Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.““ n der Poſtlifſte eingetragen unter 5 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. FJIuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Um gebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. NAztiger (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: .: Herm. Meyer,. für den Inſeratentheil: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. kannheimer Journal. Nr. 228.(Gelephon⸗Ar. 218.) Randgloſſen zum Programm der frei⸗ ſinnigen Volkspartei. Wenn die Partei des Herrn Eugen Richter zu ihrem Programmentwurf gewiſſermaßen als Schluß⸗ Deviſe den Satz hinzufügt:„Dies Alles zum Wohle des Volkes und zum Heile des Vaterlandes mit ſelbſt⸗ loſer Hingabe in einmüthigem Zuſammenwirken“, ſo dürfen die Verfaſſer des Entwurfs es nicht übel nehmen, wenn andere Leute, denen das Wohl des Vaterlandes nicht minder warm am Herzen liegt, im ſtarken Zweifel darüber ſind, ob denn auch alle Punkte des Programms in der That geeignet ſind, fuͤr das Wohl unſers Vater⸗ landes auszuſchlagen. Im Folgenden ſeien einiger dieſer Punkte in Kürze beſprochen. So heißt es im Programm: Schutz der freien Meinungsäußerung in Wort und Schrift, Preßfreiheit, reichsgeſetzliche Re⸗ gelung des Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ rechts auf freiheitlicher Grundlage. Gewiß, die Preßfreiheit iſt eine ſchöne, erſtrebenswerthe Sache, aber haben wir nicht in Deutſchland eine ausgedehnte Preßfreiheit? Kann nicht bei uns ungehindert jede Meinung zu Worte kommen? Ja, es gibt Leute, welche meinen, die Preßfreiheit habe bei uns bereits reichlich die ihr zuſtändigen Grenzen überſchritten, und dieſe Leute haben nicht Unrecht. Oder meint man etwa, es ſei noch nicht genug des tollen Unſinns, was tagtäglich zur Irre⸗ leitung kritikloſer Maſſen von ſozialdemokratiſchen und anarchiſtiſchen Blättern zuſammengeſchrieben wird! Das kann keiner im Ernſt glauben, der es mit unſerm Volke wirklich gut meint. Demgegenüber erſchein die Forderüng nach Preßfreiheit, noch dazu iu einem Augenblick geſtellt, in welchem jeder Wohlmeinende ſich die Frage vorzulegen Veranlaſſung nimmt, ob es nicht im allgemeinſten In⸗ tereſſe gerathen erſcheint, die durch eine zügelloſe Preß⸗ freiheit hervorgerufenen Extravaganzen der Preſſe auf das ihr gebührende Niveau herabzudrüͤcken, im doppelten Maße bedenklich. Die freiſinnige Forderung ſcheint darauf hinaufzulaufen: Es muß jedes Wort lizirt ſein, das will ſo der ideale Gedanke der Freiheit. Wir ſragen: Wo bleibt da die von den Freiſinnigen ſo hoch verehrte wahre Freiheit? Sie wird geknechtet von der Fuchtel einer ſchrankenloſen Preſſe. Das Programm fordert weiter Unabhängigkeit der Schule von der Kirche. Auch das iſt ein ſchöner Satz, den wir gerne unterſchreiben. Wenn der Kirche die Regelung des Religionsunterrichts geſichert iſt, ſo hat ſie damit auf die Schule genügenden Einfluß. Wie merkwürdig aber nimmt ſich dieſe Forderung im Munde von Leuten aus, die bei Wahlen mit Vorliebe eine andere Partei, die ultramontane, unterſtützen, welche das gerade Gegentheil auf ihre Fahne geſchrieben hat, nämlich die Herrſchaft der Kirche uͤber die Schule. Die Freiſinnigen, namentlich unſere badiſchen, können es nicht in Abrede ſtellen, daß ſie ihre Wahlen vornehmlich mit Hilfe der Ultramontanen zu Stande bringen. Da muß man es doch für eine bloße leere Redensart halten, wenn ſie bei ſolchem Verhalten noch für die Freiheit der Schule eintreten. Entweder geben die Freiſinnigen die Liebäugelei mit dem Zentrum auf und bethätigen überall ihr rück⸗ haltloſes Eintreten für die Unabhangigkeit der Schule von der Kirche, oder aber ſie ziehen mit den Ultramon⸗ tanen an einem Strange auf der Bahn zur Reaktion. Bis dahin aber bleibt die betreffende Programmforderung eine ungeheure Inkonſequenz, die mit dem thatſächlichen Verhalten der Freiſinnigen im grellſten Widerſpruche ſteht. Auch der unmittelbar folgende Paſſus des Pro⸗ gramms erſcheint uns im höchſten Maaße bedenklich. Er lautet: Umgeſtaltung des höheren Schulweſens entſprechend den Anforderungen der Zeit, fachmänniſche Beaufſichtig⸗ ung der Lehrthätigkeit. Die Partei widmet ihre Fuͤr⸗ ſorge insbeſondere allen Zweigen des Unterrichtsweſens, die geeignet ſind, die beſſere Ausrüſtung der Jugend für das heutige wirthſchaftliche und ſoziale Ringen zu ſtärken. Wir vermuthen, daß die hierin enthaltenden Forderungen allen den Beſtrebungen Vorſchub leiſten wollen, welche auf eine Herabwürdigung der ſogenannten humaniſtiſchen Bildung abzielen. Wohl verkennen wir keinen Augenblick den Werth, welcher in der direkten und ausſchließlichen Fachausbildung beruht, aber es heißt den wahren Werth einer tieferen Bildung und die Zeichen der Zeit völlig unter⸗ ſchätzen, wenn man, lediglich dem Strome der Zeitfolgend, das gumaniſtiſche Studium, das bis jetzt unerreicht daſteht mit ſeiner Kraft, dem jungen Mann einen für alle Stürme des Lebens unerſchütterlichen Bildungsfond zu Geleſenſte und verbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebung. verleihen, in die Rumpelkammer verbannen wollte, weil es zum Entſetzen der Modernen ſich mit ſo alten Dingen beſchaͤftigt. Die moderne Welt hat uns unzweifelhaft mit ungeheuer praktiſchen Errungenſchaften beſchenkt, aber für den beſſeren Theil im Menſchen, an den doch nur jede Jugenderziehung appelliren ſollte, iſt Vater Homer wich⸗ tiger als Dampfroß und Elektrizität. Lebt doch der Menſch nicht vom Brod allein. Ein länzerer Paſſus des Programms iſt auch der Landwirthſchaft gewidmet. Da wird freie Ver⸗ äußerung, Vererbung, Theilung und Zuſammenlegung des Grundeigenthums, Aufhebung der Fideikommiſſe, der Höferollen und Anerbenrechte verlangt, kurz, ein ganzes Bouquet von Forderungen wird da mit einer Leichtigkeit aus dem Aermel geſchüttelt, als wenn das nur ſo eine Kleinigkeit wäre. Der großen Menge werden dieſe For⸗ derungen auch ohne Weiteres ſofort imponiren, ſie er⸗ innern ein wenig an das berühmte ſozialdemokratiſche Theilen. Aber wenn eine politiſche Partei, die ernſt ge⸗ nommen zu werden verlangt, ein Programm aufſtellt, ſo ſollte dies Programm doch auch von einem allgemeineren Geſichtspunkte aus, mit Berückſichtigung der vielerlei im Stagte wirkenden Kräfte, diktirt ſein. Und da ſind namentlich die Verhältniſſe unſerer Landwirthſchaft eine heikle Frage, über die man nicht ſo kurzer Hand verfügen ſollte. Wir können uns hier nicht in weitläufige Unter⸗ ſuchungen einlaſſen, ob jene Forderungen der Landwirth⸗ ſchaft, die doch als ein nationaler Grundpfeiler hoch⸗ gehalten und geſchützt werden muß, wirklich zum Segen gereichen würden. Wir ſind eher vom Gegentheil über⸗ zeugt. Die Landwirthſchaft— das lehrt die Geſchichte aller Zeiten blüht am beſten unter patriarchaliſchen Zuſtänden und vor Allem unter einer gewiſſen Stabilität. Wenn wir aber mit Verhältniſſen beglückt werden ſollen, wie ſie das freiſinnige Programm für wünſchenswerth hält, daß nämlich durch Aufgabe von FFideikommiſſen, des Anerbenrechts, und durch Einführung des Rechts der freien Vererbung und Veräußerung auch jene Schleuderei und Unſicherheit auf dem Gebiete des ländlichen Beſitzes eintreten ſoll, wie ſie leider ſchon genug im ſonſtigen Geſchäftsleben vorhanden iſt, dann dürfte unſere Landwirthſchaft entſchieden noch trüberen Zuſtänden entgegengehen, als die gegenwärtigen ſchon ſind. Darum halten wir in dieſen Dingen größte Vor⸗ ſicht für geboten und können vor ſolchen auf den erſten Augenblick beſtehenden Ramſchforderungen, wie ſie das freiſinnige Programm enthält, nur nachdrücklichſt warnen. Auf militäriſchem Gebiete verlangt das Pro⸗ gramm u. A. die jährliche Feſtſtellung der Friedens⸗ präſenzſtärke des Heeres. Wir glauben, die Bewilligung dieſer Forderung, die ja bekanntlich auch im vorigen Jahre bei den Militärdebatten im Reichstage von jener Seite erhoben wurde, würde ebenfalls ein Dangergeſchenk ſein. Die unerquſcklichen Redeſchlachten, welche jetzt doch nur alle paar Jahre ſtattfinden, hätten wir dann jedes Jahr durchzumachen, und unſer Heer, das ſich auch nur unter ſicheren, ſtabilen Verhältniſſen gedeihlich entwickeln kann, wäre damit als ein Spielball der Laune der in neuerer Zeit oft ſo bunt zuſammengewürfelten Reichs⸗ tagsmehrheit preisgegeben. Das Programm ſchließt mit einem frommen Wunſche, den die Freiſinnigen, ſo ſchön er auch klingt und ſo wirkſam er für Manchen ſein mag, füglich hätten aus dem Programm weglaſſen können. Sie wollen für internationale Friedensbeſtrebungen eintreten. Das iſt ſehr löblich. Wenn das Programm aber glaubt, daß auf dieſem Wege etwa der„böſe Militarismus“ ab⸗ gethan werden könnte, ſo dürfte es ſehr auf dem Holz⸗ wege ſein. So lange, als noch menſchliche Konflikte nur mit dem wohlgerüſteten Schwerte ausgefochten werden, wird ſelbſt ein freiſinniges Parteiprogramm nicht be⸗ ſtehen. —— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 22. Auguſt Dem Reichstage ſteht die Bildung einer neuen Fraktion bevor. Wie in antiſemitiſchen Zeitungen zu leſen iſt, ſoll eine Einigung der verſchiedenen antiſemiti⸗ ſchen Richtungen in Deutſchland in Kurzem erfolgen. In den letzten Tagen haben darnach private Vorbeſprechungen zwiſchen Dr. König, Liebermann von Sonnenberg, Zimmermann und einem unparteiiſchen Vertrauensmanne ſtattgefunden, und zu dem Ergebniß geführt, daß zunächſt den Parteivorſtänden, beziehungsweiſe Vertrauensmännern mehr Mittwoch 22. Auguſt 1894. der genannten Richtungen ein Einigungsentwurf zur Vorberathung unterbreitet werden ſoll. Der Partei⸗ ausſchuß der Deutſchen Reformpartei wird ſich bereits in Kaſſel mit dem Entwurf beſchäftigen; ebenſo wird der Parteivorſtand der Deutſchſozialen demnächſt vom Vor⸗ ſitzenden einberufen werden und ſich über die gleiche Frage ſchlüſſig machen. Späteſtens Anfangs Oktober ſoll dann in einer gemeinſamen Sitzung der Parteivorſtände und Vertrauensmänner ein endgiltiger Beſchluß gefaßt werden Man erwartet in jenen Kreiſen, daß ſchon bei Beginn der neuen Tagung des Reichstages die antiſemitiſchen Abgeordneten als Fraktion zu einer geeinten deutſchſozialen Reformpartei zuſammentreten werden. Bisher waren dieſe Geiſter allerdings nichts weniger als„geeint“. Ueber die Aenderungen, die an dem preußiſchen Vereinsgeſetz geplant ſind, werden jetzt einige An⸗ deutungen gemacht. Es ſoll für die Theilnehmer an politiſchen Vereinen und Verſammlungen ein beſtimmtes Alter feſtgeſetzt werden. Eine Art von Altersgrenze war für die Theilnahme an derartigen Vereinen und Verſammlungen auch ſchon durch das beſtehende Geſetz gezogen, indem„Schülern und Lehrlingen“ die Theil⸗ nahme unterſagt war. Wie es ſcheint, ſoll dieſe Alters⸗ grenze, die überdies nur auf einen Theil der heran⸗ wachſenden Jugend anwendbar war— die jungen Fabrik⸗ arbeiter werden faſt durchweg nicht betroffen— jetzt höher hinaufgerückt werden. Maßgebend für den Ent⸗ ſchluß dürfte die Wahrnehmung geweſen ſein, daß in größeren Städten zumal die politiſchen Verſammlungen ſehr ſtark von jungen Burſchen im Alter von 17 bis 20. Jahren beſucht werden. Mitunter treten ſie ſogar ſchon als Redner auf, und die ſocialdemokratiſche Preſſe hat oft genug die erziehliche Wirkung eines ſolchen Be⸗ ſuches ſocialdemokratiſcher Verſammlungen gerühmt. Könnte im Hinblick hierauf auch die Einführung einer höheren Altersgrenze für den Beſuch politiſcher Verſammlungen empfehlenswerth erſcheinen, ſo iſt doch nicht abzuſehen, wie die Ueberwachung ausgeführt werden ſoll, wenn etwa die Theilnahme an politiſchen Vereinen und Ver⸗ ſammlungen nur den Wahlberechtigten geſtattet werden ſollte. Man kann doch nicht den Beſuchern von Ver⸗ ſammlungen die Geburtsſcheine abverlangen. Ueber die Gold⸗ nund Silberbewegung entnehmen wir der„Magdeb. Zig.“ Folgendes: Die Zahlen der Gold⸗ und Silberbewegung auf dem Weltmarkt kommen bei jeder neuen Bekanntmachung immer mehr zu dem Ergebniß, daß die Unglücksprophezeiungen, welche an die indiſchen und amerikaniſchen Maßregeln des vorigen Jahres geknüpft wurden, auf's ſchlagendſte durch die Thatſachen widerlegt ſind. Die Aee wiſſenſchaftlichen Gutachten, welche der deutſche Bimetallismus im vorigen Spätjahre ien denede und namentlich die beachtens⸗ wertheſten unter denſelben gingen alle mehr oder weniger darauf hinaus, daß in Folge der Schließung der indiſchen Münzen und der Abſchaffung der Shermann⸗Bill in Amerika Gold aus Europa nach dieſen beiden Ländern in Maſſe ab⸗ fließen, der Abſatz des Silbers nach Aſien im ſelben Maße zurückgehen müſſe. Sehen wir nun die letztbekannten Zahlen an, zunächſt die Se des Goldes zwiſchen England, Amerika und dem Oſten. Vom 1. Januar bis 31. Juli 1894 erhielt England über 18 Millionen Eſtrl., in gleicher Epoche 1893 nur 13½ Millionen, alſo in ſieben Monaten ſtark 4½ Millionen Lſtrl. mehr, und zwar kamen gerade aus Britiſch⸗ Indien über 2 Millionen, gegen nur 800,000 in der gleichen Periode 1893— auch ſchon damals ungewöhnlich viel. Süd⸗ afrika ſteuerte natürlich gemäß dem Rieſenfortſchritt ſeiner Produktion ſein Theil bei: 4½ Millionen Lſtrl. gegen 2½ in 1893. Von den Vereinigten Staaten, welche ebenfalls das europäiſche Gold an ſich ziehen ſollten, hatten die, welche das nicht befürchteten, wenigſtens einen Stillſtand in der Ausfuhr erwartet. Aber nicht einmal das geſchah! Amerika fuhr und fährt fort, Gold nach Europa zu ſchicken. In den erſten ſieben Monaten 1898 ſandte es, unter abnormen Verhältniſſen, 4¼ Millionen Eſtrl., in der gleichen Zeit 1894 abermals 3¼ Millionen. Und was hat England abgegeben? Im Jahre 1891 exportirte es 4½ Millionen, 1893 dagegen 6¼ Millionen. Der im Lande bleibende Ueberſchuß betrug in der Periode 1893 weniger als ſieben Millionen, 1894 nahezu zwölf Millionen! Und glei zeitig haben die Länder des europäiſchen Continents nicht etwa weniger Gold bezogen, ſondern ihre Vorräthe ebenfalls bedeutend vermehrt. Der Goldvorrath der franzöſiſchen Bank betrug am 10. Auguſt 1893 1717 Millionen Franes, am 9. Auguſt 1894 1882 Millionen. Auch der Goldvorrath der deutſchen Reichsbank iſt erheblich ſtärker als damals— ge⸗ naue Zahlen laſſen ſich bekanntlich nicht angeben. Und Silber hat nicht aufgehört, nach Aſten zu gehen. N den erſten ſieben Monaten 1893 gingen dahin ab über 4½ Millionen, 1894 in der gleichen Periode 7¾. So ſind alle bimetalliſtiſchen Prophezeiungen kläglich zu Schanden geworden. Und das waren Prophezeiungen, auf die deshalb Werth gelegt wurde, weil ſie als Beweis für die Theorie dienen ſollten. Als vor einiger Zeit, auch in der Silberkommiſſion, dieſe eklatante Widerlegung durch die Thatſachen zur Sprache kam, gab Profeſſor Lexis in ſeiner loyalen Weiſe zu, daß ihm ſein Irrthum nachgewieſen wäre. Der Bimetallis⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannhetm, 22. Auguft. mus quand meme ſtellte ſich natürlich taub dagegen, meinte höchſtens, dieſe Anfangsbewegung nütze nichts. Aber jetzt iſt ein ganzes Jahr ins Land gegangen, und dieſelbe Erſcheinung hält an. Sollte ſpäter einmal ein Umſchlag eintreten, ſo dürfte man mit Recht behaupten, die Begeben⸗ heiten von 1893 könnten deſſen nicht die Urſache ſein, ſonſt hätte der Effeet vor Ablauf eines Jahres eintreten müſſen. Und welches Geſchrei hätte der Bimetallismus erhoben, wenn ſeine Prophezeiungen ſich erfüllt hätten! Dann wäre Alles bewieſen geweſen. Jetzt, wo das Gegentheil eintritt, ſoll das natürlich nichts beweiſen. Noch eins iſt nicht zu vergeſſen. Seitdem von Veränderungen in der Geſetzgebung der maß⸗ gebenden Länder nicht mehr die Rede iſt, haben die Schwank⸗ ungen im Silberpreis aufgehört, größer zu ſein, als ſie ſchon vor dem Jahre 1870 waren. Seit langem bewegt ſich der Silberpreis zwiſchen 28 und 29 d. in ſehr geringen Schwing⸗ ungen. Er paßt ſich offenbar den natürlichen Bedingungen der Prduetion an. Darüber aber war man ja ſtets einig, daß nicht ſowohl der niedrige als der ſchwankende Preis das Uebel ſei. Die oben geſchilderten Erſcheinungen ſind mindeſtens ſo belehrend wie alle Enqueten und ihre Berichte. Gegenüber einer Mittheilung, daß die offizielle Eröffnung des Nord⸗Oſtſeekanals am.Januar 1895 ſtattfinden ſoll, wird jetzt von zuſtändiger Seite bekannt gegeben, daß für die Eröffnung des Canals ein beſtimmter Termin abſolut noch nicht feſtgeſetzt oder in Ausſicht genommen iſt. Vor dem Frühjahr 1895 kann davon überhaupt nicht die Rede ſein, da die Witterungs⸗ verhältniſſe des kommenden Winters für die Fertigſtellung des Canals von entſcheidendem Einfluß ſein werden. Die Forderungen der Czechen in Oeſterreich werden immer maßloſer. Nach Mittheilungen czechiſcher Blätter ſoll auf dem bevorſtehenden ezechiſchen Parteitage das Verlangen geſtellt werden, daß Schritte zur Sla vi⸗ ſtrung des Gottesdienſtes in den Ländern der Wenzelskrone unternommen werden. Eines dieſer Blätter verlangt, es möge ſich eine Abordnung czechiſcher Abge⸗ ordneter zum Papſt begeben und ihn um Wiedereinfüh⸗ rung der ſlaviſchen Liturgie und um Erneuerung der nationalen Kirchenautonomie bitten. Die Propaganda der That ſetzt in Paris weiter ihre Arbeit fort. Am Monlag verſetzte ein Ar⸗ beiter einem Schutzmann, der vor der Polizeipräfektur auf Poſten ſtand, drei Meſſerſtiche mit dem Ruf:„Das hat mich Emile Henry beauftragt, Dir zu geben.“ Beamte war nur geſtreift und verhaftete den Verbrecher, der beim Poltzeikommiſſar erklärte, er ſei Anarchiſt und hätte geglaubt, den Schutzmann Poiſſon vor ſich zu haben, der ſeiner Zeit Henry verhaftete. Poiſſon, Caſimir⸗Perier und Dupuy würden ſterben, da andere Genoſſen Glück haben würden. Der Menſch nennt ſich Albert Dodey und war bisher nicht als Anarchiſt bekannt. Kein Tag vergeht faſt in Paris, an welchem nicht eine Gerichtsverhandlung gegen Anarchiſten ſtatt⸗ findet. Das Schwurgericht beſchäftigte ſich geſtern aber⸗ mals mit einem Menſchen, der die Ermordung Carnots als ein gutes Werk geprieſen und außerdem den ermor⸗ deten Präſidenten und deſſen Frau beſchimpft und Droh⸗ ungen gegen Caſimir⸗Perier und Dupuy ausgeſtoßen hatte; da der Mann, er heißt Lepriner und iſt Koch ſeines Zeichens, zu ſeiner Entlaſtung angab, er ſei ſinn⸗ los betrunken geweſen, ſo bewilligten die Geſchworenen auch ihm mildernde Umſtände. Das Gericht verurtheilte ihn zu ſechs Monaten Gefängniß. Neue aktuelle Nachrichten vom Kriegsſchauplatze in Oſtaſien liegen zur Zeit nicht vor. Doch wird die Meldung von einer großen Schlacht in Korea mit Sicherheit dieſe Woche erwartet. General Liu⸗Ming⸗ Tſchan marſchirt an der Spitze von 50,000 Mann gegen die japaniſchen Stellungen; General Otſchima verblieb in der Vertheidigung und ſandte nur eine ſtarke Abtheilung gegen den feindlichen Vortrab. In Rußland ſcheint man Feuilleton. — Volgende Klapperſtorch⸗Geſchichte theilt in ihrer jüngſten Nummer die in Berlin erſcheinende„Deutſche Ver⸗ kehrszeitung“ aus Dresden mit: In der Nacht zum 13. Juli trafen bei dem Poſtamt 7(am Leipziger Bahnhof) in zwei nach einer norddeutſchen Stadt beſtimmten kleinen Reiſekörben aus Ungarn zehn Störche ein, von denen einer auf der be⸗ ſchwerlichen Reiſe bereits das Zeitliche geſegnet hatte. Auch die übrigen neun ſchienen ihrem Gebahren nach die ernſte Abſicht zu hegen, aus dieſem irdiſchen Jammerthal in ein beſſeres Jenſeits überzugehen. Solchem Trauerfalle mußte unter allen Umſtänden vorgebeugt werden; das erforderte nicht nur der thierfreundliche Sinn der Poſtbeamten, ſondern auch die Rückſicht auf das Wohl der Menſchheit, welcher die guten Dienſte von neun Klapperſtörchen unbedingt erhalten bleiben mußten. Aber wie ſollte man den edlen froſch⸗ und menſchen⸗ freundlichen Vögeln helfen, wie den ſchwach glimmenden Funken Lebensmuth in den langbeinigen Geſellen wieder zu lodernder Flamme entfachen? Vor allen Dingen mußte ihnen Bewegungsfreiheit gegeben werden. Man packte ſie alſo aus, um ſie einſtweilen in einem geeigneten Raum unterzubringen. Dabei ſtellte ſich denn heraus, daß der Abſender die armen Thiere in die viel zu kleinen Körbe ſo hineingepfercht hatte, daß ſie, unfähig, aufrecht zu ſtehen, mit zuſammengeknickten Beiuen hocken mußten. Nun handelte es ſich darum, den bedauernswerthen Opfern auch eine angemeſſene Weg⸗ zehrung zu verſchaffen, Da Froſchkeulen nicht auf Lager waren, ſammelte der Packmeiſter im Amte die Reſte von Butterbemmchen, um ſolche eingeweicht den Störchen vor⸗ zuſetzen. Doch als Landsleute des biederen Mikoſch waren die Vögel jedenfalls an kräftigere Koſt gewöhnt— genug, ſie guckten nur trübſinnig in das Faß mit den weichen ſächſiſchen Butterbemmchen, keiner aber rührte den Schnabel. Da war guter Rath theuer— aber er fand ſich. Auf Veranlaſſung des Herrn Amtsvorſtehers wurde durch Rückfrage mittels Fernſprechers bei der Direktion des Zoo⸗ logiſchen Gartens ermittelt, daß Beefsteak à la tartare ohne Ei, ohne Sardellen und ſonſtige Zuthaten ſich in Storchkreiſen einer beſonderen Beliebtheit erfreue. Eilends wurde beim Roßſchlächter eine anſtändige Portion Roſinante erſtanden und das leckere Gericht den armen Reiſenden ſervirt. Die Wirkung war über alles Erwarten großartig! Mit einer wahren Gier fielen die gefiederten Gäſte des Poſtamts, die noch vor wenigen Minuten mit der Welt abgeſchloſſen zu haben ſchienen, über das ihnen gebotene Frühſtück her. Kaum hatte ſich die Geſellſchaft geſtärkt, ſo zeigte ſie ſich auch zur Unterhaltung aufgelegt und begann trotz der durch den langen and qualvollen Transport verurſachten Lahmheit der Beine Lrollige Hüpfverſuche zu machen. Mit Zuſtimmung des Der mit dem Vorgehen der dortigen Regſerung betreffs des chineſiſch⸗japaniſchen Konflikts nicht recht zufrieden zu ſein. Der„Graſhdanin“ ergeht ſich in Betrachtungen darüber, daß Korea das, was es bisher war, ein ſchwacher Staat, im Intereſſe Rußlands auch ferner bleiben müſſe; damit aber Rußland ſeinen Einfluß im Oſten behalte, müſſe es ſeine Seemacht dort anders vertreten laſſen, als durch Schiffe wie die„Rynda“, die ſich wenig von den Schiffen der ruſſiſchen Dampfergeſellſchaft unterſcheide, während mächtige Panzerſchiffe unnützer Weiſe im Kron⸗ ſtädter Hafen raſteten. Das neue amerikaniſche Zollgeſetz wird, wie von Waſhington gemeldet wird, noch einige Modi⸗ fikationen erfahren. Die Finanzeommiſſion verwies an den Senat vier Anträge zum Zollgeſetz zurück, wonach Zucker, Stacheldraht, Kohlen und Eiſenerze zollfrei ſein ſollen. Die Commiſſion änderte die Zuckerzollvorlage ab, indem ſie die beſonderen Differentialzölle auf Zucker aus den eine Ausfuhrprämie gewährenden Ländern ab⸗ ſchaffte. Der Senat beräth vorausſichtlich in dieſer Tagung keinen neuen Antrag mehr. ——— Aus Stadt und Land. Mannheim, 22. Auguſt 1894. Hofpbericht. Am vorigen Sonntag haben der Groß⸗ herzog und die Großherzogin den Senatspräſidenten VBingner mit Gemahlin empfangen und zur Mittagstafel eingeladen. Geſtern Vormittag iſt der Großherzog von Oldenburg von Schloß Mainau abgereiſt; derſelbe hat ſich über Konſtanz nach Lindau begeben, von wo der Großherzog nach München reiſt, um einige Tage dort zu verweilen, 99955 Miniſter von Brauer begab ſich geſtern Vormittag nach Ueberlingen zur Beſichtigung des Eiſenbahnbaues der Linie Stahringen— Ueberlingen und traf nach einem Beſuch bei Freiherrn Franz von Bodmann Abends wieder in Schloß Mafnau ein. Zur geſtrigen Mittagstafel waren der Königlich Württembergiſche General Graf von Zeppelin mit Gemahlin, Freiherr von Buol mit Gemahlin von Zizenhauſen und der Königlich Württembergiſche Kammerherr Graf von Zeppelin geladen. Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Pri⸗ vatmann Ludwig Kann in Baden das Ritterkreuz 1. Claſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. »Ladenzeit und Arbeitszeit. Die Beantwortung der von der Reichskommiſſion für Arbeiterſtatiſtik über Arbeilszeit, Kündigungsfriſten und Lehrlingsverhältniſſe im Handels⸗ gewerbe geſtellten Fragen, gab, wie die„Bad. Korr.“ meldet, verſchiedenen Verbänden und Vereinen Anlaß, auf die Not⸗ wendigkeit einer Kontrole über die Einhaltung der etwa erfolgenden Beſchränkung der Ladenzeit und Arbeitszeit beſonders hinzuweiſen. Es wurde betont, daß die geſetzliche Einführung allein nicht genüge, da ſie, angeblich, ohne wohl⸗ überlegten Schutz ein todter Buchſtabe bleiben würde. Deßhalb müſſe ihre Durchführung erzwungen werden durch ſtarke Strafbeſtimmungen, durch vom Staate eingeſetzte„Handels⸗ inſpektoren“ mit Funktionen, ähnlich aber weiter reſchend als die der Gewerbeinſpektoren und durch eine Verbilligung und Erleichterung des Rechtsſchutzes für die Handelsangeſtellten. Man hält es ferner angemeſſen, um eine Kontrole über die Innehaltung der Beſtimmungen zu bieten und den Angeſtell⸗ ten die Möglichkeit zu geben, ſich ohne Schwierigkeit und Furcht etwaigen, den Beſtimmungen zuwiderlaufenden Wün⸗ ſchen des Geſchäfts zu entziehen, daß der Aushang eines Zettels mit Angabe der Arbeitszeiten an ſichtbarer, leicht zugänglicher Stelle in deutlicher Schrift geſetzlich vorgeſchrieben würde. Es wird ferner die Schaffung einer geſetzlichen Garantie dahingehend gewünſcht, daß die Verkürzung der Arbeitszeit auch in vollem Maße denjenigen zuteil werde, welche bei ihren Prinzipalen wohnen. Von den„Handels⸗ inſpektoren“ erwarten verſchiedene kaufmänniſche Verbands⸗ vereine, welche eine zeitweiſe geeignete Kontrole über die Durchführung der zu treffenden Wenunen wünſchen, eine weit ſachverſtändigere und weniger läſtig empfundene Aufſicht über die Arbeitsverhältniſſe im Handelsgewerbe, als von unteren Polizeiorganen, * Arbeitszeit erwachſener Arbeiterinnen. Wie die „Bad. Korr.“ erfährt, finden gegenwärtig auf Veranlaſſung der Großh. Fabrikinſpektion bei Arbeitgebern und⸗Nehmern Erhebungen ſtatt hinſichtlich der Wahrnehmungen, die in Be⸗ Empfängers wurden die neun Reiſenden in drei ihren Bein⸗ verhältniſſen beſſer entſprechenden Käfigen untergebracht, um ſodann die Fahrt nach dem Beſtimmungsorte fortzuſetzen. Der unterwegs verendete Storch wurde, da ihm als letzte Ruhe⸗ ſtätle nur die Aſchgrube hätte angewieſen wer⸗ den können, nach Gothaer uſter in dem Heizraum einer Lokomotive in aller Stille beſtattet.„Im Hinblick darauf, daß die Einfuhr lebenden Geflügels aus Oeſterreich⸗Ungarn verboten iſt, und die Art der Verpackung in keiner Weiſe den Anforderungen entſprach, dürfen wir, ſo fügt das genannte poſtaliſche Fachblatt hinzu, ohne den Vorwurf unkollegialiſcher Geſinnung auf uns zu laden, hoffen, daß der betreffende unga⸗ riſche Amtsgenoſſe am Aufgabeorte wegen ſeiner Nachläſſig⸗ keit zurechtgewieſen worden iſt.“— Der Abſender der Störche verdiente, daß man ihn ebenfalls in einen engen Korb ver⸗ packt und auf Reiſen ſchickt! — Farbenwechſel der Schneehühner. Die illuſtrirte Wochenſchrift„Prometheus“ bringt über den Farbenwechſel der Schneehühner Folgendes: Im Jahre 1892 hielt ſich W. B. Ebermann ſechs Monate an Bord des„Albatros“ von der nordamerikaniſchen Fiſcherei⸗Commiſſion auf und hatte dabei Gelegenheit, Beobachtungen über die Schneehühner der Aleuten zu machen, die er in den Proceedings der In⸗ diang Academy veröffentlicht hat. Unter den beobachteten Vögeln befanden ſich das Weidenſchneehuhn(Lagobus jagobus und das Felſenſchneehuhn(L. rupestris) von der Inſel Kadiak. Das erſtere wohnt am Fuße der Berge und unter dem Weidengebüſch der Inſelniederungen. Zur Beſuchszeit des Herrn Ebermann war der Schnee von beträchtlichen Theilen, welche dieſes Schneehuhn beſucht, bereits weggeſchmolzen, während höher an den Bergen, wo das Felſenſchneehuhn ſich aufhielt und kein anderer als baumarkiger Pflanzenwuchs vorhanden war, dichter Schnee noch das ganze Gebiet bedeckte. Beide Arten boten ſchöne Beiſpiele einer völligen An⸗ paſſung der Färbung an die Umgebung. Die Art, welche die völlig mit Schnee bedeckte Region bewohnte, hatte noch nicht begonnen, ihr weißes Wintergefieder mit dem Sommer⸗ kleide zu vextauſchen; keines der ſechs erbeuteten aus⸗ gewachſenen Exemplare zeigte auch nur eine einzige braune Feder des Sommerkleides das Gefieder war bei allen gleich⸗ mäßig weiß. Bei dem Weidenſchneehühn verhielt ſich das ganz anders. Sein Gefieder hatte mit dem langſam ſchmelzenden Schnee der Niederung zu wechſeln begonnen, und bei den meiſten Stücken hatten bereits Kopf und Hals völlig das ſommerliche Braun angenommen, während das übrige Gefieder von einzelnen über den ganzen Körper ver⸗ breiteten braunen Federn geſcheckt erſchien. Es iſt leicht ein⸗ zuſehen, ſagt Evermann, daß es für beide Arten von großem Vortheile 13 gleichzeitig mit dem ſchmelzenden Schnee vom weißen Winterkleide zum braunen Sommerkleide überzugehen, ug auf die Durchführung und die Wirkungen der geſetzlichen Beſchrankung der Arbeitszeit erwachſener Arbeiterinnen(8 187 der Gew.⸗Ord.) bis jetzt gemacht worden ſind; ob dieſe Be⸗ ſchränkung insbeſondere zu Entlaſſungen von Arbeiterinnen geführt und auf die Löhne und die Arbeitsleiſtung der Ar⸗ beiterinnen einen Einfluß ausgeübt hat. Ferner ſoll ermittelt werden, ob die Beſchränkung der Arbeitszeit der Arbeiterinnen die Arbeitszeit und die Löhne der männlichen Arbeiter beein⸗ flußt hat, in welchem Umfange Arbeiterinnen über 16 Jahre, welche ein Hausweſen beſorgen, den Antrag geſtellt haben, eine halbe Stunde vor der Mittagspauſe entlaſſen zu werden (§ 137 Abſ. 4) und ob Fälle bekannt geworden ſind, in welchen den Arbeiterinnen aus der Stellung des Antrags Nachtheile erwachſen ſind, oder in welchen die Arbeiterinnen aus Be⸗ ſorgniß vor Nachtheilen die Stellung des Antrags unter⸗ laſſen haben? Der zweiundzwanzigſte internationale Getreide⸗ und Saatenmarkt in Wien wird am 27. und 28. Auguſt 1894 in der Rotunde des Weltausſtellungsgebäudes im k. k, Prater abgehalten werden. Nach dem Programme des Saatenmarktes iſt der 27. Auguſt dem Vortrage der Berichte über die Ernte von Getreide, Oelſaaten, Hülſenfrüchten und Futterartikeln aus: Oeſterreich⸗Ungarn, Preußen, Sachſen, Bayern, Württemberg, Baden, Frankreich, Italien, England, Rumänien, Serbien, Bulgarien, Rußland, Indien, den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika und Canada; der 28. Auguſt den Geſchäften gewidmet. Anmeldungen werden im Secretariate der Börſe für landwirthſchaftliche Producte in Wien(II., Taborſtraße 10) entgegengenommen. Zur Ergänzung der Erhebungen über die Arbeits⸗ zeit, Kündigungsfriſten und Lehrlingsverhältniſſe im Handelsgewerbe iſt, wie wir hören, vom Herrn Reichs⸗ kanzler an den Verband der Kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz(Sitz in Mannheim) die Anfrage ergangen, ob es ſich— vorbehaltlich der bei der erſten Anfrage gewünſchten Ausnahmebeſtimmungen— empfehle, an Stelle der Feſtſetzung einer beſtimmten Stunden⸗ zahl für die Ladenzeit eine einheitliche Ladenſchluß⸗ ſtunde, etwa 8 Uhr Abends, oder welche andere einzuführen, oder welche Bedenken etwa gegen eine ſolche Anwendung ſprechen. Gleichzeitig iſt von der Kommiſſion für Ar⸗ beiterſtatiſtik an die Kaufmänniſchen Verbände das Er⸗ ſuchen gerichtet worden, Perſonen aus dem Kaufmannsſtande (Prinzipale und Gehilfen) namhaft zu machen, welche bereit ſind, in einer im Oktober oder November in Berlin abzu⸗ haltenden Sitzung perſönlich Auskunft über die Arbeitsver⸗ hältniſſe in offenen Ladengeſchäften zu ertheilen.— Im Zu⸗ ſammenhang mit den auf Erſuchen des Deutſchen Ver⸗ bandes Kaufmänniſcher Vereine von der Reichs⸗ regierung angeſtellten oben bezeichneten Erhebungen ſteht der vom Reichstag bereits gefaßte Beſchluß, für Handlungs⸗ gehilfen eine Minimalkündigungsfriſt von vier Wochen geſetzlich feſtzulegen. Wegen der nicht ganz klaren Faſſung jenes Beſchluſſes hat der genannte Verband ſich an den Bundesrath gewendet. Der Caſino⸗Herren⸗Ausflug am letzten Sonntag hatte trotz der zweifelhaften Witterung eine über alles Er⸗ warten große Betheiligung. Vom ſchönſten Wetter begünſtigt, fuhren die Herren mit dem Schnellzug Morgens 7 Uhr nach Mainz, Wiesbaden. Hier wurde im Deutſchen Keller das Frühſtück eingenommen; von da mit der Bergbahn nach der Eiſernen Hand. Dieſe Fahrt in den neueſten Ausſichtswagen war eine überraſchend ſchöne. Nach Ankunft, auf ebenem Waldwege nach der Platte, Beſichtigung des ſehr intereſſanten Jagdſchloſſes mit herrlicher Ausſicht nach der Rheinebene. Um ½1 Uhr Mittageſſen in dem anerkannt guten Reſtaurant Koepp. Von da 3 Uhr auf prächtig ſchattigen leicht abſteigenden Promenadewegen nach der Trauerweide, Kaiſerfriedrichseiche, der Kanzelbuche nach dem Neroberg. Bot ſchon derprachtvolle Spazier⸗ gang Vieles, ſo wurde dies Alles durch das großartige Panorama, das der Taunus, Wiesbaden und der Rhein von dem Nero⸗ berg aus geſehen bietet, übertroffen. Nach kurzem Aufenthalt Beſichtigung der Kapelle, zurück nach Wiesbaden, durch die Trinkhalle, den Anlagen, dem Rathskeller. Dieſer iſt der Bauart ſowie ſeiner Glas⸗ und Wandmalereien wegen ſehr ſeheuswerth. Nach einer Stunde Aufenthalt in das wegen ſeiner ausgezeichneten Küche und Keller berühmte Reſtaurant Engels', woſelbſt ein gemeinſchaftliches Abendeſſen eingenom⸗ men wurde. War die Stimmung bisher eine animirte, ſo erreichte ſolche durch die aufmerkſame Bedienung des Herrn Engel, ſowie der Toaſte und Vorträge hier ihren Höhepunkt, ſodaß man ſich nur ungern von dieſem ſchönen Plätzchen entfernen konnte. Von da ging es zum Curhaus, den reizenden Parkanlagen und Concerte. Die Curanlagen mit ihrer elektriſchen Beleuchtung machten auf die Beſucher einen überwältigenden Eindruck. Nur ſchwer konnte man ſich, als die Stunde zur Rückkehr ſchlug, von dem ſchönen Wiesbaden denn ein zu ſchneller oder vorzeitiger Wechſel würde ebenſo wie ein zu lange aufgeſchobener den Zweck der Schutzfärbung vereiteln. — Ein ſeltenes Naturereigniß konnte Donnerſtag Abend zwiſchen 9 und ½10 Uhr im Rieſengebirge beobachtet werden. Gegen 8 Uhr hatte ſich im Weſten ein Gewitter zu⸗ ſammengezogen; da es nach Einbruch der Dunkelheit ziemlich kühl geworden war, ſo hatten ſich die Beſucher der neuen ſchleſiſchen Baude in das Gaſtzimmer zurückgezogen. Da, gegen 9 Uhr, ſtürzte ein Arbeiter ins Zimmer und verſetzte mit dem Alarmrufe:„Ein Regenbogen in der Nacht!“ die ganze Geſellſchaft in Aufregung. Alles ſtürzte ins Freie und onnte nun einen prachtvollen Mondregenbogen bewundern, der ſich deutlich von dem mit Gewitterwolken völlig bedeckten Nachthimmel abhob. Die Erſcheinung dauerte ungefähr zehn Minuten; dann verſchwanden Theile des Mondregenbogens, um aber bald in erneuter Pracht wiederzukehren. Als auch dieſer zweite Bogen verſchwunden war, kehrten zum dritten Male wenigſtens die beiden Seiten wieder. Dann verſchwand die prachtvolle und ſeltene Naturerſcheinung endlich ganz, nachdem ſie die Zuſchauer ungefähr eine halbe Stunde ge⸗ feſſelt hatte. — Das künftige Schickſal unſerer Beine flößt dem Genfer Univerſitätsprofeſſor Emile Hung große Beſorgniß ein. Dieſer Gelehrte behauptet nämlich feſt und— tief betrübt, daß die Menſchen binnen einem— Jahrtauſend den Gebrauch der unteren Extremitäten werden verlernt haben und daß unſere Beine, wenn ſie dann überbaupt noch zur Entwicklung gelangen werden, nur mehr lals„Ornamente“ des Körpers eine Bedeutung haben werden. Fung führt nämlich aus, daß die Menſchen eine immer ſtärker werdende Tendenz gegen das perſönliche, phyſiſche Gehen zeigen. Dampfkraft, Elektricität, Drahtſeilbahnen und die verſchie⸗ denen Velocipedgattungen haben uns des Gehens entwöhnt, und künftige Generationen werden gar noch lenkbare Luftſchiff⸗ Droſehken vor ihren Fenſtern finden und elektriſche Mieth⸗ wagen vor dem Hausthore, und dieſe Verkehrsmittel werden ſo billig ſein, daß man ſie ſich ſehr leicht zu privatem Ge⸗ brauch wird anſchaffen können— und das bedeutet das Ende der Beine! Unſere Beine werden als überflüſſtge Anhängſel, von denen man keinen Gebrauch macht, ihre lokgmotoriſche Kraft einbüßen, ſie werden verkümmern und wer weiß, ob ſte nicht auch ganz verſchwinden werden? Dagegen werden aber die Arme an Kraft und Länge gewinnen. Das ſind die unbarmherzigen Geſetze der Edolutionslehre, ſagt Profeſſor Nung; demzufolge werden die Menſchen nach einem Jahr⸗ tauſend ein— affenartiges Ausſehen annehmen; es wird die Epoche der Langhänder und Kurzfüßler ſein. Nannbeim, 22. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. und ſeiner herrlichen Umgebung trennen. Nicht vergeſfen darf werden, daß auch die Herren Reſtaurateure auf der Platte, ſowie im Deutſchen Keller in Wiesbaden, die Cur⸗ Direction, ſowie die Bahnvorſtände alles aufboten, um den Ausflug zu einem angenehmen und unvergeßlichen zu machen. Es kann wohl geſagt werden, daß dieſer Ausflug der Schönſte war, den das Caſino je gemacht hat. Mögen die Herren denen die Leitung der Vergnügungen anvertraut iſt, ſo fort⸗ fahren, ſie werden ſtets dankbare Mitglieder haben, und die Geſellſchaft aufblühen ſehen. Der II. Delegirtentag der Kneipp⸗Vereine hat geſtern in unſern Mauern getagt. Nachdem Abends zuvor die„Kneipp“⸗Gäſte, welche von Nah und Fern herbeige⸗ kommen waren, wie ſchon berichtet, empfangen worden und zu geſelligem Beiſammenſein mit unſern außer Waſſer auch noch ſonſt Brauchbares und Herzerquickendes ſpendenden Gaſthäuſern bekannt gemacht worden, begannen geſtern Vormittag um 9 Uhr im Ballhauſe die Verhandlungen des Tages, welche einen ſehr regen Verlauf nahmen und manche fulminante„Kneipp“⸗Rede aufzuweiſen hatten. Nach der Begrüßung durch den Vorſitzenden der Sektion Mann⸗ heim wurde alsbald in den geſchäftlichen Theil eingetreten und kam der von den Sektionen Mannheim und Berlin ein⸗ gelaufene Antrag auf Errichtung von Lehrſtühlen für Hydrotherapie an den Univerſitäten zur Ver⸗ handlung. Der Referent für dieſen Antrag begründete den⸗ ſelben damit, daß gerade durch die Waſſerheilmethode ſo un⸗ endlich viele Heilerfolge ſchon erzielt worden ſeien, denen die Me⸗ dizin bis dato macht⸗ und rathlos gegenüberſtanden. Nach erfolg⸗ ter Diskuſſion dieſer für die leidende Menſchheit ſo hochwichtigen Frage, daß die heutige Lehre des Prälaten Kneipp auch für die Nachwelt erhalten bleibe, fand der Antrag einſtimmige An⸗ nahme. Der Antrag des Kneipp⸗Vereins Berlin auf Fü h⸗ rung einer Statiſtik über die in der Kneipp⸗ ſchen Heilmethode erzielten Heilerfolge fand ebenfalls die Billigung des Delegirtentages, desgleichen ein Antrag des Kneipp⸗Vereins Köln auf Reorgantiſation der Sektionen, dann ferner ein weiterer Antrag auf Gewinnung tüchtiger Aerzte und Wanderredner. Die weiteren Anträge beziehen ſich zum größten Theil auf den inneren Ausbau der Sektionen, Vereinsorgane, Herausgabe eines Almanachs, Zentralblattes u. ſ. w. ervorheben wol⸗ len wir nur noch kurz, daß der Beſchluß gefaßt wurde, die nächſten Delegirtentage, ſo lange Pfarrer Kneipp lebt, immer in Wörrishofen abzuhalten. Die Jünger des großen Waſſerapoſtels haben es mit Recht als einen Mangel bei ihren Delegirtentagen empfunden, den Meiſter nicht unter ſich zu haben. Pfarrer Kneipp aber kann zur Kongreßzeit, die mit der hohen Saiſon in Wörris⸗ hofen zuſammenfällt, dort nicht abkommen. Deßhalb werden von nun an die Jünger zum Meiſter gehen. Nach Schluß der Verhandlungen verſammelten ſich die Kongreßtheilnehmer im Hotel„Neckarthal“ zum gemeinſamen Feſtmahl, das um 3 Uhr ſeinen Anfang und zur Ehre von Küche und Keller des Hotels einen ſehr animirten durch viele Toaſte gewürzten Verlauf nahm. Inzwiſchen ſchickte ſich der Himmel an, im Gegenſatz zu den letzten Tagen, ſich ganz antikneippiſch zu benehmen. Er hielt ein mit ſeinen„Güſſen“, machte ein ganz freundliches Geſicht und geſtattete ſo den Kneippianern, um 5 Uhr die angeſetzte Feſtfahrt auf dem Rhein zur Ausfüh⸗ rung bringen zu können. Mit ſtarkem akademiſchen Viertel ſtieß der Dampfer, der von einer Muſikkapelle, dem geſammten Kneippverein mit ihren Damen, den auswär⸗ tigen Gäſten und Vertretern der Preſſe dicht beſetzt war, vom Rheinvorlande ab, fuhr unter Muſikklängen rheinabwärts, bog in den Hafen ein, befuhr den Neckar bis zur Friedrichsbrücke und kehrte ſodann zurück, um oberhalb der Rheinbrücke zu wenden und am Ausgangspunkte die Fahrt zu beenden. Die beſte, vergnügteſte Stimmung herrſchte auf dem Schiffe. Was Wunder auch! befanden ſich doch die Kneippianer mitten in ihrem Elemente, und mancher ent⸗ huſiaſtiſche Anhänger des Pfarrers von Wörrishofen ſchaute ſinnend in die Fluthen des Rheinſtromes, Betrachtungen darüber anſtellend, welch' mächtige Ober⸗, Mittel⸗, Unter⸗ und Seiten⸗Güſſe ſich mit den Waſſermaſſen anſtellen laſſen würden, die Vater Rhein hinabwälzt. Einen gewaltigen Eindruck machte auch auf die von auswärts gekommenen Gäſte unſere impoſanten Hafenanlagen, die Petroleum⸗ baſſins und aufgethürmten Fäſſer. Gegen halb 7 Uhr fand die äußerſt verlaufene Feſtfahrt ihr Ende. elungen Am Abend ſand in ben oberen Räumen des Ballhauſes ein Familienabend ſtatt, zu welchem ſich die Delegirten, die Mit⸗ lieder und ſonſtigen Freunde des Vereins ſo zahlreich 7 5 unden hatten, daß der große Saal des Ballhauſes dicht be⸗ ſetzt war und auch der kleine Saal noch in Anſpruch ge⸗ nommen werden mußte. Im großen Saale war die lorbeer⸗ eſchmückte Büſte des Pfarrers Kneipp in einer Gruppe ebender Pflanzen aufgeſtellt. Der Vorſtand des hieſigen Vereins hatte es verſtanden, ein äußerſt reichhaltiges und unterhaltendes Programm aufzuſtellen, welches 3 durchgeführt wurde und den vollen Beifall der zahlreichen nweſenden fand. Nach einem Muſtkvortrag der Artillerie⸗ kapelle brachte Herr Diebold einen von ihm gedichteten Prolog mit ſchöner Wirkung zum Vortrag; es folgte ſodann ein„Feſtmarſch“ vorgetragen von einer Anzahl Mitglieder des Mannheimer Zitherkranzes. Herr Rode glänzte durch zwei komiſche Vorträge in Pfälzer Mundart. Mitglieder Zm Banne geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachbruck verbnten.) 7(Fortſetzung,) Hier unterbrach plötzlich der Poliziſt den Arzt. Er hatte prüfend um ſich geſchaut, ſein Blick war auf einen kleinen ſcheſ iu am Boden den er raſch aufraffte und arf in Augenſchein nahm. 5 feine iſt explodirt!“ rief er haſtig aus.„Sehen Sie hier dies gerundete Stück Eiſen, offenbar ein Theil einer hohlen Kugel. Hier an dem Stück die Spuren eines Böckchens zur Aufnahme eines Zündhütchens! Und dort in die Wand des Schrankes eingedrungen ein weiteres Stückchen gerundeten Eiſens,— kein Zweifel, wir habens mit der Exploſion einer Dynamitbombe zu thun!— Sollte der Graf ſich mit der Herſtellung von Sprengſtoffen beſchäftigt haben, vielleicht zu militäriſchen Zwecken“ „Möglich, allein ich glaube es nicht“, erwiderte der Arzt kopfſchüttelnd. Ich kannke ihn ziemlich gut und habe nie von derartigen Studien bei ihm gehört. Vielleicht beſaß er indeß die Bombe als Eurioſum, hatte ſie heute in Händen, ließ ſie aus Unvorſichtigkeit fallen, und ſte explodirte durch den Stoß auf den Fußboden 5 Der Commiſſar hatte ſich zu dem Leichnam niedergebeugt und betrachtete ihn aufmerkſam. „Dieſe Annahme iſt ausgeſchloſſen“ ſagte er, ſich empor⸗ richtend.„Wie Sie ſehen, iſt der Oberkörper des Verunglück⸗ ten ungleich mehr verwüſtet als die unteren Glieder. Kopf und Obertheil der Bruſt ſind am härteſten getroffen worden. Wäre die Bombe auf den Boden gefallen und dort explodirt, müßten ſich naturgemäß die Spuren der Verwüſtung, am ſtärkſten an den unteren Extremitäten des Todten zeigen. Er ließ ſeine Blicke ſcharf und prüfend weiter umher⸗ ſchweifen und fuhr dann fort:„Was ich wahrnehme, läßt kaum noch einen Zweifel darüber zu, was geſchehen iſt. Be⸗ trachten Sie die Lage des Tiſches, des Stuhls, der oerſtreuten Geripturen rings umher und des Leichnams inmitten dieſer des Mannheimer Turnvereins führten ſodann ſogenannte „Stuhlpyramiden“ und ſpäter Uebungen am Barren aus; die jungen Leute, welche ſämmtliche Vorführungen mit Eleganz ausführten, bewieſen dadurch, daß ſie etwas Tüchtiges gelernt und der ihnen geſpendete Beifall ein wohlverdienter war. Es folgten ſodann noch humoriſtiſche Vorträge des Herrn Seidenbinder und Zithervorträge des Herrn Leiſter. Ein Schwank„Die Kneippkur oder Alles durch Waſſer“ und das amüſante Luſtſpiel„Eine Taſſe Thee“, ausgeführt durch Frl. Gruber und die Herren Haſſelbaum, Gaſſer, Hiller, Latin, Rode und Seidenbinder verfehlten ihre Wirkung auf das Publikum nicht und zollte daſſelbe den Darſtellern reichen Beifall. Im Laufe des Abends ergriff Herr Pfarrer Stückle von Wörishofen das Wort, um Namens der Delegirten dem hieſigen Vereine für das heute Gebotene zu danken, insbeſondere dankt derſelbe dem Vorſitzenden des Mannheimer Vereins, Herrn Gehrig, und hofft auf ein frohes Wiederſehen in Wöris⸗ hofen, wo der 3. Delegirtentag der Kneippvereine abgehalten wird. Nicht vergeſſen wollen wir, daß auch eine Verlooſung vorgeſehen war, welche den Anweſenden zahlreiche Gewinne brachte. Die Pauſen wurden durch Vorträge der Artillerie⸗ kapelle ausgefüllt.— Mitternacht war längſt vorüber, als man ſich endlich zum Aufbruch rüſtete und damit das ſchön arrangirte und in allen ſeinen Theilen gut verlaufene Feſt ſein Ende fand. »Der hieſige evangeliſche Arbeiterverein brachte am letzten Sonntag ſeinen geplanten Ausflug nach Weinheim zur Ausführung. Nach Begrüßung am Bahnhofe dortigen Bruderverein ging es zu Fuß das Birkenauer Thal hinauf nach Birkenau, woſelbſt eine kurze Raſt gemacht wurde. Darauf ſetzte der Verein den Spaziergang durch den Wald nach Schloß Windeck fort, woſelbſt ſich auch Mitglieder der Brudervereine von Waldhof und Hochſachſen einfanden. In der Reſtauration zur Windeck entwickelte ſich bald ein reges Leben und Treiben. Zur Unterhaltung trugen viel bei die zahlreichen Deklama⸗ kionen und Geſangsvorträge, womit mehrere Vereinsmitglieder die Ausflügler erfreuten. Herr Vicar Wendling⸗Großſachſen hielt auch eine längere treffliche Rede, worin er die Aufgabe der evangeliſchen Arbeitervereine beleuchtete. Mit dem Zug um.24 wurde die Rückfahrt nach Mannheim angetreten. *Turneriſches Volksfeſt. Der hieſige Turn⸗Berein veranſtaltet am Sonntag, den 2. September, auf der Bahn des Velocipediſten⸗Vereins ein Volksfeſt. Der turneriſche Theil desſelben beſteht aus Wettringen, Wettlauf, Stab⸗ ſchieben, Volkswett⸗Turnen für Turner und Jugend⸗Turner und Turnen an Reck, Barren und Pferd. Ferner wird ein Velociped⸗Wettfahren für Mitglieder arrangirt. Für Kinder⸗ beluſtigungen jeder Art wird beſtens Sorge getragen werden. Die Wirthſchaft wird der Verein in eigene Regie nehmen. Während der Feſtlichkeit ſpielt die Kapelle Petermann auf dem Platze, und verſpricht das ganze Arrangement, wenn das Wetter ſchön, ſehr hübſch zu werden. * Der Maunheimer Velociped⸗Club veranſtaltet am kommenden Sonntag, den 26. d. M. eine Dauerfahrt von hier nach Badenſcheuern bei Baden⸗Baden. Die geſammte Strecke iſt hin und zurück gerechnet 200 Kilometer lang. Der Start iſt Morgens 5 Uhr vom Tatterſall ab, das Ziel das Vereinslokal„zum Alpenjäger“, U 5, 14/16 hierſelbſt. Als Maximalzeit ſind 13 Stunden feſtgeſetzt und dürfen Räder über 18 Kilo benutzt werden. Jedenfalls dürfte die Dauer⸗ fahrt eine recht intereſſante werden und viele Schauluſtige am Ziel verſammeln, um das Eintreffen des Siegers mit eigenen Augen zu ſehen. * Das Wohlthätigkeits⸗Enſemble gab am letzten Samſtag Abend im großen Saale des„Saalbau“ wiederum eine Aufführung zum Beſten der Ferienkolonie, doch war der Beſuch leider nicht ſo, wie es in Rückſicht auf den edlen Zweck und die vorzüglichen Leiſtungen des Enſemble zu wünſchen geweſen wäre. Was die Aufführung der Luſtſpiele „Post festum“,„Dir wie mir“ und„Eine Taſſe Thee“ anbe⸗ trifft, ſo ging dieſelbe flott von ſtatten und bewies wiederum, daß das Enſemble aus guten Kräften beſteht. Sämmtliche Darſteller und Darſtellerinnen waren beſtens am Platze und 5 5 hierfür auch die Namen der Damen Adam, ocker, Gruber und Graf, ſowie der 19 805 Rode, Haſſelbaum, Seidenbinder und Hiller, die uns des Oefteren Beweiſe beſten Könnens auf dieſem Gebiete gaben. Fräulein Adam repräſentirte in„Post festum“ in der Rolle der Generalin eine Leiſtung die einen bedeutenden Schritt über Dilletantismus hinausging, ebenſo Herr Haſſel⸗ baum, der den General richtig erfaßte.— Vorzüglich war Sin Seidenbinder mit ſeinem Profeſſor Stern, der dem inakter vollen Erfolg ſicherte. Als Frieda und Emilie zeigten ſich die damen Gruber und Rücker als gewandte Darſtellerinnen. Herr Hiller als Brunnen und Fräulein Studt als Friedericke fanden ſich mit ihren Rollen gut ab. „Dir wie mir“ gelangte durch die Damen Graf und Rocker und Herrn Seidenbinder ebenfalls beſtens zur Darſtellung, wie auch„Eine Taſſe Thee“ in der ſich Fräulein Bruber wiederholt als ſehr gewandte Darſtellerin zeigte und ihre Rolle in Rede und Spiel beſtens zur Geltung brachte. Herr Haſſelbaum gab den Baron recht aner⸗ kennenswerth, ebenſo 1 Seidenbinder den Camollflet, der als eine Glanzrolle für ihn gelten dürfte. Herr Rode bewies wiederholt, daß er es verſteht, aus jeder Rolle eine Dinge. Der Graf befand ſich hier im Gemach, ſeinem Arbeitszimmer, um die Stunde des Diners zu erwarten, und ohne Sa. mit ee Arbeiten beſchäftigt. Die ganze Lage der Dinge deutet darauf hin. Man muß annehmen, daß der Graf auf dem Stuhle ſaß, mit dem Oberkörper über den Tiſch gebeugt, an dem er arbeitete. Die Bombe muß explodirt ſein, daß die von ihr angerichtete Verwüſtung in erſter Reihe ſeinen Oberkörper traf.— Das heißt, die Explo⸗ ſion muß auf dem Tiſch erfolgt, die Bombe mithin auf den Tiſch niedergefallen ſein. Dies aber mit genügender Höhe des Falls oder genügender Kraft des Wurfs, um durch den Stoß die Entzündung herbeizuführen.“ „Die Bombe auf den Tiſch gefallen— geworfen— kaum kann ich zweifeln, daß Sie an ein Verbrechen denken?“ Der Beamte ſchritt ohne zu antworten auf eines der Fenſter des Gemaches zu, das er einer genauen Beſichtigung Unterwarf. 6. Kapitel. Das Fenſter war dasjenige einer Glasthür, die ſich auf ein kleines, einige Quadratmeter großes Hintergärtchen öffnete, welches das H. d Laviſine von dem Park Monceau trennte. Es zeigte ſich, daß die Scheiben ihrer ganzen Länge nach geſprungen waren, wie dies bei einer heftigen Detonation geſchieht, aber noch zerſprungen in ihren Rahmen hafteten, ohne eine Oeffnung zu zeigen, welche ein hindurchdringendes Projectil geſchlagen haben konnte. Der Beamte wandte ſich zu dem zweiten Fenſter, dem⸗ jenigen, das dem Arbeitstiſche des Grafen gegenüber lag. Die eine ſeiner Scheiben war in demſelben Zuſtande wie die⸗ jenigen des erſten Fenſters; die andere aber zeigte in ihrer Zertrümmerung eine große, annähernd runde Oeffnung, von der ſtrahlenförmig Sprünge ſich nach dem Rande der Scheibe erſtreckten. „Ah, ſehen Sie hier!“ rief er haſtig aus.„Ich habe mich nicht getäuſcht: die Scheibe iſt durch den Wurf eines runden Gegenſtandes, der hindurchdrang, zertrümmert worden; von außen her iſt das Projectil durch dieſe Scheibe geworfen worden. Die Oeffnung zeigt die Weite einer mittelgroßen Geſchützkugel betrachten Sie dieſe Eiſenſtücke und Sie werden durch den gute Arbeit zu ſchaffen. Das Publikum lohnte mit frohem Beifall die guten Darbietungen des Enſembles, die vielen Mühen der vorzüglichen Leitung und hoffen wir gerne, daß für die Zukunft den Aufführungen volle Häuſer werden. Die hieſige Artillerie⸗Abtheilung iſt heute früh 7 Uhr in das Manöver abgerückt. Das Gerücht über Heinxich Dowe, welches geſtern in hieſiger Stadt verbreitet war und wonach der Erfinder in Aachen erſchoſſen worden ſein ſollte, beſtätigt ſich nicht. Herr Dowe iſt geſtern in beſtem Wohlſein von Aachen abgereiſt. * Ueberfall oder Unfall? Der bewußtlos in der Nacht vom Montag auf Dienſtag aufgefundene Mann heißt Leiſer; mehr konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden, da die Ver⸗ wundungen, welche derſelbe am Kopfe trägt, ſich als ſo ſchwere herausgeſtellt haben, daß der Verwundete bis jetzt noch nicht vernehmungsfähig iſt. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir zugleich bemerken, daß Leiſer nicht in dem Ge⸗ leiſe der Nebenbahn, ſondern in dem der Staatsbahn aufge⸗ funden wurde. *Muthmafliches Wetter am Donnerſtag, 28. Aug. Von Weſten her naht langſam wieder ein Hochdruck gegen Irland. In ganz Frankreich, Süddeutſchland und der Weſt⸗ ſchweiz ſteht das Barometer wieder über mittel und iſt in weiterem Steigen begriffen. Da aber über der öſtlichen Hälfte der Nordſee, über Dänemark, Südſchweden und der größeren Hälfte der Oſtſee noch immer ein Luftwirbel von ca. 752 mm liegt, deſſen Ausgleichung immerhin noch einige Zeit erfordert, ſo iſt für Donnerſtag und Freitag noch immer mehrfach be⸗ wölktes und dabei kühles Wetter zu erwarten; doch werden die Niederſchläge mehr und mehr nachlaſſen und ſchließlich ganz aufhören. —— Aus dem Großherzogthum. *Heidelberg, 20. Aug. Die bekannte außerordentliche Leiſtungsfähigkeit der ungariſchen Pferde wird durch einen in der Nacht vom 16. zum 17. d. ausgeführten foreirten Ritt voll beſtätigt. Wie nachträglich bekannt wird, legte Lieutenant Gernandt von der reitenden Abtheilung des Feld⸗Art.⸗Regts. Nr. 31 die etwa 120 Kilometer betragende Strecke von ſeiner Garniſon Biſchweiler im Elſaß nach Heidelberg ohne Unter⸗ brechung in 11½ Stunden zurück und traf am 17. d. 8½ Uhr Vormittags hier ein. Die völlig untrainirte 6jährige ungariſche Rappftute— ein auffallend elegant und kräftig gebautes Pferd— ſteht jetzt im hieſigen Marſtall und iſt in vorzüglicher Condition. So lange die in letzter Zeit mehrfach unternommenen Dauerritte, wie im vorliegenden Falle, mit Rückſichtnahme auf die Kräfte des Pferdes ausgeführt werden, wollen wir ihre Bedeutung, nämlich ihren Ginfluß auf Hebung der Pferdezucht, Weckung eines friſchen Reitergeiſtes und Steigerung der Findigkeikt in fremdem Gelände bei Nacht, gerne anerkennen. * Neckargerach, 21. Aug. Das am Sonntag auf der Minneburg von der nationalliberalen Partei als Vorfeier des Schlachttages von Sedan veranſtaltete patriotiſche Feſt hat, wie wir einem ausführlicheren Bericht der„Eberbacher Zeitung“ in Ergänzung unſerer kurzen Mittheilung entnehmen, einen würdigen, impoſanten Verlauf genommen. die Betheiligung, freilich durch die Ungunſt der Witterung beein⸗ trächtigt, war eine ſehr zufriedenſtellende. Von 1 5 er⸗ warteten 150 Perſonen den um 178 Minuten Mittags hier fälligen Zug am Bahnhof, der auch die Gäſte aus Heidelberg, Neckargemünd u. ſ.., eirca 200 an der Zahl, brachte. In Neckargerach angekommen, marſchirten die Feſttheilnehmer, Männer und Frauen, unter den Klängen der Gberbacher Feuerwehrkapelle, durch den feſtlich geſchmückten Ort an die Fähre am Neckar, wo neben derſelben ein Schiff zum Ueber⸗ fetzen ans jenſeitige Ufer bereit war, was auch in kurzer Friſt bewerkſtelligt werden konnte. Um 3 Uhr war man oben auf der mittelalterlichen Burg, in deren e ſich bald ein buntbewegtes Treiben entwickelte. Bereitgeſtellte Tiſche und Bänke waren alsbald beſchlagnahmt, und für des Leibes Er⸗ friſchung boten die Reſtaurationen von Kronenwirth Leitz und Vahnhofwirth Haas reiche Auswahl in gutem Trank und Speiſe. Doch auch für geiſtige Nahrung war durch die vorgeſehenen Toaſte geſorgt, zu deren erſtem Herr Geh. 58 rath Meyer aus Heidelberg das Wort ergriff. Nachdem Redner die Gäſte herzlich willkommen geheißen, wies er im d auf die Burgruine darauf hin, wie zu Zeiten des Mittelalters, vor⸗ nehmlich durch die Krönungszüge der deutſchen Kaiſer und Könige, der Einheitsgedanke aufkeimte, im Jahre 1815 greif⸗ barere Geſtalt gewann und auch 1849 noch nicht völlig aus⸗ gereift war. Erſt die Jahre 1870/71 hätten uns, unter dem Druck der gemeinſamen Gefahr, ein einiges Deutſchland bringen können. In feinſinniger Weiſe eine Parallele ziehend zwiſchen der Thätigkeit der Kürfürſten des alten römiſchen Reiches deutſcher Nation bei der Wahl des Kaiſers und der⸗ jenigen der deutſchen Fürſten bei der Kaiſerwahl in Ver⸗ ſailles, insbeſondere des Großherzogs von Baden, klangen des Redners Worte in ein dreifaches Hoch auf Kaiſer und Groß⸗ herzog aus. Der zweite Toaſt, von Herrn Reichstagsabge⸗ ordneten Weber ausgebracht, galt dem deutſchen Vaterland, der folgende, des Herrn Oberförſter v. Stetten von hier, dem Altreichskanzler Fürſten von Bismarck und der vierte des Herrn Oberamtsrichters v. Duſch in Mosbach dem deut⸗ ſchen Heere. In einem letzten Trinkſpruch wurde noch von Profeſſor Koch in Heidelberg der deutſchen Frauen daraus mif Sicherheit auf die Größe eines Straußeneſs für die Bombe ſchließen müſſen. Dieſelbe Größe gibt uns dort das Loch in jener Fenſterſcheibe an.“ „Kein Zweifel— kaum ein Zweifel— es iſt der Weg, den das Projectil in das Zimmer genommen.“ „Recht ſo. Und die Bombe muß demgemäß von außen gekommen ſein, aus dem Gärtchen, das ſich unter dieſen enſtern erſtreckt.“ 2 0 4 55 prüfenden Blick auf den Garten hinaus⸗ werfend, der durch eine Gaslaterne erleuchtet war, fügte er hinzu:„Ein Mann mit kräftigem Arm und ſicherer Hand kann das Projectil ſogar vom Park aus, am Gitter dieſes Gartenplätzchens ſtehend, geworfen haben, ohne daß er das Gitter zu überſteigen, das Gärtchen zu betreten brauchte. Die Entfernung beträgt kaum ſechs Meter.“ „In der That, Sie haben Recht.“ „Er vermochte mit Sicherheit zu zielen— die Gardinen, wie Sie ſehen, ſind nicht geſchloſſen, der Graf, vor ſeinem Bureau ſitzend, von der Lampe auf dem Tiſche hell beleuchtet, dem Werfenden gerade gegenüber, bot ein leichtes Ziel dar.“ „Aber der Außenſtehende befand ſich tiefer als der Graf zudem einige Meter weit entfernt, was den Niveaubeſtand für das Auge noch erhöhte“, wandte der Arzt ein, der das Fenſter geöffnet und hinausgeblickt hatte.„Der dieſes Zimmers befindet ſich mindeſtens einen Meter über dem Boden dort außen; bei der Entferung bis zu dem Gitter hin dürfte dies doch...“ „Eine kaum nennenswerthe Schwierigkeit dargeboten haben“, unterbrach in der Poliziſt beſtimmt.„Sie ſehen, das Gitter ruht auf einem Steinunterſatz. Denken Sie ſich den Außenſtehenden auf dieſen kleinen Steinabſatz geſtiegen, neh⸗ men wir dazu an, daß er von etwas mehr als mittelgroßer Figur geweſen, und rechnen die Höhe bis zur Hand des erhobenen Arms hinzu, ſo finden wir, daß ſich der Niveau⸗ Unterſchied nicht nur ausgleicht, ſondern der Wurf durch den Umſtand noch erleichtert, noch ſicherer gemacht wurde, daß der Wurf ſogar ein wenig von oben nach unten, ſtatt, wie Sie glauben, vom tieferen Niveau aus zu erfolgen hatte.“ (Fortſetzung folgt.) Sämmtliche Toaſſe wurden mit enommen. Dazwiſchen Muſtt, Vorträge 6 des hieſigen Liederkranzes und zeſang— wie ſchnell verfloß dabei die 30 Kurz nach 5 Uhr mußte man aufbrechen, um auch in eckargerach noch Einkehr halten zu können. Zug 720 führte zeſttheilnehmer— die Damen und Herren aus Mosbach aren ſchon vorher abgedampft— unter dem Hoch irgeracher wieder in die Heimath. Daß es ein glück⸗ her Gedanke 7 zu veranſtalten, dafür ſprachen die 1200 Theilnehmer, Zahl wohl 300 mehr betragen hätte, wäre die Wit⸗ g günſtiger geweſen; doch, alle Hochachtung vor Jupiter Pluvius, der, ſo lange man auf der Burg war, ſeine Regen⸗ ſchleußen feſt geſchloſſen hielt. Allen aber, die zur Verſchö⸗ nerung des geſtrigen Feſtes beigetragen haben, insbeſondere deren Veranſtaltern und Leitern, dürfen wir gewiß im Sinne aller Theilnehmer den herzlichſten Dank ausſprechen. Das Stelldichein von Wählern des 52. Reichstagswahlkreiſes wird den Theilnehmern noch lange in der angenehmſten Erinnerung bleiben, konnten ſie doch neben der Freude des Tages das erhebende Bewußtſein mit nach Hauſe nehmen, zur Kräftig⸗ ing des Nationalgefühls als deutſche Männer und Frauen pflichtſchuldigſt beigetragen zu haben, Reilingen, 20. Aug. In den letzten Tagen wurden mverſchiedenen Geſchäften falſche Einmarkſtücke ver⸗ t. Die Verfertiger, eine ganze Familie, wurden heute Gendarmerie verhaftet. arlsruhe, 21. Aug. In Sachen der auch von Ihnen gemeldeten Affaire des Pfarrers Bigott von Buchholz ſchreiht heute die„Bad. Landeszeitung“ Folgendes: Ein ſch Seitenſtück zum Fall Steck? Wir erhalten folgende Zuſchrift, die wir, obwohl wir ſie beſonders wegen des Schluſſes in den Papierkorb verſenken könnten, doch veröffent⸗ lichen wollen. Sie lautet: In Nr. 192 II. Blatt der Bad. Landesztg. vom 19. Aug. d. J. iſt ein Artikel erſchienen, welcher ſich mit meiner Perſon beſchäftigt unter der Ueber⸗ ſchrift:„Ein badiſches Seitenſtück zum Fall Steck?“ Die in dem Artikel enthaltenen Behauptungen beruhen auf Un⸗ wahrheit, Entſtellung und Uebertreibung. Auf Grund des § 11 des Preßgeſetzes erkläre ich hiemit; 1) Es iſt unwahr, daß das in Frage ſtehende Mädchen eine mhr i Mutter und einen paoteſtantiſchen Vater hat. Vielmehr iſt das Kind unehelich und der ledige Vater geſtorben. Das Kind iſt katholiſch getauft und ſoll nach dem ſchriftlich und mündlich erklärten Willen der Mutter katholiſch erzogen werden, wurde aber trotzdem proteſtantiſch erzogen und nicht in den katholiſchen Religionsunterricht gewieſen, in welchem es die Mutter, die nach dem Geſetze allein über die Konfeſſion ihres Kindes zu entſcheiden hat, ſchon ſeit April 1893 haben wollte. 2) Es iſt unwahr, daß der Unterzeichnete das Kind durch den Unterlehrer aus der Schule herausrufen ließ, da der Unterlehrer dabei gar nicht betheiligt war. Vielmehr wurde das Kind durch den proteſtantiſchen Hauptlehrer Heck⸗ mann herausgerufen nach Anſuchen der Mutter. 8) Es iſt unwahr, daß ſich das Kind ſehr gewehrt hat. Es iſt unwahr, daß der Unterzeichnete das Kind nach Buch⸗ holz mitgenommen hat. 5) Es iſt unwahr, daß der jeiſge Aufenthalt des Kindes unbekannt iſt, da der proteſtantiſche Pflegevater das Kind bereits beſucht hat. Nicht der Unter⸗ 8 ſondern die Mutter hat ihr Kind in eine katholiſche Anſtalt gebracht, weil daſſelbe von ſeinen proteſtantiſchen Pflegeeltern und der Ortsſchulbehörde in den proteſtantiſchen Religionsunterricht gewieſen wurde gegen den Willen der Mutker. Gegen dieſes willkürliche Verfahren der Ortsſchul⸗ behörde in Denzlingen hat Unterzeichneter Klage erhoben. Das Kind gehört der Mutter. Wenn ſte daſſelbe in eine katholiſche Anſtalt bringt, ſo geht das weder den Staatsanwalt, noch den Artikelſchreiber, noch den proteſtantiſchen Pfarrer in Denzlingen irgend etwas an. Es iſt ein Mißverhältniß und 5 geſetzlich verboten ſein, daß katholiſche Kinder zu prote⸗ Pflegeltern gegeben werden, da ſie dadurch ihren katholiſchen Glauben verlieren. Die Mutter hat dieſem Miß⸗ verhältniß ein Ende gemacht, weil ſie und ihr Kind katholiſch iſt. Buchholz, 20. Auguſt 1894. Leo Bigott, katholiſcher Pfarrer. Wir bemerken hiezu Folgendes: Das Abholen des Kindes aus der Schule wird beſtätſgt unter dem Hinzufügen, daß daſſelbe von der Mutter natürlich unter Aſſiſtenz des Herrn Pfarrers Bigott in eine„katholiſche Anſtalt“ verbracht wurde. Es wird auch nicht beſtritten, daß dieſes Abholen unter dem auffälligen Vorwand erfolgte, man ſolle das Kind„nur auf einen Augenblick herausrufen“. Wenn die Sache ſo klar liegt, wie Herr Pfarrer Bigott behauptet, ſo wäre es ſchon im In⸗ tereſſe der Vermeidung von unliebſamen Mißverſtändniſſen angezeigt geweſen, es wäre dem Hauptlehrer von Herrn Bigott geſagt worden, daß man das Kind nicht„für einen Augen⸗ blick ſprechen“, ſondern daß man es mit fortnehmen wolle. Es iſt ferner auffällig, wie ſo das Kind gegen den Willen der Mutter in den proteſtantiſchen Religionsunterricht gewieſen und daxin erhalten werden konnte, wenn, wie Herr Bigott behauptet, die Mutter, der die Zuſtändigkeit ſchon 1893 zu⸗ ſtand, es damals ſchon in der katholiſchen Konfefſton erzogen wiſſen wollte. Wir haben, wie ſchon das Fragezeichen über der Spitzmarke unſeres Artikels in der Sonntagsnummer an⸗ deutete, zu dem Fall sine ira et studio Stellung genommen. Wir haben unſere Informationen an guten ja beſten Quellen geholt, nichts hinzugethan und nichts verſchärft, und wir ſehen nun gegenüber den Behauptungen des Herrn Pfar⸗ rers Bigott Erwiderungen, bezw. Aufklärungen entgegen, die im Intereſſe der Sache vielleicht guch von amtlicher Seite lommen. Pforzheim, 20. Aug. Am Samſtag Nachmittag gegen 4 Uhr wurde der entſchlafene Eiſenwerkbeſitzer A. Th. Benckiſer Unter gußergewöhnlich zahlreicher Betheiligung zu Grabe ge⸗ leitet. Die Beiſetzung fand in der Famfliengruft des alten Friedhofs an der Eutingerſtraße ſtakt. Auf dem Friedhofe ſprach Pfarrer Seriba aus Iſpringen die Grabrede und Ge⸗ bete. Vor und nach der Rede ſpielte die Korpskapelle Choräle. Herr Völter, der Vermögensverwalter Benckiſers, widmete dem Entſchlafenen einen Nachruf, dem wir nach dem„Pforzh. Beob.“ entnehmen: Auguſt Theodor Benckiſer iſt geboren am 4. Mai 1820 als Sohn des Hüttenwerkbeſitzers Chriſtof Gberhard Benckiſer und der Friedericke, geb. Boltey. Er be⸗ ſuchte das Pforzheimer Pädagogium, darauf kurze Zeit das Gymnaſium zu Karlsruhe und dann die polytechn. Schule dorl. Hierauf trat er in eine techniſche Lehre ein bei der Firma Eſcher und Wyß in Zürich und bekleidete nach Be⸗ endigung derſelben in dieſem Werke eine Stelle als Maſchinen⸗ bauingenieur bis 1843. Zu ſeiner weiteren Ausbildung machteder in den Jahren 1843—1846 größere Reiſen. In Jahre 1846 trat er in das Pforzheimer Geſchäft ein, das er nach dem im Jahre 1855 erfolgten Tode des Vaters zunächſt in Gemeinſchaft mit ſeinem Bruder übernahm, ſeit etwa zwanzig Jahren allein weiterführte, bis vor einigen Jahren der älteſte Sohn zu ſeiner Hilfe und Unterſtützung in dasſelbe eintrat. Durch eine Menge großer Brückenbauten über den Rhein, Main, Neckar, in der Pfalz, in Baden, in der Schweiz, in Oeſterreich, ja ſogar in Indien hat er der Firma einen Weltruf erworben. Außerdem hat er bedeutende Dieferungen für Gas⸗ und Waſſerleitungen, für Bahnhofhallen ꝛc. im engeren und weiteren Vaterland ausgeführt. Unſer Ent⸗ ſchlafener war jedoch nicht nur ein tüchtiger Geſchäftsmann, ſondern auch ein liebender Gatte und Vater. Und nicht nur ſeine engere Familie durfte ſeine Fuürſorge erfahren, er hatte auch ein reges Mitgefühl, ein warmes Herz und eine offene Hand für die Noth ſeiner Mitmenſchen. Er war ein wohl⸗ hier i: 1 1 war auf der Minneburg ein vaterländiſches eventl. 2 Tagen Gefängniß belegt. anwaltſchaft gegen dieſes Urtheil wurde verworfen. General⸗Anzeiger. wollender, gerechter und im perfönlichen Verkehr liebens⸗ würdiger Vorgeſetzter. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 20. Aug. Unter zahlreicher Antheil⸗ nahme hieſiger und auswärtiger Leidtragenden wurde heute Nachmittag die irdiſche Hülle des Gaſtwirthes Ehrhardt Kitzmüller zur Erde beſtattet. Viele Kränze und ſonſtige Blumenſpenden ſchmückten den Sarg des leider ſo früh Dahingegangenen und gaben Zeugniß davon, welche große Sympathien der Verſtorbene hier und in weiteren Kreiſen genoß. TLudwigshafen, 21. Auguſt. Ein Fremder, der ſich geſtern Abend in der Wirthſchafk Moos(Stadttheil Frieſen⸗ heim) einlogirte, hat ſich heute Nacht auf ſeinem Zimmer erhängt. Derſelbe ſcheint übrigens ein ganz ſonderbarer Kautz geweſen zu ſein, denn er begab ſich geſtern Abend auf die Polizei, und meldete ſich dort an„für den Fall, daß ihm etwas zuſtoßen würde“ und nannte ſich Alfred Wagner, Kaufmann aus Ulm. Der Verlebte iſt etwa 33 Jahre alt.— Gegen den ungebührlichen Gebrauch der Dampfpfeifen und Nebelhörner, auf den Dampfſchiſſen, welcher in letzter Zeit ſehr zur Beläſtigung der Uferbewohner überhand genommen, wird der hieſige Hafenkommiſſär von nun ab unnachſichtlich einſchreiten. Haardt, 20. Aug. Das hieſige Elektrieitäts⸗Werk, welches ſeither als Zankapfel ſo manche unliebſame Differen⸗ zen hervorgerufen hat, wird dieſe Woche ſeine Thätigkeit ein⸗ ſtellen, und durch das neue von der Firma Schuckert u. Co. in Nürnberg errichtete, an der Gimmeldinger Straße gelegene Werk erſetzt werden. Die Neu⸗ Anlage iſt vorläufig dazu beſtiiumt, die öffentlichen Gebäude und Straßen, ſowie die theilweiſen Häuſer dortiger Einwohner mit Licht zu verſehen. Die in Ausſicht geſtellte Weiterergänzung nach Mußbach und Gimmeldingen ſoll nur dann in Angriff genommen verden, wenn dieſe beiden Gemeinden ſich ſchlüfſig gemacht haben, lich ſie vor Allem dieſes Licht zur Beleuchtung der öffent⸗ lichen Gebäude, Straßen und Plätze verwendet wiſſen wollen. Mainz, 21. Aug. Am Samſtag wurde bei dem Ver⸗ bandstag der freiwilligen Feuerwehren auch beſchloſſen, das übernächſte Verbandsfeſt 1899 ausnahmsweiſe in Mainz ab⸗ zuhalten, weil die Mainzer Feuerwehr in jenem Jahre ihr fünfzigjähriges Jubiläum feierk. Geridtszeitung. Mannheim, 21. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr J. Staatsanwalt Geiler. 1) Wegen Beleidigung eines Gemeinderaths war der Landwirth Johann Schulz von Leutershauſen zu 5 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß wurde als unbegründet verworfen. 2) Am Abend des 10. Juni d. J. überfuhr der 26jährige Kutſcher Chriſtoph Strauß von Ehrſtädt auf der Chauſſee von Mannheim nach Waldhof, während er dem Fuhrmann Wehe aus Sandhofen auf der verkehrten Seite vorfahren wollte, die Wittwe Jacobine Hartmann, ſo daß die Frau Verletzungen an Kopf, Armen und Beinen davontrug. Strauß wurde der fahrläſſigen Körperverletzung ſchuldig befunden und zu 30 Mark Gelsſtrafe verurtheilt. 3) Der fünfzehnjährige Heinrich Müller von Heidelberg verleitete am 8. Juni de.., als er mit anderen viel jüngeren Buben ſich auf dem Schloßberg bez.„kurzen Buckel“ herumtrieb, den 10jährigen Anton Ebner dazu, das Draht⸗ geflecht am Kellerfenſter der Kneipe der Franconen mit ſeinem Meſſer zu entfernen und behufs Diebſtahls von Speiſen und Getränken(Schweizerkäſe, Würſten, Wein und Rum) in den Keller hinabzuſteigen. Das von Ebner durch zweimaliges Einſteigen Erbeutete wurde von der Geſellſchaft der jugend⸗ lichen Nichtsnutze gemeinſam verzehrt. Müller, der Einzige, der alt genug iſt, um geſtraft werden zu können, erhielt 6 Wochen Gefängnis. Verth. Rechtsanwalt Dr. Möckel. 4) Der Taglöhner Adam Kocher von Kirchheim hatte am 15. Jult d. Is. zur Feier ſeines 21. Geburtstags im Wirthshaus zum„Badiſchen Hof“ in Kirchheim über den Durſt getrunken und Händel bekommen, welche auf der Ortsſtraße ein Nachſpiel im Gefolge hatten. Zwei ſeiner Gegner trafen nämlich nochmals dort mit ihm zuſammen, man wurde hand⸗ gemein und Kocher kam zu Fall. Auf dem Boden liegend ſtieß er mit dem Meſſer zu und verwundete den einen ſeiner Widerſacher, Valentin Rehm, gefährlich am linken Fuß, den andern, Friedrich Rimmler am linken Arm. Das Gericht nahm keine Nothwehr an und erkannte gegen Kocher auf 4 Monate Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungs⸗ haft. Der Staatsanwalt hatte 6 Wochen beantragt. Verthei⸗ diger Rechtsanwalt Fürſt. 5) Der 43 Jahre alte, ſchon vielbeſtrafte Buchdrucker Karl Geiger von hier hatte im Amtsgefängniß von einem Mitgefangenen, dem Schmied Valentin Kling, gehört, daß der⸗ ſelbe bei einer hieſigen Verwandten, einer Frau Anna Kling, eine Uhr, Geld, einen Stock ꝛc. in Verwahrung habe. Früher als Kling entlaſſen, ging er zu der Frau hin, ſchwindelke der⸗ ſelben vor, Kling habe ihm Auftrag gegeben und ließ ſich die Sachen verabfolgen, um ſie ſofort zu Münze zu machen. Dieſer Vertrauensbruch veranlaßte den Gerichtshof, gegen den Angeklagten auf 8 Monate Gefängniß zu erkennen. 6) Der Schreiner Karl Koch aus Barmen, der erft im vorigen Jahre eine 4jährige Zuchthausſtrafe beendigte, ent⸗ wendete am 27. Juni l. J. dem Taglöhner Andreas Klein, der auf der Treppe des Wirthshauſes zum Schwarzen Bären“ in Heidelberg eingeſchlafen war, 1 M. 40 Pfg. aus der Hoſen⸗ taſche. Der hartnäckig Leugnende wurde zu 10 Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt. 7] Wegen allzu auffallender Verfälſchung von Waſſer mit Milch wurde die Ehefran Eliſe Brombacher von Wieblingen ſchöffengerichtlich mit einer Geldſtrafe von 10 Mk. Die Berufung der Staats⸗ 8) Ebenſo wurde verworfen die Berufung des 20 Jahre alten Taglöhners Karl Wagenblort von Heidelberg, welcher wegen Unfugs 2 Tage Haft erhalten hatte. Derſelbe hatte beim Straßenbeſprengen einen Vorübergehenden ab⸗ ſichtlich begoſſen. Tagesneuigkeiten. — Straßburg, 20. Auguſt. In Lampertheim(Elſaß) wurden vorgeſtern der Branddirector Baſtian und ſeine Dienſtmagd vom Blitze erſchlagen. Onhenter, Auttlt mid Miffertfajaft. „Gräfin Fritzi“ betitelt ſich das neueſte Luſtſpiel Oscar Blumenthals, das in der erſten Hälfte der kommenden Saiſon ſeine Premiere hat. Gleichzeitig mit dieſem Stück hat Direktor Blumenthal ſeinen Schwank, den er in Gemeinſchaft mit Guſtav Kadelburg in den Sommerferien fertiggeſtellt hat, für das Leſſingtheater angenommen. Auch ein neues Opus Felix Philippi's iſt dem Leſſingtheater eingereicht worden. Aeueſſe Aachrichten und Celegramme. Fulda, 21. Aug. Der Biſchofsconferenz iſt heute früh mit einer Andacht in der Bonifaciuscapelle eröffnet worden. An der Conferenz nehmen der Erzbiſchof von Köln, der kasholiſche Feldprobſt Biſchof Aßmann und die Biſchöſe von Paderborn, Hildesheim, Münſter, Trier, Ermelond, Colm, Limburg, Fulda und Mainz theil. Die Erzbiſchöfe von Poſen und Freiburg, der Fürſt⸗ Mannheim, 22. Auguſt. biſchof von Breslau und der Biſchof von Osnabrück ſind durch andere Mitglieder der Conferenz vertreten. Den Vorſitz führt der Erzbiſchof von Köln. Die Berathungs⸗ gegenſtände der Confereuz, die vorausſichtlich bis morgen Abend dauern wird, entziehen ſich der öffentlichen Kennt⸗ nißnahme. * Breslau, 21. Aug. Der Landrath des Kreiſes Kattowitz verfügte die Sperrung der Grenze wegen der Cholera in Ruſſiſch⸗Polen. In Poſen wursen die öffent⸗ lichen Bad:⸗Anſtalten wegen der Choleragefahr geſchloſſen. Wilhelmshaven, 21. Aug. Prinz Hein rich iſt zum Commandanten des Panzerſchiffes„Wörth“ ernannt worden. *Wien, 21. Aug. Eine Mittheilung im„Fremden⸗ blatt“ ertlält, die Regierung denke nicht daran, den Aus⸗ nahmezuſtand in Prag aufzuheben, da die Urſachen, die zu deſſen Verhängung führten, bisher nicht weggefallen ſeien. Am 13. September, wo die geſetzliche Friſt ab⸗ läuft, wird das Schwurgericht wieder in Thätigkeit treten, aber die übrigen Beſchränkungen, die der Aus⸗ nahmezuſtand verfügt, bleiben beſtehen. *Lüttich, 20. Aug. Seit geſtern erfolgten hier wieder drei Erkrankungen an Cholera in drei verſchiedenen Straßen, ſowie ein Todesfall. *Amſterdam, 21. Aug. Hier ſind zwei neue Cho⸗ leratodesfälle und eine Erkrankung zu verzeichnen. Im Ganzen erkrankten hier bisher 36 und ſtarben 15 Per⸗ ſonen an Cholera. In Maſtricht kamen zwei neue Er⸗ krankungen vor. London, 21. Aug. hat„Daily Chronicle“ Die hieſige türkiſche Botſchaft benachrichtigt, daß es wegen ſeiner türkenfeindlichen Artikel im ganzen türkiſchen Reiche verboten ſei. Das Blatt macht ſich natürlich uͤber das Verbot nur luſtig. London, 21. Aug. Einer Meldung der„Times“ aus Tientſin zufolge langte der britiſche Geſandte 'Conor vorgeſtern aus Peking dort an. Er hatte eine Unterredung mit dem Vicekönig und reiſt heute mit dem ruſſiſchen Geſandten Caſſint nach Tſchifu, wo der Admiral Freemantle und das britiſche Geſchwader ſind. New⸗Nork, 21. Aug. Hier verlautet, Japan habe in New⸗York 100,000 Gewehre nebſt Munition beſtellt. Chicago, 21. Aug. Die Polizei beſchlagnahmte ein Anzahl Höllenmaſchinen, die zur Zerſtörung von Menſchenleben und Eigenthum beſtimmt waren. Die Unterſuchung wird fortgeſezt. Verdächtige Leute haben die Stadt verlaſſen. Mannheimer Handelsblatt. Mauunheimer Effektenbörſe vom 21. Auguſt. Eich⸗ baum⸗Aktien waren zu M. 115.50 im Verkehr, Bab. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien ſind bei 190(½. 15) gefragt und bei 200 am Markt. Sonſt notiren Landauer Volksbank 125.50., Vorzugs⸗Aktien des Vereins Chem. Fabriken 172 G. 173 Bf., Oel⸗Aktien 101.50 G. 102 Bf., Löwenkeller 189., Lagerhaus 95.25 Bf. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 21. Auguſt. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 101.70 05[3½% Rhein. Hup⸗Pfanderiefe 8 z 4 Bad. Oblig. Mark 105.— böſa R Hyp.⸗Pſdoe S. 44 49 8310f bz 7 1886 105 90 b3/4 2 5„ 62—865 102 59 bz 13* 75 fl. 102.%0 böſt unkündhar bis 1902104.20 bz 4„, Ti 100 Looſe 137.80 bz[3½; Mannheimer Obl. 1888 99.60 8 8 Reichsanteitze 91.80 030a 5„ 1885 02 45 bz 3¹² 57 102 60 534 8„ 1690 103 25 53 e 16.— bzſz Heidelberg 101.25 bz 3 Preuß. Conſo“!s 91.70 bö4 Freiburg i. B. Obl, 102. 80 P 3½„„ 102 90 bzys: 2„ 7 8 98.25 8 7 105 60 bz 4½ Ludwigshafen Mk. 103.— 8 4 Bayer. Abligationen Mt e6 25 b61„ 15 102.— bz 4 Pfälz, Ludwigsvdahn Mk. 194.50 53,½ gh. Zusſerfahrik „ Judwigsbahn fl. 101 80 b35 Sheimer Spinnerei 4„ Maxbahn 104.50 b3%5 B Chem Fabriken 4„ Nordbahn 104.80 bzſ5 Weſ eln Alkaltwerle 3½% Eiſenbahnen 100.20 bz4½¼ H. Pr.-O, d. Spey. 3 100.— P 4½ Zellſtefffarit Waldhof e5.— bz Aktien. Badiſche Bank 5 113 50 PJ Brauerei z. Storch 109.80 bz Rheiniſche Ereditbank 127 25 6Heidelberger Aktienbrauerei 183.— 6 Rbein, Lyp.-B. 8o pet,. E 162.— 63 Brauezei Sckwartz 94.— PE Pfälz. Hyp.-Bant 144 75 bß Sinner Brsuereſ⸗, 220 6 5 neue 148 25 6 Werger'ſche Brauer⸗i 61.75 be Wfälziſche Bank 121,20 bz Badiſche Brauerei—.— Mannheimer Bank 125.— GGanter, Brauerei Freibu g 101.50 b3 Deutſche Uniondank 86 50 bz Biauerei z. Sonne Wiltz 115 50 6. Köſter's Bank.⸗G. 141 50 bö myfſchleppfchiff, 112.— Gewerdebant Speyer 508. 120— 5 zu. Seeſch ff ahrr. Jandaner Bollsbank 600 125.25 6 fahrt⸗Aſſeeuranz 6389.— P Pfälziſche Lurwiysbahn 238— bz] Bad. Rück⸗ u M etverſich. 190.— G „ Maxbann 151.50 bz Maunheimee Verſich vung 545— 0 Norpbahn 120— bz Mannheimer Rückverſich, 39.— 6 Heide berg-Speyerer Bohn—.— Württ. Trausportverſich, 820.— 6 Vorzugs⸗Alt. b. Ver ch. Fadr. 172.— 6Oberrhein. Verſ.-Geſellſchat 300.— P Bapiſce Anilin⸗ u. Soda 384 50 G Oggersbeimer Spennerei 80— E Weſteregein Alkaliwerke 154— oz; Ettlinger Spinserei 103.— P Ebem. Fabrit Gold uberg 115 ö0 bz Manngeimer Lagerhau; 95.25 B Dofmann u. Schötenſag—.— Mannh. Gum u. Asbibrk. 114— Bereen D. Oelfabriken 101.10 6 her Maſdinenbau 134.— 8 Wagbäuster Zuckerfabrit 62.— 6 ner Spinner: 59.— P Mannbeimer Zuckerraffin. 119.— bz ähmf. Laid n. ten Maunbeimer Aktienbrauerei 139.— 6 peverer Ziegelwerle 75.— bg Eichbaum-Brauerei 115 50 bz Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— sudwigshafener Braue ei 206.— b3 Portl.-Fementwk. Heidelberg 134— Schwezinger Drauerei—.— 6Zellſtofffacrik Waldbef 228— bf Emaillirwerke Mafkammer 109.— Frankfurter Mittagsbörſe vom 21. Auguſt. Die feſte Haltung der auswärtigen Plätze, namentlich von London und New⸗Nork, die ſteigenden Preiſe vieler Metalle, insbeſondere von Kupfer und Silber an jenen großen Weltmärkten, ſchließlich die Wahrnehmung, daß Geld krotz der ſo bedeutenden Zunahme der ſpeculativen Bewegung billig bleibt und auch zu Ultimo uicht theuer zu werden ver⸗ ſpricht, haben heute zu einer neuen Befeſtigung des Geſammt⸗ marktes geführt. Auch Wien wies ſpäter befeſtigte Haltung auf. Am Montanmarkte vollzog ſich ebenfalls ein Tendenz⸗ wechſel. Eiſenactien, die auf dem ermäßigten Stand von geſtern Abend eingeſetzt hatten, gingen kräftig hinauf und Kohlenactien tendirten etwas günſtiger. Von Montanwerthen ſchließen Laura und Bochumer je ½ pEt. höher, während Harpener und Gelſenkirchener Bruchtheile unter geſtern notirtirten. Nordd. Lloyd ſind 1 pCt., Elektr.⸗Geſellſchaft Schuckert ſind 3 pCt. geſtiegen. Privatdiskonto 1¾ pEt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 21. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 296¾, Diskonto⸗Kommandit 194.20, Nationalbank f. Deutſchl. 118.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.90, Darmſtädter Bank 142.30, Dresdner Bank 145.70, Effektenbank 112.60, Banque Ottomane 126.30, Wiener Bank⸗ verein 114¾, Länderbank 210, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 287¼, Lombarden 931, Buſchtehrader 410¾ö, Mittelmeer 83.90, Heſſiſche Ludwigsbahn 116.90, Lübeck⸗Büchener 143.30, Schuckert Elektr.⸗Akt. 162.50, Zproz. neue Lomb. Prior.⸗Akt. 64.70, Zproz do. alte 64.90, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 178, Ung. Goldrente 99.55, 5proz. Argentinier 48.30, ½proz. do. äußere 40.90, 6proz. Mexikaner 63.20, 3proz. do. 21.75, 5. Seite 5 8 General⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Auguſt. zordd Llovd.50,. Vochum 135.50, Concordic 98.80, Wel⸗ N 777. NMifae 5 enkirchen 159.30, Harpener 135, Hibernia 131, Laura 126, 2 165 Atheits⸗Jergebung. Großhe zaglich Batdiſche Staatseiſenbahnen. kthard⸗Aktien 171.70, Schweizer Central 138.20, Schweizer 18 e 90 dein Im Wege des öffentlichen ee d ſoll 1 Lie⸗ Nordoſt 125, Jura Simplon St.⸗Aktien 76.50 ion 92 K n 5 ca. qu. Behmegfläche vor dem ferung und Aufſtellung des Eiſ 8 für 8 Uebergangswerke in 3 Italiener 81.80.„„ 9 Aebnte sorſohren. 1 55 5 191 105 den Neubauſtrecken Raſtatt⸗Mitte Rhein und Raſtatt⸗Oos Mannheimer Pi 8 3710 r. 42998. Das Konkursver⸗ in der Ne arvorſtadt mit Cement⸗ werden nämlich: 15 N10p 4060 f vom 21. Aug. Weizen fahren über das Vermögen des platten ſoll im Submiſſionswege 2, Naſtate Piitte Rhein. Objekt Fluß⸗Guß⸗ Im 1 9555 14.05, Roggen Per Nov. 11.85, März Lederhändlers u. Schäftenmachersvergeben werden Nr. eiſen eiſen Ganzen aſen ae 19105 21 März 12.60, Mais per Nop. Adam Joſef Löſch in Mannheim Angebote, welche nach Kilo Kilo z M. Tendenz: feſter. Abgabeluſt infolge wurde nach Abhaltung des Schluß⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſin 1 28000— 1090 29090 jöh* Forderungen war 0 10055 termins 9 50 gllſ Gr. Amts⸗ ſren 0 1 mit 925 2 24500 250 900 155 urch Preiſe für Getreide ca. 1 Mark anz Der Verkehr gerichts III. hierſelbſt vom Heutl⸗ Prechender Aulfſchrift verſehen, 8— 720 82⁰ 2 eweg te ſich in eng Gr 5 1200 Verkehr gen aufgehoben. 46105 Samſtag, den 1. Septbr. l.., 4 1255 3960 300 4260 zewegte ſich in engen Grenzen. Hafer und Mais wurden zu] d an Nudlft 189 Vorm. 10 Ühr 10 6310 behaupteten Preiſen lebhaft umgeſetzt Manmheim, 17 Auguſt 1894. eee eee 5 5900 Der Gerichtsſchreiber Großh. bei cpend 9 6 22100— 1420 23520 Schifff*1 Aimtsgexrichts. reichen, woſelbſt Bedingungen un 885 00 4 Schifffahrts⸗Nachrichten. 0 12051 Er⸗ b Raſtatt⸗Oos 950 8 11 5 Wamnbeiigen Vafen Perkehr wön e Auguſt. Aceodd Pesgeönng ſtaktung der Vervielfältigungs⸗ b. 5 e Schiffer ev. Kap. Schjff Kommt von Ladung Etr koſten in Empfang genommen 1 ˖ d ingnißheft, ſowie Vorſchriften über di Hafenmeiſt II. 87955 eberſichtspläne, Bedingnißheft, ſowie Vorſchriften rdie Schneider ſGunbermanaf Jegſſ d Steinſalz 861 VöV̈ß 8 frei, d Abgabe der Angebote ſind in den üblichen Geſchäftsſtunden auf Bildſtein Margarethe 5 808 Bauarbeiten..den Bietern ſteht es frei, derf unſerm Büreau Kriegſtr 17 in Karlsruhe einzuſehen und zu erheben. Chriſt Mainz 15 Anſwerven Sact 5812 liche inerhalt Eröffnung der eingelaufenen An⸗ Abgabe an nicht gehörig Bevollmächtigte findet nicht ſtatk. e Sitlägüter 4986„Die für bauliche Unterhaltung gebote an genanntem Termin Angebote, geſtellt, nach 100 Kilo des Geſammtgewichtes eines Hellepvends Mannheim 5 Rotkerdam 5814 der hieſigen Domänenkaſſenge⸗ beizuwohnen. 46128; 9 1 5 8 ereinigung 11 5 gopi 8 7755 199595 jeden Bauwerkes, ſind längſtens bis Trippert Bereinigung 11 Auhrort Kohlen 380⁰ bäude genehmigten Maurer⸗, Mannbeim, 21. Auguſt 1894. Mont den 3. 5 ber 1894, Abends 7 Uhr Aeeneee Nenee ee den Stigt 166 Teheiner, Glaſere, Sclloſſere Tiefbauamt: auf bem Geſchehſszen mer Kriegsſkeaße Rr. 17 portofrei, mit vor⸗ Böhrin 2 Stückgüter üncher⸗, Tapezler⸗ Inſtalla⸗ auf dem Ge Szimmer Kriegsf Urmetzer eo Confidentia 5 Getreide 17568 1 eee Faſtalla⸗ V. ſchriftsmäßiger Aufſchrift einzureichen. Mußig Sare ahafer Jaaſed Steluſalz ene Heibauberg Die Zuſchlagefriſt beträgt 10 Tage Spech Vater Rus S 7175 irbe im W̃᷑ ft⸗ 2 7 2 9 8 9115 5 D. 1 1 27155 lichen Angebots in Accord gegeben. Die Kirchweihe in Karlstuhe, den 20. Auguſt 1894. 46121¹ Schulz Sktllie Köln Stücguͤter 1492 Die Uebernahmsbedingungen u. M indenheim Groſth. Eiſenbahnbauinſpection. Gitzer Jagſtfeld Steinſalz 10¹ Arbeitsauszüge aus dem Voran⸗ 1 N eee 5 1 8 Sen 1775 1955 ſind et den 26 bes. 2, Auguft 188 F SHlerwehr. Seheach Stein mümer zur Einſicht aufgelegt, 2. bezw. Augn; Puishneg Kohlen 15550 woſelbſt auch die nach Einzelpreiſenin herkömmlicher Weiſe ſtatt. Die Kameraden der 1. Compagnie werden Hafenmeſſterei IIII zu ſtellenden Angebole ſpäteſtens Mundenheim, 27. Auguſt 1894. Whiermit auf Samſtag, den 25. Auguſt zu Völkuer Vereinigung 4 Antwerpen[Getreide 9768 am 4. September verſchloſſen und Das Bürgermeiſteramt: einer 46160 Dreis Ruhrork 18 Rotterdam 15060 mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ Weber. 4614⁸ B 8 Kern andig 0 0 21944 ſehen einzureichen ſind. 51 f run 5⸗ Aufündi n eſpre ung 88 Heinrich VVop 635 Die Submiſſionseröffnung findet Sieigrrung 5 Hüng. im Luxhof(Nebenzimmer) Abends ½9 Uhr Brezer Konrad 8 1275 ee Tage 1 5 19 eeee eingeladen. um Marf 624 r ſtatt. 46127 verſtorbenen ledigen bara Sophie 1266 Mannheim, 21. Auguſt 1894. Sommer von hier wird auf Der Vertrauensmann ph 5 dhenn 9 8 Jean Schmid. 0 85 8 9 Se 10 Gr. Bezirksbau⸗Juſpection. Dleuff Erpler 185 9725 5 Pennintz Amſterdam mſterdam Stückgüter 2 Dienſtag, de Se., den u Sacc aen e 105 Vekaunkmachung. eene ben, Arion Mannheim Scha 0 Jebee Sagllfeld Steinſalt Es wird darauf aufmerkſam nachbeſchriebene Liegenſchaft der Amalie 2 1002 gemacht, daß längſtens bis zum Theilung wegen auf hieſtgem(Iisenmann'scher Männerchor.) Raab Anna Heilbronn 8 968 15 1 na öffentlich verſteigert, Sonntag, den 26. Anguſt 1894: Kramer Neckargemünd Jagſtfeld f 9¹⁰ el der directen Steuern(Grund⸗ nämlich: 2 Seißler Heilbrönn Hellbronn 900 und Häuſerſteuer, Beſörſterungs⸗ Igb. Nr. 1581. 84 Ar 48 gm 1— We 0 15 19 0 ſteuer und h 8 Aee faeng 05 krrenau ug 15 ürk kim und lmgegend 855 5 teuer) bei der am Wohnſitze oder Poſtweg, einſeits Ludwig 5 5 Ainberg Die Saade 5 des Steuerpflichtigen befindlichen Stempel Wwe. 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Dampfer„Ems“, welcher am 11 abgefahren war, iſt am 20. Auguſt, behalten in New⸗York angekommen. Auguſt von Bremen Nachts 12 Uhr wohl⸗ Mitgetheilt durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Bad neralagent des Norddeutſchen Lloyd i en conceſſionirter Ge⸗ n Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:17.18.19. 20. 21.) 22. Bemerkungen Konſtanz 4,20 4,25 4,25 4,25 725 . 3,608,51 3,27 38,14 3,18 Abds. 6 U. 3,27 3,60 3,713,51 3,41 N. 6 U. Lauterburg. 4,56 4,91 477 6 U. Magan 4,68 4,90 5,17 5,07 4,95 Germersheim 4,55 4,62 5,06 5,06 4,90 52.. Mannheim 4,50 4,54 4,79 5,035,00 Mainz. 2,43 2,35 2,52 2,72 2,80 P, U. Bingen 2,20 2,25 2,25 2,47 2,59 Kaub 2,45 2,51 2,57 2,81 2,92 00 2. U. Koblenz 42,52 2,60 2,63 2,77 2,98 10 U. Köln 22,70 2,72 2,75 2,85 3,12 2 U. Nuhrort. 2,28 2,26 2,30 2,33 2,55 9U. vom Neckar: Mannheim 4,45 4,48 4,74 4,964,94 4,80 5 5 Heilbroun 0,64 0,80 0,85 0,83 0,80 V. 7 U. Geld⸗Sorten. ——.75 Ruſſ. 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