Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ jchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung. — der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. — (Mannheimer Volksblatt.) Berantpertti für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Maunheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, Nr. 237.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebang. Wie hat in Deutſchland die ſoziale Geſetzgebung gewirkt? Als eines der größten Friedenswerke, inaugurirt von dem erſten deutſchen Kaiſer, ſteht unbeſtritten die ſoziale Geſetzgebung da, mit welcher Deutſchland zuerſt unter den modernen Kulturvölkern einen praktiſchen Weg beſchritt, die wirthſchaftliche Unſicherheit und Bedrängniß der arbeitenden Klaſſen nach Möglichkeit zu mildern. Dieſe Geſetzgebung blickt gegenwärtig auf eine ungefähr zehnjährige Exiſtenz zurück. War es doch im Jahre 1883, als auf die von Kaiſer Wilhelm JI. am 17. Nov. 1881 erlaſſene Botſchaft hin im Jahre 1883 das Kranken: verſicherungsgeſetz erſchien, dem dann im Juli 1884 das Unfallverſicherungsgeſetz und 1889 das Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungs⸗ geſetz folgten. In Kraft getreten ſind die genannten Geſetze 1884, 1885 und 1891. Wenn man nun auf die von dieſen Geſetzen be⸗ rührten Verhältniſſe zurückſchaut, ſo ergibt ſich als Reſultat eine erheblich günſtige Wirkung der geſammten ſozialen Geſetzgebung. Selbſtverſtändlich können einen nachhaltigen Einfluß bis jetzt nur die beiden Geſetze von 1884 und 1885, das Kranken verſicherungs⸗ und das Unfallverſicherungsgeſetz, ausgeübt haben, da die anderen erſt auf eine zu kurze Exiſtenz zurück⸗ blicken. Der Direktor des königl. ſächſiſchen ſtatiſtiſchen Büreaus in Dresden, Böhmert, hat kürzlich über die Wirkung der ſozialen Geſetzgebung eine intereſſante Arbeit veröffentlicht, welche ſich namentlich mit der genannten Geſetzgebung inſofern beſchäftigt, als ſie auf das Armen⸗ weſen eingewirkt hat. Wenn auch die Böhmert'ſchen An⸗ gaben ſich zunächſt auf das Königreich Sachſen beziehen, ſo können ſie doch als typiſch für ganz Deutſchland gelten, zumal da bekanntlich Sachſen zu den induſtriell am Weiteſten fortgeſchrittenen deutſchen Staaten zählt. Wenn man nun nach den Angaben Böhmerts die Zahl der Armen betrachtet, ſo ergibt ſich während der Zeit der Wirkung der beiden genannten Geſetze eine er⸗ hebliche Abnahme derſelben. Darnach verminderte ſich die Zahl der alleinſtehenden Armen in den Jahren 1885—1890 um 23,3 Prozent und in den 10 Jahren von 1880—1890 um 40,9 Prozent, während die Zahl der Armen in Familien in denſelben Zeiträumen mit 23,5 und 41,6 Prozent eine noch größere Verminderung aufwies. Man ſieht hieraus, daß ſich die wegen Krank⸗ heit vorübergehend Unterſtützten ſeit dem Inkrafttreten des Krankenverſicherungsgeſetzes ſehr beträchtlich ver⸗ ringert haben. Die dauernd wegen Krankheit Unterſtützten dagegen haben ſeit dem 1. Dezember 1894 nicht eine Abnahme, ſondern eine Zunahme erfahren. Die Erklärung für die Zunahme liegt auf der Hand. Die Krankenkaſſen gewähren Krankenlohn, freie ärztliche Behandlung u. ſ. w. nur für die Dauer von 13 Wochen. Dauernd wegen Krankheit Unterſtützte ſind aber ſolche Perſonen, die weder innerhalb 13 Wochen geheilt werden konnten, noch auch in Rückſicht auf ihre Krankheit in abſehbarer Zeit Geneſung erhoffen durften. Dauernd wegen Krankheit unterſtützte Perſonen gehören in erſter Linie zu den Anwärtern auf Invalidenrente— vorausgeſetzt natürlich, daß die betreffenden Beſtimmungen des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes An⸗ wendung auf ſie finden. Ebenſo wie der heilſame Einfluß der Kranken⸗ verſicherung, ſo iſt auch ein ſolcher der Unfallver⸗ ſicherung zu konſtatiren. Auch hier zeigt die Statiſtik ſeit dem Jahre 1885 einen erheblichen Nückgang. Es betrug die Abnahme der wegen Unfall vorübergehend unterſtützten Alleinſtehenden von 1885 bis 1890: 53.2 Prozent, und bei Abnahme der wegen Unfalls vorüber⸗ gehend unterſtützten Armen mit Familenanhang 46 Prozent. Einen nicht geringeren, ſondern wahrſcheinlich noch größeren Einfluß als das Krankenverſicherungs⸗ und das Unfallverſicherungsgeſetz wird aber das Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetz in Zukunft auf das öffent⸗ liche Armenweſen ausüben. Einen unverkennbar günſtigen Einfluß hat die ſoziale Geſetzgebung auch auf die Vagabondage ausgeübt, desgleichen auf die Zahl der Trunkſüchtigen. In letzterer Beziehung ſind die Böhmert'ſchen Angaben be⸗ ſonders intereſſant. Trunkſucht als alleinige Unterſtütz⸗ ungsurſache wurde in Sachſen im Jahre 1885 in 2857 Fällen, im Jahre 1890 aber nur noch in 1486 Fällen Nobachtet, und Trunkſucht kombinirt mit anderen Ur⸗ ſachen hatte 1885 1271, 1890 nur noch 1240 Unter⸗ ſtützungen erfordert. Im Jahre 1885 kamen auf 10,000 Einwohner 13 ausſchließlich oder theilweiſe wegen Trunk⸗ ſucht Unterſtützte, im Jahre 1890 nur noch acht. Nach dieſen Ergebniſſen hat es den Anſchein, als ob die Be⸗ ſtrebungen zur Bekämpfung des Mißbrauchs geiſtiger Getränke ſchon ſehr beachtenswerthe Erfolge erzielt hätten. Dem ſteht aber gegenüber eine große Zunahme der Unterſtützungen in Folge Verlaſſens ſeitens des Ernährers. Ihre Zahl iſt von 895 im Jahre 1880 auf 3430 im Jahre 1885 geſtiegen. Die neueſte Ausweisſtatiſtik zeigt, daß es dieſer Pflichtvergeſſenen immer noch genug giebt, daß aber ihre Zahl im Jahre 1890 doch um et⸗ was, auf 2749 Köpfe zurück gegangen iſt. Dagegen iſt die Zahl der bedauernswerthen Kinder, welche dem Er⸗ nährer wegen Liederlichkeit, Gefahr der Verwahrloſung aus erziehungspolizeilichen Gründen genommen werden mußten und der Armenpflege anheimfielen, von 1324 im Jahre 1885 auf 1533 im Jahre 1890 geſtiegen, wobei allerdings nicht ausgeſchloſſen iſt, daß dieſe Steigerung auch in einer größeren Strenge und Sorgfalt der Armen⸗ pfleger, die ſich jetzt der Jugend mehr annehmen, ihren Grund hat. Aus alle dieſem ergibt ſich eine entſchiedene Beſſer⸗ ung der ſozialen Verhältniſſe, wozu die Geſetzgebung der letzten Jahre erheblich beigetragen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 31. Auguſt. Die„Neue Badiſche Landeszeitung“ hat dieſer Toge die Behauptung aufgeſtellt und geſtern in einer Polemik gegen den„Pfälzer Kurier“ wiederholt, die Nationalliberalen hätten in Hagen für den ſozialdemokratiſchen Kandidaten ge⸗ ſtimmt. Dieſe völlig aus der Luft gegriffene Be⸗ hauptung entſpringt lediglich dem Aerger der freiſinnigen Preſſe darüber, daß Herr Richter in Hagen, ſeiner Wahlſtammburg, ſo ſehr an Einfluß und Anſehen verloren hat, daß ihn ſeine Getreuen nur mit knapper Noth durchzu⸗ drücken vermochten. Die nationalliberalen Wahlſtimmen ſind für einen ſozialdemokratiſchen Kandidaten nirgends zu haben und wenn es die „N. B..“ trotzdem behauptet, ſo bringt ſie etwas vor, wofür auch nicht der Schatten eines Beweiſes vorhanden iſt. Zu dem am 30. September ſtattfindenden allge⸗ meinen Delegirtentage der nationalliberalen Partei in Frankfurt a. M. ſind jetzt die Ein⸗ ladungen ergangen. Das Programm lautet: Samſtag, 29. September, Begrüßungsfeſt im Palmengarten, Sonn⸗ tag Delegirtenverſammlung im Saalbau und Abends Kommers im Zoologiſchen Garten. Am Montag findet ein Ausflug nach Heidelberg ſtatt. Die Verhandlungen ſind vertraulich. In Eiſenach iſt auf Grund der über das Ver⸗ ſammlungsrecht dort geltenden Beſtimmungen eine auf jüngſten Freitag einberufene ſozialdemokratiſche Verſammlung von der Bezirksdirektion verboten worden, weil eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung zu gewärtigen geweſen ſei. Als Redner in der Verſamm⸗ lung war der Agitator Pfannkuch aus Berlin benannt. In der letzten geſchloſſenen Verſammlung des Köl⸗ ner Katholikentages wurde der Antrag des Gra⸗ fen Preyſing, den nächſtjährigen Katholikentag in Mün⸗ chen abzuhalten, angenommen. Für 1896 ſoll Dortmund als Verſammlungsort empfohlen werden. Im Gefolge des Kaiſers werden ſich, der „Königsberger Allg. Ztg.“ zufolge, während der großen Manöver befinden: Der Kommandant des kaiſerl. Haupt⸗ quartiers, Generallieutenant und General⸗Adjutant von Pleſſen, die Flügel⸗Adjutanten Oberſt v. Scholl, Oberſt⸗ lieutenant von Arnim, Oberſtlieutenant von Moltke, Oberſtlieutenant Graf von Hülſen⸗Häſeler, Major Graf von Moltke, Major von Jacobi und Oberſt von Engel⸗ brecht. Der Leibarzt Sr. Majeſtät, Generalarzt Dr. Leuthold. Ferner begleiten Se. Majeſtät: der Chef des Militärkabinets, General der Infanterie von Hahnke, ſowie die Abtheilungschefs im Militärkabinet, Oberſt von Lippe und Oberſt von Villaume, der Kriegsminiſter General der Infanterie Bronſart von Schellendorf und⸗ der Chef des Generalſtabs der Armee, General der Ka⸗ vallerie Graf von Schlieffen. Außerdem nehmen an den Manövern Theil: Prinz Albrecht von Preußen, Regent Freitag. 31. Auguſt 1894. des Herzogthums Braunſchweig, der König von Sachſen, der König von Württemberg und Herzog Albrecht von Württemberg. Zufolge Allerhöchſter Einladung nehmen ferner noch mehrere höhere Generale und die fremden Militärbevollmächtigten und Militärattachess an den Ma⸗ növern Theil. Man wird ſich erinnern, daß neulich die ſoge⸗ nannten Dualismus Artikel der„Nordd. Allgem. Ztg.“ einen Gegenſatz zwiſchen Caprivi und Miquel zu konſtruiren ſuchte. Der„Hannoverſche Courier“ bringt in dieſer Sache jetzt folgendes Telegramm:„Der Reichskanzler Graf Caprivi wünſcht das Verbleiben des Finanzminiſters Dr. Miquel in ſeinem Amte, da der⸗ ſelbe unentbehrlich.“ Ob man daraus leſen kann: Miquel iſt freilich nicht Caprivis Freund, aber letzterer hält ihn, weil er ihn nicht entbehren kann— oder ob der ganze Gegenſatz eine Fabel iſt? Die Zukunft wird die Antwort geben. Ein Dokument für den Terrorismus des Herrn Eugen Richter und ſeiner Getreuen hat eine Ver⸗ ſammlung geliefert, welche vorgeſtern Abend von der Freiſinnigen Völkspartei im 1. Berliner Reichstagswahl⸗ kreiſe behufs Beſprechung des Programmentwurfs abge⸗ halten wurde. Ueber dieſe Verſammlung berichten Ber⸗ liner Blätter Folgendes: Der Abg. Alb. Träger empfahl in einem einleitenden Vortrage die Annahme des Entwurfs, der ja wie jedes andere Werk nur Menſchenwerk ſei und auf unhedingte Vollkommen⸗ heit keinen Anſpruch machen könne. Die Verfaſſer habe aber jedenfalls die beſte Abſicht geleitet, eine Einigkeit in der liberalen Partei herbeizuführen. Etwaige beſondere Wünſche werde der Parteitag berückſichtigen, deſſen Aufgabe es ja ſei, ein endgiltiges Programm aufzuſtellen. Man möge deshalb eine vorzeitige Oppoſition unterlaſſen, von welcher nur die Gegner Vortheile ziehen können, und etwaigen anderen An⸗ ſichten durch die Delegirtenwahl Ausdruck geben. Eine Dis⸗ kuſſion über den Programmentwurf wurde nach dieſer Er⸗ klärung, welcher der Abgeordnete Richter durch Kopfnicken jeine Zuſtimmung gab, nicht beliebt. Es wurde hierauf folgende Reſolution eingebracht:„Die Verſammlung erklärt ſich mit dem Programmentwurf in ſeiner vorliegenden Faſſung völlig einverſtanden und hält Abänderungen und Be⸗ merkungen nicht für geboten, da der Entwurf, von echt freiſinnigem Geiſte getragen, wohl geeignet erſcheint, alle entſchiedenen Freiſinnigen in engem Zuſammenſchluß zu vereinigen.“ Gegen den in vor⸗ ſtehender Reſolution unterſtrichenen Zwiſchenſatz erhob Dr. Jacuſiel Einſpruch, weil der Referent ſelbſt zugegeben habe, daß der Entwurf kein vollkommener ſei. Man möge doch nicht dem Parteitag vorgreifen und ſich gewiſſermaßen über denſelben ſtellen. Dieſe Logik fand allgemeinen Anklang, ſelbſt bei den Antragſtellern. Die Reſolution wurde unter Streichung dieſes Zwiſchenſatzes in der Faſſung:„Die Ver⸗ ſammlung erklärt ſich mit dem Programmentwurf in ſeiner vorliegenden Faſſung völlig einverſtanden und hält denſelben wohl für geeignet, alle entſchiedenen Freiſinnigen in engem Zuſammenſchluß zu vereinigen“ einſtimmig angenommen. Es ſollte alſo der Entwurf der Verſammlung einfach aufoktroyirt werden, ohne daß dieſe Kritik daran zu üben Gelegenheit bekäme. Das iſt freiſinnige Duldſam⸗ keit und Freiheit! Im geſtrigen franzöſiſchen Miniſterrathe wurden verſchiedene wichtige Angelegenheiten verhandelt. So theilte der Juſtizminiſter mit, daß der Ausſtand in Graiſſeſſac durch die Annahme der Vorſchläge des Präfekten beendet ſei. Der Miniſter des Auswärtigen legte den Wortlaut des Abkommens zwiſchen Frankreich und dem Congoſtaate vor und theilte mit, die Vertreter des Congoſtaates ſeien wieder in Paris eingetroffen, um die Weiſung über die Räumung der Poſten am oberen Ubanghi zu vereinbaren. Die unter dem Befehl des Hauptmanns Decaſe ſtehenden Truppen werden die erſten Maßnahmen zur Beſetzung der an Frankreich abgetretenen Gebiete treffen. Der Finanzminiſter unter⸗ breitete eine Reform der Getränkeſteuer, einen Entwurf einer Erbſchaftsſteuer und eine Nachtrags⸗Vorlag: zum Staatshaushalt. Der Marineminiſter kündigt an, daß der Häuptling Samory aus dem Sudan vertrieben worden ſei und gegen das Land des Königs im Hinterland der Elfenbeinküſte vorrückt. Der Rath billigt die vom Miniſter getroffenen Maßregeln. Der nächſte Miniſterrath findet in Pont ſur⸗Seine unter dem Vorſitze des Präſidenten der Republik Caſimir⸗Perier ſtatt.— Es iſt jetzt feſtgeſtellt, daß ſich von den 86 Generalräthen, denen das Geſuch unterbreitet war, ſich über das neue Anarchiſtengeſetz zu äußern nur ſechs in die Berathung eingetreten ſind. Zwei Räthe beſeitigten den Antrag durch die Vorfrage. Zwei haben noch nicht entſchieden und zwei im Var und in den Bouches⸗du⸗Rhone ſprachen ſich für die Abſchaffung des Geſetzes aus. Drei Beamte, die in dieſem Sinne ie 2. Seite. General⸗Anzeiger. MNannheim, 31. Auguſt. Generalrath der Bouches⸗du⸗Rhone geftimmt haben, ſind disciplinariſch beſtraft worden. Die Verſchlimmerung, welche in der Krankheit des Grafen von Paris eingetreten iſt, hat in der Kön'gspartei eine lebhafte Bewegung hervorgerufen. Würde der Graf ſterben, ſo wäre vielleſcht zu gewä'ligen, doß unter Führung des Nachfolgers des am 6. F bruar 25 Jahre alt gewordenen Herzogs Philipp von Orleans, ein friſcher Zug in die königsparteiliche Politik käme. Herzog Philipp, ſowie ſeine ältere Schweſter, die Königin Amalie von Portugal, ſind am Krankenlager ihres Vaters, der ſich übrigens in ſeiner gewohnten Thätigkeit des Briefſchreibens und Zeitungsleſens nicht ſtören läßt. Der Rektor der Pariſer katholiſchen Univerſität, Mſgr. 'Hulſt, iſt nach dem engliſchen Wo)norte des Grafen von Paris, dem Schloſſe Stowe⸗Houſe, abgereiſt. Der Führer der franzöſiſchen Königspartei, Graf'Hauſſon⸗ ville, iſt bereits wieder von dort zuruͤckgekehrt. Der Graf von Paris iſt geboren am 24. Auguſt 1838 zu Paris. Die letzten Meldungen bringen bereits den Tod des Grafen. Zu den Schlappen der Holländer in Batavia wird unter dem Datum von geſtern aus Amſterdam ge⸗ meldet: Der Generalgouverneur ſandte ſeine Adjutanten mit einem geheimen Schreiben nach Lombok. Heute findet eine außerordentliche Sitzung des Raths von In⸗ dien ſtatt. Die Balineſen befeſtigen Mataram, das von der Marine beſchoſſen wird, an der Weſtſeite. Die Saſſak⸗ ſchen Häupter helfen den Holländern. Ein Beamter iſt nach der Oſtküſte geſchickt, um die Saſſaks zum Aufſtand gegen die Balineſen zu bewegen. Ein vermißter Haupt⸗ mann und 36 vermißte Soldaten ſind glücklich wieder eingetroffen. In England hat mit dem Schluß der Parla⸗ mentsſeſſion die ſtille Jahreszeit der Politik begonnen; um ſo mehr iſt es bezeichnend dafür, wie allgemein die Frage der Reſorm oder gar der Abſchaffung des Ober⸗ hauſes als„heißes Eiſen“ gilt, daß bis jetzt faſt nir⸗ gends der Verſuch gemacht wird, dieſe Frage, welche doch zu den umfaſſendſten Erörterungen Stoff geben würde, zum Gegeuſtande ſolcher zu machen. Inſofern haben die Iren, indem ſie in einer der letzten Sitzungen des Unter⸗ hauſes daſſelbe bis 4 Uhr Morgens zuſammenhielten, um die Oberhausfrage auf die Tagesordnung der öffent⸗ lichen Meinung zu bringen, umſonſt ihren Schlaf ge⸗ opfert. Die Miniſter wünſchen die Abſchaffung des Ober⸗ hauſes nicht, und das Volk auch nicht. Der letztere Punkt iſt jedenfalls der wichtigere, namentlich unter eng⸗ liſchen Verhältniſſen. Die Thatſache, daß eine Anzahl Mitglieder der Ariſtokratie dem Kabinet angehören, würde wenig in's Gewicht fallen, wenn das Obethaus ſich in einen ſcharfen Gegenſatz zur öffentlichen Meinung geſetzt hätte. Die erſte Reformbill, welche die Herrſchaft der Ariſtokratie über das Unterhaus brach, bedeutete für dieſe eine größere politiſche Einbuße, als ſogar die Ab⸗ ſchaffung des Oberhauſes ſein würde; gleichfalls iſt die Reformbill von einem Kabinet durchgeführt worden, zu welchem Mitglieder der größten Adelsfamilien gehörten. Das Oberhaus hat zur Zeit wenig zu fürchten, well es in den Fragen, in denen es dem Unterhauſe entgegen⸗ Feuilleton. — Wie ein Wallfahrhtsort entſteht. An das franzöſiſche Bauernmädchen Bernadette, deren berühmte Viſion die kleine franzöſiſete Ortſchaft Lourdes zu einem Wallfahrtsort gemacht hat, erinnert ein vierzehnjähriges Mädchen Namens Barbara Novak, das die Ortſchaft Villmany⸗Kisfalu(Komitat Abauj⸗ Torna) in Aufregung verſetzt. Vor fünf Wochen bekam das während der Feldarbeiten einen Sonnen⸗ ſtich. Sie wurde in bewußtloſem Zuſtand in die Wohnung ihrer Eltern gebracht, wo ſie der eben in der Ortſchaft weilende Militärſtabsarzt Dr. Helmbacher in Behandlung nahm. Das Mädchen war innerhalb 24 Stunden hergeſtellt, jedoch ſtellten ſich Nachwehen ein. Von Fall zu Fall ereignete es ſich, daß das Mädchen ohne vorherige Unpäßlichkeit plötzlich unter Krämpfen zuſammenſtürzte und in dieſem Zuſtande zuſammen⸗ hangloſe und unverſtändliche Worte ſprach. Iſt dieſer Anfall vorüber, ſo überkommt das Mädchen religiöſer Fanatismus, es deklamirt von der Jungfrau Marla, von den Engeln und an⸗ deren heiligen Dingen. Das abergläubiſche Volk der Ortſchaft und der Umgebung, welches von der Sache erfuhr, iſt in ſeinem religiöſen Uebereifer zur Ueberzeugung gelangt, daß ſich in der kleinen Bauernmaid die heilige Jungfrau Maria offenbart, welche das böſe Volk zu belehren und auf den Weg des Guten zu leiten hat. Anfänglich waren es blos die alten Weiber des Dorfes, welche bei dem„heiligen“ Mädchen erſchienen. Die „kleine Heilige“ las angeblich in lateiniſcher Sprache Meſſen und belehrte ihre Beſucher. Später erfuhr man von dieſem Wunder“ auch in anderen Ortſchaften, und von da an war Vilmany⸗Kisfalu ein Wallfahrtsort. Von fernen Gegenden kam, die Feldarbeit im Stich laſſend, das Bauernvolk, um bei der Meſſe des Wundermädchens anweſend ſein zu können und ſich prophezeien zu laſſen. Dieſe maſſenhaften Pilgerfahrten veranlaßten endlich den Kreisnotar Edmund Ronai, ſich an Ort und Stelle zu begeben und die Eltern des Mädchens aufzufor⸗ dern, dem Unfug ein Ende zu machen. Doch wies der Vater des Kindes dieſe Ermahnung entſchieden zurück, indem er erklärte, ſeine Tochter ſei nicht verrückt, ſondern es offenbare ſich in ihr Gottes Stimme. Der Kreisnotar zog unverrichteter Sache ab und erſtattete von den Vorgängen dem Oberſtuhlrichteramte Meldung. Es begab ſich demzufolge eine aus dem Oberſtuhl⸗ richter Berthold Puky und dem Komitats⸗Oberphyſikus Pr. Widder beſtehende Kommiſiion in das Haus der Novak'ſchen Eheleute. Im Flur fanden ſie das verzückte Mädchen, welches in religiöſen Büchern blätterte und eine Anzahl Heiligenbilder im Schooße hatte. Der Arzt unterſuchte das Kind, fand es voll⸗ kommen geſund und ſeine verſtändigen Antworten brachten ihn ur Anſicht, daß von einer Geiſtesſtßrung bei dem Kinde nicht ie Rede ſein könne. Dann verhörte der Oberſtuhlrichter die Kleine, welche angab, es ſei ihr während ihrer Krankheit die heilige Jungfrau Maria erſchienen und hätte ihr befohlen, in ihrem Zimmer einen Altar zu errichten und dort Gebete zu veranſtalten. Sie habe Folge geleiſtet. Doch bald darauf ſei ihr abermals die göttliche Jungfrau erſchienen und habe ihr befohlen, den Altar auf einen anderen Ort zu verlegen, dort werde ſie häufig erſcheinen. Zufolge dieſes„himmlichen“ Befehls hahe ihr Vater eine Kammer des Hauſes in eine Kirche um⸗ gewandelt. Dort verrichte ſie täglich Gebete, dort erſcheine all⸗ täglich das Volk der Umgebung, welches ihre Meſſe anhört und n ihr Belehrung empfange. Aufgefordert, den Fan der Meſſe getreten iſt, die Mehrheit des Volkes auf ſeiner Seite hat, ja im Stillen ſogar die Mehrheit des Unterhauſes. Nach einer Meldung der„Daily News“ aus Wien hat der Kaiſer von China dem Papſt verſichern laſſen, daß hinreichende Vorkehrungen für die Sccherheit der Chriſten im Falle von Nuheſtörungen getroffen ſeien. Am Sonntag, den 8. Auguſt wurde dieſe Mittheilung in den vier katholiſchen Kirchen Pekings verkündigt. Auch habe ſich der König von Korea nur dem japaniſchen Vertreter in Soeul gegenüber für unabhängig erklärt, nicht dem ganzen diplomatiſchen Corps. Er habe ſofort das kaiſerliche Siegel zerbrochen, das kaiſerliche Wappen vom Palaſt und von den Uniformen entfernt. Ueber die litzten Zuſammenſtöße zwiſchen Chineſen und Japanern wird aus Shanghai weiter berichtet: Die chineſiſche Vorhut, 5000 Mann ſtark, traf am 13. ds. die japaniſchen Truppen bei Pröngyang und vertrieb ſie. Die Chineſen gingen am folgenden Tage, um 400 Kann verſtärkt, gegen die japaniſchen Lintien bei Chungho vor, welche die Japaner räumten. Am 16. d. fand ein erbitierter Kampf ſtatt, wobei die Japaner 4000 Mann und vieles Gepäck verloren. Die Chineſen rückten nach Huanghow vor, wurden aber, als ſie dem Tatugfluſſe zu nahe kamen, von den dort ankernden japaniſchen Schif⸗ fen beſchoſſen. Mehrere hundert Chineſen wurden ge⸗ lödtet. Bei Eintritt der Ebbe griff die chineſiſche Ar⸗ tillerie die japaniſchen Schiffe an und beſchädigte 3 der⸗ ſelben erheblich. Schließlich zog ſich die japaniſche Armee, von der chineſiſchen Cavallerie hart bedrängt, ſeitwärts zurück. Aus Stadt und CLand. *Maunheim, 31. Auguſt 1894. Sefirksrathsſizung vom 380. Auguſt 1894. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlauvniß zum Betriebe einer Gaſtwirthſchaft: des Emanuel Neu in D 4, 8, des Friedrich Steinmetz in P 6, 17/18 und des Friedrich Uhrig in Feudenheim; ſerner folgende Geſuche um Erlaub⸗ niß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntwein⸗ ſchank; des Johann Ruf in 3, 23, des Florian Remm⸗ linger in U 4, 13, des Jakob Andres in 68, 16 und des Joſef Beſſery, Friedrichsfelderſtraße 14; mit Branntwein⸗ ſchank: des Jakob Müller II. in Ladenburg. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsrechte ohne Brannt⸗ weinſchank: des Ludwig Dürr von Langſtraße 14 nach U 1, 16, des Balthaſar Jordan von U 5, 13 nach R 3, 15, des Adam Wieſt von Schwetzinger⸗Str. 33 nach 4, 28 und des Auguſt Reith von Bismarckplatz 13 nach Bismarckplatz 21; mit Branntweinſchank; des Adam Adelhelm von L 17, 19 nach 0 4, 11.— Abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Adam Bucher von F 4, 15 nach P 4, 1, während das⸗ jenige des Johann Fenzel III. in Waldhof⸗Käferthal nach ee 28 vertagt wurde. enehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Branntweinſchank: des Joſ. Rupert in Sandhofen, des Ad. Werner in Käferthal und des Lud. Uehlein, Käferthaler Straße 195; das gleiche Geſuch des Joſef Wiedenhorn hier wurde nicht genehmigt. Genehmigt werden ferner: das Geſuch des C. Läm⸗ mermann hier um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Brannt⸗ wein und denaturirtem Spiritus, 2. Querſtr. 4; die Ver⸗ legung der Lackfabrik des Fabrikanten Forrer in Neckarau; das Geſuch des D. Mayer⸗Picard um Genehmigung zum zu wiederholen, erklärte das Wundermädchen, es ſei dies nicht im Stande. Während der Meſſe flüſtere ein unſichtbares Weſen ihr den Wortlaut der Meſſe ins Ohr. Auch der Engel Gottes ſet ihr in der Geſtalt einer weißen Taube erſchienen und habe ſie ermahnt, die böſe Menſchheit zu verbeſſern. Der Stuhl⸗ richter unterſuchte das Kämmerlein des Mädchens und fand da⸗ ſelbſt einen vollſtändig eingerichteten Altar mit Heiligenbildern, Kerzen, Crucifix, Roſenkränzen, Kunſt⸗ und Naturblumen dc. Der Oberſtuhlrichter traf ſofort Verfügungen, um das Zuſtrömen fremder Leute in die Ortſchaft zu verhindern. Er beauftragte die Gendarmerie, den Wallfahrern das Betreten der Ortſchaft zu unterſagen, und erſuchte den Pfarrer, ſeine Gläubigen aufzu⸗ klären. Das Mädchen beließ man vorläufig bei ſeinen Eltern; von ſeinem weiteren Verhalten wird es abhängen, ob weitere Verfügungen getroffen werden ſollen. — Telluriſche Veränderungen in Griechenland. Der riechiſche Geolog Sokrate A. Papavaſtlion hat jüngſt Unter⸗ über das letzte Erdbeben in Lokris angeſtellt. Es wurde dabei als die merkwürdigſte Erſcheinung dieſes Erd⸗ bebens die Bildung einer Erdſpalte bezeichnet, die ſich in Länge von ungefähr 55 Kilometer und in einer mittleren Breite von 50 Kilometer in ſüdoſt⸗nordweſtlicher Richtung von der Bucht von Seroponari bis in die Nähe des Dorfes Sanet Konſtantin hinzieht. In einer neueren Mittheilung, die der Pariſer Akademie vorgelegt wurde, ſuchte nun der genannte Forſcher nachzuweiſen, daß die Bildung dieſer Spalte die eigentliche Urſache des Erdbebens ſei und eine ere der geologiſchen Vorgänge darſtelle, die in früheren Erd⸗ perioden zu der heutigen Vertheilung von Waſſer und Land in jenen Gebieten führten. Er hebt hervor, daß die Spalte ungewöhnlich lang ſei und dem Golf von Euboea parallel laufe; ferner daß ſie eine beſtändige Richtung einhalte und von der geologiſchen Beſchaffenheit des Bodens unabhängig ſei, indem ſie nicht nur die lockeren Quaternär⸗ und die im Allgemeinen auch wenig feſten Tertiärſchichten durchſetze, ſon⸗ dern auch das ſolide Kreidegeſtein beeinflußt habe: endlich, daß eine Verwerfung und eine horizontale Verſchiebung des Gebiets von Lokris jenſeit der Spalte feſtzuſtellen ſei. Dieſe Umſtände weiſen darauf hin, daß es ſich hier um einen jener Brüche handelt, wie ſie bei der Oberflächengeſtaltung der Erde eine ſo große Rolle geſpielt haben. Im Einklang mit dieſer Anſchauung ſteht es, daß Herr Papavaſilion für den außerordentlich heftigen Stoß vom 27. April eine verhältniß⸗ mäßig geringe Tiefe des Erſchütterungscentrums(6007 bis 7183 Meter) gefunden. Danach dürfte die Spalte mit dem Stoße vom 20. April ſich in der Tiefe gebildet und mit dem Stoße vom 27. April die Oberfläche erreicht haben. Nach Allem handelt es ſich hier um eine Dislokation von der Art derjenigen, die am Ende der Tertiärzeit und zu Beginn der Quaternärzeit, als die Euboea noch mit Griechen⸗ land vereinigt war, zur Entſtehung des Golfes von Euboea geführt haben. Der Boden an den Küſten des Feſtlandes von Griechenland fährt fort, ſich zuß ſpalten und an der dem Meere zu gelegenen Seite der Spalte abzuſinken. Eines Tages kann das jetzt abgetrennte Gebiet unter das Waſſer ſinken und zur Vergrößerung des Golfs von Euboea beitragen. — Shiueſiſche Tafelfreuden. Alle jene wunderlichen animaliſchen und vegetabiliſchen Subſtanzen, die der Chineſe zu ſich nimmt, kommen ſtets in kleine Stücke zerſchnitten auf den Tiſch und werden dadurch ſowohl wie durch farbige Bau und Betriebe einer Dachpappefabrik in Mannheim; das Geſuch des Bauunternehmers Karl Kleinſchmidt um Er⸗ laubniß zur Errichtung einer Schlächterei in Neckarau; der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaften P 7, 18, F 4, 12 und D 5, 4 an die ſtädtiſche Kanaliſation; ſchließlich die Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Aktiengeſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetransport. Verſagt wurde die Genehmigung dem Geſuch des Andr. Mayer hier um Erlaubniß zum Betriebe eines Agentur⸗ Geſchäftes * Die Hoffnung, daß der deutſche Kaiſer zur Enthüllung des Kaiſer⸗Wilhelmdenkmals doch noch nach Mannheim kommen werde, braucht man noch nicht endgiltig aufzugeben. Wie nämlich aus Wiesbaden berichtet wird, nimmt der Kaiſer an der am 16. Oktober daſelbſt ſtattfindenden Einweihung des neuen Theaters und des Kaiſer⸗Wilhelmdenkmals Theil. Vielleicht iſt es möglich, daß der Kaiſer mit dieſer Reiſe nach Wiesbaden einen Abſtecher nach Mannheim verbindet. Der Großherzog befindet ſich ſeit drei Tagen im Manövergebiet im badiſchen Oberlande. In allen Orten, welche der hohe Herr berührte, wurden ihm ſeitens der Be⸗ völkerung die ſtürmiſchſten und herzlichſten Ovationen darge⸗ bracht. Am 27. ds. fand in Meßkirch zu Ehren des Groß⸗ herzogs ein großer Zapfenſtreich der Muſikkorps und Spiel⸗ leute der Grenadierregimenter Nr. 109 und Nr. 110 ſtatt. In den Ruheſtand verſetzt wurde auf ſein Anſuchen der Oberſteuerkommiſſär Leopold Tröndle in Bruchſal in⸗ folge leidender Geſundheit. Infolge ſeines Dienſtaustrittes erhielt Tröndle vom Großherzog das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub vom Orden des Zähringer Löwen verliehen. Etwas aus Mannheim im vorigen Jahrhundert. Aus dem Jahre 1700, in welchem der Grundſtein zum Mann⸗ heimer Rathhaus gelegt wurde, ſind, ſo ſteht im Ludwigs⸗ hufener„N. Pf. Kur.“ zu leſen, uns auch die Marktpreiſe dieſer Stadt bekannt. Damals koſtete das Malter Korn 1 fl. 45 kr., die Maaß Wein 8, 12 und 16 kr. und das Pfund Ochfenfleiſch 4½ kr. *Ueber den Stand der Hopfen in unſerem Groß⸗ herzogthum Baden laufen aus allen Gegenden die günſtigſten Berichte ein. Die Hopfen ſind überall geſund und verſprechen dieſes Jahr einen Ertrag, wie es ſeit Langem nicht der Fall geweſen iſt. Den Hopfenbauern iſt die diesjährige reiche Ernte um ſo mehr zu gönnen, als ſie im vorigen Jahre eine ſehr ſchlechte Einnahme aus ihren Hopfen erzielten. Ganz vorzüglich ſtehen die Hopfen namentlich im Schwetzinger Be⸗ zirk ſowie im Brurhein. * Der geſtrige„kritiſchſte“ Tag des ganzen Jahres iſt völlig unkritiſch verlaufen. Ein ſchöneres Wetter als geſtern bei uns herrſchte, hätten wir uns kaum wünſchen können. Falb ſcheint ſomit wieder einmal Unrecht gehabt zu haben. * Im Circus Schumann fand geſtern Abend ein Ring⸗ kampf zwiſchen dem Meiſterſchaftsringer Bech Olſen und dem badiſchen Meiſterſchaftsringer Herrn Hans Allgaier ſtatt. Der Ringkampf endete mit einer Niederlage des Herrn Allgaier. Heute Abend erfolgt ein nochmaliger Ringkampf zwiſchen Bech Olſen und Herrn J. Zapf von hier, dem Meiſterſchaftsringer von Deutſchland. * Dem großen Match Cody⸗Jörns, welcher heute auf der Bahn des hieſigen Velozipedklubs beginnt, bringt man in allen ſportliebenden Kreiſen der hieſigen Einwohnerſchaft das höchſte Intereſſe entgegen. Es dürfte am Platze ſein, über den in München ſtattgefundenen Match Cody⸗Fiſcher, in welchem bekanntlich Cody unterlag, noch einige ausführliche Mittheilungen zu bringen, um ſo das Verſtändniß für den Verlauf des heutigen Rennens zu heben. Wir entnehmen des⸗ halb der„Augsb. Abendztg.“ Folgendes:„Kurz vor 4 Uhr erſchien Cody auf der Bahn, ein hoher, ſchön gewachſener Mann mit klugen, energiſchen Zügen, langwallendem, hell⸗ blonden Haupthaar und Spitz⸗ und Knebelbart. An Cody iſt Alles originell: Seine Figur mit dem olympiſchen Gelock und dem martialiſchen Schnurrbart, die Art, wie er es ver⸗ ſteht, die Welt von ſich reden zu machen, ja ſogar ſeine Ein⸗ trittsbillets, die ſein Porträt auf einem Moſaik⸗Hintergrund à la Stuck aufweiſen und im Text äußerſt einſilbig gehalten FVCCCCCVVFPFPPFCCCCPPCFPCCFVVVVVCVVVVVCVUVCVVVUVVVUVUVVVVVVDVVVVVVVVVVVVVVVVwVVwwwww Saucen und vielfache Würzen ganz unkenntlich. Bei einem größeren chineſiſchen„Tſchau, Tſchau“(Eſſen, Diner), welches mindeſtens aus 35 Gängen beſteht, bilden hartgekochte Eier, die, vier bis fünf Jahre lang unter der Erde aufbewahrt, einen der Entwicklung alter Käſe ähnlichen Umbildungsprozeß durchgemacht und in einer ſchwarzen Sauce ſervirt werden, einen der erſten und beliebteſten Gänge. Haifiſchfloſſen und als Salat zubereitete junge Bambusſproſſen verurſachen dem chineſiſchen Magen durchaus nicht Indigeſtionen, dürften viel⸗ mehr als auserwählte Leckerbiſſen bei keiner Feſttafel fehlen. Die in einer blauen Sauce ſchwimmenden Nudeln ſtellen ſich bei näherer Betrachtung als geſalzene und getrocknete Regen⸗ würmer heraus, während die Beſtandtheile eines mit Bouillon ſervirten Hachees große und kleine Raupen ſind. Der Durſt wird mit leichtem, etwas erwärmten Wein geſtillt. Die Chineſen ſind keine leidenſchaftlichen Zecher, auch reizen die meiſten Schüſſeln nicht zum Trinken. Eine Menge Süßigkeiten bilden das Deſſert, wozu Marzipan gehört, angefertigt aus Zucker, Mandeln und Schweineſchmalz. Wie bei allen aſta⸗ tiſchen Völkern nehmen die Frauen und Töchter an den Tafel⸗ freuden ihrer Väter und Gatten nicht Theil. Doch kommen Ausnahmen vor, wenn ſeltenen Gäſten beſondere Ehren er⸗ wieſen werden ſollen. So bei einem Souper, zu dem der Landſchaftsmaler Prof. Hildebrandt, als er auf ſeiner Reiſe um die Erde in Shanghai weilte, von einem reichen chineſiſchen Kaufmann geladen war. Außer Hildebrandt waren noch drei deutſche Herren zugegen. Den drei Ehefrauen des nebſt deſſen fünf Töchtern waren ihre Plätze hinter den Gäſten angewieſen. Zwiſchen den einzelnen Gängen ließen ſich die Damen auf dem Schooße der Gäſte nieder und ſuchten dieſe durch kunſtloſe Mandolinenklänge zu erheitern. Auf Hilde⸗ brandt hatte die gewichtigſte der Mütter Platz genommen, ohne daß dieſer geneigt geweſen wäre, die Ehre ſolcher Nie⸗ derlaſſung gehörig zu würdigen. Rechtzeitig— erzählt er— kam mir ein rettender Gedanke. Ich erinnerte mich, wie bei dem Galadiner in Bangkok(Siam) S. M. König Mongkut von Siam Allerhöchſt ſelbſt mit ſeinen großen, ſchweißigen Händen in die Schüſſeln gegriffen, aus Reis, Fleiſch und Sauce einen mächtigen Knödel zuſammen gekleiſtert und in den Mund ſeiner Lieblingsgäſte, alſo auch in den meinigen und in den des engliſchen Geſandten geſchoben hatte, daß ich beinahe an dieſer fürſtlichen Gnadengabe erſtickt wäre. Wie, wenn ich nach dem Vorbilde Seiner Majeſtät von Siam meine liebenswürdige Beſitzerin durch einen phantaſtiſch kom⸗ ponirten Kloß zu zerſtreuen trachtete, da mir doch jede Unter⸗ haltung mit ihr durch Unkenntniß der Sprache abgeſchnitten war? Das Herz des Menſchen iſt ein Drachen⸗Neſt; ich ge⸗ ſtehe unumwunden, daß ich mit teufliſcher Schadenfreude mei⸗ ner Alten dieſelben Qualen zu bereiten trachtete, die mir einſt die Gabe des ſiameſiſchen Königs verurſacht hatte. Aus gefottenem Reis, Hachse von Regenwürmern und Jahre lang vergraben geweſenen Eiern fertigte ich einen handlichen Biſſen, der ebenſo ſchwer zu kauen wie zu verſchlingen ſein mußte, und ſchob ihn Madame mit tückiſchem Lächeln in den Mund. Mein Zweck war erreicht. Die Artigkeit an ſich wurde zwar ſehr gut aufgenommen, doch erwies ſich bald, daß meine Gön⸗ nerin der Bewältigung des hölliſchen Biſſens nicht gewachſen war. Krampfhaft ſtrengte ſich die Unglückliche an, das form⸗ loſe Kompoſitium niederzuwürgen, plötzlich ſprang ſie auf und entfernte ſich, um— nicht wiederzukehren. 1 Maunbeim, 31. Auguſt. SGeneral⸗Anzetger. 8. Sette. ſind. Cody iſt verheirathet. Von ſeinen drei Kindern waren zwei auf der Rennbahn zu ſehen: zwei blondgelockte Knaben in bordeauxrothen Plüſchanzügen mit großen Künſtlerhüten und hohen, bis zu den Hüften reichenden Lackſtiefeln. Cody's Pferde ſehen mit wenigen Ausnahmen unſcheinbar aus, leiſten aber, wenn ſie einmal warm geworden ſind, ebenſo Außer⸗ ordentliches wie ihr Reiter, der an Eleganz und Ruhe im Sitz wie an Gewandtheit im Auf⸗ und Abſprung, einzelne Pferde wechſelt er ohne den Boden zu berühren, einfach nicht überboten werden kann. Nur eines ſeiner Pferde iſt ächt eng⸗ liſches Vollblut; die Huelva von Strontian aus der Gloceſter Roſe, deren Unterſchied gegen die übrigen Präriepferde ſowohl in Form als auch in Leiſtungen ſofort in die Augen ſpringend. Nach 1½ Stunden ſtanden die Chancen: Fiſcher 115 Runden, Cody 104; nach 1¾ Stunden: Fiſcher 132, Cody 120 Runden, die Diſtanz zwiſchen Radfahrer und Reiter war alſo ſchon bis auf 12 Runden angewachſen und nach Schluß der 2. Stunde, beim Ertönen des Signalſchuſſes hatte Fiſcher 151 Runden à 500 m 75½½ km, alſo 37½¼ Kilometer per Stunde(Poſt⸗ zugsgeſchwindigkeit), Cody 139 Runden à 494 m= 68,666 km zurückgelegt. Die vielfach verbreitete Auſicht, daß der heute gegen den Radfahrer Jörns ſtartende amerikaniſche Reiter Cody identiſch ſei mit dem Colonel Cody, welcher vor einigen Jahren durch ſeinen„Buffalo Bill“ zu ſchneller Berühmtheit in Europa gelangte, iſt irrig. Der heute ſtartende Cody hat mit jenem Colonel Cody nicht das Geringſte zu thun, iſt vielmehr ein junger Mann im Alter von 34 Jahren. Aller⸗ dings ſieht der heutige Cody ſeinem berühmten Vorgänger ſehr ähnlich, nur daß dieſer bereits ergrautes Haupt⸗ und Barthaar trug, während jenen das herrlichſte blonde Locken⸗ haar ſchmückt. Vorgeſtern und geſtern ſah man Cody mit ſeiner Frau und ſeinen zwei Kindern in einer Chaiſe die Stadt beſichtigen und erregte derſelbe vielfach bedeutendes Aufſehen. Viele, welche ihn nicht kannten, hielten ihn für einen auswärtigen Maler. *Ein ſehr beachteuswerthes Erlebniß wird dem „Bad. Wochenblatt“ von einem Freund des Blattes mitge⸗ theilt. Derfelbe ſchreibt: Dieſer Tage führte uns die Erle⸗ digung von Geſchäften in eine benachbarte Amtsſtadt. Waren wir keineswegs erſtaunt, vor dem dem Bahnhofe gegenüber liegenden Gaſthauſe ein reges Leben zu finden, ſo wurde unſer Augenmerk nichts deſto weniger von dem ſich bietenden Bilde in Anſpruch genommen; bunt durcheinander verkehrte eine Anzahl Landleute, ältere und jüngere Männer, Frauen und Mädchen, die theilweiſe weinend und klagend, alle aber in ernſt⸗trauriger Haltung an den Tiſchen ſaßen oder herum⸗ ſtanden. Den Mittelpunkt bildete eine Gruppe von 10 bis 12 friſchen, jungen Mädchen, geführt von einem 27 bis 29 Jahre alten Manne und ſeiner Frau— wie geſagt wurde—, welche von dieſem würdigen()) Paare nach— Amerika be⸗ gleitet werden ſollten, wo der Mann eine große Fabrik habe, in welcher die Mädchen alle Beſchäftigung und Verdienſt er⸗ halten ſollten. Welcher Art die Fabrik iſt, die dem Fabrik⸗ herrn erlaubt, wochenlang von zu Hauſe weg, ſich der Suche von Arbeiterinnen zu widmen, konnten wir nicht in Er⸗ fahrung bringen, hatten aber Angeſichts des Auftretens des Mannes und ſeiner Begleiterin unſere eigene Anſicht. Es wun⸗ derte uns nur, daß von den vielen Begleitern keiner den Zweifeln lauten Ausdruck gab, die Verſchiedene leiſe äußerten. So wurde nun gegeſſen und getrunken, wer konnte und wollte betheiligte ſich an dem Gelage, das auf Koſten des Fabrikanten ging, der ſichtlich froh war, als der Zug nahte, der dem Zechen, aber auch dem Abſchiednehmen ein Ende machte. Noch hören wir das laute Schluchzen der armen Auswanderer; möge es ihnen in der Ferne gut gehen, war unſer Wunſch, an deſſen Er⸗ füllung wir leider zweifeln müſſen.„Nimmer gäb' ich meine Tochter in ſolcher Geſellſchaft nach Amerika,“ äußerte ein altes Mütterlein,„und hätte mer nur Salz und Grumbiere.“ Und einer der beiden Polizeidiener, die auch am Trinken wacker theilgenommen hatten, äußerte ſich ebenſo. Angeſichts der vielen Verlockungen junger Mädchen nach Amerika und anderen Orten mögen doch die Behörden ein wachſames Auge auf ſolche Maſſenanwerbungen haben, denn gar viele fanden, ſtatt Arbeit und Verdienſt, nur ein trauriges Loos und kehrten ebrochen an Seele und Körper in die Heimath zurück, wenn e nicht im Strudel des Lebens zu Grunde gingen. Ein intereſſanter Prozeß fand geſtern vor der hie⸗ ſigen Strafkammer ſtatt. Im Februar d. J. löſte ſich die erſt im vorigen Jahre dahier gegründete deutſche Acculu⸗ matorengeſellſchaft Körner, wieder auf und der Theilhaber Körner gründete mit zwei anderen Genoſſenſchaften eine neue Geſellſchaft. Dieſe Ge⸗ ſchäftsänderung wurde durch einen am 12. Februar d. Is. abgeſchloſſenen Vertrag feſtgelegt, durch welchen den zurück⸗ tretenden Geſellſchaftern, dem Elektrotechniker Jak. Schmidt aus Heidelberg und dem Patentbureaubeſitzer Heinemann, eine Entſchädigung von 3500 M.(für das von der Geſell⸗ ſchaft beſeſſene Patent) und die Uebernahme der feſtgeſtellten Paſſiven in Höhe von M. 3800 durch Körner zugeſichert wurde. Außerdem war in dem Vertrag geſagt, daß ſich etwa ſpäterhin noch ergebende kleinere Schulden zu Laſten der Austretenden fallen ſollten. In der That ſtellten ſich Nach⸗ zügler dieſer Art noch ein, welche aber Schmidt zu zahlen ſich weigerte, indem er behauptete, Körner bezw. einer der neuen Aſſocies habe mit Heinemann ein mündliches Abkom⸗ men dahin getroffen, daß Körner auch dieſe nachträglichen Im Baune geheimer Müchte. Driginal⸗KRoman von Adolphe Belöt. (Nachdruck verboten.) 15(Fortſetzung.) „Keineswegs ins Gefängniß“, beruhigte der immer freund⸗ 5 liche, immer gelaſſene Corbin.„Im Gegentheil: Wir ſind auf dem Wege zu Ihrer Wohnung.“ „Zu welchem Zweck?“„ „Jur Vornahme einer kleinen Formalität, die unerläßlich iſt: einer bloßen Inaugenſcheinnahme dort, einer kleinen Hausſuchung. Seien Sie auch nicht unruhig wegen Ihrer Tochter; wir werden Alles ſehr ſtill, ſehr glimpflich abmachen, ſie ſoll ſo wenig wie möglich geſtört werden!“ Berard hatte ihn nicht gehört oder verſchmähte eine Ant⸗ wort. Finſter in eine Wagenecke gedrückt, ſaß er da, bleich, verſtört, mit bald ſchmerzlichem, bald zornig funkelndem Auge vor ſich hinſtarrend. 5 Eben als der Wagen hielt, langte auch ein zweiter vor dem Hauſe an, dem der Commiſſar mit ſeinem Protokollfüh⸗ rer entſtieg. Man befand ſich vor dem Boulevard de Cour⸗ celles Nr. 40. Man ſchritt über den kleinen Vorhof und die beiden Treppen hinauf, wo Berard ſeine unwillkommenen nächtlichen Begleiter in die Wohnung einließ. 12. Kapitel. Der Commiſſar bemerkte, wie Corbin zuvor, die in dem Zimmer herrſchende Unordnung, die zuſammen geſchnürten Garderobenſtücke, die theils in Päckchen umher liegenden, theils zum Verbrennen in den Kamin geworfenen Papiere. Das konnte ein Zeichen der zu erzwingenden Wohnungsräu⸗ mung, aber es konnte auch das Zeichen einer vielleicht noch für heute beabſichtigten Flucht ſein. Er warf einen Blick auf die Bücher und Schriften, mit denen ein noch offen ſtehender Koffer angefüllt war. 55 Scchriſten über chemiſche Arbeiten und Bücher über dieſe Schmidt u. Co. Das Publikum will ſich für die unangenehmen Regentage, Verpflichtungen erfüllen werde. Da Körner dieſe Schulden abſchob, ſchrieb ihm Schmidt einige Briefe, in welchen er in ſehr ſcharfem Tone und ſtark beleidigend Regulirung ver⸗ langte, widrigenfalls er(Körner) ein verlorener Mann ſei, er werde ihn verderben, gerichtlich gegen ihn einſchreiten u. ſ. w. Man werde keine Gnade und Milde mehr gegen ihn üben. Einen ähnlichen Brief richtete er an die Mutter der Braut Körners. In dieſen Briefen erblickte die Anklage das Ver⸗ gehen der verſuchten Erpreſſung. Das Gericht erkennt in⸗ deſſen nur das Thatmoment der Beleidigung für gegeben und ſpricht den Angeklagten Schmidt, da ein Antrag auf Beſtraf⸗ ung wegen Beleidigung nicht vorliegt, frei. Der als Zeuge vernommene Körner präſentirte ſich übrigens in einem eigen⸗ thümlichen Licht. Er mußte zugeben, daß er Schmidt gegen⸗ über geprahlt habe, Direktor bei großen Elektrizitätsunterneh⸗ mungen geweſen zu ſein und u. A. auch als Ingenieur der Welt⸗ firma Siemens u. Halske beim Schah von Perſien die elektriſche Einrichtungausgeführt zu haben. Seine Behauptung, daß dies aus Spaß geſchehen ſei, wurde von anderer Seite nicht beſtätigt.„Ein ſchöner Geſchäfts⸗ betrieb“, bemerkte zu dieſer Enthüllung der Vorſitzende. Ver⸗ theidiger Rechtsanwalt Dr. Kahn. »Wegen Aufreizung von Bevölkerungsklaſſen zu Gewaltthätigkeiten gegen einander, ſtand geſtern der 36 Jahre alte Fabrikarbeiter Joſ. Blinz ing von Germersheim vor der hieſigen Strafkammer. Blinzing ſchimpfte am 8. Juli dſs. Is. in betrunkenem Zuſtande zuerſt in der Schwetzinger Straße und Abends vom Fenſter ſeiner Wohnung aus auf den Polizeiſergeanten Bippes und die Schutzmannſchaft über⸗ haupt:„Da lauft auch ſo ein Lump“, rief er, als Bippes vorüberging.„Was brauchen wir einen Wachtmeiſter, einen Amtmann und Schutzleute? Jeder Arbeiter ſoll ſich einen Revolver kaufen und die Lumpen zuſammen ſchießen. Tag⸗ diebe, Spitzbuben, Lumpen ſind ſie alle.“ Das Gericht hielt nur Beamtenbeleidigung und Ruheſtörung für vorliegend und verurtheilte den Angeklagten zu 2 Monaten Gefängniß, ab⸗ züglich 6 Wochen der verbüßten Unterſuchungshaft. Brand. Unſere geſtrige Mittheilung, daß am Mitt⸗ woch abermals im Hauſe der Firma Ludwig u. Schütt⸗ helm dahier ein kleiner Brand ausgebrochen iſt, der aber ſofort bemerkt und erſtickt werden konnte, beſtätigt ſich. Das Feuer entſtand in einem im Seitenbau befindlichen Magazin. Die nähere Unterſuchung ergab, daß in einem Strohhaufen mit Oel getränktes Werg ſich befand. Auch ſoll angebrannter Zunder daneben gelegen haben. Die Herren I. Staatsan⸗ walt Geiler und Kriminalkommiſſar Meng nahmen geſtern eine eingehende Unterſuchung vor und wurden auf der Großh. Staatsanwaltſchaft der Hausburſche ſowie ein Commis län⸗ gerem Verhöre unterzogen. Der Hausburſche iſt ſofort nach ſeinem Verhöre wieder entlaſſen worden, dagegen erhielt der Vormittags einvernommene Commis erſt Abends wieder die Freiheit, nachdem ſich ſeine Unſchuld heraus geſtellt hatte. *Eine Gefäugnißſtrafe von einer Woche erhielt vom hieſigen Schöffengericht der gegenwärtig in Unterſuchungshaft ſitzende Redakteur Teufel von der hieſigen ſozialiſtiſchen „Volksſtimme“ wegen Abdrucks einer gegen die Sittlichkeit verſtoßenden Notiz. *Schwerer Unglücksfall. In der Badiſchen Brauerei wurde geſtern der Oberküfer Joſef Scheuermann von Feudenheim, als er an der Transmiſſion beſchäftigt war, von der Welle derſelben an den Kleidern erfaßt und heftig ge⸗ drückt. Scheuermann erlitt wahrſcheinlich eine ſchwere innere Verletzung. Derſelbe wurde ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 1. September. Ueber Irland und am Unterrhein liegt ein Hochdruck von je 770 mm. Sein Machtbereich umfaßt ganz Mittel⸗ und Süd⸗ europa. An der mittelnorwegiſchen Küſte liegt ein Luftwirbel von 755 mm, ein gleicher über dem nordweſtlichen Rußland, der ſeinen Drehpunkt mit 750 wm bei Niſchny⸗Nowgorod hat. Bei dieſer Luftdruckvertheilung ſteht auch für Samſtag und Sonntag, von vereinzelten Frühnebeln abgeſehen, trockenes und heiteres Wetter bei warmer Temperatur in Ausſicht. Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 30. Aug. Unſer Theaterdirektor Herr Heinrich iſt jetzt mit dem Verzeichniß des für die nächſte Theaterſaiſon engagirten Perſonals hervorgetreten. Gleich⸗ zeitig ladet er zu zahlreichem Abonnement auf die Vor⸗ ſtellungen, deren 84 im Abonnement gegeben werden, ein. Das enaleee weiſt 25 Herren und 22 Damen auf, ohne den Chor und ohne das techniſche Perſonal, gewiß eine für ein kleineres Theater recht ſtattliche Zahl. Einige der beliebteſten Kräfte aus der vorigen Saiſon ſind geblieben, zum Vortheil des Publikums ſowohl wie zu ihrem eigenen, denn Herr Heinrich iſt ein tüchtiger Lehrmeiſter, und wer durch ſeine Schule gegangen iſt, hat Ausſicht auf weiteres Fortkommen. Es wird auch in dieſem Jahr neben dem Schauſpiel die Operette und die Oper gepflegt werden. Die Saiſon beginnt am 30. September.— Die Concerte auf dem Schloß und Abends im Stadtgarten ſind jetzt, nachdem das Wetter wieder ſchön geworden iſt, immer noch ſtark beſucht. die kein Verweilen im Freien zuließen, nach Kräften ent⸗ ſchädigen. *Weinheim, 30. Aug. Heute früh paſſirte ein Bier⸗ ſuhrwerk von Edingen die Chauſſee von Mannheim hierher, Wiſſenſchaft“, ſagte Bérard finſter, ihm einige derſelben zur Anſicht hinreichend.„Sollten Sie es auch für einen Ver⸗ dachtsgrund haltend, dieſe bei mir zu ſehen? Die Chemie iſt nicht nur mein Fach, ſie iſt auch meine Paſſion. Ich bin ein ehemaliger Minenbeamter.“ „Zur Zeit nicht angeſtellt, nicht wahr? Ueberhaupt gegen⸗ wärtig ohne feſte Stellung?“ „Leider ja. Indeß war ich lange Zeit in dieſem Fach Beamter im Miniſterium der öffentlichen Arbeiten.“ „Wodurch verloren Sie Ihre Stellung?“ Beérard zögerte einen Augenblick. Dann verſetzte er mit einem neuen Aufluge von Trotz:„Ich mußte ſie quittiren in Folge einer Differenz mit dem Direetor der Abtheilung, deſ⸗ Nte Verlangen ich mich nicht zu unterwerfen Luſt hatte.“ 5 „Ach, notiren Sie das“, bemerkte der Commiſſar kalt zu ſeinem Protokollführer.„Jedenfalls ein abermaliger Umſtand, der für die Reizbarkeit des Charakters des Beſchuldigten ſpricht.— Sie erwähnten eine Erfindung, die Sie gemacht, und von welcher Sie die Erwerbung von Reichthümern er⸗ warteten“, wandte er ſich dann an Bérard.„Was iſt das für eine Erfindung?“ Beérard zögerte abermals. Sein Auge flog unruhig um⸗ her und er erbleichte noch tiefer als zuvor. Er ſchien ſich der welche dieſe Frage für ihn barg, vollauf bewußt. 5 „Es iſt eine Erfindung auf chemiſchem Gebiet., ſagte er endlich und brach dann plötzlich ab, als ſei er un⸗ ſccher, wie weit er in ſeiner Antwort gehen ſolle. „Sie zögern, und ich muß Ihnen bemerken, daß ein ſol⸗ ches Zögern kein günſtiges Licht auf Sie wirft“, beharrte der Commiſſar unerbittlich.„Laſſen Sie mich Ihrer Antwort zu Hilfe kommen. Handelt es ſich nicht bei Ihrer Erfindung um die Zuſammenſetzung eines neuen chemiſchen Stoffs, deſſen Namen ich als Ueberſchrift hier auf dieſen Schriften ſehe? „Das Panklaſtik“ ſteht hier: ein Wort, das, aus dem Griechi⸗ ſchen gebildet, etwa ſoviel heißt als: das Alles zerbrechende. Hatten Sie dies nicht als charakteriſtiſchen Namen für den als in der Nähe der Kreispflegeanſtalt der Führer dieſes Fuhrwerks vom Wagen herunterfiel und das Genick brach. Aeußere Verletzungen hatte der Verunglückte nur an der Hand. Ein bald darauf nachfolgendes Fuhrwerk fand die ſtillſtehenden Pferde mit Wagen und die ſeitwärts liegende Leiche, welche ins hieſige Leichenhaus verbracht wurde. Boxberg, 30. Aug. Erhängt hat ſich in Eubigheim der Straßenwart K. Derſelbe war am 22. Aug. in Boxberg von den Schöffen zu einer Geldſtrafe verurtheilt worden und befürchtete nun, deßhalb ſein Amt als Straßenwart zu ver⸗ lieren. Dadurch wurde er ſchwermüthig, und ſo beging er die unſelige That. Er war ſonft ein rechtſchaffener Mann. Er wird allgemein bedauert, um ſo mehr, als ſeine Furcht, ſeine Stelle zu verlieren, vollkommen grundlos war. *Oos, 30. Aug. Hier iſt dieſer Tage ein bedeutender Eiſenbahndiebſtahl vorgekommen. Einem ſchweizeriſchen Uni⸗ verſitätsprofeſſor wurde beim Ausſteigen aus dem Speiſewa⸗ gen des Wiener⸗Pariſer Schnellzuges ſeine Brieftaſche mit 3000 M. Papiergeld entwendet. Nach einer neueren Nachricht haben ſich die 3000 M. unter einem Polſter des Wagens wieder gefunden, wo ſie der Dieb untergebracht hatte, als er merkte, daß nach dem Gelde Durchſuchung gehalten wurde. * Baden, 30. Aug. Man muß auf die Tage des Renn⸗ Jubiläums zurückgehen, wenn man einem Meeting begegnen will, das ſich ſo glanzvoll geſtaltete, wie das diesjährige. Für die exeluſiven Kreiſe der höheren Sportswelt finden an jedem Renntage im Hotel Stephanie, wo Fürſt zu Fürſtenberg ſeine Reſidenz hat, Bälle ſtatt, bei denen ſich die Crôme der Geſellſchaft Rendezvous gibt, das Caſino Baden⸗Baden ver⸗ anſtaltet Feſtlichkeiten, welche ein vornehmes Publikum ver⸗ einigen, und auf der Promenade und im Converſationshauſe drängt eine Veranſtaltung die andere. Für die kommenden Tage iſt das Vergnügungsprogramm von der gleichen Reich⸗ haltigkeit, wie bisher. Eine glänzendere Entfaltung des Badelebens wie zur Zeit wird man ſich kaum denken können. Der geſtrige Blumen⸗Corſo verlief bei herrlicher Witterung in glänzender Weiſe. Es fuhren etwa fünfzig Wagen, darunter ein Dutzend Viererzüge, auf; alle reich und geſchmackvoll garnirt. Viele der Arrangements waren Meiſterſtücke der gärtneriſchen Dekorationskunſt. In dem Viererzug des Fürſten Fürſtenberg, welcher den Corſo eröffnete, ſaß der Prinz von Wales, welcher ſich an dem Blumen⸗Bombardement lebhaft betheiligte. Auf dem Wege vom Theater bis zum Alleehaus bildete ein vieltauſendköpftges Publikum Spalier, das die beſonders ſchön dekorirten Wagen mit lautem Zuruf begrüßte und mit den Inſaſſen der Wagen ein Bombardement mit Blumen, Papierſchlangen und ⸗Schnitzeln unterhielt. Während der Vorbeifahrt ſpielten drei Muſikkapellen: vor dem Theater das Städtiſche Curorcheſter, am Clubhaus die Kapelle Dreſcher aus Wien und vor dem Kaiſerin Auguſta⸗Denkmal eine Militärkapelle. Den Schluß des Corſos bildete die Preis⸗ vertheilung an die ſchönſten Wagen. Die Preiſe beſtanden aus prachtvollen Bannern. »Eppingen, 30. Aug. Der verſtorbene hieſige evange⸗ liſche Stadtpfarrer und Dekan der Diözeſe Eppingen, mann Wirth, wurde vorgeſtern unter überaus Heoßer e⸗ theiligung zur ewigen Ruhe gebettet. Ueber den Lebensgang des Verblichenen iſt noch zu berichten: Nachdem Wirth das Gymnaſium in Raſtatt und das Lyzeum in Freiburg mit guten Erfolgen beſucht hatte, lag er in Heidelberg und in Halle a. d. Saale dem Studium der Theologie ob und wurde im Jahre 1850 unter die Zahl der evangeliſchen Geiſtlichen aufgenommen. Nachdem er kurze Zeit in Thiengen und in Schriesheim als Vikar angeſtellt war, amtirte er als Pfarrer ſieben Jahre in Keppenbach, 13 Jahre in Haßmersheim und dann bis zu ſeinem Tode, ſeit 23 Jahren, in Eppingen(ſeit 17 Jahren Dekan) in treuer Erfüllung ſeiner ſchweren, ver⸗ antwortlichen Berufspflichten. Ungeachtet deſſen fand er noch Muße, ortsgeſchichtliche Studien zu betreiben. Vorzüg⸗ liche geiſtliche Befähigung in Verbindung mit unermüdlichem beſtehende Werk wird die Stadt Heidelberg dem Herausgeber ewig dankbar ſein. Von großem Intereſſe ſind auch ſeine geſchichtlichen Forſchungen über die Städte Eberbach, Mos⸗ bach und Haßmersheim. Zur Einweihung der hieſigen evan⸗ geliſchen Kirche, um deren Neubau und innere Ausftattun ſich der Verſtorbene außerordentlich viele Mühe gegeben, i von Wirth eine die Kirchengeſchichte der Stadt Eppingen von der älteſten Zeit an bis heute enthaltende Feſtſchrift er⸗ ſchienen. Aber auch über die allgemeine Geſchichte der Stadt hat er viel geſchrieben. Manche Arbeiten ſind noch im Ma⸗ nuſkript ahen, die beabſichtigte Drucklegung hat er nicht mehr erlebt. Pforzheim, 30. Aug. Das Strafminimum von zwei Monaten Gefängniß diktirte das Gericht einem 19 Jahre alten Goldarbeiter von Büchenbronn zu. Dieſer Meſſerheld hatte den Bruder ſeines Vaters mit Meſſerſtichen traktirt, in⸗ folgedeſſen derſelbe acht Tage arbeitsunfähig war. * Aus dem badiſchen Oberlande, 30. Aug. Seit 10 Jahren ſtanden die Tabakfelder nicht ſo ſchön wie in dieſen Tagen. Der urſprüngliche Regen, Nachts kühl und die jetzige Wärme haben den Tabak ſo gefördert, daß in der Gegend von Herbolzheim, Oberweier, freilich nur hier und da, im Riedt dagegen faſt allenthalben mit dem Abblatten begonnen worden iſt. Die Pflanzer freuen ſich auf hohe Preiſe und auf den ſchnellen Dachkauf, damit ſie im nächſten Jahre das vergaß, daß er Angeklagter ſei, und im Eifer des Moments ſprach nur der Erfinder aus ihm. „Ja, es iſt ſo, mein Herr!“ fiel er lebhaft ein, ſund ich durfte dem Stoff mit Recht dieſen kühnen Namen geben. Es iſt ein neues chemiſches Product, deſſen Zuſammenſetzung ich gefunden: ein Stoff von einer Kraftwirkung, welche der Tech⸗ nik, der Wiſſenſchaft, unſchätzbare Vortheile zu bieten vermag, in der Sprengung von Mienen, bei Bergdurchbrüchen, Beſei⸗ tigung der gewaltigſten Felshinderniſſe uſw.! Seine Spreng?⸗ wirkung iſt zehnmal ſtärker, ſeine Herſtellung, ſeine Enk⸗ zündbarkeit ungleich vortheilhafter als die ſelbſt des Dynamits.“ 755 Er unterbrach ſich plötzlich und erſchrack. Das Schreckens⸗ wort hatte ihm ins Gedächtniß zurückgerufen, wie ſehr das was er ſagte, in ſeiner gegenwärtigen Lage gegen ihn ſelbſt ſprechen mußte. Miene hinzu:„Und bei all' dieſen Umſtänden, die Sie ſelbſt zugeben und welche hier ſo überzeugend ſprechen, wollen Sie dennoch leugnen? Ueberlegen Sie ſelbſt, vergegenwärtigen Sie ſich Alles. Sie ſind von heftigem, choleriſchem Tempera⸗ ment, gegen den Grafen gereizt bis aufs Aeußerſte, haben eines neuen, furchtbaren Sprengſtoffs, durch deſſen Exploſion der Graf getödtet worden iſt. Sie haben, von Verzweiflung und Rachedurſt getrieben, die That begangen... „Nein, und kauſendmal nein, das habe ich nicht gethan!“ ſchrie Berard wild auf, im Augenblick ſelbſt vergeſſend, daß ſeine Tochter ihn hören könne. 5 Corbin unterbrach die Unterredung, indem er zu dem Com⸗ miſſar trat.„Wollen Sie gefälligſt einen Blick auf dies Pa⸗ pier werfen, das ich im Kamin gefunden habe?“ ſagte er leiſe zu ihm. Blättern durch Beiſeiteſchiebung vor dem Verbrennen gerettet und ſehe jetzt, daß es von Wichtigkeit iſt.“ 5 Es war der Entwurf eines Briefs von der Hand Ber ard's, den die Kohlengluth des Kamins hier und da verſengt hatte, der aber doch wohlerhalten genug ſchien, um verſchiedene Stoff gewählt?“ Berard vergaß fü' eine Augenblick ſeine Situation Stellen leſen zu 955 Gortſetzung folgt.) Fleiße ließen Werke erſtehen, wie das„Archiv für die Ge⸗ ſchichte der Stadt Heidelberg.“ Für dieſes in vielen Bänden In der That fügte der Commiſſar mit kalter ſtrengen ihm wiederholt gedroht— und ſind zugleich der Erfinder „Ich hatte es vorhin mit einigen anderen laſſen.)))C Doppelte anbauen. Hoffentlich werden Händler und Fabri⸗ ce in dieſem Jahre endlich zum beſonnenen Einkaüf zu⸗ rückkehren. Kleine Mittheilungen. In Ober⸗Abtſteinach wurde der Landwirth A. Schmitt auf dem Felde beim Frucht⸗ laden von einem Hitzſchlag getroffen, dem er erlag.— In Bretten wurden dem 5jährigen Töchterchen des Kaufmanns Ph. Scheifele während des Spielens auf dem Kirchenplatze von einem Frauenzimmer die Ohrglöckchen entwendet. Die freche Frauensperſon lockte das Kind vom Spielen abſeits und nahm demſelben unter verſchiedenem Vorwande die Glöckchen aus den Ohren, ſtieß das Kind von ſich und ſprang davon. Die Diebin iſt in der Perſon der 19 Jahre alten Fabrikarbeiterin Anna Marie Rinderspacher von Bretten er⸗ mittelt worden.— In Meſſelhauſen wurde bei 31 Wahl⸗ berechtigten und 29 Abſtimmenden der ſeitherige Bürgermeiſter Herr Joſeph Dertinger mit 28 Stimmen wieder gewählt. Herr Dertinger hat das Amt eines Gemeindevorſtandes bereits 6Jahre verſehen.— In Kupprichhauſen wurden durch Brand Scheuer und Schweinſtacle des Johann Kempuer, ſowie das Wohnhaus des Karl Friedrich Holler ganz zerſtört, das Wohnhaus des Johann Stapf ſowie die Schweinſtälle des Arthur Weiland theilweiſe beſchädigt. Man vermuthet, daß Kinder durch Spielen mit Feuerzeug das Auskommen des Brandes verurſacht haben. Yfälziſch-Heſſtſche Nachrichten. Ludwigshafen, 31. Aug. In der Frieſenheimer Straße brach vergangene Nacht eine große Meſſerſtecherei aus. 3. Perſonen erhielten Meſſerſtiche, darunter die Taglöhner Georg Jank und Adam Paul, welche lebensgefährliche Verletzungen davontrugen. 5 Perſonen wuürden verhaftet. Mundenheim, 30. Aug. Metzgermeiſter F. von hier hat ſich laut„Lud. Gen.“ ſeit Montag von hier entfernt. Die Gattin ſeines Stiefſohnes, welcher z. Zt. in Metz beim Militär dient, ſoll um die gleiche Zeit mit ihren Habſelig⸗ keiten Frankenthal verlaſſen haben. Man vermuthet, daß beide eine Reiſe über den Ozean angetreten haben. Speyer, 30. Aug. Eine Ausſtellung von Hopfen und Gerſte, verbunden mit einem Markt, findet am 15. und 16. September für den Bezirk Speyer hier ſtatt. Weiſenheim, 30. Aug. In der letzten Zeit war das Weingeſchäft in 1898er recht lebhaft. Die Preiſe bewegten ſich per Fuder(1000 Liter) zwiſchen 430 bis 550 Mark, je nach der Qualität. Freinsheim, 30. Aug. Ein e ee ſoll hier auf eine ältere Dame gemacht worden ſein, dadurch, daß man von unbekannter Seite her eine vergiftete Birne in deren Gemüſegarten gelegt habe. Der Fall iſt zur Anzeige gekom⸗ men. Leider ſcheint dies hier nicht außer Schwung zu ſein; denn im Laufe des Sommers kam noch ein anderer Fall zur Anzeige, bei welchem ebenfalls Baumfrüchte vergiftet waren, wie man vermuthet, um Kinder vor dem Diebſtahl der Früchte fernzuhalten. Kaiſerslautern, 30. Aug. Eine förmliche Raupen⸗ invaſion hat die Laubwaldungen zwiſchen dem Bierthälchen und dem Bremerhof betroffen und fallen die Exkremente dieſer Thiere nahezu wie leichter Regen von den Bäumen herab, wonach man ſich einen Begriff von der koloſſalen Anzahl der die Belaubung der devaſtirenden Raupen machen kann. Dem Laubholz ſelbſt ſoll dieſe Raupenart nicht gerade ſchädlich ſein; dieſelbe tritt auch immer nur in ſolcher Maſſe im Zwiſchenraum von längeren Jahren auf. Oppenheim, 30. Aug. Dammwärter Wetzel machte letzthin Nachts einen Patrouillengang nach der fliegenden Brücke. An einer ſtaatlichen Obſtbaumanlage wurde der Be⸗ amte angerufen und ihm ein ſcharfer Schuß über den Kopf gefeuert mit der Drohung, wenn er noch weiter vorginge, würde beſſer geſchoſſen. Wetzel war allein und ohne Schuß⸗ waffe. Man glaubt es hier mit einer Diebsgeſellſchaft zu thun zu haben, die vom linken Rheinufer kommend, Obſt, Karkof⸗ feln, Kraut und andere Sachen anderer Leute billig einzu⸗ heimſen gedenkt. Kleine Mittheilungen. Der von GEusheim ge⸗ bürtige Taglöhner A. Unterſtalter verunglückte bei Saarge⸗ münd beim Ausladen einer Lokomobile, indem er unter dieſelbe gerieth. Unterſtalter war ſofort todt. In Bensheim wurde das 2½jährige Kind des Werkführers Kortos von einem Poſtwagen überfahren. Das Kind war ſofort todt. In Eſſingen erhängte ſich der 22 Jahre alte ledige Philipp Thomas. Unglückliche Liebe ſoll das Motiv geweſer ſein. Aport. Baden, 30. Aug. Bei dem heutigen Pferderennen errangen die deutſchen Pferde im großen Jubiläums⸗ rennen einen großen Sieg über die franzöſiſchen Konkur⸗ renten. Unter unbeſchreiblichem Jubel der unzähligen Men⸗ ſchenmenge wurde das deutſche Pferd„Ilſe“, 4 Jahre alt, 57 Kilo, Herrn Freih. v. Münchhauſen gehörig, Erſter; Fürſt Fürſtenberg's„Ruſhlight“, 4jähr., 62 Kg., Zweiter, Monf. L. Merino's„Sylphine“,.⸗St., 4jähr., 62¼ Kg., Dritter. Es liefen 8 Pferde. Als Preiſe ſtanden auf dieſem Jubiläums⸗ rennen: Goldpokal, gegeben von dem Großherzog von Baden, verbunden mit einem Sweepſtakes, deſſen Preishöhe mit 56,000 Mark vom Internationalen Rennkomitee garantirt wird. Hiervon: der Goldpokal und 40,000 M. dem Sieger, 10,000 Mark dem zweiten, 4000 M. dem dritten und 2000 M. dem vierten Pferde, Im Waſſerfall⸗Hürdenrennen wurde H. Suermondt's„Zündnadel“, 4jährig, 54½ Kilo, Erſter und Herrn Lt. von Eynard's„Golf Juan“, sjährig, 68 Kilo, Dritter. Berlin, 29. Aug. Es erregt allgemeine Befriedigung, daß für die erſte Berliner internätionale Steeple Chaſe acht franzöſiſche Unterſchriften ſind. In ſportlichen Kreiſen glaubt man, daß der Baron Finot mit ſeinen Pferden nach Berlin kommen wird. Noch vor kurzer Zeit hätte man die Abgabe von franzöſiſchen Unterſchriften für ein in Berlin abzuhaltendes Rennen nicht erwartet. Tagesneuigkeiten. — Ulm, 30. Aug. Stadtpfleger und Hoſpitalverwalter Karl Geiger iſt in vergangener Nacht im Alter von nicht ganz 62 Jahren an Blutvergiftung geſtorben. Derſelbe wurde in Meran, woſelbſt er ſich in Urlaub befand, von einem Hunde gebiſſen und kam letzten Montag in Folge dieſes iſſes nicht unbedenklich erkrankt hieher. — Berlin, 30. Aug. Ein hieſiger Poſthilfsbote hat geſtern ein im Amte begangenes Verbrechen mit dem Tode gebüßt. Er wollte auf dem Lehrter Bahnhof einen Poſtbeutel mit 589 Mark Inhalt ſtehlen, wurde aber beobachtet, floh und lief einem gerade einlaufenden Zuge entgegen, der ihn erfaßte und ſofort tödtete. — Görlitz, 30. Aug. In dem benachbarten Frieders⸗ dorf an der Landeskrone iſt die 30jährige Großmagd Thereſe Noſtitz ermordet worden. Der Mörder war angeblich ihr Geliebter. — Poſen, 30. Aug. Der„Poſener Zeitung“ zufolge wird aus Kempten gemeldet, daß der ſeit langer Zeit geſuchte Raubmörder Kögler aus der Lauſitz von dem dort ſtationirten Gendarm Kauja nach vieler Mühe verhaftet worden iſt. 93 5 — Leipzig, 30. Aug. Dem„Leipziger Tageblatt“ zu Folge iſt der Anarchiſt Hentſchel geſtern aus dem Bezirk der Stadt und der Amtshauptmannſchaft Leipzig ausgewieſen worden. Es iſt die erſte hier erfolgte Ausweifung eines Anarchiſten. 5 Eſſan, 29. Aug. In einem Aſchencanal einer Zeche 661 Steele wurde heute ein zehnzähriges Mädchen mit ein⸗ General⸗Anzeiger. Sen e Schädel und aufgeſchlitztem Unterleib aufgefun⸗ den; es iſt wahrſcheinlich das ſeit 14 Tagen vermißte Kind aus Rotthauſen. — Laval, 30. Aug. Die Hinrichtung des Abbss Bru⸗ neau hat heute früh 5 Uhr ſtattgefunden, nachdem er dem Meßopfer beigewohnt und die Sterbeſakramente empfangen hatte. Die Menge klatſchte Beifall, als der Kopf fiel. Bru⸗ neau hinterließ einen 2 Seiten langen Brief, in dem er er⸗ klärt, unſchuldig zu ſein. Tlleuter, Rurtſt und Wilfertüetraft. Hamburg. Im„Carl wird das ſoge⸗ nannte„Mauthner⸗Enſemble“ ein auf drei Wochen berech⸗ netes Gaſtſpiel mit„Frou⸗Frou“ und Frau Praſch⸗Greven⸗ burg in der Titelparkie beginnen. Königin Margherita hat, wie mitgetheilt wird, eine „Hymne an den Tod“ vollendet. Ob dieſelbe veröffentlicht wird, iſt noch die Frage. Frangois Coppée ſchreibt an einem Drama:„Der Prätendent“. Daſſelbe behandelt einen der vielen Aben⸗ teurer, die ſich für Ludwig Capet, den unglücklichen Sohn Ludwig XVI., ausgegeben haben. Zarin Katharing II. auf der Bühne. Charles Sam⸗ ſon und Paul Giniſti, zwei Pariſer Autoren, vollendeten ſoeben ein Drama, welches den Titel„Katharina die Große“ führt und deſſen 5 65 die ruſſtſche Kaiſerin Katharing II. iſt. Das Werk beſteht aus 11 Bildern, bringt 50 fprechende Perſonen auf die Bühne und wird den kommenden Winter im Chätelet⸗Theater in Paris aufgeführt werden— hoffent⸗ lich nicht allzu realiſtiſch. Wien, 30. Aug. Der greiſe tyroler Dichter, geweſener Profeſſor der Geologie, Adolph Pichler, iſt in Barwies vom Schlage gerührt worden. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. „Gegen den Strom“ heißt ein neues Schauſpiel von Ceſare Demaria, welches, wie italieniſche Theaterblätter melden, gleichzeitig in deutſcher und in italieniſcher Sprache ur Aufführung gelangt. Wo die deutſche Aufführung ſtatt⸗ findet, darüber laſſen die Blätter nichts verlauten. Crispi als Schriftſteller. Crispi benutzt die freien Augenblicke, die ihm die Regierungsgeſchäfte laſſen, zur Ab⸗ faſſung einer„Geſchichte der von Marſala“(Storis. degli Millel,. Das Werk behandelt den Zug Garibaldis und ſeiner 1000 Genoſſen gegen das Königreich beider Sicilien im Jahre 1860. Der eigentliche Urheber des kühnen Uuter⸗ nehmens war bekanntlich Crispi ſelbſt, der auch bei der kriegeriſchen Durchführung nach Garibaldi die hervorragendſte Rolle geſpielt hat. Er wird in ſeinem Buche, unter Bei⸗ bringung zahlreicher noch unveröffentlichter Documente, die Vorbereitung des Zuges und weiterhin alle kriegeriſchen Er⸗ eigniſſe von der Landung der Tauſend bei Marſala bis zur Eroberung von Gasta ſchildern. Aeuete Aachrichten und Trlegramme. Berlin, 30. Aug. Ein Verein preußiſcher Volksſchul⸗ lehrerinnen iſt der Gründung nahe. Ein zahlreich verbrei⸗ teter Aufruf hat lebhaftes Entgegenkommen gefunden. Der Verein ſoll eine Organiſation zur Vertretung der amtlichen Intereſſen der Volksſchullehrerinnen werden. Berlin, 30. Aug. Die nächſtjährige Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Ingenieure wird kaut des in der heuti⸗ gen letzten Sitzung gefaßten Beſchluſſes in Aachen ſtattfin⸗ den. Die Reihe der Fachvorträge beſchloß heute Prof. Hans Arnold aus Hannover, der über die Regulirung der Douau⸗ katarakte zwiſchen Stenkg und dem Eiſernen Thor ſprach. Peſt, 30. Aug. Während der Mannöver bei Balaſſa⸗ Gyarmat werden am Hoflager anweſend ſein die Miniſter Fejervary, Andraſſy und Hieronymi. Der Fürſtprimas und fünf Biſchöfe des Comitats Neograd ließen das Comitatshaus als Hauptquartier des Königs prächtig ausſtatten. In den Gemeinden werden Triumphbogen errichtet. Vor dem Zuge wird ein Herrenbandeſium reiten und Prachtgeſpanne der Comitatsherren werden ihm folgen. Die Stadt wird elektriſch erleuchtet, zur Aufrechterhaltung der Ordnung ſind 400 Mann als Bürgerwache zuſammengetreten. Paris, 30. Aug. Der heutige im Elyſée abgehaltene Miniſterrath beſchloß auf Vorſchlag der Miniſter der Juſtiz und des Unterrichts, Herrn Robin, den Leiter des Waiſen⸗ auſes von Cempuis, abzuſetzen und zu unterſuchen, welche erwaltungsbehörde für die durch den Ausſchuß zu Tage geförderten Mißbräuche verantwortlich ſei. Glasgow, 30. Aug. Die heutige Verſammlung aus⸗ ſtändiger ſchottiſcher Bergarbeiter beſchloß mit 25,417 gegen 20,942 Stimmen, die Arbeit bei einer Lohn⸗ herabſetzung von ſechs Penee wieder aufzunehmen. —ͤ— ů— Choleranachrichten. Danzig, 29. Aug. Der Staatscommiſſar meldet: Cho⸗ lera iſt bakteriologiſch feſtgeſtellt bei einem Mädchen in Thorn, bei dem Quarantänewärter der Quarantäne⸗Anſtalt Neufahr⸗ waſſer und einer Arbeiterfrau in Schulitz, Schloß Hauland. Marienwerder, 30. Aug. Die hieſige Regierung hat heute beſchloſſen, mit Rückſicht auf die Choleragefahr die Grenze bei Piszakrug bis auf Weiteres zu ſchließen. Kattowitz, 30. Aug. In Rosdzin, Brzenskowitz und Laurahütte iſt je ein Cholerafall vorgekommen. Als Cholera⸗ herd iſt ein Schmugglerhaus am Przemſza⸗Fluß abgeſperrt worden. Proceſſionen nach Deutſchpiekar ſind unterſagt. Einzelne Hüttenverwaltungen haben eine Einſchränkung der Sedanfeſte angeordnet. Wien, 30. Aug. Wie amtlich mitgetheilt wird, ſind in der Vorwoche an Cholera erkrankt in Galizien 1057 Per⸗ ſonen, geſtorben 544, in der Bukowina 144 und 79. Die Ge⸗ ſammtzahl der an Cholera Verſtorbenen ſeit Ausbruch der Seuche beträgt in Galizien 1935, in der Bukowina 245. Aus Schleſien liegt amtlich keine Mittheilung über Neuerkrank⸗ ungen vor. Lüttich, 30. Aug. In Tilleur ſind in vergangener Nacht ſteben Todesfälle vorgekommen. Maunheimer Haudelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 30. Auguſt. Die heutige Börſe verkehrte in ruhiger, aber feſter Haltung. Um⸗ ſätze von Belang fanden jedoch nicht ſtatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 30. Auguſt. Auf höhere Wiener Courſe und günſtige Meldungen, die auch von allen anderen Börſenplähen vorlagen, eröffnete unſer Effektenmarkt zu neuerdings erhöhten Courſen. Im Vordergru de des Verkehrs ſtanden die leitenden Bankaktien, Zproz. Reichsanleihe, Mainzer, Italiener und Italieniſche 7 ſowie Mexikaner, in denen die Spekulation kauf⸗ luſtig auftrat. Bergwerks⸗ und Hüttenaktien eröffneten auf Baſis der im letzten Abendverkehr ſo ſtark geſtiegenen Courſe. Doch zeigte ſich bald gerade auf dieſem Gebiete entſchiedene Realiſationsluſt, wodurch die Courſe vorübergehend nicht unbeträchtlich nachgaben. Doch blieb der Grundton der Börſe recht feſt, ausgehend vom Rentenmarkte, an dem be⸗ ſonders Reichsanleihe und Italiener zu den höchſten Tages⸗ cvurſen aus dem Verkehr hervorgehen. Bergwerks⸗ und üttenaktien und Nordd Lloyd haben gleichfalls die hohen Anfangscburſe zum Theil wieder erreicht, zum Theil ſelbſt überſchritten. Induſtrieaktien notirten feſt, Lloyd 1% pCt,, ellſtoff Waldhof 1 pCt., Concordia ca. 2 pEt. geſtiegen. rivatdiskonto 1½ pEt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 30. Aug., Abds. 6¼—Uhr. Mannheim, 31. Auguſt. Zproz. Reichsanleihe 94.15, Zproz. Preuß. Conſol. 94.10, Nationalbank f. Deutſchl. 122,20, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 143.50, Darmſtädter Bank 144.70, Deutſche Bank 166.70, Dresdner Bank 147.10, Effektenbank 114.30, Mittel⸗ deutſche Creditbank 101.80, Schaaffhauſener Bankverein 130.70, Banque Ottomane 127.70, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 291½, Lombarden 95⅜, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 98, Wiener Elektr. Akt. 106.90, Schuckert Elektr.⸗Akt. 163, Allgem. Elek⸗ trieitäts⸗Geſ. 188.50, Mittelmeer 84.50, Meridionalaktien 112.80, Lübeck⸗Büchener 146, Ung. Goldrente 99.80, Liſſa⸗ bonner 65.30, 4proz. Griechen 38,§öproz. do. 33, Sproz. Argentinier 49.50, 5proz. Buenos⸗Ayres 34.50, 6proz. Mexi⸗ kaner 61.50, 3proz. do. 21.15, Aſchersleben 165, Alkalt Weſteregeln 156.50, Waldhof 224.70, Guano 138.20, Nordd. Lloyd 100.70, Maſſen 64, Bochum 186.70, Concordia 106.20, Gelſenkirchen 162.30, Harpener189.20, Hibernia 188.60, Laura 126.10, 1858er Looſe 184, 1860er Looſe 125.50, Türkenlooſe 35, Gotthard⸗Aktien 172.40, Schweizer Central 138.30, Schweizer Nordoſt 125.90, Jura Simplon St.⸗Aktien 78.90, Union 93.10, ö5proz. Italiener 82.40. Mannheim, 30. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 14.25——.—] Gerſte rum. Brau-—-—. „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 14.50—14.75 „ ruſſ. Azima 14.——14.50]„ ruſſiſcher—.—.— „ Theodoſia 14.50—14.75]„norddeutſcher 15.——.— „ Girka 18.75—14.25„örumäniſcher 14.——15.— 7 Tagaurog 18.50—14.—Mais amer. Mixed18.———.— „rumäniſcher 14.——15.—„ Donau 11.50—11.75 „amerik. Winter 14.50—-—.—„ La Plata-——.— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 22.——.—.— „ Walla⸗Walla 14.50——.— 1 ungar.—.———.— „ La Plata 13.75—14.— Wicken——— „Kanſas Il. 14.50—14.75Kleeſamen dſch..—.——. Kernen 14.——14.25 5„ II.—.—.— Roggen, pfälz. alt. 12.——12.25„Luzerne—.———.— 5„neuer—.———.„ Provene „rumäniſcher 12.50—12.75„Eſparſette—.———..— „norddeutſcher—.———.—Leinöl mit Faß 49.—.—.— Gerſte, hierländ. 14.——14.50 Rüböl„„ 56.—.—.— „ Pfälzer 14.——15.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche 18.50—19.—] mit 20% Tara 17.25—.— „ ruff. Brau—.———.— 50er Rohſprit, Inl. 102.—.— „ rum. Futter.75——.— 70er do, unverſteuert 18.——.— 0 1 2 8 4 Weizenmehl 5 27.25 24.25 2225 21.28 19.80 15.75 Roggenmeh!l Nr. 0 21.— 1) 18.— Getreide unverändert. Manunheimer Produktenvörſe vom 30. Aug. Weizen per Nov. 13.40, März 13.80, Mai 14.05, Roggen per Noy. 11.70, März 12.00, Hafer per Nov. 12.10, März 12.30, Mais per Nov. 11.—, März 11.60 M. Tendenz: ruhiger. Die Tendenz war heute ruhig. Da wenig Nachfrage herrſchte, blieb auch der Umſatz unbedeutend. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 30. Aug. New⸗Nork Ihicag o 1 Seben Mais Schmalz Caſſee Weizen Mats Schmalz Marz 1—.—————————— Zebruar———.—————.— Aprti———„%%%%%F Mat———.——.———— a ß ß Jult————(—.——.—————6— Auguſt 57³⁰ 63—.— 7 53½⁰ 35576.25 Sebtember 57% 61⁰⁹.60 14 10 58/— 8 25 Ottobe: 58¼4 60 726—.— 1885— 54½.27 Novemder——.—„ er De zemder 61⁹ 5710⁰—.— 12.75———— Januar————— März——.— 12.40————.— Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 29. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Krapp[Katharina Antwerpen Saat 8804 Reitz Ruhrort 3% Kubrort iſenwaaren 31˙% Flettuer Chriſting Weiſenau Cemen: 6220 Erlenbach Der Wille Wottes Rotterdam Letreide 8216 Stieidorf Joh. Maria Noggen 9809 Schmiet Karl Jagſtfeld Steimzalz 1868 Kumpf Rarl 0 7 10⁰⁰0 Haſenmeiſterei IV Link nora parentes Ruhrort Kohlen 8700 Kuſſel arolina Eberbah Sieine 1000 Kuſſel Katharina 4 0 1000 Schmitt Einigleit'gemünd 25 1690 Roederer Euge! Grie ſer Heiloronn Salz 1766 Kappes Deutſchland 5 1 916 Sigme nd E. Sertba 7 1577 Reinmuth Mieverzagt 7 84⁰ Schlurtt Emilie Friedrichsh„ 1574 Deß Hornberg 5 1 1150 Jäger Wilhelm L Auhrort Kohlen 18250 wütefür Strompolder 5 1 2500 Hollenberg Ma ia Helene Du sburg 16000 Stachelhaus Arminius 5 100⁰⁰ errmann Auguſt Speber Steine 80.0 Zimbeck Z. Raiſermörth Mundenheim 67⁰ Hört Johanga Altrip 7 666 Floßgolz:—— obm. angetommen 8t6 cbm. abgegangen. Vom 30. Auguſt: Hafenmeiſterei 1 Beckhuyſen Willem 1[Notteroam Stückgüter— Müsten Drachenfels Abln 5— Werr Jalpod Dampfer„Spree“, welcher am 21. Auguſt von Bremen abgefahren war, iſt am 29. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogkthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27. 28. 29. 30. 31. Bemerkungen Konſtanz 4,104,08 4,08 4,08 ,07 Hüningen. 2,78 2,72,70 2,64 Abds. 6 U. Kehll! 36,18 3,11 3,08 2,99 2,93 N. 6 U. Lauterburg 4,45 4,28 4,20 4,18 4,12 Abds. 6 U. Magau 44,58 4,47 4,88 4,33 4,29 2 UN. Germersheim 4,52 4,40 4,29 4,20 4,12.-P. 12 U. Mannheim 4,59 4,47 4,32 4,21 4,184,05 Mgs. 7 U. Mainz 22,62 2,54 2,47 2,38 2,30.-P. 12 K Bingen 2,41 2,35 2,27 2,15 2,09 10 U. Nandbd 2,70 2,60 2,49 2,89 2,32 Koblenz 2,85 2,85 2,77 2,57 2,47 10 U. Kölnn J43,09 3,00 2,90 2,80 2,64 2 U. Ruhrort 2,78 2,78 2,60 2,68 2,52 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,58 ½40 4,27 4,20 4,10 4,01 Heilbronn J0,69 0,75 0,64 0,57 0,55 —— Die Fabrikate von F. Pinet in Paris ſind an Elegan, und Haltbarkeit unübertroffen. Alleinverkauf bei R. Alt⸗ ſchüler, Mannheim, R I, 23, Breiteſtr. 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Geſeraldirektion. Abuknrgurrfahren. Nachdem ſich ergeben hat, daß eine den Koſten des Verfahrens entſprechende Maſſe nicht vor⸗ ganden iſt, wurde durch Beſchluß Großh. Amtsgerichts hier vom 28. Juli 1894, das über das Ver⸗ mögen der Frau Margaretha Schütt hier eingeleitete Konkurs⸗ verfahren eingeſtellt. Mannheim, 30. Auguſt 1894. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. 46750 Beutel. Kaulnsverfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Malers Carl Boettner in Mann⸗ heim ſind: Mk. 328.87 verfllabar. Dabet zu berückſichtigen ſind: M. 38.25 bevorrechtigte, M. 2516.34 unbevorrechtigte Forderungsbe⸗ träge. 46747 Mannheim, 30. Auguſt 1894. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Er Bad Stankseiſenbahnen. Hafenbau Mannheint. + Vergebung der Lieferung von 2000 lfd. Mtr. Randſteinen aus Neckarſand⸗ ſtein für die Zufahrtſtraße zum Aheinhafen am 46713 Mittwoch, den 12. Sept. I.., Vormittags 10 Uhr auf diesſeitigem Geſchäftszimmer, woſelbſt Pläne und Bedingungen aufliegen. Mannheim, 29. Auguſt 1894. Gr. Bahnbau⸗Inſpektor. Alkk⸗Jerſſeigcerung. Die 38. Schur Klee von nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird am 46662 Montag, den 3. Septbr. 1894, Vormittags ½10 Uhr im„Badner Hof“ loosweiſe an den Meiſtbietenden verſteigert, Roſengarten III. Gewann Nr. 49. Kuhweide IV. Gewann Nr. 18, 18, 19, 20, 25, 26, 27 u. 28. X. Sandgewann Nr 1. 2, 8 u. 4. Pfeifferswörth Nr. 14 u. 18. 1I. Sandgewann Nr. 1. Kleine Quergewann Nr. 1. Von dem zur Erweiterung des Ehriſtlichen Friedhofes angekauf⸗ ten Terrain in der IV. Sandgewann Nr.—12. Mannheim, 29. Auguſt 1894. Die Cultuf⸗Commiſſion. Bräunig. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß, daß der Stadtrath beſchloſſen hat, mit Wirkung vom 1. Sep⸗ teniber d. IJ. bei Miethwohnungen, (Wirthſchaften, Läden, Magazine U. ſ..), welche während elnes vollen Monats ununterbrochen leergeſtanden haben, und für welche während dieſer Zeit keine Miethe erzielt wurde, Rückerſatz der be⸗ zahlten Minuimaltaxe zu leiſten. An⸗ u. Abmeldeformulare, auf welchen die näheren Beſtimm⸗ ungen erſichtlich, ſind auf dem Büreau der Gas⸗ u. Waſſerwerke K 7, 2 erhältlich. 46826 Mannheim, im Auguſt 1894. Die Direction der Staedt. Gas und Waſſerwerke. Lehrſtellen geſucht. Die Armen⸗Commiſſion hat 2 ſchulentlaſſene Knaben von welchen der eine das Schloſſer⸗ der andere das Spenglerhand⸗ werk erlernen will, zu bergeben. Tüchtige Meiſter, welche geſonnen ſind, Lehrlinge mit Koſt u. Logis bei ſich aufzunehmen, werden er⸗ ſucht, ſich auf dem Büreau R 5, Neubau— Secretariat— unter Angabe ihrer Bedingungen zu melden. 467 Mannheim, 29. Auguſt 1894. Armen⸗Commiſſion: Hir chhorn. Katzenmaier. Verkaufs⸗Auzeige! Wegen Aufgabe eines größe⸗ en Hausſtandes wird ſämmtliche Zimmereinrichtung ebend in Mahagonf: und aummöbel, ferner Betten, er, Eßſervice(24 Perſonen) vurch den Unterzeichneten in 3 Nr. 4,1 Ertppe hoch, 1¹ freier Hand verkauft. Berkaufszeit Vormittags von 42 8 Nachmittags von 6 UAhr. 46626 Berſteigerung findet nicht Samſtag, l. September d. Vormittags 10 Uhr werde ich im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts Baſſermann: 15 Waggon gewaſchene Nuß⸗ kohlen Nr. 4 auf dem Schiff „Gott mit Uns“ im Neckar beim Bonifaciuslager dahier nach Art. 343 des Haudelsgeſetzes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 46659 Mannheim, 30. Auguſt 1894. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. 8 Freiwillige Jerſteigernne. Im Auftrage des Herrn Jof. Bättenſtein, Liquidator der Firma L. Wehrle& Co. in Liqui⸗ dation, werde ich am Samſtug, 1. September d.., Vormittags 10 Uhr auf dem Lagerplatz am langen Rötterweg, den Reſtbeſtand des Magazinlagers, wobei Terrazzo⸗ u. 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Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Sonntag, den 2. September Ausflug mit Familienangehbrigen n ach O x p au unter Begleitung der Hauskapelle. Zuſammenkunft am Meßplatz bei Mitgl. Müller, zur Kanone. Abmarſch ½2 Uhr, In Oppau Zuſammenkünft im„Karpfen“. Zahlreiche Betheiligung erwünſcht. 48706 Der Vorſtaud. 5 2 Am 1. Septbr. eröffnen wir unſere 4 Unterrichtskurſe Anmeldungen hierzu nehmen Harder, 2, 1 und Max Glie⸗ 18. Der Vorſtand. Ein Kegelabend zu miethen geſucht. Off. unt. Nr. 46702 an die Expedition dſs. Blattes. Damen finden liebevolle Auf⸗ nahme unter ſtrengſter Sth Samſtag, den 1. September, Sängerhalle. Wiederbeginn Verſchwiegenheit bei Frau 36306 — 7 Hebamme, Weinheim. der regelmäßigen Proben. 46böe Roeelles 46741 * 0* Heiraths⸗Auerbieten. Ein junger Mann, 30 Jahre, aus guter Familie, v. angenehm. 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Juuge Gäuſe, Euten Cauben, Hahnen, gühuer Poularden, Capaunen Suppen u. Tafelkrebſe. J. Knab, Seen 9 Breiteſtr. — 1 Anzeige. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, theilnehmende Freunde und Be- Kannte von dem heute früh 5 Uhr nach langem schwerem Leiden erfolgten Ableben unseres inniggeliebten Gatten und Vaters Friedrich Ludwig, Haumeste zu benachrichtigen und bitten um stille Theilnahme. Die Beerdigung findet Freitag, den 3J. August, Machmittags 3 Uhr, vom Sterbe⸗ Klavier-Vorbildungskursus Preis pro Quartal 15 Mark (je 2 Eleven in einer Stunde 2 mal wöchentlich) HKursus für weiter Vorgeschrittene 46719 1 ang. Arbeiter-Verein. Todes⸗Anzeige. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unſer Mitglied Herr Friedrich Ludwig durch den Tod abgegangen iſt. 98 Die Besrdigung findet Freitag Nachmittag 3 Uhr vom Sterbehauſe K 8, 11 aus ſtatt. Um zahlreiche Theilnahme bittet. 46761 Der Vorſtand. 7 2 Todes-Anzeige. Verwandten und Freunden widmen wir die Trauer⸗ richt, daß unſere liebe Tochter, Schweſter und te na Ni Fräulein 1 5 1 Helene Marie Lichtenberger heute früh 8 Uhr nach langem ſchwerem Leiden im Alter von 46 Jahren ſanft entſchlafen iſt, Um ſtille Theilnahme bittet Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ludwig Lichtenberger, Privatmann. Mannheim, den 30. Auguſt 1894. 46725 Die Beerdigung findet Samſtag, den 1. Setptember, Nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhauſe H 1, 12½ aus ſtatt. Ohmet⸗Verſteigerung. Die Freiherrlich W. C. von Rothſchild'ſche Ver⸗ waltung Heusbach läßt 46745 Donnerſtag, 6. September, Morgens 9 Aht anfangend, das Ohmetgras von den Wieſen in dem Schützenhaus loosweiſe verſteigern. Hemsbach, 30. Auguſt 1894. Die Verwaltung. Großh. Hof⸗ un0 afionl Chealer Mannheim. Die verehrl. Abonnenten werden erſucht, die Abon⸗ nementskarten pro 1894/95 gegen Zahlung der erſten Hälfte des Abonnementsbetrages an der Hoftheater⸗Haupt⸗ kaſſe in Empfang zu nehmen. 46739 Mannheim, 31. Auguſt 1894. Hoftheater⸗Intendanz. Circus G. Schumann. Heute Freitag, 31. Auguſt, Abends 8 Uhr: Dank⸗ u. Abſchieds⸗Vorſtellung Ehren-Abend des Direetors. Das Programm dieſer Vorſtellung iſt aus den vorzüglichſten Re⸗ pertoir⸗Nummern zuſammengeſetzt. U..: Fidibus, Springpferd, aſiatiſcher Rage, dreſſirt und vorgeführt vom Director.— Die Elineſen. akrobatiſches Original⸗Entree, ausgeführt von den Gebr Douſſaack— 18 Rapphengſte, in Freiheit dreſſirt u. vorgeführt von Herrn M. Schumann.— wamazone un de sieele, ges ritten von Mlle. Thereſina Delbosg.— Clown Little Fred mit ſeiner Menagerie.— Galopp⸗ u. Barriere⸗Voltige, ausge⸗ führt von Frl. Rohde.— Stühl⸗Entree der Clowns Paul und William. albion, Trakehner Geſtüt, geritten in allen Gangarten der hohen Schule von Hrn. A. Schumann.— Auftreten des vor⸗ zügl. Jockeyreiters Hru. Delbosg. Der Aufforderung des Meiſterſchaftsringers von Deutſchland, Hrn. J. Zapf, zu einem Entſcheidungs⸗Ningkampf gebe ich hiermit Folge und erſuche denſelben, ſich heute Abend mit mir meſſen zu wollen.— Ich zahle an Hrn. Zapf Mk. 500.—, wenn er mich in 15 Minuten regelrecht beſiegt und Mk 100.—, wenn ich ihn in 15 Minuten nicht werfe⸗ Bech⸗Olſen. Bei meinem Scheiden von hier kann ich nicht unterlaſſen, den geehrten Bewohnern von Mannheim und Umgegend meinen beſten Dank hiermit abzuſtatten für das Wohlwollen, welches mir wäh⸗ rend meines hieſigen Aufenthalts zu Theil wurde. Gleichzeitig ſage den löblichen Betzörden für das freundliche Entgegenkommen, ſowie der verehrlichen Preſſe für die thatkräftige Unterſtützung meinen wärmſten Dank! Mit der Bitte, mir bis zu meiner hoffentlich baldigen Wieder⸗ kehr ein freundliches Wohlwollen bewahren 9 wollen, zeichne Hochachtungsvoll und ergebenſt ꝙh u m ahn, Director. Der Vorſland. G. 8 Die Geſellſchaft fähr“ Nachts 1 Uhr 5 Min, vermittelſt Extrauses 8 nach Stuttgast. 5 Feuerwehr. Die Mannſchaft der Neckarvorſtadt wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Pro be am Montag, den., September, — Abends ½7 Uhr am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig einzufinden. Das Commando. Feuervwehkhr. Die Mannſchaft der 3. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, den 3. September, Abends ½6 Uhr am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig einzufinden. Der Hauptmann: Grünewald. 46737 46738 95 hneim. Mann Sonnkag, 2. September d.., Aachm. halb 3 Ahr Turnerisches Volksfest zu Gunſten des Turnhallen⸗Baufonds auf der Bahn des Velocipedisten- Vereins. 5 Programm: 1. Volkswettturnen. 6. Preisſchießen. 2. Preis⸗Wettringen. 7. Kürturen am Reck, Barren 3. Wettlauf. und Pferd. 7 4. Stabſchieben. 8. Turnſpiele ꝛc. ꝛc. 5. Velociped⸗Wettfahren. WMährend der Abwicklung des Programms Volksbeluſtigungen jeder Art, für Jung u. Alt OOoneert. ausgeführt von der Kapelle Petermann. Speiſen und Getränke in guter Qualität, in eigener Regie. Eintrittspreis 20 Pfg. Kinder in Begleitung Erwachſener frei. Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein Der Vorſtand des Turnvereins. Alalzt ſcher Flenographen⸗Jerein Rannheim. ur Feier unſeres Stittungs- Hestes vexanſtalten wir am Jamſtag, den 1. September, Abends 8½ Uhr beginnend, einen Herren-Abend und am Sonntag, den 2. September, einen Familien⸗Ausflug nach Weinheim⸗Zirtenan. unter leitung der Weinheimer e e— Abfahrt 12 Uhr 58 Min. Zuſammenkunft 12 Uhr 30 Min. am Hauptbahnhof. aßhſtichtt ein. Mitglieder ſowie deren Angehörige ein. Der Vorſtand. elheinet Parkgeſelſchaft. Soeuntag, 2. Septbr., Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei große Concerte der Kapelle Petermann. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Ohne Vorzeigen der Abonnementskarten kann der Eintritt nicht geſtattet werden. 9280 Der Vorſtand. K 1, 2. Deutscher Michel K 1, 2. Heute Freitag, den 31. Auguſt 1894: 46772 SOMNCERT des I. ſüddeutſchen Männer⸗Quartett's Conradi, Buck, Gigel, ſowie der Duettiſten Paula und Donat Gigel. Pianiſt Herr Burchartz. Anfang 8 Uhr. Regie D. Gigel. EI, 12 Großer Mayerhof k4, 12. Heute Donnerſtag Abends 8 Uhr uunfftreten der Künſtler⸗Geſellſchaft Max Maxstadt. Frl. E. Danglas, Concertſängerin, Herr J. Danglas, Opern⸗ änger, Geſchw. Danglas, Duettiſten, Neger Clark vom Kur⸗ ſaa in Genf, Schnellmaler, Inſtrumental⸗Imitator u. Tänzer, Herr Max Maxſtadt, Geſangshumoriſt. 46762 Familienprogramm. Letzte Vorſtellung. Driginalrepertoir. 86.9 Beſtauration Taver Schneider 8 6,9 Ringſtr. Freitag Ringſtr. Großes Schlachtfeſt. Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut. Abds. Wurſtſuppe u. hausgem. Würſte— bei vorzügl. Stoff, helles und dunkles Bier aus der Bad. Brauexei. 46549 Sonntag von Vormittags 11 Uhr ab 46717 Großes Frühſchoppen⸗Concert, wozu freundlichſt einladet D. O Peuſton u. 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