Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszettung.) „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte eingstragen unter Ne. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: 5 für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: J..: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 220.(Celephon⸗Ar. 218.) Zur Charakteriſti der gegenwärtigen politiſchen Lage in Baden. II. Neben den Sozialdemokraten ſind es ferner nament⸗ lich die Ultramontanen geweſen, deren Thun und Treiben in den letztvergangenen Wochen das öffentliche Intereſſe auf ſich gezogen hat. Hoffnungsfroh und ſtreit⸗ bar zogen ſie vor Jahresfriſt in die Wahlſchlachten, in der noch nie dageweſenen Stärke von 28 Mandaten rückten ſie ſodann ins Karlsruher Rondell ein, warfen dort die alten Streitobjekte in die Debatten und konnten ſich am Schluß der Tagung ſagen, daß ſie in der That etwas für ſich errungen hatten. Es dürfte lehrreich in vieler Beziehung ſein, dieſe Errungenſchaften hier noch einmal kurz zu erwähnen. So ſetzten es die Ultramon⸗ tanen durch, daß in der II. Kammer ein Geſetz ange⸗ nommen wurde, wonach Miſſionen durch Mönchs⸗ orden lizirt werden und die I. Kammer gab eben⸗ falls ihr Votum in demſelben Sinne ab. Die Stimmen, welche vom Regierungstiſche und aus den Reihen der anderen Parteien— die Demokraten und Sozialdemo⸗ kraten kommen dabei als die Schleppträger des Zentrums nicht in Betracht— für dieſe ultramontanen Forderungen eintraten, mochten ſich dem guten Glauben hingeben, man beſchreite mit dergleichen Conceſſtonen den Weg fried⸗ lichen Einvernehmens und räume einen alten Rückſtand aus den Zeiten des Kulturkampfes damit hinweg. Doch dieſe Annahme, die wir niemals für zutreffend gehalten haben, erwies ſich bald als Täuſchung. Kurz darauf, nachdem ſich die Pforten des Landtages geſchloſſen hatten, traten Dinge in die Erſcheinung, welche im grellſten Gegenſatze ſtanden zu den Friedensverſicherungen, welche in den Kammern von Seiten des Zentrums gegeben worden waren, und anſtatt daß letzteres in Anbetracht des großen Entgegenkommens, welches ihm von Seiten der Regierung entgegengebracht worden, die hetzeriſche Propaganda wenigſtens gegen dieſe einzuſchränken ſich veranlaßt fühlen ſollte, erging ſeine Preſſe ſich zum Theil in Angriffen, wofür der Ausdruck„unqualiftzirbar“ noch viel zu gelinde iſt. Der„Freiburger Bote“, ein direkt unter den Augen des Erzbiſchofs arbejtendes Blatt, zog in maßloſen Hetzereien gegen die Abſicht zu Felde, in Freiburg gele⸗ gentlich der Abhaltung eines großen evangeliſchen Ge⸗ ſangsfeſtes ein Lutherfeſtſpiel zu inſeeniren. Wo bleibt da die Toleranz, wo bleibt da die von den Ultramon⸗ tanen ſo oft ruhmredig auspoſaunte Behauptung, daß ſie den konfeſſtonellen Frieden nicht ſtören wollten? Was würden ſie wohl ſagen, wenn man ſich in der Preſſe gegen die Abhaltung eines Katholikentages in irgend einer Stadt ausſprechen wollte? Toleranz kennen ja jene Leute überhaupt gar nicht, ſonſt würden ſte nicht Jeſuiten und Redemptoriſten zurückverlangen, dieſe ge⸗ wiſſermaßen vereidigten Feinde jedes Andersgläubigen. Weiterhin kannkdie St. Blaſiener Glockenaffaire, wobei oben genanntes Blatt ſich in Ausdrücken, die direkt gegen den Landesherrn gemünzt waren, erging, welche eine unerhörte Frechheit an der Stirne trugen, die ſelbſt einem Theil der Ultramontanen anſcheinend zu weit gehen mochten. Denn ihr Hauptorgan, der„Bad. Beobachter“, ſchwieg ſich an⸗ fangs über beide Affairen voͤllig aus und hatte ſchließ⸗ lich, als er von der nationalliberalen Preſſe dazu gedrängt wurde, nur ausweichende Antworten. Wenn man dieſes Alles erwägt, ſo muß Jedermann klar werden, daß das von den Ultramontanen gegebene Verſprechen, nur in friedlichen Beſtrebungen ihre Politik zu betreiben, ein völlig trügeriſches iſt. Alle ihre For⸗ derungen laufen nur auf den einen Punkt hinaus, im Lande die Herrſchaft zu bekommen, daß ſich kein Anders⸗ denkender mehr regen kann. Und dann iſt noch ein Zweites völlig durch dieſe Vorgänge geklärt worden, nämlich die Stellung der Freiburger Kurie. Es war bislang in manchen Kreiſen die Anſicht vertreten, der mit demagogiſchen Mitteln kämpfende Pfarrer Wacker wage ſich manchmal in eine zu extreme Poſttion vor, wo er ſich unmöglich unter dem Schutze der Sanktion von Seiten der Freiburger Kurie fühlen könne. Nun, wer dieſe Legende bisher geglaubt, muß ſie jetzt als ein trü⸗ geriſches Wahngebilde vor ſich ſtehen ſehen. Nein, der Oöwe von Zähringen ſtand zu allen Zeiten in beſtem Einvernehmen mit dem erzbiſchöflichen Stuhle. Beweis dafür ſin) die oben angeführten Hetzartikel des„Freib. Boten“, die unter den Augen des Erzbiſchofs erſchienen ſind und ganz und gar echt Wacker'ſchen Geiſt athmen; Beweis dafür iſt die Auszeichnung, welche der Erzbiſchof Seleſeuſte und verbreitetſie Zzeitung in Maunheim und Amgebung. durch Verleihung des Titels„Geiſtlicher Rath“ dem Pfarrer Wacker hat zu Theil werden laſſen. Und damit gar keine Unklarheit darüber beſtehen kann, warum der Herr Pfarrer dieſe Auszeichnung erhalten, hat dieſer Tage Domka⸗ pitular Behrle in Freiburg mit denkenswerther Offenheit bekundet, es ſeien die hervorragenden Verdienſie Wackers als Zentrumsführer geweſen, welche ihn dieſes Titels würdig gemacht hätten. Wohin das Alles ſteuert, liegt klar zu Tage. Die ultramontane Propaganda, ermuthigt durch die Erfolge im letzten Landtage und durch ver⸗ ſchiedene Vorgänge in Preußen und im Reiche, ſtellt ſich vom Erzbiſchof bis herab zum kleinſten Hetzblatt als eine geſchloſſene Phalanx dar, die nicht eher ruhen wird, bis ſie noch weit Größeres erreicht hat. Wo unſer frei⸗ heitliches Schulweſen und unſer Deutſchthum dabei bleiben ſoll, das mag Gott wiſſen. Hat doch bereits das Kath. Kirchenblatt für das Erzbisthum Freiburg ein neues Nituale angekündigt, durch welches die deutſche Sprache aus den Funk⸗ tionen der Seelſorger verdrängt und durch die lateiniſche Spracheeerſetzt werden ſoll, u. ziehen doch bereits fremdländiſche Mönche im Lande umher, denen bald auch, wie berichtet wird, die Redomptoriſten folgen ſollen. Das ſind Zeichen der Zeit. Möchten ſie immer weitere Kreiſe unſers Volkes verſtehen lernen und möchten namentlich diejenigen, welche bisher noch an ein friedliches Paktiren und Conzeſſioniren mit den Ultra⸗ montanen geglaubt haben, endlich einſehen, daß ſie ihren Glauben an einen Wahn geſetzt haben. Mit jenen finſteren Mächten hat es allzeit nur den Kampf bis an's Meſſer gegeben, ſo wird's auch jetzt werden. Darum ſagen wir: Keine Conzeſſionen, keinen Schritt zurück, ſondern feſt und treu in echt deutſcher Art und deutſchem Weſen! Politiſche neberſicht. Maunheim, 14. Auguſt Wie wir ſchon kurz erwähnt, zieht der ſozial⸗ demokratiſche Agitator Geck aus Offenburg gegen⸗ wärtig im Oberlande umher, um den Genoſſen Steg⸗ müller, wie es ſcheint, politiſch todt zu ſchlagen. So fand vergangenen Samſtag eine Volksverſammlung in Lörrach ſtatt, in welcher Genoſſe Geck über das Thema „Parteidisziplin“ ſprach. Es ſoll dabei recht laut und wüſt hergegangen, ja zu Thätlichkeiten gekommen ſein. Mit knapper Noth kam ein Beſchluß zu Stande, wonach die endgiltige Frage, ob Stegmüller in der Partei bleiben ſoll, dem Frankfurter Kongreß überlaſſen wird. Man ſieht an dem Verlaufe dieſer Volksverſammlung wieder, auf welchem Niveau ſich unſere ſozialdemokratiſchen Welt⸗ verbeſſerer bewegen. Ueber den gegenwärtigen Aufenthalt des Deutſchen Kaiſers in England wird gemeldet, daß derſelbe geſtern in Portsmouth in der Interims⸗Uniform der Dragoner anlangte, wobei er die Mütze in der kecken Weiſe der engliſchen Offtziere auf das Ohr geſetzt hatte. Er wurde empfangen von dem Admiral Seſton und dem General Davies. Er ſchritt die Front der Ehrenwache der Con⸗ naught⸗Rangers ab und begrüßte dann die Offtziere der heimgekehrten Manöverflotte. Er frühſtückte im Zuge, wechſelte bei Haslermere die Uniform, erſchien auf dem Bahn⸗ hof in Stahlhelm und rothem Waffenrock und dem Hoſenband⸗ orden. Der Parademarſch dauerte drei Stunden. Die Reiterei kam zuerſt im Schritt, dann im Trab und zuletzt im vollen Ga⸗ lopp vorbei; ebenſo die Artillerie, deren Vorbeijagen diegrößte Begeiſterung erzeugte. Schließlich formirten ſich ſämmt⸗ liche Truppen in eine einzige Linie und rückten auf den Kaiſer zu, worauf unter Abſpielung der Nationalhymne die Parade ihren Abſchluß fand. 12,200 Mann waren zur Stelle. Nach einigen Worten mit dem General v. Pleſſen drücktender Kaiſer dem Herzog von Connaught ſeine hoͤchſte Anerkennung aus und ritt darauf zur Her⸗ zogin, die mit ihren Töchtern im Wagen der Truppen⸗ ſchau beiwohnte, und wiederholte den Ausdruck der An⸗ erkennung. Das Ganze war ein prächtiges militäriſches Schauſtück, begünſtigt von friſcher Briſe und regen⸗ freiem Wetter. Beſonderes Gefallen erregte die ſoge⸗ nannte Unionbrigade, die aus engliſchen Dragonern Scoths Greys auf Grauſchimmeln und den iriſchen Junisſkillens beſteht. Sie hat mit den Preußen zu⸗ ſammen bei Waterloo gefochten. Einige Heiterkeit erregte ein waliſiſches Regiment wegen der wunderſchöͤnen weißen Ziege, die ihm voran marſchirte. Nachmittags um 5 Uhr wohnte der Kaiſer dem Preisboxen der Soldaten im neuen Gymnaſium bei. Dienſtag 14. Auguſt 1894. Der7 Ojährigen Geburtstagsfeier Arthur Hobrechts die heute am 14. Auguſt begangen wird, widmet die„National⸗Liberale Corr.“ folgende Betrach⸗ tungen: Es iſt ein langes, arbeitsvolles und erfolgreiches, geiſtig angeregtes und anregendes, ſtets ſelbſtlos den großen allgemeinen Intereſſen gewidmetes Leben, auf das der Gefeierte mit berechtigter Genugthuung zurückblicken kann, und Tauſende werden ihm ihren Dank und ihre Verehrung kundgeben für ein in hohem Grade nützliches Wirken auf den verſchiedenſten Gebieten. Der Lebens⸗ lauf Hobrechts iſt bekannt. Jedermann weiß, wie Hobrecht lediglich durch eigene Tüchtigkeit zu den höchſten Aemtern im Gemeinde⸗ und Staatsdienſt emporgeſtiegen iſt. Nach neunjähriger Wirkſamkeit als Oberbürgermeiſter von Breslau trat Hobrecht 1872 an die Spitze Berlins, um dieſem eben zur Reichshauptſtadt emporgeſtiegenen und durch ein nie geſehenes Wachsthum vor neue und ſchwierige Aufgaben geſtellten Gemeinweſen eine ſeiner Entwicklung gerecht werdende Verwaltung zu geben. Die darauf fol⸗ gende Thätigkeit als preuß. Finanzminiſter iſt aus politiſchen Urſachen kurz geweſen; ihr folgte eine nunmehr fünf⸗ zehnjährige, ebenſo verdienſtvolle wie wohlthätige parla⸗ mentariſche Wirkſamkeit. Nicht ſehr oft pflegt Hobrecht das Wort zu ergreifen, aber in wichtigen und grundſätz⸗ lichen Fragen trat er meiſt als Redner auf, der die Stellung der nationalliberalen Partei von großen Geſichts⸗ punkten aus darlegte. Seine Rede war ſtets gedanken⸗ reich, vornehm, fein durchdacht und von großen ſtaats⸗ männiſchen Anſchauungen erfüllt. Seit ſeinem Eintritt in das Abgeordnetenhaus iſt er hier eines der ange⸗ ſehenſten Mitglieder und der unbeſtrittene Führer der nationalliberalen Partei geblieben. Was die letztere ihm zu danken hat, weiß jeder, dem es vergönnt war, die weiſe, milde und doch feſte Leitung dieſes Mannes näher kennen zu lernen. Und weit über den engen Kreis der Partei hinaus hat ſich ſein warmes Intereſſe ſtets allen patriotiſchen, gemeinnützigen, volksfreundlichen und kulturfördernden Beſtrebungen zugewandt. Von der Feinheit des Geiſtes und der Vielſeitigkeit der Be⸗ fähigung Hobrechts zeugen auch ſeine anziehenden hiſtoriſchen Romane. Es iſt eine weitverbreitete Klage, daß unſer öffentliches Leben in einem gewiſſen Niedergang begriffen iſt, daß es uns mehr und mehr zu mangeln beginnt an fähigen, hingebungsvollen, ſelbſtloſen Männern. Das iſt aus unſerer ganzen heutigen Zeitrichtung und Geiſtes⸗ bildung zu erklären. Als einer der edelſten Vertreter einer beſſern alten Zeit ragt Hobrecht unter dem jüngeru Geſchlecht hervor. Möge es dem Vaterlande nie an Söhnen gebrechen, die, gleich dieſem Veteranen, treu und ſtark ihr Beſtes einſetzen für ihres Volkes Wohl; und möge ihm ſelbſt noch ein langer, freundlicher Lebensabend beſchieden ſein! Die ſozialdemokratiſche Partei hat in der letzten Woche den fünfundzwanzigſten Jahrestag gefeiert, ſeitdem in Eiſenach die Vertreter deutſcher Arbeiterorgani⸗ ſationen die Begründung einer ſozialdemokratiſchen Ar⸗ beiterpartei beſchloſſen. Der„Vorwärts“ preiſt an dieſem Gedenktage die Sozialdemokratie„als die größte kultur⸗ fördernde Macht des 19. Jahrhunderts.“ Ueber das Anwachſen der Sozialdemokratie legen folgende Ziffern Zeugniß ab. Im Jahre 1871 fielen auf die Sozial⸗ demokratie 123,975 Stimmen, die Partei war nur durch zwei Abgeordnete im Reichstage vertreten; im Jahre 1874 erhielt die Partei 351,952 Stimmen, die Zahl der Ver⸗ treter ſtieg auf neun; im Jahre 1877 erhielt die Partei 493,288 Stimmen, die Zahl der Vertreter ſtieg auf zwölf; 1878 erfolgte ein Rückſchlag: die Zahl der Stimmen ſank auf 437,158, die der Abgeordneten auf neun; 1881 ſank die Zahl der Stimmen weiter auf 311,961, doch ſtieg die Zahl der Abgeordneten auf zwölf. Dagegen ſtieg 1884 die Zahl der Stimmen auf 549,990 und die Zahl der Abgeordneten auf fünfundzwanzig. Bei den Kartellwahlen im Februar 1887 wurden 763,128 Stimmen abgegeben, die Zahl der Abgeordneten ſank auf elf; 1890 erhielt die Sozialdemokratie 1,427,298 Stimmen, 1898 ſogar 1,786,738 Stimmen. Die Zahl der Abgeordneten ſtieg 1890 auf 36 und 1893 auf 44 Durch zwei Nachwahlen hat ſie ſich ſeitdem auf 48 erhöht. Ueber die Goldproduktion der Erde in den letzten 400 Jahren entnehmen wir einer Zuſammen⸗ ſtellung des einſchlägigen Materials in der„Magd. Ztg.“ Folgendes: Nach den Soetbeerſchen Unterſuchungen ſind in den 108 Jahren von 1493 bis 1600 754,800 kg Gold gewonnen worden, in den 100 Jahren von 1601 bis 1700 weiter 2. Selte, Generul⸗Anzeiger. e e e eee i5ot e. den behnnder aadkeredſcen and anſencen] Der droße Poriſer Augctengeereß du eng, Die Berathung ber Heſchworenen hale aen Goldgräbe. och 1,184,870 kg, im Ganzen von 1493 bis ſein Ende gefunden, und zwar mit einem Urtheil, das enntniß. 1890 4,752,0% kg oder im Jahresdurchſchnitt 18,273 kg Das Kilogramm fein zu 2790 Mark gerechnet, ergibt ſich ein Werth für jene Productionsmenge von 18,258 Millionen Mark. Soetbeer, Lexis und Andere, ſo der Bearbeiter der im öſterreichiſchen Finanzminiſterium aufgeſtellten Tabellen zur Währungsfrage, auch der Director of the Mint zu Waſhington, führen die Nachweiſung, allerdings nicht in allen Zahlen genau übereinſtimmend, bis auf die neueſte Zeit ſort. Aus ihren Aufſtellungen ergibt ſich, daß von 1851 bis 1892 weiter 7,666,980 kg oder im Jahresdurchſchnitt 182,309 kg und im Jahre 1893 227,450 kg gewonnen worden ſind. Der⸗ Werth des ſeit rund 400 Jahren gewonnenen Goldes ſtellt ſich biernach auf 35,256 Millionen Mark und ſein Gewicht auf 12,636,500 kg. Lehrreich iſt die aus den erwähnten Nachweiſungen zu berechnende oder zu entnehmende Dar⸗ legung der jährlichen Goldgewinnung; ſie läßt erkennen, in wie weit, nach den bisherigen Erfahrungen zu urtheilen, auch in Zukunft auf Zufluß an gelbem Metall für Ausmünzungs⸗ zwecke, Schmuctkwaaren, gewerblichen Verbrauch u. ſ. w. ge⸗ rechnet werden darf. Die nachſtehende Zahlenreihe dient zur Veranſchaulichung dieſer Verhältniſſe. Es wurden im jähr⸗ lichen Durchſchnilt oder jährlich gewonnen 1493—1600 6,989 kg 1881—1885 158,020 kg 1601—1700 9,123„1886 160,792„ 17011800 19,001„1887 158,247„ 18011850 23,697„1888 1864,090„ 1851—1855 199,888„ 1889 176,272„ 1856—1860 201,750„1890 181,042 1861—1865 185,057„1891.192,216 1866—1870 195,026„1892„ 221,527 1871—1875 173,904 1898 227,450 1876—1888 172,414 Hiernach unterliegt die Goldgewinnung der Erde zwar mannichfachen Schwankungen, hat ſich aber auch nach dem Erſchöpfen der früher ertragreichſten Goldfelder Californiens und Auſtraliens auf einer anſehnlichen Höhe erhalten oder ſogar vermehrt; von einer bedenklichen Verminderung iſt jeden⸗ falls keine Rede. Der Fortbeſtand der Ergiebigkeit der Gold⸗ gewinnung iſt damit allein freilich nicht gewährleiſtet. An⸗ dererſeits iſt aber von mächtigen Gebieten der Erde der Edel⸗ metallreichthum noch gänzlich unerforſcht, und bergmänniſche Fachgrößen verſichern in neueſter Zeit die Ausdehnungsfähig⸗ keit der Goldgewinnung. Wie den aber auch ſei, ſo viel iſt wohl gewiß, daß der zu Münzzwecken verwendete Goldvorrath in geprägtem und ungeprägtem Zuſtande) kaum viel über die Hälfte der in den letzten 400 Jahren gewonnenen Goldmengen für ſich in Anſpruch nehmen wird. Der Direktor der Münze der Vereinigten Staaten ſchätzt den Goldvorrath in Münzen und Barren für 1892 auf 3,901,900,000 Dollar, was etwa über 16¼ Milliarden Mark bedeutet, gegenüber einem Werthe der Gewinnung ſeit 400 Jahren von über 35¼ Milliarden Mark. Durch den Umlauf der Münzen und das Tragen von Schmuckſachen, ſowie auf ſonſtigen Wegen geht nun freilich ganz regelmäßig eine Menge von Gold unwiderbringlich verloren, namentlich durch das Vergolden und die Blattgoldfabrikation; der Ge⸗ ſammtwerth des Abnutzungs⸗ ꝛc. Verluſtes mag ſogar recht bebeutend ſein. Bei den Münzen hat man dieſen feſtzuſtellen geſucht und gefunden, daß Sovereigns ſich jährlich um ½10, halbe Sovereigns ſich etwa um% vom Tauſend des Werthes abnutzen; 20⸗Frankſtücke in der Schweiz und Frankreich ver⸗ minderten ſich jährlich im Durchſchnitte um etwa vom Tauſend des Werthes; mehrere Jahre im Umlauf geweſene deutſche Doppelkronen laſſen auf einen jährlichen 11 von etwa ½ vom Tauſend ſchließen. Der geſammte jährliche Goldabgang durch Abnutzung von Münzen wird indeſſen eneeen kaum über 900 bis 14 500 1000 Kilogr. Gold imausgehen. Ob die ſonſtigen Verluſte ſich durch Wieder⸗ auffindung früher verlorener Goldgegenſtände und Münzen ausgleichen, kann Niemand wiſſen. Klein iſt die Menge des oft erſt nach Jahrhunderten wieder zum Vorſchein kommenden, ehemals verlorenen Goldes ganz gewiß nicht. Für Abnutzung von Goldgeräthen und Schniuckſachen will Lexis ungefähr die Abnutzungsſätze der Münzen gelten laſſen. Den Verluſt an Gold bei vergoldeten Gegenſtänden und dergl. ſchätzt derſelbe Gelehrte auf jährlich 1 vom Tauſend des wahrſcheinlichen eſammten Goldvorrathes. Trotz und nach alledem ſteht ein angel an Gold wohl nicht ſo leicht zu erwarten. ————— Feuilleton. — Der Ruderapparat des Kaiſers. Der Ruder⸗ pparat, welchen der Kaiſer zu ſeinen täglichen Muskel⸗ Abungen benutzt, iſt von dem praktiſchen Arzt Dr. Ewer ſin Berlin konſtruirt. Der Apparat gleicht dem mittleren Sheile eines Rennbootes, iſt dementſprechend mit einem ver⸗ ſtellbaren ausgeſtattet, Das Ruder, das durch drei Kugelgelenke nach allen Richtungen hin geführt werden kann, wirkt bei der auf einen in einem Meſſingrohr gehenden Kolben; ein verſtellbarer Schlitz in dem Meſſing⸗ tohr geſtattet die Luftregulirung; je größer die Oeffnung, zeſto mehr Luft kann unter den Kolben dringen und um ſo leichter iſt die Arbeit. Der Drehpunkt des Ruders kann auch verändert werden und hierdurch erzielt man gleichfalls eine Regulirung der Arbeitsleiſtung, die ſich ſteigert, je mehr die Drehpunkte genähert werden. Ben Rü aarg des Ruders erleichtert eine Spiralfeder. Die geleiſtete Arbeit läßt ſich ſehr leicht berechnen; man hat nur nöthig, einen Manometer auf eine im Meſſingrohr vorgeſehene Oeffnung zu ſchrauben und den Ausſchlag zu notiren; da die 9 der Spiralfeder bekannt iſt, ſind alle für die Rechnung erforderlichen Daten vorhanden. Der Apparat bezweckt vor Allem eine Steigerung der Athmung durch die Muskelarbeit des Ruderns. Die geſteigerte Athmung bewirkt eine geſteigerte Cirkulation des Blutes und die ſchnellere Oxydation den verlangt wieder einen ſtärkeren Erſatz an igem Material, d. h. eine ſtärkere Zufuhr von Nahrungsmitteln. Hiermit ugleich tritt auch eine intenſtvere Verarbeitung derſelben ein, a die Thätigkeit der Skelettmuskeln lebhaftere und ſtärkere Kontraktionen der Muskelfaſern, alſo 8 die des anzen Verdauungskanals herbeiführt. Durch die kräftigeren Saueee der Darmmuskulatur werden diejenigen toffe, welche für den Organismus nicht mehr verwerthbar ſind, zugleich ſchneller aus dem Körper entfernt. Der Kaiſer 175 wie er dies auch ſelbſt kürzlich beim Beſuch der Grünauer egatta ausgeſprochen, den wohlthätigen Einfluß dieſer Kör⸗ perübung ſchon merklich empfunden. — Herr Pudor, der mit dem methodiſchen Irrſinn ver⸗ ſtohlen lachend ſein Geſchäft macht, 11 5 ſoeben in München ein Flugſchriftchen herausgegeben:„Nachklänge; ein paar Interjektionen von Heinrich Pudor.“ Die vier Blätter tragen das Motto: Ich möchte kein Kaifer und möchte kein König, Ich möchte Ich Selbſt ſein— Bin ich's? Unter den 24„Interjektionen“ iſt die folgende die charakteriſtiſchſte:„Die franzöſiſche Kunſtzeitſchriſt„LArt“ glaubt, daß die Deutſchen meine Schriften parador ſophie werden, während ſie ſelbſt eine tiefe und hohe Philoſophie darin findet, die eine neue Evolution des deutſchen Genies zur Folge haben werde. Da habt Ihrs. Und wenn erſt ein⸗ mal alle Zeitſchriften ſo ſchreiben werden, dann werde ich es nicht mehr nöthig haben, von meiner Bedeutung zu ſprechen. Bis dahin aber muß ich fortfahren, zu betonen, daß mein Freigeſprochen ſind: für einen Theil der Angeklagten überraſchend gelinde aus⸗ gefallen iſt. Von den 30 Angeklagten find nur 3 ver⸗ urtheilt worden, und zwar die notoriſchen Einbrecher, darunter der berüchtigte Ortiz zu 15 Jahren Zwangs⸗ arbelt, während die theoretiſchen Anarchiſten, wie Grave, Faure und Feneon, frei ausgingen. Ob dieſes Urtheil dem allgemeinen Rechtsgefühl entſpricht, bleibt dahin⸗ geſtellt. Wohl trifft überall das Geſetz diejenigen härter, welche ſich durch die verbrecheriſche That hervorthun, als die geiſtigen Urheber ſolcher Thalen. Aber gerade bei den anarchiſtiſchen Verbrechen erſcheinen uns diejenigen, welche durch Wort und Schrift in mehr theoretiſcher Weiſe das Umſturzgift ausſtreuen, weit verantwortlicher und ſtrafwürdiger zu ſein, als die Vollſtrecker dieſer Lehren, welche oft nur in beſtſaliſcher Wuth handeln, ohne ein tieferes Bewußtſein davon zu haben, wofür ſie eigent⸗ lich ihr verbrecheriſches Thun verüben. Von Einzelheiten aus der Schlußverhandlung iſt noch zu erwähnen, daß Sebaſtian Faure ſich auf die Schickſale Chriſti beruft, der den Tod habe erleiden müſſen, weil er eine weltum⸗ punnende Liebe gepredigt habe:„Phariſäer haben unſere Thaten entſtellt, meine Herren Geſchwo⸗ rere hören Sie nicht auf die Phariſäer, kommen S mit einem freiſprechenden Urtheil zurück.“ Ferner berſicherte er, wenn man ihn vor Gericht hätte reden laſſen, ſo hätte er nachgewieſen, daß ſein Anarchismus nicht auf Haß, ſondern auf Menſchenliebe beruhe, daß er nicht niederreißen, ſondern aufbauen wolle. Er ſei nicht ein blutlechzendes, wildes Thier, nicht eine giftgeſchwollene Natter, ſondern ein Philoſoph, ber in der Beobachtung der natürlichen und ſozialen Erſcheinungen die Elemente zu einer humauitären Lehre geſammelt habe. Man ſtelle ihn als einen Führer dar, ohne zu bedenken, daß es einen ſolchen in der Anarchiſtenſekte nicht gebe, die ſo reich ſei an individuellen Kundgebungen. Zu ſeinen Mitangeklagten gewandt, forderte er ſie auf, der Wahr⸗ heit gemäß zu erklären, ob einer von ihnen ſich ſeinen Jünger neune. Als keiner ſich rührte, frohlockte Sebaſtian Faure:„Da ſehen Sie, meine Herren Geſchworenen! Dieſes Schweigen iſt meine Rechtfertigung. Nein, ich war niemäls der Wortführer der Sekte, ſondern nur ein uͤberzeugter Sämann, der den philoſophiſchen Samen ausſtreut. Man ſpreche mich frei oder ſchicke mich auf die Galeere. Die Galeere für einen Mann, deſſen Leben ein beſcheidenes, würdiges, loyales war, das iſt nicht möglich!“ Nachdem noch Paul Bernard und Chericotti geſprochen, ziehen ſich die Geſchworenen zurück; ſie haben 58 Fragen zu beantworten. Das Urtheil lautete folgendermaßen: Jean Grave, Ssbaſtien Faure, Ledot, Chatel, Baſtard, Paul Bernard, Brunet, Agneli, Billon, Soubris, Dareſſy, Tramcourt, Malmaret, Cham⸗ bon, Frau Chericotti, Frau Belloti, Fénson, Matha, Liégeois, Fräulein Cazal, Frau Milanaccio. Verurtheilt wurden, ohne daß mildernde Umſtände bewilligt wurden: die Einbrecher Ortiz zu 15 und Chericotti zu 8 Jahren Zwangsarbeit; Bertani zu 6 Monaten Gefängniß, wegen verbotenen Tragens von Waffen. Bertani wurde jedoch, da ihm die Unterſuchungshaft voll angerechnet wurde, alsbald in Freiheit geſetzt. Während der Gerichts⸗ hof und die Geſchworenen ſich zur Berathung zurück⸗ gezogen hatten, verhielten ſich alle Angeklagten ruhig, und es kam zu keiner Kundgebung. Auch die drei Ver⸗ Genie heute die ganze Zeitgenoſſenſchaft erdrückt— aber frei⸗ lich iſt es auch eines, wie es die Erdgeſchichte überhaupt nur ein paar Mal oder vielmehr einmal hervorbringt...“ Am Beften wäre es, wenn die Zeitungen den verrückten Hecht, denn etwas anderes iſt Herr Pudor nach obiger Leiſtung nicht, einfach todtſchwiegen. — Eine Migquel⸗Auekdote. Im Warteſaal 1. und 2. Klaſſe zu Neudietendorf trank ein älterer Herr eine Taſſe Kaffee. Noch iſt er nicht ganz fertig, da brauſt der Zug heran — und„zwei Minuten Aufenthalt“ ertönt es. Eiligſt der Herr auf und an den Zug, ohne 57155 Rechnung bezahlt zu haben, der Kellner natürlich ſchnell hinterher.„Sie haben Ihre Taſſe Kaffee noch nicht bezahlt“, muß ſich der grade in die erſte 50 1 e vor den anderen Fahr⸗ gah ſagen laſſen. Verwirrt greift er in die Taſche und zahlt dem Kellner, der ebenſo ſchnell, wie er gekommen, davon⸗ eilt.„Bitte, 1 eine vorzeigen“, läßt ſich jetzt der Schaffner vernehmen. Der alte Herr greift bedächtig in die Taſche, doch was iſt das? Er greift in die andere, in die dritte, er wühlt und haſtet in ſeinem Rock umher, der Rundreiſeſchein iſt nicht zu finden. Schon will der Schaffner ſeine Amtsmiene aufſetzen, da kommt der Kellner mit dem Schein des Herrn, welchen er neben der Taſſe gefunden. Der Schaffner ſieht e„Miniſter Miquel“ und entfernt ſich ehrerbietigſt end. 3 Was koſtet ein Kanonenſchuß? Die fortſchreiten⸗ den Verbeſſerungen im Artillerieweſen, und namentlich in der abrikation der Kanonen, haben zur erſtellung von Feuer⸗ chlünden geführt, die enorme Profektile zu werfen im Stande nd. Hauptſächlich ſind es die Schiffsgeſchütze, deren Durch⸗ ſchlagskraft ſo progreſſiv vermehrt wurde, wie die Stärke des Panzers der Kriegsſchiffe wuchs. Es iſt deßhalb von Intereſſe zu erfahren, was ein Schuß aus einer ſo rieſenhaften Kriegs⸗ maſchine koſtet. Aus jedem Schiffsgeſchütz von 110 Tonnen koſtet jeder Schuß: Pulver 400 kg ca. 1900 Mark, Projektil 900 kg ca. 2175 Mark, Seide für die Patrone ca. 85 Mark, uſammen 4160 Mark. Dieſe Ziffern repräſentiren zu 4 Proz. die jährlichen Zinſen eines Kapitals von 104,000 Mark. Was den Gebrauch dieſer furchtbaren Zerſtörungswerkzeuge noch koſtſpieliger macht, iſt der Umſtand, daß ſolch ein Geſchütz nicht über 90 Schüſſe abgeben kann, ohne bedeutender Repa⸗ raturen zu bedürfen, oder in den meiſten Fällen überhaupt nicht mehr gebrauchsfähig zu ſein. Das Geſchütz hat dann nur noch den Werth alten Metalles. Da das Geſchütz ca. 400,000 Mark koſtet, ſo kommen zu obiger Summe der Koſten eines Schuſſes noch 4444 Mark Abnutzungskoſten per Schuß hinzu, ſo daß jedesmal Ladung und Schuß einen Werth von 8604 Mark repräſentiren. 1 888 — Ein photochemiſcher„Witz“. Folgender merkwürdige Vorfall hat ſich, wie man der„T..“ aus London ſchreibt, in dem Atelier eines dortigen Photographen zugetragen. Es erſchien hier eine etwas muthwillige junge Dame, um ein Bildniß von ſich anfertigen zu laſſen. Alles verlief in ge⸗ wohnter Weiſe, doch als der Photograph in der Dunkelkammer ſeine Thätigkeit beendigt hatte— welches Entſetzen!— auf der Stirn des jungen Mädchens zeigte ſich im Bilde ein ſehr erregten Verlauf; man konnte das Durcheinander⸗ ſchwirren der Stimmen noch unterhalb der zum Be⸗ rathungszimmer führenden Treppe vernehmen. Wie ver⸗ laulet, wurde die Schuldfrage in Betreff der frei⸗ geſprochenen Männer mit 7 gegen 6 Stimmen verneint; die Frauen wurden mit 6 gegen 6 Stimmen frei⸗ geſprochen; auch Fenèon wurde mit 6 gegen 6 Stimmen von der Auklage, in unerlaubter Weiſe Sprengſtoffe auf⸗ bewahrt zu haben, freigeſprochen. Vor dem Gerichts⸗ gebäude halte ſich eine Menge Neugieriger angeſammelt, doch blieb die Ruhe ungeſtört; auch unterblieb jedwede Kundgebung, als die Freigeſprochenen das Gebäude ver⸗ ließen. Das Organ der bulgariſchen Reglerungspartei „Der Volksfreund“ verweiſt zur Ausſöhnungsfrage auf die jüngſten ruſſiſchen Preßſtimmen, aus denen erhelle, daß Rußland nur die Verfügung übesr die bulgariſche Armee und die Beſetzung der Häfen Varna und Burgas anſtrebe. Das Blatt fragt die Anhänger der Ausſöh⸗ nung, ob die Bulgaren Afrikaner ſeien, die ſich den ruſ⸗ ſiſchen Händen verkaufen, um als Schlachtthiere vor Konſtantinopel geſchleppt zu werden, nur damit der Zar über die Gebeine der Bulgaren hinweg dort einrücken könne. Rußland habe kein Intereſſe an einer Ausſöh⸗ nung und Bulgarien bedürfe ihrer nicht. Die Bulgaren ſeien dem Sultan unterworſen und bildeten einen Theil des osmaniſchen Reiches. Sie hätten demgemäß völker⸗ rechtlich nicht das Recht, Gebietstheile irgendwem abzu⸗ treten, noch mit Jemandem ſich zu verſöhnen.— Zu der heute ſtattfindenden Feier des Jahrestags der Thron⸗ beſteigung des Fürſten Ferdinand ſind umfaſſende Vor⸗ bereilungen getroffen worden. Dem Vernehmen nach ſollen aus Anlaß dieſer Feier Begnadigungen erfolgen, beſon⸗ ders von ſolchen Perſonen, die ſich wegen politiſcher Ver⸗ gehen in Haft befinden. Nach den näheren Berichten über den letzten Zu⸗ ſammenſtoß der Japaner und Chineſen war das Gefecht der japaniſchen Flotte mit den Forts Wai⸗Hei⸗ Wai und Port Arthur ein kurzes und nur darauf be⸗ rechnet, die Stärke und die Stellung der Chineſen feſt⸗ zuſtellen. Nur 25 Schüſſe wurden gewechſelt. Die von den Foris waren ſchlecht gezielt. Der Berichterſtatter der„Central News“ beſtätigt, angeblich nach amtlichen Quellen, der Kaiſer habe Li⸗Hung⸗Tſchang wegen ſeiner Saumſeligkeit in der Kriegsvorbereitung getadelt und ihm durch eine geheime Verordnung die gelbe Reitjacke und die Pfauenfeder entzogen, ihn auch drei Grade im Range herabgeſetzt. Der Gemaßregelte behalte aber den Rang als Vicekönig. Aus Stadt und FLand. Mannheim, 14. Auguſt 1894. * Die Herbſtübungen des XIV. Armeecorps finden durchgehends im Gebiete des Großherzogthums Baden ſtatt; elſaß⸗lothringiſches Gebiet wird dabei, ausgenommen das Regimentsexercieren der Dragoner⸗Regimenter Nr. 14 und 22, welches bei Colmar, beziehentlich bei Mülhauſen ſtattfindet, nicht in Anſpruch genommen. Die Infanterie⸗Regimenter der 28. Diviſion(Infanterie⸗Regimenter Nr. 109, 110, 25 und 111) üben im Regiments⸗ und Brigadeverband bei Meßkirch beziehungsweiſe bei Pfullendorf, die Detachementsübungen der 55. und 56. Infanterie⸗Brigade finden zwiſchen Sigmaringen ———— Todtenkopf mit den zugehörigen gekreuzten Beinknochen! Der Photograph ließ ſich nichts merken, bat um eine neue Sitzung doch, unbegreiflich, dasſelbe entſetzliche Zeichen erſchien auß dem Bild des reizenden Mädchens. Allgemeiner Aufruhr im Atelier! Der Chef ſelbſt wurde gerufen, ihm in aller Stille das abſonderliche Ereigniß mitgetheilt, und er nahm nach vielen Bitten um Entſchuldigung wegen der erſten beiden miß glückten Aufnahmen nun ſelbſt die Sache in die 1 Kaun war jedoch die Platte entwickelt, als er bleich, mit aller Zeichen des Entſetzens, aus der Dunkelkammer hervorſtürzt und ſchwur, die Dame, auf deren Stirn ſonſt nichts zu be merken war, müſſe mit dem Böſen im Bunde ſein, da auck bei ſeiner Aufnahme das Zeichen des Todes auf der photo raphiſchen Platte erſchienen war.— Und des Räthſel öſung? Die junge Dame hatte ſich, bevor ſie das Atelter des unglückſeligen Lichtbildners betrat, mit Chininlöſung di für zartke Nerven furchtbare Zeichnung auf die Stirn gemalt Dieſe Chininlöſung, ſo ſchreibt man dem Berliner Blatt, ha die Wirkung, daß ſie auf der Haut keine ſichtbare Spur hinter läßt, hingegen aber dem Lichte der photographiſchen Platt ausgeſetzt, alle Zeichnungen mit unverminderter Treue hervor treten läßt.(7) — Ein Bauern Oedipus. Aus Ungvar wird den „Hazank“ ſchier unglaubliche Geſchichte gemeldet Der Ptruskaer wohlhabende Bauer Johann ihr ucz heirathet vor vielen Jahren eine Dienſtmagd, welche ihren Mann ſpä ter mit einem Knaben beſchenkte. Als das Kind drei Monat alt war, nahm die Frau dasſelbe wiederholt mit ſich auf 2 von wo dasſelbe eines Tages ſpurlos verſchwunden iſt either waren viele Jahre vergangen. Pakucz ſegnete da 5 1775 und als das Trauerjahr vorüber war, heirathete di ittwe einen Knecht, der ſeit einiger Zeit bei ihr bedienſte war. Vor einigen Wochen machte nun eine in demſelben Dorf wohnhafte Frau Namens Balieska auf dem Sterbebette ihren Beichtvater die Enthüllung, daß die Wittwe Pakucz den eige nen Sohn geheirathet habe und daß hieran Niemand Andere ſchuld ſei, als ſte ſelbſt, Frau Balieska. Sie erzählte, daß ſt als Mädchen in Pakucz verliebt geweſen ſei und dem Dienſt mädchen, das er zur Frau genommen, Rache geſchworen habe Deshalb habe ſie der Pakucz ihr drei Monate altes Knäblei: geſtohlen und in eine benachbarte Gemeinde in Ammenſchaf gegeben. Sie war es, die, als der Burſche herangewachſer war, ihn vor drei Jahren überredete, ſich bei Pakucz al Knecht zu verdingen und ſie war es, welche nach dem Ab leben des Pakucz ſowohl deſſen Wittwe, wie dem Knecht zu redete, die Ehe miteinander einzugehen. Der Geiſtliche macht auf Wunſch der Sterbenden, 290 15 auch bald darauf der Geiſt aufgab, der Mutter und Gattin des Knechtes Mitthei lung von den ſchrecklichen Enthüllungen der Balieska und an einem Muttermale erkannte denn auch die arme Frau, daß ihr zweiter Gatte ihr Sohn ſei. Aus Verzweiflung darüber trank ſie am Grabe ihres erſten Gatten eine Schwefellöſung, an deren Folgen ſie verſchied. Wie der Gatte und Sohn ſeir entſetzliches Verbrechen geſühnt hat,— darüber ſchweigt de⸗ Chroniqueur dieſer Bauerntragödie. Mannheim, 14. Auguſt. SGeneral⸗Anzeiger. 3. Se ite. Beuron und Boll⸗Saaldorf ſtatt. Die Manbver der Diviſion werden vom 14. bis 18. September zwiſchen Ueberlingen⸗ Pfullendorf und Radolfzell⸗Tuttlingen abgehalten werden. Die Infanterie⸗Regimenter der 29. Diviſton(Infanterie⸗Regimenter Nr. 113, 114, 112 und 142) üben im Regimenis⸗ und Brigade⸗ verband bei Donaueſchingen(Infanterie⸗Regimenter Nr. 113 und 114) beziehentlich bei Singen(Infanterie⸗Regimenter Nr. 112 und 142). Die Detachementsübungen der 57. Infanterie⸗ Brigade finden vom 10. bis 12. September zwiſchen Donau⸗ eſchingen und Villingen, die der 58. Infanterie⸗Brigade in derſelben Zeit bei Engen ſtatt. Vom 14. bis 18. September ſind Manöver der 29. Diviſion zwiſchen Villingen und Engen⸗ Bonndorf. Je eines der in Colmar und Schlettſtadt garniſo⸗ nirenden Jägerbgtaillone wird den vier Infanterie⸗Brigaden des Corps zugetheilt. Die 28. und 29. Cavallerie⸗Brigaden Dragoner⸗Regimenter Nr. 20 und 21 beziehungsweiſe 14 und 22) halten nach Beendigung des Regiments⸗Exercirens vom 30. Auguſt bis 10. September bei Löffingen größere Spezial⸗ ibungen ab und nehmen dann an den größeren Uebungen der Ddiviſionen und des Corps theil. Die Feldartillerie⸗Regi⸗ nenter Nr. 14 und 30 üben vorerſt in eigenen Verbänden und dehmen dann vom 10. September ab an den Detachements⸗ ibungen, Diviſions⸗ und Corpsmanövern theil. Von dem Pionnier⸗Bataillon Nr. 14 und dem Train⸗Bataillon Nr. 14 vird je eine Kompagnie beziehungsweiſe ein Detachement eder der vier Infanterie⸗Brigaden zugetheilt. Vom 20. bis 22. September findet Corpsmanöver zwiſchen Geiſingen⸗Bonn⸗ zorf und Villingen ſtatt. Am 22. September kehren die Truppen in ihre Garniſonen zurück. Der erſte Bohnenmarkt, welcher geſtern auf dem deuen Marktplatz bei den kleinen Planken ſtaktfand, war nicht tark befahren. Schuld daran mag wohl die ungünſtige Witterung der letzten Tage geweſen ſein. Als Preis für zie Frucht wurden durchſchnittlich 12 Pfg. per Pfund ge⸗ ordert und auch bezahlt. Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Ver⸗ in. Die auf dem Hamburger Journaliſtentage hervorge⸗ retene Idee, den nächſtjährigen Journaliſtentag in Mann⸗ zeim abzuhalten, die auch bereits vom hieſigen Stadtrath in zußerordentlich dankenswerther Weiſe geförbert wurde, wird eider nicht verwirklicht werden können. Der Mannheimer Journaliſtenverein blickt auf eine noch zu kurze Zeit ſeines Beſtehens zurück und fühlt ſich in Folge deſſen weder num⸗ neriſch, noch finanziell foweit gekräftigt, um die Verant⸗ vortung für das Gelingen eines ſo bedeutſamen Kongreſſes ibernehmen zu können. Es iſt aber gegründete Hoffnung orhanden, über einige Jahre die Deutſchen Journaliſten imd Schriftſteller in Mannheims Mauern begrüßen zu können. * Der Maunheimer Ruderverein„Amicitia“ hat für ie am 9. September d. J. ſtattfindende Jubiläumsregatta zer Rudergeſellſchaft„Germania“ in Frankfurt in 2 Rennen zemeldet und zwar für den„Jubiläumspreis“, Vierer, und ür den„Germaniapreis“, Achter. In erſterem Rennen wird die„Amicitia“ den Frankfurter Ruderklub, den Frankfurter Ruderverein, die Oberräder Rudergeſellſchaft und den Wetz⸗ arer Ruderklub, in letzterem Rennen den Frankfurter Ruder⸗ Alub, die Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen, die Oberräder Rudergeſellſchaft und die Offenbacher„Undine“ als Gegner haben. Die Meldungen für die Regatta find überhaupt ſehr befriedigend ausgefallen, indem zu den drei offenen Rennen 16 Boote gemeldet wurden. * Cireus Schumaun. Die Leiſtungen der Künſtler und Künſtlerinnen in der geſtrigen Vorſtellung waren wieder durchweg gute. Großen Beifall fanden namentlich die beiden muſſkaliſchen Clowns Paul und William und Frln. Thereſina in ihren großartigen Produktionen auf de 30 Fuß hohen Telephondraht. Ebenſo fanden die Vorführ⸗ ungen des Herrn M. Schumann mit ſeinen vorzüglich dreſfirten Pferden reichen Applaus. Herr Capt. Frank Weſtern und Herr Pate Dowe, welche geſtern wieder ſtürmiſch begrüßt und beglückwünſcht wurden, werden heute zum letzten Mal auftreten, und verſäumen wir nicht, hier nochmals darauf aufmerkſam zu machen. 5 * Prozeß Maas. Es beſtätigt ſich, daß Bankier Wil⸗ gelm Maas ſich demnächſt wegen Betruges, begangen durch ortraſſirungen, vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten üben wird. * Die Leichen der hier am Sonntag verunglückten beiden Mitglieder des„Ruderklubs“ ſind geſtern Morgen bei Rhein⸗ dürkheim geländet worden. *Ein eutſetzliches Morddrama hat ſich geſtern am Spätnachmittag kurz nach 5 Uhr in unſerer Stadt abgeſpielt, dem als Triebfeder wahrſcheinlich Eiferſucht zu Grunde liegt. Im Hauſe P 6, 1 wohnte die Wittwe Klötzl, deren Ehe⸗ mann, ein ſtadtbekannter Komiker, vor noch nicht langer Zeit verſtorben iſt. Als dieſelbe ſich geſtern Nachmittag zu beſagter Zeit mit ihren beiden kleinen Kindern zu Hauſe befand, ſchoß ein gewiſſer Lazari, welcher nach ſeiner früheren Beſchäfti⸗ ung als Eiſengießer Volksſänger geworden und bei dieſem etier mit der Klötzl, die ebenfalls als Chanſonettenſängerin derſelben Kunſt huldigte, wie es ſcheint, ſehr intim bekannt geworden war, mehrere Revolverſchüſſe gegen den Kopf der Wittwe ab, die ſodann blutüberſtrömt zuſammenbrach. Die ofort requirirte Polizei nahm den Thatbeſtand auf und machte en Mörder dingfeſt. Die Schwerverletzte wurde in's Allg. Krankenhaus verbracht, woſelbſt ſie nach Verlauf einer halben Stunde ihren Geiſt aufgab. Don Vedros Brautfahrt. Erzählung aus dem mexikaniſchen Kriege von Max Lay. (Nachbruck verbeten.) 86(Schluß.) Del Patios Ruhe ſchien dem grimmen Alten zu im⸗ poniren. „Alſo das nennen Sie Ihre Pflicht?“ „Meine Pflicht als Caballero!“ „Und als Offizier?“ „Und auch als Offtzier der kaiſerlich mexikaniſchen Armee! Eine ſolche Kühnheit war Dupain noch nicht vorgekom⸗ men. Er trat einen Schritt zurück und beſah den Mann von nach unten, der in ſtreng militäriſcher Haltung wie eine ildſäule ſtand. Dupain wußte ſich im Augenblick kaum Rechenſchaft zu geben von dem, was ihn umgab. Um ſich erft wieder zu ſam⸗ meln, fuhr er in ſeinem Verhör fort: „Wie kam es denn, daß Sie faſt verzweifelten, als Sie erfuhren, daß die Spionin Ihre Braut wäre? „Mein Chef, ich hatte meine Braut noch nie geſehen. Mein Vater hatte ſie dazu auserſehen, als ich auswärts war; and erſt als ich aus dem Walde zurückkam, erfuhr ich bei Ihnen durch van Zeen ihren wirklichen Namen; da ergriff mich ein namenloſer Schrecken, als mir klar wurde, daß ich auserſehen war, meine Braut——“ „Pſt, Pſt!“ machte Dupain,„wir kommen hier auf ein romantiſches Gebiet, das nichts mit dem zu thun hat, was —— Was gibts ſchon wieder?“ unterbrach er ſich ſelbſt und cichtete ſich barſch an einen Chaſſeur'Afrique, der eilig herangekommen und wartend in drei Schritten Entfernung don ihnen ſtehen geblieben war. „Der General bittet den Herrn Chef ſofort zu ihm zu ommen!“ Die Störung konnte ihm nicht ärgerlicher kommen als gerade im gegenwärtigen Moment, aber del Patio athmete auf und murmelte ein Peo gratias. Wir ſprechen nachher weiter, mein Herr Lieutenant!“ *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 15. Auguft. Ein neuer Luftwirbel aus Nordweſten mit 745 mm Barometer⸗ ſtand iſt nach dem Skager⸗Rack vorgedrungen und hat ſeinen Wirkungskreis bis nach Mitteldeutſchland ausgedehnt. An der Südſpitze Irlands, an der normanniſchen Küſte und in Süd⸗ frankreich behauptet ſich noch ein Hochdruck von 765 mm. Da aber der neue Luftwirbel ohne Zweifel nach der unteren Oſtſee wandern wird, ſo iſt für Mittwoch und Donnerſtag noch immer kühles und trübes, zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. ONeckargemünd, 13. Aug. Geſtern feierten hier Herr Konſul Menzer und deſſen Gattin das Feſt der ſtilbernen Hochzeit. Schon in früher Morgenſtunde brachte die hieſige Feuerwehrmuſik und der Geſangverein„Liederkranz“ der Familie Menzer ein Ständchen. Nach dem Gottesdienſt ver⸗ ſammelten ſich in den Räumen der ſchönen Menzer'ſchen Villa die Abordnungen der Feuerwehr, des„Liederkranzes“, Turnvereins und die zahlreichen Mitarbeiter und Freunde des Hauſes Menzer und brachten unter Muſikvorträgen und Anſprachen dem Jubelpgare ihre Glückwünſche dar. Aus Nah und Fern trafen Glückwünſche und Widmungen ein. Mit Einbruch der Nacht erſtrahlte die Villa Menzer in bengaliſcher Beleuchtung, welche Herr Keſſelbach aus Heidelberg veranſtaltete. Ein Banket des Perſonals der Firma ſchloß die ſchöne Feier. Pforzheim, 12. Aug. Bijouterie⸗Fachausſtellung. Von großem Werth und Intereſße iſt die von dem hieſigen Kabinet⸗ meiſter Herrn Karl Friedr. Becker veranſtaltete Ausſtellung im Wilhelmskeller. Dieſelbe gewährt einen Einblick in die Bijouteriefabrik und ſtellt ſowohl den techniſchen als auch den maſchinellen Theil derſelben, der Neuzeit entſprechend, vor. Der Betrieb umfaßt fünf Räume, nämlich den eigentlichen Fabrikraum, den Maſchinenraum und die Preſſerei und Schmelze; ſodann folgen Kabinet und Kontor. Dieſe Räume enthalten alles, was zu einer gut e Bijouterie⸗ Fabrik gehört. Der Katalog weiſt 74 Nummern auf, wovon 16 auf wirkliche Neuheiten Anſpruch machen können. Es kann daher der Beſuch nicht N empfohlen werden. *Vom Bodenſee, 12 Aug. Die jüngſte Zeit war eine ſehr günſtige Zeit für den Blaufelchenfang, ſo daß dieſelben theilweiſe zu 10 und 15 Pf. per Stück verkauft werden mußten. Es iſt bedauerlich, wenn die Fiſche in ſo beträchtlicher Anzahl gefangen werden, daß man ſie zu ſolchen Schleuderpreiſen verwerthen muß; um ſo mehr, als bei der bedeutenden Aus⸗ dehnung der Fiſcherei im Bodenſee, die jetzt mit 80 Zuggar⸗ nen und 1000—1500 Stellnetzen betrieben wird, die Frage, ob der Blaufelchenfang nicht eingeſchränkt werden ſolle, eine gewiſſe Berechtigung zu haben ſcheint. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Frankenthal, 12. Aug. Die heutige Bürgerverſamm⸗ lung genehmigte einſtimmig den Antrag des Stadtrathes zur Aufnahme eines Anlehens von Mk. 300,000.— Der heutige erſte Tag des Haupt⸗ und Preisſchießens der Schützen⸗ geſellſchaft geſtaltete ſich trotz der ungünſtigen Witterung zu einem recht hübſchen und amüſanten Feſttag für die Geſell⸗ ſchaft. Zahlreich waren auch die fremden Schützen erſchienen, welche recht wacker knallten. Morgen und Dienſtag findet Fortſetzung des Schießens ſtatt und wird die Preisvertheilung am Dienſtag Abend vorgenommen. *Lambrecht, 11. Aug. Heute 11 5 verunglückte die 19 Jahre alte ledige Katharina 170 chbiel dadurch, daß 15 mit dem linken Arm in das Räderwerk eines Webſtuhles am, wobei ihr das Fleiſch vom Arm wurde. Die Verletzte wurde in die Klinik nach Heidelberg verbracht. * Landau, 12. Aug. Das Miniſterium des Innern hat dieſer Tage dem Lokalbahn⸗Comite in Herxheim die Erlaub⸗ niß ertheilt, ein generelles Projekt für eine Lokalbahn von Rohrbach nach Herxheim herſtellen zu laſſen.— Der Schaden, welcher durch den Brand der Spitalmühle verurfacht wurde, iſt nach dem„Land. Anz.“ durch Verſicherung bei der„Deut⸗ ſchen Feuerverſtcherungs⸗Aktiengeſellſchaft in Berlin“ gedeckt, und zwar ſind die Mühleneinrichtung und das Hausgeräthe 157 70,000 Mark, die Mehl⸗ und Fruchtvorräthe für 40,000 ark verſichert. Dieſe Vorräthe gehören den Firmen Lenz Benedick, Mich. Hoffmann und Aron Levy; erſterer hat einen Werth von 20,000 Mark auf eigene Rechnung verſichert, die beiden letzteren ſind gedeckt durch den Beſitzer der Mühle, der für beide zuſammen für 20,000 Mark verſichert hat. Die Gebäude ſind mit 28,000 Mark bei der k. Brandverſicherungs⸗ kammer eingetragen. *Landau, 12. Aug. Der unglückſelige Vorfall, der ſich am Sonntag den 17. Juni hier in der Wohnung eines Offi⸗ ziers zutrug und ein junges Menſchenleben vernichtete, war geſtern Gegenſtand der Verhandlung vor dem Militärbezirks⸗ gericht in Würzburg. Der Gemeine des Kgl. 18. Inf.⸗Regts. Johann Kopp, lediger Taglöhner aus Queichheim, war ange⸗ klagt, ſeinen 17jährigen Bruder Michael fahrläſſigerweiſe er⸗ ſchoſſen zu haben. Letzterer hatte ſeinen Bruder Johann, der Bedienter bei Herrn Lieutn. Dick war, beſucht, wobei Johann den Revolver ſeines Herrn zeigte. Plötzlich entlud ſich die Waffe und traf den Michael Kopp, der todt zu Boden ſtürzte. Es Freiſprechung, da das Gericht annahm, daß Michgel Kopp im fraglichen Augenblick in die Schußlinie ge⸗ rathen war. ſagte der Alte kurz und begab ſich auf den Weg. Langſam ſchritt der Andere hinter ihm her in das Haus, wo eine eigen⸗ thümliche Aufregung herrſchte. Fremde Geſtalten in mexikani⸗ ſcher Nationaltracht irrten, mit Waffen und Gepäckſtücken be⸗ laden, in den langen Gängen des Gebäudes umher, als ſeien eben erft neue Gäſte angekommen. Die hohen Flügelthüren des Speiſeſgales ſtanden weit offen. Offiziere höheren Ran⸗ ges kamen ſporenklirend die breiten Treppen herauf und be⸗ gaben ſich in den Saal, wo ſich beim Eintritt Don Pedros ſchon eine zahlreiche militäriſche Geſellſchaft aus allen Waffen⸗ attungen eingefunden, auch einige Herren in Civil, die mit Ba aine ſprachen. Mit freudigem Schreck erkannte del Patio auch ſeinen Vater unter ihnen, der ſoeben ein Schreiben ent⸗ und den zuhörenden Offtzieren vorlas; dieſe nickten eifall und zufriedene Mienen, nur der alte Dupain machte ein Geſicht wie eine Wetterwolke, die ſich nicht entla⸗ den kann. „Meine Herren,“ begann jetzt der General mit lauter Stimme, die auch den entfernteſt Stehenden deutlich wurde, „ſoeben kommt eine Botſchaft Seiner Majeſtät des Kaiſers Maximilian, die für die bisher von der franzöſiſchen Armee eleiſteten Dienſte dankt und uns vorläufig nach der Haupt⸗ ſtadt zurückruft, da Seine Majeſtät hofft, die vollſtändige Sene des Landes mit eigenen Mitteln zu vollenden, wenn wir den Rebellen Juarez nieder geſchlagen haben wer⸗ den. Möge dem Kaiſer dieſe Hoffnung bald in Erfüllung gehen!“ fügte er ernſt hinzu, doch klang ein wenig Ironie mit durch. „Sodann,“ fuhr der Sprecher fort und hob mit ehrfurchts⸗ voller Feierlichkeit ein anderes Papier hervor,„überreichte man mir eine Depeſche unſeres allergnädigſten Kaiſers Napo⸗ leon, der befiehlt, den Anordnungen des mexikaniſchen Kaiſers Folge zu leiſten und uns nächſtens zur Abfahrt nach Frank⸗ reich bereit zu halten.“ Vive'empereur— vive la France— vive le geuéral!“ brauſte es durch den Saal. Ueber die gebräunten Züge des Heerführers flog ein Schein ſtolzer Freude wie Wetterleuchten. Er dankte mit einer Verbeugung für die ſchmeichelhafte Kund⸗ gebung ſeiner Waffengefährten. Dann wandte er ſich wieder den Herren zu, die die Botſchaft aus der Hauptſtadt gebracht. Sport. Radfahren. Noch nie hat man, ſeit überhaupt der Rad⸗ fahrſport betrieben wird, ein größeres ſportliches Schauſpiel wie den Kampf um die von dem Weltbund der„International Cyeliſts Union“ ausgeſchriebenen Weltmeiſterſchaften geſehen, noch nie ſind Rennen von ſolcher Bedeutung wie die am Sonntag in Antwerpen abgehaltenen ausgefahren worden, Bei der wachſenden Bedeutung der Weltmeiſterſchaften, die zum erſten Mal in England, dann im vorigen Jahre auf der Weltausſtellung in Chicago ſtattfanden, unterläßt es kaum ein Land, das Mitglied des Weltbundes iſt, ſeinen Vertreter zu dem Kongreß und zu den Rennen zu ſchicken. So haben ſich die beſten Holländer, Engländer, Schweden, Schotten, Irländer, Norweger, Dänen, Belgier, Franzoſen und deutſchen Fahrer zu den Kämpfen um die goldene Welt⸗ meiſterſchaftsmedaille eingefunden. Aus den heißen Kämpfen um die Meiſterſchaft über eine engliſche Meile(1609 Meter) iſt nun Auguſt Lehr ſiegreich hervorgegangen; er hat die auf ihn geſetzten Hoffnungen 195 erfüllt und einen Sieg errungen, der in der ruhmvollen ſechsjährigen Rennlaufbahn Lehrs einzig daſteht. Lehr hat in dem Lauf über die klaſſiſche Rennſtrecke die beſten Racemen der Welt hinter ſich gelaſſen und damit bewieſen, daß er thatſächlich der phäno⸗ menale Fahrer iſt, für den man ihn bisher gehalten hat, Lehr wurde nach ſeinem Sieg in der Weltmeiſterſchaft von belgiſchen Sportgenoſſen eine großartige Ovation dargebracht. Abends fand ihm zu Ehren ein großes Bankett ſtatt, an dem ſich die deutſche Kolonie betheiligte. Die an den Rennen be⸗ theiligten Engländer, Franzoſen und Amerikaner wurden von Lehr und Jaap Eden, der als Zweiter dichtauf folgte, um bedeutende Diſtanzen geſchlagen. Verunglückter Damen⸗Diſtanzmarſch. Die„N. Fr. Pr.“ erzählt: Ohne gerade zu den Schadenfrohen zu gehören, kann man ſich wohl ſchwer der Heiterkeit erwehren, wenn man den tragikomiſchen Ausgang eines ſportlichen Unterneh⸗ mens erfährt, welches vorige Woche in Szene geſetzt wurde. Am 3. Auguſt ſind 15 Damen, deren älteſte 25 Jahre, die jüngſte 18 Jahre zählt, von Wien aufgebrochen, um den 400 Kilometer langen Weg Wien⸗Dresden zu Fuß zurückzulegen, 5000 Mark der Erſten! Man ſieht, daß es nicht um die bloße Ehre ging, ſondern mit dem Siege recht praktiſche Erfolge verknüpft ſein ſollten. Vier Preußinnen, zwei Engländerinnen, drei Amerikanerinnen, drei Damen aus der Schweiz und ebenſo viele aus Südtirol— das war die internationale Zuſammenſetzung derunternehmungsluſtigen weiblichen Schaar, in der die Schwerſte 46 Kilo wog, wohl wegen des Eheringes, den ſie trug; denn ihre noch unvermählten Konkurrentinnen ſollen um Vieles leichter geweſen ſein. An dem genannten Tage verließen die Damen Wien in einer eigens für dieſen Zweck zuſammengeſtellten Toilette und Ausrüſtung, deren Tragen mit zu den Bedingniſſen des Wettkampfes gehörte: Graue Satinkleider, breite Strohhüte, Staubbrillen, Stock⸗ ſchirme, Feldſtecher, Revolver, Torniſter und Gummimantel. In jedem Torniſter waren fünf Kilogramm Eßwaaren als eiſerner Vorrath untergebracht. Nach mancherlei Fährniſſen erreichte die unternehmende Geſellſchaft geſtern Gmünd, von wo aus die Fortſetzung der Reiſe— durch Eiſenbahnfahrt nach Dresden und weiter nach Berlin erfolgt, da neun der Theilnehmerinnen bereits marſchunfähig waren. Die Hitze der letzten Tage, die ſtaubigen ſonnenbeſchienenen Wege im Wald⸗ viertel, die ungeeignete Fußbekleidung und die übergroße Be⸗ laſtung durch den Torniſter haben dazu beigetragen, die ohnehin ſtaunenswerthe Energie der Diſtanzgängerinnen zu brechen. Geſchäſtliches. Wer ſich für ſchön ausgeführte Schiffs⸗ und Privatflaggen intereſſirt, der hat Gelegenheit, ſolche gogenwärtig in den Schaufenſtern der Firma J. Groß Nachfolger am Markt, F 2, 6, zu ſehen. Es find dort wirklich ſchöne Exemplare u. A. die Kaiſerſtandarte, die Mannheimer Wappenflagge, die deutſche Wappenflagge, verſchiedene Privat⸗ und Geſellſchafts⸗ flaggen ꝛc. ausgeſtellt. Die betr. Flaggen, welche aus rein⸗ wollenen Schiffsflaggentuch ganz aus einem Stück ohne Naht gearbeitet werden, ſind nicht gemalt, ſondern voll⸗ ſtändig farbenecht transparent bedruckt und beſitzen, neben ſehr elegantem Ausſehen, außerordentliche Widerſtandfähigkeit gegen jede Witterung, ſowohl in Farben, als auch bezüglich des Stoffes. Wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich iſt, hat die Firma den Alleinverkauf derartiger Flaggen, für die badiſche und bayeriſche Pfalz. Vädernachrichten. Schönau i. Wieſenthal, 12. Man ſaht ſtcher nicht zu viel, wenn man dem Bedauern Ausdruck gibt, daß das herrliche Wieſenthal von den Schwarzwald⸗Beſuchern noch viel 8 wenig gekannt und aufgeſucht wird. Während Orte wie St. Blaſten, Badenweiler, Menzenſchwand, Titiſee, Schluchſee und viele Andere, deren prächtige Lage keinen Augenblick in Abrede geſtellt werden ſoll, von Sommerfriſch⸗ lern und Touriſten zahlreich frequentirt werden, läßt man Schönau und ſo manchen anderen Punkt des Wieſenthals bedauerlicher Weiſe links liegen. Und doch iſt es dort ſo ſchön und herrlich, wie ſelten wo im Schwarzwald. Als echter unverfälſchter Schwarzwaldort mit Holzhäuſern und Schindeldächern liegt es da in breiter Thalmulde, durch⸗ ſtrömt von den klaren Wellen der Wieſe, umrahmt von 19 8 0 war Don Petro zu ſeinem Vater heran getreten, der ihn mit väterlichem Stolz begrüßte. Eilig wurden Fra⸗ gen geſtellt und beantwortet. Als Bazaine nun zu der Gruppe trat und den Bräutigam der Hausherrin erkannte, rief er in ſeiner jovialen Weiſe: O, da iſt ja auch unſer tapferer Contre⸗Guerilla und glücklicher Bräutigam!“ „Wie, Du Bräutigam— wie ſoll ich das verſtehen?“ fragte etwas verblüfft der alte del Patio. „Lieber Papa, Du wirſt zufrieden ſein, ich habe hier Lu⸗ einde del Laredo gefunden, durch die Gunſt des Herrn Gene⸗ rals bin ich ſeit einer Stunde mit ihr verlobt! Ich erzähle Dir Alles ſpäter. Lueinde iſt in ihren Gemächern, komm, ſie bedarf des väterlichen Beiſtandes!“ Damit zog er den Vater mit ſich, dem dieſe freudige Nachricht, ſo Ab dache ſie ihm gekommen ſein mochte, die tiefen Sorgenfalten von der Stirn wiſchte. „Ja, ja,“ murmelte er,„komm, mein Sohn, hier haben wir vorläufig nichts mehr zu thun.“ Als ſie auf dem Korridor außer Gehörweite der Geſell⸗ ſchaft waren, ſeufzte er tief und ſagte: „Mein Gott, was ſoll aus unſerem Vaterlande werden? Die franzöſiſche Armee wird zu ſehr unrechter Zeit zurück gezogen; Gott und die Heiligen mögen den Kaiſer ſchützen, wenn es nicht noch im letzten Augenblick gelingt, Juarez gänzlich zu vernichten.“ Am nächſten Tage war die ganze Einwohnerſchaft Mon⸗ tereys auf den flachen Dächern verſammelt, um zuzuſchauen, wie die Truppen ihr Lager aufhoben und langſam nach Sü⸗ den abzogen. So Mancher fluchte und ballte die Fauſt in der Taſche, als er ſehen mußte, wie der Troß einen Haufen Güter mit ſich ſchleppte, Früchte der Plünderung, die zu ver⸗ bergen Niemand der Mühe werth hielt. Unter dem Schutze des Staatsſekretärs del Patio zog auch die Braut ſeines Sohnes und dieſer ſelbſt hielt ſich na⸗ türlich in nächſter Nähe, den erbetenen Abſchied aus der Armee hatte er ſchon in der Taſche. Als er ſich bei ſeinem Chef verabſchiedete, blickte ihn dieſer mit zweifelhafter Freund⸗ lichkeit an. Er konnte nicht unterlaſſen, dem Lieutenant, mit dem er die bewußte Angelegenheit noch gern erſt 4. Seite. General⸗Anzeiger. Bergen, die theils den prächtigſten Wald tragen, theils in kah⸗ ler, pittoresker Steinbildung an alpine Formationen erinnern. Für jeden Sommerfriſchler bietet Schönau etwas Schönes und Angenehmes. Die Wieſe birgt einen unerſchöpflichen Schatz köſtlicher Forellen und ein herrliches Schwimmbad, in welchem den Badenden die„Feldbergtochter“ mit ihren erfriſchenden Quellwaſſer umrauſcht, für den e oͤffnen ſich lauſchige, ſchattige Wege, ſei es am grünen Ufer des Flüß⸗ chens entlang, ſei es hinauf auf die mäßige, Alpenfernſicht bietende Höhe des Haſelberges, oder ſei es in den nahen ſtädtiſchen Anlagen, dem ſogenannten„Buchenbrändle“, das unlängſt unter Anweſenheit des Geh. Hofraths Behaghet aus Freiburg, des Präſidenten des Schwarzwaldvereins, mit einer gelungenen Feſtlichkeit eingeweiht wurde. Die Ge⸗ meindeverwaltung iſt raſtlos thätig, den Fremden den Auf⸗ enthalt möglichſt angenehm zu machen, und Herr Oberförſter Dießlin, Vorſitzender der Sektion Schönau des Schwarz⸗ waldvereins, arbeitet ſeit Jahren mit beſtem Erfolge daran, die Naturſchönheiten des Ortes und der nächſten Umgebung zu erſchließen und zugänglich zu machen. Ganz beſonders ünſtig aber iſt Schönau gelegen für Touren auf die höheren Gipfel des ſüdlichen Schwarzwaldes. In dieſer liegt es zentraler wie jede andere Sommerfriſche. Belchen, Blauen, Schauinsland, Feldberg, Herzogenhorn, Blößling und Hochkopf, alle dieſe Schwarzwaldrieſen liegen nahe um Schönau herum und können von dort bequem in Tages⸗ und Halbtagestouren erſtiegen werden. Und wer ſich im Gaſthof zur„Sonne“ Quartier nimmt und Herrn Wißlers vor⸗ treffliche Küche und goldigen Markgräfler⸗Wein gekoſtet hat, der ſühlt ſich wohlgeborgen und bringt aus Schönau ſicher⸗ lich die angenehmſten Eindrücke und die beſte Erholung mit heim. Tlleater, Kiruſt und milfenſcijaft. Ueber eine Maunheimer Theater⸗Erinnerung leſen wir in der„Karlsruher Ztg.“ unter dem geſtrigen Datum: Am heutigen Tage vor hundert Jahren ſtarb in Mannheim der aus der Iffland⸗Schiller⸗Dalberg'ſchen Zeit unvergeſſene Schauſpieler und Dichter Johann David Beil, deſſen Name gewöhnlich mit den Kunſtgenoſſen Iffland und Heinrich Beck, gleich ihm Ekhof's Zöglinge in Gokha, zuſammen genannt zu werden pflegt. Beim Eintritt in das neugegründete Mann⸗ heimer Nattonaltheater(1779) war ſein 15 als das der luſtigen Bedienten, Bauern und munteren en bezeichnet, dagegen ſpielte er thatſächlich auch in den„Räubern“ den Schweizer, den Muley Haſſan im„Fiesko“, den alten Miller, Alba im„Don Carlos“. Ueber ſeine Thätigkeit im Ausſchuſſe belehren uns die von Max Marterſteig herausgegebenen„Pro⸗ tokolle des Mannheimer Nationaltheaters“. Beil gilt Iffland egenüber als das urſprüngliche Talent, weniger durch ſorg⸗ ſabte Studien, als glückliche Eingebung geleitet, Er hat, am 8. März 1754 in Chemnitz geboren, nur ein Alter von vierzig Jahren erreicht. In ſeinen früheren Jahren wurde er von einer unmäßigen Leidenſchaft zum Glücksſpiele beherrſcht. Luiſe geborene Beil, geſtorben als ee in eimar am 1. September 1893, war eine Enkelin Beils, der Opernſänger Emil Hettſtedt iſt ein Urenkel des Mannheimer Künſtlers. Aus Darmſtadt wird unter dem Datum vom Samſtag eſchrieben: Unter dem Vorſttz des Landgerichtsrats Küchler 15 geſtern Abend in der„Stadt Pfungſtadt“ eine Ausſchuß⸗ tzung der Veranſtalter des Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiels ſtatt. Die Betheiligung war eine ſo zahlreiche, daß der Weiße Saal in Anſpruch genommen werden mußte. Nach einigen Begrüßungsworten machte der Vorſitzende darauf aufmerkſam, daß die Kürze der Zeit dazu dränge, mit Ernſt die für die Aufführung erforderlichen Schritte vorzubereiten. Unter der Aegide von Männern, wie Dr. Baſſermann und Dal⸗ moniko, ſei an einem Erfolge nicht zu zweifeln. Wie der⸗ ſelbe weiter mittheilte, hat ſich bereits ein Damen⸗Comite gebildet. Dank der gründlichen Erwägung der Vorſchläge wurden die verſchiedenen Ausſchüſſe, wie beantragt, wider⸗ ſpruchslos gutgeheißen. Dieſelben beſtehen aus einem ge⸗ e e einem Bühnen⸗, einem Preß⸗, Rechnungs⸗, au⸗ und Ordnungs⸗Ausſchuß. Jeder Ausſchuß iſt befügt, wo es Noth thut, ſich zu verſtärken. Selbſtverſtändlich iſt, daß alle Unternehmungen der einzelnen Ausſchüſſe nur im Einverſtändniß mit dem Central⸗Ausſchuß oder deſſen Vor⸗ ſitzenden erfolgen können. Längere Zeit nahm die recht Arbeit der Rollenvertheilung in Anſpruch. Herrn r. Baſſermann gelang es jedoch, in vorzüglicher Weiſe dieſelbe zu bewältigen und es iſt anzunehmen, daß das viel⸗ ſeitig vorhandene warme Intereſſe für die Sache am Ent⸗ ſcheidungstage gute Früchte zeitigen werde. Gothaer Theaterfrage. Aus Gotha ſchreibt man vom 9. Auguſt: Das letzt Wort in der Theaterfrage ſcheint noch nicht geſprochen zu ſein. Nachdem der Herzog dem Stadtrath und dem Landtage hatte erklären laſſen, daß er beſchloſſen habe, das Hofthegter in Gotha aufzuheben und nur noch in Coburg ſpielen zu laſſen, hat der Landtag einen Antrag angenommen, nach welchem der Hersge erſucht werden ſoll, ſeine Entſchließung aufzuheben und es zu verſuchen, durch eine Erhöhung der Eintrittsgelder die vom Landtag abgelehnte uſchußforderung zu decken. Auf die Entſcheidung des Fürſten iſt man allgemein geſpannt. Berlin, 11. Aug. Dem Erbauer des neuen Reichstags⸗ gebäudes Baurath Wallot wurde von der Univerſität Gießen der Titel Doctor phil. honoris gausa verliehen. Das Diplom wird ihm am Tage der Einweihung des Reichstagsgebäudes überreicht werden. Baron Alberto Franchetti ſchreibt e eine große Oper im Stile des„Parſifal“ von R. Wagner. Von den Kompoſitionen des erſt 28jährigen Masſtro haben 11 5 ders die Opern„Asrasl“,„Fior'alpe“ und„Criſtoforo Colombo“ großen Erfolg gehabt. Die letzterwähnte Oper hat empfohlen durch— Verdi, den damals die ollendung des„Fallſtaff“ in Anſpruch nahm, auf Anſuchen der Stadt Genua zur vierten Säkularfeier der Entdeckung Amerikas komponirk. Alberto Franchettt iſt als Sohn eines reichen Bankiers, dem u. a. auch der bekannte Palazzo Fran⸗ chetti zu Venedig gehört, in Reggio'Emilia geboren; einer ſeiner Lehrmeiſter war Profeſſor Schuch⸗Dresden, dem er auch eine ſeiner hervorragendſten Symphonien(.-moll) gewidmet hat. Franchettis Brüder haben ſich ebenfalls Namen gemacht: der eine lebt als Komponiſt in Wien, der andere als Bühnen⸗ ſchriftſteller in Paris. Die Mutter der Franchetti iſt mit nach ſeiner Art geregelt hätte, eine Mahnung mit auf den Weg zu geben. „Sie können froh ſein, mein verehrter Herr Exlieutenant, daß Ihnen die Ereigniſſe ſo wunderbar zu Hilfe gekommen find. Ohne dieſe Chance hätten Sie ſicher noch meinem armen van Zeen und dem republikaniſchen Eſeltreiber Geſellſchaft leiſten müſſen. Im Uebrigen wünſche ich Ihnen für die Zu⸗ kunft alles Glück. Sie waren ja ſonſt ein unerſchrockener Offizier. Wenn Sie wieder einmal unter meinem Kommando den Degen führen ſollten, werde ich gewiß Sorge tragen, daß meine Befehle deutlicher ausgeführt werden.“ Don Petro lachte verbindlich. „Darf ich hoffen, meinen verehrten Chef auf der Hochzeit wieder zu ſehen? Der General hat mir zugeſagt, in Mexiko den Brautführer zu machen!“ „Nein, mein Lieber, ich danke, ſo weit wollen wir die Verſöhnung nicht kreiben. Leben Sie wohl!“ Er begab ſich zu ſeinen Leuten, und bald blieſen die Trompeten zum Aufbruch. Er hatte die Avantgarde mit einen Contre⸗Guerillas. Meiſter Roſſt verwandt. Das Opernorcheſter der Ausſtellung „Italien in Berlin“ wird demnächſt unter Prof. Gialdinis Leitung einige Kompoſitionen Franchettis, zuvörderſt ſeine -moll-Symphonie in vier Sätzen, zu Gehör bringen. Aenelle Aachrichten und Celegramme. Berlin, 138. 79 Der Prediger Licentiat Hoßbach, das bekannte Mitglied des Proteſtantenvereins, iſt vorgeſtern geſtorben. »Göttingen, 13. Aug. Der Großherzog von Baden hat einen Ring zum Bismarckthurm geſtiftet. Bern, 13. Arg. Das Zaͤricher Volk nahm bei der geſtrigen Abſtimmung den Antrag, betreffend die Be⸗ meſſung der Vertretungsziffer nach dem acciven Vürger⸗ recht anſtatt nach der Wohnbevölkerung, an, was einen Sieg der Landbevölkerung über die Stadtbewohner be⸗ deutet. Ferner wurde das Geſetz über den Schutz der Arbeiterinnen angenommen. Paris, 19 Aug. Der Ausſchuß zur Prüfung der Begnadigungen hat beſchloſſen, Caſerio nicht der Gnade des Präſidenten der Repub ik zu empfehlen. Der Mörder Carnols wird daher vorausſichtlich noch in dieſer Woche hingerichtet werden. Paris, 18. 11 Faſt ſämmtliche Blätter äußern ſich über das Urtheil im Anarchiſtenprozeß unbefriedigt und be⸗ mängeln mit Recht den allzu gelinden Ausgang namentlich den kheoretiſchen Anarchiſten gegenüber. Tanger, 13. Aug. Aus ſpaniſcher Quelle verlautet, der Sultan Abdul Aziz habe eine Kommiſſion eingeſetzt zur Prüfung der Verhältniſſe der unter dem Protektorate der fremden Conſuln ſtehenden marokkaniſchen Unterthanen. Der Großvezir hätte die Abſicht, das herkömmliche Vorrecht des Protektorats zu beſchränken und die unter dem Protektorate ſtehenden Marokkaner wieder unter die marokkaniſche Gerichts⸗ barkeit 10 ſtellen. 1 aſhington, 13. Aug. Die demokratiſchen Mitglieder des Repräſentantenhauſes faßte heute eine Reſolution, wodurch die Tarifbill, wie ſie vom Senate genehmigt worden, angenommen wird. Dieſe Ab⸗ ſtimmung ſichert die Annahme der Tarifbill in der Faſſung des Senats. Plenarverſammlung der Choleranachrichten. Köln, 13. Aug. Der Oberbürgermeiſter macht amtlich bekannt, daß bei einem nach ſeiner Angabe von Düſſeldorf nach Köln zugereiſten Schiffsmaſchiniſten die aſtatiſche Cholera 1 8 worden iſt. Weiter heißt es zu dem Am Samſtag Vormittag erkrankte in einer Wirthſchaft an der Kämmergaſſe ein Arbeiter, der dort Wohnung genommen hatte. Der alsbald herbeigerufene Arzt Dr. Prior erklärte die Krankheit als choleraverdächtig. Gegen Abend wurde der Kranke in die Seuchenbaracke des Auguſta⸗Hoſpitals geſchafft; auch mehrere des betreffenden Hauſes, die mit dem Kranken in Berührung gekommen waren, wurden in das Auguſta⸗Hoſpital gebracht und zur Beobachtung iſolirt. Das 7705 in der Kämmergaſſe würde geſchloſſen und in der olgenden Nacht desinfteirt, geſtern Abend aber dem Ver⸗ kehr wieder freigegeben. Der exkrankte Arbeiter war Mitte Juli von hier nach Düſſeldorf/ und, wie es heißt, von dort nach Holland gereiſt, von wo er dieſer Tage zu Schiff hier⸗ her zurückgekehrt ſein ſoll. Das bakteriologiſche Inſtitut in Bonn hat aſiatiſche Cholera feſtgeſtellt. Die betreffenden e ſind ſofort von hier aus kelegraphiſch benachrichtigt worden. Danzig, 12. Aug. Der heute veröffentlichte Bericht über die Cholera in Polen meldet 1247 Erkrankungen und 575 Todesfälle in durchſchnittlich drei Tagen. Bemerkenswerth iſt, daß aus dem Gouvernement Petrikau 278 Erkrankungen und 120 Todesfälle gemeldet werden, von denen ein großer Theil auf die ärmere Bevölkerung von Lodz und deſſen Vor⸗ ſtädte entfällt, ſodaß ſich die zuerſt als Brechdurchfall bezeich⸗ neten Fälle als Cholera erwieſen haben müſſen. Die Seuche ſcheint jetzt in die Städte einzudringen. Danzig, 12. Aug. Heute werden vier Cholerafälle aus den Vororten bekannt gemacht. Dieſelben ſind auf den Genuß des verſeuchten zurückzuführen. Auch in Garn⸗ ſee und Joſephinen bei Nakel iſt je ein Cholerafall feſtgeſtellt. Amſterdam, 13. Aug. ier ſind heute zwei Cholera⸗ Erkrankungen vorgekommen. Aus Utrecht wird eine Cholera⸗ Erkrankung gemeldet, aus zwei anderen Städten je ein Cho⸗ Lüttich, 18. Aug. Der„Gazette de Liege“ zufolge ſind geſtern und vorgeſtern in Lüttich und den benachbarten Ge⸗ meinden 20 choleraartige Erkrankungen und mehrere Todes⸗ fälle vorgekommen. Petersburg, 11. Aug. Vom 8. bis zum 9. Auguſt ſind hier 18 Perſonen an Cholera erkrankt und 8 geſtorben, vom 9. bis zum 10. Auguſt 29 bezw. 17. Der Krankenbeſtand war geſtern 183 gegen 208 Tags vorher. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Weee, Heat vom 13. Auguſt. Die heutige Börſe verlief in recht animirter Haltung. Es gingen um: Eichbaum⸗Aktien 115.90, Bad. Rück⸗ und Mitverſiche⸗ rungs⸗Aktien 160, Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien 545 und bleiben ſämmtliche 3 weiter gefragt. Außerdem beſtand noch Nachfrage nach: Pfälz. Hypothekenbank⸗Aktien zu 144.75, Mannheimer Aktien⸗Brauerei 136 und Mannheimer Dampf⸗ ſee eee e 118.50. vursblatt der 2 8 N Börſe vom 18. Auguſt. ktien. Badiſche Vut 113 75 8 Brauerei z. Storch 109.50 b Aheinſſche Creditbank 127 25 6Heidelberger Aktienorauerei 138.— Abein. Eyp.- 80 pet,. E 163.50 vß Srauerei Sckwartz 94.— P Pfälz. Nuedee 975 7⁵ 3 12757 218 6 2 n erger'ſche Brouer⸗ 80.—5 Afatziſche Baut 120.75 b Badiſche Brauerei 19 50 Maunheimer Bank 125.— Ganter, Brauerei Freibung tet 50 b Deiſche Unionbant 79.— 6 Btouerei z. Sonne Weltz 115 50 53 Köſter's Bank.⸗G. 111.50 03 Maunh Dampfſchleppſchiff. 118.50 6 ewerbebant Spryer 54 n 120.— fEbin, Ryein-u. Sceſch ſabrt—.— andaner Bolksbank 80% E 126.— bz Pad. Schifffahrt⸗Aſſecucanz 6329.— p Vfätz ſche Fu' wiosbahn 288.— 5f Bad. Rückl⸗ u Mitverſich. 180.— 6 Dlagvabn 149.50 Mau heimer Verſich ung 545— 6 e, Nerbbahn 120.— bz Mannheimer Rückverſich. 39,— 6 3555 berg⸗Speyeter Behn—.— Dürtt. Trausportperſich. 820.— 8 orzugs⸗Alt.(-Ber ch. Fabr. 171.— 6Sberrheln. Velſ.-Geſellſchat 300.— P Bariſcte Anihne u. Soda 382— 6 Oggersbeimer Spen erci 30— Weſteregeln A kaltwerke 154— 9ßEttlinger Spünerei 103.— P Tbem Fakrit Gold uberg 118.— Mannbeimer Lagerhauz 94.75 6 Hofmann u. Schörenſack—.— Mannh. Zum u. Asbibrk. 118— 6 Derenn D. Oelfaorlken 100,50 8 Karlsruher Naſkinenban 134.— 6 Wagbäusler 9 75 84.— 8 Spinnerri 59.— P Maunbeimer erraffin. 110.— b; Karlzr. Nähmf. Taid n. Wen Mannheimer Akttentrauerei 186.— 6Verein Spehberer Ziegelwerle 75.— b· Eichbaum-Brauerei 1115.90 6 Pfölz. Preßh. u. Spritfabr.—. udwigshafener Braue ei 208.— bf Poril.-Fementwf. Heidelberg 184.— 6 Schweßzinger Brauere—.— 6 Waldbef 228— bf aillirwerle Maikammer 108.50 G Fraukfurter Mittagsbörſe vom 18. Auguſt. Von Wien aus werden ungünſtige Taxationen über die Halbjahres⸗Bilanz der Oeſterreichiſchen Eredit⸗Anſtalt ver⸗ breitet, nach welchen der Reingewinn um ca. 400,000 fl. gegen das erſte Semeſter des Vorfahres zurückbleiben ſoll. Die dortige Spekulation zeigte ſich daraufhin abgabeluſtig und veranlaßte auch die deutſchen Börſen, welche in den Wochen an der Spitze der Hauſſebewegung marſchirt waren, Mannheim, 14. Auguſt. auch aus dem Publikum dürften überwiegend Verkaufsordres vorgelegen haben, ſo daß die Börſe auf ſtark herabgeſetztem Niveau eröffnete. Der Verkehr blieb ſpäterhin gering, es kam nur wenig Material an den Markt, ſo daß dem beſchränkten Angebot ſtets reichliche Nachfrage gegenüberſtand und ein ſtärkerer Coursdruck nicht ſtattſinden konnte. Die ſchwache Haltung erſtreckte ſich indeß auf ſämmtliche Verkehrsgebiete. Bergwerksaktien gaben nach, weil in der n Sitzung der Kohlenſyndikate von einer Preiserhöhung abgeſehen und die FJörderungs⸗Einſchränkung unverändert gelaſſen wurde.— Deutſche Fonds und Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien günſtig. Privat⸗ diskonto 1⅝ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 13. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 295¼, Diskonto⸗Kommandit 191.40, Nationalbank f. Deutſchl. 116.25, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.70, Darmſtädter Bank 141.30, Deutſche Bank 164.75, Dresdner Bank 145.40, Banque Ottomane 123.90, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 288¾, Lombarden 92⅜, Mittelmeer 83.50, Meridionalaktien 112.50, Heſſiſche Ludwigsbahn 116.10, Lübeck⸗Büchener 143.80, Zproz. Reichsanleihe 91.60, Oeſterr. Goldrente 100, Oeſterr. Silberrente April 80.70, Zproz. Por⸗ tugieſen 25.45, 4proz. Griechen 36, 4½proz. Argentinier innere 39.90, 5proz. Buenos⸗Ayres 34.20, Eproz. Mexikaner 59.95, Zproz. do. 18.65, Bad. Zuckerfabrik 62.70, La Veloee 68.80, Rordd. Lloyd 96.20, Bochum 135, Concordia 92.80, Gelſenkirchen 160.70, Harpener 136.10, Hibernig 138.40, Laura 124.70, 1860er Looſe 125.30, Gotthard⸗Aktien 171.40, Schweizer Central 188.60, Schweizer Nordoſt 125.30, Jura Simplon St.⸗Aktien 75.60, Union 92.80, 5proz. Italiener 80.70, 8proz. do. 48.40. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 13. Aug. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 51 Ochſen J. Qual. 164, II. Qual. 160, 891 Schmalvieh J. 158, II. 150, III. 120. 10 Farren 1. 130, II. 120. 65 Kälber I. 180, II. 175, III. 170. 414 Schweine I. 124, II. 120.— Luxuspferde und Arbeitspferde———. —. 30 Milchkühe 400—150.— Ferkel———, 3 Schafe 80.—— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 964 Stück. Tendenz: feſt; Markt vollſtändig ausverkauft. Der Ge⸗ ſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1747 Stück. Maunheim, 13. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 14.——14.50 Gerſte rum. Brau—.—. „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 14.50—14.75 „ ruſſ. Azima 14.——14.50„ ruſſiſcher 14.——15.— „ Theodoſia 14.50—14.75]„württ. Alßp——. „ Girka 18.75—14.25„rumäniſcher 14.——15.— „ Taganrog 13.25—14.25 Mais amer.Mixed13s.——.—. „rumäniſcher 18.75—14.75„ Donau 11.50——.— „amerik. Winter 14.25—14.50]„ La Plata——. „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 22.——.—.— „ Walla⸗Walla 14.25—14.50 75 ungar.—.———.— „ La Plata 13.75—14.— Wicken——— „Kanſas II. 14.50——.— Kleeſamen dſch..—.——.. Kernen 14.25—14.50 75 7—.——.— Roggen, pfälz. alt. 12.——12.25„ Luzerne—.———.— 5„ neuer—.———.—„Provene.—.——.—.— „rumäniſcher 12.50—13.—„Eſparſette————.— „norddeutſcher—.———.— Leinöl mit Faß 49.———.— Gerſte, hierländ. 18.50—14.— Rüböl„„ 56.—.. „ Pfälzer 14.——14.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche 18.——18.50] mit 20% Tara 17.25——.— „ ruſſ. Brau—.———.—50er Rohſprit, Inl. 100.50.— „ rum. e.50—.75 eeeeeeee ; 00 0 2 8 1 27.25 24.25 22.25 21.25 19.50 15.75 Roggenmehl Nr. 0 21.— 19 18.— Weizen etwas feſter. Roggen ziemlich unverändert. Hafer in guter Frage. Geſchäft in Gerſte noch unentwickelt. Mannheimer Produkteubörſe vom 13. Aug. Weizen per Nov. 13.65, März 14.—, Roggen per Nov. 11.60, März 12.15, Hafer per Nov. 12.05, März 12.60, Mais per Noy. 11.20, März 11.75 M. Tendenz: behauptet. Durch anhal⸗ tendes Regenwetter wurde matteres Amerika paraliſirt. Weizen konnte dadurch profitiren, während Roggen in weichen⸗ der Tendenz verkehrte. Hafer und Mais ruhiger. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Aug. New Yor k THicags? Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalg März—.— ee e— Jebruar—— e e—— April——————.—————.— Mai———— ee—.—— 5 Junt„PP ͤ„V Jult 777C000b0ßßß0y0ß0ß0ß0%00%00b0b0ß0T0T00 Auguſt 57⁰6 60³7—.——.— 581 4 54⁰5.. September 58— 59⅛.80 14.05 545/——.50 Oktober 59½ 58%—.— 183090—— 535.47 November—— 58½8—.——— Dezember 617⸗ 56⁰4—.— 653— 85 Januar————.——.—————.— März————.— 1245———.— Manunheimer ꝓafen Verkehr vom 11. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Mergler[Vereinigung 7 Altwerpen Stückgüter.¹⁰ Gänger Mannbel.a 22 Rotterdam 7 10156 Jipp Mannheim 14 5 5 5682 Mohr Mannheim 6 15 5786 Demmer T. Schürmann 1 Hochfeld Briguets 1110⁰ R dolf B r An werpen Stüsgüt r 8846 Reinmuth Nieverzagt Hei ronn Steinſalz 90⁰0 rſchler Eliſe Biebrich Grps 4500 Treſter Joſeph[Rotterdam etreide 10840 Vom 18. Auguſt: Hafenmeiſterei 1. Bub Willem 111 Rotterdam Stückgüter— Nußbe um Victoria 5— Fed rſpiel Undine Köln— Waſſerſtandsnachrichten vom Monuat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 10.] 11. 12. 13. 14. Bemerkungen Konſtanz 4,04 4,04 4,04 4,04 4,05 Hüningen... 3,05 8,06 3,00 2,92 Abds. 6 U. ee 3,15 3,14 3,14 3,14 3,11 5 6 U. Lauterburg. 4,48 4,52 4,45%½0 4,39 Abds. 6 U. Maxan(4,60 4,65 4,58 4,61 4,62 1. Germersheim 4,51 4,53 4,47 4,45 4,44.-P. 12 U. Mannheim. 4,42 4,4 4,48 4,48 4,½4 4,39 Mgs. 7 U. o„45 2,41 2,40 2,38 2,40 Fie 12. Bingen 2,28 2,15 2,19 2,18 2,17 10 U. II 2,46 2,39 2,43 2,42 2,43 2 Koblenz 2,58 2,55 2,50 2,58 2,50 10 U. Köln 22,66 2,62 2,55 2,58 2,58 3 N. Ruhrort. 2,18 2,11 2,06 2,02 2,06 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,38 4‚40 4,44 4,40 4,39 4,34 V. 7 U. Heilbronn 0,69 0,81 0,60 0,30 0,75 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Tuaten Mk.——.75 Kußt. Impertals Mk. 16.67—68 20 Fr.⸗Stücke„162421 Dollars in Gold„ 419—16. Engl. Souvereigns 20 36—21 Gegründet 1885. TKOb J. Reis Teleph. Nr. 718. Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. Erößtes Lager eleganter und einfacher 38952 Holz- und Polster-Möbel. Uebernahme ganzer Einrichtungen. Teppiche, Möbelſtoffe, Vorhänge, Decorationsarbeiten. heute ſtill zu halten. Viele kleinere Spekulanten realiſirten, Verkaufslokalitäten: G 2, 22½28.— FTabrik: G 2. af. ————— es Kultus e t u n 9: 8 45591 Dr. Dietz. eiſenbahnen. rif für die derung von in vollen Wagen⸗ en aus Italien nach Eng⸗ Igien, den Niederlander hland vom 1. April 1888 nit J. April Das Erſcheinen Stelle tretenden e ar welche theilweiſe öhte Frachtſätze enthalten wer⸗ en, wird ſeiner Zeit bekannt ge⸗ geben werden. 45547 Karlsruhe, 10. Auguſt 1894. Generaldirektion. Selauntmachung. wird hiermit bekannt ge⸗ daß die allgemeine Melde⸗ ſtelle(Paßbureau) am Mittwoch, den 15. ds. Mts., von 12 Uhr Mittags ab des Feiertages wegen geſchloſſen iſt. 45596 Mannheim, 18. Auguſt 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Seitz. Aufforderung. Nr. 42405. Die Inhaber oder die Rechtsnachfolger der Inhaber der in dem diesſeitigen Handels⸗ regiſter eingetragenen Firmen 3 Feil, Alb. v. Touſſaint, H. J. Schoeller, Eugen H. Bernhard, C. J. Pohl'ſche Buchdruckerei u. Verlag der kleinen Preſſe, Gebr. Nadenheim, alle in Mann⸗ heim, werden aufgefordert, bin⸗ nen drei Monaten einen etwaigen Widerſpruch gegen die Gintrag⸗ ung des Erlöſchens dieſer Firmen ſchriftlich oder zu Protocoll des Gerichtsſchreibers geltend zu machen. 45539 Maunheim, 8. Auguſt 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier Ladung. Nr. II24853. Der am 3. Okto⸗ ber 1858 zu Ladenburg geb. zu⸗ letzt dort wohnhafte Kaufmann Joſef Hauſer, Landwehrmann 2. Aufgebots, wird beſchuldigt, daß er als Landwehrmann ohne Er⸗ laubniß ausgewandert iſt; Ueber⸗ tretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗ St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf An⸗ ordnung des Gr. Amtsgerichts hier auf: 45402 Montag, 17. September 1894, Vorm. 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wirb derſelbe auf Grund der nach 8 472 St.⸗P.⸗O. vom Hauptmelde⸗ amt hier ausgeſtellten Erklärung vom 28. Juli d. JIs. verurtheilt werden. Mannheim, den 9. Auguſt 1894. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Standt. Acker⸗Jerpachtung. Am Montag, den 20. Auguſt, Vormtittags 10 Uhr. werden im„Badner Hof“ nach⸗ ſtehend verzeichnete ſtädtiſche Aecker inöffentlicher Verſteigerung ander⸗ weitig verpachtet: „Allmend im guten Mann“ Nr.—10, zuſ. 3 Hektar 58 Ar 44 Quadratmeter bis Martini 1903 Faſſelacker“ Nr. 1, 1 ts Ar 22 Quadratmeter, bis Martini 1803. „Spel zengärten II. Gewann“ Nr. 825, 1 Morgen 29 Rth., bis Martini 1908. „Kuh weide III. Gewann“ Nr. 1 bis 51, zuſ. ca. 52 Morgen, bis Maxtini 1908. 45588 „Lan ge Unterhellung“ Nr. 144, 3 Btl. 16 Rth., bis Martini 1903. „II. Saundgewann“ Nr. la u. Nr. 9, zuſ. 2 Morgen, bis Martint 1903. „X. S andgewann“ Nr. 3 u. 4, zuſ. 3 Morgen bis Martini 1908. „Kuhw eide IV. Gewann“ Nr. 18, 19 u. 20, zuſ. 96 Ar, bis Mar⸗ tini 1903. „Auswä rtige Steigerer 18 5 ein Ve ſrmögenszeugniß eizu⸗ bringen. Mann heim, den 10. Aug. 1894 Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Rüſſe⸗Jerſteigerung. Da die am 8. Auguſt ſtattge⸗ ſſe⸗Verſteigerung die Ge⸗ adtrathes nicht nehmigung ſo erhielt 8 Erträgniß der ſtädt Nußbäume und zwar Seckenheimerſtraße, von don der der ingewann, der Renners⸗ und der Käferthaler⸗ re am 45513 Mantag., den 20. Auguſt, Pormittags ½10 Uhr dner Hof“ nochmals einer aus⸗ m, 10 Auguſt 1894. Lultur⸗Commiſſion. Bräunig. ierk aunheim. General⸗Anzeiger. Bekannkmachnng. Geſuch des Herrn D Meyer⸗Picard um Ge⸗ nehmigung zum Bau und 8 er Dae e⸗ D. Meyer⸗ bſichtigt, auf en. 5 bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwen n bei dem Bezirksamte, dem Stadt⸗ rathe hier oder dem Gemeinde⸗ rath Neckarau binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts des Stadtraths hier und des Gemeinderaths Neckarau zur Einſicht offen. Mannheim, den 4. Auguſt 1894. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Wir Wir Lemp. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Barbara Hautſch ledig hier die nachverzeichnete Liegenſchaft am 45421 Welge 7. September 1894, achmittags 2 Uhr im Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus Schwetzinger⸗ ſtraße 790 ſammt liegenſchaftlicher Zugehör im Maße von 3 Ar 36 qm. neben Adam Lamerdin Ehe⸗ leute und Friedrich Keller— 8 und 2 ſtöckig—, angeſchlagen zu Mk. 38000. Achtunddrei 1 Mark. Mannheim, den 7. Auguſt 1894. Der Vollſtreckungsbeamte. Gr. Notar: Eſchbach. Freiwillige Verſteigerung. Mittwoch, 15. Auguſt er., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in O 4, 5 hier, öffentlich gegen Baar: 45577 6 000 Eigarren, unter welchen 1000 ſog. Plan⸗ tagen, alles nur gute Waaren im Auftrage des A. Fuchs hier. Mannheim, 13. Auguſt 1894. Bräuninger, Gerichtsvollzieher. Imangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, 15. Auguſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in 4, 5 dahier öffentlich geger Baar: 45576 1 Spiegelſchrank, 2 Kommoden, 2 Waſchtiſche, ein Nachttiſch, ein Kleiderſchrank, 2 Nähmaſchinen, 1 Kanapee, Stühle, Bilder u. a m Mannheim, den 13. Auguſt 1894. Bränninger, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Nerſteigernug. Mittwoch, den 15. Aug. d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn Rechtsanwalt Dr. Katz dahier nachſtehende Gegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 45996 1. Sekretär, 3 Chiffonier, 2 Kleiderſchränke, 1 Pfeilerſchrank, 1 Waſchſchrank mit Toilette, 1 Tiſch mit Käfig, 1 Blumentiſch, 1 Notenſtänder, 2 Klavierſtühle, 2 ſchwarze Lehnſtühle, 1 Toiletten⸗ ſpiegel mit Tiſch, Rauch⸗ und Nipptiſche, 2 Kaffeeſervis, 1 Por⸗ zellan⸗Service für 12 Perſonen (1Suppenſchüſſel, 5 Servirplatten, 2 Gemüſeſchüſſeln, 16 Platten, 2 Saucier, 2 Salatier, 2 Beilag⸗ plättchen und 48 Teller), 1 Thee⸗ keſſel, et Punſchbowle, Wein⸗, Bier⸗,Champagner⸗, Punſchgläſer, 1 Champagnerkühler, 1 Etui mit 6 ſilbernen Kaffeelöffeln, 18 Deſſertmeſſer und 18 Deſſert⸗ gabeln mit Silbergriff, 1 ſilberner Schöpflöffel, 1 ſilberner Thee⸗ Seider, 4 Kaffeekannen von Bri⸗ tannig⸗Silber, 1 goldenes Arm⸗ band, 1 goldene Broche, 2 Paar goldene Ohrringe, 75 Servietten, 24 Handtücher, 6 Tiſchtücher, 1 Parthie Theater⸗ und Masken⸗ garderobe, 1 Theater, 1 Schwert, Degen, 1 Jatakan und 2 Schläger. 5 Reiſetaſchen, 1 Parthie Zeit⸗ ſchriften, 12 Bände Me yers Con⸗ verſationslextkon, 5BändeSchiller, ſieben Bände Göthe, 30 Bände Walter Scott, 27 verſch. Bücher, 2 Operngläſer 2 Album, verſchiedene Figuren u. Nippſachen, 2 Bureau⸗ ſtühle, 1 Wechſel⸗Portefeuille u. ſonſt verſchiedene Gegenſtände. Mannheim, den 14. Auguſt 1894. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Iwaugsverſteigerung. Am Mittwoch, den 15. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1. Kanapee, eine Kommode, ein r, J Spiegel, 1 ov. Tiſch, ſchrän aſchkom⸗ kchen, 1 Waf ſchré en 14. Auguſt 1894. uhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 15. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 ter: 45592 lſchränke, 1 Vertikov, et, 5 Kommoden, 2 franzö⸗ ſiſche Bettladen, 1 Waſchkommode t Marmor⸗ und Spiegelaufſatz, 9. Kleiderſchrank, 2 Reale mit Fächer, 1 Lad eke, 1000 rrenkiſtchen, 150 Meter ſchwarze ſeidene Spitzen, 1 Boſton⸗ preſſe, 1 Gig, 1 Amertcam,! ſil⸗ berne Cylinderuhr und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ Ereiwillige Verſteigerung. Am Mittwoch, 15. Auguſt d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4,5 im Auftrage des Ph. Jehle hier: 1 Preßpumpe mit Manometeb, 1 amerikaniſche Schneidkluppe mit Bohrer, 1 Schraubſtock, 1 Rohr⸗ abſchneider, 1 Rohrzange, 1 großes 8 enſchild, 1 Parthie Stiegen⸗ geländer mit Säulen, 1 Parthie ſchwere Feilen u. Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 13. Auguſt 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. G 3, 8. N 3, 8. Verſteigerung. Dienſtag, den 14. u. Mittwoch, den 15. ds. Mts., jeweils Nachmittags 2 Uhr Fortſetzung der Verſteigerung in Champagner, Cognae, Pfeffer⸗ münz, Hamburger Tropfen, Ber⸗ gamott und verſchiedene andere Liqueure, ferner Herren⸗ u. Damen⸗ kleiderſtoffe, Buxkin, Handtücher, Bettzeug, Kragen, Hemden, Unter⸗ röcke, Unterhoſen, Schürze, Tiſch⸗ decken, ſowie Spiegel, Regulator, Wecker Bilder u. dgl., wozu freund⸗ lichſt einladet 45504 M. 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Ein junger Mann wünſcht mit einem vermögenden Mädchen, welches 1000 bis 1200 Mark zu einem geſetzlich geſchützten Unter⸗ nehmen einwerfen kann, in Ver⸗ bindung zu treten.— Anonym nicht beantwortet. Offerten sub K. M. 4840s an die Exped. d. Bl. erbeten. 45408 Jede Hausfrau probire Ermel's Salmiak-Bleichseife Erſatzf. beſte Kernſeife. Dieſe Seife reinigt die Wäſche durch Einweichen und Kochen, er⸗ ſpart viel Arbeit, Geld und Zeit, macht Wäſche blendend weiß' 130 3f.5 1⸗Pfund⸗Packeten zu 20 Pfg. bei 45590 A. Brilmaher, L 12, 4. Gg. Dietz, Marktplatz. G. JDiſchinger, Jungb., J 9, 26. H. Eichelsdörfer, 7 5, 14. A. Eichhorn, Q 7, 3d. M. Fuſſer, G 7, 5. M. Hahermeier, M 5, 12. M. Haunſtein, L 12, 9. Harter, N 3, 14. H. Strehl, O 4, 18. M. Leitz, G 8, 17. J. Lichtenthäler, B 5, 14. C. Möbius, 8 6, 3. W. Müller, T 6, 2½. J. Sauer, K 4, 24. Jak. Walter, K 2, 17. Carl Weber, G 8, 5. Gebr. Zipperer, O0 6, 3/. C. Burger, Neckarvorſtadt. Aug. Heß, Traitteurſtraße 16. ug. 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Elends dar! ohs wird ſchwerlich je feſt⸗ uſammenſturze des weltbe⸗ zu Tode gekommen. wird von Sachver⸗ 1 Mark geſchätzt, während Darniederliegen faſt aller 0 n gehen. 45560 yts dieſes et ücks regt ſich in der ganzen rten Welt edle Nächſtenliebe hohe Mildthätigkeit! Auch ſchland trat ſofort nach dem Hereinbruch der Katäaſtrophe das ete H ité zuſammen, doch haben leider verſchiedene Aufruf zur Unterſtützung der Opfer des 8 in Bayern, unſer Sammelwerk bislang nachtheilig beeinflußt. ie Ehre Deutſchlands, die zahlreichen deutſchen Intereſſen im und unſere freundſchaftlichen Beziehungen zu der Türkei er⸗ hen es, daß wir in dieſem Werke der Nächſtenliebe hinter anderen en nicht zurückbleiben. Deshalb daͤrf dieſer unſer Aufruf nicht ungehört verhallen! frektoren,? Geſellſchaften würden wir ſehr d in, wenn uns durch Wohlthätigkeits⸗Veranſtaltungen in unſerer Aufgabe gütigſt unterſtützen würden. Ein Jeder aber ſteuere alſobald ſein Scherflein bei; denke Niemand, daß ſeine Gabe zu gering ſei, denn viele Wenig maächen ein Etwas. Möge ſich der ſo oft edelmüthig bewährte deutſche Wohlthätigkeitsſinn auch dieſes Mal glänzend bethätigen! Adler& Oppenheimer, Straßburg i. Elſaß; H. Bauer,„National⸗ zeitung“; Carl Bleibtreu, Schriftſteller, Charlottenburg; Wilhelm Boeddinghaus senjor, Elberfeld: Sigismund Born, Bankier, i. F. Born& Buſſe, Berlin; Oberſt a. D. Caſtenholz, Erſter Direktor der Deutſchen Metallpatronenfabrik, Karlsruhe; Profeſſor Dr. Georg Ebers, Tutzing b. München; Federer, K. T. General⸗ Conſul, Stuttgart; Prof. Dr. Freytag, Halle; von Gersdorff, Berlin; Gläffke& Hennings, Hamburg; Profeſſor Dr. Freiherr v. d. Goltz, Ober⸗Konſiſtorialrath; Gieſeke, Geh. Poſtrath und vortragender Rath im Reichs ⸗Poſtamt; Dr. Grieſemann, Chef⸗ Redakteur der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“; Groddeck, Chefredakteur der„Poſt“; Freih von Hammerſtein, 4, Barde Hardy, K. T. General⸗Conſül, Hamburg; R. Hofmann, Verlagsbuch⸗ händler u Eigenthümer des,Kladderadatſch“; Hugo Jakoht.„Berliner Neueſte Nachrichten; Profeſſor Dr. Joeſt, Berlin; Dr. Richard von Kaufmann, Geh. Regierungsrath und Profeſſor, Vorſitzender des Orient⸗Comités; Dr. Stephan Kekuls, Berlin; General⸗Conſul Kothe, Hamburg; Stabsarzt Dr. Kowalk, Berlin; J. Loewe, i. F. Ludwig Loewe& Co. Aktiengeſellſchaft; Kommerzienrath Maufek, Oberndorf; Rudolf Moſſe,„Berliner Tageblatt“; Elwin Paetel, Verlagsbuchhändler und Eigenthümer der„Deutſchen Rundſchau“; Reiß, K. T. General⸗Conſuͤl, Mannheim; Profeſſor Dr. Sachau, Direktor des Orientaliſchen Seminars, Berlin; Dr. G. Siemens, Direktor der Deutſchen Bank, Berlin; M. Schinkel, Norddeutſche Bank, Hamburg; Fabrikbeſitze J. Schlen der, Karlsruhe; Schloeſſingk, Landrichter, Berlin; General⸗Conſul Richard.Schmidt⸗Pault, Ham⸗ burg; J. Schneider, Vertreter des Oeſterreichiſchen Lloyd; Dr. af Schoeller, Düren; Schoenlank, General⸗Conſul, Berlin; Car Stangen, Reiſe⸗Büreau, Berlin; Fr. Stephany, Chefredakteur der „Voſſiſchen Zeitung“; Major von Strantz, Berlin; Albert Traeger, Reichstags⸗ und Landtags⸗Abgeordneter; Ernſt von Wildenbrüch, Legationsrath; Oberbürgermeiſter Zelle, Berlin; Arthur Zwicker, K General⸗Conſul. Geldſpenden nehmen eutgegen: Bremen: K. Türk. Conſul Schellhaß; Hamburg: Feine Bank; Leipzig: General⸗Conſul Kaliſcher; Mannheim: Reiß; Stuttgart: General⸗Conſul Federer; Wiesbaden: Kurdirektor Dr. Heh'l, Vice⸗Conſul; ferner 115 größeren Zeitungsexpeditionen und die enee„Hilfscomites für Conſtantinopel“ Bankier Zwicker, K. T. General⸗Conſul, Berlin., Gertraudtenſtraßte 16. Arel Tugel. 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Pieferschüttert erfüllen wir hier- durch die schmerzliche Pflicht, die Sportsgenossen von dem plötzlichen Ableben unserer beiden activen Mit⸗ glieder, der Herren Adolf Bissinger z Mikolaus Dostmann in Kenntniss zu setzen. Ausfahrt und beklagen wir in ihnen zwei den 13, August 1894. Der Vorstand. 45581 Sonntag, den 19. Auguſt 45476 Herren-Ausflug nach Wiesbaden⸗Platte⸗Neroberg. Aunmeldungen wollen ſpäteſtens bis Dienſtag, den 14. Auguſt bei Herrn Baumſtark& Geiger abgegeben werden. Tamlehr-Anſtalt Lüner. Sonntag, den 26. Auguſt beginnt der erſte Kurſus, Nachmit⸗ tags um 3 Uhr für Damen und 5 Uhr für Herren. 45107 Anmeldungen hierzu, ſowie zu den Privatkurſen und den Kurſen der neueſten Tänze, bitte baldigſt zu machen. 85 Hochachtend Mitalteb ber G Guſtan Lüner, U, Ib, 2. St. Wiuſcher Lanhreaft 5 Maunheim, am Schlachthaus damm. Cireus G. Sehumann. Dienſtag, den 14. Auguſt, Abends 8 Uhr Große Gala⸗ u. Sports⸗Vorſtellung. Sehr gewähltes, aus 14 Nummern beſtehendes Programm. Auftreten der beſten Reiter und Reiterinnen.— Vorführung und Reiten der beſten Schul⸗ und in icer Eit dreſſtirten Pferde.— Auftreten ſämmtlicher Clowns. Unwiderruflich letztes Auftreten des Herrn Heinrich Dowe mit ſeinem kugelſicheren Panzer, ſowie des weltberühmten Kunſtſchützen Herrn Frank Weſtern. iu Heute iſt unwiderruflich letztes Auftreten des Herrn Dowe, indem Herr Dowe am Mittwoch direkt von hier unch Amerika abreiſen mußt. Die Eiſenbahn⸗Verwaltungen haben genehmigt, daß die 2 Borſtel wie an den Theaterabenden verkehren, veſp. Schluß der Vorſtellung abwarten. 45582 Alles Nähere Plakate und Austragzettel. Hochachtungsvoll G. Schumann, Director. FPPE ² TTbb Tlore Tebernaume und bmnpleblung.) Einem verehrl. hieſigen und auswärtigen Publikum die ergebenſte Mittheilung, daß ich am Donnerſtag, 9. Auguſt das „Hotel zum Carlsberg“ übernommen habe. Ausſchank kommt prima Stoff vom Bürgerhräu Ludwigshafen. Porzügliche Speiſen. Reine Weine. Nen hergerichtete Fremdenzimmer. Mein Unternehmen aufs angelegentlichſte empfehlend, ſichere ſtets prompte und aufmerkſame Bedienung zu. Hochachtungsvollſt Georg Reiff. einheim, im Auguſt 1894. 45305 Arrrnörrreeerrneererr Geſchäftsverlegung u. Empfehlung. Meiner werthen Kundſchaft diene hiermit zur gefl. Nachricht, daß ich mit dem heutigen Tage mein 45562 Flaschenbier-Geschäft Allein⸗Depot der Gräfl. von Oberndorff'ſchen Brauerei.⸗G. Edingen von Litra M 1, 10 in mein Haus 9 S verlegt habe. Hochachtungsvoll Heinrich König, A I, 6. Flaschen-Bier aus der Gräfl. don Oberndorff ſchen Brauerei in Edingen. aſch fenni Flalce 11 Pfeunig] obne Glas Export⸗Bier: die ganze Flaſche 22 Pfennig, die halbe Flaſche 12 Pfennig. Allein⸗Depot: A1, 6. A 1, 6 Heinrich König, NB. Für die ausgezeichnete Qualität dieſes Bieres ſpricht die Thatſache, daß dasſelbe ſchon ſeit Jahren im Academ. 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