2 75 Telegramm⸗Adreſſe: „Jdurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) tannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. burnal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt C 2 (Mannheimer Volksblatt.) Aerantwortite für den polit. und allg. Theik; Chef⸗Redakteur Herm. Meher, für den lok. und prov. Theil: FJ..: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. RNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). ſämmtlich in Mannheim. Nr. 223.(Celephou⸗Rr. 218.) Es iſt eine erfreuliche Thatſache, die rückhaltlos öffentlich anerkannt zu werden verdient, daß ſich die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich in der letzten Zeit weſentlich gebeſſert haben. Wir Deutſchen dürfen uns freilich im Großen und Ganzen das Zeugniß ausſtellen, daß wir ſeit dem Kriege von 1870 beſtändig bemüht geweſen ſind, mit unſerm weſtlichen Nachbar auf einen freundſchaftlicheren modus vivendi zu ge⸗ langen. Nicht waren dieſe Bemühungen ähnlich den ſtürmiſchen Liebeswerben, womit der„ruſſiſche Vär“ ſeit Jahren der ſchönen Gallia zuſetzt, nicht waren ſie zugeſchnitten auf eine eventuelle gegenſeitige Unterſtützungspolitik, ſondern ſie richteten ſich, entſprechend dem deutſchen Weſen, nur auf das eine Ziel, die franzö⸗ ſiſche Nation davon in friedlicher Weiſe zu überzeugen, daß Deutſchland den 70er Krieg nur nothgedrungen ge⸗ kämpft und nun nach längſt beendeter Fehde gern und eruſtlich bereit ſei, zu friedlichem Wettkampf die ver⸗ ſöhnende Hand zu bieten. Aber ſo aufrichtig und ſo nachdrücklich auch dieſe Beſtrebungen von Deutſchland ausgingen, in Frankreich vermochten ſie keinen rechten Wider⸗ hall zu erwecken. Nur wie vereinzelte Prediger in der Wüſte vernahm man von jenſeits der Vogeſen Stimmen, die Deutſch⸗ lands Berſöhnungsabſichten zu würdigen wußten, aber der Chor der Chaupiniſten ſchrie gewöhnlich ſolche ge⸗ mäßigt Denkende nieder. Es iſt auch die von einer Seite ausgeſprochene Anſicht nicht ohne Wahrſcheinlichkeit, daß viele Franzoſen ſolange von ihrer chaupiniſtiſchen deutſchfeindlichen Geſinnung nicht laſſen mochten, als in Deutſchland die Männer an der Spitze unſeres Staats⸗ weſens ſtanden, welche vor nun faſt 25 Jahren als Sieger dem gebeugten Frankreich den Fuß auf den Nacken ſetzten. Namentlich richtete ſich in dieſer Hinſicht der franzöſiſche Haß gegen den Fürſten Bismarck, ſo daß ſich eine förmliche Legende um die Dinge ſpann, welche der böſe Bismarck angeblich fortgeſetzt gegen Frankreich im Schilde führe. Wo man in Feankreich einen der Spio⸗ nage verdächtigen Menſchen fand— und eine Zeitlang war ja die Spionenriecherei geradezu epidemiſch—, ſchrie die franzöſiſche Preſſe: Ein Abgeſandter Bismarcks! Kurz, es ging mit dieſer Antibismärckerei faſt ſo weit, daß man ihn in chauvpiniſtiſchen Kreiſen nahezu für jedes Uebel, was jenſeits der Vogeſen paſſirte, als causa movens verantwortlich machte. Daß es den Franzoſen ſchwer wurde, Bismarck die verſöhnende Hand zu reichen, iſt menſchlich erklärlich. Ein Mann, der mit ſeiner eiſernen Fauſt eine ſo ruhmſüchtige und auf Gloire er⸗ pichte Nation, wie die franzöſiſche, ſo tief gedehmüthigt, wird niemals im Lande des einſtigen Feindes eine gern geſehene Perſönlichkeit ſein, und es iſt bei dem Charakter der Franzoſen natürlich, daß ſich nur wenige von ihnen zu einer neidloſen und gerechten Beurtheilung des größten Staatsmannes unſerer Zeit aufzuſchwingen vermögen. Doch mögemk⸗ die Urſachen ſein, welche ſie wollen, die Beſſern“ is Verhältniſſes zwiſchen beiden Nationen iſt vorhandan voßhat man doch ſeit längerer Zeit keine Revancherufe er aus Frankreich vernommen, im Gegentheil, verſchiebertt Anzeichen ſind dafür vor⸗ handen, daß bei Gelegenheiten, wo ſonſt der Chau⸗ vintsmus ſich ſicher nicht einer Kundgebung hätte enthalten können, eine verſöhnende Stimmung zum Durchbruch gekommen iſt. So erinnern wir an jenen freundſchaftlichen Verkehr, den, wie auch wir ſeiner Zeit berichteten, neulich deutſche und franzöſiſche Soldaten auf der Grenze gepflogen haben. Wir ſind durchaus nicht geſonnen, dieſen Vorfall zu einer Haupt⸗ und Staatsaktion aufzubauſchen, aber er iſt doch ein recht charakteriſtiſches Genrebild für die Stimmung, die gegenwärtig unter den beiderſeitigen Grenztruppen herrſcht, ein Stimmungsausdruck, der noch vor wenigen Jahren zu den ſtrikten Unmöglichkeiten gehörte. Ein unleugbares Verdienſt um die Herbeiführung eines beſſeren Einvernehmens zwiſchen Deutſchland und Frankreich hat ſich unſtreitig Kaiſer Wilhelm II. er⸗ worben. Was die Diplomatie auf ſeine Anregung und Initiative vielleicht in der Stille auf dieſem Wege ange⸗ bahnt hat, entzieht ſich ſelbſtverſtändlich der öffentlichen Kontrolle. Aber die Vorgänge, welche bekannt geworden ſind, reden für die friedfertige und verſöhnliche Geſinnung des Kaiſers die beredtſte Sprache. Die ritterliche, echt königliche Art, mit welcher der Kaiſer an den in Elatz internirten, wegen Spionage verurtheilten franzöſiſchen Offizieren ſein Begnadigungsrecht ausübte, hat in Frank⸗ veich den allerbeſten Eindruck aemacht einen beſſern viel⸗ Geleſ kuſte und nerbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. leicht als bei uns in Deutſchland, wo man Alles mehr von kühler Verſtandsrückſicht aus betrachtet, während das leicht bewegliche Volk der Franzoſen die in die Augen ſpringende, aus kräftiger Initiative geborene That liebt. Der Rückſchlag dieſer kaiſerlichen Gnade war in Frank⸗ reich ein ungemein lebhafter, und ſeit langen Jahren hat ſich die franzöſiſche Preſſe nicht in friedlicheren Artikeln über Deutſchland ausgelaſſen, als nach der Begnadigung jener Spione. Auch in allerjüngſter Zeit hat der Kaiſer durch einen hochherzigen Zug auf's Neue ſeine Abſicht bethätigt, die Vergangenheit ruhen zu laſſen. Man berichtet aus Eng⸗ land, daß der Monarch bei ſeinem letzten Aufenthalt in Alderſhot der Exkaiſerin Eugenie auf ihrem in der Nähe liegenden Schloß Farnborough⸗Hill einen längeren Beſuch abſtattete, und zwar in engliſcher Offiziersuniform, um auch äußerlich in ritterlicher Art durch nichts an die Vergangenheit zu erinnern. Wir glauben, auch dieſen Akt verſöhnlicher Geſinnung werden die Franzoſen dankend quittiren. Denn wenn auch die franzöſiſche Republik nichts mehr mit der Napoleoniden zu ſchaffen haben will, ſo ſchmeichelt es doch der grande nation, daß der Enkel Kaiſer Wilhelms., des Beſiegers Napoleons, es ſich nicht nehmen läßt, der in einſamer Trauer ihre Tage hinlebenden Gattin des Beſtegten ſeine Aufwartung zu machen. Das ſind kleine Zuge, die aber nicht ohne bedeutſame Wirkungen bleiben. Und wenn man dieſe moſaikartig zu einem großen Ganzen zuſammen⸗ ſetzt, ſo erſteht darauf mit der Zeit hoffentlich ein feſter Boden, auf dem ſich zwei große Kulturvölker, die man im unverſöhnlichem Haß auf immer getrennt gelaubte, zu friedlicher Kulturarbeit die Hand reichen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 17. Auguſt. Eine Anzahl deutſcher Frauenvereine hatte ſich an den Kaiſer gewandt mit der Bitte, eine aus ihrer Mitte gewählte Deputation zu empfangen, welche dem Monarchen ihre Wünſche betreffs Abſchaffung der öffentlichen Proſtitution vortragen ſollte. Der Kaiſer hat den Empfang der Damen abgelehnt. Die„Köln. Zeitung“ ſucht dieſe Ablehnung mit folgenden unſerer Meinung nach völlig zutreffenden Ausführungen zu moti⸗ viren, indem ſie ſchreibt: Wie bereits mitgetheilt, hat der Kaiſer es abgelehnt, die Abordnungen der Frauenvereine zu empfangen, welche dem Monarchen ihre Wünſche in Anſehung der anderweitigen Be⸗ handlung und Regelung der öffentlichen Unſittlichkeit vor⸗ tragen wollten. Wenn ſich die Frauenvereine mit der Hebung der Sittlichkeit und der Rettung gefallener Mädchen beſchäf⸗ tigen, ſo kann dies auch vom Standpunkt der Sozialpolitik nur erfreulich ſein und wird von Jedem mit Dank aufgenom⸗ men werden, welcher für den Ernſt und die Bedeutung dieſer Angelegenheit Verſtändniß beſitzt. Wir ſind aber der Meinung, daß es auch hier gewiſſe Schranken gibt, welche von den Frauenvereinen nicht überſchritten werden ſollten, und die Be⸗ handlung der Frage, wie ſich die Geſetzgebung und Verwaltung der öffentlichen Unſittlichkeit gegenüber verhalten ſollen, ſcheint uns für Frauenhände nicht geeignet zu ſein. Die wiſſen⸗ ſchaftliche Erörterung dieſer mit der Geſundheitspflege und den Arbeits⸗ und Lohnverhältniſſen im engſten Zuſammenhang ſtehenden Frage macht es erforderlich, auf Dinge einzugehen, die man unter geſitteten Leuten einer Dame gegenüber nicht berührt; es wäre aber im Intereſſe des geſellſchaftlichen Anſtandes höchſt bedauerlich, wenn ſich die Unſitte bei uns einbürgern ſollte, auch im Verkehr mit Frauen die verfäng⸗ lichſten und peinlichſten Angelegenheiten zu behandeln. Es mögen wohl Erwägungen dieſer Art geweſen ſein, welche den Kaiſer veranlaßten, den Empfang der Abordnungen zu verweigern. Abgeſehen hiervon dürfte den Frauenvereinen bei aller Höflichkeit, die auch der Politiker den Damen ſtets entgegenbringt, doch zu bemerken ſein, daß ſie in dieſer Angelegenheit doch nicht in ausreichendem Maße die Sachkunde und Einſicht beſitzen, um der Gelesgebneng die Wege weiſen zu können; gibt es doch viel⸗ leicht keine zweite Angelegenheit, 101 8 0 welcher ſich die Meinungen über das, was der Staat zu thun hat, ſo ſchroff und unvermittelt einander gegenüberſtehen, wie dieſe Wenn die Antwort, welche der Miniſter des Innern im Auftrage des Kaiſers den Frauenvereinen ertheilt hat, die Wiedervor⸗ legung des unter dem Namen lex Heinze bekannten Geſetz⸗ entwurfs in Ausſicht ſtellt, ſo wird man ſich wohl der Er⸗ wartung hingeben dürfen, daß es ſich um eine weſentlich um⸗ und durchgearbeitete und verbeſſerte Vorlage handelt; an eine Beſchäftigung des Reichstags mit dieſem Gegenſtand iſt in der nächſten, ohnehin ſchon überladenen Tagung wohl nicht zu denken. In Sachſen ſind die Behörden mit feſter Hand gegen ſozialdemokratiſche Ausſchreitungen aufgetreten. Man ſchreibt dazu aus Chemnitz: Die Auflöſung der hieſigen ſozialdemokratiſchen Partei⸗Organiſation durch die Polizeibehörde, da ſie, einen Verein darſtellend, ſich weigerte, dem Vereinsgeſetz nachzukommen, wurde Freitag, 17. Auguſt 1894. vom Miniſterium in letzter Inſtanz beſtätigt; die Sozialdemokraten befürchten ein ähnliches Vorgehen in den übrigen Landestheilen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: „Das Depeſchenbureau„Herold“ verbreitet einen Bericht über eine Unterredung, die der Vertreter des Newyorker„Sun“ mit dem früheren Leiter der„Nordd. Allg. Ztg.“, Herrn Geh. Kommiſſionsrath Pindter, gehabt haben ſoll. Man hat es hier mit einer rührigen und jede Konjunktur ausnutzenden publi⸗ iſtiſchen Induſtrie zu thun; denn w e der Unterredung ſtellt ſcce als ein zweiter Aufguß von Mittheilungen dar, die uns ſchon in der Nummer des„New⸗Nork Herald“ vom 2. Feh⸗ d. J. begegnet ſind. Was die Authentizität der Herrn eheimrath Pindter in den Mund gelegten Aeußerungen be⸗ trifft, ſo ſind wir, bei der noch andauernden Abweſenheit unſeres Herrn Vorgängers von Verlin, nicht in der Lage, nach jeder Richtung Beſtimmtes zu ſagen. Einige ſtarke ſach⸗ liche Irrthümer in den von dem Korreſpondenten der ameri⸗ kaniſchen Blätter verbreiteten Auslaſſungen berechtigen uns aber zu erheblichen Zweifeln an der Korrektheit der Wiedergabe.“ Man konnte von vornherein wiſſen, daß der Inhalt der angeblichen Auslaſſungen des Herrn Pindter den Stempel der Unglaubwürdigkeit an der Stirn trugen. Gegenwärtig iſt vielfach die Rede von zwei neuen von der Reichshauptſtadt ausgehenden Zeitungsunter⸗ nehmungen. Das eine nennt ſich„Volksrund⸗ ſchau“, iſt ein Ableger der Berliner„Täglichen Rund⸗ ſchau“ und wird zweifelsohne ziemlich ſtark in Anti⸗ ſemitismus machen. Das andere Blatt nennt ſich „Deutſche Tageszeitung“, ſteht, was es freilich ſorgfällig verheimlicht, im Dienſte des„Bundes der Landwirthe“ und wird demzufolge in erſter Linte die Intereſſen des oſtelbiſchen Großgrundbeſitzes vertreten. Beide neuen Organe werden am 1. September d. J. erſcheinen. Ihren Abonnentenkreis dürften ſie vornehm⸗ lich auf dem Lande und im Mittel⸗, insbeſondere dem Handwerkerſtande in den Städten zu ſuchen ſich beſtreben. Ueber die ſocialdemokratiſche Verhetzung ſchreibt die„Schleſ. Ztg.“:„Der aus der weſtfäliſchen Bergarbeiterbewegung bekannte frühere Bergarbeiter Schröder hat ſich aus dem oberſchleſiſchen nach dem niederſchleſiſchen Reviere begeben, um dort in derſelben Weiſe in öffentlichen Volksverſammlungen als Redner aufzutreten, wie er es in Oberſchleſien gethan hat. Unterſtützen wird ihn in der ſocialdemokratiſchen Agitation der Reichstagsabgeordnete Herbert aus Stettin, der auf dem Wege nach dem Eulengebirge vor einigen Tagen ſchon in Sagan geſprochen hat. Einige von den für dan Kreiſe Waldenburg, Neurode, Schweidnitz und Reichen bach angekündigten Verſammlungen haben bereits ſtatt gefunden, andere ſtehen, wie u. a. aus Localblättern des Reichenbacher Kreiſes hervorgeht, noch bevor. Bei der über den Arbeiterexceß von Bielſchowitz am 5. d. M geführten Unterſuchung hat ſich herausgeſtellt, daß dieſe Exceß ausſchließlich als eine Frucht der Agitation de⸗ Herrn Schröder anzuſehen iſt. Man darf ſich nur wohl der Hoffnung hingeben, daß die Behörden recht zeitig Maßnahmen getroffen haben werden, um in Nieder ſchleſten ähnlichen ſchweren Ausſchreitungen in wirkſame Weiſe vorzubeugen.“ Ueber die geſtern Morgen erfolgte Hinrichtung de Präſidentenmörders Caſerio wird aus Lyor weiter gemeldet: Der Gefängnißdirektor weckte heut, früh um 4½ Uhr Caſerio und ſagte ihm: Muth, di Stunde iſt gekommen! Caſerio ſetzte ſich auf das Bett er wurde leichenblaß und ein convulſiviſches Zitterr ergriff ihn, das ihn nicht mehr verließ. Caſerio kleidet ſich hierauf langſam an; eine Erfriſchung, die ihm an geboten wurde, wies er zurück, ebenſo wies er di Tröſtungen des Prieſters zurück, dem er erklärte, daß e ihm nichts zu ſagen habe. Dagegen bat er den Prieſter ſeiner Mutter einen Brief, den er füͤr ſie geſchriebes habe, zukommen zu lafſen. Als während der Toilett der Gefängnißdirektor ihm von ſeiner Mutter ſprach traten Caſerio die Thränen in die Augen. Er unter drückte dieſelben jedoch ſofort und nahm eine gleichgiltige Mien an, blieb aber immer entſetzlich bleich. Von dieſem Augenblit an ſprach er zunächſt nicht mehr. Im Wage ſchlugen ihm die Zähne zuſammen und die Kniee ſtieße gegeneinander. Als er ausſtieg, ſtel ſein Blick auf da Fallbeil und das Publikum; ſein Blick war verſtört un der Mund krampfhaft verzogen. Als er auf das Brez geſchnallt wurde, rief er:„Muth, Kameraden! Es leb die Anarchie!“ Darnach wehrte er ſich heftig, als de Kopf unter das Fallbeil gelegt wurde. Als das Meſſe ſiel, ertönten Bravorufe in der Menge. In dem Auger blick, als der Leichenwagen mit der Leiche abfuhr, wieder holte ein im Gefängniß Saint Paul eine Strafe ver le General⸗Anzeiger. Maanheim, 17. Auguſt. buͤßender Menſch den Ruf: Es lebe die Anarchie, den er ſchon in der Nacht einmal ausgeſtoßen hatte; eine Uunterſuchung iſt deßwegen eröffnet worden. Der Hin⸗ richtung wohnte eine zahlreiche Menſchenmenge bei, die aber von Poliziſten und Soldaten, welche alle auf den Hinrichtungsplatz mündenden Straßen beſetzt hatten, entfernt gehalten wurde. In Folge des kürzlich gegen ihn ſtattgefundenen Morbverſuchs iſt der Gouverneur von Kreta, Oſchela⸗ leddin Paſcha, am 5. d. M. um ſeine Entlaſſung ein⸗ gelommen. Der Sultan hat das Geſuch gewährt und ſein Nachfolger, Turkhan Paſcha, iſt bereits auf Kreta eingetroffen. Die chriſtlichen Bewohner der Inſel waren mit der Wahl des Sultans zufrieden, während die Mu⸗ hammedaner völlige Gleichgüͤltigkeit an den Tag legen. — Der neue Firman über die Verwaltung der Inſel iſt bekannt gemacht. Er beſtätigt lediglich den von 1889 und berührt nicht die von den Bewohnern der Inſel dem Sultan unterbreiteten Forderungen. Der permamente Ausſchuß der Chriſten hat ſchon eine Audienz bei dem neuen Gouverneur gehabt. Der Gouverneur weigert ſich abſolut auf die geſtellten Fragen zu antworten. Unter der Bevölkerung herrſcht ziemliche Unzufriedenheit. Die relſgiöſen Streitigkeiten zwiſchen Chriſten und Muham⸗ nedanern haben am 10. d. M. wieder zur Ermordung von vier Muhammedanern in Rethymo an der Nordkäſte der Inſel geführt. Wenn man Petersburger Preßſtimmen Glauben ſchenken darf, will es in Bulgarien wieder onfangen zu rumoren. Ein Petersburger Blatt, der „Swet“, der geraume Zeit kräftig für die Verſöhnung „Bulgariens unter dem Prinzen Ferdinand“ mit Ruß⸗ land eintrat, foͤrdert jetzt folgenden Plan ans Tageslicht und begleitet ihn mit der Erklärung, Stoilow ſei eines der rechtſchaffenſten Mitglieder des neuen bulgariſchen Miniſteriums und ein aufrichtiger Freund Rußlands, der für eine Verſöhnung mit Rußland ſogar die perſönlichen Intereſſen des Fürſten Ferdinand opfern wolle. Gleich ihm ſeien der Miniſter Radoslawow und Tontſchew für die Verſöhnung. Das Blatt fährt dann fort, in letzter Zeit greiſe in Bulgarien immer mehr die Ueberzeugung Platz, daß Fürſt Ferdinand, der ſeine ungeſetzmäßige Regierung mit dem Blut der beſten bulgariſchen Patrioten befleckt habe, unter normalen Verhältniſſen nicht Herrſcher Bulgariens bleiben könne, ſondern im In⸗ tereſſe des Landes und des eigenen Herrſcherhauſes zu Gunſten ſeines Sohnes abdanken müſſe. Die bul⸗ gariſchen Patrioten glaubten, weder Rußland noch die weſteuropäiſchen Mächte würden gegen den minderjährigen Prinzen etwas einzuwenden haben, für den eine„ver⸗ faſſungsmäßige“ dreigliedrige Regentſchaft eingeſetzt werden ſoll. Dann werde der kleine Prinz in bulgari⸗ ſchem Geiſt erzogen und mit der Zeit ein witklſcher Vertreter der bulgariſchen Intereſſen ſein. Große Hoff⸗ nungen ſetzten hierdei die Bulgaren auf die Mutter, die Gemahlin Ferdinands, die Bulgarien lieben gelernt habe. Bei der Erziehung muͤſſe der Aufſicht des Regenten die leitende Rolle eingeräumt werden, die Regentſchaft aber aus Leuten tadelloſen Rufs, z. B. dem Metropoliten Clement, beſtehen. Der„Swet“ meint, wenn es der ruſſiſchen Regierung möglich wäre, ſich von ihren klaren Erklärungen üder die Ungeſetzmäßigkeit des Fürſten Ferdinand loszuſagen, dann wäre es wohl im Intereſſe Bulgariens, dem Plan mit dem jungen Prinzen den Borzug zu geben vor der Lage, die durch die Anerkennung Ferdinands geſchaffen werden würde. Früher oder ſpäter müſſe Fürſt Ferdinand doch vors Volksgericht treten, das ihm Mordthaten und Plunderung der Staatskaſſe nicht verzeihen konne. Es kann nunmehr als zweifellos gelten, daß der ——888̃̃—̃— TVeuilleton. — Das neue Reichstagsgebäude hat dieſer Tage eine auserleſene Geſellſchaft in ſeinen Mauern deherbergt. Der Erbauer des„Reichstagshauſes“, Baurath Dr. Wallot, hatte ſeine engeren Berufsgenoſſen aus Dresden eingeladen, eine „Spritzfahrt“ nach Berlin zu unternehmen und zum Ausgangs⸗ Funkt derſelbden die Beſichtigung ſeines Werkes zu machen. Alle waren ſie vom Dresdener Architektenverein dem Rufe gefolgt. Mit ibnen hatten ſich mehrere Vertreter der parla⸗ mentariſchen Preſſe eingefunden und benutzten die gute Ge⸗ t. die Stätte ſhrer künftigen Wirkfamkeit eingehend zu lernen. Baurath Dr. Wallot übernahm die und gab in eingehender Weiſe die erforderlichen Er⸗ Der Beſuch des Ateliers Wallots, das ſich nun⸗ mNordweſttgurme befindet, gewährte einen intereſſanten in die Vorarbeiten für den impoſanten Bau. In en waren ſämmtliche Entwürfe für den Reichstagsdau ſeit 1882 ausgeſtellt. Bibliothek und Leſezimmer feſſelten durch ſplendide Einrichtung und Ausſtattung. Erſtere iſt und mit durchſichtigen Leſezimmer erfreut ſich einer Reſtauration iſt an der Nordweſt⸗ 8 langgeſtreckt und an der Decke zwänden mit den mannigfaltigſten der einen Seitenwand, deren oderer iſt. das f0 Buffet. 8 Die ſchmuckdeiche g ſen nech di reten. Nuf der Ruden Galerie entenſiß ſind die Hofk und Diplomaten⸗Sogen be⸗ neue amerikaniſche Zolltarif endgiltig in der Faſſung des Senats angenommen worden iſt. An ſeiner Vollziehung durch den Präſidenten iſt ebenfalls nicht zu zweifeln. Es beſtätigt ſich nämlich, daß die vier Zoll⸗ geſetzee, die das Repräſentantenhaus nach Annahme des Senatsentwurfs beſchloſſen hat, an der Gültigkeit dieſes letztern nichts ändern. Sie ſind im beſten Fall als ein Anfang oder ein Anhaltspunkt zur abermaligen ſpätern Aenderung des Zolltarifs in den bezeichneten Punkten zu betrachten. Vielleicht war es dem Abgeordnetenhaufe ſel⸗ ber nicht recht ernſt mit den hintennach gefaßten Be⸗ ſchlüͤſſen, möglicherweiſe ſind ſolche nur als ein Zuge⸗ ſtändniß an die freihändleriſche Richtung zu betrachten, um die Anhänger der letztern etwas zu beſchwichtigen. In dem nunmehr vorliegenden Wortlaut des Geſetzes iſt als Beginn der Wirkſamkeit desſelben der 1. Auguſt vor⸗ geſehen; wahrſcheinlich wird es aber erſt mit dem 1. Okt. in Kraft treten, wo auch der hochſchutzzöllneriſche Tarif von Mac Kinley vor vier Jahren Geltung erlangte. Nach der Meldung der„Times“ aus Philadelphia wird das neue Zollgeſetz ſofort, nachdem es Geſetzeskraft er⸗ halten hat, in Geltung treten. Die Zolleinkünfte, die ſich aus dem neuen Geſetz ergeben, werden mit 163,000,000 Dollars berechnet gegenüber 199,143,678 Dollars Zolleinkünften im letzten Jahre. Im ganzen Lande empfindet man Genugthuung über die Beendigung der Zoll⸗Ungewißheit. Der Zuckerring, welcher den Hauptantheil davongetragen hat, werde ſcharf kritiſirt. Die Gegner des Zuckerzolls unter den Geſetzgebern äußern ihre Unzufriedenheit mit dem Ergebniß und ſagen, daß man im Volke über das Ergebniß ſehr enttäuſcht ſein werde. —— Die Frage der Viviſektion auf dem internationaglen Thierſchutz⸗Kongreß zu Bern. Der genannte gegenwärtig in Bern tagende Kongreß hat ſich auch mit odiger Frage, die ſeit Jahren als eine brennende im Vordergrunde des allgemeinſten Intertſſes ſteht, eingehend beſchäftigt. Wir geben in Folgenden die bezuͤglichen Verhandlungen nach der„N. Z. Ztg.“ wieder. Ueber das Thema:„Sollen ſich die Thierſchutzvereine und der internationale Kongreß mit der Viviſektionsfrage be⸗ faſſen, und wenn ja, in welcher Weiſe?“ referirte Dr. R. Landſteiner, mähriſcher Landesprälat aus Wien. Er ſchilderte zunächſt den bedauerlichen Umſtand, daß gerade wegen dieſer Viviſektion die verſchiedenen Thierſchutzvereine ſich in zwei Kategorien geſpalten hätten; ſeinen Ausführungen liege daher der Gedanke zu Grunde, eine Verſöhnung herbeizuführen. Einen geſchichtlichen Ueberblick über die Viviſektionsfrage werfend hebt er hervor, wie anch hier die Schweiz mit der ihr eigenen Energie an der Spitze der die Thiere ſchützenden Bewegung ſtehe. Der Hauptgrund gegen die Viviſektion ſei derjenige, daß dieſelbe eine der furchtbarſten und unbarm⸗ herzigſten Thierquälereien bedeute, was Redner an Hand vieler illuſtrativen Angaben zu belegen ſucht. Selbſt demjenigen, der ſich der Wiſſenſchaft widme, müſſe die Menſchlichkeit über der letztern ſtehen und wenn die Mitglieder des Kongreſſes wirkliche Thierſchützer ſeien, müßten ſie entſchieden gegen dieſe Art Thierquälerei auftreten. Dr. Landſteiner hofft, daß in Bälde wenigſtens einmal in einem ſchweizeriſchen Kantone eine Volksabſtimmung über die Frage ſtattfinden werde, was der Bewegung großen Vorſchub leiſten könnte. In ſeiner von zahlreichen Bravo⸗ rufen begleiteten Ausführung hob der mähriſche Landesprälat auch dervor, daß namentlich der bedeutende Arzt Hyrtl die Behauptung aufgeſtellt habe, an todten Thieren könnten die⸗ ſelben Reſultate dei Experimenten erzielt werden und er, früherer eifriger Viwiſektor, in ſpätern Jahren die Viviſektion als eine Jugendſünde betrachtet habe. Mit Bezug auf die Mittel verwirft der Referent vor allem die Laienkontrolle, die niemals ein praktiſches Reſultat ergeben könne. Er ſchließt mit folgendem Antrage: Der in Bern ver⸗ ſammelte elfte Thierſchutzkongreß erklärt die Viviſektion, wie ſie jetzt betrieden wird, mit den Prinzipien des ————.—.———.—.— ͤ— reits eingerichtet auf der rechten Seite liegen die Journaliſten⸗ tribünen. Die Oſtſeite des Saales ſoll große hiſtoriſche Ge⸗ mälde als Schmuck erhalten. Eine ſehr praktiſche Einrichtung iſt hier zum erſten Male für den Wechſel der ofſtztellen Stenographen getroffen worden. Dieſelben werden in zehn⸗ minnutenlangem Turnus abgelöſt und mußten disder, um in ihr Zimmer zu gelangen, ſich durch die Abgeordneten hin⸗ durch drängen. Im neuen Sitzungsfaale verſchwinden ſie einfach nach unten und tauchen ungeſtört in ihrem Zimmer wieder auf. Die beiden Thüren für den„Hammelſprung“ definden ſich unter den Journaliſten⸗Tribünen und den Hof⸗ und Diplomatenlogen. Die Interſia der Ja⸗Thür ſchildert die Sdene aus Homer, in welcher die Genoſſen des Odyſſeus mit Hilfe wolliger Hammel den taſtenden Händen des Nieſen Polupbemos ſich entziehen. Auf der Nein⸗Thür widmet ſich der Berggeiſt des Rieſengebirges der edlen Beſchäftigung, Küden zu zädlen. Das hdier verſammelte fachmänniſche Bor⸗ varlament ſollte nicht auseinandergehen, ohne einen Vor⸗ geſchmack zu erhalten, daß dieſer Saal die Beſtimmung trägt, dem Munde Flügel zu verleihen. Mit weitdin ſchallender Stimme nahm aus eigener Machtvollkommenheit, ogne ſich deim Präſidenten zum Wort gemeldet zu daben, das Wort Derr Architekt Mirus und ſtimmte mit inniger Ueberzeugung den Lobhumnus auf den Baurath Dr. Wallot an. Er de⸗ grüßte ihn als fünftigen Dresdner Zunftgenoſſen und ließ n hochleden. Mit warmen Worten dankte der Gefeierte. Er ließ beſcheiden ſeine Perſon zurücktreten und ſpendete auf⸗ richtiges Lobd ſeinen Vorgängern und Meiſtern in Dresden, Nicolat, Lipfius u. A. Weiter führte dann der Rundgang durch die Zimmer des Präſidenten. des Reichskanzlers und das Sitzungszimmer des Bundesraths. Sie danke für das Heirathen“, ſo erklärte unlüngſt ugin vor di Ferienſtraffammer x. 1 Ack, als chen mit wiederbolt größere Reiſen ins Ausland zu nd de Außert parſam lebte, ſo konnte ſie ſich ſchließlich micht naur die Nusſtattung einer deſcheidenen Woßuung deſchaffen 42+ Thierſchutzes unvereinbar und ſpricht ſich, ſo lange keine hinreichenden Garantien geboten ſind, daß die Thier⸗ quälerei dabei ausgeſchloſſen iſt, gegen dieſelbe aus. Die Diskuſſion wird eröffnet durch eine energiſche Rede von Miß Deighton(Stuttgart), die im Namen der Damenwelt gegen die Thierquälerei der Viviſektion auftritt. Sie erklärt einen Thierſchrtzverein, der ſich mit dieſer Frage nicht befaſſen wolle, als den reinſten Hohn und wünſcht, daß auch von der Kanzel herab gegen dieſe internationale Sünde aufgetreten werde. Ihr Antrag lautet dahin, daß es der Kongreß den Thierſchutzvereinen zur Pflicht machen ſolle, gegen die Viviſektion aufzutreten. Der Württemberger Pfarrer Kapf bricht hierauf eine Lanze gegen die Viviſektion als einen brutalen Eingriff in die Schöpfung, einen ſcheuß⸗ lichen Mißbrauch der Wiſſenſchaft, die dadurch zur Phraſe herabgewürdigt werde. Er bezeichnet den Vivifektor als ein grauenhaftes Geſchöpf, gegen das der König von Dahomey das reinſte Kind bedeute. Sein Antrag lautet demgemäß ebenfalls auf alle und jegliche Bekämpfung der Vivi⸗ ſektion. Dieſen Ausführungen gegenüber empfiehlt Kommiſſions⸗ rath Gmeiner⸗Bennsdorf Mäßigung, worauf Sander (Dänemark) in ruhigem Vortrage für eine Mäßigung und Einſchränkungen in der Viviſektion plädirt, wie ſie beiſpiels⸗ weiſe die däniſche Geſetzgebung kennt; er ſtellt bezügliche An⸗ träge. Gegen die Viviſektion ſprechen weiter die Delegirten Brétel(Graz), Prof. Förſter(Berlin), Dr. Ohlſen(Rom) und Marrauld(Cannes), letzterer mehr im Sinne der Einſchränk⸗ ungen, denen Sander(Dänemark) das Wort geredet, während Deoroix(Paris) eine Lanze für die Wiſſenſchaft einlegt, ſich immerhin dem Antrage des däniſchen Abgeordneten Sander anſchließend. Noch motivirte Dr. Siegmund aus Baſel citzen Antrag, daß der internationale Thierſchutzkongreß gegen die Viviſektion Stellung nimmt und alle Thierſchutzvereine auf⸗ fordert, nach Kräften dahin zu wirken, daß ſie überall ſo viel als möglich beſchränkt und überwacht werde, worauf die Sitzung gegen halb ein Uhr abgebrochen wurde. —— Aus Stadt und Land. *Mannheim, 17. Auguſt 1894. * Perſonalnachrichten. Der Großherzog hat dem Ingenieur 1. Klaſſe Karl Theodor Fliegauf bei der Ober⸗ direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues die Stelle eines Centralinſpektors bei dieſer Behörde und dem Ingenieur 1. Klaſſe Franz Schühly bei der genannten Oberdirektion die etatmäßige Stelle eines wiſſenſchaftlichen Hilfsarbeiters bei dieſer Behörde übertragen; ferner dem Oberförſter Felix Hübſch in Gengenbach die Bezirksforſtei Konſtanz, dem Oberförſter Julius Fiſcher in Meßkirch die Bezirks⸗ forſtei Gegenbach, dem Oberförſter Dr. Julius Ebert in Säckingen die Bezirksforſtei in Kaltenbronn mit dem Wohnſitz in Gernsbach, dem Oberförſter Hermann Krautin ger in Gerlachsheim die Bezirksforſtei Säckingen übertragen, ferner den Forſtaſſiſtenten Joſef Graf von Wiſer von Leuters⸗ hauſen zum Oberförſter in Meßkirch, den Forſtaſſtſtenten Baptiſt Jäger von Ettenheim zum Oberförſter in Uehlingen, den Forſtpraktikanten Friedrich Schöpflin von Hüſingen zum Oberförſter in Furtwangen und den Forſtpraktikanten Franz von Buol von Zizenhauſen zum Oberförſter in Gerlachsheim ernannt; dem Lehramtspraktikanten Dr. Guftav Adolf Sütterlin in Lahr wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Rektors an der Höheren Töchterſchule daſelbſt übertragen. Die letzten Thaler. Daß im Jahre 1894 noch ein⸗ mal Thaler geprägt worden ſind, iſt eine Thatſache, die nicht allen unſeren Leſern bekannt ſein dürfte. Anläßlich der„Ver⸗ ſöhnung zwiſchen Kaiſer und Altreichskanzler“ ſind in der Münze in Berlin 5000 Thalerſtücke geprägt worden. Ein ſolcher„Verſöhnungsthaler“ zeigt im Avers das Bruſtbild des Kaiſers in Generalsuniform mit Helm; die Umſchrift lautet: Wilhelm II., deutſcher Kaiſer, Kg. v. Pr. 1894. Der Revers des Thalers mit dem Bruſtbild Bismarcks in Küraſſteruni⸗ form, aber ohne Helm, hat die Umſchrift: Otto F. v. Bis⸗ marck, Herzog v. Lauenburg; die Randſchrift der Münze heißt: Ein Gedächtnißthaler. Dieſe Thaler werden wohl nie in Kurs kommen und in abſehbarer Zeit nur noch zu hohen Preiſen zu bekommen ſein. Tabakbau im Hauptzollamts⸗Bezirk Mannheim. Aus der vom Tabak⸗Verein Mannheim herausgegebenen Ueber⸗ ſicht über die Zahl der Tabakpflanzer und den Flächeninhalt der mit Tabak bepflanzten Grundſtücke im Hauptzollamts⸗ Bezirk Mannheim für das Erntejahr 1894 entnehmen wir, daß die Geſammtzahl der Tabakpflanzer im Bezirk 2404 beträgt, welche auf 4880 Grundſtücken einen Flächenraum von 86,882 und 19 qm bebauten. Es iſt alſo gegenüber dem Jahre 1893 ein Zuwachs an Pflanzern um 300, an Grundſtücken um 672 —..—.——.—.—.——.————vͤ———————..8 in welcher ſtie an Schlafleute vermiethete, ſondern ſie bewahrte auch noch einen Nothgroſchen in Geſtalt von 500 Reichs⸗ mark in einer Truhe. Da führte ihr das Schickſal den jetzigen Angeklagten Bornemann in's Haus. Er begnügte ſich nicht mit der Rolle des Schlafburſchen, er hoffte vielmehr, in den Beſitz der Vermietherin ſelbſt, namentlich aber auch deren Geldes zu gelangen. Dabei war ſeine Sehnſucht nach dem letzteren ſo groß, daß er einen Erfolg ſeiner Bewerbung gar nicht abwartete, ſondern der Sicherhent wegen der verſchie⸗ denſten Gelegenheiten benutzte, um de bererkaſſe ſeiner Wirthin zu Leibe zu gehen. Als dieſe ein⸗— es ihre S nach⸗ zählte, entdeckte ſie zu ihrem en, daß die S de von 220 Mark verſchw Bornemann konnte der Dieb geweſen ſe 0 ich gar kei Hehl daraus, erklärte aber der laut jammezen Wirthin, daß er ſie kalt machen werde, wenn ſie der»olizei von dem Diebſtahl An⸗ zeige machen würde. Mehr hatte noch gar keine Luſt, von dieſer Welt zi den: ſie unterließ deßhalb aus Furcht in der Th i nzeige, hielt es aber für zweck⸗ mäßig, den bed nicht mehr in ihre Wohnung zu laſſen. 3 ir gab er ihr eines Tages bei einer Begegm rkſtraße einen Schlag in's Geſicht. Böſeres 9 deuſelben Abend. Sie hatte ſich eben zu mit gewaltigen Sck at 1˙ 7 8 8 7 or ihr der Angeklagte ſtand, ſe chen? wahr machen zu wollen en. den Beinen aus dem Bett und fiel ſie deftig auf die Bettkante, daß ſie ei Knocden gedende Wunde davon trug. und lockte durch des rohen M halb wegen — Mannheim, 17 Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. 3. Selre. a und 3 qm zu verzeichnen. in den letzten Jahren wird am ende Zahlen i rirt: 1885 wurden bebaut 120,467, 1887: 122,074, 1888: 97,569, 1889: 577, 1891: 85,416, 1892: 60,605, 1893: 72,160, Es hat ſich alſo in den beiden letzten Jahren ingsfläche wieder vergrößert. Die einzelnen Ge⸗ unſeres Bezirks ſind in nachſtehender Weiſe an rn betheiligt. Es weiſen auf die Gemarkung: ind an Flächenraum um 1 Der Rückgang des T eſten durch fo Tabak⸗ Grund⸗ Bebauungsfläche Pflanzer ſtücke a am 102 183 2,867 42 107 167 2,577 56 299 82¹ 17,057 02 4 55 927 84 H6 40 57 795 90 Ilveshe 100 178 2,618 98 Käferthal 122 218 4,584 36 Ladenburg 398 775⁵ 18,508 20 Leutershauſen 158 230 4,494 81 Laudenbach 40 60 717 79 Lützelſachſen 30 89 580 12 Mannheim 76 94 2,014 5 Neckarau 70 95 1,500 10 Neckarhauſen 86 6⁴ 1,058 68 Sa ofen 279 667 15,529 28 eim 292 389 5,764 19 Sulzbach 33 44 448 8⁴ Wallſtadt 102 158 3,245 97 Weinheim 69 86 1,396 80 Inm geſammten Großherzogthum wird ſich für 1894 ſtellen die Zahl der Tabakpflanzer auf 36,345, auf 61,120 Grund⸗ ſtücken mit 692,171 à Bebauungsfläche. Gegen das Vorjahr hat ſich darnach die Bebauungsfläche im Großherzogthum um 90,304 à vergrößert. Aus der Handelskammer. Das Auguſt⸗Heft des Deutſchen Handelsarchivs iſt ſoeben erſchienen. Auf einen Theil ſeines Inhalts haben wir nach einer anderen Quelle hier bereits hingewieſen(ſo Zollabfertigung von Mineral⸗Leuchtöl nach dem Raumgehalt, Zollbehandlung der Verſchnitt⸗Weine und⸗Moſte, der auf Theilungslagern befſind⸗ lichen ſpaniſchen Weine ꝛc.). Es erübrigt Folgendes mitzu⸗ theilen: Vom 1. September 1894 ab kommen neue Taraſätze bei Schaumweinen, in eingemachten Gemüſen und Früchten, Auſtern und und bei Paraffin in Fäſſern zur Einführung. Der Bundesrath reſp. der Reichskanzler erläßt eine ausführliche Anweiſung zur zollamtlichen Prüfung der Mühlen⸗ fab rikate mit Anleitung zur Prüfung von Mehl und Kleie auf trockenem und naſſem Wege(Pekariſiren) und Bemerkungen über die Ermittelung des Aſchengehalts von Mehl und Kleie. Ueber die Grenze der Mindeſtqualität der mit dem Anſpruch auf Ertheilung von Einfuhrſcheinen auszuführenden Waaren, deren Beſtimmung der Bun⸗ desrath vorläufig den oberſten Landesfinanzbehörden überlaſſen hat, beſtimmt der preußiſche Finanzminiſter, daß Einfuhrſcheine nur bei der Ausfuhr marktgängiger Waare ertheilt werden; als marktgängig dürfen auch ſolche Waaren angeſehen werden, die mit unerheblichen Mängeln(leicht dumpfige Beſchaffenheit, Sommergeruch, mäßiger Auswuchs, geringer Beſatz mit Käfern ꝛc.) behaftet ſind. Zweifel über die marktgängige Beſchaffenheit ſind durch ein für allemal zu ernennende Sachverſtändige feſtzuſtellen. Bei Ge⸗ treide, Hülſenfrüchten, Raps und Rübſaat ſind fremde Be⸗ ſtandtheile wie Sand, Unkraut u. ſ. w. nur zu beanſtanden, wenn ſte mehr als 2pCt. des Gewichts der Waare ausmachen. Für ſtärker verunreinigte Waaren werden Einfuhrſcheine nicht ertheilt.— Für eine große Anzahl Nummern des Oeſter⸗ reichiſch⸗Ungariſchen Zolltarifs iſt mit dem 1. Auguſt d. Is. eine Neuordnung der Tariffätze in Kraſt etreten, von der Betheiligte auf der Kanzlei der Handels⸗ ammer Einficht nehmen können.— Ein Ungariſches Geſetz vom 27. Dezember 1883 beſtimmt für Waaren, die in fertigen Verpackun gen vorkommen und dem Käufer nicht zugezählt, zugewogen oder zugemeſſen wer⸗ den, daß, ſofern die Menge auf der Verpackung oder auf der Waare ſelbſt bezeichnet wird, dieſe Bezeichnung der Wirklich⸗ keit entſprechen und im geſetzlichen Maße ausgedrückt ſein muß. Für beſtimmte Waaren kann durch Verordnung die Bezeichnung der Menge der Waare auf den Packeten angeordnet werden.— Ungariſches Kunſtweingeſetz vom 4. Juli 1893. Der ung. Handelsminiſter hat zu dieſem Geſetze ziemlich weitherzige Ausführungsbeſtimmungen erlaſſen, die das deutſche andelsarchiv(Auguſtheft 1894) im Auszuge ſoeben ver⸗ öffentlicht. Geſtaktet iſt danach Zuſatz von Zucker(außer beim Tokayer) und Alkohol(mindeſtens 95 pCt.) ſowie Cognac, Reinigung mittels geringer Mengen arſenikfreien Schwefels, Entſäuerung mittels kohlenſauren Natrons oder kohlenſauren Kaltes, Zufatz von Weinſteinſäure oder Apfelſäure, Her⸗ ſtellung von Süßweinen mit Hilfe inländiſcher getrockneter Trauben(außer beim Tokayer) u. ſ. f. Verboten ſind u. A. Saccherin, vegetabiliſche oder mineraliſche Farbſtoffe (ausgenommen Safflor) Anilin, Glyoerin, Saliein, Waſſer, Bouquetextrakt, ätheriſche Oele, Weinextrakt. Zur Kkärung dürfen die allgemein gebräuchlichen unſchädlichen Stoffe ver⸗ wendet werden.— Goldgewinnung in Sibirten. Im Banne geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Pachbruck verbsten.) 8(Fortſetzung.) „und als Recompens für Ihre Idee und die⸗ Mit⸗ theilungen, die Sie mir gemgcht“, ſagte Msrieur, 15 de en Ste Thellung des Vormöges der Comteſſe Sophie zwiſchen uns Beiden, wie“ „Theilung der Beiden, 905 ünfzig Millionen Franes zwiſchen uns 80 ſehe Ste haben mich verſtanden.“ Der Baron dachte einen Augenblick geſpannt nach. Es war kein Zweifel, däß die fünfzig Millionen Francs den Sieg in ihm über etwaige noch Aoandene Gewiſſensſkrupel davongetragen, denn plötzlich raſch den Kopf, emporrichtend, ſagte er entſchloſſen:„Die Sache läßt ſich hören. Aber ich hade ein Bedenken— ſagen wir beſſer, einen Ginwand ⸗ zu machen, den der Zwang der Nothwendigkeit diktirt. Das Reuſſiren unſeres Plaus erfordert Zeit. Der Graf, trotz ſeiner Nervoſität und ſeinen Aalen den Nähiliſten, wird uns vermuthlich nicht den Gefallen thun, bald zu ſterben, um das Gelingen unſeres Planes zu beſchleunigen. Und ſelbſt wenn ſein Tod demnächſt einträte, würde man doch immer, ſchon aus Rückſicht für die Geſellſchaft, eine geraume Volt vielleicht ein ganzes ſogenanntes Trauerjahr, bis zum ollzug der Vermählung verſtreichen laſſen müfſen. Wie ſoll ich bis dahin meine Stellung in der Geſellſchaft wahren? Dieſe Stellung, zumal als der Bewerber um die Gunſt einer Comteſſe Laviſine, erfordert Glanz, Luxus, Geld! Sie ſelbſt haben es erwähnt, und ich habe dem nicht widerſprochen, daß ich ruinirt bin und am Rande des Abgrunds ſtehe! Meine Poſition wird in Kurzem unhaltbar ſein.“ „Nun, und bin ich nicht da? erwiderte der Fürſt ruhig lächelnd. s handelt ſich auch für mich um ein Erhebliches, um mine von fünfundzwanzig Millionen Francs. Wir ſind Compagnons, es iſt nicht mehr als billig, daß ich, cbenis zis iech den Antheil am Gewinn beanſpruche, auch den Die kaliforniſchen(1848) und auſtraliſchen(1851) Goldfunde haben Rußlands Goldproduktion, die bis 1848 die erſte auf der Erde war, in die dritte Reihe gedrängt. Im Jahre 1892 entſielen, wie das deutſche Handelsarchiv(Auguſt 1894) mit⸗ theilt, von der genannten Goldausbeute(ca. 200000 kg) 25,5 pCt. auf Auſtralien, 25 pCt. auf Amerika, 21 pCt. auf Ruß⸗ land, 16,5 pCt. auf Afrika. In Rußland wurde bis 1830 das meiſte Gold aus dem Ural gewonnen; ſeitdem iſt die ſibiriſche Goldgewinnung immer mehr in den Vordergrund getreten. Im Jahre 1892 entſielen von der ruſſiſchen Gold⸗ produktion(41000 kg) auf den Ural 28,7 pCt., auf Weſt⸗ Sibirien 10,7 pCt., dagegen auf Oſt⸗Sibirien 42,7 pCt., auf das Amur⸗ und Küſtengebiet endlich 17,7 péEr. Mit der Weiterführung der ſibiriſchen Eiſenbahn muß die Bedeutung Sibiriens als Goldproduktionsland außerordentlich ſteigen; 3. Z. können wegen der ſchlechten Verkehrswege nur die reichſten Goldvorkommen ausgebeutet werden, mit der fort⸗ ſchreitenden Verbeſſerung der Kommunikationsmittel wird auch die Ausbeutung der zahlreichen und großen weniger gold⸗ haltigen Flächen rentabel werden. Zweifellos wird die Gold⸗ produktion Sibiriens für abſehbare Zeit zunehmen. *Falb's Wetterprophezeiung ſcheint wieder einmal zuzutreffen. Er ſchreibt: Mit der Annäherung an den kritiſchen Termin des 16. Auguſt iſt eine Zunahme der Nieder⸗ ſchläge zu erwarten, die meiſt in Form von Landregen auf⸗ treten dürften. Um den 18. wird dann bei Eintritt ſtärkerer Winde eine Aenderung des Witterungscharakters wahrſchein⸗ lich, der zu Folge neuerdings Temperaturſteigerung und Ge⸗ witter befonders um den 24. und an den darauf folgenden Tagen mit ziemlich ſtarken Niederſchlägen in Ausſicht ſtehen. Im Vergleiche mit dem Vorjahre zeigt der bisherige Verlauf des Wetkers bereits einen bedeutenden Ueberſchuß an Nieder⸗ ſchlägen, der in der zweiten Hälfte des Monats wahrſcheinlich noch ſtärker hervortreten wird. Das entgegengeſetzte Ver⸗ halten iſt vom September zu erwarten. Im Saalbau findet morgen Samſtag Abend eine Auf⸗ führung des Wohlthätigkeits⸗Enſembles zum Beſten der Ferien⸗ Colonien ſtatt. Zur Aufführung gelangen die drei Einakter „Poſt feſtum“,„Dir wie mir“ und„Eine Taſſe Thee“. Die einzelnen Rollen der verſchiedenen Stücke ſind auf das Beſte beſetzt und haben die betreffenden Darſteller ihre Leiſtungs⸗ fähigkeit auf dramatiſchem Gebiete ſchon des Oefteren bewie⸗ ſen. Hoffentlich hat die Vorſtellung ſich eines recht guten Beſuchs zu erfreuen, damit das Ergebniß derſelben, welches wie ſchon oben angedeutet zum Beſten der Ferien⸗Colonien verwendet wird, auch ein recht ergiebiges ſein möge. *Der Singverein Mannheim hielt am vergangenen Samſtag ſeine alljährliche Generalverſammlung ab. Der 1. Präſident Herr J. Reichert eröffnete dieſelbe, begrüßte die erſchienenen Mitglieder und berichtete über das abge⸗ laufene Vereinsjahr. Beſonders betonte Herr Reichert, daß das 50jährige Jubiläum des Vereins in ſo ſchöner Weiſe verlaufen iſt und daß dem Singverein von allen Seiten ſo viele Beweiſe der Antheilnahme an dem Feſte zu Theil wurden, wie man es nicht erwartet hatte. Hierauf wurde von den Rechnungsreviſoren über das abgelaufene Rechnungsjahr Bericht erſtattet, welches trotz den durch das Jubiläum ent⸗ ſtandenen Mehrausgaben, ein günſtiges zu nennen iſt und wurde dem Vorſtande die nöthige Entlaſtung ertheilt. Die ſtatutengemäß aus dem Vorſtande auszuſcheidenden Herren Engelb. Fritz, Ferd. Seidenbinder, Hch. Luckhardt und Hch. Clauſen, Letzterer als Vertreter der Paſſivität, wurden wiedergewählt. Es blieb ſomit der bisherige Vor⸗ ſtand auch für das neue Vereinsjahr beſtehen. Zum Schluß wurde noch die Wahl verſchiedener Commiſſionen vorge⸗ nommen, ſowie verſchiedene Vereinsangelegenheiten beſprochen. * Aufgefunden. Geſtern Mittag wurde die Leiche des am vergangenen Sonntag ertrunkenen Steuermannes des „Ruderklubs“, Adolf Biſſinger, bei der Kaimauer am Rhein in der Nähe des Haniel ſchen Preßkohlenwerkes aufge⸗ funden. Die Leiche wurde nach dem Friedhof verbracht. Die Leiche des Ruderers Doſtmann iſt bis jetzt noch nicht auf⸗ gefuuden. *Von einem Pferde geſchlagen wurde geſtern Vor⸗ mittag in dem Stalle des Gaſthauſes zur„Goldenen Gans“ der Landwirth Kraft von Handſchuchsheim. Kraft erhielt drei Schläge und wurden ihm dadurch ſolche Verletzungen beigebracht, daß er im Allgem, Krankenhauſe aufgenommen werden mußte. * Ein kleiner Brand entſtand heute früh in einem Speicherraume des Hauſes O 4, 3, welcher durch die Berufs⸗ feuerwehr raſch gelöſcht werden konnte. * Ein Zimmerbrand entſtand geſtern Abend in dem Hauſe N 3, 14, welcher durch die Berufsfeuerwehr alsbald gelöſcht wurde. *Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Wirths Gottlieb Blum. Konkursverwalter Kauf⸗ mann Georg Fiſcher hier; Prüfungstermin: 15. September. * Muthmafßliches Wetter am Samſtag, 18. Auguſt. Die allgemeine Wetterlage iſt unverändert. Ueber der oberen Nordſee liegt noch immer das Minimum des Luftwirbels von 745 mm und beherrſcht ganz Frankreich, das ganze deutſche Reich mit Ausnahme von Oberbayern, Böhmen und die ruſſ. Oſtſeeprovinzen. Ueber Oberitalien, Ungarn, Südrußland und der Balkanhalbinſel bohauptet ſich ein ſchwacher Hoch⸗ druck. Der angekündigte Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean tritt nun deutlicher in die Erſcheinung und wird mit Ankheil am Riſtko trage, und Sie können dies von Ihrem Partner nicht nur annehmen, ſondern fordern.“ „Wie— Sie wollten.“ „Ganz ohne Zweifel. Ich ſtelle Ihnen die nöthigen Summen zur Verfügung, um Ihre drängenden Schulden zu tilgen, und verpflichte mich, Ihnen bis zum Vollzug der Noſttt eine ausreſchende Rente zu zahlen, um Ihre 1 0 in der Geſellſchaft mit allem Glanz aufrecht zu erhalten.“ 5 Das war faſt zu viel für den erſtaunten Meérieux. Er ließ nahezu den Kopf ſinken und dachte nach. „Uebrigens wäre es Unrecht von mir, Sie zu drängen, ſofork von Ihnen eine Entſcheidung zu fordern“, fuhr Orſtloff gelaſſen fort.„Es geziemt ſich, daß Sie Zeit zur Ueber⸗ legung haben,— ich denke, die Sache iſt der Erwägung werth. Im Hotel des Grafen Laviſine im 1 5 Monceau gibt man übermorgen ein glänzendes Ballfeſt. Wenn Sie wünſchen, führe ich Sie bei demſelben dort ein, ſtelle Sie vor,— auch der Comteſſe Sophie. Sind Sie einverſtanden, ſo laſſen Sie es 395 wiſſen. Doch behalten Sie dabei im Auge, daß mir Ihr Kommen zu dem Balle auch Ihre Ein⸗ willigung zu unſerem Plane ausdrücken wird. Die Annahme 5 Einladung wird mir ſagen: ich aceeptire Ihren Vor⸗ ag und die daran geknüpften Bedingungen. Wenn ich Comteſſe Sophie heirathe, gehört die Hälfte ihres Vermögens nen.“ 5 Baron v. Msorieux richtete abermals raſch den Kopf empor, blickte ſeinen Verſucher forſchend an und ſagte:„Und wenn ich nach vollzogener Heirath nicht Wort hielte, nicht mit Ihnen theilte?“ „So könnte es Phner das Leben koſten“, antwortete der Fürſt ruhig,„dann würde ich Sie tödten.“ Er erhob ſich, grüßte leicht und ging. 2. Kapitel. Der Ball im Hotel Laviſine ſtrahlte um Mitternacht die hellſte Fülle ſeines Glanzes aus. Es war ein buntes Meer prächtiger Toiletten, rauſchender Atlasroben, funkelnder Geſchmeide, Perlen, Diamanten und Blumen, das durch die lichterfüllten weiten Räume wogte. 765 mm Baromeferſfand ſchon am Freitag in Irland ein⸗ treffen. Für Samſtag iſt noch größtentheils trübes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter, für Sonntag allmähliche Beſſerung zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. * Heidelberg, 16. Aug. Die Univerſität Orford hat geſtern das Ehrendoktorat u. A. an Profeſſor Quincke hier⸗ ſelbſt verliehen. * Eberbach, 16. Aug. Geſtern Mittag kam mit der Odenwaldbahn von Frankfurt ein ganzer Waggon Ingo⸗ Neger, welche ihre Fahrt mit dem anſchließenden Neckarthal⸗ zug fortſetzten. Die Männer waren alle ſehr große und ſchlanke Leute und die Frauen von kleiner Geſtalt. Schwarz⸗ glänzende Geſichtsfarbe und gekräuſeltes ſchwarzes Haar ohne jeden Bartſchmuck zeichnete ſie beſonders aus. *Pforzheim 16. Aug. Wie man mittheilt, ſind die nach Angabe des Reiſenden von Budapeſt noch vermißten 8 werthvollen Brillanten bis jetzt nicht aufgefunden worden. Am Samſtag fiel bekanntermaßen dem Reiſenden im Lokal zur„Mainau“ hier ein Päckchen aus der Taſche. Als man am andern Morgen das Lokal reinigte, fand man das Päckchen und es fielen Edelſteine heraus. 24 Brillanten und 57 Opale fand man theils in Päckchen, theils auf dem Boden. Die gefundene Steine wurden dem Reiſenden zugeſtellt. Nun ſollen noch weitere edle Steine fehlen. Ausgeſchloſſen dürfte übrigens nicht ſein, daß ſich der Reiſende in der Stückzahl auch geirrt haben könnte. *Freiburg, 15. Aug. Heute ſtarb Herr Oberſt a. D. Kamm, ein hochverdienter Offizier des badiſchen Armee⸗ korps, der darnach als königl. preußiſcher Oberſt in den Ruhe⸗ ſtand getreten iſt. Herr Oberſt Kamm war während des Krieges von 1870/1 Etappenkommandant in Freiburg. * Vom Schwarzwald, 14. Aug. Ein hübſches Stückchen ſoll zur Zeit, da die Großherzoglichen Herrſchaften in St. Blaſien weilten, dem Ortsoberhaupte der Gemeinde W. paſſirt ſein. Der Bürgermeiſter, als ſehr tüchtiger und patrio⸗ tiſcher Mann bekannt, iſt zugleich Kaufmann, und unſer allverehrter Landesvater hatte ihm einen Beſuch in der Ge⸗ meinde in Ausſicht geſtellt. Doch Tag um Tag verging, der Tag der Abreiſe ſtand nahe bevor und noch waren die fürſt⸗ lichen Herrſchaften nicht erſchienen. Der Bürgermeiſter von W. hatke bereits alle Hoffnung aufgegeben; da kommt plötzlich ein Telegramm, S. Königl. Hoheit werde am gleichen Tage noch die Gemeinde beſuchen und zwar in ganz kurzer Zeit ſchon eintreffen. Nun natürlich viel Eile und Verwirrung; aber es ging, und die fürſtlichen Herrſchaften konnten in würdiger Weiſe empfangen werden. So weit klingt Alles ganz ernſthaft und iſt es auch. Aber köſtlich iſt die Bemerkung, die das Ortsoberhaupt von W. einem Kunden, der bei ihm Käſe kaufen wollte, machte:„Was?“ ſagte er in patriotiſcher Entrüſtung,„heute wird kein Käs ausgegeben, der Großherzog kommt.“(Frb..) (Konſtanz, 15. Aug. Auf Antrag des Stadtrathes iſt Herr Hauptlehrer Kaſtner dahier durch Erlaß Gr. Mini⸗ ſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts mit Wirkung vom 1. Mai d. J. zum Rektor an der hieſigen erweiterten Volksſchule ernannt worden. *Kehl, 15. Aug. Das heutige katholiſche Feſt Maria Himmelfahrt, welches in Baden nicht zu den allgemeinen Feiertagen gezählt wird, gilt in dem benachbarten Rei hsland als ein ſolcher; in Straßburg ſind heute alle Geſchäfte und amtlichen Bureaus geſchloſſen. Dort war vor dem Kriege mit dieſem Tage das Namensfeſt Napoleons verbunden, der ſog.„Napoleonstag“— eine Bezeichnung, welche durch die Tradition noch bis heute ſich erhalten hak. Glänzende militäriſche Paraden fanden an dieſem damafs höchſten franzöſiſchen Nationalfeſte ſtatt, das mit Brillant⸗ Feuerwerk und Münſterbeleuchtung abſchloß. Mehr und mehr werden jene Zeiten in die Ferne gerückt, und im Ver⸗ lauf der Jahre in der Grinnerung verbleichen. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 16. Auguſt. Zurückgekehrt von einem Ausflug nach Karlsruhe iſt der geſtern als bermißt gemeldete Sohn des Bureaugehilfen Augspurger. *Neuſtadt, 16. Aug. Während der Kaiſer ſeine Nord⸗ landsfahrt machte, hielt ſich auch die„Auguſta Viktoria“ in jenen Gewäſſern auf. Auf dieſem Schiff befand ſich u.., wie wir einer Schilderung E. Zabels in der 1 entnehmen, unſer Reichskagsabgeordneter Herr Dr. Bürklin. Es heißt dort: Mittlerweile hatte ſich der Kaiſer durch unſeren zweiten Offizier, der ſich bei ihm meldete, die Liſte der Paſſagiere kommen laſſen. Eine Viertelſtunde darauf kehrte der Offizier in der Barkaſſe zurück und hielt in der Rechten ein großes Couvert, deſſen Aufſchrift den Namen des Herrn Dr. Albert Bürklin zeigte. Der liebenswürdige General⸗ intendant des Hoftheaters in Karlsruhe war in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Vicepräſident des deutſchen Reichstages von dem Kaiſer zur Frühſtückstafel befohlen worden, an welcher unge⸗ fähr 20 Gäſte theilnahmen. Es herrſchte bei derſelben die größte Ungezwungenheit und Freiheit der Ausſprache, bei welcher die verſchiedenſten Tagesereigniſſe berührt wurden. Der Kaiſer ließ Herrn Dr. Bürklin von ſeiner Kapelle eine Anzahl jener flotken Märſche vorſpielen, die von ihm bevor⸗ zugt werden, und zeigte ſelbſt für Kleinigkeiten beſonderes ase und Verſtändniß. Nach der Aufhebung der Früh⸗ ſtückstafel erging ſich das Gefolge noch längere Zeit auf dem Comteſſe Sophie, gefeiert und geſucht, war überall, in den Salons, den Vorzimmern zum Empfang der Gäſte, den blumengeſchmückten Treppenhäuſern, die aus einer Etage des Salons in die andere führten, als die Dame des Hauſes. Dieſen grüßend, mit Jenem ein paar Worte heiteren Plauderns wechſelnd, hier einer Dame die Hände ſchüttelnd, dort eine Befreundetere umarmend und munter einen Kuß auf die Lippen oder 95 drückend. Sie war in ihrer äußeren Erſcheinung das Mädchen, wie wir ſie in dem Geſpräch zwiſchen Merieux und ſeinem Beſuch geſchildert fahen; nicht ſchön, eher von ſlaviſch derb gemeißelten Zügen, aber doch von geiſtvollem, für Herz und Gemüth ſprechendem Aeußeren, von lebhaftem, glänzendem Auge, ſchönen Zähnen und einer welligen Fülle reichen ſeidenen Haares,— eine Erſcheinung, die durchaus ſympatiſch berührte, ohne den wirklicher ebenmäßiger Schönheit zu ent⸗ prechen. Im Begriff, den Vorſaal zu paſſiren, deſſen Thür nach der Eingangstreppe hin geöffnet ſtand, bemerkte ſie den Fürſten Orſiloff einſam an eine Säule nahe der Thür elehnt, von wo aus ſeine Blicke forſchend auf die Treppe Heuſchweeiſteg, als erwarte oder ſuche er Jemand. Die zahlreich ihm geſpendeten Grüße der Vorübergehenden erwiderte er mechaniſch, faſt unachtſam, als bemerke er ſie kaum und ſeien ſeine Gedanken anderweitig gefeſſelt. Und doch wurden dem Fürſten ſehr viele Grüße der Hin⸗ und Herfluthenden aus der Geſellſchaft zu Theil. Fürſt Orſiloff war gekannt und geſchätzt in Paris, wo er ſeine Stellung, obwohl würdig ſeinem Range, vollkommen ohne Geräuſch, ſtill, mit allen hervorragenden Größen befreundet, mit Niemanden verfeindet, wahrte. Seine Lebensweiſe war eine ſo einfache, daß man, in Anbetracht ſeines ſtattlichen Ver⸗ mögens, von dem man wußte, faſt darüber ſtaunte. Er ſpielte nicht, er ſpekulirte nicht an der Börſe, hielt ſich keine Rennpferde, verſchwendete nicht die üblich großen Summen in Wetten auf den Sportplätzen. Was veranlaßte ihn zu dieſer ökonomiſchen Zurückhaltung bei ſeinen doch nicht unbedeutenden Einkünften? Sparte er: Für wen? (Fortſetzung folgt.) 4. Seite General⸗Anzeiger. Promenadendeck, wobei es nicht an harmloſen Scherzen fehlte. Der geiſtvolle Chroniſt der Kaiſerreiſen, Prof. Güßfeld, hatte rgen eine alterthümliche Armbruſt erſtanden, auf deren Beſitz er nicht wenig ſtolz zu ſein ſchien und die er ſeinem kaiſerlichen Herrn erklärte. Die Kaiſerin fragte Herrn Dr. Bürklin, was die Trompetenſignale zu bedeuten hätten, die vom Bord der„Auguſta Viltorka“ ſo oft herübertönten, und achte herzlich, als man ihr erklärte, daß die Geſellſchaft auf dieſe Weiſe zu den verſchiedenen Mahlzeiten zuſammen ge⸗ blaſen würde. Landan, 16. Aug. Dem„S. Wch.“ zufolge wurde am Montag Nachmittag der frühere Hilfsbremſer und nachmalige Wirth in Meckenheim, Friedrich Hey, der ſich ſeit einiger Zeit in Dörrenbach, ſeiner Heimathsgemeinde, aufhält, ver⸗ haftet, weil er verdächtig ſein ſoll, die Poſtkaſſette mit 11,000 Mark, die Ende vorigen Jahres von der Poſtverwaltung Jandau nach Speyer geſchickt wurde und auf dem Schiffer⸗ ſtadter Bahnhof abhanden kam, geſtohlen zu haben. Intpfliugen, 15. Aug. Eine ſchreckliche Kunde durch⸗ eilte heute Morgen unſer Dorf, an welche viele Einwohner zuerſt gar nicht glauben wollten. Der im 23. Lebensjahr Schulverweſer Julius Scherer, der ſeit etwa 1½ hier thätig war und am 1. September als ſolcher ) Einöd verſetzt werden ſollte, hat heute Morgen gegen 38 eſich ſelbſt und im Einverſtändniſſe mit derſelben die 20 e alte Tochter des Ackerers Friedrich Kuhn, Namens na, mittelſt zweier in den Mund gerichteter Revolver⸗ tödtet. Wie wir hören, ſoll der Umſtand Beide in etrieben haben, daß die genannte Katharina Kuhn onntag mit einem Lehrer von Göcklingen verloben n ſie aber nicht zugethan war, vielmehr ihre Liebe Verweſer Scherer zuwandte. Durch dieſen recht traurigen wüurden zwei achtbare Familien in tiefe Trauer verſetzt. Vater und eine Schweſter des Scherer, welcher aus Idenbach g. Gl. gebürtig iſt, trafen heute Nachmittag hier Beide, auf ſo traurige Art aus dem Leben Geſchiedene, verden hier beerdigt werden. Sport. Akademiſche Rudervereine. Profeſſor Aßmann⸗Berlin, Hrofeſſor Ulrich⸗Heidelberg, der Akademiſche Ruderverein Berlin, der Akademiſche Ruderclub Rhenus und die Ruder⸗ iege des Akademiſchen Turnvereins Breslau haben nunmehr inen allgemeinen Aufruf zur Gründung von akademiſchen iudervereinen erlaſſen. Das Zuſtandekommen einer akade⸗ niſchen Ruder⸗Regatta für den Herbſt nächſten Jahres in Brünau ſoll bereits geſichert ſein. Antwerpen, 15. Aug. Die erſte und zweite Abtheilung es Internationalen Radfahrer⸗Congreſſes beriethen geſtern zemeinſchaftlich die Fragen des Tarifs und der Ark und Weiſe der Beförderung von Fahrrädern. Der Congreß prach einſtimmig den Wunſch aus, daß von allen Regier⸗ ingen und Eiſenbahnverwaltungen das belgiſche Syſtem der Befeſtigung der Fahrräder mit Ring und Riehmen und in edem Lande eine gleichmäßige Gebühr auf allen Linien im zunern des Landes angenommen werde. Der Congreß prach ſich ferner für die rechte Wegeſeite als Fahrweg aus. Die zweite Abtheilung beſtimmte: Liebhaber iſt derjenige, velcher niemals an Kraftübungen gegen Bezahlung oder an inem öffentlichen Wettbewerb um einen Preis gegen einen Berufsfahrer Theil genommen, es ſei denn in Rennen, die zon dem Bund ſeines Landes ſchriftlich beſonders geneh⸗ nigt ſind. 9 in. Tagesneuigkeiten. — Mainz, 16. Aug. Der Unterprimaner am hieſtgen Gymnaſtum, Gruber aus Appenheim a. Rh., ertränkte ſich, weil er nicht nach Oberprima verſetzt worden war. — Bingen, 15. Aug. Die ſtarke Strömung im Binger⸗ zoch war geſtern Abend abermals der Anlaß zu einem Schiffs⸗ anfall. Die Schraubenſchleppboote Voorruit und Lisbeth vollten gemeinſchaftlich zwei beladene eiſerne Kähne zu Berg befördern. Trotz Zuhilfenahme von Vorſpannpferden konnten ſie aber die Strömung nicht bewältigen und kamen ins Treiben. Das Anhangſchiff Hilarius, Eigenthum von Paul Diſch in Duisburg, lief ins Land und erlitt Schaden in einem der vorderen Laderäume. — Dresden, 16. Aug. Heute Mittag ging hier ein ſchweres Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen und Hagel⸗ ſchlag nieder. Auf der Falkenbrücke wurde ein Mann er⸗ ſchlagen. Thenter, Kitiſt uird Wiſfenſechaft. In Bayreuth wurde am 8. Auguſt in einer Bürgerver⸗ ſammlung über die Erwerbung des um 90 000 Mk. ange⸗ botenen Oeſterlein'ſchen Richard Wagner⸗Muſeums in Wien berathen und der Antrag auf Bildung eines Ausſchuſſes zur weitern Verfolgung der Angelegenheit einſtimmig angenommen. Mit Bayreuth ſtehen im Wettbewerb noch die öſterreichiſche Staatsbibliothek und Weimar. Der Beſitzer des Muſeums hält daſſelbe bis 1. April k. J. für Bayreuth zum Kaufe bereit. Für den Ankauf des Muſeums ſind bis jetzt 35 000 Ml. geſammelt. In der Verſammlung wurde feſtgeſtellt, daß ſowohl der Verwaltungsrath der Bühnenfeſtſpiele als auch die Familte Wagner dem Oeſterlein'ſchen Muſeum nicht ſympathiſch gegenüberſtehen. Eine Abordnung, die in dieſer Angelegenheit mit der Familie Wagner Rückſprache nehmen ſollte, wurde von Siegfried Wagner nicht empfangen. Berlin, 16. Aug. Der„Nationalliberalen Correſp.“ zu⸗ folge finden wegen der einer katholiſch⸗thev⸗ logiſchen Facultät an der Univerſität Straßburg zwiſchen den weltlichen und kirchlichen Behörden Verhandlungen ſtatt, welche einen Erfolg in Ausſicht ſtellen. ——— Aeneſie Aachrichten und Celegraume. * Berlin, 16, Aug. Die Meldungen über die Verhaftung der Anarchiſten beſtätigen ſich. Im Ganzen ſind über 40 Perſonen verhaftet, darunter auch eine Frau. Sämmiliche Anarchiſten wurden photo⸗ graphirt; fünf wurden wieder freigelsſſen, die übrigen in Haft behalten. Der Anarchiſt Scheven, der die Polizeibeamten verwundete, wurde ſeiner Zeit in einer revolntionären Verſammlung der Metallarbeiter in ein Comits gewählt, um die Bildung eines Vereins vorzu⸗ bereiten. Das Comité ging, ohne ein Ergebniß erzielt zu haben, auseinander, da die Anarchiſten eben keine Nedung ſpürten, einen Verein zu gründen. Berlin, 16. Aug. Ueber die Arbeiten der näch⸗ ſten Reichstagsſeſſion ſchreiben die„Berl. Pol. Nachr.“: Es wird gegenwärtig ſchon vielfach mit Beſtimmtheit feſt⸗ geſtellt, welche Vorlagen dem Reichstage in ſeiner näch⸗ ſten Tagung zugehen werden. So iſt dies u. A. von dem Auswanderungsgeſetzentwurf behauptet worden. Dieſer Entwurf iſt in der Seſſton 1892/98 an den Reichstag gelangt, von letzterem aber nicht einmal zur erſten Leſung gebracht worden. In den beiden folgenden Tagungen ſſt er nicht wieder zum Vorſchein gekommen. Es iſt ſicher, daß die verbündeten Regierungen ſeinerzeit Werth auf die Neuregelung des Auswanderungsweſens gelegt haben und noch legen, es iſt aber auch ebenſo gewiß daß dringendere Vorlagen die Wiedereinbringung des Auswan⸗ derungsgeſetzentwurfs verhindert haben. Ob dies in der nächſten Tagung ebenſo der Fall ſein wird oder nicht, iſt bisher noch gar nicht abzuſehen. Es iſt deshalb auch verfrüht, die Einbringung einer einzelnen Vorlage, welche nicht wie der Etatsentwurf oder die Steuervorlagen eine Nothwendigkeit ſind, jetzt ſchon anzukündigen. Beſchloſſen dürfte in dieſer Hinſicht kaum etwas ſein, ganz abgeſehen davon, daß die Einbringung von Vorlagen an den Reichstag von der Entſcheidung des Bundesraths ab⸗ hängt. Nur ſo viel ſteht gegenwärtig ſchon feſt, daß die nächſte Tagung des Reichstages nicht ſo belaſtet werden darf, doß dadurch die Vorlagen, deren Erledigung durch⸗ aus geboten iſt, darunter leiden könnten. London, 16. Aug. Einer Meldung des„Daily Chronicle“ aus Yokohama zufolge hätte am 10. Auguſt auf der Höhe bei Wai⸗Hei⸗Wai ein Seegefecht ſtatt⸗ gefunden. Es verlautet, daß ſieben chineſiſche Schiffe des Nordgeſchwaders geſunken ſeien, dagegen liege keinerlei Nachricht über die japaniſchen Verluſte vor. Der „Central News“ wird aus Shanghai berichtet, die See⸗ ſchlacht werde amtlich abgeleugnet, übrigens ſeien keinerlei Nachrichten vom chineſiſchen Nordgeſchwader eingetroffen. Die japaniſche Flotte kreuzt am Eingang des Golfs von Petſchili. Neue Regimenter werden in China ausgerüſtet und über die Mandſchurei nach Korea geſandt. London, 16. Aug. Im Unterhaus erklärt Asquilh, die Politik der Regierung gegen die Anarchiſten ſei von Lord Roſebery am 17. Juli im Oberhaus er⸗ ſchöpfend klargelegt worden. Die getroffenen Maßnahmen ſeien mindeſtens ebenſo durchdacht und wirkſam, wie die in anderen Ländern beſchloſſenen. Das vorhandene Geſetz, falls es mit Energie und Takt angewendet werde, reiche hin für den Schutz im Junern und für die Erfüllung der internationalen Pflichten. Grey erklärt, unter dem neuen Vertrage mit Japan werde die exterritoriale Jurisdiktion eventuell aufhören, jedoch nicht vor mindeſtens fünf Jahren und nur für Eintauſch gewiſſer Vortheile für die britiſchen Intereſſen. Der dem Vertrage angehängte Tarif ermächtige zu Zoll⸗ erhöhungen. Der Tarif koͤnne gemäß dem Vertrage einen Mouat nach Rotifikation des Vertrages in Kraft treten, ſei aber prakliſch auf britiſche Unterthanen nur anwendbar, wenn auch Staatsangehörige anderer Länder demſelben unterworfen, oder Japan ähnliche Verträge mit dieſen Läsdern abgeſchloſſen hat. Grey erklärt ferner, der Wortlaut des neuen Vertrages zwiſchen Frankreich und dem Congoſtaat, wie er jetzt unter⸗ zeichnet iſt, ſei der britiſchen Regierung noch nicht zugegangen. Die Regierung wurde ſeiner Zeit von dem beabſichtigten Uebereinkommen benachrichtigt, ſei aber in keinem Sinne Theilnehmer des Vertrages. Das Gebiet nördlich von Lado und weſtlich der Waſſerſeite des Nil⸗ beckens bleibe innerhulb der britlſchen Einflußſphäre und den Rechten der Türkei und Egyptens unterworfen. Lord Dufferin ſei nach Paris zurückgekehrt, um mit Hanotaux die Erörterungen fortzuſetzen, die hoffentlich eine Löſung der zwiſchen beiden Ländern ſchwebenden Schwjerigkeiten herbeifuͤhren würden. — Choleranachrichten. Köln, 16. Aug. Der an Cholera erkrankte Schiffs⸗ maſchiniſt iſt heute Vormittag geſtorben. Breslau, 16. Aug. Die Cholera nimmt im Gouverne⸗ ment Petrikau bedenklichen Umfang an; bisher ſind amtlich 106 Todesfälle und 232 Erkrankungen gemeldet. Die Panik unter der Landbevölkerung iſt groß. Die Bewohner einzelner Ortſchaften kampiren auf den Feldern. Dauzig, 16. Aug. Nach einer Meldung des Staats⸗ kommiſſars wurde bei drei am 13. Auguſt verſtorbenen Ma⸗ troſen des Dampfers Ella, der bei der Schäferei in Danzi lag, ſowie bei einem Manne in Neubruch(Kreis Thorn) 9 die bakteriologiſche Unterſuchung Cholera feſtgeſtellt. Amſterdam, 16. Aug. Heute ſind hier fünf Perſonen, in Haarlem drei und in Maſtricht eine Perſon an Cholera erkranftt. An andern Orten kamen zwei Cholera⸗Er⸗ krankungen vor. Stockholm, 16. Aug. Bei einem am Dienſtag aus Petersburg mit dem Dampfer Norra Finnland angekommenen Seemanne wurde durch bakteriologiſche Unterſuchung Cholera feſtgeſtellt. Der Seemann, deſſen Ausſehen geſund iſt, erklärte, daß er in Petersburg im Choleralazareth gelegen habe. Der Kranke iſt iſolirt worden. Petersburg, 13. Aug. Vom 11. bis 12. Auguſt ſind 13 Perſonen an Cholera erkrankt und 11 geſtorben. Der Krankenbeſtand war geſtern Mittag 150. Manunheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 16. Auguſt. ie heutige Börſe war ungemein feſt und lebhaft. Etwas ſchwächere New⸗Yorker Courſe und die luſtloſe Hal⸗ tung Wiens machten nicht den geringſten Eindruck. Auf Gerlüchte, daß China ein größeres Finanzgeſchäft in Europa abgeſchloſſen habe und daß bei dieſem Abſchluſſe von her⸗ vorragenden inländiſchen Bankinſtituten die Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft und die Deutſche Bank betheiligt ſeien, erfreuten ſich Commandit⸗Antheile einer ſehr ſtarken Kaufluſt und gingen bei ſehr großen Umſätzen etwa 1½ pCt. hinauf. Am Mon⸗ tanmarkte blieben die Courſe zum Theil Bruchtheile unter letzten Mittagscourſen. Nordd. Lloyd feſt. Induſtriegetien preishaltend. Privatdiskonto 1¼ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 16. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 296¾, Diskonto⸗Kommandit 194.70, Nationalbank f. Deutſchl. 118.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 142, Darmſtädter Bank 143.90, Dresdner Bank 146.90, Effektenbank 112.30, Mitteldeutſche Creditbank 99.70, Vanque Ottomane 126.30, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 829, Wiener Bankverein 113¼, Wiener Unionb. 218, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 288¼, Lombarden 98¼, Böhm. Nordbahn 230½, Dux⸗ Bodenbach 58, Nordweſt 188¼8, Elbthal 222¾, Raab⸗ Oedenburger 51⅛, Mittelmeer 84.70, Weſtſtzilianer 51.90, Meridionalaktien 118.60, Heſſiſche Ludwigsbahn 117, Lübeck⸗ Büchener 144, Ung. Goldrente 99.70, Türken D 25, Sproz Argentinier 48.90, do. innere 40.30, do. äußere 40.90, Gproz. Mexikauer 62.80, Zproz. do. 20.05, do. 51.50, Höchſter Farbwerke 398, Nordd. Lloyd 99.20, Bochum 136.80, Con⸗ cordia 95, Dortmund 58.80, Gelſenkirchen 161.70, Harpener 187, 9 10 138.20, Laura 126.10, Türkenlooſe 35, Gott⸗ ard⸗Aktien 170.40, Schweizer Central 187.20, Schweizer kordoſt 124.40, Jura Snzler St⸗uen in Auter 70, Sproz. Italiener 84.10 Mannheim, 17. Auguſt. Mannheim, 16. Aug.(Mannh. Börfe). Produkten⸗Markt ⸗ Weizen pfälz. neu. 14.——14.50 Gerſte rum. Brau-.——. „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 14.50—14.75 „ ruſſ. Azima 14.——14.50„ ruſſiſcher 14.—15.— „ Theodoſta 14.50—14.75]„norddeutſcher 15.———.— „ Girka 13.75—14.25„rumäniſcher 14.——15.— „ Taganrog 13.25—14.25 Mais amer.Mixed13.———.— „rumäniſcher 13.75—14.75„ Donau 11.50——.— „amerik. Winter 14.25—14.50„ La Plata—.——.— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 22.———.— „Walla⸗Walla 14.25—14.50 5 ungar.—.——.—.— „ La Plata 13.75—14.— Wicken—.——.— „Kanſas II. 14.50——.— Kleeſamen dſch..—.——.—.— Kernen 14.25—14.50 75„ II.—.——.— Roggen, pfälz. alt. 12.——12.25„Luzerne—.——..— „ neuer„Provene.—.. „rumäniſcher 12.50—13.—„Eſparſette—.———.— „norddeutſcher—.———.—Leinöl mit Faß 49.———.— Gerſte, hierländ. 13.50—14.— Rüböl„„ 56.——.—.— „ Pfälzer 14.——14.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche 18.——18.50] mit 20% Tara 17.25——.— „ ruff. Brau————.—50er Rohſprit, Inl. 100.50.— „ rum. Futter.50—.7570er do. unverſteuert 18.——.— Nr. 00 0 1 2 3 4 275 2425 e i Roggenmehl Nr. 0 21.— 1 18.— Getreide unverändert. Maunheimer Produkteubörſe vom 16. Aug. Weizen per Nov. 18.50, März 13.90, Roggen per Nov. 11.70, März 12.10, Hafer per Nov. 12.00, März 12.50, Mais per Nov. 11.10, März 11.25 M. Tendenz: behauptet. Infolge hoch⸗ gradiger Geſchäftsloſigkeit blieben Preiſe für Weizen und Roggen nur ſchwach behauptet. Hafer ruhig. Mais: Ab⸗ eber williger. merik. Produkteu⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. Aug. New- Nork Chicag o M t 1 5 Weizen Mais Schmalz] Caſſee Weizen] Mais Schmalz März—.————.—————— Februar——.——.————.— April————.—————.— Mai————.——.—————.— Juni—————.——.——————.— Jul)————.——.—————— Auguſt 5717 61——.——.— 53¹ 54%.45 September 58— 60—.95 14.25 54½——.57 Oktoder 59— 59½—.— 13 50—— 53˙⁰8.55 November———.——————.— Dezember 618 563/6.— 12.70————.— Januar—————.——————.— Narz 12 40——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Pafen Verkehr vom 15. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr Hafenmeiſterei II. Hamm Dörtelmann Ww. 3 Hochfeld Kohlen 3200 Nobert Nober! Jagſtfeld Steinſalz 612 Neuer Heilbronn 7 1150 Veith Stolzenſels 0 5 826 ftoch Meißner 5 10 952 Schlebach Haſſia Ruhrort Kohlen 15909 Urmetzer St. Maria Rotterdam Kupfervitriol 480 Keſſel Joſeph CI1 5 etreide 18404 Hafenmeiſterei III Kropp Induſtrie 5[Rubrort Stückgüter 2800 Bos Ondergeming Antwerpen[Getreide 12144 Schnitt Hermann Heilbronn Steinſalz 6³⁴ Heuß Guſtav 5 680 Keſſel Induſtrie J3 Straßburg Stückgüter 150 Knaub Emma Heilbronn Salz 1414 Staubitz Eintracht 1 Soda 966 Hafenmeiſterei IV Terſch ꝛen Lorette Ruhrort Kohlen 170 Specht Marie Lliſabeth 1 0 13500 Kapps Eliſe 85 77 3000 99815 St. Heilbronn Hochfeld 1 3932 ewald Eliſe Heilbronn Borde 80 Eiſengrein Friederile Nigemünd Sieine 900 Herrmann Sp..-Ziegelei? Mundenbeim 5 50⁰ Herrmann— 1 1* 75⁰ Schuiet Babett: Pleutersbech 5 11400 v. Eicken Eliſabeth Ruhrort Koblen 14489 Schmitt 5 Nickhauſen Steine 2500 Röhrinze Katharina Ruhrort Kohlen 4800 Müßig Martin 18 0 5200 Nüttgers Raab, Karcher, Co.11 Duisburg([Koalb 16600 Vom 16. Auguſt: Hafenmeiſterei 1 Kempers Wilhelmine Rotterdam Stückgüter— Mohr Nathilde Köln— Frderſpiel Undine 5 5— Boßler Eliſabeth'ſteinach Steine 1200 Ketdel Wilheim 00 Philadelphia, 16. Aug.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Nederland“, am 1. Aug von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Dampfer„Havel“, welcher am 7. Auguſt von Bremer abgefahren war, iſt am 15. Auguſt, Nachmiktags 6 Uhr wohl behalten in New⸗Pork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge. neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16. 17. Bemerkunges Konſtanz 4,04 4,05 4,07 4,114,11 Hüningen. 292 2,93 2,99 8,04 Abds. 6 U. Aehl 3,14 3,113,12 8,17 8,27 N. 6 U. Lauterburg. 4,40 4,39 4,40 4,48 4,51 Abds. 6 U. Maxau 4,61 4,62 4,56 4,58 4,67 2 Germersheim 4,45 4,44 4,41 4,58 B 2 Mannheim 4,43 4,½44 4,39 4,88 4,42 4,50 Mgs. 7 U. Mainz 2,38 2,40 2,88 2,37 2,39 Fe 12 U. Bingen 2,18 2,17 2,19 2,17 2,18 10 U. Kaub 22,42 2,48 2,42 2,41 2,44 bi Koblenz 2,53 2,50 2,52 2,50 2,53 10 U. Köln.58 2,58 2,69 2,70 2,66 2 U. Ruhrort. 2,02 2,06 2,08 2,27 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,40 4,39 4,34 4,36 4,35 4,45 V,. 7 U. Heilbronn 0,30 0,75 0,60 0,68 0,65 Geld⸗Sorten. Dulkaten Mk.——.75 Ruſſ. Imperials Mt. 16.67—68 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24—20 Dollars in Gold 419—1 Engl. Souvereigns 20 36—32 Die Firma R. Altſchüler, Mannheim, R I, 2/3 Breiteſtr. Teleph. 556, bietet die größte Auswahl in feinerr Schuhwaaren, führt Schuhe u. Stiefel in breiten, runden u Erfolg die Annoncen zweck⸗ cen ſind, ferner die rich⸗ markt und an den Planken; von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines durch Benutzung dieſes Inſtituts neben den ſonſtigen großen Vortheilen eing ſpitzen Fagons mit hohen und niedern Abſätzen in gelbem u mäßig abgefaßt und tige Wahl der geeigneten Zeitungen getroffen wird. Um dies zu Erfolges erforderlichen Auskünfte koſtenfrei ertheilt, ſowie Inſeraten⸗Entwürfe Seſpaxuiß an Inſertionskoſten erreicht wird, braunem Leder. Alleinverkauf von F. Pinet, Paris 7 etziert man nur, wenn durch 3 typographiſch ange⸗ 25 meſſen ausgeſtattet erreichen, wende man ſich an die Annoncen⸗Expedstion Rudolf Mosse, Frankfurt a.., Roßmarkt 20, oder Mannheim 0, 4, 5 am Stroh⸗ zur Anſicht geliefert. Berechnet werden lediglich die Original⸗Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung höchſter Rabatte bei größeren Aufträgen, ſo daß 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Auguſt. Aditerariſches. Ior. ad. Staatseiſenbahnen. 1 5 „Ju den beſten Journalen gehört in allererſter Linie das Se ee ee Vergebung Manöver weitolrbreitete und ungemeinbeltebte Familienblatt Illuſtrirte Gr Slt 52 U von Banarbeiten. 14 31„81 5 fehl Welt(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt), von welchem k.„Stüd geiſen ahnen. Die Herſtellung der Fundation Militär 5 Ver Sln empfehle Jahrganges erſchienen iſt. anni gen Textes hält mit der Pracht des reichen Bilderſchmuckes ſoeben das erſte Heft ſeines 43. Die Gediegenheit des mannigfalti wahrhaft künſtleriſchen P Zleichen Schritt. Zwei größere erzählende Dichtungen eröffnen den neuen Jahrgang, der überaus feſſelnde Roman:„Was iſt Glück?“ von Alexander Römer, deſſen Name für ſein Werk oürgt, und die tannenduftige, echte Schwarzwaldnovelle: Auf dem Abtsberg“ von A. Steindorf. Eine rührende Ge⸗ ſchichte vom„Kleinen dummen Henner“ erzählt uns in zu Herzen gehender Schlichtheit M. Herbert Alexander Kircher ſchildert in höchſt lebendiger Weiſe„Das Schlachtſchiff in Thätigkeit“ und iſt in der glücklichen Lage, ſeine Ausführ⸗ angen durch vortreffliche, lebenswahre Illuſtrationen zu ver⸗ nſchaulichen. Es iſt nicht möglich, hier die Fülle all der anterhaltenden, anregenden und belehrenden Artikel dieſes rſten Heftes des neuen Jahrganges der„Illuſtrirten Welt“ einzeln aufzuführen. Die„Illuſtrirte Welt“ wird auch in dem geuen Jahrgang ſich als eine wahre Freundin und Beratherin für Familie und Haus erweiſen, bei der Jedermann gerne Erholung, Belehrung und Rath ſuchen und immer finden wird. Die Eröffnung der neuen Kunſtakademie und des Aus⸗ ſtellungspalaſtes in Dresden findet in einem illuſtrirten Ar⸗ tikel des neueſten 2aſten Heftes der Verlag von Rich. B Würdigung von ſachv „Modernen Kunſt“ ong, Berlin, à Heft 60 Pf.) eingehende erſtändiger Seite, wie denn dieſes wohl⸗ geleitete Blatt alle Erſcheinugen in der Kunſtwelt des In⸗ and Auslandes mit gleichem Intereſſe verfolgt. Mit glück⸗ licher Vermeidung fachmänniſcher Pedanterie erfüllt die „Moderne Kunſt“, ſtetig fortſchreitend, immer mehr ihre Auf⸗ gabe, die Pflege des Schönen zu fördern, durch Populariſirung der Kunſt und Literatur. Auf welcher Höhe illuſtrativer Tech⸗ mik dieſes Blatt angelangt iſt, beweiſen ſowohl die Farben⸗ drucke als die Kunſtbeilagen, unter denen Reproductionen der Meiſterwerke aller Nationen vertreten ſind. An dem litera⸗ riſchen Theil arbeiten die erſten Autoren mit, ihre neueſten Arheiten hier zuerſt in glänzend ausgeſtattetem ahmen ver⸗ zffentlichend. Einen ſehr leſenswerthen Aufſatz über Volks⸗ und Luxus⸗ bäder, mit Anſichten des neuen Stuttgarter Volksbades, finden wir aus der Feder von Alfred Freihofer im jüngſten(12.) Heft von Vom Fels zum Meer(Union Deutſche Verlagsgefell⸗ in Stuttgart, Berlin, Leipzig). Nicht minder dürften ie gleichfalls reich illuſtrirten Atitel„Durch den Hard⸗ angerfjord und Thelemarken“ von Fr. Keull und„Halle an der Sgale“ von D. Brauns, letzterer im Hinblick auf das 200jährige Jubiläum der dortigen Univerſikät, ſowie„Die Schnitzlerſchule in Brienz“ von 5 L. Born intereſſiren. Auf belletriſtiſchem Gebiet ſei hier, neben einer luſtigen Humoreske von V. Blüthgen und einer friſchen, in und um München ſpielenden Novelle„Liebesmühen“ von Ilſe Frapan, beſonders „Die Flucht“ von Bianca Bobertag hervorgehoben, eine Dorf⸗ geſchichte aus dem Glatzer Land. Einen biographiſchen Aufſatz über den Dichter Grafen Alexander von Württemberg, mit einem trefflichen Bild des letzkeren, zu ſeinem 50. Todestag, finden wir im„Sammler“, wie auch die drei Kunſtbeilagen des Heftes völlig auf der Höhe der mit Recht anerkannten früheren Leiſtungen dieſes Verlages ſtehen. gOOOOOOOO0OO0O0OOOOO Ein flets willkommenes Gelegenheits⸗Geſchenn i ſicherlig ein ſpannender Neman. Wir empfehlen als ſolche folgende Bände der Romau⸗Bibliothek des Geueral⸗Anzeiger. Die Zigeunerin von Leopoldine Baronin Pr ochazka. 2 2 8 8 8 2 O0 2 DAawa Roolf von E. Schirmer,. Ihr zweiter Mann von H. Frankenſtein. Der Sonderling von P. Felsberg. Der verſchollene Erbe von Leopoldine Baronin Prochazka. Irrthümer von F. Arnefeld. Das Drama von Melbourne von F. W. Harme. Die Auswanderer von Ph. Berger. Die Ehre des Hauses von O. Bach. Die verleugnete Tochter von O. v. Bergen. Das Vermächtniss des Trödlers. von A. Stelzner. 12 eder Band fein gebunden Mk..30.— Nach Aus⸗ wärts Mk..50. Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei Erste Mannheimer Typogr. Anstalt E 6, 2. Neben der Spitalkirche. E 6, 2. OOOOOOOOOO0Oοοοοοοο OOOοοοοοοο 5 5 5 5 15 icht Enterricht. Franz. u. Engl. Gramm. Styl. Handels⸗ u. Privat⸗Correſp. Converſation ꝛc. Alle Art. v. Ueberſetzungen. Vorbereit. u. Nachhtife f. Prüfungen. Deutſch f. Ausländer, v. geprüfter, lang in Frankreichu. England geweſener Lehrerin. Honorar müßlg. Niäheres E 1, 16, 2. Stock(Planken). 44971 2⸗. und A⸗rädrige Handwagen, Suchkarren etc., neu u. gehraucht, ſtets vorräthig. 45106 Feickert, II. Gutrſtaßt 34. Mit dem 1. September l. F. tritt ein VI. Nachtrag zum ſüd⸗ öſterreichiſch⸗ungariſch⸗deutſchen Gütertarife in Kraft. Derſelbe enthält Aenderungen und Er⸗ gänzungen der allgemeinen Tarif⸗ vorſchriſten u. der Waarenklaſſi⸗ fikation ſowie Ausnahmefrachtſätze für Permanentweiß u. Oelkuchen und Oelkuchenmehl. Der Nachtrag iſt zum Preiſe von 20 Pfg. für das Exemplar hei unſern Verbandſtationen zu beziehen. 45795 Karlsruhe, 14. Auguſt 1894. Generaldirektion. Gr Fad Staaksriſenbahnen. Im Unnſchlagsverkehre treten am 15. Auguſt l. Is. für Hohl⸗ glaswgaren ab Neuſattel nach Mannheim ꝛc. tranſit Ausnahme⸗ frachtſätze in Kraft, welche bei unſerem Gütertarifbureau ſowie bei der Großh. Güterverwaltung Mannheim zu erfragen ſind. Fer⸗ ner wird mit Wirkung vom 18. Auguſt J. J. der Artikel Chamotte⸗ ſtein in den Ausnahmetarif Nr. 45 des genannten Verkehrs einbe⸗ zogen. 45796 Karlsruhe, den 4. Auguſt 1894. Generaldirektion. Bonkursverfahren. No. 42897. Ueber das Vermögen des Wirths Gottlieb Blum in Maunheim wird heute Vormittags 10½ Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwglter iſt er⸗ nafint: Herr Kaufmann Georg Fiſcher in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 8. Septbr. 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termineentweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wirdzur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände, ſowie zur Brüfung der angemeldeten For⸗ derungen auf Samſtag, 15. September 1894, Vormittags 8½ Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 2 Termin anberaumk. Allen Perſonen, welche eine zur onkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie gus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkürsverwalter bis zum 8. September 1894 Anzeige zu machen. 45798 Mannheim, 16. Auguſt 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Beutel. Aonknrsverfahren. Nr. 42874. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Metzgers Theodor Brenner in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf 55808 Donnerſtag, 23. Auguſt 1894, Vormittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte I. hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 16. Auguſt 1894. Galm, Gerichtsſchreiher des Großherzoglichen Amtsgerichts. Sekanutmachung. Nr. 13579. Die Wittwe des Tünchers Johaun Brehm von Feudenheim, Katharing geb. Huber, hat beantragt, ſie in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres Ehe⸗ mannes einzuweiſen. Dieſem Aütrage wird entſprochen werden, weun nicht innerhalb 4 Wochen Einſprachen dagegen er⸗ hoben werden. 45755 Mannheim, 13. Auguſt 1894. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts I. Müller. Bekanntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Auguſt 1894 das fünfte Sechs⸗ tel der directen Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungs⸗ ſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommen⸗ ſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen war. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu entrichten ſind. 45754 Mannheim, 13. Auguſt 1894. Gr. Obereinnehmerei. Bekanntmachung. Von jetzt ab werden am erſten und dritten Montage eines jeden Monates Pferde auf dem Vieh⸗ markte zur gewöhnlichen Markt⸗ zeit gehandelt. 45021 Maäunheim, den 3. Auguſt 1894. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof, Der Director: Fuchs und des Steinbaues zur Ver⸗ längerung der Sgalbachbrücke auf der weſtlichen Seite des Bahnhofs Bruchſal um das Maß von5ds Meter ſoll öffentlich vergeben werden. Pläne, Bedingungen und der Verdingungsanſchlag liegen zur Einſichtnahme auf der Kanzlei des Unterzeichneten auf, wo auch die Formulare, in die die Ange⸗ bote nach Einzelpreiſen einzuſetzen ſind, abgegeben werden. 45797 Die Angebote ſind verſchlo ſſen mit der Aufſchrift„Saalbach⸗ brückenbau“ verſehen, bis längſtens Montag, den 3. Septemher, Vormitktags 11 Uhr, einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 14 age. Bruchſal, 16. Auguſt 1894. Der Großh. Bahnbauinſpektor. Henauntmachung. Dienſſüg⸗ 21. Auguſt de Dienſtag 21. Augu Wort 10 Uhr werden auf dem Rathhauſe dahier zwei ſehr gut gehaltene Faſſelochſen öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Viernheim, den 16. Auguſt 1894. Gr. 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Die Zahl der Opfer dieſer Kataſtrophe wird ſchwerlich je feſt. geſtellt werden können; allein bei dem Zuſammenſturze des weltbe⸗ rühmten Bazars ſind Hunderte von Menſchen zu Tode gekommen⸗ Der an den Gebäuden ven ſachte Schaden wird von Sachver⸗ ſtändigen auf mehrere Hund Aillionen Mark geſchätzt, während durch die Stockung des Han und das Darniederliegen faſt aller Thätigkeit gleichfals Rieſenſummen verloren gehen. 45560 Angeſichts dieſes entſetzlichen Unglücks regt ſich in der ganzen civiliſirken Welt edle Nächſtenliebe und hohe Mildthätigkeit! Auch in Deutſchland trat ſofort nach dem Hereinbruch der Kataſtrophe das unterzeichnete Hilfscomits zuſammen, doch haben leider verſchiedene Umſtände, beſonders der Aufruf zur Unterſtützung der Opfer des Eyklons in Bayern, unſer Sammelwerk bislang nachtheilig beeinflußt. Die Ehre Deutſchlands, die zahlreichen deutſchen Intereſſen im Orient und unſere freundſchaftlichen Beziehungen zu der Türkei er⸗ heiſchen es, daß wir in dieſem Werke der Nächſtenliebe hinter anderen Nattonen nicht zurückbleiben. Deshalb darf dieſer unſer Aufruf nicht ungehört verhallen! Theaterdirektoren, Vereinen und Geſellſch ſten würden wir ſehr dankbar ſein, wenn ſie uns durch Wohlthätigkeits⸗Veranſtaltungen in unſerer Aufgabe gütigſt unterſtützen würden. Ein Jeder aber ſteuere alſobald ſein Scherflein bei; denke Niemand, daß ſeine Gabe zu gering ſei, denn viele Wenig machen ein Etwas. Möge ſich der ſo oft edelmüthig bewährte deutſche Wohlthätigkeitsſinn auch dieſes Mal glänzend bethätigen! 8 5 Adler& Oppeuheimer, Straßburg i. Elſaß; H. Bauer,„National⸗ eitung“; Carl Bleibtren, Schriftſteller, Charlottenburg; Wilhelm beddinghaus senior, Elberfeld: Sigismund Bort, Bankier, i. F. Born& Buſſe, Berlin; Oberſt a. D. Caſtenholz Erſter Direktor der Deutſchen Metallpatronenfabrik, Karlsruhe; Profeſſor Dr. Georg Gbers, Tutzing b. München; Federer, K. T. General⸗ Conſul, Stuttgart; Prof. Dr. Freytag, ue von Gersdorff, Berlin; Gläffke& Hennings, Hamburg; Profeſſor Dr. Freiherr v. d. Goltz, Ober⸗Konſiſtorialrath; Gieſeke, Geh. Poſtrath und vortragender Rath im Reichs⸗Poſtamt; Dr. Grieſemann, Chef⸗ Redakteur der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“; Groddeck, Chefredakteur der„Poſt“; Freih. von Hammerſtein, Kreuzzeitung“; Hardy, K. T. General⸗Conſul, Hamburg; R. Hofmann, Verlagsbuch⸗ händler u Eigenthümer desKladderadatſch“; Hugo Jakoht Berliner Neueſte Nachrichten; Profeſſor Dr. Joeſt, Berlin; Dr. Richard von Kaufmann, Geh. Regierungsrath und Profeſſor, Vorſitzender des General⸗Conſul Kothe, Hamburg; Stabsarzt Dr. Kowalk. Berlin; J. Loetwe, i F. Ludwig Loewe& Co. Aktiengeſellſchaft, Kommerzienrath ek. Oberndorf; Rudolf Moſſe,„Berliner Tageblatt“; Elwin Paetel, Verlagsbuchbhändler und Eigenthümer der„Deutſchen Rundſchau“; Reiß, K. T. General⸗Conſul, Mannheim; Profeſſor Dr. Sachau, Direktor des Orientaliſchen Seminars, Berlin; Dr. G. Stemens, Direktor der Deutſchen Bank Berlin; M. Schinkel, Norddeutſche Bank, Hamburg; Fabrikbeſi re enere Landrichter, Berlin; General⸗Conſul Richard y. Schmidt⸗Pault, Ham⸗ burg; J. Schneider, Vertreter des Oeſterreichiſchen Lloyd; Dr. 5 Schoeller, Düren; Schoenlank, General⸗Conſul, Berlin; Car Stangen, Reiſe⸗Büreau, Berlin; Fr. Stephany, Chefredakteur der „Voſſiſchen Zeitung“; Major von Strantz, Berlin; Alhert Trgeger, Reichstags⸗ und Landtags⸗Abgeordneter, Genſt von Wildenbrüch, Legationsrath; Oberbürgermeiſter Zelle, Berlin; Bankier Arthur Zwicker, K. T. General⸗Conſul. Geldſpenden nehmen entgegen: Bremen: K. Türk. Conſul Schellhaß; Hamburg: Norddeutſche Bank; Leipzig: General⸗Conſul Kaliſcher; Mannheim: Reiß, Kaiſerl. türkiſcher General⸗Lonſul; Stuttgart: General⸗Conſul Federer; Wiesbaden; Kurdirektor Dr. Hey'l, Vice⸗Conſul; ferner alle größeren Zeitungs⸗Expeditionen und die Haupt⸗Sammelſtelle des„Hilfscomites für Conſtantinopel“ Bankier Zwicker, K. T. General⸗Conſul, Berlin., Gertrandtenſtraße 16. Mannheim. Saalb 2 Samſtag, den 18. Auguſt 1894, Abends 8 Uhr im großen Saale des Saalbau Aufährung deß Wokltkätigkeits-Ensemble zum Beſten der Ferien⸗Kolonie. 1. Poſt feſtum, Luſtſpiel in 1 Akt von Wickert. 45788 Rogger. 2. Dir wie mir,„ 75 Heumann. 3. Gine Taſſe Thee,, 5„ Preiſe der Eintrittskarten: Im Vorverkauf: An der Abendkaſſe: Saal, reſervirt M. Saal, reſervirt 5.20 5 77 Saall„—.60 Saal, 8 5„—.5 Gallerie.„—.40] Gallerie—.50 Karten⸗Vorverkauf bei den Herren: Th. Sohler, Muſikglien⸗ handlung; Gebr. Kunkel, Hutfabrikanten, F 1; 2; Ph. F. 5, 10; Nic. Gehrig, Cigardenhandl. 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