didaturen eingetreten. Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. A bonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Pyſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Manuheim und Um gebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Nal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortli für den polit. und alg Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, den lok. und prov. Theil: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1861„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 9 1 II I kim ex 0 U I 1 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 9 Notationsdruck und Verlag der Nr. 249.(Gelephon⸗Ar. 218.) Die liebe Unſchuld. Es iſt von jeher eine beliebte Praxis freiſinniger Blatter geweſen, politiſch anders Denkenden die größten Sünden vorzurücken und ſich ſelbſt wohlgefällig im Lichte fleckenloſer Unſchuld zu ſonnen. Mit beſonders lautem Gepolter aber pflegt von jener Seite dem Nationallibe⸗ ralismus der Text geleſen zu werden. Dieſer iſt nach ihrer Angabe an Allem ſchuld, was irgendwie faul im Staate Dänemark ſich anläßt, und wenn es nach den Intentionen der„Neuen Bad. Landesztg.“ ginge, würden die„böſen“ Nationalliberalen ſicherlich für den Ausbruch der Cholera und dergleichen ſchreckliche Dinge verantwort⸗ lich gemacht werden. Seit einiger Zeit hat das genannte Blatt nun ein Gebiet erſchloſſen, auf dem ſich der Nationalliberalismus beſonders ſchwer vergangen haben ſoll. Er iſt— ſo behauptet das Blatt— wiederholt und an verſchiedenen Orten in den letzten Jahren für ſozialdemokratiſche Kan⸗ Um dieſe Behauptung zu beweiſen, hat die„N. B..“ verſchiedene Dinge beigebracht, deren Hauptgewicht darin beſteht, daß einige nationalliberale Blätter bei Wahlen den Sieg eines Sozialdemokraten gegenüber einem Zentrumsmann oder Freiſinnigen als das kleinere Uebel bezeichneten. Wenn wir uns auch durchaus nicht auf den Standpunkt dieſer Blätter zu ſtellen vermögen, ſo halten wir die Haltung derſelben doch für mehr als erklärlich. In den betreffenden Wahl⸗ kreiſen, ſo namentlich in dem Hagener des Abg. Eugen Richter, hatte die freiſinnige Propaganda derart zur Ver⸗ hetzung der Wähler beigetragen und namentlich in rück⸗ ſichtsloſeſter Kampfeswuth gegen die Nationalliberalen gearbeitet, daß die Bevölkerung wie von einem Alpdruck befreit aufgeathmet hätte, wenn Herr Richter von dem Throne ſeiner Wahlſtammburg heruntergeworfen wäre. Trotz dieſes vorhandenen dringenden Wunſches haben die Hagener Nationalliberalen, wie die„N. B..“ beſtätigt, doch nichts anderes gethan, als erklärt, da es ſich um die Wahl zwiſchen einem Freiſinnigen und einem Sozial⸗ demokraten handelte: „Bei der bevorſtehenden Stichwahl können wir weder dem Einen, noch dem Andern der in Frage ſtehenden Bewerber den Sieg wünſchen. Der Eine gehört einer Partei an, welche die erklärte Feindin unſerer geſellſchaftlichen Ordnung iſt. Der Andere iſt zwar Mitglied einer auf dem Boden unſerer geſellſchaftlichen Ordnung ſtehenden Partei; aber er hat mehr als irgend jemand zum Unheil des Vaterlandes, zur Ver⸗ mehrung der Unzufriedenheit und zur Verhetzung der Parteien beigetragen. Er iſt derjenige Mann, welcher vielleicht am meiſten der von ſo vielen, guten Patrioten aller politiſchen Parteien erſehnten Verſöhnung und Vereinigung zur gemein⸗ ſamen friedlichen Arbeit für das Wohl des Volkes entgegen⸗ ſteht. Dieſen Mann können wir ebenſowenig wählen, wie einen Sozialdemokraten. Wir können daher unſeren Ge⸗ ſinnungsgenoſſen nicht empfehlen, einen der beiden zur Stich⸗ wahl ſtehenden Kandidaten ihre Stimme zu geben.“ Korrekter kann man doch eine Wahlparole nicht ausgeben?! Die„N. B..“ behauptet nun freilich weiter, damit hätten ſich die Nationalliberalen nicht be⸗ gnügt, und bringt als Beweisſtücke ein Flugblatt des Fabrikanten Funke und einen Artikel der„Elberfelder Zeitung“ vor, in welchen offen für die Sozialdemokraten zu ſtimmen aufgefordert worden ſei. Ganz abgeſehen davon, daß man aus einer vereinzelten Flugblatt⸗ oder Zeitungs⸗Aeußerung auf die Haltung der offiziellen Parteileitung nicht ſchließen kann, was geht denn aus den angezogenen Beweisſtücken hervor? Doch wohl vor Allem der in Hagen und Umgegend beſtehende heiße Wunſch, den Abgeordneten Richter los zu ſein und ſtatt. ſeiner einen Mann in den Reichstag zu ſenden, der ſich nicht ſo ſtarr wie jener auf den Standpunkt des ewigen Nörgelns ſtellt. Daher fielen die von der„N. B..“ zitirten Ausdrücke wie: Eugen Richter iſt gefährlicher als zehn Sozialdemokraten! Daß es für dieſen und ſeine getreue Preſſe nicht geradezu ſchmeichelhaft iſt, ihn in ſeiner eigenen Wahlſtammburg ſo verlaſſen und ſo apoſtrophirt zu ſehen, iſt ſehr wahrſcheinlich und begreif⸗ lich, das ändert aber nichts an der Stimmung, die dort en ihn geherrſcht. 135 Doch die„N. B..“ hat aus Hagen ſich noch mehr Beweismaterial kommen laſſen. Da iſt weiter die Auto⸗ rität der„Hagener Ztg.“, welche zahlenmäßig vorrechnet, wie viel Stimmen in einzelnen Wahlbezirken die Natio⸗ nalliberalen für die Sozialdemokraten abgegeben haben ſollen. Ja, uns iſt die„Hagener Ztg.“ ebenſo wenig eine Autorität, wie die„N. B..“ und das, was in jener gedruckt iſt, ebenſo wenig erwieſen, wie das in der „N B. L“ Die freiſinnigen Blätter verfahren eben Auuan ſo wie ihr Herr und Meiſter Eugen Richter. Als Geleſenſte und nerbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Miltitärvorlage des Kriegsminiſters Verdy du Vernois in einer langen Rede zu Felde zog, brachte er ein ſo erdrückendes Zahlenmaterial bei, daß Niemand etwas darauf erwidern konnte. Nur der humoriſtiſch angelegte Kriegsminiſter meinte in ſeiner darauf folgenden Rede, der Abg. Richter habe mit einem ſolchen Zahlenmaterial gearbeitet, daß er nicht in der Lage ſei, dasſelbe zu kontrolliren. So iſt es auch mit den in Rede ſtehenden Angaben der„Hagener Ztg.“ und den daraus gezogenen Folgerungen der„N. B..“ Da wird mit Zahlen herumgeworfen, da werden Folgerungen gezogen, aber die Beweisſtücke ſind unkontrollirbar und haben in Folge deſſen für jeden Unbefangenen keine Beweiskraft. Aus nicht genügend verbürgten Sachen läßt ſich mit Beſtimmtheit nichts folgern. So ſteht es auch mit der Münchener Geſchichte der „N. B..“ Darnach ſoll ein angeſehener dortiger Nationall'beraler im Jahre 1884 bei der Stichwahl ſich von einem Vorſtandsmitgliede der demokratiſchen Partei eine Parthie Stimmzettel für v. Vollmar, den ſozial⸗ demokratiſchen Kandidaten, ausgebeten haben. Für die Thatſächlichkeit dieſes Vorganges will die„N. B..“ den ſicherſten Beweis haben. Damit aber hört die Thatſächlichkeit auf. Angeblich feſtgeſtellt iſt lediglich weiter nichts, als daß jener Nationalliberaler die Stimm⸗ zettel erhalten hat. Was er mit denſelben gemacht, bleibt auch für die Spürerei der„N. B..“ unkontrollirbar, ſelbſt wenn ſie auch verſucht, jeder weiteren Combination über die Verwendung derſelben den Stempel der Naivetät aufzudrücken. Es iſt daher ein fruchtloſes Bemühen der„N. B. .“ aus Zeitungsäußerungen und unkontrollirbaren Vor⸗ gängen die Behauptung zu erweiſen, die Nationalliberalen hätten für die Sozialdemokraten geſtimmt. Wie wenig hübſch aber dem genannten Organ dies Auf⸗ wärmen alter Geſchichten zu Geſicht ſteht, merkt es im Vollge⸗ fühl ſeiner„Unſchuld“ gar nicht. Wie leicht aber ließe ſich der Spieß umkehren, ohne erſt zehn Jahre in der Geſchichte zurückzublättern. Wenn die„N. B..“ glaubt, der „Köln. Ztg.“ und dem„Hann. Cour.“ nachſagen zu ſollen, ſie ſeien in Artikeln für ſozialdemokratiſche Wahlen ein⸗ getreten, ſo läßt ſich noch viel leichter darthun, daß die„N. B..“ noch erheblich offener, ja ganz direkt für die Wahl eines Sozialdemo⸗ kraten eingetreten iſt, nämlich im Frühjahr 18983 für die Wahl des Herrn Dreesbach in Mannheim. Um ſich hiervon zu überzeugen, braucht man nur die„N. B..“ aus jener Zeit aufzuſchlagen. Da ſteht z. B. in Nr. 305 vom 21. Juni 1893 zu leſen: „Der demokratiſche Verein hat in ſeiner geſtern Abend im Badner Hof ſtattgehabten geſchloffenen Mitgliederverſamm⸗ lung beſchloſſen, bei der Reichstagsſtichwahl am 24. d. M. für den Kandidaten der ſozialdemokra⸗ 15 1 1 Partei, Herrn Auguſt Dreesbach, einzu⸗ reten.“ In der nächſten Nummer wird dann noch ergän⸗ zend hinzugefügt, daß dieſer Beſchluß gegen eine verſchwindende Minorität gefaßt wor⸗ den ſei. Weiter iſt in No. 308 zu leſen: „Nach einem Gerücht ſoll die demokratiſcher Seits aus⸗ gegebene Parole für Dreesbach nicht ernſt gemeint und im Geheimen 11 Alles dies iſt von A bis Zerlogen.“ Das dürfte genügen, um zu beweiſen, daß die „N. B..“ offen für die Wahl des Sozial⸗ demokraten Dreesbach eingetreten iſt. Hieraus weitere Folgerungen zu ziehen, müſſen wir der„N. B..“ bei ihrer guten Uebung in dergleichen Dingen und ihrer„Unſchuld“ ſelbſt überlaſſen, ebenſo den Verſuch, das Reſultat dieſer Folgerungen mit den Anſchauungen des vielgeprieſenen Eugen Richter in Einklang zu bringen. — Sozialiſtentödters Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 12. September. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt:„Wie aus ſicherer Quelle verlautet, hat Prinz Albrecht von Preußen, der Prinzregent von Braunſchweig, ſich entſchloſſen, an der Aufſchließung und Entwicklung des deutſchen Colonial⸗ beſitzes in Oſtafrika durch Erwerbung beträchtlichen Grundeigenthums und Anlage von Plantagen theilzu⸗ nehmen. Ausdehnung von ungefähr einer Quadratmeile und iſt bei Handei auf der Hochebene gelegen, wo die Oſt⸗ derſelbe z. B. im Frühjahr 1890 gegen die damalige Die Beſitzung, um die es ſich handelt, hat eine Mittwoch 12. September 1894. afrikantſche Geſellſchaft neuerdings in erfolgreicher Weiſe mit Anlage von Pflanzungen vorgegangen iſt. Auch von anderer colonialfreundlicher Seite ſind dort Landerwerb⸗ ungen gemacht worden, die in nächſter Zeit durch eine Geſellſchaft urbar gemacht und unter Leitung erfahrener engliſcher Pflanzer und Aufſeher in regelrechten Betrieb geuommen werden ſollen. Alle, denen das Gedeihen des deutſchen Colonialbeſitzes am Herzen liegt, werden dieſe Kunde mit lebhafter Befriedigung beifällig begrüßen. Der Plantagenbau will wie alles andere gelernt ſein. Was in neueſter Zeit in Oſtafrika geſchehen iſt und nunmehr fortgeſetzt und erweitert wird, hat einen Haupt⸗ werth als Schule für die Ausbildung heimiſcher Kräfte zum Betriebe wirklich großer und lohnender Unternehm⸗ ungen. Die Anregungen und Anfänge, die zu dieſem Zweck von Privatperſonen ausgehen, haben daher be⸗ ſonderen Anſpruch auf die Anerkennung und die guten Wünſche aller Freunde einer gedeihlichen Colonialent⸗ wickelung.“ Denfreiſinnigen Adelsnörglern gibt die „Schleſiſche Zeitung“ Folgendes zu erwägen:„Ja, was iſt denn der Adel? Gehören zu ihm nur die Beſitzer irgend eines vererbten Titels oder Prädikats? Gibt es überhaupt ein Land ohne Adel, ohne eine Ariſtokratie der Geburt? Fehlt dieſelbe etwa in den Republiken? Gibt es nicht auch in der Schweiz, in Amerika und im demo⸗ kratiſch⸗republikaniſchen Frankreich eine Anzahl von Fa⸗ milien, deren Namen mit der Geſchichte des Staatsweſens ſo eng verwachſen ſind, daß ceteris paribus ſchon die Zugehörigkeit zu einer dieſer Familien eine gewiſſe Ga⸗ rantie dafür bietet, daß die betreffenden Familienange⸗ hörigen in beſonders hervorragendem Maße in Tradi⸗ tionen und Ueberlieferungen aufgewachſen ſind, auf die ſich das betreffende Stgatsweſen ſtützt?... Freilich müſſen die Angehörigen ſolcher Familien das in ſie ge⸗ ſetzte Vertrauen rechtfertigen, und ſicherlich kann dem preußiſchen Staate nicht nachgeſagt werden, daß er ver⸗ antwortungsvolle und höchſte Staatsämter nur deßhalb in den Händen adliger Würdenträger beläßt, weil dieſe adlig ſind. Niemandem im preußiſchen Staate iſt das Erklimmen der höchſten Staffel in unſerer Beamten⸗ hierarchie und die Aufnahme in die Reihen des Adels unmöglich, weder rechtlich noch thatſächlich. Daß aber den Mitgliedern der alten Geſchlechter, deren Angehörige im Laufe der Jahrhunderte von Generation zu Gene⸗ ration für den Staat gearbeitet und geblutet haben, mit beſonders günſtigem Vorurtheil begegnet wird, iſt natür⸗ lich und erklärlich.“ Die Berliner„Neueſten Nachrichten“ enthalten, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, eine Mittheilung, daß vor nicht langer Zeit ein polniſcher Edelmann und Rittergutsbeſitzer im Regierungsbezirk Bromberg eine öffentliche Koscziuskofeier veranſtaltet und in dem mit polniſchen Fahnen und Wappen ausgeſchmückten Feſtraume in ſeiner Anrede geſagt habe:„Ihr ſollt Polen ſein und bleiben und im Notfall euch wie früher mit Beil, Axt und Senſe vertheidigen. Einen König haben wir jetzt nicht, in früheren Zeiten übernahm in ſolchen Fällen der Erzbiſchof die Regierung. So habt ihr jetzt zu dieſem zu halten und ihn als euren König zu betrachten.“ Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſolche Dinge in Poſen nicht ge⸗ duldet werden dürfen. Eine derartige Nachricht muß entweder amtlich als falſch bezeichnet werden, oder es iſt mit allen vorhandenen Mitteln gegen ſolche Vorgänge einzuſchreiten. Ein in Offizierskreiſen ſich behauptendes Gerücht, das vielleicht nur als Einſpruch gegen die franzöſtſche Meldung vom Aufgeben des 2. September als deutſchen Feſttages aufzufaſſen iſt, will wiſſen, daß im nächſten Jahre aus Anlaß der fünfundzwanzigſten Wiederkehr des Sedanstages vom Kaiſer Erinnerungs⸗ Jmedaillen verliehen werden ſollen an die Inhaber der Kriegsdenkmünze von 1870/71. Dieſe Verleihung ſoll davon abhängig gemacht werden, daß die Betreffenden den Krieg als Kämpfer mitgemacht und ihre Landwehrzeit vorwurfsfrei abgedient haben, ſowie im Beſitze der bürgerlichen und militäriſchen Ehrenrechte ſich befinden. Zu den Medaillen ſoll Bronze aus den erbeuteten franzöſiſchen Geſchützen benutzt werden. Sollte das Gerücht ſich beſtätigen, ſo würde dieſe Medaillenverleihung der anläßlich der fünfzigſten Wiederkehr des Tages der Völkerſchlacht bei Leipzig in Preußen erfolgten Deko⸗ rirung der Veteranen aus den Freiheitskriegen entſprechen. Vom Kriegsſchauplotze in Oſtaſien wird gemeldet, elne Kommiſſion von Ausländern habe eine Uunterſuchung über die Seeſchlacht vom 26. Juli angeſtellt, deren Ex⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. September. gebniß ſei, daß die Chineſen von der Beſchuldigung, die Feindſeligkeiten angefangen zu haben, vollſtändig freizu⸗ ſprechen ſeien. Die Chineſen hätten im Gegentheil die Feindſeligkeiten vermieden. Beide chineſiſche Kriegsſchiffe hätlen ſich tapfer vertheidigt und eins habe gefochten, bis zwei Kanoueu untüchtig geweſen und die Munition aus⸗ ugen ſei. Am ſelben Abend griffen die Japaner das ſiſche Feldlager bei Vaſhan an. Beide Angriffe waren gut angelegt. Die chintſiſche Flotte liegt jetzt bei Wai⸗Hei⸗Wai augriffsfähig verſammelt. Der beſchädigte Kreuzer„Chithuen“ werde ausgebeſſert; ein kriegeriſcher Geiſt beſeele die chineſiſche Marine, doch ſeien beide Armeen unthätig. Die Japaner forderten in einem Auf⸗ ruf die Südkoreaner auf, ſich als Zeichen der Ergebung das Haar abzuſchneiden. Dieſe weigerten ſich und zögen vor, zu kämpfen. Der„Central News“ zufolge ſind die drei größten Kriegsſchiffe des chineſiſchen Süd⸗ geſchwaders zur Norßpflotte unter Admiral Ting befohlen worden. So wenig Vertrauen aber haben die chine⸗ ſiſchen Firmen in die Fähigkeit des Admirals, daß ſie ihre ſämmtlichen Dampfer unter die britiſche Flagge ſtellen. Die chineſiſche Almee in Nordkorea ſoll in einem entſetzlichen Zuſtande ſein. Die Generäle ſeien unfähig, die Offiziere unmuthig, die Mannſchaften erſchöpft und niedergeſchlagen und es mangle an den Nahrungsmitteln. Hunderle von chineſiſchen Soldaten ſeien den Anſtrengungen erlegen. Der Badiſche Eiſenbahnrath trat am 7. September zu ſeiner XXVIII. Sitzung unter dem Vorſitz Seiner Excellenz des Herrn Miniſters des Großherz. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, v. Brauer, zuſammen. Ueber den Verlauf der Mabandlingen berichtet die„Bad. Korr.“ auszugsweiſe: Zum erſten Punkt der Tagesordnung, Vorlage des V. Nachtrages zum Verzeichniß der Ausnahme⸗ tarife, bemerken die 20 Frhr. v. Bodman und Pflü⸗ ger, daß vom jüngſten Weinbaukongreß eine Reſolution ge⸗ faßt wurde, welche die Nothwendigkeit betone, die Fracht⸗ ſätze für Wein zu ermäßigen, und baten die Großh. Regierung, dieſe Frage wohlwollender Erwägung zu unter⸗ ziehen, Von der Generaldirektion wurde bemerkt, daß eine Anregung hinſichtlich der Ermäßigung der Frachtſätze für Wein bis jetzt nicht gegeben worden ſei, es werde aber nach Einkunft des vom Kongreß gefaßten Beſchluſſes die Sache in Erwägung gezogen werden. Den zweiten Punkt der Tagesordnung bildete die Be⸗ rathung des Entwurfs zum Winterfahrplan 1894/95. Von der Generaldirektion wurden zunächſt einige an dem vorliegenden Entwurf noch vorgenommene Aenderun⸗ gen bekannt gegeben und zwar: a, Zug 86 ſolle auf Station Schutterwald anhalten; b. zum Anſchluß an einen um dei von Crailsheim in Mergentheim eintreffenden württembergiſchen Perſonenzug ſolle ein neuer Zug von Mergentheim nach Lauda geführt werden, der Anſchluß an den Zug 747 nach Würzburg biete. Mit dem Gegenzug werde ein Anſchluß vom Schnellzug 22 von Würzburg nach Mergentheim erſtellt; e, Zug 756/ J1 Jagſtfeld—Mosbach ſolle auch 1. und 2. Klaſſe führen; d. Zug 2554 Mühlacker—Pforzheim ſolle mit Rückſicht auf den Arbeiterverkehr an Werktagen während des ganzen Winters verkehren; e. die Lokalzüge 489 und 442 ſollen von Denzlingen bis Freiburg und umgekehrt geführt werden, um für die Schüler eine Nachmittagsfahrgelegenheit zu ſchaffen; f. die Züge 451 und 454 Freiburg—Neuſtadt ſeien 20 Minuten ſpäter gelegt worden; g. Zug 827 Titiſee—Neuftadt werde auch Sonntags ver⸗ g68 chi Züge 292 und 279 zwiſchen Freiburg und Altbrei⸗ ſach ſollen auch 2. Klaſſe führen; 1. die Lokalzüge XI. und XII. zwiſchen Heidelberg und Wiesloch ſeien wegen des Arbeiterverkehrs 20 Minuten früher gelegt worden. ct Teuilleton. — Die Empfindungen eines Sterbenden. Das„N. W. Tgbl.“ meldet aus Wien: Der 20jährige Private Otto ., Sohn einer Hofgärtnerswittwe, ſprang am 7. September Abends in den Donaukanal, wurde jedoch gerettet und der pſychiatriſchen Klinik übergeben. Der junge Mann gab an, er habe, was ihm ſelbſt unbegreiflich ſei, den Selbſtmordver⸗ ſuch, den er jetzt bereue, lediglich zu dem Zwecke verübt, um die Empfindungen eines freiwillig Sterbenden kennen zu lernen und um zu erfahren, wie einem ſolchen im Kampfe um Tod und Leben zu Muthe ſei. Nun aber habe er genug gefühlt und werde in der Folge nie mehr an einen Selbſtmord denken. Er fügte hinzu: Wenn die Selbſtmordkandidaten beiderlei Geſchlechts ſeine entſetzlichen Erfahrungen kennten, würden ſte von der Verwirklichung ihrer Selbſtmordgedanken Abſtand nehmen. Es ſei ein unbeſchreiblich grauenhaftes Gefühl dort unter den ſchauderhaft rauſchenden Wellen. Da die Geiſtes⸗ ſtörung des 1 805 Selbſtmord⸗Experimentators von blos vorübergehender Natur zu ſein ſcheint, ſo dürfte er bald wieder aus der Anſtalt entlaſſen werden. — Ueber die letzten Augenblicke des e von Paris, deſſen Hinſcheiden in Paris durch trablätter be⸗ kannt gemacht wurde, bringt der„Figaro“ nachſtehende, durch den Telegraphen aus Buckingham ihm übermittelte Nach⸗ richten: Der Graf von Paris iſt um 7 Uhr 40 Minuten ſchmerzlos entſchlafen. Seit zwei Tagen war man auf dieſen Augenblick gefaßt, doch ſchien der Tod die Lebenskraft des hohen Kranken, der bis zuletzt bei vollem Bewußtſein blieb, kaum bewältigen zu können. Heute(am Samſtag) Morgen um 4 Uhr glaubte man den letzten Moment bereits gekommen, aber noch einmal gewann das Leben die Oberhand und es traten bis gegen 6¼ Uhr hin Schwankungen im Wiederauf⸗ und Sinken der Kräfte ein. Um dieſe Stunde begann ie Bruſt des Leidenden plötzlich ſtark zu arbeiten, der Athem Haug ſchwer— ein Kampf, der etwa 10 Minuten währte, ann trat die dem Hinſcheiden vorausgehende Stille ein. Die Gräfin von Paris, der Herzog von Orleans und der Herzog von Chaxtres, die mit dem Dr. Rscamier ohne Unterbrechung det dem Oberhaupt des königlichen Hauſes von Frankreich weilten, ließen nun alle Mitglieder der Familie Orleans von dem erannahen des letzten Augenblicks in Kenntniß ſetzen. Die⸗ elben verſammelten ſich ſofort im Sterbezimmer; mit ihnen nieten alle zum Dienſt in Stowe⸗Houſe gehörende Perſonen am Sterbebett nieder. Es war ein ebenſo hoheitsvoller wie er⸗ greifender Anblick. Am Kopfende ſtand die Gräfin von Paris, welche die Hand des mit dem Tode ringenden Gemahls nicht laſſen mochte. Sie zeigte eine unglaubliche Selbſtbeherrſchung, denn kein Zucken der Muskeln, keine Klage verrieth die Seelenangſt, mit der ſie, über das bleiche, abgemagerte Antlitz des Hinſcheidenden gebeugt, die Fortſchritte der Agonie ver⸗ olgte. Um Uhr hatten Mſgr.'Hulſt und der Abbs erato die Sterbegebete geleſen, dann war für Stunden Aus der hieran ſich knüpfenden Einzelberathung üder den Fahrplanentwurf iſt hervorzuheben: Die Herren Lang und Klein erſuchen um Herſtellung eines Anſchluſſes nach Wertheim von den Zügen 22 und 747 durch Einrichtung von Perſonenbeförderung bei dem Güter⸗ zuge 891 Lauda— Wertheim. Die Generaldirektion weiſt darauf hin, daß für geeignete Anſchlüſſe an die Abend⸗ 11 5 ſei Würzburg und Oſterburken durch den Zug 169 ge⸗ orgt ſei. Herr Wilckens wünſcht Verbeſſerung der mangelhaften Verbindungen, namentlich am Vormittag, mit Schwetzingen und Speyer und Herſtellung eines Anſchluſſes von Heidelberg an den um 26 von Mannheim nach Mainz— Köln abgehenden Schnellzug. Die Generaldirektion entgegnet, daß von einer Vermehrung der Züge zwiſchen Heidelberg und Speyer z. Z. ſchon deshalb abgeſehen werden müſſe, weil es an dem hierzu erforderlichen Bekriebsmaterial fehle. Für den Lokalverkehr mit Schwetzingen ſei in der letzten Zeit durch Einlegung zweier Abendzüge Sorge getragen worden. Der gewünſchte Anſchluß an den Gotthardt⸗Schnellzug BaſelMainz—Köln könne über Schwetzingen aus techniſchen Gründen nicht her⸗ geſtellt werden. Die Führung eines weiteren geeigneten Zuges von Heidelberg nach Mannheim ſtoße ebenfalls auf techniſche Schwierigkeiten. Außerdem aber könne mit Rückſicht auf die beſtehenden Verbindungen ein dringendes Bedürfniß nicht wohl vorliegen. err Zimmermann iſt ebenfalls für die Verbeſſerung des Fahrplanes zwiſchen Heidelberg und Speyer, bittet um Aufnahme eines Haltes bei Zug 21 in Schlierbach und führt Klage über die eingetretene weitere Späterlegung des Zuges 111 mit Rückſicht auf den Verkehr nach Eberbach. Die Ein⸗ führung eines Lokalzuges zwiſchen den Zügen 109 und 111 erſcheine nunmehr als ein unabweisbares Bedürfniß. Von der Generaldirektion wird dargelegt, weshalb der Halt des Zuges 21 in Schlierbach nicht möglich ſei und ausgeführt, daß die Späterlegung des Zuges 111 gerade im Intereſſe des Verkehrs nach Eberbach vorgenommen wurde. 28 Gülich erſucht, den Werktagszug 2583 Pforzheim Mühlacker im Dezember und Januar 30 Minuten ſpäter zu führen, regt die Herſtellung einer weiteren Abendverbindung von Stuttgart nach Pforzheim an und bittet um Prüfung der Frage, ob von der Erhebung des beſonderen ene bei den über Bruchſal verkehrenden Zügen für Reiſende nach Pforzheim nicht Abſtand genommen werden könne. Die Gene⸗ neraldirektion erklärt ſich bereit, den Zug 258a ſpäter zu legen, und wird auch die Frage der Aufhebung des Zuſchlags erwägen. Die Herſtellung einer weiteren Zugsverbindung von Stuttgart nach Pforzheim am Abend erſcheint nicht angängig, weil der in Betracht kommende Zug der württembergiſchen Bahn verlegt worden iſt. Die von Herrn Frank angeregte Einrichtung einer Station oder wenigſtens eines Haltepunkkes bei dem Orte Bilfingen wird von der Generaldirektion für nicht thunlich erachtet. Herr Weber erſucht um Früherlegung des Murgthal⸗ bahnzuges 330, was von der Generaldirektion in Aus⸗ ſicht geſtellt wird; andere von Herrn Weber geäußerte Wünſche könnten nicht berückſichtigt werden. Verſchiedenen, zum Theil ſchon in früheren Sitzungen vorgetragenen Wünſchen des Herrn Baum kann die Generaldirektion auch z. Zt. keine Erfüllung in Aus⸗ ſicht ſtellen. Gegenüber verſchiedenen Anregungen des Herrn Kraft erklärt die Generaldirektion, daß die Frage der Ver⸗ beſſerung der Frühverbindung von Baſel in's Wieſenthal für kommenden Sommer in eingehende Erwägung gezogen werden ſolle. 5 Pfeilſticker trägt mehrfache Wünſche vor. Von der Generaldirektion wird nachgewieſen, weshalb es 8. Z. nicht angängig iſt, denſelben Berückſichtigung zu Theil werden zu laſſen. Frhr. v. Bodman und Herr Pfeilſticker fragen, warum Zug 458 der Höllenthalbahn in Freiburg nicht an die Schnellzüge 12 und 3 anſchließe. Die Generaldirek⸗ tion verſichert, daß ſie den Wunſch berückſichtigen werde, ſobald die Verhältniſſe dies geſtatteten. Herr Stöſſer regt einen ſpäteren Abendzug von Offen⸗ burg nach Hauſach an und bezeichnet die Herſtellung des Anſchluſſes von Zug 400 an Zug 266 Hauſach— Schiltach als Bedürfniß. Die Generaldirektion erläutert, ei es nicht thunlich iſt, dieſen Anregungen Folge zu geben. Herr Haas wünſcht für Gutach einen Halt des Zuges 88, welchen die Generaldirektion zu ihrem Bedauern nicht in Ausſicht ſtellen kann. Herr Heilig wünſcht auch im Winter einen beſchleu⸗ nigten Zug von Konſtanz in der Richtung nach Bafel und regt die Führung eines weiteren regelmäßigen Schiffskurſes auf dem Ueberlinger See auch für den Winter an. Von der Generaldirektion kann hinſichtlich des erſteren Punktes Erfüllung nicht in Ausſicht geſtellt werden, dagegen wird er⸗ klärt, daß für Monat Oktober ein weiterer Schiffskurs Kon⸗ ſtanz⸗Ludwigshafen vorgeſehen ſei. Aus Sladt und Land. Maunheim, 12. September 1894. *Hofbericht. Der Großherzog traf am Samſtag, 8. September Nachmittags gegen 4 Uhr, von Donaueſchingen kommend, zugleich mit dem Erbgroßherzog auf Schloß Mainau ein, wo dieſelben von der Großherzogin empfangen wurden. Am Sonntag, dem Geburtsfeſt Seiner Königlichen Hoheit, wohnten die Höchſten Herrſchaften dem von dem Oberhof⸗ prediger Dr. Helbing abgehaltenen Gottesdienſt in der Mainauer Schloßkirche an. Während desſelben wurden von dem evangeliſchen Kirchenchor Konſtanz Geſänge vorgetragen. Der Großherzog empfing im Laufe des Vormittags die Glück⸗ wünſche der Umgebung, der Hausgenoſſen, der Vertreter der umliegenden Gemeinden und der Spitzen der Behörden aus Konſtanz. Nachmittags um 4 Uhr trafen die Prinzeſſin Wilhelm und der Prinz Max auf Schloß Mainau ein und kehrten um ½6 Uhr Abends wieder nach Salem zurück. Vor⸗ geſtern früh 6 Uhr verließ der Großherzog wieder Schloß Mainau und begab ſich mittelſt Extraboot nach Ueberlingen, um von dort aus weitere militäriſche Beſichtigungen vorzu⸗ nehmen. Der Erbgroßherzog reiſte Mittags 1 Uhr zur Theil⸗ nahme an den Manövern gleichfalls wieder von Mainau ab. Auch Generallieutenant von Bröſigke hat nach zehntägigem Aufenthalt Schloß Mainau wieder verlaſſen. Die Großher⸗ zogin beſuchte in den letzten Tagen verſchiedene Wohlthätig⸗ keitsanſtalten in Konſtanz. Geſtern begab ſich dieſelbe zum Beſuch der Fürſtlich Hohenzollern'ſchen Herrſchaften nach Schloß Weinburg. *Die Frau Großherzogin von Baden hat an die Hinterbliebenen des verſtorbenen Geheimraths v. Helmholtz ein Beileitstelegramm geſandt. Der Bezirksverein Karlsruhe des Verbandes deutſcher Poſt⸗ und Telegraphen⸗Aſſiſtenten unternahm zur Feier des Geburtstages des Großherzogs einen Familien⸗ Ausflug nach Ziegelhauſen. In der Wirthſchaft zum„Stein⸗ bach⸗Thal“ hatten ſich ungefähr 60 Mitglieder aus Mannheim und andern Orten des Bezirkes Karlsruhe zuſammengefunden. Der Verlauf der Feier war eine echt patriotiſche und 1 weg gelungene zu nennen und hinterließ bei allen Theilneh⸗ mern eim erhebendes Gefühl. Auf ein an Se. Kgl. Hoheit nach Mainau abgeſandtes Glückwunſch⸗Telegramm, in welchen die patriotiſche Geſinnung der Mitglieder des Verbandel deutſcher Poſt⸗ und Telegraphenaſſiſtenten zum Ausdruck ge⸗ bracht wurde, iſt bereits Antwort eingetroffen. *Einen neuen großen Erfolg hat die badiſche Thierzucht in Wien errungen. Nach einer beim Großh. Miniſterium des Innern eingelaufenen telegraphiſchen Mit⸗ theilung wurden dem bekannten Züchter Frank in Hüfingen mit einer Sammlung von Zuchtthieren 9 Einzelpreiſe und der n dem Kaiſer von Oeſterreich gewidmete Siegespreis zuerkannt. *Auſter Kurs geſetzt. In Durchführung des Geſetzes vom 2. Auguſt 1892(R..⸗Bl. No. 126), womit die Kronen⸗ währung feſtgeſtellt wird, hat das k. k. öſterr. Finanz⸗ Miniſterium im Einverſtändniß mit dem kgl. ungar. Finanz⸗ miniſterium folgende Beſtimmungen getroffen: Die Silber⸗ ſcheidemünzen zu zwanzig Kreuzern und die Kupferſcheidemünzen zu vier Kreuzern öſterr. Währung werden mit 1. Januar 1895 außer geſetzlichen Umlauf geſetzt. * Herr Paul von Loſſow, techniſcher Direktor der Maſchinenfabrik von J. Pallenberg hier hat einen Ruf zur Uebernahme der neu exrichteten Profeſſur für Maſchinenbau⸗ kunde an der techniſchen Hochſchule in München erhalten. Herr von Loſſow wird dieſem ehreuvollen Rufe folgen. *Ausſtellung elektriſcher Hilfsmaſchinen in Karls⸗ ruhe. Nachdem der Verband deutſcher Elektrotechniker in Berlin die Betheiligung ſeiner Mitglieder zugeſagt hat, gilt das Zuſtandekommen der vom Karlsruher Geeee mit Unterſtützung von Regiexung und Stadtgemeinde für den Monat September 1895 in Karlsruhe ſeit längerer Zeit in —— wieder ein tiefes, feierliches Schweigen eingetreten, nur dann und wann unterbrochen durch das Schluchzen einzelner milienmitglieder, die ihren Schmerz nicht länger zu be⸗ errſchen vermochten. Um 7½ Uhr neigte ſich Dr. Recamier zum Ohre des Grafen und fragte ihn, ob er einige 150 0 ruchtſaft wünſche; der Sterbende öffnete die vom nahen ode ſchon halb verſchleierten Augen und bewies ſo, daß das Bewußtſein noch nicht geſchwunden war; aus der Bewegung der Lippen mochte man ein Nein herausleſen; die Stimme verſagte bereits den Dienſt. Während der nächſten Minuten ſchien es zweifelhaft, ob das Ende bereits eingetreten ſei oder ob ein letzter Lebensfunken noch 5 limmte. Der Arzt legte lauſchend das Ohr auf die ruſt des Sterbenden. „Bas Herz ſchlägt noch!“ erklärte er dann. Einige Augen⸗ blicke ſpäter auscultirte er wieder; in dieſem Moment nahm er die letzten, matten Schläge wahr. Mit ſchmerz⸗ bewegter Stimme, die Worte mühſam hervorbringend, er⸗ klärte er, zur Gräfin von Paris gewandt:„Der Kampf iſt beendet; das Herz ſchlägt nicht mehr!“ Der nun folgende Auftritt war tiefergreiſend. Die Gräfin von Paris, die auch jetzt noch eine faſt übermenſchliche Kraft und Beherrſchung zeigte, legte ihre Hand ſanft auf die Lider des Dahingeſchiedenen, und als dieſe nach einigen Augenblicken für immer ſich geſchloſſen hatten, kniete die hohe Frau an dem Sterbelager nieder und preßte ihre Lippen auf die erkaltende Stirn deſſen, der ihr nur glückliche Stunden bereitet hatte. Mit den ſchlichten Worten:„Adieu Philipp!“ erhob ſte ſich, um demjenigen den Platz zu räumen, der von nun an des Hauſes iſt. Nun begann an dem Todtenbett das ergreifende Defils der Prinzen und Prinzeſſinnen und der Freunde und Diener der königlichen Familie. Alle traten, dem Range nach, an die entſeelte Hülle heran und küßten ehrfurchtsvoll die bleiche Stirn oder die erſtarrte Hand des Entſchlafenen. Der Herzog von Orleans kniete am Todten⸗ bett nieder und preßte ſeine Lippen auf die Hand des Ver⸗ ſtorbenen.„Schlafe in Frieden, Vater“— ſagte er—;„ich will mich Deiner würdig erweiſen!“ Tief ergreifend war es zu ſehen, wie die älteſten Mitglieder des Hauſes, Prinz Join⸗ ville und die Herzoge von Nemours und Aumale ihre vom Schnee der Jahre bedeckten Häupter ehrfurchtsvoll und ſchmerz⸗ bewegt vor der irdiſchen Hülle des Neffen neigten, der ihnen in das Grab vorausgehen ſollte. Den langen Zug der An⸗ verwandten, Feunde und Getreuen ſchloß Mſgr.'Hulſt, der dem Grafen von Paris noch kurz vor dem Momente des Hin⸗ ſcheidens die Abſolution in extremies ertheilt hatte. Auch er kniete am Bette des Fürſten nieder, der allezeit ein guter Chriſt und ein guter Franzoſe geweſen war. — Aus Jeruſalem. Vor Kurzem hatte die„Neue Fr. 8 eine Meldung gebracht, wonach man die Salomoniſche Waſſerleitung in Jeruſalem wieder herzuſtellen beabſichtige. Miniſtecialrath und Generalconſul a. D. Ritter Walcher v. Moltheim, der lange in Paläſtina in Conſulardienſten ge⸗ ſtanden, bemerkt nun zu dieſer Mittheilung:„Die bekannten drei Salomoniſchen Teiche, ſüdlich von Bethlehem gelegen, dienten zur Bewäſſerung des drei Kilometer langen Thales Wadi⸗Artas, welches daher, reich an Früchten, auch in der heißen Jahreszeit dem blühendſten Garten vergleichbar war. Die Füllung dieſer coloſſalen Reſervoire erfolgte aus der Quelle Ain⸗Borak, welche, an 30 Meter ſüdweſtlich oberhalb des dritten Reſervoirs und in geringer Entfernung von dem ſaraceniſchen Caſtell El⸗Borak gelegen, zur Zeit der de mittelſt einer in Felſen angebrachten Thonröhren⸗ eitung das beſte Trinkwaſſer nach Jeruſalem abgab. Zur Zeit des Khalifats mußte dieſe über dem Niveau der Salo⸗ moniſchen Teiche gelegen geweſene Waſſerleitung ſchon un⸗ brauchbar, vielleicht während vorangegangenen Belagerungen zerſtört worden ſein, denn wie eine ſaraeeniſche Inſchriſttaſel, die ſich noch an der Brücke unterhalb Sion weh ee bezeugt, wurde damals die Waſſerleitung, aber in viel tieferer Lage mit zu Tage liegenden Thonröhren hergeſtellt. Auch dieſe war von kurzer Dauer. Die Araber zerſchlagen an jeder beliebigen Stelle die ohnehin ſchwachen Thonröhren, um ihren und ihrer Thiere Durſt zu löſchen. Viele Jahrhunderte lag dieſe Leitung zerſtört, als ich, im Jahre 1866 durch die zerſtörten Röhren aufmerkſam gemacht und den Waſſerurſprung ſuchend, ober⸗ halb der Salomoniſchen Teiche eine Bodenöffnung von dem Umfange eines Wiener Schuh im Quadrat entdeckte, aus welcher die Karawanenführer das Waſſer zum Tränken ihrer Thiere aus großer Tiefe ſchöpften. Der nicht gefahrloſe Ab⸗ ſtieg in die mit Jahrhunderte altem Schutt und Geröll ange⸗ füllte Tiefe brachte mich in einen großartigen römiſchen Bau mit Tonnengewölben und einem quadratiſchen Reſerroir im Centrum, zum Auffangen und zur Reinigung der mächtigen, aus ſieben Quellen hervortretenden Waſſermengen beſtimmt, die zuerſt durch einen im Felſen gehauenen unterirdiſchen Canal, dann aber, wie erwähnt, durch die in einen Felſen⸗ gang über dem Niveau der Teiche eingeſetzten Thonröhren in die Höhe des dermaligen Jaffathores von Jeruſalem geleitet wurde. Ich bewog den General⸗Gouvernsur Izzet Paſcha zur Beſichtigung dieſes großartigen alten Quellen⸗ hauſes und zum Studium der Waſſerbenützungsfrage; meine Bemühungen, ihn zur Wiederherſtellung der alten römiſchen Waſſerleitung zu beſtimmen, hatten nur den Erfolg, daß er die Brunnenkammer reinigen, mit einem Oberbau, einer Stiege und amtlichen Verſchluß verſehen liieß und, nachdem ich im Jauuar 1867 Jeruſalem verlaſſen hatte, unbegreif⸗ licherweiſe die drei Salomoniſchen Teiche neu cementiren ließ, in der Abſicht, das in denſelben der Luft ausgeſetzte Waſſer nach Jeruſalem zu bringen, was ihm zwar für kurze Zeit gelang, aber in Folge großer Unregelmäßigkeiten in der Geld⸗ gebahrung auch bald ſeine Exilirung einbrachte. Von einer Salomoniſchen Waſſerleitung kann wohl nicht die Rede ſein, da Salomon nur die Füllung der Teiche für ſeine Gärten in Wadi⸗Artas im Auge hatte und eine Waſſerleitung gewiß nach dem Tempelplatze geführt hätte, dieſer aber weit höher gelegen iſt, als die mehrgenannte Quelle Ain⸗Borak.“ ſammlung am Montag, 1. Oktober, Vormitta weitere Kultur der aufgezogenen Pflanzen. mieß Mannheim, 12. September. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Ausſicht genommenen Ausſtellung elektriſch betriebener Hilfs⸗ maſchinen für das Kleingewerbe als geſichert. Ein Vorſtands⸗ mitglied des Verbands deutſcher Elektrotechniker wird in die Ausſtellungskommiſſion eintreten, auch dürfte das Programm demnächſt zur Verſendung gelangen, damit die Vorbereitung und Anfertigung von geeigneten Ausſtellungsgegenſtänden rechtzeitig erfolgen kann. * 3. Hauptverſammlung des Verbandes deutſcher Gewerbevereine. Für die zwei Verbandsſitzungen iſt folgende Tagesordnung aufgeſtellt worden: Montag, 24. September, Vormittags 9 Uhr: a. Eröffnung durch den Vorſitzenden und Jahresbericht. b. Im Anſchluß an den Jahresbericht: Be⸗ ſprechung etwa nöthig erſcheinender weiterer Schritte in Sachen der Organiſation des Gewerbes, des Sonntags⸗Un⸗ terrichts an den Fortbildungsſchulen, der Einführung des Lehrvertrages und anderer ſchwebenden Fragen. o. Die Columbiſche Weltausſtellung und ihre Nutzanwendung für das deutſche Kunſtgewerbe. Vortrag des Herrn Direktors H. Götz, Karlsruhe. Mit dieſem Vortrage wird eine intereſſante Ausſtellung verbunden. d. Der Geſetzentwurf betreffend die Erweiterung der Unfallverſicherung. Berichterſtatter: Herr Verſicherungs⸗Direktor Schwanck, Köln. e. Berathung der Anträge zu dieſer Frage. k.(Pfalzgau⸗Verband.) Der un⸗ lautere Wettbewerb im Handel und Gewerbe. Berichterſtatter: Herr Gewerbeſchul⸗Hauptlehrer Feuerſtein, Wiesloch. g. Kaſ⸗ ſenbericht und Wahl der Rechnungsprüfer. h. Feſtſtellung des Jahreshaushaltsplanes für 1894/95.— Dienſtag, 25. September. Vormittags 8 Uhr: i. Ertheilung der Ent⸗ laſtung des Schatzmeiſters für 1898/94. k. Wahl des Vor⸗ ortes, zugleich des Vorſtandes.(8 13 der Satzungen.) J. Wahl von drei Mitgliedern des Vorſtandsrathes.(§S 11 der Satzungen.) m. Wahl des Ortes für die IV. Hauptverſamm⸗ lung. n. Bericht über das Verbandsorgan. o. Der badiſche gewerbliche Unterricht in Schule und Werkſtatt. Vortrag des Direktors Dr. Cathiau, Karlsruhe. p. Antrag des Bewerbevereins für Aachen, Burtſcheid und be⸗ treffend Förderung des gewerblichen Unterrichts in Deutſch⸗ land. erichterſtatter: Herr Geh. Reg.⸗Rath Prof. Dr. Heinzerling, Aachen. g.(Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein Mannheim.) Die Sicherung der Forderungen der Bauhand⸗ werker bei Neubauten. Berichkerſtatter: err Architekt Hartmann, Mannheim. r.(Verband elſaß⸗lothringiſcher Ge⸗ werbe⸗Vereine.) Beſteuerung der corporativen Genoſſenſchaften entſprechend den gleichartigen Geſchäftsbetrieben. s. Schluß⸗ wort des Vorſitzenden. * Der allgemeine badiſche Volksſchullehrerverein, hält, wie ſchon erwähnt, in den Tagen vom 30. September bis 2. Oktober inzHeidelberg ſeine diesjährige Generalverſamm⸗ lung ab. Am Sonntag, 30. Sept. findet eine Vorverſamm⸗ lung von Abends 6 Uhr ab ſtatt, während der Hauptver⸗ 11 Uhr im großen an beginnt. Für Montag Abend iſt ein großes Bankett vorgeſehen. Ausgeſtellt iſt in dem Schaufenſter der Kunſthandlung von A. Donecker, B I, 4, eine künſtleriſch geſtickte pracht⸗ volle Standarte für den Geſangverein„Melomanen“ in Darmſtadt. Die Standarte zeigt auf der einen Seite auf rothem ſeidenem Felde eine wohlgelungene Lyra von einem Eichenlaubkranz umgeben, und iſt mit der Umſchrift: Geſang⸗ verein Melomanen Darmſtadt, gegr. 4. Deebr. 1844, verſehen. Auf der andern Seite iſt das Darmſtädter Wappen ange⸗ bracht mit der Umſchrift: Grüß Gott mit hellem Klang, Heil deutſchem Wort und Sang 1894.— Die weitere Ausſtattung in Stlberſchnüren und Quaſten, ſowie auf der Spitze der Standartenſtange der auf einen Schild geſtützte heſſiſche Lzwe mit den Initialen E. L.(Ernſt Ludwig) ſchließt ſich dem Ganzen paſſend an. Die Standarte kommt aus der Poſamenten⸗ und Fahnenfabrik von Julius Ludwig in Frankenthal und iſt ein neuer Beweis für die Tüchtigkeit und Leiſtungsfähigkeit dieſer Fabrik. Prämiirt. Man ſchreibt uns:„Der Saccharin⸗ fabrik von Fahlberg, Liſt u. Co. zu Salbke⸗ Weſterhüſſen a. d. Elbe wurde auf der internationalen Weltausſtellung zu Antwerpen die höchſte Auszeichnung zu Thail, indem ſie zum„membre du jury“ ernannt wurde und ehedeſſen„hors concouxs“ trat. Trotzdem ſie nun an einem weiteren Wettbewerb nicht theilgenommen hat, hat ihr die große Jury der Weltausſtellung drei goldene Medaillen zu⸗ erkannt und zwar in Anerkennung der Uebertragung einer theoretiſchen Erfindung in die Praxis und der Art der Ein⸗ führung ihres Produktes Saccharin in den Welthandel. * Der Gartenbauverein„Flora“ hielt geſtern Abend im Badner Hol eine Vereins⸗Verſammlung ab, welche, wie dies immer der Fall iſt, ſehr zahlreich beſucht war. Nachdem der Vorſitzende, Herr G Fiſcher, die Anweſenden begrüßt hatte, erſtattete Herr Roſenkränzer Bericht über das Reſultat der Aufzucht der im April d. J. an die Mitglieder abgegebenen Stecklinge. Von 122 ausgegebenen Pflanzen wurden 45 geſtern Abend wieder eingelieferk und waren manche Exem⸗ plare geradezu wundervoll gediehen, ein Beweis, daß die Blumenzucht in unſerer Stadt Fee Kenner beſitzt. Herr ne bezeichnet den Verſuch, welchen der Verein mit der Ausgabe von Stecklingen an ſeine Mitglieder unter⸗ nommen, als vollſtändig gelungen und werde der Gartenbau⸗ verein denſelben im nächſten Jahre fortſetzen; ſchließlich er⸗ theilte der Redner no achmänniſche Rathſchläge über die 85 Der Vorſitzende In Banne geheimer Mäcle. Original⸗Koman von Adolphe Beloöt. (Naczbruck verbnten.) 2⁵(Fortſetzung.) „O, ſehen Sie, Miß“, ſagte Mr. Gardiner,„ich habe viel Geld. Die Richter haben es gewöhnlich nicht, wenigſtens nicht ſoviel wie ich. Ich werde ihnen eine Million Franes bieten, zwei Millionen, drei Millionen für einen einzigen Formfehler. Ift das nicht 11 bezahlt, Miß? Oder meinen Sie, daß ich mehr bieten ſoll?“ 5 „Sie irren, mein Herr“, brach Jeanne verwirrt hervor, die nicht wußte, ob ſie über ihren begeiſterten Freund mit ſeinen wunderlichen amerikaniſchen Anſchauungen lachen oder ihm zürnen ſollte, halb verletzt in ihrem patriotiſchen Gefühl als Franzöſin und halb gerührt über die unerf rockene, faſt naive und komiſche Opferwilligkeit ihres Verbündeten.„Sie irren, Mr. Gardiner; Sie vergeſſen, daß wir uns nicht in Amerika befinden, ſondern daß Sie mit franzöſiſchen Richtern zu thun haben.“ 5 „Glauben Sie, daß dieſelben beſſer ſind als die unſerigen?“ „Wenn ſich die Ihrigen durch Geld gewinnen laſſen, gewiß. Sie werden es bei den unſrigen vergeblich verſuchen.“ „Ah, das wäre! Laſſen Sie mich die Probe machen. Bitte, darf ich es nicht einmal mit ein Paar Millionen verſuchen?“ „Ste werden es vergeblich thun— zum Glück für mein Vaterland, zum Unglück für mich. Ich ſchätze unſere Richter nicht ſo gering, wie Sie es thun. Die Richter, die meinen Vater verdammt, haben geglaubt, recht zu urtheilen; ich be⸗ ſchuldige ſie nicht, ich beklage ſie wegen ihres Irrthums.“ „Verzeihung, Miß— welch' eine ſeltſame junge Dame Sie ſind ſnchts von dem. Nur wirkliches Gerechtigkeitsgefühl ſpricht aus mir.“ 8 „Aber— bless me, Miß— ſe wollen Sie mich von meinen kleinen Hilfsmitteln keinen Gebrauch machen laſſen?“ der Amerikaner förmlich kläglich bervor⸗ 175 machte die Mitglieder noch auf die in Mainz ſtaatfindende Gartenbauausſtellung, welche den getroffenen Vorbereitungen nach großartig zu werden verſpreche, aufmerkſam und gab noch eine Reihe geſchäftlicher Mittheilungen. Den Schluß bildete eine reich ausgeſtattete Blumen⸗ und Pflanzenver⸗ welche jedem anweſenden Mitgliede einen Gewinn rachte. Im Noller'ſchen Stenographen⸗Verein(Lokal„zum alten Holzhof“, U), haben die regelmäßigen Uebungsabende des Winterſemeſters begonnen. In denſelben iſt den Mit⸗ gliedern Gelegenheit zur praktiſchen Ausbildung in der Debattenſchrift geboten. Für Anfänger eröffnet der Verein im Laufe dieſes Monats einen Unterrichtskurſus.(Siehe Inſeratentheil.] Im„Deutſchen Michel“ concertirten geſtern Abend die berühmten Münchener humoriſtiſchen Quartettſänger Max Neumayer zum erſten Male und erzielten durchſchlagende Erfolge. Die Sänger beſitzen ſehr gute friſche und angenehme Stimmen und ihr Spiel iſt vorzüglich, voll dezenten feinen Humors, der ſtets die richtige Grenze einzuhalten weiß. Was das Programm der Künſtlergeſellſchaft anbelangt, ſo kann man hierüber nur Lobenswerthes ſagen. Ernſtes und heiteres wechſeln in bunter angenehmer Weiſe und bilden ein amüfantes Gemiſch, das dem Zuhörer die Zeit ſehr raſch dahinſchwinden läßt. Heute Abend findet die zweite Vorſtellung der renom⸗ mirten Sänger⸗Geſellſchaft ſtatt und können wir den Beſuch derſelben nur auf das Wärmſte empfehlen. * Submiſſionen. Heidelberg. Auf die Grab⸗ und Maurerarbeiten für den Neubau eines Amtsgerichtsgebäudes in Sinsheim; Näheres bei der Großh. Bezirksbauinſpektion in Heidelberg; Submiſſionstermin Donnerſtag, 20. Sept.— Auf die Herſtellung der Gasbeleuchtungseinrichtungen für die neuen Bahnſteighallen und die Erweiterung des Perſonen⸗ und Güterbahnhofs in Heidelberg; Näheres bei der Großh. Bahnbauinſpektion II. Submiſſionstermin Montag, 1. Okt. Winterauban der Gemüſepflanzen. Sind die von der September⸗Ausſaat erlangten Pflanzen gehörig erſtarkt, ſo zieht man vor dem Auspflanzen auf die Beete Rillen von —4“ Tiefe, welche aber von Oſten nach Weſten laufen müſſen, damit ſich die Erde nach Süden und Norden anhäuft, und pflanzt nun die Kohl⸗ oder Salatpflanzen in dieſen Rillen und gießt ſie ordentlich an. Bei dem niedrigen Stand der Sonne im Winter kann dieſelbe nicht in die Rillen hinein⸗ ſcheinen und die Pflanzen zum Wachsthum reizen. Ebenſo thaut die Sonne den ſich leicht in den Rillen ſammelnden Schnee nicht auf, wodurch ein Erfrieren der Pflanzen nicht ſtattfinden kann. Gerade durch das am Tage ſich um die Pflanzen ſammelnde Schneewaſſer, welches Nachts wieder Eis bildet, entſteht das Erfrieren der Pflanzen.— Blumenkohl überwintert man am beſten in kleinen transportablen Käſten, welche froſtfrei aufbewahrt werden oder in mit Brettern über⸗ deckten Miſtbeetkäſten. Dieſe können dann ſchon im März ausgepflanzt werden und entwickeln ſich raſch. Blumenkohl erfriert ſonſt im Winter regelmäßig. »Schneefälle. Auch im Odenwald ſind in den letzten Tagen ſehr ſtarke Schneefälle eingetreten. Die zur Zeit in der Gegend um die Tromm und Neunkircher Höhe herum concentrirten Manövertruppen haben durch das winterliche Wetter viel zu leiden. Die Truppen können unmöglich bivouakiren. Oft ſieht man Touriſten ſich mit Schneeballen bombardiren. Es iſt eben ein ſonderbares Jahr. Sowohl von Rheinheſſen als von der Pfalz und aus Oberbaden wird gemeldet, daß die Weinberge durch das ſehr ſchlechte Wetter der letzten Zeit großen Schaden erlitten haben und die Ernte eine ziemlich minimale ſein wird. Seit Sonntag hat es er⸗ freulicherweiſe den Anſchein, daß der Wettergokt endlich zur Einſicht gekommen iſt, ob das ſchöne Wetter aber lange an⸗ halten wird, iſt eine andere Frage. *Wegen Gefährdung eines Eiſenbahnzugs hatte ſich geſtern vor der hieſigen Strafkammer der Weichenablöſer Daniel ermann von Nußloch zu verantworten. Am 7. Juni Morgens zwiſchen 4 und 5 Uhr paſſirte auf der Strecke HeidelbergWiesloch bei Station 86 ein mit dem Material des Schaubudenbeſitzers Löſer beladener Möbel⸗ wagen in dem Augenblick das Geleiſe, als der Zug Nr. 900 heranfuhr. Die Maſchine zertrümmerte den Möbelwagen und einen angehängten Leiterwagen, ſodaß ein Schaden von 800 Mark entſtand. Hermann war im Wärterhäuschen einge⸗ ſchlafen, hatte infolgedeſſen die Barriere nicht geſchloſſen und ſo den Zuſammenſtoß verſchuldet. Mit Rückſicht darauf, daß er ſchon mehrfach wegen ähnlicher Nachläſſigkeiten dienſtlich vorbeſtraft war, verurtheilte ihn das Gericht zu 2 Monaten Gefängniß. *Verlooſung. Das von Herrn Rudolf Schadt aus Kork geſchnitzte Reliefbild,„Heidelberger Schloß“ darſtellend, iſt geſtern durch Herrn Polizeikommiffär Reimling aus⸗ gelboſt worden und fiel der Gewinn auf die Nummer 344. Aus dem Grofßherzogthum. Käferthal, 11. Sept. Anläßlich des Geburtsfeſtes des Großherzogs veranſtaltete der Militärverein Käferthal am Vorabend, 8. September, ein Feſtbankett mit Muſik⸗ und Geſangsvorträgen, ſowie theatraliſcher Aufführung, in dem mit Blumen und der Büſte des Großherzogs ſchön dekorirten Saale des„Ochſen“. Die Feſtlichkeit war ſehr zahlreich beſucht. Den muſikaliſchen Theil hatte die Kapelle Eiſinger übernommen, während die Geſangsabtheilung des Militär⸗ „Ich ſage das nicht. Ihre Güte iſt zu groß, hr guter Wille ein zu als daß ich ihn ſo volde zurück⸗ weiſen dürfte. ein Vater über Alles; ich darf nur an ihn denken, ich darf kein Mittel unverſucht laſſen, das ihn retten 2 Aed 5 könnte. Sie ſagen mir, daß Sie zu vi en, daß Sie es nicht zu verbrauchen wüßten. Wollen Sie einen Theil davon zu dem Verſuch benutzen, einen Unglücklichen aus dem unverſchuldeten Elend zu retten, ſo thun Sie es— es iſt ein gutes Werk, und aus tiefſtem Herzen danke ich Ihnen jetzt ſchon für die Abſicht, wenn ich auch überzeugt bin, daß ſie nicht reuſſiren wird. Nützt Ihre Bemühung meinem unglück⸗ lichen Vater nicht, ſo wird ſie doch wenigſtens dazu dienen, die Richter meines Vaterlandes in Ihrer Achtung höher zu ſtellen. Wenn dann, wie Sie ſehen werden, Ihr Bemühen geſcheitert iſt, ſo—“ „So werden wir etwas Anderes verſuchen, ganz recht, 5 55 ihr der Amerikaner ruhig und ſehr befriedigt in ie Rede. „Das wollte ich nicht ſagen. Aber ich wiederhole es: Sie ſind ein edler Mann! Ich ſchätze mich glücklich, die Theilnahme eines Herzens wie das Ihrige erworben zu haben.“ „Tbank you, Miß. Wenn Sie erlauben, ſetze ich mich in Bewegung und gehe ſofort ans Werk.“ „Sie wiſſen— Sie wiſſen vielleicht nicht, daß der Ver⸗ ſuch einer Beſtechung in unſerem Lande ſtreng beſtraft wird,“ entgegnete Jeanne zögernd, von aufrichtiger Sympathie für den Amerikaner erfüllt.„Ich hoffe ich hoffe, Sie werden ſich keiner Gefahr ausſetzen, Mr. Gardiner.“ „Nicht dieſer, Miß, ſorgen Sie nicht. Ich werde diplo⸗ matiſch verfahren, und das Geld thut viel, müſſen Sie wiſſen — wenn man Geld hat, findet man immer Leute, die Einem die Arbeit abnehmen. Ich werde mich intact erhalten, damit Sie mich bersit finden, wenn Sie mich noch zu beſſeren Din⸗ gen gebrauchen.“ 5 „Leben Sie wohl, Mr. Gardiner. Ein Troſt in meinem Unglück iſt, daß es mich einen Mann wie Sie kennen ler⸗ nen ließ.“ dies, ſobald wie irgend thunlich in den Beſitz des reichen vereins unter der Leitung ihres tüchtigen Dirigenten, Herrn Lehrer Haag, mehrere patriotiſche Lieder vortrug. Die theatraliſchen Aufführungen wurden ganz vortrefflich dar⸗ geſtellt von den Kameraden Friedrich Geis III., Friedrich Wolf, Wilhelm Dickler und Michael Michel. Gegen 12 Uhr hielt der Vorſitzende des Vereins, Herr Friedrich Geis II., die Feſtrede, die er mit einem begeiſtert aufge⸗ nommenen Hoch auf den Großherzog ſchloß. Am Sonntag, 9. September, veranſtaltete der Militärverein Käferthal eine feierliche Kirchenparade nach der evangeliſchen Kirche. Herr Pfarrer Mößinger hielt eine patrioliſche zu Herzen gehende Feſtpredigt und die Kapelle Giſinger begleitete die während des Gottesdienſtes geſungenen Lieder. Nach dem Gottesdienſt erfolgte der Aufmarſch des Vereins vor dem Vereinslokal, dort ließ der Commandant des Vereins, Herr Joh. Stefan, einen Kreis formiren, der Geſammtvorſtand begab ſich in die Mitte, worauf der Vorſitzende, Herr Friedrich Geis II., eine wohldurchdachte patriotiſche, alle Herzen begeiſternde Anſprache hielt, an deren Schluß er die Kameraden aufforderte, jetzt und in allen Zeiten feſt und treu zu unſerem angeſtammten Herrſcherhauſe zu ſtehen, auf das er ein Hoch ausbrachte. Die ganze Feſtlichkeit gab beredtes Zeugniß von dem patrio⸗ tiſchen Geiſte, welcher im Militärverein Käferthal herrſcht. Wir wünſchen, daß der Verein auch fernerhin blühen und gedeihen möge. Rheinau, 11. Sept. Der 58 Jahre alte verheirathete Landwirth Heinrich Marzenell von Relaishaus wurde von einigen Leuten im Wirthshauſe mit Schnaps traktirt und dann mit einem Kübel voll kaltem Waſſer beſchüttet. Der⸗ ſelbe war ſofort bewußtlos und mußte nach Hauſe gefahren werden, woſelbſt er andern Tags einem Herzſchlag erlag. Heidelberg, 11. Sept. Herr Valentin Mayer dahier verkaufte ſeine Bierbrauerei zum„Goldenen Reichsapfel“ nebſt Inventar und den beiden Eiskellern am Schloßberg und in Neuenheim an die Höpfner'ſche Brauerei in Karlsruhe um den Preis von 148,000 Mark. »Eberbach, 11. Sept. Der Schneidergeſelle Wilhelm Knörzer aus Neunkirchen, hier bei Herrn Spohr in Arbeit, wurde von dem Schmied Wilhelm Menges aus Unterſensbach durch einen Meſſerſtich nicht unerheblich verletzt. Der Thäter iſt verhaftet.— Das Friedrich Holloch'ſche Brauereianweſen iſt an Bierbrauer Knauer in Hockenheim zu 62,000 Mark ver⸗ kauft worden. *Großweier, 11. Sept. Herr Joſeph Zeis II. hier hat ein wohlerhaltenes Zweikreuzer⸗Brod im Beſitz, welches 1½ Loth wiegt und in einem luftdichten Glaskäſtchen ſeit dem Jahre 1817 aufbewahrt wurde. Die Aufbewahrung geſchah zur Erinnerung an die damalige große Theuerung. In einer Urkunde iſt bezeugt, daß das Brod aus jener Zeit ſtammt. Liebhaber von Alterthümern können das Brod ſehen und eventuell auch kaufen. * Greffern, 11. Sept. Vor einigen Tagen trat der Schwarzacher Unterlehrer Herr von Neunſtein in einem Anfall von Geiſtesſtörung, triefend naß vor das Fenſter des Rhein⸗ wärters Köppel bei Stollhofen und bat den dort anweſenden Rheinwart, er möge die Güte haben und ſeiner Frau noch ein Lebewohl ſagen und ſie nochmals von ihm grüßen. Im nächſten Augenblick lief er ſchnell zur Seite, warf ſeinen Hut auf einen Steinhaufen am Uferbau und ſtürzte ſich mit einem Sprung, als gelte es, Jemanden zu retten, in die Fluthen des Rheines. Ehe der genannte Rheinwart aus ſeiner Be⸗ hauſung kommen konnte, war der Betreffende ſchon an das in gleicher Zeit zu Berg fahrende Dampfboot mit anhängendem Frachtſchiff angeſchwommen, jedoch ohne ſich an die von deren Bemannung Leinen und hingereichten Stangen zu halten. nterdeſſen löſte der Rheinwart ſein Boot und fuhr dem immer noch auf den von dem Raddampfer verurſachten Wellen ſchwimmenden Unterlehrer nach, warf ihm ebenfalls die Leine zu, weche auch von demſelben gefaßt wurde, jedoch im gleichen Moment verſank er damit. Unter an die Oberfläche. Bevor er geſunken, rief er noch ſeiner Frau und flehte um Hilfe. * Baden, 11. Sept. Die naßkalte Witterung vertreibt die Sommerfriſchler aus der Schweiz und den öheluftkur⸗ orten des Schwarzwaldes. Ein großer Theil derſelben nimmt ſeine Zuflucht in unſere Bäderſtadt und in Folge deſſen iſt der Bahnverkehr auf der Strecke Oos⸗Baden in den letzten Tagen ein außerordentlich reger geweſen. SEngen, 11. Sept. Das Gaufeſt des landwirtl ſchaſtlichen II. Gauverbandes Hegau, umfaffend die landwirth⸗ ſchaftlichen Vereine Engen, Radolfzell, Konſtanz, Stockach, findet vom 29. September bis 2. Oktober in Engen ſtatt. Die mit dem Feſt verbundene Ausſtellung beſteht in Pferden, Rindvieh, Schweinen, Bienen, Feld⸗ und Gartenerzeugniſſen, bienen⸗ und milchwirthſchaftlichen Erzeugniſſen, landw. Ma⸗ ſchinen und Geräthen. Mit dem Gaufeſt vereinigt iſt das vom Großh. Miniſterium des Innern veranſtaltete Preis⸗ wetthufbeſchlagen für Hufſchmiede aus allen Theilen Badens. Für das Wetthufbeſchlagen ſind 10 Geldpreiſe im Betrage von 500 M. ausgeſetzt. Für die ausgeſtellten Thiere und Produkte ſind Geldpreiſe im Geſammtbetrage von 2800 M. ausgeſetzt. Außerdem werden für die im Jahre 1894 ftaatlich prämiirten Thiere Weggelder im Geſammtbetrage von 306 Mark bezahlt. Mit dem Gaufeſt verbunden iſt eine Lotterie. Es ſind 13,000 Looſe à 1 M. ausgegeben worden. Es kommen 21. Kapitel. Die ſenſationelle Affaire Berard⸗Laviſine war von Paris vergeſſen worden. Das Seine⸗Babel hat zu viel zu thun, um ſich lange bei einer einzelnen Sache aufzuhalten, da faſt an jedem Tage ein neues Senſationsereigniß die Aufmerkſamkeit 15 9 Pariſer Spektakelſüchtigen nach einer anderen Seite inlenkt. inzwiſchen auch nach dem zweiten Theile des Dramas, dem Prozeß gegen Jean Bérard, Wochen dahin gegangen waren, die Oeffentlichkeit aber von den betheiligten Perſonen des Dramas nichts mehr vernahm. Jeagnne und Mr. Gardiner, von deſſen Activität in der Sache überdies Niemand etwas wußte, lebten in tiefer Stille und Zurückgezogenheit; Com⸗ teſſe Sophie und ihr jetzt von der Geſellſchaft längſt als ihr Bewerber errathener treuer Cavalier Mérieux waren den Augen der Pariſer Neugier nicht minder entrückt. Die Com⸗ teſſe hatte ſich, um das Trauerjahr in Stille zu verleben, mehr aber noch, weil ſie, von ihrer Liebe zu Meérieux erfüllt, des lärmenden, ſtete geſellſchaftliche Anſprüche an ſie ſtellen⸗ Vaucotte an der normaniſchen Küſte zurück gezogen. Charles de Msrieux war ihr nach dem dort nahe befindlichen Städt⸗ chen Mport gefolgt, wo er ſeinen Wohnſitz nahm; von dort unternahm er tägliche Beſuche auf der Villa Vaucotte und konnte ſo ſeine jetzt als geſichert zu betrachtenden Zwecke ver⸗ folgen. Ihm genügte es nicht, Sophie's 1 8 nach gewöhn⸗ licher Berechnung für ihn in ſicherer Ausſicht zu wiſſen; der ſchlaue Intriguant in ihm war zu vorſichtig, um durch ſein Fernſein von der Comteſſe dem Schickſal das Agiren mit ir⸗ end welchen Zufälligkeiten geſtatten zu wollen, die ihm viel⸗ eicht gefährlich werden konnten und die ihm bei ſeiner An⸗ weſenheit auf dem Platze zu verhindern möglich ſein mußte. Der habſüchtige Geldmenſch in ihm aber ſtachelte ihn über⸗ Mitgift⸗Schatzes zu gelangen, den Sophies Hand für ihn in ſich barg. Gortſezung jolgt) Waſſer ließ derſelbe die Leine wieder los und kam nicht mehr u letzterem haben ſich 25 Wad angemeldet. Die erwähnte Affaire durfte umſomehr vergeſſen ſein, als den Paris in der That überdrüſſig war, auf einem Landſitz 5 4. Sette Seneral⸗Anzeiger. ein Probepflügen abgehalten. 5 gen, 10. Sept. Vorige Woche entliehen zwei Gondelier Beurer die Gondel Nr. 24 und ſaus. Dieſelben werden ſeither ver⸗ Es ſind der Gefreite Kaufmann und der Musketier omann von der 6. Kompagnie des 25. Infanterie⸗Re⸗ ts, der eine aus Elſaß, der andere aus Schleſien. Die ſoll geſtern gekentert bei Dingelsdorf geſehen wor⸗ iſtanz, 11. Sept. Nach einer amtlichen Schätzung ich der letzte Hagelſchaden in der Konſtanzer Ge⸗ auf 125,400 Mark, worunter auf Reben allein ) Mark entfallen. Kleine Mittheilungen. In Walldorf wurde einem Gaſtwirth kürzlich von böswilliger Hand etwa 300 Hopfenſätze abgeſchnitten. Von dem Thäter hat man noch Neine Spur.— In Kappelrodeck wurde ein Italiener in Streithändeln erſtochen. Zwei der That verdächtige Italiener wurden ver⸗ haftet.— In Maulburg büßte der 19 Jahre alte Arbeiter Bannholzer in der dortigen Weberei ein Auge dadurch ein, daß ihm beim Arbeiten ein ſogenanntes Schifſchen in daſſelbe flog.— In Kirchhofen feierte letzte Woche Alt⸗Bürger⸗ meiſter Löw mit ſeiner Ehefrau das Feſt ſeiner goldenen Hochzeit, Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 120, ** e e 6. 8 mm E 0 88 11. Sept. Morg. 7o 764,0„471 ſtil 11.„ Mittg.20/764,0162 82 88 0 10 11.„ Abds. 9⸗%764,11% 68 ſtil 12.„ mergg 769, 5,5 100 ſtill Nebel ſtark. Höchſte Temperatur den 11. September 17,1 Tiefſte 5 vom 11/12.„ 4,60 Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 11. Sept. In der heute unter dem Vorſitze des Herrn Kommerzienrath Dr. Auguſt von Clemm im hieſigen Stadthausſaale abgehaltenen Plenarverſammlung der Pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbekammer wurde zum ſtellvertretenden Vorſitzenden der Kammer an Stelle des Herrn Kommerzienrath Jacquet Herr Bankdirektor Wag⸗ ners⸗ Ludwigshafen gewählt.— Ferner wurde die Frage der pfälziſchen Waſſerſtraßen erörtert und be⸗ ſchloſſen, zu erklären, daß die Kammer als ſolche den Ausbau der großen Waſſerſtraße auf dem offenen Rhein befürworte, daß aber eine Reihe von lokalen beſtänden, welche durch die Vertreter der einzelnen Bezirksgremien in der Generalverſammlung des Vereins für Hebung der Fluß⸗ und Kanalſchifffahrt in Bayern zum Vortrag ge⸗ bracht werden würden.— Darauf wurde der Entwurf eines Eſetzes betr. die Erweiterung der Unfallver⸗ cherung berathen, ein endgiltiger Beſchluß aber nicht ge⸗ ſaßt, vielmehr die ſchwierigen Materien einer beſonderen ommiſſion überwieſen.— Sodann wurde beſchloſſen, den Antrag des Gremiums Neuſtadt⸗Dürtheim, ſich in den Plenar⸗ verſammlungen der Kammer noch durch ein drittes Mitglied(ohne Stimmrecht) vertreten laſſen zu dürfen, bei der Kgl. Regierung zu befürworten.— Alsdann wurde mitgetheilt, daß das Königl. Staatsminiſterium dem Wunſche der Kammer, eine wirkſame Kontrole in Bezug auf den zum Verſchnitt mit aus⸗ ländiſchem Wein vorgeführten inländiſchen Wein eintreten zu laſſen, bereits Berückſichtigung hat zu Jzeil werden laſſen.— Ferner wurde die Frage der Be⸗ EEmpfung des unlauteren Wettbewerbs ange⸗ regt und ſchließlich mitgetheilt, daß ſowohl dieſe Frage als auch die der Abänderung der Konkursordnung auf die Tagesordnung der nächſten Plenarverſammlung geſetzt werden ſolle.— Vertreten waren die Gremien Annweiler, Edenkoben, Frankenthal, Kaiſerslautern, Neuſtadt⸗Dürkheim, Speyer und Zweibrücken. 8 Neuſtadt, 11. Sept. Geſtern ſtarb dahier Pfarrer Valentin Harenberg von Lemberg.— Heute Nacht halb 8 Uhr brach in der neuerbauten und mit den neueſten Maſchinen eingerichteten Möbelfabrik des Herrn Wilhelm Leonhardt Feuer aus. Das Wohnhaus wurde gerettet. Das Fabrik⸗ gebäude mit ſeinen großen Holz⸗ und Möbelvorräthen iſt bis auf den Grund eingeäſchert. Lampertheim, 10. Sept. Geſtern früh wurde auf der Antlinfabrit zu Waldhof der hieftge Arbeiter Hamm ſchwer verletzt. Durch einen Unfall wurden die unteren Extremi⸗ läten des Genannten mit Säure übergoſſen und entſetzlich zu⸗ gerichtet, ſo daß das Schlimmſte zu befürchten ſteht. Mainz, 11. Sept. Die im hieſigen Zoll⸗ und Binnen⸗ hafen angeſtedelte„American⸗Petroleum⸗Company“ hat jüngſt den hieſigen Großhändlern in Petroleum angeſonnen, ihren geſammten Bedarf ausſchließlich von der genannten Geſell⸗ ſchaft zu beziehen und ſich jeden weiteren Handels in Petro⸗ leum oder Petroleumfäſſern zu entſchlagen. Die Großhändler ſollten ſich auf 5 Jahre binden und in dem betreffenden Ver⸗ trage noch eine ganze Reihe läſtiger Bedingungen übernehmen. Die Mainzer Großhändler ließen ſich hierauf nicht ein und die Folge davon war, daß die„American⸗Petroleum⸗Company“ nunmehr den Detailiſten das Petroleum direkt verkauft und war zu einem Preiſe, zu welchem es die Großhändler bisher nicht liefern konnten. Es ſteht alſo ein ſcharfer Konkurrenz⸗ kampf in dieſem Artikel bevor, der freilich erſt in etwa 6 Monaten wirkſam werden wird, weil bis dahin noch feſte Uebernahms⸗Verträge beſtehen.— Der Concerthausbau der Aer Liedertafel iſt jetzt abgerechnet; er hat M. 501,999 gekoſtet. Kleine Mittheilungen. In Lambrecht wurden dem Fabrikarbeiter Kindler von dort im Streit 6 Stichwunden beigebracht, welche ſehr gefährlich ſind. Der Thäter iſt noch nicht ermittelt.— In Iggelheim hat die 20 Jahre alte Sannchen Bechtold ihr neugeborenes Kind ſofort nach der Geburt im Garten verſcharrt. Die Rabenmutter iſt verhaftet. — In Landau hat ſich mittels Arſenik die 24 Jahre alte Frau des Bauführers Zimmermann vergiftet. Ernte- und Marktberichte. Hopfen. Schwetzingen, 11. Sept. Heute werden viele Hopfen heruntergemacht. Geſtern gingen 9 Ballen über die hieſige Stadtwaage zum Preiſe von 50—70 M. per Ztr. Drei Zentner ſollen für 80 M. verkauft worden ſein.— Aus dem Elſaß, 11. Sept. In der abgelaufenen Woche hat die Hopfenernte allgemein begonnen. Die erzielte Qualität über⸗ krifft die gehegten Erwarkungen bei Weitem; durchſchnittlich wird in den beſſeren Lagen mindeſtens das doppelte Juantum im Vergleich zu 1898 geerntet. Die Qualität iſt durchweg gut. Die Stimmung der Hopfenbauer iſt angeſichts der mehr und mehr weichenden Preiſe gedrückt. Heute bieten die Händler nur mehr 30—40 M. per Zentner.— Nürnberg. 11. Sept. —— Mannheim, 12. September. Aiherd würden hier 1050 Ballen verkauft. Preiſe unver⸗ ändert. Sport. Diſtanzfahrt Baſel⸗Cleve. Für dieſe am nächſten Samſtag und Sonntag ſtattfindenden Fahrt hat Kaiſer Wil⸗ helm einen ſilbernen Pokal als Ehrenpreis geſtiftet. Tagesneuigkeiten. — Paris, 11. Sept. Der bei dem Eiſenbahnunglück bei Apilly am Fuße verwundete Deutſche, der 34jährige Rei⸗ ſende Löwenſtein aus Elberfeld, iſt geſtern Abend nach Köln abgere iſt. —— Wlenter, Auitlt und WMiffenfcaft. Künſtlergagen. Nicht jedem Bühnenmitgliede iſt es beſchieden, eine Gage von 36,000 M. wie Frau Sorma für 6 Monate Spielzeit oder an die 30,000 M. wie Herr Kainz zu beziehen. Die armen Kollegen in der Provinz begnügen ſich mit weniger. So finden wir in einem Theateragentürblatt heute folgende Inſerate: Suche ſofort mit Frau und Tochter Engagement. Fächer: Mein Fach Geſangskomiſch. Fach für Frau: Singende komiſche Alte. Tochter, 15 Jahre alt: kleine Rollen. Gage für mich und meine Frau monatlich 120 M. Gage für Tochter monatlich 40 Mk. Theilung nicht ausgeſchloſſen. Bitte gefl. Anträge nebſt Bedingungen zu ſenden unter 20. ꝛc. Direktor X. Y. in Z. ſucht zum 16. September er. 1. Lieb⸗ haberin 90., I. jug. Liebhaber 75., 2. Liebhaberin und Soubrette 70., 2 Damen und 2 Herren für jugendl. Chargen 4 66 M. Bild und Repertoir erbeten. Berlin, 11. Sept. Zu dem Tode des Aegyptologen, Legationsraths und Profeſſors Dr. Heinrich Brugſch bemerkt der„Reichs⸗Anzeiger“: Das Auswärtige Amt betrauert in dem Dahingeſchiedenen einen Gelehrten, der vermöge ſeiner hervorragenden wiſſenſchaftlichen Bedeutung und durch prak⸗ tiſchen Blick Preußen und dem Reiche unter ſchwierigen Verhältniſſen erſprießliche Dienſte geleiſtet hat. —— Reueßte Aachrichten und Telegrammt. „Peft, 11. Sept. Die Oppoſitionsblätter und der ul⸗ tramontane„Magyar Allam“ melden übereinſtimmend, der Papſt habe neue Weiſungen an den erlaſſen, in Folge deren die Biſchöfe bei der Verhandlung der noch nicht erledigten Kirchenvorlagen im Magnatenhauſe den Kampf mit der größten Wucht aufnehmen werden; der Papſt ſoll dem„Magyar Allam“ zufolge den Cardinal Schlauch be⸗ traut haben, dieſe Weiſungen auf der Biſchofsconferenz aus⸗ einanderzuſetzen. Paris, 11. Sept. Die„Petite Republique“ meldet, es werde eine militäriſche Expedition nach Madagascar be⸗ ſchloſſen für den Fall des Scheiterns der Miſſion des Abge⸗ ordneten Le Myre de Vilers. Es würden zwei Brigaden unter dem Befehl des Generals Borgnis des Bordes dorthin geſandt werden. Varzin, 11. Sept. Das Befinden der Fürſtin Bis⸗ marck hat ſich ſoweit gebeſſert, daß ſie wieder zeitweiſe das Bett verlaſſen konnte. Der Fürſt befindet ſich wohl. Madrid, 11. Sept. Bis jetzt ſind folgende Wahl⸗ ergebniſſe bekannt: Gewählt ſind 311 Miniſterielle und Liberate, 87 Konſervative, 43 Jungkonſervative, Diſſidenten oder Silveliſten, 18 Karliſten, 32 Republikaner und 11 Un⸗ b Aus mehreren Provinzen ſtehen die Nachrichten noch aus. 114 3 3 2 Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 11. Sept. Die Börſe verlief heute wieder recht ruhig. Brauerei Eichbaum⸗ Aktien lagen ſehr feſt und wurden zu 119 pt. geſucht. Mannheimer Verſicherung notirten 560 G. 565 P. Eoursblatt der Mannheimer Börſe vom 11. Sept. Obligationen. 3½½ Sadiſche Obligat. 102 30 603½ Rhein. Hup⸗Bfandbrieſe98 50 kEz 4 Bad. Oblig. Mark 10 5z4 R. Hyp.⸗Pſdbr. S. 44—49 58 101 10 C 5 1886 105 95 534 76„„ 62—85 /2 50 bz 4„ 5 fl. 102.95 6304„unkündpar bis 1902104 20 5 4„ T. ido Looſe 120— 63½ Mannheimer Obl. 2888 99.60 65 3 Reichsaneiße 94.70 634 2„ 1885 102 35 bz —⁸ 55 108.15 58/4 9 1890 108 25 5% 4 9 16. bzſa Heidelberg 101.25 b3 3 Preuß. Conſots 94 40 0% Freiburg i. B. Obl, 102.8 F 51„ 103 80 bzs3!3„ 85— 29.— 8 42 105.50 634½ Ludwigshafen Mk. 103.— 6 4 Dager. Qbligationen Mi 06 8 96/4 7 102.— 53 4 Pfälz. Sudwigsdahn Mr. 14.50 534½ Wagh. Zucerſa 100.— 8 2„ Lubwigsbahn fl. 101.00 bzſs Oggersheimer Spinner⸗ 100.— P 4„ Maxbähn 104.50 bz5 Verein Chem. Fabrilen 101.— 63 4„ Nordbahn 104. 80 bz5 Weſteregeln Alkaliwerke 104 20 U 3½„ Eiſenbahnen 100,20 bz[4½ H. Pr.-O. d. Spey. 8. 100.— P 4½ Sellſtefffabrik Walbbof 105.— bz Aktien. Babiſche Bont 113.— bz Brauerei z. Storch 118.— 6 Aheiniſche Creditbank 127 20 PHeidelberger Aktiendrauerei 184.— 8 Aekein, Hyv.-3. 80 pekt. K 164.— 6 OHraueret Schwartz 94.— PE Pfälz. Hop.⸗Bank 147 78 bzSinner Brauerei⸗, 185- fent 146.50 51 Werger'ſche Braueved 64.— bz Bfälziſche Baut 121 30 PJ[Badiſche Brauerei 46.— 6 Maunheimer Bank 126.50 6 Santer, Brauerei Freiburg 102.— Deutſch: Untonbank 86 5 o Brouerei z. Konne Wesz 119— 6 Köſter's Bank.⸗G. 111.70] Maunb Dampfſchleppſchiff. 115.— 6 Gewerbebant Speyer 50%% E 119 50 f Cöln. Röein-u. Seeſch fabrt—.— Sandaner Voltsbank 60% E 126.— 6Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 639.— P Pfälzſſche Zurwigsbahn 284— 6 Bad Ruück⸗ u Mitverſich. 220.— B 2 Maxbaun 151.50 b; Maunbeimer Verſich⸗vung 880— 8 72 Nardbahn 121—- Mannhbeimer Rückverſich. 390.— C Helde berg Spegerer Bahn—.— Württ. Trausportverſich. 835.— 68 Vorzugs⸗Alt. e. Ver ch. Faor. 176.— bz Oberrbein. Berſ.⸗Geſellſchaft 300.— 6 Dakiſae Anilin u. Soda 385— 6 Sggersbeimer Sp nuerer 30.— Weſteregeln A kaltwerte 156— 03Ettlinger Spingeret 108.— P TCbem. Fabrit Gold nderg 120.— Mannsbeimer Lagerhaus 96.— bz Hofmann u. Schötenſack—.— Mannh. Gum u. Asbfbrk. 114.25 C ere n D. Oelfanriken 102.— Karlsruher Maſvinenban 184.— 8 Wagbäuster Zuckerfabrik 68.— üttenbeimer Spinnerei 59.— P Mannbeimer Zucerraffin. 198.— 6 arlsr. Nähmf, LKaid n. NMeun. Nannbeimer uktienprauerei 135.50 6Berein Speperer Ziegelwerke 75.— 5z Eichbaum-Brauetei 25 119—[Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Zudwigs hafener Braue ei 206.— 5 Portl.-FTementwk. Heidelberg 134— G Schweßinger Grauere—.— 6Zellſtofffavrit Waldbef 226— b maillirwerke Maikammer 110.— 8 Mittagsbörſe vom 11. September. Auf den feſten Verlauf der letzten Abendbörſe und die von allen Plätzen vorliegenden günſtigen Coursmeldungen geſtaltete ſich der Verlauß der heutigen Börſe entſchieden freundlich. Während geſtern London mit ſteigenden Courſen von Reichsanleihe tendenzbeſtimmend war, blickte die Börſe heute mehr nach Wien und Paris, von welchen Plätzen Un⸗ garn und Italiener höher gemeldet wurden. Auf allen Ge⸗ bieten vollzogen ſich zahlreiche Umſätze zu weſentlich höheren, zum Theil im Laufe der Börſe noch weiter anziehenden Preiſen. Größeres Geſchäft fand in allen inländiſchen Bankactien ſtatt; ſowohl die auf Zeit als die nur per Kaſſa umgeſetzten Werthe dieſes Gebietes ſind als namhaft höher anzuführen. Von Induſtrieactien gewannen Höchſter und Trambahn je 1 pCt., Concordia 2,90, Brauereiactien behauptet, Schiff⸗ fahrtsactien feſt. Privat⸗Diskonto 2 pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 11. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 302½, Diskonto⸗Kommandit 197.35, Berliner Handelsgeſellſchaft 146.20, Darmſtädter Bank 145.45, Deutſche Bank 168.50, Dresdner Bank 148.20, Effektenbank 114.70, Mitteldeutſche Creditbank 102.40, Banque Ottomane 133.60, Wiener Bankverein 115½, Länderbank 217¾, Wiener Unionb. 227¾, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 292¼, Lombarden 95¾8, Mittelmeer 85, Prince Henri 76.50, Meridionalaktien 118.90, Pfälz. Nordbahn 121.40. Sudw.⸗Bexbacher 235.70 Heſſtſche Ludwigsbahn 118.90, Marienburger 89, Sproz. Reichsanleihe 95.30, 3proz. Conſols 95, Oeſte de Minas 79.50, Schuckert Elektr.⸗Akt. 160.30, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 191, 5proz. Rumänier 96.70, Höchſter Farbwerke 398, Nordd. Lloyd 98.20, La Veloce 61.80, Brauerei Storchen 115.70, Courl 77.80, Bochum 135.20, Concordia 104.70, Gelſenkirchen 161.80, Harpener 138.70, Hibernia 134.30, Laura 126.70, 1860er Looſe 125.60, Türkenlooſe 35.25, Ung. Goldrente 100.10, Oeſterr. Goldrente 101.75, Spanier 69.25, 4proz. Egypter 104.50, Türken C 28.60, 4½ proz. Argentinier äußere 438, 6proz. Mexikaner 62.30, 3proz. do. 20.70, Gotthard⸗Aktien 172.70, Schweizer Central 140.70, Schweizer Nordoſt 181, Jura Simplon St.⸗Aktien 81.80, Union 95.50, öproz. Ita⸗ liener 83, Zproz. do. 49.10. Maunheimer Produktenbörſe vom 11. Sept. Weizen per Nov. 13.40, März 13.65, Mai 13.85, Roggen per Nov. 11.60, März 11.95, Haſer per Nov. 12.15, März 12.20, Mais ver Nov. 11.25, März 11.75 M. Tendenz: ruhiger. Die Kaufluſt war auf veymehrtes Weizenangebot von Amerika und Rußland abgeſchwächt, ſo daß die Preiſe eine Kleinig⸗ keit nachließen. Roggen vernachläſſigt. November⸗Hafer feſt, Märzhafer weichend, Mais ruhig. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 10. September. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II Getermaan[Rußrort 6 Ru nort Jiſenwaaren 5083 Anſtatt Aung Viebrich Temen: 8196 Looe Hochfeld Briquets 12290 Notterdam Petroleum 18682 Wei 20805 Jagufeld Stei 1092 Auh rort 13600 Jagſtfeld 952 Antwerpen 800⁰ Ruhrort 28 Notterdam Stuckgüter 17648 [Manntei.n 27 9682 SHafenmeiſterei II1 Stryp Wilfrid Autwerpen[Getreide 8893 Mos vach Apolloia Rotrerdem 5 123986 Uurich Ruhrort 24 5 17620 Dohn en Hermanu Ruhrort Kohlen 5400 Kramer Neckargemünd Heilbronn Stückgüter 1008 Engler Schmitt 1— 10⁰ Vanspach Banspach 15 Steinſalz 1168 7 Wilhe m 75 9¹6 Satenmeiſterei IV. Höhr Willy Rotterdam Kohlen 804⁰ v. Stotkum Ebr Kanneng. 11 Ruhrort 1 18000 Sſterwind Katharina 0 5 11900 Melters Merkur Duis zurg 7 11100 Rüttgers Raab, Karcher, 11 5 20200 Vollmer Gebr Kröll 4 0 5 1295 Neuhoeus Johann 1 25 Fabri Kaxrl 1 7 1880⁰0 Reibel Och enberger Rubrort 2 3800 Dammersdorf Margarethe Heilbronn Borde 100⁰ Zeits Jut e Hochhauſen HPops 50⁰ Kappes Jobanna Ederbach Holz 30⁰ Kumpf Agath; Heilbronn[Bord 80⁰ Dreſen Fürſtev Bismarck Hochfeld Kohlen 9088 Terſch ren Vater Jahn Duis burg 17400 Sſt weickert Gebr Baumann 1 Altrip Steine 200 Obok Sebr. Baumann 2 10 1 80⁰ Hauck Gebr. Marx 4 5 2 4⁰⁰ Floßholz: 1035 obm. angekommen—— cebm, abgegangen om 11. September: Hafenmeiſterei 1 Beckhuyſen Willem Rotterdam Stückgüter ae Devan: oeth: 7 1— Fed rſpiel Undine föln 4 5757 Zähner Mannheiff 28 Notterdam Bretter 12569 Nolert Vorwärts'ſteinach Stei e 1609 Philadelphia, 10. Sept.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Illinois“, am 29. Auguſt von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Dampfer„Trave“, welcher am 1. Sept. von Bremen abgefahren war, iſt am 10. Sept., Morgens 10 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.9. 10.] 11. 12.] Bemerkungen Konſtanz 4,14 Hüningen. 2,85 3,09 8,01 3,81 8,02 Abds. 6 U. Kehl 28 3,18 3,288,31 3,40 N. 6 U. Lanterburg. 4,26 4,32 4,66 3,74 Abds. 6 U. Maxau 4,55 4,90 4,91 2 U. Germersheim 30 4,65 4,72.-P. 12 U. Maunheim 5 4,24 4,59 4,69 4,78 Mgs. 7 U. Mainz 2,26 2,38 2,50 2,62.-P. 12 Ul. Bingen 1,98 2,24 10 U. Künd 32,26 2,58 2,73 2 U. Koblenz 2,35 2,56 2,75 10 U. Köln J22,26 2,32 2,48½2,83 2,99 2 U. Ruhrort ,711½77 1,77 2,26 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,10 4,20 4,34 4,54 4,65 4,75 V. 7 U. Heilbronn. 0,66 0,89 0,57 0,85 0,95 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk.——.75 Ruſſ. Impertals Mk.—.—. 20 Fr.⸗Stücke„16 21—17 Dollars in Gold„.19—16. Engl. Souvereigns„ 20 36—30 Die durch ihre unüberterffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfuct a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schußgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443),. 42341 0 iſt einzig und allein die richtigſte Kneipp 5 Kur Kur, welche jedem Kranken, ſelbſt in hartnäckigſten Fällen, Hilfe bringt. Verlangen Sie unge⸗ ſäumt Proſpekt der herrl. Kneipp⸗Kur⸗Anſtalt„Stahlbad Weinheim, Bergſt.“ 31097 Billige Penſionspreiſe. Aerztl. Behandlung. 5f„Aähmaſchinen ſ. nur allein zu haben bei lartin Decker 4.4 45697 Im Mittelpunkt der Antwerpener Weltausſtellung erhebt ſich inmitten reizender Gartenanlagen, die Ausſtellung und die ganze Stadt weit überragend und viele Meilen weit ſicht⸗ bar, ein impoſanter Thurm, ähnlich der Siegesſäule in Ber⸗ lin, doch dieſe an Höhe noch übertreffend. Das rieſtge Bau⸗ werk, welches ſeine Standhaftigkeit in den Februarſtürmen d. J. glänzend erprobt hat, iſt 65 Meter hoch und gewährt eine entzückende Fernſicht. Errichtet von der Kemmerich⸗Kompagnie, verſinnbildlicht der Kemmerich⸗Thurm, deſſen Schaft fünf rieſige Fleiſchextrakt⸗Töpfe darſtellen, das raſche Empor⸗ blühen der jungen Geſellſchaft, in deren argentiniſchen Etabliſſe⸗ ments jährlich annähernd 150,000 Ochſen geſchlachtet und zu Kemmerich's Fleiſchextrakt, Fleiſchpepton, flüſſiger Bouillon, Fleiſchkonſerven u. ſ. w. verarbeitet werden, Präparate, die ſich wegen ihrer unüber⸗ troffenen Vorzüglichkeit und Billigkeit längſt der ungetheil⸗ teſten Anerk⸗anund orfreuen General⸗Anzeiger. Hekauntmachung. Das Auffinden eines zweirädrigen Stoß⸗ karrens betr. (249) Nr. 61655. II. Am 25. v. Mts. wurde dahier vor dem Hauſe 15, 6 ein zweirädriger Stoß⸗ arren aufgefunden und in den Bauhof verbracht. 47648 Derſelbe iſt gut erhalten, eichen angefertigt, ohne Anſtrich, hat einen etwa 20 Ctm. hohen Kaſten and war mit Seegras beladen. Wir werden die Verſteigerung zeſſelben anordnen, wenn ſich nicht innerhalb 3 Wochen der Eigenthümer meldet. Mannheim, den 8. Sept. 1894. 1580 Bezirksamt: 1. Seitz. Konkursverfahren. Nach Abhaltung des Schluß⸗ termins und nach Vornahme der en en wurde das über zas Vermögen des Schloſſers Wilhelrm Häusker in Mann⸗ heim eingeleiteteKonkursverfahren wieder aufgehoben. 47649 Mannheim, 11. September 1894. alf. Herſteigerung. Gr. Rheinbau⸗Inſpection Maunheim verſteigert nächſten Montag, 17. Sept. l. Is., Vormittags 10 Uhr an der Waſſerſchachtel im oberen Hafeneingang beim Europäiſchen Hof ein 47638 Cajütenſchiff. Jwangs⸗Nerfteigerung. 13. 55 1998 Na 2 Uhr m. werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 45647 1. Schreibtiſch, 2 Kleiderkaſten, Kommoden, 1 Nachttiſchchen, 1Nähmafchine,? Bilder, 1 ſilberne Taſchenuhr, 1. Fiſchgeſtell gegen Baarzahlung öffentlich im Voll⸗ ſtreckungswege verſteigern. 11. Septbr. 1894. öbel, Gerichtsvollzieher, O 4, 8. leues Sauerkraut neue Maronen echte Frankfurter Bratwürſte neue Sardinen Neuer Aſtrachau⸗Caviar Kieler Bücklinge, friſche Gothaer Cervelatwurſt, Gäuſeleberpaſteten, Reheu. Hasen Theodor Straube, N 3, 1 Ete gegenüber dem„Wilden Maun.“ 929¹ Schellfſ che Cabliau Skezungen, Blaufelchen Meillahs, Jorelin. Theodor Straube, N 3, 1 Ece gegenüber dem„Wilden Mann.“ Iwangs⸗Nerſteigerung. Am Donnerſtag, den 13. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahter: 47661 5 Bände Mayer's Lexikon, 1 Band„Die Elektrizität“ ein Packet Trockenplatten, 3 Bände „Der Krieg von 1870 u. 1871“, 1 ſeidenen Regenſchirm, 1 Hand⸗ koffer, 1 Nähmaſchine, 1 Sofa, 1 gygler Tiſch 1 zweithüriger Chiffonier, 1 Kommode, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Flaſchenſchrank, ein aufgerüſt. Bett u. ſonſt Verſch. Aage Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. 47661 Mannheim, den 13. Sept. 1894. Gerichtsvollzieher, K 2, 31. Btkauntmachung. Montag, den 24. Sept. 1894, Nachmittags 2 Uhr in dem Rathhauſe dahier werden auf Antrag der Betheiligten die nachbeſchriebenen, der Johannes Biedermann, Wwe. und deren drei Kindern gehörigen Liegen⸗ ſchaften öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis geboten wird, Beſchreibung der Liegenſchaften. 1 Haus Nr. 230. Ein einſtöcki⸗ ges Wohnhaus mit Stall und Keller nebſt Lagerb. er. 88, 3 Ar 85 qm Hofraithe und Hausgarten, elegen an der Tar olſtraße in Feudenheim, aR 5 2,800 Mk. Lagerb. Nr.884, 7 Ar 14 am Acker im Ober⸗ feld die Langgewann, aꝝ 350 Mk. 47630 Sa. 5180 Ift. Dreitauſendeinhundertfünfzig Mark Feudenheim, den 8 Sept, 1894. Das Bürgermeiſteramt: Bohrmann. Jarren⸗Verſteigerung. Kommenden Freitag, 14. d.., Nachmittags 3 Uhr verſteigern wir auf hieſigem Rath⸗ auſe einen fetten Gemeinde⸗ rren. 47658 Wieblingen, 11. Septbr. 1894. Bürgermeiſteramt: Treiber. Verſteigerung. Donnerſtag, 13. 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Js. in Karlsruhe ſtatt. Wir beehren uns, unſere verehrl. Mit⸗ glieder zur Theilnahme an den Verhandlungen mit dem Bemerken freundlichſt einzuladen, daß die äußerſt wichtige Tagesordnung im redaktionellen Theil dieſer Zeitung enthalten iſt und daß etwaige Anmeldungen bis zum 18. d. Mts. entgegengenommen wer den. 47624 Mannheim, 7. Septemher 1894. Der Vorſtand. Velociped-Olub Maunheim. Mittwoch, 12. September a.., Abends ½9 Uhr findet im Local„zum Alpenjäger“ die ſtatutengemäße 47559 Zweite ordentliche General⸗Verſammlung ſtatt und erſuchen wir unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder, hierzu mög⸗ lichſt vollzählig und pünktlich zu erſcheinen. Der Vorſtand. Tagesordnung: 1. Bericht über das Sommer⸗ halbjahr. 2. Neuwahl der beiden Fahr⸗ warte. 3. Wichtige Clubangelegenheiten + Sing- Verein Mannheim. Freitag, den 14. ds. Mts., Abends ½9 Uhr Wiederbeginn der regel⸗ müßigen Geſangsproben. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 4764⁴⁵ Der Vorſtand. 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Große Oper in 2 Abtheilungen nach dem Italieniſchen. Muſik von Bellini. Dirigent: Herr Langer. Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Serverus, römiſcher Proconſul in Gallien 5 f Oroviſt, Haupt der Druiden Noxma, deſſen Tochter, Seberin und Oberprieſterin im Tempel Irminſuls Adalgiſa, Prieſterin Frau Sorger. Clotilde, N tormas Freundin Frl. Schubert. IZI Flavins, des Severus Bealeiter Herr Rüdiger. Zwei Kinder. Druiden und Tempelwächter. Prieſterinnen. Galliſche Krieger. Der Schauplatz iſt Gallien; theils Norma's Wohnung, ein heiliger Hain und Tempel des Gottes Irminſul. „ Norma: Frau Cäcilie Mohor, als Gaſt. Zwiſchen dem erſten und zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Herr Kraus. Herr Döring. e Kaſſencröffn. 175 7 Uhr. Aufang? 7 Uhr. Ende geg. /½10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Donnerſtag, den 13. September 1894. 5. Vorſtellung im Abonnement 4. Zum erſten Male im Text des Originals: Das Käthchen von Heilbronn. Großes hiſtoriſches Nitterſchauſpiel in fünf Akten von Heinrich von Kleiſt. Anfaug ½7 Uhr. HEEEBAHAEBEEAA 1 1 1