Telegramm⸗Adreſſe: 7 er Poſtliſte eingetragen unter 5 Nr. 2609. Abonnemem: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Sadiſche Bolkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal... (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Maunheimer Volksblatt.) Verantwortlich: den poltt. und 445 WMen: 5 Herm. Metzes. den lok. und prov. Thenl: erm. Maher. „H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei(Er ſte Maunheimer Typograph iſche Anſtalt). feagee enthum aths en Sürgerhoſpital— ſämmtlich in Mannheim. Nr. 215.(Felephen⸗Ar. 218.) Ein wunder Punkt im dentſchen Heere. So muſtergiltig auch unſere Heereseinrichtungen ſind und gewiſſermaßen als die trefflichſten auf der ganzen ziviliſirten Welt daſtehen, ſo daß Offtziere aus entfernten Kulturſtaaten zu uns kommen, um deutſches Heerweſen und deutſche militäriſche Disziplin zu ſtudiren, ein wunder Punkt haftet unſerer Armee an, der immer gebieteriſcher auf Abhilfe dringt, das iß die Militär⸗ gerichtsbarkeit. Seit einer langen Reihe von Jahren iſt auf dieſen Mißſtand im preußiſchen Heere, der dann von dieſem aus auch auf die Truppenkontingente der anderen Bundes⸗ ſtaaten mit Ausnahme von Bayern und Württemberg übergegangen iſt, von den verſchiedenſten Seiten hinge⸗ wieſen worden, ohne daß bis jetzt ein thatſächlicher Er⸗ folg dieſer Reformbeſtrebung zu verzeichnen wäre. Die liberalen Parteien und darunter in erſter Linie die natio⸗ nalliberale Fraktion haben in den letzten Jahren wieder⸗ holt im Reichstage für eine Reform der Militärſtraf⸗ prozeßordnung gearbeitet und in der Seſſion 1891/92 hat denn auch der Reichstag eine Reſolution angenommen, welche dahin ging: Im Intereſſe der größeren Sicher⸗ ſtellung einer angemeſſenen Behandlung der Soldaten durch ihre Vorgeſetzten erſcheint es dringend erforderlich, bei der in Ausſicht genommenen Reform der Militär⸗ gerichtsverfaſſung und der Militärſtrafprozeßordnung die Grundſätze der Ständigkeit und Selbſtſtändigkeit der Ge⸗ richte ſowie der Oeffentlichkeit und Mündlichkeit des Hauptverfahrens, wie ſie ſich im Königreich Bayern be⸗ währt haben, zur Geltung zu bringen. Eine Reform der Militärſtrafprozeßordnung wird von der Heeresverwaltung freilich ſelbſt angeſtrebt, aber für die von immer weiteren Kreiſen des Volkes geforderten Begriffe der„Oeffentlichkeit“ und„Mündlichkeit“ des Verfahrens iſt dort keine Sympathie vorhanden. Das zeigt u. A. auch die Antwort, welche der Reichskanzler Graf Caprivi im März d. J. gelegentlich der Berathung des Militäretats im Reichstag auf eine diesbezügliche Anfrage ertheilt und die dahin ging, daß ſich das alte preußiſche Militärſtrafverfahren nach dem Urtheile der Zunächſtbetheiligten, der Armee, durchaus bewährt habe. Es ſcheint uns angebracht, auf dieſem Gebiete eine Parallele zu ziehen mit einer anderen militäriſchen Frage, die im vorigen Jahre ihre Erledigung gefunden hat, wir meinen die Frage der 2jährigen Dienſtzeit. Als dieſelbe, getragen von weitgreifender Popularität, der Heeresver⸗ waltung immer drohender auf den Leib rückte, ſuchte man ſich ihrer mit allen Kräften zu erwehren. Man führte die Ausſprüche unſerer erſten Autoritäten des Heerweſens an, welche unbedingt für eine dreijährige Dienſtzeit ein⸗ traten, man behauptete mit apodiktiſcher Gewißheit, das deutſche Heer werde ſich qualitativ verſchlechtern, wenn die zweijährige Dienſtzeit zur Einführung komme. Aber das Volk hielt mit Zähigkeit an ſeinem Lieblingswunſche feſt. Und dann kam auch der Umſchwung. Man vernahm mit der Zeit Stimmen, ſelbſt aus militäriſchen Kreiſen, welche ſich an der Hand der Erfahrung und ſachlicher Deduktionen dahin ausſprachen, daß auch zwei Jahre für die Dienſtausbildung des Soldaten hinreichend ſeien, ja, man kann ſagen, der Gedanke der zweijährigen Dienſtzeit errang ſich auch unter Berufsſoldaten eine gewiſſe Popu⸗ larität und die große Militärvorlage des Jahres 1893 brachte dann endlich, als eine Art Konzeſſionsgabe freilich, das Faktum des zweijährigen Dienſtes. So oder aähnlich, hoffen wir, wird es mit der an⸗ geſtrebten Reform der Militärſtrafprozeßordnung auch gehen. Das deutſche Volk wird ſeine gerechten Forde⸗ rungen auf dieſem Gebiete nicht fallen laſſen, und ſchon laſſen ſich auch aus militäriſchen Kreiſen Stimmen ver⸗ nehmen, die energiſch die Reform verlangen. So hat unlängſt Generalmajor z. D. Cleinow eine Schrift er⸗ ſcheinen laſſen unter dem Titel:„Zur Frage des Militär⸗ ſtrafverfahrens in Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn“, worin mit Energie und Sachkenntniß für die Reform eingetreten wird. Sein Urtheil über das in Preußen und den übrigen Landestheilen mit Ausnahme von Würt⸗ temberg und Bayern geltende Strafverfahren läßt an Deutlichkeit kaum noch zu wünſchen übrig. Er nennt es ein Stuͤck grauen Mittelalters, das thatſächlich den alten Inquiſitionsprozeß vergegenwärtige. Er bekämpft mit größtem Nachdruck die auch in dem Reichstag ſo ſcharf kritiſtrte Stellung des Auditeurs.„Der Auditeur ver⸗ einigt in dieſer abſoluten Prozeßmonarchie, ſo heißt es an einer Stelle, alle Gewalten in ſeiner Perſon. Wie 0 den Straffsll auffaßt, ſo wird der Anklage Folge ge⸗ Seleſenſte und verbreiteiſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. geben; wie er ſich den Gang der Unterſuchung zurecht legt, ſo wird ſie geführt; welchen Eindruck er von der Vertheidigung und den Zeugenausſagen gewinnt, ſo ver⸗ mittelt er ſie den entſcheidenden Richtern; endlich wie er in ſeinem Vortrage oder Antrage urtheilt, ſo lautet meiſt das Erkenntniß.“ Der Einzige, der unter den kriegsgerichtlichen Spruchrichtern überhaupt in die Sache, und zwar auch nur in militäriſchen Straffällen, außer dem Auditeur einen Einblick gethan hat, iſt der als Präſes kommandirte Stabs⸗Offtzier. Dieſe Sätze kumuliren in dem Urtheil:„In der Hand des Auditeurs, zumal eines noch nicht ganz erfahrenen, iſt der Angeklagte lediglich Viviſektions⸗Objekt.“ Ueber das Verfahren ſelbſt äußſert Generalmajor Cleinow: Das Recht des Angeklagten zur Vertheidigung, und wenn dieſe auch mit„aller Freimüthigkeit“ geführt werden darf, iſt der denkbarſten Beſchränkung unterworfen; in der Schlußverhandlung, dem Schwerpunkt des ganzen Prozeſſes, bei deren Beginn, ſo kann man dreiſt ſagen, ſein Schickſal bereits beſtegelt iſt, ſtellt er ſich eigentlich nur dem Richterperſonal vor und hat hiernächſt das Recht, abzutreten. Der Richter erhält niemals unver⸗ fälſchte, lebendige und unmittelbare Eindrücke von den Perſonen und Ausſagen des Angeklagten und der Zeu⸗ gen, überhaupt von der vorangegangenen Verhandlung, die ſich doch uno acto unter ſeinen Augen abſpielen ſollte; ſeine Ueberzeugung baut ſich allein auf derjenigen des Auditeurs auf. Der Verurtheilte bekommt grund⸗ ſätzlich nicht einmal ſein Erkenntniß ſchwarz auf weiß, während ſonſt weder Feder, Papier noch Tinte geſpart werden, und eine Berufung iſt nur in zwei Fällen, die überhaupt kaum eintreten, zuläſſig. Die Vorſchläge der Schrift gehen, in Kürze zu⸗ ſammengefaßt, darauf hinaus: Die Gerichte ſollen ſtändig ſein, ſoweit dies der raſche Wechſel im mili⸗ täriſchen Leben geſtattet. Das Verfahren der Hauptver⸗ handlung ſoll mündlich ſein; das geſammte Beweis⸗ material iſt in freier Rede und Gegenrede der Parteien, Zeugen und Sachverſtändigen dem zur Entſcheidung be⸗ rufenen Richter vorzuführen. Das Verfahren iſt öffentlich; die einzelnen Gründe, aus welchen die Reichsſtrafprozeß⸗ ordnung die Oeffentlichkeit ausſchließt, ſollen auch für das Militärſtrafverfahren gelten; grundſätzlich ausge⸗ ſchloſſen bleibt ſie für das Vorverfahren. Die Erhebung der Anklage erfolgt unter Vermittlung der Kommando⸗ behörde durch den Staatsanwalt. Dieſer ſei wie der Angeklagte dem Richter gegenüber ſelbſtſtändige Partei. Der Angeklagte iſt verpflichtet, ſich einen eventuell von amtswegen zu ſtellenden Vertheidiger zu nehmen. Durch ein ausgiebiges Berufungsverfahren iſt beiden Theilen das Recht einzuräumen, gegen die Endentſcheidung und etwaige Verletzung der Prozeßvorſchriften von dem Rechts⸗ mittel der Reviſion und Nichtigkeitsbeſchwerde Gebrauch zu machen und auch gegen ſonſtige im Laufe des Vor⸗ verfahrens ergangene Beſchlüſſe und Verfügungen Be⸗ ſchwerde zu erheben. Im Großen und Ganzen decken ſich die Vorſchläge des Verfaſſers mit dem bereits in Baiern beſtehenden Verfahren. Einige kraſſe Mängel des Letzteren unterzieht der Verfaſſer einer ſtrengen Kritik. Hoffen wir, daß Generalmajor Cleinow nicht ein Prediger in der Wüſte bleiben und daß endlich auch die preußiſche Heeresverwaltung die verbeſſernde Hand an dieſen alten Zopf des beſtehenden Militärſtrafverfahrens legt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 9. Auguſt. Die hiefige„Neue Bad. Landesztg.“ kommt in ihrem heutigen Morgenblatt unter der Ueberſchrift „Nationalliberale Reaktjonsgelüſte“ auf die von der „Nordd. Allg. Ztg.“, wie geſtern berichtet, ausgegangenen Beſtrebungen auf Verſchärfung der Vereinsgeſetzgebung und auf die Konfiskation der„Volksſtimme“ zu ſprechen und leiſtet ſich bei dieſer Gelegenheit eine hübſche Samm⸗ lung echt demokratiſcher Uebertreibungen, nur um dem von ihr ſo ſehr gehaßten Nationalliberalismus etwas am Zeuge zu flicken. Um nur Eins hervorzuheben, iſt es nicht eine ziemlich ſtarke Uebertreibung, wenn das demokratiſche Organ behauptet, daß ſämmtliche nationalliberalen Blätter, von der„Köln. Ztg.“ bis herab zum„obſkurſten“ Amtsverkündiger, gegen die Freiheit des Vereinsrechts Sturm laufen! Dieſe Behauptung entſpringt ledig⸗ lich der Phantaſte des genannten Blgttes und Donnerſtag, 9. Auguſt 1894. iſt eben zu nehmen wie ſo manche demokratiſche emphatiſche Verkündigung, nämlich mindeſtens durch 10 zu dividiren. Weiter bemäkelt die„N. B..“ unſere Haltung bezuͤglich der Konſtskatton der„Volksſtimme“ und der Verhaftung ihrer Direktoren. Wir ſtellen hier⸗ mit feſt, daß die„N. B..“ die in Rede ſtehende Publi⸗ kation der„Volksſtimme“ als„herzlich bedeutungs⸗ loſe Angelegenheit“ bezeichnet. Ja, da möchten wir doch fragen, als zu welchem Zweck veröffentlicht ſteht denn die„N. B..“ die„Reminiszenzen“ der„Volks⸗ ſtimme“ an?“ Glaubt ſie etwa auch an das hiſtoriſche Intereſſe des Herrn Dreesbach? Wenn man letzteres aber nicht anerkennt, muß man doch wünſchen, daß eine ſolche aufreizende Schreiberei, die im Grunde, wenn auch verhüllt, nur den Zweck der Aufreizung hat, inhibirt wird. Wie auf jedem Gebiet, ſo gibt es auch auf dem der Politik Dinge, die man nicht ſagen ſoll, und die zu weit gehende Freiheit wird zur Schrankenloſtgkeit. Die Großh. Regierung war, als ſie das Ueber⸗ einkommen über die Gewährung ländlichen Real⸗ kredits mit der Rheiniſchen Hypothekenbank abſchloß, von der Abſicht geleitet, eine Beſſerung der Lage der kreditbedürftigen Landwirthe des Großherzogthums u. A. dadurch herbelzuführen, daß ſie denſelben die Erlangung unkündbaren, amortiſablen Kredits erleichterte. Zur Zeit des Abſchluſſes der erwähnten Uebereinkunft hatte die letztere Verſchuldungsform noch wenig Eingang in den Kreiſen der Landwirthſchaft treibenden Bevölkerung gefunden. Mittlerweile ſind ihre Vorzüge, insbeſondere auch in Folge der durch die Bekanntgabe des Ueber⸗ einkommens in Verſammlungen und in der Preſſe her⸗ vorgerufenen Erörterungen und der von dem Leiter der Rheiniſchen Hypothekenbank in verſchiedenen Landestheilen gehaltenen Vorträge, in den in Betracht kommenden Kreiſen in weſentlich erhöhtem Maße bekannt und anerkannt worden, ſo daß der Hoffnung Raum gegeben werden darf, daß der unkündbare, amortiſable Kredit mehr und mehr in der praktiſchen Anwendung Boden gewinnen werde. Es ſcheint insbeſondere auch im Bereiche der Möͤglichkeit zu liegen, daß in einzelnen Gemeinden ſämmt⸗ liche oder doch ein erheblicher Bruchtheil der kreditbedürf; tigen Grundbeſitzer zur Umwandlung ihrer Schulden in amortiſable und unkündbare ſich bereit finden laſſen werde⸗ Das Großh. Miniſterium des Innern hat ſoeben, wie die„Bad. Korr.“ erfährt, die Gr. Bezirksämter veran⸗ laßt.— dort, wo eine Geneigtheit hiezu vorausgeſetzt und wo nach den wirthſchaftlichen Verhältniſſen und der Eigen⸗ art der Bewohner angenommen werden kann, daß die bei der Aufnahme amortiſabler Darlehen zu übernehmen⸗ den Verpflichtungen pünktlich erfüllt werden—, einerſeits die Kreditbedürftigen auf die zur Gewährung unkünd⸗ baren und amortiſablen Kredits bereiten Kreditinſtitute, anderſeits dieſe letzteren ſelbſt(insbeſondere die Rheiniſche Hypothekenbank und die betheiligten Sparkaſſen) auf die in den Gemeinden gehegten Wünſche aufmerkſam zu machen. Demnächſt ſteht eine Nachwahl zum Reichstag bevor, bei der ſich zeigen wird, ob die ſogenannten Ord⸗ nungsparteien ernſtlich gewillt ſind, gemeinſam den Kampf gegen die Sozialdemokratie aufzunehmen. Es iſt dies der 2. anhaltiſche Wahlkreis, den bisher der un⸗ längſt zum ordentlichen Profeſſor beförderte Abg. Dr. Friedberg, ein hervorragendes Mitglied der national⸗ liberalen Partei, vertreten hat. Seine Beförderung macht die Nachwahl nothwendig. Wie es heißt, wird Profeſſor Friedberg wieder kandidiren, und es wäre auch in hohem Grade bedauerlich, wenn die eine oder die andere parla⸗ mentariſche Körperſchaft auf eines ihrer fähigſten und arbeitſamſten Mitglieder verzichten ſollte, als das ſich Dr. Friedberg, ſo lange er Abgeordneter iſt, gezeigt hat. Im Abgeordnetenhauſe vertritt Herr Dr. Friedberg den Stadtkreis Halle a. d. S. und es iſt nicht zweifelhaft, daß hier ſich ſeine Wiederwahl ohne Schwierigkeiten voll⸗ ziehen wird. Anders liegen die Sachen für den Reichs⸗ tag, in den ihn der früher von Oechelhäuſer lange Jahre vertretene zweite anhaltiſche Wahlkreis entſandt hatte. Bei der letzten Wahl wurde Dr. Friedberg mit einer Mehrheit von nur 329 Stimmen gewählt. Er erhielt 13,204, der Sozialdemokrat 9145, der Volksparteiler 3780 Stimmen. Wie man ſieht, verfügt der ſozialdemokratiſche Candidat bereits über eine große Anzahl von Stimmen, und ihn zurückzuwerfen wird nur möglich ſein, wenn alle bürgerlichen Elemente zuſammenſtehen. Von der freiſinnigen Volkspartei wird leider der Verzicht auf eine beſondere Candidatur nicht zu erwarten ſein, obwohl ſie, wie die Wahlen ſtets gezeigt haben, ganz ohne Ausſicht 2. Sette. Genee izelgrr. iſt. Um ſo mehr muß erwarket werden, daß alle anderen Parteirichtungen zuſammenſtehen. Es kommen in dem Wahlkreiſe neben den Nationalliberalen, die den größten Anhang beſitzen, nur noch gemäßigte Conſervative in Betracht. In den letzten Jahren hat in dem Wahlkreiſe zwar auch das Agrarierthum und der Antiſemitismus Boden zu faſſen verſucht, indeſſen ohne beſondere Erfolge zu erzielen. Wird auf die Antiſemiten nicht zu rechnen ſein, ſo wird der Bund der Landwirthe die Frage, ob er die Candidatur Friedbergs gefährdt und damit der Socſaldemokrgtie in die Hände arbeiten will, nicht um⸗ gehen können. Es iſt indeſſen zu hoffen, daß ſelbſt bei einem Verſuche van Quertreibereien von dieſer Seite der beſonnene Sinn der anhaltiſchen Wählerſchaft ſchon beim erſten Wahlgange das Richtige finden und ihre große Mehrheit zu einer Wiederwaßl des wohlbewährten Dr. Friedberg ſich vereinigen wird. Im Auſchluß an unſre geſtrige Meldung über den Ausſpruch Bismarcks in Bezug auf die Anarchiſten theilen wir noch eine Auslaſſung der„Indep. Belge“ aus Brüſſel mit. Das Blatt ſchreibt: Einer ihrer Mitarbeiter habe den Fürſten Bismarck in Varzin über die Maßkegeln gegen die anarchiſtiſche Bewegung inter⸗ vewt. Der Fürſt habe ſich gegen internationale Maß⸗ regeln ausgeſprochen; die vertragſchließenden Staaten würden ihre Verpflichtungen nicht halten. Wenn jeder die Polizei bei ſich daheim gut ausübe, würden die Anarchiſten bald matt ſein. Ueber„deutſche und franzöſiſche Soldaten im Grenzverkehr“ bringt die„Straßb. Poſt“ die Zuſchrift eines Straßburger Bürgers, die wegen ihres bemerkenswerthen und erfreulichen Inhalts die weiteſte Verbreitung verdient. Der Gewährsmann des genannten Blaltes ſchreibt: Gelegentlich eines Ausfluges auf den Hoheneck war ich am Sonntag auf der Schlucht Zeuge einer Begegnung, die ich wegen der überaus wohlthuenden Wirkung, die ſie auf alle Anweſenden, Deutſche wie Franzoſen, ausübte, Ihren Leſern nicht vorenthalten möchte. Schon im Laufe des Vor⸗ mittags war eine große Zahl— wohl 40 bis 50— fran⸗ zöſtſche Soldaten in Uniform, den Regimentern 56, 69 und 149 angehörig, vor dem„Heie zur Schlucht“ aus Gerardmer eingetroffen, neugierige Blicke über den Grenzpfahl nach Deutſchland werfend. Wir alle waren geſpannt, ob nicht, wie das an Sonntagen ſo häufig der Fall, aus den benach⸗ barten deutſchen Garniſonen auch Soldaten ſich einfinden würden, und wie dann wohl das ge ſen e Benehmen ſich geſtalten würde. Auf die Löſung dieſer rage ſollten wir nicht allzu lange warten. Kurz nach Tiſch erſchien ein Trupp Unterofftziere des in Neubrei ach garniſonirenden Bataillons der 142er, von einigen Colmarer Ae begleitet. Deutſche und Franzoſen begrüßten ſt zunächſt von weitem höflich, gingen dann aber in dem Be ſtreben, die Uniformen der anderen genauer betrachten zu können, näher auf einander zu, ängſtlich die durch die beiden hohen Grenzpfähle bezeichnete Grenze beachtend. Als nun— von welcher Seite zu erſt, vermag ich nicht zu ſagen— ein bon jour, camarades, ge⸗ allen war, war das Eis gebrochen. Es begann eine lebhafte nterhaltung hinüber und herüber, an der ſich, da von den Soldaten kaum einer der Sprache des anderen mächtig war, viele Touriſten mit Vergnügen als Dolmetſcher betheiligten. Die verſchiedenen Abzeichen der Uniformen wurden erklärt und jeder ſuchte den anderen an Gefälligteit zu überbieten. Bei den Franzoſen ſchienen beſonders die neuen, ihnen noch unbekannten Schützenſchnüre der Deutſchen und Neid zu erwecken. Während dieſe Begegnung ch unmittelbar vor dem Hotel abſpielte, umſtand nicht weit davon, auf dem nach dem Hoheneck führenden Grenzgraben, eine andere Gruppe ſcch oc zwei deutſche Unterofftziere und einen Dragoner, ſich gleichfalls nach Kräften gegenſeitige ragen beantwortend. Am franzöſiſchen Grenzpfahl vor dem otel hatte ſich allmählich das Hin und Her der lebhaften nterhaltung immer freundſchaftlicher eſtaltet, und als ſchließlich ein gorgeant-major einige Flaſchen Bier holen ließ und den deutſchen Kameraden zutrank, wurde der Verkehr geradezu herzlich. Die Deutſchen ſuchten ſich nach Kräften mit Cigarren zu revanchiren, wobei, beſonders bei dem gegen⸗ ſeitigen Feuergeben, Bilder zu Tage traten, die jeder Moment⸗ photograph begierig aufgenommen hätte. Diesmal leider ———.̃̃8̃———K— Teuilleton. — Vernhardiner Hunde. Im„Journal des Debats“ finden wir folgende Schilderung aus dem berühmten Hoſpiz vom St. Bernhard: Das Geſchlecht der Bernhardiner Hunde beginnt ſich zu erſchöpfen, wie eine vornehme Familie, die zu häufig im engeren Kreiſe ſich verheirathet; ihr Geruchſinn iſt bedeutend geſchwächt, ſie ſind in voller Decadence. Die önche von St. Bernhard bleiben weiter in ihrem Hoſpiz und be⸗ wahren ihre Gewohnheiten und Traditionen. loß eiue Klei⸗ nigkeit in ihrer Tracht haben ſie verändert. Ihre Aufo 15 rungsluſt iſt aber dieſelbe geblieben. Was können ſie daft +5 wenn die Eiviliſation Jahr um 905 ihren Dienſt einſchränkt. Sie ſelbſt ſehen das nicht; ſie behaupten, daß ſie noch immer viele verunglückte Reiſende retten; aber die Leute jener Ge⸗ gend halten dies für eine Illuſton und es iſt ſehr wahrſchein⸗ lich, daß die Leute Recht haben. Die guten Mönche merken es auch nicht, daß ſie nur mehr ein Gegenſtand der Neugierde für die Touriſten ſind und daß ihre unentgeltliche Gaſtfreundſchaft entweder zu Gunſten von Reiſenden, die es nicht nöthig haben, oder von armen Teufeln aus Valdortans, die meilenweit wegen einer Suppe hinaufklettern, ausgeübt wird. Die Mönche von St. Bernhard geben gern und voll Eifer. Und dennoch, ganz wie die Hunde ihren Geruch⸗ üinn verlieren, ſo entfernen ſich die Mönche von ihren Traditionen, aus dem Hoſpiz wird ein gutgeführtes Hotel, wo man nur Table dhöte ſpeiſt, niemals à la carte, und man bezahlt, was man für zut hält. Einer ihrer Grundſätze iſt die abſolute Gleichheit ihrer Gäſte; der Prinz und der Bettler ſollen in gleicher Weiſe behandelt werden. Und ſte halten dieſen Grundfatz aufrecht in der Theorie. Vor einigen Jahren beſuchte ein Botſchafter das Hoſpiz; da er ſeine Dienerſchaft mitgenommen hatte, ließ er Durch ſeinen Intendanten die Forderung ſtellen, daß ſeinem Koche der Herd zur Verfügung ſtehe;„Se. Excellenz ſpeiſe nur, was ihm ſein eigener Koch bereire.“ Der Prior gab ab⸗ lehnenden Beſcheid. Man begann zu parlamentiren und kam u dem Vergleich, daß der Koch des Botſchafters die Speiſen für alle Gäſte bereitete, und ſo aßen Vagabunden an der Tafel eines Diplomaten. So iſt im Laufe der Zeiten aus einer nützlichen nothwendigen Inſtitution eine Merkwür⸗ digkett geworden. Was immer aber auch kommen mag, die lieben Patres werden fortfahren, Wohlthäter zu ſein; und wenn es in Val'Aoſta oder in Entremont keine Bettler zehr geben wird, welche wegen eines Stückchen Brodes auf den St. Bernhard klettern werden, ſo werden ſie mit derſelben Aufopferung und Sanftmuth ihre Speiſen an Touriſten, die Millionäre ſind, verabreichen St. Bernhard ihren Geruchſinn vollſtändig verlobden haben Und wenn die Hunde von Mannheim, 9. Auguff ſehlts dieſe ſonſt ſo unvermeidliche Specles gänzlich. Als die läſer geleert, verabfegledete man ſich mit feſtem Händedruck und freundlichen Worten von einander. Der verwundert dreinſchauende franzöſiſche Grenzpfahl aber trug noch lange Zeit in Geſtalt der um ihn geſchichteten Flaſchen und Gläfer die ſtummen Zeugen dieſes echt kameradſchaftlichen Verkehrs. Man hatte das Gefühl, nicht als wenn Heeresangehörige zweier kühl nebeneinander lebenden Völker zuſammen getroffen wären, ſondern als wenn, wie das bei uns im Manöver ſo oft geſchieht, zwei Regimenter der gleichen Farbe ſich be⸗ grüßen und befreunden. Alle, die Zeugen dieſes hübſchen Auftrittes waren, haben 9 den ſtillen Wunſch mit nach Hauſe genommen, die egegnung von Angehörigen des deutſchen und franzöſiſchen Heeres möge ſtets ſo friedlich und freundlich verlaufen. In der geſtrigen Verhandlung des Pariſer Anarchiſtenprozeſſes belaſteten die Zeugenausſagen Ortiz ſehr. Erwieſen iſt ſeine Theilnahme an den Dieb⸗ ſtählen. Verſchiedene Sachverſtändige werden über die Schrift in den aufgefundenen Briefen vernommen. Der Hausmeiſter Fénsous bezeugt, daß Ortiz Fénson beſucht habe, was dieſer leugnet. Der Leiter des Laboratoriums, Gerard, erklaͤrt die bei Feéuson gefundenen Bomben und bezeichnet ſie als gefährlich. Dann werden die Ent⸗ laſtungszeugen vernommen, worauf der Generaladvokat die Anklagerede hält. Vorläufig ſcheint ſich die Annahme zu beſtätigen⸗ daß die Japaner Herren der Lage auf dem oſtaſtati, ſchen Kriegsſchauplatze ſind. Nach einer Meldung des Bureau Reuter aus Hokohama vom 6. Aug. haben wei⸗ tere Gefechte in Korea ſtattgefunden, bei denen dle Japa⸗ ner wiederum ſiegreich waren; ſie nahmen Seikwan mit geringen Verluſten ein. Die geſchlagenen Chineſen flohen in der Richtung nach Khoſiu. Die Chineſen verloren 500 Todte und Verwundete. Die Japaner ſind jetzt im Beſitze Aſans. Nach einer andern von demſelben Bureau expedirten Depeſche gehen weitere 10000 chineſiſche Truppen von Tientſin nach Korea ab; das japa⸗ niſche Kriegsſchiff„Satiſuata“ iſt in Gibraltar auf der Fahrt nach Japan angekommen.— Einer Meldung der„Central News“ aus Tientſin zu⸗ folge wurde eine japaniſche Handelsbarke von einem Kreuzer weggenommen und nach Taku gebracht. Im chineſiſchen Meere herrſcht ſchlechtes Wetter und treibt die Fahrzeuge in die Häfen. Die japaniſche Flotte ſoll in Chemulpo verſammelt ſein. In Shanghai herrſcht in den dortigen ruſſiſchen amtlichen Kreiſen die Anſicht, daß bei einem längeren Kriege Rußland eingreifen werde, um den Schaden des ruſſiſchen Handels zu verhindern, es ſei ein ruſſiſches Einvernehmen mit China vorhanden. Einer Lloyddepeſche zufolge hat die chineſiſche Regierung des Kriegszuſtandes wegen die Leuchtfeuer auf den Leucht⸗ thürmen Anpeng und Takao auf Formoſa auslöſchen laſſen. Die amtliche„London Gazette“ veröffentlicht heute eine königliche Kundgebung, in der ſtrenge die Neulralität der Königin im Kriege zwiſchen China und Japan angekündigt wird. ——— Aus Stadt und Land. Mannheim, 9. Au guſt 1894. *Der Hofbericht meldet laut„Karlsruher Zeitung“ unter dem Datum von geſtern: Seit geſtern Abend weilt in Schloß Mainau auf Einladung der Königlich Preußiſche Ge⸗ ſandte, Wirklicher Geheimerath von Eiſendecher, Heute Mittag erwarteten die Höchſten Herrſchaften den Beſuch der Prinzeſſin Luiſe von en, welche von Schloß Montfort bei Langenargen in Mainau eintraf und Abends wieder da⸗ hin zurückkehrte. In Folge des von dem Großherzog und der Großherzogin geäußerten Wunſches, die Königlich Württem⸗ bergiſchen Majeſtäten in Friedrichshafen zu beſuchen, hat die Königin die Großherzoglichen Herrſchaften auf Freitag zur Mittagstafel dahin eingeladen und werden dieſelben mit der erzogin⸗Mutter von Genua an dieſem Tage ſich in Schloß riedrichshafen einfinden. werden, dann werden ſie nicht minder Bernhardiner bleiben. Sie werden fortfahren, im Schnee herumzuſpringen, als ob ſie verirrte Reiſende ſuchen würdenn. — Wellmaus Nordpolezpedition. Ueber den Verluſt des Dampfers„Ragnvald Jarl“, Expeditionsſchiff von Well⸗ mans Nordpolexpedition, liegen jetzt, als Ergänzung der kurzen telegraphiſchen Berichte, nähere Nachrichten aus Tromſö vor, wo Capitän Bottolffen vom„Ragnvald Jarl“ mit dreien ſeiner Leute gelandet iſt. Capitän Bottolfſen berichtet, wie dem„Hamb..“ mitgetheilt wird: Bereits am 17. Mai war das Schiff für die Jahreszeit ungewöhnlich weit nordwärts, bis nach etwa 80 80“ n. Br. gekommen und lag in einer feſten Eisbucht bei der Walden⸗Inſel. Da die Eisverhältniſſe bald Aee ſich ſchwieriger zu geſtalten, verließ Wellman am 24. Mai mit den Booten und Hunden das Schiff, deſſen Mannſchaft ihm bei dem ſchwierigen Transport behilflich war. Am 25. Mai nahmen die Eisſchraubungen zu, das Eis thürmte ſich bis zur Höhe der Unterrahen auf und während die Mann⸗ beim Kaffee ſaß, wurde das ſtarke Schiff vom Eiſe voll⸗ ſtändig auseinander gedrückt. Der ganze ſchauerliche Vorgang währte nur wenige Minuten. Boote und Proviant waren ſchon früher auf das Eis geſchafft worden und, da der Dampfer nicht ſank, ſondern auf den Eiskanten hängen blieb, konnte ſehr viel von dem Schiffe gerettet werden, ſo auch Kohlen, die man durch ein in die Bordwand gehauenes Loch auf das Eis ſchaffte. Anfangs wohnten die chiffbrüchigen in einer großen bauten ſich jedoch ſpäter aus dem geborgenen Schiffsinventar eine beſſere Wohnung, die jetzt fertig iſt, um die Expedition bei ihrer Rückkehr aufzunehmen. in Bote wurde gleich nach dem Eintritt des Unfalles an Wellman ab⸗ geſandt, der dieſen auch glücklich einholte und mit ihm nach der Unfallſtelle zurückkehrte. Nach längerer Berathung er⸗ klärte ſich Capitän Bottolſſen, Weſtfäldt und ein Matroſe des 2Ragnvald Jarl“ bereit, eine Bootfahrt ſüdwärts zu ver⸗ ſuchen, um den Verluſt des Dampfers zu melden. Hiervon wurden ſie aber durch dichtes Packeis behindert und ſie mußten vorläuſig in dem Blockhaufe bleiben. Am 28. Juni kehrten Steuermann Sandbau Jverſen, Winſhip und Heyer⸗ dahl, letzterer magenleidend, mit Ordres und Briefen von Wellmann zurück. Fünf Tage ſpäter unternahmen Bottolfſen, Weſtfäldt, Winſhip, Heyerdahl und Hovde mit einem kleinen 12 Fuß langen Aluminiumboot die Reiſe ſüdwärts. Die fünf muthigen Männer wanderten auf dem Eiſe, das Boot hinter ſich herziehend bis Nordkap und dann längs der Küſte bis zur Shoal Pynt, von dort um den Ruſſefjord bis Kap Sparre und von dort hinüber zur Henlopenſtraße. Mikten in letzterer ſtieß man auf offenes Waſſer, wurde aber während der Bootfahrt von einem ſchweren Sturm überfallen, ſo daß das Boot in die allergrößte Geſahr gerieth. Glücklich wurde Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Kaiſer⸗ lichen Konſul in Havana Dr. W. L. F. R. v. Seldeneck die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm vom deutſchen Kaiſer und König von Preußen verliehenen Königlich Preußiſchen Rothen Adler⸗Ordens., Kl. ertheilt. Auf das Huldigungstelegramm der Ritter des Eiſernen Kreuzes iſt aus Cowes folgendes Danktelegramm Seiner Majeſtät des Kaiſers in Karlsruhe eingelaufen:„Seine Majeſtät der Kaiſer haben den patriotiſchen Huldigungsgruß der Vertreter des Bundes der Ritter des Elſernen Kreuzes gern entgegen genommen und laſſen beſtens für denſelben danken. Auf Allerhöchſten Befehl. v. Lippe, Flügeladjutant.“ Bei dem am Montag ſtattgefundenen Beſuch der Schlacht⸗ felder von Wörth durch die Theilnehmer an der Delegirten⸗ verſammlung legte Leiter⸗München einen Strauß Alpenroſen und Edelweiß am Bayerndenkmal unter ergreifender Rede nieder. Rittmeiſter Weſener entwarf auf den Wörther öhen ein intereſſantes Bild der vor 24 Jahren gewonnenen Schlacht. Finanzen der Stadtgemeinde Mannheim. Dem ſoeben ausgegebenen Rechenſchaftsbericht über die Ein⸗ nahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen entnehmen wir, daß das Geſammkvermögen der Stadtgemeinde 15,550,544.11 Mark, die Schulden insgeſammt 16,915,879.44 Mk. betragen, ſodaß ſich alſo eine Ueberſchuldung von Mk. 1,365,385.33 er⸗ gibt. Bringt man aber die Gebäude und Grundſtücke der Stadtgemeinde mit dem Verkaufswerthe und die gewerblichen Einrichtungen mit dem Ertragswerthe in Anſatz, ſo ergibt ſich nicht nur keine Ueberſchuldung, ſondern ein reines Ver⸗ mögen von Mk. 31,8322,206.18, was wie folgt nachge⸗ wieſen wird: 1. Die Gebäude und Grundſtücke der Stadt⸗ gemeinde ſind von der Schätzungskommiſſton nach den der⸗ maligen mäßigſten Verkaufspreiſen auf M. 29,331,423.52 be⸗ werthet worden, unter welcher Summe die nur im Genuß der Stadtgemeinde ſtehenden Gebäude, wie z. B. das Hoftheater und einige Schulhäuſer, nicht inbegriffen ſind. In der Ver⸗ mögensſtandsdarſtellung ſind die Gebäude und Grundſtücke mit nachſtehenden Brandverſicherungs⸗ bezw. Steueranſchlägen aufgeführt und zwar: in der tadtrechnung mit Mark 5,555,730, in der Rechnung der riedhofkaſſe mit Mark 177,098.26, in der Rechnung der Abfuhranſtalt mit Mark 189,957, zuſammen alſo mit Mark 5,922,785.26, was einen Mehrwerth von Mark 23,408,688.26 ergibt. 2) Der Reingewinn des Gaswerks beträgt für 1. Juli 1892/98 abzüglich der für Amortiſation und Abſchreibungen verwen⸗ deten Sümmen M. 298,465.15, außerdem ſind an Zinſen be⸗ zahlt worden M. 59,222.07, macht zuſammen M. 357,687.22. Unter Zugrundlegung von 4 pCt. Zins entſpricht dieſer Rente ein Kapitalwerth von rund M. 8,942,180.50, in die Vermö⸗ gensſtandsdarſtellung ſind aufgenommen M. 2,287,580.64, er⸗ gibt als Mehrwerth von M. 6,654,649.86. 3) Der Reingewinn des Waſſerwerks beträgt für 1. Januar 1893 94 abzüglich der für Amortiſation und Abſchreibungen verwendeten Summen M. 97,455.64, außerdem ſind an Zinſen bezahlt worden M. 93,911.65, zuſammen M. 191,867.29. Unter Zugrundlegung von 4 pCt. Zins entſpricht dieſer Rente ein Kapitalwerth von rund M. 4,784,182.25, in die Vermögensdarſtellung ſind aufgenommen M. 2,525,504.86, der daraus reſultirende Mehr⸗ werth beträgt M. 2,258,677.39. 4) Straßenkoſtenforderungen von den Grundſtücken, welche noch nicht bebaut ſind M. 365,576,. Es ergibt ſich ſomit zuſammen ein Mehrwerth von 82,687,541.51 Mark. Stellt man dieſer Summe den Betrag der in der Vermögensdarſtellung berechneten Ueberſchuldung gegen⸗ über mit Mark 1,365,385.38 ſo berechnet ſich das wirk⸗ lüche reine Vermögen der Stadtgemeinde auf M. 31,322,206.18. »Die ſtädtiſche Sparkaſſe verfügt im Rechnungsjahr 1893 über eine Vermögensſumme von Mark 15,938,605.15, denen Schulden in Höhe von M. 15,046,466.97 gegenüber⸗ ſtehen, ſodaß ſich ein Reinvermögen von M. 887,188.18 er⸗ gibt gegenüber M. 899,559.76 im Vorjahre. Es hat ſich das Vermögen demnach um M. 12,421.58 vermindert. Am Schluß des Rechnungsjahres waren 19,416 Einleger zu verzeichnen. Der Reſervefond der Kaſſe ſtellt ſich auf M. 744,037.15. Das ſtädtiſche Schlachthaus wies am Schluß des Jahres 1893 ein Vermögen von 139,269.65 M. auf, denen 127,400 Schulden gegenüberſtanden. Es betrug ſomit das Reinvermögen 11,869.65., was eine Vermehrung von 4844.95 M. gegen das Vorjahr ergibt. Der ſtädtiſche Viehhof 1893 mit einem Ver⸗ mögen von 660,008.19 M. und 1,141,861.38 M. Schulden. Es iſt demnach eine Ueberſchuldung von 481,858.19 M. vor⸗ handen, welche ſich gegen das Vorjahr um 26,829.97 Mark verringert hat. Ermäßigung der Feruſprechgebühren. und Gewerbekammer in Sonneberg veranſtaltet eine Umfrage bei den deutſchen Handelskammern darüber: 1. ob die Er⸗ mäßigung der jährlichen(Abonnements⸗ Gebühr von 150 M die Weſtſeite der Straße erreicht, wo Winſhip, Heyerdah und Weſtfäldt über Land nach Hekla Hook gingen und dort das Boot mit den übrigen Inſaſſen erwarteten, worauf alle den Weg über den Treurenbergfford fortſetzten. Hier theilte ſich die Mannſchaft wieder, um bei Verlegenhook zuſammen⸗ zutreffen. Nachdem man dort einen kurzen Aufenthalt ge⸗ nommen hatte, wurde die Reiſe nach Moſelbay fortgeſetzt, wo man am 13. Juli eintraf. Bei dem Depot im Nordens⸗ kjölds⸗Hauſe in Moſelbay fand man ein altes Heckboot, das reparirt wurde, worauf man am nächſten Tage mit beiden Booten die Fahrt über die Wijdebay verſuchte. Dichten Nebels und Eiſes wegen mußte die Fahrt aufgegeben werden, um ſie am nächſten Tage nochmals zu verſuchen. Nachdem etwa zwei Drittel des Fjords genommen waren, wurde das Eis ſo dicht, daß ein weiteres Vordringen mit den Booten unmöglich wurde. Das Heckboot wurde deshalb ſeinem Schickſal über⸗ laſſen und der Weg über das Eis mit dem Alluminfumboot im Schlepptau zurückgelegt. In der Nähe von Greyhook traf man wieder offenes Waſſer. Bei Greyhook angelangt, wurde dort Raſt gehalten. Da das Fahrwaſſer zwiſchen Greyhook und Welcomepoint durch Eis blockirt, in der Liefdebay Die Handels⸗ aber offen war, ruderte man in ſüdweſtlicher Rich⸗ tung weiter, auf einigen Inſeln an der Nord⸗ ſeite der Liefdebay den knappen Mundvorrath durch Eier und Vögel ergänzend. Auf der Höhe von Redook entdeckte man nordwärts offenes Waſſer und öſtlich von den Norskinſeln ſieben Fangfahrzeuge. Nach mehreren vergeblichen Verſuchen, ſich den letzteren durch Signale bemerkbar zu machen, mußte man zu dem Ausweg greifen, das Boot um Welcomepoint herumzuführen, was auch glücklich gelang. Am 19. Juli wurde das Bopt von dem Kutter„Malygin“, Pederſen, aufgenommen, der die Leute endlich am 2. Auguſt in Tromſö landete. Bei den däniſchen Inſeln, wo Oeyen auf der Ausreiſe die Expedition verlaſſen hatte, wurde Heyer⸗ dahl auf ſeinen Wunſch gelandet.“ Die ſechs auf der Walden⸗Inſel zurückgebliebenen Leute, beſtehend aus den beiden Steuerleuten des„Ragnvald Jarl“, den beiden Maſchiniſten, einem Heizer und dem Steward, dürften, wie Capitän Bottolfſen erwartet, demnächſt wohl von einem Fangfahrzeuge aufgenommen werden.— Was nun die Nordpol⸗Expedition ſelbſt anbetrifft, ſo datiren die letzten, durch Capitän Bot⸗ tolſſen von Wellman überbrachten Nachrichten vom 17. Juni. Die aus noch 12 Perſonen, den vier Amerikanern, Pederſen, Franklin, Alme, Elleſſen, Dahl, Björvig und Hoyde beſtehende Expedition befand ſich zu der Zeit auf der Wan⸗ derung über das Eis nordwärts ſechs Seemeilen öſtlich vom Cap Platen ——„-— hd enne FF... · eeen Mannheim, 9. Auguſt. Seneral-Anzeiger. 3. Seite. für nothwendig erachtet wird; 2. ob eine Abſtufung der Ge⸗ bühr nach der Größe und räumlichen Ausdehnung der Städte empfohlen wird. Das Reſultat dieſer Umfrage ſoll geeigneten Falles den deutſchen Handelstag beſchäftigen. Angeſichts der bekannten Thatſache, daß die Gebühren allgemein für zu hoch erachtet, gegenüber der ablehnenden Haltung der Reichspoſt⸗ verwaltung aber von der wiederholten Geltendmachung dieſer Anſicht häufig Abſtand genommen wird, kann man dem Er⸗ gebniß der Umfrage mit einiger Spannung entgegenſehen. “Aus der Handelskammer. Handelsverkehr mit Serbien. In Serbien beſtimmt das geltende Recht, daß der Kläger unter allen Umſtänden dem Klagbegehren beweiſen muß, auch dann, wenn der Beklagte keine Einwendungen da⸗ gegen erhebt. Dieſer etwas eigenthümliche Rechtszuſtand läßt im Verkehr mit dieſem Lande große Vorſicht geboten er⸗ ſcheinen. Einige wichtige Winke in dieſer Beziehung ſind in einem aus zuverläſſiger Quelle der Handelskammer zuge⸗ zommenen Schriftſtück enthalten, welches Intereſſenten auf der Kanzlei der Handelskammer einſehen können. * Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabaksztg.“: Im Locogeſchäft iſt nichts Nennenswerthes vorgefallen. Nach auswärts wurden in 93er Tabaken fortgeſetzt reguläre Ab⸗ ſchlüſſe erzielt. Der Tabak im Felde ſteht vortrefflich. Das Wetter iſt bisher günſtig geweſen. Die Pflanze hat auch in den heſſiſchen Herbſttabakorten, wo ſie unter großer Dürre und ſtarker Sonne zu leiden hatte, ſichtlich gute Fortſchritte gemacht. Ein Urtheil itber die neue Ernte iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich in dieſem Augenblick noch nicht möglich, da die zweite Hälfte des Monats Auguſt von ausſchlaggebender Bedeutung für den Tabak im Felde iſt. „ Landwirthſchaftliche Gaufeſte. Für die diesjährigen landwirthſchaftlichen Gaufeſte ſind, der„Bad. Korr.“ zufolge, nunmehr folgende Tage feſtgeſetzt: Pforzheim 15.—17. Sept., Adelsheim 20. Sept., Boxberg 25.—286. Sept., Stetten a. k. M. 27. Sept., Lörrach 29. Sept, bis 2. Oktober, Engen 29. Sept. bis 1. Okt., Offenburg 30. Sept. bis 1. Okt., Baden.—7. Okt., Ladenburg.—8. Okt,, Ueberlingen 13. Okt. * Stadtpark. Ein ſogen. 20 Pfg.⸗Tag findet kommenden Sountgg ſtatt. Die beiden Concerte werden von der hieſigen Grenadjerkapelle gusgeführt. *Heinrich Doßde im Zirkus Schumann. Wie ein 1 0 ſeuer hatte ſich geſtern und vorgeſtern die ſenſationelle acheicht verbreitet: Herr Dowe kommt vor 1 85 Abreiſe nach Amerika nach Mannheim und wird im Zirkus Schumann Proben mit ſeinem kugelſtcheren Panzer veranſtalten. So war denn auch geſtern am erſten Vorſtellungsabend der mit einer enormen Menſchenmenge aus der Stadt, dw 155 und der näheren und ferneren Umgebung angeft t, ſo daß ſchon Mittags die Kaſſe ein völlig aus⸗ vekkauftes Hauß konſtatiren konnte. Der Abendvorſtellung waur in den Nachmittagsſtunden ein Probeſchießen vor den des Großh. Bezirksamtes und Offtzieren der biehgen arniſon vorausgegangen, um ſich von der Ungefährlichkeit der eee zu überzeugen. Abends 8 Uhr begann ſodann vor übderfülltem Hauſe der Zirkus ſeine Vorſtellungen, beren Programm überaus reichhallig war und mancherlei Neues bot, was Alles mit der rühmlichſt bekannten Exaktität ausgeführt wurde. Herr Willy Schumann produzirte ſich ir atee als tüchtigen Voltigen⸗Reiter, worauf Herr Dou⸗ gack als Schlangenmenſch durch fabelhafte Gelenkigkeit und ſeghaßte Ausdauer 1 7 15 Frl. Godfroy leiſtete im Salto⸗ mortale⸗Reiten Tüchtiges und die Clowns Paul und Wil⸗ liam bemühten ſich, das Publikum durch ihre etwas derben Scherze zu unterhalten. Sie mußten ſich indeſſen meiſtens mit dem Beifall der„höheren Regionen“ beſ⸗ elden, wenn quch ihre körperliche Geſchicklich⸗ keit allgemein anerkannt wurde. Eine Glanznummer war die Vorführung des aſtatiſchen Springpferdes„Fidibus“ ſeitens des Direltors. Dieſe Piece zeigte, was durch tüchtige reſſur aus öinem edlen Pferde zu machen iſt. Nicht minder anziehend war der ungariſche Nationaltanz, das Auftreten von ulein Adele Schumann als tüchtige 9 es Menagerie des Clowu Little Freed und zu Beginn des zweiten Theils Fräulein Tereſinas abenſo grazibs wie wagmüthig ausgeführten Leiſtungen auf dem 24lepbondraßt Herr Delavarie produzirte ſich mit dem boxenden Känguruh und Herr M. Schumann führte in 3 25 eilungen 12 prachtvolle Rapphengſte in Freiheit vor. Dargn ſchloß Auftreten des ch dann das mit größter Spannung erwartete betühmten amerikaniſchen Kunſtſchützen Capitän Frank Weſtern. Man muß ſagen, Herr Weſtern verfügt über eine ans abelhafte renzende Sicherheit des Auges und der Hand. Schwingende Eier und Kerzen ſchoß er Knall auf Knall auseinander, mit einem Schuß zerſchellte er eine eigroße weiße Kugel in dem Moment, als ſie in pendelnder Bewegung an einer zweiten Kn aufgelegten Kugel vorbeiflog, er ſchoß zwei aufgehängte leine Kugeln, die faſt unmittelbar über dem Haupte ſeiner Gattin ſchwebten, mit größter Kaltblütigkeit entzwei und legte ſelbſt auf den Abzug eines feſtgeſchraubten Gewehres an, welches ſich entlud und die über ſeinem Haupte ſchwebende Kugel durchſchoß. Man war geradezu verblüfft über die Zeiſtungen des Kunſtſchützen und beängſtigt zugleich über die Kühnheit, mit welcher ſich Menſchen in die unmittelbare Nähe Kugel hinzuſtellen wagen. 1 eihe. betrat kam das Auftreten des Herrn Dowe an die Im mit einer Medaille geſchmückt, Don Tedros Brautfahrt. Erzählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Max 9ay. (Nachdrutk verbsten.) 80(Fortſetzung.) Wie der Blitz aus heiterem Himmel brach plötzlich Du⸗ ains Korps aus mehreren Schluchten zugleich in das Lager Peo edos und richtete hier eine ſolche Verwirrung an, daß den Republikqnern trotz ihrer Ueberzahl nichts übrig blieb, als eligſte ucht in alle Löcher, die ſich ihnen öffneten. Wo ſie ſich zu f. eln verſuchten, wurden ſte von dem alten Dupaln, der an allen Orten zugleich zu fechten ſchien, über 206 Hanen gewopfen und verſprengt.„Rache für Monterey 15 das war der Schlachtruf der Contre⸗Guerillas. Schonungs⸗ los hieben ſie alles nieder, was ihnen in den Weg kam. Don edro evinnerte ſich, wie er und ſeine Kameraden auf dem Pflaſer von Monterey wie Stiere gehetzt wurden. Jetzt hetzte er und brauſte mit ſeinen Leuten wie eine Wetterwolke durch die ordnungslos umherrirrenden Mexikaner. Was half es ihnen, daß ſie die Waffen von ſich warſen und um Pardon baten? JLanze und Säbel gaben kurze und bündige Antwort. Dennoch wollten ſich ſowohl wie Don Pedro mit ihren Grfolgen nicht zufrieden geben. Vergebens durchraſten ſie das Thal, den General der Republikaner zu ſuchen. Esco⸗ bedo und mit ihm ein großer Theil ſeiner Truppen waren verſchwunden, als hätte die Erde ſie verſchluckt. Das war nun zwar nicht der Fall. Wohl aber hatte Hualpa, der alte Dovapa⸗Indianer, den wir auf der verun⸗ Hacten Gxpedition Lueindes kennen gelernt haben, in dem Augenblicke, als Escobedo alles aufgab, den General auf eine dicht von Gebüſch verwachſene Schlucht aufmerkſam emacht, die ſich, nach Norden anſteigend, durch das Felsgebirge drängte. 5 Als Escobedo und ſein Gefolge das den Schluchteingang perdeckende Dickicht hinter ſich hatten, war er gerektet. Von hier gus ſah er noch von einem erhöhten Standpunkte aus, 8 der Tieſe des Thales die Contre⸗Guerillas wie eine er, feinen Panzer unter dem Arm, in beſcheidener faft ſchüch⸗ terner Haltung die Arena und wurde von der Muſtk mit einem Tuſch und von der Zuſchauerſchaft mit reichem Beifall empfangen. Bevor ſich Herr Dowe mit ſeinem Panzer wapp⸗ nete, zeigte Herr Weſtern zunächſt die koloſſale Durchſchlags⸗ kraft des Militärgewehrs. Es war ihm zu dieſem Zweck ein Gewehr Modell 88 von dem hieſigen Regiment gelieferk worden. Durch einen 80 em dicken Eichenblock ſchug die Kugel glatt durch, was durch mehrere Proben feſtgeſtellt wurde. Darauf ſchnallte ſich Herr Dowe ſeinen Panzer vor und ſtellte ſich dem Schützen gegenüber. Es war ein Moment voll größter Spannung. Gefaßt ſah der Erfinder dem Kunſtſchützen in's Auge und zuckte kaum, als der Schuß erkrachte und ſich in den Panzer einbohrte. Drei Schüſſe feuerte 19 75 Weſtern nacheinander auf den Panzer ab Letzteren legte Herr Dowe ſodann ab und zeigte die völlig unbeſchädigte Innenſeite deſſelben dem erſtaunten Publikum vor. Der Beweis, daß eine In⸗ fanteriekugel, aus nächſter Nähe abgefeuert, den Panzer nicht zu durchdringen vermag, iſt durch Verſuche glänzend erbracht worden. as der geheimnißvolle Bruſtſchutz in ſeinem Innern bergen mag, iſt natürlich auch geſtern Abend nicht bekannt geworden. Wie er gekommen, ſeine Erfindung unterm Arm, verließ Herr Dowe unter dem rauſchenden Beifall der Zuſchauermenge die Arena, brachte zuvor ſein Geheimniß in Sicherheit, um gleich darauf zurückzukehren und ſich beim Publikum durch Verbeugungen zu bedanken. Aus der Ferne geſehen, macht der Panzer einen voluminöſeren Eindruck, als wir vermuthet hatten. Namentlich fiel uns ſeine Dicke auf, die auf ein ſehr geheimnißreiches Innere ſchließen läßt. Wir ſind daher der Anſicht, daß die Annahme, wonach der Panzer in ſeinem Inneren mehrere Syſteme übereinanderliegender korſettſchie⸗ nenartiger ſcharfer 71 85 enthalten ſoll, ſehr viel Wahr⸗ ſcheinlichkeit für ſich hat. Einen Stoff herzuſtellen, den keine Kugel zu durchſchlagen vermag, halten wir techniſch kaum für möglich. Es muß daher der Panzer eine Einrichtung haben, welche die Kugel wirkungslos macht. Und das ſcheint uns durch die eben genannte Meſſerkonſtruktion am leichteſten möglich zu ſein. Durch die Meſſer, welche man ſich leicht wie Korſettſchienen vom beſten Stahl und nach hinten dicker werdend vorſtellen muß, wird die Kugel in dünne Plättchen und Fädchen zerſchnitten, die dann, ſoweit ſie aus Blei beſtehen, an der hinteren Stahlwand des Panzers zerſpritzen, während der ſtählerne Geſchoßmantel in Fädchen wirkungslos an der Rückſeite aufprallt. Dieſe Hypotheſe hat mancherlei für ſich und iſt ſicherlich eine nicht unintereſſante Erklärung des Geheimniſſes, von dem Herr Dowe zur Zeit allein das Richtige weiß. Muthmaßtliches Wetter am 9 11. Auguſt. Ein neuer Luftwirbel von 750 mm iſt von Nordweſten her an den Nordküſten Irlands und Schottlands eingetroffen, ein gleich tiefer Luftwirbel liegt über der nördlichen Hälfte von Skandinavien und Finnland. Ueber Spanien, Süd⸗ und Süddeutſchland mit dem a Theile der behauptet ſich noch ein Hochdruck von 765 mm, iſt jedoch bereits im Zurückweichen begriffen, da auch über dem tyrrheniſchen und adriatiſchen Meer leichte Depreſſionen ſich eingefunden haben. Für Freitag iſt bei zunehmender Gewit⸗ terneigung noch größtentheils trockenes und zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten, der Samſtag dürfte fich Aund theil⸗ weiſe regneriſch geſtalten. Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 8. Aug. Geſtern ſprach im hieſtgen Na⸗ turheilverein Herr Reichstagsabgeordneter und Profeſſor örſter gegen den Impfzwang und das geplante Reichs⸗ ſeuchengeſetz. Der Vortrag, der durch ſeine zweiſtündige Länge ein wenig ermüdete, ließ erkennen, daß die Gegnerſchaft gegen den Impfzwang im beſtändigen Anwachſen begriffen iſt, ſind an den letzten Reichstag doch ſchon 5241 Petitionen gegen den Impfzwang in der letzten Seſſion eingelaufen. Ein An⸗ trag der Sozialdemokraten auf Aufhebung des Impfzwangs kam nicht mehr zur Verhandlung, wird aber in der kommen⸗ den Seſſion alsbald— und zwar mit Unterſtützung aus allen Parteien— wiederholt werden. Die Zahl der Impfzwang⸗ gegner im gegenwärtigen Reichstag ſchätzt man auf etwa 100, doch hofft man viele andere noch zu bekehren, zumal man ja kein Impfverbot erſtrebt, vielmehr Diejenigen die impfen laſſen wollen, hieran nicht hindern will. Was den Reichs⸗ ſeuchengeſetzentwurf mit ſeinen brutalen Vorſchriften betrifft, ſo genügten die von Herrn Förſter„wegen der 17 der Zeik“ aus ihm gegebenen Auszüge, um erkennen zu laſſen, daß es eine ebenſo ſchwere wie unnöthige Belaſtung des Volkes wäre, wenn dieſer Entwurf zu Geſetz würde. * Heidelberg, 7. Aug. Das ſtädtiſche Gaſthaus(Luft⸗ kurort) Kohlhof ſoll an das Fernſprechnetz der Stadt an⸗ geſchloſſen werden.— Gelegentlich des 70. Geburtstages des Staatsminiſters Hobrecht wird der geſchäftsführende Aus⸗ ſchuß der nat.⸗lib. Partei eine Beglückwünſchung abſchicken. * Singen, 7. Auguſt. In unſerer am ſagenberühmten Hohentwiel belegenen Stadt hat letzten Sonntag die Jahres⸗ verſammlung des Vereins für die Geſchichte des Boden⸗ ſees und fſeiner Umgebung ſtattgefunden. Einem Be⸗ richt der„Bad..“ entnehmen wir Folgendes: Vormitttags wurden die mit den Morgenzügen eintreffenden Gäſte am Bahnhof in feierlicher Weiſe empfangen, von wo aus ſofort hungrige Schaar Raubvögel über ſein Zelt herſtürzten. Inf dieſem befand ſich zu ſeinem Verhängniß noch der Lieutenant Miguel, der den rechten Augenblick zur Flucht verſäumte. Man ſtieß ihn hinaus ins Freie, gerade in dem Augenblick, als Dupain herankam. Als er nun ſtatt des Generals, den er ſchon 185 17 57 zu 20bch meinte, nur einen 1. 5 Offt⸗ 8 1955 and, leerte er die Schaale ſeines Zornes über deſſen aupte. Del Patio, der nach beendetem Gefecht vergebens verſucht, etwas über das Schickſal Lorenzos, Lueindes Bruder, zu er⸗ fahren, ſah die zahlreiche Gruppe in der Umgebung des Zel⸗ tes und lenkte ſein Pferd dorthin. Die umſtehenden Soldaten machten ihm Platz und ließen ihn in den Kreis. Da bemerkte ihn der Chef, der ſich eben mit dem Gefangenen in einer für dieſen ſehr ungemüthlichen Weiſe unterhielt. „Lieutenant del Patio!“ ſchrie Dupain mit ſeiner tiefen, metallenen Stimme,„kommen Sie mal her!“ Der Gerufene ſprang aus dem Sattel und trat näher. „Bitte, ſehen Sie ſich einmal den blaſſen Republikaner näher an— mir kommt er ſehr bekannt vor.“ „Mir auch,“ dachte del Patio und betrachtete den Mann, der ihn mit gläſernen Augen und bläulichen Lippen anſtarrte, wie eine Nähe gegeh aus der anderen Welt. Er hatte ſich redliche Mühe gegeben, den Gefangenen in Monterey zu ver⸗ derben, und nun ſtand er geſund und he in umgekehrtem Verhältniß vor ihm. Die boshafte Frechheit, mit der er del Patio vor Escobedos Richterſtuhl angeſchwärzt, ſie war ver⸗ ſchwunden; was in den Geſichtszügen des Edlen übrig blieb, war feige Todesangſt— er glich wieder vollſtändig dem ge⸗ fangenen Eſeltreiber von San Antonio. Mit einem Gefühl unſäglicher Verachtung betrachtete del Patio dieſe Kriegerkarikatur. Es widerſtrebte ihm, durch einige Worte die ihm bekannte Schonungsloſigkeit Dupains noch mehr aufzuſtacheln, dieſer war ſeiner Sache ohnehin ſicher und fuhr fort: „Das iſt doch der Führer der Karawane, der die Spio⸗ nin in unſere Hände brachte?“ Del Patio nickte boſtätigend. zum Beſüch des Hohentwiel unter den Klängen der von der Stadtgemeinde Tuttlingen geſtellten vortrefflichen Stadtmuſtk aufgebrochen wurde. Hohentwiel⸗Eckehard⸗Hedwig— das waren das ſſche die Gedanken, nach dem, von denen die zahl⸗ reiche Geſell 11 erfüllt war. Oben angekommen, ergriff zu⸗ nächſt Herr Major Baier aus Bregenz, der unter ſeinem Schriftſtellernamen Robert Byr allgemein bekannt iſt, das Wort und brachte in ergreifenden Worten auf den Verherr⸗ licher des Hohentwiels, Viktor von Scheffel, ein Hoch aus, das überall jubelnde Vegeiſterung hervorrief. Sodann wurde 155 Erledigung des offtziellen Theiles geſchritten. Herr Fabri⸗ ant Rudolf Teufel alt von Tuttlingen gab intereſſante, von fleißigem Studium zeugende, in populärer Weiſe vorgetragene „Ueberblicke über die Geſchichte des Hohentwiels, Zuſammen⸗ hang deſſelben mit der Geſchichte des Bodenſees, Württem⸗ bergs und Tuttlingens.“ ie ſehr die württembergiſche Regierung ſtolz darauf iſt, Hohentwiel ihr Eigen zu nennen, ergab ſich aus den jubelnd aufgenommenen Worten des königlichen Kameralverwalters Grözinger von Tuttlingen. Darnach verwendet die königlich württem⸗ bergiſche Regierung jährlich auf die Erhaltung der Ruine, wobei beſonders in's Auge gefaßt iſt, alle Reparaturen vor⸗ zunehmen, ohne den Charakter der Ruine zu beeinfluſſen, die beträchtliche Summe von 5000 M. Außerdem hatte die würt⸗ tembergiſche Finanzverwaltung die Liebenswürdigkeit, den Theilnehmern der Jahresverſammlung trefflichen, am Hohent⸗ wiel gewachſenen„Olga⸗Wein“ nebſt ſonſtigen Erfriſchungen in liberalſter Weiſe zur Verfügung zu ſtellen. Aber auch die Stadt Tuttlingen wollte nicht zurückbleiben. Sie hatte auf ihre Koſten durch Herrn Profeſſor P. Cornel in Tuttlingen ein dem Verein für Geſchichte des Bodenſees und ſeiner Um⸗ gebung gewidmetes Gedenkblatt, das in trefflicher Ausführung in Lichtdruck von der Hofkunſtanſtalt von Martin Rommel u. Co. in Stuttgart vervielfältigt worden iſt, herſtellen laſſen. Das⸗ ſelbe gibt wieder: den Sänger von Hohentwiel, den Verthei⸗ diger von Hohentwiel(Porträt von 1641), Hohentwiel von 1894, die Feſtung Hohentwiel vor 300 Jahren, Profil der Fohen Hohentwiel, Belagerung der Feſtung Hohentwiel 1641, ohentwiel 1799(ein Jahr vor der Zerſtörung durch die Fran⸗ zoſen),„Eigentlicher Proſpekt deren Weit—berümbten Veſtung Hohentwiel gegen occident ligend“(nach einem auf Pergament ge⸗ Original in Privatbeſttz), und einige andere, höchſt ankenswerthe Abbildungen. Dieſes Gedenkblatt wurde allen anweſenden Mitgliedern zu deren größter Freude zur bleibenden Erinnerung an den heutigen Tag eingehändigt. Der Herr Präftdent des Vereins, efeuf Zeppelin, entſprach dem Wunſche der zahlreichen Geſellſchaft, indem er in ge⸗ wählten Worten der württembergiſchen Finanzverwaltung, der Stadtgemeinde Tuttlingen aufs Herzlichfte dankte, und mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Se. Maj. König Wilhelm von Württemberg ſchloß. Vortrefflich war ſodann der Vortrag, den Monſignore Martin von Heiligenberg über den„hiſtoriſchen Gckehard“ hielt. Der Vortrag war ein ganz vorzügliches Eſſai, das verdientermaßen den lebhafteſten Beifall erntete. Zur allgemeinen Freude hatte ſich inzwiſchen auch Herr 17 0 5 chard Stocker von Waldshut, der bekannte Höhgauſänger, eingefunden und er⸗ die Anweſenden mik ſeiner ewig jugendlichen Stimme urch Vortrag einiger Lieder. Dann ging es herunter nach dem freundlich gelegenen Singen, das reichlich beflaggt war und Alles that, um ſeinen Gäſter den Aufenthalt ſo angenehm als möglich zu machen, wo in der Kronenhalle das gemein⸗ ſame Mittagsmahl, das vortrefflich zubereitet und mit den beſten Teintſpri en gewürzt war, eingenommen wurde. Bei der Trennung war das Loſungswort: Auf Wiederſehen im nächſten Jahre in Konſtanz! » Baden⸗Baden, 7. Aug. Der Direktor eines hieſigen Hotels hat ſich vergangene Nacht erſchoſſen. Drückende Schul⸗ den und Kündigung der Stelle werden als Motive der That bezeichnet. Freiburg i.., 8. Auguſt. Nachdem die Univer⸗ ſitätskirche, die früher im Beſitz der Altkatholiken war, infolge der von den theologiſchen aus⸗ ehenden bekannten Agitation wieder in den Beſttz der ömiſch⸗Katholiſchen übergegangen iſt, ſchreitet man zur Re⸗ novation der Kirche. Heute entdeckte man beim Aufreißen des Bodens die alte Gruft der Jeſuitenpatves, welche eine Menge von Särgen aus dem 17/. und 18. Jahrhundert enthält. Die Särge, welche in die Wände der Gruft einge⸗ mauert ſind, ſowie die e ſind noch ſehr gut erhalten. * Konſtanz, 7. Aug. Bankier Strötzel, der gegen ſeinen Verurtheilung Reviſion e hat, wurde gegen eine Sicher⸗ heitsleiſtung von 50,000 M. auf freien Fuß geſetzt. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. *Spehyer, 8. Aug. Die Sungea Bezirks⸗Feuerwehr⸗ Verſammlung findet nächſten Sonntag Nachmittags 3 Uhr in Waldſee ſtatt. Abfahrt Mittags ¼½2 Uhr vom Guidoſtifts⸗ platze.— Die Errichtung eines Feldtelegraphen von hier bis Bergzabern, welcher von einer Abtheilung Pioniere ausgeführt wurde, bot manches Intereſſante. In nicht ganz zwei Tagen, e und Samſtag Vormittag, wurde die Leitung erſtellt, o daß Samſtag Nachmittag um 3 Uhr von der Station Bergzabern, welche im Moritz'ſchen 198 dem„Wilden Mann“ gegenüber, untergebracht war, diejenige hier von der ertigſtellung der Leitung benachrichtigt werden konnte. eſtern früh wurde die Leitung wieder niedergelegt und das „Sehen Sie, mein Lieber, ich kenne meine Leute ſchon wieder, wenn ſie auch in Uniform ſtecken.— Hat der edle Herr vielleicht wieder einen Paß der Regierung bei ſich, um dem Strange zu entwiſchen?“ Kraftlos ſenkte der Angeredete ſeinen Kopf und ſchielte zaghaft auf del Patio, von dem er vielleicht ein begütigendes Wort erwartete, als Landsmann oder nur deshalb, weil del Patio bis jetzt geſchwiegen. Dieſer wußte wohl, daß ein ſen terveniren hier nach keiner Seite hin Aenderung ſchaffen würde, ſo drehte er ſich gelaſſen von dem Gefangenen ab. Miguel wußte nun, daß er verloren ſei. „Der Herr iſt zwar ein miſerables Entgeld für meinen van Zeen,“ ſagte Dupain mit gleichgiltiger Ironie,„aber in der Noth frißt der Teufel Fliegen!— Was habt ihr mit meinem Sergeanten gemacht in Monterey?“ fragte er daun den Gefangenen. 895 öffnete zwar den Mund, aber kein Wort kam aus dem Gehege der klappernden Zähne. „Nicht wahr, er wurde gehängt?“ Wieder keine Antwort. „Nun, dann ſollſt Du einmal ſehen, ob Du ihn im Jen⸗ 1 15 wiederfinden kannſt!“ ſagte der Alte langſam mit grau⸗ am ſchneidigem Spott.—„Macht Guren Laſſo zurecht,“ befahl er dann, und ſeinem Winke gehorſam, kamen die Sol⸗ daten heran und ſchleppten den Verurtheilten, der ſchon mehr todt als lebendig war, tiefer in den Wald. „Ihr Benehmen heute hat Ihren Fehler aiee wandte ſich Dupain nun zu del Patio, der mit gleichgiltiger Miene, den Schnurrbart drehend, der Gerichtsſzene zugeſchaut, „wir wollen in aller Frühe nach Monterey au 80 ann will ich daran denken, Ihre Tapferkeit zu belohnen. Damit war der Mexikaner entlaſſen, Fortſetzung folgt.) 4. Seite, Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Auguſt. verwendete Material wieder in die vom Truppentheil mit⸗ en Materialwagen eingeſammelt. Gdenkoben, 7. Aug. Die Traubenkrankheit macht ſich allerwärts wieder bemerkbar und nach mehrfachen Beobach⸗ kungen raſche Fortſchritte. Landau, 8. Aug. Der Süddeutſche Gaſtwirthstag dau als nächſten Verſammlungsort. erslautern, 7. Aug. Als recht netter Sohn zeigte Abend der Kutſcher Karl Weißmann ſeiner zegenüber. Da dieſelbe ſich weigerte, ihm geſtern ine Sonntagskleider herauszugeben, damit er ſich noch Kirchweihe beluſtigen könnte, griff er nach einem en eiſernen Kochhafen und ſchlug ſeiner Mutter derart auf den Kopf, daß ſie eine ſchwere klaffende Wunde erlitt. Vor dem herbeigerufenen Vater ging W. durch und iſt auch nicht wieder nach Hauſe zurückgekehrt. Die ſchwer verletzte Frau mußte durch einen Chirurg vernäht und verbunden werden. Erhängt hat ſich geſtern Nach⸗ AZ3weibrücken, 7. Aug. mittag im Gefängniß der hier internirte Mörder des Ge⸗ fangenen⸗Aufſehers Wehrfritz Namens Weygand von Harx⸗ heim. Derſelbe war, wie man weiß, wegen Mordes zum Tode verurtheilt und wartete ſeit Monaten auf den Beſcheid ſeines eingereichten Begnadigungsgeſuches. Geſchäftliches. Eine gute Handſchrift zu beſitzen, wünſcht Jedermann, und mancher brächte gerne große Opfer, um ſich eine ſolche anzueignen, Zur ſchnellen und ſicheren Erreichung dieſes Zie⸗ les, bietet die Schreiblehrmethode der Herren Gebr. Gander n hohem Maße die beſte Gelegenheit. Die Gander'ſche Me⸗ thode hat ſich überall als vorzüglich bewährt, ſowohl in Be⸗ zug auf die Schnelligkeit, mit der Erfolge erzielt, als in Betreff der Sicherheit, mit der alle entgegenſtehenden Hinder⸗ niſſe überwunden werden. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 7. Aug. 21 Rückwanderer trafen am Freitag ſrüh auf dem Lehrter Bahnhof ein, von wo ſte die Weiter⸗ fahrt nach ihrer Heimath antraten. Die Leute waren, nach⸗ dem ſte ihre kleinen Beſitzungen in Oſtpreußen verkauft hat⸗ ten, einem verlockenden Rufe nach Braſilien gefolgt, wo ſie nach etwa achtmonatiger Bebauung der ihnen angewieſenen Landſtriche, deren ungünſtiges Klima ihre Geſundheit unter⸗ grub, faſt ihre ganzen Erſparniſſe zugeſetzt hatten, ſo daß ihnen noch knapp das Geld zur Rückreiſe übrig blieb. London, 8. Aug. Das Stahlſchiff Tordenskjoldald iſt auf der Reiſe von Kapſtadt nach Oſtindien mit 16 Mann untergegangen. — Amiſterdam, 7. Aug. Zwei am Samſtag und Sonn⸗ tag hier an der Cholera erkrankte Perſonen ſind heute ge⸗ ſtorben. In Dordrecht fand ein Cholergfall ſtatt. Tlleater, Runſt und Wiſfenfajaft. Bayreuth, 6. Aug. Das„Ereigniß“ der diesjährigen Jeſtſpiele iſt der„Lohengrin“. Dies bewies von Neuem die dritte Aufführung dieſes Werkes, die am letzten Freitag ſtattfand. Sie war von ganz beſonderer Vorzüglichkeſt; alle Faktoren wirkten zuſammen, um einen unvergleichlichen Ge⸗ hervorzubringen. Unter einem eben ſo glück⸗ ichen Sterne ſtand die letzte(ſechſte) Wiedergabe des „ifal“. Man hatte den Eindruck, als wären die Dirigenten ziesmal ganz beſonders disponirt geweſen. Entfaltete Nottl im„Lohengrin“ alle ihn auszeichnende Gefühls⸗ wärme und den ihm eigenen großen Zug der Darſtellung, ſo interpretirte wiederum Levi den„Parſifal“ in einer ſo urch und durch beſeelten und durchgeiſtigten Weiſe, daß die leinſten Zwiſchenglieder des orcheſtralen Theiles in ſprechen⸗ zer Beſtimmtheit hervortraten. So machte der„Parſifal“ tuch auf den, der es ſo und ſo oft gehört hatte, einen wie anz neuen Eindruck. Von höchſter Vollendung war bei deiden Aufführungen die Chorleiſtung, ebenſo vorzüglich ge⸗ zang die Blumenmädchenſeene. Frau Brema, die Ver⸗ reterin der„Ortrud“, ſang zum erſten Male die Kundry“. Ss will gewiß viel ſagen, daß ſie auch die Zuſchauer, die alle ihre großen Vorgängerinnen kennen gelernt haben, in hohem Grade zu feſſeln verſtand. Ihre Stimme, ein kräf⸗ hiſch und umfangreicher Mezzoſopran, hat den ächten drama⸗ tiſchen Timbre und die Künſtlerin beſitzt die Fähigkeit höchſt energiſcher und charakteriſtiſcher Accenkuirung. Dabei iſt ſie eine ſehr temperamentvolle Darſtellerin, die ſeidenſchaftlichen Ausdruck mit ſtylvoller Geſtaltung zu vereinigen verſteht. Außerdem ſang diesmal Herr Döving zum erſten Male den„Gurnemanz“. Seine Leiſtung verdient hohes Lob. Der „Gurnemanz“ iſt eine der ſchwerſten dramatiſch⸗muſikaliſchen Aufgaben. Nur ein reifer Künſtler kann ſte bewaältigen. Herr Döring beherrſchte ſie nicht nur äußerlich vollſtändig, ſondern bewies es, daß er in ihren Geiſt, in ihren innerſten Kern eingedrungen iſt. Er geſtaltete kraftvoll und charak⸗ teriſirte alle Einzelnheiten vortrefflich, dabei reichte ſein Organ auch für die Momente der größten Steigerungen vollſtändig aus. Ausgezeichnetes bot er aäuch in der vorge⸗ nannten„Lohengrin“⸗Aufführung als„König Ueber die übrigen Darſteller und überhaupt über die ganze Art und Weiſe, wie bei den Feſtſpielen die Schöpfungen Richard Wagner's Leib und Leben gewinnen, ſollen in nächſter Zeit ausführlichere Mittheilungen folgen. „Ratclif“, Pietro Mascagni's neue Oper, wird im No⸗ vember l. J. am königlichen Opernhaufe in Berlin und einige Tage ſpäter am Mailänder Scalatheater zum erſten Male aufgeführt werden. 07 Eleonore Duſe wird im September ihre Tournse durch Oeſterreich, Deutſchland und Rußland beginnen und Mitte November in Leipzig, Dresden, Berlin und Breslau gaſtiren. Die Künſtlerin wird ihrem bekannten Repertoire eine neue Rolle einverleiben. Es iſt„die Wölfin“ in Verga's neuem Drama, das dieſer Tage die Feuerprobe beſtehen ſoll. Anu das Theater an der Wien wurde die Opern⸗ ſängerin Fräulein Giſela Fiſcher vom Stadttheater in Frank⸗ fürt am Main engagirt. „Die italieniſche Regierung hat den bekannten Muſik⸗ ſchriſtſteller Marcheſe Gino Monaldi beauftragt, das Projekt und die Statuten für eine in Rom zu errichtende Opernſchule in Verbindung mit einem lyriſchen Theater auszuarbeiten. Im Alhambra⸗Theater in Mailand wurde vorigen Samſtag eine neue Operette„La Gran Via“(„Die Haupt⸗ ſtraße“) aufgeführt, die einen glänzenden Erfolg hatte. Be⸗ ſonders das Finale mit dem Walzer„Notte Andalusa,(„An⸗ daluſtſche Nacht“) gefiel ungemein. Hierauf folgte das komiſche Ballet„I Ritorng dafl' Africa“(„Die Rücktehr aus Afrika“), das gänzlich wiederholt werden mußte. Pietro Mascagni, ſo hieß es vor einigen Monaten, hahe den Verfaſſer des Romanes„Prieſter und Edelmann“ Nicola Miſas gebeten, ihm nach dieſem Romane ein Libretto zu ſchreiben. Seitdem hörte man über die Sache nichts weiter. Nun erfährt man, daß das Libretto vollſtändig und die Oper nahezu fertig iſt. Sie wird„Seraino'Albania“ heißen und ſoll im Herbſte 1895 in Szene gehen. Maſſenet läßt ſeine neueſte Oper„La Navarraise“, die vor Kurzem in London mit Erfolg aufgeführt wurde, ins Deutſche überſetzen, um ſie zunächſt dem Wiener Hofopern⸗ theater zur Aufführung zu überreichen. Murillo's berühmtes Gemälde„Tod der heiligen Klara“, das ſich bis jetzt im Beſttze des Earl of Dudley im Dudley⸗ Houſe zu London befand, iſt für die Dresdener Gemäldegalerie erworben und dort bereits im ſpaniſchen Saale zur Beſich⸗ tigung ausgeſtellt. „Sarah Bernhardt produzirt ſich jetzt nur als Mittags⸗ künſtlerin, da ſie„zu abgeſpannt iſt, um die Nächte zu opfern.“ Sie hat ſich auf ein Matinee⸗Rundreiſegaſtſpiel durch Schottland und England begeben. Geſpielt wird nur za Tosca“, und zwar in Edinburg, Glasgow, Bradford, Birmingham, Liverpool und Mancheſter. Stimmen aus dem Publikum. Man ſchreibt uns: In Nr. 214 Ihrer geſchätzten Zeitung bringen Sie ein „Eingeſandt“, Verſpätung des Zuges 2 Uhr 54 nach Heidel⸗ berg betreffend. Dem möchte ich noch hinzufügen, daß frag⸗ licher Zug 3 Uhr 27 in Heidelberg eintreffen und an den Sonntags⸗Lokalzug 3 Uhr 04 nach Neckargemünd Anſchluß haben ſoll. Tauſende von Mannheimern gehen an Sonntagen nach Kümmelbacherhof und Neckargemünd; ſie müſſen aber ſtets den Zug 3 Uhr 40 abwarten, wie es Schreiber dieſes vor 14 Tagen erging, wenn die dige nicht klappen, und das ſollte auf ſo kurzen Strecken allerdings nicht vorkommen. Aenele Aachrichten und Celearamme. München, 8. Aug. In der Steinheilſtraße entſtand geute ein Kleinfeuer, zu dem die Feuerwehr herbeieilte. Ein Privatmann betrat alsdann mit einer ſchadhaften Laterne einen Keller, worauf eine Benzinexploſion erfolgte. Fünf Feuerwehrleute und der Hausbeſitzer ſind lebensgefährlich, ein Feuerwehrmann leichter verletzt. »Danzig, 8. Auguſt. Der Staatskommiſſar meldet: Bei 2 Perſonen der ruſſiſchen Grenzſtadt Dobrzyn iſt geſtern Cholera bakteriologiſch feſtgeſtellt. Vom.—6. Aug. kamen in Dobrzyn 30 choleraverdächtige Erkrankungen mit fünf Todesfällen vor. Die Epidemie beſteht ſeit zwei Wochen. Der Uebergang bei Gollub iſt geſperrt. Die Drewenz(Kreis Brieſen) wird durch Gendarmerie abvatrouillirt. Wien, 8. Aug. Die„Neue Fr. Preſſe“ veröffentlicht ein Geſpräch mit dem geſtern nach Rohitſch gereiſten ſerbiſchen Miniſterpräſidenten Nikolajewitſch, in dem er entſchieden erklärt, Riſtitſch habe jeglichen politiſchen Einfluß im Lande verloren. Der Prozeß gegen Tſchedinatz müſſe der Sache wegen durchgeführt werden, allein an Hochverrath ſei nicht 0 glauben, es ſei bloß ein Kokettiren, keine Verſchwörung elbſt geweſen. In Serbien gebe es immer Leute, die das Geld der Karageorgewitſch nehmen. Der Miniſter erklärte auch, daß die Reiſe des Königs nach Konſtantinopel keine politiſche Bedeutung habe. *Rom, 8. Auguſt. Ueber den heute früh in Acireale erfolgten Erdſtoß wird weiter gemeldet: Der Erdſtoß er⸗ folgte um 6 Uhr 16 Min. Der in Acireale angerichtete Schaden iſt nur gering, dagegen ſind die Verheerungen groß in Zaffarana, wo ſechs Perſonen getödtet und mehrere verwundet worden ſind. Der Präfekt begab ſich mit Truppen zur Hilfeleiſtung nach der Unglücksſtätte. Auch in Catania und anderen Ortſchaften in der Nähe des Aetna wurden leichtere Erdſtöße verſpürt, jedoch iſt hier kein Schaden entſtanden. *Rom, 8. Aug. Privatmeldungen zu Folge ſind heute früh Erdbeben in Acireale und Umgegend, Provinz Catania, eingetreten. Mehrere Menſchen ſollen getödtet und verwundet ſein. Häuſer und Kirchen ſind eingeſtürzt. *Livorno, 8. Aug. Der verhaftete Anarchiſt Luccheſi hat die Ermordung des Zeitungsbeſitzers Bandi eingeſtanden und dabei Mittheilungen gemacht, welche dem Prozeſſe eine überraſchende Wendung geben. London, 8. Aug. Bei dem geſtrigen Bankett des Hern eine vorzügliche Stimmung. ie Capelle der„Hohenzollern“ ſpielte. Der Commodore des Clubs, der Prinz von Wales, der Kaiſer und Admiral Montagu, der 18 in Kiel geweſen iſt, brachten Trink⸗ ſprüche aus. Der Kaiſer wird erſt am Montag nach Alder⸗ ſhot gehen und am Dienſtag von Gravesend, wohin die „Hohenzollern“ kommt, nach Deutſchland abfahren. Petersburg, 7. Aug.„Die Bürger der Stadt Siſtowa und die Einwohner der umliegenden Ortſchaften haben ſich heute, an dem für jeden Bewohner von Siſtowa denkwürdigen Tage des Donau⸗Ueberganges der ruſſiſchen Truppen, ver⸗ ſammelt; ſie beten für die gefallenen ruſſiſchen Krieger und entbieten ihren ruſſiſchen Brüdern und Befreiern ihren Gruß!“ Vorſtehendes Telegramm hatten die am 26. Juni in Siſtowa verſammelten Bürger nach Rußland geſandt, doch war das Telegramm in Sofia mit Beſchlag belegt worden. Auf eine Beſchwerde erhielten die Abſender die Antwort: Die bul⸗ gariſche Regierung halte den Ausdruck ſolcher ruſſenfreund⸗ lichen Gefühle nicht für zeitgemäß; außerdem könnte ein der⸗ artiger Ausdruck die von der Regierung in Ausſicht genom⸗ menen Maßnahmen für eine Einigung mit Rußland ſchädigen. *Petersburg, 8. Aug. Da das Peterhöfer Theater nur 350 Perſonen faßt, mußten die Einladungen zur Prunk⸗ vorſtellung ſehr beſchränkt werden. Vom diplomatiſchen Corps ſind ſämmtliche Chefs der Miſſionen geladen und nur diejenigen Botſchaften, beziehungsweiſe Geſandtſchaften voll⸗ ſtändig, aus deren Staaten fürſtliche Hochzeitsgäſte anweſend ſind, alſo die deutſche, engliſche, däniſche und griechiſche. Das junge Paar reiſt Ende der Woche über Moskau nach Ai Todor, einem Gut des alten Großfürſten Michael in der Krim, ab. Der Zar geht in der nächſten Woche mit dem Thronfolger für einige Tage in's Lager von Krasnoje⸗Selo. Die Abreiſe u den Smolensker Manövern iſt auf den 6. September an⸗ eraumt. Es verlautet, zu den ſpäteren Jagden bei Spala würde auch der Großfürſt Georg aus dem Kaukaſus kommen, Prof. Sachargin habe ihm bei der weſent⸗ lichen Beſſerung ſeines Zuſtandes in letzter Zeit Ausſichten dazu gemacht. Mannheimer Handelsblatt. Mauuheimer Effektenbörſe vom 8. Auguſt. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 380., Oelfabrik 101., Mayerhof 183., Brauerei 218., Verſicherung 587.50., Lagerhaus 95., 95.50., Gummifabrik 113 G. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 8. Auguſt. Auch 1 85 zeigte ſich auf den verſchiedenſten Gebieten ſtarkes ſpekulatives Intereſſe und die Börſe hatte ein recht belebtes Ausſehen. Das ſchloß aber nicht aus, daß einzelne Werthe ich feſt lagen. So waren Ereditaktien und öſterreichiſche Bahnen, ausgenommen Lombarden, im Einklan mit Wien, das heute zu realiſiren bedacht war, anſehnlſch niedriger. Türkiſche Looſe ebenfalls abgeſchwächt. Das kait accompli der Treffer⸗Erhöhung, von welcher nur noch die Publikation ausſteht, veranlaßte die Löſung zahlreicher älterer Hauſſeengagements. Von dieſen Spezialitäten abgeſehen, gehörte die Coursbewegung auf den übrigen Märkten faſt ausſchließlich der Hauſſe an. Kohlen⸗ und Eiſenaktien waren ebenfalls ſehr feſt. Deutſche Staatsfonds behauptet. Ame⸗ rikaniſche Prioritäten verzeichneten bei regen Umſätzen meiſt anſehnliche Courserhöhungen. Von Induſtrie⸗Aktien Anilin 1 pet., Höchſter ca. 5 pCt. höher. Privatdiskonto 1¾ñ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 8. Aug., Abds. 6½ Uhr, Oeſterreich. Kredit 2965¾, Diskonto⸗Kommandit 191.95. Nationalbank f. Deutſchl. 114.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.60, Darmſtädter Bank 141.50, Deutſche Bank 162.20, Dresdner Bank 144.80, Effektenbank 112.40, Mitteldeutſche Creditbank 99.30, Banque Ottomane 123.80, Länderbank 205, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 289¾, Lombarden 92¾, Mittelmeer 83.70, Prince Henri 75.80, Meridionalaktien 112.80, Raab⸗Oedenburger Prior. 72.80, Liſſabonner 66.20, Lübeck⸗Büchener 142.70, Ung. Goldrente 99.35, Zproz. Portu⸗ gieſen 25.10, Zproz. Mexikaner 18.20, Alkali Weſteregeln 157 20, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 177.80, Deutſche Oelfa⸗ briken 101.30, Courk 78.50, La Veloce 60.20, Bochum 134.70, Concordia 91.50, Gelſenkirchen 160.80, Harpener 136.70, Hibernig 133.70, Laura 125.40, Türkenlooſe 34.65, Gotthard⸗ Aktien 169.90, Schweizer Central 138.20, Schweizer Nordoſt 125, Jura Simplon St.⸗Aktien 75.70, Union 92.80, Sproz. Italiener 80.70. Mannheimer Marktbericht vom 9. Auguſt. Stroh per Ztr. M. 2,00, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 4,00 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 12 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 50 Pf., Spinat per Portion 25 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf. Weißkohl per Stück 12 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 9 Pf., en per Stück 5 Pf. Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf. Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 12 Pf., gelbe Rühen per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 4 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 30 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 1,20., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 6 Pf., Pflaumen per Pfund 6 Pf., Zwetſchgen per Pfund 12 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 100 Pf., Pfirſiche per Pfund 30 Pf., rikoſen per Pfund 30 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Gier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf,. Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockſiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,90., Hahn(jung) per Stück 1,20., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,90 M. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 8. Aug. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual. — Schmalvieh JI.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.—. 28 Kälber I. 180, II. 176, III. 160. 187 Schweine J. 122, II. 120.— Luxuspferde und Arbeitspferde———. —.— Milchkühe———.— Ferkel———.— Schafe —— Lämmer—.— Zicklein——. Zuſammen 215 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 8. Aug. Weizen per Nov. 13.60, März 18.80, Roggen per Nov. 11.90, März 12.25, Hafer per Nov. 12.10, März 12.80, Mais per Nov. 11.20, März 11.75 M. Tendenz: ſteigend. Bei lebhaften Umſätzen zeigten die Weizenpreiſe eine weitere Steigerung von ca. 2., veranlaßt durch die ſtürmiſche Weizen⸗ und Maishauſſe in Amerika. Roggen umſatzlos. 1 8 5 zu ſen ie Preiſen umgeſetzt. Mais in Poſten zu beſſeren Preiſen im — Ziegen—. Verkehr. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. Aug. 775 New-Bork Chicago Monat sgeizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mats Schmatz März—.———.——.———ͤ— Jebruar———.— 5 eeee eee April——————.——.——— Mat T Juni——.————— 2 Juli„„000 T Auguſt 58.— 617⁵ͤ—.——.— 545/ 55⁰5.22 September 588/5 61—.87 18.89 557/——.85 Sktober 59%,)——.— 18315“dd 54%.25 November———.——.————— 8 Dezember 625 55%, f—.— 12 55⁵————.— uar—.— 5 eeene, Narz——— 122——-—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunuheimer Hafen Verkehr vom 7. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Haſenmeiſterel II. Alefſen D.-S. 2 Rotterdam Fetroleue 14962 Stryp Wilfrid Antwerpen Stückgüter 1060⁰ Eimer Runbeurtvaart 2 Amſterdam— 8104 Klein Badenia 3 Rubrort 7000 Boßler Eliſabeth'gemünd Steine 1500 Schäle: Mannheim ochfeld Rohlen 600⁰ Hafenmetiſterei III Karl Clara Hochfeld Rohlen 18700 Michel Mannhei.a 15 400⁰0 Leutz Frieda Heilbronn Steinſalg 1088 Stumpf Sophie 2 75 920 Haſenmeiſterei IV. Hollenberg Undine Ruhrort Kohlen 18005 Gieſen Margarethe— 5 15200 Komp Weſtphalen 2 75 14284 May magelhäs 5 4 12000 Weuſtenfeld Naab, Karcher, Co. 9 Duisburg 1 210 Ulſeß Chriſtina 0 900⁰ euß Lautenſchläger 7 2 4400 Küh le Marie Heilbronn Berd 8⁰⁰ Kuſſel Fortſchritt— 1 70³ Eiſengrein Friederi e Neckargen“d S eine 1200 Lerrmann Auguſt Speyer 800 FLoShol3Z: 1840 obm. angekommen 250 obm. abgezangen. Vom 8. Auguſt: Hafenmeiſterei I. Claßmann Siegfried ae dam Stückgüter— Mohr Mathilde 5 15— Karbach Rhein Köln 5 New Pork, 6. Auguſt.(Drahtbericht der Compagnie gensrale transatlantique). Schnelldampfer La Navarre“, am 28. Juli ab Havre, iſt heute hier angekommen. New Vork, 7. Auguſt.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Rhynland“, am 28. Juli ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 4. 5. 6. 7. 8. 9. Bemerkungen Konſtanz 4,05 4,10 4,09 4,07 Hüningen 3,18 2,97 8,17 Abds. 6 U. Kehtt!!!. 3,12 3,37 3,313,17 3,10 N. 6 U. Lanterburg 4,42 4,68 4,70 4,54 4,40 Abds. 6 U. Maxan 4,54 4,76 4,85 4,65 4,57 2N. Germersheim 4,42 4,724,64 4,51.-P. 12 U. Mannheim 4,44 4,40 4,56 4,68 4,54 4,42 Mgs. 7 U. Mainz 2,42 2,89 2,40 2,52.-P. 12 U. Bingen 2,21 2,15 2,16 2,28 10 U. Kaub. 2,45 2,41 2,45 2,57 2,59 2*.. [Koblenz. 2,49 2,52 2,49 2,57 2,64 10 U. Köln 2,44 2,55 2,51 2,53 2. Nuhrort 1,761,901,97 1,94 2,01 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,41 4,37 4,51 4,61 4,49 4,38 V. 7 1. Heilbronn 0,75 0,80 0,83 0,75 0,78 V. 7 U. Hofphotograph, 12 Auszeichnungen f. künſtl. Leiſtungen 2. 7. Hannheim. Telephon 709. Kneipp 4 Kur iſt einzig und allein die richtigſt Kur, welche jedem Kranken, ſelbf in hartnäckigſten Fällen, Hilfe bringt. Verlangen Sie unge ſäumt Proſpekt der herrl. Kneipp⸗Kur⸗Anſtalt„Stahlba Weinheim, Bergſt.“ 31097 Billige Penſtonspreiſe. Aerztl. Behandlung, eeeereeeeere 5 4 r de Mittwoch, 8. an bis auf Zuwider⸗ n gemäߧ 121 irksamt Dr. Seitz. 45184 Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗Z. 399 Firm.⸗Reg. Bd. IV. rma:„Gebr. Neher“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in„Georg Neher“. 2. Zu.⸗Z. 441 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Georg Neher“ in Mannheim. Inhaber iſt Georg Neher, Schuhmachermeiſter in Mannheim. 3. Zu.⸗Z. 219 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Max Stern⸗ Ellreich“ in Mannheim. Der Firmeninhaber Mathias genannt Max Stern hat ſeinen Familien⸗ namen in„Stern⸗Ellreich“ um⸗ geändert. 4. Zu.⸗Z. 380 Geſ.⸗Reg. Bd. VI:„Mannheimer Mech. Schuh⸗ fabrik Nahm& Kuhn“ in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft il auf⸗ gelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf Albert Nahm übergegangen, der ſolches 1 85 der bisherigen Firma fort⸗ ſetzt. 5. Zu.⸗Z. 442 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Bdn„Nannheiner Mech. Schuhfabrik Nahm& Kuhn“ in Mannheim. Inhaber iſt Albert Nahm, Kaufmann in Mannheim. Derſelbe hat ſeiner Ghefrau Blon⸗ dine Nahm geb. Kuhn in Mann⸗ heim Procura ertheilt. Die ehe⸗ lichen Güterrechtsverhältniſſe ſind bereits unter.⸗Z. 289 Geſ⸗Reg. Bd. II bei der Firma„Nahm u. Kuhn“ veröffentlicht. 6. 90 O. Z. 362 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Willy Müller“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 7. Zu.⸗Z. 443 Firm.⸗Reg. Bd IV. Firma:„Julius Branz“ in Manuheim. Inhaber iſt Julius Branz, Kaufmann in Mannheim. Der am 5. Mai 1892 zwiſchen dieſem und Dorothea Wielandt in Pforzheim errichtete Chevertrag beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Güter⸗ emeinſchaft gemäß.⸗R.⸗S. 1500 is zum Betrage von 20 M jeder Ehetheil zur Gemei einwirft. 3 45326 8. Zu.⸗Z. 640 Firm.⸗NReg. Bd. 15 Firma e Mayer junior“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen und damit auch die 8 T Procura der Siegmund Mayer Ehefrau in Mannheim. Mannheim, den 4. Auguſt 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Heffentliche Zuſtellung. Der Metzgermeiſter Wilhelm Epp, früher in Mannheim, jetzt in Bruchſal, Kaiſerſtraße 43 wohn⸗ haft, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Dörzbacher, klagt gegen den ſ. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ weſenden Bäcker Guſt av Weber zuletzt in Mannheim, mit dem An⸗ trage auf vorläufig vollſtreckbare Verurtheilung desſelben zur Zahl⸗ ung von 156 Mk. 45 Pfg. nebſt 5% Zins vom Klagezuſtellungs⸗ tage an— Entſchädigung aus Vergehen— und ladet den Be⸗ klagten vor das Gr. Amtsgericht hier zu dem auf 45312 Mittwoch, 26. September 1894, Vormittags 9 Uhr, Abtheilung 2, beſtimmten Ter⸗ min. 170 Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 7. Auguſt 1894. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. Bytinski. Boukursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Bermögen des Landwirths Friedrich Leonhard Röſch in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf 45313 Mittwoch, 22. Auguſt 1894, Vormittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte II hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 5. Auguſt 1894. Stalf, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Erſchollenheitsverfahren. Nr. 12717. Es iſt dahier be⸗ antragt worden, den e 2. Mai 1837 geborenen Metzger Andreas Becker von Schriesheim im Jahre 1881 wohnhaft in La Grande, welcher ſeit März 1881 vermißt wird, für verſchollen zu erklären. Der Vermißte wird aufgefordert, binnen Jahresfriſt Nachricht von ſich an das diesſeitige Amtsgericht gelangen zu laſſen. llle Diejenigen, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des ermißten zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, hievon binnen Jahresfriſt Anzeige anher zu er⸗ ſtatten. 45311 Mannheim, den 2. 1 1894. Großh. Amts Der Gerich Müller. 15000 Mark gegen gute Sicherheit geſucht, 37716 Offerten unter Nr. 37716 an Geueral⸗ Anzeiger. 5. Seite, Gr.Bad. Slankskifenbahnen.⸗ Hafenbau Maunheim. Vergebung der Lieferung von 680 obms ſteine aus härteſtem Mat das Reihenpflaſter der A vor den Werfthallen im? ⸗ hafen am 45264 Samſtag, den 18. Auguſt l.., Vormittags 10 Uhr auf diesſeitigem Geſchäftszimmer, woſllöſt Pläne und Bedingungen aufliegen. 45214 Mannheim, den 7. Auguſt 1894. Gr. Bahnbau⸗Inſpektor. Gr. Gad. Staalskiſeubahnen. Hafenbau Mannheim. Vergebung der Lieferung von 600 obm ein⸗ häuptig gerichteter Plaſterſteine aus Sandſtein für das Rinnen⸗ pflaſter der Straßen im Rhein⸗ hafen auf 45215 Donnerſtag, den 16. Auguſt, Vormittags 10 Uhr auf diesſeitigem Geſchäftszimmer, woſelbſt Pläne und Bedingungen aufliegen. Mannheim, den 6. Auguſt 1894. Gr. Bahnbauinſpektor. Im Wege des öffentlichen An⸗ biekungsverfahrens ſoll die Liefe⸗ rung und Aufſtellung des Eiſen⸗ baues für 11 Uebergangswerke in der Neubauſtrecke Graben⸗ Karlsruhe Röſchwoog vergeben werden, nämlich: a. Strecke Graben⸗Karlsruhe⸗ Object Schweißeiſen Gußeiſen 15 Kilo 1 Kilo 15 10 050 540 2. 8 100 450 3. 24000 1300 4. 1140 260 5. 16 700 840 6. 27 730 1290 b. Strecke Karlsruhe⸗Raſtatt. Object Schweißeiſen Gußeiſen Nr Kilo Kilo 1. 14 700 1320 2. 14 700 1320 8. 17540 1420 4. 17540 1370 5 30 250 1390 Ueberſichtspläne, Bedingnißheft, ſowie Vorſchriften über die Ab⸗ gabe der Angebote ſind in den üblichen Geſchäftsſtunden auf unſerem Bureau, Kriegſtraße 17 in Karlsruhe, einzuſehen und zu erheben. 45098 Abgabe an nicht gehörig Be⸗ vollmächtigte findet nicht ſtatt. Angebote, geſtellt nach 100 Kilo des Geſammtgewichtes eines jeden Bauwerkes ſind längſtens bis Dienſtag, den 14. Auguſt 1894, Abends 7 Uhr, guf dem Geſchäftszimmer, Krieg⸗ ſtraße 17, portofrei mit vor⸗ ſchriftsmäßiger Aufſchrift einzu⸗ reichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt age. Karlsruhe, den 4. Auguſt 1894 Gr. Eiſenbahnbauinſpection. Kekauntmachung. Handhabung der Wochen⸗ marktordnung betr. Nr. 22429. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Verkauf von Bohnen, Gurken und Weißkraut in größeren Quan⸗ titäten vom Donnerſtag, den 9. Auguſt dſs. Is. ab au ießli auf dem Marktplatze zw und N 6, und O 5 und 6 f ſinden hat. 45223 Für dieſen Verkauf wird der genannte Platz außer an den Hauptmarkttagen Dienſtags und Freitags auch an anderen Wochen⸗ kagen zur Benützung eingeräumt. Mannheim, den 6. Auguſt 1894. Bürgermeiſteramt: Brännig. Lemp. Skkanntmachung. Die Lieferung von Impreſſen betr. Dle Verwaltung der Stadtge⸗ meinde bedarf eine größere Anzahl „Impreſſen“, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. 45117 Angebote hierauf, unter An⸗ ſchluß von Papiermuſtern und genauer Angabe der Lieferfriſt ſind bis längſtens: 3 Samſtag, den 11. 105.J. Vormittags 11 Uhr guf dem ſtädt. Rechnungskontrol⸗ büreau 3. Stock No. 6 verſchloſſen und mit der AufſchriftImpreſſen⸗ lieferung“ verſehen, Auehrenthen, woſelhſt diesieferungsbedingungen und Muſter aufliegen. Mannheim, 4. Auguſt 1894. Hausbalts⸗Kommiſſion: F. Freytag. Hartmann. Bekaunkmachung. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Bäckers Georg Mack in Mannheim ſoll die Schlußvertheilung er⸗ folgen. Dazu ſind 1956 Mark 35 Pfennig verfügbar, wovon 40 Mark 65 Pfennig auf die bevorrechtigten Gläubiger ent⸗ fallen. Zu berückſichtigen ſind nicht bevorrechtigte Forder⸗ ungen im Betrage von 17,596 Mk. 43 Pfg. Das Schluß⸗ verzeichniß liegt auf der Ge⸗ richtsſchreiberei des Gr. Amts⸗ gerichts Mannheim zur Ein⸗ Im Hinblick auf § 140 ff. Konkursordnung wird dies bekannt gemacht. 45291 Mannheim, 9. Auguſt 189⸗ Der Konkursverwalter: ſicht aus. Gr Had. Staakseiſenbahnen. Hkkauntmachung. Das Großh. Miniſterium des Innern hat mit Erlaß vom 14. Juli d. J. No. 19456 gez. A. A. Schenkel angeordnet, daß die Weiterleitung von in Mannheim ankommenden Schlachtviehſend⸗ ungen aus Oeſterreich⸗Ungarn in das Schlachthaus zu Heidelberg nach Maßgabe der diesſeitigen Bekanntmachung vom 30. Januar v. J.(Geſ. u..⸗O.⸗Bl. S. 2ʃ) vom 1. Auguſt v. J.(Geſ. u..⸗ Bl. S. 84) vom 9. u. 11. Februar und vom 30. Mai l. J.(Geſ. u. .⸗O.⸗Bl. S. 23, 25, 162) unter der Bedingung geſtattet wird, daß die im Schlachthofe Heidelberg ankommenden Thiere dort unter Aufſicht des Großh. Bezirksthier⸗ arztes ohne Verzug geſchlachtet werden. Wegen der angeordneten Ueberwachung der Abſchlachtung hat der Bezirksthierarzt in Mann⸗ heim den Abgang einer jeden Viehſendung dem Großh. Bezirks⸗ amt Heidelberg auf Koſten des 5 N Verſenders telegraphiſch anzu⸗ zeigen 45828 Dieſes wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß ſchon vom nächſten Viehmarkte an, alle Vor⸗ kehrungen getroffen ſind, um öſterreich⸗ungariſches Schlachtvieh Heidelberg verbringen zu können. Wegen der Verbringung öſter⸗ reichiſchen Schlachtvſehes nach Ludwigshafen und Speyer ſind Verhandlungen im Gange, deren Ergebniß bald bekannt gegeben wird. Mannheim, den 7. Auguſt 1894. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. Verſteigerungsaukündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 44999 Montag, den 27. Auguſt d. Js., Nachm. ½3 Uhr im hieſigen Rathhaus dem Mecha⸗ niker Jean Dubs hier und den Erben ſeiner Chefrau, nachdem die auf den 20. März ds. Is. feſtgeſetzte Verſteigerung nicht ſtatt⸗ gefuͤnden hat, das in der Ankün⸗ digung zu dieſer letzteren Ver⸗ ſteigerung vom 20. Februar ds. Is. näher beſchriebene Anweſen H 4, 4, tax. 44000 Mk., öffentlich ver⸗ ſzeigert wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungs⸗ preis erreicht wird. 44999 Mannheim, den 18. Juli 1894. Der Stellvertreter des Großh. Notars Weihrauch: Merklinger, Referendär. Zwangs⸗Akrſteigerung. Freitgg, den 10 Auguſt d.., achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Litera 4, 5 dahier: 45309 1 Sekretär, 5 Chiffonier, vier Commoden, 1 Polſtergarnitur, 1 Ovaltiſch, 3 Waſchrommoden, 2 Canapee, 4 aufgerüßtete Betten, ein Dipan, 2 Nahmaſchinen⸗ zwei Nachttiſche, 1 Regulator, Bilder u. Spiegel ꝛc. gegen baare Fent⸗ ung im Vollſtreckungswege öffent⸗ ee Mannheim, den 8. Auguſt 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Jwangs⸗Berſteigerung. Freitag, den 10. Auguſt 1894, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 ege: 45307 I neuer Vic⸗ toriawagen, 4 aufgerüſtete Betten, 4 Kanapee, 2 Waſchkommoden, 3 Kommoden, 3 Schreibtiſche, 4 Spiegel, 1 Drehbank, 2 Nähma⸗ ſchinen, 1 Küchenwaage 1 Anrichte, 1 ovaler Tiſch, 1750 Liter Weiß⸗ wein, 1 Parthie Uhrgläſer, 1 Kanapee, 1 Schreibpult, 3 Stem⸗ pel, 1 Bettſtelle, 1 Parthie Schab⸗ lonen, verſchiedene Artikel für Graveure, 1 Rolle Kußzferblech und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlungöffentlich verſteigern. Mannheim, den 7. Auguſt 1894. Störk, Gerichtsvollzieher O 1, 12. Freiwillige Jerſteigerung. Freitag, den 10. Auguſt 1894, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Georz Leute hier im Pfandlokale G 47 5 52 Flaſchen Cognac, 50 Flaſchen Pfeffermünz, 50 Flaſchen Auis und 2 neue Kanapee gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 45308 Mannheim, 7. Auguſt 189 Störk, rk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Winterſchafweide⸗ Verpachtung. Die hieſige Winterſchafweide auf hieſiger Gemarkung pro 1894/95. welche mit 400 Stück betrieben werden kann, wird Dienſtag den 21. Auguſt d.., Nachm. 2 Uhr auf dem Rathhauſe dahier öffent⸗ lich verpachtet. 45320 Sandhofen, den 7. Auguſt 1894. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Es wird ſtels zum Waſchen und Zügeln (Glanzbügeln) angenommen unter Zuſicherung brompter und billig er Bedienung. 34911 E 5, 6 dritter Stock. Dr. L. Keim, Rechtsanwalt, die Expedition ds. Bl, A. billig beſorgt. gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ Shhahweibe⸗Verpahtung. Badiſche Geſellſchaft für Zuchkerfabrikalion. Die Winterſchafweide hieſiger Wir machen hiermit bekannt, daß gegeu Einreichung und Gemarkung, welche mit 500 Abſtempelung der Aktien, welchen nach der Nummernfolge Schafen betrieben werden kann, geordnete Verzeichniſſe beizulegen ſind, von jetzt ab die neuen wird 45301 Dividenden⸗Couponsbogen bei dem Bankhauſe Montag, den 27 ds Mts., W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim Vormittags 10 Uhr 5 3 8 ezogen werden können. 44719 pro 1094 95 im Rathhauſe da⸗ den 31. Juli 1894. hier öffentlich verpachtet. 17 Schriesheim, 6. Auguſt 1894. Der Aufſichtsrath: Schriesheim, 6. Auguſt 1894 borg Bürgermeiſteramt: 5 Von der Reiſe zurückgekehrt. Hartmann. Reinhard. 4 L 13, 3. Dr. Willy Mayer, pract. Arzt, E 3, 15 L 13, 3. und Specialarzt für Kinderkrankheiten. Ich habe mich dahier als 44817 Zur gef. Beachtung! . Rechtsanwalt Der Ausverkauf von dem niedergelaſſen. Mein Büreau befindet ſich früher ſchon annocirten beſſeren C 4 Jo. 8. Möbel als noch: 45815 1 Divan, 1 dto. Spiegel, 1 Maunheim, 1. Auguſt 1894. Dr. Eugen Weingart. Quipre-poli-Spiegel, 2 franz. Bettladen mit Patent⸗Sprun g⸗ federmatratzen, Bücherſchrank, 1 Damenſchreibtiſch, 1 Silber⸗ ſchrank, 1 gr. Oelgemälde, 1 hochelegantes Kinderwägelchen, 2Nachttiſche(Marmor), 2 Lüſtre findet nur noch einige Tage in L 13, 3 ſtatt. Verſteigerung erfolgt nicht! Anstett. 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