Telegramm⸗ Abreſſe: GBadiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 09. der Stadt Mannheim und Um gebung. (Mannheimer Volksblatt.) n e für den polit. und allg. Theik; Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: 9 Ab t onnement: Ernſt Müller. 60 Pfg. monatlich. für 5 Anſeratentbeilz Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, 6 Farl Apfel. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Rotationsdruck und Verlag der ſchlag M..30 pro Quartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Dr. H. Haaß'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Ce ſämmtlich in Mannheim. Nr. 245.(Celephon⸗Ar. A8.) Zum 9. September. Morgen vollendet Großherzog Friedrich von Baden, unſer geliebter Landesherr, ſein 68. Lebensjahr und feiert damit einen Tag, der ſchon faſt ein Menſchen⸗ alter hindurch für das badiſche Volk als ein nationaler Feſttag gilt und auch morgen wieder mit Glanz und Begeiſterung überall im ſchönen Badnerlande als ſolcher gefeiert werden wird. Fürſten⸗Geburtstage ſind wie nationale Feiertage zu Gelegenheiten geworden, in hiſtoriſchen Rückblicken die Bedeutung der Gefeierten zu würdigen, die ſie von ihrer fürſtlichen Stellung aus für die Allgemeinheit gewannen. Dieſe Würdigung iſt mit der fortſchreitenden Zeit natuc⸗ gemäß eine freimüthigere geworden. Mehr und ein⸗ gehender als ſonſt intereſſirt ſich die große Oeffentlichkeit für das Leben unſerer Fürſten, das immer mehr den privaten Charakter eines auf einſamer Höhe ſich abſpielen⸗ den Erdenglanzes abſtreift und zu einem ernſten Dienen im Intereſſe der Allgemeinheit wird. Und dieſe Thatſache gereicht dem monarchiſchen Gedanken, deſſen Erſchütterung gegenwärtig ſo mannigfach verſucht wird, zu erfreulicher Feſtigung. Man ſieht in den Kreiſen, in welchen eine gewiſſe Schwärmerei für republikaniſche Staatsformen herrſcht, immer mehr ein, daß die idealen Zuſtände, von welchen ſie träumen, viel beſſer unter einer konſtitutionellen Monarchie erreicht werden, als unter dem Banner der Republik, welche vor dem Monarchis⸗ mus nichts voraus hat, im Gegentheil noch an dem großen Fehler der Inſtabilität leidet. Die 100 Jahre, welche ſeit dem großen Bankerott der Monarchie in Frankreich verfloſſen ſind, haben nicht weiter abwärts auf dem damals betretenen Wege geführt, ſondern haben ſowohl in Frankreich als auch in andern Ländern zu der Thatſache hingeleitet, daß das 19. Jahrhundert auf einem Gebiete von unvergänglicher Größe iſt, nämlich in der Gründung und Befeſtigung des gemäßigten konſti⸗ tutionellen Monarchis mus. Wir könnten in Deutſchland eine ganze Reihe von Fürſten aufzählen, welche in dieſer Hinſicht an der Größe des Jahrhunderts mitgearbeitet haben. Der ſchönſte Ruhmeskranz gebührt dem bochſeeligen Kaiſer Wilhelm I. Von den Lebenden aber iſt keiner dieſer Ehre würdiger, als Großherzog Friedrich von Baden. Wenn wir uns ſein ganzes Walten und Daſein vorſtellen, ſo müſſen wir zu der Ueberzeugung kommen: Er iſt ein Mann, der es ernſt meint mit ſeinem Beruf, der ſeinen hohen Stand als ein von Gott verliehenes Amt betrachtet, als Erſter ſeinem Volke zu dienen und es glückſelig zu machen. Wir ſehen ihn unermüdlich thätig auf den verſchiedenſten Gebieten ſeines fürſtlichen Berufes, er verrichtet in der That, was man Arbeit nennt. Auf dem Gebiete unſers Staats⸗ lebens iſt er eifrigſt bemüht, die vielen Fragen und Probleme, welche es zu löſen gibt, ſelbſt zu erfaſſen und einer gedeihlichen Entwicklung entgegenzuführen. Er nimmt den regſamſten Antheil an den Verhandlungen der parlamentariſchen Körperſchaften, er kümmert ſich lebhaft um die Wünſche und Forderungen, welche aus Vereinen und ſonſtigen Kreiſen dem Throne ſich nahen, er iſt Jedem aus dem Volke zugänglich, der ein Anliegen für ihn hat. Beſonders thätig aber iſt unſer Landes⸗ fürſt auf ſozialem Gebiete. Mit väterlicher Fürſorge ſucht er die Mißſtände zu glätten, welche ſich ſeinem prüfenden Auge darbieten. Da ſcheut er keine Mühe und Arbeit. Unermüdlich geht er inß die Stätten der Arbeit, wo die Maſchinen dröhnen und raſſeln, um ſich mit eigenen Augen zu überzeugen, ob dem Arbeiter auch ſein Recht unverkümmert zu Theil wird. Mancher Mißvergnügte möchte ſich freilich einreden, ſolche fürſtliche Arbeit ſei keine Arbeit. Ja, ohne In⸗ tereſſe, wie im Traum, und ohne Verantwortung Be⸗ ſichtigungen vorzunehmen, das mag fuͤr den unzufriedenen Faulen keine Arbeit ſein— obgleich er ſich auch hierin gründlich irrt— aber im Gefühle hoher Verantwortung, wie unſer Großherzog ſie beſtändig in ſich trägt, zu ſchauen, zu prüfen und hernach das Beſte für des Volkes Wohl zur That werden zu laſſen, das iſt eine Arbeit, die nur große Gewiſſenhaftigkeit und Treue im Berufe zu leiſten vermag und die jene unverſtändigen Mäkler bald niederdrücken würde. Doch wenn wir landauf, landab unſer ſchönes Land Surchwandern, wo gäbe es wohl Jemand, der unſerem Geleſenſte aud verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. bergiſche Herzog im Liede, ſein Haupt jedem Unterthan in den Schooß legen. Zu dieſer außergewöhnlichen Beliebtheit des Fürſten trägt auch nicht wenig ſeine ſchöne Deviſe bei: Bleibe im Lande! So manche fürſtliche Perſon ſieht man den größten Theil des Jahres außerhalb der Grenze ſeines Landes zubringen und damit»ewiſſermaßen ſeinen Tribut an das Ausland zahlen. Großherzog Friedrich bleibt in ſeinem Lande, unter eeinem Volke. Wenn es auch anderwärts in der Welt, ſei es in der märchenhaften Pracht des Nordlandes, ſei es an Italiens ſonnigen Küſten, unzähliche Punkte gibt, die an Schönheit und Annehmlichkeit mit dem ſchönen Baden wetteifern können, Großherzog Friedrich vermögen ſie nicht aus ſeinem Lande wegzuziehen. Er weilt in treuer An⸗ hänglichkeit bei den Seinen und ſeine arbeitsreichen Tage ſpielen ſich ab in Karlsruhe, Baden⸗Baden, St. Blaſien und Mainau. Mainau! Dort auf dem lieblichen Eiland im blauen Bodenſee weilt er cuch heute, um dort morgen im trauten Kreiſe ſeinen Geburtstag feſtlich zu begehen. Möge dort an ſein Fürſtenherz wie eine ſanfte Welle, die auf die Mauern des Eilandes zutreibt, der heiße Wunſch ſeines Volkes, Alldeutſchlands ſchlagen, daß Deutſch⸗ lands edelſter Fürſt, Großherzog Friedrich von Baden, uns noch lange Jahre in Kraft und Geſundheit erhalten bleibe! Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 8. September. Man kann mit Beſtimmtheit darauf rechnen, daß die„Neue Badiſche Landeszeitung“, wenn ihr etwas vorgehalten wird, was ihr unangenehm iſt und ſie mit beweiskräftigen Gründen nicht zu widerlegen ver⸗ mag, ihr letztes Refugium zu ihr ſo hübſch zu Geſicht ſtehenden-— Liebenswürdigkeiten nimmt. Die„N. B..“ hatte behauptet, die Nationalliberalen ſeien bei den letzten Reichstagswahlen an verſchiedenen Orten für Sozial⸗ demokraten eingetreten, ohne einen bündigen Be⸗ weis dafür beizubringen. Wir ſagten darauf: Das iſt eine durch nichts bewieſene Unterſtellung, die des Beweiſes bedarf. Die„Neue Bad. Landesztg.“ ſetzte ſich darauf auf ihr bekanntes großes Pferd und rief emphathiſch aus; Die Nationalliberalen haben doch für Sozialdemokraten geſtimmt! Beweis? Was braucht das bewieſen zu werden! Wenn die„N. B..“ eine Behauptung zweimal ſagt, glaubt ſie Jedermann in Mannheim! Dieſe Art der Be⸗ weisführung hatten wir uns anzugreifen geſtattet, und ſiehe da, wir ſind dadurch in den Augen des demokra⸗ tiſchen Organs zu einem„abgeſagten Feind der Wahrheit“ geworden. Ein noch größeres Verbrechen haben wir dadurch auf uns geladen, daß wir das„Berliner Tageblatt“ als ein einſt von der„N. B. Idztg.“ ſo geliebtes Blatt bezeichneten. Mit dieſer Behaup⸗ tung treten wir nach Anſicht der„N. B..“ die Wahr⸗ heit mit Füßen“ und haben alle„moraliſche Zurechnungs⸗ fähigkeit“ eingebüßt. Aber wozu der Eifer? Daß das „Berliner Tageblatt“ ſeit der letzten Sezeſſion nicht Richteriſch iſt, wiſſen wir auch, ebenſo wie die andere Thatſache, daß die„Neue Bad. Landesztg.“ alle Mittel anwendet, ſich mit dem großen Eugen gut Freund zu ſtellen. Aber einſt war das„Berl. Tagbl.“ doch für die„N. B..“ der Gegenſtand großer Liebe und wir glauben nicht fehl zu gehen, wenn wir ſagen, auch heute iſt noch ein tüchtiger Reſt der alten Zuneigung vorhauden, wenn auch gelegentlich der„Knüppelcomment“ zwiſchen ihnen herrſcht. Schon die Seelenverwandtſchaft der beiden Organe iſt zu augenfällig. Die Rede des Kaiſers, welche derſelbe vor⸗ geſtern in Königsberg gehalten und wir bereits im tele⸗ graphiſchen Auszuge mitgetheilt haben, hat folgenden Wortlaut: Ich begrüße Sie, meine Herren, in dieſem altehrwürdigen Schloſſe als Vertreter dieſer mir ſo theuren Provinz und heiße Sie von Herzen willkommen. Der Empfang der alten Krö⸗ nungsſtadt den ihre Bevölkerung uns bereitet hat, iſt Ihrer ajeſtät und mir zu Herzen gegangen und danken wir Ihnen aufs innigſte dafür. Es ſind nunmehr vier Jahre verfloſſen, ſeitdem ich mit Ihnen bei dem mir von der Provinz gebotenen Mahl vereint war. Ich betonte damals, daß die Provinz Oſtpreußen als eine hauptſächlich Landwirth⸗ ſchaft treibende vor allen Dingen einen leiſtungsfähigen Bauernſtand erhalten und behalten müſſe und daß ſie als ſolche die Säule und Stütze meiner Monarchie ſei. Es wird daher mein ſtetiges Beſtreben ſein, für das Wohl und die Großherzog ſeine Liebe und Arbeit für ſein Volk abzu⸗ ſtreiten vermöchte! Er kann gerubig, wie jener württem⸗ landwirthſchaftliche Hebung Oſtpreußens angelegentlich zu Samſtag, 8. September 1894. ſorgen. In den vier verfloſſenen Jahren haben ſchwere Sor⸗ gen die Landwirthe bedrückt, und es will mir ſcheinen, als ob unter dieſem Einfluß Zweifel aufgeſtiegen ſeien an meinen Verſprechungen, ob ſie auch wohl gehalten werden könnten. Ja, ich habe ſogar tief bekümmerten Herzens bemerken müſſen, daß beſonders in den mir naheſtehenden Kreiſen des Adels meine beſten Abſichten mißverſtanden, zum Theil bekämpft worden ſind. Ja, ſogar das Wort„Oppoſttion“ hat man mich vernehmen laſſen. Meine Herren! Eine Oppoſition des preuß. Adels gegen den König iſt ein Unding, er hat nur dann Berechtigung, wenn er den König an ſeiner Spitze weiß. Das lehrt ſchon die Geſchichte meines Hauſes. Wie oft haben meine Vorfahren Irregeleiteten eines einzelnen Standes zum Wohle des Ganzen gegenüber treten müſſen. Der Nachfolger deſſen, der aus eigenem Recht ſouveräner Herzog von Preu⸗ ßen wurde, wird dieſelben Bahnen wandeln, wie ſeine großen Ahnen. Und wie einſt der erſte König ex me mea nata corons (aus mir iſt meine Krone geboren) ſagte und ſein großer Sohn ſeine Autorität als einen rocher ddle bronze ſtabilirte, ſo vertrete auch ich gleich meinem kaiſerlichen Großvater das Königthum. Meine Herren! Was Sie bedrückt, das empfinde auch ich, denn ich bin der größte Grundbeſitzer in unſerm Staate und ich weiß ſehr wohl, daß wir durch ſchwere Zeiten gehen. Stetig iſt mein Sinn darauf gerichtet, Ihnen zu hel⸗ fen, aber Sie müſſen mich dabei unterſtützen. Nicht durch Lärm, nicht durch Mittel der von Ihnen mit Recht ſo oft bekämpf⸗ ten gewerbsmäßigen Oppoſitionsparteien, nein, in vertrauens⸗ voller Ausſprache zu Ihrem ſtaatlichen Oberhaupte. Meine Thür iſt allezeit einem jeden meiner Unterthanen offen, und willig leihe ich Ihnen Gehör. Da ſei fortan Ihr Weg, und als ausgelöſcht betrachte ich alles, was geſchah. Um mich aber zu vergewiſſern, ob wirklich ich meinen Verſprechungen eint gekommen ſei und die Fürſorge, die ich der Provinz ein verſprach, in der Weiſe ausgeführt worden iſt, wie ich wünſche, habe ich zuſammenſtellen laſſen, was für die Provinz unter meiner Regierung bisher geſchehen iſt. Es ſind ſeit der Zeit, als ich zu Ihnen ſprach, für Eiſenbahnen, zum Exlaß von Darlehen an Deich⸗ und Meliorationsverbände, für Weichſel⸗ regulirung und Seekanal für Oſtpreußen 85,000,000 M. und fün Weſtpreußen 24½¼ Millionen Mark aus allgemeinen Staats⸗ mitteln aufgewendet worden, zuſammen 110 Millionen. Mein Wort habe ich gehalten, aber noch mehr, ich werde fort⸗ fahren, in ſtetem Bemühen für dieſes Land zu ſorgen, und der nächſtjährige Etat wird bereits neue Beweiſe meiner landesväterlichen Fürſorge bringen. Meine Herren, ſehen wir doch den Druck, der auf uns laſtet, und die Zeiten, durch die wir ſchreiten müſſen, vom chriſtlichen Standpunkt an, in dem wir erzogen und aufgewachſen ſind, als eine uns von Gott auferlegte Prüfung. Halten wir ſtill, ertragen wir ſte in chriſtlicher Duldung, in feſter Entſchloſſenheit und mit den Hoffnung auf beſſere Zeiten nach unſer aller Grundſatz: noblesse oblige. Eine erhebende Feier hat ſich 81 vor unſeren Augen abgeſpielt. Vor uns ſteht die Stakue Kaiſer Wilhelms., das Reichsſchwert erhoben in der Rechten, das Symbol von Recht und Ordnung. Es mahnt uns alle an andere Pflichten, an ernſte Kämpfe wider die Beſtrebungen, welche ſich gegen die Grundlagen unſeres ſtaatlichen und geſellſchafklichen Lebens richten. Nun, meine Herren, an Sie ergeht jetzt mein Ruf:„Auf zum Kampf für Religion, für Sitte und Ordnung gegen die Parteien des Umſturzes.“ Wie der Epheun ſich um den knorrigen Eichſtamm legt, ihn ſchmückt mit ſeinem Laub und ihn ſchützt, wenn Stürme ſeine Krone durchbrauſen, ſo ſchließe ſich der preußiſche Adel um mein Haus. Möge er und mit ihm der geſammte Adel deutſcher Nation ein leuch⸗ tendes Vorbild für die noch zögernden Theile des Volkes werden. Wohlan denn, laſſen Sie uns zuſammen in dieſen Kampf hineingehen. Vorwärts mit dem Könige, und ehrlos, der ſeinen König im Stiche läßt. In der Hoffnung, daß Oſtpreußen als erſte Provinz in der Linie dieſes Gefechts ſtehen wird, erhebe ich mein Glas und trinke auf das Ge⸗ deihen Oſtpreußens und ſeiner Bewohner. Die Provinz lebe hoch, hoch, hoch!“ In der Preſſe wird die jüngſte Kaiſerrede bereits eifrigſt beſprochen ud findet allgemein, außer bei den Agrariern und Sozialdemokraten, Anerkennung. Bemerkt wird in der Rede namentlich die ſcharfe Zurückweiſung der aufreizenden Agitation der Agrarier und die Auf⸗ forderung zum energiſchen Kampf gegen die Sozial⸗ demokratie. Wie die„Nat.⸗Ztg.“ wiſſen will, ſeien aus der Einladungsliſte zur Königsberger Paradetafel einige Namen hervorragender Agrarier geſtrichen worden. Dasſelbe Blatt gibt zu der Rede nachſtehenden Commentar: Wir können ſelbſtverſtändlich keinem Staatsbürger, ob adlig oder nichtadlig, das Recht beſtreiten zur Oppoſition. Anderſeits ſind die Träger adliger Namen als Geſammtheit weder berufen noch geeignet, ein„Vorbild zu ſein“, dies können immer nur einzelne, gleichviel ob adlig oder nicht, Die Rede des Kaiſers enthält aber ihre beſondere Bedeutun dadurch, daß ſie an einen politiſch⸗ſozialen Kreis gerichtet 112 der ſeinerſeits eine thatſächliche, wenn auch nicht mehr recht⸗ lich bevorzugte Stellung in Anſpruch nimmt, insbeſondere auch im Verhältniß zur Krone. Von dieſem Geſichtspunkte aus haben die Vorhaltungen, welche der Kaiſer den Führern der Agrardemagogie gemacht, ihre volle Berechtigung; ſie dürften allerdings nur dann wirken, wenn die Herren durch Thatſachen darüber belehrt werden, daß Aufwühlung der Volks⸗ maſſen„durch Lärm“ und durch die„Mittel der gewerbsmäßigen Oppoſitionsparteien“ der ſicherſte Weg iſt, die herkömmliche bevorzugte Stellung, beiſpielsweiſe in der Staatsverwaltung, einzubüßen. Durch den Hinweis auf die Nothwendigkeit des „ernſten Kampfes wider die Beſtrebungen, welche ſich gegen die Grundlage unſeres ſtaatlichen und geſellſchaftlichen Lebens riehten“, hat der Kaiſer den agrariſchen Führern die Brücke zur Rlickkehr gewieſen denn daß die Betbeiliaung an dieſem 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. September. Kampfe unmöglich iſt, wenn man gleichzeitig ſelbſt die Volks⸗ verhetzung betreibt, iſt offenbar. Die Wirkung der kaiſerlichen Worte auf die, an welche ſte gerichtet worden, bleibt abzu⸗ warten. Inzwiſchen darf man wohl, nachdem der Kaiſer ſo, wie es in Königsberg geſchehen iſt, den Kampf gegen die Umſturzbeſtrebungen als nothwendig bezeichnet hat, Uincleg daß die Regierung demnächſt zu einem beſtimmten Entſchluß 8 wie dieſer Kampf geführt werden ſoll, gelangen werde. Ueber die Kaiſertage in Weſtpreußen wird unter dem Datum von geſtern aus Marienburg gemeldet: Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind hier um 2½ Uhr Nachmittags eingetroffen und mit brauſenden Hurrah⸗ rufen von der zahlreich zuſammengeſtrömten Bepölkerung empfangen worden. Auf dem Wege vom Bahnhofe zur Stadt bildeten die hieſigen Kriegervereine, die Schützen⸗ gilde, die Gewerke und die Schulen Reihen. An der Weichbildgrenze der Stadt begrüßten die ſtädtiſchen Be⸗ hörden und der Kreisausſchuß die Majeſtäten. Der Bürgermeiſter von Marienburg, Sandfuchs, hielt eine Anſprache, worin er das Gelübde unwandelbarer Treue und der Anhänglichkeit ablegte. Der Kaiſer erwiderte mit dankenden und anerkennenden Worten. Hierauf überreichte eine der Ehrenjungfrauen der Kaiſerin einen herrlichen Blumenſtrauß und trug ein Gedicht vor. Die Kaiſerin dankte huldvoll und nahm die Blumengabe entgegen. Das Kaiſerpaar ſetzte ſodann den Weg zum Hochſchloße fort und nahm in der Marienburg Abſteige⸗ quartier. Dort findet heute Nachmittag 6 Uhr die Paradetafel ſtatt. Der Schmuck der Häuſer in Marien⸗ burg iſt unübertrefflich ſchön. Heute Abend 8 Uhr 10 Meinuten verlaſſen die Majeſtäten mittels Sonderzug die Stadt. Der Kaiſer ſteigt in Schlobitten aus und fährt zum Schloſſe des Grafen zu Dohna, während die Kgiſerin nach Königsberg zurückkehrt. Die Jagd im Behringsmeer hat abermals zu einer Differenz zwiſchen England und den Vereinigten Stagten geführt. Das engliſche Segelſchiff„Wanderer“ wurde durch einen amerikaniſchen Kreuzer feſtgehalten, nach Victoria gebracht und einem dort ſtationirten eng⸗ liſchen Kanonenboot übergeben, weil es eine Kanone und die dazu gehörige Munition an Bord hatte, was in einem Abkommen zwiſchen England und der Union aller⸗ dings unterſagt worden iſt, während von Kanada aus damals alsbald hervorgehoben wurde, nur der Gebrauch von Feuerwaffen bei der Jagd im Behringsmeer dürfte verboten werden, nicht der Beſitz ſolcher. Das kanadiſche Marine⸗Departement hat ſich deshalb geweigert, das Schiff in Verwahrung zu nehmen, und gegen den Kom⸗ mandeur des engliſchen Kanonenboots, welches ſich hierauf eingelaſſen, ſoll von dem Beſitzer des beſchlagnahmten Schiffes ein Prozeß angeſtrengt werden. Eugland hat es in der Angelegenheit ſomit gleichzeitig mit den Ver⸗ einigten Staaten und mit ſeiner Kolonie Kanada zu thun. Laut einem Telegramm des„Telegraaf“ aus Ba⸗ tavia ſind am Donnerſtag in Ampenam Hauptmann Lindgreen, der Arzt Ujlaki, der Lieutenant Plank und 60 Soldaten mit Freigeleite des Radja zurück gekehrt. Der Feind iſt durch Artillerie aus Arum vertrieben. Der Kronprinz iſt verwundet. Der Radja beabſichtigt, die Holländer anzugreifen. Ein Telegramm der„Nieuws dan den Dag“ aus Batavia meldet, daß die Balineſen ſich in Folge des Bombardements von Mataram zurück⸗ ziehen. Das zweite Bataillon beſetzte eine verlaſſene Verſchanzung weſtlich von Mataram. Das neunte Ba⸗ taillon hat aus Kaleh den Feind beſchoſſen, der mit der Zurücklaſſung von Hinterladern und Lanzen zurück ge⸗ ſchlagen wurde. Die Marine legt der Flucht Djilantiks nach Bali nichts in den Weg. Vom koreaniſchen Kriegsſch auplatze wird berichtet, daß ſtarke Regenfälle die Operationen verhin⸗ dern. Die Flüſſe ſind angeſchwollen und daher wird die lange erwartete Entſcheidungsſchlacht verſchoben werden Feuilleton. — Eine Curtius⸗Anekdote. Der berühmte Gelehrte Ernſt Curtius hatte einmal zur Fahrt nach der Univerſität eine Droſchke benutzt und ſich ſofort in den Hörſaal begeben, es war damals noch das früheren Curtius⸗Schülern kannte Auditorium 18. Der Profeſſor hatte ſchwungvoll ſeine Vorleſung begonnen, und athemlos lauſchte die Korona ſeiner lebensvollen Schilderung der Akropolis. Plötzlich thut ſich die Thür auf, und auf der Bildfläche erſcheint ein— Droſchkenkutſcher„zweiter Güte“, der ohne Weiteres den Ge⸗ heimrath mit den Worten unterbricht:„Männeken, na endlich hab' ick Ihnen jefunden, wie is et denn eijentlich mit det Fahrjeld?“... Der Gelehrte wurde über und über roth, und ohne ein Wort zu ſprechen, winkte er den Kutſcher zu ſich heran und drückte ihm ein größeres Geldſtück in die Hand. Es dauerte eine Weile, ehe er wieder mit der alten Begeiſte⸗ rung den Zauber klaſſiſcher Kunſt enthüllte. — Die Krone Behauzins. Unlängſt gingen in der Pariſer Preſſe allerlei Gerüchte um über die mißliche Lage, ja eigentliche Noth, in der König Behanzin von Dahomey auf der Inſel Martinique leben ſollte. Wie verlautet, hat der Colonialminiſter Erkundigungen einziehen und Befehl er⸗ theilen laſſen, den Monarchen ſeiner Würde entſprechend zu behandeln. Ueber die Krone Behanzins, die dem Marine⸗ muſeum des Louvre einverleibt worden iſt, erfährt man nach⸗ träglich Folgendes aus dem Munde des Generals Dodds: Der Oberſt Dumas traf auf ſeiner Rückkehr von Dong, wohin er geſchickt worden war, um Behanzin die Flucht abzuſchneiden und ihn nach Abomey zu treiben, eine Menge einheimiſcher Häuptlinge, die ſich unterwarfen und zum Pfande ihrer Auf⸗ richtigkeit Verſtecke verriethen, wo Behanzin ſeine Koſtbar⸗ keiten dem Feinde entzogen hatte. Die Angaben waren immer richtig, aber die Koſtbarkeiten beſtauden größtentheils aus ſeidenen Stoffen, wie die Prinzeſſinnen der königlichen Familie ſie allein tragen dürfen, daneben auch aus allerlei Luropäiſchen Einfuhrartikeln, Stühlen, einem Fahrrade, Cavalleriehelmen, einem Portrait des„Königs Carnot“, wie Behanzin den Präſidenten zu nennen pflegte, u. ſ. w. Unter einem Haufen Seidenbrocat lagen die Krone und die goldenen Armſpanugen, die Behanzin bei großen F en zu tragen pflegte. General Dodds ſaß in der von omey beim Frühſtück, als ein Sendbote des Ober Dumas ihm auf einem Kiſſen die königlichen Inſignien überbrachte. Die Krone iſt deutſches Fabrikat, ihr Gold⸗ und Kunſtwerth gering, aber der Geueral maß ihr eine moraliſche Bedeutung bei, obwohl er wußte, daß Behanzin Bielem Hauptſchmucke die Hüte vorsog, dis er aus Curopa müſſen, da die Ueberſchreitung der Flüſſe unmzglich iſt. Die japaniſchen Truppen in Korea belaufen ſich auf 30,000 Mann, von denen 10,000 die Forts bewachen, während 20,000 die Feldarmee bilden. Die chineſiſche Oppoſitionsarmee bei Pingyand hat annähernd dieſelbe Stärke. Berichten aus Chemulpo zufolge beginnen die Koreaner ſich gegen das japaniſche Joch aufzulehnen und der japaniſche Geſandte Otori findet ſeine Stellung am koreaniſchen Hof täglich ſchwieriger. Otori ſucht den König zu beeinfluſſen, werthvolle Conceſſionen an Japan zu geben, unter anderen das Eiſenbahnmonopol und die Ausbeutung der Bergwerke. Der König hat ſich bis jetzt geweigert.— Hauptmann Hanneken iſt zu dem wichtigen Amte eines Inſpectors der chineſiſchen Küſtenfeſtungen ernannt worden.— Nach einer Meldung des Bureau Reuter aus Hokohama vom 6. Septbr. iſt Marſchall Hamagala nach Korea abgereiſt, wo er ben Oberbefehl über die japaniſch: Armee übernehmen wird. Litztere dürfte demnächſt 100,000 Mann ſtark ſein. Man glaubt es ſeien Vorbereitungen zum Angriff auf Peking getroffen. Aus Stadt und Cand. *Mannheim, 8. September 1894. Aus der Stadtrathsſitzung vom 31. Auguſt. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Nachdem die Werderſtraße ausgebaut worden iſt und dem öffentlichen Verkehr dient, hat ſich der Stadtrath bereit erklärt, die in der Straße befindlichen, von einigen Angrenzern hergeſtellten Kanäle zu Eigenthum und zur Unterhaltung auf ſtädtiſche Koſten zu übernehmen. Als Stellvertreter des Verbrauchsſteuer⸗Erhebers Wilhelm Kraft(Seckenheimer Straße) wurde deſſen Bruder Kraft ſowie Luiſe, geb. Kraft, Ehefrau des Jakob otſch, ernannt. Da in Folge Ausbaues der Mittelſtraße das ſtädtiſche Gebäude No. 40 niedergelegt werden muß, fällt eine Ver⸗ legung der baſelbſt untergebracht geweſenen Polizei⸗ wache nöthig. Für letztere hat man eine Wohnung des Hauſes Langſtraße No. 45(am Schulhausplatz) in Miethe genommen. Die Ausführung des Piſſoiranſchluſſes neben der Aula in der Realſchule wurde der Firma Fuchs u. Prieſter, und die Herſtellung der Sielbauten in der Rheinhäuſerſtraße der Firma Ph. Holzmann u. Co. übertragen. Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerleitung zeigt an, daß der Hauptrohrſtrang der Waſferleitung zwiſchen den Bierkellern und dem Friedhofweg defekt geworden und man mit der Reparatur des Schadens beſchäftigt ſei. Nach Mittheilung Großherzogl. Bezirksamts wurde der V. Kaminfegerdiſtrikt dem Kaminfegermeiſter Joh. Ehryſoſtomus Schmitt übertragen. Bei Großh. Bezirksamt ſoll das Verfahren wegen Anlage einer neuen Ortsſtraße zwiſchen der Traitteur⸗ und Kleinfeldſtraße(eine Fortſetzung der Amerikanerſtraße bildend) beantragt werden. Bei den Ohmetgrasverſteigerungen vom 30. und 31. Auguſt wurde ein Erlös von M. 7033.— erzielt. Für Verleihung der ſtädtiſchen bilen mit Pumpe an Private und andere ſtädtiſche Dienſtzweige als das Tiefbauamt ꝛc. ꝛc. werden künftig pro Tag M. 20.— in Anrechnung gebracht. Die verſtorbene Fräulein Erneſtine Schrödelsecker hat ihr, nach Abzug größerer Legate verbleibendes Vermögen der Stadtgemeinde Mannheim zur Verwendung Arme vermacht. Eine Erklärung über Antritt oder usſchlagung der Erbſchaft kann jedoch erſt abgegeben werden, wenn das Exbverzeichniß aufgeſtellt ſein wird. Wegen Verbreiterung und Herſtellung der Seckenheimer Straße wurde der Vortrag an den W i gefertigt und ſoll dem Drucke übergeben werden. Wegen Verunreinigung derſtädtiſchen Braufe⸗ bäder wurde der Schriftſegerleheling Otto Hübner nach Mittheilung Großh. Bezirksamts zu eintägiger Haftſtrafe verurtheilt. ———e.—————— hatte kommen laſſen und mit denen mehrere Schränke ange⸗ füllt waren. Die meiſten waren mit Goldſchnüren und Trobdeln verziert, der eine, ein violetter, trug die Fabrikmarke eines großen Pariſer Hauſes, und ein anderer, ein weißer Filz⸗Sombrero, kam aus Liſſabon. Immerhin feierten die franzöſiſchen Offtziere den Fang der Krone durch einige Flaſchen Champagner. General Dodds ſteckte ſie bei ſeiner A in einen Koffer und brachte bei ſeiner Ankunft dieſe eute, die er gern los war, in eine Zeitung gewickelt, nach dem Marineminiſterium. Dort lag ſie mehrere Wochen auf dem Schreibtiſche des Admirals Lefére und man zollte ihr, als dem Zeichen der Siege in Dahomey, die gebührende Achtung. Aber der ihr anhaftende üble Geruch wollte nicht weichen; Jedermann rümpfte beim Vorbeigehen die Naſe, und endlich ſchob man das Ding nach dem Loupremuſeum ab. — Haarſträubende Einzelheiten werden bezüglich der roßen Waldbrände in den Nordweſtſtaaten der amerikaniſchen ion, in Minneſota und Wisconſin gemeldet. Dieſe beiden Staaten bilden die großen Holzregionen Amerikas. Ungeheuere Strecken ſind von Fichtenwäldern bedeckt. Waldbrände gehören dort allerdings nicht zu den Seltenheiten. Wenn in Jahren mit außergewöhnlich hoher Sommertemperatur die Flüſſe und Seen nahezu ausgetrocknet und die Bäume ausgedörrt ſind, dann genügt, falls nicht Selbſtentzündung eintritt, ein ein⸗ ziger Funke aus einer Lokomotive oder aus einem Fabrik⸗ 1 5 um verheerende Feuer zu entfachen. Faſt jedes Jahr ſieht ſie in größerem oder kleinerem Umfange. Die letzte gewaltige Kataſtrophe fand im Oktober 1871 ſtatt. An dem⸗ ſelben Tage, an welchem die Stadt Chieago niederbrannte, verloren bei Waldbränden in den Hees ee auch einige hundert Perſonen ihr Leben. Das dieszährige Unglück läßt das damalige indeſſen weit hinter ſich. Der Sommer war in der ganzen Union von beiſpielloſer Hitze. Woche auf Woche liefen die Nachrichten ein, daß bei völliger Abweſenheit von Regen die Temperatur faſt nie unter 36 Grad Celſius ſank. So iſt es Monate lang gegangen. Kein Wunder, daß die Wälder mit dem harzreichen Holzbeſtande wie Zunder brann⸗ ten, als das Unglück ſeinen Anfang nahm. An irgend welche Maßnahmen zur Bekämpfung des Feuers war nicht zu denken. Es fehlte an Waſſer zum Löſchen und ein Verſuch, hier und da durch übermenſchliche Anſtrengungen, durch das Fällen von Bäumen einen Gürtel zu ſchaffen, der kein brenn⸗ bares Material bot, mußte aufgegeben werden. Es gab nur eins: Rettung in der Flucht zu ſuchen,»to run ter lite“. Und das thaten dis unglücklichen Bewohner der Ortſchaften Hinckley, Sandſtone, Pokegame, Skunk Lake und Miſſion Creek denn auch. Alle dieſe Ortſchaften liegen in Aſche. Und ſelbſt dieſer Ausdruck vaßt nicht ganz. Denn die Aſche zu der ſie Lokomo⸗ Sitzung vom 4. September 1894. Dem Geſchäftshauſe Jakob Hirſ u. Söhne hier⸗ welches am 7. d. Mts. das Jubiläum ſeines 50jähr. Beſtehens feiert, werden die Glückwünſche der Gemeinde⸗ verwaltung und die Anerkennung ſeiner Verdienſte um die kommerzielle Entwickelung Mannheims, namentlich des Getreide⸗ handels ausgeſprochen. Zur Vorlage kommt der Entwurf eines Vortrags an den Bürgerausſchuß, betr. die Verbreiterung der Secken⸗ heimerſtraße. Dem Ergebniß der Verpachtung der Winter⸗ ſchafweide vom 1. d. M. wurde die Genehmigung verſagt und iſt bereits Termin zur nochmaligen Verſteigerung ausge⸗ ſchrieben. Eine Prüfung des Regenapparats auf dem Büh⸗ nenraum Großh. Hoftheaters ergab die tadelloſe Funktionsfähigkeit desſelben, wovon Kenntniß genommen wird. Dem Verlag von Leo Woerl in Würzburg wurde be⸗ hufs reicherer Ausſtattung des von demſelben herausgegebenen „Führers durch Mannheim“ eine Subvention von 140 M. bewilligt. Von der Einladung zu dem vom Militärverein hier anläßlich des Geburtstags S. K. H. des Großherzogs veranſtalteten Bankett wird Kenntniß genommen. Genehmigt wurden eine Anzahl von Geſuchen um Ausſtand zur Zahlung von Umlagen, ferner wurden mehrere Geſuche um Aufnahme in den Staatsverband, Entlaſſung aus demſelben, Ertheilung von Wirthſchaftskonzeſſionen ꝛc. befürwortend Gr. Be⸗ zirksamte vorgelegt. Hofbericht. Geſtern Mittag um /12 Uhr trafen zu Schiff von Lindau aus der Prinz und die Prinzeſſin Ludwig von Bayern nebſt den Prinzeſſinnen⸗Töchtern und dem Prin⸗ zen Wolfgang zum Beſuch auf Schloß Mainau ein. Dieſel⸗ ben nahmen an der Mittagstafel Theil und fuhren mit dem Schiff um 3½ Uhr wieder nach Lindau zurück. Badiſcher Eiſenbahnrath. Unter dem Vorſitz des Herrn Miniſters des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, von Brauer, fand geſtern in Karlsruhe die 28. Sitzung des Badiſchen Giſenbahnrathes ſtatt. Gegen⸗ ſtände der Tagesordnung bildeten; 1. Mittheilung der Ge⸗ neraldirection über den V. Nachtrag zum Verzeichniß der Ansnahmetarife. 2. Berathung des Entwurfs zum Winter⸗ fahrplan 1894/95. Die Sitzung dauerte bis gegen 4 Uhr. Das 4. Bataillon des hieſigen Grenadierregiments, in das bekauntlich die vor einigen Tagen eingezogenen 400 Reſerviſten eingereiht worden ſind, begab ſich heute früh 4 Uhr mittels der Bahn nach dem Manövergelände bei Meßkirch. Die Rückkehr des Grenadierregiments in die hieſige Garniſgng erfolgt am 23. September. »Der ſetkherige Obmann des badiſchen Volksſchul⸗ lehrervereins, Herr Hauptlehrer Heyd in Dill⸗Weißenſtein, iſt nach den bisher bekannt gegebenen Veröffentlichungen von mehr als 60 Konferenzen des Landes einſtimmig wieder⸗ gewählt worden. SErledigte Stellen für Militäranwärter. Zwei Schaffner auf ſofort 18 Durmersheim und Spöck. Kennt⸗ niß der e örperliche Rüſtigkeit, 6 Monate uſtellung auf kwöchige Kündigung. Je 100 M. Kaution, kann durch Gehaltsabzüge gedeckt werden. Gehalt je 764 M. 40 Pf. Ausſicht auf Verbeſſerung. Bewerbungen an die Bau⸗ und Betriebs⸗Verwaltung für ſüddeutſche Neben⸗ bahnen.— Hilfsaufſeher auf ſofort beim Landesgefäng⸗ niß Mannheim. Ablegung der Aufſeherprüfung. An⸗ ſtellung auf Kündigung mit Ausſicht auf ſpätere etatmäßige Anſtellung. 840 M. Einkommen. Ausſicht auf Verbeſſerung. — Landbriefträger auf 1. Oktober bei kaiſerl. Poſt⸗ agentur Ehrenſtetten. 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf Awöchige Kündigung. 200 M. Kaution, kann durch Gehalts⸗ abzüge gedeckt werden. 650 M. Gehalt und 60 M. Wohnungs⸗ geldzuſchuß. Ausſicht auf Verbeſſerung.— Briefträger auf 1. November beim kaiſ. Poſtamt J. Karlsruhe. 6 Monate Probezeit. Anſtellung zunächſt auf 4wöchige Kündigung, ſpäter auf Lebenszeit. 400 M. Kaution, kann durch Gehalts⸗ abzüge gedeckt werden. 900 M. Gehalt und der geſetzliche Wohnungsgeldzuſchuß. Ausſicht auf Verbeſſerung. haben ſich bei der kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektion in Karlsruhe (Baden) zu melden.— Poſtſchaffner auf 1. Oktober beim kaiſ. Bahn⸗Poſtamt Nr. 27 Mannheim. 6 Monate Probe⸗ zeit. Anſtellung zunächſt auf awöchige Kündigung, ſpäter auf Lebenszeit. 400 M. Kaution, kann durch Gehaltsabzüge ge⸗ deckt werden. 900 M. Gehalt und der geſetzliche Wohnungs⸗ geldzuſchuß. Ausſicht auf Verbeſſerung. Bewerber haben ſich bei der kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektion in Karlsruhe(Baden) zu melden. 50jähriges Geſchäfts⸗Jubiläum. Zu dem heute ſtattfindenden 50jährigen Geſchäfts⸗Jubiläum der Firma —..—dↄꝙ——ꝛñ— verbrannt ſind, iſt längſt vom Sturmwind, dem ſtetigen Be⸗ 17 05 großer Brände, in alle Welt hinausgetragen worden. ieſe Ortſchaften ſind einfach vom Feuer aufgeleckt worden. Auch die letzte Spur von ihnen iſt verſchwunden. Und die unglücklichen Bewohner? Ihre Knochen bleichen auf den Straßen, unkennbare verbrannte Geſtalten findet man in den Kellern, in die ſie ſich geflüchtet, aus dem Sumpfe holt man die Leichen zu Hunderten, dorthin haben ſie ſich geflüchtet, um dann elend zu erſticken. Auf der Flucht wird die in wahnſinniger Angſt dahinſtürmende Menge von einem Eiſen⸗ bahnzug überholt, den der Heizer mit doppelter Schnelligkeit dahinraſen läßt, auf die Gefahr hin, daß der überheizte Keſſel platzt. Mitleidig nimmt der Zugführer die Fliehenden auf, aber in dem Wettlauf zwiſchen Zug und Flammen bleiben die letzteren Sieger, denn ſie überſpringen weite Strecken, und ſchließlich ſtehen Lokomotivführer und Paſſagiere in Flammen. Die Strecke, welche um die Stadt Hinckley herum abgebrannt iſt, wird auf 40 engliſche Quadratmeilen angegeben. Noch iſt der ganze Umfang des Unglücks nicht erkennbar, denn die Hilfskolonnen, welche von allen Theilen des Landes ausgezogen ſind, haben einige Tage lang ſelbſt unter ſteter Lebensgefahr zu arbeiten gehabt, bis am zweiten September endlich der heißerſehnte Regen zu fallen begann. Aber daß der Menſchenverluſt die Ziffer 700 bereits überſteigt und daß er reichlich ſich über 1000 hinaus bewegen wird, ſteht feſt. In einigen Zeitungen wird er ſogar auf 1500 geſchätzt. Der durch das Feuer verurſachte Vermögensverluſt wird, ohne Mitberechnung der vernichteten Waldungen, auf rund 50 Mil⸗ lionen Mark angegeben. Selbſt wenn dieſe Schätzung eine übertriebene ſein ſollte, muß der Schaden ein gewaltiger ſein Aber nicht nur für die direkt Betroffenen iſt er ſchwer zu ver⸗ winden. Das ganze Land wird unter der Kataſtrophe auch in der Zukunft zu leiden haben. Die abnormen Temperatur⸗ verhältniſſe und die furchtbaren Kataſtrophen, unter denen ſei es in Geſtalt von Ueberſchwemmungen, Bränden oder Wirbelwinden, die Union mehr zu leiden hat, wie irgend ein anderes Land der Welt, ſind auf die trrationelle Behandlung der Wälder, auf das raubartige Schlagen des Holzes zurück zuführen. Was die Unvernunft der durch kein Geſetz behin derten Menſchen begonnen, das wird durch das Zürnen der Natur jetzt fortgeſetzt. Urſache und Wirkung ſchließen ſich in der Verwüſtung und Vernichtung der Wälder jetzt ſchon ſo aneinander, daß ſie oft nicht mehr auseinanderzuhalten ſind Und die Gefahr der Wiederholung von Kataſtrophen in der verſchiedenen Theilen der Union wächſt mit jedem ſolchez neuen Unglück. f Mannheim, 8. September. GS teer. Jacob Hirſch& S6ö hine ſind ſchon geſtern aus allen Weltgegenden zahlreiche Glückwunſchſchreiben und⸗Telegramme eingelaufen. Der Senior der Firma, Herr Louis Hirſch, wurde vom Großherzog mit dem Ritterkreuz II. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen dekorirt, welche Auszeichnung geſtern früh Herr Geh. Regierungsrath Freiherr v. Rüdt Herrn Louis Hirſch unter einer warmen Anſprache überreichte. Die Handelskammer ließ ein Glückwunſchſchreiben überreichen, deſſen Wartlaut wir untenſtehend zum Abdruck bringen. *Aus der Haudelskammer. Zum fünfzigjähr. Jubiläum der Firma Jacob Hirſch u. Söhne wurde derſelben heute Vormittag durch eine Abordnung der Handelskammer, beſtehend aus dem älteſten Mitgliede Herrn Joſeph Böhm und dem Sekretär Herrn Dr. Emminghaus folgendes Glückwunſchſchreiben überreicht:„Die fünfzigſte Wiederkehr des Gründungstages Ihres Handlungshauſes feſt⸗ lich zu begehen hat Ihnen ein ſelkenes Schickſal heute beſchie⸗ den. Unter den Perſonen und Korporationen, die an diefem Tage Ihrem Hauſe ihre Glückwünſche darbringen, zu erſchei⸗ nen, rechnet ſich die unterfertigte amtliche Vertretung der Ge⸗ ſammtintereſſen von Handel und Induſtrie im Kreiſe Mann⸗ heim zur beſonderen Ehre. Denn dem auf das verfloſſene halbe Jahrhundert zurückſchauenden Auge bietet ſich nicht allein das wohlthuende Bild ununterbrochener treuer und fleißiger Ar⸗ beit von drei Generationen, ausgezeichnet und belohnt durch wohlverdiente Erfolge: es iſt auch kaum ein anderes Mann⸗ heimer Handlungshaus durch gleich enge Bande mit dem Aufſchwung Mannheims zum Emporium des ſüdweſtdeutſchen Getreidehandels verknüpft, wie das Haus Jacob Hirſch u. Söhne. Die angelegentliche Fürſorge, die unſere hohe Staats⸗ regierung dauernd den für unſeren Platz erforderlichen Ver⸗ kehrseinrichtungen in dankenswerther Weiſe angedeihen läßt, verbunden mit der erprobten Tüchtigkeit der gegenwärtigen Vertreter Ihrer Firma läßt nur hoffen und wünſchen, daß das alte und wohlbegründete Haus Jacob Hirſch u. Söhne durch eine weitere lange Jahresreiſe wachſe, blühe und ge⸗ deihe, zur Befriedigung ſeiner verdienten Leiter, zum Segen für unſere Stadt und zur Stärkung ihrer Welthandesſtellung! Mannheim, 7. September 1894. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim. Der Ausſchuß des deutſchen Ruderverbandes hielt am Sonntag eine Sitzung in Eiſenach unter dem Vorſitz des Herrn Dr. Alt Mannheim ab. Die Herren Beer, Engert und Levi waren am Erſcheinen verhindert. Es waren mehrere Berufungen gegen Richterſprüche bei Regatten einge⸗ laufen, welche ſämmtlich abgewieſen wurden. Die Anträge für den Rudertag wurden eingehend beſprochen, ſie werden den Vereinen demnächſt bekannt gemacht werden. Die Ruder⸗ Geſellſchaft„Victoria“⸗Berlin ſtellte einen Antrag zur Ama⸗ teur⸗Frage. Am 6. October wird eine Ausſchuß⸗Sitzung lin Berlin ſtattfinden, in welcher Stellung zu den Anträgen des am darauffolgenden Tage ſtattfindenden Rudertages genommen erden ſoll. *Ueber die Thätigkeit der Ortskrankenkaſſe Mann⸗ heim J. im Monat Auguſt geht uns Folgendes ſeitens des Vorſtandes der Kaſſe zu: Die Kaſſe zählte Ende Auguſt 1894 10,464 Mitglieder. An Krankengeld pp. wurden 9565 M. 40 Pfg. gezahlt. Außerdem wurden 50 Brillen, 12 Bruch⸗ bänder, 129 Bäder und verſchiedene andere verab⸗ folgt. Verklebt wurden 58,084 Marken im Werthe von 15,781 Mark 68 Pfg. An den Schaltern wurden 5462 Perſonen expedirt. In Folge Anzeigen mußten 45 Patienten wegen Ueberſchreitung der ſtatutariſchen Vorſchriften mit Geldſtrafen belegt werden. Die ab 22. d. Mts. eingeführte freiwillige Controle durch ſich hierzu bereit erklärte Mitglieder hat ſich auch ſchon gut bewährt. Indem wir den ſich der freiwilligen Controle gewidmeten Mitgliedern für ihre Mühe beſtens danken, bitten wir um weitere Meldungen hierzu, hauptſäch⸗ lich auf dem Lande. Gartenbau⸗Ausſtellung in Mainz. uns: Obwohl für die Ausſtellung 16,000 Quadratmeter in geſchloſſenen und offenen Räumen zur Verfügung ſtehen, mußten Hunderte von Anmeldungen zurückgewieſen werden. Die gemeldeten 300 Ausſteller, darunter die erſten Gärtnereien Deutſchlands, nehmen mit ihren ca. 1600 Gruppen alle ver⸗ fügbaren Plätze in Anſpruch. Um die Warmhauspflanzen unterzubringen, mußte, da der gedeckte Raum nicht ausreicht, noch eine zweite Halle in Bauauftrag gegeben werden. Schäfer⸗Köln erbaut ein Treibhaus, welches den Orchideen und anderen zarten Gewächſen Aufnahme gewähren ſoll. Die königliche Porzellan⸗Manufaktur in Berlin wird die Aus⸗ ſtellung mit einer großen Gruppe ihrer werth⸗ und kunſtvollen Erzeugniſſe beſchicken. Alles in Allem erhalten wir eine Gartenbau⸗Ausſtellung, wie ſie in Deutſchland wohl noch ſelten da war. Zwei auswärtige Autoritäten auf dem Gebiete des Gartenbaues haben, nachdem ſie von den getroffenen Arrangements und den Anmeldungsliſten Kenntniß genommen, wörtlich erklärt:„Eine ſolche Ausſtellung hat Mittel⸗ und Süddeutſchland auch nur annähernd noch nicht geſehen.“ Vom Mainzer Schützeufeſt. Der Wirthſchaftsausſchuß hat jetzt deftnitiv abgerechnet. Die billigeren Weine und das Bier haden weit über Voranſchlag, die feineren Weine und der Sekt als erwartet, eingetragen. Von franzöſiſchen Mouſſeux wurden im Ganzen nur 81 Flaſchen konſumirt und ällig gering erſcheint auch der Verbrauch an wein mit 886 ganzen und 675 halben Flaſchen. Im Ganzen wurden aber gegenüber dem Voranſchlag Inm Banne geheimer Müchte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachbruck verbaten.) (Fortſetzung.) „Indeß könnte das“, fuhr der Engländer fort, was ich zu ſagen im Begriffe bin, keinen Werth für Sie haben, Ihnen nur geringes Vertrauen zu meinen Worten einflößen, wenn ich nicht verſuchte, Sie zuvor mit meiner Perſönlichkeit ein wenig näher bekannt zu machen.“ 5 „Wohlan, mein Herr, ich hörc.“ „Ich habe den Vortheil— oder auch die Laſt, wie man es nun gerade nehmen will— reich zu ſein, Miß, ein ſehr reicher Männ, 10f einer der reichſten der Welt, wie man behauptet. Die Ziffer meines Vermögens iſt mir im Augen⸗ blick nicht ſo genau gegenwärtig, wer kann ſich mit ſolchen Dingen im Kopfe umher tragen— aber einer der Rothſchild's, der von mir beauftragt iſt, einen Theil meines Geldes umzu⸗ ſetzen, ſagte mir neulich:„Auf mein Wort, Maſter Gardiner, ich glaube wahrhaftig, Sie ſind um eine hübſche Summe reicher als wir.“ Genügt Ihnen das, Miß?“ „Aber, mein Herr, ich weiß wirklich nicht, weshalb Sie mir das ſagen.... wich ſie erſtaunt und ein wenig un⸗ ruhig aus. 5 „Es iſt unerläßlich, Miß— glauben Sie mir, es iſt uner⸗ läßlich. Weshalb ſollte ich es Ihnen ſagen, wenn es nicht zur Sache gehörte? Wenn Sie mich beſſer kennen würden, müßten Sie wiſſen, daß mir nichts ferner liegt, als mich etwa mit meinem Vermögen brüſten zu wollen. Im Gegentheil, ich ſchäme mich ordentlich mit all' dieſem Gelde, mit dem ich nichts anzufangen weiß— es genirt mich, es iſt mir eine Laſt. Und wie viel Arbeit es macht, all' dieſe Summen zu beſitzen, die noch dazu den Uebelſtand haben, immer größer zu werden, wo immer ich ſie auch placire. Ich habe zwei bder drei der größten amerikaniſchen Zeitungen gegründet, deren Eigenthümer ich bin, und ſie bringen mir einen Ueber⸗ ſchuß von zwölf⸗ bis fünfzehntauſend Franes pro Tag. Das nag ich nicht auszugeben und es vermehrt alljährlich Man ſchreibt Roth⸗ 38. Seite. M. 12,719 mehr Nugen vom Wirthſchaftsausſchuß erzielt, nämlich M. 73,494.90 gegen veranſchlagte M. 60,715. Der Gewinn betrug aus 195 Hl. offener Wein M. 7025; aus 32,614 ganzen und 1061 halben Flaſchen Weißwein M. 15,618; aus Rothwein M. 601; aus 2711 Flaſchen Schaumwein und Champagner M. 4625; aus 6328 ganzen und 8893 halben Flaſchen Waſſer M. 1668; aus 1183 Hl. Münchener Löwen⸗ bräu M. 23,000; aus 1155 Hl. Hanauer Hofbräu M. 10,755; aus Platzmiethen(darunter.8000 vom Löwenbräu) M. 10,140. Der große Elephaut von dem Mainzer Schützen⸗ feſte ſteht ſeit ein paar Tagen in dem Parke der Weltaus⸗ ausſtellung in Antwerpen, wo er der Straße von Kairo mit ihrem entſetzlichen Lärm verächtlich den Rücken zukehrt, während er den mächtigen Rüſſel triumphirend in der Richtung nach dem Eingange zu der militäriſchen Abtheilung in die Höhe ſtreckt. Der Transport und die Aufſtellung des Elephanten, ſowie die Platzmiethe ſollen insgeſammt die Summe von ca. 80,000 Franes gekoſtet haben. Fiür unſere Hausfrauen. Man ſchreibt uns: Wie im Jahre 1888 werden auch heuer wieder, der ſo lange an⸗ haltenden naſſen Witterung wegen, die eingekochten Früchte und Gemüſe recht bald zu gähren anfangen und wird ſich Schimmel bilden, wodurch dieſe dann verderben. Wir machen unſere geehrten Leſermnen ſchon jetzt darauf aufmerkſam, daß es ein vorzügliches Mittel gibt, um Obiges zu verhindern; es iſt dies Salyeilſäure! Dieſe, richtig angewandt, iſt ſogar dem Körper zuträglich und befindet ſich die genaue Anweiſung, wie dieſe zu verwenden, auf Seite 1 der 15. Aufl. des von Maria Aabel herausgegebenen Schriftchens„über das Ein⸗ kochen der Früchte.“(Regensburg, Stahl'ſche Buchhandlung. Preis 50 Pfg.) »Hern Bürgermeiſter Martin wurde heute Vormittag von Herrn Oberbürgermeiſter Beck den ſtädtiſchen Beamten vorgeſtellt. Am nächſten Montag tritt derſelbe ſein Amt an. Völlig aus der Luft gegriffen iſt die von ver⸗ ſchiedenen auswärtigen Blättern gebrachte Nachricht, daß Herr Oberbürgermeiſter Beck auf ſeiner Ferienreiſe„abgebrannt“ ſei, indem er das Unglück gehabt habe, Gaſt des nieder⸗ gebrannten Hotels„Viktoria“ in Beatenberg bei Interlaken geweſen zu ſein, als dasſelbe eingeäſchert wurde, wodurch er ſämmtliche Effekten verloren habe. Herr Oberbürger⸗ meiſter Beck iſt, wie uns mitgetheilt wird, gar nicht Gaſt des niedergebrannten Hotels ge⸗ weſen. Einen raffinirten Einbrecher hat die hieſige Krimi⸗ nalpolizei geſtern Vormittag dingfeſt gemacht. In den letzten Wochen wurden in hieſiger Skadt zahlreiche Einbruchsdieb⸗ ſtähle verübt, welche namentlich den Kleider⸗ und Schuh⸗ geſchäften galten. In der Nacht vom Donnerſtag auf Frei⸗ tag ſtattete der Einbrecher dem Schuhgeſchäft von B. Traub in E 4, 7 einen Beſuch ab, indem er nach Mitternacht die Hausthüre mittels Nachſchlüſſels öffnete, die vom Hausflur in den Laden führende Thür gewaltſam aufbrach und dann das Schaufenſter vollſtändig ausräumte, bis auf die Kneipp⸗ ſchuhe, die er ſtehen ließ. Im Ganzen ſtahl er für etwa 400 Mark Schuhwerk. Mit einem Theile der entwendeten Sachen fuhr er am Freitag Morgen nach Heidelberg, um dieſelben in dem dortigen Leihhaus zu verſetzen. Die hieſige Polizei recherchirte geſtern früh ſofort nach allen Windrichtungen hin, worauf ſie von Heidelberg die Nachricht erhielt, daß dort vor etwa ½ Stunde im Leihhaus Schuhwerk verſetzt worden ſei; zugleich gab die Heidelberger Polizei ein Signalement von dem Verſetzer der Schuhe und Stiefel und fügte hinzu, daß derſelbe wahrſcheinlich mit dem nächſten uge nach Mannheim kommen werde. Infolgedeſſen begaben ſich mehrere Schutzleute nach dem hieſigen Hauptbahnhof, wo auch richtig mit dem von Heidelberg kommenden Zuge ein Mann eintraf, auf den das von der Heidelberger Polizei ge⸗ gebene Signalement paßte. und entpuppte ſich als ein hier wohnender in der Mitte der 30er Jahre ſtehender Taglöhner Dürr. Derſelbe hat bereits eine Anzahl in letzter Zeit hier verübter Dieb⸗ ſtähle zugegeben. Komplizen will er nicht gehabt haben. * Das Schwindlerpaar, von welchem wir vor einigen Tagen berichteten und das ſich die Hotels der Städte als Operationsfeld ihres unſauberen Handwerks auswählte, konnte in Speyer verhaftet werden. Der„Ehemann“ iſt aus Speyer gebürtig und ein Kaufmann von 30 Jahren, während die „Gattin“ aus Karlsruhe ſtammt und angeblich Magd. Keitz heißt. Bei dem netten„Ehepaar“ wurden noch verſchiedene geſtohlene Effekten vorgefunden. * Herabgeſtürzt. Heute früh gegen ½5 Uhr ſtürzte ſich in dem Hauſe 2, 18 der verheirathete Kaufmann Murnau in Folge Geiſtesſtörung in den mit Cement gepflaſterten Hof herab und war ſofort todt. Murnau hat ſchon längere Zeit im Irrenhaus verbracht. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 9. September. Ueber dem Skaper⸗Rack liegt nunmehr ein Luftwirbel von 750 mm und über Niederungen ein ſolcher von 755 mm. Der Aa aus Weſten, deſſen Maximum an der bretagniſchen üſte liegt, ſchreitet aber immer weiter oſtwärts vor und bringt Depreſſion über Oberitalien, welche bei uns die kühle Witterung hervorgerufen hat, zu raſcher Auflöſung. Für Sonntag iſt nach theilweiſen Frühnebeln größtentheils ktrockenes und zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten, der nicht „Möglich, mein Herr“, entgegnete Jeanne ungeduldig, welche, darauf brennend, von ihrem Vater zu ſprechen, ihm faſt nur halb zugehört.„Ich gebe Ihnen zu, daß Sie ſehr reich ſind, wiee zu reich, doch was weiter? Ich bitte, ſprechen Sie, um was handelt es ſich nun weiter?“ „Das Weitere? Jawohl, Miß; das iſt Folgendes: Geſtern Morgen bekam ich den Einfall, einmal einer hieſigen Aſſiſen⸗Sitzung beizuwohnen und ging in den Juſtizpalaſt.f 55 U dlu urtheilt, iſt hier im Begriff, einen küchtigen dummen Streich Eine wichtige Sache ſtand zur Verhandlung, eine ſenſationelle, die Sache Ihres Vaters. Ich führe die Oberleitung meiner drei großen Zeitungen ſelbſt, und es kam mir juſt in den Sinn, meine hieſigen Berichterſtatter einmal zu überwachen, um zu ſehen, ob ſie ihren Dienſt auch gut verrichteten, bei einer celebren Sache es auch an nichts fehlen ließen, um meinen Blättern dort überm Ocean ſchnell und ſachgemäß die ausführlichſten Depeſchen zukommen zu laſſen. Außerdem wollte ich mich eben ein wenig zerſtreuen,— wirklich, ich be⸗ darf der Zerſtreuung, Miß, ich langweile mich.“ „Eine Zerſtreuung ſuchten Sie, Mr. Hanley⸗Gardiner?“ fragte Jeanne bitter.„Eine Zerſtreuung darin, einen Un⸗ glücklichen verurtheilen zu ſehen?“ 125 „Ganz recht, Miß, ſo war's, ich kann es nicht ändern“, erwiderte er ruhig.„Ein Unglücklicher, ſagen Sie? Für mich, Miß, war es ein Mann, der mich in der weiten Welt nichts anging, von dem ich nicht wußte, als daß ich ihn allem drin⸗ gendſten Anſcheine nach einfach für einen Mörder aus Rach⸗ ſucht zu halten hatte, wie es deren viele gab und noch gibt. Ich ging alſo in den Juſtizpalaſt, um an dem Intereſſanten etwas Zerſtreuung zu finden, und erhielt, Dank der Gefällig⸗ keit des Präſidenten, dem ich meine Karte hineinſchickte und der meinen Namen kannte, einen ſehr guten Platz, auf der Eſtrade hinter dem Gerichtshofe, dem Angeklagten und ſeinem Vertheidiger gerade gegenüber.“ „Ein ſehr guter Platz, in der That“, bemerkte ſie voll Bitterkeit.„Und vermuthlich haben Sie die Zerſtreuung ge⸗ funden, welche Sie ſuchten.“ „Nein, mein Fräulein, das nicht. Nicht wie ich es mir gedacht. Anfangs ſchien mich die Sache in der That zer ⸗ Carl Montag dürfte weitere Veſſerung und namentlich auch wär' mere Temperatur bringen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. e ee — 3 es— 2 Zeit 5 S 5 2 Bemerk⸗ S 3 SSS S SSsungen ee mm& 82*Æ 2 7. Sept. Morgs. 7756,5 10,2 86 88 d 8 7.„ Mittgs. 2757,914,6 76 wWSW. 0 14 7.„ Abends 9ſ758,011,4 81 8W 4 8.„ Morgs.7756,1108 92 8 4 Höchſte Temperatur den 7. September 17,06. Tiefſte 15 vom 78, 6⁰ Aus dem Großherzogthum. Leutershauſen, 7. Sept. Ein Kriegerdenkmal will der hieſige Krieger⸗ und Militärverein nächſtes Frühzahr errichten. Ein Ausſchuß wird die nöthigen Vorarbeiten er⸗ ledigen. Die finanzielle Seite des Projekts iſt bereits auf das Glücklichſte gelöſt. Die Arrangirung des Feſtes ruht in den beſten Händen. Herr Theodor Graf v. Wilſer, zur Zeit Kaiſerl. Regierungsrath in Colmar, hat als Ehrenpräſident des hieſigen Krieger⸗ und Militär⸗Vereins ſeine Mitwirkung zugeſagt. Von Seiten des Präſidiums des Gauverbands der Bergſtraße wird beabſichtigt, gelegentlich der Einweihungs⸗ feierlichkeiten den Gauverbandstag hier abzuhalten. VVom Neckar, 7. Sept. In letzter Zeit werden fort⸗ während auf den benachbarten und hiefigen Jagdbezirken Hirſche in Rudeln von 65—8 Stück beobachtet. Die gefräßigen Thiere haben auch ſchon verſchiedenen Orts vielen Schaden verurſacht, konnten aber noch nicht erlegt werden, obſchon man ſelbſt mehrere Treibjagen auf ſie veranſtaltet hat. Die Thiere find jedenfalls aus dem Leiningen'ſchen Park aus⸗ gebrochen. r. Karlsruhe, 7. Sept. Durch die ſtrategiſchen Bahn⸗ bauten iſt bekanntlich auch eine Verlegung des hieſigen Haupt⸗ bahnhofs nothwendig geworden. Außerdem ſind zweckdienliche Veränderungen in der ganzen Anlage der Bahnhofsgebäulich⸗ keiten geplant. Der hieſige Stadtrath hat nun an die Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen das Erſuchen gerichtet, den Plan über die projektirten Veränderungen am hieſigen Hauptbahnhof, insbeſondere über die Veränderung des Perrons, dem Stadtrath zur Einſicht mitzutheilen, damit demſelben Gelegenheit gegeben wird, ſich über dieſe Ver⸗ änderungen, ſoweit ſie das Intereſſe des Publikums berühren, zu äußern. Der Stadtrath kommt damit der Einwohnerſchaft entgegen, denn die Zahl der geäußerten Wünſche bei dieſer Neuanlage iſt jetzt ſchon eine ganz anſehnliche, auch abgeſehen von den von vornherein nicht erfüllbaren.— Für die am 23. bis 25. September hier ſtattfindende 3. ordentliche Hauptverſammlung des Verbands deutſcher Gewerbevereine wird für die Verhandlungen der große Rathhausſaal eingeräumt und für das Feſteſſen der kleine Feſthalle⸗ ſaal unentgeltlich zur Verſügung geſtellt. Zu Ehren der Delegirten findet am Montag, den 24. dieſes Monats, ein Concert mit Beleuchtung des Stadtgartens ſtatt. Außer⸗ dem wird den Theilnehmern an der Verſammlung freier Beſuch des Stadtgartens bewilligt und ein Jügver durch Karlsruhe behändigt.— Bei der hieſigen Oberrealſchule hat ſich die Schülerzahl derart vermehrt, daß die Anſtellung von Der Mann wurde natürlich feſt⸗ 2 weiteren Lehrkräften nothwendig geworden iſt.— Bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe wurden im Monat Auguſt d. FJ. 293,066 M. 52 Pf. eingelegt gegen 286,276 M. im gleichen Monat des Vorjahres, alſo ein Mehrbetrag von faſt 60,000 M. trotz der„ſchlechten“ Zeiten.— Der Krankenſtand im ſtäd⸗ tiſchen Krankenhaus, welcher im Allgemeinen auch einen Schluß auf die Geſundheitsverhältniſſe hier zuläßt, war im Monat Auguſt durchſchnittlich 173 Perſonen.— Heute hat hier der bad. Eiſenbahnrath getagt. Der Hauptgegenſtand der Tagesordnung war die Berathung des Entwurfs für den Winterfahrplan. 4 Karlsruhe, 7. Sept. Im hieſigen Militärarreſtlokal ſoll ſich der Dragoner Reitter aus Sttenheim, welcher in Unterſuchungshaft ſaß, weil er als Offiziersburſche Gelder unterſchlagen hatte, erhängt haben. Bühl, 7. Sept. Unter lebhafter Theilnahme feierte hier Geiſtlicher Rath Dr. Rolfus ſein goldenes Prieſter⸗ Jubiläum. Mehr als 25 Prieſter geleiteten den Jubilar in die Kirche.— Ein Ortsdiener erließ folgende Bekannkmachung: „Landwirth N. N. dahier mußte eine junge Kuh ſchlachten wegen„Aufblähung eines Apfels.“ Das Pfund Fleiſch koſtet 50 Pfennig“. Früher ließ derſelbe Ortsdiener folgende Be⸗ kanntmachung dom Stapel:„Kaufmann N. N. in N. hat Kleeſamen von„ſelbſtgezüchteten Bauern“ zu verkaufen, das Pfund zu 1 Mark.“ * Freiburg, 7. Sept. Der Freiburger Rennverein wird am 7. Okt. auf dem Exerzierplatz bei Freiburg ſein viertes großes Rennen abhalten. ſtreuen wollen, bald aber wurde aus der Zerſtreuung ein leb⸗ haftes Intereſſe, dann tiefe Erſchütterung, die mich überkam.“ „Ah, mein Herr, wirklich?“ „Es iſt ſo, Miß. Ich beobachtete den Gang der Verhand⸗ lung, ich beobachtete Ihren Vater, ſeine Züge, den Ausdruck ſeiner Stimme, der mehr ſprach als die ſchlecht gewählten Worte, deren er ſich in ſeiner Faſſungsloſigkeit, ſeiner Nie⸗ dergeſchlagenheit bediente, und ich ſagte mir: die franzöſiſche Juſtiz, welche ſich gern ſo ſtolz die erſte der Welt nennt, und o oft über diejenige unſeres jungen Amerikas abſprechend zu machen. So wie dieſer Mann ſpricht kein Schuldiger, ſo ſieht kein Mörder aus und blickt kein Mörder in die Welt! Der Mann iſt nicht ſchuldig, er kann nicht ſchuldig ſein!“ „Haben Sie Dank für dieſe Worte, tauſend Dank!“ unter⸗ brach ihn Jeanne ſtürmiſch. „Dann rief man Sie als Zeugin auf“, fuhr der Ameri⸗ kaner fort.„Sie ſprachen für Ihren Vater, ich hörte Sie und beobachtete jetzt Sie. Runzeln Sie nicht die Stirn, Miß, Sie dürfen mir deswegen nicht zürnen,— fürchten Sie auch nicht, daß ich Ihnen Schmeicheleien ſagen will. Aber ich ſah, ich hörte Sie, und ich war beſiegt, ich glaubte an Sie wie jeß an Ihren Vater glaubte. Ich ſagte mir, dieſe edle Sprache, theidigt, ſie lügt nicht, ſie ſucht nicht zu täuſchen, um zu ret⸗ ten, aus ihr ſpricht Wahrheit, Ueberzeugung, Gewißheit von der Unſchuld ihres Vaters. Sie vertheidigt ihn nicht, weil ſie ſeine Tochter iſt, und als Tochter den Vater retten will, um jeden Preis,— ſie vertheidigt ihn, weil ſte weiß, daß er nicht ſchuldig iſt und es ſeine Unſchuld zu retten gilt, eben um der Sache der Unſchuld, der Gerechtigkeit willen!“ „Wie edel, wie wahr Sie mich beurtheilt haben! Wenn mein Vater ſchuldig wäre, ich würde ihn zu retten geſucht haben, ja, aber vertheidigen hätte ich ihn nicht können, nicht ſo!“ „Das ſagte ich mir auch und ich begreife es nicht, daß es ſich nicht die Richter, die Geſchworenen, das Publikum ſagten; man verſtand Sie aber nicht!“ Giuoꝛtſezung ſolgt) 9 Von dem Erbgroßherzog wurden dieſe Miene, dieſe heldenhafte Tochter, die ihren Vater ver⸗ et. In der Freiburger Steeple⸗Chaſe Stadt Freiburg in der Höhe von 1200 7. Sept. Ueber die Verheerungen, welche zelſchlag vom letzten Samſtag im Feldberg⸗ at, wird der„Breisg. Zeitung“ durch Augen⸗ iß dieſelben alle Vorſtellungen übertreffen. lebertreibung, zu ſagen, daß fauſtgroße Eisſtücke Schon der Weg zum Hotel, beſtreut mit ab⸗ Zweigen, gibt Zeugniß von dem Unwetter, wel⸗ t hat. Im gaſtlichen Hauſe des Herrn Mayer nancherorts aus, als ob daſſelbe in einer beſchoſſenen geſtanden habe. Fenſter, Glasdächer ſind eingeſchla⸗ dicke Falzziegel in erheblicher Zahl zertrümmert. Durch n, ee 5 die eingeſchlagenen Scheiben richteten die Eisſtücke in man⸗ chen Zimmern noch weitere Verwüſtungen an, indem ſie z. B. das Waſchgeſchirr zertrümmerten. Ludwigshafen, 7. Sept. Der Pfälziſche Jagdſchutz⸗ in veranſtaltete geſtern auf dem Jagdgebiete des Herrn athes Dr. Carl Clemm in Rheingönheim ein hen. I. Suche. Zuchtſuche für Hunde im 1. ſen für deutſche, kurz⸗, lang⸗ oder ſtichelhaarige hunde, welche im Jahre 1893 geboren ſind.) 1. und Preis, zuſammen, mit 2 Ehrenpreiſen:„Maitrank⸗Lud⸗ igshafen“ und„Erra⸗Ludwigshafen“, mit dem Charakter Preis; beide im Beſitze des Herrn Commercienrathes Dr. Carl Clemm, Ludwigshafen. In dem 3. Preis theilen ſich„Illo⸗Forſt“ des Herrn W. Schellhorn⸗Wallbillich in Forſt und„Don III⸗Ludwigshafen“, des Herrn Dr. Carl emm in Ludwigshafen, mit dem Character als 2. Preis. 3. Preis errang„Kuno⸗Forſt“ des Herrn Hch. g, Gutsbeſitzer auf dem Kirſchbacherhof bei Zwei⸗ II. Suche(ausgefallen). III. Suche. Vereinsſuche. ken. Offen für deutſche(kurz⸗, lang⸗ und ſtichelhaarige) Vorſteh⸗ de jeden Alters. 1. Preis und Ehrenpreis„Tell⸗Ludwigs⸗ „des Herrn Dr. Carl Clemm in Ludwigshafen. In den 2. Preis theilen ſich Tell⸗Trippſtadt“ des Herrn F. Krauſe in Mechtersheim und„Morell⸗Ludwigshafen“ des Herrn Dr. Carl Clemm in Ludwigshafen mit je einer Ehrengabe. Preis 8 in dieſer Suche wurde nicht verliehen. IV. Suche. Vereins⸗ ſuche. Offen für Pointers, Setters und Griffons jeden Alters. 1. Preis„Lord of Worms“ im Beſitze des Herrn Fritz Ernſt in Worms und„Grace of Straßburg“ des Herrn Paul Lobſtein in Straßburg(Elſaß) theilen ſich in den J. und 2. Preis mit 2 Ehrengaben, beide mit dem Charakter als 1. Preis. Ein 8. Preis in dieſer Suche wurde nicht verliehen. Frankenthal, 6. Sept. Das neue 3¼ Anlehen der Stadt Frankenthal wurde, ſicherem Vernehmen nach, zum größten Theil von einer Mannheimer Bankfirma übernommen. Nenſtadt, 7. Sept. Die diesjährige Zuſammenkunft der alten Burſchenſchafter der Pfalz wird Donnerſtag, 18. September hier ſtattfinden. Entſprechend dem außerordentli⸗ chen Aufſchwung, den die burſchenſchaftliche Sache in den letzten Jahren auch in der Pfalz genommen hat, wird der Beſuch ein ſehr zahlreicher ſein. Edenkoben, 7. Sept. Die Peronoſpora, dieſe gefähr⸗ liche Krankheit des Weinſtockes, iſt ſeit mehreren Tagen am ganzen oberen Gebirge bis Bergzabern zu beobachten und wird energiſch bekämpft. *Kaiſerslautern, 6. Sept. Eine unangenehme Ueber⸗ raſchung wurde dem Poſtbureaudiener Hein zu Theil, als er dieſe Nacht nach 12 Uhr einen Expreßbrief bei einem in der Parkſtraße wohnenden Kaſſenbeamten abgeben wollte. Auf ſein Klopfen an der Thür erſchien Licht im oberen Skock; dies verſchwand jedoch wieder und wurde alsdann ein 3 geöffnet, worauf, wie die„Pf. Vlksztg.“ berichtet, ſo⸗ ort auf Hein mehrere Schüſſe abgefeuert wurden, die jedoch zum Glück nicht trafen. Herr Hein zog es in Anbetracht der efährlichen Situation vor, den Brief erſt heute früh nach agesanbruch zu beſtellen. Der Adreſſat ſoll, wie das ge⸗ nannte Blatt erfährt, einen Einbrecher vermuthet haben, da ſchon mehrfach Einbruchsverſuche bei ihm gemacht wurden. Kleine Mittheilungen. In Edenkoben wird ſeit Montag der 11jährige Knabe Rudolf Löffler vermißt, welcher ſich an dieſem Tage aus der elterlichen Wohnung entfernt, um in die Schule zu gehen. Anzug weißer Strohhut, dunkel⸗ graue Joppe, braun und ſchwarz geſtreifte Hoſen.— In Oberwieſen bei Kirchheimbolanden entſtand in der Scheune von Andreas Obersheimer Feuer, welches ſich raſch verbreitete und auch das Wohnhaus desſelben, ſowie dasjenige von Jak. Obersheimer vollſtändig in Aſche legte. Die Entſtehungs⸗ urſache iſt unbekannt.— In Altheim bei Blieskaſtel war der Ackerer Michael Hautz mit Haferholen beſchäftigt. Hier⸗ bei ſtürzte der Wagen mit ſeiner Laſt auf ihn und ſchlug ihm beide Beine, ſowie den Rückgrat durch. Der bedauernswerthe Mann iſt Familienvater von ſieben Kindern. EGrnte- und Marktberickte. Tabak. Heddesheim, 6. Sept. Mit Verwiegung der Tabakgrumpen wurde in voriger Woche begonnen. Es ſind bis jetzt nahezu 300 Centner verwogen. Es werden pro Pfund 8 Pfennig bezahlt.— Aus dem Oberlande, 6. Sept. Die naßkalte Witterung der letzten Tage iſt dem Aus⸗ reifen des Tabaks nicht förderlich.— Auf der Hardt iſt ſämmt⸗ licher Tabak eingeheimſt.— Die alarmirenden Nachrichten über große Hagelſchäden in den Tabakfeldern des Oberlandes ſind darauf zurückzuführen, daß es ſtrichweiſe gehagelt hat, aber guten Tabak wird es noch zur Genüge geben.— In Haxfeld kaufte ein Fabrikant grünen Tabak auf dem Felde zu 27 M. Iun Rintheim wollte es ein kleiner dortiger Händler nachmachen und kaufte zu 42 M. verſteuert. Es gibt eben ſchöne Seelen in allen Kreiſen.— Hatzenbühl, 6. Sept. Geſtern kamen bereits Sandblatt⸗Käufer hierher, um die Waare, welche nun alle aufgehängt iſt, zu beſichtigen. Es gibt heuer durchſchnittlich nur gute Waare und verſpricht man ſich daher auch allenthalben einen ſchönen Preis. Käufe wur⸗ den bis jetzt noch nicht abgeſchloſſen. Auch in Rheinzabern ſtellten ſich bereits Käufer ein. Hopfen. Wieſenthal, 6. September. Geſtern und porgeſtern wurden hier die erſten Verkäufe zu 40—45 Mark abgeſchloſſen. Heute iſt das Geſchäft ruhig, wohl als Folge des anhaltenden Regenwetters. Im benachbarten Kirrlach erhält ſich der Preis von 45—50 Mk.— St. Leon(A. Wiesloch), 6. Sept. Im Hopfengeſchäft herrſchte Hierſelbſt in den letzten Tagen ſehr reges Leben. Bis heute kamen auf der hieſigen Waage ca. 150 Ballen zum Preiſe von 48—55 Mark pro Zentner nebſt Trinkgeld zur Verwiegung. Die ten ſetzen trotz des niedrigen und möglichſt)ab, da man allgemein ein weiteres Rückgehen der Preiſe befürchten. Ghenter, Autrtſt unnd Wilfenſazaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Hänuſel und Gretel. Geſtern Abend erlebte die hübſche Märchbenoper Humper⸗ Hinck's ihre erſte Aufführung in dieſer Saiſon und zwar in der bisherigen Beſetzung. Die Aufnahme war wiederum eine freundliche. Früulein Gertrud Jacobi, z. Zt. am Oldenburger Hof⸗ theater engagirt, iſt während der Theaterferien in Bromberg ers aufgelretlen und hat dort neulich die Titelrolle in„Das ch Heilbronn“ geſpielt. Ueber ihre Leiſtung urtheilt r günſtig, wie es aus beiden nachfolgenden Aus⸗ zügen aus dortigen Zeitungen zu erſehen: „Frl. Jacobi hat als Käthchen unſere Erwartungen General⸗Anzeiger. erfreulich übertroffen. Die junge Darſtellerin war ein herz⸗ gewinnendes, reines, fanftes und hingebendes Käthchen, ein wunderſames Gemiſch herzlicher Naivetät und träumeriſcher Selbſtvergeſſenheit.“(Oſtd. Rundſchau.) „Die Titelrolle wurde von Frl. Gertrud Jacobi, einer jungen Darſtellerin, die ſchon oft ſchöne Proben ihres Talents gezeigt, ganz vortrefflich verkörpert. Das Publikum war von der geſtrigen Darſtellung der jungen Künſtlerin, die ſich in der kleidſamen mittelalterlichen Tracht ſehr vortheil⸗ haft präſentirte, ſichtlich angenehm überraſcht und zeichnete ſie bei offener Scene mehrfach durch Beifall aus.“ (Bromb. Tageblatt.) Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel in Darmſtadt. Geſtern Abend iſt das Devrient'ſche hiſtoriſche Charakterbild„G u ſt a v Adolf“ unter der Leitung und Mitwirkung des Herrn Dr. Auguſt Baſſermann zum erſten Male im Darm⸗ ſtadter Saalbaufgale vor vollſtändig gefülltem Hauſe in Scene gegangen und hat einen großen, unbeſtrittenen Erfolg davongetragen. Wer es zu ſchätzen weiß, was es heißt, eine große Maſſe dilettantiſcher Kräfte in verhältnißmäßig kurzer Zeit in die Pforten der Kunſt einzuführen, der wird dem erfolgreichen Bemühen des Herrn Dr. Baſſermann ſeine vollſte Anerkennung nicht verſagen können. Mit ſicherer Hand hatte er die einzelnen Mitwirkenden, die ſich ſämmtlich, Damen wie Herrn, aus der Darmſtädter Bürgerſchaft rekrutiren, an den richtigen Platz geſtellt und das Enſemble als ein ſo abgerundetes und in ſich geſchloſſenes Zuſammenſpiel heraus⸗ zuarbeiten verſtanden, daß der Zuſchauer faſt die Illuſion hat, vor einer geſchulten Truppe zu ſitzen. Das will um ſo mehr beſagen, als das Feſtſpiel eine Fülle der lebhafteſten Maſſenſzenen aufzuweiſen hat, welche ſelbſt dem Regiſſeur auf einer größeren Bühne mit einer geübten Truppe große Schwierigkeiten bereiten würden. Näher auf das Stück und die Darſtellung einzugehen, verbietet uns leider Raum. Aus der Maſſe der Darſteller ragen einige Figuren mit beſonders tüchtigem Spiel hervor, ſo die Vertreter der Rollen des Bür⸗ germeiſters von Stettin, des Grafen Schwarzenberg, des Kurt von Einſiedeln und des Oberſten Truchſeß. Eine Leiſtung von hoher künſtleriſcher Vollendung war der„Guſtav Adolf“ des Herrn Dr. Baſſermann. In der Maske ein echter Guſtav Adolf, brachte er den Schwedenkönig als den im Sieg triumph⸗ irenden Feldherrn, als liebenden Gatten und als den von innerem Kampfe Erſchütterten mit gleicher Meiſterſchaft zur Darſtellung und riß die übrigen Mitwirkenden durch ſein glänzendes Beiſpiel mit fort. Ihm zur Seite ſtand Fräulein Maria Gündel vom Stadttheater in Frankfurk a.., als Königin Marie Gleonore mit nicht minderer künſtleriſcher Leiſtung und tüchtigem Spiel. Eingeleitet wurde die geſtrige Vorſtellung durch einen von Otto Roquekte gedichteten ſtimmungsvollen Prolog, den Frl. Johanna Schneider aus Darmſtadt mit gutem Ausdruck vortrug. Die Pauſen wurden durch hiſtoriſche Märſche der Darmſtädter Feuerwehr⸗ Kapelle ausgefüllt. Das zahlreiche Publikum folgte der Auf⸗ forderung mit ſteigender Begeiſterung und ſpendete den Dar⸗ ſtellern meiſt bei offener Scene nicht endenwollenden Beifall. Der weitere Beſuch des Feſtſpiels dürfte ein recht frequenter werden. Wir können ihn unſrerſeits nur beſtens empfehlen. Man ſieht ein Stück bewegter Geſchichte und auch ein Stück Kunſt. H. M. Carl Goldmark, der Componiſt der„Königin von Saba“, arbeitet gegenwärtig, wie aus Wien berichtet wird, an einer einaktigen Oper„Das Heimchen am Herde“. Das Libretto iſt nach der Erzählung von Dickens von Herrn Willner ge⸗ arbeitet worden. Geſammtgaſtſpiel. Im Oktober beginnt das Gaſtſpiel des Pariſer„Theatre Libre“ im Reſidenztheater in Berlin. Neue Vereinigung von Bühnenkünſtlern. Man tele⸗ graphirt aus Wien, 6. Sept.: In der geſtrigen konſtituirenden Verſammlung des Vereins deutſcher Bühnenangehöriger Oeſterreichs wurde Sonnenthal zum Präſidenten, Devrient und Martinicki zum Vizepräſidenten gewählt. Aeueße Auchrichten und Celegramme. Berlin, 7. Sept. Die„Voſſiſche Zeitung“ ſchreibt: Wie zu erwarten war, hat die Parteileitung der Freiſinnigen Volkspartei einen hieſigen Berichterſtatter bedeutet, daß die Verhandlungen des Eiſenacher Parteitages nicht öffentlich ſein werden. Es iſt dadurch allen Parteigenoſſen, die nicht an dem Tage Theil nehmen, unmöglich gemacht, ein getreues Bild der Stimmung zu erhalten, die auf dem Parteitage herrſcht. Und doch iſt ein ſolches Stimmungsbild viel wich⸗ tiger als die Beſchlüſſe, die etwa gefaßt werden, und die man heute, ohne Prophet zu ſein, vorausſagen kann. Berlin, 7. Sept. Der zweijährige leſende Knabe Otto Pöhler wird jetzt, wie die„Freif. Ztg.“ ſchreibt, von Krank⸗ heitserſcheinungen verfolgt. Um dem Kinde keinen Schaden an feiner Geſundheit zuzufügen, mußten die Vorſtellungen im Panopticum ſchon abgekürzt werden. Der Kleine ſteht be⸗ ſtändig unter ärztlicher Aufſicht, und es iſt überhaupt fräglich, ob er noch lange öffentlich zur Schau geſtellt werden kann. Varzin, 7. Sept. Die Fürſtin Bismarck iſt geſtern Nachmittag plötzlich wieder unwohler geworden, ſodaß ſie das Bett hüten muß. Der Zuſtand iſt jedoch nicht bedenklich. Athen, 6. Sept. Die Erregung gegen die Zeitung Akropolis hat ſich gelegt. Der Kriegsminiſter läßt die Re⸗ daktion der Akropolis wegen Beleidigung der Armee verfolgen. London, 7. Sept. Dem„Britiſh Medical Journal“ zufolge leidet Crispi an einer Augenkrankheit(Star) und wird binnen wenigen Wochen operirt werden. — Choleranachrichten. Breslau, 7. Sept. Wegen wachſender Choleragefahr hat die Regierung die Abhaltung von Jahrmärkten und Vieh⸗ märkten, die Veranſtaltung von Volksfeſten und Tanzluſtbar⸗ keiten für die Kreiſe Beuthen, Gleiwitz, Kattowitz, Tarnowitz, Zabrze unterſagt. Lüttich, 7. Sept. Im hieſigen Choleraſpital lagen geſtern Abend noch 18 Perſonen. In Tilff ſtarb ein wandernder Keſ⸗ ſelflicker an der Cholera. Maſtricht, 7. Sept. Nach dreitägigem Stillſtand der Seuche erfolgten geſtern wieder 3 Erkrankungen und 1 Todes⸗ fall an Cholera. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effekteubörſe vom 7. Sept. Die heutige Börſe war bei feſter Tendenz recht belebt, beſonders begehrt waren Eichbaum⸗Aktien. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 7. September. 10 8 feſte Wiener Courſe, namentlich für Staatsbahn, Lombarden und Ungar. Kronenrente, eröffnete auch unſere Vörſe in ziemlich feſter Haltung. Das Hauptintereſſe der Speculation richtete ſich aber auf Schweizer Bahnen, von denen Central, Union und Nordoſt ſtärker umgeſetzt wurden und beſonders Nordoſt anſehnlich höher waren. Die Lebhaf⸗ tigkeit des Geſchäfts ließ heute im Allgemeinen zu wünſchen übrig, auch bröckelten ſpäter die Courſe einzelner Werthe, hauptſächlich aber der leitenden Bankpapiere, etwas ab. Ungünſtigen Eindruck machte die ſchwankende im Grunde mattere Haltung des Bergwerks⸗ und Hütten⸗Actien⸗Marktes. In Reichsanleihe vollzogen ſich anſehnliche Umſätze auf geſtrigem Preisſtand. Induſtrie⸗Actien, beſonders Brauereien, ſind zum Theil ebenfalls etwas ſchwächer. Zellſtoff Waldhof verloren ca. 2 pEt. Privat⸗Diskonto 1½ pet. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 7. Sept., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 299¾„ Diskonto⸗Kommandit 194.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 148.70, Darmſtädter Bank 143 80, Mannheim, 8. September Dresdner Bank 145.90, Effektenbank 114.70, Banque Otto mane 139.30, Länderbank 2135½, Lombarden 94½, Buſch therader 413½, Marienburger 88.90, Ung. Kronenrente 98.50 Zproz. Reichsanleihe 94.15, Zproz. Monaſtir 60.20, Schucker Elektr.⸗Akt. 161.25, Oeſte de Minas 77.20, Oeſterr. Goldrent 101.30, Spanier 68.40, 4½proz. Argentinier äußere 42.30 6proz. Mexikaner 61.70, Zproz. do. 20.85, Allgem. Elektrici täts⸗Geſ. 187.50, Nordd. Lloyd 98, Brauerei Storchen 117.50 Maſſen 65.80, Bochum 135.40, Concordia 102, Gelſenkircher 160.80, Harpener 137.10, Hibernig 133.90, Laura 126.10 Türkenlooſe 35.05, Gotthard⸗Aktien 171.80, Schweizer Centra 140.30, Schweizer Nordoſt 129.90, Jura Simplon St.⸗Aktien 80.90, Union 95.60, 5proz. Italiener 81.60. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 7. Sept Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual —,— Schmalvieh JI.—, II.—, III.—.Farren I. II.—. 101 Kälber J. 180, II. 170, III. 160. 442 Schwein J. 180, H. 126.— Luxuspferde.— Arbeitspferde——— .— Milchkühe———. 214 Ferkel 15—20. 4 Schaf 30.—— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—— Zuſammen 761 Stleck. Maunuheimer Prodnuktenbörſe vom 7. Sept. Weizen per Nov. 13.45, März 13.75, Mai 13.75, Roggen per Nov 11.65, März 11.95, Hafer per Nov. 12.15, März 12.20, Mai ver Nov. 14.25, März 11.75 M. Tendenz: feſter. Angereg durch amerikaniſche Maishauſſe war Weizen mehr gefrag! uud höher bezahlt. Roggen ruhig, Hafer vernachläſſigt Mais ſtramm und zu Schlußpreiſen vergebens geſucht. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 7. Sept. New-Mork Chbicag o Monat 8 5 Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Mar; FDFFPFPUVCCDVVVVCCTTTTTTTTUTTTTTT Jebruar————.————— April!———— 5—— Jun;—————.——.——————.— Jufi———.————— Auguf⸗ 5 71—.——.——————— Sepiember 58/ 63—.05—.— 54— 56⁵8⁸.70 Oktober—— 6256—.— 13.—————.78 November—— 6216l,—.——.—————— Dezemder 61 59³⁰⁶—.— 12 45 57— 54½½—.— Jauuar—— 12 25——— 42— März—————.— 1210———— Mat 661⁶———.——.—————U Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. September. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei 11 Schneider Mannbeia 23 Notterdam Stückgüt⸗ 18787 Jung Mannbeim 38 1 19600 Hentjes[Amſterdam 10 Amſterdam 5 2822 Meudt Vorſorge 1 Rotlerdem 0 140⁰⁰ Ducoffre Concordiag 2340 Claué Elſaß Rubrort Kohlen 26009 Staab D..-Geſ. 7 Rotterdam Petroleum 20228 Stark Joſepß Bliſſingen 2 17168 Wenz Vereinigunz 10 Anlwerpen Weizen 1784⁰0 Dreis Vereinigung 14 5 11786 Thiebes Angeltta Stückgüter 865³⁰ Reibel Sperling u. Aderm 55 0 5828 Egner Boele Hochfeld Kohlen 11900 Läcker Barbara Duisburg Schienen 18630 Hafenmeiſterei III Krapp Induſtrie 8 Kubrort Stückgüter 8000 Schaa, Morgenſtern Notterdam betreide 10184 Leutz Hedwig Jagufeld Steinſalz 81 Hatenmeiſterei IV. Krauth Heinrich Eberbapv Brenuhulz 2⁰ Serrmann Sp.-Zegelei? heing'heim Osckſteine 80⁰0 Herrmann b Otterſtadt Speyer 1 800 Sch nitt Ein gleit Nigemünd Steine 800 Maier Fr. Gr. v. Baden 8 800 Bock Ludwig'ſteirach 12⁰ Blacht Wilhe m Heilbronn Steinſalz 722 Augspurger Stotzeneck 5 5 858 Walbel Joſepeine Emil 1 15 1884 Rohrmann Eliſe 75 Borde 800 Emm g Kath Ferdinanb 5 5 Tbag Albert Magdaleng 5 70⁰ Kühnle Marie 05 5 60³ Raab Anna 75 2 Sco Terjung Marie liſabety Fuhrort Kohlen 24200 Heiberz Niederrhein 18 Duis durg 5 21800 Glaſen Regina Wilhelmine Ruhrort 0 35700 Meld Vorforge 5 1 2000 Terjung Bismarck Duisburg 5 19900 As beck Karl 5 95 4805 Ziepmann Heinrich 8 16000 Otten Naab, Karcher, 10„ 5 12000 Ern ſt Ernſt— 4100 Sewald Eliſe Heillbronn[Bord 600 Floshbofz 1740 cbm. angskommen 1582 obm ibgegangen. Vom 7. September: Hafenmeiſterei 1 Claßmann Siegfried Rotterdam Stückgüter— Sohrum Eliſabeth 2 5 55 Nußboum Hohenſtaufen ſtöln— Dampfer„Lahn“, welcher am 28. Auguſt von Bremen abgefahren war, iſt am 5. Septbr., Nachmittags wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat September. egelſtationen Datum: 9 Rhein:.] 4. 5. 6..8. Bemerkungen Konſtanz 3,94 3,94 3,94 4,09 4,14 2,66 2,62 2,73 2,88 2,85 Abds. 6 U. NReh!k 2,84 2,98 2,98 2,98 2,98 N. 6 U. Lanterburg. 3,97 4,14 4,15 4,21 4,26 Abds. 6 U. Maxau 44,15 4,29 4,33 4,37 4,37 2. Wermersheim 3,94 4,01 4,14 4,16 4,24.-P. 12 U. Mannheim 3,90 3,90 4,03 4,10 4,15 4,24 Mgs. 7 U. Mainz J2,08 2,07 2,08 2,172,20.-F. 12 U. Bingen 1,94 1,86 1,86 1,94 1,95 10 U. Kaub I2,102,072,12 2,19 2,23 Koblenz 2,25 2,22 2,20 2,27 2,30 10 U. Kölnn 2,25 2,20 2,18 2,182,26 2 U. Ruhrort ,85 1,791,761,69 1,71 97 vom Neckar: Maunheim ,85 3,89 4,00 4,05 4,104,20 V. 7 U. Heilbronn. 0,68 0,62 0,65 0,69 0,86 V. 7 U. WöFFN 1 Stoffe 5 5 5 N 22 aus d. Fabrik von in jedem Maaß ⸗ von Elten& Keussen, Crefeld, 5lenen Shenze farbige und weiße Seidenſtoffe, Sammte, Plüſche und Velvets. Man verlange Muſter mit genauer Angabe des Gewünſchten. Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbark it und Eleganz und find nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schup⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke f„Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martän becher 1.4 5 Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. September. Handelsregiſtereinträge 55 Zum Hene 5 ein⸗ Sekauntmachung. VBekauntmachung. Die diesjährige Herbſt⸗ meſſe in Mannheim betr. No. 60 5851I. Die diesjährige Herbitmeſſe beginnt am 29. Sep⸗ tembe und endet mit dem 12. Oktober was mit dem Anfügen bekannt gemacht wird, daß an den Sonntagen die Verkaufsbuden erſt um 11 Uhr Vormittags, die Schaubuden erſt um 8 Uhr Nach⸗ mittags geöffnet werden dürfen. Orgelſpieler und Perſonen, welche Vorſtellungen auf der Straße und öffentlichen Plätzen geben wollen, erhalten hierzu nur Dienſtag, den 2. Oktober Erlaubniß. 47214 Anatomiſche Muſeen, Rieſen⸗ damen, Glücksſpiele jeder Art, wie Würfel⸗, Kugel⸗, Ring⸗ und Plattenwurfſpiele und dergl. werden überhaupt nicht zugelaſſen, Mannheim, 4. Septbr. 1894. 8 Bezirksamt: r. Seitz. Bekauntmachung. (244) Wir bringen hiemit zur öffentlichen Kenntniß, daß die allgemeine Meldeſtelle (Paßbureau) am Samſtag, 8. September l.., von Mittags 12 Uhr ab des Feiertages wegen ge⸗ ſchloſſen iſt. 47287 Mannheim, 6. Sept. 1894. Gr. Bezirksamt: Hebting. Bekanntmachung. mpfung betreffend. Nr. 465181. Die unentgeldliche Impfung der impfpflichtigen Kin⸗ der wird im laufenden Jahre ac Mittwochs und Samſtags Nachmittags 2 Uhr im Impflokal, Schulhaus R 2, 2 durch den Großh. Bezirksarzt vorgenommen. Mit der Impfung wird erſtmals am 47404 Mittwoch, den 12. I. Mts. begonnen. Geimpft müſſen werden: 1. jedes Kind vor Ablauf des auf ſein Geburtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natürlichen Blattern über⸗ ſtanden hat. 2. ältere impfpflichtige Kinder, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern, Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlene dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 50[Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen oder z. Zt ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impf⸗ arzte vorzulegen. Die geimpflen Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Mannheim, den 7. Sept. 1894. Großh. Bezirksamt: Steiner. Fahndung. 1. Dahier wurde Folgendes entwendet: 47334 1. Am 20. v. Mts. in Liebhold's Verkaufslokal(H 219) 1 brauner Hängkorb, 15 Mk. Silbergeld, 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 2 Mk. Inhalt, 4 Pfd. Kartoffel und 2 Hausſchlüſſel. 2. Am 29. v Mts. in der Neckar⸗ vorſtadt 1 ſchwarzer männlicher Spitzerhund. 3. Am 1. l. Mts. im Hauſe Schwetzingerſtraße Nr. 59, 1 zwei⸗ räderiger, theilweiſe grau änge⸗ ſtrichenerHandkarren(„..“gez.) 4. Am.l. Mts auf dem Speiſe⸗ markt, 1 ſchwarzſeidener Damen⸗ Regenſchirm, auf deſſen Griff Perlmutterblumen eingelegt ſind. 5. Am 2. l. Mts. auf der Fried⸗ richsbrücke ein kleiner, ſchwarzer Pinſcherhund(Männchen). 6. In der Nacht vom 3¼. l. Mts. im Hauſe H 2, 3(„Halber Mond“), 200 Mk. baares Geld und 1 ſilberne Remontoiruhr. 7. In der Nacht vom 6½½7. l. Mts. im Traub'ſchen Schuhladen (E 3, 7) mittelſt Einbruchs eine größere Parthie Herren⸗„Damen⸗ und Kinderſtiefel. II. Am 3. Auguſt er. wurde in hieſiger Stadt 1 goldene Damen⸗ Remon oiruhr, auf deren Rückdeckel ſich kleine ſchwarze Emailleblumen befinden, nebſt vergoldeter Kette, woran ein kleiner vergoldeter Würfel hängt, verloren u. wahr⸗ ſcheinlich gefunden u unterſchlagen. Die Uhr tragt die No. 3077. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 7. September 1893. Criminalpolizei: Meng, Polizei⸗Commiſſär. Eier⸗Engros und Detailhandlung G 2, 15. riſche großeSiedeier pr. 100 St. 9055.00,.50 und Friſche 2 ausgeſchlagene Eier Glas 16 Pfg. 46445 EFEEFEFTTTb———K— Im Aufpoliren und Wichſen von Möbeln, ſowie im Reinigen enpfſehlt ſich e empfie ſich unter pro 8 dilligſter Bedienung. 36243 Jean Behn, Schreinerei, L 4, 17. tragen: 47313 Zu.⸗Z.67 Geſ.⸗Reg. Bd. VII Firma:„Behrens& Pfiſterer“ in Mannheim. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Johannes Behrens und Joh. Karl Pfiſterer, beide ledige Gärtner in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Auguſt 1894 begonnen. Zu.⸗ 68 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„C. Mann& Cie.“ in Mannheim Commanditgeſellſchaft. Der perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter iſt Carl Mann, lediger Apotheker und Chemiker in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat am 25. Auguſt 1894 begonnen. Jo⸗ hannes Schmidt, lediger Hütten⸗ und Bergwerksagent hier, iſt als Prokuxiſt beſtellt. Zu.⸗Z.449 Firm⸗Reg. Bd. LIV Firma:„Theobald Wendling“ in Mannheim. Inhaber iſt Theobald Wendling in Männheim. Der am 21. Mai 1879 mit Karolina Joſe⸗ fine Schuhmacher errichtete Che⸗ vertrag beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft bis zum Be⸗ trage von je 50 Mk., die jeder Theil zur Gemeinſchaft einwirft. Zu.⸗Z. 450 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Bytinski's Wiener Kon⸗ fektionshaus“ in Mannheim. In⸗ haber iſt Eugen Bytinskt, lediger Kaufmann in Mannheim. Zu.⸗3.427 Firm.⸗Reg. Bd. IV. ine„S. Freyſeng“ in Mann⸗ eim. Die Firma iſt durch Kauf auf Karl Herrdegen, Conditor in Mannheim, übergegangen. Der mit Helene Steuerwald von Orbis unterm 7. Juli 1894 abgeſchloſſene Ehevertrag beſtimmt den Aus⸗ ſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft bis zum Betrag von 50 Mk., die jeder Theil zur Gemeinſchaft einwirft. Zu.⸗Z.451 Firm.⸗Reg, Bd. IV. Firma:„Carl Averkamp“ in Mannheim. Inhaber iſt Carl Averkamp in Mannheim. Der⸗ ſelbe iſt verheirathet mit Clara geb. Neeſe ſeit 25. Dezember 1882, ohne Errichtung eines Ehever⸗ trags. 5 Zu.⸗3.555 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„M. Dietzmann“ in Mann⸗ heim. Das Geſchäft iſt auf Ru⸗ dolf Altſchüler, Kaufmann in Mannheim, übergegangen, der daſſelbe unter der gleichen Firma fortſetzt. Der am 11, November 1890 mit Pauline Corintenberg von Werden abgeſchloſſene Ehe⸗ vertrag beſtimmt den Ausſchluß der fährenden Habe aus der Gütergemeinſchaft gemäß.⸗R.⸗S. 1500—1504 bis zum Betrage von 50 Mk., die jeder Theil zur Ge⸗ meinſchaft einwirſt. Eva Popp, ledig in Maunheim, iſt als Pro⸗ kuriſtin beſtellt. Mannheim, 6. September 1894. Gr. Amtsgericht III. Herrmann. Heffentliche Nerſteigerung. Am 47415 Montag, den 10. Sept. d.., Nächmittags 2 Uhr: im Vollſtreckungswege: Getragene Kleider, 6 Paar Glagshandſchuhe, 1 Bierkrug, 1 Sopha, 3 Poiſter⸗ ſtühle, 1 Nähmaſchine, 2 Kom⸗ moden, 1 Schränkchen, 1 Stand⸗ uhr, 1 Nähtiſch 3 Bilder, 1 Blu⸗ menſtänder, 2 Chiffonier, 1 Divan mit Aufſatz, 1 Polſtergarnitur, Kommode, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Nachttiſch mit dito, 1 amerikaniſches Billard, 1 Hausaltar, 1 Regulateur und 1 dufgerüſtetes Bett, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 7. Sept. 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Zwaugs⸗Verſteigerung. Montag, den 10. September, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Verſteigerungslokal in 4, 5: 47414 1 Kanappee, 3 Kommoden, 1 kl. Bücherſchrank, 1 kl. Schränkchen mit Schreibpult, 1 großer ver⸗ ſtellbarer Toilettſpiegel, 1 viereck. Spiegel, 1 Regulateur, 4 Stahl⸗ ſtiche, Z Oeldruckbilder, 1 Opaltiſch, 2 Kleiderſchränke, 1 Nähtiſchchen, 1 Waſchtiſch, 1 Bodenteppich, 4 Stühle, 1 Küchenſchrank, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Pianino, 1 Chiffonier, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchkommode mit Marmoraufſatz, 1 Marmor⸗ grabſtein, 1 Pereforir⸗Maſchine, 1 Schriftkaſten mit Buchſtaben, 2 Dutz. Fenſterleder, 200 Sr. Schwämme und 10 Staubbeſen im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 7. September 1894. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Verſteigerung. Montag, 10. Septbr. und Dieuſtag, 11. Sept., Nachmittags 2 Uhr im Magazin 0 6, 6 ver⸗ ſteigere ich gegen Baarzahlung: Herren⸗ u. Damen⸗Kleider⸗ ſtoffe, Bukskin, Tuchreſte für Knaben⸗Anzüge, Flanell, Shirting für Hemden, Leinen reſte, Tiſchzeug, Vorhäuge und dergl. 47838 Irſchlinger. ‚»‚— uise Rübe Ludwig Gräber Verlobte. Karlsruhe. Mannheſm. tember 1894. —— werde ich im Pfandlokale& 4, 5 Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 10. September d. Is. nachverzeichnete alte Geräthe, Gegenſtände u. Materialien öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigern u. Vorbehalt der Ge⸗ nehmigung ſeitens des Stadtraths: A. Im Bauhof Lit. U 3 Vormittags 9 Uhr: 110 Stück alte Fenſterflügel aus Eichenholz je 0,53/1,10 groß, theilweiſe verglaſt. 64 Stück alte Fenſterflügel aus Eichenholz verſchied. Größe. 14 Stck. eichene alte Fenſter⸗ rahmen, 1 Stck, forlene. 12 Stek. alte Glasthüren ver⸗ ſchiedener Größe(darunter 2 zweifl.). 13 Stck. alte Zimmerthüren, 98 Stck. alte Holzbaluſter. 2 Waſchmangen, 3 Wringma⸗ ſchinen, 5 Waſchzuber, Waſſer⸗ butten u. Kübel, 3 Waſchböcke, 200 Waſchklammern, 2 eiſerne Treppen m. Geländer, vom Thegterfoyer herrührend, ca. 1053 Kgr. Altes Gußeiſen ca. Kgr. 5962. „ Schmiedeiſen„„ 252. „ Schmiedeiſen mit Drahtgeflecht„„ 515. Altes Blech, Dach⸗ kandel, Ofen⸗ röhren ꝛc.„„ 390. Altes Fenſterbeſchlag,, 26. „ verzinktesEiſen,,„ 8 Alte Seile„ 100. 2 Walzenringe aus Hartguß ca. 2038 Kgr. wiegend, 1 altes, eiſernes Gießfaß, 1 alter Kaſten⸗ karren, 2 leichte Wagenräder, 2 Zimmeröfen, 1 Herd, I eiſerne Bektſtelle, 1 Drehbank, 6 mit Eiſen beſchlagene Geldkiſten, 1 Druck⸗ preſſe, 8 Kgr. gewöhnl. Schafwolle u. 4 Kgr. Haideſchmuckenwolle, 3 Pulte, 2 Bänke, 1 Aktengeſtell u. verſchiedenes andere mehr. B. Vormittags 11 Uhr am Neckarvorlaud, auf dem Lagerplatz des Tiefbauamts ca. 3600 Kgr. altes Gußeiſen. C. Nachmittags 3 Uhr im alten Gaswerkt Lit.& 6 cag. 150 Kgr. Kupferabfälle, „ 50„ Meſſingabfälle, „ 100„ Meſſingſpähne, „ 200„ ZBleiaſche, „ 400 Hartblei, 130„ kurzeStahlbolzen, f 50„ Zinkabfall, „ 8000—10000 Kgr. altes Guß⸗ u. Brucheiſen, „ 200—300 Kgr. Brandguß, „ 1600—2000 Kgr. Schmelz⸗ eiſen. „ 2000 Kgr. Brackel⸗Eiſen (Schmiedeiſen), 5„ 70 m ſchwarzes Eiſenrohr m. Bogenu, Winkel, 100 Kgr. ſchottiſche Röhren, „ 40 Stück Waſſerleitungs⸗ hähne, „ 30 Stülick Porzellan⸗Piſ⸗ ſoirbecken. Von—4 Uhr täglich kann von vorſtehenden Materialien Einſicht genommen werden. 47176 Mannheim, 5. September 1894. Hochbauamt: Uhlmann. Ich empfehle einen garantirt reinen, 47422 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg, ohne Glas. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas. er SesmOs vorzüglichen griechiſchen Wein per Flaſche M. 1— ohne Glas. 1—4 Georg Dietz, * Marktplatz. Teleph. 559. Hleiur. Themae empfielllt 47426 Kur-Trauben in vorzüglicher Qualität. Versandt in 10 Pfund Kisten Ananas Melonen Feinste Tafelbirnen Garnirte Obst-Körbehen zu Geschenken sehr geeignet. Telephon 514. Kieler Bücklinge Bismarckhäringe 47424 Neuer Caviar Ochſenmaulſalat Reichhalt. f. Aufſchnitt — Garn. Liptauer Käſe Friſcher Pumpernickel, Neues Sauerkrant Frankft. Bratwürſichen Hermi. Hauer, 0 2, 9. Friſche Kieler Bückling täglich eintreffend bei 47428 Ernst Dangmann, N 3, 12. Einlegerin kann ſich melden. r. H. Haas ſcht Jruckerti. Mokher 8 ch nan 3 er zuge⸗ Krieger-Verein. Foeſer des Geburtsfeſtes Gr. Königl. Hoheit des Großherzogs: Sonntag, 9. Sept. 1894. Vormittags: Kirchenparade. Sammlung: 9 Uhr, Vereins⸗ lokal 8S 2, 21. Abends 7½, Uhr Ban kett in der„Stadt Lück“, P 2, 10. Die Mitglieder, zum Bankett auch die erwachſenen Familien⸗ angehörigen, ſind zu zahlreicher Betheiligung freundlichſt einge⸗ laden. 47178 Der Vorſtand. Mannheimer Liedertofel. Samſtag, 8. September, Abends ½9 Uhr PTrOUDe laut Rundſchreiben. 335 Liederhalle. Samſtag, 8. September, Abends ½9 Uhr im Lokal Junggeſellen⸗Abſchied mit wichtiger Beſprechung. 4740⁵ Der Vorſtand. Arion Rannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor). Dienſtag, 11. Septbr. 1894, Abends ½9 Uhr Wiederbeginn der regelmäß. Proben und wichtige Beſprechung. ach U. eee Erſcheinen bittet 47 Der Vorſtand. Süängerbund. Heute Samſtag Abend 9 Uhr PFrobe. 3383 Arb.-Tortb.-Verein R 3, 14. Montag, den 10. September, Abends 9g Uhr Versammlung im Lokal. Berichterſtattung über den Ver⸗ bandstag ſüddeutſcher Arbeiter⸗ Bildungsvereine. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein 47386 Der Vorſtand. Mannbheim. Abtheilung: Handelsſchule. Bei Beginn des neuen Schul⸗ jahres 1894½05(am l7. Septbr.) eröffnen wir— wenn Betheiligung genügend— neue Anfangskurſe für; 46404 Franzöſiſche, engliſche, ital., holländiſche und ſpaniſche Sprache, doppelte Buchhaltung, kaufm. Rechnen, dentſche Sprache und Correſpondenz, Kalligraphie, Handels⸗ und Wechfelrecht, Stenographie u. Volkswirthſchaftslehre. Schriftliche Anmeldungen werden bis ſpäieſtens 12. Sep⸗ tember erbeten. Der Vorstand. dufmännssatt Merein Mannkeim. Abtheilung: Handelsſchule. Am 17. Septbr. beginnt das neue Schuljahr 1894/5 und es können in die beſtehenden Unter⸗ richtskurſe für: ranzöſiſche, engliſche italie⸗ niſche und ſpaniſche Sprache noch Theilnehmer eintreten, wenn niſſe beſitzen. Lehrprogramm und Unter⸗ richtsbeſtimmungen ſind auf unſerem Bureau zu haben. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis ſpäteſtens 12. September einreichen. Der Vorstand. Ein jung. Beamt, in ſich. Stell⸗ 2 ung bittet einen wohlhabenden Maänn um ein Darl. von 47202 80 Mark. Um m. Bitte perſönl. zu wieder⸗ holen, erbitte Adr. unt. K. F. 47202 an die Exped. d. Bl. Kartoffeln, 50 Kg. mit Sack Mark 2,20, ab Friedberg verſ. gegen Nachn. (Wagenladungen billiger) 47390 Gebr. Oppenheimer, Friedberg,(Heſſen). Bisenit⸗Kartoffeln, vorzügliche Siedkartoffeln, neues Sauerkrant, Eſſig⸗ und Salzgurken empfiehlt 47353 J. Schilling'ſche Aerwaltung laufen H 10, 9, 4. St. 47412 E 5, l. p5, 1.— L. 12, 7b. ſie die entſprechenden Vorkennt⸗ 46405 Skammholz-Verſteigerung. Am 17. September lfd. Jahres, Vormittags neun Uhr werden im Gaſthaus zu„Wittelsbacher Hof“ in Oberammergau ungefähr 7500, im Diſtricte Sonnenberg, Plan No. 3048 und 3050, ſtehende Fichten⸗ und Tannenſtämme, ca. 12000 ebm. enthaltend, in fünf Parzellen abgetheilt, gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert, Verſteigerungsbedingniſſe ſind bei dem Unterfertigten einzuſehen Der Privatwald⸗Verwaltungs⸗Ausſchuß: 47281 Oberammergau. Bekanntmachung. Zur Begebung der Synagogenplätze für die 2 5 vom 30. September 1894 bis 18. September 1895 haben wir Tagfahrt auf Mittwoch, den 12. d. Mts., Vormittags 10 Uhr im Gemeindelokal F 2, 14 anberaumt, was wir hiermit zur Kenntniß der verehrlichen Gemeindemitglieder bringen. Mannheim, den 5. September 1894. 47357 Der Synagogenrath. S. F. Schwarz, F 4, I8, Kaufmann n. Lehrer der Handelswiſſenſchaften empfiehlt ſich zur tage⸗ oder ſtundenweiſen Führung von Buchhaltungen u. Correſpondenzen, ſowie zum Unterricht in allen Comptoirfächern nach praktiſchſter Methode. 47046 Meine Sprechſtunden haben wieder begonnen. Dr. H. MesSer, Spezialarzt für Ohren⸗, Naſen⸗ und Halsleiden. ————— 22018 Kirchen⸗Anſagen. Evungel. proteſt. Gemeindt. Sonntag, 9. September 1894. Zur Feier des Geburts⸗Feſtes Sr. Kgl. Hoh, des Großherzogs Festgottesdienst. Trinitatiskirche. Morgens /½9 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Ackermann. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. 6 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Schwöbel. Schloßkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Kattermann. Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Wolfhard. Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. err Stadtvikar Dr. Sehan 11 Uhr Kindergottes dienſt. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadt⸗ vikar Dr. Lehmann. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Ackermann. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, den 9. Septbr. 6 0 5 Fau meſſe. 8 Uhr zweiter Gottesdienſt. ¼½10 Uhr Feſtpredigt und Hochamt anläßlich des Geburtsfeſtes Sr. ohett des Großherzogs Friedrich von Baden. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Bruderſchaft v. h. 09 ariä. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 9. Septbr. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Predigt und Andacht. Untere kath Pfarrei. Sonntag, 9. Sept.(Geburtsfeſt S. K. H. d. Großherzogs Friedrich von Baden.) 6 Uhr h⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit d ½10 Uhr Amt mit Predigt und Te deum. 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Knaben der 2 letzten Jahre. ½8 Uhr Vesper. Laurentiuskirche. Sonntag, den 9. September. 6 Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Communion. ½9 Uhr Kinder⸗ Fe ½10 Uhr Predigt und Amt mit Te deum. ur eier des Geburtstages des Großherzogs.)'2 Uhr Chriſten⸗ ehre für die Mädchen. ½3 Uhr Muttergottesandacht. Evangeliſches Nereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nerß⸗ mittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Mittwoch Abend 8½ Uhr Bibelſtunde. Jedermann willkommen. Eunaugeliſcher Männer⸗ und Jünglingsverein. Schriftbetrachtung Montag Abend 8½ Uhr. Jüngere Ab⸗ theilung Donnerſtag Abend. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 9. September, zur Feier des hohen Geburts⸗ feſtes Sr. Kgl.. des Großherzogs um ½11 18 del gottesdienſt durch Herrn Stadtpfarrer Steinwachs aus Offenbach Gemeinde der biſch. Rethadiſtenkirche 0 6, 28, Rnterh. Sonntag Nachmittag ½2 Uhr 3 Uhr Predigt. Dienſtag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. In der Synagoge. Sonntag, 9. September, Morgens 9½ Uhr Feler des Geburtsfeſtes Ir. Agl. Hoheit des Grofherzogs Feſtpredigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die Trauernachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſeren vielgeliebten Gatten, Vater, Großvater, Schwiegervater, Schwager und Onkel 55 Herrn Jacob Sauer 5 im Alter von 77 Jahren heute Vormittag ½11 Uhr nach kurgzem ſchweren Leiden 15 1 abzurufen. 47425 5 5 im, den 7. September. Die kefkraneenden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 8 Uhr, vom Trauerhauſe Traitteurſtraße 11a aus ſtatt. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. Dankſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns wer betroffenen Verluſte unſerer lieben unvergeßlichen Groß⸗ utter und Schwiegermutter, Frau 17828 Maria Magdaleng Dachnahl geb. Schweitzer namentlich dem Herrn Doctor Müller für ſeine liebevolle handung den 0 e Schweſtern für ihre ſo liebevolle und aufopfernde Pflege, ſowie allen Freunden, Be⸗ kannten und Verwandten ſprechen wir für die zahlreichen Blumenſpenden hiermit unſern tlefſten innigſten Dank aus. Kath. Dochnahl Ww. nebſt Kinder. Mannheim, 6. September 1894. 47828 Seneral-Anzeiger. Mannheim, 8. September. Selte. Programm Leier des Geburtsfeſles Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs. Vorfeier: Samstag, den 8. September 1894. Abends 7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchüſſe. Hauptfeier: Sonntag, den 9. September 1894. Morgens 7 Uhr: Böllerſchießen. ½10„ Feſtgottesdienſt in der Jeſuiten⸗ kirche und Synagoge. 5 10„ Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗ kirche und 5 Feſtgottesdienſt in der altkath. Kirche Nachmittags 1 Uhr: Abends ½7 Uhr: Feſteſſen im Stadtpark. Feſtvorſtellung im Gr. Hof⸗ und Nationaltheater: 1. Jubelouvertüre von K. M. v. Weber. 2. Der Freiſchütz. Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenntniß und beehren uns, die Einwohner Mann⸗ heim's zur Theilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt einzuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen an ge⸗ nannten Tagen die Häuſer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(5 M. 50 Pfg. einſchließlich Tiſchwein und Muſik) liegen auf dem Rath⸗ haus(2. Stock) und im Parklokal auf. 47117 Mannheim, den 1. September 1894. Der Gr. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter: Frhr. Rüdt. Beck. Aulianallibrtale Partti Mannheim. .r Unſer Bezirks⸗Verein in der 8 Neekar-Vorstadt feiert am 8. September 1894, Abends ½9 Uhr, n der Reſtauration Foerderer, Mittelſtr. 61, das Geburtsfeſt Ir. Agl. Hoheit des Großherzogs. Wir laden hiezu unſere ſümmtlichen Parteimitglieder, Zunſern Jugend⸗Verein, ſowie Freunde der Parkei mit Aden erwachſenen Familien⸗Angehörigen ein. 5 Der Vorstand. Schützengeſellſchaft Sonntag. den 9. September 1894, Nachmittags von 3 Uhr ab: OSShneert unter freundlicher der Activität Mannh eimer Liedertafel. Feuerwerk, darnach Tanzunterhaltung, wozu dexen Angehörige freundlichſt einladen. ** 47191 Abends 9 9 ſieder 8 ieder u Zunſere verehrl. Mitg Von 2 Uhr ab: Außerordentl. Kranzſchießen. Auf Stand⸗ und Feldſcheibe kommen je 3 Kränze, auf Jagd⸗ — Piſtolenſcheibe je 2 Kränze zur Vertheilung. und 8 Nüheres beſagt das in der Schießhalle angeſchlagene Programm. 247139 Der Vorſtand. Samſtag, 15. Sept. 1894, Abends präcis 8/ Uhr in den Sälen des Ballhauses E ſ. Süftüngs-Test 5 verbunden mit Theattal.-mufkal. Auffihrnng und darauffolgendem Balle. Wir laden hierzu unſere verehrl, Mitglieder, deren Angehöri⸗ gen, wie Freunde des Vereins freundlichſt ein. Der Vorſtand. * NB. Karten für Einzuführende können jeweils Dienſtag und „Samſtag im Lokale zum wilden Mann in Empfang genommen werden. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 47351 Der Stolze'ſche Stenographen⸗Verein eröffnet in der erſten Hälfte des Monats September neue Unterrichts⸗Kurſe in der 47056 Stolze'schen Stenographie und beehrt ſich, zu zahlreicher Betheiligung ergebenſt einzuladen. Unterrichts⸗Honorar einſchl. Lehrmittel Mk. 10. Privat⸗ Unterricht nach Vereinbarung. Gefällige Anmeldungen beliebe man an den erſten Vor⸗ ſitzenden des Vereins, Herrn Friedrich Stoll(in Firma Rabus& Stolh Lit. L 2, 14 zu richten. Der Vorſtand. „ Sängerbund. Familien⸗Ausflug nach Ziegelhauſen findet ungünſtiger Witterung wegen nicht ſtatt. 47382 Der Vorstand. zur 9* Dr. Schliferowitsch, k 7, 22. —— F. Imba n, englischer Herren- und Damen- Schirme Unstst. 8— d 1 1 + MoO 5 Neuheiten englischer Regen- Schinme ergebenst anzuzeigen. Neu! Kohlenanzünder! Deutſch..⸗P. 64236. Erſparen alles Holz im Haushalte. Größte Erſparniß u. Reinlichkeit. Preis per Packet 15 Pfg. Zu beziehen durch Spezerei⸗ waarenhandlungen und bei dem alleinigen Lizenzinhaber 47888 C. Ermel, R 3, 4. Geſchüftsgewandte, junge Wittwe, ſücht ſich, auch mit Kapital an einem rentablen Ge⸗ ſchäfte zu betheiligen. Off, erbitte unt. Nr. 46891 a, d. Exped. d. Bl. 100,000 St. Säcke, nur einm. gebr., gr. gz. u. ſtark 3. 25 u. 30 Pfg. für Kartoffeln, Getreide ꝛc. Probeb. à 25 St. „verf. unt. Nachn. u. erb. Ang. der Bahnſt. 47395 Cötben /4. Max Mendershauſen. 47881 Die Verleihung von Auszeichnungen an Mitglieder der freiwilligen Feuer⸗ wehr betr. 5 — Am Geburtsfeſte Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs 47276 Sonutag, den 9. September, Vormittags 11 Uhr im Rathhausſgale findet die Uebergabe des von Sr. Königl. Hoheit verliehenen Ehren⸗ zeichens für 25jährige Dienſtzeit bei der freiwilligen Feuerwehr ſtatt. Ferner wird die von der Stadt Mannheim geſtiftete Denkmünze für Djährige und das Ehrendiplom für 12jährige Dienſtzeit an die betreffenden Kameraden überreicht und laden wir hiermit die Mit⸗ glieder des Corps zu dieſer Feierlichkeit freundlichſt ein. Diejenigen Kameraden, welche vorher dem Feſtgottesdienſt bei⸗ wohnen wollen, mögen ſich um ½10 Uhr im Rathhaus einfinden. Mannheim, den 6. September 1894. Der Verwaltungsrath: W. Bouquet. Badner Hof. Sonntag, 9. September Zur Feier des Allerhöchſten Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs: Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Anfang Nachmittags 3 Uhr mit Feierabend⸗Verlängernng. 47333 C. Hillebrand Wwe. K 1, 2. Deutscher Michel K 1, 2. Heute Samſtag, den 8. September 1894: 47421 SGSONCEERT des I. ſüddeutſchen Männer⸗Quartett's Conradt, Buck, Schulz und Gigel, ſowie der Duettiſten Paula und Donat Gigel. Maniſt Herr Burchartz. Anfang s Uhr. 5 Regie D. Gigel. Morgen Sonntag, den 9. September 1894: 5 Zu Ehren des Geburtstags Sr. Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs Friedrich von Baden Großes Frühſchoppen⸗Concert. Nächmittags und Abends Oaonmeerte der Kapelle Petermann. Delp. E 4, 12 Großer Mayerhof E4, 12 Zur Vorfeier des Geburtsfeſtes Sr. Kgl. Hoheit d. Großherzogsz Heute Samſtag Abend von 8 Uhr an: 47885 Grosses CONCERT ausgeführt von der geſammten Capelle des jugendl. Trompeter⸗ corßs Waldhof unter Leitung ihres Muſiklehrers Hrn. A. Hammel. Morgen Sonutag, zur Hauptfeier: Vormittags von 11—1 Uhr: Grosses Frühschoppen- Concert. fheee krgese Concerke n Recht zahlreichem Beſuche ſehe entgegen. Otto Epp. Stadt Luück. Heute Samſtag, den S. Sept., Schlachtfeſt. Prima helles u. dunkles VBier, reine Weine, wozu freundlichſt einladet 47407 A. Schneider. Lampertheim. Zum Rebstock. 2 Sonutag, den 9. u. Montag, den 10. Septbr. findet das Kirchweihfeſt mit gutbeſetzter Tanzmusik ſtatt. Für gute Speiſen u. Ge⸗ tränke iſt beſtens geſorgt u. ladet zu recht zahlreichem Beſuche er⸗ 47285 Karl Herz Wwe. K 3, 5. Bächerei u. Mehlhaudlung M 3, 5. von Heinrieh Kappes. Hierdurch beehre ich mich einem titl. Publikum, ſowie meiner werthen Nachbarſchaft gefl. mitzutheilen, daß ich mit heutigem Tage in meinem Hauſe eine 47369 Brod⸗, Feinbäckerei und Mehlhandlung errichtet habe. Mit der Bitte mein Unternehmen durch Ihr Ver⸗ trauen gütigſt zu unterſtützen werde ich bemüht ſein, dasſelbe durch pünktliche und gewiſſenhafte Bedienung zu rechtfertigen. 47869 Hochachtungsvoll Heh. Kappes. Kaffee-Abschlag:! 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