— (Badiſche Volkszeſtung.) Telegramm⸗Abxeſſee 55 Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter 3 Nr. 2509. 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 66 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stabt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt., Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher, für den lok. und prov. Theil: .: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil: Mannheimer Journal. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 118„Maunnheimer Journal“⸗ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 226.(Etlephou⸗Ar. 28.) Die Lage auf dem oſtaſiatiſchen Kriegs⸗ ſchauplatz ſtellt ſich fortgeſetzt ahs eine äußerſt verworrene dar, und es iſt ſchwer, aus den ſpärlichen und zum Theil wider⸗ ſprechenden Nachrichten ein einheitliches Bild zu ab⸗ ſtrahiren. Wenn man als Thatſache annehmen darf, daß am 10. d. Mts., wie berichtet, ein größeres Seegefecht ſtattgefunden hat, in welchem die Chineſen den Kürzeren zogen, ſo iſt die weitere Meldung begreiflich, wonach die Letzteren ſich gegenwärtig einer mehr denfenſiven Haltung befleißigen. Ueber London kommt nämlich aus Shangai die Nachricht, daß die japaniſche Flotte, alſs nach der nenerlichen Seeſchlacht, ſich zur Zeit vor Wai⸗hai⸗waih und Port Arthur aufhalte und dort behufs Rekognos⸗ zirung umherkreuze. Wahrſcheinlich ſucht ſie die zer⸗ ſprengten chineſiſchen Schiffe auf. Letztere aber haben, wie es ſcheint, nicht die mindeſte Luſt, anzubinden. Es wird vielmehr ausdrücklich gemeldet, der kommandirende Admiral der Chineſen habe letzten Mittwoch die von den Japanern angebotene Seeſchlacht auf der Höhe von Tſchifu nicht angenommen und ſich in den Hafen von Liu⸗kiu⸗dao geflüchtet, welcher nördlich von Tſchifu liegt. Nach anderen aus Tientſin eingegangenen Nachrichten hat das nordchineſiſche Geſchwader unter Admiral Ting den Golf von Petſchili nach japaniſchen Schiffen ab⸗ geſucht, aber keines gefunden. Das Alles ſcheint darauf hinzudeuten, daß die Japaner ihre Steitkräfte vor Wai⸗Hai⸗Waih konzentrirt haben und dort vorzugehen gedenken. Für dieſe Annahme ſpricht auch noch der Umſtand, daß der Oberſtkomman⸗ dirende der in jenen Gewäſſern ſtationirten engliſchen Flotte, Admiral Freemantle, die japaniſche Regierung erſucht hat, einen Angriff auf Wai⸗Hai⸗Waih und ein etwafjges Bombardement 48 Stunden vorher anzuzeigen, damit der Admiral in der Lage ſei, zum Schutz der dort wohnenden Ausländer die erforderlichen Maßregeln zu ergreifen. Uebrigens ſcheinen ſich bereits für Handel und Wandel in jenen Gegenden große Schwierigkeiten einzu⸗ ſtellen. So hat die japanſſche Regierung die direkte Telegraphenlinie von Jokohama mit Beſchlag belegt und keine koreaniſche Nachricht wird ohne vorherige Genehmi⸗ gung expedirt. Ferner haben alle Kauffahrteiſchiffe die Meldung erhalten, daß die Hafeneingänge von Nagaſaki und Jokohama von morgen ab an durch unterſeeiſche Torpedos geſchützt werden. Verſchiedene Schiffe ſind übrigens bereit an der chineſiſchen Kiſte aufgefahren, weil überall dort die Leuchtfeuer gelöſcht ſind. Was die finanzielle Lage der beiden kriegführenden Staaten anlangt, ſo ſcheinen letztere auswärtige Hilfe in dieſer Hinſicht nicht in Anſpruch nehmen zu wollen. Die Japaner haben angeblich eine wohl gefüllte Schatzkammer, die aber ſchließlich doch wohl nicht für alle Bedürfniſſe eines längeren Krieges ausreichen dürfte. Es hat ſich daher die Regierung eine Anleihe von 50 Millionen Dollars geſichert, die im Lande ſelbſt gedeckt werden ſoll. Auch China gedenkt die europäiſchen Geldmärkte nicht um Geld anzugehen, ſondern ebenfalls inländiſche Anlehen aufzunehmen. Ein hervorragendes Mitglied der Berliner chineſiſchen Geſandtſchaft hat einen Vertreter von Hirſch's Telegraphen⸗ Bureau empfangen und demſelben in längerer Unterredung einige intereſſante Angaben gemacht. Der Diplomat erklärte zunächſt mit aller Entſchredenheit, der gegenwärtige Krieg in Oſtaſten ſei lediglich durch das provokatoriſche Auftreten Japans in Korea hervorgerufen worden. Nach den Beſtim⸗ mungen des Tractates von 1885 zwiſchen China und Japan durfte Japan keine Truppen nach Korea entſenden, oder koreaniſche Städte beſetzen, ohne China vorher benachrichtigt zu haben. Japan hat aber ausdrücklich gegen dieſe Vertrags⸗ beſtimmung gehandelt. Der Kaiſer von China, der den leb⸗ hafteſten Antheil an den gegenwärtigen Ereigniſſen nimmt und täglich ausführlichſte Berichte über den Stand der Dinge erhält, war über das Vorgehen Japans ſehr entrüſtet und befahl ſofort dem Vicekönig Li⸗Hung⸗Tſchang, in Tokio energiſche Vorſtellungen zu erheben. Inzwiſchen hatten aber die Japaner, ohne daß der Krieg förmlich erklärt worden wäre, den„Kowshing“ angegriffen und in den Grund gebohrt. Daraus allein“, fuhr der Diplomat fort,„machen wir Japan einen Vorwurf— China kann den Untergang der 1000 oder 1500 Menſchen wohl verſchmerzen. Was uns aber ſehr er⸗ bittert hat und was ſowohl am Hofe in Pecking wie in Regierungskreiſen hellen Zorn hervorrief, das war, daß die Japaner auf die mit den Wellen kämpfenden Chineſen des „Kowshing“ geſchoſſen haben. Das werden die Chineſen den Japanern niemals vergeben und ſie brennen vor Verlangen, ihnen dieſes Betragen gehörig heimzu⸗ zahlen.“ Auf die Frage, wer wohl aus dem Kampfe llegreich hervorgehen wi antwortete der Diplomat zuver⸗ lichtlich:„Wir ſind überzeugt, daß der Krieg zu Gunſten Seinas enden muß. Auf eine große Schlacht zur See werden Geleſenſte und nerbreitetſte Zeitung in Maunheim und Anmgebung. ſich die Chineſen nicht einlaſſen, es iſt vielmehr das Beſtreben Li⸗Hung⸗Tſchangs, mit den Japanern zu Lande, in Korea, zu⸗ ſammenzutreffen, und Sie werden ſehen, daß dann die Japaner „Prügel“ bekommen werden. Jedenfalls iſt China entſchloſſen, nicht eher den Krieg zu beendigen, als bis es den Sieg davon⸗ getragen hat. Es iſt in Europa merkwürdigerweiſe die irrige Annahme verbreitet, das chineſiſche Heer ſei nicht ſo diszipli⸗ nirt wie das japaniſche, ebenſo wie man den Chineſen den Vorwurf macht, ſie ſeien nicht ſo bildungsfähig oder bildungs⸗ bedürftig wie die Japaner, woraus man vielleicht die größeren Sympathien für Japan herleitet. Aber Li⸗Hung⸗Tſchang kann noch mindeſtens 80,000 bis 100,000 Mann ganz ebenſo dis⸗ ziplinirter, ebenſo gut ausgerüſteter Krieger in's Feld ſtellen, und wird dies im Verlaufe des Krieges auch thun. Und was die„Cultur“ in China betrifft, ſo müſſen Sie bedenken, daß in einem ſo ungeheuren Reiche wie China die weſteuropäiſche Bildung weit weniger Spuren zurückläßt, wie in dem kleinen Japan. Auch wir haben verſucht, junge Leute nach Europa zur Ausbildung zu ſchicken, waren aber darin leider nicht ſehr erfolgreich. Man wirft den Chineſen„Fremdenhaß“ und dergl. vor und verweiſt auf die Ermordung von Miſ⸗ ſionaren in China. Aber gerade die Chineſen ſind den Fremden freundlich geſinnt— haben ſie nicht alle ihre Städte, ihre Häfen den Europäern erſchloſſen? Umgekehrt iſt auch in Japan, ſeit dieſes Land ſich der europäiſchen Kultur näherte, der Fremdenhaß ſehr ſtark geweſen und iſt es noch bis zur Stunde. Für einzelne Ausſchreitungen des chineſiſchen Pöbels, fanatiſirter Bauern, namentlich gegen die Miſſionare, kann man nicht das ganze Volk verantwortlich machen. Die Miſſionare ſind hauptſächlich ſelbſt daran Schuld, da ſte auf die religiöſen Gefühle der unteren Schichten zu wenig Bedacht nahmen.“— Auf die weitere Frage, ob es den Japanern ge⸗ lingen würde, nach Peking vorzudringen, meinte der Diplomat, das ſei einfach ein abſurder Gedanke. Die chineſiſchen Forts laſſen jeden ſolchen Verſuch als Tollkühnheit erſcheinen. Es beruhe auch auf Unkenntniß der Sachlage, wenn behauptet wird, die Mächte würden ein Vordringen Japans nach Peking gegebenen Falles verhindern.„Die Mächte werden ſich in unſeren Konflit nicht ein⸗ miſchen, ebenſo, wie es eine bloße Combination iſt, wenn ge⸗ ſagt wird, man werde eine internationale Controle auf Korea einſetzen.“ Auf die Frage, ob Rußland ſich eines eisfreien Hafens in Korea und England ſich Port Hamiltons(ebenfalls auf Korea) bemächtigen könnte, erwiderte der Chineſe, das ſei einfach ausgeſchloſſen. Rußland habe keinerlei Intereſſe an einem ſolchen eisfreien Hafen und wenn man Rußland eine ſolche Abſicht unterſchiebt, ſo iſt man ſchlecht unterrichtet. Auch England ſtrebe nicht nach Eroberungen in Korea. Bleibt China ſiegreich, ſo hat es allein auf Korea zu be⸗ ſtimmen, da Koreg nach wie vor ein Vaſallenftaat Chinas iſt. Und was die Reformen auf Korea betrifft, ſo wird China nach des Krieges energiſch mit Einführung derſelben beginnen.„Die Chineſen ſind mit gutem Gewiſſen in den Krieg gegangen, da ſie ihn nicht angefangen haben. Ich glaube, man unterſchätzt in Europa ſehr ſtark die Kräfte der Chineſen ſowohl zu Waſſer wie zu Lande. Bei uns zu Hauſe iſt das Vertrauen, daß wir ſchließlich die Sieger bleiben werden, allgemein. Ich bin auch erſtaunt, daß die europäiſche Preſſe in vielen Dingen, ſo insbeſondere, was die erſten Ur⸗ ſachen des Krieges betrifft, mangelhaft unterrichtet iſt.“ Auf die Frage nach der Bedeutung der angeblichen De⸗ gradation des Vicekönigs Li⸗Hung⸗Tſchang erwiderte der Diplomat, der Vorgang ſei keineswegs geeignet, irgend welche Schlüſſe zuzulaſſen. Li⸗Hung⸗Tſchang ſei nach wie vor Ober⸗ befehlshaber der Armee und erfreue ſich nach wie vor der vollſten Gunft des Kaiſers, der ihm mit Entziehung der gelben Jacke bloß eine Mahnung ertheilen wollte, den Krieg nach⸗ drücklichſt zu betreiben. Ohne Zweifel werde der Vicekönig die„Jacke“ wieder erhalten. Schließlich erklärte der Diplomat, daß die Operationen im September der Regenperiode wegen unterbrochen und im Januar wieder aufgenommen werden würden. Im Januar dürften dann wahrſcheinlich einige größere Landſchlachten die Entſcheidung bringen, wenngleich die Dauer des Krieges nicht vorher geſagt werden könne. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 20. Auguſft. Wie von Berlin berichtet wird, verlief am Samſtag die Herbſtparade des Gardecorps bei gün⸗ ſtigem Wetter glänzend. Die Truppen waren in zwei Treffen aufgeſtellt. Der Kaiſer führte das erſte Garde⸗ regiment zu Fuß, deſſen Chef er iſt, der Kaiſerin vor. Zwei Vorbeimärſche fanden ſtatt. Das erſte Treffen kam zunächſt in Compagnie⸗, bezw. Schwadrons⸗ und Bat⸗ teriefronten im Schritt vorüber; den zweiten Vorbei⸗ marſch vollführten die Regimenter des erſten Treffens in Regimentscolonnen, das zweite Treffen defilirte im Trabe. Während die Kaiſerin und die Prinzeſſinnen zur Stadt zurückkehrten, verſammelte der Kaiſer die Generäle und Offiziere zur Kritik. Das Kaiſerpaar wurde überall ſehr warm begrüßt. Der Kaiſer ritt an der Spitze der Fah⸗ nencompagnie unter herzlichen Kundgebungen der Bevöl⸗ kerung in die Stadt zurück. Ueber die Entwicklung, die der Anarchismus in Berlin genommen hat, ſchreibt die„Nat.⸗Ztg.“: Anarchiſten hat es ſchon ſeit etwa 10 Jahren in Berlin gegeben; Auguſt Reinsdorff, jener anarchiſtiſche Agitator, welcher das Verbrechen am Niederwalddenkmal plante, hatte Geſinnungsgenoſſen in der Reichs hauptſtadt. Aber Montag 20. Auguſt 1894. erſt vor drei Jahren ſchloſſen ſich die Anarchiſten enger zuſammen und vor zwei Jahren waren ſie ſoweit, daß ſie den Verſuch machten, eine anarchiſtiſche Zeitung ins Leben zu rufen. Die erſte Rummer wurde aber ſofort unterdrückt und ſahen ſich die Anarchiſten nach einem anderen Organ um. Die Bewegung der„Unabhängigen“, welche ſich in dem„Sozialiſt“(Drucker und Verleger Wilhelm Werner) ein eigenes Blatt geſchaffen hatten, ließ zu dieſer Zeit ſehr nach; viele Unabhängige waren auch in das anarchiſtiſche Lager übergegangen und der „Socialiſt“ brachte eine Anzahl vein anarchiſtiſcher Artikel. Vor etwa 1½ Jahren kehrte Wilhelm Werner, der jetzt als Flüchtling in England lebt, den Unabhängigen den Rücken und der Socialiſt wurde ein rein anarchiſtiſches Organ. Vor einem Jahre, als eine Anzahl Anarchiſten zu Zuchthausſtrafen verurtheilt wurden, ſchufen die Ge⸗ ſinnungsgenoſſen in Berlin eine Centralſtelle für die Unterſtützung der betroffenen Familien; zuerſt ſtand der Metalldreher Wegener derſelben vor; jetzt hat er in einem gewiſſen Köhler ſeinen Nachfolger gefunden. Durch⸗ ſchnittlich liefen für die anarchiſtiſche Centralſtelle monat⸗ lich—500 Mk. ein, ein Theil des Geldes kam aus Frankreich, das meiſte aus England und America. Im Herbſt 1893 fanden hier anarchiſtiſche Volksverſamm⸗ lungen ſtatt, in denen häufig der Cigarrenmacher Hermann das Wort ergriff, der allgemein als das Haupt der Berliner Anarchiſten galt. Zu den anarchiſtiſchen Ausſchreitungen in der Reichshauptſtadt ſchreibt ſehr richtig die Poſt“: 5 95 Polizei hat dem Anarchismus in Berlin, ſo lange er ſich auf die Propaganda des Wortes beſchränkte, ungewöhnlich viel Nachſicht gezeigt; wenn ſie jetzt ſo ſcharf zufaßt, iſt die Vermuthung kaum abzuweiſen, daß hier etwas recht Ernft⸗ haftes vorliegt. Wir unſerſeits können es nur beifällig be⸗ grüßen, wenn dem anarchiſtiſchen Geſindel auch in Deutſch⸗ land die geballte Fauſt gezeigt wird; wir ſind uns zu deut⸗ lich bewußt, wohin die Politik des Gewährenlaſſens führt, So lange das Geſetz dem Staate nicht die Mittel gegen Sozialdemokratie und Anarchismus in die Hand gibt, womit wir ihn bewehrt ſehen möchten, wünſchen wir wenigſtens, daß die Befugniſſe, die er beſitzt, mit aller Schärfe angewendet werden. Mit dem Unfuge der anarchiſtiſchen Verſammlungen wird es vorausſichtlich, das heißt, wenn erſt unſer Berſamm⸗ lungsrecht reformirt iſt, überhaupt nicht mehr lange dauern. Die Vorgänge in Frankreich ſollten doch ein lehr⸗ reiches Beiſpiel dafür ſein, wohin wir kommen, wenn dem anarchiſtiſchen Treiben Thür und Thor geöffnet bleibt. Der neulich gemeldete Vorfall an der deutſch⸗ franzöſiſchen Grenze, wobei die beiderſeitigen Grenztruppen ſich mit kameradſchaftlicher Begrüßung ge⸗ nähert haben, hat ſowohl in der deutſchen wie franzöſtſchen Preſſe ungeheures Aufſehen erregt. Die Einen haben dieſe Begegnung als ein Zeichen der verſöhnlicher werdenden Stimmung zwiſchen beiden Nationen aufgefaßt, die Anderen als einen harmloſen Vorgang von geringer Be⸗ deutung und wieder Andere, wie z. B. die„Hamburgei Nachrichten“, das Organ des Fürſten Bismarck, warnen geradezu davor, in dem Vorfall auch nur im Entfern⸗ teſten ein Nachlaſſen des Chauvinismus bei unſerem weſtlichen Nachbar zu erblicken. Noch ſchärfer iſt dir Auffaſſung der franzöſiſchen Blätter. Der Metzer „Lorrain“ ſucht die ganze Geſchichte einfach hinwegzu lügen, die„Straßb. Poſt“, welche ſie bekanntlich zuerſt brachte, habe ſich etwas aufbinden laſſen, und die „Autorite“, das Blatt des Erzchauviniſten Paul Caſſagnac ſetzt allen die Krone auf, indem es ſchreibt, die franzöſiſchen Soldaten, welche ſich an der Begegnung betheiligt, müßten ſofort von dort zurückbeordert werden, ſie hätten ſich durch den Händedruck mit den deutſchen die Hände beſudelt. Die„Straßburger Poſt“ hält allen Anzweiflungen gegenüber ihren Bericht in vollem Umfange aufrecht und bringt dafür die bündigſten Belege bei. So iſt kurz die Situation in dem Streite, welcher über jenes Ereigniß entſtanden iſt. Und was dürfte die Quinteſſenz des Streites ſein? Einfach die: Jener Vor⸗ gang hat ſich in der That ſo ereignet, wie er erzählt wurde. Das beweiſen die Angaben der„Straßb. Poſt“, das beweiſen die Ableugnungsverſuche des„Lorrain“ dem natürlich der ganze Vorgang nicht in den Kram paßt, das beweiſen ſchließlich die derben Ausfälle der „Autorite“, welche durch den Vorgang den Chauvinismus, ihr ſorgſam gehütetes Pflegekind, im Schwinden begriffen ſieht und nun in der Wuth mit Keulenſchlägen um ſich wirft. Der allein richtige Standpunkt für die Auffaſſung über den Grenzvorfall liegt, wie ſo oft, auf der goldenen Mittelſtraße: Ohne Uebertreibung iſt die Begrüßung der beiderſeitigen Truppen auf der Grenze in der That ein erfreuliches Symptom für die Anbahnung eines freund⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Auguſt. ſcha llſcheren Verhällnſſſes zwiſchen beſden Völkern, was noch durch die Wuthausbrüche des Erzchauviniſten Caſſaguge an Wahrſcheinlichkeit gewinnt. Ueber die Beſſerung des Verhältniſſes zwiſchen Deutſchland und Frankreich leſen wir in der „Nordd. Allg. Ztg.“ einen Artikel, der ſich mit unſern neulichen Auslaſſungen über daſſelbe Thema vollſtändig deckt. Das Blatt ſchreibt: Es würde thöricht ſein, zu glauben, daß die Gegenſätze zwiſchen den verſchiedenen Nationen ſich jemals gänzlich be⸗ ſeitigen laſſen. Wie für die Beziehungen der einzelnen Menſchen zueinander, ſo bildet auch für jene, welche zwiſchen den Nationen beſtehen, das naturgemäße Vorhandenſein von Gegenſätzen mit die wichtigſte Bedingung einer fortſchreitenden und fruchtbringenden Entwicklung. Nehmen zeitweiſe ſolche Gegenfätze eine Schärfe an, daß Reibungen und Confliete un⸗ vermeidlich ſind, ſo gibt es doch nichts Widernatürlicheres, als wenn auch nach dem Ausgleich der Spannung nicht ein friedlicherer Zuſtand zurückkehrk. Dafür, daß nach dem letzten deutſch⸗franzöſiſchen Kriege viele Jahre hindurch das Verhälkniß der beiden Nationen, die ſich damals in ehrlichem Kampfe gemeſſen, in einer Weiſe aufgefaßt werden konnte, als ob es ſich nie zu Beziehungen zurückbilden dürfte, wie ſie zwiſchen Nachbarn beſtehen ſollten, iſt gewiß nicht Deutſchland verantwortlich zu machen. Immer wieder iſt von deutſcher Seite unter ſelbſtverſtändlicher Vorausſetzung des Feſthaltens an den Abmachungen des Frankfurter Frie⸗ dens der Wunſch kundgegeben und die entſprechende Bereit⸗ willigkeit angebrachtermaßen bethätigt worden, mit Frankreich wieder auf einen möglichſt normalen Fuß zu kommen. Auf franzöſifcher Seite fand dieſes Beſtreben lange 11 nicht nur keine Gegenliebe, ſondern es zeitigte oft das grade Gegentheil von der erwünſchten Wirkung. Nichtsdeſtoweniger hat ſich die deutſche Regierung, und in erſter Linie unſer Kaiſer ſelbſt an⸗ gelegen ſein laſſen, ſo oft ſich eine Gelegenheit bieten mochte, gegenüber der franzöſiſchen Regierung und den berechtigten Gefühlen und Aſpirationen der franzöſiſchen Nation ein Ent⸗ gegenkommen zu beweiſen, das nicht anders gedeutet werden konnte, als daß es dem Wunſche entſpränge, mit dem einſtigen Widerſacher im Weſten wieder in freundnachbarliche Bezieh⸗ ungen zu treten. Wenn es in neuerer Zeit den Anſchein ge⸗ winnen mochte, als ob dieſes deutſche Bemühen jenfeits der Vogeſen nicht mehr in dem frühern Maße der Unluſt begegne, zur 10 der Gegenſätze das Mögliche beizutragen, ſo ſind wir ſe bſtverſtändlich weit davon entfernt, aus einer ſolchen Wahrnehmung allzu optimiſtiſche imd e zu ziehen. Anderſeits liegt aber auch nicht der mindeſte Grund vor, zu verkennen und zu unterſchätzen, wie ſich die Zeichen mehren, aus denen auf ein Umſichgreifen der Er⸗ kenntniß nicht nur in den maßgebenden franzöſiſchen Kreiſen, ſondern auch in der Nation ſelbſt gefolgert werden darf, es ſei für die Entwicklung beider Nationen nicht unnützlich, wenn man ſich gegebenenfalls zu beſtimmten, im beiderfeitigen Intereſſe gelegenen Zwecken die Hand reiche, wie es Nachbarn thun, auch wenn ſie zeitweiſe im Streit gelegen haben. Wie bei den afrikaniſchen Fragen— ſpeziell der Kameruner und der Congofrage— ſo haben ſich auch bei den Verhand⸗ lungen betreſſend die Wahrung der Rechte der Gläubiger des griechiſchen Stagtes die berufenen franzöſiſchen und deutſchen Regierungsvertreter verhältnißmäßig leicht zu verſtändigen vermocht, und zwar, wie erſichtlich, unter Zuſtimmung und zur Befriedigung der öffentlichen Meinung in beiden Nindern. Ein Artikel, wie in der Pariſer Figard letzter Tage brachte, in welchem ausgeführt wurde, der Dreibund gabe für Frankreich neuerdings ſeinen bedrohlichen Charakter in gewiſſem Maße eingebüßt, hatte vor wenigen Jahren noch in dem vielgeleſenen Blatte nicht erſcheinen können. Es iſt nicht zu erwarten, daß ſich ſolche Symptome in raſchen Pulſen wiederholen werden, aber auch durch gegentheilige Wahr⸗ nehmungen, die ſich früher oder ſpäter ergeben möchten, wird mam ſich in Deutſchland nicht von der Velfeung abbringen laſſen, es werde, wenn auch nicht ſchon über Jahr und Tag, doch in abſehbarer Friſt, auch in Frankreich eine Stimmung —————————— ˖ ˖————— Teuilleton. — Von einer neu patentirten maſchine“ leſen wir in der„Köln. Ztg.“:„Wiederum eine der vielen neuen Steuerungen, die wie ilze über Nacht aus der Erde wachſen und, wenn's hoch kommt, einige Procent Dampf zu erſparen vorgeben, dafür aber an Koſten der In⸗ ſtandhaltung das Doppelte des errungenen Vortheils dran⸗ ſetzen“, ſo hören wir den gewiegten Maſchinen⸗Conſtructeur rufen. Mit nichten; Schmidt macht das Unmögliche möglich, er bricht mit jedweder Steuerung; er pfro dem alten Stammbaum der Dampfmaſchine ein neues Keis dicht über der kräftigen Wattſchen Wurzel auf, nicht erſt auf einer der zahlreichen ſchwächlichen Veräſtelungen der Neuzeit. Mit Cylinder und Kolben, ſowie einem federbelaſteten Dampf⸗ einlaßventil iſt Schmidt's neuer Motor fix und fertig, Wird, zur Vereinfachung der Erklärung, ein einfach wirkender Kolben vorausgeſetzt, ſo ſtellt ſich die neue Dampfmaſchine wie folgt dar. An der Stelle, wo der Dampf der wirkenden Cylinderſeite zugeführt wird, hgt er ein Ventil zu durch⸗ ſtrömen, das durch eine Feder lange offen erhalten wird, als über und unter demſelben der gleiche Druck herrſcht. Dadurch, daß der Dampf den Kolben mit wachſender Schnelligkeit vor ſich hertreibt, verändert ſich ſeine Spannung, D. h. unterhalb des Ventils wird der Druck kleiner; durch den Druck über dem Ventil ſchließt ſich dieſes; der Dampf iſt im Eplinder eingeſperrt und wirkt nun nur durch Ausdehnung (Expanſion) weiter. Da hierdurch ſeine Spannung erſt recht immer kleiner wird, bleibt das Ventil geſchloſſen, auch dann noch, wenn der Kolben, am Ende ſeines Hubes, den Dampf durch einen Schlitz im Cylinder entläßt und bei ſeinem Rück⸗ gange zuſammenpreßt. Wird jedoch hierbei die Spannung des Eintrittsdampfes über dem Ventil erreicht, was kurz vor dem Hub⸗Ende der Fall iſt, ſo öffnet ſich das Ventil wieder, und das Spiel beginnt von Neuem. Dieſe felbſtthätige Dampfvertheilung vollzieht ſich in den aufeinanderfolgenden Huben mit größter Regelmäßigkeit, ſchließt ſich von ſelbſt gengu dem Kraftbedarf an und kann durch Einſtellung des größten Ventil⸗Jubes innerhalb großer Grenzen verſchiedenen Umdrehungszahlen angepaßt werden. Die Zweifel des Sach⸗ kundigen, die etwa dadurch erwachſen, daß die techniſchen Zeitſchriften noch nicht über die einfachſte aller Dampf⸗ maſchinen berichteten, ſeien mit dem Bemerken beſchwichtigt, daß die Patent⸗Ertheilung erſt in jüngſter Zeit erfolgte, daß jedoch die vorſtehenden Angaben ſich nicht auf Anpreiſungen, ſondern auf eigene Wahrnehmungen an einer ſorgfältig iüdieirten 20pferdigen Dampfmaſchine der beſchriebenen Art ſtützen. — Der verſtorbene König Karl von Württemberg heſuchte einmal eine neugebaute Kirche in der Nähe von Stuttgart. Der Meßner, welcher ihn herumführte, war offenbar der Meinung, der König habe noch nie eine Kirche geſehen say erklärte ihm in aller Treuherzigkeit:„Sehnt Se, Herr Köntg. des iſcht zum Beiſchbiel d' Kanzel und des do iſcht 9“ Orgel“ u. ſ. w. Als die Beſichtigung faſt zu Ende war, walte der König ſich ſchneuzen und griff zu dieſem 75 i ſeine Taſche. Der gute Meßner aber in der Meinung, die Majeſtät wolle ihm ein Trinkgeld geben, wehrte heftig ab und rief:„O laſſet Se's no, Herr König, des brauchts net!“ — Eiue originelle Vermählungsanzeige hät Fräulein zneuen Dampf⸗ Sberwaſſer über gewiſſe Seidenſchaften der Be⸗ kommen, die fich mit der Friedensliebe und dem Friedens⸗ wunſche auf 6 5 Seite begegnet. Ganz beſonders aber dürfen ſich dieſe deutſchen Erwartungen auf die Beobachtung gründen, wie in zunehmendem Maße auf franzöſiſcher Seite das Bedürfniß hervortritt, einer Perſönlichkeit wie der unſeres Kaiſers gerecht zu werden und die von ihm der franzöſiſchen Nation gegenüber bethätigte Hochherzigkeit zu würdigen und zu erwidern, wie es den Lebensbhußtten einer 15 reich⸗ begabten und hochentwickelten Nation, wie es die franzöſiſche iſt, entſpricht. Zur Kabinetskriſis in Serbien wird ge⸗ meldet, daß nicht, wie berichtet, das geſammte Mi⸗ niſterium demiſſionirt, ſondern nur die liberalen Cabinets⸗ mitglieder Andonowitſch und Jovanowitſch ihre Entloſſung einreichten. Der Verſuch der liberalen Parteileitung, auch Lozanitſch unb Drawkowiſch zur Demiſſion zu be⸗ wegen, iſt mißlungen und ſomit der Plan, das Cobinet Nikolajewitſch zu ſprengen, mißglückt, Aus Stadt und Cand. Mannheim, 20. Auguſt 1894. “ Dienſtnachrichten und Ordensverleihung. Der Sroßherzog hat unter dem 6. Auguſt d. J. dem Archivar der Erſten Kammer der Ständeverſammlung, Oberrechnungsrath Ludwig Bauer in Karlsruhe, das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen, den Ingenieur 1. Kl. Moritz Eiſenlohr bei der Rheinbauinſpektion Freiburg auf ſein Anſuchen aus dem ſtaatlichen Dienſte entlaſſen und die Steuerkommiſſäre Hermann Ho und Joſef Frey in ihrer Amtsſtellung landesherrlich beſtätigt. Die Wahl des Herrn Bürgermeiſter Klotz zum Oberbürgermeiſter von Düren hat die landesherrliche Beſtä⸗ tigung von Seiten des Königs von Preußen erhalten. Rundreiſekarten nach dem Niederwald. Zur Er⸗ leichterung des Beſuches der Städte Mainz und Frankfurt, des Rheingaues und Niederwalddenkmals werden nunmehr die nachfolgenden, zu allen Zeiten giltigen, feſten Rundreiſe⸗ karten zu ermäßigten Preiſen und mit Aufenthaltsberechtigung auf allen Zwiſchenſtationen ausgegebn werden: 1. über 1 oder Mannheim nach Mainz, von da nach 5 furt und zurück über Darmſtadt oder um⸗ gekehr I. Ii. M, ab Heidelberg, 5 Tage giltig.. 15,40 11,50.50 „ Mannheim, 5„„„ ee eene 0 „ Karlsruhe, 10„„„22/60 16,80 1180 2. über Darmſtadt oder Mannheim nach Mainz—Bingen— oder Rüdesheim(zu Bahn oder Schiff)—Wiesbaden Frankfurt und zurück über Darmſtadt öder umgekehrt J. II. III. M M M ab Heidelberg, 10 Tage giltig.. 19,70 14,80 9,60 7 aunheim, 10„„ 1½%½0 18% 8ee „ Karlsruhe, 14„„„26,90 20,10 138,90 „ Baden, Z „ Pforzheim, 14„„ 29,60 22,10 15,40 „ Kehl,„ e e „ Offenburg, 14„„„ 88,% io 190 e,, ⁰ Prämiirt. Auf der Fach⸗ und Sunad dan 5 für Hotel⸗ und Wirthſchaftsweſen in Darmſtadt vom 5. bi 12. Auguſt d. J. wurde die Firma Koch& Häring, In⸗ haber des Waſſerleitungsgeſchäftes von Faas& Dyckerhoff in Frankfurt a.., für Ausſtellung eleganter, elektriſcher Beleuchtungg⸗Einrichtungen, Fontainen⸗Figuren und Bade⸗ und Waſch⸗Einrichtungen mit der höchſten Auszeichnung— Ehrendiplom— prämiirt. —TT ˙ ͤ Arrrrre Alice., die Naive eines Sommertheaters der Roſenthaler Vorſtadt in Berlin(wo auch während der Vorſtellung Familien Kaffee kochen“), zur Verſendung gebracht. Das Schriftſtück lautet:„Allen Freunden und Bekannten die Mit⸗ theilung, daß ich demnächſt in einer neuen, von mir noch nicht probirten Rolle auftreten werde. Das Stück heißt:„Die Ehe“; mein Partner darin iſt Herr Hans E. Von ihm hängt es ab, ob das Stück ein Luſtſpiel oder ein Trauerſpiel werden wird. Eine Poſſe aber wird es gewiß nicht; denn erſtens iſt es uns beiden„furchtbar“ ernſt, und zweitens gibt es, wie man ſagt, in der„EChe“ überhaupt nichts zu lachen. — Wie unſere Abgeordneten über die ren denken, ſpiegelt ſich in den Reden wieder, in denen ſie ihren Anſichten über Liebe, Heirath und Ghe Ausdruck geben.„Ich glaube nicht,“ ſagte ein Abgeordneter,„daß jedes Mitglied dieſes Hauſes, das einmal geliebt hat den Gegenſtand ſeiner An⸗ betung vorher genau gekannt haut.“ Noch ſkeptiſcher äußerte ſich Fürſt Bismarck, indem er am 14. März 1877 erklärte: „Es iſt ja ein ae ee 99 für die Karrisre, wenn 1 ohne alles weibliche Gepäck ſich durch die Welt chlagen kann.“ In wohlthuendem Gegenſatze hierzu ſteht 11 10 v. Stephans Wort:„Das Heirathen iſt am Ende kein ott ungefälliges Werk.“ Der Fuͤrſt von Hohenlohe meinte: „Nur ungern habe ich den Storch in das Verzeichniß der zu ſchützenden Vögel aufgenommen, weil er vom Landwirth ſehr ſchwerer Verbrechen geziehen wird; allein, meine Herren, ich war zu ſchüchtern, denſelben auszuſchließen, da es bekannt iſt, mit welcher Anhänglichkeit dieſer Vogel namentlich von der Damenwelt betrachtet wird.“ Graf Caprivi, der ſelbſt der Ehe Roſenketten nicht trägt, weiß doch die Annehmlichkeit weib⸗ licher Geſellſchaft zu ſchätzen.„Der ſpazierengehende Soldat“, ſagte er,„iſt an Wochentagen von der Straße verſchwunden: an den Sonntagen kann man vielleicht noch den einen oder den anderen ſehen, und dann auch nicht mehr immer in ſo angenehmer Geſellſchaft, weil ihm eben an den Wochentagen die Möglichkeit gefehlt hat, Beziehungen anzuknüpfen.“ Selbſt⸗ verſtändlich fehlen auch ein paar Bosheiten nicht; ſo zum Beiſpiel behauptet Fürſt Bismarck, die Frauen ſeien mehr geneigt zu ſchmuggem, als die Männer, Graf Behr ſpricht von der„draſtiſchen Art, in der viele Frauen auf ihre Männer einwirken““ Dr. v. Schwarze ſtellte das Problem auf: „Nehmen Sie den ganz gewöhnlichen Fall, daß die Ehefrau ihren Liebhaber bittet, den Ehemann zu tödten, mit dem Ver⸗ ſprechen, ihn dann zu heirathen.“ Die tiefgründigen Gefühle des verheiratheten Mannes ſpielen ſich endlich in den Worten des Abgeordneten Dr. Gerhard wioder:„Meine Herren, Sie wiſſen ja, wie ſchließlich in jedem Hauſe das Wort der Frau einen mächtigen Einfluß übt, wie ſchließlich jeder Mann mehr oder weniger unter dem Pantoffel ſteht.“ — Der Bau der Lutherkirche in Rom iſt vorläufig vertagt worden. Es geht der„Chron, der chr. Welt“ darüber folgende Mittheilung zu: Zwiſchen Paſtor Terlinden in Duisburg und Profeſſor Dr. Joh. Ficker in Straßburg haben unter 55 tehung von Zeugen Verhandlungen ſtattgefunden, die zu folgendem Beſchluß geführt haben⸗„Wir erblicken in der Schaffung einer ſelbſtſtändigen, organiſirten deutſchen evangeliſchen Gemeinde mit eigener Kirche in Rom das letzte und höchſte Ziel, das ins Auge gefaßt werden muß. In Anhetracht der gegenwärtigen Lage 10 8 es jedoch als verfrüht und unzweckmäßig, dieſes Ziel ſofort verwirklichen zu wollen. elbe muß vielmehr als Frucht einer an⸗ Der zweite Delegirtentag der Kneipp⸗Vereine wird morgen Vormittag 9 Uhr im Saale des Ballhauſes tagen. Mitkags folgt ſodann eine Rheinfahrt und am Abend eine Unterhaltung mit Familien im obigen Lokal. *Zirkus Schumann. Die Benefiz⸗Vorſtellung für den Clown Herrn Little Fred am Samſtag Abend erfreute ſich ebenfalls eines ſehr regen Beſuches. Die drolligen Scherze des Benefizianten, ſeine dreſſirten Vierfüßler und nicht zum wenigſten ſeine Force im Springen fanden lebhaften Beifall. Unvpergeſſen ſollen auch die Sprünge des„dummen Auguſt“ bleiben, ſowie namentlich die von 6 Damen und 6 Herren gerittene Quadrille.— Die beiden Vorſtellungen am geſtrigen Tage waren wieder ſehr gut beſucht und waren es namentlich die Bewohner der umliegenden Orte, welche in beiden Vor⸗ ſtellungen einen großen Theil des Publikums bildeten. Sämmt⸗ liche Darbietungen wurden exakt und ſicher ausgeführt und ſtets mit großem Beifall aufgenommen. Heute Abend findet wieder eine große Gala⸗Vorſtellung mit ſehr gewähltem Pro⸗ ramm ſtatt, worunter zum erſten Male„Kleopatra“, die Königin von Egypten, große klaſſiſch⸗hiſtoriſche Ausſtattungs⸗ Ballet⸗Pantomime, wobei 150 Perſonen und 40 Pferde mit⸗ wirken werden. Dieſe Pantomime iſt mit großem Erfolge 100 Mal nacheinander in Berlin gegeben worden. Der Be⸗ ſuch iſt deshalb ſehr zu empfehlen. Militärverein. Aus Anlaß des Gedächtnißtages der Schlacht bei Gravelotte fand am Samſtag Abend eine ſehr zahlreich beſuchte Vereinsverſammlung ſtakt. Der Vorſttzende, Prof. Mathy, eröffnete dieſelbe und widmete dem kürzlich verſtorbenen Vereinsmitglied, Franz Kaver Böhler, einen kurzen Nachruf. Die Anweſenden erheben ſich zu Ehren des Verſtorbenen von ihren Sitzen. Der Vorſitzende hielt dann einen hochintereſſanten ſehr lehrreichen Vortrag über die Schlacht bei Gravelotte; Redner erinnert daran, daß am heutigen Tage die große Parade in Berlin ſtattgefunden, aber auch daran, daß heute die militäriſchen Korporationen von Metz, unterſtützt von den Kriegervereinen im Deutſchen Reiche hinausgezogen ſeien nach jener ſtillen Schlucht, um durch Schmückung der Gräber der in den Auguſttagen des Jahres 1870 bei Metz gefallenen Streiter denſelben den Tribut der Dankbarkeit zu zollen. Kamerad Mathy gibt zunächſt einen Ueberblick über die damalige allgemeine Kriegslage und ſodann eine eingehende Schilderung, an der Hand einer großen ſelbſtgezeichneten Karte, über die Schlach⸗ ten vom 16. und 18. Auguſt 1870, welche man mit dem Namen Schlacht bei Gravelotte oder St. Privat bezeichnet. Am ſpäten Abend des 18. Auguſt konnte Moltke dem damals 78jährigen König Wilhelm die Meldung überbringen: „Majeſtät, wir haben geſiegt.“ Das Refultat jenes blu⸗ tigen Ringens, es war die Streichung der Armee Ba⸗ zaines aus der Liſte der franzöſiſchen Feldarmeen, er wurde gezwungen, ſich auf Metz zurückzuziehen und das endliche Schickſal war die Kriegsgefangenſchaft von 179,000 franzöſiſchen Soldaten. Redner weiſt aber auf die Opfer hin, welche die deutſche Armee in dieſen Tagen gebracht, und es ſei eine Pflicht der Dankbarkeit, derer zu gedenken, welche an der Moſel ihr Leben eingeſetzt hätten; es gezieme ſich aber auch, der Männer nicht zu vergeſſen, welche dort dis deutſchen Heere zum Sieg geführt, ſein Hoch gelte des⸗ halb den Helden von Gravelotte.— Stürmiſch ſtimmte die anze eeun in dieſes Pan ein.— Kamerad Kuhn prach Namens der Berſammlung dem geſchätzten Redner den Dank aus und forderte die Anweſenden auf, feſtzuhalten an dem, was auf jenen Schlachtfeldern errungen worden ſei; ſein Hoch galt dem Redner, Prof. Mathy.— Ein Mit⸗ kämpfer von Gravelotte, Kamerad Philipp, ſchilderte dann noch kurz ſeine Grlebniſſe in jenen blutigen Tagen.— Der unterhaltende Theil des Abends, deſſen Regie glelchfalls in den Händen des Vorſitzenden lag, war ſehr reichhaltig. Eine Anzahl Herren des„Zitherklubs“ erfreuten die Anweſenden durch Zithervorträge. Die Kameraden Krieg und Neckſen. nud jun. brachten ein Trio für Flöte, Oboe und Klarinette zu Gehör, während die Kameraden Michel und Gg. Müller anf den Tag bezügliche Gedichte dekla⸗ mirten.— Bemerken wollen wir noch, daß das Stiftungsfeſt des Vereins in Verbindung mit der Geburtstagsfeier unſeres zubahnenden Entwicklung gewonnen werden. Was zunächſt notthut, iſt ein evangeliſches Hoſpiz, das einerſeits der Bewahrung einzelner nach Rom kommender Proteſtanten dienen und anderſeits ein Sammelpunkt für das kirchliche Gemeinſchaftsleben daſelbſt bilden könnte. Dieſes Hoſpiz wäre der geiſtigen Leitung eines jungen deutſchen Theologen zu unterſtellen, der den Botſchaftsprediger in ſeinem Amt zu unterſtützen und ſeine übrige Kraft der Sammlung der in Rom zerſtreuten deutſchen Glaubensgenoſſen zu widmen hätte. Wir halten uns verſichert, daß dieſer Weg, der die Zuſtim⸗ mung der Nächſtbetheiligten in Deutſchland und Rom gefunden bat, nicht nur die bisherigen Freunde des Unternehmens befriedigen, ſondern dieſem auch neue eifrige Förderer zu⸗ führen wird. 5 — Die Elektrizität in Korea. Von den Curopäern im Dienſte des Königs von Korea erhält nur einer ganz regel⸗ mäßig ſein Gehalt. Es iſt der Elektrotechniker des Palaſtes. Der König und ſein Hof haben nämlich eine furchtbare Angſt vor Geſpenſter⸗Erſcheinungen und bleiben Nachts deßhalb wach. Nur Zauberer und das ba Licht können die Geiſter verſcheuchen. Sobald nun das Gehalt nicht pünktlich bezahlt iſt, verſagt die elektriſche Leitung plötzlich und nimmt ihre Dienſte nicht wieder auf, bis die rückſtändige Summe eingelaufen iſt. Man ſieht, welche ungeahnten givilifatoriſchen Leiſtungen die Elektrotechnik auch im fernen Oſten vollbringt und kann nur wünſchen, daß auch einzelnen europäiſchen Staaten, die das Recht unbeſchränkten Schuldenmachens ohne Rückzahlung für ſich beanſpruchen in ähnlicher Weiſe wirk⸗ ſam geholfen werden könnte. — Zur Langlebigkeit in Rußland wird geſchrieben: Auf dem Beſitzthum des Eigenthümers S. in der Nähe der Stadt Charkow iſt unlängſt ein Greis geſtorben, welcher das Lebensalter von 150(!) Jahren erreicht hat. Der geſprächige Alte erzählte ſtets mit Vorliebe von den„früheren Geſcheh⸗ niſſen“, unter welchen er die geſchichtlichen Greigniſſe des 18. Jahrhunderts verſtand, zu welch' letzterem de allerdings bis zu ſeinem 56. Lebensjahre gehörte; dagegen zählte er zu den „jüngſten Ereigniſſen“ den vaterländiſchen Krieg vom Jahre 1812 und die Thronbeſteigung des Kaiſers Nikolaus im Jahre 1824, Hingegen waren ihm die Ereigniſſe von dem Krim⸗ kriege im Fahre 1854 55 ab faſt fremd, da er ſeit jener Zeit aus Charkow nach dem flachen Land verzogen iſt und auch das Intereſſe am öffentlichen Leben immer mehr verlor. Zu ſeinen liebſten Erinnerungen gehörten ſeine Beſuche in Peters⸗ burg, wo er die Kaiſerin Katharina II.(geborene Prinzeſſin von Aöhee und die Kaiſer Alexander I. und Nalto⸗ laus I. geſehen hat, ebenſo die berühmten Staatsmänner jener Zeit, wie Suworow, Potemkin u. A. Die Wahrheits⸗ liebe des Alten bekundete ſich dadurch, daß er ſtets, ſo 5 er von Begegnung mit Potemkin erzählte, als Letzterer den Grundſtein zu der Stadt Jekaterinoslaw legte, er nie verfehlte die Sage von den„Potemkin'ſchen Dörfern“ auf Grund eigener Erfahrung als eine Lüge zu bezeichnen. Zu den zahlreſchen Beweiſen des hohen Alters des Verſtorbenen ehört auch ſein Ehepakt, aus welchem u erſehen iſt, daß er eine Heirath in der Regierungszeit der Kaiſerin Katharina II. eſchloſſen hat. Die Geſchichte Charkow's kannte er vom age der Begründung ab bis auf den heutigen Tag, wo Charkow ſich zu einem Hauptplatz Südrußlands emporge⸗ ſchwungen hat. eeeeeeeeeee, Mannbeim, 20 Auguſt. General⸗Anzeiger. 8. Seite. * Großherzogs am Sonntag, den 9. Sept., im großen Saale des Saalbaues abgehalten wird. Der Geſangverein Lyra hielt geſtern in Verbindung mit ſeinem zehnten Stiftungsfeſte die Fahnenweihe ab. Der feſtgebende Verein und eine Anzahl eingeladener Geſangvereine von hier und auswärts nahmen auf dem Platze vor der Friedrichsſchule Aufſtellung, von wo dann unter Vorantritt einer Muſikkapelle im Zuge nach dem Badner Hof, woſelbſt das Feſt ſtattfand, marſchirt wurde. Die Gitenune 5 genannten Etabliſſements waren bald nach Ankunft des Zuges dicht beſetzt und nahm ſodann der eigentliche Feſtakt ſeinen Anfang. Zunächſt ſangen ſämmtliche Vereine einen Geſammtchor, Weihe des Gefanges“ von Mozart; hierauf ergriff der muſikaliſche Leiter des feſtgebenden Vereins, Herr Hauptlehrer P. Pritzius das Wort, um zunächſt die an⸗ weſenden Geſangvereine und ſonſtige Gäſte willkommen zu heißen, ſodann gab Redner eine kurze Geſchichte des Vereins und überreichte Namens des Vorſtandes Herrn Johannes Krauß ein Diplom, durch welches derſelbe zum Ehrenmit⸗ glied des Vereins ernannt wurde; im Weiteren ſprach Redner über die Bedeutung des deutſchen Volksliedes und ſchloß mit einem Hoch auf dasſelbe. Namens der Feſtjungfrauen übergab ſodann Frl. Sta pf unter entſprechen⸗ den Worten die neue Fahne dem Vereinspräſidenten, während Frl. Huber eine prachtvolle Schleife für das neue Banner überreichte. Der Vorſitzende, Herr Treiber, nahm die Fahne unter Dankesworten an die Spenderinnen in Empfang und übergab dieſelbe dem Fahnenjunker Herrn Kempf. Der feſtgebende Verein ſang hierauf das„Fahnenlied“ mit Orcheſterbegleitung und im Geſammtchor„Das deutſche Lied“, unter Leitung des Hrn. Pritzius, beſchloß den eigentlichen Feſtakt. Nunmehr nahm das Feſtbankett ſeinen Anfang, bei welchem die anweſenden Geſangvereine Spezialchöre vortrugen, während die Capelle May die Pauſen durch Muſikſtücke ausfüllte. Das Bankett erreichte gegen Abend ſein Ende.— Die neue Fahne, welche als ſehr ſchön bezeichnet werden muß, wurde von der Kunſtſtickerin Frau Ww. Menzemer hier angefertigt. Ein Feſtball am Abend beſchloß die Feier. * Das Kirchweihfeſt in Neckarau war geſtern, trotz der ungünſtigen Witterung, ſehr ſtark beſucht. Die zahlreichen Lokalzüge, welche am gegen Tage verkehrten, waren ſtets dicht beſetzt, nicht minder die Wirthſchaften in Neckarau, weungleich das Wetter zu längerem Aufenthalt im Freien nicht angethan war. *Beerdigung. Geſtern Nachmittag 8 Uhr fand auf dem Friedhofe die Beerdigung des am Samſtag früh ge⸗ ländeken Ruderers Nikolaus Doſtmann ſtatt. Aus dieſem Anlaß hatten ſich auf dem Friedhofe viele Hunderte von Perſonen eingefunden, außerdem Mitglieder ſämmtlicher hieſiger Rudervereine und Sportsgenoſſen von Ludwigshafen. Die Archliche Handlung am Grabe vollzog Herr Stadtpfarrer Hitzig, welcher eine ergreifende, zu Herzen gehende Leichen⸗ rede hielt. Namens des Vorſtandes des Ruderklubs legte Herr Rudolf Kram er unter entſprechenden Worten einen Kragz am Grabe nieder; ferner legten Kränze nieder die anderen hieſigen Rudervereine und der Ludwigshafener Ver⸗ ein. Mit einem von einer Muſikkapelle vorgetragenen Choral endete die Trauerfeier. Kleinfeuer. In dem Hauſe 0 4, 4 ulld zwar in dem⸗ ſelben Raum, wo es am Freitag früh gebrannt, brach am Samſtag Nachmittag wiederum Feuer aus, welches an dort lagernden Kräutern einen Schaden von etwa 50 Mark ver⸗ urſachte. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 21. Auguſt. Au füdlichen Ausgang des iriſchen und des Aermelkanals iſt der Hochdruck auf 770 mm geſtiegen und hat ſeinen Ein⸗ fluß oſtwärts über ganz Deutſch⸗Oeſterreich und das deutſche Reich mit Ausnahme von Oſt⸗ und Weſtpreußen ausgedehnt. Der Reſt des letzten Luftwirbels iſt, da nun auch vom Nord⸗ kap ein Hochdruck ſich entwickelt, nach dem rigaiſchen Meer⸗ buſen gewandert und wird bald im Innern Rußlands ver⸗ ſchwinden. Für Dienſtag und Mittwoch iſt bei ſteigender Temperatur trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. * Sandhofen, 18. Aug. Geſtern Abend um 8 Uhr er⸗ tönten die Feuerglocken und meldeten einen Brand, der im benachbarten Schaarhof bei dem Landwirth Chriſtian Wehn ausgebrochen war. Das Feuer hatte ſeinen Ausgang genom⸗ men in der reich mit Frucht gefüllten Scheune, von wo aus ſich die Flammen bald auf das ganze Anweſen ausdehnten, welches bis auf die Umfaſſungsmauern niederbrannte. Der Freiwilligen Feuerwehr von Sandhofen iſt es zu danken, daß das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt blieb und nicht auch die Nachbarſchaft gefährdete. Edingen, 18. Aug. Das Neckarufer zwiſchen Wieb⸗ lingen und Edingen bietet gegenwärtig einen eigenthümlichen Anblick. Schon von ferne iſt man erſtaunt über die vielen Lichtſcheine; kommt man näher und forſcht nach der Urſache, ſo ſieht man auf dem Boden er weiße Leinentücher und auf denſelben Laternen oder Lampen ſtehen. Nicht lange braucht man zu warten, um den Zweck zu erforſchen; denn plötzlich iſt man von einem Schwarm Inſekten welche alle der Lichtfülle zuſtreben und mit verbrannten Flügeln todt zu Boden bezw. in das unterbreitete Leinentuch ſtürzen. Erkundigt man ſich nach dem Zwecke dieſes Maſſenmordes“, Im Haune geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe Belot. (Nachbruck verboten.) 5 Fortſetzung.) Sie war zu erſchöpft, um zu antworten. Ein ſchüchterner Händedruck that es für Eine leichte, flüchtige Verbeugung und ſie glitt von ihm hinweg, einen der einſameren Neben⸗ ſalons aufzuſuchen, um ſich zu erholen— von ihrer Erſchöpfung und von ihrem Glück. * 8 E Am folgenden Morgen erhielt Baron von Merieux eine Anweiſung auf die Summe von zweimalhunderttauſend bei einem der erſten Bankhäuſer von ranes, zu er ſ aris. Sü Orſtloff, ohne Zweifel überzeugt, daß das geſchloſſene Compagniegeſchäft eröffnet und im beſten Gange wäre, hatte ſeine erſte Einzahlung geleiſtet. 3. Kapitel. Drei Monate waren verfloſſen. Mexrieux hatte auf ſeinem eifrig verfolgten Wege reuſſirt, Sophie liebte ihn, er hatte ihr geheimes Jawort erhalten und ihre Verbindung war, der Beiden nach, nur noch eine Frage der 1 Zeit, bis zu welcher es gelungen ſein konnte, den voraus⸗ ſichtlichen Widerſtand des alten Grafen Laviſine zu beſtegen, oder, wie Merieux im Stillen hoffte, infolge eines günſtigen Ganges der Dinge durch den Tod des kränkelnden Grafen von dieſem Hinderniß befreit zu werden. Die Liebenden ſahen ſich insgeheim, ſo oft ſich eine Gelegenheit hierzu bot und ſchwer wäre es zu entſcheiden geweſen, ob Sophie, die den Baron wirklich liebte, dem tief geheim gehalteren Ber⸗ hältniß eine größere Wärme und Innigkeit entgegen trug, oder Mérieux, bei dem Alles Berechnung war, der jedoch ſeine Rolle meiſterhaft ſpielte Die Comteſſe war glücklich in dieſer Situation; ihr atnügte zur Jei. das Be von der Liebe des ſo erfährt man, daß die ſo getödteten Inſekten(Weißwurm oder Eintagsfliegen genannt) geſammelt und der Sonne aus⸗ ſeſetzt werden, um dann nach Vornahme verſchiedener weiterer anipulationen als winzige, den Ameiſeneiern ähnliche irdiſche Ueberreſte, die ein vorzügliches Vogelfutter geben, an einen Wieblinger Herrn, der dieſelben zu hohem Preiſe an⸗ kauft, abgeliefert zu werden. OSeidelberg, 19. Aug. Das von der nationalliberalen Partei heute auf der Minneburg bei Neckargerach veranſtaltete patriotiſche Feſt war von etwa 700 Perſonen beſucht und nahm einen recht ſchönen Verlauf, da das Wetter inſofern günſtig war, als es während der Dauer des Feſtes nicht regnete. Es ſprachen Geh. Hofrath Meyer⸗Heidelberg auf Kaiſer und Großherzog, Reichstagsabgeordneter Weber auf das deutſche Reich, Oberförſter v. Stetten⸗Eberbach auf Bismarck, Amtsrichter v. Duſch⸗Eberbach auf die Armee. Dazwiſchen konzertirten der Eberbacher Liederkranz und die Eberbacher Stadtmuſik. Man darf von dem hübſchen Feſt eine günſtige Nachwirkung erwarten. Gerlachsheim, 18. Aug. Nach dem ſoeben erſchienenen zwanzigſten Jahresbericht der Groß h. badiſchen Taub⸗ ſtummen⸗Anſtalt zählte die Anſtalt am Schluß des Schul⸗ jahres 1893/94 96 Zöglinge, davon ſind 49 katholiſch, 43 proteſtantiſch und 4 iſraelitiſch. Mit dem laufenden Schul⸗ jahr ſchließt die Anſtalt das zweite Jahrzehnt ihres Beſtehens ab. Aus dieſem Grunde fügen wir folgende Notizen an: Am 4. Dezember 1874 wurde die Anſtalt mit 36 aus der unteren Landeshälfte gebürtigten Zöglingen, welche bis dahin in Meers⸗ burg unterrichtet worden waren, eröffnet und zu demſelben am 5. gleichen Monats 14 neue Zöglinge von der Meers⸗ burger Expektandenliſte aufgenommen. Neu angemeldet wur⸗ den im Laufe der verfloſſenen zwanzig Jahre rund 400 Zög⸗ linge. Unſere Aufnahmsliſte weiſt demnach die Zahl von über 450 taubſtummen Kindern auf. Die Zahl der entlaſſenen Zöglinge beträgt rund 340. Das Anſtaltsinventar repräſen⸗ tirt einen Werth von 45,000 M. Das Perſonal der Anſtalt beſteht aus einem Inſpektor, Hausarzt, Verrechner, neun etats⸗ mäßigen und vier nicht etatmäßigen Taubſtummenlehrer, einem iſrgelitiſchen Religionslehrer und einer Induſtrielehrerin. Schluchſee, 17. Aug. Zwiſchen Lenzkirch und Fiſchbach ſtürzte der Poſtwagen ſammt Pferden undzPoſtillon eine 200 Meter hohe ſteile Halde hinunter. Der einzige Paſſagier konnte ſich wunderbarerweiſe durch einen Sprung retten. Freiburg, 18. Aug. Die Volksbibliothek benutzten im erſten Halbjahr 1894 insgeſammt 1053 verſchiedene Perſonen, die etwa 14,000 Bände entliehen. Von dieſen Leſern ſind zwei Drittel Arbeiter, Bedienſtete und Gewerbetreibende jeder Gattung. Das übrige Drittel ſetzt ſich zuſammen aus Schüler und Schülerinnen, Kaufleuten und Handelsgehilfen, Studenten, Beamten, Künſtlern und Schriftſtellern, Militärperſonen und Schutzleuten. Im Monat Juli wurden 2285 Bücher aus⸗ geliehen, ſo daß die Geſammtzahl der in Umlauf geſetzten Bücher ſeit 1. Januar etwa 16,000 beträgt. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Kaiſerslautern, 18. Aug. Der Stadtrath genehmigte einſtimmig das Geſuch des Verſchönerungsvereins, dem Fürſten Bismarck ein Denkmal zu errichten. Kaiſerslautern, 18. Aug. Seit 14. d. M. iſt auf dem Bahnhäuschen Nr. 51 an der Pariſerſtraße ein achtjähriges Mädchen zugelaufen, welches angibt, Karoline Weiß zu hei⸗ ßen, 8 Jahre alt und die Tochter eines von Ludwigshafen nach Hochſpeyer verzogenen Schloſſers zu ſein. In Hochſpeyer iſt eine derartige Familie jedoch nicht vorhanden und ſcheint das Mädchen eine jugendliche Ausxreißerin zu ſein. Vorerſt wird dasſelbe von der Bahnwärtersfamilie zurückbehalten. Sport. Frankfurt a.., 17. Aug. Dem Radfahrer Auguſt Lehr, der am letzten Sonntag in Antwerpen die Weltmeiſter⸗ ſchaft gewonnen hat, wurde heute Abend bei ſeiner Ankunft ein großartiger Empfang bereitet. Lehr wurde auf den Schultern ſeiner Sportsgenoſſen zum Wagen getragen und zum Zoologiſchen Garten geleitet, wo ein großer Commers ſtattfand. Tauſende allheilrufender Menſchen bildeten am Bahnhof und in den Straßen Spalier. Pädernachrichten. Bad Wildungen. Die Saiſon ſteht zur Zeit auf ihrem öhepunkt. Das in den letzten Wochen vielfach wechſelnde etter mag noch mancheu von dem Beſuche unſeres Bades zurückgehalten haben, doch iſt die Frequenz im Ganzen er⸗ 88 der der Vorjahre überlegen. Uebrigens bietet unſer ad auch bei zweifelhaftem Wetter hinreichende Unterhaltung. Die vortrefflichen Leiſtungen der Kurkapelle in den regel⸗ mäßigen Concerten bei der Georg⸗Viktor⸗Quelle und in be⸗ ſonderen Concerten im Kurſaale erfreuen ſich allgemeiner Werthſchätzung. Kürzlich wurde ein hervorragender Genuß durch ein Vocalconcert geboten, Herr Opernſänger Bartram aus Caſſel wirkte in demſelben an erſter Stelle. Das unter vortrefflicher Leitung ſtehende Kurtheater erfreut ſich lebhaften Beſuchs, zumal neben dem gut Hſch Perſonal wiederholt Gäſte, wie Junkermann, Thomas aus Berlin, Theſſa Klink⸗ hammer aus Frankfurt a. M. auftreten. In Kürze wird an einem Abend ein Cyelus lebender Bilder vorgeführt werden, in zahlreiche Glieder der hieſtigen Geſellſchaft mit⸗ wirken. 0 und die Seligkeit, welche ihr dies ſüße Geheimniß gewährte. on Merieux wäre ein Gleiches nicht zu ſagen geweſen. Er fühlte ſich von der Sachlage unbefriedigt, auf unſicherem Boden, wie er zu ſagen pflegte. Er hatte ſeine Schuldigkeit gethan und das ihm vorgeſteckte Ziel bisher auch erreicht, aber wo blieb das Fortſchreiten der Sache zu deren eigentlichem Ziel, wo blieb überhaupt ſein Compagnon ſelbſt, der ihm dabei zur Seite ſtehen ſollte, ohne den es dem gutem Baron ſeltſam unbehaglich und unſicher auf dem Terrain zu Muthe war, auf das ihn derſelbe geführt? Wenn dieſer Afſoeie noch zur Hand geweſen wäre, um dem zagen⸗ den Acteur Muth zuzuſprechen, ihm hinter den Couliſſen den Troſt zu geben:„Nur Courage, nur vorwärts, die Sache macht Fortſchritte, wir nähern uns den fünfzig Millionen und ſte werden unſer werden!“ Aber nein, Fürſt Orſiloff blieb unſichtbar, ließ zur Zeit ebenſo wenig von ſich hören oder ſehen wie die in Ausſicht geſtellten fünfzig Millionen. Nachdem er bei ſeinem Bankier von Neuem eine Summe Geldes aufgenommen, hatte er Paris verlaſſen. Niemand wußte wohin, Niemand kannte Ziel oder Zweck ſeiner Reiſe, noch bekümmerte ſich Jemand darum; Jeder, der ihn kannte, war längſt daran gewöhnt, den Sonderling jeweilig auf einige Zeik verſchwinden zu ſehen und ihn eines Tages ebenſo plötzlich und unmotivirt auf 785 reichbewegten Bühne der Pariſer Geſellſchaft wieder⸗ zufinden. 5 Merieux begann faſt zu zweifeln, denn— ein Umſtand, der ſehr gegen alle Berechnungen des Plans zu gehen ſchien — der alte Graf Laviſine erfreute ſich in letzter Zeit einer beſſeren Gefundheit als ſeit Langem. Das ruhige, zurück⸗ gezogene Leben, das er in Paris führte, zumal ſeitdem ſeine Nichte, ganz dem Gedanken an ihre geheime Liebe hingegeben, fäſt allen rauſchenden, anſtrengenden Vergnügungen der Pariſer Geſellſchaft den Rücken gewendet, ſagte ſeinem Wohl⸗ ſein zu, befriedigte ſeinen Hang zur erholenden Behaglichkeit Und kräftigte ſein durch frühere anſtrengende Thätigkeit an⸗ gegriffenes Nervenſyſtem. An Sterben, ſagte ſich der ver⸗ blüffte Merieux ebenſo unumwunden wie erſchrocken, war bei dieſem Manne vorläufig weniger zu denken als je zuvor un Tagesneuigkeiten. Berlin, 18. Aug. Während der Kaiſer und die Kaiſerin heute Vormittag vom Bahnhof Großgörſchenſtraße nach dem Paradefelde rikten, eilte, ohne daß die Schutzleute es vberhindern konnten, eine Frau aus den beſſeren Ständen mit einer Bittſchrift auf den Kaiſer zu. Der Kaiſer bemerkte die Frau und gab ſofort ſeinem Adjutanten v. Hülſen den Auftrag, die Bittſchrift an ſich zu nehmen. — Hildesheim, 18. Aug. Die Gattin des Cantors Schramm aus Gronau kam dieſer Tage zu einem Zahnkünſtler, um ſich einen Zahn entfernen zu laſſen, verlangte aber betäubt zu werden. Der Zahnkünſtler machte die Frau darauf auf⸗ merkſam, daß jede Betäubung für Leben und Geſundheit eine Gefahr habe, und erſuchte, davon Abſtand zu nehmen. Die Frau beſtand aber mit aller Beſtimmtheit auf Anwendung eines Betäubungsmittels. Infolge deſſen wurde ein praktiſcher Arzt zugezogen, der die Frau zunächſt gründlich unterſuchte, hierbei zwar eine erhebliche Aufregung feſtſtellte, aber nicht die geringſte Spur eines Herzleidens vorfand. Infolge deſſen nahm der Arzt die Betäubung vor und wandte dabei das in letzter Zeit ſo vielfach genannte Pental an, das auch ſofort wirkte. Der Zahnkünſtler ſchritt nun zur Entfernung von drei kranken Zähnen, die auch ſchnell und gut gelang. Die rau war hierbei aus der Betäubung erwacht und hatte dem Jabnkilaſtler den Arm eine verſucht; ſie wurde darauf leichenblaß und ſank zurück. Eine Herzlähmung hatte ihrem Leben ein ſchnelles Ende bereitet. Alle ſofort angewandten Wiederbelebungsverſuche waren erfolglos. Auf Veranlaſſung 901 Staatsanwaltſchaft iſt bereits eine Unterſuchung ein⸗ geleitet. — Eisleben, 18. Aug. Die infolge der Senkungen und Einſtürze alter Kohlenſchachte unter dem Stadtboden einge⸗ tretenen Erdſtöße dauern fort. Geſtern wurde ein ſtarker Erdſtoß verſpürt. Bis jetzt ſind 115 Häuſer in Mitleidenſchaft gezogen. 19 wurden bereits geräumt. Unter den Einwohnern der Sadt herrſcht begreiflicherweiſe Beſtürzung. — Fiume, 18. Aug. Der am Montag in den Magazinen ausgebrochene Brand dauert fort, trotzdem ununterbrochen 8 Dampfpumpen arbeiten. Der Verkehr im Freihafen iſt er⸗ ſchwert. Der Einſturz aller bis jetzt noch ſtehen gebliebenen Mauern wird befürchtet. Der Wein in den angrenzenden Magazinen iſt durch furchtbare Hitze verdorben. — Wien, 18. Aug. Bei der heutigen Feier des Geburts⸗ tages des Kaiſers im Prater verſagte plötzlich ein Böller. Die Bedienungsmannſchaft eilte herbei, um die Urſache des Verſagens zu erforſchen. Plötzlich explodirte das Geſchoß und drei Männer ſtürzten ſchwerverletzt und mit Brandwunden bedeckt zuſammen. Ihr Zuſtand iſt ernſt, jedoch nicht hoff⸗ nungslos. TPlleater, Zunſt und Wiſſenſchaft. Wormſer Feſtſpielhaus. Die Zahl der Vorſtellungen im Wormſer Feſtſpielhaus iſt für dieſen Winter auf 30 (20 für Schauſpiel, 10 für Oper) feſtgeſetzt und gleichzeitig die Eintrittspreiſe für die billigeren Ptätze ermäßigt. „Lourdes“, der neueſte Roman von Emile Zola, hat einen ungeheuren Abſatz gefunden. 85 drei Wochen wurden mehr als 10,000 Stück verkauft; die Kritik ift dagegen dem Werke weniger günſtig geweſen. Vierfacher Doktor. Nachdem der Oberpräſident der Provinz Weſtpreußen, v. Goßler, von der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Halle den Doktortitel nonoxis causs erhalten hat, beſitzt er die Doktorwürde aller vier Fakultäten. Er iſt zur Zeit Doctor quadruplex, eine höchſt ſeltene Aus⸗ zeichnung in Deutſchland. Dem Univerſitätskurator Geheimen Oberregierungsrath Dr. theol., Dr. phil. et med. Schrader in Halle mangelt nur noch die juriſtiſche Doktorwürde, um dieſelben Würde wie Dr. v. Goßler auf ſich zu vereinigen. Für die ruſſiſchen Hofopernſänger iſt eine Uniform eingeführt worden, die ſie zum erſten Male bei dem Concert im Peterhofer Schloſſe trugen, welches aus Anlaß der Ver⸗ mählung der Großfürſtin Kenia mit dem Großfürſten Alexander Michailowitſch ſtattfand. Die Uniform beſteht aus einem blauen Frack mit goldenen Knöpfen und blauem Sammet⸗ kragen. Die Enden des Kragens ſind in Gold ausgenäht und nden eine Lyra im Lorbeerkranz. Die Weſte iſt weiß mit goldenen Knöpfen; die Beinkleider ſind aus demſelben Tuch wie der Frack. Veorſchiedenes. — Ein paar Auekdoten vom Grafen Beuſt. Im Feuilleton der„Köln. Ztg.“ werden folgende Anekdoten vom Grafen Beuſt erzählt: Den zu Gaſtein in der offenen Halle des Kurhauſes ſich n geleitet ein Bekannter. Der Miniſter ſieht gelangweilt aus, denn Ordenswünſche ſind es, die er hören muß; ſie werden nicht 1 und bleiben doch unerfüllbar. Endlich wird es ihm zuviel.„Hören Sie auf,“ ruft er ver⸗ zweifelnd,„wahrhaftig, Sie verderben mir mit Ihrem Bandel⸗ wahn für immer die Wandelbahn.“ Und ein anders Mal begab es ſich, daß ein vaterländiſches Feſt zu Wien durch abendliche Straßenbeleuchtung verherrlicht werden ſollte, Ein Würdenträger traf Zurüſtungen für dieſe, welcher in dem Ge⸗ ruche ſtand, in ſeinen national⸗ökonomiſchen Grundſätzen die zweite Hälfte des Beiwortes unbedingt als die allezeit wichtigere zu empfinben. Ein Transparent mit dem edlen Wahlſpruch ſeiner Heimat Viribus unitus wurde bereit⸗ und bis zur Stunde was die Nihiliſten betraf, die wohlbeſprochenen und im Stillen leiſe erhofften Nihiliſten, ſie ließen nichts von ſich hören. Sie ſchienen den Grafen vergeſſen zu haben oder ſchöne ihn wohl gar überhaupt nie gehaßt, trotz all' der chönen Verſicherungen des Fürſten Orſtloff an Mérteux. So war die Sachlage am 23. Februar des Jahres 188% Comteſſe Sophie kehrte an dieſem Tage etwas ſpäter als ſonſt zum Diner zurück, von einer Ausfahrt, die ſie ohne den ſeine häusliche Behaglichkeit nicht gern unterbrechenden Grafen unternommen. Ihr Onkel, der nicht ohne ſie ſpeiſte, liebte es nicht, mit dem Diner zu warten; ſie eilte, um ihn nicht zu erzürnen, haſtig auf ihr Zimmer, ſich zum Diner umzukleiden. Die große Glocke im Veſtibul des Hotels Laviſine ſchlug ſoeben ſieben Uhr. „Iſt der Graf zugegen?“ fragte Sophie ihr Kammer⸗ mädchen im Boudoir. „Jeme, gnädiges Fräulein,“ lautete die Antwort, „Bereits im Speiſeſaale?“ „Nein, noch in ſeinem Arbeitskabinet unten im Erdgeſchoß.“ So blieb noch Zeit zu einer vaſchen Toilette. Sophie warf ihr Kleid ab und hüllte ſich mit Hilfe des Kammer⸗ mädchens voll Eile in eine andere Seidenrobe. Ihre Toilette war ſoeben beendigt, die Handſchuhe dabei ſchnell von der Hand geſtreift; Sophie ſtand an der Thür, um das Zimmer zu verlaſſen und ſich in den Speiſe⸗ ſaal zu begeben. In dieſem Augenblick dröhnte eine krachende Detonation durch das Hotel; das Haus erbebte, man hätte glauben können, es ſtürze in ſich zuſammen. 4. Kapitel. Tiefe Stille folgte dem donnerähnlichen Getön. Die Bewohner des Hauſes, von Schrecken gelähmt, verharrten in athemloſem Schweigen. Niemand wagte ſich zu regen, Niemand den Platz zu verlaſſen, auf dem er ſtand. Man erwartete jeden Augenblick eine Wiederholung des furchtbaren Gedröhns, einen Zuſammenbruch des Haufes. Gortſetzung folgt) General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Auguſt. heit zurückgeſtellt. Die Schilderef war von geringem die Lettern in ihr unanſehnlich, die Talgkerzen jedoch derſelben in mehr als ausreichender Zahl vorhanden. tück Kreide hatte vermuthlich den Platz für letztere auf dolzrahmen bezeichnet und war hier vergeſſen worden. Kunſtwerk auf dem Hausgange in einem jude ſeiner Beſtimmung entgegen, und hier muß den dieſer Anekdoten unter die Augen gekommen u als der Tag ſich neigte, als das Prachtſtück ent⸗ )die Kerzen angezündet werden ſollten, da ſchimmerte eunbar in der Runenſchrift Seiner witzigen Exzellenz ch die Dämmerung den Beauftragten entgegen! Viribus unschlitis! — Die Hirnverhültniſſe berühmter Leute werden im„Neu⸗ rologiſchen Centralblatte“ nach einer Schrift von Hermann zuſammengeſtellt. Nachſtehendes ſei hervorgehoben: N ädel war deutlich aſymmetriſch, ſehr geräumig, ein Hyperbrachycephalus— das heißt übermäßig kurzer Schädel mit beträchtlicher Jochbreite und bedeutender Höhe der Augenhöhlen. Rafaels Schädel war klein und brachycephal. Cuvier war in ſeiner Jugend etwas waſſerköpftg; es zeigte ſich ſehien eine Art von kleineren aufgeſetzten Windungen. en Byrons wies ſtarke Entzündungserſcheinungen auf, und zwei Unzen bluttger Flüſſigkeit waren in den Hirn⸗ höhlen. Herzog Ferdinand Wilhelm von Braunſchweig ward 1685 durch die Stirn geſchoſſen und trepanirt, konnte aber ſchon am 14. Tage die Dragoner zum Sturm anuführen. Heine ſtarb an Rückenmarkſchwindſucht. Peter der Große, Napoleon J. und Pius IX, waren Epileptiker, letzterer nur bis zum 30. Jahre Mohamed war Hyſteriker. Rouſſeau litt vom 54. bis 66. Jahre aln Verfolgungswahn. Georg III. von England hatte fünf Aufälle pfychiſcher Erkrankung. Eine Anzahl bekannter Leute chen Verirrungen, ſo Michel Angelo, Winkelmanu, litt an erot Platen Wilhelm von Oranien, endlich Sappho, Katharina Howard und Katharina II. von Rußland. — Die Verwendung des Telephons iſt in Frankreich weit geringer als in Deutſchland. In ganz Frankreich ſind nur 20 000 Geſchäftsleute bei den Sprachleitungen angeſchloſſen, in Deutſchland 65 000, jetzt wohl ſchon viel mehr. Paris hat 6000 Angeſchloſſene, Berlin 18 000, obwohl es um ein Drittel kleiner iſt. Die Urſache iſt in den Koſten zu ſuchen. In Paris koſtet der Anſchluß jährlich 200 Fr., der Apparat 180, das Kilometer Leitung 150 Fr., ſo daß im erſten Jahr 400—500 Fr. auszulegen ſind. — Zur Frauzöſiſch⸗ruffiſchen Verbrüderung liefert folgende Nachricht der„Polit. Coloniale“ einen netten Beitrag: Die Schweſter des Admirals Avelane, die Gattin eines hohen ruſſi⸗ ſchen Beamten, die ihrer Entbindung entgegenſieht, weilt in Barbigon bei Fontainebleau, da ihr Mann wünſcht, daß ſein zweites Kind in Frankreich geboren werde. — Ein chineſiſches Mittageſſen. Der ſchwediſche Rei⸗ ſende Dr. Swen Hedin, der gegenwärtig das Innere von Aſien bereiſt, war in Kaſchgar nebſt dem geſammten ruſſiſchen Konſulat und ſonſtigen Perſönlichkeiten bei Dao⸗Taj, dem Gouverneur von Kaſchgar, zu Mittag geladen, bei dem es nicht weniger denn 46 Gerichte gab und worüber er von Kaſchgar aus berichtet. Wenn ein Chineſe zum Mittag ein⸗ ladet, ſchickt er zwei Tage vorher eine Einladungskarte, die der Empfänger behält, wenn er die Einladung annimmt, da⸗ gegenzurückſendet, wenn er keine Neigung verſpürt, der Einladung zu folgen. Der Gaſt, der zu 12 Uhr geladen iſt, darf aber nicht eher als um s Uhr kommen, denn wäre er pünktlich, fände er den Gaſt⸗ geber ſchlafend und keine Mittagstafel vor. Iſt aber alles fertig, dann erſcheint ein Diener, der eine Viſitenkarte des Gaſtgebers vorzeigt, das für den Eingeladenen bedeutet, daß er nun in aller Gemächlichkeit Toilette machen kann. Das Mittageſſen bei Dao⸗Taj, zu dem die Gäſte in pomphaftem Auszuge hin⸗ fuhren, wurde im Gartenpavillon eingenommen. Es gehört zur Etikette, daß der Wirth das Weinglas des Gaſtes erſt an ſeine Stirn führt und dann dem Gaſt übergibt, ebenſo verfährt er mit den beiden Holzſtäbchen, mit denen man ißt. Ferner rüttelt er jeden Stuhl, um den Gaſt zu überzeugen, daß er ſich unbedenklich auf demſelben niederlaſſen könne, und fährt mit der Hand über den Sitz, ſich den Anſchein gebend, als ob er den Staub fortwiſche. Wenn dies geſchehen, Laſſen ſich die Gäſte an dem großen roth lackirten Tiſche nieder. Eine Reihe von Dienern tritt ein, von denen jeder eine Aeine runde Porzellanſchüſſel trägt. Solche Schüſſeln werden zu Dutzenden auf die Mitte des Tiſches geſtellt und immer von andern abgelöſt. Vor den Gaſt werden kleinere Schüſſeln mit Gewürzen, Saucen und Soja geſtellt. Wenn ſich der Gaſt nicht nimmt, legt ihm der Wirth ſeine Delikateſſen vor. Hier ab es Fiſchſchuppen, Knorpel und Floſſen in verſchiedenen rmen aus den chineſiſchen Flüſſen und Meeren, Schwämme, ammelfett in langen geſalzenen Streifen, Salamander, chinken in der anice de Zubereitung, ferner eine Anzahl eigenthümlicher Gerichte, die ſowohl nach Aus⸗ ſehen wie Geruch für den Europäer durchaus keine An⸗ ziehungskraft beſitzen. Zum Schluß kam der Glanzpunkt, Schweinekonfekt, das die europäiſchen Gäſte mit Hink von Thee oder chineſiſchem Branntwein, der ſehr ſtark und heiß vorgeſetzt wird, hinabbeförderten. Die bei dieſem Mittageſſen aufgetragenen Gerichte ſtammten zum größten Theil aus dem eigentlichen China und waren daäher in Kaſchgar, dem fernen Weſten, Seltenheiten. Die Europäer thaten der chineſiſchen Küche, wie Hedin erzählt, jedoch keine roße Ehre an. Nur ein Gaſt, der ruſſiſche Miſſionar Ignatiew, aß nicht nur gewiſſenhaft von allen 46 Gerichten, ſondern trank auch 17 Glas Branntwein, und trotzdem ſtand er nach Beendigung der Tafel, die 3 Stunden dauerte, ebenſo nüchtern auf wie er begonnen hatte. Während der Mahlzeit ſpielte ein ſartiſches Orcheſter, beſtehend aus Trommeln, Flöten und Sängern, und zu der eintönigen Muſik tanzten 2 Knaben. Es gehört zur Etikette, ſofort nach Beendigung des letzten Gerichts ſich zu verabſchieden, was mancher mit der chineſiſchen Küche weniger vertraute Europäer mit größtem Vergnügen thut. ge 0 ——— Titerariſches. Viel iſt ſchon über die für unſer deutſches Vaterland ſo chtigen Tage von Sedan geſchrieben worden, gar manche ungen von auf deutſcher Seite an den dortigen Kämpfen igten kurſiren als mehr oder minder umfangreiche Bände unter der deutſchen Leſerwelt und alle können ſie das lebhafte Intereſſe beanſpruchen. Gewiß nicht minder intereſſant, a wohl noch von erhöhtem Intereſſe dürften aber für das geſammte deutſche Volk die Erinnerungen eines franzöſiſchen Offizi n Sedan von Carl Bleibtreu ſein, welches Büchlein unter dem Titel„Dies irae“ im Verlage von Karl Krabbe in Stuttgart in 2. illuſtrirter Ausgabe ſoeben erſchienen iſt und hochintereſſante Einzelheiten über Napoleon, Mace Mahon, Wimpffen, Ducrot, Galliffet u. a. enthält und die Zuſtände vor und nach der Schlacht bei Sedan ſchildert, durch welche franzöſiſcherſeits die Kataſtrophe ermöglicht und herbeigeführt wurde. Der Lahrer Hinkende Bote für 1895, der ſoeben erſchienen iſt, verdient wiederum die höchſte Beachtung. Man beſtrebt ſich in manchen Kreiſen, dem Volke volksthümliche Oteratur zu ſchaffen, und überſieht dabei, daß unſere beſten Kalender, zu d r Hinkende in erſter Reihe gehört, immer noch echt volks ſind. Da iſt auch kein einziger Bei⸗ n neuen Jahrgange des Hinkenden, der nicht als Koſt für die weiteſten Kreiſe gelten müßte, be⸗ zud unbekannte Verfaſſer wetteifern, das Herz der i packen, ſie zu rühren, zu erholen, zu erfreuen. Namen germine Villinger, E. Mentzel(von ihm die wirklich wortreſfliche Erzählung„Der Waldhannes), Hermann Heiberg d 8 Auguſt Silberſtein u. ſ. w. e für ſich ſelbſt, aber auch die ungenannten Verfaſſer erweiſen ſich als tüchtige Schrift⸗ ſteller; die Erzählung aus dem Orient z. B.„Was ein guter Rath werth ſein kann“ könnte in jeder klafſif en“ Märchen⸗ ſammlung ſtehen. Groß iſt diesmal die Anzahl köſtlich er⸗ zählter Anekdoten. Die Darſtellung der Weltbegebenheiten berräth wie immer ein vaterländiſches Gemüth und klaren Blick wie reichen Humor.— Der Große Volkskalender bringt noch eine weitere Anzahl trefflicher Beiträge und kann den höchſten Anſprüchen genügen, bleibt aber dabei immer Kalendek, wird nicht eine beliebige belletriſtiſche Sammlung. die ſich wie ſo manche Kalender nennt. Keueſle Aachrichten 1d Celegtammk. * Metz, 19. Aug. Bei Mogador, an der Stelle, wo König Wilhelm die Schlacht von Gravelotte leitete, iſt geſtern ein Denkſtein, der aus einem vom Großherzog von Baden geſtifteten Granitblock beſteht, enihüllt worden. An der Feier nahmen der commandirende General Graf Häſeler, Abordnungen ſämmtlicher Truppentheile und eine Anzahl patriotiſcher Vereine theil. „Berlin, 18. Aug. Die Nachricht, daß der Kaiſer einſchränkende Beſtimmungen, bezüglich der Manöver in der Provinz Preußen erlaſſen habe, iſt gänzlich unbe⸗ gründef, Potsdam, 18. Aug. Während der heutigen Paradetafel von circa 300 Gedecken erhob ſich der Kaiſer und trank auf das Wohl des Kaiſers von Oeſterreich mit folgenden Worten:„Ich trinke auf das Wohl des Kaiſers Franz Joſef, meines treuen Freundes und Bundesgenoſſen; Seine Majeſtät Hurrah!“ An der Tafel nahm auch der öſterreichiſche Botſchafter theil. * Wien, 18. Aug. Das Wiener„Fremdenblatt“ ſchreibt: Allerorten im weiten Habsburgerreiche wird heute der Geburtstag des Kaiſers feſtlich begangen. Die Liebe und Verehrung, die Treue und Anhänglichkeit, welche in ſo reicher Fülle dem weiſen Heirſcher und fürſorglichen Vater der Völker Oeſterreichs entgegen⸗ gebracht werden, dieſe Gefühle machen am heutigen Tage die Herzen noch hoͤher ſchlagen, als ſonſt. In Oeſter⸗ reich iſt das alljährliche Kaiſerfeſt kein hohles Schau⸗ gepränge eineszeremoniöſen Perſonenkultus, ſondern der getreue Ausdruck einer wirklich vorhandenen, allgemeinen Volksempfindung, die Aeußerung jener dankbaren Zu⸗ neigung, welche die Millionen der Staatsbürger mit dem Hohen und Einen verbindet, der durch die Gnade Gottes den angeſtammten Thron einnimmt und dabei in raſtloſer Mühe⸗ waltung, dem ſchönen Worte eines großen Vorgängers folgend, ſich als des Staates erſten Diener betrachtet. So vertieft ſich die treue monarchiſche Geſinnung, welche im Herzen des Oeſterreichers wurzelt, noch durch die ſchöne Innigkeit dieſes Verhältniſſes, das jeden einzelnen Bürger mit der erhabenen Perſon unſeres begeiſterungsvoll verehrten Kai⸗ ſers Franz Joſeph veiknüpft. Die heute tauſendfältig zum Himmel tönenden Klänge des Kaiſerliedes beſagen, welcher Wunſch alle Herzen erfullt: Gott erhalte, Gott beſchütze unſern Kaiſer, unſer Land! 8 *London, 18. Aug. Der deutſche Kaiſer hat durch den Hirsog von Connaught dem Gemeinderathe von Alderſhot ſeine Anerkennung des begeiſterten Willkomms ſeitens der Bürger von Alderſhot anzeigen laſſen und gleichfalls ſeine Freude über die Ausſchmückung und Beleuchtung der Stadt ausgedrückt, ſowie hinzugefügt, daß er ſich noch lange des Beſuches mit großer Freude erinnern werde. Porto Alegre, 18. Aug. Der Tod des Generals Gomereindo wird beſtätigt. Die Aufſtändiſchen ſind ent⸗ muthigt und ſtehen vom Kampfe ab. Tokio, 17. Aug.Der„Pall Mall Gazette“ wird von hier gemeldet, die Geſellſchaft vom Rothen Kreuz werde in Kürze mehrere Mitglieder nach Soeul entſenden. Die Etlaubniß ſei bis jetzt verſagt worden, infolge der feindlichen Behandlung der j paniſchen Aerzte und Am⸗ bulanzen durch die Chineſen. Shanghai, 18. Aug. Der Gerichtshof ſtellte über den Untergang der„Kau⸗Schung“ geſtern feſt, daß ſie durch die Breitſeite eines japaniſchen Kriegsſchiffes zer⸗ ſtört worden ſei und lobt das Verhalten der Offiziere. Uebrigens gaben die Japaner den überlebenden Offizieren reichliche Reiſeſpeſen. Choleranachrichten. Berlin, 18. Aug. Die„Nat.⸗Zig.“ theilt auf Grund der dem Reichsgeſundsheitsamt zugsgangenen Berichte mit, an einigen Plätzen nahe der ruſſiſchen Grenze ſei zwar eine langſame und geringe Zunahme der Cholera erkennbar, aber Dank der ſchleunigſt getroffenen und bewährten Maßregeln ſprächen alle Anzeichen dafür, daß es auch diesmal gelingen werde, eine nennenswerthe Ausdehnung der Cholera in Deutſchland zu verhindern. Wien, 18. Aug. Die Meldung, daß in Bielitz 8 Sol⸗ daten an Cholera erkrankt ſeien, iſt dahin richtig zu ſtellen, daß in Bielitz 6 Soldaten unter verdächtigen Anzeichen er⸗ krankten. Bei zwei der Erkrankten wurde Rnhr feſtgeſtellt, bei den übrigen vier iſt das Ergebniß der bakteriologiſchen Unterſuchung noch unbekannt. Amſterdam, 18. Aug. Hier iſt heute eine Cholera⸗Er⸗ krankung vorgekommen. Aus Harlem wird eine Erkrank⸗ e ein Todesfall, aus anderen Städten ebenfalls eine Erkrankung und ein Todesfall gemeldet. Lüttich, 18. Aug. Seit geſtern kamen hier 8 Erkrank⸗ ungen an Cholera und 2 Todesfälle vor. London, 18. Aug. So lange der Cholera⸗ Specialiſt Dr. Klein ſeine Unterſuchungen nicht beendet hat, läßt ſich nicht ſagen, ob der am 15. Auguſt verſtordene Schuried Ro⸗ bert Pearſon in Batterſea an enbelmcher oder an aſtatiſcher Cholera litt, obſchon alle Anzeichen auf aſtatiſche Cholera deuten. 18. Aug. Geſtern iſt ein ſinniſcher See⸗ Stockholm, mann des Dampfers Waſa auf der Quarantäneſtation Fejan an Cholera geſtorben. Naunheimer Handelsblatt. Maunnheimer Marktbericht vom 20. Auguſt. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 4,00 bis 5,00 per Str., Bohnen per Pfd. 20 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 70 918 Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf. Weißkraut per 100 Stück 0 M. Kohlrabi 3 Knollen 9 Pf. Kopfſalat per Stück 5 Pf. Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf. Sellerie per Stück 6 Pf., Zwfebeln per Pfd. 10 Pf. rothe Rüben per FFFTCTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTCTCTTTCTCTCTWTTTTVWT—TT—TV—TTTT—TT—TTT ortion 20 Pf. weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 25 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 8 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,90., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per Pfund 10 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 15 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Ifd. 60 Pf., Pfirſiche per Pfund 25 Pf., Aprikoſen per Pfund 0⁰ I. Nüſſe per 25 Stück 25 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 90 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf, Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(Jung) per Stück 1,20., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,90 M. Maunuheimer Hafen Verkehr vom 17. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei II. Heep Mannheim 47 Rottendam Hafer 18698 Gieſen Freiheit KRuhrort Kohlen 20600 Müßlg Merker Jagſtfeld Steinſolz 940 Jogmann Sraf Beuſt Dulsburg Kohlen, 8600 Meiſter Badenia 1 Muhrort Stückgüter 5000 Haſenmeiſterei III Kelle · Juliana Rotterdam[Getreide 7026 Strack Mannbena 25 Hochfeld Koblen 280˙0 Warbel A. v. Löwenſtein Heilbronn Steinſalz 926 9 Aing 5 7 996 Bracht Wülbelm* 7 9³2 Schmiit Abelf 5 8 984 Roſenboem H. Pietronella Rotterdam getreide 12370 Engler Schmitt Jagſtf ld Steinſalz 9⁴⁴ 7 Fiſcher 1 786 Böheinger Gebrüder Heiſtronn Stückgüter 760 Zimmermar Ruhrort 22 Rotterdam etreide 18664 Hauck Stolzenſels Heilbronn Steinſalz 61¹8 5 Sophie 5 75 752 Veilh Seiſt 9¹2 Peter Martha Ling Jagſtf.ld 5 1050 Krauth Eliſe Antwerpen Knochenmehl 1008 Hafenmeiſterei 1V Müßig Marie Rotterdam Schwefelties 8616 Schwar⸗ Jetta Duisburg Kohlen 200⁰⁰ Isttes Karo inchen 5 8 5600 Zimm K v. Gemmingen 7 0 g0e0 Fuchs Liedertranz Hochfeld 5 360⁰ Augsvurg. Stolzeneck 5 7 2000 Schmitz Einigleit Ruhrort 5 1200⁰0 Klöckber Ruhrort 13 5 16200 Schmeit Käthchen Wimpfen Salz 8⁴⁰ Ehren rieß Jaura 9 1 760 Schnttt rh 5 5 905 Leutz Roſa Eliſaßetha Heilbronn 75 111¹ Grie bc. Griesbaber Altriv Sieine 60⁰ Simbdeck Kaiſerwörth Mundenbem 25 67 Stein ulte Hochfeld Kohlen 66⁰⁰ Hepr⸗ Baab, Karcher, Co.18 Duisburg 25 14000 Sten Karl 8 1 112⁰⁰ Sloßhelz: 1450 obm. angekommen 2935 cbm, abgegangen. Vom 18. Auguſt: Hafenmeiſterei 1. Beckhuyſen Willem I[Rotterdam Stückgüter— Sohrum Eliſabeth Bub Willem 111* 8 Piert Meltle 55 5— Karb 3 ein Köln 1 e Fed dine 7 85 Keid Wilhelm Nſteinach Steine 17⁰⁰ 805 dieſi 5 1800 Loß. Eliſabeeß 33 1800 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16. 17.18. 19. 20.] Bemerkungen Konſtanz 4,11 4,11 4,20 5 Hüningen 3,04 3,60 8,51 8, Abds. 6 U. NirTFT 13,17 8,27 8,27 3,60 N. 6 U. Lanterburg. 4,48 4,51 4,56 4790 Abds. 6 U. Magan 4,58 4,67 4,88 4,0 2 U. Germersheim 4,58 4,55 4,62.-P. 12 U. Mannheim 4,88 4,42 4,50 4,54 4,79 5,03] Mgs. 7 U. Nain? 2,37 2,39 2,43 2,35 2,5.-P. 12 U. Bingen.2,17 2,182,2 10 U. Kaub 2,41 2,44 2,45 2,512 2. Koblenz 2,50 2,58 2,5 60 10 U. Köln 22,702,662,7 72 2 U. Nuhrort 2,27 2,28 2,26 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,36 4,35 4,45 4,48 4,74 4,96 V. 7 U Heilbronn. 0,68 0,85 0,64 0,80 0,85 V. 7 U Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und bohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billiagaen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 42340 Schutzmittel. Special-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Firma gegen Einsendung von 20 Pfg. in Marken. 7 3484 W. H. Mielek, Frankfurt a. M. 3 8 iſt einzig und allein die richtigſte Kneipp 85 Kur Kur, welche jedem bſt in hartnäckigſten Fällen, Hilfe bringt. Verlangen Sie unge⸗ ſäumt Proſpekt der herrl. Kneipp⸗Kur⸗Anſtalt„Stahlbad Weinheim, Bergſt.“ 31097 Billige Penſionspreiſe. Aerztl. Behandlung. FTTTTFTFTTCTTTTTTT SSASAeeeeee ſ., Haas Ede Puchdluckefe Erste Mannheimer Typographische Anstalt. Buch-, Kunst- u. Accidenzdruckerei Lithographische Anstalt 5 Buchbinderel. Tetephon No. 8I. Anfertigung von Druckarbeiten aller Art für Gewerbe, Handel u. Industrie. * Telephon No. 84. SPeeialitat: Herstelſung von Katalogen, Preislisten ete. in feinstem Illustrationsdruck. Besondere Abtheilung zur Anfertigung von Aetien, ODlgationen und sonSν,jỹi MτE u,e. 20670 Besteingerichtete Druckerei Mannheims. Grösstes reichhaltigstes Papierlager. T72T5b......!..bTbbGbTbTbTbCbTGTGTTTTTT Se FS( —— General⸗Anzeiger. kmachung. Straßenſperre betr. (225) Nr. 54597 II. In Folge der Sielbauarbeiten in der Hafenſtraße wird die Lud⸗ wigsſtraße zwiſchen Stadt⸗ vark und 67 von Montag den 20. Auguſt l. Is. ab auf die Dauer von 14 Tagen geſperrt. 45908 Die nach dem Hauptzollamt fahrenden Fuhrwerke haben durch die Mozart⸗ u. Iffland⸗ ſtraße zu fahren. Desgleichen wird der Luiſenring vor J 8 u. J 9 vom 20. Auguſt d. Is. ab bis auf Weiteres geſperrt. Zuwiderhandlungen werden emäߧ 121.⸗Sk.⸗G.⸗B. be⸗ traft. Mannheim, 17. Auguſt 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Seitz. Fahndung. In der Nacht vom 13./14. Auguſt wurde hierſelbſt ein Einbruchs⸗ diebſtahl verſucht. Der Thäter hat am Thatorte zurückgelaſſen: Einen Pickel mit abgeſägtem Stiel, auf welchem die Buchſtaben W. u. H. ſind, ferner einen Holzkeil und einen Kaffee⸗ ſack J. H. und S. M. gezeichnet. Sachdienliche Angaben, welche zur Ermittelung des Thäters führen können, ſind auf dem Bureau der Criminalpolizei zu machen. 46019 Mannheim, 14. Auguſt 1894. Gr. I. Stagtsanwalt: Geiler. Ausſchreiben. Nr. 41406. In der Nacht vom 14/15. d. Mis. wurde bei Wirth Geiger in Waldhof eingebrochen und eine Taſchenuhr mit Kette entwendet. 46015 Uhr und Kette werden beſchrieben wie folgt: Silberne Remontoiruhr mit weißem Zifferblatt, Sekunden⸗ zeiger und Sprungdeckel im Werthe von 25 M. Auf der äußeren Seite des Sprungdeckels iſt ein Jägerbild eingravirt— 2 Jagd⸗ hunde ſich um ein Feldhuhn ſtrei⸗ tend— vorſtellend. Die Kette im Werthe von etwa 28 M. iſt eine ſchwere, ſilberne, großgliedrige Kette, deren Glieder von gewöhnlicher Form, nach den Enden zu kleiner werden. An dem einen Ende iſt ein Spring⸗ bezw. Federring und an dem anderen Ende ein Karabinerhaken. Mannheim, 16. Auguſt 1894. Gr. Staatsanwaltſchaft. Morath. Aaukurgnerfahren. No. 42999 Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Schneiders Karl Leiſt in Mann⸗ heim wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom Heutigen nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben, Mannheim, 17. Auguſt 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Mohr. Konkursverfahren. Nr. 42922. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Jacob Sternheimer in Mannheim iſt Ternun zur Abſtimmung über den von dem Gemeinſchuldner eingereichten Vorſchlag zu einem Zwangsver⸗ leich auf: ienſtag, den 4. Septbr. 1894, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgericht, Abth. III hierſelbſt beſtimmt. Mannheim, 18. Auguſt 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Anitsgerichts. Mohr. Sekanntmachung. Nr. 13579. Die Wittwe des Tünchers Johann Brehm von Feudenheim, Katharing geb. Huber, Hat beantragt, ſie in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres Ehe⸗ mannes einzuweiſen. Dieſem Antrage wird entſprochen werden, wenn nicht innerhalb 4 Wochen Einſprachen dagegen er⸗ hoben werden. 45755⁵ Mannheim, 13. Auguſt 1894. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts I. Müller. Kiegenſchafts⸗Herſteigernng. Auf Antrag der Betheiligten und mit öbervormundſchafticher Genehmigung verſteigern wir am Donnerſtag, 30. Auguſt 1894, Vormittags 11 Uhr im hieſigen Nathhauſe die nach⸗ beſchriebene zum Nachlaß der Eduard Killian Ehefrau, Ka⸗ tharing Philippine geb. Schuſter, von Philippsburg gehörige Lie⸗ chaft zum Eigenthum an den eiſtbietenden, wobei der Zuſchlag ch unter dem Schätzungspreis olgt, nämlich: 45870 Sagerbiich Nr. 6517. Plan Nr. 35. Sieben Ar 58 qm. Hofraithe und Hausgarten im Großfeld bei den Chauſſegärten, an der Schul⸗ ſtraße, neben der Landſtraße und Georg Roos, Kaufmann. Auf der Hofraithe ſteht: Ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Riſolitt, Schienenkeller, Dachwoh⸗ nung, angebautem Stall und Ab⸗ kritt, taxirt zu 15000 Mk. (Fünfzehntauſend Mark). eckarau, den 16. Auguſt 1894. Bürgermeiſteramt: Orth. Mayfarth. Bekauntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Auguſt 1894 das fünfte Sechs⸗ tel der directen Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungs⸗ ſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommen⸗ ſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen war. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu entrichten ind. 45754 Mannheim, 18. Auguſt 1894. Gr. Obereinnehmerei. Bekauntmachung. Betr. Vergebung der Entwäſſerung des Piſſoirs neben der Aula in der Real⸗ ſchule Q 8. Die Herſtellung des Piſſoirs neben der Aula in der Realſchule As ſoll auf dem Wege der öffent⸗ lichen Ausſchreibung incl. Material und Arbeit vergeben werden und werden Offerten auf Grund des Koſtenanſchlagsauszuges, von welchem Abſchriften zum Preiſe von Mark.— erhältlich, erbeten. Die Bedingungen und Zeich⸗ nungen liegen auf dem Hausent⸗ wäſſerungs⸗Bureau, O 7, 104, Zimmer No. 4 zur Einſicht aus. Obengenannte Koſtenanſchlags⸗ abſchriften ſind vollſtändig, in Einzel⸗ und Geſammt⸗Preiſe aus⸗ gefertigt, verſtegelt u. verſchloſſen bis ſpäteſtens 25. ds. Mts., 11 Uhr Vormittags an das Bürgermeiſteramt, 2. Stock, Zimmer No. 4 einzureichen und werden in Gegenwart der erſchie⸗ nenen Submittenten alsdann ge⸗ öffnet. Bezeichnung der Offerten: An⸗ erbieten auf Piſſoir⸗Herſtel⸗ lung der Nealſchule a 8. An das verehrliche Bürgermeiſter⸗ amt im Rathhaus. Für die Zuſchlagsertheilung iſt neben dem Preiſe vor allem die Qualität und Zuverläſſigkeit der Lieferung maßgebend. Die An⸗ erbietenden ſind 6 Wochen an ihr Angebot gebunden. Die Stadt verpflichtet ſich weder zur Annahme des nied⸗ rigſten oder irgend eines der ein⸗ gelaufenen Anerbieten, noch zur Mittheilung von Gründen, welche für die Entſcheidung maßgebend waren. Mannheim, 18. Auguſt 1894. Das ſtädtiſche Hausentwäſſerungsbureau. Geffentliche gerſteigerung. Donnerſtag, 23. Auguſt d.., Vormittags 10 Uhr, werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters Herrn Rechts⸗ anwalt Dr. Katz im Gr. Haupt⸗ zollamtsgebäude Lagerhalle Y am alten Rheinhafen dahier, tranſitlagernd 40 Ballen Tabak, nämlich: 45861 25 Ballen diverſe Braſil 10„ 15 Dom ingo 3„ Borneo 1 Sumatra und aba 754 gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Die nüheren Beding⸗ ungen werden vor Beginn der Verſteigerung bekannt gegeben werden. Mannheim, den 18. Aug. 1894. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Zwangs⸗Jerſteigerung. Dieuſtag, den 21. u. Mittwoch, den 22. Auguſt jeweils Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: Eine große Parthie Herren⸗ kleiderſtoffe, blau, Cheviot und Buxkin in Parthien zu Hoſe und Weſte und zu ganzen Anzügen reichend, 29 Stück Hauskleider⸗ ſtoffe, 6 und 7 Meter, 10 beſſere Damenkleider(Stoff), 24 feine weiße Frauenhemden, ſechs neue Bodenteppiche, Bettvorlagen und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 20. Auguſt 1894. Störk, 45933 Gerichtsvollzieher, G 1, 12. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 21. Aug. d. Is., Nachm, 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4,5: 1 Appargt für Signal⸗ und Allarmvorrichtung, 1 Eisſchränk⸗ chen, 8000 Stück Couverts und 1 Ruderboot gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ teigern 46013 Mannheim, 19. Auguſt 1894. Tröndle, Gerichtsvollzieher L 2, 6. Erkiwillige Verſteigerung. Dienſtag, den 21. Aug. ds. J. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Auftrage des Herrn K. Krieg hier: 4 verſchiedenes Emaillir⸗ geſchtrr, Gaslüſtre, Tiſche und Hängelampen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 46012 Mannheim, 19. Auguſt 1894. Tröndle, Berichtsvollzieher, L 2, 6. Skkauntmachung. Nächſten 45787 Dienſtag, 21. Auguſt ds. Is., 5— 10 Uhr werden auf dem Rathhauſe dahier zwei ſehr gut gehaltene Faſſelochſen öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Biernheim, den 16. Auguſt 1894. Gr. Bürgermeiſterei Viernheim: Bligeß. Freiwillige Berſteigerung. Nächſten Mittwoch, den 22. Anguſt, des Nachmittags 2 Uhr auf dem Lagerplatze Kaiſer Wilhelmſtraße 45 zu Ludwigs⸗ hafen a. Rh. verſteigere ich: Eine Steinzug⸗Maſchine mit Flaſchenzug und Schlupfſeilen, Hand⸗ u. Schubkarren, 1 Durch⸗ wurf mit Doppelſieben u. 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Nägele von hier ge⸗ hörigen Liegenſchaften der Erb⸗ theilung wegen, auf dem Rath⸗ haus dahier, öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder mehr geboten wird. Beſchrelbung der Liegenſchaften. 1. L. ⸗B. No. 123, Plan No. 2, 2 Ar 93 qm. Hofraithe und Hausgarten, an der Rheinſtraße dahier; Auf der Hofraithe ſteht: Haus No. 142. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit Zubehör, taxirt zu 2..⸗B. No. Plan No. 9, 24 Ar 33 qm Acker, am Stein⸗ weg und alten Viern⸗ heimer Weg, taxirt zu 400 M. 3. L. B. No. 1349. Plan No. 13, 21 Ar 10 qm. Acker, auf den Lampertheimer Weg, links, öſtlich, taxirt zu 300 M. Zuſ. 2700 M. Sandhofen, 16. Auguſt 1894. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Ein Fräulein Mitte 20er, von ang. Aeußeren, mit einigen 1000 Mk. Vermögen, wünſcht ſich zu verheirathen. 00s Nichtunonyme Offerten werden unter L. 8. poſtlagernd Mann⸗ heim erbeten. 2000 M. Dönoncen,-Annahme ur alle Zeltungen u. 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Conſtanti⸗ Aöner 1 5 heute ein troſtloſes Bild des Jammers u Elends dar! e Zahl der Opfer dieſer Ae wird ſchwerlich je feſt. getelt werden können; allein bei dem Zuſammenſturze des weltbe⸗ rühmten Bazars ſind Hunderte von Menſchen zu Tode gekommen⸗ Der an den Gebäuden verurſachte Schaden wird von Sachver⸗ ſtändigen auf mehrere Hundert Millionen Mark geſchätzt, während durch die Stockung des Handels und das Darniederliegen faſt aller Thätigkeit gleichfalls Rieſenſummen verloren gehen. 45560 Angeſichts dieſes entſetzlichen Unglücks regt ſich in der ganzen eiviliſirken Welt edle Nächſtenliebe und hohe Mildthätigkeit! Auch in Deutſchland trat ſofort uae dem Hereinbruch der ber deſehe das Hilfscomits“ l ammen, doch haben leider verſchiedene Umſtände, beſonders der Aufruf zur Unterſtützung der Opfer des Eyklons in Bayern, unſer Sammelwerk bislang nachtheilig beeinflußt. Die Ehre Deutſchlands, die zahlreichen deutſchen Intereſſen im Drient und unſere ſreundſchaftlichen Beziehungen zu der Türkei er⸗ eiſchen es, daß wir in dieſem Werke der Nächſtenliebe hinter anderen ationen nicht zurligbleiben. Deshalb därf dieſer unſer Aufruf nicht ungehört verhallen! Theaterdirektoren, Vereinen und Geſellſchaften würden wir ſehr dankbar ſein, wenn ſie uns durch Wohlthätigkeits⸗Veranſtaltungen in unſerer Aufgabe gütigſt iteien würden. Ein Jeder aber ſteuere alſobald ſein Scherflein bei, denke Niemand, daß ſeine Gabe zu gering ſei, denn viele Wenig machen ein Etwas. Möge ſich der ſo oft edelmüthig bewährte deutſche Wohlthätigkeitsſinn auch dieſes Mal 1 bethätigen! Adler& Oppenheimer, Straßburg i. Elſaß; H. Bauer,„National⸗ Boedben Cäarl Bleibtren, Schriftſteller, Charlottenburg; Wilhelm veddinghaus senſor, Elberfeld: Sigismund Born, Bankier, i. F. Born& Buſſe, Berlin; Oberſt a. D Caſtenholz. Erſter Direktor der Deutſchen detallpe tronen br ik, Karlsruhe; N· rofeſſor Dr. Georg Ebers, Tutzing b. München; Federer, K. T. General⸗ Prof. Dr. Frehtag Halle; von Gersdorff, Conſul, Stuttgart; Berlin; Gläßft 9. d. 6 vortragender Rath im Reichs⸗ e& Hennings, Hamburg; Profeſſor Dr. Freiherr oltz, Ober⸗Konſiſtorialrath; Gleſeke, Geh. Poſtrath und Poſtamt; Dr. Grieſemann, Chef⸗ Redakteur der„Norddeutſchen Allge meinen Zeitung“; Gloddec der„Poſt“; Freih von Hammerſtein,„Kreuzzeitung“, Hardy, K. T. General⸗ Conſül, Hamburg; R. Hofmann, Verlags buch⸗ Hhändler u. Eigenthümer des„Kladderadatſch“; Hugo Jakobi,„Berliner Naeueſte Nachrichten; Profeſſor Dr. Joeſt, Berlin; Dr. Nichard von Kaufmann, Geh. Regierungsrath und Profeſſor, Vorſitzender des Ortent⸗Comités; Dr. Stephan Kekulc, Berlin; Generaäl⸗ Conſul Kothe, Hamburg; Stabsarzt Dr. Kowalk, Berlin; J. Loewe, i. F. Ludwig Loewe& Co. Aktiengeſellſchaft; Kommerzienxath Maufek, Oberndorf; Rudolf Moſſe,„Berliner Tageblatt“; Elwin Paetel, Fe e und Eigenthümer der„Deutſchen Rundſchau“; Reiß, K. T. General⸗Conſul, Mannheim; Pr rofeſſor Dr, Sachau⸗ Direktor des Orientaliſchen Seminars, Berlin; Dr. G. Siemens, Direktor der Deutſchen Bank, Berlin; M. Schinkel, Norddeutſche Bant, Hamburg: Fabrikbeſitzee Schlender, Karlsruhe; Schloeſſingk, due 8 Berlin; General⸗Conſul Rtichard v. Schmidt⸗ ⸗Pauli, Ham⸗ burg; J Schneider, Vertreter des Oeſterreichiſchen Lloyd; Dr. Max S hoeller, Düren; Schoenlank, General⸗Conſul, Berlin; Cark e, Reiſe⸗ Büreau, Berlin; Fr. Stephang, Gbefredakteur der „Voſſiſchen Zeitung“; Major von Strantz, Berlin; Albert Trgeger, Reichstags⸗ und Landtags⸗ Abgeordneter; Ernſt von Wildenbruch, Legationsrath; i Zelle, l Bankier Arthur wicker, K. T. General⸗Conſul Geldſpenden nehmen entgegen Bremen: K. Türk Conſul Schellhaß; Hamburg: Norddeutſche Bank; Leipzig: General⸗Conſul Kaliſcher; Mannheim: Reiß, Kaiſerl. türkiſcher General⸗Conſul; Stuttgart: General⸗Conſul Federer; Wiesbaden; Kurdirektor Dr. Hey'l, Vice⸗Conſul; ferner alle größeren Zeitungs⸗ Expeditionen und die Haupt⸗Sammelſtelle des,, Hilf Scomites für Conſtantinopel“ Baukier Zwicker, K. T. General⸗Conſul, Berlin., ee 16. * Ohlen. Ofenbrand mit Stückzuſatz Nußkohlen gewaſchen und geſiebt,., 2. und 3. Körnung von 85 bis 100 ja, Authracit, deutſche Markezunter Garantie für 145 engliſche„ Ipermanenten Brandi 160 la. Ruhrer Gaskoaks aus erſten Gaswerken 90 la. Ruhrer Gas⸗Nußkoaks für Füll⸗ und iriſche Oefen beſonders geeignet, in Säcken angeliefert 100 FFAO Z. Socenbolg in beliebiger Länge und Stärke für Porzellauöfen Buchen⸗Klötze 20 em lang für Badeöfen ꝛc. Aumachholz 20 em lang und fein geſpalten Alles ver 1 Ceutuer frei vors Haus. Bündelholz ſehr lrocken, beliebtes Anmachholz, per 10 Bündel 115 empflehlt 44920 Ph. L. 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