Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung⸗) der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograpghiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 238.(Gelephan⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Mannuheim, 1. September. Einem in der Zweiten Kammer vom Herrn Abg. Kiefer geäußerten Wunſche entſprechend, beabſichtigt die Gr. Regierung über die Wahlen zur Zweiten Kammer eine ähnliche Statiſtik zu erſtellen, wie ſie das Reich über die Reichstagswahlen beſitzt. Die be⸗ rreffenden Darſtellungen ſollen ſich, wie der„Bad. Korr.“ mitgetheilt wird, zunächſt auf die letzten beiden Er⸗ neuerungswahlen der Jahre 1891 und 1893 erſtrecken. Die nöthigen Erhebungen und Feſtſtellungen werden auf Grund der Wahlakten erfolgen, und zwar bezüglich der Wahlmännerwahlen auf Grund der bei den Gemeindebe⸗ hörden und bezüglich der Abgeordnetenwahlen auf Grund der beim Archivariat der Zweiten Kammer beruhenden Wahlakten. Während die Feſtſtellungen bezüglich der Abgeordnetenwahlen unmittelbar von Gr. Statiſtiſchem Bureau vorgenommen werden, ſollen diejenigen für die Wahlmännerwahlen durch die Gr. Bezirksämter erfolgen. Der Bruderſtreit in der Badiſchen Sozialde⸗ mokratie zeitigt fortgeſetzt hübſche Blüthen. So ſchreibt Herr Adolf Geck in ſeinem„Offenburger Volks⸗ freund“ an die Adreſſe der„Mannheimer Volksſtimme“ Folgendes: In ihrer am Montag ausgegebenen Nummer beſtritt die Mannheimer„Volksſtimme“ die Richtigkeit meiner Behauptung über die geheimen journaliſtiſchen Anleihen beim„Volksfreund“ und bat um ſofortigen Beweis. Dieſer wurde ihr„poſtwen⸗ dend“ übermittelt; die„Volksſtimme“ aber theilte ihn bis heute ihren Leſern nicht mit. Dann behauptet ſie mit einer ſonſtnur der Stöckerpreſſeeigenen Schamloſig⸗ keit, ich ſei in Lörrach genöthigt geweſen, das Geſtändniß zu machen, daß ich den Abg. Stegmüller zur Kirchenbaurede veranlaßt habe. Ich würde dieſe, aus dem Lörracher Hoſen⸗ laden bezogene neueſte Partei⸗Stänkerei des Mann⸗ heimer Parteiorgans nur vor dem Frankfurter Parteitag an den Lügenpranger geſtellt haben, wenn nicht hinter dem ſozial⸗ demokratiſchen Organ ſofort die Preſſe der Bourgeoiſie, voran die freiſinnige„Neue Badiſche“, gegen mich die Ehrabſchnei⸗ dung beſorgt hätte. Jene Behauptung iſt eine ebenſo derbe Lüge, wie jene andere Stegmüller'ſche, daß ich den Herrn S. von Villingen gegen den Karlsruher Kommiſſionsbeſchluß in Schutz genommen hätte. Die Mannheimer„Volks⸗ ſtimme“ ſinkt immer mehr auf eine bemitlei⸗ denswerthe ſittliche Stufe herunter; man muß mit Göthe ſagen:„esthut mir lang ſchon weh, daß ich Dich in der Geſellſchaft ſeh!.“ Man kann zu ſolchen Befehdungen nichts Anderes ſagen: Gleiche Brüder, gleiche Kappen! Beide Organe ſind einander werth. Eine Senſationsaffaire, welche den ſozial⸗ demokratiſchen Redakteur Wendlandt betrifft, wird in den Zeitungen vielfach beſprochen. Wir haben nicht eher davon Notiz genommen, bis eine mit voller Sachkenntniß verbürgte Nachricht darüber vorliegt. Jetzt läßt ſich die „Köln. Ztg.“ über die Affaire von unterrichteter Seite aus Koblenz Folgendes ſchreiben: In der demokratiſchen Preſſe macht gegenwärtig eine Mittheilung der„Frankf. Zeitung“ die Runde, wonach der Ehrenbreitſtein zur Zeit den früheren Redakteur der ſocial⸗ demokratiſchen Volksſtimme in Magdeburg, Wendlandt, be⸗ herberge, der beim 72. Infanterie⸗Regiment gedient habe, wegen Preßvergehen ſeiner Berechtigung zum einzährig⸗frei⸗ willigen Dienſte verluſtig geworden und darauf als„unſicherer eerespflichtiger“ der militäriſchen Arbeiterabtheilung in hrenbreitſtein überwieſen ſei, bei der er genau den Dienſt eines Soldaten 2. Klaſſe zu verrichten habe. Die Thatſache, daß Wendlandt bei der Arbeiterabtheilung dient, iſt richtig, ſie würde auch gar nicht der Erwähnung werth ſein, wenn ſich nicht in demokratiſchen und verwandten Blättern ent⸗ rüſtete Stimmen darüber erhöben, daß man einen Reichs⸗ deutſchen ſeiner politiſchen Geſinnung wegen in eine Arbeiter⸗ abtheilung eingeſtellt habe, und wenn nicht dieſe Stimmen zweifellos im nächſten Reichstage ein Echo finden würden. Demgegenüber mag ſchon jetzt hervorgehoben werden, daß die Arbeiterabtheilung keine Strafabtheilung iſt und es daher nicht als Schande betrachtet werden kann, in derſelben Dienſt zu thun, daß es anderſeits der Militärverwaltung aber un⸗ benommen ſein muß, einen als unſicher erkannten Heeres⸗ pflichtigen in eine Truppe einzuſtellen, bei der er einer ſchärferen Beaufſichtigung unterworfen iſt, als der Waffen⸗ dienſt geſtattet. Daß bei Zutheilung des Genannten zur Arbeiterabtheilung aber auch ſeine ſozialdemokratiſche Geſin⸗ nung mitgewirkt habe, iſt nicht anzunehmen, ebenſowenig wie es richtig iſt, daß die Dienſtzeit, die Wendlandt bereits beim 72, Infanterie⸗Regiment zurückgelegt hat, wie behauptet wird, nicht angerechnet werde und er dieſe nachzudienen habe. Wendlandt wird, falls er ſich nichts zu ſchulden kommen läßt, zu deyſelben Zeit entlaſſen werden, wie wenn er beim vor⸗ gedachten Regiment weitergedient hätte. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ nimmt die Erörterung über die Kartellbildung wie folgt wieder auf: Man hat uns triumphirend entgegengehalten, daß unſere Aufforderung an die für die monarchiſche Staatsordnung Geleſenr uud perbreitetſte Zeitung in Maunheim und einſtehenden Parteien, in dem Kampf ge gen die mgebung. Samſtag 1. September 1894. —5—— Sozialdemokratie zuſammenzuhalten, in der Preſſe dieſer Parteien faſt allenthalben auf Zurückweiſung ge⸗ ſtoßen wäre. Die Thatſache kann nicht in Abrede geſtellt werden, aber wir müſſen geſtehen, daß ſie ſehr wenig Eindruck auf uns gemacht hat. Dem Abſchluß des Kar⸗ tells ging dieſelbe Fluth von Hohn und Spott, die ſich im Herbſt 1886 über den Vorſchlag ergoß, voraus; auch damals reichte die Weisheit der Einen nicht bis zur Er⸗ faſſung des Satzes, daß Einigkeit ſtark macht, und das patriotiſche Pflichtgefühl der Anderen nicht bis zu dem Entſchluß, das Gemeinwohl einmal an die erſte und den Gedanken an den Parteiprofit an die zweite Stelle zu ſetzen. Seitdem ſind die Parteiverhältniſſe noch erhehlich verworrener und unerquicklicher, die das Parteiweſen und das öffentliche Leben beherrſchenden Potenzen noch arm⸗ ſeliger geworden, und die Preſſe marſchirt— mit Aus⸗ nahmen, die ſich jeden Tag mindern— auf allen Punkten an der Spitze des Niedergangs. Wie ſollten wir da einen anderen erſten Erfolg erwartet haben? Aber auch da, wo man ſich gegen unſere Anregungen nicht unbe⸗ dingt ablehnend verhalten hat, iſt uns vielfach einge⸗ wandt, daß es nicht Sache der Parteien, ſondern Sache der Regierung ſei, voranzugehen, daß vor Allem von der letzteren ein fordert werden müßten. Der Einwand beruht auf ge⸗ fliſſentlicher Blindheit, oder, wenn wir uns höflicher aus⸗ drücken ſollen, auf einem Mißverſtändniß. Man kann verſichert ſein, daß an allen maßgebenden Stellen der Regierung die Ueberzeugung beſteht, daß ohne eine vor⸗ hergehende Läuterung des Weſens der poſitiven oder ſog. poſitiven Parteien in dem Sinne, daß der Gedanke an das Gemeinwohl wieder die Oberhand gewinnt, an eine durchgreifende Zurückdrängung der Sozialdemokratie nicht zu denken iſt. Ohne dieſe Vorausſetzung können nicht einmal in äußerer Hinſicht die geſetzgeberiſchen Maß⸗ nahmen, die man für ein Bedürfniß erklärt, durchgeſetzt werden. So bildet der Appell an die Ordnungsparteien, ihr Gezänk untereinander zu dämpfen und vor Allem ſich zu der Erkenntniß aufzuſchwingen, daß man die Sozial⸗ demokratie nicht bekämpft, ſondern fördert, wenn man in der profeſſionellen Annörgelung der Regierung und in anderen zerrüttend wirkenden Bethätigungen mit ihr wetteifert, den naturgemäßen erſten Punkt, deſſen hervorragende Bedeutung an der Schwelle ſcharf zu betonen, ihr Pflicht und Einſicht gebieten. Wer alſo in Ausſicht ſtellt, daß er der Regierung, ſobald ſie nur mit einem Programm, mit einem durchdachten Plan und mit der Bekundung eines beſtimmten Willens her⸗ vorgetreten ſein wird, freudig Folgſchaft leiſten würde, der findet hier, an dieſer Stelle, die erſte Gelegenheit, ſeine Worte wahr zu machen.— Das iſt eine ziemlich energiſche Sprache des offiziöſen Blattes, auf die man als Erwiderung zunächſt nur den Wunſch äußern kann, es möge die Regierung mit einem beſtimmten Plan und Vorſchlägen hervortreten, wie ſie ſich die Bekämpfung der umſtürzleriſchen Mächte im Staate denkt. dies und ſind die vorgeſchlagenen Maßregeln derartig, daß man ſich eine wirkſame Bekämpfung der ſozialdemo⸗ kratiſchen und anarchiſtiſchen Ausſchreitungen davon ver⸗ ſprechen kann, ſo wird es an einem Zuſammenſchluß der Ordnungsparteien zur Unterſtützung ſolcher Regierungs⸗ beſtrebungen nicht fehlen. Ob das aber gerade ein Kartell ſein muß nach dem Muſter desjenigen vom Jahre 1887 dürfte immerhin eine noch ſehr diskutable Sache ſein. Ueber die Fortführung der Reichsſteuer⸗ reform hat, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, in neueſter⸗ Zeit wenig verlautet. Indeſſen können die ungünſtigen Erfahrungen der letzten Reichstagsſeſſion die Regierungen keinenfalls veranlaſſen, von der Löfung dieſer Aufgabe abzuſtehen. Das iſt bei den finanziellen Verhältniſſen im Reich und in den Bundesſtaaten unmöglich. Die „Nat.⸗Lib. Corr.“ hört denn auch, daß im Neichsſchatz⸗ amt ſtill aber eifrig an den Vorbereftungen zu einer neuen Steueraction gearbeitet wird. Zweifel unterliegen, daß die Tabakfabrikatſteuervorlage Es kann keinem in der nächſten Reichstagsſeſſion aufs Neue ein⸗ gebracht wird, ob denſelben Grundlagen, bleibt einſtweilen dahingeſtellt. Andere Steuervorlagen ſcheinen vorläufig nicht beabſichtigt zu ſein. Doch beruht der allgemeine Finanzreformplan auf einem zu geſunden Gedanken, als daß man auf ihn vollſtändig verzichten könnte, und bei der Erſchöpfung der direkten Einnahmequellen in den Bundesſtaaten wird eine ſchrift aus klares Programm und be⸗ ſtimmte Vorſchläge für die Führung eines wirkſamen Kampfes gegen die ſozialrevolutionäre Bewegung ge⸗ Thut ſie der abgetretenen Poſten erzielt worden. in demſelben Umfang und auf des Grafen von Paris beſtätigt ſich nicht. In⸗ deſſen iſt das Befinden des Patienten ein derartiges, daß Wie jetzt der„Gaulois“ mittheilt, iſt das Leiden des Grafen eine Magen⸗ und Darmlähmung, kein Krebs. Unterſtützung durch das Reich, deſſen Steuerkraft noch lange nicht an der Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit ange⸗ kommen iſt, auf die Dauer als unumgänglich erſcheinen. Für den Augenblick iſt es aber jedenfalls das Aller⸗ mindeſte, was verlaugt werden muß, daß die Matrikular⸗ beiträge nicht über die Reichszuſchüſſe hinausgehen. Die diesjährigen Pferderennen in Deutſch⸗ land entbehren nicht eines politiſchen Intereſſes. Kaum ein Jahr iſt es her, als ein Theil der franzöſiſchen Preſſe ſich höchlich darüber aufregte, daß der ſächſiſche Lieutenant v. Eynard von den 17. Ulanen ſeinen be⸗ rühmten„Funny Face“ zu einem Jagdrennen in Autenil angemeldet hatte; und doch ſollte das Pferd nicht einmal von Eynardsſelbſt, ſondern von dem Eng⸗ länder Thompſon geritten werden. Heute nun iſt die Thatſache zu verzeichnen, daß für die erſte auf den 4. Oktober angeſetzte Berliner internationale Steeple Chaſe acht Pferde franzöſiſcher Beſitzer genannt ſind. Als der Verein für Hindernißrennen ſein Ausſchreiben erließ, glaubten allerdings ſehr Viele, daß keine Unter⸗ Frankreich erfolgen werde. Allerdings waren die Franzoſen nach Baden⸗Baden zu den Rennen gekommen, in dieſem Jahre ſo zahlreich wie noch nie; aber von Baden⸗Baden, dem internationalen Badeort, nach Berlin, iſt doch immerhin ein weiter Schritt. leuten befinden ſich die Herren Baron Finot, R. Lebaudy, G. Dreyfus, T. Desgas, J. Archdegeon, alles Namett, die jenſeits der Vogeſen in der Sportwelt einen Klang haben. Selbſtverſtändlich gehören die Pferde zu dem beſten franzöſiſchen Hindernißmaterial. Ein Theil der Pferde befindet ſich bereits in Baden⸗Baden und könnte von dort die Reiſe nach Berlin antreten. Wie es heißt, dürfte der hervorragendſte franzöſiſche Herrenreiter, Herr Roger Cavailhon, in Berlin in den Sattel ſteigen. Wie Sportleute darüber denken, ſei dahingeſtellt, in weiteren Kreiſen Deutſchlands aber würde man ſich jedenfalls ſelbſt mit der Thatſache ausſöhnen, daß die Franzoſen von dieſer Reiſe à Berlin einen glänzenden Sieg heim⸗ brächten. Das Gebiet der diesjährigen Schweizer Ma⸗ növer, zu welchem das IV. Armeccorps zuſammenge⸗ zogen wird, liegt in der Centralſchweiz, auf dem dem Sattel zwiſchen Schwyz und dem Zürichſee bis in den Canton St. Gallen hinein. Die Hauptkampftage ſind der 10., 11., 12. und 13. September, wo die ſchaften der Rekrutenſchulen anderer Diviſionen, einander gegenüberſtehen werden. Es werden auch dieſem Truppen⸗ zuſammenzug fremde Officiere beiwohnen; wie es heißt, begnügen ſich Deutſchland und Rußland mit der Ent⸗ ſendung der in Bern reſidirenden Militärattaches. Be⸗ merkenswerth iſt, daß ſämmtliche Mannſchaften die ſoge⸗ nannte Blouſe tragen werden; auf beſonderen Befehl wird der Waffenrock zu Hauſe gelaſſen. 5 Die fremdherrlichen Offiziere, die den großen fran⸗ zöſiſchen Manövern beiwohnen ſollen, werden am 15. Abends in Chartres eintreffen und bis zum 20. dort verweilen. Der ruſſiſche Militärattache General von Fredericks wird in der Präfektur abſteigen. Drei wohl⸗ habende Bürger werden je ſechs fremden Offizieren Gaſt⸗ freundſchaft anbieten, die Gäſte werden jeden Morgen im Wagen abgeholt und nach der Mansövergegend gefahren werden. Am 20. wird ein Sonderzug dieſelben zu der Parade führen, die in Gegenwart des Präſidenten der Nepublik und des Kriegsminiſters ſtattfinden wird. Zwiſchen der franzöſiſchen und der Congo⸗ Negierung iſt ein Einvernehmen über die Uebergabe Um dem Anſehen der belgiſchen Offiziere des Congoſtaates nicht zu ſchaden, wird die Uebergabe der Poſten, die im kürzlich abge⸗ ſchloſſenen Vertrage von der Congoregierung auf dem rechten Ufer des'Bomu an Frankreich abgetreten Feierlichkeit vorgenommen werden. Es iſt dieſes Einvernehmen bei einer aber⸗ worden ſind, mit großer maligen Reiſe des Barons Goffinet nach Paris am 14. Auguſt erzielt worden. Die geſtern gebrachte Nachricht von dem To de man jeden Augenblick ſeiner Auflöſung entgegenſieh Der Papſt ſandte dem Schwerkranken geſtern ſeinen Segen. Unter den angemeldeten franzöſiſchen Sports⸗ rechten Ufer der Reuß und des Vierwaldſtätterſees, auß beiden Diviſionen, 4. und., verſtärkt durch Mann⸗ 1 2. Seite. General⸗Anzeiger. Der junge König von Serbien, der ſchon mehrere europäiſche Hoͤfe beſucht hat, hat den Wunſch ausgeſprochen, auch dem deutſchen Kaiſer in Berliy ſeine perſönliche Aufwartung zu machen. Er wird gegen den 20. Oktober zu dieſem Behufe in Berlin eintreffen. Zankow, dem bekanntlich Bulgarien ſich ver⸗ ſchloſſen, weilt gegenwärtig in Belgrad. Es wurde ihm dort dieſer Tage amtlich bedeutet, man habe gegen ſeine Anweſenheit keine Einwendung, müßte jedoch, falls ſeine Rückkehr nach Bulgarien nicht geſtattet werden ſollte, etwaigen Agitatlonsteiſen nach der bulgariſchen Grenze entgegentrelen. Daß der Nihilismus noch nicht im ruſſiſchen Offizierkorps erloſchen iſt, beweiſt eine dieſer Tage erfolgte und beſtätigte Verurtheilung eines Stabscapitäns Saizew, ehemals vom 92. Infanterie⸗Regiment, durch das Kriegsgericht in Bjeloſersk. Der Genannte wurde wegen Theilnahme an Umſturzbeſtrebungen aus dem Militärſtande ausgeſtoßen, aller Rechte für verluſtig er⸗ klärt und zu 15 Jahren Bergwerksarbeit in Sibirten berurtheilt. Einer Nachricht vom chineſiſch⸗japaniſchen Kriegsſchauplatze zufolge haben japaniſche Trup⸗ pen Port Arthur angegriffen. Ein engliſches Kriegsſchiff iſt dahin abgegangen. Die Japaner, dit gleichzeſtſg von der See aus die Forts beſchoſſen, ſcheinen es auf die Zerſtörung der Docks und der Feſtung abgeſehen zu haben, um den Chineſen die Möglichkeit zu nehmen, dort Schutz zu finden.— Wie ein Londoner Blatt wiſſen will, herrſcht unter den Ausländern in Tlent⸗ ſin große Beunruhigung wegen der drohenden Stellung der neuankommenden undisciplinirten chineſiſchen Soldaten. Die Ausländer bewaffnen ſich zu gemeinſamer Vertheidigung, 5 europäiſche Kriegsſchiffe, unter ihnen das deutſche Kanonenboot„Wolf“, liegen vor der Stadt. Die Londoner japaniſche Geſandtſchaft hat bis jetzt noch keine Erklärungen über die Beſchlagnahme des japaniſchen Kanonenbootes„Tatſuta“ zu Aden von der engliſchen Regierung erhalten.„Tatſuta“ hat eine Munitions⸗ ladung, verließ aber Newceaſtle ſieben Tage vor der Neutralitäts⸗Bekanntmachung, die„Foreign enlistment act“ kann daher ſchwerlich zur Geltung kommen. ————ͤ— Aus Stadt und CLand. *Mannheim, 1. September 1894. Hofbericht. Die Großherzogin und die Erbgroßher⸗ in begaben ſich vorgeſtern Vormittag über Konſtanz und manshorn nach Lindau und beſuchten daſelbſt den Prinzen und die Prinzeſſin Ludwig ſowie die Prinzeſſin Thereſe von Bayern und ſpäter den Großherzog und die Großherzogin von Toskana. Nachmittags wurde die Fahrt nach Langen⸗ argen fortgeſetzt, geſſin g die eun Pelgen und die Erbgroß⸗ herzogin der Prinzeſſin Luiſe von Preußen auf Schloß Mont⸗ 1 5 einen Beſuch abſtatteten. Die Rückkehr nach Schloß ainau erfolgte Abends 9 Uhr. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der ordentliche Profeffor an der Univerſität Freiburg, Geiſtlicher Rath Dr. Joſef König auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit Dianſt Anerkennung ſeiner langjährigen und treu geleiſteten enſte. *Verlegung von Truppen. Die Bad. Korr.“ meldet: „Vurch Allerhöchſte Kabinetsordre des Kaiſers iſt beſtimmt, daß im Anſchluß an die Verlegung des II. Bataillons I. Bad. Leibgrenadierregiments Nr. 109 verlegt werden: 1) das Bad. Trainbataillon Nr. 14— ohne Traindepot und Fuß⸗Artillerie⸗ Beſpannungsabtheilung— von Karlsruhe(Gottesaue) nach Duklach,) die III. Abtheilung 1. Bad. Feld⸗ Artillerie⸗Regiments Nr. 14 von Mannheim nach Karlsruhe(Gottesaue).“ Die Verlegung der hieſigen Artillerie⸗Abtheilung iſt ſomit nunmehr als eine D—— Feuilleton. — Beſitzen die Thiere muſikaliſches Verſtändniß? Man ſchreibt den„Münch. Neueſt. Nachrichten“: Geſtatken Sie, daß ich zu dieſer in Nr. 394 der„M. N..“ erörterten rage auch etwas Selbſterlebtes erzähle. In meinem lter⸗ ichen Hauſe, einem mittelfränkiſchen Dorfſchulhauſe, wurde natürlich auch häufig der Muſik gehuldigt. Man konnte die Beobachtung machen, daß die vom Gänſehirten auf die Weide getriebenen Gänſe, wenn ſte am Schulhauſe vorbei kamen, während gerade muſtzirt wurde, mit halb aufwärts gedrehtem Kopfe horchend ſtehen blieben und immer nur nach Aufwand der vollen„Autorität“ des Hirten weiterzubringen waren. Wir wußten alſo, daß die Gänſe über eine Doſis muſtkaliſchen Sinnes verfügen und doch erregte einmal ein 8 55 Gänſerich infolge einer ſich allmählig entwickelnden förmlichen Leidenſchaft für unſere Muſik großes Intereſſe. Wir ſpielten ſtets in einem Parterrezimmer, deſſen Thüre in den Haus⸗ gang mündete, der nach vorwärts auf die Dorfſtraße führte, während eine am entgegengeſetzten Ende angebrachte Thüre auf einen kleinen Platz an einer Seitengaſſe ihren Ausgang nahm. Wurde beim Vorbeipaſſiren der Gansherde nicht muſtzirt, ſo watſchelte der Gänſerich hoch erhobenen 0 ſelbſtbewüßt ſeiner Herde voran, hörte er aber Muſtk, ſo hatten plötzlich Seinesgleichen für ihn zu exiſtiren aufgehört. In dieſem Falle marſchirte er geraden Weges auf das Schulhaus los, meiſt ſtand die Hausthüre offen und ſo betrat der Gänſerich den Hausgang, um direkt von der Zimmer⸗ thüre, hinter welcher die Muſik ertönte, Poſto zu faſſen. Hier verhielt er ſich, ſo lange das Spiel erklang, andächtig lauſchend, trat aber eine Pauſe ein, ſo ſtieß er ſo lange die bekannten heiſeren Töne hervor, die einſt das Kapitol gerettet haben, bis das Spielen wieder begann. So belüſtigend für uns die Liebhaberei des Gänſerichs anfangs war, 0 ftel uns doch deſſen Geſchrei bei eintretenden Pauſen und auch ſein ſonſtiges unziviliſirtes Verhalten während ſeines Aufenthaltes vor der immerthüre bald läſtig und wir wollten unſern ungebetenen aſt fortſchaffen. Doch der Gänſerich, der der edlen Muſika ſogar die Geſellſchaft ſeiner Heerde opferte, ließ ſich nicht ſo ohne Weiteres vertreiben und einem diesfallſigen ernſtlicheren Vorgehen begegnete er dadurch, daß er mir, zornig ſchreiend, auf den Rücken flog und dieſen, ſowie meinen Kopf mit ſeinem Schnabel zu bearbeiten begann. Das ging nun über den Spaß; in Zukunft wurde darauf geſehen, daß die Thüre gegen die Straße, auf welcher die Gausherde zog, um die kritiſche Zeit geſchloſſen blieb. Doch der Gänſerich wußte Rath: er bog in das Seitengäßchen ein und kam durch den rückwärtigen Eingang vor die bewußte Zimmerthüre! Dieſe Schlauheit und ſeine offenbar große Muſikbegeiſterung ließen uns ihn pardoniren; wir bildeten uns ſchließlich noch etwas auf unſer eigenartiges Auditorium ein. In der Folge konnten wir an unſerem Gänſerich auch erfahren, wie der Einfluß der Mannheim, 1. Septemper. definſtive Sache zu betrachten, ebenſo das Unterbleiben eines Erſatzes Das iſt für Mannheim ſehr bedauerlich. Für Briefmarkenſammler. Aus Paris ſchreibt man: Die neueſte Briefmarke iſt diejenige von Djibouti, einem franzöſtiſchen Protektorat an der Somaliküſte. Sie iſt recht⸗ winklich mit gezähntem Rande und etwas größer als die von Obock. Man ſieht darauf eine Anſicht von Djibouti und in den beiden oberen Winkeln je einen Kreis mit der Angabe des Werthes. Auch befindet ſich oben die Inſehrift: Protec⸗ torat de la cbte des Somalis und rechts ſowohl als links die Initialen R.., ſowie ein mit einer Lanze bewaffneter Darunter ſteht:„Djibouti 1893—94. Service postal.“ Die Central⸗Kommiſſton für die Rheinſchifffahrt tagt ſeit geſtern im hieſigen Schloſſe. Es bilden dieſe jeweils ein Vertreter ſämmtlicher Rheinuferſtaaten, alſo von Baden, Elſaß⸗Lothringen, Heſſen, Preußen und den Nieder⸗ anden. * Die goldenen Jahre des Lebens. Profeſſor George Beaud hat ein langes Studium über den Einfluß des Alters auf die geiſtige Energie des Menſchen vollendet und das Er⸗ gebniß in einem Buch niedergelegt. Der berühmte Gelehrte theilt das Leben folgendermaßen ein: Die goldenen Jahre des Lebens ſind von 30—40; die ſilbernen von 40—50; die eiſernen(2) von 50—60; die bleiernen von 60—70 und die knöchernen von 70 80. Profeſſor Beaud fand, daß 70 pEt. der menſchlichen Arbeit, die auf der Welt verrichtet wird, durchſchnittlich in die Jahre vor dem 45. Lebensjahre fallen. All die großen theologiſchen, metaphyſiſchen und philo⸗ ſophiſchen Syſteme ſind das Reſultat einer zwiſchen dem 30. und 50. Lebensjahre geleiſteten Arbeit. Das hieſige Schiller⸗Denkmal auf dem Theater⸗ platz hat bekanntlich eine etwas grünliche Färbung angenom⸗ men, was von den Sachverſtändigen auf den Einfluß von Rauch und Ruß zurückgeführt witd. Mit Rückſicht hierauf dürfte folgende Notiz von Intereſſe ſein, welche wir in der Berliner Nationalztg.“ finden. Es heißt da: Bei den Bronzegüſſen für Denkmäler wird von der ſtädtiſchen Bau⸗ verwaltung Berlins Werth darauf gelegt, daß nur chemiſch reines Kupfer verwandt wird. Es kann hinzugefügt werden, daß neuerdings auch ſtaatlicherſeits wiederholt dieſe Be⸗ dingung geſtellt worden iſt. Man hat die Erfahrung gemacht, daß ſelbſt bei öffentlichen Denkmälern das, natürlſch in der 700 ung mit Zinn, verwandte Kupfer nicht immer chemiſch rein und frei von allerhand Beimiſchungen geweſen ſei. Zum Bronzeguß werden am Beſten 93 Theile Kupfer und 7 Theile feinſtes Zinn zuſammengethan. Die Verwendung von chemiſch⸗ reinem Kupfer wird neuerdings, ſo z. B. bei den Bären für die Moabiter Brücke, vertragsmäßig ausbedungen, und es wird von den Gußkanälen noch beſonders ein Stück abgefeilt, das die Behörde chemiſch unterſuchen läßt. Man iſt zu der Ueberzeugung gekommen, daß die abſolute Reinheit des Kupfers die Farbe der Bronze und die Patinabildung günſtig beeinflußt. Ganz reines Kupfer, welches z. B. bei den ge⸗ triebenen Arbeiten benutzt wird, ſetzt das Patinagrün noch ſchneller an, als die zur Leichtflüſſigkeit des Metalls erforder⸗ liche 5 mit Zinn. Natürlich kann auch die Reinheit des Kupfers nicht den häßlichen Rauch und Ruß der Groß⸗ ſtädte fernhalten, der nun einmal bei uns die Schönheit der Patinabildung beeinträchtigt. Match Cody⸗Jörus. Geſtern begann auf der Rennbahn des hieſtgen Velocipediſtenelubs der große Wettkampf zwiſchen dem amerikaniſchen Reiter S. F. Cody aus Texas und dem Radfahrer Carl Jörns von hier. Dieſer Match dauert bekanntlich drei Tage und zwar fallen hierbon auf Freitag und Samstag je 2 Stunden, während auf den nächſten Sonntag, als den Haupt⸗ und Entſcheidungs⸗ tag 3 Stunden kommen. Der Beſuch war am geſtrigen Tage ein etwas minimaler, was aber nicht verwundern konnte, da es in Mannheim nicht viele Leute 1 die ſich das Vergnü⸗ gen machen können, am Freitag Nachmittag ein Sportsfeſt, und mag daſſelbe auch noch ſo großartiger Natur ſein, zu 1 0 Nach den zwiſchen den beiden kämpfenden Parteien etroffenen Dispoſitionen kann der Reiter als der Radfahrer ſich im Erkrankungsfalle einen Vertreter ſtellen, jedoch muß dies ſchon vor dem Starten gemeldet werden. Cody hat das Recht, 10 Pferde während des dreitägigen Matches zu benützen, während Jörns ſein Fahrrad nach Be⸗ lieben wechſeln darf. Am geſtrigen Tagé benützte Cody 7 ferde, während Jörns nur ein Rad in Gebrauch hatte. Das ennen ſollte um 5 Uhr beginnen, nahm aber erſt um 5 Uhr 17 Minuten ſeinen Anfang. Als Zeichen des Beginnes des Matches galt die Abfeuerung eines Piſtolenſchuſſes. Nach dem Krachen dieſes Schuſſes ſetzten ſich Reiter und Radfahrer ———.—.—.————.————————ä edlen Mufika Leidenſchaften zügelt: er machte, nachdem wir ihn gewähren ließen, keinen Ber mehr, ſeinen harten Schnabel mit unſerer Kehrſeite in Berührung zu bringen. — Im Eismeer zurückgelaſſen. Die in Edinburg er⸗ ſcheinende Zeitung„Scotchman“ vom 22. Auguſt bringt die Nachricht, daß zwei Engländer auf einer einſamen Infel im Eismeer zurückgelaſſen werden mußten. Der Sachverhalt iſt nach der„Weſer⸗Ztg.“ der folgende: Im Frühjahr dieſes Jahres ging die dem Merſey Pachtklub in Liverpool gehörende Dampfyacht„Saxon“, bemannt mit einem Capitän und Leuten aus zu einer Fahrt ins Eismeer aus. An Bord befanden ſich u. A. zwei Herren aus London: Pouys und Baättys. Letzterer beabſichtigte ornithologiſche Sammlungen zu machen und hatte einen Botaniker als Begleiter. Bei un⸗ günſtigem Wetter landete der„Saxon“ an der Inſel Kol⸗ ujew, die im Eismeer vor der Nordküſte von europäiſch Rußland und zwar vor der Tſcheffkaja Bat, zwiſchen 48 und 50 Gr. O. L. Greenwich und zwiſchen 69 und 70 Gr. N.., gelegen und nur ſchwach von Fiſchern und Jägern bevölkert Der Umkreis der Inſel beträgt etwa 150 engl. Meilen. ier landelte Herr Baktye mit ſeinem Begleiter und begab ch in das Innere der Inſel; das Schiff ſollte bis zur Rück⸗ ehr der Beiden an der Küſte vor Anker bleiben. Allein das Wetter wurde ſchlechter und ſchlechter, das Eis trieb gegen die Küſte und, um nicht zerdrückt zu werden, mußte die Pacht die hohe See 1 7 5 Nun ent⸗ ſtand noch ein Schaden an der aſchine, die den „Saxon“ nöthigte, den Hafen Archangel aufzufuchen. Die Reparatur nahm eine Woche in Anſpruch; darauf wurde der Curs auf Nowaja Semlja geſetzt, doch auf dem Wege dahin verſuchte man, an Kolgujew zu landen. Dies erwies ſich wegen der ſchweren Seen und der Maſſen von Treibeis als unmöglich. Auf der Rückkehr von Nowaja Semlja ſuchte das Schiff die Oſtküſte von Kolgujew auf; aber auch hier konnte eine Landung nicht bewerkſtelligt werden. So 8 lat man die Rückkehr nach Peterhead, wobet verſchiedene Plätze des nördlichen Norwegens beſucht wurden und ein im Kohlenraum ausgebrochener Vrand noch glücklich erſtickt wurde. Am 20. Auguſt erreichte die Yacht ihren Ausgangshafen, Peterhead, wieder. Behufs Rettung der auf Kolgujew zurückgelaſſenen beiden Naturforſcher hat man ſich darauf beſchränkt, den Be⸗ ſehlshaber des rufſiſchen Kanonenboots, welches die Indel Kol⸗ gujew von Zeit zu Zeit beſucht, von der Sache in Kenntniß zu ſetzen und ihn zu erſuchen, bei ſeinem nächſten Beſuch die urückgelaſſenen aufzunehmen und nach dem nächſten ruſſiſchen 0 zu bringen. Dieſer Bericht iſt zugleich ein neuer Beleg dafür, wie ungünſtig die Eisverhältniſſe für die Schifffahrt im europäiſchen Polarmeer im Früh⸗ und Hochſommer dieſes Jahres geweſen ſind. — Ausbruch eines Bergſees. Ein großer See, der ſich infolge eines Erdrutſches bei Gohna in Bengalen am An⸗ lang dieſes Jahres bildete, iſt durch den Damm gebrochen. energiſch in Bewegung. Cody galoppirte zuerſt dem Radfahrer, welcher ein etwas zu langſames Tempo angeſchlagen hatte, in der erſten/.unde voraus, nach der erſten halben Stunde hatte Jörns den Reiter jedoch bereits eingeholt und ging ihm mächtig vor. Bei dem Anfang der 6. Runde hatte Jörns bereits eine Runde mehr als Cody, welch' letzterer immer mehr zurück blieb. Als der Radfahrer 60 Runden hatte, konnte Cody erſt 51 Runden aufweiſen. Hierbei iſt jedoch zu berückſichtigen; daß die Bahn des Reiters pro Runde 360 Meter beträgt, während diejenige des Radfahrers nur 383½ Meter zählt. Die Bahn des Velocipedelubs iſt nämlich durch einen an Pfählen befeſtigten ſich rings um die Rennflächen ziehenden Strick in zwei Hälften getheilt, von welchen die äußere und ſomit größere Hälfte von dem Reiter benützt wird, während Jörns auf der inneren kürzeren Hälfte fährt. Nach dem Verlauf der erſten Stunde hatten der Reiter 94½ Runden gleich 34,020 Meter, der Radfahrer 37,383¾ Meter. Jörns hatte ſomit in der erſten Stunde einen Vorſprung von ca. 3¼ Kilometer. In der erſten Hälfte der zweiten Stunde vergrößerte Jörns ſeinen Vorſprung noch etwas, dann ging es aber bergab mit ihm. Unzweifelhaft hatte Jörns in der erſten Stunde ein zu ſtarkes Tempo angenommen und ſich in Folge deſſen zu raſch ermüdet. Dieſen Fehler muß Jörns vermeiden, namentlich darf er am Sonntag nicht in ihn verfallen, da er ſonſt bei dem dreiſtündigen Matſch verhängnißvoll für ihn werden könnte. Nach Schluß des geſtrigen Kampfes hatten Jörns 212½¼ Runden gleich 70,833 Meter und Cody 190¾ Runden gleich 68,670 Meter, örns hat ſomit nur noch einen Vorſprung von 2,163 Meter. s wurde ſomit in der zweiten Stunde von Jörns nicht nur Nichts mehr gewonnen, ſondern er mußte von dem in der erſten Stunde gewonnenen Terrain dem Reiter wieder ungefähr 1 Kilometer abgeben. Wenn man von dem Verlauf der geſtrigen zweiten Stunde einen Schluß ziehen will auf die wohlentſcheidende dritte Stunde am Sonntag, ſo ſind die Chanden für Jörns nicht ſehr günſtig. Hoffentlich macht er ſich die geſtrigen Erfahrungen heute und morgen zu Nutze und ſchlägt nicht am Anfang wieder ein allzu raſches Tempo an. Als Pacemacher für Jörns fungirten geſtern die 1 H. Schatz, Edelmann und A. Lehmann vom hieſigen Velo⸗ cipedklub, jedoch legte der Vertreter Codys wiederholt Proteſt gegen eine allzu raſche und zu ausgiebige Verwendung der Schrittmacher ein und verlangte, daß nur zwei derſelben ab⸗ wechſelnd in 0 treten dürften, ſowie daß Jörns eine nicht unbedeutende Anzahl von Runden allein fahre, welcher For⸗ derung auch nachgekommen wurde. Jörns fuhr großartig. Einen beſſeren Reiter als Cody kann man ſich wohl kaum denken. Die Pferde wurden nach—4 Runden gewechſelt, je nach der Güte der Thiere. Durch den Wechſel der Pferde verlor Cody viel Zeit, wenn diefer Wechſel auch mit einer geradezu verblüffenden Sicherheit und Schnelligkeit vor ſich ging. Faſt jeder Pferdewechſel brachte dem Reiter einen Verluſt von ¼ Runde. Die einzelnen Pferde werden von den Angeſtellten Cody's bereit gehalten. Mit einem Satz ſpringt Cody von dem galoppirenden Pferde und ſchwingt ſich auf das andere. Die Pferde ſind zumeiſt ſehr unruhig, wenn ſie merken, daß Cody auf ſie zu ſpringt und oftmals muß der Reiter dem vorauseilenden Pferde nachſpringen und ſich während des Galoppirens des Thieres auf daſſelbe ſchwingen, ein Reiterkunſtſtück, welches von dem Publikum jeweils mit ſtürmiſchem Beifall begleitet wurde. Cody behandelt jedes ſeiner Pferde individuell, bei jedem derſelben hat er eine andere Reitart. Die Qualität der einzelnen Pferde iſt verſchiedeneinzelne Thiere taugen nicht ſehr viel, dagegen ſind zwei Pferde ganz vortrefflich, namentlich erwies ſich ein ſchwarzer Rapphengſt engliſchen Geblüts als ein ganz ausgezeichneter Springer, welcher mächtig ausholte und bei deſſen Gebrauch Cody jedesmal dem Velozipediſten ein Stück gewonnenes Terrain wieder ab⸗ jagte. Auch vollzog ſich bei dieſem Pferde der Wechſel ſehr raſch, indem das Thier bei der Ankunft Cody's ſo ruhig hält, daß derſelbe ſich von dem vorher gebrauchten Pferde unmittelbar auf den prächtigen Rapphengſt ſchwingen kann. Wie wir hören, hat Cody noch zwei ausgezeichnete Springer in Reſerve, die erſt am nächſten Sonntag auf die Bahn kommen. Cody nahm während des Rennens lauwarmen Thee zu ſich, welcher ihm von Zeit zu Zeit in Flaſchen gereicht wurde, während Jörns in beſtimmten Zwiſchenräumen Limonade trank. Cody trug ſchwarze Lederſtiefel, rehlederne Hoſen und eine weißſeidene Blouſe. Das tief in den Nacken fallende hellblonde Haar drehte er zopfähnlich zuſammen und ſchob es unter den großen grauen Schlapphut, welchen er während des Rennens auf dem Kopfe trug. Von den Einnahmen des Matches erhalten Cody 70 pCt. und die Radfahrer 30 pCt. Das Meeting hat mit dem —ͥ——..———— Mit Donnergetöſe ergoß ſich das Waſſer in das Thal. Man war jedoch ſeit Monaten darauf gefaßt und die indiſche Re⸗ gierung hatte die umfaſſendſten Vorſichtsmaßregeln getroffen. 1 waren bei dem See ſtationirt und konnten allen örfern, die vorausſichtlich von der Ueberſchwemmung heim⸗ geſucht werden würden, telegraphiſch die drohende Gefahr melden. Eiſenbahnzüge ſtanden in Bereitſchaft, um die Be⸗ wohner fortzuſchaffen. Geſtern erließen die Ingenieure das Warnungszeichen. Als der Damm brach, waren alle Be⸗ wohner des Thales ſchon in Sicherheit. Die Ueberſchwem⸗ Aeee Gangesthale bei Hurdwar hat einen großen Umfang erreichk. — Eine Liebestragödie zur See. Depeſchen aus Kon⸗ ſtantinopel melden einen unerhörten Vorfall, der ſich an Bord des ruſſiſchen Dampfers„Sebaſtopol“ auf der Fahrt nach Odeſſa abſpielte: Ein Matroſe hatte ſich in eine mitfahrende reiche Amerikanerin verliebt. Die Dame wies die Werbungen des Burſchen zurück; in ſeinem Wahnwitz erſchoß der Matroſe zwei der ihn verſpottenden Kameraden, tödtete hierauf die Amerikanerin durch Fauſtſchläge und ſprang ſelbſt ins Meer, wo er den Tod fand. — Der Kaiſerin von Japan ſoll dieſes Land ſeine Annäherung an die europäiſche Civiliſation und die daraus hervorgehende Ueberlegenheit ſeiner Bewohner über die anderen Völker des äußerſten Orients zu verdanken haben. Gin Jahr nach ſeiner Thronbeſteigung, d. h. im Jahre 1868, hefrathete der jetzige Kaiſer von Japan Haru⸗Kö aus der altadligen Familie Ichijo. Die Kaiſerin Haro⸗Kc brach gäntlich mit dem Vorurtheil, wonach ſie von keinem Menſchen geſehen werden, geſchweige denn mit irgend Jemand aus dem Volke in Berührung kommen ſollte. Sie bekümmerte ſich um die Bedürfniſſe und die Leiden des Volkes und ſchickte im Jahre 1871 fünf Mädchen aus Adelsfamilien auf ihre Koſten nach Amerika, um dort in landesüblicher Weiſe unterrichtet und erzogen zu werden. Dann begründete ſie Schulen und Spitäler nach europäiſchem Muſter und bald wurden auch junge Leute nach verſchiedenen Plätzen Europas geſchickt, um ſich dort auszubilden. Die Kaiſerin ſelbſt beſucht die Schulen, um ſich von den Fortſchritten der Jugend zu überzeugen. indem ſie ſelbſt Fragen an die Schülerinnen richtet. Oft fährt ſie auch in ihrem rotben, mit Gold verzierten und von einigen Reitern begleiteten Wagen in die armen Stadttheile von Tokio und vertheilt Geſchenke an die Kinder. Der Kaiſer oder Mikado iſt von ähnlichen Geſinnungen erfüllt wie ſeine Gattin. Seit Jingu⸗Kogö, einer Kaiſerin Japans, die um das Jahr 1000 berrſchte, und die damals nach Art der Jung⸗ frau von Orleans ſich an die Spitze einer Armee ſtellte und Korea ohne Schwertſtreich eroberte, auch die chineſiſchen Sitten und Künſte nach Japan verpflanzte— ſeit jener Jingu⸗Kogs war keine Kaiſerin Japans von ſolcher Bedeutung für die Wohlfahrt und den Fortſchritt dieſes Landes wie die jetzige. * Mannheim, 1 September. General⸗Anzetger. 3. Seiie. Veldeipideklub nichts zu thun, iſt vielmehr ein privates Unternehmen zwiſchen Cody und den RNadfahrern, welch' letztere an die Kaſſe des Veloeipedklubs eine gewiſſe Summe für Benutzung der Bahn abgeben. Erwähnt ſei noch, daß Cody mit ſeiner Familie ein Zelt auf dem Rafenplatze der Velobeipedbahn aufgeſchlagen hat, in welchem er wohnt. Eine badiſche und eine amerikaniſche Flagge ſchmücken die luftige Behaufung. Wir können den Beſuch des Matches, der heute Nachmittag 5 Uhr ſeine Fort⸗ ſetzung findet, nur auf das Wärmſte empfehlen. Das Rennen bildet ein großartiges, höchſt feſſelndes Schauſpiel, intereſſant und ſpannend von Anfang bis zum Schluß. Auf dem durch Flaggen und Fahnen geſchmückten Rennplatze befindet ſich eine ſehr gute Reſtauration und am morgigen Sonntag wird außerdem die Kapelle Petermann konzeriiren. Das 15. Gauverbaudsfeſt des mittelrheiniſchen Fechtklubs findet am 6. und 7. Oktober in Mannheim ſtatt und zwar im Stadtparkſaal. Sedanfeier in Edingen. Wir machen hiermit noch einmal auf das heute Abend in Edingen in der Aktienbrauerei dortſelbſt ſtattfindende Sedansfeſt aufmerkſam. Ein Extrazug der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn fährt an der Neckar⸗ brücke hierſelbſt um.30 heute Abend ab. Die dazu ausge⸗ gebenen Retourbillets(50 Pfg.) haben Giltigkeit für alle folgende Courszüge. Alſo auf nach Edingen! Der ev. Männer und Jünglings Verein wird morgen, Sonntag, den 2. September, Abends 8 Uhr, im Ver⸗ einslokale, K 2. 10, eine Körner⸗ und Sedanfeier veranſtal⸗ ten. Die Mitglieder und Freunde des Vereins machen wir andurch nochmals aufmerkſam. Der Circus Schumann gab geſtern Abend ſeine Schlußvorſtellung. Der Holzbau war in allen ſeinen Theilen vollſtändig beſetzt. Das Intereſſe der Circusbeſucher richtete ſich hauptſächlich auf den großen Ringkampf, der zwiſchen Bech Olſen einerſeits, ſowie den Herren Allgatier und Zapf von Mannheim, andernſeits, ſtattfand. Wie vor⸗ aus zu ſehen war, blieb in beiden Gängen Olſen Sieger. Der Turnverein Mannheim veranſtaltet Morgen Nachmittag 3 Uhr auf der Bahn des Veloeipediſten⸗Vereins hierſelbſt ein Turneriſches Volsfeſt, welches ein ſehr reichhaltiges Programm aufweist. Nach den Vorführungen der Turner finden allerlei Volksbeluſtigungen ſtatt. Für Mu⸗ ſik ſorgt die Kapelle Petermann. Bei dem vorausſichtlich guten Wetter dürfte das Feſt ein Hauptanziehungspunkt für die Bevölkerung Mannheims werden. * Die neue Theaterreſtauration tritt mit dem morgigen Tage in Thätigkeit. Der Theaterkeller wird allerdings erſt am 1. Oktober eröffnet. Bis dahin ſind nur im 3. Rang ſo⸗ wie auf der Gallerie Buffets aufgeſchlagen. Verzapft wird hier vortreffliches helles und dunkles Bier aus der Löwen⸗ kellerbrauerei dahier zu 10 Pfg. pro Glas. Im Theaterkeller ſelbſt kommt Pilſener Bier aus der Aktienbrauerei in Pilſen zum Ausſchank. Submiſſion auf 800 Kilo weiße und 400 Kilo gelbe Kernſeife für das Großh. Arbeitshaus in Kislau; Näheres daſelbſt. Submiſſionstermin 10. September. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 2. September. Vom ſüdlichen Theile des atlantiſchen Ozeans her ſcheint ſich ein Luftwirbel dem Golf von Biskaya zu nähern, weshalb in Frankreich und auch in Süddeutſchland das Barometer im Fallen begriffen iſt, doch liegt immer noch über Groß⸗ britannien, Belgien, Holland, dem deutſchen Reich mit Aus⸗ nahme von Oſt⸗ und Weſtpreußen, ganz Oeſterreich⸗Ungarn, der Schweiz und Italien, ſowie der Balkanhalbinſel ein Hochdruck von über 765 mm. Ein neuer Luftwirbel von 755 mm ſucht vom Nordkap her ſüdwärts vorzudringen. Im innern Rußland befindet ſich noch ein Luftwirbel von 750 mm. Abgefehen von vereinzelten lokalen Frühnebeln, die als kurze Gewitterregen wieder niedergehen können, ift für Sonntag und Montag noch immer warmes, trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. Weinheim, 31. Aug. Der geſtern hier verunglückte Bierkelſcher heißt Schalk und iſt in der Edinger Aktien⸗ brauerei beſchäftigt. Karlsruhe, 31. Aug. Einen guten Fang ſcheint die hieſige Polizei geſtern Abend gemacht zu haben. Sie nahm einen feſt, der ſich gegen 9 Uhr Abends in verdäch⸗ tiger Weiſe im Rathhauſe herumtrieb und auf Betreten der Polizei zu entfliehen ſuchte. Weiſe über ſeine Perſon ausweiſen. Heute wurde er, da er jede Auskunft über ſeine Perſon verweigerte und Geiſtes⸗ krankheit ſimulirte, zur Beobachtung in das ſtädtiſche Kranken⸗ haus verbracht, wo er ſchließlich angab, er heiße Wilhelm Stench, ſei Tapezier und am 6. März 1863 geboren; dieſe Angaben dürften aller Wahrſcheinlichkeit nach falſch ſein. Der Feſtgenommene hat offenbar Grund, über ſeine Herkunft, zu ſchweigen. *Wertheim, 31. Aug. Am Untermain ſind die Aus⸗ baggerungsarbeiten im vollen Gange. Sprenglöcher gebohrt und mittelſt Dynamit die Hinderniſſe aus dem Fahrgang geſprengt werden müſſen. Duürch Neu⸗ In Banne geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachprud derboten.) 16(Fortſetzung.) Aus dem vorgefundenen Briefe kynnte man noch Folgen⸗ des leſen: „... Sie ſollten ſich hüten, ſage ich Ihnen, einen Mann wie mich ſo wenig zu ſchonen, ſo rückſichtslos zu reizen! Ich bin kein elender Proletarier, keine unbeachtenswerthe Null, ich bin ein Mann der Wiſſenſchaft. Sie ahnen zu Ihrem Schaden nicht, welche Bedeutung mir innewohnt auch ich gebiete über Macht, über eine Gewalt, die ich dem Wiſſen verdanke, die ich ſelbſt geſchaffen, und die mich ſtärker macht als Sie in all' Ihrem Reichthum und Ihren ſtolzen Paläſten— Paläſte, die wie Spreu vor dem Winde von dem Erdboden hinwegzufegen mir ein Leichtes wäre... Halten Sie Ihre Macht gegen die meine und Sie werden finden, daß die meine die Ihrige, wenn ich nur wollte, in Trümmer zu legen vermöchte, ehe nur ein Augenblick verfliegtt Ja, Sie ſollten mich nicht überſehen als einen Unbedeutenden, der keine Beachtung verdient, Sie werden noch erkennen, daß mein Können die Welt zittern machen kaan Der Commiſſar nickte bedeutſam mit dem Kopfe und lächelte kalt.„Ich begreife, daß Sie dieſes Papier zu ver⸗ brennen wünſchten“, ſagte er,„aber Sie hätten ſorgſamer darauf achten müſſen, daß es den Flammen nicht entging. Wollen Sie leugnen, daß es das Concept eines Briefes an den Grafen Laviſine iſt!?? Nein— nein, das leugne ich nicht!“ ſtieß Berard auf⸗ geregt hervor. 5 55 „Sie haben dieſen Brief an den Grafen geſandt?“ „Vor zwei Monaten etwa. In tollem Jorn gegen ihn, der mich durch ſeine ſtolze Ueberhebung, ſeine Härte, die Ver⸗ achtung, die er mir zeigte, gereizltltltl 72 Und Sie konnten es dem Grafen verübeln, wenn er nach 21 ſolchem Briefe von Ihnen zu den ſtrengſten Maßregeln gegen Sit griff, um Sie vor Allem aus ſeinem Hauſe zu vertreiben? ſtehen. ſeeine Einladung zu einer Generalverſammlung, in welcher jedes Mitglied zu erſcheinen hat und ſpricht dabei den from⸗ men Wunſch aus, daß„diejenigen Mitglieder, welche ſich an der Generalverſammlung betheiligen, in nüchternem Zuſtande Der Fremde konnte ſich in keiner Bei Kleinwallſtadt hat man ſchon mehrere Felſen mittelſt Losſprengung durch von Tauchern eingeſetzte Meißel entfernt, während weiter unten anlage einer Fahrrinne wird der Flußlauf vielfach verkürzt und korrigirt. Die neuen Parallelbauten, welche aus dem ausgebauten Material gebaut werden ſollen, verhindern, daß die neue Fahrrinne auf's Neue zugeſandet wird. Die der Schifffahrt bei ſtarkem Waſſer ſo gefährliche Vorlage auf dem linken Mainufer oberhalb der Brücke von Aſchaffenburg ſucht man durch Abgraben zu beſeitigen oder etwas weniger gefähr⸗ lich zu machen. Bei Miltenberg, Klingenberg, wohl auch bei Wörth ſoll etwas für beſſeres Anländen gethan werden. Kleine Mittheilungen. In Bruchſal ſtarb Notar Franz Kirchgeßner im Alter von 65 Jahren.— In Aue verſuchten drei Burſchen beim Gemeinderechner einzubrechen; ſie wurden aber auf der That betreten und der eine davon feſtgenommen, während es dem andern gelang, zu entkommen. Auf der Flucht hat er mit einem Revolver auf die Verfolger geſchoſſen, glücklicherweiſe ohne Jemand zu verletzen. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Nenſtadt a. d.., 31. Aug. Der„Pfälziſche Kurier“ und zwar die Zeitung ſowohl als auch die Druckerei und das Hausgrundſtück gingen in den Beſitz von Charles Unger, Banquier in New⸗Pork, über. Unger iſt geborener Pfälzer, mehrfacher Millionär und Verwandter des Chefredakteurs des „Pfälz. Kur.“ Treutler. Die Redaktion bleibt die bisherige. Neuſtadt, 31. Aug. Der hieſige„.⸗A.“ ſchreibt: Seit einigen Wochen flüſtert man ſich hie und da in die Ohren, daß ein hieſiger Arzt, der erſt vor Kurzem ſich in den Ehe⸗ ſtand begeben hat, von hier ſich entfernt und die junge Frau zurückgelaſſen haben ſoll, ohne bis jetzt ſeinen nunmehrigen Aufenthaltsort genau feſtſtellen zu können. Dieſes Gerücht ſoll ſich ſeinem ganzen Inhalt nach beſtätigen und von Seiten der Ehefrau die Eheſcheidungsklage eingeleitet worden ſein. *Von der Haardt, 31. Aug. Ueber das Weingeſchäft in den letzten Tagen weiß die„D. Weinztg.“ zu berichten: In Friedelsheim und Gönnheim wurden einige Fuder 189ger Wein verkauft, wofür 575 M. die 1000 Liter bezahlt wurden. Einige Sachen dieſes Jahrganges wurden auch zu 500 M. abgegeben. 18983er Portugieſer erzielten 400—550 M. im Fuder. Die Lagerbeſtände ſind in hieſiger Gegend ziemlich gelichtet. In Wachenheim wurden 1891er zu 500 Mark und 1890er zu 600—680 verkauft. Wenige Nachfrage herrſcht nach 1893. Etwas wurde abgeſetzt um 780 und 920 Mark. In Dürkheim gingen mehrere Stück 1892er zu 530—640 M. die 1000 Liter ab. Mehrere Stück Neuſtadter und Haardter 189 2er wurden zu 500—470 bezw. 530—550 M. abgeſetzt, wie denn auch 1898er daſelbſt zu 680—800 M. Abſatz fand. Gimmeldinger 1892er wurden mit 520 M. und darüber honorirt. An der oberen Haardt wurden für 1892er Burr⸗ weiler, Weyherer, Gleisweiler u. ſ. w. 450—420—400 M. be⸗ zahlt die 1000 Liter. Kirrweiler 1892er koſtete 380—400 M. das Fuder. In den Ortſchaften Flemlingen, Roſchbach, Böchingen u. ſ. w. wurden für 1893er 280—300 M. bewilligt. Am unteren Gebirg wurden geſchnittene Trauben zu 25 M. per Zentner abgeſetzt; von Malingres wurden kleine Quan⸗ titäten verſandt. Im Weingeſchäft kamen wieder größere Umſätze in 1893er zu Stande zu 560—1500 M. per 100 Liter, 1892er erbrachten 580—1140., 1890er 560—740—1290 Mark. An der oberen Haardt werden täglich bedeutende Abſchlüſſe in 1892er und 18983er Gewächſen perfekt; die Vor⸗ räthe lichten ſich. Bezahlt werden 1892er mit 320—380—420 Mark, 1893er mit 260—320., in Burrweiler 1893er ſogar mit 340.; Maikammerer 1893er erzielte 360—380., ein Faß 1892er Gewürztraminer 480., eine Parthie 1892er Rothwein(Portugieſer) 330.; in Neuſtadt ſind Umſätze von einem Faß(2 Fuder) zu 880., 1891er zu 560 M. und 1893er zu 420 M. zu verzeichnen. Auch an der unteren Haardt iſt das Geſchäft ein animirtes. In Rupperksberg, Wachenheim, Dürkheim und Kallſtadt ſind Umſätze in I8goer zu 6000—1100., 189 2er zu 700—1400., 1893 zu 650 bis 1200 M. vorgekommen, in Freinsheim wurde für 1893er 550—630 M. angelegt. *Pirmaſens, 31. Aug. Recht eigenartige Verhältniſſe ſcheinen in der hieſtgen„bürgerl. Schützengeſellſchaft“ zu be⸗ Erläßt doch der erſte Schützenmeiſter laut„Pf..“ erſcheinen müſſen.“ Heppenheim, 31. Aug. Mit der Erbauung eines ſtädt. Schlachthauſes wird demnächſt, trotz des Widerſpruchs unſerer Metzger, begonnen werden. Dasſelbe wird in der Nähe des Bahnhofes errichtet. Die Koſten ſind auf 30,000 Mark ver⸗ anſchlagt. 9 Griesheim, 30. Aug. Ein Stückchen, das lebhaft an Schilda erinnert, iſt hier vorgekommen. Es entſtand in der Behauſung des Heinrich Schilling ein Brand. Erſchwert wurde das Löſchen dadurch, daß die eine Spritze nicht raſch herbeigeſchafft werden konnte, indem— man höre und ſtaune — unmittelbar vor dem Spritzenhauſe ein wegen der Kirch⸗ weihe hier befindliches Karouſſel errichtet war, das erſt ab⸗ zebrochen werden mußte, ehe man die Spritze herausziehen onnte. Geſchäftliches. Die bekannte große Verlvoſung zu Baden⸗Baden findet in dieſem Jahre am 13. und 14. September ſtatt. Dieſelbe hat ſtets in hohem Maße die günſtigſte Aufnahme en; eeeeeeeeeeee gefunden, ſodaß die Looſe überall ſehr ſtark begehrt worden ſind. Der Geſammtwerth der zur Entſcheidung kommenden Gewinne beläuft ſich auf 150,000 Mark, darunter der Haupt⸗ treffer im Werthe von 20,000 Mark. Der Preis des Looſes iſt 1 Mark; 11 Looſe koſten 10 Mark und 28 Looſe 25 Mark⸗ Tagesneuigkeiten. — Stuttgart, 30. Aug. Ein entſetzlicher Doppelſelbſt⸗ mord wurde in der Nacht von vorgeſtern auf geſtern hier begangen. Die neunzehnjährige Gattin eines geachteten Rechtsanwalts wurde während des Abends vermißt. Erſt nach langem Suchen fand man ſie in der Privatwohnung eines jungen Kaufmanns, dem ſie vor ihrer Vermählung nahe geſtanden hatte; die beiden hatten ſich mit Blauſäure vergiftet. Der Fall ruft um ſo tiefere Bewegung in der hieſigen Bevölkerung hervor, als die Entſeelte erſt vor etwa zehn Tagen von der Hochzeitsreiſe zurückkam; überdies war der junge Kaufmann ein Freund des Rechtsanwalts. Die Eltern der jungen Frau ſind zur Zeit auf einem Ausfluge im bayeriſchen Gebirge. — Saarlonis, 30. Auguſt. In Rilchingen bei Saarge⸗ münd wird von den Redemptoriſten ein Kloſter gegründet. Dieſelben haben für 60 000 M. ein Grundſtück erworben. — Schaffhauſen, 30. Aug. Der größte Hornviehbeſitzer, ſchreibt der„Schaffh. Bote“, iſt Herr Weber zum Brüggli in Siblingen(Schaffhauſen). Für ſeine Züchtereien hat er dieſes Jahr bald 200 000 Schnecken angekauft. Da die Schnecke eine Delikateß⸗ und Gourmandartikel geworden iſt, der Kon⸗ ſum derſelben in den Hotels und Reſtaurants ſich jährlich ſteigert, wächſt der Bedarf in eben dem Maße. — Berlin, 30. Aug. Zu der viel erörterten„Ange⸗ legenheit von Kotze“ ſchreibt jetzt die„Kölniſche Volks⸗ zeitung“ Folgendes:„Man wird ſich noch erinnern, daß während der Unterſuchungshaft des Ceremonienmeiſters die Familie deſſelben eine Belohnung auf die Entdeckung des Verfaſſers der ſchmutzigen Briefe an Mitglieder der Hof⸗ geſellſchaft geſetzt hatte, worauf aus Paris Jemand ſich meldete mit dem Anerbieten, gegen Aushändigung von 100, Mark den Verfaſſer verrathen zu wollen. Dieſe Perſon aus Paris— die ehemalige Freundin eines hoch⸗ ariſtokratiſchen Berliner Herrn— hat für die Preisgebung ihres Geheimniſſes die verlangte Summe wirklich erhalten! Seitdem herrſcht in allen Wipfeln Ruh'. Die Nachforſchungen ſind eingeſtellt.“— Eine zuverkäſſige Beſtätigung dieſer An⸗ gaben muß jedenfalls erſt abgewartet werden. 5 5 — Aus Berlin, 29. Aug. Das Hinüberſchaffen der Bibliothek nach dem neuen Reichstagsgebäude hat begonnen. Man macht ſich ſchwerlich einen Begriff von der Vorſicht, die bei der Verpackung angewendet werden muß, um Verwir⸗ rungen zu vermeiden. Die„Sprecher“ haben eben dafür ge⸗ ſorgt, daß die ſtenographiſchen Berichte über die Sitzungen allein ſchon große Säle füllen. Die Ueberſiedlung wird im Ganzen unter acht Wochen nicht zu bewerkſtelligen ſein.— Als ein Zeichen der Zeit wird der„Voſſ. Ztg.“ mitgetheilt, daß in Folge des beträchtlich zurückgegangenen Fremdenver⸗ kehrs in den letzten fünfviertel Jahren in Berlin nicht weniger als ſiebenundzwanzig Gaſthöfe verkracht ſind.— Mit der Prägung von 10 Millionen in 20⸗Centeſtmiſtücken iſt die hieſige königliche Münze neuerdings von der italjeniſchen Re⸗ gierung betraut worden. — Berlin, 31. Aug. Das„Tagebl.“ meldet aus Wien: Auf der Felixdorfer Haide, nahe bei Wien, riß ein Feſſel⸗ ballon los, worin der Oberſtlieutenant Dworzak ſaß. Der Ballon, ohne Ballaſt, verſchwand in den Wolken. 89 — Poſen, 31. Aug. Die Verhaftung des Raubmörders Kögler in Kempten beſtätigt ſich nicht. — Varzin, 30. Aug. Die Huldigungsfahrt nach hier, die der hinterpommerſche Turngau auf ſeinem letzten Gautage beſchloſſen hatte, muß unterbleiben. Dr. Chryſander theilte dieſer Tage dem Vorſitzenden des Gauverbandes in Stolp mit, daß Fürſt Bismarck leider genöthigt ſei, die Huldigung abzulehnen, da ſein Befinden ihm noch einige Schonung auf⸗ erlege. Dagegen wird für den Empfang der Poſener Gäſte Alles gerüſtet, den Theilnehmern wird auf dem etwa 3½ Kilo⸗ meter von Varzin entfernten Bahnhoſe eine entſprechende 11 von Fuhrwerken zur Verfügung ſtehen. Sollte das Wetter regneriſch ſein, ſo hat der Fürſt ſich entſchloſſen, ſelbſt nach dem Bahnhof Hammermühle zu kommen, um dort die Huldigung entgegenzunehmen. 155 — Lüttich, 31. Aug. Es verlautet, die Gerichtsbehörde empfing eine Depeſche aus Petersburg, wonach dort angeblich Baron Ungern⸗Sternberg verhaftet wurde. 5 — Londou, 31. Aug. Aus Bonny, Weſtafrika, wird amtlich gemeldet: Eine Schaluppe des engliſchen Kriegs⸗ ſchiffs Aleecto wurde bei einer Rekognoszirung auf dem Brohemiefluß vom Ufer beſchoſſen; ein Matroſe wurde ge⸗ tödtet, ein Heizer und ein Matroſe ſchwer verwundet. — Liverpool, 30. Aug. Dahier legte letzter Tage der Lordmayor den Grundſtein zu einem Krematorium. Es wird das dritte in England ſein. Die beiden anderen beſinden ſich in Woking bei London und in Mancheſter. Theater, Rirzrlt irrd Wiſfenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt uns Folgendes mit: Fräulein Dombrowska von Dresden, welche probe⸗ weiſe als Sängerin für das hieſige Hoftheater verpflichtet wurde, iſt in Folge einer ernſtlichen Erkrankung verhindert, ihr Engagement anzutreten. Die Intendanz des Hoftheaters * eee mußten ſtaunen, daß er nicht ſchon dieſen Brief der Polizei übergab, um deren Einſchreiten gegen Sie zu bewirken. Er hat es nicht gethan— weil er 1 5 Drohungen verachtete ohne Zweifel— ſehr zu ſeinem Schaden, wie wir heute ge⸗ ſehen! Doch genug, ich bin für den Augenblick fertig mit den Papieren hier, Laſſen Sie uns weiter ſehen!“ 5 Er wandte ſich um, ſeine Aufmerkſamkeit auf andere Ge⸗ genſtände zu richten, als ſich plötzlich die Thür des Neben⸗ zimmers öffnete und ein junges Mädchen in derſelben erſchien. 18. Kapitel. Es war Jeanne Bsrard, die Tochter des Beſchuldigten. Jaeanne Berard verdiente die Lobeserhebungen, welche die Eigarrenverkäuferin ihrer Schönheit gemacht; ſie durfte nicht nur als das ſchönſte Mädchen des Stadttheils, ſte konnte auch als eine hinreißende Schönheit überhaupt bezeichnet werden. Selbſt der Polizeicommiſſar und der ewig freundliche und dabei kalte Corbin wurden von ihrer Erſcheinung überwältigt und ſtarrten ſie einen Moment überraſcht, faſt verwirrt an, wie ein Weſen aus höheren Regionen, das in all' ſeiner im⸗ poſanten Schöne plötzlich verklärend in die rauhe Sphäre der obwaltenden düſteren Situation trat. Groß, ſchlank und herr⸗ lich, ebenmäßig gebaut, von ſtolzer Haltung, zeigte ſie doch auf den ſchönen Zügen ihres Geſichts allen Liebreiz voller Unſchuld und Kindlichkeit, die durch einen Anflug von Ernſt und muthiger Entſchloſſenheit nicht geſtört, ſondern nur noch feſſelnd gehoben wurden. Ihr reiches, leicht gewelltes Haar war blond, ihr Teint von zarteſter Weiße mit den ſchönſten Roſen der Geſundheit und der Jugend auf den Wangen; ihr dunkles, feuriges, von tiefem Gemüth ſprechendes Auge durch⸗ flog fragend, überraſcht das Zimmer. Sofort erkennend, daß Ungewöhnliches vorgegangen ſein müſſe, erſchrack ſie, zuckte einen Moment ſtutzend zurück und trat dann, raſch entſchloſſen, in die Mitte des Zimmers vor zu ihrem Vater, deſſen beide Hände ſie ergriff,ß „Was gibt es? Was iſt geſchehen? Was wollen all' dieſe Leute hier? frägte ſie haſtgnmnm Sie hätten ſtaunen müſſen, wenn er es nicht gethan! Sie! Er ſchwieg vernichtet. Er wagte nicht zu antworten, da 155 Antwort dem geliebten Kinde ſo Schreckliches offenbaren mußte. 8 80 Mit einem Ausdruck muthiger Entſchloſſenheit, der ihre edle Haltung doppelt ſtolz, ihr reizendes Antlitz doppelt ſchn erſcheinen ließ, wandte ſie ſich an die Unbekannten, die ſie vor ſich ſah. „Was gibt es? Was geſchieht hier?“ fragte ſie noch Sinmal!!k!„„ Alles ſchwieg. Der Commiſſar wandte verlegen ſeine Blicke ab; Corbin vergaß ſein unvergängliches Lächeln und ſeine bekannte Kaltblütigkeit und ſchlug die Augen ſcheu zu Boden. „Sprechen Sie, meine Herren, ſagen Sie mir, was es gibt, ich beſchwöre Sie— nein, ich verlange, ich fordere es, ich will es wiſſen, ich will es!“ rief ſie erregt aus. Der Commiſſar, noch ganz unter dem Eindruck ihrer weichenden Antwort. ſich zugetragen, mein Fräulein“, ſagte er,„der— der mich veranlaßt hat— ich bin der Polizeicommiſſar des Reviers, mein Fräulein— gewiſſe Recherchen vorzunehmnn „Von welchem Vorfall ſprechen Sie?“ 5 „Von— von dem Tode des Grafen Laviſine, des Eigen⸗ thümers des Hauſes, in welchem Sie wohnen. Der Graf iſt ermordet worden 25 „Und mich, mich beſchuldigt man, die That verübt zu ha⸗ ben!“ ſiel hier Berard kurzſentſchloſſen und heftig ein.„Mich, meine Tochter, hörſt Du wohl?“ 5 „Dich!? Dich?“ rief ſie entſetzt aus. Dann, ſich an den Commiſſar, an Corbin, an all' dieſe geheimnißvollen Fremden wendend, die ſie vor ſich im Zimmer ſah, richtete ſie ſich ſtolz empor und ſagte mit flammendem Auge und vor Entrüſtung bebender Stimme:„Das iſt Wahn⸗ ſinn— Wahnſinn, wenn es nicht Schurkerei iſt! Man hat Sie hintergangen, Sie ſchändlich irregeführt! Von wem kommt diefer tolle Verdacht? Wer wagt es, meinen Vater zu beſchul⸗ digen, welche Scheinumſtände häben Sie bewogen, einer ſol⸗ chen Anklage gegen ihn Gehör zu leiſten?“e G Schönheit, ermannte ſich mühſam zu einer zögernden, aus⸗ „Ein Ereigniß— ein Vorſall, von beſonderer Art hat 5 2. Seitr. General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. September. hat in Folge deſſen einen neuen Vertrag mit Frl. Karina für das nächſte Spieljahr abgeſchloſſen. BVerlobung. Wie man uns mittheilt, hat ſich die großh. Hofſchauſpielerin Frl. Jenny Engelhardt mit dem Sänger Adolf Baſſermann verlobt. Baſſermann war früher gleich⸗ falls an der Karlsruher Hofbühne als Schauſpieler thätig, ging dann zum Tenorfach über. Frl. Engelhardt war früher Mik⸗ glied der Stuttgarter Bühne. Im Mai d. J. trat Frl. Engelhardt in einem zweimaligen Gaſtſpiel an dem Stuttgarker Hof⸗ theater auf. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe vom 2. bis mit 9. September. a. Im Hoftheater Karls⸗ ruhe: Sonntag, 2. Sept.:„Der Freiſchütz“. Dienſtag,.: Zum erſten Male:„Der Herr Senator“. Donnerſtag,.: „Egmont“. Freitag,.:„Der ſchwarze Domino“. Sonntag, .: Zur Feier des Geburtsfeſtes des Großherzogs:„Tann⸗ häuſer und der Sängerkrieg auf der Wartburg.“— b. Im Theater in Baden⸗Baden. Montag, 3. Sept.: Zum erſten Male: „Der Herr Senator“. Mittwoch,.:„Hänſel und Gretel“. Samſtag,.:„Ein Millionär a..“,„Niobe“. Fulda's„Talisman“ wird demnächſt in einer Ueber⸗ ſetzung des Baron Grivot de Grancourt in Paris in Seene gehen. Grancourt überſetzt auch das Buch eines Berliner Autors:„Maximen und Gedanken“, das im Originale bis⸗ her noch nicht erſchienen iſt, und zu welchem Frangois Coppee die Vorrede geſchrieben hat. Robert Miſch hat ein neues Luſtſpiel unter der Feder, vas ſich:„Der große Meiſter“ betiteln wird. Eine Compofſition Lortzings, die ganz der Vergeſſen⸗ geit verfallen iſt, hält man wohl nicht gut für denkbar, doch exiſtirt eine ſolche aus der Zeit, wo Lortzing in Leipzig lebte and wirkte. Es iſt ein Walzer, der den Titel——„Warme beeche Brezeln⸗Walzer“ trägt. In einer Geſellſchaft, in der ſich auch Lortzing befand, hatte man einmal ſehr über den eigenthümlichen Ruf der alten Weiber gelacht, die früher zur Faſtenzeit auf den Straßen Leipzigs Brezeln feil boten. Angeregt hierdurch ſchrieb Lortzing obigen Walzer, in dem die Trompete den Ruf„Warme weeche“ täuſchend nachahmte. Die humoriſtiſche Compoſition erregte in Leipzig, wie man ſich denken kann, großen Jubel. Das Renupferd iſt auf der Bühne nicht mehr fremd, ein neues Stück, welches Sir Auguſtus Harris mit Raleigh und Hamilton zuſammen ſchreibt, wird nun gar ein volles Sporkſtück erſten Rauges. Eine Herzogin, die leidenſchaftlich für den Reitſport eingenommen iſt, verkleidet ſich als Jockey und macht als ſolcher ein Rennen mit, dem Geliebten ihres Herzens den Derbypreis gewinnend. Ein Bild des Stückes, das ſich zu einem großen Ausſtatttungsſtück geſtalten wird, zeigt uns den Tatterſall, ein anderes führt uns einen Mor⸗ gengalopp in Porkſhire vor, alles natürlich echt und hoch zu Pferde. Ein glänzender Militärball ſchließt das Stück ab. „VPraſch-Feier in Baden-Gaden. Die am vorigen Samſtag auf der Baden⸗Badener Bühne ſtattgehabte Feier zu Ehren des Hoftheater⸗Intendanten A⸗ der mit dieſer Saiſon auf eine 10jährige Thätig⸗ eit in der Leitung des ſüddeutſchen Hoftheater⸗Enſembles zu⸗ kückblickt, hat, wie wir den nunmehr erſchienenen ausführ⸗ lichen Berichten der dortigen Blätter entnehmen, einen glän⸗ zenden Verlauf genommen. Der feſtliche Akt auf der Bühne bollzog ſich unter Anweſenheit des Oberbürgermeiſters Gön⸗ ner, des Kurdirektors v. Baligand, ſowie des geſammten Theaterperſonals. Herr Oberregiſſeur Dröſcher hielt folgende Anſprache: Mein lieber und ſehr verehrter Herr Intendant! Die Mitglieder Ihres Enſembles haben ſich heute an bieſer Stätte, die ſonſt das Berufsfeld ihrer künſtleriſchen Thätigkeit zu ſein pflegt, zuſammengefunden, um Ihnen ge⸗ meinſam mit dem Vorſtand des Städtiſchen Cur⸗Comités, in Anwefenheit der Herren Vertreter der Preſſe und einer An⸗ zahl von Freunden, ein bleibendes Andenken zu überreichen, das, wie wir hoffen, Ihnen Freude machen ſoll. Den willkommenen Anlaß zu dieſer Feier gab uns die ehrende Thatſache, daß Sie heute auf eine zehnjährige unun⸗ terbrochene Leitung des Süddeutſchen Hoftheater⸗Enſembles an hieſigem Orte zurückblicken dürfen; und wenn ein der⸗ artiger Zeitabſchnitt auch nach Sitte und Herkommen nicht als Jubiläum begangen zu werden pflegt,— ja Ste ſelbſt würden gegen den zehnjährigen Jubilar Ver⸗ wahrung einlegen— ſo erſchien uns der Tag doch wichtig genug, um den Empfindungen der Verehrung und Freund⸗ ſchaft, die wir Alle für Sie hegen, einem mehr als vorüber⸗ gehenden Ausdruck zu verleihen. Denn 10 Jahre Theater⸗ direktor ſein heißt 20 Jahre gegen Widrigkeiten ankämpfen, gleichviel ob dieſelben aus böſem Willen entſtanden, oder naturgemäß aus gegebenen Verhältniſſen hervorgegangen. Sich ihrer tapfer wehren, ſie beſiegen, ausharren und im zehnten, wie im erſten Jahre mit gleich friſcher Kraft auf dem anvertrauten Poſten befunden werden, das iſt ein Zeichen von Mannhaftigkeit und Können, welches ebenſo für Ihre beſonderen Eigenſchaften ſpricht, als es das Vertrauen und den erfahrenen Blick derjenigen ehrt, die als die vorgeſetzte Behörde Sie berufen und Ihnen dieſes Amt immer wieder auf's Neue übergeben haben. Das Süddeutſche Hoftheater⸗Enſemble iſt Ihre ureigenſte Schöpfung. Es trägt Ihren Geiſt und ſeine Erfolge ſind das Ergebniß Ihrer Nuen Aus beſcheidenem Anfang ſich erhebend,— waren es doch zuerſt nur 10 Vorſtellungen im Ganzen, in einem ſpäteren Jahre gar nur 7, während ihre Anzahl jetzt auf 40 und daxüber hinaus geſtiegen iſt,— hat das Süddeutſche Hof⸗ theater⸗Enſemble unter Ihrer zielbewußten Leitung heute in unſerer Thegterwelt eine achtungsgebietende, allererſte Stellung errungen. Sein Repertoire iſt es, um das uns alle anderen Bühnen beneiden: in ſeinem Verhältniß aber zur dramatiſchen Literatur erfüllt es geradezu eine kulturelle Miſſion von internationaler Bedentung. Franzoſen, Spanier, Italiener, Briten, Skandinavier, Ungarn, ſie alle fanden ihren Platz im Spielplan, ja ſie wurden zum Theil durch Sie überhaupt erſt eingeführt; und wie mancher deutſche Autor verdankt Ihnen nicht den jungfräulichen Lorbeer auf dem ſo heißen Boden der Bühnenſchriftſtellerei. Eine Erſtlings⸗Aufführung hier, unter Ihrer Aegide, iſt ein Ereigniß, das weit über die Grenzen dieſer ſchönen Bäderſtadt hinaus Beachtung findet. Das Alles ſind Thatſachen, die auf das Conto Ihrer Verdienſte gehören und darum an dieſer Stelle nicht ver⸗ ſchwiegen werden durften. Sie ſind das Reſultat eines wahrhaft künſtleriſchen Strebens, gepaart mit zäher Willens⸗ kraft und Fleiß. Aber nicht aus dem Gefühl der Würdigung Ihrer Ver⸗ dienſte als Leiter iſt unſere Gabe hervorgegangen; ſtärker vielleicht noch war das Bewußtſein der Anhänglichkeit an Ihre Perſon, die Freundſchaft und die Dankbarkeit für Ihre immergleiche Liebenswürdigkeit und gerechte Güte!— Das hat mir die Bereitwilligkeit gezeigt, mit welcher alle Bethei⸗ ligten, Herr Oberbürgermeiſter Gönner und der Herr Major p. Baligand an der Spitze, dem an ſie ergangenen Wunſche Folge leiſteten; das verbürgt mir der Wortlaut der Briefe, aus denen überall herzlichſte Freude ihre Zuſtimmung gibt. Wenn ich dieſem Gefühle wahrhafter Sympathie von allen Seiten hin nur einen ſchwachen Ausdruck gebe, ſo glauben Sie ja nicht, daß es mir an Worten fehlt, ſie gebührend zu verkündigen; aber Sie wiſſen ſelbſt, auch die wärmſte Ver⸗ ehrung, auch das ehrlichſte Empfinden qualmt bei ſolchem Anlaß leicht in Phraſen, und deren bedarf es nicht zwiſchen Ans. Laſſen Sie mich daher nur vielmehr die Bitte aus⸗ ſprechen: Erhalten Sie uns. Ihren Mitgliedern, erhalten Sie unſerem Stande, der auf Sie zählt, dies perſönliche Wohl⸗ wollen, welches Sie auszeichnet; und wie Sie es bisher trotz mancher Anfeindungen und Enttäuſchungen die ja gewiß nicht ausblieben, bethätigt haben, ſo geſchehe es auch ferner! Und ſo erſuche ich Sie, meine liebe gnädige Frau, als die treue Lebensgefährtin unſeres verehrten Chefs und ſein erſtes, bewährteſtes Mitglied zugleich, in unſer aller Namen dieſes Album zu überreichen, das, entſprechend der Zahl der Jahre, auf 10 Tafeln, in bunter Wahl, nicht nach Rang und Verdienſt geordnet, unſere Bilder enthält; mögen es ſtets nur freudige Erinnerungen ſein, die Ihnen daraus entgegen⸗ blicken! Wir Alle aber verbinden damit den Wunſch, daß es Ihnen noch viele Jahre hindurch vergönnt ſein möge, das Scepter zu führen an dieſer Stätte, die ſeit ihrem 32jährigen Beſtehen auf eine ruhmvolle Vergangenheit zurückſchaut, daß Sie noch viele, viele Jabre im ſchönen Baden, an dem Ihr Herz hängt wie das unſerige, das Süddeutſche Hoftheater⸗ Enſemble zu immer neuen und ſtärkeren Erſolgen leiten mögen, Ihnen ſelbſt zur Freude und zum Lohn, wie zum Heil unſerer theuren Kunſt!— Frau Praſch nahm ſodann das Geſchenk des Theater⸗ Perſonals, beſtehend in einem prächtigen Album mit der Photographie ſämmtlicher Mitglieder des Enſembles, ent⸗ gegen, worauf Oberbürgermeiſter Gönner eine Anſprache hielt. Herr Praſſch dankte ſodann in dankbar bewegten Worten. Den Abſchluß des Feſtes bildete ein Ball in den Reſtaurationsräumen des Konverſationshauſes. Aeueſe Aachrichten und Celegramme. Berlin, 31. Aug. Die Einweihung der Sarko⸗ phage des Kaſſers Wilhelm I. und der Kaiſerin Auguſta im Mauſoleum zu Charlottenburg wird den Abend⸗ zeitungen zufolge am 1. September in feierlichſter Weiſe vor ſich gehen, das Kaiſerpaar und ſämmtliche hier an⸗ weſenden Prinzen und Prinzeſſinnen werden der Feier beiwohnen, ferner werden diejenigen Perſonen, die zum Hofſtaate der verſtorbenen Majeſtäten gehört haben, zu⸗ gegen ſein. Rom, 31. Aug. Bei Capo Fezzello in der Propinz Catania eulbrannte aus Gründen des Brodneides ein heftiger Kampf zwiſchen 32 Fiſcherbarken von Auguſta und 22 Fiſcherbarken aus Catania. Faſt alle Fiſcher ſind verwundet, mehrere ſchwer. Die An⸗ kunft eines Torpedobodtes beendete den Streit. London, 31. Aug. Nach einer Reutermeldung aus Schanghai griffen Japantruppen aus Chefoo Port Arthur wieder an; das britiſche Kanonenboot Redpole wurde geſtern dorthin geſandt.— Aus Newſchwang eingetroffene Daſchunken ſahen an der Mündung des Tatungfluſſes zahlreiche japaniſche Leichen ſchwimmen; dies wird als Beſtätigung der Niederlage der Japaner angeſeben. London, 31. Aug. Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Hongkong unterm Heutigen: Am Cantonfluſſe ſind 100 Boote, welche dem Blumenhandel dienen, durch Feuer zer⸗ ſtört worden. Gegen tauſend Eingeborene ſind umgekommen. *Sau Sebaſtian, 31. Auguſt. Elf Bauern aus Oyarzun wohnten einer Wahlverſammlung des carliſtiſchen Clubs in Irun bei. Beim Verlaſſen des Locals brachten ſie Hochrufe auf Karl VII. aus, worauf ſie verhaftet wurden. In der vergangenen Nacht wurden ſie gebunden hierher ins Gefangniß gebracht. — Choleranachrichten. Danzig, 29. Aug. Im Netzegebiet ſcheint die Seuche im Erlöſchen. Aus Uſch werden 3 vereinzelte Erkrankungen gemeldet, aus Nakel liegen ſeit zwei Tagen Mittheilungen nicht vor. In Thorn iſt eine Erkrankung feſtgeſtellt, die ſich in der Kulmer Vorſtadt ereignet hat. Die eigentliche Stadt iſt frei von Cholera. In den hieſigen Vororten erkrankten 2 Perſpnen. Der Daupfer Mlawka wurde in Quarantäne ge⸗ nommen, weil ein Matroſe choleraverdächtig erkrankt iſt. Kattowitz, 31. Aug. In Joſephsdorf ſind 5 Perſonen an aſiatiſcher Cholera geſtorben und 23 erkrankt. Die La⸗ zarette zu Hohenlohehükte ſind überfüllt. Barackenbauten haben begonnen. Lüttich, 31. Aug. Der Lütticher Zeitung zufolge ſind in Tilleur vorgeſtern Nacht und geſtern Vormittag 25 Er⸗ krankungen an Cholera und 24 Todesfälle vorgekommen. Nach amtlicher Mittheilung ſind dort insgeſammt 35 Todesfälle an Cholera vorgekommen. Cholerakranke werden 52 gezählt. Marſeille, 30. Aug. Vorgeſtern betrugen hier die ge⸗ ſammten Sterbefälle 87. Geſtern iſt dieſe Zahl mit den Cholera⸗Todesfällen auf 59 geſtiegen. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 31. Auguſt. Die nch ſt 18 verkehrte in ruhiger Haltung. Umſätze fanden ni att. raukfurter Mittagsbörſe vom 31. Auguſt. Die auswärtigen Börſen zeigten heute keine einheitliche Tendenz und auch unſer Effektenmarkt verhielt ſich ent⸗ ſprechend. Von der Wiener Spekulation wurde weiter nach oben getrieben, insbeſondere nahm jener Platz heute Oeſter⸗ reichiſche Bahnen zu höheren Courſen aus dem Markte. Daneben waren Banken ſchwach behauptet. Der Montanmarkt lag etwas ſchwächer, auf Kohlenaktien drückte die Ausſicht auf baldige Beendigung des ſchottiſchen Berg⸗ arbeiter⸗Ausſtandes. Im Allgemeinen beſtand für dieſes Ge⸗ biet Realiſationsluſt, die ſich weiterhin, als auch die übrigen Märkte eine Abſchwächung aufwtieſen, verſtärkt hat. Am Montanmarkt erlitten Laura ca. 1 pCt., Bochumer/ pCt., Gelſenkirchener 1 pCt., Harpener 2 pet. Einbuße. Privat⸗ diskonto 1% pCt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 31. Aug., Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 302 ¾, Diskonto⸗Kommandit 195.80, 5 Reichsanleihe 94, Nationalbauk f. Deutſchl. 121,60, Berliner Handelsgeſellſchaft 143.20, Darmſtädter Bank 144, Deutſche Vereinsbank 110.50, Dresdner Bank 146.90, Effekten⸗ bank 115.50, Mitteldeutſche Creditbank 104.70, Banque Otto⸗ mane 129.60, Genoſſenſchaftsbank 116.40, Länderbank 212, Pfälz. Bank 121.10, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 292¾, Lom⸗ barden 96¾8, Oeſterr Goldrente 100.90, Zproz. Portugieſen 25.15, öproz. Argentinier 50, 4½pproz. äußere 41.90, Sproz. Mexikaner 60.90, 3Zproz. do. 21, Aſchersleben 165.50, Alkali Weſteregeln 156, Waldhof 226, Guano 138.30, La Veloce 62, Deſte de Minas 75.10, Nordd. Lloyd 100.80, Oberſchl. Eiſen⸗ induſtrie⸗Akt. 98, Mittelmeer 84.50, Meridionalaktien 112.80, Heſſiſche Ludwigsbahn 118.90, Lübeck⸗Büchener 147, Wiener Elektr. Akt. 108.50, Schuckert Glektr.⸗Akt. 163, Brauerei Storchen 110.50, Maſſen 65, Courl 78.80, Bochum 136.60, Concordia 106.90, Dortmund 58.10, Gelſenkirchen 161.50, Harpener 138.10, Hibernia 133.50, Laura 126.20, 1860er Looſe 125.70, Türkenlooſe 34.90, Gotthard⸗Aktien 172.30, Schweizer Central 188.30, Schweizer Nordoſt 126.10, Jura Simplon St.⸗Aktien 78.90, Union 92.90, 5proz. Italiener 82.70, Zproz. do. 49.40. Maunheimer Vieh⸗ und Pferoemarkt am 31. Aug. Es waren beigetrieben und wur verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Oual. —,— Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.—. 126 Kälber I. 180, II. 175, III. 170. 259 Schweine I. 128, II. 126.— Luxuspferde— Arbeitspferde———. —.— Milchkühe———. 282 Ferkel 15—10.— Schafe —.—— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 6867 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 31. Aug. Weizen per Nov. 13.45, März 13.80, Mai—.—, Roggen per Nov. 11.70, März 12.00, Hafer per Nov. 12.15, März 12.30, Mais ver Nov. 11.—, März 11.60 M. Tendenz: ruhig. Die Lage des Marktes für alle Produkte blieb heute unverändert. Amerik. Produlten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 31. Aug. New- or! TChicag o Monat ſacde Mais Schmalz Caſſee Weizen] Mais Schmalz März Jebruar April Mai Juni Juli Auguſt Sebrember 58—— Oktoder Nodember Ddezemder Fanuar Märß —.——.——.— —.——.——.— —.— E—— .35 8 35 .40 .75 140 18.35 12.65 25 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuuheimer Paſen⸗Verkehr vom 30. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. II. 998 1135 1 Eduard Antwerpen Weigen N Heineic Hochfeld Kohken 14150 Klee Mannbeim 2 fotierdem Setreide 15628 Schür ingg T. Schürmann 6 Rubrort Kohlen 11480 Silles Mannheim 2 Rotterdam Stückgüt' r 752 Keienburt Doͤrtelmann Ww. 7 Duisburg Kohlen 18200 Hafenmeiſterei III Scheiden Induſtrie 23[Ruhrort Stückgüter 40⁰⁰ Müßig Kael Heinrich Heilbronn 885 900 Ehren ſried Roland Rotterdam Getreide 10858 Ja lenburg[Kuhrort 26 5 1822⁰ Haſenmeiſterei IV. Rüttgers Armin Ruhrort Kohlen 18805 Maier Fr. Gr. v. Baden Rigemünd(Steine 1000 Verrmann Sp..-Zegelei? Mundenheim„ 80⁰ Schwelckert Gebr Baumann 1 Altrip 15 800 offmaun Frankfurt Ruhrort Kohlen 28500 emptes Wilhelreine Duisburg 2 18800 Keßler Hubert Anton 5 8 17000 Neuer Johanna Heilbronn Steinſalz 1842 Hauck Friedensfürſt 5 3 1284 Müßig Wina Friedrichsh. 85 664 Rohrman⸗ Frievrich 5 7 9— 25 Zanderz IJrieda Ludwig Dulsburg Kohlen 5 1 Weber Marie Hirſchorn Steine 6⁴⁴ Vom 31. Auguſt: e Hafenmeiſterei 1 5 Bub[Willem III Kotterdam Stückgüter— Pidert Mein 55„5 Karbach ein n 2 65 Ateſt'ſteinach Steine 220˙¹ Boßler Eliſabeth 8 18600 Waſſerſtandsnachrichten 19 05 Monat Auguſt/ Sept. egelſtationen atum: 8 Rhein: 27.] 28. 29. 30. 31.] 1. Bemerkungen Konſtanz 4,08 4,08„08 4,07 3,91 e 525 2,712,70 2,64 2,60 2,56 Abds. 6 U. Nehl,, 3,11 3,03 2,99 2,93 2,89 N. 6 U. Lauterburg. 4,28 4,20 4,184,2 4,07 Abds. 6 U. Magau 44,47 4,38 4,38 4,29 4,28 2 U. Germersheim 4,40 4,29 4,20 4,12 4,06.-P. 12 U. Maunheim 4,47 4,32 4,21 4,13 4,05 3,98 Mgs. 7 1¹ Mainz 2,54 2,47 2,88 2,80 2,28.-P. 12 U. Bingen 235 2,27 2,15 2/09 2,02 10 U. Kaus„„„„„ 2,602,49 2,39 2,82 2,25 2 N Koblenz 2,85 2,77 2,572,47 2,41 10 U. Köln J3,002,90 2,80 2,64 2,58 2 U. Ruhrort.. 2,78 2,60 2,68 2,52 2,30 9 U. vom Neckar: 8 Maunheim 4,404,27 4,20 4,10 4,01 3,95. Heilbronn 0,75 0,640,57 0,55 0,51 V. 7 U. ——.75 Impertal Mk.—.— 20 Fre⸗Stüce— 16.—17 Doflars in Gold„ 419—15 Engl. Souvereigns„ 20 35—87 Braunſchweiger 20 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1868. Zie hung 19 05 31. Auguſt. Auszahlung am 30. November 1894. Hauptpreiſe: Serie 9922 Nr. 34 à 9000 M. S. 5888 Nr. 34 4 7200 M. S. 7501 Nr. 15 à 6000 M. S. 7696 Nr. 24 à 3000 M. S. 327 Nr. 14, 35, S. 684 Nr. 20, S. 1504 Nr. 31, S. 3207 Nr. 18, S. 3366 Nr. 18, 50, S. 7697 Nr. 4, 8, S. 7028 Nr. 20 je 300 M. S. 327 Nr. 29, S. 3956 Nr. 4, S. 7501 Nr. 32, S. 7759 Nr. 48, S. 8012 Nr. 1, S. 9614 Nr. 41 je 240 M.— Alle übrigen in den gezogenen Serien enthaltenen Nummern je 72 M. (Ohne Gewähr.) ie Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ babri a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schub⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 9 1200 deutſche Profeſſoren und Aerzte haben Apotheker A. 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Um dies zu etteichen, wende man ſich an die Annoncen ⸗Expedition Rudolf Mosse, Frankfurt a.., Roßmarkt 20, oder Mannheim 0, 4, 5 am Stroh⸗ markt und an den Planken; von dieſer Firga werden die zur Erzielung eines Erfolges erforderlichen Auskünfte koſtenfrei ertheilt, ſowie Inſeraten⸗Entwürfe zur Anſicht geliefert. Berechuet werden lediglich die Original⸗Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung höchſter Rabatte bei größeren Aufträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtituts neben den ſonſtigen großen Vortheilen eins Erſparniß an Inſertionskoſten erreicht wird, Brkanutmachung. Nr. III5810. In der Strafſach gegen Friedrich H wegen Betrugs und gegen§ 102 des Nahrung geſetzes hat das Gr. Schöffenge⸗ richt zu Mannheim am 28. April 1894 für Recht erkannt. „Der Angeklagte, Händler Fried⸗ rich Hammer von Bentheim wird des Vergehens gegen 8 10, Ziffer 2 des Reichsgeſetzes vom 14. Mai 1879, betreffend den Verkehr mit Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchsgegenſtänden für ſchuldig erklärt und daher zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen und einer Geldſtrafe von 300 Mark für den Fall der Unbei⸗ bringlichkeit zu einer weiteren Gefängnißſtrafe von 20 Tagen und zu den Koſten des Verfahrens verurtheilt. Zugleich wird angeordnet, daß die Verurtheilung duürch einmalige Einrückung im hieſigen Amtsver⸗ kündiger auf Koſten des Verur⸗ theilten öoffentlich bekannt zu machen ſei. Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel wird beglaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Ur⸗ theils beſcheinigt. 46888 Mannheim, 31. Auguſt 1894. Staud t. Gerichtsſchreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. Ladung. Nr. 26840. 1. Der am 28. Januar 1858 zu Braunſchweig geborene Tapezier Max Theod. Johann Ilſenberg, 2. Der am 11. Februar 1857 zu Eltingen(Oberamts a 11 geborene Schneider Johann Wil⸗ helm Oßwald. 3. Der am 26. Februar 1868 u Wiesloch geborene Bierbrauer udwig Wagner, 4. Der am 24. April 1860 zu Eßlingen geborene Weingärtner Georg Friedrich Haug, 5. Der am 21. Mai 1865 zu Renchen geborene Karl Schlecht, Metzger, ſämmtliche zuletzt in Mannheim wohnhaft, werden beſchuldigt, daß ſie— Ilſenberg, Oßwald, Wag⸗ ner und Haug als beurlaubte Wehrleute J. Aufgebots, Schlecht als beurlaubter Reſerviſt— ohne Erlaubniß ausgewandert ſind— 91——8736§ 360 Ziff. 3 Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Gr. Amisgerichts hier auf Samſtag, den 10. Noy. 1894, Vormittags 8½ Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier — Hauptverhandlung geladen. i unentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. vom Be⸗ zirkscommando Mannheim aus⸗ eſtellten Erklärungen vom 28. Juli 1894, 27. Juli 1894, 30. Juli 1894, 3. Auguſt 1894 und 15. Auguſt 1894 verurtheilt werden. Mannheim, 30. Auguſt 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Staudt. Gr. Bad. Stantseiſenbahnen. Hafenbau Manunheim. Vergebung der Lieferung von 2000 Ifd. Mtr. Randſteinen aus Neckarſand⸗ ſtein für die Zufahrtſtraße zum Rheinhafen am 46713 Mittwoch, den 12. Sept. l.., Vormittags 10 Uhs auf diesſeitigem Geſchäftszimmmer, woſelbſt Pläne und Bedingungen aufliegen. annheim, 29. Auguſt 1894. Gr. Bahnbau⸗Inſpektor. Sekannutmachung. Errichtung von zwei Perſonenüberfahrten über den Neckar durch die Stadt⸗ gemeinde Mannheim betr. Nr 23848. Wir machen hiermit auf die von den Fährunternehmern auszugebenden Perſonen⸗Abonne⸗ mentskarten aufmerkſam, welche zur beliebigen Ueberfahrt während der Dauer des Fahrdienſtes be⸗ rechtigen. Preis der Wochen⸗ Abonnementskarte 12 Pfennig, der Monats⸗Abonnementskarte 40 ſennig. 46790 Mannheim, 28. Auguſt 1894. Der Stadtrath: räuntg. Seeger. —.— Kler⸗Herſteigerung. Die 3. Schur Klee von nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird am 46662 Montag, den 3. Septbr. 1894, Vormittags ½10 Uhr im„Badner Hof“ loosweiſe an den Meiſtbietenden verſteigert. Roſengarten III. Gewann Nr. 49. Kuhweide IV. Gewann Nr. 13, 18, 19, 20, 25, 26, 27 u. 28. X. Sandgewann Nr. 1, 2, 8 u. 4. Nr. 14 u. 18. andgewann Nr. 1. Kleine Qüergewann Nr. 1. Von dem zur Erweiterung des Chriſtlichen Friedhofes angekauf⸗ en Terrain in der 5 IV. Sandgewann Nr.—12. Maunheim 29. Auguſt 1894. Die Cuktur⸗Commiſſion. Brüunig. Theaterplatz. Es ſucht Jemand einen ½ Platz Sperrſitz oder ſucht Betheiligung u einem halben Platz. 332 Offert. unter D. K Nr. 43832 n die Expedit. dſs. Bl. erbeten. Zahlungs⸗Aufforderung. Von der ſtädt. Umlage pro 1894 iſt auf den Heutigen der letzte Viertheil zur Zahlung fällig, um deſſen baldige Entrichtung wir hiermit erſuchen. Mannheim, den 1. Sept. 189 Die Stadtkaſſe. Hoffmann. Bekanntmachung. Die Erhebung des Schulgeldes für die Bürgerſchule betr. Das Schulgeld für den Beſuch der Bürgerſchule— vierteljährlich zum Voraus zahlbar— wird für die Zeit pro 28. Juli bis 23. Ok⸗ toher d. Is. am Mittwoch, den 5. Septbr., Donnerſtag, den 6. Septbr. und Freitag, den 7. Septbr., Vormittags in den Klaſſen der Schüler und Schülerinnen zum Einzug kommen. 46793 Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schulgeld für das II. Quartal 1894/½5 in den Stunden entrichten zu wollen, welche den Schülern noch beſonders bekannt gemacht werden Mannheim, 30. Auguſt 1894. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Lehrſtellen geſucht. Die Armen⸗Commiſſion hat 2 ſchulentlaſſene Knaben, von welchen der eine das Schloſſer⸗ der andere das Spenglerhand⸗ werk erlernen will, zu vergeben. Tüchtige Meiſter, welche geſonnen 0 1 Lehrlinge mit Koſt u. Logis ei ſich aufzunehmen, werden er⸗ ſucht, ſich auf dem Büreau R 5, Neubau— Secretariat— unter 1 9 ihrer Bedingungen zu melden. 46784 Mannheim, 29. Auguſt 1894. Armen⸗Commiſſion: irſchhorn. Katzenmaier. Freiwillige Nerſteigerung. Dienſtag, 4. Septbr. d. Js., Vormittags 10 Uhr werde ich im Auftrage des Herrn Stork in Ludwigshafen, im r. Hauptzollamts⸗Gebäude, Lagerhalle V. am alten Rhein⸗ hafen dahier: 46827 3 Ballen Tabak, Java, Sumatra⸗Braſil e Qualität, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. ee September 1894. er Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Ereiwillige Perſteigtrung. A m 46837 Montag, 3. September d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5 im Auftrage des M. Herd hier: 1 zweith. Kleiderſchrank,1 Kom⸗ mode, 1 Stehlampe, 1 Anricht, 1 Tiſch und 600 Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannhein, 31. Auguſt 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Iwangs⸗Nerſteigerung. A m 46836 Montag, den 3. Sept. d. Is., Vorm. 10 Uhr werde ich im Hofe des Hauſes J7,11,(Schlußprobe); ca. J0 Ztr. Kohlen und ein Quantum Holz u. Nachm. 2 Uhr im Pfand⸗ lokal Q 4, 5: 1 Spiegelſchrank, 1 Anricht, 2 Waſſerbänke, 1 Geſchirr⸗ rahmen und 1 Degen im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 31. Auguſt 1894. utterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Zwangs⸗gerſteigerung. Montag, den 3. September, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 2 Kanapee, 3 Chiffoniere, 1 Di⸗ van, 1 Ausziehtiſch, 1 Bücher⸗ ſchrank, 3 Kommoden, 1 Plüſch⸗ garnitur, 2 Spiegelſchränke, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ aufſatz, 1 Pianino, 1 Kaſſen⸗ ſchrank im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich, verſteigern. 46888 Mannheim, 31. Aug. 1894. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Franzöſiſche Gram.⸗ Converſ.⸗ und Corre⸗ ſpondenz⸗Stunden. Honorar mäßig. Briefe unt. G. 61973 an Hägſenſtein& Vogler,.⸗G. Maunheim. 46841 Französische Conversationsstunden für Damen werden ertheilt. Nüäheres im Verlag. 46585 Englisch, Grammatik, Converſation u. kauf⸗ männiſche Correſpondenz er⸗ theilt eine engliſche Dame. Beding⸗ ung mäßig. Gefl. Offerten unt. No. 46468 an die Exped. ds. Bl. Täglich ſüßen 4 Obst- Wein von der Kelter 46074 . Weiß, H 6, 34. Anskunfts⸗Burean des Schwarzwaldvereins. CS8, 3. Maunheim. Auskunfts⸗Ertheilung über Ausflüge unentgeltlich. 45778 46675 Ich habe mich dahier als viedergelassen. Mein Bureau befindet sich A 3 V. 10, Schlossplatz. Mannheim, September 1894. Ul, Ahan Deutsch. Von der Reiſe zurückgekehrk Dr. Peitavy. Mannheim, 1. September. 46699 Rechtsanwalt Audwig Landhänſer F I1, 10 Mannheim F 1, 10. Spezial-Geschäft in Bielefelder Wäſche und Cravatten. Grossartige Auswahl.— Anfertigung nach Maas don 46777 Stets Eingaug 2I. 18 Krieger-Verein. 757 Die Mitglieder mitihren Familien⸗Angehörigen werden freundlichſt ein⸗ geladen, an der Sedaufrier in Edingen ſich zahlreich zu betheiligen. 46715 er Vorſtand. Caſtb⸗Geſclſchaf Wiedereröffnung der Bib⸗ liothek Samſtag, 8. Sep⸗ tember 1894. 46826 Der Vorſtand. Arion Nannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor). Samſtag, den 1. Sept. 1894, Abends ½9 Uhr: Zusammenkunft bei Mitglied Heller, „Grünes Haus“, U, 1. 6804. Der Vorſtand. Süngerbund. »Heute Samſtag Keine Probe. Ev. Arb.⸗Verein. Sountag. 2. September Ausflug nach Fraukenthal zum Feſte des dortigen Bruder⸗ Vereins. Abfahrt 1220 Uhr vom Bahnhof Ludwigshafen. Zahlreiche Betheiligung er⸗ wünſcht. 46813 Velocipediſten⸗Derein Maunheim. 46842 2 Sonntag, 2. September 1894, Frühtour nach Edenkoben. Abfahrt am Bahnhofplatz Morgens 6¼ Uhr. 468255 Za kreiche Veiheiligung erwartet Der Fahrwart. Arb.-Fortb.-Verein B 3, 14. Sonntag, den 2. September Ausflug mit Familienangehörigen nach O p pau unter Begleitung der Hauskapelle. Zuſammenkunft am Meßplatz bei Mitgl. Müller, zur Kanone, Abmarſch ½2 Uhr. In Oppau Jaltzeiche Belh im„Karpfen“. Zahlreiche Betheiligung erwünſcht. 46706 Mitte September geht ein Möbelwagen zurück nach Bruchſal, günſtige Gelegen⸗ heit für Transport nach Karlsruhe. Näheres in der Exped. ds. Bl. 46547 Gier⸗Engros und Detailhandlung 6 2, 15. Friſche große Siedeier pr. 100 St. Mk..10,.50 und.—. 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Die Fahrkarten ſind am Bahnhofe zu löſen und ſind auch für die ſpäteren Curszüge giltig. Wir laden hiezu unſere Parteifreunde aus Stadt und Land mit ihren Damen, ſowie die Mitglieder unſeres Jugend⸗Vereins freundlichſt ein. Das Fest-Comitéé. Der Ausflug findet bei jeder Witterung ſtatt. Ohmet⸗Verſteigerung. Die Freiherrlich W. C. von Rothſchild'ſche Ver⸗ wultung Hemsbach läßt 46745 Donnerſtag, 6. September, Morgens 9 Ahr anfangend, das Ohmetgras von den Wieſen in dem Schützenhaus loosweiſe verſteigern. Hemsbach, 30. Auguſt 1894. Die Verwaltung. Seesdsesesesses 3Freiwillige Verſteigerung. Am Montag, den 3. September d. J. werde ich im Auftrage des Herrn W. Schönhals hier, im Hauſe U 6, 22, 1 Treppe hoch: 46884 1 feine Plüſchgarnitur, 2 große Spiegel mit Marmorconſols, 1 Vertikow, 2 Waſchkommoden mit Marmorplatten, 2 Betten, Schränke, Tiſche, Spiegel, Bilder, Vorhänge u. ſonſt verſchiedene Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 1. September 1894. Tröndle, Gerichtsvallzieher, 0 4, 20%(21. Wein⸗Verſteigerung zu Neuſtadt a H.(ayeriſche Rheinpfalz). 5 Donuerſtag, den 27. Sey⸗ tember 1894, Mittags 12½ Uhr, im Saalbau daſelbſt, läßt Heinrich Lederle- Catoir, Wein⸗ —gutsbeſitzer in Neuſtadt und Ham⸗ bach, wohnhaft in Neuſtadt, einen Theil ſeiner Weine, und zwar; ta. 138,000 fitet 925t) 1 c „ 84,000„ 93er) Weiſweine „ 38,000„ Ner u. 93er Kothweine in der Preislage von M. 360—1200 per 1000 Liter, rößten Theils eigenen Wachsthums und aus ſelbſt gekelterten Ertüben aus verſchiedenen Gemarkungen des mittleren gebirges öffentlich verſteigern. Probetage: 11., 17. und 27. September. Neuſtadt a/H., 31. Auguſt 1894. Der Amtsverweſer des königl. Notars Juſtizrath A. Neumayer: Reinheimmer. Kikler Bücklinge Aürnberg. Ochſenmaulſalat Marinirte Häringe Mainzer Sauerkraut Weſtphäl. Schiuken Gothaer Wurſt friſch eingetroffen bei 46854 Ernst Dangmann, N 3, 12. lelur. Thomae Feinste Tafelbirnen Franz. Trauben 10 Pfd. Kisten z. 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Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Ackermann. Neckarſpitze. Mittags 3 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Ackermann. Cpanageliſches Vereinshaus. K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nach⸗ mittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Mittwoch Abend 8½ Uhr Bibelſtunde, Jedermann willkommen. 5 Evangeliſcher Mäuner⸗ und Jünglingsverein. Schriftbetrachtung Montag Abend 8¼ Uhr. Jüngere Ad⸗ theilung Donnerſtag Abend. Altuathotiſche Gemeinde. Sonntag, den 2. Sept. um 11 Uhr Gottesdienſt durch Herrn Stadkpfarrer Dr. Stubenvoll aus Heidelberg. Gemtinde der biſch. Melhodiſtenkirche U 6, W, 2. Sonntag Nachmittag ½2 Uhr 1 Bib eude 5 edermaun General-Anzeiger. 5 Mannheim, 1. September. Feuerwehr. Die Mannſchaft der Neckarvorſtadt wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Pro be am Montag, den 3. September, Abends ½7 Uhr am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig einzufinden. Das Commando. Feuervehr. Die Mannſchaft der 3. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am INN Montag, den 3. September, Abends ½6 Uhr am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig einzufinden. Der Hauptmann: Grünewald. Schützengeſellſchaft Sonntag, 2. Sept. 1894 Kranzſchießen auf Feld⸗ und Standſcheibe. Anfang 2 Uhr. Schluß 6 Uhr. 46776 Der Vorſtand. Auf der lennbahn de 46531 Velociped⸗Club Mannheim. branül 46737 6738 —— ſalchboch gegen den Budfahrer Carl Jörns. Keitag, 31. Auguſt, Samſtag, 1. Septhr. und Sonntag, 2. September. Freitag und Samstag Anfang 5 Uhr. 2 Sonntag Anfang 4 Uhr. Dauer des Kampfes: an den erſten 2 Tagen je 2 Stunden. Am dritten Tag 3 Stunden täglich— ohne Unterbrechung.— Wer in dieſen 7 Stunden die größte Diſtanz zurücklegt, iſt Sieger. hrenpreis eine große goldene Medalle. Preiſe der Plätze: Reſervirter Platz 3 Mk. Erſter Platz 2 Mk. 5 Platz 1 Mk. Dritter Platz 50 Pfg. Slolze ſcher Stenographen⸗Betein Mannheim. Zur Feier unſeres stittungs Festes veranſtalten wir am Zamſtag, den 1. September, Abends 8½ Uhr beginnend, einen Herren-Abend und am Sonntag, den 2. September, einen Familien⸗Ausflug nach Weinheim⸗Birkenau. Aunter Begleitung der Weinheimer Feuerwehr⸗Kapelle.— Abfahrt 12 Uhr 58 Min. Zuſammenkunft 12 Uhr 30 Min, am Hauptbahnhof. Wir laden unſere verehrl. Mitglieder ſowie deren Angehörige zur Theilnahme höflichſt ein. 8 45677 Der Vorſtand. 98288 Geſchäfts⸗Empfehlung. 9 Nachdem die Firma Pudel& Graf mit dem 1. Sept. O erloſchen iſt, theile ich meinen verehrten Kunden und 0 Geſchäftsfreunden, hierdurch ergebenſt mit, daß ich unter 0 meiner eigenen Firma 02, L. Pudel C2, 8 ‚ Herren-Garderobe FImein Geſchäft eröffnet habe. 46828 0 Wie bisher, ſo wird es auch ferner mein eifrigſtes „Beſtreben ſein, das mir ſo reichlich geſchenkte Vertrauen G* rechtfertigen. Zweiter Hochachtungsvollſt L. Pudel O2, l. Café frangals. l. Etage. SegceeccgocgcSrgcccocce deschäfts-Eröffnung und Empfehlung. anzuseigen, dass wir im Hause U 2 Nr. 2 Wurst- und Fleischwaaren-Fabrik von C. Staats& Cie., Braunschweig eröffnet haben. Die Fabrikate genannter Firma sind von vorzüglicher Qua- ität, Lir werden nür diese neben guten hiesigen Fleischwaaren zum Verkauf bringen und bitten um geneigten Zuspruch unter Zusicherung streng reeller, feiner Bedienung. 2 46811 IH. Meiss& Sohn! E 4, 17 geben aus ihrem Engros-Lager jedes Maass in Tuch und Buxkin zu den bekannt ausserordentlich billigen? 9888880 Hochachtungsvoll F. Leibig. 80 Preisen auch im Einzelnen ab. 37010 Soοοοοοοοοοοοιοοοοοοοοοοοο Ieh beehre mich, die ergebene Mittheilung zu machen, dass ich in dem bisher von der Firma innegehabten Locale, unter der Firma ein Weiter hetreibe. ich gefälligen Aufträgen gerne entgegen. SOOOOOOOOOOOOOOOOOO O 2, 4 Pudel& Graf O 2, 4 Herren-Kleidergeschäft nach Maass Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, mir das der alten Firma so reichlich geschenkte Vertrauen zu erhalten und sehe Hochachtungsvoll C02, 4 Ludwig Graf 02, 4. 46829 SOOOOOOOOOOOOOO SOOOOOOOOOoOOOOoooooο F 3. 1 nächſt den Plankten Wir ſchließen in einigen Tagen unſeren und geben wir die am Lager habenden Artikel als: P à, I. Tootal-AuSsverKauf F Koffer, Taſchen, Portemonnaies, Hoſenträger ꝛc. ꝛc. zu außergewöhnlich billigen Preiſen ab. IB. Unſerer hochwerthen Kundſchaft diene zur Nachricht, daß unſere Arbeitsräume von jetzt ab in P 2, 11 ſich befinden und nehmen daſelbſt jede Neuanfertigung, ſowie Reparaturen zur prompten Ausführung entgegen. 46851 Reiseartikel-Fabrik, Gust. Pfisterer& Cie. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 2. Septbr., Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei große Concerte der Kapelle Petermann. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Ohne Vorzeigen der Abonnementskarten kann der Eintritt nicht geſtattet werden. 46730 Der Vorſtand. Deutscher Michel. 05 Heute Samſtag, 1. September: Zur Vorfeier der ſiegreichen Schlacht bei Sedan Kross. Goneceert der hieſigen Artillerie⸗Capelle.— Anfang 8 Uhr. Morgen Sonntag: 46848 2 grosse Concerte. Anfang 8 Uhr. Delp. FPudel. hübſches Exemplar, ſchwarz u. zimmerrein zu kaufen geſucht. 468185& 4, 17, Bureau. Haus⸗Ver Eine Bäckerei kauf. unter ſehr günſt Bedingungen bei kleiner Anzahlung ſofort zu verkaufen. Näheres Victor Schwetzingerſtraße 68. Bauer, 46641 Ein gut gehender 41721 Gas motor iſt Veränderungshalber ſofort preiswürdig zu verkaufen. Näh, in der Exped. ds. Bl. E4, 12 Großer Mayerhof k4, 12. Morgen Sonntag von 3 Uhr an 46843 vom jugendl. Trompetercorps Waldhof. Otto Epp. Wirlhſchafts⸗Empfehlung. 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September die Wirthſchaft 46858 „Zu den 2wölf Apostel“ (am Zeughausplatz) in Betrieb nehme und eröffnen werde Ich werde beſtrebt ſein durch einen vorzüglichen Stoff aus der Werger'ſchen Brauereigeſellſchaft in; 8 orms. ſowie durch Verabreichung reiner Weine und kaltet und warmer Speiſen zu jeder Tageszeit meine Gäſte zufrieden zu ſtellen. Zugleich mache darauf aufmerkſam, daß am Eröffnungstage Schlachtfeſt und Abends Concert der Kapelle Petermann ſtattfindet. Indem ich um geneigten Zuſpruch bitte, zeichne Hochachtungsvoll A. Adelhelm. Pianino, (Bieſe), wenig geſpielt, ſo gut wie neu, billig zu verk, 46845 C1, 15, 2. Siock. Pianino, 2 ſehr guterhaltene, billig zu ver⸗ kaufen. 46639 Scharf& Hauk, C 4, 4. Gelegenheitskauf. Fortzugshalber iſt 1Kneipp'⸗ ſche Rumpfbadewanne f. mittl. Perſon billig zu verkaufen. Zu erfragen bei Zimmern, E 3, 8, III 46828 1 Kaſſenſchrank, neu, billig zu verkaufen. G 5, 15. 44011 1 faſt neue Plüſchgarnitur billig zu verkaufen. 45229 Näheres H 7, 27, 3. 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