine be⸗ wehrten Pranken umſonſt gegen die Stadt geſchwungen und zog ſich nun racheſchnaubend zurück in die Wälder. Doch ihm, Don Pedro, konnte die aufgeſparte Vergeltung nichts nützen. Ehe obedo einmal auf freiem Felde dem Löwen in die ſcharfen Klauen ſiel, war es mit m zu Ende, ſein Schick⸗ ſal war beſiegelt. Die verklingenden Hornſignale der Ab⸗ ziehenden brachten ihm den letzten Scheidegruß der Kriegs⸗ gefährten. 5 Eine tiefe Ermattung, dumpfe Gleichgiltigkeit legte auf ſeinen überreizten Geiſt und zog ſich wie ̃ Schleier um die brennenden Augen. Willenlos ſank er auf die Noßrbant; die Gedanten verwirzten zich und verſchwar ie betreffenden kaſſe Mannheim f 6 2, 19/0 2. Stock holen zu wollen, da das letztere nach dem Vordruck auf der zweiten Seite des Umſchlages unbedingt bei jeder Inanſpruchsnahme ärztlicher Behandlung, dem Arzte vorgelegt werden muß. Leider mußte auch wahrgenommen werden, daß die Mehrzahl der Mitglieder die ihnen ausgehändigten Statuten und Mit⸗ gliedsbücher noch gar nicht geleſen und daher hauptſächlich gegen§ 25 und Anhang hierzu verſtoßen und in Folge deſſen, ſo ungern es auch gede doch mit Strafen belegt werden mußten. Um nun die itglieder vor dieſen Strafen zu ſchützen, bringen wir hierdurch zur Kenntniß, daß 1. jede mit Erwerbsunfähigkeit verbundene Krankheit vom Mitgliede ſelbſt oder deſſen Angehörigen ſofort, ſpäteſtens aber am zweiten Tage der Erwerbsunfähigkeit mündlich oder ſchriftlich unter Vorlegung des Mitgliedsbuches ſowie des vom Arzte auszuſtellenden Krankenſcheines, bei der Kaſſen⸗ verwaltung anzumelden iſt, 2. erwerbsunfähig kranke Mit⸗ glieder öffentliche Lokale oder Schankſtellen ohne Erlaubniß des Vorſtandes 1 155 beſuchen dürfen, 3. die vom Arzt gegebene Ausgehezeit nicht überſchritten werden darf, 4. mit dem ange⸗ nommenen Arzte nur mit Genehmigung des Vorſtandes gewechſelt werden darf und 5. die während der Krankheit ein⸗ tretende Wohnungsveränderung binnen 8 Tagen auf dem Kaſſen⸗ büreau anzu eigen iſt. wir hoffen, daß nun jetzt dieſe, für kranke Mitglieder ſehr wichtigen Beſtimmungen geleſen und auch befolgt werden, müſſen wir immer nochmalsbemerken, daß der Kaſſenvorſtand, ſo leid es ihm auch wird, dennoch ge⸗ zwungen iſt, gegen die ſäumigen Mitglieder unnachſichtlich vorzu⸗ ehen. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir auch nicht unterlaſſen, die erren Arbeitgeber darauf aufmerkſam zu machen, daß nach 88 des Kaſſenſtatuts und§ 49 des Krankenverſicherungs⸗ Geſetzes jede von ihnen beſchäftigte verſicherungspflichtige Perſon ſpäteſtens am dritten Tage nach Beginn der Beſchäftigung anzumelden und ſpäteſtens ebenfalls am dritten Tage nach Beendigung derſelben wieder abzumelden iſt. Die An⸗ und Abmeldung hat auch dann zu Aſogen wenn die Beſchäftigung keine drei Tage andauert, z. B. bei unſtändigen Arbeitern, wo wir noch ganz beſonders 77 aufmerkſam machen, da auch hier vielfach gefehlt wird. »Der feierliche Schlußakt des Großh. Gymnaſiums fand am Samſtag Vormittag von neun Uhr ab unter großer Betheiligung der Angehörigen der Schüler in der Stadtpark⸗ halle ſtatt. Wie ſchon ſeit einigen Jahren lag auch der dies⸗ jährigen Feier ein leitender Gedanke zu Grunde, es galt Hans Sachs“ 400jährigen Geburtstag(geb. 5. Nov. 1494) feſtlich zu begehen. Eröffnet wurde der Schlußakt durch einen ge⸗ miſchten Chor, Vespergeſang von Bortniansky, der präzis zur Ausführung kam. Hierauf folgte die Anſprache des Herrn Direktors Haug, der auch für weitere Kreiſe beherzigens⸗ werthe Gedanken zum Ausdruck brachte. Die von wahrhaft chriſtlichem Geiſte durchdrungene Anſprache behandelte den Gegenſatz zwiſchen körperlicher und geiſtiger Arbeit. Die Arbeit ſei ein ſittliches von Gott gegebenes Geſetz; jeder müſſe danach für ſeinen Nebenmenſchen, für ſein Vaterland, arbeiten; wenn er es aber aus einem höheren Antrieb, wenn er als deutſches Kind nicht arbeiten wolle, ſo müſſe er es doch um ſeiner ſelbſt willen thun, das anvertraute Pfand müſſe er wirken laſſen, ſonſt werde er das nicht, wozu er berufen ſei. Treffend heiße es darum im Sprichwort:„Ein unnütz Leben iſt ein früher Tod.“ Wer aber wollte ſein Leben zweck⸗ los zu Grunde richten? Darum ſei körperliche und geiſtige Thätigkeit nothwendig. Handarbeiter und Kopfarbeiter müſſen ergänzend neben einander ſtehen. Keiner ſoll den anderen gerin ſchätzen. Gerade die Zöglinge der höheren ten dürfen die Handarbeiter nicht ver⸗ achten. Ein Mangel im klaſſiſchen Alterthum ſei eben die Verachtung des Handwerks. Chriſtus habe die Handarbeit zu Ehren gebracht, er, der Sohn des armen Zimmermanns. So habe das—5 Mittelalter in der Handarbeit nichts Entehr⸗ endes geſehen. Ein glänzendes Beiſpiel ſei eben Hans Sachs, der neben eifriger litterariſcher Thätigkeit ſein ehrſames Schuh⸗ macherhandwerk weiter betrieb, geehrt und geachtet von Allen. Andererſeits ſei aber auch die Verachtung der geiſtigen Ar⸗ beit zurückzuweiſen. Die Anſicht, daß die geiſtig Arbeitenden unnütze Drohnen find, die das arbeitende Volt unter ſaurem Schweiß ernähren müſſe, ſei ebenſo falſch. Der Geiſt müſſe die arbeitende Hand leiten, er müſſe Maſchinen bauen, Wege und Ziele weiſen. Die Arbeit ſei ſorgenvoller und verankwortlicher und zugleich auch anſtrengender. Doch dieſe Kluft zwiſchen Kopf⸗ und Handarbeit müſſe ausgefüllt werden dadurch, daß ſich beide Theile als nothwendige Glieder der menſchlichen Geſellſchaft gegenſeitig achten. Bei Bemeſſung des Werthes der Arbeit dürfe nicht blos das Geleiſtete maß⸗ gebend ſein, eß müſſe ein höherer ſittlicher Maaßſtab angelegt werden, die Religion. 98 8 leiſte, was er nach ſeiner Be⸗ gabung vermag und gleicher Lohn werde dann allen zu Theil. Darin liege ein wirkſamer Schutz gegen die Unzufriedenheit. Das gelte beſonders für die Abſturienten. Arbeit ſoll ſie tüchtig machen, Volk und Vaterland zu dienen. Nicht Geld ſei das Leitmotiv ihrer Thätigkeit, ſondern Treue undGewiſſenhaftigkeit. Nach der mit großem Beifall aufgenommenen Rede des Herrn Direktors trug der Abiturient Baumſtark das erſte Violin⸗Concert von D. Alard meiſterhaft vor. Unter⸗ primaner Reinhardt hatte die Klavierbeglettung über⸗ nommen. Herr Baumſtark verfügt über einen weichen, reinen Ton und eine weit ausgebildete Technik; rauſchender Beifall men in Nichts. Nach kurzer Tropendämmerung ſenkte ſich ſchwarze Finſterniß auf den engen Kerker. Erfriſchende Kühle wehte aus dem dunklen Blätterdach und trug die Stimmen der lebendig werdenden Nachtvögel zu dem Unglücklichen; der fühlte und hörte nichts mehr davon. Die Nacht der Seele Schlaf. auch den todesmüden Körper mit einem unruhigen — Gine leichte Berührung an der Schulter ließ den Gefange⸗ nen jäh auffahren. Heller Lichtſchein blendete ihn, als er die Augen aufſchlug. Wie eine Viſton aus der anderen Welt ſchwebte ihm eine ene vor den Augen, daß er die Hände gegen die chmerzenden Lider drücken mußte, um ſich zu überzeugen, daß ihn nur ein Traumbild necke. Die Viſion wich nicht, das Kniſtern eines Seidenkleides bewies ihm, daß wirklich lebende Weſen zu ihm in ſeine einſame Kerkerzelle gekommen waren. Vor ihm, im dunklen Kleide, das in breiten Falten die fein modellirte Geſtalt umſchloß, ſtand Sennorita Lucinde, ſein einſtiger Schützling, jetzt wie eine rettende Fee. Neben ihr, den Armleuchter in der Hand, ſtand der Indianerknabe. Etwas abſeits, im Schatten der dunklen Mauern, hielt ſich ein junger Mann in reicher Uniform; ein dichter Vollbart umrahmte ſein männlich ſchönes Geſicht. Die ſchwarzen Au⸗ en unter den langen Wimpern gaben ihm eine unleugbare Familienähnlichkeit mit Lueinde. Der Blick der letzteren ruhte mit eigenthümlich ſchwer⸗ müthigem, doch theilnehmendem Ernſt auf dem Antlitz des Gefangenen, welcher noch immer ſprachlos, als könne er die Wirklichkeit nicht faſſen, ſtie wie eine Erſcheinung anſtarrte. „Don Pedro!“ rief ſie leiſe und ſtreckte ihm die Hand entgegen. Da ſprang er von ſeinem Sitz empor. Wie von überir⸗ diſcher Gewalt getrieben, ſank er vor ihr auf die Kniee und preßte die roſigen Finger der jungen Dame an ſeine heißen Lippen. „Nicht ſo, Don Pedro,“ bat Lucinde mit bebender Stimme, Le 2 verſagen drohte,„bitte, ſtehen Sie auf, 9 hnen zu viel, um Sie ſo vor mir zu ſehen.“ Del Patio richtete ſich auf und trat erſchreckt zurück, als er die Anweſenheit des Dritten xepubli⸗ 50 de 8 Durde lohnte ſeine künſtleriſche Leiſtung. Der Vortrag Hans Sachs⸗ ſcher Dichtungen wurde eingeleitet durch Göthe s Gedicht: „Hans Sachſens poetiſche Sendung“, geſprochen von dem Abiturienten Hans Hecht. Derſelbe wurde der großen Schwierigkeiten Herr, die dieſes Gedicht jedem Vortragenden machen wird. Einige nothwendige Striche waren an dem Gedichte vorgenommen. Abiturient Adolf Möſſinger be⸗ handelte hierauf in gewandter, freier Rede den Lebensgan und die Dichtungen des Hans Sachs; er zeigte hierbei, da er gelernt hatte, Leſſings Kunſtprinzipien ſelbſtändig auf Hans Sachs anzuwenden, aber auch denſelben in ſeiner auf deutſchem Volksthum beruhenden Eigenart richtig zu würdigen. Geſchickt in den Vortrag eingeſtreute Erläuterungen aller in den vor⸗ getragenen Gedichten vorkommenden Anſpielungen waren ſehr dankenswerth. Am Schlufſe ſeiner Rede ſprach er den Herren Lehrern im Namen der abgehenden Abiturienten für alle ge⸗ wonnenen Anregungen Dank aus. Das elegiſche Scheide⸗ lied von Hans Sachs, mit klangvoller Stimme vorge⸗ tragen von dem Abiturienten Lauer, legt am beſten Gedante dafür ab, wie der alte Meiſter in immer neuen edanken und Formen ſeinen Gefühlen Ausdruck zu ver⸗ leihen weiß. Unübertroffen iſt heute noch Hans Sachs mit ſeinen Schwänken.„St. Peter mit der Geis“, vorge⸗ tragen von Oberſekundaner Stutz, verfehlte auch diesmal ſeine Wirkung nicht. Hierauf kam eines der wirkungsvollſten von 85 bis jetzt bekannten Faſtnachtsſpielen Hans Sachſen: „Der Roßdieb zu ünſing“ zum 11 Die Rollen hatten Hitzig, Ackermann, Kölſch und Born⸗ hauſen übernommen und in humorvoller Weiſe auch durch⸗ geführt. Trotz der eleganten Kleidung dieſer Bauern war das Spiel doch von durchſchlagendem Erfolg. Unterbrochen wurden die Deklamationen durch den gemiſchten Chor: „Des Sängers Grab“ und ein Trio.dux op. 97 von Reiſiger, geſpielt von den Abiturienten Haas, Mayer und Strauß. Das Trio konnte nicht recht zur Geltung kommen, da die Ausführenden zu weit im Hintergrunde ſaßen und faſt ganz von Schülern umgeben waren. Einen würdigen Abſchluß der Pon. en Feier bildete ein CThor aus „Iphigenie!, mit hene aen„von Gluck, der wie alle Darbietungen verdienten vollen Beifall fand. Schlußakt der Realſchule. Der am Samſfta Vormittags 10 Uhr, in der neuen Aula der hieſtigen Rea ſchule abgehaltene Schlußakt, welcher 0 5155 als Einweih⸗ ungsfeter gedachter Anſtalt diente, geſta tete ſich zu einer zwar kurzen— der ganze Aktus währte nur ca. 50 Minuten— aber recht ſchönen, 1 und würdigen Feier. Ein⸗ 1 7 5 wurde dieſelbe durch die innige— der langgehaltenen öne und des äußerſt zarten duftenden Charakters der Com⸗ poſttion wegen— ſchwierigen Gluck'ſchen Hymne:„Leih' aus deines Fenmtle Höhen“, welche anter der tüchtigen, fa kundigen Leitung des Herrn Mack, 1 der Anftalt, unter angemeſſener Begleitung eines aus Schülern der An⸗ ſtalt— ohne fremde Kräfte!— gebildeten Streichorcheſters von dem Schülerchor der Anſtalt geradezu muſterhaft vor⸗ etragen wurde. 5 ſprachen 2 Schüler einen von einem 555 der Anſtalt verfaßten finnigen Prolog, welcher Zweck un der Jugendbildung 125 die hiezu erforder⸗ lichen Räume und Lehrmittel aus alter und neuer Zeit ver⸗ leichend, geſchickt behandelte. Das hierauf folgende„Weihe⸗ ied“, deſſen Text ebenfalls von einem Lehrer der Anſtalt, iſt eine natürlich empfundene, friſche Compoſition des Geſang⸗ lehrers der Anſtalt, Herrn Mack, welche ſich durch be⸗ ſonders ſchöne melodiſche Führung der Stimme auszeichnet. Nunmehr betrat Herr Direetor Conradi das Rednerpult, um in kernigen von Herzen kommenden und darum zu Herzen Worten den Dank von Lehrern und Schülern 15 as herrliche„Heim“, welches nun nach mehrjährigem Beſtand der Realſchule und nachdem dieſe die Gaſtfreundſchaft der verſchiedenſten hieſigen Anſtalten genoſſen und welches alle Anforderungen nicht nur erfüllt, ſondern noch vielfach über⸗ troffen habe, allen denen welche zur ſo überaus prachtvollen Erſtellung des Baues beigetragen haben, insbeſondere neben der ſtädtiſchen Behörde dem Baumeiſter, welcher den Plan erdacht und allen denen, welche bei der Ausführung mitge⸗ wirkt haben, auszuſprechen. Der ſchönſte Dank, ſo ſch Herr Conradi ſehr treffend ſeine Anſprache, wird darin be⸗ ſtehen, daß der Realſchule— Dank der Thätigkeit ihrer Lehrer— tüchtige, brauchbare Bürger erwachſen, denen Ge⸗ meinſinn, Vaterlandsliebe und eine ideale Weltanſchauung als ſtete Begleiter mitgegeben werden. Nach dieſer mit reichem Beifall aufgenommenen Anſprache ſangen Schüler Unterklaſſen à capella den Waffentanz v. C. Kreutzer. Wir müſſen geſtehen, daß uns, als wir dieſe, wegen des raſchen Wechſels der Stimmeinſätze ſchwierige Kompoſition auf dem Programm laſen, für die Ausführung etwas bangte. ſo angenehmer waren wir durch die äußerſt exarte, geſchmack⸗ volle ſagen wir es offen: in jeder Hinſicht vollendete Vor⸗ tragsweiſe überraſcht. Lautes Bravo und reicher Beifall des zahlreich anweſenden Publikums, worunter wir u. A. auch Herrn Oberbürgermeiſter Beck bemerkten, bewieſen unzwei⸗ deutig, wie ſehr ſowohl dieſer Vortrag, als auch alle übrigen Geſänge gefielen. Nachdem Herr Direetor Conradi die ab⸗ gehenden Schüler mit entſprechender Anſprache und beherzigens⸗ werthen Ermahnungen entlaſſen hatte, folgte als Schlußgeſang ein vierſt. gem. Chor„Maiennacht“ von Abt; ein Chor welcher ſeiner außerordentlich feinen dynamiſchen und rythmiſchen Veränderungen wegen als ſchwierig bekannt iſt kaniſchen Offiziers, welcher ihn heute Morgen gefangen ge nommen hatte. Doch der Sieger ſchien ſich ſeiner Ueberlegenheit, wie ſt⸗ die Lage der Sache mit ſich brachte, nicht zu erinnern. Eꝛ Nic näher und reichte del Patio mit edlem Freimuth di⸗ echte. „War ich auch heute Morgen Ihr Gegner, Don Pedro der feltene Ritterdienſt, welchen Sie meiner Schweſter kürzlick leiſteten, macht mich zu Ihrem Diener, zu Ihrem Freund wenn Sie wollen!“ „Die Freundſchaft dürfte nur von ſehr kurzer Dauer ſein, Sennor,“ entgegnete der Gefangene mit bitterer Jronie zehe ſich ihre Früchte zeigen können, wird ſie ein jähes End. nden.“ „O, fürchten Sie das nicht, Sie ſind nicht mehr Gefan gener, ſondern mein Gaſt!“ rief der Offtzier, del Patios Hand mit feſtem Drucke ſchüttelnd.„Die Unruhe des Tages, de Angriff Ihrer Freunde auf die Stadt, die uns genug zu ſchaf fen machten, ließ mir nicht Zeit, Sie aus dem Loch zu erlöſen in das Sie nur durch die falſche Auffaſſung meines Befehlt geriethen. Schieben Sie die Schuld daran nur ganz getrof auf den unglückſeligen Krieg, welcher auch die Edelſten unſe res Vaterlandes ſehr oft in eine ſchiefe Lage bringt.“ Der Gefangene erröthete; er verſtand wohl die leiſe An ſpielung und hätte vielleicht auch ſchnell genug eine ſcharf; Antwort gegeben, wenn ſich Lucinde nicht mit feinem Takr ins Mittel gelegt hätte. „Wir wollen unſern lieben Gaſt nicht länger hier laſſen Lorenzo,“ bat ſie ihren Bruder,„kommt hinaus in die Frei heit, dann wird Don Pedro am eheſten ſein Mißgeſchin vergeſſen.“ „O, dieſem Mißgeſchick darf ich nur dankbar ſein, Sen nora,“ lachte del Patio, ſchon wieder völlig umgeſtimmt „konnte ich doch nicht hoffen, daß es mich ſo bald wieder 1 Ihre holde Nähe bringt. Ich hätte Sie ja auch freundliche empfangen können in San Antonio, wenn ich nur gewuß hätte, wer damals eigentlich meine Kriegsgefangene war. Fortſetzung folgt.) 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Juli. und auf dem Repertoir der beſten Männergeſangvereine nicht fehlt. Die Ausführung auch dieſes Chors war eine tadelloſe. Wir hörten hier ein Piauo Crescendo und Decres⸗ gendo, mit welchem ſich der geſchulteſte Männergeſangverein hören laſſen darf. Hiermit war die Feier, bei welcher wir und mit uns gewiß auch ein großer Theil der zahlreich an⸗ weſenden Eltern die üblichen Deklamationen vermißten, zu Ende. Mit Stolz darf die Realſchule auf dieſen Aktus blicken bei welchem ſie alles mit eigenen Kr leiſtete. Mit Stolz darf ſie aber auch auf ihren Muſiklehrer, Herrn Macck und deſſen Leiſtungen blicken, beweiſen doch die vor⸗ getragenen Geſänge, welche den größten Raum des Pro⸗ grammes einnahmen, einerſeits, was die Auswahl be⸗ trifft, einen feinen Geſchmack, geſundes muſikaliſches Urtheil, anderſeits, hinſichtlich der 55 harmo⸗ niſche Reinheit, dynamiſche Schönheit, Rythmik, Auffaſſ⸗ ung, Textausſprache, daß Herr Mack nicht nur ein fein⸗ fühliger, muſikaliſch gut veranlagter, ſondern insbeſondere ein äußerſt fleißiger, tüchtiger, mit reichen muſikaliſchen Kennt⸗ niſſen ausgeſtatteter Muſiker u. Dirigent iſt. Wir gratulieren Mack auch an 5 Stelle aus vollem Herzen zu einem unbeſtrittenen und durchſchlagenden 1 und rufen der Realſchule und ihrem tüchtigen Muſiklehrer ein kräftiges Vivat, floxeat, orescat zu. Der Zirkus Schumann hatte ſich auch am geſtrigen Sonntag ſowohl in ſeiner Mittagsvorſtellung als auch in ſeiner Abendvorſtellung eines äußerſt zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Die Leiſtungen, welche geboten wurden, können durchweg großartige genannt werden, was das Publikum den Darſtellern gegenüber durch lebhafteſten Beifall zu erkennen gab. Heute Abend 8 Uhr findet große Gala⸗Vorſtellung mit neuem Programm unter perſönlicher Mitwirkung des Direk⸗ tors Schumann ſtatt. Speciell hervorzuheben iſt aus dem heutigen Programm: Zum erſten Mal:„Droſchke 1001“ oder: Die Heimkehr vom Maskenball im Saalbau. Komiſche Pan⸗ tomime ausgeführt vom geſammten Perſonal. Wir können den Beſuch dieſer Vorſtellung nur beſtens empfehlen. *Im Stadtpark gab geſtern die Kapelle Peter⸗ mann zwei Concerte und bewies damit auf's Neue ihre gihen Leiſtungen auf dem Gebiete der Concertmuſik. Ju beiden Concerten trat eine ſogenannte ruſſiſche Original⸗ ſänger⸗ und Tänzergeſellſchaft auf. Was die an geſanglichen Leiſtungen boten, ſtand unter der Mittel⸗ mäßigkeit, und wenn der Tanz, welchen wir allerdings wegen zu großen 5 des Publikums um das Podium herum nicht genau ſehen konnten, auch nicht beſſer war als der Ge⸗ ſdans, ſo können wir es recht wohl begreifen, wenn ſich in as Beifallgeklatſch der zahlreich anweſenden Kinder das be⸗ rechtigte Ziſchen und Pfeifen der Erwachſenen miſchte. Im Stadtpark ſind wir doch etwas Beſſeres gewöhnt als derar⸗ tige ende Darbietungen. *Der 12. Verbandstag der Vereine Creditreform land geſtern in Heidelberg ſtatt. Derſelbe war von 683 Delegirten aus allen Theilen Deutſchlands und Oeſterreichs beſucht. 151 Vereine wurden von dieſen Delegirten vertreten. 1 7 1 Dr. Wilckens überbrachte die rüße der Stadt. Gewählt wurde zum 1. Vorſitzenden Herr Demeter⸗Kempten. Auf der Tagesordnung ſtand außer der Erſtattung des Jahres⸗ und Kaſſenberichts die Berathung von 35 Anträgen, welche jedoch ausſchließlich interner Natur waren. Abends fand eine Schloßbeleuchtung ſtatt. “Die preisgekrönten Turner des Turn⸗ vereins kehrten am Samſtag Abend vom deutſchen Turnfeſt in Breslau zurück. Der hleſt e Verein bereitete 1 einen feſtlichen Empfang am Nenge Bahnhofe und geleitete ſte in einem Lampionzug durch verſchiedene Straßen der Stadt nach der„Kaiſershütte“, woſelbſt ein Bankett zu Ehren der Sieger veranſtaltet wurde. Herr Stier, der Vor⸗ itzende des Turnvereins hielt die Begrüßungsrede. achdem das Geſangs⸗Quartett des Vereins ein Lied ge⸗ ſungen hatte, überreichten die Damen des Vereins den beiden Siegern Ed. Müller und Karl Mayer hübſche Lorbeerkränze, was großen Jubel hervorrief. Ferner ſprach noch Herr Reallehrer Kabus, welcher auf die früheren ſeſene er und ein„Gut Heil“ ausbrachte auf das fernere Blühen des Vereins, der in allernächſter Zeit ſein 50⸗ onde Jubelfeſt feiert. Zum Schluß dankte Turnwart elbach für den herrlichen Empfang und namentlich den amen für ihre Aufmerkſamkeit. Nachdem noch einige Lieder gelunger und Vorträge gehalten, widmete man ſich dem Tanz⸗ vergnügen, welches bis zum frühen Morgen währte. 2 ee Geſtern früh ½2 Uhr wurde in der 0 Walldadtſtraße dem verh⸗ Eiſendreher Seb. Haas, Ain enhofſtraße, nach vorausgegangenem Wortſtreit das linke Auge mit dem Meſſer Die 8 Thäter gelangten ur Haft.— In dem II. Stockwerk des Hauſes L 12. 2 r0 geſtern Mittag nach 12 Uhr ein Zimmerbrand aus, der durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht wurde. Es verbrann⸗ ten Fahrnißgegenſtäude im von ca. 70., und iſt ein ehäudeſchaden von ca. 60 M. entſtanden.— In ärger⸗ nißerregender Weiſe hat am Samſtag Abend eine in N 4 —9 99 5 e Mutter ihren 7¼ Jahre alten Stiefſohn mißhan⸗ delt.— Geſtern Nacht hat ein in K 2 wohnender Taglöhner eine Ghefrau mittelſt einer Kohlenſchippe und eines Schür⸗ akens am Kopfe verletzt. *Mnuthmaſtliches Wetter am Dienſtag, den 31. Juli. Der in der oberen Nordſee auf 770 mſm geſtiegene Hochdruck iſt wiederum Herr der Wetterlage in ganz Mitteleuropa ge⸗ worden und auch in Oberitalien haben ſich Gewitterwirbel, wie in Süddeutſchland aufgelöſt. Der Luftwirbel im Innern Rußlands iſt in allmäliger Abflachung begriffen und die De⸗ preſſton im Weſten weicht immer weiter in den Atlantiſchen Ocean zurück. Für Dienſtag und Mittwoch iſt demgemäß bei fteigender Temperatur trockenes und größtentheils he ſiteres Wetter zu erwarten. Das gommer-Pelocipedrennen; welches geſtern vom hieſigen Veloeiped⸗Club veranſtaltet wurde, verlief bei äußerſt ee Beſuch ohne jeden Unfall. Die Felder waren diesmal nicht ſo ſtark beſetzt wie in früheren Wettrennen. Dem Wettrennen ging ein Corſo voraus. Um 8 Uhr Nachmittags begann das Meeting. I. Gröffnungsrennen, 4000 Meter, 3 Gutſcheine im Werthe von M. 60, 30 und 20. 8 Fahrer. 1) Tarl Zimmermann von Kaiſerslautern mit 6 Min. 42¾ Sek., 2) Michael vom Velociped⸗Club Mannheim mit 6 Min. 483 Sek. 3) Carl Jörns vom Velociped⸗CElub Mann⸗ heim mit 6 Min. 43% Sek. II. Erſtfahren, 2000 Meter. 1. Preis 1 Spiegel mit cuivre poli Rahmen. 2.— 1 Obſtſchale mit Meſſer. 3. Preis 1 Liqueurſervice. 11 Fahrer. 1) Adolf Günther von Rhein⸗ unheim mit 3 Min. 20 Sek., 2) Valentin Lenhard vom dfahrerverein„Vorwärts“ Manheim mit 3 Min. 21 Sek., 8) Karl Kuch von en mit 3 Min. 21¾ Sek. III. Meiſterſchaftsfahren von Baden für 1894 auf dem niederen Zweirad. Strecke 5000 Mtr. 1. Preis eine maſſiv goldene Medaille im Werthe von 100 Mark. 2. Preis ein ſilbernes Ehrenzeichen. 3. Preis ein bron⸗ cenes Ehrenzeichen. 5 Fahrer. 1) Auguſt Habich von Karls⸗ ruhe züt 8 Min. 27% Sek., 2) Car immermann von Kaiſerslautern mit 8 Min. 28 Sek., 3) Tobias Herbel vom Mannheim in 8 Min. 28½ Sek. Die Führung warx abwechſelnd. Bei der letzten Runde ging Habich, der ſich bis dahin immer im Hintergrunde gehalten hatte, mächtig vox un 4 45 mit einer halben Länge, hart bedrängt von IyV. Ermunterungsfahren. 3000 Meter. 1. Preis ein ſilbernes Eßbeſteck, 2. Preis eine Salon⸗Tiſchlampe, 3. Preis ein Serviertiſch. 9 Fahrer. 1) Valentin Lenhard vom Radfahrverein„Vorwärts“ in Mannheim mit 5 Min. 11¼ Sek., 2) Ludwig Gimmy vom Velocipedklub in Mannheim mit 5 Min. 12 Sek., 3) H. Schlecht von Waldmohr mit 5 Min. 13½ Sek. Gegen Schlecht wurde jedoch Proteſt eingelegt, da derſelbe einen Radfahrer angerempelt haben ſollte. Dieſer Proteſt wurde für berechtigt anerkannt und Schlecht diſtaneirt. Den 3. Preis erhielt in Folge deſſen J. Piſter vom Velocipedklub Mannheim, welcher mit 5 Min. 14½ Sek. Vierter geworden war. V. Meiſterſchaftsfahren von Baden für 1894 auf dem Dreirad. 5000 Meter. 1. Preis eine maſſiv⸗ goldene Medaille im Werthe von 100., 2. Preis ein ſil⸗ ernes Ehrenzeichen, 3. Preis ein broncenes Ehrenzeichen. 3 Fahrer. 1) Auguſt Habich von Karlsruhe mit 9 Min. 20 Sek., 2) Theodor Walz von Karlsruhe mit 10 Min. 16¼ Sek., 8) Sigmund Metzger vom Velocipedklub Mannheim mit 10 Min. 19 Sek. VI. Clubfahren mit Vorgabe. 2000 Meter. Offen für Mitglieder des Veloeipedklubs. 1. Preis eine Wandrüſtung, 2. Preis eine ſilberne Remontoiruhr, 3. Preis ein ſilbernes Fiſchbeſteck. 4 Fahrer. 1) A. Ingenthron, 100 Meter Vorgabe, mit 3 M. 2« Sek., 2) Ludwig Gimmy, 40 Meter Vorgabe, mit 3 Min. 9½ Se., 3) Carl Stief, 120 Meter Vorgabe, mit 3 Min. 11 Sek. VII. Hochradfahren. 3000 Meter. Drei Gutſcheine im Werthe von M. 50, 30 und 20. Drei Fahrer. 1. Petit⸗ jean von Wiesbaden mit 5 Min. 17¼ Sek. 2. Auguſt Schmidt vom Veloeciped⸗Club Mannheim mit 5 Min. 48½ Sek, Ludwig Gehrum vom Radfahrerverein„Vorwärts“ Mannheim ſtürzte. VIIl. Schützenhausfahren mit Vorgabe. 3000 Meter. Drei Gutſcheine im Werthe von M. 75, 40 und 25. 6 Fahrer. 1. Michael Herty vom Mannheimer Velociped⸗ Club, keine Vorgabe, mit 4 Min. 45è Sek. 2. Carl Zimmermann von Kaiſerslautern, 20 Meter Vorgabe, mit 4 Min. 45¾ Sek. 3. Carl Jörns vom Mannheimer Velociped⸗Club, keine Vorgabe, mit 4 Min. 45¼ Sek. IX. Doppelſitz⸗Zweiradfahren mit Vor⸗ gabe. 3000 Meter. 3 Gutſcheine im Werthe von 50, 380 und 20 Mark für jedes Paar. 4 Fahrerpaare. 1) Auguſt Habich und Theodor Walz von Karlsruhe, ohne Vorgabe, mit 4 Min. 37% Sek., 2) Tobjias Herbel und Sigmund Metzger, beide vom Velocipedklub Mannheim, 70 Meter Vorgabe, mit 4 Min. 37¼% Sek., 3) Carl Zimmermann von Kaiſers⸗ lautern und Michael Herty vom Mannheimer Veloecipedklub, ohne Vorgabe, mit 4 Min. 39% Sek, Um ½7 Uhr waren die Rennen beendigt. Die Preis⸗ vertheilung mit Tanz fand Abends im Caſinoſaal ſtatt. Aus dem Grofßherzogthum. Villingen, 27. Juli. Hier begaben ſich zwei junge Männer, Uhrmacher Wilhelm Mahler und Mechaniker Albert Schumpp, auf die Reiſe nach Oſtafrika, wo ſie bei der deut⸗ ſchen Schutztruppe eintreten werden. Der Beſtimmungsort iſt Mwapwa. Beide Leute dienten früher bei der Infanterie. fälziſch-Helſtſche Nachrichten. ILandau(Pfalz), 30. Juli. Die zahlreichen Mann⸗ heimer Freunde der Madenburg ſeien auch an dieſer Stelle auf ein in heutiger Nummer enthaltens Inſerat des Maden⸗ burgvereins aufmerkſam gemacht, wonach das Jahresfeſt da⸗ ſelbſt am nächſten Sonntag ſtattfindet. Kleine Mittheilungen. In Speyer ſbll ein Ge⸗ werbegericht errichtet werden.— In Grethen brannte das Wohnbaus des Winzers J. Fleckſer bis auf die Mauern nie⸗ der. Die Mobilien konnten nicht gerettet werden.— In Pirmaſens fiel der 14jährige Handlanger Karl Belli vom dritten Stockwerk des im Bau begriffenen Güterbahnhofes und erlitt einen Schädelbruch, ſowie einen Armbruch und noch ſonſtige Verletzungen. Perſchiedenes. — Abſchiedsgruß. Unter ſtürmiſchem Jubel wurde beim deutſchen Turnfeſt in Breslau nach der Melodie: „Deutſchland, Deutſchland über Alles!“ nachſtehendes von Feodor v. Köppen gedichtete Lied geſungen: „Deutſche Turner, wollt Ihr ſcheiden? Iſt das Wettkampf⸗ ſpiel am Schluß? Nehmt aus Wratislawia's Mauern ein„Gut Heil“ zum Abſchiedsgruß: Kehrt, geſtärkt an Leib und Ae die Gau'n, die Euch geſandt, Sagt, Ihr fandet deutſche Herzen auch bei uns im Schleſierland— Grüßt die deutſchen Brüder 11 neder Stamm ſei hoch⸗ geehrt!— Grüßt den Kaiſer auf dem Throne, grüßt den Bürger an dem Herd, Grüßt im Nord' die freien Städte, grüßt im Süd' den blauen Strom. Grüßt das Wasgau, Deutſchlands Weſtmark, und die Stadt mit hohem Dom!— Frieſe von den Nordlandsgauen, edler, freier“, bring' den Gruß Deiner meerumſchlung'nen Heimath von dem Nix im Oderfluß, Bied'rer Sachſe, grüß' Dein Leipzig und die Städt' im Elbethal Von den hohen Rieſenbergen und dem Berggeiſt Rübezahl!— Franke von dem Rheingeſtade mit den Burgen, groß und klein, Grüß' mir Deine Rebenhügel,—„grüß' mein Lieb', am grünen Rhein“,— Du vom Neckar, Du vom Maine und Du von der Donau Strand, Grüß' Dein Schwaben, grüß' Dein Bayern: Hand und Herz dem Vaterland— Bleibet deutſch, wo Ihr auch 11— wo Euch Gottes Sonne eint, Bleibt in deutſcher Lieb' und Treue immerdar und feſt vereint, Hier die Rechte, treu und 5 85 noch einmal Hand in Hand, Gott befohlen, Turnerbrüder, Gott mit unſerm Vaterland!“ Aeueſte Aachrichten und Telegramme. *St. Johaun, 28. Juli. Als heute Morgen das Dragonerregiment auf einer Uebung über die Saar ſetzte, brach beim Abfahren die Decke eines Pontons ein. Die Mannſchaft ſtürzte in's Waſſer. Ein Dragoner ertrank. *Hagenau, 28. Juli. In der Nähe des Schieß⸗ platzes trug ſich heute früh ein großes Unglück zu. Ge⸗ ſchoßſucher auf Schirrheim verunglückten beim Oeffnen von Granaten. Einer iſt todt, einer ſchwer verwundet. Berlin, 28. Juli. Der Kaiſer ertheilte, dem „Reichsanzeiger“ zufolge, dem Biſchof Dr. Georg Komp von Fulda die landesherrliche Anerkennung. *Jena, 28. Juli. Auf Beſchluß der Gemeinde⸗ behörden wird dem Fürſten Bismarck in Erinnerung an deſſen denkwürdigen Beſuch in Jena vor zwei Jahren, morgen anläßlich der Einweihung eines Bismarckbrunnens, das Ehrenbürgerrecht verliehen. *Wien, 30. Juli. Bei einem Spazierritt ſtürzte geſtern Erzherzog Wilhelm von Baden vom Pferde und zog ſich ſchwere Verletzungen zu, an denen er Nachmittags ſtarb. Paris, 28. Juli. In Toulon hat eine Jufanterie⸗ patrouille einen Mann abgefaßt, der ſich in verdächtiger Weiſe in der Nähe der Pulvermagazine zu thun machte. Er iſt ein früher ſchon einmal ausgewieſener Italiener. Man glaubt, daß er an den letzten Anſchlägen gegen die Pulvermagazine mitſchuldig iſt. Loudon, 30. Juli. Nach einer Reutermeldung aus Shangaj wurde in einem am 27. Juli ſtattgefunde⸗ nen Seegefecht ein chineſiſcher Aviſo nach hartnäckigem Kampfe gefangen. Das Transportſchiff Kauſchung, von japaniſchen Schiffen mit Torpedos beſchoſſen, ſank mit 1500 Maun unter, wovon nur 40 vom franzöſtſchen Kanonenboot Lion gerettet werden konnten. Alle Europäer an Bord des Kauſchung ſind erſchoſſen oder ertrunken. Petersburg, 28. Juli. In einer längeren Erklärung hat ſich der bulgariſche Kriegsminiſter Oberſt Petrom dem„Old Gentleman“ der„Nowoje Wjrema“ gegenüber dagegen verwahrt, daß in der bulgariſchen Armee öſter⸗ reichiſche Offiziere als Inſtructoren eingeführt werden ſollten. Petrow erklärte das alberne Gerücht von öſter⸗ reichiſchen Inſtructoren für falſch und bittet„Old Gent⸗ lemann“ ausdrücklich, das Gerücht zu widerrufen. *Waſhington, 28. Juli. Der Commandant des Kriegsſchiffes„Baltimore“ hat geſtern aus Chemul po an das Marineminiſterium telegraphirt, die Japa ner hätten den König von Korea gefangen genommen, und es ſeien darauf von ihm Marineſoldaten nach Soeul geſandt worden, um die americaniſche Geſandtſchaft zu ſchützen. Neflen-Geſellſchaff für hemiſche Induſſrie, Mantz⸗ heim. Laut Veröffentlichung im Inſerakentheil erhöht dieſe Geſellſchaft ihr Aetien⸗Kapital auf M. 1,500,000 durch Aus⸗ gabe von 300 neuen Aectien 3 M. 1000. Soweit dieſe Aetien nicht von den alten Aetionären auf Grund ihres Be⸗ zugsrechtes übernommen oder freihändig à 105 gezeichnet werden ſollten, iſt deren Ausgabe durch ein Garantte⸗Con⸗ ſortium geſichert. Wie wir hören, ſoll die Einführung der Actien an der Frankfurter Börſe beabſichtigt ſein. Hafen Verkehr vom 27. Juli. Schiffer ev, Rap. f Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Schwenz er Adelf Ruhrort Siſenwanren 7998 Böcki g Badenia 2— Stückgüter 6500 Fuchs Carol, v. Erlangen Antwerpen 5 1707 rſine wald Mainz 10 0 600⁰ Bieſenmann Mains 1 2 2 5 1014 Nalhach Margarethe 5 tückgüter 11130 Leutz Eliſabeth Jagſtfeld Steinſalz 1018 Vorreuther Gott mit uns 7 25 988 Schäſer Maxgaretha Rotterdam Aetreide 10426 Eſer Jobanna Heilbronn Steinſalg 1808 Hammersdorf Margarethe 0 905 Sep Petrus Antwerpen Getreide 8646 Noll Sermania Rotterdam Stückgüter 354² Völkner Vereinigung 4 Antwerpen 1 11844 Eiermann Jerdinand Heilbronn Steinſalz 6¹6 Hafenmelſterel I Terfung Helene[Ruhrort Kohlen 150⁰⁰ Himken Stadt Trier 5 70 580⁰0 Bienenmann Heinrich— 1175⁰0 Hinkelmann Vogel v. Faltenſtein Duisburg 7 7256 Kutbmanr Grl. v. Werder 2 15 9400 Wolf Stift Neuburg Heilbronn Borde 800 Roch Meißner 15 5 709 Franzen Georg Skuner Mazau Stückgüter 97⁴ Hauck Gebr. Marx 8 Altrip Steine 420 5 Gebr. Marx 4 8 7 400 Hört Johanna Mundenheim 664 Floßhbolz: 710 obm. angekommen 1510 oßm. abgegangen. Vom 28. Juli: Hafenmeiſterei II Gilles Katharina Antwerven[Mais 16256 Langmann Srethchen Guſtavsburg Kohlen 412⁰ Zehres Kaiſer Wilhelm II Hochfeld 44⁰⁰ Schmitt Emden Rotterbam Rohatſen 16488 Schneider Kundermann Heilbronn Steinſalz 728 Terjung Karharina Duisdurg Kohlen 10800 Düngen T. Schürmann 7 Ruhrort— 10000 Hafenmeiſterei III Winmann[Emilis Rotterdam[Gekreide 18772 Wagner Anna 105 1 11228 Krapp Induſtrie 5 Rubrort Stückgüter 5000 Lorenz E Gebeüder Heilbronn Steinſalg 900 — Kath. Luiſe 1 1 7⁴8 Banspa Bauspuch Jagſtfeld 5 798 Wilhelm 8 85 798 Safenmeiſterei IV. Sthä e⸗ Saurg Heilbronn Bord 60⁰ Kleppner Eliſe Duisburg Kohlen 15900 Hörnemann Joh. Wilhelm 15 7 27600 Keßler Clemens u. Marie 18300 Grotſtollen Auf Fott gewagt Ruhrort 4 1800⁰0 Herrmann Eliſabeth Hochfeld 65 350⁰ Müßig Heleng 5 4e0 Hoffmann Franz Speyer Stelne 78⁰ Limbeck J. Kaiſerwörth(etſch„ 970 Hart Johauna Aitrtp 5 800 Jakob Gebr. Baumann 3 15* 900 Herrman A. v. Otterſtabt Otterſtads 0 9770 10 Sp..-Ziegelei 1 1 p..-Zeg 5 703 Vom 29. Juli: Hafenmeiſterei I. Bauer anee Rotterdam Stückgüter— Sohrum kliſabeth— 5 2 75 Fed rſpiel Undine Köln 1 75 Werr Dglpod. 1„ 85 Kempers Wilhelmine Rotterdam Pickert Moltke 8 5 8 8 New PYork, 26. Juli.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Britannic“, am 18. Juli ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. ee durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26. 27. 28. 29.30. Bemerkungen Konſtanz 4,09 4,04 4,02 Hüningen 2,72 Abds. 6 U. Kehl.. 42,4 290 3,98„05.96 N. 6 U. Lanterburg. 4,23 4,18 4,364,39 Abds, 6 U. Maxau 14,32 4,29 4,40 4,49 4,38 2 U. Germersheim 4,19„15 4,15 4,36.-P. 12 U. Maunheim(4,16 4,11 4,10 4,19 4,28 4,23 Mgs. 7 U. Man;ß; 2,23 2,19 2,17 2,14 2,26.-P. 12 U. Bingen 2,02 1,97 1,961,95 10 U. Kanbdßdßd 2,24 2,20 2,162,192,28 3. Koblenz 2,40 2,35 2,35 2,381 10 U. Kölnn 22,402,32 2,45 2,47 2,86 2 U. Ruhrort 1,82 1,79 1,77 2,04 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,16 4,05 4,05 4,05 4,25 4,19 V. 7 U. Heilbronn 0,44 0,47 0,44 0,75 0,69 V. 7 U. Waſſerwärme des Rheines vom 30. ds.: 17 B. Schutzmittel. Speeſal-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Firma geéegen Einsendung von 20 Pfg. in Marken. 34847 W. H. Mielelt, Frantlürt à fl. N 9 E ra n t⸗ „Dranngem, 80. Juri. SGeneral⸗Anzeiger. 5. Seite. nachung. 29. Juli J. Js. ab bis zum 1. Oktober l. Js. wird der Gr. Landgerichtsſekretär Dr. Karl Viſcher zum Dienſt⸗ verweſer beim Amtsgericht Mann⸗ heim beſtellt. 44656 Karlsruhe, den 2. Juli 1894. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus u. Unterrichts. In Vertretung: v. Neubronn, o Gr.Bad Staatseiſenhahnen. Zum belgiſch⸗ holländiſch⸗ ſchweizeriſchen Reexpeditions⸗ tarif ab Baſel bad. Bahnhof vom 1. Juli 1891 iſt der vom 1. Auguſt l. J. giltige 2. Nach⸗ trag erſchienen. Derſelbe ent⸗ hält Aenderungen der Trans⸗ portbeſtimmungen und von Stationsnamen und kann un⸗ entgeldlich durch die Dienſt⸗ ſtellen und unſer Gütertarif⸗ büreau bezogen werden. 54632 Karlsruhe, 27. Juli 1894. Generaldirektion. Ladung. Nr. II 23270. 44499 1. Der am 286. Juli 1873 in Kehl geb. zuletzt in Mannheim wohnhafte Sattler Emil Franz, Reſerviſt, 2. der am 21. Juni 1861 in Oftersheim geb zuletzt hier wohn⸗ 9 5 Tüncher Friedrich Naßner, ehrmann J. Aufgebots, 3. der am 9. Februar 1861 in Forſt geb., zuletzt hier wohnhafte Schneider Johann Guſtav Adolf Huckauf, Wehrmann J. Aufgebots, 4. der am 27. Mai 1860 zu Peſt geb., zuletzt hier wohnhafte Kaufmann Mater Max Gräfner, Wehrmann II. Aufgebots, werden angeklagt, daß ſie als beurlaubte Reſerviſten hezw. Wehrmänner ohneErlaubniß ausgewandert ſind, der am 8. März 1870 in Fante. geb., zuletzt hier wohn⸗ afte Metzger Daniel Dauner, Erſatzreſerviſt, 6. der am 8. Juli 1871 in Stuttgart geb., zuletzt hier wohn⸗ afte Poſamentier Guſtav Adolf ppinger, Erſatzreſerviſt, 7. der am 27. Novbr. 1862 in Neidelsbach geb., zuletzt hier wohn⸗ afte Dienſtknecht Johaun Adreas trähle, Erſatzreſerviſt, 8. der am 28. März 1861 in Deidesheim geb., zuletzt hier wohnhafte Schreiner einri Fürſt, Erſatzreſerviſt, werden an⸗ geklagt, daß ſte als Erſatzreſer⸗ viſten ausgewandert ſind, ohne von ihrer bevorſtehenden Aus⸗ wanderung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben; Uebertretung des§ 360 Ziff. 3 .⸗St.⸗G.⸗B. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Gr. Amtsgerichts hier auf: Mittwoch, 26. September 1894, Vormittags 8 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier ur eeen geladen. i unentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von den Hauptmeldeämtern Mannheim und Metz ausgeſtellten Erklärungen verürtheilt werden. 44499 Mannheim, 25. Juli 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Staudt. Zwangaverſteigerung. den 30., Dienſtag, den 31 Juli, jeweils Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 beinahe neue Schueider⸗ nähmaſchine, 20 Mtr,. engl. Cheviot, 3 Dutzend prima Sportshemden, Normal⸗ hemden, Unterfacken, 20 Mtr. engl. Loden, 30 Mtr. blauen u. 50 M. ſchwarzen Cheviot, 2 gr. neue Boden⸗ teppiche, 1 Dutz. neue Hand⸗ tücher verd noch verſchiedene Mauufacturwaaren, egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. 44580 Maunheim, den 27. Juli 1894. Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Iwangg⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 31. Juli, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 1675 hier: 1 Parthie Spezereiwaaren gegen baare Fentlch im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. annheim, den 29. Juli 1894. Eſchenauer, Gerichts vollzieher, C1, 15. Primaner d Gymn gibt Sec⸗ taner od. Quartaner in Latein u. Franzöſ gründlichen Unterricht. Geft. Offerten unter„J. S. 400“ Hauptpoſtlagernd hier, 44679 Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 44643 1. Am 28. l. Mts, auf dem Speiſemarkt, 1 ſchwarzledernes alt mit ca. 97 M. In⸗ alt. 2. Am 15. l. Mts., im Hauſe Traitteurſtraße 8/10, 1 Schachtel mit einem goldenen Kreuzchen und 1 goldener Ehering 3. Am 20. l. Mts. vor dem Hauſe J 9, 28, 1 kleiner, ſchwarzer Spitzerhund(Weibchen). 4. Am 20. oder 21. l. Mts im Hauſe Waldhofſtr. Nr. 3 1 ſilberne Cylinderuhr(Schlüſſelaufzug), 1 Nickeluhrkette, die mit grünen u. blauen Steinen beſetzt iſt, 1 Kaut⸗ ſchukſtempel mit dem Namen „Heinrich Eißler aus Münzes⸗ heim“, 1 Paar Zugſtiefel. 5. In der Naächt vom 20.½1. I. Mts. bei der Fohlenweide 5 Stallhaſen. Um ſachdienliche Mittheilung wird erſucht. Mannheim, den 27. Juli 1894. Crimigalpolizei: Meng, Polizei⸗Commiſſär. Nünger⸗ Herfteigerung. Donnerſtag, den 2. Auguſt l.., Vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Dünger⸗ Ergebniß von 80 Pferden für den Monat Auguſt 1894. 44494 Gleichzeitig offeriren wir prima Compoſt zum Preiſe von 15 Pfg. pro 100 Kilo ab unſerer Compoſt⸗ fabrik an der Seckenheimer⸗Straße. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Die Verwaltung: Sauer: Klngmann. Leffentliche Verſteigerung Am 44652 Dienſtag, 31. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr anfangend werde ich im Auf⸗ trage des Liquidators den Reſtbeſtand des Materialien⸗ lagers der Tiefbaufirma Wehrle& Cie. auf deren Lagerplatz Langerötterweg, insbeſondere 3 Asphaltkeſſel, 600 Block Asphalt, 10 Faß Gondran, 1 Schachtſchablone, verſchiedene Werkzenge und Schablonen, 1 zwei⸗ und“; vierrädrigen Hand⸗ Wagen gegen Baarzahlung öffentlich ch verſteigern. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 29. Juli 1894. Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 31. Juli d. Js., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 2 4,5: 1 Apparat für Signal⸗ und Allarmvorrichtung, ein Glas⸗ landauer, 2 Pianino, 3 Sekretäre, 8 aufgerüſtete Betten, 3 Sophas, 2 Büffet, 4 Waſch⸗ und gewöhnl. Commoden, Tiſche u. Stühle, 3 Regulateure, Spiegel u. Bilder 3 Kleiderkaſten, 1 Decimalwaage und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 28. Juli 1894. Tröndle, 44671 Gerichtsvollzieher L 2, 6. Verſteigerung. Mittwoch, den 1 Anguſt d.., Morgens 9 Uhr u. Nachmittags 2 Uhr ab, werden in E 3, 17, 2. Stock wegzugshalber nachver⸗ zeichnete Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 44586 1 Chiffonter, 4 Kleiderſchränke, 3 Waſchtiſche, verſch. Nachttiſch, 8 Bettladen mit Röſt u. Matratzen, 4 Spiegel, 4 Tiſche, ein oväler Kommod, 1 Sekretär, 2 Kanapee, Deckbetten, Kiſſen, Pülven, ein Dutzend Rohrſtühle, verſchiedene Garderobenhalter, Bilder, verſch. 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St. Man verbrenne ein Müſterchen Seidenſtoffs, von dem man kaufen will, und die etwaige ine tritt ſofort zu Tage: Echte, rein n Seide kräuſelt ſofort zuſammen, verlöſcht bald und hinterläßt wenig Aſche von anz hellbräunlicher Farbe.— Verfälſchte Seide(die leicht peckig wird und bricht) brennt langſam fort, ib Furbſtofß glimmen die„Schußfäden“ weiter, wenn ſehr mit Farbſto erſchwert, und hinterläßt eine dunkelbraune Aſche, die ſich im Gegenſatz zur echten Seide nicht kräuſelt, ſondern krümmt. Zerdrückt man die Aſche der echten Seide, ſo zerſtäubt ſie, die der verfälſchten nicht. Die Seiden⸗Fabrik von G. Henneberg,(K. u. K. Hoflief), Zürich verſendet gern Muſter von ihren echten Seid enſtoffen an Jedermann und liefert einzelne Roben und ganze 98995 Jede Hausfrau perwende Nyrmel's Jalmlak-Bleichseife Erſatz für beſte Kernſeife. 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Actionäre, welche von dieſem Bezugsrecht Gebrauch machen wollen, belieben dies unter Einreichung ihrer alten Aetien bis 31. Auguſt dieſes Jahres bei unſerer Geſell⸗ ſchaftskaſſe anzumelden. Die alten Actien werden, mit entſprechendem Stempel⸗ aufdruck verſehen, ſofort zurückgegeben. Für die neuen Actien iſt Vollzahlung unter Zins⸗Ver⸗ Neene à 6% ab 1. Januar 1894 zu leiſten. olche Actien, welche bis 31. Auguſt d. J. von den alten Actionären auf Grund ihres Bezugsrechts nicht bezogen wer⸗ egeben werden. Anmeldungen hierauf werden ebenfalls bei unſerer Ge⸗ ſellſchaftskaſſe entgegengenommen. 44684 Mannheim, 28. Juli 1894. Aclien⸗Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie Der e Hypotheken⸗Darlehen in jedem Betrage zu den günſtigſten Bedingungen empfiehlt der Ver⸗ treter größerer Geldinſtitute 36978 Ernst Weiner, B 5, 11½. 1 10 Eimpe's Aindernahrung, er de lheen A lul. Leonh. Neuer ꝑ⁊K 1, 12. empfiehlt bei prompter und reeller Bedienung: alle Sorten Ruhrkohlen, Koks Braunkohlen-Briquettes la. 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Die verehrlichen Theilnehmer werden höfl. gebeten ſich in die auf unſerem Bureau aufliegende Liſte einzuzeichnen. 44672 Ortskrankenkaſſe der Handlungsgehilfen der Stadt Mannheim. Bekanntmachung. Nachdem Herr Jahngrzt Sterß ſeine Thätigkeit für diesſeitige Kaſſe auf 1. Aug 9892 niedergelegt hat, wirg von dieſem Zeit⸗ punkte ab 44538 Herr Jahnarrt F. Lätkemann, E 1, 4, Breite Strasse als Kaſſen⸗Zahnarzt thätig ſein. Sprechſtunden: an Werktagen Aaaee—12 Uhr, achmittags—5 an Sonntagen Vormittags—11„ Wir ßbringen dieſes zur Kenntnißnahme unſerer Kaſſenmitglieder, 855 Der Vorſtand. Der weltberühmt gewerdene 40840 „Triumphſtuhl“ 7* in pier nn Stellungeg gls: Stuhl, Nen ct Hängematte und Beft zu 90885 Unentbehrlich für Zhmmer, Gäkten, Veranda's, Bivougks und eprte,. 775: Naturgeßeitzt mit ſtarkem Länfer⸗ ſtoff M. it Armlehne R. 4—; mit Perlängerung M..50; —1 it U mit e Verlängerung.50 M.—. Alle Nr. per Poſt verſend⸗ bar und ſind für Frankatur 50 Pfg. peizufügen. 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Ferner erscheinen in jeder Nummer mehrere Original- Aufsütse über Schifffahrt und Handel von Autoritäten ersten Ranges; auch die Mannheimer Wochen- und Wanrenberichte finden durch die guten Informationen otfizielles Organ der Westdeutschen Binnenschifffahrts- Berufsgenossenschaft ist jedem Schiffsbesitzer, den Herren Schifffahrt in Beziehung stehenden Versicherungs- und Transport-Gesellschaften, sowie überhaupt für das mit der Schifffahrt des Rheins und seinen Nebenflüssen in Bezilehung und Verbindung stehende Publikum ein un- entbehrliches Fachblatt geworden. haben, da nunmehr das„Rhein- Inserate schifr“ an allen Strömen, Flüssen und Kanäklen von ganz Westdeutschland verbreitet ist, den besten Erfolg. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenst ein: Verlag. der Fachzeitſchrift„Das Rheinschiff“ in Maunhtim, E 6, 2. allgemeine Anerkennung. Die Fachzeitschrift„Das Rheinschiff,, zugleich Rhedern, Spediteuren und Schiffern, den Pit. mit der 12ZQA vehr⸗Singchor. Montag, 6. 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