Telegramm⸗Adreſſet Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. 8 88 Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. kannheimer Journal.. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Vergntwoytli 7 den polit. und allg Theile ef⸗Redakteur Herm. Meſſer. Ur.8 lok. und prov. Theil: erm. ace fl 1 5 eil: H. Haasdſchen Buch⸗ denertt(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). lietz„Mannheimer Journal⸗ ſt Eläggudnen des katholi ſchen Bürgerhoſpitalß.) ſämmtlich in Ma annheim. Nr. 210.(Celephon⸗Ar. 1 und verbreiteiſte in Maunheim und Amgebung. Vom fjapaniſch⸗ chineſiſchen Kriegs⸗ ſchauplatz weiß der„Daily Chronicle“ aus Tokio zu melden, daß eine große Seeſchlacht bei Kanghwa, einer kleinen Inſel an der Mündung des Soeulffluſſes, bevorſtehe. Die Japaner ſammeln dort ihre Streitkräfte. Nach anderen Meldungen ſoll die japaniſche Flotte bei Aſan liegen, die chineſiſche im Kriegshafen bei Hei⸗Wai⸗Hei, 320 Kilo⸗ meter von Aſan entfernt. Es beſtätigt ſich, daß die Chineſen vor der Wegnahme des„Kau⸗Schung“ 5000 Mann in Aſan gelandet haben, die ſich verſchanzten. Wie die„Central News“ aus Tientſin meldet, erließ der Kaiſer von China eine Kundgebung, worin er den aufgezwungenen Krieg aufnimmt und den Vizekönigen und Befehlshabern der Streitkräfte befiehlt, die peſti⸗ lentialiſchen Japaner in ihren Lagerſtätten aus⸗ zurotten. Er bürdet den Japanern die Schuld des Krieges auf, nimmt perſönliches Intereſſe am Kriege und möchte gern in Tientſin wohnen, um dem Kriegsſchau⸗ platze näher zu ſein, aber Li⸗Hung⸗Tſchang habe ihm wegen ungenügender Unterkunftseinrichtungen abgerathen. Der Vizekönig iſt ſehr hoffnungsvoll. Er bemerkte einem Diplomaten:„China wird nux kämpfen, wenn es dazu gezwungen wird. Wir haben keinen Wunſch nach dem Kriege, aber wir können und werden uns vertheidigen.“ Li⸗Hung⸗Tſchang theilt nicht die von Ausländern gehegte Beſorgniß, Japan werde ſeine Streitkräfte landen, die Takuforts von der ſchwächeren Landſeite angreifen und dann gegen Peking vorgehen. Tagtäglich wird beim Vizekönig Kriegsrath gehalten. Was die Beſchießung des„Kau⸗Schung“ ſeitens der Japaner anlangt, ſo verlautet über London: Während der Unterſuchungsausſchuß der Zollbe⸗ amten in Tientſin nach der Vernehmung von Ueber⸗ lebenden beſtätigt, daß die Japaner ohne Herausforderung auf den„Kau Schung“ geſchoſſen hätten, läßt die japaniſche Regierung von Tokio aus durch die Reuterſche Agentur eine neue Lesart veröffentlichen, welche angeblich von dem Capitän und dem erſten Offtzier eidlich be⸗ kräftigt wird; demgemäß antwortete der Capitän, als er von dem japaniſchen Offtzier gefragt wurde, ob der „Kau⸗Schung“ der„Naniwa“ folgen werde, bejahend mit den Worten:„Wir ſind in Ihrer Gewalt“. Hin⸗ terher aber widerſetzten ſich die chineſiſchen Befehlshaber. Der japaniſche Offizier kam zum zweiten Mal an Bord und befahl dem Capitän und der Bemannung, den„Kau⸗ Schung“ zu verlaſſen und ließ dieſe Aufforderung von der„Naniwa“ aus durch Signale wiederholen, worauf der Capitän die Maſchiniſten und andere Ausländer an Deck kommen ließ und ſich nach dem erſten Torpedoſchuß ins Meer ſtürzte. Er wurde ſchließlich mit dem erſten Offizier durch ein Boot der„Naniwa“ gerettet, nachdem die Chineſen auf ſte, als ſie im Waſſer ſchwammen, geſchoſſen hatten. Dieſe Lesart würde, wie der„Daily Telegraph“ hervor⸗ hebt, beweiſen, daß der„Kau Schung“ zur Zeit ſeines Unterganges kein britiſches Schiff mehr war, da der Capitän abgeſetzt worden war und die Chineſen den Befehl übernommen hatten. Hätte der„Kau Schung“ zu dieſer Zeit ein anderes Schiff in den Grund gebohrt, ſo würde England trotz der britiſchen Flagge dafür nicht verantwortlich geweſen ſein. Eine ähnliche Anſicht vertritt in der„Times“ John Weſtlake, eine Autorität auf dem Gebtet des Völkerrechts. Er glaubt, daß der Krieg ohne Kriegserklärung zwar eine ſchlechte Gewohnheit ſei, die aber trotzdem ſeit Jahrhunderten geübt worden ſei. Der„Kau Schung ſei mit Kriegs⸗ kansport für die chineſiſche Regierung beauftragt und zie Europäer, welche den Befehl und den Transport ſer Chineſen übernommen hätten, müßten mit ihnen kehen und fallen. Eine Berliner Meldung des„Standard“ krwähnt das Gerücht, daß die chineſiſche Regierung den Bicekönig von Kaſchgar mit neuen Zugeſtändniſſen an Rußland in der Pamir⸗Frage beauftragt habe, als Hand⸗ zeld für die ruſſiſche Unterſtützung in Koreg. Gleich⸗ geitig deutet die„Times“ in einem Leitartikel an, daß Japan geneigt ſei, die ruſſiſche Freundſchaft anzurufen, ſalls Englands Groll wegen des Untergangs des„Kau⸗ Schung“ allzu ſcharf und nachhaltig werde. Lord Kim⸗ herley hat eine ſtrenge Unterſuchung der„Kau⸗Schung⸗ Frage“ angeordnet. Er verlangt, daß ein britiſcher Tonſul dem Kriegsgericht über die Befehlshaber der „Naniwa“ beiwohne. Die deutſche Regierung hat geblich Herrn von Hanneken angewieſen, dem e Konful in Soeul alle gewünſchten Aufklärungen zur Verfügung zu ſtellen. Anfrage nach der Definition der Contrebande angemeldet. Auf der Londoner chineſtſchen Botſchaft, die vor der Kriegserklärung von Agenten in Kriegsſchiffen und Torpedobooten und Munition wimmelte, iſt es jetzt ruhig geworden. Der neue cgineſiſche Geſandte ſollte geſtern der Königin in Osborne ſeine Aufwarkung machen. Das Reuterſche Bureau erfährt ebenfalls über London: Da der Krieg ausgebrochen, iſt die Einmiſchung der Mächte behufs Verhinderung weiterer Zuſammen⸗ ſtöße ausgeſchloſſen. Die Mächte wünſchen aber ohne Ausnahme, möglichſt bald das Ende des Krieges herbei⸗ zuführen. Inzwiſchen iſt ihr erſtes Ziel, ihr Möglichſtes zu thun, um den Operationskreis zu beſchränken. Der Prozeß Caſerio hat den Ausgang genommen, welchen man erwarten mußte: Der Präſidentenmörder iſt zum Tode verurtheilt worden. Und damit iſt ihm Recht geſchehen. Es wäre in der That das Gegentheil von Humanität, wollte man einen Menſchen innerhalb einer ſtaatlichen Gemeinſchaft am Leben laſſen, der die Exiſtenz derſelben in ſo frevelhafter Weiſe bedroht hat. Geſtern um 9 Uhr Vormittags wurden, wie aus Lyon berichtet wird, die Gerichtsverhandlungen wieder aufgenommen. Zur Aufrechthaltung der Ordnung waren dieſelben Maßregeln wie vorgeſtern getroffen. Es war wieder viel Volk in den Straßen, und allgemein war man ſehr aufgebracht gegen Caſerio, deſſen Haltung immer dieſelbe iſt. Der letzte Zeuge, der Soldat Leblanc, macht die bekannten Ausſagen, namentlich, daß Caſerio ihm mitgetheilt habe, daß er den Präſidenten Carnot zu tödten verſuchen würde, da er durch das Loos dazu beſtimmt ſei. Caſerio leugnet dies entſchieden, unterbricht Leblanc und in dem ſich entſpinnenden Zwiegeſpräch geſteht ſchließlich Leblane zu, daß eine Ziehung des Looſes nicht ſtattge⸗ funden, ſondern Caſerio ihm erklärt habe, das Loos werde entſcheiden. Der Generalprokurator beginnt ſeine Rede mit tiefer Bewegung und zitternder Stimme; er kommt auf die Lyoner Ausſtellung zurück und ſagt, Carnot habe ſich auf einen zweiten glorreichen Tag vorbereitet, aber das Meſſer des Verbrechers habe dieſen Freudentag zu⸗ nichte gemacht. Am Schluſſe der Rede lächelt der Ange⸗ klagte. Der Generalprokurator iſt damit einverſtanden, die Frage, betreffend die Verſchwörung in Cette, fallen zu laſſen, hält aber an dem langen Vorbedacht des Ver⸗ brechers feſt, verwirft den Gedanken einer Geiſtesſtörung bei Caſerio und beantragt die Todesſtrafe. Rechtsanwalt Dubreul beginnt ſeine Vertheidigung. Bei der Er⸗ wähnung der Mutter des Angeklagten weint dieſer zum erſten Male:„Sie ſehen,“ ſagte der Redner,„es giebt noch befreiende Thränen unter dieſer harten Rinde.“ Der Veitheidiger ſtellt bei dem Angeklagten Rhachitismus feſt und ſucht die Unverantwortlichkeit bei dem Zuſtande des Angeklagten darzuthun. Bei einer neuen Anſpielung auf die Familie vergießt der Ange⸗ klagte, der den Kopf zwiſchen beiden Händen hält, reich⸗ lich Thränen. Der Präſident fragt, ob Caſerio der Ver⸗ theidigung etwas hinzuzufügen habe. Caſerio erwidert: „Nein, ich habe meine Pflicht gethan.“ Die Ge⸗ ſchworenen ziehen ſich zur Berathung zurück und nach 5 Minuten erklärt ihr Obmann, daß ſie die Frage be⸗ jahen. Der Vertheidiger legt eine Ausführung nieder, die den Prozeß für ungiltig erklären ſoll auf Grund der Rede des Präſidenten bei der Eröffnung der Verhand⸗ lung. Um 1 Uhr wird das Todesurtheil verkündet. Caſerio ruft:„Hoch die Anarchie!“ Durch den Dol⸗ metſcher läßt er eine Erklärung verleſen, deren Ver⸗ öffentlichung auf Antrag des Generalprokurators unter⸗ ſagt wird. Auf eine Bemerkung des Präſidenten ruft Caſerio:„Hoch die ſoziale Revolution!“ und als ihn die Gendarmen abführen:„Muth, Genoſſen! Es lebe die Anarchie!“ —— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 4. Auguſt. Von unterrichteter Seite erfährt nun auch der,Anz. f. d. Havell.“, daß abſolut keine Veranlaſſung vorliegt, das jetzige Infanteriegewehr durch ein neues zu erſetzen. Aus den Verſuchen der Infanterie⸗Schießſchule oder der Gewehrprüfungskommiſſion zu Ruhleben läßt ſich nicht das Geringſte ſchließen. Verſuche und Proben Im Unterhauf e iſt eine Samſtag, 4. Auguſt 1894 mit Gewehren, Gewehrmodellen und Gewehrtheilen finden fortgeſetzt ſtatt; von den Gewehren ſämmtlicher Nationen, ſogar aus früheren Jahrhunderten, ſind Exemplare vor⸗ räthig. Unſer Gewehr iſt erſt ſeit 3 bis 4 Jahren im Gebrauch und hat ſich gut bewährt; das Kaliber iſt faſt das gleiche wie das des ſpaniſchen, welches zur Zeit für das beſte Gewehr gilt. Einige Vorzüge deſſelben werden unſere Militärverwaltung aber auf keinen Fall veranlaſſen, ſofort mit den enormen Forderungen für ein neues Gewehr zu kommen. Wollte man bei Schuß⸗ waffen gleich jede Neuerung, die beſſer erſcheint als das Alte, einführen, ſo würde man unaufhörlich neue Ge⸗ wehre fabriziren können. Vorläufig denkt man in Deutſchland nicht daran, ein neues Gewehr einzuführen; trotzdem werden die Verſuche, die nie geruht haben, noch jederzeit fortdauern. In allen ſtaatlichen Gewehrfabriken herrſcht große Stille, und hieran wird ſich in abſehbarer Zeit nichts ändern. Die Mittheilung der„Times“ aus Athen, daß die deutſche Regierung Trikupis mitgetheilt habe, ſie unterſtütze die Anſprüche der deutſchen Gläubiger, und daß ferner verlaute, ſie werde die deutſche Geſandtſchent aus Athen abberufen und den Handelsvertrag außer Kraft ſetzen, iſt zum Mindeſten verfrüht. Die deutſche Regierung ſucht zunaͤchſt enge Fühlung mit der engliſchen und franzöſiſchen behufs gemeinſamen Verhaltens; be⸗ ſtimmte Beſchlüſſe ſind dementſprechend noch nicht gefaßt. Wohin die Dinge in den polniſch redenden preußiſchen Oſtprovinzen treiben, ſtellt ſich immer klarer heraus. Aus polniſchen Kreiſen Weſtpreußens iſt an den Biſchof Dr. Redner in Pelplin eine Petition um Befürwortung des polniſchen Religionsunterrichts in ſeiner Diözeſe gerichtet worden. Die Petition hebt in ihrer Be⸗ gründung hervor, daß die Lage in Weſtpreußen bezüglich des Religionsunterrichts diefelbe ſei, wie in der Provinz Poſen, für die der Herr Miniſter Dr. Boſſe, das Ver⸗ langen der Poſener kirchlichen Obrigkeit berückſichtigend, den polniſchen Religionsunterricht geſtattet hat. In Ober⸗ ſchleſien werden gleichfalls Anſtrengungen gemacht, um den polniſchen Unterricht durchzuſetzen.„Niemand,“ ſo wird der„Köln. Ztg.“ darüuber geſchrieben,„wird eg zweifelhaft ſein, daß die oberſchleſiſchen Polen mit ihrem mächtigen Anhang nicht eher ruhen werden, bis auch ihnen das Geforderte eingeräumt wird. Um dieſer aufregenden, ja Agitation vorzubeugen, würde die Regie⸗ rung die Einführung des polniſchen Sprachunterrichts auch dort anordnen müſſeu. Wer ſollte aber da den pol⸗ niſchen Sprachunterricht ertheilen? Die Volksſchullehrer wohl nicht, denn zwei Drittel von ihnen ſind der pol⸗ niſchen Sprache nicht mächtig. In keinem oberſchleſiſchen Seminar wird das Polniſche gelehrt. Die Kenntniß einer zweiten Sprache iſt an und für ſich geiſtbildend und nütz⸗ lich, aber die Volksſchule kann nicht eine Schulbildung in zwei Sprachen gewähren. In demſelben Maße, wie die polniſchen Volksſchüler ſich das Leſen und Schreihen aneignen, würden ſie dem Deutſchthum entfremdet; dafür würden ſchon die polniſchen Eltern und die großpolniſchen Agitatoren gehöͤrig ſorgen.“ Ueber das Schickſal der bekannten„16x Heinze“ gibt folgendes Schreiben Aufſchluß, das dem„deutſchen Frauenverein zur Hebung der Sittlichkeit“ auf ſeine an den Reichskanzler gerichtete Petition um Verſchärfung der Geſetze gegen die ſittlichen Mißſtände zugegangen iſt:„Die Frage, auf welchem Wege den unverkennbaren Mißſtänden auf dem bezeichneten Gebiete entgegenzuwirken ſei, hat die Geſetzgebung in den letzten Jahren ernſt beſchäftigt. Insbeſondere iſt unterm 22. November 1892 dem Reichstage ein dieſe Ziele ver⸗ folgender Geſetzentwurf vorgelegt und ſowohl im Plenum des Reichstags als im Schooße einer beſonderen Kom⸗ miſſion in eingehende Berathung genommen worden. Wegen Schluſſes der Seſſion iſt nach Erſtattung ſchrift⸗ lichen Commiſſionsberichts der Geſetzentwurf damals nicht zur Verabſchiedung gelangt. Von ſeiner Wieder⸗ einbringung hat bei der Fülle dringlichen geſetzgeberiſchen Materials bisher abgeſehen werden müſſen. Die Be⸗ wegung zur Bekämpfung der Unſittlichkeit war indeffen auch fernerhin von der Reichsverwaltung mit Aufmerk⸗ ſamkeit und Intereſſe verfolgt, aund es bleibt die Wieder⸗ aufnahme der bezüglichen geſetzgeberiſchen Arbeiten vorbe⸗ halten. Ich ſtelle ergebenſt anheim, den Mitunterzeichnern der Eingabe von Vorſtehendem Kenntniß zu geben. Der Reichskanzler. In Vertretung: v. Boetticher.“ Die Leichenfeierlichkeit bei der Beiſetzung des Erz⸗ herzogs Wilhelm von Oeſtepreich iſt großartig verlaufen. Sämmtliche Häuſer der inneren Stadt hatten 2. Seite. Genueral⸗Anzgelger. heute Trauerſchmuck angelegt, von den Gebäuden der Botſchaften und Konſulate wehten umflorte Fahnen. Der Andrang des Publikums zu den Zugangſtraßen zur Hof⸗ burg war ein ungeheurer. Um 3 Uhr Nachmittags be⸗ gann die Auffahrt der Hofwürdenträger, der Generalität und zahlreicher Abordnungen. Nach der Einſegnung durch den Pfarrer der Hochburg wurde der Sarg von dem Paradebett auf den Leichenwagen gehoben. Alsdann ſetzte ſich der Ziig unter Glockengeläute und militäriſchem Ge⸗ leit in Bewegung. Hinter dem Sarge, den Edelknaben, Arcieren, ungariſche Leibgarden und Leibgarden⸗Reiter umgaben, ſchritt der Erzherzog Eugen als Hoch⸗ und Deutſchmeiſter mit den Profeßmitgliedern des Deutſchen Riiter-Ordens in weißen Ordensmanteln; inmitten einer zahlreichen Meuſchenmenge, die ehrfurchtsvoll beim Heran⸗ nahen des Sarges das Haupt entblößte, bewegte ſich der Zug nach der Kapuzinerkirche, wo ſich inzwiſchen der Hof, das diplomgtiſche Corps, die Miniſter, die Generäle, das Präſidium des Reichsrats, der Bürgermeiſter von Wien, militäriſche Abordnungen, darunter auch die Ab⸗ ordnung des oſtpreußiſchen Feldartillerie⸗Regiments Prinz Auguſt von Preußen eingefunden hatten. Kurz nach 4 Uhr war auch der Kaiſer mit dem Prinzen Leopold von Bayern, dem Prinzen Friedrich von Hohenzollern und den Erzherzogen und Erzherzoginnen erſchienen. Nach dem Eintreffen des Leichenzuges wurde der Sarg in die Kirche getragen, dort von der Geiſtlichkeit empfangen und auf die Trauerbahre geſtellt. Nach der Einſegnung durch den Propſt des deutſchen Ritterordens wurde der Sarg in die Gruft getragen, wohin die nächſten Verwandten folgten. Dort wurde durch den Oberhof⸗ meiſter die Leiche und der Schlüſſel des Sarges dem Guardian der Kapuziner⸗Kirche übergeben. Auch in Amerika iſt jetzt eine Anarchiſten⸗ vorlage ausgearbeitet worden und dem Repräſentanten⸗ hauſe der Vereinigten Stgaten zugegangen. Dieſelbe gibt folgende Definition des Begriffes„Anarchiſt“: „Irgend eine Perſon oder Perſonen, die von irgend einer in dieſem oder in irgend einem fremden Lande exiſtirenden Geſellſchaft oder Organiſatlon zu dem Zwecke ernannt, beſtimmt oder beſchäftigt wird, um durch ſchrift⸗ liche Abmachung oder mündliches Uebereinkommen, Ab⸗ ſprache oder Vorſchubleiſtung in ungeſetzlicher Weiſe Menſchen das Leben zu nehmen, oder in ungeſetzlicher Weiſe Gebäude oder anderes Eigenthum zu zerſtören, wobei der Verluſt von Menſchenleben das möͤgliche Re⸗ ſultat ſolcher Eigenthumszerſtörurg iſt, ſoll als Anarchiſt angeſehen werden.“ Die Vorlage kennt uur eine Strafe für anarchiſtiſche Verbrechen, nämlich der Tod durch das Hängen, welche gegen alle Anarchiſten angewandt werden ſoll, die verſuchen, das Leben irgend einer ſtaatlich ange⸗ ſtellten Perſon zu nehmen oder ein Gebäude oder ein Eigenthum zu zerſtören, bei dem der Verluſt des Lebens irgend eines Angeſtellten das moͤgliche Reſultat ſein würde, ————— Aus Stadt und Tand. *Maunnheim, 4. Auguft 1894. Coſtbankeit des Bundes der Ritter des Eiſernen Rreuzes. 8 Anlaß der am., 5. und 6. Auguſt in Karlsruhe attfindenden Delegirtenverſammlung des Bundes der Ritter es Eiſernen Kreuzes fand geſtern Abend im großen Stadt⸗ parkſagle eine Vorfeier ſtatt, beſtehend aus einem Feſtbankett, u welchem ſich 90 Delegirte, theilweiſe mit ihren Damen, die ſe Mitglieder des Bundes und eine größere Anzahl onſtiger Theilnehmer eingefunden hatten. Der Saal war Feuilleton. — Die mimer Regiments⸗Gaus. Dem„Ulmer Tagbl.“ wird nachſtehende Biographie der„hiſtoriſchen“ Regiments⸗ dag übergeben: Eine Merkwürdigkeit in der Geſchichte des Reiter⸗Regiments iſt 1 0 Regimentsgans. Als nämlich das 1835 in Eßlingen in Garniſon lag, erſchien 9 05 Morgen beim Wachpoſten eine Gans, die den ganzen ag nicht mehr von der Stelle wich und nur Abends wieder abzog. Anfangs ſtießen die Reiter auf dem Poſten den zu⸗ dringlichen Gaſt mit den Füßen weg, allein das Thier ließ es ſich nicht verdrießen und wich nur aus, um ſich gleich wieder anzudrängen. Der Beſuch wiederholte ſich, man ward auf⸗ merkſam und eben damit nachſichtig gegen dieſe ſonderbare Sae Täglich mit dem Früheſten flog die Gans mit eräuſch herbei und nahm mit ſchnatterndem Wohlbehagen Platz neben der Schildwache. Blieb der Soldat ſtehen, ſo zwickte ſie ihn, und hatte ſte ihn zum Gehen gebracht, ſo ging ſie Schritt für Schritt ſtolz neben ihm her. Abends verließ ſte zögernd den Schauplatz ihres Ruhmes, um am Morgen mit den Aeußerungen der höchſten Freude Nahte ſich die Ablöfüng, ſo blieb ſie rühig ſtahen; am ein Menſch oder ein Thier, ſo vertheidigte ſie den Poſten durch einen geflügelten Angriff und kehrte mit triumphirender, freudeſtrahlender Geberde zur Schildwache zurück, den als an ihr aufreckend und heftig ſchnatternd, um ihr Bericht ber den gemachten Ausfall abzuſtatten. Aeußerte ſich die Schildwache zufrieden darüber, ſo zog ſie den ausgeſtreckten Kragen in einen unausſprechlich ſtolzen Schwanenhals zurück und ging Schritt für Schritt wieder auf und ab wie vorher. Mußte die Schildwache ſich ſchneller bewegen, um etwa Migelken zu rufen, ſo blieb ſie nicht zurück, ſondern lief ge⸗ ügelten Schrittes neben ihr her, und blieb die Schildwache einmal ſtehen, ſo ſuchte ſie ſich auf deren Fuß feſtzuſetzen. Da die Gans nicht mehr zu vertreiben war, ſo wurde ſie vom Regiment gekauft und ihr ein Stall in der Nähe des Wach⸗ lokals hergerichtet. Beim Garniſonswechſel des Regiments nach Ludwigsburg im Juli 1837 wurde ſie auf dem Marſche in Kannſtadt nur durch Zufall vom Tode des Verdurſtens erettet. Sie lag ſchon halb todt in ihrem Stall auf dem Bagagewagen, als dies ein Unterofftzier noch bemerkte und ſie durch reichliches Begießen mit Waſſer wieder zum Leben brachte. Auch in der neuen Garniſon blieb ſie ihrem bis⸗ herigen Treiben nur mit wenigen Abweichungen treu. Wenn nämlich das Regiment vollzählig ausgerückt war, begab ſie ſich zur nächſten Schildwache bei der Poſt oder vor dent Arſenal, wo ſie gemüthlich bis zur Rück⸗ kunft des Regiments verweilte, dem ſie dann, ſobald ſie die Muſik hörte, eilends entgegen ging hie und da auch flog, beſonders wenn das Regiment längere Zeit abweſend geweſen war. Hatte ſie es erreicht, ſo machte ſie Kehrt und marſchirte dem Trompetercorps vorauf ader zur Seite unter unter welchen die Büſten unſeres Kaiſers und Großherzogs aufgeſtellt waren. Das Regimentskommando hatte in liebens⸗ würdigſter Weiſe die Muftk zur Verfügung geſtellt, während der Militärverein durch ſeine Geſangsabtheilung mitwirkte, und ſo nahm die ganze Veranſtaltung einen äußerſt ſchönen und würdigen Verlauf. Dem Feſtbankett wohnte auch eine Dame bei, deren Bruſt gleichfalls das eiſerne Kreuz zierte. Es war dies Frl. Alwine Levi⸗Meier aus Offenbach, welche Mitglied des dortigen Vereins der Ritter des Eiſernen Kreuzes iſt, und gegenwärtig in Frankfurt weilt. Bei Ausbruch des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges trat die Dame ſo⸗ fort als freiwillige Krankenpflegerin in den Dienſt der Armee, machte den ganzen Feldzug mit und nach Beendigung des⸗ ſelben wurde ihr von dem verſtorbenen Kaiſer Wilhelm J. die hohe Auszeichnung eigenhändig überreicht. Gegenſtand herz⸗ lichſter Begrüßung war auch der der Verſammlung bei⸗ wohnende und weit über Deutſchlands Grenzen hinaus be⸗ kannte Dichter der ſog. Kutſchkelieder, Herr Stations⸗ aſſiſtent Gotthelf Hoffmann aus Breslau, ein biederer Schleſier, welcher die Verſammlung durch Vortrag einiger ſeiner bekannteſten Gedichte erfreute. Nach einem Muſikvortrag der Militärkapelle eröffnete der Bundesvorſitzende, Herr Oberſtabsarzt Dr. Kleiſt⸗ Berlin, das Feſtbankett und ertheilte zunächſt dem Vertreter der ſtädtiſchen Behörde, Herrn Bürgermeiſter Klotz, das Wort, welcher u. A. Folgendes ausführte: Geehrte Herren! Es iſt mir der ehrenvolle Auftrag zu Theil geworden, in Gemeinſchaft mit meinem Collegen, dem Herrn Stadtrath Bernatz, Sie, die Herren Delegirten der einzelnen Vereine des deutſchen Bundes der Ritter des Eiſernen Kreuzes, im Namen der Stadt Mannheim herzlich zu begrüßen und ebenſo herzlich willkommen zu heißen. Es hat deßhalb auch der hieſige Reſerve⸗ und Landwehr⸗Offtzier⸗ Verein, deſſen Vorſtandsmitglied ich bin, mich erſucht, Ihnen zugleich in ſeinem Namen einen herzlichen Willkommengruß zu entbieten und Ihnen ſeine Sympathieen auszudrücken. ch habe mit Befriedigung aus Ihrem Verbandsſtatut ent⸗ nommen, daß Sie, wie es ja auch von alten Soldaten, zu⸗ mal von ſolchen, welche die Einigkeit Deutſchlands miter⸗ kämpfen halfen, nicht anders zu erwarten iſt, die Liebe zu Kaiſer und Reich, zu Fürſt und Vaterland auf Ihre Fahne geſchrieben haben. Solche Männer ſieht die Stadt Mannheim, deren Bürgerſchaft zum größten Theil national und patriotiſch geſinnt iſt, gern in ihren Mauern, ſolche Männer braucht aber auch das Vaterland. Was vor einigen Tagen Ernſt von Wildenbruch zum Geburtstag eines hervorragend national geſinnten Deutſchen, des 70jährigen Rudolf von Bennigſen, ſang, das paßt in ſeinen Schluß⸗ verſen auch auf Sie, meine Herren! Ja, meine Herren, es iſt eine unumſtößliche Wahrheit: Je mehr wir uns von dem Jahre 1870 entfernen, deſto mehr verwiſcht ſich das Ge⸗ denken an die damals vollführten Großthaten, deſto mehr er⸗ kaltet das nationale Empfinden— und deßhalb iſt es durch⸗ aus zu begrüßen, wenn ſich die Helden von damals zuſammen⸗ ſchließen zu einem Bunde, um das Andenken an die große Zeit wachzuhalten. Wir freuen uns aber auch noch aus einem andern Grunde, daß Sie an Mannheim nicht vorübergingen, ſondern dasſelbe zum Sammelplatz wählten— ehren Sie doch da⸗ durch unſern geſchätzten Mitbürger, Ihren zweiten Herrn Vorſitzenden, welcher an dem Zuſtandekommen Ihres Bundes einen ſo hervorragenden Antheil hat. Endlich iſt die Stadt Mannheim auch außerordentlich ſtolz darauf, denjenigen Mann als Gaſt bei ſich zu ſehen, welcher im heiligen Kriege das in Feindesland ſowie in allen Gauen Deutſchlands viel Nacter zum wahren Volkslied gewordene Kutſchkelied ge⸗ dichtek hat. Alſo ſeien Sie uns Alle nochmals herzlich will⸗ kommen! Und nun, meine Herren, wollen wir das vollziehen, was alte Krieger und Soldaten zu thun nie unterlaſſen, wenn ſte feſtlich vereinigt ſind, nämlich ihre Ehrfurcht und Liebe zu bezeugen demjenigen, der die Verkörperung unſeres Reichsgedankens iſt, unſerem oberſten Kriegsherrn, unſerem allergnädigſten Kaiſer. Stimmen Sie mit mir ein in ein kräftiges Hurrah! Seine Majeſtät unſer allergnädigſter Kaiſer und oberſter Kriegsherr Hurrah! hurrah! hurrah! Nach der Rede des Herrn Klotz intonirte die Muſik die welche von den Anweſenden ſtehend geſungen wurde. Der Bundesvorſitzende, Herr Oberſtabsarzt Dr. Kleiſt, gedenkt zunächſt der Auguſttage des ahres 1870 und wirft dann einen weiteren hiſtoriſchen Rückblick auf die Entwicke⸗ lung des Reichsgedankens vom Jahre 1848 an. Redner gibt ſodann Aufſchluß, warum der Bund der Ritter des Eiſernen Kreuzes geſchloſſen wurde. Der Hauptgrund ſei, dahin zu wirken, daß den bedürftigen Wiktwen und Waiſen und in fröhlichem Gagack mit in die Kaſerne, wo ſie dann ihren gewohnten Poſten wieder einnahm. Im Jahre 1849 mußte ſie einen zweiten Garniſonswechſel ausſtehen: den von Lud⸗ wigsburg nach Ulm, wo ſie ihr Standquartier in der Zeug⸗ hauskaſerne neben dem Wachtlokal erhielt und oft die Ehre hatte, von Fremden beſucht und bewundert zu werden. Ulm war ihre letzte Garniſon. Am 6. Januar 1853, Abends 4 Uhr, trat unerwartet das Ende ihrer Tage ein, als ſie eben mit der Schildwache auf und ab ging. Sie erreichte ein Alter von etwa 20 Jahren, von denen ſie 19 ununterbrochen beim Regiment zubrachte. Aber auch ferner ſollte ſie beim Regi⸗ mente bleiben. In ihrer eigenthümlichen, faſt militäriſchen Haltung ſehr gelungen ausgeſtopft, iſt die„Regimentsgans“ für das Regiment eine Merkwürdigkeit geworden, wie eine ſolche ſchwerlich irgend eine militäriſche Truppe wird auf⸗ weiſen können. Sie hat in dem Bibliothek⸗ und Leſezimmer der Unteroffiziere einen paſſenden Platz gefunden. — In welchen Ländern wird am meiſten geheirathet? Auf dieſe Frage geben die jüngſte bevölkerungsſtatiſtiſche Zu⸗ ſammenſtellungen Auskunft. Aus ihnen geht hervor, daß es unter den europäiſchen Kulturländern die meiſten unver⸗ heiratheten Perſonen zu vierzig Jahren und darüber in— der Schweiz und in Belgien gab, welche beiden Länder übrigens auch ſonſt in der Gliederung der Bevölkerung merk⸗ würdige Uebereinſtimmung zeigen. In dieſen beiden Ländern hat es nämlich auf 1000 Perſonen zu vierzig Jahren und darüber 172 und 174, alſo rund ein Sechſtel, die nicht ver⸗ heirathet ſind. Am andern Ende der Reihe ſteht Ungarn, wo die Quote der unverheiratheten Vierzig⸗ und Uebervierzig⸗ jährigen bloß 36 iſt! In dieſem Lande ſchreitet alſo ſozufagen die ganze Bevölkerung zur Ehe, hier wird geheirathet unter allen Umſtänden, unbekümmert darum, ob die Exiſtenz ge⸗ ſichert iſt. Auch in Deutſchland und Dänemark nimmt man es nicht ſchwer damit. In beiden Ländern ſind 96 und 97 Ledige in den vorbezeichneten Altersklaſſen zu finden, in England dagegen 148, in Frankreich 122, in Oeſterreich 141. Indem oben übrigens die Schweiz und als jene Länder mit geringſter Heirathsfrequenz vorgeführt wurden, war eines, von welchem es zweifelhaft iſt, od es in die Reihe der Kultur⸗ länder geſtellt werden muß, Rußland nämlich, übergangen. Rußland hat intereſſanterweiſe noch geringere Heiraths⸗ frequenz als unſer Land; dort gibt es nämlich 189 unver⸗ heirathete vierzig⸗ und übervierzigjährige Perſonen auf 1000 dieſes Alters. Die geringe Heirathsfrequenz dahier dürfte aber anders als die ſchweizeriſche zu erklären ſein, daraus näm⸗ lich, daß es in Rußland für das Verheirathetſein des Ehe⸗ ſchluſſes lange nicht in gleichem Maße bedarf wie bei uns. — Auf ruchloſen Mädchenhandel wird jetzt wie neu⸗ lich aus Ungarn, ſo auch von Antwerpen aufmerkſam gemacht. In den trieb ſich die Anzeige herum:„Im Palais 'Or zu Antwerpen werden für die Dauer der Ausſtellung 50 aus dieſem Anlaß mit Blumen und Pflanzen ſchön geſchmückt, Fübſche Damen als Verkäuferinnen geſucht. Monatsgehalt Mannheim, 4. Auguſt Noth gerathenen Kameraden geholfen werde. Darüber werde aber der Bund ſeine patriotiſchen Pflichten nicht vergeſſen, die Einigkeit Deutſchlands, ſie müſſe hochgehalten werden. Redner gedenkt des verſtorbenen Kaiſer Wilhelms, feiert in beredten Worten die Verdienſte unſeres Großherzogs um das Zuſtandekommen des deutſchen Reiches und weiht ſein Hoch unſerem Landesfürſten. Stürmiſch ſtimmte die Verſammlung ein und ſang unter Muſikbegleitung die Volkshymne. Herr Mar Leiter⸗München ſchildert in köſtlicher humoriſtiſcher Rede zunächſt ſeine bayeriſche Heimath, um ſo⸗ dann auf unſere Stadt einzugehen, deren großartige Hafen⸗ anlagen dem Redner imponirt haben. Er dankt für den liebenswürdigen Empfang, welchen die Ritter des eiſernen Kreuzes in Mannheim gefunden, die Handelsſtadt habe ſich der Pflicht der Dankbarkeit gegenüber den Kreuzrittern er⸗ innert, dafür gebühre ihr Dank, wie auch dem Regiments⸗ für die Muſik; dieſen gelte deshalb auch ſein Hoch. Nunmehr trug auf allgemeines ſtürmiſches Verlangen der Füſilier Kutkſchke“(Herr Hoffmann⸗Breslau) einige ſeiner bekannten Kutſchkelieder vor. Seine Deklamationen er⸗ regten großen Beifall und war Herr Hoffmann Gegenſtand zahlreicher Ovationen. Herr Hoffmann brachte ſchließlich ein Hoch auf das deutſche Vaterland aus, in welches die An⸗ weſenden begeiſtert einſtimmten.— Herr Premierlieutenant a. D. Mayer⸗Coburg toaſtirte auf die badiſchen Kriegs⸗ kameraden. Herr Prof. Mathy begrüßt als Vorſitzender des Rhein⸗ Neckar⸗Militärgauverbandes und Namens des badiſchen Mili⸗ tärvereinsverbandes die Ritter des Eiſernen Kreuzes. Redner bedauert, anknüpfend an einen Ausſpruch ſeines Vorredners, daß im Gedächtniß des Volkes die Großthaten des Jahres 1870 immer mehr ſchwinden; leider ſei es Thatſache, daß die heutige Jugend die Geſchichte des Jahres 1870/71 aus den Schulbüchern erſt lerne, ſtatt daß ihr dieſelbe von Mund zu Mund überliefert werde, wo doch die Mitſtreiter jener großen Zeit heute noch unter uns leben. Er betont, daß die Ritter des eiſernen Kreuzes heute noch als eine Elite der deutſchen Armee daſtehen und weiſt auf deren Verdienſte hin. Sein Hoch galt den Rittern des Eiſernen Kreuzes. Herr Stark⸗Offenbach toaſtet auf alle Kriegskameraden von 1870/1. Herr Leiter⸗München weiht ſein Hoch dem Bundespräſidenten Herrn Oberſtabsarzt Dr. Kleiſt und dieſer toaſtet auf den Vicepräſtdenten Herrn Ingenieur Götz, deſſen Verdienſte um das Zuſtandekommen des heutigen Feſtes hervorhebend.— Ein weikerer Toaſt von einem auswärtigen Mitgliede wurde ausgebracht auf die Herzogin Alexandrine von Coburg⸗Gotha, welche dem Bunde eine Ge dſpende zugewieſen hat.— Schließlich toaſtirte noch Herr Hauptmann a. D. Büttner⸗Königsberg auf die Damen.— Die Zwi⸗ ſchenpauſen wurden ausgefüllt durch Vorträge der Grenadier⸗ eapelle, während die Geſangsabtheilung des Militärvereins, unter Leitung des Herrn Hauptlehrers L. Weber, mehrere Chorlieder und Herr Wilhelm Müller zwei Solis ſang. Allgemeine Geſänge unter Muſikbegleitung trugen auch weſent⸗ lich zur Verſchönerung des Abends bei und verlief die ganze Feier in erhebender echt patriotiſcher Weiſe. Das Bankett erreichte nach Mitternacht ſein Ende. Die ganze Veranſtal⸗ tung trug einen ächt patriotiſchen Charakter und dürften die Mitglieder des Bundes der Ritter des eiſernen Kreuzes ein gutes Andenken an unſere Stadt in ihre Heimath ne Heute Vormittag findet noch in demſelben Locale ein Früh⸗ ſchoppen ſtatt und dann erfolgt die gemeinſchaftliche Abreiſe der Delegirten nach Karlsruhe. K. A, *Der Hofbericht meldet taut„Karlsr. Sier unter dem geſtrigen Datum: Im Großherzoglichen Schloffe zu Mainau trafen geſtern Mittag, auf der Heimreiſe aus der Schweiz begriffen, der General der Kavallerie und kommandirende General Graf von Walderſee und Gemahlin zum Beſuch bei Ihren Königlichen Hoheiten dem Großherzog und der Groß⸗ herzogin ein. Zur geſtrigen Mittagstafel waren ſämmtliche Spitzen der Civil⸗, Militär⸗ und Gemeindebehörden aus Kon⸗ ſtanz geladen. Zur Errichtung von Heimſtätten für Geneſende. Bezüglich des von uns gebrachten vorſtehende Frrich be⸗ rührenden Artikels wollen wir bemerken, daß die Errichtun von Heimſtätten nicht allein für Mannheim, ſondern für d ganze Großherzogthum geplant iſt. Eine am 8. 9— dieſes Jahres in Karlsruhe ſtattgehabte Ausſchußſitzung des Ver⸗ bandes badiſcher Orts⸗ und Betriebs⸗Kranken⸗ kaſſen hat ſich bereits mit dieſer Frage beſchäftigt. In die⸗ ſer Sitzung hielt wohl der Vorſitzende Maßnahmen in dieſer Angelegenheit noch für verfrüht, denn er könne ſich nicht denken, mit welchen Mitteln derartige Anſtalten errichtet 300 Franken, überdies 10 v. H. Proviſton vom Verkaufe. Be⸗ werbungen mit Photographie ſind zu richten an den General⸗ agenten Walter, Statieſtraat 21, Antwerpen.“ Dazu wird dem Luzerner„Vaterland“ von Antwerpen geſchrieben: Die hie⸗ ſige Polizei hatte keine Mühe, feſtzuſtellen, daß ein Palais d Or ebenſo wenig beſtehe, wie eine Generalagentur Walter. Der Kerl, welcher unter dieſem Namen inſerirte, iſt ein Deut⸗ ſcher, aus Köln gebürtig, und wohnt hier in einem ganz ver⸗ rufenen Stadtviertel. In der Statieſtraat Nr. 21 hatte der Halunke nichts weiter als einen Briefkaſten gemiethet, aus welchem er täglich Hunderte von eingelaufenen Bewerbungen abholte. Mit den Photographien machte er die Runde in allen möglichen ſchlechten Häuſern und verpflichtete ſich, gegen Zah⸗ lung einer gewiſſen Summe die gewünſchten Mädchen„zu liefern“. Es läßt ſich gar nicht überſehen, wie viele Mädchen auf eine ſolche Weiſe in den Höhlen des Laſters verſchwunden ſind. Die Polizei hat den verruchten Mädchenhändler ſofort verhaftet und eine umfangreiche Unterſuchung angeſtellt. Leider ſteht dieſer Fall nicht vereinzelt da, ſondern der Mäd⸗ chenhandel wird beſtändig in ganz Europa betrieben, beſonders in den und Hafenſtädten. Die Agenten benutzen gewöhnlich ein außergewöhnliches Ereigniß: Ausſtellung und dergl., um ihre Inſerate loszulaſſen und bei ihren Opfern die Meinung zu erwecken, als ſei ihnen die Gelegenheit zu lohnendem, aber anſtändigem Verdienſte geboten. Dieſe Unglücklichen, welche ohne Kenntniß der Sprache und mutterſeelenallein in der ſremden Stadt ankom⸗ men, werden von dem Seelenverkäufer„placirt“, und in den meiſten Fällen erhalten die Angehörigen kein Lebenszeichen mehr von ihnen. Mögen dieſe Jellen als Warnung dienen Eine Zuſchrift ähnlichen Inhalts geht uns von unſeren Wiener.Korreſpondenten aus Luzern zu, folgendermaßen lautend:„Nachfolgende Anzeige findet man in den Waggons der Züge angeſchlagen, die zwiſchen Sargaus und Rapperswyl verkshren:„Warnung an allein reiſende Mädchen! Jung. Mädchen, welche allein reiſen, werden ernſtlich davor gewarnt ſich unterwegs oder an den Stationen von Unbekannten be rathen zu laſſen, oder Adreſſen zu benützen, welche ihnen von ſolchen angeboten werden. Sehr oft ſtehen ſolche Leute in Dienſte Uebelgeſinnter, welche auf dieſe Weiſe Mädchen an zulocken und zu verderben ſuchen. Mädchen, welche fremd i einem der unten verzeichneten Bahnhöfe ankommen, ohne vor Freunden erwartet zu werden, ſollten ſofort eine der hiernac' erwähnten Adreſſen benützen, wo ſie Rath und Hilfe ſinder können. Internationaler Verein der Freundinnen junge Mädchen.“ Folgen die Adreſſen der internationalen Haupt ſtädte. Nachdem ich noch auf keiner meiner weiten Reiſer eine ähnliche Warnung fand, ſo ſcheint ſich dies beſonder auf den lebhaften Export der Schweizerinnen zu be ziehen, die ja in der ganzen Welt maanigfaltige Verwendun als„Bonnen“ ꝛc finden und beſonders geſucht ſind.“ Vounbeim, 4. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. 5, Seite. 1. ſollen. Herr Schwind Karlsruhe dagegen empfahl, 111 Mitteln für derartige Einrichtungen einzutreten lug vor, mit ſolchen bereits beſtehenden Anſtalten alescenten⸗Häuſer) Verträge abzuſchließen. In der igelegenheit ſelbſt wurde in Karlsruhe folgender Beſchluß gefaßt: 1) eine freiwillige Sammlung zu veranſtalten und die Vorarbeiten dem Geſchäftsführer der Ortskrankenkaſſe Mannheim(, Herrn Fiedler, zu übertragen. Letzterer ſolle dann dem Verbande in der nächſten Sitzung Kenntniß von ſeiner Thätgkeit geben. 2) Hinſichtlich der Unterbringung der Reconvalescenken mit den beſtehenden ähnlichen Anſtalten in Verbindung zu treten und Verträge anzubahnen und ſoll der Vorort das Nöthige einleiten und hierüber in der näch⸗ ſten Generalverſammlung Bericht erſtatten. Wir theilen Vorſtehendes mit, um irrkhümlichen Auffafſungen über die in Frage ſtehende Augelegenheit vorzubeugen. Locomotivkohlen für die Badiſche Staatsbahn. Wir leſen in der„Köln. Volksztg.“ Man ſchreibt uns unterm 31. Juli:„Nachdem die vielbeſprochene badiſche Kohlen⸗ Verdingung nunmehr zum Abſchluß gelangt iſt, dürfte es am Platze ſein, den„glänzenden Erfolg? des Kohlen⸗Syndicats einer nähern Beleuchtung zu unterziehen. Dieſelbe zeigt uns, daß an die Saargruben⸗Verwaltung und an die Zeche Weſt⸗ ende zuſammen ungefähr die Hälfte des ganzen Quantums mit etwa 70,000 Tonnen fiel; die Firmen Haniel und Stinnes, denen doch der Haupt⸗Erfolg der vom Syndicat in Scene ge⸗ ſetzten Maaßnahme zuzufallen beſtimmt war, gingen ganz leer aus, und die General⸗Direction der badiſchen Eiſenbahnen ſcheint in ihrem hierauf bezüglichen Entſchluß von der An⸗ ſicht ausgegangen zu ſein, daß die Preisforderungen bezw. die vom Syndicat geſtellten Bedingungen wenigſtens theil⸗ weiſe in ihrer Urheberſchaft auf dieſe bedeutenden Rheder⸗ zurückzuführen, und dieſe daher, wollte man ſeinem iderwillen gegen das Verfahren des Syndiegts Ausdruck ver⸗ leihen, an erſter Stelle zu treffen ſeien. Andere Gründe für die offenbare Zurückſetzung der beiden Firmen ſind nicht gut denkbar. An der noch verbleibenden Reſt⸗Menge nehmen die Firmen Piepmayer Oppenhorſt u. Co.(Bonifatius), Gebr. Kannengießer, Gebr. Mellinghoff, T. Schürmann Söhne, ul. de Gruyter, Stachelhaus u. Buchloh, Karl Biſchoff u. Sick, H. A. Diſch, Fr. Becker und außer dieſen wahrſcheinlich auch noch einige andere theil. Somit iſt das ungefähre Gegentheil von dem von Ihrer dortigen Collegin voreilig ge⸗ meldeten„glänzenden Erfolg“ des Syndikates eingetroffen, während die von Ihnen ausgeſprochene Annahme, ein theil⸗ weiſer Erfolg des Syndikates werde eintreten, ſich bewahr⸗ heitet. Doch auch dieſer kann noch beſchränkt werden, da noch lange nicht erwieſen iſt, daß ſämmtliche Lieferanten ihre Kohlen wirklich durch das Syndikat beziehen; in jedem Falle aber lehrt der Ausfall der Verdingung, daß die Berechnungen des Syndikates in dieſem Falle gründlich in die Brüche gingen, und daß man in Süddeutſchland, welches weniger von der Ruhrkohle abhängig iſt, nicht gewillt iſt, dem Syn⸗ dikat blinde Heeresfolge zu leiſten. Daß dieſem erſten Miß⸗ erfolg des Syndikgtes bei der badiſchen Bahn noch andere bei füddeutſchen Bahnen und vor Allem bei ſüddeutſchen Großgewerbetreibenden folgen werden, iſt nicht zweifelhaft.“ * Der Pfalzgauverband der landwirthſchaftlichen Be⸗ zirksvereine: Eppingen, Heidelberg, Ladenburg, Mannheim, Neckarbiſchofsheim, hwetzingen, Sinsheim, Weinheim und Wiesloch häft vom Samſtag den 6. bis Montag den 8. Okt. d. J. in Ladenburg eine größere landwirthſchaftliche Aus⸗ ſtellung ab. Die Ausſtellung umfaßt: Pferde, Rinder, Schweine, Geflügel und Bienen, ferner Erzeugniſſe des Obſt⸗ Bune und Gartenbaues aller Art, ſowie Sämereien, künſtliche ünger und Kraftfuttermittel, endlich Maſchinen, Geräthe und Werkzeuge. Für die Prämiirung ſtehen außer einer An⸗ zahl geſtifteter Ehrenpreiſe etwa 2000 M. zur Verfügung. Mit der Ausſtellung iſt eine Verlooſung von landwirthſchaft⸗ lichen Hausthieren, Maſchinen und Geräthen verbunden. Es ſind 100 Gewinne im Geſammtwerth von 4000 M. beſtimmt. Auch Feſtlichkeiten, insbeſondere ein Feſtzug, ſind vorgeſehen und als ein bei den ſeitherigen Pfalzgauausſtellungen ganz neues Unternehmen: ein Pferdewettrennen in Ausſicht ge⸗ nommen. * Fachkurſus für Schuhmacher. Wie wir erfahren, ſind zu dieſem Kurſus, der vom 15. September d. J. ab in der Landesgewerbehalle in Karlsruhe abgehalten wird, die Mek⸗ dungen vecht zahlreich eingelaufen, ſodaß die Abhaltung des⸗ elben geſtchert iſt. Als Lehrer zu demſelben iſt ein Mitglied iaſigen Gewerbe⸗ und Induſtrievereins, Herr Auguſt chmikt, i. F. J. V. Schmitk, Hofſchuhmacher ahier, vom rößh. Miniſterium betraut worden. * Die Flügelradgeſellſchaft Mannheim begeht morgen das Feſt ihrer Fahnenweihe. Der Akt ſelbſt wird im Saalbau vorgenommen und ſchließt ſich an denſelben ſodann ein Con⸗ cerk an, während Abends in dem gleichen Locale Pershat ſtatt⸗ det. Heute Abend iſt Feſtbankett in der Kaiſershütte und ür Monkag iſt ein Ausflug nach Heidelberg angeſetzt. Ver⸗ iedene auswärtige Eiſenbahn⸗Geſangvereine haben ihr Er⸗ einen Woehege und dürfte die ganze Feier nach den ge⸗ bffenen Bor 15 f dem Bootshausplatz des Mannheimer Ruder⸗ vereins„Amicitia“ herrſcht ſeit geſtern rege Thätigkeit, da bereits mit den Vorbereitungen zu dem am Sonntag 18. Stiftungsfeſte begonnen wurde. Der Platz, r ſich ſeither zu dieſen gerne beſuchten Veranſtaltungen Don Vedros Brautfahrt. Grzählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Max Lay. (Nachbruck verbrten.) 92⁰ Gortſetzung.) Der wackelige 1875 in der Ecke hielt ſich nur noch mit he auf ſeinen ſchlecht eingefügten Füßen. Ihn zu zer⸗ chlagen 575 ſich wirklich nicht der Mühe, und das Rohr⸗ ett brauchte er vorläufig noch zum Ruhen. Schließlich ver⸗ ſuchte er es mit dem Schlaf. Das wollte aber auch nicht gelingen. Zuletzt kam er zu der Ueberzeugung, daß die Sache anfing, furchtbar langweilig für ihn zu werden. Endlich hörte er die Thür öffnen. Ein alter Indianer mit grauem, ſtruppigem Haarwuchs und einem faltigen Geſicht, wie in Schweinsleder gebunden, trat hereim und brachte auf einer gläfernen Platte Backwerk und Früchte. Nachdem er dies auf den Tiſch geſtellt, wandte er ſich an den lang aus⸗ eſtreckten Gefangenen und ſchien etwas ſagen zu wollen. ber in demſelben Moment ſtreckte ein Soldat den Kopf neugierig in die Thürſpalte. Der Alte machte ſchnell eine Geberde des Schweigens und ging hinaus. Mißmuthig ſchielte del Patio nach der glitzernden Glas⸗ ſchale. Ste bildete den beſten Beweis, daß man ihn im Hauſe, d. h. daß Lueinde ihn nicht vergeſſen. Dennoch rührte er das Geſchenk nicht an; er verſchmähte die Gabe, die Mitleid ihm bot. Nach ſolchem Gefühl ihn nicht. Ja, wenn— Er ſprang auf und maß die Kammer von vorn nach hin⸗ ten mit langen, ungeduldigen Schritten, wie das gefangene Raubthier. Hundert Mal ſielen ſeine Blicke auf die freund⸗ liche Spende und hundert Mal wandte er ſich trotzig ab. Dann blieb er wieder am Fenſter ſtehen und nahm einige volle Züge der friſchen, freien Luft. Ja, wenn er draußen wäre, jenſeits der verdammten Gitterſtäbe. Ein ſtiller Sehnſuchtsſeufzer entrang ſich ſeiner Bruſt und ſeinen Schnurrbart kauend, philoſophirte er über das wandelbare Schickſal des Menſchen, iwek wenn er Offi⸗ zier der Contre⸗Guerillas in der kgiſerlich mekikaniſchen Armee abelan itt. ereitungen zu ſchließen, eine recht ſchöne werden als zu klein erwieſen, iſt unterdeſſen bedeutend ver rößert worden und bietet nun genügend Raum zum Aufſtellen der Wirthſchafts⸗ und Verlooſungsbuden, der Schießhalle und des Tanzbodens ꝛc. Die bis jetzt ausgegebenen Karten laſſen einen zahlreichen Beſuch erwarten und ſteht zu hoffen, daß das Feſt ſeine Vorgänger noch übertreffen wird, vorausge⸗ ſetzt, daß das Wetter günſtig bleibt. *„Eito“, Vereinigung Gabelsberger'ſcher Steno⸗ graphen. Die Freunde obigen Vereins machen wir nochmals auf die heute Abend aus Anlaß des Stiftungsfeſtes im Saale des Bellevuekellers ſtattfindende Abendunterhaltung aufmerk⸗ ſam. Nach dem uns vorliegenden reichhaltigen Programm zu ſchließen, verſpricht der Abend recht amüſant zu werden. Zur Mitwirkung ſind gewonnen: Mitglieder des hieſigen Turnvereins für turneriſche Vorführungen, Mitglieder des Orcheſtervereins für muſikaliſche Darbietungen, das Soloquar⸗ tett eines rennommirten hieſ. Geſang⸗Vereins, mehrere beliebte hieſige Humoriſten u. ſ. w. Nach Abwickelung des Pro⸗ gramms folgt ein Tänzchen. Für Sonntag iſt zur Nachfeier ein Familien⸗Ausflug in Ausſicht genommen. Als Ziel iſt Schriesheim erwählt. * Der Orcheſterverein Mannheim, welcher ſchon bei verſchiedenen Anläſſen ſeine Leiſtungsfähigkeit bewieſen hat, veranſtaltet am kommenden Sonntag Abend im Badner Hofe ein Gartenfeſt mit darauffolgendem Tanz. Die Feſtlichkeit ſelbſt verſpricht ſehr intereſſant zu werden, da außer dem ge⸗ nannten Verein auch der Singverein und der Turnverein ihre Mitwirkung zugeſagt haben. *Zirkus Schumann. Auch die geſtrige Vorſtellung im Zirkus erfreute ſich, wie die vorhergehenden, eines zahlreſchen Beſuches, der den gebotenen Leiſtungen wohlverdienten Beifall ſpendete. Beſonders Hervorragendes leiſtete Herr Direktor Schumann auf ſeinem aſiatiſchen Springpferd„Fidibus“. Auch die anderen bereits bekannten Vorführungen fanden in Folge der Exaktheit, mit der ſie vorgeführt wurden, den ungetheilten Beifall der Zuſchauerſchaft. Aus dem 2. Theile des Pro⸗ gramms heben wir noch die komiſche Ballet⸗Burleske„Can⸗ dan vor Gericht“ hervor, wobei die vorkommenden Tänze in gelungener Weiſe ausgeführt wurden. Auch der„Ser⸗ pentinen⸗Tanz“ verdiente Beifall. Heute und morgen finden wiederum Vorſtellungen mit reichem Programm ſtatt. * Ein Diebſtahl wurde vorgeſtern in einem Haufſe des Quadrates E 5 ausgeführt, indem daſelbſt aus dem Zimmer eines Ladenmädchens eine Uhr, Broſche, Armſpange und 38 Mark baares Geld entwendet wurden. Von dem Dieb, welcher mit den Räumlichkeiten des Hauſes vertraut zu ſein ſcheint, hat man bis jetzt noch keinen Anhaltspunkt. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 5. Auguſt. In Folge von Gewittern hat ſich der Luftwirbel über der Nordſee wieder auf 745 mm vertieft und den Hochdruck aus Südweſten, von Süd⸗ und Mitteldeutſchland bis nach Südfrankreich zurückgedrängt. Nunmehr iſt aber von Weſten her ein Hoch⸗ druck im Anzug und auch in Rußland beginnt das Barometer zu ſteigen. Für Sonntag iſt zwar noch theilweiſe unbeſtän⸗ diges für Montag aber zunehmende Aufheiterung zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 3. Aug. Am Sonntag, den 19. d. Mts,, wird die nationalliberale Partei des hieſigen Reichstagswahl⸗ kreiſes einen Ausflug nach der entzückend ſchön gelegenen und gut erhaltenen bezw. reſtaurirten Minneburg bei Neckargerach veranſtalten. Bei günſtiger Witterung iſt auf eine ſehr zahlreiche Theilnahme an dem Ausflug zu rechnen.— Der hieſige Kunſtverein hat von Herrn Maler Fahrbach in Düſſeldorf, einem geborenen Heidelberger, ein ſchönes Aquarel geſchenkt erhalten als Anerkennung für die von ihm kürzlich hier veranſtaltete Fahrbach⸗ Ausſtellung.— Als letzte der Schulen hat die hieſige Arbeitsſchule des Frauen⸗ vereins ihr Schuljahr beſchloſſen. Eine Ausſtellung von Schülerinnenarbeiten liegt in wirklich herzerfreuender Art dar, was die jungen Damen im Handnähen, Sticken, Maſchi⸗ nennähen und Kleidermachen gelernt haben. Der methodiſche Unterricht in dieſen Arbeitsſchulen zeitigt die ſchönſten Er⸗ folge. Wer von den Schülerinnen ſich Mühe gegeben hat, hat ſoviel gelernt, wie eine tüchtige Hausfrau davon verſtehen und können ſoll. Seidelberg, 3. Aug. Mehrere nationalliberale Reichs⸗ tagsabgeordnete, darunter Bennigſen, werden dem Ver⸗ Ken nach vom Parteitag in Frankfurt a. M. aus am 1. Oktober einen Abſtecher nach Heidelberg machen und einem zu ihrer Ehrung in der Harmonie zu veranſtaltenden Bankett beiwohnen. * Wertheim, 3. Aug. Eine Merkwürdigkeit! Zwiſchen Dörlesberg und Bronnbach, Amt Wertheim, ſteht eine Oel⸗ mühle, die völlig verlaſſen und deren Eigenthümer weg⸗ gezogen iſt. Da kein Käufer für das Werk aufzutreiben war, ſteht daſſelbe im Waldthale ganz leer; die Wohn⸗ und Oekonomiegebäude, obgleich ziemlich dauerhaft gebaut, be⸗ ginnen zu verfallen. Garten und Wieſen ſind verwildert, Niemand bekümmert ſich darum. Der ſeitherige Beſitzer ver⸗ ließ die Mühle, weil es ihm nicht möglich war, ſich durch die Oelmüllerei zu ernähren. R. Wieſenthal, 3. Auguſt. Am nächſten Sonntag findet dahier in Verbindung mit der Bannerweihe des Militärvereins zugleich der Gautag des Brurhein⸗Militär⸗Gau⸗ verbandes ſtatt. Die Gau⸗Ausſchuß⸗Sitzung findet Vor⸗ merkfamkeit. Er reckte ſich empor, um hinunter zu ſehen und bemerkte die Rückſeite einer braunen Geſtalt, die ſich vorſich⸗ tig und gewandt an der Mauer in die Höhe ſchob. Ein ſtarkes Schlinggewächs, das keine knotigen Arme an den Vor⸗ ſprüngen der Skeine feſtklammerte, unterſtützte die Turnerkünſte. Endlich hebt ſich der Kopf ſo weit, daß del Patio den Indianerknaben erkannte. Die ſehnigen Beine um den Stamm der Schlingpflanze geklammert, hielt er ſich mit einer Hand am Gitter, mit der anderen ſchob er ein Packet durch die Stäbe. Der Gefangene griff darnach. „Große Medizin,“ ſagte der junge Wilde mit ſchrecklich wichtiger Miene. Dickicht glitt er wieder hinunter und verſchwand ſchnell im ickicht. Der Gefangene öffnete das Packet. Ein Bleiſtift und 1 kam zum Vorſchein. Er faltete letzteres auseinander und las: „Meine Warnung von geſtern Abend hat ſich erfüllt. Man hat Schlimmes gegen Sie vor. Mein Bruder kann Sie nicht ſchützen, er iſt mit ſeiner Abtheilung zur Unterſuchung des Weges nach Saltillo kommandirt. Heute Nacht wird der Bote wiederkommen und Sie befreien. Fliehen Sie durch den Park. Die heilige Jungfrau wird Sie beſchützen.“ el Patio lachte bitter. „So nicht, meine liebe Sennorita,“ murmelte er,„koſtbar iſt zwar die Freiheit, aber als Almoſen des Bedauerns und um meine Gefälligkeit wett zu machen, mag ich ſie denn doch nicht.“ 5 Glück hatte ſie in Erwartung einer Antwort zu dem Packet noch ein Blatt Papier gefügt. Mit kräftigen, durch die zornige Erregung noch ziemlich vergrößerten Buchſtaben warf er raſch die nachfolgenden Zeilen auf das unbeſchrie⸗ bene Blatt: „Ich ziehe es vor, hier mein Schickſal zu erwarten. Seit geſtern Abend hat das Leben zu wenig Werth für mich, als daß ſich meinetwegen eine ſo gute Republikanerin durch Hil⸗ feleiſtung zur Flucht krompromittiren ſollte. Sorgen Sie nicht für Jemand, der mit ſeinem Schickſal 7 5 Patie wird. el Patio.“ Ein leiſes Geräuſch unter dem Fenſter erregte ſeine Auf⸗⸗ mittags 10 Uhr im Rathhausſaale ſtatk und es werden alle Vereine dabei vertreten ſein. Die badiſche Generaldirektion hat hiezu unter den gewöhnlichen Bedingungen Fahrpreis⸗ ermäßigung bewilligt. Um 2 Uhr ſtellt ſich der Feſtzug auf, nach deſſen Verlauf auf dem Feſtplatze die Enthüllung des neuen Banners ſtattfindet.— Das letzten Sonntag ſtattgehabte Fahnenfeſt des Geſangvereins„Sängerbund“ nahm in allen Theilen den denkbar günſtigſten und großartigſten Verlauf, Straßen und Häuſer trugen überreichen Schmuck. Am Feſt⸗ zuge betheiligten ſich 32 auswärtige und 8 hieſige Vereine. Radolfzell, 3. Aug. Der Verband der oberbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaft veranſtaltet am 15. September in unſerer Stadt den dritten großen Centralzuchtviehmarkt der in der Thierzucht rühmlichſt bekannten oberbadiſchen Bezirke, verbun⸗ den mit einer großen Verlooſung von 60 der edelſten Zucht⸗ kalbinnen. Dieſer Zuchtmarkt wird befahren mit: Bullen⸗ kälbern im Alter don—10 Monaten, ſprungfähigen, im Verbandsgebiet gezüchteten Bullen im Alter von 1 Jahr bis 14 Monaten, Kuhkälbern und Kalbinnen(Färſen) und Kühen. Die erſten zwei Märkte waren mit 500600 Zuchtthieren be⸗ fahren. Für jedes zu Markt gebrachte Thier muß der Beſitzer eine Zucht⸗Matrikel vorweiſen. Die Thiere ſind auf dem Markte nach Genoſſenſchaften aufgeſtellt. Durch dieſe Einrich⸗ tung wird der Ankauf aus einer zum Vorgus beſtimmten Ge⸗ noſſenſchaft bedeutend erleichtert, Der diesjährige Markt ver⸗ ſpricht ſehr zahlreich und mit beſter Qualität beſucht zu werden. * Konſtanz, 2. Auguſt. Vor der hieſigen Strafkammer begann heute Vormittag halb 10 Uhr die Verhandlung der Anklage gegen Landtagsabgeordneten Pfarrer Wacker von Zähringen wegen Beamtenbeleidigung. Die beleidigende Aeußerung ſoll in der Reichstagswahlkampagne im Sommer v.., in einer am 13. Juni im Engelswirthshaus zu Villin⸗ gen ſtattgehabten Wahlrede Wacker's, der damals Kandidat der Zentrumspartei für den 2. Wahlkreis geweſen, erfolgt und gegen den großh. Oberamtmann Otto in Villingen gerichtet worden ſein, indem demſelben der Vorwurf der Diätenſchin⸗ derei anläßlich des Brandfalls in Klengen gemacht worden ſein ſoll, Pfarrer Wacker beabredet die betr. Aeußerung. Es ſind etliche 25 Zeugen vorgelgden. Das Urtheil lautete auf eine Geldſtrafe von 200 Mark. *Konſtanz, 3. Aug. Nachdem im Jahre 1893 nach nahezu 32jähriger vorbereitender Arbeit die Diözöſe Konſtanz mit 4 Pfarreien und 12 Paſtorationsgemeinden gegründet worden iſt, hielt dieſelbe am 31. Juli unter faſt vollzähliger Bethei⸗ ligung der geiſtlichen und weltlichen Vertreter der Gemeinden hier in der evang. Stadtkirche ihre erſte Diözefanſynode ab. Während der Synode wurde ein Telegramm an S. K. Hoheit den Großherzog nach Thiengen abgeſandt, in welchem der Dank der Diözeſe und ihre Segenswünſche für den hochgeſinnten evang. Landesbiſchof und das großh. Haus ausgeſprochen wur⸗ den.— In der Muſikalienhandlung von F. Fleiſcher iſt gegen⸗ wärtig eine Poſtkarte ausgeſtellt, auf der, der„Kſt. Itg.“ zu⸗ folge, 11 Gedichte von Schiller mit 11,808 Worten geſchrieben ſind. Der Verfertiger dieſer mühſeligen Arbeit iſt ein Sohn des Kalligraphielehrers Herrn Hofer, welch' letzterer gegen⸗ wärtig ein Ferienkurs für Kalligraphie hier abhält. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. *Speyer, 3. Auguft. Die Delegirtenverſammlung des Deutſchen Fröbel⸗Verbandstages wählte zu Vorſitzenden: Pappenheim⸗Berlin, Fritſch⸗Brünn und Lang⸗Speyer, zu Schriftführern: Zehmiſch⸗Berlin und Ködel⸗Kaiſerslautern. Als Vorort wurde Berlin beſtimmt. * Neuſtadt, 3. Auguſt. Bis jetzt haben ſich etwa 600 Arbeitgeber und Arbeitnehmer für Errichtung eines Gewerhe⸗ gerichtes unterzeichnet.— Im vergangenen Jahre haben in den bayeriſchen Staatswaldungen 285 Waldbrände ſtatt⸗ gefunden und entfällt hiervon die größte Ziffer— 97— auf die Pfalz. Die Entſtehungsurſache iſt in den meiſten Fällen in Fahrläſſigkeit und Unachtſamkeit zu ſuchen. »Frankenſtein, 2. Aug. Ein ſehr unangenehmer macht ſich in den benachbarken Torfſtichen bemerkbar; es i dies der ſog. Moorwurm, den Gelehrten unter dem Na⸗ men Vermis moori bekannt. Er gehört zur Familie der Vermis furioso und hat die meiſte Aehnlichkeit mit dem be⸗ kannter gewordenen Vermis ferri. Der braune, etwa 2 em. lange Würm gräbt ſich in den trockenen Torf ein, den er in Art des Holzwurms von innen bearbeitet, nur in ſolchem Maße, daß die außen noch gut ausſehende Torſſode bei der leichteſten Berührung zuſammen bricht und das Innere in Staub zerfällt. Da der Wurm maſſenhaft auftritt und faſt immer erſt dann bemerkt wird, wenn das Zerſtörungswerk nahezu vollendet iſt— thatſächlich iſt man hier ſowohl wie in Lilienthal, wo er 1891 zuerſt auftrat, auf die Anweſenheit des Wurmes durch einſtürzende Torfhaufen aufmerkſam ge⸗ worden— ſo läßt ſich der Schaden, welchen er anrichtet, er⸗ meſſen, und die Beſorgniß der Moorbeſitzer, welche die Früchte ihrer harten Arbeit duͤrch den Wurm gefährdet ſehen. Hoffent⸗ lich gelingt es, dieſes Product der Hundstage ebenſo raſch unſchädlich zu machen, wie ſ. Z. den berüchtigten Eiſenwurm. * Kaiſerslautern, 2. Aug. Die Unſitte, Nadeln in den Mund zu ſtecken, hat ſchon ſehr ſchlimme Folgen gebracht. So hat das 12jährige Mädchen des Schneiders Faſſolt eine Vorſtecknadel in den Mund genommen und ſie, als ſie mit einer ihrer Schweſtern plaudern wollte, verſchluckt. Trotz aller Bemühungen des behandelnden Arztes konnte die Nadel bis jetzt noch nicht entfernt werden. aeeere FFPFTFPTVVPTVTFTGCCCCTGCTCVTCTCCTCT7T——————————— Ein energiſcher Säbelſchnörkel unterſtrich den Namen und gab der Epiſtel einen höchſt wirkſamen Abſchluß. Unter dem heftigen Druck zerbrach die Spitze des Stiftes. Er fal⸗ tete das Papier zuſammen und hielt es durch das Gitter⸗ Da ſtreckte der wachſame Bote den Kopf aus dem Dickicht und winkte, zum Zeichen, daß Alles ſicher. Das Knäulchen flog hinunter und der Indianer verſchwand damit unter der Mauer. Jetzt, freilich zu ſpät, ſiel del Patio ein, daß er eigentlich recht dumm gehandelt habe. Und dann der Ton des Briefes — er ſchämte ſich vor ſich ſelber. So behandelt man keine Dame, die die kleine 1 8 zur Rettung entgegen hält, und am allerwenigſten eine Lueinde, die er liebte bis zum Wahn⸗ ſinn.— Er hätte ſich ohrfeigen mögen; wie täppiſch und un⸗ beholfen hatte er ſich dar ee Mädchen gegenüber benom⸗ men, wie ſollte er ſein Betragen bei Lorenzo verantworten, der ſich ihm gegenüber nur als echten Edelmann hilfreich und freundlich gezeigt— es war rein zum Verzweifeln. Und zu dieſer angenehmen Beſchäftigung hatte er jetzt vollauf Muße. Stunde auf Stunde verrann. Er blieb allein mit ſeinem lie⸗ benswürdigen Ich, einer ausnehmend ſchlechten Geſellſchaft, wie er ſich ſelbſt eingeſtehen mußte. Die langſam ſinkende Sonne übergoß die Bergſpitzen über den Baumwipfeln da draußen mit glänzendem Gold und durchzitterte die dichtbelaubten Kronen mit kauſend bun⸗ ten Reflexen. Del Patio war ſo tief in ſeine Grübeleien verſunken, daß er den wiederkehrenden Boten nicht eher bemerkte, als bis der dunkle Kopf ſich am Gitter wie ein Schattenbild ab⸗ zeichnete. Er ſprang auf und nahm einen neuen Zettel in Empfang. Lueinde ſchrieb: „Wollen Sie mir den Tod geben mit Ihrem wahnwitzigen Gebahren?— Sie unterſchätzen die Gefahr. Wenn Sie unter⸗ gehen, muß ich mich als Ihre Mörderin anklagen. Alles drängt mich, Ihnen trotz Ihrer Weigerung von Neuem die Hand zur Flucht zu bieten. Der Bote wird in der Nacht zu Ihnen kommen und Stie zu mir führen; vielleicht glauben Sie mei⸗ nen Worten mehr. Weiſen Sie mich jetzt wieder zurück, dann mögen Ihnen die Heiligen Ihre Grauſamkeit verzeihen.“ Fortſetzung folat.) . Sdte General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Auguſt. Sport. Der Radfahrer, der dieſer Tage mit ſeinem Velociped den Säntis beſtieg, hat bereits einen glücklicheren Nachfolger gefunden. Letzte Woche nämlich iſt bereits ein zweiter Radler mit ſeiner Maſchine auf dem 2504 Meter hohen Säntisgipfel eingetroffen. Für die Tour von Wolfhalden über die Waſſerau hinauf und hinunter brauchte er nur 9 Stunden 50 Minuten, während ſein„Vorgänger“ 20 Stunden gebraucht hakte, um den Säntis von Appenzell nach Wildhaus zu über⸗ ſchreiten. Geſchäftliches. Das Technikum Mittweida, mit ſeinem neuerbauten, elektrotechniſchen Inſtitute und deſſen der Neuzeit entſprechen⸗ den Einrichtungen, zählte im verfloſſenen 27. Schuljahre 1468 Beſucher, welche die Abtheilungen für Maſchinen⸗Ingenieure und Elektrotechniker bez. die für Werkmeiſter beſuchten. Im nächſten Winterſemeſter beginnt der Unterricht am 15. Oktbr. und der unentgeltliche Vorunterricht zu demſelben am 24. September. Der Beſuch des letzteren iſt eine Vorbereitung auf den Unterricht im erſten Semeſter. Nähere Auskunft über das Ziel und Weſen der verſchiedenen Lehrpläne, die Aus⸗ bildung in der Elektrotechnik, ſowie der ſpeziell dafur geſchaf⸗ ſenen Laboratorien, Maſchinenanlagen und dergl. kann aus dem Programm dieſer Anſtalt erſehen werden, welches man mit Bericht unentgeltlich von dem Sekretariat des Technikum Mittweida erhält. Flregter. Kuniſt unrd Wilfenſctaft. Spielplan des Süddentſchen Hoftheater⸗Euſemble in Baden. Samſtag, 4. Auguſt:„Die Büſte“,„Die Unglück⸗ lichen“. Montag,.:„Die Familie Pont Biquet“. Mitt⸗ woch,.:„Der Andere“. Freſtag, 10.:„A Basso Porto“. Freiburg, 3. Auguſt. Wie wir vernehmen, findet am 4. Auguſt hierſelbſt die Vermählung unſerer früher ſo be⸗ liebten Soubrette, Fräulein Guſtl Scherenberg, mit dem Polizei⸗Commiſſär und Lieutenant d. R. im Infanterie⸗ Regiment Kaiſer Friedrich III., Herrn Curt Ziegler, ſtatt. Halle, 2. Aug. Das zweihundertjährige Jubi⸗ läum der Univerſität hat ſeinen Anfang genommen. Der Verein deutſcher Studenten beging vorgeſtern im feſtlich eſchmückten Saale des„Neuen Theaters“ ſeinen Feſteommers. Aus Berlin, Bonn, Breslau, Charlottenburg, Erlangen, Gießen, Göttingen, Greifswald, Heidelberg, Kiel, Königsberg, Leipzig, Marburg, München, Straßburg, Tübingen waren Vertreter der dort beſtehenden Vereine deutſcher Studenten herbeige⸗ kommen, ſodaß alle 17 Vereine des Kyffhäuſer⸗Verbandes ver⸗ treten waren, auch zwei Vertreter des Waidhofner Verbandes der wehrhaften Vereine deutſcher Studenten waren aus Wien hergekommen. Unter den Ehrengäſten befanden ſich zahlreiche n und auf den Galerieen viele Frauen und Mädchen. edeutende Reden, frohe Geſänge förderten munter die feſt⸗ liche Arbeit, ſodaß der Commers einen glänzenden Verlauf nahm.— Unter der berathenden Mitwirkung einer von Rek⸗ tor und Senat eingeſetzten Kommiſſion hat die Berliner Medaillenmünze von Otto Oertel(Gollnowſtraße 11a) eine norzüglich gerathene Erinnerungsmedaille hergeſtellt. Die Medaille zeigt auf der Vorderſeite die Göttin Athena in nzer Geſtalt. Für die in edler Einfachheit ausgeführte igur hat als Porbild die vielgenannte Athena lemnia des Phidias gedient, von deren Ausſehen wir erſt ſeit Kurzem uns eine Vorſtellung machen können, nachdem O. Puchſteins und A Scharfblick eine Copie dieſes berühmten Werkes entdeckt hat. Die Inſchrift über der Hand der Figur Iautet FAVE MINERVA, rechts neben der Figur ſolgt noch ILLVSTRIS FPERACTIS. Die Rückſeite wird ganz einge⸗ nommen von der Inſchrift: AVSPICIIS GVILRELMI II I. R. VNIVERSTTAS LITTERARTA ERTDERICLANA HALENSIS FERIAS BISAECVWLARES CELEBRAT D. III. AVGd. 4. COOLXIXIIII. Halle, 3. Auguſt. Univerſitätsfeier. Heute Vormittag 10 Uhr fand der Feſtaet in der Kirche Unſerer Lieben Frau ſtatt, wohin die Feſttheilnehmer von der Univerſität ſich in glänzendem Feſtzuge begaben. Der Rector Beyſchlag hielt die FJeſtrede. Hierauf fand die Verkündigung der Ehrenpro⸗ motionen ſtatt. Nach dem Feſtacte brachte die Studentenſchaft dem Naector und dem Oberbürgermeiſter Staude vor deren Wohnungen lebhafte Kundgebungen dar. Um 2 Uhr Nach⸗ mittags fand das Feſtmahl der Univerſität mit den Ehren⸗ a imstadtſchützenhauſe ſtatt. Abends allgemeiner Commers. ie theologiſche 1 75 tät der Univerſität ernannte folgende Ehrendoctoren: Cultusminiſter Dr. Boſſe Paſtor Gebhard⸗ Gotha; Conſiſtorialrath Göbel⸗Halle; Conſtſtorialrath Bennor⸗ Wernigerode; Kirchenrath Reſch⸗Zeulenroda; Bibliothekar Theodor Schott⸗Stuttgart; Miſſtonsinſpector Zahn⸗Bremen; 9 5 Robinſon⸗Cambridge; Senior Baerwejokel⸗Erfurt; uperintendent Schirlitz⸗OQuerfurt; die juriſtiſche Faeultät: Oberjuſtizrath Küntzel⸗Berlin; Oberlandesgerichtspräſident Werner⸗Naumburg; Regierungspräſident Walther⸗Anhalt; Wirkl. Geheimrath Helmholtz⸗Berlin:; die medieiniſche Facultät; Geh. Naumann⸗Berlin(früher Regierungs⸗ Aſe in Straß urge Univerſitätscurator Schrader⸗Halle; Profeſſor Dr. Dohrn⸗Neapel; Chemiker Oſtwald⸗Leipzig; Bo⸗ kaniker Pfeffer⸗Leipzig; Chemiker Soxleth⸗München; die phi⸗ loſophiſche Facultät: Stagatsminiſter Dr. v. Goßler; Maler Franz v. Lenbach; Buchhändler Max Niemeyer⸗Halle; Mathe⸗ matiker Meier⸗Halle; Rittergutsbeſtter Rippau; Major v. Wißmann. Sämmtliche Diplome ſind in deutſcher Sprache ausgeſtellt. Folgende Ausländer wurden außer den bereits genannten Gelehrten zu Ehrendoctoren ernannt: von der juri⸗ ſtiſchen Facultät: Senator Pasquale Villare⸗Florenz, der Biblio⸗ thekar der juriſtiſchen Facultät in Paris Paul Viollet; von der medieiniſchen Facultät? Profeſſor Victor Horsley⸗London; von der philoſophi die Kuſtoden der Handſchriften⸗ ſammlung des britiſchen Muſeums in London Kenyon und arry Ward, der Archäologe Baron Barra co⸗Rom, der Seeretär der aſiatiſchen Geſellſchaft für Bengalen Georg Grierſon, der Director der Nationalbibliothek in Paris Leopold Delisle, der Präſident des ethnologiſchen Inſtituts in Amaſa Walker, die Gräfin Lovatelli⸗ Cantain⸗Rom, der Profeſſor der Mathematik Eugen Bel⸗ trami⸗Rom und der Profeſſor Skeat⸗Cambridge. Zur Gothager Theaterfrage. Wie man aus Gotha meldet, hat der Landtag eine nochmalige Abſtimmung über den Theaterzuſchuß abgelehnt. Man darf geſpannt ſein, 5 weiteren Verlauf dieſe Angelegenheit nun nehmen wird. Baſedow⸗Denkmal. In Deſſau hat der Gemeinnützige Verein mit andern Wohlthätern beſchloſſen, dem berühmten Erzieher der Jugend und Menſchenfreunde Johann Bernhard Baſedow, geſtorben daſelbſt 1790, ein Denkmal aus Sandſtein u errichten. Die feierliche Enthüllung ſoll am 23. Sep⸗ ember d. J. als an ſeinem Todestage geſchehen. Coquelin gilt als der reichſte Schauſpieler Frank⸗ reichs. Damit iſt er aber noch immer nicht der reichſte Schauſpieler der Welt. Ungleich reicher als er, nämlich ein Mann von 25 Millionen Mark, iſt der berühmte Charakter⸗ komiker Joſef Jefferſon und noch reicher als dieſer iſt Mr. 0 Muryhy, ein iriſcher Schauſpieler, der als Niggerſänger gann und der ſtolz von ſich ſagt:„Ich kann jährlich doppelt ſo viel zurücklegen als Jefferſon auslegen kann.“ Bermögen wird auf 45 Millionen Mark geſchätzt. Aeneſie Aachrichten und Celegramme. Berlin, 3. Aug. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Die zur Zeit an der amerikaniſchen Weſtküſſe befindlichen beutſchen Kreuzer„Alexandrine“,„Arcona“ Murphys und„Marie“ haben Befehl erhalten, ſich, ſobald ſie ſeeklar ſind, zum Schutz der deutſchen Intereſſen nach dem oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatz zu begeben. Berlin, 3. Auguſt. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht eine Bekanntmachung des Finanzminiſters, der⸗ ufolge der aus dem Ertrage der Getreide und Vieh⸗ ölle für 1898/04 auf Preußen entfallende Antheil uf 44,876,509 M. ermittelt iſt; nach Abzug des der Staatskaſſe verbleibenden Betrags von 15 Millionen iſt der den Communalverbänden zu überweiſende Betrag auf 29,876,509 M. feſtgeſetzt. Berlin, 3. Auguſt. Die Cholerakommiſſion die vorgeſtern im Reichsgeſundheitsamt zuſammengetreten iſt, hat ihre Arbeiten bereits erledigt. Die Ergebniſſe der Berathung werden den einzelnen Bundesregierungen zur Prüfung übermittelt. Der Direktor des Reichsgeſundheits⸗ amts Köhler hat einen Urlaub angetreten. Berlin, 3. Aug. In der Bülowſtraße fand geſtern ein Einbruch ſtatt. Der Einbrecher ſchoß auf einen Schutzmann, den er im Rücken verwundete, traf verſehentlich einen zweiten Einbrecher, und erſchoß ſich dann ſelbſt. Der zweite Einbrecher wurde feſtgenommen. 15 perſönlichen Verhältniſſe beider ſind bis jtzt unbe⸗ annt. *Kaſſel, 5. Aug. Der Kaiſer iſt heute Vor⸗ mittag 8¼ Uhr mit Sonderzug in Wilhelmshöhe eingetroffen und begab ſich zu Wagen nach dem Schloſſe. Am Bahnhofe wurde er von der Kaiſerin und den kai⸗ ſerlichen Prinzen empfangen. Die Bevölkerung bereitete ihm herzliche Kundgebungen. »Maſtricht, 3. Ang. Amtlich werden vom 1. bis 2. Auguſt 6 Erkrankungen und 3 Todesfälle an Cholera gemeldet. Paris, 3. Aug. Das Zuchtpolizeigericht ver⸗ urtheilte den Or. Cornelius Herz zu fünf Jahren Ge⸗ fängniß und 3000 Franken Geldſtrafe wegen Erpreſſung, verübt gegen den verſtorbenen Baron Reinach und die Panamageſellſchaft. Tientſiu, 3. Aug. Bei dem Untergange des chineſiſchen Trausportſchiffes im Kampfe mit dem japani⸗ ſchen Geſchwader am 25. Juli ſind mehr als 150 Chineſen von dem gerade in der Nähe befindlichen deutſchen Kanonenboot„Iltis“ gerettet worden. Der Angriff des japaniſchen Landheeres auf die gineſiſche Stellung bei Aſan wurde von den Chineſen ſiegreich abgewieſen. Madrid, 30. Juli. Der ſpaniſche Conſul in Manſeille telegraphirt, daß dort mehrere Fälle von Cho⸗ lera vorgekommen ſeien. Die Erkrankungen treten ſehr zahlreich auf, haben aber bis jetzt nur wenig Todesfälle zur Folge. Der Miniſter des Innern hat ſofort ſtreuge Maßregeln gegen die Gefahr der Einſchleppung an der franzöſiſchen Grenze angeordnet und die morgige Gaceta wird die Marſeiller Herkünfte für unrein erklären. Die Doctoren Veranes und Mendoza werden zu näherer Un⸗ terſuchung des Charakters der Seuche morgen nach Mar⸗ ſeille abgehen. Petersburg, 31. Juli. 5 5 a Die Zahl der Erkrankungen und Todesfälle nimmt ſtetig ab. Vom 29. zum 30, Juli er⸗ krankten an Cholera 50 Perſonen, es ſtarben 36. Der Krankenſtand war geſtern Mittag 550 gegen 604 und 679 an den beiden vorhergehenden Tagen. In den drei erſten Wochen ſind nach der Statiſtik des Stadtamts in der Stadt Petersburg 2307 Perſonen an der Cholera erkrankt, davon 1621 Männer und 686 Frauen, und 1057 geſtorben, davon 703 Männer 354 Frauen. Maunheimer Handelsblatt. Das Comité für die Northern Paciſic 6 pt. III. Mortgage Gold Bonds macht im Jnſebalentgeil doie⸗ derholt bekannt, daß der Schluß der Annahme von Bonds auf den 15. Auguſt c. feſtgeſetzt und der ſpätere Beitritt bis auf Weiteres von der Zahlung eines Koſtenbeitrages von M. 20 per Bond abhängig gemacht wird. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Auguſt. Heute notirten: Verein chem. Fabriken 170.50 bez., Oelfabrik⸗Aktien 103 bez. Mayerhof 183 bez. und., Brauerei Eichbaum 112.50 bez. und., Zellſtofffabrik 223 bez. Eoursblatt der Maunheimer Börſe vom 3. Auguſt. Obligationen. 3½ Babiſche Opligat. 101.55 53½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 97.70 b 4 Bad. Obiig. Mart 104 90 b5/4 R. Hyp.⸗Pſdbr. nee 101.— 55 4*„ 1886 105 70 6/4„„ 92—65 02.50 öz 4 fl. 103.10 b5%„ unkündbar bis 1902104— bßz 4„, T. 190 Jooſe 137 80 bzſahs Mannheimer Obl. 1888 99.— bz 5 Reichsanleihe 91.70 böſe 1„ 1885 102 48 bz 37¹ 70 102 50 5304 1890 108 25 53 4 75 166. 63ſ4 Hetdelberg 101.25 b3 3 Preuß. Conſo's 92,15 böſe Freivurg i, B. Obl. 102.80 P 5„ 5 105 00 bſe. 5 55 98.25 8 77 2 105.60 b3(4½ Ludwigshafſen Mk. 108.— 4 Vaher. Qbligationen Mk. 186 30 175 1 5 5 75 19.— 8 4 Pfälz, Ludwigstzahn Wr. 104.50 534½ Wa h. Zuderfabrik 99.25 K „ Ludwigsbahn fl, 101.60 bz[5 Oggersheimer Spinnerei 100.— P 4„ Marbahn 104.00 bſs Berein Chem Fabriken 100.50 53 4,„ Nordbahn 104.8% b35 Weſteregeln Alkaltwerke 104 20 U 3½„ Eiſenbahnen 100.20 b30%½ H. Pr.-O, d. Spey. Z. 100.— P „44½% Zellſtefffabrit Waldhof 105.— 5z Aktien. adiſche Bant 112.50 6 Brauerei z. Storch 108.— P Aheiniſche CEreditbank 127.— 6Heidelberger Aktiensrauerei 133.— 6 Abein. Oyp.-B. 80 pct. E 162.50 bz Hrauerei Schwartz 94.— P Pfälz. Hyp.⸗Bant 144 25 6 Sinner Brauerel⸗ 216—8 neue 146.— 6Werger'ſche Brauerti 60.— 5% Pfälziſche Baut 120.40 bz Badiſche Brauerei 1950 P Maunheimer Bank 125.— G Gauter, Brauekei Freiburg tel 50 bz Deutſche Untonbaut 79.— CBlauerei z. Sonne Weltz 115 50 ö3 Köſter's Bank.⸗G. 1111.20 53 Maung Dampfſchleppſchiff, 110 590 6 Gewerbebant Speyer ö0%, 120.— Cöln. Rzein-u. Seeſch fſahrt—.— Jandaner Volksbant 809% E 126— 5z 55 Had. Schifffahrt⸗ſiſſecuranz 62 Pfälziſche Lurwigsbahn 233— Bad. Rück⸗ u Mitberſich. 1658. 5 Maxbabu 149.50 C Maunheimer Verſich rung 535— 6 Nardpahn 118.— P Mannheimer Räckverfich. 390.— 8 Heide berg Speyerer Behn—. Württ. Transportverſich. 820.— Vorzugs⸗Alt, d. Ber ch. Fabr. 170.89 53 5 Oberrhein. Verſ.⸗Geellſchaft 300.— P Baviſcke Autkne u. Soda 380— oß Oggersbeimer Speuere 33.— Weſteregenn Akaliwerke 154.— 5Ettlinger Spirmerei 103.— P Cbem. Fabrit Gold nderg 120.— 6 Mannsdeimer Lagerhauz 95.50 8 Hofmann u. Schötenſac—.— Mannh. Gum.- u. Asbfbrk. 112 25 C Serenn D. Oelfabriken 28.— bz Karlsruher Maſſpinendan 134.— 8 Wagbäusſer Zuckerfabrik 64.—&Hüttenbelmer Spinnere: 59.— P Maunbeimer Zuderraffin. 119.— 6f Karlsr. Nähmf. Taid n. Meu— Maunheimer Aktſendrauerei 158.— 5z Verein Speberer Ziegelwerke 75.— bz Eichbaum-Braueret 142,59 bz Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.— Sudboigsbafene: Braue ei 206.— b Portl-Tementwk. Heidelberg 184. Schwezinger Branere—— 6Zellſtofffabrit Waldhof 223.— 6f Emaillirwerke Matkammer 105.— G raukfurter Mittagsbörſe vom 3. Auguſt. ie ſtarken Steigerungen der letzten Tage ließen heute die Spekulation doch mehr daran denken, die erzielten Ge⸗ winne in Sicherheit— bringen. Auf ſolche Erwägungen 12 zeigte ſich die Spekulation, trotz der von Wien vor⸗ iegenden recht feſten Effekten⸗ und beſſeren Valuten⸗Courke. zum Realiſiren geneigt, und wie unſer Platz ſchien auch Berlin geſonnen zu ſein. Die Mehrzahl der in dieſer Woche geſtiegenen Papiere gab einen Theil der letzten Coursgewinne heute wieder her. Auch der nunmehr offiziell erklärte Krieg zwiſchen Japan und China, ſowie die Zuſtände in Bulgarien laſſen die Börſe mehr an eine Erleichterung denken. Am Induſtrie⸗Aktien⸗Markte gewannen Lloyd über 1 pCt., Zell⸗ ſtoff Waldhof 1½ pét. Am Montanmarkte ſind Gelſen⸗ kirchener ca. 1 pCt., Harpener ½ pCt. geſtiegen. Bochumer gaben 0,50 nach. Privatdiskonto 1¼—1½ pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät v. 3. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 297% Diskonto⸗Kommandit 191.20, Berliner Handelsgeſellſchaſt 140.80, Darmſtädter Bank 141.10, Dresdner Bank 145.10, Banque Ottomane 123.25, Pfälz. Bank 120.40, Lombarden 91¾, Elbthal 221¼, Mittelmeer 81.80, Prince Henri 74.75, Meridionalaktien 111, Raab⸗ Dedenburger Prior. 72.50, 95 Kronenrente 92.60, 3proz. Portugieſen 24.25, Deutſche Oelfabriken 104, Nordd. Lloyd 93.50, La Veloce 58.90, Bochum 134.90, Concordia 92.98, Gelſenkirchen 160.50, Harpener 135.10, Hibernig 182, Laura 125.10, 1860er Looſe 125.70, Türkenlooſe 35.35, Gotthard⸗ Aktien 170.90, Schweizer Central 138.50, Schweizer Nordoſt 123.90, Jura SimplonSt.⸗Aktien 77.50, Union 98.80,§proz. Italiener 79.80. Maunnheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 3. Aug. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —,— Schmalvieh J.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.—. 104 Kälber I. 180, II. 170, III. 160. 252 Schweine J. 122, II. 120.— Luxuspferde—.— Arbeitspferde—— ——.— Milchkühe———. 300 Ferkel 14—18.— Schaſe — Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 656 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 3. Aug. Weizen per Nov. 13.45, März 13.85, Roggen per Nov. 11.80, März 12.25, Haſer per Nov. 12.35, März 12.75, Mais per Nov. 11.00, März 11.35 M. Tendenz: feſter. Von der ſtürmiſchen amerikaniſchen Maishauſſe profitirten Weizen und Roggen, Abgeber waren jedoch ſehr reſervirt. Hafer ſtark ge 7 und ſteigend. In Mais fanden Mangels Abgeber keine Ab⸗ ſchlüſſe ſtatt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 3. Aug. New- Nork Chicag o Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz März—————ä—— e. Februgr———.——.— Apriſ—————— ee——8 N Mai—— Juni—————————.———— Juli—————.———— 00 Auguſt 557%/8 54/8—.——.— 52˙⁰ 490 712 Sepremder 57— 54—.4 18 90 58%——.15 Oktober 5876 58˙4—.— 18.830—— 487%86—.— November—— 5317⁰—.——.—— e——— Dezember 60 505/—.— 12 70—————.— Januar———.——.——————.— März e—.— 12 35————.— Maunheimer Hafen Verkehr vom 2. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr Haſenmeiſterei II. Miß D..-Geſ 8[Notterdem Tetroleum 24064 Wiſchmann Karl Ruhrort Kohlen 18000 Becter Chriſtina Biebrich Cement 5523 Bungert Heinrich Wilh. Hochfeld Kohlen 16800 Dapse veldt Jacques Adriana“ Auntwerpen Weizen 20656 Hauck Wilhelm Heilbronn Steinſalz 894 eldermann Soutſe 5 2 754 Piller Sedan Hochfeld Kohlen 4650 Konz Mannhei 18[Heiſtronn Stückgüter 18118 Hafenmeiſterei 111 1 Seuting Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 72870 Wendt Mannheim 41 Hochfeld Kohlen 7100 Sang Ir. u Katbinka Heilbronn Steinſalz 1168 Knobel Hilda Jagſtfeld 848 4 Anng 2 1 762 Seißler Heinrich Heilbronn 5 822 Werner Judwig Emauuel 7 5 772 Bertholb Katharina 670 2 Ernſt 7 840 Bock Karharina Hirſchhorn Sieine 2³⁰ Hafenmeiſterei IV Letz Mannheim 9 Notterdam Phosphat 17416 Terjung Anng Heruaun Duisburg Kohlen 1190 Lun ere Raab, Karcher, Co. 5 5 7 16300 Sſterwind Kutharina Ruhrort— 28340 Maſſing Clara 5 5 9900 Nafbach Emma 1 1 12900 Wülr Margarethe 5 5 890⁰ Terſchůören Fritz u Hugo 5 16000 Herrmann Ruv Helmſtadnt Du'sburg—5 2795 Müßig Gen v. Degenfeld 36900 Lorenz Gögel 5 4 34⁰⁰ Siegel Prinz Ludwig[Heilbronn Borde 60⁰ umpf Agath⸗ Hirſchhorn Steine 1900 Zimmermann Conſul Menzer Pleuterstech 70 1200 Limbeck 8 Kaiſerwörth Mundenheim 870 Hört Johanno 5„5 864 Obok[Gebr. Baumann 2 Altrip 1 60⁰ Floßhofs: 1400 ahm. angekommen 1240 cbm. abgegangen. Vom 3. Auguſt: Hafenmeiſterei 1. Bauer Hollaudia Rotter dam Stückgüter— Blum 17 5— Müsken Drachenfels öln 4— Mes Weil u. ie! Hocheld Chem. Fabr. 3934 Keidel Wiſbe m Nöiſteinach Steine 120⁰ Kratzer Brud cli be 5„ 20⁰ Boßler. Eliſabeth 50 1500 Ackermann Joſepha Waldſee 8•⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli /Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein;: 30. 31. 1. 2. 3. 4. Bemerkungen Konſtanz 8,96 4,04 4,04 4,08 Hüningen 2,89 3,10 8,24 8,07 Abds. 6 U. Keht!!r 2,89 2,84 3,08 8,26 3,12 N. 6 U. Lauterburg 4,204,14 4ů544 4,50 Abds. 6 U. Maxau 4,38 4,23 4,46 4,65 4,60 2 U. Germersheim 4,22 4,12 4,17 4,44 4,57.-P. 12 U. Maunheim 4,28 4,13 4,05 4,24 4,46 4,44 Mgs. 7 U. Mainz 2,28 2,22 2,14 2,19 2,35 F. 12 U. Biungen 2,03 2,03 1,95 1,97 10 U. Kaub 2,29 2,28 2,18 2,21 2,87 2. Kobleuz 2,40 2,88 2,33 2,28 2,88 10 U. Köln 22,0 2,42 2,38 2,28 2,28 2 U. Ruhrort. 1,98 1,981,89 1,80 1,70 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,19 4,104,10 4,19 4,41 4,41 V. 7 U. Heilbrounn J0,78 0,560,75 0,82 0,71 B.. 1200 deutſche Profeſſoren und Aerzte haben Apotheker A. Flügge's Myrrhen-Créeme geprüft, ſich in 11 igen eingehenden Verſuchen von deſſen außergewöhn⸗ licher Wirkſamkeit überzeugt und daher ſelbigen warm empfohlen. Derſelbe iſt unter No. 68 592 in Deutſchland patentirt und hat ſich als ein überaus raſch, ſicher wirkendes und dabel abſolut unſchädliches cosmetiſches Mittel Zur Hautpflege vorzüglich und beſſer als Vaſelin, Glycerin⸗, Bor⸗, Carbol⸗ Jink. ꝛc,. Salben bewährt. Flügge& Co. in Frankfurt a. M. verſenden die Broſchüre mit den ürztlichen Heugpiſſen gratis und franko. Apotheker A. Flügge's Myrrben⸗ Créme iſt in Tuben à Mk..— und zu 50 Pfg. in den Apotheken erhältlich. 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Mayer⸗Picard hier betr. 44980 (210) Nr. 416541. Herr D. Mayer⸗Picard dahier beab⸗ ſichtigt, auf ſeinem in den Meer⸗ äckern an der Grenze der Ge⸗ markung Neckarau gelegenen Grundſtücks eine Dachpappe⸗ Fabrik zu errichten und zu betreiben. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte, dem Stadt⸗ rathe hier oder dem Gemeinde⸗ rath Neckarau binnen 14 Tagen, vom Ablaufe des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ 10 auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts, des Stadtraths hier und des Gemeinderaths Neckarau zur Elnſicht offen. Mannheim, den 28. Juli 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Helanntmachung. Aufnahme von Zög⸗ lingen in die Ackerbau⸗ ſchüle Hochburg betr. (210) Nr. 41675 1. Das Schul⸗ jahr 1894/95 beginnt Samſtag, den 3. November. Die Aufzunehmenden müſſen das 16. Lebensjahr zurückgelegt haben, die Kenntniſſe eines guten Volksſchülers beſitzen, vollkommen geſund und für anhaltende Feld⸗ arbeit körperlich hinreichend er⸗ ſtarkt ſein. Der Kurs iſt zweijährig. Das Lehr⸗ und Penſionsgeld für die anze Lehrzeit beträgt 450 M. öglingen, welche die volle Lehr⸗ zeit zur Zufriedenheit zurückgelegt aben, wird als Gegenwerth für die von ihnen geleiſtete Arbeit an dem Lehrgeld der Betrag von 100 M. durch das Gr. Miniſterium des Innern nachgelaſſen. Anmeldungen ſind bis längſtens 1. Oktober ſchriftlich bei dem An⸗ ſtaltsvorſtand einzureichen. Den⸗ ſelben iſt ein Geburtsſchein, ein Leumundszeugniß des Aufzuneh⸗ menden, ſowie die ſchriftliche Gin⸗ willigung des Vaters oder Vor⸗ munds zum Beſuch der Anſtalt und zur Uebernahme der dauernd erwachſenden Koſten anzuſchließen. Statuten werden auf Wunſch zu⸗ geſandt. 44978 Hochburg, den 27. Juli 1894. Gr. Ackerbauſchule Junghans. Accordvergebung von Bauarbeiten. Die für bauliche Unterhaltung der hieſigen Anitskaſſengebäude genehmigten Maurer⸗, Schreiner⸗, Glaſer⸗, Tüncher⸗, Tapezſer⸗ und Pfläſtererarbeiten werden im Wege ſchriftlichen Angebotes in Accord gegeben. 44727 ie Uebernahmsbedingungen und Arbeitsauszüge aus dem Voranſchlag ſind in unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer zur Einſicht aufge⸗ legt, woſelbſt auch die nach Einzel⸗ preiſen zu ſtellenden Angebote ſpäteſtens am 18. Auguſt d. J. ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender A verſehen, einzureichen nd. Die Submiſſionseröffnung findet — 85 Auguſt, Vormittags 9 Uhr att. Mannheim, den 30. Juli 1894. Gr. Bezirksbau⸗Inſpection. Verfleigerungsankündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 44999 Montag, den 27. Auguſt d. Is., Nachm. ½3 Uhr im hieſigen Rathhaus dem Mecha⸗ niker Jean Dubs hier und den Erben ſeiner Ehefrau, nachdem die auf den 20. März ds. Is. feſtgeſetzte Verſteigerung nicht ſtatt⸗ gefunden hat, das in der Ankün⸗ digung zu dieſer letzteren Ver⸗ ſteigerung vom 20. FJebruar ds. Is. näher beſchriehene Anweſen I 4, 4, tax. 44000 Mk., öffentlich ver⸗ ſteigert wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungs⸗ preis erreicht wird. 44999 Manuheim, den 18. Juli 1893. Der Stellvertreter des Großh. Natars Weihrauch: Merklinger, Referendär. Aufforderung. Huldigung im Jahre 1894 betr. 45005 Nr. 21950. Diejenigen badiſchen Staatsangehörigen, welche am 9. September d. Is. dem Geburts⸗ tage Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs hu ngspflichtig ſind, alſo alle eidesfähigen Staats⸗ bürger, welche bis dahin das 21, Lebensfahr zurückgelegt haben, ſo⸗ wie ſolche über dem genannten Alter, welche ſich aus irgend einem Grunde mit der Huldigung noch im Rückſtande befinden oder erſt ſeit einem Jahre die badiſche Staatsangehörigkeit erworben haben, werden aufgefordert, bin⸗ nen 8 Tagen ſich zum Eintrag in das Verzeichniß der Huldig⸗ ungspflichtigen dahier Rathhaus 1. Stock Nr. 4 anzumelden. Mannheim, den 1. Auguſt 1894. Bürgermeiſteramt. klotz. Winterer. Belanntmachung. Von jetzt ab werden am erſten und dritten Montage eines jeden Monates Pferde auf dem Vieh⸗ markte zur gewöhnlichen Markt⸗ zeit gehandelt. 45021 Mannheim, den 3. Auguſt 1894. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Dixector: Fuchs. Bekauntmachung. Nr. 22001. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß das Brauſebad in der Schwetzinger⸗Vorſtadt dringender Reparaturen halber während 14 Tagen geſchloſſen iſt. 45004 Mannheim, 2. Auguſt 1894. Bürgermeiſteramt: Klotz. Lemp. Gr. Had, Staatseiſenbahnen. Hafenbau Mannheim. Vergebung der Lieferung von 2921 laufende Meter Randſteine aus Granit für die Zufahrtſtraße zum Rhein⸗ hafen am Samſtag, 11. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr, auf diesſeitigem Geſchäfts⸗Zimmer, woſelbſt Pläne und Bedingungen aufliegen. 44848 Mannheim, 31. Juli 1894. Gr. Bahnbauiuſpektor. SefugengesellScd. Sonntag, den 5. Auguſt Schluß des Preisſchießens. (Gabenwerth M. 1000.—) auf Stand⸗, Feld⸗, Jagd⸗ Piſtolenſcheibe. Anfang 2 Uhr. Schluß der Kartenausgabe 6 Uhr Von 3 Uhr ab Harmonie-Musik. Abends 8 Uhr 44953 Preisvertheilung mit darauffolgender Tanzunterhaltung. Der Vorſtand. Orchesterverein Mannheim. Bei ungünſtiger Witterung findet die Unter⸗ haltung im Saale ſtatt. 45087 Der Vorstand. und Mannheim. Sonntag, den 5. August 1894 Familien-Ausffug nach Auerbach—Schönberg—Bensheim. Abfahrt: Haupthahnhof Mittags 12 Uhr 32 Min. wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Abgabe der Fahrkarten mit Preisermäßigung bis 10 Minuten vor Abgang des Zuges. Die verehrlichen Theilnehmer werden höfl. gebeten ſich in die auf unſerem Bureau aufliegende Liſte einzuzeichnen. 44672 E4, 12 Großer Mayerhof h4, 12 Morgen Sountag von 3 Uhr an SONCENRNRT + 8 Zwangs⸗Verſteigerung. Montag. den 6. Auguſt d.., 2 Uhr Nachmittags werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 1 vollſtändiges Bett, 10 Wirths⸗ tiſche, 70 Stühle, 250 Ltr. Weiß⸗ wein, 1 Büffet, 1 Plüſchgarnitur, Bücherſchrank, 1 Kommode, 1 reibtiſch, 2 Seeretäre, 2 Chiffoniere, 3 Kanapee und 6 Stühle, 1 Gasmotor, 2 Waſch⸗ u. 2 Nachttiſche, 1 Ovaltiſch, 1 großer Eisſchrank, 2 Schränke, 2 Bilder, 1 Kaſſenſchrank, 1 Schrank mit Kunſtwerken(Zeichnungen u. Pho⸗ tographien), 400 St. Schwämme, 1 Wandgeſtell, 30 Paar Frauen⸗ ſchuhe im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſtelgern. Mannheim, den 3. Auguſt 1894. Hibſchenberger, 45020 Gerichtsvollzieher, X 1, 9. Jwangs⸗Jerſteigerung. Am Montag, den 6. Aug. d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5 im Vollſtreckungswege: 45028 1 goldene Vorſtecknadel, 1 Pelz⸗ mütze, 1 Pelzkragen, 1 Fußwärmer, 1 Ledertaſche, 2 Paar Hoſen, 1 Juppe, 1 Weſte, 1 Gummicchlauch, 1 Vertikov, 1 Kommode 1 Taſchen⸗ uhr 1 Nähmaſchine, 1 Kanapee, 54 Straußfedern, 46 Met. ächte Spitzen und 1 Spfiegelſchrank gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 8. Auguſt 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Frkiwillige Perſteigerung. Im Auftrage des Heinrich Großkopf hier verſteigere ich am Montag, den 6. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal 4, 5: 45029 1 große Säulenwaage, eine Balken⸗ u. 1 kleine Waage gegen Bgarzahlung. Mannheim, den 4. Auguſt 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. In unserer optischen u. feinmechanischen Werk- stätte werden alle in unser Fach einschlagende Neuarbeiten und Reparaturen prompt und billigst ausge- Tührt. Bergmann& Mahland, Inh,: Ant. Bergmann Planken, E I, 15, gegen- über dem Pfälzer Hof. NB. Reparaturen an Kunst- gegenständen. 41340 Die weltbekaunte Bettfedern-Labriß Guſtav Luſtig, Berlin., Peinzen ſtraße 46, verſendet gegen Nachnahme (nicht unter 10.) garant. neue vo 1 füllende Bettfedern, das Pfd. 5 Halbdaunen, das Pid .weißſe Halbdaunen, d. Pip. 75 Borzügl. Dannen, das Pfd. B. 2,85 Von dieſ. Daunen genügen Pfund zum größten Oberbett. Verpadung wid nicht derechnet. 86967 vom jugendl. Trompetercorps Waldhof. 45022 Otto Epp. D 5, 11 Stadt Aachen D 5, 11 empfiehlt 44603 aus der Brauerei Schwartz in Speier. hochfeines Lagerbier Direkt vom Faß.“ Hochfeinen Mittags⸗ u. Abendtiſch im Abonnement. Flaſchenbier wird frei ins Haus geliefert. Es ladet freundlichſt ein Grimm. Schwetz.⸗Str. Edinger Biergarten Schwetz.⸗Str. Nr. 46 Nr. 46. v. Sdles Grosses Preiskegeln. 1. Preis: 1 goldene Anker⸗Nemontoir⸗Uhr mit goldener Kette, 2. Preis: 1 goldene Anker Remontoir⸗Uhr, u. ſ. w. 15 Preiſe. Mittlere Kegel und mittlere Kugeln. 3 Kugel 20 Pfg. 44602 Es ladet freundlichſt ein Jos. Weiler. Feudenh 2 Im. um badischen Hof“. Sonntag, den 5. Auguſt, „Erntefestes““ wegen 0 Heffentlicher Festball.]s Francaise nach Wunſch. Für gute Speiſen u. Getränke Fiſt wie bisher beſtens geſorgt. Boden 45015 Georg Bühler. Kirchweihfeſt Großſachſen a. d. Bergſtr. Station der Main⸗Neckar⸗ u. der Mannheim⸗Weinheimer Localbahn. Sonntag, den 5. und Montag, den 6. Auguſt ct., findet unſere Kirchweihe ſtatt, wozu ich mit dem Jganz ergebenen Bemerken einlade, daß für ein gutbeſetztes Orcheſter, nvorzügliche Küche und garantirt rein egehaltene Weine beſtens geſorgt iſt. 5 Hochachtungsvollſt! Chr. Gustine Gaſthaus zum„weißen Lamm“, inmitten des Ortes. P. S. Ich bringe gleichzeitig meinen ſchönen ſchattigen Garten in freundliche Erinnerung. 44899 Sommerfriſche Schönau im Wieſenthal(bad. 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Familien⸗Ermäßigungen nach beſonderer Vereinbarung.— Verſchie⸗ dene Zeitungen und illuſtrirte Zeitſchriften.— Gute dene 4785 Das Verzeichniss der Vorlesungen, welche im MWintersemester 1894/5 an der Untversität Freiburg in Baden gehlalten werden, ist erschienen und durch alle Buchhandlungen oder vom Sekretarlat zu beziehen. Freiburg Ii.., 28. Juli 1894. Akademisches Directorium. Wiedersheim. 45016 Die laut unſerer Veröffenklichung vom 28. Juli ds. Is. zur Ausgabe gelangenden 300 neuen Actien ſind ſchon jetzt zum größten Theil von den alten Actionären gezeichnet. Der kleine event. am 31. Auguſt zur Be⸗ gebung à 105 zur Verfügung verbleibende Reſt iſt bereits überzeichnet; weitere Anmeld⸗ ungen können daher nicht angenom⸗ men werden. 0 Mannheim, 2. Auguſt 1894. Actien-Gesellschaft für Chemische Industrie. Geſchäfts⸗Eröffnung und Empfehlung. Einem titl. Publikum, ſowie meinen geehrten Freunden und Gönnern die ergebene Mittheilung, daß ich in udwigshafen, Wörthſtr. 5(Villenviertel), Weinwirthschaft und Bäckerei eröffnet habe.— Morgen Sonntag: Auſtich von 57 Burrweiler Naturwein, das ½ Itr. zu 15 Pfg., mit ff. Zwiebelkuchen, wozu höfl. einladet K. Stoffel. früher Wirth zum„Palmengarten“ in Mannheim. 45003 6 5, 6Zum Bachus 5, 6. Heute Jamflag Abend: Pickelſteiner. 44968 Frau Hofmann. Ich habe mich als Assistent meines Vaters zur Ausübung der ärztlichen Praxis in Laden- burg niedergelassen. 44998 Ladenburg, August 1894. Max Schütz, pract. Arzt. Kirchen⸗Anſagen. Erangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, 5. Auguſt 1894. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Kattermann. Militär. 10 Uhr Predigt. Herr Kirchen⸗ rath Greiner. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchenrath Greiner. 2 Uhr Chriſtenlehre. Decan Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Ackermann. Schloßkirche. Morgens ½11 Uhr Predigt. Herr Decan Ruckhaber. Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Wolfhard. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. err Pfarrer Herrmann. Neckarſpitze. Mittags 3 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Wolfhard. Gpnnarüſches Prreinshaus. K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nach⸗ mittags 3 Auhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Mittwoch Abend 8¼ Uhr Bibelſtunde. Jedermann willkommen. Epaugeliſcher Mäuner⸗ und Jünglingsverein. Schriftbetrachtung Montag Abend 8 ½ Uhr. Jüngere Ab⸗ theilung Donnerſtag Abend. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 5. Auguſt 1894, um 9 Uhr Gottesdienſt. Semeinde der biſch. Melhodiſtenkirche U 6, 28, Hiuterz. Sonntag Nachmittag /½2 Uhr Kindergottesdienſt. 3 Uhr Predigt. Dienſtag Abend ¼9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 5 Todes⸗Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſern innigſt⸗ geliebten Gatten, Vater und Schwager 44992 Merhard Franzen Schiffscapitän N im Alter von 55 Jahren, nach kurzem Leiden, am Freitag Morgen 3 Uhr in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Mannheim, den 3. Auguſt 1894. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag Vormittags 11¼ Uhr vom Allgemeinen Krankenhauſe, R 5, 5, aus ſtatt. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) Todes-Anzeige. reunden und Bekannten machen wir die traurige Mittheilung von dem Ableben unſerer theueren Mutter Schwiegermutter, Großmutter und Tante 497 Frau Eva Fiſcher, geb. Appel, im Alter von 74 Jahren. Mannheim, den 3. Auguſt 1894. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag, den 5. Auguſt, Morgens 8 ÜUhr, vom Trauerhauſe 8, 2 aus ſtakt. und Zweiſpänner.— Forellenfiſcherei. (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige.) —— 2 11 ſſon Nanmheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor). Samſtag, den 4. Auguſt, Abends 9 Uhr Zuſammenkunft bei Mitglied eue Schlange“, 4. 7 Schneider, Sonntag, den 5. 0 Nachmittags 3˙ Uhr Familien⸗Ausflug nach Schwetzingen, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder nebſt Ar und 1 a1 1 Baß inh e Der Vorſtand 0 Vetein Maunheim. Samſtag, 11. Auguſt 1894, Abends 8 Uhr Geueral⸗Jerſammlung im Vereinslokal, T 1, 1. Tagesordnung: 1. Bericht der Rechnungs⸗ Reviſoren. 2. Vorſtandswahl. 3. Wahl der Commiſſionen. Vereinsangelegenheiten, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder höfl. einladen. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 44726 Der Vorſtand. Munheime Süngerkreis. Sonutag, dez, 5. Auguſt, Abends 6 Uhr henged, findet unfer Garten⸗Feſt mit Italieniſcher Nacht ſowie F darauffolgendem Tanz in den Lokalitäten der Kaiſer⸗ hütte ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder nebſt Familten⸗Ange⸗ hörigen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. „ NB. Einführungen ſind 495 ſtattet. 0 Arb.-Fortb.- Verein 5 R 3, 14. 3 6. Autzuſt, düng Abrechuun aak Mestnnſeſe 9 22 Pebaun e a 2 9 05 Ritten um zahlreiche Be⸗ igung. Der Vorſtand. Jelociyrdiſen Verein Nanußenm. Eonatag, 5. 5. Auguſt 1894 gasſehe naß dem Schriesheiwer⸗ doß fahrt ½2 Uhr Nuchmittags Naek gege ühlreiche Betheiligung erwarte 15—2 Der Fahrwurt. ſHerzogl, Bargewerkzebfle Races de0 Wcn ncen g e k 4077 Heirathen werden ſchnell und unter ſtrengſter Verſchwie⸗ genheit vermittelt 44995 Bureau Ph. Gund, Schwetzingerſtraße 79. 4. Stock. Eingaben, Brieſe, Bift⸗ ſchriften werden ſchnell und billig beſargt. 44996 Ph. Gund, Schw.⸗Str. 70, 4. St. Unterricht in Franzöſiſch, Engliſch u. alieniſch wird an junge ufleute nach praktiſcher Me⸗ thode billigſt ertheilt. 44994 Näh. H 8, 4, 2. St. rechts. ertheilt billigſt ein Nachhilfe Operpeimaner des Jymnaſiums. Gefl. Offerten unt. Nr. 44826 an die Exped. erbeten. Blauer Husten (Keuchhuſten) heilt ſicher(auswärts brieflich) in einigen Tagen ohne Nachtheil Frau Späth, K 1, 21. 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