Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Bolkszettung. der Stadt Maunheim und Umgebung. Nannheimer Journal... (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) 5 den polit. und allg. Theil: hef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: „.: Herm. Meyer. für den 3901771 eil: el. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt aee ſämmtlich in Mannheim. Nr. 219.(Celephan⸗Ar. 218.) Zur Charakteriſtik der gegenwärtigen politiſchen Lage in Baden. I. Es war vorauszuſehen, daß nach den ſtürmiſchen Sitzungen der letzten Landtagstagung zunächſt eine gewiſſe Stille auf politiſchem Gebiete eintreten würde, zumal die Sommerzeit, welche hart auf den Schluß des Landtages folgte, zur Befriedigung der Staatsmänner und Land⸗ boten der aktuellen Politik nicht beſonders hold zu ſein pflegt. Heuer jedoch ſcheinen wir in Baden zu einer rechten„Saurengurkenzeit“ nicht kommen zu ſollen. Zunächſt waren es die„Genoſſen“, die landauf, landab von ſich reden machten. Es ging ein merkwür⸗ diges Rumoren durch ihre Reihen hindurch, von Mann⸗ heim bis hinauf nach Lörrach. In ihren Motiven zeigt dieſe Bewegung indeſſen nichts Neues. Sie ſtammte aus dem Landtage und war nichts anderes als ein Aus⸗ bruch der Diſſonanz, die zwiſchen den Führern unter ſich einerſeits und andererſeits zwiſchen dieſen und den von ihnen irregeleiteten Maſſen beſteht. In anderen Wahl⸗ kreiſen, wie z. B. in denen der Reichshauptſtadt, haben wir ſchon vor Jahren dieſelbe Erſcheinung in's Leben treten ſehen. Und wenn man die ganze ſozialdemokra⸗ tiſche Bewegung von ihren Anfängen bis zur Gegenwart verfolgt, ſo iſt nichts natürlicher als dieſe Vorgänge. Zu Anfang der Bewegung war es die Neuheit der Lehre, war es die Schwärmerei für dieſelbe, welche Führer und Gefolgſchaft zu einem ſolidariſchen Ganzen zuſammen⸗ ſchweißte. Dann kam die Zeit des Sozialiſtengeſetzes, welches von denen, die es treffen und unterdrücken ſollte, mit geſchickter Spekulation als Märtyrernimbus verwendet wurde. Kein Wunder, daß die Genoſſen zuſammenhielten und unter ſich jeden aufkeimenden Zwieſpalt mit drakoniſcher Strenge— welch' grauſame Ironie für die Apoſtel des freiheitlichen Zukunftsſtaates!— niederzu⸗ halten wußten, obſchon die Zahl ihrer Anhänger im be⸗ ſtändigen Zunehmen begriffen war. Doch die rapide Zunahme war ein bedenkliches Symptom für die Bewe⸗ gung überhaupt. Das immer mächtigere Zuſtrömen brei⸗ terer Maſſen zur rothen Fahne entſprang nicht der Sieghaftigkeit der ſozialiſtiſchen Lehre, ſondern hatte ganz andere Motive. Die immer ſchwieriger werdende wirth⸗ ſchaftliche Lage, namentlich die Abſorbtion der kleineren Exiſtenzen durch die ins Weite und Breite arbeitende Induſtrie und nicht in letzter Linie eine in immer wei⸗ tere Kreiſe eindringende von Unreligiöſität geförderte Demoraliſation— das waren die Elemente, welche tau⸗ ſende von Exiſtenzen in's ſozialdemokratiſche Lager ab⸗ ſchwenken und gemeinſam mit den„Genoſſen“ die Wahl⸗ ſchlachten ſchlagen ließen. Nicht kümmerte ſich der Wöhler, welcher Bebel oder Dreesbach auf ſeinem Stimmzettel hatte, viel um den ſogenannten Zukunftsſtaat, nur in der Volksverſammlung, wenn Tauſende den glatten Worten eines führenden Genoſſen Beifall donnerten, mochte ihm beim Bier ſo etwas wie„Schützenfeſtſtim⸗ mung“ ob der in Ausſicht geſtellten allgemeinen Freiheit und Brüderlichkeit durchſchauern, das Gros der ſozialiſti⸗ ſchen Gefolgſchaft, zuſammengeſetzt größtentheils aus von Natur unzufrieden veranlagten Exiſtenzen, fand lediglich eine Art Genugthuung und Entſchädigung darin, der ſtaatlichen Gemeinſchaft und Geſellſchaft, in welcher em⸗ por zu arbeiten es ihm an Arbeitsluſt oder Glück man⸗ gelt, mit dem Stimmzettel drohend die Fauſt entgegen zu ſtrecken. So entſtand mit der Zeit ein ſcharfer Un⸗ terſchied zwiſchen den eigentlichen„Genoſſen“ und der Wählermaſſe der Unzufriedenen. Den Führern entging die Bedenklichkeit dieſes Zuſtandes nicht. Sie ſuchten, um die Maſſen nach Möglichkeit in der Hand zu be⸗ halten, die Parteileitung zu dezentraliſiren, überhaupt Alles aufzubieten, kleine Kreiſe unter den Tauſenden feſter und feſter zu ziehen. Indeſſen wurde die Abſicht nur halb erreicht. Immer deutlicher tritt es zu Tage, daß die Sozialdemo⸗ kratie durchaus nicht im Stande iſt, eine große Maſſe unter ihrem Banner zuſammenzuhalten. Die gegen⸗ wärtige ſozialiſtiſche Gemeinſchaft in Deutſchland iſt eine ſo buntſcheckige Geſellſchaft, wie überhaupt eine menſch⸗ liche Gemeinſchaft nur ſein kann. Wenn mit einem Schlage die Bevölkerung Deutſchlands insgeſammt ſozial⸗ demokratiſch würde, ſo wäre damit in keiner Weiſe der von den Sozialiſten angeſtrebte Zukunftsſtaat konſtruirt, ſondern dieſer ſozialdemokratiſche Staat würde bald ſein wie jeder andere, alle die verſchiedenen Richtungen, die jetzt nur in gelegentlichen Ausbrüchen unter den Genoſſen kerportreten, würden wie Pilze zu Parteien und kraſſen Geleſenſte and nerbrritette Zeitung in Maunheim und Amgebung. Gegenſätzen emporwuchern, die ſich gegenſeitig die Waage zu halten ſtrebten, kurz, wir hätten wieder denſelben Zu⸗ ſtand wie vorher, nur hätte er einmal ſozialdemokratiſch geheißen, ohne wirklich ſozialiſtiſch zu ſein. Derartige Reflexionen kann man ſich ohne Zwang aus den Vor⸗ gängen abſtrahiren, welche ſich zur Zeit in der ſozial⸗ demokratiſchen Bewegung bemerkbar machen und ſie gehören unſeres Erachtens mit zu den kräftigſten Beweiſen, die man für die völlige Nichtigkeit und Undurchführbarkeit der ſozialiſtiſchen Lehre beibringen kann. Man ſummire kurz die letzten Ereigniſſe im badiſchen Sozialiſtenlager: Auf der einen Seite ſteht die Landtagsfraktion, ſelbſt unter ſich uneins und antagoniſtiſch geſinnt, guf der andern Seite der Offenburger Congreß, der Mannheimer Dreesbach appellirt an den allgemeinen deutſchen ſoziali⸗ ſtiſchen Parteitag, im Oberlande zieht neuerdings Genoſſe Geck von Offenburg als Wanderprediger gegen Genoſſe Stegmüller in's Feld— iſt das nicht ein Bild der Zerriſſenheit, der Rathloſigkeit, des Banke⸗ rotts der eigenen Weisheit?! Muß ſich das Volk angeſichts ſolcher Begebenheiten und Zuſtände nicht auf ſich ſelbſt beſinnen und ſagen: Ja, wenn das Streiten und Hadern jetzt ſchon beginnt, was mag's denn erſt werden, wenn wir an's Theilen kommen und der vielgeprieſene Zukunftsſtagt eingerichtet werden ſoll! Hoffentlich ziehen Viele, die bisher bei den Wahlen einem Sozialdemokraten ihre Stimme gegeben haben, aus den jüngſten Ereigniſſen die allein richtige Lehre, daß ſie ihre Stimme eigentlich für ein reines Nichts weggeworfen haben. Männer, die nicht einmal zu Drtien einig ſein können, liefern damit den beſten Beweis, daß ihrer Lehre die einigende Kraft mangelt, daß das, was ſie wollen, eine Ausgeburt ihres eigenen Egoismus iſt und darum haltlos und widerſinnig in ſich ſelbſt zerfallen muß. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 13. Auguſt. Aus der zweiten badiſchen Kammer ſcheiden für nächſte Tagung die nachſtehenden 32 Abgeordneten aus: Venedey⸗Konſtanz, freiſ.; Schuler⸗Waldshut,.; Birkenmayer⸗St. Blaſien,.; Wechsler⸗Müllheim, lib.; (zum letzten Landtag für den freiwillig ausgetretenen Blankenhorn gewählt); Marbe⸗Staufen,.; Schüler⸗ Breiſach,.; Neumann⸗Freiburg,.; Pfefferle⸗Emmen⸗ dingen, lib.; Schluſſer⸗Lahr, lib.; Heimburger⸗Lahr⸗Land, freiſ.(hatte ſich wegen Beförderung einer Neuwahl zu unterziehen); Hennig⸗Haslach(Gengenbach),.; Hauß⸗ Kehl, lib.; Schättgen⸗Oberkirch,.; Gönner⸗Baden⸗Baden, lib.; Engelberth⸗Raſtatt⸗Stadt, lib.; von Bodmann⸗Gerns⸗ bach,.; Wacker⸗Ettlingen,.; von Stockhorner⸗Karls⸗ ruhe⸗Land, konſ.; Eglau⸗Durlach, lib.;(für den Reſt der Wahlperiode Friedrichs gewählt); Kögler⸗Bretten, lib.; Keller⸗Bruchſal, lib.; Geſell⸗Pforzheim, lib.;(hatte ſein Mandat niedergelegt, war aber für die letzte Ta⸗ gung wieder gewählt worden); Eder⸗Schwetzingen, freiſ.; Dreesbach und Rüdt⸗Mannheim, Soz.; Klein⸗Weinheim, lib.; Wittmer⸗Eppingen, lib.; Schweinfurth⸗Sinsheim, lib.; Wilkens⸗Heidelberg, lib.; Kiefer⸗Eberbach, Schumann⸗Mosbach, freiſ.; Gerber⸗Tauberbiſchofsheim, Z. Hiernach hätten auszutreten: von 30 Liberalen 14, von 23 Ultramontanen 11, von 5 Demokratiſch⸗Freiſtnnigen 4, von 3 Sozialiſten 2 und von den beiden Konſervati⸗ ven 1. In der Kammer würden verbleiben: 16 Liberale: Dreher, Fieſer, Frank, Greiff, Hoffmann, Kiefer, Klein⸗ Wertheim, Kölle, Kriechle, Ladenburg, Leimbach, Mäller, Straub, Strübe, Weygold, Wittum. 12 Ultramontane: Blattmann, Breitner, v. Buol, Fiſcher, Gießler, Grünin⸗ ger, Hug, Lauck, Löffler, Lohr, Reichert, Weber. 1 De⸗ mokrat: Muſer. 1 Sozialiſt(Stegmüller), ſofern er nicht zur Niederlegung des Mandats veranlaßt wird in Folge des bekannten Parteizwiſtes und 1 Konſervativer: Kirchenbauer. g Ueber die bad. landwirthſchaftlichen Konſumvereine entnehmen wir der„Bad. Correſp.“: Veranlaßt durch die in den letzten uhſch erfolgte ander⸗ weite Organiſation 5 5 badiſchen landwirt ſchaftlichen Vereins umfaßt der Verband der landwirthſchaftlichen Konſumvereine, dem vordem zumeiſt nur eingetragene Genoſſenſchaften ange⸗ hörten, neuerdings neben ſolchen auch Vereinigungen, welchen der Charakter als Genoſſenſchaften im Sinne des Reichs⸗ geſetzes vom 1. Mai 1889 nicht zukommt; auf alle aber findet die Verbandsordnung(Verbandsſatzungen, Reviſton ꝛc.) gleichsäßig Anwendung. Der Verband erhielt zur Beſtreitung der ihm erwachſenden Koſten in den Jahren 1892 und 1893 vom Großh. Miniſterium des Innern einen Staatsbeitrag von jährlich 600 M. So nützliche Dienſte die landwirthſchaftliche Konſumvereine 3˙5 Montag, 13. Auguſt 1894. während der letzten Jahre und ganz beſonders anläßlich der utternotkh des Jahres 1893 ihren Mitgliedern durch Be⸗ chaffung der nöthigen Bedarfsartikel des landwirthſchaft⸗ lichen Betriebes in guter Qualität und zu mäßigen Preiſen, durch Einführung nützlicher Geräthe und Maſchinen mittelſt leihweiſer Hergabe an die Mitglieder, Beſchaffung neuen Saatgutes ꝛc. geleiſtet haben, ſo ſtellten ſich, wie der„Bad. Korr.“ von ſachverſtändiger Seite geſchriehen wird, einer Er⸗ weiterung des Thätigkeitsgebietes derfelben in der Richtung emeinſamer Verwerthung der Erzeugniſſe des landwirthſchaft⸗ ichen Betriebes der Mitglieder(Getreide, Handelsgewächſe zc.) erhebliche Schwierigkeiten entgegen. Der von einigen gut und energiſch geleiteten Vereinen mit allem Ernft unternommene und thatkräftig durchgeführte Verſuch einer feſt organiſtrten gemeinſamen Verwerthung des Getreides mußte wieder auf⸗ gegeben werden. Beſſeren Erfolg ſcheinen die anderwärts von Vereinen in einzelnen Fällen kurzer Hand ins Werk ge⸗ ſetzten gemeinſamen Verkäufe(Lieferung von Naturalien an die Militärverwaltung, Kartoffellieferungen, Obſtlieferungen und dergl.) 51 haben; ebenſo ſcheint die gemeinſame Verwerthung der Milch durch Einrichtung von Separatoren⸗ Molkereien durchweg recht günſtige Ergebniſſe geliefert haben. Vom Miniſterium des Innern wurden von 1891 bis Ende 1893 für Einrichtung von 35 ſolcher Molkereien durch landwirthſchaftliche Ortsvereine, Konſumvereine bezw. Molkerei⸗ vereine Staatsbeiträge von zuſammen ca. 14,000 M. gegeben. Einige weitere Separatorenmolkereien werden vorausſichtlich noch im Laufe des Jahres 1894 in Betrieb geſetzt werden. Die meiſten Molkereien dieſer Art hat der Seekreis aufzuweiſen, doch finden ſich ſolche auch in faſt allen anderen Landestheilen, ſo daß das praktiſche Beiſpiel für weitere Ausbreitung dieſer nützlichen Einrichtung wirkt. Die Mehrzahl dieſer Separatorenmolkereien gehören dem badiſchen Verband derſelben an, welcher den Zweck hat, die einzelnen Molkereien mit ſachverſtändigem Rath und Auskunft zu verſehen und eine auf pen gegen⸗ ſeitige Konkurrenz derſelben untereinander auf dem Markt zu verhindern. Die Verbandsleitung ſorgt auch dafür, daß die Betriebe der einzelnen Molkereien, ſowie namentlich die Maſchinen und Geräthe von Zeit zu Zeit durch einen Molkereitechniker revidirt werden. Zur Ausbildung der in den Molkereien verwendeten Meierinnen werden unter be⸗ ſtimmten Vorausſetzungen ebenfalls entſprechende Zuſchüſſe aus der Staatskaſſe bewilligt. Man darf mit vollem Recht von Vorbeitungen für die Neuwahlen zum württembergiſchen Landtag ſprechen; man weiß zwar noch nicht beſtimmt, wann die⸗ ſelben ſtattfinden, wird aber nicht fehlgehen, wenn man den Dezember dieſes oder den Januar nächſten Jahres dafür ins Auge faßt. Am eifrigſten ſteuern ſchon im jetzigen Zeitpunkt auf dieſes Ziel los die Ultramontanen und die Sozialdemokraten. Die letzteren beſonders werden diesmal mit Nachdruck in die Wahlagitation eintreten; vorausſichtlich wird jedoch nur in Stuttgart die Auf⸗ ſtellung eines eigenen Kandidaten erfolgen. Die Agita⸗ tion ſelbſt wird jedoch ſchon jetzt von den Sozialdemokraten mit einer in Stuttgart ſeltenen Energie betrieben; die Stuttgarter und auswärtigen Wanderredner ackern das Feld mit Fleiß und Ausdauer, ſie predigen den Bauern und Kleinhandwerkern und werden dabei durch ihr hier erſcheinendes Preßorgan, die„Schwäbiſche Tagwacht“, welche in die arbeitenden und mittleren Bürgerkreiſe immer weiter eindringt, in wirkſamer Weiſe unterſtützt. Außerdem leiſten ihnen auch die Führer der deutſchen Sozialdemokratie Beiſtand. Vor kurzem war der Reichs⸗ tagsabgeordnete Singer in Stuttgart und ſprach in einer über alle Maßen ſtark beſuchten Verſammlung; in nächſter Zeit wird Wilhelm Liebknecht gleichfalls in einer öffent⸗ lichen Verſammlung einen Vortrag halten. Was die Ultramontanen betrifft, ſo kann man eigentlich jetzt erſt offiziel im Lande Württemberg dieſe Bezeichnung in An⸗ wendung bringen, da die Bildung einer eigenen ſchwäbiſchen Centrumspartei beſchloſſene Sache iſt und das Programm derſelben demnächſt erſcheinen wird. In ihrer Preſſe arbeitet dieſe Partei jetzt ſchon auf's emſigſte; bekannt⸗ lich iſt durch dieſe Preſſe auch der jüngſte, die Bekämpfung der Sozialdemokratie betreffende Erlaß an die Oeffent⸗ lichkeit gelangt. Jedenfalls darf angenommen werden, daß die neue Partei, wo es nur immer angeht, Kandi⸗ daten aufſtellen wird. Ueber internationale Kongreſſe der Sozialdemokratie liefert die„Magdeb. Zeitung“ folgende Zuſammenſtellung:„Die internationalen Fäden, die in dieſem Frühjahr in Folge der verunglückten zahl⸗ reichen Strikes(Wien, Zürich u. ſ..) eine ſtarke Lockerung erlitten haben, ſcheint die Sozialdemokratie wieder befeſtigen zu wollen; denn die internationalen und nationalen Kongreſſe mit internationaler Beimiſchung haben ſich in den letzten Tagen ſehr gehäuft. Der internationale Textilarbeiterkongreß in Mancheſter iſt eben vorüber, ein neuer internationaler Gewerkskongreß iſt ſoeben in Baſel zuſammengetreten; die Tabakarbeiter wollen acht Tage zu ihren Berathungen gebrauchen, in deren Mittelpunkt die Strikes und die internationale Arbeitsregelung ſtehen werden. Die Deutſchen ſind an 2. Sene. 21 General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Auguſt. Neſem Rongreß vertreten, während ſie in Mancheſter fehlten. In Lemberg wird vom 12. bis 15. Auguſt der Kongreß der galiziſchen Sozialdemokratie tagen; der Maſſenſtrike und die Agitation auf dem Lande werden den Kongreß faſt ausſchließlich beſchäftigen. Deutſcherſeits wird man ſich wohl nur auf ein Begrüßungstelegramm beſchränken. In Imſta halten vom 7. bis 9. September die italieniſchen Sozialiſten ihren Congreß ab, ein deut⸗ ſcher„Genoſſe“ dürfte dort wohl nicht erſcheinen, dagegen vielleicht in Nantes, wo die franzöſiſchen Marxiſten im September ihre Weltverbeſſerungspläne ſpinnen werden. Die Departementswahlen von 1895 und die Agitation auf dem Lande werden die Debatten beherrſchen. Dann kommt der deutſche Sozialiſtencongreß in Frankfurt a.., auf dem ja die Oeſterreicher immer vertreten geweſen ſind(Dr. Adler) und auf dem vielleicht auch Engländer erſcheinen werden. Der internationale Sozialiſtencongreß, der vierte ſeines Zeichens, der bekanntlich in England abgehalten werden ſoll, wirft bereits ſeine Schatten vor⸗ aus; die Vorarbeiten für den deutſchen Gewerkſchafts⸗ congreß dürften bald aufgenommen werden; kurzum, auf dem internationalen Gebiete herrſcht eine emſige Thätig⸗ keit, um die Fäden, die hie und da gelockert wurden, zu ſtigen und neue anzuknüpfen.“ Im großen Pariſer Anarchiſtenprozeß iſt das Urtheil immer noch nicht geſprochen. Am Samſtag wurden die Plaidoyers gehalten. Dabei ereignete ſich ein Zwiſchenfall, der ſo recht ein helles Streiflicht auf die wüſte Art wirft, womit die Anarchiſten in Frankreich vorgehen. Während nämlich einer der Vertheidiger ſprach, unterbrach ihn der Generaladvokat mit der Mit⸗ theilung, er habe ſoeben ein Packet erhalten, das mit Koth gefüllt ſei und außerdem die vorgeſtrige Nummer des„Intranſigeant“ enthalte. Er wolle die Angeklagten nicht für den Bubenſtreich verantwortlich machen. Die Sitzung wurde unterbrochen, damit der Generaladvokat ſich die Hände waſchen konnte. Der betreffende Zeitungs⸗ artikel iſt ein Schmähartikel gemeinſter Art. Der Appellationsgerichtshof beſchloß, den Staatsprokuralor um Verfolgung wegen des Artikels zu erſuchen. Die Verurtheilung Caſerios wird ſeitens der italieniſchen Regierung keinen Einſpruch erfahren. Sonſt iſt es, wie die„Gazzetta di Venezia“ ſchreibt, Geflogenheit der italieniſchen Regierung, für die außer⸗ halb Italiens zum Tode verurtheilten italieniſchen Staats⸗ hürger die Umwandlung der Todesſtrafe in Kerker zu verlangen. Bezüglich Caſerios ſei jedoch angeſichts der beſonderen Umſtände und des entſetzlichen Charakters der That beſchloſſen worden, davon Abſtand zu nehmen oder wenigſtens, um der Tradition gerecht werden, die Bitte in eine Form zu kleiden, welche die Ablehnung von vorn⸗ herein als ſicher erſcheinen laſſe. Ueber nihiliſtiſche Umtriebe läßt ſich die „Köln. Ztg.“ aus Petersburg ſchreiben: Vielfach wurde am Vermählungstage der Großfürſtin Xenia eine mehr oder weniger ausgedehnte Amneſtie für leichtere Ver⸗ brechen als kaiſerlicher Gnadenerweis erwartet; ſie er⸗ folgte aber bekanntlich nicht. Bereits am Hochzeitstage tauchten nun Gerüchte auf, der Kaiſer habe am Morgen darauf bezügliche nihiliſtiſche Drohbriefe erhalten, in denen die Begnadigung der politiſchen Verbrecher verlangt wird, und dieſe Drohbriefe unter andern Briefſchaften auf ſei⸗ nem Schreibtiſch vorgefunden. Hierauf wurde dann auch das Nichterſcheinen der allerhöchſten und hohen Herr⸗ ſchaften beim Feuerwerk und der Beleuchtung des Peter⸗ hofer Parks— die, beiläufig geſagt, 70,000 Rubel koſtete— zurückgeführt. Zugleich fiel das allerdings uu⸗ gemein ſtarke Aufgebot von Geheimpoliziſten und Koſa⸗ kenpatrouillen im Peterhofer Park und beſonders in der Umgebung von Monplaiſtr auf, wo der Hof zum Feuer⸗ werk erwartet wurde. Wie ich nun von glaubwürdiger Seite höre, war jenes Gerücht von den an den Kaiſer gelangten Drohbriefen übertrieben. Auf dem Schreibtiſch ſeien keine Drohbriefe gefunden worden, wohl aber habe die franzöſiſche Geheimpolizei die hieſige vor 14 Tagen Teuilleton. — Der Kaiſer in England. Aus London, 8. Auguſt, wird geſchrieben: Der deutſche Kaiſer kann diesmal leider nicht ſagen:„venj, vidi, vici“, und der„Becher der Königin“, der„heilige Gral“ der engliſchen Segler, bleibt für dieſes Jahr in England. Das Wetter war fein, leichtbewölkter Himmel und friſcher Weſtwind, als die ſechs Pachten, die ſich auf dieſem„Derby der Segler“ meſſen wollten, aufbrachen. Allen voran ſtürmte die„Britannſa“ des Prinzen von Wales — es folgte der„Meteor“, mit dem Kaiſer an Bord, die Carina“ des Admirals Montague und die drei anderen Vachten. Dieſe Reihenfolge wurde bis zum Schluß beibehalten, Sieger war aber die„Carina“. Die„Britannia“ hatte ihr 25 Minuten, der„Meteor“ 27 Minuten vorzugeben und beide konnten dieſen Zeitvorſprung nicht gut machen; die„Britan⸗ nia“ wurde zudem disqualiftzirt, weil ſie die„Linie zu früh gekreuzt“ und nicht Kehrt gemacht hatte. Der Kaiſer nahm ſeine Niederlage mit beſtem Humor auf und brachte beim Jahreseſſen, das der Pachtklub am Abend gab, einen warmen Toaſt auf den Sieger aus. Die Menſchenmenge, die auf die Rückkehr der Yachten wartete, war entſchieden enttäuſcht über den Mißerfolg des Kaiſers und ſuchte ihn durch doppelt be⸗ geiſterte Hochrufe, für die er lächelnd dankte, zu entſchädigen. Der Kaiſer wird am Montag Morgen in Alderſhot eintreffen, wo zu ſeinen Ehren eine große Parade der dortigen Truppen ſtattfindet, er wird dann im Lager übernachten und am Diens⸗ 9 Felddienſtübungen auf den„Fox Hills“ beiwohnen. Ein Opfer des Bier⸗Voykotts.„Herr Jerichtshof! und Aſſe is zweerlei, indem et uf die Prinzipien an⸗ ick beſize. Die Zeiten, wo der Menſch een een⸗ di war, ſind Jott ſei Dank vorüber, indem iche Arbeetsmann nich nur d meterphyſiſch gebildet iſt ch Schumann, der unter der Anklage vor dem Berliner Schöffengericht anten Speech von dem Vorſitzenden doch dieſe unſinnigen Auseinander⸗ Sie ſich einfach auf die Anklage. Sie aße aus einem Wirthshauſe entfernt, e Skandal und ſollten von einem Schutzmann zur Wache gebracht werden. Statt dem Beamten suhzig zu folgen, haben Sie ihn beſchimpft.“— Ungeklagter: politiſch, 1 ick een Affen bezahlen, über den ick mir ſchon benachrichtigt, daß mehrere der gefährlichſten Anar⸗ chiſten Paris verlaſſen hätten und daß Grund zu der Annahme vorliege, ſie hätten ſich über Deutſchland nach Rußland gewandt. Uebrigens würden ſie von einigen der gewandteſten franzöſiſchen Geheimpoliziſten, die ihnen gefolgt ſeien, nicht aus den Augen gelaſſen. Die fran⸗ zöͤſiſche Vermuthung über das wahrſcheinliche Reiſeziel jener Anarchiſten ſcheint ſich beſtätigt zu haben. Die franzöſiſchen Geheimpoliziſten ſind wenigſtens hier und hielten ſich am Hochzeitstage im Peterhofer Park, gegen Abend vornehmlich in der Nähe von Monplaiſir auf. Ob der Unfall, welcher dem ruſſiſchen Groß⸗ fürſtenpaar, wie bereits kurz mitgetheilt, am Hoch⸗ zeitstage in Petersburg zugeſtoßen iſt, auf einen Unglücks⸗ fall, oder auf ein anarchiſtiſches Verbrechen zurückzuführen iſt, ſcheint noch nicht genügend aufgeklärt zu ſein. Man ſchreibt dazu aus Petersburg noch Folgendes: Vielfach wurde am Vermählungstage der Großfürſtin Xenia eine mehr oder weniger ausgedehnte Amneſtie für leichtere Verbrechen als kaiſerlicher Gnadenact erwartet; eine ſolche erfolgte aber bekanntlich nicht. Bereits am Hoch⸗ zeitstage tauchten nun Gerüchte auf, der Kaiſer habe am Morgen darauf bezügliche nihiliſtiſche Drohbriefe erhalten, in denen die Begnadigung der politiſchen Verbrecher ver⸗ langt wird, und dieſe Drohbriefe unter anderen Brief⸗ ſchaften auf ſeinem Schreibtiſche vorgefunden. Hierauf wurde dann auch das Nichterſcheinen des Hofes beim Feuerwerk und der Beleuchtung des Peterhofer Parkes — die beiläuftig 70 000 Rubel koſtete— zurückgeführt: zugleich fiel vielen das allerdings ungemein ſtarke Aufge⸗ bot von Geheimpoliziſten und Koſakenpatrouillen um den Peterhofer Park und beſonders in der Umgebung von Monplaiſir auf, wo der Hof zum Feuerwerk erwartet wurde. Wir hören nun von glaubwürdiger Seite, jenes Gerücht von den an den Zaren gelangten Drohbriefen ſei übertrieben; auf dem Schreibtiſch ſeien keine gefunden worden, wohl aber habe die franzöſiſche Geheimpolizei die hieſige vor vierzehn Tagen ſchon benachrichtigt, daß mehrere der gefährlichſten Anarchiſten Paris verlaſſen hätten, und daß Grund zur Annahme vorliege, ſie hätten ſich über Deutſchland nach Rußland gewandt. Uebrigens wurden ſie von einigen der gewandteſten franzöſiſchen Geheimpol ziſten, die ihnen gefolgt ſeien, nicht aus den Augen gelaſſen. Die franzöſiſche Vermuthung über das wahrſcheinliche Reiſeziel jener Anarchiſten ſcheint ſich be⸗ ſtätigt zu haben. Die franzöſiſchen Geheimpoliziſten ſind wenigſtens hier und hielten ſich am Hochzeitstage im Peterhofer Park, gegen Abend vornehmlich in der Nähe von Monplaiſir auf. Es ſcheint demnach durchaus nicht ausgeſchloſſen zu ſein, daß in der That ein anar⸗ chiſtiſches Verbrechen vorliegt, wenn auch offiziell von Petersburg gemeldet wurde, der Kutſcher ſei durch das große Feuerwerk geblendet worden und in Folge deſſeu das Unglück herbeigeführt worden. Falls ſich die letzten Nachrichten aus Oſtaſien beſtätigen, iſt es am Mittwoch zu einem erneuten Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen den japaneſiſchen und chineſiſchen Truppen gekommen, und zwar zu einem Flottenkampf, der ohne eigentliche Entſcheidung zum Nachtheill der Ja⸗ paner endete. Ein Londoner Blatt meldet aus Shanghai über den japaniſchen Flottenangriff auf Wai⸗Hei⸗Wai, daß er Mittwoch morgens früh ſtattfand, nachdem die chineſiſche Flotte zwei Tage vorher in einen anderen Hafen abgedampft war und mehrere kleine Kanonenboote und Torpedoboote zur Vertheidigung des Hafens zurück⸗ gelaſſen hatte. Vier japaneſiſche Kreuzer nahmen vor den Forts Stellung, wurden aber bemerkt, ehe ſie ihr Feuer eröffneten und von der chineſiſchen Artillerie be⸗ ſchoſſen; das ſchwere Feuer trieb die japaniſche Flotte zurüͤck, ſie unternahm aber einen zweiten Angriff auf dem anderen Eingang des Hafens und die Kanonade dauerte zur Zeit der Abſendung des Berichtes noch an. Das Wolff'ſche Depeſchenbureau bringt dieſelbe Mitthellung und fügt hinzu, daß die Japaner, nachdem ſie auf der einen Seite zurückgeſchlagen worden, auf der anderen Herr e ick muß die Sache meterphyſiſch erklären — Vorſ.: Laſſen Sie doch die Metaphyſik, wie es heißen ſoll, aus dem Spiel. Was verſtehen Sie denn davon?— Angekl.: Bitte ſehr, Herr Jerichtshof, der Arbeetsmann aus die moderne Jejenwart is nich 1 00 Kopp jefallen. Ick habe Schippel, Bebel un de internationale Manifeſt ſtudirt; ickweiß, wat ickweiß. Wenn der Menſch noch nich zu dem Bewußtſein jekommen is, det er eene höhere Idee hat und zu die meterphyſiſchen Weſen jehört, dann is et ihm vollkommen Wurſt, in welchen Bierſorten er ſich eenen Affen kooft. Das böher entwickelte Individibum aber läßt ſich uf ſo wat nich in. Ick war an dem Tage in eene Deſtille jejangen, wo ausdrücklich dran jeſchrieben, det da keen boykottirtes Bier ausgeſchenkt wird. Ick freute mir, eenen ſo uffgeklärten Wirth in Nahrung zu ſetzen un trank ſo zehn bis zwölf Seidel. Ick beſtelle mii noch'n Eisbeen, un wie ick noch daran herumknabbere, jeht die Dhier uf un rin kommt— ich denke, ich ſoll lang hinſchlagen— rin kommt een Bierfahrer von Schultheißen. Natierlich jeht mir nu ſofort een janzer Seifenſieder uf, det der Budiker mir mit Boykottirtem rinjelegt hatte. Natierlich mache ick nu Radau und will nich bezahlen, indem er mir doch mit Vorſpiegelung falſcher Thatſachen bedient hatte un nich mit boykottfreiem Bier. Er aber, als Mann der rohen Gewalt, warf mir vor die Thür.— Vorſ.: Und nun ſetzten Sie den Skandal auf der Straße fort?— Angekl.: Ick forderte den Schutzmann uf, den Thatbeſtand zu Protokoll zu nehmen, indem ick den Budiker wejen Beſchädijung meiner politiſchen Ueberzeujung verklagen wollte. Denken Sie nu, det der Schutzmann voch nur den Finger jeriehrt hat, um mir zu meinem Recht zu helfen? 5 im Jejentheil nahm er ſtramm Partei for den Budiker, un verlangte, ick ſolle erit meine Zeche bezahlen, nach⸗ her könnte ick ja mit uf die Wache kommen. Herr, ſagte ick, det is unerhört, wat Sie da von mir verlangen. Wie kann eit meines Lebens ſchämen muß, indem er von boykottirtem Bier herrührt und jejen meine Prineipien zum Himmel aufſchreit! Aber de half Allens nicht, der Schutzmann faßte mir am Kragen und ſchubſte mir bis zur Wache, wo ſie mir drei Stunden feſt⸗ hielten.— Vorſ.: Um Ihnen Gelegenheit zu geben, Ihren Rauſch auszuſchlafen und um weiteren Scandal zu verhüten, Sie beſchimpften den Schutzmann als Protzenknecht, Brauerei⸗ büttel und Budiker⸗Lakai.— Angeklagter: Herr Jerichtshof, wenn ich als Mann, der ick doch für eine höhere Idee lebe, Seite durchzudringen verſuchten. Wie der„Times“ weiter aus Shanghai gemeldet wird, marſchiren 12000 japaniſche Truppen von Fuſan, 8000 von Genſan auf Soeul los. Der Kapitän und die erſten Officiere des„Kau⸗Schung“ ſind in Shanghai angelangt und beſtätigen den Bericht des Hauptmanns v. Hanneken; obſchon der Tſungali⸗ Damen die Sicherheit der Ausländer im Innern ver⸗ bürgt, verlaſſen zahlreiche Japaner Shanghai. Den „Central News“ zufolge hat Japan an den Telegraphen⸗ ſtationen in Süd⸗Korea Japaner angeſtellt. Kriegsnach⸗ richten werden von den Japanern wie Chineſen abgelehnt. Trotz der Transportſchwierigkeiten gedenkt Li⸗Hung⸗Tſchang im September 60,000 Mann Truppen unter ſeinem Oberbefehl zu haben; das japaniſche Poſtamt in Shanghai iſt geſchloſſen worden, ſo daß der Poſtverkehr zwiſchen Japan und China ſich ſehr unregelmäßig geſtaltet. Die japaniſche Zeitung in Tokio veröffentlicht eine Nachricht aus Wladiwoſtock vom 12. Juli, daß ruſſiſche Truppen ſich fuͤr die Abreiſe nach Korea vordereiten. Gerüchte ſeien demſelben Berichte zufolge in offiziellen Kreiſen laut über ein Uebereinkommen zwiſchen Rußland und Japan über Korea. Einem anderen japaniſchen Zeitungsbericht zufolge habe ſich die Königin von Korea, die dem Vater des Koͤnigs feindlich geſinnt ſei, unter den Schutz des ruſſiſchen Geſandten in Korea geſtellt. Mehrere Zei⸗ tungen Pokohamas geben Einzelheiten über den Ausbruch der Streitigkeiten; der japaniſche Geſandte in Soeul habe verlangt, Korea ſolle ſeine Unabhängigkeit beweiſen, indem es die chineſiſchen Truppen aus Vaſchan verjage oder die Handelsverträge mit China abbreche, oder es aufgebe, jährlich Botſchafter nach Peking zu ſchicken. Korea verweigerte die Annahme dieſes Ultimatums und forderte dagegen Japan auf, ſeine Truppen während der Durchführung der Reformen zurückzuziehen. Der japaniſche Geſandte hielt die Antwort für beleidigend und beſtand darauf, bei weiteren Beſuchen im Palaſt von ſtarken ja⸗ paniſchen Schutztruppen begleitet zu ſein. Nächſten Tages begab er ſich in Begleitung Tainkuns, des Vaters des Königs von Korea, nach dem Palaſt und da die korea⸗ niſchen Truppen auf ſeine Begleitmannſchaft feuerten, entſpann ſich ein Gefecht, welches 20 Minuten dauerte. Darauf wurde Tainkun an die Spitze der Regierung geſtellt. Li-Hung⸗Tſchang, ſo wird jetzt auch über Berlin berlch⸗ tet, iſt beim Kaiſer von China keineswegs in Ungnade gefallen, ſondern vielmehr in der That zum Oberſtkom⸗ mandirenden der ganzen Armee ernannt worden. Das Geſchwader, welches deutſcherſeits zum Schutze der In⸗ tereſſen Deutſchlands in die oſtaſiatiſchen Gewäſſer ent⸗ ſandt iſt, wird verſtärkt werden. Außer den Kreuzern „Condor“ und„Cormoran“ dampft auch die„Jrene“ dorthin ab. Wie der„Temps“ aus Paris meldet, haben ſich mehrere franzöſiſche Firmen erboten, der japaniſchen Regierung Waffen zu liefern. Abſchlüſſe ſind indeſſen noch nicht erfolgt. —— Reformbeſtrebungen im landwirth⸗ ſchaftlichen Kreditweſen. Aus:„Agrarweſen und Agraxrpolitik“ von Dr. A. Buchenberger. (Schluß.) b. Die einzig mögliche Vorausſetzung einer ſtaatlichen Zwangsablöſung: das Vor⸗ handenſein einer ſo allgemeinen Ueberſchuldang, daß der Grundbeſitzerſtand und insbeſondere die breite Maſſe der bäuerlichen Bevölkerung ohne die geforderte Intetvention des Staates rettungslos dem Untergang entgegengehen, ſo daß auch hier das Wort: salus publiea suprema lex esto Anwendung finde, iſt nicht als gegeben zu er⸗ achten, wie ſchwer auch unter dem Einfluß einer dem Weſen des Grundbeſitzes mangelhaft angepaßten Erb⸗ rechtsordnung und anderer ungünſtiger Einwirkungen des allgemeinen Wirthſchaftsrechts und in Ermangelung einer ausreichenden, zweckentſprechenden Kreditorganiſation der Druck der vorhandenen Schuldenlaſt gegendenweiſe em⸗ ———— ˙ e ſo ſchwer in meinen meterphyſiſchen Gefühlen jekränkt und mit Füßen jetreten werde, dann muß ick mir ufbäumen un vor det jeknechtete Volksbewußtſein um Jehör ſchreien. Wat man mir anjedhan hat, det jeht uf keene Kuhhaut. In den edelſten Abſichten jeh ick in die Kneipe, um zum Sefen der Menſchheit, zum Wohle der zielbewußten Klaſſen eenen unver⸗ fälſchten, unboykottirten Trunk zu dhun, un muß nun er⸗ fahren, det ick ſo ſchmachvoll hinterjangen worden bin, det ick, ſtatt den Brauerei⸗Ring zu ſchwächen, ihn jeſtärkt habe um zwölf Seidel. Dieſer Affe, den mir die kapitaliſtiſchen Ver⸗ ſchwörer in die Suppe injebrockt haben, wird mir ewig uff der Seele brennen.— Schumann wird wegen Beleidigung zu dreißig Mark Geldſtrafe verurtheilt. — Ein ſüdländiſches Familiendrama. In einer Spiel⸗ hölle in Madrid erſchien letzthin in der Nacht ein anſtändig ekleideter junger Mann, Euſebio Caſtillo. In wenigen inuten hatte er alles Geld, das er bei ſich trug, verloren, und auch einen namhaften Betrag, den er ſich von einem geborgt. Dann eilte er davon, kehrte nach einer iertelſtunde zurück, breitete ein großes Schnupftuch auf dem Spieltiſche aus und rief:„Alles Geld in meinen Sack!“ Man hielt dieſe Worte für einen Spaß, und das Spiel wurde fortgeſetzt. Caſtillo aber zog einen Revolver von Kaliber aus der Bruſttaſche, richtete ihn gegen den Bankier und ſchrie:„Macht mir keine Flauſen, ſonſt laß ich das Ding hier knallen. Alſo ſchnell herbei mit den Moneten!“ 1 er ſo ſprach, raffte er alle auf dem Tiſche liegenden old⸗ und Silberſtücke und Banknoten zuſammen, band ſie in ſeinem Schnupftuch ein und ſtürzte in Begleitung des reundes, der ihm vorher Geld geborgt hatte, hinaus auf ie Straße. Man eilte hinter ihm her. Caſtillo feuerte auf die Verfolger und ſtreckte zwei Poltziſten nieder, die ſich ihm entgegenſtellten, einen dritten verwundete er. Endlich rannte der Flüchtling in die ihm vorgehaltene Lanze eines Nacht⸗ wächkers hinein und fiel ſchwer verwundet zu Boden. Euſebio Caſtillo gehört einer angeſehenen Familie von Granada an. Er ſoll dem Unterſuchungsrichter erklärt haben, daß er ſich um jeden Preis habe Geld verſchaffen wollen, um nach Gra⸗ nada reiſen zu können, wo ſein Vater wohnt. Dieſen habe er wollen weil er ſich mit— ſeiner Braut verheirathet habe. eeeeeeeeeeeeeeeeeee Mannheim, 19 Auguſt. General⸗Anzeiger. 8. Seite. funden werden mag. Es iſt insbeſondere unerwieſen, aß nicht ſchon eine Um⸗ und Fortbildung des Agrar⸗ echts und der agrarpfleglichen Einrichtnngen im ſozial⸗ virthſchaftlichen Sinne allein, ohne daß zu dem äußerſten Mittel der Zwangsablöſung mit den daran ſich ſchließen⸗ en weiteren Folgen gegriffen werden müßte, eine beſſere Sicherung der Grundbeſitzer in ihrem Grundeigen zu be⸗ virken vermöge. Es entſpricht aber überhaupt den An⸗ orderungen einer geſunden Staatspolitik viel mehr, in Inlehnung an das geſchichtlich Gewordene ſchrittweiſe ind allmählich den Heilungsprozeß einzuleiten, als dieſen urch gewaltthätigen Eingriff in das komplizirte Räder⸗ verk des Organismus herbeiführen zu wollen. e. Die völlige Unterbindung ides] Hypo⸗ hekarkredits verkennt die Doppelnatur des Brundbeſitzes: einerſeits nationales Produktions⸗ nittel, anderſeits Unterlage einer gewerblichen Unter⸗ iehmung zum Zwecke der Erzielung eines Unter⸗ tehmereinkommens zu ſein, zu deſſen Bezug daher mit Verwirklichung jener Unterbindung nur noch die im augenblicklichen Beſitz befindlichen und diejenigen, welche apitalkräftig genug ſind, um gegen Baarzahlung Grund ind Boden zu erwerben, berechtigt wären; alſo entweder ſtarre Bindung des Beſitzes in der hiſtoriſch überlieferten Weiſe oder aber die Monopoliſirung des Beſttzes durch die jeweils geldkräftigſten, unter Ausſchluß der weniger geldkräftigen, wenn ſchon durch Abſtammung und Her⸗ kunft vorzugsweiſe auf die Erwerbsarbeit am Boden angewieſenen Elemente der Geſellſchaft, beides gleich uner⸗ wünſchte Folgen. Wenn es richtig iſt, daß ſo lange Privateigenthum an den Produktionselementen beſteht, es im Allgemeinen wirthſchaftlich vortheilhafter iſt, ein etwas größeres Gut, wenn ſchon mit Kaufſchillingsreſten oder Gleichſtellungsgeldern belaſtet, zu übernehmen, als ein kleineres ohne Schulden, weil und ſofern jenes dem Bewirth⸗ ſchafter ein höheres Unternehmereinkommen gewährt, ſo würde es an dem volkswirthſchaftlichen Berechtigungs⸗ grunde zur Erzwingung der Baarzahlung beim Beſttzwechſel am Grund und Boden überhaupt fehlen; und der Umſtand allein, daß dem Vortheil eines höheren Unternehmerein⸗ kommens die Uebernahme eines wirthſchaftlichen Riſikos von entſprechender Größe gegenüberſteht und daß mög⸗ licherweiſe die an den unter Kreditinanſpruchnahme voll⸗ zogenen Beſitzerwerb geknüpften Erwartungen hinterher durch Eintritt unvorhergeſehener ungünſtiger Konjunkturen ins Gegentheil umſchlagen, kann jedenfalls einen aus⸗ reichenden Grund für eine, in ihrer Tragweite ſchwer zu überſehende, jedenfalls aber ſozial⸗, volks⸗ und privat⸗ wirthſchaftlich leicht verhängnißvolle Rechtseinrichtung nicht abgeben. Mit Ablehnung dieſer weiteſtgehenden Vorſchläge ſteht ſonach nur zur Erwägung, ob nicht zur Fernhaltun g künftiger zielloſer Ver⸗ und Ueberſchuldung das Recht der Kreditfreiheit in gewiſſe Grenzen einzuengen; ob im Zu⸗ ſammenhang damit dem ſchuldneriſchen Grundbeſitz ein größeres Maaß von Schutz gegen den betreibenden Glaubiger einzuräumen und wie etwa ein derartiges Recht zu geſtalten u. mit welchen Cautelen es zu umgeben ſei. Aus Stadt und Tand. *Mauunheim, 13. Auguſt 1894. * Charakter⸗Verleihung. Der Großherzog hat unterm 81. Juli d. J. dem Privatdozenten Dr. med. Albert Oppel an der Univerſttät in Freiburg den Charakter als außer⸗ orbentlicher Profeſſor verliehen. * Bon Maunheimer Firmen wurden auf der Fach⸗ Gewerbe⸗Ausſtellung für Hotel⸗ und Wirthſchaftsweſen in Darmſtadt prämlirt: Jean Hebel(Waſſerdruck⸗Apparat), Bernh. Helbing(Büffet⸗Eisſchränke, Bierdruck⸗Apparate), Wunder& Bühler(Eisſchränke). * Bei der Verficherungsauſtalt Baden ſind, wie die „Bad. Korr.“ erfährt, im Monat Juli 1894 212 Rentengeſuche (49 Alters⸗ und 168 Invalidenrentengeſuche) eingereicht und 165 Renten(48 + 122) bewilligt worden. Es wurden 34 Geſuche(12 + 22) abgelehnt, 148(35 + 108) blieben un⸗ erledigt. Außerdem würden im ſchiedsgerichtlichen Verfahren — Allers⸗ und 1 Invalidenrente zuerkannt. Bis Ende Juli ſind im Ganzen 7100 Renten(4504 Alters⸗ und 2596 Inva⸗ lidenrenten bewilligt bezw. zuerkannt worden. Davon kamen Erzählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Ma x Lay. (Nachbruck verboten.) 95(Fortſetzung.) Das finſtere Antlitz Dupains goß trübes Wafſer auf del Patios leuchtenden Glücksſtern, zumal als ihn dieſer an⸗ knurrte: „Ich werde Ihnen meinen Glückwunſch ſpäter unter vier Augen übermitteln, mein ſchöner Herr Lieutenant!“ Mechaniſch verbeugte ſich der alſo Abgeblitzte und ſieht im Geiſte die dunkle Wand, die ſich gegen ſein junges lück erhebt. Aber im Umwenden kämpft ſich ſeine Laune durch alle Bedenklichkeiten. Er wollte ja ohnehin den Dienſt quit⸗ tiren. Der Kriegszug hatte alles Intereſſe für ihn verloren, ſeit er in Lucinde einen feſten Punkt für ſein Leben gefun⸗ den. Und bis zu ſeinem Abſchiede baute er auf die Gunſt des Generals, der ihn doch nicht für ſeinen militäriſchen ehltritt büßen laſſen konnte, wenn er ſein Wort, den Braut⸗ ührer zu machen, einlöſen wollte. Das Gaſtmahl, aus Anlaß des freudigen Ereigniſſes ſtark in die Länge gezogen, hatte zur ausgelafſenſten Luſtigkeit ge⸗ führt und war nun endlich vorüber. Wohl faßen noch einige Gruppen, die der unverſiegbare Born der feurigen Weine auf den Sitz anpichte; die meiſten jedoch, unter ihnen die Haupt⸗ perſonen, hatten ſich in ihre Zimmer zurück gezogen oder das aus verlaſſen, 5 glühenden Kopf bei der Erfüllung ihrer ienſtpflicht abzukühlen. 17 liebte es nicht, ſich, von ſeinen Leuten entfernt, zwiſchen vier Mauern einquartieren zu laſſen. In dem weit⸗ läufigen Park unter den herrlichen Bäumen und auf den üp⸗ pigen Grasplä uden die Reiter und ihre Thiere ein 0 Dupain ſelbſt hatte ſich in der nten Pavillions häuslich einge⸗ tio auf der Flucht ſeine Lueinde d nahm. Ne nten Diner, wo er, wie bei allen Gelegen⸗ heiten, eine brave Klinge geſchlagen und ſich einen außerge⸗ Don Vedros Brautkfahrk. wieder in Wegfall 1712(980 732), ſo daß auf 1. Auguſt 1892 thatſächlich 5388 Rentenempfänger vorhanden ſind 3524 Alters⸗ und 1864 Invalidenrentner). Verglichen mit dem 1. Juli 1894 hat ſich die Zahl der Rentenempfänger vermehrt um 101(19 Alters⸗ und 82 Invalidenrentner. Die 5388 Rentenempfänger beziehen Renten im Geſammtjahres⸗ betrage von M. 674,663.28(mehr ſeit 1. Juli 1894 ⸗ M. 12,796.35, Der Jahresbetrag für die im Monat Juli be⸗ willigten 43 Altersrenten berechnet ſich auf M. 6042.60 und für 122 Invalidenrenten auf M. 14,772.90, ſomit Durchſchnitt für eine Altersrente M. 140.53, für eine Invalidenrente M. 121.08.(Für ſämmtliche bis 1. Januar 1894 bewilligte Renten betrug der durchſchnittliche Jahresbetrag einer Alkers⸗ Rente M. 128.93, einer Invalidenrente M. 116.13.) Vom Tabaksmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Der Verkauf faſt ſämmtlicher Sandblätter im Breisgau bis zu 27., nachdem der Vorbruch erſt zum Theil geerntet, iſt die folgerichtige Fortſetzung der Käufe im Mai, bevor die Pflanzen noch ausgeſetzt waren. Auf dieſem Wege fort, wird der Pfälzer Tabakmarkt von Neuem leiden. In heſſi⸗ ſchen und badiſchen Herbſttabakorten bevorzugter Lage ſoll es gehagelt haben. Trotz der guten Ernteausſichten erhalten ſich die Preiſe für die 93er Tabake, bei reger Nachfrage von auswärts, da man allgemein von der richtigen Anſchauung ausgeht, daß bei dem kleinen Lagerſtand es mehrerer Ernten bedarf, um einen größeren Marktſtock zu erzielen. *Turufeſt auf dem Waldhof. Das zeſtern abgehal⸗ tene Turnfeſt verlief in der althergebrachten Weiſe. Morgens war Empfang der Gäſte, Mittags 1 Uhr der Feſtzug und nach demſelben das Wettturnen. Die Preisvertheilung fand Abends 8 Uhr ſtatt. Den 1. Preis erhielt Philipp Weiß von Frankenthal mit 37 Punkten. Vom Turnverein Mann⸗ heim erhielten Preiſe: Joſeph Hofſtetter den 2. mit 34½, Karl Fanz den 4. mik 38 ½, Friedr. Ernſt den 11. mit 31¼ Franz Winkler den 15. mit 30, Herm. Kerber den 17. mit 29½, Ludwig Köhler den 23. mit 27¾, Auguſt Haferkern den 25. mit 27¼, Georg Nahm den 26. mit 27 und Franz Heiß ler den 26. mit 27 Punkten. Eireus Schumann. Daß der amerikaniſche Kunſt⸗ ſchütze Herr Capitän Frank Weſtern mit ſeinen groß⸗ artigen Produktionen und Herr Heinrich Dowe mit ſeinem kugelſicheren Panzer immer noch eine große Anziehungskraft auf das Publikum ausüben, konnte man am geſtrigen Sonntag wieder wahrnehmen. Sowohl in der Mittagsvorſtellung als auch in der Abendvorſtellung war der Cireus vollſtändig aus⸗ verkauft. Das Programm war ein faſt durchweg neues. Die Künſtler und Künſtlerinnen ernteten ſämmtlich für ihre aus⸗ gezeichneten Leiſtungen den lebhafteſten Beifall des Publikums. Heute Abend findet eine große Extravorſtellung ſtatt, in welcher ſowohl der Kunſtſchütze Herr Capitän Frank Weſtern, wie auch Herr Heinrich Dowe zum vorletzten Mal auftreten werden. Es wird Jedermann gut daran thun, ſich rechtzeitig mit einem Billet zu verſehen, da geſtern Abend Viele, die keinen Platz mehr im Cireus finden konnten, wieder umkehren mußten. Am Dienſtag unwiderruflich letztes Auf⸗ treten des Kunſtſchützen und Herrn Heinrich Dowe. * Das Kirchweihfeſt in Käferthal, welches ſonſt von unſerer Stadt aus ſtark frequentirt zu werden pflegt, hatte geſtern etwas unter der Ungunſt der Witterung zu leiden. Der ſchwächere Beſuch machte ſich namentlich in den zahl⸗ reichen Gartenwirthſchaften des Ortes geltend, wenn auch die Tanzſäle und ſonſtigen geſchloſſenen Etabliſſements ſehr gut beſetzt waren. Ein Freund unſeres Blattes, welcher zur Zeit auf der Reiſe nach Süd⸗Afrika begriffen iſt, ſchreibt uns aus London unter dem Datum vom letzten Freitag: Wie Sie ſich erinnern werden, ſchiffte ich mich hier vor 8 Tagen auf dem Dampfer„Ismore Caſtle“ ein. Leider ſollte die Fahrt, wie bereits durch die Zeitungen belgnnt nicht vom Glück begünſtigt werden. 15 Golf von Biskaya wurde unſer aſe bei Nacht und im dicken Nebel von dem Hamburger Dampfer„Porto Allegre“ angerannt und ſein orderbug vollſtändig zerſtört. ir mußten in Folge deſſen nach London zurückkehren, von wo wir morgen, Samſtag, mit dem Dampfer „Hawarden“ auf's Neue die Reiſe antreten werden. Der Dampfer iſt mit 300 Perſonen, unter denen ich der einzige Deutſche bin, beſetzt, die alle nach Südafrika wollen. Wir haben durch den Schiffszuſammenſtoß keinen Unfall, ſondern nur 3 Tage Zeitverluſt erlitten. *Von einem ſchweren Unglücksfall wurde geſtern der „Mannheimer Ruderklub“ heimgeſucht, dem leider zwei junge blühende Menſchenleben zum Opfer fielen. Ueber den Her⸗ gang der Kataſtrophe erfahren wir Folgendes: Eine Vierer⸗ mannſchaft des Clubs unternahm geſtern Nachmittag gegen 3 Uhr eine Ausfahrt rheinabwärts. Das Boot kam glücklich von der Abfahrtsſtelle ab und ſteuerte dem offenen Rheine zu, welcher gegenwärtig über 4¼ Meter Waſſer führt und deßhalb eine ziemlich ſtarke Strömung beſitzt. Als das Boot nun in die Strömung kam und der Steuermann dasſelbe wenden wollte, muß es durch eine Welle einen Stoß erhalten haben, wodurch das Boot umkippte und vor die Ankerkette eines daſelbſt liegenden Schiffes getrieben wurde, während die Inſaſſen in den Strom ſtürzten. Der Steuermann Biſſin⸗ wöhnlich guten Humor geholt, war er zur Verdauung in ſein Quartier zurück gekehrt. Jetzt ſaß er ſo maleriſch als mög⸗ lich in ſeinem Feldſtuhle zuſammen gebückt und rauchte in aller Muße und verdauender Beſchaulichkeit ſeine Meerſchaum⸗ pfeife. Durch den Nebel, den der reichlich genoſſene Wein in ſeinem Gehirn aufſteigen ließ, blickte wieder das kecke, ſchnurr⸗ bärtige Geſicht del 1 5 Dazu geſellte ſich die Poſſe, die der junge Mann mit ihm, dem alten, erfahrenen Krieger ge⸗ ſpielt. Er ſtieß Rauchwolken hervor wie eine Lokomotive und me einen Soldaten, den Lieutenant ſofort herbei zu rufen. Der Glückliche kam eben aus dem Zimmer des Gene⸗ rals, wo er die Zuſicherung ſeines baldigen Abſchieds bekom⸗ men, als er auf den Boten ſtieß. „Nur ſchnell hinein wie in ein kaltes Bad!“ dachte del Patio und ging entſchloſſen, wenn auch klopfenden Herzens ſeinem Schickſale entgegen. Neben ihm ſchritt das drohende Geſpenſt des Kriegsgerichts, das brutal alle ſeine Träume über den Haufen werfen konnte, wenn es dem wüthenden Chef gelang, dasſelbe gegen ihn aufzuhetzen. Dupain empfing den Delinquenten mit bedenklichem Kopfſchütteln. „Lieutenant del Patio,“ begann er ohne Umſtände, ohne ſich aus ſeinem bequemen Sitz zu erheben,„ich möchte gerne einige Auskunft haben über gewiſſe Verhältniſſe, die mir nicht recht klar geworden ſind!“ Del Patio verbeugte ſich ſtumm und blickte geſpannt auf ſeinen Chef, der nach der Anrede ſich einige Augenblicke in Schweigen und mächtige Dampfwolken hüllte. Dann nahm er das Verhör wieder auf. „In San Antonio nahmen Sie eine Spionin feſt, die 9805 5 18 wichtige Korreſpondenzen überbringen wollte. 0 2**2 Der Gefragte athmete ſchwer. Vieltauſendmal lieber hätte er ſich auf eine feindliche Truppe geſtürzt, als hier wie ein Unterſuchungsgefangener vor dem finſter blickenden alten Manne zu ſtehen. „Nun?“ fragte der Alte und ließ unter den buſchigen Brauen einen Blick los auf den jungen Mann, deſſen harter Befehl nicht mißzuverſtehen war. ger, Sohn des Herrn Metzgermeiſters Biſſinger hier, ver⸗ ſchwand ſofort in den Fluthen, während ein Ruderer, Nikolaus Doſtmann, nochmals auftauchte und dann mit dem Rufe:„Emil, hilf mir“ gleichfalls in den Wellen verſchwand. Dem Ruderer Schmidt, einem vortrefflichen Schwimmer, gelang es, ſich durch Schwimmen zu retten, er gerieth aber unter die am Ufer liegenden Schiffe, tauchte unter und ſchwamm eine Strecke von etwa 70 Meter unter den Schiffen hin, bis er das Land erreichte. Die beiden letz⸗ ten Ruderer vermochten die Ankerketten eines Schiffes zu er⸗ reichen, ſich daran feſtzuhalten, bis ſie gerettet werden konn⸗ ten.— Die Kunde von dem Unglück verbreitete ſich noch am Nachmittag mit Windeseile in der Stadt und rief allſeits die herzlichſte Sympathie mit den ſchwerbetroffenen Familien her⸗ vor. Die Leichen der beiden Ertrunkenen ſind bis zur Stunde noch nicht geländet, obgleich ſofort emſig darnach geſucht wurde, doch machte der hohe Waſſerſtand des Rheines das Suchen bald illuſoriſch.— Bemerken wollen wir, daß am geſtrigen Tage genau ſechs Jahre vergangen waren, daß der „Ruderklub“ von einem ganz ähnlichen Unglück heimgeſucht wurde. Damals wollte gleichfalls eine Vierermannſchaft, welche eine Ausfahrt nach dem Waldhof unternommen hatte, aus dem Floßhafen in den Rhein fahren; das Boot kippte um und die Ruderer Kern und Dörr fanden ebenfalls den Tod in den Wellen. * Ein Kellerbrand entſtand geſtern Mittag gegen 12 Uhr in dem Hauſe Dammſtraße Nr. 24 jenſeits des Neckars. Das Feuer wurde durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht. *Einen großen Skandal inſcenirten vergangene Nacht 12 und 2 Uhr eine Anzahl Schiffsknechte in einer Wirthſchaft in H7, wobei Gläſer, Stühle ꝛc. zufammengeſchla⸗ gen wurden. Vier Schutzleute mußten eingreifen um die Wüthenden zu trennen und die Kämpfenden geriethen in Haft, während die Andern die Flucht ergriffen. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag den 14. Aug. An der iriſchen Südküſte, ſowie an der normanniſchen Küſte iſt der Hochdruck auf 770 mm geſtiegen. Der letzte Luftwirbel iſt nach der oberen Oſtſee weiter gezogen und wird wohl binnen Kurzem im hohen Norden verſchwinden. Ein über Piemont und der Lombardei liegender Gewitterwirbel wird ebenfalls raſch ausgeglichen. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht dem⸗ gemäß troöckenes und mehrfach heſteres Wetter in Ausſicht. Aus dem Groſtherzogthum. U Ladenburg, 10. Auguſt. Die Vorbereitungen zu der am 8. bis 10. Oktober d. J. dahier ſtattfindenden Gauaus⸗ ſtellung ſind im vollen Gange und ſcheint die Betheiligung an derſelben eine ſehr ſtarke zu werden. Beſonderen Reiz üben die zum Feſtprogramm gehörigen Wettrennen aus; denn von allen Seiten, ſelbft aus dem Taubergrunde, hört man, daß eine vielſeitige Theilnahme an dem Rennen zu erwarten ſteht. Selbſt vor Veröffentlichung des Programmes, welches nächſter Tage verſchickt wird, ſind dem Renn⸗Comite ſchon von verſchiedenen Seiten Geld⸗ und Ehrenpreiſe zugeſagt worden. Die nicht unerheblichen Geldpreiſe und ganz beſon⸗ ders die ſchon zugeſagten und noch in Ausſicht ſtehenden Ehrenpreiſe werden jedenfalls noch manchen Pferdebeſitzer zur Betheiligung veranlaſſen. Wie aus dem, ſämmtlichen Bürger⸗ meiſterämtern des Pfalzgaues zugeſandten Programme hervor⸗ geht, ſind Rennen in Ausſicht genommen und wird es ſich dabei zeigen, ob und welche Fortſchritte die Pferdezucht im Pfalzgau gemacht hat. Es ſteht nach Anſicht der Fachmänner außer Frage, daß unſer Nachbarort Seckenheim mit ſeiner roßen Anzahl eingeführter Oldenburger und Hannveraner Pferde in vorderſter Reihe ſtehen und zeigen wird, was durch Aufzucht richtigen Pferdematerials erreicht und geleiſtet werden kann. Der zwiſchen dem Roſenhofe und den Leimhütten gelegene 11 Morgen große Rennplatz 15 wie für die Sache eſchaffen und wenn das Rennen, welches am 7. Oktober, Rachmittags 1 Uhr ſtattfindet, vom Wetter begünſtigt iſt, ſo wird ein günſtiger Verlauf des Rennens um ſo ſicherer er⸗ wartet werden dürfen, als das Comite aus einer Anzahl be⸗ währter und im Rennſport erfahrener Männer von hier und aus der Umgegend zuſammengeſetzt iſt, an deren Spitze als Ehrenpräſident Herr Geh. Oberregierungsrath Dr. ydtin aus Karlsruhe ſteht. OSHeidelberg, 11. Aug. Der verſtorbene Galeriedirektor Rouf in Mannheim hat dem hieſigen Kunſtverein teſtamentariſch ein von ſeinem Vater hier im Jahre 1829/30 gemaltes Bild vermacht. Das Bild ſtellt den ehemaligen Kirchenrath Prof. Paulus vor und iſt mit einer von Roux ſenior ſelbſt erfundenen Farbe gemalt, bei der als Haupt⸗ bindemittel Wachs benutzt worden iſt. Mit dieſer Erfindung hatte Roux, der Aeltere, ein Problem gelöſt. Leider ſtarb er ſchnell, ehe er der Welt nähere Mittheilung über dieſelbe machen konnte und ſo iſt dieſe wieder verloren gegangen. Das obige Bild iſt das einzige in der Art gemalte. Als es im Sommer 1893 in München ausgeſtellt wurde, wunderte ſich jeder über die ungetrübte Friſche ſeiner Farben.— Die hieſige Hirſchapotheke iſt um 390,000 Mark in andere Hände überbrachte mir einen ſehr verdächtigen Zettel, den die Dame verloren haben ſollte— ſo hatte er wenigſtens geſagt— wie mir aber ſcheint, iſt es wahrſcheinlicher, daß der Führer der Karawane, der kürzlich im Zelte Escobedos gefangen—“ „Ah ſo, da wollen Sie hinaus?“ unterbrach ihn ſpöttiſch der Chef—„Sie meinen die Mamſell wäre unſchuldig!“ „Ja wohl, Sennor, ich bin feſt davon überzeugt!“ „Nicht ſo übel— nicht ſo übel!“ brummte Dupain vor ſich hin. Es war nur gut, daß ihn das Diner ein wenig gut⸗ müthig geſtimmt, ſonſt wäre er bei der merkwürdigen Ver⸗ theidigungsweiſe del Patios anders aufgetreten.—„So ſo, alſo unſchuldig— und wenn ich 2 29 5 nun das Gegentheil beweiſen wollte, ſo könnte ich als Zeugen nur van Zeen und den Eſeltreiberlieutenant aufweiſen und beide find nun glücklicher⸗ oder unglücklicherweiſe nicht mehr zu eitiren.— Hm— nun weiter. Ich ch 1 5 am nächſten Tag einen ſchriftlichen Befehl, wie lautete der?“ „Auf dem Zettel ſtand:„Die Gefangene iſt ſofort na Kriegsrecht zu beſeitigen. Wenn ich nach dort komme, wi ich ſie nicht mehr lebend ſehen!“ „Wirklich, kautete der Inhalt ſo?“ „Ganz wörtlich!“ „Gut, was thaten Sie nun?“ Ein finſterer, ſtrenger Blick traf den Offtzier voll in die Augen. Mit feſter Haltung erwiderte del Patio: „Meine Pflicht!“ Ein unbeugſamer, entſchloſſener Muth ließ ihn jetzt der Gefahr ruhig enkgegen ſehen. „Das will ſagen?“ fragte Dupain wieder in erhöh⸗ tem Tone. „Ich führte die Dame in den Wald und gab ihr den Rath, ſich nie wieder der Gefahr auszuſetzen, für eine Spiv⸗ nin angeſehen zu werden, und ließ ſie gehen!“ „Ah!“ ſchrie der Alte. Er ſprang vom Stuhle auf und ſtellte ſich, kerzengerade aufgerichtet, dicht vor den Offtzter, dieſen mit ſeiner Hünengeſtalt um mehr als Kopfeslänge überragend. Mit dem Gleichmuth, wie ihn nur die höchſte Gefahr dem Krieger eingibt, hielt del Patio den furchtbaren Blick au „Aa,“ ſaate del Patto zögernd, das heißt— van Zeen der ſich todesdrohend auf ihn heftete. EGSchluß folgte General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Auguſt. ient daran etwa 100,000 Mark. 8 rbiſchofsheim, 10. Aug. Geſtern wurde mit neuen evangeliſche Kirche hier begonnen. „12. Aug. Im vergangenen Monat wurden tzſtätte für 5012 M. 53 Pf. Einpfennig⸗ dere Münzſorten ſind im Juli hier nicht dem; Murgthal, 11. Aug. Durch einen Erdrutſch e zwiſchen 7 und 8 Uhr die Bahn ober⸗ (Murgthal) unfahrbar. Der Güterverkehr nen Hilpertsau, Reichenthalerſtraße und Weiſen⸗ halb gänzlich eingeſtellt, der Perſonenverkehr er durch Erſtellung einer Omnibusverbindung oder iſteigen an der Unfallſtelle aufrecht erhalten werden. ung dürfte—5 Tage dauern. Freiburg, 11. Aug. Nachdem ſchon zwei Corps, die zuevig und die Rhenania, ſich in Freiburg ein eigenes Heim gedenkt auch das dritte des Freiburger s zu bauen. In letzter Sitzung wurde Haſſoboruſſia an der Ecke der Albert⸗ und der ſtraße vorbehaltlich der Genehmigung Bürgerausſchuſſes einen Bauplatz käuflich zu lziſch-Heſiſche Nachrichten. her, 10. Aug. Der Lehrermangel in der Pfalz hat de erreicht. Aus dem Seminar in Speyer wur⸗ Monat etwa 20, aus dem Seminar in Kai⸗ rn aber 43 Schuldienſt⸗Exſpektanten entlaſſen. Wie ut, ſind bis jetzt die katholiſchen Eßſpektanten angeſtellt, von den proteſtantiſchen dagegen erſt e übrigen Exſpektanten vom diesjährigen Semi⸗ stritt aber müſſen auf kürzere oder längere Zett prakti⸗ n. Das war ſeit einer Reihe von Jahren nicht mehr der Fall. Nun hat die Pfalz ſelber Ueberſchuß an Lehrkräften ind mit dem Zuzug junger Lehrkräfte aus jenſeitigen Kreiſen wird nun ein Ende haben. euſtadt, 10. Aug. Die königl. bayeriſche Regierung hat bis heute keine Veranlaſſung gefunden, die Errichtung von Crematorien zu genehmigen, und zwar begründet die kgl. Regierung ihren Geſichtspunkt damit, daß die beſtehende etzgebung nicht dafür ausreiche. In Preußen, Baden, Koburg⸗Gotha hingegen funktioniren Verbrennungsöfen ſchon ſeit längerer Zeit. Es dürfte nun Sache der Anhänger der Feuerbeſtattung ſein, ſich allerorts zu vereinigen, um durch eine große Gemeinſamkeit in der Lage zu ſein, der Regierung den Beweis zu liefern, daß ihre Anzahl bedeutend genug iſt, zum durch Ergänzung der Geſetzgebung die Errichtung von Crematorien geſtatten zu können. »DLandau, 10. Aug. Spurlos verſchwunden iſt der In⸗ haber des Bahnhofhotels, Reſtaurateur M. Benz, desgleichen die Schweſter des Zahnarztes Huhn. Wie ein zurückgeblie⸗ bener Schiffskontrakt ausweiſt, ſind die Beiden zuſammen nach Amerika. Benz hinterläßt eine Frau und vier unmün⸗ dige Kinder. Frau Benz wird übrigens Wirthſchaft und Hotel behalten. Landan, II. Aug. ſich ein Kor ſen, der K Die Spitalmühle brannte heute Nacht total nieder. Urſache des Feuers ſcheint Selbſtent⸗ gündung zu ſein. An Rettung war nicht zu denken. Mühle and Inventar waren verſichert. Darmſtadt, 12. Aug. An Ehrendiplomen ſind auf der Fachausſtellung für Hotel⸗ und Wirth⸗ ſchaftsſachen u. A. nachſtehenden badiſchen und pfälzi⸗ ſchen Firmen zuerkannt worden: Brauerei⸗Geſellſchaft„zum Storchen“(Speyer), Aug. Danz⸗Freiburg, Möllinger& Werger⸗Worms, P. Pyhrr Nachfolger(Freiburg), F. Rom⸗ mel⸗Freiburg, Joſ. Elſterer⸗Raſtatt, Aug. Schneider⸗ Weinheim, K. Schuhmacher⸗Kaiſerslautern, Bergmann's Induſtriewerk(Gaggenau), Jak. Wagner⸗Neuſtadt a.., W. Walz⸗Karlsruhe, Kolle& Fuhrmann⸗Kaiſerslautern, A. Mappes⸗Heidelberg, Gebr. Brude⸗Waldkirch, Kachel& Silber⸗Worms, Ernſt Kraus⸗Dürkheim a..,„Badenia“ vorm. W. Platz Söhn e⸗Weinheim, W. Klais⸗Speyer. Außerdem erhielten insgeſammt 29 Firmen ehrende Erwäh⸗ nung. Mainz, 11. Aug. Küfer Franz Rohrbacher, der in Heppenheim einen alten Mann ermordete und beraubte, iſt heute Morgen mittelſt des Fallbeils ohne Zwiſchenfall hinge⸗ richtet worden. ———— Gevichtszeitung. *Mannheim, 11. Aug. Ferien⸗Strafkammer. Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde; Herr I. Staatsanwalt Gailer. 1) Der Taglöhner Georg Köhler von Ladenburg ent⸗ wendete am 21. Juni aus einem Hauſe in 8 6 eine Uhr und wollte ſie mit dem Taglöhner Leonhard Klemm in Ludwigs⸗ haſen verſetzen, wobei er aber als verdächtig verhaftet wurde, während der auf freiem Fuße belaſſene Hehler zu dem Be⸗ ſtohlenen lief und ihm ſagte, wo er ſeine Uhr holen könne. 7 0 erhält 4 Monate, der vielbeſtrafte Hehler 2 Monate mehr. 2) Als der Gerichtsvollzieher Störk kürzlich bei dem Kohlenarbeiter Aug. Bock pfänden wollte, nahm die Frau des Letzteren das einzig pfändbare Stück, einen Regulator von der Wand und warf es auf den Boden, daß es zerbrach. Der Gerichtsvollzieher behauptete außerdem, die Frau habe das von ihm befeſtigte Pfandſiegel heruntergeriſſen und die Letztere wurde deßhalb vom Schöffengericht wegen Vergehen gegen§8 186 und 137.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Geſammtge⸗ fängnißſtrafe von 3 Wochen verurtheilt. Gegen dieſes Er⸗ kenntniß legte ſie Berufung ein, einmal weil ſie kein Pfand⸗ ſiegel abgeriſſen habe und anderſeits, weil ihr die Strafe zu hoch war. Das Gericht nahm heute zu ihren Gunſten an, daß ſie das Pfandſiegel nicht entfernt habe und beließ es bei einer Strafe von 14 Tagen Gefängniß. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Kaufmann. 3) Der Taglöhner Heinrich Iſenbiehl von Heidel⸗ berg war vom Schöffengericht, weil er einem Studenten einen Stock entwendet hatte, zu 7 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß(er be⸗ hauptete, in der Betrunkenheit nicht gewußt zu haben, was er thue) wurde als unbegründet verworfen. 4) Die Händlerin Katharina Hänsler von Neckarge⸗ münd war vom Schöffengericht Heidelberg wegen Diebſtahls zu 1 Woche Gefängniß verurtheilk worden und hat Berufung eingelegt. Sie ſoll im Hauſe des Oberregierungsraths L. in 5 berg aus dem auf dem Küchentiſche liegenden Geld⸗ auf einige Minuten entfernt hatte, 4 Mk. entwendet haben. Ihre von.⸗A. Geismar ſen. vertretene Berufung wird für begründet erklärt und auf Freiſprechung erkannt. 5) Shefrau Valentin Anthes von hier entwendete im„Großen Mayerhof“ einer Kellnerin A5 nonnaie mit 10 Mk. Inhalt aus der Taſche un im Kandelrohr auf der Straße. Als ſie es einige uf holen wollte, wurde ſie von Schutzleuten, denen angezeigt worden war, verhaftet. Vom Schöf⸗ Wochen Gefängniß verurtheilt, legte ſie Be⸗ e jedoch bei der Klarheit der Sachlage ohne t. Verth..⸗A. Kahn. Seilerx in öffnete im gen Metzgers Wilhelm Scherer, wo ſie viel 1„mehrmals mit einem falſchen Schlüſſel eine Kom⸗ mode und entwendete zuſammen etwa 20 Mk. Mit Rückſicht guf die Nothlage der Frau wurden mildernde Umſtände an⸗ der Haushälterin Eliſe Schmidt, während ſich dieſelbe und auf eine Gefängnißſtrafe von 4 Monaten er⸗ annt. ) Der Taglöhner Michgel Stöckler von Ziegelhauſen, ein ſchon Dutzend Male vorbeſtraftes arbeitsſcheues Subject, zog am 8. April an der Neuenheimer Brücke einem Be⸗ trunkenen die Taſchenuhr aus der Weſte, ferner entwendete er gemeinſam mit dem ſchon abgeſtraften Taglöhner Kauf⸗ mann aus dem Flur des„Darmſtädter Hofs“ in Heidel⸗ berg einen Muſterkoffer im Werthe von 80 M. und ſtahl weiter einem gewiſſen Firnhaber Hoſenträger und andere Kleinigkeiten. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr 6 Monate A 5 Jahre Ehrenverluſt und Stellung unter Polizei⸗ aufſicht. 8) Ein pfychologiſches Räthſel bildet der Gegenſtand der Anklage gegen den 19 Jahre alten Bautechniker Jean Röſſing aus Mainz. Es dies jener junge Mann, der am 22. Juni im Dirnenviertel R 6 das Controlmädchen Lina Baierbach ohne allen Streit durch einen lebensge⸗ fährlichen Stich in die linke Bruſtſeite verwundete. Zu ſeiner Entſchuldigung, aber durchaus nicht zur Erklärung das unbegreiflichen Vorgangs, konnte nur feſtgeſtellt werden, daß er äußerſt reizbarer Natur iſt, an jenem Abend ziemlich getrunken und ſich kurz vorher mit ſeiner„Flamme“, einer Wirthstochter in 8 3, überworfen hatte. Die Baierbach war 4 Wochen krank. Nach geheimer Verhandlung wurde der von Rechtsanwalt Dr. Katz vertheidigte Angeklagte, der ſich dahin hinausredete, von der ganzen Geſchichte nichts zu wiſſen, zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. 9) Der Küfer Adam Böry von hier, der ungefähr 900 Mark ihm anvertraute Mündelgelder veruntreut hat, wurde zu 7 Monaten Gefängniß verurtheilt. 10) Die Taglöhner Jakob Feuerſtein von Ilvesheim, Jakob Koch von Ladenburg und Simon Lauber vom Hems⸗ hof ſtiegen in der Nacht vom 25. zum 26. v. Mts. über das Geländer eines Bahnwartgartens auf der Mühlau, erbrachen zwei Hühnerſtälle und entwendeten 16 Hühner und 1 Hahn, welche ſie in einem Sack ſortſchleppten. Da ſte aber zu dumm waren, ihre Beute in Sicherheit zu bringen, wurden ſie ſchon am anderen Morgen erwiſcht. Wegen ſchweren Diebſtahls erhielt Jeder 5 Monate Gefängniß. Theater, Kunſt und Willenſchaft. Karlsruhe, 10. Aug. Das zweite Schuljahr des hier beſtehenden erſten deutſchen Mädchengymnaſiums beginnt am 15. September. Auskunft ertheilte der Verein„Frauen⸗ bildungsreform“ in Hannover. Spielplan des Südveutſchen Hoftheater⸗Enſemble in Baden. Montag, 18. Aug. Nachm.: Kindervorſtellung: „Max und Moritz“. Abends:„Charley's Tante“. Dienſtag, 14.:„A Rasso Porto“. Mittwoch, 15.:„Die Ehre“. Don⸗ nerſtag, 16.:„Der verlorene Sohn“. Freitag, 17.:„Die Familie Pont Biquet“. Samſtag, 18.:„Brave Leut' vom Grund.“ Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frauk⸗ furt a. M. Opernhaus. Montag, 13. Auguſt:„Flick und Flock“. Dienſtag, 14.:„Tannhäuſer“. Mittwoch, 15.: „Flick und Flock“. Donnerſtag, 16.:„Undine“. Freitag, 17.:„Walküre“. Samſtag, 18.:„Hänſel und Gretel“,„Ver⸗ ſprechen hinterm Herd“. Sonntag, 19.:„Carmen“. Montag, 20.:„Triſtan und Iſolde“. Schauſpielhaus. Montag, 138. Auguſt:„Charley's Tante“, vorher:„Taube der Meſſalina“. Dienſtag, 14.:„Veil⸗ chenfreſſer“. Mittwoch, 15.: Neu einſtudirt:„Don Ceſar“. Donnerſtag, 16.:„Madame San⸗Gene“. Freitag, N5„Fiesco“. Samſtag, 18.:„Heimath“. Sonntag, 19.: ge einſtudirt: „Der Jourfix“. Montag, 20.:„Der Fourfix⸗ Tagesneuigkeiten. — München, 11. Aug. Von den bei der Benzin⸗Ex⸗ ploſion in der Steinheilſtraße verletzten Feuerwehrleuten iſt Schloſſermeiſter Halt heute Nacht geſtorben. — Berlin, 11. Aug. Der Inhaber der Hofbuchhand⸗ lung Mittler& Sohn in der Kochſtraße hat ein zweites anarchiſtiſches Drohſchreiben erhalten. — Hannover, 11. Aug. In einem Dorfe bei Ahlden verſtarb dieſer Tage ein alter Waterloo⸗Kämpfer im Alter von 98 Jahren. — Oſtrowo, 11. Aug. In Dembnica ſtach bei einem Wortwechſel der 19jährige Arbeiter Kicia ſeinen 25jährigen Bruder mit einem Meſſer in Bruſt und Unterleib. Der Schwerverletzte ſtarb bald. Der Thäter und ſeine Mutter, die den Streit geſchürt hatte, ſind verhaftet. — Aus Oſtpreußen, 9. Aug. Ein Kaufmann in Jo⸗ hannisberg ließ 2 Tonnen verdorbene Heringe, die vergraben werden ſollten, über Nacht auf ſeinem Felde ſtehen, weil es an Zeit mangelte, die Arbeit ſoſort vorzunehmen. Aus einem benachbarten Dorfe haben nun gegen 10 Perſonen ſich an den Heringen güilich gethan; 5 davon ſind geſtorben, die andern lebensgefährlich erkrankt. — Warſchau, 11. Aug. In Folge einer Exploſion ſchlagender Wetter ſtehen die Kohlengruben der Franzöſiſch⸗ Italieniſchen Bank in Dombrowa in Flammen. Mehrere hundert in der Grube befindlichen Bergleute werden als ver⸗ loren angeſehen. Arlelle Aachrichten uns Celegramme. Berlin, 11. Aug. Der Kaiſer, der ſich morgen von der Königin von Großbritannien verabſchieden wird, gedenkt am Dienſtag Abend von Gravesend an Bord der „Hohenzollern“ die Rückreiſe nach Deutſchland anzu⸗ treten. »Maſtricht, 10. Aug. Laut amtlicher Mittheilung erkrankten hier am 9. Auguſt drei Perſonen an Cholera, während kein Todesfall erfolgte. Aus den Gemeinden Bleskensgraaf und Hofwegen werden zwei, aus einem zur Gemeinde Berlikum gehörigen am Süd⸗Wilhelms⸗ Canal gelegenen Weiler ein Cholerafall mit tödtlichem Ausgang gemeldet. *Paris, 11. Aug. Das„Journal offiziell“ ver⸗ öffentlicht das Dekret über die Organiſirung der nächſten Pariſer Weltausſtellung im Jahre 1900. Die Aus⸗ ſtellung ſoll vom 15. April bis zum 5. November währen und u. A. auch eine retroſpektive Abtheilung enthalten. Paris, 11. Aug. Der„Gaulois“ meldet, daß die Errichtung eines zweiten militäriſchen Lagers beſchloſſen ſei. Dieſes neue Lager werde weniger um⸗ fangreich als das von Chalons werden und nur für In⸗ fanterie beſtimmt ſein. Es ſoll im Canton Seſſone bei Laon errichtet werden. „Varzin, 11. Aug. Das Befinden der Fürſtin Bismarck, die bekanntlich vor Kurzem einen Ohnmachts⸗ anfall hatte, hat ſich ſoweit gebeſſert, daß Profeſſor Schweninger heute von hier abgereiſt iſt. Der Altreichs⸗ kanzler befindet ſich ſehr wohl. *Amſterdam, 11. Auguſt. Heute ſind hier eine cholerverdächtige Erkrankung und zwei Choleratodesfälle vorgekommen, in Maſtricht ebenfalls zwei Erkran⸗ kungen, in Halfweg bei Haarlem ein Todes fall. Aus Haarlem wird ein Todesfall, aus Zaandam eine Er⸗ krankung gemeldet. New⸗Pork, 11. Aug. meldet: Bei einem vorgeſtern Aben Nebrasca vorgekommenen Eiſenba Menſchen getödtet. Die Urſache des willige Entfernung von Schienen. Ein Neger des Verbrechens verdächtig verhaftet. * Petersburg, 9. Aug. Vom 6. bis 7. Auguſt iſt die Zahl von Neu⸗Erkrankungen an Cholera von 16 in den vorhergehenden 24 Stunden auf 32 geſtiegen. Vom 7. zum 8. Auguſt erkrankten 22 und ſtarben 14 Per⸗ ſonen. Der Krankenbeſtand war geſtern Mittag 211. Das„Reuterſche Bureau“ bei Lincoln in ick wurden 2 war bös⸗ wurde als 4 1* Nannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 13. Auguſt. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 4,00 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 n⸗ kohl per Stück 50 Pf., Spinat per Portion 20 J irſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf. Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 9 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf. Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 12 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 20 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 1,00., Aepfel per Pfd. 14 Pf., Birnen per Pfund 6 Pf., Pflaumen per Pfund 6 Pf., Zwetſchgen per Pfund 15 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 80 Pf., Pfirſiche per Pfund 30 Pf., Aprikoſen per Pfund 30 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf,. Laberdan per 15 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,80., Hahn(jung) per Stück 1,20.,(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,00., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,80 M. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Pafen Verkelr vom 9. Auguſt. Schiffer er. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Dreis[Bereinigung 14 Antwerpen Letreide 9464 Horbach Karl Ruhrort Schwellen 5800 Werthes Paul 5 Schienen 5698 Tepper Haiſer Friedrich[Kohlen 16244 Vom 10. Auguſt: Hafenmeiſterei I1 Wagner Ruhrort 29 Rußhrort Kohlen 11500 FJiſcher Ruhrort 1 Rotterdam Wsigen 18828 Staab E. v Gemmingen Heilbronn Soda 1750 Bren Loulfe Pauline Rotlerdom Getreide 10140 Böcking Badenia 2 Rubrort Stückgüter 6000 Auſtatt ard inchen Weiſenau Cement 62³⁰ Diehl Graf v. Moltke Guſtavspurg Kohlen 470⁰ Seeger Gaſtel Duisburg 5 13500 Hafenmeiſterei III Walter Mannbei.g 45 Straßburg Stückgüter 4⁰⁰ Well Induſtrie 11 5. 500 SLinzler Auguſt Heilbronn Steinſalz 756 Muüßig Hoffnung 5 816 Goob Gott mit uns 5 856 Hauck Friedensfürſt 55 1298 Neuer Johanna E 4 1264 Safenmeiſterei I Vickert[Maria Duisburg Kohlen 1730⁰0 Wittzaus Kath. Suiſe 5 85 1540⁰ Denkhaus Friedrich 25800 iepmann Heinrich 0 5 18000 Dahwen Die Nordſee Ruhrort 5 740⁰ Hammersdorf Margaretge Doſſeuheim Steine 800 Maier Fr. Gr. v. Baden Neckargem'd 2 120⁰ Böhringer Friebrich Heilbronn Bard 80⁰ Kuſſel Karolina Eberbach Steine 2000 Herrmann Auguſt Speyer— 82⁰ Limbeck 8. Kaiſerwörth Mundenbeim 670 Hauck Gevr. Marx 8 Altrip 420 0 Gebr Marx 4 E 7 4⁰⁰ Vom 11. Auguſt: Safenmeiſterei 1. v. Wyngarten Emma Rotterdam Stückgüter— Sohrum Eliſabeth 1 4 2 Karbach Rhein Köln 5— Müslen Drachenfels 5 5 Beckhuyſen Willem 1 Rotterdam 55— Pickerr Moltke 133 2— Hafenmeiſterei IV. Hoffmann Philipp Duisburg Kohlen 12800 Stachelhaus Arminius— 12460 Welker Raab, Karcher, Co 7 7 5 Llooo Himminghofen lfried: 5 4 1200 Schmiit Frieda 2 N 10600 Siuſig Auguſte Eliſabeth 5 7 21156 Strack Ruhrort 5 9574 Markus 18700 Sch nitt Heilbronn Borde 1400 Walter 5„ 60⁰0 Eiſengrein Nigemünd Steine 1160 Bock Lubwig Everbach„ 2300 Ferrmann Sp..-Ziegelei2 Mundenheim 800 New Pork, 10. Auguſt.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Germanic,, am 2. Auguſt ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannbeim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:8. 9. 10. 11. 12. 13. Bemerkungen Konſtanz 4,07 4,04 4,04 4⸗04 5 Hüningen. 3,17 3,05 3,06 3,00 Abds. 6 U. Kehl 3,10 3,15 3,14 3,14 3,14 N. 6 U. Lauterburg. 4,40 4,48 4,52 4,45 Abds. 6 U. Maxau 4,57 4,60 465 4,58 4,61 2 Germersheim 4,51 4,51 4,58 4,47.P. 12 U. Mannheim 4,54 4,42 4,43„48 4,48 4,44 Mgs. 7 U. Mainz 2,52 2,45 2,41 2,40.-P. 12 U. Bingen 2,25 2,15 2,19 10 U. Kaub 2,59 2,46 2,39 2,42 2 H Koblenz 2,64 2,58 2,55 10 U. Kölnn 2,68 2,66 2562 5 2,58 2 U. Ruhrort. 2,01 2,13 2,11 2,06 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,49 4,38 4,40 4‚404 4ů,40 4,39 BV. R. Heilbronn. ,78 0,69 0,61 0,60 0,0 V. 7 U. Verſchiedenes. — Ein leukbares Luftſchiff. In Hamburg tritt jetzt ein Junius mit einem neuen lenkbaren Luftſchiff an di effentlichkeit. Er hat bereits auf die Conſtruetion und di von ihm erfundene, zur Fortbewegung nöthige Maſchinerie ein deutſches Reichs⸗Patent erhalten. Die Theile dieſes Fahr euges beſtehen aus dem Ballon und der daran durch eir Neg nebſt Eiſenſtangen befeſtigten Gondel, in der ſich de Motor befindet. Darüber iſt der Fortbewegungsapparat, eir Doppel⸗Schaufel⸗Propeller angebracht. Der Ballon ſelbſt hat eine am vorderen Ende platt zugeſpitzte eylindriſche Form Er trägt, wie erwähnt, in einem Netze die Gondel, dieſe wird des Ballons. 8 durch Eiſenſtangen in der Längsrichtung lo halten. In der Gondel befindet ſich ein Motor, beim Mod durch Electrieität getrieben, welcher den in einem länglichen platten, vorn zugeſpitzten Behälter befindlichen, von einander 5. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Auguſt. unabhängigen Schaufelpropeller durch Kammradüßertragung in Bewegung ſetzt. Jeder der beiden Propeller be teht aus einer 1 zwei bewegliche Walzen laufenden Kette 115 Ende, an welcher in geringen Abſtänden die Luftſchaufeln befeſtigt ſind. Dieſe treten vorn aus der Oeffnung des Propeller⸗Be⸗ durchſauſen mit großer Geſchwindigkeit(5 Meter in de) die Luft und verſchwinden in der hinteren Oeffnung, wieder vorn zu erſcheinen. Die im Behälter ſich an⸗ nelnde comprimirte Luft wird durch ein am hinteren Theile des ers angebrachtes Abflußrohr entfernt u. trägt hierdurch auch wenn auch nur wenig, zur Vorwärtsbewegung des uftſch bei. Bei dem Bau eines ſolchen Ballons ſollen nach Angabe des Herrn Junius die Luftf aufeln die Größe von einem Quadratmeter haben und mit einer Schnelligkeit von 40—50 Mtr. in der Secunde fortbewegt werden. Die Steuerung des Luftſchiffes erfolgt dadurch, daß der Propeller an der Seite, nach welcher das Fahrzeug gelenkt werden ſoll ngſamere Umdrehungen macht, reſp. anz zum Stillſtand gebracht wird. Das Aufſteigen des Ballons ſoll dadurch be⸗ ſchafft werden, daß der Behälter, worin ſich die Propeller befinden, und der um ſeine Querachſe drehbar iſt, mit dem vorderen Ende nach oben geſtellt wird. In dieſem Fall ſoll die darunterfaſſende Luft das Luftſchiff heben. Das Senken ſoll durch die der früheren entgegengeſetzte Stellung des Be⸗ hälters bewirkt werden. In horizontaler Lage würde das Luftfahrzeug bei horizontal geſtelltem Behälter verweilen. Nach der Angabe des Herrn Junius würde ein derartig con⸗ ſtruirtes Luftſchiff etwa 100,000 Mk. Herſtellungskoſten be⸗ anſpruchen. Der Ballon müßte, um die etwa 5000 Kilo ſchwere Gondel nebſt Propeller zu tragen, wenn ein Ueber⸗ ſchuß an Tragkraft für Perſonen u. ſ w. erzielt werden foll, etwa 120,000 Kubikmeter groß ſein. Von der Ausführbarkeit und der Richtigkeit ſeiner Conſtruction iſt Herr Junius feſt überzeugt. — Ein ſeltſamer Vorfall. Aus Brüſſel, den 5. Aug., berichtet man der„Voſſ. Ztg.“: Im Brüſſeler Königsſchloſſe, das Tag und Nacht militäriſch ſtreng bewacht wird, hat ſich geſtern Nacht ein ſeltſamer Vorfall zugetragen Nachts gegen 14½ Uhr hörte ein bei dem Eingangsthore Poſten ſtehender Soldat Geräuſch und Schritte. Als der Soldat ſich dorthin bewegte, hörte das Geräuſch auf. Plötzlich ſah der Soldat im Hintergrunde eine Art Käſtchen erglänzen; er ſchritt nach dieſer Richtung hin; in demſelben Augenblick riſſen zwei Perſonen aus und verſchwanden mit dem Käſtchen im dichten Gebüſch des Schloßgartens. Da fämmtliche Schilderhäuſer und Wachen elektriſch verbunden ſind, ſo drückte der Soldat an dem elektriſchen Knopfe und ſchlug Lärm. Sofort erſchien die Wache; der ganze Plan wurde cernirt. Die herbeigezogene Polizei und die Schloßwache durchzogen den Park nach allen Richtungen, fanden aber nichts Verdächtiges; allen Bethei⸗ ligten, wie dem Perſonale des Schloſſes ſelbſt, wurde ſtrengſtes Schweigen anbefohlen; natürlich ohne Erfolg. Dem Könige wurde ein eingehender Bericht durch den wachthabenden Offizier Lieutenant Leroy erſtattet; der Wachtpoſten war der Grena⸗ dier Vienne. Die Spuren der im Parke bemerkten Schritte der Unbekannten wurden ſorgſam aufgenommen, man glaubt, daß ſie über die an einzelnen Stellen nur niedrige Parkmauer entkommen ſind. Der Vorgang ruft großes Auffehen hervor, iſt aber noch ganz unaufgeklärt. Man hatte erſt den ganzen Vorfall überhaupt in Zweifel ziehen wollen, aber die amt⸗ lichen Ermittelungen haben ergeben, daß der Poſten That⸗ ſächliches gemeldet hat. Der Brüſſeler„Patriote“ gibt einen eingehenden Bericht über den ganzen Vorgang, läßt ihn aber nicht klarer erſcheinen.— Charleroi wurde geſtern durch eine furchtbare Exploſion in Schrecken verſetzt. Eine am 20. vorigen Monats erprobte neue Lokomotive der Vicinalbahnen⸗ Geſellſchaft ſollte in Betrieb geſetzt werden und war mit Dampfkraft aus dem uppen herausgefahren, um dem be⸗ reitſtehenden Zuge angefügt zu werden. Da explodirte der Dampfkeſſel und die ganze Lokomotive wurde auseinander ge⸗ ſprengt. Der Maſchiniſt Grégoire wurde auf der Stelle ge⸗ tödtet, der Maſchiniſt Defoſſez und der Heizer Hardy wurden ſchwer verwundet und verbrannt zu Boden geſchleudert. Während zahlreiche Fenſterſcheiben in den dem Bahnhofe be⸗ nachbarten Straßen zertrümmert wurden, wurden Theile der Lokomotive bis 200 Meter weit in die Stadt geſchleudert; ein 400 Kilo ſchweres Stück fiel 150 Meter von dem Explo⸗ ſionsorte entfernt nieder; ein 400 Kilo ſchweres Stück fand ſich in der Rue'Aſſaut 200 Meter entfernt. Mehrere Per⸗ ſonen wurden verletzt. Tauſende eilten nach dem Bahnhofe, aber die Staatsanwaltſchaft hatte ſofort alle Zugänge ab⸗ ſperren laſſen, um die Unterſuchung einzuleiten. — Das gegenwärtig ſtärker denn fe graſſirende Goldſieber in Auſtralien hat einen großarkigen Schwindel gezeitigt. Vor einigen Monaten tauchte die Nachricht auf, auf Tasmanien ſei ein Berg entdeckt worden, der faſt ganz aus gediegenem Gold beſtehe. Die Sache machte großes Auf⸗ ſehen, und auf„Grund einer eingehenden Unterſuchung“, die allerdings eine Menge gediegenes Gold und ſtark goldhaltiges Erz zu Tage förderte, wurde die Sache als richtig beſtätigt. Der Beſitzer des„goldenen Berges“, Barker, trat an die Spitze eines ſofort gebildeten„Syndikats“, deſſen Proſpekt den Werth des Gegenſtandes auf mindeſtens 20 Millionen Oſtr. bezifferte. Die Antheile(Shares) fanden in ganz Auſtralien reißenden Abſatz. Einigen erfahrenen Minern kam aber die Sache verdächtig vor; ſte veranlaßten eine enaue Unterſuchung der Mine„Mount Huxley“ durch den Regier⸗ ungsgeologen Montgomery und den Mineinſpektor Harriſon, und nun kam ein kaum rpen Schwindel zu Tage. Barker hatte durch gekaufte Bergleute die Mine an etwa achtzig Stellen„verſalzen“, d. h. aufgekauftes Golderz, Riffgold, ja anze„Nuggets“(Goldklumpen) in geſ chickter Weiſe anbringen laſſen; wo nicht„geſalzen“ war, fanden ſich kaum Spuren von Gold. Nun beſchäftigte ſich die Polizei mit Barker und ſeinen Helfershelfern. Eingehendſte nochmalige Unterſuchung der Mine ergab noch nicht einmal für einen halben Penny Gold ür die Tonne Quarz, und es wird nun den Schwindlern der prozeß gemacht werden. Die meiſten„Sharehalter“ wollen an ihren Verluſt gar noch nicht glauben. DU Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die arößte Auswahl, auch in gauz billigen Artikeln, nur bei Georg Zartmann, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 42340 3 iſt einzig und allein die richtigſte Kneipp Kur Kur, welche jedem Kranken, ſelbſt in hartnäckigſten Fällen, Hilfe bringt. Verlangen Sie unge⸗ ſäumt Proſpekt der herrl. Kneipp⸗Kur“⸗Anſtalt„Stahlbad Weinheim, Bergſt.“ 31097 Billige Penſtonspreiſe. Aerztl. Behandlung. 5 räge. wurde 2— Handelsregiſtereint Zum Handelsregiſter eingetragen: 5 Pu DO.⸗Z. 284 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„J. Berndhäuſel“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Zu.⸗Z. 444 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Jac. Kirchner“ in Mannheim. Inhaber iſt Jakob Kirchner, Agent in Mannheim. Der am 23. Nopember 1866 zwiſchen dieſem und Eliſe Wil⸗ helmine Thomas in Kaiſerslau⸗ ternerrichtete Ehevertrag beſtimmt daß die Gütergemeinſchaft auf die Errungenſchaft beſchränkt werde. 8. Zu.⸗Z. 345 Geſ.⸗Reg, Bd. VI. Firma:„Schaaff& Söhne“ in Feudenheim. Jean Schaaff iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Dieſelbe wird von den übrigen Theilhabern Johann Schaaff III und Valentin Schgaff in Feuden heim fortgeſetzt. Wilhelem Schaaff daſelbſt iſt als Prokuriſt beſtellt. Zu.⸗Z. 15 Geſ g. Bd. „Mannhei ahn⸗ fabrik Greichgauer 2 in Mannheim. Dieſe Commandit⸗ geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſ⸗ ſiven auf Ludwig Greichgauer übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. 5. Zu.⸗Z. 445 Firm.⸗Reg Bd. IV. Firma:„Mannheimer Zahnbürſtenfabrik Greichg Cie.“ in Mannheim. Jut Ludwig Greichgauer, Kaufmann in Mannheim. Die ehelichen Güterrechtsverhältniſſe desſelben ſind bereits unter.⸗Z. 331 Geſ. Reg. Bd. VI. bei der Firma: „Mannheimer Beinwaarenfabrik Schenck& Cie.“ veröffentlicht. 6. Zu.Z. 28.⸗Reg. Bd, IV. Firma:„Julius Neu⸗ mann“ in Mannheim. Das Ge⸗ ſchäft iſt nach dem Ableben des Julius Neumann mit Aktiven und Paſſiven auf deſſen Wittwe Katharina Neumann geb. Eyring in Mannheim übergegangen, die ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. Die Prokura derſelben iſt hier⸗ durch erloſchen. 45532 Mannheim, 9. Auguſt 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Ladung. Nr. II24853. Der am 3. Okto⸗ ber 1858 zu Ladenburg geb. zu⸗ letzt dort wohnhafte Kaufmann Joſef Hauſer, Landwehrmann 2. Aufgebots, wird beſchuldigt, daß er als Landwehrmann ohne Er⸗ laubniß ausgewandert iſt; Ueber⸗ tretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗ St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf An⸗ ordnung des Gr. Amtsgerichts hier auf: 45402 Montag, 17. September 1894, Vorm. 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlungf geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wirb derſelbe auf Grund der nach § 472 St.⸗P.⸗O. vom Hauptmelde⸗ amt hier ausgeſtellten Erklärun vom 28. Juli d. Is. verurtheilt werden. Mannheim, den 9. Auguſt 1894. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Standt. Selguntmachung. Das Großh. Miniſterium des 9 gat mit Erlaß vom 14. Juli d. J. No. 19456 gez. A. A. Schenkel angeordnet, daß die Weiterleitung von in Mannheim ankommenden Schlachtviehſend⸗ ungen aus Oeſterreich⸗Ungarn in das Schlachthaus zu Heidelberg nach Maßgabe der diesſeitigen Bekanntmachung vom 30. Janülar v. J.(Geſ. u..⸗O.⸗Bl. S. 21) vom 1. Auguſt v. J.(Geſ. u..⸗ Bl. S. 84) vom 9. u. 11. Februar und vom 30. Mai l. J.(Geſ. u. VB..sBl. S. 28, 25, 162) unter der Bedingung geſtattet wird, daß die im Schlachthofe Heidelberg ankommenden Thiere dort unter Aufſicht des Großh. Bezirksthier⸗ arztes ohne Verzug geſchlachtet werden. Wegen der angeordneten Ueberwachung der Abſchlachtung hat der Bezirksthierarzt in Mann⸗ heim den Abgang einer jeden Viehſendung dem Großh. Bezirks⸗ amt Heidelberg auf Koſten des Verſenders telegraphiſch anzu⸗ zeigen. 4532 Dieſes wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß ſchon vom nächſten Viehmarkte an, alle Vor⸗ kehrungen laſſch ſind, um öſterreich⸗ungariſches Schlachtvieh nach Heidelberg verbringen zu können. Wegen der Verbringung öſter⸗ reichiſchen Schlachtviehes na Ludwigshafen und Speyer ſind Verhandlungen im Gange, deren Ergebniß bald bekannt gegeben wird. Mannheim, den 7. Auguſt 1894. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. —— Sechutzmittel. Special-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Firme gegen Einsendung von 20 Pfg. in Marken, 34847 W. H. Mielek, Frankfurt a. M. E. 3810ff0 5 995 Direkt aus d. E 8 Fabrik von in jedem Maaß zu von Elten& Keussen, Erefeld, beziehen Schwarze korbige und weiße Seidenſtoffe, Sammte, 1 und Velvets. 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Gewann“ Nr. 18, 19 u. 20, zuſ. 96 Ar, bis Mar⸗ tini 1903. Auswärtige Steigerer haben Die Cuftur⸗Commiſſion: Bräunig. Nüſſe⸗Verſteigerung. Da die am 8. Auguſt ſtattge⸗ habte Nüſſe⸗Verſteigerung die Ge⸗ nehmigung des Stadtrathes nicht erhielt, ſo wird das Erträgniß der ſtädt. Nußbäume und zwar von der Seckenheimerſtraße, von der Rheingewann, der Renners⸗ hofſtraße und der Käferthaler⸗ ſtraße, am 45518 Montag, den 20. Auguſt, Vormittags ½10 Uhr im„Badner Hof“ nochmals einer idet Verſteigerung aus⸗ geſetzt. Mannheim, 10 Auguſt 1894. Die Cultux⸗Commiſſion. Bräunig. Bekauntmachung. Nr. 22001. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß das Brauſebad in der Schwetzinger⸗Vorſtadt dringender Reparaturen halber während 14 Tagen geſchloſſen iſt. 45004 Mannheim, 2. Auguſt 1894. Bürgermeiſteramt: Klotz. Bekanntmachung. Von jetzt ab werden am erſten und dritten Montage eines jeden Monates Pferde auf dem Vieh⸗ markte zur gewöhnlichen Markt⸗ 45021 Mannheim, den 3. Auguſt 1894. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. er Director: Fuchs. Selauntmachung. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Spezereihänd⸗ Lemp. Ladenburg, ſoll die Schlußver⸗ theilung erfolgen. Dazu ſind 2428 Mark 45 Pfennig verfügbar, wo⸗ von 10 Mk. 68 Pfg. auf die bevor⸗ rechtigten Gläubiger entfallen. Zu berückſichtigen ſind nicht bevor⸗ rechtigte Forderungen im Betrage von 6336 Mark 94 Pfennig. Das Schlußverzeichniß liegt auf der Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsge richts Mannheim zur Einſicht auf. Im Hinblick auf§ 140 ff. Kon⸗ kursverfahren wird dies hiermit bekannt gemacht. 45517 Ladenburg, 12. Auguſt 1894. Der Konkursverwalter: Joſef Colombara. — Dne i rother per Flaſche 90 Pfg., weißer 50 Pfg.,garantirt rein. 43051 75 M 5, 5. im Rathhauſe dahier öffentlich verpachtet, wobei daß dem Pächter das Recht zuſteht, einen Theil der Gemarkung zu betreiben. kannt 21 0 und allbewährt ; 5 f ‚ ̃ egen alle Arten Hautunreinig⸗ Fane e eiten u. Hautausſchläge, wie: Kaffee Miß Mannheim, den 10. Aug. 1894. 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