——— Telegramm⸗ Adreſſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter 9 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. — (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. burnal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journagl“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 235.(Kelephon⸗Ar. 218.) Die freiſinnigen Sophiſten. So wenig auch das hieſige Organ der demokratiſch⸗ freiſinnigen Partei von den Alten wiſſen will, bei einer Spezies des grtiechiſchen Alterthums iſt es dennoch ſcheinbar gründlich in die Schule gegangen, bei den Sophiſten. Sophiſtiſch iſt ſeine ganze Denkweiſe, Sophiſterei iſt es, die ſich durch die Ausführungen im geſtrigen Morgenblatte wie ein rother Faden hinzieht. Und als weiteres Ingredienz, womit die„Neue Bad. Landesztg.“ arbeitet, kommt hinzu eine geradezu ſchüler⸗ hafte Uebertreibung und laächerliche Ueber⸗ hebung. Emphatiſch ſchreibt das Blatt: Schwach iſt die Poſition der Nationalliberalen angeſichts des vollen Maßes der Parteiſünden faſt immer. Die„N. B..“ dekretirt, alſo muß es wohl wahr ſein. Wie lächerlich aber nimmt ſich eine ſolche Behauptung in dem Munde von Leuten aus, deren politiſch ſchwache Poſition bei den letzten Reichs⸗ tagswahlen ſo gtänzend dokumentirt und durch die von allen Seiten über die arme Volkspartei gelegentlich der jüngſten Programmbeſprechungen ausgeſprochenen Ver⸗ dammungsurtheile ſanktionirt worden iſt! Iſt es doch Thatſache, daß die freiſtnnige Volkspartei durch eigene Kraft keinen Mann im Reichstage ſitzen hat, und iſt es eine nicht minder erhärtete Thatſache, daß von den freiſinnig⸗demokratiſchen Blättern nur diejenigen voll Lobes für den Programmentwurf waren, welche dem großen Eugen in treuer Sklavenſchaft anverwandt und zugethan ſind. Sollte da nicht auch das Maß der Parteiſünden voll ſein? Ja, wer die politiſche Bewegung der letzten Jahre in Deutſch⸗ land verfolgt, der kommt zu der Thatſache, daß keine Partei das Maß ihrer Sünden mehr voll gemacht hat, als die Partei des Herrn Richter. Von Jahr zu Jahr hat er ſie mit ſeinem öden Terrorismus und mit ſeinem noch öderen ewigen Nörgelthum immer mehr dezimirt und ſie gegen⸗ wärtig an den Abgrund des Zuſammenſturzes gebracht. Oder ſind etwa die beſtändigen Sezeſſionen ein Zeichen für die Kraft der Partei? Natürlich, die Schildträger des Herrn Richter wollen von dem Zerfall der eigenen Partei nichts wiſſen, ſie machen ein Geſchrei, als hätten ſie einen gewaltigen Heerbann hinter ſich. Aber das deutſche Volk gibt auf ſolch hohles Gepränge und Ge⸗ ſchwätz nichts mehr und duldet nur noch im Parlament die bei den Wahlen mit Ach und Krach durch⸗ geſchlüpften Parlamentarier der von den eigenen Mannen ſo hoch geprieſenen freiſinnigen Volkspartel. Weiter ſagt die„N. B. Ldsz.“!: Sein en Haß gegen die bürgerliche Freiheit ſucht das nat.⸗ lib. Blatt u. ſ. w. Kann ein Schüler mehr übertreiben? Wir hatten aus den frivolen Auslaſſungen, die man heutzutage jeden Tag ungehindert in ſozialdemo⸗ kratiſchen Blättern leſen kann, den Schluß gezogen, daß unſere gegenwärtige Preßfreiheit weitgehend genug ſei. Weil wir dieſer Anſicht ſind, deßhalb haſſen wir die bürgerliche Freiheit— ſo deduzirt die„N. B..“ Eine entſtellendere Uebertreibung läßt ſich kaum denken. Und dann kommt gleich hinterher ein prächtiges Stück Sophiſterei. Das demokratiſche Organ greift un⸗ ſere Ausdrücke, die wir über die Preßfreiheit gebraucht hatten, auf und ſucht mit klügelnder Sophiſterei einen Unterſchied zwiſchen denſelben zu konſtrulren. Einmal ſagten wir: Die Preßfreiheit hat bereits reich⸗ lich die ihr zuſtändigen Grenzen überſchrit⸗ ten— das zweite Mal faßten wir denſelben Gedanken in die Worte: Wir habeneine völlig genügende Preßfreiheit. Nur der ſophiſtiſch Denkende kann hier einen Unterſchied und Widerſpruch unſerer Anſicht wittern. Und wenn trotzdem bei einem ſchwachen Ge⸗ müthe etwas Unklares, das wir nicht beabſichtigt haben, in unſerer Meinungsäußerung liegen ſollte, ſo ſei hier dieſelbe noch einmal unzweideutig wiederholt, nämlich: daß wirgegenwärtig trotz Berichtigungsparagraphen, trotz Zeugnißzwanges und trotz der weitgehenden Befugniſſe des Stugtsanwalts, wovor die„N. B..“ ein ſo arges Gru' ln empfindet, die Preßfreiheit als völlig weitgehend genug erachten. Wer ſich davon über⸗ zeugen will, der leſe die Leiſtungen der ſozial⸗ demokratiſchen und anarchiſtiſchen Blätter. Wenn die Nationalliberalen früher einmal in ihrem Parteiprogramm nach Behauptung der„N. B..“ an⸗ erkannt haben, daß die Preßfreiheit„polizeilich ver⸗ lũ mue& t, ſei, ſo folgt daraus für uns jetzt gar nichts. Geleſenſte und nerbreitetüe Zeitung in Maunheim und Umgebung. Wir ſagen nur: Heutzutage iſt die Preßfreiheit nicht polizeilich verkümmert, was früher geweſen ſein mag, geht uns in dieſem Streite nichts an. Die„N. B..“ iſt anſcheinend unglücklich darüber, daß wir nicht den Beweis erbracht haben ſollen für un⸗ ſere Behauptung, die freiſinnigen Abgeordneten hätten ihre Geſinnung verleugnet. Wir haben den beſten Beweis beigebracht, den es nur geben kann. Wir haben die Thatſache angeführt, daß die frei⸗ ſinnigen Abgeordneten in der II. Kammer mit dem Zentrum durch Dick und Dünn ge⸗ gangen ſind. Hieraus gibt es für uns nur eine Schlußfolgerung: Das Zentrum verfolgt in ſeiner Politik, unter allerlei ſchönen Deckmänteln natürlich, nichts als Unfreiheit und Knechtung des Individums, die demokratiſch⸗freiſinnigePartei will die wahre Freiheit— wenn nun die Letztere das Erſtere unter⸗ ſtützt, verleugnet ſie ihre Grundſätze. So haben die freiſinnigen Abgeordneten in unſerer II. Kammer ge⸗ handelt. Natürlich ſucht ſich hier die„N...“ mit ſophiſtiſchen Gründen aus der Affaire zu ziehen und ſagt: Das freiſinnige Programm fordert volle Gewiſſens⸗ und Religionsfrei⸗ heit, beides wird aber den Ultramontanen vorenthalten, mithin erfüllen wir nur unſer Programm, wenn wir für die Ultramontanen eintreten. Das wäre ganz ſchön, wenn es nicht auf Trugſchlüſſen beruhte. Den Ultramontanen wird gar nicht Gewiſſens⸗ und Religions⸗ freiheit vorenthalten, ſie benutzen dies nur als Aus⸗ hängeſchild für ihre politiſchen Herrſchafts⸗ gelüſte und die Freifinnigen ſind ſo freunblich, dies Aushängeſchild aus lauter Dank für ge⸗ leiſtete Wahlunterſtützungen gütigſt zu ignoriren. Wenn ferner die„N! B..“ ſich die Mühe geben wollte, die Geſchichte des badiſchen Schulweſens Deutſchland in der Minderhbeit. der letzten Dezennien durchzublättern, ſo würde ſie finden, daß die„böſen“ Nationalliberalen nicht ſo ganz unbetheiligt an der freiheitlichen Ausge⸗ ſtaltung desſelben geweſen ſind,daß ſie demſelben jedenfalls erſprießlichere Dienſte geleiſtet haben, als die mit den Ultramontanen liebäugelnde Demokratie. Aber für die Lehren der Geſchichte ſind die Herren Freiſinnigen ebenſo unzugänglich, wie für die des klaſſiſchen Alterthums, ſonſt könnte die„N. B..“ ſich nicht zu ſo merkwürdigen Behauptungen verſteigen, die ihrer eigenen Anſchauung direkt in's Geſicht ſchlagen. Welcher Ver⸗ ſtändige rechnet denn Schiller, Goethe, Leſſing, Shakeſpeare, Leibnitz, Kant, Descartes, Bako und Locke zu den Mo⸗ dernen, wie wir dieſen Begriff in gar nicht mißzuver⸗ ſtehender Weiſe gemeint hatten? Alle dieſe Genannten baſiren in ihrer ganzen literariſchen und wiſſenſchaftlichen Exiſtenz auf dem klaſſiſchen Alterthume und würden ſich über die Deduktionen der„N. B..“ höͤchlichſt wundern. Wenn wir von modernen Reformbeſtrebungen, die der humaniſtiſchen Bildung feindſich ſind, geſprochen haben, ſo meinten wir damit eine Erſcheinung unſerer Zeit, die leider mit den von der„N. B..“ ange⸗ führten Geiſtesheroen nichts mehr gemein hat. Der Vorwurf des„Altphilologenthums“ kann daher für uns um ſo weniger eine Kränkung ſein, als er von einer Seite kommt, die von einem tüchtigen Altphilologen immer⸗ hin noch Manches lernen könnte. Was die„N. B..“ in ihren drei Schlußpaſſus noch über Fideikommiſſe und Anerbenrecht, über den Militarismus und ihren eigenen Patrio⸗ tismus gegen uns vorbringt, haben wir dieſer Tage ſchon ausführlicher gekennzeichnet. Neues, Beweiskräftiges weiß das Blatt nicht auf die Beine zu bringen. Es ſind die alten abgebrauchten Schlagwörter, mit denen es um ſich wirft, nur etwas derber in der Tonart. Wer ſich aber ſachlich für unſere Anſichten intereſſirt, dem mag geſagt ſein, daß wir in der Landwirthſchaft nicht deshalb ſtabile Verhältniſſe ſehen möchten, damit es nur Großgrundbeſitzer und hörige Tagelöhner gebe, ſondern daß wir ſolche Zuſtände für die ruhige und ſtetige Entwickelung unſerer Landwirthſchaft für nöthig halten. Und dann tiſcht die„N. B..“ noch das ſattſam bekannte Märlein von der Haltung der Natlonalliberalengegenüber der letzten Militärvorlage auf! Tauſendmal mag man die bekannten Vorgänge richtig ſtellen, immer wieder wird von jener Seite daran herumgedeutelt. Die Sache liegt doch klar auf der Hand: Gewiß war ein Theil der Nationalliberalen, darunter auch der jetzige Reichstags⸗ abgeordnete Baſſermann, anfangs gegen die Vorlage. Als ſie aber erkannten und ſich überzeugten, daß eine parlamentariſche Partei der Welt geworden. Mittwoch 29. Auguſt 1894. Heeresvermehrung nothwendig, ſtimmten ſie dafür, nicht aus Schwärmerei für den Militarismus, ſondern weil ihnen das Wohl des Vater⸗ landes höher ſtand, als die Parteidick⸗ köpfigkeit, durch welche ſich die Frei⸗ ſinnigen ſtets ausgezeichnet haben. Und durch dieſes Eintreten für des Vaterlandes Macht und Größe haben ſich die Nationalliberalen ein Anrecht auf Patriotismus erworben, den ihnen die„N. B..“ nicht rauben und beſchmutzen kann, ſollte ſie auch ganze Jahr⸗ gänge hindurch ihre Spalten mit ſolchen Schreibereien anfüllen, Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 29. Auguſt. Auf dem Kölner Katholikentage ſcheint es recht ſtreitbar und kampfesmuthig herzugehen. Wir haben ſchon geſtern hervorgehoben, ein wie mächtiger Beifall erſcholl, als der Präſtdent Dr. Orterer auf die Jeſuiten zu ſprechen kam. Weiter ließ er ſich dann ver⸗ nehmen und ſprach Dinge aus, die es verdienen, treu im Gedächtniſſe feſtgehalten zu werden. So ſagte er: Decan Hammer hat geſtern von verſchiedenen Claſſen geſprochen, die hier bei uns ſind. Nun, ich verrathe S anz öffentlich, einige Jeſuiten ſind auch ſchon da. amit ein Mißverſtändniß entſteht, ſo ſage ich? Wir alle ſind Jeſuiten und ich bin ein Erzjeſuit. Ich will mich über dieſe Frage nicht äußern und laſſe ſie ruhen, ſte wird aber gelöſt werden. Und dann an einer anderen Stelle: Durch die letzten Jahrzehnte iſt unſere Partei die erſte Schauen Sie nach Frankreich und Italien— ich will nicht nach einem nähern Nachbarland ſehen—, das ſind Länder, die große Tatholiſche Mehrheiten habezz. Wir ſind in Was iſt aber dort verloren, nicht errungen worden? Weil dort keine par⸗ lamentariſche Vertretung beſtand, die vom katholiſchen Volk ins Parlament entſandt wurde. Deshalb die Nothwendigkeit der Exiſtenz und Einigkeit unſerer Generalverſammlungen. Man ſieht hieraus, daß an ein Zufriedenſtellen des Zentrums auf dem Wege der Conzeſſionen nicht im ge⸗ ringſten zu denken iſt. Ein anderer Redner, der Kölner Weihbiſchof Dr. Schmitz wandte ſich namentlich gegen die Weltluſt und ließ ſeinen Haß gegen das Vereinsweſen aus. Aus ſeiner Rede iſt hervorzuheben: Bei der Schaffung der Sonntagsruhe hat man leider ver⸗ gel auch eine Wirthshausruhe hinzuzufügen. Sieben Teufel ſer Weltluſt ſind dazu gekommen und zurückgekehrt und das aus Gottes iſt öde geworden. Dieſe Teufel der Welt⸗ uſt heften ſich an die Fahnen der Schützen, Sänger, Feuerwehren und Kriegervereine. Sie zerſtören die Gemeinſamkeit des Familienlebens, ſie zer⸗ ſtören die Sparpfennige von Jung und Alt und vernichten die Arbeitsfreudigkeit. Sie enkführen aus unſern Vereins⸗ die und Männer. Nur Theater und Feſt⸗ lichkeiten, nicht ernſte Aufgaben haben ihre Zugkraft behalten. Das iſt die Weltluſt, die umgeht. Es iſt, als ob eine Sehn⸗ ſucht in unſerm katholiſchen Lager nach den Fleiſchtöpfen Aegyptens aufgekommen ſei, die Deviſe:„Wir leben, um zu ſterben; wir wollen genießen, denn morgen ſind wir todt und Todte bleiben todt.“ Demgegenüber haben die Katholiken die Deviſe, die die alten Aegypter auf ihre Gräber ſchrieben: „Wir ſterben, um zu leben.“ Natürlich wären die genannten Vereinigungen dem Weihbiſchof ganz recht, wenn ſie ultramonkane Politik trieben. Das thun ſie aber nicht, deßhalb fort mit ihnen! Es geht nichts über Toleranz. Profeſſor Schroers⸗Bonn trat dann dafür ein, es möchten ſich mehr Katholiken den Wiſſenſchaften widmen, und Frhr. v. Schorlemer⸗Alſt ſprach über die Organiſation der Geſellſchaft, beſonders der Mittelſtände. Der Redner kam zu der Forderung, daß eine Organiſation der Be⸗ rufsſtände auf chriſtlicher Grundlage und nach einer den wirthſchaftlichen Verhältniſſen unſerer Zeit angepaßten Ordnung zu erſtreben ſei. Bezüglich der Papſtfrage wurde folgender Vorſchlag gemacht, der auch auf dem Congreß in Lüttich angenommen wurde: „I. Recht und Gerechtigkeit erheiſchen die weltliche Herr⸗ ſchaft des römiſchen Stuhles. 2. Die weltliche Herrſchaft iſt unentbehrlich für die Unabhängigkeit des römiſchen Stuhles in der Regierung der Kirche. 3. Die weltliche Herrſchaft iſt die Schutzwehr der Gewiſſensfreiheit der Katholiken der ganzen Welt. 4. Die Autorität des römiſchen Stuhles, gefeſtigt durch eine ſtaatliche Unabhängigkeit und mehr und mehr von den Völkern anerkannt und geachtet, wird in wirkſamſter Weiſe zur Erhaltung des Friedens, zur Verſöhnung der Völker und Stände ſowie zum Fortſchritte der Civiliſation beitragen. 5. Die Größe und Würde Italiens ſind nicht bedroht, ſondern vielmehr geſichert durch die ſtaatliche Unabhängigkeit des heiligen Stuhles, einer göttlichen Inſtitution, mit der es durch die beſondern Rathſchlüſſe Gottes verknüpft iſt““ Ein anderer Antrag ſpricht⸗ſich gegen die Ein⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. führung der Ciptleheſin Ungarn aus. Montag Nachmittag tagte im Gürzenichſaale die Generalverſamm⸗ lung des Volksvereins für das katholiſche Deutſchland. Der zweite Vorſitzende Rechisanwalt Trimboru⸗Köln erſtattete den Jahresbericht des j tzt ſeit diei Jahren beſtehenden Vereins. In Jahre 1893 waren bei der Centralſtelle 600 Vorttäge in Volksver⸗ ſammlungen angemeldet, ſeit dem Beſtehen des Vereins wurden 2000 Vorträge in Volksverſammlungen gehalten. Die Zeitſchrift des Vereins, der jetzt 170,000 Mutglieder zahlt, wird in 175.000 Exemplaten verbreitet. An Zeit⸗ ſchriften wurden im letzten Jahre 450,000 Exemplare verbreſtet, darunter der„Rothe Quackſalber“ in 280,000 Exemplaren. 900,000 Flugblätier und 30,000 Broſchüren gegen die farbloſe Preſſe wurden vertheilt. Die Ziel⸗ punkte, die der Verein neben den bisherigen weiter ver⸗ lolgen will, ſind ror Allem der Kampf gegen die farb⸗ loſe Preſſe, die Förderung guter Gewerbegerichtswahlen und die Errichtung von Auskunftsſtellen. In der weiteren geſchloſſenen Verſammlung wurde ſodann der Antrag bezüglich der Papſtfrage m Einſtimmigkeit angenommen. Abg. Lingens bemerkt dazu, wenn 200 Millionen Katholiken in dieſen Ruf einſtimmen, ſo wollen wir ſehen, ob nicht erfüllt wird, was der Papſt als ein Recht zum Deile der Völker und zur Sicherung des Friedens anſieht. Geſtern ſprach Profeſſor Kurth aus Lüttich über die Papſtfrage und Prof. Schäpmann aus Holland über die Jeſuiten. Es iſt ein altes Repertoirſtück ſo zi aldemokra⸗ tiſcher Kampfesart, die Beurlaubung von Sol⸗ daten zu. Aushilfe bei Erntearbeiten zu Angriffen gegen die Militärverwaltung zu benutzen. Auch in der letzten Zeit war daf wiederholt geſchehen. Darauf führt nun der„Reichsanzeiger“ zur Berichtigung aus: „Die Befugniß, derartige Beurlaubungen eintreten zu laſſen, liegt in der Hand der betreffenden Truppencomman⸗ deure, doch darf dadurch die militäriſche Ausbildung nicht beeinträchtigt, insbeſondere bei der Infanterie die ſorgſamſte Ausbildung im Schießdienſt nicht übereilt werden. Jedenfalls ſollen die Beurlaubungen mit dem Beginn des Regiments⸗ exereierens ihren Abſchluß finden. Dieſe Anfangs der 1870er Jahre gegebenen Weiſungen beſtehen auch jetzt, nach Einfüh⸗ zung der zweijährigen Dienſtzeit, noch in Kraft. Man ſollte meinen, daß ſie im Intereſſe aller Betheiligten lägen. Dem Soldaten, der ſich freiwillig dazu meldet, wird die Feldarbeit ſeitens des Beſitzers gut bezahlt; dieſer erkährt in einem Augenblick, wo ſich für ſeinen Betrieb eine große Arbeits⸗ leiſtung in eine kurze Spanne Zeit zuſammendrängt, eine wirkſame Unterſtützung. Eine ſolche Unterſtützung wird dem Bauern zu Theil, welcher vielleicht direkt den Compagniechef ſeines Sohnes bittet, dieſen zu beurlauben, wie dem Groß⸗ grundbeſitzer, welcher ſich mit ſeinem höhern Bedarf an den Höchſteommandirenden der benachbarten Garniſon wendet. Es iſt eine unbeſtrittene Thatſache, daß in vielen Gegenden ein Mangel an ländlichen Arbeitskräften beſteht, dem auch durch das Angebot hoher Löhne nicht abgeholfen werden kann. Eine illegitime Concurrenz der beurlaubten Soldaten mit den länd⸗ lichen Arbeitern iſt demnach ausgeſchloſſen. Socialdemokra⸗ tiſche Blätter, insbeſondere der Worpae ſtellen die Sache außerdem noch ſo dar, daß erſt die Compagnieen durch Ent⸗ laſſung zur Ernte⸗Arbeit, und zwar lediglich im Intereſſe der Großgrundbeſitzer, decimirt würden, in die ſo entſtandenen Lücken würden dann übungspflichtige Reſerve⸗ und Landwehr⸗ mannſchaften eingezogen. So komme es, daß der Tagelöhner und Katenmann, der ſein Korn noch auf dem Halm ſtehen habe, zur Truppe einberufen werde und ſein Getreide vielleicht verderben laſſen müſſe, während den Großgrundbeſitzern die Zu derartigen Unterſtel⸗ lungen liegt eine ſachliche Berechtigung in keiner Weiſe vor. Abgeſehen davon, daß der Tagelöhner oder Katenmann kein weitgehendſte Hilfe gewährt werde. Korn baut, ſondern dasſelbe als Deputat vom Gutsherrn be⸗ zieht, fehlt überhaupt jeder innere Zuſammenhang zwiſchen den Beurlaubungen zur Ernte⸗Arbeit und der Einziehung von Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes zu den geſetzlich vor⸗ geſchriebenen Uebungen.“ Der Kaiſer hat bei ſeinem jüngſ. Beſuch in Cov ſich bei dem Schiffsbauer G. L. Watſon einen neuen Kutter beſtellt, der aber in Deutſchland erbaut Teuilleton. — Beſitzen Thiere muſikaliſches Verſtändniß? Oft und oft habe ich mir— ſo heißt es in einem Artikel der „Neuen Muſikzeitung“(Verlag von C. Grüninger, Stuttgart) die Frage vorgelegt und bis jetzt noch keine Antwort ge⸗ funden, und doch hak ein kleines Erlebniß mich recht zum Nachdenken darüber gebracht. Es war in Tirol, und zwar zu ., wo ich mich einige Wochen zur Erholung aufhielt. wohnte bei zwei gemüthlichen alten Damen. Hausgenoſſen zählte auch ein rieſiger Hund; Zu unſeren er war von Zünkelgrauer Farbe mit ſtruppigem Kopf und recht böfem Ausdruck in den Augen. Die Kinder des Ortes machten einen „Jago“ vor der Hausthür Umweg, wenn ſie den gewaltigen liegen ſahen, und man konnte eigentlich recht ſicher vor Dieben und ungebetenen Gäſten ſein. Und doch lebte ein warmes Herz in dieſer rauhen Bruſt. Denn erſtens liebte er ſeine Herrin mit unwandelbarer Treue und dann hatte er eine munige Zuneigung zu meinem zehnjährigen Töchterchen gefaßt. Furchtlos wanderte ſie, ihn an der Kette führend, durch die Straßen von G. und man konnte ſicher ſein, daß er ihr kein Leid anthun, ſie vor jedem Ungemach ſchützen würde. Mich hatte er nicht beſonders in ſein Herz geſchloſſen und doch habe ich einen Augenblick erlebt, der mir noch jetzt zuweilen die Thränen in die Augen drängt. Eines Morgens lag„ ago“ recht behaglich im Vorhauſe und hatte ſich im vollen Sinne des Wortes ſo breit gemacht, daß man ſeinetwegen einen Um⸗ weg machen mußte. Er ſah mich nicht ſehr freundlich an, doch ich wollte ihm gern einen Morgengruß bieten und bat ihn, mir das„Pratzerl“ zu geben; doch er that, als höre er meine Bitte gar nicht. Seine Herrin bat für mich, doch er rührte ſich nicht, und da ſich ein gewiſſes Knurren vernehmen ließ, das nicht ſehr gutmüthig klang, ſo ließen wir von unſeren Bemühungen ab. Der Tag verging und Abends verſammelten Wwir uns im Wohnzimmer der Hauswirthin. Und da dieſe, wis jede echte Tirolerin, die Zither ſpielte, ſo dauerte es nicht lange und wir hatten ein kleines muſikaliſches Intermezzo; ich ſang ein Lied und die Hauswirthin bogleitete es auf der Zither, Kaum waren die letzten Klänge verklungen, ſo trabt langſamen Schrittes unſer alter„Jago“ heran, kommt direkt auf mich los, ſetzt ſich vor mich hin, legt mit dem freundlich⸗ ſten Grunzen ſein mächtiges„Pratzerl“ auf meinen Schooß und ſieht mich verſtänduißvoll und dankbar an. Es war ein Blick, der mich ſo wunderbar berührte, daß mir die Thränen aus den Augen ſtürzten. War es Dankbarkeit für das Zu⸗ ſammenſpiel mit ſeiner geliebten Herrin, war es das Red, das ihm gefallen, wollte er ſein Unrecht von heute Morgen Ich Maanheim, 29. Auguſt. werden muß. Das Boot ſoll bis zur nächſſen Negatla bei Cowes fertig werden, an de. ſich der Kaiſer dann mit dem neuen Schiffe und wieder mit dem„Meteor“ zu betheiligen beabſichtigt. Die„Nordd. Allgem. Zig.“ regiſtrirt zwar die Meldung, daß die Feierlichkeiten beim Einzuge des Reichstags in das neue Reichstagsgebäude durch die Auweſenhett und Theilnahme von Bundesfürſten eine erhöhre Bedeutung erhallen würden, erklärt aber, in Regierungskreſſen ſei davon bisher nichts bekannt. Der Berliner Bierkrieg dürfte nun bald ſein Ende erreicht haben. Die Sozioldemokraten ſehen ſelbſt ein, daß ſie den Kürzeren ziehen müſſen. In einer Verſammlung derſelben fiel dieſer Tage ſogar das Wor!: Man müſſe den Boykoft aufgeben,„weil bei dem gegenwartigen wirthſchaftlichen Druck ſchwer⸗ lich noch ein Sieg zu hoffen ſei.“ Der geſtrige zweite Sitzungstag der in Berlin lagenden Hauprverſammlung des Vereins deutſcher Ingenieure brachle die Erledigung der Vereinsange⸗ legenheiten, darunter die Gründung einer Hilfskaſſe für deutſche Ingeniture, Berathungen über den Entwurf eines preußiſchen Waſſergeſitzes, die Errichtung eines Denkmals für Werner v. Siemens und die Erwerbung ein s Grundſtückes in Berlin für die Errichiung eines Vercinshan ſes. Ueber die Kraykheit des Kaiſers von Rußland erfährt man jetzt etwas Näheres. So wird der„Nordd. Allg. Ztg.“ aus Petersbur geſchrieben: Man fürchtete hier, daß der Zar an der„wandernden Niere“ leide und berief deßhalb Profeſſor Sachargin aus Moskau. In genauer Unterſuchung ſtellte Sachargin feſt, daß dieſe Befürchtung unbegründet ſei. Die Niere ſei nur etwas affieirt und der Harn enthalte zu viel Eiweiß. Haupt⸗ ſache aber ſei, daß der Zar, deſſen Conſtitution eine ſitzende Lebensweiſe nicht vertrage, in den letzten Wochen zuviel am Schreibtiſch gearbeitet und dadurch ſich große geiſtige Ueber⸗ müdung und Nervenüberreizung zugezogen habe. Die Uebel⸗ ſtände laſſen ſich jedoch nach Anſicht Sachargins durch einen ſechswöchigen ungeſtörten Landaufentbalt durchaus beſeitigen. Der Zar wird deßhalb auf drei Wochen nach dem bjeloweſchken Forſt und auf drei Wochen nach Spala gehen. Sachargin reiſt mit, um darüber zu wachen, daß ſeinen Anordnungen nach gelebt wird. Der Zar hat hier regelmäßig die Miniſter zu allen Vorträgen empfangen und iſt in recht guter Stimmung. Ernſtere Beſorgniſſe hat hier Niemand gehegt. Eine Mittheilung der„Central News“ aus Tokio beſtätigt, daß der Zuſammenſtoß der Chineſen und Japaner bei Ping⸗Mang nur eine Plänkelei ohne nennenswerthe japaniſche Verluſte geweſen ſei. Die Japaner ſeien immer noch in ihrer alten Stellung und die Chineſen wagten nicht anzugreifen. Ligula, der mili⸗ täriſche Gouverneur der Provinz Schingking, iſt zum Oberkommiſſar des Nordens und zum Generalgouverneur des ganzen Bezirks bis zur koreaniſchen Grenze ernannt. Dem Vicekönig Lizuan, der Korea gut kennt, iſt der Oberbefehl über die chineſiſchen Truppen in Korea über⸗ tragen worden. Die chineſiſche Nordflotte hat Port Arthur verlaſſen. ſtand für den Admiral Twing ernannt. Haupimann v. Hanneken iſt zum Bei⸗ 6000 Mann⸗ japaniſcher Truppen landeten am Mittwoch in Chemulpo. Aus Stadt und Land. Mannheim, 29. Auguſt 1894. Hofpericht. Der Großherzog iſt vorgeſtern Abend nach 6 Uhr von Schloß Mainau nach Meßkirch abgereiſt. Die Großherzogin und die Erbgroßherzogin begleiteten den⸗ ſelben bis nach Konſtanz und empfingen dort in der Wohnung des Großh. Landeskommiſſärs die Vorſtandsdamen des Frauenvereins Konſtanz, welche der Erbgroßherzogin vorge⸗ ſtellt wurden. Die Großherzogin begab ſich geſtern Nach⸗ mittag nach Salem zum Beſuch des Prinzen und der Prin⸗ zeſſin Wilhelm von Baden, während die Erbgroßherzogin nach Friedrichshafen fuhr, um der Königin von Württemberg einen Beſuch abzuſtatten. ——.—..ñ̃̃ ͤ——— wieder gut machen? Ich weiß nicht, was es war, allein das weiß ich, daß ich nie im Leben einen ſo wahren, unverfälſchten Ausdruck von inniger Dankbarkeit wahrgenommen habe. — Das Waiſenhaus in Cempuis iſt in den letzten Tagen von zahlreichen Pädagogen und Journaliſten beſucht worden. Der Berichterſtatter des„Figaro“, Herr C. Chin⸗ cholle, der mit einer gewiſſen Voreingenommenheit hinging, berichtet nicht gerade ungünſtig. Er ließ ſich von dem Philo⸗ ſophen Delom, einem Freunde des Hauſes, erklären, warum das Waiſenhaus in der Umgebung von Cempuis ſo ſehr ver⸗ leumdet werde. Der verſtorbene Prevoſt, der dieſe Beſitzung von zwei Millionen zum Waiſenhaus beſtimmt habe, habe 14 Erben hinterlaſſen, die fünf Jahre lang gegen das Teſtament prozeſſirten und 50,000 Franken dabei verloren. Sie ſchüren den Haß gegen die Anſtalt Robin's. Dazu kommen dann die Gegner der gemeinſamen Erziehung der Geſchlechter und die der religionsloſen Erziehung. Die Journaliſten ließen ſich hierauf die ganze Anſtalt zeigen. Sie wurden zuerſt zum Grabmal Prepoſts geführt, über dem nach der ausdrücklichen Beſtimmung des Erblaſſers ein Billard⸗Saal gebaut iſt. Prévoſt war ein großer Billardſpieler und gleichzeitig ein Spiritiſt. Er glaubte, daß das Rollen der Kugeln ſeiner Seele beſonders angenehm ſein werde. An ſeinem Geburts⸗ tage, den 29. April, muß unaufhörlich Billard geſpielt werden. Dann traten diejenigen Schüler und Schülerinnen zuſammen, welche ein Blasinſtrument ſpielten und trugen eine Phantaſte über die„Afrikanerin“ vor, Robin erklärte, er halte auch für Mädchen das Trompeten⸗ und Poſaunen⸗Blaſen für ſehr geſund. Chinchollo konſtatirte in der That, daß die 120 Knaben und 90 Mädchen der Anſtalt von Cempuis ſehr gefund und munter ausſehen. Nachher ſangen die Zöglinge vierſtimmiger Chöre, welche bewieſen, daß der muſikaliſche Unterricht vorzüglich ſein muß. Das Koſtüm für Knaben und Mädchen iſt beinahe dasſelbe, nur daß die Mädchen über dem Beinkleid einen kurzen Rock tragen, welchen ſie jedoch zum Radfahren und Turnen ablegen. Alles, was die Anſtalt braucht, wird in der Anſtalt fabrizirt, ſpgar Fahrräder und Klaviere. Vom 4. bis zum 18. Jahre werden die Kinder in allen Künſten und Wiſſenſchaften unterrjchtet. Mit 13 Jahren wählt ſich jedes ſeine Spezialität. Zu dem Vorwurfe der antipatriotiſchen Geſinnung bemerkte Robin, daß er nur ein 1— des Ekoberungsgeiſtes ſei, nicht aber ein Feind der aterlandsliebe, Rodin verſicherte ferner, daß er nicht glaube, daß eimer der Zöglinge ein Kruzifirx geſteinigt habe, wie fälſchlicherweiſe in einem Theile der Preſſe behauptet wurde, da die Achtung vor der Glaubensfreiheit ihm einen ſolchen Alt verwehrt haben würde. In den vierzehn Jahren, während Unterſtützung von Familien der zu Friedensübun⸗ gen einberufenen Mannſchaften. Das diesbezügliche Ge⸗ ſetz beſtimmt bekanntlich, daß der Anſpruch auf Unterſtützung bei der Gemeindebehörde desjenigen Ortes angebracht werden ſoll, an welchem der Unterſtützungsberechtigte zur Zeit des Beginns des Unterſtützungsanſpruchs ſeinen gewöhnlichen Au⸗ fenthalsort hat. Fortan iſt der Unterſtützungsanſpruch auch dann als rechtsgültig angebracht anzuſehen, wenn verſehentlich die Anmeldung bei einer nicht zuſtändigen Gemeindebehörde erfolgt iſt. Für Kinder, die nach beendigter Uebung geboren werden, beſteht ein Unterſtützungsanſpruch überhaupt nicht; für Kinder, die während der Uebung geboren werden, und für Angehörige, die während der Uebung ſterben, beſchränkt ſich der Unterſtützungsanſpruch nach dem Zeitpunkt des Ein⸗ tritts dieſes Ereigniſſes. Ein von der Ehefrau des Einbe⸗ rufenen in die Ehe mitgebrachtes uneheliches Kind iſt, auch wenn es von dem Einberufenen unterhalten wird, nicht unterſtützungsberechtigt. Bei Kind welche den Geburts⸗ namen der Mutter tragen, iſt dem zu Folge regelmäßig eine Beſcheinigung darüber beizubringen, daß ſie die Rechtsſtellung ehelicher Kinder beſitzen. Die Gewährung von Un ſtützung für Kinder über 15 Jahre, für Verwandte in aufſteigender Linie und Geſchwiſter des Einberufenen, ſowie für Verwandte der Ehefrau in aufſteigender Linie und ihre Kinder aus früherer Ehe iſt von dem Vorhandenſein beſonderer Umſtände abhängig. Die Prüfung und Feſtſtellung dieſer Umſtände erfolgt endgiltig und unter Ausſchluß jeder Nachprüfung durch die im Lieferungsverbande gebildete Kommiſſion. Um Irrthümern vorzubeugen, werden in Zukunft die Truppen⸗ theile unmittelbar nach Beginn der Uebung eine Nach⸗ weiſung über die Zahl der Marſchtage für den Rück⸗ marſch aufſtellen und den Bezirkskommandos behufs Mit⸗ theilung an die Lieferungsverbände überſenden. Wo Unter⸗ ſtützungen verſehentlich für einen kürzeren Zeitraum gewährt worden ſind, als nach den Beſcheinigungen des Bezirkskom⸗ mandos hätten in Anſatz gebracht werden können, ſoll fortan die Nachzahlung des fehlenden Betrags unabhängig von einem erneuten hierauf gerichteten Antrage des Einberufenen oder ſeiner Angehörigen zuläſſig und ferner geſtattet ſein, daß für die empfangsberechtigte Perſon ein Bevollmächtigter den Empfang der Unterſtützung be⸗ ſcheinigt. Verſteigerung ausrangirter Militärpferde. Am 1. Oktober findet in Karlsruhe die Verſteigerung von 12 ausrangirten Militärpferden beim 1. badiſchen Feldartillerie⸗ Regiment Nr. 14 im Kaſernement Gottesaue und von 10 ausrangirten Militärpferden beim 1. bad. Leibdragoner⸗Re⸗ giment Nr. 20 im Hofe der alten Dragonerkaſerne ſtatt. Die erſtere Verſteigerung beginnt Vormittags 9 Uhr, die zweite Verſteigerung findet Nachmittags 3 Uhr ſtatt. Submiſſtionen. Auf die Lieferung und Verlegung einer Lokomotiv⸗Speiſungseinrichtung einſchließlich der erforderlichen Grabarbeit für das neue Maſchinenhaus im Perſonenbahnhof in Karlsruhe. Näheres bei dem Großh. Maſchineninſpektor in Karlsruhe; Submiſſionstermin: Mittwoch, 5. Sept.— Auf 49 heizbare Wachthütten für die neue Bahnſtrecke Graben⸗ Karlsruhe⸗Raſtatt⸗Rhein und für die damit zuſammenhängen⸗ den Bahnverlegungen bei Karlsruhe und Raſtatt. Näheres bei Großh Eiſenbahnbauinſpektion in Karlsruhe; Submiſſions⸗ termin: Mittwoch, 5. Sept.— Auf die Lieferung und Mon⸗ tirung der Eiſentheile zur Verſtärkung der Brücken über die Elſenz und den Schwarzbach zwiſchen den Stationen Meckes⸗ heim und Eſchelbronn der Odenwaldbahn. Näheres bei Großh. Bahnbau⸗Inſpektor J. in Heidelberg; Submiſſionstermin: Dienſtag, 4. Sept.— Auf die Abbrucharbeit des langen Maſchinenhauſes auf dem Güterbahnhoſe in Karlsruhe. Näheres bei Großh. Bahnbauinſpektor in Karlsruhe; Submiſſtons⸗ termin: Samſtag, 1. Sept. Gefälſchte Münzen, insbeſondere Einmarkſtücke und kleine Zwanzigpfennigſtücke, ſind in der Pfalz gegenwärtig im Umlaufe. Es wird ſich alſo empfehlen, daß Jedermann im Verkehr die Geldſtücke genau anſteht. Der Süddeutſche Eiſenbahn⸗Reform⸗Verein macht alle Touriſten und Vergnügungsxeiſende, welche die Schön⸗ heiten des Württemberger Landes kennen lernen wollen und welche billig und bequem reiſen möchten, auf die in Württem⸗ berg ſeit 15. Dezember v. J. geltende 15tägige Zeitkarte auch Landeskarte genannt, aufmerkſam. Dieſe Fahrkarte berechtigt zur beliebigen Benützung aller fahrplanmäßigen Züge und zwar auch der Schnellzüge ohne Zuſchlagskarte während 15 Tagen. Der Preis für eine Fahrkarte 3. Claſſe beträgt 20 Mark, für eine ſolche 2. Claſſe 30 Mark. Letztere hat den Vorzug, daß ſämmtliche Schnellzüge benützt werden können, während die Fahrt 3. Claſſe nur für diejenigen Schnellzüge Verwendung findet, die Wagen 3. Claſſe führen. Letzterer ſind es aber neuerdings eine große Zahl. Die Annehmlich⸗ keit, ohne eine Fahrkarte zu löſen jeden beliebigen Zug be⸗ nützen zu dürfen und für den relativ niederen Preis von 20 Mark das ganze Württemberger Land von Oſterburken bis zum Bodenſee und von Bretten bis Ulm während 15 Tagen ———— aü—————————————————— welcher die Anſtalt beſteht, haben ſich zehn ehemalige Zög⸗ linge verheirathet, davon drei mit Schulgenoſſinnen und ſieben mit anderen Mädchen. Die Knaben und Mädchen ſchlafen in getrennten Gebäuden; beim Baden in dem ge⸗ meinſamen Weiher tragen die Kinder Koſtüme wie in den Meerbädern und die Ankleideräume ſind getrennt. — Aufklärung einer Mordthat. Aus Cineinnati be⸗ richtet eine nordamerikaniſche Zeitung: Eine vor einem hie⸗ ſigen Notar dieſer Tage abgegebene eidliche Erklärung wird dazu beitragen, einen vor Jahren in der deutſchen Gemeinde Wirſitz(Reg.⸗Bez. Bromberg) begangenen Mord aufzuklären. In beſagter Gemeinde wohnte bis zum Jahre 1885 die aus Mutter, zwei Söhnen und zwei Töchtern beſtehende Familie Kiezkowski. Eine der Töchter war mit einem Manne Namens Burghardt Gärtner verheirathet. Dieſer und ſeine Gattin wohnten mit der alten Frau zuſammen, während die übrigen Kinder der letzteren nach der Stadt Poſen zogen. Im Jahre 1884 ſah einer der Söhne, als er ſeine Mutter beſuchen wollte, wie ſein Schwager Gärtner die alte Frau niederſchlug. Bei dieſer Gelegenheit erlitt die Frau Verletzungen an der Kinnlade, die es ihr unmöglich machten, den Mund voll⸗ ſtändig zu ſchließen. Die Söhne und die unverheiratheten Töchter wanderten bald nach Amerika aus. Die beiden jungen Männer fanden auf einer Farm in hieſiger Gegend Beſchäf⸗ tigung, während eine Tochker ſich bald nach ihrer Ankunft hier mit einem Manne Namens Gckard verheirathete. Die Kinder waren ungefähr ein Jahr hier, als ſie erfuhren, daß ihre Mutter ſpurlos verſchwunden ſei. Die alte Frau blie verſchollen und erſt vor 14 Tagen telegraphirte die in Deutſch⸗ land zurückgebliebene Schweſter, daß bei den Ausgrabungen für das in Wirſitz zu errichtende Armenhaus Arbeiter auf ein gut erhaltenes Skelett geſtoßen ſeien, welches als das einer Frau erkannt wurde. Außerdem ſei bei der behördlichen Unterſuchung feſtgeſtellt worden, daß die Perſon zu ihren Lebzeiten eine Verletzung an der Kinnlade aufzuweiſen hatte und daß ſie dadurch umgekommen ſei, daß ihr der Schädel eingeſchlagen wurde. Das Verſchwinden der alten Frau Kiezkowski war noch in Jedermanns Gedächtniß und man laubt in dem Skelett das der Frau gefunden zu haben. Das ärtnerſche Ehepaar wurde in interſuchungshaft genommen. Um eine Identifieirung herbeizuführen, war es unbedingt nöthig, feſtzuſtellen, ob die Frau wirklich die beſagte Ver⸗ lezung an der Kinnlade erlitten habe, und dieſe Thatſache iſt in dem Zeugniß erhärtet, welches die beiden Söhne vor dem erwähnten Notar abgelegt haben. Frau Eckard iſt übrigens ſelbſt nach ihrer Heimath gexeiſt. Mannbeim, 29 Auguſt. Merneta eelner bereiſen zu können, iſt eine ſo große, daß ſich dieſe Fahrkarte einer ſehr großen Beliebtheit erfreut. Zu erwähnen iſt noch, daß dieſe Fahrkarte mit einer Photographie des Inhabers verſehen ſein muß. Beim Löſen der Karte iſt ſolche unauf⸗ gezogen zu übergeben. Die Karte iſt an allen größeren Stationen des Königreichs Württemberg zu haben. *Der Kaiſer kommt nicht zur Enthüllung des hie⸗ figen Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmals. Wie wir erfahren, iſt vom Zivilkabinet des deutſchen Kaiſers dem hieſigen Stadt⸗ rath die Nachricht zugegangen, daß er zu ſeinem lebhaften Bedauern der Einladung zur Theilnahme an der im Oktober ſtattfindenden Einweihung des hieſigen Kaiſer Wilhelm⸗Denk⸗ mals nicht Folge geben kann, da über ſeine Zeit ſchon ander⸗ weitig verfügt iſt. Dieſe Nachricht wird gewiß von der hie⸗ ſigen Bürgerſchaft mit großer Betrübniß aufgenommen werden, da ſich die Mannheimer Einwohnerſchaft ſchon darauf gefreut hatte, den Träger der deutſchen Kaiſerkrone in unſerer Stadt begrüßen und ihm ihre Liebe und Verehrung bezeugen zu können. Fuür die Feier des Sedansſeſtes, welche von der hieſigen national⸗liberalen Partei am nächſten Samstag Abend in Form eines Familienausflugs nach Edingen veranſtaltet wird, giebt ſich in den Kreiſen der Mitglieder und Freunde der Partei ſehr großes Intereſſe kund, ſo daß die Theilnahme an dem Feſte eine recht ſtarke zu werden ver⸗ ſpricht. Wie ſchon mitgetheilt, geht ein Extrazug nach Edin⸗ gen üm 6½ Uhr Abends von hier ab. Außerdem verkehren noch folgende kursmäßige Züge: 6 Uhr 20 Min., 7 Uhr 18 Min. und 8 Uhr 25 Min. Für Diejenige, welche den Extra⸗ ßelt nicht benützen können, iſt ſomit anderweite Fahrgelegen⸗ ei reichlich vorhanden. Die 11. Wanderverſammlung des Verbandes deutſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereine findet, wie ſchon wiederholt gemeldet, gegenwärtig in Straßburg ſtatt. Den Haupttheil der erſten Sitzung am Montag bildeten die Begrüßungsreden, worauf Herr Stadtbaurath Ott von Straßburg einen Vortrag über die bauliche Entwickelung der Stadt Straßburg hielt, während Herr Oberregierungsrath Funke aus Straßburg in feſſelnder Weiſe über die Reichs⸗ eiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen ſprach. An die erſte Ver⸗ ſammlung ſchloß ſich eine Beſichtigung der Stadt, während Abends ein ſehr zahlreich beſuchtes Feſtbankett in der„Rheinluſt“ ſtattfand, das einen großartigen Verlauf nahm. In der am Dien⸗ ſtag zweiten Hauptverſammlung referirte Baurath Paul oettger(Berlin) über den Bau von Kranken⸗ häuſer. Profeſſor Bar 9 8 en(Hannover) und Ober⸗ ingenieur Lauter(Frankfurt a..) ſprachen über die praktiſche Ausbildung der Studirenden des Baufaches während und nach dem Hochſchulſtudium. Beide Referenten fordern ſu Alehn Bildung während des 4⸗ oder 3½jährigen Studiums in Anlehnung an die Theorie. Barkhauſen befürwortet die Er⸗ richtung von Laboratorien an den techniſchen Hochſchulen und die Beſeitigung der Zwiſchenprüfungen; Lauter verlangt u. A. prak⸗ tiſche Beſchäftigung der Studirenden während des Sommerhalb⸗ jahres womöglich in verantwortlicher Stellung und Zulaſſung zur Abſchlußprüfung, die eine ſtaatlich anerkannte akademiſche Prüfung ſein ſolle ohne Nachweis einer beſtimmten Vorbil⸗ dung oder abgelegten Zwiſchenprüfung. An der langen Er⸗ örterung, die ſich an die Referate knüpfte, betheiligten ſich Prof. Haeſeler(Braunſchweig), Oberingenieur Fr. Andreas Meyer(Hamburg), Bezirksingenieur Weber(München), Be⸗ triebsinſpektor Rother(Leipzig), Regierungsbaumeiſter Wegele (Hamburg), Oberbaurath Wetz und Andere. Die Frage ſoll auf den Arbeitsplan des Verbandes geſtellt werden. Die Reuovationsarbeiten au der Concordienkirche ſchreiten 0 vorwärts. Die Abtragung des Gerüftes an dem Thurm iſt nahezu vollendet und präſentirt ſich jetzt der mächtige intereſſante Bau in ſeiner ganzen Schönheit. Der neue Aufbau des Thurmes kann als ein wahrhaft künſtleriſcher bezeichnet werden, welcher nicht nur der ganzen Concordien⸗ kirche ein ſehr ftattliches impoſantes Ausſehen verleiht, ſondern auch unſerer ganzen Stadt zur Zterde gereicht. n dem Gotteshauſe ſelbſt werden ſowohl im Innern als an der äußeren Facade zahlreiche bauliche und ſonſtige zweckmäßige Aenderungen vorgenommen. Vor Allem werden die Fenſter⸗ einfaſſungen des Gotteshauſes erneuert, die Haupt⸗Eingänge erhalken eine bedeutende Verſchönerung und entlang des Dachfirſtes werden architektoniſche Verzierungen angebracht, welche ſich zu einer hübſchen Umrahmung des altehrwürdigen Baues vereinigen. Im Innern des Gotteshauſes ſind die Renovationsarbeiten ebenfalls ſehr umfangreicher Natur. Wie wir hören, beſteht die Abſicht, die Reſtauration der Con⸗ cordienkirche im Laufe des Herbſtes zu Ende zu führen, ſo 55 das renovirte Gotteshaus vor Einbruch des Winters ſeiner hehren Beſtimmung wieder übergeben werden kann. Silberne Hochzeit. Am kommenden Sonntag, 2. Sep⸗ tember feiert der hier ſehr beliebte Schneidermeiſter Herr Schmetzer, Vorſtand mehrerer hervorragender ereine, mit ſeiner noch ſehr rüſtigen Gemahlin im engſten Familienkreiſe das Feſt der ſilbernen Hochzeit. „ eber die Ausbreitung der Dißhterie und ihren gckenden Charakter finden wir im„Aerztl. Vereinsblatt“ Im Haune gtheimer Mächte. Original⸗Roman von Abolphe Belot. (Kachbruc verntn.) 15 Fortſetzung.) „An Selbſtmord— hm, nicht wa 8 üben 9 250 einlich,“ ſagte der ter, von der Sie mit e in dem Briefe ſprechen? Wenn Sie an Se ord dachten, müßten Sie dabei rer Tochter vergeſſen haben, deren Wohl 99 85 ſo ſehr am en lag. Was ſollte w aus ißr werden n Sie ſich tödteten? 18 15 würde mit mir geſtorben ſein!“ rief Borard hef⸗ au Der Commifſar blickte ihn ſcharf an.„Sie ſcheinen ſahr u ſein, erregt bis Nur Exaltation auch in dieſem Au⸗ geublick. Wie kommt das?“ „Ah, Sie begreifen es nicht?“ erwiderte Börard ſtürmiſch, defſen Erregung ſich nur noch ſteigerte,„Wie, ich ſoll Herr meiner ſelbſt ſein, ſoll Kaltblüthigkeit bewahren in meiner Lage? Hier ein Mann, der Millionen beſitzt, zu reich, um bei allem Süxus ſeine Einkünfte auch nur annähernd verbrauchen zu können— Herr eines prachtvollen Palaſtes, der groß ge⸗ nug wäre, um zehn Familien eine ſplendide Häuslichkeit zu bieken— und auf der anderen Seite ich, der ich nicht weiß, wo ich mit meiner Tochter morgen werde mein Haupt hinle⸗ gen können— ich, ein armer Teufel— brav und gut auf dem Grunde ſeines Innern, ich ſchwöre es Ihnen, mein Herr, trotz meines unglückfelig heftigen, rauhen Weſens—— ich, ein Unglücklicher, Bedrängter, der den reichen Mann bittet, ihm nur noch für kurze Zeit das Aſyl ſeiner alten Häuslich⸗ keit zu laſſen, ich, der ich ihn anflehe, ſich mit dem geringen Miethsbetrage, den ich ihm für das Logis ſchulde, noch einige Zeit zu gedulden, mir nicht mein beſcheidenes Mobiliar, mei⸗ nen letzten Beſitz zu rauben, die theuren Andenken an mein unvergeßliches verſtorbenes Weib und die glückliche Zeit, die ich an ihrer Seite verlebt! Aber nein, vergeblich iſt niein Bitten, die Ordre an den Anwalt iſt gegeben, mich und mein Kind auf die Straße zu werfen, jene meine theuren letzten folgende allgemein intereſſirende Bemerkungen:„Es mehren ſich die Beobachtungen und Thatſachen, die beſtätigen, daß Diphterie eine entſchieden anſteckende und durch die Luft übertragbare Krankheit und der Anſteckungsſtoff ein ſehr widerſtandsfähiger iſt. In den leicht zu über⸗ ſehenden kleineren Ortſchaften laſſen derartige Beob⸗ achtungen ſich leichter feſtſtellen, als in den Städten mit ausgedehntem Verkehr. So konnte durch den Bezirksarzt in Bonndorf, in welchem Orte eine ziemlich beſchränkte Epidemie (32 Erkrankungen und vier Todesfälle) ſtattfand, berichtet werden, daß dieſe Epidemie ihren Anfang nahm mit der Er⸗ krankung eines achtjährigen Knaben aus einer Familie, die ſehr unreinlich iſt, und in der vor vier Monaten ein einzelner Diphteriefall vorgekommen war. Bald erkrankten noch drei weitere dem erſterkrankten Knaben gleichalterige und in der Schule benachbart ſitzende Schüler, ſo daß die Schule ge⸗ ſchloſſen und gründlich desinſiszirt werden mußte. Ende Februar verbreitete ſich dann die Diphterie von dem zweiten Stock, wo die erſtbefallene Familie wohnte, in den erſten Stock in die Mitglieder einer ebenfalls ſehr unrein und in⸗ dolent lebenden Familie. Anfang März erkrankten die Kinder des Gefangenwärters an dieſer Krankheit, mit Schluß des Monats wurde auch ein wenige Tage vorher eingebrachter Gefangener befallen. Am 23. Januar wurde ein ſehr leicht von Diphterie befallenes Dienſtmädchen iſolirt in einem Zimmer des Spitals untergebracht und ſchon nach wenigen Tagen als geneſen entlaſſen. Das betreffende Zimmer wurde dann auf's Gründlichſte ausgereinigt und desinfiszirt, auch mit geöffneten Fenſtern drei Wochen lang leer gelaſſen. Als es dann wieder mit Kranken belegt wurde, erkrankte darin eine ſchon lange im Spital befindliche Kranke am 20. März an Diphterie und zehn Tage ſpäter zwei Dienſtmädchen des Spitals. Anfangs Februar war ein auf einem abgelegenen Hofe wohnender Knabe an Diphterie erkrankt geweſen, wahr⸗ ſcheinlich von Stühlingen her infiszirt, wo ſeine Familie viel verkehrte; erſt nach voller Geneſung und Reinigung beſuchte er Mitte März die Schule wieder und acht Tage darauf er⸗ krankte dann ſein neben ihm ſitzender Mitſchüler an Diphterie.“ Die Medizinalbehörde zieht hieraus den Schluß, daß die Diphterie eine Schul⸗ und Wohnungskrankheit iſt, und daß die fürſorgenden Maßregeln ſich neben der Iſolirung jedes Krankheitsfalles auch auf umfaſſende und eingreifende Reinigungs⸗ und Desinfektionsmaßregeln erſtrecken müſſen. * Künſtlergeſellſchaft Maxſtadt. Die aus 5 Perſonen beſtehende Künſtlergeſellſchaft unter Leitung des Geſangs⸗ humoriſten Max Maxſtadt, welche nach vorliegenden Berichten in den letzten Tagen mit großem Beifalle in verſchiedenen Städten concertirt hat, iſt auch hier angekommen und gab geſtern Abend ihre erſte Vorſtellung im„Großen Mayerhof“. Dieſelbe war gut beſucht und ernteten die einzelnen Mit⸗ glieder der Geſellſchaft für ihre Leiſtungen reichen Beifall. Y. erſter Linie iſt zu erwähnen der Geſangshumoriſt Herr ax Maxſtadt und die über ein angenehm klingendes Organ 7 rl. Eva Danglers; ein Neger, Mr. Clark, wußke durch ſeine Schnellmalereien, Inſtrumental⸗Imitationen und Tänze das Publikum in die heiterſte Stimmung zu verſetzen. Das Programm der Geſell⸗ ſchaft beſteht nur aus den neueſten Sachen und iſt namentlich auch für Familien geeignet. Die Vorſtellungen werden heute fortgeſetzt und können wir den Beſuch derſelben empfehlen. *Eine Seheuswürdigkeit allererſten Rauges iſt, ſo ſchreibt man uns, eine mit großer Technik verfertigte lebens⸗ große Wachsfigur, welche gegenwärtig in den Schaufenſtern der Damenmäntel⸗Firma, Sophie Link F 1. 10 Marktſtraße, ausgeſtellt iſt. Dleſelbe bewegt Kopf und Augen und zwar 1 täuſcheud, daß man eine lebende(7) Dame vor ſich zu aben glaubt. Die Figur iſt unter den 19 905 Ausſtellun⸗ en der Neuheiten für die Herbſt⸗ und Winterſaiſon ein teter Anziehungspunkt der Paſſanten. * Der Prozeß gegen Dreesbach, Fentz und Teufel von der hieſigen„Volksſtimme“ findet, wie wir von wohl⸗ unterrichteter Seite erfahren, vor dem hieſigen Schwur⸗ kanntlich nicht vom Reichsanwalt, ſondern vom hieſigen Großh. badiſchen Staatsanwalt erhoben worden, und das Verbrechen der Aufreizung zum Hochverrath, deſſen die Ange⸗ klagten beſchuldigt werden, richtet ſich nicht gegen das Reich, ſondern gegen die badiſche Staatsverfafſung. Aus dieſem Grunde ift das hiefige Schwurgericht zuſtändig. Die Ver⸗ handlung findet in der Anfangs Oktober beginnenden Seſſion des Mannheimer Schwurgerichts ſtatt, Auch beſtätigt ſich die Mittheilung, daß gegen die drei genannten Angeklagten in idealer Konkurrenz mit der Beſchuldigung der Aufreizung zum Hochverrath noch die Anklage der Aufreizung zum Klaſſenhaß erhoben worden iſt. Dem Prozeßzſieht man allſeits mit großer S 2 000 entgegen. *Berſuchter Einbruchsdiebſtahl. In der Nacht vom Samſtag auf Sonntag zwiſchen /1 u. ½1 Uhr verſuchte ein etwa 20jähriger Burſche einen Ginbruchsdiebftahl in O 7, 21 zu verüben. Der freche Dieb wußte ſich Einggng in den Hof der Löwenkellerbrauerei zu verſchaffen, Faen er eine dort befindliche Leiter nahm und mittels derſelben in die Küche Beſitzthümer unter den Hammer des Auctionators zu bringen! Und damit nicht genug,— weil mir in meinem Briefe, den mir die Ver Pefeg dictirt, ein erſtes beſtes übereiltes Wort entſchlüpft 15— übereilt, denn Sie haben Recht, Herr Com⸗ miſſar: man tödtet ſich nicht, wenn man eine Tochter hat, die mgan liebt wie ich die meine— wegen eines ſolchen mir unbedachten Wortes, dem er eine gehäſſige Deu⸗ tung giebt, denn nicht ihm drohte ich ja damit, ſondern nur mir ſelbſt— ruft er die Macht der Polizei gegen mich auf, denuneirt mich den Behörden, läßt mich hierher ſchleppen, um wie ein Verbrecher von Ihnen vernommen zu werden! Das iſt eine niedere, eine nichtswürdige That, ſagen Sie es ihm, — ſagen Sie es ihm, daß ich einer ſolchen nicht fähig gewe⸗ ſen 5 würde, ich, der arme Teufel! Mag er mich morgen durch ſeine Schergen ausplündern laſſen, mag er mich auf die Straße hinaus treiben— ich werde im Elend, werde ob⸗ dachlos ſein, aber ſagen Sie ihm, daß ich auch in dieſer Lage noch lieber der unglückliche Berard als der reiche, vornehme Graf Laviſine ſein werde!“ Der Polizeicommiſſar war an derlei gewöhnt, an alle ſchwungvollen Tiraden, dramatiſchen Betheuerungen ꝛc., mit denen Angeklagte Zoll für Zoll die gegen ſie ſprechenden Umſtände zu widerlegen, ihre Freiheit, ihr Leben zu verthei⸗ digen pflegen. Dennoch konnte er ſich hier einer gewiſſen Be⸗ wegung nicht erwehren; es wollte ihm wie ein Zweifel an Augenblicke wenigſtens, als könne ein Mann, der in dieſen Worten, in dieſem Tone, mit dieſem Geſichtsausdruck 7 ſei⸗ ner Vertheidigung ſprach, kein Schuldiger ſein, trotz Allem, was an anſcheinendem Beweiſe ſeiner Schuld vorlag. „Laſſen Sie die im Nebenzimmer wartenden Zeugen ein⸗ treten, einen nach dem anderen, wie ſie hier auf dem Papier verzeichnet ſind“, befahl er Corbin, ihm das Papier über⸗ reichend. Der Beſitzer des Cafes, in welchem Börard den Brief geſchrieben, erſchien zuerſt und kannte ihn ſofort wieder. „Aber weshalb überhaupt das Zeugniß dieſes Herrn?“ fragte Berard erſtaunt, mit unruhigen Blicken die Anweſenden ſtreifend.„Ich leutzue za nicht, daß ich in ſeinem Etabliſſe⸗ gericht ſtatt und nicht vor dem Reichsgericht, wie vielfach irrthümlicherweiſe angenommen wurde. Die Anklage iſt be⸗ der Schuld Berard's in den Sinn kommen; es ſchien ihm auf einer im 2. Skock des Haufes G 7, 21 belegenen ſtieg. Von der Küche, deren Fenſter nach dem 5 Löwenkellerbrauerei zu liegt, drang der Dieb in 835 8 zimmer. Infolge des Geräuſches erwachte die die betreffende Wohnung innehabenden Familie. glaubte dieſelbe, es ſei ihr heimkehrender Mann, als 43 ſah, daß letzterer bereits in ſeinem Bette gee ſchlug Lärm, worauf der Dieb ſchleunigſt den Rückzug durch Kliche nach dem Hofe der Löwenkellerbrauerei antrat. frechen Eindringling wurde ſofort nachgeſetzt. Nach Suchen fand man denſelben unter einer im bofe der Ibwen⸗ kellerbrauerei befindlichen Bank liegen. it Hilfe der in⸗ zwiſchen herbeigerufenen Polizei verbrachte man ihn nach dem Amtsgerichtsgefüngniß, was allerdings Mühe ver⸗ urſachte, da der Dieb wiederholt Fluchtverſuche machte. Außerdem beſchimpfte und verhöhnte er noch die Schutz⸗ mannſchaft. *Ertrunken. 2 Ausladen von Holz aus einem Schiffe der Graubenbühler von Mingolsheim ins trank. Die Leiche iſt noch nicht geländet. *Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Spediteur G. F. Riether in Karlsruhe; Konkursverwalter: Gerichts⸗ vollzieher a. D. J. Ch. Hüg le daſelbſt; Prüfungstermin: Samſtag, 29. September.— Heidelberg. Ueber das Vermögen des Philipp Leiby., Kaufmanns und Land⸗ wirths in St. Ilgen; Konkursverwalter: Waiſenrichter J. C. Winter in Heidelberg; Prüfungstermin: Samſtag, 29. Sep⸗ tember. „»Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 30. Auguft. Der Hochdruck aus Weſten hat eine weitere Verſtärkung er⸗ fahren und iſt in Irland auf über 770mm geſtiegen. Ueber dem übrigen Großbritannien, Frankreich, der Schweiz und Deutſchland links der Elbe liegt ein Hochdruck von über 765mm, über dem finniſchen Meerbuſen und den finniſchen Seen ein Luftwirbel von 750mm. Letzterer bleibt ohne Be⸗ lang und auch in Süddeutſchland ſind die gewitterigen Luft⸗ einſenkungen nahezu völlig ausgeglichen. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag von ſehr geringfügigen und kurzen lokalen Störungen abgeſehen, größtentheils trockenes und mehrfach heiteres, fortgeſetzt ſehr warmes Wetter zu erwarten. Aus dem Grofßherzogthum. „Weinheim, 28. Aug. Herr Landwirth Ph. Jochim ſchreibt uns: Sie berichten in Ihrer Montagsnummer über den in meiner Scheuer ſtattgehabken Brand und beſagen, daß das Feuer in meinem Anweſen ausgebrochen ſei. Durch Augenzeugen kann ich beweiſen, daß das Gegentheil der Fall war und daß ich nur durch Ueberſpringen des 9 1 von dem Rödel'ſchen Anweſen auf das meinige in Mit eidenſchaft gezogen wurde. * Bruchſal, 27. Aug. In der letzten Samſtag⸗Nacht wollten einige junge Burſchen, die von der Polizei aus einer Wirthſchaft der Vorſtadt nach Hauſe gejagt worden waren, ibren noch nicht ganz gelöſchten Durft im Gaſthof zur Veiſe vollends ſtillen. Der Wirth gab ihnen vernünftiger Weiſe nichts. Darob ergrimmten die Brüder ſehr und überfielen einige nach Hauſe gehende junge Herren, um an denen ihr Müthchen zu kühlen. Giner der Burſchen zog ſein Meſſer und brachte zweien der Angegriffenen mehrere Stiche bei, die zum Glück nicht gefährlich ſind. Die Angegriffenen ſäumten aber auch nicht und bläuten die Angreifer ganz gehörig durch. Die Meſſerhelden wurden zur Anzeige gebracht. * Karlsruhe, 24. Aug. Ein großes Feſtſchießen ver⸗ anſtaltet die Karlsruher Schützengeſellſchaft am., 10. und 11. September zur Feier des Geburtsfeſtes des Großherzogz. Der Geſammtwerth der auf den verſchiedenen Stand⸗ und Kehrſcheiben ausgefetzten Preiſe beträgt nahezu 1000 Mark. Mit dem Feſtſchießen iſt ein Preiskegeln verbunden im Gaben⸗ werthe von 250 Mark. Am Sonntag, den 9. September, Abends, findet ein Feſtbankett, am Dienſtag, den 11., Abends, Feſteſſen und Preisvertheilung ſtatt. Vom Baulande, 28. Aug. In der Gegend von Eubigheim iſt der Eſparſetteſamen ſämmtlich 10. Bei den Landleuten wurde er mit 10 bis 10.50 M. bezahlt. Käufer waren Lokalhändler, die in den letzten Tagen d Iben nach Mannheim, Darmſtadt, Heibronn ꝛce. mieder wetter be⸗ gaben. Auch in Grünkernen wurden ſtarke Verſendungen zu 18 bis 21 M. gemacht, alles per Zentner. * Wertheim, 28. Aug. Von Schifffahrtsintereſſenten hat lan, die Kottenſchleppſchifffahrt auf dem ain von adt ab bis Lohr fortzuſetzen, kräftige Förderung er⸗ fahren, ſo daß deſſen Verwirklichung, wie aus München be⸗ richtet wird, in Ausſicht ſteht. Die hiezu nöthigen Flußbauten ſollen in Bälde aufgenommen werden, ſo daß die Kektenſchlepp⸗ ſchifffahrt bis Lohr, wenn keine beſonderen Hinderniſſe ein⸗ treten, vorausſichtlich im Sommer 1895 wird betrieben werden können. Von Kitzingen bis Bürgſtadt ſind die Korrektions⸗ arbeiten für die Keikenlegung bereits in vollem Gange. * Baden, 28. Aug. Der Prinz von Wales iſt zu den Rennen hier eingetroffen und wird mehrere Tage hier verweilen. Am Sonntag wird ein aktiver franzöſiſcher Artilleriehauptmann in der Großen Steplechaſe mit⸗ reiten. 28. Aug. Herr Lieutenant R. iſt geſtern Abend in der Nähe des hieſigen Bahnhofs von ſeinem früheren Schwager, dem verabſchiedeten Lieutenant Herrn von Luchaire, ment war, länger als eine Stunde, und dort den betreffenden Brief habe.“ 27 1 Geſtern fiel im Verbindungskanal beim Taglöhner Ferd. Waſſer und er⸗ der Bürg as für ein Gegenſtand war es, den Sie dabei in der 151 Ihres Ueberrocks trugen, ſo daß derſelbe dieſe Taſche aufblähte?“ fragte der Commiſſar zurück, ohne auf die Be⸗ merkung Berard's zu antworten. „Ein Gegenſtand in meiner Taſche? Ich weiß es nicht mehr. Vielleicht ein Buch. Ich trage, wenn ich ausgehe, öfter Bücher bei mir, um während des Paſſirens des Parks darin zu leſen.“ 5 115 den Beſitzer des Cafes folgte der Omnibus⸗Con⸗ ucteur. „Er iſt es— er iſt der Mann!“ rief er lebhaft aus, als er Beérard erblickte. „Ich bin es? Wo haben Sie mich denn geſehen?“ fragte dieſer. „Auf dem Boulevard de Courcelles, vor dem Hauſe Nr. 98. Sie 9070 ſehr ſchnell und waren ſehr aufgeregt, Sie ſprachen im Gehen mit ſich ſelbſt.“ „Wohl möglich. Ich war zornig und habe die Gewohn⸗ heit, im Zorne mit mir ſelbſt zu ſprechen.“ „Sie wohnen auf dem Boulevard de Courcelles, wo der Mann Sie geſehen“, ſagte der Commiſſar.„Waren Sie im Begriff, nach Hauſe zurück zu kehren?“ „0 recht. Ich kam von meinem Ausgange nach dem Cafs zurück.“ „Aber Sie verfolgten von Nr. 98 aus, wo der Zeuge Sie geſehen, nicht die Richtung nach Nr. 40, wo Sie wohnen, ſondern die entgegen geſetzte. Wie kam das, wenn Sie doch nach Hauſe zurückkehren wollten?“ „Ah, Sie haben recht, ich erinnere mich! 575 war ſo aufgeregt, daß ich nicht auf meinen Weg geachtet hatte; plötzlich aber bemerkte ich, daß ich falſch gegangen, wandte mich um und änderte die Richtung meines Wegs.— Haben Sie nicht geſehen, daß ich plötzlich umkehrte?“ fügte er, ſich an den Zeugen wendend, hinzu. „Ja wohl; und ich habe es in meiner Ausſage auch angegeben.“ (Fortſetzung folgt.) wahrſcheinlich in Folge eines zu Ungunſten des Letzteren beendeten Eheſcheidungsprozeſſes, hinterrücks angefallen und geſchlagen worden. Als Herr Lieutenant R. zu ſeiner Ver⸗ theidigung die Waffe zog, iſt ihm dieſe von Herrn v. Luchaire und einem herbeieilenden Arbeiter feſtgehalten worden. Die Gruppe wurde, l.„Breisg. Ztg.“, von Dazwiſchentretenden getreunt, wodurch es Herrn v. Luchaire gelang zu entkommen. Ein Haftbefehl gegen dieſen iſt erlaſſen. iburg, 28. Aug. Vielbeſprochen wird hier die gegen u Frauenarzt(Dr. St.) eingeleitete Unterſuchung hen gegen die§88 219—220 des Strafgeſetzbuches. ſchuldigte, der bereits in einem ſchweizeriſchen Badeorte auf Requiſition von hier Zimmerarreſt hatte, be⸗ ſündet ſich laut„Frkf. Ztg.“ gegen eine beträchtliche Kaution auf freiem Fuße. Kleine Mittheilungen. In Karlsruhe ſtürzte der ledige 23 Jahre alte Maurer Leopold Raupp von Spöck an einem Neubau in der Bernhardſtraße beim Gerüſten in e Abreißens eines morſchen Stricks 14 Meter hoch herun⸗ den Keller, wodurch er den rechten Oberſchenkel, den Vorderarm und einen Ellenbogen brach ſowie eine ſchütterung erlitt. Er wurde ſofort in das Diakoniſſen⸗ jaus bracht, woſelbſt er nach kurzer Zeit an ſeinen Ver⸗ letzungen geſtorben iſt. fälziſch-Heſſtſihhe Rachrichten. * Ludwigshafen, 29. Aug. Der etwa 50 Jahre alte Maurer Mathäus Schmidt hat ſich geſtern Abend im Keller des Hauſes Kanalſtraße 72 erhäugt. Der Verlebte war dem Trunke ergeben. Fraukeuthal, 28. Aug. Unſere Polizei hatte geſtern Abend wieder einmal eine kleine Schlacht zu beſtehen. Der in der Turnhallſtraße wohnende gerichtsbekannte Tagner Jakob Ehrenpreis verübte großen Skandal und ſollte deßhalb über Nacht eingeſperrt werden. Ehrenpreis leiſtete aber heftigen Widerſtand und der Zimmermann Reinhold Löffler half ihm hierbei. Beide beſchimpften die Schutzleute in widerlichſter Weiſe, traten, ſchlugen und würgten dieſelben. Unter Mit⸗ hilfe von einigen Buͤrgern wurde Ehrenpreis gebunden, auf einen Karren geladen, unter großem Auflauf nach der Wache gefahren und dort ins Verwahrungslokal geſperrt. Löffler und Frau kamen nach an die Wache und begannen dort den Spektakel von Neuem. Als Löffler nun gleichfalls feſtgenom⸗ men werden ſollte, um Ehrenpreis als Geſellſchafter beigegeben zu werden, klammerte ſich die Gattin derart an den Gatten, daß das Paar nur mit großer Mühe getrennt werden konnte. Das Nachſpiel wird ſich vor Gericht abwickeln. Neuſtadt, 28. Aug. Bei der vom Gläubigerausſchuß im Konkurs Feiß⸗Mußbach genehmigten erſten Vertheilung ſtehen ſich, nach Mittheilung des Konkursverwalters, nicht be⸗ vorrechtigte Forderungen im Betrage von 2,509,299 M. 40 Pfg. und ein Baarbeſtand von 316,249 M. gegenüber. *Großbockenheim, 28. Aug. Wie erſchreckend zahlreich heuer Hamſter und Mäuſe auftreten, zeigt die Thatſache, daß bis jetzt 1861 Hamſter und 8080 Mäuſe zur Ablieferung ge⸗ langten und dafür die erkleckliche Summe von 439 M. 75 Pf. bezahlt worden 5 Mittheilungen. In Oppau wurde der Kleine Ackerer Johann Bayer infolge Scheuens ſeines Pferdes vor dem Lokalbahnzug überfahren und erhielt mehrere Rippen⸗ brüche.— J Waldmohr brannte das Anweſen der Wittwe Chriſtian Pfaff nieder. Das FJeuer war im Stalle aus⸗ gebrochen. Gerichtszeitung. Mannheim, 28. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Referendär Haas. 1) Der 16 Jahre alte Hauſirer Eugen Bartmann von Frankfurt a. M. erhielt wegen unerlaubter Ausſpielung 1 Tag Gefängniß. 2) Der 61 Jahre alte Taglöhner Gottl. Wilh. Schnei⸗ ver von Neckargemünd wurde wegen eines verſuchten Ver⸗ ehens wider den§ 176 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. unter Berück⸗ ſichtigung ſeiner beeinträchtigten Geiſtesverfaſſung zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt, auf welche Strafe 1 Monat der verbüßten Unterſuchungshaft in Anrechnung kommt. 3) Am Abend des Oſterſonntags ging der Taglöhner Goko Schaff von Lila Rock, wohnhaft in Heidelberg, mit einem Kollegen und deſſen Frau und Tochter durch die Berg⸗ heimer Straße, wobei die Geſellſchaft den auf der Nebeu⸗ ſtraße ſtehenden Flaſchner Anton Winkelmaier anrempelte. Winkelmaier ließ ein Oho! vernehmen, worauf Goko Schaff, ein ſtets ſchlagbereiter und vielfach beſtrafter Burſche, um⸗ kehrte und dem Winkelmaier mit einem eckigen Gegenſtand einen Hieb auf den Kopf abwiſchte, ſodaß der Getroffene 4 Tage arbeitsunfähig war. Einem einſchreitenden Schutzmann gab Schaff einen falſchen Namen an und behauptete auch ſpäter vor dem Schöffengericht, der Mann, der geſchlagen, nicht geweſen zu ſein. Deſſenungeachtet lautete das Urtheil auf 4 Wochen Gefängniß und 1 Woche Haft. Seine Be⸗ rufung gegen dieſes Erkenntniß wurde als unbegründet ver⸗ worfen. 4) Als der Schutzmann Kurz am 9. auf 10. Juli d. J. um Mitternacht in die Wirthſchaft„zur Kümmelſpalterei“ in Heidelberg trat, um Feierabend zu bieten, ſcholl es ihm aus dem Munde des als Gaſt anweſenden Wirthes Heinrich Reith entgegen:„Das iſt der Schutzmann Kurz, der die armen Wirthe ins Unglück bringt, mich hat er auch um 25 Mark ebracht.“ Kurz wies ihn zur Ruhe und ging hinaus. Nicht ange nachher hörte er vor der gleichen Wirthſchaft Lärm. Reith war mit dem Reporter Röſch in Streit gerathen und ſchrie auf der Straße, von mehreren Studenten unterſtützt, Röſch habe einen Revolver, er müſſe verhaftet werden. Mit dieſem Verlangen beſtürmten noch einige Perſonen den herbei⸗ kommenden Schutzmann Kurz, der jedoch zunächſt den am lauteſten ſchreienden Reith an der Bruſt erfaßte und auf⸗ ſorderte, ſtill zu ſein. Im nächſten Moment hatte ihn Reith aber bereits auf dem Boden liegen, doch iſt nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß ein Stolpern ſeitens des Schutzmannes den Fall beſchleunigte. Als ein in der Nähe ſtehender Gold⸗ arbeiter dem Schutzmann zur Hilfe eilen wollte, packte ihn der 19 Jahre alte Hausknecht Reiths, Chriſt. Stumpf, und warf ihn an eine Wand. Wegen dieſer nächtlichen Affaire hat ſich heute Reith unter der Anklage des Widerſtands, der Beleidigung und der Ruheſtörung, Stumpf unter der Anklage der Beihülfe zum Widerſtand zu verantworten. Das Urtheil lautete gegen Reith wegen Widerſtands und Beleidigung unter Freiſprechung von der Anklage der Ruheſtörung auf eine Geſammtgefängnißſtrafe von 18 Tagen, gegen Stumpf wegen Thätlichkeiten auf eine Haftſtrafe von 3 Tagen. Ver⸗ theidiger Rechtsanwalt Dr. Für ſt. 5) Nach geheimer Sitzung wird der 39 Jahre alte Dienſt⸗ knecht Joſ. Walk von Käferthal wegen Vergehens gegen § 175.St..B. zu einer dreimongtlichen Gefängnißſtrafe verurtheilt. 6) Der 29 Jahre alte Gärtner Anton Dörfer von Neckargemünd wurde in der Nacht vom 18. zum 14. Juli d. Is im Buffet des Reſtaurants zum„Bachus“ G 5, 7 er⸗ wiſcht, wo er offenbar ſtehlen wollte. Da ſchon früher Eß⸗ waaren und Wein verſchwunden waren, ſo wurde er wegen zweier ſchweren Diebſtähle angeklagt. Von dem einen wurde er freigeſprochen und bezw. des zweiten nahm das Gericht ein Vergehen im Sinne des§ 370 Ziff. 5 an, welches nur auf Antrag verfolgt wird. angels eines ſolchen wird das Verfahren eingeſtellt und die Koſten der Staatskaſſe auferlegt. Verth. Rechtsanwalt Keim. ) Der Taglöhner Martin Hofmann war ſchöffenge⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Auguſt. richtlich wegen Körperverletzung und Bedrohung zu einer Geldſtrafe von 8 Mark verurtheilt worden. Die Berufung der Staatsanwaltſchaft gegen dieſes Erkenntniß wird als un⸗ begründet verworfen. 8) In der Nacht vom 30. zum 31. Mai d. J. in Heidel⸗ berg wegen Ruheſtörung mit noch anderen Studenten feſtge⸗ nommen, forderte der Studioſus Kurt Mayerſohn von Kiel durch Erheben des Stocks mit den Worten:„Nu legt mal los!“ zu einem Angriff gegen die Schutzloute auf. Auf dem Wachtzimmer verübten die Jünger der Alma mater da⸗ durch Unfug, daß ſie oſtentativ auf Tiſchen und Betten ſich niederließen. Mayerſohn wurde vom Schöffengericht wegen Widerſtands zu einer Geldſtrafe von 100 Maxk eventl. 10 Tage Gefängniß, wegen Ruheſtörung zu einer Geldſtrafe von 30 Märk eventl. 3 Tage Gefängniß verurtheilt. Die einge⸗ legte Berufung des Holſteiners wird verworfen. Sport. Beldeipedſport. Bei dem am Sonntag in Breslau ſtattgehabten Velociped⸗Rennen errang ſich Herr Karl Zim⸗ mermann von Mannheim s erſte Preiſe, gegen bedeutende Concurrenz. Tagesnsuigkeiten. „—. München, 27. Auguſt. In einem Neubau in der Türkenſtraße Nr. 60 brach heute Mittag Feuer aus; der Neubau ſtürzte theilweiſe ein, drei Arbeiter wurden ver⸗ ſchüttet. Bisher iſt ein Arbeiter ſchwerverletzt hervorgezogen; die Rettungsarbeit dauert ſort.— In Ruhmannsfelden hat eine Feuersbrunſt 19 Gehöfte mit allen Erntevorräthen und drei Brauereien zerſtört. „Berlin, 28. Aug. Der Kaiſer ließ dem hieſigen Schuhmachermeiſter Prenzler zu deſſen heutigem hundertſten Geburtstage eine Porzellantafel mit ſeinem Bildniß und 300 Mark überreichen. Dieſer Gnadenbeweis entſpringt der eigenſten Entſchließung des Kaiſers, der die Mittheilungen über die bevorſtehende Feier in den Zeitungen geleſen hakte. — Breslau, 28. Aug, Der deutſche Fiſchereitag wird im nächſten Jahre in München abgehalten. Während der Berliner Gewerbeausſtellung 1896 foll eine große deutſche Fiſcherei⸗Ausſtellung ſtattfinden. Eine ſtaatliche Geldbeihülſe wird nachgeſucht. — Breslau, 28. Aug. In Laurahütte und der Um⸗ egend tobte in den geſtrigen ein furchtbares nwetter. Der Hagel zertrümmerte Tauſende von Fenſter⸗ ſcheiben, der Sturm entwurzelte ſtarke Bäume und warf Schornſteine um. Der Schaden iſt ſehr erheblich. Durch den Sturm getriebene Eiſenbahnwagen haben drei Arbeiter überfahren; einer von ihnen iſt todt, die zwei anderen ſind ſchwer verwundet; eine Frau und ein Mann wurden vom Blitz getödtet. Aeuelle Aachtichten und Celegramme. Berlin, 28. Aug. Die ſozialdemokratiſche Agitatorin Frl. Wabnitz hat ſich heute Nachmittag vergiftet. Als Grund gilt die angekündigte Verhaftung behufs Verbüßung einer zehnmonatlichen Gefängnißſtrafe. Berlin, 28. Aug. Der„Reichsanzeiger“ beſtätigt die Zeitungsangabe, daß im Jahre 1898 11000 Mann mehr ein⸗ geſtellt worden ſind, als bei der Berathung des Geſetzes be⸗ treffend die Friedenspräfenzſtärke vom 3. Auguſt 1893 als Rekrutenbedarf in Ausſicht genommen war. Der„Reichsan⸗ zeiger“ Gr alsdann die Gründe dieſer Thatſache dar. „Grandenz, 28. Aug. Der„Geſellige“ veröffent⸗ licht nachſtehenden Erlaß des Oberpräſidenten vom geſtrigen Tage:„Seine Majeſtät der Kaiſer haben unterm 26. Aug. befohlen, mit Rückſicht auf die in einigen Theilen der Piobinz vorgekommenen Cholerafälle größere Anſamm⸗ lungen von Civilperſonen gelegentlich der Kaiſermanbver thunlichſt zu vermeiden. Es werden daher beim Em⸗ pfange Seiner Majeſtät in Elbing und Marienburg nur die dort befindlichen Vereine und Schulen Verwendung finden. Seine Majeſtät der Kaiſer bedauert, aus landes⸗ väterticher Fürſorge zu dieſer ſchmerzlichen Anregung ge⸗ zwungen zu ſein.“ *Paris, 28. Aug. Das„Journal des Debats“ ver⸗ öffentlicht unter Vorbehalt das am Senegal verbreitete Gerücht, daß zwei franzöſiſche Compagnien bei Timbukta niedergemacht worden ſeien. Toulouſe, 28. Aug. Eine geſtern Abend hier abge⸗ haltene Verſammlung hat einſtimmig einen Beſchluß gefaßt, für den ſofortigen Beginn des Baues eines Canals vom At⸗ lantiſchen Ocean zum Mittelländiſchen Meer einzutreten. *Amſterdam, 28. Aug. Der„Nieuwe Rotterdam'ſche Courant“ bringt eine Depeſche aus Batavia über die Nieder⸗ lage der holländiſchen Truppen. Danach wären dieſelben bei Mataram von den Balineſen angegriffen worden und hätten 185 Mann, darunter 40 Offiziere, verloren. Die Truppen zogen ſich nach Ampenan zurück. * Rotterdam, 28. 11 Heute wurde hier der dritte internationale Altkatholikenkongreß eröffnet. Zahl⸗ reiche Beſucher aus Deutſchland, der Schweiz, Oeſterreich, Rußland, England, Frankreich und Amerika ſind erſchienen. Profeſſor v. Schulte, der wegen Krankheit verhindert iſt, wurde zum Ehrenvorſitzenden ernannt. Biſchof Reinkens hielt einen längern London, 28. Aug. Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Kairo: Großes Aufſehen erregt die Verhaftung des Präſidenten des geſetzgebenden Rathes, Ali Paſcha und des Generals außer Dienſt, Haſſan Paſcha. Der Grund der Verhaftung iſt die Beſchuldigung des Ankaufs ſudaneſiſcher Sklaven. Ein dritter Paſcha Namens Sharawi iſt geflüchtet. *Wafhington, 27. Aug. Präſtdent Cleveland kündigte ſeinen Entſchluß an, das Zollgeſetz nicht zu unterzeichnen, noch auch ſein Veto einzulegen. Der Entwurf wird um Mitternacht Geſetz. Präſident Cleveland fügte hinzu, das Vorgehen des Zucker⸗Truſts werde nicht vergeſſen und ver⸗ 19 5 werden; er, Cleveland, begünſtige die Zollfreiheit von Rohſtoffen und erneuere ſeine Anſtrengungen zur Herbeiführ⸗ ung von Zollreformen. Choleranachrichten. Myslowitz, 28. Aug. In Brzezinka ſind zwei Cholera⸗ fälle feſtgeſtellt, wovon einer tödtlich verlaufen iſt, ferner drei verdächtige Erkrankungen. Drei Häuſer ſind abgeſperrt und desinfteirt worden. Wien, 28. 1 Die amtlichen Veröffentlichungen über den Choleraſtand laſſen erkennen, daß nunmehr auch die Provinz Schleſien verſeucht iſt, und zwar zweifellos durch Mannſchaften des 20. Infanterie⸗Regiments, die aus Galizien um böhmiſchen Manöver ziehen. In den Gemeinden Kowale, Flyoth, Janowier und Ober⸗ und Niederkurzwald ereigneten ſich bereits Cholera⸗Erkrankungen und Todesfälle. In Galizien macht die Souche ſtarke Fortſchritte. Amſterdam, 28. Aug. Hier iſt ein Cholera⸗Todesfall vorgekommen. Aus andern Städten wird eine Erkrankung und ein Todesfall gemeldet. Marſeille, 28. Aug. Die hieſigen Geſundheitsverhält⸗ niſſe verſchlimmern ſich. Die Geſammtzahl der Sterbefälle betrug am und Montag 103, 50 Prozent mehr als die Durchſchnittszahl. Zahlreiche Cholerafälle ſind an⸗ emeldet, doch ſagt man, die Krankheit ſei nicht aſiatiſche holera. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Auguſt. Im Verkehr waren Rhein. Hyp.⸗Bank⸗Aktien zu 116, Pfälz. Hyp.⸗ Bank⸗Aktien junge zu 144, Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗ Aktien zu 220. Letztere bleiben ſo noch geſucht. Sonſt notiren: alte Pfälz. Hyp.⸗Bank⸗Aktien 145.50 G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 28. Auguſt. Noch markanter als geſtern gaben die Geldflüſſigkeit, die der letzte Reichsbankbericht beſonders auch im Hinblick auf die ſtarken Goldankäufe zur Erſcheinung bringt, die leichte Liquidation und die Beſſerung des amerikaniſchen Marktes den Anſtoß zu weiterer Courserhöhung. Dieſelbe machte ſich ſehr intenſiv und auf den verſchiedenſten Marktgebieten gel⸗ tend. Während Creditactien an der Abendhörſe auf von Wien ausgehende Realiſationen in etwas ſchwächerer Tendenz verkehrt hatten, Wien auch heute nicht ſonderlich feſt ein⸗ ſetzte, kamen von allen auswärtigen Plätzen ſpäter beſtändig beſſere Courſe und die hieſige Börſe zeigte ſehr günſtige Dispoſitionen. Die fortgeſetzte und raſche Steigerung von 3pCt. Reichsanleihe, gegen geſtern wieder 0,60, wirkte ſtimu⸗ lirend, ſo daß Seitens der Speculation ſtarke Meinungsver⸗ käufe vorgenommen wurden. Von Induſtrie⸗Actien Ediſon 5,70, Höchſter Farbwerke 1 pt. beſſer bezahlt. Kaliwerke Aſchersleben verkehren 2 pCt., Alpine, Montan und Concor⸗ dia ca. 1 pCt. Steigerung. Privatdiskonto 1¾ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societſft v. 28. Aug., Abds. 6½¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 300½, Diskonto⸗Kommandit 195.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 143.80, Darmſtädter Bank 145.30, Dresdner Bank 147.10, Effektenbank 113.40, Banque Otto⸗ mane 127.25, Pfälz. Bank 121.10, Genoſſenſchaftsbank 114.30, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 290⅛, Lombarden 93¾, Sproz. Portugieſen 24.55, 4proz. Griechen 36.70, 6proz. Mexikaner 61.40, 3Zproz. do. 21.25, Aſchersleben 161, Waldhof 223.50, Nordd. Lloyd 99.70, Bochum 184.70, Concordia 104.50, Gel⸗ ſenkirchen 160.50, Harpener 136.75, Laura 124.40, 1860er Looſe 125.40, Buſchtehrader 413¼, Mittelmeer 84.60, Meri⸗ dionalaktien 112.60, Heſſiſche Ludwigsbahn 118.35, Lübeck⸗ Büchener 145.60, Marienburger 87.30, Zproz. Reichsanleihe 98.65, Ung, Kronenrente 92.80, Gotthard⸗Aktien 172.60, Schweizer Central 188.50, Schweizer Nordoſt 126.20, Jura Simplon St.⸗Aktien 78.40, Union 93.40, Sproz. Italiener 82. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. Aug. Weizen per Nov. 13.50, März 18.95, Roggen per Nov. 11.80, März 12.25, Haſer per Nov. 12.15, März 12.60, Mais per Nov. 11.—, März 11.65 M. Tendenz: behauptet. Auf unverän⸗ derte Forderungen von Amerika verharrte die heutige Börſe in ruhiger Haltung. Die Preiſe für Getreide waren unver⸗ ändert. Futterartikel eher feſter. Umſätze in allen Artikeln bedeutend. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Dauck[Mannheim 27 Rotferdem Stückgüter 12494 och Karolina Jagſtfeld Stetnſalz 2528 Anſtate Anna Biebrich Cemen: 8192 de Ruyter Demolritos Rotterdam Steine 12078 Höhr Mainz 17 Antwerpen Stückgüter 6096 Leuting Ayſtatt Amſterdam 8 1624 Veiter Anna Cornelis Ruhrort Kohlen 11800 Spieter JLeo Duis burg 20200 Stahl J. v. Gemmingen Köln Zucker 966 Kumpf Windthorſt Jagſtield Steinſalz 1188 Hafenmeiſterei II Brans Amſterdam 1 Amſterdam Stückgüter 909 Kuſſel Kuſſel Heilbronn Borde 1500 Schöſch Bottvertrauen 85 Steinſalz 1216 Frant Induſtrie 24 Ru'rort Stückgüter 3500 Heuß Suſanna Heilbronn Steinſalzz 1158 7 Heuß„ 1 996 Einzler Friedrich 5 Stückgüter 900 85 Keorg 1 55 662 Futjahr Eliſabeth Stroßbur 8 575⁵ Haſenmeiſterei IV Sonder Abr Laneng. 88 Ruhbrorr Kohlen 6659 Dehler Amalie 15 20000 9. Stockum Anna 7 5 5072 Kersken Karlstube 28000 Ma s T. Schürmann 4 1 1085 Graßhoff Wilheim Du sburg 8 28914 Schuſter Unna Soſhte 5 5 600⁰ Weuſtenfeld Raab, Karcher, Co 9„ 5 23 00 Heuß Raab, Karcher, Co. 4 5 170⁰ Fe ßrohl Mannheim 16 Hochteld 5 16600 Kuſſel Foriſchritt[Friedrichsy. Salz 889 Goob Mina 1 7 1460 Hauck Gebrüder 5 820 Stumpf Sophie 7 10 1876 Krauth Friedrich 7. 862 Leutz Frieda 9 1078 Klormann Chriſtina Heilbronn 5 14³³ Floßholz: 350 obm. angetommen—— obm. abgesangen. Vom 28. Auguſt: Hafenmeiſterei 1 Kempers[Wilhelmine votierdam Stückgüt r 2 Federſpiel Undine Röln 55— Gatzen Arndt Rotterdam 1 82— Nodert Vorwärts Eberbach Steine 1600 Olbert Vorfſehung 160⁰ New Pork, 28. Auguſt.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Waesland“, am 18. Auguf ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. New York, 26. Auguſt.(Drahtbericht der Compagni: genérale transatlantigue). Schnelldampfer„La Normandie“ am 18. Auguſt ab Havre, iſt heute Morgen 9 Uhr hier an gekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7. 25.0 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:24. 25. 26. 27. 28. 29. Bemerkunge Konſtanz 4,15 4,15 4,10 4,08 Hüningen. 2,7 2,88 2,78 2,712,70 Abds. 6 U. Kehtttt 3,18 3,11 3,03 N. 6 U. Lanterburg 4,68 4,50 4,45 4ů2— Abds. 6 U. Maxau 44,79 4,68 4,58 4,47 4,38 2 U. Germersheim 4,77 4,43 4,52 4x40.- P. 12 U. Mannheim 4,84 4,70 4,59 4,47 4,32 4,21 Mgs. 7 U. Mainß;ßzß,. 20 2,62 2,54 2,47.P. 12 UM. Bingen 22,49 2,46 2,41 2,35 10 U. Kaub 2,81 2,79 2,70 2,60 2,49 2* Koblenz. 2,91 2,90 2,85 2,85 2,77 10 U. Kölinn J3,23 3,18 3,09 3,00 2,90 2 N. Ruhrort. 3,06 2,88 2,78 2,78 2,60 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,78 4,66 4,58 4,40 4,27 4,20 V. 7 u. Heilbronn J0,80 0,77 0,69 0,75 0,64 B. 7 UN. Waſſerwärme des Rheines vom 28. Geld⸗Sorten. ds.: 17½ R. Dukaten Mkl.——.75 Ruſſ. Imperials Mk.—.——— 20 Fr⸗Stücde„16.—17 Dollars in Gold„ 410—59. Engl. Souvereiaus 20 85—381 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Eie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshaſen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft, E 4. 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 4483). 42341 f„Aühmaſchinen nus allein zu haben bei Martin Decker.4 Genecral⸗Anzeiger. Zu dem badiſchen Güter (Verkeh ch), tior SKöln(rechtsrhei! zotwie zum rheiniſch⸗ weſtfäliſch⸗ Baſeler Gütertarif ſind mit Gültig⸗ vom 1. September träge, Tarifkilometer und ze für die neu aufgenom⸗ nene Station Kettwig v. d. Brücke keit zes Direktionsbezirks Köln rrechtorheiniſch) enhaltend, ausge⸗ geben worden. 46570 Karlsruhe, 26. Auguſt 1894. Generaldirektiou. Kenkursverfahren. No, 43302. In dem Konkurs⸗ erfahren über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Er gorn in Mannheim iſt Te ur Abnahme der Schlußvechnung und zur Erhebung von Einwend⸗ angen gegen das Schlußverzeichniß auf: 46601 Freitag, 14. September 1894, Vormittags 9 Uhr gor Gr. Aintsgericht III hierſelbſt beſtimn Mannheim, 27. Auguſt 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Mohr. Aufgebot. Nr. 43278. Das Gr. Amts⸗ gericht J erließ heute folgendes Aufgebot: 46616 Die Pfälzer kath. Kirchenſchaff⸗ nei Heidelberg hat bezüglich nach⸗ ſtehender, auf Gemarkung Ilves⸗ heim liegender Liegenſchaften, bezüglich derer es ihr an einem zum Grundbuch eingetragenen Eigenthums⸗ oder Erwerbstitel fehlt, das Aufgebot beantragt: J. Bereinigte Güter. Nr. 242. 16 Ar 89 qm. Acker neben dem Heddesheimer Weg, einſeits Chr. Bühler, anderſeits Ph. Feuerſtein III. Nr. 260. 14 Ar 11 qm. Acker ober dem Bronnenweg, einſeits Jakob Hartmann Ehefrau, ander⸗ ſeits Anton Jacoby. Nr. 571. 48 Ar 92 qm. Acker im Altwaſſerfeld, einſeits Jak. Bohrmann Ehefrau, anderſeits Peter Köhler. Nr. 622. 19 Ar 50 qm. Acker im Altwaſſerfeld, einſeits Jak. Berthold Ehefrau, anderſ. Domä⸗ nenärar. 10 Ar 18 qm. Acker Nr. 687. um Altwaſſerfeld, einſejts Ludwig Witz, anderſeits Kath. Pfarrei Ilpesheim. Nr 968. 22 Ar 62 3 Acker im Mittelfeld, einſeits Jak. Bohr⸗ mann, anderſeits Domänenärar. Nr. 978. 17 Ar 85 qm. Ack im Mittelfeld, einſ. Ev. Kolle Mannheim, anderſ. Peter Köhler. Nr. 988. 18 Ar 89 qm. Acker im Mittelfeld, einf. Johann Alt⸗ haus, anderſ. Ludwig Hecker. Nr. 1206. 12 Ar 88 gqm. Acker im Marfeld, einſ. Joh. Feuerſtein, anderſ. Fried. Kailbach. II. Unbereinigte Güter. Nr. 209. 25 Ar 69,50 qm. Acker in den langen Morgen, einſeits ſelbf: und Martin Feuerſtein, anderſ. Gg. Peter Bühler. Nr. 280. 12 Ar 13,20 qm. Acker in den langen Morgen, einſeits Gemeinderechner Weber, anderſ. Mathilde und ge na Schmitt. Nr. 243. 12 Ar 59,10 qm. Acker in den langen Morgen, einſeits Franz Jacoby, anderſeits Jacob MI. Es werden deshalb Alle, welche an den obengenannten Liegen⸗ ſchaften in den Gruno⸗ u. Unter⸗ pfandsbüchern nicht eingetragene und auch ſonſt nicht bekannte dingliche oder auf einem Stamm⸗ guts⸗ oder Familienguts⸗Verband beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, ſolche ſpäteſtens in dem auf Dienſtag, 27. Nobember 1894, Vorm. 9 Uhr beſtimmten Aufgebotstermin da⸗ hier anzumelden, widrigenfalls die nicht angemeldeten Anſprüche für erloſchen erklärt würden. Mannheim, 24 Auguſt 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Mohr. Aer⸗Verpachtung. Da die Ackerverpachtung vom 20. Auguſt d. J. nur theilweiſe die Genehmigung des Stadtrathes erhielt, ſo werden nachſtehend verzeichnete ſtädtiſche Aecker am Montag, den 3. September, Vormittags ½10 Uhr im„Badner Hof“ nochmals öffentlich verſteigert. Spelzengärten II. Gewann No. 825. 1. Mg 29 Rth. bis Mar⸗ tini 1903. Kuhweide III. Gewann No. 1 bis 51, zuf. ca. 52 Mg. bis Martint 1903. Lange Unterhellung No. 144, 3 Btl⸗ 16 Rth. bis Maxtini 1903. II. Sandgewann No. la und No, 9, zuſ. 2 Mg. bis Martini 1803. X. Sandgewann No 8 u. 4, zuſ. 3 Morgen bis Martini1903. Auswärtige Steigerer haben ein Zeugniß ihrer Or ihre Zahlungsfä bringen⸗ Msennheim 25. guſt 1894. Ruültu imiſſion: zehntauſend Hypotheke zu vere Offerten unter No., 26448 an die Eppedition d. Bl. Bekanntmacung Wir bringen nachſtehende Be⸗ kanntmachung des e. Heſſiſchen Kreisamts Heppenheim zur Kennt⸗ niß der Neckarſchiffer. Mannheim, 26. Auguſt 1894. Gr Rheinbau⸗Inſpection Fieſer. Bekanntmachung. Am 8. September l. Is. die bei Jagſtfeld über den 9 führende nbahnbrücke aber⸗ mals einer Belaſtungsprobe unter⸗ zogen werden Zu dieſem Zweck müſſen an verſchi Szellen Pfähle zum apparaten werden. Solche Pfähle ſollen in der erſten Seitenöffnung der Brücte rechts direct unterhalb des Salinen⸗ kanals am Samſtag, den 1. Sep⸗ zember l. Js. geſchlagen werden, ſo daß dieſe Oeffnung für den Verkehr nach und von dem Kanal am., 2. u. 3. September mög⸗ licher Weiſe auch noch am 4. Sep⸗ tember Vormittäags geſperrt wird. In der Mittelöffnung werden am 3. September in der Frühe die erforderlichen Vorkehrungen für die Meſſungen getroffen wer⸗ ſoll * den, ſo daß dieſe Oeffnung Vor⸗ mittags nicht befahren werden kann. 46571 Indem wir dies zur öffentlichen Kenntniß bringen, bemerken wir zugleich, daß die die Sperre be⸗ treffenden näheren Anordnungen von der leitenden techniſchen Be⸗ hörde werden getroffen werden. Heppenheim, 20. Auguſt 1894. Gr. Kreisamt Heppenheim. (gez.) Dr. Rohde. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß, daß der Stadtrath beſchloſſen hat, mit Wirkung vom 1. Sep⸗ tember d.., bei Miethwohnungen, (Wirthſchaften, Läden, Magazine u. ſ..), welche während eines vollen Monats ununterbrochen leergeſtanden haben, und für welche während dieſer Zeit keine Miethe Jahlte wurde, Rückerſatz der be⸗ zahlten Minimaltaxe zu leiſten. An⸗ u. Abmeldeformulare, auf welchen die näheren Beſtimm⸗ ungen erſichtlich, ſind auf dem Büreau der Gas⸗ u. Waſſerwerke K 7, 2 erhältlich. 46326 Mannheim, iut Auguſt 1894. Die Direction der Staedt. Gas⸗ nund Waſſerwerke. Hekuuntmachung. Die Herſtellung der Einfriedig⸗ ungsgeländer zum Schulhaus⸗ Neubau jenſeits des Neckars ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſ bis ſpäteſtens Samſtag, 1. September d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten hierſelbſt in Empfang genommen werden. 46320 Mannheim, 24. Auguſt 189 Hochbauams, Bekauntmachung twäſſerungs⸗Aulage der he ſoll im Wege des gebots an einen leiſtungsfühigen Unternehmer zur Ausführung übertragen werden. Die Bedingungen und Pläne zur Veranſchlagung ſind im Bau⸗ burean des Architekten Max Wülfing, T 6, 27 erhältlich; ebendaſelbſt ſind auch die Offerten bis Montag, den 3. September einzureichen. Die Eröffnung der eingelaufenen Angebote erfolgt in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten am Dienstag, den 4. September 1894, Vormittags 10 Uhr in der Sakriſtei der Concordienkirche. Mannheim, 24. Auguſt 1894. Evangel. Kirchengemeinderath: J..: Hitzig. 46545 Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 30. Auguſt d. J Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 46606 1 Chiffonier, 1 vollſtänd Bett, 1 Tiſch, 4 Stühle, 1 Schreibtiſch mit Aufſatz,! Waſchkommode mit Marmorplatte u. Spiegelaufſatz, 2 Nachttiſche, 1 Sopha mit Plüſch⸗ bezug, 1 Bücherſchrank mit Meyers Converſationslexikon, 1 Tafel⸗ waage mit Gewicht, ein eiſerner Regulirfüllofen, 1 zweirädriger Karren, 78 Bände verſchiedener Werke, 1 Schließ⸗ und 1 Hänge⸗ korb, Küchengeſchirr, Lampen, Gipsfiguren, Kiſten, Lumpen, 1 Vogelkäfig, 3 Blumenvaſen, ein Ballen Putztücher, 2 Kiſten und ſonſt Verſchiedenes, ſowie circa 4000 Liter Weiß⸗ und Rothweine im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. Mannheim, 28. Auguſt 1894. Göbel el, Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Freiwillige Jerſteigerung. Donuerſtag, 30. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokale Q 4, 5 hier, im Auftrage der Fran Zu⸗ lauf hier: 46612 6 weiße Tiſchdecken, 36 Ser⸗ vietten, 22 Meſſer, 22 nickelne Gabeln, 22 nickelne Löffeln, 2 Tiſchglocken und 5 Holzkrahnen Baarzahlung öffentlich ver⸗ 1. Mannheim, 25 Auguſt 1894. Ott, Gerichtsvollzteher, K 2, Bl. NI Zwangs⸗Perſteigerang. Donnerſtag, den 30. d Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5 hier: 46610 2 Kommoden, 1 ovaler Tiſch, 2 Waſchtiſche 1 Handtuchſtänder, 1 zweith. Chiffonier, 1 Nachttiſch, ein Sofa, 1 gr. Wandſpiegel, 19 Tiſch⸗ decken, 53 Servietten, 10 Paar emden, 33 zuge, ffe orzellanteller, neun Porzellanplatten, Suppen⸗ ſſeln. Sauſſters, Zuckergläſer, züſſeln, 12 Champagner⸗ 12 Kelchgläſer, eine gold. Broche, ſilb. Löffel, Gabein Zucker⸗ zangen, Serviettenringe, Cryſtall⸗ teller, Cryſtallſchüſſeln, 1 Rauch⸗ ſervice und ſonſt Verſchiedenes Baarzahlung öffenllich gern. Mannheim, 29. Auguſt 1894. Okt, Gerichtsvollzieher, K 2, 31. Freiwillige Jerſteigeruns. Donnerſtag, den 30. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4. hier im Auftrage: 112 m Wollſtoff, 37 m Halb⸗ ſeide, 49 m Beige, 30 m Raye, 6½ m Cheviot, 19 m Alpacca, 60 m Plaid, 6½½ m Rammage, 18 m Unterrockſtoff, 7 m Regen⸗ mantelſtoff, 5 m Ueberzieherſtoff, 6 m Cattun, 21 m Satin, 74 m Batiſte, 1 Parthie Faden, Man⸗ chetten, Kinder⸗ und Damencor⸗ ſetten, Kuöpfe, Kragen,Vorhemden, Decken. Borden, Litzen, Spitzen, Hemden, Handſchuhe u. Metzger⸗ Blouſen detaillirt gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern Mannheim, 1894. tt, Gerichtsvollzieher, K 2, 81. Wlinterſchafweide⸗ Verpachtung Käferthal. Die Gemeinde läßt die hieſige Winterſchafweide, welche mit 200 Stück Schafen befahren werden kann, am 80 46351 Mittwoch, 5. Septemberl.., Vormittags 11 Uhr auf hieſigem Rakhhauſe öffentlich verſteigern. Käferthal, den 23. Auguſt 1894. Gemeinderath: Schmitt. Ohmetgras- Versteigerung. Der Ertrag des Ohmetgraſes von 1150 Morgen Seehöfer Wieſen, ohnweit Hemsbach.d. B. wird 46438 Donnerſtag, 30. und Freitag, 31. Auguſt d. J. je Morgens 9 Uhr beginnend, loosweiſe verſteigert, am erſten Tage im oberen, am zweiten Tage im unteren Theile des Gutes in den dort errichteten Hallen. Ehrhardt, Rentmeiſter. Olmetgras⸗YJerkauf. Der Ertrag des Ohmet⸗ graſes auf der Bahn des Velocipediſten⸗Vereins iſt zu verkaufen und muß bis 31. Auguſt ds. Is. vom Platze entfernt ſein. Refleetanten mögen ſich bei unſerem Vorſtauds⸗Mitgliede Gg. Roos, K 9, 15 melden. 46543 Der Vorstand des Turn- Vereins. Dünger⸗Perſteigerung. Donnerſtag, den 30. Aug. l.., Vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe das Dünger⸗Ergebniß von 80 Pfer⸗ den für den Monat September ſchüt Ge gegen 1894. 46253 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Mannheim. Die Verwaltung: Sauer. Billigſte Bezugsquelle für HBartoffeln in Wagenladungen von 100 und 200 Etkr., bei A. J. Kleeblatt, Seligenſtadt, Heſſen. 6600 Süßer Apfelmoſt, Altet Apfelwein, Fränkenthaler Bier in der 46622 „Apfelmühle“ H 3, 9. H 3, 9. Keltereinrichtung neueſter Conſtruktion zur gefl. Benützung. Wer überſetzt ein lateiniſches Rezept? Offerten erbittet unter Nr. 46583 an die Ex⸗ pedition ds. Bl. Lebendel 26620 Tafelkrebſe Prachtwaare, ſtets friſch ank⸗ Mannheim, 29. Auguſt. Auskunfts⸗Bureau des Schwarzwaldvereins. O8, 3. Maunheim. Auskunfts⸗Ertheilung über Ausflüge unentgeltlich. 4577: Turn-BVerein Maunheim. Wir laden Ahiermit unſere Averehrlich Mit⸗ alteder zu einer Meſprechung (Volktsfeſt btr.) auf Mittwoch, den 29. dſs. Mts., Abends ½9 Uhr, im Lokal(„Rother Löwe“) erge⸗ enbſt ein. 65444 Der Vorſtand. Täglich friſch: Hasen Braten in allen Größen Ragout pr. Pfd. 50 Pfg. ne Feldhühner von 50 Pfg. an. 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Fernsprecher No. 885. 46479 Großherzoglich Jadiſche Slaatseiſenbahnen. Im Wege des öffentlichen Anbietungsverfahrens ſoll die Lie⸗ ferung und Aufſtellung des Eiſenbaues für 8 Uebergangswerk e in den Neubauſtrecken Raſtatt⸗Mitte Rhein und Raſtatt⸗Dos vergeben n auch werden nämlich: 46211 4, Raſtatt⸗Mitte Rhein. Obfekt Schmied⸗ Fluß⸗Guß⸗ Im Nr. eiſen eiſen eiſen Gaänzen Kilo Kilo 1 28000— 1090 29090 2 24500— 900 25400 8— 120⁰0 820 8020 4— 8960 300 4260 5 5900— 610 6510 6 22100— 1420 23520 7— 4100 300 4400 b. Raſtatt⸗Oos. 8 224130— 1470. 25600 Ueberſichtspläne, Bedingnißheft, ſowie Vorſchriften über die Abgabe der Angebote ſind in den üblichen Geſchäftsſtunden auf unſerm Büreau Kriegſtr. 17 in Karlsruhe einzuſehen und zu erheben. Abgabe an nicht gehörig Vevollmächtigte findet nicht ſtatt. Angebote, geſtelltſ nach 100 Kilo des Geſammtgewichtes eines jeden Bauwerkes, ſind längſtens bis Montag, den 3. September 1894, Abends 7 Uhr auf dem Geſchäftszimmer Kriegsſtraße Nr. 17 portofrei, mit vor⸗ ſchriftsmäßiger Aufſchrift einzureichen. Die Zuſchlagefriſt beträgt 10 Tage. Karlsruhe, den 20. Augüſt 1894. Großh. Eiſenbahnbauinſpection. nsche Kur. Sprechſtunden: Montag und Donnerſtag—3 Uhr, 1 2, 21. 7 Auf Wunſch Beſuch im Hauſe. Dr. med. Rudershausen, dirig. Arzt des Kneipp⸗ u. Stahl⸗ bad Weinheim. 42716 D eeeeeee Hausentwäſſerungen, Pläue, Koſtenanſchläge und ſolide Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester, Schwetzinger⸗Straße Ar. 45. Jelephon Ar. 634. Zu Auskünften jederzeit gerne bereit. f. Neiss& Sohn 4, 17 Fruchtmarkt, E 4. 17 geben aus ihrem Engros-Lager jedes Maass in Tuch und Buxkin zu den bekannt ausserordentlich billigen Preisen auch im Einzelnen ab. 37010 46121 Hrauetei Hochſchwender am Fruchtmarkt. Ich habe ein vorzügliches, voliständig neue. 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Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem herben Verluſte, der mich durch den Tod meiner innigſt⸗ geliebten Frau Lina Briel geb. Dörr 46609 betroffen hat, ſage ich meinen herzlichſten Dank. Mannheim, den 29. Auguſt 1894. Der lieftrauernde Gatte: A g ust RByIiel. Herm. Hauer, 0 2,9. Fa riklager u3,2, Mannheim. Seneral-Anzeiger. Buss. Knbterlch Folygenum) lt das vorzüglichste Hausmittel bel allen Erkrankungen der Luftwege. Höhe bis zu 1 Meter erreicht. Wer daher an Fhithists, Luſtröhren-Bronchtal-) Katarrh, Lungenspttzen- — früher 100 125 — chlag! 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Sehumann Director, Spetial⸗Handſchuh⸗Geſchäft Rud. Hugo Dietrich's Filiale Nurlöruhe Suenzen Munnhein. Sendige 1 1 Kuopf Qual. A. M. 1 75 do. 0 0 do. do. do. 98 Mayte„ 2. 50 ds. ds.„Hundeleder⸗,.75 do. do. do.— Brima, Prima,„.— do. do. do. 4 * +* 1 95 Chevreaux 3⸗ und 4. Ruoßpf anerkannt nur Dänisch in allen Knopflängen J Ia. Qualitäten —————.— wird 8 388s 5⁴ er Preise erhielten auf der Chicag. Welt-Ausstellung die Original-Singer-Nähmasschinen. 0 Neidlinger,.1. meiner Acbeiteſchule Wn Mädchen Auterricht im Hand⸗ und Maſtzinennähen, Sticken ꝛc. ebenſo im Zuſchneiden und Kleidermachen. Der Unterricht beginnt wieder am 1. september und werden Anmeldungen täglich entgegengeno ommen. ere Auskunft er⸗ cheilt gerne 45854 Frau Emilie 51 tter ich, 0 8, 1. Jul. Leonh. Neuer K I, 12. empfiehlt bei prompter und reeller Bedienung alle Serten Ruhrkohlen, Koks rat Ankehlen-Brigueltes la. rennholz ete. 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Näg. in der Exp. 466 70 —— FF— e e 55 8 2 —— 5 — Unterzeichneter erlaubt sich ganz ergebenst anzuzeigen, dass das Confeections- Geschäft der Firma BBptingkRI& Sie., E 3, I, durch Kauf in den Besitz der Firma PRn. LippSSnit- hier übergegangen ist, und ich als Leiter dieses Geschäfts am 1. August a. cr. ausgetreten bin. Indem ich für das mir seither ven meinen Kunden geschenkte Vertrauen bestens danke, zeichne Hochachtend 46808 Philipp Bytinski. Ai 1 Einem tit. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich am 1. September aA. er. und zwar 5 zunächſt in der 85 Mlanlen) L 8, 14 Schwanen-Apotheke, E 8, 14 Cluntei) propiſoriſch bis zur Fertigſtellung meiner neuen Localitäten im Hauſe der Harmonie-Gesellschaft D 2, 6 Planken D 2, 6 ein der Neuzeit völlig entſprechendes Herren⸗ und Knaben⸗Confections⸗Geſchäft erüffue. Ich werde bemüht ſein, nur duoch Lieferung hochmoderner eleganter Kleider von den billigſten bis zu den hochfeinſten SGenres, das Vertrauen der mich beehrenden Kunden zu erwerben und zu erhalten und ſichere ich bei billigſten Preiſen ſtreng reelle Bedienung zu. Indem ich mein neues Unternehmen dem Wohlwollen eines geehrten Publikums empfehle, zeichne Hochachtungsvoll 46807 öpitinski's Wiener Confections-Haus. Provſſoriſch: Schwanen⸗Apotheke, E 3, 14(Plauken).] Vom Okksber ab: in der Harmonie, D 2, 6(plauker). 22 5 gaeree Wäsche-& Aussteuer-Geschäf Hering d Ernst Dinkelspiel Frankfurt a. M. D 2, Ia, Eckladen(Café Imperial) Ecdladen, D 2, ILa. Inhaber des Gas- u. Wasserleitungs-Beschäfts der Flrma Hiermit die ergebene Anzeige, dass ich hier Litera D 2, Ia, Faas& Dyckerhoff. Eckladen(Café Imperial) ein eberee Wäsche- U. Aussteuer-Gaschäft etectrischen-Anlagen. eröffnet habe. 46572 Indem ich einem geneigten Zuspruch entgegensehe, zeichne mit Hochachtung Ernst Dinkelspiel, D 2, Ia, Eckladen. 232 Grosses Lager in 46025 55 Wasserleitungs- u. Beleuchtungsartikeln. Bade-Wannen und Apparate. Gas-Heiz- u. Koch-Apparate Sanitäts-Utensilien ete. ete. Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr&4 Federhaff, Mannheim liefert 36648 Was lieſt dieſer Hert ſo eifrig? 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Man kauft Santa Lucta in der Hülſe in den Sünfefcderng0 ffg Geſchäfts⸗Berlegung und Empfehlung. Gans (gröbere) p. Pfdb.:Wäufeſ durch Plakate kenntlich gemachten Depots zum Preiſe 15 Hierdurch meinen geehrten Geſchäftsfreunden zur 8Stück. gerener dare J ligen Kenntnißnahme, daß ich meinen Geſchäftsbeteten fen Ferner: Feldſchmieden, Rootsgebläſe u. Schmiedeherde. von nur 50 Pfg. für 2 Erhättlich in Mannheim bei en 155 2 5, 13 Gebr. Zipperer, 0 6,%%; Eenſt Dang⸗ U 6, 9 nach der Käferthalerstrasse Nr. 69 Tit 2 mann, N 3, 12; Jacob ÜUhl, M 2, 9; J. Amann, änſed d. 3,50., E 8, 5; Lonis Lochert, R 1, 1; Ludw. Haeffner, pei ſe Flunz verlegt habe und mich auch fernerhin zur Ausführung von P I, 1; Filiale E 5 2 Kremer, unt. d. Kauf⸗ 2,50 M.(von lezteren deiden Sorten ng 6 te eate a elhardt& C Aabrste e Terr AZZ0. und Cementarbeiten Se e e., langelegentlichſt empfohlen halte. 46201¹ don m Namenſticken empftehlt] Ein gebr. 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