rrrreernreeeee I e JJCFFCFCCCCCTTTTTTTTTTTTVTTTT 2 Telegramm⸗Abreſſe; „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. aan e 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Zadiſche Volkszettung der Stabt Maunheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) 8 5 polit. und allg. Thelk: ef⸗Redakteur Herm. Meyer, H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer aunge Anſtalt). eimer Journg!“ ſt Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. t 17 8 den lok. und prov. Theil: . VB.: Herm. Meher. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. * und Verlag der — Nr. 216.(Celephon⸗Ar. 218.) Muß ein neues Sozialiſtengeſetz kommen? Die entſetzlichen Greuelthaten der Anarchiſten, welche in den letzten Jahren bis in die jüngſte Vergangenheit hinein die ziviliſirte Menſchheit in Schrecken geſetzt, haben die allgemeine Aufmerkſamkeit beſonders intenſiv den ſozialen und ſittlichen Zuſtänden der Gegenwart zuge⸗ wendet. Man legte ſich dabei vor Allem die ernſte Frage vor: Wie entſteht der anarchiſtiſche Gedanke, wie bilden ſich Menſchen heraus, die bei Gefahr des eigenen Lebens in frivoler Weiſe das ihrer Mitmenſchen durch freche Attentate zerſtören? Ohne Zweifel iſt hierbei eine Maſſe von Kräften im Spiel. Rabdikale Umſtürzler hat es zu allen Zeiten gegeben, am meiſten aber dann, wenn in Perioden wirthſchaftlicher Dekadanz, wie gegenwärtig, der Boden fuͤr ſolche Giftpflanzen durch die ſozialdemokratiſche Propaganda aufgelockert und beackert wird. Als einen Hauptbeförderer des zügelloſen Anarchis⸗ mus aber muß man entſchieden das geſchriebene, oder vielmehr das gedruckte Wort anſehen. Welches Unheil daſſelbe auch auf anderen Gebieten anrichtet, iſt eine bekannte Thatſache. Wir erinnern hier nur an die Wirkung gewiſſer Schundromane, deren Lektüre ſchon ſo oft zu Selbſtmord und Waßnſinn geführt, und an die Publikation von Verbrechen und Gerichtsverhandlungen, welche in dem Hirn des Leſenden den Keim zu ähnlichen Verbrechen entſtehen ließen. Man könnte es kurz die Frivolität des Wortes nennen, dieſe unheimliche Macht, welche ſich, Verbrechen erzeugend, in das Herz des Leſers einſchleicht. Und wie auf den eben be⸗ zeichneten Gebieten, ſo übt die Frivolität des Wortes namentlich auch auf dem ihren gewaltigen Einfluß aus, welches man unter dem weiten Begriff Politik zu begreifen pflegt. Wer macht und lieſt nicht heutzutage Politik! Der Gebildete wie der Ungebildete, der Reife wie der Unreife, kurz Jeder ſaugt durch die Lektüre der maſſenhaften Zeitungsliteratur eine Menge Politik in ſich auf. Kein Wunder, daß in Folge der Verſchiedenheit des Aufnahmevermögens, und beſonders des als Leſeſtoff Gebotenen die Wirkung oft eine ſo verderbliche iſt. Ein wahrhaft klaſſiſches Land für die höchſte Potenz dieſer Wirkung iſt gegenwärtig Frankreich. Dort hat man durch einen völlig mißverſtandenen Freiheits⸗ drang— zügelloſe Freiheit führt immer zur Knechtſchaft— die von den Sozialdemokraten ausgehende Frivolltät des Wortes auf politiſchem Gebiete bis zur Ungeheuerlichkeit ſich ſteigern laſſen, die Volksſeele iſt durch eine den kraſſe⸗ ſten Umſturz predigende und die angebliche Verderbniß der beſtehenden Geſellſchaft ſchildernde Schundpubliziſtik bis in's Innerſte vergiftet und der Weg direkt zu ver⸗ brecheriſchen Thaten gebahnt worden. Aehnlich, wenn auch, Gott ſei Dank, noch lange nicht ſo ſchlimm, iſt es auch bei uns in Deutſchland beſtellt. Auch bei uns iſt es in den letzten Jahren ziemlich weit gekommen mit der Frivolität des Wortes. Gerade in Mannheim haben wir dafür klaſſiſche Beiſpiele gehabt. Die ſchamloſen Leiſtungen des ſeeligen„Pfalzgau⸗Echos“ ſind noch im Gedächtniß, und was die ſozialdemokratiſche „Volksſtimme“ an Aufreizung zu produziren vermag, da⸗ von hat ſie in den letzten Tagen ein draſtiſches Beiſpiel abgelegt. Gerade die Art und Weiſe, in welcher das ge⸗ nannte Blatt die„Reminiszenzen“ veröffentlicht hat, iſt im höchſten Grade aufreizend, denn der verhüllte Apell an die niedrigen Gelüſte im Menſchen wirkt immer ſchärfer als der direkte und mit brutaler Offenheit hin⸗ geſchleuderte. Und ein feines, ſtill wirkendes Gift ſollten die„Reminiszenzen“ ſein, von dieſer Anſicht werden uns ſelbſt nicht die fulminanteſten Artikel der„Volksſtimme“ zurückbringen, ſollten ſie auch mit noch mehr Geifer und Unfläthigkeit um ſich werfen, wie der geſtrige. Was muß nun aber, ſo fragt man mit Recht, die⸗ ſer Frivolität des Wortes gegenüber, welche, die Maſſen vergiftend, Thaten des Umſturzes erzeugt, geſchehen? Am beſten und erfolgreichſten wäre es, wenn man das Uebel an der Wurzel faſſen könnte, wenn man immer größere Kreiſe der Nation durch Bildung und Erziehung auf einen höheren Standpunkt bringen könnte, wo das Gift des Wortes keine Macht mehr hat. Aber Solches zu erreichen, iſt ein Ideal, das wohl niemals erreicht werden wird. Trotz aller volksbildneriſchen Beſtrebungen, trotz eifrigſter Nutzbarmachung der ſittlichen und religiöſen Kräfte wird doch immer eine große Maſſe der Nation ein Spielball bleiben für die Mächte, die mit frivolem Egoismus die Maſſen ausnützen. Es iſt daher nothwendig, daß der Stagt, der doch nur den Zweck der Möglichkeit eines Seleſeuſte und verbreiteiſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. geſellſchaftlichen Zuſammenlebens hat, auch dafür ſorgt⸗ daß dieſer Gemeinſchaft Störungen moͤglichſt fern bleiben⸗ der Staat muß, wenn die ihm zu Gebote ſtehenden Hilfs⸗ kräfte zu einer höheren Erziehung des Menſchen nicht ausreichen, zu andern Mitteln greifen, um das frivole Wort von ſeinen Bürgern fernzuhalten, der Staat hat die Pflicht, dafür zu ſorgen, daß nicht Dinge gedruckt und in aufrekzender Weiſe verbreitet werden, die ſeiner eigenen Exi⸗ ſtenz gefährlich ſind. Doch wie ſoll er es thun? Das iſt eine weitere Frage. Er ſoll nicht mit drako⸗ niſchen Geſetzen vorgehen und jedes freie Wort knebeln. Nein, Kritik muß ſein, auch am Staate ſelbſt geübt werden. Aber die extrapagante Kritik, die umſtürzende Kritik, der nichts heilig iſt, die eine ganz andere Weltordnung will, die nur niederreißt, um ein radikales Nichts dafür zu bieten, eine ſolche Kritik muß verboten ſein und beſtraft werden. Daß gegenwärtig in dieſer Richtung etwas geſchehen muß, wird in weiten Kreiſen anerkannt, und wir haben bereits geſtern auf die Abſicht der preußiſchen Regierung hinge⸗ wieſen, welche anſcheinend mit ſchärferen Maßnahmen gegen Sozialdemokratie und Anarchismus vorzugehen gedenkt. Die in dieſer Richtung von der„Nord⸗ deutſchen Allg. Zeitung“ veröffentlichen Artikel haben lebhafte Erörterungen in der Tagespreſſe wachgerufen und namentlich die freiſinnigen und ſozialiſtiſchen Blätter zu ſcharfen Polemiken veranlaßt, die ſich namentlich gegen den Gedanken eines neuen Sozlaliſtengeſetzes richten. Wir glauben, dieſer Kampf iſt vor der Hand noch ein Fechten gegen Windmühlen. Denn die Luſt nach einem neuen Sozialiſtengeſetz wird wohl nirgends beſonders groß ſein, ein ſolches wäre auch unſeres Erachtens wenig empfehlenswerth. Will der Staat eingreifen, was in der That noth thut, ſo ſchaffe er kein Ausnahme⸗ geſetz— denn dieſes fördert immer die Bewegung, die es unterdrücken ſoll— ſondern rüſte das für Alle geltende gemeine Recht ſo aus, daß die Frivolität des Wortes ihre gebührende Grenze findet. Dann kann ſich keiner beklagen, daß nicht gleiches Recht für Alle im Staate beſtehe. Politiſche neberſicht. Manuheim, 10. Auguſt. Die neulich im„Höhgauer Erzähler“ unter dem Titel:„Ein Blick in die Anwaltſchaft hinein“ erſchienenen, Aufſehen erregenden Artikel haben nunmehr eine eingehende Entgegnung gefunden durch eine Broſchüre: „Ein Blick aus der heutigen Anwaltſchaft heraus“ von Rechtsanwalt S. Fuchs I. in Karlsruhe. Wir kommen gelegentlich auf die Schrift zurück. In der„Nordd. Allgem. Ztg.“ wird der Wunſch der Reichsregierung geäußert, es moͤchten, um Be⸗ läſtigungen im Verkehr zu vermeiden, nur choleraver⸗ dächtige Krankheitsfälle von der Publikation durch die Preſſe ausgeſchloſſen bleiben.— Der preußiſche Ver⸗ kehrsminiſter hat angeordnet, daß Militärbillets, die für Strecken über 300 Km. und nicht zur Feſtzeit gelöſt werden, auch für die 3. Klaſſe der Schnellzuͤge Giltigkeit haben ſollen. Die Truppentheile verſehen zu dieſem Be⸗ hufe die Urlaubspäſſe mit dem Vermerk„Benutzung von Schnellzügen“. Die„Köln. Ztg.“ und einige andere Blätter ergehen ſich in längeren Betrachtungen über die auch von uns gebrachte Nachricht, daß zum Schutz der deutſchen Intereſſen in Oſtaſten zwei Kanonenboote und drei weitere eigentlich nach Samoa beſtimmte Schiffe von der deutſchen Regierung abgeſchickt worden ſind, und finden hierin nicht genügenden Schutz für den deutſchen Handel in Oſtaſien. Der Kern der Ausführungen der„Köln. Ztg.“ gipfelt in der Forderung, daß energiſche Schritte geſchehen müßten, um unſere Marine mit Schiffen aus⸗ zurüſten, die entſprechend der Würde des Reiches jeder⸗ zeit zum Auslaufen nach einem überſeeiſchen bedrohten Punkt bereit ſtehen. Ein nordiſcher Publiziſt und Politiker, Sigurd Ibſen, ein Sohn des bekannten Dramatikers, hat ſich uͤber den Fürſten Bismarck ausgelaſſen. Bei aller Verſchrobenheit ſeines Urtheils leuchtet aus dieſer Publi⸗ kation doch der gewaltige Eindruck hervor, den die Größe Bismarcks auf ihn gemacht. So ſchreibt er: „Wir können ſeine Politik verdammen, wir können ihm Prinzipientreue, Humanität, Gewiſſen() abſprechen; aber dem Eindrucke ſeiner Größe können wir uns nicht entziehenz er imponirt uns Allen,. Gs Freitag, 10. Auguſt 1894. hilft wenig, daß wir uns ſelbſt ſagen, daß unſere Zeit edlere Staatsmänner aufzuweiſen hat, einen Gladſtone z. B.(11), deſſen Lebenswerk beſſere und dauerhaftere Früchte getragen hat und künftig noch tragen wird(222): die Meiſten von uns werden doch die Empfindung haben, daß Bismarck der größere Mann von Beiden iſt... Die Sache iſt die, daß es Menſchen gibt, deren Werk bedeutungsvoller iſt als ſie ſelbſt, und daß ſich umgekehrt Andere finden, die groß ſind nicht ſo ſehr durch das, was ſte ausgerichtet haben, als 99 das, was ſie ſind. Zu dieſem Letztgenannten ge⸗ falt ismarck. Sein ungeheures die Mannig⸗ altigkeit ſeines dafteh machen 855 zu einer merkwürdigen, einer einzig daſtehenden Erſcheinung: er iſt eine Naturkraft mit Nerven, ein Raubthier(1) ausgerüſtet mit der höchſten Intelligenz der Kulturmenſchheit.. Selbft⸗ verſtändlich würde es vorzuziehen ſein, wenn Bismarck ebenſo gut geweſen wäre, als er groß iſt; aber da das nicht der Fall iſt, müſſen wir ihn nehmen, wie er iſt, von dem abſehen, was nicht zu ändern iſt, und ihm die Ehrerbietung dar⸗ bringen, die er unſtreitig beanſpruchen kann.. Iſt Bismarck Niemandes Wohlthäter, ſo hat er uns auf alle m einem eigentlichen Exemplar der menſchlichen Rafſe bereichert er hat uns ſich ſelbſt gegeben.“ Das Gerücht von einem Ausfall der diesjährigen Kaiſermanbver in Weſtpreußen in Folge der Cholera beſtätigt ſich nicht. Die oſſtzielle Widerlegung lautet:„Die Entſcheidung iſt längſt getroffen, und es iſt niemals daran gedacht worden, in dieſem Jahre die Kaiſermanöver mit Rückſicht auf die Choleragefahr aus⸗ fallen zu laſſen. Von milttäriſcher Seite wird den Ge⸗ ſundheitsverhältniſſen im Manövergebiet größte Aufmerk⸗ ſamkeit gewidmet. Der gegenwärtig ungefährliche Stand der Cholera und der Umſtand, daß man zu ihrer Be⸗ kämpfung und Vorbeugung weit mehr gerüſtet iſt, als vor Jahren, ſchließen den Gedanken, die Kaiſermandvr ausfallen zu laſſen, völlig aus. Nur in dem unwahr⸗ ſcheinlichen Fall, daß die Cholera in noch ſtärkerem Maße als vor zwei Jahren auftritt, würde von den Manövern abgeſehen werden.“ Die Artikel der„Nordd. Allgem. Ztg.“ und an⸗ derer offtziödſen Blätter, aus denen man eine Differenz zwiſchen Miquel und Caprivi herauszuleſen ſich Mühe gegeben hatte, erregen noch immer das publiziſtiſche Intereſſe. Der leitende Redakteur des oben genannten Blattes, Dr. Grieſemann, erklärt nun in ſeinem Blatte, daß die betreffenden Artikel keineswegs von Graf Caprivi eingegeben geweſen ſeien und auch durchaus nicht gegen Herrn Miquel gezielt hätten. Die Artikel ſeien ſeiner eigenſten Initiative entſprungen und wendeten ſich lediglich gegen angeblich halbofftziöſe Publiziſten. Alles andere beruhe auf müßigen Vermuthungen; ebenſo das Gerücht, Herr Miquel wolle um ſeinen Abſchied einkom⸗ men. Herr Migquel ſei fortgeſetzt persona gratissima beim Kaiſer und denke nicht an den Rücktritt. Das Auffallende an der Sache bleibt indeſſen, daß die betref⸗ fenden Artikel, die eine unleugbare Spitze gegen die Re⸗ gierung hatten, in einem offiziöſen Blatte ſtanden, zu dem die Regterung fortgeſetzt enge Beziehungen unterhält. Man darf daher erwarten, daß die angekündigten Aus⸗ laſſungen des Dr. Grieſemann über dieſen Punkt Klar⸗ heit bringen werden. Der Bericht, welchen die Kommiſſton für Arbeiter⸗ ſtatiſtik über die Frage der Regelung der Arbeits⸗ zeit in den Bäckereien und Konditoreien dem Reichskanzler erſtattet hat, lautet nach dem„Reichs⸗ Anz.“ folgendermaßen: Entwurf von Beſtimmungen betreffend die Beſchäftigung von Gehülfen und Lehrlingen in Bäckereien und Conditoreien. az In Bäckereien darf die Arbeitsſchicht der Gehülfen die auer von 12 Stunden, oder falls die Arbeit durch eine Pauſe von mindeſtens einer Stunde unterbrochen wird, einſchließlich dieſer Pauſe die Dauer von 13 Stunden nicht überſchreiten. Die Zahl der Arbeitsſchichten darf für jeden Gehülfen wöchent⸗ lich nicht mehr als ſieben betragen. Zwiſchen den Arbeits⸗ ſchichten muß den Gehülfen eine ununterbrochene Ruhe von mindeſtens 8 Stunden gewährt werden. Während eines Zeit⸗ raumes von 2 Stunden außerhalb der zuläſſigen Arbeitsſchich⸗ ten dürfen die Gehülfen zu gelegentlichen Dienſtleiſtungen des Gewerbes, jedoch nicht bei der Sae von Waaren ver⸗ wendet werden.§ 2. Auf die Beſchäftigung von Lehrlingen finden die vorſtehenden Beſtimmungen mit der Maßgabe An⸗ wendung, daß die zuläſſige Dauer der Arbeitsſchicht im erſten Lehrjahre 2 Stunden, im zweiten Lehrjahre 1 Stunde weniger beträgt als die für die Beſchäftigung von Geſellen zuläßſige Dauer der Arbeitsſchicht.§ 3. Auf Condttoreien finden die vorſtehenden Beſtimmungen mit der e aeene daß 1. die Dauer der Arbeitsſchicht(§ 1 Abſatz 1) an einzel⸗ nen Werktagen überſchritten werden wenn die Arbeits⸗ ſchicht an andern Werktagen derſelben Woche um die Dauer der Ueberſchreitung verkürzt wird, und 2. die Arbeitsſchicht an Sonn⸗ und Feſttagen die Dauer von 8 Stunden nicht überſchreiten 6§ 4. Ueber die in 88—3 feſtgeſetzte Dauer dürfen Gehülfen und Lehrlinge beſchäftigt werden: 1. an denjenigen Tagen, an welchen zur Befriedigung eines bei 150 oder ſonſtigen beſondern Gelegenheiten hervortretenden edürfniſſes die köhere Verwaltungsbebörde Ueberarbeit ſiu 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Auguſt. zuläſſig erklärt hat; 2. außerdem in Bäckereſen an jährlich zwanzig, in Conditoreien an jährlich vierzig der Beſtimmung des Arbeitgebers überlaſſenen Tagen. Auch an ſolchen Tagen muß den Gehülfen und Lehrlingen zwiſchen den Ar⸗ beitsſchichten eine ununterbrochene Ruhe von mindeſtens 8 Stunden gewährt werden. Die höhere Verwaltungsbehörde darf die Ueberarbeit(Ziffer 1) für höchſtens 20 Tage im Jahre geſtatten.§ 5. An Sonn⸗ und Feſttagen dürfen die Gehülfe und Lehrlinge in Bäckereien während eines ununter⸗ brochenen Zeitraumes von 16 Stunden, in Conditoreien während eines ununterbrochenen Zeitraumes von 12 Stunden nicht be⸗ ſchäftigt werden.§ 6. In Abweichung von den Beſtimmungen der 88 J, 3, Abſatz 2, 5 dürfen Gehülfen und Lehrlinge an Sonn⸗ und Feſttagen beſchäftigt werden: 1. in Bäckereien mit Arbeiten, welche zur Vorbereitung der Wiederaufnahme der regelmäßigen Arbeit am nächſten Werktage nothwendig ſind, ſofern ſie nach 6 Uhr Abends ſtattfinden und nicht länger als eine Stunde dauern. 2. In Conditoreien mit der Herſtellung leicht verderblicher Waaren, die unmittelbar vor dem Genuß hergeſtellt werden müſſen(Eis, Crsmes und der⸗ gleichen). 8 7. Gehülfen und Lehrlinge in Conditoreien, welche nach einem Sonn⸗ oder Feſttage noch nach 12 Uhr Mittags beſchäftigt worden ſind, müſſen an einem Werktage der folgenden Woche von Mittags 12 Uhr ab von der Arbeit freigelaſſen werden. 8 8. Durch Verfügung der untern Verwaltungsbehörden kann für Gemeinden, in denen die Bäcker ortsüblich an Sonn⸗ und Feſttagen für die Kunden das Ausbacken der von dieſen bereiteten Kuchen oder das Braten von Fleiſch beſorgen, die Beſchäftigung eines Gehülfen mit dieſen Arbeiten während höchſtens drei Stunden des Vormittags geſtattet werden. § 9. Wird den Gehülfen und Lehrlingen für den Sonntag eine mindeſtens 24ſtündige Ruhe gewihrt, ſo dürfen die an den zwei vorhergehenden Werktagen endigenden Schichten um je zwei Stunden über die im§ 1 Abſatz 1 beſtimmte Dauer verlängert werden. Jedoch muß den Gehülfen und Lehrlingen zwiſchen den beiden letzten Schichten der Woche eine ununter⸗ brochene Ruhezeit von mindeſtens 8 Stunden gelaſſen werden. § 10. Die vorſtehenden Beſtimmungen finden nur auf die⸗ jenigen Perſonen Anwendung, welche bei der Herſtellung der Bäcker⸗ oder Conditorwaaren beſchäftigt werden. Dabei gelten Perſonen unter 16 Jahren, welche die Ausbildung zum Ge⸗ hülfen nicht erreicht haben, auch dann als Lehrlinge, wenn ein Lehrvertrag nicht abgeſchloſſen iſt.§ 11. Betriebe, in denen ſowohl Bäckerwaaren als Conditorwaaren herge⸗ ſtellt werden, gelten im Sinne der vorſtehenden Beſtim⸗ mungen bezüglich der Beſchäftigung ſolcher Gehülfen und Lehrlinge, welche ausſchließlich bei der Herſtellung von Conditorwaaren beſchäftigt werden, als Conditoreien, im übrigen als Bäckereien. Als Bäckerwaare im Sinne des Abſatz 1 gilt dasjenige Backwerk, welches herkömmlich unter Verwendung von Hefe ohne Beimiſchung von Zucker zum Teig hergeſtellt wird. Im Uebrigen kann die höhere Verwaltungs⸗ behörde für ihren Bezirk oder einzelne Theile desſelben darüber Beſtimmung treffen, ob ortsüblich beſtimmte Waaren zu den Bäckerwaaren zu rechnen ſind.§ 12. In der Back⸗ ſtube muß eine mit dem polizeilichen Stempel verſehene Kalendertafel ausgehängt ſein, auf der jeder Tag, an dem Ueberarbeit auf Grund des§ 4 Abſatz 1 Ziffer 2 ſtattge⸗ funden hat, ſpäteſtens am Ende der Woche mittels Durch⸗ lochung oder durch Streichung mit Tinte kenntlich 5 machen 98 Die polizeiliche erfolgt koſtenfrei. Außerdem iſt in der Backſtube eine Tafel aufzuhängen, die in deutlicher Schrift den Wortlaut dieſer Beſtimmungen wiedergibt. Ein wichtiges Ereigniß, welches ſich vor Kurzem in Afrika vollzogen, wird dem„Hamb. Korr.“ aus Brüſſel berichtet. Schon 1879 entſandte der Koͤnig von Belgien zwei Expeditionen: von der Weſtküſte aus Stanley, von der Oſtküſte aus Kapitän Popelin. Der Erſtere ſollte vom Kongo aus, der Letztere von der neu am Oſtufer des Taganjikaſees errichteten Station Karema aus nach Nyangwe und Kaſſongo, den Haupthandels⸗ ſtädten der Araber in Manyema, vordringen. Das gelang nicht. Stanley drang nur bis zu den Fällen vor und Popelin wurde im Kampf bei Mtowa getödtet. Seitdem wurden vom Kongo aus immer neue Forſch⸗ ungsreiſen ausgeführt, um auf dem Waſſerwege Nyangwe ———Tͤ—TTT———————————————————————————————— Feuilleton. — Aus Bismarcks Leben in Varzin. Ein Korre⸗ ſpondent der„M. N..“ ſchreibt aus Varzin, 4. Auguſt 1894: In der erſten Zeit, nachdem Fürſt Bismarck infolge des bekannten Konfliktes mit Sr. Maſeſtät dem Kaiſer von ſeinem Reichskanzleramt zurückgetreten war, hielt es für einen mit genügenden Empfehlungen ausgerüſteten Journaliſten nicht gerade ſchwer, Zutritt zu ihm zu erlangen. iplomaten, Journaliſten, Deputationen u. dgl. drängten ſich namentlich in Friedrichsruh in ſo raſcher Reihenfolge aufeinander, daß, wie der Fürſt ſagte, Friedrichsruh igenich zrichtiger„Fried⸗ richsunruh“ heißen ſollte. Das hat ſich aber jetzt total ge⸗ ändert. Von den Aerzten iſt es dem Fürſten in dringendſter Weiſe zur Pflicht gemacht worden, alles zu meiden, was mit der Politil irgendwie zuſammenhängt, und ihm den mindeſten Anlaß zur Unruhe geben könnte. Ich konnte infolgedeſſen auch das Thema, über das ich in erſter Linie die Anſichten des Fürſten hören wollte, den Anarchismus und die gegen ſeine Anhänger zu ergreifenden Maßregeln, nur flüchtig be⸗ rühren.„Am beſten iſt es,“ ſagte er,„man macht es mit den Anarchiſten ſo, wie hier in Varzin.“„Aber hier in Varzin gibt es doch keine Anarchiſten!“„O ja! Aber wir haben ſie eingeſperrt, dicht bei der Oberförſterei!“ Durch⸗ laucht meinen wohl vierfüßige Anarchiſten!“„Ganz recht, ich meinte die Schweine!“ Es ſei mir geſtattet, hieran eine Schilderung des Aufenthaltes des Fürſten in Varzin zu üpfen, welche noch verſchiedene intereſſante Aeußerungen des Kanzlers enthält. Er lebt jetzt hier in denkbar größter Regelmäßigkeit. Früh gegen 9 Uhr, manchmal auch erſt um 10 Uhr, ſteht er auf, kleidet ſich mit Hilfe des ſchon 18 Jahre in ſeinen Dienſten ſtehenden Kammerdieners Pinon, deſſen Frau übrigens in Berxlin ein Kurzwagarengeſchäft hat, an und nimmt dann das erſte Frühſtück ein. Hierauf folgt ein regelmäßig drei Viertelſtunden, von ½12 bis 12¼ Uhr, in Anſpruch nehmender Spaziergang in dem mit prachtvollen Buchen, Eichen, Birken und Nabelholz beſtandenen, weithin ſich ausdehnenden Park, bei dem der Fürſt mit eingehendem Intereſſe die Neuanpflan⸗ zungen, ſowie die angrenzenden Felder und Wieſen in Augen⸗ chein nimmt. Seine Durchlaucht frug mich, wie mir der tand des Korns gefiele. Ich antwortete, daß ich beſſere Felder geſehen hätte; ſie trügen zu wenig Aehren.„Ach!“ er⸗ widerte er ſcherzend,„Aehren gibt es hier auch genug, aber eß iſt nichts werth, es ſteckt nichts darin!„Bei dieſen Spazier⸗ gängen nimmt der Fürſt häufig auf den Ruhebänken, die zahl⸗ reich im Park aufgeſtellt ſind, Platz und ruht ein wenig aus. Dann legte er die Hände auf die Krücke ſeines Stockes und ſchaut gedankenvoll in die Ferne, oder er malt mit dem Stock Figuren in den Sand, beiſpielsweiſe heute eine große 60 und daneben ein Steckenpferd, wie kleine Knaben es zu reiten pflegen, Alsdann macht Bismarck alhemgymuaſtiſche Uebungen, ſchiebt den Stock zwiſchen dem Rücken und den Ellenbogen⸗ gelenken der zurückgebogenen Arme durch und athmet daun yſt ruhig und rief ein und aus. Seine Haltung iſt eine etwas gebücktere geworden, und das Gehen fällt ihm nicht mehr ſo leicht. Auch mögen die Runzeln in ſeinem Geſicht wohl etwas tiefer geworden ſein, aber der Blick der hellen erreichen zu koͤnnen. Das gelang. Sowohl auf der Kongoſtraße, als auch auf dem Sankuru und Somami drang man nach Manyema vor und jetzt iſt auch der ſeit 15 Jahren gehegte Plan verwirklicht worden: die von der Oſtküſte aufgebrochenen Antiſklavereitruppen und die von der Weſtküſte abmarſchirten kongoſtaatlichen Truppen haben ſich in Miketo vereinigt. Das iſt ein Dorf Manyemas auf der Straße Mtowa⸗Kabambarrs, 30 Kilometer im Nordweſten des Zuſammenfluſſes der Luluga. In Folge dieſer Vereinigung iſt die Kongo⸗ mündung mit dem Tanganfikaſee durch eine fortlaufende Reihe Stationen verbunden und der Kongoſtgat in ſeiner größten Breite effektiv beſetzt. —— Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 10. Auguſt 1894. 1 855 ⸗Abſchluß verſchiedener ſtädtiſcher Anſtalten im Jahre 1893. Die Straßenkoſtenkaſſe ſchloß bei einem Stand der laufenden Einnahmen von M. 117,364.29 und der laufenden Ausgaben von M. 18,245.44 mit einem Geſammt⸗Einnahme⸗Ueberſchuß von Mark 99,182.85. Die Feuerwehr⸗Unfall⸗Verſicherungskaſſe wies am 1. Jan. 1894 mit M. 19,768.85 reinem N gegen das 54 eine Vermehrung des Vermögens um M. 367.13 auf. Das Realgymnaſium hatte im Jahre 1893 mit der Summe von M. 106,811.09 gegen das Vorjahr Mehrausgaben in Höhe von M. 2225.74. Dagegen nahm das Inventar an Werth zu, und zwar um M. 1899.40, ſo daß ſich eine Ver⸗ mögens⸗Verminderung um M. 526.34 ergibt. Beim Etat der Realſchule ſind im Jahre 1893 Mehrausgaben in Höhe von M. 2722.59 gemacht worden, dagegen hat der Werth des Inpentars erheblich zugenommen, ſodaß eine Vermögensver⸗ mehrung von M. 51,310.83 zu verzeichnen iſt. Der Stadtrath hat der Frau Kronprinzeſſin Viktortg von Schweden zu ihrem Geburkstage am 7. d. M. telegraphiſch die Glückwünſche der Stadt Mannheim übermittelt, worauf aus dem Luſtſchloß Tullgarn bei Stockholm folgende Draht⸗ antwort eingetroffen iſt:„Stadtrath Mannheim! Gerührt und erfreut durch Ihre freundlichen Wünſche ſpreche ich hnen meinen wärmſten Dank für dieſelbe aus. Viktoria, ronprinzeſſin von Schweden.“ * Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 29. Woche vom 22. Juli bis 28. Juli 1894. An Todes⸗ urſachen für die 50 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— 1055 Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ ſteber(Puerperalſieber), in 9 Fällen Lungenſchwindſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 12 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 7 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.) In 23 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. * Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung in Straß⸗ burg i. E. im Jahre 1895. Die beiden großen Bauten auf dem Ausſtellungsplatz ſind in Angriff genommen worden und es lohnt ſich ſchon der Mühe, über die Art der Ge⸗ bäude, deren innere Einrichtung, zu berichten. Um die auptanſicht der künſtlerich Aelen e Haupthalle zur eltung zu bringen, wird dieſelbe nicht an der das Aus⸗ ſtellungsgebäude durchſchneidenden Allee, ſondern an der Wallſtraße, etwa 10 Meter von dem Verſuchsgarten des Gartenbauvereins, errichtet. Vor derſelben werden kleine Anlagen erſcheinen. Die Maſchinenhalle wird ſich öſtlich von der Haupthalle erheben. Sie bildet mit ihrer Fagade und Kuppel den Hintergrund des großen Ausſtellungsfeldes. Die Haupthalle wird aus zwei Längshallen beſtehen, welche durch drei kurze Querhallen verbunden ſind. Die gewählte Holz⸗ architektüur wird einen heiteren feſtlichen Charakter tragen und es ſollen die beiden Fagaden ſowte die Dachflächen nach beſonderer Zeichnung reich bemalt und mit Wappen und ahnenſchmuck verſehen werden. Dieſe Hallen werden drei⸗ chiffig ſein. Das Mittelſchiff ſoll 15 Meter und die beiden —...—.—̃̃..........̃ͤ(——.—— Augen unter den ſchneeweißen, buſchigen Augenbrauen hervor iſt 0 klar und durchdringend wie je. Begleitet wird der Fürſt auf dieſen Spaziergängen nur von zwei mächtigen und nicht erade freundlich ſich geberdenden Doggen, die auch wiederholt Jemand, der ihm oder der Fürſtin etwas zu Boden gefallenes aufheben und 0 wollte, in die Hand gebiſſen haben, aber ſchon recht ſchlaff zu werden ſcheinen.„Sie ſehen,“ ſagte der Fürſt, auf dieſe Doggen deutend,„es wird alles alt mit mir, meine Hunde, meine Leute und leider auch meine gute, liebe Frau.“ Die Fürſtin, jetzt auch ſchon im Alter von 70 Auden ſtehend, während der Fürſt deren 79 zählt, hatte vor urzem, jedenfalls infolge der Strapazen der ddeſle einen Ohnmachtsanfall und 5 noch das Bett hüten, befindet ſich aber bereits auf dem 15 der Beſſerung. Sie iſt eine große Freundin der welcher Art immer dieſe auch ſei. So mußte heute ein Leierkaſtenmann wohl eine Stunde vor dem Nanga der Fürſtin ſpielen, bis einer der drei jungen Grafen antzau, der Enkel des Kanzlers, kam und ihn auf die an⸗ dere Seite holte. Dort wurde ſeitens der Diener und Kam⸗ mermädchen des Schloſſes in einem Zimmer zu ebener Erde, an deſſen Fenſter die Gräfin Rantzau, die Tochter des Kanz⸗ lers vergnügt lächelnd ſtand, ein Ball improviſirt, an dem die drei jungen Grafen— Nach dem Spa⸗ ziergang iſt die eigentliche Empfangszeit, von der jedoch in dieſem Jahre kein Gebrauch gemacht wird. Um 1 Uhr wird dann ein Frühſtück nach engliſcher rt eingenommen, bei dem der Fürſt Lachs, Krebſe und kaltes Geflügel bevorzugt. Als⸗ dann zieht der Fürſt ſich in ſein Schlafzimmer zurück, um gegen vier Uhr bei gutem Wetter eine Ausfahrt zu machen. Abends gegen ſieben Uhr, wenn er von der u⸗ rückgekehrt iſt, wird dann das Diner eingenommen. 5 pflegte er zu demſelben ſtets die Gutsbeſitzer der Nachbarſchaft einzuladen, ſowie einige ihm naheſtehende Landräthe; in die⸗ ſem Jahre mußten auch dieſe Einladungen unterbleiben und außer der des Fürſten nimmt an dieſem Diner nur der Sekretär Bismarcks, Dr. Chryſander, theil, der uns in ſehr liebenswürdiger Weiſe zuerſt den ſchönen Park zeigte, und der Oberförſter Weſtfahl, der bei dem Fürſten als Güter⸗ direktor fungirt. Varzin iſt nämlich nicht, wie man gewöhn⸗ lich anzunehmen geneigt iſt, ein Einzelgut, ſondern es beſteht aus ſteben tern, die der Fürſt im Jahre 1868 von der Wittwe eines Herrn v. Blumenthal gekauft hat, und die zuſammen ein Areal von etwa zwei Quadratmeilen umfaſſen. Die Feldwirthſchaft tritt auf ihnen gegen den Waldbau zurück. Zur Verwerthung des Holzes, ſoweit das⸗ ſelbe nicht auf der Wipper verflößt wird, hat der Fürſt mannigfache induſtrielle Anlagen, Sägemühlen, Papier⸗ fabriken ꝛc. errichtet, und im Anſchluß an dieſelben hübſche Wohnhäuſer für Beamte und Arbeiter. Für ſich ſelbſt baut er wenig; er hat das alte Herrenhaus, das kaum den Namen eines Schloſſes verdient, nur um einen weiß angeſtrichenen Flügel vergrößert, den er ſelbſt bewohnt, während die Fürſtin und die Gräfin Rantzau mit ihrer Familie in dem gelbleuch⸗ tenden alten Herrenhauſe untergebracht ſind. Regelmäßig um 11 Uhr geht Bismarck zu Bett. Sein Schlaf iſt jetzt glück⸗ licherweiſe recht gut, während er in früheren Tchlaft häufig an einer durch Ueberarbeitung entſtandenen lafloſigkeit Seitenſchiffe je 5 Meter breit werden. Die Höhe des Mit⸗ telſchiffs wird bis zur Firſt 11 Meter betragen. Eine ſolche Anordnung geſtattet die Bildung hübſcher Kojen, welche nach Bedarf noch Licht erhalten können, wenn das geplante hohe Seitenlicht nicht ausreichen ſollte. Durch ein hohes Triumph⸗ thor betritt man die reich ausgeſtattete Kuppelhalle, welche als Feſtraum gedacht iſt. In der Höhe des Kuppelanfanges ſind Ausſichtsgalerien vorgeſehen. Die Maſchinenhalle hat gleichfalls ſolche Galerien. Sie wird fünfſchiffig mit drei Querhallen hergeſtellt. Das Verwaltungsgebäude ſoll zwi⸗ ſchen den beiden Seen bei der Kascade erbaut werden. Wei⸗ ter ſind noch Hallen und Pavillonsbauten geplant, welche ſich an das Hauptausſtellungsgebäude anſchließen. Auch ein Elſäßer Bauernhaus ſoll erbaut werden. Das ganze Aus⸗ ſtellungsgebäude wird eingefriedigt. Aus dem Großherzogthum. * Schwetzingen, 9. Aug. Die Hopfenpflanze macht jeden Tag weitere Fortſchritte. Die Frühhopfen ſind ſämmtlich in Dolden übergegangen und der Späthopfen ſteht vollſtändig in Blüthe. Es gibt überall Hopfen genug, nach der heutigen Schätzung beinahe eine dreiviertel Ernte. *Weinheim, 9. Aug. Hier weilte geſtern Herr Miniſter Eiſenlohr, um verſchiedene Staats⸗ und ſtädtiſche Anſtalten ſowie private Etabliſſements in Augenſchein zu nehmen. Abends 8 Uhr erfolgte die Abreiſe. *Mörlenbach, 8. Aug. Noch iſt unſere Bahn nicht fertig und ſchon ſtehen, wie man hört, Wormſer Lederfabri⸗ kanten mit hieſigen Mühlenbeſitzern wegen Ankaufs von Mühlen ꝛc. in Unterhandlung, um dahier Lederfabriken zu er⸗ richten. Dies wäre für unſere Gegend, die den ärmeren Se ſo wenig Verdienſt bietet, gewiß ein großer Segen. * Wiesloch, 7. Aug. Der 29 Jahre alte verheirathete Händler Heinrich Schöpfel von Waldangelloch wurde am 5. d. M. bei Eichtersheim, von einem Salzſack und zwei Kiſten bedeckt, in einem Graben todt aufgefunden. Das Pferd ſtand neben ihm. * Karlsruhe, 8. Aug. Der frühere Redakteur des„Bad. Landesboten“, Wagner, wurde wegen Beleidigung des Ober⸗ amtmanns Senger in Engen vom Schöffengericht zu 250 Mk. Geldſtrafe verurtheilt. Es handelte ſich um einen Artikel aus der letzten Landtagswahlkampagne. *Pforzheim, 8. Aug. Dem Vernehmen nach iſt durch Beſchluß des Großh. Landgerichts Karlsruhe vom letzten iri die Konkurserklärung zum Vermögen des Rieſen⸗ wirths Adolf Loſch hier unter Berfällung des Antragſtellers in die Koſten beider Inſtanzen wieder aufgehoben worden. Loſch ſoll nachgewieſen haben, daß er ca. 40,000 Mark mehr dae beſitze, als die Gläubiger von ihm zu fordern aben. Baden⸗Baden, 9. Aug. Geſtern Abend iſt hier der Straßburger Dombaumeiſter Franz Schmitz an einem Herz⸗ leiden geſtorben. Er war ein Meiſter in der Wiederher⸗ ſtellung mittelalterlicher Kunſtdenkmäler, was er bei der Schloßkirche zu Meiſenheim, bei der katholiſchen Kirche zu Wipperfürth, der Münſterkirche in Bonn, der Annakirche in Düren, der St. Nicolauskirche in Aachen, der St. Severins⸗, der St. Gereon⸗ und der St. Urſulakirche in Ulm bewieſen hat. *Kehl, 7. Aug. Durch reiche Beflaggung der Straßen in Stadt und Dorf Kehl erſcheinen dieſe beiden Orte heute im Feſtgewand, und zwar zu Ehren der 49. Jahresverſamm⸗ lung des Badiſchen Hauptvereins der evangeliſchen Gu ſt a v⸗ Adolf⸗Stiftung. Sämmtliche evangeliſche Gemeinden des Landes waren bereits in der geſtrigen Vorverſammlun der Geiſtlichen im Rathhausſgal vertreten, in welcher au Abgeordnete aus Elſaß⸗Lothringen, Württemberg, Rheinbayern und Preußen erſchienen, um der Verſammlung die Grüße der dortigen Zweigvereine zu entbieten. Die badiſche oberſte Kirchenbehörde war durch Herrn Prälat D. Doll, die theolo⸗ giſche Fakultät der Univerſität Heidelberg durch Herrn Prof. Dr. Trölſch und der Elſaß⸗Lothringiſche Zweigverein durch Herrn Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. Holtzmann aus Straßburg vertreten. Der Vorſitzende des badiſchen Hauptvereins, Herr Stadtpfarrer Zäringer aus Weinheim, eröffnete die Ver⸗ ſammlung, worauf Herr Bürgermeiſter Schneider die Gäſte begrüßte. *Offenburg, 7. Auguſt. Ein frecher Raubanfall wurde heute Nachmittag von einem Stromer auf zwei Knaben von hier auf dem Kinzigdamm in der Nähe der Einmündung des —— litt und von einer ſehr ſchmerzhaften Neuralgie heimgeſucht wurde. Bei den bereits erwähnten nachmittägigen Spazier⸗ fahrten nimmt Bismarck ſeinen Weg entweder durch den Park oder durch Felder und Dorf. In letzterem Falle begrüßt er die Inſaſſen desſelben ſtets auf das freundlichſte. Auch wenn es zufällig Jemanden gelingt, ihn im Park zu treffen, zeigt der Fürſt ſich äußerſt leutſelig. So frug er heute eine augen⸗ ſcheinlich Offtzterskreiſen entſtammende Dame aus Sprottau, die dem Vorbeikommenden ihre Reverenz machte, ob ſie nach Varzin gekommen ſei, um den ſchönen Park zu ſehen, und auf ihre Antwort, daß ſie nur um Seiner Durchlaucht willen gekommen ſei, lächelte er und erkundigte ſich freundlich nach der Heimath der Dame. Ihrem ſie begleitenden Neſſen trug er, als er hörte, derſelbe ſei der Sohn eines Oberförſters, auf, ſeinem Vater ein„Waidmanns Heil“ zu überbringen. Abge⸗ ſehen von ſolchen gelegentlichen Anſprachen lebt der Fürſt den völlig einſam, wozu Varzin ſich auch vorzüglich eignet, enn um von Berlin aus dahin zu gelangen, muß man nicht 5 als dreimal umſteigen und dann noch die Kariolpoſt enutzen. — Woher kamen die Waſſer bei Schneidemühl? Dieſe Frage wurde beantwortet von Dr. Keilhack, welcher darüber in der deutſchen geologiſchen Geſellſchaft ſprach. Südlich von der pommeriſchen Seenplatte fließt von Oſt nach Weſt die Neze zur Warthe, und darein münden von Norden her kleinere Flüſſe, welche die Waſſer jener Seen der Neze zuführen, darunter der Küddow, der die Waſſer des Virchow⸗ und Vilmſees ſammelt und nach Süden führt vorüber an der Stadt Schneidemühl. Der Fluß hat ſein Bett tief einge⸗ ſchnitten in die 15—20m mächtigen diluvialen Sand⸗ und Schottermaſſen, welche den Thalgrund bilden, ſo daß die Stadt auf einigen Sandinſeln von Moor umgeben liegt. Die Stadt liegt 60 m über dem Meer, hier bohrte man auf Waſſer, der Bohrer durchſank zuerſt om Sand und Kies, dann eine mächtige Bank von feinen Mergelſanden und erreichte mit 72 m unter Tag waſſerführende Schwimmſande. Mit großem Ueber⸗ druck ſtiegen die Waſſer in die Höhe und riſſen große Mengen Sandes mit ſich, ſodaß große entſtunden. In dieſe ſank die Oberfläche nach, ſo daß Riſſe ſich bildeten, durch welche ganze Häuſerreihen zum Einſtürzen kamen. Aber woher kamen dieſe Waſſer? Ebenfalls vom baltiſchen Landrücken, der die pommeriſchen Seen trägt. Dort befinden ſich auch abflußloſe Gebiete, die ſich nach unten durch die Sande entwäſſern, und dadurch entſteht ein unterirdiſcher Grundwaſſerſtrom. Da die Seenplatte 130—160 m über dem Meer, die waſſerführende Schichte aber 72 m unter Schneidemühl, ſomit 10 m unter⸗ halb des Meeresſpiegels liegt, ſo hat das Waſſer einen Ueberdruck von 140—170 m. Damit iſt die rieſige Stärke des Auftriebs erklärt, es war bekanntlich der Waſſerſtrom gar nicht zurückzuhalten, und darin lag die größte Gefahr für die Stadt. Zunächſt mußte dem Waſſer ein ungefährlicher Ablauf geſchaffen werden, und dann ging man daran, das Bohrloch wieder zu verſtopfen. Durch dieſe Erklärungsweiſe Keilhacks die den geologiſchen Verhältniſſen Rechnung trägt, dürfte die Schneidemühler Kataſtrophe richtig gedeutet ſein. · e Mannheim, 10. Auguſt. General-Anzeiger. 3. Seite. Mühlkanals in die Kinzig verübt. Die beiden Knaben waren im Begriff, nach Griesheim zu gehen, als ihnen an der be⸗ zeichneten Stelle auf dem Kinzigdamm ein Mann mit dem Rufe entgegentrat„Geld und Uhr her“, wobei derfelbe einen mitgeführten ſogenannten Stockhammer drohend gegen die Knaben erhob. Dem einen der Knaben und zwar dem Karl Lurker, Sohn des hieſigen Wagenwärters Lurker, entriß dann der Strolch die Uhr und ging auf und davon, nachdem er vorher noch die beiden Knaben mit drohenden Worten gegen Offenburg davon zu jagen verſucht hatte. Die Knaben ließen ſich aber durch die Drohung nicht abſchrecken, folgten viel⸗ mehr dem Räuber nach und ließen auch nicht von der Ver⸗ folgung ab, trotzdem der Fremde wiederholt umkehrte und die Knaben zu verjagen ſuchte. In Weier angekommen, machten die Knaben Lärm, durch welchen der Polizeidiener aufmerk⸗ ſam wurde, von der That Kenntniß erhielt, den Thäter ſofort verfolgte und auch ergriff. Der Verhaftete wurde noch heute Nachmittag dahier eingeliefert, nachdem ihm vorher der gefährliche Stock und die geraubte Uhr abgenommen worden war. )( Freiburg, 9. Aug. Der hieſige katholiſche Bürger⸗ verein feierte heute Abend unter Anweſenheit des Jubilars das ſilberne Prieſterjubiläum des Landtagsabgeordneten Pfarrer Wacker von Zähringen. Dabei eröffnete Herr Dom⸗ kapitular der Verſammlung, daß der Herr Erzbiſchof dem Jubilar den Titel eines Geiſtlichen Rathes ertheilt habe. Mfälziſch-chelſiſche Nachrichten. „Frankenthal, 8. Aug. Nächſten Sonntag Vormittag 11 Uhr findet im Rathhaus dahter eine Bürgerverſammlung ſtatt, um über ein Anlehen von 300,000 Mark zu berathen. Das Anlehen iſt für unumgänglich nothwendige Ausgaben. Edenkoben, 7. Aug. Kurz vor Bureauſchluß verſuchte ein Hochſtapler auf Grund zweier gefälſchter Wechſel bei der hieſigen Volksbank den Betrag von 2100 Mark zu erlangen. Als ſeine betrügeriſche Abſicht erkannt wurde, machte er ſich, wie dem„L..“ geſchrieben wird, aus dem Staub. Der Gauner gehört allem Anſcheine nach einer weitverzweigten Bande an und wird ſeinen Verſuch vielleicht auch anderswo wiederholen. Deßhalb Vorſicht! *Pirmaſens, 8. Aug. Herr Stadtmiſſtongr Kies er⸗ hielt der„P..“ zufolge dieſer Tage einen„anarchiſti⸗ ſchen Drohbrief“. Auf einem Blatte war ein Meſſer gezeichnet, unter dem die Worte ftehe:„Hoch die Anarchie! Donnerſtag, den 9. Auguſt 1894.“ Mainz, 9. Aug. Aehnlich wie in anderen Hafenſtädten wird auch der hieſige Zoll⸗ und mit elektriſchem Lichte beleuchtet werden. In den Gebäuden ſelbſt wurden Glühlicht⸗ und im Freien Bogen⸗Lampen vorgeſehen. Im Ganzen werden vorerſt 20 Bogenlampen von je 8 Amperen Stromſtärke und 415 Glühlichter mit einer Leuchtkraft von je 16.⸗K. inſtallirt, während Maſchine und Leitungen ſo be⸗ meſſen ſind, daß noch weitere Glühlampen, ſomit im Ganzen 20 Bogenlampen und 300 Glühlichter in Betrieb geſetzt werden können. Die Dynamomaſchine iſt in dem Maſchinen⸗ haus für die hydrauliſche Centralanlage derart anzuordnen, daß jede der bereits vorhandenen Dampfpumpen erſtere be⸗ ktreiben können, ſomtt eine Betriebsftörung in der Strom⸗ erzeugungs⸗Ankage nie eintreten kann, zumal noch keine Akkumulatox⸗Batterie vorgeſehen iſt, welche es ermöglicht, daß ea. 260 Glühlampen 4 Stunden lang brennen. * Der Eirkus Schumann war auch geſtern Abend bis auf den ketzten Platz befetzt und bot mit ſeinem abwechslungs⸗ ſchen durchgeführten Programm eine hochintereſſante Abendunerhaltung. Gine beſondere Zugkraft war wiederum rr Frank Weſtern mit ſeinen fabelhaften Schießkunſt⸗ ücken und Herr Dowe, der wiederum mit beſtem Erfolge auf ſeinen Panzer ſchießen ließ. Heute Abend treten die bei⸗ den 1 0. zum dritten Male auf. Wer ſich ein Billet ſichern will, ſehe ſich bei Zetten vor, denn ſchon geſtern Abend würden ſolche für die heutige Vorſtellung verkauft. Gerichtszeitung. Maunheim, 9. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſttzender: Herr Landgerichtsdirektor Ulrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Amtsanwalt Schlimm. Ein Betrugsprozeß von nicht alltäglichem Umfang bildete heute das Penſum der Fertenſtrafkammer. Vier Angeklagte nehmen auf der Anklagebank Platz. Der Hauptangeklagte iſt der 22 Jahre alte Kaufmann Wilhelm Mechler von Ripp⸗ berg(A. Buchen), zuletzt in Neckarau, welcher wegen fort⸗ eſetzten Betrugs, Betrugsverſuchs, einfachen Bankerutts, rkundenfälſchung, Blankettfälſchung und ſtrafbaren Eigen⸗ nutzes angeklagt iſt, der zweite Angeklagte iſt der 28 Jahre alte Schloſſer Valentin Kurz von Neckarau, gegen den ſich die Anklage wegen Betrugs, Hehlerei und Anſtiftung zur Urkundenfälſchung richtet; der dritte Angeklagte, der 20 Jahre alte Kaufmann Ludwig Seusbach iſt wegen Betrugs und Betrugsverſuchs, der vierte, der 19 Jahre alte Kaufmann Karl Mechler wegen Urkundenfälſchung angeklagt. Wilhelm Mechler betrieb ſeit 1890, wo er ſich dem Velocipedſport widmete, einen ſchwunghaften Fae e e Der koſtſpielige Sport, das damit verbundene faule Leben ſcheint den jungen Mann früh in Geldverlegenheiten und damit auf Abwege gebracht zu haben. Wie es immer geht, ſo hat auch hier Don Vedros Brautfahrt. Erzählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Max Lay. (Nachbrus verbngen,) (Fortſetzung.) VII. n Monterey hatte man wohl von erneuten Kämpfen in der Sierra gehört, aber Genaueres über den Ausgang und die nachfolgenden Truppenbewegungen war noch nicht in die Stadt gedrungen. Ein paniſcher Schrecken bemächtigte ſich nun der Bevölkerung, als plötzlich die Contre⸗Guerillas und verſchiedene andere ranzöſtſche Truppentheile wie der Sturm⸗ wind von allen Seiten zugleich über die Stadt herſtelen und nach kaum nennenswerthem Widerſtande eindrangen. Die wenigen Truppenreſte, die Escobedo in der Stadt zurückge⸗ kaſſen, faſt nur Kranke oder Verwundete, fielen in die Hände der Sieger. Auch den Bürgern, die auf das Schlimmſte ge⸗ faßt waren, blieb keine Zeit zur Flucht. Mit den Boten zu⸗ leich, die die Schreckensnachricht von Escobedos Niederlage 1 kamen auch die gefürchteten Reiterſchaaren und trie⸗ ben die Einwohner, die den Fuß zur Flucht ſetzten, in ihre Häufer zurück. Am liebſten hätte Dupain, der grimmige Bandenführer, die Stadt in Flammen aufgehen laſſen, als Vergeltung für die blutige Abweiſung, die er ſich unter den Mauern Monterey's geholt, aber der franzöſiſche Obergeneral hatte die Stadt zum Hauptquartier ausgeſehen und dazu brauchte man die Gebäude und gewiſſer Maßen auch die Einwohner. 80 blieb die Stadt vor dem Untergange bewahrt. Aber etwas ausgiebig geplündert wurde doch; das Vergnügen konnte n den Soldaten nicht vorenthalten und gehörte zur Vernollf sieges 5 heilung etzt und zu halten, da der Die Leute worfen, di ner fohlen, im Hauſe gute Ordnung teuzäche Obergeneral bier abſteigen werde. der erſte gelungene Betrug den Anreiz zu weiteren gegeben. Da eine Manipulation Mechlers der andern im Allge⸗ meinen glich wie ein Ei dem andern, ſo genügt es, auf einen Fall nur näher facedet Nehmen wir auf's Geradewohl den Betrug zum Nachtheil des Friedrich Wolf in Roſen⸗ heim heraus. Mit Brief vom 6. März v. J. beſtellte Mechler bei diefem zur Probe ein Fahrrad gegen 30 Tage Ac⸗ cept, ſofort per Eilgut oder e zu liefern, und erhielt das Gewünſchte am 10. März zugeſandt(Werth 392.), nachdem Mechler am gleichen Tage noch telegra⸗ phiſch auf Lieferung gedrängt hatte. Einige Tage ſpäter beſtellte Mechler telegraphiſch eine zweite Maſchine, welche am 18. März an ihn abging, im Werthe von 299 M. Als ſchrie darauf telegraphiſch eine dritte Maſchine beſtellt wurde, chrieb Wolf an Mechler, daß er weitere Sendungen nur dann abgehen laſſe, wenn Mechler ihm Referenzen aufgebe und dieſe über Mechler günſtige Auskunft ertheilen würden. Nun ſchrieb Mechler am 22. März Wolf, daß Accept 30 Tage ſo⸗ viel wie gegen Kaſſa ſei und daß er die Aecepte jederzeit prompt einköſen werde. Gleichzeitig bezog er ſich auf Valen⸗ tin Kurz, Mineralwaſſerfabrikant, ofe Mors und Ludwig Sensbach in Neckarau als Referenzen. Der Buchhalter des Wolf ſchrieb nun an Kurz und Sensbach um Auskunft über Mechler; allein der eine dieſer Briefe kam als unbeſtellbar 1 75 und auf den andern kam eine Antwort nicht ein. Die lbſendung einer dritten Maſchine unterblieb deshalb, weil Wolf von anderer Seite erfahren hatte, daß Mechler völlig mittellos ſei. aßtern hat Mechler für die erhaltenen Ma⸗ ſchinen nicht 90 eiſtet und Zwangsvollſtreckung blieb erfolglos. So oder ähnlſich operirte Mechler faſt in allen andern Fällen. Nun zu den Einzelheiten: Zunächſt iſt Wilh. Mechler wegen Vergehens im Sinne des 9 210 Ziff, 2 und J angeklagt, da er als Schuldner, der ſeine Zahlungen eingeſtellt hat, ſeine Bücher nicht 985 ührte und durch übermäßige Verſchwendung ſelbſt die Schuld an einem Bankerotte trägt. Mechler betrieb von 1891 bis 93 in Neckarau den Handel mit Näh⸗, Strick⸗, Waſchmaſchinen und Fahrrädern und zwar von vornherein auf ſehr unreeller Baſis. Der Neckarſulmer Strickmaſchinen⸗ und Fahrräder⸗ fabrik, mit welcher er in lebhaftem Verkehr ſtand, zum großen Schaden derſelben, acceptirte er Wechſel auf Wechſel, wobei Mechlers Vater die Bürgſchaft übernahm. Regelmäßig gingen die acceptirten Wechſel unbezahlt zurück. Von einem Geſammt⸗ umſatz von M. 10,507 iſt Mechler heute noch M. 683 ſchul⸗ dig. Die Wechſelproteſte gegen Wilh. Mechler begannen be⸗ reits im Auguſt 1891 und belaufen ſich insgeſammt auf die verhältnißmäßig hohe Summe von M. 9982. Fahrnißpfänd⸗ ungen wurden in den Jahren 1892 bis 93 nichk weniger als 26 gegen ihn vollzogen, meiſt mit negativem Erfolg. Am 24. Juni v. J. leiſtete er den Offenbarungseid. Die von Mechler geführten Bücher gewährten keine Ueberſicht über die Vermö⸗ genslage; Bilanzen liegen nicht vor. Wilhelm Mechler iſt ferner des vollendeten Betrugs in 20 Fällen beſchuldigt, in⸗ dem er 1. bei nachbenannten Firmen Wagren beſtellte und dabei verſchwieg, daß er ſich in ſehr ungünſtiger Vermögens⸗ lage befinde, vielmehr den betr. Firmen entweder verſprach, binnen kurzer Friſt(gegen 10 bis 30 Tage Accept) oder nach Empfang der Waaren oder überhaupt zu bezahlen, obwohl er nicht die Abſicht hatte, zu bezahlen, oder dazu nicht in der Lage war, oder den Firmen Referenzen auf dritte Perſonen(meiſtens Kurz und Sensbach) angab, obwohl er von den letztern keine Waa⸗ ren auf Eredit bezogen oder bezahlt hatte und durchaus nicht annehmen konnte, daß dieſelben ihn als wirklich kreditwürdig zu ſchildern in der Lage ſeien, dadurch aber dieſe Firmen in einen Irrthum verſetzte und beſtimmte, ihm Waaren auf Cre⸗ dit zu liefern und zwar: 1. H. W. Schladitz in Dresden Ende April 1892 ein im Werthe von M. 204.50. 2. Leopold Hanke in Berlin im Februar 1893 eine Nähma⸗ ſchine im Werthe von 40 M. 3. C. Meyer in Berlin im Februar und März 1898 Fahrräder im Werthe von M. 482.80. 4. G. Stützel in Nürnberg im März 1893 Radfahrartikel im Werthe von M. 67.80. 5. J. Mehlich in Berlin im März 1893 ein Fahrrad im Werthe von M. 197.50. 6. Rein⸗ hard Leupoldt in Dresden Radfahrartikel im Werthe von M. 197.50. 7. Friedrich Wolf in Roſenheim im März v. J. Fahrräder im Werthe von M. 592. 8. Otto Gottwald in Bautzen im März v. 85 Radfahreranzüge im Werthe von M. 73.60. 9. Anton Glöckner in Görlitz Anfang März und Anfang Mai v. J. Fahrräder im Werthe von M. 589. 10, J. Hermann Ludwig in Zeulenroda Radfahreranzüge im Werthe von M. 140.20. 11. A. Steidel in Berlin im Mai 1898 Radfahrartikel im Werthe von M. 159. 12. Joh. Dame in Erfurt im Juli vorigen Jahres ein Fahrrad im Werthe von M. 232. 13. einhold Dreéſchen in bei Chemnitz im Juli v. J. ein Fahrrad im Werth von M. 287.50, 14. Guſtav Hiller in Zittau im Juli v. J. Fahrräder im Werthe von M. 626.50, 15. Karl Klein in Pforzheim im Juli und 1 990 v. J. Fahrräder im Werthe von M. 1516, 16. Guſtav Ranzenhofer in Wien im Septbr. v. 5 Fahrräder im Werthe von M. 350, 17. Heinr. Möller in Olbernhan im September v. J. e im Werthe von M. 19.50, 18. Anton Entreß in Stuttgart im September v. J. Radfahrartikel im Werthe von M. 31.90, 19. Am 19. April v. J. beſtimmte er die 1 Fries und Hopflinger in Schweinfurth durch ein in Neckarelz an ſie aufgegebenes Tele⸗ gramm, wonach er von der Neckarſulmer Strickmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik beauftragt ſei, für Rechnung der letzteren mochten ſich in der Umgegend hesßreif alten. Eine ſtark beſetzte Thorwache ſollte die umherſtreifenden Plünderer an⸗ derer Truppentheile zurückhalten. Dann drang er in das aus, wo die zahlreiche Dienerſchaft wie ein Volk aufge⸗ cheuchter Hühner in Todesangſt umher irrte und bei dem eiligen Heraufkommen del derli⸗ über die Treppe nach allen Seiten entfloh. Seiner beharrlichen Verfolgung gelang es endlich, eines Mulattenmädchens einde als Kammerzofe diente. „Wo iſt die Sennora?“ fragte er haſtig und ergriff die Zitternde am Arm, um alle weiteren Fluchtverſuche zu ver⸗ hindern. Mit bebender Hand wies ſie nach dem Korridor, der zu der Hausherrin führte. Er eilt weiter und Ga ein halbes Dutzend Thüren, bis er in einem Salon die eſuchte findet, die halb ohnmächtig vor Angſt bei dem Mord⸗ ſpektakel, der die Stadt durchtobte, in einem Seſſel lag. Lieb⸗ reich hebt er ſie empor in ſeine Arme, und drückt unzählige Küſſe auf die bleichen Lippen, bis die Wangen wieder voll erblühten. „Fürchte Gch nicht, mein geliebtes Kind, Du ſtehſt jetzt unter meinem Schutz!“ Damit führte er ſie ans Fenſter und ſchlug die Vorhänge zurück.„Sieh, da ziehen unſere Truppen ein; wir haben den Escobedo, der mich ſo 1 hätte hängen ſehen, windelweich geklopft und die Stadt iſt nun in den Händen der Kaiſerlichen. Ich habe Dein Haus zum Haupt⸗ uartier vorgeſchlagen, dadurch entgeht es der Plünderung. war wirſt Du zahlreiche Gäſte bekommen, ſprich freundli mit ihnen. Der General iſt ein galanter Franzoſe, er wird die Dame des Hauſes reſpektiren!“ Lueinde nickte mechaniſch. Die Wucht der Ereigniſſe warf ihr alle Ueberlegung über den Haufen, zu einem klaren Ge⸗ danken war ſie vorläuftg unfähig; nur die eine Empfindung, den geliebten Mann wieder geſund und friſch an ihrer Seite zu ſehen, überwog alles Andere, was auf ſie einſtürmte. Feſt an ihn geſchmiegt, ließ ſie ihr Köpfchen an ſeine Schulter ſinken. Da kam del Patio eine grandioſe Idee. Das wilde Guerillablut machte ſich geltend. Ihr Antlitz ſanft emporhe⸗ abhaft zu werden, die Lu⸗ bend, ſo daß er in die unergründlich tiefen Augen blicken konnte, ſagte er halblaut: Gußſftahlkugeln zu kaufen(während in Wahrheit Mechler die Kugeln ſelbſt auf eigene Rechnung bezog und die Neckarſulmer 1 905 von ihm wieder kaufte), dazu, 200 Gros Gußftahl⸗ ugeln im Werthe von M. 625.30 an ihn abzu⸗ ſenden. 20. Am 20. Oktober 1892 beſtimmte er die Firma Franz Joſof Kling in Augsburg durch die Vorſpiegelung, er ſet in ſeiner Eigenſchaft als Schriftführer des Radfahrervereins Neckarau Areen für deſſen Rechnung eine Auswahlſendung von Radfahreranzügen kommen zu laſſen, am 6. Oktober 1892 Waaren im Werſhe von M. 191.45 an ihn abzuſenden. Fälle von verſuchtem Betrug liegen Mechler nachſtehend zur Laft: 1. Herrmann Juncke in Berlin am 3. März v. Is. eine Nähmaſchine im Werthe von 50 Mk. 2. Wilhelm Prieſter in Forſt i. N. L. im März v. Is. Gegenſtand: Stoff zu Radfahreranzügen im Werthe von Mk. 21.10. 3. Gebr. Pieger in ünchen; Gegenſtand: Zwei Fahrräder im Werthe von Mk. 400. 4. Karl Märklin, Stuttgart; Gegen⸗ ſtand: Radfahrerartikel im Werthe von Mk. 200. 5. M. Schlumprecht, Hamburg, im Juli 1893; Gegenſtand: Je Nähmaſchinen und ein Fahrrad im Werthe von Mk. 300. ieſe Verſuche wurden genau in derſelben Weiſe unternommen, wie die vollendeten Betrügereien.(Schluß folgt.) * 5 n der heutigen Verhandlung benahm ſich der Haupt⸗ angeklagte Wilhelm Mechler frech und unverſchämt. Er ſtellte eine ganze 5 von Sachen, die vollſtändig klar lagen, in Abrede und erging ſich in Drehen, Deuteln und Wiederholungen, Kurz leugnete die Hehlerei und zwei Be⸗ trugsverſuche, Sensbach ſuchte dem Wilh. Mechler ſo viel wie möglich einzubrocken und Carl Mechler erklärte, den ihm zur Laſt gelegten Brief mit der Unterſchrift des Kurz in deſſen Auftrag zwar geſchrieben, aber darin nur Wahres Wabe zu haben. Von der Lage des Geſchäftes ſeines ruders ſei ihm nichts bekannt geweſen. Die Beweisauf⸗ nahme nahm den Tag bis gegen halb 9 Uhr in Anſpruch, worauf nach einer Pauſe von 5 Minuten die Plaidoyers begannen. Der Staatsanwalt bezeichnete das Betrugsmaterial als geradezu erdrückend, ſtellte aber nichts deſtoweniger einige ſechs oder 7 Fälle, in denen die Lieferanten aus anderen Gründen, als durch die Verſprechungen Mechlers bewogen, lieferten, in das Ermeſſen des Gerichts. Am Schluſſe ſeines Vortrags beantragte der Vertreter des Stagtes gegen Wilh. Mechler, als die Seele des Ganzen, der die Andern verführte, eine mehrfährige Gefängni ſtraße, während er die Beſtra fung der übrigen Angeklagten dem Ermeſſen des Gerichtshofes anheimgab. Der Vertheidiger, Herr Rechtsanwalt Dr. Deutſch, ſchickte nun im Allgemeinen voraus, daß in den Betrügereien die Abſicht fehle, ſich einen dauernden Ver⸗ mögensvortheil zu verſchaffen. ilh. Mechler habe immer gehofft, durch Rennerfolge, Geſchäftsgewinne, am ſicherſten aber durch die nahe bevorſtehende Heirath mit der Bürger⸗ meiſterstochter von Reichenbach wieder zu Geld zu kommen. Zur Grundlage ſeines Plaidoyers über die Einzelfälle griff der Vertheidiger ebenfalls die durch die Ausſagen der Lieferanten zweifelhaften Anklagepunkte, ferner den Fall Tritſchler und den„ſtrafbaren Gigennutz“ heraus, in welchem er Freiſprechung beantragte. Für Kurz beantragte er Frei⸗ unt 5e von der Anklage der Hehlerei, da er von der Her⸗ unft der Räder nichts gewußt ebenſo hielt er in den beiden Fällen des Herfüten Betbugs die Kurz belaſtenden Ausſagen des Angeklagten te Abſh ür unglaubwürdig. Im Fall Folis habe die beſtimmte Abſicht beſtanden, eine Schloſſer⸗ werkſtätte zu errichten. Der Plan ſei nur durch den Adeh vereitelt worden. Für Carl Mechler beantragte die Verthei⸗ digung Freiſprechung;: Um dem Angeklagten Zeit zu geben, ſich über das„letzte Wort“ zu beſinnen, wurde die Verhand⸗ lung auf morgen Nachmittag 4 Uhr vertagt. WTagesneuigkeiten. — München, 9. Aug. Der als gemeldete Landgerichtsrath Gruber iſt nicht abgeſtürzt, ſondern nach ſchieden Tour auf dem Torenner Joch am Herzſchlag ver⸗ ieden. — Berlin, 8. Auguſt. Ueber das geſtrige Unwetter laufen nunmehr weiters Berichte aus Berlin und Umgebung ein. Das Tempelhofer Feld ſtaud von einem Ende zum andern unter Waſſer, ſodaß es nicht zu betreten war. Die Felder im Süden und Südweſten ſind ſtrichweiſe, wo gerade die Schloßen vereinigt hinfielen, ſtark mitgenommen worden. In den Ge⸗ wächshäuſern der Gärtnereien, die im Freien liegen, ſind Ver⸗ heerungen aller Art angerichtet worden; in Tempelhof wurden Scheiben eingeworfen und das Erdreich aufgewühlt. Weißenſee ſtand zum großen Theil unter Waſſer. In Falkenberg, Ahrens⸗ elde, Mehrow und Umgebung hat der Sturm die Obſt⸗Ernte faßt völlig vernichtet. Von Beamten der Stettiner Bahn wird mitgetheilt, daß das Unwetter auf der Strecke arg gewüthet habe. Die Züge erlitten Verſpätungen, da ſie ſchwer gegen den Sturm aänzukämpfen hatten. In Eberswalde und Freien⸗ walde kamen ſolche Waſſermaſſen nieder, daß die von den bergigen e abfließenden Fluthen tiefe Gräben riſſen, Bäume entwurzelten und die Straßen unbefahrbar machten, Falkenberg und Freienwalde ſtanden faſt völlig unter Waſſer und es dauerte lange, bis die Fluthen ſich verlaufen hatten. In den Forſten zwiſchen Bernau, Bieſenthal, Birkenwerder und Hermsdorf hat der Sturm 5 Schaden verurſacht. Bei Petersdorf wurde ein Feldarbeiter vom Blitz erſchlagen. Einen intereſſanten Anblick gewährten die Windſtrömungen. „Erinnerſt Du Dich Deines Verſprechens, mein ſüßes Lieb, das Du mir beim Abſchied im Park gegeben?“ Sie ſah ihn fragend an. „Wenn wir uns wiederſehen, wirſt Du mein Weib,“ beantwortete er ſeine eigene Frage mit ernſtem, gewichti⸗ gem Fine 5l lich auftauchend lle übergoß ihr hol ine plötzlich auftauchende Purpurwelle übergoß ihr hol⸗ des Antlitz t roſtger Gluth. Gie ſuchte ſich den ſie um⸗ rickenden Armen zu entwinden, doch ſchonungslos hielt er ſeine ſchöne Kriegsbeute feſt. 2 ſpreche noch ſel a mit dem General,“ fuhr er dann ſiegesbewußt fort, er ſoll unſer Trauzeuge ſein.— Jetzt aber adieu, ich habe noch viel zu thun. Halte Dich brav und denke an unſer Glück.“ lef ließ er ſie allein, einer ſüßen Betäubung über⸗ efert. Der Lärm in der Stadt nahm zu. Stündlich rückten neue Truppen ein und auf dem Platz zur Muſterung. Nach den Contre⸗Guerillas kamen Chaſſeurs'Afrique in ihren maleriſchen arabiſchen Koſtümen und den wehenden weißen Mänteln. Alle Straßen füllten ſich mit Soldaten. Ueberall Trompetengeſchmetter, Roſſegetrappel und Komman⸗ dorufe in franzöſiſcher und ſpaniſcher Sprache.— Mit glän⸗ zendem Gefolge zog endlich General Bazaine über den Platz. Del Patio empfing den Oberkommandirenden am Thore als Quartiermacher und geleitete ihn in die Gemächer. Im Salon ſtellte er ihm die Dame des Hauſes vor. An⸗ enehm überraſcht durch die ene der jungen Dame fühlte ſich der große Herr äußerſt behaglich und bekomplimen⸗ tirte die Hausherrin, die mit ruhiger Sicherheit ihre Anord⸗ nungen traf, ihren Gäſten den Aufenthalt ſo angenehm als möglich zu machen. In dem hohen, von Säulen getragenen Speiſeſaale waren unterdeſſen die Vorbereitungen zu einem ſplendiden Diner a Die bunte Geſellſchaft der Krieger erfüllte den Raum mit einem geräuſchvollen, heiteren Leben, wie er es wohl noch niemals geſehen hatte. (Fortſetzung folgt.) Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Auguſt. d der Unterwind von Nordweſt nach Südoſt umſprang, gewaltiger Nordweſt in einer oberen Luftſchicht h Südoſt zu und zerriß es vollkommen. Gine Luftſtrömung trieb mit mäßiger Ge⸗ vitterwolken davon; über dieſen zog deut⸗ in drittes feſtes Gewölk von Südweſt nach ei Wolkenſchichten hatten ſich über Berlin und ng entladen. zin, 8. Aug. Ueber das Befinden des Fürſten id in letzter Zeit wiederholt falſche, zum Theil e Meldungen durch die Blätter gegangen. Es )faſt alle dieſe Mittheilungen unrſchtig. Der kam wohl und geſund auf ſeinem Lieblingsgute an. n am Nachmittage nach ſeiner Ankunft fuhr er aus, ein gen, daß ihn auch die Reiſe nicht ſehr angegriffen hat. dem iſt er von irgend einem Unwohlſein nicht befallen worden. Das einzige Vergnügen des Fürſten beſteht in den großen täglichen Spazierfahrten durch den Wald. Der Fürſt kennt jedes Fleckchen ſeiner Beſitzung und wo er früher ge⸗ gangen und geritten iſt, da möchte er nun fahren. Viele ege ſind aber im Laufe der Zeit zugepflanzt oder zuge⸗ ſo daß das Fahren häufig auf große Schwierig⸗ ßt und der Wagen manchmal feſtſitzt. ür dieſen der Kutſche Patzke mit einem Beil verſehen und 2 22—— letzterer bahnt ſo ſeinem Herrn die Wege, die oft ſehr wun⸗ derbar ſind. Der vor einigen Tagen bekannt gewordene Un bei dem ein Pferd in einem Sumpf ertrank, zuch ſehr natürlich zu, und eine Gefahr für den Für⸗ lag durchaus nicht vor. Der Fürſt wünſchte am Rande neu angelegten Fiſchteichs einen neu aufgeworfenen entlang zu fahren, welcher aber noch nicht fahrbar iſt. er meinte indeſſen, man könne es einmal verſuchen e die Fahrt unternommen. Die ſchweren Pferde ) bald bedenklich ein, weshalb der Fürſt— ohne Zefahr— ausſtieg. Als der Kutſcher weiter fuhr und Boden immer weicher wurde, ſpannte man die Pferde 0 und ließ den Wagen durch Arbeiter herabbringen. Hiebei paſſirte es nun, daß ein Pferd am Rand des Teiches ſehltrat und ins Waſſer fiel. Der Kutſcher entkleidete ſich und ſchwamm, den Cylinderhut auf dem Kopf, dem 2 ſof Pferd nach, konnte es aber nicht mehr retten.— Am Sonn⸗ abend Nachmittag nahm der Fürſt an einer Forellenftſcherei im Marienbornbachteich Theil und war vorher wieder durch derartige Deckungen gefahren, daß in ſeinem Schnurrbart eine Menge trockener Kiefernadeln ſteckten. Die Stimmun des Fürſten iſt übrigens eine ſehr gute und wird nur dur die Krankheit der Fürſtin beeinträchtigt. leider viel bettlägerig. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Taunhäuſer⸗Handſchrift. Die Meldung, daß die Original⸗ handſchrift von Wagner's„Tannhäuſer“ für den Preis von 10,000 Mark in den Beſitz einer Leipziger Firma übergegangen ſei, beruht auf einem Irrthum. Der Käufer dieſer Handſchrift iſt Herr Richard Bertling, Autographenhändler in Dresden, und zwar handelt es ſich um die Kompofitionsſkizze zum „Tannhäuſer“ in der erſten Niederſchrift von Wagner's eigener Hand, mit vollſtändigem, unterlegten Text, daneben Angabe der Inſtrumente, ferner an zahlreichen Stellen Vermerke, wo und wann die einzelnen Szenen komponirt ſind und wann ſie beendet wurden. So findet ſich u. A. am Anfange auf der erſten Seite die Datirung„Dresden, November 1843.“ Sehr intereſſant iſt es, daß die Handſchrift beide S lüſſe enthält, lede derſelben mit Datirung der Vollendung. Bei dieſer Ge⸗ legenheit ſei erwähnt, daß die Firma Richard Bertling, faſt beechdeitis mit obiger Handſchrift, eine Folge von eigen⸗ gändigen Briefen Richard Wagner's, gerichtet an ſeinen Freund Ferd. Heine, erworben hat, welche in dem bei Breit⸗ kopf u. Härtel herausgegebenen Briefwechſel(„Briefe an Th. Uhlig, Wilh. Fiſcher, Ferd. Heine. Leipzig 1888.“) fämmt⸗ lich fehlen und die gerade die intereſſanteſten und ausführ⸗ lichſten ſind, welche überhaupt bisher bekannt wurden. Wie verlautet, werden dieſe Briefe nicht veröffentlicht werden. Eine Hamlet⸗Erinnerung von Irving. Irving er⸗ zählt folgende Geſchichte aus ſeinem Leben:„Hamlet! Wiſſen Sie, was das heißt, zum erſten Male Hamlet ſpielen? Zum erſten Male die Rolle in der Hand haben, die man auswendig kennt, die man durchlebt, durchdacht hat und nun Tunun erſt zum erſten Male ſpielen ſoll. Ich erinnere mich des Tages noch genau. Die Rolle wurde mir ins Haus ge⸗ ſchickt und— mit einem Male war es mir, als ſollte ich ſie zurückſchicken, als ſei ich nicht fähig, ſie zu geſtalten. Enolich aber ſiegte mein Stolz, meine Eitelkeit, meine Energie. O, wie wollte ich die Rolls geben! Wie kein Anderer zuvor. Vor Allem wollte ich mich in die richtige Stimmung ſetzen. Wohin? Auf den Friedhof. Ja, da wehte mir die echte Hamlet⸗Luft entgegen. Ja, da war ich nicht mehr Ich, nein, da war ich der Dänenprinz ſelber. Dort wuürde an der Mauer ein Grab gegraben. Zwei Männer ſchaufeln die Erde aus. Mit trüber, düfterer Hamlet⸗Miene trete ich an den Grabesrand.„Weſſen Grab iſt das, Herr?“ frage ich, doch ich erhalte keine Antwort. Nur einer der beiden Todtengräber wirft mir eine Art be⸗ dauernden Blickes zu.„Für was für einen Mann gräbſt Du es?“ fragte ich wieder.„Für keinen Mann“, iſt die Antwort, die mich entzückt, denn ſo, Wort für Wort, ſteht ſie im Shakeſpeare.„Für was für eine Frau denn?“ frage ich weiter.„Auch für keine“, tönt es wieder. Ich ſchwelge in Wonne. Doch weiter:„Wer ſoll denn drin begraben werden?“ frage ich. Und er:„Laſſen Ste uns doch aus mit Ihren Dummheiten, Sie übergeſchnappter Narr Sie. Sehen Sie nicht, daß das gar kein Grab iſt, ſondern wir nur die Gasröhren legen!“ Und ich.. ach ich— ich habe in meinem Leben nicht mehr Stimmungen geſucht und bin doch ein leidlicher Hamlet geworden.“ Auf der Suche nach Statiſtinnen. Der Direktor eines kleinen Provinztaltheakers kam vor einigen Tagen nach Wien, um in letzter Stunde noch einige Engagements abzu⸗ ſchließen. Sorgenſchwer wandelt er eiues Vormittags 1 5 Bolksgarten umher, das Herz ſchmerzlich erregt ob der kühnen Anſprüche des Künſtlervolkes. Da ſah er eine einfach geklei⸗ dete junge Dame, die mit einem kleinen Mädchen auf einer Bank ſaß und unaufhörlich der ungeberdigen Kleinen gute Zehren geben mußte, die aber dann— nicht befolgt wurden. Von einer kühnen Idee erfaßt, nahm der Direktor das andere Ende der Bank ein; er ſtellte ſich der ſchönen Erſcheinung vor und ſagte, gerade aufs Ziel losgehend:„Ich brauche hübſche Statiſtinnen; ich gebe 30 Gulden mona lich. Jetzt als Gouvernaute haben Sie höchſtens 25 und müſſen ſich ärgern. Kündigen Sie und ſchließen wir ab.“ Die Dame lächelte, dann meinte ſie etwas boshaft:„Ihr Antrag ehrt mich, aber ich muß doch meinen Mann, den Fürſten., und meine kleine Tochter da fragen, ob ſie die Mama den Winter über entbehren wollen, wenn es auch etwas einbringt.“ GEine Biographie Garibaldis. Man meldet aus Genug: Garibaldi's hier lebende Tochter Tereſita, verehelichte Canzio, ſehreibt eine Biographie ihres Vaters. Die Königin von Italien läßt in der„Roma Letteraria“ einen Preis ausſchreiben, welcher dem Autor der beſten No⸗ velle oder der beſten Kritik über die Werke des berühmten italjeniſchen„Dichters des Weltſchmerzes“ Gigcomo Leopardi zufällt. Der Preis beſteht in einem goldenen Federhalter, der mit ſechzig Rubinen geſchmückt iſt. Der Komponiſt der„Manon“/, Puceini, iſt in Malta als Spion verhaftet worden. Er hatte von den Feſtungswerken Photographiſche Aufnahmen gemacht. Nach Vernichtung der Plattan wurde Puceini freigelaſſen— und zu einer Soiree Die hohe Frau iſt Bochumer 1 pCt., Harpener/ p eingeladen. So gut behandelt wird man nur, wenn man Komponiſt iſt. „Eine Nacht unter Mumien“ betitelt ſich ein neues großes Ausſtattungsſtück, das, wie aus Eineinnati mitgetheilt wird, der bekannte Humoriſt Charles Blunt nach einer Idee Robert Thurnburry's geſchrieben hat. Das Skück ſpielt in Dec und zwar das Vorſpiel„auf der Yacht des Lord⸗ unmore“. Spart. Berlin, 9. Aug. Der an 8e Deutſche Rudertag ſde Ende September oder Anfang Oetober in Berlin ſtatt⸗ nden. Aeneſie Aachrichten und Felegramme. Karlsruhe, 9. Aug. Die von dem Reiche neuer⸗ dings wieder geſtattete Zulaſſung der Redemptoriſten ſoll auf Grund der Aufhebung des Miſſionsverbots auch in unſerem Lande in die Erſcheinung treten. Wie näm⸗ lich der„Badiſche Beobachter“ zu melden weiß, wird be⸗ abſichtigt, in(kath.) Tenneubronn, Bezirksamts Triberg, über Weihnachten eine Miſſion durch 3 Mitglieder dieſes Ordens halten zu laſſen.— Für die italieniſchen Ar⸗ beiter in Sipplingen ſoll demnächſt ein italieniſcher Geiſt⸗ licher eine Miſſion halten. Auch ein Pilgerzug nach Lourdes iſt von Heidelberg aus beabſichtigt. Berlin, 9. Aug. Dem Vernehmen nach wird der Kaiſer ſich am Sonntag von der Köͤnigin Vickoria in Osborne verabſchieden und am Montag früh 7 Uhr an Bord der königlichen Hacht„Alberta“ nach Portsmouth und von dort mittels Sonderzuges nach dem Truppen⸗ lager zu Aldershot begeben. Während des Aufenthaltes in Aldershot wird der Kaiſer Gaſt des Herzogs von Connaught ſein. Nach den bisher getroffenen Be⸗ ſtimmungen dürfte der Kaiſer Dienſtag, 14. Auguſt, von Aldershot nach Gravesend reiſen, wohin die„Hohen⸗ zollern“ inzwiſchen abgegangen ſein wird. Berlin, 9. Aug. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: ⸗Mehrere Zeitungen brachten die Mittheilung, daß die Begnadigung der wegen Spionage verurtheilten franzö⸗ ſiſchen Offiziere, welche ihre Strafe in Glatz verbüßen ſollten, infolge einer Vermittelung des Jeſuitenpaters Nix ſtattgefunden habe. Dieſe Angaben entſprechen nicht der Wahrheit.“ Wien, 9. Aug. Berichte aus Galizien laſſen die Choleragefahr in dieſem Jahre als hoͤchſt bedenklich erſcheinen. Die Seuche wüthet im Oſten und Weſten und fordert täglich an 20 Opfer Gefährlich erſcheinen die Maſſenausflüge zur Ausſtellung in Lemberg, wie auch die Thatſache, daß aus den verſeuchten Bezirken Reſerviſten zur Nebung einberufen wurden. „Paris, 9. Aug. Die Polizei hat an der bel⸗ giſchen Grenze die„Chronique de Bruxelles“ mit Be⸗ ſchlag belegt, weil darin ein Bildniß des Anarchiſten Grave und Auszüge aus ſeiner Schrift:„Die ſterbende Geſellſchaft und die Anarchie“ veröffentlicht wurden.— Der nuſſiſche Nihiliſt Baranow iſt aus Frankreich aus⸗ gewieſen worden und hat ſich in Havre nach England eingeſchifft. Die engliſche Polizei iſt davon benachrichtigt worden. * Paris, 9. Aug. Anarchiſtenprozeß. Der Staats⸗ auwalt ſetzte ſeine geſtrigen Ausführungen fort, ging der Reihe nach auf die jedem Angeklagten zur Laſt gelegten Vergehen ein und wies darauf hin, daß die einzelnen Angeklagten Verbrechen entweder veranlaßt oder ausge⸗ führt haben. Er hielt die Anklage gegen alle Anarchiſten aufrecht und forderte vor Allem ſtrenge Anwendung des Geſetzes gegen die theoretiſchen Anarchiſten, die wie Grave und Faure zum Verbrechen aufgereizt haben. Darauf ver⸗ tbeidigte der Rechtsanwalt Saint Auban den Schrift⸗ ſteller Grave. Lyon, 9. Auguſt. Es verlautet, die Hinrichtung von 98 Mörder Caſerio werde noch vor dem 15. Auguſt er⸗ Catania, 9. Aug. Nach den letzten Nachrichten ſind bei den Erdbeben in der Gegend des Aetna 18 Menſchen etödtet, 29 verwundet worden. Die mit Einſturz drohenden Häuſer ſollen niedergeriſſen werden. *Amſterdam, 9. Aug. Heute kamen hier 5 Cho⸗ lergerkrankungen vor, von denen eine tödtlich verlief; im Ganzen erkrankten bisher 8 Perſonen, es ſtarben 4 Per⸗ ſonen.— In Maaſtricht erkrankten 3 Perſonen, ein Todesfall kam nicht vor, aus Barſingerhorn wird ein Todesfall gemeldet. London, 9. Aug. Aus guter Quelle wird aus Tientſin gemeldet, daß die Bemühungen Großbritan⸗ niens und Rußlands, den Frieden zwiſchen China und Japan herbeizuführen, bis jetzt vergeb⸗ lich geblieben ſind. China weigert ſich, ſeine Souve⸗ ränetät über Korea aufzugeben. London, 9. Aug. Die Univerſität Oxſord ſchlägt zu Ehrendoctoren vor: en Aſtronomen Profeſſor Wilheln Förſter in Berlin, den Phyſiologen Profeſſor Ludimar Her⸗ mann in Königsberg, die Phyſiker Profeſſoren Kohlrauſch in Straßburg und Georg Quincke in Heidelberg, ſowie den Botaniker Eduard Strasburger in Bonn. »Waſhington, 9. Aug. Präſident Cleveland hat die durch den amerikaniſchen Geſandten erfolgte An⸗ erkennung der Republik Hawai unterſchrieben. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 9. Auguſt. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 381 G. Brauerei Eichbaum 118.50., Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherung 160., 162.50., Mannheimer Verſicherung 540 bez. G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 9. Auguſt. An heutiger Börſe blieb das Geſchäft ſehr ruhig, da es vollſtändig an neuen Anregungen zu einer Coursbewegung fehlte. Den nicht ſehr zahlreichen Verkaufordres ſtanden noch geringere Kauftommif ſionen gegenüber, weßhalb ſich das Preisniveau hier anfangs auf den meiſten Gebieten etwas abſchwächte. Im weiteren Verlaufe des Verkehrs bewirkten einige Spekulationskäufe in Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktien mäßige Befeſtigung faſt aller Courſe. Italieniſche Rente und Italtenf e Bahnen ſetzten mit leichter Preiserhöhung ein und ſchloſſen Bruchtheile 1 Am Montanmarkte ., Hibernia ca. 1 pot. höher, Laura hingegen 6,70 unter geſtern.— Von Induſtrie⸗ aktien Trambahn ca. 2 pCt. matter, Ediſon 1,50 geſtiegen. Privatdiskonto 1¾ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 9. Aug., Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 296¼, Diskonto⸗Kommandit 191.60. Berliner Handelsgeſellſchaft 140.80, Darmſtädter Bank 141.30, Dresdner Bank 145, Banque Sttomane 123.80, Wiener Bankverein 112⅛, Buſchtehrader 401¼, Effektenbank 112.40, Mittelmeer 83.90, Weſtſtzilianer 51.20, Meridionalaktien 118, Weimar⸗Gera 16.90, Heſſiſche Ludwigsbahn 116.20, Marienburger 84.90, Prince Henri 75.20, 4½proz. 1886er Port..⸗B.⸗Obl. 60, do. 1889er 35.10, Zproz. Portugieſen 25.15, 4¼ proz. do. 37, 4½proz. port. Tabak 84.80, Spanier 65, Serb. Hyp. 4 72.20, La Veloce 60.40, Nordd. Lloyd 93.90, Bochum 135.40, Concordia 92.30, Dortmund 57.50, Gelſenkirchen 160.80, Harpener 136.75, Hibernia 133.90, Laura 125, Türkentoofe 34.95, Gotthard⸗Aktien 170.20, Schweizer Central 187.80, Schweizer Nordoſt 124.10, Jura Simplon St.⸗Aktien 75.50, Union 92.50, 5proz. Italiener 80.60. Mannheim, 9. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 14.50——.— Gerſte rum. Brau——. „ Pommer. Hafer, bad. 14.50—14.75 „ ruſſ. Azima 14.——14.25„öruſſiſcher 14.——15.— „ Theodoſia 14.50—14.75]„ württ. Alßp—.—. „ Girka 13.75—14.25„rumäniſcher 14.——15.— „ Taganrog 13.25—14.— Mais amer.Mixed13.——..— „rumäniſcher 13.75—14.50]„ Donau 11.50—11.75 „amerik. Winter 14.25—14.50]„ La Plata „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 22.——.—.— „Walla⸗Walla 14.25—14.50 75 ungar.—.———.— „ La Plata 13.75—14.— Wicken—.—.— „Kanſas II. 14.25——.— Kleeſamen dſch..—.. Kernen 14.25—14.50 177„ II.—.——.— Roggen, pfälz. alt. 12.25—12.50„Luzerne—.——.— 75„ neuer—.——.—„Provene.—.———.— „rumäniſcher 12.50—12.75„Eſparſette—.——.— „norddeutſcher—.———.—[Leinöl mit Faß 49.—.—.— Gerſte, hierländ. 14.——.— Rüböl„„ 56.——.—.— „ Pfälzer 14.50——.— Petroleum Faß fr. „ ungariſche 17.50—18.50] mit 20% Tara 17.25——.— 1 ruff Brau—.———.—5oer Rohſprit, Inl. 100.50.— „ rum. Futter.50——.— Nr. 00 0 1 2 3 n Roggenmehl Nr. 0 21.— 19 18.— Getreide unverändert. Mais höher. Mannheimer Produktenbörſe vom 9. Aug. Weizen per Nov. 18.50, März 13.85, Roggen per Nov. 11.90, März 12.15, Hafer per Nov. 12.10, März 12.60, Mais per Noy. 11.10, März 11.75 M. Tendenz: ruhig. Auf größere Ver⸗ kaufsordres 1 ſich die Tendenz für Weizen unmerklich ab und war der Verkehr hierin, ſowie in Roggen faſt um⸗ ſatzlos. Hafer ruhiger. Mais ſchwächer auf Amerikg. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9. Aug. New⸗ Nork Chicag o Weizen Mais Sanan Caſſee Weizen Mais Schmalz März——————— Februar———————7535—— ei, Kprin————— Mai—————————.— Jun 2 Juli—————.—„„ Auguſt 5875 62—.——.— 55.— 581.5.86 September 59⁰ 61⁵6.65 13.95 56½—.50 Oktober 60 61——— 13 2⁵—— 56—.25 November.——.——.—————.— Dezember 62³ 577⁰%ͤ——.— 12.65— Januar————————— März 8—.— 12.40—— Schifffahrts⸗ ⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 8. Auguſt. Schiffer ev. Rap. Schiff Kommt von Ladung Ttr. Hafenmeiſterei III Herrmann[Maria Helene Notterdam[Getreide 10808 Teelen Ernſt Ludwig E 5 2884 Heuß Suſanna Heilbronn Stückgüter 120ʃ. Heuß 1 Soda 800 Hlormann Ehriſtina 5 Steinſalz 1686 Raudenbuſch v. Douglas 7 5 1276 55 Raudenbuſch 75 5 21184 Kumpf Kar! 5 5 114 Hafenmelſterei IV. Schmitt A. Knorr Duisburg Kohlen 3400 Terfurth Sibilla 1 2 4000 Specht Anng Marie 340⁰ Dreſen Fürſt v. Bismarck 4 9028 Lickfeld Jultie 114⁵⁰0 Kirch Schönberg Nuhrort 1280⁰0 irgler Emma Hochfeld 14000 ömig Zoreley Braubach 2100 Spitzley Vorultgang 1 Linz 98⁴⁰ Loeſer Siebling Heilbronn Bork 600 Mater Fr. Gr v. Baden'gemünd Steine 1400 Knobel Marzarethe 1 5 110⁰ Herrmann Sp.-Z egelei 2 Mundenbeim„ 80⁰0 Griethaber Griesbaber Atrip 55 60⁰ Hauc Gebr, Marx 3 75 3 420 Hauck Gebr Marx 4 10 400 Neuwſen Naab, Karcher, Co. 12 Duisburg Rohlen 2200 Fleßhbholz:—— bm. angekommen 420 obm, abgegangen. Vom 9. Auguſt: Hafenmeiſterei I. Bauer Hollandig Rorterdam Stückgüſer— Merz Arndt[Köln 5— Müsken Drachenfels 0 Dampfer„Lahn“, welcher am 31. Juli von Bremen abgefahren war, iſt am 8. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5. 6. 7. 8. 9. 10. Bemerkungen Konſtanzz 4,10 4,09 4,07 4,04 S 2 0 8,18 2,97 3,17 Abds. 6 U. 3,57 3,31 3,17 8,10 8,15 N. 6 l. Lauterburg.. 4,68 4,70 4,54 4,40 4,48 Abds. 6 U. Maxan 44,76 4,85 4,65 4,57 4,60 2 UN Germersheim 4,72 4,64 4,51 4,51 5. P 12 U. Mannuheim 4,40 4,56 4,68 4,54 4,42 4,43 Mgs. 7 U. Mainz 2,89 2,40 2,52 2,52 2,45.-P. 12 U. Bingen 2,15 2,16 2,28 10 U. Kaub 2,41 2,45 2,57 2,59 2,46 2 U. Koblenz 2,52 2,49 2,57 2,64 2,58 10 U. Kölnn 22,55 2,51 2,53 2,68 2,66 Ruhrort. 1,90 1,97 1,94 2,01 2,66 9 U. vom Neckar: Mannheim(.,37 4,51 4,61 4,49 4,38 4,40 V. 7 U. Heilbronn 0,80 0,83 0,75 0,73 0,69 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mti.—9 75 Ruſſ. Imperials Mk. 16.67—68 20 Fr.⸗Stücke 16.2421 Dollars in Gold„ 419—16 Engl. Souvereigns 20 36—81 Gegründet 1865. DKObJ. RBeis Letepb. Nr. T18. Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher 38952 Holz- und Polster-Möbel. Uebernahme ganzer Einrichtungen. Möbelſtoffe, Vorhänge, Decorgtionsarbeiten, erkaufslokalitäten:& 2, 22/8.— Fabrik:& 2, 88 Prrr neeeeeeee ÄÄ— lr Geueral⸗Anzeiger. 5. Seite. 2 55 77—. heffentliche Juſtellung. Der Metzgermeiſter Wilhelm Epp, früher in Mannheim, jetzt in Bruchſal, Kaiſerſtraße 43 wohn⸗ haft, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Dörzbacher, klagt gegen den ſ. Zt. an unbekannten Orken ab⸗ ſenden Bäcker Guſt ar Weber 9 heim, mit dem An⸗ äufig vollſtreckbare ilung desſelben zur Zahl⸗ on 156 Mk. 45 Pfg. nebſt % Zins vom Klagezuſtellungs⸗ age an— Entſchädigung aus Bergehen— und ladet den Be⸗ lagten vor das Gr. Amtsgericht er zu dem auf 45312 Nittwoch, 26. September 1894, Vormittags 9 Uhr, btheilung 2, beſtimmten Ter⸗ nin. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieſer Auszug lage bekannt gemacht. Maunheim, 7. Auguſt 1894. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. Bytinstt. Uhettsvrrfahren. 7. Es iſt dahier be⸗ den, den am 22. Mai Metzger Andreas m,. im Jahre Grande, z vermißt len zu erklären. ird gufgefordert, ſt Nachricht von ige Amtsgericht elangen zu laſſen. Alle Diejenigen, welche Aus⸗ unft über Leben oder Tod des Zermißten zu ertheilen vermögen, erden aufgefordert,hievon binnen Jahresfriſt Anzeige anher zu er⸗ ſtatten. 45311 Mannheim, den 2. Auguſt 1894. Großh. Amtsgericht I. Der Gerichtsſchreiber: 2 Müller. Vermögensabſonderungen. No. 41992. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts 1 hierſelbſt vom 7. d. M. würde die Ehefrau des Metzgers Theodor Brenner, Pauline geb. Nauer in Mannheim für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 45366 Maunheim, 8. Auguſt 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Sonkursverfahren. Nr. 42071. verfahren über das Vermögen des Spezereihändlers inri Clemens Hotz in Le Termin zur Abnahme der rechnung und zur Erh Einwendungen gegen! verzeichniß vor Großh. Ar richt Abth. 5 auf 5340 Mittwach, 5. September 1894, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Mannheim, 6. Auguſt 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Gr. Zad Staatseiſtnbahnen. Di erſtellung eines 4,00 m Die N * triſchen Lindenho öffentlich g an einen in erfahrenen Ueb werden. äge, in welche von den Bewerbern die Einzel⸗ preiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeich⸗ neten, woſelhſt auch die Pläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlaängen abge⸗ gehen. 45347 722 0 Angebote ſind längſtens bis zu der am 20. Auguſt d.., Vormittags 10 Uhr ſtattfin⸗ denden Verdingungstagfahrt ein⸗ zureichen. Zeichnungen und Bedingungen werden nicht verabfolgt. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von drei Wochen vorbehalten. Mannheim, den 8. Auguſt 1894. Gr. Bahnbau⸗Inſpector. Gr. gad. Staatstiſenbahnen. Hafenbau Mannheim. Vergebung der Lieferung von 600 ebm ein⸗ häuptig gerichteter Plaſterſteine aus Sandſtein für das Rinnen⸗ pflaſter der Straßen im Rhein⸗ hafen auf 45215 Donnerſtag, den 16. Auguſt, Vormittags 10 Uhr auf diesſeitigem Geſchäftszimmer, woſelbſt Pläne und Bedingungen aufliegen. Mannheim, den 6. Auguſt 1894. Gr. Bahnbauinſpektor. Gr. Bad. Slaalsriſenbahnen. Hafeubau Mannheim. Vergebung der Lieferung von 630 ohm Pflaſter⸗ ſteine aus härteſtem Materfal für das Reihenpflaſter der Anfahrten vor den Werfthallen im Rhein⸗ hafen am 45284 Samſtag, den 18. Auguſt l.., Vormittags 10 Uhr auf diesſeitigem Geſchäftszimmer, woſlübſt Pläne und Bedingungen aufliegen. 45214 Mannheim, den 7. Auguſt 1894. Gr. Bahnbau⸗Inſpektor. Eine Kleidermacherin bittet um ein Darlehen von 20—25 Mk., da ſie in großer Verlegenheit iſt, auf balbige Rückzahlung. Offerten unter Nr. 45868 an In dem Konkurs⸗ 5 Jeinrich 9 verlegt. Bekannkmachung. Geſuch des Herrn D. Meyer⸗Pfeard um Ge⸗ nehmigung zum Bau und Betriebe einer Dachpappe⸗ fabrik betr. 45345 Nr. 22092. Herr D. Mey er⸗ Picard dahier beabſichtigt, auf ſeinem in den Meeräckern an der Grenze der Gemarkung Neckarau gelegenen Grundſtück eine Dach⸗ pappefabrik zu errichten und zu betreiben. „Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte, dem Stadt⸗ rathe hier oder dem Gemeinde⸗ rath Neckarau binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. „Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ und des Gemeinderaths Neckarau zur Einſicht offen. Mannheim, den 4. Auguſt 1894. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Aufforderung. Huldigung im Jahre 1894 betr. 45005 Nr. 21950. Diejenigen badiſchen Staatsangehörigen, welche am 9. September d. Js. dem Geburts⸗ tage Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs huldigungspflichtig ſind, alſo alle eidesfähigen Staats⸗ bürger, welche bis dahin das 21. Lebensjahr zurückgelegt haben, ſo⸗ wie ſolche über dem genannten Alter, welche ſich aus irgend einem Grunde mit der Huldigung noch im Rückſtande befinden oder erſt ſeit einem Jahre die badiſche Staatsangehörigkeit erworben haben, werden aufgefordert, bin⸗ nen 8 Tagen ſich zum Eintrag in das Verzeichniß der Huldig⸗ ungspflichtigen dahier Rathhaus 1. Stock Nr. 4 anzumelden. Mannheim, den 1. Auguſt 1894. — 05. Winterer. Fleigerungsverlegung. Die in meiner Steigerungsan⸗ kündigung vom 26. Juli ds. Is. Mittwoch, den 15. Auguſt 1894 it 11 Uhr in das Rath⸗ enheim anberaumte * i wird auf 45362 Mittwoch. 22. Auguſt 1894, Vormittags 11 Uhr in das Rathhaus zu Feudenheim Mannheim, den 9. Auguſt 1894. Großh. Notar. Kuecht. Winter⸗Schaſfweide⸗ Verpachtung. Mittwoch, den 22. Auguſt l.., Vormittags 10 Uhr, 0 Stück Schafen be⸗ den kann, in öffent⸗ leigerung verpachtet, Winterſchafweide⸗ Verpachtung. Die hieſige Winterſchafweide auf hieſiger Gemarkung pro 1894/95, welche mit 400 Stück betriehen werden kann, wird Dienſtag, den 21. Auguſt d.., Nachm. 2 Uhr auf dem Rathhauſe dahier öffent⸗ lich verpachtet. 45320 Sandhofen, den 7. Auguſt 1893. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. L 15, J. I 13, 3. Jur gef. Beachtung! Der Ausverkauf von dem rüther ſchon annoeirten beſſeren öbel als noch: 45315 1 Divan, 1 dto. Spiegel, 1 Cuivxe-poli-Spiegel, 2 franz. Bettladen mit Patent⸗Sprung⸗ federmatratzen,! Bücherſchrank, 1 Damenſchreibtiſch, 1 Silber⸗ ſchrank, 1 gr. Oelgemälde, 1 hochelegantes Kinderwägelchen, 2Nachttiſche(Marmor), 2 Lüſtre findet nur noch einige Tage in L 13, 8 ſtatt. Verſteigerung erfolgt nicht! Anstett. Verſteigerung. 6 3, 8. G 3,8, Freitag, den 10., Samſtag, den 11. d. 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Die Fachzeitschrift„Das Rheinschifr“, zugleich offizielles Organ der Westdeutschen Binnenschifffahrts- Berufsgenossenschaft ist jedem Schiffsbesitzer, den Herren Rhedern, Spediteuren und Schiffern, den Tit. mit der Schifffahrt in Beziehung stehenden Versicherungs- und Transport-Gesellschaften, sowie füberhaupt für das mit der Schifffahrt des Rheins und seinen Nebenflüssen in Bezlehung und Verbindung stehende Publikum ein un- entbehrliches Fachblatt geworden. haben, da nunmehr das„Rhein- Inserate schiff“ an allen Strömen, Flüssen und Kauälen von ganz Westdeutschland verbreitet ist, den besten Erfolg. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenst ein;: Verlag der Fachzeitſchrift„as fheinschiff“ in Aannheim, E 6, 2. Ferner erscheinen in jeder Nummer mehrere Original- . Sekte. Gesellschaft 50 Invenia“. Sonntag, den 12. 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