(Badiſche Volkszeitung,) Telegramm⸗ „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stabt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theis ef⸗Redakteur Herm. Meher⸗ r den lok. und prov. Thell: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag dan Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journgl“⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 247.(Celephon⸗Ar. 218.) Zum Tode des Grafen von Paris. Nun iſt er wirklich todt der ſchon einmal Todt⸗ geſagte. Zu Buckingham iſt er am Samſtag geſtorben, der Graf von Paris, auf den ſich ſeit dem Sturz der Napoleoniden die monarchiſtiſchen Hoffnungen Frankreichs konzentrirten. Dem Alter nach hätte er noch länger leben können. Vor wenigen Tagen erſt trat er in ſein 57. Lebensjahr. Er war geboren zu Paris am 24. Auguſt 1838 als der älteſte Sohn des Herzogs Ferdinand von Orleans, Soh⸗ nes des Königs Louis Philippe. Nach Vertreibung der Königsfamilie aus Frankreich war der Verſtorbene zu Eiſenach in Thüringen und dann in England erzogen worden. Im amerikaniſchen Bürgerkriege focht er auf Seiten der Unjoniſten. Im deutſch⸗franzöſiſchen Kriege ſtellte er ſich der Republik zur Verfügung und focht im Loirefeldzuge mit. Im Jahre 1873 entſagte er für ſich und ſeine Familie allen Thronanſprüchen zu Guuſten des Grafen Chambord, wurde aber 1883 nach des Grafen Chambord Tode als„Thronerbe“ von ſeinen Parteigängern auer⸗ kannt. Sein älteſter Sohn, Prinz Louis Philippe Robert, geboren am 6. Februar 1869, tritt dieſes Erbe an. Der Graf von Paris war ſchriftſtelleriſch thätig; mit ſeinem Bruder, dem Herzog von Chartres, gab er 1870 zuſammen heraus:„Due'Orléans, campagnes de armèée'Afrique 1835—1839“ und vier Jahre ſpäter allein eine„Geſchichte des amerikauiſchen Bürger⸗ krieges“. Der Graf von Paris war ſeit dem 30. Mai 1864 mit ſeiner Baſe vermählt, der Prinzeſſin Maria Iſabella, geboren am 11. September 1848 zu Sevilla als Tochter des Herzogs von Montpenſier. Dieſer Ehe ſind ſechs Kinder entſproſſen: Königin Amelie von Portugal, geboren 25. September 1865; Prinz Philſppe, Herzog von Orleans, geboren 6. Februar 1869; Prin⸗ zeſſin Helene, geboꝛen 13. Juni 1871; Prinzeſſin Iſa⸗ bella, 7. Mai 1878; Prinzeſſin Louiſe, 24. Februar 1882; Prinz Ferdinand, Herzog von Montpenſter, 9. September 1884. Die politiſche Bedeutung des Verſtorbenen fällt eigentlich ausſchließlich in die Zeit ſeiner Kindheit, als er in der That berufen ſchien, den franzöſiſchen Königs⸗ thron zu beſteigen. Um dieſe Bedeutung zu würdigen, muß man ſich in die Stimmung der Zeit zurückverſetzen, und in ſie führen vortrefflich ein eine Anzahl von Preß⸗ ſtimmen vom Tage der Geburt des Prinzen, die der „Figaro“ geſammelt hat: Am 24. Auguſt 1838 ſaß das Kriegsrecht zu Gericht über den jungen Soldaten Bis⸗ carrat, der ſich wegen Inſubordination zu verantworten hatte. Der Commandant Tugnot hatte ſtrenge Ahndung beantragt, Maftre Cartelin hatte ſich zur Verthei⸗ digung erhoben und wollte eben den Mund öffnen, als ein Kanonenſchuß die Scheiben des Saales erklirren machte. Ihm folgte ein zweiter, ein dritter, ein vierter. Unter athemloſer Spannung lauſchten die Richter, und erſt nachdem der 21. Schuß erdröhnt war, hellten die Geſichter ſich auf. Nun ergriff auch der Vertheidiger das Wort und ſagte:„Meine Herren, meine Rede iſt zu Ende, dieſer Kanonenſchuß iſt der beſte Beweisgrund der Vertheidigung.“ Einſtimmig be⸗ ſchloß darauf das Kriegsgericht die Freiſprechung des Angeklagten. Dieſer 21. Kanonenſchuß hatte Frankreich verkündet, daß ſeinem Throne ein Erbe geboren war. Noch an demſelben Tage theilte König Ludwig Philipp dem Pariſer Gemeinderathe mit, daß er dem Prinzen den Titel Graf von Paris beigelegt habe,„um ſeiner Vaterſtadt einen deutlichen Beweis ſeiner Gnade zu ge⸗ den.“ Am 25. Auguſt wurde der Seinepräfect Graf Ramberteau in feierlicher Audienz vor verſammeltem Hofe empfangen, um den Dank des Gemeinderathes dar⸗ zubringen.„Der Titel“, ſo ſagte er in ſeiner Rede, „iſt für den Prinzen, der ihn trägt, von guter Vorbe⸗ deutung, er iſt ein Band mehr zwiſchen ihm und uns. Sobald die Nachricht im Stadthauſe bekannt wurde, iſt der Gemeinderath zuſammengetreten und hat beſchloſſen, Volksbeluſtigungen zu veranſtalten und dem Grafen von Paris einen Degen zu ſchenken. Dieſer Degen ſoll nach der Meinung des Rathes weder an den Karls des Großen noch an den Napoleons erinnern, auf den Geiſt der Eroberung iſt der Geiſt der Freiheit und der Ord⸗ nung gefolgt, der Ihre Regierung geliebt und geachtet macht. Geſtatten Sie uns, Ihnen zu ſagen, Sire, daß der Degen, den wir Ihrem Enkel weihen, dem Ludwig Philipps ähnlich iſt, d. h. ein Degen, der die Scheide nur verläßt zur Vertheidigung des Vater⸗ dandes und ſeiner Einrichtungen, der Degen eines Für⸗ Geleſenſte und nerbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Montag September 1894. ſten, der ſich die Achtung Europas zu verſchaffen und zugleich in Frankreich die Herrſchaft ner Freiheit unter dem Geſetz zu feſtigen weiß.“ Der Conſtitutionnel theilte mit, dieſer Degen habe 50,000 Franken gekoſtet und ein anderes Blatt behauptete, ein Gmeinderath habe bean⸗ tragt, als Depiſe darauf zu ſetzen:„Möge er ſich meiner niemals bedienen!“ In derfelben Audienz äußerte Graf Portalis, Vorſitzender des Caſſationshofes:„Die gött⸗ liche Vorſehontz hat geruht, bie Wünſche Ew. Majeſtät zu erfüllen und die Hoffaungen des Landes zu verwirk⸗ lichen. Sſe ſchenkt Ihnen einen neuen Sohn, um Ihr Geſchlecht fortzupflanzen, die Thronfolge durch Genera⸗ tionen ſicher zu ſtellen und voraus ſchon Beſitz von der Zukunft zu ergreifen.“ Das und viele andere Kleinig⸗ keiten verzeſchneten die Blätte: gewiſſenhaft und ergingen ſich in ähnlichen Schmeicheleien und Freudenbezeugungen. Aber auch die Mißtöne fehlten nicht. Der damals oppoſitionelle„Temps“ bemerkte in einer Kritik jener höfiſchen Redensarten:„Man ſage uns nicht, Gott ſchütze Frankreich. Dieſe Dynaſtie hat zweifellos Glück, aber damit iſt nicht alles gemacht. Gott hat auch das Frankreich des Kaiſerreichs und das Frankreich der Re⸗ ſtauration geſchützt. Die Dynaſtie Napoleons hat Glück gehabt an dem Tage, da ihr Koͤnig in Rom geboren wurde. Die Dynaſtie der Bourbonen hat noch größeres und noch offenbareres Glück gehabt mit der Geburt des Herzogs von Bordeaux. Nicht die Erben haben den Re⸗ gierungen bis heute gefehlt, vielmehr haben die Regie⸗ rungen bis jetzt das Erbe verunziert. Das ſoll keine Prophezeihung ſein, Gott bewahre uns davor.. Wahr⸗ haft prophetiſch aber lauteten die Aeußerungen des„Journal General“:„Wir können uns nicht einer gewiſſen Melancholie die keine Vorahnung, ſondern eine Erinnerung iſt. von Prinzen die ſchönen Ausſichten der erſten Tage ge⸗ täuſcht, wie bald dieſe Kinder der Macht, denen ſich Jahrhunderte voller Glück zu öffnen ſchienen, in Schmerzen geendigt haben. Der Sohn Ludwigs XVI. iſt eines langſamen und grauſamen Todes in der Vergeſſenheit geſtorben, der Sohn Napoleons ſtarb im Exil, der Enkel Karls X. büßte in der Verbannung die Fehler ſeines Großvaters. Welche Beiſpiele, oder ſagen wir lieber: welche Lehren!“ Dieſe Reihe ließe ſich noch fortſetzen, ſie hat vom Grafen Chambord über den Sohn des dritten Napoleon hinüber nun auch den Grafen von Paris er⸗ reicht; jener knkenruf, der ſich bei ſeiner Geburt in den Freudenjubel miſchte, hat Recht behalten. Die Hoffnungen der Monarchiſten werden nun auf den älteſten Sohn des Verſtorbenen, den 25jährigen Prinzen Philipp übergehen, der ganz das Zeug zu einem Prätendenten haben ſoll und in Folge deſſen wohl noch einmal der Republik gefährlich werden kann. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 9. September. Bei der geſtrigen Großherzogsgeburtstags⸗ feier in Karlsruhe hielt beim Feſtmahl im Muſeum der Staatsminiſter Nokk die Feſtrede, welcher wir Folgendes entnehmen: Nicht blos der Ueberlieferung ent⸗ ſprechend, ſondern aus einem tiefen Herzensbedürfniſſe ſei man heute verfammelt, um das Geburtsfeſt des Landesfürſten zu begehen. zu Theil geworden, daß wie groß auch immer die Meinungsverſchiedenheiten unter den einzelnen Parteien ſein mögen, dieſen doch ſtets ein Einigungspunkt in der Perſon des geliebten Fürſten gegeben ſei. Unſer Groß⸗ herzog habe ſich deshalb ſo bewährt in ſchwerer Zeit, weil er ſelbſt eine harmoniſche Natur ſei; gelaſſen begegne er jeder Schwierigkeit und laſſe ſich nicht entmuthigen, wenn nicht alle Früchte reifen, wenn in unſeren kampfesreichen Tagen der Beruf des Friedensſtifters erſchwert ſei. Mit froher Zuverſicht dürfe ein Herrſcher in die Zukunft ſchauen, der auf ein ſo ſegensreiches, langes Zuſammenwirken von Fürſt und Volk, auf eine ſo fortſchreitende Entwickelung ſeines Landes zurückblicke, wie unſer Großherzog. Der Redner ſchloß mit dem Gelöbniß, in ſonnigen, wie in trüben Tagen alle Kraft zur Arbeit für das Wohl des Vater⸗ landes zu ſammeln, und mit dem Wunſche, daß es dem Großherzog noch viele Jahre vergönnt ſein möge, für ſein Volk zu wirken und zu leben. Während des Mahles wurde ein Huldigungstelegramm an den Groß⸗ herzog abgeſandt, auf welches im Laufe des Abends ein huldvolles Danktelegramm einlief. Wir denken unwillkürlich daran, wie oft das Leben damente Unſerem Lande ſei der Segen Nach dem Stande der Arbeiten im neuen Reichs⸗ tagsgebäude kann an einen Einzug vor Mitte Nov. nicht gedacht werden. Im Sitzungsſgal ſtehen noch nicht einmal die Sitze, in den Berathungszimmern für den Bundesrath, ſowie in den Räumen für Kommiſſions⸗ ſitzungen werden noch täglich Proben für Tapezirung und Möblirung gehalten, auch einige Beleuchtungsanlagen ſollen noch geändert werden. Ein bisher unbekannter, nach der politiſchen wie nach der perſönlichen Seite gleich bemerkenswerther Polen⸗ brief des Fürſten Bismarck aus dem Jahre 1872 wird, wie die Zukunft mittheilt, im 1. Bande des von Horſt Kohl herausgegebenen Bismarck⸗Jahrbuchs abgedruckt werden. Er iſt an den Grafen Friedrich zu Eulenburg, den damaligen preußiſchen Miniſter des In⸗ nern, gerichtet und lautet: Berlin, Febr. 1872. Verehrter Freund, ich kann nicht umhin, Ihnen ehrlich mitzutheilen, daß Ihre Paſſivität be⸗ züglich der polniſchen Verhältniſſe mich im Bewußtſein meiner Verantwortlichkeit auch für unſere inneren Verhältniſſe bis an die Grenze der Linie bringt, innerhalb deren meine mini⸗ ſterielle, ich kann nicht ſagen aber Mitleiden⸗ ſchaft für mich thunlich erſcheint. Ich habe das Gefühl, daß auf dem Gebiete unſerer polniſchen Provinzen der Boden unter uns, wenn er heute noch nicht auffällig wankt, doch ſo unterhöhlt wird, daß er einbrechen kann, ſobald ſich auswärts eine polniſch⸗katholiſch⸗öſtreichiſche Politik entwickeln kann. Wollen Sie mir in den Ae die ich gegen⸗ über den in jedem der nächſten Jahre möͤglichen Eventuali⸗ täten für unabweisbar nothwendig halte, nicht aktiver und ſelbſtthätiger als bisher beiſtehen, ſo machen Sie mir die Frage eines Perſonenwechſels in Ihrem oder meinem Mini⸗ ſterium zu einer unabweislichen. Ich kann mich mit theo⸗ retiſchen Erörterungen und Zugeſtändniſſen auf dem erwähn⸗ ten Gebiete nicht beruhigen, ſondern bedarf des praktiſchen Beweiſes, daß Sie mit mir gegen die deit zehn Jahren proſperirende polniſche Unterwühlung der m⸗ des preußiſchen Staates vorgehen. ein Antrag geht auf prinzipielle Ausweiſung aller bei uns nicht heimathberechtigten Polen, vorbehaltlich der Ausnahmen, welche die Regierung in Gnaden bewilligt. Die Paſſtvität des mit dieſer für die Sicherheit des Staates ſo bedeutungs⸗ vollen Frage reſſortmäßig betrauten Miniſteriums nöthigt mich, meine petita in dieſe allgemeine und vielleicht unprak⸗ tiſche Form zu bringen. Wenn ich einen Kollegen hätte, der ſeinerſeits dieſe Frage mit derſelben an keinem Tage nach⸗ laſſenden Energie betriebe, welche von der polniſchen Seite zur Untergrabung der Sicherheit Preußens ſeit 24 Jahren entwickelt wird, ſo würde ich gar nicht in die kommen, den Details des Geſchäftes meine Aufmerkſamkeit Aber ich habe das unbehagliche Gefühl, daß in Ihrem Miniſterium die Frage bisher keiner n altiven, aggreſſiven Behandlung unterliegt, ſondern die Thä⸗ tigkeit des Staates ſich auf die abwehrende Erledigung der einzelnen von hier oder aus dem Lande eingehenden Anreg⸗ ungen beſchränkt. Ich habe das perſönliche Bedürfniß, die Aufgaben, an denen wir nun bald 10 Jahren gemeinſam ar⸗ beiten, auch mit Ihnen, verehrter Freund, gemeinſam durchzu⸗ führen, ſoweit unſere Kräfte reichen. Wenn Sie aber von den Ihrigen in der polniſchen Frage keinen nachhaltigeren und freiwilligeren Gebrauch machen als bisher, ſo reichen meine Kräfte zur Durchführung des mir zufallenden Antheils nicht aus. Ich habe infolge der Ueberanſtrengung, die für mich daraus erwächſt, daß ich Ihnen und den andern Kollegen nur in der Rolle des läſtigen Bittſtellers und Mahners näher treten kann, meine Nervenkräfte erſchöpft, und ich kann mein Geſchäft unter dieſen Bedingungen nicht fortführen. Wir brauchen 4 Miniſterpräſidenten: für Se. Majeſtät, wo ich fühle, daß mein Einfluß ſchwindet für die Kollegen, für das Parlament und für die auswärtigen Geſchäfte. Ich habe daran geſetzt, was ich konnte, aber meine Kraft iſt verbraucht, Sie haben die Ihrige geſchont; wenn Sie jetzt nicht Ihre erſparten Ueberſchüſſe einſetzen, ſo liquidire ich. Ihr v. Bismarck. 8 Neulich thaten wir einer Propaganda Erwähnung, welche die in Oſtpreußen lebenden Litthauer in's Lager der Oppoſition hinüberzuziehen beſtrebt iſt. In⸗ deſſen wird dieſer Verſuch nur vorübergehende Bedeutung erlangen können. Denn der bei weitem größte Theil des litthauiſchen Stammes iſt auf dem beſten Wege zur völligen Germaniſirung. In den Kreiſen Darkehnen und Gumbinnen iſt die litauiſche Sprache bereits er⸗ loſchen; in den Kreiſen Goldap, Stallupönen und Inſter⸗ burg ſind nur noch ſpärliche litauiſche Reſte vorhanden, denn man zählte 1890 im Kreiſe Goldap nur noch 623, im Kreiſe Stallupönen nur noch 1030 und im Kreiße Inſterburg nur noch 1223 Litauer. In drei anderen Kreiſen iſt bei gleichzeitigem ſtarken Wachsthum der Deutſchen die Zahl der Litauer beträchtlich zurück⸗ gegangen. So lebten im Kreiſe Ragnit 1861 30,548 Deutſche und 18,982 Litauer, 1890 aber 41,246 Deutſche und nur 13,440 Litauer m Kreiſe Pillkallen 1861 32,839 Deutſche und 11,611 Litauer, 1890 aber 40,533 Deutſche und nur noch 6090 Litauer, im Kreiſe Niederung 1861 31934 Deutſche und 16,958 Litauer, 1890 aber 43,757 Deutſche und nur 11,815 Litguer. Nur in den Kreiſen Memel, Tilfit, Heidekrug zu widmen. 2. Seite. General⸗Anzeiger. und Labiau, den Hauptſitzen des Volksſtammes, iſt die Zahl der Litauer ſeit 1861 ungefähr ſich gleich geblieben, anſehnliche Zunahme der Deutſchen ſtatt⸗ Im Kreiſe Memel zählte man 1861 che und 23,172 Litauer, 1890 34,110 27,794 Litauer, im Kreiſe Tilſit 1861 Deutſche und 25,160 Litauer, 1890 46,757 che und 24,816 Litauer, im Kreiſe Heidekrug 1861 Deutſche und 23,054 Litauer, 1890 17,276 im Kreiſe Labiau 1861 und 24.847 Litauer, Deutſche und 9612 Litauer, 1890 44,828 e 57 Deuiſche und 8373 Litauer. Im Jahre 1864 lebten in der preußiſchen Monarchie 152,000, 1867 noch 146,800, 1890 aber nur noch 121,345 Litauer. Von dieſen fanden ſich im litauiſchen Sprachgebiete Oſt⸗ 18, das ganz zerklüftet iſt und eine große Sprachinſeln aufweiſt, 118,090; die übrigen lebten im deutſchen Sprachgebiet zerſtreut. naniſirungsprozeß iſt nicht mehr aufzuhalten. rricht in den Schulen det Litauer iſt deutſch, irmandenunterricht wird ebenfalls in deutſcher ertheilt. Der Gottesdienſt in den durchweg 1 en Kirchen iſt litauiſch und deutſch. Alle Ge⸗ ſetze, alle Verordnungen werden den Litauern nur in deutſcher Sprache vermittelt; die Verkehrsſprache auf der Poſt und der Eiſenbahn iſt ausſchließlich deutſch. Mit jeder neuen Bahnlinie geht ein Stück litauiſchen Volks⸗ thums verloren. Ein nicht unbeträchtlicher Theil des kleinen Völkchens ſucht in der Fremde, meiſt in Königs⸗ berg, ein beſſeres Fortkommen und vergißt die Mutter⸗ ſprache um ſo ſchneller. Die wenigen in Memel und Tilſit erſcheinenden litauiſchen Zeitungen üben keinen großen Einfluß auf das Volk aus. So wird höchſt wahrſcheinlich die auf Erhaltung des litauiſchen Volks⸗ thums gerichtete Arbeit und Agitation einzelner Männer vergeblich ſein; ſie wird höchſtens bewirken, daß das friedliche Aufgehen der oſtpreußiſchen Litauer im deutſchen Volke um ein paar Jahrzehnte hinausgeſchoben wird. Aus Sladt und Tand. *Mannheim, 10. September 1894. Perſonalnachrichten. Schulweſen. A. Mittelſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Odenwald, Rudolf, Geiſtlicher Lehrer, vom Gymnaſium in Bruchſal an jenes in Tauberbiſchofsheim. Die Lehramtspraktikanten: Burger, Emil, von der Realſchule in Schopfheim an jene in Heidel⸗ berg, Haas, Joſef, Dr., von der Realſchule in Freiburg an die Höhere Mädchenſchule dafelbſt, 6ö1l, Wilhelm, bleibt an der Oberrealſchule in Karlsruhe, Keller, Anton, Volon⸗ tür am Gymnaſium in Raſtatt, wird etatmäßiger Praktikant an dieſer Anſtalt, Menz, Adolf, von der Realſchule in Mann⸗ heim an jene in Freiburg, Nann, Leonhard, an das Pro⸗ uymnaſtum in Donaueſchingen. Ferner: Gieſer, Charlotte, e e von der Volksſchule in Heidelberg an die der Conf here Mädchenſchule daſelbſt.— Beurlaubt: Lehn, Karl, Jehramtspraktikant am Progymnaſium in Donaueſchingen.— Auf Anſuchen der Stelle enthoben: Guyot, Hans, Lehramts⸗ praktikant am Realgymnaſium in Mannheim. B. Lehrerbildungsanſtalten u. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Rektanus, Wilhelm, Unterlehrer an der Uebungsſchule des Lehrerſeminars in Mannheim, 10. September. Karlsruhe, wird nicht etatmäß. Muſiklehrer am genannten Seminar. Bach, Johann, Unterlehrer in Lehen, als Schul⸗ verwalter nach Merdingen, A. Breiſach. Becker, Wilhelm, Unterlehrer, von Waldangelloch nach Freiburg. Böſer, Jakob, Schulkandidat, als Unterlehrer nach 900 A. Frei⸗ burg. Dinkel, Kaspar, Schulkandidat, als Unterlehrer an die Uebungsſchule des Lehrerſeminars in Ettlingen. Diſch, Adolf, Hilfslehrer in Kleinlaufenburg A. Säckingen, wird Schulverwalter daſelbſt. Erkmann, Auguſt, Unterlehrer, von Neckarau nach Waldangelloch, A. Sinsheim. Fettig, Emil, Unterlehrer, von Grafenhauſen A. Bonndorf, nach Ober⸗ bergen, A. Breiſach. Fettig Karl Friedr., Hilfsl. in Schöngu A. Heidelberg, als Unterlehrer nach Sandhofen, A. Mannheim. Götze, Ernſt, Unterlehrer in Sandhofen, als Hilflslehrer nach Ruchſen, A. Adelsheim. Hummel, Hermann, Schul⸗ kandidat, als Hilfslehrer nach Haltingen, A. Lörrach. Kull⸗ mann, Eugen, Schulkandidat, als Unterlehrer an die Uebungs⸗ ſchule des Lehrerſeminars in Ettlingen. Maurer, Karl Ernſt, Unterlehrer, von Oberbergen, nach Freiburg. Neſer, Sophie, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach a A. Müllheim. Schneider, Otto, Schulkandidat, als Un⸗ terlehrer nach Grafenhauſen, A. Bonndorf. Schreiber, Otto, Hilfslehrer in Obermettingen, als Unterlehrer nach Neckarau, A. Mannheim. Veith, Magdalena, Schulkandi⸗ datin, als Schulverwalterin nach Heidelberg. Wunſch, Emil, Unterlehrer in Lahr, wird Hauptlehrer daſelbſt. * 5 Der Großherzog in den Manövern. Der Hofbe⸗ richt meldet: Der Großherzog beſichtigte am Donnerſtag in Metz das Exerzieren der 66. Infanteriebrigade und einer aus den Regimentern des 16. Armeecorps zuſammengezogenen Kavalleriediviſion und folgte am Abend der Einladung des kommandirenden Generals, Grafen von Haeſeler, zur Mit⸗ tagstafel in deſſen Wohnung. Freitag früh 8 Uhr 20 Min. hat der Großherzog Metz wieder verlaſſen und traf, über Straßburg kommend, 5 Uhr 11 Min. Abends in Donau⸗ eſchingen ein. Am feſtlich geſchmückten Bahnhofe wurde der⸗ ſelbe von dem Erbgroßherzog, welcher gleichfalls in Donau⸗ eſchingen Quartier genommen hat, begrüßt. Vom Bahnhof durch die reichbeflaggte Stadt bildeken die Vereine, die Feuerwehr und die Schuljugend Spalier. Der Großherzog ſtieg im Karlshofe, dem Wohnſitze der Prinzeſſin Eliſe zu 5 ab. Am Abend folgte er der Einladung des ürſten zu Fürſtenberg zur Abendtafel in deſſen Villa und nahm dort den feierlichen Zapfenſtreich ſämmtlicher Muſik⸗ corps der 57. Infanteriebrigade entgegen. Ernennungen. Der Großherzog hat den Hofmarſchall Camill Grafen v, Andlaw⸗Homburg zum Ober⸗Hofmar⸗ ſchall mit dem Prädikat Excellenz ernannt und dem Hofmar⸗ ſchall des Erbgroßherzogs, Leopold Freiherrn v. Freyſtedt, den Maftre-Rang verliehen. Sodann wurden ernannt: die Kammerjunker Albert Eckbrecht Grafen von Dürckheim⸗ Montmartin, Richard Waenker von Dankenſchweil, Oberförſter in Ettlingen, Dr. Karl Freiherrn v. Rüpplin, Oberamtsrichter in Radolfzell, Wilhelm Freiherrn Mar⸗ ſchall von Bieberſtein, Landgerichtsrath in Karlsruhe, 1 1 Freiherrn von Krafft⸗Ebing, Oberamtmann in üllheim, ſowie Franz Freiherr von Buol⸗Berenberg, Oberförſter in Gerlachsheim, ferner die Kammerjunker Friedr. Freiherr von Mentzingen, Legationsrath und erſter Bot⸗ ſchaftsſekretär in Madrid, Dr. Hugo Freiherr von Babo, Legationsrath, und Richard von Chelius, Kabinetsrath, zu Kammerherren. Ferner wurden der Vorſtand der Eiſen⸗ bahnbau⸗Inſpektion Karlsruhe, Bahnbauinſpektor Edwin Kräuter, zum Oberingenieur und der Betriebsinſpektor Rudolf Raquot in Eberbach zum Oberbetriebsinſpektor ernannt. Die koſtbare Truhe, welche dem Großherzog von den Gemeinden des Landes bei ſeinem 40jährigen Regierungsju⸗ biläum zur Aufnahme der Huldigungs⸗ und Dankadreſſen be⸗ ſtimmt wurde, wird der Reihe nach in den verſchiedenen badi⸗ ſchen Städten zur allgemeinen Anſicht öffentlich ausgeſtellt werden. Konſtanz iſt der erſte Ort. Nach Mannheim wird die Truhe erſt ſpäter kommen. Zum Staatsrath wurde der Präſident des Mini⸗ ſteriums der Finanzen, Dr. Adolf Buchenberger ernannt. Teuilleton. — Der deutſche Volksglaube kennt allerlei geheime, durchweg noch aus uralten Zeiten ſtammende Zauber⸗ mitttel, die Liebe erzeugen. Eine große Anzahl von ihnen hat jüngſt Dr. Marſich in einem kleinen Werk zuſammen⸗ geſtellt. Da gibt es zunächſt verſchiedene Arten, um die Aufmerkſamkeit des oder der Erkorenen auf ſich zu ziehen, ſo 3. B. Rosmarinbüſche, die das Mädchen bei ſich trägt. Iſt ſo die Bezauberung eingeleitet, dann zwingt ſie den Geliebten, daß er an ſie denkt, durch folgendes Gebet an den Mond (das aber bei zunehmendem Monde geſprochen werden muß) und an den Abendſtern: „Grüß dich Gott, Abendſtern! Ich ſeh' dich heut und allzeit gern; Scheint der Mond übers Eck Meinem Herzallerliebſten aufs Bett, Laß ihm nicht Raſt, laß ihm nicht Ruh Daß er an mich denken mu““. Noch kräftiger wirkt es, wenn man nicht nur den Geiſt, ſondern auch den Leib bezaubert, was meiſt in der Weiſe geſchieht, daß man der betreffenden Perſon etwas von dem eigenen Körper, etwas verbrannte Haare, Schweiß, Thränen oder Blut beibringt. Das Mädchen ſchneidet ſich z. B. während der letzten Jahresſtunden in der Sylveſternacht in den Finger und miſcht drei Tropfen von ihrem Blute in einen Trank, den ſie dem Geliebten gibt. Oder ſie entwendet ihm heimlich einen Schuh oder Stiefel, trägt ihn acht Tage lang ſelbſt und gibt ihn dann wieder zurück. Und ſo gibt es noch eine Menge Zaubermittel in allen deutſchen Gauen. Droht der Schatz aber einmal untreu zu werden, ſo gibt es wiederum einen Weg, ihn zurück zu führen. Das Mädchen braucht nur in der Kirche drei Wachskerzen verkehrt anzu⸗ zünden und drei Vaterunſer zu beten, oder ſie reißt ihm heimlich ein Haar aus und ſteckt es unter ihre Thürſchwelle, ſo wird er dadurch herbeigezogen. Ein anderes Mittel, um jeglicher Untreue vorzubeugen, räth das 1706 gedruckte „unfehlbare Zauber⸗ und Wunſchbüchlein, ſo in allen Nöthen kräftiglich hilft“, an; dort heißt es nämlich: „Soll Dein Buhle treu Dir ſein, Gieb ihm Kateraugen ein, So Du ſelbſten ausgeſtschen(˖) Einem Kater von zwölf Wochen Und verbrannt zu Pulver fein. Um Mitternacht bei Vollmondſchein Schütt' das Pulver ihm in Wein, Mußt dabei noch nüchtern ſein Und ſprich alſo:„Kater, Kateraugen Darfſt für keine Andere taugen, Bleib' mein Buhle ganz allein“— Wird er ewig treu Dir ſein.“ irzlich erſ en vor dein Ottakringer Bezirks⸗ f jä e verliebte Mädchen, die nach igen Kater der als Klägerin auf⸗ sbendigem Leibe die Augen ausgeſtochen 1“ daraus hergeſtellt hatten. Sie wurden der bö Beſchädigung fremden Eigenthums ſchuldig befunden und für ihre Grauſamkeit je zu 24 Stunden Arreſt verurtheilt.— Iſt aber die Untreue bereits zur That⸗ ache geworden, dann gibt der Aberglaube den Verlaſſenen wenigſtens Mittel an die Hand, um ſich zu rächen. Wirft man dem Ungetreuen Erde vom Grabe einer Wöchnerin über den Kopf, ſo wird er nie wieder geltebt werden, kann aber nur ſein Tod die von ihm begangene Treuloſigkeit ſühnen, ſo gibt es auch dafür ein Mittel. Das betrogene Mädchen braucht nur um Mitternacht in eine unter Beſchwörung an⸗ gezündete Kerze einige Nadeln zu ſtechen und dabei zu ſagen: „Ich ſtech' das Licht, ich ſtech' das Licht, Ich ſtech' das Herze, das ich liebe!“ dann muß der Ungetreue ſterben. —. In Göttingen ſoll vom 1. Oktober ab der Pump beſchränkt werden. Eine Anzahl dortiger Gaſtwirthe hat ſich„zur Einſchränkung der Borgwirthſchaft und Beſeitigung der durch dieſelbe hervorgerufenen Mißſtände“ zuſammenge⸗ than und ſich vertragsmäßig auf folgende Punkte geeinigt: 1) Am Erſten eines jeden Monats wird dem Gaſte Rechnung über den demſelben im Laufe des vorhergehenden Monats vorabreichten Mittagstiſch übergeben. Dieſe Rechnung muß bis zum 10. des Rechnungsmonats bezahlt werden. Wird die⸗ ſelbe bis zu dieſem Zeitpunkte nicht bezahlt, ſo wird der ſäu⸗ mige Schuldner zum Mittagstiſch nicht mehr zugelaſſen, auch dürfen anderweite Speiſen und Getränke derfelbel nur noch gegen Baarzahlung verabreicht werden. 2) Den ſämmtlichen unterzeichneten Wirthen werden die Namen ſolcher vom Mit⸗ tagstiſch wegen Zahlungsverzuges ausgeſchloſſenen Gäſte von dem betreffenden Wirthe ſofort mitgetheilt. Nach erfolgter Anzeige darf ſolchen Gäſten Mittagstiſch überhaupt nicht ge⸗ währt und anderweite Speiſen und Getränke auf Kredit nicht verabreicht werden, bevor der anzeigende Kollege wegen ſeiner Forderung befriedigt iſt. 3) Im Falle der Zuwiderhandlung gegen 88 1 und 2 unterwirft ſich jeder der Unterzeichneten für jeden einzelnen 85 einer Konventionalſtrafe von 500., welche nach Beſchluß einer aus drei Mitgliedern beſtehenden Kommiſſion der unterzeichneten Wirthe zu milden Zwecken verwandt werden. 4) Bei Beginn des Mittagstiſches werden dem Gaſte dieſe Beſtimmungen nebſt der voraufgegangenen Begründung zur Einſicht vorgelegt oder überreicht. 5) Sollte ein Gaſt aus beſonderen Gründen eine abweichende Zahlungs⸗ friſt verlangen, ſo hat der betreffende Wirth dies ſofort der beſtimmten Kommiſſion anzuzeigen. Dieſe beſchließt über die Wichtigkeit der Gründe und die zu gewährende Friſt.— Die vorſtehenden Beſtimmungen treten mit dem 1. Oktober 1894 in Kraft. Die bis dahin entſtandenen Verbindlichkeiten der früheren Mittagsgäſte werden durch dieſelben nicht berührt. — Ueber Eutſtehen und Vergehen der großen Hof⸗ toiletten gelangen jetzt, ſo ſchreibt der„B..⸗C.“, eingehende Mittheilungen in die Oeffentlichkeit, denen wir hier Einiges entnehmen wollen. Die Hoflieferanten mit und ohne Titel, welche die ſtändige Kundſchaft der hohen Damen haben, machen Mittheilung, wenn neue Muſter und Modelle eingetroffen ſind, und dann erſcheint in dem Geſchäft die Oberhofmeiſterin oder eine der Hofdamen, welche natürlich über den Geſchmack der betreffenden Prinzeſſin ganz beſonders gut unterrichtet ſein muß, und trifft unter den neu angekommenen Stoffen eine Auswahl. Dieſe Auswahl wird nach dem Schloß oder Palais geſchickt, und dort ſucht die Regentin oder Prinzeſſin mit den Hofdamen zuſammen die Stoffe aus, die ſie behalten will. Selten iſt bei dieſer Auswahl der Lieferant oder einer ſeiner Angeſtellten anweſend. Wie mit den Kleiderſtoffen, geſchieht es auch mit den Mänteln, mit den Jaquets, Capes *Feſtgeläute. Am Vorabend zu Großherzogs⸗Geburts⸗ tag wurde das neue Geläute der Concordienkirche erſt⸗ mals feſtlich geläutet. Der Geſammtklang der 4 Glocken mit der hinzugeſtifteten tiefen B Glocke(Louiſen⸗Glocke) iſt ein impofanter und von feierlichſter Wirkung. 25jähriges Dienſtjubiläum des Hofmuſikers Herrn Peter Stieffel. Herr Hofmuſiker Peter Stieffel, Mit⸗ glied des hieſigen Hoftheaterorcheſters, feiert nächſten Sams⸗ kag, 15. dſs. Mts. das Feſt ſeines 25jährigen Dienſtjubiläums. Während eines Vierteljahrhunderts ſtand Herr Srieffel hier freudig ſeinem Berufe vor, und kann mit Genugthuung auf dieſe lange Zeit ſeiner künſtleriſchen Wirkſamkeit zurückblicken. Der Jubilar iſt ein geborener Mannheimer. Von Oktober 1860 bis 63 gehörte er ſchon einmal dem Mannheimer Hof⸗ theater⸗Orcheſter an; hierauf folgte ein anderthalbjähriges Studium am Conſervatorium in Leipzig, ſowie ein drei⸗ jähriges Mitwirken in den dortigen großen Gewandhaus⸗ concerten.— Herr Stieffel begab ſich ſodann nach Holland und war drei Jahre ein hochgeſchätztes Mitglied des Rotterdamer Orcheſters der„deutſchen Oper“ ſowie der Kam⸗ mermuſik. Im Sommer 1869 zog's den jungen Muſiker nach der Vaterſtadt zurück und ſeit dieſer Zeit wirkt“er ununter⸗ brochen im hieſigen Hoftheaterorcheſter. Alle Freunde des Herrn Stieffel werden die Gelegenheit mit Freuden ergreifen, ihm gelegentlich ſeines Jubiläums darzuthun, welche Sym⸗ pathien ihm in ſeiner Vaterſtadt entgegengebracht werden. Im Hoftheater wird der Ehrentag des Herrn Stiefel am 15. ds. Mts. durch eine Feier auf der Bühne feſtlich begangen werden. 25jähriges Dienſtjubiläunm. Am Samſtag Abend fand im Saale der„Kaiſershütte“ eine ſehr ſchöne Feier ſtatt; ſie galt dem 25jährigen Dienſtjubiläum der Herren Lokomotiv⸗ führer Dolch, Becker und Oberſt. Die Collegen der Jubilare hatten es ſich nicht nehmen laſſen, dieſen Gedenktag in würdiger Weiſe zu begehen und ſo fand ſich denn eine äußerſt zahlreiche Geſellſchaft in dem ſchön geſchmückten Saale der„Kaiſershütte“ ein, darunter eine größere Anzahl Damen, ſowie Collegen der Jubilare aus Ludwigshafen, Heidelberg, Karlsruhe und Lauda. Eröffnet wurde die Feier durch Muſik⸗ vorträge der Kapelle Gallion; nach einem Chorlied der Aktivität der„Flügelradgeſellſchaft“, unter Leitung ihres Dirigenten Herrn Hauptlehrer Walch, ſprach Fräulein Kromer einen auf die Feier bezüglichen Prolog. Herr Lokomotivführer Kromer ſprach Namens der Collegen den Jubilaren den Glückwunſch zu ihrem Dienſtjubiläum aus und theilte mit, daß denſelben ſeitens ihrer Collegen je ein Ruheſeſſel übergeben worden ſei; er ließ ſeine Rede ausklingen in einem Hoch auf die Jubilare.— Herr Lokomotipführer Feile von Ludwigshafen ſprach im Namen der pfälziſchen Collegen den Dank für die Einladung aus und überxeichte den Jubilaren als Zeichen der Hochachtung je ein prachtvolles Bouquet; ſein Hoch galt gleichfalls den Gefeierten.— Frl. Stoll ſprach ihre Glückwünſche in gebundener Rede aus, während Herr Ingenieur⸗Aſſiſtent Brüll Namens der Be⸗ amten die Glückwünſche zum Feſte überbrachte.— Namens der Beamten des Zentral⸗Güterbahnhofs ſprach Herr Leibrecht, welcher in humoriſtiſcher Weiſe ſein Hoch den Damen weihte.— Herr Lokomotivführer Dolch, dankte im Namen der Jubilare, den Herren Vorgeſetzten für ihr Erſcheinen bei dem Feſte, ferner den Kollegen von Ludwigs⸗ hafen, Lauda, Heidelberg und Karlsruhe, ſowie der Flügel⸗ radgeſellſchaft für die ſchönen Liedervorträge und den Ver⸗ anſtaltern des Feſtes; ſein Hoch galt den Feſttheilnehmern. Zum Schluß des offiziellen Theils des Feſtes gedachte Herr Lokomotivführer Kromer noch des Geburtstages unſeres Landesfürſten und brachte auf denſelben ein dreifaches Hoch aus, in welches die Verſammelten begeiſtert einſtimmten und worauf die Muſik die Volkshymne intonirte. Außer den Reden wurden auch noch verſchiedene komiſche Vorträge zu Gehör gebracht und die„Flügelradgeſellſchaft“ ſang unter Leitung des Herrn Walch verſchiedene Männerchöre und bewies damit aufs Neue, auf welch ſchöner Stufe der Verein ſteht. Die Stimmen ſind gut ausgeglichen und klingen ſchön zuſammen, was durch die treffliche Akuſtik des Saales noch mehr gehoben wurde. Reicher Beifall lohnte die Sänger. Nicht vergeſſen wollen wir auch die Kapelle Gallion, welche durch gut gewählte Muſikvorträge weſent⸗ u. ſ. w. Nur hat hier der Lieferant noch die Verpflichtung, bei jedem einzelnen Stück anzugeben, ob es bereits an eine andere Fürſtlichkeit verkauft worden iſt, oder ob ein ähnliches Modell bereits an irgend eine Dame vom Hofe abgegeben wurde. Es würde dem betreffenden Lieferanten die Kund⸗ ſchaft koſten, wenn er durch Verſehen ſeiner hohen Kundin etwas verkaufte, was nicht durch und durch Original wäre. Wenn auf derſelben größeren Feſtlichkeit zwei Damen mit demſelben Kleid erſchienen, ſo würde das von den Kundinnen ſehr unangenehm bemerkt werden. Sind die Stoffe ſo beginnen die Konferenzen der Oberhofmeiſterin und Garde⸗ robiere mit der Hofſchneiderin. Die Modelle und Farben⸗ zuſammenſtellungen, für die man ſich entſchieden hat, werden dann zur Genehmigung der vorgelegt, und dann erfolgt die Beſtellung. Bei Galatoiletten liquidirt die Hofſchneiderm 150—200 M. nur für„Fagon“. Sie ſcheut aber, wenn es ſein muß, auch eine Reiſe nach Paris nicht, um das Neueſte von Zuthaten zu einer Toilette einzukaufen. Dieſe„Staatsangelegenheiten“ werden mit einem dichten Ge⸗ heimniß umgeben. Selbſt die in den Ateliers einer Hof⸗ ſchneiderin beſchäftigten älteren und jüngeren Damen ſind auf das Amtsgeheimniß„eingeſchworen“. Beim Anprobiren von Mänteln oder Kleidern iſt niemals die Hofſchneiderin oder Lieferantin oder eine ihrer Angeſtellten anweſend. Das Maß⸗ nehmen oder kleine Aenderungen an den Toiletten erfolgen durch die Kammerfrau und Garderobiere und die Prinzeſſinnen haben in den Geſchäften, in denen ſie ſtändig arbeiten laſſen, Büſten anfertigen laſſen, auf denen die Taillen und Jaquets genau abgeſteckt und anprobirt werden. 5 — Ueber das Erdbeben in Rumänien wird noch be⸗ richtet: Das am Freitag Nachmittag um 2 Uhr 45 Min ver⸗ ſpürte Erdbeben hat ſich über die öſtliche Walachei und die untere Moldau ausgedehnt. Am heftigſten trat es in Galatz auf, wo mehrere Kirchen und öffentliche Gebäude arg be⸗ ſchädigt und mehrere Privathäuſer zertrümmert wurden. Im Appellhofe, wo der Prozeß gegen die Urheber der letzten Bauernunruhen verhandelt wurde, hatte der Staatsanwalt gerade eine Anklagerede vollendet, als die raſch auf einander folgenden Erdſtöße eintraten. Die angeklagten Bauern ſielen ſich bekreuzend auf die Kniee nieder, und einer von ihnen rief in ſeinem Aberglauben dem Staatsanwalt zu, daß das die Rache Gottes ſei. Da im Gerichtsſaal ein Theil der Decke einſtürzte, ſo mußte die Verhandlung unterbrochen werden. Desgleichen mußten ſich die im Hauptpoſtamte beſchäftigten Beamten, um nicht von herabfallenden Stücken der Zimmer⸗ decke erſchlagen zu werden, auf die Straße flüchten. Die meiſten Schornſteine der Stadt ſind eingeſtürzt. Eine Frau hat unter den Trümmern einer zuſammenbrechenden Mauer ihren Tod gefunden. Zwei Kinder wurden ſchwer verletzt. Weit weniger heftig krat das Erdbeben im benachbarten Braila auf, und der Schaden, den es in Buzen, Fokſchau, Plojeſti und anderen Städten an Baulichkeiten angerichter hat, iſt verhältnißmäßig gering. In Bukareſt hat der dritte heftigere Erdſtoß Schaden verurſacht und viele Bewohner zur Flucht aus ihren Häuſern veranlaßt. Glücklicherweiſe hatte aber damit das Erdbeben, eines der heftigſten, die das ehedem ziemlich häufig von Erderſchütterungen heimgeſuchte Rumänien ſeit einer langen Reihe von Jahren zu verzeichnen hatte, ſein Ende erreicht. — Mannheim, 10. September. General⸗Anzeiger. 8. Seite: lich zur Verſchönerung des Feſtes beitrug. Nach Mitternacht hatte der ofſizielle Theil des Feſtes ſeinen Abſchluß gefunden und trat nunmehr der Tanz in ſein Recht, welcher die fröh⸗ liche Geſellſchaft bis zum heranbrechenden Morgen in ge⸗ müthlichſter Stimmung beiſammenhielt. Der nationalliberale Bezirksverein Neckarvorſtadt hielt am Samſtag Abend im Reſtaurant Förderer eine Großherzogs⸗Geburtstagsfeier ab, die in allen Theilen impoſant und würdig verlief. Der große Saal, welcher mit Blattpflanzen und Büſten überreich dekorirt war, worum ſich namentlich Herr Schoſſo verdient gemacht, war von den Herren und Damen des Vereins bis auf den letzten Platz beſetzt. Gegen 9 Uhr eröffnete Herr A. Hofmann, der Vorſitzende des Vereins, die 9 mit begrüßender An⸗ ſprache, in welcher er ſeiner Freude über die ſtattliche Ver⸗ ſammlung beredten Ausdruck verlieh und den Erſchienenen dankte. Ferner brachte er einen ſchriftlichen Gruß des Reichs⸗ tagsabgeordneten Baſſermann zur Kenntniß, worin dieſer der Verſammlung den beſten Erfolg wünſcht mit dem Bedauern, perſönlich zur Zeit der Feier nicht mit anwohnen zu können. Auf die Anſprache folgte die Deklamation eines von Herrn A. Banſpach verfaßten Gedichtes, welches en Martin in trefflicher Weiſe vortrug. odann 11 5 Herr J. Kuhn, von der Verſammlung leb⸗ haft begrüßt, die Rednertribüne, um das Wort zur Feſtrede zu ergreifen. In bekannter glänzender Weiſe entledigte ſich der Redner ſeines ihm vom Vorſtand gewordenen Auftrages, indem er zunächſt auf die große Liebe und Verehrung hin⸗ wies, welche Großherzog Friedrich allüberall in Baden und Alldeutſchland genießt. Weiter zeichnete er in großen Zügen ein packendes Bild der Vorgänge und Ereigniſſe, welche die Regierungszeit unſeres Landesfürſten auszeichnen, wie derſelbe ſtets einem beſonnenen Fortſchritt und dem Friedenhalten unter allen Konfeſſionen gehuldigt und durch Schaffung treff⸗ licher Einrichtungen auf den verſchiedenſten Gebieten Baden zu einem Muſterſtaate emporgehoben. Beſonders ge⸗ dachte der Redner auch des letzten Hierſeins des Großherzogs in Mannheim und wie ſich der Landesfürſt ſtets für das Blühen und Gedeihen unfrer Vaterſtadt intereſſirt habe. Unzertrennlich aber vom Bilde des Großherzogs ſtehe das der Großherzogin, eines Muſters weiblicher Tugenden, welche Glück und Segen mit reicher Hand im Lande aus⸗ ſtreue. Zum Schluß gedachte der Vortragende der unver⸗ gänglichen Verdienſte des Großherzogs um die Herbeiführung der deutſchen Einigkeit, erinnerte an die Worte unſers Kaiſers, der ihn als die feſteſte Stütze des Reiches bezeichnet, und ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf das Großherzogliche Paar. Lauter Beifall lohnte die meiſterhafte zündende Rede. Nach einem vortrefflichen Geſangsvortrag des Herrn Voifin folgte ſodann die Deklamation des Gedichts: „Mit Gott für Kaiſer und Reich“, welches Frl. Gruber ſehr hübſch vortrug. Herr Philipp toaſtete ferner mit kernigen Worten auf unſer Heer, worauf Herr Stadtrath Hirſſchhorn auf der Rednertribüne erſchien und die Fürſorge der Stadt⸗ derwaltung für die Neckarvorſtadt in's rechte Licht ſtellte. Sein Hoch galt dem Blühen und Gedeihen der Neckarvorſtadt. err Martin dankte allen denen, welche zum ſchönen Ge⸗ ingen des Feſtes beigetragen, dem Feſtredner, den beiden jungen Damen, den Soliſten, der unter Leitung des Herrn Hofmufikus Ripfel ſtehenden Muſik, den Gärknern für die ſchönen Dekorationen und ſchloß mit einem Hoch auf alle itwirkenden. Herr Schoſſo dankte darauf für die ihm und ſeinen Kollegen gewordene Anerkennung und ſchloß mit einem Hoch auf die nationalliberale Partei. Die zwiſchen den einzelnen Reden liegenden Pauſen wurden von der Muſik mit patriotiſchen Vorträgen ausgefüllt, ſowie außer Herrn Voiſin von Herrn Wilhelm Müller, welcher ebenfalls mehrere beifällig aufgenommene Soli ſang. Ein im Garten von den Herren Peter Doll und Karl Schmidt arrangirtes Feuerwerk trug ebenfalls zur Erhöhung der feſtlichen Stimmung bei. Gegen 12 Uhr ſchloß der Vorſitzende mit kurzer Anſprache den offtiziellen Theil des Abends, worauf noch Herr Gruber jun. Namens des Jugendvereins mit zündenden Worten dem Vorftand dankte, daß dieſer die Antheilnahme der jungen Leute an dem ſchönen Feſte ermöglicht hatte. Den Schluß des Abends bildete ein Tänzchen, woran ſich die junge Welt noch einige Stunden vergnügte. So verlief das Feſt auf's ſchönſte zu Ehren ſämmtlicher Mitwirkenden und brachte auf's neue den Beweis, wie lebenskräftig der Verein unter Herrn Hofmanns trefflicher Leitung ſich entwickelt hat. Möge er weiter blühen und gedeihen. *Stiftung. Anläßlich ihres 50jährigen Geſchäftsjubi⸗ läums überwies die Firma Jakob Hirſch u. Söhne 1000 M. der hieſigen ſtädtiſchen Armencommiſſion und machte eine Zuſtiftung von 10,000 M. zu der Raphael Hirſch Witt⸗ wen⸗ und Waiſenſtiftung. DDer deutſche Hugenotten⸗Verein hält ſeine dies⸗ jährige Generalverſammlung in den Tagen vom 28. bis 25. September in Maulbronn. Nach derſelben findet eine Rundfahrt durch einige württembergiſche Waldenſer⸗ Gemeinden ſtatt. Nachkommen von Refugies, Wallonen und Waldenſer ſind auch als Gäſte willkommen. * Frankfurter Obſtmärkte. Man ſchreibt uns: Das Komitee der Centralſtelle für Obſtverwerthung und der Obſt⸗ mürkte in Frankfurt a. M. hat beſchloſſen, auch in dieſem e wiederum zwei Obſtmärkte abzuhalten; dieſelben finden In Hanne geheimer Müchte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. 28(ortſetzung.) „Sie aber haben mich verſtanden, Mr. Gardiner! Noch einmal nehmen Sie tauſend Dank dafür! Und Sie ſind ge⸗ kommen, es mir zu ſagen, mir dieſen Troſt zu ſpenden, nicht wahr, mein Herr?“ „Nein, Mi willen gekommen“, ſagte er mit unveränderlicher Ruhe. 19. Kapitel. Mr. Gardiner legte ſeine langen Beine, von denen er beſtändig nicht recht zu wiſſen ſchien, wohin mit ihnen, über⸗ einander, um zu verſuchen, ob ſie ſo praktiſcher beſeitigt ſeien, und fuhr mit ſeinem unverkennbaren engliſchen Accent, der indeß durchaus nichts Unangenehmes hatte, ſondern nur dazu diente, die eigenartige, feſſelnde Originalität des Mannes noch zu erhöhen, fort:„Ich hörte Zeugen auf Zeugen, wie ſie einander folgten, und der Gindruck, den ich von der Unſchuld des Mannes empfangen, ſchwächte ſich nicht ab, ſondern er⸗ höhte ſich. Die Zeugen, mit all' den Belaſtungsmomenten, die ſie vorbringen, ſſalſch Unſinn, ſagte ich mir; ſie täu⸗ ſchen ſich; ſie haben falſch geſehen oder ſehen die Dinge jetzt falſch an, die vorgefaßte Meinung hat ihnen Kopf und Blick verwirrt. Es folgte die Rede des Staatsanwalts. Ha, wie er über den armen Angeklagten herftel! Wie er aus dieſem unermüdlichen Arbeiter, dem Gelehrten, dem harmloſen, recht⸗ ſchaffenen Manne einen nichtsthueriſchen Müßiggänger machte, einen übelwollenden Unzufriedenen, einen elenden und verſtock⸗ ten Verbrecher! Und das mußten Sie mit anhören, mußten es dulden, daß man ſo mit Ihrem armen Vater umging! Wie mußten Sie dabei leiden! Ich verlor kein Auge von Nuen. ich las allen Schmerz, der Sie bewegte, auf Ihren gegenſtände für Obſt. ß, verzeihen Sie; ich bin um etwas Anderem n. Ich ſah Sie erröthen un erbleichen unter dieſen ſtatt am 19. September und 4. Oktober in der Stadthalle, Kloſtergaſſe No. 14, dortſelbſt. Nach der Markt⸗Ordnung wird nur ausſchließlich in Deutſchland gezogenes Obſt u. ſ. w. zugelaſſen und zwar: ſortirtes Tafelobſt, gepflücktes Wirth⸗ ſchafts⸗ und Moſtobſt, gedörrte und eingekochte Obſtfrüchte, Obſtweine, Obſtbranntweine, Obſtliqueure, Mus, Marmelade, Gelees, ſowie Verpackungs⸗Material und Aufbewahrungs⸗ Der Verkauf geſchieht nach Proben und zwar vollſtändig koſtenlos, auch Platzmiethe wird nicht erhoben. Die Proben von ſortirtem Tafelobſt und ſortirtem Wirthſchaftsobſt dürfen 5kg, diejenigen von gewöhnlichem Wirthſchafts⸗ und Moſtobſt bis 25 kg pro Sorte betragen. Jeder Probe iſt ein Begleitſchein beizufügen, der folgende Angaben enthält: Name und Sorte, Preis per 50 kg ab nächſter Bahnſtation, das zur Verfügung ſtehende Quantum, die ungefähre Lieferzeit und der Name und Wohnort des Verkäufers. Die Proben ſind einige Tage vor den Märkten an die Centralſtelle für Obſtverwerthung, Gneiſenauſtraße 15, Frankfurt a.., einzuſenden. Alle Verkäufe auf den Obſt⸗ märkten finden durch vom Marktkomitee abgeſtempelte Schluß⸗ ſcheine unentgeltlich ſtatt. Für nicht anweſende Verkäufer und Käufer macht auf Wunſch das Komitee die Abſchlüſſe, jedoch unter ausſchließlicher Haftbarkeit des Auftraggebers. Begleitſcheine ſind von der Centralſtelle für Obſtverwerthung, Gneiſenauſtraße 15, erhältlich, woſelbſt auch jede weiter ge⸗ wünſchte Auskunft ſchriftlich oder perſönlich ertheilt wird. *Noch einige Bauernregeln im September. Viel Eicheln im September, viel Schnee im Dezember.— Iſt Aegidi ein heller Tag, er dann ſchönen Herbſt anſagt.— Wie ſich's Wetter an Mariä Geburt verhalten thut, ſo ſoll ſich's weiter vier Wochen geſtalten.— St. Michel noch die Vögel da, ſo iſt der Winter noch nicht nah.— Scharren die Mäuſe tief ſich ein, wird ein harter Winter ſein, und ſogar viel härter noch, bauen die Ameiſen hoch.— Stehen zu Michaelis die Fiſche hoch, kommt viel ſchönes Wetter noch. — Je rauher der Haſe, je bälder erfrierſt Du die Naſe.— Wenn viel Spinnen kriechen, die ſchon den Winter riechen.— Witterts im September noch, liegt im März der Schnee noch hoch.— Ein Herbſt, der rein und klar, iſt gut für's nächſte Jahr.— Michaeliswein iſt Herren⸗, Galluswein iſt Bauern⸗ wein(16. Oktober). * Stadtpark. Die ſchlechte Witterung machte Samſtag Abend die beabſichtigte italieniſche Nacht und bengaliſche Be⸗ leuchtung leider unmöglich. Wie uns von dem Vorſtand der Parkgeſellſchaft mitgetheilt wird, ſollen die Feſtlichkeiten nachgeholt werden, ſobald es die Witterung irgend erlaubt. * Gräßlicher Unglücksfall. Am Sauiſeng Abend 9 Uhr wurde der 48 Jahre alte Weichenwärter Philipp Seitz von Plankſtadt auf dem hieſigen Hauptbahnhofe in der Nähe des Suezkanats todt aufgefunden. Dem Unglücklichen war der obere Theil des Kopfes abgefahren worden. Auf welche Weiſe das Malheur geſchah, iſt noch nicht feſtgeſtellt, jedoch glaubt man, daß derſelbe beim Rangiren vom Wagen efallen und dann überfahren worden iſt. Seitz iſt ver⸗ helrathet und Vater von drei Kindern. Derſelbe war ein ſehr ſolider ruhiger Mann und erfreute ſich bei ſeinen Vor⸗ geſetzten großer Beliebtheit. Diebsgefellſchaft. Entgegen der anfänglichen Be⸗ hauptungen des am Freitag Aihafete Valentin Dürr, daß er die Einbruchsdiebſtähle allein verübt habe, hat ſich her⸗ ausgeſtellt, daß er mehrere Komplizen beſitzt. Bis jetzt wur⸗ den noch drei weitere Perſonen, theils wegen Mithilfe bei den Diebſtählen, theils wegen Hehlerei verhaftet. 5 *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 11. September. Vom Nordkap her dringt ein Hochdruck über Skandinavien ſüdwärts vor und zwingt den auf 755 mm ab Luftwirbel über Dänemark und Umgebung zum Nl zug und zwar in ſüdöſtlicher Richtung, da in Irland der Hochdruck wieder zunimmt und in Südfrankreich, der Schweiz und Norditalien der ſchon beſtandene Hochdruck weitere Verſtärk⸗ ung erfahren hat. Demgemäß iſt für Dienſtag noch mehrfach trübes, aber kaum noch zu nennenswerthen Niederſchlägen geneigtes Wetter, für Mittwoch aber völlige Aufheiterun und wärmere Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 2——— 5 — 1 S emerk⸗ 8 Zeit 3 osungen 65 S 9. Sept. Morgs. 7751½9 0 86 wWSY 9 9.„ Mittgs.2753,6 122 79 W 2 1 9.„ Abends 9755,8 93 WNW 2 10.„ Morgs. 7758,39,9 94 N 4 trüb u. reg⸗ neriſch. Lihle Temperatur den 9. September 14,6 0 iefſte vom 9/10. 8,30 es Sie koſtete, den Sturm der Entrüſtung, der Sie erfüllte, ſich nicht laut Bahn brechen zu laſſen, und ich begriff Sie, denn— well, Miß— ich hatte ſelbſt Mühe, ihn in mir nieder zu halten.“ „Ich danke Ihnen, mein Herr, ich danke—0 „Dann ſprach der Vertheidiger. Er ſprach gut. Welch' verſtändige Gründe, welch' einleuchtende Wahrheiten— aber man begriff ſie nicht. Ein wackerer Mann, ein tüchtiger Ad⸗ vokat, certainly, Miß. Ich habe Prozeſſe bisher noch immer vermieden. Aber nach Schluß der Verhandlung ging ich zu dem Manne, ſchüttelte ihm die Hand und ſagte zu ihm: „Wenn mir hier in Paris wieder einmal Gelegenheit zu einem Prozeß kommt, Sir, werde ich ihn nicht mehr vermei⸗ den, ich werde, wenn nöthig, mit der ganzen Welt prozeſſiren, und Ihnen, Sir, übergebe ich die Führung meiner Prozeſſe.“ Ein ſchwaches Lächeln glitt über Jeanne's ſchöne, bleiche Züge. „In der That, mein Herr, ich ſehe, Sie ſind ein Mann von Herz und wahrer Güte.“ Zum erſten Male, ſeit er hier war, richtete ſie ihren Blick aufmerkſamer und voll ſtillem Intereſſe auf den Amerikaner.„Ich bitte, fahren Sie fort“, agte ſie. 5„Mi einer Spannung, die etwas ganz Anderes war, als ich bei dieſer Verhandlung zu finden gedachte, erwartete ich das Verdiet der Jury“, bemerkte er ſchlicht.„Sie kennen es, Miß, Ihr Vater wurde ſchuldig geſprochen, verurtheilt, — ah, indeed, Miß, das verſetzte mir einen Schlag. Very well, Sie ſagten:„Meine Herren, Sie haben einen Unſchuldigen verurtheilt und ich werde nicht ruhen noch raſten, bis ich Ihren Spruch vernichtet“, und allright— ich ſage mir in meinem Innern daſſelbe. Ich ging ſogleich ans Werk, auf meine Fagon.“ „Auf Ihre Facon?“ „Ganz recht, Miß. Ich dachte an die Preſſe. Die Preſſe lichkeit gegenüber.— Leſen Sie Engliſch, Miß!“ „ery well. Hier iſt das Original der Depeſche, die geſter! nach Schluß der Verhon Aungen an die drei größten iſt heut ein wichtiges Ding, und wenn auch nur der Oeffent⸗ rötl ſich Mühe, ſeine Freude zu verbergen. ſtatt, welches ſehr zahlreich beſucht war. Erſchienenen kaum fafſen. Leiden, und ich fühlte mit Ihnen; ich ſah, welche Anſtrengung Großherzogs Geburtstagsfeier. Der Geburtstag unſeres Landesfürſten wurde in Mannheim in üblicher Weiſe begangen. Böllerſchüſſe und Glockengeläute verkündeten ſowohl am Vorabend als in den Morgenſtunden des geſtrigen Tages den Anbruch des Feſttages. Die Stadt prangte in reichem Flaggenſchmuck und in vielen Schaufenſtern erblickte man geſchmackvolle Arrangements, welche 30 die Bedeutung des Tages hinwieſen. Leider war das Wetter ein ſehr ungünſtiges. Sonnenſchein wechſelte mit durchnäſſendem Regenſchauer und die Temperatur ſtand ſehr tief, ſodaß man glaubte, ſchon im Monar November zu ſein und nicht im Monat September, der gewöhnlich einen prächtigen Altweiber⸗ ſommer zu bringen pflegt, womit es aber auch in dieſem Jahre nichts zu ſein ſcheint. Nichtsdeſtoweniger herrſchte während des ganzen geſtrigen Tages ein bewegtes Leben und Treiben in den Straßen der Stadt. Am Samſtag Abend fand im Saale der„Gambrinus⸗ halle“ ein Feſtbankett der hieſigen Subalternbeamten Reden und Toaſte, Muſikvorträge einer tüchtigen Kapelle, ſowie gemeinſchaftliche Geſänge vereinigten ſich zu einem Ganzen, das die Stunden des Abends nur allzu raſch dahin ſchwinden ließ. Herr Kanzleirath Ziller von hier brachte den Toaſt auf unſeren Großherzog mit folgenden Worten aus: Geehrte Feſtverſammlung! Es iſt uns wiederum das Glück und die Freude zu Theil geworden, den Geburtstag unſeres erhabenen Landesherrn des durchlauchtigſten Großherzogs Friedrich zu feiern. Je mehr dieſer nationale Feſttag wiederkehrt, deſto inniger zeigt ſich das dankbare Gefühl eines jeden treuen badner Herzens. Es iſt nicht nöthig, all die edlen Eigenſchaften unſeres geliebten Landesherrn zu wiederholen, die uns während einer langen reich geſegneten Regentſchaft genügend bekannt geworden ſind. Vor Allem aber lieben wir immer wieder in unſerem Fürſten, daß er wie kein Anderer, ſtets eingeſtanden iſt für die große Sache des deutſchen Volkes, für die Einigung unſeres großen Vaterlandes, wodurch er ſich ein bleibendes Denkmal in der deutſchen Geſchichte ſelbſt geſetzt hat. Naoch erinnern wir uns an den denkwürdigen Tag des 40jährigen Regierungs⸗Jubiläums unſeres Großherzogs, wo das ganze badiſche Volk ihm die innigſte Verehrung und Dankbarkeit dargebracht hat. Auch heute erheben wir uns mit den gleichen Gefühlen und verbinden damit den heißeſten Wunſch, indem wir ſagen: Gott erhalte und beſchütze noch lange unſeren geliebten Großherzog zum Heil und Segen des theuren Vaterlandes. Erheben Sie mit mir das Glas und ſtimmen Sie ein in den Ruf: Unſer edler Großherzog Friedrich, der Freund ſeines Volkes, er lebe hoch! Ferner toaſteten noch Amtsrevident von Pigage auf die Frau Großherzogin, Kanzleiaſſiſtent Henninger auf die von Ludwigshafen herüber gekommenen Gäfte, Herr Kanz⸗ leirath Ziller auf das deutſche Vaterland und Herr Steuer⸗ einnehmer Weick auf den deutſchen Kaiſer. Erſt in ſpäter Mitternachtsſtunde fand das ſchöne Feſt ſeinen Abſchluß. An den Großherzog wurde ein Begrüßungstelegramm abge⸗ ſandt, auf welches folgende telegraphiſche Antwort eintraf: „S. K. H. der Großherzog laſſen für die übermittelten Glückwünſche von dortigen Beamten freundlichſt danken. Im höchſten Auftrag v. Vab o. Geſtern früh ½8 Uhr fand im Zeughausſaale die Huldigung der angehenden badiſchen Staatsbürger ſtatt und zwar 575 dieſelbe Herr Geheimer Regierungsrath Freiherr von Rüdt ab. An der Huldigung betheiligten 55 etwa 400 Perſonen. Die Feſtgottesdienſte, die in den geſtrigen Vormittagsſtunden in den verſchiedenen Gotteshäuſern abgehalten wurden, waren ausnahmslos ſehr ſtark beſucht, Sämmtliche Kirchen konnten dis zur Andacht Um halb 2 Uhr fand im großen Rathhausſagle die Dekorirung von Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr ſtatt. Dem erhebenden Akte wohnten boi: in Verkretung das Herrn Geh. Regierungsraths Freiherrn von Rüdt Herr Amtmann Dr. Seitz, ferner die Herren See e Beck und Bürgermeiſter Martin, die Herren Stadträthe Groß, Freytag und Reuling, Conſul Nauen, ſo⸗ wie ein großer Theil der freiwilligen Feuerwehr; die Char⸗ girten derſelben waren vollzählig erſchienen. Ein Chorkied des tüchtigen Feuerwehr ⸗Singchors unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Pritzius, eröffnete die Feier, worauf Herr Amtmann Dr. Seitz das Wort er⸗ griff, um an 5 Feuerwehrleute das vom für 25⸗ jährige Dienſtzeit geſtiftete Ghrenzeichen zu überre Seitz ſchilderte in kurzen beredten Ausführungen die hohe Be⸗ deutung der freiwilligen Feuerwehren, welche einen gewichtigen Faktor in unſerm öffentlichen Leben bilden. Aus dieſem Grunde habe auch unſer erhabener Landesfürſt die Auszeich⸗ nung für ſolche Feuerwehrleute a welche 25 Jahre lang treu und ununterbrochen gedient haben. Redner ſchloß mit einem Hoch auf unſern Landesfürſten. Ehrenzeichen er⸗ hielten: Joſeph De Lanck, Pompier; Wilhelm Dutten⸗ höfer, Steiger; Joſeph Eckler, Pompier; Karl Ham⸗ mer, Pompier; Franz Münch, Arbeiter, Namens der Deko⸗ rirten ſprach Herr De Lanuck den herzlichſten Dank aus und Zeitungen der Vereinigten Staaten abgegangen iſt. Le⸗ ſen Sie.“ Das Blatt, welches er ihr überreichte, enthielt in engli⸗ ſcher Sprache die Worte: „Jean Berard, angeklagt, den ruſſiſchen Grafen Lavi⸗ ſine mittels einer Dynamitbombe ermordet zu haben, ſtand heute vor den Aſſiſen. Das Reſultat war ſeine Verurthei⸗ lung zu lebenslänglicher Zwangsarbeit. Sagen Sie Ihren Leſern in den verſchiedenſten Worten, daß hier ein verhäng⸗ nißvoller Juſtizirrthum e en hat. Jean Bérard iſt unſchuldig. r. William Hanley⸗Gardiner.“ „Die Depeſche iſt an meine drei e geſandt wor⸗ den“, erklärte der Amerikaner,„durch mein eigenes Kabel, — ich habe mein Privatkabel von hier zu meinen Redactionen in Newyork und dacteuren ſchnell in Verbindung ſetzen zu können.— wählte meine eigenen Journale, weil es zufällig die größken Amerikas ſind“, fügte er entſchuldigend hinzu.„In dieſem Augenblick werden ein paar Mal hunderttauſend Leute in Paris in ihren kleinen Blättchen von der Schuld Ihres Va⸗ ters leſen, Miß Bérard; aber zu gleicher Zeit werden ein paar Millionen Menſchen in Amerika in großen Weltblättern leſen, daß er unſchuldig iſt. Das iſt eine kleine Genugthuung, 55 caleulire ich.“ „Wie ſoll ich Ihnen danken, Mr. Gardiner—“ „Bitte, danken Sie mir nicht. Es iſt eine Genugthuung, die ich mir ſelber zu Theil werden ließ, Miß. Ich war wü⸗ thend geſtern Abend,— ſehr wüthend. Dieſe Depeſche in die Welt hinaus zu rufen, an viele Millionen Menſchen jenſeits des Oceans, gewährt mir ein bischen Erleichterung.“ „Sie ſind ein Freund, Mr. Gardiner, ein wahrer Freund! Ich begrüße Sie als einen ſolchen von Herzen.“ 5 Ich nehme „Ein Freund? Ja! Sehr gut! Very well. es an.“ Er verbeugte ſich und ſein amerikaniſch fahles Geſicht röthete ſich vor Vergnügen. Es ſchien faſt, als habe er einige 0 Er nahm ſich plötzlich energiſch zuſammen daß er wieder in ſeine frühere Ruhe kam. (ortſetzung folgt.) * * chen. Herr alifornien, um mich ſtets mit meinen Re⸗ General⸗Anzeiger. feierte den edlen Stifter der Medaille, unſeren Großherzog in einem Hoch. Hierauf ſprach Herr Oberbürgermeiſter Beck Namens der Stadt der freiwilligen Feuerwehr den Dank für i zige Thätigkeit aus. Er feierte den unabhängigen erſinn, welcher durch die Feuerwehren gepflegt dert werde und der auch heute noch die ſchönſte derſelben bilde. Dieſen Bürgerſinn wolle auch die belohnen und habe ſie deßhalb eine Medaille für e treue Dienſtzeit geſtiftet, welche er folgenden Feuer⸗ ännern überreichte: Glz, Wilhelm, I. Hauptmann der agnie; Kuhn, Heinrich, II. Hauptmann der I. Com⸗ Eberlein, Joſeph, Obmann; Emmert, Joſeph, ann; Herm, Johann, Pompier; Hügel, Ludwig, ömpier; Klein, Anton, Pompier; Knauber, Ludwig, tter; Kratzmann, Karl, Hydrantenmann; Noll, Adam, ann; Pfahl, Wilhelm, Pompier. Den Dank Dekorirten ſprach Herr Elz aus, welcher die Stadt Mannheim ein Hoch ausbrachte. Commandant Bouquet ertheilte ſodann im Verwaltungsraths der freiwilligen Feuerwehr litglieder derſelben für 12jährige Dienſtzeit Ehren⸗ lor, Edmund, I. Hauptmann der I. Comp.; Stabshorniſt; Grab, Rudolf, Obmann; Wilhelm, Arbeiter. Herr Grab dankte in beredter eund ſchloß mit einem Doch auf den Verwaltungsrath. ingchor trug hierauf noch ein Chorlied vor, womit die eihr Ende fand. Feſtmahl im Stadtpark. im 1 Uhr begann das offizielle Feſtmahl im Stadtpark⸗ ſaale, an welchem die Spitzen der Staats⸗, Militär⸗ und im Ganzen gegen 150 Herren Theil nahmen. imiſſär, Herr Geh. Oberregierungsrath Frech ſt auf den Großherzog aus. Neben dem aus⸗ ten Diner des Herrn Ehrenfels iſt beſonders zu heben die äußerſt geſchmackvolle Dekoration des ales durch Herrn Stadtgärtner Lippel. Das Feſtmahl lief in gehobenſter Stimmung. Feſtvorſtelluug im Hof⸗ und National⸗Theater. Bor völlig ausverkauftem Hauſe wurde die Feſtvorſtellung durch die Jubel⸗Ouverture von C. M. v. Weber ein⸗ geleitet, dem ſich ein vom Herrn Intendanten ſehr wirkungs⸗ voll arrangirtes lebendes Bild, darſtellend die Huͤldigung vor der Büſte S. K. H. des Großherzogs, anſchloß. Den Schluß der Vorſtellung bildete„Der Freiſchütz“, der in bekannter Beſetzung mit gutem Gelingen unter Herrn Langers Lei⸗ tung in Scene ging. Verſchiedene Vereine und ee hielten theils am Samſtag Abend, theils geſtern feſtliche Veranſtaltungen ab. Aus dem Grofherzogthum. *Pforzheim, 8. Sept. Eine Verſammlung von Veteranen des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges wählte zum Zwecke der Ab⸗ ſendung einer Petition an den Reichstag zur Unterſtützung hilfsbedürftiger Kameraden eine Kommiſſion aus 6 Mitgliedern zur Erledigung der erforderlichen Vorarbeiten. Pfälsiſch-Heſſiſche Nachrichten. Dürkheim, 7. Sept. Vorgeſtern fand der 95 des 835„Vier Jahreszeiten“ am hieſigen Bahnhof zwiſchen den Schienen ein wohlgefülltes, außergewöhnlich umfangreiches Portemonnaie, das ſich mit Banknoten und Gold im Betrage von mindeſtens 1000 Mark gefüllt erwies. Zum genauen Nachzählen nahm ſich der ehrliche Burſche aber nicht die Zeit, —5 ſuchte vielmehr den Verlierer zu ermitteln. Es wurde in allen Koupees des bereitſtehenden, um 6 Uhr 31 Minuten nach Neuſtadt fahrenden Zuges Umfrage gehalten. Eine Dame meldete ſich als Verliererin und nahm freudeſtrahlend ihr Gigenthum in Empfang. Mit den Worten:„Sie ſollen Feer nicht umſonſt gebückt haben!“ überreichte ſie dem inder würdevoll— zwanzi ennig!! Kaum glaub⸗ ich, aber buchſtäblich N1188 18 Worms, 9. Sept. Gegen die mehrerer Brillanten⸗ und Pretioſendiebſtähle beſchuldigte und an der famoſen Ringgeſchichte betheiligte Tochter des hieſigen Oberamtsrich⸗ ters G. wurde nunmehr nach beendigter Vorunterfuchung Seitens der Mainzer Staatsanwaltſchaft Haftbefehl erlafſen. Der Ausführung desſelben widerſetzte ſich der Vater aber unter dem Vorgeben, daß ſeine Tochter ſeit 8 Tagen erkrankt zu Bett läge. Nachdem vom Arzt ein Atteſt über die augenblickliche de e 5 der Verhafteten beigebracht war, bietet ſich dem Publikum das eigenthümliche Schauſpiel einer Ueberwachung des von der betreffenden Familie bewohnten neuen Amtsgerichtsgebäudes durch die Schutzmannſchaft.(Wie uns nachträglich gemeldet wird, iſt heute Montag die das Haus bewachende Schutzmannſchaft eingezogen worden, da das Mädchen wahrſcheinlich nach Heppenheim in die Anſtalt verbracht wird.) Ernte- und Marktberichte. Tabak. In der bayeriſchen Pfalz wurde Sandblatt auf dem Felde und auch am Dach zu 20 Mark verkauft, ehenſo in der badiſchen Nebenhardt. Grumpen ſind nicht rühmenswerth, theils grau und verwittert, und werden nur pereinzelt gekauft. Das Geſchäft iſt feſt. Einige Umſätze am Platze ſind zu verzeichnen und zwar eine Partie ſüßer, ge⸗ drückter Herbſttabak(93er) zu 85 Mark, eine Partie 98er Württemberger zu 37 Mark, eine Partie Weyersheimer zu 43 Mark von Händler zu Händler und eine Partie 92er Ichenheimer Umblatt zu Anfangs der 50 Mark tranſit. Ebenſo einige Partieen entrippte Einlage. In Rippen wurde, laut „Südd. Tabaksztg.“ viel gehandelt. Dopfen. Bruchſal, 8. Septbr. Während aus Schwetzingen, Kirrlach und Kronau von ziemlich bedeutenden Einkäufen zu Preiſen von 50 und 60 Mark incl. Trinkgeld berichtet wird, will das Geſchäft in den nächſten Nachbar⸗ orten ſich noch immer nicht recht beleben. Auch die Preiſe, die in Forſt, Weiher, Karlsdorf u. a. O. bezahlt wurden, ſind ſo gering, daß die Produzenten großentheils nicht ein⸗ mal auf ihre Koſten kommen. In den letzten Tagen ſind nur 40—45 M. und noch weniger bezahlt worden. Manunheimer Marktbericht vom 10. September. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 3,50 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 25 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 3 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 30 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 5 Pf., zum Einmachen per 100 Stück .00., Aepfel per Pfd. 8 Pf., Birnen per Pfund 6 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 8 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 20 Pf., Pfirſiche per Pfund 20 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 4½40., Barſch per Pfd. 60 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf,. Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe tück.50., Reh per Pfd. 0,90., Hahn(jung) per 50%., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 100., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,½00., Gans(lebend) per Stück 3,50., geſchlachtet der Pfd. 0,0 M. Mannheim, 10. September,. Sr Baden, 8. Sept. Es herrſcht noch vielfach darüber Zweifel, ob die Trab⸗Rennen in dieſem Jahre ſtattfinden oder nicht. Wir ſind in der Lage, beſtimmt mittheilen zu können, daß dieſelben Mangels namhafter materieller Unter⸗ ſtützung, wie ſie dem betreffenden Komite noch zu Lebzeiten des ruſſtſchen Fürſten Mentſchikoff zu Theil wurde, in dieſem Jahre ausfallen. Obwohl dieſes zu bedauern iſt, muß man ſich auf die nächſten Jahre vertröſten. Uebrigens haben die Trab⸗Rennen die unvergleichlichen und unvergeßlichen großen Armee⸗Jagd⸗Rennen im Oktober niemals erſetzen können. Auf der geſtrigen Jubiläums⸗Regatta der Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“ errang der hieſige Ruderverein „Amiceitia“ gegen ſehr ſtarke Konkurrenz einen ſchönen Sieg. Die„Amicitia“ wurde nämlich Erſter im„Achter“ gegen den Frankfurter Ruderklub, die Frankfurter Rudergeſellſchaft „Sachſenhauſen“, den Frankfurter Ruderverein, die Offen⸗ bacher Rudergeſellſchaft„Undine“, die Offenbacher Ruder⸗ geſellſchaft und den Oberräder Ruderverein. ————— Geſchäftliches. Faſt täglich noch lieſt man von Unglückfällen, welche durch Exploſton oder Umfallen von Petroleumlampen hervor⸗ gerufen worden ſind. Es kann daher nicht oft genug ange⸗ rathen werden, ein Petroleum zu brennen, welches vermöge ſeines hohen Entflammungspunktes nicht explodirbar iſt. Als ein ſolches iſt in erſter Linie Korff's Kaiſeröl zu empfehlen, welches den ungewöhnlich hohen Entflammungs⸗ punkt von 50e Celſius auf dem Abel'ſchen Reichsteſtapparat hat(gegen 21e beim gewöhnlichen Petroleum und 30—400 bei anderen ſog. Sicherheits⸗ und Salonölen) und ſich in Folge deſſen ſelbſt beim Umfallen oder Zertrümmern der Lampe nicht entzündet.— Es wird das Korff'ſche Kaiſeröl aus dieſem Grunde auch von mehreren Polizeiverwaltungen als gefahrlos öffentlich empfohlen und von vielen erſten Verſicherungsgeſellſchaften als Beleuchtungsmaterial bei ge⸗ werblichen Betrieben ausdrücklich vorgeſchrieben.— Die wei⸗ teren Vorzüge von Korff's Kaiſeröl beſtehen in weſentlich größerer Leüchttraft, kryſtallklarer Farbe und vollſtändig ge⸗ ruchloſem und ſparſamerem Brennen. Die Hauptnieder⸗ lage für Mannheim und Umgebung hat Herr Jakob Uhl, M 2, 9 in Mannheim. —— Tagesneuigkeiten. — Hof, 8. Sept. Daß es noch ehrliche Leute gibt, be weiſt ein Brief, der unlängſt hier ankam. Er lautet:„Kemp⸗ ten, 21. Auguſt 1894. Hochwohllöblicher Stadtmagiſtrat! Einſender dieſes bittet gütigſt um Entſchuldigung, den Hoch⸗ wohllöblichen Magiſtrat mit Angelegenheiten(da Einſender nicht weiß, ob dieſelben vor Magiſtrat oder Polizeiamt ge⸗ hören) zu beläſtigen. Einſender war im September 1872() als Handwerksburſche in Hof, blieb damals ſein Nachtquartier ſchuldig im Betrage von 20 Kreuzer. Einſender dieſes kam bis jetzt nicht dazu, theils aus Nachläſſigkeit, theils aus Nicht⸗ können, ſeinen Verpflichtungen nachzukommen, wills nun jetzt thun. Die Wirthſchaft war ein Verkehr für reiſende Hand⸗ werksburſchen, lag, von Bayreuth kommend, an der Straße links, an einem größeren freien Platze, der Beſitzer war ſchon ein älterer Mann, mit Namen, wenn ich nicht irre— Schmid — oder hieß der Platz Schmidplatz. Sollte alſo dieſer Herr oder einer ſeiner Angehörigen noch dort ſein, bitte ich die Briefmarken an Zahlungsſtatt zu übergeben, wenn nicht, dann für die Armenkaſſe zu verwenden. Einſender möchte ſeine Schulden los ſein. Bitte nochmals um gütige Nachſicht und danke zum Voraus für die Erfüllung meines Wunſches. Hoch⸗ achtungsvoll N..“ Da der Eigenthümer jener Wirthſchaft nicht zu ermitteln war, ſind die 70 Pfennig der Armenkaſfe zugewieſen worden. Tlleater, Arritſt iinid WMiffenſchaft. Großh. Hoftheater in Karlsruhe. Zeit vom 11. bis 16. September. a. Im Hoftheater in Karlsruhe: Dienſtag, 11. Sept.:„Der Herr Senator“. —„Serpentinentanz“. Donnerſtag, 13.:„Militärfromm“.— „Der Bajazzo“. Freitag, 14.:„Egmont“. Sonntag, 16.: „Tell“. b. Im Theater in Baden⸗Baden: Mon⸗ tag, 10. Sept.:„Großſtadtluft“. Mittwoch, 12.:„Der Kuß“. Samſtag, 15.:„Die Geſchwiſter“.—„Der eingebildete Kranke“. Profeſſor v. Helmholtz iſt Samſtag Nachmittag zu Charlottenburg geſtorben. Die Comedie Pariſienne in Paris wird mit einem neuen Vaudeville„Die ſchöne Gewürzkrämerin“, von Paul Decourcelle und Henry Keroul, Muſik von Louis Varney, wieder eröffnet werden. In Pavia wurde dieſer Tage das neugebaute Bordoni⸗ Theater feierlich eröffnet; aus dieſem Anlaſſe ging die Oper „Don Pasquale“ über die Szene. Das Theéätre de Refuſes in Paris wird ſeinen Namen ändern und künftighin Théätre'Appel heißen, da auch durchgefallene Stücke an ein anderes Publikum und mit an⸗ derer Beſetzung gegen die„Verurtheilung“ appelliren werden. In der Arena del Sole in Bologna wurde dieſe Woche ein neues Drama von Felice Govan„Jeſus Chriſtus“ in fünf Akten zur erſten Aufführung gebracht. Der Autor hat dieſes Stück ſchon vor dreißig Jahren geſchrieben, doch geſtatteten die Behörden erſt jetzt deſſen Aufführung. Spielplan für die Aeueſte Aachrichten und Celegramme. * Marienburg, 8. Sept. Der Kaiſer fuhr heute Vor⸗ mittag 8 Uhr 35 Pinuten mit Sonderzug von Schlobitten nach Elbing, ſtieg dort nach ſeiner Ankunfk am Bahnhof um 9 Uhr zu Pferde und ritt in das Manövergelände des XVII. Armeecorps. Die Manöver werden gegen einen markirten Feind abgehalten. Nach dem Manöver fährt der Kaiſer nach Marienburg, wo um 6 Uhr das Feſtmahl der Provinz ſtattfindet. Die Kaiſerin beſichtigt im Laufe des heutigen ages Anſtalten iu Königsberg, trifft in Marienburg um 4 Uhr 45 Minuten Nachmittags ein und reiſt um 9 Uhr 30 Munuten nach dem Neuen Palais ab. * Königsberg i. Pr., 8. Sept. Die„Oſtpreuß. Ztg.“ meldet: Der Kaiſer theilte mittels Erlaß den Familien v. Auerswald, Dönhoff, Dohna, Eulenburg und Lehndorff mit, daß er je ein Fort der Feſtung Königsberg nach ihnen benannt habe. Geſtern Morgen begaben ſich Vertreter der amilie Eulenburg nach Fork 12, jetzt Fort Eulenburg, wo ſte von dem Kommandanten und den Offizieren— führt wurden. Die richteten von dort tele⸗ graphiſch ihren Dank an den Kaiſer. Peſt, 8. Sept. Sämmtliche Blätter bringen Leitartikel über die Königsberger Rede. Vielfach ſind ſie abſprechend gehalten. in Sonderausgaben Trauerartikel über den Grafen von Paris. Der Graf'Hauſſonville iſt nach Stowe⸗Houſe berufen und heute Mittag abgereiſt. Ebenſo ſind heute Nachmittag durch Telegramm alle die Perſonen dorthin gebeten, die ſeit dem 24. Juni 1883 abwechſelnd zwanzig Tage lang beim Grafen von Paris geweilt haben. Die Kaiſerin von Rußland hat eſtern in ihrem und des Zaren Namen Erkundigungen in Eoe Honle eingezogen und ihre Theilnahme ausgeſprochen. Ueber die Beiſetzung der Leichs iſt noch nichts beſtimmt. Alle Paris, 8. Sept. Die ropaliſtiſchen Blätter bringen Miniſter außer Viger und Leygues weilen ſeit heute Morgen beim Präſidenten der Republik in Pont⸗ſur⸗Seine. *Paris, 8. Sept. Wie der„Gaulois“ meldet, wird ſich der heutige Miniſterrath mit der Frage des Begräbniſſes des Grafen von Paris befaſſen. Einzelne Miniſter, heißt es, ſeien geneigt, die Beſtattung in der Familiengruft zu Treux, falls ſte nachgeſucht werde, zu geſtatten. Andere ſeien jedoch dagegen, da ſie Angriffe der Radicalen be⸗ fürchten. Mailand, 8. Sept. Dem„Commercio“ zufolge ſteht unmittelbar eine Miniſterialverfügung bevor über die Aus⸗ fuhrbeſtimmungen für Moſt und Wein nach Deutſchland, von wo ſchon jetzt angeſichts der befriedigenden Ernte Italiens und da die ſpaniſchen Weine vom deutſchen Markt ſozuſagen ausgeſchloſſen ſcheinen, bedeutende Beſtellungen vorliegen. * Fez, 8. Sept. Der Sultan Abdul-⸗Aziz ſoll ernſtlich erkrankt ſein. Unter den Stämmen der Semur beginnt es wieder zu gären. Amſterdam, 8. Sept. Heute wurden 200 Mann Colo⸗ nial⸗Reſerve nach Indien eingeſchifft. General Eland hielt eine Anſprache. Aus Batavia wird berichtet, daß einige Compagnieen Bariſans, die für die beſten Truppen gelten, nach Lombok unterwegs ſeien. London, 8. Sept. Es verlautet, der Graf von Paris werde in Weybridge Swoey beerdigt werden; der Tag iſt unbeſtimmt. »London, 8. Sept. Der„Times“ wird aus Shanghai gemeldet, daß die chineſiſche und japaniſche Armee ſich jetzt nur noch durch den wegen Hochwaſſers unüberſchreitbaren Injinfluß getrennt gegenüberſtehen. Aus Honkong geht der „Times“ die Nachricht zu, daß dort viele Europäer ihre Stellung im Zolldienſt niederlegen und in die Marine ein⸗ treten. *Bukareſt, 10. Sept.(Priv.⸗Telegr.) In der katholiſchen Kathedrale ſtürzte ein Individuum gegen den Altar vor, richtete Drohrufe gegen drei dort befindliche Prieſter, ſie mit einem Meſſer bedrohend. Der Attentäter wurde feſtgenommen. Derſelbe ſcheint irrſinnig zu ſein. *St. Quentin, 10. Sept.(Priv.⸗Tel.) Bei dem geſtrigen Bahn⸗Unglück bei Apilly gab es etwa 10 Todte und 20 Ver⸗ wundete. Drei der erſten über Lüttich nach Deutſchland beſtimmten Wagen ſind zertrümmert. Unter den Todten be⸗ findet ſich der Bahnhofvorſteher von Apilly, unter den Ver wundeten der Lokomotivführer, ein Heizer und ein Bremſer. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Pafen⸗Verkehr vom 7. September. Schiffer ev. Koy⸗ Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmalſterei II Sch nitt Käthchen Jagſtfeld Steinſalz 888 Müller Mannheim 13 Rotterdam Stückgüter 9820 Bechert Wilh. Tell Antwerpen 15 15936 Böcki g Badenia 2 Ruhrort 1 5000 Nollert Vorwärts Eberbach Steine 170⁰ Müßig Merker Jagufeld Steinſelz 2922 Schreck Schyeck 50 5 1106 Podeſta Fortuna Antwerpen Saat 10288 Becker Windthorſt 5 12608 Nalbach Margarethe 5 5 11805 Hafenmeiſterei I1I1 Stamme! Induſtrie 22 Rusrort Stückgüter 3500 Konz Mannheim 48 Straßburg 8 700 Eſer Johanua Heilbronn Steinſal⸗ 692 2 Friedrich 7 5 666 Hauck Sophie 5 988 Weer Hoffnung 5 1 94 Waibel A. v. Löwenſtein Jagſtfeld 4 92 55 Mina 75 2 5 Wunf Hildegard 2 3⁰ 5 arolina 2 2 1016 Eiermann Terdinand 8 1 570 Schmitt[Adelf Heilbronn Soda 94⁵ Hafenmeiſterei IV. Kappes Wilhelm[Heilbronn Steinſal 76³ Leutz Roſa Eliſaletßa 15 85 898 Staubitz Eintracht 1 9086 Schweickert Jeir Baumann 1 Altrip Backſteine 60⁰ Müller Gebr. Marx 3 550 Limbeck 3. Kaiſerwörth Mundenbe m 5 67⁰ Striepen Fr. Stri pen Ruhrort Kohlen 3000 Terjung deleng Duis durg 5 15450 Rings Nicola Ruhrort 3 12100 Früggemann Hohenzollern 75 2 12150 Ooch Kaiſerin Friedrich 10 75 12400 Daac[Kronprinz. v. P. 11250 Lepdecker Karharina 5 270˙⁰ Dungs Anna Hochfeld Koals 4680 Knobel Margarethe Kl'gemünd[Steise 21⁰ Sloßholz: 620 cbm. angetommen 500 cbm. abgezangen. Vom 8. September: Hafenmeiſterei 1 Bauer Hollandia[Rotterdam Stückgüter— Pigert Moltke„„ 253 Blum[Sismarck 7 5— Fed rſpiel Undine 1 520 8 Werr alpod 11955 8585 New York, 6. Septbr.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer e am 29. Auguſt ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 6. 7. 8. 9. 10.] Bemerkungen uſtanz 3,94 4,09 4,14 2,73 2,83 2,85 500 3,01 Abds 6 u. Nhllkl! 2,98 2,98 2,98 8,18 3,28 N. 6 U. Lauterburg. 4,15 4,21 4,26 4,32 Abds. 6 U. Maxau 4,33 4,37 4,37 4,55 2 U. Germersheim 4,14 4,16 4,24 4,30.F. 12 U. Manuheim 4,03 4,10 4,15 4,24 4,39 4,59 Mgs. 7 U. Mainß;ß; 2,08 2,17 2,20 2,26 2,88 Feß 18 N. Bingen ,86 1,94 1,95 1,98 40 Kaub. 2,12 2,19 2,28 2,26 2,39 2 U. Koblenz 2,202,27 2,30 2,35 10 U. Kölnn 2,18 2,18 2,26 2,32 2,48 21. Ruhrort. 76 1,69 1,711,77 9 U. vom Neckar: Manuheim. 4,00 4,05 4,10 4,20 4,34 4,54 V. J U. Heilbronn. 0,65 0,69 0,66 0,69 0,57 V. 7 U. Liebgaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswabhl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Geors Jartmaunn, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 42340 Schutzmittel. Speceial-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Firma el Einsendung von 20 Pfg. in Marken. 3484· W. H. Mielck, Frankfurt a. M. erzlelt man nur, wenn 8 die Annoncen zweck⸗ S Erfolg dun, 8 Annoncen— 55 ene find, ferner die rich⸗ tige Wahl der geeigneten Zeitungen getroffen wird. Um dies zu erreichen, wende man ſich an die Annoncen⸗Expedition Rudolf Mosse, Frankfurt a.., Roßmarkt 20, oder Mannheim O, 4, 5 am Stroh⸗ markt und an den Planken; von dieſer Firma werben die zur Erzielung eines Erfolges erforderlichen Auskünfte koſtenfrei ertheilt, ſowie Inſeraten⸗Entwürfe zur Auſicht geliefert. Berechnet werden lediglich die Original⸗Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung höchſter Rabatte bei größeren Auſträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtituts neben den ſonſtigen großen Vortheilen eins Kalrsxniß an Inſertiapsteßzen erreicht wwWn 27727. T — ſchen. 5. Seite. 9 Mannheim, 10. September. Hekaunkma ihnng Einziehung der geſtempelten Briefumſchläge und Streif⸗ bänder. Die noch in den Händen des Publikums befindlichen geſtem⸗ pelte n Briefumſchlä ind ge ſt tempelten Streifbän der, welche ſeit dem 10. Dezember 1890 von den Ver kehrsanſtalten nicht mehr verkauft worden ſind, haben ſeit dem 1. Juli 1894 ihre Gultig⸗ keit verloren und dürfen zur Fran⸗ kirung von Poſtſendungen nicht mehr benutzt werden. Dem Publikum iſt indeß ge⸗ ſtatte t, die noch nicht verwendeten derartigen Werthzeichen bis ſpä⸗ teſtens Ende Dezember 1894 nach dem Nennwerth des Stem⸗ pels gegen Freimarken zu 10 oder 8 Pfennig bei gle gzeitigem Rück⸗ empfang des Betrages der He ſtellungskoſten von 1 Pfennig fi den Brieſumſchlag und ½ Pfennig für das St reifband umzutau⸗ Iſt nur ein einzelnes Streifband umzutauſchen, ſo muß die Vergütung von Herſtellungs⸗ koſten unterbleiben. Ebenſo kom⸗ men bei dem Umtauſch einer größere en, nicht durch 2 theilbaren Zahl von Streifbändern für das überſchießende Exemplar Herſtell⸗ ungstoſten nicht zur Erſtattung. Die Poſthülfſßellen und die amtlichen Verkaufsſtellen für Poſtwerthzeichen haben mit dem Umtauſch Be⸗ faſſung. 47506 Poſtſendungen, welche etwa jetzt noch in Briefumſchlägen oder Streifbändern der gedachten Art ohne anderweitige Frankirung zur Auflieferung gelangen, werden den Abſendern unter Hinweis auf die Ungültigkeit der verwendeten Werthzeichen zurückgegeben oder, wenn dies nicht ohne Weiteres Wnde iſt, als unfrankirt be⸗ handelt. Auf geſtempelte Briefumſchläge und Streifbänder der älteren Aus⸗ gabe, welche ihre Gültigkeit be⸗ reits am 1. Februar 1891 ver⸗ loren haben, und welche ſeit dem 1. Juli 1891 nicht mehr umge⸗ tauſcht werden, ſowie auf Rohr⸗ poſt⸗Briefumſchläge erſtreckt ſich dieſe Bekanntmachung nicht. Vom 1. Januar 1895 ab ſind die Verkehrsanſtalten auch zum Umtauſch der neueren Briefum⸗ ſchläge und Streifbänder nicht mehr befugt. Berlin, W. 5. Septbr. 1894. Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. Im Auftrage: Wittko. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Die Bauarbeiten zur Erſtell⸗ ung von zwei Dienſtwohnge⸗ bänden für je 6 Weichen⸗ würter und einem Oekonomie⸗ ebäude, in der 6l pelheimer andſtraße in Heidelberg, ſollen im öffentlichen eeee vergeben werden. 4712 Die Arbeiten ſind eranſgleg 1. Erd⸗, Maurer⸗ und Pf. Steinhauerarbeiten 3211 92 2. Gypſerarbeit,. 4810 42 8 Zimmerarbeit 808 1 4. Schreinerarbeit. 6574 42 5. Glaſerarbeit. 2785 82 6. Schloſſerarbeit 2870— 7. Blechnerarbeit 1538 90 8. Tüncherarbeit 2437 86 9. Pfläſtererarbeit 302 28 Pläne und Bedingnißheft liegen in dem diesſeitigen Hochbanbüreau zur Einſicht auf und werden da⸗ ſelbſt Arbeitsverzeichniſſe, zum Einſetzen der Uebernahmspreiſe, 15 den Selbſtksſtenpreis abge⸗ geben. Die nach Einzelpreiſen zu ſtel⸗ lenden Angebote ſind bis längſtens 25. 5J orgens 9 Uhr mit der Aufſchrift 599850. auf Bauarbeiten zur Erſtellung von Dienſtwohngebäuden“ verſehen bei mir einzureichen. Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen. eidelberg, 4. September 1894. Der Gr. Bahnbauinſpector II. Gr. Bad.Staatseiſenbahnen. Die Herſtellung der Gasbe⸗ leuchtungseinrichtungen für die neuen Bahnſteighallen und die Erweiterung des Perſonen⸗ und Güterbahnhofes zu Heidelberg im beiläufigen Betrage von 11700 Mark ſoll vergeben werden. Plan, Bedingungen u. Arbeits⸗ e liegen auf meinem dieſbeden lette zur Einſicht auf, die beiden letzteren können auch gegen eine Vergütung von fünfzig fennigen bezogen werden. Angebote, auf Einzelpreiſe ge⸗ ſtellt und mit entſprechender Auf⸗ verſehen, ſind bis Montag, 9 1. Sttober d. J, Morgens 9 Uhr einzuſenden, zu welcher Zeit die Eröffnung ſtattfinden wird. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. De 7. September 1894. Der Gr. Bahnbauinſpector II. Heſſentliche Berſteigerung. Dienſtag, den 11 Sept. ds.., Nachmittags 2Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Auftrage desKonkursverwal⸗ ers Herrn Frledrich Bühler hier die zur Konkursmaſſe des Gg. Langenbach ge börigen Weinvorräthe, ca. 480 Liter und 3 Paar Jaßlager gegen Baarzahlung öffentl ich, verſteigern. Mannheim, den 9. Sept. 1894 Tröndle, Gerichtsvollzieher C 4, 20½21. Im Namenfticken en pfiehl! ſich Frau Marie Bollinger, + A, 1. 44194 38 Freiwillige Nerſteigerung. Gr. Bad Skagtstiſtubahnen. Der Ausnahmetarif für 195 e Tarifheft Nr. vom. Oktober 1889 des ſüd Oef veich⸗ Un 1 5 d hebung auf 1. Septe ſ. Zt. bekannt gegeben wo wird mit den bis zu dieſ punkt giltigen Frachtſätze Jeit vom Se der für giltig Karl Sruhe, 8. September 1894 Generaldirektion. 47492 Frelmillige Jerteigtrung. Am Dienſtag, den 11. 2 5., Nachmittags 2 Uhr werden durch mich in Q 4 Nr. 5 hier öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 47508 1 ransportables ſchweres Schmiedfeuer mit Blasbalg, 1 glatter Ambos, 2 Schraubſtöcke mit neuer Werkbank, 1 Vorſchlag⸗ hammer von Gußſtahl, mehrere Schmiedhämmer, 2Schneidkluppen Bohrer, 1 Parthie Maſchinen⸗ Feilen von Gußſtahl(neu), ein engl. Schlüſſel und mehrere Gabelſchlüſſel, eine Parthie ſtahlmeißel, 1 Handbohrmaſchi mit 1 Schnellwaage, ei Leiter, 1 Parthfe Stock⸗Therno⸗ meter, u. A., ſowie 6000 Eigarven guter Qualität. Die Auftraggeber ſind J. Witte⸗ mann und A. Fuchs hier. Mannheim, 10. Septbr. 1894. Bräuninger. Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Freiwillige Verſteigerung. Am Dienſtag, den 11. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich in der Wirthſchaft zum Lindenhofſtr. 44, hier, im Auftrage des Ph. Manſar wegen Geſchäftsaufgabe: ca. 2000 Liter Pfälzer Wein(1893er), 200 Liter Ungſteiner(1899er), für Flaſchenwein geeignet, eine Menge Flaſchen Roth⸗ und Weißwein, Sekt, Cognac, Magenbitter, Kir⸗ ſchen⸗ und ee Wachholder, Pfeffermünze, runde und ovale Faß, eine Obſtmühle mit Preſſe neueſter Conſtruction, 1 Muſik⸗Automat(Symphonion) und ein Velociped gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Die Sachen können jeden Tag zwiſchen 12 und 2 Uhr Lindenhofſtr. 44 eingeſehen werden. 47007 Mannheim, 1894. Futterer, Gerichtsdolzeher, 2 4, 5 Zwangs⸗Nerſteigerung. Dienſtag, 11. September d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: ein Ver. gegen Bagrzahlung im Couverts, ein Regul ateur, 47503 95 5 1994. Trönd Gerichtsvollzieher, 0 4, 20/21. ſteigern. Mannheim, 9 Dienſtag, den 11. Septbr., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4 im Auftrage des Herrn 69. Hochſchwender hier:“ 1 Vertikov, 1 Tiſch, 15 Comp⸗ toirſtuhl, 1 Waſchgeſtell, 2 Haus⸗ apotheken, 1 Parthie Rau achkabak, Schwämme, Vaſelinfett u. ſonſt Verſchiedenes gegen Bgarzahlung öffentlich verſteigern. 47504 Septbr. 1894. ndle, Gerichtsvollzieher, 0 4, 20,½21. F 5, 3. F 5, 3. Verſteigerung. Montag, 10. Septbr. d.., Vormittags 9 Uhr u. Nachmittags 2 Uhr anfangend verſteigere ich wegen Wegzug: drei beſſere Betten, 4 Geſ ſindebetten, 2 Unterbetten, 2 Vettladen, 1 Waſchkommode m. Marmorplatle, 1 Nachttiſch, 4 viereckige und 1 Ovaltiſch, 3 Kanapee, 1 gepolſterter Seſſel, 2 Dutzend Rohr⸗ und Bretter⸗ ſtühle, 1 Schreibpult. 1 Copier⸗ preſſe m. Geſtell, 1 Papierkorb, 1 Schreibkommode, 3 2thürige Stene Bilderrahmen, Spiegel, Bilder, Uhren, Kleider⸗ eſtelle, ein Blumentritt, Vor⸗ vollſtändige Küchenein⸗ richkung ſammt Küchengeſchirr und Verſchiedenes mehr, wozu freundlichſt einladet 472836 Adam Boſſert. Bekanntmachung. Die Gemeinde Feudenheim Amt Mannheim verglbt die Liefe⸗ rung eines neuen Jahrzeuges (Rähe) an ihre Neckarüberfahrt im Submiſſionswege und hat die Lieferung bis 1. Mai 1895 zu ge⸗ ſchehen. Die neue Nähe, Holz⸗ bau, wird 20 Meter lang mit einer mittleren Breite von 480 Meter und iſt veranſchlagt zu 5000 Mk. 47392 Luſttragende wollen ihreOfferten längſtens bis Mittwoch, den 19. Sept. l. Is, bei dem Gemeinderathe dahier einreichen, woſelbſt auch die näheren Bedingungen eingeſehen werden können. Feudeuheim, 6. Sept. 1894. Der Gemeinderath: Boh n. Ein zweiſt i (eirca 300 9 Hopfendarre zu vermiethen Einen Kaſſenſchrank, 20 Packete Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 46704 65 6. Reſſurte⸗ eſellcgaft. Die Bibli othek iſt von Dienſtag, Sept. ab geöffnet. Unſere hrl. Mitglieder können daher ich ee vieder S chellſiſche 19 5 eintreffend. N briß Rollier Rachfolger 2, 1, Teleph. 488. 15 85 Friſche Frankfuxter Bratwürſte fſt. Gothaer Cervelatwurſt Appetit⸗ Würſtchen. Dral-Caviar feinſt marin. Häringe 47478 Der Vorſtand. + 82 7 2— Arlon Naunheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor). Dienſtag, 11. Septbr. 1894, Abends ½9 Uhr Wiederbeginn der regelmäß. Proben und wicht ige Beſprechung. Um pünktliches u. vollzähliges Erſcheinen bittet 47391 Der Vorſtand. — 5 Kieler Bücklinge ꝛc. Rneipp Verein. esfentt 47521 Dieuſtag, il. Sept. 1894, 0 0 Abends 9 Uhr J. H. Sell, 25 ll. im Vereinslokal, Max“, + Außier brdentliche 177 8* General⸗Jerſammlung Tagesordnung: Umwandlung des Vereins in eine geſetzliche Krankenkaſſe mit Familienverſicherung. Die Mitglieder ladet hiezu freundlichſt ein 47490 Der Vorſtand Deutſche Generalfechtſchule Lahr. Verband Mannheim. 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Auskunfts⸗Ertheilung über usflüge u 45778 5 5 am pfer von Auskünft ertheilen: ion der Becke& Marsily- Antwerpen, 36298 Gundlach& Bärenklau- Mannneim, Conrad Herold-⸗ Mannheim, Miohae! Mirsching- Mannheim, uug. Dreesbach- Mannheim. Wegen Frachten: Bad. Aet.⸗Geſellſchaft Mheinſchifffahrt für und See⸗ Trausport in Maunheim. Uus gef, Beacptung. VUm Missverständnis- sen entgegenzutreten, theile ergebenst mit, dass 47460 Reparaturen und heberziehen von Schirmen aller Systeme, wenn auch nicht bei mir ge- binnen einigen tunden in meiner Re- paraturwerkstätte her- gestellt werden. J. Imbach, Schirmfabrikant, Kunſtſtr. N 2, 8. Heidelberg. AHotel Pfeiffer. Altbekanntes Haus, nahe am Bahnhof. vuriſten u. Reiſenden beſtens empfohlen. O. Pfeiffer, Beſitzer. 3 General⸗Anzeiger. Meiner verehrten Kundſchaft zur gefl. 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Compagnie wird hiermit aufgefoxdert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am outag, den 10. September, Abends ½6 Uhr am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig einzufinden. Der Hauptmann: EIZ. 47275 Samſtag, 15. Sept. 1894, Abends präcis 8¼ Uhr in den Sälen des Ballhauses l. Sſtungsfest verbunden mit thratral.-muſtkal. Aufführung und darauffolgendem Balle. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitalieder, deren Angehöri⸗ gen, wie Freunde des Vereins freundlichſt ein. Der Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende können jeweils Dienſtag und Samſtag im Lokale zum wilden Mann in Empfang genommen werden. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 47851 Unſere Bureaur beſinden ſich von heute ab 4721 B 2 No. 9. Oppenheimer. Joeh& Co. Bankgeſchäft. F. Imbach, Mode-Bazar Kunststrasse. engl. Regen-.Sonnenschirme. Die am 1. Oetober cr. fäl- ligen Coupons unserer Pfand- briefe werden bereits vom 18. 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