— 2 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Paſtliſte eingerragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Thef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 111 ee ypographiſche Anſtalt). „Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 242.(Celephon⸗Ar. 218.) Ultramontane Wühlereien. Obwohl uns noch faſt ein Jahr von den nächſten Landtagswahlen trennt, ſo ſind doch die Ultramontanen bereits tüchtig an der Wühlarbeit, die gegenwärtige poli⸗ tiſche Situation für ihre Zwecke dienſtbar zu machen und für die Wahlen vorzubereiten. Leider haben ſie die Er⸗ fahrung gemacht, daß ſich durch zähes Feſthalten an den einmal geſtellten Forderungen etwas immer erreichen läßt, der Erfolg ermuthigt, und wem man in kurzſichtiger Politik den kleinen Finger reicht, der verlangt bald ſtuͤr⸗ miſch nach der ganzen Hand. Niemand hat dies nach Windthorſt'ſchem Rezept energiſcher ergriffen, als der Abg. Wacker, der unter dem Privileg ſeiner erzbiſchöf⸗ lichen Dekoration gegenwärtig„Ausflüge“ im Lande macht, auf denen er gelegentlich Reden hält, die er nach der Angabe des„Bad. Beobachters“„vor Gott und ſeinem Gewiſſen“ verantworten kann. Was Herr Wacker in dieſer Beziehung zu leiſten vermag, laſſen wir völlig dahingeſtellt, können aber doch nicht mit der Bemerkung zurückhalten, daß es einem Geiſtlichen Rath beſſer anſtände, ſich in weniger prononecirter Weiſe mit der politiſchen Wühlarbeit zu befaſſen. Am letzten Sonntag hat der Geiſtliche Rath Baden⸗ Baden mit ſeinem Beſuche beehrt und dort im kathol. Männerverein einen längeren Vortrag über die gegen⸗ wärtige politiſche Lage gehalten. Wie wir dem „Bad. Beobachter“ entnehmen, wies der Redner zunächſt die durch die Preſſe gehende Angabe zurück, daß die Zentrumsleitung beabſichtige, den bisher den Landkreis Baben⸗Baden vertretenden ultram. Abg. Reichert in der Stadt Baden⸗Baden aufzuſtellen, um auf dieſe Weiſe den Oberbürgermeiſter Gönner aus dem Sattel zu heben. Abgeſehen davon, daß es immerhin, trotz der Wacker'ſchen Ab⸗ leugnung dahin geſtellt bleibt, ob nicht doch derartige Manipulationen im Werke ſind, bleibt es ein etwas küh⸗ nes Unterfangen, gegen den allgemein beliebten Oberbür⸗ germeiſter von Baden⸗Baden den Abg. Reichert auszu⸗ ſpielen. Nun, ſie können's ja verſuchen. Der Abg. Wacker hält es ſcheinbar nicht für unmöglich. Er ſpornt den Baden⸗Badener Kathol. Männerverein an, die Fahne des Zentrums hochzuhalten,„dann werde auch der endliche Erfolg nicht fehlen“. Damit iſt ge⸗ meint: Dann habt ihr in Baden⸗Baden auch einen ultra⸗ montanen Abgeordneten. Mit dankenswerther Offenheit hat dann weiter der Geiſtl. Rath enthüllt, auf welche Wahlkreiſe die ultra⸗ montane Wühlarbeit mit Ausſicht auf Erfolg zu richten ſei. Auf dem Lande, das gibt Herr Wacker ſelbſt zu, iſt im nächſten Jahre nichts zu machen, dagegen aber in verſchiedenen ſtädtiſchen Wahlkreiſen, ſo außer Baden⸗ Baden noch in Offenburg, Raſtatt und Bruch⸗ ſal. Die genannten Bezirke dürfen ſich daher in der nächſten Zeit auf einen Beſuch Wackers und thätige Ent⸗ faltung der ultramontanen Propaganda gefaßt machen. Als Hauptparole für die nächſten Wahlen gab der Redner natürlich die Niederwerfung des Natio⸗ nalliberalismus aus. Zu dieſem Zweck iſt den Ultramontanen jedes Mittel heilig. Das haben wir ſchon lange gewußt, aber es iſt doch hübſch und lehrreich von dem„Bad. Beobachter“, daß er es mit ungeſchminkten Worten ſo offen ausſpricht. Nach dem Herichte in Nr. 200 des„Badiſchen Beobachters“ hat Herr Wacker geſagt: „Das Erſte, Wichtigſte und Nothwendigſte in Baden ſei vor Allem, daß das parlamentariſche Uebergewicht des Nationalliberalismus gebrochen werde. Des halb müſſe man jede andere Partei unterſtützen, wenn es dadurch möglich iſt, einen nationalliberalen Kandidaten aus dem Felde zu ſchlagen. Dieſen Grundſatz ſollten ſich alle Centrumswähler feſt einprägen und darnach unter allen Umſtänden ihr Handeln einrichten.“ Hier haben wir alſo aus Wackers eigenem Mund, aß die Ultramontanen jede andere Partei im Kampfe gegen die Nationalliberalen unterſtützen ſollen. Da nun dei uns in Baden auch die Sozialdemokratie zu den anderen Parteien gehört, folgt hieraus mit logiſcher Conſequenz, daß der Geiſtliche Rath Wacker in öffentlicher Rede ſeine ultramontanen Ge⸗ ſinnungsgenoſſen aufgefordert hat, für einen Sozialdemokraten zu ſtimmen, wenn es möglich ſei, dadurch den Nationalliberalismus aus dem Sattel u heben. Freilich verſuchte der Abg. Wacker, wie wir ſtets Seleſeuſte und verbreitettte Zeitnug in Maunheim und Amgebung. nehmen, in der Aufſtellung von Geſichtspunkten für den nächſten Wahlſeldzug, das Kraſſe des obigen Satzes etwas zu verwäſſern, indem er ſagte: „Wo ein nationalliberaler und ein ſozialdemokratiſcher Bewerber in Frage kommt, da werden die Centrums⸗ leute ruhig zuſehen, und die Brüder den Kampf unter ſich ausmachen laſſen.“ Aber was ändert dieſe Verwäſſerung an dem einmal ausgeſprochenen Wort? Gar nichts! Es iſt dieſelbe vielmehr äußerſt bezeichnend. Ruhig zuſehen! Ja, das haben angeblich die Ultramontanen bisher ſchon gethan, wenn es ſich um eine Entſcheidungswahl zwiſchen Sozial⸗ demokraten und Nationalliberalen handelte, in Wahrheit haben ſie aber nicht ruhig zugeſehen, ſondern in der Stille nach links abkommandirt. Solche Heimlichkeiten ſind aber jetzt völlig überflüſſig, die Ultramontanen können in den betreffenden Fällen offen und frei die Parole ausgeben: Wir ſtimmen für den Sozial⸗ demokraten! Der Abg. Wacker hat es geſagt, und da der Geiſtliche Rath in voller Uebereinſtimmung mit der Freiburger Kurie bandelt, muß jene Parole auch letzterer wohl genehm ſein. Wie aber reimt ſich dieſe Parole des Eintretens der Ultramontanen für die Sozialdemokraten mit den Kund⸗ gebungen des Papſtes, vieler Biſchöfe und auch des letzten Katholikentages? Nun, wir haben hier einen der kraſſeſten Gegenſätze, die man zur Zeit auf poli⸗ tiſchem Gebiet beobachten kann. Während der Papſt, die Biſchöfe und der Kathol kentag zum energiſchen Kampf gegen die Sozialdemokratie auffordern, giebt der Führer der badiſchen Ultramontanen die Wahlparole für die Sozialdemokratie aus! Man kann ſeinen angeblichen Prinzipien nicht gröber in's Geſicht ſchlagen, als es hiermit der Ultra⸗ montanismus thut, und man kann ſich auch vor dem Volke in ſeiner ganzen Scheinheiligkeit nicht offener entlarven! Die Ultramontanen ſind ja alle„Erzjeſuiten“, Dr. Orterer hat es in Köln neulich laut genug verkündet, den Jeſuiten iſt bekanntlich jedes Mittel heilig. Den badiſchen Ultramontanen wird es fortan, um ihre Herrſchaftsgelüſte zu befriedigen, gemäß der Aufforderung des Herrn Wacker gar nicht darauf an⸗ kommen, der Sozialdemokratie zum Siege zu verhelfen. Das wollen wir uns im nächſten Jahre merken, namentlich für Mannheim! Nun wird es hoffentlich auch denen, welche bisher noch über die Ziele der ultramontanen Propaganda im Unklaren waren oder gar optimiſtiſch dachten, klar werden, wie es mit jener Partei, die Königstreue und Religion fortwährend im Munde führt, eigentlich beſtellt iſt. Stie wird für die Sozialdemokratie eintreten, die bekannt⸗ lich Königthum und Religion abſchaffen will. In der That, man kann Herrn Wacker für ſeine Offenheit nur dankbar ſein und wünſchen, er möge noch weitere„Ausflüge“ im Lande machen und das Volk über die eigentlichen Ziele ſeiner Partei aufklären. Ob er dann noch ſo hoffnungsfroh nach den Wahlſitzen in Baden⸗Baden, Bruchſal, Offenburg und Raſtatt blicken wird? Politiſche Ueberſicht. 25 Mannheim, 5. September. Das deutſche Kaiſerpaar weilt zur Zeit an der öſtlichen Greuze des Reiches, in Königsberg, und hat dort an der Enthüllungsfeier des Deukmals für Kaiſer Wilhelm I. theilgenommen. Bei der Ehreupforte am Eingange der Einzugsſtraße hielt der Oberbürger⸗ meiſter eine Anſprache an den Kaiſer, welche dieſer er⸗ widerte: Es habe ihn gefreut, wieder einmal nach Königsberg zu kommen; er beſuche die Hauptſtadt Oſtpreußens gern, deren wirthſchaftliche Lage er mit hohem Intereſſe verſolge. Er beglück⸗ wünſche den Oberbürgermeiſter, an der Spitze dieſes Gemeinweſens zu ſtehen. Er habe den Vorgänger des Bürgermeiſters ſehr ſchätzen gelernt wegen deſſen hoher Verdienſte um die Stadt. Es gereiche ihm(dem Kaiſer) zur Freude, daß nunmehr die wirthſchaftliche Lage der Provinz einer Beſſerung entgegen gehe; be⸗ ſonders habe es ſein Herz angenehm berührt, daß der Bürgermeiſter ſeine kaiſerliche Fürſorge zur Hebung der Lage der Provinz mit ſo warmen Worten betont habe. Mit dem Schwert, habe der Oberbürgermeiſter erwähnt, veiter aus dem Berichte des„Bad. Beobachters“ ent⸗ läßt ſich nun einmal nichts ändern. Mittwoch 5. September 1894. kaiſerliches Wort, werde es erhalten werden. Der Kaiſer ſchloß mit dem Wunſche für das Emporblühen der Stadt. Dem Oberbürgermeiſter noch⸗ mals die Hand reichend, ſprach ſich der Kaiſer zu dem Vorſitzenden des Denkmals⸗Ausſchuſſes, dem Grafen Eulenburg, anerkennend über das Denkmal aus. Zu dem Erbauer des Denkmals äußerte der Kaiſer, er verkenne nicht die Schwierigkeit, ein ſolches Werk zu ſchaffen, namentlich da man von unten zum Denkmal hinaufſchaue. Der gewählte Augenblick, das erhobene Schwert in der Rechten, ſei in der That geſchichtlich denkwürdig und grade für die jetzige Zeit gut gewählt. Um 11 Uhr fand die Enthüllung des Denkmals ſtatt, eingeleitet mit einem Gebet des General⸗Superintendenten Braun, worauf eine Rede des Obermarſchalls im König⸗ reich Preußen, Grafen zu Eulenburg⸗Praſſen, folgte. Hierauf begab ſich das Kaiſerpaar nach dem Schloſſe. Der alljzährliche, im Auftrage der national⸗ liberalen Partei dargeſtellte, vom Centralbureau der Partei(Berlin., Köthenerſtraße 46) zu beziehende Bericht uͤber die Thätigkeit des preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes in der 1. Seſſion der 19. Legislaturperiode iſt ſoeben erſchienen. Er iſt mit bekannter Gründlichkeit und Ueberſichtlichkeit von dem Generalſekretär der Partei, Herrn C. A. Patzig, verfaßt. Das Werk zerfällt in folgende Abtheilungen: Neuwahlen zum Abgeordneten⸗ hauſe, Thronrede, Präſidium, Comiſſionen, Staatshaus⸗ halt, Aus der Etatsberathung, Eiſenbahnen, Waſſer⸗ ſtraßen, Landwirthſchaft, Verwaltung, Juſtizweſen, Kirche und Schule, Bergweſen, Wahlſtatiſtik. Diee„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Nachrichten aus dem ſüdweſt⸗afrikaniſchen Schutzgebiete zu⸗ folge fand im Provianthauſe zu Windhöck am 26. Juli ein Brand ſtatt, bei dem vier eingeborene Frauen ums Leben kamen; der Proviantmeiſter Goldammer iſt nicht unerheblich an den Händen und Beinen verletzt. Der Brand wurde infolge thatkräftiger Hilfe beſchränkt, ſodaß nur ein geringer Theil des Gebäudes zerſtört iſt. Da⸗ gegen iſt eine größere Proviantmenge verbrannt. Der Geſammtſchaden beträgt etwa 60,000 M. Das Feuer iſt durch die Entzündung eines mit Spiritus gefüllten Faſſes entſtanden. Eine Unterſuchung iſt eingeleitet.— Im Anſchluß daran ſei auch an die Kameruner Be⸗ amten⸗Ausſchreitungen erinnert. Wie man hört, iſt die Vorunterſuchung im Auswärtigen Amt gegen Leiſt und Wehlau abgeſchloſſen. Viele Zeugen wurden vernommen und die Anklage iſt bei der Dis⸗ ziplinarkammer erhoben worden. Wir wieſen neulich darauf hin, daß die Be⸗ ſtrebungen des internationalen Friedens⸗Kon⸗ greſſes, ſo löblich ſie im Prinzip ſeien, dennoch wenig praktiſchen Erfolg aufzuweiſen vermöchten. In der freien Schweiz ſcheint man ähnlicher Anſicht zu ſein. Die „Neue Züricher Zeitung“, ein in der Schweiz viel ge⸗ leſenes Organ, ſchreibt: In Antwerpen iſt bei Anlaß der Weltausſtellung nach anderen Kongreſſen auch der internationale Friedenskongreß zuſammengetreten, von ſeinen unbedingten Anhängern mit großem Jubel begrüßt; denn laut wird in der Welt ver⸗ kündet, welch große Wunder er bereits bewirkt habe und wie die jetzige friedliche Stimmung nur ihm allein zu verdanken ſei. Ja, es iſt wahr, ſeit Jahrzehnten hatte die Welt, d. h. Europa, keinen ſo friedlichen Anblick wie dieſes Jahr und nie ſchien die Hoffnung auf Erhaltung des Friedens für längere eit ſo tief begründet wie gegenwärtig. Allein die riedensfreunde geben ſich doch einer allzu ſtarken [luſion hin und täuſchen ſich zu ſehr über den Erfolg ihrer Beſtrebungen, wenn ſie den heutigen Friedens⸗ zuſtand als eine Frucht ihrer Arbeit ausgeben wollen. Intereſſant iſt ferner, was das genannte Blatt über die politiſche Konſtellation in Europa ſchreibt: Wenn wir den Dingen auf den Grund gehen, ſo beruht die ganze Friedenshoffnung auf Rußland und in letzter Linie auf deſſen autokratiſchem Oberhaupt, dem Kaiſer Alexander III. Es iſt traurig, ſich ſagen zu müſſen, daß das Wohl und Wehe ganz Europas von einem einzigen Menſchen, einem unum⸗ ſchränkt regierenden Fürſten abhängt; allein an der Thatſache Von allen Großſtgaten Europas iſt nur Frankreich mit ſeinen Grenzen unzufrieden und ſtrebt eine Ausdehnung derſelben an., Deutſchland iſt ein ſaturirter Staat, ſagte einmal Fürſt Bismarck, d. h. es hat genug und iſt zufrieden mit ſeiner räumlichen Aus⸗ dehnung; mit andern Worten ſagte ſein Nachfolger Graf Caprivi das Gleiche. In ähnlicher Lage befindet ſich Oeſter⸗ reich. Der Irredentismus in Italien, d. h. die orderung nach dem Teſſin, nach Trieſt und Trient, hat keine Bedeutung. Die übrigen Großſtaaten ſtreben ebenfalls nach keiner Grenz⸗ veränderung. Nur Frankreich kann Elſaß⸗Lothringen nicht vergeſſen und erklärk ſich nur befriedigt, wenn ihm das ge⸗ ſammte linke Rheinufer abgetreten würde. Frankreich glaubt ſei meiſt dieſes Land von den Hohenzollern gewonnen; durch Werke des Friebens, dafür gebe er ſein! aber ſich zu ſchwach, um allein den Kampf um die Oſtgrenze aufzunehmen; darum hat es ſich Rußland in die Arme ge= 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Septemver. worfen, in daß Rußland Frankreichs wegen den Krieg mit Deutſchland beginne. Rußland faßt aber das Bündniß anders auf. Es will Frankreich zu Hülfe kommen, wenn es ungerechter⸗ weiſe angegriffen würde; aber um Elſaß⸗Lothringens Willen beginnt es keinen Krieg mit Deutſchland, das hat der Zar laut erklärt. Und da dieſes letztere ebenfalls keinen Krieg will, ſo ſieht ſich Frankreich zum Warten, zur Geduld verur⸗ theilt. Und auf dieſer Grundlage allein beruht der Friede, nämlich auf der abſoluten Friedensliebe Rußlands und auf der Unmöglichkeit Frankreichs, allein den Krieg zu führen. Die Beſtrebungen der Friedensfreunde haben an dieſem Stande der Dinge gar keinen Antheil. Die Dinge in Batavia ſcheinen für die Holländer nicht beſonders günſtig zu ſtehen. Eine Zeitungswel vng von dort beſagt, Hauptmann Lindgreen ſei mit r Abtheilung Soldaten, mit der er ſich in einem Hu⸗ tempel bei Tjakra verſchanzt hatte, von den Balineſen gefangen genommen worden. Der Radja wolle die Ge⸗ fangenen freilaſſen unter der Bedingung, daß Friede ge⸗ ſchloſſen wird und die Truppen ſich zurückziehen. Die Propaganda für Wiedererrichtung des päpſt⸗ lichen Kirchenſtaats ſcheint eifrigſt betrieben zu werden. Die unter dem Namen Ordine degli avvo- cati di San Pietro in Rom beſtehende Vereinigung von Laien aus verſchiedenen Ländern, beſonders aus Frank⸗ reich und Italien, welche bezweckt, für Forderungen des heiligen Stuhles einzutreten, beſchloß, demnächſt in Paris einen allgemeinen Congreß zur Erörterung der Intereſſen des hl. Stuhles abzuhalten. Der Ehrenpräſident, der Biſchof von Grenoble, wird den Vorſitz führen. Ueber die Verheerungen, welche, wie geſtern kurz gemeldet, griechiſche Offiziere im Geſchäftshauſe der Zeitung„Akropolis“ in Athen angerichtet haben, lie⸗ gen der„Köln. Ztg.“ jetzt nähere Mittheilungen vor: Am Samſtag Nachmittag waren etwa 150 Offiziere, be⸗ gleitet von einer Anzahl Soldaten, die mit Revolvern und Aexten bewaffnet waren, in das Geſchäftshaus der genannten Zeitung eingedrungen. Die Möbel und Bücher ſowohl in den Redaktions⸗ als in den Geſchäftsräumen wurden zerſtört oder durch die Fenſter geworfen; in der Druckerei, wo drei große Preſſen ſtanden und eine Schriftgießerei in Betrieb war, blieb auch nicht ein Stück ganz. Bis in die Wohnung des Heraus⸗ gebers Gabrielidis, der ſich gegenwärtig in Ant⸗ werpen befindet, während ſeine Familtie in Kephiſſia weilt, drangen die Offiziere, und auch dort, auf dem zweiten Stock, wurde alles kurz und klein geſchlagen. Der Schaden wird auf 200,000 Drachmen geſchätzt. In dem Gebäude befanden ſich bloß vier Angeſtellte. Die Verwüſtung dauerte eine ganze Stunde, aber die Polizei und ſonſtige Behörden erſchienen erſt, als alles vorüber war, und nun begaben ſich die Offiziere, ungeſtört und gemeinſchaftlich, nach ibrem Club⸗ hauſe. Die Ueſache des Ueberfalles waren heftige Angriffe der Akropolis gegen die Ofſiziere wegen der gewaltſamen Handlungen, die ſie ſich in Mben zu ſchulden kommen laſſen; es ſoll bei dieſen Angriffen überhaupt gegen die Armee los⸗ geſchlagen worden ſein. Der Ueberfall nun war in dem militäriſchen Club von allen Offizieren, die ſich zur —00 in Athen befinden, in aller Form vorbereitet worden. ie Rädelsführer ſind verhaftet worden und die Regierung der erklärt, ſte wolle den wilden Zuſtänden, die im Heere errſchten, ein Ende bereiten. In der Stadt herrſcht große Aufregung und die Einwohner äußern ſich ſcharf gegen die Gewaltthaten der Ofſtziere. Dagegen ſind die Stimmen der Preſſe getheilt: die Blätter, die zu Delyannis halten, ſuchen aus Angſt oder Bedürfniß der Armee zu ſchmeicheln, die That zu entſchuldigen. Andere Blätter ſprechen ſich abfällig aus und erklären, weit entfernt, der Armee eine Genugthuung zu verſchaffen, habe eine ſolche Handlung einen Flecken auf die Ehre des griechiſchen Heeres geworfen. Nachrichten aus Samoa beſtätigen, daß ſich die Aufſtändiſchen Atua unterworfen haben. Nach einer Conferenz mit Malietoa an Bord des engliſchen Kriegs⸗ ſchiffes Curacoa wurde ein Angriff auf die von dem Häuptling Tamaſeſe befeſtigten Aana beſchloſſen. Tama⸗ ſeſe hat erklärt, daß die Kriegsſchiffe ſeine Stellung nicht erſchüͤttern könnten. Nach einer Meldung der„Times“ aus Tſchifu iſt die japaniſche Flotte in einem Hafen Südkoreas verſammelt, deſſen Eingang durch Torpedos beſchützt ————22—,,———— Feuilleton. — Trinkſpruch auf die Frauen. Der Rektor der Berliner Techniſchen Hochſchule, Geheime Rath Prof. Slaby, brachte jüngſt beim Feſtmahl der deutſchen Ingenieure einen heiteren Trinkſpruch auf die Frauen aus. Der Redner knüpfte an die Meldung an, daß kürzlich in Amerika eine Dame als Ingenieur approbirt worden ſei, und fragte, ob man nicht auch die deutſche Frau als Ingenieur ſich denken könne. Zwar ſchwärme ſie mehr für Muſik als für Mathematik, doch ſeit alter Zeit wohne ihr natürliche Kenntniß inne für die Analyſtis der Unendlichkeit:„Ihre Geduld iſt unendlich groß, ihre Liebe tief und grenzenlos.“ Nicht minder ſei zu betonen ihr Talent für Kombingtionen, das ſich in immer neuen, reiz⸗ vollen Toiletten äußere. Offenkundig ſei ihr Genie in erſter Reihe für Chemie: „Denn wie der Kohle finſtere Nacht Der Chemiker wandelt in Farbenpracht, So zaubert ſie in ein Herz von Stein Eine Welt voll Glück und Sonnenſchein.“ Phyſik brauchte ſie gar nicht zu hören: es iſt ihre eigenſte Wiſſenſchaft die Lehre von der Anziehungskraft. Urewig auch ſei der Beſchluß, daß die Welt um die Frau ſich drehen muß: „Und wir, die Klugen und Weiſen, Sind die Trabanten, die ſie umkreiſen..“ der Hoffnung, Aber der Redner prüft weiter, ob ſie auch die Kraft habe für angewandte Wiſſenſchaft. als Meiſter geprieſen: „Wer hat ſo oft und ſo geſchickt Die tiefſten Klüfte überbrückt Und auf zierlichen goldenen Bogen Freude und Friede ins Haus gezogen?“ Nur beim Maſchinenbau, bei den rauchenden Kaminen ſet„kein rechter Aufenthalt für ihre lichte Huldgeſtalt.“ Ge⸗ rade für Elektrizität habe die Frau das allertiefſte Ver⸗ ſtändniß: Im Brückenbau ſei ſie längſt „Sind doch elektriſche Wellen Nichts als ätheriſche Quellen, Die feinſte Bewegung, Die zarteſte Regung, ſie ſonſt nur erblüht Im Frauengemüth Es ſtehe alſo nichts im Wege der deutſchen Frau als In⸗ —9 91 Ja, ſie brauche es nicht erſt zu werden; ſie ſei es on! 5„OAmerika, wie biſt du zurück Uns baun ſie das Haus, uns bau'n ſie das Glück. Miie Ventil an und ließ Gas ausſtrömen. das beſte Terrain zum Landen hie werde. Die chineſiſche Flotte kreuzt noch immer im Meerbuſen von Petſchili. Die feindlichen Armeen bei Pingyang verhalten ſich ruhig. In Londoner maß⸗ gebenden Kreiſen wird der Bericht, der Kaiſer von China habe 700 chineſiſche Offiziere für ihre Tapferkeit bei Pingyaug belohnt, für unglaubwürdig gehalten, weil in ganz Korea keine 700 chineſiſchen Offiziere ſeien. Da beide Armeen keine europäiſchen Berichterſtatter dulden, ſind alle Neuigkeiten vom Kriegsſchauplatz unzuverläſſig. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 5. September 1894. Die Frau Großherzogin hat ſich zum Beſuche des Königs und der Königin von Rumänien nach Ragatz begeben. Stellenübertragung. Der Großherzog hat dem Bau⸗ meiſter Wilhelm Scholter in Stuttgart unter Ernennung deſſelben zum Profeſſor die etatmäßige Amtsſtelle eines Pro⸗ feſſors an der Baugewerkeſchule in Karlsruhe übertragen. Verſetzung. Herr Stadtvikar Lic. tbeol. Kühner in Konſtanz iſt auf 1. Oktober d. J. als 1. Stadtvikar nach Karlsruhe berufen. »Zur Feier des Geburtstags des Großherzogs von Baden veranſtalten die hieſigen Subalternbeamten am 227 0 Samſtag Abend in der Gambrinushalle ein Feſt⸗ ankett. * Der Verbaudstag ſüddeutſcher Arbeiterbildungs⸗ vereine fand am Sonntag in Säckingen ſtatt. Auf demſelben waren 32 Vereine vertreten, welche die Stimmen von 3800 Mitgliedern auf ſich vereinigten. Als Vorort wurde Lahr beſtimmt, als Verbandsanwalt wurde Reallehrer Schmitt⸗ Lahr ernannt. Der nächſte Verbandstag wird in Lahr abge⸗ halten. Zu Aufſichtsvereinen wurden beſtimmt: Schiltach, Karlsruhe und Konſtanz. * Aus der Handelskammer. Deutſcher Ausfuhr⸗ handel. Die vom Staatsdepartement in Waſhington heraus⸗ gegebenen Conſular⸗Reports enthalten im Juliheft werthvolle Winke für die Ausfuhr nach überſeeiſchen Ländern. An⸗ knüpfend an die in verſchiedenen überſeeiſchen Ländern be⸗ ſtehenden Ladungsverhältniſſe werden die Mittel und Wege der Verbringung der Waaren von der Küſte in das 11 des Landes ſowie die Behandlung, welcher die Güter hierbei ausgeſetzt ſind, von den Berichterſtattern eingehend beſprochen. Hieran ſchließen ſich ebenſo wie in ähnlichen früheren Ver⸗ öffentlichungen Rathſchläge für die Herſtellung einer den er⸗ wähnten Vorausſetzungen entſprechenden Verpackung. Der Badiſche Frauenverein, der unter dem Protek⸗ torat der Frau Großherzogin ſteht, hat nunmehr den Bericht über ſeine Thätigkeit im Jahre 1893 der Oeffentlichkeit über⸗ geben. Der Bericht bildet eine ſorgfältige und umfaſſende Arbeit, welche die ſegensreiche, den edelſten Motiven ent⸗ ſpringende Thätigkeit des Badiſchen Frauenvereins und ſeiner widerſpiegelt. In dem Bericht heißt es u..: as Jahr 1893 war für den Badiſchen Frauenverein wieder ein Jahr raſtloſer, fortſchreitender Thätigkeit, in der ſich eine Fülle getreuer und aufopfernder Arbeit zum Segen des heran⸗ wachſenden Geſchlechtes, der Armen und Nothleidenden ent⸗ faltete. Der Verein hat weiter zugenommen an Mitgliedern und Zweigvereinen, ſo daß auf den Stand der Entwickelung, den er im verfloſſenen Jahre errungen, nur mit Dank und Genugthuung zurückgeſchaut werden kann. Das Central⸗ comite beſtand am Jahresſchluſſe, außer dem Generalſekre⸗ tär Geheimerath Sachs, aus den Damen Freifrau von Kettner, Excell., Frau Geheimerath Blatz, Frau Hofſtall⸗ meiſter Sachs und Frau Geheimerath Ullmann und den Herren Rentner Bartning, Kriegsrath a. D. Krummel, Geheimerath Hebt ing und Geh. Regierungsrath Raſina. Einen wichtigen, die Centralleitung beſchäftigenden Gegenſtand bildet die Förderung der für den Frauenberuf ſo bedeutſamen hauswirthſchaftlichen Fächer, insbeſondere des Unterrichts in den weiblichen Handarbeiten und des Koch⸗ und Haushaltungsunterrichts im Lande. Die Aufgabe der Centralleitung iſt bezüglich des erſteren die Ver⸗ mittelung der Aufmunterungsgaben der Großherzogin für die beſten Schülerinnen des Handarbeitsunterrichts in den Volksſchulen durch die Zweigvereine(Erbauungsſchriftchen „Mit Gott“) und durch die Schulbehörden(Belobungs⸗ oder Erinnerungsblätter), ſowie die Veranlaſſung der Mitwirkung der Vereine bei den größeren Bezirks⸗ oder Kreisausſtellungen von Arbeiten der Volksſchülerinnen. Von dem Schriftchen „Mit Gott“ kamen im letzten Jahre 511, von den Erinner⸗ ungsblättern 1269 zur Vertheilung.— Bezirksausſtellungen fanden in Bretten und Emmendingen, eine Kreisausſtellung Sie füll'n es mit goldenem Sonnenſchein, Doch nur für uns, für uns allein! Drum hebet das Glas und trinkt es leer— Hoch unſer liebſter Ingenieur!“ Es braucht kaum bemerkt zu werden, daß der Trinkſpruch hellen Jubel weckte. — Eine unfreiwillige Luftſchifffahrt. Von einem Augenzeugen der Landung des Oberlieutenants Dvorak mit ſeinem Ballon„Hannover“, Herrn Dr. Stablitſch, der Ge⸗ legenheit hatte, mit dem ee zu ſprechen, erhält ein Wiener Blatt aus Vinkovce folgende Darſtellung: Als beim Transport des gefüllten Ballons nördlich von Wiener⸗Neu⸗ ſtadt der nicht genügend feſtgehaltene Ballon mit einem ent⸗ ſetzlichen Ruck den Händen der Pioniere ſich entriß, erhob er ſich unter ſehr ſtarkem Geräuſch binnen wenigen Sekunden mehr als dreitauſend Meter(?) hoch. Dvorak, der ſich im Ballon befand, hielt ſich für verloren, da er fürchtete, der Ballon könnte in den dünneren Luftſchichten platzen. Seine Geiſtesgegenwart rettete ihm das Leben. Raſch zog er das Der Offizier konſtatirte eine Höhe von 4500 Metern. Der Ballon ſenkte ſich nun äußerſt raſch und riß im Vorüberfliegen einen Rauchfang um. Zuerſt ſtrich der Ballon über ebenes Terrain in geringer Höhe und flog dann einem Walde 1„den der Offizier für t. Dvorak öffnete das Ventil ſtark, ſodaß ſich der Ballon bis auf zoen eter dem Erdboden näherte und eine Viertelſtunde über dem Walde ſtrich. An einer mächtigen Eiche verzwängte ſich endlich das Luftſchiff; Dvorak befeſtigte einen Ring an dem Baume, ſtieg aus und holte ſelbſt Leute herbei. Die nächſte Ortſchaft liegt ziemlich weit, und es koſtete dem Offtzier viel Mühe, den gutmüthigen Slavoniern die Furcht vor dem Ungethüm zu benehmen. So endete die verhängnißvolle Fahrt für den Offizier ziemlich glücklich.— Ueber die Details der Fahrt äußerte der Offizier nur wenig. Sie dauerte von 5 Uhr Früh bis 4 Uhr 20 Minuten Nachmittags in einer mittleren Höhe von 4000 Metern in der Richtung gegen Semlin⸗ Belgrad. Die Drau wurde bei Fünfkirchen, die Save öſtlich von Zupanje überſetzt, und dann ging's nach Bosnien hinein. Hier wurde der Ballon in einer Sn Bon 3000 Metern von einem nach Nordoſt ſtreichenden Bergwinde erfaßt und gegen Minkovac in Süd⸗Slavonien getrieben. — Barbarismus im 19. Jahrhundert. Zur Be⸗ luſtigung der männlichen Bevölkerung ſowohl als zu deren Probeleiſtung im Schießen iſt im Departement Seine und Diſe, in der großen Bannmeile von Paris, auf den Jahr⸗ märkten ein neuer Vergnügungsſport aufgetaucht. Es iſt das Schießen auf lebendige Kaninchen, eine barbariſch rohe Sitte, die nur im Stiergefechte der Südländer ihr Seitenſtück für den Schulkreis Konſtanz in Singen ſtatt, welch' letztere auch von der Großherzogin mit ihrem Beſuche beehrt wurde, während dieſelbe ſich von den beiden andern fern zu halten genöthigt war. In gleicher Weiſe beſorgt die Central⸗ leitung die Erhebungen wegen Verleihung und die Zuſtellung von Ehrengaben der Großherzogin an weibliche Dienſtboten und an gewiſſe Kategorien von im öffentlich oder Vereinsdienſt ſtehenden Frauen durch Vermittelung der be⸗ treffenden Frauenvereine oder Behörden. Solche Gaben an weibliche Dienſtboten kamen 51 zur Verleihung, darunter 10 für eine Dienſtzeit von 40 bis 50 und 41 für eine ſolche von 25 bis 40 Jahren. Die Geſammtzahl der ſeit der Gründung im Jahre 1876 zur Vergebung gekommenen Dienſtbotenkreuze beträgt für mehr als 50 Dienſtjahre in der gleichen Familie 42, für mehr als 40 bis 50 Dienſtjahre 160, für 25 bis 40 Dienſtjahre 1026.— Andere Ehrengeſchenke erhielten: 35 Hebammen mit einer Dienſtzeit von 40 Jahren die vergoldete, 1839 mit 25 bis 40 Dienſtjahren die ſilberne Hebaͤmmen⸗ medaille; 2 Lehrerinnen und eine Anſtaltsvorſteherin das ſilberne Medaillon mit goldenem Kreuz, 3 Induſtrielehrerinnen und 2 Kinderlehrinnen, ſowie eine dem öffentlichen Verkehr dienende Frau mit ſehr langer Zeit ihrer Dienſtverſehung je ein ſilbernes Kreuz. Die Betheiligung bei der Weltausſtellung in Chicago hat dem Verein eine Auszeichnung eingetragen. Materielle Erfolge für die hierwegen allein in Betracht kommenden Kunſtſtickereien hat ſie nicht geliefert. Die Bibliothek des Vereins erhielt manchen ſchätzenswerthen Zuwachs. Das Vereinsorgan, die„Blätter des Badiſchen Frauenvereins“, verfolgen unentwegt den Zweck der Ver⸗ mittelung des Verkehrs zwiſchen dem Vereinsvorſtande und den Zweigvereinen, wie der gegenſeitigen Anregung durch die Mittheitung von Vorgängen im Vereinsleben. Die Bezieh⸗ ungen zu andern verwandten Vereinen ſind durch manche neue Anknüpfung eines freundſchaftlichen Austauſches erweitert, im Uebrigen ſind die alten Verbindungen in gewohnter Weiſe unterhalten worden. Beſonders Hervorragendes iſt nicht zu melden. Im Geſammtvor⸗ ſtand des Landesvereins vom Rothen Kreuz war unſer Verein für 1893 in gleicher Weiſe wie im Vorjahre vertreten durch die Herren Haas, Hebting und Sachs von Karlsruhe, Blum von Heidelberg und Eckert von Freiburg, und deren Stellvertreter Bartning, Krum⸗ mel und Platz von Karlsruhe, Seubert von Mannheim und Specht von Durlach. Die beſonderen Leiſtungen unſe⸗ res Vereins beſtehen wie bisher in der fortgeſetzten Ausbil⸗ dung von Krankenpflegeperſonal, Berufspflegerinnen, Land⸗ krankenpflegerinnen und freiwilligen Kräften und in der Ver⸗ mehrung des Depots von Lazarethgegenſtänden und Verband⸗ ſachen durch Lieferungen der Zweigvereine. Durch Vertrag vom 8. Juli 1892 hat ſich unſer Verein der Militärverwal⸗ tung gegenüber für den Kriegsfall zur Aufnahme, ärztlichen Behandlung und Verpflegung von 40 kranken oder verwunde⸗ ten Soldaten in das Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim verpflichtet. Dasſelbe wird ſomit als Vereinslazareth dienen. Mit der Aufſtellung von Mobilmachungsplänen für die Frauenvereine ſind wir noch im Rückſtande; nur in Mannheim iſt man mit der Feſtſtellung des Mobilmachungsplanes vorgegangen. Die Ordnung der Augelegendet auch bei den anderen Vereinen ſoll nun nicht länger hinaus geſchoben werden; die desfallſt⸗ gen Anregungen und Ausarbeitungen ſind für das Spätjahr dieſes Jahres in Ausſicht genommen. Der geſammte Kaſſen⸗ umſatz betrug 988 825 M. 72 Pfg. Alles zuſammen 570% ergibt ſich bei einem Geſammtvermögen voa 1237 707 M. 20 Pfg.(15315 M. mehr als im Vorjahre) und einem Ge⸗ ſammtſchuldenſtande von 474 547 M. 91 Pf.(10 680 M. we⸗ niger als im Vorjahre) ein reines Vermögen von 763 159 M. 29 Pf., d. i. 25995 M. mehr als im Vorjahre. Für die diesjährige Generalverſammlung des badiſchen Frauenvereins, welche bekanntlich am Donners⸗ tag, 13. September, in Tauberbiſchofsheim ſtattfindet, ſind u. a. folgende Anträge zur Berathung geſtellt: a. Welche Jortſchritte ſind ſeit der bei der Generalverſammlung in Donaueſchingen gepflogenen Verhandlung in der Organiſation der Armen⸗Kinderpflege zu verzeichnen? Welche Kreisaus⸗ ſchüſſe haben die Mitwirkung der Frauenvereine hierzu in Anſpruch genommen; in welchem 92 iſt dies geſchegen und welche Erfahrungen ſind hierbei zu Tage getreten? Hat die vorgeſchlagene Organiſation im Volke Anerkennung ge⸗ funden und iſt ſie deshalb werth, weitere Ausbildung zu er⸗ fahren? b) Sollen die am Sitze der Bezirksämter befindlichen und ſonſtige größere Frauenvereine durch den Vorſtand des Vereins nicht aufgefordert werden, die Gründung von Zweig⸗ vereinen wenigſtens in den größeren Landgemeinden anzu⸗ regen und bei deren Einrichtung mündliche und ſchriftliche Belehrung 911 ertheilen. Mittheilung von Erfahrungen, welche in dieſer h ſchon gemacht worden ſind. e) Welche Frauenvereine haben eigene Pflegerinnen für arme Wöch⸗ nerinnen angeſtellt? Welche Aufgaben haben dieſe Da die Schießbuden und das Schießen auf hölzerne Karnickel, wie dies bisher üblich war, als veraltete Einrichtung wenig Zuſpruch mehr fand, iſt ein erfinderiſcher Geiſt auf dieſen neuen Gedanken verfallen. Dem Temps entnehmen wir die Schilderung des neuen Sports: In einem Felde unweit des Feſtplatzes wird ein Pfoſten in den Boden gepflanzt und an dieſen das Kaninchen in der Mitte des Körpers angebunden. Fa einer Entfernung von etwa 35 Meter ſtellen ſich die chützen auf, und 9 gen Enkrichtung von 20 Centimes für den Schuß kann die Schießerei losgehen. Dem Schützen, der das Thier erlegt, fällt es als Jagdbeute zu; die einfachen Verwundungen kommen außer für das arme Langohr nicht in Betracht. an kann ſich ein Bild von dem herzergreifenden Schauſpiel machen, das unter dem Beifall der Menge und dem wohlwollenden Auge der Gemeinderäthe und Gendarmen ſich dort zuträgt. Vom Schuß getroffen, ſpringt das arme Kaninchen unter wilden Schmerzen auf oder ſchwer verwundet ſinkt es zu Boden, bis einige Taugenichtſe durch Steinwerfen das Thier wieder zum Aufſtehen gezwungen haben. Dazu dauert der Todeskampf des Karnickels oft längere Zeit, dank der Ungeſchicklichkeit der Schützen. Der Unternehmer dieſer wilden Beluſtigung macht natürlich hiermit ein einträgliches Geſchäft, das ihm manchmal bis 20kr für das Stück einbringt. Es iſt demnach keineswegs nothwendig, nach den wilden Ländern zu ziehen, denn auch bei Paris ſind deren Sitten in Ehren. — Afrikaniſche Orthographie. Eine ſcheinbar unbe⸗ ſtellbare Poſtſendung war es, die am 27. Auguſt unter der Adreſſe„Dr. Sinelaugh. In Barling. The Affrien Traverlers“ aus Afrika in Berlin eintraf. In Kapſtadt hatte man ihr die Bemerkung beigefügt:„Berlin, Germany.“ Die Berl. Poſt ſandte den Brief an die deutſche Colonialgeſellſchaft in der Link⸗ ſtraße, und dieſe antwortete in einem aufgeklebten Papier⸗ ſtreifen:„Vermuthlich Dr. Zintgraff, Neubabelsberg, Kaiſer⸗ ſtraße.“ Die Vermuthung war richtig, der Briefſchreiber iſt ein dem Dr. Zintgraff aus Kamerun bekannter farbiger Mann. Der Empfänger ſchreibt nun der„Kreuzzeitung“ zur Erklä⸗ rung: Mein Name iſt Zintgraff, 2 kann der Neger(auch Engländer) nicht ſprechen, dafür ſetzt er 8; ferner liebt er es, anſtatt 1 zu ſprechen, er hat ſomit als zweite Silbe laff. Dieſes„laff“ kann er auch nicht ſchreiben, ſondern nimmt da⸗ für das engliſche ebenſo ausgeſprochene laugh(lachen), ſo daß nunmehr mein guter deutſcher Name Sinclaugh heißt. Die Schreibweiſe Barling für Berlin iſt ebenfalls intereſſant, des⸗ gleichen The Affrica Traverlers. Der Junge— es iſt einer meiner früheren kleinen Diener aus den Jahren 1886—1890 — will wieder in meinen Dienſt und verlangt Geld, um ihn aus Kapſtadt, wohin er aus wer weiß welchem Grunde ver⸗ hat. chlagen wurde, auszulöſen. — —— —— Mannheim, 5. September. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Wärterinnen; wie werden ſie gelohnt und welche Er⸗ fahrungen hat man mit ihnen gemacht? Empfiehlt ſich hier⸗ nach dieſe Einrichtung zu weiterer Ausdehnung? „Die Erhebungen über Arbeitszeit, Kündigungs⸗ friſten und Lehrlingsverhältniſſe im Handelsgewerbe ſollen durch mündliche Vernehmungen von Aus⸗ kunftsperſonen von der Reichskommiſſion für Arbeiterſtatiſtik vervollſtändigt werden. Ueber das hierbei einzuſchlagende Vorgehen wird berichtet, daß eine Dreitheilung der Städte, aus welchen die Auskunftsperſonen auszuwählen ſein werden, der Art erfolgen ſoll, daß zwiſchen Städten bis zu 5000, ſol⸗ chen von 5000 bis 50,000 und von mehr als 50,000 Einwohner unterſchieden werde. Sodann beſchloß die Reichskommiſſion für Arbeiterſtatiſtik für die Städte von über 5000 Einwohnern eine Eintheilung der Geſchäftszweige in folgende 4 Kategorien eintreten zu laſſen: 1. Verbrauchsgegenſtände, 2. Kurzwaaren, 3. Schnittwaaren, 4. Cigarren. Die Reichskommiſſion für Arbeiterſtatiſtik beſchloß weiter, falls von den Verbänden, welche Vorſchläge von Auskunftsperſonen zu machen werden, auch ſolche weiblicher Angeſtellten erfolgen ſollten, dieſe zu berückſichtigen, kaufmänniſche Vereine und Krankenkaſſen zum Vorſchlag von Auskunftsperſonen durch den Vorſitzenden der Kommiſſion aufzufordern, und den Inhaber eines kaufmänni⸗ VVVVn' zu den Vernehmungen zu⸗ zuziehen. Eine intereſſante Entſcheidung für die Feuerwehr⸗ korps hat jüngſt das Kammergericht in Berlin gefällt. Ein Mitglied der Feuerwehr Höchſt a. M. hat ohne Entſchuldigung bei einer ſonntäglichen Uebung gefehlt und wurde deshalb wegen Uebertretung der Lokalpolizeiordnung in eine Geldſtrafe von 2 Mark genommen. Der Fehlende hat ſein Fernbleiben damit entſchuldigt, daß er eine direkte Ladung nicht erhalten und daß eine Uebung am Sonntag den Beſtimmungen des Sonntagsruhegeſetzes zuwiderlaufe. Die Reviſton, welche das Mitglied beim Schöffengericht Höchſt als auch bei der Straf⸗ kammer Wiesbaden einlegte, wurde verworfen. Trotz den beiden Abweiſungen wendete ſich der Betreffende an das Kammergericht Berlin, welch letzteres die eingelegte Reviſion ebenfalls verwarf. Das Kammergericht erachtete die Thätig⸗ keit einer Feuerwehr nicht als eine Arbeit, welche unter das Geſetz über die Sonntagsruhe fällt, indem eine erwerbende Thätigkeit nicht damit verbunden iſt; was die nicht direkte Ladung betrifft, auf welche ſich das Mitglied berief, legte das Kammergericht dahin aus, daß eine direkte Ladung nicht erforder⸗ lich iſt, wenn die Proben und Uebungen jeweils in einem den Mitgliedern bekannten Blatte oder ähnliche Weiſe mindeſtens 24 Stunden vor Beginn der Uebung bekannt gemacht würden. Dieſe Entſcheidung iſt für das geſammte Feuerwehrweſen von der größten Bedeutung, indem aus derſelben hervorgeht, daß das Fehlen ohne genügende Entſchuldigung ſtrafbar iſt; ferner iſt dadurch feſtgeſtellt, daß die Abhaltung von Uebungen am Sonntag Morgen(vor oder nach dem Gottesdienſte) nicht den Beftimmungen über die Sonntagsruhe unterliegt und in letzter Linie darf ſich kein Mitglied eines Corps damit ent⸗ ſchuldigen, daß es die Aufforderung zu einer Uebung nicht geleſen, weil es das betreffende Bekanntmachungsorgan nicht hatte, denn Unkenntniß des Geſetzes ſchützt nicht vor Strafe. Von größter Wichtigkeit iſt daher auch für die Feuerwehr⸗ korps die Begründung des Urtheils des Kammergerichts, wonach die Aufgabe der Feuerwehr zum Schutze der Per⸗ ſonen und deren Güter, ſowie Sorge für Leben und Geſund⸗ heit der Bürger, eine fortgeſetzte ſachliche Ausbildung bedingt und es dem Ermeſſen der mit der Ausbildung betrauten Perſonen überlaſſen bleiben muß, pflichtmäßig das Nöthigſte hierfür anzuordnen. Das Kochen und Heizen mit Gas ſcheint noch immer nicht im Publikum das richtige Verſtändniß gefunden zu haben und obwohl ſich die ſtädtiſche Verwaltung ſowie die hieſigen Inſtallateure alle erdenkliche Mühe geben, auf die Annehmlichkeit und Bequemlichkeit des Gaskochens hinzu⸗ weiſen, fehlt es trotzdem an der richtigen Betheiligung und Ausnützung des billigen Gaspreiſes. Wir bringen daher in Nachſtehendem einige Auseinanderſetzungen eines Fachmannes darüber zum Ausdruck, in wie weit es vortheilhaft für die Allgemeinheit iſt, mittels Gas zu kochen, und hoffen dadurch die Indifferenten durch unſere Ausführungen zu einer anderen Anſchauung zu bringen. Eine Familie, die noch nicht voll und ganz ſich entſchließen kann, den Kohlen⸗ herd zu verlaſſen, ſchafft ſich einen dreitheiligen Gaskoch⸗ apparat, der zugleich mit Bügelvorrichtung verſehen iſt, an. Der Apparat iſt um den Preis von 22 Mk. überall zu haben, wie auch in der von der Gaswerksdirektion im Verein mit hieſigen Inſtallateuren arrangirten Ausſtellung in C 1, wo überhaupt alle erdenklichen Koch⸗ und Heizapparate zur An⸗ ſicht ausgeſtellt ſind und Jedermann gezeigt werden. Um den Apparat in der Küche bequem aufſtellen zu können, läßt man ſich vom Inſtallateur oder Schloſſer zwei Träger mit Blechaufſatz neben den Herd anbringen oder ein Tiſchchen mit Blech beſchlagen, worauf unabhängig vom Koch⸗ herd der Apparat aufgeſtellt wird; 8 bort genirt derſelbe in der Küche nicht und bildet einen ſehr vortheilhaften und an⸗ genehmen Gegenſtand für die Hausfrau. Nehmen wir an, man will raſch Eier ſieden, Thee oder Kaffee kochen, oder wenn ein Kranker ſchnell etwas warm gemacht haben muß, da braucht die Hausfrau kein Anmachholz und keine Kohlen heraufzuholen, ſie hat nur nöthig den Hahn aufzudrehen, ein Streichholz anzubrennen und die Feuerung iſt in Bewegung. Im Banne geheimer Mächte. Driginal⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachbruck verbsten.) 10(JFortſetzung.) „Niemals, ich weiß es beſtimmt!“ lebhaft. „Und dennoch irren Sie——“ „Aus welchem Grunde behaupten Sie, daß es deren drei waren?“ fragte der Commiſſar ſeinen Gehilfen. „Im Nebenzimmer iſt es feucht, auch in dem Schrank“, antwortete der Criminalinſpector bedächtig.„Die Geſchoſſe waren dem Roſte ausgeſetzt und man hatte ſie deshalb mit einem Ueberzug von Bel und Schmeer verſehen. Das verur⸗ ſachte Flecken auf dem Boden des Schrankes, und es, laſſen ſich deutlich drei Stellen daſelbſt erkennen, wo Bomben gele⸗ gen haben.“ 5 „Was will das ſagen!“ rief Beérard heftig aus.„Eines dieſer Geſchoſſe kann bei irgend welcher Gelegenheit auf einen anderen Platz gelegt worden ſein und hat damit den dritten Fleck verurſacht.“ 88 „Bitte tauſendmal um Entſchuldigung, Sie irren aber⸗ mals“, verſetzte Corbin mit verdoppelter Ruhe und Höflich⸗ keit.„Die Spur, welche das dritte Geſchoß auf dem Boden zurückgelaſſen, zeigt unverkennbar, daß daſſelbe weſentlich kleiner geweſen als die beiden anderen.“ Der Commiſſar erhob ſich ungeduldig und ſchnitt eine weitere Erörterung ab. Was er ſoeben vernommen, hatte je⸗ den günſtigen Eindruck, den er von Beérard durch deſſen Toch⸗ ter empfangen, raſch durchkreuzt. „Genug“, ſagte er,„ich werde mich von der Richtigkeit der Angaben des Inſpectors überzeugen und meine Maß⸗ nahmen danach verſicherte Börard gnten Schranks genügte, 0 auf das Evidenteſte Schrank ſorgfältig verſchließen und verſiegeln, die für die Sache von Wichtigkeit erſcheinenden Papiere— Berard's Abhandlung über ſeine neue Erſinduns Will man bügeln, ob im Sommer oder Winter, ſo gibt es nichts Angenehmeres und Reineres, als die Heizung der Bügeleiſen mittelſt Gas. Die Eiſen werden gleichmäßig er⸗ hitzt, folgeurd gehört eine Sengung der Wäſche zu den Selten⸗ heiten. Außerdem kann die Hausfrau eine Stunde ſpäter mit dem Kochen beginnen, als bei dem Kohlenherd. Alles ſiedet viel raſcher und gleichmäßiger. Die Zeiterſparniß, die dabei herauskommt, hat für manche Familie einen Werth, der nicht zu unterſchätzen iſt. Wenn man nun in Erwägung zieht, daß ein Mittageſſen für eine kleinere Familie auf 3 Brennern in 1½ Stunden hergeſtellt wird, ſo koſtet dasſelbe, die 3 Brenner zu 8 Pfg. in der Stunde gerechnet, 12 Pf. Hierzu kommt noch der Gasverbrauch für Morgens und Mittags zum Kaffee und Abends zum Nachteſſen; zum Kaffee brauchk man 2mal je/ Stunde auf zwei Brennern und zum Nachteſſen ½ Stunde auf drei Brennern, dies macht, nach obiger Formel gerechnet, 8 Pf. Die tägliche Auslage für Gas iſt alſo 20 Pf. Im Monat würde ſich die Gasrechnung auf 6 Mk. ſtellen. Dieſer Preis iſt ſehr hoch angenommen, da man ge⸗ wöhnlich nicht zugleich alle Flammen voll brennen läßt, ſon⸗ dern, ſobald die Speiſen ankochen oder anbraten, die Hahnen auf klein ſtellt, und dadurch das Weiterſieden mit ganz mini⸗ malem Gasverbrauch ſtattfindet. Daß auch der kleinere Mann, ſelbſt der Arbeiter in die Lage kommt, auf Gas zu kochen, iſt nur noch eine Frage der Zeit. Dieſes zu beſchleunigen, wäre Sache derjenigen Bauunternehmer, die kleinere Wohnungen zu vermiethen haben. Wenn heute in jeder Wohnung neben dem Kochherd ein kleiner Gasapparat mit angebracht wäre, wür⸗ den die Häuſer viel 1 Schmutz und Ruß, ſowie Unge⸗ ziefer, welches durch die Kohlen hereingeſchleppt wird, aufzu⸗ weiſen haben. Durch dieſe Thatſache würde ſich das Auf⸗ ſtellen eines Kochapparates in jeder Wohnung auch für den Eigenthümer ſegensreich erweiſen. Um aber jetzt ſchon eine größere Betheiligung zu erzielen, müßte auch von Seiten der Stadt das gasabnehmende Publikum unterſtützt werden, und zwar dadurch, daß das Setzen und Verbinden der Gasmeſſer für Kochgas billiger als wie bisher von der Stadt hergeſtellt würde. Die Gaswerk⸗Verwaltung könnte ja eine beſtimmte 3 51 erheben, z. B. für eine Zer Uhr 5 Mk., einer der Uhr 8 Mk. u. ſ.., ſo daß Jedermann, der ſich Koch⸗ oder Heiz⸗ apparate aufſtellen läßt, genau im vorhinein weiß, was die ganze Anlage koſtet. Mancher würde von der gebotenen An⸗ nehmlichkeit des Gaskochens Gebrauch machen, wenn er nicht fürchten müßte, durch die Nebenkoſten, hauptſächlich durch das Setzen der Uhren beſonders belaſtet zu werden. Hoffen wir, daß durch dieſe Anregung unſere Gasverwaltung in dieſer Beziehung dem Publikum entgegenkommt. Zum Schluß wenden wir uns an Diejenigen, welche eigentlich den Gasherd einführen müſſen, an die Hausfrauen, mit der Aufforderung, den Verſuch auf Gas zu kochen, zu riskiren. Daß das Reſultat befriedigend aus⸗ fällt, ſind wir von vornherein überzeugt, ferner glauben wir den Nachweis erbracht zu haben, daß es eine irrige An⸗ ſchauung iſt, daß das Gaskochen nur für den beſſer ſituirten Theil der Bevölkerung ſei, ſondern daß im Gegentheil grade der Bürger⸗ und Arbeiterſtand in der Lage iſt, die Annehm⸗ lichkeit und Bequemlichkeit des Gaskochens zu genießen. Der deutſche Weinbaukongreß, welcher gegenwärtig in Mainz tagt, nahm eine Reſolution an, welche u. A. ver⸗ langt: Unterſuchung der Verſchnittweine auf ihren Zucker⸗ gehalt, Berufung von Nahrungsmittelchemikern bei zollamt⸗ lichen Unterſuchungen und Herabſetzung der inländiſchen Wein⸗ frachtſätze; Probekeltern bei Einfuhr eingeſtampfter Trauben wird für unpraktiſch gehalten. Ein beſtimmtes Urtheil über ſur Werſchng des Traubenzolles und Vertheilung der Zollſätze für Verſchnittweine läßt ſich nach der Reſolution noch nicht abgeben. * Die ſchweren Gewitter mit ablaſlag⸗ die am letzten Samſtag über das ganze badiſche Oberland und die angrenzenden Landestheile niedergingen, ſcheinen ſich über den Schwarzwald, die Vogeſen, die Seegegend und einen Theil der Schweiz erſtreckt zu haben. Auf dem Schwarzwald und in der Seegegend, im Linzgau und im Höhgau gingen zwei Gewitter mit Hagel nieder, eines am Nachmittag und ein anderes Nachts um 10 Uhr. Natürlich iſt der Hagel nicht in dieſem ganzen ebiet gleichmäßig, ſondern nur ſtrichweiſe gefallen. So hagelte es z. B. in Hallene Staufen, Grunern, Ballrechten, Thunſel, allenweiler, Schmiedhofen, Ebringen und Leutersberg, wäh⸗ rend Kirchhofen, Ehrenſtetten, Sulzburg und Laufen verſchont wurden. Die Berichte lauten von allen Orten ziemlich gleich, indem ſie bald mehr, bald weniger Schaden feſtſtellen. In der Gegend von Lahr und Offenburg ſollen e und Hopfen ſtrichweiſe ſchwer gelitten haben. Alle Berichte ſtimmen darin überein, daß die Hagelkörner diesmal von un⸗ gewöhnlicher Größe geweſen ſeien. Vielfach ſchlug der Blitz ein und zündete, ſodaß mehrere Wohnhäuſer, Scheunen und Stallungen dem Unwetter zum Opfer gefallen ſind. *Submiſſion. Heidelberg. Auf die Lieferung der für die Entwäſſerung des Heidelberger Schloſſes nothwendigen Materialien; Näheres auf der Großh. Kulturinſpektion in Heidelberg; Submiſſtonstermin Donnerſtag, 20. September. Ein kleiner Zimmerbrand brach geſtern in dem Wen P 2, 1 aus, konnte aber durch die raſch herbeigeeilte erufsfeuerwehr rechtzeitig gelöſcht werden. *Konkurſe in Baden. Baden. Rentier Ape pen und deſſen Ehefrau Roſa geb. Eppel in Baden. Konkursver⸗ das Coneept ſeines Briefes an den Grafen Laviſine uſw.— u einem Päckchen zuſammen binden, das er für den Unter⸗ fachungstichter mit Beſchlag belegte, und kehrte in das Neben⸗ zimmer zurück, wo Beérard und ſeine Tochter, eng umſchlungen neben einander ſtehend, ihn erwarteten. Jeanne trat haſtig auf ihn zu und ſagte mit einer Stimme, die jetzt nicht feſt war, ſondern vor angſtvoller Unſicherheit bebte:„Sie werden meinen Vater jetzt ins Gefängniß ſenden, ich weiß es. Wollen Sie mir geſtatten, wenn ich Sie auf das Innigſte darum beſchwöre, ihm dorthin zu folgen?“ „Es iſt unnöthig, mein Fräulein“, erwiderte der Com⸗ miſſar ruhig:„Ihr Vater wird die Nacht hindurch hier in ſeiner Wohnung bleiben, an Ihrer Seite, aber unter Aufſicht und Verantwortlichkeit meiner Beamten, die ich zu ſeiner Be⸗ wachung zurücklaſſen werde.““) „Und nach Ablauf der Nacht— morgen?“ fragte ſie. „Morgen wird der Unterſuchungsrichter ſeine Schuldig⸗ keit thun, wie ich heut' die meinige gethan.“ „Und wie ich die meinige thun werde— in der Verthei⸗ digung der Unſchuld meines Vaters, ſo lange noch ein Athem⸗ zug in mir iſt!“ rief ſie begeiſtert aus. Dann wandte ſie ſich um und warf ſich ſchluchzend in die Arme ihres Vaters. *. — Einige Tage ſpäter erſchien der Baron de Meérieux zu einer Rückſprache in der Wohnung des Fürſten Orſiloff, der ſich ſeit Kurzem wieder in Paris befand. Meéxrieux war, wie ganz Paris und weit darüber hinaus, von der Ermordung des Grafen Laviſine wie von einem wahr⸗ haft ſenſationellen Ereigniß erfüllt worden; er glaubte wie ganz Paris an die Schuld Bérard's, dem man am Morgen nach der That unter Zurücklaſſung ſeiner Tochter ins Gefäng⸗ *) Die für unſere deutſche Anſchauung ſo unbegreifliche Maßnahme in ſolchem Falle iſt wie noch einiges Weitere für uns Auffällige, das wir bemerten werden, durch das vom deutſchen abweichende franzöſiſche Polizei⸗ und Gerichtsver⸗ fahren zu erklären. Anmerkung des Ueberſetzers. walter Waiſenrichter Lambrecht in Baden; Prü fungstermin: Samſtag, 29. September. »»Muthmaßliches Wetter am 6. und 7. September. Vom atlantiſchen Ozean her dringt ein neuer Hochdruck von 765 mm oſtwärts vor. Er beherrſcht bereits ganz England, Holland und Nordweſtdeutſchland. Die gewitterigen Luft⸗ einſenkungen im deutſchen Reich ſind in raſcher Auflöſung begriffen, während über dem finniſchen Meerbuſen noch ein Luftwirbel von 755 mm ſich befindet. Für Donnerſtag ziſt zunehmende Aufheiterung zu erwarten, die ſich am Freitag fortſetzen dürfte. Aus dem Großherzogthum. *Hockenheim, 4. Sept. Die Frühhopfenernte iſt bei uns in vollem Gange. In Quantität und Qualität iſt die Ernte gleich vorzüglich. Während in früheren Jahren um dieſe Zeit ſchon eine größere Anzahl Käufer anweſend war, ſind es die⸗ ſes Jahr nur wenige. Einige Käufe wurden abgeſchloſſen zu 60—65 M. pro Zentner.— Mit dem Brechen des Tabaks wurde auf hieſiger Gemarkung bereits begonnen. Der Tabak ſteht ſehr ſchön und hofft man auf recht gute Preiſe. O Heidelberg, 3. Sept. Der badiſche Forſtverein, der gegenwärtig hier tagt, hat zum Ort ſeiner nächſten, im Jahre 1896 abzuhaltenden Verſammlung Freiburg erwählt und ſeinen Vorſtand aus folgenden Herren beſtellt: v. Teuffel, Vorſitzender; Wittmer, Schriftführer; Eichrodt, Kaſſier; Rau, Klehe, Louis, Ausſchußmitglieder. Der Verein zählt 47 ordentliche und 238 Ehrenmitglieder, ſeine finanziellen Ver⸗ hältniſſe ſind günſtig. Zur Sprache kam u. A. auch der An⸗ griff, den Geh. Hofrath Engler auf den Verein bezw. auf deſſen Verhandlungen in Ueberlingen in der Erſten Kammer gemacht hat. Der von der Kritik Englers hauptſächlich be⸗ troffene Oberförſter Könige gab heute eine ſcharfe Erklärung gegen Herrn Engler ab. Zur Sache bemerkte er, daß er in Ueberlingen nur habe ſagen wollen, daß die hervorragenden orſtwiſſenſchaftslehrer meiſtentheils nach kurzer Zeit von darlsruhe fortgingen. Durch einen lapsus linguae habe das „meiſtentheils“ in ſeiner Rede gefehlt. Hierauf nahm die Verſammlung mehrere ins Forſtfach ſchlagende Vorträge ent⸗ egen, die ſich durch das Eingreifen des Herrn Geh. Rath Kating in die ziemlich ausgedehnte Diskuſſion zu einer Art von Belehrungs⸗ und Fortbildungs⸗Curs für die anweſenden Forſtmänner geſtalteten. *Karlsruhe, 4. Sept. Die in den Tagen vom 27. bis 29. Auguſt in Berlin ſtattgehabte 35. Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Ingenieure beſchloß die Errichtung eines Denkmals für Franz Grashof und brachte als Denkmalsplatz die Stadt Karlsruhe in Vorſchlag. Zugleich wurde die Be⸗ gründung einer goldenen Grashof⸗Denkmünze beſchloſſen, die hervorragenden Ingenieuren verliehen werden ſoll. *Karlsruhe, 4. Sept. Privatier Imberry verſuchte ſich geſtern zu tödten. Im Bette liegend, feuerte er einen mit Steinen und naſſem Papier geladenen Revolver gegen ſeinen Kopf. Er verletzte ſich ſchwer. Nachdem ihm ein Noth⸗ verband angelegt, wurde er in eine Krankenanſtalt überge⸗ führt. Für ſeine Erhaltung hat man keine Hoffnung. * Eppingen, 3. Sept. In dem nahen Adelshofen be⸗ ging ein auf dem Domhofe bedienſtetes Mädchen einen gräß⸗ lichen Mord. Das Mädchen gebar heimlich, ihr Kind ſtrangu⸗ lirte ſie alsbald nach der Geburt, indem ſie ihm eine Schnur um den Hals legte und dieſe mit einem Stecken zudrehte. Die kleine Leiche fand man unter der Bettſtelle. Baden, 4. Sept. Das hieſige ſtädtiſche Kur⸗Komits beabſichtigt die Veranſtaltung eines Baby⸗Blumenkorſos, an welchem blumengeſchmückte Kinderwagen aller Art theilnehmen würden. 88 Mosbach, 4. Sept. Der 13 Jahre alte Sohn des Bezirksrabbiners Dr. Löwenſtein ertrank beim Baden in der Elſenz. * Offenburg, 4. Sept. Auch ein hieſiger Sohn ſiel im Kampfe gegen den Häuptling Malaboch. Es iſt dies der jugendliche Johann Schmidt, Sohn des hieſigen Fabrikmeiſters Ferdinand midt, der voriges Jahr im jugendlichen Eifer ſich nach dem fernen Afrika begab, wo er ſich in Pretoria niederließ und unter Führung des Hauptmanns Schröder ſich an dem Kriege gegen Malaboch betheiligte. Er fiel am 18. 0 im Kampfe um Pretoria, wo ein verderbenbringendes Geſchoß ihn ereilte, ſchwerverwundet ſtarb er Abends nach großem Blutverluſte. Freiburg i.., 4. Sept. In dem benachbarten St. Georgen wurde heute Nacht ein Mord verübt. Zwei Italiener, die in St. Georgen beſchäftigt waren, hatten gemeinſchaftliche Schlafſtelle bei Küfermeiſter Koch. Heute Nacht kam der Eine ſpät nach Hauſe und ſcheint dabei etwas Lärm gemacht zu haben. Der Andere gerieth dadurch in Wutb, ſprang von ſeinem Bette auf und erſtach den Andern, der ihn in ſeinem Schlafe geſtört hatte. Der Getroffene ſank ſofort zu Boden und verſchied nach wenigen Minuten, Der Mörder iſt verhaftet und befindet ſich im hieſigen Gefängniß. “Kleine Mittheilungen. In Triberg wurde der 24 Jahre alte ledige Techniker Alfred Hofbauer verhaftet, wel⸗ Hher fremde Gelder unterſchlagen haben ſoll.— In Schut⸗ terwald ſtürzte der 68 Jahre alte verheirathete Land⸗ und Schankwirth Heinrich Lipps beim Oehmdabladen von der Obertenne durch das Garbenloch und war alsbald eine Leiche. — In Bruchſal kam der ledige 24 Jahre alte Bahnarbeiter Wilhelm Jäckle von Unteröwisheim beim Rangiren unter zwei Eiſenbahnwagen und erlitt ſchwere Verletzungen. eeeeeeeee! niß übergeführt; aber Merſeux allein hatte Veranlaſſung, das Geſchehene doch in etwas anderem Lichte anzuſehen als die übrige Welt. Trotzdem er gleich dieſer nicht an Berard's Schuld zweifelte, ſah er in Bérard mehr als den privaten Mörder aus perſönlicher Rachſucht: er hielt ihn für den Ge⸗ hilfen, das geheime, das vielleicht ſogar unbewußte Werkzeug der politiſchen Feinde des Grafen. Es war ihm ja nicht Gewißheit, ſondern nur eine Vermuthung, die ſo Manches für ſich hatte, wie ſich Mérieux im Stillen zugeſtehen mußte. Und ſich womöglich darüber ein wenig näher zu orientiren, war der Zweck ſeines heutigen Beſuchs bei dem Fürſten Orſiloff, „Ah, ſieh' da, mein werther Freund, Baron de Msérieux“, rief ihm der Fürſt entgegen, ſobald er ihn erblickte.„Nun, kommen wir ſofort zur Sache. Unſer Graf Laviſine iſt todt. Habe ich Ihnen nicht geſagt, daß der gute Mann ſich ſchwer⸗ lich eines langen Lebens erfreuen werde?“ „Sie haben Recht gehabt“, beſtätigte Mérieux kopfnickend. „Und, unter uns geſagt: es ſind ſeine politiſchen Gegner, die Nihiliſten, die ihm den Tod gegeben, nicht wahr?“ „Es ſcheint mir nicht der Fall“, erwiderte Orſiloff gleich⸗ müthig.„Ich glaube, dieſer Bérard, hitziger als ſie, hat we⸗ niger Umſtände gemacht und iſt ihnen zuvor gekommen. Alles ſpricht dafür. Der gute Graf, ebenſo untraitabel in ſeinen Privat⸗Affairen wie ehedem im politiſchen Leben, hat den armen Teufel aufs Aeußerſte gereizt, ihn bis zur Kopf⸗ loſigkeit erbittert, und der Mann hat in toller Ueberſtürzung ohne einen Gedanken an Vorſicht oder kluge Machinationen, mit denen ſich jene anderen Herren bisher aufhielten, kurzer Hand ſein Werk vollbracht. Doch laſſen wir das,— was verſchlägt es uns, wer den Grafen getödtet hat? Genug, er iſt tkodt, und Comteſſe Sophie iſt frei. Ein kurze Trauerzeit — ſchlimmſten Falls ein Trauerjahr— und ſie wird Ihre Gattin ſein, die Summe von fünfzig Millionen Franes iſt unſer.“ „Sie ſind überzeugt, daß letzterem Umſtande kein Hinder⸗ niß im Wege ſteht?“ „Dank dieſem glücklichen Todesfalle: ja!“ verſicherte Or⸗ ſiloff mit ſeinem unveränderlichen Gleichmuth. (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. September. fälziſch-Heſſiſche NRachrichten. * Neuſtadt, 4. Sept. Der bekannte frühere amerikan. Konſular⸗Agent Sal. Kaufmann aus Freinsheim, in den letzten Jahren in hieſiger Stadt anſäſſig, wurde ſchon längere Zeik wegen verſchiedener Vergehen von der Polizei verfolgt; ihr, laut„Pf. Pr.“ gelungen, ihn in Belgfen Zweibrücken, 4. Sept. Geſtern ſtarb dahier in Folge ies Schlaganfalls plötzlich Rechtsanwalt Dr. Stern. Der⸗ ſelbe war ein Führer der pfälziſchen freiſinnigen Partei. Kleine Mittheilungen. In Frankenthal ver⸗ unglückte der Zimmermeiſter Reis aus Beindersheim und erlitt derſelbe ſchwere Verletzungen.— In der Zündholzfabrik von Gebr. Benedick in Albersweiler wurde der 16 Jahre alte Arbeiter Schwab, Sohn des Tagners Johann Schwab von St. Johann, von der Transmiſſion erfaßt und mehrmals nach der Decke geſchleudert. Dem jungen Mann wurden alle Glieder gebrochen, der Tod trat ſofort ein. Theuater, Burtſt und ilfenſdjaft. Der frühere Concertmeiſter des hieſigen Hoftheaters, Herr Profeſſor Carl Halir aus Weimar, trat am 1. Sept. in den Verband der königl. Oper in Berlin und über⸗ nahm die ſeit Profeſſor de Ahna's Tod unbeſetzte Concert⸗ meiſterſtelle. Der Geſammtverein der deutſchen Geſchichts⸗ und Alterthumsvereine tagt vom 9. bis 12. September in Eiſenach. Auf dem Programm ſtehen Vorträge des Prof. v. Thudichum aus Tübingen über: die Rechtsſprache als Hilfsmittel zur Feſt⸗ ſtellung der urſprünglichen Gebiete der deutſchen Stämme; perintendenten Marbach⸗Eiſenach über: die Aufführung des geiſtlichen Spiels von den zehn Jungfrauen zu Eiſenach am 24. April 1322; des Freiherrn v. Thüm⸗Weimar: das königlieh preußiſche Infanterie⸗Regiment Nr. 40 im ſieben⸗ jährigen Kriege. Die Sektionsarbeiten erſtrecken ſich auf die Herſtellung ſtatiſtiſch⸗hiſtoriſcher Grundkarten, auf die prä⸗ hiſtoriſchen Kulturſtätten in Deutſchland, auf den Denkmalſchutz. Björnſtfern Björnſon, der mit ſeiner Familie in Tirol weilt, überſtedelt demnächſt nach Rom. Dort will er in dieſem Winter ein größeres ſociales Drama, an dem er ſchon lange arbeitet, vollenden. 05 In der Großen Oper zu Paris wird als erſte Novität der beginnenden Saiſon Verdi's„Othello“ zur Aufführung gelangen. Im Monate Jänner nächſten Jahres wird das erſte Bühnenwerk der Frau Auguſta Holmes, betitelt:„La montagne-noire“, in Szene gehen. Dann ſoll Wagner's Triſtan und Iſolde“ mit Herrn van Dick in der männlichen Titelrolle folgen. Kinder auf der Bühne werden in Amerika gar nicht, in England nur ſehr ſchwer geduldet. In Stücken, in denen Szenen vorkommen, welche das Gefühl der Kinder verletzen könnten oder geeignet ſind, in ihnen unkindliche Gefühle zu wecken, dürfen Kinder nicht auftreten. Stücke, in denen Kinder in Lagen 9055 werden, welche geeignet ſind, ihre Phantaſie zu erhitzen, oder ſie in Gefahr oder Schreck zu verſetzen, ſind ihnen verboten; kurz, es iſt Alles gethan, um die Kinder von der Bühne fern zu halten. Sarah Beruhardt wird mit'Armand und Guitry eine neue amerikaniſche Tournée unternehmen und„Das Weib des Claudius“,„Theodora“ und Kleopatra“ ſpielen. Im Uebrigen lernt die Künſtlerin eine Shakeſpeare'ſche Rolle: „Hermione“! Philadelphia iſt Berlin doch noch über an der Zahl der Theater. In Philadelphia wird in dieſer Saiſon an 22 Theatern geſpielt, die Spezialiätenbühnen nicht mitgerechnet. Die badiſchen Maler guf den diesjährigen Münchener Kunſtausſtellungen. 1 oe. Bilder über Bilder! Angeſichts dieſer Bildermaſſen, wie ſie diesmal wieder in den beiden Münchener Kunſtaus⸗ ſtellungen im Glaspalaſt und in der Halle der Seeceſſioniſten angehäuft ſind, ſollte man meinen, in der heutigen bildenden Kunſt gäbe es Talent über Talent, Genie über Genie. Doch ſieht man näher hin, wird Einem nur allzubald klar, daß dieſe Ausſtellungen faſt durchweg nur rieſige Aufſpeicherungen von Mittelwagre bilden. Und dabei wird z. B. der Jury der Glaspalaſt⸗Ausſtellung noch nachgerühmt, diesmal be⸗ ſonders ſtreng ins Gericht gegangen zu ſein und, ſtatt wie im vorigen Jahr nahezu 2500, etwa nur 1800 Kunſtwerke zuge⸗ laſſen zu haben— immer noch genug, um die wenigen un⸗ gewöhnlichen, tieferen Geiſt und tieferes Gemüth verrathenden Kunſtwerke durch eine wahre Fluth von Mittelmäßigkeiten gleichſam zu erſticken. Solche Ausſtellungen ſind nicht unge⸗ fährlich für die höhere Geſchmacksbildung, ſie veranlaſſen förmlich dazu, die Anforderungen eines feineren Geſchmackes herabzuſtimmen und auch dem Mittelmäßigen noch gute Seiten abzugewinnen, um wenigſtens nicht ganz troſtlos nach den ſchier unendlichen Wanderungen durch dieſe Bildermaſſen ber der Kunſt gegenüber ſoll man ſeine höchſten An⸗ ſprüche niemals aufgeben. Die bildenden Künſte im Beſon⸗ deren haben ohnedies vor den Vertretern der andern Kunſt⸗ bereiche die Vergünſtigung voraus, ſich mit ihren Werken in Maſſe dem Publikum vorſtellen zu können. Der Schriftſteller, der Componiſt z. B. hat nicht dieſen Vortheil. Ehe nur eines ſeiner Werke dem Publikum bekannt wird, müſſen gar viele Jaktoren zuſammenwirken, mit denen der bildende Künſtler Richt zu rechnen braucht. Es iſt ſomit den Malern und Bild⸗ hauern im Verhältniß zu jenen andern Künſtlern nicht allzu⸗ ſchwer gemacht, das Intereſſe des Publikums zu erregen und ſich Geltung zu verſchaffen. Tauſende von Werken der bilden⸗ den Kunſt werden alljährlich von einem großen Publikum be⸗ achtet und geprüft. Wie wäre dies bei den Erzeugniſſen der Litergtur und Muſik in ſolchem Umfange auch nur annähernd möglich! Aber dieſen ihren Vortheil wiſſen die bildenden Künſtler auch gehörig auszunutzen. Alles, was nur malen kann, rückt auf den Plan und fordert das Urtheil des Publi⸗ kums heraus, das angeſichts dieſer Ueberfülle von e ree den zu irgendwelcher Milde ſicherlich keinerlei rſache hat. Was die diesjährigen Münchener Ausſtellungen an Her⸗ vorragendem und Bedeutendem bieten, knüpft ſich nur an die Namen längſt bekannter Meiſter. So bilden die Werke eines Franz v. Lenbach, Gabriel Max, Arnold Böcklin, Hans Thoma, Hubert Herkomer und einiger Anderen allerdings wahrhaft erquickende Oaſen in dieſer Sahara der Mittelmäßigkeit. Neue originelle Talente dagegen wird man nur wenige zu entdecken vermögen. Dafür ſieht man die Nach⸗ ahmung der bahnbrechenden Meiſter unſerer Zeit mit außer⸗ ordentlicher Geſchicklichkeit betrieben. Irgend etwas Geſchickt⸗ gemachtes iſt auf jedem dieſer Bilder wahrzunehmen, ſonſt würde es eben von der Ausſtellungsjury überhaupt nicht zu⸗ Kaaſen worden ſein; allein mit der höheren, aus tiefinner⸗ ichem Geiſte heraus erzeugten Kunſt hat dies nichts zu thun. Es fällt uns jedoch nicht ein, den bildenden Künſtlern die ihren Intereſſen ſo förderlichen Kunſtausſtellungen zu mißgönnen oder Dieſe Letzteren nach der Anſicht eines berühmten Malers überhaupt für etwas Ueberflüßſiges zu halten. Nein! Aber eine Schrankemuß ſeſchaffen werden, über welche das Allzugewöhnliche nicht Finmber kaun und welche das Ueberfluthen des Mittelmäßigen unmöglich macht, ſonſt tragen die Kunſtausſtellungen, wie geſagt, nicht zur Verfeinerung, ſondern zur Verflachung des Geſchmackes bei und die rieſigen Koſten ſind für eine unfrucht⸗ bare Sache aufgewendet. ge Merkwürdiger Weiſe ſind diesmal unſere badiſchen Maler auf den Münchener Kunſtausſtellungen in weit geringerer Zahl als im vorigen Jahre vertreten. Es iſt, als wäre auf das glänzende Auftreten unſerer badiſchen Künſtler im vorigen Jahre ein Rückſchlag erfolgt. Im vorigen Jahre ſtellten nicht weniger als 70 Künſtler unſeres badiſchen Landes zu derſelben Zeit in München aus, diesmal kommen kaum 20 zuſammen. Iſt es der Münchener Künſtler⸗ ſtreit, die ſich immer mehr erweiternde Kluft zwiſchen der Münchener Künſtlergenoſſenſchaft und der Seceſſion, die manchen unſerer einheimiſchen Künſtler abgehalten hat, ſich durch Einſenden ſeiner Bilder auf die eine oder andere Seite zu ſchlagen? Auch die diesjährigen Aus⸗ ſtellungen beweiſen wieder, daß der Münchener Künſtlerkrie eine nicht geringe Schädigung der Münchener Kunſt mit ſich bringt. Was diesmal an guken Kunſtſchöpfungen vorhanden, doch für die beiden Ausſtellungen zu wenig iſt, würde, in einer Ausſtellung vereinigt, vielleicht genug ſein, um der⸗ ſelben ein einigermaßen reicheres Gepräge zu verleihen. Doch ein Ende dieſes Streites iſt bei der Halsſtarrigkeit der gegen⸗ überſtehenden Parteien noch nicht abzufehen. Auch die Ge⸗ mälde unſerer badiſchen Maler finden ſich in beiden Aus⸗ ſtellungen verſtreut. Wir werden auf die Bemerkenswertheſten in einem folgenden Artikel ausführlich zurückkommen. —— Aeneſte Aachrichten und Felegramme. Frankfurt a.., 4. Sept. Die Verhaftung zweier hieſiger Anarchiſten Paul Gerſch und Philipp Jakob Müller erfolgte wegen aufreizender Reden in einer kleinen Verſamm⸗ lung bei der Maiſeier, wofür der Hauptredner Adam Arnold am 31. Juli zu zwei Monaten Gefängniß verurtheilt worden iſt, während jene beiden bisher flüchtig waren. Paris, 4. Sept. In Rive⸗de⸗Gier durchzogen geſtern 200 ausſtändige Glasarbeiter der Fabrik Richarme mit Weibern und Kindern die Straßen, indem ſie aufrühreriſche Lieder ſangen und vor den verſchiedenen Wohnungen, beſon⸗ ders vor dem Hauſe des Friedensrichters, der geſtern die Ausſtändigen zur Räumung der Arbeiterwohnungen ver⸗ urtheilte, Drohungen ausſtießen. Ein Polizeikommiſſar wurde von einem der Ruheſtörer durch einen Schlag in den Nacken mit einem Todtſchläger ſchwer verwundet. Der Thäter und drei ſeiner Genoſſen wurden verhaftet und nach Saint⸗ 5 abgeführt, wo ſie bereits übermorgen abgeurtheilt werden. Liſſabon, 4. Sept. Das neue Miniſterium iſt folgen⸗ dermaßen zuſammen geſetzt: Hintze Ribeiro, Präſidium und Franco Caſtello Branco, Inneres, Pimentel Pinto, Krieg, Azevedo Caſtello Branco, Juſtiz, Briſſac dos Neves Ferreira, Marine und Colonien, Carlos Lobo Avila, Aus⸗ wärtiges, Campos Henrique, Arbeiten. London, 4. Sept. Das Reuterſche Bureau meldet aus Tanger: Die Kabylen nähern ſich Demnat, nordweſtlich von Marakeſch. Die Empörer plündern Demnat, Mellah und an⸗ dere Orte, und tödten die Juden. New⸗Nork, 4. Sept. Die Blätter ſchätzen den Schaden, der durch die rieſigen Waldbrände entſtanden iſt, auf zwölf Millionen Dollars, den Werth des Waldes ungerechnet. Die Zahl der Todten wird auf 400 bis 1000 angegeben; es iſt unmöglich, die wirklichen Zahlen feſtzuſtellen. Der„Tribüne“ zufolge ſind zwanzig Städte zerſtört und nur wenige Häuſer in ihnen unverſehrt geblieben. In Hinckley wurden geſtern Nachmittag 90 Leichen, darunter mehrere verkohlte, begraben ——— Choleranachrichten. Breslau, 3. Sept. Die Cholera breitet ſich in Ober⸗ ſchleſien, namentlich im Kreiſe Kattowitz aus. Geſtern und heute wurden 9 neue Fälle feſtgeſtellt, davon 5 in Hohenlohe⸗ hütte, je 2 in Myslowitz und Roſdzin. Breslau, 4. Sept. Unter der Neiſſer Garniſon iſt die Ruhr ausgebrochen. Beim 2. Bataillon des 63. Infanterie⸗ Regiments ſind 14 Soldaten erkrankt. In Königshütte iſt unter choleraverdächtigen Umſtänden die Wittwe Mallok nebſt Kind geſtorben. Aachen, 4. Sept. Nur bei einem Erdarbeiter iſt Cho⸗ lera feſtgeſtellt worden. Sonſt iſt kein Fall vorgekommen. Stettin, 4. Sept. Obwohl neue Cholerafälle hier nicht vorgekommen ſind, iſt doch auf den Gewäſſern des hieſigen e ein Sanitäts⸗Ueberwachungsdienſt eingerichtet worden. Kaſſel, 4. Sept. Nach zuverläſſigen Erkundigungen iſt im Choleragebiet Bürgeln ſeit geſtern keine Zunahme der Erkrankungen erfolgt. Die Aerzte hoffen, die Seuche lokaliſiren zu können, da außerhalb Bürgelns kein Fall vorkam. Eine Iſolierbaracke iſt aufgeſchlagen, aus Kaſſel ſind Diakoniſſinnen eingetroffen. Die vier an Cholera erkrankten Ulanen im Manövergebiet Bürgeln ſind heute wieder geneſen. Das ganze thüringiſche iſt nunmehr ſeuchenfrei. Amſterdam, 3. Sept. Vom 1. September bis heute kamen in elf Gemeinden 17 Erkrankungen an Cholera und 12 Todesfälle vor. Niſchny Nowgorod, 4. Sept. Infolge der immer mehr um ſich greifenden Cholera verlaſſen viele Kaufleute die Meſſe. Der Gouverneur hat eine beruhigende Proklamation an die Einwohnerſchaft erlaſſen. Maunheimer Handelsblatt. Manunheimer Effekteubörſe vom 4. Sept. Die Börſe verkehrte in ruhiger Haltung. 0 Mittagsbörſe vom 4. September. ie von Wien und Berlin gemeldete Geldvertheuerung machte ſich heute auch an unſerer Börſe etwas fühlbar, der Privatdiscontoſatz zog wiederum ½ pt. an. Die Wiener Börſe ließ ſich dadurch ungünſtig beeinfluſſen, auch hier ſchien die Speculation geneigt, die ſo ſtark angewachſenen Engagements etwas zu verringern. In der Nachbörſe Tür⸗ kenlooſe auf höheres Paris egen Der Abſchluß der Rumäniſchen Anleihe von 120 Millivnen fand in einer mäßigen Steigerung von Commandit⸗Antheilen ſeinen Wider⸗ hall; für andere Bankactien war die Börſe reſervirt.— In⸗ duſtrieactien, namentlich Brauereien, zum Theil wieder weſentlich geſtiegen. Privatdiskonto 1½ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 4. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 300, Diskonto⸗Kommandit 195.05, Nationalbank f. Deutſchl. 120.90, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 144.40, Deutſche Bank 165.70, Dresdner Bank 146.60, Effektenbank 115.20, Mitteldeutſche Creditbank 102.40, Banque Ottomane 131, Wiener Bankverein 113¼, Länderbank 212¾, Lombarden 94¾, Zproz. Portugieſen 25.20, 4½proz. 1886er Port..⸗B.⸗Obl. 64, 4½proz. port. Tabak 84.60, Spanier 69, Sproz. Argentinier 49.90, 4½ proz. do. innere 40.50, 6proz. Mexikaner 62.50, Zproz. do. 21.20, Sproz. do. 50.50, Aſchers⸗ leben 165.90, Prince Henri 75.60, Liſſabonner 66, Marien⸗ burger 89.30, Schuckert Elektr.⸗Akt. 162.60, Nordd. Lloyd 99.60, Waldhof 226.40, Brauerei Storchen 117, Bochum 136.70, Concordia 104.80, Gelſenkirchen 161.30, Harpener 137.80, Hibernia 134.10, Laura 126, Türkenlooſe 35.25, Gott⸗ hard⸗Aktien 171.30, Schweizer Central 139.50, Schweizer Nordoſt 128.30, Jura SimplonSt.⸗Aktien 81.30, Union 93.70, öproz. Italiener 82.30, Zproz. do. 49.10. Mauuheimer Produktenbörſe vom 4. Sept. Weizen per Nov. 18.45, März 13.80, Mai 14.—, Roggen per Noy. 11.65, März 12.00, Haſer per Nov. 12.15, März 12.35, Mais per Nop. 11.15, März 11.60 M. Tendenz: behauptet. Auf beſſere Kaufluſt verkehrten heute Weizen und Roggen in ſtei⸗ ender Richtung. Hafer wenig angeboten und müßten Käufer höhere Preiſe anlegen. Mais ſtramm. Manunheimer Jaſen⸗Verkehr vom 3. September. Schiffer es. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Meiſter Badenia 1 Ruhrort Stückgüter 5000 Gernert Ruhrort 14 55 Siſenwanven 13840 Alefſen D..-Geſ. 3 Rorterdam Petroleum 19430 Sangmann Anun Hochfeld Kohlen 20400 Janſen Ruhrort 15 Rotterdam Getreide 681 Michel Mannbei.a 10 6 Stückgüter 17474 anz Ruhrort 31 75 5 14586 cheelen de Grunter Ruhrort Kohlen 22000 Beringhoff Niederrhein 15 Duisburg Roheiſen 6000 Böhringer Mannheim 4 Rotterdem Stückgüter 6508 Schumacher Rynbeurtvaart 11 Amſterdam 5498 Roedig Teutonia 1 Weigen 15980 Hafenmeiſterei III Brilmayer[Marte Fliſapeth Rotterdam Fetreide 13842 Staab n Gemmingen Jagſtfeld Steinſalz 882 Frühling 1 55 560 Spröbhnle M. v. Cemmincen 8 70⁰ „ Karl 155 616 Hafenmeiſterei IV. Schmitz Der 190j. Friedrich Duisburg Kohlen 12912 Sieſen Suſanna„ 9807 Döppenbecker Katharing 15 7 5 6210 Hofmann Hohenzollern— 5 27200 Meuwſen RNaab, Karcher, Co. 15 5 22000 Schmitz Deutſcher Kaiſer— 5 12468 Möhlen Gute Gunſt Ruhrort 5 12000 amberger Minerva 5— 3050 chmitz Einigkeit 5 2 16280 Dumont Theodor 85 155 11450 Kahmen Anna Katharina Hochſeld 120800 Hoffmann 223 t Guſtavsturg 7 3500 Walter äthchen eilbronn Bord 500 Knobe Margarethe'gemünd Steine 5⁰⁰ Vom 4. September: Hafenmeiſterei 1 98 v. Wyngarten Emma Rotterdam Stückgüter— 0 5 at„ 5 Feb eſpiel Undine 5 7— 585 Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Auguſt/ Sept. Pegelſtationen Datum: 85 vom Rhein: 31. 1. 2. 3. 4. 5. Bemerkungen Konſtanz 3,91 3,95 3,95 3,94 . 2,58 255 2,662,62 Abds. 8 u. Kehlk! 2,89 2,87 2,88 2,84 2,93 N. 6 U. Lauterburg 4,07 4,00 3,97 4,14 Abds. 6 U. Maxau ꝗ44,28 4,19 4,15 4,15 4,29 2 UN. Germersheim 4,06 4,00 3,94 4,01.-P. 12 U. Mannheim 4,05 38,98 8,94 3,90 3,90 4,03 Mgs. 7 U. Mainz 2,28 2,18 2,14 2,08 2,07.-P. 12 Bingen 2,02 1,96 1,94 1,86 10 U. Kaub ́ꝗ 2,25 2,19 2,14 2,102,07 2 M. Koblenz 2,41 2,35 2,29 2,25 2,22 0 U. Köln 22,53 2,40 2,29 2,25 2,20 2 U. Ruhrort 2,30 2,121,981,851,79 9 U vom Neckar: Mannheim 4,01 3,95 3,92 3,85 8,89 4,00 V. 7 U. Heilbronn.. 0,51 0,53 0,31 0,68 0,62 V. 7 U, 5 Mk.——.75 uſſ. Imperta—.——— 20 Frr⸗Stäte„ 186 21—18 Dollars in Gold„.19—15 Sual. Sonvergians 29.35—2 ugsburger 7 fl.⸗Looſe von 1864. Ziehung am 1, September. Auszahlung ſofort. 3000 fl. S. 1480 Nr. 87, 600 fl. S. 1401 Nr. 83, je 100 fl. S. 106 Nr. 32, S. 647 Nr. 8, S. 1124 Nr. 8, S. 1139 Nr. 100, S. 1401 Nr. 24, S. 1401 Nr. 85, je 80 fl. S. 647 Nr. 48, S. 647 Nr. 97, S. 1056 Nr. 21, S. 1124 Nr. 12, S. 1124 Nr. 32, S. 1139 Nr. 81, S. 1185 Nr. 48, je 50 fl. S. 389 Nr. 76, S. 389 Nr. 88, S. 647 Nr. 16, S. 1041 Nr. 53, S. 1046 Nr. 60, S. 1124 Nr. 43, S. 1139 Nr. 24, S. 1139 Nr. 76, S. 1185 Nr. 91, S. 1401 Nr. 60, je 40 fl. S. 647 Nr. 2, S. 1041 Nr. 35, S. 1041 Nr. 98, S. 1124 Nr. 19, S. 1124 Nr. 21, S. 1124 Nr. 28, S. 1124 Nr. 85, S. 1139 Nr. 12, S. 1139 Nr. 44, S. 1139 Nr. 56, S. 1401 Nr. 26, S. 1401 Nr. 48, S. 1480 Nr. 42, S. 1480 Nr. 59, S. 1480 Nr. 71, je 30 fl. S. 106 Nr. 67, S. 106 Nr. 85, S. 1056 Nr. 4, S. 1056 Nr. 17, S. 1124 Nr. 99, S. 1185 Nr. 99, S. 1401 Nr. 20, S. 1401 Nr. 90, S. 1480 Nr. 10, S. 1480 Nr. 48.(Ohne Gewähr.) Oeſterreichiſche Credit⸗Auſtalt 100⸗fl.⸗Looſe vom Jahre 1858. Ziehung am 1. September 1894. Auszahlung am 1. März 1895. Gezogene Serien: Nr. 32 371 1008 1157 1245 1400 1560 1618 2047 2077 2085 2780 2836 3476 4040. Hauptpreiſe: Ser. 1563 Nr. 47 à fl. 150,000. Ser. 958 Nr. 65 à fl. 30,000. Ser. 1742 Nr. 42, Ser. 3560 Nr. 7 je fl. 5000.(Ohne Gewähr). Zum einjährig- freiwilligen- und Fähnrieh- Examen bereitet das Institut Fecht, Karlsruhe(Baden) vor. Unter- richt, Aufsicht und Verpflegung äusserst sorgfältig. Seit 1877 haben von 408 Schülern desselben 376 die einzj.-frei- willigen Prüfung bestanden. Gute Referenzen im Prospect. Eintritt jederzeit. 45809 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikate von Otto 39898 Herz& Tie. Frankſurt a.., ſind für Mannheim und (Telephon 443). 42341 , , Martin Decker 4.4 den Menſchlichen Organismus hat ſich kürzlich Dr. E. Lehmann aus denen wir Fleiſchextraet zu genießen pflegen: 1) Bei darauf ankommt, raſch, wenn auch nur vorübergehend, die haftigkeit der Speiſen als Gewürz.“ Die genannte Autorität beginnen pflegt: Vorbereitung des Magens zur Aufnahme als eines der beſten und jedenfalls unſchädlichſten Gewürze, Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schubgeſchäft, E 4. 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 7 —— „„ 5 ce, eee, eee ſ. eeeee rebegelee, ** Se eee, * „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei 45697 Ueber die Wirkung von Liebig's Fleiſchextract auf vom Hygieniſchen Inſtitut in München wie folgt geäußen (Zürich.„Blatt für Geſundheitspflage e„Es ſind drei Gründe, leichten Erſchöpfungszuſtänden, wie ſie durch längeren Hunger oder nach angreifenden Krankheiten eintreten und wo es uns Kräfte zu heben. 2) Zur Anregung der Verdauung im Be⸗ ginne größerer Mahlzeiten. 3) Zur Erhöhung der Schmack⸗ führt dann aus, worauf die wohlthuende Wirkung der Fleiſch⸗ brühe beruht, mit der die Hauptmahlzeit des Europäers zu der ſubſtantielleren Stoffe und daher Beförderung der Ver⸗ dauung. Auch bezeichnet Dr. Lehmann Liebig's Fleiſchextract um die Schmackhaftigkeit von Fleiſchſpeiſen und Vegetabilien zu erhöhen. r Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 4. September. Ig. Nr. 14127. Die Chefrau des Wirths Karl Heller, Eva geborene Neidig hier, hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren ein⸗ gereicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Donnerſtag, 25. Oktober 1894, Vorm. 9½ Uhr beſtimmt. 47061 Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, 1. September 1894. Gerichtsſchreiberei Gr. Landgerichts. Schneider. Sekaunimachung. Nr. 14074. Die Chefrau des Georg Franz Schlemmer, Anna Maria geb. Bickel in Mann⸗ heim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ 0 reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern, Termin zur Verhandlung hierüber iſt auf: 47062 Donnerſtag, 25. Oktober 1894, 1 Vorm. 9½ Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme N andurch veröffent⸗ — icht. 0 Mannheim, 1. Septbr. 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgexichts Schneider. Handelsregiſtereinträge. Nr. 44711. 470 1. Zu.⸗Z. 66 Geſ.⸗Reg. Bd. VII wurde eingetragen: Firma: „Beamten⸗Cautions⸗Darleihkaſſe Actiengeſellſchaft in Antwerpen Zweigniederlaſſung Mannheim“ in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung der Aktiengeſellſchaft „Caisse genérale de dautionne- ment et de retraite“ mit dem Hauptſitze in Antwerpen. Actien⸗ geſellſchaft errichtet auf Grund des Geſellſchaftsvertrages vom 8. März 1890. Zweck der Geſellſchaft iſt, alle 1 Verträge, Transaktionen und Operationen zu machen, welche ſich auf die den Beamten und Angeſtellten als Bürgſchaft für ihre Amts⸗ bezw. Geſchäftsführung 3 erforderlichen Cautionen beziehen, namentlich die Gelder zur Bildung der Cautionen zu geben und be⸗ züglich der Cautionen Darlehen egen Unterpfand zu verabfolgen, durch Ceſſion, Sub⸗ rogation oder auf jede aändere Weiſe zu bewerkſtelligen. Die Beamten und Angeſtellten zahlen die Summen, welche ſie kraft der mit ihnen abzuſchließenden Ver⸗ träge ſchuldig werden, in perio⸗ diſchen Theilzahlungen mittelſt das Kapital tilgender Anuitäten oder unter zu vereinbarenden Beding⸗ ungen ab. Es bleibt dem Dar⸗ lehensnehmer anheimgeſtellt, zum Voraus das Ganze oder einen Theil abzutragen, ſei es durch Discontirung der fällig werdenden Anuitäten unter den Bedingungen, wie dieſelben im Darlehensver⸗ trag feſtgeſetzt werden ſei es, wenn die Geſellſchaft es wünſcht, mittelſt einer zu vereinbarenden Entſchädigung. Die Geſellſchaft kann Werthſachen in Depot nehmen, eine Ueberlebungs⸗, Spar⸗ und Penſionskaſſe gründen und alle darauf bezüglichen Operationen vornehmen. Sie kann auch jeg⸗ liche Anlage auf Termin machen, Gelder oder Werthtitel, welche zeitweilig in ihre Hände bezahlt eder niedergelegt werden; ebenſo kann ſie ſich für jeden Beamten oder für jede Perſon, welche für ein Amt oder für eine Geſchäfts⸗ fahrgag verantwortſich ſind, unter er Bedingung verbürgen, daß ſie 1155 gegen das Riſiko durch eine ückverſicherung oder durch jedes andere genügende, vom Verwal⸗ tungsrath zu beſtimmende Mittel deckt. Die Geſellſchaft kann Ter⸗ minſchuldverſchreibungengründen, die ſich verzinſen zu einem Be⸗ trage, der nicht größer iſt, als derjenige der geleiſteten oder zu leiſtenden Cautionen, das heißt derjenigen, für welche ein ſchrift⸗ liches Geſuch vorliegt; dieſeSchuld⸗ verſchreibungen, die nach Wahl der Nehmer auf den Inhaber oder auf den Namen lauten, haben das geſellſchaftliche Guthaben als Pfand. Ihre Ausgabe ſteht dem Verwaltungsrathe zu, welcher die Bedingungen dazu feſtſe ſi werden von mindeſtens zw waltungsräthen unterzeichnet Der Geſchäftsbetrieb de ſſung erſtreckt ſie eige des Geſchäftsbe ederlaff auf für die beſte Verwendung der Das Grundk Millionen Frar getheilt in 1000 Fres. den N von min⸗ ens 7 VBor⸗ ) verwal er ſtand wählt unter ſeinen J gliedern einen Vorſitzenden und ein delegirtes Mitglied(admini⸗ strateur déléqus). Außerdem er⸗ nennt der Bo mehrere ſeiner Mitgl für den Fall der des administrateur dele erſetzen. D ſtandsmitglieder erfolgk du Generalperſammlung. Die Firma wird in der Weiſe gezeichnet, d N We unter die Firma der Delegirte des Vorſtandes(administrateur deléqus) und ein weiteres Mit⸗ glied deſſelben ihre Namen ſetzen, Bezüglich der Form, in welcher die ee der Ge⸗ neralverſammlung der Aktionäre erfolgt, ſind die Beſtimmungen des Art. 60 des belgiſchen Ge⸗ ſetzes über die Geſellſchaften vom 18. Mai 1873 und 22. Mai 1886 maßgebend. Darnach wird die Einberufung der Generalverſamm⸗ lung bewirkt durch zweimalige, in Zwiſchenräumen von wenig⸗ ſtens 8 Tagen, und 8 Tage vor der Generalverſammlung in dem Moniteur belge, einer Brüſſeler eitung und einer Zeitung der pn oder des Arondiſſements, in welchem die Geſellſchaft ihren Sitz hat, zu veranlaſſende FInſerate. Briefſendungen ſind 8 Tage vor der Verſammlung an die Aktio⸗ näre zu adreſſiren, aber ohne daß es eines Nachweiſes dieſer Förm⸗ lichkeit bedarf. Die Einberuf⸗ ungen können auch einheitlich durch eingeſchriebene Briefe erfolgen. 5 Außerdem wird die Einberufung der Generalverſammlungen für die Zukunft durch einmaliges Einrücken im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger erfolgen. Ebenſo wer⸗ den diejenigen Bekanntmachungen der Geſellſchaft, welche nach dem Beſetz durch fent⸗ 0 tter erfolgen, im Deut; ſchen Reichsanzeiger veröffentlicht werden. 9 5 Die Geſellſchaft ſoll vom 8. März 1890 an gerechnet 30 Jahre lang dauern. Die Gründer dieſer Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft ſind: 1. Baron Charles Eugène Fré⸗ dörie de Gruben in Antwerpen. Fredegand Cogels daſelbſt. Baron Théodore Hubert Marie Ghislain Limnander de Nieu⸗ wenhove daſelbſt. Adrien Eugene Anne Marie van der Becken⸗Paſteel in Hoboken⸗lez⸗Anvers. Henri Feſter in Antwerpen. Henry Wheler Maynard in London. Henry Chapman in London. Robert Milborn daſelbſt. Walter Henry Maudslay daſelbſt. „Philip Hickſon Wgterlow da⸗ ſelbſt. .5 3. ο „Charles Ferdinand Henry Bolckow in Middlesborough. „Chaxles Thomas in Stoke Bishope bei Briſtol, Erneſt Oſterrieth in Ant⸗ werpen. „Moxitz Hoffmann daſelbſt. Frôdéric Grein in Antwerpen. Ferdinand Meeus de Proly in Antwerpen. Camille Frangois Marie Ghis⸗ lain Cardon in Antwerpen. Mathilde Théréſe Auguſtine Kramp daſelbſt. Joſeph Marie Franeois Con⸗ ſtantin Waterkeyn daſelbſt. Frau Wittwe Waterkeyn geb. Zeélie Meeuſſen daſelbſt. Adeéle Guyot daſelbſt. Theéodore Guyot daſelbſt. Eliſa Guyot daſelbſt. Eugene Guyot daſelbſt. Deéſiré Franeois Conſtant Clooſtermans in Puers. Rgymond PierrecClooſtermans allda. John Aulit in Antwerpen. Jean Victor de Block Clooſter⸗ mans in Puers. Charles Clooſtermans allda. Amclie Meeuſſen daſelbſt. Roſalie de Ridder in Coutich. Jean Peeters in Vremde Erneſt Dhanis in Antwerpen 5. Armand Segers daſelbſt. 36. Jules Louis Antoine Ferle⸗ man daſelbſt. 37. Eprard Haävenith in Ant⸗ werpen. 1 Charles Hüger da⸗ bſt. Aupwers en in A bis Mk. 18.65 p. Meter— ſchwarze, weiße und farbige— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc. (ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. 51975 Deſſins ꝛc.) 2 v. M..85—18.65 „„.35—.85 Seiden⸗Grenadines„„.35—11.65 Seiden⸗Bengalines„„.95— 80 Seiden⸗Ballſtoffe—45—48.65 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe„„1480—68.56 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse eto, porto⸗ und ſteuerfrei in's Haus. Muſter umgehend G. Heuneberg'? Seiden⸗Fabrik, Zürich. Königl. und Kaiſerl. Hoflieferant. 5 Ct Daniel e, in Antwerpen. Fuhrmann von Ohlendorff da⸗ el Stanley Brown in n und eph Jean Hubert Meeüs Antwerpen. 5 ſämmtliche en haben Aktien übernommen. Als Mitglieder des Aufſichts⸗ Hege des commissaires) gewählt! Craen, Steuerdirektor in Antwerpen, P. Dierckrſens⸗Wellens, Wechſel⸗ Agent allda und 11 7 Léon Keuſters, Wechſel⸗Agent daſelbſt. Als Mitglieder des Vorſtandes (eenseil dAdministration) ſind gewählt: Baron de Gruben, Senator in Antwerpen, van der Beken⸗Paſteel, Mit⸗ glied der ſtändigen Abord⸗ ordnung Antwerpens in Ant⸗ werpen. Henri Feſter, Verſicherungs⸗ agent in Antwerpen, Armand Segers, Steuerdirektor daſelbſt, S. Stanley Brown, General⸗ direktor in London, John Aulit, Banquier in Ant⸗ werpen und Joſeph M. Waterkeyn, Banquier daſelbſt. Als Vorſitzender iſt Baron de Gruben, als delegirtes Mitglied (administrateur déléqué) Joſeph M. Waterkeyn, beide in Ant⸗ werpen, gewählt. Als Procuriſten ſind ernannt: FriedrichHennings, Verſicherungs⸗ direktor in Mannheim und Felix Conſtantin Servais, z. Z. Bank⸗ kaſſier in Antwerpen. Dieſelben haben die Firma ge⸗ meinſchaftlich und in der Weiſe zu zeichnen, daß ſie unter der Tirma„p. pa Beamten⸗Cautions⸗ Darleihkaſſe Actiengeſellſchaft in Antwerpen Zweigniederlaſſung Mannheim“ Direktor, 5 Caſſier, ihre Namen etzen, indem Friedrich Hennings als Direktor und Felix Conſtantin Servais als Caſſier zeichnet. Mannheim, den 1. Sept. 1894. Agel en Fremie in Antwerpen. im oberen Saale der Ga m⸗ [brinushalle,(Militärver⸗ zu begehen. Gr. Amtsgericht III. Herrmann. Verpachtung der Manuheimer Wiuter⸗ ſchafweide pro 1894/95. Da die Verſteigerung vom 1. September die Genehmigung des Städtrathes nicht fand, ſo wird die Benützung der ſtädtiſchen Schaf⸗ weide für den Winter 1894/95, welche ſich auf circa 1028 Morgen Ackerland und 2538 Morgen Wieſen ausdehnt, am Freitag, den 7. Sept. 1894 Vormittags ½11 Uhr im ſtädt. Bauhof in fünf Abtheilungen an den Meiſt⸗ bietenden nochmals öffentlich ver⸗ ſteigert, wozu wir die Liebhaber mit dem Bemerken einladen, daß der Schäfereipächter innerhalb des diesſeitigen Schäfereibezirks den Pferch aufſchlagen kann, wo und zu welchem Preis er will. Die Pachtbedingungen liegen in der Stadtrathskanzlei zur Ein⸗ ſicht offen: Mannheim, den 8 Sept. 1894. 8 Der Stadtrath: Brüunig. —— Seeger. Heffentliche Nerſteigerung. Montag, 10. September 1894, Vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale hier, E 6, 1: 47044 80 Tonnen belgiſchen Raps 1894er Ernte, gemäß Art. 343.⸗G.⸗B. öffent⸗ lich verſteigern. Der Verkauf erfolgt nach auf⸗ liegendem Muſter, gegen Zahlung in baarem Geld oder 2 Monats⸗ Bankaccept. Die Wagre lagert ber der Mannheimer Lagerhaus⸗ Geſellſchaft. Mannheim, 1 8 1894. törk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Einladung. 11 6 Abend im„Scheffel⸗ Die 7 des Geburtstages Seiner gl. Hoheit des Großherzogs am nächſten 47082 en 8. dſs. Mts., Samſtag, amſte 8 8 Uhr d Abend nölokal) U 1, 3 durch ein Banket Indem die ſämmtlichen H. H. mten der Stagts⸗, S Mili 95 47028 eck“ dahier ſtattgehabte Beamten⸗ verſammlung hat beſchloſſen, die mit Preisermäßigung 1170 nh Zwangs⸗Ferſteigerung. Donnerſtag, den 6. September., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 6 Kanapee's, 4 ov. Tiſche, 3 Kommode, 2 Nähmaſchinen, ein Fauteuile, 3 Waſchkommoden m. Marmorplatten, 2 Schreibtiſche, 2 Schreibſecretäre, 3 Chiffoniere, 1 Kaſſenſchrank, 1 Bücherſchrank, 1 Copierpreſſe, eine Landkarte, ein Silberſchrank, 1 Gläſerſchrank, 7 Wirthstiſche, 1 Wirthſchaftstheke, 3 Dutz. Wirthsſtühle, 1 Pianino, 8 Polſter⸗ und 2 Rohrſtühle, verſchiedene Nacht⸗, Waſch⸗ Blumen⸗ Spiel⸗ und Toiletten⸗ tiſche, Bilder und Spiegel, ein Kanaxienvogel mit Käfig 20., 2000 Ttr. Weißwein u. ſ. Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegenBaar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 4. Sept. 1894. öbel, 47130 Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Iwangs⸗Herfleigerung. Donnerſtag, den 6. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokgle Q 4, 5 hier für Schneider und Schneider⸗ innen geeignete Artikel!: 47106 27 Mtr. Mantelſtoff, 50 Meter Spitzen, 4 Meter Zanella, eine Schachtel Schweißblätter,8 Rollen Nahthand, eine Schachtel Feder⸗ marabou, 67 Mtr. Perlpaſſemen⸗ trie, 1 Stück Atlasband, 21 Mtr. Seidenfranſen, 3 Stücke Futter⸗ moll, 10 Gros Stoff⸗ und Horn⸗ knöpfe, 1 Parthie Fiſchbein, zwei Nähmaſchinen, 14 Stück Fukter⸗ preſſe, 1 Waarenſchaft, 2 Arbeits⸗ tiſche; ferner: 1 Deckbett, 2 Kiſſen, 1 Seegrasmatratze mit Keil, ein Bettroſt, 1 Ladentheke, verſchied. Bürſtenwagren,900 leereCigarren⸗ kiſtchen, 1 Theke, 1 Ladeuwage, 2 Aushängkaſten, 1 Waarenſchrank, 1Regulator, 13000 Stck. Cigarren, 1 Kommode, 4 Kleiderſchränke, 3 Wandſpiegel, 1 Sofa, 1 runder Tiſch, 1 Küchenſchrank, 1 Parthie Proſpektpapfer, 1 Kommode, 1 Vertikop und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegenBaar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 5. Sept. 1894. 415 Gerichtsvollzieher, K 2, 31. Zwangs⸗Verfteigerang. Freitag, den 7. September, Vorm. 11 Uhr werde ich in der Nähe des Bahn⸗ hofs Neckarau: 1 Locomobille m. Zubehör, 1 Band⸗ u. 1 Circular⸗ ſäge, 1 Schrotmahle, 1 Hobel⸗ maſchine, verſchiedene Bretter, Schwarten, Bau⸗ und Brennholz gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 4. Septbr. 1894. Göbel. 47129 Gerichtsvollzteber, OA4, 8. Turn-Verein Bei dem am Ei Sonntag ſtaltge⸗ ypreisſchießen gelegentl. unſeres Herren Preiſe: J. Karl Carbin und Friedrich 2. Fritz v. d. Heyd und Karl Carbin mit 155 P. Mannuheim. 28 N 9 habten Volksfeſtes erhielten folgende Schwander mit 165 P. 3. Michgel Adler mit 145 P. Mich. Adler u. Naber von Hocken⸗ heim mit 140 P. 5. Wilh. Siegel, Jean Gad⸗ dum, Wilhelm Kappes, Martin Arnold und Scherer mit 135 P. Zuſammen 14 Preiſe. Die Gegenſtände werden bei der am 23 Samſtag, den 8. ds. Mts., Abends 9 Uhr in unſerem Lokal„Rother Löwe“ ſtattfindenden Preisvertheil⸗ ung verabfolgat. 47107 Der Vorſtand. Turn-Verein Mannheim. . Sonntag, den 1 9* Sept. Familien⸗ Ausſiug und Umgegend, f wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder mit Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. Abfahrt 11 Uhr 45 Min. chluß der Fahrkartenausgabe prüfungen 4. Hch. Apfel, Karl Carbin, Programm zur Feier des Geburtsfeſtes Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs. Vorfeier: Samstag, den 8. September 18944. Abends 7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchüſſe. Hauptfeier: Sonntag, den 9. September 1894. Morgen 8 7 Uhr: Böllerſchießen. 5 210„ Feſtgottesdienſt in der Jeſuiten⸗ kirche und Synagoge. 52 10„ Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗ kirche und 5 7½% Feſtgottesdienſt in der altkath. Kirche Nachmittags 1 Uhr: Feſteſſen im Stadtpark. Feſtvorſtellung im Gr. Hof⸗ und Nationaltheater: 1. Jubelouvertüre von K. M. v. Weber. 5 2. Der Freiſchütz. Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öͤffent⸗ lichen Kenntniß und beehren uns, die Einwohner Mann⸗ heim's zur Theilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt einzuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen an ge⸗ nannten Tagen die Häuſer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(5 M. 50 Pfg. einſchließlich Tiſchwein und Muſik) liegen auf dem Rath⸗ haus(2. Stock) und im Parklokal auf. 47117 Mannheim, den 1. September 1894. Der Gr. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter: Frhr. Rüdt. B eck. 92 92* Großh. Höh. Mädchenſchule. Anmeldung neueintretender Schülerinnen unter Vorlage des Geburts⸗ und Impfſcheines im Direktionszimmer Dienſtag, den 11. September, Vorm. 11 Uhr. Vorprüfung neuaufzunehmender Schülerinnen und Nach⸗ 47055 Mittwoch, den 12. September⸗ Beginn des Unterrichts Freitag, den 14. September, Vormittags 9 Uhr. Großh. Direktion: 5 Walleſer. S. F. Schwarz, F J, 8 Kaufmann u. Jehrer der Fandelswiſſenſchaften empfiehlt ſich zur tage⸗ oder ſtundenweiſen Führung von Buchhaltungen u. Correſpondenzen, ſowie zum Unterricht in allen Comptoirfächern nach praktiſchſter Methode. 47048 delengesellschalt Tattersall Mannheim. Wir beehren uns, die Herren Actionäre zur 10. ordenklichen Generalverſaumlung auf Samſtag, 22. September a.., Mittags 12 Uhr im Lokale der Geſellſchaft einzuladen. 5 Die Tagesordnung bezeichnet der 8 17 der Statuten. 47101 Mannheim, den 8. September 1894. 5 Die Dirertion. Auaben⸗Juſtiut Gernsheimer B1.2. Gymnas.- U. Real-Vorschule B, 2. Das Schuljahr beginnt am 17. Sepßt. 47040 Abends ½7 Uhr: Ich habe mich dahier als 466 Rechtsanwalt niedergelassen. Mein Bure a u befindet sie 4A 3 No. 10, Schlossplat Mannheim, September 1894. ce healbch. Neckargemünd, Necarſteingch traurige Nachricht, daß unſere liebe, unvergeßliche e 0 des-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten widmen wir und Schwiegermutter 47070 Fran Maria Magdalena Dochnahl 5 geb. Schweitzer„ heute früh 8 Uhr nach langemn ſchweren Leiden im Alter vo 70 Jahren 8½ Monaten ſanſt im Herrn entſchlafen iſt. AUm ſtille Theilnahme bitten —— Der Stolze'ſche Steuographen⸗Verein eröffnet in der erſten Hälfte des Monats September neue Unterrichts⸗Kurſe in der 47056 Stolze'schen Stenographie und beehrt ſich, zu zahlreicher Betheiligung ergebenſt einzuladen. Unterrichts⸗Honorar einſchl. Lehrmittel Mk. 10. Privat⸗ Unterricht nach Vereinbarung. Gefällige Anmeldungen beliebe man an den erſten Vor⸗ ſitzenden des Vereins, Herrn Friedrich Stoll(in Firma Rabus& Stolh Lit. L 2, 14 zu richten. Vorſtand. — bene Miktwoch⸗ 5. September, SGONOERT der hieſigen Artillerie⸗Kapelle. Anfang 8 Uhr. 47119 Delp. E I, S. RNodenſteiner. E 1, 8. Donuerſtag, den 6. September 1894, Grosses Schlachtfest. Morgens Wellfleiſch und Sauerkraut, Abends hausgem fächt Würſte, Schweinepfeffer. Prima Storchenbräu, wozu höflichſt einladet. P. Gaſchott. Geehrten Jamen zur gefl. Kenutniß. Ich Unterzeichnete 115 das Gewünſchte nach 9 Zuſchneidekurſus bei einer ſich em⸗ pfehlenden Zuſchneidelehrerin nicht erlangt, und war genöthigt, Liaöels die Mannheimer Zuſchneide⸗ Akademie N 3, 15 zu beſuchen, in welcher ich erſt den gewünſchten Erfolg, um ſelbſtſtändig arbeiten zu können, erlangt habe. 47102 Hedwig Linn, Aleidermacherin, Friedelhauſen. 5 Um vielen Wünſchen ſeitens der Damen entgegenzukommen, findet in der Mannheimer Zuſchneide⸗Akademie für Damen⸗ bekleidung N 3 No. 15 nochmals vom 15. September d. J. ab ein Zuſchneidekurſus zu ermäßigtem Preiſe von 25 Mark ſtatt, mit unbeſchränkter e in welcher bisher Damen ihre gründliche Ausbildung erlangt haben. 47103 Joh. e eeee 5 5 5 bierdurch zur 27 5 Nachricht, daß b ich n hieſigen Platze R AX. St. ein Geſchäft für 5 Damensechneiderei eröffnet habe. Durch die beſonderen ne welche ich! mir durch langjährige Praxis in bſen e erworben habe, ho 5 ich auch den weitgehendſten Anſprüchen der geehrten Damen gerecht zu werden. 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Anmeldungen werden bis dahin noch durch den Vorſitzen⸗ den, Herrn Dr. Emminghaus, D 3, 12 und im Lokal ent⸗ gegengenommen. 46923 Gleichzeitig empfehlen wir unſere Stelleuvermittelung für Stenographen. Heirath! Für ein Fräulein aus beſſeker Familie, Ende 20er, in allen Fächern der Haushaltung ſehr tüchtig, vongutmüthigemCharakter, wird ein ſolider Mann mit ſicherem Einkommen geſucht. Wittwer mit 55 kleinem Kind nicht ausgeſchloſſen. (Vermögen, Ausſteuer od. Baar.) Vermittler verbeten. Discretion Ehrenſache. Offerten unt. 8. E. Nr. 47087 an 55 Blattes. 5 Täglich friſch: Haſen, Braten von M..80 an, Ragout sper Pfd. 50 Pf. Suppenhühner v. M..20 an, Hahnen, Tauben, Enten, Gänſe, Poularden, Capaunen, Feldhühner, Faſanen ꝛc. lebende Barbeu, Aal, Schellfiſche, Salm. 18 J. Knab, E l, 5, Breiteſtraße. Fluss- u. Seefische 4712⁴ SHeute Ba Ph. Gund, Nee, Lebende 4712⁵ [Oder-Krebse Rieſen⸗Krebſe Tafel⸗Krebſe —Suppen⸗Krebſe. Rorit Moller nagfolget Teleph. 488. 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