Larde Nan(Badiſche Volkszeittung.) „Jeurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte einge⸗ ſe rze ee Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) en für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: 15 r den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 1 1 8 888 ypographiſche (i„Mannheimer Journg!“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals. ſämmtlich in Mannheim. Nr. 241.(Eelephon⸗Ar. 218.) Stleſenſte und verbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebung. Dienſtag 4. September 1894. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 4. September! Die„Neue Bad. Landesztg.“ hält in ihrer heutigen Morgennummer ihr Märchen von der angebli⸗ chen Wahl⸗Unterſtützung der Sozialdemokraten von Sei⸗ ten der Nationalliberalen aufrecht, ohne als Beweis irgend etwas Anderes vorzubringen, als ihre eigene Behauptung. Das Blatt ſcheint durch die Bewunderung der eigenen Leiſtungen— auch ſein ſogenannter Leitartikel mit dem Titel„Allerlei Polemiſches“ gefällt ihm ſo ſehr gut!— ſo naiv geworden zu ſein, daß es glaubt, man mache etwas beweiskräftig, wenn man es lediglich zweimal be⸗ haupte. Freilich wirft das demokratiſche Organ mit Redensarten wie:„Erwieſener Maßen“ und„Thatſache“ um ſich. Der unbefangene Leſer aber weiß, daß derglei⸗ chen Schlagwörter lediglich auf die Leichtgläubigkeit der Leſer zugeſchnitten ſind, eine Manipulation, in welcher die demokratiſche Preſſe bekanntermaßen ganz hübſche Leiſtungen aufzuweiſen hat. Wir können uns daher mit der Konſtatirung begnügen, daß die Behauptung der „N. B..“, die Nationalliberalen hätten bei verſchiedenen Reichstagswahlen für die Sozialdemokraten geſtimmt, völlig unbewieſen und aus der Luft gegriffen iſt. Was das Blatt ſonſt noch gegen uns vorzubringen die Liebenswürdigkeit hat, trägt ſo ſehr den Stempel des Selbſtberäucherungsbedürfniſſes an der Stirn, daß wir es getroſt ſeiner unbewußten Wirkung überlaſſen können. Letzten Sonntag fand in Hasloch eine Verſamm⸗ lung des Bundes der Landwirthe ſtatt, in welcher der Vorſitzende der ſüdweſtdeutſchen Sektion des Bundes erklärte, aus abſolut ſicherer Quelle Folgendes mittheilen zu können: Es wird demnächſt ein Tabakverbrauchs⸗ Abgabengeſetz vorgelegt werden. Der Tabak wird ſteuerfrei bleiben, bis er in den Verbrauch übergeht. Die Feldkontrolle fällt fort. Der Rauchtabak wird mit einer ganz geringen Steuer belaſtet werden, ſo daß eine Ver⸗ theuerung der billigeren Tabake verhindert wird. In ſicherer Ausſicht ſteht eine Erhöhung des Zollſchutzes, wenn dieſe auch als eine gelinde bezeichnet werden darf. In Anweſenheit des Kaiſers und der Kaiſerin fand Sonntag Vormittag um 11 Uhr im Mauſoleum zu Charlottenburg aus Anlaß der Aufſtellung der Sarko⸗ phage des Kaiſers Wilhelm I. und der Kaiſerin Auguſta eine erhebende Feier ſtatt. Nach einem von dem Domchor unter Leitung des Profeſſors Becker ausgeführten Ge⸗ ſang und einem daran anſchließenden Gemeindegeſang hielt General⸗Superintendent Dr. Dryander eine An⸗ ſprache, der er die Worte des Pſalm 77, 12 und 14 zu Grunde legte:„Ich gedenke der alten Zeiten, der vorigen Wunden; Gott, dein Weg iſt heilig.“ Anknüpfend an dieſe Worte erinnerteber an den Tag der erſten Weihung des Mauſoleums vor uunmehr 84 Jahren. Welche Fülle großer Ereigniſſe, führte er aus, liege zwiſchen jenem Tage und dem heutigen, da das Mauſoleumſ wieder ge⸗ weiht und geöffnet werde, um von Neuem ein Wallfahrts⸗ ort des Vaterlandes zu werden. Gerade der heutige Tag, den das Volk als ein Gedächtniß der Wiederaufrichtung des deutſchen Kaiſerreichs feſtlich begehe, ſei für die Feier beſonders bedeutungsvoll. Er rufe Erinnerungen wach von der Flucht nach Memel bis zu jenem 2. September 1870, da der König das Wort ſprach:„Welche Wendung durch Gottes Fügung!“ Die Stätte brauche nicht von ihm neu geweiht zu werden, ſie weihe vielmehr ſelbſt Jeden, der ſie betrete, ja, das ganze Volk, indem ſie mit ihren marmornen Herrſcherbildern und mit ihren Spruch⸗ inſchriften uns lehre:„Sei getreu bis ir den Tod, ſo will ich dir die Krone des Lebens geben.“ Der Tag von Sedanu iſt überall in Deutſchland, wie in früheren Jahren, in erhebender Weiſe gefeiert worden. Es liegen Berichte darüber vor aus allen Theilen des Reiches. Der„Reichsanzeiger“ theilt gegenüber den Angriffen der Blätter gegen die Heeresverwaltung wegen der Be⸗ günſtigung des Waarenhauſes für Armee und Marine mit, daß eine größere Anzahl von Truppen⸗ theilen, um möglichſt raſch in den Beſitz der neuen Schützenabzeichen zu gelangen, ſich an das Waarenhaus um baldmöglichſte Vermittlung der Beſchaffung gewandt habe. Das Waarenhaus ſah in dieſem Falle von der zundſätzlichen Enthaltung der Lieferung von Dienſt⸗ egenſtänden für die Armee ab und erklärte ſich zur zieferung von Schützenabzeichen bereit, worauf die Be⸗ nellungen erfolgten. Andere Aufforderungen lehnte das Waarenfaus ab, Zukünftig wird das Waarenhaus von ſeinem Grundſatze bezüglich Lieferungen von Dienſt⸗ gegenſtänden für das Heer ſelbſt in Ausnahmefällen nicht abgehen. Uebrigens beſitzt das Kriegsminiſterium auf die Geſchäftsgebahrung des Waarenhaufes keinen Einfluß. Der„Reichsanzeiger“ publizirt jetzt, daß der bisherige außerordentliche Profeſſor in der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Halle, Dr. Robert Friedberg, zum ordentlichen Profeſſor in derſelben Fakultät ernannt iſt. Damit werden, ſo ſchreibt die„Nat.⸗Lib. Korr.“, die Mandate des Genannten zum Reichstag und Abgeord⸗ netenhauſe erledigt. Im Reichstag vertrat Herr Fried⸗ berg den Wahlkreis Bernburg⸗Köthen. Er war mit 13,936 gegen 3730 Stimmen der Freiſinnigen Volks⸗ partei und 9145 Sozialdemokraten gewählt. Der Wahl⸗ kreis war auch vorher ununterbrochen nationalliberal ver⸗ treten, ſeit 1878 durch Dr. Oechelhäuſer. Im Abge⸗ ordnetenhauſe vertrat Herr Friedberg neben dem freikon⸗ ſervativen Abg. v. Voß den Stadtkreis Halle. Er war hier durch Kompromiß mit den Konſervativen mit 433 gegen 185 fortſchrittliche Stimmen gewählt. Herr Fried⸗ berg gehört zu den tüchtigſten jüngeren parlamentariſchen Kräften; wir hoffen, daß er in die beiden Häuſer wieder⸗ gewählt wird. Ueber den Termin der Einweihung des neuen Reichstagsgebäudes ſteht, ſo ſchreibt die„Nat.⸗Lib. Korr.“, immer noch nichts feſt; es iſt aber nicht mehr wahrſcheinlich, daß der früher in Ausſicht genommene Tag, 18. Okt., wird eingehalten werden können. Mit der Eröffnung des neuen Gebäudes ſteht auch der Zeit⸗ punkt des Beginns der nächſten Reichstagsſeſſion in Zuſammenhang. Wenn es ſich irgend machen läßt, beabſichtigt man, die neue Seſſion gleich mit der Ein⸗ weihungsfeier zu verbinden und ſonach von dem alten Gebäude überhaupt für den Reichstag keinen Gebrauch mehr zu machen. In Bulgarien beginnt es wieder politiſch lebhaft zu werden. Die Miniſter Stoilow und Petrow werden auf der von ihnen durch Nordbulgarien unternommenen Reiſe überall freundlich begrüßt. Von Schumla aus begaben ſich die Miniſter nach Razgrad, und von da nach Ruſtſchuk, wo ihnen die Bürgerſchaft einen glänzenden Empfang bereitete. Bei einem von der Stadt veranſtalteten Feſtmahl trank der Metropolit Gregor auf den Fürſten Ferdinand und ſein Haus. Advokat Todorow gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß Fürſt Ferdinand das Land von dem Regiment der„privile⸗ girten Patrioten“ befreit und an die Spitze der Geſchäfte einen Mann von ſo ehrlichem Patriotismus und volitiſcher Würdigkeit, wie Stoilow ſei, berufen habe. Der Miniſterpräſtdent dankte und erklärte, er häbe ſtets auf ſein Banner die Ergebenheit gegen die Dynaſtie, die äußere und innere Un⸗ abhängigkeit Bulgariens und die Freiheit der Bürger geſchrieben. Bezüglich der inneren Politik ver⸗ wies der Miniſterpräſident auf die angekündigten finan⸗ ziellen und Verwaltungsmaßnahmen; bezüglich der äußeren Politik betonte er die unbedingte Nothwendigkeit aufrich⸗ tiger freundſchaftlicher Beziehungen zu allen Nachbarn ſowie der Erringung des Wohlwollens aller großen Mächte. Er verdammte die beleidigenden Herausfor⸗ derungen, welche die„privilegirten Patrioten“ an den Kaiſer von Rußland und an das ruſſiſche Reich gerichtet hätten. Das Heer, ſagte der Miniſterpräſident, werde das Land niemals den Ausländern überliefern. Bul⸗ garien habe keinerlei Verpflichtung, gegen wen immer es auch ſei. Die Regierung beabſichtige nicht, irgendwelche Zugeſtändniſſe— und ſeien es auch die ehenvollſten— zu machen; ſie ſehe auch keine Nothwendigkeit zu derar⸗ tigen Schritten, da Bulgarien durch ſein inneres Pro⸗ gramm die Achtung aller Mächte gewinnen werde. Die Liſten der letzten Rekruteneinſtellungen in Rußland wurden jetzt veröffentlicht, und aus dieſen iſt abermals das jährlich ſteigende Wachsthum der ruſ⸗ ſiſchen Bevölkerung erſichtlich. In Rußland, ohne Finn⸗ land, gelangte die rieſige Zahl von 726 000 Mann zur Geſtellung, von denen 270000 Mann als Rekruten in das Landheer eingeſtellt wurden. Wie ſehr ſich das Heer unter Kaiſer Alexander III. vergrößert hat, geht daraus hervor, daß 1881 bei deſſen Regierungsantritt für Heer und Flotte nur 212 000 Mann ausgehoben wurden. Die altruſſiſchen Gouvernements ſtellen die größte Zahl angenommener Rekruten, und zwar Kiew 9122, es folgen dann bis einſchließlich 7000 Woroneſch, Wjatka, Perm, Poltawa, Podolien, Tambow und Charkow. Die geringſte Zahl, nämlich uur 25 Mann, ſtellt der rieſen⸗ hafte Bezirk Jakuisk un. Sibirien. Die ſihiriſchen Re⸗ kruten, zum großen Theil Bärenjäger, ſind ausgeſucht vortreffliche Leute von ungewöhnlicher Körperkraft. Sie gebrauchen oft Monate, bis ſie zu ihrem Regiment ge⸗ langen. Immer verworrener wird die Situation auf dem oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatze. Nach einer Meldung der„Times“ aus Chemulpo iſt dort der ja⸗ paniſche Marquis Naivnjin gelandet, um dem König von Korea zur Erreichung ſeiner Unabhängigkeit Glück zu wünſchen. Die Japaner ſind im Beſitze der Provinzen von Soeul und Hvanghai und der Umgegend der Ver⸗ tragshäfen, während die übrigen Theile Koreas von be⸗ waffneten Koreanern und Chineſen beherrſcht werden. Die Erbitterung gegen die Japaner wächſt. Von Shanghai wird gemeldet, der angebliche japaniſche Angriff auf Port Arthur am Donnerſtag ſei nur einer Recognoscirung wegen unternommen worden. Nach einem Bericht der „Central News“ aus Tokio ſind neuerdings 6000 Ja⸗ paner mit 300 Pferden in Chemulpo gelandet worden. 30,000 Japaner, Infanterie und Artillerie, ſeien auf dem Marſche nach dem Norden. Ein kaiſerlicher Erlaß von Peking iſt veröffentlicht worden, worin eine Zwangs⸗ anleihe angeordnet wird. Dem„Standard“ wird aus Berlin gemeldet, die Kriegspartei habe in China die Oberhand bekommen. Der Krieg gegen Japau werde ein Kampf bis auf's Meſſer werden. Durch ein heute erlaſſenes kaiſerliches Edikt werden Belohnungen an den General Heh und 700 chineſiſche Offiziere für den am 7. Auguſt dem Throne berichteten Sieg bei Pingyang ertheilt. Der General Heh gibt den Verluſt der Japaner auf mehr als 5000 Mann an, während die Verluſte auf chineſiſcher Seite nur gering ſeien. — Sedaufeier in Edingen; (Schluß.) Herr UUm aus Mannheim führte in ſeinem begeiſternden Bismarcktoaſt Folgendes aus: Meine Damendund Herren! Wenn wir ſoeben unſers Großherzogs gedacht haben, als des Mannes, der auf er⸗ Fürſtenthron als einer der erſten Mitbegründer des neuen Deutſchen Reiches daſteht, ſo geziemt es ſich auch, am heutigen Tage laut den Namen des Mannes auszurufen, der ſo recht eigentlich mit ſeiner genialen Politik Deutſchland zuſammenſchmiedete, ich meine unſern allverehrten erſten Reichskanzler, den Fürſten Bismarck.(Brauſender Beifall) Was das deutſche Schwert in jener Zeit geleiſtet, hat der Feſtredner gebührend hervorgehoben, aber wir wollen auch nicht der großen diplomatiſchen Arbeit vergeſſen, welche den Waffenthaten voranging. Verſetzen wir uns zurück in die Zeit zu Anfang des Jahrhunderts, wie innerlich zerriſſen ſah es damals in Deutſchland aus, wie hoffnungslos bei aller Lebhaftigkeit des Gedankens der deutſchen Einigkeit! Erfolg⸗ los blieb das heiße Streben patriotiſcher Männer, die ihr Alles daran ſetzten, das hadernde Deutſchland zu einen, und es verhallten thatenlos die Lieder, welche die nationalen Sänger trauernd und hoffnungsfroh zugleich ſangen. „Was iſt des deutſchen Vaterland?“ ſo mußte damals noch ein Ernſt Moritz Arndt dichtend fragen, jetzt ſingen wir ſtolz und freudig: Deutſchland, Deutſchland über Alles! Und was war die Urſache, daß damals noch nicht zu Stande kam, was wir jetzt haben, ein einiges ſtarkes Deutſchland? Nicht fehlte es an opferwilligen Männern, die ganz aufgingen in der Herbeiführung dieſes hohen Zieles, aber es fehlte an dem einen ſtarken Mann, der mitk titanenhafter Energie die uneinigen deutſchen Stämme zuſammenſchmiedete. Dies große Werk war unſerm Bismarck vorbehalten. Wenn man daher den Sedantag als den Geburtstag des deutſchen Reiches mitRecht bezeichnet, ſo muß man Bismarck als den Heldenmann bezeichnen, der ein ſo weltgeſchichtliches Ereigniß überhaupt möglich machte. Deßhalb iſt der Name des Fürſten mit dem Tage von Sedan für immer unauflöslich verbunden und man kann dieſen nicht feiern, ohne auch jenes zu gedenken. Und dies Gedenken werden wir uns nicht nehmen laſſen. Wenn der eiſerne Kanzler, der ein ganzes Menſchenalter hindurch die Geſchicke Deutſchlands, ja Europas mit meiſterlicher Hand gekenkt hat, auch gegenwärtig nicht mehr am Steuerruder des deutſchen Staatsſchiffes ſteht, wenn er auch in wohlver⸗ dienter Muße ſeitab ſteht von der offiziellen Melt, wir, die wir immer treu zu ſeiner Größe und zu ſeinem Genie gehalten haben, werden es uns von keiner Seite beſtreiten und ver⸗ kümmern laſſen, ihn als den Gründer der deutſchen Einheit zu preiſen. Und dazu iſt der Sedantag die beſte Gelegenheit. Doch was ſoll ich Ihnen von den gewaltigen Thaten unſeres erſten Kanzlers noch ausführlicher ſchildern! Sie leben ja alle in Ihren Herzen, ſie ſind mit ehernem Griffel in die Tafeln der Weltgeſchichte eingegraben. Aber die Jugend unter uns, welche jene großen Tage nicht miterlebt hat, muß immer wieder auf die Größe des Mannes hingewieſen und daran erinnert werden, was er geleiſtet hat. Jetzt aber er⸗ heben Sie ihre Gläſer und ſtimmen Sie ein in den braufenden Ruf: Unſer erſter eiſerner Kanzler, der Gründer Deutſchlands, Fürſt Bismarck, er lebe hoch, hoch, hoch. Nachdem der Ruf unter der begeiſterten Menge der Feſt⸗ theilnehmer verklungen war, ſpielte die Muſik„Deutſchland, Deutſchland über Alles“, worein die Verſammelten mit ein⸗ ſtimmten. Als weiterer Redner, von der Verſammlung mit lautem 2. Seite. Bravo begrüßt Werſauerhof auf der Rednertribüne, um in einer von glühen⸗ 15 Begeiſterung getragenen Rede ungefähr Folgendes auszu⸗ ühren: Verehrte Feſtgenoſſen, liebe Parteifreunde! Oftmals bin ich hierher gekommen nach dem lieblich am Neckar gelegenen Edingen, aber noch niemals mit ſolcher Freude, wie heute zu einem ſo ſchönen Volksfeſte, das ſo be⸗ geiſtert und ſchwunghaft verläuft. Das Feſt, welches wir heute feiern, iſt in erſter Linie ein patriokiſches, weil heute vor 24 Jahren die Macht Napoleons gebrochen und Deutſch⸗ lands Einigkeit erkämpft wurde. Man kann ſagen, daß recht eigentlich auf dem Schlachtfelde von Sedan der Thron ge⸗ zimmert wurde, den kurze Zeit nachher zu beſteigen dem König Wilhelm als Deutſchem Kaiſer vergönnt war. Unfer Feſt iſt aber auch ein volksthümliches, das zeigt die allgemeine Theil⸗ nahme, das zeigt der ſchöne Kranz von Damen, welche unſer Feſt durch ihre Anweſenheit verherrlichen. Wie ſchon von mehreren Herren Vorrednern hervorgehoben iſt, wir, die Nationalliberalen, theilen nicht die Anſchauung, daß wir in den letzt vergangenen Jahren genug Sedan gefeiert, im Gegen⸗ theil, wir ſind der Anſicht, daß man dieſen Tag niemals genug feiern kann, Wir wollen ja den Feind nicht reizen mit unſerem Feſte, wir Deutſche ſind nicht kriegsſüchtig, ſo ſehr man uns auch den ſogenannten„Militarismus“ vorwirft, wir rüſten nur, um durch die beſtändige Kriegsbereitſchaft den Frieden zu erhalten, wir wollen in Frieden leben mit unſern Nachbarn. Aber wenn wir ſo heute die glorreiche Erreichung des großen Zieles, wonach ſo viele Deutſche vergeblich geſtrebt und gerungen haben, feiern, ſo wollen wir uns auch deſſen bewußt ſein, daß wir das errungene Kleinod, das ſo viel Blut und Leben gekoſtet hat, auch bis zum letzten Athemzug vertheidigen werden, falls es angegriffen werden ſollte. Dann heißt es: Heraus mit dem Schwert, das ſo lange in der Scheide ge⸗ raſtet, dann wird es wieder Hiebe ſetzen, wie dazumals anno 1870! Unſer verehrter Parkeiführer Rudolf v. Bennigſen, deſſen 70jährigen Geburtstag wir erſt vor Kurzem gefeiert haben, hat einmal im deutſchen Reichstage geſagt: Nichts für die Partei, Alles für das Vaterland! Dieſe wahrhaft gol⸗ denen Worte wollen wir uns auch zu eigen machen. Wohl iſt es heute die Parole unſerer Partei, die uns hier zuſammen⸗ geführt, aber in erſter Linie gilt doch unſer Gedenken heute dem Vaterlande. Das umſo mehr, als wir in einer ernſten Zeit leben, in welcher der wirthſchaftliche Kampf heißer als ie entbrannt iſt. Und eine Menge von Gegenſätzen wirbelt in dieſem Kampfe durch⸗ und gegeneinander, Da iſt es Pflicht unſerer Partei, in dieſem Wirrwarr den rechten Weg zu fin⸗ den, der nicht in der einſeitigen Berückſichtigung einer Berufs⸗ art, einer Klaſſe, ſondern in der echt politiſchen Arbeit be⸗ ſteht, welche auf die Hebung aller Intereſſengruppen abzielt. Unſerer nationalliberalen Partei ſind alle Berufe gleich lieb, wir werden ſie alle in gleicher Weiſe berückſichtigen. Aber neben der Hebung der wirthſchaftlichen Zuſtände gilt es vor allen Dingen, die idealen Güter und Beſitzthümer unſerer Nation zu heben und zu pflegen, gilt es zu fördern Kunſt und Wiſſenſchaften, überhaupt alle die Aufgaben, welche auf Kultur und Veredelung des Menſchen gerichtet ſind. Dieſe Pflege der idealen Güter gehört mit zu den Grundprinzipien unſerer nationalliberalen Partei, und deßhalb wird ſie guch immer Oberwaſſer behalten in guten und ſchlechten Zeiten. Gerne möchte ich ſchließen mit einem Hoch auf unſere Poartei und ihre Beſtrebungen. Aber laſſen Sie uns eingedenk blei⸗ ben des Bennigſen'ſchen Wortes, daß erſt das Vaterland kommt und dann die Partei. Darin aber werden Sie wohl mit mir übereinſtimmen, wenn ich rufe: Es lebe unſer liebes, ſchönes deutſches Vaterland und es lebe unſere nationallibe⸗ rale Partei, welche ſtets des Vaterlandes Größe zu erhalten beſtrebt iſt. Ein dreifaches begeiſtertes Hoch ſchloß die ſchwung⸗ volle Anſprache. Den Schluß der Toaſte bildete der des Herrn L. Rein⸗ muth auf die Frauen. Wir geben in Folgendem den Wort⸗ laut dieſer ebenſo ſchwungvollen wie geiſtreichen Rede wieder: Hochverehrte Anweſende! „Ehret die Frauen! Sie flechten und weben e Roſen ins irdiſche Leben, Flechten der Liebe beglückendes Band, Und in der Grazie züchtigem Schleier Nähren ſie wachſam das ewige Feuer Schöner Gefühle mit heiliger Hand.“ Eingedenk dieſer Dichterworte, laſſen Sie uns auch heute unſerer Frauen und Jungfrauen gedenken! Aber nicht um einer Höflichkeitsform zu genügen wollen wir dies thun, ſondern um den Gefühlen der Verehrung, Hochſchätzung und Dankbarkeit unſeren Frauen gegenüber gebührenden Ausdruck zu verleihen. Haben wir doch ſowohl in Kriegs⸗ als in Friedenszeiten Gelegenheit gehabt, deren patriotiſches Denken, Fühlen und Handeln zu bewundern. ——..—————— Feuilleton. — Herrn Heinrich Pudor in München, dem Veran⸗ ſtalter der famoſen„Einer⸗Ausſtellung“ müſſen dieſer Tage entſchieden die Ohren geklungen haben, denn von ihm, ſeinem Können, ſeinen Gedichten und ſeinem Charakter wurde vor dem Berliner Schöffengerichte viel geſprochen und man ſtritt ſich über die Frage, ſob er ein Sonderling ſei oder nicht. err Heinrich Pudor hat ſich nämlich durch eine im„Intel⸗ igenzblatt“ erſchienene Kritik über ſeine Einer⸗Ausſtellung beleidigt gefühlt und gegen den verantwortlichen Redakteur Ulrich Klage erhoben. Die Kritik war allerdings recht er⸗ barmungslos; ſie ſprach von Sudeleien, Bleiſtift⸗Kritzeleien, künſtleriſcher Impotenz, verblüffender Unverſchämtheit und — mehr und gab der Meinung Ausdruck, daß der Kläger eiſteskrank ſein müſſe. Der Angeklagte nahm für ſich den chutz des§ 193 St.⸗G.⸗B. in Anſpruch, einerſeits, weil es hier nur um eine zuläſſige Kritik von Werken der Kunſt händle, andererſeits weil es in dieſem Falle Pflicht der Preſſe geweſen ſei, das Publikum davor zu bewahren, für ſolche „Kunſtwerke“ auch noch Geld auszugeben. Der An eklagte vertrat auch geſtern noch die Anſchauung, daß Herr Heimrich Pudor, der ſ. Z. einmal den Doctortitel abgelegt und ſich „Scham“ genannt habe, bis er wieder zum Pudor zurückkehrte, nicht ein„Original“ ſei, wie ſein Anwalt es ausführt, ſondern ein Sonderling. Er legte zum Beweiſe die von Hrn. —4 555 herausgegebenen„Nachklänge“ vor, in welchen der läger ein paar Interjectionen“ über die Einer⸗Aus⸗ ſtellung und ihre Kritiker zum Beſten gibt. Einige daraus verleſene Sätze erregten im Gerichtsſaale ſchallende Heiter⸗ keit, ſo z..:„Heti, daß ich doch ein Mammuth wäre und Euch Schulbubenkritikern eine Mammuthsſchelle hauen könnte“; oder:„Mein Gente erdrückt heute die ganze Zeitgenoſſenſchaft — aber freilich iſt es auch eines, wie es die Erdgeſchichte überhaupt nur ein paar Mal oder vielmehr einmal hervor⸗ bringt“; oder:„Ich aber fühle eine Kraft in mir, daß ich die Erde packen und ins Meer ſchleudern könnte.“ Beſondere Heiterkeit erregte die Verleſung folgender Strophen: Ich bin der bekannte Unbekaunte! Ich bin der ungenannte Bekannte! Ich bin der immerfort Ungenannte! Ich bin der niemals mit Namen Genannte: Ich bin auch der immerfort Ungalante, Ich bin der immerfort vorwärts Genannte, Ich bin der bekannte Frühlingsgeſandte, Ich bin der bekannte Unbekannte. erſchlen ſodann Herr Ritzhaupt vom General⸗Anzeiger. Welche Opferfreudigkeit haben doch unſere Frauen in den Kriegszeiten einſt bekundet! Welche Freude und welches Glück bereiten ſie aber auch uns Männern, indem ſie mit uns begeiſtert ſind für alle edlen Güter unſerer Nation, indem ſie mit uns einig gehen in dem Beſtreben, alles das zu thun, was zur Erhaltung der Einheit, Macht und Größe unſeres lieben, deutſchen Vater⸗ landes erforderlich iſt. Die Erziehung der heranwachſenden Jugend iſt eine der hohen Aufgaben unſerer Frauen. Sie ſind dazu berufen, die ſchönen Charaktereigenſchaften unſerer Väter, wie Religioſität, Gehorſam, Fleiß, Pünktlich⸗ keit, Pflichttreue und hauptſächlich aber Aufrichtigkeit, Wahr⸗ heitsliebe und deutſche Treue in den Herzen der Kinder zu wecken und zu pflegen. Vor Allem aber müſſen dieſelben, um ihrer Aufgabe der Jugenderziehung voll und ganz gerecht zu werden, neben dem Sinn für alles Schöne, Gute und Eble, hauptſächlich die Liebe zu Fürſt und Vaterland, die Liebe zu Kaiſer und Reich in die Kindesſeele pflanzen. Indem unſere Frauen dieſer ihrer Aufgabe gerecht werden, folgen ſie dem erhabenen Beiſpiel der edelſten aller Frauen, deren Namen nicht nur in goldenen Lettern in den Blättern der deutſchen Geſchichte geſchrieben ſteht, ſondern deren Namen auch in dem Herzen eines jeden deutſchen Patrioten eingegraben iſt. Es iſt dies die edle Königin Luiſe, die dem deutſchen Volke ihren Sohn Wilhem hinterließ, der dazu berufen war, alle exlittene Schmach des deutſchen Volkes zu rächen und das deutſche Reich in nie geahnter Macht und Herrlichkeit neu zu begründen. Daß dieſe edle Dulderin, Königin Luiſe, für immer ein leuchtendes und hehres Vorbild für unſere deutſchen Frauen und Jungfrauen ſein wird, erſehen wir aus den Worten, die ſie nach jener unglücklichen Schlacht bei Jena und Auerſtädt zu ihren Söhnen, dem ſpäteren König Friedrich Wilhelm dem Vierten und Kaiſer Wilhelm dem Erſten ſprach und die nach den Aufzeichnungen Delbrücks, des Erziehers der Prinzen, folgendermaßen lauten: „Ich ſehe an einem Tage ein Gebäude zerſtört, an deſſen Eroberung große Männer zwei Jahrhunderte hindurch ge⸗ arbeitet haben. Es gibt keinen preußiſchen Staat, keine preußiſche Armee, keinen nationalen Ruhm mehr. Ach, meine Söhne, Ihr ſeid in dem Alter, wo Euer Verſtand die großen EGreigniſſe, welche uns jetzt heimſuchen, ſchon faſſen kann. Ruft künftig, wenn Eure Mutter nicht mehr lebt, dieſe unglückliche Stunde in Euer Gedächtniß zurück. Weint dem Andenken an mich Thränen, wie ich ſie in dieſem Augenblick über den Zuſammenbruch des Vaterlandes weine; aber be⸗ 8 t Euch nicht mit Thränen, arbeitet, entwickelt Eure Kräfte! ielleicht ſenkt ſich der Schutzgeiſt Preußens auf Euch nieder! Befreiet dann Euer Volk von der Schande, von dem Vor⸗ wurf der Erniedrigung, in der es ſchmachtet! Trachtet dar⸗ nach, den jetzt verdunkelten Ruhm Eurer Vorfahren von Ne zurückzuerobern, wie Euer Großvater, der große kurfürſt, einſt bei Fehrbellin die Niederlage und Schmach ſeines Vaters an den Schweden rächte. Laßt Euch, meine Söhne, nicht von der Entartung dieſes Zeitalters hinreißen, werdet Männer und trachtet nach dem Ruhm großer Feldherren und Helden. Würdet Ihr dieſen Ehrgeiz nicht in Euch tragen, ſo würdet Ihr des Namens von preußiſchen Prinzen und Nachkommen des großen Friedrich unwürdig ſein; könnt Ihr aber mit aller An⸗ ſtrengung den niedergebeugten Staak nicht wieder aufrichten, Tod, wie ihn der Prinz Louis Ferdinand ge⸗ ucht hat.“ Welch edle Denkungsweiſe, welch glühende Vaterlands⸗ liebe bekunden doch dieſe Worte! Schöner und edler kann keine Mutter zu ihren Söhnen ſprechen. Wohlan, verehrte Anweſende, möge Königin Luiſe, wie bis jetzt, ſo auch fernerhin, das leuchtende Vorbild und der Leitſtern deutſcher Frauen und Jungfrauen ſein, möge Luiſens Geiſt immer mehr und mehr in ihren Herzen Platz finden! Ihrem Beiſpiele folgend, werden dann unſere Frauen ein Geſchlecht heranziehen, das getroſt der Zukunft enkgegen⸗ ſehen kann und mit Bismarck ſprechen darf: „Wir Deutſchen fürchten Gott und ſonſt nichts auf der Welt!“ Wir Männer wollen ſtets bemüht ſein, unſere Frauen in ihrem erhabenen Berufe der Jugenderziehung zu unterſtützen. Für heute aber, meine Herren, laſſen Sie uns denſelben unſere Verehrung, Hochſchätzung und Dankbarkeit dadurch ausdrücken, daß wir rufen: Unſere Frauen und Jungfrauen, ſie leben hoch, hoch, hoch! Sodann ergriff noch Herr Stadtrath Fritz Hirſchhorn das Wort zu folgenden beherzigenswerthen Ausführungen: Meine lieben Parteifreunde! Im Namen des Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei in Mannheim, deſſen Vertreter ich hier bin, ſage ich Ihnen allen den herzlichſten Dank, daß —— Der Angeklagte überließ es dem Gerichtshofe, zu be⸗ urtheilen, ob Angeſichts ſolcher Leiſtungen die angeregten Zweifel an dem normalen Geiſteszuſtande des Klägers be⸗ rechtigt ſeien oder nicht. Der Geri 79 05 war dagegen mit dem klägeriſchen Anwalt der Meinung, daß eine Kunſttritit ſich nur auf Boden bewegen dürfe, daß es Jedem unbenommen ſei, die Bilder des Herrn Pudor ſchlecht oder miſerabel zu finden, daß aber ein Abſchweifen auf das per⸗ ſönliche Gebiet in ſo beleidigender Form Geldſtraſe ſei. Der Angeklagte wurde deshalb zu 50 Mark Geldſtrafe eventuell 10 Tagen Gefängniß verurtheilt. — Ueber den Schulſtanb hat ein Fachmann Unter⸗ ſuchungen angeſtellt, über welche er in der„Schulhygiene“ berichtet. Durch genaues Abwägen beſtimmte er die Claub⸗ menge, die ſich von Kehrtag zu Kebrtag angeſammelt hatte. Er fand bei trockenem Wetter täglich ekwa 200 Gramm, bei Regen 300 bis 400 Gramm Staub in einem Klaſſenzimmer von 60 Geviertmetern Bodenfläche, die durch 40—50 Schüler zuſammengetragen wurden. Ein Gramm dieſes Staubes, auf ſeine Keimmenge geprüft, ergab 500,0000 bis 1,800,000 Keime von„Mikro⸗Organismen“. Auf die 100 Geviertmeter großen ausgelegten Platten des Unterſuchenden ſenkten ſich aus der Luft des Klaſſenzimmers in 5 Minuten über 100 Keime, während in ſeiner Wohnung innerhalb 10 Minuten nur 6 Keime niederftelen. Da unter dieſer ungeheuren Keim⸗ menge ſich naturgemäß viele krankheitserregende befinden, ſo bilden ſie für Schüler und Lehrer eine ſtete Gefahr. — Entführung einer Nonne. Aus Bologna wird der „N. Fr. Pr.“ geſchrieben: Am Abend nach der Eröffnung der neuen Etſendahngiee La Spezzia⸗Parma trafen auf letzterem Bahnhofe drei Nonnen ein. Um ihre Reiſe nach dem Kloſter der heiligen Anna in Siena fortzufetzen, mußten ſie ein paar Stunden auf den Anſchluß warten und begaben ſich in das Wartezimmer zweiter Klaſſe. Die zwei älteren Kloſterfrauen nickten bald ein, die dritte aber, ein blühend ſchönes Geſchöpf von vierundzwanzig Jahren, ſaß mit weit aufgeriſſenen, ſtrah⸗ lenden Augen da, als ob ſie erwartungsvoll der Dinge harrte, die da kommen ſollten. Nach einiger Zeit fuhren die älteren Schweſtern, durch den ſchrillen Pfiff einer Lokomotive aus ihrem Schlummer geweckt, in die Höhe und entdeckten, daß inzwiſchen ihre jüngere Gefährtin verſchwunden war. Der Stationschef wußte auf Befragen keine andere Auskunft zu geben, als daß ihm ein junger Mann aufgefallen, der, aus den Reſtaurationslokalttäten kommend, einen Blick in das Warte⸗ zimmer geworfen, ſich dabei gexäuſchvoll geräuſpert, dann aber allein in der Richtung der Stadt ſich entfernt habe. Der Mannheim, 4. September. Sie ſo zahlreich unſerer Einladung, das Feſt hier zu begehen, nachgekommen ſind. Nicht nur aus Mannheim, ſondern auch aus Edingen, Ladenburg und der ganzen Umgebung haben ſich viele Parteigenoſſen eingefunden, um gemeinſam das Sedansfeſt zu begehen. Die nationalliberale Partei hat, wie ſchon ein Vorredner geſagt, als Erſtes in ihr Programm auf⸗ genommen die Pflicht der Dankbarkeit gegen die großen Be⸗ gründer des neuen deutſchen Reiches, ſowſe gegen Alle, welche mitgeholfen haben, das Einigungswerk auf den blutgetränkten franzöſiſchen Gefilden zu ſchaffen. Wir haben aber nicht nur ein äußeres Sedan zu feiern als Erinnerung an das Jahr 1870, ſondern es bleibt uns noch zu feiern ein Sedan des inneren Friedens. Ohne den Sedanstag wäre kaum die Einig⸗ keit des deutſchen Volkes geworden, die jetzt leider ſo viel zu wünſchen übrig läßt. Möchte das deutſche Volk einſehen, daß Das, was uns unſere Söhne und Brüder auf fremden Schlachtfeldern errungen haben, uns zur Pflicht mahnt, auch die innere Einigung zu ſuchen und die Parteizerklüftungen zu vermindern. Leider ſind die gegenwärtigen Zuſtände nicht derart, daß wir in nächſter Zukunft eine Beſferxung in den inneren Verhältniſſen Deutſchlands erwarten dürfen. Noch immer ſehen wir eine Reihe von Volksmännern, welche ihre Ehre darin ſuchen, einen Stand gegen den anderen aufzu⸗ hetzen und ihre politiſche Meinung als die allein richtige hin⸗ zuſtellen. Dies wird hoffentlich— das Vertrauen habe ich zum deutſchen Volke— auch einmal ein Ende nehmen, der Tag wird kommen, an welchem das deutſche Volk den inneren Frieden ſchließt und ohne Unterſchied der Stände, ohne Unter⸗ ſchied der Konfeſſionen ſagen wird: Wir haben Eines, das uns Alle einigt, nämlich die Liebe zum deutſchen Vaterlande. An dem Tage, an welchem wir dies erleben, feiern wir das innere Sedansfeſt. Heute bleibt uns aber als Pflicht der Dankbarkeit noch übrig, derjenigen Männer zu gedenken, welche die politiſche Arbeit für uns übernommen haben; leider ſind ſie heute nicht unter uns: Herr Eckhard und Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann, welch letzterer mir durch eine Depeſche aufge⸗ tragen hat, Ihnen Allen ſeine herzlichſten Grüße zu über⸗ mitteln und ſeinem Bedauern Ausdruck zu geben, daß er heute nicht unter uns weilen kann. Derſelbe kann uns in⸗ folgedeſſen heute mit ſeinen erwärmenden Worten nicht be⸗ geiſtern. Herr Eckhard iſt durch ſein Alter zurückgehalten, an dem heutigen ſchönen Jeſte theilzunehmen. Aber allen übrigen hervorragenden Parteimitgliedern, welche nicht dem Feſte beiwohnen, aber politiſche Arbeit für uns leiſten, wollen wir heute unſeren Dank nicht verſagen. Endlich wollen wir aber auch allen Denen, die das heutige Feſt arrangirt und ſich um das Gelingen deſſelben verdienk gemacht haben, herz⸗ lich danken, Herrn Ulm, ſowie namentlich auch Herrn Düball und den Herren Feſtrednern. Ich glaube, daß Sie alle ſehr gern bereit ſind, mit mir einzuſtimmen in das Hoch auf die Veranſtalter des Feſtes und die Redner des Abends, ſie leben hoch!!! Und nun auf zum Tanz! Aus Stadt und Land. Mannheim, 4. September 1894, Verſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Verſetzt wurden: Glück, Julius Paul Anton, Aktuar beim Amt Villingen, zum Amt Mosbach, Wanner, Ludwig, Aktuar beim Amt Mosbach, zum Amt St. Blaſten, Kayßer, Julius, z. Zt. Aktuar hier, wird dem Amt Villingen zugetheilt. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Auewerſen wurde: Groner, Friedrich, Aktuar dem Gr. Amtsgericht Stockach. Großh. Domänendirektion. Häſele, Forſtpraktikant von Gernsbach nach Waldkirch. Cadenbach, Forſtpraktikant von Wolfsboden(St. Blaſieu) nach Gernsbach. Wagner, Forſtpraktikant von Stühlingen nach Wolfsboden(St. Blaſten). Großh. Steuerverwaltung. Verliehen wurde: Sterz, Karl, Finanzaſſiſtent, z. Zt. bei der Großh. Olrreinnehmerei Stockach, und Falbifan er, Emil, Finanzaſſiſtent, z. Zt. bei der Großh. bereinnehmerei Ueberlingen, die Eigenſchaft eines erſten Gehilfen für ihre Perſon, Albiez, Joh. Gg., Steueraufſeher in Waldkirch, die Auszeichnung für 18jährige und Schifferdecker, Philipp, Steueraufſeher in Mannheim, jene für 12jährige treue Dienſte. — Verſetzt: Lang, Guſtav, Steueraufſeher in Eppingen, nach Sulzburg.— Verſetzt wurde in den Ruheſtand: Lück, Guſtav, Steueraufſeher in Sulzburg, bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. Großh. Gendarmerie⸗Corps. Verſetzt wurden die Gendarmen: Holderer, Johann, von Niefern nach Ellmendingen, Maſer, Heinrich, von Ettlingen nach Karlsruhe, Naber, Wenzeslaus, von Karls⸗ ruhe nach Ettlingen. —————..——....—— errſchaftliche Equipage lange Zeit gehalten, deren Vollblut⸗ erbe den Boden ganz zerſtampft hatten, die ſich aber, wäh⸗ rend er zufällig abgerufen wurde, entfernt habe. Die einzige Spur, welche die verſchwundene Kloſterfrau zurückgelaſſen, war ihre weiße Nonnenhaube, die man unter dem So ha des Warteſagles fand. Den beiden anderen Nonnen blieb nichts übrig, als ihre Reiſe weiter fortzuſetzen und ſich von der Oberin für die Aufſicht, die ſie geführt, beſtrafen zu laſſen. Fawiſchen bringt der Brief eines Patrizierſohnes aus Bo⸗ ogna einiges Licht in die Sache. Der Schreiber dieſes Briefes war der Jüngling, welcher an der Thüre des Warte⸗ ſaales erſchien; ſein Räuſpern war ein ſchriftlich verabredetes Zeichen, auf welches die junge Nonne, nachdem ſte ihre ver⸗ rätheriſche Nonnenhaube eiligſt mit einem ſchwarzen Spitzen⸗ 19 1 5 vertauſcht hatte, unbemerkt den gewann, während ein Diener des jungen Mannes den Porkier abrief. So hatte ſie ganz unbeobachtet die Equipage beſtiegen, mit welcher ſie ihren am Wege harrenden Liebhaber alsbald ein⸗ holte. Das Pärchen ließ ſich nach Reggio'Emilia fahren, wo es den Zug, welcher dort um Mitkternacht durchkommt, beſtieg, und erreichte glücklich die Grenze, doch verſpricht es, als hebores Ehepaar zurückzukehren, wenn ſich hier der Sturm, den ihre Flucht erregt, einigermaßen gelegt haben wird. — Ein guter Witz. Aus Rom ſchreibt man der„Köln. Ztg.“: Daß ein Unterſtaatsſekretär amtlich als Analphabet erklärt wird, dürfte wohl auch zu dem„noch nie Dageweſenen“ gehören. Der Unterſtaatsſekretär im italieniſchen Finanz⸗ miniſterium Dr. jur. Pietro Bertokini, Abgeordneter von Montebelluna und Dozent des Verwaltungsrechts an der Univerſität Rom, hat den Vorzug, der erſte auf dieſem Ge⸗ biete zu ſein. Nach dem italieniſchen Wahlgeſetz iſt nämlich die Kenntniß des Leſens und Schreibens eines der weſent⸗ lichen Erforderniſſe für die Ausübung des politiſchen Wahl⸗ rechts, und bei der Prüfung der Wähleriſten iſt demnach vor Allem darauf zu ſehen, daß ſich keine Analphabeten ein⸗ ſchleichen Bei einer vor einigen Tagen vorgenommenen Durchſicht der Liſten des Wohnorks Bertolini's fand nun der damit betraute Gemeindebeamte, dem die vielen Reglements und Zirkulaxe ſeiner Vorgeſetzten wohl den Kopf etwas ver⸗ wirrt hatten, daß der Nachweis für die Elementarkenntniſſe Bertolini's fehlte, und ſo ſtrich er ihn als Analphabeten un⸗ erbittlich aus der Wählerliſte. Jetzt muß der Herr Unter⸗ ſtaatsſekretär ſich von der ſtädtiſchen Behörde Venedigs, wo er auf der Schule war, erſt beſcheinigen laſſen, daß er leſen und ſchreiben kann, ſonſt iſt ſein aktives Wahlrecht für immer verloren. Portier berichtete, daß am Ausgange des Bahnhofes eine — Mannheim, 4. September Seneral-Anzeiger. 8. Sethe. Der Großherzog von Baden iſt am 1. September auf ſeiner Armee⸗Inſpektion in Saarburg eingetroffen. Am Sonntag beſuchte er das Schlachtfeld von Gravelotte und be⸗ ſichtigte daſelbſt den auf dem Platze errichteten Gedenkſtein, von wo aus Kaiſer Wilhelm J. im Jahre 1870 die Schlacht leitete. Den Gottesdienſt auf der Mainan, welchem die Frau Großherzogin ſowie das Erbgroßherzogliche Paar bei⸗ wohnten, hielt am Sonntag Herr Stadtvikar Kühner aus Konſtanz, ein geborener Mannheimer, ab. Der badiſche Sängerbund hielt am Sonntag in Offenburg ſeine diesjährige Generalverſammlung ab, welche von dem Bundespräſidenten Sauerbeck⸗Mannheim eröffnet wurde. Derſelbe erſtattete den Bericht über die Thätigkeit des Bundes im verfloſſenen Jahre. Hiernach gehören dem Bunde 286 Vereine mit 7346 Mitgliedern an. Die Ein⸗ nahmen des Bundes betrugen 7282., die Ausgaben 7256 Mark, der Kaſſenbeſtand 265 M. Das Bundesvermögen be⸗ trägt 21374 M. Das 6. Badiſche Sängerbundesfeſt findet am 1, 2. und 3. Juni 1895 in Karlsruhe ſtatt. Das Wett⸗ ſingen wird am 2. Juni abgehalten und als Lieder dafür einſtweilen beſtimmt:„Hoffe das Beſte“ von Silcher;„Ober⸗ ſchwäbiſches Tanzliedchen“, Volksweiſe;„Nachtzauber“ von Storch;„Weinleſe am Rhein“ von Liebe;„Trinklied“, Volks⸗ weiſe;„Trennung“, Volksweiſe;„Gruß an das Badnerland“. An dem Wettſingen dürfen ſich auch die Karlsruher Vereine betheiligen. Feſtpräſident iſt Herr Oberlandesgerichtsrath Rothweiler, Feſtdirigent Herr Muſikdirektor Scheidt. * Der Dowe'ſche Panzer und der„Reichsanzeiger“. Der Reichsanzeiger theilt über die Schießverſuche mit dem Dowe'ſchen Panzer mit: Nachdem Dowe mit dem Kunft⸗ ſchützen Martin Ende April den Panzer im Wintergarten mehreren Offizieren, darunter auch ſolchen des Kriegs⸗ miniſteriums privatim vorgeführt hatte, wobei der Panzer nicht durchſchoſſen wurde, ſtellte Kapitän Martin Mitte Mai der Gewehrprüfungskommiſſion in Spandau zwei Panzer zur Verfügung, angebend, er ſei der eigentliche Erfinder und habe Dowe nur vorgeſchoben. Beide Panzer wurden durchſchlagen, ebenſo Mitte Juni ein neuer Panzer. Hiernach wurden Dowe und Martin von der Unbrauchbarkeit der Panzer benachrichtigt. In letzter Zeit iſt nun noch wieder in einzelnen Zeitungen uͤber eine Sondervorſtellung berichtet worden, welche Dowe vor dem Offiziercorps der Mannheimer Garniſon mit einem Panzer gegeben haben ſollte. Richtig an dieſer Mittheilung iſt, daß die Polizeibehörde vor der Ertheilung der Erlaubniß zu öffentlichen Schauſtellungen ein Probeſchießen verlangt hatte und daß dieſem Probeſchießen ein großer Theil der Offiziere beiwohnte. Bei den Schießen ſelbſt wurde überhaupt nur ein Schuß mit Gewehr und Munition 88 abgegeben. Dieſer durchdrang den Panzer nicht. Der Panzer war den bei der Gewehrprüfungskommiſſion geprüften bezüglich des Ausſehens und der Abmeſſungen ziemlich gleich. Biegen ließ er ſich nur an den Randflächen, in der Mitte war die eigent⸗ liche ſchußſichere„Beſchußfläche“, auf welche auch der eine abgegebene Schuß gerichtet war, etwa 20 em im Quadrat groß, dabei wog der Panzer mindeſtens 15 kg. Dowe be⸗ hauptete zwar, der ganze Panzer ſei kugelſicher, er hat aber eine bezügliche Probe bei der Vorführung abgelehnt. Ob übri⸗ ens er oder ſein Geſchäftsfreund Martin der Erfinder des Done iſt, dürfte für die Beurtheilung des ſogenannten owe⸗Panzers gleichgültig ſein. * Sedanfeier des Militärvereins. Zur Feier der 24. Wiederkehr des Schlachttages von Sedan veranſtaltete der Militärverein am Samstag Abend in ſeinem Locale eine Sedanfeier, die einen impoſanten Verlauf nahm. Die Mit⸗ glieder hatten ſich zu derſelben ſo zahlreich eingefunden, daß der geräumige Saal dicht beſetzt war und ſelbſt noch die Küche in Anſpruch genommen werden mußte, trotzdem konnten Viele keinen Sitzplatz mehr finden und mußten ſich mit einem Stehplatz begnügen. Es iſt ein ſchöner Zug der alten Sol⸗ daten, daß bei ihnen die Grinnerung an hervorragende Schlachttage nicht ſo bald in Vergeſſenheit geräth, das bewies am Beſten die Sedanfeier. Der zweite Vorſitzende des Ver⸗ eins, Kamerad Kuhn, eröffnete die Feier mit einer kurzen Begrüßung der Anweſenden und begrüßte namentlich das an⸗ weſende Ehrenmitglied, Herrn Generalconſul Reiß; nach⸗ dem ſodann das Doppelquartett des Vereins ein Lied geſun⸗ gen und der„Orcheſterverein“ ein Muſikſtück vorge⸗ tragen, ergriff Kamerad Kuhn das Wort, um in einer längeren überaus feſſelnden Weiſe einen Vortrag über die „Schlacht bei Sedan“ zu halten. Redner knüpfte an die Schlacht bei Gravelotte an, geht zu den einzelnen Vorkomm⸗ niſfen, welche dieſer großen Waffenthat folgten, über, beleuch⸗ tete die Vorgänge vor dem 2. September, ſchilderte die be⸗ rühmte Rechtsſchwenkung der deutſchen Armee und entwarf in großen Zügen ein geſchichtliches Bild der ewig denkwür⸗ digen Schlacht bei Sedan, jenes unvergänglichen Denkmals Moltke'ſcher Kriegskunſt. Die Weltgeſchichte kenne kein Beiſpiel, welches dem Erfolg von Sedan gleich geſtellt werden könne. Nachdem ſodann Kamerad Kuhn auch die Capitulationsverhandlungen und die Uebergabe der Feſtung des Näheren beleuchtet, ſowie auch auf die Verhandlungen Bismarcks mit Napoleon und die denkwürdige Zuſammenkunft deſſelben mit König Wilhelm im Schloß Bellevue zu ſprechen gekommen war, ſchließt er ſeine Rede mit einem warmen Appell an die Anweſenden, feſtzuhalten an dem, was uns dieſer Gedenktag gebracht und die Jugend in dieſem Sinne Im Hanne geheimer Müchte. Original⸗Roman von Adolphe Belst. (Nacbruck verbsten.) 18(Fortſetzung.) „Er iſt es geworden“, fuhr Jeanne fort,„durch unabläſ⸗ ſige Arbeit, Denken, Streben für die Wiſſenſchaft, durch eine raſtloſe Thätigkeit, die ihn der Welt entfremdete, ſeine Nerven zerrüttete, ſeine Kräfte aufrieb. Es iſt nicht Geld, dem er mit ſeiner Arbeit nachjagt... er weiß nichts von Geld, ſo lange ich nicht eines Tags vor ihn trete und ihm ſage: mein Vater, unſere Mittel ſind erſchöpft, die Caſſe leer, wir brau⸗ chen Brot, Eſſen, Feuer im Kamin, um exiſtiren zu können. — Es iſt nicht Ruhm, um den er ringt: er iſt zu beſcheiden, zu anſpruchslos für ſeine Perſon, um daran zu denken. „Nein, die Wiſſenſchaft allein iſt es, die zu erweitern und welcher Nutzen zu ſchaffen er arbeitet und ſtrebt. Und dieſes raſtloſe Streben, Arbeiten, Denken iſt es, das ihn zuweilen in jene Heftigkeit ſtürzt, die ſeinen übereizten Nerven entſpringt. Doch, ſie hält nicht an, ſie geht vorüber in kürzeſter Zeit und er iſt ſanft, gütig, nachgiebig, lieb und gut wie ein Kind, das nicht dem Würmchen am Boden ein Wehe zu thun vermag!“ Sie ſchluchzte laut auf und warf ſich in die Arme ihres Vaters. Alle Anweſenden ſtanden erſchüttert da. Entſchloſſen riß ſich nach einem Augenblick das muthige Mädchen von ihrem Vater wieder los und fuhr fort: „Ich habe an ſeiner Seite gelebt, ſo lange ich bin. Er hat mich orzogen, unterrichtet, hat mich gelehrt, was ich weiß, nie hat e: mich von ſich gelaſſen, mich keinem Penſionat, kei⸗ etraut. Ich bin es, der er ſeine günſtige geopfert, ich bin es, um deren Wil⸗ rgefetzten überworfen, der ihm eine große Zukunft in 2 f Dieſer Vorgeſetzte wollte ihn nach den franzs 1 nen in Guyana ſchicken, wo man ſeiner dringend bedurfte, und mein Vater weigerte ſich, den wichtigen Antrag anzunehmen, woil er mich nicht in die len er ſich mit ſein zu erziehen. Das Hoch des Redners galt dem Kaiſer und dem deutſchen Reiche.— Namens der Verſammlung ſprach Kamerad Pauli dem Redner den Dank für ſeine trefflichen Ausführungen aus und weihte demſelben ein dreifaches Hoch. — Kamerad Michel deklamirte mit ſchönem Vortrag zwei Gedichte und die Herren Albert Kuhn und Lang vom hieſigen Zitherklub ſpielten einen Ländler für Zither.— Kamerad Gg. Müller, welcher die Schlacht bei Sedan als freiwilliger Sanitäter mikmachte, ſchilderte ſeine Wahrnehm⸗ ungen während derſelben.— Herrn Generalkonſul Reiß, welcher gleichfalls den Feldzug mitgemacht, gibt in humori⸗ ſtiſcher Weiſe eine kleine Erinnerung aus ſeinem Feldzugs⸗ leben. Redner richtete ſodann warme von patriotiſcher Begeiſterung getragene Worte an die anweſenden alten Soldaten; an uns ſei es, einzuwirken auf die heranwach⸗ ſende Generation, der deutſche Name ſei heutzutage ein hochgeachteter in der ganzen Welt, das habe er auf ſeinen vielen Reiſen hinlänglich erfahren. Das Hoch des Herrn Reiß galt der deutſchen Armee. Stürmiſcher Beifall folgte den Worten des Redners und begeiſtert ſtimmte die ganze Verſammlung in das von der Muſtik intonirte „Deutſchland, Deutſchland über Alles“ ein.— Der Vorſitzende dankt dem Herrn Reiß und weiht demſelben ein dreifaches Hoch, welches Herr Reiß mit einem Hoch auf den Militär⸗ verein und ſeinen hohen Protektor Großherzog Friedrich er⸗ widerte.— Kamerad Weick gedachte noch der Gefallenen, während Kamerad Gg. Müller, aufforderte, des Sedan⸗ tages ſtets eingedenk zu ſein, in dem Sinne, daß der Deutſche nie vergeſſen möge, was wir dieſem Tage zu verdanken haben, war es doch der verſtorbene König Wilhelm ſelbſt, welcher in dem Telegramm über dieſen glorreichen Sieg die ſchönen Worte gebrauchte:„Welch' wunderbare Wendung durch Gottes Füg⸗ ung“, und im Sinne der Kaiſerproklamation von Verſailles gelobte,„allezeit Mehrer des deutſchen Reiches ſein zu wollen, nicht an kriegeriſchen Eroberungen, ſondern an Gütern und Gaben des Friedens“; dieſes Kaiſerwort ſei bis heute ge⸗ halten, denn 24 Jahre habe Deutſchland nun Frieden und auch unter ſeinem Nachfolger Kaiſer Wilhelm II. ſei es ge⸗ halten worden. Darum wollen wir dieſes Tages nie ver⸗ eſſen!— Die Kameraden W. Müller und Hermann angen Tenor⸗ und Baritonſoli und das Doppelquartett des Vereins, unter Leitung des Kameraden L. Weber, ſang mehrere ſehr ſchön vorgetragene Chorlieder. Ganz beſonders ſei aber auch des„Orcheſtervereins“ gedacht, welcher durch ſeine Mitwirkung weſentlich dazu beitrug, die Sedan⸗ 19 5 des Militärvereins zu einer ſo ſchönen zu geſtalten. Der orſitzende, Kamerad Kühn, dankte ſchließlich allen den⸗ jenigen, welche dazu beigetragen hatten, den Abend zu einem ſo ſchönen zu geſtalten und ſchloß gegen 1 Uhr die in allen Theilen gut arrangirte und ſchön verlaufene Feſtlichkeit. * Sedanfeier des Militärvereins⸗Verbandes in Ludwigshafen. Die Sedanfeier, welche der Militärver⸗ band Ludwigshafen am Sonntag veranſtaltete, nahm einen in allen Theilen glänzend gelungenen, würdigen Ver⸗ lauf. Um 6 Uhr Abends ſammelten ſich die Kameraden am Ludwigsplatz und marſchirten dann, mit einer Muſik⸗ kapelle an der Spitze, nach dem Friedhof, der mit Fackelu taghell erleuchtet war. Herr Polizeicommiſſär Hatzfeld hielt an den Gräbern der 1870 gefallenen Kameraden eine von Herzen kommende und zu Herzen dringende tiefergreifende Gedächtnißrede, die großartige Wirkung erzielte. achdem alle Gräber mit den mitgebrachten Kränzen und Bouquets entſprechend verziert waren, erfolgte kurz vor 8 Uhr der Rückmarſch in die Stadt. Um ½9 Uhr begann dann die weitere Feier in dem herrlich mit Blattpflanzen, Guirlanden, Fahnen, ſowie den Büſten des Kaiſers und des Prinzregenten von Bayern geſchmückten Saale des Geſellſchaftshauſes, zu der ſich ein reicher Damenflor, ebenſo auch zahlreiche Re⸗ ſerve⸗ und Landwehr⸗Offiziere, an ihrer Spitze der Königl. Landwehrbezirks⸗Commandeur, Herr Oberſtlieutenant Graf von Holnſtein, eingefunden hatten. Der um das Mili⸗ tärvereinsweſen in Ludwigshafen ſo hochverdiente erſte Vor⸗ ſitzende des Verbandes, Hauptmann der Landwehrartillerie, Herr Dietrich, hieß die Anweſenden in herzlicher, ächt ameradſchaftlicher Weiſe willkommen und brachte in zünden⸗ den Worten ein Hoch auf den Prinzregenten aus, welches ſtürmiſche Aufnahme fand. Die Feſtrede hatte Herr Inſpec⸗ tor Wolfhard von Mannheim übernommen, der in ſeinen ca. ſtündigen rethoriſch formvollendeten und von ächt patrioti⸗ ſchem Geiſte durchdrungenen Ausführungen den Sedantag vom nationalen, militäriſchen und politiſchen Standpunkte aus ein⸗ gehend und erſchöpfend beleuchtete. Reicher, ſtürmiſcher Beifall lohnte den vortrefflichen Redner, der ſeine Anſprache mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. endigte, welches jubelnde hervorrief.— Es folgte dann noch ein Trink⸗ 191 5 auf das Vaterland und ein ſolcher auf die Frauen, ie ebenfalls reichen Beifall fanden. Muſikvorträge der Kapelle Schwörer⸗Mannheim und abwechslungsweiſe die Geſangsvorträge des Geſangvereins der bad. Anilin⸗ und Sodafabrik unter Leitung ihres tüchtigen und bewährten Dirigenten, Herrn Lehrer Bauer, trugen ſehr viel zum Ge⸗ lingen des Ganzen bei.— Ganz beſonderes Lob, Dank und Anerkennung verdienen aber die wahrhaft künſtleriſchen Leiſt⸗ ungen einiger Mitglieder der Ludwigshafener Turngeſellſchaft, die mit der Vorführung lebender Bilder a) des Kriegers Ab⸗ ſchied, b) des Kriegers Heimkehr und Kürübungen am Reck, einen großartigen Erfolg aufzuweiſen hatten.— Mit einem dort in den Einöden Südamerikas verſetzen wollte. Er zog Entlaſſung aus dem Amte, Armuth, mühevollſten Erwerb des Nothwendigſten der glänzenden Carrisre vor, die ſich ihm darbot,— er zog den traurigen Tauſch vor um meinetwillen. O, er iſt gut, ſo gut, ſo gut!“ Sie drückte einen haſtigen Kuß auf die Hand Berard's. Dann ſchritt ſie entſchloſſen zu dem Commiſſar vor. „Verzeihen Sie, mein Herr“, ſagte ſie,„ich habe ſo lange von ihm, von mir geſprochen— ich wollte, daß Sie ihn ganz und recht kennen lernten— laſſen Sie mich jetzt von der That ſprechen, deren Sie ihn beſchuldigen.“ Sie wurde unterbrochen. Corbin trat auf den Commiſſar zu und ſagte, halb zu dieſem, halb zu Jeanne gewendet: „Ich bitte um Erlaubniß, zu dem Thema, welches das Fräu⸗ lein erwähnt, meinerſeits einige Worte beitragen zu dürfen. Dieſelben ſcheinen mir von Wichtigkeit zu ſein.“ Ein ausdrucksvoller Blick, den Corbin auf ihn warf, be⸗ lehrte den Commiſſar, daß er etwas Beſonderes hören werde. „Was gibt's, Herr Inſpector? Sprechen Sie“, ſagte er. 15. Kapitel. Corbin, der ſich unter dem Eindruck, den Jeanne auf ihn, auf alle Anweſenden gemacht, nicht wohl gefühlt, hatte es behaglicher gefunden, ſich während ihrer Rede unbemerkt aus dem Zimmer zurück zu ziehen. Ein ſtiller Wink an einen der Brigadiers hatte dieſen veranlaßt, ihm zu folgen; ſie waren ins Nebengemach getreten, wo Corbin die Pauſe, welche die Unterredung Jeanne's mit dem Commiſſar hervor⸗ rief, benutzte, um die Recherchen fortzuſetzen. Er war jetzt in das Zimmer zurück gekehrt und hatte Jeanne's Plaidoyer, wie oben angegeben, unterbrochen. „Ich habe dort im Vorzimmer in einem Schrank eine Entdeckung gemacht, die für die Verübung der That von einigem Belang ſein dürfte“, ſagte er nach der erhaltenen Aufforderung zum Sprechen mit ſeinem ruhigen freundlichen Lächeln.„Der Schrank enthielt Garderobeſtücke und Schub⸗ meinem Bildungsgange unvortheilhaften Culturverhältniſſe herzlichen Dank des Herrn Vorfitzenden an alle Mitwirkenden endigte nach 12 Uhr die ſchöne herzerhebende Feier, auf die der Militärverband allezeit ſtolz ſein kann. * Athleten⸗Wettſtreit. Am verfloſſenen Sonntag fand in Frieſenheim ein Athleten⸗Wettſtreit ſtatt, bei welchem ſich nachbenannte Mitglieder des Athleten⸗Elnb„Schwetzinger Vorſtadt“ Preiſe errungen haben, und zwar: Im Junior⸗ ſtemmen Gg. Blohmann den 15. Preis und im Senior⸗ ſtemmen Franz Blohmann den., Jac. Rühle den 5. und J. Berlyung den 8. Preis; im Seniorringen Franz Blohmann den 1. und Jac. Seitz den 4. Preis. Die Preiſe beſtehen in Ehrenpreiſen, goldenen und ſilbernen Medaillen, ſowie in Diplomen. *Der Stolze ſche Stenographen⸗Verein Maguheim veranſtaltete zur Feier ſeines 7. Stiftungsfeſtes am Samstag, 1. September unter ungemein zahlreicher Betheiligung in ſeinem geräumigen, hübſch ausgeſtatteten Vereinslokal einen Herren⸗Abend, welcher unter gefl. Mitwirkung der Geſellſchaft „Elyſtum“, des„Mannheimer Zitherkranz“, der Herren Schieſtl und Wenſauer und einigen Vereinsmitgliedern einen glänzenden Verlauf nahm. Nachdem der 2. Vorſitzende des Vereins, Herr Hauptlehrer Krauß, herzliche Begrüßungs⸗ worte an die Vereinsmitglieder und Gäſte gerichtet, wurde das reichhaltige Programm abgewickelt und ernteten ſämmt⸗ liche Vortragenden für ihre trefflichen und wirklich anerken⸗ nenswerthen Leiſtungen den wohlverdienten ungetheilten Bei⸗ fall der Anweſenden. Herr Bartſch gab das Reſultat der W vom Mai und Auguſt d. J. bekannt, welche für Männheim folgendes Ergebniß hatten: A. Wett⸗ ſchreiben vom Monat Mai 1894. 1. Schön⸗ und Correetſchreiben, Belobung; 2. Correetſchreiben 60 Silben, 4. Preis; 3. Schnellſchreiben 200 Silben, 4. Preis, Herr Carl Hofmann. B. Wettſchreiben vom Stuttgar⸗ ter Wettſchreiben am 5. Auguſt d..: 1. Correctſchreiben 60 Silben, 8. Preis Herr Nic. Gutzler; 2. Dictatſchreiben 120 Silben, 2. Preis Herr Wilh. Störzbach, 3. Preis Herr Carl Hofmann, 7. Preis Herr Gg. Knieriem; 3. Schnellſchreiben 150 Silben und 200 Silben, 2. Preis Herr Carl Hofmann. An dieſen Herren⸗Abend reihte ſich am Sonntag ein Familien⸗Ausflug nach Weinheim⸗Birkenau unter Begleitung der Weinheimer Jeuerwehr⸗Capelle, welcher von dem beſten Wetter begünſtigt, gleich den früheren Veran⸗ ſtaltungen dieſes aufftrebenden Vereins den Theilnehmern vergnügte Stunden brachte. * Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Obgleich das Geſchäft in der Cigarren⸗ und Tabakinduſtrie ſich zu heben beginnt, iſt das Locogeſchäft in den letzten Tagen nicht belebter geweſen. Es wurden, ſoweit uns berichtet, mehrere hundert Zentner Einlagstabak zu Mitte der 50 M. verſteuert in 9 abe verkauft.— In Landau iſt eine Partie 98er Erlenbacher Tabak an einen Fabrikanten zu M. 39¼ tranſito verkauft worden. Die Erntewitterung bleibt vortreff⸗ lich. Wir gehen, daran dürfte nicht mehr zu zweifeln ſein, einer großen und guten Ernte entgegen, deren Ergebniß frei⸗ lich erſt in einem Jahre verarbeitungsfähig ſein wird, weß⸗ halb die 93er und die älteren Beſtände, deren Vorrath minim iſt, noch gut und bald plazirt werden dürften. 8 der über den geſtrigen Mannheimer Viehmarkt. In der letzten Zeit ſchon war ein Aufſchwung im Viehhandel zu bemerken, trotzdem die Preiſe ſich auf ihrer alten Höhe hielten und nicht weichen wollten. Der geſtrige Markt bot ein außerordentlich lebhaftes Bild. Die Zufu war eine ſehr gute, wie aus dem unter„Handel“ abgedruckten Marktberichte zu erſehen iſt. Was die Qualität der Thiere anbelangt, ſo war heute eine ganz weſentliche Beſſerung zu verzeichnen, indem von verſchiedenen Händlern ganz außer⸗ ordentlich hochgemäſtete Thiere zum Verkaufe aufgeſtellt waren. Merkwürdig iſt das Gemenge von verſchiedenen Raſſen, welche jetzt zum Verkaufe ſtehen, während vor 2 und 3 Jahren, als noch Baden und Württemberg unſeren Markt allein mit Vieh beſchickten, die Simmenthaler Raſſe und die Kreuzungen der⸗ ſelben vorherrſchend waren und der Markt ſo ein ganz gleich⸗ förmiges Bild bot. Auf den jetzigen Märkten ſind Exemplare aller möglichen Raſſen und Schläge zu ſehen. Es entſteht jeweils ein lebendiges Bild mit vollſtändig internationalem Gepräge. Baden und Württemberg fangen zwar wieder an, ſich im Geſchäft fühlbar zu machen, doch kommen noch die Hauptzufuhren aus weiten Fernen. Budapeſt, Breslau, 8= lowitz, Halle a.., Huſum, Fehmarn und Berlin ſind jetzt noch die bedeutendſten Verſandtorte. Einen eigenthümlichen Anblick gewähren die aus den entfernteſten Bezirken Ungarns herbeigeführten Rinder mit ihrem a entwickelten Ge⸗ hörne, welches zum Theil noch ſolche Windungen zeigt, wie dasjenige der Antilopen. Das meiſte Aufſehen erregten geſtern ein Paar ächte Büffelrinder, welches durch die rührige Firma Gebrüder Loeb von Mutterſtadt auf dem Budapeſter Markte gekauft und hierher gebracht worden war. Dieſe Thiere be⸗ ſitzen noch ganz die Urformen des Rindes. Sie ſind einfarbig ſchwarz, haben feine Köpfe mit nach hinten liegenden Hörnern, ſind außerordentlich hoch und fett im Widriſt, jedoch kurz von Rücken und fallen nach hinten ganz ab. Der Markt wurde zu etwas gedrückteren Preiſen als in der Vorwoche aus⸗ verkauft. *Konfiszirt. Die geſtern(Montag) erſchienene Nummer der„Volksſtimme“ wurde heute früh wegen eines in der „Politiſchen Rundſchau“ enthaltenen Artikels mit der Spitz⸗ werk. Ich habe von den Männerſtiefeln, die ich darin fand, genaues Sohlenmaaß genommen.“ „Nun, und?“ „Siebenundzwanzig Centimeter Länge und neun Centi⸗ meter Breite. Es iſt, dünkt mich, genau das Maaß, das wir an den Fußſpuren auf dem Raſenfleck und auf der Stein⸗ brüſtung des Gartengitters feſtgeſtellt haben.“ „Ganz recht.“ „Ja wohl, ganz recht“, fiel Jeanne entſchloſſen ein,„aber es iſt dies auch ungefähr das Fußmaaß jedes Mannes von ziemlich großer Figur. Nichts aber ſpricht dagegen, daß der Mörder ein Mann von ungefähr gleicher Größe mit meinem Vater geweſen ſein kann.“ „Und das wäre die wichtige Entdeckung, die Sie da ge⸗ macht?“ fragte der Commiſſar erſtaunt. „Nicht ſo ganz, Herr Commiſſar. Ich erwähnte den Um⸗ ſtand mit dem Schuhwerk nur, weil derſelbe mich zu meiner eigentlichen Entdeckung führte. Unter dem Schuhwerk in dem Schrank bemerkte ich einige ſchwere, harte, met ene Gegen⸗ ſtände; ich nahm einen derſelben hervor— es„ar— es war eine Bomhe.“ „Ah— wahrhaftig?“ „Ja wohl, ja doch, ich weiß!“ rief Jeanne haſtig da⸗ zwiſchen.„Einige Bomben, die mein Vater dort ſeit Lamgem aufbewahrt,— es ſind Andenken von der Belagerung her! Man verkaufte ſie damals vielfach als hiſtoriſche Andenken, gar ſo manche Familie ſetzte ſich in den Beſitz ſolcher und bewahrte ſie als Merkwürdigkeit auf.“ „Thaten Sie dies auch, Herr Börard?“ wandte ſich der Commiſſar mißtrauiſch an dieſen. „Allerdings. Nicht allein freilich, um ſie als Andenken zu behalten, ſondern auch, um die Conſtruction derſelben zu ſtudiren. Es ſind natürlich Geſchoſſe unſerer Gegner, der Deutſchen.“ „Wie viele ſolcher Geſchoſſe beſaßen Sie?“ Corbin. „Zwei.“ „Ah, entſchuldigen Sie“, warf Corbin höflich ein.„Sollten Sie ſich nicht irren? Sie befaßen deren drei.“ (Fortſetzung folgt.) fragte ihn 4. Seite. General⸗Anzeiger. marke„Ein wäahrer Tugendbold“ Nach Annahme der Großh Staatsanwaltſchaft enthält die Veröffentlichung dieſes Ar⸗ tikels einen groben Verſtoß gegen die Sittlichkeit, Heute früh wurde der Redakteur Georg Pfeiffle, welcher gegenwärtig verantwortlich zeichnet, von dem Großh. I. Staatsanwalt einvernommen. „Der Prozeß gegen Wilhelm Maas wegen Betrugs, begangen durch Vortraſſtrungen, welcher heute vor der hieſigen Strafkammer ſtattfinden ſollte, iſt auf Antrag der Verthei⸗ digung verſchoben worden. Der nunmehrige Verhandlungs⸗ termin iſt noch nicht beſtimmt. * Leiche agnoseirt. Die geſtern im Ahein gelädeten Leiche iſt als dieſenige des Jakob Klotz von Cronberg an⸗ erkannt worden. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 5. September. Für Mittwoch iſt noch immer mehrfach gewitterhaft bewölktes, wenn auch in der Hauptſache trockenes Wetter, für Donnerſtag zunehmende Beſſerung zu erwarten. Aus dem Groſtherzogthum. ENeckarau, 2. Sept. Heute Morgen paſſirte dahier ein gräßlicher Unglücksfall in der Mühle des Herrn Eder. Ein Müller wurde, als er den Riemen auf die Transmiſſion warf, von demſelben erfaßt und iſt ihm die Hand heraus⸗ geriſſen worden. Weinheim, 3. Sept. Herr Kaufmann Zimmer⸗ mann von hier wurde in Birkenau von einer Droſchke über⸗ fahren und erhielt ſchwere Verletzungen. Derſelbe wurde bewußtlos aufgefunden. [Karlsruhe, 3. Sept. Hier ſtarb im Alter von 68 Jahren Geheimrath Dr. Friedrich Wardeck, Vorſtand des ſtatiſtiſchen Amtes. *Liedolsheim, 3. Sept. Letzte Nacht ging ein ſchweres Gewitter über unſere Gegend nieder. Der Blitz ſchlug ein und zündete, ſo daß 8 Scheuern eingeäſchert wurden.— In Hochſtetten ſchlug der Blitz ebenfalls ein, wodurch 1 Scheuern und einige kleine Anbauten ein Raub der Flammen wurden. Yfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. TLudwigshafen, 3. Sept. An der Arnheiter'ſchen Landungsbrücke ſprang heute Vormittag der etwa 40 Jahre alte Maurer Valentin Hertje von Oppau, welcher ſeit einigen Wochen an Verfolgungswahn leidet, in den Rhein und war 1 dem Ertrinken nahe als ein Matroſe im kritiſchen oment den Unglücklichen vom Tode errettete. 88 Frankenthal, 8. Sep. In dem Etabliſſement Metzner, in welchem die Brauerei zu einer Mälzerei umgebaut wird, ſtürzte infolge Ueberlaſtung der Träger ein Gewölbe ein. Die Arbeiter hatten ſich glücklicherweiſe vorher entfernt. Mainz, 3. Sept. Der Weinbaukongreß wählte als nächſtjährigen Verſammlungsort Neuſtadt a. d. H. und ſetzte eine Kommiſſion zur Berathung einer Reſolution über die Wirkung der ausländiſchen Weineinfuhr infolge der neueſten andelsverträge ein.— Wegen der Cholera wurden die anöver der hieſigen Garniſon abgebrochen. port. „ Pferderennen in Baden⸗Baden. In der großen Badener Handicap⸗Steeple⸗Chaſe, M. 25,000, Diſtanz 6009 Meter, ſiegte Rittmeiſter Suermondts 6j. dbr. H.„Carloman“, 74 Kilo. Heiß war der Kampf der verſchiedenen deutſchen Pferde egen die Mademoiſelle Follejambe des franzö⸗ 1955 Artilleriehauptmannes Dugas führte den größten Theil es Rennens, nahm alle Hinderniſſe mit ſederndem Sprung und hätte geſtegt, wenn nicht Suermondts Carloman aus dem Mitteltreffen ſich noch zuletzt vorgeſchoben hätte, begleitet von Gorgone des Hauptmanns Spiekermann und Ben⸗ ough des Balduin. Die Franzöfin konnte ſich zuletzt nicht mehr ehaupten und fiel auf den fünften Platz zurück, dicht neben Baron Finots vielgerühmte Bonne Nouvelle. So endete auch dieſer Renntag mit einer eklatanten Niederlage der franzö⸗ ſiſchen Pferde. Die 4 reichſten Preiſe des ganzen Meetings, ſammen 120,000., wurden dem Inlande gerettet! Velocipebſport. Bei dem am letzten Sonntag in Straßburg ſtattgehabten internationalen Veloeiped⸗Rennen erhielt Herr Karl Zimmermann zwei erſte Preiſe und zwar im Eröffnungsfahren und Hauptfahren; die beiden Vorgabefahren konnte Zimmermann als einziger Malmann, da die Vorgabe zu groß war, nicht ganz aufholen. In dem Eröffnungsfahren ſchlug Zimmermann den Elſaß⸗Lothringer Record, indem er 2000 Meter in 2 Min. ½ Sek. zurücklegte. Tagesneuigkeiten. — Müuchen, 2. Sept. Wie ſeinerzeit gemeldet, wurde Fbl v. Thüngen bei dem gegen ihn in Berlin wegen Be⸗ eidigung des Reichskanzlers Grafen Caprivi angeſtrengten Farnelt in ſeiner Vertheidigung durch den Vorſitzenden wie⸗ derholt unterbrochen und ihm ſchließlich durch Gerichtsbe⸗ ſchluß unterſagt, die Perſon Caprivi's und deſſen Polititik in ſeine Rede weiter hereinzuziehen. Irhr. v. Thüngen hat terauf auf das Wort verzichtet, aber ſeine damals nicht ge⸗ tene Rede jetzt unter dem Titel„Thüngen contra Caprivi“ im Druck erſcheinen laſſen. Die Schriſt iſt im Verlag der „Neuen Bayeriſchen Landeszeitung“ in Würzburg erſchienen. — Catania, 2. Sept. Geſtern wurden in Minco meh⸗ rere Erdſtöße verſpürt. — Varzin, 2. Sept. Auch die Weſtpreußen beabſichtigen eine Huldigungsfahrt zum Fürſten Bismarck nach hier zu! 5 Verhaftet. Nach einem Brief des Dr. Chryſander will diz ürſt die Weſtpreußen Ende September empfangen, falls ſein efinden, das augenblicklich einen Beſuch noch nicht zuläßt, ſich bis dahin eet gebeſſert hat. — Athen, 2. Sept. Mehrere Offiziere, die ſich durch einen Artikel der Zeitung„Akropolis“ verletzt fühlten, dran⸗ en in die Redactionsräume ein und verwüſteten alles, was ſte vorfanden. — New⸗York, 3. Sept. Der Menſchenverluſt bei den Waldbränden in Minneſota und Wisconſin beträgt mehr als 500; der Schaden an Eigenthum beziffert ſich nach Millionen. Sechs Städte ſind zerſtört. Auf einem Felde bei Hinkley wurden 186 bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leichen ge⸗ funden. Bei Skunklake überraſchten Flammen einen Eiſen⸗ bahnzug. Im erſten Schrecken ſprangen zwölf Fahrgäſte aus dem Zuge und verbrannten. Zahlreiche flüchteten in das Waſſer und ertranken dort. —— CTheater, Kunſt unnd Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Male. Brave Leut' vom Grund. Volksſtück mit Geſang in 3 e von L. Anzen⸗ gruber. Mit der treuherzigen und aus den Tiefen des Volks⸗ emüths ſchöpfenden Muſe Anzengrubers hat geſtern Abend das Schauſpiel an unſerer Hofbühne nach der Ferienpauſe wieder begonnen, und zwar gleich mit einer Novität. Denn die„Brave Leut vom Grund“ waren bei uns bis dahin noch nicht über die Bretter gegangen. Der Kenner Anzengrubers weiß es ſchon, daß er von ihm nicht eine nach allen Regeln der Kunſt ſtraffe Handlung verlangen darf. Anzengruber dichtet Volksſtücke, in denen es regellos und ein bischen krauß durcheinander zugeht. Aber ſie haben einen tieferen Ge⸗ halt, ſind lebenswahr und lebenswarm und ſprechen zu dem Zuſchauer wie das wirkliche Leben. Der Inhalt der geſtrigen Mannheim, 4. Septembe Nopität iſt bald geſagt. In der 1. Abtheikung ſehen wir verſchiedene Liebſchaften in verſchiedenen Entwickelungsſtadien. Das Verhältniß des Reſerviſten Joh. Kranzberger mit der Näherin Roſa Lindner zeigt alle Symptome des demnächſt eintretenden Krachs, der dem Trunk ergebene Bäcker Eitel⸗ berger verſucht hergeblich, mit Amalie Grund anzubändeln, Herr Hameder ſteht mit ſeiner beſſren Hälfte Anna in dem vorgeſchrittenen Stadium eines langieheiges Ehegehorſams und der Student Blind ſchmachtet verliebt in die Allgemein⸗ heit hinein, indem er nebenbei bei Frau Wächter, die im Städtchen mit ihrem Gatten zur Sommerfriſche weilt, die de⸗ voteſten Ritterdienſte verſteht. Während alle dieſe Pärchen etwas ſtark karrikirt ſind, iſt das Hauptpaar, welches ſich uns zu⸗ nächſt in den zarten Anfangsſtadien echter Liebe präſentirt, nämlich der Drechsler Lorenz Mittler und die ſchon genannte Amalie Grund, ſo recht mit der ganzen genialen Liebenswür⸗ digkeit des Dichters mitten aus dem Leben gegriffen. Wie wahr, wie humorvoll iſt die Scene ausgemalt, in welcher ſich die Liebenden zuerſt finden! Auf den munteren Sprüngen des Volkswitzes hüpft gleichſam Amor in ihre Redden. Und weiter die nächtliche Scene am Fenſter der Ge⸗ iebten, ſo einfach, ſo natürlich, ſo poller Herzlichkeit, ſo über⸗ quellend von aufrichtiger Liebe, daß man wünſcht, ſie möchte noch länger dauern. Beſonders fein und treffend iſt der Dialog zwiſchen den Liebenden vom Dichter ausgeführt. Der Lorenz und die Mali bleiben fortan der Mittetpunkt der loſe 17 1 menhängenden Scenen, Alles andere iſt Staffage und Kon⸗ traſtirung. In der 2. Abtheilung zeigt Lorenz, der inzwiſchen verheirathet, ſeiner Mali, daß er Herr im Hauſe iſt. Freilich gelingt ihm dies nur halb. Wohl ſetzt er es durch daß er ſich im Kreiſe ſeiner alten Bekannten einen tüchtigen Rauſch holen darf, Aber als er nach Hauſe kommt, mit einem regelrechten „Spitz“ bewaffnet, und nun ſeine Herrſcherrechte ſoweit ausdeh⸗ nen will, daß ſich ſeine Frau ſozuſagen auf ſeinen Befehl über ihn entrüſten ſoll, da weiß ihn dieſe mit der ganzen klugen Liebenswürdigkeit ihres Weſens in kurzer Zeit ſo zu⸗ recht zu ſetzen, daß er als Beſiegter, doch ohne Groll, daſteht. Die Scene, welche uns dieſen Vorgang beſchreibt, iſt ebenfalls ungemein feſſelnd und naturwahr konzipirt. In der 3. Abth. iſt das junge Ehepaar ſchon etwas zu Jahren gekommen, es erfreut ſich einer jungen blühenden Tochter Antonie. wei Liebhaber umſchwärmen ſie, der oben erwähnte Student Blind und ein anderer junger Mann, Namens Preſſinger, ein aus⸗ gemachter Stutzer. Letzterem ſchenkt Antonie ihr Herz, wird aber von ihrer Mutter von ihrer Liebe durch das Radikal⸗ mittel der Lächerlichmachung des gelieben Gegenſtandes gründ⸗ lich kurirt. So ſtehen Amalie und Lorenz bis zum Schluß im Mittelpunkt der Handlung als ein Muſter von Liebenden und Ehegatten. Auch die anderen Perſonen ſind grundbrave Leute, ſelbſt wenn ſie Nichtsnutze ſind, wie der ſchließlich ganz herüntergekommene Kranzberger, oder weinerliche Han⸗ toffelhelden, wie der Ziergärtner Ducker, der die ehemalige Frau Wächter geheirakhet. Auch in der geſtrigen Darſtellung nahmen die beiden Repräſentanten der Hauptrollen, Frl. Wittels als Amalie Grund und Herr Kökert, den wir jetzt dauernd den unſern nennen dürfen, als Lorenz Drechsler das Hauptintereſſe in Anſpruch. Beide fühlten ſich augen⸗ ſcheinlich ſo recht in ihrem Glement. Das Wieneriſche ſteht Frl. Wittels immer vortrefflich, in dieſem Genre ſchöpft ſie ganz aus dem Vollen und geſtern Abend ging ihr der humor⸗ ſchalkhafte Liebesdialog wie ein Waſſerfall von der unge weg. Herr Kökert geſtaltete ſeinen Lorenz nicht min⸗ der ſympathiſch und zeigte durch ſeine Gewandtheit und Lie⸗ benswürdigkeit, daß wir eine gute Acquiſition an ihm ge⸗ macht Nur in Geſang iſt er ebenſo wie Frl. Wittels noch höherer Vollendung bedürftig. Herr Neumann gab den Ziergärtner Ducker. Unſeres Erachtens hätte dieſe ANie mit mehr Poſſierlichkeit gegeben werden ſollen, eine ufgabe, die von der ſonſt trefflichen künſtleriſchen Eigenart des Herrn Neumann zu weit abliegt. err Löſch verkör⸗ perte den Studenten Blind mit draſtiſcher Komik, und Frl. Karina als verliebter Backſiſch Antonie ſang ihr Geburts⸗ tagslied recht niedlich. Von den übrigen Darſtellern nennen wir noch Herrn und Frau Jacobi, die Herren Bauer, Häldebrandt, Eichrodt, Neßler und Hecht, ſo⸗ wie die Damen Frl. v. Rothenberg, die beiden Frl. De Lank und Frl. Hofmann. Herr Hecht führte die Regie in beſter Weiſe, und Herr Chordirektor Starke dirigirte die für das Publilum„autorloſe“ Muſik. B. M. Martin Greif's„Fraucesca da Rimini“ wird, ſo ſchreibt ein auswärtiges Blatt, am 24. d. Mts. zum erſten Male am Mannheimer Hoftheater zur Aufführung ge⸗ langen. Wie der Dichter ſchon vor einiger Zeit mitgetheilt hat, wird er der Premiere ſeines Werkes beiwohnen und dayn auch ſeine Vaterſtadt Speyer beſuchen. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frauk⸗ furt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 4. Sept.:„Bajazzo“, vorher:„Hänſel und Grethel“. Mittwoch,.:„Triſtan und Iſolde“. Donnerſtag,.:„Ajida“. Freitag,.:„Lohengrin“. Samſtag,.:„Excelſior“. Sonntag,.:„Margarethe“. Mon⸗ tag, 10.:„Excelſior“.— Schau 5 pielhaus. Dienſtag,.: „Madame Sans⸗Gene“. Mittwoch,.:„Unſere braven Land⸗ leute“. Donnerſtag,.:„Madame Sans⸗Gene“. Freitag,.: „Emiliag Galotti“. Samſtag,.:„Die Fledermaus“. Sonntag, .:„Madame Sans⸗Gene“. Montag, 10.:„Die Haubenlerche“. Leueſſe Aachrichten und Celegramme. * Frankfurt a.., 3. Sept. Vorgeſtern Abend wurden zwei der hieſigen anarchiſtiſchen Gruppe angehörende Arbeiter »Berlin, 3. Sept. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ wendet ſich gegen ein von der„Kölniſchen Volkszeitung“ am 28. Juli über Uebungen der Landwehr ver⸗ öffentliches Eingeſandt, in dem es hieß, daß bei einer großen Marſchübung viele Landwehrmänner zurückbefördert wor⸗ den ſeien und bei einer Compagnie allein 25 ſich hätten krank melden müſſen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſtellt feſt, nicht 40, ſondern 30 Kilometer ſeien, auf 15 Stun⸗ den mit Ruhepauſen vertheilt, zurückgelegt worden, worin keine beſondere Anforderung zu erblicken ſei. Von den beiden Landwehrcompagnien aus Diedenhofen ſeien 30 Mann ausgetreten, davon nur vier zurückgefahren, die übrigen hätten zu Fuß die Garniſon erreicht. Ein Unteroffizier habe einen leichten Hitzſchlag erlitten, von dem er nach drei Tagen wiederhergeſtellt geweſen ſei. Von den 30 Ausgetretenen ſeien am nächſten Tage nur acht und zwar an geringfügigen Leiden im Revier behandelt worden. Gegenüber weiteren Angaben des Ar⸗ tikels, daß im vorigen Jahre bei den Metzer Kaiſer⸗ manövern Unfälle auch mit tödtlichem Ausgange vorge⸗ kommen und darüber amtlich nichts bekannt geworden ſei, weiſt die„Nordd. Allg⸗ Ztg.“ auf die Eiklärungen des Kriegsminiſters in der Reichstagsſitzung vom 6. März hin, worin die Unrichtigkeit der Angaben nachge⸗ wieſen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchließt mit der Mahnung, ſolche Mittheilungen mit Vorſicht zu ver⸗ öffentlichen beziehungsweiſe aufzunehmen. *Berlin, 3. Sept. Die Beerdigung der ſocialde⸗ mokratiſchen Agitatorin Wabnitz iſt geſtern in vollſter Ruhe auf dem Friedhofe der freireligiöſen Gemeinde au⸗ ter der Betheiligung einer ſehr zahlreichen Menſchenmeuge erfolgt. Am Grabe wurde eine Gedächtnißrede gehalten. Solialiſtiſche Geſangvereine trugen Lieder vor. „Amſterdam, 3. Sept. Einem Telegramm des „Nieuws van Dag“ zufolge, iſt eine Abtheilung unter dem Capitän Lindgreen in einem Hindutempel bei Tjakra umzingelt worden. Die Saſſaks unter der Führung des Capitäns Willemſteyn verſuchten die Abtheilung zu be⸗ freien. Die Marine⸗ und Bergartillerie bombardirte Mataram. Die Balineſen greifen nicht an. Der Fuͤrſt von Goa auf Celebes hat den Niederländern Truppen angeboten. Maunnheimer Handelsblatt. AMauuheimer Effektenbörſe vom 3. Sept. Die heutige Börſe verkehrte in lebhafter Haltung und fanden Umſätze hauptſächlich in Pfälziſchen Hypotheken⸗Bank⸗Aktien, Eichbaum⸗Aktien und Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien ſtatt. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 3. Sept. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 70 Ochſen I. Qual. 184, II. Qual. 160, 477 Schmalvieh J. 148, II. 140, III. 120. 30 Farren J. 132, II. 128. 75 Kälber I. 190, II. 180, III. 175. 275 Schweine I. 128, II. 126.— Luxuspferde. 130 Arbeitspferde 900— 200. —. 86 Milchkühe 400—200.— Ferkel——. 5 Schafe 30.—— Lämmer— Ziegen— Zicklein Zuſammen 1148 Stück. Maunheim, 3. Sept.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 14.———.— Gerſte rum. Brau—.—.——. „ Pommer.—.———.— Hafer, bad. neuer 12.50—.—.— „ ruſſ. Azima 14.——14.50]„ ruſſiſcher—.—.— „ Theodoſia 14.50—14.75]„norddeutſcher 14.75—15.— „ Girka 13.25—14.25„örumäniſcher 14.——15.— „ Taganrog 13.50—14.— Mais amerMixed13.——.—. „ rumäniſcher 14.——15.—„ Donau 11.50—11.75 „amerik. Winter 14.30—14.50], La Plata—.———. „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, eutſch. 22.——.—.— „ Walla⸗Walla 14.50——.— 5 ungar.—.———.— „ La Plata 13.75—14.— Wicken 55 „Kanſas II. 14.50—14.75 Kleeſamen dſch..—.——.—. Kernen 14.—.— 7„ II.—.——.— Roggen, pfälz. alt. 12.——.„ Luzerne—— „Provenc. „Eſparſette—.———.— Leinöl mit Faß 49.———.— Rüböbl„„ 56.——.— 5„neuer—.—.— „ rumäniſcher 12.50—12.75 „norddeutſcher————.— Gerſte, hierländ. 14.——14.50 „ Pfälzer 14.——15.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche 18.50—19.—] mit 20% Tara 17.25—.— „ ruſſ. Brau—.———.— 50er Rohſprit, Inl. 102.50.— „ rum. Futter.75——.—70er do. unverſteuert 19.——.— 5 1 2 8 4 Weizenmehl 1* 5 8 2725 2725 22.25 21.25 19.50 18.75 Roggenmehl Nr. 0 21.— Getreide behauptet. Mannheimer Produktenbörſe vom 3. Sept. Weizen per Nov. 13.40, März 13.75, Mai 13.95, Roggen per Nov. 11.60, März 12.00, Haſer per Nov. 12.10, März 12.30, Mais per Nov. 11.10, März 11.60 M. Tendenz: ruhig. Die Tendenz war heute etwas feſter. Der niedrige Stand ver⸗ anlaßte mehrfache Eindeckungen für Weizen, während ſolche für Roggen an den höheren Forderungen der Abgeber ſchei⸗ terten. Hafer und Mais feſter. „Schifffahrts Nachrichten. Nannbeinee Vafen Mormne nen vom 1. September. if 1 18.— Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei III Schwager Jaſeph CI2 Rotterdam Getreide 3218 Thiebes Dr. Fiſcher 8 6288 Reis Gottvertrauen Hochfeld Kohlen 17000 Bütefür Eintracht Rubrort 2 3000 Muüßig Martin Jagufeld Steinſalz 1002 Herrmann[Heilbronn Soda 1016 Vom 3. September: Hafenmeiſteret 1 Kempers Wilkelmine Rotterdam Stückgüter— Devant Soethe 8 4— Karbach Rhein Köln— New York, 2. Sept.(Drahtbericht der Compagnie gensrale trausatlantigue). Schnelldampfer„La Bretagne“, am 25. Auguſt ab Havre, iſt heute hier angekommen. Mit etheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach&. Bärenklau in Mannbeim. New Vork, 3. Sept.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Friesland“, am 25. Auguſt ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagenkur Conrad Herold in Mannheim, 6 7 25.) Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt/ Sept. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30.] 31.] 1. 2. 3. 4. Bemerkungen Konſtanz 7 3,51 595 8,05 Hüningen. 2,602,56 2,55 2,66 Abds. 6 U. Kehl 2,93 2,89 2,87 2,88 2,84 N. 6 U. Lauterburg 4,12 4,07 4,00.87 Abds. 6 U. Maxau 44,29 4,23 4,19 4,15 4,15 2. Germersheim 4,12 4,06 4,00 8,94 B 12 UN. Mannheim 4,13 4,05 3,98 3,94 3,90 8,90 Mgs. 7 U. Mainz 2,30 2,28 2,18 2,14 2,08.PE. 12 U. Bingen 2,09 2,02 196 1,94 10 U. Kaub 2,32 2,25 2,19 2,14 2,10 2 U. Koblenz 2,47 2,412,35 10 U. Kölnn 2,64 2,53 2,40 2,29 2,25 2K. Ruhrort. 2,52 2,30 2,12 1,85 9 U. vom Neckar: Manunheim 4,104,01 3,95 8,92 8,85 3,89 V. 7 U. Heilbronn(0,55 0,510,58 0,310,868 B. Mannheim, 4. Septbr. Nach Peilung vom 8. Sept 1894 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Rheinſtrec 77 kl. 55 theinſtrecke egels in waſſer⸗ km.. Stein 5 tiefe in om Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 159, 260 180 Lauterburg⸗Maxau 191, bad. Maxau 9,06 hayer. 415 170 Maxau⸗Leopoldshafen 198,» bad. Maxau 8 11, bayer. 415 205 Leopoldshafen⸗Speyer 202, bad. Maxau 19, 4¹⁵ 260 Keld⸗Sorten. Dukaten Mk.—.75 Ruſſ. Impertals Mk.—.——— 20 Fr.⸗Stücke„1622—18 Dollars in Gold 419—15. Engl. Soupereigns 20 3581 Größtes Lager ſelbſtverfertigter Holz- u. Polster-Möbel. Vorhänge und Decorationsarbeiten. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantie. Verkaufslokalitäten: M 2, 22 Fabrik:& 2, 38. eich 1 4 Bekauntmachung. Sielbau in der Hafen⸗ ſtraße betr. (241) Nr. 60128JI.] Da ſich bei der Ausführung der Sielbauten in der Hafenſtraße durch den Fuhrwerksverkehr Mißſtände er⸗ geben haben, wird hiermit ange⸗ ordnet, daß alle Fuhrwerke an der Bauſtelle im Schritt fahren müſſen. Zuwiderhandlungen werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G. beſtraft. Mannheim, 3. September 1894. Großh. Bezirksamt. Seitz. 6999 Ladung. Nr. 26840. 46840 1. Der am 26. Januar 1858 zu Braunſchweig geborene Tapezier Max Theod. Johann Ilſenberg, 2. Der am 11. Februar 1857 zu Eltingen(Oberamts Leonberg) geborene Schneider Johann Wil⸗ helm Oßwald, 3. Der am 26. Februar 1868 zu Wiesloch geborene Bierbrauer Ludwig Wagner, 4. Der am 24. April 1860 zu Eßlingen geborene Weingärtner Georg Friedrich Haug, 5. Der am 21. Mai 1865 zu Renchen geborene Karl Schlecht, Metzger, ſämmtliche zuletzt in Mannheim wohnhaft, werden beſchuldigt, daß ſie— Ilſenberg, Oßwald, Wag⸗ ner und Haug als beurlaubte Wehrleute J. Aufgebots, Schlecht als beurlaubter Reſerviſt— ohne Erlaubniß ausgewandert ſind— Vergehen gegen§ 360 Ziff. 3 .⸗St.⸗G⸗B. Dieſelben werden auf Anord⸗ 9 5 des Gr. Amtsgerichts hier au Samſtag, den 10. Nov. 1894, ormittags 8½ Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. vom Be⸗ zirkscommando Mannheim aus⸗ geſtellten Erklärungen vom 28. Juli 1894, 27. Juli 1894, 30. Juli 1894, 3. Auguſt 1894 und 15. Anuguſt 1894 verurtheilt werden. Mannheim, 30. Auguſt 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr, Amtsgerichts. Staudt. Vergebung von Bauarbeiten. Die für bauliche Unterhaltung der domänenärariſchen Gebäude in Straßenheim und Neuzenhof genehmigten Maurer⸗, Zimmer⸗ manns⸗, Schreiner⸗ Schloſſer⸗, Tüncher⸗ und Pfläſtererarbeiten ſollen im Wege ſchriftlichen An⸗ gebots in Accord gegeben werden. Die Uebernahmsbedingungen und Arbeitsauszüge aus dem Voranſchlag ſind in unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer zur Einſicht aufge⸗ legt, woſelbſt auch die nach Einzel⸗ preiſen zu ſtellenden Angebote ſpäteſtens am 17. September ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen einzureichen ſind. 47004 Mannheim, 3. September 1894. Gr. Bezirksbau⸗Inſpection. Korbweiden⸗Jerſteigerung am Rhein. Die Rheinban⸗Juſpection Mannheim bringt das diesjäh⸗ rige Erträgniß von Korbweiden auf den flußbauärariſchen Ufer⸗ hauten und Böſchungen am Rhein Donnerſtag, den 6. September 1894 zu öffentlicher Verſteigerung und zwar: 46997 1. Das Erträgniß auf Gemark⸗ ung Neckarau Km. 244—252 Vor⸗ mittags ½10 Uhr in 6 Looſen, Zuſammenkunft auf den Ufer⸗ bauten bei Neckarau Km. 246. 2. Das Exträgniß auf Gemark⸗ ung Sandhofen Km. 262—265 Nächmittags 3 Uhr in 2 Looſen, uſgmmenkunft unterhalb der 1 bei Sand⸗ ofen. Hanplabverſteigerung. No. 24880. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Samſtag, 8. September 1894, Nachmittags 3 Uhr zm hieſigen Rathhaus 2. Stock No. 1 den ſtädtiſchen Bauplatz No. 40 am gegen⸗ über dem Quadrate U6 zu Eigen⸗ ehum öffentlich verſteigern. Der Bauplatz ſelbſt hat einen Naaßgehalt von 471,20 qm., das zazugehörige Vorgartengelände einen ſolchen von 11200 qm. Der e pro qm. Bauterrain beträgt 50 Mark und zas Vorgartengelände hat der Steigerer zum Preiſe von 10 Mark ro qm. zu übernehmen. Indem wir Steigliebhaber zu bigem Termin einladen, bemerken vir, daß der Plan und die Ver⸗ teigerungsbedingungen inzwiſchen m Rathhaus 2. Stock No. 4 ein⸗ leſehen werden können. 46921 Manuheim, 31. Auguſt 1894. Der Stadratht: Brüunig. Lemp. Ditte. Ein durch Krankheit in der Fa⸗ S milie unverſchuldet in Noth ge⸗ rathener hieſiger kleiner Beamter bittet Edelbdenkende um ein Dar⸗ lehen von einigen hundert Mark, as ex ſich in monatlichen Raten ireenlen verpflichtet. Gefl, ff. bittet man an die Exped. d Biattes unter Nr. 46976 machen V wollen. 46976 Gr. Bad. Skaatseiſenbahnen. Im Wege des öffentlichen Au⸗ bietungsverfahrens ſoll die Liefer⸗ ung und Aufſtellung des Eiſen⸗ werkes für vier Uebergangswerke in der beſtehenden Rheinthalbahn ſowie in der Neubauſtrecke Karls⸗ ruhe⸗Raſtatt vergeben werden, nämlich: 46996 Sekweisseisen Gusseisen a. Rheinthalbahn kKg kg Pfinzbrücke bei Graben 5731 219 b. Neubauſtrecke Karlsruhe⸗Raſtatt. 1. Albbrücke für die Bahn Karls⸗ zuhe ⸗Raſtatt⸗ Abbenge, eu 165778 2625 2. Albbrücke für 2 die Bahn Ran⸗ girbahnhof Ra⸗ ſtatt 3. Unterirdiſcher Fußwegdurch⸗ gang auf Bahn⸗ hof Raſtatt 58000 2000 Ueberſichtspläne, Bedingnißheft ſowie Vorſchriften über die Ab⸗ gabe der Angebote ſind in den üblichen Geſchäftsſtunden auf unſerem Bureau Kriegsſtraße No. 17 in Karlsruhe einzuſehen und zu erheben. Abgabe an nicht gehörig Be⸗ vollmächtigte findet nicht ſtatt Angebote, geſtellt nach 100 kg des Geſammtgewichtes eines jeden Bauwerkes ſind längſtens bis: Samſtag, 15. September 1894, Abends 7 Uhr auf dem Geſchäftszimmer Kriegs⸗ ſtraße No. 17 portofrei, mit vor⸗ ſchriftsmäßiger Aufſchrift einzu⸗ reichen. Die Zuſchlagefriſt beträgt 10 Tage. Karlsruhe, 2. September 1894. Gr. Eiſenbahnbaninſpektion. Verpachtung der Maunheimer Winter⸗ ſchafweide pro 1894/95. Da die Verſteigerung vom 1. September die Genehmigung des Stadtrathes nicht fand, ſo wird die Benützung der ſtädtiſchen Schaf⸗ weide für den Winter 1894/5, welche ſich auf eirca 1028 Morgen Ackerland und 2538 Morgen Wieſen ausdehnt, am 47028 Freitag, den 7. Sept. 1894 im ſtädt. Bauhof in fünf Abtheilungen an den Meiſt⸗ bietenden nochmals öffentlich ver⸗ ſteigert, wozu wir die Liebhaber mit dem Bemerken einladen, daß der Schäfereipächter innerhalb des diesſeitigen Schäfereibezirks den Pferch aufſchlagen kann, wo und zu welchem Preis er will. Die Pachtbedingungen liegen in der Stadtrathskanzlei zur Ein⸗ ſicht offen: Mannheim, den 3. Sept. 1894. Der Stadtrath: Bräunig. Seeger. Zahlungg⸗Aufforderung. Von der ſtädt. Umlage pro 189t iſt auf den Heutigen der letzte Viertheil zur Zahlung fällig, um deſſen baldige Entrichtung wir hiermit erſuchen. 46792 Mannheim, den 1. Sept. 1893. Die Stadtkaſſe. Hoffmann. Jwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 5. September d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4. 5 dahier: 47015 1 Landauer, 1 Coupee, 1 Viktoria⸗ wagen, 900 Stück Cigarren, 13 Paquet Kerzen, 3 Kommoden, 1zweith. Schrank mit Glasthüren, 1viereckige Granitplatte, 50 diverſe Formen für Kautſchukſtempel, 2 Reale mit Gypsformen Alphabet u. Ziffer), 1 Vulkaniſir⸗Apparat, 90 Blechbüchſen, 70 Stempeluten⸗ ſilien, 50 verſchied. Stempelkäſtchen, 1 Kaſten mit diverſe Holzſchriften, eirca 30 elaſtiſche Alphabete und Zahlen, 8 Bilder, 1 ſeidenes Frauenkleid u. ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Bgar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. September 1894. ner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Ereiwillige Verſteigerung. Mittwoch, 5. September d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5: 2 Waſchtiſche 3 Nachttiſche, 1 Pabeidee 1 Kleiderſtänder, 1 Küchenſchrank, 1 Koffer, 1 Bettſtelle, 2 Ober⸗ betten, 3 Polſter, 2 Kiſſen, 2 Un⸗ terbetten und 1 Einmachſtänder im Auftrage gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 47014 Mannheim, den 4. Sept. 1894. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. 1*— 8 2,5 Perſteigerung H2,5. Heute Dienſtag, den 4, Mitt⸗ woch, den 3. und den darauffol⸗ genden Tagen jeweils Nachmit⸗ kags 2 Uhr Fortſetzung der Ver⸗ ſteigerung in K 2, 5 mit:(7010 Pfeffermünz, Cognae, Berga⸗ mott, Magenbitter, Hamburger Tropfen, Rothwein u. Champag⸗ ner, Herren⸗u. Damenkleiderſtoffe, Bettzeug, Handtücher, Damen⸗ unterhoſen, Unterröcke, Schürze, Hemden, Krägen, goldene ſowie ſilberne Herren⸗ u. Damenuhren, Wecker, Regulateure, Bilder und Spiegel,! Waſchkommode, 2 Dutz. hie und Verſch. wozu freund⸗ einladet M. Bermann. Slüdk. Gasmerkzkiaunhelm. Lichtftärke des gaſes vom 26. Auguſt 894 1891 bei einem ſtündlichen Verbrauch Die hieſige Gemeinde⸗ u. Orts⸗ armenarztſtelle iſt in Erledigung gekommen u. ſoll am 1. November d. J. wieder beſetzt werden. An feſtem Gehalte iſt ausge⸗ worfen aus der Gemeindekaſſe 1000 Mk. und aus der Gemeinde⸗ krankenkaſſe 600 Mk., zuf. 1600 Mk. Außer der Privatpraxis ſtehen Am 46886 Mittwoch, den 5. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr werden im Pfandlokale Q 4, 5 hier durch den Unterzeichneten aus der Konkursmaſſe A. Kut⸗ terer zufolge Auftrages des Verwalters Herrn 9 8 Dr. Kaufmann hier 5 gegen Baarzahlune ſte demſelben noch zwei Krankenkaſſen Eine g Part am hieſigen Platze in Ausſicht. Seſdenhüte, Skrohl and, Bewerber wollen ſich unter Kravatten, alle tzen, Vorlage von Zeugniſſen längſtens Spazierſtöcke, 5 Auslagekaſten, bis 15. September d. J. bei dem Gemeinderathe dahier melden. Sandhofen, 30. Auguſt 1894. Der Gemeinderath: Herbel. Tur Notiz! Der Verkauf von Mahagoni⸗ und Nuß⸗ baum Möbel, Bilder, Eßſerviee(24 Perſonen), Betten ꝛe. findet nur noch einige Tage in A 3, 4 eine Treppe hoch durch den Unterzeichneten ſtatt. 46809 Gg. Anſtett. An von Lumpen, Knochen, Papier, Stricke, Metall, altes Eiſen, Weinflaſchen, Zeitungspapier, Tabakskordel, ſowie Akten u. Geſchäftspapiereunter GGarantie des ſofortigen Einſtampfens und werden die höchſten Preiſe bezahlt. 35888 A. 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Die Sachen können jeden Tag zwiſchen 12 und 2 Uhr Lindenhofſtr. 44 eingeſehen werden. 47007 Mannheim, 3. September 1894. FJutterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Jwangs⸗Herſleigerung. Mittwoch, den 5. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5: 1. Kommode, 2 Kanapee, 1 Spiegel, 1 Schreibpult, 1 Spiel⸗ tiſch, 1 viereckiger Tiſch, 1 zwei⸗ thüriger Schrank, 1 Copirpreſſe, gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 4. September 1894. Schuhmacher, 47031 Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼. Es wird ſtets zum Waſchen und Kügeln (Glanzbügeln) angenommen unter Zuſicherung prompter und billiger Bedienung. E 34911 5, 6 dritter Stock. 4—.— 17 einzeln wie gan Alte Zücher Biblioth. kauft z höchſten Preiſen. 34117 A. Bender's 1 Iu Aufpoliren und Wichſen von Möbeln, ſowie im Reinigen und Wichſen von Parquetböden empfiehlt ſich unter prompter u. billigſter Bedienung. 36243 Jean Behn, Schreinerei, L 4,17. 77 Preise 5⁴ e erhielten auf der Chicag. 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Mimik, italienische Sprache und wird ertheilt von Frau Ida Auer(Sologesang), Fräulein Elise Keller, den Herren Musikdirektoren H, Bieling, W Bopp, A. Häulein, den Herren Hofmusiker R. Hesse, A. Hartmann, 4. Overbeck, den Herren Pianist Th. Pfeiffer aus Baden-Baden. Eugenio de Pirani aus Heidelberg, Mu- sikdirektor M. Pohl, Hofkapellmeister H. Röhr, Ooncert- meister H. Schuster, den Herren Hofmusiker F, Sprenger (Contrabass), P. Stieffel, F. Werner(Trompete), Herrn Dr. J. Bassewitz(Italienisch), den Herren Hoftheater-Regisseur H. Jacobi, Hofschauspieler A. Bauer Deelamation u. Mimik). Das Honorar beträgt für die Oberklassen 300 Mk., für die Mittelklassen 200 Mk., für die Dilettantenklassen 160 Mk., für die Vorschule 120 Mk. jährlich. An den Cebungen der Orchester- und Chorgesangs- Klasse können Hospitanten unentgeldlich theilnehmen, ebenso kann die Theilnahme an den Unterrichtsstunden der Ensem- b Währt werden. leklassen Instrumentalisten gegen mässiges Honorar ge-⸗ Die Zeit des Unterrichts kann mit Rücksicht auf den Schulbesuch oder die Berufspflichten der Hintretenden ange- setzt werden. Anmeldungen zum Zintritt in die Anstalt werden täg- liek bei der Direktion C 3, 9, entgegengenommen, ebenda- selbst werden die Statuten und der Prospekt der Anstalt ausgegeben. 46480 Die Direktion: M. Pohl, Musikdirektor. Worschule für Gymuaſien und Realmittelſchulen 484s von d Schwarz, M3, 10. Beginn des Schuljahres am 13. September, Morgens 9 Uhr. 28 Avis für Damen! Unterzeichnete eröffnet am 20. ds. Mts. einen [Lehrkurſus der Zuſchneidekunſt. 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Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl georduet, im Verlage franco abgeliefert werden. nicht entſprechen, werden vom Buchbindet zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfeunig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exen⸗ Romane, welche dieſer Bedingung Ausg New⸗Porker Staatszeitung, Kölniſche Zeitung, Frankfurter Zeitung, Berliner Morgen⸗Zeitung, 1 Mäunchener Neurſte Nachrichten, Der Artiſt, ſowie ſümmtliche Baſeler Nachrichten(Schweiz), Zum deutſchen Michel. Schönſtes und größtes Bier⸗Reſtanraut Mannheims mit Gartenwirthſchaft. Stets vorzügliches Export-Lagerbier von der 1 Bierbrauerei⸗Geſellſchaft, vormals H. Schwartz in Speyer. Auf Wunſch Verabreichung von Bier im Glas oder Krug. ersiehneter Mittagstisch im Abonnement 70 Pfg.(zwei änge). 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Abends 9 Uhr im Lokal„Altbayeriſche Bier⸗ 9 40 N 4, 9, Eintheilung der Anterrichts⸗Aurſt. werden bis dahin noch durch den Vorſitzen⸗ den, Herrn Dr. winghaus, D 8, 12 und im Lokal ent⸗ gegengenommen. 46928 Gleichzeitig empfehlen wir unſere Stellenvermittelung Wiee für Stenographen. Am 1. Septbr. eröffnen wir unſere 45543 Unterrichtskurſe in e Anmeldungen hierzu nehmen ſen(ſchriftlich oder mündlich) eln Rechtsanwalt von Jan, N 2, 1 und Max Glie⸗ Mmänmn, K 9, 18. Der Vorſtand. 880¹⁰ Feldhühner, Behe, Straßburger Janerkrant. Jac. Schick Großh. Hoflieferant. C 2, 24, u. d. Theater. Lebende Tafelkrebſe Kieler Bücklinge Bismarckhäringe Nener Caviar Ochſenmaulſalat Reichhaltiger f. Aufſchnitt Garn. Liptauer⸗Käſe Friſcher Pumpernickel. Neues Sauerkraut 47023 Fraukf. Bratwürftchen. Herm. Hauer, 0 2,9. Blaufelchen ſoeben eingetroffen, ſehr 5 Ph. Gund, Friſche 130¹7 Planten, rn Jede Hausfrau verwende rmel's ichen und art das Kernſeife und a Aee ymittel über⸗ bee 1⸗Pfund⸗ eten zu E W. 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