Wahlurne hervorging. für gewiſſe Fälle eine Entſchuldigung zu, die von den Anar⸗ Telegramm⸗ Adreſſe: 1 Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2509. GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Um gebung. Nannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche (Das,„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 251.(Celephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 14. September. Betreffs der Reichstagswahl in Hagen be⸗ hauptet die„Neue Bad. Landztg.“, die Nationalliberalen ſeien für die Sozialdemokraten eingetreten, ohne für dieſe Behauptung einen bündigen Beweis vorzubringen. Wenn man dagegen von dem offiziellen Bericht über die Hagener Wahl, wie ihn ſeiner Zeit der„Reichsanzeiger“ gebracht hat, Einſicht nimmt, ſtellt ſich das Bild ganz anders. Darnach entfielen beim erſten Wahlgang auf Richter rund 9900 St., auf den Sozialiſten Breil 7000 und auf den nat.⸗lib. Kandidaten 6800 Stimmen. Hätten nun die Nationalliberalen in der Stichwahl fur den Sozialiſten geſtimmt, ſo hätten ſich auf denſelben 14000 Stimmen vereinigen müſſen und er hätte dann über Richter, der 12,300 Stimmen erhielt, geſiegt. Wie aber iſt dies nun in Wirklichkeit? Der Sozialiſt Breil hatte in der Stichwahl einen Stimmenzuwachs von ganzen 1500 Stimmen zu verzeichnen, während Richter einen ſolchen von 2400 erhielt. Ein Blick auf das Reichstags⸗ wahlergebniß von 1890 belehrt uns jedoch darüber, daß die Freiſinnigen dieſe Reſerve kaum aus eigener Kraft aufgebracht haben und daß, wenn irgend welches Wahl⸗ eintreten Seitens der nat.⸗lib. Partei erfolgt iſt, dies zu Gunſten Richters geſchah. Daraus geht zur Genüge herror, daß die Nationalliberalen in Hagen nicht nur nicht für den Sozialdemokraten geſtimmt haben, ſondern daß unzweifelhaft noch ein hübſches Quantum ihrer Stimmen für Herrn Richler entſcheidend aus der Die Wahrheit kann der Ultramontanismus doch am wenigſten ertragen. Der„Badiſche Veobachter“ dermag unſeren Schlußfolgerungen, die wir aus ſeinen eigenen Worten gezogen hatten, nichts als grobe Redensarten und grinlgen Haß entgegenzuſetzen. Er will uns der„allgemeinen Verachtung“, wie er ſich ge⸗ ſchmackvoll ausdrückt, überlaſſen. Was der„Bad. Be⸗ obachter“ über uns denkt, iſt uns furchtbar gleichgiltig. Aus ſeinen Ungeſchlachtheiten ergibt ſich zur Genüge, daß er ſich getroffen fühlt. Wir haben darauf⸗ hin nur noch zu konſtatiren, daß der„Badiſche Be⸗ obachter“ ſeinen eigenen Bericht verleugnet, daß aber trotzdem die Thatſache beſtehen bleibt, daß der Geiſtliche Rath Wacker ſeine Mannen zum Eintreten für die Sozialdemokratie aufge⸗ fordert hat. Dieſe Thatſache wird den Ultramontanen gelegentlich„unter die Naſe“ gehalten werden. Zu der vielbeſprochenen Rede des ſozialdemokrati⸗ ſchen Abg. Liebknecht läßt ſich die„Köln. Ztg.“ aus Paris Folgendes ſchreiben: Herr Liebknecht hat ſich bewogen gefühlt, auch im hieſigen Rappel gegen die Behauptung Einſpruch zu erheben, er habe in Stuttgart die Ermordung Caſimir⸗Periers als eine lobenswerthe That geprieſen:„Ich habe nicht nur geſagt,“ erklärte er,„daß die Ermordung eines Mannes wie Carnot eine Thorheit ſei, ſondern ich habe auch hinzugefügt, daß der Mord ſogar dann ein Verbrechen ſei, wenn er gegen Männer des Kampfes, wie Bismarck, Crispi u. ſ.., geübt werde.“ Dazu bemerkt der„Temps“:„In Stutt⸗ art hatte Herr Liebknecht den Namen Caſimir⸗ Perters unter„den Männern des Kampfes“ aufgeführt, deren Ermordung ſogar— dieſes ſogar iſt wirklich reizend — ein Verbrechen ſei. In dem Brief aber, den er durch den Rappel in Frankreich bekannt machen läßt, iſt der Name des Präſtdenten der Republik hinter den Namen Bismarck und Crispi vergeſſen und geſchickt und beſcheiden durch ein u. ſ. w. erſetzt. Diefes u. ſ. w. iſt ein Bild der Taktik, welche die deutſchen Socialiſten den Franzoſen gegenüber befolgen, die ſie unter dem Deckmantel der internationalen Brüderlichkeit zu Narren halten. In Deutſchland reden ſie ohne Rückhalt von Caſtmir⸗Perier, wenn aber ihre Ausſprachen nach Frank⸗ reich übermittelt werden, ſetzen ſie„u. ſ..“ an Stelle des Namens. In Frankreich ſprechen Sie von Elſaß⸗Loth⸗ ringen mit einem Edelmuth, der naiven franzöſiſchen Patrioten zu Herzen geht, ſollen ſie aber in Deutſchland ihren Worten Nachdruck verleihen, ſo wird in ihren deutſchen Reden Elſaß⸗ Lothringen ein u. ſ..“ Man wird dem franzöſiſchen Be⸗ urtheiler unſerer ſocialiſtiſchen Landsleute nicht ſo ganz un⸗ recht geben können, denn Herr Liebknecht und Genoſſen leben in der That von der e weil ſie ſich immer noch als ein vortreffliches Mittel bewährt, nach der einen Seite hin aufzureizen und ſich nach der andern den Rücken zu decken. Daher auch die Unklarheit des Stuttgarter Falles, denn für Herrn Liebknecht iſt der politiſche Mord, wo und an wem er auch geübt wird, nicht ein Verbrechen, das er mit menſch⸗ lichem Abſcheu brandmarkt, ſondern er läßt in ſeinem„ſogar“ chiſten verſtänden werden wird. Wenn freilich dieſe Leute klipp und klar ſagten, was ſie wollen— einmal vorausgeſetzt, daß ſie es wüßten—, ſo würde es wohl bald um ihre Herr⸗ ſchaft geſchehen ſein.„%% Geleſenſte und verbreitetſtt Zeitung in Mannheim und Amgrbung. Bei der Beſchlußfaſſung über Abänderungen der Concursordnung, zu der die Handelskammern von der Regierung aufgefordert worden ſind, hat die Handelskammer Sagan zwei Punkte von beſonderer Wichtigkeit gutachtlich in Vorſchlag gebracht. Zunächſt empfiehle ſie, die Gebührenordnung dahin zu regeln, daß ein Satz feſtgeſtellt werde, der procentualiter zu der verwalteten Maſſe zu bemeſſen ſei. Ferner ſollen die Paragraphen über ſchuſſes die Erweiterung erfahren, daß im Vorverfahren vom Reiche ein Ausſchuß eingeſetzt wird, wenn die Gläubiger, die ein Viertel der Maſſe ausmachen, dies beantragen. Bei einer Ueberſchuldung von 33½ pCt. ſei Concurs anzumelden; nur wenn dieſer Satz nicht überſchritten ſei, könne Zwangsverglech ſtattfinden; die von dritter Hand geliehenen Capitalien zur Geſchäfts⸗ gründung kämen dabei nicht in Betracht.— Die Kammer ſprach ſich dann gegen Erweiterung der Unfallvesſicherung aus, da der ſchon zur Genüge bedruͤckte Handels⸗ und Kleeangewerbeſtand dadurch nur weitere Belaſtung erfahren würde. Es iſt bereits geſtern das Dementi erwähnt worden, welches von Paris aus auf das Gerücht, der franzö⸗ ſiſche Botſchafter Herbette in Berlin ſolle dem⸗ nächſt abberufen werden, ergangen iſt. Das Pariſer Blatt„Cocarde“, ein wegen ſeiner Unverfrorenheit nicht minder als ſeiner Enten wegen bekanntes Organ, hat das Gerücht in einem ſtarken Anfalle von Chauvinismus in die Welt geſetzt. In einer ſeiner letzten Nummern war nämlich zu leſen:„Patriotiſche Satisfaktion, Un⸗ gnade des Herrn Herbette, franzöſiſchen Botſchafters in Berlin. Der franzöſiſche Botſchafter in Berlin, der be⸗ ruͤchtigte Herbette, deſſen diplomatiſche Unfähigkeit und ſympathiſche Geſinnung für die deutſche Regierung ſich allzu oft bekundet haben, wird endlich verſetzt werden.“ Die„Cocarde“ erzählt weiter, abge⸗ ſehen von dem Tadel, den die Amtsführung des Herrn⸗ Herbette hervorrufe, habe es in Frankreich tiefe Entrüſtung verurſacht, daß das ſubalterne Dienſtperſonal der franzö⸗ ſiſchen Botſchaft in Berlin aus Deutſchen zuſammengeſetzt ſei, die des Franzöſiſchen unkundig ſeien. Dies ſei nicht nur ein Fehler vom Standpunkte des Patriotismus, ſon⸗ dern mache eine nationale Gefahr aus; denn dieſe Deutſchen ſpionirten ſelbſtverſtändlich auf Rechnung ihrer Regierung. Die„Cocarde“ lobt den Miniſter des Aeußern, Hanotaux, der gegen Herrn Herbette einzu⸗ ſchreiten wagt, über den grünen Klee und bezeichnet als den künftigen Botſchafter in Berlin den dermaligen Generalreſidenten Rouvier in Tunis. Durch das Dementi iſt das ganze Geſchwätz hinfällig geworden. Die Nordd. A. Z. erklärt die von der Germania der Zeitſchrift„Kreuz und Schwert“ entnommene Nach⸗ richt, wonach im vorigen Herbſt die katholiſche Miſſton in Oſtafrika feſtgeſtellt habe, daß 2 Karawanen, mit Päſſen deutſcher Behörden verſehen, Sklaven aus dem Innern führten, für unzutreffend. Zuverläſſigen Be⸗ richten zufolge waren die angeblichen Sklaven in dem einen Falle die Mitglieder einer von den Wahehe ge⸗ flohenen Familie, welche ſich in der Nähe der Küſte an⸗ ſiedeln wollten; im zweiten Falle war etwas Beſtimmtes nicht feſtzuſtellen, möglicherweiſe handelte es ſich dabei auch um die erſtgenannte Karawane. Die zahlreichen Freilaſſungen von Skaven, ſowie die Beſtrafungen der Sklavenhändler in den Schutzgebieten thun dar, ſo fügt die Nordd. A. Z. hinzu, daß alles Mögliche geſchieht, um dem Sklavenunweſen zu ſteuern. Die deutſche Tongo⸗Expedition unter Führung des Herrn v. Pawlikowski iſt am 11. September von Hamburg abgefahren. Ihr hat ſich freiwillig auch der Lieutenant a. D. v. Carnap⸗Quernheimb angeſchloſſen, der mehrere Male in Oſtafrika thätig war. Herr von Pawlikowski iſt als Afrikaner nicht bekannt. Wie ver⸗ lautet, ſoll einer der erfahrenen Beamten aus Kamerun die Führung der Karawane nach dem Innern über⸗ nehmen. Der Berliner Berichterſtatter der„N. Zäricher Ztg.“, welcher gewöhnlich ausgezeichnet informirt zu ſein pflegt, beſpricht in einem längeren Artikel die letzte Kaiſerrede. Am Schluſſe bringt er folgende be⸗ merkenswerthe Sätze: „Jede der alten politiſchen Parteien iſt in ſich mürbe gemacht und erſchüttert durch die wirthſchaftlichen Umwand⸗ lungen Deutſchlands auf dem Wege zu einem überwiegend induſtriellen Staate! Und mitten in 1Haltet Wilhelm II. das mittelalterliche Banner ſeines König ⸗ Ausgeſtaltung des Gläubigeraus⸗ dungen über den Geſundheitszuſtand des Zaren. geweſen. erfreulichſten Ergebniſſe gehabt, ſo daß Prof. Sachargin beruhigt nach Moskau zurückkehren habe können. in erwi Thätigkeit auf das Allerdringlichſte beſchränke. dieſem Wirbel von Kämpfen, die eine Folge ſind der modernſten Erfindungen des Dampfes, der Maſchinen, der Eiſenbahnen u. ſ.., ent⸗ Freitag, 14. September 1894. hums von Gottes Gnaden, ſchlägt wie ein alter Fürſt an ſeinen Heerſchild und befiehlt ſeinem durch und durch agrari⸗ ſchen Adel, geduldig die Prüfungen des induſtriellen Zeit⸗ alters als eine himmliſche Fügung zu ertragen, denn ſie ſeien nur ſchwacher Epheu an ihm, der königlichen Eiche! Er aber werde ſchon Alles zum Beſten führen.“ Für die Pariſer iſt das Ereigniß des Tages das Maniſeſt des Herzogs von Orleans. Dasſelbe wird von ſämmtlichen royaliſtiſchen Blättern veröffentlicht. Die„Gazette de France“ fügt hinzu:„Le roi est mort! Vive le roi!“, das iſt der Ruf, den alle aus⸗ ſtlezen, als ſie den Sohn Philipps VII. mit bewegter Stimme erklären hörten, er als Erbe ſeines Vaters werde ſich ſeines Vaters würdig zeigen. Mit Gottes Beiſtand nahm er muthig die Aufgabe auf ſich, die ſich ihm darbietet und die darin beſteht, das chriſtliche Frank⸗ reich von der Revolution zu erretten, die es verzehrt, von der Freimauerei, die es faulen macht, von dem jüdiſchen Panamismus, der es zu Grunde richtet.“ Der Prinz, heißt es dann weiter, trete in einem günſtigen von der Vorſehung angedeuteten Augenblick auf. Er möge darum nicht zaudern, ſondern gradeaus ſeinen Weg gehen, denn er ſei ſicher, daß ihm Frankreichs Herz dankbar ent⸗ gegenſchlage. Die gemäßigten republikaniſchen Blätter begnügen ſich zumeiſt mit der einfachen Wiedergabe der Rede des Herzogs. Einige Blätter äußern ſich dahin, durch eine Aenderung im Perſonal und in der Politik des Orleanismuß werde der Herzog die Auflöſung der Partei beſchleunigen. Auch die ausländiſche Preſſe beſchäftigt ſich bereits mit dem Manifeſt. Die Londoner„Daily News“ hebt lobend hervor, er beweiſe durch ſeine Mäßigung, daß der Herzog ſich ſeiner Pflicht gegenüber England, das ihm ein Aſyl gewähre, bewußt ſei. Sie räth ihm übrigens, ſich aller Anfruchtbaren Erlaſſe und überflüſſigen Geldausgaben für Agitationen zu enthalten. Der Graf von Paris hätte das Geld, das er für die ropaliſtiſche Propaganda aus⸗ gegeben, ebenſo gut in Panama⸗Aktien anlegen können. Der Erlaß des Herzogs hat folgenden Wortlaut: Mit bitterem Schmerze nehme ich Ihre Huldigung entge⸗ gen und danke Ihnen 100 Ihre Gegenwart. Sie zeugt mir nicht allein von Ihrer Ehrfurcht und Ihrer Ergebenheit für denjenigen, den wir verloren haben, 15 iſt auch ein Beweis Ihrer Treue für die Grundſätze der überlieferten Monarchie, deren Vertreter ich bin, und deren Erbſchaft er mir übergeben hat. Ich kenne die Rechte, welche dieſe Erbſchaft mir über⸗ trägt, und die Pflichten, welche ſie mir Frankreich gegenüber auferlegt. Geleitet durch das herrliche Beiſpiel, das mein Vater mir während ſeines Lebens gegeben, und durch ſeinen muthig ins Auge gefaßten und chriſtlich ertragenen Tod, ge⸗ hoben und geſtärkt durch Ihren Beiſtand und den der ab⸗ weſenden A die von allen Theilen Frankreichs mir ſchon den Ausdruck ihrer Ergebenheit übermittelt, und ver⸗ trauend auf alle, werde ich ohne Zagen die mir zugefallene Miſſton erfüllen. Obgleich noch jung, habe ich doch das Be⸗ wußtſein meiner Pflichten, und bei meiner Liebe für Frank⸗ reich werde ich alle meine Kraft und Energie der Erfüllung dieſer Pflichten widmen und mit dem Beiſtande Gottes werde ich ſie erfüllen. Dier türkiſche Sultan iſt alſo nicht todt, wie einige Berliner Blätter gemeldet. Die türkiſche Botſchaft in Berlin theilt Folgendes mit:„Verſchiedene Zeitungen haben infolge einer falſchen und böswilligen Nachricht des Pariſer„Matin“ auch ihrerſeits die ſchreckliche Nach⸗ richt vom Tode Seiner kaiſerlichen Majeſtät des Sultans veröffentlicht, indem dieſelben allerdings gleichzeitig ein Dementi hinzuſetzten. Die kaiſerlich türkiſche Botſchaft erklärt auf Grund authentiſcher Information, daß die betreffende Nachricht durchaus erfunden iſt und daß ſich Seine Majeſtät der Sultan einer beſſeren Geſundheit er⸗ freut, denn je.“ Die Krankheit des Kaiſers von Rußland bildet fortgeſetzt den Gegenſtand der Erörterungen in der Preſſe. Die„Neue Fr. Preſſe“ in Wien erhält von authentiſcher Seite aus Abbazia die nachfolgenden 15 le ärztliche Unterſuchung habe Eiweiß in den Ausſcheidungen vorgefunden; die Urſachen der Erkrankung ſeien ſtarke Ueberarbeitung, Mangel an Bewegung und friſcher Luft Erſt unter dem ſtärkſten Druck ſeitens der Aerzte habe ſich der Kaiſer zu ſeiner Erholungsreiſe ent⸗ ſchloſſen, aber ſchon während der Fahrt ſich ſichtlich er holt. Die letzte Unterſuchung habe die günſtigſten und Die kaiſerliche Familie, ſowie die Umgebung hätten jetzt das vollſte Vertrauen auf die gänzliche Geneſung des Kaiſers, jedoch drängten die Aerzte darauf, daß der Kaiſer ſeine Zwiſchen Chineſen und Japaneſen ſoll eine Schlacht ſtattgefunden haben. Das„Reuterſche Bureau“ meldet aus Shangai: Gerüchten ſolge fa 2. Seite. General⸗Anzeiger. er eine Schlacht nahe Kaiſöng ſtatt. Nach ein⸗ heimiſchen Blättern vom 10. September dauerte ſie zwei Tage und blieb unentſchieden. Den Blättern vom 12. ptember zufolge ſollen die Chineſen geſiegt haben. Hier jedoch iſt man der Anſicht, die Chineſen hätten eine Niederlage erlitten. Hochwoſſer verhindert noch die Chineſen, den Fluß Imtſchin zu überſchreiten. Der Londoner„Times“ geht ebenfalls aus Shangai die Zuſtand befinde, das japaniſche dagegen von Seuchen heimgeſucht ſei.„Central News“ berichtet aus Shangai, daß der oberſtkommandirende chineſiſche General mit Rück⸗ ſicht auf den Winterfeldzug warme Kleidungen und ſonſtige Artikel für die Truppen verlangt habe. Die zweite Armee für Koreg ſoll ſaſt dienſtbereit ſein; ſie beſteht aus 10,000 Hunaneſen und ſoll in den nächſten Tagen nach Koreg aufbrechen. Der König von Korea ſcheint ein höchſt diplomatiſcher Philoſoph zu ſein. Er ſchließt einerſeits mit Japau einen Vertrag, um die Chineſen auszutreiben, hat anderſeits aber als Beweis ſeiner Liebe für China jene beſondere Geſandtſchaft nach Peking geſchickt, die der Kaiſerin⸗Mutter Geſchenke und Glückwünſche überbringen ſoll. —— Aus Stadt und Land. * Manuheim, 14. September 1894. Wezirksrathsſittzung vom 18. Septbr. 1894. Genehmigt wurde das Geſuch des Wilhelm Metzger in Käferthal(Waldhof) um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſt⸗ wirthſchaft, während bezüglich des gleichen Geſuchs des Joh. Fenzel III. in Käferthal(Waldhof) die Entſcheidung aus⸗ geſetzt wurde. Verſagt wurde die Genehmigung dem gleichen Geſuch des Georg Berthold von Ilvesheim. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsconceſſionen ohne Branntweinſchank: des Johann Scheid von H 7, 19 nach 0 7, 21, des Hilarius Schwarz von J 2, 7 nach Schwetz.⸗ Straße 20, des Jakob Fr. Hartmeyer von Friedrichsfelder⸗ ſtraße 5 nach L15, 5 und des Adam Richter von Schwetz.⸗ Straße 31½ nach Bismarckplatz 13. Abgeſetzt würde das gleiche Geſuch des Konrad Leib von Kaiſerring 30 nach N 4, I1. Genehmigt wurde das Geſuch des Joſef Kronauer um Befriſtung ſeines Wirthſchaftsrechtes J 8, 13, während das gleiche Geſuch des Jakob Martin, P3, 12, abgeſetzt worden iſt. Genehmigt wurde ferner: das Geſuch des Carl Herr⸗ degen, E 2, 8, um Erlaubniß zum Ausſchank von Brannt⸗ wein, desgleichen erfuhr der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaft L 15, 9 an die ſtädtiſche Canaliſation Annahme. Die Wahl erfolgte bezüglich der Vertrauensmänner zur Bildung der Geſchworenen⸗ und Schöffenliſten. Begutachtet wurde die Vertheilung der Preiſe aus der Pfarrer Hermann'ſchen Dienſtbotenſtiftung zu Heidelberg. Verbeſchieden wurde die Abhör der Rechnung der Ge⸗ meindekrankenverſicherung Sandhofen pro 1898. Der Groſtherzog von Baden iſt vorgeſtern in Straß⸗ burg eingetroffen. Derſelbe hat geſtern einer Anzahl dortiger hilfsbedürftiger Familien größere Unterſtützungen bewilligt. Einem Familienvater der elf Kinder zu verſorgen hat, ſandte er 100 Mark zur Linderung der augenblicklichen Noth. Geſtern Abend um 5½ Uhr fuhr er zum Hauptbahnhof. Als er, be⸗ gleitet von Direktor Ott, vor dem Gaſthof„zur Stadt Paris“ erſchien und den Wagen beſtieg, brach die die ganze Breite der Straße einnehmende Menge in Hochrufe aus. Auch auf dem Bahnhofsplatz wurde der Großhberzog, der die Uniform ſeines württembergiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 126 trug, mit donnernden Hochrufen empfangen. Auf dem Bahnſteig unterhielt er ſich längere Zeit mit dem Gouverneur, General der Infanterie v. Bergmann, der mit dem Commandanten, Generallteutenant Leo, zur Begrüßung erſchienen war. Als der Zug ſich in Bewegung ſetzte, tönten dem Großherzog wiederum brauſende Hochrufe entgegen. Er dankte, am Wagenfenſter ſtehend, freundlichſt der Menge. Außer in der Feuilleton. — Der Kaiſer als Dichter⸗Componiſt. die Meinung verbreitet, daß der Text des vom Kaiſer kom⸗ ponirten Liedes„Sang an Aegir“, das im nächſten Monat im Verlage von Bock und Bote erſcheinen wird, vom deutſchen Votſchafter in Wien, Grafen Philipp Eulenburg, verfaßt ſei. Dies iſt jedoch, wie den„Berl. N. Nachr.“ mitgetheilt wird, unrichtig. Ueber die Entſtehung des Gedichts wird dem Blatte vielmehr Folgendes berichtet: Der Kaiſer befand ſich nach der vorjährigen Nordlandsreiſe im vertraulichen Zuſam⸗ menſein beim Grafen Görtz, dem er die mächtigen Reiſe⸗ eindrücke ſchilderte. Eines Augenblicks forderte der Kaiſer den Grafen auf, ſich an den Schveibtiſch zu ſetzen, und dietirte dieſem das erwähnte Gedicht— genau wie es demnächſt in die Oeffentlichkeit gelangen wird— in die Feder. Später hat der Kaiſer auch die Geſangsmelodie entworfen, die vom Profeſſor Albert Becker für 11 verſchiedene Einrichtungen be⸗ arbeitet worden iſt. Das Lied iſt bereits in mehrere fremde Sprachen überſetzt; die Ueberſetzung ins Engliſche hat Prof. Max Müller in Oxford beſorgt. — Das Vermögen der Orleaus. Ueber das Vermögen der Familie Orleans macht das Blatt XIX Siscle folgende Mittheilungen: Philipp Egalité, der 1793 hingerichtet wurde, hinterließ nicht weniger als 74 Millionen Schulden, für die er am 6. Jauuar 1792 ſeine ſämmtlichen Güter den Gläu⸗ bigern hinterlaſſen hatte. Die Güter gelangten unter den Hämmer, der Staat kaufte einen Theil an und bezahlte dafür den Gläubigern 37,740,000 Fres. Trotzdem ließ Ludwig XVIII. ſeinem Vetter die ehemaligen Güter Philipp Egalites zurück⸗ erſtatten, aber die noch unbefriedigten Gläubiger beanſpruch⸗ ten nun noch mehr als 10 Millionen, jedoch wurde ihre 1755 derung als verjährt abgewieſen. Ludwig XVIII. bezahlte über⸗ dies alle Schulden, die Ludwig Philipp während ſeiner Ver⸗ baunung gemacht hatte, und Karl X. betheiligte ihn mit 17,169,73 a tſchädigung von einer Milliarde, Die 1825 d en bewilligt worden war. Ludwig Philipp füh eine Reihe von Proceſſen gegen die Stadt Paris ſowie gegen mehrere Grundbeſitzer der Manche, und er machte ſo gute Geſchäfte, daß er bei ſeinem Regie⸗ rungsantritt im Jahre 1 ein Vermögen von mehr als 200 Millionen beſaß. Um da z von 1814 zu umgehen, nach welche eines Prinzen bei ſeinem Regierungsan⸗ tvitt thum werden, nahm Ludwig Philipp am 7. Tage vor ſeinem Regierungsantritt vor ſe von Schenkungen zu Gunſten ſeiner or, bei denen nur die Apanagen der über die er nicht frei verfügen konnte, Skaat erhalten blieben. Zu dieſem groößen Ein⸗ ommen geſellte ſich dann noch die Civilliſte in der Höhe von Allgemein iſt Nannheim, 14. September. Zeit vom 15. bis 19, d. M. wird der Großherzog auch vom 26. bis 27. d. M. in Straßburg weilen. » Die Frau Großherzogin iſt geſtern in Tauber⸗ biſchofsheim eingetroffen zur Theilnahme an den Ver⸗ handlungen des Badiſchen Frauenvereins. In ihrer Be⸗ gleitung befindet ſich die Frau Fürſtin zu Fürſtenberg. Tauber⸗ biſchofsheim prangt in dem herrlichſten Feſtſchmuck. Der Fremdenzufluß iſt enorm. * Die Fran Kronprinzeſſin von Schweden traf geſtern um 4½ Uhr mit beiden Söhnen in Karlsruhe ein. Ihr Aus⸗ ſehen war ein gutes. Die Abreiſe von hier nach der Mainau iſt unbeſtimmt. Die hohe Frau dankte dem zahlreich ver⸗ ſammelten Publikum freundlich für die herzliche Begrüßung deſſelben. *Stellenübertragung. Es erhielten die Notarsſtelle Bruchſal J. der Notar 2. Gehaltsklaſſe J. Rudolf Müller in Pforzheim und die Notarsſtelle Pforzheim III. der Notar 3. Gehaltsklaſſe Nikolaus Beßler in Wiesloch. * Militärauwärter bei der Poſt. Nach einer Seitens des Staatsſekretärs des Reichspoſtamtes getroffenen Beſtim⸗ mung erhalten die für eine beſtimmte Stelle im Reich⸗Poſt⸗ und Telegraphendienſte einberufenen Militäranwärter von jetzt ab nicht mehr/ des Dienſteinkommens eines Hilfsar⸗ beiters, ſondern ¼ des auf die betreffende Stelle entfallen⸗ den Mindeſtſatzes des ganzen Dienſteinkommens nebſt dem Wohnungsgeldzuſchnß ausbezahlt. Die Lage der Militäran⸗ wäater in dieſen Stellen wird dadurch nicht unbedeutend auf⸗ gebeſſert. *Um den unbemittelten, entfernt von ihrer Heimath dienenden Soldaten, die auf Grund guter Führung und guter Leiſtungen Urlaub gewährt erhalten, auch die Möglich⸗ keit zu ſchaffen, von dieſer Vergünſtigung Gebrauch zu machen, ſoll die Gewährung von Eiſenbahn⸗Freifahrtſcheinen an unbemittelte Urlauber in Erwägung gezogen werden. * Unterſtützung der Familien von Reſerviſten und Landwehrleuten. Das preußiſche Kriegsminiſterium hat nach Vereinbarung mit dem Reichskanzler Beſtimmungen er⸗ laſſen, welche es ermöglichen, daß die Civilbehörden, welche die Unterſtützungen von Familien der zu Friedensübungen eingezogenen Mannſchaften veranlaſſen, in die Lage gebracht werden, die für den Rückmarſch anzunehmenden Tage in ſo genauer Weiſe anzugeben, daß ſeitens der Bezirkskommandos, wie vorgeſchrieben, die Richtigkeit der Berechnungen ohne Weiteres beſcheinigt und dementſprechend den Familien die ihnen zuſtehenden Beträge rechtzeitig und richtig ausgezahlt werden können. * In der Rebhühnerſaiſon dürften einige Winke, das Alter dieſes ſchmackhaften Geflügels zu erkennen, nicht uner⸗ wünſcht fein. Gelbe Füße ſind das ſicherſte Merkmal für die Jugend der Rebhühner; je grauer der Tritt, je älter das Huhn. Alte Rebhühner ſind übrigens durchaus nicht ſo ſchlimm wie ihr Ruf. Nur brate man ſie nicht, ſondern ver⸗ fahre damit, wie uns eine bewährte Hausfrau mittheilt. Nach entſprechender Säuberung verſenke man ſie mit einigem Ge⸗ würz, einem Lorbeerblakt ꝛc. in den Papin'ſchen Topf und laſſe ſie ungeſtört auf dem zweiten Kochloche ziehen— ziehen ſo lange, bis ſie weich ſind, und wenn es acht Stunden und noch darüber dauern ſollte. Dann zertheile man ſie fein ſäuberlich, gebe der Brühe einen kleinen Zuſatz von Gelatine und laſſe das Ganze in einer Form erkalten. Ein Frühſtück oder Abendeſſen ergibt das, das ſeines Gleichen ſucht. * Der neue Stadtpark auf der Kuhweide präſentirt ſich ſchon in einem ſehr ſchmucken Kleide und wird unzweifel⸗ haft bald ein Lieblingsaufenthalt der Mannheimer bilden. Bereits jetzt promenirt täglich eine große Anzahl Spaziergän⸗ er auf den ſorgfältig angelegten und gepflegten mit feinem ies beſtreuten Wegen, die ſich zahlreich durch die ſaftig grü⸗ nen Raſenbeete und anheimelnden, geſchmackvoll arrangirten Baumgruppen ſchlängeln. Eine herrliche vom Odenwald herüherkommende und deshalb ſehr reine Luft macht den Au⸗ fenthalt in dem neuen Stadtparke noch angenehmer. Recht hübſch nehmen ſich die Tropfſteine aus, mit denen hier und da einzelne Theile des Parkes geziert ſind. Diefelben gewäh⸗ ren eine anmuthige Abwechſelung. Verſchiedene Bäume haben ſchon eine verhältnißmäßig ſtattliche Höhe. In eini⸗ en Jahren, wenn die Bäume erſt größer und das uſchwerk dichter geworden ſind, wenn ſich Singvögel eingeniſtet haben und den Wanderer durch ihr fröhliches Ge⸗ zwitſcher erfreuen, wird man mit Vorliebe ſeine Schritte nach dem neuen Parke lenken. Derſelbe nimmt übrigens eine große Fläche ein und ſoll, wie man hört, mit der Zeit noch nach dem Rennplatze zu erweitert werden. Gegenwärtig iſt man mit der Herſtellung der Velocipedbahn befchäftigt, die ſich am jetzigen äußeren Ende des neuen Stadtparkes befindet und ſich um eine grüne, etwas tiefer liegende Raſenfläche zieht. Letztere ſoll im Winter als Schlittſchuhbahn dienen. Jedenfalls kann der neue Park als eine ſehr glückliche Anlage bezeichnet wer⸗ den, die ſelbſt denjenigen Stadtverordneten noch gefallen wird, welche ſeinerzeit im Bürgerausſchuß gegen die Errichtung dieſes Parkes geſprochen und geſtimmt haben. Bäume und Anlagen hat eine Stadt wie Mannheim, wo die Arbeit zu Hauſe iſt und wo man ſich nur wenige und kurze Erholungs⸗ pauſen gönnen kann, wohl nie zu viel. * Herr Dome ſendet uns in Erwiederung des bekannten Artikels des„Reichsanzeigers“ über die mit dem Doweſchen Panzer gemachten Schießverſuche folgendes: „Ich erhielt nach mehrfachen Unterhandlungen im Kriegs⸗ miniſterium von letzterem folgenden Brief per Extra⸗Boten Nachts 11 Uhr im Wintergarten: Berlin, 26./4. 1894. Kriegsminiſterium. Infanterie⸗ Abtheilung. Bezugnehmend auf Ihre Einladung zu den Ver⸗ ſuchsſchießen am Sonnabend, den 27. ds. Mts., Nachmittags 8 Uhr, erſucht Sie die Abtheilung, ſich morgen Freitag, den 26. ds. Mts., Mittags 12 Uhr behufs einer Rückſprache auf dem diesſeitigen Bureau nochmals einfinden zu wollen, da es ſich vielleicht doch ermöglichen läßt, Ihren Panzer bei der Gewehrprüfungs⸗Commiſſion zu beſchießen. gez. von Gößnitz. Ich begab mich nun am 27. 4. 94, Mittags 12 Uhr in's Miniſterium und hatte mich bereits bereit erklärt, den Panzer in Spandau prüfen zu laſſen, als mir einer der Herren Offi⸗ ziere erklärte, ein Vertreter der Patentfirma, die ich vor Jahres⸗ friſt mit der Verwerthung meines Panzers beauftragt hatte, werde den Verſuchen beiwohnen. Dieſe Zumuthung mußte ich mit Entrüſtung zurückweiſen und erklären, daß ich mit Leuten, die ich Schwindler und Betrüger genannt und denen ich dies ſogar ſchriftlich erklärt hatte, nicht zuſammen auf dem Schießplatze erſcheinen wolle; lieber laſſe ich gar nicht prüfen. Hierauf wurde Seitens der Herren Offiziere be⸗ ſchloſſen, die Gewehr⸗Prüfungs⸗Commiſſion nach dem Winter⸗ garten zu beſtellen. Es fanden ſich ſodann am 28. 4. 94 die Herren Offtziere der Gewehrprüfungs⸗Commiſ⸗ ſion von Spandau⸗Ruhleben, im Wintergarten unter Führung des Herrn Oberſtlieutenant Brinckmann, ſowie die Infanterie⸗Abtheilung des Königl. Kriegsminiſteriums unter Führung des Herrn Oberſt v. Göß nitz ein. Der Panzer wurde ſodann auf 12 Schritte Diſtance von dem eigens dazu kommandirten Schützen und mit Patronen, die Herr Oberſtlieutenant Brinckmann ſelbſt zur Stelle brachte, beſchoſſen und zwar wurden 10 Schüſſe auf die Mitte und 5 Schüſſe auf die Ecken abgegeben, ohne den Panzer im Ge⸗ ringſten zu verletzen. Wie man hier ſchreiben kann, ich hätte die Prüfung verweigert, iſt mir nicht klar. Mein Panzer iſt ſo oft geprüft worden und haben die Prüfungen ſo viele Opfer an Zeit, Geld und Arbeit gekoſtet, daß ich bald auf alle weiteren Chicanen, die ich in meinem eigenen Vaterlande vielleicht noch durch⸗ machen müßte, verzichte und mich dahin wenden werde, wo ich mehr Anerkennung finde und ſchon gefunden habe.— Was den Martin'ſchen Schwindel in Spandau⸗Ruhleben be⸗ trifft, ſo iſt derſelbe ſo hinreichend bekannt, daß ich auf jede weitere Erklärung nach dieſer Richtung hin verzichten kann. Vergeblich habe ich, nachdem mir das Königliche Kriegsmini⸗ ſterium die Mittheilung machte, mein Panzer ſei durchſchoſſen worden, zum Aufklärung über dieſen mir damals gänzlich unbekannten, myſteriöſen Vorfall gebeten. Auf eine tele⸗ grapiſche Anfrage meinerſeits beim Kriegsminiſterium, er⸗ hielt ich die Antwort, wir überlaſſen Ihnen die Dementi in der Preſſe ſelbſt.“— In Mannheim iſt mir eine Prüfung auf dem Schießplatze niemals offerirt worden, wozu ich ſonſt gern bereit geweſen wäre. Meine Behauptung, ich finde außer⸗ halb meines Vaterlandes größere Anerkennung, hat ſich hier in Kopenhagen wiederum glänzend bewahrheitet, indem ich unter ungeheurem Beifall, hier am 3. Septbr. a. e. vor einer geladenen Geſellſchaft von ca. 500 Perſonen, beſtehend aus den höchſten Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörden, darunter der frühere Kriegsminiſter Jeſper v. Bahnſon, meinen Panzer vorführte. Bei dieſer Gelegenheit wurde auf mich nach Anlegung meines Panzers ſo viel geſchoſſen, als die Herren nur Luſt hatten. Herr Oberſt⸗ lieutenant von Wagner, Chef des königl. däniſchen Kriegslaboratoriums ließ ſogar mit einer beſonders präpa⸗ rirten Patrone auf den Panzer ſchießen, die ſo ſtark war, daß es mir nicht erlaubt wurde den Panzer dabei anzulegen. Aber auch dieſer Patrone hielt der Panzer Stand, welches allgemeines Erſtaunen und Bewunderung erregte. Die An⸗ erkennung, die ich am engliſchen Hofe und bei den Herren Offtzieren der Prüfungs⸗Commiſſion gefunden, ſind allgemein bekannt, was in Spandau ohne mein Wiſſen und Zuthen paſſirt iſt, geht mich nichts an. Kopenhagen, 5. September. Hochachtungsvoll Heinrich Dowe. * Der deutſche Guſtav⸗Adolfsverein tagt gegenwärtig in Darmſtadt. Am Dienſtag fand ein feſtlicher Begrüßungs⸗ abend ſtatt, woran ſich am Mittwoch die erſte Hauptver⸗ ſammlung in der Stadtkirche ſchloß. Nach dem erſtatteten 12 Millionen. Das Vermögen Ludwig Philipps war zwiſchen die ſteben jüngſten Kinder— der Herzog von Orleans als Thronerbe war bei der Schenkung übergangen worden— ver⸗ theilt, aber am 22. Januar 1852 nach dem Staatsſtreiche konfiszirt worden. Obwohl es durch eine geſchickte Verwal⸗ tung und die Erbſchaften der Schweſter Ludwig Philipps, Adelaide, und des Prinzen von Conde, welch letztere in Höhe von 50 Millionen dem Herzog von Aumale zufiel, erheblich vergrößert und in dem bekannten Dekret auf 300 Millionen an Immobilien in Frankreich geſchätzt worden war, konnten nur Beſitzungen für etwa 50 Millionen mit 0 belegt werden. Damals erhoben mehrere Miniſter Napoleons, Morny, Fould, Rouher und Magnan, dagegen Einſpruch, in⸗ dem ſie ihre Entlaſſungsgeſuche überreichten, allein der Lärm legte ſich bald und Niemand ſprach mehr davon, bis zum Sturze des Kaiſerreichs. Nach dem Kriege kehrten die Prinzen von Orleans, die den größten Theil ihres Vermögens im Auslande in Sicherheit gebracht hatten, nach Frankreich zurück und verlangten die Rückerſtattung der ihnen widerrechtlich konfiszirten Güter, die ihnen denn auch mittels Beſchluſſes der Nationalverſammlung vom 23. Nov. 1872 gewährt wurde, als Frankreich noch die Kriegsentſchädigung von 5 Milliarden abzuzahlen hatte. Dieſe Forderung, für deren Genehmigung Thiers ſehr viel gethan halte, in der offenkundigen Abſicht, den Orleans jede Rückkehr auf den franzöſiſchen Thron un⸗ möglich zu machen, wird den Nachkommen Ludwig Philipps von den Franzoſen ſchwerlich verziehen werden. Dieſe 40 Mil⸗ lionen wurden unter die acht Kinder Ludwig Philipps oder deren Nachkommen vertheilt. Der Graf von Paris war, obwohl 5 70 der Familie, einer der wenigſt Begünſtigten, da ſein Vater, der Herzog von Orleans, wie bereits erwähnt, keinen Antheil an den Schenkungen vom 7. Auguſt 1880 gehabt hatte. Im Vergleiche zu ſeinen Oheimen Aumale und Mont⸗ penſier, welch erſterer den Prinzen von Conde beerbt, während der letztere durch Vermählung mit der Schweſter der Königin Iſabella ein ſtattliches Einkommen erworben hatte, war der Graf von Paris gewiſſermaßen arm. Seine Verhältniſſe beſſerten ſich erſt, als er ſeine Couſine, die Tochter des Herzogs von Montpenſier, heirathete. Später vermachte ihm die Herzogin von Galliera 25 Millionen, und die Erbſchaft, die ihm nach dem Tode des Herzogs von Montpenſier zufiel, erreichte nach der Verſicherung glaubwürdiger Perſönlich⸗ keiten 10—12 Millionen. Demnach darf man die Hinter⸗ laſſenſchaft des Grafen von Paris auf rund 50 Millionen veranſchlagen. Der ſparſame Präſident hat jedoch ſeinem verſchwenderiſch veranlagten Sohne, dem Herzog von Orleans, nur eine immerhin beträchtliche Jahresrente von etwa Million ausgeſetzt, die freie Verfügung über das Vermögen aber ſeiner Gattin überlaſſen. Der junge Herzog wird alſo in Geldſachen auch immer unter der Oberaufſicht ſeiner Mutter ſtehen, die den Sparſinn ihres verſtorbenen Gatten theilt. Die Königin von Portugal, die ſeit ihrer Vermählung eines Jahresrente von 100,000 kr bezieht, wird nunmehr über das Doppelte verfügen können. — Eine Erinnerung an Brugſch⸗Paſcha theilt man uns aus Berlin mit: Vor mehreren Jahren hatte Brugſch einem Balle in der öſterreichiſchen Botſchaft beigewohnt, und war in ſpäter Nachtſtunde bei ſtrömendem Regenwetter „Unter die Linden“ hinausgetreten. Weit und breit war kein Gefährt zu ſehen, das ihn nach ſeinem ferngelegenen Heim in Charlottenburg bringen konnte. Endlich entdeckte er eine Droſchke„zweiter Jüte“ in einer dunklen Ecke des Pariſer Platzes, aber es währte lange, bis der biedere Roſſelenker aus ſeinem todtenähnlichen Schlafe erweckt war.„Heda, Kutſcher, was verlangen Sie bis zur Leibnitzſtraße in Char⸗ lottenburg?“ Erſt nach längerem Beſinnen kam die Antwort: „Fünf Daler.“—„Nanu, das iſt ein Bischen viel!“—„Na, wenn es zu ville is, denn jeben Sie fünf Iroſchen!“— Brugſch merkte, was die Glocke geſchlagen hatte und ſtieg ein:„Fahren Sie man zu, wir werden uns ſchon einigen!“ Nach den üblichen umſtändlichen Vorbereitungen ging es endlich los, aber ſtatt durch das Brandenburger Thor fuhr der auf dem Kutſchbock Thronende die Linden in der entgegengeſetzten Richtung hinunter.„Aber, Kutſcher, zum Donnerwetter, Charlottenburg liegt doch hinter dem Thiergarten“.—„Ja, richtig, det ſtimmt, det is woll ſo!“ und er ſteuerte nun glücklich durch das Brandenburger Thor. Brugſch lehnte ſich zurück und ſchlief in dem Gefühl, trotz des„Spitzes“ ſeines Führers ſein Ziel zu erreichen, bald ein; als er nach geraumer Zeit erwachte und ſich zu orientiren verſuchte, wo er war, entdeckte er endlich, daß er am Wrangel⸗ brunnen angelangt war, um den der Kutſcher, dem in ſeinem Zuſtande Raum⸗ und Zeitbeſtimmung verloren gegangen zu ſein ſchienen, fortwährend herumfuhr.„Halt!“ donnerte ihm der Fahrgaſt zu, der kein anderes Fuhrwerk, das ihn auf⸗ nehmen konnte, ſah,„Herunterſteigen!“ Der Kutſcher gehorchte willenlos.„Hinein in die Droſchke!“ Als auch dieſes etwas ſchwierige Werk geſchehen war, kletterte Brugſch auf den Kutſcherbock, ergriff Zügel und Peitſche und erreichte ſo im ſtrömenden Regen Charlottenburg. Schwer war es, den Kutſcher aus ſeinem tiefen Schlafe zu exwecken, ſchließlich gelang auch dies und der Gelehrte händigte ihm einige Mark und ein gutes Trinkgeld ein. Hin und her wendete der end⸗ lich etwas Ernüchterte, der ſich in einer ihm gänzlich fremden Gegend befand, die Geldſtücke in der Hand und kratzte ſich bedenklich am Kopf.„Nun“, fragte Brugſch,„iſt es nicht genug?“—„Ja woll, aber.— Was denn für ein Aber? Ich habe mich ja noch ſelbſt nach Hauſe gefahren!“ — Ja, det ſchon, aber. aber. wer fährt mir denn nu wieder nach Hauſe?——-— — 1 4 Mannheim 14 September. General⸗Anzeiger. 3. Seite. FJahresbericht ſind im verfloſſenen Jahre 13 Zweigvereine ztſtanden. Die Einnahmen betrugen M. 1,888,000, 18,000 Mark mehr als im Vorjahre. Letztwillig ſeien dem Centralvorſtand 22, den einzelnen Vereinen 110 Ver⸗ nächtniſſe zugefloſſen, 29 Kirchen und Bethäuſer habe nan eingeweiht und 16 Grundſteinlegungen vorgenommen. Bezogen wurden 9 Pfarrhäuſer, in Bau genommen 16, viele Schulbauten ſeien zu verzeichnen. Aus der Pflege getreten ſeien 17, neu aufgenommen in dieſelbe 55 Gemeinden. Zahl⸗ reiche Grüße und Glückwünſche waren von allen Welttheilen eingelaufen. An den deutſchen Kaiſer wurde ein Begrüßungs⸗ telegramm abgeſandt. Die Verſammlung iſt zahlreich beſucht. Den Vorſitz führt Hofprediger Dr. Braun von Stuttgart. In der geſtrigen zweiten Verſammlung wurden bei dem „großen Liebeswerk“ für Sacken in Schleſien 18,294., für Fulda 5570 M. und für Zwieſel in Bayern 5669 M. aus⸗ geworfen. Die Mannheimer Liedertafel in Worms. Wir leſen in der„Wormſer Ztg.“: Die Mannheimer Liedertafel wird am 28. d. M. im ſtädt. Spiel⸗ und Feſthauſe ein großes Coneert veranſtalten, auf welches wir im Voraus aufmerkſam machen. Als Soliſten werden die Vereinsmitglieder Herren Küllmer und J. Groß, ſowie die Concertſängerin Frl. Emma Kahn auftreten. Zum Vortrag gelangen u. A. die Haupt⸗ chöre„Rudolph von Wartenberg“ von Hegar, das„Grab im Buſento“ von Zerlett, das Volkslied„Roſenzeit“ von Louis Liebe ꝛc. Mit dem„Grab im Buſento“ errang der Verein 1892 in Karlsruhe den 1. Preis. Verurtheilung. Vom hieſigen Schöffengericht wurden Redakteur Pfeiffle, ſowie die Direktoren Dreesbach und Fentz von der„Volksſtimme“ wegen Veröffentlichung des amtlichen Schriftſtückes, in welchem die Beſchwerde Drees⸗ bach und Fentz gegen die Unterſuchungshaft in dem bekannten Hochverrathsprozeß für begründet anerkannt worden iſt(Ver⸗ gehen gegen das Preßgeſetz) zu Geldſtrafen von 50 M. reſp. je 80 M. verurtheilt. *Eine weibliche Leiche wurde geſtern Nachmittag in der Nähe des Rheinparks im Rhein geländet. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 15. September. Der Hochdruck über Irland iſt wieder auf 775 mm geſtiegen, drängt den auf 740 mm vertieften Luftwirbel immer weiter oſtwärks und beherrſcht die Wetterlage in Schweden⸗Norwegen und in ganz Mitteleuropa. In Südfrankreich und Oberitalien zeigen ſich noch vereinzelte gewitterige Lufteinſenkungen, weßhalb bei uns die nördlichen Winde vorherrſchen. Für Samſtag und Sonntag iſt bei auch zur Nachtzeit etwas wärmerer Temperatur nur in den Niederungen ſporadiſche Frühnebel, im übrigen aber durchweg trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 28—5 +—— 2—— — 8 22— 2S88 EEEET „S e 5 Zeit 3 s Vemerk⸗ 3 8S ungen — 5=S8 2 28 38 mmes= S 18. Sept. Morg.70760,4 10,0 91 N 8 18.„ Mittg.220 760,J,142 75⁵ 10 5 48. Abds. 950 760,5 9,8 95 ſtill 14.„ Morg. 750760,8 8,8 92 N 2 Höchſte Temperatur den 18. September 16,5 e Tiefſte 55 vom 14. 5,8 0 Aus dem Grofherzogthum. * Wilhelmsfeld, 13. Sept. Der Reiſende des Kauf⸗ manns Scheid aus Schönau hatte am 7. d. M. eine Geſchäfts⸗ tour nach Altenbach unternommen. Als er Abends heimkehrte, wurde er unterhalb Wilhelmsfeld von einem Strolch ange⸗ fallen. Dieſer hatte es vermuthlich auf die Baarſchaft des jungen Kaufmanns abgeſehen, hatte ſich indeſſen in der Ent⸗ ſchloſſenheit des jungen Mannes gewaltig getäuſcht, denn dieſer leiſtete in dem ſich nun entwickelnden Handgemenge ſo energiſchen Widerſtand, daß der Straßenräuber endlich unver⸗ richteter Dinge das Weite ſuchte. *Baden, 13. Sept. Der geſtern vom Kurkomite ver⸗ anſtaltete Kinder⸗Blumenkorſo war von etwa 40 Kinderwagen befahren. Dieſer erſte Verſuch iſt unbedingt geglückt. Einzelne Wagen mit ihren reizenden Babys ſahen allerliebſt aus. Auch an Vorreitern hat es nicht gefehlt, da einige Jungens ſich den ſanften Langohr ſchmückten und mit ihm ganz gravi⸗ tätiſch daherſchritten. Die Promenade hatte ſich, lt.„Bad. der kleinen Welt zu lieb dicht mit Zuſchauern gefüllt. Pforzheim, 13. Sept. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung kam die Vorlage des Stadtraths betreffs der Strom⸗ lieferungsbedingungen für das ſtädtiſche Elektrizitätswerk zur Berathung. Dieſe wurde weſentlich verbilligt, ſodaß heute Pforzheim nächſt Berlin wohl die billigſten Bedingungen auf⸗ weiſt. Bei Anmeldungen bis zur Inbetriebſetzung des Werks, welche noch im Oktober erfolgen ſoll, ſollen die Anſchluß⸗ Im Hanne geheimer Mächte. Original⸗Roman von Adolphe Belöt. (Nachbruck verbaten.) 87(Fortſetzung.) Vielleicht dürfte,“ fuhr Jeanne fort,„eine Umwandlung der Strafe aus Zwangsarbeit, welche Deportation nach fernen ſchrecklichen Colonieen in ſich ſchließt, in Zuchthausſtrafe zu erwirken ſein, und— und ich wollte Sie bitten, jeden 7 5 zu vermeiden, der dieſe Strafmilderung herbeiführen unte.“ u vermeiden? Habe ich recht verſtanden?“ 188 Ich ziehe Ke 1 AStraße der Zwangsarbeit und Deportation dem milderen Modus der Zuchthaushaft für meinen Vater vor.“ „Warum?“ 1 „Weil hier ringsum das eiviliſirte Land mit ſeinen Spä⸗ hern und ſeiner geſetzmäßigen Organiſation iſt, in den Straf⸗ colonieen aber ringsum das freie Land oder das freie Meer, mit ſeiner Wildniß und mit ſeinen Gefahren— aber mit der Feſerm auf Freiheit! Es entflieht ſich ſchlecht aus Zucht⸗ äuſern, deſto leichter aber aus den Bagnos der Colonieen.“ „Ah, die Flucht, Miß!“! „Ja, die Flucht, Mr. Gardiner!“ 22. Kapitel. Der Amerikaner rückte auf ſeinem Sitz etwas näher zu Jeanne heran, um ihren Worten genauer lauſchen zu können und blickte ihr geſpannt ins Auge. „Sie haben an eine Flucht gedacht, Miß?“ fragte er. „Seit Langem. Und Sie? 5 „Oh, ich! Natürlich habe ich es gethan, Miß. Die G fahren dieſes Unternehmens waren es, von denen ich ſprach, als ich Ihnen ſagte, ich mich f udere Dinge 8 halten müſſe, und mich daher nicht Dem ausſegen, kann, we⸗ gen verſuchter Beſtechung eingeſperrt zuAal.-Eine Flucht Die Ge⸗ daß ich mich für andere Dinge bereit inſtallationen ſeitens des Werks koſtenlos ausgeführt werden. Für die Prüfung der Hausinſtallationen werden als höchſter Satz 10 Mark pro Motor und für Miethe und Abnutzung des Elektrizitätsmeſſers 10 Mark pro Monat Gebühr erhoben. Sofern bei einer Prüfung des Meſſers ſich eine Abweichung von über 5 Prozent von der richtigen Angabe ergibt, wird derſelbe gegen einen neuen umgetauſcht. Die Preiſe für Be⸗ leuchtung ſind auf dem urſprünglichen Satz von 4 Pfg. pro Glühlampenſtunde und 8 Pfg. für die Ampereſtunde der Bogenlampe belaſſen. Dagegen erfuhr der Preis für elektriſche Energie inſofern eine bedeutende Ermäßigung, als nunmehr 1 Kilo Watt ſtatt 1 Pferdeſtärke(à 0,736 Ko. Watt) für 25 Pfg. geliefert wird. Unter den Anmeldungen befinden ſich eine ganze Anzahl mit Motoren von nur 0,14 Pferdeſtärke elektriſcher Energie.(Hoffentlich macht auch bei uns in Mannheim das Projekt der Errichtung eines Elektrizitäts⸗ werkes bald ſichtbare Forlſchritte. D. Red. d. Gen.⸗Anz.). Pforzheim, 13. Sept. Wer der Landbutter, um ihr eine ſchöne gelbe Farbe zu geben, beim Buttern ſog Orlean zuſetzt, macht ſich im Sinne des§ 10 Ziff. 1 des Muhrungs⸗ mittelgeſetzes einer Fälſchung ſchuldig, auch wenn ein Schaden für die Geſundheit nicht anzunehmen iſt. Einer Landbutter⸗ verkäuferin wurde ein Stück Butter behufs Unterſuchung abgenommen und ergab ſich, daß Orlean beim Buttern zu⸗ geſetzt war. Es erfolgte Verurtheilung zu 4 Mark Geldſtrafe, eventuell 2 Tage Gefängniß. Freiburg, 13. Sept. Heute Mittag 4 Uhr fand unter großer Betheiligung die Beerdigung des letzten Montag geſtorbenen, in Freiburg gebürtigen Generalarztes a. D. Bernhard v. Beck, Excellenz, unter Anweſenheit eines Vertreters S. K. H. des Großherzogs ſtatt. Die Beerdigung wurde nach katholiſchem Ritus von dem Karlsruher Militär⸗ pfarrer Dr. Schäfer vorgenommen, welcher, ein langjähriger Freund des Verſtorbenen, eine glänzende Leichenrede hielt. Die drei Söhne des Dahingeſchiedenen, die hohe Offiziers⸗ chargen begleiten, folgten dem Sarge. An der Beerdigung betheiligte ſich auch Hr. Oberbürgermeiſter Dr. Winterer und eine Abordnung des Stadtraths. Ein Vertreter des hieſigen Corps Rhenanfa, deſſen Ehrenmitglied u. A. Herr Excellenz v. Beck war, legte einen Kranz am Grabe nieder, ebenſo ein Vertreter der hieſigen Aerzte und ein Vertreter des Land⸗ wehr⸗ und Reſerviſtenvereins„Belfort“, welchem der Dahin⸗ geſchiedene ſeit ſeiner Gründung angehörte. Auch das hieſige Offizierkorps erſchien zur Beerdigung, ſoweit dasſelbe nicht durch die gegenwärtig ſtattfſindenden Manöverübungen abge⸗ 88 Freiburg, 13. Sept. Der hieſige Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe eine Vorlage unterbreitet, betreffend den Ankauf der Gramm'ſchen Reben am Karlsplatz und am Schloßberg. Der Kaufſchilling beträgt M. 209,970.90. *Konſtanz, 13. Sept. Bei der heutigen Stadtverord⸗ neten⸗Wahl in der dritten Wählerklaſſe ſiegte„I. Frkf. Ztg.“ die nationalliberale Liſte, die zur Hälfte oppoſitionelle Kan⸗ didaten enthielt, mit 100 Stimmen Majorität. * Kleine Mittheilungen. In Bretten ſtürzte mit lautem Getöſe eine Gartenmauer ein und veranlaßte einen förmlichen Erdrutſch. Die heftigen Regen der vorangegange⸗ nen Tage mögen wohl mit zu dem Sturze beigetragen haben. — In Auggen hat Herr Bürgermeiſter Krafft, Theil⸗ haber der bekannten Weinfirma„Gebrüder Krafft in Auggen“, ſein Amt aus häuslichen und geſchäftlichen Gründen nieder⸗ gelegt, zum Bedauern der ganzen Gemeinde. Mfälziſch-eſſiſehhe Aachrichten. *Mutterſtadt, 13. Sept. Eine drollige Geſchichte paſſirte in hieſiger Gegend. Ein neuer Steueraufſeher, der zur Kontrole das erſte Mal vom Jenſeitigen herübergeſandt wurde, blieb an einem Dickrübenacker ſtehen in Begleitung des Ortsoberhauptes, Feldſchützen ꝛc. und ſprach: Dieſen Acker hat jetzt der Bauer auch nicht angemeldet, ich werde ihn aber dafür zwiebeln. Hierauf das Ortsoberhaupt ſprach: „Sie entſchuldigen, betrachten Sie dieſe Wurzeln, das ſind ja Dickrüben und kein Tabat,“ worauf der geſtrenge Herr äußerte:„Würden keine Knollen daran hängen, könnte er ſich auf eine theure Lektion gefaßt machen.“ Speyer, 18. Sept. Eine aufregende Familienſzene ſpielte ſich geſtern gegen Abend im Laden eines Metzgermeiſters vor dem Altpörtel ab. Der Metzger gerieth mit ſeiner Frau in Streit und verfolgte ſie mit einem Meſſer. Die Fran er⸗ griff die Flucht, worauf der Mann ſich in ein Zimmer begab und aus einem Revolver mehrere Schüſſe abfeuerte. Die Polizei ſchritt ein, erbrach die verſchloſſene Thür des Zimmers, in dem ſich der aufgeregte Meiſter befand und nahm dem Wüthenden den Revolver ab. Darmſtadt, 18. Sept. Der Großherzog von Heſſen hat am heutigen Geburtstage ſeines verſtorbenen Vaters den 4. Bataillonen der heſſiſchen Regimenter neue Fahnen verliehen, deren feierliche Ueberreichung heute auf dem Manöverfelde bei Ober⸗Ramſtadt ſtattfand. Die Lieferung des Hochzeits⸗ halten war. *Darmſtadt, 13. Sept. geſchenkes in Silber, welches die fünf größten heſſiſchen Städte dem Großherzog überreichen, wurde der Vereinigung heſſiſcher Goldſchmiede übertragen. Die Silbergegenſtände, welche ſich einer aus der Hanau⸗Lichtenbergiſchen Zeit ſtam⸗ menden, in Großh. Silberkammer befindlichen Terrinen⸗ Garnitur von monumentaler Stylart anſchließen, werden in Größenverhältniſſen ausgeführt, wie ſie ſich in Deutſchland kaum zum zweiten Male vorfinden dürften.— Ein unerwar⸗ ilt es, nicht nur läſtiges Geld, ſondern auch ſeine Perſon, ſein Leben für die gute Sache einzuſetzen und ich bin bereit dazu, Miß.“ Ein dankbarer Blick lohnte ihm.„Aber Sie vergeſſen nicht, daß auch Ihre Freiheit bei dieſem Unternehmen bedroht werden könnte?“ fügte ſie forſchend hinzu. „Sicherlich nicht“, verſetzte er gleichmüthig.„Ich habe Ihre Geſetze ſtudirt, ſagte ich Ihnen. Auf die Befreiung eines Gefangenen, wenn Sie mit Anwendung von Gewalt, wohl gar mit Waffen in der Hand verübt iſt, ſteht die Strafe der Deportation und Zwangsarbeit, lebenslänglich für Ge⸗ fängnißbeamte, die daran Theil genommen, auf Jahre für Fremde, die es gethan, alſo zum Beiſpiel für mich. Aber was thut das? Wegen eines ſolchen kühnen Beginnens beſtraft zu werden, bei dem der Mann ſelbſt zur mannhaften That einge⸗ treten, iſt ein anderes Ding, als wenn es wegen Beſtechung geſchieht, bei der man ſtatt ſeiner ſelbſt nur das leidige Geld ins Feuer geſchickt hat, mit dem man doch nichts Anderes anzufangen weiß. Wir Amerikaner ſind nur concret denkende Leute, denen das praktiſche Reſultat über Alles geht. Deshalb verſuchte ich es zuerſt mit dem Gelde, obwohl mir ein beſſeres Mittel lieber geweſen wäre. Jetzt iſt das erledigt und wir können zu einer anderen Strategik übergehen. Ihr Vater be⸗ findet ſich im hieſtgen Sträflingsdepot, in Grande⸗Roquette, nicht wahr?“ „Ja, aber nicht mehr für lange Zeit. Der nächſte Trans⸗ port verläßt Paris binnen Kurzem und führt ihn nach dem furchtbaren Neu⸗Caledonien.“ Ein Schauder überlief ihren Körper; ſie kämpfte gewaltſam die Thränen nieder, die in ihre Augen ſteigen wollten und fuhr fort:„Es verſteht ſich von ſelbſt, daß ich ihm dorthin folgen werde. Ich will, ich muß im gleichen Lande mit ihm leben, daß er aus meiner Nähe Tröſt ſchöpft und ich zur Hand bin, wenn er Beiſtand Hraunch, Mr. Gardiner war von ihrem Entſchluß durchaus nicht überraſcht.„Ganz recht“, ſagte er ruhig,„ich habe es nicht anders von Ihnen erwartet. Meine Pacht liegt fertig und wir können abreiſen, wenn Amer es Ihnen beliebt.“ iſt ein gefährliches Unternehmen und das reizt mich. Daf ten und eventüell Ihren Befehl einzuholen, wann der Keſſel fetes Glück iſt bei einem hieſtgen verheiratheten Schreiner, Vater von 3 Kindern eingekehrt. Dieſem ſind kürzlich durch das Ableben eines Verwandten in Amerika teſtamentariſch 84,000 Mark zugefallen. Hiermit nicht genug, ſoll für ſpäter eine Wiederholung des Receptes in Ausſicht ſtehen. Ernte- und Marktberichte. * Vom Maunheimer Tabakmarkt. Das Geſchäft in alten Tabaken ruhte in Loco in den letzten Tagen faſt gänzlich, während nach außerhalb der Abſatz ein ſtabiler iſt. Berichtet wurde uns nur der Verkauf einer Partie gowöhnlichen 93er Schneidguts von Händler zu Händler zu Mitte der 30er Mk. und eine größere Partie Einlagstabake an einen Fabrikanten aus der Nachbarſchaft zu bisherigem Preiſe. Das ſchöne Wetter ſeit vorgeſtern kommt dem Tabak erheblich zu Statten. Der Sandblatteinkauf auf der bad. Hardt zu 26—27 Mk. hat begreiflicherweiſe keine Nachahmung gefunden, dafür gings im bayriſchen Oberlande wieder lebhaft zu, wo alles Sandblatt zu 20 bis 24 Mk. faſt aufgekauft iſt. Wehe, wenn ſie los⸗ gelaſſen!— Wo Alles liebt, kann das badiſche Oberland allein nicht haſſen und ſo hat ſich auch dahin neuerdings die ganz bedauerliche Gepflogenheit aus einigen Ortſchaften der bayriſchen Pfalz verirrt, daß die Pflanzer das Holz am Ende des Blattes laſſen und als Tabak mitverkaufen wollen. Dieſe Täuſchung könnte das Oberland um das alte Renommse bringen und ſo iſt zu erwarten, daß derlei Umtrieben vorzeitig ein Ende bereitet wird. *Hopfen. Harthauſen, 13. Sept. Mit dem Kauf der Hopfen iſt begonnen worden. Die Preiſe ſind ſehr ge⸗ ring: 50—55 M. für den Zentner; voriges Jahr ſind 220 Mark und darüber bezahlt worden. * Bergzabern, 13. Sept. Seit geſtern ſind die Wein⸗ berge geſchloſſen. Was die Herbſtausſichten betrifft, ſo kann ein beſtimmtes Urtheil noch nicht gefällt werden, da es ſehr viel auf das Wetter der nächſten Wochen ankommt, welche Qualität erzielt wird. Die Quantität iſt ſtellenweiſe be⸗ friedigend, ſtellenweiſe gering. Der Weinhandel wird in letzter Zeit bei ſteigenden Preiſen lebhafter. *Von der Haardt, 13. Sept. Die Portugieſer, welche in beſſeren Lage der Reife nahen, beginnen zu faulen, da die ſchweren Regenfälle die Beeren theilweiſe zum Platzen ge⸗ bracht haben. Die Ausſichten für den Weißweinherbſt ſtellen ſich etwa: mittleres und unteres Gebirg ¼, oberes Gebirg —/ Herbſtertrag. Daß unter dieſen Umſtänden das Ver⸗ kaufsgeſchäft belebt bleibt, liegt in den Verhältniſſen, Die kleinen und mittleren 1892er und 1893er Weine der Ober⸗ haardt haben denn auch etwa um 10 Prozent im Preiſe angezogen, während Qualitätsweine des unteren Gebirges wenig geſragt ſind. In Hainfeld, Nußdorf und Böchingen ſind Partien 1893(etwa 120 Fuder) zum Preiſe von 280—320 Mark, in Arzheim, Ilbesheim gleicher Jahrgang in größeren Poſten zu 300—340 Mark abgegangen. In Deidesheim ſind einige Faß 1890er zu 950 Mark, gleicher Jahrgang, beſſerer Qualität, in Ruppertsberg zu 1100 Mark abgeſetzt. e * Baden, 13. Sept. Der Erfolg, den die deutſchen Renn⸗ ſtälle im Auguſt⸗Meeting errungen haben, liegt nicht etwa darin, daß derſelbe mit ausländiſchem Material erzielt wor⸗ den wäre. Gerade die Thatſache, daß die meiſten Sieger in Deutſchland gezogene Pferde ſind, muß entſchieden für unſere ſeit den letzten Jahren bedeutend entwickelte Pferdezucht ſprechen. Dieſer Aufſchwung in der deutſchen Vollblutzucht ift das Ergebniß langjähriger, mit rieſtgen Koſten und Mühen verbundener Beſtrebungen. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 12. Sept. In dem gegen den Kanzler Leift ſchwebenden Diseiplinarverfahren findet die Verhandlung am 10. Oktober d. J. vor der Kaiſerlichen Disciplinarkammer zu Potsdam ſtatt. — Berlin, 12. Sept. Für das neue Reichstagsgebäude ſind von einer Teppichfabrik in Schmiedeberg zwei gewaltige Teppiche ſoeben fertiggeſtellt worden, von denen der größere, im Werthe von 5400 Mark, ſeinen Platz im Leſezimmer des Reichstagsgebäudes erhalten wird. Seine Maße betragen 9,93 und 23,27 Meter. Sein Gewicht beträgt nicht weniger als 15½½ Ctr. oder 762.5 Kilogramm. Er enthält 4,575,825 Knoten oder Maſchen. An ihm haben 9 Arbeiterinnen 55½ Tage gearbeitet. des oben genannten Gewichts kommen auf die Wolle,/ macht das leinene Untergewebene aus. Der kleinere Teppich hat die Form eines Achteckes; ſeine größten Ausdehnungen betragen 11.27 Meter. Er hat einen Flächen⸗ inhalt von 131 Quadratmetern und ein Gewicht von 9 Etr. 82 Pfd., gleich 491 Kilogramm. An ihm haben zwölf Ar⸗ beiterinnen 35 Tage gearbeitet. Er enthält 2,947,500 Maſchen; ſein Werth iſt 3500 Mark. Theater, Aunſt unnd Wiſſenſchaft Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Mal im Text des Origials: Das Käthchen von Heilbronn. Großes hiſtoriſches Ritterſchauſpiel von H. v. Kleiſſt. Wenn auch der unglückliche Heinrich v. Kleiſt, der am 21. November 1811 zuerſt ſeine Freundin und dann ſich erſchoß, mit der Gluth des echten Poeten in ſeinem„Käthehen von Heilbronn“ uns zeigt, wie er geliebt ſein will, wenn die 5 Akte auch manche höchſt wirkſame und ergreifende Scene, der Mie ſo wollten Sie mit uns nach dem ſchrecklichen Lande „Natürlich! Was ſollten Sie dort ohne mich? Ohne Ihren Verbündeten, dem die Aufgabe zufällt, da zu handeln, wo Sie als zartes Weib nur erſinnen, hoffen und ermuthigen können? Oder, mein Gott“, fuhr er ganz erſchrocken fort, „wäre es möglich, daß Sie noch immer Schwierigkeiten mach⸗ ten? Sollten Sie unſeren Vertrag nur als eitle Phraſe be⸗ trachten wollen?“ „Nein!“ ſagte ſie groß und warm,„ich will das nicht. Und ich gehe noch weiter, ich ſage Ihnen, wie Sie mir ge⸗ ſagt: ich habe es von Ihnen erwartet; ich rechnete auf Sie.“ „Ah, gut, wir ſind alſo einig“, verſetzte er ſchlicht.„In⸗ deß bevor wir dieſe Reiſe antreten— die für mich eine an⸗ genehme kleine Spazierfahrt, für Sie aber läſtig und anſtren⸗ 91005 ſein würde— laſſen Sie mich Ihren Vater in Grande⸗ Roquette aufſuchen.“ „ 0 welchem Zweck?“ ö „Wir Amerikauer ſind praktiſche Leute, Miß. Dieſe Reiſe, wie ich Ihnen ſchon ſagte, würde eine anſtrengende und er⸗ ſchöpfende für Sie ſein. Ich werde Ihren Vater aufſuchen, um mich zu überzeugen, ob man Ihnen dieſelbe nicht erſparen kann,— ob wir nach Neu⸗Caledonien hinüber müſſen.“ 1 „Halten Sie eine Flucht von hier aus für möglich?““ „Ich will mich überzeugen, Miß. Gefängnißmauern ſind überall durchbrechbar— vielleicht auch die von Grand⸗Ro⸗ quette. Ich will es unterſuchen und mich Fenchc mit Ihrem Vater in Verbindung ſetzen. Er muß benachrichtigt ſein, daß zwei Generäle an der Spitze von viel Entſchloſſenheit und einigen Mitteln insgeheim für ihn kämpfen. Hoffnung macht ſtark, und er bedarf der Stärke.“ 5 „Sie ſind ein Engel an Güte, Mr. Gardiner.“ Er verbeugte ſich gravitätiſch, obwohl eine leichte Röthe ſeine Züge färbte.„Leben Sie wohl, Miß“, ſagte er.„Nach vollbrachter Excurſion komme ich zu Ihnen, Bericht zu erſtat⸗ meiner Pacht geheizt werden ſoll.“ CFortſetzung ſolgt. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 14. September. cher Geiſt anhaftet, aufzuweiſen haben, im Großen nuthet uns Kinder des 19. Jahrhunderts das was fremd an. Sie iſt uns zu romantiſch Romantik. Indeſſen bleibt es immerhin ein ich Unternehmen unſerer Theaterleitung, das chen von Heilbronn“ zu neuem Leben erweckt zu haben, in der alten originalen Geſtalt. H. v. Kleiſt war eine elle Natur, die leider viel zu früh für die deutſche Litera⸗ lur geendet. Sein„Zerbrochener Krug“ zeigt, was er vermochte. d iſt ein berechtigtes Verlangen, den originellen Poeten 9 1 im Original zu ſehen, ſelbſt auf die Gefahr ind da ein allzu kräftiges Wort zu vernehmen. Die Aufführung, die ſomit ſich faſt wie eine Novität prä⸗ war aber noch dadurch von beſonderem Intereſſe, ſie unſere Künſtler, die gewohnten alten, wie die neuen e, vor neue Aufgaben ſtellte. Den Grafen vom Strahl ſpielte Herr Karl Blankenſtein vom Berliner Theater und ſetzte da Wbereits gegen Schluß der vorigen Sai⸗ ſon begonnenes ſpiel fort. Seine geſtrige Leiſtung befrie⸗ digte entſchieden mehr als die vorhergehenden. Wohl verräth n ſeinem ganzen Auftreten eine gewiſſe Unſicherheit und ö Bewegungen etwas Eckiges und ſeinem lichkeit und Verworrenheit verleiht, man merkt Scene, daß er noch nicht ein ſeine Rolle einheitlichem Wurf produzirender Künſtler iſt, es ſind doch auch wiederum ſichere Anzeichen vorhanden, daß eine Vervollkommnung erreichbar iſt. einer ſchönen Bühnenfigur und von Natur volltönigem n verbindet er entſchiedene Begabung und es ſteht zu „daß er mit der Zeit die ihm jetzt noch anhaftenden ekorrigiren wird. Vor allem muß er beſtrebt ſein, he in ſeine Darſtellung zu bringen. So, wie der 9 jetzt gibt, hat der Zuſchauer nicht ſelten das unſichere zefühl, ihn ihm nächſten Moment, womöglich aus der Rolle fallen zu ſehen. Frl. Berg trat zum erſten Male als Käthchen uf. Ihre Erſcheinung in dieſer Rolle und ihr Spiel waren pathiſch. Indeſſen glauben wir doch, daß das Käthchen einer andern Sphäre angehoren muß, als rſtellerin geſtern Abend bezeichnete. Wir ſahen nur das kindlich⸗naive Mädchen. So iſt dieſe Hauptfigur des ganzen Schauſpiels zu farblos. Es muß etwas Dämoniſches in ihr liegen. So wie Käthchen von der Liebe zum Graſen gleich von der erſten Begegnung an wie„verhext“ erſcheint, ſo muß ſie auch den Grafen zu ſich wie mit zauberiſchem Bann hinzuziehen vermögen. Käthchen muß denſelben übernatürlichen Zug haben wie die Jungfrau von Orleans, mit welcher die Kleiſt'ſche Arbeit überhaupt man⸗ cherlei Aehnlichkeiten aufzuweiſen hat. So wie jene von ihrem Dämon— oder wie man es nennen will— getrieben, den Hirtenberuf aufgibt und zur Sturmfahne greift, ſo folgt auch Käthchen, vom zauberiſchen Liebesdrange erfüllt, dem glänzenden Ritter auf Schritt und Tritt bis in Kampfesge⸗ fahr und Feuersgluth. Dieſe übernatürliche Sphäre, in welcher Käthchen wie traumwandelnd ſchwebt, iſt vom Dich⸗ ter durch mehrere Merkmale deutlich gezeichnet. Wir erin⸗ nern nur an den rettenden Engel, der ſich herabſenkt, als Käthchen in das brennende Schloß eilt, ſowie an die märchenhafte Art, in welcher deur Grafen die wahre Herkunft Käthchens vermittelt wird. Dieſe Seite in dem Bilde der merkwürdigen Heilbronner Schmiedstochter hat Frl. Berg nicht draſtiſch genug herausgearbeitet. Da⸗ durch litt die Wirkung des ganzen Skückes, welches nur dann den vom Dichter beabſichtigten vollen Effekt aus⸗ zuüben vermag, wenn das Käthchen neben aller Kindlichkeit und Naivetät zur dämoniſchen Zauberin wird. Die Darſtel⸗ lung dieſes Gemiſches erfordert freilich eine ganze Künſt⸗ lerin. Was die übrige Rollenbeſetzung anlangt, ſo war ſie im Allgemeinen eine glückliche. Herr Neumann verkör⸗ perte den Kaiſer mit bekannter Würde, Herr Stury war urig als Ritter Flammberg, Herr Hecht lieh dem Knecht Gottſchalk ſeinen Funer err Bauer ſpielte und ſprach den Wa euſchmied Friedeborn ſehr eindrucksvoll, und die Herren CEichrodt, Hildebrandt und Löſch brachten das Shakeſpeariſche ihrer Ritterrollen zu guter Wirkung. Nicht minder Herr Jacobi, welcher den Rheingrafen von Stein mit trefflicher Maske und Spiel verkörperte. Herr Tietſch(Graf Otto v. d. Flühe) erzielte als Vorſitzender des Fehmgerichts Erfolg, auch Herr Neßler als Gaſtwirth Pech machte ſeine Sache nicht ſchlecht, wenn auch mit etwas zu ſtarker Carrikatur. Die wenig neidenswerthe Rolle der Kunigunde von Thurneck gab Frl. Walles mit gutem Ge⸗ lingen, ebenſo Frl. v. Rothenberg die Gräfin Helena. Die alte Haushälterin Brigitte fand in Frau Jacobi eine vortreffliche Repräſentantin. Das nur mäßig beſetzte Haus nahm die Aufführung mäßig warm auf. Die Intendanz, welche das Schauſpiel in Scene geſetzt, entledigte ſich ihrer Aufgabe in beſtgelungener 1 Die Inſzenirung war theilweiſe eine prächtige. Die techniſchen Hilfsmittel arbeite⸗ ten manchmal indeſſen mit zu ſtarken Effekten. So hätte der Regen etwas weniger„dick“ auftreten können. Mehrere Pauſen machten ſich durch allzu große Länge bemerkbar. H. M. K. Ferd. Heckel's Kunſtſalon für Stiche und Pho⸗ tographien. Neu ausgeſtellt ſind: Landſchaften nach Ge⸗ mälden von Maurice Page, K. Heffner, Mac Whirter, King, Cord, Johann Rix zc., radirt von P. Mallet, David Laro, Cirapier, A. Dreſcher, C. Klackner u. ſ. w.— Ferner„Villa am Meere“ nach Böcklin, radirt von Prof. Hecht in München. Aus Wien ſchreibt man: Ueber den Geſundheitszuſtand Girardis(man ſprach von geiſtiger Geſtörtheit) waren letzthin beunruhigende Gerüchte verbreitet. Um dieſe Gerüchte über ein Befinden zu zerſtreuen, hat Alexander Girardi folgenden Kunigen Brief an einen Freund in Wien gerichtet:„Ich lebe friſch und geſund— mit meiner Frau. Ich bin ſehr nervös — wenn ich ihre Toiletten bezahlen ſoll. Ich ſehe gut aus— eſonders wenn ich mit nackten Knien auf die Berge ſteige. Mein Geiſt verwirrt ſich— bei der Lektüre von neu einge⸗ eichten Poſſen. Ich glaube an keine Heene d ich iehe meine Frau und hoffe eine baldige Gagenerhöhung. Ich zalte mich weder in Wien, noch in Iſchl auf— über blöde Zerüchte. Es grüßt Dich herzlichſt: Der eingebildete Befunde.“ Der Heldentenor und Wagnerſänger Ernſt van Dyeck zat ſeinen Contraet mit der Wiener Hofoper gelöſt und wird iach Paris überſtedeln, wo er nächſten April in der Großen Iper bei der Erſtaufführung von Wagners„Triſtan und Iſolde“ den Triſtan übernehmen wird. Das Pariſer Eden⸗Theater wurde vom Credit Foneier Ur die eingetragene Schuld von 4,800,000 Franes übernom⸗ nen. Es wird nieder geriſſen und an ſeiner Stelle ſollen Miethshäuſer aufgeführt werden. %Miß Loie Fuller, die Erfinderin des Serpentintanzes, zat drei neue Patente auf„Bühnenilluſionen und Lichteffecte“ genommen. Der von der italieniſchen Regierung für das Jahr 893/94 ausgeſchriebene Wettbewerb um den Preis für die beſte dramatiſche Arbeit iſt dieſer Tage geſchloſſen vorden. Man kennt noch nicht die Zahl der eingereichten Dramen, aber ſie iſt ſicherlich nicht ſehr groß, da nur wenige Schriftſteller die Bedingungen des Wettbewerbes haben er⸗ füllen können; eine der Hauptbedingungen iſt, daß die ein⸗ zereichten Dramen in Rom, Florenz und in einer dritten ztalteniſchen Großſtadt aufgeführt ſein müſſen, ehe ſie konkur⸗ zenzfähig werden. Folgende Dramen ſind, wie dem„B..⸗C.“ zus Rom geſchrieben wird, ohne Zweifel eingereicht wordenſ: „L diritti dell' anima“(Die Rechte der Seele) von Giagcoſa, LErede“(Der Erbe) von Marco Praga,„Danza macabra“ tentanz) von Camillo Antong⸗Traverſi.„Le cicetta“(Die Kokekte) von Giannino Antona⸗Traverſi,„Le maschere“(Die Masken) von Auguſto Novellt und„IIl salto nel luno“(Der Sprung ins Dunkle) von Montecchi. Aeueſte Aachrichten und Telegramme. *Swinemünde, 13. Sept. Der Kaiſer iſt um 9½ Uhr an Bord der„Hohenzollern“ in See gegangen. Die Flotte iſt in drei Linien ſechs Seemeilen von Swinemünde aufge⸗ ſtellt. Der Kaiſer wurde mit vollem Salut begrüßt, die Schiffsjungen enterten in die Maſten, die Mannſchaften hatten Paradeaufſtellung auf Deck genommen. Die„Hohenzollern“ durchfuhr langſam die Reihen der Schiffe, eine Seemeile weiter war die Torpedoflottille aufgeſtellt. Die Parade nahm bei gutem Wetter einen glänzenden Verlauf. *Bern, 13. Sept. Laut Mittheilung des ſchweizeriſchen Induſtrie⸗Departements findet der dritte internationale Congreß für Arbeiterverſicherung vom 1. bis 6. Oktober in Mailand ſtatt. *Paris, 13. Sept. Die Manöver des VI. und XI. Armeecorps haben heute in der Nähe von Patay begonnen. Bei Sougy wird es zu einer großen Schlacht kommen. Der Kriegsminiſter Mercier und die fremdländiſchen Offtziere ſind zur Theilnahme an den Manövern geſtern Abend in Orleans eingetroffen. Die fremdländiſchen Offiziere, die heute früh dem Gefecht in Beauce beigewohnt hatten, waren auf einer kleinen Anhöhe bei Moulin⸗la⸗Mort abgeſtiegen. Dort kam ihnen zu Fuß der General Galliffet entgegen; der älteſte der fremden Offiziere, General Baron Fredericks, ſtellte ihm die verſchiedenen Herren vor. Die Unkerhaltung währte etwa 20 Minuten. Paris, 13. Sept. Eine Berechnung über die Beſteue⸗ rung der Getränke ergibt einen Ausfall von 91 Millionen bei Annahme der zuletzt geplanten Maßregeln; dieſer Betrag überſteigt die Erwartungen um 15 Millionen. Der Finanz⸗ miniſter berichtete ſeinen Collegen über den Entwurf betreffend die Erbſchaftsſteuer. Der Miniſter für Landwirthſchaft be⸗ richtete über ſeine Reiſe nach Burgund. Er ſtellte feſt, daß nach der Wiederbeſtellung der von der Reblaus heimgeſuchten Weinberge die Burgunder Weine ihre koſtbare Eigenſchaft bewahrt haben. Choleraunachrichten. Breslau, 13. Sept. Hier ſtarb der Hülfsbremſer Jenke an aſiatiſcher Cholera. Jenke war in Oberſchleſien wieder⸗ holt dienſtlich beſchäftigt. Marieuwerder, 13. Sept. Die ganze Grenze des Re⸗ gierungsbezirks Marienwerder, mit Ausnahme des Bahnwegs über Ottlatſchin und des Waſſerwegs über Schillno, iſt der e wegen für den Perſonenverkehr aus Rußland geſperrt. Lüttich, 13. Sept. Dem amtlichen Bericht zufolge ſind während der Woche vom 2. bis 8. September in Lüttich 41 Perſonen an cholera⸗artigen Erkrankungen, 5 an Darmkatarrh geſtorben. Petersburg, 10. Sept. Die Cholera hat hier ſehr be⸗ deutend abgenommen. Die Zahl der täglichen Erkrankungen beträgt etwa 15, die der Todesfälle etwa 10. Dagegen herrſcht die Epidemie noch immer in großem Umfange im Königreich Polen, wo wöchentlich ungefähr 5000 Erkrankun⸗ gen und mehr als 2000 Todesfälle zu verzeichnen ſind. Auch in Niſchnei⸗Nowgorod fordert die Cholera zahlreiche Opfer. Maunnheimer Handelsblatt. Die Mannheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Maunheim erzielte per 1893/94 einen Nettogewinn von M. 415,163.46. Der Aufſichtsrath beſchloß, der Generalver⸗ ſammlung vorzuſchlagen, 14 pEt. Dividende zu vertheilen und von dem Reſte außer den üblichen Zuweiſungen für den nothwendig werdenden Umbau des gekauften Rebenhauſes M. 25,000 zurückzuſtellen und M. 33,089.18 auf neue Rech⸗ nung vorzutragen. Die Kapitalreſerve hat die ſtatutariſche Höhe von zwei Millionen Mark. Die Prämien⸗ und Scha⸗ denreſeve wurde auf M..548,643.63 feſtgeſetzt. Die Mannheimer Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim erzielte per 1893,94 einen Nettogewinn von M. 87,838.22. Der Aufſichtsrath beſchloß, der Generalver⸗ ſammlung vorzuſchlagen, 10 pCt. Dividende zu vertheilen und M. 20,000 dem Kapital⸗Reſervefond zu überweiſen, wodurch derſelbe M. 250,000 betragen würde, gleich 50 pCt. des eingezahlten Actien⸗Kapitals. Die Prämien⸗ und Scha⸗ denreſerve wurde auf M. 418,679.61 feſtgeſetzt. Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Sept. An der heutigen Börſe notirten: Brauerei Eichbaum 121 bez. u. ., Mannh. Dampfſchleppſchifffahrt 115.50., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 215., Mannh. Berſicherung 565 bez. und., Mannheimer Rückverſicherung 405 bez. u.., Ober⸗ rheiniſche Verſicherung 310 G. Cpursblatt der Mannheimer Börſe vom 18. Sept. bligationen. 3½ Badiſche Obkigat. 108.50 533½ Rhein. Hup⸗Pfandbrieſe 50 bz 4 Babd. Oblig. Mark 105— böſ4 R Oyp.⸗Pſdbr. S. 44—49 58101.10 6 1„ 1886 105 95 554 75„„ 82—85 102.53 5z 17 fl. 108.10 b5 4„ unkündpar bis 1902 104 20 53 4„ T. ino Looſe 140— 603½ Mannbeimer Obl. 1888 99.60 6 3 Reichsanleite 95.40 65ʃ4 15„ 1885 02 45 bz 3⁹ 5 104.— 004 5„ 1890 108 25; 4 535 105.—]J4 Heidelberg 101.25 bz 3 Preuß. Conſo's 94 90 b4 Freiburg i. B. Obl. 102.80 P 3„ 5 104.— bzſs/„ 5— 29.— 27 105.— F4½ Sudwigshafen Mk. 108.— 4 Bayer. QObligationen Mr. 106. 634 8 102.— bz Pfälz. Zudwigsbahn Mk. 194.50 534½ Wagh. Zucerfabrik 100.— K „ Ludwigsbahn fl. 101.80 b35 Oggersbeimer Spinnerei 160.— P 4„ Maxbahn 104.50 böſs Verein Chem. Fabriken 101.— bz 2„ Nordbahn 164.80 bz[5 Weſteregeln Alkaltwerke 104 20 uz 3½„ Eiſenbahnen 100.20 634½ O. Pr.-O. d. Spey. 3. 100.— P 4½ Zellſtefffabrit Waldbof 105.— bz Aktien. Hadiſche Bank 12— bz] Brauerci z. Storch 118.— 8 Rheiniſche Creditbank 5 20 Pdeidelberger Aktienvrauerei 134.— 8 Abern. Oyp.-B. 80 pcßt. E 64.50 6 Hrauerei Schwartz 94.— PE Pfälz. Oyp.⸗Bant 147 76 bzSinner Brauerei⸗, 186— 55 5 neue 146.50 5 Werger'ſche Brauerei 64.— bz Yfätziſche Bauk 121 30 PBadiſche Brauerei 40.— 6 Mannheimer Bank 125.50 8 Ganter, Brauerei Freiburg 103.— 8 Deutſche Unionbank 86 50 u Brouerei z. Sonne Weltz Köſter's Bank.⸗G. 172.50 05 Maunh Dampfſchleppſchiff Gewerbebant Speyer 50%% f 119 50 6Csin. Rpein⸗u. Seeſch fiaß Landaner Vollsbank 60% E 128.— 6Lad. Schifffahrt⸗Aſſecuran— Pfälziſche Luewigsbahn 284.— 6 Bad. Rück⸗ u Mervperſich.— Maxbahn 151.50 bz Maunheimef Vexrſich rung— Narbbahn 121— 55 mannheimer Rückverfich..— 6 Helde berg-Speyerer Bahn—.— Mürtt. Trausportverſich. 835.— 6 Vorzugs⸗A,t..Ber ch. Fabr. 178.— bſ⸗ h. Oberrheln. Veiſ.⸗Geſellſchaft 310.— 6 Babiſce Anilin⸗ u. Soda 385— GOggersbeimer Spinneren Weſteregeln Alkaliwerke 156— 03 Ettlinger Spirnerei Cbem. Fabrik Gold nderg 121.59 vz Manndeimer Lagerhau; 98.— bz Hofmann u. Schötenſact—.— Maunh. Gum.- u. Asbfbrk. Beteen D. Oelfarriken.— PKarlsruher Maſeinenbau 184.— 8 Wagbäuster Auaerbancen 68.— 6Hüttenbeimer Sninnere! 59.— F Mannbeimer Zuclerraffin. 18.— 6 Karlsr. Nähmf, Faid n. RMenun Mannheimer Mktiendrauerei 135.50 6Verein Speperer Ziegelwerke 75.— 63 Eichbaum-Braueret 121.— Pfälz. Preßh. u.„pritfabr.—— Zudſwigsbaferer Braue ei 206.— bz Portl⸗Fementwk. Heidelberg 184— 6 Schweßinger Brauere⸗—.— 6Zellſtefffadrit Kaldbef 226— 53 Emaillirwerke Maſffammer 110.— Frankfurter Mittagsbörſe vom 13. September. Die heutige Börſe war nicht ſo anfmirt wie ihre letzte Vorgängerin, die Hauſſebewegung kam auf den meiſten Ge⸗ bieten zum Stehen. Bei Beginn des Verkehrs ſtand den zahlreichen Verkaufsordres, die aus dem Publikum für 3proz. eichsanleihe vorlagen, weſentlich verringerte Kaufluſt gegen⸗ über, weßhalb dieſer Fonds mit einem Preisabſchlag von 0,30 pCt. eröffnete. Auch auf der Mehrzahl der übrigen Marktgebiete verhielt ſich die Spekulation reſervirt. Im Laufe des Verkehrs kamen häufige kleine Schwankungen vor bei Schluß ſind Reichsanleibe erholt die meiſten übrigen Gebiete behaupket, nur Kohlenaktien nicht unbeträchtlich matter. Induſtrie⸗Aktien blieben feſt. Norddeutſcher Lloyd ca. 1 pCt, matter. Amerikaniſche Prioritäten behauptet.— Privat⸗Diskonto—17 pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 18. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 301, Diskonto⸗Kommandit 197.70, Nationalbank f. Deutſchl. 122.20, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 146.80, Darmſtädter Bank 146, Dresdner Bank 147.60, Effektenbank 114.60, Banque Ottomane 133.30, Wiener Bank⸗ verein 115½, Lombarden 95⅜, Mittelmeer 87, Weſtſizilianer 52.10, Meridionalaktien 114.90, Ludw.⸗Bexbacher 236.50, Heſſiſche Ludwigsbahn 119.10, Marienburger 88.20, Zproz. Reichsanleihe 95.20, Pfälz. Bank 121.25, Deſte de Minas 79.20, Schuckert Elektr.⸗Akt. 160, Zproz. Monaſtir 61.80, Ung. Kronenrente 93.90, Ung. Goldrente 100.30, Oeſterr. Goldente 102.20, 3Zproz. Portugieſen 25.85, Spanier 70.25, Türken C 29.10, 4½proz. Argentinier äußere 43.40, 6proz. Mexikaner 62, Zproz. do. 20.40, Höchſter Farbwerke 400, Allgem. Elektrieitäts⸗Geſ. 194, Chem. Fabrik Griesheim 254, Nordd. Lloyd 94.20, Bochum 135.60, Concordia 105.90, Gelſenkirchen 162.20, Harpener 140.40, Hibernig 134.90, Laura 127.20, Madrider Looſe 42.60, Gotthard⸗Aktien 172.70, Schweizer Central 140.20, Schweizer Nordoſt 130.10, Jura Simplon St.⸗Aktien 82.70, Union 95, öproz. Italiener 83.30. Zproz. do. 49.70, 4proz. Rumänier 87.50. Mannheim, 13. Sept.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz neu. 14..——.[Gerſte rum Brau—— „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. neuer 12.50—.—.— „ ruſſ. Azima 14.——14.50 „ Theodoſia 14.50, 14.75 „ ruſſiſcher „norddeutſcher 14.25—14.75 „ Girka 13.50—14.—„rumäniſcher 1415.. „ Taganrog 138.50—14.— Mais amer.Mixed13.——. „ rumäniſcher 14.——14.75„ Donau 11.75—12.— „amerik. Winter 14.30—14.50„ La Plata—.———.— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 22.———.— „ Walla⸗Walla 14.50——.— 5 ungar.—.———.— „ La Plata 13.75—14.— Wicken—— „Kanſas II. 14.50—14.75 Kleeſamen dſch..—.—.—.—.— Kernen 14.——.— 75„ II.—.——.— Roggen, pfälz. alt. 11.75—12.—„Luzerne—.——.— 75„ neuer„Provene.—.———.— „rumäniſcher 12.50——.—„Eſparſette—.———.— „norddeutſcher—.——.— .— Leinöl mit Faß 48.50——.— Gerſte, hierländ. 14.50—15.— Rüböl„„ 54.———.— „ Pfälzer 15.——15.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche 18.50—19.—] mit 20% Tara 17.25—.—.— „ ruſſ. Brau—.———.—50er Rohſprit, Inl. 103.50.— „ rum. Futter.75——.— 70er do. unverſteuert 20.50—.— ; Nr. 00 0 1 2 8 4 eee ,, Roggenmehl Nr. 0 21.— 18 Weizen behauptet. Roggen unverändert. Gerſte beſſer gefragt. Hafer unverändert. Mannheimer Prodnktenbörſe vom 13. Sept. Weizen per Nov. 18.40, März 13.70, Mai—.—, Roggen per Nov. 11.60, März 11.95, Hafer per Nov. 12.20, März 12.20, Mais per Nov. 11.25, März 11.75 M. Tendenz: geſchäftslos. Von Auswärts lag wenig Anregung vor, der Markt blieb daher für alle Artikel unverändert. Manunheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. September. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. galf 8 Hafenmeiſterei II Stüber[Hollandia Rotrerdam[Stückgüter 1844 Keidel Wilhelm'ſteinach Steine 180⁰ Po ge Siſa Gretba.8 dam Weizen 8308 Flettuen Thriſting Weiſenau Cemen: 6226 Wippes Dadenia 4 Ruhrort Stückgüter 8000 Ringel Magdalene Bliſſingen Letroleum 13820 Leutz Prinz Emil Jagſtfeld Steinſalz 112⁰ Hafenmeiſterei IV. Grotlob[Fr. Wilhelm. Duisburg Kohlen 3600 Stachelhaus Arminins 5 1100⁰0 Schreck Victor Hochkeld 8 1100⁰ Friedſam Herm. Otte 2 7 9400 Win berg Die Schelde Rubrort 7 64⁰0⁰ Wolf Stift Neuburg Heilbronn Borde 70⁰ Knobel Margarethe Kl'gemünd Stzeine 1200 Oiberr Vorſehung Eberbach 5 15⁰⁰ Hörz Jobanna Altrip 504 Schwelcker Hebr. Baumann 1 1 5 200 R eſenacker Ferdinand Brilhk 50⁰0 Maus Geerg Siyner Maxau Spris 808 Buchlob Wilhelm[Ausrort Kohlen 15²⁰ Vom 13. September: Hafenmeiſterei l Claßmaun Rotterdam Stückgüter— Mohr Math elde 1— Werr Dnalpod 2. Dampfer„Havel“, welcher am 4. Sept. von Bremen abgefahren war, iſt am 12. Sept., Morgens 12 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monuat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:9. 10. 11. 12. 13. 14. Bemerkungen Konſtang 72 + 24 5 3,018,31 3,02 292 278 Abds. 6 U. A 18,28 3,31 3,40 3,32 3,22 N. 6 U. Lanterburg 4,66 3,73 4,62 4,54 Abds. 6 U. Magau(4,78 4,90 4,1 4,88 4,71 2 U Germersheim.65 4,72 4,76 4,52.-P. 12 U. Maunheim 4,39 4,59 4,69 ,78 4,78 4,58 Mgs. 7 U. Mainz 2,38 2,50 2,82 2,69 2,68 FE. Bingen 2,24 2,36 2,44 2,48 10 U. Kaubb. 2,39 2,58 2,78 2,79 2,80 2 N. Koblenz 2,43 2,56 2,75 2,85 2,91 10 U. Kölin 2,48 2,88 2,99 3,05 3,12 2 U. Ruhrort ,77 2,26 2,66 2,79 2,76 9 U. vom Neckar: 5 Maunheim 4,84 4,54 4,65 4,75 4,70 4,55 V. 7 U. 8 I0,57 0,85 0,95 0,89 0,80 8 — 2 2 1200 deutſche Profeſſoren und Aerzte. haben Apotheker A. Flügge's Myrrhen-Créème geprüft, ſich in 1½jährigen eingehenden Verſuchen von deſſen außergewöhn⸗ licher Wirkſamkeit überzeugt und daher ſelbigen warm empfohlen. Derſelbe iſt uUnter No. 68592 in Deutſchland patentirt und hat ſich als ein überaus raſch, ſicher wirkendes und dabei abſolut unſchädliches cosmetiſches Mittel 8 Epr— Zur Hautpflege vorzüglich und beſſer als Vaſelin, Glycerin⸗, Bor⸗ Carbol⸗ Zink- ꝛc. Salben bewährt. Flügge& Co. in Franefurt a. M den die Broſchlüre mit den ärztlichen Jeugniſſen grgtis und franko ter A, Flügge“s Myrrhen⸗ ECreme iſt in Tuben à Mk..— und zu 5 den Apotheken erhältlich, 8 Die Verpackung muß die Patentaummer 68 892 tragen. Die Firma R. 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Jagdpäſſe, Form. I. 1. Kohl, Michael, Verwalter in Neckarau. Kohl, Och., Jagdaufſeher in Neckarau. Bohrmann, Tobias, Jagdauf⸗ ſeher in Käferthal. „Wörns, Gg., Hchs. Sohn, Gaſtwirth in Neckarau. Zahn, Jakob, Gaſtwirth in Neckarau. „Dröll, Friedrich, Privatm hier. Dauth, Karl, Gr. Oberſteuer⸗ kommtiſſär hier. Wörns, Hch., Auſſ., Neckarau. „Kallenberger, Hch., Baumſtr. hier. 5 Jakob, Metzger, Wald⸗ of. Back, Joh. Karl, Landwirth, 11 Sandhofen. 12. Nüßle, Adolf, Er. Oberförſter hier. „Klemm, Adolf, Dr. Chemiker hier. Bender, Julius, Ziegeleibe⸗ 1. Nieper, Emil, Hofſchauſpieler 2. Tſchrner, Gg., Rechnungsrath 8. Weiß, Joh. Adam, Tbierarzt 4. Kenmang Ph. Anton, Ver⸗ walter hier. 5. Arnold, Hch. Wirth, Käferthal. 28. Schowalter, Chriſtſan, Land⸗ wirth, Ladenburg. 29. Buſch, Franz, Conditor hier. 30. Neudecker, Kaſpar, Güterauf⸗ ſeher, Kirſchgartshauſen. 31. Forrer, Guſtav, Oekonom, Ludwigshaſen. Müller, Jean, Privatmann, Ludwigshafen. 88. v. Schilling, Louis, Freiherr hier. 24. Wernz, Valentin, Waldhüter, Sandhofen. 35. Hartmaun. Paul, Fabrikant, Ludwigshafen. 86. Bender, Auguſtin, Fabrikant hier. 37. v. Kaniecke, Kuno, Major hier⸗ b. Ompteda, Chriſt., Haupt⸗ mann hier. 5 v. Perbandt, Gg., Oberſt hier. „v. Alvensleben, Ludolf, Oberſt⸗ lieutenant hier. v. Salmuth, Hans, Haupt⸗ mann hier. Bohrmann, Ludwig, wirth, Feudenheim. Götzenberger, Joſef, Baufüh⸗ rer hier. Rapp, Joh. Gg., Uhrmacher in Neckarau. Schmitt, Heinrich, Steuerein⸗ nehmereigehilfe, Käferthal. 46. Raisberger, Franz, Buch⸗ druckereibeſitzer hier. 47. Peterſen, Alexander, Haupt⸗ mann hier. 48. v. Sanden, Konrad, Major 49. 50. 51. ier. 52. 42. 43. 44. Land⸗ Orth, Johann Adam, Wirth, 53. v. Konsheim, Alfred Riedel, Hauptmann hier. Neckarau. v. Platen, Hans, Oberſtlieu⸗ 54. Nahm, Emil, Hauptmann hier, Röder, Adoef, Kaufm. hier. tenant hier. Bernatz, Auguſt, Privatmann hier. 56. v. Rotteck, Guſtav, Lieute⸗ nannt hier. 57 0 Remp, Pet., Neckarau. 1 Schmidt, Chriſtian, Kaufm. 91. Wolff, Guſtav, Gymnaſiaſt ler. 8 92. Keller, Philipp, Kaufmann, Ludwigshafen. 93. Kaſten, Erich, Ingenieur hier.“ 94. Levi, Joſef, Kaufmann hier. 95. Höpfner, Max, Mafor hier. 96. v. Oberndorff, Max, Graf, 6. Zahn, Valentin, Kaufmann, Neckarhauſen, 1 97. Adam, Landwirth, Samſtag, Philipp III., Werk⸗ ſteckarau. ſühre Sandhofen.[98. Janneck, Georg, Wirth, Lud⸗ 8. Thoma, Eugen, Kaufm. hier. wigshafen. 9. Arnold, Heinrich, Landwirth, Mannheim, 11. Sepibr. 1894. Käferthal. Großh. Bezirksamt: 10. Bundſchu. Gg. Kaufm hier. Dr. Seitz. 47691 11. Werlin, Rudolf, Bankvorſtand 9 hier 5 1 221 See 18.„Heinrich, Kaufm. hier. 26. embe 14. Riel, Julius, Landwirth, Nachmittags 2e Uhr Schaarhof. 15. Herbel., Philipp Jakob, Landwirth, Schaarhof. 18. Nickel, Ludwig, Landwirth, Schaarhof. J. Bohrmann, Michael., Land⸗ wirth i d. Küchler, Peler, Fiſcher, Sand⸗ ofen. 19. gieze Jakob, Friſeur, Wald⸗ 9. Wehe, Jakob VIII., Landw, Sandhofen. 21. Paul, Kaufm. hier. ultze, Max, Kaufm. hier. 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Stenographie⸗ Auterricht. Etwas über den Nutzen der Stenographie zu berichten, wird wohl durch die Reklamen unſerer verſchiedenen Gegner überflüſſig ſein, iſt er ja doch ſchon denjenigen, die derſelben bedürftig ſind, be⸗ kannt; nur die Anpreiſungen ver⸗ ſchiedener Syſteme laſſen Manchen noch im Unklaren, welchem er ſich eigentlich zuwenden ſoll. 47742 Das Neu⸗Stolzeſche, von uns vertretene Syſtem, iſt bis jetzt das am leichteſten faßlichſte, ge⸗ naueſte, lehnt ſich der gewöhn⸗ lichen Curentſchrift an und dürfte Maunheim. 8 S a m ſt a g. 58 501 den 22. Sep⸗ e aee n Aben 11 55 Uhr 9195 Lokal „rother Löwe““ Außerordentliche General⸗Herſammlung DTagesordnung: Nationalliberale Partei. Das Burcan des Schriſtführers H. v. Soiron befindet ſich in 46479 7, 18. Fernsprecher No. 885. 46479 Einladung Künfzehnten ordentlichen Generalnerſammlung der Mannheimer Versicherungsgesellschaft in Mannheim, auf Montag, S. October 1894, Vormittags 10 Uhr im Locale der Geſellſchaft, Lit. P 2 Nr. 12. Tagesordnung: Vorlage der Bilanz pro 30. Juni 1894. Bericht des Vorſtandes. „Bericht des Aufſichtsrathes und der Rechnungsrepiſoren. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. Beſchlußfaſſung über Verwendung des Reingewinns. „Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern.(§ 35 der Statuten.) Für die Theilnahme an der Generalverſammlung iſt§ 28 der Statuten maßgebend*.) 47787 Die Stimmkarten ſind auf dem Bureau der Geſellſchaft, ſowie bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim erhältlich. Namens des Aufsichtsrathes Der Präſident: Fr. Hngelhorn. *)§ 28 der Statuten. „Wer an der General⸗Verſammlung perſönlich oder durch einen „Vertreter theilnehmen will, hat die Actien eine Woche vor der „Verſammlung bei der Geſellſchaft oder bei einer der in der Einladung „zur General⸗Verſammlung hierzu bezeichneten Stellen vorzuzeigen „ünd erhält dagegen einse Stimmkarte. 5 „Stellvertreter haben ſich als ſolche urkundlich zu legitimiren.“ Einladung zehnten ordenklichen Gentral⸗Jerſaumlung Maunheimer Rückbperſcherungs⸗ Geſellſchaſt in Maunnheim, 5 auf Montag, 8. Oetober 1894, Vormittags 10% Uhr im Locale der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft Lit. P 2, 12. Tagesordnung: 1805 1. Vorlage der Bilanz pro 30. Juni 1894. 2. Bericht des Vorſtandes. 3. Bericht des Aufſichtsrathes und der Rechnungsreviſoren. 4. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. 5, Beſchlußfaſſung über Verwendung des Reingewinns. 6. Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern.(8 35 der Statuten.) Für die Theilnahme an der General⸗Verſammlung iſt§ 28 der Statuten maßgebend). Die Stimmkarten ſind auf dem Bureau der Geſellſchaft, ſowie bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim erhältlich. 788 Namens des Aufsichtsrathes Der Präſident: Fr. Engelhorn. *)§ 28 der Statuten. 5 13 5 „Wer an der General⸗Verſammlung perſönlich oder durch einen „Vertreter theilnehmen will, hat die Actien eine Woche vor der „Verſammlung bei der Geſellſchaft oder bei einer der in der „ladung zur General⸗Verſammlung hierzu bezeichneten Stellen „zuzeigen und erhält dagegen eine Stimmkarte. „Stellvertreter haben ſich als ſolche urkundlich zu legitimiren.“ Rheiniſche Hypothekenbauk in Maunheim. Das Verzeichniß der am 12. März d. J. zur Rückzahlung auf 1. Juli bezw. 1. 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Sonntag, den 16. September (bei günſtiger Witterung) Ausflug mit Musik nach Weinheim. Zuſammenkunft mit dem Feuerwehr⸗ Abfahrt 11 Uhr 35 Miuuten(Main⸗ Neckarbahn). Wir laden ſämmtliche Feuerwehr⸗Kameraden mit Familien⸗ Angehörigen freur idlichſt ein. Wegen ermäßigter Fahrkarten: Zuſammenkunft 11 Uhr am Hauptbahnhofe. 47628 — Maedinalkaſſe der Talhal. Tereine (G 4, 17.) Nichtvereinsmitglieder können ebenfalls beitreten. 47811 Die Familie kann au Aerztewahl unter 54 Herren. 85 f g. Keine Extra⸗Steuer. Anmeldungen käglich in unſerem Bureau& 4, 17. Der Vorſtand. Mannbeiner Partgeselſchaft. Samſtag, 15. Sept., Abends—11 Uhr SGONCOENRT Italieniſche Nacht. Beleuchtung der Parkanlagen, der Sternwarte und Feuerwerk. Entree 20 Pfg., Abonnenten frei. onntag, 16. Septbr., Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei große Concerte der Kapelle Petermann. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 30 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 47810 Der Vorſtand. Wirthſchaſta⸗Empfehlung. 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Bceh eeEeeiiedd dmi 181 Muſik von Ferd. Langer, 5 Aufang 6 Uhr. Se8 48 dbi