Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtlifte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Dadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. tannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Thei: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 118„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 207.(Felephon⸗Ar. 218.) Reformbeſtrebungen im landwirth⸗ ſchaftlichen Kreditweſen. Aus:„Agrarweſen und Agrarpolitik“ von Dr. A. Buchenberger. *. Unter obigem Titel beginnt die„Bad. Correſp.“ mit Genehmigung des Verfaſſers folgende Ausführungen: Die in vielen Staatsweſen wahrzunehmende Zu⸗ nahme der Grundkreditverpflichtungen und der wachſende Druck der übernommenen Schuldenlaſt infolge der im letzten Drittel dieſes Jahrhunderts ſich ungünſtiger ge⸗ ſtaltenden Allgemeinbedingungen des landwirthſchaftlichen Gewerbes haben im Gegenſatze zu der früheren, auf Be⸗ ſeitigung der„Kreditnoth“, d. h. auf thunlichſte Zugäng⸗ lichmachung der Kreditquellen für den Grundbeſitz ſich richtenden Strömung einer gegentheiligen Bewegung mehr und mehr die Wege geebnet, die in ihren ruhigeren Ver⸗ tretern mindeſtens einer Beſchränkung der Kreditfreiheit auf dem Gebiete des Hypothekarkredits, in ihren extremen Vertretern einer völligen Beſeitigung des Hypothekar⸗ kredits, d. h. einer Schließung der Hypothekenbucher für den Kredit des ländlichen Grundbeſitzes das Wort redet.„Der Immodiliarkredit“, ſagte, im Sinne der erſteren Auffaſſungsweiſe, der bekannte Nationalökonom Hauſen⸗Göttingen in einem bei dem Deutſchen Landwirth⸗ ſchaftsrath eingereichten Gutachten,„muß beſchränkt, der Mobiliarkredit dagegen geſtärkt werden.“ Unter dem wachſenden Einfluß der dezeichneten Strömung iſt man dann wohl geneigt, den gerade in agrariſchen Kreiſen früher mit Vorliebe gebrauchten Satz von der„Befruch⸗ tung des Grund und Bodens durch das Kapital“ für eine„Phraſe“ zu erklären, die nur für einzelne Epochen des Wirihſchaftslebens zutreffe; und danach die Meinung zu vertreten, daß die europäiſche Landwirthſchaft dermalen bei einem Zuſtand angelangt ſei, wo das befruchtende Kapital den Grundbeſitz zu verſchlingen drohe; und daß deshalb nur ein neues, den Grundbeſitz vor dieſer Ge⸗ fahr behütendes nationales Verwaltungsrecht des Grund und Bodens, das den Grundſatz der Verſchuldungsfreiheit negire, Wandel zu ſchaffen vermöge. Man weiſt auch darauf hin, daß in dem Maße, als die Grundkreditver⸗ pflichtungen wachſen, die Betriebskapitalkraft der land⸗ wirthſchaftlichen Unternehmen zum Nachtheile der nationalen Produktion geſchwächt werde, und daß die Möglichkeit einer leichten und ausgiebigen Benutzung des Hypothekar⸗ kredits geradezu eine Verführung zu mangelnder wirthſchaft⸗ licher Fürſorge bilde; daß insbeſondere dieſe Fürſorge für die Zukunft, wie ſte in der umfangreichen Benutzung der Verſicherungsveranſtaltungen für die verſchiedenartigſten Lebens⸗ und Wirthſchaftsgebiete ſich bethätigen könne, in wirthſchaftlich weniger vorſchauenden Kreiſen verkümmern müſſe, wenn die Leichtigkeit, jederzeit Hypothekarkredit ſich zu verſchaffen, eine Zuflucht in augenblicklicher Noth⸗ lage offen laſſe und eben dadurch des Zwangs enthebe, rechtzeitig und wirkſam eine Fürſorge zu treffen, die wirk⸗ lich helfe und nicht nur die Gegenwart auf Koſten der Zukunft erleichtere. Im Verfolge ſolcher Betrachtungen greift man wohl auch gern auf ältere Rechtsordnungen zurück, die die Inanſpruchnahme des Kredits zu beſtimm⸗ ten Zwecken von polizeilicher Genehmigung oder doch von der Zuſtimmung des Gutsherrn abhängig machten; wie denn ſchon J. von Möſer unter dem Eindruck der auch zu ſeiner Zeit wahrnehmbaren Zunahme der Ver⸗ ſchuldung dafür eingetreten war, daß nur ein für jeden Hof feſtgeſetzter Freiſtamm mit Schulden belaſtet werden dürfe oder daß überhaupt eine Schuldbelaſtung nur inſoweit zuläſſig ſei, als mit zweijährigen Früchten bezahlt werden könne; und daß die Zwangsvollſtreckung ſich nicht weiter als auf den Ueberſchuß der Früͤchte er⸗ ſtrecken dürfe, die nach Abzug der gemeinen Auflagen und der guts⸗ und zinsherrlichen Gefälle übrig bleiben. Oder man knüpft auch an beſchränkende Rechtsordnungen oſt⸗ oder außereuropäiſcher Völker an, deren Kenntniß die vergleichende Wirthſchaftsgeſchichte vermittelt hat, und glaubt es für beſchämend erachten zu müſſen, daß hoch⸗ ſtehende Kulturvölker in dem Verwaltungsrecht des Grund und Bodens hinter ſolchen Rechtsbildungen von Völkern mit unentwickelten Kulturverhältniſſen zurückſtehen. Allen dieſen Betrachtungen liegt die Erwägung zu Grunde, daß die Behauptung des Grundbeſitzes bei einer nennenswerthen Grundkreditverſchuldung ſich unmöglich erweiſe; daß deshalb, wenn nicht eine gewiſſe Hypothekar⸗ kreditſperre ſtaatlicherſeits verhängt werde, die Gefahr der Ueberleitung des Grundbeſitzes, ſei es in die Hände ſtödtiſcher KTapitaliſten, ſei es in die Hände kapital⸗ Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebnng. keäftiger Latifundienbeſitzer, ernſtlich bevorſtehe und daß mit der Verwirklichung dieſer Gefahr die mitteleuro⸗ päiſchen Staaten ähulich beklagenswerthen Zuſtänden einer Grundeigenthumsvertheilung zugetrieben, wie ſie in England, Schottland und Irland, ſowie in Italien be⸗ obachtet werden; wobei die allmälige Vernichtung des Bauernſtandes die Staaten ſelber mit wirthſchaftlichem und kulturellem Niedergang bedrohe, wie ja ſolche Er⸗ ſcheinungen für rückwärts liegende Zeiten in der That geſchichtlich nachgewieſen werden können. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 1. Auguſt. Zur Beleuchtung der Tragweite eines Tabak⸗Fabrikatſteuergeſetzes entnehmen wir, ſo ſchreibt uns die hieſige Handelskammer, der Gewerbe⸗ ſtatiſtik des Großherzogthums(Statiſtiſches Jahrbuch, Band XXV 1892, unlängſt erſchienen) einige lehrreiche Ziffern. In 15 Gewerbegruppen waren nach der Er⸗ hebung vom 1. Oktober 1892 in 4872 Betrieben 84,817 männliche und 41,578 weibliche Arbeiter, zuſammen 126,395 Perſonen beſchäftigt. Davon entfallen auf die 464 Betriebe der Tabakfabrikation(ohne Rückſicht auf die Neben⸗ und Hilfsinduſtrieen) 7932 männliche und 16,124 weibliche, zuſammen 24,056 Arbeiter. Weit überwiegend ſind die erwachſenen Arbeiter, von denen 20,157 nur 3899 jugendliche gegenüberſtehen. Und auch unter den Erwachſenen iſt ein ſtarkes Ueberwiegen der älteren Arbeiter feſtzuſtellen, indem nur 7433 im Alter von 16—20, dagegen 12,724 über 21 Jahre zeigen. Von den 13,682 erwachſenen Arbeiterinnen in der Tabakfabrikation waren im Jahre 1892 4803 ver⸗ heirathet oder verwittwet. Folgende intereſſante Mittheilung entnehmen wir der„B. Be Ztg.“: „Bisher hat wenig darüber verlautet, wie es zuging, daß das neue Reichstagsgebäude ſtatt, wie urſprünglich geplant, im Jahre 1895, ſchon in dieſem Jahre ſeiner Beſtimmung über⸗ eben werden wird(einige Wochen Unterſchied ſpielen dabei einerlei Rolle). J eingeweihten Kreiſen wird nun darüber eine Mittheilung kolportirt, die als signum temporis wohl der Vergeſſenheit entrückt zu werden verdient. Es war um die Carnevalszeit des Jahres 1894, daß der Monarch einem Miniſter bei einer Hoffeſtlichkeit begegnete und ihn mit den Worten anſprach: Nun wie ſteht's mit dem neuen Reichs⸗ tagsbau, wird er noch in dieſem Jahre fertig? Der Miniſter glaubte aus der Frage den Wunſch des Landesfürſten heraus zu hören, daß der Bau in dieſem Jahre beendet werde und beeilte ſich zu erwidern: Gewiß, gewiß, Majeſtät!— In aller Frühe des nächſten Tages ſah man darauf den Miniſter ſchon bei den betreffenden oberſten Bauleitern vorfahren, alle wur⸗ den angefeuert und ſchnell verbreitete ſich in den betr. Kreiſen die Nachricht, der Kaiſer wünſche die Eröffnung noch in dieſem ahre: Hals über Kopf wurde gearbeitet und endlich ver⸗ autete, es werde möglich ſein, die Eröffnung im Spätherbft zu feiern. Dies iſt die authentiſche Erklärung für die Be⸗ ſchleunigung der Bauarbeiten. Nun, auch nach der Gröffnung werden die Arbeiter den Reichstagsbau nicht verlaſſen, aber Wallot wird ſein Ränzel ſchnüren und nach Dresden über⸗ ſiedeln, denn hier hat man keine Verwendung für ihn. Das plötzliche Ableben des Erzherzogs Wil⸗ helm von Oeſterreich hat überall die größte Theil⸗ nahme hervorgerufen. Aus Anlaß des Ablebens haben Kaiſer Wilhelm und der Kaiſer von Rußland an die in Baden weilenden Mitglieder der kaiſerlichen Familie Beileidstelegramme gerichtet. Aus verſchiedenen Ortſchaften werden Trauerkundgebungen gemeldet. Ueber die Auf⸗ bahrung ſchreibt man unter dem Datum von geſtern aus Wien: Die Leiche des Erzherzogs Wilhelm wurde heute im Ordenskleid des deutſchen Ritterordens in der Badener Villa aufgebahrt. Der Kaiſer trifft Mittwoch Abend aus Iſchl in Schönbrunn ein. Auf ſeine telegraphiſche Anordnung wird die Leiche Donnerſtag, 10 Uhr Abends, nach Wien übergeführt, auf dem Südbahnhof eingeſegnet und in der Hofburgpfarrkirche aufgebahrt werden. Freitag Vormittag wird dem Publikum der Eintritt zur Kirche geſtattet, Nachmittags um 4 Uhr wird die Leiche in die Kapuzinergruft zur vorläufigen Beiſetzung gebracht, wo ſie bis zur Fertigſtellung des Sarkophages und der endgil⸗ tigen Beſtattung verbleiben dürfte. Zahlreiche Kränze ſind auf dem Sarge niedergelegt worden. Im Auftrag der Kaiſerin brachte Nachmittags eine Offtziersabordnung der Militärkanzlei einen prachtvollen Kranz aus weiſen Roſen mit der Widmung:„In treuer Freundſchaft, Eliſabeth.“ — Der ungariſche Cultusminiſter Baron Roland Eötvös reiſt nach Wien, um die ungariſche Regierung bei der Leichenfeier des Erzherzogs Wilhelm zu vertreten. Die Reglerung erhält aus der Provinz maſſenhaft Beileids⸗ kundgebungen zur Uabermittlung an den Kaiſer. Mittwoch 1. Auguſt 1894. Ueber einen franzöſiſch⸗engliſchen Grenz zwiſchenfall ſchreibt man aus Nizza: Lieutenant Roſe vom 3. franzöſtſchen Infanterie⸗Regiment wurde durch ilalieniſche Alpenjäger verhaftet. Während der Manöver bei Laorge ritt der Lieutenant auf dem von einem Stabsarzt entlehnten Pferde über die bei Boreon nicht deutlich genug abgeſteckte Grenze. Aus einem Hinterhalt wären nun die italieniſchen Soldaten vorge⸗ ſprungen und hätten Roſe trotz ſeiner Verſicherung, es handle ſich um einen einfachen Irrthum, nach Valdieri gebracht und unterwegs höͤchſt unhöflich behandelt. Der Commandant von Valdieri berichtete darüber nach Rom. Die Weiſung lautete, eine Unterſuchung möge eingeleitet werden. Erſt nach einem Depeſchenwechſel zwiſchen Paris und Rom wurde der Lieutenant freigelaſſen und die Angelegenheit als vorläufig beigelegt betrachtet. Auf franzöſiſcher Seite glaubt man aber, Roſe habe noch Anſpruch auf irgend eine Genugthuung. Ueber London wird aus Japan gemeldet, daß die dortige Firma Matheſon bei Lord Kimberley und dem „Foreign Office“ kräftigen Einſpruch gegen die Ingrund⸗ bohrung ihres Transportſchiffs durch die Japaner ein⸗ legte. Die Geſellſchaft heißt„Anglo⸗China⸗Steam⸗ Navigation⸗Company“, deren Direktorat führt das bekannte engliſch⸗chineſiſche Haus Matheſon Jardine and Company. Die Behauptung, daß das Schiff die britiſche Flagge hißte, beruht einſtweilen nur auf der Ausſage der 40 Ueberlebenden, die in Tſchifu landeten. Indeſſen iſt die dortige Firma moraliſch davon überzeugt, daß das Schiff trotz des Scharterns die britiſche Nationalität behält und die britiſche Flagge ſelbſtverſtändlich in den dortigen Gewäſſern den beſlen Schutz gewährleiſtet Un⸗ tröſtlich iſt die hieſige Wittwe des mituntergegangenen Capitäns Golsworthy. Er war ein junger energiſcher Mann, der ſich erſt jüngſt verheirathet hatte. Lord Kimberley wird jetzt zeigen können, ob er außer ſeiner Liebenswürdigkeit auch die Thatkraft beſitzt. Der Vorfall droht übrigens jede Sympathie für Japan im Keime zu erſticken, falls es Japan nicht gelingt, eine befriedigende Aufklärung zu geben. Zu den Ereigniſſen in Japan ſchreibt das Pariſer „Journal des Debats“: Aus guter Quelle wird beſtä⸗ tigt, daß Japan geſtern den auswärtigen Vertretern in Tokio den Beginn der Feindſeligkeiten zwiſchen Japan und China mitgetheilt hat. Der König von Korea ſei von den Japanern nicht zum Gefangenen gemacht wor⸗ den. Die falſche Nachricht ſei wohl dadurch entſtanden, daß der Köonig auf Verlangen Japans ſeinen erſten Miniſter entlaſſen und an ſeiner Stelle ſeinen eigenen Vater Tai⸗King ernannt habe, der nicht auf die chineſiſche Politik eingeſchworen ſei. Eine Meldung des Bureau Reuter beſagt: Nach einer bisher anderweitig unbeſtätigten Privatmeldung aus Tientſin iſt das chineſiſche Panzerſchiff„Chenyuen“, das größte und modernſte Schiff der chineſiſchen Marine, vorgeſtern in einer Seeſchlacht von den Japanern in den Grund gebohrt worden. Ferner ſollen zwei große chineſiſche Kreuzer, vermuthlich von Armſtrong gebaut, von den Japanern genommen oder zerſtört worden ſein. Zu der gebrachten Meldung über eine den Einge⸗ borenen bei Magila in Deutſch⸗Oſtafrika dro⸗ hende Hungersnoth wird ein Bericht des Miſſtonars Dare in Mkuzi aus der Juli⸗Nummer von„Central⸗ Afrika“, dem Organ der engliſchen Univerſitäten⸗Miſſion, das übrigens ſchon früher auf die Gefahr aufmerkſam gemacht hatte, eingeſandt. Herr Miſſtonar Dale ſchreibt: „Etwa 14 Tage vor Oſtern zogen von Kologwe her Heu⸗ ſchreckenſchwäre an uns vorüber, die ſich in der Wüſte öſtlich vom Bondelande nach der Küſte hin niederließen und dort ihre Eier 156 Ich achtete damals nicht viel darauf, da ſie ſchon einmal vorübergezogen waren, ohne viel Schaden anze⸗ richten. Aber Sehiza, der Häuptling von Mkuzi, ſagte mir, das bedeute Hunger; er erinnerte ſich einer ähnlichen Plage vor 20 Jahren, wo die Heuſchrecken jedoch nicht ſo zahlreich aufgetreten ſeien wie jetzt.— In der ſtillen Woche ſah ich bei meiner Rückkehr von Magila ſchwarze Flecken wie Ameiſen ſich bewegen; mein Träger meinte, das ſeien die Jungen der vorübergezogenen Heuſchrecken. 755 Tage ſpäter ſah ich die Kinder ſie aufleſen, um ſie zu braten und zu eſſen. Der Boden war ſchwarz davon und in einem benachbarten Dorfe hörte ich, daß ſie ein Maisfeld vollſtändig abgefreſſen hätten. Ein heimkehrender Chriſt erzählte mir, daß er nicht weiter graben werde, ſein Feld ſei auch zerſtört. Sonn⸗ abend nach Oſtern erreichten ſie Mkuzi; wir wußten den Brunnen zudecken: das Gras rauſchte, die Anpflanzungen ließen ſie kahl hinter ſich. Auch anders woher kamen nun Nachrichten über die Heuſchrecken. Sie hätten ſich gehäutet, wären größer geworden, duftiger() und zerſtörungsſüchtiger. Mit dem Reis wären ſie fertig, der Mais würde folgen. Zu Millionen kamen ſie herauf aus der Wüſte nach Magzt und WMoſale unſerm Marktorte nach Kilulß momw F ie, 0 Srito 2. Seite. find ſie in Magila. Das Land hinter ihnen iſt verwüſtet. Sie kletterten in die Häuſer, in unſere Waſſerbehälter, einige wagten ſich ſogar in die Kirche. Tauſende wurden gefangen und gegeſſen, ihre Zahl aber dadurch nicht merklich ver⸗ dert. Sie ſind jetzt in das Flugſtadium eingetreten und n ſich deshalb auch auf die Anpflanzungen, die nicht der Richtung ihres bisherigen Weges gelegen hatten. Das Land wird abgeſchält. Acht Fuß hohe Maisſtengel ſind total abgenagt und an einigen Stellen iſt es unmöglich zu ſagen, ob da überhaupt jemals etwas gepflanzt worden iſt. Auf dem heute abgehaltenen Markte war die Nachfrage nach Nahrungsmitteln größer, als das Angebot. Neue Nahrungs⸗ mittel ſind vor Ablauf von—5 Monaten nicht zu erwarten, mit Ausnahme des Kaſſava, das man anpflanzte, als die Be⸗ fürchtung einer Hungersnoth laut wurde. Bei dem bis jetzt ſpärlichen Regen wächſt es ſehr langſam. Sehiza ſagt: es iſt„Gumbo“ das heißt eine verlängerte Hungerszeit; überall bittet man uns um Hilfe, indem wir Reis importiren und gegen rbeit als Bezahlung verkaufen ſollen, um die Menſchen vor dem Verhungern zu bewahren. Unſere Hoffnung iſt, daß die Heu⸗ ſchrecken binnen 4 Wochen Flügel bekommen und fortfliegen, daß der Juli ein recht naſſer Monat werden und es ſo gegen Ende September eine Ernte geben möge. Manche haben Vorräthe für—8 Monate, Einige ſind ſchon verarmt; die deutſche Verwaltung wird ſich ſehr Vieler annehmen.— Die Heuſchrecken ſitzen jetzt in den Bananen⸗ und Kokosnußbäumen; vielleicht kommt das Kaſſava bald an die Reihe. Heute ging ich mit meinem Knaben nach Kakindo, 6 Meilen von hier, auf dem ganzen Wege ſahen wir Heuſchrecken, nichts als Heuſchrecken. Die Plage wird der Zauberei zugeſchrieben, iſt die Rache für den Wegfall des üblichen Krieges, der bei Kimweres Tode hätte ſtattfinden ſollen.“ Mr. Dale und ſeine Kollegen luden ſchon am 25. April in einem öffentlichen Auf⸗ ruf ein zur Bildung eines beſonderen Fonds zur Abwehr der Hungersnothgefahr im Bondelande. Im Mai wurden durch den Miſſions⸗Schatzmeiſter in Sanſibar 40,000 Ebs. Reis von Bombay her beſtellt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 1. Auguſt 1894. Aus der Stadtrathsſikung vom 27. Juli. (Mitgetseilt vom Bürgermeiſteramt.) Anläßlich eines in letzter Zeit vorgekommenen Falles wird beſtimmt, daß die ſtädtiſchen Taglöhner ohne vorgängige Genehmigung des Tiefbauamts nicht von Privaten beſchäftigt werden dürfen. Straßenwart Helfenſtein tritt auf 1. Auguſt d. J. in Ruheſtand. Zu Straßenwarten werden ernannt die Hilfsſtra⸗ 1 1 5 8 Peter Bauder, Heinrich Renn und Philipp eſch. Ueber Rückvergütung von Waſſerzins beim Leerſtehen von en e eeee ſind jetzt neue Beſtimmungen getroffen worden. Dieſelben treten am 1. Sept. d. J. in Kraft und werden in den nächſten Tagen Seitens der der Gas⸗ und Waſſerwerke zur Veröffentlichung ge⸗ angen. Die baulichen Veränderungen, die zur Herſtellung gines Notharreſtes für die in polizeilichen Gewahrſam kommenden Perſonen nöthig ſind, werden auf ſtädt. Koften ausgeführt werden. Der Ortsverband deutſcherGewerkvereine überſendet eine Einladung zu dem dieszährigen Stiftungsfeſt. Als Bertreter des Stadkrathes wird Herr Stadtrath Henz der Jeier beiwohnen. Zu Mitgliedern der Kaſſen⸗ und Rech⸗ nungs⸗Commiſſion werden von Seiten des Stadt⸗ rathes ernannt die Herren Bürgermeiſter Bräunig, dieſer —4 75 5 als Schlüſſelbewahrer, Stadträthe Herſchel und ordan. 7 PPTT7.———————TT—.TT Feuilleton. — Eine ſchauerliche Eutdeckung. Folgende kleine Geſchichte iſt unlängſt in B.(einem kleinen Erädtchen in Sber⸗Ungarn) paſſirk. Daſelbſt lebt eine kleine Kolonie von Vegetarianern, deren kürzlich verſtorbener Präſident ein in der ganzen Gegend ſehr geachteter Mann war. Insbeſondere aber ſchätzten ihn die Mitglieder des Vegetarier⸗Vereins über Alles, denn er war das Prototyp eines Muſtervegetarianers. Seit 30 Jahren ausſchließlich von Pflanzennahruͤng lebend, erfreute ſich der alte Herr einer ausgezeichneten Geſundheit, und mit Stolz wieſen ſeine Anhänger auf ihn, als beſten Beweis, wie zuträglich und vernünftig ſolche Lebensweiſe ſei. — Groß war daher die Betrübniß Aller, als der brave Mann vor Kurzem ganz plötzlich, nach kaum Z24ſtündiger Krankheit ſtarb. Der zweite Präſident hatte bereits eine ſchöne Leichen⸗ rede einſtudirt, in welcher er den Verſtorbenen als leuchtendes Beiſpiel für die Menſchheit— insbeſondere für die Gegner des Vegetarismus— pries und darauf hinwies, wie be⸗ glückend dieſe Lebensweiſe für den Menſchen ſei, indem ſie ihn vor langen Krankheiten bewahre und einen ſanften Tod ahne langen Kampf herbeiführe.— Allein der behandelnde Arzt machte einen Strich durch die Rechnung. Ihm war die Sache verdächtig vorgekommen und auf ſeine Veran⸗ laſſung wurde die Leiche ſecirt. Das Reſultat der Sache war überraſchend, denn die Unterſuchung ergab Vergiftung und zwar infolge von—„Wurſtgift“. — Ueber die Küchen europäiſcher Souveränen plau⸗ dert ein Korreſpondent des„Berl..⸗C.“: Der neue franzö⸗ ſiſche Koch der Königin⸗Regentin von Spanien 8 it jährlich 26,000 Peſetas ohne Discont, außerdem erhält er Reiſekoſten und Repräſentationsgelder! Worin dieſe Repräſentation be⸗ ſteht, wiſſen wir, offen geſagt, noch nicht; es iſt doch kaum anzunehmen, daß Mr. Capdeville einen offiziellen Poſten bei Gel gefordert hat, obzwar, wenn die Rangklaſſe nach dem gehalte beſtimmt würde, der neue Koch Anwartſchaft auf einen der höchſten Poſten im Staate hätte. Mr. Krante, der Koch des Zaren, iſt gleichfalls Franzoſe, und ſein Herr und Gebieter verlieh ihm eines Tages nach einem vorzüglichen Eſſen, bei welchem der Oberkoch ſich ſelbſt an kulinariſcher Erhabenheit übertroffen hatte, einen Titel mit dem Recht auf Uniform und Staatsdegen; ein wäre vielleicht paf⸗ ſender geweſen. Aber Scherz bei Seite! Der Chef der kaiſer⸗ lichen Küchen in Rußland befehligt ein wahres Heer von Un⸗ terbeamten und dürfte deßhalb zum Mindeſten auf den Ge⸗ neralstitel Anſpruch erheben. Er ſchaltet in den Küchen ſo autokratiſch, wie ſein Herr im übrigen Rußland. Er empfängt alle Lieferanten und ſetzt ſich mit ihnen direct in Verbindung. Ihm ſind unterſtellt: 4 erſte Einkäufer, 24 Kaufbeamte, 34 Aufwärter, 18 Aufwärter⸗Lehrlinge, 54 Servierburſchen, 2 Küchenchefs, 4 Abtheilungschefs, 24 Kochadjutanten erſter Kl., 14 Kochadjutanten zweiter Klaſſe, 20 Kochkunſtlehrlinge, 32 Küchenfungen, 2 Bäckereichefs, 2 Küchenmeiſter und 20 Adfu⸗ kanten. Außerdem iſt er Chef eines Bureaus, in welchem er fünf mit der Buchführung und mit der Correſpondenz betraute Seeretäre zu ſeiner Verfügung hat. An Tagen, an welchen Gala⸗ tafel ſtattſindet, verfügt der Koch des Zaren über nicht weniger als 1200 Mann, und alle ſtehen unter ſo ſtrenger Diseiplin, daß man während der Arbeit auch nicht ein Wort ſprechen hört. In den Küchen Kaiſer Wilhelms k. herrſchen gleichfalls zwei Urbain Dubois und Emile Bernard. Beide chenche scdon ſich jedoch ungturaliſiren laſſen und dürfen der Lire, und heirat General⸗Anzeiger. hat das Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unter⸗ richts unterm 10. d. M. Herrn Stadtſchulrath Schick bis zur Wiederherſtellung ſeiner Gefundheit Urlaub von 2 Mo⸗ naten ertheilt und wurde die vorgeſehene Stellvertretung des Genannten durch Herrn Oberlehrer A. Hoffmann ge⸗ nehmigt. Bei der am 3. Auguſt d. J. im hieſigen Stadtparke ſtatt⸗ findenden Vorfeier zu den in Karlsruhe am 4. und 5. Auguft vorgeſehenen Delegirtentagen der Ritter des eiſernen Kreuzes entſendet der Stadtrath einen Vertreter. Der Beſchluß der Bürgerausfchuſſes vom 5. d. M. wegen Verwendung von Anlehensmitteln im Betrage von M. 95,000 zur Beſtreitung des Aufwandes für Entwäſſerung der ſtädtiſchen Gebäude wurde ſtaatlich genehmigt. Herr Amtmann P. Mart in in Heidelberg hat die auf ihn gefallene Wahl als II. Bürgermeiſter der Stadt Mannheim unter dem Vorbehalte, daß ihm der nachge⸗ ſuchte zweijährige Urlaub aus dem Staatsdienſte ertheilt werde, angenommen. Dem Antrage des Rektorates entſprechend, geneh⸗ migt der Stadtrath die Anſchaffung der Schrift„Schützet die Thiere“— 3 Preisarbeiten der Sektion für Thierſchutz in Gera— für den Gebrauch der Lehrer von der IV. Klaſſe an aufwärts. Dem Seiltänzer Ludwig Knie ſoll auf ſein Anſuchen der Meßplatz im neuen Stadttheil jenſeits Neckars zur Ab⸗ haltung von Vorſtellungen eingeräumt werden. Herr Medizinalrath Dr. Lindmann bringt zur Kennt⸗ niß, daß er mit verſchiedenen Bedienſteten einen Unterrichts⸗ kurſus zur erſten Hilfeleiſtung bei Unglücksfällen abgehalten habe, daß die Theilnehmer an dem Kurſe ſehr viel Eifer an den Tag gelegt hätten und die Reſultate recht be⸗ friedigende geweſen. Die Wiederholung eines ſolchen Kurſes wird jedoch unter den dermaligen Verhältniſſen nicht als Be⸗ dürfniß angeſehen. Das Großh. Bezirksamt gibt bekannt, daß wegen Ver⸗ unreinigung ſtädt. Brauſebäder zu Haft⸗ bezw. Geldſtrafe verurtheilt worden: Peter Hönig, Taglöhner von Reilingen, Heinrich Hirt, verheiratheter Muſiker von Muſen⸗ bach und Friedrich Fritz, lediger Bäcker von Pfahlbrunn. Die Lieferung des Brennmatertalienbedarfs pro 1894/95 wurde wie folgt vergeben: a. ca. 62,000 Stück Lohkäſe dem A. Vetter von Pfung⸗ ſtadt. b. ca. 150 Ster grobes Buchenſcheitholz dem Jak. Locko⸗ witz hier. 0. ca. 240 Ster Tannenſcheitholz dem Gg. Lutz d. ca. 27,000 Zentner Ruhrer Steinkohlen beſter Qualität der Firma Karl Biſchoff& Sick. e. ca. 3000 Zentner Nußkohlen beſter Qualität, gewaſchen und geſiebt, der Firma Stöck& Fiſcher hier. k. ca. 700 Zentner Anthracitkohlen der Firma Wilhelm Clusmann hier. g. ca. 300 Zentner Schmiedekohlen der Firma Stöck& Fiſcher hier. h. ca. 3500 Zentner Ja. Maſchinenkohlen der Firma Fr. Hoffſtätter hier. 1. ca. 7500 Zentner Ruhrer Rundofen⸗Patent⸗Koaks(ge⸗ brochene Körnung 40/60 mm) der Firma J. K. Wieder⸗ hold hier. k. ca. 2000 Zentner Ruhrer Rundofen⸗Patent⸗Koaks(un⸗ ebrochen, Minimalkorngröße 60/80 mm) der Firma arl Geldner hier. hier. Ordensverleihung. Oberamtmann Dr. Clemm in St. Blaſien erhielt das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. * Militäriſches. 2. Badiſches Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: Panther, Vicefeldwebel, in Kontrole des Landwehr⸗Bezirks Mannheim, zum Seconde⸗ lieutenant der Reſerve obigen Regiments befördert. Land⸗ wehr⸗Bezirk Mosbach: v. Feder, Secondelieutenant von das Speiſeverzeichniß nur in deutſcher Sprache„redigiren“. Emile Bernard iſt ein Neuerer und ein„Ruſſenfreund“, er hat in Berlin die ruſſiſche Servirmethode eingeführt. Mr. Derry, der Koch des Königs von Griechenland, war früher Lehrer, bis Träume von Reichthum und Glück und eine aus⸗ geſprochene Neigung ihn zwangen, die Bücher mit den Kaſſe⸗ rollen zu vertauſchen. Er war Koch des Grafen Chambord und der Herzogin von Parma, ſo daß mancher bedeutende Carliſt die von ihm zubereiteten Speiſen probirt haben dürfte; ſpäter leitete Derry die Küche des Battenbergers, und von Softa kam er nach Athen. Noch größere Verdienſte aber erwarb ſich der Koch Richot: er hat für das ſpaniſche Königs⸗ paar, den Schah von Perſien, den König Wilhelm von Preußen, für Alexander II. und für den König von Sachſen gekocht. Trotzdem blieb Richot ein überzeugungstreuer Repu⸗ blikaner und hat ſich einmal ſogar als radikaler Kandidat um ein Abgeordnetenmandat beworben. Herr Albert Chevalier iſt der Bibliophil unter den Köchen, er beſitzt die vollſtändigſte Bibliothek von Kochbüchern. Unter den von ihm geleiteten Küchen figuriren die des Barons Guſtav von Rothſchild, des Kronprinzen von Schweden und des Königs Carol von Rumänien. Carnot's Küchenchef war Ludwig Tabernat, ein Mann, von dem die Geſchichte ſonſt nichts zu ſagen weiß. Keiner von den genannten Köchen aber wird einen ſolchen Namen hinterlaſſen, wie Caresme, der unſterbliche Caresme, und wie Trompette, der Koch Gambetta's. — Ein Entſetzen erregendes Bild italieniſcher Leiden⸗ ſchaft, ſo ſchreibt der Berichterſtatter der„Karlsr. Bad. Landesztg.“ in Rom, bietet der Prozeß, welcher geſtern vor dem Schwurgericht zu Froſinone gegen Mario Carnevali und ſeine Gemahlin Penelope begonnen hat. Die Angeklagten ſtammen beide aus gut bürgerlichen römiſchen Familien. Signora Penelope iſt noch heute, da ſte eine 2jährige Unter⸗ ſuchungshaft überſtanden hat, eine Frau von berückender Schönheit. Sie lernte ihren jetzigen Ehemann kennen als ſie noch die Töchterſchule in Rom beſuchte. Sie entbrannten in heftiger Leidenſchaft zu einander. Carnevali hielt um die Hand 18 0 fünſzehnzährigen Penelope an, wurde jedoch, da er keine geſicherte Lebensſtellung beſaß, von der Mutter des Mädchens abgewieſen. Um die Vermählung zu erzwingen, ent⸗ 9 8 Carnevali die Geliebte aus ihrem Penſtonat. Aber die utter der Penelope wurde dadurch nur noch erzürnter und und wies Carnevali um den Preis der Ehrloſig⸗ eit ihrer Tochter die Thür. Bald darauf begegnete das Mädchen einem engliſchen Beamten der Gasanſtalt in Rom, Mr. William Jones, der, von der Schönheit der jungen Römerin geblendet, ſie zur Gattin begehrte. Die Mutter der Penelope verheimlichte dem Mr. Jones nichts, aber der Eng⸗ länder erwiderte ihr einfach:„So werde ich denken, eine Wittwe zu heirathen,“ und hielt ſeine Werbung auf⸗ recht. Die Vermählung zwiſchen Mr. Jones und Penelope fand im Herbſte 1883 ſtatt. Wenige Wochen ſpäter gebar Penelope einen Sohn, den Mr. Jones wie ſein Kind betrachtete. Aber das elende Weib wurde von dem Edelſinn ihres Gemahls nicht gerührt. Bald nach der Hoch⸗ zeit trat ſie mit Carnevali, ihrem ehemaligen Geliebten, wieder in Beziehungen. Als Mr. Jones Schritte that, um ſeine Ehre zu wahren, wurde er plötzlich von einer räthſelhaften Krank⸗ heit befallen, die ihn binnen 24 Stunden dahinraffte. Pene⸗ lope erbte das ganze Vermögen ihres Gemahls, über 60,000 hete nach 10 Monaten ihren Jugendgeliebten Carnevali. Das Paar führte in Rom ein luſtiges Leben und Nach Mittheilung Großh. Oberſchulraths Mannheim, 1. Auguſt. der Infanterie I. Aufgebots, zum Premierlieutenant befördert. Landwehr⸗Bezirk Mannheim: Vogelgeſang, Seconde⸗ lieutenant von der Infanterie 1. Aufgebots, der Abſchied be⸗ willigt. Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: Stoll, Seconde⸗ lieutenant der Reſerve des Schleswig⸗Holſteinſchen Ulanen⸗ Regiments Nr. 15, zum Premierlieutenant befördert. * Für das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal ſind geſtern die erſten Steine eingetroffen. Heute früh erfolgte die Ankunft der erſten Figuren zu dem Monument. Zwei Jahre ſind es heute, daß der unvergeßliche, hochverdiente Führer der hieſigen nationalliberalen Partei⸗ Franz Thorbecke, das Zeitliche geſegnet hat. Aus dieſem Anlaſſe wird heute Vormittag der Vorſtand der hieſigen nationalliberalen Partei einen prachtvollen Kranz an der Ruheſtätte des Verblichenen niederlegen. An der kleinen Trauerfeier betheiligt ſich auch eine Abordnung des Neuen Medizinalvereins, deſſen Gründer Franz Thorbecke be⸗ kanntlich war. Handfertigkeitsunterricht in den hieſigen Mittel⸗ ſchulen. Der in jüngſter Zeit immer mehr in den Vorder⸗ grund tretende Handfertigkeitsunterricht, deſſen erziehliche Wirkung in den Schulen von den bedeutendſten Pädagogen nicht nur der Jetztzeit, ſondern ſchon vergangener Jahrhunderte erkannt und hervorgehoben wurde, ſcheint allmälig auch in hieſiger Stadt ſeitens der Gemeindebehörden ganz beſondere Beachtung zu erfahren. Wie aus einem offiziellen Bericht zu erſehen, hatten die in letzter Zeit hierwegen in der Schulkom⸗ miſſion und dem Stadtrathe gepſlogenen Berathungen den Be⸗ ſchluß im Gefolge, den Handfertigkeitsunterricht an der hieſigen Realſchule vom nächſten Schuljahr an fakultativ einzuführen. Es iſt ein nicht zu unterſchätzendes Verdienſt des Stadtrathes, als erſter in unſerem Lande, nachdem durch die Fürſorge der Großh. Regierung und durch das bereitwillige Entgegenkom⸗ men der Kammer dieſer Bewegung inſofern ſchon Rechnung getragen wurde, als die Regierung alljährlich einen namhaften Betrag behufs Förderung der Sache im Budget eingeſtellt hat, dieſem vielfach gehegten Wunſche der Einführung dieſes Unterrichts an Mittelſchulen ſofort die That folgen zu laſſen. Wegen Einführung ſolcher Kurſe an den hleten Volksſchulen ſchweben ebenfalls ſchon Unterhandlungen, welche nur eit günſtiges Reſultat in Ausſicht ſtellen, indem in dieſem Jahre ſchon je ein Lehrer zur Theilnahme an einem Kurſe im Hand⸗ fertigkeitsunterricht an der Lehrerbildungsanſtalt in Leipzig bezw. an der Schnitzereiſchule in Furtwangen auf Staatskoſten zugelaſſen ſind. Für den Unterricht an der Realſchule iſt ein Lehrer vorhanden, welcher bereits im verfloſſenen Herbſt einen Kurſus in Leipzig mit beſtem Erfolg abſolvirt hat. * Die Bürgerſchaft in Käferthal iſt in zwei Parteien geſpalten; die eine Partei beſteht aus dem Anhang des gegenwärtigen Bürgermeiſters Schmitt, die andere ſetzt ſich aus den Gegnern des Letzteren zuſammen und ſteht haupt⸗ ſächlich hinter dem Vorſtand des Militärvereins, dem Land⸗ wirth Friedrich Geis II. Geis greift denn auch deu Bür⸗ germeiſter bei jeder Gelegenheit auf's Schärfſte an. So klage er neulich in einer Bürgerausſchußſitzung— er iſt Mitglied des Bürgerausſchuſſes— den Ortsvorſtand einer Reihe von„Mißbräuchen ſeiner Amtsgewalt“ an. Der Bürgermeiſter habe mit der Aeußerung:„So kange ich Bürgermeiſter bin, bekommt der St.. preuß nichts!“ die e des prakt. Arztes Dr. Fitt als Kaſſenarzt der Ortskrankenkaſſe hintertrieben, in der Angelegenheit der Wohnung des Aceiſors ſei er eigenmächtig vorgegangen und weiter habe der ee den Untformſtoff für den Ge⸗ meindediener, ohne den Ausſchuß zu fragen, gekauft und noch dazu bemerkt:„da hat der Ausſchuß nichts zu reden, das mache ich.“ Wegen dieſer Vorwürfe wurde gegen Geis Klage erhoben, doch erkannte das Schöffengericht auf Frei⸗ ſprechung. Dieſes Urtheil wurde auch in der geſtrigen Sitzung der Ferienſtrafkammer, wo über die es Staatsanwalts verhandelt wurde, beſtätigt. Herr Dr. Kah fungirte als Vertheidiger. *Die Ausſichten auf einen reichlichen Wein⸗Ertrag, die Hinterlaſſenſchaft des armen Mr. Jones war bald ver⸗ geudet. Hierauf zogen ſie ſich nach Paliano bei Froſinone zurück, wo ſie mit dem Reſte ihres Vermögens ein kleines Landhaus gekauft hatten. Die ſchöne Signora Penelope er⸗ weckte bald die Leidenſchaft des Poſtmeiſters von Paliano, Signor'Ottavi, eines vermögenden Mannes. Der Liebhaber fand Erhörung und zur ſelben Zeit entlieh ſich der Mann des ehebrecheriſchen Weibes bei dem Signor'Ottavi mehrere Tauſend Lire. Aber in einem Augenblicke überwallender Leidenſchaft verrieth Penelope ihrem neuen Liebhaber ein furchtbares Geheimniß. Als Pfand ihrer Liebe übergab ihm die Unſelige ein Schriftſtück, aus dem hervorging, daß ſie ihren erſten Gatten, Mr. Jones, vergiftet habe. Sobald Signor 'Ottavi Mitwiſſer dieſes Geheimniſſes geworden war, er⸗ kaltete ſeine Liebe zu der ſchönen Sünderin. Die Ver⸗ ſchmähte beichtete nun ihrem Manne ihre wahnſinnige und das ent⸗ andlungsweiſe gegen Signor'Ottavi, etzliche Paar beſchloß, den Poſtmeiſter zu beſeitigen Am 1. Mai 1891 erhielt Carnevali von ſeiner Frau, die ſich in ihr Zimmer eingeſchloſſen hatte, einen Brief, in welchem ſie ihm ihre ſträflichen Beziehungen zu'Ottavi eingeſtand und zugleich ankündigte, daß ſte ſich vergiftet habe. Carne vali, in gut geſpielter Verzweiflung, ſtürmte nach dem Poſt amte, traf den Geliebten ſeiner Frau und ſchoß ihn ohn Weiteres nieder. Dann ſtellte ſich der„Rächer ſeiner Ehre“ den Behörden, ſicher, daß ihn die Geſchworenen freiſprechen würden. Die Signora Penelope hatte inzwiſchen einen Ver giftungsverſuch gemacht, aber einen ſehr harmloſen. Ir kürzeſter Friſt war ſie wieder geſund und ſchöner unk intereſſanter als je zuvor. Da wurde das elende Paar mit einem Schlage entlarvt. Der Staatsanwalt fand bei eine Hausſuchung im Poſtamte zu Paliano, im Bilde des König; verborgen, einen Brief der Penelope an ihren Mann, Mari Carnevali. Der Brief lautete:„Lieber Mario! In Augenblick iſt Wilhelm geſtorben. Ich zittere vor Fürcht, daf ſte ihn ſeciren, denn Du weißt, daß ich ihn vergiftet habe, un Dein zu ſein. Wenn ich entdeckt werde und ſie verhaften mich ſo vertraue ich, daß Du keiner anderen ſelbe angehören wirſt Penelope.“ Dieſer Brief, den Penelope ſelber ihrem Geliebten 'Ottavi als Pfand ihrer Liebe gegeben hatte, enthüllte da. Geheimniß des plötzlichen Todes des armen Mr. Jones us warf ein grelles Licht auf die Ermordung des 0 ſes 'Ottavi. Penelope wurde nun ebenfalls verhaftet und ſieh ihrer Aburtheilung entgegen. — Nach der Etikette. Diener(meldend):„Graf Win ter.“— Graf:„Was ſchwatzeſt Du da? Graf Winter bin ie ja ſelbſt.“— Diener:„Ich meinte den jungen Herrn Grafen deſſen Ankunft die Hebamme eben meldete.“ — Kaſernenhofblüthe. Unterofftzier:„Aber Paffke, Si machen immer ſo eine melancholiſche Fratze, als ob Sie mi einer Eſſigflaſche aufgepäppelt worden wären. Und Sie wollen in Heitersheim auf die Welt gekommen ſein?“ — Ein Gourmand. Soldat:„Ich bitte Dich, Ann. wenn Du hier aus dem Dienſt gehſt, empftehl mich an Dein Nachfolgerin, denn in dem Haus will ich bleiben!“ — Enttäuſcht. Bankierstochter:„Dieſe Nacht träumt mir doch, wir hätten zuſammen am Altar geſtanden, Her Referendar; habe ich heute ſchon darüber gelacht Referendar: Finden Sie daran denn wirklich ſo viel Lächer liches?“— Bankierstochter:„Laſſen Sie mich doch ausreden Sie waren ja der Paſtor, der mich mit dem Lieutenant von Schneidig einſegnete.“ — Mannbeim, 1. Auguſt. GBeneral⸗Anzeiger. 8. Seite. ſo wird dem„Bruchf. Boten7 aus der Pfal rieben welche noch im Monat Mai ſo günſtig 1155 ganz verblüffender Weiſe geſchwunden. Die Anflüge ſind geradezu maſſenhaft durchgefallen, ſo daß im Durchſchnitt genommen wohl nicht mehr wie ein Drittel⸗Herbſt zu erwarten iſt; am oberen Gebirge wenigſtens nicht, am untern, in Forſt, Wachen⸗ heim u. ſ.., wo bekanntlich die beſten Weine der Pfalz wachſen, noch viel weniger. Da findet man ganze Pflanzungen, welche faſt keinen Ertrag liefern. Am beſten dürfte es noch am mittleren Gebirge ausſehen, z. B. in Maikammer und Umgebung, wo die ſog. Conſum⸗Weine in den Preislagen von M. 320—500 pro 1000 Liter vorherrſchend wachſen; hier dürfte ein halber Herbſt zu erhoffen ſein. Auch die Berichte aus anderen Gegenden lauten von großem Ausfall und Alles in Allem genommen dürfte es dieſes Jahr lange nicht ſo viel Wein geben wie im vorigen. Dazu kommt noch die Be⸗ ſorgniß, daß die Qualität allem Anſcheine nach nicht ſo gut werden dürfte, denn die Entwicklung der Beeren iſt in Folge der ſpäten Blüthe nicht ſo weit voran wie in ſonſtigen guten Jahrgängen; es müßte denn nur der Spätſommer außerge⸗ wöhnlich günſtig werden. Zur Doweſchen Panzer⸗Angelegenheit kann der „Hannov. Cour.“ noch mittheilen, daß ſeitens der an der Prüfung betheiligten Offiziere über die Sache öffentlich nicht geredet worden iſt, weil Dowe darum gebeten hatte, man möchte ihm doch durch Mittheilung des ungünſtigen Ergeb⸗ niſſes der von militäriſcher Seite mit ſeinem Panzer ange⸗ ſtellten Prüfung nicht den Erfolg ſeiner Schießvorſtellungen im Auslande beeinträchtigen. Erledigt ſei die Sache ſchon ſeit dem Monat Mai. * Die Vereinigung Gabelsberger Stenographen „Eito“ feiert kommenden Samſtag ihr Stiftungsfeſt mit einer Abendunterhaltung und anſchließendem Tänzchen. Die Veranſtaltung findet im„Bellevue⸗Keller“ ſtatt. Die Abend⸗ Unterhaltung verſpricht den Beſuchern angenehme Stunden, denn es ſind auf geſanglichem und muſikaliſchem Gebiete be⸗ währte Kräfte zur Mitwirkung gewonnen, u. A. der Orcheſter⸗ Verein und der Zitherkranz. 15 Nachfeier iſt für Sonntag ferner ein Familienausflug geplant. * Vortrag im Kneipp⸗Verein. Am verfloſſenen Frei⸗ tag Abend hielt der Vereinsarzt, Herr Dr. Gichmann, einen in der jetzigen Jahreszeit beſonders wichtigen Vortrag über Brechdurchfall bei Kindern. In ſeinem etwa ein⸗ ſtündigen Vortrage ſprach Herr Eichmann über Urſache und Symptome dieſer Krankheit, wie über die Verhütung der⸗ ſelben und Verhaltungsmaßregeln, wenn Kinder davon be⸗ fallen ſind. Wie oft ſind die Eltern, da der Verlauf der Krankheit meiſtens ein ſo rapider iſt, daß jede Minute die Gefahr erhöht, daß eine Rettung oft nicht mehr möglich iſt, rathlos, bis endlich der Arzt kommt. Um ſo dankenswerther waren die Rathſchläge des erfahrenen Arztes bezüglich dieſer kritiſchen Stunde. Je ſchwächlicher das Kind, deſto ſchwerer tritt die Krankheit von Anfang an auf; je leichter die Kräfte erfallen, deſto größer die Gefahr. Mattigkeit, eine gelbe Ge⸗ ſichtsfarbe, Zurücktreten des Auges in die Höhle, kalte Wangen, Erbrechen, ſchneller und kleiner Pulsſchlag, Erlöſchen der Stimme ſind die erſten Anzeichen, bei denen man ſofort zum Arzt ſchicken muß. Iſt die Tantavelle eingeſunken, das Stirn⸗ bein hinter das Scheitelbein zurückgeſchoben, der Schleim und Zunge eiskalt, das Kind erſt unruhig und ſpäter bewußtlos, der Durſt enorm, der Unterleib emporgedrückt ꝛc. ꝛc., dann iſt höchſte Gefahr im Verzuge! Als vorbeugende Mittel empfiehlt der Arzt: größte Vorſicht beim Gebrauch der Milch, wenn das Kind mutterlos erzogen wird, was leider heutzutage ohne Noth vielfach infolge Bequemlichkeit oder Gefallſucht der Mutter geſchieht; Milch ſtets abſteden, nicht aber kurze Zeit, ſondern etwa eine Stunde lang; etwas Kalk in die Milch. Bei Erkrankungen Injektionen von Kochſalzlöſung, naſſe Läpp⸗ chen auf die Augen, um Augenentzündungen vorzubeugen, 2 5 Umſchläge von Kamillen oder Heublumen, dann etis⸗ altes Waſſer und ins Bett. Gegen den Durſt Eismilch, Bouillon, Malzkaffee, Reisſchleim.— Aus der ſkizzirten Dar⸗ ſtellung mag hervorgehen, wie inſtruktiv die Vorträge im Kneippverein ſind. Die an die Vorträge ſich knüpfende Dis⸗ kuſſton fördert noch mancherlei nützliche Rathſchläge zu Tage. Es ſteht zu hoffen, daß immer mehr und mehr in hieſtgen Publikum die Ueberzeugung ſich Bahn bricht, daß die Ver⸗ ſammlungen des Kneippvereins Stunden der Belehrung und dadurch für die Leidenden eine Quelle reichſten Segens ſein werden. Beſonders Eltern möchten wir den Rath ertheilen, die Verſammlungen fleißig zu beſuchen, um ihren Kindern das koſtbarſte Gut zu erhalten, die Geſundheit. Gemüſegarten im Auguſt. Alle Gemüſepflanzungen ſind zu behacken. Wo es an Bodenkraft fehlt, muß mit ver⸗ dünnter Jauche und Chili bei den ſtarkzehrenden Gemüſen nachgehol werden. Die abgeernteten Beete werden mit Winter⸗Endivien, Kopfſalat, Möhren, Spinat, ſowie Radies⸗ chen beſtellt. Die Ernte der mittelfrühen Kartoffeln beginnt. Nach Abräumung, Düngung und Bearbeitung der Beete wer⸗ den dieſe mit Kraut⸗ und Futterkohl bepflanzt.— Die Beete für Neupflanzungen von Spargel ſind ſchon fetzt 127 düngen und tief zu graben. Iſt der Boden ſchwer und ſteif, ſo müſ⸗ ſen Sand und Aſche zugeſetzt werden, um ihn für den Spar⸗ gel hinlänglich zu lockern.— Samen verſchiedener Garten⸗ ſind reif und müſſen geerntet werden. Schalotten und andere Lauchſorten, von denen das Laub welk werden aufgenommen und getrocknet; Pfeffermünze, Thymtan, Don Vedros Srautfahrt. Ertählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Matz Lay. (Racbrug verbyten.) ⁵(Fortſetzung.) „Es iſt nicht meinetwegen, Sennor, wenn mein Herz, von bangen Ahnungen erfüllt, ſchmerzhaft zuckt. Der mir damals mein Veben retkete, er iſt zwar unſer Gaſt, aber im feindlichen Lager als Gefangener. ird mein Bruder Sie ſchützen kön⸗ nen, wenn die fanatiſchen Republikaner den mexikaniſchen Caballero, als Verräther an der Freiheit, zur Rechenſchaft dern? Ja, wiütre mein Bater hier, er hat Einfluß genug im tquartier, bei dem Präſidenten, aber der iſt abweſend und kommt vielleicht gar zu ſpät, um den Retter ſeiner einzi⸗ gen Tochter— o, das wäre ſchrecklich— Sie brach plötzlich ab und ſah ſtumm vor ſich nieder, das tieferglühende Antlitz in den marmorweißen Händen end. 5 Del Patio bemerkte die heftige Bewegung in Lueindes Seele und deutete ſie, vielleicht nicht mit Unrecht, nach ſeinen Wünſchen. Das war wohl nicht nur der Ausdruck der Dank⸗ barkeit, die dort vor Gefahren zitterte, wo in ſeinen eigenen Augen kaum welche vorhanden. Dieſes Zittern für ihn, den Mann, deſſen Energie und Mannesmuth ſie ja doch ſchon kennen gelernt, deukete auf andere, tiefere Gefühle, So zit⸗ tert ein Mädchen nur für den Geliebten und fürchtet im leifeſten Hauch des Windes den Vorboten des verderblichen Sturmes.„ Del Patio verſchlang die liebliche Mädchengeſtalt vor ihm mit den Augen. Sein Herz klopfte hörbar, als er wieder das Wort ergriff: 5 555 „Sennora Lueinde, dieſes Warnen vor Gefahren, die Vorkläufig noch gar nicht ve ſind, dieſe bange Sorge um einen Mann, der als Soldat jeder Gefahr trotzen muß, das ich wair das nach meinen heißen Gefühlen deuten, darf Mop, Majoran und derartige Pflanzen werden abgeſchnitten, getrocknet und aufbewahrt. Blumenkohl und Endivie werden bei trockener Witterung zuſammen gebunden, damit dieſe weiß und zart bleiben. Von den Melonen und Kürbiſſen werden die überflüſſigen Ranken abgenommen, und unter die Früchte legt man Steine oder Scherben, um ſie vor Fäulniß zu hüten. Kunſtwein als Haustrunk. Das Badiſche Geſetz⸗ und Verordnungsblatt Nr. 36 enthält eine weitere Vollzugs⸗ verordnung zum Geſetz über die Abänderung des Kunſtwein⸗ ſteuergeſetzes vom 21. Juni 1894. Die Darſtellung von Kunſt⸗ wein als Haustrunk iſt darnach an beſondere Erlaubniß und Kontrolvorſchriften gebunden, darf nur in deutlich bezeichneten Fäſſern und abgeſondert von ſonſtigen Weinvorräthen aufbe⸗ wahrt und nur für die eigene Haushaltung des die Erlaub⸗ niß Nachſuchenden und zu Verabreichungen ſeiner ſtändigen oder unſtändigen landwirthſchaftlichen Hilfsarbeiter verwendet werden. Auch muß der Haustrunk in der Zeit vom Beginn des Herbſtes bis Neujahr bereitet ſein u. ſ. f. Der dieſer Verordnung entſprechende Kunſtwein bleibt von den im Geſetz vom 27. Juni 1892 betr. die Beſteuerung der Kunſtwein⸗ fabrikation vorgeſchriebenen Abgaben befreit. Militäriſches Begräbniß. Heute früh wurde der an einer Gehirnentzündung verſtorbene Soldat Pet. Welker aus Morſch, welcher bei der 14. Kompagnie des hieſigen Grena⸗ dierregiments ſtand, beerdigt. An der Spitze des Leichen⸗ 1 marſchirte die Grenadierkapelle, die Trauerweiſen pielte. Ein Dieb wurde heute Vormittag ia der Pfandleih⸗ anſtalt in D 5 feſtgenommen. Derſelbe brachte einige Gegenſtände zum Verſetzen, welche er unzweifelhaft nur auf unredlichem Wege an ſich gebracht haben konnte. Der Inhaber der Pfandleihanſtalt nahm den etwa 19jährigen muthmaßlichen Dieb ſofort feſt, jedoch ſprang derſelbe durch das offenſtehende Fenſter der Laden⸗ thür auf die Straße und ſuchte zu entſchlüpfen, wurde aber von dem nachſpringenden Inhaber des Pfandleihgeſchäftes eingeholt und zurückgebracht, um dann der herbeigeholten Polizei übergeben zu werden. Der Vorfall hatte ſelbſtverſtänd⸗ lich einen großen Menſchenauflauf verurſacht. 5 *Geländet wurde im Rheine bei Worms die Leiche einer unbekannten 16—18 Jahre alten, 1,50 Meter großen Frauens⸗ perſon mit röthlich⸗blondem Kopfhaar, welche etwa—3 Tage im Waſſer gelegen hat. Die Leiche war bekleidet mit braun⸗ geſtreiftem Rock, grün und roth geblümter Jacke, blau, roth und weißgeſtreiftem Oxfordhemd, blau und weiß geſtreifter Schürze, braunen Strümpfen und Zugſtiefeln. Ueber die Per⸗ ſönlichkeit iſt bis jetzt noch nichts bekannt. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 2. Juli. Während der Luftwirbel im nordweſtlichen Rußland andauert und ebenſo der Gewitterwirbel über Oldenburg, hat ſich ein ſolcher auch in der Nordſee gebildet und ein zweiter über den Provinzen Brandenburg und Pommern. Das Baro⸗ meter'ſche Maximum liegt jetzt mit 765 mm über dem Golf von Biskaya und der franzöſiſchen Weſtküſte, ein leichter ochdruck von ca. 763 mm auch über Oberſchwaben und berbayern. Bei dieſer äußerſt unregelmäßigen Luftdruck⸗ vertheilung bilden ſich immer neue Gewitter mit kurzen, aber kräftigen Niederſchlägen, welchen zeitweilige Aufheiterung folgt. Für Donnerſtag und Freitag iſt noch keine weſentliche Aenderung zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. OHeidelberg, 31. Juli. Der Verbandstag der Vereine Kreditreform war auch geſtern ſehr fleißig. Sieben Stunden der Arbeit wandte er auch geſtern auf; dafür hatte er die Genugthuung, ſein Penſum vollſtändig abge⸗ wickelt zu ſehen. Das gemeinſame, vorzüglich Jeſt⸗ mahl im„Rodenſteiner“ verlief unter ſolchen mſtänden ſehr fröhlich, ebenſo das ſich daran anſchließende Concert im Garten des genannten ere e Der nächſtjährige Ver⸗ bandstag findet in Grfurt ſtatt. Heute und morgen durch⸗ ſchweifen die Delegirten die Umgegend Heidelbergs.— Geſtern ſah man hier ſehr viele euerwehruntformen. Zahlreiche Beſucher des Landesfeuerwehrfeſtes in Schwetzingen waren hierhergekommen. Vor dem Metzdenkmal fand ein von Herrn Conſul Menzer geleiteter ſtatt. Auf dem Schloß concertirte mit großem Beifall die bekannte 1 Feuerwehrkapelle.— Aus dem Verkauf des Café achter iſt nichts geworden. Heinsheim, 31. Juli. In dem benachbarten Zim⸗ merhof brach in dem Oekonomiegebäude des größeren Herr⸗ ſchaftshofes Feuer aus. Die Scheunen, Stallungen, Lager⸗ räume, Brennerei, Speiſemeiſterei und das Wohnhaus des Gutsverwalters brannten lichterloh. Das Feuer brach ver⸗ muthlich in den Scheunen aus. Das Vieh konnte nur unter roßen Anſtrengungen gerettet werden. Einige Schweine, die ühner und Täͤuben kamen in den Flammen um. Genährt wurde das Feuer durch die Feae Früchtevorräthe. Der ganze große Gebäudekomplex brannte bis auf die Grund⸗ 199 85 nieder. Menſchenleben ſind glücklicherweiſe nicht zu beklagen. * Karlsruhe, 30. Juli. Die Generalverſammlung der Karlsruher Pferdebahn genehmigte die Einführung deselektriſchen Betriebes. Vertreten waren 462,000 Mark Capital. Neugewählt in den Auffichtsrath wurden Geh. Com.⸗Rath Phtl. Diffene, Regierun 555 Magnus(National⸗ bank für Deutſchland), Generalderektor Rathenau(Allgemeine ich das als ein Zeichen auslegen, daß Ihr Herz dem Schlage 111 1 das hier in dieſer Bruſt ſchlägt, ſekundiren nnte?“ Bei dieſem Ausbruch der von ihr bereits mehr als ge⸗ ahnten ſank ihr Haupt; tief erglühend ſenkte ſie den Blick verwirrt zu Boden. Sie machte einen ſchwachen Verſuch, ihm die Hand, nach der er griff, zu entziehen, aber 175 lag er vor ihr auf den Knieen und fing auch die an⸗ ere ein. Von unten herauf blickte er ſo feurig verlangend in ihre Augen und öffnete den Mund gleichzeittg ein wenig zu einem Lächeln, das ihr wie das Triumphiren des Siegers vorkam. Sie zuckte merklich zuſammen, ihre bewegten Geſichtszüge wurden ſtarr und mit leiſem Tone, aber ſtolz und feſt ent⸗ gegnete ſte: „Es iſt nicht edel von Ihnen, Don Pedro, daß Sie das Gefühl der innigſten Dankbarkeit, das ich Ihnen entgegen bringe, in dieſer Weiſe auslegen. Meine Sorge galt dem Caballero von der Hacienda San Antonio, nicht dem Don Pedro del Pa tio, welcher es einſtmals nicht der Mühe werth telt—“ Damit hatte ſie ſich losgeriſſen und wandte ſich der Treppe zu, wo im gleichem Moment ſporenklingende Schritte klangen. it einem unvergleichlich kräftigen, 0 be e nur Soldatenfluch machte Don Pedro del Patio ſeinem vor Beſtürzung faſt ſtillſtehenden Herzen Luft und ſah den beiden Ankömmlingen entgegen, welche direkt auf ihn zu⸗ ſchritten. Es war Lorenzo und ein anderer Offtzier, in dem del Patio ſofort den Karawanenführer erkannte, den der Serge⸗ ant van Zeen ſammt ſeinen Maulthieren einſt zu Dupain ebracht. Lueinde hatte ſich in den Schatten der großen Topfge⸗ wächſe zurückgezogen; ſie mußte allein ſein, um den Zorn niederzukämpfen, den die vermeintliche Dreiſtigkeit del Patios in ihr aufſteigen ließ. Der kolle Reiter ſchien der Meinung zu ſein, auch ihr Herz ſo nach Guerillaart erobern zu können — und dazu das ſpöttiſche Lächeln— ihr hatte es wenigſtens ſo geſchienen. lektrizitäts⸗Geſellſchaft), Kommerzienrath Auguſt Schnelder, Karlsruhe, Stadtrath l Karlsruhe, Graf Zeppelin in Ebersberg, Generalkonſul Leopold Willſtaetter(Veit L. Hom⸗ burger). Nachdem der frühere Aufſichtsrath ſein Mandat niedergelegt hatte, wurde der alten Verwaltung der Dank ſeitens der Verſammlung votirt. Karlsruhe, 31. Juli. Seit einigen Tagen ſtreiken 19 Metalldrücker der hieſigen Metallpatronenfabrik in Folge Lohnſtreitigkeiten, da ihnen ein Lohnabzug von 12½ Prozent gemacht werden ſollte, Eine geſtern zwiſchen dem Streik⸗ Ausſchuß und der Direktion der Fabrik ſtattgefundene Ver⸗ handlung verlief ergebnißlos. Die Direktion hatte ſich bereit erklärt, fämmtliche Ausſtändigen bis auf 2 Rädelsführer unter den alten Lohnſätzen wieder einzuſtellen. Der Ausſchuß beſtand jedoch auf ausnahmsloſer Wiederannahme der Feiernden. Da beide Theile in dieſem Punkte feſt blieben, ſo mußte die Verhandlung als geſcheitert abgebrochen werden. *Freiburg, 30. Juli. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete ſich vergangene Nacht in der Karlsſtraße. Man fand vor dem öſtlichen Portal der Karlskaſerne einen Solda⸗ ten, nur mit dem Hemd bekleidet, bewußtlos auf dem Bürger⸗ ſteig liegen. Der Unglückliche muß aus einem Fenſter des zweiten Stockwerkes herabgeſtürzt ſein. Aerzte, die ſofort zur Stelle waren, konſtatirten Schädelbruch. Der Verunglückte iſt ein Gefreiter, Tambour der 9. Kompagnie. Die Vermuthung liegt nahe, daß der Sturz in ſpontanem Somnambulismus er⸗ folgte; Selbſtmord ſcheint ausgeſchloſſen zu ſein. Der Un⸗ glückliche ſtarb bald darauf. * Kleine Mittheilungen. In Linkenheim ertrank beim Baden im Kanal, in der Nähe des Rheins, der 12jährige Knabe des Fiſchers Auguſt Ratzel.— In Knielingen brach ein Brand aus. Zwei Scheuern, in denen ſich cht befand und den Landwirthen Hang und Kiefer gehören, brannten nieder. Die Urſache des Feuers iſt noch unbekannt, Pfälziſch-Heſiſche Nachrichten. *Speier, 31. Juli. Der Ausſchuß der deutſchen Kinder⸗ ärtnerinnen tagt ſeit geſtern in hieſiger Stadt und wird 9 5 ſeine Sitzungen beenden. Der Ausſchuß wird Mittwoch in Geſellſchaft verſchiedener Mitglieder des deutſchen Fröbel⸗ verbandes einer Einladung von Frau Miniſterialrath Durſy nach Weyher folgen. Abends kehren die Kindergärtnerinnen hierher wieder zurück, um noch an der Generalverſammlung des deutſchen Fröbelverbandes *Speyer, 31. Juli. Heute Mittag 2 Uhr iſt in der Mahlmühle von Georg Eitel auf dem Holzmarkt ein Feuer ausgebrochen, das ſich raſch auf die ganze Mühle ausdehnte. Beim Eintreffen der Feuerwehr ſtand die Mühle in Flammen. Da hinreichend Waſſer zur Verfügung ſtand, konnte das Feuer bis halb 4 Uhr auf ſeinen Herd werden. Die nebenanſtehende Cigarrenfabrik Wellenſtek u. Schalk ftand in großer Gefahr mitzuverbrennen. Der Schaden iſt Feotz da die Mühle vollſtändig ausbrannte. Gitel hat bei der deutſchen Verſicherungsgeſellſchaft„Phöntx“ verſichert. »Ilbesheim, 31. Juli. Im Weingeſchäft herrſcht ſeit 14 Tagen dahier ein reges Leben, beſonders in gßer Weinen. Die Preiſe bewegen ſich je nach Qualität zwiſchen 240—979 Mark 15 das Fuder. Im Ganzen wurden 180—900 Fuder verkauft. In Folge des reichen Herbſtſogens ſind immer noch mehrere hundert Fuder 98er hier zu haben. Auch in ger Weinen liegen noch anſehnliche Vorräthe n * Kaudel, 31. Juli. Ein hieſiger bekannter Nimrod er⸗ hielt heute nachfolgenden wiahahl 2 Mark in Briefmarken: „Dieſes iſt für einen Jagddiebſtahl von 2 e denke, ich muß es einmal verantworten vor dem Richte unſeres Zmal heiligen Gottes, und darum muß auch das ins Reine; denn es kommt mir immer wieder. Sie werden eß mir vergeben, denn es iſt unüberlegt geſchehen.“ *Annweiler, 2. Juli. Vortge Woche wurde am Bahn⸗ hof in Neuſtadt der Agent Joſ. Seiter von hier verh weil er ſich angeblich eine Unterſchlagung 5 Schulden hatte kommen laſſen. Es ſtellte ſich aber alsbald heraus, daß er das Geld, etwa 6000., die ihm von dem Käufer des Gaſt⸗ hofs zum Schwanen, 1 Kimmerer, anvertraut worden waren und womit er flüchtig gegangen ſein ſollte, nicht bei ſich hatte, fondern deß e eee 55 Mannheim machte, in ſeiner Wohnung wohlverſteckt zurück⸗ gelaſſen hatte. Selbſtverſtändlich wurde Seiter ſoſort wieder auf freien Fuß geſetzt. J. Annweiler, 31. Juli. Der vor 7 Jahren wegen be⸗ trügeriſchen Bankerotts flüchtig gegangene Schuhmacher Ehrift. Wittmer von hier iſt vor einigen Tagen wieder hierher zurückgekehrt. Derſelbe wurde ſofort verhaftet. * Hornbach, 31. Juli. Der dem Trunke ergebene Jakob Georg, etwa 50 Jahre alt, Maurer von wurde verhaftet. G. ſoll ſchon längere Zeit ſich mit dem Gedanken tragen, ſeine Frau, die etwa 60 Jahre zählt, umzubringen. Geſtern Nacht ſollte nun dieſe ſcheußliche That zur Aus⸗ führung gelangen. Als Frau G. um etwa 12 Uhr mit nach der Wand gekehrtem Geſicht in feſtem Schlafe lag, erhielt ſte plötzlich von ihrem Manne mit einem ſchweren Hammer der⸗ art wuchtige Schläge auf den 12770 daß ihr das Blut über das Geſicht ſtrömte. Frau G. flüchtete ſich ſofort aus dem Bette, wobei ſie zu ihrem Schutze ein Kiſſen über den Kopf hielt. Nun griff G. zum Meſſer, das er anſcheinend glei dem Hammer vorher ſchon bereit gelegt hatte, und ſta blindlings auf ſein Opfer los, das erhebliche Verwundungen Sehr zur Unzeit tauchte in ihrem ein Brief auf, der ihr einſt in die Hände fiel, als ihr Vater ſeinen Wohnſitz von San Louis Potoſt nach Norden verlegte. Man ordnete die Papiere, um die ber ge möglichſt zu verringern. Da las Lueinde in einem der Vernichtung preisgegebenen Briefe ihren Namen. Sie war zwar nicht neugieriger als andere junge Mädchen; dennoch ſchob ſte das Papier bei Seite, um ſpäter in aller Muſe zu leſen, wie Don Pedros Vater ihrem Vater ſchrieb, daß die gewünſchte Verbindung ihrer beiden Kinder vorläuftg nicht ſtattfinden könne, da der in ee Wildniſſen Herumſchweifende auf die Aufforde⸗ rung, zurück du kehren, geantwortet habe,„ſeine wiſſenſchaft⸗ lichen Entdeckungen ſeien ihm vorläufig lieber als alle Mäd⸗ chenherzen Mexikos.“ Die beiden Väter hatten über die Wichtigkeit dieſer„wiſ⸗ ſenſchaftlichen Entdeckungen“ herzlich gelacht und das Weitere getroſt der Zukunft anheim geſtellt. Anders aber faßte Lueinde die Sache auf, als ſie ſo durch Zufall von den Anſichten des ihr zugedachten Herzensverächters Kenntniß erhielt. Und nun wagte er es noch, mit ſieghaftem Lächeln ihr Herz zu fordern. Das empörte ſie tief. Am liebſten wäre ſie jetzt entflohen aus ſeiner Nähe, aber ein immer heftiger werdender Wort⸗ wechſel zwiſchen dem Gefangenen und dem mit Lorenzo ge⸗ kommenen Offizier hielt ſie zurück. „Wenn Jemand als Eſeltreiber in ein feindliches Lager kommt, darf er nicht auf die Behandlung als Offtzier rech⸗ nen!“ hörte ſie del Patio rufen. Darauf eiferte der andere von Verräthern an der Frei⸗ heit Mexikos, welche man nach Gebühr züchtigen müſſe, Das brachte den Gegner in helle Wuth. Er griff ſofort nach der Seite, wo ſonſt ſein Degen hing und wollte ſich ſchon mit den bloßen Fäuſten auf den Bewaffneten ſtürzen, aber Lorenzo trat ſchnell zwiſchen die beiden Gegner und rief: „Halt, Don Miquel, ſo ſpricht man nicht mit wehrloſen Gefangenen; wenn hier ein Nkißverſtändniß vorliegt, wird ſich das aufklären.“ „O nein, das iſt kein Mißperſtändniß, mein lieber Don Lorenzo, ich erkenne die Verräther Mexiklos auf Schritt und Tritt!“ Gortſetzung folgt⸗ FP 8 General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Auguſt. den davontrug. Es gelang ſchließlich r zu öffnen und, nur mit dem Hemde 1 zu eilen, wo ſie in einem Nachbar⸗ Pflege fand. Der Zuſtand der bedauerns⸗ Schlimmſte befürchten laſſen. 0 In rei des„Mainzer haben heute ſämmtliche Arbeiter bis auf eit niedergelegt. Tagesneuigkeiten. EBerlin, 30. Juli. Wie der hieſige Bierboycott und die Art ſeiner Handhabung vielfach Erbikterung in die eige⸗ nen Reihen der Genoſſen trägt, dafür liefert, wie die„Ber⸗ liner Ztg.“ meldet, folgender Vorgang einen deutlichen Be⸗ weis. Für eine der Gewerkſchaftsverſammlungen war auch das Reſtaurant Sauermann auserſehen, in deſſen Saal jedoch laut polizeilichem Verbot die Verſammlung nicht abgehalten werden durfte. Von den Erſchienenen blieben etwa fünfzig Arbeiter im Garten und ließen es ſich an Weißbier und einem Glaſe Bayriſch wohl ſein. Doch nur zu bald ſollte dieſes Idyll grauſam zerſtört werden. Der Reichstagsabge⸗ ordnete und Stadtverordnete Zubeil war, auf ſeiner Inſpec⸗ tionsreiſe begriffen, auch nach dem Sauermann'ſchen Reſtau⸗ rant gekommen und die Lage verwundert betrachtend, heiſchte er im Ton eines Höchſteommandirenden Aufklärung. Kaum iſt ihm dieſe pflichtſchuldigſt und gehorſamſt erſtattet, da geht ein Donnerwetter los. Seine Rede gipfelt in der Be⸗ ſchulbigung, daß der Wirth mit dem Wachtmeiſter unter einer Decke geſteckt habe.„Und ihr“, damit wendet er ſich an die Arbeiter,„und ihr, Genoſſen, ſitzt noch hier und trinkt bei dieſem Wirth noch Bier? Kein Tropfen mehr wird getrunken!“ Damit verläßt Herr Zubeil, von dem größern Theil der Arbeiter begleitet, den Garten. Nur ein Reſt war zurückgeblieben, der es aber, als man ſich von ſeinem Er⸗ ſtaunen erholt, nicht mit dem Schweigen hielt. Mit explo⸗ ſiver Gewalt machte ſich der Zorn über ein ſolches Vor⸗ gehen laut. Das Weißbier verſchwand von den Tiſchen. „Bier wollen wir haben! Boycottbier!“ tönte es von allen Seiten. Und als der erſte Grimm verflogen war, da erging man ſich in allerhand Betrachtungen gefährlichſten Charak⸗ ters:„Schaafe ſind wir, nichts weiter!“ hieß es u. A. „Wir ſind bloß dazu da, die Leithammel groß und dann fett zu machen.“„Ich danke für den Zukunftsſtaat“, ſprach ein Anderer,„in dem Staat werden wir aus Sozialiſtengeſetzen gar nicht mehr herauskommen.“ So ging die herbe und er⸗ bitterte Kritik fort. — Berlin, 31. Juli, Nach einer achttägigen„glücklichen Ehe“ ihrem Gatten ausgerückt iſt die Frau des Bauunter⸗ nehmers G. in Alt⸗Moabit. Die junge Frau iſt die Tochter eines in der Königſtadt wohnenden Kaufmanns H. und war ſchon vor ihrer zwangsweiſe mit G. erfolgten Heirath mit einem in dem Elternhauſe wohnenden Zuſchneider heimlich verlobt. Die Eltern der., die durch Zufall von dem Ver⸗ hältniß ihrer Tochter erfuhren, billigten dasſelbe nicht, zogen vielmehr den in ihrem verkehrenden Bauunternehmer G. vor und wußten das Mädchen zu beſtimmen, zu der Hoch⸗ zeit mit G. ſich einverſtanden zu erklären, und ſo fand die⸗ ſelbe am 19. ds. Mts. ſtatt. Am folgenden Tage verſchwand der Zuſchneider aus Berlin, derſelbe war angeblich nach Leipzig gefahren, um dort Stellung zu nehmen, und vorigen Donnerſtag reiſte auch die junge Frau., während ihr Gatte ſich auf einem Neubau befand, fort, ohue zu hinterlaſſen, wohin ſie ſich begeben. In einem Aelccgelaſfenen Schreiben bat ſie., eine Scheidungsklage wegen böswilligen Verlaſ⸗ ſens einzuleiten. — Berlin, 31. Juli. Die Familie des Schloſſers Patſchowski in der Swinemünderſtraße, beſtehend aus dem Ehepaar und zwei Söhnen im Alter von zehn und ſieben Jahren, wurde heute 1 11 Uhr erhängt aufgefunden. Patſchowki litt an der Schwindſucht. — Breslau, 31. Juli. In Folge des Auftretens der Cholera im ruſſiſchen Gouvernement Petrikau ſind die ſani⸗ ktätspolizeilichen Vorſchriften in den Städten verſchärft wor⸗ den. Die Wallfahrten nach Czenſtochau von Warſchau aus ſind unterſagt. — Myslowitz, 31. Juli. Die öſterreichiſche Zollbehörde in Szakawa hat angeordnet, daß ſämmtliche aus Rußland kommende Waaren mit Urſprungszeugniſſen zu verſehen ſind. — Maſtricht, 31. Juli. Der Utrechter Bakteriologe Dr. Sprong hat in der Maas und im Kanalwaſſer viele Kom⸗ mabacillen gefunden. —— Tlleater, BZunſt und Wiſſenſchaft. Bayreuth, 31. Juli. Auch dieſes Jahr iſt der Be⸗ ſuch der Feſtſpiele ein ſehr ſtarker. Ob Alle, die zu der Hoch⸗ burg der deutſchen Kunſt pilgerten, befriedigt heimkehren, und wie viel von dieſer Befriedigung auf Einbildung beruht, läßt ſich freilich ſchwer beſtimmen. Uns Karlsruhern z. B. ſagen die 4 Feſtſpiele nicht viel Neues. Es beruht dieſe Behauptung nicht etwa auf Localpatriotismus; denn ich will gern einräumen, daß auch Vorſtellungen auf der Wiener oder Dresdener Bühne ſich wohl mit denen im Bayreuther Feſt⸗ ſpielhaus meſſen können. Einen unvergleichlichen en übt der Klang des Orcheſters, obwohl gerade für den„Lohengrin“, welchen ich ganz beſonders zum Vergleich heranziehen möchte, das Dämpfen und In⸗einander⸗Fließen der Klangfarben der einzelnen Inſtrumente nicht unbedingt vortheilhaft iſt. Was die Chöre angeht, ſo wird man— die allzugleichmäßigen Be⸗ wegungen im Spiel abgerechnet— niemals einen ſolchen Ein⸗ drück empfangen, wie er eben hier durch die Auswahl der beſten Chorkräfte von ganz Deutſchland und deren Maſſe er⸗ möglicht wird. Aber die Soliſten! Frau Lilian Nordica ſang mit ihrem beſonders in der Höhe entzückend ſchönen Sopran— die Elſa durchweg vortrefflich, ſpielte ſie aber gegen Schluß etwa wie die Brünnhilde im letzten Akte der„Götterdämmerung“ und zerſtörte ſo den ganzen, echt deutſchen, lichtvollen Zauber dieſer rührenden Geſtalt. Herr Popovici ſang den Telramund mit großem Stimmaufwand recht anſprechend, ſpielte ihn aber ſo degagirt, daß aus dem ehrlichen Brabanter Grafen ein bösartiger Theaterintriguant wurde; Frau Brema endlich war geſanglich eben ſo hübſch, wie darſtelleriſch ungenügend. Man ſieht: alle dieſe Leute haben ſchöne Stimmen und auch die Technik, dieſelben zu ver⸗ werthen; ſie ſind jedoch nicht im Stande, den Geiſt der deut⸗ ſchen Geſtalten, welche ſie ve⸗körpern ſollen, zu erfaſſen— und finden, wie es ſcheint, in Bayreuth auch nicht die rich⸗ tige Anleitung dazu. Ein Telramund, der außer ſeiner Rolle kein Wort deutſch kann.— Eine Elſa mit amerikaniſchem Dialect!— Und nun erinnere ich an die Elſa der Frau Reuß, an den Telramund des Herrn Plank, an die Ortrud des Frl. Mailhac und frage Jeden, dem durch die Kenntniß beider Vorſtellungen ein Vergleich ermöglicht iſt, ob er nicht von dieſen Leiſtungen einen ungleich ernſteren und würdigeren Eindruck gewonnen hat, als von jener— sit venia Ferbo:— Couliſſenreißerei“ Gern ſei anerkannt, daß Herr Grengg als König Heinrich Vollendetes bot, und daß Herr Bachmann den vrufer vorzüglich ſang. Es ſei auch vor Allem Herrn Gerhänſer der Dank dafür ausgeſpro⸗ chen, daß er, obwohl drei Tage vor der Vorſtellung noch an einer Halskrankheit ſchwer darniederliegend, die Vorſtellung, weleee glrch die Launen eines großen franzöſiſchen Herrn be⸗ ermöglichte und ſeine Rolle in Anbetracht der üßerordentlich geit durchführte. Dieſe wenigen beſ⸗ zaungen und vor Allem die unvergleichlich geniale eooh bes Herrn Mottii waren es allein, die dem Lohen⸗ rin“ in Bayreuth Exiſtenzberechtigung gaben, der Reſt iſt— lusland.— Ueber die Regie läßt ſich nicht viel ſagen. Wir vermiſſen nur recht ſchmerzlich die ſichere Hand des Herrn Harlacher, der einſtens die„Meiſterſinger“ in Bayreuth ein⸗ ſtudirt hat.— Wir behalten uns vor, auf die beiden anderen Vorſtellungen,„Tannhäuſer“ und„Parſifal“ in einer weiteren Beſprechung zurück zu kommen. Nach einer Willensäußerung des Kaiſers ſoll die ſilberne Königsmedaille an Geſangvereine nicht aus Anlaß ihrer 25⸗oder 50jährigen Jubiläen verliehen, ſondern nur dann als Ehrenpreis geſtiftet werden, wenn ſeitens des jubilirenden Vereins ein Geſang⸗Wettſtreit ver⸗ anſtaltet wird. Der Theateragent Theodor Grunow in Berlin iſt ganz plötzlich geſtorben. Ein Kaiſer Friedrich⸗Denkmal für die Stadt Wit⸗ tenberg, das bereits die Genehmigung des Kaiſers gefunden hat, wird vom Berliner Bildhauer Hans Arnoldt, einem Schüler des Prof. Albert Wolff, hergeſtellt. Das Denkmal ſoll ſeinen Platz vor der Schloßkirche finden. Die Statue wird in Bronze gegoſſen; für den Sockel iſt ſchleſiſcher Granit ge⸗ wählt. Das Monument wird von einem Gitter in gothiſchem Stile umgeben. Aeuele Aachrichten und Celegramme. * Lemberg, 31. Juli. Hier wurden die aus Poſen zum Beſuche der Landesausſtellung eingetroffenen 140 preußiſchen Polen am Bahnhof vom Bürgermeiſter Machnacki empfangen. Die Stadtkapelle ſpielte polniſche Nationallieder, worauf man in feierlichem Aufzuge vom Rathhaus zur Ausſtellung ſich begab. Paris, 31. Juli. Die Batterie'Egnillette bei Toulon iſt in verfloſſener Nacht nochmals angegriffen worden. Man iſt jetzt der Anſicht, daß man es mit anarchiſtiſchen Anſchlä⸗ gen zu thun hat, die bezwecken, die Stadt und die Beſatzung in Schrecken zu verſetzen. Paris, 31. Juli. Der Miniſterpräſident Dupuy hat eine Unterſuchung Über die Haltung der Polizei in Cette ein⸗ leiten laſſen. Die dortige Polizei hatte nämlich weder den Verwaltungs⸗ 1 den Gerichtsbehörden über die Ergebniſſe von zwei Hausſuchungen Mittheilung gemacht, von denen die eine im April d. Is. bei dem Präſidentenmörder Caſerio, die andere in einem Magazin ſtattfand, das der Obhut eines ſtädtiſchen Aufſehers anvertraut war. Jufolge dieſer Unter⸗ ſuchung iſt nun der Polizeiinſpector von Cette abgeſetzt und die den Gerichten übergeben worden. Rom, 31. Juli. Geſtern Abend reiſte ein Inſpector des Miniſteriums des Innern nach Maſſauah, um einen Ort zum Zwangsaufenthalt für Anarchiſten auszuwählen. Antwerpen, 31. Juli. Dem Commiſſar der italieni⸗ ſchen Abtheilung der Ausſtellung wurde heute von einem franzöſiſchen Arbeiter ein Hammerſchlag verſetzt. Die italie⸗ ſchen Ausſteller ſchloſſen heute ihre Abtheilung und begaben ſich zu ihrem Conſul de Bary, um gegen ihren Commiſſar Beſchwerde zu führen. Sie bitten um Zurückberufung des⸗ ſelben; dieſer Wunſch wurde nach Rom übermittelt. Roſtock, 31. Juli. Der frühere Reichstagsabgeordnete Moritz Wiggers iſt geſtern Abend geſtorben. Wiggers war ein echt liberaler Mann und gehörte ſeiner Zeit dem Ausſchuſſe des Nationalvereins an. * Petersburg, 31. Juli. Der hier angekommene, noch von den Getreideſpenden während der Ware e in beſtem Andenken ſtehende amerikaniſche Geiſtliche Kraukopf ſoll beabſichtigen, unterſtützt von reichen amerikaniſchen Menſchen⸗ freuneen, in Rußland landwirthſchaftliche Kolonien für arme Juden zu gründen. Mannheimer Handelsblatt. Verein Deutſcher Oelfabriken. In der geſtern ſtatt⸗ gehabten Aufſichtsrathsſitzung wurde Seitens der Direction die Bilanz pro 1893/1894 vorgelegt, die einen Brutto⸗Rein⸗ gewinn von M. 1,076,734.77 ergibt. Der Auſſichtsrath be⸗ ſchloß, nach reichlichen Abſchreibungen und Rückſtellungen der auf den 20. September einzuberufenden Generalverſamm⸗ lung die Vertheilung einer Dividende von 6½ pEt. auf das geſammte Aetienkapital vorzuſchlagen. Maunheimer Effektenbörſe vom 31. 1 Heute notirten: Verein chem. Fabriken 173., Anilin 380 bez., Mayerhof⸗Brauerei 182 G. Eichbaum⸗Brauerei 112.50., Gummifabrik 112 bez. und., Zellſtofffabrik Waldhof 220 bez. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 31. Juli. Obligationen. 3½ Sabdiſche Obligat. 101.7% öz8½ Rhein. Hup⸗Pfandhrieſe 97.60 öz 4 Bad, Oblig. Mart 104 90 böſ4 R. Hyp.⸗Pſdbr. S. 44—49 58101 bß 3„ 1886 105 90 bz04*„„ 92—85 102.50 bz 4„ fl. 108.10;04„ unkündpar bis 1902102 80 bz 4„ T. 100 Looſe 137 80 bzſs½ Mannheimer Obl. 1888 98 70 b5 8 Reichsauleihe 91.50 bö 1„ 1885 102 45 bz 3 15 102 50 böſa 5„ 1890 108 25 93 4 3 146.— b3ſ4 Heidelberg 101.25 bf 3 Preuß. Conſols 91.90 baſa Freiburg i. B. Obl, 102.80 F 3%„ 75 102.60 bzſs: 2„ 45 5 28.25 8 4 15 22 105.60 b634½ Ludwigshafen Mk. 103.— 8 4 Baher. Obligationen Mt. 16 30 534 1 75 102.— bz 4 Pfälz. Lubwigsbhahn Mk. 194.50 bz4½ Wagh. Zug erfabrik 99.25 C 4„ Ludwigsbahn fl. 101.60 5b35 Oggersheimer Spinnerei 100.— P 4„ Maxbahn 104.50;5 Verein Fabriken 100.50 63 2,„ Nordbahn 104.80 535 Weſteregeln Alkaliwerke 104.20 63 3½„ Ciſenbahnen 100½20 53(4½ 11 Pr.-O, b. Spey. 8. 109.— F 4½ Zellſtofffaßrik Waldh 105.— 53 Aktien. Badiſche Bank 116.50 8J Brauerei z. Storch 108.— P Kheiniſche Ereditbank 126 80 8Heidelberger Artienbraueren 188.— 8 Akein. Oyp.-⸗B. 80 pchr. E 162.50 5z Brauerei Schwartz 94.— Pfälz. 144 25 8 75 5 880 216.— 8 — 148.— 68 erger'ſche Brauer 60.— b e Bank 120.40 bz Badiſche Brauerei 19.50 B Maunheimer Bank 125.— GGanter, Brauerei Freiburg 1e1.— 8 Deutſche Untonbank 79.— 6 Brauerei z. Sonne Wertz 115 50 bz Köſter's Bank.⸗G. 11120 bzJ Maunh. Dampfſchleppſchiff. 110 50 8 Gewerbebant Speyer 50% 120.— P Cbln. Rhein⸗-u. Seeſch fffahrt.—.— Jandauer Voltsbank 60, E 126.— bz] Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 630.— P Pfärziſche Zudwigsbahn 233.— U3 Bad. Rück⸗ u Mitverſich. 160.— P 5 Maxbahn 149.50 Mauuheimer Verſich vung 532.50 6 „ Nordbaßn 118— P Mannheimer Rückverſtch. 390.— 6 Heſdeberg Speyerer Bahn 43 80 b3 Württ. Transportverſich. 820.— 6 Borzugs⸗Alt..Ver ch. Fabr. 178.— 6 Sberrheln. Verf⸗Geſellſchaft 800.— 5 Badiſche Anihn⸗ u. Soda 380.— bz Oggersbeimer Spinnerei 86.— P Weſteregeln Alkaltwerke 154.— 53Ettlinger Spiunerei 103.— P Chem. Fabrit Gold noerg 120.— C Mannveimer Lagerhauz 95.50 8 Hofmann u. Schötenſan—.— Mannh. Gum. u. Asbfbrk. 112.— 6 Berein D. Oelfaoriken 99.— bz Karlsruher Maſchinenbau 184.— 8 Wagbäusler Zuckerfahrit 64.— F Spinnere! 59.— FE Maunheimer Zuckerraffin. 119.— bß Karlsr. Nähmf. Laid n. Neu. Mannheimer Uktienbrauerei 132.— GVerein Speperer Ziegelwerke 75.— bz Eichbaum-Braueret 112.50 6 Pfälz. Preßh. u Spritfabr.—.— Sudwigs hafener Braue ei 206.— b3 Portl.-Jementwk. Heidelberg 134.— 6 Schweßinger Prauerei—.—[Bellſtofffavrik Waldhof 220.— bf Emaillirwerke Maikammer 104.— P Frankfurter Mittagsbörſe vom 31. Juli. Die großen Steigerüngen der geſtrigen Börſe haben mancherſeits Realiſationsluſt hervorgerufen. Es lagen bei Beginn des heutigen Verkehrs zahlreiche Verkaufordres vor, auch Wien zeigte etwas mattere Haltung. In Folge deſſen eröffnete man auf abgeſchwächtem Niveau, und geſtaltete ſich das Geſchäft überhaupt weſentlich ruhiger. Bei Schluß war die Tendenz auf den meiſten Gebieten behauptet, Bergwerks⸗ und Hüttenaktien dagegen bemerkenswerth höher. Die poli⸗ tiſchen Ereigniſſe im fernen Oſtaſten, der Conflikt zwiſchen China und Japan, der allmählich ernſtere Geſtalt gewinnt, ließ die Börſe auch weiter ganz unberührt. Von Kohlen⸗ bergwerks⸗Aktien haben Gelſenkirchener, Harpener und Hi⸗ bernia je ca. 1 pCt. verloren. Bochumer ſind ca. ½ pCt. zurlickgegangen. Von Induſtrie⸗Aktien ſind d0b brilen in Maunheim 8,80 pet,, Schuckert 1 pEt., Riebeck 1,10 pCt., Höchſter 2 pCt. gegen geſtern Mittag geſtiegen, Badiſche Anilin dagegen 1,50 pet. zurückgegangen.— Privatdiskonto 1½—1½ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 31. Juli, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 297, Diskonto⸗Kommandit 191.80, Deutſche Reichs⸗Bank 158.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.20, Darmſtädter Bank 141.40, Dresdner Bank 145, Schaaffhauſener Bankverein 129.50, Banque Ottomane 122.75, Länderbank 204¼ ͤ ͤ?Böhm. Nordbahn 225, Buſchtehrader 395, Dux⸗Bodenbach 53¼, Graz⸗Köflacher 206¼, Nordweſt 188¼,q Elbthal 221¾, Mittelmeer 81.90, Meridionalaktien 110.60, Heſſiſche Ludwigsbahn 115.45, Lübeck⸗Büchener 143.10, Marienburger 84.60, Ung. Kronenrente 92.70, Raab⸗Oeden⸗ burger Prior. 71.50, Chem. Fabrik Mannheim 173.80, Pfälz. Bank 120.40, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 99.80, 3proz. Portugieſen 24.05, Spanier 65, 4proz. Griechen 34.80, 6proz. Mexikaner 58.50, Waldhof 220, Courl 79.50, Guano 137.50, Nordd. Lloyd 91.50, Bochum 135.30, Concordia 89.30, Gel⸗ ſenkirchen 159.20, Harpener 135, Hibernia 132, Laura 126.20, 1860er Looſe 125.80, Türkenlooſe 35.20, Gotthard⸗Aktien 171.40, Schweizer Central 139.40, Schweizer Nordoſt 122.30, Jurg Simplon St.⸗Aktien 77.60, Union 92.50, Sproz. Ita⸗ liener 79.70. Mannheimer Produktenbörſe vom 381. Juli. Weizen per Juli 13.35, Nov. 13.30, März 13.70, Roggen per Juli 11.90, Nov. 11.60, März 12.10, Haſer per Jult 13.70, Nov. 12.00, März 12.55, Mais per Juli 10.35, Nov. 10.60, März 10.95 M. Tendenz: ſtill. An der heutigen Börſe herrſchte in ſämmtlichen Artikeln Flauheit. Weizen und Roggen bil⸗ liger angeboten, trotzdem fanden ſich keine Käufer. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 31. Juli. New⸗Hork Chicago Schmalz Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais März Februar Aprn Mai Junt Juli Auguſt September Oktober November Dezember Januar März — —.—— ere —ber——— .90 —.— .92 —.— 55— 56% 57fë 597/8 0 70 1880 12.75 12.55 —.— —.——.— —.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheigaee Safen Verkehr vom 30. Juli. 1 Schiffer ev, fap. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. auck Sophie Jagſtf ld Steinſalz 1888 ettler Niederland Rubrort Kohlen 735⁰ Gilles Mannheim 2 Rottervam Stückgüter— Serrmann Gott mit uns Jagſtfeld Steinſalz 1273 Veith Etulgkeit 55 1 7¹ Zimmermann Diaua Heilbronn Soda 492 Müler Immig 5 Steinſalz 688 Stelz Zufriedenheit 5 5 84⁴ Bildſtein Marggretha 5 Sods 6⁰⁰ Urmetzer Die Hoffnung Rotterdam[Weigzen 10884 Bretzer Hermann Heilbronn Steinſalz 274 Horunecker Mannheim 29 Rotterdam Stückgüter 7896 Harwig Mannbeiea 48 2 Erdaliſſe 16099 Kolten Margarethe Hochfeld Kohlen 3000 Stumpf Eliſe Heilbronn Soda 680 Senftleber Hoffnung* 682 Becker Windthorſt Antwerpen Stückgüter 11952 Podeſta Fortung 8 10914 Schmitt Bereinigung 5 Welzen 18472 Hing Wilh Kathar. Notterdam Getreide 14416 Falkenburg Nuhrort 28 Rubrort Kohlen 16250 Hafenmeiſterei III Greulith Leſſing Antwerpen Setreide 16358 Adler Bereinigung 1 15 5 15008 Böhringer Mannheim 4e Straͤßburg Stückgüter 28 Silles Mannheim 7 Hochfeld Kohlen 20400 Schmitt Solon Heilbronn Steinſalz 714 5 Paukine 1 10 582 Deß Die Liebe 5 Stückgüter 70⁰ 5 Toethe 40⁰0 Bell Bitzer 2 Steinſalz 814 Müßig v. Marchthaler 7 15 430 Schmitt Sebr. Schmtt: 8 5 784 Roch Karolina Jagſtfeld— 938 5 Heinrich 75 5 51² Hafenmeiſterei IV. Janſen Ruhrort 15 Ruhrort Kohlen 15200 Meudt Vorſorge 2 5 55 19000 Barmſcheids Fürſt v. Bismarck 5 6 15800 Dungs Gbr. Fanneng, 22 5 75 20000 Hufen G. Kannengieſer 25 5 55 18800 Seibert Eliſe 1 8c0nh MNiedinger A. Eiſig Heilbrönn Borbe 40⁰ Augspurger Ber ha 7 90⁰ Kuſſel Kuſſel 5— 1800 Bauer Rubolf Hochhauſen Gipz 100⁰ Schreck Schreck 888 Müßig Neckar Ruhrort Kohlen 400⁰ Römer Freih⸗itsliebe 50 2 15850 Heilmans Ludwig 4 Mindent Steine 1800 Herrmans Sp.-Ziegelei?2 Mundenheim„ 8⁰⁰ Bauby Albert Duisburg Kohler 20800 Wümſen Nieberrhein 18 2 18000 Floßhbolz: 2120 obm. angekommen—— hn!. abgegangen. New Pork, 30. Juli.(Drahtbericht der Red Sta Line, Antwerpen). Dampfer„Friesland“, am 21. Jul ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 30. Juli.(Drahtbericht der Red Sta Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Illinois“, am 18. Jul von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſtonirten Auswanderungs Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) Dampfer„Saale“, welcher am 21. Juli von Breme abgefahren war, iſt am 30. Juli, Morgens 6 Uhr wohl behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannhein alleiniger, für's Großherzogthum Baden coneeſſionirter Ge neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli/ Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27. 28. 29.30. 31. 1. Bemerkunge Kouſtanz 44,04 4,02 3,96 4,40 Hüningen 2,89 Abds. 6 U. Kehll 3,03 3,05 2,962,89 2,84 N. 6 U. Lauterburg. 4,36 4,39 4,26 4,20 4,14 Abds. 6 U. Maxau 44,40 4,49 4,38 4,33 4,23 2 U. Germersheim 4,15 4,86 4,22 4,12 B. P 1. Maunheim(4,10 4,19 4,28 4,23 4,13 4,05 Mgs. 7 U. Mainz 2,17 2,14 2,26 2,28 2,22.-P. 12 U. Bingen 196„95 2,01 2,03 2,08 10 U. Kaub 22,16 2,19 2,28 2,292,28 Koblenz 235 2,31 2,34 2,40 2,38 10 U. Kölnn 2,45 2,47 2,36 2,40 2,42 2 UM. Ruhrort. ,77 204 2,02 1,98 1,88 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,05 4,05 4,25 4,19 4,10 4,10 V. 7 U. Heilbronn. I0,44 0,75 0,69 0,73 0,56 V. 7 U. Beld Sorten. Dulaten Mk.—97 Ruſi. Imperials Mk. 16.67—68 .19—16. 20 Fr.⸗Skücke Engl. Souvereigns Dollars in Gold 8 ie 20 36 81 Die durch ihre unübertreffliche Paßſorm, Eleganz un Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Ott Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Maunheim un Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart mann, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Eck (Telephon 448). 840 5. Seite. e von 200 Peſo 8 Poſtauftrages unter ereinsverkehr gelten⸗ nmungen und Gebühren igezogen werden, 44760 Wechſelproteſte werden bis auf Weiteres nicht vermittelt. Berlin., den 25. Juli 1894. Der Staatsſecretär des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. Stkaunimachung. Zulaſſung von Ein⸗ ſchreibſendungen im Verkehr mit einigen Orten der Levante. m Verkehr mit Beirut, Salo⸗ aich und Smyrna können vom 1. Auguſt d. J. ab Nachnahmen auf Einſchreibſendungen bis zumMeiſt⸗ betrage von 500 Franken unter den für den Vereinsverkehr geltenden Bedingungen eingezogen werden. Der einzuziehende Betrag iſt in oer Frankenwährung anzugeben. Ueber das Nähere ertheilen die Reichs⸗Poſtanſtalten Auskunft. Berlin., den 25. Jult 1894. Reichs⸗Poſtamt, I. Abtheilung. In Vertretung: 44761 Dambach. Accordvergebung von Bauarbeiten. Die für bauliche Unterhaltung ver hieſigen Amtskaſſengebäude enehmigten Maurer⸗ Schreiner⸗ Glaſer⸗, Tüncher⸗ und Pläſterer⸗ arbeiten werden im Wege ſchrift⸗ lichen Angebotes in Accord ge⸗ geben. 44727 Die Uebernahmsbedingungen and Arbeitsauszüge aus dem Voranſchlag ſind in unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer zur Einſicht aufge⸗ legt, woſelbſt auch die nach Einzel⸗ preiſen zu ſtellenden a e ſpäteſtens am 18. Auguſt d. F. ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender 0 rift verſehen einzureichen ind. Die e findet 7 14. Auguft Vormittags 9 Uhr att. Mannheim den 80. Juli 1894. Gr. Bezirksbau⸗Inſßpektion. Vermögensabſonderungen. Nr. 41261. Amtsgerichts III hierſelbſt vom eutigen wurde die Ehefrau des obert Röſch, Selma geb. Möckel, in Mannheim für berech⸗ tigt erklärt, ihr Vermögen von demfenigen ihres Ehemannes ab⸗ zuſondern. 44804 Mannheim, 30. Juli 1894. 5 Gerichtsſchreiber des Großh. mtsgexichts. Mohr. Ladung. Nr. II 22817, Der am 20. Okt. 1858 zu Michelfeld geb. Gärtner Thomas Koch, Landwehrmann II. Aufgeb., 5 wohnhaft auf dem Waldhof, wird beſchuldigt, daß er als Landwehrmann ohne Erlaubniß ausgewandert iſt, in⸗ dem er mit Ueberſchreitung des ihm bis ain 1. März 1894 be⸗ willigten Urlgubs ſich nicht mehr iches aufhält; Uebertretung Pe⸗ iff. 8.⸗St.⸗G.⸗B. 8 e wird auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts hier guf Montag, den 1. Oktober 1894, Vormittags ½9 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier B6 Hauptverhandlung geladen. ei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. vom Haupt⸗ meldeamt Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 15. Mai 1894 verurtheilt werden. 44743 Mannheim, 30. Juli 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Staäudt. Obſt⸗Verſteigerung. Das Erträgniß der ſtädt. Obſtbäume wird am Mittwoch, den 1. Auguſt, Vormittags 10 Uhr im Badner Had öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert und zwar von der Seckenheimer⸗ 2 vom Roſengartenweg vom Rheindamm. 44706 Mannheim, 28. Juli 1894. Cultur⸗Commiſſion: Beck. Seeger. Zwangg⸗Perſteigerung. Donnerſtag, 2. Auguſt l. Is., Nächm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 5 44806 1 Vogelkäfig mit 4 Kangrien⸗ gögel, 2 Blumenvaſen u. 1 Ballen Putztücher, 1 Schreibtiſch mit Auf⸗ ſatz, 2 Waſchkommode, 2 Nacht⸗ ſichehen 1 Sofa, 1 Bücherſchrank, 1 große Bodendecke, wollene Vor⸗ änge mit Gallerien, ca. 1000 laſchen u. Krüge Mineralwaſſer, Jältere Sodawaſſermaſchine, 1 Eisſchrank, 1 Tafelwaage mit Gewicht, 1 Tiſch, 1 Nähmaſchine, 1 Geſchirrſchrank u. ca. 4000 Etr. Roth⸗ Uu. Weißweine im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung iffentlich perſteigern. 5 Mannheim, den 31. Juli 1894. Göbel, her. Durch Urtheil Gr. Steinlieferung. r Rheinbau⸗Inſpecti n vergibt die s ebm Uf f 72 in dem Rat Lief 5 ſter Friedrich in Neckargemünd eingeſehen wer⸗ den. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 15 Tage. 44797 1. Steigerungsaußündigung. Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung wird die zum Nach⸗ 8 +Peter Paul Eſch rbeiters von Feuder genſchaf 44770 Mittwoch, den 15. Auguſt 1894, Vormittags 11 Uhr im Rathhaus zu Feudenheim einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Die näheren Steigerungsbedingungen können bei dem Unterzeichneten jederzeit eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Lagerbuch No. 516, Plan No. 4. 2 Ar 42 qm. Hofraithe, Haus⸗ garten, hierauf ſteht: Haus No. 631. Ein einſtöcktiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller und angebautem Ziegenſtall, ge⸗ legen an der Ringſtraße, neben Gemeinde Feudenheim und Philipp San tax. 1800 M. Ichtzehnhundert Mark. Mannheim, den 286. Juli 1894. Großh. Notar: Knecht, Q 1, 8. Iwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 3. Auguſt, Vorm. ½9 Uhr werden im Vollſtreckungswege im Rathhaus zu Käferthal: eine Ladeneinrichtung, 1 Pferd, ein Schaf, 3 Wägen u. verſchied. Möbel, eine Bierpreſſion, eine Windmühle, 2 Heuleitern gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Mannheim den 31, Juli 1894. eißler, 44782 Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Nerſteigerung. Freitag, den 3. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier: 8 44673 1 Parthie Spezereiwaaren gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 29. Juli 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Frtiwillige Lerſteigerung. Donnerſtag, 2. Auguſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier im Auftrage ca. 30 m Wollſtoff, 30 m Bocker, 20 m Cachemir, 20 m Alpacca, 56 m Raysé, 11 m Serge, 75 m Plaid, 4 m Changeant, 60 m Beige, 20 m Neige, 15 m Sammt, 6 m Nopps, 10 m Unterrockſtoff, 18 m Cräeépe, 12 m Flamms, 20 m Valenzia, 7 m Ramage, 13 m fil àA fl, 35½ m Buckskin, 30 Hemden, 1 Parthie wollene Strümpfe, Schürzen, Borden, Kleidchen, Metzgerblouſen, Kindercorſetten und 8 Gros Zanellaknöpfe gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 44813 Mannheim, den 1. Auguſt 1894. Gerichtsvollzieher, K. 2, 81. Zwangsnerſteigerung. Am Donnerſtag, 2. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, dahier: 4481 1 Pianino, 4 Kommoden, 2 Sopha, 2 Küchenſchränke, 1 Kleiderkoffer, 1 Vertikov, 1 Wandſpiegel, 1 Rohrſeſſel, ein Chiffonier, 2 Tiſche, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Nachttiſch u. ſonſt Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 5 Mannheim, den 31. Juli 1894. tt Gerichtsvollzieher, K 2, 81. Waſch. u. Glanzbüglerei. Kragen 5 Pfg. Manſchetten 10, Oberhemd 20, Sommerkleider werden bill. gewaſchen u. gebügelt. 44688 N, 15. Ein Student der Philo⸗ logie ertheilt Unterricht in allen Gymnaſtalfüchern. Näh. in der Exped. 889 2 Buchführung, Correſpondenz und ſonſtiges Rachnungsweſen übernimmt Tage⸗ und Stundenweiſe ein höchſt ge⸗ wandter, erfahrener Kaufmaun. Offertken unter I. H. 2. Nr. 44605 an die Expedition. von allen K tten ſtänden in 33848 E 1. 15, Laden, Thüre lks. Büglerin nimm! Kunden an in und außer dem auſe, 44078 9, 3, 4. St. Gegen⸗ unten näher beſchriebene t 77 igchor. Montag, 6. Auguft, Abends ½9 Uhr findet unſere halbjähr⸗ liche 44649 General⸗ Verſammlung im„Halhen Mond“ ſtatt, wozu aktive und paſſive Mit⸗ glieder freundlichſt einladet Der Vorſtand. Stolze'ſcher Stenographen⸗Nerein Maunheim. Nächſten Mittwoch 1. Auguſt, Abends 8½ Uhr, im Lokal O 5, 1 Jahres⸗Hauptnerſammlung. Der Wichtigkeit der Tagesord⸗ nung wegen wird um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen ge⸗ beten. 44582 Der Vorſtand. Jenlſche Generalfechtſchnle Lakr. Verband Mannheim. Cigarrenabſchnitte, Staniol, Flaſchenkapſeln, gebrauchte Fla⸗ ſchenkorke, alte Bücher, abgeſchrie⸗ bene Stahlfedern, Kupfer, Zinn, Zink, Meſſing, alle Arten Brief⸗ marken ſind erwünſchte Sammel⸗ gegenſtände und werden bei Rech& Reinhard, E 1, 10, J. Kunz⸗ mann, U 1, 1b, Reſtauration J. Förderer, Neckargärten und in K 9, 16, 4. Stock entgegenge⸗ nommen, größere Quantitäten und Papierabfälle durch unſeren Diener abgeholt.— Allen Gebern herzl. Dank. 41777 Der Verband. Verein für freie Stellenvermittlung der Ausläufer, Diener und Hausburſchen. Y 4, 12 Stolzenfels 24, 12. Stellen finden: 1 Ausläufer, 2 Hausburſchen. Stellen ſuchen: 1 Büreau⸗ diener, 1 Zapfburſche. 44819 Ich empfehle eſnen garantirt reinen, 44821 Ital. RBothwein per Flaſche 60 Pfg. ohne Glas. Pfälzer Weißwein p. Pfg. ohne Glas. Samos vorzüglichen griechiſchen Wein per Flaſche M. 1— ohne Glas. Georg Dietz, Marktplatz. Teleph. 559. Neues Sauerkrant Aene Eſſig⸗ u. Jalzaurken empfiehlt 44781 v. Schilling'ſche Verwaltung E 5, 1— P 5, 1— L12, 7b. Ist. Nagenbitter (f. Mageul.) pr. 1 Etr.⸗Flaſche Mk..20 wieder eingetroffen. 42277 J. Hess, 0 2, 13 Flaschenbier. Beſtellungen werden täglich angenommen u. frei ins Haus geliefert. 44349 „Mohrenkopf“, E 3, 13. WMSnI. „Ich empfehle mein ganz vor⸗ züglich backendes 43541 [Weizen⸗ u. Spelzen⸗Mehl. 3 Ffund feinſtes zu 80 Pfg., 5 Pfund zu 70 Pfennig, 5 Pfund zu 60 Pfennig, ſowie auch Kleie und Lafer. 43541 G. Sch. Franz Hucker, S 1, 1. FCECCrCc(.. IShampooing!! Zum Kopfwaſchen für Damen empfehle meinen mit den neueſten Apparaten verſehenen 43784 Dr Damen-Salon. Leonh. Treuſch, Friſeur, D 3, 2. FEFECCCCCC————— Schüler erhalten Unterricht in allen Realfächern u. in Gabelsberger Steuografte. Offerten unt. die Expedition ds. Blattes. — 2 Ets zum Es 705 ſt Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen unter Zuſicherung prompter und billiger 34911 5, 6 dritter Stock. General⸗Anzeiger. Nr. 44696 an I 1 Franzöf gründlichen Unterricht. Gefl. Ofſerten unter„J. 8. 400“ Cehtral-Anstalt für unentgeltlichen J. 2452 A. Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gemeinnützigen Vereinen u. der ſtädt. Behörde. Mannheim, §8 J, 15. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Holz-Dreher, Friſeure, Bar⸗ biere, Glaſer, Rahmenmacher, Küfer für Holzarbeit, Kürſchner, Tüncher, Zimmermann, Sattler, Monteure, Schmied, Feilenhauer, Schreiner auf Bau, Möbel, Polirer, Parquetleger, Stuhlmacher, ein Arbeiter auf Radikal⸗Bohrmaſchine Schuhmacher, Wagner, 1 Arbeiter auf Radical⸗Bohr⸗ und Fraisma⸗ ſchine. Lehrlinge für: Bäcker, Buch⸗ binder, Buchdrucker, Friſeur, Gärt⸗ ner, Glaſer, Goldarbeiter, Kellner, Küfer, Lackirer, Maler, Graveur, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schneider, Schühmacher, Schreiner, Spengler, Tapezier. Hausburſche, landwirthſchaftl. Arbeiter. Dienſtmädchen bürgerlich koch., Hausarb., Spülmädchen f. Hotel, Wirthſchaft, Reſtaurationsköchin, Sacknäherinnen, Kellnerin f. Bier⸗ wirthſchaft, Fabrikarbeiterinnen. Stellen suchen: Conditor, Buchbinder, Metall⸗ gießer, Kaufmann, Bauſchloſſer, Maſchinenſchloſſer, Schneider, Sä⸗ ger, Bauſpengler, Tapezierer. Hausburſche, Haus⸗, Herrſchafts⸗ und Bureaudiener, Ausläufer, Einkaſſirer, Krankenwärter, Fa⸗ brikarbeiter, Maſchinenarb., Tag⸗ löhner, Erdarbeiter. Zimmermädchen, für Herrſchaft, Haushälterin, Ladnerin, Büglerin, Wäſcherin, Lauffrauen, Monats⸗ frauen. Reflektanten wollen ſich an unſere Anſtalt wenden. 44798 Vom Generalkommando des XIV. Armeekorps wurden uns folgende Mannſchaften, welche nach dem diesjährigen Manöbver über⸗ treten, zur Placirung überwieſen: 1 Ausläufer, 2 Bäcker, 2 Bahn⸗ arbeiter, 1 Bauſchloſſer, 4 Commis, Reiſende, Comtoriſt, Lageriſt, Ex⸗ pedient, 2 Eiſendreher, 1 Haus⸗ burſche, 1 Hausknecht, 1 Holz⸗ drechsler, 7 Kutſcher, worunter 2 Herrſchaftskutſcher, 2 Maſchinen⸗ Sacher 1 Maurer, 1. Müller, 1 Sattler, 1 Schneider, 1 Schreiner, 2 Schriftſetzer, 1 Schuhmacher, 1 Spengler. 44511 Eintritt nach dem Manöver, (Ende September). Wir erſuchen die hierauf reflektirenden Arbeit⸗ geber ſich baldigſt an unſere An⸗ ſtalt wenden zu wollen. 5 Allein⸗Verkauf bei 42332 beorg Hartmann, E 4, 6. Telephon 443. E8 00 fortwährend zum Waſchen und Zügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. 38863 5, 19 parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſte Berechnung. 7+2 5 Große Zetten 12 M. (Gberbett, unterbett, zwei giſſen) mit e neuen Federn bei uſtav Luſtig, Berlins., Prinzen⸗ ſtraße 46. Preisliſte koſtenfrei. Biele Anerkennungsſchreiben. 36966 von Möbeln, ſowie im Reinigen und Wichſen von Parquetböden empfiehlt ſich unter prompter u. billigſter Bedienung. 36243 Jean Behn, Schreinerei, L4,17. Im Namenfticken empfiehli I. Primaner d. Gymn gibt Sec⸗ taner od. Quartaner in Latein u. Hauptpoſtlagernd hier. 44679 Ein guter Reſtkaufſchilling zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 43260 an die Exped. Damen finden liebevolle Aufnahme unter ſtrengſter Dis⸗ cretion bei Frau Hebamme Im Aufpoliren und Wichſen ſich Frau Marie Bollinger, 44794 Gr. Oad. Hof⸗ und Aational⸗CTheater in Mannheim. Einladung zum Abonnement. Während des Theaterjahres 1894ſ95— 1. September 1894 bis Ende Auguſt 1895— werden 200 Abonnement⸗ Vorſtellungen und zwar 100 in Abtheilung A und 100 in Abtheilung B ſtattfinden. Anmeldungen zum Abonnement werden an der Hof⸗ theater Hauptkaſſe, woſelbſt auch die Abonnements⸗Preiſe und ſonſtigen Beſtimmungen zu erfahren ſind, täglich von 10 bis 12 Uhr Vormittags entgegengenommen. Mannheim, 31. Juli 1894. 44807 Die Hoftheater-Intendanz. Die Badische Bank in Mannheim und Karlsruhe übernimmt unter Garantie die Auf bewahrung verschlossener Depositen sowie die Auf⸗ bewahrung und Verwaltung von Werth⸗ papieren in offenem Zustande nebst allen einschlägigen Obliegenheiten. Die Bank eröffnet provisionsfreie ver⸗ zinsliche Checkrechnungen und nimmt Baar- einlagen entgegen zur Verzinsung nach Verein- barung. 36960 Bedingungen und Formulare sind von beiden Bankstellen unentgeltlich zu beziehen. Die Direction. Die im Jahre 1827 von dem edlen Menſchenfreunde Ernſt Wilh. Arnoldi begründete, auf Gegenſeitigkeit und Oeffentlichkeit beruhende Lebensverſichernngsbank f. J. zn Gotha ladet hiermit zum Beitritt ein. Sie darf für ſich geltend machen, daß ſie, getreu den Abſichten ihres Gründers,„als Eigenthum Aller, welche ſich ihr zum Beſten der Ihrigen anſchließen, auch Allen ohne Ausnahme zum Nutzen gereicht.“ Sie ſtrebt nachgrößter Gerechtigkeit und Billigkeit. Ihre Geſchäftserfolge ſind ſtets überaus günſtig. Sie hat allezeit dem vernünftigen Fortſchritt gehuldigt. Sie iſt wie die älteſte, ſo auch die größte deutſche Lebensverſicherungs⸗Anſtalt. Verſich.⸗Beſtand Anf. 1894 653¼ Millionen M. Geſchäftsfonds„„ 193 Millionen M. Darunter: Zu verteilende Ueberſchüſſe 33 Millionen M. Für Sterbefälle ausbezahlt ſeit der Begründung 245½ Millionen M. Die Verwaltungskoſten haben ſtets unter oder wenig über 3% der 8 5 Einnahme betragen, 8 Ich habe mich dahter als 44817 Rechtsanwalt niedergelaſſen. Mein Büreau befindet ſich C 4 Jo. 8. Maunheim, 1. Auguſt 1894. Dr. Eugen Weingart. Todes-Anzeige. Statt jeder beſonderen Anzeige theilen wir hbierdurch Freunden und Bekannten tieferſchüttert mit, daß unſer unvergeßlicher lieber Gatte, Vater, Großvater, Bruder, Schwiegervater und Onkel Herr Simon Stern nach kurzem Krankenlager im Alter von 75 Jahren geſtern Abend ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, den 1. Auguſt 1894. Die trauernden Hinterbliebenen: Minna Stern. Emil Stern und Familie. Jenny Frauk und Familie. Dr. Sally Stern. Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 2. Auguſt, Nachm. 6 Uhr, vom Trauer⸗ hauſe D 6,—11 aus ſtatt. Blumenſpenden ſind im Sinne des Verblichenen dankend verbeten. 44816 Weber, Weinheim. 1181 Mannheim. Sonntag, den 5. August 1894 Familien-Ausflug nach Auerbach—Schönberg—Bensheim. Abfahrt: 0 Mittags 12 Uhr 32 Min. bozu wir unſere ve ichen tglieder freundl lichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Abgabe der Fahrkarten mit Preisermäßigung bis 10 Minuten vor Abgang des Zuges. Die verehrlichen Theilnehmer verden höfl. gebeten ſich in die auf unſerem Bureau aufliegende Liſte einzuzeichnen. 44672 Mannheim, Schlachthausdamm. Eircus G. Schumann. Mittwoch, den 1. Auguſt, 8 Uhr Abends: Grosse Elite-Vorstellung. Sehr gewähltes neues Programm. Zum erſten Male: 3 Etagen-Riesen-Caroussel, dargeſtellt mit 25 Pferden, von Herrn Max Schumann. Hier noch nie in dieſer Weiſe geſehen. Erſtes Auftreten der anerkannt beſten Schulreiterin der Gegenwart Fräulein Adele Schumann, den Fuchs⸗ hengſt„Albert“ in einem ganz neuen Genre der hohen— reitend. 44763 Zum erſten Male: Erſtes Auftreten der berühmten Wiener Damen⸗Kapelle. (Parodte) unter Leitung des Impreſario Herrn Uhlmann. Ferner: Auftreten ſämmtlicher Kunſtkräfte, ſowie komiſche Entrse's und Intermezzo's ſämmtlicher Clowns. Alles Nähere Plakate und Austragzettel. Hochachtungsvoll G. Sohumann, Direktor. Kopfwaſchen für Damen wird bei Eintritt der warmen Witterung zur Nothwendigkeit. Nocht nur, daß durch ein ſachgemäßes Waſchen des Kopfes und der Haare dieſelden von Schmutz, Staub und den läſtigen Kopf⸗ pen gründlich gereinigt werden, ſondern es werden auch ie bereits abgeſtordenen und vernachläſſigten Haare zu neuem Wachstgum angeregt. Mein wirklich ſeparater Damenfriſir⸗ mit den anerkannt beſten Apparaten zum Kopfwaſchen aartrocknen ausgeſtattet und empfehle ich denſelben zur ge ützung. Erkältungen ſind ausgeſchloſſen, da die Haare i werden. Die Bedienung iſt eine aufmerk⸗ ſams, als dieſelbe von mir und meiner Frau ausgeführt wird Hch. Urbach, Herren⸗ 1. damenfriſeur * 55 78 Ecke der Kunſtſtraßſe. 40548 erſparen alle Diejenigen, welche bei Stellengeſuchen Geld und Zeit Häuſer⸗ 8. Aete⸗“ Pecd erkäufen, Pacht oder Verpachtungen, 5 ertreter⸗, Agenturgeſuchen ic. ihre Abſicht direet in einer Annonce kund geden. Man wendet ſich zu dieſem Zwecke an die Central⸗ Annoukten⸗Expedition der deutſchen und ausländiſchen Zeitungen voߧ. N. Daube& Oo.(gegründet 1864), teſe Chiffre⸗Aunoncen karee nach Eingang an Zeifungen hefördert und die einlaufenden keufrei ſtets am Tage des Eingangs 41847 Gewiſſenhafte Nathsertheilung. elche Wnges! 401 Offertbrſefe geb dem Auftraggeber zuſendet. Bllligſte Bedienung. Bülreau in Kannheim, N 2, 9½. Eine Parthie zurückgeſetzte hochfeine 8 Buxkin-Beste werden bedeutend unter Fahrikpreisen abgegeben. 34867 H. Appler, 0 4, 5. ————.—————————— FS, 4 Ferd. Baum& Co. PS,4 liefern frei an's Haus: Prima ſtückreichen Fettſchrot, gewaſchene und Nußkohlen, deutſche und engliſche Ruhrſteinkohlen Brikets, fuͤr iriſche und Füllöfen, trockenes Bündel⸗ und zerkleinertes Tannenholz. e und Torfmull ab Lager in Ballen und Waggonladungen. Carbolineum n billigſten Preiſen. Bei Abnahme von 40 Centner und mehr, wird kein ſtädtiſches Waaggeld berechnet. Glue eee Trankfurter„Lotlerite à MRk. 1— Johlen⸗ und Pferdemarkt⸗Lgoſe Raflatt àA MKk..— ſind eingetroffen. Nach Auswärts à MK..10. ——8 8. Mannheim, 1. Auguſt! E.,— Rodensteiner E I. S. Donnerſtag, den 2. Auguſt: Gr oßes Schlachtfeſt! Morgen 8 früh I m. neuem Sauer⸗ Kraut, Abends Wurft und hausgemachte Würſte. Ausſchauk von prima f. Lagerbier reine Pfälzer Naturweine.— Mittagstiſch im Abonnement und a la earte wozu höflichſt einladet Trifels.( 3, ſ0. 0. Heute Abend 44818 — Krebssuppe.— P. Gaschott. 44810 (eNssSse) Hochkef de Spectelltst en IWIESAC rEINSTES Cfrkt · u MEEOESACHANNHucR ENFEFOHURN Einzige Verkaufsstelle bei 44820 J. H. Kern,(2, fI. Sglat-Oeile en detail Verein deutſcher Oelfabriken bei 44822 Ph. Gund, D 2, 9, Planken. Die anerkannt besten Gasöôfen U. 555 Grösstes Lager der Patent Doppel-Regenerativ-GSasöfen und Patent-Gas-Koch- u. Brat-Einrichtungen der Aet-Ges. Schäffer 8 Walcker in Berlin unterhält und zeigt stets im Betriebe Carl MWotzka, Cöpfermeiſter, L 14, 7. Mannheim. L 14, 2. Elektrizitäts-Aktiengesellschaft vormals Schuckert 4 00. Techniſches Bureau Mannheim Elektriſche geleuchtungs⸗ Einrichtungen Bau elektrischer Centralen Elektr. Arbeitsübertragung, elektr. Strassenbahnen Galvanoplaſtiſche u. elektrolytiſche Einrichtungen Reichhaltiges Lager ſämmtlicher Materialien für elektriſche Einrichtungen und deren Betrieb. Verzeichnisse ausgeführter Anlagen, generelle Kostenanschläge und Betriebs- Kosten-Berechnungen gratis. 36862 Jngenienre u. Montenre jederzeit zur Verfügung. Der weltberühmt gewordene „Triumphſtuhl“ 30772 405⁴ in vier verſchiedenen S als: Stuhl, Fauteuil, Sangematte und Bett zu benutzen. Unentbebrlich für Zimmer, Gärten Veranda's, Bivouaks und Badeorte. Naturgeheitzt mit ſtarkem Länfer⸗ ſtoff M..—; mit Armlehne M mit Verlängerung M..50; mit Armlehne und Verlängerung 5. 50 2 M.—. Nlle Nr. per Poſt verfend⸗ dar und ſind für Frankatur 50 Pfg. deizufügen. Nur zu haben bei: Karl Komes., Mannheim, Kaufhaus, N I. I. Filialgeſchäft: Baden⸗Baden, Lichtenthalerſtraße 8. Alfred Engel. Ingenieur, 0 4, 3 empfiehlt ſich zur Herſtellung von 40608 Asphalt-& Cement-Böden etc. bei bekannt prompter Bedienung und guter Ausführung unter Garantie. 850,000 Mark Inſtituts⸗ elder 1,300,000 Mark Privat⸗ 1 ſind zu—4/ 9 auf gute Hypotheken in kleineren und größeren Poſten unter günſtigen Bedingungen auszuleihen. Schriftliche Geſuche bezw. Aufträge, welchen 20 Pfg. in Briefmarken zur Rückantwort beizufügen ſind, nimmt entgegen und vermittelt die 48061 Jüdwefdentſche Immobilien⸗& Bodentredit⸗Geſellſchaft Karlsruhe. für Breslau und die ganze Provinz Schlesien Posen für semne Inserate Brfolge wünscht, der de- nütze zunächst den von über 88807 S 7 3800 amtkich beurkundet Abonnenten gel en belwer dener. Anzeiger“ * abo in e der Provins(am: Gentner's Morteèin] Jaceb Vechtel, J. Schmidt, Sch Teller. Heß, Mittelſtr.; Hch. Jain. d Vertreter für Mann ind Umgebu Ehr. Meder, D2, 1. Feudenheim: M. Scheermaun und Käferthal: Georg Wilz. 8. en— nee esc erh Herren und Ein Kind aus beſſ. St wird in llebevolle ger hafte Pflege genommen von einer Pfarrersfamilie imElſenz⸗ thal(Adoption nicht aus geſchl.) Näheres im Verlag. 44795 208) Eingefang bei Waſenmeiſter mm, H 5, 9, intergebracht: Ein männlicher chwarz Spitzerbund mit eißem Fleck auf der uſt. Seltersent und * ene 10 15150 geben: K 2, 17, 4 (207 5 Gefunden und bei Gr. Bezirt samt deponirt: 44775 Ein Taſchentuch, Eine Knabenjuppe. (207) Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 44774 Ein Portemonnaie, Ein Bund Schlüfſel, Eiſenplatte mit Eingravirung, Ein Handkorb. (207) Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 44773 ein Strohhut. apagei⸗-Käfig zu kaufen geſucht. 44559 8 8. 18, 2. Stock. Getragene Kleider Schuhe u. Stiefel kauft 41253 A. Bech,& 3, 9. Zu haufen geſucht: Ein großes eiſernes Reſerboir, event. über 10 Fuder haltend. Näheres in der Exped. d. Bl. 44846 Leere Flaſchen kauf . Weigel, Gr. Merzelſtr. 25.t Telephon 849. 131 Fecre Flaſchen fauft 36958 L. Herzmann, E 2, 12. hender Sas motor iſt Veränderungshalber ſofort preiswürdig zu verkaufen. Näh. in der Exped. ds. Bl. Ein gebrauchter gut erhaltener Benz'ſcher 44119 Gas-Motor 8 Pfd., bis 1. Oktober im Betriebe zu ſehen, billig zu verkaufen. Näheres T— 83. Neue v ˖ ſtaunend billigen kaufen. Soht Wirthſchaft zur Köumlichket verkaufe n nur kurze Zeit gebrauchles, noch gut erhaltenes T em Zweirad men. 30505 errn Bäckermeiſter Jöſiſche Vettlade zu verk. 44008 Näheres 2. 22, 3. Stock. 1 faſt neue Plüſchgarnitur zu verkaufen. 44518 D 6, 3, 2. Stock. Ein Frftſchenwage 1* und Fur aufe en 48121 Verlag. Zwelräderige Handwagen bill. zu verk. CJ3, 19. 44409 4 ſehr ſchüne Lorbeerbäume zu verkaufen. 44788 von Schilling'ſche Verwaltung, E B, 1. Nren Weinfäſſer, und gebrauchte, in allen 3, 17, 3. Stock gebr. mittelgr. Serd ürdig zu verkaufen. G 7, 13. part. 1 gebrauchter Kinderſißz⸗ wagen 1 zu neue billig 15 verkaufen. 4411 1 1 15 ⸗ 44660 3: 17½ 2. Stock. Kaſſenſchrant. neu, billig zu verkaufen. G 5, 15. 44011 Eine Kommode, Ausziehtiſch, Nachttiſch, Küchenſchrank u. Verſchieden. bill. zu verkaufen. 44490 H 7, 5b, part. Junge ſchwarze Spitzer zu v. —— Schwetzir Lerltr⸗— 3. St. pee nshaus ein tüchtiger fahrener Expedient mit enntniſſen gegen hohes r für Ween durch it“, Pereinigung Fahelsberger Slensgraphen t 44787 ige auf feinere Wagen tü Sch miede, Wagner Anb kirer finden dauernde Be⸗ gung bei gutem Lohne. Wagenfabrit Heilbronn, W. Diem. Tüchtige ſelbſtändige Mon⸗ teure für Electriſche Lichtan⸗ lagen geſucht. Nur ſolche mit beſten Zeugniſſen wollen ſich melden bei 44764 Frankel&Kirchner, Mannheim. 1, 11. Tkrüftiger Junge kann ſofort eintreten. Ar. Haas'ſche Zuchdrumkerei. e———— Tlüchtiger Friſeurgehilfe 909605 hohes Salair geſ.& 8, 8. Eine tüächtige erſte Büglerin, jedoch nur eine ſolche, wird ſo⸗ 44729 fort geſucht. 5, 19. Ein braves Mädchen 51 geſucht. Näheres H 7, 27, 8. Stot. Ein braves, fleißiges Mädchen, das gut kochen kann, die häuslichen Ar⸗ beiten verrichtet, unr gute Zeugniſſe beſitzt, ſofort ge⸗ ſucht in B 7, 14, 2. St. 84 Monatsfrau 30 S 44791 D 7, 17%.S Braves fleißiges Wädchen. das alle häusl. Arbeiten verrichten kann, ſof. zu kinderloſer Familie geſ. 8 1. 18, 2. St. 44809 1anſtänd. Mädchen für häus!. Arbeiten geſucht. 9, 2. 44803 Zuverläſſiges junges Mäd⸗ chen tägsüber zu einem kleinen 0 geſucht. 44815 O 3, 12/14, 4 Stock. 2* Ein ſucht geſtützt auf g. Zeugniſſe Stelle. Näheres im Verlag. 44814 Ein funger Sattler⸗ u. Tape⸗ ziergehülfe ſucht Stellung hier oder auswärts. Auf gute Be⸗ zahlung wird nicht reflektirt.%8 Näh. E 5, 10/11, 2. St. Iinks. Ein ſchulentlaſſener Junge ſucht Stellung auf einem Bureau. Gefl. Offerte unter G. H. 44641 an die Exped. d. Bl. 44641 Alleinſtehende Frau empfiehlt ſich im Waſchen und Putzen. 44287 T 2, 18, 8. Stock. 1 geprüfte Krankenpflegerin empfiehlt ſich zum Kranken⸗ und Wochendbettpflegen. 44285⁵ C2. 109, parterre. Eine Kleidermacherin ſucht Beſchäftigung im Haußſs bei billiger Bedienung. 44378 N 4,, IV. St. Mehr. geſunde, kräft. Scheuk⸗ ammen ſowie Dienſtmädchen jed. Branche ſuche finden Stelle dei Frau Reinig Wwe., Weinheim nächſt dem Mackt. 36304 1 Madchen v. gt. Eltern, das nähen, bügeln und etwas kochen Tann, ſucht als Zimmer⸗ mädchen oder für Alles ſofort Stelle. 44766 DBurean Gindorff, K, gefunde Schenkam ſofort Stelle. Naberts Schwetzingerſtraße 22. 85 Hi interbaus. ſgeſunde Sme Eine ſucht iries kommen. Näß. cres 44778 E Mannheim, 1. Auguſt. General⸗Anzeiger. +. Seite. e eee 12 EAEIU 80 11 43755 EHEIHEHAEEIUI eeeeeee eee Woll. Damenkleider-Stoffe, baumwoll. Wasch-Stoffe, 5 ſowie Buckskin für Herren u. Knaben g verkauft von jetzt bis Ende Juli zum F 2, Imnwventurpreise n Moss Naclfolper. Inh.: F. J. Stetter.) am Markt. Ste aller Artikel ſind in großer Auswahl vorhanden. ſe E Ic. 2905 15 5 eeeeeee eeeeeet Wohnung. Eine ruhige Familie(2 Perſonen) ſuchen 1 Zim. u. Küche, möglichſt parterre od. 2. Stock, in der Lage vom Markt bis U zu miethen. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 44627 au die Exped. ds. Bl. 1 anſtänd. Fräulein ſucht möbl. Zimmer mit ganzer Penſion. Gefl. Offerten unter E. P. Nr. 44758 an die Expedition dſs. Bl. ut möbl. Zimmes in ſchön freier Lage, ev. m. Mittagstiſch, geſucht 44777 Off. u. H. K. 44777 an d. Grreb. Wohnung 3 zim, Küche und Zubehör nebſt Werkf tätte in den Quadraten N— 1T zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unter à. B. 44393 an die——.— zu verm 43511 64, ö Peſufeler⸗ L 8 4 1 hübſch. Magazin 2 mit 2 Comptoiren u. großen Kellerräumlichkeiten ſofort zu vermiethen. 43120 Näheres im Vorderhaus in der Wohnung zu erfragen. Große Parterre⸗Räume zu Bureau, Laden ꝛc. ganz oder 22 zu 8 en. 432⁰ äheres G 8, 2 Ein helles Magain Meter lang, 7˙½ Meter breit, mit 3 Böden, preiswerth per ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. U 4, 9, part. 43219 23 C4, ga Lempleir 3zu 118 E 2 13 1 geräumiger Laden mit 2 Schaufenſtern mit od. ohne Wohnung zu vermiethen. Näh. E 3, 1, part. 37788 E 3 11 Planken, Saden pr 14 1. Sept. z. v. 8 5, 1 In meinem 7 ner ge⸗ 9 3, 2 ll. 3 b8 10 — mit 3 Zim. u. Küche, ferner der 2. Stock mit 2 hübſchen Wohnungen, je 4 Zim., Küche u. Zubehör, ſämmtliches vollſtändig nen hergerichtet, zu verm. 33 H. Henold, M 7, 22. — 2 Bür eau geeignet, per ktober zu verm. 43480 an den Hanen i Laden den fenſter, Contor u. Magazin Ganzen oder getheilt, verä ungshalber per bald oder ſpäter zu vermiethen. Offerten unt. Nr. an die Expedition dſs. Bl. Ein großes ebe auf mehrere Tage in der Woche an Bereine zu vermiethen. Näheres im Verlag⸗ in ſchöner Laden Heckarſtr., zu ger hen. Näh. U 1, ½ 2 75⁵8 Aadwigshafen a.). Trambahnlinie), Bis marckſtr. 62 Schöner Laden mit Wohnung er. Anfang Nonemb jer zu verm Näheres bei J. Nohrbach, Stock dafelöſt. N e u b a u, Zaden od Büreau mit o Ihne Wohn, für jed. u verm. St. Nr. B 4, 10 Parterrewohnung, für 4785 Für 4005³ Bureau einer Holz⸗ oder Kohlenhand⸗ lung oder Speditionsgeſchäft, der Lage wegen ganz beſonders geeignet Parterreräume zu ver⸗ miethen. 40053 Zu erfragen Quiſenring J 9, 36/38, Ecke des Jung⸗ buſch, 2. Stock. 0 fh zu v zu vermiethen Al 15 4, 1. 801 ilerplatz Bel⸗ Slagz, Zimmer, Badezim, Garderobe 5 Zub. zu perm. Näheres B 4, 1, part. 43977 ö der 2. Stock zu ver⸗ B 4, miethen. 42904 1 großes Zimmer mit Küche an ruh 44139 — Leute zu verm. B 6 90 Neubau, „*der Nähe d d parks, Wohnungen auf 1 vent. früher 3 mmer nebſt zuſammen; 2. und 4. Zim, Badezimmer, güche Magd⸗ kammar zc. Näheres an der Bauſtelle und Dammſtraße 33 bei L. Hügel. 13 2. Stock, ſchöne 9 Wohn., 7 Zimm. Badezimmer, mit allem Zu⸗ 1 2 + 8, 8 Hoch arterre, ſchöne elegante Wohnun ig, 4 Zimmer u. Zubehör per 1. September d. Is. zu vermiethen. 44631 Näh. im Comptoir E 8, 8, — ein helles leeres N 38 85 8 Gaupenzimmer ſo⸗ fort 597 ſpäter zu verm. Näheres parterre. 43986 ö 4 Zimmer u. Küche 5 9, 1 per Mitte Oktober zu verm. F 8. 85 3. Stock, ſchöne Wohnung, 6 Zim., Speiſekammer, Badez immer, große Terraſſe u. ſ. w. per 1. Okt. zu vermiethen. 43395 h. im Compt., Hintergeb. 6 7, 255 Näheres L 85 NJ 8 Näh. 44273 N 6 38, St, behör, Magdzimmer ꝛc. pr. zu verm. 43387 N 6 6 2 leere „ 0 I 3, 1 am Friedrichsring, ſchöne Wohnung, 5 Finie mit Zubeh, ev. auch mit Bureau zu verm. Näheres parterre. 354⁴⁰5 23 3 Part⸗Zim I ſof 1 95 3 beebbar. 4—51 1 5,10 4. St., 4 Zim., Zub. bis 1. zu Seee 4 + 5. 18 ſehr ſch. 858 parterre⸗Wohn. 4 Zimmer u. Zubehör, ev. mit oder ohne Magazin ſof. zu.; ſowie im 2. Stock die Wohnung im Vorderhaus 3 Zim u. Zu⸗ behör per 1. October. Näheres 2. Stock. 44488 L 6, + Vorderhs., abgeſchl. Wohn., 3 Zim., Küche Kaimie nebſt Zugeh. —12 Mark 2 u. 3 Zimmer mit Waſſerl. 5— Keller zu verm. 36727 Traitteurſtr. Nr.—10. Schwetzingerſtr. rechts. Eine Wohunng, 2 zim u. Küche zu vermiethen. 43029 Näh. 8 4, 13, im Laden. Schwetzingerſtraße 52b, 3. St., 4 Zimmer, Küche und Keller auf Auguſt z. v. 43982 Aheiukabe, eleg. Sochpar⸗ 5 terre, 6 ev. 7 Z. zu verm unter No. 39869 an die Erb 610 dſs. Blattes. 1 ſch. gr. Zimmer, ſowie 1 Zim. mit Küche ſof. zu verm. Näh. Traitteurſtraße 23, Wirthſchaft Braun. 43984 elegte. 2. St.,—9 Ringſtraße 2 Hochpart. 6 Zimmer, 2. 0 6 Zimmer mit Beaher zu begern. 43206 äheres 8, 2 Zim., Tber u. Zubeh. zu Näh. K 4, 12, 2. St. 4479 9. dem Kaiſerring, ge⸗ räumiger Laden mit an⸗ ſtoßendem Zimmer u. Küche per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres E I1, 8. 445⁴0 Für Architecten ꝛc. nächſt dem Kaiſerring. 2 helle Zimmer als Burean per ſofort oder ſpäter 22 ver⸗ miethen. Näheres E 1, 5. 4535 0 4, iſt der 2. Stock, beſt. aus 3 Zim., Küche u. Zu bh. er 1. Sep d. 0 6. 8 Str, ſchr ſch Beß⸗ 2 nung 5 Z. u. Zubeh. I. Okt. z. v. Näh. Z. St. 43980 2 verm. 43364 11 N 8 nächſt d 97 3 92 E 2. St., 2 Zim. und Küche an 1 einzelne eex. 3 Pessen zu vermiethen. 43683 2 8 2. St. ſch. abg 6 8, 17 Wohnung, 3 25 3— 55 4 Si, Sumer Kuche mit Zubehör zu Speiſekammer u. Zubehör * 43506 55 9 6 6,2—— 7 2 9. 855 2. 2 22, parf. 40 44.—9 ohnungen je 2 5 1 Tr 9h, Hl W59 6. 26 Zimmer u. Küche E1 3, 15——55 Kuche m. u vermiethen. 2Zubeh. 11 verm.—.82 1 3. —1 2 2 8 5 1 Sge Leute für 8 5 6,2 kleinere Wohnung zu Part⸗Wohn. für Gr⸗ K 4, 9 ſchäſtsmann— vom 16, Oktob. ab zu verm. 2 i betrieben wurde, mit Laden u. Werkſtätte preiswerth bis 22. Oktober zu vermiethen; ebendaſelbſt eine kleine an 2 ruhige M. zu v. 44869 eine größere u. eine e K 4, 23 Zubehör per I. Oktober zu 5. Näheres parterre. 4307 Hletne zu verm. 42805 Wohn., Zim., Küche und— auch als Burean geeign vermiethen. —. 3 AHD 1 5532 L13,18 1 Zim u. Küche an L4, 5 3¹ 1 oder 2 ruhige Leute 4250⁰ * C 8 10 2 2 Näher nermiethen. 44637 25— 22 ieckarſtraße, 4 . Monat.7 m.— 7. Naberes B 8, 12, Laden. 44130 65 +T 1, 3a Stock, 4 Zim. reſock 8 Jim. 308 9 und Küche per ſofort zu 0 8, 3— vermiethen. 25380 ſoſort zu vermiet 195 en. 88887 J 9. 285 helles Zuumer ſof] Näheres Sebr. Hoffmaun. Näheres K 8. 11,20. zu verm. 44802 Bangeſchaft, Kaiſerring 26, 2. St. ſch. Wohn. elegante Wohn. mit 1 Zimmer und D2 25 113—4., Kũche a. K l, 3 8 hellen, geräumigen 1 1, 11 25 e an ſtille Leute Okt an kl.— 5 4202 3—— Balkon und mit allem zu 5—— 44338 T3, 0 Nah Veeder 18, 15,188 zimmetr zu Schloßgartenſtraße T 6 12 Zim. u. Kũ Stoc 5 Zim m vermietgen. u. Aabehr Balton u. Berauda Graße Merzelſtraße 43, 45, per 1. Auguſt oder ſpäter zu v.„Dohn, 8, 2 u. 1 Küche ſaf. zu 55 2, 18 i den Hof 925 — 5— 48477 ſchöne gim, Na agdn 4877 , ie 3 IAm Er; ferner 2; ferner —4 Zimmer in guter Lage zu verm. Näh. B 7, 15, im Compt., im Hof links. 44492 4Zim. A. Küche auch getheilt zu verm. Näh. s 4, 20, 2. St. 44505 neue Wohng., Nähe v. Park, 5 Ze einige in Gärten geh., Badez., Küche ꝛc. ebenſo 83„Küche ꝛc. zu verm. Näh. I. 2. 1, part. r. 44871 Eleg. 2. Stock mit Balkon, 5 Zimmer u. Zubehör zu vermieth. Näheres F 8, 1818. 40525 Weinheim a. d. Bergſtr. Schöne, neue Wohnung, von 5 Zimmern mit Balkon, Küche m. Wasserleitung, Bleichplatz ete. Mk. 600 zu verm. Näh. im Verlag und bei G. Rensland. Weinheim. 44796 Zimmer 22 zu vermiethen. 44535 B 4 1 J einf. möbl. Zim. 7 billig zu v. 44138 2 2 Tr. ſchön mödl. 150 auf die Straße H 5, 1˙ geh. zu M. 15.— zu v. 44554 K 3, 1 3. St., gut möbl. Zim. z. v. 44787 0 Ringſtr., park, gr. K 4, 12 ſch. Zim., möbl. od. unmöbl. ſofort zu verm. 44759 0 2 Tr., links, möbl. L 2, 12 Zimmer per zu vermiethen. 44568 L13, 16 1 Tr., ein ſehr ſchön möbl. Zimm. bis 1. Auguſt Heziehb. zu verm. 44556 L 14, 2 gut möblirt. Parterre⸗ zimmer zu v. 43022 Ee t L. 4, 5˙ 425 zu M2, 15 3 einfach 775 Zimmer mit Penſton zu verm. 44800 W ſchön möbl. Part M 25 15 Zim. nebſt Sghlaf⸗ kabinet m. Penſ. z. v. 43831 J2 Stock, gut mbl. M 4. 2 Zimmer ofort zu 44799 vermiethen. 11 1 Treppe 9 M 4, II ein gut möb Zimmer ſogl. zu verm. 48082 N5 3 Tr., 1 ſchön möbl. 9,5 2 Zim mit ſep. Eing. Ausſ. nach ber Straße, zu verm. Preis 15 Mk. 3991 M 5. Sr H. M 9, 10 Zin, 5 44500 N6, 60 möbl. Zim. mit 0 6, 5 5.St., 2 Penſionz. v. 43365 1 gut möb Baanng ſofort 70 verm. 44108 P 4, 8* 2. St., ein gut möbl. Zim. ſof. 3. v. 44317 04, 9 5 ſch. mbl. Zimmer an erren od. Damen vom Circus ff0 zu verm. 44247 St., J„ 2 50 ſofort zu vermiethen. 95,J554% 4 24658 ..20 — R 3, 15˙ 12 8 2. St., ſchön möbl. 8 J, 8 3 44286 83 1 3. Stock Links, gut 7 möbl. Zim. per 1. Aug. zu verm, 44145 U 1. 17 möbl. 5—— zn verm. 44390 Tt. 18, 1 U, 14 möbl. 5 164 Aug. 225 eine 4432³ 1L 6 28 2. St., gut möbl. 7 Zim. zu v. 44092 Schwetzingerſtr. 14, 8. St., 1 gut möbl. Zim. zu v. 44664 Seckenheimerſtraße 20, 4. St., rechts, ein ſchͤn möbl. Zim. ſof. zu verm. 4441 Scckenheimerſttaße I8. 1 Zimmer zu verm. Talterſallſtraße 1 25 4 1 chön möbl. Zimmer zu u. 44498 N. 1 2 2 ſchön möbl. 1 8B 5, 14 5—5 f dudß für ſofort zu verm. 44381 C3, 19 S5 Jef v. 45 1 Tr., f. möbl. Zim. a. 64,2%½ Herrn z. v. 44768 C4, 15 Pich mobt Zinn 2 1 beſſeren Herrn zu verm. 44845 55 Knf⸗ möbl. Zim. 0 3. 20„n 5. 44508 08, 1 D 5, 2 Zig. 78924 1. Stock, J. Zim D D, 6 zu verm. 25 445 78T., 1 möbl. Zim. D 3, 7 ſof. zu v. 44881 2 Tr. D 6, 9 1 3 1 ree 1 gut möbl. Zim. per 1. Aug. 43796 nti 30 Schwetzingerſtr. Z, gegenſſber dem Tatterfall, 1 Treppe, gut möbl. Zimmer zu verm. 44489 In gutem Hauſe hübſch für—2 „ohne Penſion, 48ch Peaton allein, zu vermiethen. 44888 in der Expedition. Ein hübſch möbl. Zimmer in der Nähe des Waſſerthurmes ſofort zu verm. Offerten unt. Nr. 44718 an die Expedition. S———̃̃̃((kK(.dr— (Schlaſstellen.) 3. 17 55 2. F 7. 122 Stock 2 2 Schla. zu ver⸗ 42239 Schlafſtelle 20 verm. 14,5 + 3 möbl. Zim. ſofort oder 1. Auguſt zu verm. 43984 51. Zim. mit Pen⸗ F 5, 5 VPen⸗ 2 ſion zu verm 24396 17,. 0 33 5. 2 J. Lerite 7 bl. Zim. billig 03, 4 2 1 sute 1. P 6, 1 vermiethen. 44138 Zim. m 3 Tr., 2 g. Schlaf⸗ 1 J, 0 ſtellen, auf 5. Straße 7—geh, ſofort zu verm. 4418 anken 2 Zim. ſof. zu derm. 43441 2— 1 T 1 ſtig ſchon 8 5, Stock. Koß— 3. St., g. bürg⸗ 6 5, 12 Abenbtisc 110 8 —— * 4, A: einige Herren gut. bürgerl. Privai⸗Mittags⸗ und—3 erhalten. 2 Tr. ſch. mbl. Zim. Venf. 3 P. 44468 part. 1 Zim. m. Roſt. per Woche 8—— ſofort 55 verm. 8 2, 13 können noch einige gme — 0 m5 5 6 7. 55 vermieſhen. 3. St. Bihs 2,10. 2 Park.⸗Zim the mer, eins mit zwei? * 2¹ iet 44 8 General⸗Anzeiger. 8. Seite. Aeue Exfindung. Biareſeen, Jedem wird geholfen. Anerkennungen von Geheilten 1555 Nur 2 Tage zu ſprechen in Mannheim im Loka Ort Snen,., Erwachfene und Kinder mit verwachſenen Füßen, Klumpfüßen, empfindlichen Füßen, Froſtballen, Hühneraugen ꝛc. Garantie für beſten Erfolg. n zur Einſicht vor. zur„Stadt Vaſel“, Kaiſerring 30, von Morgens 8 Uhr bis Abends 8 Uhr, am Freitag den 3. und Samſtag, den 4. Auguſt. Ohne Concurrenz. In der Stadt auch Beſuch auf Wunſch. 44713 le Fußletdende in Köln-Lindenthal. ür F Fußleide: in Schleifsteine! Leinen-, Damast- u. Drell- Tisch- u. Folide Bedienung Musterlager — gegründet 18339— empfiehlt sein reichhaltiges Lager in: Bielefelder und Hausmacher Leinen Herren- u. Damen-Hemden etc. Federn, Flaum, Rosshaar. in Teppichen und Vorhängen. Prima ausgeſuchte Schleif⸗ ſtein(Ozerbayriſches abrikat) rund von.30 bis.50 Meter Durchmeſſer, ferner Ru tſcher, fein und grobkörnig, empfehle zu billigen Preiſen. Vorräthig alle Dimenſionen. 44765 Heinrich Schwarz 55 5 0 el dt 8— 35810 Handtuchzeugen, in allen Breiten, Hängematten 1 55 Qualität, Mk..— empfiehlt pr. Stück 44577 Birkhofer, Seilerei, 7 feste Pr Areug Teelle. 85 1155 75 W 92 eise. Sbazlers stöcke eleganteste Neuhei seide empflehlt zu b 4 Karl in grossartiger Auswahl, feinste engl. Fabrikate. Ohne oßen Kochherde in Guß u. Schmiede⸗ eiſen, ein ausgezeichnetes Fabrikat von 20 Mark an unter Garantie zu verkaufen bei 38285 Wilh. Baumüller, f 6, 3. Säcke zum Flicken— ausgegeben. 64⁰ Marx Meyer, Wamhoffraße ten in Seide und Halb- illigsten Preisen ——— O 3, 4. Engliſche und Deutſche 7* Anthracit-Nusskohlen ſowie Anthracit⸗Eiform⸗Brickets I. u. II., nur beſte Quali⸗ tät— rein abgeſiebte Waare— aus den renommirteſten Zechen, für Amerikaner Oefen vorzüglich geeignet und empfohlen, liefert zu billigſten Tagespreiſen die Holz⸗ u. Kohlenhandlung von I 7, 8 Jac. Hoch, H7. 28. Telephon No. 438. 43641 NB. Da Lieferungen im Sommer prompter u. ſorgfältiger effektuirt werden können als zur ſtärkeren Bedarfszeit, empfehle verehrl. Abnehmern frühzeitigen Bezug ihrer Kohlen. Rar een Prima ſtückreichen Ofenbrand, gewaſchene und geſiebte Nußkohlen deutsche u. englische Antracitkohlen direkt aus dem Schiffe, ferner 80189 Braunkohlenbriquettes, Marke B und alle Sorten Ia. Brennholz liefert zu billigſten Preiſen B 7, 7. B 7, 7 Jlex Osterhaus Telephon Nr. 442. Alu TLeonf. Neer 5 empfiehlt bei— Bedienung: alle Sorten Ruhrkohlen, Koks Braunkohlen-Briqueites la. BBrennholz ete. Bei Bezug von über 40 Ceutner erfolgt Effectuirung über die Slabdittange ohne des Wiaa geldes. — 2 riedrich Piatlz C 2, 15 Mannbheim 0 2. 15 Große Auswahl in Gewichten, Balken⸗, Säulen⸗ und Tafel⸗Waagen. Deeimal-Waagen, 1 41 urfinlitt eigene Fabrikation(Syſtem G. Schweizer). 5 Sämmtliche Meßwerkzeuge für Maſchinen⸗ ꝛc, Fabriken und Baugeſchäfte. Vertretung der Firma bennert& Pape, Altong. Werkstütte für Präeisilonsmechanik. Ferner bringe mein Optiſches Waaren⸗Lager in eee f — 805 f 1585 8 54 erste Preise erhielten auf der Chicag. Welt-Ausstellung die e Feianeer. 2 —342 G. Neidling C 92, MMeuhejt ersten Hanges“ Triimphotunt teit ũboriraſſen duren S. Au ſtſiſe 6 Herren u. Damen. Einzig in ſeiner Art. Haupt⸗Niederlage Karl Komes N1, 1. Kaufhaus N 1, 1. Preiscourante gratis und frauco. 55 22 Aöete beſtändig großes Lager in den neueſten Formen u. Qualitäten. 9 Babette Maier, 51588 gals⸗Culmäſerungen. Zur Ausführung empfehlen ſich 41900 W. Bouquet, Kurt& Böttger. Bureau: E 5, 3, Telephon Nr. 502 1 Jungbuſchſtr., Telephon Nr. in den Apotheken. 44375 Die beste Seife für Wäsche jeder Art ist Schrauth's Salmiak-Terpentin- neutrale Kernseife. Verhütet Einlaufen der Gewebe, erspart Rasenbleiche ete — laut Gebrauchsanweisung 42370 per Ffand 45 Pfennige. dut icht wenn mit obiger Schutzwärte verseken. Zu haben in allen besseren Colonlalwaarenhandlungen und in den durch Placate kenntlichen Verkaufsstellen. * 2 — 8 Schutz- gam Fuße des ſchönſten Schwarzwaldgipfels, Großartige, abwechſelnd liebliche und wildromantiſche Gebir nach allen Seiten geſchützte Lage; 1 pflegten Promenadewegen, Ibänken. führt durch uba Gebir Mannheimer Narfges Mannheimer Parkgeſel Mittwoch, den 1. Auguſt, 0—11 uhr: Großes Doppel-Concerk der hieſigen Grenadier⸗ Capelle und der Capelle des 1. Bad. Leib⸗ rg.⸗Rgts. Nr. 20 aus Karlsruhe. Direction: Die Herren Kapellmeiſter Vollmer und Radecke. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 44732 Der Vorſtand. D 5, 11 Stadt Aachen J 5, 11 44605 hochfeines Lagerbier aus der Brauerei Schwartz Direkt vom Faß. Hochfeinen Mittags⸗ u. Abendtiſch im Abonnement. Flaſchenbier wird frei ins Haus geliefert. Es ladet freundlichſt ein M. Grimm. Bad Wildungen. Die Hauptquellen: Geor„Wietor⸗ Quell le und Helenen⸗ Quelle ſind ſeit lange bekannd durch unübertroffene Wirkun 1 Nieren⸗, Blaſen⸗ und Steinleiden, bei Magen⸗ un Darmkatarrhen, ſowie bei 1 der Blutmiſchung, als Blutarmuth, Bleichſucht u. ſ. w. Verſandt 1893 über 700,000 Flaſchen. Aus keiner der Quellen werden Salze gewonnen; das im Handel vorkom nende 1 10 Wil(bunger Salz iſt ein künſtlie 1111 i sliches und geringwerthiges Fabrikat. 0 Anfragen über das Bad und Wol hnungen im Bade'ogihane und Enropäiſchen Hof er⸗ ledigt: Die Inſpertion der Wildunger Mineralquellen Actien⸗Geſellſchaft, 38547 Haupt⸗ Nieverkage obiger natürlicher Wildunger Mineralwäſſer in ſtets friſcher Füllung bei Peter Rixius, Mineralwaſſer⸗Sroßhandlung, Ludwigshafen a. Rh., Telephon Nr. 28. 3920 Sommerfriſche Schönau im Wieſenthal(bad. Schwarzwald), Station der hinteren Wieſenthalbahn Zell⸗Todtnau, 542 müb. demMeer des Belchen 85 gegend, Hochgebirgsklimg. Viel von ger Landaufenkhalt, beſonders für Familien geignet. In der unmittelbarſten Umgebung mannigfaltige, bequeme Valdſpaz ierwege mit zahlreichen Ruheplätzen, Schutzhütten, präch⸗ tigen Ausſichtspuncten. In einer halben Stunde vom Haſelberg (749 m) 5 Lotzberg(800 m) aus umfaſſender Blick auf die Berner Alpen. 5 Minuten vom Orte die ca. 20 Morgen große ſtädtiſche Anlage„Nuchenbeand“ ein maleriſcher Tannen⸗ und Eichenwald, an den Fluß ſich anlehnend, mit grotesken Felspartieen, wohlge⸗ Ruhe⸗ u. Spielplätzen, bequemen Sitz⸗ meiſt 1 6 Fußweg mit mäßigen Steigungen Sſcenerieen u. prachtvollen Hochgebirgs⸗ wald in 2½ Stunden zur Belchenſpite(gutes Raſthaus von Stiefvater). Haſthof und Peuſion„Zur Soune“ von d. Wissler. Bequem eingerichtetes Haus mit guter bürgerlicher Küche, großer kühler Speiſeſgal mit anſtoßender Bade⸗ einrichtung, neuerbaute Schwimmanſtalk. Unmittelbar hinter dem Hauſe 8 Morgen große, bis 115 600 m Meereshöhe anſte 180 ende Garten⸗ anlage mit bequemen, bei jeder Witterung trockenen Spazierwegen, ſchönen, manigfaltigen Gebirgsausſichten, zahlreichen, ſchattigen und kühlen Ruhe⸗ und Spielplätzen. Vom Garten aus directer Anſchluß an den Wald.— Penſtonspreis m 4 Mk. bis 4,50 Mk.; OSch e, aufgeſucht. Nut Neuer, Familien⸗Ermäßigungen nach beſon rung.— Verſchie⸗ dene Zeitungen Und illuſtrirte Zeitſchriften.— Gute 1195 und Zweiſpänner.— Forellenfiſcherei⸗ 41085 Königliches Nor useehad Nor derney. Salson vom 1. Juni bis 10. October. Schönster Strand m. electr. Beleuchtung. Wasger- leitung u. Canalisation. Theater. Jagdpartien. Künstler-Concerte. Reunſons Wettrennen. Tägliche Dampferverbindung. Frequenz 1893: 20 480 Fremde, 725 durch d. Gemeindevorstand. 38805 Das Nestle'sche Kindermehl wird seit 25 Jahren von den ersten Autoritäten der ganzen Weit empfohlen und ist das beliebteste und weit verbreiteste Nahrungsmittel für kleine Kinder und Kranke. 15 Ehren- Nes Stle's Kinde! Fe! aſplo U. 18 goldene Medalllen. (Milchpulver). Fesbesdergaptag 1 beste Schweizermile 8 ndermahfong e bche verdaulich, 19 ſe ndernahagg vorhütet Sahbeld Diarrhog ſetle I 7 Heilmitt gatle SKindemabpung 9 8 das eeee 8 Neslles gdemnawüng wird von den sehr gern eshe sfencerpabnügg ist sehnell.leicht zu bereiteff. Nestle's Kind-rnahrung ist während der heissen jahreszelt, in der jede Milch leiocht in Sährung üvergeht, ein unent- Behrliches Nahrungsmlitel für Kkleine Kinder. 41509 Verkauf in Apstheken und Droguen-Handlungen. m —— Hausentwäſſerungen, Pläue, Koſtenanſchläge und ſolide Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester,„%, Schwetzinger⸗Straße Ar. 45. Celephon Ar. 634. Zu Auskünften jederzeit gerne bereit. 5