„Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte eingetragen Nr. 2509. ung Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fſeben Mal. der Stadt Mannheim und Um gebung: Mannheimer Volksblatth Mannheimer Journal. Verantwortlich: 5 für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer⸗ für den lok, und prov. Theil: 1 Meyer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 231.(Selephon⸗Ar. 28.) Noch einmal das Programm der Freiſinnigen Volkspartei. Die„Neue Bad. Landesztg.“ üdt in ihrem geſtrigen Morgenblatt an den Ausſetzungen, die wir unſrerſeits an dem Programmentwurf der„Freiſinnigen Volkspartei“ glaubten machen zu ſollen, eine längere Kritik, welche wir nicht ohne einige Erwiderungen laſſen können. Wir hatten zunächſt die Programmforderung nach Preßfreiheit bemängelt und dabei behauptet, wir hätten in Deutſchland eine völlig genügende Preßfreiheit. Wir können auch heute von dieſer Anſicht trotz der gegen⸗ theiligen Behauptung der„N. B..“ nicht abgehen. Zum Beweiſe ſeiner Meinung führt das Blatt den ſo⸗ genannten Berichtigungsparagraphen an. Wir gehören durchaus nicht zu denen, welche eine beſondere Vorliebe für dieſen Paragraphen hegen, aber in dem allgemeinen Sinne, wie wir es in unſern Ausführungen meinten, tangirt er die Preßfreiheit in keiner Weiſe. Unter Preßfreiheit verſtanden wir die Freiheit jeder politiſchen Richtung, ihre Anſichten über die verſchiedenen politiſchen und wirthſchaftlichen Fragen zum Ausdruck zu bringen und demgemäß auf das leſende Publikum einzu⸗ wirken, und wir glauben, daß hierfür in Deulſchland durchaus der nöthige Spielraum vorhanden iſt, trotz der von der„N. B..“ bemängelten Thatſache, daß für manche Preßerzeugniſſe nicht allein der als verantwortlich zeichnende Redakteur, ſondern auch weitere Perſonen, wie Verleger und Drucker von der Staatsanwaltſchaft haftbar gemacht werden. So unſinnig, wie man nach der Dar⸗ ſtellung der„N. B..“ vielleicht glauben ſollte, iſt dieſe vom Reichsgericht den Staatsanwälten zugeſprochene Con⸗ petenz übrigens durchaus nicht. Es iſt eine bekannte Thanſache, daß viele Zeitungen einen ſogenannten„Sitzredakteur“ haben, der nur ſeinen Namen als verantwortlicher auf das Blatt ſetzt, im Uebrigen aber keine Zeile auch nur zu ſchreiben im Stande iſt. Zur Zeit der Hochfluth des Kulturkampfes beſtand beiſpielsweiſe bei verſchiedenen ultramontanen Blättern dieſer Modus: Irgend ein Dienſtmann zeichnete als verantwortlich, während ein Kaplan der eigentliche Redakteur war. Um nun ſolchem Gaukelſpiel gegenüber den in der That verantwortlichen Redakteur vor das ſtrafende Forum des Gerichts ziehen zu können, ſtellte ſich das Reichsgericht auf den Stand⸗ punkt, daß unter Umſtänden auch der Verleger und Drucker haftbar zu machen ſei. Wenn man dem Reichs⸗ gericht weiter nachſagt, daß es ſogar Metteure, Setzer und Zeitungsträger verantwortlich mache, ſo ſollte man dieſe freilich zu weit gehende Auffaſſung doch nicht allzu ſehr aufbauſchen. Gegen ſie zu Felde ziehen kann man immerhin, dazu reicht unſere Preßfreiheit völlig aus. Wir freuen uns, daß die„N. B..“ ſich eben⸗ falls gegen ſchrankenloſe Freiheit erklärt. Wenn ſie das aber ernſt meint, muß ſie ſich jetzt nicht ſo ſtellen, als ſei unſere Preßfreiheit bedroht. Nicht die Preß⸗ freiheit iſt im Begriffe gefährdet zu werden, ſondern das deutſche Volk durch eine ver⸗ giftende Preßfreiheit. Das aber braucht uns die „N. B..“ gar nicht vorzurücken, daß eine erneute Auflage des Sozialiſtengeſetzes nicht das rechte Mittel dagegen iſt. Wir haben nie für dieſes Geſetz geſchwärmt und ſehnen uns gar nicht darnach. Was wir wollen iſt eine ſtrenge Anwendung der beſtehenden Geſetze, und, wenn das nicht ausreicht, eine Ver⸗ ſchärfung des für alle giltigen Geſetzes, kein Ausnahmegeſetz. Weiter meint die„N. B..“, es ſei unmöglich, »den freiſinnigen Abgeordneten auch nur eine einzige Verleugnung ihrer Grundſätze zu Gunſten des Zentrums nachzuweiſen.““ Sollte das wirklich ſo ſchwer ſein? Man vergegenwär⸗ tige ſich Folgendes: In unſerer II. badiſchen Kammer haben die freiſinnig⸗demokratiſchen Abgeordneten in allen Fragen, wo es ſich um die Stärkung der ultramontanen Partei, wie z. B. um die reaktionären Ordensanträge handelte, voll und ganz mit dem Zentrum ge⸗ ſtimmt. Iſt das nicht eine Verleugnung der Gtund⸗ ſätze zu Gunſten der Ultramontanen? Wir denken: in optima forma! Nun tritt— ſo ſagt die„N. B..“ — das badiſche Zentrum für eine ganze Reihe frei⸗ ſinniger Forderungen ein. Ganz recht. Aber das ge⸗ nannte Blatt wird doch wohl wiſſen, daß das ſogenannte Eintreten der Ultramontanen für freiſinnige Forderungen nur Mittel zum Zweck, nur ein Köder iſt, um das Volk damit zu kaptiviren. In Wahrheit ſteht auf dem ultramontanen Programm nichts von Freiſinnigkeit und Freiheit, ſondern nur Knechtung. Und well das ſo wie vor bei der Anſicht, daß die jahrelange Beſchäftigung Geleſenſtt und perhreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebnung. iſt, bleibt es immer eine der großartigſten Inkonſequen⸗ zen, die man auf politiſchem Gebiete ſehen kann, daß die Freiſinnigen ſich zu Bündniſſen mit einer Partei herbeilaſſen, welche im Grunde die Kehrſeite von Frei⸗ heit und Freiſinn darſtellt. Und dieſes Bündniß, nicht die Nationalliberalen, iſt Schuld daran, wenn die frei⸗ heitlichen Beſtrebungen auf dem Gebiete des badiſchen Schulweſens noch nicht zur vollen Geltung gekommen ſind. Wir zweifeln aber keinen Augenblick, daß das Mangelnde alsbald nachgeholt wer⸗ den wird, wenn die Freiſinnigen in Kon⸗ ſeguenz ihrer politiſchen Anſchauungen den Ultramontanen den Kriegerklären, anſtatt, wie jetzt, mit ihnen zu liebängeln. Das, was wir über die ſchulreformatoriſchen Beſtrebungen des freiſinnigen Programms geſagt haben, bemüht ſich die„N. B..“ redlich, durch Ueber⸗ treibungen zu entſtellen. Wenn hente eine Partei es als ihre Deviſe auspoſaunt: Das höhere Schulweſen muß entſprechend den Anforderungen der Zeit umgeſtaltet werden!— ſo liegt der Gedanke durchaus nahe, es ſolle damit in die Bahnen des Kampfes gegen die humaniſtiſche Bildung, welcher den Freiſinnigen ſeit jeher ſympathiſch geweſen iſt, mit vollen Segeln eingelenkt werden, denn jene Reformatoren haben die„Anforderungen der Zeit“ ebenfalls unter ihren Schlagwörtern. Auch iſt es eine bekannte Thatſache, daß viele freiſinnige Koryphäen in den Reihen jener Reformatoren ſtehen. Unſere Annahme war alſo durchaus nicht ſo ganz unberechtigt. Gegen etwas mehr Mathematik, Naturwiſſenſchaften und neuere Sprachen haben wir auch nichts, verbleiben aber nach mit den Alten, wie ſie auf den humaniſtiſchen Gymnaſien geübt wird, nicht blos direkt eine vortreffliche, ja die einzige Vorbildung für die gelehrten Berufe iſt, ſondern auch für den Menſchen im Allgemeinen als das beſte Bildungsmittel daſteht. Aber freilich, Goethes Wort bleibt auch hier wahr:„Wenn Ihr's nicht fühlt, Ihr werdet's nicht erjagen!“ Wir hatten den Homer als Typus, als Repräſentanten des geſammten antiken Klaſſi⸗ zismus hingeſtellt. Wenn die„Neue Badiſche Landes⸗ zeitung“ das richtig gefühlt, hätte ſie fich den Scherz, daß man auch ohne Homer ſich eine ſittliche Erziehung aneignen könne, ſchenken können. Auch wir kennen eine ganze Reihe der trefflichſten Bürger in allen Berufsarten, die ohne klaſſiſche Studien höchſt er⸗ folg⸗ und ſegensreich wirken, aber trotz dieſer Thatſache bleibt fuͤr uns die andere Thatſache beſtehen, daß als allgemeine höhere Ausbildung die humaniſtiſche vor Allen den Vorzug hat. Sie allein birgt in ſich das wahre Gold der Bildung, während das Moderne nur Schliff und Talmi iſt, ebenſo unzureichend, wie die auch durch die beſte Ueberſetzung vermittelte Bekanntſchaft mit einem antiken Klaſſiker. Der Kernpunkt deſſen, was wir über die Programm⸗ forderungen auf landwirthſchaftlichem Gebiete ausgeführt hatten, konnte für die vorurtheilsloſen Leſer nur der ſein, daß wir in der Landwirthſchaft ſtabile Verhältniſſe geſichert ſehen möchten. In den Augen der„N. B..“ ſind wir dadurch zu einer „rückſchrittlichen und volksfeindlichen“ Partei geworden. Das iſt nach dem alten freiſinnigen Rezept gebraut: Wer nicht mit uns in's Blaue hinein fortſchreitet, iſt ein finſterer Reaktionär! Wir werden uns über ſolche Verdammungen zu tröſten wiſſen und bleiben auch auf dieſem Gebiete der Anſicht, daß es höchſt zweifelhaft iſt, ob durch Abſchaffung der Fideikommiſſe, des Anerben⸗ rechts u. ſ.., was das freiſinnige Programm verlangt, der Landwirthſchaft überhaupt ein Dienſt erwieſen wird. Daß jene beſtehenden Einrichtungen ihre Schatten⸗ ſeiten haben, wiſſen wir auch, aber man macht doch einen Mangel nicht beſſer dadurch, daß man etwas Nuderes, das ebenfalls mangelhaft iſt, an ſeine Stelle ſetzt. Unſern weiteren Einwand, daß durch jährliche Feſtſtellung der Friedenspräſenzſtärke, wie ſie das freiſinnige Programm will, unſer Heer in ſeiner inneren Stabilität geſchädigt zu werden Gefahr laufe, ſucht die„N. B..“ dadurch zu entkräften, daß ſie behauptet,„die Nationalliberalen hätten ſich mit Haut und Haar dem Militarismus verſchrieben.“ Abgeſehen davon, daß eine ſolche Beweisführung etwas ungemein Ergötzliches an ſich hat, gehört die Behauptung der „N. B..“ in das große Reich der bekannten freiſinnigen Uebertreibungen. Wer ſich die im vorigen Jahre ge⸗ Samſtag 25. Auguſt 1894. fuͤhrten Kämpfe um die Militärvorlage vergegenwärtigt, weiß, daß die Nationalliberalen durchaus nicht für den. Militarismus geſchwärmt haben, ſie haben bewilligt, was nöthig war zur Aufrechterhaltung des deutſchen Reiches. Wenn eine ſolche Haltung identiſch iſt mit der„Ver⸗ ſchreibung an den Militarismus“, ſo wollen wir dieſen Vorwurf gern auf uns nehmen. Ebenſo den weiteren, welchen die„N. B..“ in ihrer Schlußbetrachtung den Nationalliberalen anzuhängen ſucht. Das Blatt ſchreibt:„Der Nationallibera⸗ lismus lebt ja von jeher vom Schüren des Chauvinismus, von der Pflege jenes Patrio⸗ tismus, der nicht in der Liebe zum eignen Volke, ſondern im Haß gegen andere Völker zum Ausdruck gelangt.“ Wit können darauf nur ſagen, daß ein Blatt, welches eine ſolche Blasphemie zu Tage fördert, von Patriotismus eben keine Ahnung hat. Der„Patriotismus“ der„N. B..“ beſteht darin, dem Volk ſchöne Phraſen von Freiheit vorzu⸗ drechſeln, von internationalen Friedensbeſtrebungen, an welche zu glauben ſie ſelbſt viel zu klug iſt, in emphati⸗ ſchen Redensarten zu renommiren, von Kosmopolitismus zu ſchwärmen und ſich ſelbſt als den harmloſen auf⸗ richtigen Vaterlandsfreund freundlichſt und feierlichſt dem Volke zu proklamiren. —— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 25. Auguſt. Wie die Karlsruher„Bad. Landesztg.“ aus Dur⸗ lach berichtet, iſt dort Donnerſtag Nachmittag der frühere Landkagsabgeordnete Altbürgermeiſter Frider ich in Folge eines Herzſchlages unvermuthet raſch verſchieden. Altbürgermeiſter Karl Friderich war am 3. November 1816 geboren, hat alſo ein Alter von nahezu 78 Jahren erreicht. Von 1850—1893 gehörte er dem badiſchen Landtag an. Er vertrat die Aemter Stein und Durlach ausſchließlich der Stadt von 1850—1870, das Amt Durlach von 1871—80 und die Stadt Durlach von 1881—1893, in welchem Jahre er ſein Mandat nieder⸗ legte. Er war langjähriger Budgetpräſident der 2. Kam⸗ mer und Vizepräſident derſelben. Der dem Bundesrathe vorliegende Geſetzentwurf, die Erweiterung der Unfallverſicherung betreffend, bringt, der„Bad. Korr.“ zufolge, eine Reihe von Ver⸗ beſſerungen, die ſich bei der Handhabung der beſtehenden Unfallverſicherungsgeſetze als Bedürfniß herausgeſtellt haben und die auch in dem bisherigen Bereich der Unfall⸗ verſicherung eingeführt werden ſollen. Hierher gehören — neben der Ausdehnung der Verſicherung auf die geſammte Arbeitsthätigkeit ſolcher verſicherter Perſonen, die auch im Haushalt ꝛc. des Arbeitgebers beſchäftigt werden— hauptſächlich: die geſetzliche Berechtigung der kleinen Betriebsunternehmer zur Selbſtverſicherung; die Zulaſſung ſtatutariſcher Erſtreckung der Unfallverſicherung auf Genoſſenſchaftsbeamte und auf Perſonen, die ohne im Betriebe beſchäftigt zu ſein, die Betriebsſtätte beſuchen; einige Erweiterungen in der Fürſorge für die Verletzten und deren Hinterbliebene; der Anſpruch des Entſchädig⸗ ungsberechtigten auf Anhoͤrung vor der Feſtſtellung der Entſchädigung; Vorkehrungen füͤr eine ſchleunige vor⸗ läufige Verſorgung des Verletzten, wenn es ſtreitig iſt, welcher Genoſſenſchaft ꝛc. die Zahlungspflicht obliegt; Zulaſſung einer antheiligen Belaſtung mehrerer Genoſſen⸗ ſchaften mit der Entſchädigung für einen Unfall; Zu⸗ laſſung der Kapitalabfindung für geringe Rentenbeträgez Entlaſtung des Reichs⸗Verſicherungsamts von einer Anzahl minder wichtiger Geſchäfte, die zur Uebertragung an untere oder höhere Verwaltungsbehörden geeignet ſind; Erſetzung des auch auf thatſächliche Gründe zu ſtützenden Rekurſes durch das enger begrenzte Rechtsmittel der Reviſton; Einführung einer theilweiſe aufſchiebenden Wirkung der Nechtsmittel; Beſchränkung in der Beſetzung der Spruchkammern des Reichs⸗Verſicherungsamts und der Schiedsgerichte mit Beiſitzern. Ueber die jüngſten„Kartell“⸗Erörterungen ſchreibt die„Nat.⸗Lib. Korreſp.“: „Seit einiger Zeit ſtreiten ſich offtzibſe und konſervative Blätter, voran die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ und die„Kreuzzeitung“, über ein neues Kartell herum. Die erſtere empfiehlt eine Annäherung der Konſervativen an die gemä⸗ ßigteren Richtungen nach links und auch an das Centrum; die letztere kämpft mit großer Leidenſchaft dagegen an. Die Blätter anderer Parteien, insbeſondere die national⸗liberalen, haben dieſen Streit mit Recht ziemlich unbeachtet gelgſten, 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Auguſt. ſe Anregung hat augenblicklich keinerlei praktſſchen Zweck. Bs geht aus der Erörterung nur das Unbehagen der Regie⸗ ung und vieler Konſervativen über die gegenwärtige politiſche ind parlamentariſche Lage hervor. Irgend welche poſitive ind praktiſche Ziele oder Vorſchläge haben wir dabei nicht ntdeckt, und es ſcheint uns der Mühe nicht werth, in dieſe nhaltloſe Erörterung einzutreten. So lange die Mehrheit der onſervativen Partei dem Banner der„Kreuzztg.“ folgt, kann on einem Bündniß mit einer gemäßigt liberalen Partei nicht ie Rede ſein. Die Nationalliberalen insbeſondere haben bei em Kartell, wenn man darunter eine Wahlverbindung ver⸗ teht, zu ſchlechte Erfahrungen gemacht, wie noch die jüngſten Nachwahlen bewieſen, als daß ſie Neigung empfinden könn⸗ en, wieder auf ein ſolches Verhältniß einzugehen. Sachlich verden ſie immer gern mit den Konſervativen zuſammen⸗ wirken, wenn es ihre Grundſätze geſtatten, im Uebrigen aber ſt die Kluft größer geworden, als ſie es in früheren beſſeren Zeiten geweſen.“ Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Vom 1. April 1894 ois Schlaß Juni ſind im deutſchen Reiche von Zolleinnahmen, gemeinſchaftlichen Verbrauchsſteuern und anderen C 126 776372 M.(gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres mehr 15 187 429.), Tabakſteuer 3124 955 Mark(mehr 76771.), Zuckerſteuer 24 561810 M. (mehr 3 936 152.), Maiſchbottich- und Branntwein⸗ materialſteuer 2822512 M.(mehr 854536.), Wechſelſtempelſteuer 2 741120 M.(mehr 17 7983.). Bei einer Verſammlung freiſinniger Wähler des zweiten Beſliner Reichstagswahlkreiſes, die den neuen volksparteilichen Programmentwurf in Be⸗ rathung zog, hat Herr Richter eine Niederlage erlitten. Nicht nur wurde an dem Entwurf von den verſchiedenſten Rednern eine ſcharfe Krilik geübt, ſondern es wurden auch für den Eiſenacher Parteitag nur Mitglieder der Oppoſition gewählt. Der Widerſpruch richtete ſich namentlich gegen die verſchwommenen, allen Deutungen Raum laſſenden Sätze über die ſozialpolitiſche Frage. Offenbar dringt auch in der freiſinnigen Partei mehr und mehr die Erkenntniß durch, daß es mit dem un⸗ fruchtbaren Geſchehenlaſſen, mit der Abwehr jeder Ein⸗ miſchung des Staates auf dieſem Gebiete nicht mehr geht. Selbſt Herr Richter veiwahrte ſich gegen ein „Zerrbild“ des Mancheſterthums. Hier iſt offenbar ein tiefer Ruß, der durch die Partei geht und ſchwer ſich zu⸗ heilen laſſen wird. Wir haben neulich einer Schrift Erwäbnung gethan, welche der Contreadmiral a. D. B. v. Werner über die deutſche Marine herausgegeben. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ kommt auf dileſelbe zu ſprechen und äußert dabei Folgendes: „Etwas fur die Marine Nützliches konnte die Schrift nicht Das mußte ſich der Verfaſſer ſelbſt ſagen. Nuu Folge haben. un aber bleibt nichts übrig, als ihn darauf aufmerkſam zu machen, daß er als ein ſeinem Berufe ſeit Jahren Fernſtehen⸗ den nicht mehr die nöthige Urtheilskraft beſitzt, um über ma⸗ rinetechniſche und organifatoriſche Fragen einſchneidendſter Art mitzuſprechen. Zu der Zeit, als des Marineperſonals, über Verwendung der alten Schiffs⸗ typen als Kreuzer unter Segel und als Wachtſchiffe vielleicht noch diseutirbar geweſen ſein. Heut zu Tage wird ſeine Vor⸗ ſchläge Niemand in der Marine ernſt nehmen. Es verlohnt ſich daher nicht der Mühe, auf dieſe einzugehen, ebenſowenig wie auf die Kritik der Organiſation der höchſten Marine⸗ behörden, da dem Kritiker jede Einſicht in die thatſächlichen Verhältniſſe fehlt. Er kennt weder die wirklichen Bedürfniſſe und den Dienſt der oberſten Commandobehörde und der Sta⸗ noch die verfaſſungsmäßigen Pflichten und tionscommandos, —— —— FPeuilleton. — Denkmal für Herzog Ernſt II. von Koburg⸗Gotha; Der von den beſten deutſchen Namen, darunter R. v. Bennig⸗ ſen, unterzeichnete Aufruf für Errichtung eines Denkmals für Herzog Ernſt iſt nunmehr erſchienen. Mit den Bewohnern der Herzogthümer Koburg und Gotha— ſo heißt es in dem Aufruf— werden ſich Deutſche aus andern Landſchaften des Reiches gern vereinigen. Denn Herzog Ernſt ſtand von den Stürmen des Jahres 1848 an bis zur Aufrichtung des deut⸗ chen Reiches in der erſten Reihe Derer, welche für die Ein⸗ eit und Größe des Vaterlandes gekämpft haben. Unermüd⸗ ich thätig hat er für dieſe hohen Ziele ſeine Perſon und ſeine fürſtliche Stellung eingeſetzt. In den öden Jahren des Miß⸗ trauens zwiſchen Regenten und Völkern ſchuf und ſchützte er die großen Vereinigungen, in welchen Gemeinſamkeit bei Spiel und Eruſt dem Deutſchen ſein Volksthum werth machen konnte; mit hoher Freude erfüllte ihn die Gründung des National⸗ vereins, und dem jungen, vielbeargwöhnten Vereine bot er ſeine fürſtliche Autorität als Schutz, ſein Land als Heimſtätte. Der Aufruf ſchließt: Und weil ſeine Arbeit der Vorbereitang für die politiſche Einigung Deutſchlands nicht nur den Dank der engeren Landgenoſſen, ſondern mit vollem Recht eine nationale Anerkennung beanſpruchen darf, ſind die Unterzeich⸗ neten als Komitee zuſammengetreten, um für das eherne Standbild, welches dem Herzog in ſeiner alten Reſidenzſtadt Koburg errichtet werden ſoll, zu freiwilligen Beiträgen im ganzen deutſchen Vaterlande aufzufordern. Geldſendungen nimmt entgegen Finanzrath Riemann in Koburg. — Eine Wetterprognoſe. Der Gothaer Meteorol e H. Habenicht veröffentlicht folgenden Eis⸗ und Wetterbericht von dem Nordatlantiſchen Ozean und Europa:„Während des erſten Drittels vom Monat Juli war die Luftdruck⸗ e den über faſt ganz Europa vorwiegend hoch, es herrſchten daher meiſt Wärme und Trockenheit vor. Am 11. erſchien ein tiefes Minimum über der Nordſee mit einigen 1. eren im Gefolge, unter deren Einfluß ſich das Wetter itteleuropa bis zum 18. vorwiegend regneriſch geſtaltete. Von da bis zum 28. war der Luftdruck wieder höher, vom 28. bis 26. trat eine intenſive Hitzperiode ein. Am 26. ent⸗ ſtand ein Theilminimum vom engliſchen Kanal mit einer urche tiefen Luftdrucks in der Richtung nach Wien zu, auf welcher Strecke ſehr reichliche Niederſchläge erfolgten. Der Luftdruck blieb bis zu Ende des Monats niedrig, das Wetter vorwiegend regneriſch, nur im Oſten Mitteleuropas herrſchte 79 Theil anhaltende Trockenheit. Der Monat war, wie er ganze Sommer, charakteriſirt durch zahlreiche, außer⸗ ordentlich ſchwere, in ihren Wirkungen zum Theil verheerende Gewitterſtürme. Wenn ſich hiernach der Juli, wie ſeine beiden Vorgänger, zum guten Theil kühl und regneriſch ge⸗ ſtaltete, ſo iſt dies bisher beim Auguſt in noch höherem Grade der Fall geweſen. Ein ausgedehntes Minimum hat das andere förmlich gejagt, ſo daß die Witterung einen ausge⸗ präpt ozeaniſchen Charakter trug. Dieſe Thatſachen ſteben in direktem Gegenſatz zu dem Witterungscharakter, welchen wir, auf Grund der diesjährigen Treibeisverhältniſſe bei Neufundland, für wahrſcheinlich hielten. Wir haben daher die von dem hydrographiſchen Amte zu Waſhington ver⸗ Affentlichten„Pilot charts einer nochmaligen Durſicht unter⸗ Einnahmen zur Anſchreibung gelangt: Zölle err v. Werner noch der Marine angehörte, mögen ſeine Anſichten über Erziehung letzteren Theil dieſer Prognode noch Befugniſſe des Staatsſecretärs der Marine als Verkreter des Reichskanzlers, noch die Zweckbeſtimmung des Marinecabinets. Möchte Herr von Werner ſeinen Ausſpruch wahr machen, daß die vorliegende Schrift die letzte dieſer Art aus ſeiner Feder war.“ Vor Kurzem wurde aus Striegau gemeldet, daß die dortige Polizeiverwaltung einem Tabaksfabrikanten, der die Beantwortung der Fragen nach dem Umfange ſeiner Production abgelehnt hatte, eine Verfügung zu⸗ kommen ließ, durch die ihm eine Strafe von 30 Mark angedroht wurde, wenn er nicht binnen 24 Stunden die ihm vorgelegten Fragen beantworten würde. Wie jetzt bekannt wird, hat die Polizeiverwaltung, als der Fabri⸗ kant auf ſeiner Weigerung beharrte, einige Tage ſpäter die Strafe thatſächlich feſtgeſetzt. Auf die dagegen er⸗ hobene Beſchwerde hat der Regierungspräſident zu Bres⸗ lau, wie die„Deutſche Tabaks⸗Zeitung“ mittheilt, nun⸗ mehr ſowohl die Verfügung, welche die Strafandrohung enthielt, als auch die Straffeſtſetzung aufgeboben. Der Regierungspräſident hat damit anerkannt, daß die Tabakfabrikanten nicht verpflichtet ſind, die ihnen vorge⸗ legten Fragen über ihre Geſchäftsverhältniſſe zu beant⸗ worten. Sie müſſen demnach nur die Fragen beant⸗ worten, die ſich im Rahmen des§ 139b der Gewerbe⸗ ordnung halten. Dieſer lautet, ſoweit er hier in Betracht kommt:„Die Arbeitgeber ſind verpflichtet, den genannten Beamten(Gewerberäthen u. ſ..) oder der Polizeibehörde diejenigen ſtatiſtiſchen Mittheilungen über die Verhältuiſſe ihrer Arbeiter zu machen, welche vom Bundesrathe oder von der Landes⸗Centralbehörde unter Feſtſetzung der dabei zu beobachtenden Friſten und Formen vorgeſchrieben werden.“ 8 Wie aus Tokio nach London gemeldet wird, iſt bis jetzt zwiſchen den Chineſen und Japanern keine größere Schlacht vorgefallen, nur eine Plänkelei in der Nähe von Pong⸗Sar, in der ein japaniſcher Offizier getödtet und fünf Soldaten verwundet wurden. Dagegen wird von Chemulpo berichtet, daß während Streitigkeiten zwiſchen japaniſchen Soldaten und Bürgern von Soeul der japaniſche Geſandte in Korea von ſeinen eigenen Landsleuten getödtet worden ſei. Der ameri⸗ kaniſche Conſul in Shanghai hat in Folge der unter den Chineſen herrſchenden Aufregung über das Tragen chineſiſcher Kleidung durch die Japaner ihnen in ſeinem Bezirke befohlen, nur japaniſche Kleidung anzulegen und angerathen, der Sicherheit wegen nach Japan zurückzukehren. Nach(iner Meldung der„Central News“ aus Shanghai hat die japanuiſche beſchloſſen, Reis nicht als Kriegscontrebande zu betrachten. Die chineſiſche Regierung habe vor Kurzem eine Auleihe von 20 Millionen Mark bei chineſiſchen Finanzmännern machen wollen und die Flotie als Bürgſchaft, gugeboten. Das Vorgehen ſei aber erfolglos geweſen, doch drängten ander eits(uro⸗ pä ſche Fananzmänner ihre Anerbieten China förmlich auf. Demnächſt ſcheint China mit allem Nachdruck den Kira führen zu wollen. Der Kaiſer hat weitere hät Li⸗Hung Tſchang 200 Millionen Mark zur Ver⸗ fügung geſtellt. Nach einer Meldung des Bureau Reuter aus Yokohama vom 22. Auguſt ſind die Eingänge der Häfen von Yokohama und Nagaſaki durch Torpedos ge⸗ ſchützt. Die ausländiſchen Schiffe müſſen von einem Lo ſenbeot der japaniſchen Flotte begleitet werden. zogen, deren Refultat Folgendes iſt: Die Nordgrenze des Golf⸗ ſtroms unterliegt, wie die Meeresſtrömungen überhaupt, be⸗ trächtlichen jahreszeitlichen Schwankungen. Während ſte in den Sommermonaten(März—Septemhber) bei Neufundland auf dem 50. Grad weſtlicher Länge von Grenwich, bis zum 44. oder 45. Breitengrad nördlich vorrückt, weicht ſie im Winter bis in die Nähe des 40. Grades zuxück. In den erſten neun vor⸗ liegenden Jahrgängen der„Pilot charts“ iſt dieſe Grenze für die Sommermonate, welche für das Treibeis hauptſächlich in Betracht kommen, richtig eingetragen, in dem 1894er Jahr⸗ ang dagegen befindet ſie ſich um 2½ Breitengrade zu weit ſüdlich vielleicht ſoll jetzt das Meittel därgeſtellt werden. Trägt man die für die Sommermonate giltige Grenze ein, ſo ſtellt ſich dieſes Jahr als das zweiteisreichſte der ganzen Be⸗ obachtungsreihe heraus. Während wir, nach der veränderten Angabe der Nordgrenze des Golfſtroms, berichteten, daß ſo gut wie kein Eis in den Golfſtrom eingetrieben ſei, ſtellt es ſich jetzt heraus, daß ſchon im März 230, im April 55, im Mai 89, im Juni 62 und im Jult noch 17 größere Eisberge im Golfſtrom gezählt wurden. Das macht für die Saiſon 453 Stück, während das Mittel uur 200, das Maximum(1890) 674 Stück beträgt. Ich habe über die Entdeckung dieſer In⸗ konſequenz in den„Pilot charts“ nach Waſhington berichtet. Es wird daher die Kenntniß von der Beziehung zwiſchen Treibeisverhältniſſen bei Neufundland und Wetter in Europa zunächſt hoffentlich wenigſtens den Nutzen einer Korrektur dieſer Karten bringen, indem die jahreszeitlichen Schwank⸗ ungen der Meeresſtrömungen beſſere Berückſichtigung finden. Nördlich der Nordgrenze des Golfſtroms wurde im Juli bei Neufundland noch außerordentlich viel Eis geſehen, beſonders öſtlich der Belle⸗Isle⸗Straße. Nach dieſem total veränderten Bild geſtalten ſich auch die Ausſichten für die kommende Wit⸗ terung entſprechend anders. Der Spätſommer und Herbſt waren in den eisreichen Jahren, mit kurzer Unterbrechung im September, bis in den Dezember hinein meiſt ſtürmiſch und ſehr regneriſch; es traten in vielen Theilen Europas ver⸗ heerende Ueberſchwemmungen ein. Die Kälteperioden lagen in der zweiten Hälfte oder am Ausgang des Winters, worauf ein ſpätes, naßkaltes Frühjahr folgte. Jedoch ſind für den achrichten über die Eis⸗ verhältniſſe bei Island abzuwarten. — Zu einem eigenartigen Verbrecher⸗Album geſtalten ſich die Wände der Zellen aus, in denen die zu den Straf⸗ verhandlungen vor den Strafkammern in Moabit aus dem Unterſuchungsgefängniß vorgeführten Verbrecher bis zu dem Aufruf ihres Termins warten. Die Sucht, ſich hier an den Wänden, an der Thür, am Ofen zu verewigen, ſcheint bei den Meiſten der Leidensgenoſſen rege zu werden, und wenn auch der Malerpinſel Jahr für Jahr viele dieſer mit dem Blei⸗ ſtift, dem Meſſer oder dem Nagel eingravirten Herzensergüſſe der Nachwelt entzieht, ſo erfährt manshier doch noch immer manche erbanliche Geſchichte aus dem Verbrecherleben. Recht ſchreibſelig ſind namentlich die Zuhälter.„Wegen Kuppelei 6 Monate“,„Ein Jahr wegen Kuppelei“,„Wegen de ſchiele Auguſte 5 Monate“ ſo klingt es aus allen Ecken und Enden. Auch das verzweifelte„Alma, Alma, wo mag das Mädchen ſein“, gehört in dieſes Gebiet. Mit einem gewiſſen ſtolzen Ernſt ſind da der Wand folgende Worte anvertraut: „Schwere Erpreſſung, Bedrohung 5 Jahre Zuchthaus! Ich 100.000 Mann Soldaten aufgeboten und die Kaiſerin Mutter giebig zu ſein. Worte verewigt: Aus Stadt und Tand. *Mannheim, 25. Auguft 1894. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Verſetzt wurde in gleicher Eigenſchaft: Englert, Karl, Schutzmann, beim Amt Karlsruhe zum Amt Heidelberg.— Mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Karlsruhe wurden betraut: Ruß, Konrad, von Thumingen, und Fluck, von Epfenhofen.— Verſetzt wurde Ghlgötz, Fr., Verwal⸗ tungsaktuar, zur Zeit Gehilfe bei der Kanzlei des Miniſteriums des Innern, zum Amt Offenburg.— Zugewieſen wurden: Schechter, Wilhelm, Verwaltungsaktuar beim Amt Adels⸗ heim, der Kanzlei des Miniſteriums des Innern als Gehilfe. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Enthoben wurden ihres Dienſtes: die Aktuare: Boppel, Otto, beim Amtsgericht Karlsruhe und Spohr, Theodor. beim Amtsgericht Bühl, behufs Ableiſtung ihrer Militärpflicht. — Ernannt wurden: Mayer, Auguſt, Hilfsaufſeher beim Männerzuchthaus Bruchſal, zum nichtetatmäßigen Aufſeher, Röſer, Marie Eliſabeth, Hilfsaufſeherin bei der Weiber⸗ ſtrafanſtalt Bruchſal, zur nichtetatmäßigen Aufſeherin.— Ver⸗ ſetzt wurden: Gdinger, Karl, Gerichtsvollzieher beim Amts⸗ gericht Wertheim, zum Amtsgericht Sinsheim, Dorer, Joh., Aktuar beim Landgericht Freiburg, zum Amtsgericht Gerns⸗ bach, Hennhöfer, Anton, Aktuar beim Amtsgericht Gerns⸗ bach, zum Landgericht Freiburg.— Zugewieſen wurden: Zimmermann, Heinrich, Aktuar, dem Gr. Amtsgericht Karlsruhe, Herm, Karl, Aktuar, dem Gr. Amtsgericht Bühl. — Geſtorben: Thum, Andr., Gerichtsvollzieber bei Großh. Amtsgericht Sinsheim. Gr. Zollverwaltung. Müller, Chr., Nebenzollamtsdiener, in Meersburg, zum Hauptamtsdiener in Singen.— Verſetzt: Sibold,., Hauptamtsdiener in Singen, nach Freiburg. Knorr, Heinr., Nebenzollamtsdiener in Reichenau, nach Meersburg. Dietrich, Th., Nebenzollamtsdiener, in Leopoldshöhe, nach Reichenau. — Entlaſſen: Wagner, Heinr., Grenzaufſeher in Säckingen auf Kündigung. Dienſtnachrichten. Der Großherzog hat dem akade⸗ miſchen Muſikdirektor außerordentlichen Profeſſor Dr. Philipp Wolfrum an der Univerſität Heidelberg die etatmäßige Amtsſtelle eines Univerſitätsmuſikdirektors an der genannten Hochſchule übertragen und dem außerordentlichen Profeſfor in der mediziniſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg, Dr. Naen Loſſen, den Charakter als Honorarprofeſſor ver⸗ Iiehen. Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden. Die höchſten Tagespreiſe für die Fouragelieferungen im Monat Auguſt betragen, einſchließlich des geſetzmäßigen Zuſchlags von 5 Prozent auf die Durſchnittspreiſe, für einen Zentner Hafer 7 M. 83 Pf., einen Zentner Stroh 2 M. 67 Pf. und für einen Zentner Heu 3 M. 18 Pf. * Der Haushaltungsunterricht nimmt die Aufmerkſam⸗ keit von Behörden und Vereinen immer mehr in Anſpruch. Das Großherzogliche Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts hat in einer Verordnung vom 28. November 1891 den Gemeinden geſtattet, in den Lehrplan der in Baden obli⸗ gatoriſchen Fortbildungsſchule für Mädchen Haushaltungs⸗ unterricht mit Kochen einzuführen. Der Unterricht ſoll neben der praktiſchen Anleitung zu einer den allgemeinen örtlichen Verhältniſſen entſprechenden Fertigkeit in der Zubereitung der Koſt für einen einfachen Haushalt umfaſſen: Unter⸗ weiſung und Uebung in allen mit der Führung eines Haus⸗ halts zuſammenhängenden ſchriftlichen Arbeiten, Aufzeich⸗ nungen und Berechnungen; ferner Belehrung über Wohn⸗ und Schlafräume, über Heizung und Beleuchtung, über Wäſche und Kleidung, über Nährwerth, Auswahl und Aufbewahrung der Lebensmittel, über Krankenpflege und Aehnliches. Zu⸗ folge dieſer Verordnung iſt in verſchiedenen Gemeinden der Wunſch laut geworden, ſofort mit der Einführung dieſes Unterrichts in den örtlichen Schulen zu beginnen und dem⸗ gemäß ſtellte ſich natürlich das Bedürfniß nach geeigneten Lehrkräften hergus, zu deren Ausbildung es einer methodiſch — warne hiermit meine Freunde!“ Sehr beruhigend klingen die von der Thür herableuchtenden Worte:„Zehn Jahre— Mord!“, ein Gemüthsmenſch hat darunter geſchrieben: „Neun Monate! Anneken, blos nich weenen!“, wieder ein Auderer verzeichnet ſelbſtbewußt„Der ſchöne Max 6 Monate!“ — Von einer gewiſſen Furcht vor Nichtachtung zeugt die In⸗ ſchrift:„Neun Monake— aber es kommt noch mehr 5 An einen unbekannten Karl, der wohl auch in dieſen Räumen erwartet wurde, wenden ſich die Worte:„Karl, bleibe feſt!“ Wenn Selbſterkenntniß der erſte Schritt zur Beſſerung iſt, dann iſt der Mann noch nicht ganz verlorxen, welcher kurz und erbaulich bekennt:„Sechs ochen? Uff!— Das kommt vom Suff!“— Die poetiſche Ader ſcheint bet den Herren Spitzbuben und Gewohnheitsverbrechern nicht ſehr er⸗ Nur mit Mühe laſſen ſich einige Strophen entziffern. Sie klingen zumeiſt ſehr elegiſch. So tröſtet ein Verbrecher ſeine Herzensfreundin: Weine nicht, weine nicht, Daß ich muß von Dir gehn, Verzage nicht, verzage nicht, Es gibt ein Wiederſehn!— Ganz weltmüde klingt folgender Spruch: Elend ſind Alle, die hier warten, Die immer ſpielen des Böſen Karten; Gott helfe Allen dieſen Armen, Er möge ſich ihrer doch erbarmen Und ihnen ſeine Gnade zeigen, Mit ſeinem Schutz bei ihnen bleiben!— Ein anderer beklagt ſein Geſchick wie folgt: Drei Wochen war ich aus dem Kittchen, Da hatte man mich beim Schlafittchen, Jetzt ſoll ich drei Jahre brummen gehn— Ach Gott, das Leben iſt doch ſchön! Andere„Dichter“ ſind weniger niedergeſchlagen. Unge⸗ beugter Lebensmuth ſpricht aus folgenden Verſen: Zwei Jahre, ſo hieß es ganz dumm, Nach Plötzenſee! Da lieg ich krumm, Da ſoll'n erwachen meine Launen Speck und ſaure Kaldaunen. Doch ch laß mich dadurch nicht rühren, Ich werd' mir möglichſt amüſiren. Immer fidel, So iſt mein Motto! Grüßk Franzen und den dicken Otto — Ein Anderer jammert: Was hilft es, daß wir uns hier plagen, Wir müſſen doch die Wahrheit ſagen, Weil Max und Hermann, dieſe Schauten, Sich beide nicht zu ſchwindeln trauten.— Die richtige ee eee wird durch das anmuthige Verslein illuſtrirt: Der Richter ſprach mir zu Ge müthe, Ich ſollt' geſteh'n— Nich in de Tiete! Ich dachte be mir: Nee, Sie Kleener, Mir kann Keener! Welche Gefühl die Inſaſſen dieſer Räume erfüllen, hat ein Dichterling* gekennzeichnet: Die Gerechtigkeit und der Richterſpruch Haben hier nicht guten Geruch, Und wenn nicht die, Verthei digung wär', Hätt' man hier gar keine Freude men Irgend ein dummer Junge wollte ſich auch als Genoſſ Taſerios aufſpielen und hat ſeine Anweſenheit durch folgend Stehet feſt und wanket nicht, Die Kett bricht! Hoch die Anarchie! Meier. So geht es in bunter Reigen in Poeſie und Proſa durcheinander. Viele Perlet und Blüthen dieſes Verbrecheralbums werden beim Tünch⸗ der Wände geknickt, manche erhalten ſich, weil ſie, wie dy bekannte Liebesſeufzer,„in alle Rinden eingeſchnitten“ ſind manche entgehen durch Zufall dem Verderben, wie die mi Bleiſtift an die Wand geſchriebene Verſicherung eines Be drückten: Sollt' dieſer Tag der letzte ſein In dieſem Jamme haus, Dann packt ich meine Lumpen ein Und zög' m Freuden aus! Mannheim, 25. Auguſt. Seneral-Anzeiger. 8. Selte. geleiteten Anſtalt bedurfte. Auf Anregun rer Königlichen Hoheit der Großherzogin und im Bange mit Großherzoglichen Oberſchulrath hat die Abtheilung T des Badiſchen Frauenvereins es unternommen, in Karlsruhe zu dieſem Zwecke ein Seminar für Haushaltungs⸗ lehrerinnen in's Leben zu rufen, in welchem die Candi⸗ datinnen eine ſtreng methodiſche und ſchulmäßige Ausbildung erhalten. Der erſte Kurs wurde im Anfang des Monats Mai 1892 eröffnet. Schon die Ergebniſſe des erſten Kurſes lieferten den Beweis, daß die Sache ſich bewährt. Dieſe Erfahrungen haben zur Errichtung einer dauernden Anſtalt mit alljährlich 2 Kurſen von je 5 monatlicher Dauer geführt. Inzwiſchen haben 3 weitere Kurſe ſtattgefunden und damit 49Lehrerinnen ihre Ausbildung in dem Haushaltungslehrerinnen⸗ Seminar erlangt. Von den Städten, in denen 1 55 Unterricht Eingang gefunden hat, iſt nur Erfreuliches zu berichten. Es wird namentlich den Fortbildungsſchülerinnen nachgerühmt, daß ſie dem Haushaltungsunterricht ein viel lebhafteres In⸗ tereſſe entgegenbringen als dem früheren Unterricht. Wir können allen größeren Gemeinden des Landes, in denen der hauswirthſchaftliche Unterricht in den Mädchenfortbildungs⸗ ſchulen noch keinen Eingang gefunden hat, nur dringend an⸗ empfehlen, denſelben einzuführen zur Hebung des haͤuslichen Wohlſtandes, zum Segen des Gemeinweſens, zur Wohlfahrt unſeres Volkes. Der nächſte Kurs beginnt am 3. November d. J. und ſchließt Ende März 1895. Anmeldungen zu dem⸗ ſelben ſind baldmöglichſt an die Abtheilung I des Badiſchen Frauenvereins in Karlsruhe zu richten, von wo auf Ver⸗ langen die Statuten bezogen werden können. Sollte in einzelnen Fällen das ſatzungsgemäß feſtgeſetzte Lehrhonorar mit den Verhältniſſen einer Gemeinde nicht im Einklang ſtehen, ſo kann Ausſicht darauf gemacht werden, daß auf eine begründete Eingabe eine entſprechende Ermäßigung gewährt werden wird. Der 13. Deutſche Weinbau⸗Congreß tagt, wie bereits mitgetheilt, vom 2. bis 5. September l. Is. in Mainz in den Räumen der„Liedertafel“. Es ſteht eine recht rege Theil⸗ nahme zu erwarten und ſind alle Vorbereitungen dahin ge⸗ troffen, um ſowohl die fachlichen Berathungen als die ſonſtigen Veranſtaltungen in jeder Migſten lehrreich und in⸗ tereſſant zu geſtalten. Sowohl die Ausſtellung von Geräthen und Bedarfsgegenſtänden für Weinbau und Kellerwirthſchaft als die Koſtprobe von 1898er rheinheſſiſchen Weinen haben eine ganz unerwartete Theilnahme gefunden, indem zu erſterer 80 Firmen, zu letzterer 180 Weine angemeldet ſind. eine Königl. Hoheit der Großherzog von Heſſen hat ſeine Theil⸗ nahme bei der Eröffnung in Ausſicht geſtellt. Außer den am 3. und 4. September in Mainz erfolgenden Beſichtigungen von Wein⸗ und Schaumweinkellereien wird auch eine ſolche bei der Firma J. B. Sturm in Rüdesheim gelegentlich des am 5. in den Rheingau mittelſt Extradampfers unter⸗ nommenen Ausfluges ſtattfinden. Zur Theilnahme an allen Veranſtaltungen werden an ſämmtliche Intereſſenten für die anze Dauer des Congreſſes perſonell gültige Karten zum Preiſe von 5 Mark ausgegeben. Dieſelben berechtigen zur Theil⸗ nahme an den Congreß⸗Verhandlungen, der Probe von 1898er Weinen, den Kellerei⸗Beſichtigungen, den mit dem Ausfluge ver⸗ bundenen Veranſtaltungen, zum freien Eintritt in die Aus⸗ ſtellung und die Concerte; ferner zum Bezuge des ausführ⸗ lichen Congreß⸗Berichtes, zur Empfangnahme eines Ausſtel⸗ lungs⸗Cataloges und einer Feſtſchrift. Außerdem gelangen auch perſonell gültige Tageskarten à Mk. 1 zur Ausgabe. Die⸗ ſelben berechtigen aber nur zur Theilnahme an den an dem be⸗ treffenden Tage ſtattfindenden Congreß⸗Verhandlungen, ſowie zum einmaligen Beſuche der Ausſtellung. Congreßkarten ſind vom 20. Auguſt l. Is. ab durch Herrn Ludwig Felmer, Hof⸗ lieferant in Mainz, Leichhofſtraße 10 zu beziehen, gegen Franco⸗Einſendung der Beträge und 25 Pf. Porto. Es wird die Karten baldigſt zu löſen, um rechtzeitig die nzahl der Theilnehmer an der Feſttafel, der Rheinfahrt und dem Eſſen auf dem Jagdſchloß Niederwald anmelden zu können. Reiſevergünſtigungen für die Congreßtheilnehmer, wie ſie früher üblich waren, werden Seitens der Eiſenbahn⸗ direktionen, in Rückſicht auf die mehrfach bedeutend ver⸗ längerte Gültigkeitsdauer der Rückfahrkarten, ſowie die zu⸗ ſammenſtellbaren Rundreiſefahrkarten, nicht mehr gewährt. *Die badiſche Thonröhren⸗ und Steinzeugwagaren⸗ Jabrik zu Friedrichsfeld hat auf der Weltausſtellung in Chicago ſich große Anerkennung errungen. Mit Schreiben vom 21. er. theilt der Reichskommiſſar für die Weltausſtellung, Herr Geh. Reg.⸗Kath Wermuth, den Wortlaut des ertheil⸗ ten Diploms mit. Daſſelbe lautet:„Vortreffliches Material und äußerſt ſchön gefertigte Waaren, welche eine gute Glaſur und Vollkommenheit in der Form zeigen.“ *BVortrag über Rußland. Herr Profeſſor Fabian wird am Sonntag Abend 8 Uhr im evangel. Vereinshauſe K 2, 10 hierſelbſt einen Vortrag über ruſſiſche Verhältniſſe halten. Derſelbe iſt von Geburt ein Wiener und ehemaliger öſterreichiſcher Huſaren⸗Offizier, der die ge von 1864 und 1866 mitgemacht, hat 20 Jahre als Sprachlehrer im Innern Rußlands, zuletzt in Tomsk in Sibirien gelebt. Schließlich fiel er als Deutſcher der ruſſiſchen Ausweiſung zum Opfer. Seine Mittheilungen aus Rußland, beſonders auch über die Deportation nach den ſibiriſchen Strafge⸗ fängniſſen und anderes mehr, dürften daher ſehr intereſſant ſein. Im Baune geheimer Mächte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachbruck verbsten.) 10(Fortſetzung.) 8. Kapitel. „Hat man Ihnen heute Abend gegen 6 Uhr ein Schreiben an Ihren Herrn überbracht, auf das man ſofort Antwort verlangte?“ fragte der Commiſſar den Portier des Hauſes, den er hatte rufen laſſen. „Jawohl, mein Herr. Ein Kellner eines benachbarten Reſtaurants brachte den Brief.“ „Was thaten Sie damit?“ 5 „Ich gab ihn dem Kammerdiener des Herrn Grafen mit dem Vermerk, daß der Bote auf Antwort warte.“ „Rufen Sie den Kammerdiener zu mir her.“ ub Es geſchah. Der Commiſſar fragte ihn, ob er den Brief ergeben. „Dem Herrn Grafen ſelbſt, ſofort, nachdem ich ihn empfangen“, lautete die Antwort. „Wo befand ſich Ihr Herr zu dieſer Zeit?“ „In ſeinem Arbeiksgemach.“ „Las er den Brief in Ihrer Gegenwart?“ „Er warf nur einen Blick auf die Unterſchrift, nachdem er dieſe geleſen, zerknitterte er das Blatt ägerlich mit der Hand und warf es in einen Papierkorb neben dem Arbeits⸗ tiſche, indem er mir unwirſch zurief:„Ich will nichts von der Sache wiſſen; Antwort gibt's nicht, man ſoll mich in Ruhe laſſen.“ 55 85 45 Man ſehe nach dem Papierkorbe“, rief der Commiſſar fti;„er muß hier ſein!“ aud ſich nach einigem Suchen in einer Ecke zerknickt von der Gewalt, mit der es gegen geſchle ſeines Inhaltes beraubt, der muth⸗ maßlich Unter Zen Papieren umher verſtreut lag. Gtbin machte ſich eifrig und geduldig an das Unter⸗ ſuchen der Papierſtücke am Boden; nach einigen Minuten »Kirchweihfeſte in Edingen, Wieblingen und Schriesheim. Aus Anlaß der Kirchweihfeſte in Edingen, Wieblingen und Schriesheim läßt die Nebenbahn Mannheim⸗ Meaemen am Sonntag nach dieſen Orten, ſowie zurück nach annheim, mehrere Extrazüge verkehren. Die Abfahrt des letzten Zuges von Edingen nach Mannheim findet Nachts 12 cheil ſtatt. Des Näheren verweiſen wir auf den Inſeraten⸗ eil. Die Kuunſtſchießerei, von welcher wir hier neulich ge⸗ legentlich der Anweſenheit des Herrn Dowe auch einige be⸗ ängſtigende Proben erhalten haben, kann unter Umſtänden recht übel auslaufen. So hat unlängſt im Petersburger Zoologiſchen Garten ein Fehlſchuß einer Kunſtſchützin einige Aufregung hervorgerufen. Fräulein Alexandrine Martens führte gegen 12 Uhr Nachts ſhre Programm⸗Nummer aus, in der ſie mehrere im Halbkreis um den Kopf ihres Famulus John Morris aufgeſtellte Kugeln aus dem Montechriſto⸗Ge⸗ wehr fortſchießt, als plötzlich Herr Morris nach einem Schuß zuſammenzuckte und ſich an den Kopf faßte. Eine Kugel hatte ihn getroffen. Er verſchwand ſofort hinter den Couliſſen, wohin ihm auch Fräulein Martens, die leichenblaß geworden war, nacheilte. Es erwies ſich zum Glück, daß die Kugel den Famulus nur an der Wange geſtreift hatte, ſodaß jede Gefahr ausgeſchloſſen iſt. Herr Morris zeigte ſich auch gleich dem Publikum, das dadurch beruhigt wurde. Dieſer Fall iſt, Gott ſei Dank, noch glimpflich abgelaufeu. Aber er zeigt doch, daß auch der beſte Schütze einmal ſein Ziel ver⸗ fehlen kann. Man bedenke, daß ein nur geringes Zucken der Hand die bedenklichſten Folgen nach ſich ziehen kann. Es braucht nur eine Fliege im Moment des Abdrückens den Finger des Schützen zu irritiren, und der Schuß verfehlt ſein Ziel. Wir müſſen geſtehen, daß wir es keiner Behörde ver⸗ übeln würden, wenn ſie das Schießen auf bepanzerte Menſchen und auf Gegenſtände in unmittelbarer Nähe des Menſchen einfach verböte. Es gibt Manipulationen genug, bei denen ohne Gefährdung des menſchlichen Lebens und ohne die völlig zu verdammende Aufregung des Publikums ein Schütze ſeine Kunſt beweiſen kann. Und ſoll es denn abſolut etwas Lebendes ſein, worauf man ſchießt, ſo nehme man doch wenigſtens ein Thier als Objekt und laſſe den Menſchen aus dieſem frivolen Spiel! Eine abe e iſt geſtern Mittag auf dem Heidelberger Babnhof vorgefallen, ohne indeſſen glücklicher⸗ weiſe ernſtere Folgen nach ſich zu ziehen. Die Lokomotive und der Packwagen des von Heidelberg um 12“ꝰ fälligen Perſonenzuges entgleiſten, und zwar dergeſtalt, daß der Pack⸗ wagen quer zu ſtehen kam und das Geleis verſperrte. Hier in Mannheim ließ das lange Ausbleiben des 1 Uhr⸗Zuges das auf dem Bahnhof harrende Publikum des eingetretenen Hinderniß bereits vermuthen. *Körperverletzung. In der Nacht vom 28. auf 24. wurde dem Reſerveführer König von Lauda, welcher auf der Straße mit dem Taglöhner Leopold Heck von Neckarau in Streit gerathen war, von dieſem eine fchwere Verletzung am linken Auge beigebracht, ſo daß König in das Allg. Kranken⸗ haus au fgenommen werden mußte. Unfall. In der Egan'ſchen Halle auf dem Central⸗ güterbahnhof ſielen vorgeſtern Nachmittag eine Anzahl auf⸗ geſchichteter Säcke zuſammen. Der Bahnarbeiter Ludwig Stoll von Oftersheim gerieth darunter und trug infolge deſſen mehrere Verletzungen am Rücken davon, welche ſeine Aufnahme ins Allg. Krankenhaus nothwendig machten. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 26. Aug. Der Hochdruck in Italien hat eine beträchtliche Verſtärkung er⸗ fahren und hat ſeinen Wirkungskreis bis nach Mitteldeutſch⸗ land ausgedehnt; gleichzeitig dringt ein Hochdruck von 765 mm von Nordweſten her über Schottland in ſüdöſtlicher Richtung vor. Infolge dieſer Vorgänge wird der Luftwirbel über Skandinavien und der oberen Nordſee aufgelöſt und der Luftwirbel im Golf von Biskaya auf ein Minimum abge⸗ flacht. In Süddeutſchland haben ſich die angekündigten Ge⸗ witter eingefunden, doch werden die Lufteinſenkungen raſch ausgeglichen. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag bei ſehr warmer Temperatur und nur noch ſehr vereinzelter Ge⸗ witterneigung größtentheils trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Grofßherzogthum. H. Engen, 24. Aug. Auf der Ausſtellung für Volks⸗ nährung und Maſſenverpflegung ꝛc, in Kiel wurde Herr Eugen Munding bierſelbſt, Hoflieferant und Fabrikant der rühm⸗ lichſt bekannten„Engener Spundenkäſe“ mit einem Ehren⸗ diplom und der goldenen Medaille prämirt. Gewiß ein Be⸗ weis für die Vorzüglichkeit dieſer ſo beliebten und welt⸗ bekannten Delikateſſe. Vom Rhein, 24. Aug. Die ſehr ſchwache Theilnahme bei der am letzten Sonntag in Ketſch ſtattgehabten Fahnen⸗ weihe eines neu gegründeten zweiten Militärvereins ermahnt wieder deutlich daran, daß die Zeit gekommen iſt, wo es heißt, bis hierher und nicht weiter. Wird die oberſte Leitung der badiſchen Militärvereine den Gründungen von Doppel⸗ vereinen wohlgefällig zuſehen, wahrlich, binnen kurzem wollten noch manch andere Gaftwirthe auf dem Lande einiger 10 köpfe wegen, welche nur Vorſtandels ſpielen wollen, ihren eigenen Verein haben. Schließlich käme eine Faben ane in dieſes herrliche vaterländiſche Inſtitut, deſſen Folgen unab⸗ ſehbar wären. glaubte er das rechte gefunden zu haben; er überreichte dem Commiſſar haſtig ein zuſammengeknittertes Blatt, das er vom Boden aufgerafft. Der Commiſſar öffnete es, warf einen Blick darauf und hielt es dem Kammerdiener vor die Augen.„Könnte dies der Brief ſein, den Sie dem Grafen überbracht?“ fragte er. „Er iſt es, ich kann es beſchwören!“ rief der Diener aus.„Ich erkenne ihn an dem dicken, bläulichen Briefpapier, das mir auffiel, während ich das Schreiben zu dem Grafen trug, und an der Oblate, mit der es geſchloſſen iſt, während ſonſt ein Brief in gummirtem Couverk ſteckt.“ Der Commiſſar nahm das Schreiben zurück und las es. Daſſelbe lautete: „Herr Graf! Ich komme von Ihrem Sachwalter. Ich habe ihn vergeblich um Aufſchub gebeten. Er ſagt, Ihre Ordres, die er ein für allemal erhalten und wegen deren er Sie nicht weiter behelligen dürfe, lauteten beſtimmt— er könne mir keine weitere Friſt geben. Morgen früh müſſe er mich exmit⸗ tiren, mich aus Ihrem Hauſe auf die Straße werfen, meine Möbel einbehalten und verkaufen, wenn ich nicht zahle. Ich wende mich noch einmal an Sie ſelbſt, flehe Sie um einen nochmaligen, wenn auch kurzen Aufſchub an! Es iſt nicht meine Schuld, daß ich mit der Miethe ſo lange im Rückſtande geblieben— ich vermochte keine Arbeit, keinen Verdienſt zu finden... und ich durfte mich ja auch nicht anderer Arbeit widmen, als meinem Werke, von dem mein Glück, meine Zukunft, der Reichthum abhängt, den es mir einbringen muß! Ich habe eine Erfindung gemacht, die für die Wiſſen⸗ ſchaft von unabſehbarem Werthe iſt und die, ſobald ich ſie verwerthet, was ſicherlich in Kurzem der Fall ſein wird, mir Reichthümer zuſtrömen laſſen muß! Was aber ſoll aus mir werden, wenn Sie mich exiſtenzlos, mittellos, obdachlos als Bettler auf die Straße werfen! Ich bitte nicht um meinet⸗ willen, ich bitte um meiner Tochter, meines einzigen Kindes willen, die ich dieſem Elende nicht preisgeben kann. Was ſind für Sie die wenigen hundert Francs, um die es ſich hier handelt! Aber freilich, es iſt nicht Das— Sie ſind erbittert gegen mich, weil ich mich einſt hinreißen ließ, in meiner Verzweiflung gegen den Reſpect zu verſtoßen, dem Pfälziſch-Hefſtſche Nachrichten. *Ludwigshafen, 24. Aug. Zwei Dämlichkeiten diebiſcher bezw. betrügeriſcher Art mußten hier mit der Kriminalpolizei Bekanntſchaft machen. Die Eine der Damen gab ſich als die nicht unbemittelte Gouvernante der Gräfin X Y Z. aus und wußte ſich ſo einige Kleidungsſtücke von einem Kaufmann zu erſchwindeln, die Andere hatte durch Langfingerei eine Kollegin um Geld und Geldeswerth beſchummelt. Beide ſitzen nun in Unterſuchungshaft. Speyer, 24. Auguſt. Sicherem Vernehmen nach wird das diesjährige Jahresfeſt der Pfälz. Diakoniſſenanſtalt am Mittwoch den 10. Oktober dahier gefeiert werden. Die Helr predigt wird Herr Prof. Dr. theol. Lemme von Heidelberg halten. Die Zahl der Schweſtern der Anſtalt iſt bis jetzt auf 174 geſtiegen. Tagesneuigkeiten. — Mülhauſen, 24. Auguſt. 5 der Spinnerei von Raphael Dreyfus u. Lantz auf der Dornacherſtraße iſt heute früh 9½ Uhr ein Großfeuer ausgebrochen. — Würzburg, 24. Aug. Die Mainkettenſchleppſchiff⸗ fahrt wird laut Anordnung der Staatsregierung von Bürg⸗ ſtadt bis Lohr weiter eingerichtet. Die Arbeiten beginnen ſo⸗ fort, damit der Betrieb im nächſten Sommer erfolgen kann. — Fiume, 24. Aug. Trotz der unausgeſetzten Löſch⸗ arbeiten des Kriegsſchiffes Gigant und der Feuerwehr wüthet der Brand im Hafen unausgeſetzt fort. — Paris, 24. Aug. Heute Vormittag 8 Uhr wurde Le Mans von einer Windhoſe heimgeſucht, die in der Stadt und bis auf 3 Kilometer in der Ungegend großen Schaden anrichtete und Gärten verwüſtete. Aus Perpignan wird ge⸗ meldet, daß ein Unwetter im Arrondiſſement Ceret die Kirche von La Manere zerſtört habe. Verluſte an Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Theuter, Kiritſt 1ird Miſfenſchaft. Süddeutſches Hofthegter⸗Enſemble in Baden⸗Baden. Montag, 27. Auguſt:„Die Familie Pont Biquet“. Dienſtag, 28.:„Madame Sans⸗Gene“. Mittwoch, 29.:„Madame Sans⸗ Gene“. Donnerſtag, 30.:„Frou⸗Frou“. Freitag, 31.: Schluß⸗ vorſtellung. Baden⸗Baden, 24. Aug. Das Süddeutſche Hofthegter⸗ Enſemble des Herrn Intendanten Praſch vollendet dem⸗ nächſt ſeine zehnke Saiſon am hieſigen Theater. Aus dieſem Anlaſſe veranſtalten die diesjährigen Mitglieder des Enſembles am Samſtag Abend ½8 Uhr im Theatergebäude eine Feier zu Ehren des Herrn Intendanten Praſch, bei welcher dem⸗ ſelben ein prachtvolles Album überreicht werden wird. Nach dem Feſtakt findet in der Reſtauration des Konverſations⸗ hauſes ein Souper ſtatt, welchem die Mitglieder des Enſembles und Freunde und Verehrer des Herrn Praſch anwohnen. Neues vaterländiſches Schauſpiel. Die Erſtauf⸗ führung des abendfüllenden, vaterländiſchen Schauſpiels „Alt⸗Berlin“ von Wilhelm Wendlandt wird, wie man uns mittheilt, vom königlichen Schauſpielhaus in Berlin für die erſte Hälfte der beginnenden 77 vorbereitet. Das in Proſa verfaßte Werk behandelt die unter dem Namen „Berliner Unwillen“ bekannten Vorgänge von 1448, jedoch ohne jede Benutzung des zur gleichen Zeit ſpielenden Romans „Der Roland von Berlin“ von Willibald Alexis. Die neue Oper von Eugen'Albert„Ghismonda“ iſt am königlichen Hoftheater zu Dresden zur erſten Aufführung angenommen worden. de der Wiener Hofoper ſoll während der nächſten Spielzeit das Ballet eine ganz ausnahmsweiſe große Rolle ſpielen. Nicht weniger als drei neue Ballets, darunter ein den Abend füllendes, ſind in Ausſicht genommen. Den An⸗ fang wird„Die Hochzeit im Friſirſalon“(Muſik von Raoul Mader, dem Komponiſten der„Sireneninſel“) machen, die mit ummels in Wien noch unbekannter Oper„Mara“ ktober aus der Taufe gehoben werden ſoll. Daran ſchließt ſich ein den Abend füllendes Ballet„Rund um Wien“, mit Muſik von Bayer, und zuletzt„Amor auf Reiſen“ mit Muſik von demſelben Komponiſten. Die Kammerſängerin Amalie Materna beginnt im nächſten Monat ein Gaſtſpiel in der Wiener Hofoper. Nach zweijährigem Fernſein wird die Künſtlerin wieder die Stätte ihrer früheren Wirkſamkeit betreten. Frau Materna wird Ehrengaſt des Inſtitutes bis Ende dieſes Jahres, möglicher⸗ weiſe aber auch über dieſen Zeitraum hinaus thätig ſein. n Hermann Sudermann's vieraktiger Komödie„Die Schmetterlingsſchlacht“, welche Anfangs Oktober am Hofburg⸗ theater in Wien zur Aufführung gelangt, liegen die Haupk⸗ rollen in den Händen der Damen Hohenfels, Hruby und Heppner und der Herren Mitterwurzer und Reimers. „Ravachol“. Welche wunderlichen Blüthen die Senſa⸗ tionsſucht treibt, zeigt wiederum eine Nachricht aus Madrid. Unter der warmen Sonne Spaniens hat nämlich eine Oper und zwar, wie ſie ſich ſtolz nennt— eine„dramatiſche Oper“, unter dem vielverſprechenden Titel„Ravachol“, das Licht der Welt erblickt. Der Textdichter nennt ſich D. L. de Figuerog. Daß man im Land der Citronen und Stiergefechte dem Anarchismus anders gegenüber ſteht, als wir, das geht daraus hervor, daß man bei der Ankündigung dieſes jüngſten Muſen⸗ baſtards betont:„Ravachol iſt ein gut gedachtes und gut geſchriebenes Werk, die Idee iſt geſund() und großen Lobes hochwohlgeborenen reichen Grafen zu drohen! Ich drohe heute nicht mehr, Herr Graf; ich bitte um Verzeihung— ich bin ein Mann von unglückſelig hitzigem Temperament, das mich in einem Augenblick der Thorheit mißgeleitet. Ich trete als demüthig Bittender vor Sie, 60 beſchwöre Sie um meines einzigen Kindes willen; treiben Sie mich nicht zur Verzweif⸗ lung, nicht zum Aeußerften— gewähren Sie mir Nachſicht, nur noch dies eine Mal eine kurze Nachſicht! In Antzſt harrt Ihrer Antwort Bẽrard 40 Boulevard de Courcelles.“ Der Inhalt dieſes Schriftſtücks warf ein bedeutſames, erhebliches Licht auf die Sache. Graf Laviſine, der vornehme, ſtolze Ruſſe, aus ſeinem Vaterlande her noch an tyranniſche Deſpotie gegen Geringere, aus früherer Zeit her gar noch an die Leibeigenſchaft gewiſſer Individuen gewöhnt, hatte, ſei es aus Hartherzigkeit überhaupt, ſei es, um einen unklugen Ver⸗ wegenen zu ſtrafen, der ſich zu ungebührlichem Betragen gegen ihn hatte hinreißen laſſen, die Exmiſſton des Mannes, der ihm Miethe ſchuldete, aus einem ſeiner Häuſer verfügt und ſich für die Bitten deſſelben unzugänglich gezeigt. Dieſer, zur Verzweiflung,„zum Aeußerſten“ getrieben, wie er ſelbſt ſchrieb, und nur allzu reizbaren Temperaments, wie er gleichfalls ſelbſt zugab, war außer ſich gerathen, hatte zu dieſem Aeußer⸗ ſten gegriffen und— ſich gerächt. Die Sache erſchien ſoweit einleuchtend, klar, nur Eines blieb noch eigenthümlich dunkel. Wodurch, aus welchem ſelt⸗ ſamen Grunde oder welcher bizarren Laune war es geſchehen, daß der Mörder ſtatt zur Kugel oder einer ähnlichen Waffe zu dem ſo ungewöhnlichen, ſchwer erhaltbaren Mittel einer mit Dynamit gefüllten Bombe gegriffen, um das Rachewerk zu vollbringen? Dieſer furchtbare Vernichtungsappa rat war keineswegs die gebräuchliche Waffe privater Mörder; man kannte dieſelbe als Werkzeug politiſcher Verſchwörer und auch dort nur üblich bei einer beſtimmten ruchloſen Partei — aber noch niemals war es der Fall geweſen, daß ſich der private Einzelmörder eines ſo complieirten und ſchwierig erlangbaren Apparats zu ſeiner Unthat bediente. (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. vürdig.“ Ob die Oper„Ravachol“ einen„Bombenerfolg“ gaben wird, läßt ſich noch nicht vorausſagen. Ein Dampfer als Theater. Aus New⸗York wird geſchrieben: Ein findiger Impreſario hat den Plau gefaßt, einen großen Dampfer als„Theater“ bauen zu laſſen, um mit demſelben dann Rundreiſen um die Welt zu machen. Auf Deck ſoll eine große Variete⸗Bühne errichtet werden, im Innenraum des Schiffes aber ſoll ſich der eigentliche Theater⸗ ſaal befinden. Die erſte Tournse ſoll„mit einer Opern⸗ geſellſchaft erſten Ranges unternommen werden“. Das Profeot iſt vollſtändig ausgearbeitet. Das geplante Theater zu Waſſer wHird wohl auch in der That zu Waſſer werden. Aeuelle Aachrichten unz Telegramme. * Köln, 24. Auguſt. Nach einer Meldung der „K. Zig.“ gus Petersburg wurden die Smolensker Manöver in Folge der gerade im Manöoergelände be venklich um ſich greifenden Cholera abbeſtellt. *Berlin, 24. Aug. In einer geſtern hier abgehal⸗ tenen Verſammlung der hieſigen Milttär⸗Invaliden wurde beſchloſſen, erneut eine Eingabe an den Reichstag um Verbeſſerung ihrer Lage zu richten. In erſier Linie ſoll es ſich um allgemeine Aufbeſſerung der Penſtonen and Zulagen für ſämmtliche Militär⸗, und Kriegs⸗In⸗ validen handeln. * Schweidnitz, 24. Aug. Der Reichscommiſſar Major Mißmann theilte dem Chefredacteur Teppel von der hieſigen„Täglichen Rundſchau“ auf deſſen An— frage mit, daß er als Reichscommiſſar auch ſeine fer⸗ nere Thätigkeit den deutſchen Colonieen widmen werde. *Paris, 24. Aug. Miniſterpräſideut Dupuy geht es beſſer, doch wird er dem Miniſterraſh am 30. Auguſt unter der Leitung des Präſidenten Caſimir⸗Perier noch nicht beiwohnen. *London, 24. Auguſt. Am Donnerſtag war in England das Gerücht verbreitet, der alte Gladſtone ſei geſtorben. Das Gerücht erregte ein bedeutendes Auf⸗ ſehen, wurde aber alsbald von Hawarden aus wider⸗ rufen.— Das engliſche Parlament wird am Ende dieſer Woche geſchloſſen werden. Petersburg, 24. Aug. In Ergänzung der Nach⸗ richt über den angegriffenen Geſundheitszuſtand des Zaren verlautet, daß Zar Alexander überarbeitet ſei und der Ruhe bedürfe. Doch ſei der Zuſtand ohne Gefahr. * New⸗York, 24. Aug. Aus Colon wird gemeldet: Die Nicaraguaner töten und werfen die in Bluefields lebenden Fremden und Staatsangehörigen ins Gefäugnis. Viele Ausländer verlaſſen infolge deſſen die Stadt. * Waſhington, 24. Aug. Ein neuerlich eutdeckter Interpunctiousfehler im Texte des neuen Zollgeſetzes verhindert die Ausladung des Anthracits. Präſident Clepeland beharrt auf ſeiner Weigerung, den Eutwurf zu unterzeichnen und lößt ihn am 27. Auguſt ohne Unterſchrift Geſetz werden. CTholeranachrichten. NRatibor, 24. Aug. Der Regierungspräſident ordnete wegen der Choleragefahe die geſundheitliche Controle aller über Oderberg und Leobſchütz auf dem hieſigen Bahnhof aus Galizien und Oeſterreich⸗Schleſien anlangenden Reifenden an. Amſterdam, 24. Aug. Hier iſt eine Erkrankung an Cholera, in Maſtricht eine Erkrankung und ein Todesfall zu verzeichnen, auch in Amſtelveen bei Amſterdam kam ein Cholerafall vor, der Koch des von Riga in Pmuiden ange⸗ kommenen Dampfers Dordrecht iſt an einer verdächtigen Krankheit geſtorben. Lüttich, 24. Aug. Dem amtlichen Bericht zufolge ſtarben ier während der Woche vom 12. bis zum 18. Auguſt 15 erſonen an cholera⸗artigen Erkrankungen, neun an Darm⸗ katarrh. Merſchiedenes. — Der Umzug der e e der Reichs⸗ bauk aus ihren bisherigen Räumen in den Neubau an der Kurſtraße iſt nunmehr beendet. Am Sonntag bewirkte die Regiſtratur ihren Umzug; es waren, ſo berichtet die„Nat.⸗ tg.“, 80,000 Aktenſtücke zu überführen, wobei 120 Mann thätig waren. Alsdann würde am Dienſtag früh die Ueber⸗ hrung der Werthpapiere in Angriff genommen, die vorgeſtern ormittag beendet wurde. Von dem gewaltigen Umfange dieſer Arbeit kann man ſich eine Vorſtellung machen, wenn man erwägt, daß die Zahl der Depots ſich auf 254,600 be⸗ läuft, die insgeſammt ein Kapital von rund 2¼ Milliarden Mark repräſentiren. Für die Transportarbeit wurden 68 und 30 Bauhandwerker eingeſtellt, die unter ufſicht zahlreicher Bankbeamten thätig waren. Die Zugänge u den Theilen der beiden Gebäude, welche die Transportiren⸗ en zu paſſiren hatten, waxen von zehn Schutzleuten unter Führung eines Wachtmeiſteßs beſetzt. Der Umzug wurde von dem Bankdirektor Strahl geleitet. Es waren 42 ſinnreich konſtruirte Käſten hergeſtellt worden, die ſchnell mit den aus den Schränken des alten Treſors entnommenen Papieren ge⸗ füllt werden konnten, um dann von den Feuerwehrleuten in Empfang genommen zu werden. Sie wurden von dieſen bis zur Ausgangsthür des Gewölbes gebracht und hier auf Low⸗ ries verladen, welche auf einer eigens für dieſen Zweck er⸗ bauten Eiſenbahn, die ſich durch die Keller der Bank aus⸗ dehnte, fortbewegt wurden. Den Transport der mit den werth⸗ vollen Käſten beladenen Lowries bewirkten Bauhandwerker unter der Aufſicht von Bankbeamten. Am Eingang des neuen Treſors wurden die Käſten abgeladen und wieder von Feuer⸗ wehrleuten in Empfang genommen. Dann erfolgte die Ent⸗ leerung der Käſten und die Unterbringung der Papiere in die neuen Schränke. Die leeren Käſten gingen auf der Eiſenbahn durch die unterirdiſchen Räume an dſe alte Treſorſtelle zurück, um von Neuem gefüllt zu werden. Jeder dieſer Käſten barg einen Inhalt von Werthpapieren im Gewicht von zwei Zent⸗ nern. Der ganze Vorgang ſpielte ſich vorwiegend in den unterirdiſchen Räumen des alten und des neuen Bankgebäudes ab; nur auf eine kurze Strecke hatten die Lowries den Garten, der zwiſchen den Gebäuden liegt, zu durchfahren. Hier war die Bewachung der Zugänge durch Schutzleute eine beſonders charfe. Von dem ganzen Transport hat die Außenwelt nicht as Mindeſte wahrgenommen. In den alten Räumen der Bank ſpielte ſich das geſchäftliche Leben wie an den gewöhn⸗ lichen Geſchäftstagen ab. Bis zum nächſten Montag wird die Depoſiten⸗Abthetlung noch für das Publikum geſchloſſen bleiben. Am Sonntag wird der Präſident der Reichsbank, Dr. Koch, im Beiſein ſämmtlicher Beamten der Bank und einiger Gäſte das neue Gebäude mit einer Anſprache eröffnen. — Der Gott des Reichthums, Einer der meiſt ver⸗ ehrten chineſiſchen Götter iſt der Gott des Reichthums. Er wird dargeſtellt als ein ſtreng ausſehender alter Mann, in der vechten Hand einen großen Schuh von Goldleder haltend, in der linken einen ſtarken Stock von Ei General⸗Anzeiger. n. ehrung— er ſoll als armer Handwerker auf Erden gewandelt ſein, der durch Fleiß und Umſicht zu großem Reichthum ge⸗ laugte— datirk vom Beginn der Tſchu⸗Dynaſtie um das Jahr 1000 vor Chriſti, genauer ſeit der Regierungszeit des vierten Kaiſers dieſer Dynaſtie Tſchau⸗Wang. Jedes ge⸗ fährliche Mißgeſchick, jedes Mißlingen einer Speculation wird einem Verſehen bei dem am 4. Tage des erſten Monats ge⸗ feierten Feſte dieſes Gottes zugeſchrieben. Am Tage nach dem Feſte werden die dem Gott zum Feſte geſchenkten Früchte, der Wein u. ſ. w. wieder fortgenommen und zu einem Gaſt⸗ mahl verwandt, zu dem die Gutsbeſitzer, Beamten, Kaufleute, diefenigen Verwalter, Unterbeamten und Commis einladen, die ſich während des abgelaufenen Jahres in ihrer Stellung Nichts zu ſchulden kommen ließen und auch während des be⸗ ginnenden Jahres in ihren Stellen behalten werden ſollen. Literariſches. Das Leben Guſtav Adolfs fürs deutſche Volk von Albrecht Thoma.(Verlag von J. J. Reiff, Karlsruhe.) Der 300jährige Geburtstag des proteſtantiſchen Helden, welcher dieſes Jahr am 9. Dezember von der ganzen evangeliſchen Kirche gefeiert wird, war die Veranlaſſung zur Herausgabe dieſes Werkchens. Daſſelbe iſt in volksthümlicher Sprache geſchrieben und ſchildert eingehend den Lebenslauf des großen Schwedenkönigs.— In demſelben Verlage iſt von dem gleichen Autor ein„Guſtav⸗Adolf⸗Spiel“ erſchienen, welches ſich ganz beſonders zur Auffüührung bei größeren Veranſtal⸗ tungen eignet. Das Perſonen⸗Verzeichniß iſt kein allzu großes und das ganze Stück iſt in Verſen geſchrieben. Badiſche Imkerſchule. Leitfaden für den bienenwirth⸗ ſchaftlichen Unterricht und Handbuch der rationellen Bienen⸗ zucht von J. M. Roth, Leiter der badiſchen Imkerſchule in Eberbach a. N.(Verlag von J. J. Reiff, Karlsruhe.) Das Buch iſt in erſter Reihe dazu beſtimmt, den bereits beſtehenden Bienenzuchtkurſen zu Gute zu kommen, manche ſeiner Mit⸗ theilungen dürften auch in denjenigen Kreiſen willkommen ſein, welche ſich für die Errichtung neuer Kurſe intereſſiren. Das Werkchen dürfte auch ſolchen angehenden Imkern als Vee dienen, die keinen Kurſus beſuchen können. Im Weſentlichen iſt das Buch nur eine Zuſammenſtellung der Vorträge und Demonſtrationen, die der Verfaſſer in ſeiner wange als Leiter der badiſchen Imkerſchule gehalten und vorgeführt han. Die dem Texte beigegebenen Illuſtrationen ſind geeignet, das Studium der Bienenzucht zu erleichtern. Maunnheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 24. Auguſt. Um⸗ ſatz in Lagerhaus zu 95,25, die zu dieſem Courſe noch geſucht bleiben. Sonſt notiren Rhein. Creditbank 127., Gewerbe⸗ bank Speyer 120 Bf. 119.50., Verein Vorzugs⸗Aktien 174 G. 175, Bf., Mannheimer Aktienbrauerei 139 Bf., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung bei 210 lebhaft begehrt. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 24. Auguſt. Obligationen. 3½ Fadiſche Obligat. 101,70;3½ Rbein. Hup⸗Pfandtriefe 98.— bz 4 Vad. Oblig. Mart 105. bzſe R. Hyp.⸗Pſdbr. S 4449 580 59 2 1886 106 10 biſK 7 1„ 92—65 12 50 öbz 1 5 fl. 102.90 6604„unkündbar bis 1902 104 20 bz 4„ T. 100 Looſe 187.80 533½% Mannheimer Obl. 1888 96.60 8 8 Reichsanleihe 91.90 6e 75„ 1885 102 45 bz %% 5 102 60 534*„ 1890 103 25 9 4 70 1066.— 53/4 Hetdelberg 101.25 bz 3 Preuß. Conſo 3 92.— 034 Freiburg i. D. Obl. 10 80 F 8 55 102 90 bzſs: 2„ 5* 28.28 G 4 4 75 105.60 5 4½ Lubwigshafen Mk. 106.— 4 Baher. QAbligationen Mr. 106 85 554 1 102.— bz 4 Pfälz. Zubwigsbahn Mk. 104.60 634½ Wagh. Zugerfabrik 100.— 4„ Ludwigsbahn fl. 101.80 bz5 Oggersheimer Spinnerei 1100.— P 4„ Maxbahn 104.50 55 Verein Chem. Fabriken 101.— bz 42„ Nordbahn tudsu böſs Weſteregeln Alkaltwerte 104 20 bz 3½„ Siſenbahnen 100. 20 bz4½ O. Br.-O, d. Spey. 100.— P 4½ Zellſtefffabrik Waldhbo 105.— bz ktien. Badiſche Ben: 118 50 PJ Brauerei z. Storch 109.80 5z Rheiniſche Creditban. 127— 6 deidelberger Aktienorauerei 133.— Nbein. Oyv.-B so pet K 162.— bz Araueiei Sckhwartz 94.— B Pfälz. Hop.⸗Bank 144 75 bzSinner Brauere⸗, 220 0 8 neue 143 25 6 Werger'ſche Brouer⸗i 61.75 55 Pfälziſche Baut 121.20 bzBadiſche Brauerei— wraunheimer Bank 125.— 6Ganfrer, Braue-ei Freibu⸗g(el,50 bz Deutſch- Uniondank 86 5%dz Breuerel z. Sonne W 1g 115 50 Köſter's Bank.⸗G. 111 50 oß Maunb Damofſch, eppſchiff. 114.— 6 Gewerbebant Speper 50%%% 119 50 6Csin Rhein⸗-u. Seeſch ahrt Landauer Vollsbauk 600 o K 16.— 6 Lad. Schifffabrt⸗Aſſecuranz 639.— 5 Vfätziſche Zu wiesbahn 233— öz Bad. Rück⸗ u M ötverſich. 21.— 6 Maxpbaan 151.50 b3 Maunheime Rerſich ung 5845— 6 1 Naerdoahn 131— vz] Mannheimer Rückverfich. 39½%— 6 5 75 berg Speherer Bahnn Württ. Trahpsportverſich. 820.— 6 orzugs⸗Aft..Ver ch. Faor. 174 6 Oberrhein, Veiſ⸗Geſellſchaft 296.— bz Badiſche Anilin⸗ u Soda 384.50 6 Sggersbeimec Spuseren 30— Weſleregeln Akoliwerte 154— 53Ettlinger Spirnerei 108. P Chem, Fabrik Gold nberg 115 50 bz]J Mannbeimer Lagerhaus 95.25 bz Hofmann u. Schötenſac +.— Mannh. Gum. u. Asbfbrk. 114— Bereen D. Oelfabriken 1.— BKarlsruher Maſ dinenban 134.— 6 Wagbäuszer Zuckerfabrit 62.— Hüttenteimer Spinnere! 59.— P Mannbeimer Zuckerraffin 11).— 6Karlsr. Nähmf. Caid n. neu— Maunheimer mktſenbrauerei 139..— B Verein Speperer Ziegelwerke 75.— bz Eichbaum-Brauetei 125 50 5 Pfälz. Preßh, u. Spritfabr.—.— Zudioigs bafener Braue ei 206,— bzPortl⸗FJementwk. Heidelberg 134.— G Schweßinger Branere—— Naad Waldhef 225— bf maillirwerke Maikammer 110.— C Frankfurter Mittagsbörſe vom 24. Auguſt. Auch heute zeigte die Börſe keine einheikliche Tendenz. Die Mehrzahl der Marktgebiete, namentlich Bankactien und deutſche Fonds lagen ſehr feſt, während Mexicaniſche Obli⸗ Ne dd den geſtern begonnenen Rückgang fortgeſetzt haben. Gerüchte; zum Theil auch in Hinblick auf den wieder etwas zurückgegangenen Silberpreis abgegeben. Die Nähe des Ultimo veranlaßte manche Realiſationen, unter denen Creditactien, Dis⸗ konto⸗Commandit und öſterreichiſche Bahnen etwas nachge⸗ geben haben, ohne daß jedoch die günſtige Tendenz für dieſe Gebiete beſonders beeinträchtigt wäre. Geld bleibt äußerſt abundant, ſo daß man trotz der ſehr angewachſenen Engage⸗ ments einer leichten Liquidation entgegenſehen darf.— Der Montanmarkt war unbelebt, Kohlengetien, beſonders Har⸗ pener, recht feſt, Hüttenactien eher etwas ſchwächer.— Von Induſtrieaetien Concordia 4 pCt. geſtiegen, Nordd. Lloyd I pCt. unter geſtern. Privatdiskonto 1¾8 pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 24. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 297¾8, Diskonto⸗Kommandit 194.65, Nationalbank f. Deutſchl. 119.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 143, Darmſtädter Bank 143.30, Dresdner Bank 146.40, Effektenbank 112.70, Banque Ottomane 126.30, Wiener Bank⸗ verein 115¼, Länderbank 212, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 289¼, Lombarden 92¾, Elbthal 228¼, Meridionalaktien 112.50, Heſſiſche Ludwigsbahn 117.60, Lübeck⸗Büchener 144.20, Marienburger 86,.90, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 96.70, Maſſen 68.80, Schuckert Elektr.⸗Akt. 162.50, Allgem. Elektrici⸗ täts⸗Geſ. 181, 4½proz. 1886er Port..⸗B.⸗Obl. 61.70, 4½proz. do. v. 1889 36.50, Ung. Goldrente 99.60, 4½ proz. port. Tabak 84, Spanier 67.20 Sproz. Argentinier 48, 4½proz. do. innere 40.35, do. äußere 41, 6proz. Mexikaner 60.80, Zproz. do. 20.75, Nordd. Lloyd 97, Courl 78.60, VBochum 134.80, Concordia 107, Gelſenkirchen 160.50, Harpener 136.10, Hibernia 132.40, Laura 125, Gotthard⸗Aktien 172.30, Schwei⸗ zer Central 138.30, Schweizer Nordoſt 124.90, Jura Simplon St.⸗Aktien 78.30, Union 92.10, 5proz. Italiener 81.50. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 24. Aug. Es waxren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual. — Schmalpieh I.—, II.— III.— Farren.— II. 56 Kälber I. 180, II. 170, III. 180. 284 Schweine J. 128, II. 124.— Luxuspferde— Arbeitspferde—-—— —.— Milchtühe———. 315 Ferkel 16—12—. 4 Schafe Seine Ver⸗ 30.—— Lämmer us dem Publikum wie Seitens der Speculation wurden dieſe Fonds theils in Nachwirkung der geſtern verbreiteten Mannheim, 25. Auguſt. — Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 659 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 24. Aug. Weizen per Nov. 13.65, März 14.10, Roggen per Nov. 11.90, März 12.30, Hafer per Nov. 12.20, März 12.65, Mais per Noy. 11.10, März 11.85 M. Tendenz: behauptet. Die Betheiligung war heute ſchwach. Auf beſſere Berliner Anfangskurſe konnten ſich Preiſe für Weizen und Roggen gut behaupten. Hafer und Mais Mangels Abgeber kein Geſchäft. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 24. Aug. New Nork Cbicago Weizen Mais Schmalz Caßſee Weizen Mats eane Narz—.—.— Jebruar——„„—— Apri!————— 8 2————— Mai————.———————.— Juni————„ E Juli—————— 2————— 5 Auguſt 5787%4 61——.——— 53 51— 7 67 Sebrembder 58½ 591½% 8 05 14 20 54½—— 7 70 Okrobe:—— 888%—.— 18 50—— 581¼.75 November———————————.— Dezemder 6172 567%8—.— 12.65—————.— Januar————.————— 7——.— März—.————.— 1220————.— Schifffahrts⸗ Nachrichten. Wafen Berkehr vom 23. Auguſt. Schiffer es. Kap. S Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Karl Ruhcort Schienen 5296 Cosmopolit 2 1 Kohlen 16450 Eliſe Jagſtfeld Steinſalz 1224 Gretha Luiſe Ruhrort Kohlen 15555 Vater Rhein Rotterdem Weizen 137⁰0 Marie Stückgüt r 130⁰ Neckar Jagſtfeld Steinſalz 1076 Rudolf 1246 Pege Vereinigung 13 Antwerpen Stückgüter 9664 Buſſemes t mit uns Jagſtf ld Steinſalz 1882 Berthold Katharina J 890 Hafenmeiſterei 111 Demmer Anmſterdam 4[Amſterdam Stückgüter 658 Adler Jüduſtrie 21 Ru rort 66 3800 Redinger A. Eiſig Jagufeld Steinſalz 8 6 Ber thold Ernſt Heiloronn 1016 Hafenmeiſterei v Schmitz Einigfeit Duisburg Kohlen 18⁰⁰ Terſcheren Bater Jahn 5 200⁰⁰ Quiudean Raab, Karcher, Co 63 5 170⁰0⁰ umef Maria Mainz ol= 180⁰ Lang Fr. u Katbinka Heilbronn Salz 1598 Kumpf Ma ia 1 Borde 808 Maier Fr. Gr bv Baden'gemünd Steine 1000 Limbeck 3 Kaiſerwörth Mundenheim 67⁴ Sct weickert Gebr. Baumann 1 A irtd 60⁰ Reinmuth Adelf Heilbronn Salz 92⁰ Volkenboon Wilhelm Duisburg Kohlen 1900⁰ Floßsholz:—— ebm. a gelommen 3690 obm. abgegangen. Vom 24. Auguſt: Hafenmeiſterei 1 Beckhuyſen Willem 1 Rotterdam Stückgüter— Blum Sismarc* 125 Nußdaum Hohenſtaufen Köln— Eötz Lieſi'ſteinach Steine 125⁰ Nollert Vorwärts 1000 Dampfer„Aller“, welcher am 14. Auguſt von Bremen abgefahren war, iſt am 28. Auguſt, Morgens 5 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden coneeſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. 25. Bemerkungen Konſtanz 4,25 4⸗25 4,28 4,20 4,15 Hüningen 3,14 8,18 3,20 3,06 2,97 Abds. 6 U. 3,51 3,41 3,393,47 3,35 N. 6 U. Lauterburg 4,77 4,65 4,75 4,68 Abds. 6 Uu. Maxau 5,07 4,95 4,88 4,98 4,79 2 U. Germersheim 5,06 4,90 4,82 4,79 4,77.P. 12 U. Mannheim 5,03 5,00 4,88 4,82 4,84 4,70 Mgs. 7 U 1 2,72 2,80 2,802,72 2,72 F. F 12 U. Bingen 2,47 2,59 2,59 2,51 2,49 10 U. Kaub 22,81 2,92 2,93 2,84 2,81 2 U. Koblenz 2,77 2,98 2,99 2,95 2,.91 10 U. Kln 2,85 3,12 3,38 3,88 3,28 2 U. Ruhrort. 288 2,55 2,86 8,16 8,06 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,96 4,94 4,80 4,76 4,78 4,66 V. 7 U. Heilbronn 0,83 0,80 0,910,84 0,80 V. 7 U. 1238 8 — direkt aus d. 1 1 75 85 von ENen& Keussen, Crefeld, ileen Sende ſarbige und weiße Seidenſtoffe, Sammte, Plüſche und Velvets. Man Verlange Muſter mit genauer Angabe des Gewünſchten. 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Nr. 18819 Die Ehefrau des Fohann Gindorf, Chriſtine geb Kienmger in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Weingart in Mannheim, hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren ein⸗ gereicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Mittwoch, 3. Oktober 1894, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. 4733 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. Maunßeim, 23. Auguſt 1894. Gerichtsſchreiberei Gr. Laudgerichts. Schloß. Konknrsverfahren. Nr. 43772. In dem Konkurts⸗ verfahren über das Vermögen des Metzgermeiſters Maier Maier in Mannheim iſt Termin zur Prüfung der nachträglich ange⸗ neldeten Forderungen auf: Mittwoch, 5. Sepkemher 1894, Vormitt. 9½ Uhr, vor Gr. Amtsgexicht 1II hierſelbſt beſtimmt. 46364 Mannheim, 24. Auguſt 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr, Amtsgerichts. Mohr. Kenkursperfahren. Nach Abhaltung des Schluß⸗ termins und nach Vornahme der Schlußvertheilung wurde das über das Vermögen des Kaufmanns Julius Trapp in Mannheim eingeleitete Konkursverfahren mit Beſchluß Gr. Amtsgerichts hier vom heutigen wieder aufgehoben. Maunheim, 23. Auguſt 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. 46363 Beutel. Heffentliche Zuſtellung. Die Firma S. Gerber Wwe. in Mannheim, nertr. durch Rechts⸗ anwalt Dr. Kaufmann daſelbſt, klagt gegen den z. Zt. in Süd⸗ Amerika unbekanntwo abweſenden, zuletzt in Maunheim wohnhaften, Richard Frank aus Erfurt, mit dem Antrage auf vorkäufig voll⸗ ſtreckbare Verurtheilung desſelben 35 Zahlung von 59 M. nebſt 50% ins vom Tage der Klagerhebung an, aus Arbefts⸗ und Maaren⸗ lieferung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor Großh. Amitsgericht Mannheim zu dem auf: Donnerſtag, 8. Novbr. 1 Vormittags ½9 Uhr vor Abtheilung 4 beſtimmten Termin. Zwecks öffentlicher Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 23. Auguſt 1894. Gerichtsſchreiher Gr. Amtsgerichts Beutel. Heßfentliche Zuſtellung. Der Schneider meiſter Ph. Berndt in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kaufmann daſelbſt, klagt gegen den z. Zt. in Süd⸗Amerika unbekannk wo abweſenden, zuletzt in Mannheim wohnhaften Richard Frank aus Erfurt, mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Verur⸗ theilung desſelben zur Zahlung von 101 Mk. 70 Pfg. nebſt 5% Zins hieraus vom Tage der Klage⸗ erhebung an— Forderung aus Arheitslieferung— und ladet den 41 95 vor das Gr. Amtsge⸗ richt Mannheim zu dem auf: Donnerſtag, 8S. November 1894, Vormittags ½9 Uhr vor Abtheilung 4 beſtimmten Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung. 5 Zwecke der öffenklichen uſtellung wird dieſer Auszug er Klage bekannt gemacht. 22. Auguſt 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Beutel. 46260 Brkanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß, daß der Stadtrath beſchloſſen hat, mit Wirkung vom 1. Sep⸗ tember d.., bei Miethwohnungen, (Wirthſchaften, Läden, Magazine u. ſ..), welche während eines vollen Monats ununterbrochen leergeſtanden haben, und für welche während dieſer Zeit keine Miethe ae wurde, Rückerſatz der be⸗ 2 4201 894, zahlten Minimaltaxe zu leiſten. n⸗ u. Abmeldeformulare, auf welchen die näheren Beſtimm⸗ ungen erſichtlich, ſind auf dem Büreau der Gas⸗ u. Waſſerwerke K 7, 2 erhältlich. 46326 Mannheim, im Auguſt 1894. Die Direction der Stacdt. Gas und Waſſerwerke Steigerungszurücnahme. Die Liegenſchaftsvollſtreckung egen Jean Dubs, Mechaniker ier iſt zurückgenommen und findet daher die auf Montag, den 27. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr feſtgeſetzte Verſteigerung nicht ſtatt. 46358 Mannheim, den 24. Aug. 1894. Großh. Notar Weihrauch. Eingefangen u. bei Waſen⸗ meiſter Stamm— H 5, 9— untergebracht: 46328 ein weiß und rothgefleckter mäszilicher Fox Terrier⸗ Hund. 0von 66 ha Backofen⸗ und Ried⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Auguſt. Hehmdgras⸗Perſteigerung. „Die Gr, Domänenverwaltung Mannheim verſteigert den dies⸗ jährigenOehmdgraserwuchs von den domäuenärariſchen Wieſen in folgender Weiſe: am Samſtag. 1. Septbr. d.., Nachmittags 2 Uhr im„Badner Hof“ zu Mann⸗ heim,& 6, 3 von 63 ha Wieſen der Gemarkung Mannheim; am Montag, 3. Septbr. d.., Nachmittags 2 Uhr in Sandtorf von 41 ba Wieſen dieſer Ge⸗ markung; am 0 7 4. Septbr. d.., e 0 8 2 Uhr auf dem elaishaus wieſen der Gemarkung Seckenheim und von 16 ar Wieſen auf dem Gehäugraben der Gemarkung Neckarau; am Montag, 10. u. Pienſtag, 11. September d. J. jeweils Vormittags 9 Uhr im„Pflug“ zu Brühl von 367 ha Wieſen der Gemark⸗ ungen Brühl, Edingen und Schwetzingen; am Samſtag, 15. Septbr., d. J. Vormittagsg Uhr im, Karpfen“ in Sandhofen von 150 ha Wieſen der Frieſen⸗ heimer Inſel, Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen werden nur dann zur Verſteigerung zugelaſſen, wenn ſie vor deren Beginn Zeugniſſe ihrer Heimathsbehörde über ihre Zah⸗ lungsfähigkeit vorlegen. 46349 Verpachtung der Mannheimer Winter⸗ ſchafweide pro 1894/95. Die Benützung der ſtädtiſchen Schafweide für den Winter 1894/95, welche ſich auf circa 3000 Morgen Ackerland und 660 Morgen Wieſen ausdehnt, wird 46342 Samſtag. den 1. Sept. d. Js., Vormittags ½1 Uhr im Badner Hof in fünf Abtheilungen an den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ ſteigert, wozu wir die Liebhaber der Schäfereipächter innerhalb des diesſeitigen Schäfereibezirks den Pferch aufſchlagen kann, wo und zu welchem Preis er will. Die Pachtbedingungen liegen in der Stadtrathskanzlei zur Ein⸗ ſicht auf. Mannheim, 24. Auguſt 1894. Der Stadtrath: Bräunig. Lemp. Ophmetgras⸗Verſteigerung. Das Ohmetgras von nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird an folgenden Tagen jeweils im„Badner Hof“ öffentlich loosweiſe verſteigert und zwar: Donnerſtag, 30. Auguſt 1894, Vormittags 10 Uhr von der Schweinsweide, der Kuh⸗ weide J. Gewann, der Harlach, dem Roſengarten I. II. und III. Gewann, dem Altneckar bei dem Roſengarten u. dem Neckardamm. Nachmittags 2 Uhr von der Rheingewann, dem Hin⸗ terſchledig, dem Rheindamm, dem Altneckar bei den großen Neu⸗ wieſen, den großen Neuwieſen und der Streftwieſe. Freitag, 31. Auguſt 1894, Vormittags 10 Uhr von dem Ochſenpferch nebſt Vor⸗ land, der Schaafweide, dem Alt⸗ waſſer, den Hohwieſen, der Secken⸗ heimer Brodwieſe, der Inſel am weißen Sand, dem Pfeifferswörth nebſt Vorland, den Sellweiden und dem Sandrain, ſowie von der Parkanlage auf der alten Fohlenweide. 46312 Mannheim, 23. Auguſt 1894. Cultur⸗Commiſſion Bräunig. Lemp. Stlauntmachung. Die Herſtellung der Einfriedig⸗ ungsgeländer zum Schulhaus⸗ Neubau jenſeits des Neckars ſollen im Wege desöffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, 1. September d.., Vormittags uu Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichmiſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten hierſelbſt in Empfang genommen werden. 4632 Mannheim, 24. Auguſt 1894. Hochbauamt. Steigernngs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Wirth Konrad Leib Eheleuten 5 die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft am Montag, den 10. Septbr. 1894, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis mindeſtens geboten. wird. 44316 Beſchreibung der Liegenſchaft: Das vierſtöckige Wohnhaus, (Eckhaus) Litera M 8 Nr. 1, neu bezeichnet Kaiſerring Nr. 30 mit Wirthſchaftslokal und Laden, mit in Eiſen gewölbtem Keller und Dachzimmern neben Heinrich Helffenſtein und Adam Falter, taxirt zu 120 060 Mk. ſage: Einmalhundertzwanzig⸗ tauſend Mark. Maunheim, den 7. Auguſt 1893. Gr. Notar: mit dem Bemerken einladen, daß Verkaufs⸗Anzeige! Gr. Bad Skaatseiſenbahnen. Die Lieferung und Montirung der Eiſentheile zur Verſtärkung der Brücken über die Elſenz und den Schwarzbach, zwiſchen den Stationen Meckesheim u. Eſchel⸗ bronn der Odenwaldbahn gelegen, ſoll öffentlich vergeben werden. Die Gewichte an Schmied⸗ und Gußeiſen betragen: 46348 hei der Elſenzbrücke 11630 kg. bei der Schwarzbachbrücke 5400„ Preisangebote für 100 kg. fertige Arbeit ſind ſpäteſtens bis Dienſtag. 4. September d. J. Vormittags 10 Uhr portofrei und mit entſprechender Aufſchrift verſehen auf dem Ge⸗ ſchäftszimmer des Unterzeichneten abzugeben, woſelbſt auch Zeich⸗ nungen, Bedingungenu Gewichts⸗ verzeichniſſe eingeſehen werden können. Zuſchlagefriſt 14 Tage, Heidelberg, den 28. Auguſt 1894. Der Gr. Bahnbaninſpektor 1. 5 8 Zwangs⸗Herſteigerung. Montag, 27. Auguſt dſs. Is., 2 Uhr Nachmiktags werde ich im Pfandlokal d 4, 5: 1 Eisſchrank. ein Pianind, eine Plüſchgarnitur,! Bücherſchrank, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Chiffonier, 3 Kommoden, 1 Nachttiſch, 1 Kanapee, i Ovaltiſch, 1 Näh⸗ maſchine, Spiegel, Bilder, Vaſen, 1 Regulateur, 1 Marmorgrab⸗ monument, 2 Dutzend Fenſter⸗ leder, 10 Staubbeſen, 50 verſchied. Bürſten, 200 Schwämme, 5 Hühner u. 1 Hahn im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 46865 Mannheim, 24. Auguſt 1894. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Jwangs⸗Lerſteigerung. Am Montag den 27. e Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlocal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 40386 1 Kaſſenſchrank, 1 Chiffonier, 1. Kanapee und 1 Kommode gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 24. Aug. 1894. Futterer, ee 4, 5. 27 Concurs A. Kutterer F 6, 23. Schlutz des Ausverkaufs Ende dieſes Monats. Die noch vor⸗ handenen Reſtbeſtände in Hüten, Mützen, Spazierſtöcken ꝛc. werden am Mittwoch, den 29. und Donnerſtag, den 30. d. Mts. zur Verſteigerung gebracht. Die vorhandene Ladeneinrichtung wird ganz oder getheilt billigſt abgegeben. 46387 Nähere Auskunft bei Konkurs⸗ verwalter Dr. Guſtav Kaufmann, Rechtsauwalt, C 1, 5. H 2, 5 Perſteigerung H2, 5 Montag, 27. d. Mts., Vor⸗ mittags 9 Uhr anfangend, ebenſo Mittags von 2 Uhr ab werden wegzugshalber in K 2, 5 nach⸗ ſtehende Möbel u. ſonſtiges Haus⸗ geräthe gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 46291 2 nußb. Chiffonier, 2 Kleider⸗ ſchränke ein⸗ u. zweithürig, ver⸗ ſchiedene Sopha, 6 Bettladen mit Noſt und Roßhaarmatratze nebſt Polſter, 2 Waſchkommoden, Deck⸗ betten, 2 Nachttiſche, 1ovaler u. 2 viereckige Tiſche, Stühle 4 Polſter⸗ ſtühle, 2 Spiegel, verſch, Bilder, 1 Schreibtiſch, 1 Stehpult, 2 Kom⸗ mode, 2 Etagere, 2 Eckbretter, 2 Garderobehalter, 1 Fiſchglocke mit Goldfiſch, verſchiedene Vaſen, 1 Schirmgeſtell, Koffer, Steh⸗ und Hängelampen, 2 Nähmaſchinen mit Fußbetrieb, Küchenſchrank, ſowie verſch. Küchengeſchirr, Kellerge⸗ räthe ſowie Verſchiedenes mehr, wozu freundlichſt einladet. M. Bermann. 7 8 3, 6 Berſteigerung S3, 6. Dienſtag, den 28. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werden in s 3, 6 nachverzeichnete Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: 46378 Ein zweithüriger Schrank, ein vollſtändiges Bett, 1 Hobelbank, 1. Schleifſtein,! Schraubſtock mit Bank, 1 Marktſtand mit Plahe, Bilder, Uhren, Spiegel, 1 Küchen⸗ ſchrank, verſchied. Küchengeſchirr, Trödlerwaaren ꝛc., wozu freund⸗ lichſt einladet. M. Bermann. Wegen Aufgabe eines größe⸗ ren Hausſtandes wird fämmtliche Zimmereinrichtung beſtehend in Mahagoni, Nuß⸗ banm ꝛc. ferner Glas, Porzellan, Bilderdurch den Unterzeichneten in A3 Nr. 4, 1 Creppe hoch, aus freter Hand verkauft. Verkaufszeit am 21. d. Mts. beginnend und zwar: Vormit⸗ tags von—12 und Nachmit⸗ tags von—6 Uhr. Anstett. Stiftungs⸗ und Sparkaſſen gelder zu—4½% guf gute Hypotheken in Poſten von M. 1000.— anfangend bis zu den größten Beträgen vermittelt raſch und bitlig 44158 Rebhühner Rehziener Rehſchlegel junge Gänſe, Euten Hahnen und Tauben franz. Ponlarden und Kupaunen Reues Straßburger Sauerkrant. 96895 Rheinlachs Oſender Seezungen Blaufelchen täglich friſch eintreffend. Theodor Straube, N 3, 1(thke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel, Ww. in Töpfen mit Steindeckel 4 50 Pfg 46397 Alleinverkauf für Maunheim bei Thesdor Stranbe, NM 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Maun.“ Neues Sauerkraut neue Grünekerne Grünkernmehl neue Alger. grüne Erbſen ital. u. Tagaur. Maccaroni à. 40, 50 u. 60 Pf. per Pfd. feinſte Suppen⸗Nudeln Suppenteig extrafeines Olivenöl in ½ u. ½ Flaſchen Oliven-Capern ächten Düſſeldorfer Seuf Neuen Ural⸗Eaviar feine Käſe ꝛc. empfiehlt 46392 J. H. Kern, C 2, l. Lebende 49394 Krebſe in ſchönſter Waare Kieler Bücklinge, Neue Salzgurken, Essiggurken Ochſenmaulſalat, Jiptauer Arner Flüthenhonig Herm. Hauer, 0 2,9. Krebse Blaufelchen ꝛc. 75 ſehes 46395 Straßb. Sauerkraut. 9 2, 9. Ph. Gun 9 Planken, Neurs Sanerkrant ſſt. marinirte Häringe empfiehlt billigſt 46393 Georg Dietz, 2, 8, Marktplatz Teleph. 559. Friſche Schellfische Fieler Bücklinge Franz. Bückinge(ger. Häringe) Marin Hüringe Ruſſ. Sardinen Nürnberg. Ochſenmaulſalat Neue Ver. Kartoffel Frische Göttinger Cervelat⸗ u. Salamiwurſt Neues Delikateßſauerkraut Bajonn. Schinkchen Lachsſchinten Frankf Bratwürſte Neue Linſen Fraukf. Leberwurſt Fraukf. Fleiſchwurſt Frankf. Nothwurft empfiehlt 46343 Louis Lochert Bekanntmachung. Das Comptoir der Reichshauptbank für Werthpapiere bleibt wegen Umzugs in neue Geſchäftsräume— Berlin („, Hausvogteiplatz 14— während der Zeit vom 20. bis 25. Auguſt d. J. für den Verkehr geſchloſſen. Während dieſer Zeit durch die Peſt eingehende Aufträge können, ſoweit nicht Gefahr im Verzuge iſt, erſt nach dem 25. Auguſt zur Erledigung gelangeu. Neue Depots werden erſt vom 1. September ab wieder angenommen werden. Berlin, den 6. Juli 1894. 48847 Reichsbank⸗Direktorium. Dr. Koch. Dr. Gallenkamp. Großherzoglich Hadiſche Staatseiſenbahnen. Im Wege des öffentlichen Anbietungsverfahrens ſoll die Lie⸗ ferung und Aufſtellung des Eiſenbaues für 8 Uebergangswerke in den Neubauſtrecken Raſtatt⸗Mitte Rhein und Raſtatt⸗Oos vergeben werden nämlich: 46121 a, Raftatt⸗Mitte Rhein. Obfekt Schmied⸗ Fluß⸗ Guß⸗ Int Nr. eiſen eiſen eiſen Gänzen Kilo Kilo 1 28000— 1090 28090 2 24500— 900 25400 8— 7200 820 8020 4— 3960 300 4260 5 5900— 61⁰ 6510 6 22100— 1420 28520 — 410⁰ 300 440⁰0 b. Raſtatt⸗Oos. 8 224120— 1770 25600 Ueberſichtspläne, Bevingnißheft, ſowie Vorſchriften über die Abgabe der Angebote ſind in den üblichen Geſchäftsſtunden auf unſerm Büreau Kriegſtr. 17 in Karlsruhe einzuſehen und zu erheben. Abgabe an nicht gehörig Bevollmächtigte findet nicht ſtatt. Angebote, geſtelltſ nach 100 Kilo des Geſammtgewichtes eines jeden Bauwerkes, ſind längſtens bis Montag den 3. September 1894, Abends 7 Uhr auf dem Geſchäftszimmer Kriegsſtraße Nr. 17 portofrei, mit vor⸗ ſchriftsmäßiger Aufſchrift einzureichen. Die Zuſchlagefriſt beträgt 10 Tage. Karlsruhe, den 20. Auguſt 1894. Großh. Eiſenbahnbauinſpection. Nebeubahn Mannheim⸗Weinh.⸗ Heidelberg⸗Mannheim. Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Edingen und Schriesheim verkehren Sonntag, den 26. er. nach dieſen Stationen und zurlück nach Mannheim Sonderzüge⸗ Abfahrt Mannheim(Stadt) 318, 350, 420, 6⁴⁸, 7¹8, 8 Abfahrt Mannheim(Stadt) nach Schriesheim 1100, 1210, 200, 246, 420, 675, 718. ee ee(Neck.⸗Vorſtadt) nach Schriesheim 112⁰, 150, 650. der Sonderzüge für die Rückfahrt iſt auf den Sta⸗ tionen bekannt gegehen. Sonntagsfahrkarten haben zu allen Zügen Giltigkeit. Mannheim, den 24. Auguſt 1894. 46981 Betriebs⸗Inſpection. Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, 26. Auguſt 1894. Trinitatiskirche. Morgens 8¼ Uhr Herr Stadt⸗ vikar Ackermann, 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig, 6 Uhr Predigt Herr Stadtvikar Wolfhard. Schloßkirche. Morgens ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ 7 55 Kattermann. Comunion und Vorbereitung unmittelbar vorher. 8 Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Wolfhard. riedeuskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. err Stadtvikar Dr. Lehmann. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. 2 Uhr Chriſtenlehre. Hr. Dr. Lehmann. Dinkoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Ackermann. 46121 nach Edingen 1100, 1210, 2eo, 246, 57, gis. Grangeliſches Prreinshaus, N 2, I0. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nach⸗ mittags 3 fihr bibliſcher Vortrag von Pfarrer Neeff. errn Sonntag Abend 8 Uhr Vortrag von Herrn Peoſeſſor Fabian über ſeine zwanzigjährigen Erlebniſſe in Rußland. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Enangeliſcher Männer⸗ und Jünglingsverein. Schriftbetrachtung Montag Abend 8¼ Uhr. Jüngere Ab⸗ theilung Donnerſtag Abend. Altkatzoliſche Gemeinde. Sonntag, den 26. Auguſt, um 9 Uhr Gottesdienſt. Jammſtraße 29. Gottesdienſt der Baptiſten⸗Gemeinde. Sonntag, 26. Auguſt 1894, Nachmittags 2 Uhr Sonntags⸗ ſchule. 3½ Uhr Predigt. Donnerſtag, den 30. Auguſt, Abends 8¼ Uhr Gottesdienſt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Gemeinde der biſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinkerh. Sonntag Nachmittag ½2 Uhr 3 Uhr Predigt. Dienſtag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 26. Auguſt, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Caſino, K 1 No. 1 Vortrag des Herrn Candidaten Kippenberger über das Thema:„Das Dogma der Frei⸗ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand. 2 745 Tiefbetrübt widmen wir hiermit Verwandten, 15 Freunden und Bekannten die Trauernachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſern guten unvergeßlichen Vater 46338 llern Sebastian Rupp geſtern Nacht ½11 Uhr, nach ſchwerem Leiden, zu ſich abzurufen. 75 Um ſtilles Beileid bitten Die tieftranernden Kinder. Mannheim, den 24. Auguſt 1894. Die Beerdigung findet heute Samſtag, den 25. Auguſt. Abends 6 Uhr, vom Sterbehauſe, P 2, 3½ aus ſtatt. Kurl Seiler, Buchhalter Er. Bezirksamt. Mattes. bei ev. Collectur, 4 2, 4. R I, I, am Speiſemarkt. eeeeeeeeeeeeeeee eeee ſtatt jeder beſonderen Mittheilu 5 Dies Mannheim, 25. General⸗Anzeiger. d. Serte. 1 uskunfts⸗Bure Maunt imer J akka eſt ſellſchaft. Conservatorium für Musik zu Stuttgart. 1 al ae geſe 9 S. M. der 77 75[, 3. Mannheim ug 13. Oktob n meſter 28 Sonntag 26. Auguſt, Nachm.— 6 ube u. Abends.—11 Uhr]J8. Oüidberb intekeichsfaächer: Soloe und Chorgeſang Elapte Süngerbund.Aistunſts-rtheilung Aber Orgel, Violine, Violoncell ſowie die ſonſtigen Orche ſter⸗Inſtrumente, Heute Samſtag, 46384 Ausflüge unentgeltlich. 45773 große Concerte 7+ Swei der Kapelle Petermann. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. BAdner HOf. Sonntag, den 26. Auguſt, Nachmittags 3 und Abends 8 Uhr 2 grosse Vorstellungen des bis jetzt unbeſiegten Athleten und Mnefämen Herrn Hans Algaier, ſowie Ringkampß mit 1 Zaßpf, Meiſterſchaftsringer Deutſchlands 46300 Preiſe der Pläte 1. Platz 50 Pfg., 2. Platz 30 Pfg Es ladet zu freundl. Beſuche ergebenſt ein Hans K 1, 2. Deutscher Michel K 1, 2 Heute den 25. Kaghft 1894: 46398 GONEERT des I. ſüddeutſchen Männer⸗ Quartett's Conradi, Buck, Schulz und Gigel, ſowie der Duettiſten Paula und Donat Gigel. Pianiſt Herr Burchartz. Anfang 8 Uhr. Regie D. Gigel. Entree 5 46266 Morgen Sonntag Militärmusik-Concerte. Anfang 3 Uhr. Delp. I, Großer Mayerhof E4, 12 Morgen Sonntag von Mittags 3 Uhr an RNORT vom jngendl. Trompetercorps Waldhof. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein U 3, 10.„Trifels“. Samſtag Abend Gänſebraten u. Oberfränk'ſche Kartoffel⸗Klöſe, Ruſſ. Steinhühner u. neues Sauerkraut, Bayriſche Leberkunödel mit Kraut. 46380 Otto Epp. 0 3, 10. 46283 Weinrestaurant zum Perke P 4, 2. Vorzügliche reingehaltene Weine. Marmes Fruhstuck, Mittags- und Abendtisch 93 im und à la carte. 170 Piekelsteiner. Um aeneigzen Zuſpruch bittet 45918 Elise Sehneider Wwe. N Sonntag, deu 26. u. Montag, den 27. Anguſt findet das 46252 Kirchweihfest mit gutbeſetzter Tanzmuſik, Kapelle Metzger aus Mannheim, ttatt. Für gute Speiſen und Ge⸗ tränke iſt beſtens geſorgt u. ladet zu recht zahlreichem Beſuche ergebenſt ein F. Sohn. Sonntag, den 26. und Montag, den 27. Auguſt ſt in Lützelſachſen. An beiden Tagen findet gut⸗ beſetzte 2 Tanuz⸗Muſik ſtatt und lade hiermit zum Be⸗ ſuche derſelben ganz ergebenſt ein. Für gute Speiſen und Ge Saskhals pfſug“, Walstadl. e tränke iſt beſtens geſorgt. 46369 Konrad Steinmetz,„zur Kranbt“. Holt! Mundenheim. halt! Zur Kirchweihfeier im Locale der Frau Wittwe Dietz Sonntag, Montag und Dienſtag, 26.—28. Auguſt:!— Große Conterte der Geſellſchaft Euphonig Mannheim. HDrn. om der Chanſonetten Frl. Seip und Georgette, der Komiker Hrn. Hauer, Henriei und Sebo, der Duettiſten Gretl und Franzl, des Trios Hauer, Heuriei u. Seip, des preisgekrönten Schlangen⸗ menſchen Mr. Stein. Pianiſt: Hr. Oelkers. Monta g und Dienſtag von 10 Uhr ab: brün⸗ Concert. Hierzu ladet höflichſt ein Die Geſellſchaft. 46319 Wittwe Dietz. Geſchäftoverlegung und Empfehlung. Werther Kundſchaft, ſowie geehrter Nachbarſchaft zur gefl. daß ich am Montag, den 27. ds. Mts. mein Flaſchenbier⸗Geſchäft aon L 15, 5 nach MW 15 140 verlegt habe. Empfehle Prima Lagerbier der Durlacher Hof, Exvortbier, Pilsner Brauart, owie ff. Weiß⸗ u. Rothweine und Sachſenhäuſer Apfelwein. Um geneigten Zuſpruch bittet Hochachtend 46859 Karl Wöllner. vorzüglich bewährt, Packete 2 in den Apotheken. Timpe's Kindernahrung, Geſchäfts⸗Eröffunng und Eupfehnng Meinen werthen Freunden und Gönnern, ſowie einem verehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß ich in meinem Hauſe s 3, 15 eine 5 46350 Cigarren⸗ und Tabak⸗Handlung cöfnet habe und ſehe geneigt em Zuſpruche gerne entgegen. Tonſatz und A un nkat onslehre⸗ Deklamation und ital, Sprache, vollſtändt ge Nusbildung für die Oper. 39 Lehrer, 5 Lehrerinnen. In der Künſtlerſchule ünterrichten die Profeſſoren: Ferling. Keller, K. Krüger, Linder, Prudher, Scholl, Seyerlen, Singer, Speidel, Wien, Hofkapellm. Doppler, Kammerſänger Hromada, Organiſt S. de Lange, Hofmuſikdir. Mayer, Kammermuſiker Seitz, Cav. Cattaneo. Proſpecte u. Statuten gratis. 46318 Stuttgart, Auguſt 1894. Die Dlrection: Prof. Dr. Scholl. Schützengeſellſchaft Sonutag, 26. Auguſt 1894 Kranzſchießen auf Feld⸗ und Standſcheibe. Anfang 3 Uhr. Schluß ½7 Uhr. 46315 Der Vorſtand. Sing⸗Verein Mannheim. Sonntag, den 26. ds. Mts. Familien- Ausflug geidelberg Slierbah⸗Aünntllucht Hof⸗Reckargemünd wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, nebſt deren Familien⸗An⸗ gehörigen hiermit höflichſt einladen. 46353 Abfahrt 158 Uhr ab Hauptbahnhof. Mannbeim, 25. Auguſt 1894. Der Vorſtand. Arion Mannheim. (Isenmann'scher Männerchor.) Sonuntag, den 26. Auguſt 1894: Herrenausflug nach Dürkheim und Amgegend wozu wir unſere verehrl. activen und paſſiven Mitglieder nebſt Freunde höfl. einladen. 46143 Abfahrt ab Ludwigshafen Morgens 65b Uhr.— Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Der Ausflug findet bei jeder Witterung ſtatt. Evangeliſcher Verein. Sonntag, den 26. Auguſt, Abends 8 Uhr Vortrag im Evangel. Vereinshaus, K 2, 10, von Profeſſor Karl Fabian aus Rußland über: „Ruſſiſche Zuſtände, Hungersuoth der Deutſchen an der Wolga, Sibirien mit ſeinen Strafauſtalten, ferner über ſeine Reiſe aus Tomsk entlang China u. Perſien“. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 46347 Der Vorſtand. Maunheimer Ruderverein,Amicitia“. Wir beehren uns, unſere verehrl. Mitglieder zu der am Samſtag, den 1. September, Abends 9 Uhr im Local„Bootshaus“ ſtattfindenden außerordentlichen Generalversammlung ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: Umbau und Vergrößerung des Bootshauſes. 45880 Der Vorſtand. Nur noch 6 fage.— Freſtag, 3f. Aug.: Abschledsvorstellg. Circus G. Schumann. Heute Samſtag, 25. Anguſt, Nachmittags 4 Uhr: Grosse extra arrangirte Kindervorstellung mit e 40015 für Kinder ſpeziell abgefaßten „Droſchke 1001“ oder Die Heimkehr vom Masken ⸗ Ball im Saalbau.“ Komiſche Pantomime, ausgeführt von ſämmtlichen Herren und dem Corps de Balles. Billetpreiſe für Kinder: Loge Mk..—, Sperrſitz 80 Pfg., 1. Platz 60 Pfg. 2. Platz 40 Pfg., Gallerie 20 Pfg.— Erwachſene zahlen die gewöhnlichen Preiſe. Abends 8 Uhr: Große Clown⸗ u. Beneſtz Te Vorſtellung für den beliebten Augu ſt fredo. Heute muß Alles kommen, denn ein Jeder wird ſich amüſiren. Ausgewähltes Programm. Auftreten der beſten Artiſten, Damen und Herren.— Vorführen und Reiten der beſten Schul⸗ und in Freiheit dreſſirten Pferde⸗ Zum erſten Male: Auguſt mit ſeiner Mannheimer Leib⸗ garde, ausgeführt vom Bene n und 20 0 en jungen Leuten. Zum erſten Male: Doppel⸗ Jelges* ausge⸗ führt vom Benefizianten u. Herrn A. Delb Zum erſten Male: Komiſches Wettſpringen zwiſ 1 995 Beneſtzianten u. ſeinem Freunde. Zum letzten Male: Auftreten der be⸗ rühmten Reiterin Miss EII2(Parodie), dargeſtellt vom Aeneen Sonntag, den 26. Auguſt finden 2 Vorſtellungen ſtatt; die erſte Nachmittags 4 Uhr, die zweite Abends 8 Uhr.— Neues aus⸗ gewähltes Aner— Nachmittags kann ein jeder Erwachſener ein Kind unter 10 Jahren gratis mitnehmen. Die Eiſenbahn⸗Verwaltungen haben genehmigt, daß die wie an den Theaterabenden verkehren, reſp. Schluß der Vorſtellung abwarten. Alles Nähere durch Plakate und Austragzettel. 46354 — G. Schnumann, 71 erste Preise erhielten auf der Chicag. Welt-Ausstellung die Original-Singer-Nähmaschinen. . Neidlinger, 52. N Darlehen in jedem Betrage zu den günſtigſten Bedingungen empfiehlt der Ver⸗ treter größerer Geldinſtitute 86973 Wilh. Wolf. Ernst Weiner, B 5, 11 keine Probe. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Heute Samſtag Abend ½9 Uhr im Lokal Vortra von Herrn Prof. Fabian über: „Rußland, Sitten und Gebräuche!. Wir laden auch Freunde des Vereins und unſere Mitglieder zu 18500 Beſuche ergebenſt ein. Der Vorſtand. Oaendpeld⸗ Club Seot. Mannheim-Ludwigshafen. Sonntag, den 26. Auguſt, Familien⸗Ausflug nach 46862 Grosssachsen-Geiersberg- Weinheim. g 1258 mit Retourbillet Weinheim. Pelotipediſten⸗Jerein Mannheim. Sonntag, 26 Auguſt 1894, Tagestour nach Kaiſerslautern. Abfahrt Morgens 7 Uhr von der Schloßwache. 46361 Mittagskeur nach Zürkheim. Abfahrt Mittags ½2 Uhr von der Schloßwache. Zuſammentreffen für beide Touren in Dürkheim(Cafs Schüppls): Zahlreiche Betheiligun erwartet Der Fahrwart. Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag, den 26. ds. Mts., Na zmittags 4 Uhr General⸗Berſammlung im„Prinz Max“. Zahlreiches Erſcheinen erwünſcht. 46889 Der Vorſtand. 7 2 Mitgliede 22 innen ebenfals beitreten-· Keine Aumelaungen fäglich 84A.Z· 45628 Neuheit! 45873 Patent-Balance-Beleuchtung. Beste Arbeits- u. Leselampe. P. 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