Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Volkszeitung., Mannheim.“ 2— n der Poſtliſte eingetragen unt 5 g it. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. FIFuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Um gebung. annheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 246.(Celephon⸗Ar. 218.) Politiſche Wochenrundſchau. Es ſind heute gerade 8 Tage darüber vergangen, daß am vorigen Sonntag der ultramontane Parteiführer Geiſtlicher Rath Wacker zu Baden⸗Baden eine Rede hielt, in welcher er ſich ſelbſtden Strickdrehte, indem er das Eintreten der Ultramontanen für die Sozialdemokratie bei den nächſten Land⸗ tagswahlen offen proklamirte. Ein großer Theil der deutſchen Preſſe hat von dieſer Wacker'ſchen Kundgebung in gebührender Weiſe Notiz genommen und den Ultramontanismus in ſeiner ganzen jeſuitiſchen Scheinheiligkeit entlarpt. Auch wir hatten dieſe Parole des Herrn Wacker in das rechte Licht geſtellt. Was thut nun die ultramontane Preſſe? Zuerſt hüllte ſie ſich in Schweigen und der„Bad. Beobachter“ wußte kein Wort der Abwehr vorzubringen. Jetzt aber in ſeiner Samſtagsnummer ergreift er endlich das Wort. Er hat ſich offenbar erſt mit dem Herrn Geiſtl. Rath ins Benehmen ſetzen müſſen, denn die Sache war doch zu heikel, um ſich allein ohne die geſchätzte Bei⸗ hülfe des„Löwen von Zähringen“ aus der Affaire zu ziehen. Und nun wird daraufgeſchlagen, daß die Spähne nur ſo fliegen. Der Mannheimer Amtsverkündiger„lügt“, das iſt das dritte Wort in den Ausführungen des„Beobachters“, der Abg. Wacker hat nicht geſagt, daß die Ultramontanen für einen Sozialdemokraten eintreten ſollen! So, alſo er hat es nicht geſagt? Ja, wenn das wahr iſt, dann ſchlägt der„Badiſche Beobachter“ ſich ſelbſt mit der Fauſt in's Geficht, daun hat er die Kühn⸗ heit, ſeinen eigenen Bericht in Nr. 200 als einen lügneriſchen zu bezeichnen. In dieſer Nr. 200 des„Badiſchen Beobachters“ iſt in dem Baden⸗ Badener Verſammlungsbericht u. A. Folgendes zu leſen: „Das Erſte, Wichtigſte und Nothwendigſte in Baden ſei vor Allem, daß das parlamentariſche Ueber⸗ 5 des Nationalliberalismus gebrochen werde. eßhalb müſſe man jede andere Partei unterſtützen, wenn es dadurch möglich ift, einen nationalliberalen Kandidaten aus dem Felde zu ſchla⸗ gen. Dieſen Grundſatz ſollten ſich alle Zentrums⸗ wähler feſt einprägen und darnach unter Umſtänden ihr Handeln einrichten.“ So hat der Abg. Wacker nach eigener Wieder⸗ gabe des„Bad. Beob.“ geſprochen. Aus dieſen Worten hatten wir die Folgerung gezogen, daß der Abg. Wacker damit offen zum Eintreten für die Sozialdemo⸗ kratie aufgefordert, da bei uns in Baden die Sozialdemokratie eben zu den andern Parteien gehört. Was thut nun der„Bad. Beobachter“? Er liefert, wie das gar nicht anders zu erwarten war, ein klaſ⸗ ſiſches Stück echt ultramontaner Unwahr⸗ heit und eines jeſuitiſchen Kniffes. Er ignorirt das eben angeführte Eitat aus ſeinem eigenen Bericht vollſtändig, thut, als ob er jenen Paſſus gar nicht geſchrieben und ſucht ſeinen Leſern ein X für ein U vorzumachen. Unſere Folgerungen, die wir, wie eben angegeben, aus den Wackerſchen Worten: „Deßhalb müſſe man jede andere Partei unterſtützen“ geſchloſſen hatten, die ſollen wir nach Angabe des ultramontanen Organs aus den ſpäteren Worten des Herrn Wacker:„Wenn ein ſozial⸗ demokratiſcher und ein nationalliberaler Kandidat in Frage kommt, ſo werden die Zentrumsleute ruhig zuſehen und die Brüder den Kampf allein unter ſich ausmachen laſſen,“ deduzirt haben. Mit dieſer Verdrehung begeht der„Bad. Beobachter“ ſowohl an ſeinem eigenen Bericht in No. 200 als auch an unſeren Ausführungen eine grobe Fälſchung. Aber er mag ſich drehen und wenden wie er will, er mag noch ſo viel jeſuitiſche Kniffe anwenden, das Wort, welches er in Nr. 200 ſeinem eigenen Herrn und Meiſter in den Mund gelegt: „Deshalb müſſe man jede andere Partei unterſtützen“— bleibt unvergänglich beſtehen als ein brennendes Kainszeichen an der ehernen Stirn des Geiſt⸗ lichen Raths und Abgeordneten Wacker. Der Abg. Wacker hat ſo geſprochen nach eigenem Bericht des„Bad. Beobachters“ und wir zweifeln keinen Augenblick, daß ſich ſeine Getreuen„unter Umſtänden“ genau darnach richten werden. Von dieſem unerquicklichen Bilde, auf welchem man eine Partei, die ſich als beſondere Hüterin von Religion und Monarchie aufzuſpielen pflegt, als Helferin der um⸗ 0 Seleſenſte und verbreitette Zeitung in Manuhim und Amgebung. ſtürzleriſchen Sozialdemokratie ſieht, wendet ſich der Blick durch Deutſchland hindurch nach Oſten, wo ſoeben aus kaiſerlichem Munde kräftige, reinigende Worte er⸗ klungen ſind. Nichts ſpürt man in ihnen von jeſuitiſchen Kniffen und Ränken, ſie ſind klar und deutlich, wie echte deutſche Worte, wie Hohenzollernworte. Daß der Kaiſer keine Freude an der demagogiſchen Hetzerei des oſtelbiſchen Großgrundbeſitzerthums fand, daran war wohl bei Eingeweihten kein Zweifel vor⸗ handen. Aber jene Agrarier mochten ſich doch vielleicht im Stillen mit der Hoffnung ſchmeicheln, es könnte ihnen gelingen, mit der Zeit den Kaiſer zu ihren Anſichten zu bekehren und denſelben in Gegenſatz zu dem Grafen Caprivi zu bringen. Derlei Aſpirationen ſind nun mit einem Schlag vernichtet. Mit einer Deutlichkeit, die nichts zu wünſchen übrig läßt, hat er den Agrariern den Abſagebrief zugeſtellt. Daß der Kaiſer hiermit etwa hat ſagen wollen, er habe für die berechtigten Klagen jener Kreiſe kein Ohr, wäre vollſtändig hinfällig. Im Gegen⸗ theil, er hat beſonders bervorgehoben, daß er der Land⸗ wirthſchaft willig Gebör leiht. Was er verurtheilt, iſt die Verhetzung des Volkes. Und darin hat er voll⸗ kommen Recht. Ein weiterer Haupttheil ſeiner Rede richtet ſich gegen die Sozialdemokraten. Er fordert auf zum Kampfe gegen dieſelben, für Religion, Sitte und Ordnung. Ob man hieraus ſchließen darf, daß ſich bereits das Aktions⸗ programm der Regierung gegen die Mächte des Um⸗ ſturzes zu beſtimmtem Plane verdichtet hat, iſt wohl eine etwas kühne Folgerung. Jedenfalls iſt aber unſerm Kaiſer der Kampf gegen die Sozialdemokratie eine ernſtere Sache, als ſie unfern badiſchen Ultramontanen, wie wir oben geſehen haben, erſcheint. Sonſt iſt die Politik noch ziemlich tief im Sommer⸗ ſchlafe. Nur das Programm der Freiſinnigen Volkspartei macht einigermaßen von ſich reden und Herr Richter gibt ſich alle erdenkliche Mühe, dieſes Schmerzenskind, das ihm ſchon ſo viel Sorge gemacht hat, glücklich durch das Fegefeuer des Parteitages zu bringen. Und er hätte doch eigentlich die Sorge gar nicht nöthig. Denn die Richter'ſchen werden ja in Er⸗ furt ganz unter ſich ſein und in aller Eintracht das Kind aus der Taufe heben. Kein andersdenkender Be⸗ richterſtatter wird zugelaſſen, und wenn der Parteitag vorüber, wird die„Freiſ. Ztg.“ und mit ihr der ganze Chor demokratiſcher Blätter im Lande übereinſtimmend verkünden: Und ſie ſahen ſich an ihr Werk und ſiehe da, es war ſehr gut! Aus Stadt und Land. *Mannheim, 9. September 1894. Werſonalnachrichten. Schulweſen. A. Mittelſchulem. Verſetzungen und Ernennungen: Geilsdörfer, Chriſtian, Reallehrer an der Höh. Bürgerſchule in Schwetzingen, und Keßler, Michael, Reallehrer an der Höh. Bürger⸗ ſchule in Weinheim, werden in die 1. Gehaltsklaſſe verfetzt. Keller, Theodor, Profeſſor a.., als proviſ. Lehrer an die Höh. in— Die Lehramtsprak⸗ tikanten; Dr. Backfiſch, Adolf, vom Gymnaſium Tauber⸗ biſchofsheim an jenes in Offenburg. Beuttel, Alfred, vom Gymnaſium in Karlsruhe an die Realſchule in Freiburg. Dr. Bodenheimer, Max, vom Gymnaſium in Pforzheim an das Realgymnaſtum in Mannheim. Fritſch, Otto, an das Gymnaſium in Karlsruhe. Geilsdörfer, Hugo, bisher zur Vertretung am Gymnaſtum in Heidelberg, bleibt als etatmäßiger Praktikant daſelbſt. Henrich, Ludwig, vom Inſtitut Fecht in Karlsruhe an das Realgymnaſium daſelbſt. öll, Wilhelm, von der Ober⸗ realſchule in Karlsruhe an das Progymnaſium in Donau⸗ eſchingen. Dr. Hug, Karl, an die Oberpealſchule in Karls⸗ ruhe. Kanzler, Alexander, vom Realprogymnaſium in Mosbach an das Gymnaſium in Tauberbiſchofsheim. Karle, Martin, vom Gymnaſium in Karlsruhe an die Realſchule in Mannheim. Künkel, Guſtav, Volontär am Gymnaſium in Mannheim als etatmäß. Prakt. an das Realgymnaſium da⸗ ſelbſt. Kunzer, Otto, an das Gymnaſium in Konſtanz. Merkel, Adolf, von der Höh. Mädchenſchule in Baden an jene in Heidelberg. Dr. Müller, Eugen, vom Gymnaſium in Lahr an jenes in Bruchſal. Müller, Joſef, von der Real⸗ ſchule in Ueberlingen an das Progymnaſium in Donaueſchingen. Neuburger, Fidel, vom Gymnaſium in Tauberbiſchofsheim an jenes in Raſtatt. Rech, Ferdinand, vom Progymnaſium in Donaueſchingen an das Gymnaſium in Bruchſal. Scharf, Dr. Friedrich Wilhelm, Volontär an der Realſchule in Pforz⸗ heim, als etatsmäßiger Praktikant an das Gymnaſium in Lahr. Schwarz, Franz, an das Gymnaſium in Bruchſal. Schweickert, Emil, an das Progymnafſium in Durlach. Wagner, Karl, Volontär an der Realſchule in Freiburg, Sonntag 9. September 1894. Wiesloch. Walter, Dr. Franz, von der Realſchule in Frei⸗ burg an das Gymnaſium in Raſtatt. Die Realſchul⸗ kandidaten: Grimm, Albert, von der Seminarübungsſchule in Ettlingen an die Höhere Bürgerſchule in Buchen. Jägle, Johann Baptiſt, von der Volksſchule in Freiburg an die Realſchule in Ueberlingen. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Back, Otto, Unterlehrer in Bietigheim, A. Raſtatt, wird Hauptl. daſelbſt. Brummer, Karl, Hilfslehrer in Büchenau, A. Bruchſal, wird Unterlehrer daſelbſt. Brunn, Julius, Unterlehrer in Plankſtadt, wird Hauptlehrer in Stebbach, A. Eppingen. Dreßler, Friedr., Unterlehrer in Kirchheim, wird Hauptlehrer in Sulzfeld, A. Eppingen. Fehrenbach, Karl, Unterlehrer in Mannheim, wird Hauptlehrer in Ueberlingen a. S. Fugazza, Emilie, Unterlehrerin, von Neuenburg nach Meersburg. Hofheinz, Oskar, Unterlehrer in Haltingen, als Hilfslehrer nach Gers⸗ bach, A. Schopfheim. Kamm, Jakob, Hauptlehrer, von Gberbach nach Mannheim. Kienzle, Konrad, Hilfslehrer in Sulzburg, als Unterlehrer nach Haltingen, A. Lörrach. Kirſchbaum Wilhelm Heinrich, Hauptlehrer, von Treſch⸗ klingen nach Gemmingen, A. Eppingen. Klumpp, Karl, Unterlehrer in Fahrnau, wird e in Hägelberg, A. Lörrach. Koch, Joſef, Hauptlehrer, von Unterbaldingen nach Mannheim. Krauß, Wilhelm, Unterlehrer in Mannheim, wird Hauptlehrer daſelbſt. ühn, Joſef Martin, Unterlehrer in Mannheim, wird Hauptlehrer daſelbſt. Kupferſchmid, Anna, Schulkand., als Unterlehrerin nach Ueberlingen a. S. Liermann, Anna, Unterlehrerin in Mannheim, wird aupt⸗ lehrerin ae Lutzke, Lina, Schulverwalterin in Bietig⸗ heim, A. Raſtatt, wird Unterlehrerin daſelbſt. Mart in, Karl, Unterlehrer in Mannheim, wird Hauptlehrer daſelbſt. Rennig, Gg., Hilfsl. in Ruchſen, als Unterl. nach Würm, A. Pforzheim. Rigel, Marie, Unterl., von Ueberlingen a. S. nach Waldshut. Roth, Albertine, Unterlehrerin, von Meersburg nach Herbolzheim, A. Emmendingen. Schenk, Burkard, Unterlehrer in Mannheim, wird Hauptlehrer daſelbſt. Schick, Karl, Unterlehrer, von Büchenau nach Ottersweier, A. Bühl⸗ Verbas, Ferdinand, Unterlehrer in Mannheim, wird Haupt⸗ lehrer dafelbfſt. Wagner, Wilhelm, e von Gimeldingen nach Zaiſenhauſen, A. Bretten. alch, Gg., Unterlehrer an der Seminarſchule in Ettlingen, wird Haupt⸗ lehrer in Knielingen, A. Karlsruhe. Wasmer, Friedrich, Schulverweſer in Schlechtnau, A. Schönau, wird Hauptlehrer daſelbſt.— Geſtorben: Diſch, Daniel, Hauptlehrer in Klein⸗ laufenburg. Eckert, Stefan, Unterlehrer in Urloffen. Kind, Georg, Hauptlehrer in Leimen, “Ernennung. Dem Aſſiſtenten bei der Direktion der Sammlungen für Alterthums⸗ und Völkerkunde, Dr. Karl Schumacher in Karlsruhe, wurde vom Großherzog der Titel„Profeſſor“ verliehen. PCCCGCCccGGGGrGGGGGGGGTGGGTGTTPTbTbTbTTbTbTbcbcbccccc Nationalliberale Partei. Wie wir ſchon mitgetheilt haben, veranſtaltet der nationalliberale Bezirksverein der Neckarvorſtadt heute Samſtag Abend im Lokal Förderer zur Feier des Geburtstages des Großherzogs ein größeres Feſt. Eingeladen ſind hierzu die ſämmtlichen Mitglieder und Freunde der Partei nebſt ihren erwachſenen Angehörigen, ſo⸗ wie die Mitglieder des Jugendvereins. Der Abend wird ſich vorausſichtlich zu einem ſehr ſchönen und genußreichen ge⸗ ſtalten, da nichts verabſäumt worden iſt, was zur Verherr⸗ lichung des Feſtes dienen kann. Jedenfalls ſteht ein ſtarker Beſuch in Ausſicht. ECCCCCCcCCcCccccccGCbhGTGTGTGTGTPTPTPTGTGTPTGTVTGTCTbTbTbTbTTbbb 50jähriges Geſchäftsjubiläum der Firma Jakob Hirſch u. Söhne. An dem geſtern Samſtag ſtattgefundenen Jubiläum nahm faſt der geſammte hieſige und Ludwigshafener Handelsſtand Antheil. Viele hundert ſchriftliche und tele⸗ raphiſche Glückwünſche trafen aus allen Weltgegenden ein. urch Deputationen ließen gratuliren: Die Reichsbankhaupt⸗ ſtelle und der Bezirksausſchuß derſelben durch Hrn. Direktor Richter, die cn 8 durch ihr Vorſtandsmitglied J. Böhm, welcher eine koſtbar ausgeſtattete Adreſſe über⸗ reichte, deren Wortlaut wir ſchon in unſerer vorigen Nummer mitgetheilt haben, ferner die Mannheimer Börſe durch die Vorſtandsmitglieder H. Zimmern und Jakob Steiner, die ebenfalls eine prachtvolle Adreſſe übergaben, die Mann⸗ heimer Lagerhausgeſellſchaft durch Herrn Direktor Knecht, die Mannheimer Getreidelagerhausgeſellſchaft durch Herrn Verwalter Murr, die Ludwigshafener Lagerhausgeſellſchaft durch Herrn Direktor Bernatz, die Rheiniſche Creditbank durch Herrn Direktor Zeiler, die Badiſche Bank durch Herrn Direktor Neuſta dt und die Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrtsgeſellſchaft durch Herrn Direktor Keßler. Von den ſchriftlichen Gratulanten heben wir hervor: Der Stadtrath von Mannheim, der Direktor der Pfälz. Eiſenbahnen, Herr v. Lavale, der Vorſtand des Kauf⸗ männiſchen Vereins in Mannheim, die bayriſche Notenbank in Ludwigshafen, die deutſche bantß;ß; und die Pfälziſche Bank in Ludwigshafen. Der Verein der Mannheimer a Getreidearbeiter ſtiftete eine herrliche Adreſſe, die durch den Geſammtvorſtand unter Führung des Präſidenten Herrn v. d. Heyd übergeben wurde. Die Mannheimer Getreide⸗ Agenten erfreuten die Jubilare durch eine hohe koſtbare Standuhr und die Angeſtellten der Firma überreichten eine ſehr warm abgefaßte Adreſſe. Heute Abend findet für die Angeſtellten der Centrale und der Filialen im Kaiſerſaal des„Saalbaues“ ein Feſteſſen ſtatt, außerdem erhalten die⸗ ſelben von den Inhabern der Firma namhafte Geldgeſchenke. Die Adreſſe der Börſe hat folgenden Wortlaut:„An dem heutigen ehrenvollen Gedenktag des 50jährigen Beſtehens Ihrer geſchätzten Firma iſt es dem Vorſtande der Börſe ein Bedürfniß, Ihnen ſeine herzlichen Glückwünſche darzubringen. als etatsmäßiger Praktikant an die Höhere Bürgerſchule in Lft doch der Name Ihrer Firma von ieber en verknüyft 7 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. September. geweſen mit unſerem Inſtſtute, welcheß ſein Entſtehen ja mit der Initiative Ihrer Theilhaber verdankt. Ihr Haus ſowie deſſen Theilhaber waren auch ſtets beſtrebt, dem Jandel und der Allgemeinheit 5 dienen und das Wachſen und Empor⸗ blühen der Börſe Mannheims möglichſt zu fördern. Mögen deßhalb Sie und Ihre Nachkommen in gleich erfolgreicher Weiſe weiter wirken und möge Ihrem Hauſe ſtets nur Glück und Segen beſchieden ſein. Mit dieſen aufrichtigen Wünſchen verbleiben wir hochachtungsvoll und ergebenſt der Vorſtand der Mannheimer Börſe.“(Folgen die Unterſchriften.) Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 34. Woche vom 19. Auguſt bis 25. Auguft 1894. An Todes⸗ urſachen für die 25 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— 255 Maſern und Rötheln, in 1 Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ ſieber(Puerperalfteber), in 5 Fällen Lungenſchwindſucht, in — Falle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 6 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 5 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.) In 11 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. »Sterbekaſſe des Süddeutſchen Gaftwirthe⸗Verban⸗ des. Wie wobl ſelten ein Inſtitut, hat die ſo ſegensreich wirkende Sterbekaſſe des Süddeutſchen Gaſtwirthe⸗Verbandes einen Aufſchwung genommen. Gegründet am 1. Januar 1893 mit 332 Mitgliedern, beträgt die Zahl der heute aus⸗ gefertigten Aufnahmen ca. 7800, die Geſammteinnahme ca. M. 233,000, die Ausgaben für Sterbefälle ca. M. 123,000, der Reſervefonds beträgt nach kaum 1½ jährigem Beſtehen ea. M. 100,000. Das Sterbegeld M. 1250, der Monatsbei⸗ trag M. 3; Ueberſchüſſe werden als Dividende zurückver⸗ gütet. Das Mitglied tritt ſofort in volles Bezugsxecht der Sterberente ein, welche auch bei Selbſtmord bezahlt wird (keine Carrenzzeit) und die als eine unveräußerliche Unter⸗ ſtützung der Hinterbliebenen anzuſehen iſt. Verarmten Mit⸗ gliedern wird der Betrag geſtundet, bezw. aus einem beſon⸗ deren Fonds vorgelegt, wie denn eine ächt humane Faſſung das Stkatut auszeichnet. Hieraus iſt erſichtlich, daß der Süd⸗ iſche Gaſtwirthe⸗Verband, in wahrer Erkennung ſeiner Aufgaben, bemüht iſt, für das Wohl ſeiner Mitglieder und deren Angehörigen zu ſorgen, ein Beſtreben, welches überall die höchſte Anerkennung findet. Dieſer Verband erſtreckt ſich auf Bayern, Württemberg, Großherzogthum Hilin⸗ Baden, Elſaß⸗Lothringen, Regierungsbezirk Trier Rhein⸗ provinz, Heſſen⸗Naſſau, die ſüdlichen Theile von Weſtphalen, Hannover ꝛc. Recht bemerkenswerthe Ausführungen gehen dem 2Heid. Tagbl.“ von ſachkundiger Seite zu. Es heißt da: Auf den letzten Viehmärkten in Mannheim hat eine bedeu⸗ tende Bevorzugung des auswärtigen Fettviehs gegen das in⸗ ländiſche ſtattgefunden. Für Kenner iſt das nicht zu ver⸗ wundern. Während das Importvieh aus Norddeutſchland und Oeſterreich bei hervorragender Maſt Thiere liefert, die voll im Fleiſch, fein im Knochenbau und ſo für den Metzger wie für den Conſumenten gleich begehrenswerth ſind und gern gekauft werden, zeigt das inländiſche Vieh und groben Knochenbau, lauter Dinge, nach welchen kein Menſch Verlangen trägt. Wenn ſich unſere Landwirthe nicht bald angewöhnen, ſtatt Knochenprodukte Fleiſchprodukte auf den Markt zu bringen, dann wird das Maſtvieh aus Norddeutſch⸗ land ſich eine dauernde Stätte auf unſeren Märkten erobern. Man lieſt gegenwärtig ſo viel von Zuchtviehprämiirungen bdei uns. Warum wird nicht auch Maſtvieh prämiirt? 28 iſt der eigentliche Weg für die Landwirthe, um eld zu machen. Leider wird dieſer Weg nicht einge⸗ ſchlagen. Das Geld muß ins Ausland wandern. Die Frucht wird lieber zu Spottpreiſen verkauft, ſtatt durch die Thiere meiner höheren Werthnutzung gebracht zu werden. Ver⸗ ſtändige Landwirthe ſollten ſich unſere jetzigen Fettviehmärkte in Männheim anſehen und ſich dort beſonders darüber in⸗ formiren, welche Waare von Käufern begehrt wird. Dann aber ſollten ſie ſich beſtreben, ſelbſt Maſtthiere von ſo vor⸗ züglicher Qualität heranzuziehen, die dann auch jederzeit zu Preiſen verkauft werden könnten.— In Huſum in Schleswig, einem Hauptexportplatze für Fettvieh, veran⸗ talten die Landwirthe“ nächſten Monat eine Maſtvieh⸗Aus⸗ ſtellung erſtens um den Abnehmern zu zeigen, was ſie in dieſer Beziehung leiſten können, zweitens um direkt von den Abnehmern zu erfahren, was für Anſprüche an wirklich gutes Maſtvieh geſtellt werden. Werden es unſere Landwirthe auch noch dahin bringen? Oder glauben ſie, daß ihre abgemolkenen Kühe für die Metzger und die Conſumenten gerade gut genug wären? Wenn ſie ſich nicht bald eines Beſſeren befleißigen, werden ſie die Folgen ſelbſt zu tragen haben; die Zeiten bleiben nicht immer wie dieſen Sommer. Der hieſige Singverein veranſtaltet am Sonntag, 28, d. Mts., einen Herrenausflug nach Neckarbiſchofsheim. Der ev. Männer⸗ und ünglingsverein wird heute Sonntag, 9. September, Abends 8 Uhr im Nebenzimmer der „Herberge zur Heimath“ das Geburtsfeſt des Großherzogs feiern und machen wir die Mitglieder und Freunde des Vereins nochmals darauf aufmerkſam. In dem Einbrecher Valentin Dürr, deſſen Verhaf⸗ tung wir ſchon in unſerer vorigen Nummer berichteten, hat die Polizei einen geriebenen Verbrecher hinter Schloß und Riegel geſetzt. Nicht weniger als 58 Pfandſcheine wurden in ſeiner Wohnung vorgefunden, darunter auch ſolche auf Kleider, die in dem Süßkind' ſchen Kleidergeſchäft geſtohlen worden waren. Es ſteht ſomit feſt, daß Dörr auch ſeinerzeit den Einbruchsdiebſtahl in dem Süßkind'ſchen Kleidergeſchäft verübt hat. Ferner lautete ein Pfandſchein auf Schuhe, die vor Kurzem in dem Schuhwaarengeſchäft der Wittwe Frey entwendet wurden. Zweifellos wird die Unterſuchung ergeben, daß Dürr noch eine ganze Reihe anderer Diebſtähle auf dem Kerbholz hat. Aus dem Großherzogthum. Schwetzingen, 8. Sept. Auf Antrag des Herrn Bürgermeiſter Mechling hat der hieſige Gemeinderath be⸗ ſſen, 3 Produzenten, die Hopfen auf der in den erſten Tagen des Monats Oktober in Berlin ſtattfindenden Hopfen⸗ und Gerſte⸗Ausſtellung ausſtellen wollen, zu unterſtützen. Dieſes Vorgehen iſt ſehr lobenswerth und verdient auch in anderen Gemeinden, in welchen Hopfen gebaut werden, Nach⸗ ahmung. SBaden, 7. Sept. Reich bedeckt mit Ehren und mit vollgeſpickten Taſchen gingen aus dem Anguſt⸗Meeting die deutſchen Rennſtallbeſitzer hervor. Noch vor Kurzem war der Fall umgekehrt, da die Hauptpreiſe nach Frankreich fielen. Anders in dieſem Jahre. An Preiſen kamen 301,890 M. zur Vertheilung, hiervon entſtelen nur 38,200 M. auf franzöſiſche Rennſtallbeſitzer und ca. 10,000 M. an engliſche und öſter⸗ reichiſche. Der Löwenantheil blieb im Inlande. An der Spitze ſteht Frhr. v. Münchhauſen mit 49,000., dann folgen C. v. Lang⸗Puchhof 37,200., Comte R. de Clermont⸗Tonnere 28,.500 M, Rittmeiſter Suermondt 20,350., Fürſt Fürſten⸗ berg 16,350 M. Offenburg, 7. Sept. Der verheirathete Bergmaun Karl Biedermann von Berghaupten kam in dem dortigen Kohlenbergwerk auf entſetzliche Weiſe ums Leben. Derſelbe war im Begriff, mit einem Pickel Steinkohlen von den Wänden wegzuſchlagen. Unglücklicher Weiſe traf er ein altes mit Pulver geladenes Bohrloch. Das Pulver entzündete ſich und die losſpringenden Steinſtücke trafen den Genannten an den Kopf, daß ſofort der Tod eintrat. Freiburg, 7. Sept. 4* * 7 5 err Oberbürgermeiſter Dr. Minterer beging geſtern mit ſeiner Gattin das Feſt ſeiner filbernen Hochzeit.— Dieſer Tage ging hier das Gerücht von einem räuberiſchen Ueberfall. Ein hieſiger Mann, welcher in dem Walde mit Suchen von Schwämmen beſchäftigt war, ſoll plötzlich von vier, mit ſchwarzen Larven verſehenen In⸗ dividuen überfallen, gewürgt und ihm das Geld abgefordert worden ſein. Die ganze Schauergeſchichte war von dem An⸗ zeiger erfunden, um die Leute, die auch Schwämme ſuchen, aus dem dortigen Waldrevier abzuhalten. Der Schwindler hat die Unrichtigkeit ſeiner Anzeige ſpäter zugegeben und wurde ſofort verhaftet. Gerichtszeitung. *Maunheim, 7. Sept.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr 1. Staatsanwalt Geiler. 1) Das Dienſtmädchen Anna Siebig von Schwetzingen, welches einer Dienſtgenoſſin 5 Mk. entwendete, wurde zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt, welches durch die Unter⸗ ſuchungshaft erſtanden iſt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer. 2) Die Ziegeleibeſitzer Johann Baptiſt Eder und Joſef Triebskorn von Brühl haben ſich dadurch, daß ſie Kin⸗ der unter 18 Jahren auf ihren Etabliſſements beſchäftigten, gegen den§ 135.⸗St.⸗G.⸗B. vergangen. Sie werden des⸗ halb zu Geldſtrafen von je 10 Mk. verurtheilt. Rechtsanwalt Dr. Möckel. 3) Wegen Vergehens gegen§ 135.⸗St.⸗G.⸗B.(wider⸗ nat. Unzucht) ſpricht das Gericht gegen den 18 Jahre alten Taglöhner Andr. Hug von Petersthal eine Gefängnißſtrafe von 2 Mongten aus, worauf 1 Monat der verbüßten Unter⸗ ſuchungshaft angerechnet wird. + Der nicht weniger als 28 Mal vorbeſtrafte 24 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Heß gen. Durchſprung von Hag ſtahl am 11. April von dem am Weſtend ſtehenden Wagen des Heuhändlers Heinr. Hofmann von Obergimpern einen Ueberzieher im Werthe von 15 Mk. Außer dieſes Diebſtahls ſteht er wegen eines Betrugs zum Nachtheil der armen Wittwe Kölbl in Frankfurt./M. unter Anklage. Er hat dieſe Frau durch das Verſprechen, hier zu heirathen, zu beſtimmen verſtanden, ihm für einen Anzug im Werthe von 48 Mk. Bürge zu ſein und ihm außerdem 5 Tage lang Koſt und Logis zu gewähren. Die Frau wurde dadurch um 43 Mk. geſchädigt. Das Gericht erkannte gegen den gewiſſen⸗ loſen Burſchen auf 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus, 200 Mark Geldſtrafe, event. 10 Tage Zuchthaus und Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte gauf 3 Jahre. 5) Der Schiffer Ludwig Hauck von Gberbach lockte am 28. Juli d. J. unter der Vorgabe, der Schiffsbeſitzer Lentz habe ihn ohne Geld zurückgelaſſen, von dem Spezereihändler Crüger hier ein Darlehen von 2 Mark heraus. Einen zweiten Verſuch unterſtützte er durch Vorzeigen eines gefälſchten Briefes, den Lentz geſchrieben haben ſollte. Strafe: 6 Wochen Gefängniß, davon ab 4 Wochen der Unterſuchungshaft. 6) Fünf halbwüchſige Burſchen, der 20 Jahre alte Schloſſer Karl Müller, der 19 Jahre alte Taglöhner Aug. Friedrich Schmidt, der 19 Jahre alte Schloſſer Karl Gutekunſt, der 14 Jahre alte Schloſſerlehrling Ludwig Gutekunſt und der 16 Jahre alte Taglöhner Leonhard Ehrbar, alle von hier, ſtiegen am 17. Mai d. J. früh in betrunkenem Zuſtande in den in der Kuhweide getegenen Garten des Kaufmanns Buzard, entwendeten Roſen im Werthe von 6 Mark und richteten außerdem noch Schaden im Betrage von ca. 10 Mark an. Sie ſtehen deßhalb wegen erſchwerten Diebſtabls unter Anklage. Das Gericht folgt jedoch den Aus⸗ führungen des Vertheidigers des Ludwig Gutekunſt, Rechts⸗ anwalt Dr. Alt, und verurtheilte die Angeklagten nur wegen Vergehens gegen§ 144a Poliz.⸗St..⸗B.(Sachbeſchädigung). Es erhielten die vier Erſten je 4 Wochen, die beiden Jüngeren je 1 Woche Haft. 5 7) Der Schloſſer Jak. Schaich von Flomersheim war ſchöffengerichtlich zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt wor⸗ den, weil er einen gewiſſen Iſidor Wächle durch Schläge mit einem Schlüſſel verletzt haben ſoll. Infolge ſeiner Berufung wird Strafe heute auf 6 Wochen ermäßigt. Verth.:.⸗A. S. Kahn. 8) Auch der Schloſſer Guſtav Hurrle von hier hat trotz ſeiner Vorſtrafen mit ſeiner Berufung gegen ein Urtheil des Schöffengerichts Erfolg, wonach er wegen Körperverletzung zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt worden war. Die Strafe wird um 1 Monat herabgeſetzt. 9) Der 35 1 5 alte Metzger Peter Doll von Wein⸗ heim, ein ſchon häufig beſtrafter Menſch, ſteht wieder einmal wegen ſechs vollendeter Vetrügereien und eines Betrugsver⸗ ſuchs unter Anklage. Ende Januar d. J. hat er die Centri⸗ fugenmolkerei Mingolsheim um 20 Pfund Butter beſchwin⸗ delt, die er unter falſchen Angaben beſtellte. Um dieſelbe Zeit machte er der hieſigen Verkäuferin dieſer Molkerei, Anna Feiſt, die falſche Angabe, er ſei Vertreter der letzteren, ſie möge ihm 4 Pfund Butter ablaſſen, welche er in die Nach⸗ barſchaft zu liefern habe. Frau Feiſe ließ ſich hierzu beſtim⸗ men, nicht aber dazu, was er ebenfalls verlangte, ihm eine „Reſtſchuld von 12 M. zu zahlen“. Eine Ehefrau Haberkern erleichterte er durch die Vorſpiegelung, er ſei ein Freund ihres Mannes, um ein Darlehen von 3 M. Dem Wirth Stötzler in 8 1, 1 log er vor, er habe eine dringende Zahlung zu machen, es fehle ihm aber an Geld und verſchaffte ſich dadurch 2 M. Ferner brachte er am 24. Januar in Neulußheim den Taglöhner Thomas Zaß, dem er ſagte, es fehle ihm augen⸗ blicklich an Geld, um 24 gekaufte Ziegenhäute, die er in einer Wirthſchaft liegen habe, zu bezahlen, um 2 M. Unter einer ähnlichen Vorſpiegelung beſtimmte er den Müller Adolf Hirſch um Gewährung eines Darlehens von 4 M. 50 Pf. Das Ur⸗ theil gegen den Gewohnheitsſchwindler lautete auf 1 Jahr 2 Vertheidiger Monate Gefängniß und Aberkennung der Ehrenrechte auf 3 Jahre. Theater, KAunſt unrd Wilfenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Maunheim vom 9. bis 16. Septbr. Sonntag, 9. Sept.: (B) Zur Feier von Großherzogs Geburtstag: Jubel⸗Ouver⸗ ture. Huldigungsbild. Hierauf:„Der Freiſchütz“. Montag, 10.:(4)„Brave Leut' vom Grund“. Mittwoch, 12.:(B) Neu einſtudirt:„Norma“.(Frau Cäecilie Mohor als Gaſt.) Donnerſtag, 18.:(4) Zum erſten Male im Text des Originals: „Das Kätgchen von Heilbronn“. Freitag, 14.:(B)„Jidelio“. (Frau Cäcilie Mohor als Gaſt.) Sonntag, 16.:(4)„Der feifer von Hardt“. Berlin, 7. September. Das Befinden des Geheimraths v. Helmholtz hat durch das Auftreten neuer Lähmungserſchein⸗ ungen eine ſehr bedenkliche Verſchlimmerung erfahren. Die Nahrungsaufnahme iſt erſchwert, die Kräfte ſchwinden und die behandelnden Aerzte bezeichnen den Zuſtand leider als hoffnungslos. Die Tochter Garibaldis, Signora Tereſa Canzio, ſchreibt ein Buch über das häusliche Leben ihres Vaters. Das Buch wird unter dem Titel„La vita intima di Garibaldi? zu Weihnachten erſcheinen. 5 Julius Wolff, der Dichter des„Rattenfängers“, begeht am 16. d. ſeinen ſechzigſten Geburtstag. Wie die„Poſt“ bört, gehen die Verehrer des Poeten damit um, an dieſem Tage eine angemeſſene Feier zu veranſtalten. Gemeinnütziges. *Sittere Gurken. Die Heimath unſerer Gurken iſt das warme und zugleich feuchte Oſtindien. Bei uns werden ſie daher nur in feuchten und warmen Jahren gut gedeiten köunen. Der heurige Sommer läßt nun wohl an Feuchtig⸗ keit kaum etwas zu wünſchen; aber wie beſtändig er in den täglichen Niederſchlagsmengen iſt, ebenſo veränderlich zeigt er ſich in den Temperaturen: herbſtliche Kühle wechſelte wie⸗ derholt mit tropiſcher Schwüle. Tagelang kaltnaſſes Wetter und Mangel an Sonnenſchein hatten zur Folge, daß in die⸗ ſem Jahre die Gurken nicht zur allgemeinen Zufriedenheit gerathen ſind. Einmal iſt der Fruchtanſatz ein ſehr ſpär⸗ licher geweſen, andererſeits aber iſt das Bitterwerden der Gurken ziemlich häufig zu beobachten. Es hat eben auch ſeinen Grund in den durch das Schwanken der Wärmegrade bedingten Stockungen im Wachsthum der Pflanzen. Immer zeigt es ſich daher dann, wenn im Mittel⸗ und Spätſommer plötzlich kalte und naſſe Witterung, ſelbſt wenn ſie nur vor⸗ übergehend iſt, herrſchend wird. Bei Gurken, die in Miſt⸗ beeten gezogen werden, kann man mit ziemlicher Sicherheit auf bittere Theile ſchließen, ſobald man das Abſterben der Ranken zu beobachten anfängt. Ebenſo merkwürdig iſt die Thatſache, daß auch bei großer Hitze Gurken oft bitker wer⸗ den. Es trifft dies immer zu, wenn die ſchützenden Blätter vertrocknen, ſo daß die grellen Sonnenſtrahlen längere Zeit auf die freigelegten Gurken auffallen können. In den beiden letzten Fällen vermag man durch Beſeitigung der erkannten Urſachen dem Bitterwerden vorzubeugen. Welche Beſtand⸗ theile den bitteren Geſchmack der Frucht bedingen, hat durch die chemiſchen Unterſuchungen noch nicht feſtgeſtellt werden können; daher kommt es wohl auch, daß noch kein Mittel, ſo willkommen es auch den Hausfrauen ſein würde, bekannt geworden iſt, um den bitteren Geſchmack zu beſeitigen. Es bleibt bis zur Stunde nichts weiter übrig, als die bitteren Stellen zu entfernen. Kommen daher Gurken unzertheilt im Haushalte zur Verwendung, ſo wird man erſt nachträglich aus dem ſchlechten Geſchmack auf ihre urſprüngliche mangel⸗ hafte Beſchaffenheit ſchließen können. Werden ſie aber im rohen Zuſtande zerſchnitten, ſo beſteht das einfachſte Mittel, ſie auf Bitterkeit zu prüfen, darin, daß man beim Schneiden wiederholt kleine Stückchen mit der Zunge auf ihren Wohl⸗ geſchmack unterſucht. Es iſt jedoch nicht unbedingt nothwen⸗ dig, alle Theile der ganzen Frucht auf dieſe Weiſe zu begut⸗ achten, es genügt, wenn man z. B. auch beim Einkauf das Ende, das den Stiel trägt, nach obigem Verfahren ſorgfältig prüft. Findet man hier nichts Bitteres, ſo kann man ſicher ſein, daß auch der übrige Theil keine bitteren Stellen ent⸗ hält. Schmeckt aber die nächſte Umgebung des Stiels bitter, ſo hat man durch fortgeſetztes Proben alle übrigen bitter⸗ ſchmeckenden Fruchtfleiſchtheile herauszufinden und zu be⸗ ſeitigen. Bei dieſer Gelegenheit dürfte es nicht unintereſſant ſein, auf einige geſchichtliche Daten kurz hinzuweiſen. Ob⸗ gleich der Nahrungswerth der Gurke ein äußerſt geringer iſt— ſie iſt mit 95 pCt. Waſſer das waſſerreichſte Gemüſe— hat ſie ihres erfriſchenden Geſchmackes wegen ſchon im grauen Alterthume eine beliebte Speiſe geliefert. Die alten Egypter kannten ſie gut und die Juden haben ſie gern ge⸗ geſſen. Auf der Tafel des Kaiſers Tiberius ſollen ſie das ganze Jahr hindurch nicht geſehlt haben; Karl der Große begünſtigte und förderte ihren Anbau. Heut zu Tage ſind es beſonders die Ruſſen, die ſie leidenſchaftlich lieben. Die Slaven gelten auch als die Erfinder der ſauren Gurken; wenigſtens ſollen ſaure Gurken Anfangs nur in den Theilen Deutſchlands üblich geworden ſein, die früher von Slaven bewohnt waren. Die Monate, in denen die ſauren Gurken eingemacht werden müſſen, umfaſſen im Großen und Ganzen die Zeit der größten Sommerhitze. In dieſe Zeit fallen nun die meiſten Erholungsreiſen, ſo daß zufolgs deſſen in faſt allen Berufsarten, beſonders aber im Geſchäftsleben und in der Politik, eine ſehr auffällige Stille eintritt. Dieſe ſtille 05 iſt unter dem Namen der„Saurengurkenzeit“ allgemein ekannt. Aeueſe Aachrichten und Felegramme. Neuſtadt a. d. Haardt 7. Sept. Die Unterſchlagungen des hier anſäfſig geweſenen amerikaniſchen Conſular⸗Agenten Kaufmann ſollen eine halbe Million Mark betragen. Er wurde in Dinant(Belgien) verhaftet. Die Auslieferung iſt zugeſichert. Berlin, 8. Sept. Aus Charlortenburg wird ein Cho⸗ lerafall gemeldet. Nach amtlicher Meldung wurde bei dem auf einem Kahne verſtorbenen Bootsmann Grothe die aſiat. Cholera feſtgeſtellt. Er kam aus dem Kreiſe Jericho. Er ſoll Abends eine Menge Birnen verſpeiſt und dazu mehrere Gläſer Weißbier getrunken haben. In der nächſten Nacht erkrankte er und ſtarb am folgenden Morgen. Wien, 7. Sept. Von 74 galiziſchen Bezirken ſind 57 an Cholera verſeucht, neuerdings auch die Bezirke Boboka, Rohatin, Tremblowa. An einem Tage ſind in Galizien 146 Erkrankungen und 70 Todesfälle vorgekommen. *Amſterdam, 7. Sept. Geſtern wurde nach der Be⸗ ſchteßung durch ſchwere Artillerie Aroeng mit ſeinen Befeſtigungen ohne Widerſtand genommen. Viele Ge⸗ wehre und andere Waffen fielen in die Hände der Sieger. Oberſt Schwarz beſetzte den Hindutempel in Aroeng. Hauptmann Lindgreen, der heute mit ſeiner Abtheilung zurückgekehrt iſt, hatte, durch Wunden und Ent⸗ behrungen gezwungen, kapitulirt unter der Bedingung freien Rückzugs und der Rückgabe der Waffen in Aroeng. Er wurde danach gefangen genommen, nunmehr aber wieder frei gelaſſen und nach Kaleh geführt, wo er einen Sergeanten und fünfzehn Mann, alle verwundet, zurückgelaſſen hatte. Lindgreen brachte einen Brief des Radja mit, worin ſeine Freilaſſung als Freundſchaftsbeweis dar⸗ geſtellt wird. Auf dieſen Brief iſt eine Antwort nicht erfolgt. Die holländiſche Seemacht iſt verſtärkt worden. Zum einjährig freiwilligen- und Fähnrien-Examen bereitet das Institut Fecht, Karlsruhe(Baden) vor. Unter- richt, Aufsicht und Verpflegung äusserst sorgfältig. Seit 1877 haben von 408 Schülern desselben 376 die einj.-frei- willigen Prüfung bestanden. Gute Referenzen im Prospect. Eintritt jederzeit. 45808 7 2„ iſt einzig und allein die richtigſts⸗ Kneipp 25 Kur Kur, Nalche jedem Kranken, elbft in hartnäckigſten Fällen, Hilfe bringt. Verlangen Sie unge⸗ ſäumt Proſpekt der herrl. Kneipp⸗Kur⸗Anſtalt„Stahlbad Weinheim, Bergſt.“ 31097 Beillige Penſionspreiſe. Aerztl. Behandlung. ———— Hofphotograph, 85 12 Auszeichnungen f. künſtl. Leiſtungen 5 1 2, 7. HMannheim. felephon 709. Litevariſche⸗. at der Deutſche einmal einen Dichter in ſein Herz ge⸗ ſchloſſen, ſo bleibt er ihm und ſeinen Werren auch treu. Einen glänzenden Beweis für dieſen Satz 1 5 Georg Sbers, der Liebling der deutſchen Familie, dem die deutſche Leferwelt trotz der neueſten und allerneueſten Erſcheinungen heute noch ebenſo treu auhͤngt wie dei ſeinem erſten Auf⸗ treten. Die Deutſche BVer ⸗s⸗Anſta“ in Stuttgart hat die dankbare Aufgabe, die Werde des aubelſebten Autors immer wieder von neuem aufzulegen und erfüllt dieſe ihre Ehren⸗ pflicht mit gewohnter Gewiſſenhaftigkeit und Pünktlichkeit. Von der muſtergiltigen Geſammtiausgabe der Ebers'ſchen Dichtungen ſind uns ſoeben Lieferun Sie bringen uns den in Lieferung 26—30 zugegangen. begonnenen Nenan Mannheim, 9. September. SGeneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Die Frau Bürgermeiſterin7 in dem ein ſchöner Abſchnikt aus der glorreichen Geſchichte Hollands das Spalier bildet, um welches ſich die Ranken der reizvollen Dichtung ſchlingen. Der überaus niedrige Preis— die auf das ele⸗ ſtchert d ausgeſtattete Lieferung koſtet nur 60 Pfennige— ichert der ſchönen Ausgabe einen Ehrenplatz in jeder Familien⸗ bibliothek. Beſtellungen nehmen alle Buchhandlungen entgegen. „Weißt Du noch Idylle von E. Wulckow(Deſſau). Nachdruck verboten. Leiſe bewegte der Wind die gelbrothen Herbſtblätter der dickſtämmigen Buchen und Eichen, und die hellen Strahlen der am klar blauen Himmel leuchtenden Sonne huſchten in wechſelnden Reflexen über den üppigen Raſen. Da und dort ſchimmerte in marmorner Weiße eine Statue aus dem Gebüſch; die wohlgepflegten Wege führten in ſchattige Lauben, an einſame Plätze in dem weiten ur⸗ alten Parke. Alles war ſtill, weltabgeſchieden ſtill; nur das Zwitſchern weniger Vögel und das ſanfte Plätſchern einer Fontäne begleitete, wie in harmoniſchen Akkorden, die wohllautende Stimme einer Frau, die vorleſend neben dem Krankenſtuhl des Schloßherrn ſaß. Sie hatte leicht ergrautes Haar, aber in dem Oval des edel geformten Kopfes lag ein eigenthümlich jugendlicher Reiz und wenn ihre dunklen Augen hinüberſchweiften zu dem Gelähmten, dann zog ein ſo warmer Hauch von Weichheit über die ſonſt eiwas herben Zügen, daß ſie um Jahrzehnte ver⸗ jüngt erſchienen. „Hörſt Du nicht zu?“ fragte ſie, das Buch bei Seite legend. Er ſchüttelte verneinend das Haupt.„Wie ſollte ich?“ ſagte er leiſe. 1 ſchwieg er; nur nach ihrer Hand hatte er gefaßt. Auch ſie war ſtill geworden. Neben ihnen huſchte ein Eichkätzchen durch das Laub; ſie ſah ihm nach. Ein Lächeln glitt über ihr Geſicht.„Wie lange iſt es her, daß ich ſo flink hier im Parke mit Lachen und Tollen umhergelaufen?“ „Wohl an die dreißig Jahre!“ „Dreißig Jahren! Und mir iſt's, wie wenn es geſtern geweſen, und doch bin ich geſtern erſt nach langer langer Zeit wiedergekommen und jetzt gehe ich nie mehr von Dir, bis—“ „Bis ich ſterbe, nicht wahr, Marie?“ „Oder ich, nickte ſiet Vor dreißig Jahren! Da war ſie, die bildhübſche junge Wittwe, eines Tages eingezogen in das belebte Haus als Gaſt der Schloßherrin. Und luſtig war ſie geweſen! ſo luſtig! Ihr Lachen ſchallte durch alle Räume, durch die Gärten, durch die Wälder, und wo immer man es gehört, da hatten ſich die jungen Männer und die alten um ſie geſchaart. Warum hätte ſie auch nicht luſtig ſein ſollen? Noch faſt als Kind war ſie an einen Greis verheirathet worden; damals war ſie ſeit zwei Jahren frei. Das Leben lockte mit all ſeinen Freuden; man verwöhnte ſie, denn wer ſie kannte, mußte ſie auch lieb haben in ihrer Natürlichkeit, mit ihren reichen Herzensgaben und dem ſprühenden friſchen Geiſte. Wer in das Haus kam — und die Gäſte zogen im Laufe der Sommermonate wie in einem Taubenſchlage aus und ein— fühlte ſich unter ihrem Banne. Sie aber lachte. Scherzte dem Einen die Liebesworte vom Munde, verwies den Andern, be⸗ dauerte ein paar, denen es tiefer ging als ihr recht war, machte ſich über die allzu Schwärmeriſchen luſtig, lachte, lachte, und von Keinem hätte Jemand ſagen oder denken können, er ſei der Bevorzugte. Die Wochen verſtrichen. Man hielt ſie feſt im Hauſe; Pflichten riefen ſie nicht, und für ihre Wirthe war ſie ein zu ſchätzenswerthes Element, als daß man ſie nicht gerne zurückgehalten hätte. .... Es war nach Tiſch; ſie war müde vom Plaudern und Lachen geworden und hatte ſith heimlich in den Park weggeſtohlen. Da ſaß ſie in einem lauſchigen Bosquet verſteckt, die Hände auf dem Schooße gefaltet, die Augen geſchloſſen, um die friſchen Lippen ein ſonniges Lächeln harmloſen Glückes. Plötzlich ſchaute ſie auf: der Hausherr ſtand vor ihr. Sie erhaſchte noch gerade einen Blick aus ſeinen ernſten Augen. Warum erſchrack ſie? Was hatte daran gelegen? „Nun, Mamſell Wirbelwind, Sie puſten ſich wohl hier aus von all den Strapazeu? Wie gefallene Blätter treiben Sie Ihre armen Verehrer umher, ruhelos im Kreiſe, immer um denſelben Gegenſtand.“ Seine Stimme klang natürlich, nicht anders wie ſonſt. Warum klopfte ihr Herz, als er ſich zu ihr ſetzte auf die Bank, warum antwortete ſie nicht mit ihrer ge⸗ wohnten Schlagfertigkeit, warum ſchwiegen ſie Beide ver⸗ legen, bis er nach einer ziemlichen Pauſe ſagte:„Wollen Sie mir Ihren Arm reichen und mit mir in das Schloß zurückkehren?“ Sie erhob ſich, aber ohne ſeiner Aufforderung Folge zu leiſten, ſchritt ſie neben ihm her, dem Hauſe zu. Dann traten ſie in den Salon, wo eben eine Gruppe Plaudernder über eine Spazierfahrt einig geworden. „Schließen Sie ſich an?“ rief man den Eintretenden entgegen. „Gern,“ war die Antwort, Als die Wagen bereit ſtanden, ſah ſie nach dem Hausherrn hin. Ein leiſer, ihr ſelbſt nicht verſtändlicher Wunſch, er möchte ſich neben ſie ſetzen, zog ihr durch den Sinn, aber ſchon hatten zwei andere Herren den Rückſitz der Equipage eingenommen, in die ſie mit noch einer Dame eingeſtiegen war. „Sie lachen ja gar nicht, ſind ſo zerſtreut!“ ſagte einmal unterwegs einer der Herren. „Bin ich denn zum Lachen engagirt?“ gab ſie gereizt „„ zurück.„Kann man nicht auch einmal Kopfweh haben? Aber ſchon nach einer Viertelſtunde ſchlug ihre Stim⸗ mung um und ſie war wie ſtets der Ausgelaſſenſten eine. „Haben Sie ſich gut amüſirt auf dem hübſchen Aus⸗ flug?“ fragte am Abend der Hausherr. „Vorzüglich. Und Sie?“ Sie hätte gern ein„Nein“ aus ſeinem Munde gehört, denn nicht ein einziges Mal hatte er ſich ihr genähert. „Und Sie?“ wiederholte die junge Frau raſch, als er nicht gleich geantwortet. Zum erſten Male fiel ihr der traurige Zug um ſeinen Mund auf. Die Frage kam vibrirend zwiſchen den friſchen Lippen hervor. „Sollten Sie in den langen Wochen, die Sie hier verbringen, noch nicht bemerkt haben,“ begann er da plötzlich,„daß ich nicht zu denen gehöre, die ſich— amü⸗ ſiren?“ Es klang etwas wie ein Vorwurf aus dieſen Worten. Sie halte keine Zeit zu einer Erwiderung, denn er wandte ſich raſch ab, anderen Gäſten zu. In den darauffolgenden Tagen war ſie ſehr ſtill ge⸗ worden. Sie lachte und ſcherzte nur dann, wenn ſie ihre Ge⸗ danken vor den neugierig prüfenden Blicken der Anderen verbergen wollte. Sonſt ſaß ſie und beobachtete den Hausberrn und ſeine Frau. Merkwürdig, daß ihr erſt jetzt die kalte Form auffiel, in der die Beiden miteinander verkehrten; merkwürdig, daß ſie ſich jetzt erſt klar wurde, wie ſchlecht ſie zu einander paßten. Die Gattin, eine ober⸗ flächliche, nur in der Geſellſchaft aufgehende, eitle Frau, er ein ernſter Mann mit tiefem Wiſſen und hohem Streben. Wie mußte er ſie verachten, den bunten Schmetterling, der ſchillernd und koſend umherflatterte und vom Honig des Lebens naſchend, allem Ernſten bisher abhold geweſen. Und doch— verachten? Warum konnte ſie jenen Blick, der voll heißer Sehnſucht auf ihr geruht— vor Tagen im Garten— nicht vergeſſen? Der Blick trieb ihr alles Blut zum Herzen, kam ihr jener Moment in den Sinn. Oft jetzt, wenn die Anderen im Garten Spiele arran⸗ girten, ſchlich ſie ſich in die Bibliothek des Schloſſes. Dann ſaß ſie einſam leſend; zuweilen entglitt das Buch ihren Händen und die großen braunen Augen ſchauten träumend ins Leere. Einmal hatte er ſie geſucht und ge⸗ funden. Dann kam er täglich in unausgeſprochenem Uebereinkommen. Ihre Herzen näherten ſich im Gedanken⸗ austauſch, ihre Seelen verſchmolzen ineinander. Bald wußte ſie, wie einſam er war im eigenen Heime und mit dieſem Bewußtſein ſchlich auch in ihr Inneres ein Gefühl des Verlaſſenſeins, das ſie ſelber kaum begriff. Wo war ihr Lachen geblieben? Warum war ſie ſo ſterbenstraurig unter den Anderen, ſo ſelig ruhig in ſeiner Nähe? In den hohen eichenen Seſſel zurückgelehnt, lauſchte ſie des Freundes Worten; ſelbſt oft wieder in die alte heitere Art verfallend, plauderte ſie lebhaft mit, oft auch war ſie ernſt und ſchweigſam. Schweiften dann ihre Blicke zu ihm hinuͤber, dann ſenkte er die ſeinen in die ihren und dieſe Blicke küßten ſich.. aber ſcheu ſchreckten ſie vor der leiſeſten Berührung zurück. Nie nahm ſie ſeinen Arm, wenn ſie draußen im Garten zuſammen ſpazierten; kaum daß ſie ihm die Hand reichte, weun ſie ihm des Abends Gute Nacht ſagte. Was nur die Hausfrau nicht ſah— ſie ging in ihren eigenen Intereſſen auf— was Alle ſahen, das ſahen die beiden Liebenden nicht: daß ſie an einem Abgrund dahin wanderten, wie Nachtwandler in einem ſchönen Traum, aus dem ein jähes Erwachen oder ein Abſturz folgen mußte. Luſtiges Plaudern ſcholl herüber von dem Spielplatz zu den Beiden, die auf Seitenpfaden plaudernd gingen. Sie kamen an einen kleinen Teich; ringsum warf dichtes Gebüſch ſeine Schatten in das grünliche Waſſer, auf dem die Seeroſen in traumhaften Schlafe ruhten, von Libellen geküßt. Es war ſo bedrückend ſchwül geworden; ſie bückte ſich und zog die Haud durch die kühlende Fluth; ver⸗ ſchwommen ſah ſie ihr Bild in der Tiefe, jetzt tauchte auch ſein Geſicht hinter ihr auf— da plötzlich umfaßte er ſie. Halb bewußtlos ſchlang ſie die Arme um ſeinen Hals und in einem langen, glückſelig berauſchendem Kuſſe fanden ſich ihre Herzen zu einander— weltvergeſſen, weltverloren. Wieder erklaug das Lachen der Spielenden. Erſchauernd hob ſie den Kopf von ſeiner Bruſt. „Es iſt Zeit, daß ich gehe“, flüͤſterte ſie faſt tonlos. Er aber riß ſie an ſich und mit wilden Küſſen ſchloß er ihr Augen und Mund. Endlich rang ſie ſich los und flehend ſchaute ſie in ſeine tiefen, ſtrahlenden Augen, als wollte ſie ſagen: ich habe die Kraft nicht, Du biſt der Stärkere, Du mußt ſie für uns Beide haben. Er erbebte, und zitternd ſtrich er ihr leiſe über das Haar:„Jetzt iſt es Zeit, daß Du gehſt!!/ „Gräfin Marie hat eine Depeſche bekommen; ſie iſt in aller 5 abgereiſt“, hieß es im Hauſe. „Eine Tante iſt geſtorben“...„Wie ſchade!“ Die luſtige Gräfin Marie! Blaß, keinen Bluts⸗ tropfen im Geſicht, war ſie von ihm geſchieden, und die Wirthin machte noch mehrmals die Bemerkung, ſie hätte nie geglaubt, daß die heitere junge Frau ſich etwas ſo Natürliches wie den Tod einer alten Tante ſo nahe würde gehen laſſen, noch obendrein den Tod einer Tante, über die ſie nie geſprochen und von der nie Jemand etwas ehört!— 8 Die Zeit verging. Die Geſellſchaft führte die Beiden dann und wann roch zuſammen; ſie mieden ſich ſo viel ſie konnten. Er wollte ihr die Zukunft nicht zerſtören; ihr eine an ſeiner Seite bieten, konnte er nicht. Er trug die Feſſel weiter. Seine einzige Tochter wuchs heran, aber kaum war ſie dem Vater geiſtig nahe getreten, da zog ſie in ein fernes Heim als Gaktin ihres Jugendgeſpielen. Er vereinſamte immer mehr, ward leidend und führte ein zurückgezogenes Leben im Schloß, das ſeine Frau ſo viel als möglich mied, ſeit ſie den Kranken nicht mehr mitfe im Gemach und wie ihre Zeiger in endloſem Laufe wieder und wieder ihren Rundgang angetreten hatten ſeit damals, ſo liefen ſie auch jetzt, raſtlos, gleichgültig dahinter tickte es traulich hervor:„Weißt Du noch?.— Gäſten beläſtigen durfte. Und als ſie ein plötzlicher Tod dahin raffte, ließ er keine Lücke in dem Herzen ihres Gatten.—— 5„„ .. Dtreißig Jahre waren vergangen, ſeitdem die luſtige Gräfin Marie lachend und ſcherzend und behende wie ein Eichkätzen in den Laubgängen des alten Parkes getollt hatte, dreißig Jahre ſeitdem die luſtige Gräfin Marie todtbleich dem geliebten Manne die Hand gereicht und leiſe, damit es die Umſtehenden nicht hörten, ihm noch⸗ mals und nochmals zugeflüſtert hatte:„Es iſt Zeit, daß ich gehe.“ Dreißig Jahre waren es her, daß er, faſt zufammenbrechend unter dem Abſchied, ſie in den Wagen gehoben. Und jetzt ſaß ſie neben ihm und wollte ihn nimmer verlaſſen, bis der Tod ſie trennte. War es nicht ales nur ein böſer Traum geweſen, die langen Jahre des Sehnens und der Qual, in denen es ihm nicht gelvngen war, ihr Bild aus ſeinem Herzen zu reißen, in denen er ſich ſo oft gefragt, ob ſie wohl noch ſein gedenke und wo er in übermäßiger Arbeit Kraft der Pflicht und Kraft der Entſagung ſuchend, ſeine Geſundheit untergraben hatte. War es ein Traum, ſeitdem ſie von ihm geſchieden, ein langer ſchwerer Traum? Ein wehmüthiges Lächeln zuckte um ſeine Lippen, als er die Blicke hinabſchweifen ließ an dem morſchen Körper und hinüber zu ihrem gebleichten Haar. „Iſt es denn möglich, daß Du gekommen biſt?“ begann er, das lange Schweigen unterbrechend.„Als ich den Brief an Dich abgeſandt hatte, ob Du Deinen Lebens⸗ abend mit dem getreuen Freunde verbringen willſt, erſchien ich mir ſo anmaßend, egoiſtiſch, ſentimental. Und doch, ſo oft ich Dich wiedergeſehen hatte, erwachten die warmen Gefühle aufs Neue und ahnte ich, daß auch Du mich nicht ganz aus Deinem Herzen gebannt. Jetzt ſind wir Beide alt; die himmelſtürmende Liebe kann es nicht mehr ſein—“ er lächelte ein wenig—„aber gute Kameradſchaft. Sag', Marie,“ ſeine Stimme wurde zagend,„haſt Du mir Dein ganzes Leben geopfert? Bin ich ſchuld daran, daß Du kein Glück mehr fandſt?“ Sie zuckte ein wenig mit den Achſeln. „Dir mein Leben geopfert? Ich glaube nicht, daß ich es ſo nennen darf. Erſt habe ich furchtbar gelitten; dann raffte ich mich auf und fand wieder Gefallen an Menſchen und Dingen. Ich habe es oft verſucht„glück⸗ lich“ zu werden. Wenn ich aber dran und drauf war, mein Jawort zu geben, dann trat Dein Bild mir mit erneuter Friſche vor die Seele; ich ſtellte Vergleiche an und wußte, es war unmöglich. Ich hätte mein Innerſtes nicht gegeben, hätte nicht beglücken können und wäre da⸗ durch ſelbſt unglücklich geworden. Da ließ ich es lieber. Mein Leben Dir geopfert? Ich war zufrieden in mancher⸗ lei Pflichten, die ich mir ſchuf; träumte vom Glück, habe keine Enttäuſchung erlitten und— hoffte!“ „Und in dieſem Hoffen haſt Du keine Enttäuſchung erlitten?“ fragte er ſtaunend. „Nein. Bin ich nicht hier? Ein bischen ſpäter freilich; ein bischen anders freilich, als ich es mit jungem Herzen gehofft; zwei alte Kinder!“ Sie ſtreckte ihm ihre Hand hin; er ergriff ſie und drückte ſie warm.„Deine Freundſchaft ſtützt mich; meine Pflege wird Dich wieder aufleben laſſen. beſchließen, ohne in jene ſelbſtiſche Verknöcherung des Alters zu verfallen, die für uns Beide den Tod bei lebendigem Leibe bedeutet. Wir können einer dem andern elwas ſein; ob ſpäter, ob früher, was thut's? Ich wußte, Du wirſt mich rufen, wenn Du allein ſein würdeſt. Hätteſt Du es nicht gethan, ich wäre von ſelber gekommen.“ Und wieder trat jenes Schweigen ein, das im An⸗ ſturm der Erinnerungen uns vergeblich nach Worten ſuchen läßt, um die im Chaos ſich drängenden Gedanken und Empfindungen wiederzugeben. Nach einer Weile ſchob ſie den Kranken im Fahr⸗ ſtuhl durch die Gänge des Parkes. Faſt jeden Baum kannte ſie; die Zeit war ſpurloſer an den mächtigen Stämmen vorübergegangen, als an den beiden Menſchen⸗ kindern. Dort der Spielplatz— hier die Laube! Da die Bank, wo ſie ſo oft geſeſſen, im Bosket; die Fontäne 5 — ſie waren am Teiche angelangt; die Seeroſen lagen über der Fluth, die Libellen tanzten— „Weißt Du noch, Marie?“ Die Sonne neigte ſich zum Untergang; Purpurgluth überzog den dunkelnden Horizont; die ſchrägen Strahlen vergoldeten die grünen Kronen der Tannen; und der Wind ſäuſelte durch die Blätter: weißt Du noch? und die Gräſer und Blumen neigten ſich unter dem Hauche der Abendluft und flüſterten: Weißt Du noch? und die ſchwirrenden Käfer ſummten es, und überall erklang es wie mit tauſend fernen Stimmen: weißt Du noch? Sie kehrten ins Haus zurück. Heiter plaudernd ſaßen ſie nach dem Mahle in dem großen, weiten Bib⸗ liothekzimmer. Die Vergangenheit tauchte vor ihnen auf und wie Frühlingsduft durchzog es die Räume; die weißen Haare ſchwanden unter den leuchtenden Blickenn der Erzählenden; ſie ſahen ſich wieder jung und froh und traurig, wie in den verfloſſenen Tagen der Liebe. „Weißt Du noch?“ 5 Die Bücher fragten es herab aus ihren eichenen Geſtellen; der geſchnitzte Stuhl, ihr Stuhl, und draußen ſchlugen die Zweige der hundertjährigen Linde gegen die Fenſter: weißt Du noch? Und die brennenden Klötze im Kamin knatterten luſtig auf: weißt Du noch? Sie trat an die Konſole: noch ſtand dieſelbe Uhr am ſelben Platze. „Willſt Du ſie aufziehen?“ fragte er. für Dich. „Nun— bis zuletzt.“ Wie lange ich es noch thun werde?“ Und als ſie ſich wieder zu ihm ſetzte, ſagte er:„Ich danke Dir ſo ſehr, daß Du gekommen biſt, Marie!“ Nur noch das Ticken der Uhr unterbrach die Stille und So denke ich, können wir unſere Tagg „Ja. Weißt Du noch, das that ich ſtets ſo gerne General⸗Anzeiger. Mannheim, 9 September. 5. Seite. 77 Ne 1 4 Hr. Mealgymuaſium in Aaunheim. Be ekanntmachung. eue Schu uljahr beginnt tag, den 11. September ds. Is. 10. September, Vormittags von—12 und Nach⸗ Uhr werden die Anmeldungen neuer Schüler im gegengenommen. Bei dieſer Anmeldung ſind d Schulzeugniſſe, ſowie bei den Schülern, welche * egt haben, der(grüne) Impfſchein vor⸗ neldeten ſelbſt perſönlich vorzuſtellen. kahmsprüfungen finden Dienſtag, den 11. Sep⸗ e Nachprüfungen Mittwoch, den 42. September, us 8 Uhr an ſtatt. utniſſe für den Eintritt in die unterſte Klaſſe(Sexta) 46898 i, im Leſen des Deutſchen in deutſcher und latei⸗ Druckſchrift; im orthographiſchen Niederſchreiben diktirter r Sätze, ſowie in lateiniſcher Schrift; der vier Rechnungsarten mit unbenannten Zahlenraum bis 100. ritt in das Realgymnaſium ohne Aufnahmeprüfung die von einem anderen badiſchen Realgymnaſium, Real⸗ im oder einer Höheren Bürgerſchule mit dem Lehrplan zaſien, bezüglich der vier unteren Klaſſen(Sexta bis auch die von einem badiſchen Gymnaſium oder Pro⸗ menden Schüler berechtigt, und zwar für diejenige e ſie dort promovirt, bezw. in welcher ſie dort auf⸗ en. des Schuljahres finden der Regel nach keine Auf⸗ rricht für alle Klaſſen beginnt Donnerſtag, den 13. Morgens 8 Uhr. Großherzogl. Direktion: 857 d. Dir.: A. Richter. Großh. Höh. Mädchenſchule Aumeldung e Schülerinnen unter Vorlage des Geburts⸗ und Impfſcheines im Direktionszimmer Dienſtag, den 11. September, Vorm. 11 Uhr. Vorprüfung neuaufzunehmender Schülerinnen und Nach⸗ prüfungen 5 470⁵5⁵ Mittwoch, den 12. September. Beginn des Unterrichts Freitag, den 9 5 September, Vormittags 9 Uhr. Großh. Direktion: Walleſer. Grossh. Realschule Ladenburg. Anmeldungen neu eintreiender Schüler werden am Montag, den 10. d. M. entgegengenommen. Am Mittwoch, den 12., beginnt der Unterricht. Ladenburg, den 1. September 1894. Der Vorstand: Prof. Metzger. Auaben⸗Juftut Gernsheimer B1,2. Gymmnas.- u. Real-Vorschule B1, 2. Das Schuljahr beginnt am 17. Sept. 47040 WVorsecechule für Gymnaſten und Kealmittelſchulen 4684s von. Schwarz, M3, 10. Beginn des Schuljahres am 13. September, Morgens 9 Uhr Erziehungsanstaltvon Dr. Plähn. Realschule zu Waldkirch i. Br. Beginn des neuen Schuljahrs: 24. sSeptember 1894. In der Anstalt waren im letzten Schuljahr 90 Interne.— Da sümmtliche 30 Schüler der Klasse I mit dem Zeugniss für den ähr.-treiw. Dienst amschlusse dieses Schuljahrsentlassen wurden, ist eine grössere Zahl von Plätzen für Interne frei. 45043 Auf sittliche Erziehung und gleichmässige Entwiek⸗ Iung von Geist& Körper wird das Hauptaugenmerk gerichtet, Durch Erlass des Reichskanzleramts hat die Schule seit 1874 das Recht zeugnisse über die wissensch, Befähigung ihrer Schüler sum einjähr.-Hreiw. Dienst auszustellen. Aufnahmebedingungen dureh die Direcetion. Wein⸗Verſteigerung zu a H.(bayeriſche Rheinpfalz). Donuerſtag, den 27. Sep⸗ tember 1894, Mittags 12½ Uhr, im Saalbau daſelbſt, läßt 1 5 Heinrich Lederle- Catoir, Wein⸗ ducß J9r in Neuſtadt und Ham⸗ ach, wohnhaft in Neuſtadt, einen Theil ſeiner Weine, und zwar: ca. 138, 000 Kiter 92er) n ge,; „ 84000„ 555 Weißweine „ 38,000„ Oer u. 93er Rothweine in der Preislage von M. 360—1200 per 1000 Liter, rößten Theils eigenen Wachsthums und aus ſelbſt gekelterten 8 aus verſchiedenen Gemarkungen des mittleren Haardt⸗ gebirges öffentlich verſteigern. 46819 Probetage: 11., 17. und 27. September. Neuſtadt a/H., 31. Auguſt 1894. Der Amtsverweſer des königl. Notars Juſtizrath A. Neumayer: Reinheimmer. Versteigerung. Samſtag, den 22. September, Vormittaas 11 Uhr, verſteigere ich 20 Zug⸗ und Chaiſenpferde a verſchiedener Race. Unter dieſen Pferden befinden ſich einige Paar ſtarke Belgier, welche für Brauer Rühlen ze. beſonders geeignet ſind. Die Pferde ſind ung, zuverläſſig, ein⸗ und zweiſpännig gefahren und zum größten Theil in guzen Zuſtande. 47431 In der Zeit bom 1. bis 15. Oktober werden abgegeben: 14 ausgezeichnete, junge Milchkühe und 1 Zuchtfarren, Pracht⸗ ezemplare, oſtfrieſiſche Race. Ferner 0 ich zwei 6ſitzige Hotel⸗Omnibuſſe u mehrere gebrauchte Ein⸗ und Zweiſpännergeſchirre. Otto Goeringer. T belſabre, K.. Jelh 50 El N Uao., en Mannheim, 10 72 F 7, 16½½ mpfogleu 99 8 zur Anufertigung completter Zimmerein⸗ richtungen, ſowie einzeiner Möbelſtücke. 36887 Sept ember, 48878 Conservatorium für Musik in Mannheim. Beginn des neuen Schuljahres am I7. September.J. Der Unterricht ist sowohl für Dilettanten, als zur voll- ständigen Ausbildung von Künstlern, sowie Lehrern und Lehrerinnen bestimmt Die Opernschule(unter Leitung des Herrn Hofkapellmeister Röhr) bildet Stimmbegabte voll- ständig für die Bühne aus. Zugleich besteht eine Schule für Anfänger im Glavier-, Violin- und Violoncellospiel. Der Uateèrricht umfasst Chor-, Solo- und dramatischen Gesang, Clavier-, Orgel-, Violin-, Violoncellospiel und Contrabass, sowie alle Blasinstrumente und Harfe, Ensemblespiel für Clavier, Violine und Violoncello, Streichquartett und Orchesterspiel, Tousatz- und Iustrumentationslehre nebst Partiturspiel, Ge- schichte der Musik, Declamation u, Mimik, italienische Sprache und wird ertheilt von Frau Ida Auer(Sologesang), Fräulein Elise Keller, den Herren Musikdirektoren H. Bieling, W. Bopp, A. Hänlein, den Herren Hofmusiker R. Hesse,&. Hartmann,&. Overbeek, den Herren Pianist Th. Pfeiffer aus Baden-Baden. Eugenio de Pirani aus Heidelberg, Mu- sikdirektor M. Pohl, Hofkapellmeister H. Röhr, Concert- meister E. Schuster, den Herren Hofmusiker F. Sprenger (Oontrabass), P. Stieffel, L. Werner(Trompete), Herrn Dr. J. Kassewitz(Italienisch), den Herren Hoftheater-Regisseur H. Jacobi, Hofschauspieler A. Bauer(Declamation u. Mimik). Das Honorar beträgt für die Oberklassen 300 Mk., für die Mittelklsssen 200 Mxk, für die Dilettantenklassen 160 Mk., für die Vorschule 120 Mk. jährlich. An den Uebungen der Orchester- und Chorgesangs- Kklasse können Hospitanten unentgeldlich theilnehmen, ebenso kann die Theilnahme an den Unterrichtsstunden der Ensem- bleklassen Instrumentalisten gegen mässiges Honorar ge- währt werden, Die Zeit des Unterrichts kann mit Rüeksicht auf den Schuldesuch oder die Berufspflichten der Eintretenden ange- setzt werden. Anmeldungen zum Eintritt in die Anstalt werden täg- lich bei der Direktion C 3, 9, entgegengenommen, ebenda- selbst werden die Statuten und der Prospekt der Anstalt ausgegeben. 46480 Die Direktion: M. Pohl, Musikdirektor. Deutsche Union-Bank in Mannbheim und Frankfurt a. M. Wir eröffnen provisionspflichtige laufende Reenungen PDrovisionsfreie Cheek-Rechnungen. Wir Kkaufen und verkaufen Wechsel und Checks auf das In- und Ausland und gestatten unsern Clienten nach Vereinbarung auf unsere auswärtigen Freunde direkt für unsere Rechnung zu trassiren. 44170 Wir stellen Wechsel, Checks und Acereditive auf alle Handels- plätze der Welt aus. Wir besorgen den An- und Verkauf von Werthpa⸗ pieren an allen deutschen und ausländischen Börsen. Wir übernehmen die Versicherung verloosbarer Werth- apfere gegen Coursverlust und die kostenfreie Controlle der von Werthpapieren, deren Nummern uns mitgetheilt sind; auch liegen die Ziehungslisten zur Bedienung unserer Clienten an unseren Cassen auf. Wir übernehmen unter voller Haftung nach den Bestimmungen des Gesetzes die Aufbewahrung von Werthpapioren in Vver-⸗ schlossenem Zustande und die Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren jeder Art in offenem Zustande und besorgen alle damit zusammenhängenden Obliegenheiten. Pie hinterle 05 Werthe werden in unseren feuerfesten Cassengewölben aufbewahr Die Direction. 0— +5—— 5—— 2 6 7 Rheinische Creditbank in Mannheim. Vollgezahltes Actienkapital 5 Milſionen Mark. Gesetzlicher Reservefond 2 Millionen Mark. Wir kaufen und verkaufen Effekten aller Art, besorgen die Einziehung sämmtlicher Con- pons und nehmen Werthpapiere in Ver- Rhein⸗ Dampfſchifffahrt. eee 1 Düſſeldorfer Geſellſchaft. 85 5. Montag, den 10. .M. ab wird die zweite Ab⸗ 151 von hier von Nachmittags 21 Uhr auf 12 Uhr Mittags 47433 Wee 0 eeeeee verlegt. Mannheim, den 8. September 1894. Die Agentur. ———. Schulbücher. Sämmtliche in den hieſigen Lehranſtalten ein⸗ eführten Schulbücher ſind in dauerhaften Ein⸗ aden und zu billigen Preiſen vorräthig in Buchhandlung, 6 O 3, 6, Eche von Plautzen und Strohmarkt. e eeeeeeekeee eeeelederee eeeee eeeee 2 Gelunden wurde daß Fritzes Bernſtein⸗Hel⸗Lackfarbe den ſchönſten u. dauerhafteſten Anſtrich für Fußböden liefert. Niederlage: Jos. Samsreither F 4, 12, Strohmarkt. 39926 * Aulds Helmans Feuerwehkr. Die Mannſchaft der J. Compagnie wird 5 ermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Moutag, den 10. September, Abends ½6 Uhr am Spritzenhaus pünktli ich und vollzählig einzufinden. Der Hauptmann: EIzZ. 47275 Schützengeſellſchaft 9 00. den 9. September 1894, Nachmittags von 3 Uhr ab: —— Liedertgfel Abends 9 Uhr: Feuerwerk, darnach T nzunterhaltung, wozu unſere verehrl. Mitglieder und deren An e freundlichſt einladen. Von 2 Uhr ab: Außerordentl. Kranzſchießen. Auf Stand⸗ und Feldſcheibe kommen je 3 Kränze, auf Jagd⸗ und Piſtolenſcheibe je 2 Kränze zur Vertheilung. Näheres beſagt das in der Schießhalle angeſch agene Programm. er Vo Sümgerbundl. Samilien: elt flg nach Ziegelhauſen findet ungünſtiger Witterung wegen nicht ſtatt. 47882 Der Unſere Bur eaur befinden ſich von hente ab 47219 B 2 No. Y. Oppenheimer, Loeb& Co. Bankgeſchäft. Von heute an wohne ich im Hauſe der Herren Frankl& Kirchner D 11. Jr. H. Loeb, Spetialatzt f. Hautkraukheiten. Sprechſtunden: ½10—½1 und ½3—½ö5. 47195 eeeeeeeeeeeeee 5 Von der Reise Zurück. E5 Dr. med. Goetz, E 2ss E Nr. 4.— eee Ich habe mich dahier als Rechtsanwallt viedergelassen. Mein Bureau befindet sich 4A 3 No. 10, Schlossplatz. Mannheim, September 1894. Un I Hl Hel ach, e Teser, Auchen 66. Iprivatez Fabrikpreisen für gediegene, rein- Hammgarn, Cheviot. Bukskin. 2693 sof. franco gegen franco Rhein.— Tuch⸗Verſandtgeſchäft Directer Versandt an Wollene Fabrikate in Puletot, Tuch, Reichl. Muster-Ausw. Ein einz 175 Verſuch wird jede Haus⸗ frau mit Kemmerich's Fleiſchextrakt befreunden und ſie von den unübertroffenen Vor⸗ zügen deſſelben überzeugen. 47434 —— in bekannt feinster Qualität empfehlen: 8 Jakob Uhl, M 2, 9, 55 Dietz, G 2, 8, +Fr. Becker, D 4, 5 J. G. Volz, N 4. 22. Gebrüder Ebert, G 3, 14, Th. Michel, K 3, 17 und die Fabrik K 3, 38063 3. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. September. Ladung. Nr. II. 27378. Der am 1. De⸗ ember 1867 zu Oftersheim ge⸗ orene Taglöhner, Reſerviſt Georg Bauſt, z. Zt in Amerika, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubniß ausge⸗ vandert iſt. Uebertr.gegen§3605 R⸗St.⸗G.⸗B Derſelbe wird auf Anordnung Hr. Amtsgerichts hier auf; 1 Dienſtag, 6. November 1894, Vorm. 8 Uhr bor das Gr. Schöffengericht hier ur Hauptperhandlung geladen. ei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 St.⸗P.⸗O. vom Hauptmelde⸗ amt Mannheim ausgeſtellten Er⸗ klärung vom 20. Auguſt 1894 verurtheilt werden. Mannheim, 5. Septbr. 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. 47201 Staudt. Sekanntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. September 1894 das letzte Sechstel der direkten Steuern (Grund⸗ und Häuſerſteuer, Be⸗ förſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer) bei der am Wohnſttze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. 47417 teinhaltung des Termins und weitere Be⸗ ge, wofür die hren zu ent⸗ 114 Maunhelm, 7. September 1894. Gr. Obereinnehmerei. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Im Wege des öffentlichen Au⸗ biekungsverfahrens ſoll die Liefer⸗ ung und Aufſtellung des Eiſen⸗ werkes für vier Uebergangswerke in der beſtehenden Rheinthalbahn ſowie in der Neubauſtrecke Karls⸗ ruhe⸗Naſtatt vergeben werden, nämlich: 46996 Sebweisseisen büsseisen a. Rheinthalbahn Kkg kg Pfinzbrücke bei Graben 5731 219 b. Neubauſtrecke Karlsruhe⸗Raſtatt 1. Albbrücke für die Bahn Karls⸗ ruhe“⸗Raſtatt⸗ Rhein 2. Albbrücke für die Bahn Ran⸗ girbahnhof Na⸗ ſtalttt 8. Unterirdiſcher Fußwegdurch⸗ gang auf Bahn⸗ hof Raſtatt Ueberſichtst 65775 262 f 53000 2000 äne, Bedingnißheft ten über die Ab⸗ te ſind in den michen Geſchäftsſtunden auf uUunjerem Bureau Kriegsſtraße No. 17 in Karlsruhe einzuſehen und zu erheben. Abgabe an nicht gehörig Be⸗ vollmächtigte findet nicht ſtatt Angebote, geſtellt nach 100 kg des Geſammtgewichtes eines jeden Bauwerkes ſind längſtens bis: Samſtag. 15. September 1894, Abends 7 Uhr auf dem Geſchäftszimmer Kriegs⸗ ſtraße No. 17 portofrei, mit vor⸗ ſchriftsmäßiger Aufſchrift einzu⸗ reichen. Die Zuſchlagefriſt beträgt 10 abe age. Hatlsrube, 2. September 1894. Gr. Eiſenbahnbauinſpektion. Sklnnulmachnng. No. 23946. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntulß daß der in hieſiger Stadt elbſterzeugte Wein und accisfrei hergeſtellte ſtädt. Verbrauchs⸗ teuer unterworfen iſt und daß die Zahlung der Verbrauchsſteuer bei der Erheberſtelle im Kaufhaus, Geſchäftslokal von Auguſt Kre⸗ mer, N I, 4 ſtattzufinden hat. Wer die Entrichtung der, nach er jeweiligen Herſtellung von Wein bezw. Haustrunk alsbald fälligen erbrauchsſteuer unter⸗ läßt. verfällt in eine Geldſtrafe, welche dem zfachen, im Wieder⸗ holungsfalle dem Sfachen Betrag der geſchuldeten Abgabe gleich⸗ kommt. 4734⁵ Mannheim, den 31. Auguſt 1894. Der Stadtrath: Bräunig. Lemp. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß, daß der Stadtrath beſchloſſen at, mit Wirkung vom 1. Sep⸗ ember d.., bei Miethwohnungen, (Wirthſchaften, Läden, Magazine U. ſ..), welche während eines vollen Monats ununterbrochen leergeſtanden haben, und für welche während dieſer Zeit keine Miethe erzielt wurde, Rückerſatz der be⸗ zahlten Minimaltaxe zu leiſten. An⸗ u. Abmeldeformulare, auf welchen die näheren Beſtimm⸗ ungen erſichtlich, ſind auf dem Büreau der Gas⸗ u. Waſſerwerke K 7, 2 erhältlich. 46326 Mannheim, im Auguſt 1894. Die Direction der Staedt. Gas und Waſſerwerke. Mitte Sep t eh ein Möbelwagen zurück nach Bruchſal, günſtige Gel heit für Trausport Karlsruhe. Näheres in Exped. ds. Bl. egen. Uach der 5 Bekanntmachung. „Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 10. September. 39. nachverzeichnete alte Geräthe, Gegenſtände u Materialien öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigern u. Vorbehalt der Ge⸗ nehmigung ſeitens des Stadtraths: A. Im Banuhof Lit. U 3 Vormittags 9 Uhr: 110 Stück alte Fenſterflügel aus Eichenholz je 0,58/1,10 groß, theilweiſe verglaſt. 64 Stück alte Fenſterflügel aus Eichenholz verſchied. Größe. 14 Stck. eichene alte Fenſter⸗ rahmen, 1 Stck. forlene. 12 Stck. alte Glasthüren ver⸗ ſchiedener Größe(darunter 2 zweifl.). 18 Stck. alte Folibalnner 98 Stck. alte Holzbaluſter. 2 Waſchmangen, 3 Wringma⸗ ſchinen, 5 Waſchzuber, Waſſer⸗ butten u. Kübel, 8 Waſchböcke, 200 Waſchklammern, 2 eiſerne Treppen m. Geländer, vom 10 herrührend, ca. 1 gr. Altes Gußeiſen ca. Kgr. 5962. Schmiedeiſen„„ 2082. Schmiedeiſen 75 15 mit Drahtgeflecht 515. Altes Blech, Dach⸗ kandel, Ofen⸗ röhren ꝛc. 0 Altes Fenſterbeſchlag,„ „ verzinktesEiſen,,„ Alte Seile„10. 2 Walzenringe aus Hartguß ca. 2038 Kgr. wiegend, 1 altes, eiſernes Gießfaß, 1 alter Kaſten⸗ karren, 2 leichte Wagenräder, 2 Zimmeröfen, 1 Herd, 1 eiſerne Bektſtelle, 1 Drehbank, 6 mit Eiſen beſchlagene Geldkiſten, 1 Druck⸗ preſſe, 8 Kgr. gewöhnl. Schafwolle u. 4 Kgr. Haideſchmuckenwolle, 3 Pulte, 2 Bänke, 1 Aktengeſtell u. verſchiedenes andere mehr. B. Vormittags 11 Uhr am Neckarvorlaud, auf dem Lagerplatz des Tiefbauamts ca. 3600 Kgr. altes Gußeiſen. C. Nachmittags 3 Uhr im alten Gaswerk Lit. K 6 ca. 150 Kgr. Kupferabfälle, „ 50„ Meſſingabfälle, „ 100„ Meſſingſpähne, „ 200„ Bleiaſche, „ 400„ Hartblei, „ 130„ kurzeStahlbolzen, 50„ Zinkabfall, 8000—10000 Kgr. altes Guß⸗ u. Brucheiſen, 200—300 Kgr. Brandguß, 16002000 Kgr. Schmelz⸗ eiſen, 2000 Kgr. Brackel⸗Eiſen (Schmiedeiſen), 1 mm. Bogen u. Winkel, 100 Kgr. ſchottiſche Röhren, 40 Stück Waſſerleitungs⸗ hähne, 30 Stück Porzellan⸗Piſ⸗ 8 ſoirbecken. Von—4 Uhr täglich kann von vorſtehenden Materialien Einſicht genommen werden. 47176 Mannheim, 5. September 1894. Hochbauamt: Uhlmann. Heu⸗Submiſſion. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ 10 „ 71 miffion auf ca. 6000 Centuer prima Wieſenhen, lieſerbar ſranco Viehhof Männheim inner⸗ halb 8 Wochen. Angebote auf dieſe Lieferung ſind bis längſtens Montag, den 17. Sept. d.., Börmittags 11 Uhr, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Heuſubmiſſion“ verſehen, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter er⸗ folgt. Es werden auch Offerten auf kleinere Mengen berückſichtigt. Das Angebot tritt erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen uns gegen⸗ über außer Kraft. Mannheim, 1. September 1894 Ssädt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Dirxector: 5 Fuchs. 46903 Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird den Malzfabrikanten Fried⸗ rich Franz Leonhard Roeſch Eheleuten hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft am 417241 Mittwoch, 26. September 1894, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis mindeſtens geboten wird Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Grundſtück Sgb. Nr. 1161/62 im 6. Sandgewann, neu bezeichnet: Käferthalerſtraße Nr. 189(früher ZP 1 Nr. 6½¼) im Flächenmaß von 22 Ar, 76,57 qm, beſtehend aus einer Hofraithe mit Wirth⸗ ſchaftsgebäude, Bierkeller mit Ueberbau als Wohnung u. Wirth⸗ ſchaft, Bier⸗ und Eiskeller, Stall⸗ gebäude, Schuppen mit Schweine⸗ ſtall, neben Heinrich Gräf Wittwe und Heinrich Endemann, geſchätzt zu 28000 M. (ſage: Achtundzwanzigtauſend Mark 25. Auguſt 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar Mattes. 15000 Mark gegen gute Sicherheit geſucht. 37716 Offerten unter Nr. 37716 an die Expedition ds. Bl. Seandinavische Correspondenz 47155 beſonders in der chem.⸗tech. Brauche wird übernommen 47155. dſs. ¹ 26. +5 endgiltige Zuſchlag erfolgt, .] wenn der Schätzungspreis minde⸗ 70 m ſchwarzes Giſenrohr einer mittleren Breite von 4,90 Meter 5000 den kann, am öffentlich verſteigern. 47801 Käferthal, 6. September 1894. Gemeinderath. Schmitt. 64 preſſe m. Geſtell, 1 Papierkorb, Offerten an die Expedition editte Steigerungs⸗Aukündigung] Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ Montag, 10. Septbr. und ung wird den Wirth Konrad Dienſtag, 11. Sept Leib Eheleuten hier die nachbe⸗ Nach Uhr ſchriebene Liegenſchaft am im M 0 8 15 Montag, den 10. Septbr. 1894, n Weagagin 6.&. 9 Nachmittags 2 Uhr ſteigere ich gegen Baarzahlung: im hieſigen Rathhauſe öffentlich[ Herren⸗ u. Damen⸗Kleider⸗ ſtoffe, Bukskin, Tuchreſte verſteigert, wobei der endgiltigef Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ für Knaben⸗Anzüge, Flanuell, N mindeſtens 9101 Shirting für Hemden, Leinen⸗ 483 85 Tii 18. Beſchreibung der Liegenſchaft: reſte, 1 „Das vierſtöckige Wohnhaus, en (Eckhaus) Nitera M8 Nr. 1, neu Irſchlinger. 1 e Ar. 30 mit 8 Wirthſchaftslokal und Laden, mit in 7 5 05 und 25 Dachzimmern neben einrich Helffenſten und Adam Falter, erf eigerung. taxirt zu 120 000 Mk.] Der Kneipp⸗Verein ſetzt 9 die 2. Schur des Graserträg⸗ niſſes ſeiner im Roſengarten (neben dem Schießhaus) ge⸗ legenen 72 Ar großen Wieſe am 47146 Montag, 10. September, Nachmittags ½2 Uhr, am Platze ſelbſt einer öffent⸗ lichen Verſteigerung aus, wozu Liebhaber einladet Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein Sonntag, den 9, d.., Abends /½7 Uhr Feier des Geburtsfestes des Grossherzogs im Saal der Liedertafel. Ein⸗ tritt 10 Pfg. 47281 Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorſtand. ſage: Waun e e tauſend Mark. Mannheim, den 7. Auguſt 1894. Gr. Notar: Mattes. I. Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Metzger Maier Maier Eheleuten hier am 46899 Montgg, den 1. Oktober 1894, Nachmittags 2½ Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft öffentlich Eigenthum verſteigert, wobei ſtens geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera F 4, 16 ſammt Seiten⸗ u. Quer⸗ bauten und liegenſchaftlicher Zu⸗ 00 im Maaße von 214 qm. neben Geſchw. Warnhäfer und Gerhard Sieber, 1 60 000 Mk. Mannheim, 31. Auguſt 1894. roß h. Notar: Weihranch. Heſffentliche Verſteigerung. Montag, 10. September 1894, Vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale 0 hier, E 6, 1: ſenkee0 7 80 Tonnen belgiſchen Raps 2 1894er Ernte, gemäß Art. 343.⸗G.⸗B. öffent⸗—2 lich verſteigern. 2. Der Verkauf erfolgt nach auf⸗ liegendem Muſter, gegen Zahlung ine; in baarem Geld oder 2 Monats⸗ e 95 1 5 Extraſtener. bei der Mannheimer Lagerhaus⸗ Geſellſchaſt. Anmelaungen 1894. räglich Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Bekanntmachung. Die Gemeinde Feudenheim Amt Mannheim vergibt die Liefe Reelles Heiraths- rung eines neuen Fahrzeuges Anerbieten. (Nähe) an ihre Neckarüberfahrt im Submiſſionswege und hat die Lieferung bis 1. Mai 1895 zu ge⸗ ſchehen. Die neue Nähe, Holz⸗ bau, wird 20 Meter lang mit Ein junger Mann, 30 J. aus guter Familie, von angenehmen Aeußern, Beſitzer eines flott gehenden Hotels, in beſter Lage einer großen Stadt, ganz der rund iſt veranſchlagt zu MW. 47392 Luſttragende wollen ihreOfferten längſtens bis Mittwoch, den 19. Sept. l. Is, bei dem Gemeinderathe dahier einreichen woſelbſt auch die näheren Bedingungen eingeſehen werden können⸗ Feudenheim, 6. Sept. 1894. Der Gemeinderath: mit einem Fräulein aus achtbarer verehelichen. Ein ſorgenloſes Famitienleben zugeſichert. Gefl. Off. mit Angabe der Verhältniffe u. Z. 2807 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Kärlsruhe. 230 Bohrm ann. Schant ein aus * 5 7 Fſamilie, Ende 20er, in allen Winterſchafweide⸗ 115 aane 8 lichtig, vongutmüthigemcharakter, Verpachtung. wird Mann mit ſicherem Die Gemeinde läßt die hieſige Winterſchafweide, welche mit 200 Stück Schafen befahren wer⸗ Einkommen geſucht. Wittwer mit kleinem Kind nicht ausgeſchloſſen. (Vermögen, Ausſteuer od Baax) Vermittler verbeten. Diseretion Ehrenſache. Offerten unt. 8. E. Nr. 47087 an die Expedition ds. Blattes. Mittwoch, 12. Sept. l.., Vormittags 11 Uhr auf hieſigem Rathhauſe nochmals Steinkohlen⸗Kieferung. Die Gemeinde Viernheim beab⸗ ſichtigt die Lieferung von pfanfads ca. 1000—1200 Centner 5 vorzüglich in Ton u. Bauart, prima Nußkohleu, l. Qual u. sjähr. 1 5 in reicher Aus⸗ im Wege der Submiſſion zu ver⸗ wahl zu Fabrikpreiſen bei 46638 geben. Reflectirende wollen ihre Angebote bis längſtens den 15. Scharf& Hauk, ds, Mts. bei uns einreichen, wo⸗ Pianoforte⸗Fabrik, 0 4, 4. ſelbſt auch die Lieferungsbeding⸗ ungen zur Einſicht offen liegen. Biernheim, 7. Septbr. 1894. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim „„Bae 47898 Geſchäftsverlegung u. Empfehlung. + 5, 3. F 6, 3. er⸗ 94„Neig. 35 thellung, daß ich meine Verſteigerung. Banz u. Möbelf chreinerei von P 6, 11 nach 46310 H3 No. Sa verlegt habe. Gleichzeitig empfehle Montag, 10. Septbr. d.., Vormittags 9 Uhr u. Nachmittags 2 Uhr anfangend verſteigere ich wegen Wegzug: drei beſſere Betten, 4 Geſindebetten, 2 Unterbetten, 2 Bettladen, 1 Waſchkommode m. und Wichſen von Möbeln. 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Looſe ſind bei Kaufmann und Gemeinderath Guſtav Rheinboldt hier und bei deſſen haben. Für die Zufuhr von Fohlen aus dem Kreiſe Baden u. Karlsruhe, und zwar für den Heimweg wird ein 0 80 von 20 per Ktlometer vergütet, auch werden ſolchen 5 m Markte ankaufen, beſondere Prämien zugeſichert. ohlen auf de Die Marktkommiſſion. A. Stigler. Heer. J. Bechtold. OoOOOO0οοοο erdemarkt in Raſtatt. Der alljährlich zur Hebung und Förderung der Pferde⸗ zucht dahier ſtattfindende Fohlen⸗ und Pferdemarkt iſt Dienſtag, den 18. September d. J. feſtgeſetzt, und findet derſelbe auf dem hinteren Schloß⸗ — platze zunächſt der Militär⸗Friedensbäckerei ſtatt, wozu ZIhiermit Käufer und Verkäufer eingeladen werden. In Verbindung mit dem Markte wird eine Verlooſung — von 21 Fohlen, welche auf dem Markte ſelbſt angekauft ——ů——— werden, im Werthe von 4250 ſowie von landwirthſchaftlichen Geräthſchaften im Werthe von Geſammtbetrag 35 1250 Mark Mark Mark SOOOOοοοοο οο OOOοο „HE GRESHAM. Lebens- u. 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Zeihe ver. Pörtingsſeven. ——