Telegramm⸗Adreſſe: Sadiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 2509. agen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) ole wan für den polit. und allg. Theil! Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: J..: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 230.(Celephon⸗Ar. 218.) Zum Kriege um Korea. Wie die letzten Nachrichten vom oſtaſtatiſchen Kriegs⸗ ſchauplatze lauteten, ſollte dieſer Tag zwiſchen den chinefiſchen und japaniſchen Truppen ein größerer Zu⸗ ſammenſtoß ſtattgefunden haben. Indeſſen dürfte das Gerücht an dieſem Treffen den größten Antheil haben. Es iſt bis dahin in London weder auf der japaniſchen noch chineſtſchen Botſchaft irgend etwas offiziell bekannt von einem ſolchen Zuſammenſtoß. Allem Anſchein nach bereitet ſich in Korea ſelbſt, dem eigentlichen Streitobjekt demnächſt die Entſcheidung vor. chineſiſche Truppen in das Land ein, in das ſich die bei Aſan geſchlagenen Streitkräfte zurückgezogen haben, während die Japaner unter General Oſchima ihre Vor⸗ truppen an die Päſſe geſandt haben, die der Gegner überſchreiten muß, und mit der Hauptmacht wahrſcheinlich bei Sßul ſtehen. Sehr wichtig iſt bei der großen Ent⸗ fernung der chineſiſchen Armee von ihrer Operationsbaſis der Zuſtand der Verbindungswege nach Nordching. Generalmajor Krahmer hat im Militär⸗Wochenblatt ſoeben eine Schilderung Koreas gegeben, aus der wir folgendes hervorheben: Die Verbindung vermitteln, bei dem gänzlichen Fehlen von Kunſtſtraßen, ausſchließlich Landwege, deren Zuſtand von der Beſchaffenheit des Bodens abhängt. Da nur ſehr wenig Brücken vorhanden ſind, ſind die Fläſſe nur mittelſt Fähren zu überſchreiten oder zu durch⸗ furten. Treten die Flüſſe aus, ſo iſt die Verbindung auf lange Zeit gänzlich unterbrochen. Während der faſt den ganzen Juli und Auguſt andauernden Regenzeit iſt das Fortkommen, das nur zu Pferde oder zu Fuß mög⸗ lich iſt, äußerſt ſchwierig. Die beſte Jahreszeit iſt der Herbſt. Zum Transport von Laſten werden Ochſen, Pferde oder Eſel als Tragthiere benutzt. Die über die Gebirge führen⸗ den Päſſe ſind nur in der guten Jahreszeit zu benutzen, da für ihre Inſtandhaltung nicht das mindeſte gethan wird. Ueberhaupt iſt der Marſch größerer Truppenab⸗ theilungen und beſonders der Artillerie mit außerordent⸗ lichen Anſtrengungen verknüpft. Die wichtigſte und beſte Straße verbindet Söͤul mit der chineſiſchen Grenzſtadt Su⸗tſchoi am Jalu⸗kiang und führt weiter nach Peking. Eine andere führt von Sdul nach der Oſtküſte und längs derſelben über Gen⸗San nach der ruſſiſchen Grenze. In Gen⸗San zweigt ſich ein anderer Weg nach Norden ab, welcher an der ganzen Nordgrenze, den Ufern des Jalu⸗kiang und Tumen entlang läuft und Su⸗tſchoi mit mit Kytſchen⸗ſu verbindet. Im Süden führen Wege nach den Städten Mo⸗po und Fu⸗San. Alle dieſe Straßen ſind durch minderwerthige Wege und Fußſteige verbunden. Auf den Hauptſtraßen und einigen Nebenwegen be⸗ finden ſich Poſtſtationen mit Pferden, anderen Trag⸗ thieren, Treibern, Laſtträgern und Poſtknechten. Eine Telegraphenlinie verbindet Sdul mit Su⸗tſchoi und Fu⸗ San. Auf dem Seewege vermitteln zwei Dampfſchiffgeſell⸗ ſchaften in regelmäßigen Fahrten die Verbindung mit China und Japan, welche von Shanghai aus die für die Europäer offenen Häfen anlaufen. Die Fluͤſſe werden zum Transport von Erzeugniſſen, hauptſächlich Getreide, und zum Flößen von Holz nach den Mün⸗ dungen benutzt, wo die Umladung auf Dampfſchiffe erfogt. Die Entfernung von Sbul bis Su⸗tſchoi beträgt etwa 590, bis Gen⸗San 430, bis zur ruſſiſchen Grenze über Gen⸗San 1060, bis Fu⸗San 320, bis Mo⸗po 320 und bis Chemulpo(zu Waſſer) 55 km. In einem Tages⸗ marſch können auf koreaniſchen Wegen zu Pferde etwa 28 bis 33, zu Fuß nicht über 22 km zurückgelegt werden. Die Ueberfahrt mit einem Dampfſchiff dauert von Wladiwoſtok, dem ruſſiſchen Hafen im Amurlande, nach Gen⸗San etwa 24, nach Fu⸗San 48, nach Che⸗ mulpo durch die Koreaſtraße, ohne andere Häfen anzu⸗ laufen, 80 Stunden. 5 Im Allgemeinen herrſcht in beiden kriegführenden Ländern eine ſteberhafte Thätigkeit. China ſucht die Ver⸗ ſäumniſſe nachzuholen, die es jahrelang begangen hat, Rekruten werden ausgehoben, neue Truppentheile ge⸗ bildet und die Häfen am Golf von Petſchili verſtärkt. Die chinefiſche Flotte verhält ſich paſſiv und unternimmt hoͤchſtens Kreuzfahrten in den Küſtengewäſſern. Angeb⸗ ich iſt das Nord⸗Geſchwader in zwei Abtheilungen unter een Admirälen Ting und Lin Pai Tſeng getrennt worden, während die Flotte von Futſchau an der ſüd⸗ ichen Küſte bleibt. Die japaniſche Bevölkerung iſt der⸗ artig vom Kriegseifer beſeelt, daß die innere Anleihe, wie manderer Stelle erwähnt, doppelt überzeichnet wurde. Selbſt de parlamentariſche Oppoſition hat einen Aufruf erlaſſen, Von Norden her rücken Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunhrim und Amgebung. der den Angriff auf Peking fordert, damit in der feind⸗ lichen Hauptſtadt der Friede unterzeichnet würde. Be⸗ kanntlich waren es gerade die Forderungen für Heer und Marine, die während der letzten Zeit zu harten Kämpfen zwiſchen der Regierung und der Volksvertretung geführt hatten. Da der Heeres⸗ Organismus bei der Mobil⸗ machung regelrecht fungirte, iſt jetzt augenſcheinlich im Lande eine Stimmung vorherrſchend, die das Kabinet unterſtützt. —— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 24. Auguſt. Der Kaiſer ſchrieb, wie die„Staatsbürgerzeitung“ mittheilt, an den Rand eines Militärgerichts⸗ erkenntniſſes, durch das ein Offizier wegen Be⸗ ſchimpfung eingezogener Volksſchullehrer eine mehrmonat⸗ liche Feſtungsſtrafe bekam:„Ich glaubte nicht, einen ſolch ungebildeten Offizier in meiner Armee zu haben.“ Der Offizier wurde nach der Strafverbüßung veranlaßt, ſeinen Abſchied einzurelchen. Die zweite Probenummer der vom Bunde der Landwirthe begründeten„Deutſchen Tageszeitung“ beharrt bei der Methode, den Zweck dieſer Gründung zu verheimlichen. Vergeblich ſucht man in der Nummer nach einer Andeutung, daß es auf die Vertretung der agrari⸗ ſchen Intereſſen im Sinne der bisherigen Agitation des Bundes der Landwirthe abgeſehen iſt; nur vom„deutſchen Mittelſtand“ iſt die Rede, für ihn und mit ihm wolle das neue Blatt arbeiten: Wer in den Kämpfen des politiſchen Lebens etwas erreichen will, der muß über zwei Waffen verfügen: die Vertretung in der Preſſe und die Macht in den Parlamenten, die erſtere wollen wir dem deutſchen Mittelſtande geben, fuͤr die letztere wird er alsdann ſelbſt ſorgen.... Möͤge er nun zeigen, daß er die Waffe, die wir ihm bieten(), zu führen verſteht, daß er nicht nur klagen, ſondern auch kämpfen kann; will er auch jetzt noch in träger Zerfahrenheit beharren, dann freilich beweiſt er, daß er ſich ſelbſt bereits aufgegeben hat und nicht mehr an ſein Heil glaubt. Die preußiſche Regierung hat nunmehr den Saß⸗ ungs⸗Entwurf für die Landwirthſchaftskammern ausgearbeitet und durch die„Nordd. Allg. Ztg.“ ver⸗ öffentlichen laſſen. In Sachen des Waarenhauſes für Armee und Marine ſchreibt die„Nordd. Allg. Ztg.“: In einem Artikel der„Kölniſchen Zeitung“ vom 20. d. M. wird erwähnt, daß der Kolonialverwalkung in der Preſſe der Vorwurf gemacht werde, bei der Vergebung von Lieferungen das Waarenhaus für Armee und Marine zu begünſtigen. Namentlich werde darüber geklagt, daß die Ausrüſtungen von Stationen und Expeditionen durch das Waarenhaus beſorgt und Angebote anderer Firmen nicht berückſichtigt würden. In dieſer Beziehung wird darauf hingewieſen, daß die Aus⸗ rüſtung der kürzlich nach Südweſtafrika geſchickten Truppen vom Waarenhauſe geliefert worden ſei. Das letztere iſt zum Theil richtig, der daran geknüpfte Vorwurf aber unzutreffend. So viel uns bekannt, iſt die Kolonialverwaltung ſtets darauf bedacht, die Privatinduſtrie nach Möglichkeit zu berückſichtigen und auch auf dieſe Weiſe das Intereſſe für die Entwicklung unſerer Kolonien in weitere Kreiſe zu tragen. Dabei iſt in⸗ deſſen in Betracht zu ziehen, daß der Verwaltung keine Hand⸗ haben zu Gebote ſtehen, um ihre Angeſtellten, welche für ihre Ausrüſtungen ſelbſt zu ſorgen haben und Mitglieder des Waarenhauſes ſind, zu verhindern, die Dienſte des Vereins in Anſpruch zu nehmen. In allen Fällen aber, in denen die Verwaltung umfangreichere Beſtellungen zu hat, bildet es die Regel, daß ein Konkurrenzausſchreiben erfolgt, und daß die Lieferungen Demjenigen übertragen werden, der das gün⸗ ſtigſte Angebot macht. Das faiva nicht aus, daß Fälle vor⸗ kommen können, in denen Privatfirmen, ſei es wegen der Kürze der ier ſei es aus anderen Gründen, nicht in der Lage ſind, die Lieferungen zur Ausführung zu bringen; dies war der Fall bei der letzten Ausrüſtung der ſüdweftaftitani⸗ ſchen Mannſchaften, welche innerhalb weniger Wochen fertig⸗ eſtellt werden mußte. Hier ſtand die Verwaltung bei dem angel anderer Angebote vor der 1 ob ſie die Lieferung dem Waarenhauſe übertragen oder ſie im Auslande vergeben ſollte. Daß die Wahl auf das Waarenhaus fiel, welches in Folge ſeiner Einrichtungen und Erfahrungen Gewähr für pünktliche und gute Ausführung bot, kann unter dieſen Um⸗ ſtänden nicht Wunder nehmen. In mehreren der kürzlich veröffentlichten Handels⸗ kammerberichte für 1893 wird die Errichtung von Arbeitsämtern, die unter Zuziehung von Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer alle Verhältniſſe der arbeitenden Bepölkerung klaxzuſtellen und auch die Ver⸗ mittlung eines Arbeitsnachweiſes zu bewirken haben, in Anregung gebracht. Wie die„Voſſ. Ztg.“ erfährt, ſleht die Reichsverwaltung dieſem Gedanken wohlwollend gegenüber und es haben bereits vor einiger Zeit Er⸗ Freitag, 24. Auguſt 1894. wägungen darüber ſtattgefunden, ob die Regelung des Arbeitsnachweiſungsweſens unter ſtaatlicher Förderung den Intereſſenten überlaſſen bleiben oder behördlich orga⸗ niſirt werden ſolle, ob die Organiſation durch das Reich oder die Bundesſtaaten, durch Geſetz oder reglementariſche Beſtimmungen, für den geſammten Arbeitsmarkt einheit⸗ lich oder für einzelne Berufszweige, eentraliſtiſch oder decentraliſtiſch zu bewirken ſei. Von weiteren Schritten hat man jedoch Abſtand genommen, weil man zunächſt eine Klärung der auseinandergehenden Meinungen für nothwendig hielt. Die am 6. Februar v. J. in Berlin ſtattgehabte Delegirtenkonferenz von Gewerkſchaften, Vereinen, Verbänden, Innungen kam auch über die Frage einer einheitlichen Regelung des Arbeitsnachweiſes zu keinem endgiltigen Beſchluſſe, ſondern endete mit der Re⸗ ſolution, demnächſt eine neue Konferenz zu berufen, um nach Stellungnahme der Gewerkſchaften zu dem Plane weiter zu verhandeln. Die preußiſche Staatsregierung hat neuerdings die Frage in Erwägung gezogen, ob die beſtehenden Einrichtungen zur Regelung des Arbeitsnach⸗ weiſes dem vorhandenen Bedürfniß entſprechen und welche Maßregeln zu dieſem Zwecke in Vorſchlag zu bringen ſeien. Das Organ des Herrn Richter, die„Freiſ. Ztg.“, iſt mit der Aufnohme, welche der Programm⸗Entwurf der„Freiſinnigen Volkspartei“ bei Freund und Feind gefunden hat, durchaus zufrieden. Es ſchreibt am Schluß einer längeren Betrachtung: Summa Summarum: Die Bemängelungen des Programm⸗ entwurfs von Seiten der Gegner von rechts und links heben ſich zueinem guten Theil untereinander voll⸗ ſtändig auf, und was übrig bleibt, ſtellt dasjenige dar, wodurch ſich die Freiſinnige Volkspartei von anderen Parteien mit Recht unterſcheidet. Wenn dieſe Unterſchiede in dem Entwurf den Gegnern ſcharf in die Augen ſpringen, ſo hat derſelbe auch nach dieſer Richtung das Richtige getroffen. Dieſer Rechnung, wonach ſich die Bemängelungen untereinander vollſtändig aufheben ſollen, kann man eine gewiſſe Ehrfurcht nicht verſagen, Schade nur, daß man ſich ſchwerlich einen Vers darauf machen kann, wie ſte eigentlich gemeint ſei. Wenn man zwiſchen den myſtiſchen Zeilen zu leſen verſteht, fühlt man nur allzu deutlich heraus, daß das ganze„Summa Summarum“ nur ein Pflaſter iſt, womit das Verlegenheitsgefühl über allzu mager geſpendete Anerkennung zugeklebt werden ſoll. Das Pariſer Schwurgericht verurtheilte vor⸗ geſtern zwei Anarchiſten, Namens Fanson und Lamarine, die in St. Ouen mit Nachſchlüſſeln eine von zwei Greiſen inne gehabte Wohnung geöffnet und ge⸗ plündert hatten, zu lebenslänglicher Zwangsarbeit. Die Angeklagten bekannten ſich als Anarchiſten. Sie hatten den Geplünderten gegenüber den Raub mit einer kleinen Aenderung des Proudhonſchen Ausſpruches gerechtfertigt: ce'est pas vol, mais restitution. Die franzöſiſche Marineverwaltung hat ſoeben den zweiten Bericht des Generals Dodds entgegen⸗ genommen, der den letzten Feldzug in Dahomey und die Gefangennahme Behanzins betrifft. Am 30. Auguſt 1893 übernahm der aus Frankreich zurückgekehrte General wlederum das Commando der Colonne. Behanzin be⸗ mühte ſich damals auf Anrathen des engliſchen Journa⸗ liſten Jackſon, des Herausgebers einer Wochenſchrift in Lagos, Unterhandlungen mit Frankreich anzuknüpfen, um Zeit zu gewinnen. General Dodds ließ ſich durch die falſchen Vorſpiegelungen des Negerkönigs nicht täuſchen und ſetzte den Vormarſch fort. In ſehr gemäßigter Sprache, aber doch in merkbarer Weiſe beklagt ſich Dodds ſodann über mancherlei Unregelmäßigkeilen der Bureaux, vor Allem der Intendantur. So zum Bei⸗ ſpiel hatte der Führer der Expedition eine gewiſſe Menge Lebensmittel verlangt, die im März hätten geliefert werden ſollen. Die erſten Lieferungen langten aber erſt am 21 Auguſt in Kotonu an, ſo daß ſich der General in ſeiner Erwartung, bei Beginn des Feldzuges für vier Monate Lebensmittel vorzufinden, getäuſcht ſah. Dieſe und ähnliche Unpünktlichkeiten machten die Operationen ſehr ſchwierig, auch hörten ſie während der Dauer des ganzen Feldzuges nicht auf. In ſehr eingehender Weiſe ſchildert der Bericht die Art und Weiſe, in der Behanzin ſich von einem Dorf zum andern flüchtete und in den Waldes⸗ dickichten verſteckt hielt. Das ganze Land war bereits unterworfen, es fanden keine Gefechte mehr ſtatt, aber die Hauptaufgabe, ſich der Perſon des Königs zu be⸗ mächtigen, blieb noch beſtehen, und dieſe war weitaus die ſchwierigſte. Der König hatte nur ein ganz kleines Ge⸗ folge bei ſich, mit dem er des Nachts ſeine Kreuz⸗ und Querwanderungen forlſetzte, des Taas ſich iy den G⸗. 2. Skite. Geueccal⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Auguſt. büſchen oder verlaſſenen Hütten verborgen hielt. Endlich, em 25. Januar 1894, wurde Behanzin, dem es an Lebensmitteln fehlte, gezwungen, ſich zu ergeben, und der Feldzug wurde hierdurch endgültig zum Abſchluſſe ge⸗ bracht. Der General ſpendet ſeinen Offizieren, Unter⸗ offtzieren und Mannſchaften das höoͤchſte Lob. Die ungariſche„Poſt“ veröffentlicht eine Unter⸗ redung ihres Belgrader Berichterſtatters mit dem ſerbiſchen Miniſterpräſidenten Nikolajewitſch, bei der er das Beſtehen einer Militärconvention zwiſchen Serbien und Oeſterreich⸗ Ungarn aufs beſtimmteſte für unbegründet erklärte, mit der Bemerkung, die Politik des jetzigen Cabinets ſei klar vorgezeichnet. Es trachte darnach, mit Oeſterreich⸗ Ungarn und allen Nachbarſtaaten in beſtem Einvernehmen zu leben und freundliche Beziehungen zu pflegen. Der bulgariſche Ruſſenfreund Zankow, der zur Zeit von Wien aus den Verſuch macht, nach Bulgarien zurückzukehren, hat nunmehr von dem dortigen bulgariſchen Agenten die Nachricht erhalten, daß die Re⸗ gierung in Sofia ſeiner Bitte um Rückkehr keine Folge geben könne und ihn auch ferner als Empörer behandeln müſſe, da ſich ſeine Anſichten nicht geändert hätten. Zankow erklärte nach einer Meldung der„Neuen Freien Preſſe“, er könne dieſes Verbot, das auf keinem Geſetze beruhe, nicht berückſichtigen und werde ſich ungeſäumt nach Sofia begeben;„ſollten ſie mich einſperren“, ſagte er,„das bin ich gewohnt, das ſcheute ich nicht, ſie werden mich aber an der Grenze aufhalten und mir den Eintritt in mein Vaterland verweigern!“ Vorgeſtern Abend ſandte Zankow ein Geſuch um eine Audienz nach Schloß Schwarzenau, wo ſich zur Zeit die Fürſtin Marie Luiſe mit dem Prinzen Boris aufhält. Gleichzeitig ſandte er ihr ein Exemplar ſeines Aufrufs. Er wünſcht der Fürſtin ſeine loyalen Gefühle auszudrücken und dem jungen Thronfolger zu huldigen, auch will er die Fürſtin zu überzeugen ſuchen, daß der Prinz Boris im orthodoxen Glauben erzogen werden müſſe. Wird Zankow die Au⸗ dienz verweigert, ſo iſt er entſchloſſen, ſofort nach Sofia zu reiſen. Gegenüber einer Blätternachricht, daß in Kamerun unter den Sudaneſen ein gegen den Gouverneur ge⸗ richteter Aufſtand auszubrechen drohe, erfährt die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“, daß nach den amtlichen am 22. Auguſt eingetroffenen Berichten von den Suda⸗ neſen an der Küſte in der Trunkenheit verſchiedene Aus⸗ ſchreitungen und Schlägereien verübt worden ſind. Die daraus entſtandene Beläſtigung der Eingeborenen verau⸗ laßte den Gouverneur die unverbeſſerlichſten Trunkenbolde und Rowdies heimzuſchicken und die übrigen auf den inneren Stationen zu verwenden. Da ſich auch heraus⸗ geſtellt hat, daß die Sudaneſen das feuchte Klima ſchlecht vertragen, ließ der Gouverneur ſchon jetzt eine Ergänzung der Schutztruppe durch weſtafrikaniſche Söldlinge ein⸗ treten. Aus Stadt und Land. Maunheim, 24. Auguſt 1894. Ueber den Saatenſtand in Baden um die Mitte des Mouats Auguſt 1894 eben der„Bad. Korr.“ vom Großh. Statiſtiſchen Bureau olgende Mittheilungen zu: Teuilleton. — Beim Telephoniren verunglückt. Ueber den Ge⸗ ſundheitszuſtand einer jungen Dame, die Ende Juni 1893 in Berlin beim Telephoniren von einem elektriſchen 125 ge⸗ troffen wurde und ſich jetzt im Kurhauſe Seehof bei Groß⸗ Lichterfelde in ärztlicher Behandlung befindet, erfährt die „Voſſ. Ztg.“: Die Zahl der Zuckungen im rechten Arm, welche früher 300 in der Minute betrug, hat ſich auf 150 vermindert; die Schleuderbewegungen des rechten Beins haben aufgehört; leider iſt dieſes aber noch faſt völlig gelähmt, ſo daß die junge Dame nur mit Unterſtützung mühſam gehen kann und meſſt auf den Fahrſtuhl angewieſen iſt. Auch die Muskelkraft der rechten Hand und des rechten Armes iſt noch in hohem Grade geſchwächt. Merkwürdig iſt, daß ſich alle Beſchwerden bedeutend ſteigern, wenn die elektriſche Spannung in der Luft zunimmt und es zur Gewitterbildung kommt. Dieſe Ver⸗ ſchlimmerung tritt ſo regelmäßig ein, daß die Kranke den Ausbruch eines Gewitters ſtets mit Sicherheit vorherſagen kann. Die Zuckungen vermehren ſich dabei um das Doppelte, die Schleuderbewegungen des Beines treten wieder auf und auch Rumpf und Kopf gerathen in Bewegung; dazu kommen heftige Schmerzen im Kopf, längs der Wirbelſäule und in den Gliedmaßen, ſowie Sinnestäuſchungen, geiſtige Aufregung und roße Unruhe. Insbeſondere empfindet die Kranke beim Aus⸗ 22285 und während der Dauer des Gewitters ſtets einen eigen⸗ thümlichen ſcharfen Geruch, der an den Geruch von verſengtem Tuch erinnert. Alle metalliſchen Gegenſtände, die ſie etwa an ſich trägt, ſucht ſie möglichſt raſch zu entfernen, weil ſich ſehr unangenehme, ſchmerzhafte Empfindungen von den Berührungs⸗ ſtellen aus durch den Körper verbreiten. So iſt zwar nur eine geringe, aber doch immerhin eine Beſſerung in dem Be⸗ finden der beklagenswerthen jungen Dame zu bemerken und auf allmähliche Geneſung vorhanden. Die kaiſer⸗ iche Poſtverwaltung ſorgt in ausgiebigſter Weiſe für die Kranke, die ſich in ſorgſamſter Pflege befindet. — Einer unſinnigen Wette iſt wieder einmal in Berlin ein junges Menſchenleben zum Opfer gefallen. Der 18jährige Sohn des in der Berlinerſtraße zu Charlottenburg wöhnenden Kaufmanns., Mitglied eines Artiſtenelubs und ſogenannter„Privatſchnellläufer“, erbot ſich Ende voriger Woche in Freundeskreiſen, fünf Mal hintereinander hin und zurück mit einem Radfahrer eine Strecke von zwei Kilometern mitzulaufen, und ging ſchließlich eine Wette um 20 Mark ein. Das Wettlaufen fand um 6 Uhr Abends auf der Ber⸗ liner Chauſſee ſtatt. Drei Mal hin und zwei Mal zurück hatte G. ſeinen Wettlauf beſtanden, beim dritten Rücklauf aber brach er in der Nähe des„Großen Stern“ plötzlich zuſammen, während ihm das Blut ſtromweiſe aus dem Munde ſtlürzte. Mittels Droſchke zunächſt nach ſeiner Behauſung, ſpäter nach dem Krankenhauſe überführt, iſt er nicht lange darauf am Blutſturze verſtorben. — Eiue rauchloſe Lokomotive hat ein Waget der öſterreichiſchen Nordweſtbahn, Theodor Langer, hergeſtellt, die nur den unſchädlichen Arbeitsdampf von ſich gibt. Damit wäre ein ungeheurer Fortſchritt zu verzeichnen. Ueber die Erfindung ſchreibt das„N. W..“: Auf Grund langjähriger. Praktiſcher Beobachtungen iſt es Langer gelungen, die ſehr Die Ernte des Winkergetreides iſt in den miltleren und nördlichen Theilen des Großherzogthums bereits beendet; in der See⸗ und Donaugegend und einigen Bezirken des ſüdlichen Schwarzwaldes hat dieſelbe begonnen, wird aber in Folge des anhaltenden Regenwetters ſehr verzögert. Bei dem faſt durchgängig ungünſtfgen Erntewetter ſind die Winter⸗ halmfrüchte, mit Ausnahme des Winterroggens, deſſen Ein⸗ heimſung größtentheils frühzeitig und unter günſtigeren Witterungsverhältniſſen erfolgte, vielfach nicht gut eingebracht worden, vielmehr hat die ſonſt allenthalben reichliche und gute Kornernte hierdurch mannigfachen, wenn auch nirgends erheblichen Schaden erlitten. Ziffermäßige Angaben über das Ernteergebniß zu machen ſind wir z. Zt. noch nicht in der Lage, da in vielen Bezirken Druſchergebniſſe noch nicht vorliegen. Aus den Begleit⸗ berichten der Berichterſtatter läßt ſich aber ſo viel entnehmen, daß trotz hin und wieder vorgekommenen Lagerfrucht⸗ und Witterungsſchäden die Körnerernte 5 überall güt, der Stroh⸗ ertrag gut bis ſehr gut ausgefallen iſt. Auch die Ernte der Sommerfrüchte iſt zum Theil ſchon beendet und überall im Gange; am weiteſten zurück iſt noch der Hafer, für den die Ernteausſichten ſeit dem Vor⸗ monat troötz der naßkalten Witterung faſt in allen Landes⸗ gegenden um eine Kleinigkeit beſſer geworden ſind. Für die übrigen Sommerhalmfrüchte haben ſich dagegen die Aus⸗ ſichten, ſoweit noch Nachrichten darüber vorliegen, infolge der ſeit Wochen mit wenigen Unterbrechungen herrſchenden ver⸗ hältnißmäßig niederen Temperatur, verbunden mit zahlreichen und erheblichen Niederſchlägen, etwas verſchlechtert. Aus demſelben Grunde leidet der Stand der Kar⸗ toffeln faſt in allen Landestheilen; in den meiſten Bezirken der mittleren und unteren Rheinebene fügen außerdem die zahlreich auftretenden Engerlinge den Knollen bedeutenden Schaden zu. Aus einem Bezirke des ſüdlichen Schwarzwaldes wird auch das Auftreten der Peronozpora gemeldet. Auf die Futterpflanzen hat die kühle und naſſe Witte⸗ rung im Allgemeinen eher günſtig als ungünſtig eingewirkt. Bei Klee und Luzer ne ſind die guten Ausſichten für den zweiten bezw. dritten Schnitt, in einem großen Theile des Landes ſchon in Erfüllung gegangen, anderwärts verſprechen die Erträge verhältnißmäßig noch beſſer zu werden als für den erſten Schnitt. Das Durchſchnittsergebniß des letzteren vom Hektar— einſchl. des erſten Wieſenſchnitts — ſtellte ſich in den landeskommiſſariſchen Bezirken und im Großherzogthum wie folgt: Kleeheun Luzernheu (Doppelzentner zu 100 Klgr.) Konſtangngz 85 42ů55 88, F 35, 85, Harlsxruſe 38, 39, 35, Mannhe im 42, 51, 42, Großherzogthum 40, 475 87 In dieſem Jahre ſind unſere Landwirthe für den Futtermangel des verfloſſenen Ernte⸗ alſo reichlich entſchädigt worden und önnen die Lücken, welche ihrem Viehſtande im Vorjahre bei⸗ gebracht wurden, wieder ausfüllen. Die Wieſen, deren Heuſchnitt überall eingeheimſt iſt und, wie aus vorſtehender Ueberſicht hervorgeht, reichlich ausftel, ſtehen in zweiter Schur bis auf wenige, vorwiegend unterländiſche Berichtsbezirke recht günſtig. Die Tabakernte verſpricht gut zu werden; für unſere Haupttabakbezirke ſind nur günſtige Berichte über den der⸗ zeitgen Stand des Tabaks eingelaufen. uch die ee ee ſtehen meiſt gut, allerdings mit Ausnahme des größten Hopfenbezirks(Bruchſal), wo die Folgen der naßkalten Witterung die früher guten Ausſichten auf einen mittleren Stand zurückgebracht haben. Wenn bald günſtigeres Wetter eintritt, darf eine überdurch⸗ ſchnittliche Ernte erhofft werden. Am meiſten ſchadet die Kälte und Näſſe den Reben; die Herbſtausſichten ſind deshalb überall— eine günſtige Ausnahme macht nur die Seegegend— erheblich geringer ge⸗ worden. Aus mehreren Bezirken des Kaiſerſtuhls, des ſüd⸗ lichen und nördlichen Schwarzwaldes wird das Auftreten der Blattfallkrankheit, in einem Falle mit dem Bemerken ge⸗ meldet, daß bei den häufigen Sturzregen das Spritzen der Reben zum Theil ohne Erfolg bleibt. Im Ganzen iſt der Stand der Reben nahezu auf„mittel“ zurückgegangen. DDSRZ———kK———————.—k verwickelten Vorgänge des Heizbetriebes theoretiſch richtig zu erklären und das Geſetz der Rauchbildung aufzufinden. Ent⸗ ſprechend dieſem Geſetz führt eine an der Außenſeite des Keſſels angebrachte automatiſche Luftſteuerung genau ſo viel Luft in den Feuerraum, als zur Verbrennung der Rauchgaſe jeweilig erforderlich iſt. Im Feuerraum wirkt in einer ganz eigenartigen Weiſe ein Dampfſchieber, ſodaß die eingeführte Luft und die Heizgaſe, in eine wirbelnde ee verſetzt, auf das Innigſte gemiſcht und die dabei vollkommen ver⸗ brannten Heizgaſe an die Keſſelwände 1— und daher möglichſt ausgenützt werden. Der große Vorzug, der hier⸗ durch erzielt wird, liegt auf der Hand. Nebſt der weſentlichen Erſparniß an Brennſtoff— die auf Grund genau durchge⸗ führter Vergleichsergebniſſe je nach der Beſchaffenheit der verwendeten Kohle 10—25 Prozent beträgt— wird die eben⸗ ſo läſtige als geſundheitsſchädliche Rauchbildung gänzlich ver⸗ mieden, denn der Lokomotive entweichen nicht mehr wie bis⸗ 5 Funken, Kohlenpartikel und übelriechender Rauch und uß, ſondern nur der ausgeſtoßene Arbeitsdampf. Dieſes Verfahren gewinnt noch umſomehr an Bedeutung, als die Kokesfeuerung wohl zwar nahezu rauchlos iſt, dafür aber ſehr unangenehme, insbeſondere die Schleimhäute affizirende giftige Gaſe entwickelt und ſehr iſt. Der Rauch⸗ verzehrungsapparat iſt an Schnellzugslokomotiven der öſter⸗ reichiſchen Nordweſtbahn angebracht und bewährt ſich ſeit mehr als zwei Jahren in ſo vorzüglicher Weiſe, daß die a ununterbrochen fortgeſetzt wird; weiter liegen auch ſchon von anderen Bahnen ſehr günſtige Ergeb⸗ niſſe vor. Die mit dem Langer'ſchen Rauchverzehrungs⸗ apparate ausgerüſteten Lokomotiven der öſterreichiſchen Nord⸗ weftbahn wurden unter Anderen vom königlich preußiſchen Eiſen⸗ bahndirektor Garbe im Auftrag des Präſidenten der Eiſenbahn⸗ direktion Berlin ſtudirt, der ſich über die neue Erfindung in Aus⸗ drücken unbedingten und rückhaltlof 15 Lobes äußerte. Diretor Garbe faßte ſein Urtheil in den Worten zuſammen, daß die Langer'ſche Erfindung einen außerordentlichen Fortſchritt für die weitere Entwicklung des Lokomotivbetriebes darſtelle, fer⸗ ner daß ſich die in der Praxis erſtaunlich ein⸗ 5 geſtalte und handhaben laſſe, vollkommen eiſenbahntüchtig ei, und daß die geringen Koſten der Ein⸗ richtung(1200 Mark) ſehr bald durch die Erſparniſſe einge⸗ bracht werden. Auch an feſtſtehenden Dampfmaſchinen iſt die Erfindung in der ungariſchen Waffenfabrik in Peſt ſehr günſtig erprobt, und es gilt als beſonderer Vorzug, daß die Einrich⸗ tung an jedem, ſowohl Lokomottw⸗ als auch in wenigen Tagen, ohne die geringſte Veränderung am Keſſel⸗ ſyſtem, angebracht werden kann. Bei einer im Mai von Wien nach Znaim vorgenommenen Probefahrt hat ſich die neue rauchloſe Lokomotive glänzend bewährt. Aus der 5 ſtrömte wohl Dampf, aber nicht die geringſte Menge Rauch, und ſelbſt in dem Aeußern der Leute, welche ſich ſtundenlang auf der Lokomotive aufhielten, zeigten ſich auch nicht im Ge⸗ ringſten jene Spuren, welche ſelbſt ein kurzer Aufenthalt auf der Lokomotive gewöhnlich zurückzulaſſen pflegt. Iſt nun in der That, meint dazu die„Straßb. Poſt“, die rauchloſe Loko⸗ motive als brauchbar befunden, dann erſcheint es als Pflicht aller Regierungen, ſofort für die Einführung der Einrichtung zu ſorgen. Nicht nur bei den Lokomotiven, ſondern auch bei Unter Zugrundelegung der Skala Nr. 1 S ſehr gute, Nr. 2— gute, Nr. 8 S mittlere(durchſchnittliche), Nr. 4— geringe und Nr. 5 ſehr geringe Ernte berechtigt der Stand der Saaten im Großherzogthum um die Mitte des Monats Auguſt zur Erwartung einer Ernte von 21 für Winterweizen, 2, für Sommerweizen, 1, für Winterſpelz, 2, für Winter⸗ roggen, 2, für Sommerroggen, 2, für Sommergerſte, 2, für Mife 2, für Kartoffeln, 2, für Klee, 2, für Luzerne, 2, für ieſen, 2, für Tabak, 2, für Hopfen und 2, für Reben. * Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Baron von Frieſen, erſten Kammerherrn des Großherzogs von Oldendurg, das Kommandeurkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen, den Finanzrath Joſeph Stocker in Thiengen auf ſein Anſuchen unter An⸗ erkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte wegen vorgerückten Alters in den Ruheſtand verſetzt und demſelben das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: G. Theiſen in Baden⸗Baden: Berieſelungsvorrichtung; Wals zum Patente Nr. 75014.— Ertheilt an: Dr. G. alz in Heidelberg: Verfahren und Vorrichtung zum Lochen und Auftreiben von Metallſtücken.— Ph. Reidel in Mann⸗ heim: Nicht zuſammenballende, elaſtiſche Schutzmaſſe für Luftradreifen. Marken und Muſter. Am Samstag, den 25. Auguſt l. Is. findet auf Veranlaſſung des Marken⸗ und Muſterſchutz⸗ Vereins deutſcher Tabak⸗Induſtrieller im Muſeum in Stuttgart, eine Beſprechung mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Feſt⸗ ſtellung derjenigen Waarenzeichen, welche als Freizeichen von Seiten der Induſtriellen anerkannt werden wollen. 2. Feſt⸗ ſtellung derjenigen Tabaknamen, welche als Gattungsnamen auf Grund des§ 16 Abſ. 2 des neuen Waarenzeichengeſetzes betrachtet werden ſollten. 3. Beſchlußfaſſung über Vorkehrung ev. Schritte bei dem Kaiſerl. Reichspatentamt, Abtheilung für Waarenzeichenſchutz, zum Zwecke, daß obiger Verein und ebenſo der deutſche Tabakverein künftig als ſachverſtändige Organe in Frage des neuen Geſetzes in erſter Linie beigezogen werden ſollen. *Lernt ſtenographiren? Dieſes Mahnwort erſchallt heute tagtäglich, und doch ſind ihrer im Verhältniß nur wenige, welche ihm nachkommen. Es mag dies ſeine Be⸗ gründung bisher gehabt haben darin, daß eine gewiſſe Noth⸗ wendigkeit, oder ein Bedürfniß dieſe Kunſt kennen zu lernen, der Einzelne noch nicht für exiſtirend erachtete und daher der Sache ſich ablehnend gegenüber ſtellte. Die inzwiſchen er⸗ folgte Geſtaltung der Verhältniſſe, insbeſondere auf dem Ge⸗ bieke der Schulen, aber drängt einen jedem gewaltſam die Erkenntniß auf, daß er dieſe bedeutſame Kunſt ſich aneignen muß, wenn er nicht um ein ganz Bedeutendes zurückſtehen will denjenigen gegenüber, die bei der Sache ſind, in der die Praxis des Lebensberufes, ſich dieſes Hilfsmittels bedienen und dadurch an Zeit und Material ein gewaltiges Kapital erſparen. Den Stagten Bayern, Sachſen und Oeſterreich iſt inzwiſchen Baden mit dem Entſchluß gefolgt, die Stenographie in den Schulen einzuführen und auch in Preußen beſchäftigt man ſich mit dem Gedanken ihrer Einführung in den Lehr⸗ plan. Sobald aber der Schüler zur Kenntniß der Steno⸗ graphie gelangt, wird es für alle ihr noch Fernſtehenden eine Pflicht der Selbſterhaltung, dieſelbe ebenfalls zu erlernen. Es ſei daher hiermit beſonders darauf hingewieſen, daß im Laufe des Monats September der Gabelsberger Stenographen⸗ Verein Mannheim ſeine neuen Unterrichtskurſe in dem be⸗ deutendſten und verbreitetſten Stenograhieſyſtem„Gabels⸗ berger“ eröffnen wird. Wie aus den Annoncen erſichtlich, ſind Anmeldungen hierzu ſchriftlich oder mündlich an die Herren Rechtsanwalt von Harder, N 2, 1 oder Max Gliemann, K 9, 18 zu richten. * Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 32. Woche vom 5. Auguſt bis 11. Auguſt 1894. An Todes⸗ urſachen für die 37 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ ſteber(Puerperalfieber), in 3 Fällen Lungenſchwindſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 11 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 5 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis —̃— ͤ———————————— allen Kohlenfeuerungen muß dieſer Rauchverzehrungsapparat eingeführt werden. Von der induſtriellen und geſchäftlichen Welt würde eine ſolche Einführung mit der größten Freude gefördert werden. Denn man erwäge, was es heißt, wenn vom geſammten Kohlenverbrauch der Welt künftig bis zu 25 Prozent erſpart würden. Vor Allem aber wird die geſammte Menſchheit die Erlöſung von dem Gifte des Kohlenrauchs mit Jubel begrüßen. Man denke ſich die Eiſenbahnfahrten, die Umgebung der Eiſenbahnſtrecken und Bahnhöfe frei von dem entſetzlichen Rauch; man denke ſich die Induſtrieorte ohne Kohlenrauch! Welch eine Aufbeſſerung der Volksgeſund⸗ heit, die in unſerem Jahrhundert nach der Richtung der ſo tief geſunken iſt, wird nun ermöglicht werden önnen! — Proteſtantiſche Theologen in Amerika. Zu Ende des vorigen, zu Anfang unſers Jahrhunderts fehlte es den lutheriſchen Gemeinden Ameritas vor allem an Predigern. Heute mangelt es in Deutſchland nicht an Miſſionsanſtalten, die ihre Zöglinge hinüberſenden. Meiſt ſind es junge Leute, denen der theologiſche Bildungsgang in Deutſchland zu lang und vielfach auch zu koſtſpielig iſt. Drüben eröffnet ſich ihnen bald eine reiche, von bureaukratiſchen Eingriffen ungehinderte Wirkſamkeit. Aber wäre nicht auch zu wünſchen, daß unſere regelrecht geſchulten Theologen wenigſtens zum Theil, bevor ſie ſich in ein deutſches Dorf vergraben, ſich etwas in der Welt umſehen könnten, im Dienſte ihres Bekenntniſſes und ihres Volksthums etwa einige Jahre in der Union den aus⸗ gewanderten Landsleuten predigen möchten? Natürlich müßte ihnen das bei einer Rückkehr zur beſonderen Empfehlung dienen, was ſie an Lebenserfahrung von drüben herüber tragen. Das gleiche gilt von jüngeren Schullehrern, ſobald ſte in Deutſchland ſo gut el werden, daß die Seminare überfüllt und die Bewerber auf Anſtellung warten müſſen. Man findet ja allgemein, daß in Deutſchland zu viel Intelligenz durch die guten Schulen produzirt wird; dann ſollte man doch mit dem Ueberſchuß die deutſche Auswan⸗ derung befruchten; aber nicht derart, daß der Philolog in New⸗York etwa als Kellner anfangen muß. Da der deutſchen Bildung eine gute Doſis Unbeholfenheit anerzogen zu ſein pflegt, müſſen ſolche Freiwillige auf ihren Platz geſtellt werden. Derartigen Arbeitsnachweis zu liefern, wäre eine recht dankbare Aufgabe für die deutſchen Conſuln in der Union. Und bedarf denn nicht auch unſer altes Deutſchland immer wieder lebendiger Anregungen, um nicht der Schlaff⸗ heit und Engherzigkeit zu verfallen? Ein reger Wechſel⸗ verkehr der Deutſchen diesſeits und jenſeits des atlantiſchen Oceans gewährt doch manche der Vortheile, die glücklicheren Völkern aus dem Beſitz entwickelter Colonien zufließen. Die Geſchichte der lutheriſchen Kirche in der Union zeigt, unter welchen Bedingungen die dentſchen Auswanderer ihr Volks⸗ thum feſthalten können, ſie zeigt die Opfer, die Mattigkeit, Abfall, Verleugnung gefordert haben; ſie mahnt, daß die Zukunft des amerikaniſchen Deutſchthums nicht der Gunſt oder Ungunſt der Verhältniſſe überlaſſen werden ſollte, daß ſie durch den feſten Willen nationaler Pflichterfüllung ver⸗ theidigt, durch treue Arbeit immer auf's Neue geſichert werden muß.„Was du ererbt von deinen Vätern haſt, erwirb eß, um es zu beſitzen.“ 11 Mannbeim, 24 Auguſt. General⸗Anzeiger. 1 Jahr.) In 17 Fällen ſonſtige verſchi In— Falle gewaltſamer 255 Im Eircus Schumann wird heute Abend Herr Director G. Schumann als Schulreiter auftreten; morgen Samſtag Nachmittag 4 Uhr findet eine Kindervorſtellung mit einem ſpeziell für Kinder ausgewählten Programm bei er⸗ mäßigten„Eintrittspreiſen ſtatt; die Abendvorſtellung iſt als Benefiz für Auguſt den Dummen, Herrn Alfredo, auser⸗ ſehen und verſpricht einen ſehr heiteren Abend. Beilage. Der Stadtauflage der heutigen Nummer liegt ein Proſpekt über die berühmte, ſehr beliebte Do erings Seife mit der Eule bei, worauf wir die geehrten Lefer ganz beſonders aufmerkſam machen. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 25. Auguft. Der neue Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozeau iſt mit 755 mm Barometerſtand in der Normandie und der Bretagne eingetroffen. Da auch im innern Rußland wieder ein Luft⸗ wirbel ſich entwickelt hat und ebenſo vom hohen Norden her ein neuer Luftwirbel ſüdwärts vorzudringen ſucht, ſo konnte ſich der ältere Luftwirbel über Südſchweden und der mitt⸗ leren Oſtſee behaupten. Ueber der größeren ſüdlichen Hälfte des rechtsrheiniſchen Bayerns, der Oſtſchweiz, Oeſterreich⸗ Ungarn, Italien und der Balkanhalbinſel liegt zwar noch ein Hochdruck von ca. 765 mm und bewirkt bei uns warme Temperatur; zeitweilig nimmt aber auch die Gewitterneigung wieder zu, weshalb für Samſtag und Sonntag mehrfach be⸗ wölktes und neben zeitweiliger Aufheiterung auch zu verein⸗ zelten Gewitterregen geneigtes Wetter zu erwarten iſt. Aus dem Grofherzogthum. 8. Waldhof, 23. Aug. Schon vor 8 Jahren hat die Spiegelmanufaktur Waldhof für die Töchter ihrer Arbeiterfamilien einen Kochkurs eröffnet. Derſelbe ſtand als wohlthätige, zeitgemäße Einrichtung in ſo guter Grinne⸗ rung, daß auf das anfangs Juli von der Fabrikdirektion er⸗ laſſene Ausſchreiben eines neuen Kochkurſes ſofort 26 Theil⸗ nehmerinnen ſich meldeten, von denen jedoch 10 auf einen ſpäteren Kurs vertröſtet werden mußten. Der von Fräulein Gvermann geleitete Kurs fand heute in dem geräumigen Saale der Fabrik, darin er gehalten wurde, durch eine in Anweſenheit zahlreicher Gäſte vorgenommene Prüfung ſeinen feſtlichen Abſchluß, Die von der Lehrerin geſtellten klaren Fragen über die Art, die Zubereitung, Verkheilung, Nähr⸗ werth und Preiſe der verſchiedenen Lebensmittel wurden von den ſauber und gleichmäßig— ſchwarzes Kleid mit weißer Schürze— gekleideten Schülerinnen mit großer Sicherheit beantwortet. Das Ergebniß der Prüfung war für Lehrende wie Lernende ein recht ſchönes, und es freut uns beſonders, daß bei Anwendung des Gelernten der Tiſch eine reichliche Abwechs⸗ lung der Speiſen bei genau auf die Perſon berechneten Prei⸗ ſen aufweiſen wird und dadurch in das Leben der Arbeiter⸗ familien eine das ermüdende tägliche Einerlei vertreibende Kraft eingeführt worden iſt. So wie die Fabrikdirektion Saal, Herd, Feuerung, Geſchirr ſtellte, lieferte ſie auch die Ver⸗ brauchsgegenſtände ganz umſonſt und es wurden die zuberei⸗ teten Speiſen von den Schülerinnen unter dem Vorſitz der Lehrerin an gemeinſamer Tafel genoſſen. Die Prüfung wurde mit mehreren von der Lehrerin geleiteten mehrſtimmigen Ge⸗ ſängen der Schülerinnen eingeleitet und geſchloſſen. Herr Fabrikdirektor J. Meyer ſprach in ſeiner freundlichen Weiſe wohlthuende Worte der Anerkennung des Fleißes und Erfol⸗ es den Kurstheilnehmerinnen aus, wünſchte die erfolgreiche Anwendung des Gelernten im Hausweſen und ſchloß ſeine Anſprache mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Ihre Kögigl. Hoheit die Großherzogin, welche durch die Förderung ſolcher Kurſe das Wohl der Landesbewohner zu heben wiſſe. Der in der Prüfung vertretene Frauenverein Käferthal ſprach im Anſchluß daran durch ſeinen Beirath Pfarrer Mößinger über die wohlthätigen Folgen ſolcher Kochkurſe für das heutige Familienleben, erwähnte, wie auch hiedurch das alte Bibelwort Verwirklichung finde:„Gott will, daß allen enſchen geholfen werde“, und ſprach im Sinne aller Anweſenden der Fabrikdirektion für dieſen neuen Er⸗ weis ihrer für das Wohl ihrer Arbeiter thätigen Ge⸗ ſinnung den geziemenden Dank aus. Bei duftendem Kaffee und guten Kuchen war die jugendliche Geſellſchaft noch einige Stunden in Fröhlichkeit beiſammen. Der Vor⸗ ſtand des Landesfrauenvereins hat in letzter Stunde die Un⸗ möglichkeit ſeines beabſichtigten Erſcheinens mitgetheilt. Auf das von der Fabrikdirektion an Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin Luiſe geſandte Ergebenheitstelegramm lief von Mainau folgende Antwort ein: Herrn Direktor Meyer! Ich danke Ihnen auf das Herzlichſte für Ihre freundliche Begrüßung und ſchätze in ſeiner vollen Bedeutung das freund⸗ liche Entgegenkommen der Waldhöfer Spiegelfabrik, welche der Frage der Verbreitung beſſerer Kenntniſſe in der Haus⸗ haltung unter der Arbeiterbevölkerung eine ſo wichtige Wei⸗ terentwickelung gewährt hat. Großherzogin. OSHeidelberg, 23. Aug. Die Klagen über mangelnde Zufuhren von Schlachtvieh ſind auch hier lebhaft. Wenn der Antrieb von Vieh nicht ſtärker wird, liegt die Möglichkeit nahe, daß die Fleiſchpreiſe noch weiter in die Höhe gehen, ause bald Niemand mehr im Stande ſein wird, Fleiſch zu aufen. Die Metzger, die die gezwungene Zurückhaltung der Käufer ſchon jetzt zu empfinden haben, wünſchen deßhalb ſehr, In Banne geheimer Müchte. Driginal⸗Koman von Adolphe Belöt, (Nachdruck verbsten.) 9(Fortſetzung.) „War der Mann von großer Figur?“ fragte der Commiſſar. „Mittelgroß.“ „Sind ie ſicher, daß er nicht von beſonders großer igur war?“ 8„Groß wohl, aber von beſonders großer Figur nicht.“ „War er gut gekleidet?“ 5 „Anſtändig ja. Er ſah nicht etwa abgeriſſen aus.“ „Hatte er den Kragen ſeines Ueberrocks in die Höhe geſchlagen?“ 5 152 „Nein, Herr Commiſſar, das Geſicht war frei, denn ich konnte es deutlich ſehen. Ich werde ihn nöthigenfalls wieder⸗ erkennen können, da er mir auffiel und ich ihn deshalb einigermaßen genau in Augenſchein nahm“ „Nachdem er an Ihnen vorübergegangen, ſchlug er welchen Weg ein?“ 8 „Er machte nach wenigen Schritten plötzlich eine Wen⸗ dung und eilte den Boulevard de Courcelles hinunter, der dem Parkgitter gegenüberliegt. Ich ſah es, weil, ich ihm einige Augenblicke neugierig mit den Blicken folgte. Die nächſte Ausſage gab den Ermittelungen, welche dieſen Unbekannten verdächtig erſcheinen ließen, noch mehr Halt und größere Beſtimmtheit. Es war die Ausſage eines welcher in der Nähe des Parkthors in der Avenue Ruysdasl eine Tabaksverkaufſtelle und Reſtaurant inne hatte. klärte, gegen ſechs Uhr Abends ſei ein fünfzig Jahren, ziemlich groß, einfach⸗ in ſeinem Local erſchienon und habe in Ren des Cafes Platz genommen. Ey' ſchien ſehr aufgeregt, mit irgend etwas in ſeinem Innern zornig beſchäftig, und verlangte einen Liqueur und die Utenſtlien, a einen Brief zu ſchreiben, auch Oblaten, um denſelben zu 3. Seite. zur Aufbeſſerung des Marktes geſtattet würde, Für die Vege⸗ tarter wäre jetzt die richtige Zeit zur Propaganda. Auch fleiſchliebende Familien wären heute vielleicht nicht abgeneigt, es einmal mit Linſen und Backzwetſchgen, oder mit Rothkraut mit Kartoffeln und Aepfeln ꝛc. zu verſuchen.— In Verfolg einer früheren Zuſchrift des Miniſteriums an den Stadtrath betr. die Vereinigung der beiden Bahnhofsbetriebe hier, wird jetzt bekannt gemacht, daß als Zeitpunkt der Vereinigung der 26. Auguſt feſtgeſetzt worden iſt. Der Güter⸗ wie der Per⸗ wird von da ab von der badiſchen Verwaltung geleitet. OEberbach, 23. Aug. Heute Nachmittag ſchlug wäh⸗ rend eines ſehr ſtarken Gewitters der Blitz in das vor dem Leininger Hof“ ſtehende Kriegerdenkmal, eine vom hieſigen Bildhauer Epp in München modellirte Germanig; die Be⸗ ſchädigungen ſind glücklicher Weiſe nicht bedeutend. Tauberbiſchofsheim, 22. Aug. Geſtern fand man den Opferſtock in der Kapelle auf dem Stammberg erbrochen. Der oder die Thäter haben ein großes Stemmeiſen zurück⸗ gelaſſen. Näheres konnten wir noch nicht erfahren. Wertheim, 22. Aug. Das Sedan⸗Comitee war geſtern Abend beiſammen, um über die diesjährige Feier des Sedan⸗ tages zu berathen und zu beſchließen. Man kam einſtimmig zu dem Beſchluß, das vaterländiſche Feſt, das im letzten Jahre wegen der unter den Kindern epidemiſch aufgetretenen Maſern leider nicht gefeiert werden konnte, in dieſem Jahre wieder in der üblichen ſchönen Art feſtlich zu begehen am Sonntag den 2. September. Ein bezügliches Programm wird das Comitee noch ergehen laſſen und ſei einſtweilen bemerkt, daß die für das letztjährige Feſt geſammelten, aber, wie oben angedeutet, nicht zur Verwendung gelangten freundlichen Gaben unſerer Bewohner bei dem heurigen Feſte geeignet verwendet werden. Karlsruhe, 23. Aug. Der Verein Karlsruher Wirthe macht bekannt, daß vom 1. September l. J. an für die in ihren Lokalen aufgehängten Plakate eine Gebühr erhoben werden ſoll. Solche Plakate, welche vom 1. September l. 8. ab keinen Stempel des Vereins beſitzen, werden entfernt. Freiburg, 22. Aug. Die„Freiburger Ztg.“ ſchreibt: Wiederum ein elender Angriff auf die Sittlichkeit eines Mädchens und zwar in vergangener Woche im Höllenthal. Darüber iſt Folgendes zu berichten. Als der Abends nach halb 8 Uhr von Neuſtadt kommende Zug ein Stück von Poſt⸗ halde nach irſchſprung gefahren iſt, hört der Lokomotiv⸗ führer ein Geſchrei, wie Hilferufe, und ſieht auch, wie ein Mädchen gegen die Bahnlinie ſpringt. Als der Zug in 80 angekommen iſt, kommt ein Mädchen hinter dem ug zum Vorſchein und erzählt in fliegender Haſt, daß es oberhalb des Tunnels von einem Burſchen angefallen, nieder⸗ geworfen und gewürgt worden ſei. Der elende Bube habe ihm ein Tuch in den Mund gedrückt, um es am Schreien zu verhindern; es ſei ihm aber gelungen, wieder loszukommen und davon zu ſpringen. Der Bube habe es aber verfolgt, auf die Hilferufe ſei in der einſamen Gegend Niemand ge⸗ kommen und ſo ſei es nochmals eingeholt, niedergeworfen und von dem Menſchen geſchlagen und gewürgt worden, er habe verſucht, ihm die Schürze in den Mund zu preſſen, als es ſich mit Aufbietung aller Kräfte gewehrt, ſei es nochmals losgekommen und nach dem Bahndamm geſprungen, als der Zug daher gefahren ſei. Dann habe es ſich in ſeiner Angſt an den Wagen geklammert und wäre mit dem Zug durch das Tunnel bis zur Station geſchleppt worden. Glücklicher⸗ weiſe war an dem Tage gerade ein Gendarm mit dem Zuge von Freiburg gekommen, Namens Wolf von Saig. Derſelbe nahm die Verfolgung des Buben ſofort auf, es gelang ihm, die Spuren zu finden, ſie auch richtig zu verfolgen und in derſelben Nacht den Burſchen bei Oberried zu verhaften. Er vermochte denſelben nicht allein zu überführen, ſondern ihn auch zu einem Geſtändniß zu bewegen. Nunmehr ſitzt der Bube hinter Schloß und Riegel und kann einer gehörigen Strafe entgegenſehen. Vfälziſch-Heſſtſche Nachrichten. Speier, 23. Aug. Ueberſicht der Rechnungsergebniſſes der Pfarrtöchterkaſſe der Pfalz im Jahre 1893. Einnahmen 26,537 M. 11 Pfg., Ausgaben 22,040 M. 95 Pfg., Vermögens⸗ ſtand 174,344 Mark 97 Pfennig. Mehr gegen 1892 4846 Mark 13 Pfg. Speyer, 22. Aug. Die diesjährige Kollekte für die Wächter am heiligen Grabe in Jeruſalem ergab im Regie⸗ rungsbezirk der Pfalz die Summe von 2197 M. Dürkheim, 22. Aug. Es wurden in unſerer Gegend verſchiedene faſt gänzlich von der Peronospora zerſtörte Rebenländer gefunden. Die Peronospora iſt in dem weißen friſchen Stadium aufgetreten, wie ſie nur 1888 und 1891 10 iſt; es bedarf nur noch einiger Tage Regenwetter und die Verbreitung geht rieſig ſchnell. *Landau, 23. Aug. Durch Unvorſichtigkeit, man möchte faſt ſagen durch frevelhaften Uebermuth, wurde geſtern Abend halb 9 Uhr, kurz bevor der Perſonenzug von Annweiler in den Weſtbahnhof einlief, beinahe ein junges Menſchenleben zu Grunde gerichtet. ehrere hieſige Burſchen, die gerade nicht zur Noblesse oblige gehören, vergnügten ſich mit Schie⸗ ßen aus einem Flobertgewehre. Der hinzugekommene 12 Jahre alte Philipp Schwall wurde hierbei von dem 16 Jahre alten Daniel Güthermann in die rechte Seite getroffen, wobei die Lunge verletzt wurde. Der Schwerverletzte, welcher der Sohn ſchließen. Das Schreiben ſelbſt ließ er darauf von meinem Locale aus befördern.“ „Durch wen?“ fragte der Commiſſar. „Durch einen meiner Kellner.“ 5 „Ah gut. Iſt Ihnen bekannt, an wen der Brief ge⸗ richtet war.“ 5 „Ja wohl, Herr Commiſſar. 85 10 nach dem„Hotel Laviſtne“ an den Herrn Grafen. Ich las die i beſ als der Kellner mich um die Erlaubniß bat, den Brief befördern zu dürfen.“ „Sollte der Kellner eine Antwort zurückbringen?“ „Ja. Er wartete hier indeß unnütz auf eine ſolche: Der Graf ließ ihm hinaus ſagen, er habe keine Antwort zu geben, man ſolle ihn in Ruhe laſſen.“ 5 Wie⸗ verhielt ſich Ihr Gaſt, nachdem er dieſen Beſcheid erhalten?“ eEr blieb noch etwa eine halbe Stunde in meinem Local und ſchien ſehr zornig zu ſein. Er ſchlug mit der Fauſt auf den Tiſch und fluchte, als ihm der Kellner die Worte des Grafen wiederholte. Dann blieb er auf ſeinem Platze allein und ſchien, ſeinen Bewegungen nach, heftig mit ſich ſelbſt zu ſprechen. Es mußte das wohl eine Angewohnheit von ihm ſein.“ Dieſe Eigenthümlichkeit hatte der Omnibus⸗Conducteur auch von ſeinem Verdächtigen konſtatirt, und daher ſprach die größte Wahrſcheinlichkeil dafür, daß der von dem Con⸗ dueteur Beobachtete und der Gaſt des Cafes in der Rue de Monceau eine und dieſelbe Perſon geweſen. 81 Wiſſen Sie, welchen Weg der Mann einſchlug, als er Ihr Local verließ!„afragte der Commiſſart. „Nein. Ich warſäin den Keller hinabgeſtiegen und der Kellner in der Küche beſchäftigt; als wir zurückkehrten, war der Fremde fort, wir hatten ihn nicht gehen ſehen“ „Haben Sie, während er ſich bei Ihnen befand, ſonſt nichts Auffallendes an ihm bemerkt?“ Ich wüßte nichts. 95 5 „Jum Beiſpiel, daß er einen Gegenſtand mit einer gewiſſen Sorgfalt bei ſich trug— eingewickelt oder vielleicht Auch in einer Rocktaſche, die davon aufgepauſcht war?? Rocktaſche aufgepauſcht?“ Das ia. Herr Commiſſar— abzugeben. daß die Einfuhr von italieniſchem und von ruſſiſchem Vieh einer armen Wittwe iſt, wurde zu einem Arzte, der ledoch die vorgenommen haben konnte. Alles Uebrige deckte und ergänzte Quarxtier an bis zu ſeinem eiligen Verlaſſes desſelben faſt Schritt für Schritt folgen konnte. Sein Brief an den Graſen gab vermuthlich Auskunft darüber— Kugel nicht entfernen konnte, und dann in das ſtädt. Kranken⸗ haus verbracht. 4 Landſtuhl, 22. Aug. Nachdem die Landſtuhler lange im Finſtern gewandelt, ſollen auch ſie endlich mehr Licht er⸗ halten und zwar elektriſches. Der hieſige Stadtrath beſchäf⸗ tigte ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit dieſer hochwichtigen Frage und hat beſchloſſen, von der Firma Bumb und Herrle, welche an der Hauptſtuhler Straße einen großen Fabrikbau errichtet, den Strom zu Beleuchtungs⸗ und Induſtriezwecken zu entnehmen und auf eigene Rechnung an die Konſumenten Die Stadt legt auch die Leitungen. Das Ueber⸗ einkommen wird vorläufig auf 10 Jahre abgeſchloſſen. Nach Umfluß dieſer Zeit kann die Stadt ev. eine eigene Maſchinen⸗ anlage errichten. In za. 6 Monaten ſoll die ganze Anlage fertiggeſtellt ſein. »Worms, 22. Aug. Die„Wormſ. Ztg.“ ſchreibt: Das Verſchwinden eines Brillantringes bildet ſeit geraumer Zeit das Tagesgeſpräch in hieſigen Kreiſen. Seitens der Staats⸗ anwaltſchaft iſt die Sache nunmehr aufgegriffen, das Vor⸗ verfahren eröffnet und heute mit der Zeugenvernehmung be⸗ gonnen worden. Die Geſchichte ſpielt ſeit Frühjahr. Eine junge Dame hatte damals einen Kreis von Freundinnen zum Kaffee geladen, wobei eine der Anweſenden zum Klavierſpiel gufgefordert wurde. Dieſe legte während des Spiels nun zwei Ringe, darunter einen koſtbaren Brillantring, von der Hand neben ſich auf den Flügel. Nachdem der Vortrag ge⸗ endet und die Spielerin aus dem Muſikzimmer wieder zu den Gäſten im Nebenzimmer aen war, brachte eine der Damen ihr einen der vergeſſenen Ringe nach. Alsbald frug die Eigenthümerin nach dem Brillantring, der auch noch auf dem Flügel liegen müſſe, indeſſen ſiehe da, der Brillantring fand ſich nicht vor und blieb trotz den eifrigſten Nachforſch⸗ ungen verſchwunden. Nach Monaten erhielk die um ihren Ring Gekommene eine anonyme Benachrichtigung, ſie möge ſich alsbald zu einem hieſigen Juwelier begeben, woſelbſt ſie ihren permißten Ring vorfinden werde. Die Dame folgte der Weiſung und fand die Nachricht beſtätigt. Eine mit ihr in jener Kaffeegeſellſchaft geweſene junge Dame hatte den bewußten Ring zu dem Juwelier gebracht, um ihn, da er ſie etwas drücke, umfaſſen zu laſſen. Natürlich wurde jetzt der Ring von ſeiner rechtmäßigen e und deren Vater reklamirt. Nach längeren Verhandlungen verſtand man ſich ſeitens der derzeitigen Ringinhaberin, die das frag⸗ liche Werthobjekt von einem Amerikaner als Geſchenk erhalten haben wollte, zwar zur Rückgabe, allein eine in den Blättern erſchienene Erklärung lenkte die Aufmerkſamkeit des Gerichts auf die Sache. Mainz, 22. 11 Wie der„Fr. Kl. Preſſe“ von hier geſchrieben wird, hat der Beſitzer des bekannten Brauhauſes zum„Birnbaum“ in Mainz, Herr Michael Geier, den 26, Sprößling erhalten. evichtszeitung. Mannheim, 22. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Referendär Mittermaier. ), Wegen einer eigenartigen Urkundenfälſchung und wegen fahrläſſigen Falſcheids hatte ſich der 45 Jahre alte Wirth Leopold Engelberger von Frankfurt a/M., früher in Seckenheim, zu verantworten. Engelberger hat in der Zeit vom November 1891 bis Anfangs dieſes Jahres in mehreren Rechnungen über Möbelanſchaffungen, die auf ihn ſelbſt aus⸗ geſtellt und quittirt waren, das Wort„Herrn“ in„Frau“ umgeändert und dieſelben in dem im Anfang dieſes Jahres vor dem hieſigen Amtsgericht anhängigen Rechtsſtreit ſeiner Ehefrau gegen die Firma Max Duſſel in Schwetzingen wegen Anerkennung von Eigenthum als Beweismittel produzirt. Die Ehefrau des Angeklagken hatte im Mai 1891 beim Land⸗ gericht in Bonn Gütertrennung erwirkt. Im Herbſt 1891 zog der Angeſchuldigte nach Seckenheim und die Eheleute ſchafften fich nach und nach wieder den bei ihrem Aufenthalte in Bonn eingebüßten ausrath an. Nach ihren Angaben rührte das zu dieſen Ankäufen verwendete Geld aus dem Ver⸗ mögen der Frau her. Nichtsdeſtoweniger trat der Mam als Käufer auf und wurden die Aee auf den Namen des Ehemanns Engelberger ausgeſtellt. Anfangs Januarx dieſes Jahres ließ nun die erwähnte Firma Max Duſſel in Schwetzingen bei dem Angeklagten eine Reihe von Fahrnißgegenſtänden pfänden. Die Ehefrau des Letzteren erhob Klage auf Anerkennung ihres Eigenthums an den gepfändeten Fahrniſſen und Freigabe der Pfandobjekte. Im Verlauf dieſes Prozeſſes gab der Angeklagte dem Ver⸗ treter ſeiner Frau die den Gegenſtand der Anklage bildenden Quittungen zum Nachweis des behaupteten Eigenthums der Klägerin. Die Pfandobjekte wurden darauf von der beklagten Firma freigegeben. Dieſelbe ließ jedoch nicht lange darauf nochmals pfänden und wiederum erhob die Ehefrau Klage auf Aufhebung der Pfändung. Da die Firma Duſſel das Eigenthumsrecht der Klägerin widerſprach, ſo wurde der An⸗ geſchuldigte eidlich als Zeuge vernommen und beſchwor, daß die gepfändeten Mobilien ſämmtlich aus eigenen Mitteln ſeiner Ehefrau angeſchafft ſeien. Dieſer Eid war inſofern objectiv falſch, als ſich unter den Pfandobjekten große Bilder befanden, die der Ehefrau des Angeklagten früher geſchenkt worden waren. Der Angeklagte gab ſpäter auch zu, ſich ge? irrt zu haben. Auch die Umänderung des Wortes„Herrn“ in„Frau“ räumte der Angeklagte ein, nachdem die Firma Duſſel die Verfälſchung der erwähnten Quittungen behauptet —————————————— in der That, ich erinnere mich: in der einen Taſche ſeines Ueberrocks ſchien er einen großen Gegenſtand zu bergen. 55 i aufblähte, und er faßte oft mit der Hand anach hin.“ 5 „Täuſcht Sie ihre Grinnerung nicht?“ „Keineswegs, ich weiß es ganz genau. Anfangs glaubte ich, er habe Eßwaaren darin und wollte dieſelbe zu ſeinem Eiqueur verzehren, deshalb fiel er mir auf, ſpäter beachtete ich es nicht wefter, deshalb war es mir anfangs entfallen, Jetz; aber durch ihre Frage daran erinnert, kam es mir deuklich wieder ins Gedächtniß zurück.“ „Konnten Sie an der Außenſeite der Taſche annährend erlennen, welche Form der Gegenſtand in derſelben hatte? rund, viereckig?—?“ „Nein, Herr Commiſſar.“ Der Beamte entließ den Zeugen und durchlief aufmerkſam die Notizen, die über die verſchiedenen Ausſagen der Ver⸗ nommenen zu Papier gebracht waren. Es ließ ſich garnicht bezweifeln, daß dieſe verſchiedenen Zeugniſſe bis jetzt theils genau übereinſtimmten, theils ſich durchaus miteinander in Einklang bringen ließen oder einander ergänzten. Nur in zwei an ſich ſedoch unweſentlichen Punkten herrſchte noch eine Unſicherheit oder ein Zwieſpalt vor: hin⸗ ſichtlich des auf⸗ und niedergeſchlagenen Rockkragens und hinſichtlich der Größe des Verdächtigen. Die Einen hatten ihn als ſehr groß, die anderen nür als ziemlich groß oder mittelgroß bezeichnet— eine unweſentliche Differenz, bei der Alles von perſönlicher Anſchauung und Schätzung abhing; nach den Einen trug er den Rockkragen emporgeſchlagen, nach den Anderen nicht: ein noch weniger wichtiger Umſtand, da ein Rockkragen im Moment empor⸗ und niedergeſchlagen iſt und der Unbekannte jeden Augenblick eine ſolche Veränderung ſich ſo vollkommen, daß man durch die erhaltenen Ausſagen dem vedächtigen Individuum von ſeinem Erſcheinen in dem Jetzt aber bntſtand die Frage: Wer war bisſer Unbekannte? war dieſer Brief noch vorhanden?(Foltletzuns folat. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Auguſt. hatte, er beſtritt jedoch die Fälſchung in rechtswidriger Ab⸗ ſicht begangen zu haben. Derx Gerichtshof gewann nicht die Ueberzeugung, daß der Angeklagte die Grenzen des 1 geſetzes überſchritten und ſprach den von Rechtsanwalt Dr, König Vertheidigten koſtenlos frei. 2) Der 20 Jahre alte Maurer Adam Kilian begann am 16. Juni d. Is. in der Wirthſchaft zum„Badiſchen Hof“ in Reilingen, wo aus Anlaß der Bürgermeiſterwahl Freibier geſchenkt wurde, mit dem Wirth Schneider Streit. Als dieſer hn hinauswerfen wollte, rief er ihm zu; indem er das Meſſer zückte:„Komm einmal her, Du Rindvieh, ich ſteche Dir das Meſſer in den Ranzen!“ Schneider ging auf ihn zu, um ihm das Meſſer zu entnehmen, erhielt aber alsbald einen Stich in die linke Wange. Der Meſſerheld wurde zu 2 Monaten und 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß wurde verworfen. 3) Der 72 Jahre alte Philipp e von Weinheim ſollte am 30. Juni d. Is. eine Birke im Werthe von 50 Pfennig gefrevelt haben. Durch Mandat und ſchöffengerichtliches Urtheil wurde er in eine Geldſtrafe von 2. Mark verfällt. Seine Berufung gegen dieſes Urtheil hat den Erfolg der Freiſprechung. 4) Der 30 Jahre alte Zimmermann Georg Zimmer⸗ mann von Leutershauſen verkaufte am 17. April zwei Ster Holz, welche ihm gepfändet worden waren, denn er glaubte dies thun zu dürfen, nach dem er ſeine Schuld bezahlt hatte. Wegen Verſtrickungsbruch wurde er deswegen vom Schöffen⸗ gericht zu 3 Tagen Gefängniß verurtheilt. Seine von Rechts⸗ anwalt Dr. Kah vertretene Berufung wurde für begründet erklärt und der Appellant freigeſprochen. 5) Auf dem Bettel kam der 27 Jahre alte Metzger K. Aug. Späth von Oberſtein am 20. v. Mts. in die Wohnung des Bäckers Kürſchner 59 Relaishaus, wo er, nachdem er ein Almoſen erhalten, ohne Veraulaſſung eine Standrede hielt, wobei er die Arbeiterfreundlichkeit Kaiſer Friedrichs lobte und auf den gegenwärtigen Kaiſer ſchimpfte. Wegen Majeſtätsbeleidigung, Bettels und Landſtreicherei erhielt der Strolch 4 Mongte Gefängniß und 2 Wochen Haft. 6) Der erſt am 27. Juli vom gleichen Gericht zu 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus verurtheilte 25 Jahre alte Uhrmacher Eugenius Rattelmüller von Oeſtringen hat, wie ſich nachträglich herausſtellte, noch einen weiteren Diebſtahl be⸗ angen. Am 28. Juni l. Is. öffnete er im Hauſe 8 4, 8 den Koffer eines Logiskollegen mittelſt eines Nachſchlüſſels und eignete ſich einen darin aufbewahrten vollſtändigen Anzug, ein Paar Stiefel und Socken im Geſammtwerthe von 69 Mk. an. Unter Zugrundelegung des bereits ergangenen Urtheils lautet das heutige Erkenntniß auf 3 Jahre 6 Monate Zuchthaus, 5 Jahre Ehrenverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. 7) Der 24 Jahre alte Ausläufer Nikolaus Schmitt von Wilhelmsfeld ſoll einen fahrläſſigen Falſcheid geleiſtet haben. Die Eheleute Simon Servos hatten die Abſicht, bei dem Schneider Philipp Lippſchütz, dem Prinzipal des Angeklagten, eine Wohnung zu miethen. Schmitt, der dabei unterhandelte, wurde von der Frau Servos gefragt, wie es mit einem Hof⸗ raum ſtehe, der, wie ſie gehört, von der Polizei zum Bewohnen nicht für geeignet befunden worden ſei. Darauf ſoll Schmitt behauptet haben, davon ſei ihm nichts bekannt, er habe ſelbſt in jenem Raum geſchlafen. In dem Civilprozeß, der ſich darauf zwiſchen Lippſchütz und Servos abſpielte, nahm Schmitt auf ſeinen Eid, daß er dieſe Aeußerung nicht gethan. Von Servos ſteht der junge Mann heute unter Anklage, er wird aber freigeſprochen, da das Gericht annahm, daß er an Gedächtnißſchwäche leide. Dr. Staadecker. 8) Der Redakteur des Heidelberger Antiſemitenblattes, Thomas Reuther, hat Berufung eingelegt gegen ein Urtheil des Schöffengerichts, wonach er wegen Uebertrekung des§ 11 .⸗Pr.⸗G. zu einer Geldſtrafe von 30 Mk. verurtheilt worden war. Reuther hatte ſich geweigert, eine ihm vom„Vexrein deutſcher Staatsbürger jüdiſchen Glaubens“ zugegangene Be⸗ richtigung aufzunehmen, einmal, weil ihm die Form nicht paßte, und zweitens, weil er für ſich geltend machte, im„guten Glauben“ gehandelt zu haben. Die Berufung wurde ver⸗ worfen. 9) Wegen Thätlichkeiten und Schmähung war der Händler Ph. Sponagel von Seckenheim zu 10 Tagen Haft ver⸗ urtheilt. Seine gegen dieſes ſchöffengerichtliche Erkenntniß eingelegle Berufung wurde abgewieſen. 10) Ebenſo wird die Dienſtmagd Frieda Karle von Pforzheim, deren Ueberweiſung an die Landespolizeibehörde das Schöffengericht ausgeſprochen hatte, mit ihrer Berufung abgewieſen. Vertheidiger Reachtsanwalt Tagesneuigkeiten. — Birmingham, 22. Aug. Sämmtliche Telephon⸗Abon⸗ nenten von a e können ſich zur Zeit des Gottes⸗ dienſtes mit der Chriſtuskirche verbinden und im eigenen Hauſe die Predigt mit anhören. Theater, Ruttſt uid Wiſfenſcaft. Major v. Wißmann, welcher mit der Ausarbeitung ſeines Reiſewerks in Lauterberg(Harz) beſchäftigt iſt, hofft bis Anfang Oktober einen Theil ſeiner Arbeit zu erledigen. Nene italieniſche Opern. Mascagni, ſo hbieß es vor einigen Monaten, war von der Lektüre des Romanes„Prieſter und Edelmann“ von Nicola Miſas ſo entzückt, daß er den Dichter bat, ihm nach dieſem Roman ein Libretto zu ſcreid Seitdem hörte man über die Sache nichts weiter. Nun plötz⸗ lich erfährt man, daß das Libretto vollſtändig und die Oper nahezu fertig ſei. Sie wird„Serafino Albanja“ heißen und 1 5 im Herbſte in Scene gehen.— Shakeſpeare's„Maß für aß“ iſt nun auch zur Oper verarbeitet worden. Daniele ee hat die Muſik, Goliniani den Text dazu geſchrieben. —„Göttin“ iſt der Titel einer neuen Oper von Pollione Ronzi, die in Siena mit Erfolg in Scene ging. „Charleys Tante“ hat ſich nun auch das klaſſiſche Ter⸗ rain erobert: in den nächſten Tagen gelangt die Poſſe in Athen zur Aufführung. Der griechiſche Geſandte in Berlin, Rhangabe, der in ſeinem Vaterlande ſich eines großen Rufes als Dichter erfreut, hat das„klaſſiſche“ engliſche Werk ins moderne Griechiſche überſetzt. Internationaler Congreß für geiſtiges Urheberrecht. Der Antwerpener internationale Congreß für das geiſtige Urheberrecht an Schrift⸗ und Kunſtwerken beſchloß, den nächſt⸗ jährigen Congreß in Dresden abzuhalten. Damit wird dieſer TCongreß zum erſten Male auf deutſchem Boden tagen. Atueſte Aachrichten und Celegramme. Straßburg, 23. Aug. Die„Straßb. Poſt“ ſchreibl: Die Zweifel über die freundliche Austauſchung von Höflichkeiten, welche nach unſerem Bericht zwiſchen deutſchen und franzöſiſchen Soldaten am 5. Auguſt auf dem Vogeſengrenzpaſſe der„Schlucht“ ſtattgefunden hat, werden jetzt auch von franzöſiſcher Seite fallen gelaſſen. Die„Autorits“ des Oberchauven Caſſagnae bringt unterm 21. Auguſt eine Zuſchrift eines Franzoſen, welcher den Bericht der„Straßburger Poſt“ über den Vorgang voll⸗ kommen beſtätigt. Nach den Auſtrengungen, welche Caſſagnae zur Abſchwächung des Vorfalles verſucht hatte, iſt dieſes Zeugniß von doppeltem Werlhe. Das „Journal des Deébats“ druckt ferner den gleichfalls beſlätigenden Bericht des Augenzeugen, der im Müllhauſer „Expreß“ ſeine Ausſage niedergelegt hatte, ohne weſtere Bemerkungen, demnach mit ſtillſchweigender Zuſtimmung ab. Zum Dritten ſei das„Avenir Militaire“ vom 21. Auguſt angeführt. Dieſes angeſehene militäriſche Fach⸗ blatt verbittet ſich in einem ſehr kräftigen Artikel der⸗ artige„Denunciationen“ von Seiten der Chauvinblätter und wahrt den Mitgliedern des franzöſiſchen Heeres das Recht, ihre Haltung in einzelnen Fällen nach ihrem eigenen Ermeſſen einzurſchten. Wir haben dieſen Zeug⸗ niſſen nichts weiter hinzuzusügen. Berlin, 23. Aug. Der„Reichsanzeiger“ meldet über den Saatenſtand im deutſchen Reiche Mitte Auguſt: Winterweizen und Sommerweizen.5, Winterſpelz 19, Sommerſpelz 2,0, Winterroggen 2,1, Sommerroggen 2,4, Sommergerſte 2,1, Hafer 2,2, Kartoffeln 2,7, Klee 2,5, Wleſen 2,1. Die Zahlen bedeuten 1 ſehr gute, 2 gute, 3 mittlere Ernte. Die Erntearbeiten ſind, abge⸗ ſehen von den öſtlichen Gebietstheilen, durch das Wetter überall erſchwert und verzögert worden. Der Roggen war bis Auguſt meiſtens eingebracht, in Süddeutſchland meiſt gut, in Norddeutſchlaud theilweiſe nicht völlig trocken. Der Weizen iſt theilweiſe geborgen, theilweiſe verlieren die Körner durch Auswachſen an Mahlfähig⸗ keit. Dem Klee und den Wieſen gereichte die Feuchtig⸗ keit zum Vortheil; der zweite Schnitt verſpricht guten Ertrag. Der Roggenſtrohertrag iſt meiſtens überaus reich. * Fulda, 28. Aug. Die Biſchofsconferenz iſt geſtern Abend 7 Uhr mit einer Andacht in der Bonifaciusgruft geſchloſſen worden. Vliſſingen, 23. Aug: Bei der Ent huͤllung des Denkmals für den Admital de Ruyter, in Gegenwart der beiden Königinnen, erfolgte, als Salven abgegeben wurden, im Kohlenraum des Kriegsſchiffes„Stier“ eine Fe Sieben Matroſen wurden tödtlich verletzt. Peſt, 23. Aug. Die„Budapeſter Correſpondenz“ meldet: Bei dem Hafenbrand in Fiume ſind 57,000 Doppelcentner Waaren verbrannt, beſonders Mehl, Zucker, Pflaumen und Wolle. *Konſtantinopel, 23. Auguſt. Mehrere Tauſend ſerbiſche Soldaten haben die türkiſche Grenze bei Sulemanich überſchritten. Truppen ſind gegen ſie geſandt worden. Tokio, 22. Aug. Die aufgenommene japaniſche innere Anleſhe von 50 Millionen Dollars iſt nicht nur gedeckt worden, ſondern japaniſche Edelleute haben allein 80 Millionen Dollar gezeichnet, ohne Zinſen zu bean⸗ ſpruchen. Choleranachrichten. Danzig, 22. Aug. Der Staatskommiſſar für das Weich⸗ ſelgebiet meldet: Cholera iſt bakteriologiſch feſtgeſtellt bei dem am 19. Auguſt in das hieſige ſtädtiſche Lazareth eingelie⸗ 55 Kinde aus Althof, bei zwei in der letzten Nacht ver⸗ torbenen Perſonen(Vater und Kind) aus Plehnendorf, bei einem Kind aus Weichſelmünde, bei einem Arbeiter aus Alt⸗ hof, bei einem Flößer aus Roſenthal bei Löbau, bei zwei am 20. Auguſt Verſtorbenen und einer Frau aus Gollub. In der 4 0 0 ſind in der Schäferei Choͤlerabaeillen nachgewieſen worden. Meppen, 23. Aug. Der cholerakranke Kanal⸗Arbeiter iſt völlig geneſen. Weitere Fälle liegen nicht vor. endzin, 28. Auguſt. Die Behörden ließen die Keller⸗ räume durchſuchen. Eine große Anzahl Cholerakranker wurde verſteckt in Kellern aufgefunden. Die Bevölkerung glaubt, die Aerzte vergifteten die Kranken. In Poſen iſt eine fünftägige ärztliche Ueberwachung aller aus Rußland kommenden Reiſenden angeordnet worden. Amſterdam, 23. Aug. Aus verſchiedenen Orten werden drei Erkrankungen und ein Todesfall ſowie zwei verdächtige Todesfälle gemeldet. Lüttich, 22. Aug. Seit 1 erfolgten hier vier Er⸗ krankungen an Cholera. In Chonee erkrankte während der letzten Nacht ein Arbeiter mit ſeinem Kinde. Beide ſtarben ſchon nach einigen Stunden. Petersburg, 21. Aug. Vom 19. zum 20. Auguſt ſind 5 31 Perſonen an Cholera erkrankt und 12 geſtorben. Der rankenbeſtand war geſtern Mittag 116 gegen 110 am vor⸗ hergehenden Tage. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 23. Auguſt. Auch 11 fand wieder Umſatz ſtatt in Oberrhein. Verſicherungs⸗ Aktien zu 295, Bad. Rück⸗ u. Mitverſicherungs⸗Aktien waren zu 210 85 und bei 220 am Markt. Sonſt notiren Vor⸗ 1 9 en des Vereins 115„Fabriken 178.50., 174.50 Bf., erein deutſcher Oelfabriken 102 Bf., Schwartz⸗Aktien 94 B. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 23. Auguſt. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 101 80 58½% Rhein Hup⸗Bzanddrteſe 88.— Ez 4 Bad. Oblig. Mark 105.—— b R Hyp.⸗Pfdor..4448 58101 bf 4521„ 2886 106 10 b4„„„ 92—85 103.50 b8 85 85 fl. 102.9 b304„unkündbar bis 1902104 20 5f 1„ T. 1n0 Sdoße 137.88 baſzys Nannheimer Obl. 1888 99.0 8 Reichsameitze 91.40 oßſe 5 102 45 bz 37 15 102 60 83/%6*„ 1890 108.25 53 4 55 106.— bz4 Heidelberg 101.25 05 8 Preuß. Conſo 8 91.85 biſe Fretivburg i. D. Obl. 102.80 P 8⁰„ 2 102 90 bzys: 2„ 4 28.25 8 8 80 105.80 böſ% Ludwigshafen Mk. 103.— 6 4 Vaher. Abligativnen Mt. 186 25 7 4 195 7 108.— bz 4 Pfälz. Zudwigsdahn Mk. 184.50 534½ Wagh. Zuckerfabrik 99.25 G „ Ludwigsbaßdn fl. 10180 bzſs Oggersheimer Spinnerei 10⁰ P 4„ Maxbahn 104.50 55%5 Verein Chem. Fabriken 101.— 58 2„ Nordbahn 104.8u bzſs Weſteregeln Alkaltwerke 104 20 53 3½„ Fiſenbahnen 100,20 5304¼ H. Pr.⸗O. d. Spey. 8. 100.— P 4½ Zellſtefffabrik Waldb 105.— b rankfurter Mittagsbörſe vom 28. Auguſt. r billige Geldſtand befördert die Hauſſe noch immer, wenngleich ſolche heute nur auf einzelnen Gebieten kräftiger ur Unter Betonung des lebhaften, den Um⸗ ſäen und Gewinnen der Banken zu Gute kommenden Effec⸗ tengeſchäfts, waren auf Wiener und Berliner Anregung namentlich Bankactien beträchtlich höher. Im hang hiermit ſteht auch die einzelner Eiſenbahn⸗ actien wie Staatsbahn und Gotthard, bei denen die Specu⸗ lation die in Ausſicht genommenen Prioritäten⸗Converſionen, ſowie deren Durchführung durch die Creditanſtalt und Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft im Voraus escomptirt. Auf anderen Ge⸗ bieten war die Tendenz dagegen ſchwach. Bei Schluß waren Zpöt. Reichsanleihe zu ſteigenden Courſen in lebhaftem Um⸗ atz. Induſtrie⸗Actien ſind wenig verändert. Concordia und Alpine auch heute etwas höher.— Privatdiskonto 1/ I pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 28. Aug., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 298, Diskonto⸗Kommandit 184.60, Nationalbank f. Deutſchl 119.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 141.20, Darmſtädter Bank 148.20, Dresdner Bank 146.50⸗ Banque Ottomane 126.10, Wiener Bankverein 115¾, Länder⸗ bank 212¼, Buſchtehrader 417½, Mittelmeer 83.50, Meri⸗ dionalaktien 112.20, Heſſiſche Ludwigsbahn 117.30, Lübeck⸗ Büchener 144.20, Marienburger 86.80, Zproz. Reichsanleihe 92, Zproz. Preuß. Conſol. 92.25, Pfälz. Nordbahn 121.50, do. Maxbahn 151.40, Weimar⸗Gera 16.40, Ludw.⸗Bexbacher 233.50, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 96.40, Chem. Fabrik Mannheim 174.80, Schuckort Elektr.⸗Akt. 162.50, Allgem. Elek⸗ tricitäts⸗Geſ. 179.20, Zproz. Portugieſen 24.95, Türken 0 25.05, 6proz. Mexikaner 62, 3Zproz. do. 21.15, Höchſter Farb⸗ werke 392, Deutſche Oelfabriken 101.90, Courl 78.60, Maſſen 63.50, Alpine 72, Bochum 135.20, Concordia 101, Gelſen⸗ kirchen 160.50, Harpener 135.90, Hibernia 132.10, Laura 125.20, Gotthard⸗Aktien 172, Schweizer Central 138.50, Schweizer Nordoſt 124.70, Jura Simplon St.⸗Altien 77.90, Union 92.20, Sproz. Italiener 81.20. Manunheim, 23. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 14.——14.50] Gerſte rum. Brau—.——— „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 14.50—14.75 „ ruſſ. Azima 14.——14.50]„ ruſſiſcher—.——.— „ Theodoſia 14.50—14.75]„ norddeutſcher 15.———.— „ Girka 13.75—14.25„rumäniſcher 14.——15.— „ Taganrog 13.25—14.25 Mais amer Mixed13.——.—.— „rumäniſcher 18.75—14.75„ Donau 11.50—11.75 „amerik. Winter 14.25—14.50]„ La Plata—.———.— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 22.——.—.— „Walla⸗Walla 14.25—14.50 55 ungar.—.———.— „ La Plata 13.75—14.— Wicken—— „ Kanſas II. 14.50——.—Kleeſamen dſch..—.—.. Kernen 14.25—14.50 75„ II.—.——.— Roggen, pfälz. alt. 12.——12.25„Luzerne—.——.—.— 75„neuer—.———..—„Provene.—.——.—.— „rumäniſcher 12.50—18.—„Eſparſette————.— „norddeutſcher—.———.— Leinöl mit Faß 49.—.—.— Gerſte, hierländ. 13.50—14.— Rüböl„„ 56.——.—.— 14.——15.—Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 18.25—18.75 mit 20% Tara 17.25——.— „ ungariſche „ ruff. Brau—.———.— Soer Rohſprit, Inl. 101.50.— „ rum. Futter.50—.75 70er do. unverſteuert 18.75—.— Nr. 00 0 1 2 8 4 e 27.28 24.25 22.28 21.25 19.50 15.75 Roggenmehl Nr. 0 21.— Getreide unverändert. Mannheimer Prodnuktenbörſe vom 28. Aug. Weizen per Nov. 18.65, März 14.15, Roggen per Nov. 11.90, März 12.30, Hafer per Nov. 12.20, März 12.65, Mais per Nov. 11.05, März 11.60 M. Tendenz: behauptet. Die Tendenz war heute auf größeres Angebot etwas abgeſchwächt und fanden in Weizen zu niedrigen Preiſen kleine Abſchlüſſe ſtatt. Uebrige Artikel unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 23. Aug. 1) 18.— New⸗Pork Chicag o Mongt Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz März————.————.— Februar———.— pril———.——.————.— Mat———.——.————.— Juni—— Juli—— e, ee e Auguſt 58— 61——— 51— 33³⁰̈ 77⁰ Seprember 58½ 59².05 14.70 54½——.72 Oktober 591ʃ1 58⁵666—.— 18 4⁰—— 58/8.75 November 88 1e Dezember 617⁰0 56%8—.— 12.65————.— 1—%— c( Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunhbeinef, Vafen Verkehr vom 22. Auguſt. iffer en, Kap⸗— Kommt von Ladung Ctr. i 0 Hafenmeiſterei II. Werthes Paul Ruhrort Schienen 5910 Wiſchmann Karl 5 Kohlen 20000 Düngen Eliſatetb Math. 5 162⁰0 Ruttgers Helgeland* 40⁰⁰ Aſt rotd Kubrort 4 Rotterdam Weizen 2 Bungert Auguſt Cochfeld Kohlen 5 Sangmann Der alte Peter— 11400 Schmuck M. v Carnap— 7500 Muüßig Käthchen Jagſtfeld Steinſalz 1351 Mans Georg Siener Maxau Stückgüter 542 Funden Nozart MNoxterdam 80 9460 Haſenmeiſterei III Leutz Prinz Emil Jagſtfeld Steinſalz 74² Hauck A. Metzger Hei tronn 4 103⁰ Seibert Souiſe Jagſtf Id 4 1190 Stelz Zufriedenheit 4 13⁰³ Saſenmeiſterei“ Piller 2 Sedan Guſtavsburg Kohlen 450⁰ So Rheinluſt Ruhrort 5 774⁴ Böckling Niederchein 16 2 18900 Schmitz T. Schürmann 6 9 12000 Specht Deus Cubernator Duis burg 8 28500 Sunter; Raab, Karcher, Co. 5„ 5 17000 Lerch Vorwärts 12500 Knobel Hilda Heilbronn Salz 2438 Kuſſel Karoling Eberban Steine 1200 Weincht Friedrich heing'heim 7 65⁰ Hauck Bepr. Marx 8 Altrip 8 4⁴⁰ Gebr. Marx 4 0 5 400 Müller 2 5 5 5 540 Schuppert Wilhelmine Duſsburg Kehlen 19700 Floßholz: 1392 cbm. andetommen 775 Cbm. abgegangen⸗ Vom 23. Auguſt: Hafenmeiſterei 1 » Wyngarten Emma Rotterdam Stückgüter— Karbach Rhein Köln* Müsten Drachenfels„„ Waſſerſtandsnachrichten vom Monuat Auguſt. egelſtationen Datum: 5 5 Rhein: 19. 20. 21. 22.] 23. 24. Bemerkungen Konſtanz. 428 725 725 28 4,20 üningen 6,27 3,14 3,18 3,20 8,06 Abds. 6 U. 115 3 3,713,51 8,41 3,89 8,47 N. 6 U. Lauterburg 4,77 4õ65 4,75 Abds. 6 U. Maxau 5,,17 5,07 4,95 4,88 4,93 2 U. Germersheim 5,06 5,06 590 4,82 479.F. 12 u. Maunheim 4,79 5,03 5,00 4,88 4,82 4,84 Mgs. 7 U. Maiuz.52 2,72 2,80 2,80 2,72.-P. 12 U, Biugen 25 2,47 2,59 2,59 2,51 10 U. Kaub.57 281.92 2,93 2,84 2 U. Koblenz.63 2,77 2,95 2,99 2,95 10 U. Köln 275 2,85 3,12 5058 3,88 2 U. Ruhrort 2,80 2,88 2,55 85 3,16 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,7 Heilbronn.. 0,8 44,96 4,94 4,80 4,76 4,78 V. 7 U. 5 0,88 0,80 0,91 0,84 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk.——.75 Ruß. Impertals Mk.—.—— 20 Fr.⸗Stücke„ 16,2218 Dollars in Gold 419—15. Engl. Souvereigns 20 35—382 Die 7 R. Altſchüler, Mannheim R 1, 2/3 Bypeiteſtr., Teleph. 556 bietet die größte Auswahl aller feinert abrikate, führt Schuhe und Stiefel für ſchmale und breite üße. Alleinverkauf der Fabrikate von F. Pinet, Paris n Eleganz und Haltbarkeit übertrifft ſie die beſte Maße arbeit. 45765 Möbel-Fabrik lakob J. Reis, G 2, 22. Größtes Lager ſelbſtverfertigter Holz- u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantie. Vorhänge und Decorationsarbeiten. Verkaufslokalitäten:- M 2, 22 Fabrik:& 7, 88. Mannheim, 24. Auguſt. General-⸗Anzeiger. B. Seite. 555 r Arbeits⸗Jer ehun 2 8 8 f eigen e eee Rauenarbeltsſchule des Frauenvereins Gr. Badiſche Itaatseiſenb 2 2. b e Mannheim E ſiſl 1 kl l nen. Kal 5 d. 500 qm. E egf vor dem 5 Verſcholleuheits ⸗Herfahren. Neubau des Schulhauſes in der Mit dem 1. September d. J. beginnt ein neuer Kurs in ſämmt⸗ Die nachgenannten Arbeiten zur 1 der hieſigen Lo⸗ Nr. 3768. Schloſſer Johann in der Neckarvorſtadt mit Cement⸗ lichen Fächern des weiblichen Handarbeitsunterrichtes einſch!, Putz⸗ comotivreparaturwerkſtätte ſollen im Wege öffentlicher Verdingung Georg Schaaf, geboren am 29. platten ſoll im Submiſſionswege] machen und in Buchführung. im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. 46265 Nopemb 1830 in Mannheim, vergeben werden Anmeldungen nimmt die erſte Lehrerin Frln. E. May in unſerm Die Arbeiten ſind veranſchlagt: fri haft in Mannheim, Angebote, welche nach Einzel⸗Schulhaus, M 3, 1— am 31. Auguſt, von—12 und—5 Uhe, 1. Erd⸗ und Maurerarbeiken cg. 27010 MkE.— iſt 1851 nach Amerika preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind ſowie in den erſten Unterrichtstagen, während der Schulſtunden, 2 Verputzarbeiten„ 450 Mk.— au ert und hat ſeit dieſer portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ entgegen. Jede Auskunft, auch über Ermäßigung des Schulgeldes 3. Steinhauerarbeiten(rothe Steine)„ 10780 NE.— Ze kachricht mehr von ſich ſprechender Aufſchrift verſehen,] bei Beſuch fämmtlicher drei— je viermonatlichen Kurſe, wird geru 4. Zimmerarbeiten„ 5100 Mk.— gegeben, auch iſt von demſelben[ Samſtag, den 1. Septbr. l.., ertheilt und der Lehrplan unentgeldlich abgegeben. 45487 5. Glaſerarbeiten 500 Mk.— Nichts geworden. Seine 00 10 Uhr 5 aren 0 10. Auguſt 1894. 1 Bachneen 0 9980 Ve llenheitserklärung iſt be⸗ bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ Der Vorstan i Ilechnerarbeiten 0— an und wird derſelbe auf⸗ reichen, woſelbſt 5 Abtheilung I. Frauenarbeitsschule. 8. Schieferdeckerarbeiten„ 2810 Mk.— gefordert, binnen Jahresfriſt Nach⸗ Angebotsformulare gegen Er⸗ 9. Anſtreicherarbeiten 1 Mk.— richt an das diesſ. Gericht ge⸗ 5 Vervielfältigungs⸗ 1 1152 Hachſ 5 langen zu laſſen. Außerdem ko ten in Impfan enommen 2 22 SDiefern un ontiren eines eiſernen 8 U im 25 Avis für Damen? werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten Georg Schaaf geben können, erſucht, binnen Jahresfriſt Anzeige anher zu er⸗ ſtatten. 46226 Mannheim, 17. Auguſt 1894. Der Gerichtsſchreiber des Großh, Amtsgerichts Müller. Vermögensabſonderungen. No. 43387. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts 1 hierſelbſt vom 21. Auguſt 1894 wurde die Ehefrau des Wirths Konrad Leib, Klara geb. Kunz, in Mannheim für be⸗ kechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes ab⸗ zuſondern. 46296 Mannheim, 21. Auguſt 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts alm. Oeffentliche Zuſtellnng. Die Firma S. Gerber Wwe. in Manfheim, vertr. durch Rechts⸗ anwalt Dr. Kaufmann daſelbſt, klagt gegen den z. Zt. in Süd⸗ Amerika unbekanntwo abweſenden, 111 in Mannheim wohnhaften, ichard Frank aus Erfurt, mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ ſtreckbare Verurtheilung desſelben zur Zahlung von 59 M. nebſt 5% Zins vom Tage der Klagerhebung an, aus Arbeits⸗ und Waaren⸗ lieferung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor Großh. Amtsgericht Mannheim zu dem auf: 46801 Donnerſtag, 8. Novbr. 1894, Vormittags ½9 Uhr vor Abtheilung 4 beſtimmten Termin. Zwecks öffentlicher Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 28. Auguſt 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Beutel. Oeffentliche Zuſtellung. Der Schneidermeiſter Ph. Berndt in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kaufmann daſelbſt, klagt gegen den z. Zt. in Süd⸗Amerika unbekannt wo abweſenden, zuletzt in Mannheim wohnhaften Richard Frank aus Erfurt, mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Verur⸗ theilung desſelben zur Zahlung von 101 Mk. 70 Pfg. nebſt 5% Zins hieraus vom Tage der Klage⸗ erhebung an— Forderung aus Arbeitslieferung— und ladet den Beklagten vor das Gr. Amtsge⸗ richt Mannheim zu dem auf: Donnerſtag, 8. November 1894. Vormittags ½9 Uhr vor Abtheilung 4 beſtimmten Termin zur mündlichen Verhand⸗ Iung. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 22. Auguſt 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Beutel. 46260 — Rheinſchifffahrt. Wegen verbeſſerten Waſſerſtan⸗ des iſt die diesſeits am 11. Juli I. Js. gemeldete Schifffahrtsbe⸗ ſchränkung auf dem Nieder⸗Rhein bei Wageningen und die am 19. dac I. Js. gemeldete Schifffahrts⸗ eſchränkung auf dem Leck bei Everdingen und Hageſtein zufolge amtlicher Bekanntmachung mit dem geſtrigen Tage außer Kraft getreten. 46294 Mannheim, 22. Auguſt 1894. Gr. Rheinbau⸗Inſpection. Fieſer. Oehmdgras⸗ Verſteigerung. Nächſten Montag, 27. Auguſt, Vormittags 9 Uhr, werden im Großh. Schloßgarten dahier 21 Looſe Oehmdgras öffentlich verſteigert. 46254 Die Verſteigerungsbeding⸗ ungen werden vor Beginn der Verſteigerung bekannt gemacht. Mannheim, 23. Aug. 1894. Großh. Hofgärtnerei. Dünger⸗Perſteigerung. Donnerſtag, den 30. Aug. l.., Vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe das Dünger⸗Ergebniß von 80 Pfer⸗ den für den Monat September 1894. 46253 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Mannheim. Die Verwaltung: Sauer. 5 finden liebevolle Auf⸗ gamen nahme unter ſtrengſter Verſchwiegenheit bei Frau 36306 icdel Febamme, Weinbeim. werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin beizuwohnen. 46128 Mannheim, 21. Auguſt 1894. Tiefbauamt: Heidelberg U 2, 5 Perſteigerung H2, 5 Montag, 27. d. Mts., Vor⸗ mittags 9 Uhr anfangend, ebenſo Mittags von 2 Uhr ab werden wegzugshalber in H 2, 5 nach⸗ ſtehende Möbel u. ſonſtiges Haus⸗ geräthe gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 46291 2 nußb. Chiffonier, 2 Kleider⸗ ſchränke ein⸗ u. zweithürig, ver⸗ ſchiedene Sopha, 6 Beltladen mit Roſt und Roßhaarmatratze nebſt Polſter, 2 Waſchkommoden, Deck⸗ betten, 2 Nachttiſche, 1 ovaler u. 2 viereckige Tiſche, 8910 4 Polſter⸗ ſtühle, 2 Spiegel, verſch. Bilder, 1 Schreibtiſch, 1 Stehpult, 2 Kom⸗ mode, 2 Etagere, 2: Gckbretter, 2 Garderobehalter, 1 Fiſchglocke mit Goldfiſch, verſchiedene Vaſen, 1 Schirmgeſtell, Koffer, Steh⸗ und Hängelampen 2 Nähmaſchinen mit Fußbetrieb, Küchenſchrank, ſowie verſch. Küchengeſchirr, Kellerge⸗ räthe ſowie Verſchiedenes mehr, wozu freundlichſt einladet. M. Bermann. Laſſel⸗Herkauf. Die Gemeinde FKirchardt verkauft auf dem Sub⸗ miſſionswege 1 e fetten ſchweren Rinderfaſſel. Die Submittenten wollen ihre Angebote bis Dienſtag, den 28. ds. Mts., Nachmittags ½1 Uhr verſchloſſen, bei dem Bürgermeiſteramt dahier ein⸗ reichen, da die Eröffnung der⸗ ſelben in der angegebenen Zeit auf dem Rathhauſe dahier ſtatt⸗ findet. 46287 Kirchardt, 23. Auguſt 1894. Bürgermeiſteramt: Bentz. Velotipediſten⸗Perein Manuheim. Freitag, 24. Auguſt 1894, Adends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“, Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. 6K¹ 0 Cognacbrennere! 0 Gg. Scherer& Co. 353804 Langen, Hessen. Aerztlich empfohlen. Von Kennern bevorzugt. Bei Conſumenten beliebt. Große Flaſche Mk..90. Niederlagen in Mannheim: Ph. Gund, Hoflief,, D 2, 9, Joh. Schreiber. 37002 FCCCͤ ⁵ĩðV2 Lieben Sie einen schönen, weissen, Zarten Teint, so waschen Sie sich täg⸗ lich mit: 18 35974 Bergmanns Lilienmilchseife von Bergmann& Go,, in Dresden-Radebeul (Schutzmarke; 2 Bergmänner.) Bestes Mittel gegen Sommer- sprossen, sowie alle Haufun- reinigkeiten, à Stück 50 Pf. bei: Apotheker E. Schellen- berg, Apotheker Itschert und Edm. Meurin, A,Schwander, Schillerplatz, C 3, 24. ... Keine ſchlechtſitzenden Kleider mehr. Unterzeichnete eröffnet am 28. ds. Mts. einen ein⸗ maligen 45 85 8147 Fa 83 5 Lehrkursus der Zuschneidekunst. Gründliche Ausbildung im Maßnehmen, Zuſchneiden, Richten und Anprobiren der geſammten Damen⸗ und Kindergarderobe in 14 Tagen. Großartiger Erfolg, vonkeinem andern Syſtem erreicht. Honorar 18 Mark. Damen, die von dem Erlernten nicht befriedigt ſind, zahlen kein Honorar. Gefl. Anmeldungen nimmt ain 27. ds. Mts. in D 6, 18, 2. Stock, entgegen Frau Mathilde Schwebs, Lehrerin der Zuſchneidekunſt.. 2 Zugleich wird eine Dame geſucht, welche die fernere Vertretung für Mannheim und Umgegend übernimmt. Großer Verdienſt. Kein Kapital erforderlich. defunden murde daß Fritzes Bernſtein⸗Gel⸗Lackfarbe den ſchönſten u. dauerhafteſten Anſtrich für Fußböden liefert. Niederlage: 39926 Jos. Samsreither F 4, 12, Strohmarkt. *2 Möbelfabri, K. Zeyher&., Meane F 7, 16½ F 7, 16½ ſammtgewicht von ca. 23200 Kg. Schmiedeiſen und eg. 1459 Kg. Gußeiſen. Foſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind werden auf der Kanzlei des niuct agen wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 3. September ds. Js., Vormittags 11 Uhr ſtattfindenden Verpingungstagfahrt einzureichen. Zeichnungen und Bedingungsabſchriften werden nicht abgegeben. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von drei Wochen vorbehalten,. Mannheim, den 22. Auguſt 1894. Bahnbauinſpektor. „Zurückgekehrt“ 7270 Dr. EIlsaesser. * Ich habe mich dahier als 44817 Rechtsanwalt niedergelaſſen. Mein Büreau befindet ſich C 4 Jo. 8. Mannheim, 1. Auguſt 1894. Dr. Eugen Weingart. ** Badner Hof. Sonntag, den 26. Auguſt, Nachmittags 3 und Abends 8 Uhr 2 grosse Vorstellungen des bis jetzt unbeſiegten Athleten und Ringkämpfers Herrn Algaier, ſowie Ringkampf mit Herrn Zaßpf, Deutſchlands. Preiſe der Plätze: 1. Platz 50 Pfg., 2. Platz 30 Es ladet zu freundl. Beſuche ergebenſt ein ans Hans eiſterſchaftsringer empfehlen ſich zur Anſertigung completter Zimmerein⸗ richtungen, ſowie einzelner Möbelſtücke. 36887 e und 4⸗rädrige Handwagen, 25 1 Sackkarren ett., nen u. gebraucht, ſtets vorräthig. 4510⁰ Feickert, II. Ouerſtraße 34. ſa. Ruhrkohlen I eee ſämmtliche Sorten, ſowie trockenes Bua MeIl-HO1IlzZ empfiehlt zu billigſten Preiſen J. K. Wiederhold, I 7, 28. Telephon No. 6ʃ6. 45659 lul Leonh. Neuer K 1, 12. empfiehlt bei prompter und reeller Bedienung alle Sorten Ruhrkohlen, Koks Braunkohlen-Briqueites la. Brennholz ete. Bei Bezug von über 40 Centner erfolgt Effectuirung über die Stadtwaage ohne Berechnung des Waaggeldes. —— 43791 43784 46800 gaier. —1 . Hypotheken⸗Darlehen in jedem Betrage zu den günſtigſten Bedingungen empfiehlt der Ber⸗ treter größeter Geldinſtitute 386978 Ernst Weiner, B 5, 11½ R Abonnements-Einladung auf die Fachzeitsohrift „Das Rheinschiff“ Officielles Publikations-Organ der Westdeutschen Binnenschifffahrts- Berufs- Genossenschaft. Central-Organ für die Interessen der Schifffahrt und des Handels auf dem Rheln und seinen Nebenflüssen. 272 gae Ne., 0 Ausführufg. Abonnementspreis pro Quartal Mk..55. Die Fachzeitschrift„Das Rheinschiff erscheint wöchentlich 1 Mal, Folio-Format, je 8 Seiten gross, in hübscher Ausstattung, und bringt zuverlässige Original Correspondenzen vom Rhein und seinen Nebenffüssen. Ferner erscheinen in jeder Nummer mehrere Original- Aufsätze über Schifffahrt und Handel von Autoritäten ersten Ranges; auch die Mannheimer Wochen- und Wanrenberichte finden durch die guten Informationen allgemeine Anerkennung. Die Fachzeitschrift„Das Rheinschiff“, zugleich otfizielles Organ der Westdeutschen Binnenschifffahrts- Berufsgenossenschaft ist jedem Schiffsbesitzer, den Herren Rhedern, Spediteuren und Schiffern, den Tit. mit der Schifffahrt in Beziehung stehenden Versicherungs- und Transport- Gesellschaften, sowie überhaupt für das mit der Schifffahrt des Rheins und seinen Nebenflüssen in Beziehung und Verbindung stehende Publikum ein un- entbehrliches Fachblatt geworden. 1 haben, da nunmehr das„Rhein- Inser Ate schifr“ an allen Strömen, Flüssen und Kanälen von ganz Westdeutschland verbreitet ist, den besten Erxrfolg. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenst ein: Verlag der Lachzeitſchrift Das Rheinschiff“ in Maunheim, E 6, 2. AAö . Selte Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Augmt. Arion Mankheim. 8(Isenmann'scher Männerchor.) 5 Sonntag, den 26. Auguſt 1894: Herrenausſlug nach Dürkſeim und Amgegend wozu wir unſere verehrl. activen und paſſiven Mitglieder nebſt „Freunde höfl. einladen. 46143 Abfahrt ab Ludwigshafen Morgens 655 Uhr.— Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. 2 Der Ausflug findet bei jeder Witterung ſtatt. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 26. Auguſt, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei große Concerte der Kapelle Petermann. 55 Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. 268565 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 266 Der Vorſtand. 0 3, 10.„Trifels“. 0 3, 10. Gänſebraten u. Oberfränk'ſche Kaſt. Klöſe, Samſtag Abend Ruſſ. Steinhühner u. neues Sauerkraut, Bayriſche Leberkuödel mit Kraut. 46283 Weinrestaurant zum Perkec of Puofrzigliche reingehaltene Weine. Warmes Frünstuck, Mittags- und Abendtisch im Abonnement und à la carte. 7 Pickelsteiner. 5 Um geneigten Zuſpruch bittet 459 18 Elise Schneider Muwe. Casthaus„zum Pflug“, Wallstadt. 8 Sonntag, deu 26. u. Montag, 0 den 27. Anguſt findet das 46252 0 Kirchweihfest 1 mit gutbeſetzter Tanzmuſik, Kapelle Metzger aus Mannheim, Iſtatt. Für gute Speiſen und Ge⸗ tränke iſt beſtens geſorgt u. ladet zu recht zahlreichem Beſuche ergebenſt ein F. Sohn. Camlehr-Aualt Läner. Sonntag, den 28. Auguſt beginnt der erſte Kurſus, Nachmit⸗ tags um 3 Ühr für Damen und 5 Uhr für Herren. 45107 Anmeldungen lierze⸗ ſowie zu den Privatkurſen und den Kurſen der neueſten 1 bitte baldigſt zu machen. chachtend Mitglied der Genoſſenſchaft Och Guſtau güner, U, Ih, 25 St. deutſcher Tanzlehrer. Nur noon 8 Vorstellgn.— Freitag, 31. Aug.: Abschiedsvorstellg. Oircus G. Schumann. Heute Freitag, 24. Auguſt 1894, Abends 8 Uhr Große Gala⸗ u. Sports⸗Vorſtellung. 2. Perſönliche Müwirkung des Direktors. Zum erſten Male: Schul⸗ Uadrille geritten mit 4 Schulpferden vom Direktor und ſeinen öhnen, Herren Max u. Adolf Schumann u. Herrn Aquimoff. Enirge comidus des beliebten Clowns Little Fred als Con⸗ cuürrenz⸗Springer u. Dreſſeur.— Spring⸗Entree, ausgeführt von 1 14 Clowns.— 3 Etagen⸗Rieſen⸗Carouſſel, dargeſtellt mit 25 Pferden von Hru. M. Schumann. Nur noch einige Male: Kleopatra. Die Königin von Egypten. Große klaſſiſch⸗hiſtoriſche Ausſtattungs⸗Ballet⸗Pauto⸗ mime in 4 Bildern mit großem Ballet. Gruppirungen, Evolutionen, Gefechten, Ringkämpfen, Wettlauf zu Pferde und 45 Fahren in römiſchen Triumphwagen ꝛc. Arrangirt und in Seene geſetzt von Herrn Direckor G. Schumann. Mufik vom Kapellmeiſter J. Schumann, ausgeführt von 150 Perſonen und 40 Pferden. 2 Die Pantomime iſt mit großem Erfolg 100 Mal nacheinander in Berlin gegeben worden. — Samſtag, den 25. Auguſt, Nachm. 4 Uhr: Große, extra arrangirte Kindervorſtellung mit einem für Kinder ausgewählten Programm. Preiſe für Kinder: Loge Mk..—, Sperrſitz 80 Pfg., 1. Platz 60 Pfg. 2. Platz 40 Pfg., Gallerxie 20 Pfg. Sämſtag. 25. Auguſt, Abends 8 Uhr: Clown⸗ u. Beneſiz⸗ Vorſtellüng für den beliebten Auguſt, Herrn Alfredo. Die Eiſenbahn⸗Verwaltungen haben genehmigt, daß die Abend 19 8 wie an den Thegterabenden verkehren, keſp. Schluß der Porſte ung abwarten. Alles Nähere durch Plakate und Austragzettel. 46288 Hochachtungsvoll G. Sehumann, Director. Gasthof in Wiesbaden, berbunden mit Reſtauration, 20 Jahre beſtehend und gut rentirend, iſt beſond. Verhält. halber zum Preiſe 2 Sennl — * 15 615 E unter 30,000 Mk. zu verkaufen. Näh. unter S. 6 d. Haasenstein& Vogler.-G, Wiesbaden. 46286 Liebrecht& Cohrs, Straßburg i. Elſ. Rollbahnfabrik offerieren als ausnahmsweiſe preiswerth, zu Kauf oder Miethe, die in dortiger Gegend liegenden gut erhaltenen 1350 Meter Stahlgeleis, 500 mm Spur 1000 Meter Stahlgeleis, 600 mm 1 18 Stahlkippwagen,% cbm. Inhalt 30 Stahlkippwagen, ½ ebm.„ g 1600 Meter loſe Schienen ꝛe. 2 Wegen Preiſe wende man ſich an 46295 Liebrecht& Cohrs, Straßburg i. Elſ. 55 Bekanntmachung. Wir kommen nächſten Samſtag mit einem sport 46212 e Einstellrinder Gebrüder Levi Vielhandlung Schwetzingen. von ca. 170 Mille incl. Inventar mit Anzahlung nicht Augut als Dichterling. Auguſt! ſollſt mal runner kommen! ab' ich ja ſo oft vernommen; Auguſt war zu jeder Zeit Zum Runnerkommen Fets bereit. kun aber, verehrtes Publikum, Drehe ich das Verschen um; Samſtag bin ich an allen Ecken, Oh laßt mich nicht imThrane ſtecken. Zu meinem Benefice iſt groß! Wenn Ihr Alle kommt, hab' ich 46362 viel Moos. In der höchſten Erwartung zeichnet Hochachtungsvoll August Alfred Delbosg junior. Jentral-Anstalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gemeinnützigen Vereinen u. der ſtädt Behörde. Mannbeim. 8 l, 15. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Bürſtenbinder, Steindrucker, Friſeure, Barbiere, Mechaniker, Monteure a electr. Licht, Stuhl⸗ macher, Küfer für Holzarbeit, Lackirer, Maler, Anſtreicher, Po⸗ lirer g. Eiſenwgaren, Mechaniker, Schreiner, Schuhmacher, Spengler, Ausputzer in eine Schuhfabrik. Lehrlinge für: Bäcker, Buch⸗ binder, Buchdrucker, Friſeur, Goldarbeiter, Kaufmann, Kellner, Konditor,Küfer, Lackirer, Grapeur, Schloſſer, Schmied, Schneider, Schuhmacher, Schreiner, Spengler, Tapezier. Dienſtmädchen, bürgerlich koch., Spülmädchen für Hotel, Köchin (Lehrmädch.), erſte Rockarbeiterin, Maſchinenſtrickerin, Ladnerin, Kleidermacherin, Fabrikarbeiter⸗ innen, Bretzelträgerinnen. Stellen suchen: Buchdrucker, Schreib⸗Gehilfe, Glaſer, Sattler auf Geſchirr, Schloſſer, Maſchinenſchl., Schmied, Schneider, Tapezierer. Hausburſche, Haus⸗,Herrſchafts⸗, Bureaudiener, Ausläufer, Kranken⸗ wärter, Kutſcher, Fabrikarbeiter, Maſchinenarbeiter, Heizer, Portier, Aufſeher, Taglöhner, Erdarbeiter. Zimmermädchen für Herrſchaft, Kindermädchen, Kellnerin I, II, Weinwirthſchaft, Bierwirthſchaft, Wäſcherin, Lauffrauen, Monats⸗ frauen. Reflektanten wollen ſich an unſere Anſtalt wenden. 46282 Vom General⸗Commando des 14. Armeecorps wurden uns fol⸗ gende Mannſchaften, welche nach dem diesjährigen Manöver(Ende September) zur Reſerve über⸗ treten, zur Placirung überwieſen: 1 Ausläufer, 2 Bäcker, 2 Bahn⸗ arbeiter, 1 Bauſchloſſer, 4 Com⸗ mis, Reiſende, Comptoriſt, Lageriſt Expedient, 2 Eiſendreher, 1 Haus⸗ buürſche, 1 Hausknecht, 1 Holz⸗ Drechsler, 7 Kutſcher, worunter 2 Herrſchaftskutſcher, 2 Maſchinen⸗ ſchloſſer, 1 Maurer, 1 Müller, 1 Sattler,1 Schneider, 1 Schreiner, 2 Schriftſetzer, 1 Schuhmacher, 1 Spengler. Eintritt nach dem Manöver(Ende September),. Wir erſuchen die hierauf reflek⸗ tirenden Arbeitgeber ſich baldigſt an unſere Anſtalt wendenzu wollen, Aufklärung. Um irrthümlich verbreiteten Gerüchten vorzubeugen, mache ich hiermit den geehrten Ver⸗ einen, Geſellſchaften ꝛc. die ergebene Mittheilung, daß ſämmtliche mir in Auftrag gegebenen Vereinsfahnen in meinem eigenen Geſchäfte in Frankenkhal, und nicht privatim bei Frau Menze⸗ mer Wwe., geb. Happel, D 6, 13 hier angefertigt werden. Frankenthal, 23. Aug. 1894. Hochachtungsvo Julius Ludwig, Fahnen⸗ u. Kunſtſtickerei. Süddeutſche Zuſchneide ⸗Akad. für Damen⸗Bekleidung: Los: N38, 15 Mannbheim N 3, 18. Es wird fortwährend zum Waſchen und Zügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. 38863 C 5, 19 parterre. Große Vorhänge werden dewaſchen u, gebügelt bei billig⸗ ſie Berechn Es wird ſtets zum Waſchen und Zügeln (Glanzbügeln) ügenommen unter Zuſicherung orompter und billiger Bedienung. 34911 E 5 6 dritter Stock. Empfehlung. Meine ärztlich empfohlene, un⸗ übertroffene Maſchinſe zum Reinigen von Bettfedern mit Dampf⸗ und Trocken⸗Apparat iſt in K 4, 17 aufgeſtellt. 45802 Es ladet freundlichſt ein F. Waſer Wittwe, K 4, 17. Auskunfts⸗Bureau des Schwarzwaldvereins. CS8, 3. Maunheim. Auskunfts⸗Ertheilung über Ausflüge unentgeltlich. 45773 Hasen Leldhühner, Rehe igk. Gänſe, Enken, Hahnen frz. Ponlarden u. Aapaunen 90897 Rheinlachs Seezungen, Blaufelchen täglich friſch eintreffend. Jac. Schick Großh. Hoflieferant. O 2, 24, u. d. Theater. Kieler Herbſtbücklinge lebende Cafelkrebſe. Feine Wurst feine Käse Pumpernickel. 46304 Herm. Mauer, 0 2, 9. Ich empfehle einen garantirt reinen, 46303 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. ohne Glas. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Samos vorzüglichen griechiſchen Wein per Flaſche M. 1— ohne Glas. Georg Dietz, Marktplatz. Teleph. 559. Feinſten Slüthen⸗Honig Garantie für Reinheit. Pfd. 1 Mk 46118 M 5, 6, part. eüin, rother per Flaſche 90 Pfg., weißer per Flaſche 50 Pfg.,garantirt rein. 43051 M 8, 5 Kleine Ührkette verloren Abzugeben gegen Belohnung R 3, 6, 2. Stock 46292 von Lumpen, Knochen, Papier, Stricke, Metall, altes Eiſen, Weinflaſchen, porte Spapier, Tabakskordel, ſowie Akten u. GeſchäftspapiereunterGGarantie des ſofortigen Einſtampfens und werden die höchſten Preiſe bezahlt. 35888 A. Kuch, J 7, 11. Nere Flaſchen kauft 36958 L. Herzmann, E 2, 12. Getragene Kleider Schuhe u. Stiefel kauft 41253 A. Rech, G 3, 9. Gebrauchtes RBeservoir (auch Kesselehen) ca. 2 Kbm. haltend, kaufen 46272 Eug. u. Herm. Herhst, R 7, 35. Leere Flaſchen ⸗ kauft G. Weigel, Gr. Merzelſtr. 25. Telephon 849 46279 Niſia in Heidelberg. Wegen beabſichtigter Auf⸗ gabe einer altrenommirten Familien⸗Penſion iſt cine vorzüglich gelegene Villa in Heidelberg ſo⸗ fort preiswürdig zu ver⸗ käuſen oder auf 1. Okt. zu vermiethen. Adreſſe in der Expedition. 44319 kaufen. nell'ſchen Wirthſchaft, am Ver⸗ bindungskanal, Mannheim. NB. Auch eignet ſich dasſelbe zu jedem andern Geſchäfte. 44858 Pianino, neueſter Baugrt, m. Aluminium⸗ ſtimmſtock u. Repeditionsmechanik, vorzüglich in Ton u. Ausſtattung, preiswerth abzugeben. 45302 Näheres in der Expedition. Vorz. alte Violine zu 100 Mk. zu verkaufen. 45771 Offerten unt. A. B. 48771 an die Expedition d. Bl. 1 ſehr guter Flügel zu verkaufen. Näheres H 7. 22, 3. Sto bpillig 44921 c. Ein gul 908 41721 Gasmotor iſt Veränderungshalber ſofort preiswürdig zu verkaufen. Näh. in der Exped. ds. Bl. 8 Locomobile mit feſtſtehendem Querſieder⸗ Keſſel, mit Hand⸗ u. Maſchinen⸗ ſpeiſepumpe, Vorwärmer, Dampf⸗ ſpannung 4 Atm., billig 46243 zu verkaufen. Kramer 8 Klinghammer, Speier a. Rh. Ein gebrauchter, gut enz'ſcher 45047 Gas-Motor Zpferdig, bis 1. Okt. im Betriebe zu ſehen, billig zu verkaufen. Näheres T 6, 33. 4 Landauer. Ein neu hergerichteter Herr⸗ ſchafts wagen billig zu ver⸗ kaufen bei 46297 Lorenz Schütz, Sattler, Maunheim. Große neue Fenſter, 1 Kraut⸗ ſtänder z. v. H 8, 39, 4. St. 6250 115 verkauſen: 1 Drehbank, 1 Mt. Spitzenlänge für Hand⸗ Fuß⸗ und Maſchinenbetrieb, 1 Dampfmaſchine, 2 Pferdekraft, 1 Feldſchmiede, 1 Dynamo⸗ maſchine und Verſchiedenes. 45495 25 Eine Kommode, Küchenſchrank, w Nachttiſch, Bettlade mit Roſt u. ſ. Verſchied. billig zu verkaufen. K 7, 5b, part. 45622 N 2 Mr. 6. Eine noch neue Ladenfacade wegen Abbruch des Hauſes, billig zu verkaufen. 45760 Näheres G 8, 25, 2. Stock. Eine Ladeneinrichtung für Manufacturw. geeignet, billig zu verkaufen. 41978 Näh. bei Zutt, P 1, 12. Wegen Wegzug Bettladen, ein Kleiderſchrank, 1 Küchenſchrank, 1. Kommode, Stühle und ver⸗ ſchiedener Hausrath ſofort zu verkaufen. 46228 Reinhard, J 5, 5, 4. Stock. Ein faſt neues Kruzifix mit Glasglocke und eine Kinderbett⸗ lade zu verk. O2,3, 3. St. 46055 Ein gebr. Kinderwagen billig zu verkaufen. 45006 K 2, 17, part. links. 1 gebrauchter Kinderwagen, 1 Schaukelpferd, ſowie 10 St. Harzer Kanarienhahnen ſind billig abzugeben. 46285 13. Querſtraße 28. Eimne faſt noch neue ſpaniſche Wand zu verkaufen. 45188 M 2, 18, 2. Stock. 2 Kanarienvögel mit Käftg umzugshalber billig zu verkaufen. 46199 N A4, 7, parterre. 18 46057 Wagen Dung zu verkaufen. 8 8 2¹ Erzieherinnen, EKinderfräuleins, Gesellschaf- terinnen, Haushälterinnen, Zim- mermädchen u. sonstiges Per- sonal finden u, suchen Stellung durch dasspeeial-Placirungs- Bureau für Erziehungsfach v. G. Rensland, Weinheim a. B. Prospecte u. näh. Auskunft geg. Einsend. e. 20 Pfg.-Mk. Iprechstuaden Mannbeim L II, 20b, 3. 8t., J0 Dienstag, Donnerstag u. Samstag Auehmitltsg 7on ½2—/ Ubt. 34203 Ein hieſiges Verwaltungs⸗ burean ſucht einen intelligenten jungen Mann für leichte ſchrift⸗ liche Arbeiten zun: zoldigen Eintritt. Nur ſolch ber finden Berückſichtigs 2 am hieſigen Platze und im Be⸗ ſitze guter Empfehlungen ſind. Kaufmänniſche Kenntniff wünſcht, aber n Offerten mit Gehaltsauſprüchen werden unter Nr. 46146 an die Exped. ds. Bl. erbeten. 46146 * 1 — Kräftiger, ſehr braven giger Mann, im 20.—25. Lebensjahre, in ein Kohlenhauſir⸗Geſchäft ge⸗ ſucht. Gute Behandlung, Koſt u. Logis und hohen Lohn. 46122² Offert. unt. J. G. A. Nr. 46122 an die Expedition dieſes Blattes. Wir ſuchen für hier u. unſere Filiale in Kaiſerslautern Schloßſtraße 2, tüchtige ſelbſt⸗ ſtändige 46133 Monteure; Auslöſung beſteht für Kaiſers⸗ lautern nicht, ſondern müßten die Monteure dort ihren Wohn⸗ ſitz nehmen. Moyé& Stotz. —10 tüchtige Maurer geſucht. 46256 Georg Fucke, U 6, 19. 1 tüchtiger Bauſchloſſer geſ. 46289 4 6 2— Wir ſuchen ein Lehrmädchen zu engagiren. 46295 Zerm. Schmoller& Co., D 3, 11¼. Wir ſuchen für unſer Woll⸗ u. Weißwaarengeſchäft mehrere tüchtige 46298 Verkäuferinnen per ſofort eventl. ſpäter. Karl Schmelzle& Co., Pirmaſens. Tüchtige Putzarbeiterin bei hohem Salair geſucht. Herm. Schmoller& Co., D 3, 11¼,. 46177 Gesucht eine anſtändige Fran(ev. kinder⸗ loſes Ehepaar) zur Uebernahme der Hausarbeit bei einem allein⸗ ſtehenden Herrn pr. Anfang Septbr. Offerten unter Nr. 46140 an die Expedition dſs. Blattes. Fleißiges Mädchen, 16 J.., ſofort gefucht. 85718 Näheres im Verlag. Ein zuverläſſiges, braves Kin⸗ dermädchen ſofort geſucht. Näheres 8, 9, Laden. 46203 cht. Tedt Monatsfran 1 4,. Ein reinliches, braves Mädchen, welches ſich allen häuslichen Ar⸗ beiten bereitwillig unterzieht, aufs Ziel geſucht, ſowie ein ſchul⸗ entlaſſenes Mädchen zu Kindern geſucht. Näh. in d. Exped. 45921 Ein tücht. Mädchen für Haus⸗ arbeit für ſofort oder aufs Ziel geſucht. K 1, 18, 3. St. 46104 Lehrmädchen zum Bügeln wird angenommen. 46257 M 4, 10, 2. Stock. Braves, fleißiges Mädchen mit guten Zeugniſſen, das alle Haus⸗ arbeit verrichten und etwas kochen kann, ſof. zu kinderl. Fam. geſ. Näh. 8 1. 18, 2. St. 46282 Flellen ſuchen Commigſtelle geſucht. Wir ſuchen für einen intelli⸗ e 191. 9 0 Mann, der eine Zjährige Lehre in einem Materialwaaren⸗Engros⸗Ge⸗ ſchäft nächſtens beendet, eine Stelle als angehender Commis bei ganz beſcheidenen Anſprüchen, womöglich in einer 1. ſtgen che⸗ miſchen Fabrik, eeuranz⸗ oder Bankgeſchäft oder Waaren⸗ Engros zur weiteren Ausbildung. Derſelbe 0 in der doppelten u. americaniſchen Buchhaltung, dem Caſſenweſen und allen üb⸗ rigen Comptoir⸗ und Maga⸗ zinsarbeiten durchaus bewan⸗ dert und hat auch kleinere Reiſen mit beſtem Erfolg gemacht. Gefl. Offerten unt. 0. St. 61885v an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Mannheim erbeten. 46089 Stellung ſucht ein Militär⸗Anwärter(Feld⸗ webel) auf einem Bureau oder als Verwalter, Aufſeher ꝛc. bei beſcheidenen Anſprüchen. Beſte Zeugniſſe ſtehen zur Verfügung. Auf Wunſch kann Kaution geſtellt werden. Gefl. Off. unter Nr. 46244 an die Expedition d. Blattes. Gesucht: Ein im Kaſſen⸗ ſowie Rech⸗ nungsweſen durchaus bewander⸗ ter Beamter mit ſchöner Hand⸗ ſchrift ſucht eine geeignete Neben⸗ beſchäftigung für ſeine dienſtfreie Zeit im Rechnungsſtellen, Fertig⸗ ung von rechneriſchen ſowie ſonſti⸗ gen Schreibarbeiten gegen mäßiges Honorar. Off, bitte unter K. G. Nr. 45744 bei der Expedition ds. Bl. nieverlegen zu wollen. Eine Wittwe geſetzten Alters, in Küche u. Haushalt „ſowie in der Kinderpflege gut vertraut und erf n, ſucht tagsüberBeſchäftigene ingutem Hauſe. 4617 Näberes im Verlga, Mannbeim, 24. Auguſt. Volontair. Ein ſtrebſamer, junger Mann, der ſeine dreijährige Lehre in einem Colonial⸗, Material⸗ und Farbwagarengeſchäft en gros u. etail beſtanden, und ſich noch —3 Monate recht tüchtig in der Buchführung ausbilden möchte, ſucht pr. 1. Oktbr. Stelle als Volontair. Gefl. Offerten unter No. 46255 an die Exped. ds. Bl. Vertretungen f. Krüm. u. fein Privatk. v. 1 beſtempf. Kaufm. geſ. Schnittw. ausgeſchl. Gefl. u. Nr. 46273 an die Expedit. ds. Blattes erbeten. Ein ſol. Mädchen ſucht Stelle aufs Ziel. 46099 K. Dörflinger, Q 3, 20. Kinderloſe bedürftige Frau ſucht Monatsdienſt am liebſten Bureau zu reinigen. 46041 L 6, 1, parterre. Eine alleinſtehende Fran ſucht Monatsdienſt. 46230 C 2, 3½, 3. Siock. Eine brave Perſon, geſetzten Alters, die ſehr gut ſelbſtſtändig Kochen kann, auch Hausarbeit übernimmt, ſucht Stelle. 46284 Büreau Bürkel, 8 3, 3. geſuche In einem erſten Materialwaaren⸗ Engros⸗Geſchäfte iſt per Sep⸗ tember eine Lehrſtelle durch einen jungen Mann mit Reifezeugniß zu beſetzen. 44846 Offert. unt. Nr. 44846 an die Expedition ds. Bl. Lehrling geſucht für Glaswaaren⸗Engros⸗Geſchäft gegen ſofortige Bezahlung. Offert. Sahken General⸗Anzeiger. 7. Seite. Die Bureaux der Ortskrankenkaſſe, beſtehend in 4 großen Räumen nebſt feuer⸗ feſtem Caſſengewölbe, ſind ganz oder getheilt per ſofort ander⸗ weitig zu vermiethen. 34628 Nägeres Mannheimer Bank, 4. — Ein großes N 2 ebenzimmer auf mehrere Tage in der Woche an Vereine zu vermiethen. Näheres im Verlag. 44786 1 mit Magazin⸗ Laden untatetenin meinem Hauſe D 4, 7 per 1. No⸗ vember g. c. zu vermiethen. 011 Ludwig Hauſer, D 4, 7. Eine gangbare, eingerichtete Metzgerei in guter Lage zu vermiethen. Offerten unt. Nr. 46259 an die Expedition ds. Blattes. 4A 6 8 dem Park gegen⸗ über, für Familien die ruhig zu wohnen wünſchen, 8. Stock; 8 Zimmer, Badezim. feinſt ausgeſtattet, nebſt 2 Zim. 4. Stock, 4. Stock, 5 Zimmer nebſt 1 0 per ſofort zu 37009 vermiethen. 3. Stock, 5 Zim. und B 5 12 Zub. zu v. 44695 B 4 10 2. St.,(Gaupen), 2 5 bis 3 freundl. Zim. mit Küche zu verm. 46131 3 4 1 2. St.,(Gaupen), 2 9 bis 8 freundl. Zim. mit Küche zu verm. 44591 — Unt. No. 45642 an die Expedition. EeinLehrling aus anſtändiger amilie kann die Bäckerei er⸗ ernen. Zu erfragen in der Expedition d. Bl. 45750 Ein hieſiges ſucht einen 4600⁵ Lehrling mit guter Handſchrift unter günſtigen Bedingungen. Offerten beſorgt unter Nr. talieniſcher Profeſſor ſucht für einige Tage, und vielleicht für längere Zeit ein gemüthl. großes Zimmer in ſchöner Lage mit 2 Betten und Koſt für ſich und ſeinen vierzehnjähr. Sohn in einer guten Familie, wo auch andere Knaben, 12—14 Jahre alt, ſind. Gefl. Offerten an Herrn J. D. Norſa, G 3, 4. 46103 Fär Oktober oder November wird eine Wohnung von s bis 8 Zimmer— eventl. mit Garten— geſucht. Gefl Offerten ꝛc. unter Chiffre 45922 befördert die Ex⸗ pedition d. Bl. 45922 Junge, ruh. kinderl. Cheleute 5 per 1. Okt. 2 Zimmer u. che von—U. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 46054 an die Expedition ds. Bl. Suche eine Wohnung, 2 geräum. Zim. und Küche, möglichſt Nähe von Hoftheater. 46139 Offerten mit Preis unter No. 48189 an die Expedition d. Bl. Ein kleines einfach möbl. Zimmer zu miethen geſucht. 46290 Offerten mit Preisangabe unt. A. W. 46290 an die Exped. erbeten. Ma L 8 4 1 hübſch. Magazin mit 2 Comptoiren u. großen Kellerräumlichkeiten ſofort zu vermiethen. 43120 im Vorderhaus in der Wohnung zu erfragen. 11 6 11 helle Werkſtatt, auch als Magazin geeignet, zu vermiethen. 4103 Kleine Wallſtadtſtraße 7. große helle Werkſtatt mit Hof per ſofort zu vermiethen. 2 Näh. Kaiſerring 8, part. Seckenheimerſtr. 31 iſt eine ſchöne helle heizbare Werkſtätte zu M. 10 pr. Monat zu vermieth. 45024 Schmieg B 1 4 gr. p. Sept. zu 9 v. Näh. 3. St. 41242 1 geräumiger E 2. 13 Laden mit 2 Schaufenſtern mit od. ohne Wohnung zu vermiethen. Näh. F 3, 1, part. 37766 E 3 14 Planken, Laden pr. 7 F 5, 20 B 5 1 J. Zim. und Kammer zu verm. 45427 Näheres 3. Stock. B 6, 22 Aeubau, ganz in der Nähe des Stadt⸗ parks, 2. Stock, Balkon nach d. Straße und nach d. Garten, 5 Zimmer, Badezimmer, Küche, Magdkammer u. Zubehör bis 1. Oktober zu verm. 45627 Näh. an der Bauſtelle und bei S. Hügel, Dammſtraße 33. abgeſchl. 2. Stock, 8, 26 3 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 48778 1 ſchön. Zim. u. Küche, f 5, 34. d. Str. geh., z. v. H 5 freundl. Manſarden⸗ 2 Leute zu verm. wohnung an ruhige H7 9e1 Zim. u. Küche zu v. 5 44440 Näh, 2 Stock. 45496 2. Stock, 3 Zim. u. 0 5, 23 Küche ſof. z. v. 45751 9 7 26 3. Stock, 7 große 2 Zimmer nebſt all. Zuͤbehör zu vermiethen. 34852 R 6, 2. Stock, 2 Zimmer u. Küche nebſt Kam⸗ mer im 5. Stock zu vermiethen. Zu erfragen daſelbſt in der H 7 12 4. St., iſt eine 1hübſche Wohn⸗ ung, aus 6 Zimmer, Küche, 2 Manſarden und zwei Abtheilungen Keller zu verm. Joſ. Hoffmann 8 Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 42958 1 1 A Manſardenwohnung 7 für eine ruh. Familie zu vermiethen. 45454 —4 freundliche H 7, 26 Gerpe ruhige Leute zu verm. 44842 Ritugſtraße, hoch⸗ H 8, 3 dak Sin, Küche und Zubehör per 1. Oktober zu vermiethen. 40767 Näheres R 2, 22, Bureau. I 8 15 1 Zimmer, Küche, Keller, Waſſerl. zu vermiethen. 46111 ſchöne Wohn⸗ 85 22 St. ungen, 2 Zim⸗ mer, Küche und H 8, 23 Si.) Zubehör per ſo⸗ fort zu vermiethen. N Näheres daſelbſt od. U s, 14. 29Seitenb., 2. St., ſch. H 8, 22 Wohn., 2 Zim. u. Küche pr. 1. Sept. zu v. 45409 [Ein abgeſchloſſener H 8, 36 ſchöner 3. Stock, beſtehend aus 7 Zimmern, Bade⸗ Cabinet und Zubehör pr. Mitte October zu vermiethen. 45842 immer, Küche mit f 8, 38 Nanner zu 3 Näheres 2. Stock. 45651 I 8 39 4. St., 3 Zimmer, Küche u. Zub. z. v. Maheres 4 Stod 48348 7% 2. Stock, ſchöne H 9, 56 Wohnung, 6 Zim., Küche und Zubehör zu verm. Näh. G 8, 8, Hof. 43504 Wirthſchaft. 41252 Neubau, mehrere R 75 67 Wohng. zu verm, Näheres R 6, 7. 45624 Friedrichsring, R 7, 27 eleg. 4. St., 6 Zimmer und Zubehör zu verm. 35164 Näheres R 7, 27, Bureau. N0 4. St., 2 Zim. an 8 1. 1⁵ einz. Frau zu verm. Näheres 2. Stock. 44589 8 2 1 2. St., 2 Zim. und Küche und 1 Zim. und Küche zu verm. 45645 3 1 2 große ſchöne 9 2 Zim. und Küche ſofort zu vermiethen. 45429 S 4 20 1 Zim. u. Küche zu v. 2 Näh. 2. St. 45383 I LII S Auc⸗ 9 ſpäter zu vermiethen. u. Zubehör ſof. oder T 2 13 Neubau, 3 Zimmer, 5 45010 Küche u. Zubeh. im 2. Stock ſof. oder ſpcter zu ver⸗ miethen. Näh. 8 1, 9, 3. Stock, links, 50⸗Pfg.⸗Bazar. 45634 16 75 kl. Wohn. z. v. Näh. Reſtengeſchäft. 45425 16 45 9 5 m. Küche z. v. 9 Näh. 3 St. 44624 1 2 3 ſchöne abgeſchl. Wohn. 7(1 Zim., Küche, Kell.) an ruhige Leute zu verm. 45768 Näheres U2, 2, zwei Treppen. ſchöne abgeſchl. Wohn. 1 2, 3(4 Zim., Küche und Zubehör, zu verm. 45769 Näh. U 2, 2, zwer Treppen. 1 3 17 am Friedrichsring, 2 ſchöne Wohnung, 5 mit Zubeh. ev. auch mit Ureau zu verm. 45208 Näheres parterre. H9, 14a en 4488 H9, 16 6 2 22 3 Gaupenzim. und f Küche ſof, zu verm. Näheres 2. Stock. 46120 .St., 4 Zimmer, 4, 18 Küche, Gaupen⸗ zimmer an eine ruhige Familie zu vermiethen. 38998 3 Zim., Küche und Zub. zu v. 45438 10 8 2 Zim. und Küche an 0ruh. Leute zu v. 45417 4 1 18 4. St., 1 Zimmer u. 7 Küche zu verm. Näheres parterre. 46110 kleine Wohnungen zu J 2, 7 verm. 45733 9 2 11 2. St., ſch. Wohn., 9—4 Zim., Küche a. Okt. an kl. Familie z. v. 5 Fruchtmarkt. D 4, 910 Zu vermiethen: 3 ineinandergehende Zimmer im 2. Stock ev, als Bursau, ferner im 4. Stock eine Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Veranda u. Zu⸗ behör. 45529 Näheres zu erfragen im 3. Stock bei Frau Erneſtine Giebenrath. D 4 14 2. St., Zeughaus⸗ 7 platz, 5 1 Magdkammer und Zubehör ver ſofort zu verm. 42441 7 ſch. Wohn., 5 Zim. 1 5 21 u. 7 Zim. m. Küche zu v. Näh. Parterreladen. oo⸗ E 2, 6 dh 8 80 E 3, 2 3. Stock, 3 Zim., Küche u. 15 4. Stock, 4 Zimmer, Küche u. Zubehör p. ſof. zu vermiethen. Näheres parterre. 45498 E 8 82 2 Zimmer u. Küche 9 zu vermiethen. 45287 77 3 Zimmer, Al⸗ F 5, 1718 Küche, Keller und Magdkammer bis 1. September zu vermiethen. 45452 2 kl. Zimmer und Küche, Preis 12 Mk., 45804 3od. 2 Zim. u. Küche zu vermieth. 45667 zu vermiethen. T 5, 27 Hochpart., 2 8, elegante Wohnung 4 große Zimmer u. Zubehör per 1. September ds. Is. zu vermiethen. 44631 Näh. im Comptoir F 8, 8, Hintergebäude. A„ 95,6 2. St., 6 Z. u. Zubeh. z. v. 6 6,2 Näh, parterre. 46280 eine Wohnung zu ver⸗ ſchöne 2. St., 7 Zim. mit J 7, 24 Zubeh., neu herger., ganz oder getheilt zu verm. 45799 ſch. Wohnung mit K 1. 9Prachtvolker Aus⸗ ſicht, 5 Zimmer, Badezim. ꝛc. ſofort zu vermiethen. 45122 Näheres im Laden. 1 ſchöner 2. Stock mit K 25 9 Balk., 5 Zim., Küche nebſt Zubehör zu verm. 45295 K 2 9 ahgeſchl. Wohnung, 2 Zim., Küche u. Zub. per 1. Septbr. zu verm. 44845 0 2. St., rechts, ſch. K 5 25 Wohn., 2 Zimmer u. Küche m. Abſchl. z. v. 46248 3¹„ Kü K 4, 16. flete K 4, 25 1 3, 21 ſchöne Wohnung im 4. Stock, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör ſofort zu vermiethen. 46041 II 4 11— u. Küche, 7 ammt Zubehör an ſolid. Leute zu vermiethen. Näheres 2. Skock. 39331 U 5 10 1. Stock, 3 Zimmer, 9 Küche und Zubehör bis 1. Oktober zu vermiethen. Näh. Hinterh., 2. St. 45512 2 Zim. u. Kü 5. 1 6, 21 29, parterre 418 L 6 25 4. St., abgeſchl. Woh⸗ 2e nung, 3 Zim., Küche u. Zubeh. pr. 1. Oktober zu v. Näh. U 6, 26, 2. St. 45639 Ein leeres großes Zimmer zum Aufbewahren von Möbeln, nicht zum Wohnen, zu verm. Näheres im Verlag. 44843 Eine Wohnuüng von 2 oder 3 Zimmern an 1 oder 2 Herren oder Damen zu verm. 44551 Näheres K 2, 12, parterre. Schöne Wohnung mit 4 Küche nebſt Zubehör; owie eine ſchöne Werkſtätte zu vermiethen. 45554 Zu erfr. H 8, 28, 2. St. Mehrere kleine Wohnungen zu vermiethen. Zu erfragen 44080 H 8, 28, 2. Stock. L 2 1 3. St., 1 ſch. möbl, 5 Zim. mit oder ohne Penſion zu verm. 45788 L 4 7 2. St., ein gut mößbl⸗ 2 Zimmer z. v. 41997 2 einf. möbl. Zimmer L 6. 9 e N n L 12, 4. St., ein ſch mit Penſ. 3. v. 45742 2 möbl. Zim, a. d. Straße geh., ſof. zu verm. 46126 LI3, 5 5. v 4885 In beſter Lage der Oberſtadt große Parterre⸗Wohnung mit geräumigem Keller zu vermiethen. Näheres im Verlag. 46175 Feudenheim. Ein Wohnhaus neben dem Schwanen, 6 Zim., 2Küchen, Keller, 12. Querſtraße 21, 2 kleine Wohnungen z. verm. 33846 Dammſtraße 14, Neckar⸗ vorſtadt, der 2. Stock, per 15. Oktober zu verm. 45637 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu v. bei J. Doll, Kircher⸗ diener, 15. Querſtraße 21. 36995 zu vermieth. 45743 1 öder 2 ruhige Leute zu vermiethen. 43502 a 8 St., 5 Zim,, L 12, 9 Magdz. u. Zubeh. zu vermiethen. 44829 Näheres parterre. 8 3. Stock, Elegante L 15, 9 Wohnung, Zim. u. Küche per ſofort zu vermiethen. Näh. Parterre daſelbſt. 46270 25 2. Stock: 8 Zim⸗ L 15, 11 mer, Badezimmer ſammt Zubehör auf October zu vermiethen 46275 Näh. L 15, 11 oder 8 6, 5, part. 6. 2 behör, Magdzim. ꝛc. pr. September zu v. 45648 0 6 8 3. St., ſehr ſch. Woh⸗ Onung, 5 Z. u. Zubeh. b. I. Okt. z. v. Näh. 2. St. 4488 7 mehrere kl. Wohn. L 4 21 Zim. u. Küche an 2 0 6 4. Stock, 3 Zim. mit 7 ub. per. September oder ſpäter zu vermiethen. 46115 P J, 12 Paradeplatz, 3. Stock, neuhergerichtet, z. ver⸗ miethen. 8819 miethen. 46149 Näheres bei F. Zutt. part., 2 Zimmer u. 8. Stock. Manſarden⸗ 6 6. 1 Küche z. v. 45288 P 4, 7 wohnung, 4 Zimmer EVV — 1 7 7 zwei bis drei Part.⸗ P 55 15 Zimm. als Bureau geeignet, zu vermiethen. 45013 Rheindammſtraße Nr. 15, ehe⸗ mäliges Gontard'ſches Gut, Metz⸗ gerei(ohne Concurrenz) billig zu vermiethen. Näheres& 8, 25, 2. 44856 Ein großes ſchönes Neben⸗ zimmer für Vereine geeignet, zu vergeben. 45194 Branerei Hochſchwender, D 4. 9/10 6 7 8 Parterre⸗Wohnung, 5 OZimmer, Garderobe u. Küche zu verm. 34637 11 n. d. Ningſtr., 6 7, 15 2 3. St. 6 3. u. Zubehör, hell, geräumig, billig da. Sept Näh. 2. Stock. 40796 8 7 315 2 Paxt.⸗Zim. mit Zub. ſofort u.—4 Zim. 2. Stock b. Okt. zu v. 45435 4abgeſchl. ſch. 2. 6 8, 14 St., 3 Zimmer, Küche, Magdk. und Zubehör zu vermiethen 42866 6 8. 21 eſce Stoc 3 3 Zim u. K. 3. v. 45246 und Küche p. ſof. zu verm. 45525 P 6 7 Gaupenwohn., 4. St, 9 4 2 Zimmer und Küche zu vermiethen. 45786 0 1 1 ſchöne Wohn,,(3. 7 Stod), 6 Zim. mit Zubehör ſof, zu verw A009 Näh. bei der Hanisfeiſterin. 0 1Wohnungd 5 Zim. 25 22 Mädchen⸗Zint, init ſämmtl. Zugehör zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 40609 51 3. Stock, ſchöne 9 1* 21 Wohng, 5 Zim. nebſt Zubehör an ruhige Leute ſofort billig zu verm. 45749 3. St., 4 Zim. m. Zu⸗ Schöner 3. Stock, 4 Zimmer, Küche u. Vorplatz wegzugshalber pr. 1. Oktober event. früher zu v. Näheres E 5, 12, Laden. 42029 Elegante Hochpark.⸗Wohnung, 6 Zimmer, Badezim. ꝛc, im Hof Comptoir, 3 Räume mit Keller zuſ. od. getheilt zu v. 44692 Näh. Herrn Weiner, B5, 11½. Wohnungen, 7 bis 9 Zimmer mit Zubehör, Veranda und Garten zu vermiethen. 46141 Näheres Jelmoli& Blatt. L 10, 3/8. Seckenheimerſtr. 24, Vorderh. 5. St., 1 Zim u. Küche z. v. 46125 riedrichsfelderſtr. 6a, 4 St 2 Zimmer und Küche zu v. 46124 15. Querſtraße 61, ein Zimmer zu verm. 46269 t möbl. art. L 14, 2 Ain in e 1 Tr., 1 el kmbl. L. 4, 5* 92. ſoſert zu vermiethen. 44239 Zimmer per ſofort zu vermiethen. 45927 M 2 8 möbl. Zim. zu ver⸗ 7 miethen. 48136 I 2 15 ſch. möbl. Zim. m. 2 Penſ. z. v. 46205 M 5 5 hochpart,, ſch. g. möbl. 2 Zim. zu v. 48116 N 0 2 ev.—4 fein möbl. Zim. ſof. 3. v. 46045 N2 97 5. Stock, 1 mößl. 22 4 Zim. zu v. 46107 3. Sr, g. möl. Zim. N 4, 24 ſof. 2105 985 0 6 5 Pne e e f Stock, 1 gut möbl. Zimmer ſof, zu verm. 45851 0 7 70 1 gut möbl. Zim. 2 ev. mit Penf, an 1 Dame od. Herrn z. v. 46245 P 6 19 2 ſchön möbl. in⸗ 7 einandergeh. 8551 ſofort zu vermiethen. 45501 P 4 12 Strehmaelf iber 2 1 Treppe, ein ſchön möbl. Zimmer bis 1. September zu vermiethen. 454¹14 108., 1 Z. f. 1 fil 4, U 2. St. beſſ. Mädch 3. v. 42221 R 3, 15˙⸗ 2. Tr., ſch. möbl. immer ſof. billi eeee zu vermiethen. 1 7 30 3 Tr., 1 gut möbl. 9 Zim. zu v. 44885 8 3 1 2. St., 1 möbl. Zim. 9 ſofort zu verm. 48271 8 3 1 8 Tr. links, ein fein 1 möbl. Zim ſofort od. auf 1. Sept. zu verm. 1907 + 1 1 8. St., rechts, 1 ſchön 9 möbl. Zim. z. v. I 5 8 ein ſchön möbl. 5585 9 zu verm. 45785 Friedrichsring 1 6,27 ſchön möbl. Parl., Zimmer an feinen Herrn zu vermiethen. 44209 1 1, 17 10 9 40516 part., 1 ſch. möl. Z. 1 4, 10 b. 1. Sept. 3. v. 456 1 4 13 3. St., ein beſſeres 5 möbl. Zim. bis 1. Septbr. billig zu verm. 45490 1 5 1 Fan hübſchmößl. 7 Park.⸗Zim. zum 15. Septbr. zu— 45917 2. St., 1 ſch. mbl. Z. 1 6, 28 d. d. 8 Kaiſerriug 32, 1 Tr., 2 mbl. Z. a.—2 Herren g. v. un Zwei fein möbl. Hochparterre⸗ zinmer, Wohn⸗ und Sch K 2 ſind baldigſt zu vermiethen. Näheres 0 7, 12, part. 4 Feine Zimmer, möblirt gdeß unmöblirt, ſofort zu vermiethen. Näheres Bismar abea L 12, 10, parter re. 48835 (Sehlaſstellen.) B 6, 7 part., Schlafſt. 7 5 zu verm. H 7, 25 N4, 24 2. St/ beſf. Schlaf⸗ jg. Kfm. od, beſſ. Arb. z. v. 45872 Schwetzingerſtr. 19/21,2 Zim. u. Küche zu v. Preis Mk. 15. Näh. J. B. Saam. 46277 2 ſchöne große Parterre⸗Zim⸗ mer mit ſeparatem Eingang, für Bureau oder Wohnung geeignet, zu vermiethen 45776 Nälheres zu erfahren bei Archi⸗ tekt R. Tilleſſen, Kaiſerring 28, 2 Treppen hoch. 2. St., Erirdrichofelderſtr. 28 5feh aus 3 Zimm,, Küche mit Balkon u. Kamm. ſofort zu v. 44346 Rheindammſtr. Ar. 15 u. 26, ehemals Gondart'ſches Gut, ge⸗ ſündeſte Lage der Stadt, Woh⸗ nungen von—6 Zimmer und Küche nebſt allem Zubehör zu vermiethen. 44622 Seckenheimerſtraße 132 in der Nähe des Viehhofs, ſchöner 2. Stock, 4 Zim. u. Küche, Glas⸗ abſchl. Balkon u. hübſche Aus ſicht bis 1. Okt. z. v. Preis 400 M. 71. Feudenheim, Küche, Keller und Speicher für oder im Hauſe bei Frau Klaiber. tember zu vermiethen. 45631 .St. möbl. Zim an! B 5, 6 Zim. m. od. oh. Penſ. ſofort zu verm. 46115 per ſofort zu verm. 45411 möbl. Zim. ſofort zu 04, 3 bem. 3 168 a. ſol, Hrn. 3. v. 45619 ſofort zu vermiethen. 45652 3. St., ein möblirtes gut möbl. Zimmer gut möbl, an Zim. zu v. 45658 E 3, 5 45840 Zimmer zu v. 45931 —4 Fg. 46276 auf d. Str. geh, ſof. möbl. Zim. zu verm. Zim. zu v. 46022 Zim. zu v. 46293 62, 45932 geh. ſofort zu vern. 46261 45704 1 gut möbl. Zim. billig zu verm. Näh. 5 St. Vohs. 44881 ohne Penſion ſof. zu v. 40784 H J, 11 2. St rechts, g. mbl. 15. Septbr. z. v. 47 U 1 J Breiteſtr., 2. St., 1 gut *5* 0 J 21 131¹⁴4 3. St. links, gut 1 Stiege, ſchön möbl. K 3, Stiege, ſchön möbl per ſofort oder 1. Septhr. m. od. prächtig. Ausſicht zu Speicher u. Garten zu verkaufen 1. Halteſtelle der Straßenbahn, 12 Mk. pro Monat zu verm. 45912 übl. Zimt einf. möbl. Zim. 1. d. 5 4 16 2. St., 1 gut möbl. Z. anſt. Frl. zuv. 48065 billig zu vermiethen. 45173 0 2 1(Cafs francais 4. St.) 7 03 3. St., hübſch möbl. 9 verm. 4 U A4, 12 3. Stock, gut D 3, Zimmer zu v. 146001 ſofort zu verm. 46108 oder 2 Herren ſof. z. v. 46281 3. St., ein ſehr ſchön 1. September zu verm. 2. Sk., 1 od. 2 hübſch ſofort zu verm. od. bis 1. Septbr. billig z. v. 48162 Näheres 2. Stock. 45674 1 Tr.,., 1 g. möbl. * 8, Aa 3. im. Penf.;. v. 45828 2. St., 2 fein möbl. zu vermiethen. 6 5 1 8. St, möbl. Zimm. 9 Iſ Iſchön möbl, Part.⸗ 6 155 6 Zim. ſof. z. v im 2. Stock links 6 7 12 möbl. Zim. billig 9 10 4. St., 1 ſch. möbl. 6 8, 11 5 1 b möbl. Part.⸗Z. m. 68,22 Zim. bill. z. v. 46137 H0, 3. St., 1 g. möbl. möbl. Zim. a. 1 beſſ. möblirt. Zimmer Zimmer mit Penſion ſofortzu iethen. 4524 K 3 0 vart, 1 fein möbl. 9— ohne Penſion zu verm. 45781 verm. Mit oder ohne Penſion. oder zu vermiethen. 45915 in einem Neubau 2 große Zim., Näheres bei Friedr. Schaaf — B 4, 9 Hof geh., per 1. Sep⸗ p. 1. Sept. z. v. 45109 — B 5, 1 ſchön möbl. Part.⸗ B 6 1 ein hübech möbl Part⸗ 9 Zim ſep. Eingang 1 eleg. möbl. Zimmer Zim. zu verm. 45725 1 Tr., f. möbl. Z. ſof. 0 4. 20 möbl. Zimmer ck, 1 ſche 7 7, 21 4. Sto ſchön u 1 Wohn⸗ u. Schlafz., E I, 5 AcbungScaßf N* 3 Tr., klein. möbl. E 3, 3 Tr., klein. möbl möblirt. Zimmer per 1 6 1 Tr. hoch, gut möbl. E 3, 8 3 möbl. Zimmer preisw. F 4, 18 2. St., ſch. mbl. Zim., 1 5 inf. F 4, 21 ſchön u. 1 einf F 8, 14a 3. St., Iks., 1 möbl. 5 t möbl. F 8, 1 part., 1 gut möbl. Zimmer an 2 Herren Ein ſchön möbl 6 2, 19020 Zim. a d. Str. a. d. Str. geh. für 2 jg. Leute zu vermiethen. — 142372 6 7, 10 46227 zu vermiethen. Zimmer mit oder ſep. Eing. z. v. 45424 3. St, g. mbl. Zim. pr. H 10, 203 5 Zim. zu v. 46159 Herrn ſofort zu verm. 45643 ſofort zu vermiethen. 45507 vermiethen. 45247 Wohn⸗ u. Schlafz. 1KH9 16 ſchön möbl. Zim. m. 7 Näheres im Laden, 44707 ſtelle m. Koſt an e. 4, 9 cene UI e Aoſt und Logis F 5, 5 Penſton zn d. 415 H 3, 3. St., 1 möbl.Zim. mit guter Penſton (Ilr.) per 1. Sept. zu v. 46117 2. St.g. möbl. Zim. K 9, 16 11 v. 55 UI. 10 86f — 7 enſton f. junge Leute. 29890 In beſſerem iſrael. Hauſe möbl. Zimmer mit und ohne Penſion abzugeben. Näheres in der Expedition. 6 Herren können guten Mittagstiſch be⸗ kommen. Gefl. Briefe an die Exped. ds. Bl. unt. Nr. 44681 In gutem Hauſe hübſch mbl. Zimmer für—2 Herren mit od, ohne Penſion, auch Penſion allein, zu vermiethen. 43715 Näheres in der Expedition. 2 Arbeiter erh Koſtu Logis, 4608 H., A8 K.. 8. Seite. General⸗Anzeiger. Grosse 11 Haupttreffer 20 000 Mark 3000 Gewinne 150, 000 k.———————.———— 5 + 10410 Werth verloosungI 0s*u haben in allen Leibrieg u. in den d. Plabate kenntl. Ferkauſestell. j. Werthe v. Badden-Baden 4ů257 lacse 1 1 Hark, 1I Ladse l. 10 Lasb, 28 Locse f. 25 MHab(orto u. Liste 20 P. extra) fersendet A. Aaling, Baden-Baden, Crefelder Wolle Spezia-Beften-U. Beft-Arfikel- Geschäft 5 Moriz Schlesinger, Mannheim. 4548 PP EERAMEBNBmmEHREHEMNHNHEHEBEHHAHE Friedrich Bühler Maſchinenſtrickerei im Hauſe. D 2, 10, Theaterſtraße. 32624 nSrs Weißwaaren⸗ und Wäſche⸗Geſchäft, Kde er Ausſteuer⸗Artikel. RBeelle und gute Bedienung. e arnung. Bisher war es in reellen Geſchäften Gebrauch, Strickwolle in, Halbpfund⸗Strängen unterbunden in 25 Neuloth à 10 gr. Fünftelpfund⸗Strängen„ à 10 gr. in den Verkauf zu bringen. In neueſter Zeit ſind einige Geſchäfts⸗ leute dieſer Sitte untreu geworden, jedenfalls, um ihrer Wolle (auch ähnlich bei Baumwolle) den Schein beſonderer Billigkeit zu geben. Anfangs brachten dieſe Geſchäftsleute Wolle in ſechſtel⸗, in jüngſter Zeit ſogar in ſtebentel Pfund Strängen zum Verkauf;⸗ Die Hausfrau, welche die Wolle per Strang(nicht nach Gewicht) gekauft, iſt anfangs überraſcht über die enorme Billigkeit, merkt aber gewöhnlich beim Verarbeiten, daß ſie ſich getäuſcht hatte, denn die Wolle reicht ihr nicht aus; kein Wunder, enthält doch dieſer ſiebentel Strang 30 Prozent weniger Wolle, als ſolche Stränge, dis man bisher gewohnt war, im reellen Geſchäftshauſe zu kaufen. Indem ich die geehrten Kunden hierauf aufmerkſam mache, empfehle ich ächte Crefelder Wolle(anerkannt beſte Qualität) ebenſo alle Sorten Baumwolle vollgewichtig und wird auf Wunſch ſolche vorgewogen. 46263 Marktpl. Marktpl. 1,14. GUHHafd Oamer.22 Riederlage von Gebr. Sinn in Crefeld. die LOseiten- Fabrik-Niederlage Aunterhält ſtets ein großes Lager der neueſten und ele⸗ ganteſten Facous in allen Preislagen. 32623 Eriedrich Bi ühler, 1 25 10 Wabe arg 2göhmegen 2 Die anerkannt besten u. Gaskocher! 41834 Harmonika in bril⸗ lanten Muſtern u, beſter Wagre, ſowie ſämmtl. Muſik⸗ dane ite u. Satten duusd 9 K. Schmidt, Snt aene 1 05 und Reparaturwerk⸗ Grösstes Lager der 80175 Patent-Doppel-Regenerativ-Gasöfen und Patent-Gas-Roch- u, Brat-Einrichtungen der Act-Ges. Schäffer 8 Walcker in Berlin unterhält und zeigt stets im Betriebe Carl Wetzka, W L 58. 5 1 7. ſtatt, G 3, 11. Ainpe z lllbemahreng, 228 5 Ween eeeee, eſchiſts⸗ Jerlegeng und Empfehlung. ſeiner Zufriedenheit be⸗—!:.:.—......———...—— Hierdurch meinen geehrten Geſchäftsfreunden zur gefäl⸗ wende ſich gefl. Neu eröffnet! Neu eröffnet! ligen Kentepnahide, daß ich meinen Geſchäftsbetrieb von Weenee.d U 6, 9 nach der Käferthalerstrasse Nr. 69 Billigste Nübelquelſe Sy l. D 1 ſſ 1 ſ cht ift verlegt habe und mich auch fernerhin zur von in 1 Auswahl u. uge ecia led E En⸗ E 1 Terrazzo- und Cementarbeiten 17 1 e e 10157— angelegentlichſt empfohlen halte. 46251 Jean Reinardt Nr. 8. MarCO Rosa.. 255 ohrſtühle, 2 ommoden, 15 5 8 0 ſ e Lon 6 2, 6 Marktplatz 0 2, 6. Beſte gewaſchene tyir u. Geſchäftseinrichtung zu N billigen Preiſen bei Pollatschek, J 2, 7. Erdbeerpflanzen, jetzt die günſtigſte Zeit zum nzen. 45555 Baxton's Noble, König Albert, Margnerite, 100 Stück M..50 10 Stück 40 Pfg. die bis jetzt bekannten werth⸗ vollſten Sorten und andere mp Fandee 1 W. Schröder, eckenheim. Meinen werthen Kunden, Freunden und Bekannten, ſowie einem titl. Publikum die ergebene Mittheilung, daß ich hier Lit.. 2, 6, Marktplatz, morgen Samſtag ein Special-Delicatessen-Geschäft eröffnen werde. Ich empfehle hiermit in ſtets größter Auswahl und friſcher Waare: Thee's, Kaffee, Cabao, Chocolade, sämmtliche Conserven, Süssrahm- Tafelbutter, feinere Delicatesskäse, Nerddeutsghe Murst- und Fleischwaaren, sowie in- und ausſändische Weine und Liqueure etc. etc. Spezialität: Anfertigung kalter Platten. Hausbrand⸗Außkohlen, rein abgeſiebte Waare in 3 verſchiedenen Körnungen, für Flill⸗, Ragulir⸗, Zimmeröſen und Herdfeuer, ſowie fämmtliche rige Sörten Ruhrkohlen, Brikets und Brennholz em⸗ pftehlt zu den billigſten Tagespreiſen 48643 die Holz⸗ u. Kohlenhandlung H7, 28 Jac. Hoch H7, 28. Tolephon No. 438. RBuhrkohlen Prima ſtückreichen Ofenbrand, oFC— eee e eeg eeee eeedee FEIHREEIHRRRIHHIHI Für teriglien handlunge Indem ich bitte, mein neues Unternehmen gefl. zu beachten, werde ich ewaſchene und geſiebte Nußkohl 7 0 ſtets bemüht bleiben, die mich Beehrenden in jeder Hinſicht zufrieden zu ſtellen. 9 9 ſi 5 0 852 Schwemmſteine, 25, 12, 0 Mit Hochachtun deutsche u. englische Antracitkohlen e 1 15 nach 3 5 direkt aus dem Schiffe, ferner 30189 ee e Jean Reinardt, Braunkohlenbriquettes, Marke B und 2, 6 Marktplatz G 2, 6. 15 alle Sorten La. Brennhol Juhaber der G. Wienert's Filiale. 8 liefert zu billigſten Preiſen 0 3 B 7, 7 Alex Osterhaus B 7, 7. ds. Bl. 46210 Wer kann Mitte Sep⸗ tember Möbeltrausport von Bruchſal hierher auf dem AETAT———TP0————————˖ͤ—˙r— Rückweg übernehmen? Alle Kopfwaſchwaſſer, welche den Haarboden austrocknen, ſind ſchäd1i ch. Offerten unter No. 46246 Gebrauchen Sie au die Expedition d. Bl. ausſchließlich Hau D ErF mophile Telephon Nr. 442. Einige gut erhaltene 46188 ein neues ärztlich empfohlenes Kopfwaſſer, welches die Schuppen beſeitigt und dadurch das t der Haare befördert. Großartiger dürchſchlagender Erfolg. Siemenslampen deis der Flasche Mk. 150 uund Bik. 2. (J No. 4) In MaunRein zu haben bei: 0 15 12 S Oheten ante dr, 46188 AdMlolf Rieger, Cuileu E 3. 13. ia. Ofenbraud mit Senezoſag 75 dg die Exped. ds. Bl. la. Nußkohlen gewaſchen und geſtebt,., 2. und 3, Körnung von 85 bis 100 5000 Mark gegen gute Neue Kartoffeln, e la. Anthracit, deutſche Markezunter Garantie fürf 145„ geſucht. prina gelbe, weißſteiſchige Wagre 8 4a. 55 engliſche„ ſpermanenten Brandi 160„ „Offerten unter Nr. 37716 an 50 Kilo mit Sack 47285 Glücks— J. la. Ruhrer Gaskoaks aus erſten Gaswerken 90 Ebeditien ds Bl. Zwei Mark 20 Pfennige la. Ruhrer Gas⸗Nußtkoaks für Füll⸗ und iriſche Zwei junge Leute ſuchen det gegen Nachnahme Defen beſonders geeignet, in Säcken angeliefert 100„ 0 in Fr öſiſch verſende geg der einen Lehrer ee Waggonladungen entſprechend— 5 11—. 215 1 Kf f 0 Kt 2 1 16 Buchenholz in beliebiger Länge und Stärke für Expved de Bl. zu richten. 5 95 Yran fur kE ſkk Emar +L kkit 3 für Badebf 105 —— 5 3 uchen⸗Klötze 20 em lang für Badeöfen ꝛc. Striek Blauer Husten à Mk. 1— Aumachhef 20 em und 8 160„ (Keuchhuſten) 5 9 1 ſ les per entuer frei vor au 3. Mar 280 empfiehlt 10 50 heilt ſicher(auswärts brieflich) in Fohlen⸗ und erdemartzt⸗ 95 k Raſtatt kedck belteb 1 igen Tagen ohne Nachtheil Bündelholz ſehr trocken, beliebtes Anmachholz, Mar Wolff. Seilerei, einigen Taßzen ohne Nachth à Mk..— er 10 Bündel Seckenheimerſtr Faße 46388 Frau Späth, K 1, 21. 5 8 emp ehlt 44920 1 0— 1 auſe dihtherten, ſind eingetroffen. Nach Auswärts à Mk. 1,10. Ph 2 2 ann 0 Ebevolle 2 2 hafte Pflege ger nen on chedge Werſen eudfehle feh Expedition des General- Anzeigers. 8 9.* E m 7 einer pfarrersfamilieimElſenz⸗ ine 8 Putzen, ſowie im Dr. H. Saas'ſche Buchdruckerei. Comptoir F 7. 18. Telephon Nr. 647. thal(Adoption nicht ausgeſchl.) Pat quetboden reinigen u. wichſen 7 3398 Näheres im Verlag. 44795 Näheres im Verlag. 46130