Telegramm⸗ Adreſſe: Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Sadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſtieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Thef⸗Redakteur Herm. Meher, für den lok. und prov. Theil: J..: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 9 5„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 229.(Celephon⸗Ar. 218.) Preßſtimmen über das Programm der freiſinnigen Volkspartei. Die Preßſtimmen, welche ſich bis jetzt über das Programm der Freiſinnigen Volkspartei haben vernehmen laſſen, quellen nicht gerade von Anerkennung uͤber. So leſen wir in der„Nat.⸗Ztg.“: Die unbedingte Nothwendigkeit, in Eiſenach irgend etwas zu Stande zu bringen, wenn der nunmehr fünfzehnmonatliche Verſuch der Neubildung einer kleinen fortſchrittlichen Partei nicht endgiltig aufgegeben werden ſoll, wird wohl einen hin⸗ reichenden Druck ausüben, es wird dort ein Programm ungefähr auf der Grundlage des jetzigen Entwurfs feſtgeſtellt werden. Im Allgemeinen haben Programme dieſer Art gar keinen Werth. Nach der Erläuterung der„Freiſ. Ztg.“ gehören in ein ſolches„Fragen, die nur ein vorübergehendes politiſches Intereſſe haben“, nicht hinein— d. h. die politi⸗ ſchen und wirthſchaftlichen Aufgaben des Tages, in deren Behandkung ſich gerade das wirkliche Weſen der Parteien zeigt. Aus Erwägungen, die keinerlei Ausdruck im Fuſtons⸗ Programm von 1884 gefunden hatten, war die deutſch⸗frei⸗ ſinnige Partei gebildet worden; durch Gegenſätze der Anſchauungsweiſe, welche mit keinem Programmpunkte zu⸗ ſammenhingen, wurde der Bruch von 1893 veranlaßt. Gine Programm⸗Klitterung von der Art, an welcher die freiſinnige Volkspartei ſich jetzt ſeit fünfzehn Monaten abmüht, gehört einer überlebten politiſchen Methode an, wie die ganze,fortſchrittliche“ Politik, die jetzt unter der Fahne der freiſinnigen Volkspartei be⸗ trieben wird. Die„Köln. Ztg.“ reſümirt ihre Anſicht über das Programm mit folgenden Sätzen: 2 Nach dieſem Programm würde es ſchwer halten, mit wenigen Worten zu ſagen, was denn eigentlich die freiſinnige Partei will, und um dies klar zu machen, würde es längerer Musführungen bedürfen. Ein ſolches Programm mag in einer Delegirtenverſammlung in langer Erörterung durchberathen und angenommen werden können. Es mag auch vielleicht auf dieſe Verſammlung ſeinen Eindruck machen, aber wir können uns nicht denken, daß es auch auf die Wählerſchaften packend einwirken kann. Der Niedergang der Freiſinnigen iſt eine nicht anzuzweifelnde Thatſache. Durch Aufſtellung eines neuen mo⸗ derniſtrten Programms wollte man offenbar neues Leben in die Partei bringen und ihr neue werbende Kraft geben. Dazu bedürfte es aber wirklicher neuer Ideen und einer Art von Wiedergeburt, wie ſolche auch ohne Aufgebung grundlegender Prinzipien unter kluger Anpaſſung an die Erfordernißſe der Neuzeit denkbar iſt. Daß das Programm dieſer Aufgabe nicht echt wird, kann man ſich ſelbſt in den dem Herrn Eugen chter naheſtehenden Kreiſen unmöglich verhehlen, und deß⸗ halb glauben wir auch nicht, daß durch die mühſelige, unend⸗ lich lange dauernde Arbeit der Programmabfaſſung irgend etwas an den Umſtänden und Bedingungen geändert iſt, unter denen bisher der Freiſinn weiterlebte und— zurückging. Das klingt wenig ſchmeichelhaft für die Herren Richter und Virchow. Doch audliatur et altera pars. Was fagen die freiſinnigen Blätter? Die in Berlin erſcheinende„Volksztg.“ läßt ſich alſo vernehmen: Der Entwurf bedeutet nach Maßgabe des Abſchnitts IV einen theoretiſchen Bruch mit dem mancheſterlichen Prinzip der abſoluten„Wurſchtigkeit“ des Staates gegenüber den wirthſchaftlichen Verhältniſſen. Der Entwurf kommt damit den in liberalen Kreiſen, und zwar auf der ſog.„radikalen“ Seite immer dringlicher erhobenen ſozialpolitiſchen Forde⸗ rungen grundſätzlich entgegen. Praktiſch will dies noch nicht viel beſagen; was der Entwurf an poſitiven zur Verwirklichung eines ſtaat⸗ ichen Eingreifens in die wirthſchaftlichen Verhältniſſe anführt, bleibt thatſächlich hinter dem, was in weiten freiſinnigen Kreiſen als das Mindeſtmaß ſozialpoli⸗ tiſcher Anſprüche erachtet wird, erheblich urück. Ob es gelingen wird, die offenbaren Lücken, die r Entwurf in dieſer Beziehung aufweiſt, in befriedigender Weiſe auszufütllen, muß bei der Kürze der Zeit, die den Parteiangehörigen zur Berathung des Entwurfs von heute bis zum Eiſenacher Parteitage verſtattet worden iſt, bezweifelt werden. Immerhin mag der Verſuch unternommen werden, ſo viel für eine freiſinnige Sozialpolitik zu retten, als zu Kten iſt. Das Kompromiß der reinen Mancheſter⸗ männer mit den ſozialpolitiſch⸗drängenden Elementen, das der Entwurf in ſeiner dermaligen Faſſung zum Ausdruck bringt, iſt an den allgemeinen Sätzen des Abſchnitts Iy in cecht unglücklicher Weiſe erkennbar. Die Anhänger der Ueber⸗ lieferung des„Geſchehenlaſſens“ benutzen einerſeits den Ent⸗ vurf zu einer Warnung vor der„falſchen Lehre von der Allmacht des Staates“. Als ob in Wirklichkeit ein Menſch laubte, daß der Staat Alles machte, Alles könnte. Die Aehener der Anſchauung von der ſozialpolitiſchen Verpflich⸗ ung des Staates benutzen den Entwurf, um in demſelben Satze, in welchem vor dem Glauben an die Allmacht des Staates gewarnt wird, zu erklären, daß Staat und Gemeinden iuf die wirthſchaftlichen Verhältniſſe„einzuwirken“ haben. Vun ihnen wird ferner zugeſtanden, daß der Staat eingreifen olle,„wo es das allgemeine Wohl erfordert und die Abhilfe zuf anderem Wege nicht erreichbar iſt.“ Wozu dieſe die Begenſätze zugleich feſtlegende und auflöſende unglückliche Berklauſelung? Warum ſagt man nicht rund und offen: Wir haben geſehen, daß es mit dem Zuſtand der wirthſchaft⸗ ich Schwachen wie bisher nicht weiter geht. 15 Die„Freiſiunige Ztg.“, die natürlich ebenſo wenig vie die„Taute Voß“ und der„Börſen⸗Courier“ an dem Geleſenſte and verbreitelte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Entwurfe etwas auszuſetzen hat, will die Vorrückungen der„Volksztg.“ nicht auf ſich ſitzen laſſen und meint: Die„Volksztg.“ verkennt, daß niemals weder in der frei⸗ ſinnigen Partei noch in der Fortſchrittspartei„die abſolute Wurſchtigkeit des Staates gegenüber den wirthſchaftlichen Verhältniſſen“ proklamirt worden iſt, und daß der Satz, wo⸗ nach dem Staat eine Einwirkung auf ſoziale Verhältniſſe da zugeſtanden wird, wo Abhilfe auf anderem Wege nicht erreich⸗ bar iſt, für Niemand etwas Neues enthält. Damit kann die„Freiſ. Ztg.“ nicht die Thatſache hinwegräumen, daß man im eigenen Lager von dem Entwurf nicht beſonders enthuſiasmirt iſt. Im Gegen⸗ theil, wenn man die Preßſtimmen richtig ſchätzt, hat der⸗ ſelbe nur eine ſehr mäßig warme Aufnahme gefunden. Politiſche Ueberſicht. 55 Mannheim, 23. Auguſt. Die Ausgaben des badiſchen Staates be⸗ tragen für die beiden laufenden Budgetjahre 123,7 Mil⸗ lionen Mark im ordentlichen und 8,8 Millionen Mark im außerordentlichen Budget, eine ſtattliche Summe für einen Staat von 1,6 Millionen Einwohnern. Die ordentlichen Einnahmen ſind berechnet mit 120,4 Millionen. Die außerordentlichen Einnahmen mit rund 2 Millionen, wozu noch rund 5 Millionen verfügbare Ueberſchüſſe aus früheren Budgetperioden kommen. Es ſteht ſchon jetzt ziemlich feſt, daß der Ausfall von weiteren 5,2 Millionen, der auf die Amortiſationskaſſe angewieſen iſt, wohl nicht wird in Anſpruch genommen werden müſſen. Von den Ausgaben entfallen auf die Matriku⸗ larbeiträge 28,1 Millionen, welchen Ueberweiſungen vom Reiche 24,4 Millionen gegenüberſtehen. Unter dem Titel Juſtiz beanſpruchen für das Jahr 1894 die Landgerichte 790,000 Mark, die Amtsgerichte 2,1 Millionen, die Strafanſtalten 1,2 Millionen. Dem letzteren Poſten ſtehen indeß bedeutende Spezialeinnahmen gegenüber, wie denn auch die allgemeinen Fivnzhmen aus Juſtiz⸗ und Polizeigefällen mit 4,5 Millionep berechnet ſind. In den Einnahmen des Finanzminiſtertums ſind die direkten Steuern mit 12,3, die indirekten mit etwas über 11 Millionen berechnet. Wie man hieraus erſieht, ſind die Einnahmen aus direkten Steuern immer noch 1ſ,2 Millionen jährlich höher als diejenigen aus den indirekten. Einen beträchtlichen Zuſchuß zu den Staatseinnahmen bietet noch beſonders durch den Waldbeſitz mit jährlich rund 5 Millionen der Domänenfiscus, namentlich ſeitdem die Holzerträgniſſe wieder geſtiegen ſind. Der ſoz.⸗dem. Reichstagsabgeordnete Lieb⸗ knecht hat am letzten Sonntag in einer Volksverſamm⸗ lung zu Stuttgart eine Rede gehalten und dabei den Verſuch gemacht, die Anarchiſten gänzlich von den Rock⸗ ſchößen der Sozialdemokraten abzuſchütteln und dem Kapitalismus anzuhängen. Doch gelang ihm dieſer Verſuch ſehr unvollkommen, im Gegentheil wies ihm ein anarchiſtiſcher Redner nach, daß die Sozialdemo⸗ kratie mit dem Anarchismus vielfach ver⸗ wandt ſei. Die Verſammlung nahm einen überaus ſtürmiſchen Verlauf. Vom ſozialdemokratiſchen Parteivorſtande iſt der ſoz.⸗dem. Parteitag zum 21. Oktober nach Frank⸗ furt berufen worden. Berichte erſtatten Geriſch, Meiſter, Fiſcher, Meiſt, Schönlank, v. Vollmar und Schippel. Die Frage, ob der Plan beſtehe, in Straßburg eine katholiſch⸗theologiſche Fakultät zu er⸗ richten, wurde, wie wir mitgetheilt, von der„Köln. Ztg.“ auf Grund ſicherſter Informationen aus Straßburg dahin beantwortet, daß eine ſolche Abſicht an den maßgebenden Stellen nicht vorhanden ſei. Darauf erwiedert nun die„Nationallib. Correſp.“, welche die erſte Nachricht von den Errichtungsabſichten gebracht hatte, Folgendes: Unſere Mittheilung über Verhand⸗ lungen wegen Errichtung einer katholiſch⸗theologiſchen Fakultät an der Univerſität Straßburg wird von ver⸗ ſchiedenen Seiten beſtritten. Wir halten ſie aber auf⸗ recht. Der Widerſpruch bezieht ſich auch im Grunde nur auf kleine Aeußerlichkeiten. Die Sache liegt nach unſern Informationen ſo: Verhandlungen zwiſchen weltlichen und geiſtlichen Behörden haben in jüngſter Zeit thatſäch⸗ lich ſtattgefunden, wie auch klerikale Blätter zugeben, ſie mögen für einige Zeit unterbrochen ſein, werden aber wieder aufgenommen werden und ſind trotz des Wider⸗ ſtandes der katholiſchen geiſtlichen Fanatiker keineswegs ausſichtslos. Daß die Errichtung dieſer Fakultät bereits geſichert ſei, hatten wir nicht behauptet. An die Audienz, welche der Reichskanzler am Donnerſtag, 23. Auguſt 1894. Sonnabend beim Kaiſer hatte, knüpfen ſich allerlei nebelhafte Gerüchte, als ſeien die wichtigſten Fragen der inneren und äußern Politik nicht nur Gegenſtand der Beſprechung geweſen, ſondern auch zur Entſcheidung reif. In einem Berliner Blatte wird erzählt, der Kaiſer habe mit dem Kanzler zunächſt die Möglichkeiten berathen, die ſich aus der weiteren Entwicklung des chineſiſch⸗japaniſchen Konflikts ergeben könnten. Ferner aber ſoll auch die Beſetzung wichtiger Poſten der Staats⸗ und Reichsver⸗ waltung beſprochen worden ſein, ja es ſoll ſich ſogar um die Wiedervereinigung der Stellung des Reichskanzlers mit dem preußiſchen Miniſterpräſidium gehandelt haben. Auch den Ausgleich des Gegenſatzes zwiſchen Graf Caprivi und Dr. Migquel oder wenigſtens die Löſung der Spannung auf irgend einem Wege ſtellt das Blatt nach derdinhaltsſchweren Unterredung in Ausſicht. Es bedarf keiner beſonderen Bemerkung, daß das Alles Vermuthungen ſind, die aus der augenblicklichen politiſchen Lage geſchickt kombinirt und inſofern vielleicht in manchen Punkten nicht ganz ohne eine gewiſſe Unterlage ſind. Ueberraſchungen ſind ja bei der Eigenthümlichkeit der Lage nicht gerade ausgeſchloſſen, aber vorläufig müſſen die Zweifel an der Richtigkeit jener Gerüchte entſchieden überwiegen. Eine wichtige Arbeit der bevorſtehenden Reichs⸗ tagsſeſſion wird die Entſcheidung über die unge⸗ wöhnlich große Zahl angefochtener Wahlen ſein. Dieſe Wahlen ſind im Reichstag bereits mit ganz vereinzelten Ausnahmen zur Verhandlung gekommen, und es iſt dem Antrag der Wahlprüfungs⸗Kommiſſion gemäß Veran⸗ ſtaltung von amtlichen Ermittelungen beſchloſſen worden. Das Ergebniß dürfte bei dem Wiederzuſammentreten des Reichstags vorliegen und dann bald die Entſcheidung er⸗ folgen. Es befinden ſich darunter mehrere Wahlen, die mit knappſter Mehrheit von wenigen Stimmen erzielt worden, und man wird ſich darauf gefaßt machen müſſen, daß manche Ungiltigkeitserklärungen erfolgen. Nachdem der Reichstag bereits die Wahlen der Herren Graf Moltke(Pinne⸗ berg) und v. Polenz(Plauen) für ungiltig erklärt, bleiben nach einer von der„Nat.⸗lib. Corr.“ entworfenen Zu⸗ ſammenſtellung noch folgende vom Reichstag beanſtandete Wahlen zu erledigen: Wamhoff(Osnabrück), v. Benda (Wanzleben), Rothbart(Gifhorn), Bantleon(Ulm), Möller(Dortmund), Siegle(Stuttgart), Dr. Böttcher (Waldeck) von den Nationalliberalen: Geſcher(Weſel), Will(Stolp), v. Saurma⸗Jeltſch(Brieg), v. Gerlach (Cöslin) von den Konſervativen; Krupp(Eſſen) von den Freikonſervativen, auch Graf Bismarck(Jerichow)z Pichler(Paſſau), Greiß(Köln) vom Centrum; v. Chla⸗ powski(Frauſtadt) von den Polen; Görtz(Lübeck), Caſſelmann(Eiſenach), Lüttich(Rudolſtadt) von den Freiſinnigen. Von den Sozialdemokraten dürften die beiden neugewählten Vertreter v. Elm(Pinneberg) und Geriſch(Plauen) hinzukommen. Zu den merkwürdigſten Erſcheinungen auf politiſchem Gebiete in Deutſchland gehört die ſogenannte„Deutſche Rechtspartei“, eine Vereinigung der heſſiſchen Rechtspartei und Welfen. Dieſelbe kündigt an, daß ſie am 3. Oktober in Frankfurt ihre diesjährige„allgemeine Verſammlung“ abhalten wird. Als Theilnehmer der Verfammlung iſt jeder willkommen, welcher der Anſicht iſt,„daß es an der Zeit ſei, dem Rechte als dem Fun⸗ damente und der Schranke aller Politik wieder Anſehen und Geltung zu verſchaffen, um die Weiterentwickelung unſerer deutſchen Verfaſſung ſowohl gegen die Gefahr partikulariſtiſcher Reaktion als auch gegen die Abwege des Einheitsſtaats, d. i. der Centraliſation und des Cäſarismus, ſicher zu ſtellen, ſowie die Grundlage für eine friedliche Geſtaltung der europäiſchen Verhältniſſe wieder zu gewinnen.“ Hinter dieſen bombaſtiſchen Phraſen verbirgt ſich nichts anderes als der Wunſch und das Streben, die Einigkeit Deutſchlands wieder aus⸗ einander zu treiben. Kein wackerer Deutſche wird ſich mit dieſen Sonderbündlern einlaſſen. Das Berliner Organ der Ultramontanen, die „Germania“, veröffentlicht eine Erklärung, die am 5. April d. J. auf der internationalen Konferenz zu Lüttich zu Gunſten der Wiederherſtellung der weltlichen Herrſchaft des Papfſtes beſchloſſen worden iſt. Derartige Beſchlüſſe gehören, ſo ſchrelbt die „Magd. Ztg.“, zu dem Apparat der nationalen und internationalen Katholikentage ſeit langen Jahren. Früher wurden beſtimmte Schritte bei den Regierungen in Aus⸗ ſicht genommen; jetzt begnügt man ſich mit einem plato⸗ niſchen Appell an„Recht und Gerechtigkeit“. Die Mon⸗ fignori, die in Rom die Fäden der vatlkaniſchen Polttik 2. Seite. General⸗Anzeiger. ecannheins d. Auguſt. leiten, würden jetzt vielleicht noch deutllſcher denn in früheren Jahren zu veiſtehen geben, daß mit papiernen Kundgebungen ihm nur wenig gedient ſei, wenn ſie nicht ſelbſt bereſts durch die Anbahnung einer Verſtändigung mit Frankreich und Rußland den Verſuch gemacht hätten, eirer aktiven Politik zur Wiederherſtellung des Patri⸗ monium Petri die Wege zu bahnen, wie wir freilich hoffen, vergeblich. Und wir glauben auch, daß die Mehr⸗ zahl der deutſchen Katholiken einer Wiederherſtellung auf die Gefahr eines Weltkrieges hin, der unſere eigene Exi⸗ ſtenz bedrohen köunte, widerſtreben würden. Ohne einen ſolchen Krieg aber, die wiederholten und entſchiedenen Kundgebungen des italieniſchen Volkes bekunden es, iſt an die Erfüllung der in der Erklärung aufgeſtellten Forderung nicht zu denken. Was über die Stellung des Papſtthums innerhalb der Chriſtenheit und deſſen An⸗ ſpruch auf eine Herrſchaft über alle Völker des Erdkreiſes bemerkt wird, bedarf für Proteſtanten nicht erſt der beſonderen Widerlegung. In dieſer Beziehung iſt für dieſelben auch heute noch maßgebend jener ſchlichte und würdige Proteſt, in dem ſ. Z. Kaiſer Wilhelm I. den Anſpruch des Papſtes Pio Nono zurückgewieſen hat, daß durch die Taufe ihm alle Chriſten angehören. Aber auch die Phraſe, daß eine wahre Souveränetät den Beſitz eines Territoriums in ſich begreife, widerlegt ſich ſelbſt. Wenn die internationale Conferenz der Katholiken ein⸗ mal in den Mauern von Avignon tagen ſollte, ſo würden die Steine ihnen dort verkünden, daß nicht einmal in den Tagen ſtaatlicher Zerſplitterung Europas das Patri⸗ monium Petri den römiſchen Biſchof vor Gewaltthaten und Angriffen hat ſchützen können. Seitdem ſich aber in Europa die großen, geſchloſſenen Staaten gebildet haben, hat dieſer nur auf die Bajonette fremder Staaten geſtüßt ſeine„wahre Souveränetät“ behaupten können. Um ſo bedenklicher iſt es, wenn um einer bloßen Fiction willen Beſchlüſſe gefaßt und Erklärungen formulirt werden, die, wenn ſie auch nur einen papiernen Charakter tragen, doch bei unſeren Verbündeten in Italien Anſtoß erregen müſſen. Auch von den Führern des Katholicismus in Deutſchland iſt anerkannt worden, daß für die Auf⸗ rechthaltung des Friedens in Europa und für die Sicherung unſerer unter ſchweren Opfern erkauften Ee⸗ rungenſchaften der Dreibund unentbehrlich ſei. Warum dann aber Beſchlüſſe faſſen, die deſſen Fortbeſtand doch gewiß nicht förderlich ſein können? Von der deutſchen Regierung wird dem Ver⸗ nehmen nach außer den Kreuzern„Arcona“,„Marie“ und„Alexandrine“, welche ſich bereits auf dem Wege nach Oſtaſten befinden, noch ein vierter Kreuzer nach Oſtaſten entſandt. In Betracht gezogen ſind hierfür „Irene“ und„Gefion“. An Bord dieſes vierten Kreuzers wird ſich der Contreadmiral einſchiffen, der den Befehl über das oſtaſiatiſche Kreuzergeſchwader übernimmt. Gegenüber den fortgeſetzten Verſuchenfranzöſiſcher Blätter, die Begrüßungs⸗Affaire zwiſchen deutſchen und franzöſiſchen Soldaten an der Grenze wegzuleugnen, hält die„Straßb. Poſt“ ihren Bericht völlig aufrecht und ſchreibt: Wenn es etwas gibt, was die Richtigkeit der Erzählung von dem Ereigniſſe bei der„Schlucht“ ſchlagend beweißt, ſo iſt es gerade die unbändige Wuth der„Nation“, der„Autorite“ und der„Libre Parole“. In dem Ge⸗ fühle ihrer Ohnmacht, in dem Bewußtſein, daß die Re⸗ gierung ſich wohl hüten wird, irgend eine offenkundige Maßregelung oder Beſtrafung der„ſchuldigen“ fran⸗ zoͤſiſchen Soldaten eintreten zu laſſen, bemühen ſich jene Blätter um die Wette, die ganze Schilderung der„Str. Poſt“ als aus der Luft gegriffen hinzuſtellen. Zum ſechſten Male tritt der Internationale oder Weltfriedenscongreß, und zwar in dieſem Jahr in Antwerpen am 29., 30. und 31. Auguſt zuſammen. Die Zahl der Anmeldungen zur Theilnahme aus den verſchiedenſten Ländern überſchreitet bereis 200. Die belgiſche Regierung gewährte dem Congreß einen BB———!LL bB————8ʃZZ Teuilleton. — Die Eiche. In den zur Provinz Hannover gehörigen Elbmarſchen, wo noch ein kräftiger Bauernſtamm auf feſter angeſtammter Scholle ſttzt, hat das Urbild deutſcher Kraft und Einigkeit— die Eiche— ihre Heimſtätte auf jedem 115 oder in deſſen unmittelbarer Umgebung. Sie dient dem ofe als Schutz gegen Wind und Weer⸗ und unter dem ge⸗ eimnißvollen Rauſchen ihrer Krone leben Sagen und Ge⸗ ſchichten längſt vergangener Zeiten fort von Geſchlecht zu Geſchlecht. Die älteren unter ihnen wiſſen zu erzählen von manchem Ungewitter, das über den Hof und die Flur dahin⸗ ezogen, Stamm und Rinde zeigen die Narben des Feuer⸗ ſtrahles. den ſie vom Hof ab auf ſich gezogen haben. Und wenn in dunkler Schreckensnacht die hochgehenden Elbfluthen den Teich durchbrochen haben und, gewaltige Eisſchollen mit ſich führend, verheerend in die ſchutzloſen Niederungen ein⸗ gebrochen ſind, dann hat die Eiche in treuer Pflichterfüllung gegen den, der ſie gehegt und gepflegt, den furchtbaren An⸗ rall auf ſich genommen und an ihrem Stamme gebrochen. de und Leid, Glück und Unglück des Hofes haben ſie mit erlebt. Sie haben geſehen, wie der junge thatkräftige Bauer einſt das Regiment des Hofes übernommen, und ſie ſehen den Zeitpunkt herankommen, in welchem der Bauer den Hof ſei⸗ nem herangewachſenen Erben üÜbergeben wird, um ſich zur Ruhe zu ſetzen. elche von ihnen wird ſein Loos theilen? Denn von der Uebergabe des irdiſchen Gutes bleibt eine der Eichen ausdrücklich ausgeſchloſſen, vielleicht iſt es gerade die beſte, der Liebling des ſich zur Ruhe fetzenden Bauern. Iſt die Zeit gekommen, ſo läßt er ſie fällen und aus ihrem Holz bei die Bretter zu ſeinem Sarge bereiten. So begleitet e ihn, deſſen Lebensſchickſale ſie getheilt hat, über den Tod imaus und ſchützt ihn noch im Grabe, daß ihm die Erde Furcht der Frauen vor Mäuſen gehört zu dem ſtändigen Arſenal unſerer Witzblätter. Wenn wir aber erfahren, daß die mächtigſten Säugethiere dieſe Furcht theilen, ſo werden wir vielleicht anders über den Muth unſerer lieben rauen urtheilen. Eines Tages, ſo leſen wir in der„R..“, etzte man, um die Freundſchaft zwiſchen Löwe und Maus zu erproben, von der der Volksmund ſo viel zu erzählen weiß, eine Maus in den Käfig eines ausgewachſenen nubiſchen Löwen. Der Löwe bemerkte die Maus, bevor ſie noch ganz durch die Stäbe geſchlüpft war, und machte ſich ſofort hinter⸗ drein. Das Thierchen rannte, ſo ſchnell ſeine Beinchen es Beſtrag von 1000 Frcs. und die Stadt Antwerpen einen ſol chen von 500 Fres. Eine Anzahl junger Friedensfreunde hat ſich erboten, die Secretäre in ihrer redactionellen Thätigkeit zu unterſtützen. Vom Mitglied des Abgeord⸗ netenhauſes Herrn A. Houzeau de Lehaie wurde die Präſi⸗ dentſchaft des Congreſſes angenommen, ebenſo übernahm das Generalſecretariat desſelben Fürſprecher Henri La Fontaine aus Brüſſel. Der Congreß zerfällt in fünf Sectionen: internationales Schiedsgericht, Völkerfrieden, Grundſätze des Völkerrechts, allgemeine Propaganda, Beſtimmungen für den folgenden Congreß. Der Parla⸗ mentariſche Friedenscongreß wird am 4. September im Haag tagen. Leider werden die Beſtrebungen dieſes Kon⸗ greſſes fromme Wünſche bleiben. Ueber die latente M niſterkriſis in Serbien wird von unterrichteter Seite geſchrieben: Trotz der Ableug⸗ nung beſteht die Kriſis, die einerſeits durch Unbeholfen⸗ beit und Energieloſigkeit, anderſeits durch den Zwiſt des Miniſterpräſidenten Nkolaj witſch mit Milan begründet iſt. Der Sturz Nikolajewitſchs iſt unabwendbar; daß er bisher noch nicht erfolgt iſt, muß auf finanzpolitiſche Gründe zurückgeführt werden, wahrſcheinlich wegen der geplanten Ausgabe der zweiten Hälfte der Anleihe, die man vorher abwarten möchte. Inzwiſchen ſcheint dieſe Anleihe abermals in weiteres Feld gerückt zu ſein. Da⸗ her iſt der Sturz Nikolaßwitſchs längſtens in einem Monat zu gewärtigen. Die Wahl des Nachfolgers be⸗ reitet allerdings Schwierigkeiten, da die beiden Könige Alexander und Milan ein einſeitiges Parteiregime ver⸗ meiden möchten. In Serbien ſoll die Wiedereinſetzung Milans 10 regierenden Königs anſtatt ſeines Sohnes bervor tehen. 98 Wie aus Bulgariens Hauptſtadt gemeldet wird, erließ der Führer der ruſſiſchen Partei Zankow von Wien aus einen Aufruf an das bulgariſche Volk, der in der Stadt vertheilt wird. Der Aufruf ſtellt ſich zum Fürſten Ferdinand freundlich. Er fordert die Ge⸗ ſinnungsgenoſſen auf, die Bemühungen des Fürſten um das Wohl des Landes anzuerkennen und die Hoffnung auf eine günſtige Löſung der Kriſis nicht aufzugeben. Von Bedingungen wird nur einer Exwähnung gethan, nämlich der der orthodoxen Taufe des Thronfolgers, ge⸗ mäß dem Wortlaut der älteren Verfaſſung, da ein kathol. Fürſt ein Feind des orthodoxen Rußlands ſein müſſe. Zankow ſoll um eine Audienz gebeten haben; da aber der Miniſterrath abermals und endgiltig ſich für unzu⸗ ſtändig eiklärt hat, Zankows Rückkehr, die durch Geſetz vom Dezember 1888 unterſagt iſt, zu genehmigen, ſo iſt ein Zuſammentreffen des Fuͤrſten mit Zankow in Bul; garien vorläufig ausgeſchloſſen. Rußland ſcheint ſich doch gegebenen Falls an dem Kriege um Korea ernſtlicher betheiligen zu wollen, als es gegenwärtig zugeben möchte. Denn es verlautet mit ziemlicher Beſtimmtheit, daß derzeit im kronſtädier Kriegs⸗ hafen neun Kriegsſchiffe eilig ausgerüſtet werden, mit der Beſtimmung, in die Stille See zur Verſtärkung des dort ſtationirenden ruſſiſchen Geſchwaders entſendet zu werden. Es ſind dies die folgenden: Panzer⸗Kreuzer 1. Ranges„Hangöudd“, die Kanonenboole„Grem⸗ jaſchtſchi“ und„Grosjaſchtſchij“, die Klipper„Bajau“ und„Witjas;“, ſowie vier Torpedoboote. Daß die Schiffe nicht bereits entſandt worden ſind, ſoll an einer in ihrer Aus rüſtung gelegenen Verzögerung liegen; doch dürfte der Abgang der Schiffe ſpäteſtens bis Ende des Monats erfolge. Wenn die Nachrichten ſich beſtätigen, hat auf dem oſtaſiatiſchen Kriegstheater ein Landrreffen ſtatt⸗ gefunden. Der General Tio hat noch Shangbai telegre⸗ phirt: Die Chineſen griffen am Freitag die Japaner bei Pingjang an, warfen ſie zurück und fügten ihnen große Verluſte zu. Am Samſtag griffen die Chineſen wieder an und vertrieben die Japaner aus Chungho. Die Ja⸗ —— ᷑————....—.—.——ñ— tragen woltten, über den Boden hin und quiekte vor Angſt. Als es ungefähr zehn Juß 0 0 hatte, ſprang der Löwe ihm nach und berührte kurz vor ihm den Boden. Die Maus kehrte um und der Löwe ſetzte ihr wieder in einem Sprunge nach. Das wiederholte ſich einigemal, und nach jeder Wendung verkürzte ſich die von der Maus zurückgelegte —— Strecke. Es zeigte ſich alſo, daß der Löwe für eine Maus zu ſchnell iſt, wenigſtens in einem großen Käfig. Endlich blieb die Maus zitternd und quiekend ſtehen. Der Löwe trat über ſie hin und betrachtete ſie mit großem Intereſſe, indem er den mächtigen Kopf von einer Seite auf die andere drehte. Plötzlich fuhr ſeine ſtarke Pranke nach der Maus, aber ſo 55„daß ſtie unverletzt zwiſchen den Klauen eingeklemmt wurde. Dann ſpielte der Löwe nach Katzenart mit ihr, indem er jetzt die Tatze aufhob und die Maus einige Zoll weit laufen ließ, und ſie dann wieder einfing. Auß einmal änderte die Maus ihre Taktik, und, anſtatt fortzulaufen, als der Löwe die Pranke wieder aufhob, blieb ſie ſtehen und ſprang ihm dann direkt an den Kopf. Der Löwe that entſetzt einen Sprung nach rückwärts, ſodaß er gegen die zitternden Stäbe ſeines Gitters prallte und der ganze Boden bebte. Dann riß er den mächtigen Rachen auf und brüllte und brüllte, während die kleine Maus, noch immer quiekend, entfloh. Von den Beiden hatte der Löwe entſchieden den größeren Schreck bekommen. Es iſt in jeder Menagerie bekannt, daß ein Elephant vor einer Maus heftiger erſchrickt, als vor einer Lokomotive. Wenn ſolch ein Thierchen in ſeinem Käfig erſcheint, ſo zittert der Rieſe am ganzen Leibe, ſchwingt den Rüſſel durch die Luft und trompetet in vollem Entſetzen. Und es dauert Stunden, bis er ſich wieder beruhigt. Seine Wärter behaupten, er fürchte, daß die Maus ihm im Rüſſel in die Höhe laufe. Eine Ueber⸗ lieferung will wiſſen, daß eine Maus dies wirklich bei einem ſchlafenden Elephanten that und ihm dadurch ſo graufame Schmerzen bereitete, daß man ihn tödten mußte. — Opfer des Alpeuſports. Der Advokat Carlo Rey⸗ naudi, ein bekannter Schriftſteller, und der Student Oddenini, die beide mit ihren Familien in Cereſole reale Sommer⸗ aufenthalt genommen hatten, wollten, wie dem„B..⸗C.“ aus Turin geſchrieben wird, den Carro⸗Gebirgspaß durch⸗ kreuzen; einmal verſuchten ſie den Aufſtieg, aber der Führer wollte ſie nicht begleiten, da er ſie nicht für genügend ausge⸗ rüſtet hielt. In Bonnevalle fanden ſie einen Mann, der die Gegend zu kennen vorgab und ſich erbot, ſie bei der Erſteigung des Carro zu begleiten. Am 8. ds. Mts. zogen die beiden paner erlitten wieder große Verluſte. Die chineſiſche Flotie iſt im Beſitze des Golfes vor Fetſchili. Zwei eutſche Miſſionare von der katholiſchen Miſſion in Siningchu(Shantung) wurden von Räubern gefangen genommen. Die Räuber fordern Löſegeld. Die Polizei konnte die Räuber noch nicht faſſen. Ueber den Zu⸗ ſammenſtoß weiß ein Berichterſtatter der„Times“ noch zu berichten, die Chineſen hätten am Freitag das japaniſche Herr bei Pinghang angegriffen und es mit ſchweren Verluſten zurückgetrieben und es bis Chungho verfolgt. Am folgenden Tage hatten die Chineſen den Angriff wiederholt und die Japaner auch aus Chungho getrieben. Vorgeſtern wurde eine dritte große Schlacht erwartet. Die Chineſen unter dem General Heh wurden von den freundlich geſinnten Koreanern unterſtützt. 9000 Mann japaniſcher Truppen marſchirten von Soeul nach Minghang. Die Telegraphen⸗ ſtation von Pinghang iſt in chineſiſchen Händen. Die Japaner ſchiffen eine große Anzahl von Truppen von Fuſan mit unbekanntem Beſtimmungsort ein. Admiral Freemantle hat das Hauptquartier des engliſchen Ge⸗ ſchwaders in Tſchifu aufgeſchlagen. Gerüchtweiſe ver⸗ lautet, eine in London für eine der kriegführenden Parteien beſtellte große Munition werde von der Regierung beſchlag⸗ nahmt werden. Aus Tokio wird weiter amtlich mitgeteilt, daß der König von Korea am 30. Juli ſich unabhängig erklärte und infolge deſſen Japan aufforderte, ihm bei der Vertreibung des chineſiſchen Contingents aus Aſan beizuſtehen. Im Kampfe wurden die Japaner von den koreaniſchen Truppen unterſtützt. Die Regierung von Korea kündigte gleichzeitig alle Verträge mit Ching. 8U—ͤ ͤ SꝓũlJ— Aus Stadt und Land. Mannheim, 28. Auguſt 1894. * Iuns Manöver abgerückt ſind in vergangener Nacht mit einem Extrazuge um 1 Uhr 10 Min. die hier garniſo⸗ nirenden Bataillone des 2. Bad. Grenadier⸗Regts. Kr. 110. Die Fahrt ging über die Rheinthalbahn. Ausgeſtellt iſt im Schaufenſter der Kunſthandlung von Ferdinand Heckel dahier, die n des Geſangvereins Lyra, welcher am 19. ds. ſeine Fahnenweihe feierte. Die ausge⸗ ſtellte Fahne, ein Kunſtwerk erſten Ranges, wurde geliefert und die Stickerei eigenhändig ausgeführt durch Frau Menzemer, Wittwe in Lit. D 6, 13. *Eine für Hausfrauen ſehr wichtige Erfindung wurde in Würzburg gemacht: ein Bae e das mit Spiritus heizbar iſt, keine ſchädlichen Gaſe ausſtrömt, die Wäſche durch Ruß und Aſche nicht beſchmutzt und in der Stunde nur 2 Pfennig Koſten erfordert. *Beilage. Der Geſammtauflage unſeres heutigen Blattes liegt ein Proſpekt des Bankhauſes A. Molling bei, betreffend große Verlooſung zu Baden⸗Baden. * Warnung vor Schwindel. Es ſind neuerdings wieder von Spanien aus brieflich Verſuche gemacht worden, diesſeitige Staatsangehörige, vornehmlich aus den Kreiſen der Landbevölterung, zur Einſendung größerer Geldſummen gegen die Zuſicherung zu bewegen, daß den Einſendern an einem ee in der Nähe ihres Wohnortes vergrabenen von dem Briefſchreiber zu hebenden Schatze Antheil gewährt werden ſollte. Eine dem„Reichsanzeiger“ entnommene, in Nr. 209 der„Karlsruher Zeitung“ vom 2. d. M. erſchienene Notiz warnt vor dem Eingehen auf derartige betrügeriſche Vorſpiegelungen. Exploſion. In dem Dampffägewerk der Firma All⸗ ſtadt& Mayer auf der Mühlau fand vorgeſtern Nach⸗ mittag gegen 1 Uhr eine Exploſion ſtatt. In dem Keſſelhaus hatte fich zwiſchen Keſſel und Mauerwerk Gas angeſammelt, welches ſich plötzlich entzündete und das Mauerwerk zer⸗ trümmerte; ein Unfall kam dabei nicht vor. Der Schaden beträgt etwa 5000 Mk. *Guſetransporte. Ein hieſiger Metzgermeiſter erhielt geſtern mit der heſſ. Ludwigsbahn einen Transport von 1200 lebenden Gänſen aus Böhmen. Die Thiere wurden in Abtheilungen von je 300 Stück nach einem Auweſen der Wald⸗ hofſtraße getrieben; dieſe eigenartigen Transporte erregten einen großen Menſchenzuſammenlauf. *Verhaftet wurde geſtern Nachmittag in der Kunſtſtraße ein total betrunkener Maurer, welcher daſelbſt allerler Unfug verübte. “Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 24. Auguſt. Ein ziemlich kräftiger Hochdruck hat ſich vom Ural her über Alpenfreunde, begleitet von dem Fremden, der kein echter war, aus und verſuchten den Uebergang über das arro⸗Joch. Nachdem ſie bis zum Carro⸗Gletſcher(3014 m) gelangt waren, banden ſie ſich an einem Seil aneinander und begannen den Abſtieg, der gut von Statten ging. Reynaudi glitt aber plötzlich aus und zog ſeinen Genoſſen und den 8 mit ſich. Der Führer wollte die beiden Alpenfreunde aufhalten, indem er energiſch die Pike ins Eis einſchlug. Aber die Eisdecke gab nach, und da jeder Stützpunkt fehlte, wurde die ganze Geſellſchaft den ſteilen Gletſcherabhang in die Tiefe geriſſen. Mit raſender Geſchwindigzeit durchflogen ſie ſo eine weite Strecke und alle drei wären ſicherlich in den furchtbaren Bergſchlund geſtürzt, wenn ſie nicht glücklicherweiſe ein wenig von der Stirgba abgekommen und gegen ein Felsſtück geſchleudert worden wären, das ſie aufhielt. Dem Advokaten Reynaudi wurden beide Hüften zerſchmettert; Oddenini hatte ſchwere Ver⸗ letzungen im Geſicht und wurde ſofort ohnmächtig. Der Führer, der unverſehrt geblieben war, ſchnitt ſich vom Seile os und ſtieg ins Thal hinab, um Hilfe zu holen. Es war 8 Uhr Morgens; es herrſchte eine empfindliche Kälte, obwohl die Sonne ſchien. Die beiden jungen Leute hatten nichts bei ſich, kein Stück Brot, keinen Schluck Wein oder Schnaps. Als einziger Freund war der Hund des Pfarrers von Cereſole bei ihnen geblieben, Unfähig ſich zu rühren, mußten ſie ſich munter erhalten, um nicht vom Schlaf übermannt zu werden, und ſich am Körper des Hundes wärmen; in dieſer Lage blieben ſie 10 qual⸗ volle Stunden lang. Der franzöſiſche„Führer“ war unterdeß ins Dorf Chiapilli hinabgeſtiegen, wo er eine alte Frau auf⸗ forderte, für die nothwendige Hilfe Sorge zu tragen. Dann kehrte er zum Orte der Kataſtrophe zurück, ließ ſich ſeinen Führerlohn auszahlen, benachrichtigte die beiden jungen Leute, daß Hilfe kommen werde und kehrte heim. Die alte Frau hatte inzwiſchen einen Finanzwachmann von dem Geſchehenen benachrichtigt, der ſofort eine Rettungskarawane organiſirte, die aus 3 Finanzwächtern, ihrem Brigadier und 2 Bauern beſtand und eine Bahre, Seile, Decken u. ſ. w. mitnahm. Um 6 Uhr Nachmittags gelangte die Karawane zur Unglücksſtätte, aber das Rettungswerk war ſchwer. Mit einem Muthe und einer Aufopferung, die des höchſten Lobes würdig ſind, gelang es den braven Wächtern ſchließlich, unter Einſetzung des eigenen Lebens, die unglücklichen Touriſten in Sicherheit zu bringen.— Am ſelben Tage ſtürzte ein Touriſt vom Gipfel des Nielberges bei Saspello und war ſofort todt, Mannheim, 23 Auguſt. General⸗Anzeiger. 3. Selie. ganz Rußland, die Balkanhalbinfel, Oeſterreſch⸗Ungarn und Italien ausgebreitet und hat ſich mit dem Hochdruck über Süddeutſchland und Südfrankreich vereinigt. Infolgedeſſen iſt der letzte Luftwirbel über Skandinavien, der Nord⸗ und Oſtſee auf 755 mim abgeflacht worden. Ein neuer Luftwirbel iſt aber im Atlantiſchen Ozean entſtanden und rückt nach Auflöſung des dortigen Hochdrucks gegen Irland heran. Bei wärmerer Temperatur und vorherrſchend ſüdöſtlichen Winden iſt demgemäß für Freitag zwar noch zeitweilig gewitterhaft bewölktes, aber trockenes Wetter, für Samſtag zunehmende Aufheiterung zu erwarten. Körperverletzung. Dem Taglöhner Karl Heinrich Denninger wurden heute Nacht in der Wirthſchaft zum Ritter St. Georg bei einem Streite Wunden beigebracht, in⸗ folge deſſen der Verletzte ins Allg. Krankenhaus aufgenommen werden mußte. 5 Aus dem Großherzogthum. *Heidelberg, 22. Aug. Wie ſehr das Vereinsweſen blüht, beweiſt der Umſtand, daß fich im Amtsbezirk Heidel⸗ berg, der 37 Gemeinden umfaßt, z. Zt. 332 Vereine befinden, ſo daß auf jede Gemeinde im Durchſchnitt nahezu 10 Vereine entfallen. Von dieſen 332 Vereinen entfallen 192 auf den Landbezirk und 140 auf die Stadt Heidelberg. Am ſtärkſten ſind vertreten die Geſangvereine mit 86, die Vereine für Ver⸗ gnügen und geſellige Unterhaltung 65, die gewerbl. Vereine 32, die wohlthätigen Vereine(Frauenvereine ꝛc.) 27, die Militär⸗, Krieger⸗ und Veteranenvereine 26, die Turnvereine 22, die politiſchen Vereine 20, die Muſikvereine 16, die Krankenvereine 16. Karlsruhe, 21. Aug. Die„Badiſche Landeszeitung“ ſchreibt zur Affaire Bigott:„Wir haben zu dem mit 20 Pfennig Strafporto belaſteten Berichtigungsſchreiben des Herren Pfarrers Bigott von Buchholz bereits in der geſtrigen Num⸗ mer II einige Bemerkungen gemacht. Wir finden nun heute im„Freib. Boten“ eine Mittheilung aus Denzlingen, derzu⸗ folge das Kind nach Umkirch in das von barmherzigen Schwe⸗ ſtern geleitete Waiſenhaus verbracht wurde. Die gegen die Mutter und den Pfarrer Bigott bei der Staatsanwaltſchaft und dem Bezirksamt gemachte Strafanzeige wurde auf Grund des§ 235 des Strafgeſetzbuches gemacht. Dieſer lautet: Wer eine minderjährige Perſon durch Liſt, Drohung oder Gewalt ihren Eltern oder ihrem Vormund entzieht, wird mit Gefäng⸗ niß..... beſtraft. Pfarrer Bigott iſt, wie wir ebenfalls dem„Freib. Boten“ entnehmen, von der Gendarmerie in Buchholz vernommen worden. * Don«aueſchingen, 21. Aug. Seit 16. ds. Mts. weilt in unſerer Stadt ein hervorragender geologiſcher Sach⸗ verſtändiger, Profeſſor Dr. Schmidt von der Univerſität Heidelberg, um im Auftrage der fürſtlichen Verwaltung Unter⸗ ſuchungen anzuſtellen, ob etwa auf dem Gebiete der fürſtlichen Standesherrſchaft, in welchem bis in die letzten Jahrzehnte hinein ein ziemlich umfangreicher Bergbau betrieben worden iſt, die bergmänniſche Arbeit mit Ausſicht auf einen Ertrag wieder aufgenommen werden kann. *Freiburg, 22. Aug. Die 7.“ erhält aus Baden in der Schweiz die Nachricht, daß ein Freiburger Arzt, Dr. St., Spezialiſt für Frauenkrankheiten, dort auf der Promenade verhaftet wurde. Dr. St. wurde gegen Kaution von 15,000 Mark wieder auf freien Fuß geſetzt. * Ueberlingen, 21. Aug. Am Sonntag fand hier, be⸗ günſtigt von angenehmer Witterung, das 17. Höhgauturnfeſt ſtatt, das einen wohlgelungenen Verlauf nahm. Zu dem Feſte hatten ſich 25 Vereine in der reichbeflaggten herrlich ge⸗ egenen Bodenſeeſtadt eingefunden. * Lörrach, 22. Aug. Der zur Verwendung in den deut⸗ ſchen Schutzgebieten beſtimmte Poſtſekretär Katz hierſelbſt iſt behufs Ausbildung in der Suaheliſprache auf dem orien⸗ taliſchen Seminar zum 1. Oktober nach Berlin verſetzt. Wfälziſch⸗eſiſche Nachrichten. *Speier, 22. Aug. Der deutſche Fröbel⸗Verband, welcher anfangs Auguſt hier tagte, hat zur Ausarbeitung eines Normal⸗Lehrplanes für die Kindergärtnerinnen⸗Semingre eine Kommiſſion eingeſetzt. Die Dauer des Seminarkurſus iſt auf mindeſtens ein Jahr angeſetzt. Die Vorarbeiten für den Lehrplan, welcher im Laufe des Winters den Sachver⸗ ſtändigen in Deutſchland und Deutſch⸗Oeſterreich zur Begut⸗ achtung zugehen ſoll, haben Fräulein Heerwart⸗Eiſenach, Profeſſor Dr. Pappenheim⸗Berlin und Direktor Illing⸗München übernommen. * Neuſtadt, 21. Aug. Die Verbandsverſammlung der evangeliſchen Arbeitervereine der Pfalz findet am Sonntag, den 2. September, zu Frankenthal ſtatt. Als Feſtprediger wurde der bekannte Vorkämpfer der evangeliſchen Arbeiter⸗ vereinsbewegung Herr Pfarrer Naumann⸗Frankfurt gewonnen, welcher auch in der Hauptverſammlung einen Vortrag halten wird. Dürkheim, 21. Aug. Geſtern verſchied dahier die älteſte Bewohnerin unſerer Stadt, Frau Marie Heller, geb. Michel, im Alter von 96 Jahren. Die hochbetagte allbekannte Greiſin erfreute ſich noch bis in die jüngſte Zeit einer für ſolch' geſegnetes hohes Alter ſeltenen geiſtigen Rüſtigkeitt. *Kaiſerslautern, 21. Aug. Der Verein Pfälzer Thier⸗ ärzte hält am Samſtag 15. September, Vormittags 11 Uhr, ſeine 52. ordentliche Generalverſammlung ab. * Kirchheimbolanden, 22. Aug. Die Umwandlung der Lateinſchulen Kirchheimbolanden und Kuſel in Progymnaſien Im Banue geheimer Müchte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachbruck verboten.) 8(Fortſetzung.) „Wahrhaftig, Sie haben abermals Recht. Ihre Berech⸗ nung leuchtet ein!“ 5 ein Verbrechen verübt iſt, ſteht feſt“, lagte der Beamte ruhig.„Jetzt gilt es, den Verbrecher zu finden.“ Die letztere Bemerkung verurſachte dem Arzt eine pein⸗ liche Empfindung. Er erinnerte ſich, daß er an polizeilichen Ermittelungen theilnahm, die für den Mann der Wiſſenſchaft nicht ſeines Amts waren. „Ich verlaſſe Sie, Herr Commiſſar“, ſagte er, den Hut lüftend.„Graf Laviſine iſt todt, der Arzt vermag hier nichts mehr zu thun. Die Pflicht ruft mich zur Comteſſe, die meiner bedarf.“ 5 Er verbeugte ſich und ging. Der Commiſſar allein ge⸗ lafſen, 9 0 ſeinen Secretair und gab ihm folgende Depeſche zur Beförderung auf: „Der Commiſſar des Quartier'Europe an den Polizei⸗ äfekten. 5 des Grafen Laviſine, hier lebenden ruſſiſchen Unterthans, in ee Hotel in der Rue Murillo am Park onceau. Eine Dynamitbombe iſt von außen her durch das nſter ins Zimmer geworfen worden und hat bei ihrer Ferdeſon Alles im Gemach zerſtört, den Grafen vollſtändig erſchmettert. Ich bleibe am Platz zur Vornahme weiterer herchen. Bitte um Herſendung einiger Polizeiagenten zur Unterſtützung.“ 7. Kapitel. Nach Abſendung ſeines ſchritt der Commiſſar zur Fortſetzung ſeiner Recherchen. ſorgfaliger Prüfung und dem hellen Schein der Laternen, mit dem man den Erdboden beleuchtete, ließen ſich weder auf den Gartenbeeten noch auf dem ſich zwiſchen den⸗ ben hinziehenden, mit weichen, ſeinem Sande bedeckten wurde genehmigt. Die Subrektoren Binder⸗Kirchheimbolanden 15 Dertel⸗Kuſel wurden in Folge deſſen zu Rektoren be⸗ ördert. Mainz, 22. Auguſt. Bei einer Baggerung im Rhein wurde geſtern die Leiche einer unbekannten Frauensperſon geborgen, die ſchon mehrere Monate im Waſſer gelegen haben mag und ſo ſtark verweſt war, daß bei der Bergung der Körper auseinanderfiel. Der Kopf und der eine Arm fehlten ganz; von den Kleidern waren nur noch Fetzen vorhanden. Dagegen hatte die Leiche eine Ledertaſche mit 23 Pfg. Inhalt, wie ſie Kellnerinnen zu tragen pflegen, um die Hüfte. vtk. Herty, Zimmermann in Wien. Samſtag, 1. Tag. Gäſtefahren: Opel., Herty., Zimmermann 3. Im Tandem⸗ rennen, das Herty⸗Zimmermann ſicher gewonnen hätten, ſtürzte dieſes Paar im Endſpurt. Sonntag, 2. Tag. Herty errang ſämmtliche erſte Preiſe, Zimmermann 2 zweite und 2 dritte Preiſe. Das Vor⸗ gaberennen wurde von Zimmermann als einzigem Malmann (Herty, Fr. Opel, Lurion, Riedel waren abgeſtiegen) nicht mehr gewonnen, trotzdem derſelbe in der letzten Runde in grandioſem Stile bis auf 2 Radlängen aufrückte. Montag, 3. Tag. 100 km. Rennen. Die Schrittmacher Zimmermann's, die Tandemreew Lurion⸗Riedel, ſchlagen von Start ein raſendes Tempo ein. Fr. Opel Herty geben auf. Bis zur 160. Runde hat Zimmermann gegen das Feld 4 volle Runden gewonnen, als er, in Folge übermäßigen Cocain⸗ genuſſes von Schlafſucht überwältigt, von ſeinen Freunden von der Bahn gebracht werden muß. Es iſt dieſer Unfall für Zimmermann umſo bedauerlicher, als er, wie die„Allg. Sportszeitg.“ ſagt, das Rennen gegen dieſe bedeutende Konkurrenz mit ſicherem Vorſprunge von—8 Runden ge⸗ wonnen hätte. Geſchäftliches. Im Hauſe der Damen⸗Mäntelfabrik Sophie Link, F 1, 10, iſt ſeit geſtern eine Bielefelder Wäſche⸗Fabrik und Cravatten⸗Niederlage errichtet. Herr L. Landhäuſer aus Bielefeld, der dort ſeit Jahren auch ein der Neuzeit ent⸗ ſprechend eingerichtetes Geſchäft in Bielefelder Wäſche und Cravatten betreibt, iſt in der Lage, hier nur gute und gediegene Wabten zu bieten und nach Maaß anzufertigen. Die prachtvolle Ausſtellung in den Schaufenſtern, welche Abends noch durch elektriſche Beleuchtung weſentlich gehoben wird, 12 95 nicht auf die Vorübergehenden den beſten Eindruck zu machen. Stimmen aus dem Pubtikum. Im Intereſſe der Bewohner des Quadrates 8 6 und des die Straße zwiſchen 8 6 und J 6 verkehrenden Publikums wäre es ſehr zu wünſchen, daß das Trottoir ſeitens der Gummifabrik mindeſtens ebenſo hergeſtellt würde, wie das⸗ jenige auf der anderen Seite derſelben Straße ſchon längere Zeit auf Koſten hieſiger Bürger worden iſt. Mö dieſe Zeilen genügen, um einen großen Mißſtand baldigſt zu beſeitigen. Mehrere Bewohner von 8 6. Tagesneuigkeiten. — Augsburg, 21. Aug. Nach einer gut unterrichteten Berliner Meldung der„Augsb. Abendz.“ hat ſich das Be⸗ finden der Fürſtin Bismarck gebeſſert. Bismarcks Zuſtand iſt dauernd befriedigend. Beim Nichteintreten eines Zwiſchen⸗ falls finden die geplanten Huldigungen aus Oſtpreußen und Pommern in der 2. Hälfte des nächſten Monats beſtimmt in Varzin ſtatt. — Bahyreuth, 21. Auguſt. Ein Vorfall, der große Auf⸗ regung unter der hieſigen Einwohnerſchaft hervorgerufen hatte, kam dieſer Tage, wie der„Allg. Ztg.“ berichtet wird, in ge⸗ heimer Sitzung des Magiſtrats zur Verhandlung. Der Bern⸗ hardiner Hund Siegfried Wagners war ſo ſchwer erkrankt, daß die Thierärzte zu deſſen Erſchießen riethen. Der Haus⸗ arzt der Villa Wahnfried, Dr. Landgraf, Krankenhausarzt, empfahl eine Operation, weshalb der Hund, ſorgfältig ver⸗ packt, auf einem Handwagen über das Trottoir(damit er vom Stoßen nicht leide) in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht und dort von Dr. Landgraf der Operation unterzogen wurde, worauf er krepirte. Das Magiſtratskollegium erkannte hierin einen Mißbrauch des ſtädtiſchen Krankenhauſes und ſprach einſtimmig dem Krankenhausarzt Dr. Landgraf die Miß⸗ billigung aus mit der Erwartung, daß jeder weitere Miß⸗ brauch der zur Verpflegung und ärztlichen Behandlung er⸗ krankter Menſchen beſtimmten Räume des gemeindlichen Krankenhauſes 1 2 ſorgfältigſt vermieden werde. — Varzin, 22. Aug. Die geplante Huldigungsfahrt von Deutſchen aus der Provinz Poſen zum Fürſten Bismarck nach Varzin ſoll, wie den„Berl. Neueſt. Nachr.“ gemeldet wird, am 16. September erfolgen. Ein Mitglied des Comites hat ſich nach Varzin begeben, um die Genehmigung des Fürſten zur Wahl dieſes Tages zu erbitten. Die Theilnahme an der Fahrt dürfte ſehr ſtark werden; ſchon heute kann auf 1000 Perſonen gerechnet werden. — Fiume, 22. Aug. Der Hafenbrand dauert trotz der ungeheuern von dem Rettungsdampfer Gigant zugeführten Waſſermengen fort. Die Abfahrt und Zufahrt von Waaren iſt wegen der Einſturzgefahr des noch brennenden Magazins ſehr erſchwert. 5 5 Wege Fußſpuren wahrnehmen. Gitterthür auf das angrenzende Terrain des Parks Monceau hinaus, das man in gleicher Weiſe unterſuchte. Hier hatte man einen beſſeren Erfolg zu regiſtriren. Ein von einigen Metern Breite erſtreckte ſich zwiſchen der Allee des Parks und dem Gartengitter. An einer ſpär⸗ lichen mit Gras beſetzten Stelle dieſes Raſenplatzes bemerkte man in dem feuchten 1 Boden deſſelben ſcharf und klar abgedrückte Fußſtapfen. an konnte ſie, nachdem die Spur einmal aufgenommen, deutlich auch im Graſe verfolgen, deſſen Halme ſich unter den Füßen des Dahinſchreitenden in dem feuchten Erdreich feſtgedrückt hatten. Sie führten bis an das Gitter, und unzweifelhaft hatte der Unbekannte, wie der Polizeicommiſſar vorher ausgeſprochen, das niedere Stein⸗ poſtament beſtiegen, den daſſelbe zeigte auf der Außenſeite des Gitters zwei Fußſpuren von feuchter dunkler Erde, wie ſie beim Durchſchreiten des Raſens an den Stiefel hängen geblieben ſein mußte. Der Beamte ließ dieſe Spuren ſorgfältig mit Holz⸗ blättchen bedecken und einen Wächter dabei aufſtellen, um ſie bis zu ihrer genauen Beſichtigung und Vermeſſung durch den Unterſuchungsrichter unverſehrt zu erhalten. Dann ſchritt er zur Vernehmung einiger Perſonen, bei denen er Recherchen anzuſtellen wünſchte; zunächſt der im Park Monceau ange⸗ ſtellten Wächter. War ihnen in dem Park ein irgendwie ver⸗ dächtig Umherſtreifender aufgefallen? Nach der Ausſage des erſten Wächters, der vernommen wurde, war gegen 7 Uhr Abends, zu der Zeit, wo die Thore des Parks dem Reglement gemäß bald geſchloſſen werden ſollten, ein Mann von erheblich großer Figur, den Kragen ſeines Ueberrocks hoch aufgeſchlagen, von der Avenue Ruysdasl aus in den Park hineingegangen, hatte ſich kurz nach links gewandt und war in der Richtung nach dem Hotel Laviſine zu fortgeſchritten. 85 Eein zweiter Wächter theilte mit, daß in dem Augenblick, als er die ſich nach der Rue Rembrandt öffnende Parkpforte zu ſchließen im Begriff war, ein Mann, aus dem Park kom⸗ mend, auf dieſelbe zugeſchritten ſei, als wolle er dort hinausgehen. „Oeffneten Sie ihm das Thor?“ fragte der Commiftar. in ſeiner Branche auch hten Dann trat man durch die — Mus Aſien. Wie der„Daily News“ gemeldet wird, hat das Departement für öffentliche Bauten die Ausbeſſerung der alten ſalomoniſchen Waſſerleitung in Jeruſalem angeord⸗ net. Die Leitung führt das Waſſer von den Quellen bei Arrul nach der Stadt. Es ſoll ein 3750 Meter langer Tun⸗ nel gebaut werden. Die Koſten werden auf 1,600,000 Mark veranſchlagt. Die Waſſerleitung war noch zu Zeiten Chriſti im Gange. .henter, Aurtſt und Wiſſenſchaft. Ein Bühnen⸗Jubilar. Das älteſte Mitglied des Theaters in Wiesbaden, der Opern⸗Souffleur Filbach, tritt am 1. September in Penſionsſtand. Filbach hat 55 Jahre der Bühne und davon 40 Jahre dem Wiesbadener Theater 0 Unter fünf Intendanten hat er ſeinen Dienſt ver⸗ ehen. Neuer Bühnenapparat. In der letzten„Rheingold“. Aufführung zu Dresden wurden zum erſten Male die von Maſchinenmeiſter Kranich conſtruirten neuen Maſchinen in Anwendung gebracht. Darnach werden die Rheintöchter nicht mehr auf Schienenwagen aufgeſchnallt, ſondern hängen in völlig unſichtbaren Drähten im freien Raum. Die Drähte laufen in einer leicht beweglichen Walze zuſammen, die in den Soffiten angebracht iſt. Die ein ee werden von den Ausübenden mittelſt eines kleinen Drückers, den ſie in der Hand halten, ſelbſt dirigirt. Die Täuſchung dieſer Vorrichtung iſt nicht nur eine vollkommene, ſondern dieſelbe läßt es außerdem auch zu, die Rheintöchter als richtige Sirenen mit glitzernden Fiſchleibern darzuſtellen. Herr Kranich, der Erſinder des ſinnreichen Apparates, war bislang am Hoftheater in Darmſtadt und als Schüler Brandts auch jahrelang während der Sommer⸗ monate in Bayreuth. Erſt mit dieſer Saiſon iſt er in den Verband des Dresdener Hoftheaters getreten. Ein„Neuer literariſcher Verein“ hat ſich in Berlin gebildet, um„jungen Dichtern und Dichterinnen, beſonders Dilettanten, Gelegenheit zur Entfaltung ihres Talents, ſowie die Möglichkeit zu bieten, ihre geiſtigen Produkte koſtenlos zu veröffentlichen. Der Verein will unter dem Titel„Moderne Dichtung“ ein Halbjahrbuch herausgeben, zu welchem die Mitglieder des Vereins die literariſchen Beiträge liefern. Das Erſcheinen des erſten Bandes iſt zum 1. Dezember d. J. in Ausſicht genommen. Die Aufnahme in den Verein erfolgt koſtenfrei; ebenſo werden laufende Beiträge nicht entrichtet, Mitglied kann werden, wer für die„Moderne Dichtung“ min⸗ deſtens einen literariſchen Beitrag liefert. „Die Göttin der Vernunft““, Haus von Hopfen's neues Trauerſpiel, ſoll auf der Hofbühne in Meiningen ſeine ee beſtehen. Der Herzog von Meiningen, der ſchon ſo manche bedeutſame Bühnenſchöpfung aus der Taufe gehoben, widmet dem Werke ein beſonders freundliches In⸗ kereſſe. Auch die beiden kleinen Luſtſpiele„Hexenfang“ und „Es hat ſo ſollen ſein“ kommen in Meiningen zur Aufführung. Die eigenartige kleine Bühnendichtung„Der König von Thule“ hat Hopfen umgearbeitet; in der neuen Form ſoll ſie im Oktober auf der Stuttgarter Hofbühne erſcheinen. Neues Hiſtorienbild von Werner. Der Kaiſer hat dem Vernehmen nach den Profeſſor Anton von Werner mit der Ausführung eines neuen großen Hiſtorienbildes betraut. 551 1 betrifft das neunzigſte Geburtstagsfeſt des Grafen oltke. 25 Friedrich Haaſe erklärt, im Januar 1896 von der Bühn Abſchied zu nehmen— natürlich, wenn er's über ſich gewinnt. Die Liedtkes ſind ſelten. Romeo und Julia. Man ſchreibt dem„Wiener remdenblatt“ aus Verona: Zu den Spezialitäten unſerer tadt gehört, wie jeder Schulknabe weiß, das Grab, in dem Romeo und Julie liegen— ſollen. Namentlich die reiſenden Engländerinnen verſäumen es nicht, dem berühmten Liebes⸗ paare den Zoll der Aufmerkſamkeit darzubringen. Sie geben am Grabe der Unglücklichen ihre Viſitenkarten ab. Auch Hochzeitsreiſende ſuchen das Kellergeſchoß auf, in dem der für einen fünfzehnjährigen Knaben kaum ausreichende Sarg ſteht. Der Grabwächter iſt ein wenig poetiſcher Mann. Ihm be⸗ deuten Romeo und Julie ein Kapital, das ſich in der Saiſon täglich mehren muß. Am 23. April d. J. beſuchte eine aus acht Perſonen beſtehende Geſellſchaft fremder Touriſten das berühmte Grab. Die Geſellſchaft wollte beim Fortgehen dem Wächter des Grabes, Giovanni Battiſte Ferroni, vier Lire als Trinkgeld geben. Ferroni forderte jedoch acht Lire, und da ſer dieſelben nicht erhielt, ſperrte er die Geſellſchaft in der Gruft ein. Erſt durch die Intervention des Bürgermeiſters endete das merkwürdige Reiſeabenteuer. Dieſer 15 ſtand der Wächter vor Gericht. Doch mußte die Verhandlung bis zur Einholung von Zeugenausſagen vertagt werden. Das erſte neue Werk, welches in der kommenden Saiſon in der Großen Oper in Paris gegeben werden ſoll, iſt „Othello“ von Verdi. 25 Das in Mailand neuerrichtete internationale Theater Hare Canobbiana⸗Theater) eröffnet am 20. September ſeine pernſtagione, die bis zum 15. Dezember dauern wird. Während dieſer Zeit werden zwölf Opern, darunter ſechs neue, und zwei neue Ballets zur Aufführung gelange. Ein Raphael entdeckt. Aus Verona wird gemeldet: wurde unter altem Gerümpel ein Gemälde Raphael's, die 5 Mutter Gottes mit dem Erlöſer darſtellend, entdeckt, deſſen „Nein, er ſagte auch nichts davon zu mir. Er wandtt ſich plötzlich der we zu, die um den ganzen Part läuft, und ging auf ihr weiter. Er muß den Park durch die Avenue Van Dyck verlaſſen haben.“ 255 „War der Mann groß?“ „So ziemlich; jedenfalls über mittelgroß.“ Jetzt trafen einige weitere Polizeibeamte ein, A der Sicherheitspolzei, unter denen der Commiſſar einen beſonders tüchtigen Detectiv erkannte. „Sie ſind unterrichtet, um was es ſich handelt“, redete er ihn an,„nicht wahr, Corbin, und haben ſich antirt? Nun, können Sie mir etwas Neues melden?“„ Der Beamte nickte gleichmüthig zurück. 8 „An den beiden Eingängen des Hotels in der Rue de Courcelles und der Rue de Murillo habe ich einige Perſonen zurückgelaſſen“, ſagte er,„welche einen Mann in der Nähe des Hauſes haben umherſtreifen ſehen, der ihnen ver⸗ dächtig ſchien.“ „Laſſen Sie die Leute kommen.“ 5 5 Der Deteetiv entfernte ſich und führte einige Augenblicke ſpäter eine Verkäuferin von Kuchen und Kinderſpielſachen in das Gemach, die ihren kleinen Laden nahe am Eingange des Parks in der Avenue Van Dyck hatte.„ Sie erklärte gleichfalls, ſehr bald nach der Detonation, die ſie vernommen, einen Mann ſehr raſchen, faſt fluchtartigen Schritts an ihrem Laden vorübereilen geſehen zu haben, den ſie ganz ebenſo wie die beiden Wächter beſchrieb. Dieſer Frau folgte ein Omnibus⸗Conducteur, der, aus einem Bureau der Geſellſchaft in der Nähe des Hotels tretend, einen raſch dahin ſchreitenden Mann bemerkt hatte, der 179 lſt er⸗ enten 5 Sbald 5 in heftiger Erregung zu beſinden und lebhaft mit ſich 85 zu ſprechen ſchien. Derſelbe war dicht an ihm vorüber⸗ geſtreift und ihm wegen ſeiner ſichtlichen Erregung aufgefallen (Fortſetzung folgt.) Bei den Erneuerungsarbeiten in der Kirche San Lorenzo 4. Seike. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Auguſt Echtheit unzweifelhaft ſein ſoll. Gleichzeitig fand man ein Altarbild des berühmten Altmeiſters Niccolo Giolfino. Eine Vereinigung von Mailänder Antiquitätenhändlern bot für die beiden Bilder einen Kaufpreis von einer Million Lire an; das Angebot ſoll jedoch nicht angenommen worden ſein. „Der berühmte Tragöde Irving will, wie ein eng⸗ liſches Blatt berichtet, ſich von der Bühne zurlckziehen.„Es ift an der Zeit, daß ich mich zu dieſem Schritte entſcheide“, ſoll er zu ſeinen Freunden geſagt haben.„Und wiſſen Sie, was mich dazu beſtimmt? In der erſten' Kritik, die über mich geſchrieben wurde, hieß es:„Ein gewiſſer Irving zeigte in ſeiner kleinen Rolle ein bedeutendes Talent.“ Dann ſchrieb man„der funge Irving“, dann„Mr. Irving“, ſpäter„Irving“ ohne alles. Endlich wurde ich„unſer Irving“ genannt, wo⸗ nach einige Kritiker ſich ſogar zu„unſer verſtiegen. Geſtern jedoch las ich eine ſehr lobende Kritik, in welcher es heißt:„Unſer alter Irving.“ Nun begreifen Sie, daß ich es für angezeigt erachte, von der Bildfläche zu verſchwinden.“ Ausgeſtorbene menſchliche Zwergraſſe Europas. In der gegenwärtig in Oxford tagenden Verſammlung der engliſchen Naturforſcher und Aerzte hielt Profeſſor Dr. Koll⸗ mann aus Baſel einen Vortrag über die Pygmäen, die in der Rennthierſtation beim Schweizersbild, Kanton Schaff⸗ hauſen, als foſſile Skelettreſte aufgefunden worden ſind. Ferner wird Profeſſor Virchow in der bevorſtehenden Anthro⸗ pologenverſammlung über Zwergraſſen und im Beſonderen über die Zwerge vom Schweizersbild ſprechen. Auch nach dieſer Seite hin haben die vorgeſchichtlichen Funde des Dr. Nieſch von Schaffhauſen, die zum großen Theil in den Beſitz der Eidgenoſſenſchaft übergegangen ſind, den Anthropologen unſchätzbares Material geliefert, und vielleicht findet die Forſchung in den Pygmäenreſten vom Schweizersbild einen Hintergrund für die namentlich in der Schweiz verbreiteten Zwergſagen. ————ß— Verſchiedenes. — Erdbeben in Japau. Man ſchreibt aas Tokio, Ende Juli: Das Erdbeben, von welchem Tokio, Yokohama und die zwiſchen dieſen beiden Städten gelegenen Ortſchaften gegen Ende des vorigen Monats heimgeſucht wurden, bat, wie ſich nunmehr überſehen läßt, einen größeren Schaden an⸗ gerichtet, als urſprünglich angenommen wurde. Am heftigſten ktrat es in der ſelbſt auf, wo durch dasſelbe 3788 Häuſer gänzlich 971 5 5 oder wenigſtens arg beſchädigt wurden und der Boden an 96 Stellen ſich ſpaktete. Glück⸗ licher Weiſe iſt die Anzahl der durch die N etödteten Menſchen eine verhältnißmäßig geringe, nämlich 24, ingegen ſind über 300 Perſonen mehr oder weniger ſchwer ver⸗ wundet worden. Von Amtsgebäuden iſt die kaiſerlich deutſche Ge⸗ ſandtſchaft ganz unbewohnbar geworden und müſſen die engliſche und italieniſche Geſandtſchaft theilweiſe umgebaut werden. Die Palais der Prinzen Komatſu, Kitafhirakowa und Kanin ſind gleichfalls ſehr ſtark beſchädigt worden, während das ganz aus Holz erbaute Palais des Kaiſers verſchont blieb, wie den überhaupt erfahrungsmäßi Holzhäuſer gegen Erd⸗ beben widerſtandsfähiger ſind als Steſehaufer Auch einzelne Kaſernen, der Klub der Adeligen und andere öffentliche Ge⸗ bäude erlitten größere oder geringere Beſchädigungen. In okohama, wo einen Tag vor dem Erdbeben durch eine uersbrunſt tauſend Häuſer zerſtört wurden, wirkte das Erd⸗ ben gleichſam als eine Fortſetzung der vorhergegangenen nn obgleich es mit geringerer Heftigkeit als in kio auftrat. Aber auch dort ict die 5 der eingeſtürzten oder arg beſchädigten Häuſer ehr große und ſind auch feſe Aen zu beklagen. Oegreiflicherweiſe verurſachten die he tigen Ssderſchütterungen, welche in beiden Städten ungefähr 4¼ Minuten dauerken, unter der Bevölkerung eine große Panik, und allgemein befürchtete man eine Wiederholung der Erd⸗ ſtöße. Dieſe Befürchtung war glücklicherweiſe eine übertriebene, denn mit Ausnahme eines leichten Stoßes am Abend blieb die Erde andauernd ruhig. In den übrigen Städten Japans wurde das Erdbeben nur ganz leicht verſpürt und verürfachte keine nennenswerthen Unglücksfälle. Das letzte große Erd⸗ beben 95 in Tokio im Jahre 1885 ſtatt. Dasſelde zerſtörte den größten Theil der Stadt und vernichtete, wie berichtet wird, über hunderttauſend Menſchenleben. — Amerikaniſches. Der Anzeiger von Marlingtown entwickelt ſich in ſeinen Theaterkritiken zu einem Unicum. Unſere Stadt“ ſchreibt er,„wird immer ſchwerer von der Han des Verhängniſſes getroffen. Nach der Rinderpeſt, welche in unſeren Heerden gewüthet und zwei unferer Stadt⸗ väter mit dahingerafft hat, kamen die Pocken, die leider grauſam genug waren, unſeren Sheriff zu verſchonen und weiterhin am Leben zu laſſen; nach den Pocken kam dann bekanntlich die Morriſſon ſche Theater⸗Geſellſchaft, die wir uns freilich glücklich vom Halſe geſchafft haben, und uun kommt, um das Maaß voll zu machen, Fred Doiles Ideal Opera Company zu uns, um uns mit ihren Aufführungen zu beglücken. Der erſten Vorſtel⸗ lung konnten wir beim beſten Willen nicht beiwoh⸗ nen, da bei Jim Parkers im engſten Freundes⸗ und Jamilienkreiſe ein ſolennes Schweineſchlachten gefeiert Wurde. Dafür aber beſuchten wir das Theater am nächſten Tage und erlebten eine ſogenannte„Fauſt“⸗Vorſtel⸗ lung mit. Wir haden ſonſt einen ganz vorzüglichen Magen, dieſe Vorſtellnng zu vertragen, aber er war doch nicht im Stande und drehte ſich einem förmlich um. Nur Mr. James Blunkers, der den Fauſt gab, machte uns einige Freude, denn ſeine Stimme exinnerte uns lebhaft an den Tags zuvor ſo fröhlich verlebten Abend und zauberte uns das Gequieke und ſchreiende Gegrunze der Schweine wieder vor, denen Iim Parker den Garaus gemacht hatte. Was den Mepphiſto anbelangt, ſo war er der dickſte Teufel, den wir je geſehen daben, rechtfertigte aber ſonſt den Ruf der Teufel vollauf, denn er war wirklich boöͤſe. Ihm ebenbürtig war die alte Martha, welche an Alter und Güte nur noch von Margarethe übertroffen wurde. So etwas von einer Margarethe hat Uberhaupt noch nicht gelebt. Wir zahlen jedem, der uns den Nachweis bringt, daß an ihrem Gerippe auch nur ein Fäſer⸗ Den Fleiſch hängt, ein Gratis⸗Abonnement auf unſer Blatt, denn der Skelettmann von der Barnum⸗Schau auf der Bo⸗ wery iſt der reine Münchener Bierpächter dagegen.“ Arneſtie Aachtichten und Celegramme. Paris, 22. Aug. Im Rathhauſe zu Marteau (Doubs) wurde eine mit Sprengſtoffen gefüllte Höͤllen maſchine nedſt einem Zettel gefunden, der ankündigte, deß Caſerio gerächt würde. „Rom, 22. Aug. Die„Agenzia Stefani“ erklärt de dom„Temps veröffentlichte Nachricht, daß 6000 Italiener, zumeiſt Sicilianer, von den italieniſchen Con⸗ ſulaten in der Regentſchaft Tunis für Maſſauah ange⸗ Worben ſeien, für vollkommen undegründet. RNom, 22. Aug. Ein von der Börſe verbreitekes Herücht von Crispis Tod iſt döswillig erfunden. Crispi befindet ſich durchaus wohl. Nom, 22. Aug. Der Papſt richtete an die ita⸗ lieniſchen Biſchöfe einmn Brief, worin er die Mißbräuche bedauert, die bei den Predigten vorkämen. Der Papſt empftehlt den Predigern Frömmigkeit, Tugend, Wersbeit dei Verkündigung des Coangeliums. Er mißdilligt die Erſetzung der wahren Predigten durch Kanzelreden. Letz⸗ tere köͤnnten ein Intereſſe haben, müßten aber möglichſt duch bedeutende Redner gehalten werden. Schwulſtige Auſprachen über theoretiſche Gegenſtände ſeien von der Kanzel zu verbannen. Die Predigt verlange Klarheit und Eiunfachheit.— Im Vatican ſollen Vorſichtsmaß⸗ regeln gegen Anarchiſten getroffen worden ſein. London, 22. Aug. Nach einer Meldung der „Central News“ aus Shanghai hat der König von Korea in Uebereinſtimmung mit der japaniſchen Regierung ein neues Miniſterium eenannt, das innere Reformen und Münzpräsung durchführen ſoll. New⸗Nork, 21. Aug. Der Präſident der Ver⸗ einigten Staaten Cleveland ſoll nicht an der Brightſchen Nierenktankh it, ſondern am Sumpffi ber erkrankt ſein. Das Befinden Clevelands hat ſich gebeſſert. „Waſhington, 22. Auguſt. Die Berathung des Anarchiſtengeſezes iſt von dem Repräſentantenhaus für die gegenwärtige Tagung fallen gelaſſen worden. —— CTholeranachrichten. Fraukfurt a.., 22. Aug. Die„Frankf..“ meldet: Auf einem Oekonomiehofe in der Weidenbornſtraße in Born⸗ heim ſtarb geſtern ein erſt vor zwei Tagen zugereiſter Glähriger Feldarbeiter aus der Gegend von Fulda unter Symptomen, die ſich auf Cholera deuten ließen. Dr. Som⸗ merlad, der den Verſtorbenen behandelte, hat der Behörde den Fall angezeigt. Die Schlafſtellen der Arbeiter des Hofes und die benachbarten Räume wurden ſofort einer gründlichen Desinfektion unterzogen. Heute Morgen ſindet auf dem Sachſenhäuſer Friedhof die Sektion der Leiche ſtatt. Berlin, 22. Aug. Der Choleraſtand in Deutſchland nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſundsheitsamts vom 18. bis 20. Auguſt mittags folgender: 23 Todesfälle und 32 Erkrankungen, davon im Regiekungsbezirk Königsberg 5 Tote, deine Erkraukten, Gumbinnen 6, beziehungsweiſe 14, im Weichſelgebiet und in Weſtpreußen 0, beziehungsweiſe 12, im Netze⸗ und Warthegebiet 11, beziehungsweiſe 4, in Oberſchle⸗ ſien 1, beziehungsweiſe 0, im Rheingediet 0, beziehungweiſe 1, in Osnabrück 0, beziehungsweiſe 1. Maſtricht, 21. Aug. Laut amtlicher Mittheilung er⸗ folgten geſtern hier drei Erkrankungen und ein Todesfall an aſiatiſcher Cholerg. Heute kam ein Todesfall vor. Erkrankt ſind bisher 65, geſtorben 31 Perſonen. Amſterdam, 22. Aug. Hier ſind heute drei Cholera⸗ Erkrankungen, in Maſtricht eine Erkrankung und zwei Todes⸗ fälle und in Haarlem eine Erkrankung vorgekommen. Lüttich, 22. Aug. Hier erfolgten ſeit geſtern drei neue Erkrankungen an Cholera. Bendzin, 22. Aug. In den beiden letzten Tagen ſind an 40 Erkrankungen und 20 Todesfälle an Cholera vorge⸗ kommen. Zahlreiche wohlhabende Familien ſind heimlich über die preußiſche Grenze geflüchtet. In Warſchau tritt die Cholera bisher nur vereinzelt auf. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 22. Auguſt. Die Börſe war wieder ſehr feſt, wenngleich neue Motive für die andauernde und beinahe täglich fortgeſetzte Steige⸗ rung faſt aller Courſe nicht vorliegen. Nur die weitere Preiserhöhung von Silber war ein einigermaßen ſtichhaltiges Motiv und machte ſich bei Beginn in einer ziemlich erheb⸗ lichen Beſſerung von Mexpikanern geltend. Die von New⸗ Nork gemeldete Abſchwächung des dortigen Aktienmarktes ghatte auf die Geſammthaltung faſt gar keinen Einfluß. Die Spekulation faßt ſolche als vorübergehend auf und haben ſich deßhalb auch Amerikaniſche Prioritäten nur wenig im Courſe ermäßigt. Deutſche Staatpapiere, ſowohl 3pCt. als 4pCt. Anleihen, waren zum Theil erheblich höher.— In⸗ notirten meiſt wie geſtern. Privatdiskonto 1¾ —17/ pt. Frankfurter Eſſekten⸗Societüt v. 22. Aug., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 297½¼, Diskonto⸗Kommandit 194.30, Nationalbank f. Deutſchl. 118.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 141, Darmſtädter Bank 142.60, Dresdner Bank 146.10, Schaaffhauſener Bankverein 129.20, Banque Ottomane 126.70, Wiener Bankverein 115¼, Länderbank 211½, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 290¼, Lombarden 88, Mittelmeer 83.50, Meridionalaktien 112.50, Schuckert Elektr.⸗Akt. 162.50, Allgem. Elektrieitäts⸗Geſ. 178.60, Ung. Goldrente 99.60, Zproz. Por⸗ tugieſen 24.95, 5proz. Argentinier 48, ½proz. do. äußere 40.80, Eproz. Mexikaner 62.90, Zproz. do. 21.80, Nordd. Lloyd 89, Courl 78.80, Bochum 135.70, Concordia 99.40, Gelſenkirchen 180.80, Harpener 186, Hibernia 132.60, Laura 125.70, Türkenlooſe 34.45, Gotthard⸗Aktien 172.20, Schweizer Central 188.40, Schweizer Nordoſt 124.70, Jura Simplon St.⸗Aktien 78.80, Union 92.20, 5proz. Italiener 81.40. Maunheimer Marktbericht vom 23. Auguſt. Stroh per Ztr. M..50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 4,00 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 20 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 50.e Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf. Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabt 3 Knollen 8 Pf. Kopfſalat per Stück 5 Pf. Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf. Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelde Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erdſen per Pfund 20 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken 8 Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück .00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Dirnen per Pfund 8 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf. Zwetſchgen per Pfund 10 Pf. Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 60 Pf., Pfirſiche per Pfund 40 Pf. Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 25 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd..20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 20 Pf., Hecht per Pfd. 120., Barſch per Pfd. 80 Pf. Weißftſche per Pfd. 35 Pf⸗ Laderdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 000., Reh per Pfd. 100., Hahn Gung) per Stück 1,20., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhubn per Stück.00 Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar.80., Gaus(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,85 M. aunheimer VBieh⸗ und Pferdemarkt am 22. Aug. Ewaren beigetrieden und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.— II. Qual Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourf e vom 22. Aug. New Hor? Cbicag o [Weizen Mais Samalz Cafſee Weizen] Mais Schmal Marz———————— Jebruar—— 3 April—————.———————.— Mai———————80—— Juni—————.——.——— Juli—————.——.———— Auguſt 58— 61——.——.— 5335/5 541½.60 Seprember 58te 60—.— 1405 348%—— 7 62 Oktober 588/ 890(—.— 13.30—.— 537%6.67 November 75—— 5————.— Dezember 62— 57/,—.— 12 55⁵————— Januar—.——————.— März 1 85—.— 1220————.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manunheimer Pafen⸗Verkehr vom 21. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Du ven[Cosmopolit[Anwerpen Getreide 12998 Bürg 2. Erieſer[Ruhrort Kohlen 158900 Terſch ren Dorette 5 E 17000 Borgards Deuiſchland 0 15 640⁰ Haaſters Mannteia 2 Notierdam Stückgüter 6098 Happel Manndeim 8 1 4472 Sact Ruhrort 2ʃ. 5 Weizen 11326 Nap Mannzeim 12 4 Stückgüter 14850 Klein[Badenia 3 Ruhrort 63⁰⁰ Deß Die Liebe Jagſtfeld Steinſalz 2084 Ullrich VBereinigung 15 Antwerpen Stückgürer 15886 Hawrauke Mannheim ze Rotterdam 8850 Walter[D..-Geſ. 3 Ferroleum 19782 Hafenmeiſterei III Hauck Sophie Heilbron! Steinſalz 1238 Wailbel Clara Jagſtfeld 5 1022 Wiſhe m 5 734 Zimmermann Apollo Heti lronn 5 82⁰ 1 hiana 0 5 640 Staab v Gemmingen Jagſtf 1d 5 896 Nos gach t. Boar Rotter dam Getreide 11396 Bretzer maun Heilbronn Borde 80⁰ Neuer bleiter Jagſtfeld Steinſalz 97⁴ 85 uderli be 8 1 770 Müller mmig Heilbronn 1 82⁰0 Lerrmann Brüder 45 Stückgüt r 100⁰ 1 Gett mit uns Soda 926 Weinmann Agnes u. Anna Rotierdem betreide 14810 Silles Manundeim 7 Hochfeld Kohlen 240⁰ Stammel[Izduſtrie 22 Stuckgüter 30⁰0⁰ Stach IV Kohl 31085 Wü D. Stachelbaus Dulsbur zohlen 210⁰ ln Caab, Karcher,Co 5 22609 Düngen Friedeelm Rußrort 5 18800 Wagener Abr gargeng. 32 5 5 6990 Keſſel Angra Pequeng 5 14200 Witzer St gotibard 5 8 186.0 Friedſam Herm. Otto 5 5 9602 Klöckner Nxau Duisburg 70 11000 Müßig S Ruhrort 5 8200 Stichl Oceanus 55 13059 Knaud Bohrmann Heilbronn Salz 1208 Dauc S. Hriloronn— 2 1307 Zimmer mann ſenſohr 5 Bord 1200 Herrmann ep.-Ziegelei! Speyr Steine 70⁰ Limbeg 8. Kaiſerwörth Mundenheim 2 670 Bock[Marie Duisburg Kehlenn 5200 Sloßgols: 290 ebm. angekommen—— obm. abgegzangen. Vom 22. Auguſt: Hafenmeiſterei 1 Kempers Wilhelmine Rotterdam Stückgüter— Devant beth: 13 90— Fed rſpiel Undine Köln— Keide Wilhelm'ſteinach Steine 1600 New Pork, 21. Auguſt.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Noordland“, am 11. Auguſt ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Dat m: om Rhein: 18. 19. 20. 21. 22. 23. Bemerkungen Konſtaunz. 25 725 725 725 J25 3,51 3,27 3,14 3,13 3,20 Abds. 6 U. Kehl 3J3,60 3,71 3,513,413,39 N. 6 U. Lauterburg. 4,91 4,77 4,65 Abds. 6 U. Maxau 4,90 5,17 5,07 4,95 4,88 2 U. Germersheim 4,62 5,06 5,06 4,90 4,82.E 12 U Maunheim 4,54 4,79 5,03 5,00 4,88 4,82 Mgs. 7 U. Mauinz 2,35 2,52 2,72 2,80 2,80 Bingen 2,25 2,25 2,7 8,59 10 U. Kaub. 2,51 2,57 2,81 2,92 2,93 2 Koblenz 2,60 2,63 2,77 2,93 2,99 10 U. Köln 22,72 2,75 2,85 3,12 3,38 2 U. Ruhrort. 2,28 230 23 85586 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,48 4,74 4,96 4,94 4,80 4,76 V. 7 U. Heilbronn. 0,80 0,85 0,83 0,80 0,91 V. 7 U. Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwioshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schug⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke iſt einzig und allein die Kneipp Kur Kur, welche jedem Kranken, ſe ſt in hartnäckigſten Fällen, Hilfe bringt. Verlangen Sie unge⸗ ſäumt Proſpekt der herrl. Kneipp⸗Kur“⸗Anſtalt„Stahlbad Weinheim, Bergſt.“ 31097 Billige Penſionspreiſe. Aerztl. Behandlung. — 8 0 Schowalter's Aepfelweine ſind überall äußerſt beliebt wegen ihrer vorzüglichen reinen Qualitst und Haltbarkeit bei billigem Preiſe. 46169 H. Schowalter, Ladenburg a. Neckar. Die„Deutſche Wochenzeitung in den Niederlanden“ in arlem erſcheinend, ſchreibt von der internationalen Bäckerei⸗ Ausſtellung in Amſterdam: Viel Aufſehen erregt die ins Auge fallende Ausſtellung von Thurmelin, dem bekannten Un⸗ geziefermittel. Der Verkäufer erzählt jedem, der's hören will, eine wahre Geſchichte, die von der großen Intelligenz der und 8 e einen Pudel au itleid mit Thurmelm geſpritzt und dieſer war am f i mit einigen Kollegen zurückgek Thurmelin⸗Ausſtellung hi geholfen. Drei 2 das voll eſen wur idige Ausſtel⸗ ungsperſonal au n, um die zurückzu⸗ halten, welche ſcha den IJ Palaſt einzu⸗ dringen verſuchten. ohl ei mph, den ſich Herr A. Thurmayr in Stuttgartr s erträumt hat. —— Schmalvieh 1.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.—. 50 Kälber I. 170, H. 165, III. 180. 289 Schweine I. 128, II. 124.— Luxuspferde— Arbeitspferde—— —— Milchkühe———.— Ferkel———.— Schafe ——Vammer—— Ziegen— Zicklein— Zuſaumen 289 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 22. Aug. Weizen per Nov. 18.70, März 14.20, Roggen per Nov. 11.90, März 12.80, Hafer per Nov. 12.15, März 12.60, Mais per Nov. 11—, März 11.80 M. Tendenz ſeſter. Die Werthbeſſerung für Weizen machte auf höheres Amerika und ſchlechtere Wit⸗ terung weitere Fortſchritte und fanden darin namhafte Um⸗ ſätze ſtatt. Roggen feſter. Hafer und Mais verkehrslos. erziet man nur. wenn 8. die Ann weck⸗ S Er ol bzurcßßn ograpziſch ange⸗ Annoncen e find, ferner die rich⸗ tise Sablder geeigneten Zeitangen getroffen wird. Un dies zu Srreichen. wenbe man ſich an die Ann u⸗Expedtion Rudelf Mosse, Frankrurt a.., Nefmarkt 20, oder Mannheim 0, 4, 8 am Strog · markt und an den Manken dieſer Firmie werden die zur Erziekung eines Erfolges erferderlichen Nuskrünſte koſtenfrel ertdellt, ſowie Inſeraten⸗-Entwürde ter Aaficht geiiefert. Berechnet werden lediglich die Original⸗Zeilenpreiſe der Jeitungen uuter BeriAigang Söchſter Radatte dei größeren Aufträgen, ſo daß durc Seaabung dieſes Jukituts neden den ſogſtizen großen Vortheilen eins an Ixfertientfoßen erteicht wird. 585 Brkauntmachung. Die Naturalleiſtung für die be⸗ Accord Vergebung Ddon Bauarbeiten. Die für bauliche Unterhaltung der hieſigen Domänenkaſſenge⸗ fnnete) 15 hetr. waffn un häude genehmigten Maurer⸗, Schreiner⸗, Glaſer⸗, Schloſſer⸗ au des Reichsgeſetzes vom 13. Tüncherd, 5 e Februar 1875 bezw. Art. III fumcher, Tapezier«, Inſtalla⸗ 7 0 tions⸗, Cement⸗ und Pfläſterer⸗ 86 des Reichsgeſetzes vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr., wonach die Ver⸗ gütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonates, welcher der Leiſtung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktort, erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Mannheim maßgebenden Ver⸗ gütungsſätze für den Monat Juli 1894 hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht: 12 10 pro 100 Kilo. 25,66 M. 2. Stroh„„„ 6,80„ 8. Heu 47 11 71 705 7 Mannheim, 14. Auguſt 1894. Großh. Bezirksamt: Hebting. 46182 17 1 Verſchsllenheits⸗Berfahren. Nr. 3768. Schloſſer Johann Georg Schaaf, geboren am 29. November 1830 in Aanen früher wohnhaft in Mannheim, iſt im Jahre 1851 nach Amerika ausgewandert und hat ſeit dieſer Zeit keine Nachricht mehr von ſich gegeben, auch iſt von demſelben Nichts bekannt geworden. Seine Verſchollenheitserklärung iſt be⸗ antragt, und wird derſelbe auf⸗ gefordert, binnen Jahresfriſt Nach⸗ richt an das diesſ. Gericht ge⸗ langen zu laſſen. Außerdem werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten Georg Schaaf geben können, erſucht, binnen Anzeige anher zu er⸗ ſtatten. Mannheim, 17. Auguſt 1894. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts Müller. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 46220 1. Zu.⸗Z. 65 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Stöcker& Geörg“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Friedrich Stöcker, Wirth und Kaufmann, ſowie Bernhard Geörg, Friſeur, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1894 begonnen. Der am 4. Juni 1894 zwiſchen Friedrich Stöcker und Maria Kempf in Mannheim er⸗ richtete Ehevertrag beſtimmt den Ausſchluß der fäahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft bis zum Betrage von zwanzig Mark, den jeder Theil zur Gemeinſchaft einwirft. 2. Zu.⸗Z. 406 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma: Jakob Rieger“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 3. Zu.⸗Z. 74 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„L. Wollenberger“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 4. Zu.⸗Z. 301 Firm.⸗Reg. Bd. I1. Firmta:„Max Wunder!“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt nach dem Ablehen der Max Wunder Wittwe auf Auguſte Wunder in Mannheim übergegangen die ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. 5. Zu.⸗Z. 446 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„L. Wehrle Bau⸗ unternehmung& Baumatertkalien⸗ handlung“ in Mannheim. Inha⸗ berin iſt Louiſe Wehrle, Ehefrau des Bautechntkers Karl Wehrle in Mannheim, welcher ſeine Ehe⸗ frau zum Handelsbetriebe ermäch⸗ tigt hat. Karl Wehrle iſt als Prokuriſt beſtellt. Das am 2. Dezember 1891 zwiſchen Louiſe Wehrle geb. Metzger und ihrem Ehemann Karl Wehrle ergangene Ver⸗ mögensobſonderungsurtheiliſt be⸗ reits unter.⸗Z. 138 des Firm.⸗ Reg. Bd. IJ veröffentlicht. den 18. Aug. 1894. Gr. Amtsgericht III. Herrmann. Bekanntmachung. Mit Beſchluß des kgl. Amts⸗ gerichts Ludwigshafen am Rhein vom Heutigen, wurde das Kon⸗ kursverfahren über das Vermögen der Actiengeſellſchaft Zuckerfabrik Friedensau, leſe in Liquidation, mit dem Sitze in Friedensau, Gemeinde Rheingönheim, nach Abhaltung des Schlußtermins und durchgeführter Vertheilung aufgehoben. Ludwigshafen a. Rh., den 21. Auguſt 1894. 2086208 Der kgl. 355 eiſt. kgl. Sekretär. Gr. Bad. Staakseiſenbahnen Das Zollhallengebäude auf dem Bahnhof Heidelberg ſoll guf den Abbruch, zu Eigen⸗ thum vergeben werden. Der Plan des Gebäudes ſowie die Bedingungen für die Vergeb⸗ ung liegen auf diesſeitigem Hoch⸗ aubüreau zur Einſicht auf, und ſind Angebote, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, längſtens bis Mittwoch, den 29. Auguſt d. J, Morgens 9 Uhr bei mir einzureichen. 46178 Zuſchlagsfriſt: 14 Tage. Heidelberg, 20. Auguſt 1894. Der Gr. Bahnbauinfpektor II. Eingaben, Bittgeſuch, Brief ꝛc. werden billig und reel beſorgt. B5. Gund Schwe⸗Straße 70 4 Stock. 4⁰³⁴⁸ 46226.⸗G.B arbeiten werden im Wege ſchrift⸗ lichen Angebots in Accord gegeben. Die Uebernahmsbedingungen u. Arbeitsauszüge aus dem Voran⸗ ſchlag ſind in unſerem Geſchäfts⸗ zimmer zur Einſicht aufgelegt, woſelbſt auch die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Angebote ſpäteſtens am 4. September verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen einzureichen ſind. Die Submiſſionseröffnung findet am genannten Tage Vorndſtas 9 Uhr ſtatt. 46127 Manuheim, 21. Auguſt 1894. Or. Bezirksbau⸗Inſpection. Jwangs⸗Verfleigerung. Freitag, den 24. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Litera 4, 5 dahier: 46213 2 Sekretäre, vier Kommoden, 5 Chiffonier, 3 Tiſche, 1 Divan, 2 aufgerüſtete Betten, 1 Vertikop, 4 Sofa, 2 Schreibtiſche, 3 Waſch⸗ kommoden, 2 Spiegel, 2 Nacht⸗ tiſche, 2 Aquarien, 1 Regulator, drei Hobelbänke und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 22. Auguſt 1894. Eſchenguer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Heſfentliche Verſteigerung. Freitag, 24. Auguſt 1894, Nachmittags 4 Uhr werde ich im Auftrage der Firma Ferdinand Baum& Cie. hier, in deren Geſchäftslokal F 8, 4 für Rechnung eines ſäumigen Ab⸗ nehmers gemäß Art. 343 des .⸗B. 46217 200 Etr. I. Ruhrſteinkohlenbri⸗ kettes der Zeche Wreſche franco Waggon an der Mühl au gegen Baarzahlung öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern Mannheim, 28. Auguſt 1894. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½ Jwangs⸗Jerſteigerung. Freitag, den 24. Auguſt 1894, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlocale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege 3 Dutzend weiße Damenhemden, 20 Stück Stoff, zu Hoſe und Weſte reichend, 1 Parthie Hauskleiderſtoffe in Stücken zu 6 Meter. 1 Victoria⸗ wagen, 1 Sekretär, 4 Kommode, 3 Kanapee, 2 Fäſſer Branntwein, 3 Betten, 3 Waſchkommoden, 2 Spiegel, 2 Nachttiſchchen, 1 Loch⸗ ſtanze, 1 Harmonium, 1 Hänge⸗ lampe, 1 Nähmaſchine, 150 Ttr. Weißwein und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 46219 Mannheim, 22. Auguſt 1894. Störk, Gexichtsvollzieher, C 1, 12. 0 4 5 1 2,5 Nerſteigerung. H 2,5 Donnerſtag, den 23., Freitag, den 24., Samſtag, den 25. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr. werden in H 2,5 nachderzeichnete Waaren gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 46154 Verſch. Champagner und Roth⸗ wein, Pfeffermünz, Cognac, Anis⸗ Bergamotte⸗ u. ſonſtige Liqueure, ferner Herren⸗ und Damenkleider⸗ ſtoffe, Bukskin, Bettzeug, Unter⸗ hoſen, Unterröcke, Tiſchdecken, Schürzen, Handtücherzeug, Hem⸗ den und Kragen, Tricottajfllen, ſowie goldene Herren⸗ und Damen⸗ Uhren, Regulator, Wecker, Spiegel und Bilder, wozu freundlichſt einladet M. Bermann. Verkaufs⸗Anzeige! Wegen Aufgabe eines größe⸗ ren Hausſtandes wird ſämmtliche Zimmereinrichtung beſtehend in Mahagoni, Nuß⸗ banm ꝛc., ferner Glas, Porzellan, Bilderdurch den Unterzeichneten in A3 Nr. 4,1 Creppe hoch, aus freier Hand verkauft. Verkaufszeit am 21. d. Mts. beginnend und zwar: Vormit⸗ tags von—12 und Nachmit⸗ tags von—6 Uhr. 48065 Anstett. Schafmeide⸗Herpachtung. Die hieſige Winterſchafweide, welche mit 400 Stück Schafen betrieben werden kann, wird Mittwoch, 29. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr für das Jahr 1894/95 im Rath⸗ hauſe dahier wiederholt öffent⸗ lich verſteigert. 46207 Bürgermeiſteramt: P. Hecker. 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Oktober, Abends 7 Uhr. 46184 „Der Unterricht wird in 3 Abtheilungen mit nachfolgenden Lehr⸗ fächern ertheilt: Geometriſches Zeichnen, darſtellende Geometrie, Be⸗ leuchtungslehre, Perſpektive, Freihandzeichnen, Figuren⸗ zeichnen, Aktzeichnen, Flächenmalen, Darſtellen nach der Natur, Stiliſiren, Ornamentik, Architektur, kunſtgewerb⸗ liches Zeichnen und Entwerfen, Thonmodelliren, Wachs⸗ modelliren, Ciſeliren, dekoratives Malen, Methodik des Zeichenunterrichts, Geometrie, Stereometrie, Kunſtge⸗ ſchichte, Anatoſnie, Kalligraphie, Holzſchnitzen, Auffatz, Reechnen, Buchführung, Wechſellehre, Koſtenberechnungen ꝛc. Die erſte Abtheilung, Fachſchul e, umfaßt folgende fünf Schulen: A. Architekturſchule, 3 Fahreskurſe: Archikektur⸗ und Möbelzeichnen, Metallarbeiten, Keramik und Verwandtes; B. Bild⸗ hauerſchule, 3 Jahreskurſe: Moypelliren in Wachs und Thon, Holzſchnſtzen; O. Eiſelirſchule, 3 Jahreskurſe: Eiſelzren, Gra⸗ ziren, Lederplaſtik und Aetzen in Metall; D. Dekorationsſchule, 3 Jahresturſe: Dekoratives Malen und figürlich⸗ornamentale Illu⸗ ſtration;. Zeichenlehrerſchule, 4 ſnlte e Die zweite Abtheilung, Winterſchule(Gä tekurs): Freihand⸗ zeichnen und Fachunterricht für Schüler, hauptſächlich Dekorations⸗ maler, welche die Anſtalt nur den Winter über beſuchen und die Reife für die Fachſchule nicht beſitzen. 5 Die dritte Abtheilung, Abendunterricht im Freihandzeichnen und Modelliren für Lehrlinge und Gewerbsgehilfen. Anmeldungen für die erſte und zweite Abtheilung ſind bis längſtens 15. September ſchriftlich unter Beilage von Schul⸗ und Leumundszeugniß, Geburtsſchein und Zeichnungen an die Direktion einzureichen. 5 Das Schulgeld, welches bei der Aufnahme zu entrichten iſt, beträgt für das Winterhalbjahr in der 1. und II. Abtheilung für Reichsangehörige 25 Mk, für Ausländer 40 Mk.; außerdem haben die Schüler dieſer 2 Abtheilungen(ſtändige u. Gäſte) ein einmaliges Eintrittsgeld von 10 Mk. zu entrichten. Das Schulgeld für die III. Abtheilung, Abendſchüler, beträgt 10 Mk. 8 5 ie weiteren Beſtimmungen über Aufnahme, Stipendien, Schulgeldbefreſung ꝛc ſind aus dem Programin der Schule zu erſehen, welches auf Erſuchen zugeſtellt wird. Kaärlsruhe, den 1. Auguſt 1894. Die Direktion. Gö tz. Bekanntmachung. Die Ansſtellung von Apparaten zu Koch⸗ und Heizzwecken, welche ſeitens der Herren Carl Achilles Herm. Barber F. H. Esch Alex. Heberer Joseph Leonhardt Georg Roos Carl Wotzka beſchickt, befindet ſich in den Parterrelokalitäten des Herrn Bildhauers Korwan, C 1, 14, Eingang rechts. Wir laden zu zahlreichem Beſuche derſelben ergebenſt ein. 88505 Mannheim, den 16. Februar 1894. Birettion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Vom 24 Auguſt an täglich ——triiſch: Hasen, Feldhühner, Wildenten, Reh, Hirsch ete. Poularden, Capaunen, Enten, Gänse, Hahnen, Cauben. Schellfische Cabliau, Soles Zauder, Rheinſalm Bücklinge, Flundern. E 1, 5, J. Knab, Seten. Freitag früh 46241 lebend friſche Schellfſche per Pfund 25 Pfg. 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Freitag, Abends 7½ Uhr Samſtag 25 Auguſt, Kreitag ½6 Uhr bitte Bcher]] Morgens 3½ Ubr Seneral⸗Anzeiger. Die Kameraden der J1. Compagnie werden hiermit auf Samſtag, den 25. Auguſt zu einer Beſprechung 46160 im Luxhof(Nebenzimmer) Abends ½/ Uhr eingeladen. Der Vertrauensmann: Jean Schmid. Arion Mannheim. (Isenmann'scher Männerchor.) Sonntag, den 26. Auguſt 1894: Herrenausflug nach Dürkheim und Amgegend wozu wir unſere verehrl. activen und paſſiven Mitglieder nebſt Freunde höfl. einladen. 46143 Abfahrt ab Ludwigshafen Morgens 6˙5 Uhr.— Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. eDer Ausflug findet bei jeder Witterung ſtatt. Freie Vereinigung der Kaufeeute Freitag, 24. Aug., d. Gambrinushalle Große öffentliche Perſammlung für Handlungsgehilfen, Gehilſinnen u. Bureauangeſtellte. Tagesordnung: Arbeitszeit, Kündigungsfriſten und Gewerbe⸗ gerichte der Handlungsgehilfen. Referent: Herr Julius Türk aus Berlin. Freie Diskussion. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein 45906 Der Vorſtand. 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Auguſt, Nachm. 4 Uhr: Große, extra arrangirte Kindervorſtellung mit einem für Kinder ausgewählten Programm. Preiſe für Kinder: Loge Mk..—, Sperrſitz 80 Pfg., 1. Platz 60 Pfg., 2. Platz 40 Pfg., Gallerie 20 Pfg. Alles Nähere durch Plakate und Austragzettel. 46200 Hochachtungsvoll G. Sehumann, Divector. K 1, 2. Deutscher Michel K 1, 2. Heute Donnerſtag, den 23. Auguſt 1894: 46287 SONCERRNRT des I. ſüddeutſchen Mäuner⸗Quartett's Conradi, Buck, Schulz und Gigel, ſowie der Duettiſten Paula und Donat Gigel. Pianiſt Herr Burchartz. Anfang 8 Uhr. Regie D. Gigel. Zum deutſchen Wichel. Schönſtes und größtes Bier⸗Reſtaurant Mannheims mit — Gartenwirthſchaft. Stets vorzützliches Export-Lagerbier von der Baheriſchen Bierbrauerei⸗Geſellſchaft, vormals H. Schwartz in Speher. Auf Wunſch Verabreichung von Bier im Glas oder Krug. Ausgereichneter Mittagstisch im Abonnement 70 Pfg.(zwei Fleiſchgänge). 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