„„ Naß 1 2 1Il rr 8¹ .5 r⸗ ie Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Volkszettung.) „Journal Mannheim.“ 8 In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohu 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. ZInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Their: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: 8: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil: annheimer Journal. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 221.(Gelephon⸗Ar. 218.) Aus dem württembergiſchen Zentrum. Das Programm der, wie mitgetheilt, unlängſt kon⸗ ſtituirten württembergiſchen Zentrumspartei iſt nunmehr erſchienen. Es ſtellt folgende„Grundſätze“ auf: 1) Wahrung der verfaſſungsmäßigen Rechte des Reichs, aber auch der Sonderrechte Württembergs und deſſen Selbſt⸗ beſtimmung und Selbſtthätigkeit in allen inneren Angelegen⸗ heiten. 2) Gedeihliche Weiterentwicklung unſeres Volkslebens auf der Grundlage des lebendigen Chriſtenthums. Nicht Trennung von Staat und Kirche, ſondern ein⸗ trächtiges Zuſammenwirkenbeider Gewalten; der durch Feindſeliglkeit gegen die katholiſche Kirche geſtörte gonfeſſionelle Friede muß wieder hergeſtellt werden, beſonders durch die in der Verfafſung zugeſicherte ſtaatliche Gleichberechtigung der Confeſſtonen. 3) Die chriſtliche eonfeſſionelle Schule iſt mit allen Kräften zu vertheidigen unter Beibehaltung der geiſtlichen Schulaufficht in den Volksſchulen. Pflege deschriſtlichen Geiſtes iſt auch in den Mittel⸗ und Hochſchulen zu fordern. J) Ver⸗ faſſung und Geſetzgebung des Landes ſollen ausgebaut werden im Geiſte einer hochſinnig erfaßten bürgerlichen Freiheit. Statt bureaukratiſcher Bevormundung bürgerliche Selbſtver⸗ waltung. 5) Weiterführung der chriſtlichen Socialreform, Schutz der ehrlichen Arbeit gegen unredliche Concurrenz, des Schwachen gegen Wucher, Bedrückung u. ſ. w. neben der freien Liebesthätigkeit der ſociglen Noth durch ſtaatliche Weiſe Sparſamkeit im Staatshaushalt, gerechte Vertheilung der öffentlichen Laſten und Vortheile. Erhaltung und Stärkung des lebenskräftigen Mittelſtandes in Landwirthſchaft und Ge⸗ werbe. Verbeſſerung der Lage des Arbeiterſtandes. Aus dieſen Grundſätzen werden dann im Einzelnen eine Reihe znächſter Forderungen“ abgeleitet; darunter befindet ſich natürlich auch die auf Aufhebung aller landesrechtlichen Ausnahmebeſtimmungen gegen die katholiſchen Orden und Congrega⸗ tionen, insbeſondere des Art. 15 des Geſetzes vom 30. Januar 1862. Hinſichtlich der Steuern lauten die Programm⸗ forderungen folgendermaßen: Einführung einer progreſſiven allgemeinen Einkommens⸗ und Vermögensſteuer, Freilaſſung einer Nothbedarfsſteuer, Abzug der Schuldzinſen, höhere Beſteuerung des Zins⸗ als des Arbeitseinkommens. Wandergewerbe ſollen ebenfalls höher beſteuert werden, als die ſeßhaften Gewerbe, Aktienge⸗ ſellſchaften höher als Einzelkaufleute.— Verbot des Gebrauchs von Malzſurrogaten, Steuerabſtufung für kleine Brauereien, Steuerfreiheit für Malz zu Weißbier für den eigenen Haus⸗ trunk. Neuregelung des Umgeld⸗ und Accordweſens für Weinwirthe. Neue Steuer für Herſtellung von Kunſtwein. Erweiterung des Beſteuerungsrechts der Gemeinden, Ueber⸗ laſſung der zu ermäßigenden Liegenſchaftsacciſe und der Hundeſteuer an die Gemeinden, Umwandlung der Wohnſteuer in eine progreſſive Wohnungsſteuer, Einführung von Betriebs⸗ ſteuern, insbeſondere auf die in der Gemeinde betriebenen Wandergewerbe und von Luxusſteuern. Man ſieht, das Programm deckt ſich mit wenigen Ausnahmen, die ſpeziell für württembergiſche Verhältniſſe berechnet ſind, mit demjenigen der Ultramontanen im Reiche. Einige Sätze, die wir oben mit geſperrtem Druck wiedergegeben haben, ſind werth, kurz beſprochen zu werden. So heißt es: Nicht Trennung von Staat und Kirche, ſondern einträchtiges Zuſammenwirken beider Gewalten.— Wer die Abſichten der Ultramontanen richtig interpretirt, weiß, was das eigentlich heißen ſoll, nämlich nichts Anderes als: Unterjochung des Staates durch die katholiſche Kirche und Feindſeligkeit gegen den Staat.— Weiter lieſt man im Programm: Der durch Feindſeligkeit gegen die katholiſche Kirche geſtörte konfeſſtonelle Friede muß wieder hergeſtellt werden. Muß eigentlich lauten: Wir wiſſen recht wohl, daß nirgendswo der Staat gegen die katholiſche Kirche als ſolche feindſelig iſt, ſondern nur gegen unſere ultramontane Propaganda und weil wir von letzterer zur Befriedigung unſerer Herrſchaftsgelüſte nicht laſſen werden, wird auch niemals der Frieden zwiſchen den Konfeſſionen ein⸗ ziehen.— Ein weiterer Programmpunkt iſt: Die geiſtliche Aufſicht in der Volksſchule muß beibehalten werden.— Soll eigentlich heißen: Die deutſche Volksſchule muß mit undeutſcher römiſcher Zwangsjacke geknechtet wer den.— Pflege des chriſtlichen Geiſtes iſt auch in den Mittel⸗ und Hochſchulen zu fordern— ſagt das Programm. Der Sinn dieſer Forderung aber iſt: Die Freiheit der deutſchen Wiſſenſchaft muß geknebelt werden, weil ſie den finſtern Pläuen der Ultramontanen entgegen iſt.— Der Kampf gegen die Sozialdemokratie, der ſonſt in ultramontanen Plogrammen beſonders emphatiſch betont zu werden pflegt, iſt nur ganz kurz geſtreift. Anſcheinend zielt darauf nur der eine Satz: Neben der freien Liebesthätigkeit Milderung der ſozialen Noth durch ſtaatliche Hilfe. Sonſt findet ſich Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. keine Andeutung darüber, wie ſich die württembergiſchen Ultramontanen zu einer Zeit, da doch der Kampf gegen die Mächte des Umſturzes beſonders lebhaft entbrannt iſt, in dieſer Hinſicht verhalten wollen. Wahrſcheinlich wollen ſie ſich verhalten, wie es ihnen gerade paßt, und die Bewegung unterſtützen, die ihnen am meiſten im 1 nützen kann. Denn der Zweck heiligt ja die ittel. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 15. Auguſt. Die„Neue Bad. Landesztg.“ ergreift nun auch zur Wacker⸗Auszeichnung das Wort und glaubt in der Ernennung des Pfarrers Wacker zum Geiſtl. Rath nichts Ueberraſchendes finden zu ſollen. Ueberraſchendes hat auch wohl kein national⸗ liberales Blatt darin gefunden, ſondern vielmehr etwas ſehr Charakteriſtiſches, welches darin beſteht, daß der erzbiſchöfliche Stuhl das exrtrem hetzeriſche Treiben eines ihm untergebenen Prieſters in offiziellſter Weiſe ſanktionirt. Und dieſe Sanktionirung iſt doch wohl ganz etwas Anderes, als wenn von Seiten der Regierung etwa ein ihr loyal dienender Beamter ausgezeichnet wird. Was im Uebrigen das genannte Blatt uber das Politiſiren von Staatsbeamten und Geiſtlichen ausführt, können wir in Bezug auf letztere voll und ganz unterſchreiben. Mit dem geiſtlichen Amte läßt ſich ſchlechterdings nicht politiſche Agitation in Einklaug bringen, das Prieſter⸗ gewand wird beſudelt in dem oft mit niedrigen Mitteln geführten politiſchem Kampfe. Wenn aber ein Staats⸗ beamter in maßvoller Weiſe die Rechte des Staates verficht, ſo handelt er ebenſo pflichtgemäß wie der Prieſter, der für ſeinen Glauben eintritt. Der Unter⸗ ſchied beſteht nur darin, daß der letztere ſeinen Kampf⸗ platz lediglich auf dem Gebiet ſeiner Kirche, ohne Bei⸗ miſchung von Politik, zu ſuchen hat, während der Staatsbeamte, weil der Staat, welchem er dient, eben eine politiſche Inſtitution iſt, berufsmäßig oft mit der Politik kollidirt. Die Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Stendal⸗Oſterburg iſt auf den 26. Oktober feſt⸗ geſetzt. Bisheriger Vertreter des Kreiſes war der kon⸗ ſervative Abgeordnete v. Jagow, der infolge ſeiner Er⸗ nennung zum Landrath ſein Mandat niedergelegt hat. Einige Zeit beſtand bekanntlich die Abſicht, das neue Reichstagsgebäude unter Einberufung des Reichstags am 18. Oktober einzuweihen. Dieſe Abſicht iſt dem Vernehmen der„Kreuzztg.“ nach indeſſen auf⸗ gegeben, da trifftige Gründe dagegen ſprachen. Zunächſt läßt ſich bis dahin das nöthige Arbeitsmaterial für den Reichstag nicht herſtellen, und eine Einberufung nur zu dem Zwecke der Gebäude⸗Einweihung empfiehlt ſich nicht; daher wird die Eröffnungsfeier wahrſcheinlich erſt in der zweiten Hälfte des Novembers erfolgen mit der Eröff⸗ nung der regelmäßigen Tagung. Ueber die in letzter Zeit ſo viel beſprochene deutſche Marine hat der Contre⸗Admiral a. D. v. Werner ſoeben ein Buch erſcheinen laſſen, das neben verſchiedenen veralteten Anſichten recht Leſenswerthes enthält. So heißt es an einer Stelle des Buches u..: Unſere Marine trägt heute, wo ſie unter fachmänniſcher Leitung ſteht, noch immer den Stempel, welcher ihr von dem letzten Laien⸗Chef(bekanntlich der jetzige Reichskanzler v. Caprivi), der in der Marine nur einen der Küſtenvertheidigung dienenden Theil der Armee ſehen wollte, aufgedrückt worden iſt; ſie dient nicht mehr ihrem Friedenszweck, ſie arbeitet nicht mehr im 15 des Vaterlands, ſondern ſie iſt ſeine Exerzier⸗ arine gewordenz; ſte trägt nicht 2 das Zeichen einer e en einer Großmacht, ſondern das einer Torpedo⸗ Marine eines Kleinſtaats, welcher nur mit ſeinem Küſtenſchutz zu rechnen braucht. Ich ſehe das Sinken unſeres Anſehens in den überſeeiſchen Ländern, die größern Schwierigkeiten, welche unſerm Handel hier und da bereitet werden, neben andern Urſachen in der Abweſenheit unſerer Kriegsſchiffe, in dem Fehlen unſerer Kriegsflagge dort, wo die der andern Seemächte faſt ununterbrochen wehen. Und dort, wo ſich un⸗ ſere Flagge zeigt, geſchieht es meiſt von einem kleinen Fahr⸗ zeug aus und dann auch noch aus falſcher Sparſamkeit in einem Exemplar von winziger Größe, ſodaß ſie auf etwas größere Entfernungen, wie vom Land bis zum Ankerplatz nur mit dem Fernglas erkennbar iſt, während die Amerikaner, Ruſſen und Franzoſen von den kleinſten Fahrzeugen Rieſen⸗ flaggen wehen laſſen und mit dieſem theatraliſchen Auftreten, ſo lächerlich es klingen mag, der großen Menge gewaltig im⸗ poniren. Es liegt in ſolch einer großen Flagge, welche wir nur an hohen Feſttagen in Gebrauch nehmen, alſo in gewiſſer Beziehung der Größe doch auch eine Bedeutung beilegen, ein ſelbſtbewußtes Hervordrängen, eine Anmaßung, hinter der man auch immer Macht vermuthet, es iſt eine figürliche Handlung, Mittwoch, 15. Auguſt 1894. welche nie des Eindrucks auf die Maſſen verfehlt. Wir Deut⸗ ſchen ſind auf dem Welttheater zu wenig Schauſpieler und ſind zu ſparſam in unbedeutenden Dingen. Seitdem die jetzige Generation nicht mehr den Eindruck kennt, welchen die Be⸗ richte unſerer Siege auf dem ganzen Erdenrund hervorbrachten, rücken wir den Bewohnern ſolcher überſeeiſchen Länder, wo wir uns nicht in Wehr und Waffen zeigen, wieder in nebel⸗ hafte Ferne; man gewöhnt ſich daran, mit uns überhaupt nicht mehr zu rechnen. Man kann nur wünſchen, daß das Berechtigte dieſer Zeilen die richtige Würdigung finden möge. Die geſtrige Geburtstagsfeier des in Groß⸗Lichter⸗ felde bei Berlin wohnenden nationalliberalen Führers Staatsminiſters a. D. Hobrecht iſt in erhebender Weiſe verlaufen. Der Gefeierte wurde viel beglückwünſcht. Die Garde⸗Schützen⸗Kapelle brachte ihm ein Ständchen. Der nationalliberale Localverein und der Centralausſchuß der Partei begrüßten den Jubilar, der letztere überreichte eine Adreſſe. Die„Kölniſche Ztg.“ ſchreibt noch über die Geburtstagsfeier: Zu dem 70. Geburtstage Hob⸗ rechts waren außer der Familie(Sohn und Schwieger⸗ töchter und Brüder) der der Familie befreundete Herr v. Keudell nach Lichterfelde gekommen. Die Feier begann am Vorabend mit einem Ständchen eines Lichterfelder Geſangvereins, während am Morgen des Geburtstags ſelbſt der Gefeierte durch die Klänge einer Militär⸗ kapelle geweckt wurde. Vom frühen Morgen an kamen Telegramme und Gllückwunſchſchreiben in großer Anzahl. Durch Abordnungen wurden zunächſt Glückwünſche überbracht von ſeiten der ſtädtiſchen Be⸗ hörden Berlins, in deren Namen die beiden Bürger⸗ meiſter und der Stadtverordnetenvorſteher erſchienen, während Breslau ein Glückwunſchſchreiben überſandte. Um ½12 Uhr kam die Abordnung des Centralvorſtandes der nationalliberalen Partei, beſtehend aus den Herren v. Benda, v. Eynern, Dr. Krauſe, Dr. Sattler und Patzig. Namens derſelben hielt Dr. Sattler eine Anſprache an das Geburtstagskind, welche das innige Verhältniß der Partei zu ihm vom politiſchen und menſch⸗ lichen Standpunkt mit den wärmſten Worten des Dankes zum Ausdruck brachte und mit Verleſung der Adreſſe ſchloß. Daran reihte ſich eine Begrüßung burch den Vor⸗ ſitzenden des Nationalliberalen Vereins für den Wahlkreis Teltow, Stadtrath Marggraff, und durch den Partei⸗ vorſtand in Hannover, welcher die Herrn Dr. Raydt, Bürgermeiſter Hurtzig und Kiepert als Abordnung ab⸗ geſandt hatte. Später erſchien noch eine Ahordnung des Peſtalozzivereins, um den ſich Herr Hobrecht große Ver⸗ dienſte erworben hat. Das für den Nachmittag in Ausſicht genommene Gartenfeſt wurde des ſchlechten Wetters wegen in die Räume des Lichterfelder Raths⸗ kellers verlegt. Glänzende Feſttage ſind es, die Kaiſer Wilhelm zur Zeit in England verlebt. Man ſchreibt darüber aus Alderſhot unter dem geſtrigen Datum: Das heutige Manöver bei Long Valley begann um 10 Uhr. Eine angreifende Nordarmee verfolgte den Nachtrab einer ab⸗ ziehenden Südarmee. Der Kaiſer wohnte dem Gefecht bei der Nordarmee bei. Er trug die Dragonerfeld⸗ uniform ohne Federbuſch. Die Nordarmee ſollte ſich mit überlegener Macht zweier Hügel des ſogenannten Lager Cäſars und des Beacon Gill bis 1½ Uhr bemächtigen. Der Nachtrab der Südarmee hatte die Aufgabe, beide Hügel bis zu dieſer Zeit zu halten, bis es der geſammten Südarmee gelungen ſei, den Fluß Wey zu überſchreiten. Betheiligt waren ziemlich alle Truppen, die geſtern an der Parade theilgenommen hatten. Das Gefecht wurde aber ſchon nach 12 Uhr durch das Trompetenſignal „Feuer einſtellen“ auf der ganzen Linie beendet, worauf bald das Signal:„Co home!“ erfolgte. Gegen 1 Uhr verſammelten ſich um den Herzog von Connaught alle Offiziere vom Oberſten aufwärts auf dem Jubiläums⸗ hügel zur Kritik. Es bildete ſich ein Kreis, in dem der Kaiſer allein zu Pferde hielt. Nachdem die Generäle ſich geöußert hatten, faßte der Herzog von Connaught, zum Kaiſer gewandt, das Endurtheil dahin zuſammen, daß die Truppen, kleinere Unvorſichtigkeiten abgerechnet, ihre Schuldigkeit gethan hätten, worauf der Kaiſer, direkt um ſein Urtheil angegangen, die Kritik mit den Worten abſchloß:„I think that the arrangements were perfect and that the troops were well hardled“. Uns Journaliſten wurde geſtattet, die Kritik mit anzu⸗ hören. Der Kaiſer fährt um 10 Uhr 50 Minuten über Waaterloo⸗Junction nach Graviſend und ſchifft ſich dort auf der„Hohenzollern“ ein. Beim geſtrigen Parademarſch hat der Kaiſer ſich übrigens an die Spitze der Schwad⸗ ron ſeiner Dragoner geſtellt und ſie vorübergeführt. —— —— 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Auguſt. Die Disziplinarunterſuchung gegen den vormaligen fanzler von Kame run, Leiſt, iſt zum Abſchluß gebracht. Das Urtheil kann erſt nach Beendigung der Ferien der Disziplinarkammer gefällt werden. Da bis ur Beendigung dieſer Ferien noch etwa fünf Wochen gerſtreichen, ſo iſt möglicherweiſe auch bis dahin die Unterſuchung gegen den Aſſeſſor Wehlau zur Erledigung gebracht, ſo daß das Urtheil in beiden Sachen gleichzeitig erfolgen kann. Was den Dr. Vallentin anlangt, ſo zonnte eine Disziplinar⸗Unterſuchung gegen ihn nicht ingeleitet werden, weil er überhaupt nicht Beamter iſt. Er war wohl von der Regierung angeſtellt, auch für ine etatsmäßige Beamtenſtelle im Falle der Bewährung in Ausſicht genommen; doch iſt dieſer Fall nicht ein⸗ getreten und es kann ſich nur darum handeln, ob die Regierung ihre urſprüngliche Abſicht, ihm eine etats⸗ mäßige Stelle zu geben, ausführen will, oder ob ſie Urſache zu haben glaubt, von dieſer Abſicht Abſtand zu nehmen. Hierzu iſt kein Disziplinarverfahren erforderlich. Man ſoll es Dr. Vallentin ſehr verargt haben, daß er von ſeinen Wahrnehmungen, deren Richtigkeit dahin geſtellt bleiben darf, trotz tagebuchartiger Aufzeichnungen der Colonialabtheilung im Auswärtigen Amt keine Mit⸗ theilung machte, ſondern ſich darauf beſchränkte, dieſe Tagebuch⸗Aufzeichnungen ſeinen Freunden privatim mit⸗ zutheilen. Ob er dieſe Freunde ermächtigt hat, die Auf⸗ zeichnungen publiziſtiſch zu verwerthen, oder ob dieſe Ver⸗ werthung ohne ſein Wiſſen und gegen ſeinen Willen erfolgt iſt, bedarf hiernach gar keiner beſonderen Feſt⸗ ſtellung. In der Schweiz hat ſich am Sonntag die Orga⸗ niſation einer konſervativ⸗katholiſchen Partei vollzogen. Die in Luzern ſtattgehabte Verſammlung wies 80 Dele⸗ girte aus zwanzig Kantonen auf. Die von Herrn Land⸗ ammann Muheim in Altorf präſidirten Verhandlungen dauerten fünf Stunden. Der Statutenentwurf wurde mit wenigen Abänderungen genehmigt. Nach demſelben hat die„katholiſche Volkspartei der Schweiz“ zum Zwecke: ein einheitliches Vorgehen auf dem Gebiete der eidgen. Politik. Die kantonalen Parteiverbände ſind hinſichtlich der kantonalen Politik abſolut ſelbſtſtändig, ſind jedoch gehalten, ſich zu organiſiren und die Organiſation dem Parteikomits mitzutheilen. Jede kantonale Parteiorgani⸗ ſation darf den Parteitag auf je 2000 Angehoͤrige, die in grundſätzlichen Fragen zur Partei halten, mit einem Delegirten beſchicken. Bruchtheile von 1000 Parteiangehörigen und mehr berechtigen ebenfalls zu einem Delegirten. Jeder Kanton und Halbkanton darf wenigſtens einen Delegirten bezeichnen. Die Mitglieder der konſervativen Fraktion der Bundesverſammlung haben unter allen Umſtänden berathende Stimme. Die katho⸗ liſchen Vereine ſind überdies berechtigt, auf je 2000 Mitglieder einen Delegirten zu bezeichnen. Der Parteitag verſammelt ſich ordentlicher Weiſe einmal im Jahr. Die Tagesordnung muß wenigſtens drei Wochen vorher be⸗ kannt gemacht werden. Das Komitee beſteht aus den ſieben Mitgliedern des Fraktionskomitees der Bundesver⸗ ſammlung, ſowie aus zehn vom Parteitag freigewählten Mitgliedern, unter möglichſter Berückſichtigung der 22 Kantone. Demſelben wird ein ſtändiger Sekretär bei⸗ gegeben. Es wird ein Parteifonds gegründet mit Bei⸗ trägen von jährlich 10 Fr. auf 1000 Parteigenoſſen. Das Uebereinkommen zwiſchen dem Congoſtaat und Frankreich umfaßt vier Artikel. Artikel 1 ſetzt als Grenze des Congoſtaates den Thalweg des Mbomu und die Waſſerſchelde des Congo⸗Nil feſt. Artikel 2 gibt Frankreich unter gewiſſen Bedingungen das Recht der Polizei über den Lauf des Mbanu und das Recht des Uebertritts auf das linke Ufer. Artikel 3 behandelt die Wiederbeſetzung beſtimmter Poſten durch Frankreich. In Artikel 4 verzichtet der Congoſtaat auf die Beſetzung des Gebiets im Norden und Weſten der Linie, beginnend am 30. Meridian und endigend am Nil im Norden von Lado. Auch zwiſchen Deutſchland und Frankreich iſt ein ————.....——— Teuilleton. — Der Friedhof im ewigen Eis. Folgendes Stim⸗ mungsbild vom Friedhof im ewigen Eis veröffentlicht Max Haushofer in der Feſtnummer der„Münch. Neueſten Nachr.“, die der Generalverſammlung des deutſchen und öſterreichiſchen Alpenvereins gewidmet iſt:„Wir ſtiegen den Velberkauern hinan, erſt auf ſtundenlanger ſteiler Grashalde, dann über glattgeſchliffenen alten Gletſcherboden, zuletzt durch eine öde Felsſcharte, aus der im heißeſten Sommer der Schnee nicht ſchmelzen mag. Jenſeits des Tauern, wo der Steg über Matten hinabführt, raſten wir an einem Quell. ber während unſer Blick mit Entzücken die prachtvolle Hoch⸗ ebirgslandſchaft aufnimmt, die ſich nach Süden und Weſten hin aufbaut, haftet er auch auf einer ſeltſamen und armſeligen Reliquie, die dort liegt. Es iſt das Geripp eines aufge⸗ ſpannten Regenſchirms; von ſeinen verbogenen Stangen wehen noch ein paar ſchwarze 110 Lächerlich und traurig zu⸗ gleich erſcheinen dieſe Splitter menſchlicher Arbeit in der wilden Tauernlandſchaft. Was iſt's damit? Drunten in der Gſchlöß⸗Alm erzählt man uns die Geſchichte dieſes Schirms. Im Spätherbſt voher war's geweſen, als ein alter Mann mit ſeinem Weibe über die Tauern gegangen war. Ein kümmerlicher Erwerb trieb ihn durch die Thäler; er reparirte den Bauern ihre plumpen Regenſchirme und ihre dickbauchigen Taſchenuhren, hatte auch ein Bündelchen Schirme bei ſich. Das alte Paar war hinter einer Ochſenherde dreingegangen, die über den Tauern getrieben ward. Die Ochſen hatten ihnen den Weg durch den Schnee getreten. Drüben, jenſeits des Tauern, aber waren die zwei allen Leute mäde geworden, hatten ſich Raſt in eine Mulde geſetzt und die Ochſen mit ihren reibern weiterziehen laſſen, nach Windiſch⸗Matrei zu. Und dann war ein Schneeſturm gekommen und hatte eine weiße kalte Decke über das Paar geſchüttet. Das hatte ſich unter einen ſeiner Regenſchirme geduckt; aber ein Bauernſchirm und mag er noch ſo grob ſein, iſt ein ſchlechter Schutz gegen den Tauernſchnee. Und ſo blieben die zwei alten Leute denn hilflos ſitzen, bis der Schnee klafterhoch über ihnen lag. Erſt als im Frühjahr der Schnee abſchmolz, kam der Schirm wieder z em Vorſchein; daunn trug man auch das alte Menſchenpaar hinun⸗ ter nach Windiſch⸗Matrei, wo es eine etwas wärmere, aber immerhin noch kühle Liegerſtatt erhielt. Der ruinirte Schirm aber blieb oben liegen auf der grünen Höhe, damit der Tauern⸗ wind ſein Spiel mit ihm treiben konnte. Von der Gſchlößalm Abkommen üͤber die Verhaltniſſe in Weſtafrika geſchloſſen worden. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Ab⸗ kommen betreffend die Abgrenzung Kameruns und des franzöſiſchen Congogebietes. Der Senat der Vereinigten Staaten von Nordamerika hat eine bedeutſame Geſetzesvorlage angenommen. Dieſelbe führt erhebliche Herabſetzungen der Zölle ad valorem ein auf Fayencen, Glaswaaren, Eiſen, Stahl, Weißblech, Schraub ngewinde, Blei in Platten, Nickel, Baumwolle, Wollenwaaren, läßt Zoll⸗ freiheit zu für gewalzte Kupferplatten, Bindfaden, Ge⸗ mälde, Skulpiuren, und ſetzt feſt, daß roher Zucker 40 Procent ad valorem zahlen ſoll. Zucker über 16 Procent holländiſchen Standards bezahlt ¼ Procent Zuſchlags⸗ zoll und aus Ländern, welche Prämien zahlen, ¼10 Procent Zuſchlag; geſchnittene, nicht gefaßte Edelſteine zahlen 25 Procent, gefaßte 30, nicht geſchnittene 10 Procent Zoll. Wolle bleibt zollfrei. Der Weißblechzoll beträgt 1¼8 Cent. Der Bill tritt am 1. Oktober in Kraft. Das Repräſentantenhaus nahm mit 276 gegen 11 Stimmen den Antrag auf Zollfreiheit des Zuckers an und vertagte ſich darauf bis Mittwoch. Aus Stadt und Tand. *Mannheim, 15. Auguſt 1894. Ordensverleihung. Der Großherzog hat den Flügel⸗ adjutanten des Königs von Rumänien Oberſt Bereſteand und Mano das Kommandeurkreuz 1. Klaſſe Höchſtihres Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Ernennungen. Der Großherzog hat auf die kath. Stadtpfarrei Ueberlingen, Dekanats Linzgau, den Pfarrer Dr. Auguſt von Rüpplin in Ludwigshafen, auf die kathol. Pfarrei Mühlingen, Dekanats Stockach, den Pfarrver⸗ weſer Heinrich Aloys Kaiſer in Mauer, auf die kathol. Pfarrei Durmersheim, Dekanats Ettlingen, den bisherigen Pfarrverweſer Joſef Zimmermann in Roth, auf die kathol. Pfarrei Doſſenheim, Dekanats Weinheim, den Pfarrer Karl Maurer in Wöſchbach ernannt, und ſind dieſelben be⸗ reits kirchlich eingeſetzt worden. Prüfung der Aktuare. Die Rückſicht auf den Um⸗ ſtand, daß die Mittelſchulen, an denen die Inzipienten ihre Vorbildung erhalten, im Spätſommer ihren Unterricht ſchließen, läßt es als zweckmäßig erſcheinen, die in der landesherrlichen Verordnung vom 8. Juni 1889„den Dienſt der Verwaltungs⸗ aktuare betr.“, vorgeſehene regelmäßige Prüfung der Aktuare fortan im Herbſt abzuhalten. Wie die„Bad. Korr.“ erfährt, hat nunmehr das Großh. Miniſterium des Innern beſtimmt, daß die alljährliche Prüfung der Kandidaten für den Dienſt der Verwaltungsaktuare in der Regel im Herbſt in Karlsruhe abgehalten wird, und daß die Anmeldungen hierzu ſpäteſtens im Laufe des Monats September einzureichen ſind. »Die Techniſche Hochſchule in Dresden hat in dieſem Jahr zum erſten Male Diplomprüfungen für Elektro⸗ abgenommen. Unſer Landsmann Herr Guſtav alleſer hat dasſelbe mit ſehr gutem Erfolg beſtanden, in der ſchriftlichen ee eng e ſogar die Note vor⸗ üglich erhalten. Hoffentlich wird Karksruhe hinter der fächſiſchen Hochſchule nicht mehr zurückbleiben, ſondern für das wichtige fübr der Elektro⸗Ingenieure ebenfalls Diplom⸗ prüfungen einführen. Offiziers⸗Gürtel. Zn der Nachricht von dem ſilbernen Gürtel, der als Feldausrüſtungsſtück für die Offiziere der Fußtruppen in Ausſicht genommen iſt, kann noch ergänzend hinzugefügt werden, daß die alte Schärpe daneben beſtehen bleibt. Der Gürtel dient alſo nicht als Dienſtabzeichen, ſon⸗ dern nur zur Befeſtigung des Revolvers, des Fernrohrs und der Kartentaſche. Die„Voſſ. Ztg.“ knüpft an dieſe Mit⸗ theilung eine Klage, die nur allzu berechtigt ſein dürfte, näm⸗ lich daß ſich die einſt ſo einfache Ausſtattung des Offiziers von Jahr zu Jahr vertheuert. Unter Zuhilfenahme eines Preiskurants vergleiche man nur die Ausgaben für die Achſel⸗ ſtücke, die Portepees, die Degenkoppel, die Degen ſelbſt gegen früher, ziehe dann ferner in Betracht, daß die hohen Stiefel jetzt auch zur Parade angelegt werden, und endlich, daß jeder Offizier jetzt ſicher in erheblich kürzerer Zeit als früher einen neuen Paletot braucht. »Alarmirung der Infanterie. Geſtern Nachmittag kurz vor halb 6 Uhr ertönten auf der Straße ſchmetternde Hornſignale, welche unſere Infanteriſten auf den Alarmplatz vor dem Zeughauſe riefen. In wenigen Minuten ſtanden denn auch die Bataillone komplett in feldmarſchmäßiger Aus⸗ rüſtung da, worauf es mit klingendem Spiel hinausging izu einer Felddienſtübung. ſteigt man längs der blauſchillernden Klüfte des Schlaten⸗ gletſchers 0 zur Prager Hütte und höher, wo durch einen erriſſenen Felſenzaun der Sturm orgelt, und immer höher über ewiges Eis, bis man die blinkende Rieſen⸗ pyramide des Venedigers unter den Füßen hat. Es waren nur zwei Tage, nachdem uns jener Regenſchirm auf dem Vel⸗ bertauern gegrüßt hatte— da fanden wir wieder eines von den Denkmälern jenes Kirchhofs im ewigen Eis. Wir waren hinuntergeſtiegen nach den Sulzbachgletſchern. Wo der Oberſulzbachgletſcher ſein prächtiges Eisgezack zeigt, führt neben ihm ein Steig über klingende breite Granitplatten zur Kürſinger Hütte. Hier ſieht man ſtundenweit in der Runde nichts als Fels und blinkendes Gis. Auf einer jener Granit⸗ platten aber lag etwas Anderes: die Reſte eines menſchlichen Skeletts. Wir blieben ſtehen. Solche Reſte unbegraben in der Wildniß zu e macht auf den Culturmenſchen einen ganz ſeltſamen Eindruck. Neben den gebleichten Kalkgeblilden, die einſt das Gerüſt eines gebildet hatten, lagen aber noch ein paar Lederſtücke. nſer Führer erkannte ſie als(Reſte der Armatur eines öſterreichiſchen Soldaten. Es war einer von jenen Deſerteuren, die im Jahre 1866 aus Italien nach den böhmiſchen Schlachtfeldern dirigirt wurden und die, als ſie Tirol im Rücken hatten, auf bairiſchen Bahn⸗ ſtationen und aus bairiſchen Quaxtieren entwichen, um ſich auf eigene Fauſt einen Weg durch Tirol nach ihrer italieniſchen zurück zu ſuchen. Arme Thoren! Für den Tag von öniggrätz wären ſie doch zu ſpät gekommen. Und dieſer Eine, der da droben im Trümmerfelde des Sulzbachgletſchers einen einſamen Tod fand: er war wohl die Nächte hindurch gewandert, hatte ſich dann bei Tage in den Heuſtadeln ver⸗ borgen, war immer nach Süden zu gewandert, bis er an die Rieſenmauer der Tauernkette gekommen war; und da— da hatte ihn das Geſchick ereilt! Sein letzter Blick hatte den flim⸗ mernden Eispaß jenſeits deſſen in weiter Ferne die venetianiſche Ebene liegt! Noch eine ſolche Erinnerung. Wenige Thäler Tirols ſind ſo einſam wie das Umbalthal, wo der Umbalſerner von der Dreiherrenſpitze herabzieht. Nur vereiſte Päſſe führen von hier unter den rothbraunen Fels⸗ ſchroffen der Rödtſpitze hinunter ins Thal der Prettau, das grün und menſchlich heraufgrüßt. Von einem dieſer Päſſe ſtiegen wir hinunter ins Ahrenthal; ein alter, weißbärtiger Mann aus Prägaten war unſer Füßrer. Sorgſam hatte uns der über einen ſteilen Firnhang hinuntergeleitet bis zu einem Trümmerfelde, wo wir uns zu verdienter Raſt niederließen. “Der Direktor des Mainzer Dampfſchleppſchiff⸗ fahrts⸗Vereins, 5115 Joſeph Steeger, feiert heute ſein 25jähriges Dienſtjubiläum als Direktor der Geſellſchaft. Das„Rheiniſche Tageblatt“ hierſelbſt kündigt die —Einſtellung ſeines Erſcheinens an. Nusgeſtellt ſind in der Hofmuſikalienhandlung Heckel die vom Velocipediſten⸗Verein Mannheim am letzten Sonntag den 12. ds. bei dem großen Gala⸗Reitfeſt zu Baden⸗Baden errungenen Ehrenpreiſe. Der genannte Verein betheiligte ſich dabei im Preis⸗Corſofahren, Klaſſe A für große Vereine, im Hochrad⸗Achterreigenfahren und im Terzettkunſtfahren. * Zur Warnung! Ueber einen neuen Schwindel wird berichtet: In einem Berliner Blatt war annoncirt:„Ein ſeidenes Kleid für 3 Mark zu erhalten bei N..“ Eine Frau dachte mit 3 Mark billig zu einem ſeidenen Kleide zu kommen und ſandte die 3 Mark per Poſteinzahlung ein. Was erhielt ſie?— Einen Roman, deſſen Titel„Ein ſeidenes Kleid“ war. Derartige Annoncen ſollten vom Publikum immer mit der nöthigen Vorſicht aufgenommen werden, da auch die einfachſte Berechnung ergibt, daß für den ange⸗ gebenen Preis kein ſeidenes Kleid erhältlich iſt. *Vorſicht mit Petroleum. Mit dem Leben hat die 10 Jahre alte Tochter eines Hammerſchmieds in Rahmede den oft gerügten Leichtſinn, Petroleum auf noch glimmende Kohlen zu gießen, bezahlen müſſen. Auch ihr ſchlug bei dem Experiment die Flamme in den Petroleumbehälter und brachte ihn zur Exploſion. Das brennende Oel ſpritzte ihr auf die Kleider und ſetzte dieſe in Brand. Zwar war Hülfe bald bei der Hand, doch hatte das Kind ſchon in wenigen Augenblicken ſchwere Brandwunden erlitten, daß man es ins Krankenhaus bringen mußte, wo es jetzt nach ſechstägigen Qualen durch den Tod von ſeinen Schmerzen erlöſt wurde. Wir regiſtriren auch dieſen Fall, weil wir hoffen, daß ihn die eine oder andere Unvorſichtige doch beherzigen und von dem Mißbrauch des Petroleums ablaſſen wird. Die Frage der Erwerbsunfähigkeit. Ein Verſicherter hatte wegen einer Augenentzündung ſich eine Zeit lang von der Arbeit um deswillen ferngehalten, damit nicht die ihm nach ärztlichem Ausſpruch drohende Erblindung eintrete. Die Frage, ob eine ſolche Zeit der„Schonung“ gemäߧ 17 Ab⸗ ſatz 2 des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes als Beitragszeit anzurechnen ſei, hat das Reichsver⸗ ſicherungsamt in der Reviſions⸗Entſcheidung aus fol⸗ genden Gründen bejaht: Das angefochtene Urtheil beruht inſofern auf einem Verſtoß gegen den klaren Inhalt der Akten bezw. auf unrichtiger Nichtanwendung des§ 17 Abſatz 2 des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungs⸗Geſetzes, als es die Anrechnung der in Rede ſtehenden Zeit als Krankheitszeit aus dem Grunde unterläßt, weil die Er⸗ krankung nicht„mit Erwerbsunfähigkeit verbunden“ geweſen ſei, indem der Kläger nach dem Bericht der Gemeindever⸗ waltung während der fraglichen Zeit noch den Mindeſtver⸗ dienſt des§ 4 Abſatz 2 bezw.§ 9 Abſatz 3 a. a. O. durch Lohnarbeit zu verdienen körperlich im Stande geweſen ſei. Das Schiedsgericht überſieht hierbei in rechtlicher Beziehung, daß eine Krankheit, wie es§ 17 Abſatz 2 a. a. O. verlangt, „mit Erwerbsunfähigkeit“ zweifellos ſchon dann„verbunden“ iſt, wenn Jemand zwar— trotz der zur Zeit beſtehenden Leiden— noch die zur Erzielung des fraglichen Mindeſt⸗ verdienſtes erforderlichen Arbeitsverrichtungen vorzunehmen an ſich phyſiſch fähig iſt, die Arbeit aber und ſich Ruhe gönnen muß, um zu verhüten, daß er durch Verſchlimmerung ſeines Geſundheitszuſtandes für eine längere Zeit die Erwerbsfähigkeit völlig 1 0 wenn er alſo der Arbeitseinſtellung als eines Mittels zu ſeiner völligen Wieder⸗ herſtellung bedarf. *Im Zirkus Schumann, in welchem geſtern Abend Herr Dowe und Herr Weſtern vor ihrer Abreiſe nach Amerika zum letzten Mal auftraten, hielten auch geſtern Abend wieder die exakten Vorführungen auf den verſchiedenſten Gebiete der Reitkunſt, Pferdedreſſur und Gymnaſtik das zahl⸗ reich anweſende Publikum in geſpannteſter Aufmerkfamkeit. Heute Abend findet wiederum eine Vorſtellung mit interef⸗ ſantem Programm ſtatt. Den rechten Zeigefinger eingebüßt hat geſtern ein Knabe, Namens Valentin Rößler, bei der ſich an ein 8 auf dem Centralgüterbahnhof. Derſelbe machte ſich an einer Fruchtmühle zu ſchaffen, brachte den Finger hinein und ver⸗ lor auf dieſe Weiſe denſelben. *Groſte Aufregung herrſchte geſtern Abend, ſo wird uns geſchrieben, auf dem Lindenhof; daſelbſt verbreitete ſich das Gerücht am Pulverthurm im ſog. Gießen läge ein Kind mit durchſchnittenem Halſe. Die Sache wurde der Polizei übermittelt, welche ſofort die Kriminalpolizei verſtändigte, auch kam ein Wärter vom Krankenhauſe mit einem Leichen⸗ korb unter dem Arme, auf den Lindenhof. Nun begab ſich die Schutzmannſchaft mit Kriminalpolizei(ungefähr 5 Mann) nebſt einer großen Anzahl von Bewohnern des Lindenhofes an den ſchaurigen Ort, um die Leiche abzuholen und man fand nach längerem Suchen— ein Packet Lumpen. Die Leichen der am Sonntag verunglückten Ruderer ſind bis jetzt noch nicht aufgefunden worden, wie wir in Be⸗ richtigung unſerer geſtrigen gegentheiligen Nachricht, die wir — —— Da, während unſere Augen über die eisgepanzerten Gipfel der Reichenſpitzgruppe und der Zillerthaler Bergrieſen hinglitten, ſtand der alte Führer plötzlich auf und hob einen Gegenſtand aus dem Geröll. Dann ſchlug er ein Kreuz vor die wetter⸗ braune Stirn und zeigte uns ſeinen Fund. Dieſer Fund war ein Arm, aus 15 geſchnitzt, etwa anderthalb Spannen lang und weißgebleicht. Am Ende dieſes Armes befand ſich eine halb geöffnete Hand, in der ein völlig verroſteter Nagel ſtack. Es war der Reſt eines Chriſtusbildes. Und unſer alter Führer erklärte uns, daß dreißig Jahre vorher, vielleicht mögen es auch vierzig oder mehr geweſen ſein, ein ganzer Zug von Wall⸗ fahrern auf dem Wege vom Umbalthörl nach dem Ahrenthal verſchollen ſei. Eine Lawine hatte ſie verſchüttet, während ſie hinter ihrem Kreuze her wanderten. Und dieſer hölzerne Arm war Alles, was man ſeit Menſchengedenken von ihnen fand. Wir gaben dem Alten ſeinen Führerlohn und ſchrieben ihm unſer Zeugniß in ſein Buch. Dann ſteckte er das Buch in ſeinen Bergſack und that den hölzernen Arm dazu; lang⸗ ſamen Schrittes ſahen wir ihn wieder über das ſonnen⸗ beglänzte Firnfeld hinaufwandern nach dem Umbalthörl, während wir über alte Gletſcherterraſſen, die jetzt vom ab⸗ ſchmelzenden Schnee glitzerten und funkelten, uns den Weg ins Ahrenthal hinunter ſuchten. Solcher Erinnerungen findet genug, wer ein paar Jahrzehnte lang die Eispäſſe des Hoch⸗ gebirges überwandert. Und ſo ernſt ſie den Wanderer für eine kurze Friſt auch ſtimmen mögen, ſie ſind doch nicht im Stande, einem bergfriſchen Herzen die Freude an der großen leuchtenden Wildheit zu vergällen, die droben wohnt, wo die Gletſcherwaſſer brauſen und in Mittagsgluth die Felstrümmer ſich von den Wänden löſen, um in die Thäler herab zu donnern. Wie winzig iſt das Menſchenleben gegenüber dieſer Größe; aber wie warm und mitleidsvoll fühlt man, wenn Einem ſolche Zeichen begegnen droben im Friedhof des ewigen Eiſes! — Ein Dowe⸗Imitator. Ein I4jähriger Knabe in Wichita(Kanſas) hatte viel von der Dowe'ſchen Erfindung in Deutſchland geleſen und beſchloſſen, ſich auch einen der⸗ artigen Panzer zu machen. Nachdem er ihn fertig geſtellt hatte, zog er ihn an und erſuchte ſeinen elfjährigen Bruder, auf ihn zu ſchießen. Der Bruder that es, aber die Kuge flog durch den Panzer und durchbohrte das Herz des ſofört todt zuſammenſinkenden Knaben. Dieſer ſchreckliche Vorfall trieb die Mutter des Knaben zum Wahnſinn. b do , e eee ee FF ere A cc ene e r be ——————— Mannbeim, 15. Auguſt. General⸗Anzeiger. 3. Seite. der„Frankf. Ztg.“ entnommen hatten, von informirter Seite in Kenntniß geſetzt werden. Ein ſo ſchnelles Hinabtreiben der Leichen die ziemlich lange Strecke von hier bis nach Rheindürkheim hinunter iſt auch ſo unmittelbar nach ge⸗ ſchehenem Unglück ſelbſt bei ſtarker Strömung nicht gut mög⸗ lich, da bekanntermaßen Leichname erſt nach drei Tagen an die Oberfläche kommen und dann leicht fortgeſchwemmt werden. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 16. Auguſt. Unter dem Einfluß des wiedererſtarkten Hochdrucks aus Süd⸗ weſten löſt ſich der Luftwirbel über Südſkandinavien auf. Dagegen iſt von Nordweſten her ſchon wieder ein Luftwirbel gegen Schottland von 745 mm im Anzug und ebenſo hat ſich an der Riviera ein neuer Luftwirbel von 755 mm gebildet. Für Donnerſtag und Freitag iſt deshalb größtentheils be⸗ wölktes, jedoch zu nur ſehr vereinzelten Niederſchlägen ge⸗ neigtes, zeitweilig auch aufheiterndes Wetter zu erwarten. Arts dem Großherzogthum. —Heidelberg, 14. Aug. Im Laufe des nächſten Monats wird in Karlsruhe eine Sachverſtändigen⸗Commiſſion zu⸗ ſammentreten, um den Zuſtand der von Karlsruher Bildhauern reſtamirten Figuren des Heidelberger Schloſſes feſtzuſtellen und zu begutachten, ob nach dem Beſtand der einzelnen Figuren deren Wiederaufſtellung an den Fagaden des Friedrichs⸗ und Otto Heinrichsbaues thunlich erſcheint oder ob ſofort zur Aufſtellung der in Sandſtein gefertigten Doubletten zu ſchreiten ſein wird; ſie wird ferner die Doublekten auf die Richtigkeit der Ausführung und auf die Uebereinſtim⸗ mung mit den Originalfiguren einer Prüfung unterziehen. Zu Mitgliedern der zuſammenzuberufenden Kommiſſion wurden, der „Bad. Korr.“ zufolge, ernannt: Oberbaudirektor Profeſſor Dr. Durm, Oberbaurath Prof. Dr. Warth, Baurath Kircher, Direktor der Baugewerkeſchule, Bildhauer und Pro⸗ feſſor Adolf Heer, die Bildhauer F. Binz, H. Weltring und H. Bauſer, ſämmtlich in Karlsruhe; ferner Profeſſor Wilhelm Ritter v. Rümann in München, Architekt Fritz Seitz und Bezirksbauinſpektor Koch, beide in Heidelberg; Oberbaurath Profeſſor Schäfer, ſofern derſelbe zur Zeit der Tagung der Kommiſſion ſeinen Wohnſitz ſchon in Karls⸗ ruhe genommen hat. Zum Vorſitzenden der Kommiſſion wurde der Großh. Oberbaudirektor Dr. Durm beſtimmt. Vom Odenwald, 13. Aug. Eine brave und achtbare Familie in Kocherbach erhielt die amtliche Mittheilung, daß ein Onkel in Amerika kinderlos geftorben ſei und ein Ver⸗ mögen von 140,000 Mark hinterlaſſen habe, welche Summe den Familienangehörigen in Kocherbach und nächſter Umgebung zufallen würde. *Karlsruhe, 14. Aug. Der badiſche Hauptverein der Deutſchen Luther⸗Stiftung iſt auch dieſes Jahr wieder in der Lage, Stipendien und Erziehungsbeiträge für Söhne und Töchter evangeliſcher Pfarrer und Lehrer, namentlich ſolcher auf dem Lande, vergeben zu können. Die betreffenden Geſuche ſind nach der Bekanntmachung im kirchlichen Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt 1888, Nr. 15, und im Verordnungsblatt des großh. Oberſchulraths 1888, Nr. 10, einzurichten und ſpä⸗ teſtens bis 10. September d. J. an den„geſchäftsführenden Ausſchuß des badiſchen Hauptvereins der Deutſchen Luther⸗ Stiftung, zu Handen des Herrn Oberkirchenrath Bujard in Karlsruhe“ einzuſenden. Ettlingen, 13. Aug. Geſtern fand hier, laut„Bad. Landesztg.“, mit großem Lärmen die Fahnenweihe des katho⸗ liſchen Männervereins ſtatt. Werden ſchon dieſe Vereine von der Kleriſei in der Abſicht gegründet, das Volk bei den Wahlen beſſer in der Hand zu haben, ſo fand auch dieſes Feſt ganz unter dem Einfluſſe und unter der Leitung der Geiſtlichkeit ſtatt. Die Feſtrede hielt der bekannte Abgeordnete von Ett⸗ lingen, Herr Geiſtlicher Rath Wacker. Er hob ſeine und ſeiner Freunde Thätigkeit in der Kammer in ein glänzendes Licht, die Wiedererlangung der Miſſionen u. ſ. w. ſei ihr Werk, da⸗ mit ſei aber nur ein Anfang gemacht, viel mehr müſſe noch erreicht werden bis zur völligen Freiheit der katholiſchen Kirche. Um aber zu dieſem Ziele gelangen zu können, müßten lauter gut katholiſche Männer gewählt werden, Männer ſeiner Rich⸗ kung. Die böſen Nationalliberalen müßten vollſtändig von der Bildfläche verdrängt werden. Die Zuhörerſchaft beſtand aus jungen, unreifen Burſchen, Geſellenvereinlern und Leuten aus der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten. Die beſſer ſituirten Männer hielten ſich von dieſer höchſt überflüſſigen Fahnen⸗ weihe vollſtändig fern. 5 38 Pforzheim, 18. Aug. Ein bis jetzt in Paris anſäſſig geweſener, von hier gebürtiger und ſich hier auf Beſuch be⸗ findlicher Hochſtabler A. H. wurde wegen eines an einem Offizier in Karlsruhe verübten Betrugs im Werthe von 159 0 Tauſend Mark hier verhaftet und in das Gefängniß verbracht. *Pforzheim, 14. Aug. Der heute früh 6 Uhr 45 Min. hier ankommende Perſonenzug von Wildbad wurde zur Ueber⸗ raſchung der Reiſenden von der Polizei empfangen. Wie man hört, iſt vergangene Nacht in Wildbad ein ſchwerer Einbruchs⸗ diebſtahl(von Gold⸗ und Achatwaaren im Werth von etwa 6000.) verübt worden und man vermuthete den Dieb im Zug. Das Gepäck der Reiſenden wurde einer genauen Be⸗ ichtigung unterzogen, was längere Zeit beanſpruchte. Welchen Erfolg die Nachforſchungen der Polizei gehabt haben, war nicht zu erfahren. *Schönau i.., 13. Aug. Unter Leitung des Herrn Im Banue geheimer Mächte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachpruck verboten.) 1. Kapitel. „Fuft Orſiloff läßt fragen, ob er dem Herrn Baron ſeine Aufwartung machen dürfte.“ 5 „Ner Orſiloff? Haſt Du Dich nicht verhört, Jean? „Nein, gnädiger Herr, Orfiloff war der Name. „Nun gut; laß ihn eintreten.“ Einige Augenblicke ſpäter führte der Diener des Baron Charles de Mérieux einen Herrn im Alter von etwa vierzig Jahren in das Zimmer, der, groß und ſchlank von Geſtalt, mit dem gefällig vornehmen Weſen des echten Ariſtokraten eintrat. Er erwiderte den Gruß des Barons mit einer leichten Verneigung, nahm auf dem Fauteuil Platz, den ihm die Handbewegung des Wirths andeutete, und begann, den Baron mit einem prüfenden etwas ſcharfen Blick fixirend, ohne Zögern:„Ich nehme an, daß ich nicht die Ehre habe, Ihnen bekannt zu ſein, Herr Baron?“ „Verzeihen Sie, Durchlaucht,— ich kenne Sie von Namen, Anſehen und Renommée— wie wohl der größte Theil der Pariſer Geſellſchaft.“ 5 „Das mag ſein; indeß habe ich jedenfalls die Ehre, Sie 1 1 zu kennen als Sie mich, und zwar nach jeder ichtung hin, ſozial, perſönlich, geiſtig und moraliſch. „Ah, in der That— 2“ 5 „In der That. Und wenn Sie geſtatten, würde es mir ein Vergnügen ſein, Ihnen einen Beweis davon zu liefern.“ „Om, ich glaube, die Sache könnte mich intereſſiren,— bitte wenn Sie ſprechen wollen„„%%% Er rückte ſeinen Stuhl demjenigen ſeines Gaſtes näher und eine gemächliche Ruhe erkünſtelnd, hinter welcher der aufmerkſame Beobachter eine gewiſſe ängſtliche, verſteckte Spannung bemerken konnte, ſchien er den Mittheilungen lächelnd entgegenzuſehen. Hauptlehrer Staudenmayer in Zell fand geſtern der erſte Be⸗ zirksſängertag des Bezirks Schönau hier ſtakt. Es betheiligten ſich daran 10 Vereine mit 200 Sängern. Zur Aufführung kamen 2 Geſammt⸗ und 10 Einzelchöre. Die Feſtrede hielt Herr Sparkaſſenrechner Lais, worin er zu treuem Zufammen⸗ halten und eifriger Pflege des Volksliedes ermahnte. Der nächſte Sängertag ſoll im kommenden Jahre in Präg abge⸗ halten werden. »Vom Ueberlingerſee, 13. Aug. Wäbrend bis jetzt über allzu langſames Fortſchreiten der Bahnbauten Stahringen⸗Ueberlingen zu klagen war, iſt in der neueſten Zeit ein Umſchlag eingetreten, und hat der Bahnbau in den letzten Wochen recht erfreuliche Förderung erfahren. Die Hauptthätigkeit findet zur Zeit in der Nähe von Sipplingen ſtatt. Bei dem ſogenannten Zwillingsfelſen ſind die Sprengungen begonnen worden. Das bei der Siſſenmühle in Ausſicht genommene Bahnwartshäuschen wird in Bälde vollendet ſein. Freiburg, 13. Aug. Eine Freiburger Fleiſchtaxe vom 21. März 1736 liegt uns vor. Sie iſt geeignet, heute eine Sehnſucht nach der guten, alten Zeit zu erwecken. Während heute das Fleiſch erſter Qualität durchgehends 80 Pf. koſtet, be⸗ fiehlt die„Fleiſchtage, welcher Maſſen aus Erkanntniß des Ehrſamen Raths zu Freyburg das Vich gemetziget und ver⸗ kaufft werden ſolle“, daß das beſte Ochſen⸗ und Rindfleiſch einen Batzen und 2 Rappen, das mittlere 1 Batzen, das ge⸗ ringere aber nur 9 Rappen koſten darf. Ebenſo das Kalb⸗ fleiſch und„Schaafffleiſch“, während Schweinefleiſch beſter Sorte 1½ Batzen koſtete. Das halbe Pfund Bratwürſte koſtete 9 Rappen, wobei zu bemerken iſt, daß 10 Freiburger Rappen auf einen Batzen gingen, der nach heutiger Münze etwa 12 Pfennige beträgt. Tempora mutantur. fälziſch-Jeſſtſche Nachrichten. * Kaiſerslautern, 14. Aug. Das Pfälziſche Vereinsfeſt für innere Miſſion, welches am Sonntag hier ſtattfand, war aus allen Theilen der Pfalz zahlreich beſucht. Die Feſtpredigt beim Gottesdienſt in der Stiftskirche hielt Herr Pfarrer Dr. Eichhorn aus Ansbach. Der Predigt ſchloß ſich eine treffliche Anſprache, gehalten von Pfarrer Lamardin aus Diedelsheim in Baden, an. Aus dem Jahresbericht entnehmen wir, daß der Verein ſeit ſeinem Beſtehen ſtark gewachſen iſt, ſo hat er beſonders e aus dem Weſtrich erhalten. In der nun folgenden Verſammlung ſprachen die Herren Reiſeagent Ewald und Pfarrer Braun aus Amerika, welcher Mittheilungen machte über die ſchönen Erfolge der Miſſion in ſeinem Lande. Die beim Ausgang aus der Kirche erhobene Kollekte ergab die ſtattliche Summe von 146 M. * Aus der Pfalz, 13. Aug. Die vom pfälz. Ver⸗ ſchönerungsverein veranlaßten Aufdeckungsarbeiten auf der höchſten Burg der Pfalz, der Weglenburg(573 Meter See⸗ höhe) ſchreiten rüſtig vorwärts. Bereits iſt der Zingel (eingulus) auf 180 Meter Länge und—2 30 Meter Höhe freigelegt und ebenſo der Eingangsthurm an der Nordſeite. In den nächſten Tagen wird vor dem letzteren ein freier Platz hergerichtet werden. Die Funde(Ofenkacheln, Eiſen⸗ ſachen u. ſ..) gelangen durch das kgl. Forſtamt Schönau an das Kreismuſeum. Bei dieſer Gelegenheit erſucht die Vereinsleitung die Lokal⸗Verſchönerungsvereine, alle bei Nach⸗ grabungen auf Staatseigenthum(Burgruinen!) gemachten Befunde direkt dem Kreismuſeum in Speier zuſtellen zu wollen. Das Hauptmuſeum iſt der richtige Platz für alle aus pfälziſchen Burgen gewonnenen hiſtoriſchen Fundſtücke. Sport. Ruderſport auf höheren Schulen. Der Kaiſer hat die Abſicht kundgegeben, zur Hebung des Ruderſports an den höhern Schulen Berlins einen Wander⸗Ehrenpreis zu ſtiften. Die Schulbehörde hat nunmehr von ſämmtlichen in Frage kommenden Anſtalten Bericht darüber erbeten, ob und in wel lern gepflegt wird. Eine große Diſtanzradfahrt Baſel⸗Cleve, 620 Kilo⸗ meter, findet am 8. und 9. September ſtatt. Die Diſtanzfahrt iſt vom deutſchen Radfahrerbunde arrangirt und verſpricht in ſportlicher Beziehung alle bis jetzt dageweſenen Diſtanzfahrten zu übertreffen. Die Fahrt beginnt Samſtag, den 8. Sep⸗ tember, Morgens 6 Uhr in Baſel und geht über Mülhauſen, Straßburg, Germersheim, Speier, Frankenthal, Worms, Mainz, Köln, Kanten, Cleve. Tagesneuigkeiten. — Madrid, 13. Aug. Dieſer Tage zeigte das Thermo⸗ ne meter auf dem Obſervatorium der Univerſttät in Sevilla 57 Gr. C. in der Sonne und 43½ Gr. im Schatten. Der Beobachter fügt hinzu, daß man das Gefühl gehabt habe, als ob man Feuer einathme. — London, 12. Aug. Bei ſeinem Beſuche des Lagers von Alderſhot und der dort abgehaltenen Parade hat der deutſche Kaiſer einen Orden verloren. Es war dies der hohenzollernſche Hausorden an der Kette. Der Verluſt wurde im Lager durch Diviſionsbefehl bekannt gemacht, und am Abend war der Orden bereits wieder zur Stelle geliefert. Theater, Sunſt und mhillenſchaft. Herr Hoftheater⸗Intendaut A. Praſch begibt ſich morgen nach Bayreuth, um dortſelbſt den Aufführungen von Lohengrin, Tannhäuſer und Parſifal beizuwohnen. „Sie vollenden in Kurzem Ihr dreißigſtes Lebensjahr,“ begann der Fürſt nicht weniger gelaſſen, aber mit einem gewiſſen, ſcharf prononeirten Ausdruck und einer eigen⸗ khümlichen Beſtimmtheit.„Sie bewegen ſich lebhaft in der Pariſer Geſellſchaft und machen dort viel von ſich reden.“ Baron de Msrieux lächelte ſichtlich geſchmeichelt vor ſich hin, ohne zu antworten. „Sie verdanken Ihren Ruhm nicht nur Ihren reichen Expenſen, nicht nur dem geſchmackvollen Luxus, mit dem Sie ſich als Mann von Welt umgeben,“ fuhr der Fürſt ruhig fort,„ſondern mehr noch Ihren perſönlichen Eigenſchaften und Vorzügen. Die Männerwelt erklärt Sie für einen ausgezeichneten Collegen, einen tadelloſen Ariſtokraten, einen Virtuoſen des Fleurets oder Hiebers, wo es einen Ehren⸗ handel auszutragen gibt. Die Damen ſind entzückt von Ihnen als liebenswürdiger Geſellſchafter, als Cavalier, Tänzer, elegant, als maſtre de plaisir und Matador jeder angenehmen Aſſembléee, mit einem Wort als Mann und Adonis. Sie haben Glück bei den Damen, mein Herr, viel Glück. Verzeihen Sie, daß ich Ihre Beſcheidenheit in unzweifelhafte Verlegenheit bringen muß, wenn ich Ihnen dies ſage; es gehört jedoch zur Sache!“ Der Baron lächelte abermals geſchmeichelt vor ſich hin und fand keine Veranlaſſung, gegen die angenehmen Urtheile, die er zu hören bekam, zu proteſtiren. Der Fürſt fuhr gelaſſen fort, ſein vis.-yis dabei mit ſcharfem, kaltem Blick fixirend:„Sie haben Glück bei den Damen und gelten als unwiderſtehlich und überall ſiegreich in der Liebe, wo Sie ſtegen wollen. Es käme mir darauf an, Sie hiervon einen Beweis ablegen zu ſehen, zu dem ich Ihnen Gelegenheit bieten möchte.“ 5 Der Baron horchte hoch auf. Wo wollte der Mann hinaus. Sein Beſuch lehnte ſich bequem in ſeinen Fauteuil zurück, zündete eine Eigaxrette an, die er ſeinem Etui ent⸗ nahm, und blies einige geſchickte blaue Ringel in die Luft. „Wie ſich unter dieſen Umſtänden Ihr Ruhm vermehrte, hat ſich leider Ihr Vermögen verringerk,“ ſagte er im Tone kaltblütigen Referirens.„Spiel, Luxus, galante Abenteuer chem Umfange der Ruderſport bereits von den Schü⸗ Ruſſen, wird,“ fuhr Orſiloff fort. Der pfälziſche Dialektdichter Reichsarchivrath L⸗ Schandein iſt, wie man in der„Allg. Ztg.“ lieſt, im Dia⸗ coniſſenhaus zu Speyer untergebracht worden. Der über 80 Jahre alte Herr iſt körperlich und geiſtig gebrochen. Eine Haus Sachs⸗Feier wird in Nürnberg, ſeiner Heimatſtätte, für die vierhundertſte Wiederkehr des Geburts⸗ kages(5. Nov.)„unſeres theuren, lieben Meiſters“, wie Goethe ihn in„Hans Sachſens poetiſcher Sendung“ nennt, vorbereitet. Im Stadttheater ſoll die Feier eingeleitet werden mit der Erſtaufführung eines eigens dazu gedichteten Bühnenfeſtſpiels des 70jähr. Schriftſtellers Rudolf Gense. Bekannt iſt, daß bereits 1829 Deinhardſtein ſich den würdigen ehrenwerthen „Schuhmacher und Poeten“ zum Helden eines Schauſpiels ge⸗ wählt, und daß Alb. Lortzing ihn in einer vergeſſenen Par⸗ titur in Muſik geſetzt hat. Seine ſchönſte muſikaliſche Ver⸗ herrlichung hat der liederreiche Meiſterſinger aber doch erſt in Richard Wagners„Meiſterſinger von Nürnberg“ ge⸗ funden. So wird dieſes Werk denn auch am 5. November im Nürnberger Stadttheater zur Aufführung kommen und an Ort und Stelle der Handlung eine ganz beſondere Wirkung ausüben, gewiß nicht minder, als man ſie im Hauſe auf dem Feſtſpielhügel zu Bayreuth wiederholt erlebt har. Das Schillertheater in Chicago, das von den Deut⸗ ſchen der Stadt mit einem Aufwand von 925 000 Doll. er⸗ baut wurde, iſt nun, wie dem„B..“ geſchrieben wird, end⸗ giltig für dieſelben verloren, und ſelbſt der Kontrakt, wo⸗ 918 daſelbſt wenigſtens noch an Sonntagen deutſche Vor⸗ ſtellungen ſtattfinden konnten, wurde ſoeben gelöſt. Aus dem 14 Stock hohen Gebäude ſind nun auch alle Geſellſchaften, der deutſche Preßklub, der Schillerklub und der deutſche Männerchor ausgezogen und haben ſich ein neues Heim ge⸗ ſucht. Ein deutſches Theater aber dürfte Chicago wohl ſo bald nicht wieder erhalten. Perſchiedenes. — Ueber das neue Kochgeſchirr aus Aluminium, deſſen Einführung in der preußiſchen Armee geplant iſt, gehen der„Straßb. Poſt“ nähere Angaben zu: Proben des Geſchirrs ſind ſchon ausgegeben und deren Beſchaffung durch die Truppen angeordnet worden. In der 1 weicht das neue Kochgeſchirr von dem alten nicht ab. Es iſt wie dieſes als Einzelkochgeſchirr eingerichtet, deſſen größerer Theil mit Merkſtrichen des Litermaßes verſehen iſt, während der kleinere als Deckel dienende Theil mittelſt eines im Geſchirr ſelbſt werden kann. Eine vollſtändige Umwandlung des Koch⸗ geſchirrs hat aber das Aeußere durchgemacht, indem dieſes geſchwärzt iſt, und alſo beim Tragen auf dem Torniſter jedes Blinken und damit die Sichtbarkeit von Weitem ausgeſchloſſen iſt. Das Innere des Kochgeſchirrs zeigt die Metallfarbe des Aluminiums. Wie es heißt, werden die neuen Kochgeſchirre bereits bei den diesjährigen Kaiſermanövern, jedenfalls bei der Kaiſerparade, in Gebrauch genommen werden, ſo daß die äußere Erſcheinung der Truppen einen veränderten An⸗ blick gewähren wird. Bei Truppentheilen der Straßburger Beſatzung hat man die ſchwarzen Kochgeſchirre ſchon im Gebrauch. — Die Sprache der Affen. Man rühmt von den Affen, die der berühmte Maler der ekſtatiſchen Damen und ſublimen Affen Gabriel Max ſchafft, daß ſie ausſehen, als ſprächen ſie. Aber in welcher Sprache? Die Forſcher nach dieſem Geheimniß mehren ſich. Profeſſor Garner, der Ent⸗ decker der Affenſprache, hat einen Rivalen gefunden, und zwar in einer amerikaniſchen Dame, Miß Eſther Williams, einer der vornehmſten Schönheiten Chicagos. Während die Kameradinnen dieſer jungen Dame nach Landesſitte Franzöſiſch oder Deutſch treiben, ſtudirte ſie die Affen⸗ ſprache. Gleich ihrem Vorgänger glaubt ſie dieſes Idiom nunmehr ergründet zu haben. Als ſie alle in Chicago ihr erreichbaren Affen genügend beobachtet hatte— Chieago iſt nicht eben reich an Affen,— da ging ſie, gleich Profeſſor [Garner mit einem Phonographen bewaffnet, nach New⸗ork, um das Feld ihrer Unterſuchungen auszudehnen. New⸗Pork beſitzt nämlich zwei prächtige Schimpanſen in ſeinem Central⸗ park. Sie heißen Chiko und Johanna. Miß Williams ver⸗ ſpricht ſich von der Unterhaltung mit dieſen beſondere Be⸗ lehrung und Ergötzung. Sie hofft unter anderem, daß Chiko ihr die Eindrücke mittheilen werde, die er von New⸗York und den Amerikanern empfangen. Bei Johanna ſollen ſich indeſſen ſchon Ausbrüche von Eiferſucht gezeigt haben, die Chikos eheliches Leben zu verdüſtern drohen. — Ein Drama, das lebhaft an das nervenerſchütternde Schlußkapitel des Zola'ſchen Romans„La terre“ erinnert, fand dieſer Tage in Prag ſeinen Abſchluß. Ein 39 Jahre alter Mann ſtand unter der Anklage, daß er ſein Haus an⸗ gezündet habe, um 155 Schwiegermutter zu verbrennen. Der Angeklagte Franz Nowotny hatte im Jah zwiſchen verſtorbene Gattin Marie, geb. Langer, geheirathet, die ihm als Mitgift ein Anweſen in Luze mitbrachte. Sie brachte aber auch noch eine Zugabe in die Ehe mit, ihre Mutter, und ſehr bald hatte ſich der Gatte mit ſeiner Schwie⸗ germutter, die ſehr ſtreitſüchtig war, entzweit. Um vor ihr Ruhe zu haben, wies er ihr eine abſeits gelegene Stube in ſeinem Hauſe an. Die Streitigkeiten nahmen indeß kein Ende, denn die Schwiegermutter verbitterte ihm das Leben. 16. Mai 1884 nach einem argen häuslichen Exceß ging No⸗ wotny aus Wuth ins Gaſthaus, wo er bis Mitternacht ver⸗ und goble Paſſionen haben Ihre Mittel abforbirk, Ihre Schulden wachſen Ihnen über den Kopf, Sie ſind ruinirt— wenn Sie nicht die Hand ergreifen, die ich Ihnen entgegen⸗ ſtrecke.“ Sie wollten mir Hilfe bieten?“ fragte Mérieux erſtaunt, 1 würde, wenn ihm ein Anderer ſon unumwunden ſeine Lag geſchildert hätte.„Was beabſichtigen Sie zu thun“? hren Verlegenheiten befreit; bei zie auch mich an dem Gewinn participiren laſſen.“ „Und dies Geſchäft wäre?“ Summe von fünfzig Millionen Francs!“ ſagte der Fürſt Orſtiloff ruhig und blies wieder einige zierliche blaue Rauch⸗ ringel vor ſich hin. Baron Merieux war Überraſcht, den veranlaßt haben könnte, Franes uns theilen“— ſo erſtaunlich klingende zwiſchen Ernſtes geäußert wurden— centrirten ſein Intereſſe ausſchließlich auf dieſes Anerbieten. Gewöhnt indeß, ſtets wohlberechnet Herr ſeiner ſelbſt zu fragte er ſcheinbar ebenſo gelaſſen wie Jener:„Welches „Ich bin Ruſſe, wie Ihnen mein Name geſagt haben 1 t,„Kennen Sie meine Landsmännin, die Gräfin Sophie Laviſine?“ 5 Greortſetung mitzuführenden Handgriffes als kleine Bratpfanne benutzt re 1879 ſeine in⸗ Am „Ihnen ein Geſchäft vorſchlagen, das Sie aus allen dabei bedinge ich jedoch, daß „Ein Arrangement, das uns in den Stand ſetzen würde, eine nette Summe zwiſchen uns zu theilen, die hübſche kleine hatte bisher ſeinem Beſuch mit einer Miſchung von Neugier und verſteckter Unruhe gelauſcht. Er ſelben über ſeine Perſon und Verhältniſſe ſo vorzüglich informirt zu finden, und fragte ſich, was dieſen ihm vollſtändig Fremden, einen vornehmen hochgeſtellten ihn ſo genau und ver⸗ muthlich mühevoll zu ſtudiren. Die Worte„fünfzig Millionen Worte, die doch mit aller Ruhe und Sicherheit des vollen drängten jedoch all' ſeine andern Empfindungen weit in den Hintergrund und con⸗ 5 bleiben, gelang es ihm, äußerlich ſeine Ruhe zu bewahren, und ohne etwas von Dem zu verrathen, was in ihm vorging, Arrangement meinen Stie, Durchlaucht? Laſſen Sie hören.“ in welchem die Bewunderung über dieſes Entgegenkommen die Entrüſtung überwog, die er ſonſt wohl empfunden haben Mannheim, 15. Auguſt. 4. Seite. General⸗Anzeiger. blieb. Anf dem Rückwege nach Haufe entſtand, wie er an⸗ 5 gibt, in ihm der Gedanke, ſich ſeiner Schwiegermutter, Choleranachrichten, die er als den böſen Dämon ſeiner Häuslichkeit betrach⸗ tete, zu entledigen. Er beſchloß, ſein Haus anzuzünden, damit die Schwiegermutter in den Flammen den Tod finde. Seine Gattin wollte er, um ſie aus der Gefahr zu retten, aus dem Schlafe wecken. Er begab ſich auf den Boden und ſteckte das dort angehäufte Stroh in Brand. Bald ſtand das ganze Haus in Flammen. Die Schwiegermutter erwachte noch rechtzeitig und rettete ſich ins Freie. Sie ſprach ſogleich die Vermuthung aus, ihr Schwiegerſohn habe es darauf abge⸗ ſehen gehabt, daß ſie in den Flammen umkomme. Nowotny ging kurz darauf in die weite Welt. Nach zehn Jahren trieb ihn das Heimweh zurück zur väterlichen Scholle, und ſtellte er ſich freiwillig der Behörde. Der Angeklagte, ein Mann von ſtarker Statür und mit intelligentem Geſichtsausdruck, ver⸗ antwortete ſich in ruhiger Rede wie ſolgt:„Ich lebte mit meiner Gattin glücklich und zufrieden, und wir wären viel⸗ leicht noch heute glücklich, wenn nicht ein Teufel in Menſchen⸗ geſtalt mein und meiner Familie Glück zerſtört hätte. Dieſer Teufel war die Mutter meines Weibes. Mir that ſie eigent⸗ lich nicht viel, aber mein armes Weib wurde von ihr der⸗ art gequält, daß ich oft energiſch einſchreiten mußte. Der häusliche Krieg war auf der Tagesordnung. Ich ver⸗ ſuchte es mit meiner Schwiegermutter im Guten und im Böſen, nichts half. Ein Mittel hätte wohl geholfen, wenn ich ſie aus meinem Hauſe hätte verbannen können, dies konnte ich aber nicht, weil ſie als Ausgedingerin das Recht hatte, in meinem Hauſe zu wohnen. Nach einem ſchrecklichen Auf⸗ tritte reifte der unglückſelige Entſchluß in mir, mich ihrer für immer zu entledigen. Immer mächtiger umſtrickte mich der Gedanke, ſie zu verbrennen. Wie ein Wahnſinniger, den Furien in die Hölle treiben, kam ich mir vor, doch ich konnte nicht mehr widerſtehen. Als das Haus brannte, lief ich mit Weib und Kind raſch hinaus. Mit gieriger Freude ſah ich den Brand ſich ausbreiten, da öffnete ſich plötzlich ein Fenſter, und aus dieſem ſprang diejenige, die ich bei lebendigem Leibe verbrannt wiſſen wollte, heil heraus. Unter dem Vorwande, retten zu wollen, ſtürzte ich mich nun in die Gluthen— halb verſengt wurde ich hinausgetragen. Niemand ahnte, wie das Feuer entſtand. Um die Verſicherungsſumme kümmerte ich mich nicht, ſind mir doch im Feuer 1800 Gulden baaren Geldes verbrannt. Nachträglich erhielt ich von der Wiener Verſicherungsgeſellſchaft auf Einſchreiten des Agenten, durch den ich mich aſſekuriren ließ, 300 Gulden. Dieſes Geld iſt mir geradezu aufgedrungen worden. Niemand fragte mich nach der Entſtehungsurſache des Brandes. Bald darauf ſtarb mir mein Weib. Von Gewiſſensbiſſen geplagt, irrte ich zehn Jahre unſtät in der Welt umher, doch konnte ich nirgends Ruhe finden. Da kehrte ich endlich heim und ſtellte mich mit der Selbſtanzeige der Staatsanwaltſchaft.“ Der Gerichtshof verurtheilte den Unglücklichen zu ſechs Jahren Kerker. —— Neueſie Aachrichten und Celegramme. *Berlin, 14. Aug. Bei einer geſtern Abend in der Eliſabethſtraße ſtattgehabten Verhaftung ergriff ein Verhafteier die Flucht, ſchoß 6mal unter das Publi⸗ kum, wobei 2 Kriminalbeamte und einige noch nicht er⸗ mittelte Zivilperſonen verwundet wurden. Schließlich wurde der Thäler, der Schewen heißt, feſtgenommen und nach dem Polizeipräſidium gebracht. Weiter wird dazu gemeldet: Bezüglich der Schießgeſchichte wird gemeldet, daß Schewen mit Genoſſen von Polizeibeamten auf der Straße beobachtet wurde; als die Beobachteten dies merkten, fingen ſie mit den Beamten Händel an, wobei ſie Schlagringe gebrauchten. Schewe wurde hierauf verhaftet, entfloh aber; bei der Verfolgung wurden auf die Beamten ſechs Schüſſe abgegeben, durch die zwei leicht verletzt wurden. Schewe ward ſchließlich gefaßt, eine Genoſſen entkamen. Im Laufe der Nacht wurden doch verſchiedene Verhaftungen vorgenommen. Wien, 14. Aug. Das„Neue Wiener Tagblatt“ erichtet aus Belgrad, daß der Altkönig Milan wahr⸗ cheinlich demnächſt in aller Form zum Generaliſſimus zer ſerbiſchen Armee ernannt werden ſoll.— Das Vaterland“ erklärt gegenüber den Auslegungen, die „as päpſtliche Schreiben an den Cardinal Schönborn erfahren hat, neuerdings beſtimmt, es ſei nach Einkolung von genaueſten Nachrichten zu der Erklärung ermächtigt, daß ſich die Anſicht des heiligen Stuhles über das öſter⸗ reichiſche Schulgeſetz nicht geändert habe. Das Geſetz verletze die Rechte der katholiſchen Kirche und ſchädige den Unterricht und die Erziehung; es ſei darum zum Wohle der Religion und des Reiches einer Verbeſſerung durch die Weisheit der Geſetzgeber bedürftig. * Paris, 14. Aug. Der deutſche Unterthan Jakob Kirſch iſt geſtern in Pantin bei Paris verhaftet worden. Er war früher ſchon einmal wegen Aufreizung zum Mord und Plünderung verurtheilt und ausgewieſen worden. Grenoble, 14. Aug. Das Zuchtpolizeigericht ver⸗ urtheilte einen Mann, welcher an den Ausſchreitungen gegen das italieniſche Conſulat vom 25. Juni beſonders betheiligt geweſen war, zu 2 Jahren Gefängniß; ferner 20 Leute, die an den Gewaltthaten gegen die Italiener theilgenommen hatten, zu 3Z Monaten bis 14 Tagen Ge⸗ fängniß. Rom, 14. Aug. Der Papſt hat die Zuſammenkunft der orientaliſchrn Patriarchen mit den römiſchen Cardinälen in Rom verfügt, um über die Einigkeit der Kirchen zu be⸗ rathen. * Belgrad, 14. Aug. Die heutige Geburtstagsfeier des Königs verlief programmmäßig und ohne Ueberraſch⸗ ung. Trotzdem hatte man bis zur letzten Stunde ein Irade des Sultans erwartet, wodurch der Metropolit Michael mit der Beſtellung zweier Biſchöfe für Mace⸗ donien betraut werden würde. Nunmehr verlautet, dies unterbleibe infolge äußerer Einflüſſe. Waſhington, 14. Aug. Die demokratiſchen Mit⸗ glieder des Repräſentantenhauſes beſchloſſen bei Abnahme der Entſchließung zu Gunſten der vom Senat angenom⸗ menen Zollvorlage, gleichzeitig dem Repräſentantenhauſe neue Vorſchläge betreffs der Zollfreiheit für Zucker, Eiſen⸗ erze und Kohlen einzubringen. Das Repräſentantenhaus nahm Abends mit 182 gegen 105 Stimmen die Zoll⸗ vorlage in der Faſſung des Senats an und beſchloß mit 160 gegen 104 Stimmen die Zollfreiheit für Kohle, ſowie mit 168 gegen 102 Stimmen die Zollfreiheit für Eiſenerze. eeeeeeeeeeeeee, „Köln, 14. Aug. In Nippes war am letzten Freitag ein 80jähriger Mann nach dem Genuß von Gurkenfalat und Bier unter cholergartigen Anzeichen erkrankt und auf dem Wege zum 1 geſtorben. Die im bakteriologiſchen Inſtitut in Bonn vorgenommene Unterſuchung hat ergeben, daß in dieſem Falle keine aſtatiſche Cholera vorlag. Heute Vormittag er⸗ krankte in der Spulmannsgaſſe eine ältere Frau ebenfalls unter choleraverdächtigen Anzeichen; ſie wurde ins Auguſta⸗ hoſpital gebracht. Hier ſtellte ſich heraus, daß es ſich nur um einen leichten Brechdurchfall handelte. Der an aſiatiſcher Cholera erkrankte Schiffsmaſchiniſt befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung. Die Art des Leidens der beiden erkrankten Kinder iſt noch nicht feſtgeſtellt, ſie befinden ſich aber ver⸗ hältnißmäßig wohl. Danzig, 14. Aug. Der Polizeidirektor meldet:„Von den in die Quarantäne⸗Anſtalt übergeführten Angehörigen der in Althof an Cholera erkrankten Perſonen ſind geſtern zwei choleraverdächtig erkrankt; bei einer derſelben wurde Cholera nachgewieſen.“ Der Staatskommiſſar meldet:„Bei einem Arbeiter in Einlage(Kreis Danzig) wurde Cholera feſtgeſtellt.“ Poſen, 14. Aug. Der Bromberger Canal, die untere Netze und untere Brahe ſind für verſeucht erklärt. Johaunisburg, 14. Aug. Bisher ſind in Neidzweizen 45 Perſonen erkrankt, bei denen amtlich Cholera feſtgeſtellt worden iſt. Unweit Bromberg, in Nakel und Umgegend zählt man 10 Erkrankungen und 4 Todesfälle an Cholera. Maſtricht, 18. Aug. Laut amtlicher Mittheilung er⸗ folgten geſtern hier zwei Erkrankungen, aber kein Todesfall an Cholera. Heute wurden aus dem Calvarienberg⸗Lazareth ſieben Perſonen als geheilt entlaſſen. Lüttich, 14. Aug. Seit geſtern erfolgten hier 5 Erkrank⸗ ungen und 2 Todesfälle an Cholera. Im Lazareth liegen 9 Kranke. In Flémalle⸗Grande wurden in den letzten Tagen 4 Erkrankungen feſtgeſtellt, von denen 2 tödtlich verliefen. „Amſterdam, 14. Aug. Hier kamen bisher 20 Cholera⸗ fälle vor, von denen neun tödtlich verliefen. In Maſtricht iſt heute ein Cholerafall zu verzeichnen. Die Geſammtzahl der dortigen Fälle beläuft ſich bisher auf 58, davon 27 mit tödtlichem Ausgang. Aus andern Städten werden ein Cho⸗ lerafall und fünf Todesfälle gemeldet, von denen einer ver⸗ dächtig iſt. Madrid, 14. Aug. Ein königl. Erlaß verfügt für Ein⸗ gänge aus Amſterdam eine Quarantäne. Stockholm, 13. Aug. Auf dem Dampfer Nordkyſten, der in Stockholms Skärgaard vor Anker liegt, iſt eine Cholera⸗ Erkrankung feſtgeſtellt worden. Auf dem Dampfer Waſa, der geſtern aus Petersburg, Helſingfors und Abo an der Quaran⸗ täne⸗Station Fejan ankam, ſind unterwegs mehrere cholera⸗ ähnliche Erkrankungen vorgekommen. Die Erkrankten ſowie die andern Reiſenden wurden in Abo gelandet. Die Mann⸗ ſchaft blieb in Fejan, wo der Maſchinenmeiſter an Cholera geſtorben iſt; außerdem ſind zwei Mann der Beſatzung erkrankt. Petersburg, 12. Aug. Vom 10. zum 11. Auguſt ſind hier 17 Perſonen an Cholera erkrankt und 14 geſtorben. Der Krankenbeſtand war geſtern 164. Die Zahl der Erkrankungs⸗ und der Todesfälle nimmt in der Stadt Petersburg langſam aber ſtetig ab. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 14. Auguſt. Eich⸗ baum⸗Aktien gingen zu 115.50 um und bleiben noch lebhaft begehrt, Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien wurden M. 10 höher wie geſtern(M. 170) umgeſetzt. Nachfrage nach Aktienbrauerei zu 187, Gummi zu 114 blieb Mangels Ange⸗ bot unbefriedigt. Coursblatt den Maunheimer Börſe vom 14. Auguſt. Obligationen. 3½ Bapiſche Obligat 101.65 5½ Rhein. Hup⸗Piandkrieſe 97 9d k; 4 Bad. Obdlig. Mark 104 55 bö4 N 1 58101 53 „ 1886 105 80 05ʃ4 1 8„—35%2 53 53 4„ 75 fl. 102 85 bzſa„ unkündpar bis 1902104 z 4„ T. 100 Looſe 187.8680 63/3½ Mannheimer Obl. 888 99.25 8 Reichsameite 91.80 65/4 1„ 1895 102 45 bz 8¹ 5 102 60 534 50„ 1890 08 25 53 4 75 6. bzſa Heidelberg 1201,25 03 3 Preuß. Conſo's 98 bßſs Freiburg i. B. Obl, 102 80 P 15 75 15 102.75 böſ: 2„ 98 25 8 55 44 100 60 bz4½ Ludwigshaſe. 103.— 4 Paßer. Böligattonen Mt. 16 28 84 8.— 0 4 Pfälz. Ludwigsvohn Mk. 104.50 534½ Wagh. Zus erfabrit 99.25 „ Ludwigsbpahn ſl. 101 50 bz5 Oggersheimer Spinnerei.— P 4„ Maxtädn 104.50 baſs Verein Chem Fabriken 101,— 63z 4„ Norbbabn Iess ezſe Weſteregeln Alkaltwerke 194 20 bUz 3½/ Eiſenbahnen 100.20 bzſs½ H. Pr.-O, d. Spey. Z. 100.— P 5 4½ Zellſtefffabrit Waldbof 165.— bz Aktien. abiſche Ben? 113 75 6JLravuexki z. Storch 109 50 bz Rheiniſche Ereditbaur 127 25 6Heidelberger Aktienbrauerei 133.— 6 KRbein, Syv.-B. So pet. E es ho ez Kreuerei Schwartz 94.— PE Pfälz. Hyp.⸗Vauk 14475bzSinner Brauere.⸗, 218 6 „ 1425 6 Werger'ſche Brouerti 68.— bf Afälziſche Baut 120,75 bzJ Badiſche Brauerei 19 50 P Wtannheimer Baunk 125.— Ganter, Brauerei Freibung del 50 bz Deutſche Unloenbank 80—]Bouerel z. Sonne Weltz 125 60 b3 Köſter's Bauk.⸗G. 1150 bz Maunh Dampfſchteppſchiff. 118.50 6 Gewerbebant Speyer 500 og 120.— ECöln Roeineu, Seeſch ſttahrt—.— Gandauer Vollsbunk 600% E 6— bz] bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 620.— P Pfälziſche udwigsbahn 283— b Bad. Rück⸗ u Mitrerſich. 170.— 8 Maxbabu 149.50 6 Maunheimer Berſich uung 545— 6 Neorbbahn 120— bz Mannbeimer Rückverfich. 397.— 6 elde berg-Sprtyerer Bohn—.— Mürtt. Transportverſich. 820.— 8 orzugs⸗Alt..Ver ch.Farr. 171 50 6 Sberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 300.— P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 388 50 6Oggersbeimer Spinerei 36.— F Weſteregern Akauwerte 154— 03Ettlinger Spirmerei 103.— P Chem, Fabrit Gold uberg 116.— 5 Mannceimer Jagerhau; 94.75 8 7 u. Schötenſat—.— Mannb. Eum.- u. Astabrk. 114— 8 ere n D. Oelfarriken 100,50 6Karlsruher Maſzinenbau 134.— 6 Wagbaäusler e 64.— 6 Hüttenbeimer Spinnere! 59.— P Mannbeimer Zucderraffin. 19.— bz Karlsr. Nähmf. Taid n. Ren Mannheimer Uktienbrauerei 187.— 6 Verein Speperer Ziegelwerke 75.— bz Eichbaum-Brauefre! 115,60 6 Pfälz, Preßh. u. Spritfabr.—.— Luptwigshafener Braue ei 206.— b3 Portl-Fementwk. Heidelberg 184.— Schweßinger Brauerei—.— 6ellſtofffabrik Waldbef 2283— 61 Emaillirwerke Maikammer 109.— 6 Frankfurter Mittagsbörſe vom 14. Auguſt. Unerwartet ſchnell iſt die amerikaniſche Tarifbill ange⸗ nommen worden. Dieſe bei Beginn der heutigen Börſe be⸗ kannt gewordene Thatſache hat auf den meiſten Verkehrsge⸗ bieten wahrhaft explodirend gewirkt. Wenngleich die er⸗ mä 95 Tarife, die am 1. Oktober in Kraft treten ſollen, hei Weitem nicht alle Wünſche befriedigen, ſo bringen ſie doch gegen den bisherigen Zuſtand ganz weſentliche Erleich⸗ terungen, beſeitigen namentlich den Alp der Unſicherheit, der ſeither auf dem commerciellen Verkehr mit den Vereinigten Staaten lag. Große Deckungen und anſehnliche ſpeculative Meinungsverkäufe veranlaßten ſprungweiſes Steigen der im Vordergrunde des Intereſſes ſtehenden Werthe. Jusbeſon⸗ dere waren Disconto und andere inländiſche Bankactien, Nordd, Lloyd, Eiſenactien und Mexicaner procentweiſe höher. Von Bergwerks⸗ und Hüttenactien konnten Bochumer 2 pCt., Laura 2½ pCt., Gelſenkirchener, Harpener und Hibernſa je 1 pCt. anziehen. Von Induſtriegettfen Bad. Anilin, Höchſter und Riebeck anſehnlich geſtiegen. Deutſche Fonds feſt, Zpt. Conſols 0,40 höher. Privatdiskonto 1½ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietſt v. 14. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 296¾, Diskonto⸗Kommandit 193.85, Nationalbank f. Deutſchl. 117.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 1410, Darmiſtädter Bank 142.90, Deutſche Bank 165.80. Dresdner Bank 146.50, Mitteldeutſche Creditbank 99, Banque Ottomane 124.50, Lombarden 93¾, Mittelmeer 83.50, Meridionalaktien 118.40, Heſſiſche Ludwigsbahn 116.10, Lübeck⸗Büchener 143.90, 4½proz. 1889er Port..⸗B.⸗Obl. 36.20, Ung. Goldrente 99.50, 3proz. 3 25.45, 4proz. Griechen 86.50, 5proz. do. 32, 5proz. Argentinier 49, 4½ proz. do. innere 40.50, do. äußere 40.70, Eproz. Mexikaner 61, §proz. do. 49.50, Aſchersleben 156, Bad. Zuckerfabrik 63.80, Nordd. Lloyd 98.30, La Veloce 64, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗ Akt. 98.30, Alpine 67.50, Bochum 136.70, Dortmund 58, Gelſenkirchen 160.60, Harpener 186.75, Hibernia 133.60, Laura 126.75, 1860er Looſe 125.20, Türkenlooſe 34.75, Gott⸗ hard⸗Aktien 171.50, Schweizer Central 138.50, Schweizer Nordoſt 125.20, Jura Simplon St.⸗Aktien 75.90, Union 98, 5proz. Italiener 81.10, 3proz. do. 48.50. Maunheimer Produktenbörſe vom 14. Aug. Weizen per Nov. 13.55, März 13.85, Roggen per Nov. 11.75, März 12.25, Hafer per Nov. 12.05, März 12.60, Mais per Nov. 11.20, März 11.75 M. Tendenz: ruhig. Auf der einen Seite größere Verkaufsordres aus der Provinz, anderſeits minimalſte Kaufluſt und unter dem Einfluß von verſchlech⸗ tertem Amerika war der Verkehr höchſt langweilig und Um⸗ ſätze ſehr beſchränkt. Weizen ſchwächer, Roggen behauptet. Hafer beſſer gefragt. Mais ruhiger. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 13. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Treſter Joſeph Rotterdam[Getreide 10846 Müßig Ka'l Heinrich Heilbroun Steinſalz 800 Ditſch Meeresſtern Rotterdam Kehlen 17946 Schreck Nugrort 7 5 Stückgüter 14872 Zimmermann Ketharina 83 Jagſtf ld Steinſalz 1826 ulfliee Ruhrort 31 Kotterdam Weizen 16076 3 M. v. Gemmingen Rotlerdam Steinſal, 1588 ide Grupter en Kohlen 22400 Waguner Jarl Auguſt 5 333 18700 Prüggemait Der Hohen ollet 33 11250 Breit Aolnes Antwerpen Stückgüter 12528 Rosderer Eugen Gri ſer Jagſtfeld teinſalz 1688 Buchinger Germania 1 636 Wipp E Badenig Ruhrort[Stückgüter 600⁰ Safenmeiſterei I11 5 Herrmann Ruhrort 22 Rotterdam etreide 10850 Scheidel Induſtrie 28 Ruhrort Stückgüter 3000 Schuitt Zu ingenderg Heilbronn Soda 928 Weibler Mannbeim 31 Hochfed Toblen 11650 Leuthner Einigleit Heilbronn Steinſalz 107⁰ Koch v. Racknitz 0 5 1344 Karl Karl 8 7 5 900 Deß Horuberg 5 10⁴ Warbel E, Seelig 1072 Zimm Adefmann 2 1 716 Johann 9— 7 594 Her Honfel„ Stückgüter 887 Holl 8 Brüder 4 500 Hafenmeiſterei IV. E rb[Gott mit uns Duisburg[Kohlen 1000⁰ Teelen Wilhelmine 5 19890 Schollwertd 2 Gebrüder Ruhrort 5 10500 Heinrich Eliſabeth 1 160 Mau; Georg Sinn⸗ Maxau Biet 240 Müßig Mina Heilbronn Borde 650 Schwiit Roſine Ruhrort Kohlez 3800 Neuer Noelbreck Duisburg 7 510⁰ Schweicken Geir Baumaun: A krio Steine 600 Veith Kathaxina Hochfeld Kohlen 110⁵⁰ Serrmann Auguft Speyer Steine 800 Floßsholz: 368 obm. angekommen—— chm. abgegangen. — Vom 14. Auguſt 2 Hafenmeiſterei I. 5 Claßmaun ceafee Rotterdam Stückgüzer Devant Foethe„ 70 Nußbaum Hohenſtaufen + öln* 275 New Pork, 12. Auguſt.(Drahtbericht der Compagnie genérale transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne“, am 4. Auguſt ab Havpre, iſt heute hier angekommen. New Pork, 14. Auguſt.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Weſternland“, am 4. Auguſt ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) Dampfer„Kaiſer Wilhelm II.“, welcher am 4. Auguſt von Bremen abgefahren war, iſt am 18. Auguſt, Morgens 7 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden coneeſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10.] 11. 12. 13. 14. 15.] Bemerkungen Konſtanz 4,04 4,04 4,04 4,05 4,07 3,06 3,00 2,92 2,99 Abds. 6 U. I 3,14 3,14 3,143,113,12 N. 6 U. Lanterburg. 4,52 4,45 4,40 4,39 4,40 Abds. 6 U. Maxzau 4,65 4,58 4,61 4,62 4,56 2 U. Germersheim 4,58 4,47 4,45 4,44 4,41.P 12 U. Mannheim 4,43 4,48 4,43 4,44 4,39 4,88 Mgs. 7 5 Mainz.2,41 2,40 2,38 2,40 2,88.-P. 12 U. Bingen 2,15 2,19 2,182,17 10 U. Kaub 2,39 2,43 2,42 2,43 2,42 2 UH. Kobleuz.. 2,55 2,50 2,53 2,50 2,52 10 U. Köln 12,62 2,55 2,58 2,58 2,69 995 Nuhrort 2,11 2,06 2,02 2,06 2,08 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,40 4,44 4,40 4,39 484 436 V. 7 U. Heilbronn(0,61 0,60 0,30 0,75 0,60 V. 7 U. Maunheim, 14. Auguſt. Nach Peilung vom 18. Auguſt 1894 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: pei des kl. 1785 Rheinſtrecke; Pegels in waſſer⸗ 5 km--Stein em tiefe in em Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 154,10 287 220 Lauterburg⸗Maxau 191,% bad.“)“ Maxau — bayer. 19 95 24⁰ Maxau⸗Leopoldshafen 196,2e0 bad. Maxau 8 14,00 1 9785 2⁴⁰0 Leopoldshafen⸗Speyer 202,10 bad. axau 900 5 19,800 bayer. 456 290 „) In der ſeitlichen Rinne am badiſchen Ufer. Geld⸗Sorten. Mk.——.75 Ruff. Imperiass Mt. 38.67—88 „16.24—21 Dollars in Sols 419—16,. Engl. Souvereigns 20 36—31 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt (Telephon 443). f„Aähmaſchinen 7nur allein zu haben bei 22 Martin Decker A.4 8. eee FTFFFTFTTCTCTCTCTPTbTPTPTPTPTPTPTGTGTGTGTGTGTGTCTCTbTcTcc Möbel-Fabrik Jakob J. 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Mts., von 12 Uhr Mittags ab des Feiertages wegen geſchloſſen iſt. 45596 Mannheim, 18. Auguſt 1894. Eroßh. Bezirksamt: Dr. Seitz. Bkkauntmachung. Nr. 13598. Die Ehefrau des Kaufmanns Julius Elbert, Luiſe Laure geb. Loeb in Mann⸗ heim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hie⸗ rüber iſt auf 45854 Mittwoch, 24. 1894, hr Vorm. 9 beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, den 18. Auguſt 1894 Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts: Schneider. Bekauntmachung. Nr. 13619. Die Ehefrau des Wirths Jakob Herrmann, Friederike geb. Link in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigen Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr VBermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf 23. Oktober 1894, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. 45653 Dies wird zur Kenntnißnahme 1 andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, 19. Auguſt 1894. Gerichtsſchreiberei Gr. Landgerichts. Schloß. Bekauntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitoder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erlärung abzugeben, Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam gemacht, daß Zuwiderhand⸗ lungen unnachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 10694 Mannheim, 14. Juli 1894. Der Großh. Oberſteuerkommiſſär für den Stadtbezirk Mannheim Däuth. Acker⸗Verpachtung. Am Montag, den 20. Auguſt, Vormittags 10 Uhr. werden im„Badner Hof“ nach⸗ ſtehend verzeichnete ſtädtiſche Aecker in öffentlicher Verſteigerung ander⸗ weitig verpachtet: „Allmend im guten Mann“ Nr.—10, zuſ. 3 Hektar 58 Ar 44 Quadratmeter, bis Martini 1903. „Kleiner Faſſelacker“ Nr. 1, 49 Ar 22 Quadratmeter, bis Martini 1903. „Spelzengärten II. Gewann“ Nr. 825, 1 Morgen 29 Rth., bis Martini 1908. „Kuhweide III. Gewann“ Nr. 1 is 51, zuſ. ca. 52 Morgen, bis Martini 1903. 45538 „Lange Unterhellung“ Nr. 144, 8 Ptl. 16 Rth., bis Martini 1903, „II. Sandgewann“ Nr. la u. 78 8 zuſ. 2 Morgen, bis Martini „X. Sandgewann“ Nr. 3 u. 4, zuf. 3 Morgen bis Martini 1903 „Kuhweide IV. Gewann“ Nr. 18, 19 u. 20, zuſ. 96 Ar, bis Mar⸗ tini 1903. Auswärtige Steigerer haben ein Vermögenszeugniß beizu⸗ bringen, Mannheim, den 10. Aug. 1894. je Cultur⸗Commi 64» Fst. Mehl gAnt backend, 5 Pfund 70 Pfennig empfiehlt 42 J. Hess, 02, B 276 4 4 3. 76 Sicherheit geſucht. Nüſſe⸗Jerſteigerung. Da die am 8. Auguff ſtattge⸗ habte Nüſſe⸗Verſteigerung die Ge⸗ nehmigung des Stadtrathes nicht erhielt, ſo wird das Erträgniß der ſtädt. Nußbäume und zwar von der Seckenheimerſtraße, von der Rheingewann, der Nenners⸗ hofſtraße und der Käferthaler⸗ ſtraße, am 45513 Montag, den 20. Auguſt, Vormittags ½10 Uhr im„Badner Hof“ nochmals einer öffentlichen Verſteigerung aus⸗ geſetzt. Mannheim, 10 Auguſt 1894. Die Cultur⸗Commiſſion. Bräunig. Aufforderung. Huldigung im Jahre 1894 betr. 45005 Nr. 21950. Diejenſgen badiſchen Staatsangehörigen, welche am 9. September d. Js. dem Geburts⸗ tage Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs huldigungspflichtig ſind, alſo alle eidesfähigen Staats⸗ dürger, welche bis dahin das 2ʃ. Lebensjahr zurückgelegt haben, ſo⸗ wie ſolche über dem genannten Alter, welche ſich aus irgend einem Grunde mit der Huldigung noch im Rückſtande befinden oder erſt ſeit einem Jahre die badiſche Stgatsangehörigkeit erworben haben, werden aufgefordert, bin⸗ nen 8 Tagen ſich zum Eintrag in das Verzeichniß der Huldig⸗ ungspflichtigen dahier Rathhaus J. Stock Nr. 4 anzumelden. Mannheim, den 1. Auguſt 1894. lotz. Winterer. Sielban Maunhei lelban 2Naunheim. Arbeits⸗Vergebung. Sielbau⸗Verktrag Nr. 59. Reg. Nr. 19127. Die Ausführ⸗ ung von etwa 150 Ufd. m 35 em Dm Rohrſiel in der II. Quer⸗ ſtraße(Neckar⸗Vorſtadt) nebſt Specialbauten u. etwaigen Mehr⸗ arbeiten wird hiermit zur allge⸗ meinen Submiſſion ausgeſchrieben. Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath don Mannheim zu richten, verſchloſſen, mit der vorge⸗ ſchriehenen Bezeichnung verſehen, päteſtens 45404 Samſtag, den 18. Anguſt 1894, VBormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mannheim 2. Stock, Zimmer Nr. 4 einzu⸗ liefern. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Städt. Sielbau⸗ Büreau 0 7, 10d von Samſtag, den 11. Auguſt 1894 an zur Ein⸗ ſicht auf und können Angebots⸗ formulare und Maßenverzeichniſſe gegen ganz freie Einſendung von Mk. 3 von der gleichen Stelle bezogen werden. Den Anerbietenden ſteht es frei, der Eröffnungsverhandlung beizuwohnen. Der Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrigſten oder irgend eines der eingelaufenen Anerbieten. Mannheim, 10. Auguſt 1894. Stüdt. Sielbau⸗Bureau. Fahrniß⸗Herſteigerung. Aus dem Nachlaß der W. Heitz⸗ mann Wittwe werden dahier 5, 15/16 gegen baare Zahlung verſteigert: 45665 Freitag, 17. Auguſt 1894, Vormittags 9 Uhr beginnend: Küchengeräthe, verſchied. Haus⸗ rath. Frallenkleider, Weißzeug u. Bettung,! Kanapee, Tiſche, Stühle, 1 nußb. Klerderſchrank, tannene Schränke, 1 Commode, 1 Spiegel, Bilder, 1 Handnähmaſchine, Bett⸗ laden, 1 Küchenſchrank, 2 Ständer 1 Butterfaß. Aus Nachlaß Fähnle: 13 Kiſtchen Eigarren. A. Gros, Waiſenrichter. (Ihams! Schafweide⸗Verpachtung. Wallſtadt,(Amt Mannheim). Die hieſige Winterſchafweide, welche mit 400 Stück Schafen be⸗ trieben werden kann, wird Mittwoch, 22. Auguſt ds. Is., Nachmittags 2 Uhr für das Jahr 1894/5 im Rath⸗ hauſe dahter öffentlich verſteigert. Wallſtadt, den 18. Auguſt 1894. Bürgermeiſteramt: P. Hecker. 45583 Winter⸗Schafweide⸗ Verpachtung. Mittwoch, den 22. Anguſt l.., Vormittags 10 Uhr, 500 Stück af en kann, in öffent⸗ eigerung verpachtet, ügsliebhaber ein⸗ r. 45331 8. Aliguſt 1894. Bürgermeiſteramt. Bohrmann. 660 Mark gegen gute 37716 Freiwillige Verſteigerung. Donnerſtag, den 16. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier im Auftrage: 45662 Ca. 23 m Lama, 65 m Beige, 12 m Bocker, 55 m Crepe, 5 m Flammé, 31 m Cheviot, 23 m Valenzia, 38 m Plaid, 34 m Ra⸗ mage, 22 m Cachemir, 9:m Nopps, 28 m Alpacca, 12 m fll à fl, 14 m Rayé, 6 m Serge, 2¾ m Fla⸗ nell, 10 m Loden, 1 Parthie Hemden, Damenkragen, Schürzen, Corſetten, Strümpfe, Spitzen und Borden, detaillirt gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern. Mannheim, 14. Auguſt 1894. 4 tt, Gerichtsvollzieher, K 2, 81. Zwangs⸗Herſteigerung. Am Donnerſtag, 16. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 dahier: 45661 1. Piano, 1 Schreibtiſch aus Eichenholz, 3 Spiegel, 13009 Cigarren, 1 Büffet, 1 Regal, 3. Schränke, 1 Waſchkommode, 4 Tiſche, 1 Kommode u. ſonſt Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 135 Auguſt 1894. t Ott, Gerichtsvollzieher, K 2, 81. Zwangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, 16. Auguſt 1894, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 45678 Ca. 4000 Liter Weiß⸗ u. Roth⸗ weine. 1 Schreibtiſch mit Aufſatz, ein Waſchkommode mit Marmor⸗ platte und Spiegel⸗Aufſatz, 1 Bücherſchrank mit Meyers Con⸗ verſations⸗Lexikon, 1 Eisſchrank mit Glasaufſaätz, 1 Sofa, 1 Divan, Nacht⸗ u. Nähtiſche, Vorhänge, ver⸗ ſchiedene Küchengeräthe, Frauen⸗ kleider, Spiegel, Bilder, Tiſche, Bodendecke, 1 Nähmaſchine, 1 Tafelwaage, 1 Krauthobel, 1 Laden⸗ theke, 1 aufgemachtes Bett, 1 An⸗ richte, 1 Waſſerbank, 1 ſilb. Taſchenuhr, 1 Schreibkommode und ſonſt Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. Auguſt 1894. öbel, Gerichtsvollzieher, C 4, 3. Maunheimer Sängerkreis. Bis auf Weiteres 45633 keine Probe. Sängerbund. Der im Jahresprogramm auf Samſtag, den 18. Anguſt vorgeſehene Familien⸗Abend im Ballhaus findet eingetretener Hin derniſſe wegen nicht ſtatt. 45668 Der Vorſtand. 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Bl. 5 bad Weinheim. Sprechſtunden: Montag und Donnerſtag—3 Uhr, 1 2, 21. 5 med. Rudershausen, dirig, Arzt des Kneipp⸗ u, Stahl⸗ 42716 is⸗ und Waſſerwerkk. . Wunſch Beſuch im Hauſe. Ein furchthares Erdbeben hat die Hauptſtadt des Türkiſchen Reiches heimgeſucht. Conſtanti⸗ nopel bietet heute ein troſtloſes Bild des Jammers u. Elends dar. Die Zahl der Opfer dieſer Kataſtrophe wird ſchwerlich je feſtl geſtellt werden können; allein bei dem Zuſammenſturze des weltbe⸗ rühmten Bazars ſind Hunderte von Menſchen zu Tode gekommen⸗ Der an den Gebäuden verurſachte Schaden wird von Sachver⸗ ſtändigen auf mehrere Hundert Millionen Mark geſchätzt, während durch die Stockung des Handels und das Darniederliegen faſt aller Thätigkeit gleichfalls Rieſenſummen verloren gehen, 45560 Aungeſichts dieſes entſetzlichen Unglücks regt ſich in der ganzen eiviliſirten Welt edle Nächſtenliebe und hohe Mildthätigkeit! Auch in Deutſchland trat ſofort nach dem Hereinbruch der Kataſtrophe das unterzeichnete Hilfscomité zuſammen, doch haben leider verſchiedene Umſtände, beſonders der Aufruf zur Unterſtützung der Opfer des Cyklons in Bayern, unſer Sammelwerk bislang nachtheilig beeinflußt. Die Ehre Deutſchlands, die zahlreichen deutſchen Intereſſen im Orient und unſere freundſchaftlichen Beziehungen zu der Türkei er⸗ heiſchen es, daß wir in dieſem Werke der Nächſtenliebe hinter anderen Nationen nicht zurückbleiben. Deshalb darf dieſer unſer Aufruf nicht ungehört verhallen! Thegterdirektoren, Vereinen und Geſellſchaften würden wir ſehr dankbar ſein, wenn ſie uns durch Wohlthätigkeits⸗Veranſtaltungen in unſerer Aufgabe gütigſt unterſtützen würden. Ein Jeder gber ſteuere alſobald ſein Scherflein bei; denke Niemand, daß ſeine Gabe zu gering ſei, denn viels Wenig machen ein Etwas. Möge ſich der ſo oft edelmüthig bewährte deutſche Wohlthätigkeitsſinn auch dieſes Mal glänzend bethätigen!? Adler& Oppenheimer, Straßburg i Elſaß; H. Bauer,„National⸗ zeitung“; Carl Bleibtreu, Schriftſteller, Charlottenburg; Wilhelm Boeddinghaus senior, Elberfeld: Sigtsmund Born, Banktier, i. F. Born& Buſſe, Berlin; Oberſt a. D. Caſtenholz, fe Direktor der Deutſchen Metallpatronenfabrik, Karlsruhe; Profe ſor Dr. Georg Ebers, Tutzing b. München; Federer, K. T. General⸗ Conſul, Stuttgart; Prof. Dr. Freytäg, Halle; von Gersdorff, Berlin, Gläffke& Hennings, Hamburg; Profeſſor Dr. Freiherr v. d. Goltz, Ober⸗Konſiſtorialrath; Gieſeke, Geh. Poſtrath und vortragender Rath im Reichs⸗Poſtamt; Dr. Grieſemann, Chef⸗ Redakteur der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“; Groddeck, Chefredakteur der„Poſt“; Freih von Hammerſtein,„Kreuzzeitung! Hardy, K. T. General⸗Conſül, Hamburg; R Hofmann, Verlagsbuch⸗ händlern Eigenthümer desKladderadakſch“; Hugo Jakohi,„Berliner Neueſte Nachrichlen; Proféſſor Dr. Joeſt, Berlin; Dr. Richard von Kaufmann, Geh. Regierungsrath und Profeſſor, Vorſitzender des Ortent⸗Comités; Dr. Stephau Kekuls, Berlin; General⸗Conſul Kothe, Hamburg; Stabsgrzt Dr. Kowalk, Berlin; J. Loewe, i. F. Ludwig Loewe& Co., Aktiengeſellſchaft; Kommerzienrath Mauſeß, Oberndorf; Rudolf Moſſe,„Berliner Tageblatt“; Elwin Paetel, Verlagsbuchhändler und Eigenthümer der„Deutſchen Rundſchau“; Reiß, K. T. General⸗Conſul, Mannheim; Profeſſor Dr. Sachau, ſrektor des Orientaliſchen Seminars, Berlin; Dr. G. Siemens, Direktor der Deutſchen Bank, Berlin; M. Schinkel, Norddeutſche Bank, Hamburg; Fabrikbeſitzen J. Schlender, Karlsruhe; Schloeſſingk, Landrichter, Berlin; General⸗Conſul Richard.Schmidt⸗Pault, Ham⸗ burg; J. Schneider, Vertreter des Oeſterreichiſchen Lloyd; Dr. Ma Schoeller, Düren; Schoenlank, General⸗Conſul, Berlin; Car Stangen, Reiſe⸗Büreau, Berlin; Fr. Stephany, Chefredakteur der „Voſſiſchen Zeitung Major von Strantz, Berlin; Albert Trgeger, Reichstags⸗ und Landtags⸗Abgeordneter; Ernſt von Wildenbrüch, Legationsrath; Oberbürgermeiſter Zelle, Berlin; Bankier Arthür Zwicker, K. T. General⸗Conſul. Geldſpenden nehmen entgegen: Bremen: K. Türk Conſul Schellhaß; Hambürg: Norddeutſche Bank; Leipzig: General⸗Conſul Kaliſcher; Mannheim: Reiß, Kaiſerl. türkiſcher General⸗Conſul; Stuttgart: General⸗Conſul Federer; Wiesbaden; Kurdirektor Dr. Hey'l, Vice⸗Conſul; ferner 5 alle größeren Zeitungs⸗Expeditionen und die Haupt⸗Sammelſtelle des„Hilfscomites für Conſtantinopel“ Bankier Zwicker, K. T. General⸗Conſul, Berlin., Gertraudtenſtraße 16. 5 22 K Alters⸗und Kinder⸗Verſorgung, Erhöhung des Einkommens, event. Steuer⸗Ermäßigung gewähren Leibrenten⸗ und Kapital⸗Verſicherungen der ſeit 1838 unter beſondrer Stgatsaufſicht auß Gegenſeitigkeit beſtehenden, bei 85 Millionen Mark Vermögen größte Sicherheſt bietenden, mi öffentlicher Sparkaſſe verbundeneſt 32981 Preußiſchen Reuten⸗erſicherungs⸗Anſtalt Proſpekte durch die Direktion, Berlin w. 41, Kaiſerhofſtr. 2⸗ und den Vertretern: Herrn Exnst Wegrich in Karisruhe, Nowackanlage 15. Müller-Engelhard, Mannheim, B 2, 3, 2 Trpp. Frauenarbeitsſchnle des Frauenvpereins Mannheim. Mit dem 1. September d. J. beginnt ein neuer Kurs in ſämmt⸗ lichen Fächern des weiblichen Handarbeitsunterrichtes einſch!, Putz⸗ machen und in Buchführung. 5 5 Anmeldungen nimmt die erſte Lehrerin Frlu. E. Mah in unſerm Schulhaus, M 3, 1— am 31. Auguſt, von—12 und—5 Uhr, ſowie in den erſten Unterrichtstagen, während der Schulſtunden, entgegen. Jede Auskunft, auch über Ermäßigung des Schulgeldes bei Beſuch ſämmtlicher drei— j wird 147 geldlich abgegeben. 45487 Mannheim, den 10. Auguſt 1894. e viermonatlichen Kurſe, ertheilt und der Lehrplan Uffen Der Vorstand der Abtheilung II. Frauenarbeitsschule. 0 Mans am en e 5 Cireus G. Sehumann. Mittwoch, den 15. Auguſt, Abends 8 Uhr Große Gala⸗ u. Sports⸗Vorſtellung. Sehr gewähltes, aus 13 Nummern heſtehendes Programm.— Auftreten der beſten Artiſten, Reiter und Reiterinnen, ſowie ſümmtlicher Clowus.— Vorführung und Reiten der heſten 45820 Schul⸗ und in Freiheit dteſſirten Pferde. Zum erſten Mal: Grosse Fuchs-Jagd. Genre⸗ und Sports⸗Bild in 6 Abtheilungen. Arrangirt und in Scene geſetzt vom Director G. Schumann. 1. Bild: Auf der Landſtraße. 2. Bild: Das Rendes vous 3. Bild: Fremde Gäſte. 4. Bild: Tanz der Bauern, 5. Bild: Auf, auf zur Jagd. La Postillone, Mazurka, getanzt von dem Corps de Ballet. Die Eiſenbahn⸗Verwaltungen haben genehmigt, daß die Ahendzüge wie an den Theaterabenden verkehren, reſp. Schluß der Vorſtellung abwarten. Alles Nähere Plakate und Austragzettel. Hochachtungsvoll G. Sehumann, Director. 8. 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