Telegramm⸗Adreſfe 2887 1. er Poſtli · e Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatkich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Um gebung. annheimer Jourua (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journg!“ Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 233.(Celephon⸗Ar. 218.) ſeine Der Anarchismus und Bekämpfung. 1 Wenn auch gelegentlich der neuerlſchen Verhaftungen von Anarchiſten in der Reichshauptſtadt von übereifrigen Reportern das Bild jener umſtürzleriſchen Bewegung in Deutſchland etwas zu düſter gemalt worden, ſo ändert das doch nichts an der Thatſache, daß wir Anarchiſten haben, ja daß Berlin gewiſſermaßen einen Bazillenherd dieſer ſozialen Peſtkrankheit darſtellt. Und von dort aus hat ſich die Seuche immer weiter in Deutſchland verbrei⸗ tet, ſo daß gegenwärtig ſchon eine ſtattliche Anzahl von anarchiſtiſchen Vereinigungen und Vertrauensmännerkör⸗ perſchaften beſtehen. Man zählt zur Zeit nicht weniger als 14 ſolcher Konventikel, und zwar haben dieſelben ihren Sitz in Bremen, Lübeck, Lüdenſcheid, Nordhauſen, Rixdorf, Weißenſee, Forſt, Mainz, Halle, Wiesbaden, Hamburg⸗Altona, Rummelsburg und Düſſeldorf. Anar⸗ chiſtiſche Vereinigungen ſchätzt man jetzt ungefähr auf 50. Man ſteht, wie das gemeinſame Band dieſer Umſtürzler ſich durch ganz Deutſchland hindurch zieht. Was nun Berlin ſpeziell anlangt, ſo findet bereits ſeit geraumer Zeit dort in der Georgenkirchſtraße in dem Hauſe No. 65 ein anarchiſtiſcher Diskuſſionsabend ſtatt, weitere Verſammlungen ſind für andere Stadt⸗ theile angekündigt. Daneben wird ein ſchwunghafter Vertrieb von anarchiſtiſchen Schriften und Heften inſzenirt. Bei dem geringen Preis von 5 Pfennigen für das Exemplar und in Folge des aufreizenden Inhalts iſt der Abſatz ein flotter. Beſonders lebhaft kolpertirt wird das 5. Heft des Werkes„Lohnſyſtem“ von Peter Krapotkin, ferner das 6. von demſelben Verfaſſer. Letzterem wird nach⸗ ſtehende Empfehlung vorangeſchickt: Angeſichts der gegenwär⸗ tigen Zeitepoche, in der die Diskuſſion des Anarchismus im Vordergrunde ſteht, und in welcher von den Vertretern der autoritären Strömungen der Anarchismus und ſeine Anhänger fortgeſetzt Verleumdungen und Verdächtigungen preisgegeben ſind, iſt dieſe Broſchüre ganz beſonders zum Maſſenvertrieb geeignet.“ Man ſieht hieraus, mit welch' zielbewußter Ruhe die Umſtürzler vorgehen. In Folge dieſer Propaganda iſt denn auch das Gift derſelben bereits tiefer ins Volk gedrungen, als mancher Optimiſt ſich vorſtellt. Das hat ſich in eklatanter Weiſe bei den letzten Verhaftungen in Berlin gezeigt. Es wurden nämlich u. A. auch ſehr eingehende polizeiliche Haus⸗ ſuchungen bei einer Wittwe, einer Frau Weber, welche eine Wirthſchaft mit dem Schilde zur„Kamerunlaube“ inne hat, vorgenommen. Die„Kamerunlaube“ iſt eine notoriſche Spelunke verdächtigſter Art. Die Stammgäſte, welche dort„ihre Weiße“ und Schnaps trinken, ſind Falſchmünzer und Spitzbuben. In Folge deſſen pflegt auch die Berliner Criminalpolizei in engſter Fühlung mit dieſer ſauberen Laube zu ſtehen. Als nun die Haus⸗ ſuchungen bei ihr ſtattfanden, hielten es die aus⸗ führenden Beamten im Intereſſe ihrer eigenen Sicherheit für geboten, den geladenen Revolver in der Hand, das Haus zu betreten. Das ſieht natürlich das anarchiſtiſche Blatt, der„Sozialiſt“, als eine Brutalität an und ſpricht von„Auch⸗Menſchen“, welche ſich dazu hergegeben, einer wehrloſen Frau mit der Waffe entgegenzutreten. So harmlos iſt aber Frau Weber gar nicht. Im Gegen⸗ theil hat ſie bei einem Verhör, dem ſie unterzogen wurde, offen undabſichtlich ihre revolutionäre Ge⸗ ſinnung ausgeſprochen. Für den Fanatismus dieſes Weibes ſpricht auch ihr Verhalten gleich nach dem Ein⸗ ſchreiten der Polizei. Sie hißte nämlich eine rothe Fahne auf und als dieſes verboten wurde, breitete ſie einen rothen Unterrock aus. Hierin liegt ein Zug von ſtarkem revolutionärem Fanatismus, der darauf ſchließen läßt, wie weit das von den Anarchiſten ausgeſtreute Gift ſchon um ſich gegriffen hat. Charakteriſtiſch für die Haltung der deutſchen Anar⸗ chiſten ſind auch die Randgloſſen, womit das oben er⸗ wähnte Berliner anarchiſtiſche Organ die Hinrichtung des Präſidentenmörders Caſerio beſpricht. So ſchreibt das Blatt: Als das Haupt deſſen ftel, welcher mit ſei⸗ ner Aufopferung der Menſchheit einen Dienſt zu leiſten ſuchte, erſchallen aus den Reihen des umſtehenden Kapital⸗ und Beamtengeſin⸗ dels Bravorufe. Sie waren ihrer würdig. Am Mor⸗ gen nach der Hinrichtung flatterte auf dem Grabe Ca⸗ ſerios eine rothe Fahne und verkündete ſtolz, daß ein Freiheitskämpfer gefallen iſt, über der Geleſenſte und nerbreiteite Zeitur, Freiheitskampf fortdauert. Das ſind die eigenſten Worte des Berliner aner⸗ chiſtiſchen Organs, welches, veiegufig bemerkt, letzten Freitag wieder einmal von den Staatsanwaltſchaft kon⸗ fiszirt wurde. Es wird in der zitirten Auslaſſung rückhaltlos die That Caſerios anerkannt und verherrlicht. Er wollte der Menſchheit einen Dienſt erweiſen— ſo ſagt der„Sozialiſt“, das heißt ſo viel, er hatte Recht ſo zu handeln, und das Gericht, der franzöſiſche Staat beging ein verdammungswürdiges Unrecht, dieſen Märtyrer im Dienſte der Menſchheit hinzurichten. Caſerio war ein Freiheitskämpfer— ſo läßt ſich weiter der„Sozialiſt“ vernehmen. Kann man deutlicher und nachdrücklicher eine That verherrlichen, die durch ihre Schändlichkeit faſt einzig daſteht in der Geſchichte! Wenn Präſident Carnot ein Anderer geweſen wäre, als er war, wenn er etwa politiſch extreme Bahnen gewandelt, wenn er etwa ein Julius Caeſar geweſen wäre, ſo könnte man allenfalls den gegen ihn gerichteten Dolchſtoß von einem milderen Standpunkt auffaſſen. So aber, wie Caſerios That nun einmal liegt, war ſie ein niederträchtiges Ver⸗ brechen, ausgeführt vom blindeſten fanatiſchen Anarchismus. Und für Deutſchland iſt das Betrübendſte dabei: Das was der franzöſiſche Anarchiſt that, wird vom deutſchen anerkannt und geprieſen. Aus dieſem Allen folgt, daß wir in Deutſchland gegenwärtig eine ſchon in bedenklichem Fahrwaſſer ſich befindende anarchiſtiſche Be⸗ wegung haben, daß ſie mit dem internationalen Anarchis⸗ mus im innigſten Connex ſteht und vollſtändig mit der brutalen Mordthat einverſtanden iſt. Dieſer Thatſache gegenüber wirft ſich von ſelbſt die Frage auf: Was iſt dem gegenüber zu thun 2 Eine Ant⸗ wort darauf mag in einem folgenden Artikel zu geben verſucht werden. —— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 27. Auguſt. Ueber die deutſchen Zolleinnahmen wird noch ausführlicher geſchrieben: Für die Zeit vom 1. April 1894 bis zum Schluß des Monats Juli 1894 ſind im deutſchen Reich von Einnahmen leinſchließlich der kredi⸗ tirten Beträge) an Zöllen und gemeinſchaftlichen Ver⸗ brauchſteuern ſowie von anderen Einnahmen zur Anſchreibung gelangt: Zölle 126,776,372 M.(gegen denſelben Zeitraum des Vorjahres + 15,137,429.), Tabaksſteuer 3,124,958 M. (+ 76,771.), Zuckerſteuer 24,561,810 M.( 3,986,152.), Salzſteuer 12,509,139 M.( 225,543.), Maiſchbottich⸗ und Branntweinmaterialſteuer 2,822,512 M.( 854,536.), Ver⸗ brauchsabgabe von Branntwein und Zuſchlag zu derſelben 38,186,178 M.( 968,911.) Brauſteuer 9,813,202 M. ( 79,517.), Uebergangsabgabe von Bier 1,163,959 M. (+ 5832.): Summa 218,710,125 M.(4 21,125,647.)— Spielkartenſtempel 320,600 M.(. 11,567.), Wechſelſtempel⸗ ſteuer 2,741,120 M.( 17,793.), Stempelſteuer für a. Werth⸗ papiere 2,546,134 M.( 1,365,137.), b. Kauf⸗ und ſonſtige Anſchaffungsgeſchäfte 3,857,743 M.(+ 958,896.), e. Looſe zu Privatlotterien 976,076 M.(+ 119,661.), Staatskot⸗ terien 1,875,442 M.( 325,326.), Poſt⸗ und Telegraphen⸗ verwaltung 86,855,798 M.(+ 3,756,895.), Reichseifenbahn⸗ verwaltung 21,201,000 M.(= 833,000.) Die zur Reichskaſſe gelangte Iſteinnahme ab⸗ züglich der Ausfuhrvergütungen und Verwaltungskoſten beträgt bei den nachbezeichneten Einnahmen bis Ende Jult 1894: Zölle 115,106,892 M.(+ 14,008,515.), Tabaksſteuer 3,005,177 M.( 352,623.), Zuckerſteuer 28,055,325 M. (+.612,460.), Salzſteuer 13,122,696 M.(. 65,298.), Maiſchbottich⸗ und Branntweinmaterialſteuer 6,600,559 M. (+ 494,499.), Verbrauchsabgabe von Branntwein und Zu⸗ ſchlag zu derſelben 32,742,064 H.(— 1,058,444.), Brau⸗ ſteuer und Uebergangsabgabe von Bier 9,160,706 M.(— 61,651 Mark): Summa 207,793,419 M.(+ 18,418,295.). Spiel⸗ kartenſtempel 413,004 M.(+ 7911.). Mit ſolgenden treffenden Sätze. thut die„Köln. Ztg.“ Herrn Richter ab, indem ſie ſchreibt: Herr Eugen Richter beſchränkt ſeinen Terrorismus nicht mehr auf unbotmäßige Parteigenoſſen, er ſucht ihn auch auf die Nationalliberalen zu erſtrecken, weil ſie in der Werth⸗ ſchätzung ſeines neueſten Machwerks ſich in ihrer Preſſe einige Zurückhaltung auferlegt haben. Er ſtößt im Aerger darüber die ſchreckliche Drohung aus, ſeine Parteigenoſſen würden dies bei künftigen Reichstagswahlen den Nationalliberalen gedenken. Die„Nat.⸗Lib. Corr.“ gibt ihm 97 zu erwägen, daß die Nationalliberalen recht wohl ien ergreifen könnten, ſo daß dem betrübten Lohgerber auch noch von den letzten Fellen einige davonſchwimmen und nur noch die von Socialdemokraten und Ultramontanen geſchenkten übrig bleiben würden. Herr Richter iſt gar zu nervös und empfindlich geworden. Unſereins kann doch wirklich nicht ſagen, es ſei in langer Zeit keine ſo geniale, ſtaatsmänniſche, den Zeit⸗ geiſt in ſeiner ganzen Tieſe erfaſſende Kundgebung ans Licht getreten. Am Samſtag haben ſich Pforten des engliſchen Parlaments geſchloſſen. Die Thronrede, welche bei n Maunheim und Amgebung. Montag 27. Auguſt 1894. dieſem Akt zur Verleſung kam, erklärt, die Beziehungen zu den auswärtigen Mächten ſeien fortgeſetzt freund⸗ ſchaftlich und friedlich, doch ſei es bedauerlich, daß die verſchiedenen Fragen in Afrika zwiſchen England und Frankreich noch nicht hätten geregelt werden können. Die Königin wünſche ihre unverzügliche Erledigung und führe zu dieſem Zwecke freundſchaftliche Verhandlungen. Die Lage in Siam beſchäftige ernſtlich die Aufmerkſam⸗ keit der Königin. Die Wohlfahrt eines Landes, wo die britiſchen Handelsintereſſen ſo überwiegend ſeien, könnte der britiſchen Regierung nicht gleichgiltig ſein. Hoffentlich würden die aus dem Vertrage zwiſchen Frank⸗ reich und Siam entſtehenden Fragen bald endgiltig ge⸗ regelt werden. Der Ausbruch des Krieges zwiſchen China und Japan ſei bedauerlich; die Königin habe, nachdem ſie mit Rußland und den anderen Mächten be⸗ müht geweſen ſei, die Feindſeligkeiten zu verhindern, Schritte zur Beobachtung ſtrenger Neutralität gethan. Die Thronrede kündigt dann den Abſchluß des Handels⸗ vertrages mit Japan an und bedauert die durch die Flottenvermehruug zum Schutze des Reiches nothwendig gewordene Steuererhöhung. Die allgemeine Ruhe ſei in Irland aufrecht erhalten, aber gewiſſe ſociale und Ver⸗ waltungsſchwierigkeiten beſtänden noch. Die Oberhaus⸗ frage wird von der Thronrede nicht berührt. Die Centvumspreſſe hat ſich gegen die Abän⸗ derung des preußiſchen Vereinsrechts ſowohl als gegen die Einführung neuer Ausnahmegeſetze zur Bekämpfung der Sozialdemokratie ablehnend verhalten. Aber ſo ganz unbenützt ſcheint man den reactionären Wind doch auch nicht laſſen zu wollen. Hier und da wird darum in klerikalen Blättern ein Segel ausgeſtellt, um von ihm auch etwas für die klerikalen Beſtrebungen abzufangen. In der„Augsb. Poſtztg.“ war eine Verſchärfung der Strafbeſtimmungen zum Schutze der Grundlagen der chriſtlichen Geſellſchaftsordnung gefordert und der„Weſtf. Merkur“ hatte dieſen Gedanken aufgegriffen und dazu weiter bemerkt, der Gedanke, die Grundlagen der chriſt⸗ lichen Geſellſchaftsordnung beſſer gegen öffentliche Unter⸗ grabungen und Verhöhnungen zu ſichern, ſei ſchon vor Jahren in der Preſſe und im Parlament verhandelt worden. Wenn der Bundesrath einen Antrag in dieſer Richtung einbringen wolle, werde er auf wohlwollende Prüfung rechnen können. Daß es mit dieſer Verſiche⸗ rung voller Ernſt iſt, wird Der nicht bezweifeln, der ſich der Verhandlungen über die Aufhebung des Jeſuften⸗ geſetzes erinnert. Damals war von der Linken beantragt worden, in dem Paragraphen 166 des Strafgeſetzbuchs die Stelle zu ſtreichen„oder wer öffentlich eine der chriſt⸗ lichen Kirche oder eine andere mit Corporationsrechten innerhalb des Bundesgebiets beſtehende Religionsgeſell⸗ ſchaft oder ihre Einrichtungen oder Gebräuche beſchimpft.“ Die Reden der klerikalen Abgeordneten Bachem, Lieber und Gröber aber ließen deutlich genug erkennen, daß ſie nicht nur eine Aufrechterhaltung dieſer Stelle für nöthig erachteten, ſondern geneigt ſeien, zu einer Verſchärfung derſelben mitzuwirken. Die Anklagen, die wegen kritiſcher Bemerkungen über die Ausſtellung des ſogenannten„hei⸗ ligen“ Rockes und die durch ſie angeblich bewirkten „Wunder“ erhoben worden ſind, ſprechen ja auch deut⸗ lich genug für ſich. Die im Reichseiſenbahnamt aufgeſtellte Ueberſicht der Betriebsergebniſſe deutſcher Eiſenbahnen für ben Monat Juli d. J. ergibt für die 68 Bahnen, die auch ſchon im entſprechenden Monat des Vorjahres im Betriebe waren und zur Vergleichung gezogen werden konnten, mit einer Geſammtbetriebslänge von 38,268.59 Kilometer Folgendes: Im Juli d. J. betrug die Ein⸗ nahme: a. aus dem Perſonenverkehr im Ganzen 40,578,376 M. oder 1,975,694 M. mehr als in dem⸗ ſelben Monat des Vorjahres, b. aus dem Güterverkehr: im Ganzen 69,035,088 M. oder 999,823 M. mehr als in demſelben Monat des Vorjahres. In der Zeit vom Beginn des Etatsjahres bis Ende Juli d. J. betrug die Einnahme: 1) Bei denjenigen Bahnen, deren Rechnungs⸗ jahr die Zeit vom 1. April bis 31. März umfaßt; a. aus dem Perſonenverkehr: im Ganzen 108,832,545 Mark oder 1,491,106 M. mehr als in demſeben Zeit⸗ raum des Vorjahres, b. aus dem Güterverkehr: im Ganzen 234,035,861 M. oder 7,122,201 M. mehr als in demſelben Zeitraum des Vorjahres. 2) Bei den⸗ jenigen Bahnen, deren Rechnungsjahr mit dem Kalender⸗ jahre zuſammenfällt: a. aus dem Perſonenverkehr: im Ganzen 38,757,301 M. oder 2,101,645 M. mehr als in demſelben Zeitraum des Vorjahres, b. aus dem Güterverkehr; im Ganzen 68,887,788 Mark oder 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Auguſt. 1264068 M. mehr als in demfeſben Zeitraum des Vorjahres. Ein großartiges Projekt werd zur Zeit wieder in Frankreich ventilirt, nämlich das Projekt einer Canalverbindung zwiſchen dem Mittellän⸗ diſchen Meer und dem Atlantiſchen Ocean auf der Linie Bordeaux⸗Narbonne. Faſt alle General⸗ räthe haben den Wunſch ausgeſprochen, daß die Re⸗ gierung den projektirten Canal in Angriff nehme. Dieſes Projekt, welches ſchon im Jahre 1887 der Gegenſtand einer von der Regierung angeordneten Unterſuchung war, begegnet jedoch, wie das„Journal des Débats“ aus⸗ führt, faſt unüberwindlichen Hinderniſſen. Der Canal würde 401 Kilometer lang ſein, 44 Meter an der Ober⸗ fläche und 20 Meter auf dem Grunde breit ſein, 7,60 Meter Tiefe und 38 Schleuſen haben müſſen. Er würde 1465 Millionen koſten, und wenn er zu Bewäſſerungs⸗ ken dienen ſoll, weitere 225 Millionen. Wenn auch eide Mündungen allen Auforderungen entſprechen ſollen, ſind noch einmal 216 Millionen nöthig. Selbſt wenn alle diejenigen Schiffe, die jetzt durch die Meerenge von Hibraltar fahren, den Canal benutzten, würde ein ſo iges Kapital nicht verzinſt werden können. Der wichligſte Beweggrund für den Canal iſt der ſtrategiſche, aber um den Canal für Kriegsſchiffe wirklich brauchbar zu machen, müßle er noch tiefer ſein, als 7,60 Meter und an den Mündungen ſtarke Befeſtigungen haben. „Auf welchen Standpunkt man ſich auch ſtellen mag“, ſagen die„Débats“,„die Unternehmung bietet keinen Vortheil, welcher den erdrückenden Opfern entſprechen würde, die ſie fordert. Der Stagat würde eine ſchwere Unvorſichtigkeit begehen, wenn er ſich verführen ließe, ihr eine Unterſtützung durch ſein Anſehen oder ſein Geld zu gewähren.“ In Frankreich iſt eine unter gide des Papſtes arbeitende Strömung im Gange, aine poli⸗ tiſche katholiſche Partei zu gründen. In einem vom„Figaro“ ſoeben veröffentlichten Briefe an den Cardinal⸗Staatsſekretär Rampolla,„deſſen geweihten Purpur er in achtungsvoller Hingebung küßt“, bemerkt der frühere Unterſtaatsſekretär: „. Wollte das durch die anarchiſtiſchen Attentate er⸗ ſchreckte Franlreich, das nach einem Retter verlangt, doch die Lehren des h. Vaters befolgen. Statt von einem Säbelregi⸗ ment zu träumen und zu Ausnahmegeſetzen ſeine Zuflucht zu nehmen, ſollte es ſeine Sitten ändern, wieder chriſtlich werden und eine dem Evangelium entſprechende Politik befolgen, die allen Klaſſenkampf aufhören laſſen würde. Der, welcher ſchon einmal die Welt gerettet hat, würde dann auch unſer Land retten. Aber Gott will, daß wir uns vor Allem ſelbſt helfen; in ſeiner Weisheit erwartet er von uns Anſtrengungen zur Erreichung dieſes Zieles. Durch den Mund ſeines irdiſchen Vertreters hat er uns berathen. Deshalb wollen wir uns feſt um den oberſten Pontifex ſchaaren und in erſter Linie in Frankreich eine katholiſche Partei ſchaffen. Der Ruſſenfreund Zankow, der ſogar nach Bul⸗ garien wieder hinein möchte, befindet ſich in einer eigenthümlichen Lage. Wie erinnerlich hat er dieſer Tage erklärt, er werde ſeinen Wiedereintritt in ſein Vaterland zu erzwingen wiſſen. Die Bulgarier aber wollen von ihm nichts wiſſen und nun macht ſich auch in den ruſſi ſchen Blättern eine Verſtimmung gegen ihn bemerkbar⸗ Teuilleton. — Die Entwicklung der Charaktere. In einem Ar⸗ tikel der Zeitſchrift„Politiken“ wirft Björnſtierne Björnſon die Frage auf, woher es komme, daß die Entwicklung der Charaktere nicht mit der zunehmenden Intelligenz der Menſchen der Jetztzeit gleichen Schritt halte, weshalb es in unſeren Tagen ſo viel brutalen Individualismus, ſo wenig Harmonie in Kunſt und Literatur, ſo viel Unruhe, Agitation und Um⸗ ſturzluſt, ſo viel Fanatismus und Ränkeſucht gäbe, weshalb, mit anderen Worten, die Menſchen unſerer Zeit, die faſt jeden Tag neue Mittel erfinden, um ſich die Natur dienſtbar zu machen, es nicht fertig bringen, ſich ſelbſt zu zügeln. Da der Dichter die Kirche nicht für fähig erachtet, um für dieſe Mißverhältniſſe Heilung zu gewähren, gibt er als Univerſal⸗ mittel an,„zur Sonne zurückzukehren.“ Nur der Umſtand, daß heutigen Tages ein großer Theil der Menſchheit die Nacht zum Tage und den Tag zur Nacht mache, in der Nacht dem Vergnügen nachgehe und den Tag verſchlafe, mache dieſe Menſchen ſo nervös, daß ſie zu Alkohol, Morphium und anderen Mitteln greifen und dadurch das Nervenſyſtem aus dem Gleichgewicht bringen. Die Aerztewelt ſolle einen Aufruf an das Publikum erlaſſen,„zur Sonne zurückzukehren“, d. h. mehr in Licht und freier Luft zu leben. Eine beſondere Wirkung verſpricht ſich Björnſon aber von einem Vorgehen durch den Staat. Von dem Augenblicke an, wo alle vom Staate beſchäftigten Arbeiter und Beamten, alle Schulen die Arbeit bei Sonnenaufgang begännen und bis zur Mittagszeit ausführten, in unumgänglichen Fällen einige Stunden länger, würde dieſe Reform die andere mit ſich ziehen. Mittag würde wieder Mittag, und die Geſchäfte könnten am Nach⸗ mittag geſchloſſen werden, Abend wäre wieder Abend wie einſt. Die Theater würden von 4 bis 7 oder von 5 bis 8 ſpielen und zwiſchen 9 und 10 würde Alles geſchloſſen und ſtill ſein, wie auf dem Lande. Dieſe Reform würde nichts koſten, im Gegentheil eine bedeutende Erſparniß an Beleuch⸗ tung und Brennmaterial, wie auch an menſchlichen Kräften mit ſich führen. — Die Blumenuhr. Es iſt ſchon ſeit ſehr langer Zeit bekannt und kann von Jedermann leicht beobachtet werden, daß ſich die Blüthen vieler Pflanzen periodiſch öffnen und ſchließen und daß dieſe beiden Prozeſſe an ganz beſtimmte Tages⸗ und Nachtſtunden gebunden ſind. Ueber die Erklärung dieſes Vorganges war man lange Zeit im Zweifel. Jetzt glaubt man dagegen mit Sicherheit annehmen zu dürfen, daß die an die Befruchtung durch Inſekten angepaßten Blüthen ſich ſtreng nach der Schwärmzeit ihrer Befruchtungsvermittler richten und ſo lange geöffnet bleiben, als der Beſuch jener andauert. Sie ſchließen ſich dagegen wieder, ſobald die Schwärmzeit der an ſie angepaßten Inſekten aufhört, um ihre Blüthen nicht während der übrigen Zeit mancherlei Ge⸗ ſahren auszuſetzen, vor Allem, um nicht unnöthigerweiſe Blüthenſtaub zu verlieren. Linns entwarf, angeregt durch die Beobbachtung dieſes periodiſchen Oeffnens und Schließens der Blüthen, auf Grund mehrjähriger Unterſuchungen eine ſogenaunnte„Blumenuhr“. Er gruppirte nämlich einfach die Pflanzen nach Maßgabe der Zeit, zu welcher ſie ihre Blüthen öffnen und ſchließen, und ermittelte ſo für jede Tagesſtunde diejenigen Arten, dei welchen entweder der eine oder der andere Fall eintritt. Pflanzt man nun ſolche Pflanzen, deren Blüthen oder Blüthenköpſchen ſich periodiſch öffnen und ſchließen, auf einen beſchränkten Raum nebeneinander, ſo Selbſt„Swet“ fragt:„Hat Zankow nicht allzu ſehr mit der Anerkennung des Fürſten Ferdinand geeilt?“ Die Petersdurger„Wjedi Moſti“ meinen:„Zankow be⸗ gann, wie Klement, mit der Anerkennung des Fürſten, aber die Lage dieſer beiden iſt doch ſehr verſchieden.“ Zankows beſondere Beziehungen zur raſſiſchen Diplo⸗ matie und Staatsrentei ler erhielt eine Peuſion) müßten ihn abhalten, einen Fürſten anzuerkennen, den Rußland nicht anerkenne; nach Bulgarien könne er jetzt nicht gehen; wie werde es aber, wenn er nach der erfolgloſen Anerkennung des Fürſten nach Rußland zurückkehre? Darnach wird Freund Zankom wohl vorläuft; den bul⸗ gariſchen Boden meiden müſſen. Die Krankheit des Kaiſers von Rußland, über deren Art neulich widerſprechende Anſichten laut wurden, ſcheint nicht unbedenklich zu ſein. Wie freilich von Petersburg gemeldet wird, ſtellte Prof. Sachargin feſt, daß der Geſundheitszuſtand des Zaren keinen Grund zur Beunruhigung gebe Dem Vernehmen nach begibt ſich der Zar am 28. Auguſt zu dreiwöchigem Aufenthalt nach dem Bjelosweſhsker Forſt bei Breſt⸗Litewskt, ſpäter gedenkt der Zar drei Wochen in Spala zu veeweilen. Wenn man aber angeſichts dieſer Nachricht bedenkt, wie wenig wahrheitsgemäß'e Publikationen zu ſein pflegen, die über Zuſtände am ͤuſſiſchen Kaiſerhofe von der Zenſur geduldet werden ſo darf man das Bulletin Sachargin's getroſt anzweifeln. Auf dem oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatz ſcheint ſich nunmehr das Glück gegen die Japaner wenden zu wollen. Das Reuterſche Bureau meldet aus Shanghai: Eine in Schaffu aus Chemulpo eingetroffene Nachricht beſtätigt die Niederlage der Japaner vom 18. Auguſt. Dieſe zogen ſich unter großen Verluſten an das Ufer zurück, wo Kanonenboote die verfolgenden Chineſen aufhielten. Der Verluſt der Japaner beträgt mehr als 1300.— Eine andere aus Tientſin eingetroffene Nachricht fügt hinzu: Das chineſiſche Heer in Chungho iſt auf 34,000 Mann verſtärkt. Der Kriegsrath be⸗ ſchloß, die Japaner gegen den 22. Auguſt anzugreifen. Die chineſiſche Cavallerie durchſtreift das Land und ent⸗ hauptete 100 japaniſche Nachzügler.— Die„Köln..“ bemerkt zu den angeblichen chineſiſchen Erſolgen. Die Nachricht von dem großen chineſiſchen Sieg wird man mit begründetem Mißtrauen aufnehmen müſſen, da ſich bisher derartige triumphirende Telegramme aus China als durchaus nicht ſtichhaltig erwieſen haben. Es kommen aber noch verſchiedene Umſtände hinzu, die Zweifel an der Rich⸗ tigkeit der Meldung erwecken. Daß 1000 Reiter eine Infan⸗ teriemaſſe von 6000 Mann auf dem Marſch durch einen über⸗ raſchenden Stoß in die Colonne zerſprengen können, läßt ſich an und für ſich nicht beſtreiten, nur gehört dazu eine recht tüchtige Cavallerie unter kraftvoller Führung. Blücher ver⸗ mochte 1813 auf dem Rückzug in Schleſten Hgen Napoleons Vorhut bei Haynau einen ſolchen Ueberfall durchzuführen. Nun iſt aber nach übereinſtimmendem Urtheil aller Sachken⸗ ner die chineſiſche Reiterei alles andere als ein Ideal ihrer Waffe. Daß ſie gegen 6000 der gutgeſchulten und bewaffneten Japaner mit 1000 Mann eine Attacke reiten könnte, die den feindlichen Heertheil zerſprengt und einen Verluſt von einem ünftel ſeiner Stärke beibringt, iſt nicht recht zu glauben. Man muß daher abwarten, ob ſich nicht aus kleinen Vorpoſten⸗ neckereien das Gerücht entwickelt hat. läßt ſich natürlich an der gewählten Stelle des Gartens die Tagesſtunde, in vielen Fällen auch die Nachtſtunde, wie an einer Uhr ableſen. In ſehr vielen botaniſchen Gärten wurde nach Linns die Herſtellung einer ſolchen Blumenuhr verſucht: ein durchgreifender Erfolg wurde jedoch aus dem Grunde nicht erzielt, weil die zu den verſchiedenen Tagesſtunden paſſenden Pflanzen nur zum geringen Theil in der gleichen Jahreszeit zum Blühen gelangen. Als dann andere, ernſtere Rich⸗ tungen in der Botanck aufkamen, wurde die Blumenuhr für eine Spielerei erklärt und faſt überall ganz aufgegeben. Aber gewiß wird es Jedem, der einmal dieſer Erſcheinung ſeine Aufmerk⸗ ſamkeit zugewendet hat und an biologiſchen 10 empfindet, auffallen, mit welcher großen Pünktlichkeit ſeffnen und Schließen dieſer Blüthen eintritt. Faſt jeder Spaziergänger wird ſchon beobachtet haben, daß die an allen Wegrändern ſtehende gemeine wilde 138(Cichorium Inty- bus) früh Morgens ihre großen, ſchön blauen Blüthen reſp. Blüthenköpfchen weit geöffnet hält, während ſchon einige Stunden ſpäter keine einzige derſelben mehr zu erblicken iſt. Genau dasſelbe beobachten wir am Löwenzahn(Leontodon Taraxacum), der ſeine goldgelben Blüthenköpfe Morgens von 6 bis 7 Uhr öffnet und ſte etwa um 10 Uhr wieder ſchließt. Wieder andere, wie z. B. das Kryſtallkraut(Mesembrianthemum exystallinum) u. a.., öffnen die Blüthen etwa von 11 bis 12 Uhr, alſo während der größten Mittagshitze, und ſchließen dieſelben von 4 bis 5 Uhr. Es iſt bekannt, daß die„Königin der Nacht“(Cereus nyoticalus) ihre prachtvollen Blüthen erſt bei Sonnenuntergang öffnet und bei Tagesanbruch wieder ſchließt, ähnlich wie die Victoria regia, die aber dann am zweiten Tage ihre Blüthe zum zweitenmale Nachmittags bei Tageslicht entfaltet. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich eine Blumenuhr nicht für alle Gegenden in gleicher Weiſe zuſam⸗ menſtellen läßt, da natürlich je nach dem früheren oder ſpä⸗ teren Sonnenaufgang auch das Oeffnen und Schließen der Blüthen erfolgt. Es zeigt ſich dies ganz beſonders gut in Gebirgsgegenden, wo dieſelbe Pflanzenart im Thale und auf den Berghöhen vorkommt und die auf den Höhen wachſenden Pflanzen viel früher von der Sonne erreicht werden als die anderen. Da ſich eben auch das Schwärmen der Inſekten⸗ arten nach dem früheren oder ſpäteren Eintreffen der Son⸗ nenſtrahlen richtet, ſo iſt es nicht ſelten, daß in nahegelegenen Orten die auf den Höhen gedeihenden Exemplare einer Art ſich mehr als eine Stunde früher öffnen als in den Niede⸗ rungen. Beabſichtigt alſo Jemand, ſich eine ſolche Blumen⸗ uhr zuſammenzuſtellen, was ohne Schwierigkeiten zu erreichen iſt, 0 muß er ſelbſt für ſeine Gegend in der freien Natur Beobachtungen anſtellen, um die paſſenden Pflanzenarten in ſeinen Garten zu verpftanzen. — Jndianerſprachen. Es dürfte kaum allgemein be⸗ kannt ſein, allein es iſt nichtsdeſtoweniger eine Thatſache, daß es in Nordamerika, nördlich vom Rio Grande, nicht weniger als 55 Indianerſprachen gibt, die von einander ſo grund⸗ verſchieden ſind, wie deutſch und chineſiſch, und die in über 500 Dialekten geſprochen werden. In mehr als der Hälfte dieſer Dialekte ſind Bücher gedruckt worden, von denen die vollſtändigſte Sammlung ſich im Beſitze des Ethnologen Nane C. Pilling in Waſhington befinden dürfte. Nach dem afürhalten von Gelehrten iſt in Amerika das erſte Buch um das Jahr 1539 in der Stadt Mexiko in der„Nahuatl“⸗Sprache gedruckt worden; daß die erſte amerikaniſche Bibel in einer Indianerſprache bergeſtellt war, iſt bekannt. Es iſt das die berühmte Eliot⸗Bibel, von der das neue Teſtament zu über die Navatkſprache. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 27. Auguſt 1894. Der Großherzog von Baden wird ſich heute Mon⸗ tag nach Meßkirch begeben, dort übernachten und am folgen⸗ den Tag der Befichtigung des 1. Badiſchen Leib⸗Grenadier⸗ Regiments Nr. 109 anwohnen. Am Mittwoch wird er das Infanterie⸗Regiment Nr. 25 bei Pfullendorf beſichtigen und dann nach Hüfingen reiſen, um am ſolgenden Tag die drei Kavallerie⸗Brigaden zu ſehen, welche bei Löffingen zu Divi⸗ ſionsübungen konzentrirt ſind. Darnach begibt ſich der Großherzog nach Elſaß und Lothringen, wo derfelbe die Truppen des 15. und 16. Armeecorps bis zum 7. September beſichtigen wird. Der Großherzog wird dann nach Donau⸗ eſchingen reiſen, um von dort aus dem Exerzieren der Ka⸗ vallerie⸗Diviſion bei Löffingen anzuwohnen. Am 8. Septem⸗ ber, Abends, wird er wieder auf Schloß Mainau eintreffen, wo derſelbe den 9. September zubringen wird. Am 10. Sep⸗ tember wird der Großherzog die Beſichtigungsreiſe fortſetzen, welche bis zum 27. September dauern wird, und dann wie⸗ der nach Schloß Mainau zurückkehren. *Militäriſches. 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110: Marggraff, Premierlieutenant und kommandirt bei der Unteroffizierſchule in Potsdam, zum 1. Oktober d. J. von dem Kommando entbunden.— Land⸗ wehr⸗Bezirk Mannheim: Krauth, Premierlieutenant von der Infanterie 2. Aufgebots, der Abſchied bewilligt. Joerger, Vicewachtmeiſter, zum Secondelieutenant der Reſerve des Weſt⸗ fäliſchen Ulanen⸗Regiments Nr. 5 befördert.— Badiſches Train⸗Bataillon Nr. 14: Krabath, Rittmeiſter und Kom⸗ pagniechef, unter Verleihung des Charakters als Major der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion und der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des Heſſiſchen Train⸗Bataillons Nr. 11 mit den für Verabſchiedete vorgeſchriebenen Abzeichen be⸗ willigt. aberland, Premierlieutenant vom Hannover⸗ ſchen Train⸗Bataillon Nr. 10, unter Beförderung zum Ritt⸗ meiſter und Kompagniechef, in obiges Bataillon verſetzt. Groſſe Kavalleriemanöver finden, wie ſchon gemel⸗ det, in der Zeit vom 30. Auguſt bis zum 10. September in der Gegend von Löffingen ſtatt. Dieſelben werden von Ge⸗ neralmajor von Müller, dem Commandeur der 26. (württembergiſchen) Cavalleriebrigade, geleitet. An den Uebungen dieſer Diviſton werden auch die beiden württem⸗ bergiſchen Ulanenregimenter unter Führung des Oberſten von Below Theil nehmen. Die Cavalleriediviſton, die beim 14.(badiſchen) Armeecorps aufgeſtellt wird, ſetzt ſich aus drei Brigaden zuſammen: Brigade(4)(28. Cavalleriebri⸗ gade) beſteht aus dem 1. badiſchen Leibdragonerregiment Nr. 20 und dem 2. badiſchen Dragonerregiment Nr. 21; Brigade B(29. Cavalleriebrigade) aus dem kurmärkiſchen Dragonerregiment Nr. 14 und dem 3. badiſchen Dragoner⸗ regiment Nr. 22; Brigade 0((27. Cavalleriebrigade) endlch ſetzt ſich zuſammen aus dem Ulanenregiment König Karl(1. württembergiſches) Nr. 19. und dem Ulanen⸗ regiment König Wilhelm I.(2. württembergiſches) Nr. 20. Der Diviſion wird ein Detachement des badiſchen Pionier⸗ bataillons Nr. 14 und eine reitende Abtheilung des Feld⸗ artillerieregiments Nr. 15 beigegeben. 13. deutſcher Weinbau⸗Congreß. Man ſchreibt uns: Dem Ausſchuß für die mit dem 13. deutſchen Weinbau⸗ Congreß verbundene Ausſtellung iſt es gelungen, die Königl⸗ Lehranſtalt für Obſt⸗ und Weinbau in Geiſen⸗ heim zu veranlaſſen, die für alle Weinproduzenten und für Fachleute hochintereſſante und lehrreiche Sammlung der Schädlinge des Weinbaues bei der obigen Ausſtellung in der Stadthalle in Mainz zur Anſchauung zu bringen. Die Sammlung enthält 1) Darſtellungen der verſchiedenen Reb⸗ feinde und Krankheiten des Weinſtocks auf Wandtafeln; 2) die Entwickelung der Reblaus, dargeſtellt in Spiritus⸗Präparaten, und 3) die Krankheiten des Weinſtocks in Spiritus⸗Präparaten und in natura.— Die Zahl der Ausſteller iſt auf 91 geſtiegen, ſodaß die ganze Stadthalle mit Foyer, Bühne und den beiden oberen Reſtaurationsſälchen für Ausſtellungszwecke dienen Cambridge im Jahre 1661 erſchien, während das alte Teſtament um zwei Jahre ſpäter vollendet wurde. Von dieſer Bibel wurden nur 40 Abdrücke gemacht. Im Uebrigen wird die Sprache, in der die Eliot⸗Bibel gedruckt wurde, heute nicht mehr geſprochen. Weſtlich von den Felſengebirgen wurde im Jahre 1839 das erſte Buch in der Sprache der Nez Perce gedruckt; dies war ein Leſebuch für Indianerkinder, es wurde auf einer Preſſe hergeſtellt, die Miſſionare von den Hawaii⸗ Inſeln nach Clearwater, Idaho, gebracht hatten. Das erſte Buch in der Siouxſprache war ein Lexikon, das Werk der Bundesoffiziere Hayde und Starring. Den Winter des Jahres 1866 mußten beide im Fort Laramie, Dakota, zubringen, und um ſich die entſetzliche Langeweile zu vertreiben, unternahmen ſie die mühſame Arbeit unter der Mitwirkung eines Dol⸗ metſchers und mehrerer intelligenter Indianer. Soldaten des Forts dienten als Schriftſetzer, und auf einer plumpen Hand⸗ preſſe wurden fünfzig Exemplare gedruckt, von denen nur noch zwei exiſtiren. Ein Halbblut⸗Cherokee Namens Le⸗qgou⸗yah iſt der Erfinder des Aln bets oder vielmehr der Silbenzeichen der Sprache dieſes 8S am es. Er fand, daß ſie 68 Silbenlaute hatte, und dieſe ſtel e er dar mit eigens erfundenen Zeichen, ſowie mit umgekehrten Buchſtaben der engliſchen Sprache. Dieſes Syſtem iſt heute unter den Cherokees allgemein im Gebrauch und ſo leicht zu lernen, daß ein Cherokeekind es ſich in höchſtens drei Monaten aneignet. Bücher und Zeitungen werden in ihm gedruckt. Im Jahre 1840 ſtellte der unter den Cree⸗Indianern als Miſſionar wirkende Rev. James Evans ein verbeſſertes phonetiſches Syſtem her, deſſen Zeichen aus Kreiſen, Quadraten und Theilen von ihnen beſtehen. Mit vieler Mühe ſchnitzte Rev. Evans die Zeichen aus Holz und goß ſie dann aus dem Blei von Theekiſten, das ihm die Beamten der Hudſon⸗Bay⸗Company geſchickt hatten. Mit einigen Aenderungen iſt dieſes Syſtem heute nicht nur bei den Crees, ſondern bei den zahlreichen anderen Stämmen des Nordweſtens im Gebrauche.„Chinook“ iſt wohl der merk⸗ würdigſte Jargon, der in dem dünn beſiedelten Nordweſten bis Alaska als allgemeine Verkehrsſprache dient; ein halbes Dutzend verſchiedener Indianerſprachen und Fragmente von Engliſch, Franzöſiſch ſowie Deutſch haben die Elemente für dieſes Kauderwelſch geliefert. Ein franzöſiſcher Prieſter in Kamloops, Britiſch⸗Columbien, der als Miſſionar in einem Territorium von mehr als 500 Quadratmeilen Größe wirkt, veröffentlicht ein Drittel ſeiner Zeitung„Waswa“(Schrift) in dieſem Jargon; für die beiden anderen Drittel benutzt er ſtenographiſche Zeichen und Engliſch. Die Zeitung, die auf blauem, weißem, gelbem, grünem u. ſ. w. Papier gedruckt wird, enthält Neuigkeiten aus den Miſſionen und Anſiede⸗ lungen, Predigten, Gebete u. ſ. w. und wird von dem Prieſter unentgeltlich vertheilt. Die erſten Anfänge des„Chinook“ werden auf die Abenteurer Lewis und Clark zurückgeführt, welche die erſten Weißen waren, die die Pacificküſte beſuchten und denen ſpäter die Männer von Jakob Aſtors Pelz⸗ compagnie folgten. An zwanzig Indianerſtämme, deren Sprachen von einander grundverſchieden ſind, und alle Händler bedienen ſich dieſes Jargons. Die Weißen werden darin in„Wo⸗hars“ und Goddams“ getheilt, und zwar be⸗ zeichnet das erſte Wort Fuhrleute und das letzte Gentlemen; eine allgemeine Bezeichnung für einen Weißen iſt„Boſton“. Der Ethnologe Pilling, der bereits eine Anzahl von Werken über Indianerſprachen in den Vereinigten Staaten und Canada veröffentlicht hat, arbeitet zur Zeit an einem Buche Mannheim, 27. Auguſt. General⸗Anzeiger. 3. Seite. müſſen.— Prinz Wilhelm von Heſſen, der Oheim des regierenden Großherzogs, welcher e er den Weinbau⸗Congreß und die Ausſtellung übernommen hat, wird am Sonntag, 2. September, der Eröffnung der 13. Con⸗ greſſes im Liedertafelhauſe, der feierlichen Eröffnung der Aus⸗ ſtellung in der Stadthalle und dem darauf folgenden Feſt⸗ bankett beiwohnen. Der Verband deutſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗ Vereine tagt, wie den Leſern ſchon mitgetheilt vom 26. bis 80. Aug. a. e. in Straßburg, der Verein deutſcher Ingenieure zu derſelben Zeit in Berlin. Es dürfte deßhalb für manchen Leſer von Intereſſe ſein, über Weſen und Zweck dieſer beiden großen techniſchen Vereine Aufſchluß zu erhalten. Der Ver⸗ band deutſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereine, der geſtern ſeinen Einzug im gaſtlichen Straßburg gehalten hat, zählt eirca 7000 Mitglieder, die ſich vorwiegend aus Architekten⸗ und Ingenieuren des Staatsdienſtes und des ſtädtiſchen Dienſtes, aus Privatarchitekten, aus Bauingenieuren d. h. Ingenieuren des Eiſenbahnweſens und des Waſſer⸗ und Straßenbaues zuſammenſetzen. Der deutſche Ingenieur⸗Verein dagegen erhielt ſeine Mitglieder vornehmlich aus den Ver⸗ tretern des Maſchinenbaufachs und den damit verwandten techniſchen und kaufmänniſchen Berufszweigen. Beide Ver⸗ eine haben ihre Centralleitung in Berlin. Die Vereine be⸗ faſſen ſich mit der Regelung techniſch⸗wiſſenſchaftlicher Fragen, wie z. B. Aufſtellung von Normen für Walzeiſen, zuläſſige Grenzen und Beanſpruchung von Baukonſtruktionstheilen, Berathung über Bauordnungen, Waſſergeſetze ꝛc., ebenſo ſollen ſte ein freundſchaftliches Zuſammenleben der Berufsgenoſſen erwirken und die gemeinſchaftlichen Standes⸗Intereſſen ver⸗ treten. Beiden Vereinigungen hat die deutſche techniſche Welt, die Vorſtudien verſchiedener großer techniſcher Errungenſchaften zu verdanken und es iſt ein gutes Zeichen für den Stand der deutſchen Technik, daß denſelben auch von den Außenſtehenden immer ſteigendes Intereſſe entgegen⸗ gebracht wird. Mannheim war dazu auserwählt den Verband der deutſchen Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereine dieſes Jahr aufzunehmen, doch unüberwindliche Schwierigkeiten wurden dieſem Vorhaben entgegen gebracht. In ſpäter Stunde fand ſich Straßburg bereit, dem obdachloſen Verband freundliche Unterkunft zu bieten. Großen Verdienſt um die Vorbereitung zur gaſtlichen Aufnahme, hat ſich außer dem Architekten⸗ und Ingenieur⸗Verein für Elſaß⸗Lothringen, die Stadtverwaltung von Straßburg, an deren Spitze der erſte deutſche Bürger⸗ meiſter Straßburgs, Unterſtaatsſekretär z. D. Herr Otto Back, erworben. Der deutſche Ingenieur⸗Verein, der jährlich ſolche Veranſtaltungen abhält, und ebenfalls vom 27. bis 30. Auguſt in Berlin zuſammenkommt, verſpricht dort eine hoch bedeutſame Hauptverſammlung einzuberufen. Der mit den Vorberei⸗ tungen beauftragte Berliner Bezirksverein deutſcher Ingenieure macht große Anſtrengungen, um Veranſtaltungen einer der Reichshauptſtadt würdigen Weiſe zu bieten. Beiden Verbands⸗ Verſammlungen iſt ein glückliches Vollbringen ihrer Beſtre⸗ bungen zu wünſchen. * Die Deimler⸗Motorenwagengeſellſchaft in Cann⸗ ſtatt hat vom Miniſterium des Innern vorerſt verſuchsweiſe auf ein Jahr die Genehmigung erhalten, die öffentlichen Straßen und Wege im Großherzogthum mit zwei⸗ und vier⸗ ſitzigen, durch Petroleum⸗Benzin bewegte Deimler⸗Motorwagen befahren zu laſſen. *Submiſſionen. Auf eine Dampfheizeinrichtung für das neue Maſchinenhaus im Karlsruher Perſonenbahnhof. Näheres beim Großh. Maſchineninſpektor in Karlsruhe Submiſſions⸗ termin 10. September. Auf die Erd⸗, Maurer⸗ und Stein⸗ hauerarbeiten für die Erweiterung des Bahnhofes in Appen⸗ weier, ungefähr 3000 ebm Erdaushub, 800 ebm Bruchſtein⸗ mauerwerk, 110 obm verſchiedene Quader ꝛc. ꝛc., ſowie auf die Lieferung und Aufſtellung der Eiſenkonſtruktionen und des Geländes für den oben genannten Bahnhofbau, ungefähr 66,600 kg Schmiedeeiſen, 3900 kg Gußeiſen. Näheres beim Großh. VBahndauinſpektor J in Offenburg; Submiſſionstermin Donnerſtag, 6. September. *In dem Geſundheitszuſtand der Frau Krou⸗ prinzeſſin Viktoria von Schweden iſt der amtlichen „Poſttidning“ in Stockholm zufolge eine Verſchlimmerung eingetreten. * Im Stadtpark herrſchte am geſtrigen Tage ein bunt⸗ bewegtes Leben. Eine zahlloſe Menſchenmenge ſuchte unter den ſchattigen Bäumen dieſes herrlichen Stückchen Erde Küh⸗ lung vor den brennenden Sonnenſtrahlen und labte ſich an dem prächtigen Gerſtenſaft der im Stadtpark verzapft wird. Die Kapelle Petermann ſpielte ſowohl Nachmittags als Abends und bot hierbei recht tüchtige Leiſtungen, die wiederholt leb⸗ hafte Beifallsbezeugungen hervorriefen, auf welche Herr Peter⸗ mann mit Zugaben auf das Zuvorkommendſte reagirte. * Der Zirkus Schumann war auch am geſtrigen Tage ſehr ſtark beſucht. Eine der intereſſanteſten Nummern der Abendvorſtellung war der große Ehren⸗ und Preisringkampf zwiſchen dem Meiſterſchaftsringer Bech. Olſen und Herrn Andreas Kromer von hier. Der Kampf dauerte—10 Minuten und endete mit einer Niederlage des Herrn Kromer. Das Schauſpiel nahm die Aufmerkſamkeit der Zuſchauer in hohem Grade in Anſpruch und wurde mit der lebhafteſten Spannung verfolgt. * Die Vereinsausflüge waren am geſtrigen Sonntage an der Tagesordnung. Der Singverein hatte, wie aus dem unten ſtehenden Bericht zu erſehen iſt, ſi Im Banne geheimer Mäüchte. Original⸗Koman von Adolphe Belöt. (Nachdruc verboten.) (Fortſetzung,) Die Erwägungen, welche den Kopf des Beamten durch⸗ kreuzten, hinderten ihn inzwiſchen nicht, die erforderlichen weiteren Maßregeln zu ergreifen. Vor allem galt es, ſich ſofort der Perſon des Mörders zu verſichern, wenn dies über⸗ haupt noch möglich war und Berard nicht, wie zu fürchten ſtand, längſt die Flucht 93 1 hatte. Der gewandte Agent Corbin erhielt den Auftrag, ſich über den Stand der Dinge auf dem Boulevard de Courcelles Nr. 40 vorſichtig zu unter⸗ richten und den Verdächtigen, wenn er ſeiner habhaft werde, herzuführen. 1¹ 9. Kapitel. Es war unnöthig geweſen, einen ſo erfahrenen, gewiegten Criminalbeamten, wie Corbin war, Vorſicht anzuempfehlen; der gute Mann war gewohnheitsmäßig von der Schlauheit eines Fuchſes beſeelt, der ſeiner Beute nachſtellt und weiß, daß der geringſte Fehlſchritt, welcher Lärm macht, das Wild warnt und ihm die unangenehme Ausſicht eröffnet, es ent⸗ ſchlüpfen zu ſehen. Er wußte auch, daß ein ſolcher geringſter Fehlſchritt ihn ſelbſt der Gefahr ausſetzte, die ihm als alten Fachmann eine ſehr unliebſame ſein mußte,— der Gefahr, ſich in den Augen ſeiner Vorgeſetzten einer Ungeſchicklichkeit ſchuldig gemacht zu haben, die ihm von dieſer Seite ſtatt Belohnung einen beſchämenden Verweis, von Seiten der Welt Hohn und Spott eintragen würde. Corbin war ebenſo ehr⸗ geizig wie tüchtig, ſeine Maßnahmen gingen nie fehl und doch pflegten ſeine Waffen ſtets weit mehr Geſchick, Leutſelig⸗ keit, Ueberredung u it zu ſeir gend ein ener⸗ giſcheres Mitt 8 i 1 ie zu ſeiner Verfügung ſte ah ſich mit ihnen nach dem 8 D Nr. 40. Es wa altes, vei Stockwerke hohes Gebände, zem Grafen Laviſine erſichtlich wohl nur angekauft, Nur die Route Heidel⸗ berg⸗Schlierbach⸗Krümmelbacherhof⸗Neckargemünd auserſehen, der Geſangverein„Arion“ unternahm einen Herrenausflug nach Dürkheim und Umgegend, der Oden waldklub ver⸗ anſtaltete einen Familienausflug nach Großſachſen⸗Geiersberg⸗ Weinheim, und der Velocipediſtenverein fuhr per Rad nach Dürkheim und Kaiſerslautern. Alusflug des. Singvereins. Der vom Singverein geſtern veranſtaltete Familien⸗Ausflug, welcher vom herr⸗ lichſten Wetter begünſtigt war, hatte ſich einer ſehr zahlreichen Betheiligung zu erfreuen. Programmmäßig wurde um 1 Uhr 55 Minuten von hier nach Heidelberg⸗Schlierbach gefahren. Von da gings unter Vorantritt der Hauskapelle reſp. einer Abtheilung des Orcheſtervereins, welche den Ausflug zu dem hrigen machte, auf ſchattigen Waldwegen nach dem kümmelbacher Hof. Hier hatten die Theilnehmer Gelegen⸗ heit, ſich bei raſcher Bedienung nach Herzensluſt zu ſtärken. Zugleich wurde ein Tänzchen arrangirt, welches ſich ſeitens der Jugend trotz der warmen Temperatur einer ſehr lebhaften Betheiligung zu erfreuen hatte. Vom Kümmelbacherhof ging es in das ſo ſchön am Neckar gelegene Menzer'ſche Gartenlokal, wo man griechiſche, rheiniſche und pfälziſche Weine probirte. Unter Muſik und Geſang verlief die Zeit nur zu ſchnell, und als die Heimfahrtszeit herangekommen war, trennten ſich Viele nur ſehr ſchwer von dieſem ſchönen Plätzchen. Dies war beſonders bei denjenigen der Fall, welche ſich auf dem ſanft fließenden Neckar ſchaukeln ließen. Da auch für das Amüſement der Kinder geſorgt war, ſo wird ſich wohl Jung wie Alt noch lange des ſchön ver⸗ brachten Nachmittags erinnern. Eine heiße ſchwüle Temperatur herrſchte ann de eigen Sonntage, nachdem die erſten Tage in der Woche mehr den ſpäten Herbſtmonaten als dem Auguſt geähnelt hatten. Gegen Abend ging ein leichter Regen nieder. In der Pfalz ſoll es dagegen, wie uns mitgetheilt wird, geſtern Abend ſehr dark gewittert haben. Anfall. Als geſtern der gegen 10 Uhr Vormittags von Käferthal nach Mannheim fahrende Zug der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg die Kreuzung an der Heſſ. Ludwigsbahn paſſirt hatte, bewegte ſich eirca 40 Meter vor demſelben auf der Landſtraße in gleicher Fahrrichtung das Fuhrwerk des Wagners Valentin Strauß von Käferthal. er Locomotivführer gab das vorgeſchriebene Signal mit dem Dampfläutewerk, ſtellte Letzteres aber ſofort wieder ab, als er ſah, daß das Pferd dadurch unruhig wurde. Der ſprang vom Wagen und nahm das Pford vorn beim kopf, anſtatt dasſelbe aber zu beruhigen, ſchlug er demſelben mehrere Mal mit der Peitſche über den Kopf. Das Pferd wurde dadurch nur noch aufgeregter und machte plötzlich einen Satz nach dem Bahngeleis zu, den Strauß dabei mit und zu Voden reißend, in Folge deſſen derſelbe unter ſeinen eigenen Wagen gerieth, der ihm über die Beine ging. Glücklicherweiſe war der Wagen leicht und unbeladen, ſodaß die Verletzungen nicht erheblich ſein dürften. Der Zug wurde auf entſprechender Entfernung vor dem Wagen zum Halten gebracht. *Ertrunken. Geſtern Nachmittag unternahm eine aus 6 jungen Burſchen im Alter von 17—18 Jahren beſtehende Geſellſchaft in einem Nachen einer Bootverleihanſtalt eine Fahrt auf dem Neckar. Das Boot war nur für drei Per⸗ ſonen beſtimmt, jedoch unterwegs ſtiegen noch drei weitere Burſchen ein. An der Neckarſpitze mußte das Boot zwiſchen zwei Schiffen durchfahren, infolge deſſen die Fahrrinne ziem⸗ lich ſchmal und das Waſſer etwas bewegter war. Einer der Bootsinſaſſen bekam Furcht, daß der Nachen durch ſeine Ueberfüllung umkippen und unterſinken werde. Um ſich recht⸗ zeitig zu retten, ſprang er aus dem Kahne und wollte die Ankerkette eines Schiffes erfaſſen, jedoch ſprang er unglück⸗ licherweife zu kurz und verſchwand in den Fluthen des Neckars. Zweimal tauchte er wieder auf, um aber ſofort wieder unter⸗ zuſinken. Von den am Neckarufer liegenden Schiffen wurden ſofort zwei Nachen flottgemacht, um den jungen Mann zu retten, leider waren aber alle Bemühungen erfolglos, nur der auf dem Waſſer ſchwimmende Hut des Ertrunkenen konnte aufgefiſcht werden. Die Befürchtungen, daß das Vergnügungs⸗ boot umkippen werde, erwieſen ſich überdies als grundlos, vielmehr erreichte der Nachen glücklich das Land. Der Er⸗ trunkene iſt der 19 Jahre alte Taglöhner Rudolf Zimmer⸗ mann von Niederrad. So iſt uns der Vorgang von einem angeblichen Augenzeugen geſchildert worden. Von zu⸗ ſtändiger Seite wird der Vorfall weſentlich anders dargeſtellt: Hiernach befanden ſich in dem Nachen nur 3 Burſchen, welche nach dem Hemshof fahren wollten. Bei der Mündung des Neckars in den Rhein wurde das Boot von der Strömung an die Ankerkette eines am Rheinufer liegenden Schiffes geworfen. Zimmermann glaubte, das Boot gehe unter, ſprang aus dem Kahn, indem er zugleich nach der Ankerkette griff, welche er aber verfehlte und in Folge deſſen in den Rhein fiel und ertrank. *Ueberfahren wurde am Samſtag Nachmittag auf der Oggersheimer Landſtraße der 10jährige Sohn der Wittwe Leitner von Ludwigshafen von einem mit Steinen beladenen Wagen. Der Knabe trug ſolche Verletzungen davon, daß er in der Nacht geſtorben iſt. * Kind überfahren. Am Samſtag Vormittag wurde in der Breiten Straße das 4 Jahre alte Töchterchen Martha des Herrn Samenhändlers Velten von einem Fuhrmann aus 5055 überfahren und erlitt erhebliche Verletzungen am linken Oberarm. um demnächſt abgebrochen und durch einen ſtattlichen, luerativeren Bau, der mit den umliegenden Prachthäuſern beſſer harmo⸗ nirte, erſetzt zu werden. Corbin ließ die beiden Brigadiers zur Beobachtung des Hauſes und zur Bewachung der Thür außen zurück und trat in einen kleinen Tabak⸗ und Specereiladen neben dem Thorwege. Der Kauf einiger billiger Cigarren, bei deren Auswahl er ſich ſehr harmlos freundlich gegen die Verkäuferin zeigte, gab ihm Gelegenheit zu einem Geſpräch mit der Letzteren, die ein bischen Geſchwätzigkeit zu lieben ſchien. „Dabei fällt mir gerade ein“, ſagte er, wie ſich plötzlich erinnernd,„würden Sie mir, verehrte Madame, vielleicht Auskunft über einen Herrn geben können, der hier im Hauſe wohnen ſoll? Es iſt ein gewiſſer Herr Berard— wohnt der Herr hier?“ „O gewiß“, erwiderte die Frau bereitwillig,„und ich kenne ihn ganz gut. Er wohnt hier oben in der zweiten Etage, Thür rechts.“ „Ah, wirklich?“ Danke vielmals! Ich habe nur eine Beſtellung an ihn auszurichten. Aber, wiſſen Sie, ich bin ein bischen ſchüchtern, eine ſehr friedfertige Natur, ich ſtöre Jemand nicht gern unnütz— es iſt ſchon zehn Uhr Abends und es gibt gewiß ſo viele Beérards— wenn Der nur auch der richtige iſt, an den ich gewieſen bin—“ „Nun, ich kenne ihn ja, was für ein Mann ſolls denn ſein?“ „Etwa fünfzig Jahre alt, nicht häßlich von Geſtalt und Geſicht,— ſehr groß, ſagte man mir— oder doch ziemlich groß, ich weiß nicht genau.“ „Ganz recht, die Beſchreibung ſtimmt. Uebrigens halt,— ſoll Ihr Bérard Kinder haben?“ „Ja, eine Tochter.“ „Richtig, richtig. Eine Tochter hat er, ein ſehr ſchönes junges Mädchen— ſie gilt als die Schönſte des ganzen Stadttheils hier.“ „Ich danke Ihnen für die Auskunft; es ſcheint der rechte Beérard zu ſein.— Ob er wohl zu Hauſe iſt?“ „Jetzt, Abends zehn Uhr? Sicherlich! Er iſt Abends ſpät nie von Hauſe fort, und überdies ſah ich ihn kurz nach + Hnfall. Am Samftag fiel auf der Mühlau beim Aus⸗ laden von Pech dem Taglöhner Albert Gärtner hier ein Stück Pech an den Kopf. Gärtner ſtürzte infolgedeſſen be⸗ wußtlos zu Boden und mußte in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Velocipeddieb verhaftet. Ein Hausburſche aus dem Württembergiſchen, der in Mannheim mittels Einbruchs ein Zweirad entwendet hatte und daſſelbe in Heidelberg ver⸗ kaufen wollt, wurde daſelbſt verhaftet. * Konkurſe. Baden. Gaſthofbeſitzer Fraen Joſeph n Kruſt zum„Hotel Germania“ in Baden; Konkursverwalfter, Waiſenrichter Lambrecht in Baden; Prüfungstermin, Samſtag, 22. September.— Offenburg. Landwirth Franz Huber von Neſſelried; Konkursverwalter, Geſchäfts⸗ fober Kretz in Offenburg; Prüfungstermin, Freitag, 5. Ok⸗ tober. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 28. Aug. Der neue Hochdruck aus Nordweſten iſt in Schottland auf 775 mm verſtärkt worden und hat ſeine Vereinigung mit dem aus Südeuropa nach Mitteldeutſchland vorgedrungenen Hochdruck von ca. 767 mm vollzogen. Ueber Finnland liegt noch ein Luftwirbel von 755 mm, der aber immer mehr adgeflacht wird. An der Weſtküſte Frankreichs behauptet ſich noch eine gewitterige Depreſſton von 760 mm und ruft bei uns heiße Oſtwinde hervor. In der Weſtſchweiz, ſowie in den Gebirgs⸗ thälern Südrußlands ſind neue Gewitter in Vorbereitung begriffen, welche aber nur kurze und lokale Störungen hervor⸗ rufen dürften. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht heißeg, trockenes und größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht. Aus dem Grofherzogthum. Heidelberg, 26. Aug. Vor einigen Tagen kam eine 8 995 aus Schönau hierher, um Geld bei der ſtädtiſchen parkaſſe zu hinterlegen. Als ſie wieder nach Hauſe fahren wollte, ſtieg ſie in einen falſchen Zug ein und bemerkte dies erſt, als der Zug bereits im Gange war. Trotzdem ſtieg ſte ans demſelben aus, fiel aber dabei auf den Hinterkopf und mußte ins akademiſche Krankenhaus verbracht werden. Als ſie von dort wieder entlaſſeu war, bemerkte ſie, daß ihr das auf 400 Mark lautende Sparkaſſenbuch verſchwunden war, und als ſie hiervon auf der Kaſſe Anzeige machte, wurde ihr mitgetheilt, daß das Geld inzwiſchen erhoben worden ſei. Leider konnte der Thäter bis jetzt noch nicht ermittelt werden. *Weinheim, 26. Aug. Das 9 Jahre alte Söhnchen des Heizers Heinrich Hördt(Namens Adam Brehm) wurde am Donnerſtag Nachmittag nach der Nebenbahn geſchickt, Milch zu holen; da derſelbe bis heute noch nicht zurückgekehrt, wird gebeten, ſofern über deſſen Aufenthalt etwas bekannt, die eingangs erwähnten Eltern oder die hieſige Polizei ſofort zu benachrichtigen. Signalement: Größe 1,20 Meter; kräftig; der Anzug beſteht aus grauem Säckchen und grauer Hoſe 5 ohne Kopfbedeckung; ſchwarzes Kopfhaar und ſchwarze ugen. Weinheim, 26. Auguſt. Ein großes Feuer wüthete dahier vergangene Nacht. Daſſelbe brach in der Scheune des Landwirths Ph. Jochum aus und verbreitete ſich mit raſender Schnelligkeit über die angrenzenden Anweſen der Landwirthe Georg Rödel und Georg Metz. Im Ganzen ftelen dem verheerenden Elemente 3 Scheunen, 2 Schuppen und das Wohnhaus des Landwirths Rödel zum Opfer. 6 Gänſe ſowie 400 Haufen Frucht wurden ein Raub der Flammen. Das Feuer brach gegen 2 Uhr Nachts aus und konnte erſt gegen 5 Uhr Morgens gelöſcht werden. Der Schaden iſt ein ſehr bedeutender. Die Brandbeſchädigten ſind ſämmtlich verſichert. Während der Löſchungsarbeiten ſtürzte ein Feuerwehrmann, der ein Kind aus dem brennen⸗ den Wohnhauſe rettete, in Folge Bruchs der asleiter, ſammt dem Kinde mehrere Meter hoch herab, jedoch kamen glücklicher Weiſe er und das Kind mit einigen leichten Haut⸗ abſchürfungen davon. E Eppingen, 26. Aug. Dahier ſtarb geſtern infolge eines Hirnſchlages Stadtpfarrer und Dekan Hermann W rth im Alter von 67¼ Jahren. Der Verblichene war allgemein beliebt und ſtand in der ganzen hieſigen Gemeinde in großem Anſehen. *Karlsruhe, 26. Aug. Im Warteſaal zweiter Klaſſe des Hauptbahnhofs kam vorgeſtern Abend 6 Uhr ein Hand⸗ koffer mit Inhalt, im Geſammtwerth von nahezu 400 M. ab⸗ handen.— Geſtern verſtarb dahier Stadtrath Meeß, Es iſt dies der vierte Todesfall im Stadtrathskollegium in den letz⸗ ten Wochen.— Der hieſige Stadtrath ertheilte dem Zirkus⸗ direktor Albert Schumann, zur Zeit in Baſel, die Er⸗ laubniß zu Zirkusvorſtellungen in der Ausſtellungshalle. Die Vorſtellungen beginnen am 10. Sept. d. J. * Leopoldshafen(A. Karlsruhe), 24. Aug. Der frühere Bürgermeiſter von Leopoldshafen, Friedrich Nagel, der wegen Fälſchungen und Unterſchlagungen ſtreckbrieflich ew. Hort wurde, iſt nach einer Notiz der„Karlsr. Ztg.“ in New⸗York am Dienstag den 14. d. M. verhaftet worden, und zwar auf dem Dampfer„Weſternland“, mit dem er die 1 910 über den 17 55 emacht hatte. Nagel wurde bis zu ſeiner Auslieferung im Ludlow⸗Gefängniſſe in New⸗Pork internirt. * Boxberg, 24. Aug. Geſtern Vormittag 7 Uhr 40 M. ſieben Uhr an meinem Laden vorüber in das Haus hinein⸗ ehen. Er kehrte von einem Ausgange zurück und iſt jeden⸗ faüs hier. Er pflegt Abends zu arbeiten bis ſpät in die acht hinein., Fe arbeiten? Iſt er Handwerker?“ „Nein, doch, Gelehrter oder ſo etwas. Wir haben oft von ſeinen Arbeiten geſprochen, weil wir uns Alle vor den⸗ ſelben fürchten?“ „Fürchten?“ „Ja. Wir haben Angſt, daß er uns aus Unvorſichtigkeit einmal das ganze Haus in die Luft ſprengen wird. Er iſt ehemaliger— warten Sie einmal, wie hieß es doch gleich— richtig— ehemaliger Bergbaubeamter, der in den Minen zu thun hatte, und jetzt macht er dort oben in ſeiner Wohn⸗ ung mit—— wie ſagte er doch? Mit Nitro alne e „Nitro⸗Glycerin?“ „Richtig, ſo war's! Das ſoll ein gefährliches Zeug ſein, haben wir gehört, womit man die Felſen ſprengt.“ „Gut, gut, ich ſehe ſchon, es iſt der Bérard, den ich ſuche. Alſo zweite Etage, Thüre rechts? Danke Ihnen nochmals, liebes Madamchen, ſchlafen Sie wohl!“ Er trat zu den beiden Brigadiers hinaus, flüſterte ihnen zu, einen Fiaker zu beſchaffen, auf die Thüre acht zu geben und Niemand aus dem Hauſe zu laſſen,— dann ſchritt ex, die Hände in den Taſchen, ein Liedchen ſummend und ſo ruhig, als gehe er zu der harmloſeſten Verrichtung der Welt, durch den Thorweg über einen kleinen Vorhof und ſtieg die Treppen hinauf. Es ſchellte an der Thüre rechts. Ein gedämpftes Geräuſch von Schrikten ließ ſich hören und die Thür öffnete ſich halb. „Wer iſt da?“ fragte eine mürriſche Stimme halblaut. „Habe ich das Vergnügen, Herr Berard zu ſehen?“ gab der Beamte freundlich zurück, den Hut ziehend und ihn höflich in der Hand behaltend. „Mein Name iſt Bérard. Was wünſchen Sie?“ „Einen Augenblick mit Ihnen zu conferiren— in einer Angelegenheit, die Sie zur Zeit lebhaft beſchäftigt. Es iſt freilich ſchon ſpät, nicht gerade Beſuchszeit, indeß die Wichtigkeit der Angelegenheit— Sie werden beareifen...“ 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger. Mannheim, 27. Auguſt. heim kommend der Miniſter des Innern, lohr hier ein, wo derſelbe durch den Großh. Herrn Oberamtmann Lang, in Empfang ge⸗ nach dem Rathhauſe geleitet wurde. Nach ßung durch den Gemeinderath begab ſich der ter in das Gaſthaus zum Adler, wo ſich im Saale ahlreiche Gemeindebeamte des Amtsgerichtsbezirks werbetreibende der Stadt Boxberg eingefunden hakten, Kreiſe heraus demſelben eine Reihe den Bezirk be⸗ inſche vorgetragen wurden. Mit beſonderer Dring⸗ vürde die Bitte um Wiedererrichtung des Bezirks⸗ s in Boxberg vorgetragen und nach allen Seiten hin ſopiel Geſchick begründet, daß der Herr Miniſter, nach⸗ zem auch der anweſende Herr Landtagsabgeordnete Klein ſich in empfehlendem Sinn ausgeſprochen hatte, eine wiederholte aud wohlwollende Prüfung der Verhältniſſe zuſagte, welche für uns das Beſte hoffen läßt. Nach einer kurzen Er⸗ ing fuhr der hohe Beſuch mit den obenge⸗ nten Herren, begleitet von zahlreichen Herren aus „Aſſamſtadt, und von hier, nach⸗ rüßung durg, den Gemeinderath auf ſtaltgefunden hatte, nach Krautheim, wo ſich erath und eine große Anzahl von Gemeinde⸗ den in der Nähe von Krautheim gelegenen Ort⸗ verſammelt hatten. Nachdem ſich Seine Excellenz über die Wünſche und Bedürfniſſe der Gegend hatte, wurde die Kreispflegeanſtalt unter Führung ltungsrathes derſelben einer Beſichtigung unter⸗ neuen Schulhauſe ein Beſuch abgeſtattet. e das Mittagsmahl im Gaſthaus zur Poſt der Geſelligkeit, bei welcher Gelegenheit r Worte des Dankes und der Anerkennung ſuch, und insbeſondere auch die Bitte um kräf⸗ ur Verwirklichung des Jagſtthalbahn⸗Projektes vurde. Gegen Abend fuhr der Herr Miniſter n nach Oſterburken, von wo aus die Weiter⸗ en worden iſt Im Bezirk Boxberg knüpften hochwillkommenen Beſuch freudige Hoffnungen ei Art. Mögen ſie in Erfüllung gehen! Füälziſehh-Heſſiſche NMachrichten. RNeuſtadt, 24. Aug. Die Bewegung zu Gunſten der ichtung eines Krematoriums in hieſiger Stadt ſchreitet vorwärts. Auch Herr Bürgermeiſter Krafft zeigt ein großes Intereſſe für dieſe Idee und hat nicht allein 100 Mark für den Zweck geſtiftet, ſondern iſt auch bereit, einen Platz für die Errichtung eines Krematoriums zur Verfügung zu ſtellen. Demnächſt ſoll eine Verſammlung ſtattfinden, in weleher ein Vortrag gehalten und eine Liſte zur Einzeichnung der Intereſſenten aufgelegt werden ſoll. Neuſtadt, 25. Auguſt. Von dem landwirthſchaftlichen Bezirkskomitee Neuſtadt erhält der„Pf..“ nachſtehende Zuſchrift:„In Folge des feuchten Wetters zeigen ſich ſeit einigen Tagen vielfach Spuren von Peronospora. Die Krank⸗ heit tritt beſonders ſtark in tiefgelegenen Rebländern auf, in den Gemarkungen Deidesheim, Forſt und Ruppertsberg ſcheinen bis jetzt überhaupt nur einzelne Rebländer erkrankt zu ſein. Trotz der häufigen Regenſchauer iſt der Untergrund der Weinberge immer noch trocken, und da Feuchtigkeit eine der Lebensbedingungen für die Blattfallkrankheit iſt, kann nicht mit Sicherheit vorausgeſagt werden, ob ſich die Krank⸗ hett auf alle Lagen verbreiten wird; es wird dies weſentlich vom Wetter der nächſten Zeit abhängen. Dieſes erſte Auf⸗ kreten der Krankheit zeigt ſich weſentlich ſpäter als im Jahre 1891, damals wurde dieſelbe ſchon im Juli beobachtet. Im Jahre 1888 wurde die Peronospora bei Gelegenheit einer landwirthſchaftlichen Verſammlung zu Freinsheim Mitte Auguſt zuerſt bemerkt, da dieſelbe aber bis dahin unbekannt war, entzog ſich das erſte Auftreten der Beobachtung. Obgleich ſich die Krankheit ſpäter zeigt als in den beiden Peronospora⸗ jahren, iſt eine ſchädigende Ausbreitung nicht ausgeſchloſſen. Die unbefziedigenden Ausſichten für die diesjährige Weinleſe machen alle Ausgaben für die Weinberge beſonders empfind⸗ lich, trotzdem muß zum Spritzen gerathen werden, da durch die Krankheit nicht nur die Ernte des Jahres ſondern auch das Holz beſchädigt wird. Beſonders zu empfehlen iſt das Spritzen von Weinbergen in feuchten Lagen, in welchen die Krankheit ſich auch in den Jahren 1888 und 1891 beſonders ſtark gezeigt haben dürfte und in keinem Fall dürfen die Rebenländer vergeſſen werden.“ Boxberg ne — 51 dem 82 mne Ie »Neuſtadt, 26. Aug. Ein von ſehr be olgen begleiteter Zwiſt entſtand geſtern zwiſchen dem Wirth Buchert und deſſen 20jährigem Sohne. Der Letztere befand ſich in angetrunkenem Zuſtande, weßwegen ihm ſein Vater be ahl, ſich in's Bett zu legen und ſeinen Rauſch auszuſchlafen. Dieſe Zurechtweiſung beantwortete der Sohn damit, daß er einen ſogenannten Todtſchläger ergriff und damit auf ſeinen Vater losſchlagen wollte. Das vereitelte jedoch der Vater, indem er dem Sohne die Mordwaffe entriß. Nunmehr er⸗ riff der Letztere ein Meſſer und verfetzte ſeinem Vater einen tich ins Geſicht. Jetzt führte der erregte Vater mittelſt des Todtſchlägers einen derart wuchtigen Hieb gegen den Kopf ſeines Sohnes, daß derſelbe betäubt rückwärts zu Boden ſtürzte, wobei er mit dem Hinterkopfe auf einen Skein auf⸗ ſchlug und ſich nicht unbedeutend verletzte. Der Verletzte wird ſchwerlich mit dem Leben davonkommen. Worms, 25. Aug. Im Gefängnißbau des neuen Amtsgerichts brach heute Vormittag 11 Uhr ein Theil des Gerüſtes zuſammen, verurſacht durch übereiltes Abwerfen von Backſteinen. Drei Mann ſtürzten in die Tiefe. Der Maurer Reibel iſt lebensgefährlich, die beiden Anderen ſind ſchwer, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt. Die Verunglückten wurden in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Tagesnenuigkeiten. — Dresden, 25. Aug. Eine eiferſüchtige Plätterin ſchleuderte geſtern auf der Straße ihrem frühern Geliebten, einem Hausdiener, ein Glas mit Schwefelfäure ins Geſicht. Der Mann iſt ſofort erblindet. Um die That ſicher aus⸗ führen zu können, hatte ſich das Mädchen in Männerkleider geſteckt. ihsäter. Rireirſt zrird Milfenricf. Bayreuther Feſtſpiele. Aus Bayreuth wird geſchrieben: Im Ganzen haben den 20 Vorſtellungen 35,000 Gäſte beige⸗ wahnt, unter denen ſich 8000 Eugländer und 4000 Amerilaner hefunden haben ſollen.— Im Schlußakt der letzten Parſifal⸗ Aufführung ereignete ſich ein kleiner ornithologiſcher Zwiſchen⸗ fall. Als in der Gralsſzene die Taube herabſchwebte, flogen zu gleicher Zeit ſechs große Fledermäuſe um ſie herum,— Vorzeichen“, das auf die anweſenden alten Damen bei⸗ großen Eindruck machte. reis für eine neue Oper. Die kgl. Hof⸗ theat tendanz zu München erläßt folgende Bekannt⸗ machung:„In Bezug auf die am 1. November 1893 von der kgl. Hofthegter⸗Intendanz zu München ausgeſchriebene am den Luitpold⸗Preis von 6000 Mark für eine neue deutſche Oper erläßt die unterfertigte Intendanz folgende weitere Bekauntmachung: Der Einlieferungs⸗Termin wird, um zählreichen Geſuchen entgegenzukommen, bis zum 1. Sep⸗ tember 1 verlängert. or Drobiſch, Doktor der Philoſophie und Theo⸗ er Senior der Univerſität Leipzig, feierte am 16. ſeinen 92. Geburtstag. Der ehrwürdige Greis gehört AUniverſität ſeit 1826 als ordentlicher Profeſſor der Philaſophie an. Das„Geburtstagskind“, wenn dieſer Aus⸗ ick exlaubt iſt, empfing in verhältnißmäßiger Geiſtes⸗ und Körperfriſche zahlreiche Beglückwünſchungen von Nah und Fern. Aeneße Nachrichten und Trlegramme. Bochum, 27. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Auf der geſtrigen Delegirtenverſammlung des deutſchen Bergar⸗ beiterverbandes theilte der Vorſitzeude Schröder mit, daß der Kaſſenabſchluß des Verbandes ein Defizit von 22000 Mark aufweiſe. Das Vereinsvermögen in Höhe von 16000 Mark an Conſumvereine verliehen, ſei in Folge von Liquidation wahrſcheinlich verloren. Es ent⸗ ſpann ſich eine lebbafte Debatte. Die Verſammlung be⸗ ſchloß den Anſchluß an die Generalkommiſſion gewerk⸗ ſchaftlich organiſirter Arbeiter Deutſchlands in Hamburg. Schröder, Meyer und Hünninghaus wurden in den Vorſtand wieder gewählt. Wien, 25. Aug. Das Schwurgericht verurtheilte den Arbeiter Drexler, welcher ſich als„Anarchiſt aus Ueberzeugung“ bekannte und zugat, ein Sprengverbrechen in einem belebten Caféhaus Wiens geplant zu haben, zu vier Jahren ſchweren Kerkers, ſowie den Arbeiter Krajicek wegen Hochrufen auf die Anarchie zu ein⸗ monatlichem Gefängniß. Tientſin, 25. Aug. Die beiden von Briganten ge⸗ fangenen deutſchen Miſſionare der katholiſchen Miſſion Siningchu(Shantung) ſind wieder freigelaſſen worden. Brüſſel, 23. Aug. Vom 3. bis 8. September wird hier ein internationaler wiſſenſchaftlicher Katholiken⸗Congreß tagen, wozu dem„Patriote“ zufolge ſchon über 2000 Anmel⸗ dungen eingetroffen ſind. Aus Deutſchland werden der Reichstagsabgeordnete Prinz Arenberg, Fürſt Blücher von Wahlſtatt, Fürſtbiſchof Kopp, Biſchof Korum von Trier, Dr. Porſch, Prof. v. Hertling, Prof. Ehrhardt aus Würzburg u. a. erwartet. Tanger, 25. Aug. Nach einer Meldung des Bureau Reuter wurde der jüngſt in Fez eingetroffene franzöſiſche Viecconſul von dem Pöbel beleidigt; in Folge deſſen richtete der Sultan an die Mächte ein Nuudſchrei⸗ ben, erſuchend, von Conſular⸗Ernennungen in Fez vor⸗ läufig abzuſehen, da ſolche Unruhen veranlaſſen könuten. Brescia, 27. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Fünf Ar⸗ beiter des Arſenals wurden unter Anſchuldigung des Diebſtahls einiger Theile des neuen italieniſchen Gewehrs Modell 1891 verhaftet. “ London, 27. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Geſtern Nach⸗ mittag fand eine große Kundgebung im Hyde⸗ park gegen das Oberhaus ſtatt. Die Sozialiſten blieben fern und erklärten, die Kundgebung müßte gegen beide Häuſer gerichtet ſein. Die Theilnehmer waren gegen Hunderttauſend einſchließlich der Arb.eiterſyndikate und radikalen Vereinigungen. Unter den Rednern be⸗ fanden ſich mehrere Parlamentsmitglieder. Eine ein⸗ ſtimmig angenommene Reſolution bedauert, daß die Regie⸗ rung hinſichtlich des Vorgehens gegen das Oberhaus keine endgiltige Verſicherung abgak, und fordert die Re gierung auf, unverzüglich die Beſeitigung des Ober⸗ hauſes in's Werk zu ſetzen, ermahnt alle Wähler des vereinigten Königreichs, keinen Parlamentskandidaten zu unterſtützen, der nicht Anhänger der Abſchaffung des Oberhauſes wäre. London, 27. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Der„Times“ wird aus Tientſin gemeldet: Am 23. Auguſt ver⸗ einigte ſich General Peh mit 4000 Mann mit der chine⸗ ſiſchen Hauptmacht bei Pioengyang. Der Reſt der Stüeit⸗ macht unter General Nieh ſollte am andern Tage eintreffen. Der Rückzug von Aſan wurde ſehr gut ausgeführt. Eine kaiſerliche Verordnung befiehlt die Enthauptung der Urheker der jüngſten Ausſchreitungen gegen die Miſſio⸗ nare und Zahlung von Entſchädigungen an die Familien der Hinterbliebenen. ——äũH— Choleranachrichten. Danzig, 25. Aug. Der Polizeidirektor gibt bekannt: In ber Quarantäne⸗Anſtalt Neufahrwaſſer iſt der Capitän des ruſſiſchen Dampfers Winda an aſiatiſcher Cholera erkrankt. Drei von der Cholera geneſene Perſonen wurden geſtern aus dem ſtädt, Lazarett entlaſſen. aſtricht, 25. Aug. Geſtern erfolgte hier weder eine Erkrankung noch ein Todesfall an Cholera. Laut einer Meldung aus PYmuiden iſt der Schiffskoch des Dampfers Dortrecht geſtern der Cholera erlegen. Das Schiff liegt unter Beobachtung. Rührort, 25. Aug. Es ſteht nun feſt, daß die vorgeſtern Abend geſtorbene Ghefrau des Schiffers Verſchure aus Waspik in Holland(Schiff Huberdine) der aſtattſchen Cholera erlegen iſt. Das Schtff war erſt einige Stunden vor dem Tode der Frau von Rotterdam hier eingelaufen. Das ahrzeug wurde in die Ruhrmündung geſchleppt und die Inſaſſen, darunter ein wahrſcheinlich mit derfelben Krankheit behaftetes Mädchen, in das frühere Keſſelhaus des Hebethurms, das als Iſolir⸗ baracke dient, geſchafft. Lüttich, 25. Aug. Während der drei letzten Tage er⸗ folgten hier nur drei Erkrankungen und ein Todesfall an Cholerg. In Flemalle⸗Grande kamen ſeit dem 20. ds. vier Erkrankungen vor, von welchen eine tödtlich verlief. Aus einer zehnköpfigen Familie in Jupille erkrankten ſechs Per⸗ ſonen, von welchen eine geſtern geſtorben iſt. Bendzin, 25. Aug. Die Todesfälle durch Cholera nehmen zu. Die Stadt iſt durch Ketten von Koſaken abge⸗ ſperrt, und die Einwohner dürfen den Ort nicht verlaſſen. Durch Einſchleppung von Cholera ſind in Sosnowice zwei Perſonen und in Oswiencim ein Soldat geſtorben. Mannheimer Produktenbörſe vom 25. Aug. Weizen per Nov. 13.55, März 14.—, Roggen per Nov. 11.90, März 12.30, Hafer per Nov. 12.20, März 12.65, Mais per Nov. 11.—, März 11.65 M. Tendenz: geſchäftslos. Beſſeres Wetter und allgemeine Geſchäftsloſigkeit erlahmten den Verkehr, je⸗ doch blieben die Preiſe für alle Artikel unverändert. „The Gresham“', Lebens⸗ und Rentenverſicherungs⸗ Geſellſchaft in London. Dem der Generalverſammlung vorgelegten Bericht über die Reſultate der Geſellſchaft im — 1893 entnehmen wir folgende Ziffern: Vom 1. anuar bis 81. Dezember 1898 wurden 10,922 Verſicherungs⸗ anträge über M. 68,664,740 bei der Geſellſchaft eingereicht und e 9,633 über M. 58418,940 angenommen. Die neuen Prämien erreichten eine Höhe von M. 2,167,992 und überſtiegen damit die Reſultate aller früheren Geſchäftsjahre. Das Jahreseinkommen der Geſellſchaft an Prämien und Zinſen bezifferte ſich auf M. 19,153,719, was einen Zuwachs von M. 881,674 gegen das Vorfahr bedeutet. Das im Laufe des Jahres von der Geſellſchaft zur Auszahlung angewieſenen aus Lebensverſicherungspolicen, ſowie aus Aus⸗ tt attungs⸗ und gemiſchten Verſicherungs⸗Verträgen, deren ——v Fälligkeitstermin abgelaufen war, beliefen ſich auf 8,727,870 Mark. Für den Rückkauf von Policen wurden M. 1,040,475 ausbezahlt. Nach Abzug aller Ausgaben verblieb Jein Ein⸗ nahme⸗Ueberſchuß von M. 5,001,228, welcher die Fonds der Geſellſchaft auf M. 105,148,526 erhöht. Mannheimer Marktbericht vom 27. Auguſt. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 4,00 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 15 Pf., kohl per Stück 50 Pf., Spinat per Portion 20 per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00 N. Knollen 9 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., S Stück 5 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe! Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf 5 Erbſen per Pfund 20 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf. Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stack 1,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 8 Pf: Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 10 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 50 Pf., Pfirſiche per Pfund 40 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 20 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäfe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf, Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 4,00., Reh per Pfd. 0,90., Hahn(jung) per Stück 1,20 M, Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 4,00., geſchlachtet per Pfd. 0,90 M. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Pafen Verkehr vom 24. Auguſt. Umen⸗ Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Küh le D.⸗Jeſ 5 Rotterdam[Vetroleum 30002 Gutjahr Vereinigung 13 Antwerpen Stücgnes 16896 Böcki g Badenia 2 Puhrort 8000 Hauck Wilbelm Jagſtfeld Steluſal 1276 Schmitt Solon 1 2103 Hafenmeiſterel 1I1 7 Konz Mannßbeim 46 Straßburg Stückgü; 70⁶ Emmig 5. Ku Württem Biebrich 3700 5 Hermaun Heilt ronn 1306 Schdch Stto Pfeiffer 1496 Neuer Münzing 4 880 4[Douis 1 1324 Haſenmeiſterei IV Terjung[Raab, Karcher, Co 1 nisburg Kohleu 14000 Beßwinker Theod Marie Ruhtrort 5 180⁰⁰ Klöckner Karl Theodor 0 85 0 Himpken Stadt Trier 5 5600 Köllmann Stuttgart 18800 Schã e Friederile Du'sburg 360% Srſchler Anna Katharina Weiſenau Cement 5080 Spitzle Voruitgang 1 Rheinbreitb. 8600 numef Agath: Heilbronn 1400 Veldermann Lui e Friedrichsh. 1169 Mußig den v. Degenfeld 17¹8 Bock udwig Everbach 150⁰ Knobe! Margarethe Kl'gemünd 2 100 Herrmann Sp.-Z egelei! Spever 75⁵0 Jauce Bebr. Marx 4 Altrip Stei e 20⁰ LTappes Johanna Eberbach Brennholz 350 Mühlenfeld Louiſe[Duisburg Kohlen 1700⁰ FLoßholz: 280 ehm. angekommen ebm. abgegangen. Vom 25. Auguſt: Hafenmeiſterei I. Bub Willem I11 Rotterdam Stückgüter— Lohrum 8 5 Fed rſpiel Undine[Köln es Weil u. Cte! ochſerd Chem. Fabr, 8846 Claßmaun Siegfried Notierdam Stückgüter—— Picert Moltke E 7— Müsten Drachenfels[Röln— New Nork, 24. Auguft.(Drahtbericht der White Star Linie, Dampfer„Britannic,“, am 16. Auguſt ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bãär in Mannheim. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26. 27. Bemerkungen Konſtanz 4,28 4,20 4,15 Hüningen 3,20 3,06 2,97 2,88 2,78 Abds. 6 U. Nehrtr 3,39 3,47 3,35 3,8.s u. Lanterburg. 4,65 4,75 4,68 4,50 Maxau(4,88 4,93 4,79 4,68 4,58 Germersheim 4,82 4,45 Manuhsim 4,88 47 Nainßßzß 8 Bingen 2,59 Kaubß Koblenz KFoln Ruhrort vom Neckar: Mannheinm Heilbronn .80 4,76 4,78 4,66 4,56 4% V. 0,91%0,84 0,80 0,77%/᷑—6ꝛü B. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die arößte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 42340 Schutzmittel. Special.Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Flrma gegen Einsendung von 20 Pfg. in Marken. 34847 W. H. Mieleck, Frankfurt a. M. Polyſulfin, ein neues Material für alle häuslichen, ge⸗ werblichen und induſtriellen Waſch⸗, Bleich⸗ und Reinigungs⸗ zwecke, durch Einwirkung von im Waſſer löslichen, geruchlos wirkenden Schwefelverbindungen.— Polyſulfin beſitzt keine ätzenden Wirkungen, ſondern erzielt in Folge ſeiner milden Qualität die Reinigung der Wäſche und anderer Stoffe, ohne irgend welchen ſchädlichen Einfluß auf die Stofffaſern auszu⸗ üben— ein Effekt, der die andern im Handel befindlichen Materialien bei Weitem übertrifft.— Die Seifenerſparniß iſt bedeutend und die Arbeit beim Waſchen ſo weſent⸗ lich erleichtert, daß kein beſtehendes Material mit ihm in Konkurrenz treten kann.— Das Poly⸗ ſulfin löſt die Fette von der Faſer, ſuspendirt dieſelben emul⸗ ſionsartig und ermöglicht unter theilweiſer Bildung von Seifen die leichte Entfernung der Fettſtoffe und des anhaften⸗ den Schmutzes durch Nachſpülen mit Waſſer.— Polyfulfin hat ſich bei allen Haus⸗ und Induſtrie⸗Wäſchen von Leinewand, Wolle und Baumwolle auch hier in Mannheim, wie uns von den verſchiedenſten Gewerbetreibenden verſichert wird, außer⸗ ordentlich gut bewährt.— Die Naturbleiche iſt vollſtändig erſetzt und bunte Wäſche verliert ſelbſt bei Anwendung in der Dampfwäſche die Farbe nicht. Angeſichts dieſer Leiſtungs⸗ fähigkeit in der ſchnellen, angriffsloſen Reinigung der Wäſche und deren Bleichung dürfte das Polyſulfin mit vollem Rechte das Material der Zukunft genannt werden, da es ſchwerlich gelingen wird, noch etwas Beſſeres und im Gebrauche Billigeres auf den Markt zu bringen.— Polyſulfin wird in hübſch ausgeſtatteten Packeten, welche ein weißes, ganz lös⸗ liches, eryſtalliniſches Pulver enthalten, in den Handel ge⸗ bracht und iſt in den meiſten Colonialwaaren⸗ und Spezerei⸗ geſchäften zu haben. 75 bei C. Per⸗ n maneder in Mannheim für Wiederverkäufer General⸗Anzeiger. N Guhana. zom 1. September ab treten diſchen Antillen und Guyana der Wiener ebereinkunft vom 4. i 1891 bei, und es ſind in lge deſſen Poſtpackete bis zum Gewicht von 5 Kgr. unter den ͤ ngen des Vereinsdienſtes Bebieten zuläſſig. Die t im Verkehr mit den ſchen Antillen auf dem mburg 3 M,., ſonſt 8. 40 Pf.; mit Niederländiſch⸗ ſtets 3 M. 44 Pf. die näheren Vorſchriften 1 die Poſtanſtalten auf Auskunft. 1., 19. Auguſt 1894. Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamis von Stephan Vekaunmachung. k. Mts. tritt das Geſetz 21. Juni d. J. betreffend die g des Geſetzes über die g der Kunſtweinfabrika⸗ ton in Kraft. 46454 Inhaber von Wirthſchafts⸗ und Weinkleinverkaufs⸗, Weinhand⸗ ungs⸗ u. Weinlagerkellern, welche Zon der Vergünſtigung in dieſen iumen Kunſtwein von der in 29 Abſatz 3 Ziffer 4 des Weinſteuergeſetzes vom 19. Mai 1882(Geſ. und.⸗O.⸗Bl. S. 137) bezeichnete Art als Haustrunk dar⸗ zuſtellen, Gebrauch machen wollen, haben vorher die Erlaubniß der Steuerbehörde unter Benützung beſonderer Anmeldeformulare ein⸗ zuholen, welche von den Steuer⸗ einnehmereien unentgeltlich zu beziehen ſind. Die Herſtellung darf nür in der Zeit vom Beginn des Herbſtes bis zum Schluß des Kalenderjahres ſtattfinden. Ueber die weiter zu beobachten⸗ ven ſteuerlichen Vorſchriften wird den Intereſſenten die Steuerein⸗ nehmerei ihres Wohnorts Aus⸗ kunft geben. Mannheim, 25. Auguſt 1894. Gr. Obereinnehmerei. Bekauntmachung. Die Verpachtung ſtödtiſcher Aecker betr. Nr. 23960. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß der Steigerer, daß die Ackerpachtverſteigerung pom 20. d. Mts. nur hinſichtlich folgender Aecker genehmigt wurde: 46426 Almend im guten Mann: No. 1 bis incl. 10. Kleiner Faſel No. 1. IV. Gewann No. 18, 19, 20 46458 Alle übrigen Aecker werden einer nochmaligen Verſteigerung aus⸗ geſetzt. Mannheim, 21. Auguſt 1894. Der Stadtrath: Bräunig. Lemp. Verpachtung der Manuheimer Winter⸗ ſchafweide pro 1894/95. Die Benützung der ſtädtiſchen Schafweide für den Winter 1894/5, welche ſich auf eirca 3000 Morgen Ackerland und 660 Morgen Wieſen ausdehnt, wird 46342 Samſtag, den 1. Sept. d. Is., Vormittags ½11 Uhr im Badner Hof in fünf Abtheilungen an den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ ſteigert, wozu wir die Liebhaber mit dem Bemerken einladen, daß der Schäfereipächter innerhalb des diesſeitigen Schäfereibezirks den Pferch aufſchlagen kann, wo und zu welchem Preis er will. Die Pachtbedingungen liegen in der Stadtrathskanzlei zur Ein⸗ ſicht auf. Mannheim, 24. Auguſt 1894. Der Stadtrath: Bräunig. Lemp. Hehmdgras⸗Perſteigerung. Die Gr Domänenverwaltung Maunheim verſteigert den dies⸗ jährigenOehmdgraserwuchs von den domänenärariſchen Wieſen in folgender Weiſe: am Samſtag, 1. Septhr. d. Nachmittags 2 Uhr im„Badner Hof“ zu Mann⸗ heim, G 6, 3 von 62 ba Wieſen der Gemarkung Mannheim; am Montag, 3. Septbr. d.., Nachmittags 2 Uhr in Sandtorf von 41 he Wieſen dieſer Ge⸗ markung am Dienſtag, 4. Septbr. d.., Nachmittags 2 Ahr auf dem Relaishaus von 66 ha Backofen⸗ und Ried⸗ wieſen der Gemarkung Seckenheim und von 16 ar Wieſen auf dem 5 zraben der Gemarkung Ne du; am Montag, 10. u. Vienſtag, 11. September d.., jeweils Vormittags 9 uhr im„Pflug“ zu Brühl von 367 ha Wieſen der Gemark⸗ ungen Brühl, Edingen und Schwetzingen; am Samſtag, 15. Septbr., d. J. Vormittagsgühr imKarpfen“ in Sandhofen von 150 ha Wieſen der Frieſen⸗ heimer Inſel. Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen werden nur dann zur Verſteigerung zugelaſſen, wenn ſie vor deren Beginn Zeugniſſe ihrer Heimathsbehörde über ihre Zah⸗ lungsfähigkeit vorlegen. 46349 Dünger⸗Perſteigerung. Donnerſtag, den 30. Aug. l.., Vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe das Dünger⸗Ergebniß von 80 Pfer⸗ den für den Monat September . 1894. 46258 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Mannheim. Die Verwaltung: Sauer. Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, den 29. Auguſt, Vorm. 8 Uhr werden im Vollſtreckungswege im Rathhaus zu Ilvesheim. 2 Schwein u. 3 SackWeißmehl gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. 46443 Mannheim 25. Auguſt 1894. Deißler, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Perſteigerung. Dienſtag, 28. Auguſt l. Is., Vormittags 11 Uhr werde ich im Auftrage des Herrn Rechtsgnwalt Selb im Schuppen der Firma Baum& Fiſcher (Mühlau Nr. 76) dahier lagernden 20 Firkius Ankerſchmalz gemäߧ 343 des Mane d buchs gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 46442 Mannheim, 24 Auguſt 1894. Göbel, Gerichtsvollzieher, O 4, 3. Liegenſchafts⸗Herſteigerung. Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung wird am 46425 Freitgg, den 7. Septbr. l.., Vormittags 10 Uhr auf dem Rathhaus dahter, die zum Nachlaſſe des ledigen Fa⸗ brikarbeiters Georg Wetzel von hier gehörige Liegenſchaft, der Erbtheilung wegen öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungs⸗ Beſe 9 8055 ſcha eſchreibung der Liegenſchaft: 1. Haus Nr. 148. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit Zubehör nepſt Lagerbuch Nr. 130, 18 Ar 94 qm Hofraithe und Hausgarten im Ortsetter zu Sandhofen, an der Untergaſſe, neben einerſetts Peter Schütte, anderſeits Valentin Wehe I. Wwe.; hievon die unabgetheilte Hälfte, taxirt zu 2000 Mk. Sandhofen, 23. Auguſt 1894. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Bekannkmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß, daß der Stadtrath beſchloſſen hat, mit Wirkung vom 1. Sep⸗ tember d.., bei Miethwohnungen, (Wirthſchaften, Läden, Magazine u. ſ..), welche während eines vollen Monats ununterbrochen leergeſtanden haben, und für welche während dieſer Zeit keine Miethe erzielt wurde, Rückerſatz der be⸗ zahlten Minimaltaxe zu leiſten. An⸗ u. Abmeldeformulare, auf welchen die näheren Beſtimm⸗ ungen erſichtlich, ſind auf dem Büreau der Gas⸗ u. Waſſerwerke K 7, 2 erhältlich. 46326 Mannheim, im Auguſt 1894. Die Direction der Staedt. Gas und Waſſerwerke. Iuangs⸗Perfleigerung. Am Mittwoch, den 29. ds., Nachmittags 2 Uhr werden durch mich in Q 4 Nr. 5 hier öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 2 Uhren mit Wecker, 3 Kommode, 2 Nähmaſchinen 500 1 Metzgerkarren, 1 ſchrank für Metzger ge⸗ eiſchwiege,! 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Ferner erscheinen in jeder Nummer mehrere Original- Aufsutse über Schifffahrt und Handel von Autoritäten ersten Ranges; auch die Mannheimer Wechen- und Waarenberichte finden durch die guten Informationen allgemeine Anerkennung. Die Pachzeitschrift„Das Rheinschifé, zugleich otfizielles Organ der Westdeutschen Binnenschtfffchrts. Berufsgenossenschaft ist jedem Sobiffsbesitzer, den Herren Rhedern, Spediteuren und Schiffern, den Tit. mit der Schifflahrt in Beziehung stehenden Versicherungs- und Trausport- Gesellschaften, sowie überhaupt für das mit der Schifffahrt des Rheins und seinen Nebenflüssen in Beziehung und Verbindung stehende Publikum ein un- entbehrliches Fachblatt geworden. haben, da nunmehr das„Rhein- Inserate schifr“ an allen Strömen, Flüssen und Kanklen von ganz Westdeutschland verbreitet ist, den besten Erfolg. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenst ein: Berlag der Lachzeitſchrift 1 8 ſheinschiff“ in Mannheim, E 8, 2. 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