N N Telegramm⸗Abxeſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umg⸗bung. dannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisperkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. er 5 Verantwortlich: für den polit. und allg. Theilt Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: J..: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 11 61„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. l (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 217.(Gelephon⸗Ax. 218.) Vom oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatz. Nur ſpärlich fließen die Nachrichten über die krie⸗ geriſchen Unternehmungen im fernen Oſten, ſeit der ge⸗ meldeten, angeblich von den Japanern gewonnenen Schlacht weiß der Draht von keinem neuen Zuſammenſtoß zu be⸗ richten. Man kann ſich die verhältnißmäßige Stille wohl am beſten aus dem Umſtande erklären, daß China ſeine Rüſtungen, welche durch den plötzlichen Ausbruch der Feindſeligkeiten geſtört wurden, zu vollenden ſtrebt. Iſt China erſt in voller Kriegsbereitſchaft, dann wird, wie wir ſchon neulich hervorgehoben, Japan ſchwerlich auf die Dauer in ſeinen Operationen mit Erfolg den Chine⸗ ſen Stand halten können. Ein genauer Kenner der chineſtſchen Verhältniſſe beziffert die Landarmee der Chi⸗ neſen auf etwa 200,000 Mann europäiſch ausgebildeter und gut geſchulter Truppen. Wenn das auch nummeriſch kein bedeutendes Heer iſt, ſo fällt bei der Superiorität Chinas über Japan namentlich die ungeheure Kraft in die Waagſchale, die China durch ſich ſelbſt beſitzt. Mit Ruhe kann es jahrelang einen Krieg ertragen, weil ſein ganzer ſtaat⸗ licher Organismus auf geſchichtlichen Grundlagen beruht, die zwar einen energiſchen Angreffskrieg außerordentlich erſchweren, aber auch der Vertheidigung rieſige Kräfte zuführen. Japan hat weſteuropäiſche Einrichtungen, ein Parlament und ollgemeine Wehrpflicht und eine Bevöl⸗ kerungszahl, die gegenüber der chineſiſchen verſchwindet. So geeignet ſein Heer zu ſchnellem Vorgehen und ver⸗ nichtenden Schlägen ſein mag, ſo wenig iſt das Land ge⸗ eignet, lange Zeit hinduiſch im Kriegszuſtande zu ver⸗ harren. Wenn es ihm gelingt, den maßgebenden Ein fluß auf Korea zu erringen, ſo wird es ihn zweifellos vor allem dem Intereſſe der europäiſchen Mächte verdanken, die überaus wichtigen Handelsbeziehungen in Oſtaſien möglichſt bald wieder in voller Thätigkeit zu ſehen. Der vorhin zitirte Kenner der chineſiſchen Verbält⸗ niſſe, ein Engländer, Namens Lang, der 7 Jahre Inſtruktor bei der chineſiſchen Marine geweſen iſt, äußerte ſich über letztere, vielleicht elwas zu egoiſtiſch lobredneriſch, wie folgt: „Aus den Chineſen läßt ſich etwas machen. Sie ſind gut geſchult, treffliche Schützen und beſitzen Dis⸗ ziplin. Die Flotte iſt der japaniſchen gewachſen. Vielleicht beſitzen die Japaner mehr Schneid und Corpsgeiſt, aber ſonſt ſind beide Marinen faſt gleich. Als ich den Befehl über die chineſiſche Flotte führte, war ſie ſo, daß ich keinen Zuſammenſtoß mit der japaniſchen oder einer andern Seemacht geſcheut hätte. In der Taktik konnte ſte ſich mit jedem meſſen, ſte war gut geübt und von Niemand übertroffen. Alles hängt aber davon ab, wie ſte geführt wird. Unter einem Befehlshaber wie Admiral Ting, dem ich ohne Zaudern überall hin folgen würde, könnte die Flotte eine ſehr große Kraft zeigen. Wenn die Mannſchaften Vertrauen auf ihre Führer haben, kann man mit ihnen allen Gefahren begegnen.“ Capitän Lang beſprach nun die körperliche Verſchiedenheit der einzelnen Volksſtämme, aus denen die Seeleute ſich rekrutiren, und rühmte beſonders die furchtloſen Mann⸗ ſchaften des Nordens.„Die große Schwierigkeit liegt darin, daß in China der Heerdienſt von den Bürgern verachtet wird, während in Japan Männer aus prinz⸗ lichem Geſchlecht in der Armee und Flotte dienen. Der chineſiſche Adel zieht andere Lebensberufe vor, und das iſt ein wichtiger Vortheil für Japan. Trotzdem hatte vor 4 Jahren die chineſiſche Flotte einen hohen Stand⸗ punkt erreicht. Sie ſchoß ſehr gut und ihre Geſchütz⸗ und Torpedobedienung war ſelbſt bei geringer Uebung vorzüglich. Die Bewegung, die den Untergang der Wcloria veranlaßte, wurde immer wieder mit größter Genauigkeit ausgeführt. Ich habe eine ſehr hohe Meinung von den chineſiſchen Seeleuten. Einige ihrer Offiziere, beſonders die in Amertka ausgebildeten, ſind Muſter von Marine⸗Offtzieren. Der Mangel an Corps⸗ geiſt iſt aber ein großer Schaden. Die Schiffe ſind ſehr gut, nur manche der Geſchütze veraltet. Ihre Haupt⸗ ſchlachtſchiffe wurden 1882 gebaut. Die Fahrzeuge werden in guter Ordnung gehalten und ſind entgegen der allgemeinen Annahme ſehr reinlich. Ebenſo gut ſind die Geſchütze, die Armſtrong und meiſtens Krupp geliefert haben. Auch die chineſiſchen Forts ſind zeitgemäß. Auf meine Anregung wurde Wai⸗Hei⸗Wai angelegt und iſt jetzt der größte chineſiſche Waffenplatz. Es hat Armſtrong⸗Kanonen auf verſenkbaren Lafetten und gegen 35 ſchwere Kruppſche Geſchütze, ſodaß es, wie ich Laube uneinnehmbar in und keine japaniſche Flotte inm Gtleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Raunheim und Amgebung. nahen darf.... Ich beſorge, daß ſeit dem Aufhören des europäiſchen Einfluſſes die Mannszucht ſchlaffer ge⸗ worden iſt, augenblicklich iſt kein Europäer in einer höhern Stellung in der Flotte, nur zwei Englönder be⸗ finden ſich in Wai⸗Hei⸗Wal.. Bisher hat die chine⸗ ſiſche Flotte ſich nicht hervorgethan. Außer dem Tſchen⸗ Muen iſt keines der beſten Schiffe in Thätigkeit gekommen und in dem Seegefecht haben die Schiffe anſcheinend ihre ganze Aufmerkſamkeit auf den Schutz der Transport⸗ dampfer verwandt. Meiner Anſicht nach hält China ſeine Flotte zurück, um⸗ keine unnöthige Gefahr zu lau⸗ fen. So geſchah es auch in dem Krieg mit Frankreich, und ich glaube, China bleibt ruhig, bis es einen ent⸗ ſcheidenden Schlag führen kann. Seine Schiffe werden kaum die japaniſchen aufſuchen, ſondern in den Häfen bleiben, bis die Küſte bedroht iſt. Schließlich wird zwei⸗ fellos Japan erdrückt. China kann, wenn es will, den Krieg hundert Jahre hinhalten, es iſt ein Land, das ſeine Hülfsquellen in ſich ſelbſt hat und gewillt iſt, zu warten, bis das erwünſchte Ergebniß eintritt. Die Chineſen haf⸗ ſen die Japaner außerordentlich, und der gegenwärtige Streit iſt wohl beiden Völkern angenehm. Eine Landung in Japan werden die Chineſen kaum verſuchen, aber möglicherweiſe die Lu⸗Tſchu⸗Inſeln beſetzen und die Ja⸗ paner aus Korea vertreiben. Eher ſind ſie ſicher nicht zufrieden.“ Wie ſchon dieſer Tage betont wurde, hängen Chinas etwaigen Waffenerfolge hauptſächlichſt von der Perſon Li⸗Hung⸗Tſchangs ab. Was den Vicekönig in ſei⸗ ner perſönlichen Stellung zum Kaiſer anlaugt, ſo iſt die Frage, ob er in Ungnade gefallen oder nicht, noch nicht völlig aufgeklärt⸗ Die Londoner„Times“ läßt ſich aus Tientſin melden: Die Nachricht, daß Rang und Vorrechte des Vice⸗ königs Li⸗Hung⸗Tſchang vom Kaſſer von China beſchränkt worden ſeien, entbehrt der Begründung. Ebenſo unbe⸗ gründet ſind die Nachrichten, daß der chineſiſche General Deh vor Aſan getödtet worden und daß der chineſiſche Dampfer„Kwangui“ untergegangen ſei. Demſelben Blatte zufolge machen Agenten Japans größere Ankäufe von Kriegsmaterial in England. Der„Central News“ zu⸗ folge hat der chineſiſche Kaiſer den Vicekönigen einen Kriegstribut auferlegt, auch wird von einer auswärtigen Anleihe geſprochen. Die Soldaten, welche die Japaner auf dem engl. Dampfer„Chungking“ mißhandelten, ſind ge⸗ knutet worden. Eine Menge alter Soldaten, die im fran⸗ zöſiſchen Kriege kämpften unb meiſtens aus der kriegeriſchen und fanatiſchen Provinz Hunau kommen, bietet der chine⸗ ſiſchen Regierung ihre Dienſte an. Aus Yokohama und Nagaſaki wird gemeldet, es ſeien japaniſche Transport⸗ flotten, eine für Chemulpo, die andere mit unbekannter Beſtimmung, abgegangen. China und Japan haben große Aufträge auf Mehl und andere Nahrungsmittel in Ame⸗ rika vergeben. Japan hat dort eine Million Bouillon⸗ kapfeln beſtellt, deren jede einem Pfund Rindfleiſch gleich⸗ kommen ſoll. Die Abſendung chineſiſcher Truppen nach der mandſchuriſch⸗koreaniſchen Grenze wird beſchleunigt, doch ſollen ſchon jetzt Schwierigkeiten im Verpflegungs⸗ weſen fühlbar werden. Die Truppen werden von euro⸗ päiſchen Offizieren befehligt. Wenn dieſer Tage in verſchiedenen Blättern die Vermuthung ausgeſprochen wurde, daß die Chineſen im Falle wenig glücklicher Operationen ihren Haß an den in China wohnenden Fremden auslaſſen würden, ſo iſt eine ſolche Befürchtung nicht gänzlich von der Hand zu weiſen. Indeſſen ſcheint die chineſiſche Regierung Alles aufbieten zu wollen, um derartige Ausſchreitungen zu verhindern. Sie hat an alle Behörden die beſtimmte Ordre ergehen laſſen, die Angehörigen fremder Nationalität und namentlich auch die Miſſtonare zu ſchützen. Hoffentlich behält die Regierung Chinas die Feſtigkeit und läßt nicht den Streit um Korea zu einer wüſten Metzelei ausarten. — Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 11. Auguſt. Der demokratiſche„Badiſche Landesbote“ in Karlsruhe wendet ſich in ſeiner Freitagsnummer in einem Leitartikel gegen das Streben der Kirche, die Schule in ihr Joch zu ſpannen und ſchließt: So ſicher die Trennung der Schule von der Kirche einen Kulturfortſchritt bedeuten, ſo ſicher wird ſie eines Tages auch bei uns kommen, daran iſt gar kein Zweifel. Fangz doch ſelbſt dort, wo die Kirche ſich ihres ganzen derzeitigen 1 bisher am ungeſtörteſten erfreute, auf dem platten Lande Samſtag. 11. Auguſt 1894. nämlich, die Erkenntniß an zu dämmern, daß diejenigen, di ſich in ſtolzer Beſcheidenheit„Diener am Wort“ nennen, erſt dann ganz zufrieden ſind, wenn ſie als unumſchränkte Herren ſchalten können. Möge darum keiner der Männer, denen eine freiheitliche Entwickelung der Volksſchule und des Volksgeiſtes am Herzen liegt, lau abſeits ſtehen, wo es ſich um Erringung und Wahrung hoher Kulturgüter der Nation handelt. Hier wie überall kommt es auf die Stimme des Einzelnen an, wenn anders ein vollklingender Akkord zu Stande kommen ſoll, und darum ſei die Loſung jedes Volksfreundes:„Tren⸗ nung der Schule von der Kirche!“ Ganz recht, dem kann jeder freiheitlich geſinnte Mann nur zuſtimmen. Aber wenn es dem„Bad. Landesb.“ und der Demokratie überhaupt ernſt mit der Trennung der Schule von der Kirche iſt, ſollte ſie nicht bloß dieſe Deviſe mit ſchönen Phraſen in die Welt ſetzen, ſondern auch mit Thaten darnach handeln und nicht eine Partei, wir meinen die ultramontane, bei Wahlen und in der Kammer, bald offen, bald geheim unterſtützen, welche die vollſtändige Unterjochung der Schule durch die Kirche auf ihre Fahne ge⸗ ſchrieben hat. Die Demokratie kann die Thatſache, daß ſie die Ultramontanen unterſtützt, nicht in Abrede ſtellen, ſie fördert alſo indirekt die Ziele dieſer reaktionären Partei, mithin bedeutet jeder Schritt, den ſte dem Zentrum vorwärts zu kommen hilft, einen Rückſchritt auf der Bahn, die ſie für die Freiheit der Schule ſo emphatiſch empfiehlt. Die hierin liegende Inkonſequenz dürfte Jedermann einleuchten und zeigen, welch' merkwürdige Sprünge die Demokratie unternimmt. Aus den Verhandlungen des evangeliſchen Bundes, die unter großer Betheiligung aus allen Ge⸗ genden Deutſchlands dieſer Tage in Bochum ſtattfand en, heben wir hervor, daß Profeſſor Thoma⸗ Karlsruhe die Grüße des evangeliſchen Bundes von Baden und dem benachbarten Lothringen überbrachte und alsdann über den Stand der Angelegenheit der zu erbauenden Bundes⸗Diakoniſſenanſtalt in Freiburg berichtete, wobei er die Zuſtände in der badiſchen Diaſpora beleuchtete und um ein Scherflein zum Baue des Hauſes bat. Beſondere Wichtigkeit beanſprucht die Reſolutton, welche Prof. D. Beyſchlag⸗Halle unter ſtürmiſchem Beifall empfahl. Die Reſolutlon lautet: „Durch Beſchluß des Bundesrathes iſt der Reichstagsbeſchluß, betreffend die Aufhebung des Geſetzes vom 4. Jult 1872, verworfen. Die Genugthuung hierüber wird in⸗ deſſen ſchwer beeinträchtigt 95 die gleichzeitig beſtimmten Ausnahmen von dieſem Geſetz. Nie wird es das evangeliſche Volk und eben ſo wenig wohl ein großer Theil der be Katholiken verſtehen, daß insbeſondere der Orden der Re⸗ demptoriſten, deſſen Moraltheologie mit derjenigen der Je⸗ fuiten weſentlich übereinſtimmt, als mit dem Jeſuitenorden nicht verwandt, von Reichs wegen die Wiederzulaſſung erlangt hat. Konnten doch die Jeſuiten rühmen, daß durch die Heilig⸗ ſprechung des Stifters des Redemptoriſtenordens ihre Lehre feterlich anerkannt ſei. Wollte der deutſche Bundesrath durch dieſe Ausnahmebeſchlüſſe dem„Frieden“ dienen, ſo liegt ſchon jetzt am Tage, daß nun erſt recht der Anſturm entfeffelt iſt. Wir aber vertrauen, daß keine unferer proteſtantiſchen Lan⸗ desregierungen gewillt ſei, denſelben für ſich Folge zu geben, und werden in dem uns obliegenden adeuſe unſerſeits nicht ermüden. Der 8 5 Kirche in deutſchen Landen nach deren eigenem Ermeſſen Freiheit zu gewähren, hieße der Ver⸗ nichtung preisgeben, was durch jahrhundertelange Arbeit und ſchwere Opfer errungen ward.“ Einen hübſchen Vorſchmack vom ſozialdemokra⸗ tiſchen Zukunftsſtaat geben gelegentliche Reflexe aus dem gegenwärtigen Treiden der Genoſſen. Dafür ein Beiſpiel. In Dortmund wurde auf ſechs Monate aus der ſozialdemokratiſchen Partei der Stukkateur Lupp ausgeſchloſſen, weil er eine boykotirte Wirthſchaft beſucht hatte. Lupp wendet ſich nun, wie man in der„Nordd. Allg. Ztg.“ lieſt, öffentlich an die„Streber, Schmarotzer und Kreuziger in der Lindenſtraße“(Redaktion der Arbeiterzeitung) und droht:„Fange ich einmal an, die Sünden dieſer Geſellen aufzuzählen, ſe wird ſich noch mancher über dieſe Heuchler wundern.“ Nun, dieſe„Sünder“ laſſen ja auf nette Zuſtände im vielgeprieſenen Zukunftsſtaate ſchließen. Wir brachten neulich aus Dresden eine Nachricht, wonach der ſächſiſche Generalſtaatsanwalt den Erſten Staatsanwälten und den ihnen beigeordneten Be⸗ amten die Ordre habe zukommen laſſen, ſich der Mit⸗ gliedſchaft von Militärvereinen zu enthalten Dieſe Mel⸗ dung hat naturgemäß eine gewiſſe Befremdung hervorge⸗ rufen. Zur Klärung der Sache ſchreibt nun das„Dresd. Journal“: Die Verfügung iſt mehrfach mißverſtanden worden. Man hat ſte als ein Anerkenntniß aufgefaßt, daß die Militärvereine den politiſchen Vereinen zuzuzäh⸗ len ſeien. Dieſer Sinn hat der Verfügung fern gelegen, durch die vielmehr ein gleicher, ir Bezug auf politiſche Vereine im Jahrt 1891 ausgeſprochener Wunſch üder 2. Seite. General⸗Anzeiger. MNannheim, 11. Auguſt. einen Rahmen hinaus auf Vereine ausgedehnt worden ſt, die an ſich nicht unter die frühere Verfügung fallen vürden. Veranlaſſung zu der neueren Verfügung haben zie vielfachen in Bezug auf Militärvereine hervor getre⸗ enen Angriffe und Streitigkeiten gegeben, die auch wie⸗ zerholt ſchon die Strafgerichte beſchäftigt haben. Das Motiv beider Verfügungen iſt aber dasſelbe, nämlich der Wuuſch, die Staatsanwaltſchaften bei ihren amtlichen Entſchließungen thunlichſt gegen den Vorwurf der Befan⸗ genheit ſicher zu ſtellen. Deshalb iſt auch der Wunſch zur an die erſten Staatsanwälte und an die ihnen im Sinne von§ 145 des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes beige⸗ irdneten Beamten gerichtet, nicht auch, wie in mehreren Zeitungen irrthümlich gemeldet worden iſt, an die ſtaats⸗ anwaltſch en Subalternbeamten. Man hört oft ſagen, daß Luxusſteuer nu. dergl. d Aus der franzöſiſchen Steuer⸗ des Jahres 1898 iſt demgegenüber hervorzuheben: hlien. Steuer auf Wagen und Pferde erbrachte 13 Mil⸗ lonen und erſtreckte ſich auf 976,978 zweirädtige, 183.000 vierrädrige Wagen und 1,022,404 Pferde und Maulthiere; 132 276 Fahrräder wurden mit 950,000 Fr., 98,308 Billards mit 1,100,000 Fr. und 2,885,200 Hunde mit 8,700,000 Fr. beſteuert. Ueber die innere Lage der Centrumspartei vor der Vetauſtallung des diesjährigen Katholikentages herrſcht in dem größten Theile der ultramontonen Preſſe zur Zeit ein Schweigen, dem man wohl nicht Unrecht thun wird, wenn man es als von der Parteileitung beſtellt be⸗ zeichnet. Die inneren Gegenſätze dauern deshalb doch fort, und wenn die Ernennung des bayeriſchen Dr. Or⸗ terer zum Vorſitzenden des Kölner Katholikentages eine Art von Abpaarung zwiſchen den verſchiedenen nord⸗ deutſchen Centrumsnebenbuhlerſchaften bedeutet, dann könnte man durch dieſe Auskunft leicht vom Regen in die Traufe gekommen ſein. Trotz oder wegen dieſer Er⸗ neugung ſtiht die Gefahr einer bayeriſchen Separation von der Neichstagsfraktion unausgeſetzt am Centrums⸗ horizonte, und wenn Herr Dr. Orterer zur Zeit überall ſehr lebhaft für das„eine und untheilbare Centrum“ eintritt, dann weiß man doch zur Genüge, daß den ſehr ehrgeizigen Herrn der Gedauke an die erſte Führerſchaft bei eiuer bayeriſchen Unterfraktion des Centrums kitzelt. Man wird ißhn in künftigen Reichstagen vielleicht, wie weiland den Freiherrn zu Frauckenſtein, nominell an die Spitze des geſammten Reichstagscentrums ſtellen müſſen, nur um dieſer Entwicklung vorzubeugen. Auch ſo wird er vielleicht noch durch die Strömung bei den katholiſch⸗ bayeriſchen Wählern und durch die Beſtrebungen der bayeriſchen Bauernbünde auf dieſen Separatismus hinge⸗ drängt werden. Das von ihm jenen Beſtrebungen im vorigen Winter zuterufene„noch nicht!“ enthält doch eher ein Verſprechen, als eine endgültige Abſage. Früher hat ſich der Eichſtätter Gymnaſialrektor übrigens in dieſer Richtung noch weit poſttiver geäußert, was ihm neulich von gegneriſcher Seite vorgehalten worden iſt. Die nord⸗ deutſchen Centrumsführer hätten ſomit alle Urſache, auf den früßeren zweiten Vorſitzenden ihrer Reichstagsfrak⸗ tion und ſeinen ſeparatiſtiſchen Ehrgeiz ein ſorgfaͤltiges Augenmerk zu richten. Wie unterdeß aus Bayern ſelbſt berichtet wird, ſetzt in ſeinem niederbayriſchen Landtags⸗ wahlkreiſe Herr Pfarrer Ratzinger ſeine Rundreiſe zur Berichterſtattung erfolgreich fort. Zu der Agitation des Grafen Konrad Preyſing für die Veranſtaltung rr xx Feuilleton. — Jägerlatein. In der zu Wien erſcheinenden„Jagd⸗ Zeitung“ von Hugo ee Roſegger folgende nicht übel erfundene Schnurre: Der Vater des Kaiſer Franz Joſeph, Erzherzog Franz Karl, hielt ſich mit Vorliebe in Steiermark, in der Gegend von Mariazell, auf. Er durchſtrich oft ſtundenweit einſam und unerkannt die reizenden Umgebungen. Er unterhielt ſich auch oft gern mit urgemüthlichen Gebirgs⸗ föhnen, zumal wenn dieſe keine Ahnung zu haben ſchienen, mit wem ſte da verkehrten. Auf einem dieſer Spaziergänge erzählt man ſich— begegnete der Erzherzog einem ält⸗ lichen Manne aus einer von Mariazell entfernten Gegend. Der Erzherzog wanderte eben durch die Grünau dem Erlafſee zu und hatte betreffs eines Ortes, zu dem er gelangen wollte, eine Frage zu ſtellen. Der Aelpler wußte zwar nicht, wen er da vor ſich habe, aber er gab nicht nur bereitwilligſt Aus⸗ kunft, ſondern erbot ſich, dem Fremden nach dem erfragten Ziele das Geleite zu geben. Unterwegs entwickelte +. eine lebhafte Unterhaltung. Im Verlaufe des Geſpräches fragte der Erzherzog:„Haſt ſchon amol d' Mienerſtadt'ſehn?“ „Na ob!“ antwortete der Gefragte. Der gute Mann gehörte offenbar der Jägergilde an, denn das war aufgeſchnitten.„Na, Gevatter, und wie hat's Dir denn in Wien gefallen?“ fragte der Erzherzog weiter.„Guat, das kannſt Dir denken. So grün is's net wie da; aber guat, recht guat hat's mir gefall'n und Aufſeh'n hab i gnua'macht.“„Das kann i mir denken,“ ſagte der Erzherzog mit einem Schmunzeln.„Und net wahr, groß ſoll die Kaiſerſtadt ſein?“„Größer als Mariazell.“„Das will ich Dir ſchon glauben,“ meinte der Erzherzog.„J lug a mein Leben net.“„Haſt denn a die Burg giſeh'n, wo der Kaiſer wohnt und'Prinzen?“„Ver⸗ ſteht ſi!. Die is ganz von Gold mit brillantenen enſtern.“ „Geh!“„Und der Hof is mit an rothen Sammt überzogen, daß'Staner net naß wer'.“„So was möcht' i ſelber 12 17 55 rief der Erzherzog heiter aus.„J glaub Dir's, Du mußt halt amol auf Wean geh'.“„Haſt die Burgwach''ſeh'?“ exa⸗ minirte der Erzherzog weiter, dem die Unterhaltung ungemein gefiel.„San dös Erzklacheln!“ rühmte der Steirer.„Der Klanſte is acht Schuh groß.“„Was D' net ſagſt!“„Ja 8 is wahr.“„Wie hat Dir denn'Burgmuſi'fall'?“„Na, prächti. Am Kirta ſpiel'ns bei uns a net ſchöner.“ können'Weaner ſtolz'rauf ſein,“ meinte der Prinz.„Und biſt auch aufn Stephansthurm'ſtieg'?“„Dös is do klar.“ „Wie lang haſt denn nauf braucht?“„Net amol ganze zwa Tag.“ Nur?“„Waßt, i bin halt a fermer Steiger!“„Der Prater is ſchön, net wahr?“„Da habei net nein kinnen.“„Warum denn net?“„Der war zug'ſpirrt. Ja— an unbändiges Schloß habens vorgehängt.“„Ei, ei, das iſt ſchad.— Sag' mir, Landsmann, Du biſt'wiß a Jager?“„Ob i aner bink⸗ 5Haſt ſchon viel Gamſen giſchoſſen?“„Alle, die man nimmer ſicht, wer ſo ziemlich i'ſchoſſen hab'.“ Nach einer Pauſe fragte der Erzherzog:„Und in der Wienerſtadt wirſt do a n Kaiſer giſehen hab'?“„Freili hab' ien'ſehen. Früher wär ich ja gar net weggangen, denn wir Stkeirer lebin und ſterb'n ſen unfern Kaiſer.“„Das iſt ſchön“, lobte der Erz⸗ herzog.„o haſt denn'in Kaiſer'ſehn?“„Spazirin is er des nächſtjährigen deutſchen Katholikentages in Muͤnchen, für die ſich bisher nicht weniger als 43 latholiſche Ver⸗ eine der bayriſchen Haupiſtadt ausgeſprochen haben, macht Herr Dr. Sigl die pietätloſe Bemerkung, daß dieſe 43 Vereine immer von denſelben zwei Dutzend katholiſcher Caſinoführer dirigirt werden, was jeder Kenner Münchens beſtätigen kann. Aber der Zweck wird in Köln wohl erreicht werden. Nach einer in Berlin eingelaufenen Nachricht hat das engliſche Schutz⸗Comité griechiſcher Staatsgläubiger beſchloſſen, die Schuldſcheininhaber auf nächſten Dienſtag zu einer Verſammlung einzuberufen und dieſen die Annahme der griechiſchen Vor⸗ ſchläge anzurathen. Das Comits ſtützt ſich bei dieſer Entſcheidung darauf, daß die letzten zwiſchen Trikupis und dem Bankhaus Hambro getroffenen Vereinbarungen doch weſentliche Vortheile enthielten und daß nicht mehr zu erreichen ſei. Dieſe engliſche Stellungnahme ändert nichts an den deutſch⸗franzöſiſchen Beſchlüſſen. Seitens des deutſchen und franzöſiſchen Comités wird Alles ver⸗ ſucht werden, um die engliſchen Schuldſcheininhaber zu überzeugen, daß ſie ihre Intereſſen weit beſſer wahren werden, wenn ſie ſich dem deutſchen und dem franzöſiſchen Comiis anſchließen, ſtatt dem engliſchen, das offenbar vollſtändig vom Bankhaus Hambro ins Schlepptau ge⸗ nommen iſt. Ein Vertreter des deutſchen Comités, Herr Rösler, reiſt nach London. Der franzöſiſche Erfinder Turpin iſt kläglich hereingefallen. Er hat einem Mitarbeiter des „Temps“ erklärt, er ſei entrüſtet über all' die Ungerech⸗ tigkeit und die Niedertracht, mit der man ihn verfolge; er habe genug davon. Er werde nun in das Ausland zurückkehren, und diesmal ſei er entſchloſſen, ſeine Er⸗ findung dem deutſchen Kaiſer anzubieten, der ihren Werth zu würdigen wiſſen werde. Er werde ſofort an Kaiſer Wilhelm ſchreiben, ihn um ein Stück Brod bitten, das dieſer ihm nicht abſchlagen werde. In Paris gibt es zur Abwechslung einmal wie⸗ der Enthüllungen. Und zwar iſt es der„Figaro“, der ſie bringt. Es handelt ſich darum,„die Mannöver der politiſchen Tyrannen aufzudecken, die das Geſchick des Vaterlaudes in ihren verbrecheriſchen Händen halten“. Gemeint iſt damit der Miniſterpräſident Dupuy. Um ihn zu vernichten, veröffentlicht alſo der Figaro Aus zuͤge aus einer Broſchüre, die demnächſt erſcheinen ſoll und die einen Herren Vitrac⸗Desroziers zum Verfaſſer hat. Der Mann behauptet, vor den letzten Wahlen im Juli 1893 von Dupuy durch Vermittlung des Polizei⸗ präfecten Lepine den Auftrag erhalten zu haben, Dru⸗ mont, den Leiter der Libre Parole, mit 28,000 Franecs und einem Deputirtenmandat zu beſtechen, damit er wäh⸗ rend der Wahlzeit ſeine Angriffe auf den Präſidenten der Republik, die Miniſter, den Polizeipräfecten und die Herren Rouvier, Burdeau und Arösne einſtelle. Das Anſinnen ſei von Drumont abgelehnt worden, und nun habe die Regierung durch eine Unter⸗ ſtützung von Ducret, den damals im Gefängniß ſitzenden Leiter der Cocarde, das Schweigen dieſes Blattes erkauft. Dieſe letztere Geſchichte will bekanntlich der berüchtigte Dupas ſchon enthuͤllt haben. Der Figaro ſtattet ſeine Erzählung mit allen möͤglichen Einzelheiten aus, ſodaß er mit der„Enthüllung“ glücklich vier Spalten des Blattes ausfüllt. Da ſowohl der Miniſterpräſident Dupuy als auch der Poltzeipräfekt Lepire von Paris abweſend ſind, gangen.“„Wie hat er denn ausg'ſchaut?“„Na, natürlich in an großen, rothen Mantel und's Scepter in der rechten Hand.“ „So iſt er ſpazir'n gangen?“„Halt ja“.„Sag' mir, Lands⸗ mann, Dein Vater war'wiß a a Jager?“„Was ſoll er denn ſonſt'weſen ſein?“„Na, es gibt ſchon no Väter, die kane Jager ſind.“„Was is denn nachher Dein Vater weſen?“„Kaiſer,“ antwortete der Erzherzog.„Du, red net o laut!“ warnte der Begleiter den kaiſerlichen Prinzen. Wenn Di der Gendarm hört, wirſt arretirt. Mein Bruda iſt neuli a arretirt wor'.“„Haſt a an Bruda 2“ „Was is er denn?“„Kaiſer7, antwortete wieder der Erz⸗ herzog.„Gehſt no net!“ ſagte der Aelpler lachend.„Hoſt o Kinder?“ fragte er den Erzherzog weiter.„Gokt ſei Dank! Da is gleich mein Franzl.“„Was iſt denn der“ Kaiſer, war abermals des Erzherzogs Antwort. Der Steirer lachte laut auf.„Dann iſt mein zweiter Sohn Max“, fuhr der Prinz fort.„Was is denn der wieder 2“„Kaiſer.“ Der Jäger lachte noch lauter.„Dann hab i zwei Schwieger⸗ töchter.“„Was ſan dö?“„Kaiſerinnen.“ Der Aelpler weinte vor Lachen. Als er wieder zu Athem kam, fragte er: 2Na, und wer biſt nachher Du? J hätt' a Kaiſer ſein können,“ antwortete der Erzherzog. Der Steirer machte einen Luftſprung und ſchlug ein Schnippchen. Die vermeintliche Aufſchneiderei ergötzte ihn über alle Maßen. Der Erzherzog lachte vergnügt in ſich hinein. Als ſie aber nach Zell zurück⸗ kamen, da gab es ein ehrfurchtvolles Verbeugen vor dem Erzherzog, ein Nicken und Hutziehen und Handküſſen, daß dem Jäger ſchier und blau vor den Augen wurde.„ dank Dir für die egleitung,“ 1155 ihm jetzt der Erzherzog in ſeiner allbekannten Gemüthlichkeit.„Und kommſt wieder nach Wien und der Prater iſt zug'ſperrt, ſo frag' nur nach'n Erzherzog Franz Karl. I werd' Dir ſchon aufſperr'n laſſen!“ Der beſtürzte Jäger fiel dem kaiſerlichen Prinzen zu Füßen und bat um Verzeihung. Der Erzherzog hieß ihn aufſtehen. Er beſchenkte ihn für ſeine Dienſtleiſtung, dann zog er ihn mit nach der Wallfahrtskirche und ſagte: Jetzt gehſt aber gleich beichten, daß Du mich ſo ang'logen haſt.“ Ein neues Rieſenteleſkop. Der Wunſch, das größte Teleſkop der Welt herzuſtellen, treibt in Nordamerika zu immer neuen Anſtrengungen. Kurz nachdem der große 36zöllige Refraktor der Lick⸗Sternwarte in Thätigkeit getreten war, ſtellt, wie man der„K..“ mittheilt, Herr Nerkes die Mittel zur Verfügung, ein Fernrohr von vierzig Zoll Objektivdurch⸗ meſſer herzuſtellen, und noch iſt dieſes nicht in Thätigkeit ge⸗ treten, als man bereits die Ausführung eines neuen, weit rößeren Inſtruments plant. Es handelt ſich um die Aus⸗ führung eines Refraktors, deſſen Objektivglas 50 engl. Zoll im Durchmeſſer hat und welcher in einer neu zu errichtenden Sternwarte zu Pittsburg Aufſtellung finden ſoll. Die Koſten von 600,000 Mark ſind zum größten Theil von den Herren Andrew Carnegie und H. Phipps jr. bereitgeſtellt worden. Das große Glas wird von der Firma Bras wofür der Zeitraum eines Jahres in Ausſicht genommen iſt. — Koreaniſches Militär. Noch ſchnurriger als im chineſiſchen Heere ſieht es beim koreaniſchen Militär aus, von dem der Engländer Curzon folgende Schilderung entwirft: „Schon vom frühen Morgen an waren die Straßen von ear geſchliffen, ſo wird die Sache eine zeſtlang unbeanſtandet bleiben, doch ſoll der Generalſekretär der Polizeipräfektur ſie be⸗ reits für erfunden erklärt haben. Der Verfaſſer des Buchs Vitrac⸗Desroziers hat das Weite geſucht. Aus Stadt und TLand. *Mannheim, 11. Auguſt 1894. Hofbericht. Der Einladung des Königs und der Königin von Württemberg folgend, ſind der Großherzog und die Großherzogin geſtern Vormittag 11 Uhr 15 Minuten mit Extraboot nach Friedrichshafen gefahren. Die Herzogin⸗ Mutter von Genua begleitete die Herrſchaften. Das geſammte Gefolge, darunter auch der Königlich Preußiſche Geſandte, Wirkliche Geheime Rath von Eiſendecher, iſt mit Ihren Königlichen Hoheiten eingeladen. Von Friedrichshafen zurück⸗ gekehrt, begaben ſich die Großherzoglichen Herrſchaften gegen Abend mit Dampfſchiff nach Konſtanz, um den König und die Königin von Rumänien zu empfangen und zu Schiff nach Schloß Mainau zu geleiten. Heute Samſtag treffen, einer Einladung des Großherzogs folgend, der Staatsſekretär des Auswärtigen Amts, Wirklicher Geheime Rath Freiherr von Marſchall, und Gemahlin von ihrem Landſitze bei Freiburg auf Schloß Mainau ein. Prüfung der Finanzkandidaten. Nach einer Ver⸗ fügung des Großh. Finanzminiſteriums iſt eine Staatsprüfung der Finanzkandidaten auf Montag den 15. Oktober d. J. an⸗ beraumt. Das Nähere wird durch den„Staatsanzeiger“ ver⸗ kündet werden. Das„Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für das Großtherzogthum Baden⸗ veröffentlicht in ſeiner Nummer 37 das am 4. Auguſt vollzogene Geſetz, die Verbrauchsſteuern in den Gemeinden betreffend. Das Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts gibt die veränderte Faſſung be⸗ kannt, die einige Paragraphen(1, 32 und 35) der„Ordnung der Prüfung für das höhere Lehramt an Mittelſchulen“ er⸗ halten haben. Das Miniſterium des Innern theilt die Liſte der öſterreichiſch⸗ungariſchen Bezirke mit, aus denen die Ein⸗ fuhr von Rindvieh bis auf weiteres verboten iſt. Daſſelbe Miniſterium gibt bekannt, daß der Großh. Bergmeiſter mit Sande vom 1. Januar 1894 an in die IV. Klaſſe des der Landesherrlichen Verordnung vom 5. Novei ber 1874 beige⸗ gebenen Tarifs der Diätenſätze aufgenommen iſt. Eine für Geſchäftsinhaber bemerkenswerthe Mit⸗ theilung bringt der„Konfektionär“. Es muß, ſo ſchreibt das genannte Fachblatt, als eine Grauſamkeit betrachtet werden, zu verlangen, daß junge Mädchen, die in den Geſchäften von Morgens früh bis Abends ſpät thätig ſind, hinter den Laden⸗ tiſchen ſtehen müſſen, ohne ſich ſetzen zu dürfen. Es widerſpricht durchaus nicht der Disziplin, wenn ſich Damen in der Zeit, wo ſie nicht beſchäftigt ſind und keine Kundſchaft zu bedienen haben, ſetzen. In England und Amerika wird es iemandem einfallen, von ihnen zu verlangen, während des ganzen Tages zu ſtehen. In England und Amerika ſind an den Rückſeften der Ladentiſche Klappfitze angebracht. Man ſollte doch eine gleiche Einrichtung nun endlich auch bei uns einführen. Dieſe Klappſitze ſind mit einer Mechanik verſehen, ſo daß ſie von ſelbſt wieder niederfallen, wenn ſte nicht ge⸗ braucht werden.“ Es wäre wohl wünſchenswerth, wenn dieſe Einrichtung allgemeiner eingeführt würde. * Frauenarbeitsſchule. Unter den Anſtalten unſeres auf den verſchiedenſten Gebieten der Humanität ſo wirkſam thä⸗ tigen Frauenvereins nimmt die Frauenarbeitsſchule eine her⸗ vorragende Stelle ein. Gegründet vor nunmehr 11 Jahren, hat ſich dieſe Schule aus beſcheidenen Anfängen zu einem ſehr ge⸗ ſchätzten und von Töchtern aller Stände unſerer Stadt, wie von auswärts zahlreich beſuchten Inſtitut ausgebildet, in wel⸗ chem die Schülerinnen von 4 tüchtigen, pflichtgetreuen Leh⸗ rerinnen in allen, dem Mädchen wie der Frau nothwendigen und wünſchenswerthen Zweigen weiblicher Handfertigkeit Un⸗ terricht erhalten, in ganz gleicher Weiſe wie in der Karlsruher Muſterſchule, aus welcher ſämmtliche Lehrerinnen hervor⸗ egangen ſind. Die jeweiligen Ausſtellungen der gefertigten Acbeilen, in der Oſterzeit, ſind glänzende Beweiſe der Be⸗ fähigung und des Lehreifers der Lehrerinnen, ſo wie ſie auch andererſeits für die erfolgreiche Anregung und den Fleiß der Schülerinnen zeugen. Muſterhafte Hand⸗ und Maſchinennäh⸗ 5——————— Militär eingeſäumt— das heißt die Soldaten lagen zumeiſt in tiefem Schlaf laut ſchnarchend auf dem Pflaſter, jeder mit einer Fahne verſehen, die er während des Umzuges zu ſchwingen hatte. Ihre Musketen ſtanden in Pyramiden auf⸗ eſtellt. Ich prüfte mehrere und fand, daß ſie keinen Schlag⸗ ue noch ſonſtige Schußvorrichtung beſaßen, ſo daß man durch den Gewehrlauf wie durch ein leeres Puſtrohr blaſen konnte! Außerdem war der Lauf mit dem Schaft zumeiſt nur durch eine Schnur befeſtigt. Die Bajonette waren verbogen und dick verroſtet. Was die Reiterei angeht, ſo erſchien ſie in einer Uniform, die ſicherlich dreihundert 80 alt ſein mußte. Auf dem Kopfe wackelte eine zerhauene Pickelhaube; der Küraß beſtand aus ſchwarzem Leder, war mit meſſingenen Knöpfen beſetzt und ſaß über einer Jacke, von der Fetzen und deren Aermel reichlich Spuren von Motten⸗ fraß aufwieſen. Ungeheure Hochſtiefel vervollſtändigten die Uniform und machten es dem Manne ſchwer, ſich auf die Rößlein zu ſchwingen, obwohl dieſe ſelten höher als elf Hände hoch waren. Vor jedem Offizier wurde ein mit Faſanenfedern gekröntes und mit Pfeilen durchzogenes Banner— grün, roth und gelb— getragen. Jedem Offtzier ſtützten beim lang⸗ ſamſten Reiten zwei Fähnriche, denn der Sattel war in der Mitte zugeſpitzt, ſo daß es ſchwer für ihn war, ſich darauf im Gleichgewicht zu halten.“ — Die geſundheitlichen Werhältniſſe der egyptiſchen Städte und ganz beſonders Alexandriens befinden ſich nach der„Köln. Ztg.“ gegenwärtig in einem ganz beklagenswerthen Zuſtande. Seit dem 15. Juni ſteigen die Waſſer des Nils. adurch wird eine Zeitlang das geſammte verfumpfte Waſſer des oberen Nilufers thalabwärts gebracht. Das Gebrauch⸗ Waſſer iſt daher ganz abſcheulich und enthält niedere Pflanzen und Thiere in Menge. Nun liegt zwar die Waſſerverſorgung Kairos und Alexandriens in den Händen van engliſchen Ge⸗ eel die alles zum Verbrauch kommende Waſſer durch Sand filtriren. Auch machten die Geſellſchaften ziemlich gute Geſchäfte und verkauften vom 1. Januar bis 30. Juni d. für 84,000 Pfd. Sterl. Waſſer mſt einem Reingewinn von 2600 Pfd. Obwohl die meiſten Häufer der Europäer mit Paſteurfiltern ausgeſtattet ſind, kommt immerhin eine genü⸗ ende Menge abſcheulichen Waſſers zum Verbrauch, ſo daß ankheiten, beſonders typhöſes Fieber, Verdauungsſtörungen und Hautausſchläge maſſenhaft auftreten. Dazu kommt der Mangel einer Kanaliſation in Kairo und die höchſt ungenü⸗ ende Ausführung derſelben in Alexandrien. In letzterer tadt ſind die Kanäle verſtopft und geſtatten nur dem Waſſer den Austritt. Dieſe Zuſtände werden verſchlimmert durch die große Hitze, unter der Egypten ſeit zwei Monaten ſchmachtet. Das Thermometer zeigt jeden Tag wenigſtens 40 Grad im Schatten. In Kairo iſt dieſe Temperatur wohl drückend, aber nicht beklemmend und bei Weitem nicht ſo unangenehm wie in Alexandrien und im Delta. Doch kommt vom Beginn der Nilfluth an die Feuchtigkeit hinzu, die beſonders in dieſem Jahre einen bedeutenden Grad erreichte und dem Auftreten des paraſitiſchen Wurmes der Baumwollſtaude im Delta Vor⸗ 15 5 leiſtete. In der That ſoll die Ernte Unter⸗Egyptens eiden. rreee eeeereee Ma⸗ General⸗Anzeiger. 8. Seite. Arbeiten, u Atereien, weiß und in Farben, an⸗ ziehende Proben des Geſchicklichkeit im Kleidermachen und aus dem Fach der Putzmacherin ſind da, mit Knüpfarbeiten und dgl., zu einem reizvollen Bilde und Ehrendenkmal deutſchen Frauenfleißes zuſammengeſtellt. Das neuerworbene eigene Schulhaus in M 3, 1 iſt, mit ſeinen freundlichen, geſunden Räumen, ein vorzügliches Heim für eine derartige Anſtalt. und wie für das körperliche Wohl der Beſucherinnen dort ge⸗ ſorgt iſt, ſo wird auf gute Sitte und gutes Benehmen ein wachſames Auge von Seiten des Vorſtandes und der Leh⸗ rerinnen geworfen. Mit Ruhe können die Kinder der Schule anvertraut werden, in der Gewißheit, daß dieſelben dort unter liebevoller Aufſicht, in treuer Hut und Pflege und in guter Geſellſchaft ſich befinden. Unterricht in der Buchführung gibt den Schülerinnen Gelegenheit, das in unſerer Zeit für alle Lebensverhältniſſe unentbehrliche Haushaltungs⸗ und Geſchäfts⸗ Rechnungsweſen oder gewandten ſchriftlichen Verkehr zu er⸗ lernen. Der geſammte Lehrgang umfaßt drei Kurſe von je vier Monaten; doch kann jeder einzelne Zweig des Hand⸗ arbeitsunterrichtes von den Schülerinnen nach Wunſch ge⸗ wählt werden. Bei Beſuch fämmtlicher Lehrfächer tritt eine bedeutende Herabminderung des Schulgeldes ein, ſo daß, gegen Entrichtung von M. 100 in drei Raten, die Frequentantin innerhalb eines Jahres, man darf wohl ſagen, vollkommen und eingehend für ihren künftigen Beruf in Haus und Fa⸗ milie, in Bezug auf nützliche oder Freude bereitende Thäkig⸗ keit, ausgebildet wird. Ein weiterer Vortheil wird in der hieſigen Anſtalt den Mädchen geboten, welche das Fach der Frauenarbeitslehrerinnen als Beruf erwählen wollen, indem die hier mit Erfolg beſuchten Kurſe bei der Ausbildungszeit in Karlsruhe von Seiten der dortigen Frauenarbeitsſchule in Anrechnung kommen. Hierdurch wird der Aufenthalt und Auf⸗ wand weſentlich verringert. Wir glauben, Eltern und Vor⸗ münder auf die Frauenarbeitsſchule des Frauenvereins ge⸗ rade jetzt aufmerkſam machen zu ſollen, als dieſelbe den Be⸗ ginn eines neuen Kurſes auf 1. September in Bälde bekannt geben dürfte. Cirens Schumann. Die geſtrige Vorſtellung, welche ſich den bisherigen würdig anreihte, war gleich den voraus⸗ gegangenen, wie nicht anders zu erwarten ſtand, überaus zahl⸗ reich beſucht und übten wieder die großartigen Schießproduk⸗ tionen des amerikaniſchen Kunſtſchützen Mr. Frank Weſtern, ſowie die Produktionen mit dem kugelſicheren des Herrn Dowe eine Hauptanziehungskraft aus. Eine eingehende dies⸗ bezügliche Beſprechung brachten wir bereits nach dem erſt⸗ maligen Auftreten genannter Herren und bleibt uns für heute nur nochmals zu conſtatiren, daß das Publikum von den Erfolgen geradezu begeiſtert war und es an den gebührenden Ovationen nicht fehlen ließ. Aus dem übrigen Theil des Programms möchten wir noch ganz beſonders„Fauſt und Gretchen“ ruſſiſcher Hengſt und Ponnyſtute in Freiheit dreſſirt und von Herrn M. Schumann vorgeführt, ſowie„Poſtillon“ und „Steiger“ in der hohen Schule geritten von Fräulein Adele Schumann, erwähnen. Den Glanzpunkt bildete jedoch die Vorführung der 12 Rapphengſte durch Herrn M. Schumann und iſt es wirklich ein Genuß, den Leiſtungen die hier geboten werden, mit dem Auge zu folgen. Auch der übrige Theil des Programms wurde in gewohnter und glücklicher Weiſe abge⸗ wickelt und bot im Allgemeinen einen ſchönen Kunſtgenuß. Die Vorſtellungen der Herren Frank und Dowe werden ſich noch bis Dienſtag ausdehnen und dürften ihre Anziehungskraft auch bis dahin nicht einbüßen. *Der Mannheimer Zitherkranz hielt am Donners⸗ kag, den 9. Auguſt ſeine diesjährige Generalverſammlung im neuen Vereinslokal„zur neuen Schlange“ ab, welche von Seiten des erſten Vorſitzenden, Herrn Ludwig Knarr, mit einer Begrüßung der zahlreich erſchienenen Mitglieder eröff⸗ net wurde. Derſelbe warf einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr, welches als ein in jeder Hinſicht befriedigendes bezeichnet werden kann, denn der Verein, der im April 1893 von einigen Herren gegründet wurde, weiſt heute ſchon einen Mitgliederſtand von 50 Herren auf. Die vorgenommene Neuwahl des Vorſtandes hatte folgendes Er⸗ gebniß: L. Knarr, 1. Vorſitzender, Ph. Erb, 2. Vorſitzen⸗ der, Hch. Leiſter, 1. Dirigent, L. Knarr, 2. Dirigent, L. Ratz, 1. Schriftführer, Heintich Schifferdecker, 2. Schriftführer, Fr. Schönel, Kaſſier, Hch. Dewitz, Oeko⸗ nom und Butz, Vertreter der Paſſivität. Herren Butz und Hch. Er b, Reviſoren. *Das Pauorama⸗International, D 2, 1, welches nur noch bis Mittwoch Abend 10 Uhr geöffnet iſt, ſtellt zum Schluß auf wiederholt vielſeitigen Wunſch nochmals den hoch⸗ intereſſanten Feldzug 1870/71 aus. * Kirchweihfeſt in Käferthal und Weinheim. Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Käferthal und Weinheim werden auf der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim nach dieſen Orten mehrere Extrazüge verkehren und verweiſen wir des Näheren auf die betreffende Annonce in dieſer Nummer. * Uunfall. Geſtern Nachmittag ſtürzte der verheirathete Maurer Adam Baumann beim Heiler'ſchen Neubau am Verbindungscanal von einer—8 Meter hohen Mauer herab und brach das rechte Bein. Der Verunglückte wurde nach dem Allgem. Krankenhauſe überführt. * Muthmaßiliches Wetter am Sonntag, 12. Auguſt. Der Hochdruck im Südweſten Europas hat ſich verſtärkt. Gleichzeitig iſt ein Hochdruck von Weſten her in Irland ein⸗ getroffen, weshalb der letzte Luftwirbel nach Mittelſkandinavien Don Vedros Brautfahrt. Erzählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Max Lay. (Nachbruck verbyten.) 94(Fortſetzung.) Der General Bazaine, unter der goldenen Sonne des prunkhaften Kaiſerhofes in Paris zu Macht und Anſehen ge⸗ kangt, fühlte ſich hier einmal wieder in ſeinem Element; nach langem Lagerleben konnte er wieder den Hofmann mit ſeiner ganzen Liebenswürdigkeit herauskehren und ſein Beiſpiel wirkte auf ſeine Umgebung, die ſich hier in den elegant ausgeſtatte⸗ ten Räumen an der ſilberblinkenden Tafel ganz anders benah⸗ men, als die Ofſtziere Dupains, denen die Räubernatur ſchon ſo in Fleiſch und Blut übergegangen war, daß ſie ſich ſammt ihrem Chef ziemlich unbehaglich fühlten bei all den ausge⸗ tauſchten Hoſſachkeiten— bis die feurigen Weine Geiſt und Zunge gelöſt. 8 5 Es konnte dem von ſeinem Ehrenplatze in der Mitte der Tafel alles überſchauenden General nicht entgehen, wie del Patio hier in dem fremden Hauſe mit Eifer und vollendeter Sicherheit den Gaſtgeber ſpielte, der mit der Dame des Hau⸗ ſes an des Generals Seite auf ſehr gutem Fuße ſtehen mußte. In ſeinem Feuereifer, Lueinde die Pflichten der Hausherrin zu erleichtern, ging er über die Befugniſſe eines Quartier⸗ machers weit hinaus. 5 So fragte denn der General die junge Dame, wer eigent⸗ lich der geſchäftige Freund ſei, der ſo effektvoll die Diener⸗ ſchaft zu kommandiren verſtehe und dafür ſorge, daß die ver⸗ ſchwindenden Getränke immer und immer wieder ſo prompt erneuert würden. Erröthend ſah ſie auf ihren Teller und geſtand, daß del Patio Mexikaner und ſeine Familie der ihren ſchon ſeit lan⸗ gem befreundet ſei S chon lange befreundet!“ ſagte neckend der alte Haudegen, dem ein Licht aufzugehen ſchien. 5 Im ſelben Augenblick ſtreifte del Patio hinter ihm vor⸗ bei. Er hielt ihn an und ſagte mit ſchlecht verhehlter, aber gutmüthiger Jronie:„Ich mache Ihnen mein Kompliment, verdrängt wurde und dort bald aufgelöſt werd. dürfte, auch in ganz Rußland iſt das Barometer wieder im Steigen be⸗ griffen. In Süddeutſchland ſind die Gewitterwirbel ausge⸗ glichen. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag trockenes und mehrfach heiteres Wetter bei ſteigender Temperatur zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. * Schwetzingen. In der Zeit vom 28. bis 26. Septbr. veranſtaltet der Zweigverein Baden des Deutſchen Hopfen⸗ bauvereins im Auftrage desſelben eine badiſche Hopfenaus⸗ ſtellung in Schwetzingen. Die bereits zur Verſendung ge⸗ langten Anmeldebogen kommen theilweiſe ſchon ausgefüllt zurück, da es dieſes Jahr infolge des äußerſt günſtigen Wachswetters überall ſehr ſchöne Hopfen gibt. Es iſt des⸗ halb auch eine recht zahlreiche Beſchickung der Ausſtellung zu erwarten. Auch Ausſteller für Abtheilung II„konſervirte Hopfen aller Jahrgänge“ haben ſich ſchon angemeldet. Die Abtheilung für Maſchinen, Geräthe, Pläne, Modelle und Druckſchriften dürfte ohne Zweifel von Seiten der Fabrikanten für Brauereizwecke ꝛc. ſtark beſchickt werden, da, wie wir hören, vorausſichtlich viele Originalballen zur Ausſtellung gelangen werden, ſo iſt den Bierbrauern Gelegenheit geboten, hier zugleich ihre Einkäufe zu machen und ihren Bedarf aus erſter Hand von Produzenten zu decken. Gerade dabei wollen wir aber noch einmal die Produzenten mahnen:„Sorget für ſorgfältige Pflücke, Sortirung und ſachgemäße Trocknung Eurer Hopfen, denn nur dadurch kann der ausgezeichnete Ruf, deſſen ſich das badiſche Produkt in der ganzen Welt erfreut, aufrecht erhalten und noch mehr befeſtigt werden.“ Plankſtadt, 9. Aug. Bei der geſtern hier ſtattgefun⸗ denen Bürgermeiſterwahl wurde Herr Friedrich Treiber mit 28 gegen 2 Stimmen gewählt. SHeidelberg, 9. Aug. In der philoſophiſchen Fakultät hat ſich Dr. Du Moulin⸗Eckart für Geſchichte habilitirt. Weinheim, 10. Auguſt. Heute feierte Herr Bürger⸗ meiſter Ehret im engſten Familtenkreiſe die ſilberne Hochzeit. *Mudau, 9. Aug. Laut„Bad. Beob.“ findet auch hier eine„Volksmiſſion“ durch 5 Redemptoriſtenpatres aus einem Kloſter in Luxemburg ſtatt. Karlsruhe, 10. Auguſt. Geſtern Abend 9½ Uhr wurde auf der Kreuzung der Kaiſer⸗ und Waldhornſtraße eine 81 Jahre alte Witwe, welche unmittelbar vor der Pferdebahn über die Straße gehen wollte, von dem Pferde umgeworfen und dem Wagen uͤberfahren. Sie wurde in einen benachbarten Laden gebracht, ein gerade anweſender Arzt konnte glücklicher⸗ weiſe gefährliche Verletzungen nicht konſtatiren, worauf die Frau in ihre Wohnung in die Waldhornſtraße verbracht wurde. Der Pferdebahnkutſcher ſoll, anſtatt auf den Weg, auf die Seite geblickt und die über die Straße gehende Frau erſt halte bemerkt haben, als es zu ſpät war, den Wagen anzu⸗ alten. Konſtanz, 9. Aug. Die hieſige Polizei hat wieder einen uten Fang gemacht. Ein von der Staatsanwaltſchaft reifswalde geſuchter gefährlicher Hochſtapler und Wechſel⸗ fälſcher, Rich. Rümmel aus Kuba(Reuß j..) gerieth in ihre Hände. Der Gauner betrieb, lt.„Kſt. Ztg.“, die Anfertigung ſog. Kellerwechſel faſt fabrikmäßig. PYfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 10. Aug. Die Bevölkerungsziffer der Stadt hat in den Monaten Juni—Juli eine Zunahme von 211 Seelen erfahren und betrug am 1. Auguſt 38,756. Zugezogen ſind In den beiden Monaten 1348, weggezogen 1280, geſtorben 158 Perſonen. Geburten wurden 301 regi⸗ 1 5— Von einer muthigen That, durch die einem Kinde as Leben gerettet wurde, und die ſchon um deswillen des Beſonderen nicht entbehrt, weil der Retter noch im Knaben⸗ alter ſteht, muß heute berichtet werden. Vom 0 ſtürzte nämlich ein 3jähriges Bübchen in den 1 58 und wurde vom Strom mit fortgeriſſen. Erwachſene Leute, welche am Ufer ſtanden, waren rathlos, was da zu thun ſei. Raſch entſchloſſen, kleidete ſich der 13jährige Sohn des Spenglers Gottl. Stoll aus, ſprang in den Strom und brachte nach hartem Kampf den Kleinen an's Ufer. *Frankenthal, 10. Aug. Zur Widerlegung des Rabbi Ben Akiba wird uns ein neuer Fall gemeldet. Geſtern wurde vor dem hieſigen Standesamt ein Paar ehelich verbunden, das zuſammen 124 Rübenherbſte zählt. Dies iſt nun aller⸗ dings„ſchon dageweſen“, aber daß der 64 Jahre alte Bräu⸗ tigam per Dreirad zum Standesamt fährt, während die 60 Jahre alte Braut auf anderem Wege ſich dorthin begiht und nach geſchloſſenem Bund der Heimweg auf gleiche Weiſe und wieder getrennt bewerkſtelligt wird— das dürfte neu ſein!— Wie uns ſoeben migele wird, ſind hier ſalſche Einmark⸗ ſtücke im Umlauf. Die Falſifikate ſind ſehr gut nachgemacht, der Klang iſt den echten Stücken faſt gleich. Dieſelben ſind nur an dem unegalen Rand und an der blaſſen, ins Bläuliche gehenden Färbung zu erkennen. »Darmſtadt, 9. Der verband hat, wie der Bericht über die Verbandsſterbekaſſe ausweiſt, bereits ſehr ſegensreich gewirkt. Im Jahre 1893/4 betrug die Einnahme M. 118,853.27, die Ausgabe M. 69,897; ſeit dem Beſtehen des Vereins ſind an Sterberenten Mark 105,000 55 Auszahlung gekommen. Der Beſtand der Kaſſe iſt rund M. 100,000.— Eine Anregung, Petitionen an den Reichstag und die Landtage zu richten, damit die Bedürfniß⸗ Herr Lieutenant, Sie machen ſich Ihr Amt recht ſauer— 855 des Hauſes konnte keinen beſſeren Helfer bekommen a— 55 In den dunklen Augen des Angeredeten blitzte es über⸗ müthig auf. Jetzt oder nie war der Augenblick zu einem klei⸗ nen Staatsſtreich gekommen. „Mein General,“ ſagte er ſtolz und ſo laut, um auch in der Umgebung gehört zu werden,„Sennora del Laredo iſt meine Braut!“ „Morbleu— das muß man hören!“ rief Bazaine über⸗ raſcht und ſetzte das ſchon erhobene Glas wieder auf das Tafeltuch. Ein Blick auf die verwirrten Züge ſeiner Dame, die, erſchreckt über die Kühnheit del Patios, einen kleinen Schrei ausgeſtoßen, beſtätigte ihm die Wahrheit. „Meine Herren!“ rief der General laut, und als man aufhorchte, erhob er ſein gefülltes Glas,„mein Herren, ich habe Ihnen eine freudig überraſchende Mittheilung zu machen. Wir befinden uns hier in einem Hochzeitshauſe. Dort unſer Lieutenant del Patio von den Contre⸗Guerillas iſt der glück⸗ liche Bräutigam unſerer liebenswürdigen Gaſtgeberin. Der Herr hat jedenfalls die ſchönſte Eroberung des ganzen Feld⸗ zugs für ſich errungen!“ 15 verbeugte er ſich galant gegen ſeine Nachbarin, die, ſprachlos vor Betäubung, ihr ſüßes Geheimniß ſo aller Welt mitgetheilt zu ſehen, kein Wort der Erwiderung fand und am liebſten unter dem Erdboden verſchwunden wäre. Aber ſchon wieder tönte die kräftige Baßſtimme des Ge⸗ nerals durch die Halle: „Stoßen wir an., Meſſieurs, auf das Wohl des Braut⸗ paares, das der Krieg verlobt hat!“ Damit hielt er der Braut und dann dem Bräutigam, der den Platz hinter Lueindes Stuhl nicht verlaſſen hatte, ſein Glas entgegen. Stürmiſcher Jubel aus hundert kräftigen Kriegerkehlen und das helle Klirren eben ſo vieler Gläſer durchbrauſte den Sgal und rief das Echo wach unter den hohen Gewölben, von denen der Glückwunſch wie fernes Donnerrollen zurück⸗ klang. Wie ſich nun alle erhoben und die Braut umdrängten, wie ſie alle die gebräunten Geſichter und blitzenden Augen huldigend auf ſie gerichtet ſah, wußte ſie wirklich nicht, wie ſie dieſer Menſchenwoge entgehen ſollte. Blindlings ſtreckte frage bei der Conceſſionsertheilung in allen Städten ogne Unkerſchied der Einwohnerzahl, eingeführt werde, erhielt die Zuſtimmung des Verbandes, während ein Antrag des„Gaſt⸗ wirtheverbandes Naſſau und am Rhein“, der Verband möge an maßgebender Stelle gegen den Kleinhandel von Privaten und Geſchäftsleuten mit Branntwein, Wein, Bier, ſowie Ver⸗ abreichung von Mittageſſen mit Getränken(Koſtgebereien), ebenſo wegen unerlaubter Beherbergung, ev. Gleichſtellung bei Heranziehung der Steuer vorſtellig werden, an den Cen⸗ tralausſchuß des Verbandes zur Erledigung überwieſen wur⸗ den.— Einem Antrag des Rhein⸗Main⸗Verbandes, welcher eine Ermäßigung der Telephongebühren von M. 150 auf 100 durch eine Eingabe beim Reichspoſtamt anzuſtreben wünſcht, wird nach kurzer Debatte ſtattgegeben, dagegen entſpann ſich über die Frage, ob der„Gaſtwirth“, das von Herrn Rei⸗ nemer gegründete und geleitete Verbandsorgan, in die Hände des Verbandes übergehen und auf deſſen Rechnung und Koſten hergeſtellt werden ſoll, eine lange Diskuſſion, die ſchließlich dazu führte, daß eine dreigliedrige Commiſſion zur Vorbereitung der Frage gewählt wurde. Bis zur Erledigung dieſer Arbeiken ſoll Herr Reinemer das Blatt einſtweilen weiter leiten. *Mainz, 10. Aug. Die Hinrichtung des am 7. Juni wegen Raubmordes von dem Mainzer Schwurgerichte zum Tode verurtheilten Küferburſchen Franz Rohrbacher aus Pleis⸗ weiler findet Samſtag Morgen um halb 7 Uhr im Hofe des Juſtizpalaſtes hierſelbſt mittelſt des Fallbeiles ſtatt, nachdem der Großherzog von Heſſen von ſeinem Begnadigungsrechte keinen Gebrauch gemacht hat. Rohrbacher iſt jener Unhold, der in Heppenheim an der Wieſe einen alten Nachbar ſeiner geringen Baarſchaft wegen vor dem Bette ermordet hat und deſſen Reviſion vom Reichsgericht verworfen wurde. Die Hin⸗ richtung erfolgt durch Scharfrichter Brand. Gerichtszeitneg. *Mannheim, 9. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ulrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Amtsanwalt Schlimm. Aus der vorgeſtrigen Verhandlung tragen wir heute noch Folgendes nach, das wir geſtern wegen Raummangels nicht zum Abdruck bringen konnten. Urkundenfälſchung und Betrug. Im Mai v. J. beſtimmte Mechler die Firma Hoppe& Sorge in Köln durch verſchiedenen Schwindel, ihm Fahrräder auf Kredit liefern. So, er werde in 30 Tagen bezahlen, bezw. man ſolle die Waare gegen ſofortige Kaſſe ſchicken, bezw. er werde die auf ihn abgegebenen Wechſel ſtets prompt einlöſen, es habe noch Jedermann von ihm ſein Geld bekommen, und als ihm die Firma ein Fahrrad telegraphiſch feſthalten ließ, ſchickte er folgendes Telegramm ab:„Wir ſind für die Maſchine M. 412 ut, alſo Bürge. Bitte die Maſchine telegraphiſch freilaſſen. Käufer morgen mitrennen. Valentin Kurz, Mineralwaſſer⸗ fabrikant, Louis Sensbach, Kaufmann in Neckarau. Brief folgt.“ Die Firma Hoppe& Sorge ließ ſich infolgedeſſen herbei, Mechler am 1. April v. J. ein Fahrrad im Werthe von M. 263, am 2. Mai ein ſolches im Werthe von M. 412, am 16. Maji ein gleiches im Werthe von M. 260, am 29. Mai drei Räder im Werthe von zuſammen M. 730 kreditweiſe zu liefern. Eine weitere Urkundenfälſchung im Zuſammen⸗ lauf mit Betrug beging Mechler am 20. Juni v. J. zum Nachtheil des Maſchinenhändlers Aug. Mappes in Heidelberg, indem er einen Vertrag über den angeblichen Verkauf einer ihm von Mappes kommiſſionsweiſe zum Verkaufe über⸗ laſſenen Pneumatie⸗Maſchine mit dem Namen des angeblichen Käufers„Karl Wieder“ unterſchrieb oder unterſchreiben ließ und dieſe Urkunde dem Mappes als echt übergab. Wefter liegt Mechler eine Blankettfälſchung zur Laft. Am 6. März v. J. füllte er ein von dem Schreiner Theodor Tritſchler in Neckarau unterzeichnetes Wechſelformular auf eine Summe von M. 100 aus, während Tritſchler, der Mechler für ein gekauftes Rad noch M. 70 ſchuldete, das Papier nur unter der Bedingung unterſchrieben hatte, daß der auszu⸗ füllende Betrag nur die von ihm geſchuldete Summe darſtelle. Der Wechſel wurde denn auch von Tritſchler proteſtirt. Ferner hat ſich Mechler 6Unterſchlagungen zu Schulden kommen laſſen: 1. Am 31. Mai 1892 lieferte Mechler den Betrag von M. 100, den er aus dem Verkauf eines der Neckarſulmer und Strickmaſchinenfabrik gehörigen Fahrrads an Wirth Phil. Jak. Stähl in Neckarau erlöſt hatte und jener abrik einſenden ſollte, nicht ab, ſondern behielt das Geld ür ſich. 2. Zum Nachtheil derſelben Fabrik unterſchlug er den Erlös einer ihm überlaſſenen Lernmaſchine im Werthe von M. 120. 8. In der Zeit vom April 1890 bis Februar 1891 behielt er den Betrag von M. 290.86, den er von der Kund⸗ Whalt ſeines früheren Prinzipals, des Kaufmanns Friedrich jämmerling, in Neckarau und Mannheim eingezogen hatte, für ſich. 4. In der Zeit von Ende Mai bis Ende Okt. v. J⸗ veräußerte er ein Quantum Radfahreranzüge und verſchiedene andere Bekleidungsartikel im Geſammtwerthe von M. 110.25, welche ihm die Firma Carl Claeß in Wiesbaden am 31. Mai vorigen Jahres zur Auswahl überſandt hatte, und ließ den Erlös in die eigene Taſche fließen. 5. In den Jahren 1890 und 1891 verkaufte er für die Firma Endreß u. Schumann in Nordhauſen Waaren im Werthe von M. 952.80 und behielt den Erlös für ſich. 6. Im Sommer 1893 machte er eine ihm von dem Maſchinenhändler Auguſt Mappes in Heidelberg zum kommiſſionsweiſen Verkauf über⸗ ſie die Hand nach hier und dort, um mit ihrem Glaſe die vielen zu berühren, die ihr entgegen gehalten wurden. Dann duckte ſie ſich in ihren Seſſel, wie ein erſchrecktes Reh und blickte hilfeſuchend auf Don Pedro, der im Vorgefühl von Stolz und Glück hochaufgerichtet ſeinen Platz an ihrer Seite e Is der erſte Jubelſturm verhallt, wandte ſich del Patio mit leiſer Stimme an den hohen Gönner: „General, eine Bitte hätte ich noch— meine Braut und ich ſind überein gekommen, ſobald als möglich unſere Verbin⸗ dung 8. beſtegeln. Die Wechſelfälle des Krieges— und—“ „Schon gut— ſchon Reit mein Lieber, nur immer friſch vorwärts, wie ein echter Reitersmann!“ lachte NesN der General und ſchüttelte del Patios Hand.„Alles ſei Ihnen gewährt, und 155 werde mir die Ehre geben, Ihnen die Braut am Altare zuzuführen.“ Ganz unten an der Tafel unter den verwilderten Offi⸗ zieren der Contre⸗Guerillas ſaß einer, der gar wunderbar in den Trubel ſchaute und bedenklich ſein graubärtiges Haupt ſchüttelte. Das war Dupain. Er erinnerte ſich der Affaire in San Antonio, wo del Patio voller Verzweiflung davon ge⸗ rannt war, als er erfuhr, daß er ſeine eigene Braut hinge⸗ richtet. War denn dieſer gefühlvolle Mexikaner ein ſo ſchreck⸗ licher Don Juan, daß er wenige Monate nach der Kataſtrophe hier im Handumdrehen eine neue Braut gefunden als Erſatz für die gemordete Liebe oder— ein unheimliches Licht ging ihm auf, wenn er ſich die unbeſtimmten Redensarten des Offt⸗ ziers damals und dann die Zweifel van Zeens über die wun⸗ derbare Flucht del Patios zur Hacienda zurück vergegen⸗ wärtigte. „Der Burſche ſoll mir Rede ſtehen mit ſeiner ewigen Brautjagd,“ murrte er in den Bart, aber ſo laut, daß ſein Nachbar ihn fragte:„Was beliebt?“ Er entſchuldigt ſich noch, da kommt ſchon der glückſelige Sünder an ſeinen Stuhl, der eben mit dem Glaſe in der Hand die Runde machte, um die Glückwünſche ſeiner Kameraden maſſenweiſe entgegen zu nehmen. Fortſetzung folgt.) General⸗Auzeiger. Mannheim, 11. Auguſt unter der Angabe zum Geſchenk, er habe dieſelbe eim Wettrennen in München gewonnen. Strafbarer Eigennutz. Als am 13. Oktober v. J. der Gerichtsvoll⸗ her Göbel in Vollzug eines Arreſtbefehls in der Wohnung rs erſchien, um eine Fahrnißpfändung vorzunehmen, e dieſer den Betrag von 460., den er damals noch vor dem Vollſtreckungsbeamten. Gegen Valentin urz richtet ſich zunächſt die Anklage wegen Unter⸗ ſchlagung. Kurz hat 1. eine Nähmaſchine im Werthe von . 65, die er vom Maſchinenhändler Auguſt Mappes in lberg zum kommiſſionsweiſen Verkauf erhalten hatte, an ) Orth in Neckarau verkauft, den Erlös von 80 M. aber ſich behalten, 2. eine ebenfalls dem Mappes gehörige 2 gmaſchine im Werthe von M. 25 im Auguſt v. J. ver⸗ kauft und den Erlös für ſich behalten, 8. den Erlös einer für Mappes verkauften Nähmaſchine im Betrage von M. 100 ebenfalls für ſich behalten und verwendet. Wegen Hehlerei ſteht Kurz ferner unter Anklage, weil er am 1. Avpril v. J. eine der Maſchinen, welche Wilhelm Mechler der Kölner Firma Hoppe u. Sorge abgeſchwindelt hatte, für M. 340 verkaufte, desgl. eine Maſchine, welche Mechler durch falſche Vorſpiegelungen von der Firma Karl Klein in Pforz⸗ heim erlangt hatte und die einen Werth von 250 M. beſaß, am 12. Auguſt v. J. dem Kaufmann Adolf Schneider um 185 Mark verkaufte. Gemeinſam haben Mechler und Kurz einen gewiſfenloſen Betrug an dem Privatmann Aloys Folie in München verübt. Sie ſchwindelten Folié vor, ſein Stief⸗ ſohn, der Schloſſergeſelle Georg Walter, könne in ihr Geſchäft eintreten, es ſei bereits Werkzeug im Werthe von 1000 Mark gegen Poſtnachnahme beſtellt, ihr Geſchäft gehe ſehr gut und aus Walter lönne noch etwas werden, und bewegten den Mann dadurch, ihnen für ſeinen Stieffohn als Geſchäftsein⸗ lage einen Bank⸗Pfandſchein im Werthe von 1030 Mark zu übergeben, welche die Bande alsbald zum größten Theile bei Schlemmereien und Dirnen verjubelten. Mechler und Kurz waren, um den Folie zu beſchwindeln, eigens nach München zum Ottoberfeſt gereiſt. Folie rettete von ſeinen 1030 M. nur etwa 200 M. Soviel Werth hatte ungefähr das Werkzeug, das Mechler zum Schein angeſchafft hatte und das dann der Betrogene, um ſich einigermaßen ſchadlos zu halten, an ſich nahm. Einer gemeinſamen Unterſchlagung haben ſich Mechleir und Kurz dadurch ſchuldig gemacht, daß ſie eine ihnen von dem mehrerwähnten Maſchinenhändler Mappes zum kommif⸗ ſionsweiſen Verkauf übergebenes Fahrrad im Werthe von 290 Mark Anfangs Juli v. J. dem Möbelhändler Wilhelm Frey gegen 50 Mark baar und Möbel im Werthe von 200 Mark veräußerten, das Geld aber behielten. Im Anſchluß an dieſen Unterſchleif hat Mechler eine Urkunden⸗ fälſchung verübt, indem er am 286. Juni v. J. einen Vertrag über den angeblichen Verkauf des betreffenden Fahr⸗ rads an einen gewiſſen Ed. Maier anfertigte und dieſe Urkunde mit einem falſchen Namen unterzeichnete, worauf er ſie dem Mappes als echt übergab. Wilhelm Mechler und Louis Sensbach haben einen gemeinſamen Betru auf dem Kerbholz. Mechler beſtellte am 17. Juli v. Is. bei Firma G. Kretſchmer& Co. in Dresden zwei Fahrräder unter den üblichen falſchen Vorſpiegelungen. Als Referenzen gab er Valentin Kurz und Ludwig Sensbach an. Als die Firma E. Kretzſchmer& Co. bei Ludwig Sensbach anfragte, ob dem Wilhelm Mechler ein Waarenkredit in Höhe von 12—1500 Mark eingeräumt werden könne, und ob dem Sens⸗ bach ſonſt nichts Nachtheiliges über Mechler bekannt ſei, antwortete Sensbach, das Geſchäft des Wilhelm Mechler beſtehe ſchon 3 Jahre und ein Credit von 1500 Mark ſei nicht gefährlich. Dadurch beruhigt, lieferten E. Kretzſchmer ECo. dem Mechler am 29. Juli v. J. zwei Fahrräder im Werthe von M. 549.50 und am 12. Auguſt ein Fahrrad im Werthe von M. 308.50 auf Credit. Ganz in gleicher Weiſe verſuchten Wilhelm Mechler und Ludwig Sensbach die Firma Johann Wübben in Emden hineinzulegen, weßhalb ſie auch wegen Betrugsverſuchs unter Anklage geſtellt wurden. Das Trio Wilhelm Mechlar, Valentin Ku 1z und Ludwig Sensbach iſt wegen zweier verſuchter Be⸗ trügereien unter Anklage geſtellt. In einem Falle beſtellte Mechler am 6. März v. J. unter ſeinem üblichen Schwindel bei Paul Wilz⸗Berlin eine Nähmaſchine, wobei er wie gewöhnlich Valentin Kurz und Ludwig Sensbach als Referenzen bezeichnete. Wilz fragte bei Kurz an und da dieſer kaum leſen und ſchreiben kann, ſo ſchrieb Sensbach in ſeinem Auftrag an Wilz, Mechler ſtehe fortgeſetzt mit mehreren bundert Mark mit Kurz in Geſchäftsverbindung und be⸗ treibe ſeit 3 Jahren ein gut gehendes Kaufmannsgeſchäft. Im anderen Falle ſuchte Mechler von Hermann Riemann in Chemnitz Radfahrerartikel herauszulocken. Der als Re⸗ ferenz von Hermann Riemann um Auskunft angegangene Kurz ließ dann durch Sensbach die gleiche Auskunft wie bei Wilz an Riemann abgehen. Der am Geringſten be⸗ laſtete Angeklagte Karl Mechber ſoll ſich einer Urkunden⸗ fälſchung ſchuldig haben. Er hat am 4. März v. Is. an die Firma C. Meyer in Berlin einen Brief ge⸗ ſchrieben, worin er der genannten Firma auf eine an Valentin Kurz in Neckarau gerichtete Anfrage über die Kreditwürdig⸗ keit des Wilhelm Mechler mittheilte, daß Wilhelm Mechler ſeit 3 Jahren ein Fahrrad⸗ und Nähmaſchinengeſchäft betreibe, daß derſelbe mit Kurz in Verbindung ſtehe, ſeiner Verbindlich⸗ keit ſtets nachkomme und in Neckarau als charaktervoller und ſolider Mann bekannt ſei, dieſen Brief mit dem Namen Valentin Kurz unterzeichnet und an bie Firma C. Meyer in Berlin abgeſandt. Valentin Kurz iſt angeſchuldigt, den Karl Mechler zu dieſer Fälſchung angeſtiftet zu haben. Das Urtheil gegen Wilhelm Mechler und Genoſſen wurde geſtern Abend nach fünfviertelſtündiger Verhandlung verkündigt. Es lautete gegen Wilhelm Mechler auf eine Gefängnißſtrafe von 5 Jahren, abzüglich 6 Monate der Unter⸗ ſuchungshaft, gegen Kurz auf 10 Monate, gegen Sens bach auf 4 Monate ünd gegen Carl Mechler auf 3 Wochen Gefängniß. Der Staatsanwalt ſtellte den Antrag, Kurz und Senusbach wegen Fluchtverdachts in Haft zu nehmen, doch beſchloß das Gericht eine ſolche Maßnahme nur hinſichtlich des Sensbach, da Kurz noch 3000 Mark Kaution ſtehen hat. Wilhelm Mechler wurde von der Anklage einer Urkunden⸗ fälſchung und Kurz von der Auklage der Hezlerei und zweier Unterſchlagungen freigeſprochen. Thenter, Aunſt und Wilfenſchaft. Baden, 9. Aug. Leoncav allo, der Komponiſt der Pagliacci“, hat die Einladung des Städtiſchen Kurkomité's, demnächſt in einem Concert zu dirigiren, angenommen. Dem Geſanglehrer am Hoch'ſchen onſervatorium in Fraukfurt a.., Königlichen Kammerſänger a. D. Dr. Guſtav Gunz iſt das Prädikat Profeſſor beigelegt worden. Viktor Blüthgen. Wie wir erfahren, geht Viktor Blüth⸗ gen unter die Librettiſten. Er hat ſoeben nach ſeiner Novelle 2Die ſchwarze Kaſchka“ ein Opernbuch fertiggeſtellt, deſſen Text Kapellmeiſter Georg Jarno, Bruder des bekannten Schaufpielers gleichen Namens, in Muſtk ſetzt. Die Genannten wollen mit dieſer Oper, die ihrer Vollendung entgegengeht, ins Fahrwaſſer der Mascagni, Verga zc. treten und eine deutſche realiſtiſche Oper ſchaffen, um ihre Reverenz vor dem Zeitgeſchmack zu machen. Aus Wien wird gemeldet: Die Hofopernſängerin An⸗ zonſe Schläger vermählte ſich vorgeſtern mit dem Ober⸗ zeutenant Theumer, dem Neffen des Großinduſtriellen Baron Leitenberger. Eine Nopitäten⸗Sintfluth droht ſich über das arme Aalien zu ergießen Für die nächſte Saiſon ſind bis jetzt 0 von den italieniſchen Geſellſchaften folgende Neuheiten ange⸗ kündigt: 57 Opern, 21 Operetten, 96 Schauſpiele, 24 Vaude⸗ villes, 28 Poſſen und Schwänke und 1 Luſtſpiel, ferner 3 Pantomimen und 13 Ballets. Die Dialect⸗Theater ſind dabei nicht einbegriffen. Unter den 96 Schauſpielen ſind 5 ſpaniſche, 2 ungariſche, 8 deutſche,7 ſkandinaviſche und 17 franzöſiſche, die übrigen 57 ſind italieniſche Originale, darunter Stücke von Verga, Rovetta, Cognetti, Lopez und Praga. Die Oper II profeta invelato“(Der verſchleierte Prophet) von Daniele Napoletano, die ihren Stoff aus Moore's Lalla Rookh ſchöpft, iſt für die Hoftheater von Stuttgart und Schwerin angenommen worden. Es iſt Aus⸗ ſicht vorhanden, daß das Werk auch am Berliner Opernhauſe zur Aufführung kommt. Bei der letzten Anweſenheit unſeres Kaiſers in Neapel wurde in der Feſtvorſtellung der erſte Akt dieſer Oper gegeben. Der Monarch bekundete damals ein lebhaftes Intereſſe für das Werk, Rom, 10. Aug. Unbekannte Strolche drangen in Verdi's Wohnung zu Genua ein, erbrachen die Möbel und ſchleppten Juwelen und Silberzeug fort. Von dem Portier überraſcht, ließen ſie das Silberzeug ſallen, ſchleppten aber einen Sack mit Juwelen fort und verſchwanden. Dem Maeſtro wurde nach Sant Agata telegraphirt. Aus London wird geſchrieben: Die Univerſität Oxford bringt für das Ehrendokkorat der Rechte in Vorſchlag: den Aſtronomen Profeſſor Wilhelm örſter in Berlin, den Phyſiologen Profeffor Ludimar e in Königsberg, die Phyſiker Proſeſſor Friedrich Kohlrauſch⸗Straßburg und Georg Quincke⸗Heidelberg und den Profeſſor der Bo⸗ tanik Eduard Strasbürger in Bonn. Arueſr Aachrichten und Felegrammt. München, 10. Auguſt. Die Hauptverſammlung des deutſchen und öſterreichiſchen Alpenvereins wurde vom Bor⸗ ſitzenden der Centralleitung Scholz⸗Berlin heute Vormittag eröffnet. Namens der Staatsregierung wurde die Ver⸗ ſammlung vom Staatsrath von Neumayer, Namens der Stadt München vom Bürgermeiſter v. Brunner herzlich begrüßt. v. Brunner hob hervor, daß der Namen des Alpenvereins auch patriotiſche und nationale Gefühle her⸗ vorrufe, die deutſchen Fürſten und Völker ſeien auf immer vereint und ein inniger Freundſchaftsbund verbinde das deutſche Reich mit Oeſterreich.(Beifall.) Unerſchütterlich wie die Alpen ſei die Treue, die uns verbinde, die wir eine Sprache reden, einer Sitte und einer Art angehören. Als Vorort 5 die nächſten drei Jahre wurde Graz gewählt. Die nächſtjährige Hauptverſammlung findet in Salzburg ſtatt. Danzig, 8. Aug. Der letzte Cholerabericht zeigt, daß in den Gouvernements Warſchau, Kielce und Radom die Seuche mit unverminderter Heftigkeit herrſcht. Es wurden gezählt am 29. und 30. Juli im Gouvernement Warſchau 276 Erkrankungen und 107 Todesfälle, vom 26. bis 29. in Kielce 485 und 208, am 28. und 29. in Radom 218 und 89. In Warſchan ſelbſt ſcheint die Cholera in der Abnahme begriffen. Wien, 10. Aug. Wie das„Vaterland“ meldet, trifft der Reichskanzler Graf v. Caprivi am 26. d. Mts. zu mehr⸗ wöchentlichem Curgebrauch in Begleitung des Majors v. Ebmeyer in Karlsbad ein. Paris, 10. Aug. Das Schwurgericht der Cote'Or verurtheilte die Anarchiſten Monot zu 5 Jahren Zwangsar⸗ beit und Ausweiſung, Puesnet zu 3 Jahren Gefängniß, Gail⸗ lard zu 2 Jahren Gefängniß wegen Billigung der Ermordung Carnots, Aufreizung zum Mord, Aufforderung von Soldaten um Ungehorſam und Theilnahme an einer verbrecheriſchen erbindung. Die Vertheidigung Monots wurde unterſagt. »Lüttich, 9. Aug. Seit geſtern erfolgten in Serging, wo die Seuche 1 ſchien, 3 neue Erkrankungen und 2 faſt plötzliche Todesfälle, in Herſtal eine Erkranküng und 1 Todesfall, in Wandre 3 Todesfälle. In Wandre lagen heute 10 Perſonen im Choleralazareth. Rom, 10. Aug. Das„Amtsblatt⸗ veröffentlicht die Neutralitätserklärung der italieniſchen Regierung im Kriege zwiſchen Ching und Japan. Petersburg, 10. Aug. Als das neuvermählte Ehe⸗ paar, Großfürſt Alexander Michailowitſch und Großfürſtin Kenia, nach der Hocßzeit in der Richtung des Ropſchinsker Palais fuhr, wurde der Kutſcher des großfürſtlichen Dreige⸗ ſpanns durch Feuerwerk geblendet und die Pferde geriethen in den Graben. Der Wagen ſchlug um, die Großfürſtin wurde hinausgeſchleudert und erlitt einige unbedeutende Ab⸗ ſchürfungen im Geſicht ſowie eine Verſtauchung der rechten and. Der Großfürſt blieb unverletzt, der Kutſcher wurde chwer verletzt. Das Kafſerpaar begab ſich ſofort in das Ropſchinsker Palaſs. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 10. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten: Mannheimer Aktienbrauerei 134., Brauerei 115 bez. und., Brauerei Storchen 109.20 bez., annheimer en ſa hoſchifffahrt 111., Mannheimer Verſicherung 545 bez. und G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 10. Auguſt. „ Obltgationen. 1 Babiſche gat. 101.65 083½ Rhein. Hup⸗Pfandbrieſe 97 80 b. Ban Oblig. Mart 10485 65½ R. Oyp.⸗Pſdbz. S. 44 49 58101. 9 4„ 5 1886 105.70 5804 5 5„62—85 102.59 53 4„ fl. 102.90 bzJs„ unkündbar bis 1902104— 6z „ T. 100 137.80 b3½ Mannheimer Obl. 2888 99.— b3 5 Reichdameiße 91.35 53/4 7„ 1885 102 45 bz 3¹⁸ 5 102 80 5304 2890 03 25 5z 4 75 106.— 534 Heidelberg 101.25 5; 3 Preuß. Conſo!s 91. 0 bsſa Freiburg i. B. Obl. 102.80 P 2„. ů 15 2 88.26 8 10 5 95.60 534½ Ludwigshafen M. 108.— 8 4Bazer. Abligationen Mk. 16 15 97— 87 15 102.— bz 4 Pfälg. Ludwigsbahn Nr. 154.50;% Wagh. Zucerfabrit 99.25 K „ Lubwigsbahn fl. 10280 böſs Oggersheimer Spinnerei 100.— P 4„ Maxbahn 104.50 bſs Verein Chem Fabriten 101.— 5 2.„ Nordbahn 154.80 bzſs Weſteregeln Alkaliwerte 104 20 U; 8½„ Eiſenbahnen 100.20 b304½ 5 Pr. O. d. Spey. 3. 100.— F. 4½ Hellſtefffabrik Waldb 105.— bz Aktien. adiſche Baut 113 50 6 Brauerei z. Storch 109.20 b Abeiniſche Erebitbank 127 25 8 Heidelderger Attenbrauerei 133.— 6 Abein. Oyv.-B 80 pt. E 162.50 bzOrauerei Schwartz 94.— P Pfälz. Hop.⸗Bank 144 25 6 Sinner Brauerel⸗, 218— 8 „ neue 143.— 6 Wergeri'ſche Brauerri 66.— b5 Pfäfziſche Bank 120.75 b Badiſche Brauerei 19.50 P Maunheimer Bank 126.— Janter, Brauerei Freiburg 1e1 50 bz eutſche Uniondank 79.— 6 Breuere z. Fonne Wel 115 50 54 öſter's Bank.⸗G. 111.50 03 Maunh Dampfſchleppſchiff. 111.— 6 Sewerbetant Speyer 50% 120.— 6 Cöln. Rdein⸗-u. Sceſch filahr: Haudaner Vollsbank 60 126.— bz Sifahrt⸗ 8 Dad. Schifffabrt⸗Aſſecuranz 630.— P Pfätziſche Jur wigsbahn 236— 6 Bad. Rüd⸗ u Mitberſich. 160.— 6 „ Maxbabn 149 0 6 Mauvheime Verſich vung 45— 6 „, Nerbbaßn 119 25 6] Mannbeimer Rückverſich. 39,— 6 * berg Speyerer Bohn—.— Württ. Trausportverſich. 820.— 6 orzugs⸗Alt.. Ber ch. Fabr. 171.— 6 Oderrhein. Verſ.-Geſellſchaft 300.— P Baniſcke Anikn⸗ u. Soda 381 Oggersbeimee Spinvere! 300— P Then gabe Akaltwer ke 154— ozEttlinger Spumerei 108.— P Stbem Fabrit Gold nterg 116.— P] Manndeimer Jagerhauz 94.75 G ofmann u. Schötenſac—.— Mannh. Eum. u. Asbibrk. 118— 6 reen D. Oelſaertken 5 51.— 6Karlsruher Maſwinenbau 184.—8 Wagbäuster Zuckerſabrit 65.— 8 Spinnere! 59.— P Wannheimer Zuckerraffin 119.— bz Sarlsr. Nähmf. Lad n. Nen Wannbeimer Aktienbrauerei 134.— 6 Verein Speherer Ziegelwerke Eichbaum-Branerei 118.— 6 Pfatz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Sudwigs dafener Braue ei 208.— 61 184.— 6 Schweßinger Brauere,—.— 6 Taastewe Waldbef 228— 63 illtrwerke Malkammer 108.— 6 Frankfurter Mittagsbörſe vom 10. Auguſt. Die gute Ernte, die Ausſichten auf einen ungeſtörten Frieden in unſerem Welttheil und der ſeit 2 0 billige Geldſtand ſind die Faktoren, auf welche die Speku⸗ lation nun ſchon ſeit geraumer Zeit ihre Hauſſebeſtrebungen ſtützt. In dieſer Situation hat geändert, dagegen lagen heute von Amerika beſſere vor, von denen ausgehend die Preife ſehr vieler Spekulations⸗Effekten bei ziemlich belebtem Geſchäft noch weiter anziehen konnten. Kohlen⸗ und Eiſenaktien, beſonders erſtere auf große Förde⸗ rungsziffern, ſodann auch im Hinblick auf die beſſeren ame⸗ rikaniſchen Berichte weiter ſteigend. Deutſche Fonds auf günſtigen Reichsbankausweis und Nachfrage für Anlagezwecke etwas höher bezahlt. Induſtrieaktien lagen feſt, Trambahn und Höchſter Farbwerke je 2 pet höher. Privatdiskonto %¾ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 10. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 296¾, Diskonto⸗Kommandit 191.85, Nationalbank f. Deutſchl. 114.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.50, Darmſtädter Bank 141.60, Dresdner Bank 145.10, Effektenbank 112.40, Banque Sttomane 123.80, Wiener Bankverein 112¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 288½, Lombar⸗ den 92½, Deutſche Bank 168.25, Mittelmeer 84.20, Weſt⸗ ſizilianer 51.50, Meridionalaktien 113.20, Heſſiſche Ludwigs⸗ bahn 116.20, Lübeck⸗Büchener 143.20, Ung. Krouenrente 97.70, 4½proz. 1889er Port..⸗B.⸗Obl. 35.60, Liſſabonner 686, 3proz. Portugieſen 25.20, Spanier 65.30, Ottom. Zoll⸗Oblig. 100.90, Aproz. Griechen 35.90, öproz. Argentinier 47.50, 4½proz. do. innere 39.20, do. äußere 40, 5proz. Buenos⸗ Ayres 32.50, 4½proz. do. 62.90, 6proz. Mexikauer 59.70, Zproz. do. 18.40, Deutſche Oelfabriten 101, La Veloce 61.80, Courl 78.50, Bochum 135.10, Concordia 98.20, Gelſenkirchen 161, Harpeuer 136.75, Hibernia 183.80, Laura 125, Türken⸗ looſe 384.95, Gotthard⸗Aktien 170.40, Schweizer Central 138.60, Schweizer Nordoſt 125.40, Jura Simplon St.⸗Aktien 75.60, Union 92.60, 5proz. Italiener 81.10. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 10. Aug. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual. eee „ er, Färren! II. S. 100 Kälber J. 180, II. 178, III. 170. 85 Schweine J. 122, II. 120.— Luxuspferde und Arbeitspferde———. —.— Milchkühe———. 266 Ferkel 18—14— 5 Schafe 30.—— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—— Zuſammen 546 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 10. Aug. Weizen per Nov. 18.65, März 18.95, Roggen per Nov. 12.00, März 12.25, Haſer per Nov. 12.10, März 12.60, Mais per Nov. 11.25, März 11.75 M. Tendenz: ruhig. Infolge feſterer Berichte des In⸗ und Auslandes trat ſch eine Steigerung für Weizen und Roggen ein, wogegen ſich jedoch Käufer ab⸗ lehnend verhielten. Hafer ruhig. Mais ſetzte weitere ſtei⸗ gende b fort. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 10. Aug. New ork Cbicrageo M 2 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz März——— 5—— Jebruar————.——.———.— April————.————— Mai——————.—————5 Juni———.——.————— Juli————.——.— Auguſt 58 618—.— 2— ,. 56˙/5 2⁴⁰ Sebrember 597 605.75 18.95 56½/——.4 Ottober 60¹⁰ 59%—.— 13 20—— 55—.40 November———.——.——————.— Dezember 62⁰ 570—.— 12.60—————.— Januar———.———————.— März Teres———.— 13.35—————.— Schifffahrts⸗Nachrichten Mannheimer Hafen Verkehr vom 8. Auguſt. Schiffer ed. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterel II. Derkſen[Orton Antwerpen[Weizen 19476 Maas Ruhrort 33 Rotterdam Getreide 16646 Stüber Hollandia Stückgüter 8348 Senftleber Avelbeid 15 3022 Soh Namenlos Hochfeld Rohlen 4400 Urmetzer Eliſabeth Ruhrort 5 12250 Bleckmann Induſtrie 0 734⁰0 Vom 9. Auguſt: Hafenmeiſterei III1 Adier Induſtrie 21 Ruhrort Stückgüter 5600 Herrmann Karolina Notterdam Getreide 8558 Wunſch Dildegard Heilbronn Steinſalz 1490 8 Carolinag 15 8 1112 Saſenmeiſterei Iv Veith Ruhrort 5[Ruhrort KRohlen 15400 Schroer Eliſe 4 159⁰⁰ Wefels Auguſte 2 7 16600 Michel Nugrort 3 75 55 15000 Hollenberg Maria Helene Duisburg 5 14000 Nohrmann Friedrich Heilbronn Salz 184⁰0 Kals Kath. Suiſe Rotterdam Schwefelktes 11000 Floßhols: 3215 cbm, angekommen— Com. abgegangen. Vom 10. Auguſt: Hafenmeiſterei 1 Lempers[Wilhelmine Rotterdam Stückgüter— Blum[Bismarct* 1. 5 Federſplel Undine Köln 3— Nollert Vorwärts Noſteinach Steine 1800 Olbert BVorſehung„ 169⁰ Waſſerſtands nachrichten vom Mongt Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:6. 7. 8. 9. 10. 11. Bemerkungen eeeeeeeeee Kouſtauz 4,10 4,09 4,07 4,04 Hüningen 2,97 3,17 3,05 3,06 Abds. 6 U. L 3,31 3,17 3,108,15 8,14 N. 6 U. Sauterburg 4,70 4,54 4,40 4,48 4,52 Abds. 6 U. Maxau 4,85 4,865 4,57 4,60 4ÿ65 2 U. Germeröheim 64 451 451.58.-P. 12 U. Maunheim 4,56 4,68 4,54 4,42 4,43 4,48 Mgs. 7 U. Mainz 22,40 2,52 2,52 2,45 2,41 F. Bingen 2,16 2,28 2,28 2,15 10 U. Kaub J2,45 2,57 2,59 2746 2,39 2 U. Koblenz 2,49 2,57 2,64 2,58 2,55 10 U. 2,53 2,68 2,66 2,62 2 U. Ruhrort 1,971,94 2,01 2,18 2,11 9 U. vom Neckar: Manunheim 4,51 4,61 4,49 4,38 4,40 4,44 V. 7 U. Heilbronn. J0,88 0,75 0,73 0,69 0,61. Wafſerwärme des Rheines vom 10. ds.: 16 R. Türkiſche 400 Fr.⸗Looſe vom Jahre 187 0. Zieh⸗ ung am 1. Auguſt. Auszahlung am 1. Sept. 1894. Haupt⸗ preiſe: Nr. 635014 à 600,0000 Fres. Nr. 1480040 à Fres. 60,000. Nr. 1075992 1424473 je 20,000 Fres. Nr. 147524 902837 1078035 1194836 1194839 1294005 je 6000 Fres. Nr. 335030 483387 483388 613936 629987 83249 8382499 902338 956858 1018802 1129572 1617974 je 3000 Franecs. Nr. 32 93 42370 42787 49070 85893 14731 238770 245703 245742 247159 832498 859148 887207 964240 1663176 1674029 1685423 1902917 1909518 1940370 je 1000 Fres. Alle übrigen gezogenen Nummern je 400 Fr.(Ohne Gew.) Die Fabrikate der Firma Otto Herz& ie. Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Maunheim und Ludwigshafen Alleinverkauf dei Georg Hartmaun, Schuy⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke Pfa Nühmaſchinen nur allein zu haben bei Hartin becker 13.4 Mannheim, 11. Auguſt General- Anzeiger. J. Sette. Sielban Mannheim. Wegen Geschäftsaufgabe Civilftandsregiſter der Fiadt Mannheim. Ladung. Nr. II24853. Der am 3. Okto⸗ er 1858 zu Ladenburg geb. zu⸗ tzt dort wohnhafte Kaufmann Joſef Hauſer, Landwehrmann 2. bots, wird beſchuldigt, daß Landwehrmann ohne Er⸗ ausgewandert iſt; Ueber⸗ gegen§ 360 Ziff. 3.⸗ St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf An⸗ ordnung des Gr. Amtsgerichts hier auf: 45402 Montag, 17. September 1894, Vorm. 8i½ Uhr G Schöffengericht hier udlungl geladen. gtem Ausbleiben auf Grund der nach 8 St.⸗P.⸗O. vom Hauptmelde⸗ amt hier ausgeſtellten Erklärung vom 28. Juli d. Is. verurtheilt werden. Mannheim, den 9. Auguſt 1894. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Staudt. Sekaunſmachnug. 13068. Kaufmann Theodor ann Ehefrau, Eliſe Karoline hät ihre Vornamen in 85 iſe“ umgeändert. 45401 Mannheim, 6. Auguſt 1894. Großh. Amtsgericht. Abtheilung 4: Müller. N* 7 2 Gr. Bad Stagtseiſenhahnen. Die Herſtellung eines 4,00 m im Lichten weiten gemauerten Brunnens in der Nähe der elek⸗ triſchen Maſchinenhalle an der Lindenhofſtraße hier, ſoll im Wege öffentlicher Verdingung an einen in dieſem Fache erfahrenen Uebernehmer vergeben werden. Koſtenvoranſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzel⸗ preiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeich⸗ neten, woſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abge⸗ geben. 45347 Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 20. Auguſt d.., Vormittags 10 Uhr ſtattfin⸗ denden Verdingungstagfahrt ein⸗ zureichen. Zeichnungen und Bedingungen werden nicht verabfolgt. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von drei Wochen vorbehalten. Mannheim, den 8. Auguſt 1894. Gr. Bahnbau⸗Inſpector. 815 Bekanntmachung. Das Großh. Miniſterium des Innern hat mit Erlaß vom 14. Juli d. J. No. 19456 gez. A. A Schenkel angeordnet, daß die Weiterleitung von in Mannheim ankommenden Schlachtviehſend⸗ ungen aus Oeſterreich⸗Ungarn in das Schlachthaus zu Heidelberg nach Maßgabe der diesſeitigen Bekanntmachung vom 30. Januar v. J.(Geſ. u...⸗Bl. S. 2ʃ) vom 1. Auguſt v. J.(Geſ. u..⸗ Bl. S. 84) vom 9. u. 11. Februar und vom 30. Mai l. J.(Geſ. u. .⸗O.⸗Bl. S. 23, 25, 162) unter der Bedingung geſtattet wird, daß die im Schlachthofe Heidelberg ankommenden Thiere dort unter Aufſicht des Großh. Bezirksthier⸗ arztes ohne Verzug geſchlachtet werden. Wegen der angeordneten Ueberwachung der Abſchlachtung hat der Bezirksthierarzt in Mann⸗ heim den Abgang einer jeden Viehſendung dem Großh. Bezirks⸗ amt Heidelberg auf Koſten des Verſenders telegraphiſch anzu⸗ zeigen. 45328 Dieſes wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß ſchon vom nächſten Viehmarkte an, alle Vor⸗ kehrungen getroffen ſind, um öſterreich⸗ungariſches Schlachtvieh nach Heidelberg verbringen zu können. Wegen der Verbringung öſter⸗ reichiſchen Schlachtyiehes nach Ludwigshafen und Speyer ſind Verhandlungen im Gange, deren Ergebniß bald bekannt gegeben wird. Mannheim, den 7. Auguſt 1894. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: uchs. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Barbara Hautſch ledig hier die nachverzeichnete Liegenſchaft am 45421¹ Freitag, 7. September 1894, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus Schwetzinger⸗ ſtraße 7ge ſammt liegenſchaftlicher Zugehör im Maße von 3 Ar 36 am. neben Adam Lamerdin Che⸗ leute und Friedrich Keller— 3 und 2 ſtöckig angeſchlagen zu Mk. 38000. Achtunddreißigtauſend Mark. Mannheim, den 7. Auguſt 1894. Der Vollſtreckungsbeamte. Gr. Notar: Eſchbach. Freiwillige Verſteigerung. Moniag, 13. Auguſt 1894, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage der Wittwe Wirth hier im Ver⸗ ſteigerungslokale Q 5 1 Kaunapee u. 6 Stühle gegen ſof Baarzahlung. 38 10. Auguſt 1894. Slbſchenberger, 45449 Gexichtsvollzieher, 2 Arbeits⸗Vergebung. Sielbau⸗Vertrag Nr. 59. Reg. Nr. 19127. Die Ausführ⸗ ung von etwa 150 lfd. m. 35 em Dm. Rohrſiel in der II. Quer⸗ ſtraße(Neckar⸗Vorſtadt) nebſt Specialbauten u. etwaigen Mehr⸗ arbeiten wird hiermit zur allge⸗ meinen Submiſſion ausgeſchrieben Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath von Mannheim zu richten, verſchloſſen, mit der vorge⸗ ſchriebenen Bezeichnung verſehen, ſpäteſtens 45404 Samſtag, den 18. Auguſt 1894, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mannheim II. Stock, Zimmer Nr. 4 einzu⸗ liefern. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Städt. Sielbau⸗ Bureau 0 7, 10a von Samſtag, den 11. Auguſt 1894 an zur Ein⸗ 951 auf und können Angebots⸗ ormulare und Maßenverzeichniſſe gegen ganz freie Einſendung von Mk. 3 von der gleichen Stelle bezogen werden. Den Anerbietenden ſteht es frei, der Eröffnungsverhandlung beizuwohnen. Der Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrigſten vder irgend eines der eingelaufenen Anerbieten. Mannheim, 10. Auguſt 1894. Städt. Sielbau⸗Bureau. Iwangs⸗Nerſteigerung. Am Montag, 13. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr werde ich im Laden des Hauſes J 9, 35/38 im Vollſtreckungswege: 1 Ladentheke und 2 Regale und Nachm. 2 Uhr im Pfandlokal 2 4, 5: 45447 246 Paar Damen⸗ und Herren⸗ zugſtiefel, Zeugſtiefel, Lederpan⸗ toffel, Kanonen⸗ u. Schaftenſtiefel, Kinderſchuhe, Knopfſtiefel, Leder⸗ und Plüſchpantoffel, kittlederne Herreu⸗ und Damenzugſtieſel, 24 Kleiderbürſten, 2 Stücke Kölſch, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Chiffonter, 1 Waſchſchränkchen mit Marmor⸗ platte, 1 Nachttiſch mit dito. 1 Herren⸗ u. 1 Damenuhr, 1 Näh⸗ maſchine u. 1 Sopha gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung der Schuh⸗ waaren findet unbedingt ſtatt. Mannheim, 10. Auguſt 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Ireiwillige Nerſteigerung. Am Montag, 13. Auguſt d.., Nachmtttags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Joſeph Weßbecher hier im Pfandlokal 4, 5 45446 1 aufgerüſtetes Bett mit Roſt und Matratze, 1 Deckbett, vier Untepbetten, 3 Kiſſen, 1 Pülven, 1 Spiegel, 4 verſch, Tiſche, zwei Lampen, 2 Waſchſchüſſeln, 3 Paar Vorhänge mit Galerien, 2 Waſch⸗ zuber und Sonſtiges gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 10. Auguſt 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Zwangg⸗Verſteigerung. Montag, denu 13. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Plüſchgarnitur, 2 Spiegel⸗ ſchränke 2 Waſchkommoden mit Marmorplatten, 1 Nähtiſchchen, 2Nähmaſchinen,s Spiegel, 2Regu⸗ lateure, verſch. Bilder, 5 neue Stühle, 1 Billard, 250 Etr. Weiß⸗ wein, 1 Kaſſenſchrank, 1 Kanapee, 1 Schreibkommode, 4 Kommoden, 5 Nachttiſche, 2 Kleiderſchränke, 1 Ovaltiſch, 1 Chiffonier, 1Hayelock u. 1 Ueberzieher, 1 amerikaniſches Billard mit Zubehör im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 45448 Mannheim, 10. Auguſt 1894. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Ist. Magenbitter (f. Magene) pr. 1 Etr.⸗Flaſche Mk..20 wieder eingetroffen. 42277 J. Hess, 0 2, 13. ch empfehle ein ſich ganz vor⸗ züglich backendes 521 Mehnl 5 Pfund à 60 Pfg. Georg Dietz, am Markt. Heiur. Thomae empflehlt 45464 Frisehe Trauben, Fr. Melonen, Tafelbienen, Pfirsiche v. 20. Pfg. p. Pfd. Neues Sauerkraut, Artischoken, Blumenkohl. Versandt nach Auswärts. Ich empfehle einen garantixt reinen, 45469 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. ohne Glas. Pfälzer Weißwein p. Fl. 00 u. 75 Pfg. ohne Glas. Saimos vorzüglichen griechiſchen Wein per Flaſche M. 1— ohne Glas. Georg Dietz, Marktplatz. Teleph. 559. läßt Frau Jacob Kramer Wwe. in Mannheim am Donnerſtag, den 16. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr in ihrem Hauſe P 5, 3, neben der Arche Noah folgendes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 5 45455 3 Landauer, 3 Vietoria, 3 Coupee, 2 Omnibuſe, 1 großer Heuwagen nebſt Zu⸗ behör, 7 Pferde, Pferdegeſchirre und Pferdedecken. Die vorbezeichneten Wagen, Pferde und Geſchirre werden bis zum Verſteigerungstage auch aus freier Hand verkauft. Mannheim, den 9. Auguſt 1894. Adam Bossert. Die bisher zum Betrieb der Kutſcherei benützten Räumlichkeiten als Wohnung, Stall für 12 Pferde, genügenden Hofraum zur Unterbringung von 10 Wagen, Haferſtube und Heuſpeicher, eg. 70 Etr. Heu faſſend, in beſter Lage der Stadt, ſind per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Brauer-Akademie zu Worms. für den nächſten Curſus zu erhalten durch 42690 Dir. Dr. Schneider. Nebenbahn Mannheim⸗Weinh. Heidelberg⸗Maunheim. Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Käferthal und Wein⸗ heim verkehren ab Maunheim.⸗Vorſtadt Sonntag, den 12. und Montag, den 13. Auguſt nach dieſen Stationen Sonderzüge. Von Station Mannheim.⸗Vorſtadt und Käferthal wird von 12 Uhr Mittags bis 12 Uhr Nachts in Zeitabſchnitten von 30 Minuten je ein Zug abgefertigt. Nach Weinheim verkehren die Züge 830 und 1189 Vorm. u. 180 und 250 Nachm. 45470 Nach Weinheim kommen Sonntags⸗Fahrkarten zur Ausgabe. Mannheim, 10. Auguſt 1894. Betriebs-Inspection. Bekanntmachung. Die Ausſtellung von Apparaten zu Koch⸗ und Heizzwecken, welche ſeitens der Herren Carl Achilles Herm. Barber F. H. Esch Alex. Heberer Joseph Leonhardt Georg Roos Carl Wotzka beſchickt, befindet ſich in den Parterrelokalitäten des Herrn Bildhauers Korwan, C 1, 14, Eingang rechts. Wir laden zu zahlreichem Beſuche derſelben ergebenſt ein. 33505 Mannheim, den 16. Februar 1894. Direction der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. ee e Da nun ein Theil der Romane „Vermisst““ * und „Die Feuerprobe“ gebunden iſt, ſo bitten wir unſere verehrl. Abon⸗ nenten dieſelben gefl. in Empfang nehmen zu wollen. Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei. E 6, 2. Kirchen⸗Anſagen. Grangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, 12. Auguſt 1894. Trinitatiskirche. Morgens 8½ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Ackermann. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtoikar Katter⸗ mann. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpf. Hitzig. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Wolfhard. Schloßkirche. Morgens ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzig. Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. ½11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Wolfhard. Morg. 11 Uhr. Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar Wolfhard. Diakoniſſenhauskapelle. Herr Pfarrer Herrmann. Guangeltſches Verkinshaus, K 2, 10. Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nach⸗ mittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Mittwoch Abend 8½ Uhr Bibelſtunde. Jedermann willkommen. Evangeliſcher Münner⸗ und Jünglingsverein. Schriftbetrachtung Montag Abend 8½ Uhr. Jüngere Ab⸗ theilung Donnerſtag Abend. Gemeinde der biſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, interh. Sonntag Nachmittag ½2 Uhr Kindergottesdienſt. 3 Uhr Predigt. Dienſtag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, 12. Auguſt, um 9 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 12. Auguſt, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Caſino, KR 1 No. 1 Vortrag des Herrn Candidaten Kippenberger über das Thema:„Religion u. Religious⸗ geſchichte“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand. Morgens 11 Uhr Predigt. Kollekte Grab-benkmäler reichhaltiges Lager. Bruno Wolff, Bildhauer. 40274 6 7, 233. Mannheim 0 7, 23. —— „ — N. S Sh go go g ASS D g 30. 30. 31. 31. Au FFFFCCCCCCCCCCCCC 22 (ã Auguſt. 4. Guſt. Friſch, Kaufm. u. Kath. Thum. Adam Klos, Steinh. u. Barb. Gölz. Gottlieb Ernſt Günther, Maurer u. „Frdr. Leitſchuh, Fabrikarb. u. Clotilde Kraus. „Karl Theodor Kieſer, Finanzaſſ. u. Vict. Anna Aug. Pfaff. „Karl Joſef Schäfer, Kaufm. u. Thereſe H „Balth. Fiſcher, Maurer u. Kath. Eck. Nele Schalk, Lehrer u. Amalié Binz. 5 — Juli. d. verh. Tagl. „Martha, T. d. Jakob, S. d. Schreiners Joh. Aberle, 5 M. 20 T. a. „Marg. geb. Staab, Ehefr. d. Inſtrumentenm. Alois Karppen Verkündete. Max Kahn, Kaufm. u. Johanna Kahn. „Karl Gg. Schmidt, Schloſſer u. Philippine Jäger. Arthur von Nooy, Schiffer u. Frzska Schlär. Karl Ringwald, Schutzm. u. Amalie Geiger. Andr. Schmitt, Kohlenarb. u. Chriſtine Brenneis. Adolf Hubbuch, Verſich⸗Beamter u. Anna Merx. „Leop. Kölble, Kaufm, u. Marie Kramer geb. Dommermuth. Karl 515 Joſ. Holland, Director u. Roſalie Cleß. olb, Kaufm. u. Gertrud Pilsberger. Frz. Heinr. Hoppe, Monteur u. Ottilie Killinger. „Georg Hoffmann, Schiffer u. Marig Schwippert. 2 Gebr Bitzig, Muſiker u. Eliſe Kirſch. eorg Kern, Schauſteller u. Marg. Schmidt. Karl Rebſtein, Schutzm. u. Roſine Schuhmacher. Karl Knöppel, Muſiker u. Marg. Lautenſchläger. „Wilh. Beidel, Gußputzer u. Kath. Muhl. e Bernhard, Tagl. u. Karol. Reichert. einr, Max Weidner, Kaufm. u. 5 der. Gai uiſe Frieder. Gaiſer. ammer. Peter Trinkaus, Eiſendreher u. Karol. Molter. Eheſchließſungen. i. „Heinr. Laſchinger, Buchdr. m. Kath. Traub. erm. Heſſel, Färber m. Wilhelmine Hermann. al. Függ, Kleidermacher m. Karol. Geier geb. Wetterich. 5 Schubnell, Eiſeng. m. Reg. Fuchs. kich. Wörner, Steinh. m. Ida Adelmann. Friedr. Maas, Tagl. m. Marie Weidner. arl Benedum, Tagl, m. Eva Maas geb. Müller. Blasauf, Bahnarb. m. Eva Meier. dolf Schütz, Sattler m. Emma Stange. Karl Schmitt, Tagl. m. Marg. Pfeiler. Karl Künzig, Referendär m. Eliſab. Schreiber. „Pet. Ant. Eſter, Gummidr. m. Anna Seemann. Anſelm Wendel, Bureaubeamter m. Chriſtine 19 Peter 8 8 akob Endres, andelsm. m. Creszen Bie 5. eorg Meder, abrikarb. m. Barb. Ka triehl. chreiner m. Anna Maria Lenz. Geburten. d. Heizer Karl Schwing e. S. Ferd. Heinr. d. Neßgermeſſter Ehriſtlan ckiſermann e. T. Kath. d. Tagl. Wilh. Ochs e. T. 115 17 Mich. Rieſinger e. S. Berthold. guſt. Schreiner Gg. Brox e. T. Hedwig. Tagl. Joh. Göbel 8 T. Roſine. 5 Fabrikarb. Frdr. Hacker e. S. Afe e. Wilh. uhrm. a gen. Heilig e. T. Eliſe. unſtglaſer Ludw. Giebeler e. T. Softe Frzskg. .Schuhmachermſtr. Joſ. Harſt e. T. Anng Frieda. Schneidermſtr. Joh. Pfeuffer e. S. Friedr. Ludw. Hans. Schuhmachermſtk. Simon Roſenzweig e. S. Siegfried. Schloſſer Vitu e. T. Iſabella. „Schrelner Joſef Keßel e. T. Anng Friedg. „Fabrikarb. Meinrad Hipp e. S. Seneider Gg. 1 e. S. Otto Georg. „Schneider Heinr. Meyrer e. T. Suf. Marie Katg. „Fabrikarb. Karl Wittich e. S. Karl Albert. chreiner Frz. Zwintzſcher e. S. Heinrich. Schmied Friedr. Heydecke e. T. Eliſab. Aug. .Tapezier Ferd. Schroth e. T. Eugenie Marie. Ae Wendelin Renkel e. T. Kath. üfer Andr. Frdr. 85 95 e. T. Marg. Kath. .Tagl. Wilh. Lenz e. T. Frzska. Marke. Gipſer Muxel e. T. Marie Softe. Kaufm. Chriſtian Häpp e. S. Kuno. Roßarzt Joſef Krill e. S. Heinrich Walther. „Kühblermeiſter Joh. Adolf Bauer e. T. Mgrie Lina. „Getreidearb. Phil. Gernet e. S. Joſef Philipp. 8 Jakob Zilles e, S. Gottlieb 155 8 chloſſer Karl Reichert e. S. Joh. Georg. ngenieur Albert Gansler e. S. Paul. „Former dener Leier e. S. Karl Theodor. ofopernſänger Gg. Gottlob Döring e. S. Hans Guanemanz. „Bauführer Wilh. Doldt e. T. Karol. Anna Maric. Tagl. Friedr. Herr e. S. Albert Friedr. arl Keiſtler e. S. Abdam. chuhmachermſtr. Chriſttan Bauer e. S. Karl. „Tünchermſtr. Pet. Becker e. L. Klarg Elſa. Malpan. Theod. Froh e. T. Eliſab. Privatm. Hemr. Korz e. S. Kurt Heinr. Buchbdr. Karl Moſis e. S. Otto Hugo Frjedr. Kaufm. Cheiſte Harth e. S. Friedr. Ludw. Kaufm. Ehriſtian Herion e S. Peter Johs. Schuhmachermſtr. Frdr. Steinmetz e. T. Lina Kath. Karol. Wirth Otto Hildebrandt e. T. Kath. ülfsarb. Nikol. Gärtner e. T. Kath. Eliſab. aler Konrad Kunz e. S. 1 0 05 hriſtian. Sterbfälle d. verh. Capitän Gerhard Franzen, 56 9. 6 M. g. N ν N D der ledige Schloſſer Fr. Zink, 23 J. 4 Eva geb. Apfel, 8. Wwe. d. Schreiners Jakob Fiſcher, 74 Georg Philipp, S. d. Tramb.⸗Cond. Nikol. Winkler, 2 M. 21 Elſa Wilhe, T. d. Weichenw. Joſef Weinkötz, 11 M. 18 T. a. Laura, T. d. Kaufm. Adolf Mayer, 1 M. 17 T. a. „Lina Amalie, T. d. Tagl. Mich. Weber, 3 Mei . Frzska. Karol. geb. Stäbler, Ehefr. d. Lavemeiſters Ferd. Schuh macher, 51 J. 8 M 1 85 Eliſab, geb, Gängel, Ehefr. d. Bahnafſiſt. Frdr. eee „Marie Marg., T. d. Bahnarb. Anton 0 „Anna Barb., T. d. Schmieds Mich, Heckmann, 6 J. 10 M. a. „Karl Joh., S. d. Eiſendr. Karl Breunig, 6 M. 27 T. g. Marie Sofie, T. d. Gypſers Mich. Mupel, 2 T. a. Eduard Eugen, S. d. Kaufm. Eduard amberger, 5 J. 1 rinz, 11 M. a. da geb. Murr, Wwe. d. Feilenhauers Eduard Halbach, 47 Ja va geb. Knapp, Ehefr d. Bahnwarts Adam Kumpf, 11 J. a. Friedr. Heinr, S. d. Schloſſers Heinr, Kaufmann, 29 T. a. rz. Kaver Böhler, 38 J. 4 M. g. agl. Phil, Grab, 4 M. 11 T. a, 28 J. 11 T. a. Karl Ferd., S. d. Monteurs Karl Streit, 1 M. a. Oskar Paul Willi, S. d. Tagl. Adam Wolf, 11 M. 1 Tg. a. „Joh. Alois, S. d. Tagl. Joh. Val. Reichert, 3 M. 15 Tg. a. Ernſt, S. d. Tagl. Joh. g. Ries, 3 M. 28 Tg. a. Karl, S. d. Tagl. Adrian Schmitt, 6 M. 1 Tg. a Heinr. Guſt., S. d. Auslfrs. Heinr. Pohle, 4 M. 12 Tg. 4. d. led. Köchin Barbara Schuhmann, 71 J. a. d. led. Kath. Haaf, ohne Beruf, 22 J. 5 M. a Albertine, T. d. Schauſp. Adalbert Nitter, 5 M. a. Karl Joſef, S. d. Maurers Alois Throm, 2 J. 4 M Nichte für die vielen Blumenſpenden und zahlreiche Leichen⸗ 5 Ernſt, S. d. Werkmſtrs. Gg. Jak. Beyſel, 1 J 9 Tg. a. Danksagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme, an dem ſchweren Verluſte unſerer unvergeßlichen lieben Gattin, Tochter, Schweſter, Schwägerin, Tante 195 45399 Frau Margaretha Kaupper geb. Staab begleitung ſagen wir hiermit Allen unſern tiefgefühlten wärmſten Dank. Mannheim, 10. Auguſt 1894. Die krauernden Hinterbliebenen. 1 l0 38556 5 ſi D 18 dopf vaſch hen ſt amen 5 wird bei Eintritt der warmen Witterung zur Nothwendigkeit. Nicht nur, daß durch ein ſachgemäßes Waſchen des Kopfes und * Haare dieſelben von Schmutz, Staub und den läſtigen Kopf⸗ n gründlich gereinigt werden, ſondern es werden auch abgeſtorbenen und Haare zu neuem F hsthum angeregt. Mein wirklich ſeparater Damenfriſir⸗ alon iſt mit den anerkannt beſten Aphatgten zum Kopfwaſchen d Haartrocknen ausgeſtattet und empfehle ich denſelben zur Erkältungen ſind ausgeſchloſſen, da die Haare enützung. 5 tändig getrocknet werden. Die Bedienung iſt eine aufmerk⸗ ame, als dieſelbe von mir und meiner Frau ausgeführt wird Hch. Urbach, Herren⸗ 1. damenfriſeur 3 75 Ecke der Kunſtſtraße. 40548 5 15— — 54 eN 1 erhielten auf der Chicag. Welt-Ausstellung die Original-Singer-Nähmaschinen. G. 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